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LASSIKER
Lieber Leser.'
Sie haben ein grosses Werk der Literatur als ILLUSTRIERTE KLASSIKER
Ausgabe vor sich. Beim Lesen dieses Buches betreten Sie die Welt der
grossen Dichtung und Ihnen werden Charaktere begegnen, die in den
Gedanken der Menschen schon seit Jahrhunderten leben. Das liegt in dem
grossartigen Stil der Dichter begründet und weil diese Dichterworte inuner
\vieder allen Generationen eine Quelle zu Anre.gungen waren.
Mit farbigen Zeichnungen bringt Ihnen dieses Buch den Ablauf der Hand-
lung. An Hand der Bilder werden Sie sich die einzelnen Charaktere
lebhafter vor Augen führen können und - wo die Erzählung auf ges.chicht-
lichen Tatsachen beruht, einen Überblick über die damalige Zeit gewinnen.
Alle Kostüme, Bauten us\\'o sind für Sie so natürlich wie möglich nachge-
bildet.
Wenn auch der Text dieses Buches dem Original \Verk entnommen wurde,
so hoffen wir doch, dass Sie später den Klassiker selbst lesen werden, um
die Schönheit seiner Sprache zu geniessen, die schon Millionen vor Ihnen
so viel Freude gemacht hat. Nur wenn Sie unserem Rat folgen, werden Sie
die wahre Freude am Lesen empfinden . Wir wissen, dieses Buch wird Ihnen
viel Schönes geben, und wünschen, auch Sie mögen zu dieser Überzeugung
kommen.
»Die Welt des Buches ist die bemerkenswerteste Schöpfung der Mensch-
heit. Nichts anderes, das je geschaffen wurde, wird ewig dauern. Baudenk-
mäler zerfallen, Nationen verschwinden, Kulturen werden alt und vergehen,
ni ch einer Zeit des Tiefstandes bauen junge Völker andere Kulturen wieder
auf; aber in der \Y/eIt der Bücher gibt es Werke, die gesehen haben, wie all
das wieder und wieder geschehen ist, und die dennoch weiterleben - immer
noch jung, immer noch neu wie zu jenen Tagen, als sie geschrieben wurden
- immer n.och sprechen sie zu ~en Herzen der Menschheit über Gefühle von
Menschen, die schon Jahrhunderte tot sind.«
Clarence Day

----------------------------- ~ ----------------------------
,,/ llustrierte Klassiker" erscheinen zweimal monatlich im Verlag I nter-
nationale Klassiker GmbH., Hamburg, mit freundlicher Genehmigung
·v on Classics International Corp., N ew York, London und Gilberton
Co mpany , Ine, N ew York, N . Y . D.'·'{.ck : Dyva & Jeppesen, Kopen-
hagen. A lleinvc:rtri p/:- : V<>rl<l g [21f,: /: ... ~ "'a le Klassiker GmbH., Ham-
...l,urX- ':·-.-;nd,b-;k ; N eumann- eLClJart:. t-Stras j !, 33. Illustrierte Klassiker
dürfen nur m it besonderer sehriftlicher "Gt .~'!hmigung des Veriages
bis auf Wied erruf in Lesez irkeln und LeihbüClJereien geführt w erden.
 · I!INES TAGES IM JAHRE 1307,WIRD DIE
':STILLE UM DEN VIERWALDSTÄolER SEE
VOK-EINEM KRACHEN IN DEN BERGEN, VON EINEM EISI-
GEM WIND UNO DER WARNENDEN STIMME OES FISCHERS
RUODI UNTERBROCHEN •••••••

EILT,EILT!
DES LAND-
VOGT·S REI-
TER KOMMEN
HINTER MIR
HER, ICH BIN
DES TODS,WENN
SIE MICH
GRE I FENI
IHR SEID MIT BLUT DES KAISERS
BEFLECKT, WAS HAT'S BURGVOGT- ,
GEGEBEN? DER AUF ROSS-
BERG SASS -

WAS JEDER FREIE MANN AN MEI-

NEM PLATZIMEIN GUTES HAUS-
RECHT HAB' ICH AUSGEÜBT AM
~~~//f;~~~W SCHÄNDER MEINER EHR
UND MEINES
"'-~--. WEI BES.
 /" "
.f::)' . .'. ,
~
HAT EUCH DER IHR HABT IHM MIT
.BURGVOGT IN DER Axt DEN KOPF
DER EHR'GE- ZERSPALTEN?
'S:CHÄDIGT?
,....-"---'/

DER BURGVOGT LIEG'IN

MEINEM HAUS ER HAB' IHR
ANBEFOHLEN, IHM EIN BAD
ZU RisTEN.

Ii'A LIEF
I:' IeH FR ISCH
"HINZU,SO WIE
.I eH WAR, 'UND
HIT DER AXT '
HAB I. ICH IHH'S
BAD ·GESEGNET •.
DER WUTER ItHIOER HAT DIE TAT WARD . RUCHBAR:
NUN SEI NEtt . LOHNIHAT'S M.IR WIRD NACHGESETZT - ,
LANG VERO IENT UM' S INDEM WIR SPRECHEN - GOTT
VOLK VON UNTERWALDEN • VERRINNT DIE ZEIT ••••••

SO MUSS ICH FALLEN IN DES FEINDES

HANO,DAS RETTUNGSUFER IM G'ESICHTEI
- DORT LIEGT'~I ICH KANN'S ERREICHEN
MIT DEN ~UGEN, ..DA IST OER KAHN, OER
MICH ijINUBERrRUG~, UND MUSS HIER
LIEGEN, HILFLOS UND
VERZAGENf'
 t... 'CHNELL BE-
~ ~ICHTEN
DIE MÄNNER
TELL VON BAU~
GARTENS TAT
UND
RUODIS
FURCHT.

IN GOTTES NAMEN DENNI

GIB HER DEN KAHNI
ICH WILl'S MIT MEINER
SCHWACHEN KRAFT VER-
SUCHEN. DENN BESSER LANDSMANN,TRÖSTET ' IHR
I ST S, I HR FALLT IN
I
HEIN WEIB,WENN MIR WAS
GOTTES HAND, ALS MENSCHLICHES BEGEGNET •.
IN DER MENSCHENI ICH HAB'GETAN,WAS ICH
NICHT LASSEN KONNTE.

A LS TELL UND BAUMGARTEN ' IN' S

WILDE WASSER
ZORNIG AN RUODI ••••••••
~ELANGEN,
WANDTE

IHR SE IDEI N ME ISTER STEU- WOHL BESS'RE MÄ~NER TUN'S

· ~!!!!S~ ERMANN.WAS SICH DER TELL DEM TELL NICHT NAGH,ES
.•----.......... ::~ GETRAUT, DAS KONNTET IHR GIBT NICHT ZWEI,WIE DER
NICHT WAGEN? IST, IM GEB IRGE. · __j=~~~~~~ ..... 1
DES LAND-
VOGT' S REI-
TER KOMMEN
ANGESPRENGT,

VERWÜNSCHT! ER IST
ENTWISCHT, - IH~
HABT IHM FORT-
GEHOLFEN, I~R
SOLLT UNS BUSSENI

FALLT IN"IHREHER-
DEIDIE HUTTE REI~
SET EIN,BRENNTUtf)
..... -......,.'_ SCHLAGT NIEDER I WAHN WIRD
DER RETTER
KOMMEN
DIESEM
LANDE?
 . . .
AMWALVIER-
DSTÄD-
t) ANN VERLÄSST PFE IFFER DAS
HAUS SEINES FREUHDES.STAUF-
TER SEE FACHER SITZT IM HOF,ALS SEI--
GEGENÜBER UR I. NE FRAU ZU· I HH TR ITl. . . . . .
WO DES BURG-
VOGT'S MANNEN WIE FINST;RER TRUS-
IHRE WUT ÜBER SINN DEINE STIRNE
BAUMGARTENS FURCHT, VERTRAU ES
FLUCHT AUS-- MIR, ICH
TOBEN,LIEGT BIN DEIN WEIB!
SCHWYZ.
DORT UNTER-
HALTEN SICH
LAUT ZWEI
FREUNDE •••

WOHL STEHT DAS HAUS

GEZIMMERT UND GEFÜGT,
STAUFFACHER
DENKT ZURUCK
DOCH ACH - ES WANKT AN EI NEN TAG,
OER GRUND. AN DEM DER VOGT
MIT DEN
SOLDATEN
KAM UND
VOR DEM
HAUSE
HIELT •.•••••.•

ICH BIN REGENT AN KAISERS

STAn UND WILL NICHT,DASS DER
BAUER HÄUSER BAUE AUF SEIHE
EIGNE HAHD "ALS OB -;~:::~~=~ ________
W UND
ÄHRE~DDESSEN HABEN TELL
ER HERR WAR tiM DEM
LANDE! ZU SCHWYZ SICH ALLE RED- BAUMGARTEN DEN SEE
LICHEN BEKLAGEN OB DIESES ÜBERQU~RT •• r---....---~
LANDVOGTS WÜTEREI.DRUM TÄT r - - - - - - ' I HR HABT JETZT
ES GUT, DASS EUER ETLICHE MEINER WEITER NICHT VON-
STILL ZU RATE GI ,WIE.MAN NÖTEN. ZU JENEM HAUSE
DES DRUCK' S S Ic..,..:.=:.:...:...·_ _~_ GEHET EIN,DORT WOHNT DER
ERLEDIGEN. STAUFFACHER. I DOCH S I EH,
r--~r---'''' /(
DA IST ER SELBER.
FOLGT MIR, KOMMTI
 FRISCHI WENN OER DAS IST DOC~
HERR LAMDVOGT KOMMT, HART,DAS WIR
DASS ER DAS WERK GE- DIE STEINE
WACHSEN SELB&T ZU UN-
SIEHT. SEREM KERKER
,SOllEN FAHRENI

FRONVOGT,WIE
. WIRD
DIE
FESTE DENN
SICH NENNEN?

o HERR, WENN IHR DIE KELLER ERST

GESEHN UNTER DEN TÜRMEN! WER 0 IE
BEWOHNT,OER WIRDDEN HAHN NICHT FÜR-
DER KRÄHEN HÖREN I
WAS HÄHDE
BAUTEN.,KÖN NEN
HÄNDE
STÜRZEN.
IHR SEHET DIESEN
HUT,MÄNNER VON URII
AUFRICHTEN WIRD MAN
IHN AUF HOHER SÄULE,
AN DEM HÖCHSTEN ORT. DEM
HUT SOLL GLEICHE EHRE WIE EIN JEDER ZÄHLT NUR SICHER
DEM LANDVOGT 'SELBST GESCHEHN. AUF SICH SELBST, DER STAR
MAN SOll IHN MIT GEBOGNEM KNIE IST AM MÄCHST IG'STEN ALLE IN!
.UND MIT EHTBLÖSSTEM HAUPT VER- BEDÜRFT IHR MEINER , DAhN
EHREN. RUfT DEN TELL, ES SO~.L AN
IR NICHT FEHLEN.
 NICHT LANG GEFEI-
ERT,FRISCH,D~E DER SCHIE-
MAUER- FERDECKER
STEINE IST VOM ..
HERBEI I DACH GESTURZt

A
DEN
LLE AUCH BERTA VON BRUNECK,DIE FREUNQIN
DES '·UNTERDRÜCKERS, EILEN HERBE I. SIE SEHE
ABG~STÜRZTEN.

RENNET, DAS SCHWERE

HELFT, REITET, HERZ WIRD NI
~IER IST DURCH '
GOLD. WORTE
LEICHTI

ALLES IST EUCH FEIL UM GOLu;

WENN IHR DEN VATER VON DEN KINDERN
GERISSEN UNO DEN MANN VON SEINEM
WEIBE, UNO JAMMER HABT GEBRACHT
ÜBER DI.E WELT, DENKT IHR'S MIT GOLDE
ZU VERGÜTEN. WIR WAREN FROHE MEN-
SCHEN, MIT EUCH IST DIE VERZWEIF-
LUNG EINGEZOG
.ARNOLD
VON MELCHTHAL
HALTISPANNT
DIE OCHSEN
AUS.
MEIN GOTT, ES
PFLÜGT IM KANTON SIND DES VATERS ·
UNTERWALD DIE FELDER SIE SIND TIERE.
SEINES VATERS, ALS BESCHLAG- DIE WIR
EIN BOTE DES VOGTS GEBRAUCHEN.
ANGERITIEN
KOHMT .....
 REICHSVOGT, ICH
WEISS ES WIRK-
LICH NICHT,WO
~~~iii~~ER JETZT IST.

DER LANDVOGT HAT DIE

AUGEN" MIR GERAUBT UND
«!)ANN SANDTE MAN ALL HEINEN BESITZ. NUR
ALTEN IN SEIN DIESER STAB
lXWZURUCK. UND DIESE KLEIDER
SIND MIR NOCH , VER- "
BLIEBEN.
 IHR, HERR WERNERI EIN EIN ERSTAUNL ICH
WERTER, TEURER GAST. WERK HAB ICH BE-
HABT IHR EUcli UMGESEHN__,__.•_--. REITEN SEHN.SEIT
EH' IHR DEN FUSS GESE MENSCHENDENKEN
AUF DIESE lSCHWELLEi WAR KEIN
ZWI.HQIiOF
HIER, UND FEST
WAR KEINEWOH-
NUNG ALS 'DAS '
GRAB.

DANM BRACHTE EU-

ER EIDAM TELL ZU
MIR BAUMGARTEN, .
DER DES KAISERS
VOGT ERSCHLUG,
NOCH GREULICHER'S
HAT MIR DER- IM MELCHTHAL WOHNT
SELBE MANN BE- DER. HE I NR IeH VON .DER
RICHTET. HALDEN, DES SOHN . ER-
SCHLUG DES LANDEHBER-
GERS KNECHT.DER LAND-
VOGT LIESS DEM ALTEN
MAMIt DEN SPITZEN STAHL
111M IN 0 IE AUGEN BOHREN.
 .....

ACHDEM MELCHTHAL SEIME FASSUNG DAHIN MAG JEDER ZEHN

EOERGEWOMMEN HAT,BERATSCHLA- MÄMMER BRINGEN.DANN
DIE MÄNNER. KÖHNEN 'WIR GEMEINSAM ,'
'DAS GEME I NE BESPRECHEN.

WIR WOLLEN
HÖREN, WAS DIE
HERRN VOM
ATTI NGHAUSEN
RATEN.
 H MITT·ERNACHT
U TRAFEN SICH OIE
HÄNMER DER DREI
LANDE AUF DEM
RÜTL I.
SIE KAMEN EINZELN.
TELL WAR NICHT
UNTER IHNEN.
GEHÖRTE ER
DAZU.
 .'

KEIN NEUER BUND;ES

IST EIN URALT BUNDNIS
WA~SOLL DER INHALT NUR VON VÄTER ZEIT,DAS
WIR ERNEUERNIHÖRT,WASDIE '
SEIN DES NEUEN BUNDS~ ALTEN HIRTEN SICH ERZÄHLEN .--- .l.-

\
\
!irAuFFACHER FÄHRT FORT: ES WAR EIN VOLK, HINTEN IM LANDE NACH MITTERNACHT, DAS LITT
'VON SCHWERER TEURUNG.IN DIESER NOT BESCHLOSS DIE LANDGEMEINDE,DAS JEDER ZEHNTE,
DAS LAND 'VERLASSE. UND ZOGEN AUS, MIT, DEM SCHWERT SICH SCHLAGEND BIS AN DAS
HOCHLAND DIESER WALDGEBIRGE •••••••••••••

••• DA BESAHEN SIE

DAS LAND SICH
NÄHER UND GEWAHR-
TEN FÜLLE DES ' HOL- ,
ZES UND ENTDECK-
TEN BRUNNEN U'ND
MEINTEN, SICH IM
VATERLAND ZU
FINDEN. DA
BESCHLOSSEN
SIE ZU
BLEI BEN, ERBAU-
ETEN DEN
ALTEN
FLECKEN
S CHWYZ.
 IE ANDERN VÖLkER TRAGEN FREMDES JOCk,SIE HABEN SICH DEM SIEGER UNTER-
WORfEN.DOCH WIR,DER ALTEN SCHWEIZER ECHTER STAMM, WIR HABEN STETS DIE
FREIHEIT UNS BEWAHRT. -
- ZUM LETZTEN MITTEL, WENN KEIN ANDERES MEHR VERFANGEN WILL. IST
UNS DAS SCHWERT GEGEBEN. - DER GÜTER HÖCHSTES DÜRFEN WIR VER-
TEIDIGEN GEGEN. GEWALT.

WENN WIR'S VERSCHIEBEN BIS ZUM FEST, DANN BRINGT'S

DIE SITTE MIT, DASS ALLE DEM VOGT GESCHENKE BRINGEN
DOCH LASSET AUF DAS SCHLOSS. SO KONNEN MAHNER SICH UNVERDÄCHTIG
REN,WIE VOLLEN- Ik DER BURG VERSAMMELN, ZUNÄCHST IM WALD HÄLT DANN
DEN WIR'S1ES HAT DER GROSSE HAUFE, UND,WENN OIE ANDERN SICH ' OES TORS
DER FEI ND DIE WAF- ERMAC'HTlGET, SO WIRD EIN HORN , GEBLASEN, UND JENE
FEN IN DER HAND. BRECHEN AUS DEM HJNTERHALT~
SO WIRD DAS
SCHLOSS LEICHT UNSER.

LASST' UNS DEN EID DES NEUEN BUNDES SCHWÖREN': WIR

i!) ER PLAN IST WOLLEN SEIN EIN EINZIG VOLK VON BRÜDERN , IN KEINER
GEFASST,DIE NOT UNS TRENNEN UND GEFAHR. WIR WOLLEN FREI SEIN ~
ZE IT BESTI MHT • WLE DIE VÄTER WAREN, EHER DEN TOD, ALS IN DER
DIE MANNER KNECHTSCHAFT LEBEN.W IR WOLLEN TRAUEN AUF DEN t(OCH -
LEISTEN STEN GOTT UND UNS , FÜRCHTEN. ~~~I~~i
DEN EI 0.....
~
I
 ERLAU~T,DASS ICH NACH ALTEM HAUSGEBRAUCH
.EDARAUF
IN IGE, TAGE DENFRUHTRUNK ERST MIT MEINEN KNECHTEN
TE ILE.
:. BESUC~ 'UL-
: RICH VON RU-
. DEN1 SEINEN .
ONkEL.
DEN .
F.REIHERR
VON
ATTI NGHAU-
SEN ••••

LS DIE DIENER GEGANGEN SIND •••

DIE· HEIMAT IST ZUR JA. ICH VERB ERG ES

FREMDE DIR GEWORDEN. NICHT - , IN TIEFER
AUS EINEM IN SEIDE PRANGST SEELE SCHMERZT MICH
BECHER UND UND SCHLÄGST DEN DER SPOTT DER
AUS EINEM PURPURMANTEL UM DIE FREMDL INGE:-. I,HDES
. HERZEN. SCHULTERN. bl E JUGEND
RINGSUMHER SICH
ACH Ull. EHRE SAMMElT
ICH ERKENNE SIE. UNTER HABS- \
DIE ST-IMME DER BURGS FAHNEN.
VERFÜHRUNG I

BERTA VON BRUNECK IST'S, DIE ZUR HERREN-

BURG DICH ZIEHT. BETRÜG . DICH NICHTI DICH -'-PÄTER TREFFEN SICH RUDENZ UND BERTA
ANZULOCKEN.
~EIGT MAN DIR DIE ' BRAUT.
.; IM WALD ....... .
JETZT ODER NIEIENTSCHIE-
DEN SEHEN MUSS ICH MEIN
GESCHICK, UND SOLLT' ES
MICH AUF EWIG
VON EUCH
SCHEIDEN. .
MICH HAT DER RUHM DER TREULOS WI'RD AM WAS LIEGT DEM GUTEN MENSCHEN MAHER o GOn, WAS
NICHT GENANNt,ICH SE INEN NACHSTEN PFLIC ALS DIE SEINEN? DIE SEELE MUSS ICH
DARF MICH IN DI·E TEN,HICH DENKT IHRAUF BLUTET MIR UM EUER VOLK , HÖREN?
RE IH' NICHT STEL- DER SEITE DES VERATS DAS SO BESCHEIDEN
LEN MIT DEN RIT- ZU FINDEN? EHER WOLLT' IST UND DOCH VOLL
TERN. ICH MEINE .HAND DEM KRAFT .
GESSLER SELBST ALS DEM
NATURVERGESSNEN SOHN
DER SCHWEIZ SCHENKEN.

TAT ICH'S,HtR WKR BESSER-

ABER DEN VERACHTET SEHEN,
DEM MAN ..
GERN LIEBEN MOCHTE. -

, SE 10, WOZU 0 IE HERRL I'CHE

NATUR EUCH MACHTEIER-
FliLLT DEN PLATZ,WOHIN
SIE EUCH GESTELLT, ZU
EUREM VOLKE STEHt
UND KÄMPFT
FÜR EUER
HE ILI G RECHT.
TIICIII"--::::=----C=-__
 WAS RECHTE LEUTE SIND,
DIE MAC~EN LIEBER DEN
LANGEN 4HWEG ÜBER DEN ~AL­ VERWÜNSCHTES
BEN FLECkEN, EH' SIE DEN VOLK DER WEIBERI
RÜCkEN .BEUGTEN VOR WER FRAGT NACH
DEM HUT. EUCH?SCH ICKT EURE
MÄNNER HER!

KEINER DACHTE DRAN,DEN HUT

ZU GRÜSSEN. DA SIEHT'S DER
PFAFF UND .STELLT SICH HIN.
GRAD VOR DER STANGE. DA MACH ALTDORF
FIELEN ALLE AUF'S KNIE UND ZU DEINEM
GRÜSSTEN DIE MONSTRANZ, VATER.
DOCH NICHT DEN ~UT. KNABE. '
KOMMST
DU MIT?

8UF DEM WEGE SPRICHT TELL MIT DEM SOHN ÜBER

DIE rREIHEIT. JA,WOI1L IST'S BESSER,DIE ~~
GLETSCHERBERGE IM RUCKEN HABEN ALS
DIE BÖSEN MENSC~EN.
WAS KÜMMERT WAS
EI, VATER .sIEH UNS DER WOLLT
I' DEN HUT DORT HUTI IHR? '
AUF DER STA
 IST EIN FEIND ERTRAGEN WIR'S,DASS
GEWALT.SIE DES KAISERS. ·MAN IHN FORTFÜHRT,
FliHREN IHN EIN VERRÄTER I FRECH VOR UNS-
GEFANGEN! REN AUGEN?

DIESEN MANN VERACHTEST DU SO DEINEN

. ERGRIFF ICH KAISER,TELL,UND MICH,DER
USER FRISCHER HIER' AN SEINER STATT GE-
TAT, WIE ER BIETET? I MAN SAGT, DU
DEN EHRENGRUSS NEHMST ES AUF MIT JEDEM
VERSAGTE.
SCHÜTZEN?

MACH DICH FERTIG, DU SCH IES- Ii'IE ENTFERNUNG WIRD A8~

EINEN APFEL VON DES SEST ODER ~GEMESSEN. DER JUNGE
KNABEN KOPF ZU HERR! - ICH STIRBST MIT STEHT FURCHTLOS
SCHIESSEN.FEHLST DU SOLL MIT DEINEM KNABEN. UNO STILL.
IHN, SO IST DEIN MEINER ARM- 'ÖFFNET OIE TELL ZI.ELT •••••
KOPF VERLOREN. BRUST AUF DAS GASSE,FRISCHI
HAUPT DESEIG-
NEN KINDES
ZIELEN?
mF1iSiiI
· ,;
'.
' 1 '
"

ERZÄHLEN WIRD
MAN .VON DEM
SCHUTZEN TELL,
SO LANG DIE
BERGE
STEHN.

WOHLAN,HERR,WEIL IHR MICH MEINES LEBENS

HABT GESICHERT,SO WILL ICH EUCH DIE WAHR-
HEIT GRÜNDLICH SAGENIMIT DIESEM ZWEITEN
PFEIL DURCHSCHOSS ICH EUCH,WENN ICH MEIN
I< I ND GETROF-
FEN HÄTTE.
 WO SIND SIE1HAT 'DER ·KAISER
DAS DARF DER SIE BESTÄT.IGT11 MAN BR IHG IHH .
KAISER NICHT, AUF M[I~ SCHIFF, ICH Will
DAS WIDER- IHN NACH KÜSSNACHT FÜHREN.
STREITET
UNSERN FREI-
,_H_E_ITSBR IEFENI

SO FUHREN
SIE DAHIN,
DER VOGT,
RUDOLF DER
HARRAS .UND
DIE KNECHTE.
TELLS
'KÖCHER ABER
MIT DER ARM-
BRUST'
LAG BEIM
STEUERRUDER,
'ER SELBST
WAR WEHRLOS
UNO
OHNE
HOFF..
NUn"' ... ". . ,.
 IHR SEHET EURE NOT UND UNSERE,
HERR, UND DASS WIR ALL AM RAND
DES TODES SCHWEBEN.DIE STEUER-
LEUTE WISSEN SICH FÜR GROSSER
fURCHT NICHT RAT. - NUN ABER
IST DER TELL EIN STARKER MAHN
UND WEISS EIN SCHIFF
ZU ·STEUERN.
 TELL,WENNU~~ ~UIR'S GE-
HEkFEH
TRAUTESTSTURM,SO HOCHT
AUS DEM BANDE
ICHwg~rHE~~~EDIGEN.

" .

f Ell 'STAND AM RUDE: UND

N
DEM FUHR
REDLICH HIN.DOC~ICH EIN VORTEIL
UFER SCHAUT
ER SCHARF .. UMHZUE:, E~~SPRINGEN.
AUFTAT
 ~S ER E,I,HES FELSEHR I FFS GEWAHRTE, SCHR IE ~R, DORT SE I DAS
A ARGSTE UBERSTAHDEN. ALS SIE DEM RIFF VORUBERGLITTEN,
SANDTE ER EIN GEBET ZOM HIMMEL, GRIFF NACH
SE INEN WAFFEN. UND .... , ..... " •

.m IT GEWALT'GEH SCHWUNG STEMMT

. ER SICH AUF DIE FELSPLATTE.
DAS SCHIFF JEDOCH IN DEN
SCHLUND 'D~R WASSER ••••••
~--
 ER LIEGT"
AusMÄNNERDIE NICHT WIE
Eitl
TOTER.
VOM TELL-
SCHUSS
NACH ALT-
DORF ZU-
RÜCKKOH-
MEN ,
ERREICIiT
SIE OIE
NACHRICHT,
DASS ATTING-
HAUSEN IM
STERBEN
LIEGT.
OIE FREUNDE
DES ALTEN
EILEN AN
SEINE
SEITE ••

MEIN WÄLTLI,OH,ER LEBT TOCHTER,ES IST EIN

MIR. UND IST ES MÖG- HAUS DES STERBENS!
LI CH? KONNT -ER GEZWUNGEN
AUF DICH ZIEbEN? ' TAT ER' S!
WIE KONNT ER'S?

ER
FEHLT MIR!
o GÜT'GER
GOTT! . KOMMT
ME ,IHE REÜ ZU
SPÄT?
 RISSEN H~B ICH AUF EWIG ALLE
FREMDEN BANDE. EIN SCHWEIZER BIN
ICH UNo- ICH WILL ES SEIN.
DIE STUNDE DRINGT, UND RASCHER
TAT BEDARF'S!

ICH HAS "NICHT MITGESCHWORENf KOMMT , FÜHRT UNS AN,

EURE SACHE HIctrr ALLEJ H, IeH HABE I <·;> ,~~.·. )·I WIR FOLGEN EUCHI ES
ME INE EIGNE AUSZUFECHr EN Mir BRINGT DIE ZEIT EIN
DEM TYRANNEN. VERSCHWUNDEN IST ANDERES GESETZ, WER IST
MEINE BERTA,HEIMLICH WEGGERAUBTI SO FEIG. DER JETZT
NOCH KÖNNTE ZAGEN?

FREI
ZIEHT
TELL
IN DIE
BERGE.
DORT

SEIN
LAGER
AUF ••.•
FRAU MIT ZWEI KINDERN KOMMT DURCH DEN
HIER WEICHT DER LANDVOGT MIR
NICHT AUS, ER MUSS MICH
HÖREN!
 --

JETZT KOMMT GESSLER MIT SE 1.- DRINNEN AUF DER BURG

NEM STALLMEISTER ANGE- RE BInEo HIER
RITTEN ••••.•..•.

NEIN,NEIN!
DU KOMMST NICHT
VON DER STELLE.
VOGi,
BIS
DU MIR
RECHT
GESPROCHEN.

DIE KNECHTE KÖN-

NEN NleHT HINlX.RCH,
o HERR, VER HOHL-
WEG IST GESPERRT
\.'t~.~':;',W,. \.',;tl DURCH EINE
HOCHZEIT.
DU KENNST DEN SCHÜTZEN,SUCHE KEINEN ANOERN!
FREI 'SIND DIE HÜTTEN, SICHER IST DIE UN-
SCHULD VOR DIR, DU WIRST DEM LANDE NICHT
MEHR SCHADEN. r--....;,,'----"'"

DER ENGE PASS VOLLER MENSC~EN.

STEHT MIR
NIEMAND BEI,
DEN SCHMERZEN
PFEIL IHM AUS
DER BRUST '
zu ZIEHEN?
 DER TYRANN DES LANDES
ISr' GEFALLEN.
WIR SIND
FREIE MENSCHEN!

UNS DRÄNGEN ANDRE~SORG~N.

AUF, NACH KUSSNAC~T,
DASS WIR
DEM
KAISER
SEINE FESTE, RETTEN.
 .
; .~

WAR ES, DER DASSARNER SCHLOSS MIT MÄNNLICH KÜHNER WAGETAT GEWANN.
I NUN FREUD IG ANGEZÜHDE;T •••••• DA STURZT DER 0 IETH'ELM VOR •••.•••••••
• '. . • • ..- I

......
,

'. '
...

UDENZ TRUG SIE AUS DEN

R FLAMMEN UND HINTER IHM
FIEL kRACHEND DAS GEBÄLk.

I
 • '1

~~~ ELCHTHAL FAHD LANDENBERG ...OER SE I HEH . GEHT, "LANDEN BERG. URFEHD.E
VATER tiATTE B.LE.NDEN LASSEN, AUF DER .SCHWORT, NIE MEHR
LUCHT UND L1.ESS I HN VOR DEM ALTEN ·N IEDERKN I.EH •• ' ZURÜCKZU-
KEHREN.

i!)IE MELDUNGEN ERREICHTEN

SCHNELL ALTDORF ••••••
, ...
ZERSTÖRT DAS DENK-
MAL DER TYRANNEN-
MACHT!
 ~TAUFFACHER BERICHTET: ES WAR SEIN NEFFE, HERZOG JOHANN VON SCHWABEN, DER'S VOLL-
BRACHTE . DER KAISER HIELT DAS· VÄTERLICHE tRBE DEM UNGEDULDIG
MAHNENDEN ZURUC K. "--~::::::==:'~---::-7-"-,,

NEIN,LASST
IHM AUFBEWAHREN
. ER SOLL
. DER FRE I,HE IT
EWIG
ZEICHEN SEIM!
UND WIR IM LANDE
UR I DULDEN NOCH
AUF UNSERM BODEN
DAS TYRANN EH-
SCHLOSS !

WIR HABEN'S
AUFGEBAUT,
-:WIRWISSEN'$ ZU
ZERSTÖREN.
 SO STEHEN WIR WO IST TELL1S0Ll ER ALLEIN
UNS FEHLEN,?KOMMT ALLE,
NUN FRÖHLICH AUF .NACI1 SE INEM HAUS ZU
.OE·N TRÜMMERN WALLEN, UND RUFET HEil
DER DEM RETTER VON UNS ALLEN.
TYRAHNE I!

SEID IHR AL-

LE IN? IST
EUER HERR
ZU HAUSE?
 ZURÜCK I IHR SE 10 KE IN M.ÖHCHIDER FR IEDE
WOHNT IN DIESEM KLEIDE, IN EUREN ZÜGEN
WOHNT DER FRI o HEDWIG,MUTTER
OE NICHT. MEINER KINDERJUNS
ICH BIN DER UN- TREWNT KEIN TYRANN
GLÜCKSELIGSTE HEHR!
DER MENSCHEN!

SEID IHR DER

TELL, DURCH
DEN DER LAND- IHR SEIO -ENT8ET-
VOGT FIEL? ·ZENI · GEHT HINEIN.
GEH',
AUCH ICH HAB' .--.--.... DU DARFSTLIEBES WE IB
NICHT IHR SEID DER HER- BE I EUCH H
EINEN FEIND UNTER EINEM DACH ZOG VON ÖSTERREICH! ICH BARMHERZ I
ERSCHLAGEN I MIT DIESEM WOHNEN. r _ _ IHR HABT DEN KElT ZU FI NDEN
KAISER ER- AUCH IHR NAHMT
SCHLAGEN. RACH'AN EUREM
FEIND.

DARFST DU DE~ EHR-

SUCHT BLUT'GE SCHULD
VERMENGEN MIT DER IHR SEID EIN MENSCH, ICH
GERECHTEN AUCH.WAS ICH VERMAG, DAS
NOTWEHR WILL ICH TUN. GEH ', WEIB
EINES VATERS? ERFRISCHE DIESEN MANN.
 ES LEBE BERTA
VON BRUNECK
UND ULRI CH'
VON RUDENZI

JETZT HAST DU DIE AUSGABE DER "KLASS I KER I LLUSTR I ERT " GELESEN'. VERG I 58 AUF KEI NEN
FALL. (}l-R DIE ORIGINAL-AUSGABE DIESES BUCHES ZU BESORGEN. IN DER STÄDT I SCHEN
BÜCHEREI WIRD ES SICHER VORRÄTIG SEI N.
 FREDERICK SCHILLER
(Joh.a nn 'Christoph Friedrich von Schiller J
Friedrich Schiller wurde am 10.
November 1759 in Marbach- am
Neckar (WÜ!ttemberg) geboren.
Sein Vater war württember-
gischer Werbeoffizier. Auf
Wunsch des Herzogs Kar!
Eugen gab er seinen Sohn
in die herzogliche Militär-
akademie auf Schloss Soli-
tude, die später als 'Hohe Karls-
schule) welthekannt wurde. Ei-
gentlich hatte der Junge Pastor wer-
den wollen. Doch musste er auf der Militär-
akademie seinen Wunsch aufgeben. Er war
ein glänzender, hochbegabter Schüler und
studierte zuerst die Rechte, später jedoch
Medizin. Nach seiner Studienzeit wurde er
als 'Regimems-Medicus' t also als Regi-
mentsarzt eingestellt;
Von klein auf war Schiller' ein Verfechter
des Rechts und der Freiheit. Das fand sei-
nen Nieden~chlag in allen .seinen Werken.
Schon während des Studiums hatte er· an sei-
nem Schauspiel 'Die Räuber' geschrieben,
das 1782 in Mannheim uraufgeführt wurde
und einen riesigen Erfolg hatte. Trot;z des
Verbotes seines .Herzogs veröffentlichte
Schiller weitere Werke, sodass er am 22.
September 1782 aus Wücttemberg flüchten
musste. Zuerst gelangte er nach Mannheim,
später - in grosser ,Not - zu der Familie
Wolzogen auf dem thüringischen Gut Bauern-
bach. Dann gelangte er in das Haus des
Konsistorialrates Körner in Loschwitz bei
Dresden. Hier wurde er der Taufpate von
Körners Sohn, des späteren Freiheitsdich-
ters Theodor Körner.
Schon waren seine Dramen 'Die Verschwö-
rung des ~iesco zu Genua' (1783), 'Kabale
und Lieb.e' (I784) und 'Don Carlos' (1787)
erschienen, als er.in Jena eine Professur
für Geschichte erhielt. Hier heiratete er
Charlotte von Langefeld
und f~hrte mir ihr eine überaus
glückliche Ehe . Doch immer
wieder fehlte das Geld .im
Haus, sodass er schliess-
lieh schwer erkrankte. Vom
dänischen Hof erhielt e~
schliesslich eine dreijährige
Rente, von der er leben
konnte.
Den grössten Inhalt seines Le-
bens fand Schiller zweifelsohne in
der Freundschaft mit Johann Wolfgang von
Goethe, die von 1794 bis zu seinem Tode
dauerte. In dieser Zeit, der fruchtbarsten
seines. Lebens, entstanden eine Unzahl von,
philosophischen Gedichten und Schriften,
entstanden se,il!e berühmten Balladen, wie
'Der Taucher', 'Der Gtaf von Habsburg' ,
'Die Bürgschaft' und 'Der Ring des Poly-
krates'. Dies war aber vor allem die Zeit,
in der seine Meisterd~amen entstanden, dje
heute noch in aller Welt bekannt sind, näm-
lich 1796 und 1797 die Trilogie 'Wallen-
stein' , 1800 <Maria Stuart' , 1801 'Die Jung-
frau von Orleans', 1802' 'Die Braut v~>n
Messina', 1803 'Wilhelm Tell'.
Dieses Drama 'ist wohl von seinen Werken
am bekanntesten geworden. Das Eigentüm-
lichste ist, das Schiller hier über ein Land
schrieb, das er selbst nie gesehen hatte.
Aber immer wieder ist ihIp bestätigt worden,
dass er Land und Leute genau beschrieben
hflbe.
Schon während er das Stü!=k schrieb, wurde
Schiller wieder krank. Er arbeitete noch
an dem Schauspiel <Demetrius', von dem er
den ersten Akt und wenige Szenen des
zweiten vollendete, als am 9. Mai 1805
der Tod die Feder für immer aus seiner
Hand, nahm. Er wurde in der Fiirstengruft
zu Weimar beigesetzt.
 AM J "SEPTEMBER 161~ LANDETEN
DREI " ßRITISC~EOFFIZIERE IN
DER ~ UCHT VON BARATARIA IM
GOLF VON MEXIKO,UM MIT DEM
"GENTLEMAN-PIRATEN"JEAN LA

~~~~~=S2~3~==3~lJISJ~~~J~b·~~~·"" ' FITTE ZU

: STAND VERHANDELN.AMERIKA
IM BEFREIUNGSKRIEG
GEGEN ENGLAND
UND DAS SCHICKSAL
VON NEW ORLEANS
STAND AUF DEM SPiEL ••••

ICH WILL NICHT AUF

DIE AMERIKANISCHE
~ M ANDERN TAG SCHRIEB LA FITTE EINEN BRIEF, FLAGGE SCHIESSEN •
. ABER MICHT AN DIE BRITEN. SEIN LEUNTNANT , VERSTECKT EUCH,
DIMINI9UE YOU,WAR SEHR ÜBERRASCHT • •• • •• • IN DEN SÜMPFEN.
DER GEHT DOCH GENAU SO!SIE HABEN
AN GOUVERNEUR CLA 1- "". AUF ME INEN KOPF E1-
BORNE. WIR WOLLEN NEW NEN PREIS AUSGESETZT
ORLEANS GEGEN 0 BR I - " • UND HALTEN ME INEN
N . BRUDER PIERRE GEF
GEN.AMERIKA 1$ MEIN
LAND. WIR WERDEN
FÜR SIE
KÄMPFEN.

AL.
P IRAT ODER NICHT FI WIR KÄMPFEN
WENN SIE UND IHRE MÄNNER WIE DIE TEU-
EHRLICH KÄMPFEN WOLLEN. FEL. IHR .
NEHMEN WIR IHR ANGEBOT AN. LASST MEINE
UND IHRE FLI~TEN, MÄMNER AUS
DIE KÖNNEN WIR AUCH DEM KERKER?
G,EBRAUCHEN. "01 EANDERN\rfR-
"OE ICH NOCH "
SCH1-CK
 ~ ,",
ZUM ERSTEt. MAL ~IE AMERIKANER BEZOGEN STELLUNGEN
I N UNSEREM LE- UN'D WARTETEN. DANN... ~....------~
BEN JUBELT
UNS ZU. DIE ROT-
ROCKE KOMMEN!

f) ER AMGR' FF WAR ABGESCHLAGEN, UND 0 I t IRONIE DES

" eR ITEN ZOGEN SIeH AUF 0 IE SCH IFFE ZU- SCHICKSALS,
RUCK . DIE VERLUSTE DER BRITEN WAREN DASS DIE
AÜSSERST ' HOC H: 3000 GE FALLENE, VEIRWUN- SCHLACHT VON
-OETE UND VERMISSTE ZÄHLTEN SIE. DIE NEW ORLEANS '
AMERIKANER HINGEGEN HATTEN NUR 100
AUSFÄLLE • • •••• ••
~STATTFAND.NACH- '
(DEM BERE ITS AM
WEIHNACHTSABEND
ICH MUSS SIE UND IHRE HÄMNER LOBEN. 8111., EIN FRIE:-
NUR MIT IHRER TAPFEREN HILFE KONNTEN NSVERTRAG UN-
WIR DIE SCHLACHT GEW 'INNEN. ICH WERDE ZEICHNET WAR.
VERSUCHEN , -,.DASS ALLES VERGESSEN S 'ABER NACH- ,
WIRD, WAS FRÜHER GESCHAH. CHTEN VON E '
ORT ZUM AND
GELANGTEN. BRA,Umfl
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UND VON DORT BROTFRUCHT-
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Diese spannende E<zählung aus den Zeiten d" angebliC: so I

romantischen Segelschiffahrt zeigt, welche - Härte und Ausdauer
die Seeleute jener Tage aufbieten mussten, um ihr Schiff über die
Weltmeere in den sicheren Hafen zu bringen.
Wer Abenteuer und ferne Länder liebt, findet in diesem Bild-
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heft packenden Lesestoff. Menschliche Leidenschaft, unbillige
Härte und Gewinnsucht sind der Anlass Zur
»MEUTEREI AUF DER BOUNTY«.

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r7rJ}/? /J)@!bJ@ /!(!JJJ3ß!l!ß@!? IJ]lf}rs!JJ@!?@;)
 I. ALl CE IM WUNDERLAND
VOll Lewis Carroll

2. VON DER ERDE ZUM MOND

von Jules Verne

3. KIT CARSON

4. HAMLET
vori William Shakespeare

5. DANIEL BOONE
von John BakeIcs$

G. ii)~:R KRIEG DER WELTEN

von H. G. We!1s

7. AUF T!l:RF'ANG IM DSCHUNGEL

von Funk Ruck

8. WILHELM TELL
von Friedrich Scbiller

8. MEUTEREI AUf: DEIiI BOUNTY

.,01; Nordhoff &; Hall

so. WIE ICH LlVINGSTONE FAND

VOn Sir Henry M. Stanley

11. JOHANNA VON ORLEANS

12. DAVY CROCKETT

13. aLIAS
von Homet

14. DER ROTE FREIBEUTER

von jan;es F. Cooper

15. BUFFALO alLL

16. DER TALISMAN

von Sir W"her Scott