Sie sind auf Seite 1von 46

[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Zusammenfassung Rechtsgeschichte

Lehrbuch „schweizerisches Rechtsgeschichte“

Konkordanztabelle : hilfreich, steht auf Moodle

Übungen : Donnerstagnachmittag : Gruppe A (nur diese Übung wird auch Online stehen)
23.09. : 15h15, mis 3023

1§ Einführung

Was ist Rechtsgeschichte ?

Geschichte des Rechtes, geltende Recht erklären vor seinem historischen Hintergrund.
Erklärt die systematisch und historische Hintergrund, warum wir heute wie das
funktionieren. Evolutiver Prozess. Rechtsfiguren werden behandelt, welche politische
Einflüsse, soziale Umstände, haben das Recht beeinflusst. Warum sind wir an die Uni, um
recht zu studieren ?

Warum Rechtsgeschichte ?

 Warum überhaupt Geschichtsforschung ?


o Gegenwart aussieht, heute geschieht ist ein Ergebnis historische Entwicklung
o Geschichte erklärt uns ein Stuck des aktuelles Rechtes
 Menschheitsgeschichte = Froschrittgeschichte ?
o Nicht immer, manchmal hat die Menschheit Rücktritte gemacht, zum Beispiel
mit der Natur (Problem : was ist ein Forschritt ?)
o Bild ist nicht total schwarz oder weiß, aber grau
 Kann man Lehren aus der Geschichte ziehen ?
o Ja,…

Antworten :

 Teil der Vermittlung des geisteswissenschaftlichen Kontextes des geltenden Rechts


 Rechtsvergleicherung in vertikaler Hinsicht
 Verständnishilfe für geltendes Recht

Man sieht zum Beispiel, dass Kommunikation (Politik, Diplomatie,…) etwas gutes ist, um
Konflikte zwischen Stadte zu losen. Um Konflikte zwischen Particuliers zu lösen, braucht man
Gerichte. Rechtsgeschichte zeigt Modelle, die uns helfen, aktuelle Probleme zu lösen.

Verständnishilfen für geltendes Recht : Beispiele

 Warum ist Rechtsgleichheit und Nichtsdiskriminierung ein zentraler Wert der


heutigen Verfassung ? Wurde aus Frankreich importiert
 …
 Art. 1 OR : … ?
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 …
 Warum … ? Erste Entwurf ein Impfzwang wurde abgelehnt

Religionsrecht : mis 3120

Methodische Vorbehalte

 Blickrichtung aus der Gegenwart verkürzt/funktionalisiert/verfälscht die historische


Wirklichkeit
 Jede Vorlesung Rechtsgeschichte ist nur eine Narrativ unter merhren möglich. Bei-
spiel Rolle der Schweiz im 2. Weltkrieg
 Muss mit der starken Pluralität des historischen Rechts zurecht kommen (-> …)
 Muss sich der eigenen Ethnozentrität bewusst sein. In Asien wurde die Geschuchte
anders aussehen, weil die Kultur unterschiedlich ist.

1. und 4.

Sozialhistoriken,… sind in Rechtsgeschichte involviert.

Es ist ein konglomerat (nicht nur schweizerisches Rechtsgeschichte)

Epocheneinteilung :

… copier le graphique

Späarmittelalter ist meistens in die Kurse studiert.

Lektion 2 Rechtsgeschichte 29.09.21

§2 alte Eidgenossenschaft und politische Reiche

1. gesamteuropäische Reiche

Nationale Ebene : alte römische Reich geht unter => christliche

Drei Verfassungsrecht Ebene bis Ende des römische Reichs

1.1. das römische Reich der Antike

Uhrbevolkerung der Schweiz : Helvetia, Kelten, retie (Graubünden Uhrbevolkerung), …


(Tessin)

Wir wissen nicht viel von dieser Bevölkerung.

Anfang 1. Jh. vor Chr. Eingliederung Schweiz in die römische Provinz Gallien

58 v. Chr. Helvetier verlieren Schlacht bei Bicracte


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Sukzessive akkulturierung der galloromanen (Gallien + Romanen). Diesen galloromanen


nehmen die Kultur von den Romanen. Sie sprechen römisch, haben die gleiche Münzen,…
das ist eine Urbanisierung (Avenches, Solothurn,… waren römische Städte). Römisches Recht
war geltend.

Phasen des römisches Recht :

 Römisches Recht der Republik


o Mitte 1. Jahrhundert vor Christus
o Oligarchie : Konsul + Senat
o Juristen bilden Recht, mit Vögel. Sie finden also die „actiones“
o Gutachten der Juristen => Namen der actiones (Pfandrecht,…) durch die
Kreativität
 Klassisches römisches Recht
o Mitte 3. Jahrhundert nach Christus
o Juristenrecht
 Nachklassiches römisches Recht
o Ende West-Rom
o Justinian (6. Jahrhundert nach Christus)
o Istanbul

Dominat

1.2. das fränkische Reich

Völkerwanderung : 5. jh. Burgunder siedeln siedeln sich in Westschweiz an, 6. jh alemannen


in der deutschsvhweiz und Langobarden im Tessin

Im 6. und 8. jh. Inkorporierung ind das fränkische Reich

Fränkisches Reich zerfällt im 9. jh., aus Teilen davon geht im das HI. Römische Reich hervor

Kulturelle Unterschiede zwischen französischen und italienischen Teile der Schweiz mit
deutschen Schweiz => Sprache Latein (was hat heute Röstigraben verursacht)

Der König muss das Vertrauen des Volkes haben (Karl der grosse).

1.3 das heilige römisches Recht

Es entsteht auf den zehnte jh. => extrem lange Existenz

Er sagt, dass er von Gott gewählt ist. Er brauchte also der Papst, um sich zu krönen. Das war
seine Legitimation (heute ist das Demokratie, das Volk hat gewählt). Religion war gebraucht,
um Herrschaft zu legitimieren.

Sollte bei seiner Gründung eine Fortführung des romisches Reichs auf christlicher Grundlage
sein.
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Bestand formal aus der Herrschaft über mehrere Königreiche, Herzogtümer, Grafschaften
u.a.

Faktische macht der Kaisers unterschiedlich

Kaiser galt als oberste Quelle des Rechts

Hatte primär herrschaftslegitimierende Funktion => wollen autonom werden (reichsfrei


werden). Prozess der Mediatisierung

Was gibt es aus der mittlere Ebene ? Die Schweiz hatte vor 1848 keine eigene Verfassung. Es
war ein Bündnisssystem der alten Eidgenossenschaft.

2.1 das Bundessystem der alten Eidgenossenschaft

Die Habsburger wollten ihres Land vergrößern. Militärische Hilfe, in dem Fall sie angegriffen
werden. Es geht von drei Orte (uri, Schwyz, Unterwald) bis 13 Orte.

Der Kaiser delegiert sukzessiv seine Mächte gegen Entgelt.

Eidgenossenschaft ein Bündnisgeflecht politisch autonom über Orte („Staatenbund“).

Bündnisse gegen Mediatisierung u.a. durch Habsburger.

Bis Mitte 14. Jh. 8 …

Daneben „zugewandte“ Orte (Biel,…), die haben nur eine Mitte Autonomie und
untertanengebiete, die keine Autonomie hatte (z.B. Thurgau). Revhtsunterschiedlichleiten
(drei Gruppen, volle Autonomie, Mitte Autonomie, keine Autonomie). Napoleon hat das
modifiziert und hat Kantone geschafft (créé). Das Wort Kanton stammt aus Napoleon
(cantonuns in Latein : Landstrich).

Tagsatzung einziges gemeinsames Organ.

Mini Städte nehmt man Eidgenossenschaft.

Tagsatzung in Baden :

Wird jedes Jahr stattfinden. Vorort ist entweder Zurich, Bern oder Luzern. Geimeinsame
Themen (aussepolitische Probleme, inpolitische Probleme, rechtliche Fragen, religiös
Konflikte) zu diskutieren oder zu entscheiden. Instruktion wurde mitgebracht, um zu
entscheiden. Das nennt man Referendum. Ständerat

Lektion 3 Rechtsgeschichte 06.10.21

Repetition :

Es gibt eine nationale Ebene, eine supranationale Ebene


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Kaiser vom Gott eingesetzt ist und von dem Papst gekrönt ist.

Konfessionelle Einteilung : zwei Teile von dem Eidgenossenschaft => Konflikte

Die Lösung für diese Konflikte war, eine Auffassungsrecht zu machen => Tagsatzung in Bern
und es funktioniert

Vatican hat keine Verfassung; Großbritannien auch => Gewohnheitsrecht

Israel hat lois formelles, aber keine Verfassung

Eidgenossenschaft m verschiedene Sprache und Religion

Alte Eidgenossenschaft und politische Reiche :

3.1. Länderorte

 In der ländlichen Orten der Innenschweiz (Uri, Schwyz, Unterwald,…)


 kollektive Willensbildung auf der Landsgemeinde, sie entscheiden gemeinsam.
Manchmal ist das auch ein Kollektivgericht. Exekutive der Ortes
 Wurzel der modernen Demokratie ? Die meisten Gebiete Europas waren nicht
demokratisch, und man hat dieses Modell eingenommen
 Heutig : jedes Individuum gewählt. Das Naturrecht kommt mit der Idee, das jede
Individuum mit einer … kommt. Frauen hatten keine politische Recht

3.2 Städteorte

 Einige Stadte waren schon im römischen Zeit da. Es gibt dann eine
Städtegründungswelle im 13. und 14. Jh. Warum ? Um Gebiete zu kontrollieren und
um Geld zu verdienen. Jemand muss bezahlen un des geht im Portemonnaie der Stadt.
Wenn die Staatsbürger ihren Dienst nicht machen wollen, müssen sie bezahlen. In
viele Situationen muss man bezahlen und es gibt viel Geld. Diese Städte anfangen,
sich von dem Herren zu emanzipieren. Die Mediatisierung. Auf diese Weise wird ein
Stadt wie Zurich sich selber regieren. Handveste : regeln fur die Stadt
 Stadt gründen = oft : Verleihung eines Stadtrechtes an eine bestehende Siedlung
 Politische Ablösung vom Stadtherm
 Entwicklung der personenrechtlichen Freiheit
 Mancherorts mit der Zeit oligarchische Strukturen : Patriziat

Großer Rat des Standes Bern : wer kann im diesem Gerät delegiert werden ? Alle Menschen
die eine zumpft haben. Wenn sie nicht Mitglied einem Zumpft sind, können sie nicht politisch
aktiv sein. Monopoliesierung von große Familien fur den Rat. Kein Zugang zu den politische
Ebene : Regiments…,…, Hintersässen

Städte sind neben Wasser, was es erleichtert Transport wagen. Es gibt auch Wälder, fur die
Konstruktion.

Die Grundherschafft : Form von Ort, Landwirtschaft

Stadt war oft von dem landeigentumer : rechtlich von ihm abhängig
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

In Westeuropa entwickelt sich relativ früh die Menschenfreiheit. Stadtbürger sind meistens
unfrei aber es gibt eine Entwicklungsprozess => Freiheit bis Ende

3.3 Orte mit einer monarchischer Verfassung

 Fürstentum Neuchâtel-Valangin : seit 1707 unter der Herrschaft preussens


 Fürstabtei St. Gallen, Fürstbistum basel :
o Bischof beziehungsweise Abt ist sowohl weltlicher Landesherr wie geistlicher
Amtsträger
o Geld ermöglicht ihnen, die Herrschaft auszuüben
o Bischof ist wie ein König in sein Machtbereich, wie ein Monarch
o Politisch : man muss Kompromisse finden, das ist der Schweiz eigentlich
fremd (einprägung ?)

Lektion 4 Rechtsgeschichte

§3 Rechtsfortbildung im Mittelalter

1 die Rechtsquellen

1.1 die fränkische Stammesrechte

 Wie sind sie entstanden ? Um Konflikte zu lösen hat die Gemeinschaft das gemacht.
 Wie lange galten sie ? 1-2 Generationen ? Orale Tradition verändert sich relativ
schnell. In die Realität lange weiter galten sie. Man weist nicht genau, weil man nicht
über die Praxis viel weißt (nicht viel geschriebene recht).
 Was war ihr Inhalt ? Konflikte zu regulieren, Strafrechtes des Staates. Keine
funktioniere Strafjustiz. Selbstjustiz fuhrt zu große Gewalt und man sollte sie
eindämmen, mit alternative Lösungen. Paragraph 30 Text Moodle : Problem zwischen
2 Nachbarn über ein Pferd; Schillinge zu bezahlen.
 Welche Stammesrechte waren im Gebiet der heutigen Schweiz von Bedeutung ?
Pactus und Lex Alamannorum für heutige Deutschschweiz, Lex Burgundionum für
welsche Schweiz, Sudschweiz waren die Langobarden und sie haben Edictus Rotari
gemacht, Gebiet des heutigen Graubunden ist Lex Romana Curiensis geltend
(amalgam von verschiedene Rechtstradition, z.B. Kirchenrecht).

Rechtskreise und Rechtserlasse im Spätmittelalter :

-> universal (ganze Reich)

 Reich : Kaiser
o Direkt : Erlasse des Kaisers
o Indirekt : römisches Recht beanspruchte Geltung als Recht des Kaisers
 Kirche : Papst
o Gesetze
o Dekretalen (päpstliche Entscheidungen zu Einzelfragen)

-> partikular (nur in ein speziell Gebiet), man musste recht für diese spezielle Gebiete erlassen
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Land : Landesherr (König, Herzog, Graf) oder Landsgemeinde


o Landrechte (wie hoch baut man ?, Umweltschutz, Abfälle,…)
 Stadt : Burger
o Stadtrechte
 Grundherrschaft : adlige und andere Grundherren
o Normen für Grundherrschaft in Öffnungen und anderen Rechtstexten
 Dorf : Bauern
o Öffnung/Weistum
o …

Wie war das Verhältnis zwischen diesem rechtsquellen ?

 1. engerer rechtskreis geht dem weiteren Rechtskreis vor (=ergänzender


Rechtspluralismus)
 2. gleichrangige Herrschaftsträger : konkurrierer Rechtspluralismus (Anthropologen
schauen welche revhtsquelle wird faktisch und haben gesehen, dass mehrere
Rechtsnormen im gleichen Zeit galten und waren entweder kompetitiv (z.B. heute
Sharia vs Staates Recht oder kooperativ oder Komplementär).
 Cf. Geoffrey Swenson, Legal Pluralism in theory and practice …
 Vier verschiedene Typen von legal pluralism :
o Aggressiv
o Konkurrierend
o Partnerschaftlich
o Ergänzend

1.2 Offnungen

 Kleine lokale Rechtsquellen, die kleine Probleme in alltägliches leben lösen sollen
(z.B. wer ist berechtigt an was)
 Ländliche Rechtsquellen des 14. und 15. Jhs.
 Andere Namen : weistum, Dingfrohodel, Taiding
 Klärung bestehender Rechtsverhältnisse :
o Zwischen Grundherr und hörige Bauern
o Zwischen Bauern untereinander
o Oder zwischen mehrere Grundherren
 Alter ?
 Zum Teil rasch veraltet

Lehenspyramide :

hat mit Verfassungrecht zu tun, aber erklärt aber auch soziale Stande

Keine Grundherrschaft in die alpinen ???

Fragen zur Öffnung des Abtes von Engelberg (Text 5 Quellentext)

 Welche Rechte hat der Abt ?


o Er soll auf seine Höfe im Mai und im Herbst und soll mit ihm führen seine
Kaplan und einen Propst (Stellvertreter des Abtes) und einen Leutpriester von
Stans, wenn er will, und einen Ritter, wen immer er will, mit zwei
Windspielen, mit einem Vogelhund und einem Habicht.
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Welche Rechte und Pflichten haben die Eigenleute ?

Grundherrschaft

Rechtsstellung der Hörigen

-> Rechte

 Vererbliches Nutzungsrecht
 Schutz und Schirm : Rechtsschutz und physischer Schutz

1.4 Rechtsquellensammlungen

wichtig für die Tradition im römisches Recht

Lektion 5 Rechtsgeschichte 20.10.21

§4 die Rezeption des römisches Recht

Rezeption meint Überlieferung des Rechte

Corpus Iuris Civilis : mehrere normes des römisches Rechtes

 Teil des oströmisches Reichsreform Kaisers Justinians


o Reform : tribunian
 532-534 n.Chr. zusammengestellt : Institutionen (Lehrbuch), Digesten/Pandekten
(Gutachten von Juristen aus der Zeit des klassischen römischen Rechts), Codex
Iustinianus (Kaisererlasse)
 dem nach 534 die Novellen angefügt
 -> …

Artes Liberales :

-> Trivium

 Grammatik
 Dialektik (≈ Philosophie)
 Rhetorik (≈ Sprache)

-> Quadrivium

 Geometrie
 Arithmetik
 Musik
 Astronomie

Frühe Universitätsgründungen : zwei Abteilungen (römisches Recht und Kirchenrecht)


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Unterricht : Digestenseite

Beginn des revhtsunterricht, die Heute man kennt

Die Glossatoren (nach die Art des Schreibung)

4.2 die Rechtsschule in Bologna

Gründe für Wiedergeburt der Rechtswissenschaft

 Wiederentdeckung der Digesten (man kannte diese Digesten aber man interessierte
nicht dafür)
 Scholastik : Geisteswissenschaftler Strömung (Methode der Dialektik ???)
 Wirtschaftshistorischer Rahmen
 Romidee : gedachte Kontinuität des römischen Imperiums
o Fortführung des antikes römischen Reiches
o Nachfahre des Kaiser des römisches Reich

4.3. begriff und kennzeichnen des rezeptionsprozesses

Kennzeichnen : wie kommt römisches Recht in heutiges privat Recht

1. Verwissenschaftlichung der Rechtspflege


2. Entstehung des IUS COMMUNE, die Leute haben alle die gleiche Kenntnisse. Ge-
lehrte Recht. Lehrbücher sind in Europas identisch.
3. Kirche als Vermittlerin : sie hat große Kontingente von Leute in die Rechtsschule
gebracht, weil diese Männer für ihre Verwaltung das brachte. Bistum (diocèse) => Of-
fizialat, die eine Richter braucht.
4. Römisches Recht in bearbeiteter Form tradiert : Glossatoren
5. Primär Privatrecht rezipiert
6. Römisches Recht gilt subsidiär : wenn lokale Recht keine Losung fand
7. Römisches Recht gilt als Reichsrecht

Common law (keine Kodifikation) und Civil law

4.4 die Rezeption in der Schweiz

Phasen der Rezeption

 Vor 1499 : intensive Rezeption (man weißt dass dank das Buch der Universität
 1499 - 1798 : extensive Rezeption (aber Überarbeitung von Stadtrechten und
Naturrecht), nicht mehr so viel
 Nach 1798 : Rezeption mittels Pandektistik

Einfallstore für Rezeption im Spätmittelalter :

 Diözesangerichte
 Schiedsverfahren
 Notariat

Die Extensivierung der Rezeption in der FNZ


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 1495 Reform der …


 …
 …

Lektion VI Rechtsgeschichte 27.10.21

A. Mittelalter

§5 die spätmittelalterliche Strafgerichtspraxis

1. der Landfrieden als Versuch zur Eindämmung der Fehde


2. Das „Strafensystem“
3. Sinn und Zweck der peinlichen Strafen
4. Milderungen des Strafensystems

Art. 10 BV verbotet heute die Todestrafe und traitements dégradants. Wann war die letzte ?
Im Zeit des Weltkrieges und das Militärstrafgesetzbuch war anwendbar bis 1926 (???) für die
Todesstrafe. China tötet heute noch hunderte Leute pro Jahr.

1. der Landfrieden als Versuch zur Eindämmung der Fehde

Text Quelle 9 : die Strafe sind im 6. und 7. Absatz. Manchmal verliert man sein Leben, seine
Burgerrecht,…

Einige Normen äußern sie. Landfrieden = man muss die Friede hier schützen. Diese Texte
sind die erste traces von einer früher Strafrecht, die versuchen Problemen zu lösen.

Das Brief war auch als Narrativ benutzt. Diese Bundesbrief ist im Bundesbriefmuseum
gewahrt. Des Kampf gegen Fremde Richter (EU) ist eine konstante selbverständnis der
Schweiz.

1. Das „Strafensystem“

-> Todesstrafen

 Hängen einer Person


o Diebstahl, die wiederholen
o Männerstrafe
o Unehrenhaft Strafe
o Der Körper ist im Galgen (ou Galbe ???) dann mis. Diese Galgen war gut
visible, um ein Beispiel zu machen.
 Enthauptung : Ehrenhafte Strafe (für nicht zu große Verbrechen)
o Totschlag, Fehde, Vergewaltigung
o Ehrenhafte Strafe
 Vierteilung : vier Pferde teilen das Körper in vier Teile (ou avec une roue)
o Politische Delikte
 Rädern
o Mord, Raub
o Unehrenhafte Strafe
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Ertränken
o Diebstahl, Ehebruch
o Frauenstrafe
o Auch : Schwemmen
 Verbrennen
o Politische und religiöse Delikte, unter andere Hexerei

Die Beweis war mit peinliche Frage : man tat weh und wenn er kein Schmerz fühlt ist er
unschuldig.

Wenn die Leute kein Geld mehre hatten, sollten sie entweder betteln, sich prostituiren oder
dieben. Es gab keine Sozialpolitik.

Es gibt auch Leibesstrafen :

 Abhauen von Gliedmassen


 Abschneiden/ausreißen der Zunge
 Abschneiden von Ohren und Nase
 Brandmarkung mit Feuer (Publizität)

Ausstoßungsstrafen

 Acht = rechtlos erklären (jemand, der rechtlos ist kann zum Beispiel ohne Konsequenz
bei jemandem getötet werden. Das ist also eine harte Sanktion)
 Verbannung = Aufenthaltsverbot im Gerichtsbezirk. Sehr häufig für Leute, die
unerwünscht sind (bettelnd, Prostituirte, gewalttätige Junge die sich oft prügeln,…).

Ehrenstrafen, die die soziale und moralische Integrität verletzen. Es war damals ein ganz
wichtiges Rechtsgut. Ein Werfer, der eine Ehrenstrafe hatte, wurde arbeitslos.

 Pranger : man ist aufgestellt und die Kette ist geschlossen. Es ist au einem Schild
geschrieben (Dieb zum Beispiel).
 Trüllhäuschen
 Schandblock
 Halsgeige
 Schimpflicher Aufzug

Diese Strafe sind für geringe Strafverletzungen, die prostituirte oder Delikte, die die Ehre
verletzen. In Amerika gibt es noch ähnliche Strafen.

Freiheitsstrafen

 Im Mittelalter gibt es keine Strafanstalten, aber


o Untersuchungshaft
o Schuldarrest (schuldbetreibungsrecht, von einem Privathaft reguliert. Schulden
, er bleibt eingesperrt, bis er das schuld bezahlt hat).

Geldstrafen

 Oft kumulativ zu anderen Strafen angedroht


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Oft als Ersatzstrafe verwendet (z.B. ein Strafgericht findet, dass eine andere Strafe zu
viel ist)

5.3 Sinn und Zweck der peinlichen Strafe

Strafzwecke im Spätmittelalter

 Unschädlichmachung und Abschrenkung (einige Personen Dieben um zu essen und es


war ein Problem; drakonische Strafe waren
 Herstellen von Publizität : es gibt keine Medien und man musste also darstellen, was
geschieht. Die Gerichte waren also immer öffentlich (Volksspectacle)
 Busse für Sünden : eine Sünde ist eine religiöse Schuld (Verstoß gegen die Normen
der Kirche, elementare Rechtsnormen,…). Was ist das Ergebnis von Sunden ? Man
kann nicht im Himmel sonder in Hölle kommen (die Seele geht weiter und leidet in
die Hölle). Das möchte man vermeiden und die Kirche introduziert das Fegefeuer 12.
Jh. Es ist eine mini-Holle und man kann dann im Himmel gehen. Der Priester wird die
Büße reinigen (nur erste Reinigungsschritt => Fedefeuer). Könnte man sich total
reinigen ? Ja, das ist Ablass (Zahlung einer Geldsumme), sehr kritisiert von dem
reformierten.
 Vergeltung
 Magische Vorstellung : Angst vor dem Toten und besonders von der tote Hexen
(physische Körper ist weg aber nicht die Seele).

Öffentliche Hinrichtung : öffentliche spectacle

Funktion des Abdecker

Cloacaris (er musste die abfalle von dem Leute reinigen).

5.4 Milderung des Strafenssystems

 Richten nach Gnade : Richter hatte diese Möglichkeit (die offizielle Rechtsordnung ist
aus und die Richter nehmen ihre eigene Strafe). Es war auf verschiedene Weise
genommen. Wenn ein Stadtburger Geld hatte konnten man ihn z.B. Geld nehmen.
Man profitierte von diesem System wenn man Burger war und … Diese Systeme
führte zu einem zwei Justiz System
 Asylrecht : Asyl meint die Verhinderung der Selbstjustiz, wen man z.B. in eine Kirche
fliehen und die Kirche gilt als Asylort. Schutz von Selbstjustiz aber nicht vor
Gerichtjustiz. Ein Rathaus, Mulle,… könnte Asylorte sein. Für die Römer waren die
Tempelbezirke Asylorte und waren unverletzbar. Man konnte nicht raus genommen
werden.

War Grausame Strafjustiz oft ? Eine Stadt wie Freiburg kannte ~5 solche Strafe pro Jahr.
Wenig Verständnis für psychisch kranke Leute.

Lektion VII Rechtsgeschichte 03.11.21

§6 das Privatrecht vor der Rezeption


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

1. Allgemeines
2. Rechtsfähigkeit
3. Familienrecht
4. Erbrecht
5. Sachenrecht
6. Schuldrecht

Überblick :

 Der Einzelne wird im römischen Recht weniger als Individuum wahrgenommen,


sondern als Mitglied von Verbänden (grosse Familie, Kleinfamilie, Staat). Rechte sind
also eher für die Einzelnen in die Kollektivität als für der Einzelne ihn selbst.
 Auch im Mittelalter ist das nicht anders.
 Erst das Naturrecht …

6.2 Rechtsfähigkeit im Mittelalter (Art. 11 f ZGB heute)

 Die Gesellschaft ist geteilt in Stände, die nicht nur unter soziale Konventionen aber
auch mit rechtliche Gruppen.
 Ständische Gesellschaft, cf. Grundherrschaft :
o Bevölkerungsschichten nicht nur sozial, sondern auch rechtlich voneinander
abgegrenzt.
 Seit fränkischer Zeit : Adel-Freie-Unfreie
o Einige Leute haben eine beste Status als andere. Es gibt Regionen, wo es viele
Freie gibt und andere, wo es wenige gibt.
o Die Gesellschaft ist also ungleich und es wird bis Revolution dauern. Das ist
ein langes Prozess in der Gesellschaft.

6.3 Familienrecht in römischer Zeit : Großfamilie (gens)

 Umfasst alle Menschen, die von einem gemeinsamen Stammvater abstammen, also
väterlicherseits Blutsverwandten sind.
 Spielt nur eine Rolle in der frühen römischen Zeit, in der sich der Staat noch nicht sehr
ausgebildet hat.
 Bietet dem Einzelnen Schutz
 Subsidiäre erbrechtliche Ansprüche (wenn keine Kinder da); heute ist das noch der
Fall aber nach die Eltern, Cousins, Großeltern,…

 Pater familias hat :


o Manus über Ehefrau
o Patria potestas über Kinder (eine bisschen gleich wie die munt)
o Eigentum über Sklaven (eine bisschen gleich wie die munt)
o Umfasst Recht über Leben und Tod, Verfügungsgewalt über Vermögen (der
Frau und der Kinder)
o Söhne werden Rechts und vermögensfähig durch emancipatio (der Vater sagt
dreimal ein Formel, nach der drittes Mal ist der Sohn autonom geworden),
Töchter wechseln bei Heirat in die manus des Ehemannes (in der Regel also
nie rechtlich autonom).
o mdZ. auch manusfreie Ehe
o Römisches Eherecht ist ziemlich schwach entwickelt.
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

6.3 Familienrecht im Mittelalter

 Slippe vermittelt Hilfe und Schutz


 Hausherr als Träger der munt (= Hand oder Schutz; er muss seine Familie schützen)
über Hausgenossen.
 Eherecht : unterschiedlicher Rechtsstatus der Frau
 Vereinbarung über Muntschatz-Rituelle Brautübergabe-Brautlauf-Morgengabe
 Kinder bleiben unter der Autorität der Vater bis der absschichtung (???), für Söhne
wenn volljährig, für Frauen wenn heiraten

Darstellung der Eheschließung :

Publizität herstellen = öffentliche Prozession

Hochzeitsnacht und dann am Morgen die Morgengabe

Es gibt kein Eheregister und noch keine eigene Religiössprozess.

6.4 Erbrecht im Mittelalter

 Grund gehört der Sippe (als kollektiv berechtigt)- Hausherr hat nur Nutzungsrecht -
Söhne haben Anwartschaften.
 Keine Gleichberechtigung unter der Erben; Erben werden lange ungleich behandelt,
aber es gibt Änderungen (meisten in Städte).
 Fortleben : bäuerliches Erbrecht, Fideikommis (Art. 335 ZGB), Gemeinschaft (Art.
336 ZGB)
 Sohneskopfteil der Kirche als Beginn der gewillkürten Erbfolge (Kirche wurde wie ein
Sohn für die Erbe betrachtet) - Rezeption des Testaments - Pflichtteil; Entwicklung
mit der Kirche (Schenkungen der Gläubigen)
 Stadtrecht im Spätmittelalter: Verbesserung Erbrecht der Frau
 Majorat und Minorat
 Ertragswert
 Verkehrswert
 Erbrecht war inegalitär
 Ein Teil der Erbrecht stammt aus der Gewohnheitsrecht und ein Teil aus das römische
Recht

Sachenrecht : Besitz und Eigentum heute

 Diese Begriffe wurden vom römischen Recht entwickelt und sind noch im heutigen
Sachenrechts ganz zentral :
o Besitz : wer tatsächlich …
o …

Sachenrecht : Besitz im römischer Zeit

 Possessio : ursprünglich das Land auf dem jemand sitzt - jener Teil …
 Usus : tatsächliche Verfügung über einen Gegenstand, nötig um durch Ersetzung zu
Eigentum zu gelangen (…

Eigentum in römischer Zeit


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Gab es ebenfalls in mehreren Formen :


o Quiritisches Eigentum : …
o Bonitarisches Eigentum : …
o Grundstücke in der Provinz : … (man kann nutzen ein bestimmtes Grundstück)
 Kannte ähnlich wie heute Grenzen :
o Duldung …

Sachenrecht im Mittelalter :

 Unterscheidung Grund-Fahrhabe
 Eigentum = zunächst verselbstständigtes Nutzungsrecht
 Mit der Zeit Verschmelzung mit dem römischrechtlichen eigentumsbegriff
 Etymologie : 9. Jhd. „eigen“ - „besitzen“

6.6 Schuldrecht : Obligation heute

 Zentraler Begriff des Schuldrechtes, ebenfalls von den Römern entwickelt :


Rechtsverhältnis, vermöge dessen …
 …
 Nichtleistung wurde ursprünglich als Delikt verstanden (Verbindung mit Strafrecht),
das eine … => dramatische Konsequenz
 Racherecht wir … ;Entwicklung : physische Haftung für Geld (≈ pactus allemanorum)
 Obligation : …
 Ligare = binden (Obligation macht eine Verbindung)
 Sukzessive …

Schuldrecht : Mittelalter

 Ausgangspunkt : Tausch (= Bargeschäft)


 Früher Schuldbetrag : Nähe zum Strafrecht (Schuldknechtschaft)
 Zunächst besondere Formen für Vertragsabschluss - mit der Zeit Rezeption des
konsensualvertrages; stammt nicht von römisches Recht aber von Kirchenrecht
 Besondere Vertragstypen im Stadtrecht : Kauf, Miete, Pacht, Darlehen, Arbeitsvertrag

Lektion VIII Rechtsgeschichte 10.11.21

§7 der Einfluss der Rezeption im …

Privatrecht im Rezeptionszeitalter

Bearbeiter des Privatrechts (Grafik Moodle)

Gestützt auf nationale Ebene

Drei rechtsquellen : germanisches fränkisches Recht, römisches Recht und Kirchenrecht

7.1 die weltlichen Rechtsgelehrten

 Glossatoren : Mitte 11. Jh. - Mitte 13. Jh. => beschäftigen sich um Privatrecht und
machen Glossen
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Konsiliatoren : … => beschäftigen nicht nur mit Privatrecht aber auch mit Strafrecht,
internationales Recht, … . Ihr Fokus ist breiter und si produzieren nicht nur Glossen
aber auch andere Werke.

Text 33 (Art des kommentieren) und 34 : Glossen

Die Glossatoren : Mitte 11. Jh. - Mitte 13. Jh.

 Irnerius (um 1118)


 …

Warum gibt es nur die Vorname ? Kirche hatten noch nicht begonnen, Register zu schreiben.
Wie kommt man jetzt zu Nachnahme ? Es war gemäß die Funktion, Herkunft,
Karaktereigenscheiften, körpermerkmale,…

Bedeutung der Glossatoren :

Text 32 : Azo zur Schenkung

1. was ist eine Schenkung


2. Wer kann nicht schenken
3. Wer kann keine Schenkung empfangen : nicht der Student für den Lehrer (weil
Korruption)
4. Form der Schenkung : es braucht keine Forme

Konsiliatoren :

 Bearbeiten auch lokales Stadtrecht


 Sind auch beratend tätig (consilium = Rat, Gutachten)
 Interessieren sich auch für andere Rechtsgebiete als nur Privatrecht
 Literaturtypen : konsiliensammlungen, Kommentare/Summen

Bartolus und Baldus : zwei italienische Professoren. Diese zwei Gutachten waren gemischt
und sie bleiben bis 17. Jh. eine Autorität. Baldus war der Schüler von Bartolus.

7.2.1 Dekretisten & Dekretalisten

Dekretisten : Mitte 12. ..

Sie werden abgelöst von der dekretalissten. Eine dekretale ist eine Rechtsfrage Entscheidung.
Diese Entscheidung nomment man dekretale.

Dekretalisten : Mitte 13. Jh. - …

Kirche wird bedeutsamer und mit das auch Kirchenrecht.

Gründe für Rezeption kirchlichen Rechts :

 Institutionelle Nähe der Ausbildungsstätten


 Politische Bedeutung der Kirche
 Weite Zuständigkeit kirchlicher Gerichte :
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

o Bestimmte Personengruppen (geistliche, Frauen und Kinder, u.a.)


o Bestimmte Rechtsgeschäfte (alle kirchlichen Rechtshändel. Alle mit einem Eid
bekräftigen weltlichen Rechtsgeschäfte etc.)

Die Kirche hat seit dem 12. Jh. eine funktionelle Gerichtsbarkeit. Sie hat effiziente
Möglichkeiten von Urteile. Ein Kirchengerichter konnte die Exkommunikation prononcer un
man wird sozial zu outlaw. Man konnte seine exkommunizierte Freund nicht besuchen und
ein exkommunizierten Händler auch nicht (effizienter Form der Durchsetzung).

Es gibt Gruppen, die a priori exempt von Kirche Gerichtsbarkeit sind (Frauen und Kinder,
arme Leute,…).

7.2 Einfluss des Kirchenrechts auf weltliches Recht (Übersicht I)

 Schuldrecht
o …
 …
 Erbrecht
o Testierfreiheit
 Sachenrecht
o Ersitzung : Kontinuität des guten Glaubens
 Strafrecht
o Subjektive Tatbestandselemente (warum haben die Leute diese Täte geführt ?)
o Relative Strafzwecke
o Offizial

Schuldrecht :

Vertragsfreiheit :

 Form (Art. 11 OR)


o Römisches Recht : ex pacta nuda actio non oritur (aus ein formloser Vertrag
entsteht keine Klage)
o Kirchenrecht : moralischer Maßstab - ex nuda pacta actio oritur !
 Inhalt (Art. 19 Abs. 1 und Art. 21 OR)
o Klassisches römisches Recht : keine Korrektur bei Übervorteilung (z.B. Art. 21
OR)
o Thomas von Aquin : iustum praetium
o Formfreiheit und Inhaltsfreiheit verhalten sind reziprok ! Sie sind nie parallel.
Das ist um zu schützen die Personen, die schwacher ekonimisch sind. Das
Mietrecht ist typisch eine solche Funktion, Konsumente,…

Thomas von Aquin : Text 35

1.
2. er kann die Minderwert …
3.

7.2.3 Einfluss der Kirche auf das Eherecht


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Ehe ein Sakrament - ist also grundsätzlich unauflösbar - man kann Frau nicht einfach
verstoßen
 Konzil (Sammlung von Bischöfe) von Trient 1563 Formvorschrift (im Kampf gegen
Geheimehen) : Ehe muss vor Priester und 2 Zeugen geschlossen werden, um gültig zu
sein. Art. 102 ZGB hat ganz ähnliche Regeln.
 Legitimation nichtehelich geborener Kinder durch nachfolgende Heirat der Eltern (cf.
Art. 259 ZGB).
 Säkularisierung des Eherechtes im XIX. Jh. in die Schweiz
 Konsens der beide Leute : die Frau muss auch sein Konsens äussern.

Fränkisches Recht :

 Keine Ehehindernisse
 Verwandtenehe

Kirchenrecht :

 Eheindernis der Verwandtschaft bis zum 4. grad


 Mindestalter
 Priesterweihe, Ordensgelübde
 Etc.

Lektion IX Rechtsgeschichte 17.11.21

§8 Rechtsfortbildung in der Neuzeit

Was ist passiert, wofür man sagt, dass es jetzt Neuzeit ist ? Die Aufklärung. Was gibt es noch
in diese Wandlung ? Die politische Bedeutung, die Erde ist nicht ein Teller aber ein Sphäre.

8.1.1 die Mandate

 Einzelerlasse, vor allem im 16./17. Jh.


 Policey = das um die öffentliche Ordnung besorgte staatliche Regiment; staatliche
Herrschaft, die sich um die öffentliche Ordnung kümmert. Wie wurde man das heute
nennen ? Das ist Verwaltungsrecht (hier sieht man der Anfang vom
Verwaltungsrecht).
 Regeln:
o Arbeit, Handel und Wirtschaft
o Religiöse und kirchliche Ge- und Verbote; Reformation sagt, Bischof ist nicht
mehr wichtig
o Sittliche Lebensführung

Sittenmandat der Stadt Zürich:

Bild der Mandat

Globe de pouvoir : man Stutz das Mandat auf den König

Text 41: Chorgerichtsatzung der Stadt Biel (1560)


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 1-10: was ist am Sonntag verboten ?


o Unnotwendige Arbeit machen ist am Sonntag verboten. Alles was äußerlich ist
als Arbeit betrachtet. Notwendige Arbeit kann man machen, aber mit einer
autorisation. Sondern keine äußerliche Arbeit. Man kann nicht unter dem
Predigt stehen und kann man kein Wein schenken. Keine Vögel schiessen.
 28-28.2: welche Lieder darf man singen ?
o
 34.1-35: wie wird die „Winkelehe“ pönalisiert ?
o Was ist wenn ein Jungen sich verlobt hat, ohne Zeuge ? Heimliches verloben
geht nicht und keine Ehe kommt also zustande. Man braucht Zeugen und die
Einwilligung der Eltern.
 36.1: was wird für eine gültige Eheschließung verlangt ?
 37.1-38: Voraussetzungen für die Ehescheidung ?
o Man kann sich ausscheiden lassen, wenn die Institution das organisiert.

8.1.2 die Rechtsreformationen

 Begriff: Rechtsquellen wurden erneuert und es wurde unter der Berücksichtigung der
römische Kirche gemacht. Es ist ein Ergebnis der Rezeption. Zuerst die die
Privatrechtliche Normen erneuert. Manche diese Rechtsreformationen sind im
Gerichte, einige sind im Textgesetz.

Reformationen: cf. Liste ppt

8.1.2 Rechtsreformationen

 T 36: das Stadtrecht von Freiburg in Breisgau (1520)


 Rezeption des Testamentes und der römischrechtlichen Altersgrenzen für die
Testierfähigkeit

Und im der Eidgenossenschaft ?

Phasen der Rezeption (Schweiz):

 vor 1499: intensive Rezeption


 …

Rechtsreformationen

Beispiele von …

3.2.1 Entstehung der Gerichtsbarkeit

 Fränkischer König delegiert Gerichtsbarkeit an Grafen, dieser lässt am Ding Recht


sprechen.
 Kaiser des HI. Reiches delegiert Gerichtsbarkeit mittels Bannleihe an Landgrafen,
dieser lässt von den Gerichtsässen Recht sprechen, das vom Umstand bestätigt wird.
 Mediatisierung der Gerichtsbarkeit: Landgrafenamt gerät mit der Zeit an …

3.2.2 Hoch- und Niedergerischtsbarkeit


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Fränkische Zeit: causae maiores-causae minores


 Hochgerichtsbarkeit: …
 Blutgerichtsbarkeit ???: jemand sollte das haben
 Niedergeiürichtsbarkeit: …

8.2.1 Stadt- und Landgerichte: Gerichte

 Stadtgericht: …
 Landgericht:…
 Twinggericht:…
 Professionalisierung der Gerichte im Ende Mittelalter
 Fälle der Blutgerichtbarkeit: Abschreckungstheorie ist hier geltend

Lektion X Rechtsgeschichte 24.11.21

Manqué le début car portes fermées

8.2.1 Stadt- und Landgericht: Ablauf Zivilverfahren

 Mündliche Klageanhebung vor Gericht und Verbeiständung


 Ladung des Beklagten und Verbeiständung
 Entscheid: Urteil oder Vergleich ?
 Klage und Klageantwort, Replik und Duplik
 Beweisverfahren (Zeuge, aber auch irrationelle Beweismittel (Zweikampf, Meinung
von Gott,…))
 Urteilsfindung: was ist rechtens ?
 ggf. Appellation

Text 26 : Gerichtlicher Zweikampf in Glarus (1423)

Text 27 : Die Bahrprobe von Ettiswil (1503)

8.2.2 Ehe- und Sittengerichte

 Neue Behörde in den reformierten Orten zur Beurteilung von Ehefragen


 Stillstand: Untervogt + 2 Ehegaumer + andere Männer
 Ausdehnung zur allgemeinen Sittengerichtsbarkeit
 Auch friedensrichterliche Funktionen
 Sozialhistorische Bedeutung ?

Chorgericht

8.3.1 Vereinheitlichungstendenzen in der Alten Eidgenossenschaft - Allgemeines

 Alte Eidgenossenschaft in FNZ: große Rechtszersplitterung


 Aufbau der Landeshoheit der Stadtstaaten führt zu Ansätzen der
Rechtsvereinheitlichung
 Wie ging das: Vorbildfunktion des städtischen Rechts - Anordnung des Stadtrates -
subsidiäre Geltung
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Gründe: politische (Tendenz um Absolutismus) und praktische


 Andere Territorien der Eidgenossenschaft

Sammlung schweizerische Rechtsquellen (SSRQ)

8.3.2 das Beispiel Bern

Wichtigste Stadtrecht bis Ende des Ancien Regime, weil sehr reich und mächtig. Napoleon
hat dann die Berner vaincu. Es gibt eine Eroberung von Waadt, für politische Gründe.

Fragen zu Text 38 und 39:

Wie kommt Interlaken 1566, wie 1737 zu seinem neuen Recht ?

38: Die Autonomie ist stärker. Es gibt eine Aufbau von Hoheit.

39: …

Wichtigste Rechtsquellen der Stadt Bern

 Handveste: ca. 1300


 Stadtsatzung: 1539
 Erneuerte Gerichtssatzung: 1614 und 1761
 Erneuerte Gerichtssatzung: 1761

Lektion XI Rechtsgeschichte 01.12.21

§9 das Vernunftrecht

1. Hintergrund

Naturrecht in der frühen Neuzeit = Vernunftrecht

Recht ist etwas, was vordem schon da ist. Unveränderliche Gesetzen einer menschliche
Ordnung.

Vorläufer : Personen, die Naturrecht erläutern.

Naturrecht hat etwas zu tun mit Grundrecht.

Aristoteles : Entelechie

Stoa : vernünftige Weltordnung, man kann von der Welt Rechte ablehnen.

Thomas : göttlicher Schöpfungsplan, christliche Naturrecht (von Gott abgeladen)

-> Metaphysische Überholung des Naturrechts

Vernunftrecht :
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Begründet Naturrecht aus Vernunft


 Entwickelt Rechtssystem durch logische Deduktion
 Emanzipation des Rechts
o Von Moraltheologie
o Vom Römischen Recht

Naturrechtler :

 Hugo Grotius : Frankreich, er hat Naturrecht entwickelt


 Thomas Hobbes : neue Form der Begründung von Staatsautorität (Legitimation)
 Baruch Spinoza : Optiker, aber auch Naturrecht

… hat ein Lehrbuch über Naturrecht geschrieben, ganz wichtig für die Expansion der
Naturrecht.

Fragen zu Pufendorf : Text 46

• Wie erkennt man Regeln des Naturrechts (1-4) ?

Durch die Beobachtung der Menschen, untereinander mit Psychologie.

• Was ist Naturrecht und wer stiftet es (8-10) ?

Wenn geschädigt, man muss Schaden ersetzen (Beginn des Strafrechtes). Religion kommt
auch im Spiel.

• Welches ist die Hauptpflicht des Menschen? Welcher Rechtsgrundsatz folgt daraus (1-4) ?

Kodifikation :

 Begriff : J. Bentham
 Zeit
 Doppelter Anspruch
 Historischer Hintergrund
 Codex Maximilianaeus (1756)
 ALR (1794)
 Code Civil (1804)
 ABGB (1811)
 Kodifikation in der Schweiz

9.2.1 Kodifikationen

Erste Kodifikationen :

1. Codex Maximilianaeus Bavaricis Civilis (Kreitrmayr) : 1756


2. Preußisches allgemeines Landrecht (suarez) : 1794 ALR
3. Code civil : 1804
4. Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (v. Zeiller) : 1811 ABGB

Text 43 : Preussisches Allgemeines Landrecht (1794)


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Code civil (1804)

 Zuvor : 2 Rechtskreise (Droit écrit-Droit coutumier)


 Vorformen : Grandes Ordonnances
 Napoleon greift Forderung der Revolution auf
 Gesetzbuch des Bürgertums
 Enthält nur Privatrecht - gilt bis heute
 Soll nationales Symbol sein (andere Symbole sind z.B. Flagen, einheitliche Armee
statt kantonale Armee, Architektur,…)
 Vorbild für Privatrechtskodifikationen anderer Länder (als modern betrachtet in dieser
Epoche, wurde weit rezipiert)

Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (1811) :

 Habsburgische Doppelmonarchie will die verschiedenen Landesrechte ihrer


Untertanenländer zentralisieren
 Kaiserin Maria Theresia beauftragt Gesetzredaktor Franz von Zeiller
 Enthält einheimisches Recht, Naturrecht und römisches Recht
 Enthält nur Privatrecht - gilt bis heute
 Vorbild für Kodifikationen anderer Länder

Kaiserin Maria Theresia - die Doppelmonarchie :

Großgebiet in Westeuropa und Balkan

Was bedeutet Doppelmonarchie ? Einerseits Österreich und anderseits Ungarn

Lektion XII : ???

Lektion XIII Rechtsgeschichte 15.12.21

Prüfungsstoff : Texte von Übungen und Lektionen, Skript, Unterrichten,…

Fragen auf verschiedene Epochen und Quellen

Naturrechtler : …

Das Vernunftrecht : 9.2.1. Kodifikation

 Begriff : …

Code civil : wichtigste Kodifikation

Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (1811)

 Habsburgische Doppelmonarchie will die verschiedenen Landesrechte ihrer


Untertanenländer zentralisieren
 …

9.2.2 Völkerrecht und öffentliches Recht


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Leistungen im Völkerrecht und im öffentlichen Recht

 Völkerrecht : pacta sunt servanda (Hugo Grotius, de Iure Belli ac Pacis)


 Öffentliches Recht
o Gesellschaftsvertrag
o Menschenrechte
o Humanisierung des Strafrechts

Thomas Hobbes : Gesellschaftsvertrag, fiktionalisiert Modell, wie das Gesellschaft begründet


kann

1. Beschluss zur Vergesellschaftung


2. Wahl Staatsform : Monarchie (Demokratie war im meistens Europa noch nicht
vorstellbar)
3. Wahl des Monarchen
4. Übertragung Freiheit

9.2.2 Völkerrecht und öffentliches Recht

Leistungen im öffentlichen Recht

 Monarch muss alle Macht im Staat haben = muss souverän sein (legitime Herrschaft ?,
heute noch ein Problem, muss man z.B. Taliban erkennen ?)
 Neues Modell der Herrschaftsbegründung
 Verbreitet sich im 17. Jahrhundert in der Eidgenossenschaft

Erstes Schritt : Magna Carta : 1215, Toleranz und Religionsfreiheit, Pressefreiheit und
Eigentumsfreiheit (mit dem Revolution), Gleichberechtigung von Mann und Frau
(Menschenrechte)

Zweites Schritt :

9.2.3 Privatrecht

Leistungen im Privatrecht

 Allgemeine Lehren
o Allgemeiner Vertragsbegriff
o Begriff der Willenserklärung (Konsensprinzip = Konsensaustausch)
o Weiterentwicklung der Irrtumslehre
o Ansätze zum Vertrauensprinzip
o Ansätze zur culpa in contrahendo

 Kaufvertrag
o Äquivalenzprinzip (Leistungen müssen in Verträge Äquivalenz sein, große
Rolle im Europa)
o Aufklärungsprinzip
o Gewährleistungspflicht
o Rücktritt
o Gefahrtragung
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Weitere
o Allgemeine Schadenersatzlehre
o Systematisierung des Schuldrechts
o Ausbildung der Eigentumsfreiheit
o Verweltlichung des Eherechts (keine Sakrament mehr, aber ein weltlich Ding.
Säkularisierung der Kirche, die immer mehr will) : es gibt zuerst eine
fakultative zivile Eheschließung (man kann entweder das zivil machen oder
religiös) und dann eine obligatorische zivile Eheschließung (also Kirche hat
kein Macht mehr dafür)

9.3 Naturrecht in der Schweiz

 Jean de Barbeyrac (1674-1744)


o Akademie von Lausanne
o Übersetzt Grotius und Pudendorf
 Jean-Jacques Burlamaqui (1694-1748)
o Akademie von Genf
o „Principes du droit naturel“
 Emer de Vattel (1714-1767)
o Sächsischer Gesandter in Bern
o „Le droit des gens“

Lektion XIV Rechtsgeschichte 23.02.21

B. Neuzeit

§10 Strafrecht in der Aufklärungszeit

1. der Einfluss auf die Theoriebildung


2. Die Kritik an der zeitgenössischen Strafrechtspflege
3. Die Anfänge der modernen Freiheitsstrafe

10.1

Humanisierung der Strafrecht, drakonische Strafe werden organisiert selbst für kleine Delikte

Es gab nur zwei Zwecke

Erstes : mehr Strafen, um die Leute abzuschrecken

Zweites : Dilemma aufzulösen, die Strafverfolger sollten kein Gewalt benutzen (kein
Talionsprinzip). Man will Strafen aber verwerfliche Handlung soll gebessert werden (erste
Mal : Besserung der Strafrecht, korrigierende Sanktion).

Der zweite Schrift : die Strafe sind nicht bloße Vergeltung, sondern die Gesellschaft schützen
(Generalprävention) => keine geheimjustiz, es muss öffentlich sein, konkrete Zwecke
verfolgen (Grotius).

Der Strafzweck

 Grotius
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 …
 Pulendorf : auf den einzelne Täter einwirken, damit diese Täter nicht mehr fait
quelque chose de mal.
 Kant : klassische Schule. Er will der reinen Vergeltung. Die Strafe sollen keinen
rechtszwang sein. Die Idee ist, dass man eine Vergeltung braucht, um die
Gerechtigkeit im Welt wieder zu bringen. Quellentext 55 : Die Methaphysik der Sitten
(1785), Immanuel Kant. Er spricht von Talionsprinzip. Wiederherstellung der Gerech-
tigkeit ist zentral. Absolute Theorie

Anselm von Feuerbach : null poena sine lege

Das Legalitätsprinzip : niemand soll bestraft werden, wenn seine Handlung in keine gesetzt
findet.

Anselm v. Feuerbach :

 Psychologischer Zwang ausüben (ganz anders als Kant) = Abschreckung durch genau
bestimmte Strafdrohung (Zweck)
 Klare gesetzliche Regelung Voraussetzung für die Strafbarkeit (Art und Höhe der
Strafe)
 Daraus folgt :
o Publikation der Strafgesetze (große Vorschrift, weil damals es fast nicht
existierte)
o Rückwirkungsverbot
o Analogieverbot (nur Gesetzt, man kann keine Analogie machen)

Quellentext 54 : Lehrbuch des gemeinen in Deutschland gültigen Rechts (1801), Anselm von
Feuerbach. Die drei Punkte am Ende des Textes sind wichtig.

10.2

Das peinliche Strafrecht hat kein Rücksicht genommen.

 Idee der Proportionalität zwischen Schuld und Strafe (Cesare …), Art. … StGB. Die
Schwere der Tat ist bedeutsam. (Besserung der Täter, die Strafe ist nicht selbst
Zweck : es muss ein Verhältnis geben zwischen der verletze Rechtsgut und die Strafe)
 Milderung des Strafensystems
 Todesstrafe : nur grausame Vollzugsformen kritisiert
 Folter : erst allmählich durch Indizienprozess ersetzt
 Strafpraxis : sukzessive Nichtanwendung der Bestimmungen im 18. Jh.

10.3

Keine Vorläufer waren :

 Schuldhaft für zahlungsunwillige/-unfähige Schuldner


 Sicherungshaft im Strafverfahren
 Galeerenstrafe

Faktoren :
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Vagierendenpronlem (Vagabonde ohne Wohnsitz)


 Neubewertung der Arbeit (Calvin und andere Reformatoren : regelmäßige Arbeit hat
eine pädagogische Funktion, religiöse Zwecke)
 Merkantilismus (Reichtum eines Landes fördert seine politische Macht) => Reichtum
der Nation, sie muss möglichst profitieren. Deshalb müssen die Bürger arbeiten.

 1557 : Arbeitserziehungsanstalt bridewell in London


 1596 : Raspelhuis in Amsterdam
 Anfang 17. Jh. Anstalten in den deutschen Hansestädten
 17. Jh. : Schellenwerke in Schweizer Städten

Raspelhuis Amsterdam / Schällenwärcher in Bern

Was ist mit der Schweiz ? Es gibt Schällenwärcher in zentrale Städte (Bale,…).

Quellentext 57 : Neuordnung des Armenwesens in Bern (1614)

Auch im Bern gab es Armenpflege

Die Kosten waren ziemlich hoch

Lektion XV Rechtsgeschichte 02.03.22

§11 die Entstehung der Bundesstaates

1. Helvetik (1798-1803)
2. Mediation (1803-1815)
3. Restauration (1815-1830)
4. Regeneration (1830-1848)
5. Die Bundesverfassung von 1848
6. Die Verfassungsrevision von 1874

Die Entstehung des Bundesstaates

Was war vorher das System ?

1. Eidgenossenschaft zusammengehalten durch eine Vielzahl von Bündnissen zwischen


den einzelnen Orten. Es gab gemeinsame Interesse, was mindert die Kriege.
o Zweck : militärische Schutz- und Hilfsversprechen
2. Im Innern :
o Landsgemeindedemokratien : welche Struktur im Innere :
0. Landaristokratien : oberste Gewalt (wichtigste Burger, einzelne große
Familie hatte ein große Gewicht), die drei Richter hatten zum Beispiel
die gleiche Name (große Familie dominierten alles),
1. Städteorte mit Patriatsverfassung (Basel,…) : kleine Rat und große Rat
(keine Gewaltentrennung, kleine Rat war also die Gerichtsinstanz),
2. Städte, die Patriziat sind (Freiburg, Genf,…) : auch kleine und große
Rat, aber begrenzte Zahl von Patrizierte Familie waren in diese Räte.
Es gibt auc in diese Städte eine aristokratische Kultur, die sich
développe. Es gab keine freie Presse und solche Sache (also es führte
zu Unsicherheit des Rechtes, z.B. wenige schriftliche Gesetze und
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

deshalb gab es gesellschaftliche Entwicklungen nachher, einige Leute


die sich separate haben, um Geld zu verdienen, z.B. mit
Textilindustrie).
o Städteorte mit Zunfts- oder Patriziatsverfassung

11.1. Helvetik

 1798 : Einmarsch französischer Truppen - Ziel : Schaffung einer „Schwesterrepublik“


zur Sicherung der Revolution (im Ausland), die Eidgenossenschaft war in der
Besetzung von Frankreich
 Schweiz Einheitsstaat nach französische Vorbild. Es geht um wieder Freiheit zu
haben.
 Kantone nur mehr Verwaltungsbezirke, weil es eine Zentralisierung gab. Eine neue
Verfassung wurde verarbeitet (Napoleon druckte viel dafür und es war fast eine
Obligation), um die Zentralisierung zu machen.
 Volkssouveränität : les helvetischen devaient suivre l’exemple de centralisation. La
création descantons viennent de la. Démocratie représentative, influence par la France.
 Legislative : Parlament mit 2 Kammern. Es war wie Amerika und Frankreich, weil sie
eine große Einfluss darüber hatten. Die Benennung von Kanton ist auch in dieser Zeit
gemacht, mit Napoleon.
 Exekutive : Direktorium (5 Mitglieder)
 Oberster Gerichtsgof
 Verschiedene Freiheitsrechte, aber keine allgemeine Rechtsgleichheit (keine
allgemeine Diskriminierungsverbot). Große Rat und Senat (heute kleine Rat), wurde
von Amerikaner und Franzosen inspiriert. Man hatte drei Instanzen (1. Distriktgericht,
2. kantongericht, 3. oberste Gerichtshof). Auch in der Helvetik führte man
Friedensrichter, um eine Lösung zu finden. Das Problem war, dass nur sehr reiche und
sehr arme Leute Prozesse führen konnte. Die Idee der Gesetzgebung ist gut gelungen,
weil est gewisse Besserungen gegeben hat. Code civil war also eine gute Idee.

Einteilung der Schweiz zu Zeit der Helvetik

Quellentext 51

Die Schweiz ist eine unzertheilbaren Staat. Es gibt Kantone, Gemeinde, Distrikte, Sektionen
und Quartiere.

Prafakturem System

Schaffung eines StGB, verbot der Folter und positive Spezialpravention. Peine de mort reste,
mais très peu utilisée.

11.2 Mediation

Quellentext 51

Sie muss auch eine repräsentative Demokratie sein. Fünf Jahre nachher war diese Idee schon
weg, weil die Priorität war anderes mit Napoleon (es hatte keine große Siege mehr ab dieses
zeit und zieht alle Truppe aus dem Schweiz; denn funktioniert die Demokratie nicht mehr und
Aristokraten wollen ein Rückkehr.
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Napoleon „vermittelt“ in den Bürgerkriegswirren.


 Lässt „acte de Médiation“ ausarbeiten an der Consulta in Paris : Rückkehr zum
Staatenbund
 Enthält die Verfassungen der 19 Kantone : Rückkehr zum System von 1798 (die
Kantone sind wieder Souverän, la souveraineté nationale n’a pas marché). Die Katho-
liken spielen auch eine ziemlich große Rolle.
 Letztes Kapitel : Bundesgewalt : Wehrwesen, Friedenssicherung, Handelswesen,
wenige Freiheitsrechte
 Innenpolitische Beruhigung

Zusammenfassung der Mediation : klare Rücksicht (Vorteil : innenpolitische Beruhigung in


den Kantonen, weil sie ihre Souveränität halten).

11.3. Restauration (1814-1830)

 „Restauration“ : vorrevolutionäre politische Ordnung wieder herstellen


 1815 Wiener Kongress : politische Neuordnung Europas, Gebiet und Neutralität der
Schweiz anerkannt
 Bundesvertrag von 1815 : Staatenbund zwecks Wahrung der äußeren Unabhängigkeit,
keine Freiheitsrechte mehr. Es gibt nur 15 Artikel, aber die Idee ist nur
Unabhängigkeit und Sicherheit.
 Kantone geben sich daneben wieder eigene Verfassungen. Noch Souveränität für
Kantonen und eigene Kantone bleiben selbstständig (Waadt,…). Es gibt eine
geschriebene Verfassung und Unterricht (Erziehung) werden wichtiger und wichtiger.
 Textil und Maschinenindustrie entwickelt sich und es führt zu Uhrenindustrie. Die
soziale Frage gewinnt an Bedeutung (und Schutzes von Fabrikarbeitung)

11.4 Regeneration (1830-1848)

 „Regeneration“ = Wiederherstellung der Verfassungsgrundsätze der Revolution


 „Julirevolution“ 1830 in Paris : Ausstrahlung in Nachbarstaaten (der König muss weg)
 Welle neuer Kantonsverfassungen : Volkssouveränität, bessere Vertretung der
Landschaft, Freiheitsrechte
 Liberale Führungsschicht spannt Bauern für eigene Interessen ein. Die Bauern wurden
instrumentalisiert. Die Verfassungsbewegungen in einige Kantonen sind wichtig.

Lektion XVI Rechtsgeschichte 09.03.22

11.4 Regeneration (1830-1848)

Zwei große Forschritte :

 Das Volk wählt der Grossräte


 Das Volk kann über die Verfassung abstimmen (aber noch nicht Referendum und
Initiative)

In Zurich : 1/3 der grossrat Sitz zu den ratbesetz (Probleme mit Représentation). Es gibt
weitere Abschreckungen, zum Beispiel die Rechtsgleichheit (Frauen haben keine
Abstimmungsmöglichkeit; Diskriminierung mit Religions, Juden zum Beispiel).
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Schutz der Eigentumsgarantie : Sicherung der Grundeigentums. Es gibt immer


Privilegierungen für einige Leute, aber Petitionsfreiheit ist jedoch geschützt (man kann in
Politik aktiv sein).

In Freiburg war die römische Kirche die einzige Konfession und in andere Orte waren
Reformierte hier.

11.5 die Bundesverfassung von 1848 : Vorgeschichte

 1840er-Jahre : Spannungen zwischen den liberalen und den Katholisch-Konservativen


 1841 :
 Warum neue Verfassung ? Innere kantonale Schwierigkeiten, wegen
Konfessionsprobleme. In Aargau gab es eine große römisch katholische Kirche aber
auch reformierte (und Leute, die beide waren).
 Einige Kantonen (Luzern, Uri, Schwyz, Unterwald,…) wollen die Sachen ändern. Sieg
der liberalen, rasche Revision des bundesvertrages von 1815.
 Jesuiten : die Idee war, dass sie nicht nur die Seele pflegen durften aber auch andere
Aspekte (Schule,…).
 Verteidigungsallianz : Verbindung mit dem Sonderbundkrieg

Bundesverfassung von 1848 : Inhalte

 Die Mehrheit der Kantonen wollten eine neue Verfassung schreiben.


 Parlament mit zwei Kammern (wie in Frankreich und USA), es erlaubt die liberalen
und konservative beide zu repräsentieren, weil die beide Kammern sollen ja sagen.
Eine Kammer repräsentiert die Kantone und eine das Volk (wie heute).
 Bundesrat nach dem Vorbild … : 7 Personen, damit …
 Das entscheidest ist das Bundesgericht, weil es damals nicht oft benutzt war.
 Zweckartikel : Unabhängigkeit gegen außen, Ruhe und Ordnung im Innern, Freiheit
und Rechte der Eidgenossen, gemeinsame Wohlfahrt.
 Einige Freiheitsrechte, teilweise mit Einschränkungen
 Baut die Organe des heutigen Politik

Quellentext 53 : Bundesverfassung der schweizerischen Eidgenossenschaft vom 12. Septem-


ber 1848 (Auszug)

 Art. 104 : assisengericht = erste Instanz. Das Bundesstrafgericht hatte damals die
gleiche Funktion.
 Niederlassungsfreiheit sehr wichtig : gleich behandelt werden wie die ursprüngliche
Kanton
 Art. 50 : aufrechtstehend = Wohnsitz Prinzip für Prozesse (spielt große Rolle, weil gilt
auch im international)

Verfassungsrevision von 1874 :

 Aufhebung der Beschränkung bei der wirtschafts

C. Moderne :

§12 die Entwicklung der Rechtswissenschaft in der Moderne


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

12.1 die historische Rechtsschule

 1813 : Napoleon geschlagen, Rheinbund aufgelöst => code civil ?


 1814 : Kodifikationsstreit (neue einheitliche Code) : copier schéma ppt, worum hat
man gestritten ? Rechtseinheit zu schaffen. System des Pamdektenrechts.
 Wie geht es weiter ? Im heiligen Reich war römisches Recht sehr wichtig.

Savigny : in eine reiche Familie geboren, … (Lire Wikipedia). Der größte römische Rechter
in Deutschland (Professor).

1814 veröffentlicht Thibaut ein Buch.

Quellentext 60 : Über die Notwendigkeit eines allgemeinen bürgerlichen Rechts für


Deutschland von A.F.J. Thibaut (Auszug).

 Wunsch nach eine einheitliche Gesetzbuch. Man hat in römisches Recht Sache
genommen, die für gegenwärtige Recht nutzbar sein konnten.
 Savigny gewinnt diese wichtige Kodifikationsstreit

Quellentext 59 : Grundgedanken der Historischen Rechtsschule von Friedrich Carl von


Savigny

 wie entwickelt sich Recht ?


o geschichtliche Schule : Recht entwickelt sich nicht abrupt, sondern aus der
Geschichte der Nation (nach und nach, recht entwickelt sich organisch). Die
Idee für die Juristen ist, dass diese Entwicklung entwickelt sich wie die
Sprache, in Volksgeist. Was ist die Grundidee der rechtshistorische
Rechtsschule ? Bevor man Kodifikation machen kann, muss man historische
Aspekte (Quellen, und so weiter) beobachten. Es wird eine Forschungsdiziplin.
Römisches Recht spielt eine große Rolle für Naturrecht, es ist die Rechtsquelle
der Autorität. Historische Rechtsschule führt zu eine neue Dogmatik.
o ungeschichtliche Schule :
 Politische Hintergrund der rechtshistorische Schule : Napoleon im Hintergrund

Lektion XVIII Rechtsgeschichte 23.03.22

Übersicht :

1. Umweltrecht heute
2. Spätmittelalter und frühe Neuzeit
3. Das 19. Jahrhundert
4. …

1. Umweltrecht heute : allgemeines

 Umwelt =

Periodisierung der Umweltsgeschichte :

Frage der Finanzierung


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Es gab unglaubliche Bautätigkeit in die letzte 50 Jahren (Verdichtung, die war notwendig)

Heute ist also der Umwelt ins Gefahr.

1. Spätmittelalter und frühe Neuzeit : Dorf

Offnungen : Regeln, was können die Leute mit dem Umwelt machen

Alle drei Jahre wechseln die Kulturen (ein Jahr winterkultur, ein Jahr Sommerkultur, ein Jahr
jachère ???)

Wer kann welchen Vieh benutzen, um Milch zu haben (allmenden)

Nutzung von Wald : es war einziges heissmaterial, also sehr wichtig (nicht nur Mittelalter
aber hat auch gedauert nachher, auch Eugen Hubert hatte das). Die récolte von Pilze und
andere solche Elemente waren geregelt. Es gab eine Grenze für „Notdurf“ (um Brennholz zu
holen).

Burgergemeinde : Bestimmung über Nutzungen, insbesondere Waldbenutzung (création


d’une police forestière, avec un contrôle)

Helvetik : division entre les Burgergemeinden, qui réglementaient l’utilisation des forêts etc
(car ils avaient pas mal de terrains)

Stadt :

Abfallentsorgung : wie funktioniert das ? Erste rechtliche Regelungen im 18. Jahrhundert,


damit die Leute selber ihre Abfälle organisieren. Es gab Kanäle, um die Abfälle mit Wasser
weg zu machen. Die Schällen konnte, um eine entsorgung durch strafgefangene zu machen.

Fortschritte gegen Epidemien :

Man hat versucht, das einzubremsen. Man versuchte, die kranke Leute in ein spezifisches
Haus zu sammeln, um sie zu isolieren. Die zweite Idee war die Quarantäne, damit Leute zu
Hause bleiben. Das Problem war, es gab excrémente von Tiere in die Stadt.

Forschritte mit Ernahrungsregelungen, besonders die stockage.

Korn war ein wichtiges Element.

Bevölkerungsregulierung : wer kann in die Stadt leben ?

Es gab ein Problem : alle Familie wollten ein Herren haben. Sie könnten nur heiraten, wenn
der Herr ja sagte (donnée si la personne avait les moyens de nourrir sa famille, pour contrôler
la pauvreté et les vagabonds).

Jüngste Sohn : minorat

Schwangerschaft wenn nicht geheiratet : große Konsequenzen. Nur in die Ehe sexuale Ve-
rhältnisse, um Kinder zu haben, gemäß katholische Kirche.
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Abtreibung war sehr gefährlich (vielleicht ungefähr 2/3 töte).

1. Abschnitt : 19. Jahrhundert: die Kantone (und der Bund) werden zu Akteuren

 Industrilisierung : Kartoffelrevolution : man kann vieler Kinder produzieren, weil


mehr Kartoffel produziert werden.
 Man befreit sich von dem Bodenlasten
 Warentrasnporte : man produziert viel mehr Kartoffel, Schokolade, und so weiter und
man muss das transportieren. Das hängt alles zusammen. Straßenbahnen werden also
gegründet.
 Beginn der Elektrizität und Öle
 Erste Eisenbahn in der Schweiz (Zurich nach Baden). Dann Privatbahn vom östlich bis
Baden (Gotthard). Das Problem, es war privat finanziert. Also Eisenbahn Gesetz
wurde gemacht.
 Die Buden verstaatlicht die fünf wichtigste Eisenbahnlinien.
 Eisenbahnregulierung : gewisse Boden Eigentümer werden, um Bahnlinie zu machen.
Haftpflichtgesetze und solche Regelungen wurden gemacht. Spanische brutlibahn. Le
droit de l’expropriation devient important.
 Premières conditions générales pour les trains
 Train dangereux de base, donc à l’époque on accepte de prendre le risque

1. eidgenössisches Bundesrecht : Wald und Naturschutz

 Etwa ein Drittel des Bundes sind Wald


 Pflicht, wenn man ein Baum nimmt, muss man ein andere Pflanzen
 Sehr nützlich
o Schutzfunktion
o Nutzfunktion : Produktion von Holz
o Wohlfahrtsfunktion : fonction de bien-être
 BB : bundesblatt protection du patrimoine (forêts sont la première étape, puis protec-
tion des bâtiments etc.)

Wasser :

 Idée de base : protéger la terre des inondations (19e)


 20e siècle : deuxième problème, car les entreprises et usines jettent leurs déchets dans
les eaux. Man soll keine Gewässer mit Abfälle verschmutzen

Raumplanung : ou est-ce qu’on veut construire quoi ?

Natur und heimatschutz :

Les associations commencent à avoir la qualité pour agir dans des procès par exemple.

Inventaire de zones protégées

Umweltschutz : 3 große Prinzipien

1. Nachhaltigkeit
2. Vorsorge betreiben (utiliser les choses de manière durable)
3. Verschmutzung der Umwelt = Verursachersprinzip (pollueur payeur)
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Lektion XIX Rechtsgeschichte 30.03.22

§14 die neuere Strafrechtsentwicklungen

1. der reformierte Strafprozess


2. Die Modernisierung des Strafvollzugs
3. Strafrecht in der Schweiz vor dem StGB
4. Die Entstehung des StGB
5. …

14.1 der reformierte Strafprozess

 Ausgangspunkt (d’où est ce qu’on sort) : Inquisitionsprozess


 Im Spätmittelalterlichen Kirchenrecht entstanden, um Missstände in der Kirche besser
zu bekämpfen
 Prozessmaximen :
o Verfolgung der Straftat vom Amtes wegen (= Offizialmaxime), Antragsdelikte
o Erforschung der materiellen Wahrheit (= Inquisitionsmaxime)
 Geständnis -> …

 Defizite des inquisitionsprozesses :


o Unterwuchungsrichter hat zu groß Kompetenzen
o Vorverfahren zu wichtig (enquete préliminaire carrément déterminante, le pro-
cès ne va plus rien apprécier de nouveau en général, p.ex. quelqu’un qui avoue
sous la torture et le procès dure 10 minutes)
o UR ist nicht unabhängig des plus hautes instances
o Directement influence des procès en cours (violation de la séparation des pou-
voirs)
o Problème de ces déficits : boule de neige de délinquance
 Postulate für Reform : est-ce que ça s’est passé ? Partiellement
o Gewaltenteilung (indépendance)
o Auch entlastende Beweismittel (circonstances atténuantes et preuves libéra-
toires aussi, pas seulement condamner la personne mais aussi rechercher dans
les deux sens).
o Beweismittel in Hauptverhandlung gewürdigt (Le juge doit aussi se faire une
idée des moyens de preuve)
o Mündliche Hauptverhandlung (aussi expression orale immédiate)
o Geschworenengericht : Leute aus dem Volk, die für den Prozess kommen und
ein Urteil treffen. Das Volk ist also auch betroffen. Sie sind zu Zufall aus-
gewählt.

Verwirklichung : Frankreich

 Procureur du roi (procureur qui rassemble les choses avec la police)


 Ministère public (Amt mit Justizminister und nicht mehr König, der Instruktionskom-
petenzen hat), le procureur du roi n’est plus influencé par le roi mais est contrôlé par le
ministère public.
 Jury : Untersuchungsrichter

§14.2 Modernisierung des Strafvollzugs (Leienrichter ???)


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 1775 Gent
 1790 Philadelphia
o Quaker
o 1825 Genf
o 1826 Lausanne
o 1836 St. Gallen

Minelli : quelqu’un qui a fait par cet arrêt que le TF a fait des principes généraux de procé-
dures pénales intégrées plus tard dans la loi

Je nach Deliktsakt unterschiedlich behandeln => dann einzige Prozedur

Quellentext 60 ???

Verbesserung der Täter : Resozialisierung und Reintegration

§14.3 Strafrecht in der Schweiz vor dem StGB

1. Stadt und Landrechte : Uri, Schwyz und Nidwalden hatten gar keine Kodifikation.

Auch : Blut- und Malefizordnungen (droit Formel matériel pénal)

Westschweiz : Coutumiers

Legalitätsprinzip

2. das Strafgesetzbuch der Helvetik (peinliche Gesetzbuch : honteux a causes des peines
ridicules ? Comme masque en métal sur le visage). justice arbitraire.
3. …

Kantonale StGB : toujours peine de mort mais seulement décapitation et plus de torture (Mo-
dernisierung, le canton de fribourg enlevé la peine de mort et langue très accessible dans ce
code pénal)

1. Mediation :
0. Einflüsse
1. Beispiele
2. Regeneration
0. Einfluss
1. Beispiele

§14.4 die Entstehung des StGB

 Schule
o Klassische
o Moderne

Dann : Militärstrafgesetzbuch (als reaktionär betrachtet, weil Todesstrafe)

Früher : keine compétences fédérales dans le StGB, sauf pour quelques peines de mort
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Carl Stooss :

Quellenbuch

Gesetzgebungsgeschichte des StGB :

 1888 :
 …

§14.5 Revisionen des StGB

1. Revision 1971 (Strafvollzug : exécution des peines, la prison, une amende)


0. Strafverfahren Vollzug : plus simple de faire des peines avec sursis (bedingter)
1. Freiheitsstrafe
2. Travail puis retour en prison
2. Revisionen … besonderer Teil

§14.6 die eidgenössische StPO

Résumé : Tendenz zu mehr Humanität und Individualisierung (Resozialisierung)

Freiheitsstrafe hat Todesstrafe ersetzt

Lektion XX Rechtsgeschichte 06.04.22

§15 kantonale Privatrechtskodifikationen des 19. Jahrhunderts

Übersicht :

1. Der historische Kontext


2. Die Westschweizer Kantone
3. Die Berner Gruppe
4. Die Zürcher Gruppe
5. Kantone ohne Kodifikationen

Texte 67-71

Lit. „Grundriss“ S. 326-256

15.1 der historische Kontext

Etappen der Verfassungsentwicklung im 19. Jh.

 Helvetik

1. Welle, ab 1830 => viele Kodifikation

Uri, Schwyz und Unterwald : es passiert nichts, keine Kodifikation in einem Jahrhundert.

Basel-Stadt, Sankt Gallen und Appenzell außerroden machten etwas, aber zu spät.
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Industrielle Revolution : die Städte werden mehr verbindet und es gibt Regelungsbedarf

Wissenschaftliche Situation :

 Viele führende Familien schicken ihre Söhne im Ausland (besonders Deutschland und
Frankreich)
 Ausländische Vorbild (unter andere mit Kodifikation)
 Ausgeprägte Kodifikationwelle (besonders Zivilrecht)

Einteilung der kantonalen Kodifikationen gemäß Eugen Huber :

 Westschweizer Gruppe : Waadt, Tessin, Neuenburg,…


 Berner Gruppe : von Österreich beeinflusst (politische Gründe)
 Zürcher Gruppe
 Kantone ohne Kodifikation

Jede Kantone seine eigene Eigenschaften (lokale Kultur, besonders mit Erbrecht, und so
weiter).

15.2 die Westschweizer Gruppe

Drei Untergruppe :

1. Der code civil gilt nach wie vor (Berner Jura, Genf).
2. Jene, die der Code Civil fast wie Frankreich benutzte (Waadt, Neuenburg, Wallis).
Waadt wollte eine einige Kodifikation, um sich von Frankreich zu trennen.
3. Tessin, Freiburg : …

Quellentext 67 : …

15.3 die Berner Gruppe

 Bern : dein ist dein und mein ist mein


 Luzern
 Solothurn
 Aargau

Quellentext 68 : Erbrecht nach dem Civilgesetzbuch für den Kanton Bern (1824)

Parentelle

Die Zürcher Gruppe : am besten erforschte Kodifikation (weil code unique weggenommen
und Eugen Huber studiert da und lernt Zürcher ZGB).

 Zürich : das Volk will eine Ausfertigung bei einer Kanzlei. Zurich ist der erste
Kodifikation, bei dem es dem Begriff der juristische Personen gibt.
 Schaffhausen
 Thurgau

Quellentext 70 ??? :
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Lektion Rechtsgeschichte 13.04.22

§16

16.1 die leitende politische Ideen

Politische Strömungen :

 Liberalismus (in die Aufklärung geboren und prend de l’importance lors de la


französische Revolution)
o Gewerbefreiheit -> gegen Zünfte (=> Transportrevolution, etc.), man will auch
die Grundherrschaft lösen.
o Marktwirtschaft -> Bodenbefreiung (gegen Eigentum)
o Bürgerliche Ehe (ohne theologische Überfall) : im Familienrecht will man an
die patriarchalischen Familien verzichten.
o Praktisch überall die Wille, eine große Kodifikation zu machen. Man will die
Richter binden. Das ist die Grundidee.
 Konservatismus (Gegenbewegung der Liberalismus, in Reaktion dafür).
o Der Staat muss eingreifen, damit die liberale Strömung nicht gewinnt.
o Restauration
o Gegen Wirtschaftsliberalismus
o Christliche Ehe (fast jemand heiratete sich wie das)

 Nationalismus
o Nationale Einheit : u.a. in CH, D, I
o Rechtseinheit (für jeder Staat sollte eine einige Rechtseinheit werden). Deshalb
ist eine nationale Kodifikation privilegiert. Die Rechtswissenschaft wird damit
national.
 Sozialismus
o Gegen Marktwirtschaft (freie Konkurrenz und freie Markt), eine Art
Verstaatlichung Staatsproduktion (nicht die Individuen).
o Gegen Individualeigentum
o Schutz der wirtschaftlich schwachen (Solidarität der Gesellschaft)

16.2 Die Entwicklung des traditionnellen Privatrechts

 Eherecht
o Konzept + Regelungshoheit (Institution, die Konservativen waren zum
Beispiel gegen Ehescheidung). Die liberalen wollen aber, dass der Staat
möglichst neutral für diese Frage sein soll.
o Nichteheliche Kinder : erste Verbesserungen (Frauenhaft ???, en tout cas
pression sociale)
o Rechtsstellung Frau : war ziemlich schlecht in diese Epoche (Regelung der
„chef de la famille“)
 Erbrecht : bis französische Revolution das Instrument, um die Familie zusammen zu
halten.
o Majorat (älteste Sohn alles kriegt)/Minorat (jüngste Sohn oder) : die Tochter
hatten nur ein bisschen Sachen
o Fideikomiss
o Gleichheit der Erben : alle Nachkommen sollen die gleiche Teile erhalten
(auch Töchter), die Vermögensteilungen sollen gefordert werden. Es hatte
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

viele Konsequenzen, z.B. Ungleichheiten abschwächen. Die zweite Generation


wird das Vermögen halten und die dritte das Geld verloren.
o Förderung von Vermögenssteilung
o Politische Tendenzen mit diesen Strömungen

 Sachenrecht : im 19. Jh. sehr stark verändert


o Ablösung Grundherrschaft und freies Eigentum über das man verfügen kann
o Rezeption des römischen Rechts, selbständige Bedeutung
o Servitudes
o Entwicklung und Weiterentwicklung des Pfandrechts
o Idee eines Numerus clausus des dingliche Rechte
 Obligationenrecht : warum gab es Veränderungen ? Weil freie Handel brauchte
Regelungen.
o Liberales Schuldrecht (Irrtumsrecht, Grundlage des Irrtums ist nicht anderes
als … )
o Hypothekarrecht
o Register : Weiterentwicklung und größere Wichtigkeit
o Art. 101 und 55 OR : wer der Vorteil hat soll auch die Nachteilen tragen
müssen

16.3 neue Rechtsgebiete

 Arbeitsrecht (Entwicklung mit der Industrialisierung)


o Fremdbestimmte Arbeitsverhältnisse
o Arbeitsschutzrecht
o Sozialversicherungsrecht
 Unheberrecht
o Privilegien (= Monopol)
o Entwicklung des geistiges Eigentum. Die Idee war schon da im ancien régime
(besonders fur Bücher), aber es gab eine Weiterentwicklung.
o 1884 BG

Quellentext 73 : Beginn und Ausbau des schweizerischen Immaterialgüterrechts

Patentrecht => Fabrikationsmethoden (brevets)

Markenrecht

 Patentrecht :
o Privilegien
o Brevet (= Patent)
o 1873 Patentkongress
o 1888 BG
 Markenrecht
o Behördliche Marken (und Produkte ?)
o Schutz privater Marken
o 1880 BG

Lektion Rechtsgeschichte 27.04.22


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Nationale Privatrechtsvereinhaitlichung (unification du droit privé en Suisse)

Vigier faisait 12h de trajet en train et connaissait le même droit puis quand il arrivait en
Suisse, le temps que son cigare se consume il avait traversé 12 systèmes juridiques. On ne
peut pas exiger que les gens connaissent la loi mais garder une hétérogénéité aussi grande.

1. Ausgangslagen
2. …

17.1.1 Verfassungsrechtliche Ausgangslage

 Helvetik : Ziel einer gesamtschweizerischen Zivilsgesetzbuch. Warum gab es lange


keine Zivilsrechtlicheeinheit ? Weil Souveränität der Kantonen, man wollte nicht
dieses Souveränität vernichten.
 Kontext : la France a le code de Commerce et l’Allemagne Handelsgesetzbuch
 Révision de 1874 : TF créé et compétences distribuées (Verkehrsrecht, commerce et
obligations). Tout revient à la kartoffelrevolution => besoin de transport et on se rend
compte qu’il faut un CO national (Kartoffel = sbb), par rapport à ce domaine la.
 Ensuite le reste se fait en 1898
 Munzinger très tôt en contacte avec la France et Huber avec l’Allemagne

Handelsrecht

Obligationenrecht

Mobiliarsachenrecht

Il y avait déjà des bonnes choses dans le droit des obligations anciens donc ça été repris par-
fois texto.

Pk pas encore d’unification ? Car souveraineté des contons et les romands avaient peur de
perdre de la marge de manœuvre.

17.1.2 wirtschaftliche Hintergründe

 Hungersnot von 1770 führt zu einer kartoffelrevolution, welche in ein großes Bevölke-
rungswachstum führt
 Technische Revolution : Technik als Wegbereiter rechtlicher Homogenisierungen
 Industrielle Revolution mit den Elementen der technischen, ökonomischen und der so-
zialen Revolution
 Vergrößerung des
 Brevets, Patenten, donc cours dernière fois

17.2.1 Episode des unvollendeten Schweizer HGB

 Vom konkordat der Kantone zum Wechselrecht


 Motion curti : il invite le conseil fédéral à examiner la question du BGB
 Quelques projets (ils demandent à munzinger et d‘autres experts)
 Conférence des cantons : puisqu’on a déjà un hgb, autant faire un OR (propose par
munzinger)
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Munzinger a fait du bin boulot (phrases simples et on a finalement un OR en lieu et


place du HGB)

17.2.2 Entwürfe zum OR (on fait ca a la place du HGB)

Munzinger meurt mais on continue dans son idée

Entrée en vigueur du CO en 1883 (ancienne version car révisé entre eux et nous)

Großste Projekt ???

17.3 im Pantheon der überlegene Gesetzgeber : Walter Munzinger

 Bien entouré dans sa famille


 Avocat mais n’aimait pas trop ça
 Zudem : gesetzeseedaktor OR

17.4 was bleibt ?

 Dans l’ombre d’eugénique Huber


 Bcp de choses à apprendre de lui

17.5.1 im Pantheon der überlegenen Gesetzgeber : Eugen Huber - äußere Daten

 Huber spricht kein Wort über tot seiner Tochter (ou peut-être sa femme)

Trois raisons pour le OR : (questions pause)

1. Raison démocratique : considérer tout le monde pareil (et pas commerçant plus que
gens normaux), donc on fait carrément un OR
2. Principes généraux bien plus simples et clairs pour le peuple
3. Absence de matières premières en Suisse et bien plus aisé pour les contacts avec l’ex-
térieur si droit commun

17.5.1 Fortsetzung (äußere Daten) :

 Berufung nach basel 1881


 Rückkehr von Stooss in die Schweiz
 Der gefeierte Professor in Bern (1892-1923) : veni, vidi, vici (Lina stirbt von einer cir-
rhose), (roi des profs qui décide de tout)

Was kann man generell sagen ? Die beiden sind im Ausland gegangen. Beide sind früh mit
der Geschichte im Kontakt gekommen.

17.5.2

17.6 vom Gang der Gesetzgebung ZGB und revidiertes OR

 On a un CO mais pas de StGB ni de zgb, qu’est-ce qu’on fait en premier ? D’abord le


zgb
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Kritik : on dit qu’Eugène Huber ne comprend rien au droit des obligations (ses détrac-
teurs)

Si on sait d’où on vient, on sait les choses qu’il faut corriger pour la suite. Interprétation histo-
rique à une valeur assez grande, notamment du point de vue de l’influence de la femme d’Eu-
gen.

Lektion Rechtsgeschichte 04.05.22

§18 die Privatsrechtsentwicklung im 20/21 Jh.

Idee kam von der Code Civil

1. Das ursprüngliche Konzept : Kodifikation


2. Gesellschaftlicher …

18.1 das ursprüngliche Konzept : Kodifikation (passé en 2 secondes sur cette slide)

18.2 starker gesellschaftlicher und technologischer Wandel nach dem 2. Weltkrieg

 Beispiel : Himalaya, mittels seines Handys und eine Relais Station konnte er einige
Minuten mit seiner Frau passieren (Kommunikation völlig anders als früher,
technologische Revolution bringt auch juristische Revolution, weil Technologie fuhrt
zu Veränderungen)
 Die Medienwelt rezipierte verschiedene fremde Einflüsse
 Accélération (Beschleunigung)

18.3 wichtigste Gesetzeserneuerungen im Rahmen von zgb und OR

1. Unglaublich ein Vielzahl von einer …


2. Man hat begonnen, mit Sonderregeln zu sonderproblemen zu reagieren (mittels diese
Lösungen wird die kodifokation starker)
3. Die Rechtssprechung ist unglaublich wichtig geworden (nicht nur die Gesetze)

 Wichtiges Gesetzänderungen :
o Sondernummern im Bereich des bäuerlichen Bodenrechts
o Einführung Stockwerteigenrum (Art. 712 ff. ZGB), pension der 2. saule konnte
damit finanziert werden
o Ausbau des Personlichkeitsschutzes (z.B. man kann nicht photos von jemanden
einfach verbreiten, ohne etwas zu brechen)
o Aufbau des sozialversicherungsrecht
o Revision Familienrecht (1984) : iura novit curia (le juge connaît le droit) und
o Neue scheidungsrecht (2000), z.B. Ehegatten mit Kinder sollen jede zwei
Wochen diskutieren
o Neues Erwachsenenschutzrecht (2013)
o Mehrere Revisionen OR, z.B. Art. 40a ff. OR. Eugen Huber hat nicht beendet,
weil er gestorben ist. Deshalb sollte man noch einige Revisionen machen.
Recht der Aktiengesellschaft wurde renoviert (Kapital von 100‘000.- benötigt),
was eine große Renovation war. Art. 48 OR, arbeitsvertragsgesetz, und andere
Sache waren auch eine große Revision.
o Internationale Übereinkommen
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

18.4 Tendenzen der neuen Entwicklung (Ursachen)

 Ausbildung der Juristengenerationen im Ausland : Rückwirkung aus Schweizer Priva-


trecht
 Jedes Einzelnproblem in ein Einzelgesetz (man versucht, einzelnen einzelgesetze zu
produzieren, weil Komplexität der recht). Es ist eine Art, Reaktion auf steigende Kom-
plexität zu machen.
 Gesetzgeber lässt rechstfragen offen (nicht klare fragen) -> Rechtssprechung (z.B. im
scheidungsrecht, sehr häufig eigene Rente für die Frau, die mit Kinder lebt)
 Ständiger Wahlkampf -> ständige Profilierung
 Störung des kantischen Modells von gleich starken Parteien
 Wissenschaft : Kommentare statt Grundlagenwerke
 Unfähigkeit, entscheide zu treffen (kostet viel Geld). Keine rechtliche Sicherheit (a
cause de la jurisprudence ???)

>18. Dekodifikation

 Dekodifikation = außerhalb von ZGB und OR Gesetzes privates Recht (spezialpro-


bleme in ein spezialgesetz)
 Ursachen :
o Keine Anknüpfungsmöglichkeit im ZGB/OR (z.B. FortpflanzungsmedizinG)
o Neue Materie zu komplex (z.B. DatenschutzG, FusionsG)
o Sensible au niveau politique

18.6 Schrittmacherfunktion (fonction d’évolution de la jurisprudence) der Rechtssprechung

 Neuschöpfungen der Praxis (z.B. Konkubinat 50:50 Regel) : Jurisprudence a un grand


rôle de régler des lacunes (société qui va plus vite que la loi, notamment avec la tech-
nologie).
 Aufrollen der Haftungswelle (z.B. Produktehaftpflicht)
 Technologiesierung der Gesellschaft fuhrt zur dynamischen Rechtssprechung inne-
rhalb der Kodifikation
 Beispiel : wirtschaftliche Aufklärungspflicht (le médecin doit te donner les consé-
quences financières du traitement)
 Culpa in contrahendo : BGB will das nicht machen

1. nur Vermögensschädigungen
2. Kein rechtswidriges und kein rechtsgeschäftliches und kein beabsichtigtes Verhältnis
(CIC), culpa in contrahendo
3. Schadenskausal zurechenbare Handlung
4. Geschädigter selber macht Dispositionen (p.ex. elle doit elle-même le demander et al-
ler chercher)
5. Vertrauen wird treuwidrig enttäuscht

Wir hatten ursprünglich eine vierfache Grundlage.

Lektion Rechtsgeschichte 11.05.22

§19 Nürnbergs Vermächtnis : die UN-Tribunale und der internationale Strafgerichtshof

19.1 die Nürnberg Prinzipien


[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

1. Jede Person, welche ein völkerrechtliches Verbrechen begeht, ist hierfür strafrechtlich ve-
rantwortlich.

2. Auch wenn das nationale Recht für ein völkerrechtliches Verbrechen keine Strafe androht,
ist der Täter nach dem Völkerrecht strafbar.

3. Auch Staatsoberhäupter und Regierungsmitglieder sind für von ihnen begangene völker-
rechtliche Verbrechen nach dem Völkerrecht verantwortlich.

4. Handeln auf höheren Befehl befreit nicht von völkerrechtlicher Verantwortlichkeit, sofern
der Täter auch anders hätte handeln können.

5. Jeder, der wegen eines völkerrechtlichen Verbrechens angeklagt ist, hat Anspruch auf ein
ordnungsgemässes Verfahren.

6. Folgende Verbrechen sind als völkerrechtliche Verbrechen strafbar: a) Verbrechen gegen


den Frieden b) Kriegsverbrechen c) Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

7. Die Mittäterschaft zur Begehung der genannten Verbrechen stellt ebenfalls ein völkerrecht-
liches Verbrechen dar.

Nicht viel Effekt

Ende der kalte Krieg : man spricht mehr über diese Prinzipien

19.2 Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien

§ 1991-1992 : Zerfall von Jugoslawien

§ 1992 : UNO-Resolution 798 (die Lager sollte beschlossen werden, besonders für Frauen)

§ 1993 : UNO-Resolution 827

§ 25. Mai 1993 : Gründung des ICTY (AD hoc au TPI, limité dans le temps)

§ 31. Dezember 2017 : Auflösung

Considère comme un génocide, donc l’intervention sans l’aval du CS n’a pas été punie.

19.3 Internationale Strafgerichtshof für Ruanda

Juger les personnes responsables de violation au Rwanda et sur les territoires voisins.

 6. April 1994 : Abschuss des Flugzeugs des ruandischen Präsidenten


 Organisiertes Tötungsprogramm (Hutu und Tutsi)
 1994 : UNO-Resolution 955
 8. November 1994 : Gründung des ICTR, um darauf zu reagieren
 31. Dezember 2015 : Auflösung

19.4.1 Für ein besseres Nürnberg (50 Jahren später wollte man nicht genau gleiches die Sache
machen => adaptation)
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

 Rückwirkende Bestrafung / Rückwirkungsverbot / „ex post facto“


 Völkerrechtliche Verankerung
o III. / IV. Genfer Konvention
o Protokoll I
o Völkermordkonvention
 „Siegerjustiz“ / „tu quoque“-Argument („ihr hat auch Kriegsverbrechen gemacht“)

19.4.2 Weitere Verbesserungen

 Ablehnung der Todesstrafe


 Keine Verurteilung in absentia (der Angeklagte muss persönlich vor Gericht stehen)
 Berufungsgericht (früher nicht dem Fall, heute ist das ein grundsätzliches Merkmal)
 Verfahrensgarantien (z.B. ICT Statuten)
 Opferzentrierter Ansatz
 Diversität (Nationalität der Richter, Frauen, Männer, personnes de couleurs pour re-
présenter les différentes cultures et sensibilités)

19.5 Kritik an den ICT‘s

 Langsamer Start (Bürokratie)


 Inkonsistente Rechtsprechung (keine Rechtssprechung vorher also kompliziert,
einheitliche Urteile zu führen)
 Uneinheitliche Qualität der Jurist*innen (Diversität also verschiede formations)
 Tendenz zur Bestrafung
 Kosten und Geschwindigkeit der Verfahren
 Elfenbeinturm-Syndrom (syndrome de la tour d’ivoire)
 Fehlende Prävention (fraglich)

Wie kann man das lösen ? Zum Beispiel mehr an die Anklage sich konzentrieren.

19.6.1 Der Internationale Strafgerichtshof

 1949-1954 : Statutenentwürfe für ständigen Gerichtshof


 Kalter Krieg
 1989 : erneuter Auftrag an ILC
 1994 : Statutenentwurf
 1995 : Vorbereitungsausschuss
 17. Juli 1998 : Römer-Statut
 1. Juli 2002 : Inkrafttreten
 11. März 2003 : Beginn der Tätigkeit des IStGH

19.6.2 Der Internationale Strafgerichtshof

 2003 : erste Richter*innenwahl


 139 unterzeichnende Staaten und 123 davon haben das Statut ratifiziert.
 2006 : erste Verhaftung (Thomas, der aus Kongo kommt)
 2012 : erste Verurteilung
 2014 : zweite Verurteilung
 Kritik am Afrozentrismus / Zuständigkeit / Georgien (es gab nur Anklage gegen afri-
kanische Personen)
 Angeschlagene Institution (à bout de souffle)
[SA21-SP22] Ulysse de Buttet

Wie zusammenfassen wir die ICT und IStGH ? Sie sind sehr kritisiert. Es gibt auch manchmal
Kompetenzproblemen.

Man sollte eine verstärke Mitwirkung der Nationalstaaten (besonders USA) haben.

Das könnte Ihnen auch gefallen