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Prüfungsordnung des Fachbereichs 03 Maschinenbau und Energietechnik (ME) der

Technischen Hochschule Mittelhessen für den Bachelorstudiengang Maschinenbau vom 10.


November 2021, Version 1

Genehmigung:
Nach § 37 Abs. 5 des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) in der Fassung vom 14. Dezember
2009 (GVBl. I S. 666), zuletzt geändert am 24. Juni 2020 (GVBl. S. 435), genehmige ich hiermit die
nachstehende Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Maschinenbau.
Für das Präsidium:
Gießen, den 15. Dezember 2021

Prof. Dr. Matthias Willems,


Präsident der Technischen Hochschule Mittelhessen

Vorbemerkung:
Nach § 44 Abs. 1 Nr. 1 des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) in der Fassung vom
14. Dezember 2009 (GVBl. I S. 666), zuletzt geändert am 24. Juni 2020 (GVBl. S. 435), hat der
Fachbereichsrat des Fachbereichs 03 Maschinenbau und Energietechnik der Technischen
Hochschule Mittelhessen am 10. November 2021 die Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang
Maschinenbau beschlossen. Sie enthält in Teil I die Allgemeinen Bestimmungen für
Bachelorprüfungsordnungen der Technischen Hochschule Mittelhessen vom 2. Juli 2014 (AMB
39/2014), zuletzt geändert am 21. April 2021 (AMB 40/2021), und wird ergänzt durch die
Fachspezifischen Bestimmungen in Teil II.

Beschluss FBR Beschluss Genehmigung Inkrafttreten/Veröffentlichung


Senat Präsident

10.11.2021 08.12.2021 15.12.2021 01.10.2022 / AMB 100/2021

Teil I
Allgemeine Bestimmungen
Es gelten die im Amtlichen Mitteilungsblatt der Technischen Hochschule Mittelhessen
veröffentlichten Allgemeinen Bestimmungen für Bachelorprüfungsordnungen der Technischen
Hochschule Mittelhessen vom 02. Juli 2014 (AMB 39/2014), zuletzt geändert am 21. April 2021 (AMB
40/2021).

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Teil II
Fachspezifische Bestimmungen

Inhaltsverzeichnis:
§ 1 Geltungsbereich, Studienziel
§ 2 Bachelorgrad und -urkunde
§ 3 Regelstudienzeit, Dauer und Gliederung des Studiums, Module, Sprache
§ 4 Ausgabe, Bearbeitungszeit und Bewertung der Bachelorarbeit
§ 5 Grundpraktikum, Berufspraktische Phase
§ 6 Mobilitätsfenster (window of mobility)
§ 7 Inkrafttreten, Übergangsregelung

Anlage 1: Übersicht über die im Bachelorstudiengang Maschinenbau zu erbringenden Module


Anlage 2: Modulhandbuch, Modulbeschreibungen
Anlage 3: Ordnung für die Berufspraktische Phase (BP)
Anlage 4: Ordnung für das Grundpraktikum
Anlage 5: Kompetenzprofile der Studienschwerpunkte im Bachelorstudiengang Maschinenbau
Anlage 6: Bachelorzeugnis
Anlage 7: Bachelorurkunde
Anlage 8: Diploma Supplement

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§ 1 Geltungsbereich, Studienziel

(1) Die Fachspezifischen Bestimmungen regeln die Inhalte und Anforderungen des
Bachelorstudiengangs Maschinenbau des Fachbereichs 03 Maschinenbau und Energietechnik
der Technischen Hochschule Mittelhessen.
(2) Studienziel des Bachelorstudiengangs Maschinenbau ist
- die Vermittlung einer soliden ingenieurwissenschaftlichen Grundlage auf dem Gebiet des
Maschinenbaus mit den Studienschwerpunkten Allgemeiner Maschinenbau,
Fahrzeugsystemtechnik, auf deren Basis die Studierenden zu eigenständiger
berufsfeldorientierter Arbeit befähigt werden;
- die Qualifizierung für die Zulassung zu einem Masterstudium auf einschlägigen Gebieten.
- Ein detailliertes Kompetenzprofil der verschiedenen Studienschwerpunkte des
Bachelorstudienganges Maschinenbau ist in Anlage 5 zu finden.

§ 2 Bachelorgrad und -urkunde

Bei erfolgreichem Abschluss des Studiums im Bachelorstudiengang Maschinenbau wird der


akademische Grad „Bachelor of Engineering“, Kurzform „B. Eng.“, mit Urkunde nach Anlage 7
verliehen.

§ 3 Regelstudienzeit, Dauer und Gliederung des Studiums, Module, Sprache

(1) Die Regelstudienzeit im Bachelorstudiengang Maschinenbau beträgt 7 Semester, das entspricht


3,5 Studienjahren. Für den erfolgreichen Abschluss der Bachelorprüfung sind die in der
Modulübersicht in Anlage 1 aufgeführten Module erfolgreich abzuschließen.
(2) Das Studium beginnt jeweils zum Winter- und zum Sommersemester.
(3) Die zu erbringenden Module sind grundsätzlich aus dem Angebot des Bachelorstudiengangs
Maschinenbau nach Anlage 1 zu absolvieren. Ersatzweise können identische oder gleichwertige
Module auch aus dem Modulangebot anderer Studiengänge der Technischen Hochschule
Mittelhessen oder anderer Hochschulen erbracht werden. Dabei entstandene Fehlversuche
werden angerechnet. Die §§ 11 bis 14 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der
Prüfungsordnung) sind anzuwenden.
(4) Lehr- und Prüfungssprache ist deutsch. Andere Sprachen und die Art der Prüfungen sind im
Modulhandbuch (Anlage 2) festgelegt.
(5) Werden im Studiengang verschiedene Studienschwerpunkte angeboten, dann muss sich die oder
der Studierende vor der Erbringung von Modulleistungen des vierten Semesters gemäß Übersicht
über die im Bachelorstudiengang Maschinenbau zu erbringenden Module (Anlage 1) für einen der
angebotenen Studienschwerpunkte entscheiden und anmelden. Bei einer Teilnehmendenzahl von
weniger als 7 Studierenden besteht kein Anspruch auf Durchführung des jeweiligen
Studienschwerpunkts. Hierüber entscheidet das Dekanat im Benehmen mit dem
Prüfungsausschuss. Im Bachelorstudiengang Maschinenbau werden die Studienschwerpunkte
Allgemeiner Maschinenbau (B.AMB), Fahrzeugsystemtechnik (B.FST) und Mess- und
Automatisierungstechnik (B.MAT) angeboten.
(6) In einem „Beschleunigten Verfahren“ können bisher noch nicht angebotene Wahlpflichtmodule,
die aktuelle Themen aufgreifen und für die Studierenden von Interesse sind, vom Fachbereich
angeboten werden, ohne das hierzu vorab eine Prüfungsordnungsänderung erfolgt. Die
Verfahrensvoraussetzungen hierzu sind in Anlage 2 geregelt.
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(7) Bei Prüfungsleistungen und -teilleistungen, bei denen der Leistungsnachweis als schriftliche Prüfung
erfolgt, kann auf Antrag der Kandidatin oder des Kandidaten die letztmalige Wiederholung als
mündliche Prüfung nach § 7 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) durchgeführt
werden, sofern dies in der jeweiligen Modulbeschreibung so
vorgesehen ist. Dies gilt nicht für die Bachelorarbeit und die Projektphase.

(8) Studierende dürfen sich erst dann für die Modulprüfungen des vierten, fünften und sechsten
Semesters gemäß Übersicht über die im Bachelorstudiengang Maschinenbau zu erbringenden
Module (Anlage 1) anmelden, wenn sie alle Module der ersten beiden Semester in vollem Umfang
bestanden haben.

§ 4 Ausgabe, Bearbeitungszeit und Bewertung der Bachelorarbeit

(1) Die Zulassung zur Bachelorarbeit kann erst erfolgen, wenn alle Module des Studiengangs mit
Ausnahme der Berufspraktischen Phase erfolgreich abgeschlossen worden sind. Der Nachweis
für den erfolgreichen Abschluss der Berufspraktischen Phase erfolgt durch das Einreichen des
vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Formblattes „Begleitformular Berufspraktische
Phase“ und kann bis zur Abgabe der Bachelorarbeit nachgereicht werden. Der
Prüfungsausschuss kann auf Antrag eine Zulassung mit maximal zwei noch nicht
abgeschlossenen Modulen aus den Semestern vier bis sechs gemäß Übersicht über die im
Bachelorstudiengang Maschinenbau zu erbringenden Module (Anlage 1) genehmigen.
Voraussetzung dafür ist, dass in den betreffenden Modulen bisher keine Fehlversuche erbracht
worden sind und in den bisher abgeschlossenen Modulen des Studiengangs ein
Notendurchschnitt von mindestens 80 Punkten nach § 20 Abs. 1 der Allgemeinen Bestimmungen
für Bachelor-Prüfungsordnungen (Teil I der PO) erbracht wurde.
(2) Die Teilnahme am Kolloquium zur Bachelorarbeit setzt den erfolgreichen Abschluss aller Module
nach Anlage 1 mit Ausnahme des Moduls „Bachelorarbeit + Kolloquium“ voraus. Außerdem muss
der schriftliche Teil des Moduls „Bachelorarbeit + Kolloquium“ bestanden sein.
(3) Die Bachelorarbeit ist zusätzlich zur Schriftform auch in digitaler Form abzugeben.
(4) Die Bachelorarbeit und das Kolloquium haben einen Gesamtumfang von 15 Creditpoints (CrP).
Der Arbeitsaufwand der Bachelorarbeit beträgt 12 CrP und wird gemäß § 17 Abs. 5 der
Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) studienbegleitend bearbeitet. Mit einem
Kolloquium zur Bachelorarbeit, das mit 3 CrP bewertet wird, muss die oder der Studierende ihre
oder seine Arbeit fachlich präsentieren und verteidigen.
(5) Die Bachelorarbeit darf erst begonnen werden, nachdem zwei Betreuerinnen oder Betreuer
(Referentin oder Referent und Korreferentin oder Korreferent) die Übernahme der Betreuung und
somit die Aufgabenstellung der Arbeit durch Unterschrift bestätigt und akzeptiert haben.
(6) Kann die Kandidatin oder der Kandidat aus wichtigem Grund die Bearbeitungszeit der
Bachelorarbeit nicht einhalten, kann sie oder er eine Verlängerung oder eine Unterbrechung der
Bearbeitungszeit beantragen. Der formlose schriftliche Antrag ist sowohl dem Referenten bzw.
der Referentin als auch dem Prüfungsausschuss vorzulegen. Die Entscheidung über eine
Gewährung einer Verlängerung bzw. eines Aufschubs erfolgt im Einvernehmen zwischen
Referent und Prüfungsausschuss. Ärztliche Atteste oder andere Nachweise sind dem Antrag
beizufügen.

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§ 5 Grundpraktikum, Berufspraktische Phase

(1) Bis zum Abschluss des dritten Semesters gemäß Anlage 1 ist die Ableistung eines fachbezogenen
Grundpraktikums im Umfang von 10 Wochen nachzuweisen. Es wird empfohlen, das
Grundpraktikum vor Aufnahme des Studiums zu absolvieren. Das Grundpraktikum ist kein
Bestandteil des Studiums. Einzelheiten hierzu sind in der Ordnung für das Grundpraktikum
geregelt (Anlage 4).
(2) Zum Bachelorstudium Maschinenbau gehört eine Berufspraktische Phase (BP). Die
Berufspraktische Phase (BP) beinhaltet einen Workload von 450 Stunden mit insgesamt 15 CrP.
Näheres über Ablauf und Inhalte der Berufspraktischen Phase ist in der Ordnung für die BP
geregelt (vgl. Anlage 3).

§ 6 Mobilitätsfenster (window of mobility)

(1) Mithilfe eines „Mobilitätsfensters“ haben die Studierenden des Bachelorstudiengangs


Maschinenbau die Möglichkeit, ein Semester an einer ausländischen Hochschule ohne
Studienzeitverlängerung zu verbringen. Die Summe der zu erlangenden Creditpoints der zu
erbringenden Module an der ausländischen Hochschule entspricht 30 Creditpoints. Das
Mobilitätsfenster sollte zwischen dem 4. und dem 6. Studiensemester liegen. Der studienbezogene
Auslandsaufenthalt ist dabei von der oder dem Studierenden selbst zu organisieren.
(2) Mindestens ein Semester vor Antritt des Auslandsaufenthalts ist seitens der oder des Studierenden
mit der oder dem Auslandsbeauftragten des Fachbereiches zu klären, ob die jeweiligen Module bzw.
Leistungen anerkennungsfähig sind und wie der weitere Studienverlauf ohne Studienzeitverlängerung
zu strukturieren ist. Hierbei ist der Studienverlauf des 4. bis 6. Semesters ganzheitlich zu betrachten.
Die Auslandbeauftragten können die Zustimmung der jeweiligen Fachkollegin oder des jeweiligen
Fachkollegen von den Studierenden einholen lassen.

(3) Die oder der Studierende kann bei der oder dem Auslandsbeauftragten (vgl. § 14 Abs. 6 der
Allgemeinen Bestimmungen für Bachelorprüfungsordnungen/Teil I der Prüfungsordnung) die
Anerkennung des Moduls bzw. der Module, die an einer ausländischen Hochschule bestanden
wurden, gemäß § 14 Abs. 1 und 2 der Allgemeinen Bestimmungen für Bachelorprüfungsordnungen
(Teil I der Prüfungsordnung) beantragen
(4) Im Falle des Nichtbestehens der an der ausländischen Hochschule erbrachten Leistung bzw.
Moduls gelten dann für die oder den Studierenden die Wiederholungsregelungen der Allgemeinen
Bestimmungen für Bachelorprüfungsordnungen der THM hinsichtlich der curricular geltenden Leistung
bzw. des Moduls an der THM entsprechend (vgl. § 13 der Allgemeinen Bestimmungen für
Bachelorprüfungsordnungen/ Teil I der Prüfungsordnung).

§ 7 Inkrafttreten, Übergangsregelung

(1) Diese Prüfungsordnung tritt mit Wirkung vom 01. Oktober 2022 in Kraft. Sie gilt für alle
Studierenden, die ihr Studium im Bachelorstudiengang Maschinenbau ab dem Wintersemester
2022/2023 aufnehmen.
(2) Die Prüfungsordnung des Fachbereichs Maschinenbau und Energietechnik (ME) der Technischen
Hochschule Mittelhessen für den Bachelorstudiengang Maschinenbau vom 17. Oktober 2016
(AMB 32/2017) in der geänderten Fassung vom 10. Februar 2020 (AMB 23/2020) wird mit Wirkung
vom 30. September 2022 aufgehoben. Abs. 3 bleibt unberührt.
(3) Für Studierende, die ihr Studium vor Inkrafttreten dieser Prüfungsordnung im Bachelorstudiengang
Maschinenbau aufgenommen haben, gilt die Prüfungsordnung des Fachbereichs Maschinenbau
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und Energietechnik (ME) der Technischen Hochschule Mittelhessen für den Bachelorstudiengang
Maschinenbau vom 17. Oktober 2016 (AMB 32/2017) in der geänderten Fassung vom 10. Februar
2020 (AMB 23/2020) weiter, jedoch längstens bis zum Ende des Sommersemester 2026. Danach
gelten auch für diese Studierenden die aktuellen Prüfungsbestimmungen. Diese Studierenden
können jederzeit unwiderruflich erklären, dass die Bedingungen dieser Prüfungsordnung für sie
gelten sollen.
(4) Den Studierenden, die bis einschließlich 01. Oktober 2022 ihr Studium im Bachelorstudiengang
Maschinenbau bereits begonnen hatten, und die bereits Module bestanden haben, werden diese
anerkannt. Sie haben nicht die Möglichkeit, diese Module zu wiederholen. Bereits entstandene
Fehlversuche werden angerechnet.

Gießen, den 16. Dezember 2021

Prof. Dr. Martin Pitzer,


Dekan des Fachbereichs
Maschinenbau und Energietechnik

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Anlage 1: Übersicht über die im Bachelorstudiengang Maschinenbau zu erbringenden Module

Legende:
CrP = Creditpoints, Punkte nach dem European Credit Transfer System
Sem. = Semester
SWS = Semesterwochenstunde
V = Vorlesung
Ü = Übung
P = Praktikum
S = Seminaristischer Unterricht
E = Einzelbetreuung
B.AMB = Bachelor Maschinenbau, Studienschwerpunkt Allgemeiner Maschinenbau
B.FST = Bachelor Maschinenbau, Studienschwerpunkt Fahrzeugsystemtechnik
B.MAT= Bachelor Maschinenbau, Schwerpunkt Mess- und Automatisierungstechnik
B.ES = Bachelor Energietechnik, Studienschwerpunkt Energiesysteme
B.GVT = Bachelor Energietechnik, Studienschwerpunkt Gebäudeenergie- und Versorgungstechnik
B.EWI = Bachelor Energiewirtschaft & Energiemanagement

1. Curriculum des Bachelorstudiengangs Maschinenbau


a. Semester 1-3:
1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. Modul- Findet
Modul SWS (CrP) SWS (CrP) SWS (CrP) Nr. statt
Mathematik 1 6 V + 2 Ü (8) 1001 WS&SS
Technische Mechanik 1 4 V + 2 Ü (5) 1004 WS&SS
TZ/CAD Grundlagen technische 2 V + 2 P (5) 1010 WS&SS
Produktdokumentation
Technische Thermodynamik 1 4 V + 2 Ü (5) 2011 WS&SS
Grundlagen Naturwissenschaften 4V+1P+1Ü 1005 WS&SS
(5)
Studieneinstiegsseminar 2 S (2) 1014 WS&SS
Mathematik 2 4 V + 2 Ü (6) 1002 WS&SS
Technische Mechanik 2 4 V + 2 Ü (5) 2005 WS&SS
Konstruktionslehre – Grundlagen der 2 V + 2 Ü (4) 2008 WS&SS
konstruktiven Produktentstehung
Technische Thermodynamik 2 4 V + 2 Ü (5) 2012 WS&SS
Werkstofftechnik 1 4 V + 1 P (5) 1006 WS&SS
Betriebswirtschaftslehre und Einführung 4 V (4) 3020 WS&SS
in die allgemeine Rechtslehre
Messtechnik 1 3 S + 1 P (5) 2016 WS&SS
Informatik 2 V + 2 P (5) 1007 WS&SS
Maschinenelemente 1 2 V + 2 Ü (5) 2013 WS&SS
Technische Fluidmechanik 3 S + 1 P (5) 3012 WS&SS
Werkstofftechnik 2 3 V + 1 P (5) 2007 WS&SS
Elektrotechnik 3 V + 1 Ü (4) 2017 WS&SS
Projektmanagement 2 S (2) 3027 WS&SS
Summe SWS 32 31 26
Summe CrP 30 29 31

b. Semester 4-7: Schwerpunkt Allgemeiner Maschinenbau (B.AMB)

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4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. 7. Sem. Modul- Findet
Modul SWS (CrP) SWS (CrP) SWS (CrP) SWS (CrP) Nr. statt
Fertigungsverfahren 1 4 S + 1 P (5) 3014 WS&SS
Technische Mechanik 3 3 V + 1 Ü (5) 3015 WS&SS
Maschinenelemente 2 2 V + 2 Ü (5) 4021 WS&SS
Finite Elemente Methode 2 S + 2 P (5) 5034 WS&SS
Strömungsmaschinen 1 3 S + 1 P (5) 4024 WS&SS
Elektrische Maschinen und 2 S + 2 P (5) 5039 WS&SS
Antriebe
Fertigungsverfahren 2 3 S + 1 P (5) 4022 WS&SS
Grundlagen der 3 V + 1 Ü (5) 5028 WS&SS
Maschinendynamik
Messwertverarbeitung und 4 S (5) 4023 WS&SS
Qualitätssicherung
Kolbenmaschinen 1 4 S + 1 P (5) 4030 WS&SS
Sensorik und 2 S + 2 P (5) 4028 WS&SS
Signalverarbeitung
Wahlpflichtmodul 4 S (5)
Werkzeugmaschinen 3 S + 1 P (5) 5031 WS&SS
Konstruktionsmethodik 3 S + 2 P (5) 6032 WS&SS
Produktionsmanagement 4 S (5) 6033 WS&SS

Wärmeübertragung 2 S + 2 P (5) 4026 WS&SS


Regelungstechnik 3 S + 1 P (5) 5027 WS&SS
Wahlpflichtmodul 4 S (5)
Berufspraktische Phase 2 E (15) 7001
Bachelorarbeit + Kolloquium 2 E (15) 7002
Summe SWS 25 24 25 4
Summe CrP 30 30 30 30

c. Semester 4-7: Schwerpunkt Fahrzeugsystemtechnik (B.FST)


4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. 7. Sem. Modul- Findet
Modul SWS (CrP) SWS (CrP) SWS (CrP) SWS (CrP) Nr. statt
Kraftfahrzeugtechnik 4 S + 1 P (5) 4036 WS&SS
Kolbenmaschinen 1 4 S + 1 P (5) 4030 WS&SS
Maschinenelemente 2 2 V + 2 Ü (5) 4021 WS&SS
Finite Elemente Methode 2 S + 2 P (5) 5034 WS&SS
Technische Mechanik 3 3 V + 1 Ü (5) 3015 WS&SS
Elektrische Maschinen und 2 S + 2 P (5) 5039 WS&SS
Antriebe
Kraftfahrzeugantriebe & 4 S + 1 P (5) 5037 WS&SS
Elektromobilität
Kraftfahrzeug- 3 S + 1 P (5) 6040 WS&SS
Thermomanagement
Fertigungsverfahren 1 4 S + 1 P (5) 3014 WS&SS
Grundlagen der 3 V + 1 Ü (5) 5028 WS&SS
Maschinendynamik
Sensorik und 2 S + 2 P (5) 4028 WS&SS
Signalverarbeitung
Wahlpflichtmodul 4 S (5)
Kraftfahrzeugaufbauten 3 S + 1 P (5) 5038 WS&SS
Technische Verbrennung und 4 S + 1 P (5) 4033 WS&SS
Schadstoffminderung

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Konstruktionsmethodik 3 S + 2 P (5) 6032 WS&SS
Messwertverarbeitung und 4 S (5) 4023 WS&SS
Qualitätssicherung
Regelungstechnik 3 S + 1 P (5) 5027 WS&SS
Wahlpflichtmodul 4 S (5)
Berufspraktische Phase 2 E (15) 7001
Bachelorarbeit + Kolloquium 2 E (15) 7002
Summe SWS 26 25 26 4
Summe CrP 30 30 30 30

d. Semester 4-7: Schwerpunkt Mess- und Automatisierungstechnik (B.MAT)


4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. 7. Sem. Modul- Findet
Modul SWS (CrP) SWS (CrP) SWS (CrP) SWS (CrP) Nr. statt
Technische Mechanik 3 3 V + 1 Ü (5) 3015 WS&SS
Maschinenelemente 2 2 V + 2 Ü (5) 4021 WS&SS
Angewandte Elektronik 2 S + 2 P (5) 4044 WS&SS
Grundlagen der 2 S + 2 P (5) 4039 jährlich
Automatisierung
Messwertverarbeitung und 4 S (5) 4023 WS&SS
Qualitätssicherung
Numerische Methoden für 3 S + 1 P (5) 4031 WS&SS
Ingenieure – mit Praktikum
Python
Fertigungsverfahren 1 4 S + 1 P (5) 3014 WS&SS
Grundlagen der 3 V + 1 Ü (5) 5028 WS&SS
Maschinendynamik
Elektrische Maschinen und 2 S + 2 P (5) 5039 WS&SS
Antriebe
Sensorik und 2 S + 2 P (5) 4028 WS&SS
Signalverarbeitung
Optik-Grundlagen und 4 S (5) 4037 WS&SS
Optoelektronik
Messtechnik 2 3 S + 1 P (5) 4038 jährlich
Konstruktionsmethodik 3 S + 2 P (5) 6032 WS&SS
Regelungstechnik 3 S + 1 P (5) 5027 WS&SS
Mikrosystemtechnik 4 S (5) 5048 WS
Machine Learning and data 2 S + 2 P (5) 5042 jährlich
analytics
Wahlpflichtmodul 4 S (5)
Wahlpflichtmodul 4 S (5)
Berufspraktische Phase 2 E (15) 7001
Bachelorarbeit + Kolloquium 2 E (15) 7002
Summe SWS 24 25 25 4
Summe CrP 30 30 30 30

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2. Wahlpflichtmodule

Die folgende Liste umfasst alle Module, die entweder reine WP-Module sind, oder die von
Lehrbeauftragten oder anderen Fachbereichen zugekauft werden und als WP-Module anerkannt
werden:

Modul- Findet
Wahlpflichtmodule SWS (CrP) Nr. statt
Entsorgungstechnik 4 S (5) 6070 jährlich
Werkstofftechnik 3 4 S (5) 4050 SS
Kerntechnik/Strahlenschutz/Rückbau 3 S + 1 P (5) 4051 WS&SS
Anwendungen der Kältetechnik 3 S + 1 P (5) 4057 SS
Vakuumtechnik 4 S (5) 4059 WS&SS
Angewandte industrielle Aerodynamik 3 S + 1 Ü (5) 4092 SS
CAX/PLM-Technologien 3 S + 1 Ü (5) 4095 SS
Kunststofftechnik 3 S + 1 P (5) 4102 WS&SS
Technisches Design 1 2 S + 2 P (5) 4111 WS&SS
Technisches Design 2 2 S + 2 P (5) 4112 WS
Ingenieurpraxis 4 P (5) 5080 WS&SS
Entwicklung von Sonderfahrzeugen 1 8 S (5) 4046 WS
Entwicklung von Sonderfahrzeugen 2 8 S(5) 4047 SS
MuK Modul 1 4 S (5) Je nach WS&SS
gewähltem
Modul
MuK Modul 2 4 S (5) Je nach WS&SS
gewähltem
Modul

Des Weiteren dürfen als Wahlpflichtmodule Module der Semester 4 bis 6 der Bachelorstudiengänge
Maschinenbau, Energietechnik sowie Energiewirtschaft & Energiemanagement gewählt werden, die
nicht zum eigenen gewählten Schwerpunkt gehören und für die alle verbindlichen Vorbedingungen
erfüllt werden. Die Prüfungsausschuss-Vorsitzenden informieren die Studierenden über sinnvolle
Kombinationsmöglichkeiten und stehen für eine Beratung zu geeigneten Wahlpflicht-Modulen zur
Verfügung.

Darüber hinaus gehende Module können über den zuständigen Prüfungsausschuss beantragt werden
(vgl. §3 Abs. 3 der fachspezifischen Bestimmungen (Teil II der Prüfungsordnung)).

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Anlage 2: Modulhandbuch, Modulbeschreibungen

Modulhandbuch, Modulbeschreibungen zu den Prüfungsordnungen des Fachbereichs


Maschinenbau und Energietechnik (ME) der Technischen Hochschule Mittelhessen fürdie
Bachelorstudiengänge Maschinenbau, Energietechnik und Energiewirtschaft &
Energiemanagement vom 08. Juli 2020, Version 1

Das Modulhandbuch wurde im Ordner „Modulhandbücher“ veröffentlicht.

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Anlage 3: Ordnung für die Berufspraktische Phase (BP)

§ 1 Allgemeines

(1) Der Bachelorstudiengang Maschinenbau des Fachbereichs 03 der Technischen Hochschule


Mittelhessen beinhaltet eine Berufspraktische Phase (BP). Diese findet im 7. Studiensemester
gemäß Anlage 1 statt und wird von der Hochschule vorbereitet, begleitet und nachbereitet.
(2) Die Beschaffung der Praxisstelle bei geeigneten Unternehmen und Institutionen obliegt den
Studierenden. Bei der Beschaffung von Praxisstellen sind alle Professorinnen und Professoren
des Fachbereiches sowie die oder der BP-Beauftragte behilflich.
(3) Die Berufspraktische Phase der einzelnen Studierenden wird auf der Grundlage eines Vertrages
zwischen der oder dem Studierenden und der Praxisstelle geregelt. Vor Aufnahme der Tätigkeit
in der Praxisstelle muss die oder der Studierende alle in § 4 und § 7 festgelegten Voraussetzungen
für die Zulassung zur Berufspraktischen Phase nachweisen.

§ 2 Ziele der Berufspraktischen Phase

(1) In der Berufspraktischen Phase soll die oder der Studierende studiengangsadäquate
berufsqualifizierende Tätigkeiten zur Vorbereitung auf das künftige Berufsfeld ausüben.
(2) Die oder der Studierende soll eine praktische Tätigkeit an berufsfeldadäquaten Projekten
absolvieren, die inhaltlich den Vorlesungen des Studiengangs entspricht.
(3) Die oder der Studierende soll in maximal drei und dabei schwerpunktmäßig in einem der folgenden
Aufgabenbereiche mitarbeiten:

1. Forschung, Entwicklung, Projektierung, Konstruktion, Berechnung


2. Fertigungsvorbereitung und -steuerung, Fertigung
3. Montage, Inspektion, Überwachung/Monitoring und Instandhaltung von Maschinen,
Anlagen und Infrastruktur
4. Qualitätssicherung, Abnahme und Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen
5. Technische Beratung, technisches Consulting, Vertrieb

§ 3 Dauer und zeitlicher Ablauf der Berufspraktischen Phase

(1) Die Berufspraktische Phase (BP) beinhaltet einen Workload von 450 Stunden mit insgesamt 15
CrP. Davon entfallen 14 CrP auf die Präsenzzeit im Unternehmen, 1 CrP auf das begleitende
Seminar an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Der Workload von 450 Stunden umfasst
die Arbeitszeit im Betrieb (420 Arbeitsstunden) sowie die Vorbereitungszeit für Bericht und
Abschlussvortrag (30 Arbeitsstunden) und kann in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden. Es sind
folglich mindestens 420 Arbeitsstunden im Betrieb zu erbringen und über den BP-Vertrag
nachzuweisen. Fehlzeiten durch Krankheit sind nachzuholen.
(2) Die Anmeldung der Berufspraktischen Phase hat vor Aufnahme der praktischen Tätigkeiten in der
Praxisstelle zu erfolgen. Dafür nutzt die oder der Studierende das Formblatt „Begleitformular
Berufspraktische Phase“, welches ausgefüllt und unterschrieben dem Fachbereichssekretariat
zuzukommen ist.

§ 4 Zulassungsvoraussetzungen

(1) Zur Berufspraktischen Phase wird zugelassen, wer


- alle Module des Bachelorstudiengangs Maschinenbau bis einschließlich des 5.
Studiensemesters erfolgreich abgeschlossen hat,
12
- das Grundpraktikum erfolgreich und vollständig abgeschlossen hat,
- den Abschluss eines Praxisvertrages entsprechend § 5 nachweisen kann,

- den Nachweis einer betreuenden Professorin oder eines betreuenden Professors der
Technischen Hochschule Mittelhessen erbringt.

§ 5 Praxisstellen, Verträge

(1) Die Berufspraktische Phase wird in enger Zusammenarbeit der Hochschule mit geeigneten
Unternehmen oder Institutionen so durchgeführt, dass ein möglichst hohes Maß an Kenntnissen
und praktischen Fähigkeiten erworben werden kann.
(2) Die Bewerbung um eine geeignete Praxisstelle obliegt der oder dem Studierenden. Über die
Anerkennung derselben entscheidet die betreuende Dozentin oder der betreuende Dozent. In
Zweifelsfällen entscheidet der Prüfungsausschuss über die Eignung und Zulassung der
Praxisstelle.
(3) Voraussetzung für den Beginn der Berufspraktische Phase ist ein schriftlicher Vertrag zwischen
der oder dem Studierenden und der Praxisstelle.
(4) Der Vertrag regelt insbesondere:
1. die Verpflichtung der Praxisstelle,
- die Studierende oder den Studierenden für die Dauer der Berufspraktischen Phase
entsprechend den Zielen nach § 2 auszubilden,
- eine Bescheinigung auszustellen, die Angaben über Beginn und Ende der Berufspraktische
Phase, über eventuelle Fehlzeiten und die Lerninhalte der praktischen Tätigkeiten sowie den
Erfolg der Berufspraktischen Phase enthält,
- eine Beauftragte oder einen Beauftragten der Praxisstelle für die Betreuung der oder des
Studierenden zu benennen,
2. die Verpflichtung der oder des Studierenden,
- die gebotenen Praxismöglichkeiten wahrzunehmen und die innerhalb der Berufspraktischen
Phase übertragenen Aufgaben sorgfältig auszuführen,
- den Anordnungen der Praxisstelle und der von ihr beauftragten Personen nachzukommen,
- die für die Praxisstelle geltenden Ordnungen, insbesondere Arbeitsordnungen und
Unfallverhütungsvorschriften sowie Vorschriften über die Schweigepflicht zu beachten.

§ 6 Status der Studierenden während der Berufspraktischen Phase

Während der Berufspraktischen Phase, die Bestandteil des Bachelorstudiums ist, bleibt die oder der
Studierende an der Technischen Hochschule Mittelhessen immatrikuliert. Die oder der Studierende ist
keine Praktikantin oder Praktikant im Sinne des Berufsbildungsgesetzes und unterliegt in der
Praxisstelle weder dem Betriebsverfassungsgesetz noch dem Personalvertretungsgesetz.
Andererseits ist die oder der Studierende an die Ordnungen der Praxisstelle gebunden. Nach Maßgabe
des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) besteht während der Berufspraktische Phase
grundsätzlich Anspruch auf Ausbildungsförderung. Etwaige Vergütungen der Praxisstelle werden auf
die Leistungen des BAföG angerechnet.

§ 7 Begleitstudien

Die Begleitstudien setzen sich aus einem Vor- und einem Hauptseminar zusammen.

13
(1) Das Vorseminar muss vor Aufnahme der praktischen Tätigkeiten in der Praxisstelle absolviert
werden und umfasst folgende Veranstaltungen und Inhalte:
1. Einführungsveranstaltung zur Berufspraktischen Phase
2. Teilnahme an 10 Referaten der Studierenden, die über ihre BP oder sonstige vergleichbare
Projekte im Rahmen der in der Technischen Hochschule Mittelhessen stattfindenden und vom
BP-Beauftragten organisierten BP-Vortragsreihen berichten.

Der Nachweis über das absolvierte Vorseminar ist auf dem Formblatt „Begleitformular
Berufspraktische Phase“ zu erbringen.
(2) Das Hauptseminar besteht aus:
1. der Anfertigung eines Berichtes zum fachlichen Inhalt über die praktischen Tätigkeiten
(Abgabe bis spätestens 2 Wochen vor dem Referatstermin),
2. einem Referat der oder des Studierenden über die jeweilige praktische Tätigkeit.
Das Hauptseminar ist im Anschluss an die praktische Tätigkeit zu absolvieren. Der Nachweis
über das absolvierte Hauptseminars ist auf dem Formblatt „Begleitformular Berufspraktische
Phase“ zu erbringen.

§ 8 Anerkennung, Bewertung und Wiederholung

(1) Die Anerkennung und Bewertung der Berufspraktischen Phase setzt folgende Unterlagen voraus:
1. einen Tätigkeitsnachweis der Praxisstelle gemäß § 5 Abs. 4 Nr. 1,
2. den Nachweis des erfolgreichen Abschlusses der Begleitstudien nach § 7,
3. einen von der oder dem Studierenden angefertigten Praxisbericht.
(2) Die Bewertung durch die betreuende Professorin oder den betreuenden Professor erfolgt ohne
Prozentpunkte und Noten mit der Feststellung „bestanden“ oder „nicht bestanden“ auf der
Grundlage
- des Praxisberichts nach Abs. 1 Nr. 3 und
- der Leistungen bei den Begleitstudien nach § 7.
(3) Bei Nichtbestehen der Berufspraktischen Phase ist die Berufspraktische Phase einschließlich der
Begleitstudien zu wiederholen.

§ 9 Anrechnung gleichwertiger praktischer Tätigkeiten

Studierenden, die eine der Berufspraktischen Phase gleichwertige Tätigkeit nachweisen, kann diese
auf Antrag ganz oder teilweise auf die BP angerechnet werden. Über die Anrechnung entscheidet der
Prüfungsausschuss. Das Hauptseminar nach § 7 Abs. 2 ist auch bei der Anrechnung einer
gleichwertigen Tätigkeit zu erbringen.

§ 10 Versicherungsschutz, Sozialabgaben, Steuerpflicht

(1) Die oder der Studierende ist während der Berufspraktischen Phase kraft Gesetzes gegen Unfall
versichert. Im Versicherungsfall übermittelt die Praxisstelle auch der Fachhochschule einen
Abdruck der Unfallanzeige.
(2) Das Haftpflichtrisiko der oder des Studierenden an der Praxisstelle ist für die Laufzeit des
Vertrages durch die allgemeine Betriebshaftpflichtversicherung der Praxisstelle gedeckt.

14
(3) Die oder der Studierende ist während der BP grundsätzlich nach den Bestimmungen der
studentischen Krankenversicherung pflichtversichert.
(4) Bei Ableistung der BP im Ausland wird der Abschluss einer privaten Haftpflicht- und
Krankenversicherung empfohlen.
(5) Die Verpflichtung zur Zahlung von Sozialabgaben und Steuern auf etwaige Vergütungen richtet
sich nach den gesetzlichen Bestimmungen und obliegt der oder dem Studierenden und der
Praxisstelle.

§ 11 Inkrafttreten

Diese Ordnung tritt mit Wirkung vom 01. Oktober 2022 in Kraft.

15
Anlage 4: Ordnung für das Grundpraktikum

§ 1 Ziele und Inhalte des Grundpraktikums

Die fachbezogene praktische Tätigkeit im Grundpraktikum ist eine wesentliche Grundlage für das
Verständnis der Vorlesungen und Übungen in technischen Studienfächern. Sie soll weniger dazu
dienen, besondere Handfertigkeiten zu erlernen, sondern soll vielmehr eine in die Breite gehende
Tätigkeit sein, die den Praktikantinnen und Praktikanten einen möglichst umfassenden Überblick über
die vielschichtigen Erscheinungen des technischen Betriebes vermittelt. Dazu gehört insbesondere ein
aus eigener Anschauung gewonnener Einblick in:
- typische Methoden der Formgebung und Bearbeitung von Werkstoffen
- Aufbau und Funktion von Werkstücken, Maschinen und Apparaten
- Organisation betrieblicher Vorgänge, Arbeitsvorbereitung, Akkordsysteme
- menschlich - soziale Verhältnisse eines Betriebes.

§ 2 Dauer und zeitlicher/inhaltlicher Ablauf des Grundpraktikums

(1) Für das Studium im Bachelorstudiengang Maschinenbau des Fachbereichs 03 der Technischen
Hochschule Mittelhessen ist ein Grundpraktikum von insgesamt 10 Wochen nachzuweisen.
(2) Es wird empfohlen, das Grundpraktikum vor Aufnahme des Studiums zu absolvieren.
(3) Das Grundpraktikum muss bis zum Ende des 3. Semesters gemäß Anlage 1 vollständig
abgeschlossen sein. Das Erbringen von und die Anmeldung zu Modulleistungen sind ab dem 4.
Semester nur möglich, wenn der Abschluss des Grundpraktikums in vollem Umfang
nachgewiesen und von der Praktikumsbeauftragten oder dem Praktikumsbeauftragten des
Fachbereiches für den Studiengang anerkannt ist.
(4) Das Grundpraktikum muss Tätigkeitsbereiche der Punkte 1 bis 3 der Tabelle im Umfang von
mindestens fünf Wochen beinhalten; die restlichen Zeiten sind nach freier Wahl zu erbringen:
Tätigkeitsbereich Typische Tätigkeiten
1 Handbearbeitung von Anreißen, Sägen, Feilen, Bohren, Reiben,
Werkstoffen Gewindeschneiden
2 Arbeiten an Drehen, Hobeln, Fräsen, Schleifen, Stanzen, Ziehen, Biegen
Werkzeugmaschinen
3 Verbindungstechniken Verschiedene stoff-, form-, kraftschlüssige Fügeverfahren,
automatisierte Prozesse
4 Planung Planung von technischen Anlagen und/oder Arbeitsabläufen
5 Montage Montage von Maschinenteilen, Montage/Installation
technischer Anlagen
6 Urformen Additive Fertigung, Gießen, Spritzgießen, Sintern
7 Qualitätssicherung Labor, Messen, Prüfen, Kontrollieren
8 Entwicklung Konstruktion, Konstruieren, Konzipieren, Entwerfen
9 Mess- und Analysetechnik Messen und Verarbeiten von physikalischen Größen,
Messtechnik, physikalische und chemische Analytik

§ 3 Ausbildungsbetriebe

(1) Das Grundpraktikum soll in größeren Betrieben mit möglichst mehr als 20 Beschäftigten,
insbesondere der Maschinen-, ggf. Elektro- oder Kfz-Industrie abgeleistet werden. Es kommen
solche Betriebe in Frage, bei denen Einsicht geboten wird in
- moderne Fertigungsverfahren,
- wirtschaftliche Arbeitsweisen und
- die sozialen Auswirkungen heutiger Arbeitsverhältnisse.
16
(2) Der Betrieb, in dem das Grundpraktikum abgeleistet wird, soll von der
Industrie- undHandelskammer oder der Handwerkskammer zur Ausbildung zugelassen sein.

(3) Die Wahl des Betriebes ist der Praktikantin oder dem Praktikanten überlassen. Sie oder er hat
selbst dafür Sorge zu tragen, dass die Ausbildung dieser Ordnung entspricht. Es wird empfohlen,
für die Praktikantentätigkeit geeignete Betriebe bei der zuständigen Industrie- und
Handelskammerbzw. beim Arbeitsamt zu erfragen. Praktika oder Adressen von Praktika werden
von der Fachhochschule nicht vermittelt.

§ 4 Berichte und Zeugnisse

(1) Wurde keine Lehrausbildung absolviert, erfolgt der Nachweis des Grundpraktikums durch:
- eine Bescheinigung des Praktikumsbetriebes
- Wochenberichte ihrer Tätigkeiten im Umfang von einer DINA4-Seite pro abgeleistete
Praktikumswoche, abgezeichnet vom Praktikumsbetrieb
- ggf. eine beglaubigte deutsche Übersetzung der Bescheinigung und des Wochenberichtes
(2) Am Ende des Praktikumsabschnittes wird der Praktikantin oder dem Praktikanten ein detailliertes
Zeugnis ausgestellt, aus dem die Beschäftigungsdauer sowie die in den einzelnen Abteilungen
verbrachte Zeit zu ersehen ist.

§ 5 Anerkennung

(1) Die Wochenberichte sind zusammen mit den Originalzeugnissen der oder dem
Praktikumsbeauftragten des Fachbereiches zur Anerkennung vorzulegen. Die oder der
Praktikumsbeauftragte entscheidet, inwieweit eine praktische Tätigkeit auf die vorgeschriebene
Praxis angerechnet werden kann. Die Studierenden haben selbst dafür zu sorgen, dass rechtzeitig
die vorgeschriebene Wochenzahl anerkannt wird. Über das ordnungsgemäß abgeleistete
Grundpraktikum stellt die oder der Praktikumsbeauftragte des Fachbereichs eine Bescheinigung
aus.
(2) Die an einer Fachoberschule (FOS) der Organisationsform A (ohne vorausgehende
Berufsausbildung) mit Schwerpunkt Maschinenbau, Elektrotechnik oder Mechatronik bzw. die an
einem beruflichen Gymnasium mit Schwerpunkt Technik absolvierte praktische Ausbildung kann
mit bis zu 5 Wochen auf das Grundpraktikum angerechnet werden, sofern ein Zeugnis vorgelegt
wird, aus dem Art, Umfang und Gleichwertigkeit der praktischen Ausbildung ersichtlich ist. Auch
eine einschlägige praktische Tätigkeit bei der Bundeswehr oder während der Ableistung des
Zivildienstes kann auf das Praktikum angerechnet werden, sofern detaillierte Angaben
(Berichtsheft, Bescheinigungen) einer entsprechenden Dienststelle vorliegen.
(3) Studienbewerberinnen und -bewerber, die eine einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung in
einem anerkannten Ausbildungsberuf nachweisen, können bei den Praktikumsbeauftragten die
Anrechnung ihrer Ausbildung als Grundpraktikum beantragen. Diese Anerkennung kann ganz
oder teilweise erfolgen.

§ 6 Die oder der Praktikumsbeauftragte

(1) Die Aufgaben der oder des Praktikumsbeauftragten für den Bachelorstudiengang Maschinenbau
werden in der Regel von einer Professorin oder einem Professor des Fachbereiches
wahrgenommen. Sie oder er befasst sich mit allen Fragen des Grundpraktikums. Ihr oder ihm
obliegt insbesondere die Beratung der Studierenden und auch der Praxisstellen sowie die
Anerkennung der praktischen Tätigkeit und der Praxisstellen.

§ 7 Inkrafttreten

Diese Ordnung tritt mit Wirkung vom 01. Oktober 2022 in Kraft.

17
Anlage 5: Kompetenzprofil des Bachelorstudienganges Maschinenbau

Übergeordnetes Studienziel:

Absolvent*innen des Studiengangs „Maschinenbau“ verfügen über Kompetenzen


zur Lösung ingenieurwissenschaftlicher Aufgabenstellungen, die insbesondere in
den Bereichen
· der Konstruktion bzw. Produktion von Komponenten bzw. Produkten des Maschinen-
und Anlagenbaus
· der Fertigungsplanung und des Produktionsmanagements
· der Automatisierung von Fertigungsprozessen
auftreten.

Kompetenzprofil: Allgemeiner Maschinenbau

Konkrete Studienziele Befähigungsziele i. S. von Abdeckung über Module


Lernergebnissen (learning outcomes)
1) Die Absolvent*innen können Wissen: Mathematik 1 & 2,
auf einer natur- und Die Absolvent*innen verfügen über Grundlagen
ingenieurwissenschaftlichen eine fundierte naturwissenschaftlich- Naturwissenschaften,
Basis technische Aufgaben- und /technische Grundbildung und können Technische Mechanik 1, 2 & 3,
Problemstellungen erkennen Probleme den unterschiedlichen Technische Thermodyn. 1 & 2,
und beschreiben. Themengebieten zuordnen. Techn. Fluidmechanik,
Informatik,
Elektrotechnik.
Fertigkeiten: TZ/CAD Grundlagen technische
Die Absolvent*innen sind mit den Produktdokumentation,
industrieüblichen Dokumentations- Konstruktionslehre –
und Darstellungsstandards vertraut, Grundlagen der konstruktiven
können die relevanten Informationen Produktentstehung,
daraus ziehen und selbst Maschinenelemente 1 & 2,
entsprechende Dokumente/Dateien Messtechnik 1.
zu ihnen übertragenen
Problemstellungen generieren.
Soziale Kompetenzen: Module in denen
Die Absolvent*innen sind in der Lage Hausübungen/kleine
über Problemstellungen schriftlich Projekte im Rahmen von
und mündlich zu kommunizieren und Praktika in Gruppenarbeit
sich im konstruktiven Gespräch bzw. eigenständig bearbeitet
in kooperativer Zusammenarbeit mit werden. Z.B.:
den Stakeholdern eines Projektes die, Konstruktionsmethodik,
für die Problemidentifikation und Technisches Design (WP).
Problembeschreibung erforderlichen
Informationen über die Sowie: Berufspraktische Phase
Rahmenbedingungen zu beschaffen. und Thesis

18
personale Kompetenzen: Qualitätssicherung,
Die Absolvent*innen können ihren Betriebswirtschaftslehre und
Wissensstand im Kontext der Einführung in die allg.
industriellen Praxis einschätzen und Rechtslehre.
erweitern ihn eigenständig oder durch
geeignete Weiterbildungsangebote.
2) Die Absolvent*innen können Wissen: Studieneinstiegsseminar,
durch wissenschaftlich- Die Absolvent*innen besitzen eine Projektmanagement,
methodisches Vorgehen ingenieurfachliche, breitgefächerte Messwertverarbeitung,
technische Aufgaben und Ausbildung, die neben Regelungstechnik,
Problemstellungen analysieren, naturwissenschaftlich-/technischen Wärmeübertragung.
Ziele definieren und Lösungen Grundlagen auch Kenntnisse aus
entwickeln. verschiedenen spezialisierteren
Disziplinen umfasst. Sie kennen die
Grundsätze guter wissenschaftlicher
Praxis und sind mit den Methoden
und Verfahren zur Lenkung von
Projekten vertraut.
Fertigkeiten: Strömungsmaschinen 1,
Die Absolvent*innen erkennen, Kolbenmaschinen 1,
analysieren und systematisieren Elektrische Maschinen und
übertragene Aufgabenstellungen aus Antriebe,
verschiedenen Technisches Englisch (WP).
ingenieurwissenschaftlichen
Teilbereichen und wenden erlernte
Methoden an, um sie zu lösen. Sie
setzen, um ihr eigenes Wissen zu
erweitern, gezielt
Recherchemethoden ein und
erarbeiten sich eigenständig
komplexe technische
Zusammenhänge. Die
Absolvent*innen sind in der Lage,
relevante Informationen aus
fremdsprachiger, insbesondere
englischer, Literatur zu extrahieren.
Soziale Kompetenzen: Module in denen
Die Absolvent*innen können in Hausübungen/kleine
Arbeitsgruppen kooperativ und Projekte im Rahmen von
effektiv Lösungen für Praktika in Gruppenarbeit
Problemstellungen identifizieren und eigenständig bearbeitet
entwickeln. Sie können in fachlichen werden. Z.B.:
Diskussionen über die geeignete Konstruktionsmethodik,
Vorgehensweise ihren Standpunkt Technisches Design (WP).
argumentativ sachlich auf Basis ihres
Fachwissens vertreten. Dabei können Soziale Kompetenz für
sie andere Meinungen akzeptieren Ingenieure (WP)
und sich ggf. mit Kompromissen auf
einen gemeinsamen Lösungsweg Sowie: Berufspraktische Phase
einigen. und Thesis

19
personale Kompetenzen: Betriebswirtschaftslehre und
Die Absolvent*innen sind in der Lage, Einführung in die allg.
als Mitglied oder Leiter*in eines Rechtslehre,
Teams Problemstellungen zu Konstruktionsmethodik.
bearbeiten und zu kommunizieren. Sie
erkennen ihre eigenen Limitierungen
und die Notwendigkeit zu Teamarbeit,
Aufgabenteilung und der Zuordnung
von Verantwortungsbereichen. Sie
diskutieren fachliche Fragestellungen,
setzen sich mit den Standpunkten und
Argumenten ihrer
Diskussionspartner*innen
auseinander und verarbeiten Kritik
positiv und zielführend.
Die Absolvent*innen lernen, mit
erschwerten Arbeitsbedingungen wie
Zeitdruck, Problemkomplexität und
organisatorischen und administrativen
Hemmnissen umzugehen. Sie
entwickeln geeignete Methoden zur
Organisation der eigenen Arbeit.
3) Die Absolvent*innen können Wissen: Werkstofftechnik 1 & 2,
Lösungen ganzheitlich Die Absolvent*innen sind mit den Grundlagen der
beurteilen, vor anderen Anforderungen des industriellen Maschinendynamik
vertreten und auf neue Umfeldes vertraut und kennen dessen
technische Sachverhalte ingenieurwissenschaftliche,
transferieren. betriebswirtschaftliche,
soziale, rechtliche und ökologische
Rahmenbedingungen.
Fertigkeiten: Fertigungsverfahren1 & 2,
Absolvent*innen sind in der Lage, auf Werkzeugmaschinen,
Basis von gelerntem Wissen Probleme Produktionsmanagement,
in verwandten Bereichen zu erkennen Sensorik & Signalverarbeitung,
und geeignete Lösungsansätze zu Finite Elemente Methode.
entwickeln. Dabei berücksichtigen sie
die veränderten Rahmenbedingungen
und eignen sich eigenständig
benötigte Kenntnisse an. Sie erkennen
die Notwendigkeit, Problemstellungen
unter Berücksichtigung zahlreicher
Rahmenbedingungen (sozial,
(betriebs)wirtschaftlich,
ingenieurwissenschaftlich) zu erfassen
und zu lösen. Sie sind sich der
besonderen Bedeutung ökologischer
Anforderungen bewusst und sind in
der Lage, wissenschaftliche
Dokumentations- und
Präsentationstechniken
zielgruppenorientiert einzusetzen.

20
Soziale Kompetenzen: Module in denen
Die Absolvent*innen können sich Hausübungen/kleine
konstruktiv und sachlich auch mit Projekte im Rahmen von
widersprechenden Fachmeinungen Praktika in Gruppenarbeit
auseinandersetzen. Sie verfügen über eigenständig bearbeitet
die erforderliche Kommunikations- werden. Z.B.:
und Reflexionsfähigkeit, um Konstruktionsmethodik,
Fachinhalte auch an Fachfremde zu Technisches Design (WP).
kommunizieren. Sie haben die
Fähigkeit die Sichtweisen von anderen Soziale Kompetenz für
zu berücksichtigen. Sie verfügen über Ingenieure (WP)
Fähigkeiten, um aufkommende nicht
zielführende Konflikte zu reflektieren Sowie: Berufspraktische Phase
und im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Thesis und Kolloquium
zu managen.
personale Kompetenzen: Berufspraktische Phase
Die Absolvent*innen können erzielte Bachelorthesis
Ergebnisse schlüssig und überzeugend
strukturieren, ausformulieren und in
einer technischen Diskussion
vertreten. Sie setzen sich kritisch mit
den von ihnen erzielten Ergebnissen
auseinander und greifen geäußerte
Verbesserungsvorschläge auf. Sie
arbeiten zielführend mit Kolleg*innen
unterschiedlicher Hierarchiestufen,
Muttersprachen und kultureller
Hintergründe zusammen und
kommunizieren technisch
anspruchsvolle Inhalte verständlich.
Sie erkennen Konflikte und tragen zu
deren Lösung bei. Sie reflektieren
eigenes Verhalten ebenso wie erzielte
Ergebnisse. Sie erkennen die
Notwendigkeit, sich in einem stetig
wandelnden industriellen Umfeld
persönlich und fachlich
weiterzuentwickeln und sich an neue
Gegebenheiten und
Herausforderungen anzupassen.

21
Kompetenzprofil: Fahrzeugsystemtechnik

Konkrete Studienziele Befähigungsziele i. S. von Abdeckung über Module


Lernergebnissen (learning outcomes)
1) Die Absolvent*innen können Wissen: Mathematik 1 & 2,
auf einer natur- und Die Absolvent*innen verfügen über Grundlagen
ingenieurwissenschaftlichen eine fundierte naturwissenschaftlich- Naturwissenschaften,
Basis technische Aufgaben- und /technische Grundbildung und können Technische Mechanik 1, 2 & 3,
Problemstellungen erkennen Probleme den unterschiedlichen Technische Thermodyn. 1 & 2,
und beschreiben. Themengebieten zuordnen. Techn. Fluidmechanik,
Informatik,
Elektrotechnik.
Fertigkeiten: TZ/CAD Grundlagen technische
Die Absolvent*innen sind mit den Produktdokumentation,
industrieüblichen Dokumentations- Konstruktionslehre –
und Darstellungsstandards vertraut, Grundlagen der konstruktiven
können die relevanten Informationen Produktentstehung,
daraus ziehen und selbst Maschinenelemente 1 & 2,
entsprechende Dokumente/Dateien Messtechnik 1.
zu ihnen übertragenen
Problemstellungen generieren.
Soziale Kompetenzen: Module in denen
Die Absolvent*innen sind in der Lage Hausübungen/kleine
über Problemstellungen schriftlich Projekte im Rahmen von
und mündlich zu kommunizieren und Praktika in Gruppenarbeit
sich im konstruktiven Gespräch bzw. eigenständig bearbeitet
in kooperativer Zusammenarbeit mit werden. Z.B.:
den Stakeholdern eines Projektes die, Konstruktionsmethodik,
für die Problemidentifikation und Technisches Design (WP).
Problembeschreibung erforderlichen
Informationen über die Sowie: Berufspraktische Phase
Rahmenbedingungen zu beschaffen. und Thesis

personale Kompetenzen: Qualitätssicherung,


Die Absolvent*innen können ihren Betriebswirtschaftslehre und
Wissensstand im Kontext der Einführung in die allg.
industriellen Praxis einschätzen und Rechtslehre.
erweitern ihn eigenständig oder durch
geeignete Weiterbildungsangebote.
2) Die Absolvent*innen können Wissen: Studieneinstiegsseminar,
durch wissenschaftlich- Die Absolvent*innen besitzen eine Messwertverarbeitung,
methodisches Vorgehen ingenieurfachliche, breitgefächerte Regelungstechnik,
technische Aufgaben und Ausbildung, die neben Grundlagen der
Problemstellungen analysieren, naturwissenschaftlich-/technischen Maschinendynamik,
Ziele definieren und Lösungen Grundlagen auch Kenntnisse aus KFZ-Thermomanagement,
entwickeln. verschiedenen spezialisierteren Projektmanagement.
Disziplinen umfasst. Sie kennen die
Grundsätze guter wissenschaftlicher
Praxis und sind mit den Methoden
und Verfahren zur Lenkung von
Projekten vertraut.

22
Fertigkeiten: Konstruktionsmethodik,
Die Absolvent*innen erkennen, Finite Elemente Methode,
analysieren und systematisieren Sensorik und
übertragene Aufgabenstellungen aus Signalverarbeitung,
verschiedenen Elektrische Maschinen und
ingenieurwissenschaftlichen Antriebe,
Teilbereichen und wenden erlernte Technisches Englisch (WP)
Methoden an, um sie zu lösen. Sie
setzen, um ihr eigenes Wissen zu
erweitern, gezielt
Recherchemethoden ein und
erarbeiten sich eigenständig
komplexe technische
Zusammenhänge. Die
Absolvent*innen sind in der Lage,
relevante Informationen aus
fremdsprachiger, insbesondere
englischer, Literatur zu extrahieren.
Soziale Kompetenzen: Module in denen
Die Absolvent*innen können in Hausübungen/kleine
Arbeitsgruppen kooperativ und Projekte im Rahmen von
effektiv Lösungen für Praktika in Gruppenarbeit
Problemstellungen identifizieren und eigenständig bearbeitet
entwickeln. Sie können in fachlichen werden. Z.B.:
Diskussionen über die geeignete Konstruktionsmethodik,
Vorgehensweise ihren Standpunkt Technisches Design (WP).
argumentativ sachlich auf Basis ihres
Fachwissens vertreten. Dabei können Soziale Kompetenz für
sie andere Meinungen akzeptieren Ingenieure (WP)
und sich ggf. mit Kompromissen auf
einen gemeinsamen Lösungsweg Sowie: Berufspraktische Phase
einigen. und Thesis

personale Kompetenzen: Betriebswirtschaftslehre und


Die Absolvent*innen sind in der Lage, Einführung in die allg.
als Mitglied oder Leiter*in eines Rechtslehre,
Teams Problemstellungen zu Konstruktionsmethodik
bearbeiten und zu kommunizieren. Sie
erkennen ihre eigenen Limitierungen
und die Notwendigkeit zu Teamarbeit,
Aufgabenteilung und der Zuordnung
von Verantwortungsbereichen. Sie
diskutieren fachliche Fragestellungen,
setzen sich mit den Standpunkten und
Argumenten ihrer
Diskussionspartner*innen
auseinander und verarbeiten Kritik
positiv und zielführend.
Die Absolvent*innen lernen, mit
erschwerten Arbeitsbedingungen wie
Zeitdruck, Problemkomplexität und
organisatorischen und administrativen
Hemmnissen umzugehen. Sie
entwickeln geeignete Methoden zur
Organisation der eigenen Arbeit.

23
3) Die Absolvent*innen können Wissen: Werkstofftechnik 1 & 2,
Lösungen ganzheitlich Die Absolvent*innen sind mit den KFZ-Technik,
beurteilen, vor anderen Anforderungen des industriellen Kolbenmaschinen 1,
vertreten und auf neue Umfeldes vertraut und kennen dessen KFZ-Aufbauten,
technische Sachverhalte ingenieurwissenschaftliche, Techn. Verbrennung und
transferieren. betriebswirtschaftliche, Schadstoffminderung.
soziale, rechtliche und ökologische
Rahmenbedingungen.
Fertigkeiten: Fertigungsverfahren 1,
Absolvent*innen sind in der Lage, auf Sensorik & Signalverarbeitung,
Basis von gelerntem Wissen Probleme KFZ-Antriebe und
in verwandten Bereichen zu erkennen Elektromobilität,
und geeignete Lösungsansätze zu Finite Elemente Methode
entwickeln. Dabei berücksichtigen sie
die veränderten Rahmenbedingungen
und eignen sich eigenständig
benötigte Kenntnisse an. Sie erkennen
die Notwendigkeit, Problemstellungen
unter Berücksichtigung zahlreicher
Rahmenbedingungen (sozial,
(betriebs)wirtschaftlich,
ingenieurwissenschaftlich) zu erfassen
und zu lösen. Sie sind sich der
besonderen Bedeutung ökologischer
Anforderungen bewusst und sind in
der Lage, wissenschaftliche
Dokumentations- und
Präsentationstechniken
zielgruppenorientiert einzusetzen.
Soziale Kompetenzen: Module in denen
Die Absolvent*innen können sich Hausübungen/kleine
konstruktiv und sachlich auch mit Projekte im Rahmen von
widersprechenden Fachmeinungen Praktika in Gruppenarbeit
auseinandersetzen. Sie verfügen über eigenständig bearbeitet
die erforderliche Kommunikations- werden. Z.B.:
und Reflexionsfähigkeit, um Konstruktionsmethodik,
Fachinhalte auch an Fachfremde zu Technisches Design (WP).
kommunizieren. Sie haben die
Fähigkeit die Sichtweisen von anderen Soziale Kompetenz für
zu berücksichtigen. Sie verfügen über Ingenieure (WP)
Fähigkeiten, um aufkommende nicht
zielführende Konflikte zu reflektieren Sowie: Berufspraktische Phase
und im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Thesis und Kolloquium
zu managen.

personale Kompetenzen: Berufspraktische Phase

24
Die Absolvent*innen können erzielte Bachelorthesis
Ergebnisse schlüssig und überzeugend
strukturieren, ausformulieren und in
einer technischen Diskussion
vertreten. Sie setzen sich kritisch mit
den von ihnen erzielten Ergebnissen
auseinander und greifen geäußerte
Verbesserungsvorschläge auf. Sie
arbeiten zielführend mit Kolleg*innen
unterschiedlicher Hierarchiestufen,
Muttersprachen und kultureller
Hintergründe zusammen und
kommunizieren technisch
anspruchsvolle Inhalte verständlich.
Sie erkennen Konflikte und tragen zu
deren Lösung bei. Sie reflektieren
eigenes Verhalten ebenso wie erzielte
Ergebnisse. Sie erkennen die
Notwendigkeit, sich in einem stetig
wandelnden industriellen Umfeld
persönlich und fachlich
weiterzuentwickeln und sich an neue
Gegebenheiten und
Herausforderungen anzupassen.

25
Kompetenzprofil: Mess- und Automatisierungstechnik

Konkrete Studienziele Befähigungsziele i. S. von Abdeckung über Module


Lernergebnissen (learning outcomes)
1) Die Absolvent*innen können Wissen: Mathematik 1 & 2,
auf einer natur- und Die Absolvent*innen verfügen über Grundlagen
ingenieurwissenschaftlichen eine fundierte naturwissenschaftlich- Naturwissenschaften,
Basis technische Aufgaben- und /technische Grundbildung und können Technische Mechanik 1, 2 & 3,
Problemstellungen erkennen Probleme den unterschiedlichen Technische Thermodyn. 1 & 2,
und beschreiben. Themengebieten zuordnen. Techn. Fluidmechanik,
Elektrotechnik.
Fertigkeiten: TZ/CAD Grundlagen technische
Die Absolvent*innen sind mit den Produktdokumentation,
industrieüblichen Dokumentations- Konstruktionslehre –
und Darstellungsstandards vertraut, Grundlagen der konstruktiven
können die relevanten Informationen Produktentstehung,
daraus ziehen und selbst Maschinenelemente 1 & 2,
entsprechende Dokumente/Dateien Messtechnik 1.
zu ihnen übertragenen
Problemstellungen generieren.
Soziale Kompetenzen: Module in denen
Die Absolvent*innen sind in der Lage Hausübungen/kleine
über Problemstellungen schriftlich Projekte im Rahmen von
und mündlich zu kommunizieren und Praktika in Gruppenarbeit
sich im konstruktiven Gespräch bzw. eigenständig bearbeitet
in kooperativer Zusammenarbeit mit werden. Z.B.:
den Stakeholdern eines Projektes die, Konstruktionsmethodik,
für die Problemidentifikation und Numerische Methoden für
Problembeschreibung erforderlichen Ingenieure mit Python-
Informationen über die Praktikum).
Rahmenbedingungen zu beschaffen.
Sowie: Berufspraktische Phase
und Thesis
personale Kompetenzen: Qualitätssicherung,
Die Absolvent*innen können ihren Betriebswirtschaftslehre und
Wissensstand im Kontext der Einführung in die allg.
industriellen Praxis einschätzen und Rechtslehre.
erweitern ihn eigenständig oder durch
geeignete Weiterbildungsangebote.
2) Die Absolvent*innen können Wissen: Studieneinstiegsseminar,
durch wissenschaftlich- Die Absolvent*innen besitzen eine Projektmanagement,
methodisches Vorgehen ingenieurfachliche, breitgefächerte Messwertverarbeitung,
technische Aufgaben und Ausbildung, die neben Regelungstechnik,
Problemstellungen analysieren, naturwissenschaftlich-/technischen Informatik,
Ziele definieren und Lösungen Grundlagen auch Kenntnisse aus Elektrotechnik.
entwickeln. verschiedenen spezialisierteren
Disziplinen umfasst. Sie kennen die
Grundsätze guter wissenschaftlicher
Praxis und sind mit den Methoden
und Verfahren zur Lenkung von
Projekten vertraut.

26
Fertigkeiten: Angewandte Elektronik,
Die Absolvent*innen erkennen, Automatisierungstechnik 1,
analysieren und systematisieren Elektrische Maschinen und
übertragene Aufgabenstellungen aus Antriebe,
verschiedenen Numerische Methoden,
ingenieurwissenschaftlichen Technisches Englisch (WP).
Teilbereichen und wenden erlernte
Methoden an, um sie zu lösen. Sie
setzen, um ihr eigenes Wissen zu
erweitern, gezielt
Recherchemethoden ein und
erarbeiten sich eigenständig
komplexe technische
Zusammenhänge. Die
Absolvent*innen sind in der Lage,
relevante Informationen aus
fremdsprachiger, insbesondere
englischer, Literatur zu extrahieren.
Soziale Kompetenzen: Module in denen
Die Absolvent*innen können in Hausübungen/kleine
Arbeitsgruppen kooperativ und Projekte im Rahmen von
effektiv Lösungen für Praktika in Gruppenarbeit
Problemstellungen identifizieren und eigenständig bearbeitet
entwickeln. Sie können in fachlichen werden. Z.B.:
Diskussionen über die geeignete Konstruktionsmethodik,
Vorgehensweise ihren Standpunkt Numerische Methoden für
argumentativ sachlich auf Basis ihres Ingenieure mit Python-
Fachwissens vertreten. Dabei können Praktikum).
sie andere Meinungen akzeptieren
und sich ggf. mit Kompromissen auf Soziale Kompetenz für
einen gemeinsamen Lösungsweg Ingenieure (WP)
einigen.
Sowie: Berufspraktische Phase
und Thesis
personale Kompetenzen: Betriebswirtschaftslehre und
Die Absolvent*innen sind in der Lage, Einführung in die allg.
als Mitglied oder Leiter*in eines Rechtslehre,
Teams Problemstellungen zu Konstruktionsmethodik
bearbeiten und zu kommunizieren. Sie
erkennen ihre eigenen Limitierungen
und die Notwendigkeit zu Teamarbeit,
Aufgabenteilung und der Zuordnung
von Verantwortungsbereichen. Sie
diskutieren fachliche Fragestellungen,
setzen sich mit den Standpunkten und
Argumenten ihrer
Diskussionspartner*innen
auseinander und verarbeiten Kritik
positiv und zielführend.
Die Absolvent*innen lernen, mit
erschwerten Arbeitsbedingungen wie
Zeitdruck, Problemkomplexität und
organisatorischen und administrativen
Hemmnissen umzugehen. Sie
entwickeln geeignete Methoden zur
Organisation der eigenen Arbeit.
3) Die Absolvent*innen können Wissen: Werkstofftechnik 1 & 2,

27
Lösungen ganzheitlich Die Absolvent*innen sind mit den Grundlagen der
beurteilen, vor anderen Anforderungen des industriellen Maschinendynamik,
vertreten und auf neue Umfeldes vertraut und kennen dessen Messtechnik 2,
technische Sachverhalte ingenieurwissenschaftliche, Opt. Grundlagen und
transferieren. betriebswirtschaftliche, Optoelektronik,
soziale, rechtliche und ökologische Mikrosystemtechnik.
Rahmenbedingungen.
Fertigkeiten: Fertigungsverfahren 1,
Absolvent*innen sind in der Lage, auf Machine Learning,
Basis von gelerntem Wissen Probleme Produktionsmanagement,
in verwandten Bereichen zu erkennen Sensorik & Signalverarbeitung.
und geeignete Lösungsansätze zu
entwickeln. Dabei berücksichtigen sie
die veränderten Rahmenbedingungen
und eignen sich eigenständig
benötigte Kenntnisse an. Sie erkennen
die Notwendigkeit, Problemstellungen
unter Berücksichtigung zahlreicher
Rahmenbedingungen (sozial,
(betriebs)wirtschaftlich,
ingenieurwissenschaftlich) zu erfassen
und zu lösen. Sie sind sich der
besonderen Bedeutung ökologischer
Anforderungen bewusst und sind in
der Lage, wissenschaftliche
Dokumentations- und
Präsentationstechniken
zielgruppenorientiert einzusetzen.
Soziale Kompetenzen: Module in denen
Die Absolvent*innen können sich Hausübungen/kleine
konstruktiv und sachlich auch mit Projekte im Rahmen von
widersprechenden Fachmeinungen Praktika in Gruppenarbeit
auseinandersetzen. Sie verfügen über eigenständig bearbeitet
die erforderliche Kommunikations- werden. Z.B.:
und Reflexionsfähigkeit, um Konstruktionsmethodik,
Fachinhalte auch an Fachfremde zu Numerische Methoden für
kommunizieren. Sie haben die Ingenieure mit Python-
Fähigkeit die Sichtweisen von anderen Praktikum).
zu berücksichtigen. Sie verfügen über
Fähigkeiten, um aufkommende nicht Soziale Kompetenz für
zielführende Konflikte zu reflektieren Ingenieure (WP)
und im Rahmen ihrer Möglichkeiten
zu managen. Sowie: Berufspraktische Phase
und Thesis und Kolloquium
personale Kompetenzen: Berufspraktische Phase
Die Absolvent*innen können erzielte Bachelorthesis
Ergebnisse schlüssig und überzeugend
strukturieren, ausformulieren und in
einer technischen Diskussion
vertreten. Sie setzen sich kritisch mit
den von ihnen erzielten Ergebnissen
auseinander und greifen geäußerte
Verbesserungsvorschläge auf. Sie
arbeiten zielführend mit Kolleg*innen
unterschiedlicher Hierarchiestufen,
Muttersprachen und kultureller
Hintergründe zusammen und
kommunizieren technisch
28
anspruchsvolle Inhalte verständlich.
Sie erkennen Konflikte und tragen zu
deren Lösung bei. Sie reflektieren
eigenes Verhalten ebenso wie erzielte
Ergebnisse. Sie erkennen die
Notwendigkeit, sich in einem stetig
wandelnden industriellen Umfeld
persönlich und fachlich
weiterzuentwickeln und sich an neue
Gegebenheiten und
Herausforderungen anzupassen.

29
Anlage 6: Bachelorzeugnis - Inhalt des Zeugnisses Bachelor of Engineering (B. Eng.)

TECHNISCHE HOCHSCHULE MITTELHESSEN


Campus Gießen
Zeugnis
Bachelor of Engineering (B.Eng.)
Frau/Herr «vorname» «name»

geboren am in Matr.-Nr.:

hat im Fachbereich Maschinenbau und Energietechnik

Bachelorstudiengang Maschinenbau

Studienschwerpunkt

die Bachelorprüfung mit der

Gesamtnote: «Note» ( )
abgelegt und folgende Einzelbewertungen erhalten:

Bachelor-Thesis

Thema:

Bewertung: Prozentpunkte: Creditpoints:

«name», «vorname», geboren am:

Pflichtmodule Note Prozent- Creditpoints


punkte (CrP*1)

Wahlpflichtmodule

Gießen, den «pdat»

Die Dekanin/Der Dekan Die/Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses

*1 nach dem „European Credit Transfer System“


* anerkannte Leistungen, erbracht an
sehr gut 1,0 – 1,5 (100 – 88 %) ausreichend 3,6 – 4,0 (57 – 50%)
gut 1,6 – 2,5 (87 – 73 %) mangelhaft 5,0 (<50%)
befriedigend 2,6 – 3,5 (72 – 58 %)

30
Anlage 7: Bachelorurkunde – Inhalt der Urkunde Bachelor of Engineering (B.Eng.)

Logo der Technischen Hochschule Mittelhessen / University of Applied Sciences

Bachelorurkunde

«vorname» «name»

geboren am in

hat am die Bachelorprüfung im

Bachelorstudiengang Maschinenbau

Fachbereich Maschinenbau un d Energietechnik

erfolgreich bestanden.

Aufgrund dieser Prüfung verleiht die


Technische Hochschule Mittelhessen
den akademischen Grad
Bachelor of Engineering
Kurzform: B. Eng.

Gießen, den

Die Präsidentin oder der Präsident Siegel Die Dekanin oder der Dekan

31
Anlage 8 Diploma Supplement

Logo der Technischen Hochschule Mittelhessen / University of Applied Science

Technische Hochschule Mittelhessen / University of


Applied Sciences Campus Gießen

Diploma Supplement
Diese Diploma Supplement-Vorlage wurde von der Europäischen Kommission, dem Europarat und UNESCO/CEPES entwickelt. Das Diploma Supplement soll
hinreichende Daten zur Verfügung stellen, die die internationale Transparenz und angemessene akademische und berufliche Anerkennung von
Qualifikationen (Urkunden, Zeugnisse, Abschlüsse, Zertifikate, etc.) verbessern. Das Diploma Supplement beschreibt Eigenschaften, Stufe, Zusammenhang,
Inhalte sowie Art des Abschlusses des Studiums, das von der in der Originalurkunde bezeichneten Person erfolgreich abgeschlossen wurde. Die
Originalurkunde muss diesem Diploma Supplement beigefügt werden. Das Diploma Supplement sollte frei sein von jeglichen Werturteilen,
Äquivalenzaussagen oder Empfehlungen zur Anerkennung. Es sollte Angaben in allen acht Abschnitten enthalten. Wenn keine Angaben gemacht werden, sollte
dies durch eine Begründung erläutert werden.

1. ANGABEN ZUM INHABER/ZUR INHABERIN DER QUALIFIKATION


1.1 Vorname(n), 1.2 Familienname(n)
ZzZZZ, ZzZZZ

1.3 Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ)


xxxxxxxxxxxxxxx

1.4 Matrikelnummer
xxxxxxxxxxxx

2. ANGABEN ZUR QUALIFIKATION


2.1 Bezeichnung der Qualifikation und verliehener Grad
Bachelor of Engineering

2.2 Hauptstudienfach oder -fächer für die Qualifikation


Maschinenbau
Vertiefungsrichtung: Allgemeiner Maschinenbau

2.3 Name und Status (Typ/Trägerschaft) der Einrichtung, die die Qualifikation verliehen hat
Technische Hochschule Mittelhessen
Wiesenstraße 14
D-35390 Gießen

Hochschule für angewandte Wissenschaften (Fachhochschule)


Staatliche Einrichtung

2.4 Name und Status (Typ/Trägerschaft) der Einrichtung


siehe Abschnitt 2.3

2.5 Im Unterricht / in der Prüfung verwendete Sprache(n)


Deutsch

3. ANGABEN ZU EBENE UND ZEITDAUER DER QUALIFIKATION


3.1 Ebene der Qualifikation
Hochschulabschluss (Fachhochschule; FH) Einzelheiten siehe Abschnitt 8.41

3.2 Offizielle Dauer des Studiums (Regelstudienzeit) in Leistungspunkten und/oder Jahren


3,5 Jahre (7 Semester) / 210 CrP nach ECTS

32
3.3 Zugangsvoraussetzung(en)
• Fachhochschulreife
• Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
• Allgemeine nicht schulische Hochschulzugangsberechtigung
• Fachgebundene nicht schulische Hochschulzugangsberechtigung
Einzelheiten siehe Abschnitt 8.7

4. ANGABEN ZUM INHALT DES STUDIUMS UND ZU DEN ERZIEILTEN ERGEBNISSEN


4.1 Studienform
Vollzeit

4.2 Lernergebnisse des Studiengangs

Absolvent*innen des Studiengangs „Maschinenbau“ verfügen über ein fundiertes naturwissenschaftlich-technisches Grundlagenwissen sowie
über ein vertieftes Wissen in den gewählten Schwerpunkten. Sie haben die fachlichen, methodischen, sozialen und persönlichen
Kompetenzen entwickelt, die zur Lösung ingenieurwissenschaftlicher Aufgabenstellungen, insbesondere in den Bereichen der Entwicklung,
Konstruktion und Produktion von Komponenten bzw. Produkten des Maschinen- und Anlagenbaus, der Fertigungsplanung und des
Produktionsmanagements und der Automatisierung von Fertigungsprozessen erforderlich sind und können diese Kompetenzen selbständig
anwenden.

Die Absolvent*innen können auf einer ingenieurwissenschaftlichen Basis technische Aufgaben- und Problemstellungen erkennen,
beschreiben und auf Basis industrieüblicher Standards dokumentieren. Sie können ihren Wissensstand einschätzen, kommunizieren und
eigenständig erweitern. Die Absolvent*innen können durch wissenschaftlich-methodisches Vorgehen technische Aufgaben und
Problemstellungen analysieren, Ziele definieren und Lösungen entwickeln. Sie kennen neben den ingenieurwissenschaftlichen Anforderungen
auch betriebswirtschaftliche, soziale, rechtliche und ökologische Rahmenbedingungen und sind in der Lage, diese bei der Entwicklung
geeigneter Lösungsansätze zu berücksichtigen.

Die Absolvent*innen können konstruktiv im Team arbeiten und sind mit den Verfahren zur Lenkung von Projekten vertraut. Sie können
Lösungen ganzheitlich beurteilen, vor anderen vertreten und auf neue technische Sachverhalte transferieren. Sie haben gelernt, mit
erschwerten Arbeitsbedingungen wie Zeitdruck, Problemkomplexität und organisatorischen und administrativen Anforderungen zielorientiert
umzugehen.

4.3 Einzelheiten zum Studiengang, individuell erworbene Leistungspunkte und erzielte Noten
Siehe separates Dokument "Transcript of Records"

4.4 Notensystem und Notenspiegel


sehr gut 1,0 - 1,5 (100 % - 88 %)
gut 1,6 - 2,5 ( 87 % - 73 %)
befriedigend 2,6 - 3,5 ( 72 % - 58 %)
ausreichend 3,6 - 4,0 ( 57 % - 50 %)
mangelhaft 5,0 (unter 50 %)

Weitere Informationen siehe Abschnitt 8.6

ECTS-Grades
A (10 %) 100 - 84,0
B (25 %) 83,9 - 77,0
C (30 %) 76,9 - 72,0
D (25 %) 71,9 - 67,0
E (10 %) 66,9 - 50

4.5 Gesamtnote
gut (2,0) 88,2 % Credit Points: 180,0

5. ANGABEN ZUR BERECHTIGUNG DER QUALIFIKATION


5.1 Zugang zu weiterführenden Studien
Zugang zu weiterführenden Studiengängen im deutschen Hochschulsystem (siehe Abschnitt. 8).

5.2 Zugang zu reglementierten Berufen (sofern zutreffend)


Das Bachelorstudium berechtigt die Absolventinnen und Absolventen, den Titel „Bachelor of Engineering (B. Eng.)“ zu tragen. Sie
können in Bereichen, die unter 4.2 erwähnt sind, eingesetzt werden.

6. WEITERE ANGABEN
6.1 Weitere Angaben
Zusätzliche Informationen zum individuellen Verlauf des Studiums oder besondere Aktivitäten der Absolventin / des Absolventen werden auf
Wunsch gesondert bescheinigt.
2
6.2 Weitere Informationsquellen
Allgemeine Informationen: siehe Abschnitt 8.8

Detaillierte Informationen zum Studienprogramm können angefordert werden bei:

3
Technische Hochschule Mittelhessen
University of Applied Sciences Wiesenstraße
14
D - 35390 Gießen / Hessen
Germany http://www.thm.de

7. ZERTIFIZIERUNG DES DIPLOMA SUPPLEMENTS

Dieses Diploma Supplement nimmt Bezug auf folgende Original-Dokumente: Urkunde über

die Verleihung des Grades vom 24.06.2020

Prüfungszeugnis vom 24.06.2020 Transcript

of Records vom 24.06.2020

Datum der Zertifizierung: 24.06.2020

Siegel

Die Dekanin / Der Dekan Vorsitzende / Vorsitzender des Prüfungsausschusses

8. ANGABEN ZUM NATIONALEN HOCHSCHULSYSTEM


Die Informationen über das nationale Hochschulsystem auf den folgenden Seiten geben Auskunft über die Qualifikation und den Status der
Institution, die sie vergeben hat.

4
8. INFORMATIONEN ZUM HOCHSCHULSYSTEM IN Hochschulen sind entweder staatliche oder staatlich anerkannte Institutionen.
DEUTSCHLAND1 Sowohl in ihrem Handeln einschließlich der Planung von Studiengängen als auch
in der Festsetzung und Zuerkennung von Studienabschlüssen unterliegen sie der
8.1 Die unterschiedlichen Hochschulen und ihr institutioneller Status Hochschulgesetzgebung.

Die Hochschulausbildung wird in Deutschland von drei Arten von Hochschulen 8.2 Studiengänge und -abschlüsse
angeboten.2
In allen Hochschularten wurden die Studiengänge traditionell als integrierte
- Universitäten, einschließlich verschiedener spezialisierter Institutionen, „lange" (einstufige) Studiengänge angeboten, die entweder zum Diplom oder zum
bieten das gesamte Spektrum akademischer Disziplinen an. Traditionell liegt der Magister Artium führten oder mit einer Staatsprüfung abschlossen.
Schwerpunkt an deutschen Universitäten besonders auf der
Im Rahmen des Bologna-Prozesses wird das einstufige Studiensystem sukzessive
Grundlagenforschung, so dass das fortgeschrittene Studium vor allem
durch ein zweistufiges ersetzt. Seit 1998 wurden in fast allen Studiengängen
theoretisch ausgerichtet und forschungsorientiert ist.
gestufte Abschlüsse (Bachelor und Master) eingeführt. Dies soll den Studierenden
- Fachhochschulen (FH)/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) mehr Wahlmöglichkeiten und Flexibilität beim Planen und Verfolgen ihrer Lernziele
konzentrieren ihre Studienangebote auf ingenieur-wissenschaftliche technische bieten sowie Studiengänge international kompatibler machen.
Fächer und wirtschaftswissenschaftliche Fächer, Sozialarbeit und Design. Der
Die Abschlüsse des deutschen Hochschulsystems einschließlich ihrer Zuordnung
Auftrag von angewandter Forschung und Entwicklung impliziert einen
praxisorientierten Ansatz und eine ebensolche Ausrichtung des Studiums, was zu den Qualifikationsstufen sowie die damit einhergehenden Qualifikationsziele
und Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen
häufig integrierte und begleitete Praktika in Industrie, Unternehmen oder
anderen einschlägigen Einrichtungen einschließt. sind im Qualifikationsrahmen für deutsche Hochschulabschlüsse (HQR) 3
beschrieben. Die drei Stufen des HQR sind den Stufen 6, 7 und 8 des Deutschen
- Kunst- und Musikhochschulen bieten Studiengänge für künstlerische Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (DQR) 4
und des Europäischen
Tätigkeiten an, in Bildender Kunst, Schauspiel und Musik, in den Bereichen
Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (EQR) 5 zugeordnet.
Regie, Produktion und Drehbuch für Theater, Film und andere Medien sowie in
den Bereichen Design, Architektur, Medien und Kommunikation. Einzelheiten s. Abschnitte 8.4.1, 8.4.2 bzw. 8.4.3. Tab. 1 gibt eine
zusammenfassende Übersicht.

5
8.3 Anerkennung/Akkreditierung von Studiengängen und Abschlüssen Promotion an promotionsberechtigten Hochschulen bewerben, s. Abschnitt 8.5.

Um die Qualität und die Vergleichbarkeit von Qualifikationen sicherzustellen, - Das Studium an Kunst- und Musikhochschulen ist in seiner Organisation und
müssen sich sowohl die Organisation und Struktur von Studiengängen als auch die Struktur abhängig vom jeweiligen Fachgebiet und der individuellen Zielsetzung.
grundsätzlichen Anforderungen an Studienabschlüsse an den Prinzipien und Neben dem Diplom- bzw Magisterabschluss gibt es bei integrierten
Regelungen der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder Studiengängen Zertifikate und zertifizierte Abschlussprüfungen für spezielle
(KMK) orientieren.6 Seit 1999 existiert ein bundesweites Akkreditierungssystem für Bereiche und berufliche Zwecke.
Bachelor- und Masterstudiengänge, nach dem alle neu eingeführten Studiengänge
8.5 Promotion
akkreditiert werden. Akkreditierte Studiengänge sind berechtigt,
das Qualitätssiegel des Akkreditierungsrates zu führen.7 Universitäten, gleichgestellte Hochschulen sowie einige Fachhochschulen
(FH)/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) und einige Kunst- und
8.4 Organisation und Struktur der Studiengänge Musikhochschulen sind promotionsberechtigt. Formale Voraussetzung für die
Zulassung zur Promotion ist ein qualifizierter Masterabschluss (Fachhochschulen
Die folgenden Studiengänge können von allen drei Hochschularten angeboten
und Universitäten), ein Magisterabschluss, ein Diplom, eine Staatsprüfung oder ein
werden. Bachelor- und Masterstudiengänge können nacheinander, an
äquivalenter ausländischer Abschluss. Entsprechende Abschlüsse von Kunst- und
unterschiedlichen Hochschulen, an unterschiedlichen Hochschularten und mit
Musikhochschulen können in Ausnahmefällen (wissenschaftliche Studiengänge,
Phasen der Erwerbstätigkeit zwischen der ersten und der zweiten
z.B. Musiktheorie, Musikwissenschaften, Kunst- und Musikpädagogik,
Qualifikationsstufe studiert werden. Bei der Planung werden Module und das
Medienwissenschaften) formal den Zugang zur Promotion eröffnen. Besonders
Europäische System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen
qualifizierte Inhaber eines Bachelorgrades oder eines Diploms (FH) können ohne
(ECTS) verwendet, wobei einem Semester 30 Kreditpunkte entsprechen.
einen weiteren Studienabschluss im Wege eines Eignungsfeststellungsverfahrens
8.4.1 Bachelor zur Promotion zugelassen werden. Die Universitäten bzw. promotionsberechtigten
Hochschulen regeln sowohl die Zulassung zur Promotion als auch die Art der
In Bachelorstudiengängen werden wissenschaftliche Grundlagen, Eignungsprüfung. Voraussetzung für die Zulassung ist außerdem, dass das
Methodenkompetenz und berufsfeldbezogene Qualifikationen vermittelt. Der Promotionsprojekt von einem Hochschullehrer als Betreuer angenommen wird.
Bachelorabschluss wird nach 3 bis 4 Jahren vergeben. Die Promotion entspricht der Qualifikationsstufe 8 des DQR/EQR.
Zum Bachelorstudiengang gehört eine schriftliche Abschlussarbeit. Studiengänge,
die mit dem Bachelor abgeschlossen werden, müssen gemäß 8.6 Benotungsskala
dem Studienakkreditierungsstaatsvertrag akkreditiert werden.8
Die deutsche Benotungsskala umfasst üblicherweise 5 Grade (mit zahlenmäßigen
Studiengänge der ersten Qualifikationsstufe (Bachelor) schließen mit den Graden
Entsprechungen; es können auch Zwischennoten vergeben werden): „Sehr gut“ (1),
Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor of Science (B.Sc.), Bachelor of Engineering
„Gut“ (2), „Befriedigend“ (3), „Ausreichend“ (4), „Nicht ausreichend“ (5). Zum
(B.Eng.), Bachelor of Laws (LL.B.), Bachelor of Fine Arts (B.F.A.), Bachelor of Bestehen ist mindestens die Note „Ausreichend“ (4) notwendig. Die Bezeichnung
Music (B.Mus.) oder Bachelor of Education (B.Ed.) ab.
für die Noten kann in Einzelfällen und für die Promotion abweichen.
Der Bachelorgrad entspricht der Qualifikationsstufe 6 des DQR/EQR.
Außerdem findet eine Einstufungstabelle nach dem Modell des ECTS-Leitfadens
8.4.2 Master Verwendung, aus der die relative Verteilung der Noten in Bezug auf eine
Referenzgruppe hervorgeht.
Der Master ist der zweite Studienabschluss nach weiteren 1 bis 2 Jahren.
8.7 Hochschulzugang
Masterstudiengänge können nach den Profiltypen „anwendungs-orientiert" und
„forschungsorientiert" differenziert werden. Die Hochschulen legen das Profil fest. Die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) nach 12 bis 13 Schuljahren ermöglicht den
Zum Masterstudiengang gehört eine schriftliche Abschlussarbeit. Studiengänge, die Zugang zu allen Studiengängen. Die Fachgebundene Hochschulreife ermöglicht
mit dem Master abgeschlossen werden, müssen gemäß dem
den Zugang zu allen Studiengängen an Fachhochschulen, an Universitäten und
Studienakkreditierungsstaatsvertrag akkreditiert werden.9 gleichgestellten Hochschulen, aber nur zu bestimmten Fächern. Das Studium an
Studiengänge der zweiten Qualifikationsstufe (Master) schließen mit den Graden Fachhochschulen ist auch mit der Fachhochschulreife möglich, die in der Regel
Master of Arts (M.A.), Master of Science (M.Sc.), Master of Engineering (M.Eng.), nach 12 Schuljahren erworben wird. Der Zugang zu Studiengängen an Kunst- und
Master of Laws (LL.M.), Master of Fine Arts (M.F.A.), Master of Music (M.Mus.) Musikhochschulen und entsprechenden Studiengängen an anderen Hochschulen
oder Master of Education (M.Ed.) ab. Weiterbildende Masterstudiengänge können sowie der Zugang zu einem Sportstudiengang kann auf der Grundlage von anderen
andere Bezeichnungen erhalten (z.B. MBA). bzw. zusätzlichen Voraussetzungen zum Nachweis einer besonderen
Der Mastergrad entspricht der Qualifikationsstufe 7 des DQR/EQR. Eignungerfolgen.
Beruflich qualifizierte Bewerber und Bewerberinnen ohne schulische
8.4.3 Integrierte „lange“ einstufige Studiengänge: Diplom, Magister
Hochschulzugangsberechtigung erhalten eine allgemeine
Artium, Staatsprüfung
Hochschulzugangsberechtigung und damit Zugang zu allen Studiengängen, wenn
Ein integrierter Studiengang ist entweder mono-disziplinär (Diplomabschlüsse und sie Inhaber von Abschlüssen bestimmter, staatlich geregelter beruflicher
die meisten Staatsprüfungen) oder besteht aus einer Kombination von entweder Aufstiegsfortbildungen sind (zum Beispiel Meister/in im Handwerk,
zwei Hauptfächern oder einem Haupt- und zwei Nebenfächern (Magister Artium). Industriemeister/in, Fachwirt/in (IHK), Betriebswirt/in (IHK) und (HWK), staatlich
Das Vorstudium (1,5 bis 2 Jahre) dient der breiten Orientierung und dem geprüfte/r Techniker/in, staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in, staatlich geprüfte/r
Grundlagenerwerb im jeweiligen Fach. Eine Zwischenprüfung (bzw. Vordiplom) ist Gestalter/in, staatlich geprüfte/r Erzieher/in. Eine fachgebundene
Voraussetzung für die Zulassung zum Hauptstudium, d.h. zum fortgeschrittenen Hochschulzugangsberechtigung erhalten beruflich qualifizierte Bewerber und
Studium und der Spezialisierung. Voraussetzung für den Abschluss sind die Bewerberinnen mit einem Abschluss einer staatlich geregelten, mindestens
Vorlage einer schriftlichen Abschlussarbeit (Dauer bis zu 6 Monaten) und zweijährigen Berufsausbildung und i.d.R. mindestens dreijähriger Berufspraxis, die
umfangreiche schriftliche und mündliche Abschlussprüfungen. Ähnliche ein Eignungsfeststellungsverfahren an einer Hochschule oder staatlichen Stelle
Regelungen gelten für die Staatsprüfung. Die erworbene Qualifikation entspricht erfolgreich durchlaufen haben; das Eignungsfeststellungsverfahren kann durch ein
dem Master. nachweislich erfolgreich absolviertes Probestudium von mindestens
einem Jahr ersetzt werden.10
- Die Regelstudienzeit an Universitäten beträgt bei integrierten Studiengängen Die Hochschulen können in bestimmten Fällen zusätzliche spezifische
4 bis 5 Jahre (Diplom, Magister Artium) oder 3,5 bis 6,5 Jahre (Staatsprüfung). Zulassungsverfahren durchführen.
Mit dem Diplom werden ingenieur-, natur- und wirtschaftswissenschaftliche
Studiengänge abgeschlossen. In den Geisteswissenschaften ist der 8.8 Informationsquellen in der Bundesrepublik
entsprechende Abschluss in der Regel der Magister Artium (M.A.). In den
- Kultusministerkonferenz (KMK) (Ständige Konferenz der Kultusminister der
Sozialwissenschaften variiert die Praxis je nach Tradition der jeweiligen
Länder in der Bundesrepublik Deutschland); Graurheindorfer Str. 157, D-
Hochschule. Juristische, medizinische und pharmazeutische Studiengänge
53117 Bonn; Tel.: +49(0)228/501-0; www.kmk.org; E-Mail:
schließen mit der Staatsprüfung ab. Dies gilt in einigen Ländern auch für
hochschulen@kmk.org
Lehramtsstudiengänge.
- Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) als deutsche NARIC;
Die drei Qualifikationen (Diplom, Magister Artium und Staatsprüfung) sind
www.kmk.org; E-Mail: zab@kmk.org
akademisch gleichwertig und auf der Qualifikationsstufe 7 des DQR/EQR
- Deutsche Informationsstelle der Länder im EURYDICE-Netz, für
angesiedelt. Sie bilden die formale Voraussetzung zur Promotion. Weitere
Zulassungsvoraussetzungen können von der Hochschule festgelegt werden, s. Informationen zum Bildungswesen in Deutschland; www.kmk.org; E-Mail:
eurydice@kmk.org
Abschnitt 8.5.
- Hochschulrektorenkonferenz (HRK); Leipziger Platz 11, D-10117 Berlin, Tel.:
- Die Regelstudienzeit an Fachhochschulen (FH)/Hochschulen für Angewandte +49 30 206292-11; www.hrk.de; E-Mail: post@hrk.de
Wissenschaften (HAW) beträgt bei integrierten Studiengängen 4 Jahre und - „Hochschulkompass“ der Hochschulrektorenkonferenz, enthält umfassende
schließt mit dem Diplom (FH) ab. Dieses ist auf der Qualifikationsstufe 6 des Informationen zu Hochschulen, Studiengängen etc.
DQR/EQR angesiedelt. Qualifizierte Absolventinnen und Absolventen von (www.hochschulkompass.de)
Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften können sich
für die Zulassung zur

6
5 Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Europäischen
1 Die Information berücksichtigt nur die Aspekte, die direkt das Diploma Rates zur Einrichtung des Europäischen Qualifikationsrahmens für
Supplement betreffen. lebenslanges Lernen vom 23.04.2008 (2008/C 111/01 – Europäischer
Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen – EQR).
2 Berufsakademien sind keine Hochschulen, es gibt sie nur in einigen
Bundesländern. Sie bieten Studiengänge in enger Zusammenarbeit mit 6 Musterrechtsverordnung gemäß Artikel 4 Absätze 1 – 4 Studien-
privaten Unternehmen an. Studierende erhalten einen offiziellen Abschluss akkreditierungsstaatsvertrag (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom
und machen eine Ausbildung im Betrieb. Manche Berufsakademien bieten 07.12.2017).
Bachelorstudiengänge an, deren Abschlüsse einem Bachelorgrad einer
Hochschule gleichgestellt werden können, wenn sie vom Akkreditierungsrat 7 Staatsvertrag über die Organisation eines gemeinsamen
akkreditiert sind. Akkreditierungssystems zur Qualitätssicherung in Studium und Lehre an
deutschen Hochschulen (Studienakkreditierungsstaatsvertrag) (Beschluss
3 Qualifikationsrahmen für deutsche Hochschulabschlüsse (Beschluss der der KMK vom 08.12.2016) In Kraft getreten am 01.01.2018.
Kultusministerkonferenz vom 16.02.2017).
8 Siehe Fußnote Nr. 7.
4 Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR),
Gemeinsamer Beschluss der Ständigen Konferenz der Kultusminister 9 Siehe Fußnote Nr. 7.
der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung, der Wirtschaftsministerkonferenz und des 10 Hochschulzugang für beruflich qualifizierte Bewerber ohne schulische
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (Beschluss der Hochschulzugangsberechtigung (Beschluss der Kultusministerkonferenz
Kultusministerkonferenz vom 15.11.2012). Ausführliche Informationen unter vom 06.03.2009).
www.dqr.de.

7
Technische Hochschule Mittelhessen / University of
Applied Sciences Campus Gießen

Diploma Supplement
This Diploma Supplement model was developed by the European Commission, Council of Europe and UNESCO/CEPES. The purpose of the supplement is to
provide sufficient independent data to improve the international ‘transparency’ and fair academic and professional recognition of qualifications (diplomas, degrees,
certificates etc.). It is designed to provide a description of the nature, level, context, content and status of the studies that were pursued and successfully
completed by the individual named on the original qualification to which this supplement is appended. It should be free from any value judgements, equivalence
statements or suggestions about recognition. Information in all eight sections should be provided. Where information is not provided, an explanation should
give the reason why.

1. INFORMATION IDENTIFYING THE HOLDER OF THE QUALIFICATION


1.1 First name(s), 1.2 Family name(s)
ZzZZZ, ZzZZZ

1.3 Date of birth (dd.mm.yyyy)


xxxxxxxxxxxx

1.4 Student identification number


xxxxxxxxxxxx

2. INFORMATION IDENTIFYING THE QUALIFICATION


2.1 Name of qualification and title conferred
Bachelor of Engineering

2.2 Main field(s) of study for the qualification


Mechanical Engineering
Specialisation: General Mechanical Engineering

2.3 Name and status of awarding institution


Technische Hochschule Mittelhessen
Wiesenstraße 14
D-35390 Gießen

University of Applied Sciences State


Institution

2.4 Name and status of institution


see Sec. 2.3

2.5 Language(s) of instruction/examination


German

3. INFORMATION ON THE LEVEL AND DURATION OF THE QUALIFICATION


3.1 Level of the qualification
First degree program with thesis University of Applied Sciences For details see Sec. 8.41

3.2 Official duration of programme in credits and/or years


3.5 years (7 semesters) / 210 ECTS credits / 210 CrP nach ECTS

8
3.3 Access requirement(s)
• Entrance qualification for University of Applied Sciences
• General qualification for university entrance
• Entrance examination for specially qualified personnel
• Equivalent foreign qualification for admission to higher education
For details see Sec. 8.7

4. INFORMATION ON THE PROGRAMME COMPLETED AND THE RESULTS OBTAINED


4.1 Mode of study
Full-Time

4.2 Programme learning outcomes

Degree holders in this program possess sound STEM knowledge as well as in-depth knowledge of their chosen areas of specialization. They
have obtained professional, methodical, social and personal competencies that enable them to solve engineering problems, particularly in the
areas of (1) development, construction and production of components or products of mechanical and plant engineering, (2) production planning
and management and (3) automation of manufacturing processes. They are able to apply these competencies independently.

Degree holders possess engineering knowledge that enables them to identify, describe and document according to industry standards
technical tasks and problems. They are able to assess, communicate and expand their level of knowledge. Degree holders can apply a
scientific and methodical approach in order to analyze technical problems, define clear-cut goals and develop solutions. They are aware of
engineering, business, social, legal and ecological requirements and are able to consider them adequately when developing solutions.

Degree holders can work constructively in teams and are adept at project management. They can assess solutions in a holistic manner, justify
them in front of stakeholders and apply them to new and unknown technical issues. They know how to cope with difficult working conditions
such as time sensitivity, problem complexity and organizational as well as administrative requirements in a goal-oriented manner.

4.3 Programme details, individual credits gained and grades/marks obtained


see separate document "Transcript of Records"

4.4 Grading system and grade distribution table


excellent 1.0 - 1.5 (100 % - 88 %)
good 1.6 - 2.5 ( 87 % - 73 %)
satisfactory 2.6 - 3.5 ( 72 % - 58 %)
sufficient 3.6 - 4.0 ( 57 % - 50 %)
insufficient/fail 5.0 (less than 50 %)

for more detailed information see Sec. 8.6

ECTS grades
A (10 %) 100 - 84.0
B (25 %) 83.9 - 77.0
C (30 %) 76.9 - 72.0
D (25 %) 71.9 - 67.0
E (10 %) 66.9 - 50

4.5 Overall classification of the qualification (in original language)


good (2.0) 88.2 % Credit Points: 180.0

5. INFORMATION ON THE FUNCTION OF THE QUALIFICATION


5.1 Access to further study
Access to advanced courses of study at German institutions of higher education (see Sec. 8).

5.2 Access to a regulated profession (if applicable)


Graduates are entitled to use the legally protected professional title “Bachelor of Engineering (B.Eng.)” and to practise professionallly in
the fields mentioned in 4.2. The degree qualifies graduates for senior positions in the German civil service.

6. ADDITIONAL INFORMATION
6.1 Additional information
Additional information about the individual course of studies or special activities of the graduates can be separately certified, if needed.

6.2 Further information sources


General information: see Sec. 8.8

Detailed information on the degree programme can be obtained from:

2
Technische Hochschule Mittelhessen
University of Applied Sciences Wiesenstraße
14
D - 35390 Gießen / Hessen
Germany http://www.thm.de

7. CERTIFICATION

This Diploma Supplement refers to the following original documents:

Document on the award of the academic degree (Urkunde über die Verleihung des Akademischen Grades) 24.06.2020 Certificate

(Zeugnis) 24.06.2020

Transcript of Records 24.06.2020

Certification Date: 24.06.2020

Seal

Dean Chairman, Examination Board

8. NATIONAL HIGHER EDUCATION SYSTEM


The information on the national higher education system on the following pages provides a context for the qualification and the type of
higher education institution that awarded it.

3
8. INFORMATION ON THE GERMAN HIGHER EDUCATION 8.2 Types of Programmes and DegreesAwarded
SYSTEM1
Studies in all three types of institutions have traditionally been offered in integrated
8.1 Types of Institutions and Institutional Status "long" (one-tier) programmes leading to Diplom - or Magister Artium degrees or
completed by a Staatsprüfung (State Examination).
Higher education (HE) studies in Germany are offered at three types of Higher
Within the framework of the Bologna-Process one-tier study programmes are
Education Institutions (HEI).2
successively being replaced by a two-tier study system. Since 1998, two-tier
- Universitäten (Universities) including various specialised institutions, offer the degrees (Bachelor's and Master's) have been introduced in almost all study
whole range of academic disciplines. In the German tradition, universities focus programmes. This change is designed to enlarge variety and flexibility for students
in particular on basic research so that advanced stages of study have mainly in planning and pursuing educational objectives; it also enhances international
theoretical orientation and research-oriented components. compatibility of studies.

- Fachhochschulen (FH)/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) The German Qualifications Framework for Higher Education Qualifications
(Universities of Applied Sciences, UAS) concentrate their study programmes in (HQR) 3 describes the qualification levels as well as the resulting qualifications and
engineering and other technical disciplines, business-related studies, social competences of the graduates. The three levels of the HQR correspond to the
work, and design areas. The common mission of applied research and levels 6, 7 and 8 of the German Qualifications Framework for Lifelong
development implies an application-oriented focus of studies, which includes Learning 4 and the European Qualifications Framework for Lifelong Learning 5.
integrated and supervised work assignments in industry, enterprises or other
relevant institutions. For details cf. Sec. 8.4.1, 8.4.2, and 8.4.3 respectively. Table 1 provides a synoptic
summary.
- Kunst- und Musikhochschulen (Universities of Art/Music) offer studies for
artistic careers in fine arts, performing arts and music; in such fields as directing, 8.3 Approval/Accreditation of Programmes and Degrees
production, writing in theatre, film, and other media; and in a variety of design
areas, architecture, media and communication. To ensure quality and comparability of qualifications, the organisation of studies and
general degree requirements have to conform to principles and regulations
Higher Education Institutions are either state or state-recognised institutions. In established by the Standing Conference of the Ministers of Education and
their operations, including the organisation of studies and the designation and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany (KMK). 6 In 1999,
award of degrees, they are both subject to higher education legislation. a system of accreditation for Bachelor’s and Master’s programmes has become
operational. All new programmes have to be accredited under this scheme; after
a successful accreditation they receive the seal of the
Accreditation Council. 7

4
8.4 Organisation and Structure of Studies
1 8.5. Doctorate
The following programmes apply to all three types of institutions. Bachelor’s and
Master’s study programmes may be studied consecutively, at various higher Universities as well as specialised institutions of university standing, some of the
education institutions, at different types of higher education institutions and with FH/HAW/UAS and some Universities of Art/Music are doctorate-granting
phases of professional work between the first and the second qualification. The institutions. Formal prerequisite for admission to doctoral work is a qualified
organisation of the study programmes makes use of modular components and of Master's degree (UAS and U), a Magister degree, a Diplom, a Staatsprüfung, or
the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) with 30 credits a foreign equivalent. Comparable degrees from universities of art and music can
corresponding to one semester. in exceptional cases (study programmes such as music theory, musicology,
pedagogy of arts and music, media studies) also formally qualify for doctoral
8.4.1 Bachelor work. Particularly qualified holders of a Bachelor's degree or a Diplom (FH)
degree may also be admitted to doctoral studies without acquisition of a further
Bachelor’s degree programmes lay the academic foundations, provide degree by means of a procedure to determine their aptitude. The universities
methodological competences and include skills related to the professional field. respectively the doctorate-granting institutions regulate entry to a doctorate as
The Bachelor’s degree is awarded after 3 to 4 years. well as the structure of the procedure to determine aptitude. Admission further
The Bachelor’s degree programme includes a thesis requirement. Study
requires the acceptance of the Dissertation research project by a professor as a
programmes leading to the Bachelor’s degree must be accredited according to
supervisor.
the Interstate study accreditation treaty. 8 The doctoral degree corresponds to level 8 of the German Qualifications
First degree programmes (Bachelor) lead to Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor of Framework/ European Qualifications Framework.
Science (B.Sc.), Bachelor of Engineering (B.Eng.), Bachelor of Laws (LL.B.),
Bachelor of Fine Arts (B.F.A.), Bachelor of Music (B.Mus.) or Bachelor of 8.6 Grading Scheme
Education (B.Ed.).
The Bachelor’s degree corresponds to level 6 of the German Qualifications The grading scheme in Germany usually comprises five levels (with numerical
Framework/ European Qualifications Framework. equivalents; intermediate grades may be given): "Sehr Gut" (1) = Very Good;
"Gut" (2) = Good; "Befriedigend" (3) = Satisfactory; "Ausreichend" (4) = Sufficient;
8.4.2 Master "Nicht ausreichend" (5) = Non-Sufficient/Fail. The minimum passing grade is "
"Ausreichend" (4). Verbal designations of grades may vary in some cases and
Master is the second degree after another 1 to 2 years. Master’s programmes for doctoral degrees.
may be differentiated by the profile types “practice-oriented” and “research- In addition, grade distribution tables as described in the ECTS Users’ Guide are
oriented”. Higher Education Institutions define the profile. used to indicate the relative distribution of grades within a reference group.
The Master’s degree programme includes a thesis requirement. Study
programmes leading to the Master’s degree must be accredited according to the 8.7 Access to Higher Education
Interstate study accreditation treaty. 9
The General Higher Education Entrance Qualification (Allgemeine
Second degree programmes (Master) lead to Master of Arts (M.A.), Master of
Hochschulreife, Abitur) after 12 to 13 years of schooling allows for admission to
Science (M.Sc.), Master of Engineering (M.Eng.), Master of Laws (L.L.M.),
all higher educational studies. Specialised variants ( Fachgebundene
Master of Fine Arts (M.F.A.), Master of Music (M.Mus.) or Master of Education
Hochschulreife) allow for admission at Fachhochschulen (FH)/Hochschulen für
(M.Ed.). Master ́s programmes which are designed for continuing education may
Angewandte Wissenschaften (HAW) (UAS), universities and equivalent higher
carry other designations (e.g. MBA).
education institutions, but only in particular disciplines. Access to study
The Master’s degree corresponds to level 7 of the German Qualifications
programmes at Fachhochschulen (FH)/Hochschulen für Angewandte
Framework/ European Qualifications Framework.
Wissenschaften (HAW) (UAS) is also possible with a Fachhochschulreife, which
8.4.3 Integrated "Long" Programmes (One-Tier): can usually be acquired after 12 years of schooling. Admission to study
Diplom degrees, Magister Artium, Staatsprüfung programmes at Universities of Art/Music and comparable study programmes at
other higher education institutions as well as admission to a study programme in
An integrated study programme is either mono-disciplinary (Diplom degrees, sports may be based on other or additional evidence demonstrating individual
most programmes completed by a Staatsprüfung) or comprises a combination aptitude.
of either two major or one major and two minor fields (Magister Artium). The first Applicants with a qualification in vocational education and training but withouta
stage (1.5 to 2 years) focuses on broad orientations and foundations of the school-based higher education entrance qualification are entitled to a general
field(s) of study. An Intermediate Examination (Diplom-Vorprüfung for Diplom higher education entrance qualification and thus to access to all study
degrees; Zwischenprüfung or credit requirements for the Magister Artium) is programmes, provided they have obtained advanced further training certificates
prerequisite to enter the second stage of advanced studies and specialisations. in particular state-regulated vocational fields (e.g. Meister/ Meisterin im
Degree requirements include submission of a thesis (up to 6 months duration) Handwerk, Industriemeister/in, Fachwirt/in (IHK), Betriebswirt/ in (IHK) und
and comprehensive final written and oral examinations. Similar regulations apply (HWK), staatlich gebrüfte/r Techniker/in, staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in,
to studies leading to a Staatsprüfung. The level of qualification is equivalent to staatlich geprüfte/r Gestalter/in, staatlich geprüfte/r Erzieher/in). Vocationally
the Master's level. qualified applicants can obtain a Fachgebundene Hochschulreife after
completing a state-regulated vocational education of at least two years’ duration
- Integrated studies at Universitäten (U) last 4 to 5 years (Diplom degree, plus professional practice of normally at least three years’ duration, after having
Magister Artium) or 3,5 to 6.5 years (Staatsprüfung). The Diplom degree is successfully passed an aptitude test at a higher education institution or other
awarded in engineering disciplines, the natural sciences as well as economics state institution; the aptitude test may be replaced by successfully
and business. In the humanities, the corresponding degree is usually the completed trial studies of at least one year’s duration.10
Magister Artium (M.A.). In the social sciences, the practice varies as a matterof
Higher Education Institutions may in certain cases apply additional admission
institutional traditions. Studies preparing for the legal, medical and procedures.
pharmaceutical professions are completed by a Staatsprüfung . This applies also
to studies preparing for teaching professions of some Länder. 8.8 National Sources of Information
The three qualifications (Diplom, Magister Artium and Staatsprüfung) are
academically equivalent and correspond to level 7 of the German Qualifications - Kultusministerkonferenz (KMK) [Standing Conference of the Ministers of
Framework/European Qualifications Framework. Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of
They qualify to apply for admission to doctoral studies. Further prerequisites for Germany]; Graurheindorfer Str. 157, D-53117 Bonn; Phone:
admission may be defined by the Higher Education Institution, cf. Sec. 8.5. +49[0]228/501-0; www.kmk.org; E-Mail: hochschulen@kmk.org
- Central Office for Foreign Education (ZAB) as German NARIC; www.kmk.org;
- Integrated studies at Fachhochschulen (FH)/Hochschulen für Angewandte E-Mail: zab@kmk.org
Wissenschaften (HAW) ()Universities of Applied Sciences, UAS) last 4 years - German information office of the Länder in the EURYDICE Network, providing
and lead to a Diplom (FH) degree which corresponds to level 6 of the German the national dossier on the education system; www.kmk.org; E-Mail:
Qualifications Framework/European Qualifications Framework. Eurydice@kmk.org
Qualified graduates of FH/HAW/UAS may apply for admission to doctoral studies - Hochschulrektorenkonferenz (HRK) [German Rectors’ Conference];
at doctorate-granting institutions, cf. Sec. 8.5. Leipziger Platz 11, D-10117 Berlin, Phone: +49 30 206292-11; www.hrk.de;
E-Mail: post@hrk.de
- Studies at Kunst- and Musikhochschulen (Universities of Art/Music etc.) are
- "Higher Education Compass" of the German Rectors’ Conference features
more diverse in their organisation, depending on the field and individual
comprehensive information on institutions, programmes of study, etc.
objectives. In addition to Diplom/Magister degrees, the integrated study
(www.higher-education-compass.de)
programme awards include certificates and certified examinations for specialised
areas and professional purposes.

5
6 Recommendation of the European Parliament and the European Council on
2 The information covers only aspects directly relevant to purposes of the the establishment of a European Qualifications Framework for Lifelong
Diploma Supplement. Learning of 23 April 2008 (2008/C 111/01 – European Qualifications
Framework for Lifelong Learning – EQF).
3 Berufsakademien are not considered as Higher Education Institutions, they
only exist in some of the Länder. They offer educational programmes in close 7 Specimen decree pursuant to Article 4, paragraphs 1 – 4 of the interstate
cooperation with private companies. Students receive a formal degree and study accreditation treaty (Resolution of the Standing Conference of the
carry out an apprenticeship at the company. Some Berufsakademien offer Ministers of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal
Bachelor courses which are recognised as an academic degree if they are Republic of Germany of 7 December 2017).
accredited by the Accreditation Council.
8 Interstate Treaty on the organization of a joint accreditation system to ensure
4 German Qualifications Framework for Higher Education Degrees. the quality of teaching and learning at German higher education institutions
(Resolution of the Standing Conference of the Ministers of Education and (Interstate study accreditation treaty) (Decision of the Standing Conference
Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of 16 of the Ministers of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal
February 2017). Republic of Germany of 8 December 2016), Enacted on 1 January 2018.
5 German Qualifications Framework for Lifelong Learning (DQR). Joint 9 See note No. 7.
resolution of the Standing Conference of the Ministers of Education and
Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany, the German 10 See note No. 7.
Federal Ministry of Education and Research, the German Conference of
Economics Ministers and the German Federal Ministry of Economics and 11 Access to higher education for applicants with a vocational qualification, but
Technology (Resolution of the Standing Conference of the Ministers of without a school-based higher education entrance qualification (Resolution of
Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural Affairs of
Germany of 15 November 2012). More information at www.dqr.de the Länder in the Federal Republic of Germany of 6 March 2009).

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