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PR Ü F U N G S O R D N U N G
für den Masterstudiengang
ELEKTROTECHNIK und INFORMATIONSTECHNIK
an der Universität Duisburg-Essen
vom 22. Februar 2021
Aufgrund des § 2 Abs. 4 und des § 64 Abs. 1 des Gesetzes § 22 Bestehen und Nichtbestehen der Masterprüfung
über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen § 23 Bewertung der Prüfungsleistungen und Bildung der
(Hochschulgesetz - HG) vom 16.09.2014 (GV.NRW S. Prüfungsnoten
547), zuletzt geändert durch Gesetz vom 01.12.2020 (GV.
NRW. S. 1110) hat die Universität Duisburg-Essen fol- § 24 Modulnoten
gende Ordnung erlassen: § 25 Bildung der Gesamtnote
§ 26 Zusatzprüfungen
Inhaltsübersicht: § 27 Zeugnis und Diploma Supplement
I. Allgemeine Bestimmungen § 28 Masterurkunde
§ 1 Geltungsbereich der Prüfungsordnung, Modulhand-
buch III. Schlussbestimmungen
§ 2 Zugangsvoraussetzungen, Einschreibungshindernis § 29 Ungültigkeit der Masterprüfung, Aberkennung des
§ 3 Ziel des Studiums, Zweck der Prüfung Mastergrades
§ 4 Mastergrad § 30 Einsicht in die Prüfungsarbeiten
§ 5 Regelstudienzeit, Teilzeitstudium, Modularisierung, § 31 Führung der Prüfungsakten, Aufbewahrungsfristen
ECTS-Leistungspunktesystem § 32 Geltungsbereich und Übergangsbestimmungen
§ 6 Lehr-/Lernformen § 33 In-Kraft-Treten und Veröffentlichung
§ 7 Zulassungsbeschränkungen für einzelne Lehrveran-
staltungen
Anlagen:
§ 8 Studienumfang
Anlage 1: Studienplan für den Masterstudiengang Elektro-
§ 9 Prüfungsausschuss technik und Informationstechnik
§ 10 Anerkennung von Leistungen, Einstufung in höhere Anlage 2: Wahlpflichtmodule für die Vertiefungsrichtung
Fachsemester Automatisierungstechnik
§ 11 Prüferinnen, Prüfer, Beisitzerinnen und Beisitzer Anlage 3: Wahlpflichtmodule für die Vertiefungsrichtung
Elektrische Energietechnik,
II. Masterprüfung Anlage 4: Wahlpflichtmodule für die Vertiefungsrichtung
Nachrichtentechnik,
§ 12 Zulassung zur Teilnahme an Prüfungen
Anlage 5: Wahlpflichtmodule für die Vertiefungsrichtung
§ 13 Struktur der Prüfung, Form der Modulprüfungen Elektronik und Photonik,
§ 14 Fristen zur Anmeldung und Abmeldung für Prüfun- Anlage 6: Wahlpflichtmodule für die Vertiefungsrichtung
gen, Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse Medizinische Elektronik
§ 15 Mündliche Prüfungen Anlage 7: Wahlpflichtmodule für die Vertiefungsrichtung
§ 16 Klausurarbeiten Eingebettete Systeme.
§ 17 Weitere Prüfungsformen Anlage 8: Elektrotechnischer Wahlpflichtkatalog
§ 18 Masterarbeit
§ 19 Wiederholung von Prüfungen
§ 20 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß
§ 21 Nachteilsausgleich, Studierende in besonderen Situ-
ationen
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I. Allgemeine Bestimmungen g) Kenntnisse der Energietechnik im Umfang von 4 Cre-
dits
h) Kenntnisse der Regelungstechnik im Umfang von 5
§1 Credits
Geltungsbereich der Prüfungsordnung,
Modulhandbuch i) Kenntnisse von anwendungsorientierten Gebieten der
Elektrotechnik im Umfang von 32 Credits.
(1) Diese Prüfungsordnung gilt für den Masterstudien-
gang Elektrotechnik und Informationstechnik an der Uni- (3) Die Feststellung der Voraussetzungen nach Absatz 1
versität Duisburg-Essen. und 2 trifft der Prüfungsausschuss. Falls die Qualifikation
gemäß Absatz 1 und Absatz 2 nicht gegeben ist kann der
(2) Diese Ordnung regelt insbesondere: Prüfungsausschuss die Zulassung mit der Auflage verbin-
a. die fachspezifischen Zugangsvoraussetzungen, den, bestimmte Kompetenzen bis zur Anmeldung der Mas-
terarbeit nachzuweisen. Der Umfang der Auflagen kann bis
b. das Ziel des Studiums und die Regelstudienzeit, zu 30 ECTS-Credits betragen. § 5 Abs. 1 bleibt hiervon un-
c. die Vertiefungsrichtungen sowie die Pflicht- und Wahl- berührt.
pflichtmodule, (4) Abweichend von den Absätzen 1 und 2 kann der
d. die wesentlichen Inhalte und Qualifikationsziele der Zugang zu einem Masterstudiengang gemäß § 49 Abs. 6
Module, Satz 4 HG eröffnet werden, wenn der Prüfungsausschuss
die Eignung insbesondere anhand einer nach den bishe-
e. die den Modulen zugeordneten ECTS-Credits, die rigen Prüfungsleistungen ermittelten Durchschnittsnote
Lehr-/Lernformen sowie die Präsenzzeit (lehr-/ lern- feststellt und die Bewerberin oder der Bewerberin das
formenbezogen) in SWS, Fehlen der Zugangsvoraussetzungen nicht zu vertreten
hat. Die Einschreibung erlischt, wenn der Nachweis über
f. die Teilnahmevoraussetzungen und Prüfungsleistun-
die Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen nicht inner-
gen einschließlich des Prüfungscodes der Module.
halb einer Frist von sechs Monaten ab dem Zeitpunkt der
Die Angaben gemäß Satz 2 Buchstaben c, e, f sind der Einschreibung eingereicht wird.
Prüfungsordnung als tabellarische Übersicht angefügt.
(5) Studienbewerberinnen oder Studienbewerber, die
(3) Die Prüfungsordnung wird durch ein Modulhandbuch ihre Studienqualifikation nicht an einer deutschsprachigen
ergänzt. Das Modulhandbuch enthält die in der Prüfungs- Einrichtung erworben haben, müssen vor Beginn des Stu-
ordnung als erforderlich ausgewiesenen Angaben. Dar- diums hinreichende deutsche Sprachkenntnisse gemäß
über hinaus enthält das Modulhandbuch detaillierte Be- der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den
schreibungen der Lehrinhalte, der zu erwerbenden Kom- Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH-
petenzen, der vorgeschriebenen Prüfungen und der Ver- Ordnung) nachweisen.
mittlungsformen. Das Modulhandbuch w i r d bei Bedarf
(6) Mit dem Antrag auf Feststellung der Zugangsvoraus-
und unter Berücksichtigung der Vorgaben der Prüfungsord-
setzungen wählen die Studierenden eine der folgenden
nung angepasst. Es wird von der Fakultät für Ingenieur-
Vertiefungsrichtungen: Automatisierungstechnik, Elektri-
wissenschaften in elektronischer Form veröffentlicht.
sche Energietechnik, Nachrichtentechnik, Elektronik und
Photonik, Medizinische Elektronik oder Eingebettete Sys-
teme. Wenn eine Zulassung für eine andere Vertiefungs-
§2 richtung vorliegt, kann in diese Vertiefungsrichtung ge-
Zugangsvoraussetzungen, Einschreibungshindernis wechselt werden. Ein Wechsel ist nicht mehrmals möglich.
(1) Voraussetzung für den Zugang zum Masterstudien- § 23 Abs. 2 bleibt unberührt.
gang ist der Nachweis des ersten berufsqualifizierenden (7) Das Masterstudium kann im ersten oder in einem
Studienabschlusses im Bachelorstudiengang „Elektrotech- höheren Fachsemester sowohl zum Winter- als auch zum
nik und Informationstechnik“ an der Universität Duisburg- Sommersemester aufgenommen werden.
Essen oder eines gemäß § 63a Abs. 1 HG gleichwertigen
Abschlusses einer anderen in- oder ausländischen Hoch- (8) Hat eine Bewerberin oder ein Bewerber eine nach
schule. der Prüfungsordnung erforderliche Prüfung in einem Stu-
diengang, der eine erhebliche inhaltliche Nähe aufweist,
(2) Darüber hinaus muss die Bewerberin oder der Bewer- an einer Hochschule im Geltungsbereich des Grundge-
ber die folgenden spezifischen Kenntnisse nachweisen: setzes endgültig nicht bestanden, ist eine Zulassung für
a) Kenntnisse der Mathematik im Umfang von 21 Credits, diesen Studiengang nach § 50 HG ausgeschlossen. Über
die erhebliche inhaltliche Nähe des Studienganges ent-
b) Kenntnisse der physikalischen Grundlagen und Werk- scheidet der Prüfungsausschuss.
stoffe im Umfang von 13 Credits,
c) Kenntnisse der Grundlagen der Elektrotechnik im Um-
fang von 18 Credits, §3
Ziel des Studiums, Zweck der Prüfung
d) Kenntnisse der Festkörperelektronik, Bauelemente
und Schaltungen im Umfang von 11 Credits, (1) Der Masterstudiengang Elektrotechnik und Informati-
onstechnik führt aufbauend auf einem ersten berufsqualifi-
e) Kenntnisse der Grundlagen der Informatik im Umfang zierenden Abschluss zu einem weiteren berufsqualifizie-
von 8 Credits, renden akademischen Abschluss. Der Masterstudiengang
f) Kenntnisse der Nachrichtentechnik im Umfang von 10 Elektrotechnik und Informationstechnik dient der for-
Credits,
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sich selbständig neues Wissen und Können aneignen, (7) Auf ein Semester entfallen durchschnittlich 30 ECTS-
Credits.
weitgehend selbstgesteuert und/oder eigenständig for-
schungs- oder anwendungsorientierte Projekte durch- (8) Für einen ECTS-Credit wird eine Arbeitsbelastung
führen, (Workload) der Studierenden im Präsenz- und Selbststu-
dium von 30 Stunden angenommen, so dass die Arbeits-
auf dem aktuellen Stand von Forschung und Anwen- belastung im Vollzeitstudium pro Semester in der Vorle-
dung Fachvertreterinnen und Fachvertretern sowie sungs- und in der vorlesungsfreien Zeit insgesamt 900
Laien ihre Schlussfolgerungen und die diesen zugrunde Stunden beträgt. Dies entspricht 39 Stunden pro Woche
liegenden Informationen und Beweggründe in klarer bei 46 Wochen pro Jahr.
und eindeutiger Weise vermitteln,
(9) Das Masterstudium wird nach Inhalt, Niveau und An-
sich mit Fachvertreterinnen und Fachvertretern sowie forderungen so gestaltet, dass es innerhalb der generellen
mit Laien über Informationen, Ideen, Probleme und Lö- Regelstudienzeit vollständig abgeschlossen werden kann.
sungen auf wissenschaftlichem Niveau austauschen
und
§6
in einem Team herausgehobene Verantwortung über- Lehr-/Lernformen
nehmen.
(1) In den Masterstudiengängen sind folgende Lehrver-
anstaltungsarten bzw. Lehr-/Lernformen möglich:
§4 a) Vorlesung
Mastergrad
b) Übung
Nach erfolgreichem Abschluss der Masterprüfung ver-
leiht die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Uni- c) Praktische Übung
versität Duisburg-Essen den akademischen Grad Master
of Science (M.Sc.). d) Sprachkurs
e) Praktikum
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(3) Das 3. Fachsemester kann zum Zweck eines Aus- (7) Die oder der Vorsitzende beruft den Prüfungsaus-
landsaufenthaltes als Mobilitätsfenster genutzt werden. Der schuss ein. Der Prüfungsausschuss muss einberufen wer-
Auslandsaufenthalt kann zur Fortsetzung des Studiums an den, wenn es von mindestens einem Mitglied des Prü-
einer anerkannten ausländischen Universität oder zur Ab- fungsausschusses oder einem Mitglied des Dekanats ei-
solvierung des Industriepraktikums genutzt werden. Vor ner beteiligten Fakultät verlangt wird.
Beginn des Auslandsaufenthaltes soll zwischen der oder (8) Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn ne-
dem Studierenden, der Fakultät für Ingenieurwissenschaf- ben der oder dem Vorsitzenden oder der Stellvertreterin
ten und der aufnehmenden Einrichtung ein Learning Agree- oder dem Stellvertreter mindestens ein weiteres Mitglied
ment abgeschlossen werden. Die Anerkennung der im Aus- aus der Gruppe der Hochschullehrerinnen und Hoch-
land erbrachten Leistungen erfolgt nach Maßgabe des § 11 schullehrer sowie mindestens ein weiteres stimmberechtig-
dieser Prüfungsordnung. tes Mitglied anwesend sind. Er beschließt mit einfacher
(4) Für jede Studierende und jeden Studierenden wird Mehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme
im Bereich Prüfungswesen ein Credit-Konto zur Dokumen- der Vorsitzenden oder des Vorsitzenden. Die Stellvertre-
tation der erbrachten Leistungen eingerichtet und geführt. terinnen bzw. Stellvertreter der Mitglieder können mit be-
ratender Stimme an den Sitzungen teilnehmen. Die studen-
tischen Mitglieder des Prüfungsausschusses sind bei der
Bewertung und der Anerkennung von Prüfungsleistungen
§9
von der Beratung und der Beschlussfassung ausgeschlos-
Prüfungsausschuss
sen.
(1) Für die Organisation der Prüfungen und für die sich
(9) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses haben das
aus dieser Prüfungsordnung ergebenden prüfungsbezo-
Recht, der Abnahme von Prüfungen beizuwohnen.
genen Aufgaben bildet die Fakultät für Ingenieurwissen-
schaften einen Prüfungsausschuss. (10) Die Sitzungen des Prüfungsausschusses sind nicht
öffentlich. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses und
(2) Der Prüfungsausschuss besteht aus der oder dem
ihre Vertreterinnen und Vertreter unterliegen der Amtsver-
Vorsitzenden, einer oder einem stellvertretenden Vorsit-
schwiegenheit. Sofern sie nicht Angehörige des öffentli-
zenden und fünf weiteren Mitgliedern. Die oder der Vorsit-
chen Dienstes sind, werden sie von der oder dem Vorsit-
zende, die Stellvertreterin oder der Stellvertreter und zwei
zenden des Prüfungsausschusses nach dem Gesetz über
weitere Mitglieder werden aus der Gruppe der Hochschul-
die förmliche Verpflichtung nicht beamteter Personen
lehrerinnen und Hochschullehrer, ein Mitglied aus der
(Verpflichtungsgesetz) zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Gruppe der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sowie zwei Mitglieder aus der Gruppe der Studierenden (11) Die oder der Vorsitzende wird bei der Erledigung
auf Vorschlag der jeweiligen Gruppe vom Fakultätsrat ge- ihrer oder seiner Aufgaben von dem Bereich Prüfungswe-
wählt. Entsprechend werden für die Mitglieder des Prü- sen unterstützt.
fungsausschusses Vertreterinnen oder Vertreter gewählt.
Die Amtszeit der Mitglieder aus der Gruppe der Hochschul-
lehrerinnen und Hochschullehrer sowie aus der Gruppe der § 10
akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beträgt drei Anerkennung von Leistungen,
Jahre, die Amtszeit der studentischen Mitglieder ein Jahr. Einstufung in höhere Fachsemester
Wiederwahl ist zulässig. (1) Prüfungsleistungen, die in Studiengängen an staatli-
(3) Der Prüfungsausschuss ist Behörde im Sinne des Ver- chen oder staatlich anerkannten Hochschulen, an staatli-
waltungsverfahrens- und des Verwaltungsprozessrechts. chen oder staatlich anerkannten Berufsakademien oder in
Studiengängen an ausländischen staatlichen oder staat-
(4) Der Prüfungsausschuss achtet darauf, dass die lich anerkannten Hochschulen erbracht worden sind, wer-
Bestimmungen der Prüfungsordnung eingehalten werden den auf Antrag anerkannt, sofern hinsichtlich der erwor-
und sorgt für die ordnungsgemäße Durchführung der Prü- benen Kompetenzen kein wesentlicher Unterschied zu den
fungen. Er ist insbesondere zuständig für die Entscheidung Leistungen besteht, die ersetzt werden. Die Anerkennung
über Widersprüche gegen in Prüfungsverfahren ge- im Sinne des Satzes 1 dient unbeschadet des § 2 Abs.
troffene Entscheidungen. 1 der Fortsetzung des Studiums und dem Ablegen von
Prüfungen.
(5) Der Prüfungsausschuss gibt Anregungen zur Reform
der Prüfungsordnung und der Studienpläne. Äquivalenzvereinbarungen und Abkommen zwischen der
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Bundesrepublik Deutschland und anderen Staaten über oder zum Beisitzer darf nur bestellt werden, wer mindes-
Gleichwertigkeiten im Hochschulbereich, die Studierende tens die entsprechende Masterprüfung oder eine ver-
ausländischer Staaten abweichend von Satz 1 begünsti- gleichbare Prüfung abgelegt hat.
gen, gehen den Regelungen des Satz 1 vor.
(2) Der Prüfungsausschuss bestellt die Prüferinnen,
(2) Auf Antrag können sonstige Kenntnisse und Qualifi- Prüfer und Beisitzerinnen und Beisitzer. Die Bestellung
kationen auf der Grundlage vorgelegter Unterlagen auf bis der Beisitzerinnen und Beisitzer kann den Prüferinnen und
zur Hälfte der insgesamt nachzuweisenden ECTS-Credits Prüfern übertragen werden. Zu Prüferinnen oder Prüfern
anerkannt werden, wenn diese Kenntnisse und Qualifikati- werden in der Regel Personen gemäß Abs. 1 Satz 1 be-
onen den Prüfungsleistungen, die sie ersetzen sollen, stellt, die an der Universität Duisburg-Essen lehren oder ge-
nach Inhalt und Niveau gleichwertig sind. lehrt haben.
(3) Es obliegt der antragstellenden Person, die erforderli- (3) Die Prüferinnen und Prüfer sind in ihrer Prüfungstä-
chen Informationen über die anzuerkennende Leistung tigkeit unabhängig. Ihnen obliegt die inhaltliche Vorberei-
bereitzustellen. Die Unterlagen müssen in Fällen des Abs. tung und Durchführung der Prüfungen. Sie entscheiden
1 Aussagen zu den erworbenen Kompetenzen sowie in und informieren auch über die Hilfsmittel, die zur Erbrin-
Fällen des Abs. 2 zum Inhalt und Niveau der Leistungen gung der Prüfungsleistungen benutzt werden dürfen.
enthalten, die anerkannt werden sollen. Die Unterlagen
sind im Bereich Prüfungswesen einzureichen. (4) Die Studierenden können für die Masterarbeit jeweils
die erste Prüferin oder den ersten Prüfer (Betreuerin oder
(4) Zuständig für Anerkennung nach den Absätzen 1 Betreuer) vorschlagen. Auf die Vorschläge soll nach Mög-
und 2 sowie für die Durchführung der Einstufungsprüfung lichkeit Rücksicht genommen werden. Die Vorschläge be-
nach Abs. 7 ist der Prüfungsausschuss. Über Anträge auf gründen jedoch keinen Anspruch.
Anerkennung von Leistungen nach den Absätzen 1 und 2
soll innerhalb einer Frist von 9 Wochen ab Antragstellung
entschieden werden. Vor Feststellungen über die Gleich-
wertigkeit im Sinne des § 63a HG kann das zuständige
Fachgebiet gehört werden. In Verfahren nach Abs. 1 trägt II. Masterprüfung
der Prüfungsausschuss die Beweislast dafür, dass ein An-
trag die Voraussetzung des Abs. 1 für die Anerkennung
nicht erfüllt. § 12
Zulassung zur Teilnahme an Prüfungen
(5) Werden Prüfungsleistungen anerkannt, so sind, so-
weit die Notensysteme vergleichbar sind, die Noten zu (1) Zu Prüfungen kann nur zugelassen werden, wer in
übernehmen und die nach der fachspezifischen Prüfungs- dem Semester, in dem sie oder er sich zur Prüfung meldet
ordnung vorgesehenen Credits zu vergeben. Die übernom- oder die Prüfung ablegt, im entsprechenden Masterstudi-
menen Noten sind in die Berechnung der Modulnoten und engang an der Universität Duisburg-Essen immatrikuliert
der Gesamtnote einzubeziehen. Bei unvergleichbaren No- oder als Zweithörerin oder als Zweithörer zugelassen ist
tensystemen wird der Vermerk "bestanden" aufgenommen. und
Diese Bewertung wird nicht in die Berechnung der Mo-
a) nicht beurlaubt ist; ausgenommen sind Beurlaubun-
dulnote und der Gesamtnote einbezogen. Die Anerken-
gen bei Studierenden in besonderen Situationen und
nung wird im Transcript of Records mit Fußnote gekenn-
bei Wiederholungsprüfungen, wenn diese die Folge
zeichnet,
eines Auslands- oder Praxissemesters sind, für das
(6) Lehnt der Prüfungsausschuss einen Antrag auf An- beurlaubt worden ist,
erkennung ab, erhalten die Studierenden einen begründe-
b) sich gemäß § 14 Abs. 3 ordnungsgemäß angemeldet
ten Bescheid mit Rechtsbehelfsbelehrung.
hat und
(7) Studienbewerberinnen und Studienbewerbern, die
c) über die in der Prüfungsordnung festgelegten Teil- nah-
auf Grund einer Einstufungsprüfung gemäß § 49 Abs. 12
mevoraussetzungen für die Zulassung verfügt.
HG berechtigt sind, das Studium in einem höheren Fach-
semester aufzunehmen, werden die in der Einstufungs- (2) Die Zulassung zur Teilnahme an Prüfungen ist zu
prüfung nachgewiesenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf verweigern, wenn:
Prüfungsleistungen anerkannt. Die Feststellungen im
Zeugnis über die Einstufungsprüfung sind für den Prü- a) die Voraussetzungen des Abs. 1 nicht vorliegen,
fungsausschuss bindend. b) die oder der Studierende an einer Hochschule im Gel-
tungsbereich des Grundgesetzes bereits eine Prüfung
in dem gewählten Studiengang oder einem Studien-
§ 11 gang, der eine erhebliche inhaltliche Nähe auf- weist
Prüferinnen, Prüfer, Beisitzerinnen und Beisitzer eine nach dieser Prüfungsordnung vorgesehene Prü-
fung endgültig nicht bestanden hat oder
(1) Zu Prüferinnen und Prüfern dürfen nur Hochschul-
lehrerinnen und Hochschullehrer, Hochschuldozentinnen c) die oder der Studierende sich bereits an einer Hoch-
und Hochschuldozenten, Lehrbeauftragte, Privatdozentin- schule im Geltungsbereich des Grundgesetzes in ei-
nen und Privatdozenten sowie wissenschaftliche Mitarbei- nem Prüfungsverfahren in dem gewählten Studiengang
terinnen und Mitarbeiter und Lehrkräfte für besondere Auf- oder einem Studiengang, der eine erhebliche inhaltliche
gaben bestellt werden, die mindestens die entsprechende Nähe aufweist, befindet.
Masterprüfung oder eine vergleichbare Prüfung abgelegt
und eine Lehrtätigkeit ausgeübt haben. Zur Bei- sitzenden (3) Diese Regelung gilt für alle Modulprüfungen.
Amtliche Mitteilungen Nr. 31 Seite 219
§ 13 § 14
Struktur der Prüfung, Form der Modulprüfungen Fristen zur Anmeldung und Abmeldung für Prüfungen,
Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse
(1) Die Masterprüfung besteht aus Modulprüfungen und
der Masterarbeit. (1) Eine studienbegleitende Prüfung gemäß der §§ 15
und 16 wird spätestens in der vorlesungsfreien Zeit nach
(2) Modulprüfungen sollen sich grundsätzlich auf die dem Ende der jeweiligen Lehr-/Lernform des Moduls an-
Kompetenzziele des Moduls beziehen. Im Rahmen dieser geboten. Die Prüfungstermine sollen so angesetzt wer-
Prüfungen soll die oder der Studierende zeigen, dass sie den, dass infolge der Terminierung keine Lehrveranstal-
oder er die im Modul vermittelten Inhalte und Methoden tungen ausfallen. Die Termine werden vom Prüfungsaus-
im Wesentlichen beherrscht und die erworbenen Kompe- schuss bzw. von der Leitung der Einrichtung, die die Prü-
tenzen anwenden kann. Module sind in der Regel mit nur fung organisiert, mindestens sechs Wochen vor dem Prü-
einer Prüfung abzuschließen. fungstermin bekannt gegeben.
(3) Die Modulprüfungen werden studienbegleitend er- (2) Die oder der Studierende ist verpflichtet, sich über
bracht und schließen das jeweilige Modul ab. Credits wer- die Prüfungstermine zu informieren.
den nach erfolgreichem Abschluss für jede Modulprüfung
vergeben. (3) Die oder der Studierende muss sich zu allen Klau-
surprüfungen und mündlichen Prüfungen innerhalb des An-
(4) Modulprüfungen können nach Maßgabe des Studien- meldezeitraums in der fünften und der sechsten Vorle-
plans (Anlage 1) in englischer Sprache abgenommen wer- sungswoche im Onlineportal der Universität anmelden
den. (Ausschlussfrist). Form und Frist für die Anmeldung zu
(5) Die Modulprüfungen werden benotet. anderen Prüfungen bestimmt der Prüfungsausschuss.
(6) Die Modulprüfungen können (4) Eine Abmeldung von einer Prüfung hat von der oder
dem Studierenden spätestens eine Woche vor dem Prü-
a) als mündliche Prüfung, fungstermin zu erfolgen (Ausschlussfrist). Bei weiteren
b) schriftlich oder in elektronischer Form als Klau- Prüfungsleistungen im Sinne des § 17 ist eine Abmeldung
surarbeit, von der Prüfung nach Ausgabe des Prüfungsthemas nicht
mehr zulässig.
c) als Hausarbeit, Seminararbeit oder Protokoll,
(5) Sämtliche Prüfungsergebnisse werden der oder dem
d) als Vortrag, Referat oder Präsentation, Studierenden unverzüglich nach der Bewertung per Ein-
trag in die Datenbank der elektronischen Prüfungsverwal-
e) als Kolloquium (bestehend aus einem Vortrag über
tung oder in sonstiger geeigneter Form individuell bekannt
eine wissenschaftliche Arbeit und einer darauf basie-
geben. Die Studierenden erhalten über den Eintrag in die
renden Diskussion),
Datenbank eine E-Mail an die von der Universität zuge-
f) als Portfoliopräsentation, wiesene E-Mailadresse. Im Fall der Erfassung in der elekt-
ronischen Prüfungsverwaltung gilt das Prüfungsergebnis
g) als experimentelle Arbeit, zwei Wochen nach Eintrag in die Datenbank als bekannt
h) als Forschungsbericht, Projektbericht Testat oder gegeben. § 15 Abs. 5 bleibt unberührt.
(4) Mündliche Prüfungen dauern mindestens 20 Minuten von sechs Wochen abzuschließen. Die Bewertung einer
und höchstens 45 Minuten pro Kandidatin oder Kandidat. Klausur ist dem Bereich Prüfungswesen unverzüglich
In begründeten Fällen kann von diesem Zeitrahmen ab- nach Abschluss des Bewertungsverfahrens schriftlich mit-
gewichen werden. zuteilen.
(5) Die wesentlichen Gegenstände und das Ergebnis ei-
ner mündlichen Prüfung sind in einem Protokoll festzuhal-
ten. Das Prüfungsergebnis ist der oder dem Studierenden § 17
im Anschluss an die mündliche Prüfung bekannt zu ge- Weitere Prüfungsformen
ben. Das Protokoll und das Prüfungsergebnis über die Die allgemeinen Bestimmungen für Hausarbeiten, Proto-
mündliche Prüfung sind dem Bereich Prüfungswesen un- kolle, Vorträge und Referate sowie sonstige Prüfungsleis-
verzüglich schriftlich zu übermitteln. tungen trifft der Prüfungsausschuss. Für Vorträge, Referate
(6) Bei mündlichen Prüfungen können Studierende, die oder vergleichbare Prüfungsformen gilt § 14 entspre-
sich zu einem späteren Prüfungstermin der gleichen Prü- chend. Für Hausarbeiten gelten die Bestimmungen der
fung unterziehen wollen, auf Antrag als Zuhörerinnen oder §§ 14 und 16 Abs. 4 bis 6 entsprechend. Die näheren
Zuhörer zugelassen werden, es sei denn, die oder der zu Bestimmungen für Protokolle, Vorträge oder Referate wer-
prüfende Studierende widerspricht. Die Prüferin oder der den durch die Prüferin oder den Prüfer festgelegt; die Be-
Prüfer entscheidet über den Antrag nach Maßgabe der wertung dieser Prüfungsformen obliegt nur der Prüferin o-
vorhandenen Plätze. Die Zulassung als Zuhörerin oder der dem Prüfer. § 65 Abs. 2 Satz 1 HG bleibt unberührt.
Zuhörer erstreckt sich jedoch nicht auf die Beratung und Bei Gruppenprüfungen gilt § 15 Abs. 3 und bei Gruppen-
die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse. arbeiten gelten § 18 Abs. 7 und Abs. 10 entsprechend.
(4) Versucht die oder der Studierende, das Ergebnis sei- (3) Für Studierende, für die die Schutzbestimmungen ent-
sprechend den §§ 3, 4, 6 und 8 des Mutterschutzgesetzes
ner Leistung durch Täuschung, worunter auch Plagiate fal-
len, oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu be- gelten oder für die die Fristen des Bundeselterngeld- und
Elternzeitgesetzes (BEEG) über die Elternzeit greifen, legt
einflussen, gilt die betreffende Leistung als mit „nicht
ausreichend“ (5,0) bewertet. Die Feststellung der Täu- der Prüfungsausschuss die in dieser Prüfungsordnung ge-
regelten Prüfungsbedingungen (insbesondere Bearbei-
schung wird von der jeweiligen Prüferin oder dem jeweili-
gen Prüfer oder der oder dem Aufsichtführenden getroffen tungszeiten) auf Antrag der oder des Studierenden unter
Berücksichtigung des Einzelfalls fest.
und aktenkundig gemacht. Zur Feststellung der Täu-
schung kann sich die Prüferin oder der Prüfer bzw. der (4) Für Studierende, die nachweisen, dass sie Kinder im
Prüfungsausschuss des Einsatzes einer entsprechenden Sinne des § 25 Abs. 5 BAföG pflegen und erziehen oder
Software oder sonstiger elektronischer Hilfsmittel bedie- die Ehegattin oder den Ehegatten, die eingetragene Le-
nen. In schwerwiegenden Fällen kann der Prüfungsaus- benspartnerin oder den eingetragenen Lebenspartner o-
schuss die Studierende oder den Studierenden von Wie- der Verwandte in gerader Linie oder Verschwägerte ersten
derholungsprüfungen ausschließen. Grades pflegen, legt der Prüfungsausschuss die in dieser
(5) Eine Studierende oder ein Studierender, der den ord- Prüfungsordnung geregelten Bearbeitungszeiten, Fristen
und Termine auf Antrag der oder des Studierenden unter
nungsgemäßen Ablauf einer Prüfung stört, kann von der
jeweiligen Prüferin oder dem jeweiligen Prüfer oder der Berücksichtigung von Ausfallzeiten durch diese Pflege und
oder dem Aufsichtführenden nach Abmahnung von der unter Berücksichtigung des Einzelfalls fest.
weiteren Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen wer-
den. In diesem Fall gilt die betreffende Leistung als mit „nicht
Amtliche Mitteilungen Nr. 31 Seite 223
§ 22 bei einem Durchschnitt von 3,6 bis einschließlich 4,0
Bestehen und Nichtbestehen der Masterprüfung = ausreichend
(1) Die Masterprüfung ist erfolgreich abgeschlossen, bei einem Durchschnitt ab 4,1
wenn die oder der Studierende alle nach Maßgabe der = nicht ausreichend.
Prüfungsordnung vorgesehenen Modulprüfungen sowie
die Masterarbeit gemäß § 18 erfolgreich absolviert und die (3) Eine Prüfung ist bestanden, wenn sie mit „ausrei-
für den Studiengang vorgeschriebenen 120 Credits erwor- chend“ (4,0) oder besser bewertet wurde. Eine Prüfung ist
ben hat. endgültig nicht bestanden, wenn sie mit „nicht ausreichend“
(5,0) bewertet wurde und alle Wiederholungsmöglichkeiten
(2) Die Masterprüfung ist endgültig nicht bestanden, gemäß § 19 ausgeschöpft sind.
wenn:
eine geforderte Prüfungsleistung gemäß Abs. 1 nicht
§ 24
erfolgreich absolviert wurde
Modulnoten
und eine Wiederholung dieser Prüfungsleistung gemäß
(1) Ein Modul ist bestanden, wenn alle diesem Modul
§ 19 nicht mehr möglich ist.
zugeordneten Leistungen erbracht und die Modulprüfung
(3) Ist die Masterprüfung endgültig nicht bestanden, wird mindestens mit der Note „ausreichend“ (4,0) bewertet
vom Prüfungsausschuss auf Antrag der oder des Studie- wurde.
renden und gegen Vorlage der entsprechenden Nachweise
(2) Besteht eine Modulprüfung aus einer einzigen Prü-
sowie der Exmatrikulationsbescheinigung eine Bescheini-
fungsleistung, so ist die erzielte Note gleichzeitig die er-
gung ausgestellt, die die erfolgreich absolvierten Prüfun-
zielte Note der Modulprüfung.
gen, deren Noten und die erworbenen Credits ausweist
und deutlich macht, dass die Masterprüfung endgültig nicht (3) Besteht eine Modulprüfung aus mehreren Teilleis-
bestanden worden ist. tungen ist die Note der Modulprüfung das gewichtete Mittel
der Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen (Grade
Points). Das gewichtete Mittel errechnet sich aus der
§ 23 Summe der mit den Einzelnoten multiplizierten Credits, divi-
Bewertung der Prüfungsleistungen und diert durch die Gesamtzahl der benoteten Credits des Mo-
Bildung der Prüfungsnoten duls. § 22 Abs. 2 gilt entsprechend.
(1) Für die Bewertung der einzelnen Prüfungsleistun-
gen werden von den Prüferinnen und Prüfern folgende
§ 25
Noten (Grade Points) festgesetzt. Zwischenwerte sollen
Bildung der Gesamtnote
eine differenzierte Bewertung der Prüfungsleistungen
ermöglichen. (1) Die Gesamtnote errechnet sich aus dem mit Credits
gewichteten arithmetischen Mittel aus
1,0 oder 1,3 = sehr gut
(eine hervorragende Leistung) den fachspezifischen Modulnoten und
1,7 oder 2,0 oder 2,3 = gut der Note für die Masterarbeit.
(eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen
Anforderungen liegt) Unbenotete Leistungen (z.B. Praktika, ohne Note aner-
kannte Leistungen) werden bei der Berechnung der Ge-
2,7 oder 3,0 oder 3,3 = befriedigend samtnote nicht berücksichtigt.
(eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen ent-
spricht) (2) Dabei wird jeweils nur die erste Dezimalstelle hinter
dem Komma berücksichtigt; alle weiteren Stellen werden
3,7 oder 4,0 = ausreichend ohne Rundung gestrichen. Im Übrigen gilt § 23 entspre-
(eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderun- chend.
gen genügt)
(3) Wurde die Masterarbeit mit 1,0 bewertet und ist die
5,0 = nicht ausreichend Gesamtnote 1,3 oder besser, wird im Zeugnis gemäß § 27
(eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforde- Abs. 1 das Gesamtprädikat „mit Auszeichnung bestan-
rungen nicht mehr genügt) den" vergeben.
(2) Wird eine Prüfung von mehreren Prüferinnen oder
Prüfern bewertet, ist die Note das arithmetische Mittel der
Einzelnoten. Bei der Bildung der Note wird nur die erste § 26
Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt; alle wei- Zusatzprüfungen
teren Stellen werden ohne Rundung gestrichen. Die Note (1) Die oder der Studierende kann sich unbeschadet des
lautet: § 12 Abs. 1 nach Maßgabe freier Kapazitäten über den
bei einem Durchschnitt bis einschließlich 1,5 Pflicht- und den Wahlpflichtbereich hinaus in weiteren Fä-
= sehr gut chern einer Prüfung unterziehen (Zusatzprüfungen).
bei einem Durchschnitt von 1,6 bis einschließlich 2,5 (2) Das Ergebnis einer solchen Zusatzprüfung wird bei
= gut der Feststellung von Modulnoten und der Gesamtnote nicht
mitberücksichtigt.
bei einem Durchschnitt von 2,6 bis einschließlich 3,5
= befriedigend
Amtliche Mitteilungen Nr. 31 Seite 224
§ 27 § 28
Zeugnis und Diploma Supplement Masterurkunde
(1) Hat die oder der Studierende die Masterprüfung be- (1) Nach bestandener Masterprüfung wird der Absolven-
standen, erhält sie oder er ein Zeugnis in deutscher tin oder dem Absolventen gleichzeitig mit dem Zeugnis
Sprache. Das Zeugnis enthält folgende Angaben: eine Masterurkunde ausgehändigt. Die Urkunde weist den
verliehenen Mastergrad nach § 4 aus und trägt das Da-
Name der Universität und Bezeichnung der Fakultät, tum des Zeugnisses.
Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort und Ge- (2) Die Urkunde wird von der oder dem Vorsitzenden
burtsland der oder des Studierenden, des Prüfungsausschusses und der Dekanin oder dem De-
Bezeichnung des Studiengangs und der Vertiefungsrich- kan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften unterzeichnet
tung, und mit dem Siegel der Universität Duisburg-Essen ver-
sehen.
die Bezeichnungen und Noten der absolvierten Mo-
dule mit den erworbenen Credits, (3) Mit der Masterurkunde erhält die oder der Studie-
rende eine englischsprachige Übersetzung
das Thema und die Note der Masterarbeit mit den er-
worbenen Credits,
die Gesamtnote mit den insgesamt erworbenen Credits,
III Schlussbestimmungen
auf Antrag der oder des Studierenden die bis zum
Abschluss des Masterstudiums benötigte Fachstudien-
dauer,
§ 29
auf Antrag der oder des Studierenden die Ergebnisse Ungültigkeit der Masterprüfung,
der gegebenenfalls absolvierten Zusatzprüfungen ge- Aberkennung des Mastergrades
mäß § 26,
(1) Hat die oder der Studierende bei einer Prüfung ge-
das Datum des Tages, an dem die letzte Prüfung täuscht und wird diese Tatsache erst nach Aushändigung
erbracht wurde, des Zeugnisses bekannt, kann der Prüfungsausschuss
nachträglich die Noten für diejenigen Prüfungsleistungen,
die Unterschriften der oder des Vorsitzenden des zu- bei deren Erbringung getäuscht wurde, entsprechend be-
ständigen Prüfungsausschusses und das richtigen und die Prüfung ganz oder teilweise für nicht be-
das Siegel der Universität. standen erklären.
Als Anlage zum Zeugnis kann das Transcript of Records (2) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung zu
erstellt werden. Das Transcript of Records enthält sämtli- einer Prüfung nicht erfüllt, ohne dass die oder der Studie-
che Prüfungen einschließlich der Prüfungsnoten. rende täuschen wollte, und wird diese Tatsache erst nach
der Aushändigung des Zeugnisses bekannt, wird dieser
(2) Mit dem Abschlusszeugnis wird der Absolventin oder Mangel durch Bestehen der Prüfung geheilt. Wurde die
dem Absolventen durch die Universität ein Diploma Supp- Zulassung vorsätzlich zu Unrecht erwirkt, entscheidet der
lement in deutscher ausgehändigt. Das Diploma Supple- Prüfungsausschuss unter Beachtung des Verwaltungsver-
ment enthält fahrensgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen über
die Rechtsfolgen.
persönliche Angaben wie im Zeugnis (siehe Abs. 1)
(3) Vor einer Entscheidung ist der oder dem Betroffenen
allgemeine Hinweise zur Art des Abschlusses, Gelegenheit zur Äußerung zu geben.
Angaben zu der den Abschluss verleihenden Universi- (4) Sämtliche unrichtigen Prüfungszeugnisse sind ein-
tät, zuziehen und gegebenenfalls durch neue Zeugnisse zu
Angaben zu den dem Abschluss zugrundeliegenden ersetzen. Eine Entscheidung nach Abs. 1 und Abs. 2 Satz
Studieninhalten, dem Studienverlauf und den mit dem 2 ist nach einer Frist von fünf Jahren nach dem Zeitpunkt
Abschluss erworbenen Kompetenzen sowie Informati- der Gradverleihung ausgeschlossen.
onen zu den erbrachten Leistungen, zum Bewertungs- (5) Ist die Prüfung insgesamt für nicht bestanden erklärt
system sowie zum Leistungspunktesystem. worden, ist der verliehene Grad abzuerkennen und die
Dem Diploma Supplement wird eine Bewertung der Ge- ausgehändigte Urkunde einzuziehen.
samtnote gemäß ECTS mit der Angabe angefügt, wieviel
Prozent der Absolventinnen und Absolventen innerhalb der
Fakultät in den letzten vier abgeschlossenen Semestern § 30
diesen Masterstudiengang mit der Gesamtnote „sehr gut“, Einsicht in die Prüfungsarbeiten
„gut“, „befriedigend“ oder „ausreichend“ abgeschlossen ha- (1) Den Studierenden wird auf Antrag nach einzelnen
ben. Das Diploma Supplement trägt das gleiche Datum Prüfungen Einsicht in ihre schriftlichen Prüfungsarbeiten
wie das Zeugnis. gewährt. Der Antrag muss binnen eines Monats nach Be-
(3) Mit dem Zeugnis und dem Diploma Supplement er- kanntgabe des Prüfungsergebnisses gestellt werden. Nä-
hält die oder der Studierende eine englischsprachige heres regelt der Prüfungsausschuss.
Übersetzung. (2) Prüfungsentscheidungen sind isoliert anfechtbar.
Amtliche Mitteilungen Nr. 31 Seite 225
§ 31 Gleichzeitig tritt die Prüfungsordnung für den Masterstudi-
Führung der Prüfungsakten, Aufbewahrungsfristen engang Elektrotechnik und Informationstechnik vom 8. Ja-
nuar 2013 (Verkündungsblatt Jg. 11,2013 S. 125 / Nr. 14),
(1) Die Prüfungsakten werden elektronisch geführt. zuletzt geändert durch die vierte Änderungsordnung vom
a) Nachfolgende Daten werden elektronisch gespeichert: 22.11.2019 (VBl Jg. 17, 2019, S. 809 / Nr. 133) außer Kraft;
§ 32 Abs. 2 bleibt unberührt.
Name, Vorname, Matrikelnummer, Geburtsda-
tum, Geburtsort und Geburtsland
Studiengang Ausgefertigt aufgrund der Beschlüsse des Fakultätsrats
der Fakultät für Ingenieurwissenschaften vom 03.04.2019,
Studienbeginn vom 23.10.2019, vom 11.03.2020 und vom 16.12.2020.
Prüfungsleistungen
Anmeldedaten, Abmeldedaten, Prüfungsrücktritte
Datum des Studienabschlusses Hinweis:
Datum der Aushändigung des Zeugnisses. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verletzung von Ver-
fahrens- oder Formvorschriften des Hochschulgesetzes o-
b) Nachfolgende Dokumente werden in Papierform ge- der des Ordnungs- oder des sonstigen autonomen Rechts
führt: der Hochschule gegen diese Ordnung nach Ablauf eines
Masterarbeit Jahres seit ihrer Bekanntmachung nicht mehr geltend ge-
macht werden kann, es sei denn,
Zeugnis
1. die Ordnung ist nicht ordnungsgemäß bekannt gemacht
Urkunde worden,
Prüfungsarbeiten 2. das Rektorat hat den Beschluss des die Ordnung be-
schließenden Gremiums vorher beanstandet,
Prüfungsprotokolle
3. der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der
Widersprüche und Zulassungsanträge Hochschule vorher gerügt und dabei die verletzte Rechts-
vorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den
Atteste und Anerkennungsanträge.
Mangel ergibt, oder
(2) Die Archivierung und insbesondere die Aufbewah-
4. bei der öffentlichen Bekanntmachung der Ordnung ist auf
rungsfristen richten sich nach der jeweils maßgeblichen
die Rechtsfolge des Rügeausschlusses nicht hingewiesen
Archivierungsordnung.
worden.
(3) Die Archivierung der nach Abs. 2 aufbewahrten Ak-
ten erfolgt durch den Bereich Prüfungswesen.
§ 33
In-Kraft-Treten und Veröffentlichung
Diese Prüfungsordnung tritt am Tage nach ihrer Veröf-
fentlichung in den Amtlichen Mitteilungen der Universität
Duisburg-Essen in Kraft.
Amtliche Mitteilungen Nr. 31 Seite 226
Anlage 1: Studienplan für den Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik für sämtliche Vertiefungsrichtungen
Lehrveranstaltungen
im Modul (optional)
Modulbezeichnung
Veranstaltungsart
ECTS pro Modul
Pflicht/Wahlpflicht
Fachsemester
voraussetzung
zur Prüfung
Teilnahme‐
Titel der
Prüfung
duls)
(P/WP)
Prüfung nach
Kernkatalog Vertie- Module aus dem Kernkatalog der jeweiligen Nach Maßgabe der An‐ Maßgabe der
fungsrichtung (M-EIT) P 35 Cr. 1‐3
Vertiefungsrichtung gemäß der Anlagen 2 bis 7. gaben in Anlage 2 bis 7 Angaben in An‐
lage 2 bis 7
Prüfung nach
Wahlpflichtkatalog Module aus dem Wahlpflichtkatalog der jewei‐
Nach Maßgabe der An‐ Maßgabe der
Vertiefungsrichtung P 25 Cr. 1‐3 ligen Vertiefungsrichtung gemäß der Anlagen 2
gaben in Anlage 2 bis 7 Angaben in An‐
(M‐EIT) bis 7.
lage 2 bis 7
Es können die Module der Kern‐ und Wahl‐
pflichtkataloge des Masters Elektrotechnik und
Informationstechnik gewählt werden, sofern Prüfung nach
Elektrotechnischer
das jeweilige Modul nicht bereits in anderen Ka‐ Nach Maßgabe der An‐ Maßgabe der
Wahlpflichtkatalog P 8 Cr. 1‐3
talogen des Studiengangs oder Profils gewählt gaben in Anlage 2 bis 8 Angaben in An‐
(M‐EIT)
wurde. Außerdem sind die im Elektrotechni‐ lage 2 bis 8
schen Wahlpflichtkatalog (Anlange 8) zusätzlich
gelisteten Module wählbar.
Es können Master‐Veranstaltungen aus dem
Prüfung nach
Allgemeiner Wahl‐ Angebot der Fakultät für Ingenieurwissenschaf‐
Nach Maßgabe der An‐ Maßgabe der
pflichtkatalog (M‐ P 8 Cr. 1‐3 ten gewählt werden, sofern die jeweilige Veran‐
gaben in VDB Angaben in
EIT) staltung nicht bereits in anderen Katalogen des
VDB
Studiengangs oder Profils gewählt wurde.
Amtliche Mitteilungen Nr. 31 Seite 227
Dokumenta‐
Masterprojekt (M‐
P 8 Cr. 3 P Projekt 5 Keine tion und Prä‐
EIT)
sentation
Nichttechnischer Veranstaltungen aus dem Katalog für den nicht‐ Prüfung nach
Nach Maßgabe des Ver‐
Wahlpflichtbereich P 6 Cr. 1‐3 technischen Wahlpflichtbereich, veröffentlicht Maßgabe des
anstalters
(M‐EIT) auf den Seiten des Studiengangs. Veranstalters
Zulassungsvoraussetzun‐
Masterarbeit P 30 Cr. 4 Masterarbeit einschl. Kolloquium gen zur Anmeldung Masterarbeit
siehe PO §18 Abs. 2
Amtliche Mitteilungen Nr. 31 Seite 228
Anlage 2: Wahlpflichtmodule für die Vertiefungsrichtung Automatisierungstechnik
Katalog Modul Lehrveranstaltung/Prüfung CP V Ü P S Prüfungsart
Fehlerdiagnose und Fehlertoleranz in technischen Systemen Fehlerdiagnose und Fehlertoleranz in technischen Systemen 4 2 1 Klausur
Power System Operation and Control Lab Power System Operation and Control Lab
Leistungselektronik Leistungselektronik 4 2 1 Klausur
Kernkatalog
Mathematik E4 Mathematik E4 5 2 1 Klausur
Mehrgrößenregelung Mehrgrößenregelung 4 2 1 Klausur
Power System Analysis Power System Analysis 4 2 1 Klausur
Nichtstationäre Vorgänge in elektrischen Netzen Nichtstationäre Vorgänge in elektrischen Netzen 4 2 1 Klausur
Power System Operation and Control Power System Operation and Control 4 2 1 Klausur
Theoretische Elektrotechnik 1 Theoretische Elektrotechnik 1 6 2 2 Klausur
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Amtliche Mitteilungen Nr. 31 Seite 230
Moderne Methoden der Bauelement- und Schaltungsanalytik Moderne Methoden der Bauelement- und Schaltungsanalytik 4 2 1 Mündliche Prüfung
Organische Elektronik und Optoelektronik Organische Elektronik und Optoelektronik 4 2 1 Mündliche Prüfung
Ringvorlesung Elektronik und Photonik Ringvorlesung Elektronik und Photonik 1 1 Hausarbeit
Theoretische Elektrotechnik 1 Theoretische Elektrotechnik 1 6 2 2 Klausur
Ausgewählte Kapitel der Medizintechnik (Ringvorlesung) Ausgewählte Kapitel der Medizintechnik (Ringvorlesung) 1 1 Hausarbeit
Kernkatalog Internet of Things: Protocols and System Software Internet of Things: Protocols and System Software 6 2 2 Klausur/Mündliche Prüfung
Mess- und Sensorsysteme Mess- und Sensorsysteme 4 2 1 Klausur
Sensoren für Fortgeschrittene - Anwendungen, Schnittstellen und Sensoren für Fortgeschrittene - Anwendungen, Schnittstellen und
4 2 1 Klausur
Signalverarbeitung Signalverarbeitung
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