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Universität Bereinigte Sammlung der Satzungen Ziffer 8.44.

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Duisburg-Essen und Ordnungen Seite 1

(Vollzeit-/Teilzeitstudium)

Prüfungsordnung
für das Studienfach Französische Sprache und Kultur
im Zwei-Fach-Masterstudiengang
an der Universität Duisburg-Essen
Vom 21. Februar 2013
(Verkündungsblatt Jg. 11, 2013 S. 411 / Nr. 43)
zuletzt geändert durch Art. I der siebenten Änderungsordnung vom 21. Dezember 2021
(Verkündungsanzeiger Jg. 19, 2021 S. 1231 / Nr. 193)

Aufgrund des § 2 Abs. 4 und des § 64 Abs. 1 des § 21 Weitere Prüfungsformen


Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein- § 22 Masterarbeit
Westfalen (Hochschulgesetz - HG) vom 31.10.2006
(GV. NRW. S. 474), zuletzt geändert durch Gesetz § 23 Wiederholung von Prüfungen
vom 18.12.2012 (GV. NRW. S. 672), hat die Universität § 24 Freiversuch
Duisburg-Essen folgende Prüfungsordnung erlassen: § 25 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß
§ 26 Studierende in besonderen Situationen
Inhaltsübersicht:
§ 27 Bestehen und Nichtbestehen der Masterprüfung
I. Allgemeine Bestimmungen § 28 Bildung der Prüfungsnoten
§ 29 Modulnoten
§1 Geltungsbereich und Zugangsberechtigung
§ 30 Bildung der Gesamtnote
§2 Ziel des Studiums, Zweck der Prüfung
§ 31 Zusatzprüfungen
§3 Mastergrad
§ 32 Zeugnis und Diploma Supplement
§4 Aufnahmerhythmus
§ 33 Masterurkunde
§5 Regelstudienzeit, Studienaufbau (Modularisierung)
§6 Lehr- und Prüfungssprache III. Schlussbestimmungen
§7 Studienplan und Modulhandbuch
§ 34 Ungültigkeit der Masterprüfung, Aberkennung des
§8 Lehr- / Lernformen Mastergrades
§9 Wechsel zwischen einem Vollzeit- und einem Teil- § 35 Einsicht in die Prüfungsarbeiten
zeitstudiengang
§ 36 Führung der Prüfungsakten, Aufbewahrungs-
§ 10 Zulassungsbeschränkungen für einzelne fristen
Lehrveranstaltungen
§ 37 Geltungsbereich
§ 11 Studienumfang nach dem European Credit
§ 38 In-Kraft-Treten und Veröffentlichung
Transfer System (ECTS)
§ 12 Auslandssemester Anlage 1: Modulinhalte und Qualifikationsziele
§ 13 Prüfungsausschuss
Anlage 2: a) Studienplan für das Vollzeitstudium
§ 14 Anrechnung von Leistungen, Einstufung in höhere b) Studienplan für das Teilzeitstudium
Fachsemester
§ 15 Prüferinnen, Prüfer, Beisitzerinnen und Beisitzer

II. Masterprüfung
§ 16 Zulassung zur Teilnahme an Prüfungen
§ 17 Struktur der Prüfung einschließlich der Form
der Modul- und Modulteilprüfungen
§ 18 Fristen zur Anmeldung und Abmeldung für
Prüfungen
§ 19 Mündliche Prüfungen
§ 20 Klausurarbeiten

Stand: Dezember 2021


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I. Allgemeine Bestimmungen (4) Studienbewerberinnen oder Studienbewerber, die


ihre Studienqualifikation nicht an einer deutschsprachigen
Einrichtung erworben haben, müssen vor Beginn des
§1 Studiums hinreichende deutsche Sprachkenntnisse ge-
Geltungsbereich und Zugangsberechtigung mäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den
(1) Diese Masterprüfungsordnung regelt den Zugang, Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH)
den Studienverlauf und den Abschluss des Studiums im nachweisen.
Studienfach „Französische Sprache und Kultur“ im Zwei- (5) Bewerberinnen und Bewerber müssen über hinrei-
Fach-Masterstudiengang an der Universität Duisburg- chende Sprachkenntnisse verfügen, um auch Veranstal-
Essen. Das Studienfach Französische Sprache und Kultur tungen in französischer Sprache folgen zu können. Mit
im Zwei-Fach-Masterstudiengang an der Universität Duis- dem erfolgreichen Abschluss eines einschlägigen Ba-
burg-Essen mit allen anderen Studienfächern in den Zwei- chelorstudiums wird der Nachweis über entsprechende
Fach-Masterstudiengängen der Fakultät für Geisteswis- Sprachkenntnisse erbracht. Studierende, deren Mutter-
senschaften kombinierbar, ebenso mit geisteswissen- sprache nicht Französisch ist, müssen vor Aufnahme des
schaftlichen Studienfächern in den Zwei-Fach-Master- Studiums französische Sprachkenntnisse entsprechend
studiengängen der Universitätsallianz Ruhr.i Im Vollzeit- der abgeschlossenen Niveaustufe B2 des Gemeinsamen
studium kann das Studienfach Französische Sprache und Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)
Kultur auch mit dem Studienfach Literatur und Medien- nachweisen. Über die Anerkennung gleichwertiger Kennt-
praxis kombiniert werden. Darüber hinaus gehende Fä- nisse der nach Satz 3 erforderlichen Voraussetzungen
cherkombinationen müssen begründet werden und bedür- entscheidet der Prüfungsausschuss.
fen der Zustimmung durch die beteiligten Prüfungsaus-
schüsse. (6) Allen Masterstudierenden wird nach der Zulassung
von der Prüfungskommission mit ihrer Zustimmung ein
Die Regelungen gelten gleichermaßen für das Vollzeitstu- Mentor bzw. eine Mentorin zugeteilt. Der Mentor bzw. die
dium und das Teilzeitstudium. Spezifische Regelungen für Mentorin gehört dem wissenschaftlichen Personal an und
das Teilzeitstudium zur Regelstudienzeit, zu Prüfungen ist für die Begleitung der universitären Entwicklung der
und zum Studienverlauf werden bei den einschlägigen Studierenden zuständig. Er bzw. sie berät die Studieren-
Paragraphen ausgewiesen. den in Fragen des Studiums und der Studienorganisation.
(2) Voraussetzung für die Zulassung zum Studienfach
„Französische Sprache und Kultur“ im Zwei-Fach- §2
Masterstudiengang ist der erfolgreiche Abschluss Ziel des Studiums, Zweck der Prüfung
 des Studienfaches Französisch im Zwei-Fach-Bachelor- (1) Der Masterstudiengang führt aufbauend auf einem
studiengang an der Universität Duisburg-Essen oder ersten berufsqualifizierenden Abschluss zu einem weite-
 eines gleichwertigen oder vergleichbaren Studien- ren berufsqualifizierenden akademischen Abschluss.
gangs im Bereich der Romanistik / Französische Phi- (2) Im Studienfach „Französische Sprache und Kultur“
lologie. des Zwei-Fach-Masterstudiengangs erwerben die Studie-
Die Gesamtnote des Abschlusses nach Satz 1 muss in renden unter Berücksichtigung der Veränderungen und
der Regel mindestens 2,50 oder besser sein. Anforderungen in der Berufswelt die erforderlichen fachli-
chen und überfachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und
Die Feststellung der Gleichwertigkeit trifft der Prüfungs- Methoden, die sie zum selbständigen wissenschaftlichen
ausschuss. Er legt für Absolventen einschlägiger Studien- Arbeiten, zur kritischen Reflexion wissenschaftlicher Er-
gänge fest, welche zusätzlichen Prüfungsleistungen bis kenntnisse und zu verantwortlichem Handeln befähigen.
zu welchem Zeitpunkt erbracht werden müssen. In be-
gründeten Einzelfällen entscheidet der Prüfungsaus- (3) Mit den erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen und
schuss über die Ausnahme von der in Absatz 2 geforder- der erfolgreich abgeschlossenen Masterarbeit weist die
ten Mindestnote. Bei der Entscheidung sind insbesondere oder der Studierende nach, dass sie oder er vertraut ist
die Höhe der Abweichung von der Mindestnote, die Beno- mit Inhalten und Methoden der französischen Literatur-,
tung der Abschlussarbeit mit der Note „gut“ oder besser, Sprach- und Kulturwissenschaft und in der Lage ist, in
die Studiendauer sowie herausragende Einzelleistungen französischer Sprache sich aktiv an wissenschaftlichen
im Studienschwerpunkt maßgebend. Diskursen zu beteiligen.

(3) Als gleichwertig angesehen wird in der Regel (4) Der erfolgreich bestandene Masterabschluss befä-
higt darüber hinaus zur Promotion.
 ein mindestens dreijähriger einschlägiger Studiengang
mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss und
einem Gesamtworkload von mindestens 180 Credits §3
im Bereich der Französischen Sprache und Kultur an Mastergrad
einer anderen Hochschule im Geltungsbereich des Nach erfolgreichem Abschluss der Masterprüfungen in
Hochschulrahmengesetzes oder den zwei zur Kombination genehmigten Studienfächern
 ein einschlägiger Abschluss an einer anderen Hoch- im Zwei-Fach-Masterstudiengang verleiht die Fakultät für
schule außerhalb des Geltungsbereichs des Hoch- Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen
schulrahmengesetzes, sofern nicht ein wesentlicher den Mastergrad „Master of Arts“, abgekürzt „M.A.“.
Qualitätsunterschied zu einem Abschluss an einer
Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrah-
mengesetzes nachgewiesen werden kann.

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§4 d) die Credits,
Aufnahmerhythmus
e) die Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen,
(1) Das Studium im Studienfach „Französische Sprache
und Kultur“ des Zwei-Fach-Masterstudiengangs im ersten f) die Prüfungsleistungen.
Fachsemester kann nur zum Wintersemester aufgenom- (2) Der Studienplan gilt für die Studierenden als Emp-
men werden. fehlung für einen sachgerechten Aufbau des Studiums
(2) Die Aufnahme des Studiums in einem höheren innerhalb der Regelstudienzeit.
Fachsemester ist sowohl zum Winter- als auch zum (3) Der Studienplan wird durch ein Modulhandbuch er-
Sommersemester möglich. gänzt. Das Modulhandbuch muss mindestens die im Stu-
dienplan als erforderlich ausgewiesenen Angaben enthal-
§5 ten. Darüber hinaus enthält das Modulhandbuch detaillier-
Regelstudienzeit, Studienaufbau (Modularisierung) te Beschreibungen der Lehrinhalte, der zu erwerbenden
Kompetenzen, der vorgeschriebenen Prüfungen, der
(1) Die Regelstudienzeit im Zwei-Fach-Masterstudien- Vermittlungsformen, des zeitlichen Umfangs (in Credits
gang einschließlich der Zeit für die Anfertigung der wie in SWS) sowie der Aufteilung auf Pflicht- und Wahl-
Masterarbeit und für das vollständige Ablegen der Prü- pflichtanteile. Das Modulhandbuch ist bei Bedarf und un-
fungen beträgt im Vollzeitstudium 2 Studienjahre bzw. 4 ter Berücksichtigung der Vorgaben des Studienplans an
Semester, im Teilzeitstudium beträgt sie 3 Studienjahre diesen anzupassen.
bzw. 6 Semester.
(2) Das Studium ist in allen Abschnitten modular aufge- §8
baut. Ein Modul bezeichnet einen Verbund von thema- Lehr-/Lernformen
tisch und zeitlich aufeinander abgestimmten Lehr-/
Lerneinheiten, ggf. inklusive externer Praktika. Module (1) Im Studienfach „Französische Sprache und Kultur“
sind inhaltlich in sich abgeschlossen und vermitteln eine des Zwei-Fach-Masterstudiengangs gibt es folgende
eigenständige, präzise umschriebene Teilqualifikation in Lehrveranstaltungsarten bzw. Lehr-/Lernformen:
Bezug auf die Gesamtziele des Studiengangs. a) Vorlesung
(3) Der für eine erfolgreiche Teilnahme an einem Modul b) Übung
in der Regel erforderliche Zeitaufwand einer oder eines
Studierenden (Workload) wird mit einer bestimmten An- c) Seminar
zahl von Credits ausgedrückt. In den Credits (Regelungen d) Kolloquium
zur Anwendung ECTS siehe § 11) sind Präsenzzeiten,
Vor- und Nachbereitungszeiten und die erforderlichen e) Selbststudium
Prüfungszeiten enthalten. Die Credits drücken keine quali-
Vorlesungen bieten in der Art eines Vortrages eine zu-
tative Bewertung der Module (d.h. keine Benotung) aus.
sammenhängende Darstellung von Grund- und Spezial-
(4) Die Studieninhalte sind so strukturiert, dass das Stu- wissen sowie von methodischen Kenntnissen. Eine An-
dium in der Regelstudienzeit abgeschlossen werden wesenheitspflicht besteht nicht für Vorlesungen, die mit
kann. Dabei wird gewährleistet, dass die Studierenden einer Prüfung enden.
nach eigener Wahl Schwerpunkte setzen können und
Übungen dienen der praktischen Anwendung und Ein-
Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen in einem ausge-
übung wissenschaftlicher Methoden und Verfahren in eng
wogenen Verhältnis stehen.
umgrenzten Themenbereichen. Zur Erlangung der Lern-
ziele und zum Erwerb der geforderten Kompetenzen ist
§6 die aktive Teilnahme und somit die regelmäßige Anwe-
Lehr- und Prüfungssprache senheit der Studierenden in den Übungen verpflichtend.
(1) Die Lehr-/Lernformen werden entsprechend den Seminare bieten die Möglichkeit einer aktiven Beschäfti-
Hinweisen im Modulhandbuch in deutscher oder französi- gung mit einem wissenschaftlichen Problem. Die Beteili-
scher Sprache durchgeführt. gung besteht in der Präsentation eines eigenen Beitrages
zu einzelnen Sachfragen, in kontroverser Diskussion oder
(2) Modul- und Modulteilprüfungen können in deutscher in aneignender Interpretation. Zur Erlangung der Lernziele
und/oder französischer Sprache erbracht werden. und zum Erwerb der geforderten Kompetenzen ist die
aktive Teilnahme und somit die regelmäßige Anwesenheit
§7 der Studierenden in den Seminaren verpflichtend.
Studienplan und Modulhandbuch Kolloquien dienen dem offenen, auch interdisziplinären
(1) Der Prüfungsordnung ist als Anlage ein Studienplan wissenschaftlichen Diskurs. Sie beabsichtigen einen offe-
(§ 58 Abs. 3 HG) beigefügt, der im Einzelnen als verbind- nen Gedankenaustausch. Zur Erlangung der Lernziele
liche Vorgaben ausweist: und zum Erwerb der geforderten Kompetenzen ist die
aktive Teilnahme und somit die regelmäßige Anwesenheit
a) die Module und die diesen zugeordneten Lehr-/Lern- der Studierenden in den Kolloquien verpflichtend
formen und Prüfungen,
Das Selbststudium dient dem eigenständigen Erwerb von
b) die wesentlichen Inhalte und Qualifikationsziele der Kenntnissen, methodischen Fertigkeiten und der Anwen-
Module, dung erworbener Wissensbestände.
c) die Präsenzzeit (lehr-/lernformenbezogen) in SWS,

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(2) Bei Lehr-/Lernformen, in denen zum Erwerb der § 11


Lernziele die regelmäßige aktive Beteiligung der Studie- Studienumfang nach dem European Credit Transfer
renden erforderlich ist, kann die Prüfungsordnung die System (ECTS)
Pflicht zur regelmäßigen Anwesenheit der Studierenden
vorsehen. (1) An der Universität Duisburg-Essen wird das Euro-
pean Credit Transfer System (ECTS) angewendet. Für
einen Credit wird eine Arbeitsbelastung in Präsenz- und
§9 Selbststudium im Umfang von durchschnittlich 30 Stun-
Wechsel zwischen einem Vollzeit- und einem Teilzeit- den angenommen.
studiengang
(2) Im Zwei-Fach-Masterstudiengang müssen 120 Cre-
Der Wechsel zwischen einem Vollzeit- und einem Teil- dits erworben werden; auf jedes Semester entfallen dabei
zeitstudiengang ist nur während der allgemeinen Rück- 30 Credits. Im Teilzeitstudium entfallen auf jedes Semes-
meldefristen möglich. Die Einstufung in das entsprechen- ter 20 Credits.
de Fachsemester erfolgt durch den Prüfungsausschuss.
(3) Die Credits verteilen sich wie folgt:

§ 10 a) Auf die Masterarbeit entfallen 30 Credits.


Zulassungsbeschränkungen für einzelne Lehr- b) Auf die fachspezifischen Module entfallen 45 Credits
veranstaltungen in jedem Studienfach.
(1) Die Teilnahme an einzelnen Lehrveranstaltungen (4) Für jede Studierende und jeden Studierenden wird
kann beschränkt werden, wenn wegen deren Art und im Bereich Prüfungswesen ein Credit-Konto zur Doku-
Zweck oder aus sonstigen Gründen von Lehre und For- mentation der erbrachten Leistungen eingerichtet und
schung eine Begrenzung der Teilnehmerzahl erforderlich geführt.
ist.
(5) Für ein bestandenes Modul werden die erworbenen
Ist bei einer Lehrveranstaltung wegen deren Art oder Credits diesem Konto gutgeschrieben.
Zweck eine Beschränkung der Teilnehmerzahl erforder-
lich und übersteigt die Zahl der Bewerberinnen und Be-
werber die Aufnahmefähigkeit, regelt auf Antrag der oder § 12
des Lehrenden der Prüfungsausschuss den Zugang. Da- Auslandssemester
bei sind die Bewerberinnen und Bewerber, die sich inner- Wenn das Studienfach „Französische Sprache und Kultur“
halb einer zu setzenden Frist rechtzeitig angemeldet ha- mit dem Studienfach „Niederländische Sprache und Kul-
ben, in folgender Reihenfolge zu berücksichtigen: tur“ kombiniert wird, wird das 3. Semester in Gänze an
a) Studierende, die an der Universität Duisburg-Essen für der Radboud Universiteit Nijmegen studiert. Durch den
das Studienfach „Französische Sprache und Kultur“ im Kooperationsvertrag zwischen der Universität Duisburg-
Zwei-Fach-Masterstudiengang eingeschrieben und Essen und der Radboud Universiteit Nijmegen ist gewähr-
nach dem Studienplan und ihrem Studienverlauf auf leistet, dass ausreichend Studienplätze zur Verfügung
den Besuch der Lehrveranstaltung zu diesem Zeit- stehen und das Auslandssemester ohne Zeitverlust
punkt angewiesen sind. durchgeführt werden kann.

b) Studierende, die an der Universität Duisburg-Essen für


das Studienfach „Französische Sprache und Kultur“ im § 13
Zwei-Fach-Masterstudiengang eingeschrieben, aber Prüfungsausschuss
nach dem Studienplan und ihrem Studienverlauf auf (1) Für die Organisation der Prüfungen und für die sich
den Besuch der Lehrveranstaltung zu diesem Zeit- aus dieser Prüfungsordnung ergebenden prüfungsbezo-
punkt nicht angewiesen sind. genen Aufgaben bildet die Fakultät für Geisteswissen-
Innerhalb der Gruppen nach Buchstabe a oder b erfolgt schaften einen Prüfungsausschuss.
die Auswahl nach dem Prioritätsprinzip durch die Fakultät. (2) Der Prüfungsausschuss besteht aus der oder dem
(2) Die Fakultät für Geisteswissenschaften kann für Vorsitzenden, einer oder einem stellvertretenden Vorsit-
Studierende anderer Studiengänge das Recht zum Be- zenden und fünf weiteren Mitgliedern. Die oder der Vorsit-
such von Lehrveranstaltungen generell beschränken, zende, die Stellvertreterin oder der Stellvertreter und zwei
wenn ohne diese Beschränkung eine ordnungsgemäße weitere Mitglieder werden aus der Gruppe der Hochschul-
Ausbildung der für einen Studiengang eingeschriebenen lehrerinnen und Hochschullehrer, ein Mitglied aus der
Studierenden nicht gewährleistet werden kann. Die Rege- Gruppe der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
lung gilt auch für Zweithörerinnen und Zweithörer im Sin- ter sowie zwei Mitglieder aus der Gruppe der Studieren-
ne des § 52 HG. den auf Vorschlag der jeweiligen Gruppe vom Fakultätsrat
gewählt. Entsprechend werden für die Mitglieder des Prü-
(3) Für Studierende in besonderen Situationen gemäß fungsausschusses Vertreterinnen oder Vertreter gewählt.
§ 26 dieser Ordnung können auf Antrag Ausnahmen zu-
gelassen werden. Die Amtszeit der Mitglieder aus der Gruppe der Hoch-
schullehrerinnen und Hochschullehrer sowie aus der
Gruppe der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter beträgt drei Jahre, die Amtszeit der studentischen Mit-
glieder ein Jahr. Wiederwahl ist zulässig.

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(3) Der Prüfungsausschuss ist Behörde im Sinne des § 14


Verwaltungsverfahrens- und des Verwaltungsprozess- Anrechnung von Leistungen,
rechts. Einstufung in höhere Fachsemester
(4) Der Prüfungsausschuss achtet darauf, dass die (1) Leistungen in dem gleichen akkreditierten Studien-
Bestimmungen der Prüfungsordnung eingehalten werden gang an anderen Hochschulen im Geltungsbereich des
und sorgt für die ordnungsgemäße Durchführung der Prü- Grundgesetzes werden ohne Gleichwertigkeitsprüfung
fungen. Er ist insbesondere zuständig für die Entschei- angerechnet.
dung über Widersprüche gegen in Prüfungsverfahren
getroffene Entscheidungen. (2) Leistungen in anderen Studiengängen der Universi-
tät Duisburg-Essen oder an anderen Hochschulen im Gel-
(5) Darüber hinaus hat der Prüfungsausschuss dem tungsbereich des Grundgesetzes werden angerechnet,
Fakultätsrat regelmäßig, mindestens einmal im Jahr, über soweit die Gleichwertigkeit festgestellt wird. Dies gilt auf
die Entwicklung der Prüfungen und Studienzeiten zu be- Antrag auch für Leistungen an Hochschulen außerhalb
richten. des Geltungsbereiches des Grundgesetzes.
(6) Der Prüfungsausschuss gibt Anregungen zur Reform Gleichwertigkeit ist festzustellen, wenn Leistungen in In-
der Prüfungsordnung und der Studienpläne. halt, Umfang und in den Anforderungen denjenigen des
Masterstudiengangs im Studienfach Französische Spra-
(7) Der Prüfungsausschuss kann die Erledigung seiner che und Kultur im Wesentlichen entsprechen.
Aufgaben für alle Regelfälle auf die Vorsitzende oder den
Vorsitzenden übertragen oder im Umlaufverfahren durch- Dabei ist kein schematischer Vergleich, sondern eine Ge-
führen; dies gilt nicht für Entscheidungen über Widersprü- samtbetrachtung und Gesamtbewertung vorzunehmen.
che und für den Bericht an den Fakultätsrat. Für die Gleichwertigkeit von Leistungen an ausländischen
Hochschulen sind die von der Kultusministerkonferenz
Die oder der Vorsitzende kann in unaufschiebbaren Ange- und der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquiva-
legenheiten allein entscheiden (Eilentscheid). Die oder lenzvereinbarungen und Absprachen im Rahmen von
der Vorsitzende unterrichtet den Prüfungsausschuss spä- Hochschulpartnerschaften zu beachten. Im Übrigen kann
testens in dessen nächster Sitzung über die Entschei- bei Zweifeln in der Frage der Gleichwertigkeit die Zentral-
dung. stelle für ausländisches Bildungswesen gehört werden.
(8) Die oder der Vorsitzende beruft den Prüfungsaus- (3) Für die Anrechnung von Studienzeiten und Prü-
schuss ein. Der Prüfungsausschuss muss einberufen fungsleistungen in staatlich anerkannten Fernstudien und
werden, wenn es von mindestens einem Mitglied des Prü- Verbundstudien oder in vom Land Nordrhein-Westfalen in
fungsausschusses oder einem Mitglied des Dekanats Zusammenarbeit mit anderen Ländern und dem Bund
einer beteiligten Fakultät verlangt wird. entwickelten Fernstudieneinheiten und Verbundstudien-
(9) Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn einheiten gelten die Absätze 1 und 2 entsprechend. Ab-
neben der oder dem Vorsitzenden oder der Stellvertrete- satz 2 gilt auch für Studienzeiten und Prüfungsleistungen,
rin oder dem Stellvertreter mindestens ein weiteres Mit- die an anderen staatlichen oder staatlich anerkannten
glied aus der Gruppe der Hochschullehrerinnen und Bildungseinrichtungen erbracht worden sind.
Hochschullehrer sowie mindestens ein weiteres stimmbe- (4) Leistungen, die nicht nach Abs. 1 bis 3 gleichwertig
rechtigtes Mitglied anwesend sind. Er beschließt mit ein- sind, jedoch in Deutschland oder in einem Staat erbracht
facher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die wurden, der ebenfalls das „Übereinkommen über die An-
Stimme der Vorsitzenden oder des Vorsitzenden. Die erkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in
Stellvertreterinnen bzw. Stellvertreter der Mitglieder kön- der europäischen Region“ (Lissabonner Anerkennungs-
nen mit beratender Stimme an den Sitzungen teilnehmen. konvention vom 11.4.1997) ratifiziert hat, werden auf
Die studentischen Mitglieder des Prüfungsausschusses Grundlage der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten
wirken bei der Bewertung und Anrechnung von Prüfungs- auch dann angerechnet, wenn kein wesentlicher Unter-
leistungen nicht mit. schied zu den Leistungen des Studiengangs festgestellt
(10) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses haben das wird, zu dem die Anerkennung beantragt wird.
Recht, der Abnahme von Prüfungen beizuwohnen. (5) Auf Antrag können außerhalb des Hochschulwesens
(11) Die Sitzungen des Prüfungsausschusses sind nicht erworbene Kenntnisse und Qualifikationen auf bis zur
öffentlich. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses und Hälfte der insgesamt nachzuweisenden ECTS-Punkte
ihre Vertreterinnen und Vertreter unterliegen der Amtsver- angerechnet werden, wenn sie nach Inhalt und Niveau
schwiegenheit. Sofern sie nicht Angehörige des öffentli- dem Teil des Studiums gleichwertig sind, der ersetzt wer-
chen Dienstes sind, werden sie von der oder dem Vorsit- den soll.
zenden des Prüfungsausschusses nach dem Gesetz über (6) Studienbewerberinnen und Studienbewerbern, die
die förmliche Verpflichtung nicht beamteter Personen auf Grund einer Einstufungsprüfung gemäß § 49 Abs. 12
(Verpflichtungsgesetz) zur Verschwiegenheit verpflichtet. HG berechtigt sind, das Studium in einem höheren Fach-
(12) Die oder der Vorsitzende wird bei der Erledigung semester aufzunehmen, werden die in der Einstufungs-
ihrer oder seiner Aufgaben von dem Bereich Prüfungswe- prüfung nachgewiesenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf
sen unterstützt. Prüfungsleistungen angerechnet. Die Feststellungen im
Zeugnis über die Einstufungsprüfung sind für den Prü-
fungsausschuss bindend.
(7) Zuständig für Anrechnungen nach den Absätzen 1
bis 6 ist der Prüfungsausschuss. Der Prüfungsausschuss
erlässt Regelungen für die Anrechnung der Leistungen

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aus bestehenden Studiengängen der Universität Duisburg- II. Masterprüfung


Essen. Vor Feststellungen über die Gleichwertigkeit ist
das zuständige Fach zu hören.
§ 16
(8) Werden Prüfungsleistungen angerechnet, so sind, Zulassung zur Teilnahme an Prüfungen
soweit die Notensysteme vergleichbar sind, die Noten zu
übernehmen und erforderlichenfalls die entsprechenden (1) Zu Prüfungen kann nur zugelassen werden, wer in
Credits gemäß § 5 zu vergeben. Die übernommenen No- dem Semester, in dem sie oder er sich zur Prüfung mel-
ten sind in die Berechnung der Modulnoten und der Ge- det oder die Prüfung ablegt, im Zwei-Fach-
samtnote einzubeziehen. Bei unvergleichbaren Notensys- Masterstudiengang an der Universität Duisburg-Essen im
temen wird der Vermerk "bestanden" aufgenommen. Die- Studienfach „Französische Sprache und Kultur“ immatri-
se Bewertung wird nicht in die Berechnung der Modulnote kuliert und
und der Gesamtnote einbezogen. Die Anrechnung wird im a) nicht beurlaubt ist; ausgenommen sind Beurlaubungen
Zeugnis mit Fußnote gekennzeichnet. bei Studierenden in besonderen Situationen und bei
(9) Bei Vorliegen der Voraussetzungen der Absätze 1 Wiederholungsprüfungen wenn diese die Folge eines
bis 6 besteht ein Rechtsanspruch auf Anrechnung. Ange- Auslands- oder Praxissemesters sind, für das beur-
rechnet werden alle Prüfungsleistungen, sofern mindes- laubt worden ist,
tens eine Prüfungsleistung (i.d.R. die Masterarbeit) an der b) sich gemäß § 18 Abs. 4 ordnungsgemäß angemeldet
Universität Duisburg-Essen zu erbringen ist. Die Anrech- hat und
nung von Studienzeiten und Prüfungsleistungen, die in
der Bundesrepublik Deutschland erbracht wurden, erfolgt c) über die in der Prüfungsordnung festgelegten fachli-
von Amts wegen. Die Studierenden haben den Antrag chen Voraussetzungen für die Zulassung verfügt.
und die für die Anrechnung erforderlichen Unterlagen dem (2) Die Zulassung zur Teilnahme an Prüfungen ist zu
Bereich Prüfungswesen vorzulegen, der diese an das verweigern, wenn:
zuständige Fach weiterleitet. Über ablehnende Entschei-
dungen erteilt der Prüfungsausschuss einen begründeten a) die Voraussetzungen des Abs. 1 nicht vorliegen,
Bescheid mit Rechtsbehelfsbelehrung.
b) die oder der Studierende bereits eine Prüfung in
demselben oder einem vergleichbaren Bachelor-
§ 15 studiengang endgültig nicht bestanden hat oder
Prüferinnen, Prüfer, Beisitzerinnen und Beisitzer
c) die oder der Studierende sich bereits in einem Prü-
(1) Zu Prüferinnen und Prüfern dürfen nur Hochschul- fungsverfahren in demselben oder einem vergleichba-
lehrerinnen und Hochschullehrer, Lehrbeauftragte, Privat- ren Studienfach befindet.
dozentinnen und Privatdozenten sowie wissenschaftliche
(3) Diese Regelung gilt für alle Modul- und Modulteilprü-
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Lehrkräfte für be-
fungen.
sondere Aufgaben bestellt werden, die mindestens die
entsprechende Masterprüfung oder eine vergleichbare
Prüfung abgelegt und in dem Fachgebiet, auf das sich die § 17
Prüfung bezieht, eine selbständige Lehrtätigkeit ausgeübt Struktur der Prüfung einschließlich der Form
haben. Zur Beisitzenden oder zum Beisitzer darf nur be- der Modul- und Modulteilprüfungen
stellt werden, wer mindestens die entsprechende Master-
prüfung oder eine vergleichbare Prüfung abgelegt hat. Die (1) Die Masterprüfung besteht aus Modul- und Modul-
Prüferin oder der Prüfer oder die oder der Beisitzende teilprüfungen und der Masterarbeit.
muss Mitglied oder Angehörige oder Angehöriger der Uni- (2) Modulprüfungen sollen sich grundsätzlich auf die
versität Duisburg-Essen sein. Kompetenzziele des Moduls beziehen. Es können auch
(2) Der Prüfungsausschuss bestellt die Prüferinnen, mehrere Module mit einer gemeinsamen Prüfung abge-
Prüfer und Beisitzerinnen und Beisitzer. Er kann die Be- schlossen werden. Modulprüfungen können sich auch
stellung der Vorsitzenden oder dem Vorsitzenden über- kumulativ aus Teilprüfungen zusammensetzen. Wesent-
tragen. Die Bestellung der Beisitzerinnen und Beisitzer lich ist, dass mit dem Bestehen der Prüfung bzw. der Teil-
kann den Prüferinnen und Prüfern übertragen werden. Zu prüfungen inhaltlich das Erreichen der modulspezifischen
Prüferinnen oder Prüfern werden in der Regel Lehrende Lernziele nachgewiesen wird. Der Prüfungsumfang ist
gemäß Absatz 1 Satz 1 bestellt, die im entsprechenden dafür jeweils auf das notwendige Maß zu beschränken.
Prüfungsgebiet gelehrt haben. (3) Die Modul- und Modulteilprüfungen werden studien-
(3) Die Prüferinnen und Prüfer sind in ihrer Prüfungstä- begleitend erbracht und schließen das jeweilige Modul ab.
tigkeit unabhängig. Ihnen obliegt die inhaltliche Vorberei- Credits werden nach erfolgreichem Abschluss für jede
tung und Durchführung der Prüfungen. Sie entscheiden Teilprüfung und Modulprüfung vergeben.
und informieren auch über die Hilfsmittel, die zur Erbrin- (4) Die Modul- und Modulteilprüfungen dienen dem zeit-
gung der Prüfungsleistungen benutzt werden dürfen. nahen Nachweis des erfolgreichen Besuchs von Lehr-/
(4) Die Studierenden können für die Masterarbeit jeweils Lernformen bzw. von Modulen und des Erwerbs der in
die erste Prüferin oder den ersten Prüfer (Betreuerin oder diesen Lehr-/ Lernformen bzw. Modulen jeweils vermittel-
Betreuer) vorschlagen. Auf die Vorschläge soll nach Mög- ten Kenntnisse und Fähigkeiten.
lichkeit Rücksicht genommen werden. Die Vorschläge Im Rahmen dieser Prüfungen soll die oder der Studieren-
begründen jedoch keinen Anspruch. de zeigen, dass sie oder er die im Modul vermittelten In-
halte und Methoden im Wesentlichen beherrscht und die
erworbenen Kompetenzen anwenden kann.

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(5) Die Modul- und Modulteilprüfungen werden benotet, § 19


die Einzelnoten der Module gehen in die Gesamtnote ein. Mündliche Prüfungen
(6) Die Modul- und Modulteilprüfungen können (1) In einer mündlichen Prüfung soll die Kandidatin oder
der Kandidat nachweisen, dass sie oder er die Zusam-
a) als mündliche Prüfung oder menhänge des Prüfungsgebietes kennt und spezielle
b) schriftlich oder in elektronischer Form als Klausurar- Fragestellungen in diese Zusammenhänge einzuordnen
beit, Hausarbeit, Protokoll oder vermag. Durch die mündliche Prüfung soll ferner festge-
stellt werden, ob sie oder er die erforderlichen Kompeten-
c) als Vortrag, Referat oder Präsentation zen erworben und die Lernziele erreicht hat.
d) als Portfolioprüfung (2) Mündliche Prüfungen werden in der Regel vor min-
e) als Kombination der Prüfungsformen a) - d) destens einer Prüferin oder einem Prüfer und in Gegen-
wart einer Beisitzerin oder eines Beisitzers als Einzelprü-
erbracht werden. fung oder Gruppenprüfung abgelegt. Vor der Festsetzung
der Note nach dem Bewertungsschema in § 28 ist die
(7) Die Studierenden sind zu Beginn der Lehr-/Lernform
Beisitzerin oder der Beisitzer zu hören.
von der jeweiligen Dozentin oder dem jeweiligen Dozen-
ten über die Form und den zeitlichen Umfang der Modul- (3) Bei einer mündlichen Prüfung als Gruppenprüfung
oder der Modulteilprüfung in Kenntnis zu setzen. dürfen nicht mehr als vier Studierende gleichzeitig geprüft
werden.
(8) Ein Modul gilt erst dann als bestanden, wenn alle
dem Modul zugeordneten Prüfungsleistungen erfolgreich (4) Mündliche Prüfungen dauern mindestens 15 Minuten
absolviert sind. und höchstens 60 Minuten pro Kandidatin oder Kandidat.
In begründeten Fällen kann von diesem Zeitrahmen ab-
gewichen werden.
§ 18
Fristen zur Anmeldung und Abmeldung (5) Die wesentlichen Gegenstände und das Ergebnis
für Prüfungen einer mündlichen Prüfung sind in einem Protokoll festzu-
halten. Die Note ist der oder dem Studierenden im An-
(1) Eine studienbegleitende Prüfung gemäß der §§ 19
schluss an die mündliche Prüfung bekannt zu geben. Das
und 20 wird spätestens in der vorlesungsfreien Zeit nach
Protokoll und die Note über die mündliche Prüfung sind
dem Ende der jeweiligen Lehr-/Lernform des Moduls an-
dem Bereich Prüfungswesen und dem Prüfungsaus-
geboten. Die Termine werden vom Prüfungsausschuss
schuss unverzüglich, spätestens aber innerhalb von einer
mindestens 6 Wochen vor dem Prüfungstermin bekannt
Woche nach dem Termin der Prüfung schriftlich zu über-
gegeben.
mitteln.
Bei studienbegleitenden Prüfungen gemäß § 19 kann die
(6) Bei mündlichen Prüfungen können Studierende, die
Anmeldefrist bei einem gemeinsamen Antrag von der
sich zu einem späteren Prüfungstermin der gleichen Prü-
oder dem Prüfenden und Studierenden durch den Prü-
fung unterziehen wollen, auf Antrag als Zuhörerinnen oder
fungsausschuss verkürzt werden.
Zuhörer zugelassen werden, es sei denn, die oder der zu
(2) Die oder der Studierende ist verpflichtet, sich über prüfende Studierende widerspricht. Die Prüferin oder der
die Prüfungstermine zu informieren. Prüfer entscheidet nach Maßgabe der vorhandenen Plät-
ze über den Antrag. Die Zulassung als Zuhörerin oder
(3) Der Prüfungsausschuss bestimmt den Beginn der Zuhörer erstreckt sich jedoch nicht auf die Beratung und
Anmeldefrist und gibt ihn mindestens 6 Wochen vor Frist- Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse.
beginn dem Bereich Prüfungswesen und durch Aushang
den Studierenden bekannt. Kandidatinnen und Kandidaten desselben Semesterprü-
fungstermins sind als Zuhörerinnen oder Zuhörer ausge-
(4) Zu allen Prüfungen muss sich die oder der Studie- schlossen.
rende innerhalb des Anmeldezeitraums in der vom Prü-
fungsausschuss verbindlich festgelegten Frist im Bereich
Prüfungswesen anmelden (Ausschlussfrist). § 20
Klausurarbeiten
(5) Eine Abmeldung von einer Prüfung hat von der oder
dem Studierenden innerhalb einer Frist von einer Woche (1) In einer Klausurarbeit soll die Kandidatin oder der
vor dem Prüfungstermin zu erfolgen. Kandidat nachweisen, dass sie oder er in begrenzter Zeit
und mit den zugelassenen Hilfsmitteln Probleme aus dem
(6) Die besonderen Belange behinderter Studierender Prüfungsgebiet ihres oder seines Faches mit den vorge-
zur Wahrnehmung ihrer Chancengleichheit sind zu be- gebenen Methoden erkennen und Wege zu deren Lösung
rücksichtigen. finden kann. In geeigneten Fällen ist das Antwort-Wahl-
Macht die oder der Studierende durch die Vorlage eines Verfahren (Multiple-Choice-Klausur) zulässig. In diesem
ärztlichen Zeugnisses glaubhaft, dass sie oder er wegen Fall werden die Klausuraufgaben von 2 Prüfungsberech-
länger andauernder oder ständiger Behinderung nicht in tigten ausgearbeitet. Die Prüfungsberechtigten und die
der Lage ist, an einer Prüfung in der vorgesehenen Form Bewertungsgrundsätze sind auf dem Klausurbogen aus-
oder in dem vorgesehenen Umfang teilzunehmen, gestat- zuweisen. Das Verhältnis der zu erzielenden Punkte in
tet die oder der Vorsitzende des Prüfungsausschusses den einzelnen Fragen zur erreichbaren Gesamtpunktzahl
der oder dem Studierenden auf Antrag, gleichwertige muss dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad der Aufgabe
Leistungen in einer anderen Form zu erbringen. entsprechen.

Stand: Dezember 2021


Universität Bereinigte Sammlung der Satzungen Ziffer 8.44.8
Duisburg-Essen und Ordnungen Seite 8

(2) Klausurarbeiten können als softwaregestützte Prü- (4) Das Thema der Masterarbeit wird von einer Hoch-
fung durchgeführt werden (E-Prüfungen). Abs. 1 Satz 2 schullehrerin oder einem Hochschullehrer, einer Hoch-
gilt entsprechend. Die Studierenden sind auf die Prü- schuldozentin oder einem Hochschuldozenten oder einer
fungsform hinzuweisen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, Privatdozentin oder einem Privatdozenten der Fakultät für
sich mit den Prüfungsbedingungen und dem Prüfungssys- Geisteswissenschaften gestellt und betreut, die oder der
tem vertraut zu machen. im Studienfach „Französische Sprache und Kultur“ Lehr-
veranstaltungen durchführt. Über Ausnahmen entscheidet
(3) Klausurarbeiten haben einen zeitlichen Umfang von der Prüfungsausschuss.
45 Minuten bis 120 Minuten.
Für das Thema der Masterarbeit hat die Studierende oder
(4) Klausurarbeiten, mit denen der Studiengang abge- der Studierende ein Vorschlagsrecht.
schlossen wird, und Wiederholungsprüfungen, bei deren
endgültigem Nichtbestehen keine Ausgleichsmöglichkeit Soll die Masterarbeit an einer anderen Fakultät der Uni-
vorgesehen ist, sind von mindestens zwei Prüferinnen versität Duisburg-Essen oder an einer Einrichtung außer-
oder Prüfern im Sinne des § 15 zu bewerten. halb der Hochschule durchgeführt werden, bedarf es hier-
zu der Zustimmung des Prüfungsausschusses. Auf Antrag
(5) Jede Klausurarbeit wird nach dem Bewertungs- der oder des Studierenden sorgt die oder der Vorsitzende
schema in § 28 bewertet. Die Note ergibt sich aus dem des Prüfungsausschusses dafür, dass die oder der Stu-
arithmetischen Mittel der Einzelbewertungen gemäß § 28 dierende rechtzeitig ein Thema für eine Masterarbeit er-
Absatz 2. hält.
Die Kriterien der Prüfungsbewertung sind offen zu legen.
(5) Die Bearbeitungsfrist für die Masterarbeit beträgt 23
(6) Das Bewertungsverfahren ist in der Regel innerhalb Wochen. Im Einzelfall kann der Prüfungsausschuss die
von 6 Wochen abzuschließen. Hiervon kann nur aus Bearbeitungszeit auf begründeten schriftlichen Antrag der
zwingenden Gründen abgewichen werden; die Gründe oder des Studierenden um bis zu acht Wochen verlän-
sind aktenkundig zu machen. Die Bewertung einer Klau- gern. Der Antrag muss spätestens eine Woche vor dem
sur ist dem Bereich Prüfungswesen und dem Prüfungs- Abgabetermin für die Masterarbeit bei der oder dem Vor-
ausschuss unmittelbar nach Abschluss des Bewertungs- sitzenden des Prüfungsausschusses eingegangen sein.
verfahrens schriftlich mitzuteilen.
Ist die oder der Studierende aufgrund von Krankheit au-
ßer Stande, die Masterarbeit fristgerecht abzuliefern, und
§ 21 wird die Prüfungsunfähigkeit unverzüglich durch Vorlage
Weitere Prüfungsformen eines entsprechenden ärztlichen Attests beim Bereich
Prüfungswesen nachgewiesen, verlängert sich die Abga-
Die allgemeinen Bestimmungen für Hausarbeiten, Proto-
befrist um die Dauer der nachgewiesenen Prüfungsunfä-
kolle, Vorträge, Portfolios und Referate sowie sonstige
higkeit.
Prüfungsleistungen trifft der Prüfungsausschuss. Für
Hausarbeiten gelten die Bestimmungen des § 18 und des (6) Das Thema, die Aufgabenstellung und der Umfang
§ 20 Abs. 4 - 6 entsprechend. Die näheren Bestimmungen der Masterarbeit müssen so beschaffen sein, dass die zur
für Protokolle, Vorträge oder Referate werden durch die Bearbeitung vorgegebene Frist eingehalten werden kann.
Prüferin oder den Prüfer festgelegt; die Bewertung dieser
Prüfungsformen obliegt nur der Prüferin oder dem Prüfer. Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb des ersten
Monats der Bearbeitungszeit zurückgegeben werden.

§ 22 (7) Die Masterarbeit kann in begründeten Fällen in Form


Masterarbeit einer Gruppenarbeit zugelassen werden, wenn der als
Prüfungsleistung zu bewertende Beitrag der oder des
(1) Die Masterarbeit im Studienfach „Französische einzelnen Studierenden aufgrund der Angabe von Ab-
Sprache und Kultur“ ist eine Prüfungsarbeit, die in der schnitten, Seitenzahlen oder anderen objektiven Kriterien,
Regel die wissenschaftliche Ausbildung im Zwei-Fach- die eine eindeutige Abgrenzung der jeweils individuellen
Masterstudiengang abschließt. Die Masterarbeit soll zei- Leistung ermöglichen, deutlich unterscheidbar und be-
gen, dass die oder der Studierende innerhalb einer vor- wertbar ist.
gegebenen Frist eine begrenzte Aufgabenstellung aus
ihrem oder seinem Fachgebiet selbständig und unter An- (8) Die Masterarbeit ist in deutscher oder französischer
wendung wissenschaftlicher Methoden lösen und darstel- abzufassen und fristgemäß beim Prüfungsausschuss in
len kann. Die oder der Studierende legt mit der Anmel- dreifacher Ausfertigung in gedruckter und gebundener
dung zur Masterarbeit fest, in welchem Studienfach sie Form im DIN A4-Format sowie in geeigneter elektroni-
oder er die Masterarbeit anfertigt. scher Form einzureichen.

(2) Zur Masterarbeit kann nur zugelassen werden, wer (9) Die Masterarbeit soll in der Regel 60 Seiten umfas-
in beiden Studienfächern die Module abgeschlossen hat, sen. Notwendige Detailergebnisse können gegebenenfalls
die gemäß den Studienplänen in den ersten zwei Semes- zusätzlich in einem Anhang zusammengefasst werden.
tern abgeschlossen werden sollen. Über Ausnahmen ent- (10) Bei der Abgabe der Masterarbeit hat die oder der
scheidet der Prüfungsausschuss. Studierende schriftlich zu versichern, dass sie ihre oder er
(3) Die Studierende oder der Studierende meldet sich seine Arbeit bzw. bei einer Gruppenarbeit ihren oder sei-
im Bereich Prüfungswesen zur Masterarbeit an. Die Aus- nen entsprechend gekennzeichneten Anteil an der Arbeit
gabe des Themas der Masterarbeit erfolgt über die Vor- selbständig verfasst und keine anderen als die angege-
sitzende oder den Vorsitzenden des Prüfungsausschus- benen Quellen und Hilfsmittel benutzt sowie Zitate kennt-
ses. Der Ausgabezeitpunkt ist aktenkundig zu machen. lich gemacht hat.

Stand: Dezember 2021


Universität Bereinigte Sammlung der Satzungen Ziffer 8.44.8
Duisburg-Essen und Ordnungen Seite 9

(11) Der Abgabezeitpunkt ist beim Bereich Prüfungswe- (4) Eine nicht bestandene Masterarbeit kann einmal
sen aktenkundig zu machen. Ist die Masterarbeit nicht wiederholt werden. Eine Rückgabe des Themas der zwei-
fristgemäß eingegangen, gilt sie als mit „nicht ausrei- ten Masterarbeit innerhalb der in § 22 Abs. 6 Satz 2 ge-
chend“ (5,0) bewertet. nannten Frist ist jedoch nur zulässig, wenn die oder der
Studierende bei der Anfertigung ihrer oder seiner ersten
(12) Die Masterarbeit ist in der Regel von zwei Prüferin- Masterarbeit von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch
nen oder Prüfern zu bewerten; die Bewertung ist schrift- gemacht hat.
lich zu begründen. Die Erstbewertung soll in der Regel
von der Betreuerin oder dem Betreuer der Masterarbeit
vorgenommen werden, die oder der das Thema der § 24
Masterarbeit gestellt hat. Ausnahmen sind vom Prüfungs- Freiversuch
ausschuss zu genehmigen. Die zweite Prüferin oder der
zweite Prüfer wird vom Prüfungsausschuss bestellt. Han- (1) Hat die oder der Studierende eine Modulprüfung im
delt es sich um eine fachübergreifende Themenstellung, Masterstudienfach „Französische Sprache und Kultur“
müssen die Prüfer so bestimmt werden, dass die Beurtei- spätestens zu dem in der Prüfungsordnung vorgesehenen
lung mit der erforderlichen Sachkunde erfolgen kann. Prüfungstermin erstmals abgelegt, gilt die Prüfung im Fal-
Mindestens eine Prüferin oder ein Prüfer muss einer Fa- le des Nichtbestehens als nicht unternommen (Freiver-
kultät der Universität Duisburg-Essen angehören, die am such). Für die Frist gilt § 7 Abs. 1 der Studienbeitragssat-
Zwei-Fach-Masterstudiengang im Studienfach „Französi- zung der Universität Duisburg-Essen in der jeweils gülti-
sche Sprache und Kultur“ maßgeblich beteiligt ist. gen Fassung entsprechend. Satz 1 findet keine Anwen-
dung auf eine Prüfung, die wegen eines Täuschungsver-
(13) Die einzelne Bewertung ist nach dem Bewertungs- suchs oder Ordnungsverstoßes als nicht bestanden gilt.
schema in § 28 vorzunehmen. Die Note der Masterarbeit
wird aus dem arithmetischen Mittel der Einzelbewertun- (2) Eine im Rahmen des Freiversuchs nach Abs. 1 be-
gen gebildet, sofern die Differenz nicht mehr als 2,0 be- standene Modulprüfung kann auf Antrag der oder des
trägt. Bei einer Differenz von mehr als 2,0 oder falls nur Studierenden einmal zur Notenverbesserung wiederholt
eine Bewertung besser als mangelhaft (5,0) ist, wird vom werden. Dabei zählt für die Gesamtnote das jeweils bes-
Prüfungsausschuss eine dritte Prüferin oder ein dritter sere Ergebnis. Die Wiederholungsprüfung zur Notenver-
Prüfer zur Bewertung der Masterarbeit bestimmt. In die- besserung muss zum jeweils nächstmöglichen Prüfungs-
sen Fällen wird die Note aus dem arithmetischen Mittel termin wahrgenommen werden. Der Antrag gemäß Satz 1
der beiden besseren Noten gebildet. Die Masterarbeit ist entsprechend der Frist gemäß § 18 Abs. 4 schriftlich
kann jedoch nur dann als „ausreichend“ (4,0) oder besser an den Bereich Prüfungswesen zu richten. Die Masterar-
bewertet werden, wenn mindestens zwei Noten „ausrei- beit kann zur Notenverbesserung nicht wiederholt werden.
chend“ (4,0) oder besser sind.
(14) Das Bewertungsverfahren durch die Prüferinnen § 25
oder Prüfer darf in der Regel 6 Wochen nicht überschrei- Versäumnis, Rücktritt, Täuschung,
ten. Hiervon kann nur aus zwingenden Gründen abgewi- Ordnungsverstoß
chen werden; die Gründe sind aktenkundig zu machen. (1) Eine Prüfungsleistung wird mit „nicht ausreichend“
Die Bewertung der Masterarbeit ist dem Bereich Prü- (5,0) bewertet, wenn die oder der Studierende
fungswesen unmittelbar nach Abschluss des Bewertungs-
verfahrens schriftlich mitzuteilen.  einen bindenden Prüfungstermin ohne triftigen Grund
versäumt, oder wenn sie oder er

§ 23  nach Beginn einer Prüfung, die sie oder er angetreten


Wiederholung von Prüfungen hat, ohne triftigen Grund zurücktritt.
(1) Bestandene studienbegleitende Prüfungen und eine Dasselbe gilt, wenn eine schriftliche Prüfung nicht inner-
bestandene Masterarbeit dürfen nicht wiederholt werden. halb der vorgegebenen Bearbeitungszeit erbracht wird.
Bei endgültig nicht bestandenen Prüfungen erhält die oder
(2) Die für den Rücktritt oder das Versäumnis geltend
der Studierende vom Prüfungsausschuss einen Bescheid
gemachten Gründe müssen unverzüglich, d.h. grundsätz-
mit Rechtsbehelfsbelehrung. lich innerhalb von drei Werktagen nach dem Termin der
(2) Nicht bestandene oder als nicht bestanden geltende Prüfung beim Bereich Prüfungswesen schriftlich ange-
studienbegleitende Prüfungen können zweimal wiederholt zeigt und glaubhaft gemacht werden (Samstage gelten
werden. nicht als Werktage).
(3) Für die Wiederholung sollte der jeweils nächstmögli- Im Falle einer Krankheit hat die oder der Studierende ein
che Prüfungstermin wahrgenommen werden. Der Prü- ärztliches Attest, bei erneutem Rücktritt wegen Krankheit
fungsausschuss hat zu gewährleisten, dass jede studien- ein amtsärztliches Attest vorzulegen. Wurden die Gründe
begleitende Prüfung innerhalb von zwei aufeinander fol- für die Prüfungsunfähigkeit anerkannt, wird der Prüfungs-
genden Semestern mindestens zweimal angeboten wird. versuch nicht gewertet. Die oder der Studierende soll in
Zwischen der ersten Prüfung und der Wiederholungsprü- diesem Fall den nächsten angebotenen Prüfungstermin
fung müssen mindestens vier Wochen liegen. Die Prü- wahrnehmen.
fungsergebnisse der vorhergehenden Prüfung müssen
mindestens 14 Tage vor Anmeldebeginn zur Wiederho- (3) Wird von der oder dem Studierenden ein Kind über-
lungsprüfung im Bereich Prüfungswesen vorliegen. wiegend allein versorgt, so gilt eine durch ärztliches Attest
belegte Erkrankung des Kindes entsprechend. Das Glei-
Eine letztmalige zweite Wiederholungsprüfung ist von che gilt für die Erkrankung eines pflegebedürftigen Ange-
zwei Prüferinnen oder Prüfern zu bewerten; die Bewer- hörigen.
tung ist schriftlich zu begründen.

Stand: Dezember 2021


Universität Bereinigte Sammlung der Satzungen Ziffer 8.44.8
Duisburg-Essen und Ordnungen Seite 10

(4) Versucht die oder der Studierende, das Ergebnis Lebenspartner oder pflegebedürftige Verwandte in gera-
seiner Leistung durch Täuschung, worunter auch Plagiate der Linie oder Verschwägerte ersten Grades pflegen, legt
fallen, oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu der Prüfungsausschuss die in dieser Prüfungsordnung
beeinflussen, gilt die betreffende Leistung als mit „nicht geregelten Fristen und Termine auf Antrag der oder des
ausreichend“ (5,0) bewertet. Die Feststellung wird von der Studierenden unter Berücksichtigung von Ausfallzeiten
jeweiligen Prüferin oder dem jeweiligen Prüfer oder der durch diese Pflege und unter Berücksichtigung des Ein-
oder dem Aufsichtführenden getroffen und aktenkundig zelfalls fest.
gemacht. Zur Feststellung der Täuschung kann sich die
Prüferin oder der Prüfer bzw. der Prüfungsausschuss des (4) Studierende, die ein Kind überwiegend allein versor-
Einsatzes einer entsprechenden Software oder sonstiger gen oder eine Verpflichtung nach Abs. 3 nachweisen,
elektronischer Hilfsmittel bedienen. Eine Studierende oder können auf Antrag vom Erfordernis des regelmäßigen
ein Studierender, der den ordnungsgemäßen Ablauf einer Besuches von Lehr-/Lerneinheiten zur Erlangung eines
Prüfung stört, kann von der jeweiligen Prüferin oder dem nach dieser Ordnung erforderlichen Teilnahmenachwei-
jeweiligen Prüfer oder der oder dem Aufsichtführenden ses befreit werden. Voraussetzung für die Befreiung ist
nach Abmahnung von der weiteren Teilnahme an der die Erbringung einer dem Workload der Fehlzeiten ent-
Prüfung ausgeschlossen werden. In diesem Fall gilt die sprechende, angemessene, zusätzliche Studienleistung
betreffende Leistung als mit „nicht ausreichend“ (5,0) be- im Selbststudium. Diese wird von der Veranstaltungsleite-
wertet. In schwerwiegenden Fällen kann der Prüfungs- rin oder dem Veranstaltungsleiter im Einvernehmen mit
ausschuss die Studierende oder den Studierenden von der oder dem Studierenden festgesetzt. Erfolgt keine Ei-
der Erbringung weiterer Prüfungsleistungen ausschließen. nigung, entscheidet der Prüfungsausschuss.

(5) Die oder der betroffene Studierende kann innerhalb


von 14 Tagen nach Bekanntgabe der Bewertung einer § 27
Prüfungsleistung verlangen, dass Entscheidungen vom Bestehen und Nichtbestehen der Masterprüfung
Prüfungsausschuss überprüft werden. Belastende Ent- (1) Die gesamte Prüfungsleistung für den Masterstudi-
scheidungen des Prüfungsausschusses sind von diesem engang ist bestanden, wenn alle Prüfungen gemäß der
der oder dem Studierenden schriftlich mit Begründung §§ 19 bis 21 sowie die Masterarbeit gemäß § 22 erfolg-
und Rechtsbehelfsbelehrung mitzuteilen. reich absolviert und die für den Studiengang vorgeschrie-
(6) Der Prüfungsausschuss kann von der oder dem benen Credits erworben worden sind.
Studierenden eine Versicherung an Eides Statt verlangen, (2) Die Masterprüfung ist endgültig nicht bestanden,
dass die Prüfungsleistung von ihr oder ihm selbstständig wenn:
und ohne unzulässige fremde Hilfe erbracht worden ist.
Wer vorsätzlich einen Täuschungsversuch gemäß Ab-  eine geforderte Prüfungsleistung gemäß Absatz 1
satz 4 unternimmt, handelt ordnungswidrig. Die Ord- nicht erfolgreich absolviert wurde und
nungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße von bis zu
 eine Wiederholung dieser Prüfungsleistung gemäß
50.000 Euro geahndet werden.
§ 23 nicht mehr möglich ist.
(7) Zuständige Verwaltungsbehörde für die Verfolgung (3) Ist die Masterprüfung endgültig nicht bestanden, wird
und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten ist die Kanzlerin
vom Prüfungsausschuss auf Antrag der oder des Studie-
oder der Kanzler.
renden und gegen Vorlage der entsprechenden Nachwei-
Im Falle eines mehrfachen oder sonstigen schwerwiegen- se sowie der Exmatrikulationsbescheinigung eine Be-
den Täuschungsversuches kann die Studierende oder der scheinigung ausgestellt, die die erfolgreich absolvierten
Studierende zudem exmatrikuliert werden. Prüfungen, deren Noten und die erworbenen Credits
ausweist und deutlich macht, dass die Masterprüfung
nicht bestanden worden ist.
§ 26
Studierende in besonderen Situationen
(1) Die besonderen Belange behinderter Studierender
zur Wahrung ihrer Chancengleichheit sind über § 18 Ab-
satz 6 hinaus gleichermaßen für die Erbringung von Stu-
dienleistungen zu berücksichtigen. Der Prüfungsaus-
schuss legt auf Antrag der oder des Studierenden von
dieser Prüfungsordnung abweichende Regelungen unter
Berücksichtigung des Einzelfalls fest.
(2) Für Studierende, für die die Schutzbestimmungen
entsprechend den §§ 3, 4, 6 und 8 des Mutterschutzge-
setzes gelten oder für die die Fristen des Bundeseltern-
geld- und Elternzeitgesetzes (BEEG) über die Elternzeit
greifen, legt der Prüfungsausschuss die in dieser Prü-
fungsordnung geregelten Prüfungsbedingungen auf An-
trag der oder des Studierenden unter Berücksichtigung
des Einzelfalls fest.
(3) Für Studierende, die durch ärztliches Attest nach-
weisen, dass sie den Ehemann oder die eingetragene
Lebenspartnerin oder die Ehefrau oder den eingetragenen

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§ 28 (5) Bei einer Prüfung nach dem Antwort-Wahl-Verfahren,


Bildung der Prüfungsnoten bei der die Mindestpunktzahl (relative Bestehensgrenze,
soweit diese einen geringeren Wert hat, oder absolute
(1) Für die Bewertung der einzelnen Prüfungsleistungen Bestehensgrenze) erworben worden ist, lautet die Note
sind von den Prüferinnen und Prüfern folgende Noten
(Grade Points) zu verwenden. Zwischenwerte sollen eine 1,0, wenn zusätzlich mindestens 90 Prozent
differenzierte Bewertung der Prüfungsleistungen ermögli-
chen. 1,3, wenn zusätzlich mindestens 80,
aber weniger als 90 Prozent
1,0 oder 1,3 = sehr gut
(eine hervorragende Leistung) 1,7, wenn zusätzlich mindestens 70,
aber weniger als 80 Prozent
1,7 oder 2,0 oder 2,3 = gut
(eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen 2,0, wenn zusätzlich mindestens 60,
Anforderungen liegt) aber weniger als 70 Prozent
2,7 oder 3,0 oder 3,3 = befriedigend 2,3, wenn zusätzlich mindestens 50,
(eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen ent- aber weniger als 60 Prozent
spricht)
2,7, wenn zusätzlich mindestens 40,
3,7 oder 4,0 = ausreichend aber weniger als 50 Prozent
(eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den
Anforderungen genügt) 3,0, wenn zusätzlich mindestens 30,
aber weniger als 40 Prozent
5,0 = nicht ausreichend
(eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den 3,3, wenn zusätzlich mindestens 20,
Anforderungen nicht mehr genügt) aber weniger als 30 Prozent
(2) Wird eine Prüfung von mehreren Prüferinnen 3,7, wenn zusätzlich mindestens 10,
und/oder Prüfern bewertet, ist die Note das arithmetische aber weniger als 20 Prozent
Mittel der Einzelnoten. Bei der Bildung der Note wird nur
die erste Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt; 4,0, wenn zusätzlich keine oder weniger als 10 Prozent
alle weiteren Stellen werden ohne Rundung gestrichen. der über die Mindestpunktzahl hinausgehenden mögli-
Die Note lautet: chen Punkte erreicht worden ist. Eine nicht ganzzahlige
bei einem Durchschnitt bis einschließlich 1,5 Notengrenze wird zu Gunsten der Studierenden gerundet.
= sehr gut Wurde die Mindestpunktzahl nicht erreicht, lautet die Note
bei einem Durchschnitt von 1,6 bis einschließlich 2,5 5,0
= gut
Wird die Prüfung nur zu einem Teil nach dem Antwort-
bei einem Durchschnitt von 2,6 bis einschließlich 3,5 Wahl-Verfahren durchgeführt, sind für die einzelnen Teile
= befriedigend entsprechende Noten zu vergeben. Für den Teil nach
dem Antwort-Wahl-Verfahren gelten die vorhergehenden
bei einem Durchschnitt von 3,6 bis einschließlich 4,0 Ausführungen entsprechend.
= ausreichend
bei einem Durchschnitt ab 4,1 § 29
= nicht ausreichend. Modulnoten
(3) Eine Prüfung ist bestanden, wenn sie mit „ausrei- (1) Ein Modul ist bestanden, wenn alle diesem Modul
chend“ (4,0) oder besser bewertet wurde. Eine Prüfung ist zugeordneten Leistungen erbracht und die Modulprüfung
endgültig nicht bestanden, wenn sie mit „nicht ausrei- mindestens mit der Note „ausreichend“ (4,0) bewertet
chend“ (5,0) bewertet wurde und alle Wiederholungsmög- wurde.
lichkeiten gemäß § 23 ausgeschöpft sind.
(2) Besteht eine Modulprüfung aus einer einzigen Prü-
(4) Eine Prüfung nach dem Antwort-Wahl-Verfahren ist fungsleistung, so ist die erzielte Note gleichzeitig die er-
bestanden, wenn der Prüfling die absolute Bestehens- zielte Note der Modulprüfung. Besteht eine Modulprüfung
grenze (mindestens 50 Prozent der maximal möglichen aus mehreren Teilprüfungen, so muss jede Teilprüfung
Punktzahl) oder die relative Bestehensgrenze erreicht hat. bestanden sein.
Die relative Bestehensgrenze ergibt sich aus der durch-
schnittlichen Punktzahl derjenigen Prüflinge, die erstmals (3) Die Note der Modulprüfung ist das gewichtete Mittel
an der Prüfung teilgenommen haben, abzüglich 10 Pro- der Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen (Grade
zent. Die relative Bestehensgrenze ist nur dann zu be- Points). Das gewichtete Mittel errechnet sich aus der
rücksichtigen, wenn sie unterhalb der absoluten Beste- Summe der mit den Einzelnoten multiplizierten Credits,
hensgrenze liegt und wenn eine statistisch relevante An- dividiert durch die Gesamtzahl der benoteten Credits des
zahl von Prüflingen zu ihrer Ermittlung vorhanden ist. Eine Moduls.
nicht ganzzahlige Bestehensgrenze wird zu Gunsten der
(4) Die Note für das jeweilige Studienfach errechnet sich
Studierenden gerundet. Im Übrigen ist eine Prüfung be-
aus dem mit Credits gewichteten Mittel der fachbezoge-
standen, wenn die Note mindestens „ausreichend" (4,0)
nen Modulnoten.
ist.

Stand: Dezember 2021


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Duisburg-Essen und Ordnungen Seite 12

§ 30  die Bezeichnungen und Noten der absolvierten Mo-


Bildung der Gesamtnote dule mit den erworbenen Credits,
(1) Die Gesamtnote errechnet sich aus dem mit Credits  das Thema und die Note der Masterarbeit mit den
gewichteten arithmetischen Mittel aus erworbenen Credits,
 den fachspezifischen Modulnoten und  Gesamtnote mit den insgesamt erworbenen Credits
und dem zugeordneten ECTS-Grad,
 der Note für die Masterarbeit.
 auf Antrag der oder des Studierenden die bis zum
Unbenotete Leistungen (z B. Praktika, ohne Note aner-
Abschluss des Masterstudiums benötigte Fach-
kannte Leistungen) werden bei der Berechnung der Ge-
studiendauer,
samtnote nicht berücksichtigt.
(2) Dabei wird jeweils nur die erste Dezimalstelle hinter  auf Antrag der oder des Studierenden die Ergebnisse
dem Komma berücksichtigt; alle weiteren Stellen werden der gegebenenfalls absolvierten Zusatzprüfungen ge-
ohne Rundung gestrichen. Im Übrigen gilt § 28 entspre- mäß § 31,
chend.  das Datum des Tages, an dem die letzte Prüfung er-
(3) Der Gesamtnote werden zusätzlich zur Benotung bracht wurde,
ECTS-Grade zugeordnet, wenn über 3 Studienjahre min-  die Unterschriften der oder des Vorsitzenden des zu-
destens eine Absolventenzahl von 50 erreicht ist. ständigen Prüfungsausschusses sowie der Dekanin
Die Studierenden erhalten folgende ECTS-Grade: oder des Dekans der Fakultät

A „Bestanden“ – die besten 10%  und das Siegel der Universität.

B „Bestanden“ – die nächsten 25% Als Anlage zum Zeugnis kann das Transcript of Records
erstellt werden. Das Transcript of Records enthält sämtli-
C „Bestanden“ – die nächsten 30% che Prüfungen einschließlich der Prüfungsnoten. Stellt die
D „Bestanden“ – die nächsten 25% oder der Studierende bis zum Zeitpunkt der Anmeldung
der Masterarbeit einen entsprechenden Antrag beim Prü-
E „Bestanden“ – die nächsten 10 % fungsausschuss, erhält sie oder er zusätzlich eine eng-
lischsprachige Fassung des Zeugnisses.
FX „Nicht bestanden“ – es sind Verbesserungen
erforderlich, bevor die Leistungen anerkannt werden (2) Mit dem Abschlusszeugnis wird der Absolventin oder
können dem Absolventen durch die Universität ein Diploma Supp-
lement in deutscher und englischer Sprache ausgehän-
F „Nicht bestanden“ – es sind erhebliche Ver- digt. Das Diploma Supplement enthält
besserungen erforderlich
 persönliche Angaben wie im Zeugnis (siehe Abs. 1)
(4) Wurde die Masterarbeit mit 1,0 bewertet und ist der
Durchschnitt aller anderen Noten 1,3 oder besser, wird im  allgemeine Hinweise zur Art des Abschlusses,
Zeugnis als Gesamtnote das Prädikat „mit Auszeichnung“
vergeben.  Angaben zu der den Abschluss verleihenden Universi-
tät,

§ 31  Angaben zum Studiengang einschließlich detaillierter


Zusatzprüfungen Informationen zu den erbrachten Leistungen und zum
Bewertungssystem sowie zu den mit den jeweiligen
(1) Die oder der Studierende kann sich über den Pflicht- Prüfungen erworbenen Credits. Das Diploma Supple-
und den Wahlpflichtbereich hinaus in weiteren Fächern ment trägt das gleiche Datum wie das Zeugnis.
einer Prüfung unterziehen (Zusatzprüfungen).
(2) Das Ergebnis einer solchen Zusatzprüfung wird bei § 33
der Feststellung von Modulnoten und der Gesamtnote Masterurkunde
nicht mit berücksichtigt.
(1) Nach bestandener Masterprüfung werden der Absol-
ventin oder dem Absolventen gleichzeitig mit dem Zeug-
§ 32 nis eine Masterurkunde und das Diploma Supplement
Zeugnis und Diploma Supplement ii ausgehändigt. Die Urkunde weist den verliehenen Mas-
tergrad nach § 3 aus und trägt ebenso wie das Diploma
(1) Hat die oder der Studierende die Masterprüfung
Supplement das Datum des Zeugnisses.
bestanden, erhält sie oder er ein Zeugnis in deutscher
Sprache. Das Zeugnis enthält folgende Angaben: (2) Die Urkunde wird von der oder dem Vorsitzenden
des Prüfungsausschusses und der Dekanin oder dem
 Name der Universität und Bezeichnung der Fakul-
Dekan der Fakultät, die den Grad verleiht, unterzeichnet
tät/en,
und mit dem Siegel der Universität Duisburg-Essen ver-
 Name, Vorname, Geburtsdatum und Geburtsort der sehen.
oder des Studierenden, (3) Gleichzeitig mit dem Zeugnis und dem Diploma
 Bezeichnung des Studiengangs, Supplement erhält die Absolventin oder der Absolvent
eine entsprechende Urkunde in englischer Sprache.

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III. Schlussbestimmungen b) Nachfolgende Dokumente werden in Papierform


geführt und archiviert:
§ 34  Masterarbeit
Ungültigkeit der Masterprüfung,  Zeugnis
Aberkennung des Mastergrades
 Urkunde
(1) Hat die oder der Studierende bei einer Prüfung ge-
 Prüfungsarbeiten
täuscht und wird diese Tatsache erst nach Aushändigung
des Zeugnisses bekannt, kann der Prüfungsausschuss  Prüfungsprotokolle
nachträglich die Noten für diejenigen Prüfungsleistungen,  Atteste, Widersprüche und Zulassungsanträge.
bei deren Erbringung getäuscht wurde, entsprechend
berichtigen und die Prüfung ganz oder teilweise für nicht (2) Die Aufbewahrungsfristen betragen:
bestanden erklären.
 für die Masterarbeit, die Prüfungsarbeiten und Prü-
(2) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung zu fungsprotokolle: 5 Jahre
einer Prüfung nicht erfüllt, ohne dass die oder der Studie-  für das Zeugnis und die Urkunde: 50 Jahre.
rende täuschen wollte, und wird diese Tatsache erst nach
der Aushändigung des Zeugnisses bekannt, wird dieser (3) Die Archivierung der nach Abs. 2 aufbewahrten Ak-
Mangel durch Bestehen der Prüfung geheilt. Wurde die ten erfolgt durch den Bereich Prüfungswesen.
Zulassung vorsätzlich zu Unrecht erwirkt, entscheidet der
Prüfungsausschuss unter Beachtung des Verwaltungsver- § 37
fahrensgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen über Geltungsbereich iii
die Rechtsfolgen.
(1) Diese Prüfungsordnung findet auf alle Studierenden
(3) Vor einer Entscheidung ist der oder dem Betroffenen Anwendung, die erstmalig im Wintersemester 2012/2013
Gelegenheit zur Äußerung zu geben. im Studienfach „Französische Sprache und Kultur“
(4) Sämtliche unrichtigen Prüfungszeugnisse sind ein- im Zwei-Fach-Masterstudiengang an der Universität
zuziehen und gegebenenfalls durch neue Zeugnisse zu Duisburg-Essen eingeschrieben sind.
ersetzen. Eine Entscheidung nach Absatz 1 und Absatz 2 (2) Studierende, die ihr Studium in dem Studienfach
Satz 2 ist nach einer Frist von fünf Jahren nach Ausstel- Französische Sprache und Kultur im Zwei-Fach-
lung des Prüfungszeugnisses ausgeschlossen. Masterstudiengang an der Universität Duisburg-Essen vor
(5) Ist die Prüfung insgesamt für nicht bestanden erklärt dem 01.10.2012 aufgenommen haben, können ihr Studi-
worden, ist der verliehene Grad abzuerkennen und die um nach den Bestimmungen des Anhangs der Prüfungs-
ausgehändigte Urkunde einzuziehen. ordnung für das Fach Französische Sprache und Kultur
im Zwei-Fach-Masterprogramm an der Universität Duis-
burg-Essen vom 03.09.2009 beenden, längstens jedoch
§ 35 bis zum 30.09.2016. Ein vorzeitiger Wechsel in den Stu-
Einsicht in die Prüfungsarbeiten dienplan gemäß Anlage 2 ist auf schriftlichen, unwiderruf-
Den Studierenden wird auf Antrag nach einzelnen Prü- lichen Antrag an den Prüfungsausschuss möglich. Die
fungen Einsicht in ihre schriftlichen Prüfungsarbeiten ge- absolvierten Module werden gemäß § 14 Abs. 1 und
währt. Der Antrag muss binnen eines Monats nach Be- Abs. 7 angerechnet.
kanntgabe des Prüfungsergebnisses gestellt werden. Nä-
heres regelt der Prüfungsausschuss. § 38
In-Kraft-Treten und Veröffentlichung
§ 35 Diese Prüfungsordnung tritt am 01.10.2012 in Kraft.
Führung der Prüfungsakten, Gleichzeitig tritt die Prüfungsordnung für das Fach „Fran-
Aufbewahrungsfristen zösische Sprache und Kultur“ im Zwei-Fach-Master-
(1) Die Prüfungsakten werden elektronisch geführt. programm vom 03.09.2009 (Verkündungsblatt Jg. 7,
2009, S. 679 / Nr. 92) außer Kraft. § 37 Abs. 2 Satz 1
a) Nachfolgende Daten werden elektronisch gespeichert: bleibt unberührt.
 Name, Vorname, Matrikelnummer, Geburtsdatum,
Geburtsort Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Fakultätsrates
 Studiengang der Fakultät für Geisteswissenschaften vom 17.10.2012.
 Studienbeginn
 Prüfungsleistungen Duisburg und Essen, den 21. Februar 2013
 Anmeldedaten, Abmeldedaten
 Datum des Studienabschlusses Für den Rektor
der Universität Duisburg-Essen
 Datum der Aushändigung des Zeugnisses.
Der Kanzler
In Vertretung

Klaus Peter Nitka

Stand: Dezember 2021


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Duisburg-Essen und Ordnungen Seite 14

Anlage 1 iv
Modulinhalte und Qualifikationsziele

MA-Modul Sprachpraxis D
Qualifikationsziele
Die Qualifikationsziele dieses Moduls liegen im Erwerb der vollen Sprachkompetenzen der Stufe C1
des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens.Die Studierenden verfügen über gefestigte und
vertiefte Kenntnisse der Syntax, eine erweiterte Grund- sowie Fachwortschatzkompetenz und stilisti-
sche Sicherheit. Sie können die Sprache flexibel und wirksam verwenden, wobei sie komplexe mor-
phosyntaktische Strukturen gezielt einsetzen. Sie sind in der Lage, spontan und grammatisch ange-
messen über ein breites Themenspektrum zu sprechen und zu schreiben.
Lehrinhalte
Einübung der Diskussionsleitung und des immer spontaneren mündlichen Ausdrucks zur Beherr-
schung der Nuancen und der syntaktischen wie semantischen Zusammenhänge der Zielsprache. Me-
thoden und Übungen zur Verfassung von anspruchsvollen längeren fachspezifischen Texten (Synthe-
sen, Fachaufsatz).
MA-Modul Sprachwissenschaft III
Qualifikationsziele
Die Studierenden können auf ein in Schwerpunkten spezialisiertes, intellektuell reflektiertes und auf
wissenschaftliche Anwendung in Arbeitswelt und Universität orientiertes Fachwissen in der
französischen Sprachwissenschaft zugreifen sowie forschungsbezogene Fragestellungen und
Methoden weiterentwickeln. Die Studierenden sind aufgrund möglicher berufspraktischer und
interkultureller Erfahrungen vertraut mit den Anforderungen der Arbeitswelt im In- und Ausland und
machen diese für die Entwicklungen neuer Fragestellungen im Bereich der Sprachwissenschaft
nutzbar, so dass eine stete Wechselwirkung zwischen wissenschaftsorientierter beruflicher Praxis und
universitärer sprachwissenschaftlicher Ausbildung entsteht.
Lehrinhalte
Erwerb von in Schwerpunkten spezialisiertem, intellektuell reflektiertem und auf wissenschaftliche
Anwendung in Arbeitswelt und Universität orientiertem Fachwissen zu ausgewählten
Beschreibungsebenen des französischen Sprachsystems (Phonetik/Phonologie, Morphosyntax,
Lexik), zu ausgewählten Methoden der synchronen und diachronen Sprachwissenschaft
(insbesondere zu der mit der Handlungsdimension von Sprache befassten Pragmalinguistik bzw. zu
der mit dem Kulturphänomen Text beschäftigten Textlinguistik) oder zu ausgewählten Varietäten des
Französischen in ihrem Zusammenhang mit dem sprachexternen Kontext von Raum, Zeit und Kultur.
Die Auswahl der behandelten Beschreibungsebene(n), Methode(n) oder Varietät(en) erfolgt nach dem
Grundsatz des Exemplarischen, so dass die an Beispielen erarbeitete methodische Kompetenz im
analysierenden Umgang mit dem sprachlichen Phänomen grundsätzlich übertragbar ist auf beliebige
andere Phänomene und die Erschließung anderer Bereiche der französischen Sprachwissenschaft
jederzeit ermöglicht. Dabei wird besonders – auch forschungsbezogen – die Möglichkeit der
Nutzbarmachung im Rahmen der berufsbezogenen Praxis berücksichtigt.
MA-Modul Literaturwissenschaft III
Qualifikationsziele
Die Studierenden beherrschen ein vertieftes, kritisch reflektiertes und auf wissenschaftliche Anwen-
dung orientiertes Fachwissen in der französischen Literaturwissenschaft. Sie können Methoden
adäquat anwenden und entwerfen mit Hilfe von Arbeitsmethoden und -techniken der Literaturwissen-
schaft eigenständige Forschungsfragen, die sie auch für die berufsfeldbezogene Theorie und Praxis
nutzbar machen können. Die Studierenden sind in der Lage, in strukturierter Herangehensweise ei-
genständige wissenschaftliche Projektskizzen, Arbeiten und Forschungsfragen zu verfassen und in
den aktuellen wissenschaftlichen Diskussionshorizont einzuordnen. Die Studierenden sind in der La-
ge, literaturwissenschaftliche Probleme und Forschungsergebnisse wissenschaftlich adäquat und re-
flektiert in der Ausgangs- und in der Zielsprache darzustellen und auch zu hinterfragen; sie beherr-
schen den wissenschaftlichen Diskurs in der Ausgangs- und in der Zielsprache. Die Studierenden be-
herrschen, gerade auch vor dem Hintergrund der hinter ihnen liegenden Studien- und Forschungsauf-
enthalte im Ausland, die Zielsprache in Wissenschaft und Praxis auf nativnahem Kompetenzniveau.

Stand: Dezember 2021


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Duisburg-Essen und Ordnungen Seite 15

Lehrinhalte
In dem Modul wird ein vertiefter Überblick über literarische Epochen, Gattungen, repräsentative The-
men und Motive der Literatur und Kultur Frankreichs und/oder der frankophonen Länder von den An-
fängen bis zur Gegenwart vermittelt. Dabei wird auch historisch-politisches und kulturgeschichtliches
Hintergrundwissen zu den behandelten Ländern und Epochen einbezogen. Desweiteren sollen Theo-
rien und Modelle der Interpretation fiktionaler und nicht-fiktionaler Texte sowie anderer künstlerischer
medialer Ausdrucksformen exemplarisch vermittelt werden. Dabei werden auch neuere und neueste
Theorien und Modelle der Kultur- und Medienwissenschaft behandelt.
MA-Selbstlernmodul 'Klassiker der Romanistik'
Qualifikationsziele
Ziele sind der Erwerb von Kompetenzen des eigenständigen Umgangs mit wissenschaftlicher Fachli-
teratur, die Aneignung von wissenschaftsadäquaten Techniken der fremdsprachlichen Textexzerpte
sowie der kritischen Lektüre wissenschaftlicher Theorien und Darstellungsformen.
Lehrinhalte
Insgesamt wird in Absprache mit einer Professorin / einem Professor aus dem Bereich der Literatur-
bzw. Sprachwissenschaft ein Lektürekanon abgesprochen, der sich aus zwei Teilen zusammensetzt.
Erstens soll ein einführendes, in der Zielsprache verfasstes Werk in Methoden und/oder Inhalte eines
relevanten Teilgebiets der Literatur- oder Sprachwissenschaft erarbeitet werden. Die Lektüre wird im
Rahmen eines fremdsprachigen Exzerpts dokumentiert. Zweitens sollen die angesprochenen wissen-
schaftlichen Teilgebiete durch ergänzende Lektüren vertieft werden, dokumentiert über einen entspre-
chenden fremdsprachlich verfassten Forschungsüberblick.
MA-Forschungsmodul
Qualifikationsziele
Die Studierenden können auf ein in Schwerpunkten spezialisiertes, intellektuell reflektiertes und auf
wissenschaftliche Anwendung in Arbeitswelt und Universität orientiertes Fachwissen in der
französischen Sprach- und Literaturwissenschaft zugreifen sowie forschungsbezogene
Fragestellungen autonom weiterentwickeln und methodologisch angemessen umsetzen. Die
Studierenden sind aufgrund diverser berufspraktischer und interkultureller Erfahrungen vertraut mit
den Anforderungen der Arbeitswelt im In- und Ausland und machen diese für die Entwicklungen neuer
Fragestellungen im Bereich der Sprach- und Literaturwissenschaft nutzbar, so dass eine stete
Wechselwirkung zwischen wissenschaftsorientierter beruflicher Praxis und universitärer
sprachwissenschaftlicher und literaturwissenschaftlicher Ausbildung entsteht. Die Studierenden be-
herrschen, gerade auch vor dem Hintergrund der hinter ihnen liegenden Studien- und Forschungsauf-
enthalte im Ausland, die Zielsprache in Wissenschaft und Praxis auf nativnahem Kompetenzniveau.
Lehrinhalte
Analyse von ausgewählten Problemen der Sprach- und Literaturwissenschaft mit Hilfe von Methoden
der synchronen und diachronen Sprachwissenschaft und Methoden der Literaturwissenschaft, Litera-
turgeschichte und Literaturtheorie bzw. der Kultur- und Literaturwissenschaft. Die Auswahl der
Beschreibungsebene(n), Methode(n) oder Varietät(en) erfolgt nach dem Grundsatz des
Exemplarischen, so dass die an Beispielen erarbeitete methodische Kompetenz im analysierenden
Umgang mit dem sprachlichen oder literarischen Phänomen grundsätzlich übertragbar ist auf
beliebige andere Phänomene und die Erschließung anderer Bereiche der französischen Sprach- bzw.
Literaturwissenschaft. Dabei wird besonders – auch forschungsbezogen – die Möglichkeit der
Nutzbarmachung im Rahmen der berufsbezogenen Praxis berücksichtigt. Im Forschungskolloquium
(Wahlpflicht) werden eigene wissenschaftliche Arbeiten vorgestellt und gemeinsam methodenkritisch
diskutiert. Sowohl aktuelle Entwicklungen des Fachs in seinen Forschungslandschaften als auch die
spezifischen Diskurstraditionen der französischen bzw. romanistischen Sprach- und Literaturwissen-
schaft bilden den Kontext für die Erarbeitung von Forschungsprojekten, aus denen sich Masterarbei-
ten herauskristallisieren können.

Stand: Dezember 2021


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Anlage 2a: Studienplan für das Studienfach „Französische Sprache und Kultur“ im Zwei-Fach-Masterstudiengang im Vollzeitstudium v,vi, vii,viii, ix

Credits Wahl- Veran- Semester- Zulassungs- Anzahl der


Fach- Credits Pflicht Gruppen-
Modul pro Mo- Lehrveranstaltungen (LV) pflicht staltungs- wochenstun- Kategorie voraussetzun- Prüfung Prüfungen je
semester pro LV (P) größe
dul (WP) art den (SWS) gen Modul

1 Oral (C1+) 3 P Ü 30 2 Vertiefung schriftl. Modulteilprüfung


50% (60 Min. in franz.
Sprache) + mündl. Modul-
Sprachpraxis D 6 teilprüfung 50% Kolloqui- 2
2 Écrit (C1+) 3 P Ü 30 2 Vertiefung um/ audio-visuelles Pro-
jekt (30 Min. in franz.
Sprache)

Hauptseminar zur franz. exemplarische


1 5 P S 40 2
Sprachwissen- Sprachwissenschaft Vertiefung Portfolioprüfung A1 bzw.
8 1
schaft III 3 Vorlesung zur franz. exemplarische Portfolioprüfung B2“
2 3 P V 100 2
Sprachwissenschaft Vertiefung

Hauptseminar zur franz. exemplarische


1 5 P S 40 2
Literaturwissen- Literaturwissenschaft Vertiefung Portfolioprüfung A1 bzw.
8 1
schaft III 3 Vorlesung zur franz. Litera- exemplarische Portfolioprüfung B2“
2 3 P V 100 2
turwissenschaft Vertiefung

Portfolio (10-15 Seiten in


Selbstlernmodul 8 1 o. 2 Klassiker der Romanistik 8 P SL 40 0 Vertiefung deutscher oder franz. 1
Sprache)

Hauptseminar zur franz. exemplarische


5 P S 40 2
Sprachwissenschaft Vertiefung
Hausarbeit zum Haupt-
Hauptseminar zur franz. exemplarische seminar franz. Literatur-
5 P S 40 2
Forschungsmodul 15 3 Literaturwissenschaft Vertiefung wissenschaft ODER zum 2
Hauptseminar franz.
Forschungskolloquium zur Sprachwissenschaft“
methodische
franz. Sprach- oder Litera- 5 WP Ü 20 2
Vertiefung
turwissenschaft4

Masterarbeit5 30 4

Summe 45 (+ 30)
Summe der Prüfungen 6
1
Die Portfolioprüfung A umfasst ein 30minütiges Prüfungsgespräch in der Zielsprache sowie schriftliche Anteile im Umfang von 15 Seiten.
2
Die Portfolioprüfung B umfasst eine 45minütige Klausur sowie weitere schriftliche Anteile im Umfang von 15 Seiten, darunter eine fachwissenschaftliche Ausarbeitung in der Zielsprache.
3
Wird im Mastermodul Sprachwissenschaft die Portfoliovariante A gewählt, muss im Mastermodul Literaturwissenschaft die Portfoliovariante B absolviert werden und umgekehrt.
4
Das Forschungskolloquium ist wahlweise in Sprach- oder Literaturwissenschaft zu belegen.
5
Die Abschlussarbeit muss in einem der beiden Studienfächer angefertigt werden.

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Anlage 2b: Studienplan für das Studienfach „Französische Sprache und Kultur“ im Zwei-Fach-Masterstudiengang im Teilzeitstudium x, xi, xii, xiii, xiv

Credits Wahl- Veran- Semester- Zulassungs- Anzahl der


Fach- Credits Pflicht Gruppen-
Modul pro Mo- Lehrveranstaltungen (LV) pflicht staltungs- wochenstun- Kategorie voraussetzun- Prüfung Prüfungen je
semester pro LV (P) größe
dul (WP) art den (SWS) gen Modul

1 Oral (C1+) 3 P Ü 30 2 Vertiefung schriftl. Modulteilprüfung


50% (60 Min. in franz.
Sprache) + mündl. Modul-
Sprachpraxis D 6 teilprüfung 50% Kolloqui- 2
3 Écrit (C1+) 3 P Ü 30 2 Vertiefung um/ audio-visuelles Pro-
jekt (30 Min. in franz.
Sprache)

Hauptseminar zur franz. exemplarische


2 5 P S 40 2
Sprachwissen- Sprachwissenschaft Vertiefung Portfolioprüfung A1 bzw.
8 1
schaft III 3 Vorlesung zur franz. exemplarische Portfolioprüfung B2“
1 o. 2 3 P V 100 2
Sprachwissenschaft Vertiefung

Hauptseminar zur franz. exemplarische


4 o. 5 5 P S 40 2
Literaturwissen- Literaturwissenschaft Vertiefung Portfolioprüfung A1 bzw.
8 1
schaft III3 Vorlesung zur franz. Litera- exemplarische Portfolioprüfung B2“
2 o. 1 3 P V 100 2
turwissenschaft Vertiefung

Portfolio (10-15 Seiten in


Selbstlernmodul 8 3 Klassiker der Romanistik 8 P SL 40 0 Vertiefung deutscher oder franz. 1
Sprache)

Hauptseminar zur franz. exemplarische


5 o. 4 5 P S 40 2
Sprachwissenschaft Vertiefung
Hausarbeit zum Haupt-
Hauptseminar zur franz. exemplarische seminar franz. Literatur-
4 5 P S 40 2
Forschungsmodul 15 Literaturwissenschaft Vertiefung wissenschaft ODER zum 2
Hauptseminar franz.
Forschungskolloquium zur Sprachwissenschaft
methodische
5 franz. Sprach- oder Litera- 5 WP Ü 20 2
Vertiefung
turwissenschaft4

Masterarbeit5 30 6

Summe 45 (+ 30)
Summe der Prüfungen 6

1
Die Portfolioprüfung A umfasst ein 30minütiges Prüfungsgespräch in der Zielsprache sowie schriftliche Anteile im Umfang von 15 Seiten.
2
Die Portfolioprüfung B umfasst eine 45minütige Klausur sowie weitere schriftliche Anteile im Umfang von 15 Seiten, darunter eine fachwissenschaftliche Ausarbeitung in der Zielsprache.
3
Wird im Mastermodul Sprachwissenschaft die Portfoliovariante A gewählt, muss im Mastermodul Literaturwissenschaft die Portfoliovariante B absolviert werden und umgekehrt.
4
Das Forschungskolloquium ist wahlweise in Sprach- oder Literaturwissenschaft zu belegen.
5
Die Abschlussarbeit muss in einem der beiden Studienfächer angefertigt werden.

Stand: Dezember 2021


Universität Bereinigte Sammlung der Satzungen Ziffer 8.44.8
Duisburg-Essen und Ordnungen Seite 18

Legende der Abkürzungen:

SoSe = Sommersemester
WS = Wintersemester
SWS = Semesterwochenstunden
S = Seminar
Ü = Übung
VL = Vorlesung
SL = Selbstlernmodul
Cr. = ECTS Credit Points
MP = Modulprüfung

Stand: Dezember 2021


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i
§ 1 Abs. 1 Satz 2 neu gefasst durch Art. III der fünften Änderungsordnung vom 27.11.2018 (VBl. Jg. 16, 2018 S. 743 / Nr. 153), in Kraft getreten am 28.11.2018
ii
§ 32 Abs. 1 Satz 1 neu gefasst und Abs. 1 letzter Satz neu eingefügt durch dritte Änderungsordnung vom 13.06.2014 (VBl Jg. 12, 2014 S. 781 / Nr. 85),
in Kraft getreten am 24.06.2014
iii
§ 37 Abs. 2 Satz 1 neu gefasst durch zweite Änderungsordnung vom 30.05.2014 (VBl Jg. 12, 2014 S. 729 / Nr. 62), in Kraft getreten am 05.06.2014
iv
Anlage 1 neu gefasst durch erste Änderungsordnung vom 07.08.2013 (VBl Jg. 11, 2013 S. 985 / Nr. 126), in Kraft getreten am 15.08.2013
v
Anlage 2 zuletzt Anlage 2a neu gefasst durch vierte Änderungsordnung vom 11.04.2017 (VBl Jg. 15, 2017 S. 275 / Nr. 52), in Kraft getreten am 13.04.2017
vi Anlage 2a (Vollzeitstudium) Modul Sprachwissenschaft III, Literaturwissenschaft III, Forschungsmodul und Mastermodul geändert durch Art. I der sechsten Änderungsordnung vom

22. Juli 2021 (Verkündungsanzeiger Jg. 19, 2021 S. 665 / Nr. 111), in Kraft getreten am 26.07.2021
vii
Anlage 2a (Vollzeitstudium) Wortlaut der Fußnoten wird neu gefasst durch Art. I der sechsten Änderungsordnung vom 22. Juli 2021 (Verkündungsanzeiger Jg. 19, 2021 S. 665 / Nr.
111), in Kraft getreten am 26.07.2021
viii
Anlage 2a (Vollzeitstudium) Modul Forschungsmodul, Spalte Prüfung wird der Wortlaut neu gefasst durch Art. I der siebenten Änderungsordnung vom 21. Dezember 2021 (Verkün-
dungsanzeiger Jg. 19, 2021 S. 1231 / Nr. 193), in Kraft getreten am 22.12.2021
ix
Anlage 2a (Vollzeitstudium) in der Zeile Summe wird die Ziffer „7“ ersetzt durch die Ziffer „6“ geändert durch Art. I der siebenten Änderungsordnung vom 21. Dezember 2021 (Ver-
kündungsanzeiger Jg. 19, 2021 S. 1231 / Nr. 193), in Kraft getreten am 22.12.2021
x
Anlage 2 zuletzt Anlage 2 b neu gefasst durch vierte Änderungsordnung vom 11.04.2017 (VBl Jg. 15, 2017 S. 275 / Nr. 52), in Kraft getreten am 13.04.2017
xi
Anlage 2b (Teilzeitstudium) Modul Sprachwissenschaft III, Literaturwissenschaft III, Forschungsmodul und Mastermodul geändert durch Art. I der sechsten Änderungsordnung vom
22. Juli 2021 (Verkündungsanzeiger Jg. 19, 2021 S. 665 / Nr. 111), in Kraft getreten am 26.07.2021
xii Anlage 2b (Teilzeitstudium) Wortlaut der Fußnoten wird neu gefasst durch Art. I der sechsten Änderungsordnung vom 22. Juli 2021 (Verkündungsanzeiger Jg. 19, 2021 S. 665 / Nr.

111), in Kraft getreten am 26.07.2021


xiii Anlage 2b (Teilzeitstudium) Modul Forschungsmodul, Spalte Prüfung wird der Wortlaut neu gefasst geändert durch Art. I der siebenten Änderungsordnung vom 21. Dezember 2021

(Verkündungsanzeiger Jg. 19, 2021 S. 1231 / Nr. 193), in Kraft getreten am 22.12.2021
xiv
Anlage 2b (Teilzeitstudium) Modul Forschungsmodul, Spalte Prüfung wird der Wortlaut neu gefasst geändert durch Art. I der siebenten Änderungsordnung vom 21. Dezember 2021
(Verkündungsanzeiger Jg. 19, 2021 S. 1231 / Nr. 193), in Kraft getreten am 22.12.2021

Stand: Dezember 2021

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