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Ersetzt: 2019-12-12
Axialkolben-Verstellpumpe
A10VG Baureihe 10
Merkmale Inhalt
▶▶ Integrierte Speisepumpe für die Speise- und Steueröl- Typenschlüssel 2
versorgung Druckflüssigkeiten 5
Betriebsdruckbereich 6
▶▶ Änderung der Strömungsrichtung bei Verstellung der
Technische Daten 8
Schrägscheibe durch die Nulllage HD – Proportionalverstellung hydr., steuerdruckabh. 10
▶▶ Hochdruckbegrenzungsventile mit integrierter Einspei- HW – Proportionalverstellung hydr., wegabhängig 12
sefunktion DA – Automatische Verstellung drehzahlabhängig 14
▶▶ Speisedruckbegrenzungsventil DG – Verstellung hydraulisch, direktgesteuert 17
EP – Proportionalverstellung elektrisch 18
▶▶ Optional mit Druckabschneidung
EZ – Zweipunktverstellung elektrisch 20
▶▶ Vielzahl von Verstellungen ET – Verstellung elektrisch, direktgesteuert 21
▶▶ Schrägscheibenbauart ED – Elektrische Druckregelung 22
Abmessungen Nenngröße 18 24
Abmessungen Nenngröße 28 27
Abmessungen Nenngröße 45 32
Abmessungen Nenngröße 63 37
Abmessungen Durchtrieb 41
Übersicht Anbaumöglichkeiten 44
Kombinationspumpen A10VG + A10VG 45
Hochdruckbegrenzungsventile 46
Druckabschneidung 47
Mechanische Hubbegrenzung 48
Stellkammerdruckanschluss X3 und X4 49
Messanschlüsse MA, MB, MH 50
Filterung in der Saugleitung der Speisepumpe 51
Filterung in der Druckleitung der Speisepumpe 51
Fremdeinspeisung 52
Stecker für Magnete 53
Drehinchventil 54
Einbauabmessungen für Kupplungsanbau 55
Einbauhinweise 56
Projektierungshinweise 59
Sicherheitshinweise 60
Typenschlüssel
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
A10V G / 10 ‒ N C
Axialkolbeneinheit
01 Schrägscheibenbauart, verstellbar, Nenndruck 300 bar, Höchstdruck 350 bar A10V
Betriebsart
02 Pumpe, geschlossener Kreislauf G
Nenngröße (NG)
03 Geometrisches Verdrängungsvolumen, siehe technische Daten Seite 8 18 28 45 63
Druckabschneidung 18 28 45 63
05 Ohne Druckabschneidung (ohne Zeichen) ● ● ● ●
Druckabschneidung – ● ● ● D
Nulllagenschalter 18 28 45 63
06 Ohne Nulllagenschalter (ohne Zeichen) ● ● ● ●
Nulllagenschalter mit DEUTSCH-Stecker (nur für HW-Verstellung) ● ● ● ● L
Mechanische Hubbegrenzung2) 18 28 45 63
07 Ohne mechanische Hubbegrenzung (ohne Zeichen) ● ● ● ●
Mechanische Hubbegrenzung, extern einstellbar ● ● ● ● M
Stellkammerdruckanschluss2) 18 28 45 63
08 Ohne Stellkammerdruckanschluss X3, X4 (ohne Zeichen) ● ● ● ●
Stellkammerdruckanschluss X3, X4 – ● ● ● T
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
A10V G / 10 ‒ N C
Baureihe
10 Baureihe 1, Index 0 10
Drehrichtung 18 28 45 63
11 Bei Blick auf Triebwelle rechts ● ● ● ● R
links ● ● ● ● L
Dichtungswerkstoff 18 28 45 63
12 NBR (Nitril-Kautschuk), Wellendichtring in FKM (Fluor-Kautschuk) ● ● ● ● N
Triebwelle 18 28 45 63
13 Zahnwelle ANSI B92.1a–1976 für Einzelpumpe ● ● ● ● S
für Kombinationspumpe – ● ● ● T
Anbauflansch 18 28 45 63
14 SAE J744 2-Loch ● ● ● ● C
Arbeitsanschluss
15 Anschlussgewinde: Metrisch mit Profildichtring-Abdichtung nach DIN 3852
Befestigungsgewinde am SAE-Arbeitsanschluss und Durchtrieb: Metrisch nach DIN 13 18 28 45 63
SAE-Arbeitsanschluss A und B, gleiche Seite links Sauganschluss S unten – ● ● ● 10
SAE-Arbeitsanschluss A und B, gleiche Seite rechts Sauganschluss S oben
– ● ● ● 13
(extern verrohrt, außer bei DG)
Anschluss- und Arbeitsanschlussgewinde: Metrisch mit Profildichtring-Abdichtung nach DIN 3852
Befestigungsgewinde am Durchtrieb: Metrisch nach DIN 13 18 28 45 63
Gewindeanschluss A und B, gleiche Seite rechts Sauganschluss S unten ● – – – 16
Speisepumpe 18 28 45 63
16 Ohne integrierte Speisepumpe ohne Durchtrieb ● ● ● ● N
mit Durchtrieb ● ● ● ● K
Integrierte Speisepumpe mit und ohne Durchtrieb ● ● ● ● F
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
A10V G / 10 ‒ N C
Durchtrieb3) 18 28 45 63
17 Ohne Durchtrieb, nur bei Ausführung N und F (Pos. 16) ● ● ● ● 00
Flansch SAE J744 Nabe für Zahnwelle4)
82-2 (A) 5/8 in 9T 16/32DP ● ● ● ● 01
3/4 in 11T 16/32DP – ● ● ● 52
101-2 (B) 7/8 in 13T 16/32DP ● ● ● ● 02
1 in 15T 16/32DP – ● ● ● 04
127-2 (C) 1 1/4 in 14T 12/24DP – – – ● 07
Filterung Speisekreis/Fremdeinspeisung 18 28 45 63
19 Filterung in der Saugleitung der Speisepumpe ● ● ● ● S
Filterung in der Druckleitung der Speisepumpe
– ●5) ●5) ● D
Anschlüsse für externe Speisekreisfilterung (Fe und G (Fa))
Fremdeinspeisung (bei Ausführung ohne integrierte Speisepumpe - N, K) ● ● ● ● E
6)
Stecker für Magnete 18 28 45 63
20 Ohne Stecker (ohne Zeichen), nur bei rein hydraulischen Verstellungen ● ● ● ●
DEUTSCH-Stecker angegossen, ohne Löschdiode ● ● ● ● P
2-polig, DT04-2P mit Löschdiode (nur für EZ, DA und ED Schaltmagnet) ● ● ● ● Q
Spülventil 18 28 45 63
21 Ohne Spülventil (ohne Zeichen) ● ● ● ●
Spülventil SAE-Anschlussbild, metrische Befestigung ● ● ● ● 1
metrische Gewindeanschlüsse ● ● ● ● 3
Standard-/Sonderausführung
22 Standardausführung ohne Zeichen
Sonderausführung -S
Hinweis
▶▶ Beachten Sie die Projektierungshinweise auf
Seite 59!
▶▶ Zusätzlich zum Typenschlüssel sind bei der Bestel-
lung die relevanten technischen Daten anzugeben.
▶▶ Bitte beachten Sie, dass nicht alle Typenschlüssel-
Kombinationen zur Verfügung stehen, obwohl die
einzelnen Funktionen als verfügbar gekennzeichnet
sind.
3) Angaben für Ausführung mit integrierter Speisepumpe, ohne 5) Druckfilterung ist nicht in Verbindung mit DA-Regelventil möglich
Speisepumpe bitte Rückfrage 6) Stecker für andere elektrische Bauteile können abweichen
4) Nabe für Zahnwelle nach ANSI B92.1a-1976
(Zahnwellenzuordnung nach SAE J744)
Druckflüssigkeiten
Die Axialkolbeneinheit ist für den Betrieb mit Mineralöl Auswahl der Druckflüssigkeit
HLP nach DIN 51524 konzipiert. Bosch Rexroth bewertet Hydraulikflüssigkeiten über das
Anwendungshinweise und Anwendungsanforderungen zur Fluid Rating gemäß Datenblatt 90235.
Auswahl der Hydraulikflüssigkeit, Verhalten im Betrieb Im Fluid Rating positiv bewertete Hydraulikflüssigkeiten
sowie Entsorgung und Umweltschutz entnehmen sie vor finden Sie im folgenden Datenblatt:
der Projektierung den folgenden Datenblättern: ▶▶ 90245: Bosch Rexroth Fluid Rating List für Rexroth-
▶▶ 90220: Hydraulikflüssigkeiten auf Basis von Mineral- Hydraulikkomponenten (Pumpen und Motoren)
ölen und artverwandten Kohlenwasserstoffen Die Auswahl der Druckflüssigkeit soll so erfolgen, dass im
▶▶ 90221: Umweltverträgliche Hydraulikflüssigkeiten Betriebstemperaturbereich die Betriebsviskosität im opti-
▶▶ 90222: Schwerentflammbare, wasserfreie Hydraulik- malen Bereich liegt (νopt siehe Auswahldiagramm).
flüssigkeiten (HFDR/HFDU)
▶▶ 90225: Eingeschränkte technische Daten für den
Betrieb mit schwerentflammbaren Hydraulikflüssigkei-
ten wasserfrei, wasserhaltig (HFDR, HFDU, HFAE,
HFAS, HFB, HFC).
▼▼ Auswahldiagramm
VG 32
VG 2
Viskosität ν [mm2/s]
10
2
100
0
Dauerbetrieb 60
40
36
νopt
20
16
10
Minimal zulässige Viskosität bei Kurzzeitbetrieb
7
−40 −25 −10 0 10 30 40 50 70 90 115
Temperatur ϑ [°C]
1) Entspricht z. B. bei VG 46 einem Temperaturbereich von +4 C° bis
+85 C° (siehe Auswahldiagramm)
2) Sonderausführung, bitte Rücksprache
3) Ist die Temperatur bei extremen Betriebsparametern nicht
einzuhalten, bitte Rücksprache.
Betriebsdruckbereich
300 h
200
Druck p
100
Nenndruck
0
100
Schwenkwinkel а [%]
Mindestdruck
∆t Hinweis
▶▶ Betriebsdruckbereich gültig beim Einsatz von Hydrau-
Druck p
4 NG28,
NG45 NG18
2
NG28
NG45
1
0
1000 2000 3000 4000 5000
Drehzahl n [min ]
-1
Technische Daten
Nenngröße NG 18 28 45 63
Verdrängungsvolumen geometrisch, pro Umdrehung
Verstellpumpe Vg max cm3 18 28 46 63
Speisepumpe (bei p = 20 bar) Vg Sp cm3 5.5 6.1 8.6 14.9
Drehzahl1) maximal bei Vg max nnom min–1 4000 3900 3300 3000
eingeschränkt maximal 2)
nmax1 min –1
4850 4200 3550 3250
intermittierend maximal3) nmax2 min–1 5200 4500 3800 3500
minimal nmin min –1
500 500 500 500
Volumenstrom bei nnom und Vg max qv l/min 72 109 152 189
Leistung4) bei nnom, Vg max und Δp = 300 bar P kW 36 54.6 75.9 94.5
Drehmoment4) bei Vg max und Δp = 300 bar M Nm 86 134 215 301
Δp = 100 bar M Nm 28.6 44.6 72 100.3
Verdrehsteifigkeit Triebwelle S c kNm/rad 20.28 32.14 53.40 78.37
T c kNm/rad ‒ ‒ 73.80 92.37
Massenträgheitsmoment Triebwerk JTW kgm2 0.00093 0.0017 0.0033 0.0056
Winkelbeschleunigung maximal 5) α rad/s² 6800 5500 4000 3300
Füllmenge V l 0.45 0.64 0.75 1.1
Masse (ohne Durchtrieb) ca.6) m kg 18 25 27 39
1) Die Werte gelten: 5) Der Gültigkeitsbereich liegt zwischen der minimal erforderlichen
–– für den optimalen Viskositätsbereich von νopt = 36 … 16 mm²/s und der maximal zulässigen Drehzahl.
–– bei Druckflüssigkeit auf Basis von Mineralölen (bei HF-Druck- Sie gilt für externe Anregungen (z. B. Dieselmotor 2- bis 8-fache
flüssigkeiten technische Daten in 90225 beachten) Drehfrequenz, Gelenkwelle 2-fache Drehfrequenz).
2) Gültig bei halber Eckleistung (z. B. bei Vg max und pN/2) Der Grenzwert gilt nur für eine Einzelpumpe.
3) Gültig bei ∆p = 70 … 150 bar oder ∆p < 300 bar und t < 0.1 s Die Belastbarkeit der Anschlussteile muss berücksichtigt werden.
4) Ohne Speisepumpe 6) Je nach Ausstattung kann die Gewichtsangabe abweichen.
Axialkraft maximal + Fax max N 973 987 987 1500 1500 2200 2200
Fax +–
− Fax max N 973 987 987 1500 1500 2200 2200
Hinweis
▶▶ Generell beeinflussen die Axial- und Radialkräfte die
Lagerlebensdauer.
▶▶ Der Antrieb über Riemen und Kardanwelle erfordert
spezielle Bedingungen. Bitte Rücksprache.
M1 M2
ME
1. Pumpe 2. Pumpe
M3
MD
Drehmoment 1. Pumpe M1
Drehmoment 2. Pumpe M2
Drehmoment 3. Pumpe M3
Eingangsdrehmoment ME = M1 + M2 + M3
ME < ME max
Duchtriebsdrehmoment MD = M2 + M3
MD < MD max
Der Volumenstrom am Ausgang der Pumpe ist im Bereich ▼▼ Schaltplan, Ausführung ohne Druckabschneidung
Nenngröße 18 28 45 63
Verstellbeginn (Vg 0) pSt bar 6 6 6 6
Verstellende (Vg max) pSt bar 15.7 16 16.7 16.7
Legende
Vg Verdrängungsvolumen
Vg 0 Verdrängungsvolumen in Nulllage
Vg max maximales Verdrängungsvolumen
pSt Steuersignal am Anschluss Y1, Y2
Hinweis
Das HD-Ansteuergerät muss in Nullstellung über das
externe Vorsteuergerät zum Tank entlastet werden.
Y2, Y1
MB
MA
X1 Y1 B, A
links
rechts
X2 Y2 M B , MA
X1 X2 G S MA A
R T1 T2 PS Fe MB B
X1 X2 G S MA A
MB
MA
X1 B, A
a
links
rechts
b
X2 MB , MA
Nulllagenschalter
höheren Steuerdruck vom DA-Regelventil mit der daraus Nulllage Vg = 0 stromlos stromlos
resultierenden Steigerung des Volumenstroms der Pumpe. Stellung Vg max Strom Strom
zugeschaltet zugeschaltet
Je nach gewählter Betriebscharakteristik der Pumpe
Nennwiderstand (bei 20 °C) 5.5 Ω 21.7 Ω
bewirkt ein Erhöhen des Systemdrucks (d. h. Maschinen-
Nennleistung 26.2 W 26.5 W
last), dass die Pumpe zu einem kleineren Verdrängungsvo-
Wirkstrom minimal erforderlich 1.32 A 0.67 A
lumen zurückschwenkt. Einen Überlastungsschutz des
Einschaltdauer 100 % 100 %
Antriebsmotors (gegen Abwürgen) erreicht man durch die
Schutzart siehe Steckerausführung Seite 53
Kombination dieser druckabhängigen Verringerung des
Pumpenhubs mit einer Reduzierung des Steuerdrucks
beim Abfall der Motordrehzahl. Zuordnung von Drehrichtung, Ansteuerung und
Jeder zusätzliche Leistungsbedarf, z. B. für Hydraulikfunk- Durchflussrichtung
tionen von Anbaugeräten, kann dazu führen, dass die Drehrichtung rechts links
Drehzahl des Antriebsmotors weiter gedrückt wird. Dies Betätigung a b a b
bewirkt eine weitere Reduzierung des Steuerdrucks und Schaltmagnet
sche Leistungsverteilung und volle Ausnutzung der verfüg- Durchflussrichtung B nach A A nach B A nach B B nach A
baren Leistung ergibt sich auf diese Weise sowohl für die Betriebsdruck MA MB MB MA
X1 B, A
links
rechts
X2 MB, MA
Schaltmagnet b
DA..3R
Betätigungsrichtung des Stellhebels rechts
DA..3L
X1 X2 G S MA A Betätigungsrichtung des Stellhebels links
▼▼ Schaltplan DA1D3/DA2D31)
b a
R T1 T2 PS Fe MB B
X1 X2 G S MA A
b a
R T1 T2 PS Fe MB B
X1 X2 G S MA A
X1 X2 G S MA A
Bei der direktgesteuerten hydraulischen Verstellung (DG) ▼▼ Schaltplan, Ausführung mit Druckabschneidung
R T1 T2 PS Fe MB B
MA
X1 B, A
links
rechts
X2 MB , MA
X1 X2 G S MA A
EP – Proportionalverstellung elektrisch
Der Volumenstrom am Ausgang der Pumpe ist im Bereich Technische Daten, EP3 EP4
von 0 bis 100 % stufenlos verstellbar, proportional zu dem Proportionalmagnet
elektrischen Strom, der dem Magneten a oder b zugeführt Spannung 12 V (±20 %) 24 V (±20 %)
wird. Steuerstrom
Die elektrische Energie wird in eine auf den Steuerkolben Verstellbeginn bei Vg = 0 400 mA 200 mA
wirkende Stellkraft umgewandelt. Verstellende bei Vg max 1200 mA 600 mA
Dieser Steuerkolben leitet daraufhin Stellöl in den bzw. Grenzstrom 1.54 A 0.77 A
aus dem Stellzylinder, um das Pumpenverdrängungsvolu- Nennwiderstand (bei 20 °C) 5.5 Ω 22.7 Ω
men nach Bedarf anzupassen. Dither
Ein mit dem Stellkolben verbundener Rückführungshebel Frequenz 100 Hz 100 Hz
hält den Pumpenvolumenstrom entsprechend einem minimale Schwingbreite 1)
240 mA 120 mA
vorgegebenen Strom innerhalb des Regelbereichs. Einschaltdauer 100 % 100 %
Wird die Pumpe zusätzlich mit einem DA-Regelventil Schutzart siehe Steckerausführung Seite 53
(siehe Seite 14) ausgerüstet, so ist bei Fahrantrieben
Zur Ansteuerung der Proportionalmagnete stehen diverse
eine automotive Fahrweise möglich.
BODAS Steuergeräte mit Anwendungssoftware und Ver-
I [mA] (Magnet a) stärker zur Verfügung.
1200 EP3 Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter
1000 NG45, 63
www.boschrexroth.de/mobilelektronik
800
600 EP4
400 ▼▼ Schaltplan, Ausführung ohne Druckabschneidung
200
0
Vg 1.0 0.8 0.6 0.4 0.2 0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 V
g
I [mA] (Magnet b)
Hinweis
Die Proportionalmagnete haben keine manuelle Über-
steuerung. Auf Anfrage sind Proportionalmagnete mit
manueller Übersteuerung und Federrückzug lieferbar.
X1 X2 G S MA A
Steuerstrom
EP3 NG 18 28 45 63 ▼▼ Schaltplan, Ausführung mit Druckabschneidung
Verstellbeginn mA 400 400 400 400
Verstellende mA 1130 1140 1115 1115
EP4 NG 18 28 45 63
a b
R T1 T2 PS Fe MB B
Verstellbeginn mA 200 200 200 200
Verstellende mA 565 570 560 560
MB
MA
Proportionalmagnet a
X1 B, A
links
rechts
X2 MB , MA
Proportionalmagnet b
EZ – Zweipunktverstellung elektrisch
Durch Betätigung des Schaltmagneten a oder b wird der ▼▼ Schaltplan, Ausführung mit Druckabschneidung
b a Betriebsdruck MA MB MB MA
R T1 T2 PS Fe MB B
MB
MA
Schaltmagnet a
X1 X2 G S MA A X1 B, A
, links
rechts
X2 MB , MA
Schaltmagnet b
Der Volumenstrom am Ausgang der Pumpe ist im Bereich ▼▼ Schaltplan, Ausführung ohne Drucksensoren
▼▼ Schaltplan, Standardausführung
MB
a b
MB
R T 1 T2 PS Fe p U B
MA
Druckreduzierventil a
X1 B; A
links
pU
rechts
X1 X2 G S A
MA
X2
ET wird vorzugweise mit BODAS eDA (Datenblatt 95315) MB; MA
Druckreduzierventil b
eingesetzt. Hierzu sind Drucksensoren erforderlich. Vor-
aussetzung für die Kombination mit Drucksensoren ist
1) Weitere Informationen zum Druckreduzierventil siehe
eine Anschlussplatten-Ausführung mit MA/MB nach Datenblatt 58032.
ISO 6149 M14 × 1.5. Dieses Design steht nur für ausge- Hinweis: Der Leckagevolumenstrom und Steuervolumenstrom
wählte Anschlussplatten zur Verfügung, bitte Rücksprache. weichen von der Angabe im Datenblatt 58032 ab.
2) Minimal erforderliche Schwingbreite des Steuerstroms ΔIp-p
(peak to peak) innerhalb des jeweiligen Regelbereichs
(Verstellbeginn bis Verstellende)
ED – Elektrische Druckregelung
Bei der elektrischen Druckregelung ED kann der Betriebs- ▼▼ Schaltplan, Standardausführung ED2
▼▼ Ausführung ED2
MB
MA
Schaltmagnet B; A
X1
links
rechts
X2
Druckreduzierventil MB; MA
▼▼ Ausführung ED4
Druckreduzierventil
Schaltmagnet
MB
MA
X1 B; A
links
rechts
X2 MB; MA
Abmessungen Nenngröße 18
EP – Proportionalverstellung elektrisch
Standard: Gewindeanschluss A und B, gleiche Seite rechts, Sauganschluss S unten (16)
143.7
(G) 133.4
(PS) 118.9 87 (PS;G)
98.4 58.5 (T1)
85.6 1.9
9.5 T1 X1 R X2 MB
Mechanische
Nullstellungs- PS B G
T1
119.7
justierung
105.5
PS
83
-0.054
15
W
25 25
0
⌀101.6
T2
65
68
(A)
101-2 (B)
T2 S A ventil S MA
(T1;T2) 88 (T2) 58.5
(A;B;S) 129.9 146
169.5 174
133.4 Ansicht W
X1
PS
107.7
100.8
99.5
76.5
59.5
R G
51
42
14
51
86.5
109.5
107.7
83
X2
MB; MA
HD-Ventil:
65.1 B; A
ohne Bypass
129.9 mit Bypass
Schwerpunkt
5/16-18UNC-2B2) 33
19
6
⌀30
⌀65
25
41
1) Evolventenverzahnung nach ANSI B92.1a, 30° Eingriffswinkel, 6) Die Ansenkung kann tiefer sein als in der Norm vorgesehen.
abgeflachter Lückengrund, Flankenzentrierung, Toleranzklasse 5 Anschlüsse ausgelegt für gerade Einschraubzapfen nach
2) Gewinde nach ASME B1.1 EN ISO 9974-2 Type E
3) Anwendungsspezifisch können kurzzeitig Druckspitzen auftreten. 7) O = Muss angeschlossen werden (im Lieferzustand verschlossen)
Bei der Auswahl von Messgeräten und Armaturen beachten. X = Verschlossen (Einbauhinweise beachten)
4) Bei Fremdeinspeisung verschlossen.
5) Abhängig von Einbaulage muss T1 oder T2 angeschlossen werden
(siehe auch Einbauhinweise ab Seite 56).
143.6 63 9
98.4 50
27
8
Y2, Y1
⌀8
126.9
Ausführung mit
Nulllagenschalter,
83
HWL
Y1 38.7
33°
a
20
±1
1
33° ±
b
38.7
Y2 109.4
98.4
PS
105.5
120
84
X1
100.4
51
51
100.4
65.1 X2
Abmessungen Nenngröße 28
EP – Proportionalverstellung elektrisch
Standard: SAE-Arbeitsanschluss A und B, gleiche Seite links, Sauganschluss S unten (10)
130.4
102
93.7 1.6
Druckabschneidung
(PS) 88.5
(X1;X2)
X1 R X2
9.5 PS T1
Mechanische
Nullstellungs-
(Fe)
MB G
(T1)
justierung
116
91.2
65.5
Fe
(G)
-0.054
15
59
49
W
0
⌀101.6
(PS)
19.1
23
49
71
(T2) T2
Flansch SAE J744
S
(S)
101-2 (B) MA S
T2
Speisedruck-
(T1;T2) 92.5 ventil (T2) 59
(G) 164.9 146
(S) 165.9 174
168.9
215.3
Ansicht W
175.9(B;A) 23.8
169.9(Fe)
B
(B;A)
R X1 T1 B; A
(T1)
max. 134
⌀19
107.7
129
Fe
99
50.8
73
59
37.5 37.5
49
(G)
49
62
65
50.8
80.5
107.7
94.5
99
129
⌀19
A
(PS)
X2
61.4
PS MB; MA G
23.8
HD-Ventil:
ohne Bypass
mit Bypass
Schwerpunkt
7/16-14UNC-2B2)
3/8-16UNC-2B2) 38 48
22 28
7.5 9.5
⌀35
⌀35
⌀72
⌀72
30 40
46 56
1) Evolventenverzahnung nach ANSI B92.1a, 30° Eingriffswinkel, 6) Abhängig von Einbaulage muss T1 oder T2 angeschlossen werden
abgeflachter Lückengrund, Flankenzentrierung, Toleranzklasse 5 (siehe auch Einbauhinweise ab Seite 56).
2) Gewinde nach ASME B1.1 7) Die Ansenkung kann tiefer sein als in der Norm vorgesehen.
3) Anwendungsspezifisch können kurzzeitig Druckspitzen auftreten. Anschlüsse ausgelegt für gerade Einschraubzapfen nach
Bei der Auswahl von Messgeräten und Armaturen beachten. EN ISO 9974-2 Type E
4) Nur Abmessungen nach SAE J518, metrisches 8) Optional, siehe Seite 49
Befestigungsgewinde abweichend von Norm. 9) O = Muss angeschlossen werden (im Lieferzustand verschlossen)
5) Bei Fremdeinspeisung verschlossen. X = Verschlossen (im Normalbetrieb)
138.9 63 9
93.7 50
27
Y2, Y1
8
⌀8
134.1
Ausführung mit
91.2
Nulllagenschalter,
HWL
Y1
38.7
33°
a
20
±1
1
33° ±
38.7
b
Y2 104.7
X1, X2 130.3
PS
116
92.2
X1
100.4
49
49
61.4 100.4
X2
141.2
118.2
97.7
121
92.2
105.5
105.5
124.8
137.1 137.1
131.2
150.7
132.2
150.7
132.2
92.2
175.9
131.2 175.9
100.4
86
86
100.4
100.4
DA-Regelventil
▼▼ DA..2 – fest eingestellt ▼▼ DA..3 – mechanisch verstellbar mit Stellhebel
Betätigungsrichtung
130.3 ⌀8 „rechts“ (3R)
(G) 178.4
130.3 ° 70
70 °
9
92.2
63
15.5
50
92.2
27
15.5
G
7
G Betätigungsrichtung 20
7
„links“ (3L)
100.4
100.4
(G)
81(G)
100.4
100.4
max. 156
81
max. 162
156.2
G
164.9 164.9
8
(G) 178.4
▼▼ DA..7 – fest eingestellt und Anschlüsse für Vorsteuergerät ▼▼ DA..8 – fest eingestellt und Inchventil angebaut
128.9
112.2
112.2
92.2
92.2
59
(Z)
(PS)
(Y)
G
15.5
15.5
7
7
(Y) 102.2 G
100.4
100.4
65 (PS)
(G)
(G)
59 (Z)
100.4
100.4
81
81
max. 156
max. 156
PS Y G Z G
164.9 164.9
Abmessungen Nenngröße 45
EP – Proportionalverstellung elektrisch
Standard: SAE-Arbeitsanschluss A und B, gleiche Seite links, Sauganschluss S unten (10)
(G) 178.6
142.1
110 83.5 (G)
105.4 (T1) 68 68 (PS)
Druckabschneidung
(PS) 100 1.3
9.5 X1 Fe R X2
T1 PS MB G
Mechanische
Nullstellungs-
justierung
(Fe)
T1 PS
(PS)
(T1)
123.5
99.5
G
71.5
(G)
68
-0.054
15
55
B
0
⌀101.6
W
21.2
23
A
48
74.5
(T2)
(S)
101-2 (B)
T2 MA S S
Speisedruck-
(T1;T2) 100 ventil
(S) 176.6 (T2) 68
187.1 146
230.3 174
X1 B; A
(B;A)
max. 134
133.5
⌀19
(X1)
107.7
103.5
Fe
78
50.8
49
R
37.5 37.5
49
65.5
50.8
107.7
97.5
91.5
121.5
(X2)
⌀19
Schwerpunkt
7/16-14UNC-2B2)
3/8-16UNC-2B2) 38 48
22 28
7.5 9.5
⌀40
⌀40
⌀80
⌀80
30 40
46 56
1) Evolventenverzahnung nach ANSI B92.1a, 30° Eingriffswinkel, 6) Abhängig von Einbaulage muss T1 oder T2 angeschlossen werden
abgeflachter Lückengrund, Flankenzentrierung, Toleranzklasse 5 (siehe auch Einbauhinweise ab Seite 56).
2) Gewinde nach ASME B1.1 7) Die Ansenkung kann tiefer sein als in der Norm vorgesehen.
3) Anwendungsspezifisch können kurzzeitig Druckspitzen auftreten. Anschlüsse ausgelegt für gerade Einschraubzapfen nach
Bei der Auswahl von Messgeräten und Armaturen beachten. EN ISO 9974-2 Type E
4) Nur Abmessungen nach SAE J518, metrisches 8) Optional, siehe Seite 49
Befestigungsgewinde abweichend von Norm. 9) O = Muss angeschlossen werden (im Lieferzustand verschlossen)
5) Bei Fremdeinspeisung verschlossen. X = Verschlossen (im Normalbetrieb)
63 9
150.7
50
105.4
27 ⌀8
8
Y2, Y1
142.4
99.5
Ausführung mit
Nulllagenschalter,
HWL
Y1
38.7
33°
a
±1
20
±1
3 3°
38.7
b
Y2 116.4
X1, X2
141.4
PS
123.5
100.5
X1
100.4
49 49
100.4
65.5 X2
152.9
129.9
109.4
100.5
105.5
105.5
126.8
148.8 148.8
142.9
140.5
159
140.5
159
100.5
188.1
142.9 188.1
100.4
98
98
100.4
100.4
DA-Regelventil
▼▼ DA..2 – fest eingestellt ▼▼ DA..3 – mechanisch verstellbar mit Stellhebel
141.4 ⌀8 Betätigungsrichtung
„rechts“ (3R)
(G) 199.6
° 70
141.4 70 °
9
100.5
100.5
63
22
50
G
27
22
20 G
11
Betätigungsrichtung
11
„links“ (3L)
100.4
100.4
(G)
(G)
83.5
83.5
100.4
100.4
max. 194.7
max. 159
159.2
G
G
8
178.6
178.6
(G) 199.6
▼▼ DA..7 – fest eingestellt und Anschlüsse für Vorsteuergerät ▼▼ DA..8 – fest eingestellt und Inchventil angebaut
136.8
120.5
120.2
100.5
100.5
22
68
(Z)
(PS)
(Y)
(Y) 113.9
22
G
11
G
11
100.4
100.4
(PS)
(G)
(G)
(Z)
68
59
83.5
100.4
83.5
100.4
max. 159
max. 159
Z
PS Y G G
178.6 178.6
Abmessungen Nenngröße 63
EP – Proportionalverstellung elektrisch
Standard: SAE-Arbeitsanschluss A und B, gleiche Seite links, Sauganschluss S unten (10)
(G) 187.8
145
(PS) 120 93.5 (G)
109.5 (T1) 75 72 (PS)
108.3 0.7
Druckabschneidung
12.7 X1 Fe R Fa X2
T1 PS
Mechanische
Nullstellungs-
(Fe,Fa)
justierung
MB G PS
(PS)
(T1)
137
T1
111.1
G
(G)
82.5
64.5
76
-0.063
18
B
W
0
⌀127.6
25
30.5
(T2) 54.5
A
85.5
79
T2
Flansch SAE J744
(S)
127-2 (C) T2 MH MA Speisedruckventil MH S
(T1;T2) 109.5 S
(S) 184.3 (T2) 75
194.8 181
238.2 213
(B;A) 195.8
Ansicht W
(Fe;Fa) 189.8 23.8
X1 T1 B; A
(B;A)
B
(X1)
max. 134
138.5
19.5 (Fe)
⌀19
108.5
107.7
Fe
90
50.8
69
37.5 37.5
R 50.8
69
Fa
107.5
75
107.7
(Fa) 19.5
108.5
138.5
⌀19
(X2)
76.5 X2 PS MB; MA
23.8
HD-Ventil:
ohne Bypass
mit Bypass
Schwerpunkt
7/16-14UNC-2B2)
7/16-14UNC-2B2)
48 48
28 28
9.5 9.5
⌀40
⌀40
⌀68
⌀68
40 40
56 56
1) Evolventenverzahnung nach ANSI B92.1a, 30° Eingriffswinkel, 6) Abhängig von Einbaulage muss T1 oder T2 angeschlossen werden
abgeflachter Lückengrund, Flankenzentrierung, Toleranzklasse 5 (siehe auch Einbauhinweise ab Seite 56).
2) Gewinde nach ASME B1.1 7) Die Ansenkung kann tiefer sein als in der Norm vorgesehen.
3) Anwendungsspezifisch können kurzzeitig Druckspitzen auftreten. Anschlüsse ausgelegt für gerade Einschraubzapfen nach
Bei der Auswahl von Messgeräten und Armaturen beachten. EN ISO 9974-2 Type E
4) Nur Abmessungen nach SAE J518, metrisches 8) Optional, siehe Seite 49
Befestigungsgewinde abweichend von Norm. 9) O = Muss angeschlossen werden (im Lieferzustand verschlossen)
5) Bei Fremdeinspeisung verschlossen. X = Verschlossen (im Normalbetrieb)
153.6 63 9
108.3 50
27
Y2, Y1
8
⌀8
154.5
Ausführung mit
111.1
Nulllagenschalter,
HWL
Y1
38.7
33°
a
20
±1
3 3 ° ±1
38.7
b
Y2 119.3
X1, X2 144.9
PS
137
112.1
X1
100.4
69
69
100.4
76.5 X2
151.7 151.7
145.8
170.6
152.1
170.6
152.1
112.1
195.8
145.8 195.8
100.4
95.9
95.9
100.4
100.4
DA-Regelventil
▼▼ DA..2 – fest eingestellt ▼▼ DA..3 – mechanisch verstellbar mit Stellhebel
Betätigungsrichtung
144.9 ⌀8 „rechts“ (3R)
(G) 205.3
° 70
144.9 70 °
9
112.1
63
112.1
50
25
27
Betätigungsrichtung
4.5
25
G 4.5 20 G
„links“ (3L)
100.4
100.4
(G)
93.5 (G)
100.4
93.5
max. 189.5
max. 153.5
100.4
157.5
G
8
G
186.3 186.3
(G) 205.3
▼▼ DA..7 – fest eingestellt und Anschlüsse für Vorsteuergerät ▼▼ DA..8 – fest eingestellt und Inchventil angebaut
148.8
132.1
132.6
112.1
112.1
25
(PS) 76
(Z)
(Y)
G G
25
4.5
4.5
(Y) 116.8
100.4
100.4
72 (PS)
(G)
(G)
59 (Z)
100.4
max. 153.5
max. 153.5
100.4
93.5
93.5
PS Y G Z G
186.3 186.3
Abmessungen Durchtrieb
▼▼ N00 – ohne Speisepumpe, ohne Durchtrieb / F00 – mit Speisepumpe, ohne Durchtrieb
NG A1 (N00) A1 (F00)
N00 − ohne Speisepumpe F00 − mit Speisepumpe 18 169.4 169.4
28 201.7 215.3
45 216.8 230.5
63 224.5 238.2
A1 A1
▼▼ F01/K015)
106.4 A2
A3
A4
A1 (bis Anbauflansch)
F52/K525)
ø82.55+0.010
+0.035
106.4 A2
A3
A4
A1 (bis Anbauflansch)
▼▼ F02/K02; F04/K045)
146 A2
A3
A4
A1 (bis Anbauflansch)
▼▼ F07/K075)
+0.010
ø127+0.050
181 A2
A3
A4
A1 (bis Anbauflansch)
Übersicht Anbaumöglichkeiten
Hinweis
Die aufgeführten Anbaumöglichkeiten gelten nur für
Triebwellen mit Freistich. Bei Triebwellen ohne Freistich,
bitte Rücksprache.
Gesamtlänge A
A10VG A10VG 2. Pumpe1)
1. Pumpe NG18 NG28 NG45 NG63
NG18 356.8 ‒ ‒ ‒
NG28 389.6 435.5 ‒ ‒
NG45 404.9 450.8 466.0 ‒
NG63 412.6 458.5 473.7 487.7
A10VG A10VG
(1.Pumpe) (2.Pumpe)
Hinweis
▶▶ Der Typenschlüssel einer Kombinationspumpe wird in
der Auftragsbestätigung verkürzt dargestellt.
▶▶ Die zulässigen Durchtriebsdrehmomente sind zu
beachten (siehe Seite 9).
Hochdruckbegrenzungsventile
Die zwei Hochdruckbegrenzungsventile schützen das Beispiel: Δp Antriebsauslegung = 270 bar (pA, B – pSp)
hydrostatische Getriebe (Pumpe und Motor) vor Überlas- Betriebsdruck ‒ Speisedruck + Sicherheit = Differenzdruck
tung. Sie begrenzen den maximalen Druck in der jeweili- pA,B pSp ∆pHD
gen Hochdruckleitung und dienen zugleich als Einspeise- 290 bar ‒ 20 bar + 30 bar = 300 bar
ventile.
▶▶ Öffnungsdruck des HD-Ventils (bei qV1):
Hochdruckbegrenzungsventile sind keine Arbeitsventile
pmax = 320 bar (pmax = ΔpHD + pSp)
und lediglich für Druckspitzen oder hohe Druckänderungs-
geschwindigkeiten geeignet. ▼▼ Einstellschema
pmax
Einstellbereiche
≥ 30 bar
Hochdruckbegrenzungsventil, Differenzdruckeinstellung
Sicherheit Einstellwert1)
direktgesteuert ∆pHD
HD-Ventileinstellung
Differenzdruck ΔpHD
Druckabschneidung
Einstellbereich Ventil 3, 5 320 bar
Antriebsauslegung
∆pHD 250 … 320 bar
Betriebsdruck pA, B
am Anschluss A, B
Öffnungsdruck
HD-Ventil pmax
300 bar
(siehe Typenschlüssel)
270 bar
Δp
Einstellbereich Ventil 4, 6 250 bar
∆pHD 100 … 250 bar pSp
230 bar
(siehe Typenschlüssel)
200 bar
pSp
Speisedruck
150 bar
100 bar qv1 qv max
(п = 1000 min-1) (n = nmax)
Legende
Einstellungen am Hochdruckbegrenzungsventil A und B
HD-Ventil Hochdruckbegrenzungsventil
Differenzdruckeinstellung ΔpHD = ... bar
Öffnungsdruck Bei Erreichen des eingestellten Druckwerts öffnet
Öffnungsdruck des HD-Ventils (bei qV 1) pmax = ... bar
HD-Ventil pmax das HD-Ventil und sichert so das hydrostatische
(pmax = ΔpHD + pSp)
Getriebe (Pumpe und Motor) vor Überlastung
▶▶ Die Ventileinstellungen werden bei n = 1000 min-1 und Differenzdruck Öffnungsdruck HD-Ventil (absolut) abzüglich der
bei Vg max (qv 1) vorgenommen. Bei anderen Betriebspa- HD-Ventil ΔpHD Speisedruckeinstellung
rametern kann es zu Abweichungen der Öffnungsdrü- Betriebsdruck Die Gesamtauslegung der Kundenmaschine ba-
cke kommen. pA, B siert auf diesem Druckwert. Dieser setzt sich zu-
sammen aus der Speisedruckeinstellung und der
▶▶ Differenzdruckeinstellung ∆pHD bei Bestellung im Klar-
Δp Antriebsauslegung.
text angeben.
Δp Antriebs Differenzdruckwert, der das verfügbare Dreh
auslegung moment am Hydromotor bestimmt (pA, B – pSp).
▼▼ Schaltplan
Speisedruck pSp Speisedruckeinstellung des Niederdruckventils
Sicherheit Erforderlicher Abstand zwischen Betriebsdruck
Hochdruckbegrenzungsventile (bzw. Druckabschneidung) und Öffnungsdruck
a b
des Hochdruckbegrenzungsventils, um die vorge-
R T1 T2 PS Fe MB B sehene Funktion des Hochdruckbegrenzungsven-
tils zu gewährleisten.
Hinweis
Beim Ansprechen der Hochdruckbegrenzungsventile
muss die zulässige Temperatur und Viskosität eingehal-
ten werden.
Bypass-Funktion Druckabschneidung
Mit der Bypass-Funktion kann eine Verbindung zwischen
den beiden Hochdruckkanälen A und B hergestellt werden Die Druckabschneidung entspricht einer Druckregelung,
(z. B. bei Abschleppvorgang). die nach Erreichen des eingestellten Druckwerts das
▶▶ Schleppgeschwindigkeit Verdrängungsvolumen der Pumpe auf Vg min zurückregelt.
Die maximale Schleppgeschwindigkeit ist abhängig von Dieses Ventil verhindert das Ansprechen der Hochdruck-
der Übersetzung im Fahrzeug und muss vom Fahrzeug- begrenzungsventile beim Beschleunigen oder Verzögern.
hersteller errechnet werden. Der entsprechende Volu- Die Hochdruckbegrenzungsventile schützen vor den Druck-
menstrom von qv = 30 l/min darf nicht überschritten spitzen beim schnellen Schwenken der Schrägscheibe und
werden. sichern den Höchstdruck im System ab.
▶▶ Schleppdistanz Der Einstellbereich der Druckabschneidung ist im gesam-
Das Fahrzeug darf lediglich aus der unmittelbaren ten Betriebsdruckbereich beliebig wählbar. Die Einstellun-
Gefahrenzone herausgeschleppt werden. gen sind jedoch mindestens 30 bar niedriger zu wählen
Weitere Informationen zur Bypass-Funktion siehe Betriebs- als die Einstellwerte der Hochdruckbegrenzungsventile
anleitung. (siehe Einstellschema, Seite 46).
Hinweis Die Funktion der Druckabschneidung in Kombinatin mit
Die Bypass-Funktion wird in den Schaltplänen nicht einer DG-Verstellung ist auf Seite 17 beschrieben.
dargestellt. Bei Bestellung bitte den Einstellwert der Druckabschnei-
dung im Klartext angeben.
Nenngröße 28 und 45
Druckabschneidung
a b
R T1 T2 PS Fe MB B
X1 X2 G S MA A
Nenngröße 63
Druckabschneidung
a b
R T1 T2 PS Fa Fe MB B
X1 X2 G MH S MA A
Mechanische Hubbegrenzung
Abmessungen
X1 X2 G S MA A
M4 Mechanische Hubbegrenzung
M3
M2
M1
NG M1 M2 M3 M4
18 max. 107 max. 109 18 42.1
28 max. 104.5 max. 108 21.5 35
45 max. 113 max. 113 22.5 35.5
63 max. 134.5 max. 136.5 26.5 43
Stellkammerdruckanschluss X3 und X4
X3, X4
a b
R T1 T2 PS Fa Fe MB B
T3
X3
T2
T1
X1 X3 X4 X2 G MH S MA A
T4 X4
NG T1 T2 T3 T4
28 51.5 51.5 116 35
45 51 51 123.7 39.1
63 69 69 137 49.5
Die Messanschlüsse MA, MB und MH sind nach DIN 3852 ▼▼ Schaltplan Nenngröße 63
MB
X1 X2 G MH S MA A
MH MA
Hinweis
Im Zusammenhang mit der ET- Ansteuerung ist eine
▼▼ Ansenkung der Messanschlüsse MA, MB und MH 1) Ausführung mit Drucksensoren erforderlich, um die
vorzugsweise Ansteuerung der Einheit mit BODAS eDA
26 (Datenblatt 95315) realisieren zu können.
Voraussetzung für die Kombination mit Drucksensoren
M12 × 1.5; ist eine Anschlussplatten-Ausführung mit MA/MB nach
max.
a b
R T1 T2 PS Fe MB B
X1 X2 G S MA A
Die Ausführung S ist bevorzugt einzusetzen. Der Speisedruckfilter ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Der Saugfilter ist nicht im Lieferumfang enthalten. Hinweis
▶▶ In Verbindung mit einem DA-Regelventil ist bei NG28
▼▼ Schaltplan Nenngröße 28 und 45
und 45 keine Druckfilterung möglich.
▶▶ Bei NG 28 und 45 dient der Anschluss G als „Speise-
a b druckanschluss Eingang“.
R T1 T2 PS Fe MB B ▶▶ Filter mit Bypass werden nicht empfohlen, (Aus-
nahme DG, siehe unten). Bei Anwendung mit Bypass
bitte Rücksprache.
▶▶ Bei Ausführung mit DG-Verstellung (bei Steuerdruck
nicht aus Speisekreis) muss ein Filter eingesetzt
werden, der den Anforderungen bezüglich Filterung
der Druckflüssigkeit (siehe Seite 6) entspricht.
▶▶ Der Druckabfall am Filter ist viskositäts- und ver-
schmutzungsabhängig. Beachten Sie den maximal
zulässigen Druck der Speisepumpe in Kombination
X1 X2 G S MA A
mit dem eingestellten Speisedruck.
a b a b
R T1 T2 PS Fa Fe MB B R T1 T2 PS G Fe MB B
X1 X2 G MH S MA A X1 X2 S MA A
Ausführung E
a b
Diese Variante ist in den Ausführungen ohne integrierter
R T1 T2 PS Fa Fe MB B
Speisepumpe (N bzw. K) einzusetzen.
Der Anschluss S ist bei den Nenngrößen 28, 45 und 63
verschlossen.
▼▼ Einspeisung
Nenngröße Anschluss
18 S
28, 45 (ohne DA-Regelventil) G
28, 45 (mit DA-Regelventil) Fe
X1 X2 G MH S MA A
63 Fa
a b
R T1 T2 PS Fe MB B
X1 X2 G S MA A
▼▼ Schaltplan Nenngröße 63
Einspeisung am Anschluss Fa
a b
R T1 T2 PS Fa Fe MB B
X1 X2 G MH S MA A
Bosch Rexroth AG, RD 92750/2020-03-03
Axialkolben-Verstellpumpe | A10VG Baureihe 10 53
Stecker für Magnete
DEUTSCH DT04-2P-EP04
▶▶ P: Angegossen, 2-polig, ohne bidirektionale Löschdiode
(Standard).
▶▶ Q: Angegossen, 2-polig, mit bidirektionaler Löschdiode
(nur für Schaltmagnete am Ansteuergerät EZ, DA und
ED)
Bei montiertem Gegenstecker ergibt sich folgende Schutz-
art:
▶▶ IP67 (DIN/EN 60529) und
▶▶ IP69K (DIN 40050-9)
Die Schutzbeschaltung mit bidirektionaler Löschdiode
wird zur Begrenzung von Überspannungen benötigt. Die
Überspannungen werden durch Abschalten des Stromes
mit Schaltern, Relaiskontakten oder durch Abziehen des
unter Spannung stehenden Gegensteckers erzeugt.
▼▼ Schaltsymbol
Hinweis
▶▶ Bei Bedarf können Sie die Lage des Steckers durch
Drehen des Magnetkörpers verändern.
▶▶ Das Vorgehen kann der Betriebsanleitung entnommen
werden.
Drehinchventil
8
Das Ventil wird getrennt von der Pumpe angeordnet und
mit einer hydraulischen Steuerleitung über den
ø8
Anschluss PS mit der Pumpe verbunden (maximale Lei-
tungslänge ca. 2 m).
36
30
Das Drehinchventil ist separat zu bestellen.
14
Material- Betätigungsrichtung des Drosselquerschnitt
nummer Verstellhebels ⌀
ø18
4
R902048734 Rechts 4.6
8
M8 × 30; DIN 912
R902048735 Links 4.6 Anziehdrehmoment 25 Nm
24.5
R902070172 Rechts 2.7
R902066994 Links 2.7 2 rechts
2(X)
Hinweis
X
Das Drehinchventil ist unabhängig vom Ansteuergerät
52
32
verändert werden. 1
links
T max. Drehwinkel 85°
▼▼ Schaltplan 16 2(T)
Hydraulische Verstellung, drehzahlabhängig,
32
DA mit separat angeordnetem Drehinchventil
52
X Drehinchventil
b a Hinweis
R T1 T2 PS T Fe MB B Um eine Beschädigung des Drehinchventils zu verhin-
dern, ist ein kundenseitiger mechanischer Anschlag
von ±85° für den Verstellhebel vorzusehen.
X1 X2 G S MA A
x2
x3
Kupplungsnabe x1
⌀d1
⌀d4
⌀d5
⌀d2
⌀d3
x4
0 +0.9
28 33.5 43.4 55±0.1 101.6 −0.054 72 3.9+0.2 9.5–0.5 7 8 −0.6
0 +0.9
45 38.5 51.4 63±0.1 101.6 −0.054 80 4.3+0.2 9.5–0.5 7 8 −0.6
0 +0.9
63 38.5 54.4 68±0.1 127.0 −0.063 ‒ 7.0+0.2 12.7–0.5 ‒ 8 −0.6
Einbauhinweise
Allgemeines Hinweis
Die Axialkolbeneinheit muss bei Inbetriebnahme und ▶▶ Ist eine Befüllung der Stellkammern über X1 und X2
während des Betriebes mit Druckflüssigkeit gefüllt und in der endgültigen Einbaulage nicht möglich, so muss
entlüftet sein. Dies ist auch bei längerem Stillstand zu diese vor Einbau erfolgen, z. B. bei Einbaulage 2.
beachten, da sich die Axialkolbeneinheit über die Hydrau- ▶▶ Um unerwartetes Ansteuerverhalten und Beschädi-
likleitungen entleeren kann. gung zu verhindern, müssen die Stellkammern in
Besonders bei der Einbaulage „Triebwelle nach oben“ ist Abhängigkeit der Einbaulage über die Anschlüsse X1,
auf eine komplette Befüllung und Entlüftung zu achten, da X2, entlüftet werden.
z. B. die Gefahr des Trockenlaufens besteht. ▶▶ In bestimmten Einbaulagen ist mit Beeinflussungen
Die Leckage im Gehäuseraum muss über den höchstgele- der Verstellung oder Regelung zu rechnen. Bedingt
genen Leckageanschluss (T1, T2) zum Tank abgeführt durch die Schwerkraft, das Eigengewicht und den
werden. Bei Kombinationspumpen muss an jeder Einzel- Gehäusedruck können geringe Kennlinienverschie-
pumpe die Leckage abgeführt werden. bungen und Stellzeit-Veränderungen auftreten.
Wird für mehrere Einheiten eine gemeinsame Leckage
leitung verwendet, ist darauf zu achten, dass der jeweilige Untertankeinbau (Standard)
Gehäusedruck nicht überschritten wird. Die gemeinsame Untertankeinbau liegt vor, wenn die Axialkolbeneinheit
Leckageleitung muss so dimensioniert werden, dass der unterhalb des minimalen Flüssigkeitsniveaus außerhalb
maximal zulässige Gehäusedruck aller angeschlossenen des Tanks eingebaut ist.
Einheiten in keinem Betriebszustand, insbesondere beim
Einbaulage Entlüften Entlüften Befüllen
Kaltstart, überschritten wird. Ist das nicht möglich, so Gehäuse Stellkammer
müssen gegebenenfalls separate Leckageleitung verlegt 1 R X1 + X2 S + T1 + X1 + X2
werden.
F1 SB
Um günstige Geräuschwerte zu erzielen, sind alle Verbin-
dungsleitungen über elastische Elemente abzukoppeln ht min
und Übertankeinbau zu vermeiden. R X1, X2 hmin
Die Saugleitung und Leckageleitung müssen in jedem
Betriebszustand unterhalb des minimalen Flüssigkeitsni-
veaus in den Tank münden. Die zulässige Saughöhe hS T1
ergibt sich aus dem Gesamtdruckverlust, darf jedoch nicht
höher als hS max = 800 mm sein.
Der minimale Saugdruck am Anschluss S von 0.8 bar T2 S
absolut darf auch im Betrieb nicht unterschritten werden
(Kaltstart 0.5 bar absolut). 2 − − S + T2 + X1 + X2
SB F1
Einbaulage
ht min
Siehe folgende Beispiele 1 bis 12.
hmin
Weitere Einbaulagen sind nach Rücksprache möglich.
Empfohlene Einbaulage: 1 und 2. S T2
X1, X2
4 R − S + T2 + X1 + X2 R X1, X2 F1
SB F1
ht min
T1 F2
hmin
R
T2 S
X1, X2
hS max SB
T2
ht min
S hmin
5 − X1 S + T1 + X1 + X2
8 F2 (S) + F1 (T2) − F2 (S) + F1 (T2)
F1 SB + X1 + X2
ht min F1
hmin F2
S T2
X1 T1
T1
S
SB hS max
ht min
X2 X1, X2
hmin
6 − X2 S + T2 + X1 + X2
9 F2 (S) + F1 (T2) X1 + X2 F2 (S) + F1 (T2)
SB F1 + X1 + X2
ht min
F2
hmin
S
T2 X2 F1
X1, X2
S T1 T2 hS max
SB
ht min
X1
hmin
T2
R
F2
X1, X2
S
0.5 bar
SB hS max
ht min
hmin
11 F2 (S) + F1 (T1) X1 F2 (S) + F1 (T1)
+ X1 + X2
F1
X1 T1
S
F2
X2 hS max
SB
ht min
hmin
12 F2 (S) + F1 (T2) X2 F2 (S) + F1 (T2)
+ X1 + X2
F1 T2 X2
F2 S
hS max X1
SB
ht min
hmin
Legende
F1, F2 Befüllen/Entlüften
R Entlüftungsanschluss
S Sauganschluss
T1, T2 Leckageanschluss
X1, X2 Stelldruckanschluss
SB Beruhigungswand (Schwallblech)
ht min Minimal erforderliche Eintauchtiefe (200 mm)
hmin Minimal erforderlicher Abstand zum Tankboden (100 mm)
hS max Maximal zulässige Saughöhe (800 mm)
Projektierungshinweise
▶▶ Die Pumpe ist für den Einsatz im geschlossenen Kreis- ▶▶ Bei dynamischer Leistungsflussumkehr (Wechsel von
lauf vorgesehen. Pumpen- in Motorbetrieb) ist max. 95 % Vg max zuläs-
▶▶ Die Projektierung, Montage und Inbetriebnahme der sig. Wir empfehlen, die Software entsprechend auszu-
Axialkolbeneinheit setzen den Einsatz von geschulten legen.
Fachkräften voraus. ▶▶ Bei Antrieben die über einen längeren Zeitraum mit
▶▶ Lesen Sie vor dem Einsatz der Axialkolbeneinheit die konstanter Drehzahl betrieben werden, kann die Eigen-
zugehörige Betriebsanleitung gründlich und vollständig. frequenz des Hydrauliksystems durch die Anregerfre-
Fordern Sie diese gegebenenfalls bei Bosch Rexroth quenz der Pumpe (Drehzahlfrequenz ×9) angeregt
an. werden. Dies kann durch geeignete Auslegung der
▶▶ Vor Festlegung Ihrer Konstruktion bitte verbindliche Hydraulikleitungen verhindert werden.
Einbauzeichnung anfordern. ▶▶ Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung zu
▶▶ Die angegebenen Daten und Hinweise sind einzuhalten. den Anziehdrehmomenten von Anschlussgewinden und
▶▶ Abhängig vom Betriebszustand der Axialkolbeneinheit anderen Schraubverbindungen.
(Betriebsdruck, Flüssigkeitstemperatur) können sich ▶▶ Arbeitsanschlüsse:
Verschiebungen der Kennlinie ergeben. –– Die Anschlüsse und Befestigungsgewinde sind für
▶▶ Konservierung: Standardmäßig werden unsere Axialkol- den angegebenen Höchstdruck ausgelegt. Der
beneinheiten mit einem Konservierungsschutz für Maschinen- bzw. Anlagenhersteller muss dafür
maximal 12 Monate ausgeliefert. Wird ein längerer sorgen, dass die Verbindungselemente und Leitun-
Konservierungsschutz benötigt (maximal 24 Monate) gen den vorgesehenen Einsatzbedingungen (Druck,
ist dies bei der Bestellung im Klartext anzugeben. Die Volumenstrom, Druckflüssigkeit, Temperatur) mit
Konservierungszeiten gelten unter optimalen Lagerbe- den notwendigen Sicherheitsfaktoren entsprechen.
dingungen, welche dem Datenblatt 90312 oder der –– Die Arbeits- und Funktionsanschlüsse sind nur für
Betriebsanleitung zu entnehmen sind. den Anbau von hydraulischen Leitungen vorgesehen.
▶▶ Das Produkt ist nicht in allen Ausführungsvarianten für
den Einsatz in einer Sicherheitsfunktion gemäß
ISO 13849 freigegeben. Wenn Sie Zuverlässigkeitskenn-
werte (z. B. MTTFD) zur funktionalen Sicherheit benöti-
gen, wenden Sie sich an den zuständigen Ansprech-
partner bei Bosch Rexroth.
▶▶ Beim Einsatz von Elektromagneten können sich in
Abhängigkeit von der verwendeten Ansteuerung elekt-
romagnetische Einflüsse ergeben. Die Bestromung von
Elektromagneten mit Gleichstrom (DC) erzeugt weder
elektromagnetische Störungen (EMI), noch wird der
Elektromagnet durch EMI beeinflusst. Eine eventuelle
elektromagnetische Beeinflussung (EMI) besteht, wenn
der Magnet mit moduliertem Gleichstrom (z. B. PWM-
Signal) bestromt wird. Vom Maschinenherstellter soll-
ten entsprechende Prüfungen und Maßnahmen vorge-
nommen werden um sicherzustellen, dass andere
Komponenten oder Bediener (z. B. mit Herzschrittma-
cher) nicht durch das Potenzial beeinflusst werden.
▶▶ Die Druckabscheidung ist keine Absicherungen gegen
Drucküberlastung. In der Hydraulikanlage ist ein Druck-
begrenzungsventil vorzusehen.
Sicherheitshinweise