Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
BÜCHERFREUND
1
BAKU 2022
1 Deutschland
Bundesrepublik Deutschland
Flagge Wappen
Amtssprache Deutsch
Staats- und
parlamentarische Republik -Bundesrepublik
Regierungsform
Staatsoberhaupt Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier
Regierungschef Bundeskanzler
Olaf Scholz
Einwohnerzahl 83.129.285
Währung Euro
Telefonvorwahl +49
Berühmte Persönlichkeiten
Einstein hatte ein großes Hobby: Er liebte es zu segeln. Richtig blöd war nur, dass er
angeblich ziemlich schlecht darin war. So schlecht, dass es Erzählungen darüber gibt,
dass ihm regelmäßig Menschen zu Hilfe kommen mussten, wenn er mit seinem Boot
strandete. Zusätzlich ungünstig für dieses Hobby ist der Fakt, dass Einstein nicht
schwimmen konnte. Aber das hat ihn wohl trotzdem nicht aufgehalten.
muss aber einsehen, dass er nie alles wissen und verstehen wird. Deshalb findet er,
dass sein Leben keinen Sinn mehr hat. Der Teufel Mephistopheles verspricht Faust alle
Genüsse und Freuden der Welt, falls Faust ihm seine Seele verschreibt. Faust geht mit
dem Teufel eine Wette ein: Sollte er jemals so glücklich sein, dass er den Augenblick
festhalten möchte, dann hat er sein Leben verwirkt und muss dem Teufel im Jenseits
dienen. Faust ist ein rastloser Mensch, immer auf der Suche nach neuen Erlebnissen,
und oft rücksichtslos. Erst alter Mann erkennt er, was seine wahre Aufgabe ist: Er hilft
anderen und findet Freude daran. Nun ist er endlich zufrieden und stirbt. Der Teufel hat
jetzt keine Macht mehr über ihn, denn Faust ist als guter Mensch gestorben.
Konrad Duden
Ludwig van Beethoven ist einer der bekanntesten Komponisten der Welt. Seine Werke
zählen zur Wiener Klassik am Übergang zur Romantik. Ein Stück aus Beethovens
umfangreichen Werk hast du vielleicht schon einmal gehört: die 9. Sinfonie. Darin
vertonte Beethoven ein Gedicht von Schiller namens "An die Freude". Du kannst dir ein
Stück daraus hier anhören: 9. Sinfonie. Schon als Kind lernte er Klavier, Orgel und
Violine. Mit sieben Jahren gab er sein erstes Konzert. Mit 12 komponierte er bereits
Stücke mit lustigen Namen wie etwa das "Lied an einen Säugling" oder später die
"Elegie auf den Tod eines Pudels". 1792 zog Beethoven nach Wien und blieb dort bis
zu seinem Lebensende. Er starb am 26. März 1827 mit 56 Jahren, wahrscheinlich an
Leberzirrhose.
Mit sieben Jahren trat der kleine Ludwig zum ersten Mal öffentlich auf und wurde als
klavierspielendes Wunderkind angepriesen. Mit 12 Jahren veröffentlichte er erste
eigene Kompositionen und durfte seinen Lehrer Christian Gottlob Neefe als Hoforganist
vertreten. Mit 14 Jahren erhielt er eine feste Stelle als Organist, außerdem spielte er in
der Hofkapelle Cembalo und die Bratsche.
Am 26. März 1827 starb Beethoven. Sein Einfluss auf die Musikgeschichte war riesig
Werke
„Schicksalssinfonie“
„Ode an die Freude“
Klavierstück „Für Elise“
Die 9. Sinfonie
Klaviersonate Nr.
14/„Mondscheinsonate“
„Fidelio“
Zitat
Beethoven
kann.“
deinen finden.“
Brüder Grimm
Grimm-Denkmal in Hanau
Wenn man von den Brüdern Grimm spricht, meint man Jacob und Wilhelm Grimm. Sie
hatten zwar noch mehr Brüder, aber die beiden haben viel zusammen gearbeitet. Sie
waren Sprachwissenschaftler. Sie haben also Sprachen erforscht, vor allem
die deutsche Sprache. Sie sind heute noch bekannt durch die „Märchen der Brüder
Grimm“.
Die Brüder Grimm haben sich die Märchen aber nicht selbst ausgedacht, sondern sie
haben die Märchen gesammelt. Sie haben mit vielen Leuten gesprochen und sich die
Märchen erzählen lassen. Dann haben sie die Märchen aufgeschrieben und auch etwas
überarbeitet. Viele Eltern dachten, dass einige der Märchen zu grausam wären. Daher
wurden sie später umgeschrieben, damit auch Kinder sie lesen können.
Auch heute kennen alle Kinder Märchen der Brüder Grimm, aber nicht nur von den
Büchern. Viele Märchen wurden verfilmt, manche sogar mehrmals. Viele der Märchen
gibt es auch als Hörspiel, einige werden im Theater aufgeführt. Nach einigen Märchen
wurde sogar eine Oper geschrieben, zum Beispiel die Oper „Hänsel und Gretel“.
Insgesamt haben die Brüder Grimm mehr als 200 Märchen gesammelt. Zu den
bekanntesten gehören „Schneewittchen“, „Aschenputtel“, „Dornröschen“, „Hänsel und
Gretel“ sowie „Rumpelstilzchen“. Die Brüder Grimm haben auch Sagen gesammelt. Die
bekannteste ist wohl „Der Rattenfänger von Hameln“.
Jacob Grimm wurde 1785 geboren und sein Bruder Wilhelm ein Jahr später. Sie hatten
noch viele jüngere Geschwister. Der Vater starb, als die beiden 11 und 10 Jahre alt
waren.
Die Mutter hatte nicht genug Geld für alle Kinder. Deshalb schickte sie die zwei ältesten
Brüder zu einer Tante nach Kassel, die sich um ihre Ausbildung kümmerte. Sie
studierten Recht. Aber sie begannen auch sich für Bücher und Geschichten zu
interessieren. Ihre Mutter starb, als sie 23 und 22 Jahre alt waren. Von da an sorgten
sie für ihre jüngeren Geschwister, solange sie in der Schule und Universität waren.
Nach ihrem Studium wollten Jacob und Wilhelm noch mehr über die deutsche Sprache
lernen. Daher begannen sie, Märchen zu sammeln. Sie erforschten aber auch, woher
die Märchen stammten. Sie untersuchten die Märchen wissenschaftlich. Zunächst
arbeiteten sie als Bibliothekare und später wurden sie Professoren. Dadurch konnten
sie sich weiterhin mit der deutschen Sprache befassen.
1812, als sie erst Mitte zwanzig waren, veröffentlichten sie bereits den ersten Band der
„Kinder- und Hausmärchen“. Sie arbeiteten weiter an den Hausmärchen und an
anderen Büchern. Jacob und Wilhelm lebten immer zusammen, selbst noch als Wilhelm
heiratete und eine Familie gründete. Die Brüder waren nicht nur im Leben immer
zusammen, sie haben auch eine gemeinsame Grabstätte.
Zeitweise lebten und arbeiteten sie auch mit ihren anderen Geschwistern zusammen,
die ihnen manchmal auch bei ihrer Arbeit halfen. Ihr Bruder Ludwig Emil zum Beispiel
war Maler und malte dann auch Bilder zu den Märchen, die in den Büchern mit
abgedruckt wurden. Dadurch wurden die Märchen noch bekannter. 1823 erschienen die
Märchen dann auch in englischer Sprache. Heute sind ihre Märchen in der ganzen Welt
bekannt.
Diese dicken Bücher sind einige Bände des Deutschen Wörterbuchs. Insgesamt
besteht es aus 33 solcher Bände.
Neben den Märchen erforschten die Brüder vor allem die deutsche Sprache, aber auch
andere Sprachen. Sie interessierten sich sehr für die Herkunft der deutschen Sprache,
wie sie sich im Laufe der Zeit veränderte und die Verwandtschaft zu anderen Sprachen.
Sie schrieben viele weitere Bücher über ihre Forschungen.
Später betätigten sie sich auch politisch und Jacob Grimm wurde Abgeordneter in
der Frankfurter Paulskirche. Er war also Mitglied im ersten Parlament für ganz
Deutschland. Die Brüder halfen sogar mit, die Menschenrechte in Worte zu fassen.
Wegen ihrer politischen Arbeit verloren sie ihre Arbeit als Professoren.
Ein Verleger bat sie, an einem Wörterbuch der deutschen Sprache zu arbeiten. Dabei
erklärten sie aber nicht nur die Wörter, sondern sie erklärten auch, wo
das Wort herkam, und sie fügten Stellen aus Büchern ein, in denen das Wort vorkam.
Dieses Wörterbuch konnten sie aber nicht mehr vor ihrem Tod beenden. Dafür war die
Aufgabe zu groß. Erst 1961 war das Wörterbuch fertig, also 123 Jahre nach dem
Beginn der Arbeit daran. Es hat 33 Bände.
Bevor es den Euro gab, standen die Grimms in Deutschland auf dem 1000-Mark-
Schein, der wertvollsten Banknote in D-Mark.
Es gab viele Briefmarken, auf denen die Brüder Grimm abgebildet sind, aber sie waren
auch auf Geldscheinen und Geldmünzen zu finden. Es gibt mehrere Preise, mit
ihrem Namen. Damit werden vor allem Menschen geehrt, die etwas für die deutsche
Sprache getan haben. Die UNESCO hat die Kinder- und Hausmärchen sogar in das
Weltdokumentenerbe aufgenommen.
In Hanau, ihrer Geburtsstadt, steht ein Denkmal der Brüder Grimm. Hanau und Steinau
an der Straße bezeichnen sich als Brüder-Grimm-Städte, weil die Brüder dort
aufgewachsen sind. In Kassel gibt es ein Brüder-Grimm-Museum.
Brezel
Die Brezel ist ein Gebäck. Sie besteht aus einer Teigschlange, die überkreuzt
ineinander geschlungen wird. Die klassische Brezel nennt man Laugenbrezel. Ihr Teig
besteht in der Regel aus Weizenmehl, Malz, Salz, Butter, Wasser und Backhefe. Oben
drauf kommt Salz..
In vielen Ländern ist die Brezel ein Zeichen dafür, dass hier eine Bäckerei ist. Diese
Bäckerei befindet sich bei Stockholm in Schweden.
Neben der salzigen Laugenbrezel gibt es auch süße Brezeln. Bekannt ist zum Beispiel
die Martinsbrezel, die in manchen Gegenden Deutschlands für den Martinstag am 11.
November gebacken wird. Sie besteht aus einem süßen Hefeteig mit Hagelzucker oben
drauf. In Luxemburg isst man besonders in der Zeit vor Ostern süße Brezeln mit
Mandeln oben drauf. Eine andere süße Brezel ist die Pfannkuchenbrezel, die so
zubereitet wird wie ein Berliner Pfannkuchen. Ihr fehlt aber meistens die Füllung mit
Marmelade.
. Deutschsprachige Auswanderer brachten die Brezeln in die USA mit. Dort nennt man
sie Pretzel, die als Fastfood, etwa zusammen mit braunem Senf, gegessen werden.
Feste in Deutschland
An den Ostertagen denken die Christen an den Tod
von Jesus Christus und feiern seine Auferstehung.
Ostern ist nicht nur für Christen wichtig. Es ist ein
Frühlingsfest für alle – mit vielen alten und neuen
Traditionen.
Woher kommt das Wort „Ostern“ In vielen Sprachen hat das Osterfest einen Namen,
der an das jüdische Passah -Fest erinnert. Woher das deutsche Wort „Ostern“ kommt,
ist nicht sicher. Wahrscheinlich hat das Wort einen germanischen Ursprung.
Warum feiern die Christen Ostern? Für die Christen ist Ostern das wichtigste Fest. Es
erinnert an den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus. Das Fest beginnt mit
dem Gründonnerstag. Am nächsten Tag, dem Karfreitag, wurde Christus gekreuzigt. An
diesem Tag gibt es keine Feste in Deutschland. Die Diskotheken sind geschlossen und
die Glocken in den Kirchen läuten nicht. In der Osternacht vom Samstag auf den
Sonntag feiern die Christen die Auferstehung von Jesus. Im Christentum ist die
Auferstehung das größte göttliche Wunder.
Was gibt es zu Essen? An Ostern essen die Deutschen 570 Millionen Eier. Das sind
sieben Ostereier pro Person. Am Karfreitag essen die Deutschen Fisch. Das
traditionelle Essen am Ostersonntag ist Lamm. Das Lamm ist ein Symbol für Jesus
Christus. Die Deutschen backen Kuchen, die aussehen wie Lämmer.
Das Ei ist Lebenssymbol und soll nach altem Glauben Glück und Gesundheit bringen.
Iss zum Ostern Eier, dann wirst du das ganze Jahr gesund. Die Ostereier müssen
gefärbt sein. Die gefärbten Eier gibt es in Deutschland seit dem 13. Jahrhundert.
Am Ostersonntag suchen die Kinder im Garten die bunten Ostereier. Die Deutschen
sagen, dass der Osterhase die Eier versteckt. In manchen Regionen macht diese Arbeit
ein Fuchs, ein Hahn oder ein Storch. Aber der Hase ist das typische Ostertier, weil man
im Frühling besonders viele Hasen auf den Wiesen sieht.
Heidelberg Universität
Die Universität in Heidelberg, Deutschland, der Stadt der Märchen, beherbergt
mehr als 30.000 Studenten. Sie ist die älteste Universität in Deutschland.
Ende.
Vielen Dank für die
Aufmerksamkeit.