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Civilizatie Curs

Wintersemester 2018/2019
1 LMA
susanna.konnerth@oead-lektorat.at
susanna.konnerth@lls.unibuc.ro
Lektion Termin Inhalt
1 15.10. Einführung und Organisatorisches
Brainstorming zu „Deutschland/Österreich/Schweiz“
Eisbergmodell: Kultur und Zivilisation
Deutschlandlabor: Lektion Urlaub
2 29.10. Freiwilligenarbeit in Österreich und Deutschland
3 12.11. Massenmedien in Österreich und Deutschland (konkrete
Beispiele für den Gebrauch zu Hause)
4 26.11. Wien: Kunst und Kultur um 1900
Die Wiener Ringstraße (Gebäude und Architektur:
Historismus und Jugendstil)
5 10.12. Alltagskultur: Das Wiener Kaffeehaus (Institution,
Geschichte, Literatur und Kaffeehaus, Besonderheiten)
Traditionen rund um Weihnachten und Neujahr
6 07.01. Moderne Geschichte: Österreich nach 1945 (Eventuell Film
„Das Wunder von Bern“
Examen schriftlich (offizieller Prüfungstermin)
Reise durch D-A-CH
Was ist typisch für …?

Deutschland
Österreich
Schweiz

Was verbindest du mit Österreich/Deutschland/der Schweiz?


(das Essen, die Personen, die Musik, die Städte-Hauptstädte, die Flüsse,
der Sport, die Stereotype, die Besonderheiten…?)
Why is culture like an iceberg?
• When we see an iceberg, the portion which is visible above water is, in reality,
only a small piece
of a much larger part. People often think of culture as the observable, visible
characteristics of a
group that we can *see* with our eyes, be it their food, dances, music, arts, or
greeting rituals.
→ 10% versus 90%
• Deep below the "water line" are a culture's values (Werte einer Gesellschaft).
These are learned ideas of what is good, right, desirable, and acceptable -- as well
as what is bad, wrong, undesirable, and unacceptable.
• In many cases, different cultural groups share similar core values (such as
"honesty", or "respect",
or "family"), but these are often interpreted differently in different situations and
incorporated in
unique ways into our daily lives.
• Core values of a culture do not change quickly or easily. They are passed on from
generation to generation by numerous factors which surround us and influence
us. These Formative Factors are powerful forces which guide us and teach us.
Das Deutschlandlabor: Die Deutschen und
der Urlaub
Wie viele Wochen pro Jahr haben die Deutschen Urlaub?

Wie heißen die vier Jahreszeiten? Wann haben die Kinder Schulferien?

Wohin fahren die Deutschen in Urlaub?

Wo ist die Stadt Garmisch-Partenkirchen?

Was machen die Deutschen im Urlaub am liebsten? (Aktivitäten)

Was sind die Sportarten im Video?

Was ist Biathlon?

Was machst du im Urlaub?


Wortschatz Urlaub
sich erholen, sich entspannen
etwas entdecken, etwas Neues sehen
Aktivurlaub
ausschlafen = so lange schlafen, wie man will
wandern = einen langen Spaziergang in den Bergen machen
rodeln = Schlitten fahren = Bob fahren
Schlittschuh laufen
langlaufen
Biathlon = eine Kombination aus langlaufen und schießen
Ein Land beschreiben

Wie groß ist es?


Wo liegt es?
Wo genau? (es teilt die Grenzen mit…, es grenzt an…)
Wie viele Einwohner hat das Land?
Wie bezahle ich?
Das Klima (= climate)
der Bereich (area)
das Gebirge (mountains)
der Niederschlag = der Regen, der Schnee
der Frühling, der Sommer, der Herbst, der Winter
kühl
schneereich / reich an Schnee
der Übergang (transition)
die Ebene, das Flachland (lowland)
das Kennzeichen (characteristics)
das Gewitter (thunderstorm)
der Herbst (autumn)
gering = wenig (low)
Die Geografie
die Landschaft (landscape)
vielfältig (diverse, varied), die Vielfältigkeit (diversity, variety)
das Tal / die Täler (valley)
die Hügellandschaft (der Hügel + die Landschaft)
außeralpin = außerhalb [outside] des alpinen Raums
sich erstrecken (to extend)
Die Bevölkerung (= population)
sich ändern (to change)
die Geburt (birth)
der Todesfall / die Todesfälle (death, case of death)
die Zuwanderung (immigration) ++
die Abwanderung (migration) --
die Veränderung (change)
die Bevölkerungsentwicklung (population development)
bevölkerungsreich = reich an Bevölkerung (populous)
die Lebenserwartung (life expectation)
die Geburtenrate (birth rate)
Auf der Reise nach…Wien – Stadt, Kunst und
Kultur um 1900
Ziele:
Informationen über Wien um 1900 erwerben
Kunstwerke und Künstler aus dieser Zeit kennenlernen
Europäische Kunststile kennenlernen
Wortschatz zum Thema Kunst, Kunststile, Malerei und Architektur
erweitern
Die Wiener Ringstraße und ihre Gebäude
Kaiser Franz Joseph eröffnet die Wiener Ringstraße am 1. Mai 1865
Historismus
= Architekturstil
Zeit: ca. 1850 bis Erster Weltkrieg

Rückgriff auf ältere Stilrichtungen (Neoromanik, Neogotik,


Neorenaissance, Neobarock)

Funktion: Repräsentation des reichen Bürgertums


Die Wiener Staatsoper Stil der Neorenaissance
Die Hofburg
Das Kunsthistorische Museum
Das Naturhistorische Museum
Das Parlament
griechisch-römischer Stil mit neogotischen Einflüssen
Der Pallas Athene Brunnen
Das Rathaus (Stil der Neogotik)
Rathausplatz
Ort für Veranstaltungen
im Winter: Christkindlmarkt im Frühling: Live Ball der Aids-Hilfe
(Weihnachtsmarkt)
Das Burgtheater
Die Votivkirche
Vom Historismus zum Jugendstil
Ende des Historismus = Suche nach neuem Stil = Beginn des
Jugendstils

Jugendstil = Art nouveau = Modern Style


⚫ in Wien auch: Secessionsstil
Kennzeichen Jugendstil
⚫ dekorativ geschwungene Linien
⚫ Florale Ornamente

⚫ Symmetrie

⚫ Blumen

⚫ Goldene Farbe

⚫ Geometrische Ornamente

(= ein Muster, das sich wiederholt)


Otto Wagner: Majolikahaus (1898) an der
Wienzeile (Jugendstil)
Stadtbahn (1899): heute U-Bahn
Kirche am Steinhof (1907)
Wiener Secession (Gebäude,1897)
Architekt Joseph Maria Olbrich
Malerei
Gustav Klimt
1862-1918
wichtiger Repräsentant der Jugendstil-Malerei
„Der Kuss“ (1908)
Video über den Maler Gustav Klimt und seine
Werke
Sehen Sie sich das Video über den Maler Gustav Klimt und seine Werke
an und machen Sie Notizen:

• Wie malte Gustav Klimt?


• Welche Motive verwendete er gerne?
• Welche Farben verwendete er gerne?

(Info: Die Musik zum Video ist vom österreichischen Komponisten


Gustav Mahler. 1860-1911)
Massenmedien in Österreich und
Deutschland
Massenmedien sind:
die Presse
der Hörfunk (Radio)
das Fernsehen
das Internet

Massenmedien erreichen eine Vielzahl von Menschen gleichzeitig


Die Funktion von Massenmedien
1. Die Informationsfunktion
der Bildungs- und Kulturauftrag (=Educational and cultural order)

2. Die Meinungsbildungsfunktion (=opinion-forming, decision making)

3. Die Kontrollfunktion

Medien als vierte Gewalt im Staat (the fourth power)


Die Presse in Deutschland heute
Tageszeitungen:

Süddeutsche Zeitung (SZ)

Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)

die tageszeitung (taz)


Boulevardpresse/Boulevardzeitung (tabloid press, popular press,
„yellow press“) = kurze Artikel, viele Bilder, hohe Auflage

Bild-Zeitung

Wochenzeitung

Zeit
Die Presse in Österreich heute
Tageszeitungen

Neue Kronen Zeitung = Boulevardzeitung


Kleine Zeitung
Der Standard
Die Presse

Gratis-Tageszeitungen: Österreich und Heute


Wochenzeitungen

Die Furche

Der Falter (in Wien)

Straßenzeitung (Augustin, Kupfermuckn, Apropos…)


Kennzeichen von öffentlich-rechtlichem Rundfunk
= characteristics of public service broadcasting
• Finanziert durch Gebühren und Werbung (it is financed through fees
and advertising)
• Wichtig ist der Bildungs- und Kulturauftrag (educational- and cultural
order)
• Objektive Berichterstattung und Vielfalt an Meinungen (objective
reporting and diversity of opinion = different views)
• Information und Unterhaltung (information and entertainment)

→ Prototype and role model for most public service broadcasters in


Europe is the BBC
Der ORF bietet ein dreiteiliges Programm (The
Austrian Broadcasting Corporation offers a three-
part-program)
Fernsehen: ORF1, ORF2 mit Nachrichtensendung „Zeit im Bild“, ORF III
(Kultursender), ORF Sport+

Radio: Ö1 (der erfolgreichste Radio Kultursender in Europa), Regional


Radio, Hitradio Ö3, FM4

Online-Angebot: ORF-online, seit 1997


www.tvthek.orf.at

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