Sie sind auf Seite 1von 8

Seminar 2022

„Verhaltensauffälligkeiten“ - Praxisbeispiele Björn Lehnert

Förderschwerpunkt Wahrnehmungsschwächen
• Orientierung an einem Vorbild:
o Hand-/ Kopf-/ Arm-/ Bein-/ Fußkind: ein Kind steht vor der Gruppe und
macht so viel wie möglich verschiedene Bewegungen mit dem
entsprechenden Körperteil vor
o Vorturner: ein Kind steht vor der Gruppe und macht entsprechende
Bewegungen vor – der Rest der Gruppe ahmt diese Bewegungen nach
o Übung mit dem Stuhl: die Kinder laufen jeweils um ihren Stuhl – auf
Kommando nehmen sie eine entsprechende Position ein (ein Fuß auf Stuhl,
unter Stuhl legen, auf Stuhl stellen…)
• Körperteile bewusst wahrnehmen
o „Luftballon aufpusten“: die Kinder gehen paarweise zusammen – ein Kind ist
der LB, der Partner ist der Aufpuster – die Übung beginnt im Sitzen – je
länger aufgepustet wird, umso weiter kommt der LB nach oben, bis er
plötzlich wieder platzt
o Ballonkind: Kinder stehen – Spielleiter bläst langsam ein vorher genanntes
Körperteil auf – dieses muss langsam immer weiter angehoben werden
• Weitere Wahrnehmungsübungen
o Welcher Ball fällt zu Boden: der Spielleiter hat mehrere Bälle/ Gegenstände
um sich – die Kinder schließen die Augen, während der Spielleiter einen
Gegenstand auswählt und ihn zu Boden fallen lässt – die Kinder müssen
erraten, welcher Gegenstand ausgewählt wurde
o Fingerübung: jedes Kind berührt mit seinem Daumen so schnell wie möglich
3x alle anderen Finger der Hand
o Fingerübung2: die Fingerspitzen der gegenüberstehenden Finger antippen
und unterschiedlich stark drücken
o Fingertippen: die Kinder gehen paarweise zusammen – ein Kind tippt immer
abwechselnd mit beliebig vielen Fingern auf den Rücken des Partners – das
vordere Kind gibt nach kurzer Zeit das „Stopp“-Kommando – nun muss es
erraten, wie viele Finger sich nun gerade auf seinem Rücken befinden
o die Kinder setzen sich in Kreisform auf den Boden - ein/ mehrere Kinder
stehen außerhalb des Kreises - die sitzenden Kinder schließen nun die Augen -
die stehenden Kinder schleichen nun ganz leise um den Kreis herum - auf ein
Kommando bleiben die "Schleicher" hinter einem Kind stehen - die sitzenden
Kinder müssen nun weiterhin die Augen geschlossen halten - wer denkt, dass
ein Schleicher hinter ihm steht, hebt nun die Hand - danach wird verglichen -
wer hat richtig geraten -
o die Kinder bilden Paare und setzen sich gegenüber - nun prägen sie sich ganz
genau jede äußere Einzelheit des Partners ein - nach Ablauf einer bestimmten
Zeit wenden sie sich den Rücken zu und verändern 2/ mehrere Details - dann
drehen sie sich wieder zueinander und nun müssen die Veränderungen
gefunden werden (die Veränderungen müssen deutlich erkennbar sein)
o ein Kind verlässt den Raum - in der Zwischenzeit bestimmt der Kursleiter
einen Dirigenten - das Kind darf den Raum wieder betreten - nun beginnt das
Konzert - der Dirigent macht die verschiedensten Bewegungen vor, die alle
anderen Kinder sofort nachahmen - errät das Kind, das den Raum verlassen
musste, wer der Dirigent ist
o Menschenmemory: zwei Kinder verlassen den Raum – die anderen Kinder
bilden jeweils Memorypaare und lassen sich gemeinsam eine entsprechende
Bewegung einfallen – nun werden die beiden anderen Kinder zurückgeholt
und müssen wie beim klassischen Memoryspiel die zusammengehörigen
Paare finden

Förderschwerpunkt Koordinationsschwächen

• Drehkind: die Kinder drehen sich einmal um sich selbst und fassen sich dann
anschließend über Kreuz an beide Ohren
• Stuhlrennen: das Kind steht/ sitzt hinter einem Stuhl – auf Kommando läuft es schnell
rechts bzw. links um den Stuhl herum
• Übungen einzeln mit dem Chiffontuch (mit Drehung/ klatsch, kurz vor dem Boden
fangen...
• Übungen mit dem Chiffontuch paarweise (ein/ zwei Tücher zu werfen, in die Luft
werfen – Platztausch, über Kreuz zuwerfen, mit einer Hand fangen…rückwärts
zueinanderstehen – Kommando -drehen - fangen)
• Labyrinth: alle Kinder gehen langsam mit geschlossenen Augen durch den Raum –
Hände sind dabei ausgestreckt – bei Berührung mit der Wand/ einem anderen Kind,
wird die Richtung gewechselt
• Die Kinder gehen paarweise zusammen und haben beide einen Ball – sie müssen nun
die Bälle so werfen, dass sie sich in der Luft treffen
• Gymnastikstab vorwärts/ rückwärts übersteigen/ Stabfalltest
• Bewegungskünstler: Kind sitzt auf einem Stuhl – Hände werden im Genick
verschränkt – nun soll linke Ellbogen und das rechte Knie zusammengeführt werden –
Seitenwechsel – dann im Stand ausprobieren
• Verzaubern: Alle Kinder gehen durch den Raum – der Spielleiter hat einen Zauberstab
(Lineal, Stift) in der Hand – sobald dieser fallen gelassen wird, müssen alle Kinder
sofort in der jeweiligen Position stehen bleiben -wird der Zauberstab wieder
aufgenommen, sind die Kinder erlöst und dürfen weiterlaufen
• Reifenhindernis: ein Reifen wird auf 4 Kegel gelegt – die Kinder steigen/ kriechen in
und aus dem Reifen
Förderschwerpunkt Aggressive Kinder

• Balltransport: jedes Kind hat zwei Keulen – ein ball wird mit beiden Keulen
angehoben und dem anderen Kind übergeben
• Roboterspiel: ein Kind führt nach vereinbarten Regeln und durch entsprechende
Kommandos mit den Fingern den Partner durch den Raum
• Die Kinder gehen paarweise zusammen – sie halten jeweils zusammen in Brusthöhe
einen Ball – ein Kind schließt die Augen und lässt sich jeweils vom Partner durch den
Raum führen
• Balltransport: jedes Kind hat einen Stab – gemeinsam wird ein Ball mit den Stäben
angehoben, getragen, transportiert
• Jedes Kind hat ein Lineal in der Hand – gemeinsam wird versucht, einen am Boden
liegenden Radiergummi anzuheben, zu halten, zu transportieren
• Handtuchball: die Kinder gehen paarweise zusammen und halten ein Handtuch an
den vier Ecken – nun versuchen sie einen Ball mit dem Tuch hochzuwerfen und
wieder zu fangen – Variante. Gegen die Wand werfen und fangen/ Ball
an andere Paare weitergeben
• Jongleur: ein Kind hält eine Haushaltsrolle senkrecht und versucht eine zweite Rolle
daraufzustellen
• Jongleur2: ein Kind hält in jeder Hand jeweils eine Haushaltsrolle – ein Partner
versucht eine dritte rolle daraufzulegen
• Ballweitergabe: die Kinder sitzen im Kreis – ein Kind hält eine Haushaltsrolle und legt
einen Ball darauf – nun soll die Rolle von Kind zu Kind weitergegeben werden
• „Schwänzchen mopsen“ (siehe Kopie Tuchklau“)
• Seiltreten (siehe Kopie)
• Schwammschlacht (siehe Kopie Zeitungsschlacht)
• Monster wecken (siehe Kopie)
• Gefühlsspiel (siehe Kopie)
• Was wäre wenn…(siehe Kopie)
• Verzaubern (siehe Kopie)
• Wutball (siehe Kopie)
• Übungen mit Poolnudeln
o Schnapp die Nudel: Nudeln werden im Raum ausgelegt - die Kinder laufen
durch den Raum und nehmen bei Musikstopp eine Nudel auf – wer keine
Nudel schnappt bekommt eine Zusatzaufgabe
o Über alle ausliegende Poolnudeln springen
o Poolnudel in der Luft schwingen (hoch und runter, seitlich, wie ein Lasso
schwingen)
o „Holzhacker“: Poolnudel auf Boden knallen lassen
o „Teppichklopfer“: Poolnudel seitlich an die Wand schlagen
o Holzhacker und Teppichklopfer im Wechsel ausführen
o Urknall: auf Kommando lassen alle Kinder ihre Nudel zusammen auf den
Boden knallen
o Welle: die Kinder knallen in rascher Folge ihre Nudel nacheinander auf den
Boden
o Schwertkampf: die Kinder gehen paarweise zusammen und schlagen ihre
Nudeln gegeneinander
o Fechtkampf: die Kinder versuchen sich gegenseitig mit der Nudel zu berühren
– Kopftreffer sind verboten
o Poolnudel-Burgwächter-/ Fänger: jeder Burgwächter erhält eine Poolnudel,
mit der die „Ritter“ abgeschlagen werden müssen
o ein Luftballon/ Ball soll mit der Poolnudel ins gegnerische Feld/ Tor befördert
werden
o Poolnudelsprung: die Kinder springen im Schrittsprung über mehrere
hintereinander gelegte Nudeln – die Schwierigkeit wird nach und nach erhöht
- auf Rückweg werden verschiedene Sprungübungen über liegende Nudeln
ausgeführt (Abstand zwischen den Nudeln)

Förderschwerpunkt Hyperaktivität

• Balance halten auf Therapiekreisel – mit Ball zu werfen/ Einbeinstand…


• Bäumchen im Wind: die Kinder stehen leicht gegrätscht und mit nach oben
gestreckten Armen – nun sollen sie sich langsam wie ein Bäumchen im Wind
verlagern
• „Hau den Lukas“: jeweils zwei Kinder stehen sich gegenüber – das übende Kind legt
die Fäuste übereinander, holt hoch über den Kopf aus und lässt die Fäuste soweit
heruntersausen, bis sie die Waagerechte erreichen - sofort wird gestoppt und der
Partner springt in die Höhe
• Ballwurf: ein Ball wird so auf den Boden geworfen, dass er anschließend über ein
Hindernis springt und der Partner ihn auffangen kann
• Bakllwurf2: der Ball wird so auf den Boden geworfen, dass er auf einem Hindernis
aufkommt/ Variante: Ballwurf – Bodenkontakt – Kegel von der Bank umwerfen
• Zeitlupe: alle Kinder versuchen vorgegebene Bewegungen in Zeitlupe durchzuführen
(Boxen, vom Stand in den Boden…)
• Der Spielleiter klatscht einen ganz bestimmten Rhythmus – die Kinder versuchen sich
entsprechend schnell/ langsam im Raum zu bewegen
• Ball überholen: ein ball wird zunächst vorsichtig gerollt – das Kind läuft hinterher und
versucht den Ball zu überholen, um ihn dann wieder aufzunehmen
Förderschwerpunkt Ängstliche Kinder

• Zug: die Kinder haben zu dritt zwei Stäbe – sie stehen hintereinander und
fassen rechts/ links die Stäbe – nun laufen sie durch den raum
• Es werden Paare gebildet – die Kinder stehen jeweils nebeneinander und
halten einen Stab mit beiden Händen – dann führen sie damit kleine/
große Kreise aus
• „Stille Post“: paarweise – ein Kind schreibt mit den Fingern Zahlen,
Formen, Buchstaben auf den Rücken des Partners - dieser muss
entsprechend raten
• Transportstaffeln: Bälle von vorn nach hinten durchgeben (über den
Kopf, durch die Beine, seitlich…)
• Königsball
• Stabführer: zwei Kinder stehen sich gegenüber und halten einen Stab –
ein Kind geht rückwärts und wird dabei vom Partner gelenkt

Ausgewählte Kooperations- und Koordinationsspiele

PEKE

Die Kinder stehen im Kreis. Es gibt mindestens vier Figuren, die zunächst eingeübt werden müssen und an
denen immer drei Spieler beteiligt sind: Palme: der Mittlere hebt beide Hände, die jeweiligen Nachbarn heben
dem der Palme zugewandte Hand und wedeln, „Elefant“: der Mittlere simuliert einen Rüssel, die Nachbarn
bilden mit den Armen die Ohren, „Känguru“: der Mittlere geht in Pfötchenstellung, die Nachbarn hüpfen auf
der Stelle, „Esel“: keiner der drei darf sich bewegen, - ein Kind geht in die Kreismitte und deutet von dort auf
ein Kind im Kreis und fordert eine Figur, womit nicht nur dieses Kind sondern auch die Nachbarn aufgerufen
sind. Blitzschnell müssen diese drei die Aufgabe erfüllen, wer einen Fehler macht muss in die Kreismitte –
zusätzliche Figuren: „Toaster“: der Mittlere wird von den Nachbarn mit den Armen umfasst und simuliert das
Toastbrot, in dem er mit einem „Bing“ nach oben springt, „Hund“: der Mittlere geht in den Vierfüßlerstand, die
Nachbaren bilden mit ihren Händen ein Dach über ihm, „Waschmaschine“: der Mittlere wird von den
Nachbarn mit den Armen umfasst und dreht sich im Kreis…(Reaktionsfähigkeit)

„Schwarz-Weiß“

die Kinder stehen sich paarweise an einer Linie mit dem Rücken zueinander gegenüber - die eine Seite ist die
weiße Gruppe, die andere Seite die schwarze Gruppe - der Kursleiter ruft nun eine der Farben, einen Begriff
der eindeutig schwarz oder weiß ist oder wirft eine Scheibe mit schwarzer/ weißer Seite - ist schwarz gerufen
oder die Lösung so muss die Weiße Seite so schnell wie möglich über eine Linie flüchten - die "Schwarzen"
verfolgen die "Weißen" und versuchen sie vor Erreichen der Linie abzuschlagen (bei Weiß als Kommando
genau umgekehrt) - wer seinen Partner erhascht bekommt einen Punkt
„Oma-Jäger-Wolf:“ ähnlich wie Schwarz-weiß, allerdings einigen sich die Gruppen vorher geheim auf eine
Figur - Oma =gebeugt Position mit Stock, Jäger = Schießposition, Wolf = Grimasse und krallen - Oma verjagt
Jäger, Jäger erschießt Wolf - Wolf frisst Oma – auf Kommando des Spielleiters stellt jede Gruppe nun ihre Figur
dar – danach wird sofort gefangen/ ausgerissen – Variante „Schnick-Schnack-Schnuck“: die Kinder stehen sich
paarweise an einer Linie gegenüber - die Kinder können auf Kommando drei Figuren mit ihren Händen zeigen:
Stein (Faust), Schere zwei abgespreizte Finger, Papier (flache Hand) - dabei gelten folgende Regeln: Schere
schneidet Papier, Papier wickelt Stein ein - Stein macht Schere stumpf - der Kursleiter ruft nun Schnick,
Schnack, Schnuck und daraufhin zeigen alle Kinder ihre "Figur" - der "Verlierer" muss sich schnell drehen und
über eine vereinbarte Linie flüchten - der Gewinner muss ihn verfolgen und versuchen abzuschlagen - gelingt
dies erhält der Fänger einen Punkt - danach können die Paare untereinander wechseln - haben beide die
gleiche Figur gewinnt derjenige der zuerst seine Linie berührt

Das ist mein Knie

die Kinder wiederholen zunächst im Kreis Körperteile - dann zeigt der Kursleiter auf ein Körperteil (z.B. Nase)
bezeichnet es aber mit einem anderen Körperteil ("das ist mein Knie") - danach bestimmt der Leiter ein Kind -
dieser zeigt jetzt auf das zuletzt genannte und gibt diesem wiederum einen anderen Namen - nun bestimmt es
ein anderes Kind usw.

Wildes Durcheinander

Kreisaufstellung. Zunächst wird ein Ball wird in einer von den TN selbst festgelegten Reihenfolge durch den
Kreis gegeben, so dass er am Ende wieder beim Übungsleiter (ÜL) landet. In der ersten Runde nennt immer der
Fänger seinen Namen. In den weiteren Runden ruft der Werfer den Namen des Fängers und wirft den Ball
diesem zu. à Ball vorwärts!

Bedingungen: a) nicht an den Nebenmann, b) jeder bekommt den Ball nur 1 Mal!
Tipp: Wer den Ball hatte verschränkt die Arme (Zeichen, dass der Ball schon gefangen wurde)
Ball rückwärts: Ein weiterer Ball (andere Farbe) geht den „Weg rückwärts“, d.h. man bekommt den Ball von der
Person, zu der man im Modus Ball vorwärts den Ball zugeworfen hat. Auch hier die Namen nennen wo der Ball
hin soll.

Hol den Ball ein

Die Gruppe stellt sich in einem Kreis auf. Zwei Spieler halten je einen Ball in der Hand. Auf ein Signal werfen sie
diesen nach links weiter. Ein Ball soll den anderen einholen. Durch bewusste Beschleunigung oder
Verlangsamung kann das Spiel spannend gemacht werden.

Verkehrte Welt

Ein Kind ist der Vormacher. Alle anderen Kinder stellen sich in einer Reihe auf. Der Vormacher führt eine
Bewegung aus und die anderen müssen diese Bewegung spiegelverkehrt nachmachen. Das heißt, wenn der
Vormacher den rechten Arm hebt, hebt die Gruppe den linken Arm. Wer eine falsche Bewegung macht, wird
zum neuen Vormacher.

Gefrorener Bohnenbeutel

Alle Kinder bewegen sich in eigenem Tempo durch die Halle. Dabei balanciert jedes Kind ein Bohnensäckchen
auf dem Kopf. Tempo und Körperhaltung können durch Ansagen verändert werden um die Schwierigkeit zu
erhöhen (springen, rückwärts laufen…). Fällt einem Kind der Gegenstand herunter, so muss das Kind erstarren.
Ein anderer Spieler muss den Gegenstand aufheben und Kopf des Mitspielers zurücklegen um ihn zu
„befreien“. Dabei darf der eigene Gegenstand nicht verloren werden.
Sortieren auf der Bank

Die Teilnehmer stellen sich wahllos auf die Bank/ Bänke. Erst dann erfolgt die Aufgabenstellung: Sortieren nach
alphabetischer Reihenfolge des Vornamens! Während des Sortiervorgangs darf keiner die Bank verlassen.

Alternativen: Geburtsdatum (ohne Jahreszahl), Herkunftsort innerhalb Deutschlands von Norden nach Süden,
Sportarten, Haarfarbe etc.

Ausgewählten Vertrauens – und Wahrnehmungsspiele

Schleicher: die Kinder setzen sich in Kreisform auf den Boden - ein/ mehrere Kinder stehen außerhalb des
Kreises - die sitzenden Kinder schließen nun die Augen - die stehenden Kinder schleichen nun ganz leise um
den Kreis herum - auf ein Kommando ("die Schleicher können im Kreise gehen, doch bei drei bleiben sie alle
stehen - 1-2-3") bleiben die "Schleicher" hinter einem Kind stehen - die sitzenden Kinder müssen nun weiterhin
die Augen geschlossen halten - wer denkt, das ein Schleicher hinter ihm steht, hebt nun die Hand - danach wird
verglichen - wer hat richtig geraten - der Schleicher stellt sich hinter kein Kind das die Augen nicht geschlossen
hat/ blinzelt

Körperteile benennen
die Kinder gehen paarweise zusammen – ein Kind befindet sich in der Bauchlage – das Kind legt einen
Bierdeckel auf ein Körperteil – der liegende Partner benennt das entsprechende Körperteil

Stille Post

die Kinder stehen in einer Reihe hintereinander (mehrere Gruppen mit je 5-6 Kindern) - das letzte Kind der
Reihe malt nun mit seinen Fingern eine Figur, eine Zahl, einen Buchstaben, eine Silbe, ein Wort, eine
Rechenaufgabe o.ä. auf den Rücken des Vordermanns - nun wird dies bis zum ersten Kind ohne zu sprechen
weitergegeben - stimmt das Ergebnis überein?

Blinder Sucher

alle Spieler bilden einen Kreis - ein Kind geht in die Mitte und schließt die Augen - im Kreis bildet sich eine
Lücke- der Blinde muss nun den Ausgang finden/ ertasten

Schlafende Löwen

alle Kinder spielen die schlafenden Löwen - sie suchen sich eine bequeme Position in der Halle und müssen nun
in dieser Position verharren - ein Kind/ Kursleiter spielt den Jäger - er muss herausfinden, welche Löwen sich
tot stellen - sobald er erkennt, dass ein Löwe die kleinste Bewegung macht, wird dieser gefangen und darf nun
den Jäger helfen - die Jäger dürfen alles machen, außer die Löwen zu berühren

Veränderung

die Kinder bilden Paare und setzen sich gegenüber - nun prägen sie sich ganz genau jede äußere Einzelheit des
Partners ein - nach Ablauf einer bestimmten Zeit wenden sie sich den Rücken zu und verändern 2/ mehrere
Details - dann drehen sie sich wieder zueinander und nun müssen die Veränderungen gefunden werden (die
Veränderungen müssen deutlich erkennbar sein)
Wer ist der Fänger?

die Kinder stehen zu Spielbeginn mit geschlossenen Augen im Spielfeld - der Kursleiter bestimmt durch
Antippen auf dem Rücken einzelner Kinder die Fänger - für die anderen Kinder bleibt dies zunächst nicht
ersichtlich - jetzt startet der Spielleiter das Spiel und die Ausreißer müssen sich zunächst orientieren, wer die
Fänger sind - Wechsel nach kurzer Zeit

Dirigentenraten

ein Kind verlässt den Raum - in der Zwischenzeit bestimmt der Kursleiter einen Dirigenten - das Kind darf den
Raum wieder betreten - nun beginnt das Konzert - der Dirigent macht die verschiedensten Bewegungen vor,
die alle anderen Kinder sofort nachahmen - errät das Kind, das den Raum verlassen musste, wer der Dirigent
ist

Chaos auf dem Bauernhof

die Kinder bilden Tierpaare - die Paare stehen sich an den Hallenseiten gegenüber - es ist nebelig und die eine
Gruppe (Tierkinder) sollen ihr "Muttertier" finden, in dem sie sich mit geschlossenen Augen an den Lauten der
Muttertiere orientieren - an den Rändern sollte zwei Kinder mögliche Querläufer auf den richtigen Weg
bringen

Fotoserie

die Kinder gehen paarweise zusammen - ein Kind ist der Fotograf, der Andere die Kamera - der Fotograf führt
die Kamera quer durch die Halle - kommen sie an einer Sehenswürdigkeit (markanter Punkt in der Halle)
vorbei, richtet der Fotograf seine Kamera auf den bestimmten Gegenstand aus und drückt auf den Auslöser
(Tipp auf den Kopf) - nun geht es weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit - nach einer bestimmten Zeit/
bestimmten Anzahl an Fotos berichtet das Kamerakind welche Sehenswürdigkeiten es fotografiert hat -
Wechsel

Das könnte Ihnen auch gefallen