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Bewegungsspiele
Kreative Bewegungsspiele, die
begeistern!
„Bewegte“ Kinder sind glückliche Kinder!
Bewegungsspiele in der Kita
„Ich kann das schon ganz alleine!“ – Stolz präsentieren Kinder alles, was sie
neu dazugelernt haben. Gerade im motorischen Bereich lernen gesunde
Kinder im Vorschulalter ständig Neues. Dabei ist jede neue Fähigkeit oder
Kenntnis wichtig für ein später selbstständiges Leben. Regen Sie Kinder
dazu an, sich zu bewegen. Damit unterstützen Sie sie nämlich nicht nur
dabei, eine gesunde und gut entwickelte Muskulatur aufzubauen. Sie
fördern damit das Kind in verschiedenen Bereichen:
➔ Bewegliche Kinder trauen sich mehr zu! Wenn ein Kind weiß, dass es
balancieren kann, wird es sich auch trauen, einen Bach über einen
schmalen Steg zu überqueren.
➔ Kinder, die ihren Körper bewegen, lernen ihn kennen. Sie wissen, dass
sie z. B. durch schnelles Laufen außer Atem kommen. Sie wissen aber
auch, dass es sich gut anfühlt, wenn man aus eigener Kraft die
Sprossenwand hochgeklettert ist.
➔ Kinder in Bewegung schärfen ihre Wahrnehmung. Hat ein Kind es z. B.
geschafft, eine Leiter hochzusteigen, kann es die Welt von oben
betrachten. Auch während des schnellen Laufens sieht die Umgebung
ganz anders aus.
Richten Sie in Ihrer Kita einen festen Bewegungsbereich ein. Gut geeignet
dafür ist z. B. ein offen zugänglicher Gymnastikraum. Dort finden große
Schaumstoff-Bausteine, Reifen, Seile, Stelzen usw. einen Platz. Damit regen
Sie Kinder zum freien Bewegungsspiel mit unterschiedlichen Materialien
an. Unterstützen Sie den Erfindungsreichtum der Kinder. Wollen Kinder z.
B. Materialien wie Zeitungen oder Kartons mit zum Bewegungsbereich
nehmen, lassen Sie das gerne zu. Es zeugt von Fantasie und Bewegungslust
der Kinder.
➔ Bewegung wird von jedem Kind individuell gesteuert, d. h., jedes Kind
bewegt sich nach seinen Möglichkeiten. So entscheidet jedes Kind für
sich selbst, wie schnell es läuft oder ob es große oder kleine Schritte
macht.
➔ Durch Bewegung hat das Kind die Freiheit, neue Sachen und
Situationen in seinem eigenen Tempo kennen zu lernen. Dafür sind
vielfältige Bewegungsanreize wichtig, z. B. genügend Raum zum Toben
im Haus und im Freien oder verschiedene Dinge, die zum Bewegen
anregen, wie Reifen oder Bälle.
➔ Nicht nur bei Kindern löst Bewegung ein Gefühl von Freiheit und
Zufriedenheit aus. Weil der Wunsch nach Bewegung ein
Grundbedürfnis der Menschen ist, sollte es auch befriedigt werden.
Kinder, die ausgiebig toben durften, sind im anschließenden Spiel
entspannter und konzentrierter.
Mit diesen Freiräumen lernen Kinder täglich dazu, stärken ihren Körper und
gewinnen an Geschicklichkeit. Neben der Freiheit beinhaltet die Bewegung
aber auch Grenzen:
➔ Achten Sie darauf, einen geeigneten Raum zu wählen. Sie sollten noch
genügend Platz zum Herumlaufen haben, auch wenn Tisch und Stühle
im Raum stehen. Daher ist ein großer Bewegungsraum günstig. Im
Sommer können Sie Tisch und Stühle auch in den Garten tragen.
➔ Nehmen Sie nur stabile Möbel mit in dieses Bewegungsangebot. So
vermeiden Sie Unfälle.
➔ Erklären Sie den Kindern, dass es etwas Besonderes ist, auf Stühlen und
Tischen zu turnen. So können sie später die eigentliche Funktion der
Möbel wieder akzeptieren und freuen sich über die zeitweise
Aufhebung der Begrenzung. In der nebenstehenden Tabelle finden Sie
Anregungen, welche Bewegungsspiele Sie mit den Kindern mit Tischen
und Stühlen gut umsetzen können. Nun steht einer bewegten Stunde
rund um die Möbel mit ganz anderem Zweck nichts mehr im Wege.
Tipp: Wenn Sie die Ballons aufgeblasen haben, sollten Sie sie nicht fest
verknoten, sondern einen „halben“ Knoten anbringen, indem Sie die
Öffnung des Ballons nur halb durch die gefertigte Schlaufe ziehen. Dieser
„halbe“ Knoten hält sehr gut und kann leicht wieder geöffnet werden, so
dass Sie die Ballons wiederverwenden können.
➔ Ball fangen und werfen: Jedes Kind erhält einen Joghurtbecher und
einen Tennisball. Die Kinder geben den Ball in den Becher und
versuchen dann, den Ball aus dem Becher heraus hochzuwerfen und
wieder aufzufangen. Das gelingt leichter, wenn sie den Ball vor dem
Auffangen 1-mal auf dem Boden aufkommen lassen. Wenn dies klappt,
wechselt der Becher die Hand und die Kinder fangen mit der anderen
Hand.
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