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Saifa

Der Erschaffer dieser Kata, die Higashionna Kanryo einst van seinem
chinesischen Meister erlernte, ist unbekannt.
Diese Kata ermoglicht das Studium verschiedener kreisbogenformiger
Techniken. Sie ist fiir Angriffe van der Seite ausgelegt. In dieser Form
kommt es in besonderem Ma.Be darauf an, die maximale Kraft exakt im
Moment des Auftreffens der Technik zu entfalten (Chinkuchi kakin; dies
kann auch <lurch den Begriff des Kime zum Ausdruck gebracht werden).

Anmerkung: Die Kata Saifa ist eine der beiden Shitei kata des Goju-ryu.

1. Nach dem GruB nimmt man die Haltung Yoi im Musubi dachi ein.
Die Hande sind var dem Bauch iiberkreuzt. Aus dieser Haltung (oder,
indem man zuvor einen Yoi dachi einnimmt) fiihrt man direkt die
erste Technik der Kata aus:
2. Der rechte FuB wird weit im Winkel van 45 ° zur zentralen Achse nach
vorn gesetzt, so daB man im Zenkutsu dachi steht. Die offene linke
Hand halt die rechte Faust, die in Hikite ist (jedoch mit der Faustin­
nenseite zum Kerper). Die rechte Hiifte bleibt deutlich hinten.
3. Man wendet auf dem rechten FuB nach links, und indem man den
linken FuB heranzieht, richtet man sich im Winkel van 90 ° zur zentra­
len Achse der Kata in Musubi dachi auf.
4. Am Ort werden die Hande kraftvoll zur linken Seite gebracht, ohne
daB sie den Kontakt miteinander verlieren.
5. Der linke FuB wird zuriickgesetzt, so daB man in Shiko dachi steht, und
man fiihrt mit der linken Handflache einen Chudan osae uke aus und
zugleich mit der rechten Faust einen]odan uraken uchi. Der Blick ist

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