Sie sind auf Seite 1von 14

Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

METAPHYSISCHE ASPEKTE
DER KRIEGE
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen
Update 12-03-03

1. „Weshalb Deutschland den Krieg verlieren mußte. (Deutschösterreichische Tageszeitung, Wien,


Folge 94 vom 7. April). Unter diesem Titel veröffentlicht die Deutschösterreichische Tageszeitung
einen längeren Aufsatz, der einen Brief aus „deutschfreundlichen Kreisen Amerikas“ aus der „Illinois-
Staats-Zeitung“ vom 7. Februar wiedergibt. Dort heißt es u. a.: „Eine Nation, die ein halbes Dutzend
Bände über Buddha veröffentlicht, während der Bolschewismus in voller Blüte steht, hat keinen
Anspruch auf Weltherrschaft. Der gelehrte Deutsche, der an einer Übersetzung des
„Mahaparinibbanasuttam“ zu arbeiten vermochte, während Enver Paschas Türken die Retirade
bekamen, sollte kriegsgerichtlich erschossen werden. Sie haben es verdient, Herr Junker, den Krieg zu
verlieren, und die Bücherkataloge hier vor mir beweisen mir Ihre Unwürdigkeit!“

- „Zeitschrift für Buddhismus“, Verlag Oskar Schloss, München-Neubiberg, 3. Jg, Heft 7/8, Juli/August 1921,
S. 256-7, Hervorh. i.O.

2. „Aber sehen Sie sich gut vor; die Dugpas und Gelugpas kämpfen nicht in Tibet allein; sehen Sie
ihr schändliches Werk in England unter den „Okkultisten und Sehern!“ Hören Sie Ihren Bekannten
Wallace wie einen echten „Hierophanten“ der „linken Hand“ die Vermählung der „Seele mit dem
Geiste“ predigen und die richtige Erklärung auf den Kopf stellen, indem er zu beweisen versucht, daß
jeder praktizierende Hierophant zumindest spirituell verheiratet sein muß - wenn er es schon aus
irgendwelchen Gründen nicht physisch sein kann -, weil sonst die große Gefahr einer Verfälschung
von Gott und Teufel besteht! Ich sage Ihnen, die Shammars sind schon dort, und ihr verderbliches
Wirken steht uns überall im Wege. Betrachten Sie dies nicht als bloß metaphorisch, sondern als eine
wirkliche Tatsache, die Ihnen jeden Tag bewiesen werden kann.“

- „Die Mahatma-Briefe an A. P. Sinnett und A. O. Hume“, Graz 1980, 2. Band, S. 38, Brief von Mahatma M. an
A. P. Sinnett vom Februar 1882, Hervorh. i. O.

3. „Sowohl die unverschlüsselten Worte der Bibel als auch der Bibelcode sagen vorher, daß ein
„Endkampf“, beziehungsweise ein „Weltkrieg“ von Israel ausgehen werde.“

- Der jüd. Autor Michael Drosnin: „Der Bibelcode“, München, Heyne 1997, S. 170

4. „Die Welt der Völker ist in Aufruhr geraten und wir können nicht wollen, daß es aufhöre, denn
erst, wenn die Welt in Krämpfen aufbricht, beginnen die Wehen des Messias. Die Erlösung ist nicht
ein fertiges Geschenk Gottes, das vom Himmel auf die Erde niedergelassen wird. In großen
Schmerzen muß der Weltleib kreißen, an den Rand des Todes muß er kommen, ehe sie geboren
werden kann… Selber müssen wir dahin wirken, daß das Ringen sich zu den Wehen des Messias
steigere… Nicht zu löschen ist uns dann aufgetragen, sondern anzufachen.“

- Martin Buber, jüdischer Religionsphilosoph, “Gog und Magog“, zit. n. Wolfgang Eggert: „Im Namen Gottes.
Israels Geheimvatikan als Vollstrecker biblischer Prophetie“, München 2001, 3 Bände, Band 1, S. 36 + 353

5. „Es fragt sich, ob die Machenschaften um den Persischen Golf schon darauf hinauslaufen, daß die
Juden und die Welt einen Antichristen, einen jüdischen Betrüger als Messias, König von Israel und
Kaiser des jüdisch-freimaurerischen heiligen Reichs anerkennen. Wir schließen nicht aus, daß die
„weisesten“ unter den Weisen… - die obersten Führer der Weltfreimaurerei – die Ausrottung von

1
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

einigen Hundertmillionen Menschen, größtenteils Arabern, noch vor dem messianischen


Regierungsantritt für notwendig halten.“ (Sie) werden, wenn es ihnen gut erscheint, entscheiden
können, mit einem allgemeinen Atomkrieg das Weltende herbeizuführen.“

- Aron Morus: Verschwörung - Das Reich von Nietzsche“, Interseas Editions, Isle of Man + Ungarn 1994, S.
217f, S. 103, zit. n. Wolfgang Eggert, op. cit., Band 1, S. 69.

6. „Einer Sache können sich rationalgesinnte Menschen, neben den Theosophen, sicher sein. Und
das ist, daß Dienst für die Menschheit ihre überaus ausreichende Belohnung ist; und daß ein leerer
Topf am besten klappert. Um nur ein wenig von der Philosophie des Lebens zu verstehen, von des
Menschen Kraft, Unrecht wieder gut zu machen und anderen zu lehren, zu spüren, wie man sich durch
das Gewirr im Irrgarten des Daseins auf diesem Globus hindurchwindet und ein wenig dauerhaften
und spirituellen Nutzen erlangt, muß man jeden Wunsch oder Gedanken daran auslöschen, als ein
vom Himmel gesandter Heiland der Menschen zu posieren. Denn ein wenig Selbsterkenntnis ist in der
Tat ein Gleichmacher, und ein mehr demokratischer, als der Ultraradikalste sich wünschen kann. Die
besten praktischen Reformer der äußerlichen Mißbräuche, die wir kennengelernt haben, wie Sklaverei,
Entzug der Frauenrechte, Gesetzestyrannei, Unterdrückung der Armen, haben nie davon geträumt, als
ein Messias zu posieren. Ehre, wertlos wie sie ist, folgte ihnen ungefragt, denn ein Baum wird an seinen
Früchten erkannt, und bis zum heutigen Tage „folgt ihnen ihr Werk nach“ [...]

Mit dem Advent der Theosophie ist für den Messiaswahn sicherlich der Tag gekommen und sieht
seinem Jüngsten Gericht entgegen. Denn wenn sie lehrt, oder vielmehr keine Sache so eindeutig wie
diese gelehrt hat, dann ist es: „Die Ersten werden die Letzten und die Letzten die Ersten sein“. Und
angesichts echten spirituellen Wachstums und wahrer Illuminiation wächst der Theosoph kräftemäßig
zum wahrhaften Beistand und Helfer seiner Gefährten heran, währenddessen er zum
allerbescheidensten, zum allerstillsten, zum allerbehutsamsten aller Menschen wird. Heilande ihrer
Rasse haben, in einem Sinne, immer gelebt und werden immer leben. Selten wurde einer von diesen
erkannt. Selten waren die Gelegenheiten, wo solches zu erfahren weder ratsam noch möglich war.
Deshalb werden nur Narren dorthin eilen, „wo Engel das Betreten fürchten“.“

- Blavatsky: „Collected Writings“ XII:261-2, Hervorh. i.O.

7. „Das kirchliche England und das offizielle Anglo-Indien haben sich im Geheimen verbunden, um
Beweise für ihre übelsten Verdächtigungen zu erlangen und unter dem ersten plausiblen Vorwand die
Bewegung zu zerschlagen. Jede niederträchtige List wird, so wie jetzt, auch in Zukunft angewandt
werden, um uns als ihre Gründer und Sie als ihre Helfer in Mißkredit zu bringen. Denn die Gegner
repräsentieren ungeheure, wohlbegründete Besitzrechte, und sie erhalten enthusiastische Hilfe von den
Dugpas - in Bhutan und im Vatikan!“

- „Die Mahatma-Briefe an A. P. Sinnett und A. O. Hume“, Graz 1982, 3. Band, S. 301, Brief von Mahatma K.
H. an A. P. Sinnett vom 02.10.1884, Hervorh. i. O.

8. „Nur in den transhimalayischen Hochlanden - die unbestimmt Tibet genannt werden - in den
unzugänglichsten Punkten von Wüste und Berg, lebt das Esoterische „Gute Gesetz“ - das
„Herzenssiegel“ - bis zum heutigen Tage in seiner ganzen alten Reinheit.“

- Helena Blavatsky: „Die Geheimlehre. Die Vereinigung von Wissenschaft, Religion und Philosophie“, Den
Haag o.J. [1972], Band III. S. 424

9. „Ein ähnlicher Widerspruch gegen die von den Brahmanen vertretene Ansicht wird von Krischna
in der Bhagavad Gita erhoben, und da ist ferner das tatsächliche Auftreten vieler Saddhus und
Wundertäter in der Vergangenheit und selbst im gegenwärtigen Zeitalter. Dasselbe gilt für China und
Tibet. Unter den Geboten des Tsong-kha-pa befindet sich eines, das den Rahats (Arhats) aufträgt, in
jedem Jahrhunderte in einer gewissen, besonders bezeichneten Periode des Zyklus einen

2
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

Versuch zu machen, die Welt einschließlich der „weißen Barbaren“ zu erleuchten. Bis zum
heutigen Tage ist keiner dieser Versuche sehr erfolgreich gewesen. Mißerfolg folgt auf Mißerfolg.
Haben wir die Tatsache im Lichte einer gewissen Prophezeiung zu erklären? Es heißt, daß bis zu der
Zeit, wo Pban-chhen-rin-po-chhe (der große Juwel der Weisheit, ein Juwel des Tda-schu-Hlum-po
Lama) sich herabläßt, in dem Lande der P'helings (Westlichen) wiedergeboren zu werden und als der
Geistige Eroberer (Chom-den-da) erscheinend die Irrtümer und die Unwissenheit der Zeitalter
zerstört, es von wenig Nutzen sein wird, zu versuchen, die falschen Auffassungen von P'heling-pa
(Europa) auszutilgen: Seine Söhne werden auf niemanden hören. Eine andere Prophezeiung erklärt,
daß die Geheimlehre in aller ihrer Reinheit in Bhod-yul (Tibet) nur so lange bleiben wird, als dieses
von fremden Eindringlingen freigehalten bleibt. Schon die Besuche westlicher Eingeborener, wie
freundlich sie auch sein mögen, würden für die tibetanischen Völker vergiftend sein. Das ist der wahre
Schlüssel zu der tibetischen Abgeschlossenheit.“

- Helena Blavatsky: „Die Geheimlehre. Die Vereinigung von Wissenschaft, Religion und Philosophie“, Den
Haag o.J. [1972], Band III. S. 412-3, Hervorh. i.O.

10. „Aber was nützen die materiellen Errungenschaften, wenn man die ganze Zeit moralisch
verachtet und niedergetrampelt wird? Wenn ihre Ideale von nationaler Ehre und Ruhm in den
Schmutz getreten werden, und wenn man ihnen dauernd zu spüren gibt, daß sie eine mindere Rasse
sind - eine niedrigere Kategorie von Sterblichen -, Schweine nennen sie die Engländer, und glauben es
auch. Nun, genau das Gegenteil davon wäre universelle Brüderlichkeit. Kein noch so großer materieller
Nutzen kann die Verletzungen ihrer Seelen und die Vernichtung ihrer Ideale wettmachen. Außerdem
gibt es noch eine andere Seite, auf die wir Theosophen immer hinweisen. In Wirklichkeit gibt es keine
„minderen Rassen“, denn alle sind eins in einer gemeinsamen Menschheit. Und da wir alle schon in
jeder dieser Rassen inkarniert waren, sollten wir ihnen gegenüber brüderlicher sein. Sie sind uns als
unsere Schützlinge anvertraut, und was machen wir? Wir fallen in ihre Länder ein, schießen sie vor
ihren Häusern nieder, wir vergehen uns an ihren Frauen und rauben ihre Güter, und dann wenden wir
uns mit kalter Scheinheiligkeit um und sagen, wir täten es nur zu ihrem Besten. Aber es gibt ein
gerechtes Gesetz: „Die falsche Zunge ereilt die Lüge, der Dieb raubt, um zurückzugeben. Ihr werdet
nicht vorwärtskommen, bis ihr den letzten Pfennig zurückgezahlt habt“.“

„Das ist es also, was Ihnen die Adepten aufgetragen haben, zu lehren?“

„Ja, das und auch andere Dinge - sehr wichtige Dinge, die bald noch viel wichtiger sein werden. Es
besteht die Gefahr der schwarzen Magie, in die die ganze Welt, und insbesondere Amerika, auf
schnellstem Weg hineinläuft. Nur eine umfassende Kenntnis der wahren psychischen und spirituellen
Natur des Menschen kann die Menschheit vor großen Gefahren retten.“

- Helena Blavatsky im Interview mit Charles Johnston, in: Sylvia Cranston: „Leben und Werk der Helena
Blavatsky“, Grafing 20012, S.400-1, Hervorhebung i.O.

11. „Es wird nicht lange dauern, wenn man das Jahr 2000 geschrieben haben wird, da wird
nicht ein direktes, aber eine Art von Verbot für alles Denken von Amerika ausgehen, ein
Gesetz, welches den Zweck haben wird, alles individuelle Denken zu unterdrücken.“

- Rudolf Steiner, 4. April 1916, GA Nr. 167

12. „Wenn Theosophie in dem Ringen um Wahrheit die Oberhand behält, schlägt ihre allumfassende
Philosophie tiefe Wurzeln in den Gemütern und Herzen der Menschen. Wenn ihre Lehren von
Reinkarnation und Karma, mit anderen Worten, von Hoffnung und Verantwortlichkeit, eine Heimat
im Leben der neuen Generation finden, dann in der Tat wird der Tag der Freude und Fröhlichkeit
anbrechen für alle, die nun leiden und ausgestoßen sind. Denn wirkliche Theosophie ist Altruismus,
wir können es nicht oft genug wiederholen. Sie bedeutet brüderliche Liebe, gegenseitige Hilfe,
unerschütterliche Hingabe an die Wahrheit. Wenn nur eines Tages die Menschen erkennen, daß allein

3
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

hierin wahres Glück gefunden werden kann und niemals in Reichtum, Besitz oder irgendwelchen
selbstischen Befriedigungen, dann werden die dunklen Wolken dahinschwinden, und eine neue
Menschheit wird auf Erden geboren werden. Dann wird in der Tat das Goldene Zeitalter anbrechen.
Wenn aber nicht, dann wird der Sturm losbrechen, und unsere gerühmte westliche Zivilisation und
Aufklärung wird in einem solchen See des Schreckens versinken, wie seinesgleichen in der Geschichte
noch nicht aufgezeichnet ist.“

- Blavatsky: „Collected Writings“, XI:202, zit. nach: Katherine Tingley: „Ein Genius verändert die Welt“,
Hannover 1991, S. 68, Hervorh. i.O.

13. „Unterdessen hat der letzte Totengesang des wiederkehrenden Schwans begonnen; nur wenige
sind es, die darauf acht geben, denn die Mehrheit hat nur deshalb Ohren, um nicht zu hören und
Augen - um blind zu bleiben. Jene, die so sind, finden den wiederkehrenden Gesang traurig, sehr
traurig, und weit ab davon, melodisch zu sein. Sie erklären, daß neben der Influenza und anderen
Übeln die Hälfte der Bevölkerung der zivilisierten Menschheit von gewaltsamen Tode bedroht ist,
dieses Mal Dank der Selbstüberschätzung der Männer der exakten Wissenschaft und der äußersten
Habgier und Selbstsucht der Spekulation.“

- Blavatsky: „Collected Writings“, XII:111, „The Last Song of the Swan“, Hervorh. i.O.

14. „Um brüderliche Gefühle zwischen den Völkern zu wecken, müssen wir im internationalen
Austausch von nützlichem Wissen und Erzeugnissen mit Rat und Information helfen sowie durch
Kooperation mit allen achtbaren Einzelpersonen und Vereinigungen (vorausgesetzt allerdings, so
fügen die Statuten hinzu, daß die Gesellschaft oder die Mitglieder für ihre gemeinschaftlichen Dienste
keine Vorteile haben und keine Gelder beziehen). Ein praktisches Beispiel wäre die Organisationsform
der Gesellschaft, wie sie von Edward Bellamy in seinem großartigen Buch „Looking Backwards“
beschrieben wird. Sie stellt in ausgezeichneter Weise die theosophische Idee dar, wie die ersten Schritte
der Verwirklichung der universalen Bruderschaft aussehen sollten. Der Stand der Dinge, wie er ihn
schildert, ist allerdings noch nicht vollkommen, denn noch herrscht Selbstsucht in den Herzen der
Menschen. Aber im wesentlichen sind doch Selbstsucht und Individualismus überwunden durch das
Gefühl der Solidarität und gegenseitigen Bruderschaft. Das Bild des Lebens, das darin gezeichnet wird,
verringert die Ursachen, welche die Selbstsucht fördern, auf ein Minimum.

Erweitert man diese Idee und wendet sie universell an, wird man sehen, daß in der wahren Philosophie
jede äußere Handlung ihre moralische und andauernde Wirkung hat. Fügt man einem Menschen
körperlichen Schaden zu, so könnte man annehmen, es sei unmöglich, daß auch seine Nachbarn oder
gar Menschen anderer Nationen seinen Schmerz und sein Leiden zu spüren bekommen. Wir aber
stellen fest, daß dies zu gegebener Zeit geschehen wird. Daher behaupten wir, daß, solange nicht
jeder Mensch dazu gebracht wird, es als axiomatische Wahrheit zu verstehen und
anzuerkennen, daß, sobald wir einem Menschen Unrecht zufügen, wir mit der Zeit nicht nur
uns selbst, sondern der ganzen Menschheit Unrecht zufügen, solange sind brüderliche
Gefühle, wie sie von allen großen Reformatoren gelehrt worden sind, besonders von Buddha
und Jesus, auf der Erde nicht möglich.“

- Helena P. Blavatsky: Kap. „Der gemeinsame Ursprung der Menschheit“, in: „Der Schlüssel zur Theosophie“,
Satteldorf 1995, S. 70ff.

15. „Katherine Tingley hat eine Binsenweisheit ausgesprochen, als sie feststellte, daß
„Unbrüderlichkeit der Wahnsinn unseres Zeitalters“ ist. Deshalb sollte für uns Theosophen der
„Feind“ nicht diese oder jene Nation sein, sondern Taten der Unbrüderlichkeit. Wenn daher eine
Nation oder eine Allianz von Nationen sich darauf vorbereitet, eine andere Nation zu bekämpfen,
macht sie sich einer unmoralischen Handlung gegen die Menschheit schuldig. Welche Alternative
haben wir? Norman Angell, der Vorkämpfer des philosophischen Friedens, sagte einmal: „Ich sehe
einer Zeit entgegen, in der am Beginn eines Krieges alle anderen Nationen bereit sein werden, den

4
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

Großbrand schnellstens auszutreten, so wie man es auch mit einem Lagerfeuer macht.“ Es ist keine
Angelegenheit eines Einzelnen, sondern es ist jedermanns Angelegenheit, den Großbrand kollektiv
aufzuhalten. Aber solange wir durch Nationalismus oder Haß auf andere Völker aufgehetzt sind, oder,
was noch gemeiner und niederträchtiger ist, in den Krieg ziehen, um auf diese Weise unser Bankkonto
anschwellen zu lassen, schaffen wir uns eine wahre Hölle.“

- Arthur A. Beale, „Moral Issues: Where Do We Stand?“, The Theosophical Forum, Point Loma, Vol. XVI No.
6, June 1940, p. 419.

16. „Es mag manchem Leser der vorliegenden Ausgabe der T.P.S.-Flugschriften, die ein Nachdruck
eines merkwürdigen und sehr seltenen Werkes ist, so vorkommen, als ob sie keinen direkten Bezug zu
den theosophischen Lehren hätte. Jene jedoch, die über das ABC der Theosophie hinaus sind, werden
in dieser Ausgabe einen Gutteil Materials finden, das des ernsthaften Nachdenkens wert ist. Es
beschäftigt sich mit einem der rätselhaftesten und interessantesten Probleme, dessen Lösung die
Vergangenheit der Zukunft hinterlassen hat – dem Schicksal der jüdischen Rasse und dem Verhängnis
des Gelobten Landes. Das in dem Werke beschriebene Komplott (wenn dieser Ausdruck gestattet ist)
wird gestützt auf zwei Ideen, die, jede für sich genommen, wohlbekannt und ziemlich ermüdend sind,
nämlich der uralte Glaube der Juden, basierend auf Prophezeiung und Nationalstolz, daß sie nach
ihrem langen Exil vom Lande ihrer Vorfahren endlich wieder Besitz von Judäa erlangen und sich
erneut in Jerusalem versammeln werden – ein Glaube, der nicht weniger stark ist wie die Sehnsucht
nach seiner Verwirklichung.

Die andere Idee ist diejenige, auf der die Legende vom Ewigen Juden basiert – bis heute von der
ganzen Christenheit streng geglaubt seit apostolischer Zeit und halb geglaubt von Millionen von
Menschen, für die die Lehre von der Reinkarnation, besonders von der unmittelbaren Reinkarnation
für einen bestimmten Zweck, wenn schon nicht glaubwürdig, so doch zumindest als ein neues
intellektuelles Interesse geeignet ist. Diese zwei Zutaten des Komplotts führen, wenn sie
zusammengeführt werden, wie geschehen, zu einer chemischen Verbindung, da sie eine Idee
aufkommen lassen, die in ihrer Charakteristik völlig verschieden ist von der ihrer beiden Bestandteile.
Wie die Bestrafung eines närrischen und unwissenden Sterblichen, der gedankenlos ein falsches Wort
ausspricht, selbst einem Gotte gegenüber (der sich seinerzeit verstellt hatte), so ist die unaufhörliche
und elende Tätigkeit des Ewigen Juden eine sinnlose und unwürdige Rache und in dieser mehr
humanen und erleuchteten Zeit genauso wenig vertrauenswürdig wie der Zauber, der nötig ist, um sie
zu vollenden.

Als praktische Regelung der Jüdischen Frage ist die Rückkehr der hebräischen Nation, oder selbst eines
ansehnlichen Teiles der Juden, nach Syrien offenkundig Unsinn. Alle Reisenden beschreiben das
Gelobte Land als unfruchtbar und äußert arm, ein Land, falls in diesem jemals „Milch und Honig“
geflossen sind, von dem man seit Jahrhunderten glaubt, daß es unter dem schrecklichen Fluche eines
zornigen Gottes verdorrt. Kann sich außer einem Kind jemand auch nur für einen Moment vorstellen,
daß ein so gänzlich praktisches Volk wie das der Juden, eine Rasse, die darüber hinaus den Luxus des
Lebens so außerordentlich liebt, freiwillig die verschiedenen Länder aufgeben würde, die seit
Jahrhunderten deren Heimat geworden sind, ihren Erbbesitz aufgeben, die Zivilisation aufgeben und
die schreckliche Arbeit auf sich nehmen würde, einen felsigen und öden Landstrich urbar zu machen,
eine Arbeit, vor der selbst hinterwäldlerische Pioniere, die an Mühsal gewöhnt sind, zurückschrecken
würden – und das alles für eine religiös-sentimentale Idee?

Fügt man aber diese zwei unglaublichen Ansichten zusammen, dann ändert sich alles. Was, wenn es die
Mission des sogenannten Ewigen Juden ist, im Gemüt der Hebräer die Erinnerung an den einstigen
Ruhm der Rasse festzuhalten und die Sehnsucht danach aufrecht zu erhalten, daß er wieder aufblüht?
In dem Augenblick, in dem diese Idee Eingang in das Gemüt findet, ist die Legende nicht länger
kindisch und die Sehnsucht nicht länger unerklärlich. Beide Dinge erklären sich gegenseitig, und beide
zusammen genommen bringen sie die Jüdische Frage auf eine Ebene weit oberhalb der
abergläubischen Vorstellungen der Unwissenden oder der Berechnungen persönlicher Eigeninteressen.

5
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

Für den Juden selbst ist das, was von diesem erhöhten Blickwinkel aus sichtbar wird, nichts Geringeres
als ein Fingerzeig Jehovas. Durch all die Jahrhunderte hindurch hat Er sie, wie sie glauben, gezüchtigt
und für ihren endlichen Triumph vorbereitet.

Gerade mal seit einem Jahrtausend die verachteten Kastenlosen, sind sie gleichermaßen die Herren von
Königen und Republiken. [1] Es gibt heutzutage 20 Juden, von denen jeder Einzelne mehr Macht in
der Welt hat als eine Armee von hunderttausend Männern. Würden diese sich zusammentun, so
könnten sie zehnmal Palästina aufkaufen und anschließend eine Million christliche Arbeiter halten, die
für einen Hungerlohn freudig 20 Jahre lang Sklavenarbeit leisten würden, um das Land erneut zu
einem Garten zu machen, währenddessen sie die Oberaufsicht führen würden. [2] Vielleicht haben die
Juden recht. Es mag sein, daß der Finger Jehovas ihr Schicksal Richtung Jerusalem führt. Wir wissen,
daß es einst Sein größter Stolz war, dort angebetet zu werden, und zwar von ihnen allein. Weitab sei es
von den Theosophen, zu leugnen, daß dies immer noch der Fall sein mag, und wenn es so ist, dann
wird für die Juden selbst alles Notwendige getan werden, was getan werden muß, um seine Absichten
zum Erfolge zu verhelfen. Für den Theosophen jedoch ist weder Jerusalem - nicht einmal Judäa -, die
ganze Erde, noch ist die Erde das ganze Universum. Und eine höhere Führung als die des
menschlichen Willens, wie im Falle der Juden, bedeutet weder ein Monopol auf göttlichen Beistand für
einen kleinen Volksstamm, noch bedeutet sie ein Monopol auf Macht und Weisheit für ein
himmlisches Wesen, das sie auserwählt hat und damit seine besondere Gunst erwiesen hat.

Wenn es wahr ist, daß sich die Angelegenheiten der jüdischen Rasse unter einer höheren Führung
befinden, dann zwingen uns Logik und Gerechtigkeitsempfinden zu der Annahme, daß eine gleiche
Führung der gesamten Menschheit und auch den Bewohnern der Myriaden von Welten gewährt wird,
die durch den Weltenraum ziehen. Ist das so? Spielt sich da vor unseren Augen ein furchtbares
Schöpfungsdrama ab, in dem einzelne Menschen wie mikroskopisch kleine Tierchen erscheinen?
Befreit es von der Idee einer lenkenden Macht, die man „spontane Entwicklung“ nennt, was unsere
Vorfahren, gleichfalls unwissend, Göttliche Vorsehung nannten? Wer stellt solche Fragen? Und von
wem können sie gefragt werden? Wird der Christ die Antwort aus dem Munde eines Juden hören
wollen? Wird ein Theosoph sie von einem Theologen einholen? Werden jene, die wissen, bei denen in
die Schule gehen, die Fabeln erfinden?

Über, hinter und innerhalb eines jeden materiellen Dinges befindet sich eine große, eine ewige,
unbegreifliche, stärkende Macht – eine absolute und unpersönliche: der göttliche Geist. Weiter unten
auf der Stufenleiter des Daseins gibt es Mächte, persönlich und nicht-ewiglich, Kreaturen, die einen
Anfang hatten und ein Ende haben werden. Menschen nennen diese niederen gestaltenden Mächte
kollektiv einen persönlichen Gott und werfen diese nicht nur durcheinander, sondern verwechseln sie
auch mit dem unerkennbaren Absoluten. Ist eine dieser niederen Mächte, der Jehovah der alten
Hebräer, nun der Drahtzieher, der sein Volk an sich bindet und seine Schritte erneut in Richtung
„Gelobtes Land“ lenkt?

Es wird gesagt, [3] daß in diesem Augenblick reiche jüdische Bankiers das formelle juristische
Eigentumsrecht über Palästina erlangt haben, und zwar in Form einer Hypothekschuld des Sultans. [4]
Es wird gesagt, daß jüdische Staatsmänner Vorbereitungen getroffen haben, um die Besitzübertragung
auf die Hypothekenschuldner abzuschließen und zu ratifizieren, sobald bestimmte diplomatische
Umstände eingetreten sind, für die sehr schnell Vorfälle in Gang gesetzt werden. Im jetzigen
Augenblick gehört Juden, so wird es gesagt, ein großer Teil von Palästina und nahezu ganz Jerusalem.
Was bedeutet das alles?

Die T.P.S. verzichtet bei der Wiederveröffentlichung dieses kleinen Werkes auf alle politischen
Absichten, wie schwerlich betont werden muß. Es enthält einige verbitterte Aussagen gegenüber
Leuten, die längst tot sind, und Ereignissen, die schon längst „Geschichte sind“ und die die T.P.S. in
ihrem Nachdruck gern weggelassen hätte, wenn das nicht bedeutet hätte, die Argumentationskette
oder den Textfluß zu beeinträchtigen.

6
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

Aus dem Inhalt kann man schlußfolgern, daß The Hebrew Talisman um 1836 geschrieben worden ist.
Wer der Verfasser war, konnte man nicht feststellen. Die Auflage war schnell vergriffen und wurde bis
heute nicht wieder nachgedruckt.“

- „The Hebrew Talisman. Reprinted verbatim from a copy of a rare pamphlet, date circa 1836. With an
introduction by Richard Harte.“, London, T.P.S. [Theosophical Publishing Society] 1888

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Anmerkungen von ringding:

[1] Vgl. eine ähnliche Redewendung von Helena Blavatsky in ihrem Hauptwerk „Die Geheimlehre“
(www.Geheimlehre.de), Band II, S. 493: „Auf die „Meister“ und „Herren“ der europäischen Mächte,
die Israeliten, passen gewisse Worte von Carlyle noch wunderbarer; für sie ist: „die Religion ein weises
kluges Gefühl; begründet auf bloßer Berechnung“ – und so war sie von ihrem Anbeginn an. Nachdem
sie sich damit belastet haben, fühlen sich die christlichen Nationen verpflichtet, sie zu verteidigen und
dichterisch aufzufassen, auf Kosten aller anderen Religionen.“ Kann eine Warnung noch deutlicher
sein? - Die o.g. Stelle wie der gesamte Tenor von Hartes Einleitung, der nie als okkulter Experte in
Erscheinung getreten ist und von Blavatsky wegen seiner Fehlinterpretationen schon mal gerügt
wurde, lassen den Verfasser vermuten, daß die Einleitung zu The Hebrew Talisman, wenn schon nicht
von HPB selbst, so doch unter ihrer direkten Einflußnahme erfolgt ist; dies, zumal der Inhalt im
Rückblick Geschichtsmächtigkeit entwickelt hat – und leider wohl noch entwickeln wird in Richtung
Weltsklavenstaat – und damit als das Gegenprogramm von HPBs Theosophischer Gesellschaft, deren
erstes Ziel lautet: „Einen Kern Universaler Bruderschaft zu bilden, ohne Unterschied von Rasse,
Stand, Geschlecht und Glaubensbekenntnis“, viel zu wichtig war, um dessen Behandlung einem
eigentlich ungeschulten Mitarbeiter allein zu überlassen.

[2] Eine aus heutiger Sicht bemerkenswerte Aussage angesichts der enormen Transferleistungen in
Geld- und Sachwerten, die an den Staat Israel geleistet werden.

[3] „Es wird gesagt…“, eine okkulte Redewendung, die besagt, daß die Quelle eine okkulte Autorität
ist, wie sie die Lehrer von Helena Blavatsky sind: Die Meister der Weisheit und des Friedens. Durch
die zweimalige Wiederholung der Redewendung wird die Bedeutung der Quelle noch einmal angezeigt.

[4] Der türkische Sultan; bis zum 1. Weltkrieg befanden sich Palästina, Irak und Syrien unter
türkischer Kontrolle (osmanisches Reich).
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

17. „Deshalb wandeln die modernen Krieger, die solche Taten zustande bringen (hin und wieder
durch moderne Verbesserungen, um ihre Feinde mit riesigen Gewehrmündungen zu erschießen), ganz
zweifellos „auf dem Pfade“ des Herrn der Juden, jedoch niemals auf dem Pfade Christi.“

- Helena Blavatsky: „Collected Writings“, VIII:263

18. „Ich will dazu General Moshe Dayan zitieren: „Israel muß wie ein toller Hund sein, zu gefährlich,
um ihn zu berühren.“ Ich halte alles dies jetzt für eine hoffnungslose Situation. Wir werden versuchen
müssen zu vermeiden, daß es so weit kommt, wenn nur irgend möglich. Aber unsere Armee ist von
der Stärke her nicht die Nummer 30 in der Welt, sondern die Nummer 2 oder 3. Wir haben die
Möglichkeit, die Welt mit uns zusammen untergehen zu lassen. Und ich kann Ihnen versprechen, daß
dies auch geschieht, bevor Israel untergeht… Es ist nur die Frage, ob es nicht schon zu spät ist für die
andere Lösung, die ich befürworte, und ob die israelische öffentliche Meinung davon noch überzeugt
werden kann. Ich denke, daß es zu spät ist. Mit jedem Tag, der vorübergeht, wird die Vertreibung der
Palästinenser wahrscheinlicher. Die Alternative wäre die totale Vernichtung und Desintegration Israels.

7
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

Was also erwarten Sie von uns?... Wir haben einige Hundert von Atomsprengkörpern und Raketen und
können sie auf Ziele überall werfen, vielleicht selbst auf Rom. Mit Flugzeugen sind die meisten
europäischen Hauptstädte ein Ziel.“

- Militärhistoriker Prof. Martin van Creveld, Universität Jerusalem, Interview mit Ferry Biedermann für das
niederl. Magazin „Elsevier“ über Armageddon, zit. Zit. n. „Unabhängige Nachrichten“, Oberhausen, Januar
2003, S. 3-4.

19. „Wieder einmal geht die Sage um von einem Dritten Reich, das da kommen soll. Quell des
Dritten Reiches ist die Messiashoffnung der Juden… Jakobs Zepter soll von Juda nicht genommen
werden und über die Welt herrschen.“

- Dr. Paul Weiglin in der Zeitschrift „Daheim“, Nr. 32/1932, zit. n. Wolfgang Eggert, op. cit., Band 3, S. 121.

20. „Ich glaube, daß die Mehrheit der Juden im Staat Israel leben sollte. Ich glaube, daß dies der Ort
ist, an dem Juden Juden sein können. Ich sage das, weil ich in erster Linie Jude bin, für mich ist es das
Wichtigste, Jude zu sein. Deshalb hätte ich gerne die Mehrheit aller Juden in diesem Land. Ich habe es
zum Ziel meiner Regierung gemacht, in den kommenden 10-15 Jahren eine weitere Million Juden
aufzunehmen, und ich hoffe, dass bis zum Jahre 2020 die meisten Juden hier leben werden.“

- Israels Ministerpräsident Ariel Sharon, Interview mit Michel Friedman, ARD-Sendung Friedman vom
24.07.2002, zit. nach www.hr-online.de/fs/friedmanimersten/interview.html

21. „Was bedeutet „Berg Sinai“? Das ist der Berg, auf den der Haß gegen die Völker der Welt
herabgestiegen ist.“

- Der Talmud, ausgewählt, übersetzt und erklärt von Reinhold Mayer, Orbis-Verlag 1999, Schabbat 89a/89b, zit.
n. Sine Metu: Brandstifter, Langenau 2000, S. 22

22. „Sie - die Jesuiten - opfern das innere Prinzip, das spirituelle Gehirn des Egos, um das physische
Gehirn des vergänglichen persönlichen Menschen besser zu nähren und zu entwickeln, sie opfern die
ganze Menschheit als ein Holocaust1 für ihre Gesellschaft, jenes unersättliche Ungeheuer, das sich von
Hirn und Mark der Menschheit nährt und an jedem Punkt des Fleisches, den es berührt, ein
unheilbares Krebsgeschwür entwickelt. Wir, die kritisierten und unverstandenen Brüder – wir
versuchen, die Menschen dazu zu bringen, ihre Persönlichkeit - ein flüchtiges Aufblitzen - für die
Wohlfahrt der ganzen Menschheit zu opfern und dadurch für ihre eigenen unsterblichen Egos, die ein
Teil derselben sind, so wie die Menschheit ein Teil des vollständigen Ganzen ist, das sie einmal werden
wird. Sie werden geschult zu täuschen; wir - von Täuschung zu befreien.“

- „Die Mahatma-Briefe an A. P. Sinnett und A. O. Hume“, Graz 1982, 2. Band, S. 236, Brief von Mahatma K.
H. an A. O. Hume vom August 1882, Hervorh. i. O.

23. „Und jetzt, wenn man von Übeln absieht, die natürlich sind und nicht vermieden werden können
– und diese sind so wenige, daß ich die ganze Heerschar westlicher Metaphysiker herausfordere, sie
Übel zu nennen oder sie direkt auf eine unabhängige Ursache zurückzuführen -, will ich Ihnen die
größte und hauptsächlichste Ursache von nahezu zwei Dritteln aller Übel aufzeigen, welche die
Menschheit heimsuchen, seit diese Ursache eine Macht wurde. Es ist die Religion in was immer für
einer Form und in was immer für einem Volk. Es sind die Priesterkaste, der Klerus und die Kirchen; in

1 Der Hrsg. der dt. Ausgabe setzte statt „Holocaust“, wie es im Original heißt (vgl. The Mahatma Letters,
chronol. edition, Manila 1993, p. 222), „Schlachtopfer“; offenbar weil er sich seinerzeit nicht vorstellen konnte,
wie dieser Begriff zur Tatbeschreibung judeo-jesuitischer Kreise passen konnte. Die neuere historische
Forschung ist dagegen zu überraschenden Ergebnissen gekommen, die die Aussage des Mahatmas stützt.
Ringding hat deshalb den originären Begriff übernommen.

8
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

jenen Täuschungen, die der Mensch als geheiligt betrachtet, hat er die Quelle jener Vielfalt von Übeln
zu suchen, die der große Fluch der Menschheit sind, der sie beinahe überwältigt. Unwissenheit erschuf
Götter, und Schlauheit nützte diese Gelegenheit aus. Blicken Sie auf Indien, und blicken Sie auf das
Christentum und den Islam, auf das Judentum und den Fetischismus. Es ist der priesterliche Betrug,
der diese Götter so furchtbar für den Menschen gemacht hat; es ist die Religion, die einen
selbstsüchtigen Frömmler aus ihm gemacht hat, einen Fanatiker, der alle Menschen außer seiner
eigenen Sekte haßt, ohne daß er dadurch besser oder moralischer gemacht wurde. Es ist der Glaube an
Gott oder Götter, der zwei Drittel der Menschheit zu Sklaven einer Handvoll von Leuten macht, die
sie getäuscht haben unter der falschen Vorspiegelung, sie zu erretten. Ist der Mensch nicht immer
bereit, jegliche Art von Bösem zu verüben, wenn ihm gesagt wird, daß sein Gott oder seine Götter das
Verbrechen verlangen – als freiwilliges Opfer eines illusorischen Gottes, als unterwürfiger Sklave seiner
geriebenen Priester. Der irische, italienische oder slawische Bauer wird lieber selber verhungern und
seine Familie hungernd und nackt sehen, um seinen Padre oder Popen zu nähren und zu kleiden.
Durch zweitausend Jahre hat Indien unter der Last der Kasten gestöhnt, während die Brahmanen sich
allein vom Reichtum des Landes nährten, und heute schneiden sich die Anhänger Christi und
Mohammeds wechselseitig die Kehlen durch im Namen und zur Verherrlichung ihrer beiderseitigen
Mythen. Merken Sie sich, die Summe menschlichen Elends wird sich niemals verringern bis zu jenem
Tage, an dem der bessere Teil der Menschheit im Namen der Wahrheit, der Moral und der
allumfassenden Liebe die Altäre ihrer falschen Götter zerstört.

Wenn eingewendet wird, daß auch wir Tempel haben, daß auch wir Priester haben und daß auch
unsere Lamas von der Wohltätigkeit leben… dann geben Sie ihnen zu wissen, daß die ob bezeichneten
Einrichtungen mit ihren westlichen Gegenstücken nur den Namen gemeinsam haben. So werden in
unseren Tempeln weder ein Gott noch Götter verehrt, nur das dreimal geheiligte Gedenken des
größten wie heiligsten Menschen, der jemals gelebt hat. Wenn unsere Lamas, um die Bruderschaft der
Bhikkus in Ehren zu halten, die von unserem gesegneten Meister selbst gegründet wurde, hinausgehen,
um sich von der Laienschaft Nahrung geben zu lassen, so wird doch oft die letztere in einer Anzahl
von 5 bis 25.000 vom Samgha (der Bruderschaft der lamaistischen Mönche) genährt und versorgt, da
das Lamakloster für die Bedürfnisse der Armen, der Kranken und der Leidenden vorsorgt. Unsere
Lamas nehmen Nahrung an, aber niemals Geld, und in diesen Tempeln wird der Ursprung des Übels
gepredigt und dem Volke eingeprägt. Dort werden die vier edlen Wahrheiten gelehrt – ariya sacca, und
die Kette der Verursachung (die 12 Nidanas) gibt ihnen eine Lösung des Problems der Ursache und
der Vernichtung des Leides.“

- „Die Mahatma-Briefe an A. P. Sinnett und A. O. Hume“, Graz 1982, 2. Band, S. 213-215, Brief von Mahatma
K. H. an A. O. Hume vom 28.09.1882

24. [...] Laßt es zum hundertsten Male gesagt sein: Der Wahrheit ist eine! Wenn sie vorgestellt wird,
nicht in allen ihren Aspekten, aber entsprechend der tausend und einen Meinungen, die ihre Verehrer
von ihr haben, hat man nicht göttliche WAHRHEIT, sondern nur einen verworrenen Widerhall
menschlicher Stimmen. Wo aber kann man nach ihr suchen und sie als ein annähernd vollständiges
Ganzes finden? Ist es bei christlichen Kabbalisten oder bei den modernen europäischen Okkultisten?
Bei den Spiritisten der Gegenwart oder den ursprünglichen Spiritualisten? [...]

"Tue anderen nichts, was du nicht willst, das sie dir tun", sagte Konfuzius zu seinen Schülern. "Liebet
einander und liebet alle lebenden Geschöpfe", predigte Gautama der Buddha seinen Arhats. "Liebet
einander", wurde als ein getreuer Widerhall in den Straßen von Jerusalem wiederholt. Es sind die
christlichen Nationen, denen die Ehre gebührt, diesem Hauptgebot ihres Meisters in ihrer ganzen
widersprüchlichen Form Folge geleistet zu haben! Caligula, ein Heide, wünschte sich, daß die
Menschheit nur aus einem einzigen Kopf bestände, um ihn mit einem Schlage weghauen zu können.
Christliche Mächte haben das vervollkommnet, was diesen Wunsch bislang nur Theorie bleiben ließ,
indem sie Mittel und Wege gesucht und endlich gefunden haben, ihn in die Praxis umzusetzen. Darum
laßt sie sich anschicken, allen anderen die Kehle durchzuschneiden und laßt sie mehr Leute an einem
Tage ausrotten, als die Cäsars in einem ganzen Jahr töteten. Laßt sie ganze Länder und Provinzen im

9
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

Namen ihrer widersprüchlichen Religion entvölkern, und laßt jene durch das Schwert umkommen, die
durch das Schwert töten. Was geht uns das an?

Es liegt nicht in der Macht der Theosophen, sie aufzuhalten. Das ist wahr. Aber es liegt in ihrer Macht,
so viele Überlebende zu retten wie möglich. Als ein Kern einer wahren Bruderschaft hängt es von
ihnen ab, in nicht weit entfernter Zukunft aus ihrer Gesellschaft eine ausersehene Arche zu machen,
die die Menschheit eines neues Zyklus' aus den gewaltigen trüben Gewässern der Sintflut des
hoffnungslosen Materialismus' wegschafft. Diese Wasser steigen und überfluten gegenwärtig alle
zivilisierten Länder. Werden wir es zulassen, daß die Guten zusammen mit den Bösen vernichtet
werden aus Furcht vor dem Zeter- und Mordio-Geschrei und dem Spott der letzteren, entweder über
die Theosophische Gesellschaft oder uns selbst? Werden wir dabei zusehen, wie einer nach dem
anderen vernichtet wird, der eine vor Erschöpfung, der andere vergeblich den Strahl des Sonne
suchend, die für alle scheint, ohne ihnen eine Planke zu ihrer Errettung zuzuwerfen? Niemals!

Es mag wohl sein, daß das herrliche Utopia noch weit entfernt ist, der philanthropische Traum, der
aussieht, als ob der dreifache Wunsch der Theosophischen Gesellschaft wahr wird: Für jedermann
gänzliche und vollständige Freiheit des menschlichen Gewissens zugestehen, Bruderschaft verwirklicht
zwischen Arm und Reich sowie Gleichheit zwischen dem Aristokraten und dem Plebejer sowohl in
Theorie als auch in Praxis anerkannt - das sind viele Luftschlösser, und das aus gutem Grund. All das
Mus natürlich und durch freiwillige Arbeit passieren, auf beiden Seiten. Gleichwohl, die Zeit ist noch
nicht gekommen, daß Löwe und Lamm zusammen weiden. Die große Reform muß ohne soziale
Verwerfungen kommen, ohne daß ein Tropfen Blut vergossen wird und einzig im Namen jener
axiomatischen Wahrheit der orientalischen Philosophie, die uns zeigt, daß die ungleiche Verteilung des
Glückes, der sozialen Stellung und des Intellekts nur die Folge des persönlichen Karmas jedes
menschlichen Wesens ist. Wir ernten nur, was wir gesät haben. Wenn sich auch die physische
Persönlichkeit des Menschen von der jedes anderen Menschen unterscheidet, so emaniert das
immaterielle Wesen in ihm, oder die unsterbliche Individualität, aus derselben göttlichen Essenz wie
die seines Nachbarn. Derjenige, der vollständig erfüllt ist von der philosophischen Wahrheit, daß jedes
Ego als das unteilbare ALL beginnt und endet, kann seinen Nachbarn nicht weniger lieben als sich
selbst. Bis die Zeit jedoch gekommen ist, daß dies zur religiösen Wahrheit geworden ist, kann eine
solche Reform nicht möglich sein. Der egoistische Ausspruch "Nächstenliebe beginnt zu Hause" oder
"Jeder für sich und Gott für alle" wird immer die "höheren" und christlichen Rassen dazu bewegen,
sich der praktischen Einführung des schönen heidnischen Ausspruchs zu widersetzen: "Jeder Arme ist
der Sohn eines reiches Mannes" oder gar jenem, der besagt: "Füttere zuerst die Hungrigen und dann
esse, was noch übrig ist".

Aber die Zeit wird kommen, wo diese "barbarische" Weisheit der niederen Rassen mehr gewürdigt
werden wird. In der Zwischenzeit sollten wir versuchen, jenen, die leiden, etwas Frieden auf Erden zu
bringen, indem wir für sie eine Ecke des Schleiers lüften, der die göttliche Wahrheit verdeckt. Laßt die
Starken auf die Schwachen zugehen und ihnen helfen, den steilen Abhang des Daseins zu erklimmen.
Laßt sie ihren Blick zu dem Leuchtturm wenden, der am Horizont aufleuchtet, hinter dem
geheimnisvollen und unerschlossenen Meer der theosophischen Wissenschaften, wie ein neuer Stern
von Bethlehem, und laßt die vom Leben Enterbten Hoffnung finden...

- Auszug aus: Helena P. Blavatsky, Art. "The Beacon of the Unknown" ["Der Leuchtturm des Unbekannten"],
La Revue Theosophique, Paris, Mai - August 1889; Reprint: Blavatsky Collected Writings, Vol. XI, 1973, S.
248ff.

25. "Wir haben nicht lange zu warten, und viele von uns werden Zeugen sein des Heraufdämmerns
des neuen Cyklus, mit dessen Ende nicht wenige Abrechnungen zwischen den Rassen ausgeglichen
und geregelt sein werden."

- H. P. Blavatsky, Die Geheimlehre. Die Vereinigung von Wissenschaft, Religion und Philosophie, Den Haag
o.J. [1972]; I:27, Hervorh. i.O.

10
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

26. „Aber diese Cyklen - Räder innerhalb von Rädern, so verständlich und verständig symbolisiert
durch die verschiedenen Manus und Rishis in Indien, und durch die Kabiren im Westen... - betreffen
nicht die gesamte Menschheit zu einer und derselben Zeit. Daher, wie wir sehen, die Schwierigkeit, sie
zu verstehen und zwischen ihnen zu unterscheiden, mit Bezug auf ihre körperlichen und geistigen
Wirkungen, ohne vollständig ihre Beziehungen zu und ihre Einwirkung auf die betreffenden Nationen
und Rassen in ihrem Schicksal und ihrer Entwicklung bemeistert zu haben. Dieses System kann nicht
verstanden werden, wenn die geistige Wirkung dieser Perioden - präordiniert sozusagen von dem
karmischen Gesetze [Tat-Folge-Einheit, FR] - von ihrem physischen Laufe getrennt wird. Die
Berechnungen der besten Astrologen würden fehlschlagen, oder zum mindesten unvollständig bleiben,
wenn diese duale Wirkung nicht vollständig in Betracht gezogen und in dieser Richtung beherrscht
wird. Und diese Beherrschung kann nur durch INITIATION [Selbsterkenntnis des Göttlichen im
Menschen, FR] erlangt werden.

Der große Cyklus begreift den Fortschritt der Menschheit seit der Erscheinung des ursprünglichen
Menschen von etherischer Form. Er durchläuft die inneren Cyklen der vorwärtsschreitenden
Entwicklung vom etherischen abwärts bis zum halb-etherischen und zum rein körperlichen; abwärts
bis zur Befreiung des Menschen von seinem "Rock von Fell" [Astralkörper, FR] und Materie, worauf
er seinen Lauf abwärts gerichtet fortsetzt und dann wieder aufwärts, um am Höhepunkte einer Runde
anzulangen, wenn die manvantarische Schlange „ihren Schwanz verschlingt“ und sieben kleinere
Cyklen [Wurzelrassen, FR] vergangen sind. Diese sind die großen Rassencyklen [= je 1 Wurzelrasse =
je 1 Schöpfungstag, FR], welche alle Nationen und Stämme, welche in dieser besonderen Rasse
inbegriffen sind, beeinflussen; aber es gibt kleinere und völkische [= Unterrassen, FR], sowie
stämmische Cyklen [= Unter-Unterrassen, FR] innerhalb derselben, welche unabhängig von einander
verlaufen. Sie werden in der östlichen Esoterik die karmischen Cyklen genannt. Im Westen ist -
nachdem die heidnische Weisheit verworfen ist, als hervorgewachsen und entwickelt aus den dunklen
Mächten, die angenommenerweise in beständigem Kriege und Widerstand gegen den kleinen
stämmischen Jehovah stehen - die volle und grauenhafte Bedeutung der griechischen Nemesis oder des
Karma vollständig vergessen worden. Im andern Falle würden die Christen die tiefsinnige Wahrheit
besser verstanden haben, daß Nemesis ohne Attribute ist; daß, während die gefürchtete Göttin
unbedingt und unveränderlich ist als ein Prinzip, wir selbst es sind [und nicht die anderen, FR], Völker
und Einzelwesen, welche sie zur Tätigkeit antreiben und Anstoß für ihre Richtung geben. Karma-
Nemesis ist die Schöpferin der Nationen und Sterblichen, aber einmal geschaffen, sind diese es, welche
aus ihr entweder eine Furie oder einen belohnenden Engel machen. Fürwahr - "weise sind, die ehren
Nemesis" ([Aischylos, FR] Fn: Welche fürchten Karma-Nemesis wäre besser) - wie der Chor zu
Prometheus spricht. Und ebenso sind jene unweise, welche glauben, daß die Göttin durch
irgendwelche Opfer oder Gebete besänftigt oder zur Ablenkung ihres Rades von dem Wege, den
dasselbe einmal genommen hat, bewogen werden könne... Karma-Nemesis ist das Synonym von
Vorsehung minus Absicht, Güte und jeder anderen endlichen Eigenschaft und Qualifikation, wie sie
der letzteren so unphilosophisch beigelegt werden. Ein Occultist oder ein Philosoph wird nicht von
der Güte oder Grausamkeit der Vorsehung sprechen; aber sie mit Karma-Nemesis identifizierend, wird
er nichtsdestoweniger lehren, daß sie Guten schützt und über sie in diesem, sowie im zukünftigen
Leben wacht; und daß sie den Übeltäter bestraft - ja bis zu seiner siebenten Wiedergeburt [Wurzelrasse,
FR] - so lange in der That, als nicht die Wirkung davon, daß er auch nur das kleinste Atom in der
unendlichen Welt der Harmonie in Störung versetzt hat, schließlich wieder in Ordnung gebracht ist.
Denn das einzige Gesetz des Karma - ein ewiges und unveränderliches Gesetz ist unbedingte
Harmonie in der Welt des Stoffes, so wie sie es ist in der Welt des Geistes. Nicht Karma ist es daher,
welches belohnt oder bestraft, sondern wir belohnen oder bestrafen uns selbst, je nachdem wir
entweder mit, mittelst und gemäß der Natur wirken, indem wir den Gesetzen, von denen diese
Harmonie abhängt, gehorchen, oder sie brechen.

Auch wären die Wege Karmas [der Lehre von den moralischen Folgen, F.R.] nicht unerforschlich,
wenn die Menschen in Ewigkeit und Harmonie wirken würden, anstatt in Uneinigkeit und Streit. Denn
unsere Unkenntnis dieser Wege - welche ein Teil der Menschheit die Wege der Vorsehung nennt [die

11
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

Christen, F.R.], dunkel und verworren, während ein anderer in ihnen die Wirkung des Fatalismus sieht
[die Moslems, F.R.] und ein dritter einfachen Zufall, ohne Götter und ohne Teufel zu ihrer Leitung
[die westliche Wissenschaft, F.R.] - würde sicherlich verschwinden, wenn wir nur alle von ihnen ihrer
richtigen Ursache zuschreiben würden. Mit der richtigen Erkenntnis, oder zum mindesten mit einer
vertrauensvollen Überzeugung, daß unsere Nachbarn nicht mehr daran arbeiten würden, uns zu
schädigen, als wir daran denken würden, sie zu kränken, würden zwei Dritteile des Weltübels in leere
Luft vergehen. Wäre kein Mensch dazu bereit, seinen Bruder zu verletzen, so hätte Karma-Nemesis
weder Ursache, deshalb zu wirken, noch Waffen [Gelegenheiten, F.R.], um durch dieselben zu
handeln. Die beständige Anwesenheit in unserem Gemüte [Gefühl und Verstand, F.R.] von jedem
Bestandteile von Streit und Widerstand, und die Einteilung der Rassen, Völker, Stämme,
Gesellschaften und Einzelwesen in Kaine und Abeln [eine sarkastische Anspielung besonders auf die
schädlichen Ideen zweier monotheistischer Priesterkasten, F.R.], Wölfe und Lämmer, ist die
Hauptursache der 'Wege der Vorsehung'. Wir schneiden diese zahlreichen Windungen in unsere
Schicksale täglich mit unseren eigenen Händen [also niemand anders, F.R.], indes wir uns einbilden,
daß wir eine Spur auf der königlichen Hochstraße der Ehrbarkeit und Pflicht verfolgen, und dann uns
beklagen, daß diese Windungen so verworren und so dunkel sind. Wir stehen verwirrt vor dem
Geheimnisse, das wir selbst geschaffen, und vor den Rätseln des Lebens, die wir NICHT lösen
WOLLEN, und dann klagen wir die große Sphinx an, daß sie uns verschlingt. Aber fürwahr, es ist kein
Zufall in unseren Leben, kein mißratener Tag und kein Mißgeschick, die nicht auf unsere eigenen
Thaten in diesem oder in einem anderen Leben zurückgeführt werden könnten. Wenn man die
Gesetze der Harmonie bricht, oder, wie ein theosophischer Schriftsteller es ausdrückt, die 'Gesetze des
Lebens', so muß man darauf gefaßt sein, in das Chaos zu stürzen, das man selbst bereitet hat. Denn,
nach demselben Schriftsteller [Aeschylos, FR]:

"Die einzige Schlußfolgerung, zu der man kommen kann, ist die, daß diese Gesetze des Lebens ihre
eigenen Rächer sind; und daß infolgedessen jeder rächende Engel bloß eine bildliche Darstellung ihrer
Rückwirkung ist."

Wenn daher irgend jemand hilflos vor diesen unveränderlichen Gesetzen steht, so sind diese nicht wir
selbst, die Schmiede unserer eigenen Geschicke, sondern eher jene Engel, die Hüter der Harmonie [die
Lipikas, FR]. Karma-Nemesis ist nichts mehr als die geistige, dynamische Wirkung von Ursachen,
hervorgebracht durch unsere eigenen Handlungen, und von Kräften, die von eben denselben zur
Thätigkeit erweckt wurden. Es ist ein Gesetz der occulten Dynamik, daß „eine gegebene Menge von
Kraft aufgewendet auf der geistigen oder astralen Ebene viel größere Wirkungen hervorbringt als
dieselbe Menge aufgewendet auf der körperlichen gegenständlichen Daseinsebene.“ [Eine
Offenbarung für rein materialistisch eingestellte Konflikt- und Friedensforscher, FR]

Dieser Zustand der Dinge wird andauern, bis die geistigen Wahrnehmungsfähigkeiten des Menschen
voll eröffnet sind, und dies wird nicht sein, bevor wir nicht unsere dicken Röcke von Stoff recht
wegwerfen; bis wir anfangen, von innen heraus zu handeln, anstatt immer den Antrieben von außen zu
folgen, Antrieben, die von unseren körperlichen Sinnen und grobem selbstsüchtigen Körper
hervorgebracht sind. Bis dahin sind die einzigen Abwehrmittel gegen die Übel des Lebens Einigkeit
und Harmonie - eine Brüderschaft der That, und Selbstlosigkeit, die nicht bloß dem Namen nach
besteht. Die Unterdrückung einer einzigen schlechten Ursache wird nicht eine, sondern viele schlechte
Wirkungen unterdrücken. Und wenn eine Brüderschaft, oder selbst eine Anzahl von Brüderschaften,
nicht imstande sein mag, die Völker daran zu hindern, sich gelegentlich gegenseitig die Hälse
abzuschneiden, so wird doch immerhin Einigkeit im Denken und Handeln und philosophisches
Forschen nach den Geheimnissen des Seins jederzeit einige Personen, welche das zu verstehen suchen,
was bisher für sie ein Rätsel geblieben ist, daran hindern, neu hinzukommende Ursachen des Unheils
in einer Welt zu schaffen, die bereits so voll von Wehe und Übel ist."

- H. P. Blavatsky, Die Geheimlehre. Die Vereinigung von Wissenschaft, Religion und Philosophie, Den Haag
o.J. [1972]; I:703-6

12
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

27. „… Es wird vielleicht gut sein, wenn sich die Jesuiten damit zufrieden geben, aus den
Freimaurern Tölpel zu machen und gegen die Theosophen und Okkultisten zu opponieren,
indem sie die protestantische Geistlichkeit als „Katzenpfote“ benutzen. Aber ihre Komplotte
haben eine viel größere Reichweite und umfassen eine Detailgenauigkeit und Vorsorge, von
der die Welt im allgemeinen keine Vorstellung hat. Es wird von ihnen alles getan, um die
Masse der Menschheit wieder in den Zustand passiver Unwissenheit zu bringen, da sie sehr
genau wissen, daß es das einzige Mittel ist, mit dessen Hilfe sie ihr Ziel des Universalen
Despotismus vollenden können.

Ein altes Blatt, dem die Aufnahme in die Geschichte Englands im XIX. Jahrhundert wegen der
Blindheit ihrer Staatsmänner verweigert wurde, wird – wenn es zu spät ist – im XX. Jahrhundert
hinzugefügt werden.

Der größte Staatsmann Europas, Fürst Bismarck, ist der Einzige, der durch seinen eigenen privaten
Adepten aus dem Schwarzwald all ihre geheimen Komplotte genauestens kennt. Er weiß, daß es schon
immer das Ziel der jesuitischen Priesterschaft war, Unzufriedenheit und Rebellion in allen Ländern zur
Förderung ihrer Eigeninteressen anzustiften. Daher die scheinbare Freundschaft mit dem Papst.
Beobachten Sie die Manöver des „ehrbaren Maklers“ und lernen Sie daraus, um klarer zu sehen. Dieser
größte und weitblickendste Mann stellte anläßlich seiner Ansprache im Deutschen Parlament am 5.
Dez. 1874 fest, daß in einem Gespräch zwischen dem Württembergischen Gesandten und dem
Nuntius der letztere frech und arrogant ausrief: „Die Römische Kirche mußte zur Revolution greifen
als dem einzigem Mittel, um ihre rechtmäßige Position zu sichern“ (Times, Dec. 7, 1874). Nach diesem
zynischen und offenen Bekenntnis hat man allen Grund dazu, sich in ganz Europa und anderswo
umzusehen nach Revolutionsversuchen in Form von Aufständen und Erregung öffentlicher
Leidenschaft mit Unterstützung der und durch die geheime Hilfe der Jesuiten. Um dementsprechend
zum Britischen Reich als Beispiel zurückzukehren: Das alte England liegt im Sterben und seine Tage
sind gezählt. Die Times vom 11. August 1885 stellte fest, daß „beinahe alle (r.-k.) Prälaten der
Nationalliga ihre Unterstützung geben.“ Die Times des darauf folgenden 9. Sept. berichtete, daß „mit
Unterstützung der Nationalliga und der geistlichen Führer des Volkes die Organisierung von
Verbrechen und Frevel in Irland mit schnellen Schritten voranschreitet.“[…]

Die Jesuiten haben in den vergangenen Jahren offen zugegeben, daß sie hoffen, unwissende
Demokratien an ihre Seite zu ziehen. […]

Die Jesuiten haben stets ihre Absicht erkennen lassen, Revolutionen anzuzetteln, um das zu
bekommen, was sie ihre Rechte nennen. Jetzt gibt es hier in England Volksredner, die zur Revolution
anstacheln. Sollte man da nicht zu der Schlußfolgerung gelangen, daß es sich dabei um jesuitische
Gesandte handelt? Diese Einzelheiten werden angeführt, damit nicht nur Okkultisten, sondern auch
Nationen, Gemeinschaften und Einzelpersonen auf der Hut sein und vorgewarnt sein mögen
gegenüber denen, die wir nicht zögern, die Feinde der menschlichen Rasse zu nennen. Es ist allgemein
bekannt, daß das Jesuiten-College sich in Rom befindet. Nicht sehr bekannt ist hingegen, daß ihr
eigentliches Hauptquartier sich seit einigen Jahren in London befindet, und das schon lange, bevor sie
aus aus dem republikanischen Frankreich ausgewiesen worden sind.

Sie sind dann in großer Zahl nach England geströmt und es wurde zugelassen, indem der Engländer
seine gewöhnliche Trägheit gezeigt hat.

Studierende des Okkultismus sollten wissen, daß während die Jesuiten es durch ihre Vorrichtungen
zuwege gebracht haben, der Welt im allgemeinen und dem Engländer im besonderen, glauben zu
machen, daß es kein solches Ding gibt wie Magie und über schwarze Magie zu lachen, diese
scharfsinnigen und verschlagenen Intriganten selbst magnetische Zirkel abhalten und magnetische
Ketten bilden, indem sie sich auf ihren kollektiven WILLEN konzentrieren, sobald sie ein besonderes
Ziel oder eine einzelne und wichtige Person zu beeinflussen haben. Nochmals, sie setzen ihre
Reichtümer verschwenderisch ein, um jedes Vorhaben zum Erfolg zu verhelfen. Ihr Reichtum ist

13
Weltweiter Kampf der Rot- und Gelbmützen

außerordentlich. Als sie kürzlich aus Frankreich ausgewiesen worden sind, brachten sie sehr viel Geld
mit, von denen sie einen Teil in das Britische Vermögen überführten, um dort umgehend gleich zu
ziehen, wie der Daily Telegraph seinerzeit feststellte. Die Zeit mag kommen, wenn ihnen ihr Reichtum
gewaltsam genommen und den Armen gegeben wird und sie selbst unter dem allgemeinen Fluch aller
Nationen und Völker gnadenlos der Vernichtung überlassen werden. Es gibt eine Nemesis namens
KARMA, obwohl sie Übeltätern oftmals erlaubt, durch Jahrhunderte erfolgreich voranzuschreiten.
Unterdessen, wer Ohren hat – „der höre.“

- A. T. Barker (ed.): The Letters of H. P. Blavatsky to A. P. Sinnett, Pasadena, 19732, p. 230-233, Hervorh. i.O.

28. „Die Revolution von 1789 hat nur ein erkennbares Ergebnis gehabt: Die falsche Brüderlichkeit,
die ihrem Mitmenschen sagt: „Denke wie ich, oder ich schlag dich nieder; sei mein Bruder, oder ich
bring dich um!“

- Helena Blavatsky: „Collected Writings“, VIII:86

29. „Bei der Betrachtung der Zusammenhänge der verschiedenen satanischen Logen und Orden fällt
eines auf: Fast alle entstanden bzw. “blühten” erst im 19. Jahrhundert, woraus zu schließen ist, daß
besonders die Jahre 1800 bis 1899 für die Konsolidierung der satanischen Ideologie der Neuen
Weltordnung ausschlaggebend waren. Das wird schon allein daran deutlich, daß viele der führenden
Köpfe der okkulten Weltverschwörung während dieser Zeitspanne wirkten.

Hier sind 14 der wichtigsten von ihnen: Adam Weishaupt 1748-1830, Giuseppe Mazzini 1805-1872,
Charles Darwin 1809-1882, Albert Pike 1809-1891, Elipahs Lévi 1810-1875, Karl Marx 1818-1883,
Friedrich Engels 1820-1896, Helena Petrovna Blavatsky 1831-1891, Friedrich Nietzsche 1844-1900,
Annie Besant 1847-1933, Theodor Reuß 1855-1923, Sigmund Freud 1856-1939, Rudolf Steiner 1861-
1925, Aleister Crowley 1875-1947, Alice Bailey 1880-1949.”

- Frank Hills: Eine Welt des Bösen, Band II. Satanismus. Die ideologische Grundlage der Neuen Weltordnung,
Durach, Pro Fide Catholica 2000, S. 301.

14

Das könnte Ihnen auch gefallen