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H-2000-6171-0E-A
Haftungsausschluss
Marken
Veröffentlicht: 07.2013
WICHTIG – BITTE SORGFÄLTIG LESEN
RENISHAW – PRODUKTLIZENZ
Lizenznehmer: Sie, d.h. die Person oder Firma, die diese Lizenzbedingungen akzeptiert.
Renishaw: Renishaw plc, New Mills, Wotton-under-Edge, Gloucestershire, GL12 8JR, Großbritannien.
Produkt: die Software, die für die Benutzung auf CNC-Werkzeugmaschinen ausgelegt, und von Renishaw für den
Gebrauch mit Renishaw Messsystemen für Werkzeugmaschinen geliefert wurde.
Nutzungslizenz: eine nicht-exklusive Lizenz, für die Verwendung des Produkts auf einer einzigen Werkzeugmaschine.
Durch die Installation und/oder die Verwendung des Produkts erkennen Sie die Lizenzbedingungen an.
Renishaw gewährt dem Lizenznehmer eine Lizenz zur Nutzung des Produkts unter der Voraussetzung, dass der
Lizenznehmer den folgenden Bedingungen zustimmt:
1. Alle Eigentumsrechte und sonstigen Rechte an dem Produkt liegen und verbleiben bei Renishaw und ihren
Lizenzgebern.
2. Renishaw wird das Produkt ersetzen oder instand setzen, wenn es innerhalb von 90 Tagen nach Lieferung bei
sachgemäßem Gebrauch nicht ordnungsgemäß funktioniert. Diese Garantie wird ungültig, wenn das Produkt entgegen
den Vorgaben im Produkt oder der im Lieferumgang enthaltenen Installations- oder Programmieranleitung auf
irgendeine Weise modifiziert wurde, oder wenn das Produkt mit Messsystemen verwendet wird, die nicht von
Renishaw herstellt wurden. Alle darüber hinausgehenden gesetzlichen Gewährleistungen und Bedingungen sind
ausgeschlossen, und es wird insbesondere nicht garantiert, dass das Produkt frei von Fehlern und Irrtümern ist.
3. HINWEIS - HAFTUNGSBEGRENZUNG BEI DER VERWENDUNG DES PRODUKTES
Renishaw schließt die Haftung für Personenschäden infolge von Fahrlässigkeit seitens der Firma Renishaw nicht
aus.
Renishaws Haftung ist begrenzt auf (a) den in Absatz 2 genannten Gewährleistungsumfang und (b) unmittelbare
Schäden bis zu einer Höchstsumme von 50.000 GBP.
Renishaw haftet gegenüber dem Lizenznehmer nicht für indirekte, mittelbare oder wirtschaftliche Schäden und
Verluste (der Verlust von Daten, Gewinn oder ideellen Werten ohne Einschränkungen eingeschlossen).
Das Produkt wurde für den Einsatz mit Renishaw Messsystemen für Werkzeugmaschinen ausgelegt. Renishaw
haftet nicht für Resultate bei der Nutzung des Produkts mit Messsystemen für Werkzeugmaschinen von anderen
Herstellern.
Mit der Annahme der Lizenzbedingungen erklärt der Lizenznehmer, dass er diese Haftungsbegrenzung für
angemessen hält.
4. Der Lizenznehmer darf nur gemäß den durch diese Lizenz oder das anwendbare Recht vorgeschriebenen
Bedingungen Kopien des Produktes anfertigen. Es ist dem Lizenznehmer gestattet, allein zu Sicherheitszwecken eine
Sicherungskopie des Produkts zu erstellen. Der Lizenznehmer darf die im Original enthaltenen Lizenz- und
Urheberrechtsangaben, Kennzeichnungen oder Zeichen nicht entfernen; darüber hinaus muss er sicherstellen, dass
alle Kopien mit solchen Angaben ohne Abänderungen versehen sind.
5. Enthält das Produkt elektronische Handbücher, kann der Lizenznehmer diese ganz oder auch teilweise ausdrucken,
vorausgesetzt, dass die Ausdrucke oder Kopien nicht ohne die schriftliche Einwilligung von Renishaw an Dritte
weitergegeben werden, die nicht Mitarbeiter oder Auftragnehmer des Lizenznehmers sind.
6. Der Lizenznehmer darf das Produkt weder nachbauen, dekompilieren oder modifizieren noch Komponenten getrennt
von dem Produkt verwenden, sofern dies nicht durch spezifische Anweisungen im Produkt oder der im Lieferumgang
enthaltenen Programmier- oder Installationsanleitungen enthalten, oder durch das anwendbare Recht erlaubt ist. Im
letzteren Fall muss der Lizenznehmer zuvor Renishaw kontaktieren, um Informationen bezüglich der Verwendung des
Produktes in Verbindung mit der übrigen Software des Lizenznehmers zu erhalten.
7. Der Lizenznehmer darf das Produkt in keinster Weise einem Dritten zur Verfügung stellen; und auch diese Lizenz und
das Produkt dürfen nicht ohne das vorherige schriftliche Einverständnis von Renishaw auf einen Dritten übertragen
werden. Eine etwaige Zustimmung durch Renishaw ist davon abhängig, dass der betreffende Erwerber alle
Lizenzbedingungen anerkennt und der Lizenznehmer keine Kopien des Produktes zurückbehält. Handelt es sich bei
dem Lizenznehmer um einen Wiederverkäufer von Renishaws Messsysteme für Werkzeugmaschinen, so kann der
Lizenznehmer das Produkt mit Renishaws Messsystemen für Werkzeugmaschinen an den Endverbraucher
übertragen.
8. Renishaw kann dem Lizenznehmer die Lizenz mit sofortiger Wirkung entziehen, wenn der Lizenznehmer gegen eine
der hier aufgeführten Lizenzbedingungen verstößt. Der Lizenznehmer verpflichtet sich, nach Erhalt einer
diesbezüglichen Mitteilung von Renishaw unverzüglich sämtliche in seinem Besitz oder unter seiner Kontrolle
befindlichen Kopien des Produktes zurückzugeben oder zu vernichten.
9. Diese Lizenz unterliegt englischem Recht, und die beteiligten Parteien erkennen die ausschließliche Zuständigkeit der
Gerichte von England an.
REGISTRIERFORMULAR
Bitte füllen Sie dieses Formular (und, wenn zutreffend, Formular 2 auf der nächsten Seite) aus, nachdem die Renishaw-Ausrüstung auf
Ihrer Maschine installiert worden ist. Bewahren Sie ein Exemplar auf und schicken Sie das zweite Exemplar an Ihren örtlichen Renishaw-
Kundendienst (siehe www.renishaw.com/contact für Adresse und Telefon-Nr.). Der Installationstechniker von Renishaw sollte diese
Formulare normalerweise ausfüllen.
MASCHINENDATEN
Maschinenbeschreibung ..............................................................................................................................
Maschinentyp ..............................................................................................................................................
Steuerung ....................................................................................................................................................
Zusätzliche Steuerungsoptionen ..................................................................................................................
.....................................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................................
Kundenname ...............................................................................
Kundenadresse ............................................................................ Datum der Installation ..........................
.....................................................................................................
..................................................................................................... Name des Technikers ...........................
.....................................................................................................
Kunden-Telefon-Nr ...................................................................... Datum der Schulung .............................
Ansprechpartner ..........................................................................
Formular 2
SOFTWARE-ÄNDERUNGSNACHWEIS
Das Softwareprodukt, für das diese Änderungen genehmigt wurden, unterliegt dem Urheberrecht.
Der Kunde muss eine Kopie des Software-Änderungsnachweises aufbewahren. Dies kann die
Renishaw plc nicht übernehmen.
Warnhinweise i
Achtung – Softwaresicherheit
!
Die von Ihnen erworbene Software wird zur Steuerung der Bewegungen Ihrer
Werkzeugmaschine verwendet. Sie wurde entwickelt, damit die Maschine durch den
Bediener geführt auf zweckorientierte Weise arbeiten kann. Die Software ist für
bestimmte Kombinationen von Werkzeugmaschinenausstattungen und Steuerungen
konfiguriert.
Renishaw hat weder auf die Maschinensteuerung, mit der die Software eingesetzt wird,
noch auf die mechanische Konstruktion der Maschine Einfluss. Die Person, die die
Software in Betrieb nimmt, muss daher:
prüfen, dass die von dieser Software aufgerufenen Programmschritte mit der
Maschinensteuerung kompatibel sind;
vollständig mit der Werkzeugmaschine und ihrer Steuerung vertraut sein, die
Funktion von Werkstückkoordinatensystemen, Werkzeugkorrekturen,
Programmkommunikation (Ein- und Auslesen) verstehen und die Position aller
Not-Aus-Schalter kennen.
Leere Seite
Inhalt
Kapitel 5 Kalibrierzyklen
Warum muss der Messtaster kalibriert werden? ........................................................... 5-2
Einseitige Kalibrierung ................................................................................................. 5-2
Beidseitige Kalibrierung ............................................................................................... 5-3
Kalibrieren der Messtasterlänge .................................................................................. 5-3
Kapitel 6 Standardmesszyklen
Einpunktmessung an einer Fläche in der X- oder Z-Achse (Messtaster
vertikal) – O9611 ..................................................................................................... 6-2
Messung Nut/Steg (Messtaster vertikal) - O9612 ......................................................... 6-5
Einpunktmessung an einer Fläche in der X- oder Z-Achse (Messtaster
horizontal) – O9811 ................................................................................................. 6-8
Messung Nut/Steg (Messtaster horizontal) – O9812 .................................................. 6-11
Leere Seite
Das Handbuch, das in 11 separate Kapitel plus einen Anhang aufgeteilt ist, ist so
ausgelegt, dass Sie die Informationen erhalten, die Sie für einen effektiven Einsatz der
Software Inspection benötigen:
Kapitel 5 „Kalibrierzyklen“ beschreibt, wie die Makros einzusetzen sind, die zum
Kalibrieren des Messtasters mitgeliefert werden. Es werden Zyklen bereitgestellt um
sowohl einen vertikal wie auch einen horizontal eingesetzten Messtaster zu
kalibrieren.
Kapitel 8 “Zyklen für C-Achse” beschreibt die Verwendung der beiden C-Achsen-
Messzyklen.
Zugehörige Veröffentlichungen
Wenn Sie mit der Software Inspection arbeiten, könnten Sie es nützlich finden, die
folgenden Renishaw-Veröffentlichungen zu Rate zu ziehen:
ReadMe (N-4012-1194)
Makrospeicherbedarf
Dieser Abschnitt führt den Speicherbedarf (in Kbytes) auf, der von allen auf der Software
CD enthaltenen Makros benötigt wird. Vor dem Laden der Makros ist zunächst der für die
zu ladenden Makros erforderliche Gesamtspeicherplatzbedarf zu berechnen. Stellen Sie
anschließend sicher, dass Ihre Steuerung über ausreichenden Speicherplatz für die in
Frage kommenden Makros verfügt.
Falls der Speicherplatz der Steuerung in „Meter Lochstreifen“ angegeben wird, verwenden
Sie die folgenden Angaben für die Umrechnung von kBytes in Länge und umgekehrt.
File 1 File 2
O9721 Bewegung X-Durchmesser O9521 Bewegung Z-Durchmesser
O9724 Einstellmakro O9524 Einstellmakro
O9726 Grundbewegungen XZ O9526 Grundbewegungen XZ
O9730 Druckermakro O9530 Druckermakro
O9732 Korrekturmakro O9532 Korrekturmakro
O9801 Kalibrierung der Messtaster- O9601 Kalibrierung der Messtaster-
länge länge
O9802 Korrekturwert des Taster- O9602 Korrekturwert des Taster-
einsatzes (beidseitige einsatzes (beidseitige
Kalibrierung) Kalibrierung)
O9803 Tastkugelradius (beidseitige O9603 Tastkugelradius (beidseitige
Kalibrierung) Kalibrierung)
O9804 Einseitige Kalibrierung O9604 Einseitige Kalibrierung
O9810 Geschütztes Positionieren O9610 Geschütztes Positionieren
O9811 Einpunktmessung einer O9611 Einpunktmessung einer
Oberfläche in X-, Z-Achse Oberfläche in X-, Z-Achse
O9812 Nut/Steg messen O9612 Nut/Steg messen
O9830 Speichern Kalibrierdaten, O9630 Speichern Kalibrierdaten,
mehrere Tastereinsätze mehrere Tastereinsätze
O9831 Laden Kalibrierdaten, O9631 Laden Kalibrierdaten,
mehrere Tastereinsätze mehrere Tastereinsätze
File 3
Messfehler
Beim Montieren des Renishaw-Messtasters in die Werkzeugaufnahme, ist es möglich,
dass der Tastereinsatz sich nicht an der korrekten Position befindet. Ein Fehler kann
bedeuten, dass sich der Tastereinsatz über oder unter der Drehmitte befindet. Dieser
Fehler muss minimiert werden, da sonst über eine Sehne gemessen wird und somit keine
echten diametralen oder radialen Messwerte ermittelt werden.
Renishaw-Kundendienst
Anrufen einer Tochtergesellschaft von Renishaw
Falls Sie eine Frage zum Programm haben, dann sehen Sie bitte zunächst in der
Programmdokumentation und in allen anderen Handbüchern zu Ihrem Produkt nach.
Sollten Sie keine Lösung finden, so teilt Ihnen die für Ihr Land zuständige Renishaw-
Niederlassung mit, wie Sie Unterstützung erhalten können (weltweite Kontaktinformationen
finden Sie auf der Renishaw-Website unter www.renishaw.com/contact).
Die Ansprechpartner von Renishaw werden Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie im Falle
eines Anrufes die Produktdokumentation zur Hand haben. Bitte halten Sie hierfür ggf.
nachstehende Informationen bereit:
Der genaue Wortlaut aller Meldungen bzw. Fehlernummern, die auf Ihrem
Bildschirm erscheinen.
Eine Beschreibung, was vor dem Auftreten des Problems Ihrerseits ausgeführt
wurde.
Eine Beschreibung der Schritte, die Sie bisher durchgeführt haben, um dieses
Problem zu lösen.
Leere Seite
Kapitel 1
Dieses Kapitel beschreibt, wie die Software Inspection installiert wird. Es ergänzt die
Informationen, die im Abschnitt „Software-Installation“ des Installationshandbuchs Probe
Systems for Machine Tools (Renishaw Art. Nr. H-2000-6040) gegeben werden.
Die Software Inspection befindet sich auf der mitgelieferten CD-ROM. Nach Einlegen der
CD in das CD-Laufwerk Ihres Rechners wird automatisch ein Assistent gestartet. Auf dem
Bildschirm erscheinen die folgenden Optionen:
Programmierhandbuch
Installationsanleitung
ReadMe-Datei
Makros generieren
3. Sobald alle Felder ausgefüllt sind, klicken Sie auf die Schaltfläche Ausführen am
unteren Bildschirmrand.
Die zur Maschineneinstellung benötigten Makros werden nun vom System generiert.
Die Makros werden auf Ihrem Rechner in dem Ordner und der Datei gespeichert, die
über der Schaltfläche Ausführen angezeigt werden.
Falls der Assistent nicht funktioniert, müssen Sie die Makros manuell zur Anpassung an
Ihre Maschine ändern. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Öffnen Sie die CD auf Ihrem PC und suchen Sie den Ordner „MACROS“.
2. Öffnen Sie den Ordner MACROS und suchen Sie darin die Datei Macros.
3. Wählen Sie die entsprechenden Dateien für Ihre Maschine aus (Messtaster vertikal oder
Messtaster horizontal und/oder C-Achse) und kopieren Sie sie auf Ihren Rechner.
4. Sie können diese Dateien entweder auf Ihrem PC ändern oder sie auf die Maschine
laden und dort ändern.
Kapitel 2
Optionale Eingabeparameter
Einzelheiten über vom Standard abweichende optionale Eingabeparameter, die für ein
Makro erforderlich sind, sind der entsprechenden Makrobeschreibung zu entnehmen.
Optionale Eingabeparameter
In den nachfolgend aufgeführten Beispielen wird davon ausgegangen, dass die Steuerung
für metrische Werte (Millimeter) konfiguriert wurde. Die entsprechenden Zollwerte sind in
Klammern angegeben.
Ee e= Erfahrungswert.
Vorgabe: 1 (100%).
Vorgabe: 5 mm
R-r –r = Dieser Wert ist ähnlich wie Rr, aber der Abstand wird auf die entgegen-
gesetzte Richtung angewendet, um einen Vertiefungszyklus zu erreichen.
Vorgabe: 5 mm
Uu u= Obere Toleranzgrenze.
Vv v= Nullkorrekturbereich.
Vorgabe: 0.
W2. Die Nummer des Teils erhöhen und die Nummer der Messstelle
rücksetzen
Beispiel: W1.
Kapitel 3
Dieses Kapitel führt die Ergebnisparameter auf, die nach Durchführung eines Messzyklus
zur Verfügung stehen. Weitere Beschreibungen verweisen Sie auf dieses Kapitel, wenn ein
Ergebnisparameter ausgegeben wird.
#139 C-Position
#144 Fehler in C
#139 C-Position
#144 Fehler in C
Kapitel 4
Geschützte Positionierzyklen
Wenn der Messtaster um das Werkstück herum bewegt wird, ist es wichtig, dass der
Tastereinsatz gegen Kollision geschützt ist. In diesem Kapitel wird der Gebrauch der
geschützten Positionierzyklen beschrieben. Ist der Messtaster richtig eingestellt, hält er bei
einer Kollision des Tastereinsatzes an.
Beschreibung
Es ist wichtig, dass der Tastereinsatz im Falle einer Kollision mit einem Hindernis während
der Bewegung des Messtasters um das Werkstück vor einer Beschädigung geschützt wird.
Wenn dieser Zyklus eingesetzt wird, hält die Maschine im Falle einer Kollision an.
Anwendung
Der Messtaster wird ausgewählt und in eine sichere Ebene gebracht. An dieser Stelle wird
der Messtaster aktiviert. Dann kann der Messtaster mit diesem Makroaufruf an die Mess-
position bewegt werden.
Im Falle einer Kollision stoppt die Maschine. Entweder wird ein Alarm HINDERNIS IM WEG
generiert oder eine Fehlerkennzeichnung #148 wird gesetzt (siehe Eingabeparameter
Mm).
Format
Pflichteingabeparameter
Xx x= Hierbei handelt es sich um die Zielpositionen im Durchmesser für die
Positionierung des Messtasters.
und/ oder
Optionale Eingabeparameter
Ff f= Der Vorschubwert (modal) für alle geschützten Positionier-
bewegungen.
Der Vorschub ist für dieses Makro modal, und der Vorschub muss erst
wieder aufgerufen werden, wenn eine Änderung notwendig ist. Der
sicherste maximale Positioniervorschub, der während der Installation
festgelegt wurde, darf hierbei nicht überschritten werden.
Beispiel
Vorbereitende G und M-Codes
Beschreibung
Es ist wichtig, dass der Tastereinsatz im Falle einer Kollision mit einem Hindernis während
der Bewegung des Messtasters um das Werkstück vor einer Beschädigung geschützt wird.
Wenn dieser Zyklus eingesetzt wird, hält die Maschine im Falle einer Kollision an.
Anwendung
Der Messtaster wird ausgewählt und in eine sichere Ebene gebracht. An dieser Stelle wird
der Messtaster aktiviert. Dann kann der Messtaster mit diesem Makroaufruf an die Mess-
position bewegt werden.
Im Falle einer Kollision stoppt die Maschine. Entweder wird ein Alarm HINDERNIS IM WEG
generiert oder eine Fehlerkennzeichnung #148 wird gesetzt (siehe Eingabeparameter
Mm).
Format
Pflichteingabeparameter
Xx x= Hierbei handelt es sich um die Zielpositionen im Durchmesser für die
Positionierung des Messtasters.
und/oder
Optionale Eingabeparameter
Ff f= Der Vorschubwert (modal) für alle geschützten Positionier-
bewegungen.
Der Vorschub ist für dieses Makro modal, und der Vorschub muss erst
wieder aufgerufen werden, wenn eine Änderung notwendig ist. Der
sicherste maximale Positioniervorschub, der während der Installation
festgelegt wurde, darf hierbei nicht überschritten werden.
Beispiel
Vorbereitende G und M-Codes
Leere Seite
Kapitel 5
Kalibrierzyklen
Vor der Verwendung eines Messtasters müssen der Messtaster und der Tastereinsatz
korrekt kalibriert werden Nur durch genaue Kalibrierung des Messtasters und
Tastereinsatzes erzielen Sie perfekte Qualität Ihres Fertigungsvorganges.
Dieses Kapitel erklärt, warum die Kalibrierung des Messtasters und Tastereinsatzes so
wichtig ist, und beschreibt im Anschluss daran, wie die zur Kalibrierung vorgesehenen
Makros eingesetzt werden.
Die Kalibrierung des Tastereinsatzes eines Messtasters von Renishaw ist unter
folgenden Umständen erforderlich:
Wenn der Verdacht besteht, dass der Tastereinsatz verbogen wurde oder der
Messtaster hart angestoßen ist.
Einseitige Kalibrierung
Beidseitige Kalibrierung
Einseitige Kalibrierung
Mit einer einseitigen Kalibrierung wird der Korrekturwert für die Tastkugel in Bezug auf
eine bekannte Fläche bestimmt. Dieser Wert wird im Werkzeugverschleiß gespeichert
und in den Messzyklen automatisch verwendet.
HINWEIS: Nur eine Seite des Tastereinsatzes wird kalibriert. Aus diesem Grund darf bei
nachfolgenden Messzyklen nur diese kalibrierte Seite verwendet werden.
Beidseitige Kalibrierung
Mit einer beidseitigen Kalibrierung wird der Korrekturwert und der Kugelradius des Taster-
einsatzes bestimmt. Der Versatz wird im Werkzeugverschleiß und der Radius in einer Makro-
variablen gespeichert. Beide Werte werden automatisch in den Messzyklen verwendet.
HINWEIS: Beide Seiten des Tastereinsatzes werden kalibriert. Daher können in Mess-
zyklen beide Seiten des Tastereinsatzes benutzt werden.
Darüber hinaus kann dieser Vorgang automatisch Abweichungen von Maschine und
Aufspannhöhe kompensieren, indem er den gespeicherten Wert für die Messtasterlänge
nachstellt.
Kalibrierzyklen
Mit der Software Inspection werden acht Kalibrierzyklen geliefert. Vier dienen zur
Kalibrierung eines vertikal positionierten Messtasters, vier zur Kalibrierung eines
horizontal positionierten Messtasters. Diese lassen sich im Verbund zur vollständigen
Kalibrierung des Messtasters verwenden. Im Folgenden wird eine kurze Zusammen-
fassung der vier Makros gegeben.
Makros O9601 und O9801 werden verwendet zur Ermittlung der Messtasterlänge.
Makros O9602 und O9802 werden verwendet, um den Versatz des Tastereinsatzes
zu erfassen (nur bei beidseitiger Kalibrierung).
Makros O9604 und O9804 werden verwendet, um den Kugelradius zu ermitteln (nur
bei beidseitiger Kalibrierung).
Makros O9604 und O9804 Werden verwendet, um den Korrekturwert der Tastkugel
zu ermitteln (nur bei einseitiger Kalibrierung).
Für eine komplette Kalibrierung des Messtastersystems sind die Makros wie folgt zu
verwenden:
Benutzen Sie zur einseitigen Kalibrierung eines vertikal montierten Messtasters die
Makros O9601 und O9604.
Durch die Aufteilung in einzelne Zyklen werden die Renishaw- Kalibriervorgänge flexibler.
Tt
Werkzeug-
korrektur
Xx
Referenz-
abmaß
Beschreibung
Der Messtaster wird über eine Referenzfläche in der X-Achse positioniert. Nach Ablauf
des Kalibrierzyklus wird die aktive Werkzeugkorrektur in Bezug auf die Referenzfläche
eingestellt.
Anwendung
Ungefähre Werte für die Werkzeugkorrektur eintragen. Den Messtaster vor die Referenz-
fläche positionieren.
Der Kalibrierzyklus misst die Fläche und die Werkzeugkorrektur wird auf einen neuen
Wert gesetzt. Nach Abschluss des Zyklus steht der Messtaster wieder auf seiner Start-
position.
Format
G65 P9601 Xx Tt
Pflichteingabeparameter
Tt t= Aktive Werkzeugkorrekturnummer.
Ausgaben
Vorbereitende G- und M-
Codes
A B
Beschreibung
Vor Beginn des Zyklus wird der Messtaster entweder über einen vorgefertigten Steg (A)
oder in eine vorgefertigte Nut (B) positioniert. Nach Zyklusende ist die Werkzeugkorrektur
auf die Mitte des Messtasters in der Z-Achse eingestellt.
Anwendung
Fertigen Sie einen Steg oder eine Nut mit einem geeigneten Werkzeug so vor, dass die
genaue Mitte des Merkmals bekannt ist. Positionieren Sie den Messtaster auf die Mitte
des Stegs oder der Nut.
Der Zyklus führt zwei Antastungen aus und ermittelt hierbei den Z-Korrekturwert des
Messtasters. Nach Abschluss des Zyklus steht der Messtaster wieder auf seiner Start-
position.
Format
G65 P9602 Zz Tt [ Rr Xx ]
[ ] bezeichnet die optionalen Eingabeparameter.
Beispiel: G65 P9602 Z50.005 T8. X50.
Pflichteingabeparameter
Tt t= Die Nummer der Werkzeugkorrektur, die aktualisiert wird.
Optionale Eingabeparameter
Xx x= Die absolute Messposition in X beim Kalibrieren an einer externen
Messstelle. Wird dieser Parameter nicht beschrieben, so geht das Makro
davon aus, dass ein Nutzyklus vorliegt.
Ausgaben
Geben Sie die exakten X- und Z-Positionen in eine Nullpunktverschiebung ein (zum
Beispiel in G54).
O0002
M30 Programmende.
A B
Beschreibung
Vor Beginn des Zyklus wird der Messtaster entweder über einen vorgefertigten Steg (A)
oder in eine vorgefertigte Nut (B) positioniert. Nach Zyklusende sind die ermittelten
Radiuswerte der Tastkugel gespeichert.
Anwendung
Der zu kalibrierende Messtaster wird entweder über dem Steg oder in der Nut bekannten
Abmaßes positioniert. Die Position des Stegs oder der Nut ist nicht maßgebend.
Der Kalibrierzyklus führt zwei Antastungen aus und ermittelt hierdurch die Radiuswerte
der Tastkugel. Nach Abschluss des Zyklus steht der Messtaster wieder auf seiner Start-
position.
Format
G65 P9603 Zz [ Rr Xx ]
[ ] bezeichnet die optionalen Eingabeparameter.
Pflichteingabeparameter
Zz z= Das nominale Abmaß des Referenzstegs oder der Referenznut.
Optionale Eingabeparameter
Xx x= Die absolute Messposition in X beim Kalibrieren an einer externen
Messstelle. Wird dieser Parameter nicht beschrieben, so geht das Makro
davon aus, dass ein Nutzyklus vorliegt.
Ausgaben
#503 Tastkugelradius in Z.
HINWEIS: Die aktuelle Variable ist von der #112-Einstellung in O9724 abhängig.
Geben Sie die ungefähren X- und Z-Positionen in eine Nullpunktverschiebung ein (zum
Beispiel in G54).
O0004
M30 Programmende.
HINWEIS: Bei Verwendung dieser Methode zur Kalibrierung eines Tastereinsatzes darf in
nachfolgenden Messzyklen nur die kalibrierte Seite des Tastereinsatzes benutzt werden.
ODER
A B
Beschreibung
Vor Zyklusbeginn wird der Messtaster neben eine Referenzfläche in der Z-Achse
positioniert. Nach Ablauf des Kalibrierzyklus wird der aktive Werkzeugkorrekturspeicher
mit der ermittelten Messtasterlänge überschrieben.
Anwendung
Ungefähre Werte für die Werkzeugkorrektur eintragen. Den Messtaster vor die Referenz-
fläche positionieren.
Der Kalibrierzyklus misst die Fläche und die Werkzeugkorrektur wird auf einen neuen
Wert gesetzt. Nach Abschluss des Zyklus steht der Messtaster wieder auf seiner Start-
position.
Format
G65 P9604 Zz Tt
Beispiel: G65 P9604 Z0. T1.
Pflichteingabeparameter
Tt t= Aktive Werkzeugkorrekturnummer.
Ausgaben
Geben Sie die exakten X- und Z-Positionen in eine Nullpunktverschiebung ein (zum
Beispiel in G54).
O0002
M30 Programmende.
Zz Referenzhöhe
Beschreibung
Der Messtaster wird zum Kalibrieren über die Referenzfläche in der Z-Achse positioniert.
Nach Ablauf des Kalibrierzyklus wird der aktive Werkzeugkorrekturspeicher mit der
ermittelten Messtasterlänge überschrieben.
Anwendung
Ungefähre Werte für die Werkzeugkorrektur eintragen. Der Messtaster sollte über die
Referenzfläche positioniert werden.
Der Kalibrierzyklus misst die Fläche und die Werkzeugkorrektur wird auf einen neuen
Wert gesetzt. Nach Abschluss des Zyklus steht der Messtaster wieder auf seiner Start-
position.
Format
G65 P9801 Zz Tt
Beispiel: G65 P9801 Z–10. T20
Pflichteingabeparameter
Tt t= Aktive Werkzeugkorrekturnummer.
Ausgaben
M30 Programmende.
Beschreibung
Vor Zyklusbeginn wird der Messtaster vor den Durchmesser (A) oder in der Bohrung (B)
positioniert. Nach Zyklusende ist die Mitte des Tastereinsatzes in der Werkzeugkorrektur
aktualisiert.
Anwendung
Fertigen Sie entweder eine Bohrung mit einer entsprechenden Bohrstange oder einen
Durchmesser mit einem Drehwerkzeug vor. Positionieren Sie den Messtaster gemäß
vorstehender Beschreibung.
Der Zyklus führt zwei Antastungen aus und ermittelt hierbei den X-Korrekturwert des
Messtasters. Nach Abschluss des Zyklus steht der Messtaster wieder auf seiner Start-
position.
Format
G65 P9802 Xx Tt [ Rr Zz ]
[ ] bezeichnet die optionalen Eingabeparameter.
Beispiel: G65 P9802 X50.005 T8. Z50.
Pflichteingabeparameter
Tt t= Die Nummer der Werkzeugkorrektur, die aktualisiert wird.
Optionale Eingabeparameter
Zz z= Die absolute Messposition in Z beim Kalibrieren an einer externen Mess-
stelle. Wird dieser Parameter nicht beschrieben, so geht das Makro
davon aus, dass eine Bohrung vorliegt.
Ausgaben
Geben Sie die exakten X- und Z-Positionen in eine Nullpunktverschiebung ein (zum
Beispiel in G54).
O0002
M30 Programmende.
Beschreibung
Vor Zyklusbeginn wird der Messtaster vor den Durchmesser (A) oder in der Bohrung (B)
positioniert. Nach Zyklusende ist die Mitte des Tastereinsatzes in der Werkzeugkorrektur
aktualisiert.
Anwendung
Fertigen Sie entweder eine Bohrung mit einer entsprechenden Bohrstange oder einen
Durchmesser mit einem Drehwerkzeug vor. Positionieren Sie den Messtaster gemäß
vorstehender Beschreibung.
Der Kalibrierzyklus führt zwei Antastungen aus und ermittelt hierdurch die X-Radiuswerte
der Tastkugel. Nach Abschluss des Zyklus steht der Messtaster wieder auf seiner Start-
position.
Format
G65 P9803 Xx [ Rr Zz ]
[ ] bezeichnet die optionalen Eingabeparameter.
Pflichteingabeparameter
Xx x= Das nominale Abmaß des Merkmals.
Optionale Eingabeparameter
Zz z= Die absolute Messposition in Z beim Kalibrieren an einer externen Mess-
stelle. Wird dieser Parameter nicht beschrieben, so geht das Makro
davon aus, dass eine Bohrung vorliegt.
Ausgaben
Die folgenden Ergebniswerte werden wie gezeigt gespeichert:
HINWEIS: Die aktuelle Variable ist von der #111-Einstellung in O9724 abhängig.
Geben Sie die ungefähren X- und Z-Positionen in eine Nullpunktverschiebung ein (zum
Beispiel in G54).
O0004
M30 Programmende.
HINWEIS: Bei Verwendung dieser Methode zur Kalibrierung eines Tastereinsatzes darf in
nachfolgenden Messzyklen nur die kalibrierte Seite des Tastereinsatzes benutzt werden.
ODER
Beschreibung
Vor Zyklusbeginn wird der Messtaster über einem Durchmesser (A) oder in einem Durch-
messer (B) positioniert. Nach Zyklusende ist die Werkzeugkorrektur auf die Seite des
Tastereinsatzes aktualisiert.
Anwendung
Fertigen Sie entweder eine Bohrung mit einer entsprechenden Bohrstange oder einen
Durchmesser mit einem Drehwerkzeug vor. Positionieren des Messtasters wie
vorstehend beschrieben und Ausführen des Zyklus.
Der Zyklus führt eine Antastung aus und ermittelt hierbei den X-Korrekturwert des Mess-
tasters. Nach Abschluss des Zyklus steht der Messtaster wieder auf seiner Startposition.
Format
G65 P9804 Xx Tt
Pflichteingabeparameter
Tt t= Aktive Werkzeugkorrekturnummer.
Ausgaben
Geben Sie die exakten X- und Z-Positionen in eine Nullpunktverschiebung ein (zum
Beispiel in G54).
O0002
M30 Programmende.
Kapitel 6
Standardmesszyklen
In diesem Kapitel wird der Gebrauch der Standardmesszyklen mit horizontal und vertikal
eingesetztem Messtaster beschrieben.
Beschreibung
Das Makro ermittelt automatisch das Istmaß oder die Position der zu messenden Fläche in
der X- oder Z-Achse.
Anwendung
Der Messtaster muss mit aktiver Werkzeuglängenkorrektur vor bzw. über die zu messende
Fläche positioniert werden. Der Zyklus misst die Fläche und kehrt anschließend wieder zur
Startposition zurück.
1. Die zu messende Fläche kann als eine Größe behandelt werden, wobei die Werkzeug-
korrektur in Verbindung mit den Eingabeparametern Tt und Hh aktualisiert wird.
2. Die zu messende Fläche kann als eine Referenzposition behandelt werden, wobei
mit den Eingabeparametern Ss und Mm eine Nullpunktverschiebung eingestellt wird.
Format
G65 P9611 Xx
[ ] bezeichnet die optionalen Eingabeparameter.
Beispiel: G65 P9611 X50. C1. E90. F0.8 H0.2 I0.5 Q10. S1. T20. U.5 V.5 W2.
Pflichteingabeparameter
Xx x= Das Abmaß der Zielfläche.
oder
Optionale Eingabeparameter
Die Eingabeparameter Cc und li werden mit der Referenzantastung benutzt. Mit dieser
Option werden Fehler durch thermische Ausdehnung im Rahmen der Messergebnisse
eliminiert, wodurch die Messgenauigkeit bewahrt wird.
C=1
C=2
Spann-
futter
1
7
5
6 4
2
fortfahren
HINWEIS: Dieser Zyklus kann nur verwendet werden, wenn eine beidseitige Kalibrierung
stattgefunden hat.
Beschreibung
Das Makro ermittelt automatisch das Istmaß und die Position einer Nut oder eines Stegs.
Der Zyklus führt hierbei zwei Antastungen in der Z- Achse aus.
Anwendung
Bei eingeschaltetem Messtaster und aktiver Werkzeugkorrektur muss der Messtaster auf
die erwartete Mittellinie der Messstelle und einer geeigneten Position in der X-Achse
positioniert werden. Führen Sie den Zyklus mit geeigneten Eingabeparametern aus.
Format
G65 P9612 Zz [ Ee Ff Hh Mm Qq Rr Ss Tt Uu Vv Ww ]
oder
G65 P9612 Xx Zz [ Ee Ff Hh Mm Qq Rr Ss Tt Uu Vv Ww ]
[ ] bezeichnet die optionalen Eingabeparameter.
Beispiel: G65 P9612 X50. Z100. E91 F0.8 H0.2 M.2 Q10. R10. S1. T20. U.5 V.5 W2.
Pflichteingabeparameter
Xx x= Die absolute Messposition in der X-Achse bei Messung eines Stegs. Wird
dieser Parameter nicht beschrieben, so geht das Makro davon aus, dass
eine Nut vorliegt.
Optionale Eingabeparameter
Ausgaben
Beispiel 1: Stegmessung
1
5
2
4 3
G54
fortfahren
5 1
4
2
G54
fortfahren
Der Fehler der Mittellinie bezieht sich auf den Bezugspunkt Z0. Die korrigierte Z0 Position
wird in der Nullpunktverschiebung 02 (G55) gesetzt.
Beschreibung
Das Makro ermittelt automatisch das Istmaß oder die Position der zu messenden Fläche in
der X- oder Z-Achse.
Anwendung
Der Messtaster muss mit aktiver Werkzeuglängenkorrektur vor bzw. über die zu messende
Fläche positioniert werden. Der Zyklus misst die Fläche und kehrt anschließend wieder zur
Startposition zurück.
1. Die zu messende Fläche kann als eine Größe behandelt werden, wobei die Werkzeug-
korrektur in Verbindung mit den Eingabeparametern Tt und Hh aktualisiert wird.
2. Die zu messende Fläche kann als eine Referenzposition behandelt werden, wobei
mit den Eingabeparametern Ss und Mm eine Nullpunktverschiebung eingestellt wird.
Format
G65 P9811 Xx or Zz [ Cc Ee Ff Hh Ii Qq Ss Tt Uu Vv Ww ]
[ ] bezeichnet die optionalen Eingabeparameter.
Beispiel: G65 P9811 X50. C1. E90 F0.8 H0.2 I0.5 Q10. S1. T20. U.5 V.5 W2.
Pflichteingabeparameter
Xx x= Das Abmaß der Zielfläche.
oder
Optionale Eingabeparameter
Die Eingabeparameter Cc und li werden mit der Referenzantastung benutzt. Mit dieser
Option werden Fehler durch thermische Ausdehnung im Rahmen der Messergebnisse
eliminiert, wodurch die Messgenauigkeit bewahrt wird.
C=1
C=2
Spann-
futter
7
5
6 4
2
G54
fortfahren
HINWEIS: Dieser Zyklus kann nur verwendet werden, wenn eine beidseitige Kalibrierung
stattgefunden hat.
Beschreibung
Das Makro ermittelt automatisch das Istmaß und die Position einer Nut oder eines Stegs.
Der Zyklus führt hierbei zwei Antastungen in der X- Achse aus.
Anwendung
Bei eingeschaltetem Messtaster und aktiver Werkzeugkorrektur muss der Messtaster auf
der erwarteten Mittellinie der Messstelle und einer geeigneten Position in der Z-Achse
positioniert werden. Führen Sie den Zyklus mit geeigneten Eingabeparametern aus.
Format
G65 P9812 Xx [ Ee Ff Hh Mm Qq Rr Ss Tt Uu Vv Ww ]
oder
G65 P9812 Xx Zz [ Ee Ff Hh Mm Qq Rr Ss Tt Uu Vv Ww ]
Beispiel: G65 P9812 X50. Z100. E92 F0.8 H0.2 M.2 Q10. R10. S1. T20. U.5 V.5 W2.
Pflichteingabeparameter
Xx x= Das nominale Abmaß des Merkmals.
oder
Zz z= Die absolute Messposition in der Z-Achse bei Messung eines Stegs. Wird
dieser Parameter nicht beschrieben, so geht das Makro davon aus, dass
eine Nut vorliegt.
Optionale Eingabeparameter
Ausgaben
Beispiel 1: Stegmessung
3
4
2
1
7
6
G54
fortfahren
2 1
fortfahren
Leere Seite
Kapitel 7
Weitere Messzyklen
Die Software Inspection enthält vier Makrozyklen, die nicht unter den vorangegangenen
Kapiteln einzureihen sind (Kapitel 4 bis einschließlich 6). Dieses Kapitel beschreibt, wie
diese Zyklen einzusetzen sind.
Laden der Daten mehrerer Tastereinsätze (Messtaster vertikal) – O9631 ........................ 7-4
Speichern von Daten mehrerer Tastereinsätze (Messtaster horizontal) – O9830 ............. 7-6
Laden der Daten mehrerer Tastereinsätze (Messtaster horizontal) – O9831 .................... 7-8
Messtaster 1 Messtaster 2
K1 K2
Kalibrierdaten Kalibrierdaten
Beschreibung
Das Makro speichert die ermittelten Kalibrierdaten der Tastkugelradien eines oder
mehrerer Messtastereinsätze in entsprechende freie Systemvariablen. Die Daten werden in
einen Satz freier Makrovariablen gespeichert.
Die gespeicherten Kalibrierdaten können durch das Makro O9631 wieder abgerufen werden.
Anwendung
Den Tastereinsatz mit Makro O9602 und O9603 kalibrieren. Makro O9630 ausführen, um
die Kalibrierdaten von #503 zu speichern. Die Werte werden wieder abgerufen, wenn
Makro O9631 ausgeführt wird.
HINWEIS: Alle beschriebenen # Nummern beziehen sich auf eine Basiszahl von 503 im
O9524.
Format
G65 P9630 Kk
Pflichteingabeparameter
Kk k= Nummer des Messtasters für die Speicherung der Kalibrierdaten
unterschiedlicher Tastereinsätze.
Aktive Daten K1 K2
HINWEIS: Der Bereich freier Makrovariablen, in die die Kalibrierdaten gespeichert werden
können, ist abhängig von Maschinenoptionen und den bereits von anderen Programmen
verwendeten Makrovariablen. Dieser kann durch die Einstellung von #112 in O9524
verändert werden.
G54
M30 Programmende.
Messtaster 1 Messtaster 2
K1 K2
Kalibrierdaten Kalibrierdaten
Beschreibung
Das Makro wird verwendet (zusammen mit O9630) um die gespeicherten Kalibrierdaten
eines Messtasterkonfiguration in den aktiven Variablenbereich zu laden. Dies muss
durchgeführt werden, bevor der Messtasters verwendet wird.
Anwendung
Dieses Programm ist unmittelbar vor einem Messzyklus auszuführen, um die für den zum
Einsatz kommenden Messtaster entsprechenden Kalibrierdaten aufzurufen. Der Kk
Eingabeparameter definiert die zu ladenden Daten.
HINWEIS: Alle beschriebenen # Nummern beziehen sich auf eine Basiszahl von 503 im
O9524.
Format
G65 P9631 Kk
Pflichteingabeparameter
Kk k= Nummer des Messtasters für das Laden der Kalibrierdaten unter-
schiedlicher Tastereinsätze. Die Nummer der Kk Eingabe für eine
spezifische Tasterkonfiguration muss identisch sein wie bei der
Speicherung mit O9630.
Aktive Daten K1 K2
HINWEIS: Der Bereich freier Makrovariablen, in die die Kalibrierdaten gespeichert werden
können, ist abhängig von Maschinenoptionen und den bereits von anderen Programmen
verwendeten Makrovariablen. Dieser kann durch die Einstellung von #112 in O9524
verändert werden.
fortfahren
Messtaster 2
K2
Kalibrierdaten
Beschreibung
Das Makro wird verwendet um die durch die Kalibrierzyklen ermittelten Kalibrierdaten zu
speichern. Die Daten werden in einen Satz freier Makrovariablen gespeichert.
Die gespeicherten Kalibrierdaten können durch das Makro O9831 wieder abgerufen werden.
Anwendung
Den Tastereinsatz mit Makro O9802 und O9803 kalibrieren. Makro O9830 ausführen, um
die Kalibrierdaten von #500 zu speichern. Die Werte werden wieder abgerufen, wenn
Makro O9831 ausgeführt wird.
HINWEIS: Alle beschriebenen # Nummern beziehen sich auf eine Basiszahl von 500 im O9724.
Format
G65 P9830 Kk
Pflichteingabeparameter
Kk k= Nummer des Messtasters für die Speicherung der Kalibrierdaten
unterschiedlicher Tastereinsätze.
Aktive Daten K1 K2
HINWEIS: Der Bereich freier Makrovariablen, in die die Kalibrierdaten gespeichert werden
können, ist abhängig von Maschinenoptionen und den bereits von anderen Programmen
verwendeten Makrovariablen. Dieser kann durch die Einstellung von #111 in O9724
verändert werden.
G54
M30 Programmende.
K1
Kalibrierdaten
Messtaster 2
K2
Kalibrierdaten
Beschreibung
Das Makro wird verwendet (zusammen mit O9830) um die gespeicherten Kalibrierdaten
einer Messtasterkonfiguration in den aktiven Variablenbereich zu laden. Dies muss
ausgeführt werden, bevor der Messtaster verwendet wird. Dies muss durchgeführt werden,
bevor der Messtasters verwendet wird.
Anwendung
Dieses Programm ist vor Ausführung der Messzyklen auszuführen, um die für den zum
Einsatz kommenden Messtaster entsprechenden Kalibrierdaten aufzurufen. Der Kk
Eingabeparameter definiert die zu ladenden Daten.
HINWEIS: Alle beschriebenen # Nummern beziehen sich auf eine Basiszahl von 500 im O9724.
Format
G65 P9831 Kk
Pflichteingabeparameter
Kk k= Nummer des Messtasters für das Laden der Kalibrierdaten unterschiedlicher
Tastereinsätze. Die Nummer der Kk Eingabe für eine spezifische Messtaster-
konfiguration muss identisch sein wie bei der Speicherung mit O9830.
Aktive Daten K1 K2
HINWEIS: Der Bereich freier Makrovariablen, in die die Kalibrierdaten gespeichert werden
können, ist abhängig von Maschinenoptionen und den bereits von anderen Programmen
verwendeten Makrovariablen. Dieser kann durch die Einstellung von #111 in O9724
verändert werden.
Leere Seite
Kapitel 8
Dieses Kapitel beschreibt die beiden Makros für die C-Achse, die mit der Software
Inspection geliefert werden.
Beschreibung
Dieser Zyklus führt zwei Antastungen durch Drehen der C-Achse aus. Außenmessungen
sind ebenfalls möglich indem eine X-Bewegung durchgeführt wird. Das Ergebnis kann
verwendet werden um einen Werkstücknullpunkt zu aktualisieren.
Anwendung
Der Messtaster muss auf die Startposition über die Welle oder in die Bohrung positioniert
werden. Die C-Achse muss vor dem Zyklusaufruf verbunden sein.
Die Verwendung einer X Eingabe zeigt an das eine Welle zu Messen ist.
Format
G65 P9650 Dd [ Xx Qq Rr Hh Ss ]
[ ] bezeichnet die optionalen Eingabeparameter.
Pflichteingabeparameter
Dd d= Das lineare Abmaß der Messstelle.
Optionale Eingabeparameter
Hh h= Halbe Positionstoleranz.
Beispiel: Bohrung
Bohrungsabmaß = 20.0
X Position = X60.0
Z Position = Z-40.0
Beschreibung
Dieser Zyklus führt zwei Antastungen durch Drehen der C-Achse aus. Außenmessungen
sind ebenfalls möglich indem eine Z-Bewegung durchgeführt wird. Das Ergebnis kann
verwendet werden um einen Werkstücknullpunkt zu aktualisieren.
Anwendung
Der Messtaster muss auf die Startposition über die Welle oder in die Bohrung positioniert
werden. Die C-Achse muss vor dem Zyklusaufruf verbunden sein.
Die Verwendung einer Z Eingabe zeigt an das eine Welle zu Messen ist.
Format
G65 P9850 Dd [ Zz Qq Rr Hh Ss ]
[ ] bezeichnet die optionalen Eingabeparameter.
Pflichteingabeparameter
Dd d= Das lineare Abmaß der Messstelle.
Optionale Eingabeparameter
Hh h= Halbe Positionstoleranz.
Beispiel: Bohrung
Bohrungsabmaß = 20.0
X Position = X60.0
Z Position = Z-40.0
Leere Seite
Kapitel 9
Tritt bei der Verwendung der Software Inspection ein Fehler auf, wird eine Alarmnummer
oder -meldung generiert. Diese wird auf dem Bildschirm der Steuerung angezeigt.
Dieses Kapitel beschreibt die Bedeutung und wahrscheinliche Ursache jeder Alarm-
meldung, die auf dem Bildschirm der Steuerung angezeigt wird. Ferner wird die typische
Vorgehensweise beschrieben, die zur Fehlerbeseitigung führt.
Allgemeine Alarmmeldungen
Format: Kennzeichnung #148
(FORMATFEHLER)
(KEIN EINGABEPARAMETER K)
(KEIN EINGABEPARAMETER T)
(KEIN EINGABEPARAMETER X)
(KEIN EINGABEPARAMETER Y)
(KEIN EINGABEPARAMETER Z)
Maßnahme: Programm editieren und aus einer sicheren Startposition erneut starten.
Reset erforderlich.
Ursache: Der Messtaster ist auf ein Hindernis gestoßen. Dies geschieht nur bei einem
geschützten Positionierzyklus.
Reset erforderlich.
Reset erforderlich.
Ursache: Dieser Alarm tritt auf, wenn der Messtaster vor einer Bewegung schon
ausgelenkt ist.
Der Tastereinsatz ist evtl. noch mit einer Oberfläche in Berührung oder der
Messtaster hat nicht zurückgesetzt. Rücksetzverhalten des Messtasters
durch Späne blockiert.
Maßnahme: Fehler löschen und Programm aus einer sicheren Startposition erneut
starten.
Reset erforderlich.
Ursache: Dieser Alarm tritt ein, wenn der Messtaster während der Bewegung nicht
schaltet.
Maßnahme: Programm editieren und aus einer sicheren Startposition erneut starten.
Reset erforderlich.
Maßnahme: Spannen Sie das Werkstück neu ein und starten Sie erneut von einer
sicheren Startposition aus.
Reset erforderlich.
Ursache: Dieser Alarm tritt auf, wenn die Einstellungen in O9724 nicht korrekt sind.
Leere Seite
Kapitel 10
Das Einstellmakro (O9524 oder O9724) wird am Anfang und am Ende jedes Makros der
obersten Ebene aufgerufen, um die notwendigen Modalinformationen festzulegen. Wenn
die Vorgabewerte nicht geeignet sind, so müssen diese bei der Installation in diesem
Makros angepasst werden.
Werkzeugkorrekturtyp.
Variablenbasiszahl.
Die Beispiele in diesem Kapitel sind nur allgemeine Hinweise. Bitte beachten Sie, dass das
Programmierformat nicht unbedingt genau auf Ihre Maschineneinrichtung oder die
empfohlene Methode zutrifft, die von Ihrem Maschinenhersteller vorgegeben wird.
#33 = 1 (EINSTELLEN AUF 1/2/3/4/5) Mehr Information finden Sie im Abschnitt „Einstellen
von #33“ weiter hinten in diesem Kapitel.
HINWEISE:
1. Der Eilvorschub in der Z-Achse im Makro O9726 hat als Voreinstellwert #119×0,6,
dies entspricht einem Vorschubwert von 3000 mm/min.
2. Der Positioniervorschub in der Z-Achse aller anderen Makros hat den Wert aus
#119×0,6, dies entspricht einem Vorschubwert von 3000 mm/min.
3. Der Positioniervorschub in der X-Achse aller anderen Makros hat den Wert aus #119,
dies entspricht einem Vorschubwert von 5000 mm/min.
#123 = .05 (MESSFENSTER MM) Dies ist der Bereich vor bzw. nach der zu
messenden Sollposition bevor der Alarm
“MESSTASTER AUSGELENKT” oder
“MESSTASTER FEHLERHAFT” ausgegeben wird.
1. Laden Sie ungefähre Werte in die Werkzeugkorrektur des Messtasters. Dazu gehört
die Eingabe kleiner Werte (0,5 mm) in die Spalten für Verschleiß.
3. Positionieren Sie die Maschine zu einer Position an der keine Störkontur vorhanden
ist; der Referenzpunkt ist z.B. ideal.
5. Führen Sie einen geschützten Positionierzyklus aus und positionieren Sie an eine
Position, an der keine Kollision stattfinden kann.
6. Wird der Zyklus ohne Alarm ausgeführt, sind keine Modifizierungen an #33
erforderlich. Wird der Alarm KOLLISION ausgelöst, ändern Sie #33 auf die nächste
Option und wiederholen Sie den Vorgang.
Die Basiszahl definiert die erste Variable in einem Variablensatz, der für die Einstell- und
Kalibrierdaten verwendet wird. Die Vorgabe Basiszahlen sind 500 (#500) und 503 (#503).
Der Vorgabewert kann durch Editieren des Einstellmakros (O9524 oder O9724) verändert
werden. Die Einstellung der Basiszahl befindet sich unmittelbar am Anfang des Makros:
Lesen Sie „Verwendung von Makro-Variablen“ weiter hinten in diesem Kapitel für eine
vollständige Liste der betroffenen Variablen. Vor einer Änderung muss die Verfügbarkeit
der Variablen geprüft werden.
Durch #110 ist es möglich, die Software auf eines der beiden folgenden Verfahren
einzustellen:
Stoppt die Maschine am Ende des Messzyklus mit einer Fehlermeldung und setzt die
Alarmkennzeichnung #148.
Nur die Alarmkennzeichnung #148 wird gesetzt und die Bearbeitung kann fortgesetzt
werden.
Alarmmeldungen
#1 bis #32 Diese Variablen werden in den Makros nach Bedarf für Berechnungen
usw. verwendet.
Globale Variablen
Bei der Installation der Software wird ein Standardwert von 0,5 geladen.
Der tatsächliche Wert sollte normalerweise zwischen 0 und 1,0 liegen.
Verringern Sie den Wert, um die Rückzugsdistanz zu reduzieren.
(a) (c)
(b)
X
X
#106
(Rückzugsdistanz in
der Grundbewegung)
x
1 2 3
#122 Die vierstellige Nummer der Messstelle wird mit jedem Aufruf des
Druckmakros um 1 erhöht. Zum Rücksetzen #122 = 0 stellen.
#125 Position an der das SKIP SIGNAL in den C-Achsen-Zyklen ausgegeben wurde.
Kapitel 11
Allgemeine Informationen
Toleranzen
Uu, Hh und Vv Eingabeparameter sind nur auf die Aktualisierung der Werkstückabmaße
und Werkzeugkorrekturen anwendbar.
Uu
c d e
Hh
a
Vv b
a = Nennmaß.
d = Auslösung des Alarms AUSSERHALB DER TOLERANZ. Der Toleranzwert, der für die
Größe der Messstelle gilt, wird durch den Eingabeparameter Hh festgelegt.
e = Oberer Toleranzwert Uu. Wenn dieser Wert überschritten wird, wird keine Werkzeug-
korrektur oder Nullpunktverschiebung aktualisiert, und der Zyklus stoppt mit einem Alarm.
Dieser Toleranzwert bezieht sich ggf. auf Größe und Position.
Erfahrungswerte Ee
Das gemessene Maß kann um einen Erfahrungswert korrigiert werden, der in einem freien
Werkzeugkorrekturspeicher eingetragen wird.
Beispiel:
Bei manchen Anwendungen kann das gemessene Abmaß durch den Spanndruck der
Werkstückspannung beeinflusst werden. Mit einem Erfahrungswert kann die Messung zu
einer Referenz, z.B. Koordinatenmessmaschine, angepasst werden. Thermische Einflüsse
können hiermit ebenfalls kompensiert werden.
---------------------------------------------------------------------------
TEILENUMMER31 MESSPUNKTNUMMER2
---------------------------------------------------------------------------
Leere Seite
Anhang A
Messung interner und externer Messstellen zur Bestimmung von Abmaß und
Position. Dies umfasst
Zyklen
Geschütztes Positionieren.
Messzyklen:
Steg/Nut.
Einschränkungen
Die Messzyklen arbeiten nicht, wenn ‚Programmspiegelung’ aktiv ist.
Anhang B
Beispiel 2 Unter Verwendung von G54 bis G59 oder G50 zur Definition des
Werkstücknullpunkts ........................................................................................................ B-3
Methode G54 bis G59 ................................................................................................... B-3
G50 Methode zur Einstellung einer Programmverschiebung zur Revolver-
Referenzposition ....................................................................................................... B-4
Beispiel 4 Verwendung von G92 oder G50 zur Definition des Werkstücknullpunkt zur
Position der Werkzeugspitze ........................................................................................... B-6
!
ACHTUNG: Obwohl sich die in diesem Kapitel beschriebenen Beispiele auf
geläufige Anwendungen beziehen, ist zu bedenken, dass sie sich evtl. nicht für Ihre
Maschine eignen. Beim Umstellen der Einstellungsmethode des Koordinatensystems auf
Ihrer Maschine auf eine hier beschriebene Methode ist mit Vorsicht vorzugehen.
Beispiel 1 Werkzeugkorrektur-Geometrie
Bohrwerkzeug
Drehwerkzeug
Beispiel 2 Unter Verwendung von G54 bis G59 oder G50 zur
Definition des Werkstücknullpunkts
Revolver an
X Referenzposition
Werkzeug-
korrektur
a
(Durchmesser
oder Radius)
Werkstück-
nullpunkt Z
Werkzeug-
korrektur
Die Werkzeugkorrekturen G54 bis G59 können durch die Eingabe von Daten in das
externe Werkstücknullpunkt-Koordinatensystem gemeinsam verschoben werden
(Korrektur 00 auf der Werkstückkorrektur-Seite).
O1234
G80G0
wobei das G55 X Register = a und das Z-Register = b sind (siehe vorstehende
Beschreibung).
O1234
G80G0
HINWEIS: Für eine alternative G50 Methode siehe Beispiel 4 an späterer Stelle in diesem
Kapitel.
Maschinennullpunkt
(diese Position variiert von
Maschine zu Maschine) Werkstück-
nullpunkt
G10 definiert den Abstand und die Richtung des Maschinennullpunkts vom Werkstück-
nullpunkt. Für das vorstehende Beispiel gilt daher:
a = Null (0).
b = negativer Wert.
a = positiver Wert.
b = positiver Wert.
O1234
G80G0
G10P0X(a)Z(b)
Revolver an
Referenzposition
Werkstück-
nullpunkt
a(Ø)
Z Werkzeugkorrektur
G50 or G92
X= a = positiver Wert.
X= b = positiver Wert.
O1234
G80G0
G28U0W0
G50X200.0Z100.0
G28U0 W0T0100
G50X250.0Z75.0
T0202X0Z3.0
G28U0W0T0200
Weltweite Kontaktinformationen
finden Sie auf unserer Internetseite
www.renishaw.de/Renishaw-weltweit
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