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8.5 in. 8.5 in.

11 in.
ST80i Belastungs-
EKG-System

Revision A.03

Deutsch

Gebrauchsanweisung
11 in.
ST80i Belastungs-EKG-
System
Gebrauchsanweisung
Revision A.03

Rev.F
Dezember 2021
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einen unbefugten Dienstlei- Die Anwendung des Systems für
stungsanbieter andere Zwecke als vom Hersteller
– Verwendung des Geräts zu vorgesehen sowie eine

ii ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Inhalt –
Sicherheitshinweise
Typographische Konventionen dieser Gebrauchsanweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xi
Autorisierte EU-Vertretung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xii
Sponsor in Australien und Neuseeland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xii
Richtlinie für Medizinprodukte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xii
Global Medical Device Nomenclature (GMDN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xii
Symbole auf dem ST80i Geräte-ID-Etikett und am System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xiii
Symbole an der ST80i Systemverpackung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xv
Symbole auf dem ST80i Thermodrucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
Symbole auf ST80i PIM und AIM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xvii
Symbole auf dem ST80i Gerätewagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xix
Entsorgungshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xx
Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xx
Normenkonformität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xx
EU-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxi
Sicherheitsinformationen für das ST80i Belastungs-EKG-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxi
Warnhinweise für das ST80i System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxi
Vorsichtshinweise für das ST80i System. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxvi
Wichtige Hinweise zum ST80i System. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xxvii
Sicherheitsinformationen für den medizinischen Trenntransformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxviii
Warnhinweise zum medizinischen Trenntransformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxviii
Vorsichtshinweise zum medizinischen Trenntransformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxix
Wichtige Hinweise zum medizinischen Trenntransformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxix
Sicherheitsinformationen für das AIM-Modul. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xxx
Warnhinweise zum AIM-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xxx
Vorsichtshinweise für das AIM-Modul. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xxx
Wichtige Hinweise zum AIM-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxi
Sicherheitsinformationen für das drahtlose PIM-Patientenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xxxii
Warnhinweise zum drahtlosen PIM-Patientenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xxxii
Vorsichtshinweise für das drahtlose PIM-Patientenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxiii
Wichtige Hinweise zum drahtlosen PIM-Patientenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xxxv
Sicherheitsempfehlungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xxxvii
Schutz von persönlichen Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xxxvii
Informationen über HIPAA-Regelungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xxxvii
Sicherheitskontrollen und Sicherheitsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxviii
Das Philips ST80i Belastungs-EKG-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xl
Zweckbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xl
Indikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xl
Der CAlg-STR Belastungs-EKG-Analysealgorithmus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xl
Zweckbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xl
Indikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xli

Informationen über das Philips ST80iBelastungs-EKG-System


Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1
Informationen über die ST80i Dokumentation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung iii


Inhalt –

Verfügbare Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-3


Verwendung der Philips InCenter-Internetseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-4
Informationen zu Adobe Acrobat Versionen und InCenter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-5
Verwendung dieses Handbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6
Aufrufen der Hilfe bei der Verwendung des ST80i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-7

Übersicht über das ST80i Belastungs-EKG-System


Benutzerkonten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-1
Starten der Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
Die Hauptanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
Benutzerprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4
ST80i Belastungsbildschirm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4
Titelleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6
Verfahrensleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7
Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9
Kurvenbildschirm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10
Seitliches Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-11
Herzfrequenz (Schläge/min) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-12
Zielherzfrequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-12
Prognostizierte maximale Herzfrequenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-13
BD mmHg (S/D) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-13
Früherer Blutdruck in mmHg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-14
SpO2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15
Doppeltes Produkt/MET/ST. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15
DP HF*BD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15
MET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15
ST X mm (oder mV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15
Geschwindigkeit und Steigung (%) des Laufbandes oder U/min und Leistung des Er-
gometers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16
Schaltflächen für Laufband/Ergometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16
Verwendung der Symbole in der Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-17
Kurve. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-21
Ansicht ausblenden/einblenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-22
Informationen über die Ableitungsplan-Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-22
Informationen über die ST-Zoom-Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-23
Informationen über die ST-Plan-Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-24
Informationen über die Trendansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-25
Informationen zur Durchschnitts-Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-26
Einfrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-27
Aufzeichnen eines Ereignisses. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-28
Aufzeichnen des Belastungsempfindens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-30
Hinweis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-31
Narrativ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-31
Vergleichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-31
Papiervorschub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-33

iv ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Erneutes Lernen des Algorithmus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-33
Lautlos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-34
Drucken von Benachrichtigungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-34
Kurzeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-34
Filter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-35
Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-36
Rhythmusausdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-36
Ausgangssynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-37
Ereignisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-38
Schrittmachererkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-38

Die Patientensitzung
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1
Verwenden der Patienten-Arbeitsliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1
Registerkarte „Arbeitsliste“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2
Verwaltung von Patientendaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3
Felder mit Patientendaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4
Hinzufügen eines neuen Patienten zur Arbeitsliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5
Suchen von Patienten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6
Bearbeiten von Patientendaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6
Löschen von Patientennamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8
Herunterladen von vorangemeldeten Patientendaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8
Überprüfen vorheriger Untersuchungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8
Wählen eines Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10
Registerkarte „Fernsuche durchf.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10
Vor der Patientensitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11
Drahtloses PIM-Patientenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11
Überprüfen der Verbindung von Laufband/Ergometer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-14
Einrichten eines pharmakologischen Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-14
Starten der Patientensitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-14
Wählen des Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-15
Wählen des drahtlosen PIM-Patientenmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16
Vorbereitungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-17
Informieren des Patienten über den Test. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-17
Vorbereiten der Haut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-18
Anbringen der Elektroden und Elektrodenkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-19
Anschließen des Patienten an das drahtlose PIM-Patientenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-21
Funktion der drahtlosen PIM-Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22
Überprüfen des Ableitungsplans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22
Überprüfen der Signalqualität für ein technisch sauberes EKG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-23
Filter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-24
Ausgangssynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-25
Anlegen der Blutdruckmanschette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-26
Anbringen des SpO2-Sensors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-27
Befundungseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-27
DXL-Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-27

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung v


Inhalt –

CAlg-Vorlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-28
Beginn der Vorbelastungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-28
Vorbelastungsphase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-28
Ausgangs-/Referenzwerte für Blutdruck und SpO2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-30
Manuelle Eingabe von Blutdruck und SpO2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-30
Ruhe-EKG mit Befundung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-32
Vorbereiten des Belastungstests auf dem Laufband oder Ergometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-33
Belastungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-34
Durchführen des Belastungstests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-35
Überwachung des Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-36
Protokollwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-36
Drucken während des Belastungstests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-37
Taste(nkombinationen) zum Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-37
Druckereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-38
Druckoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-38
Steuerung von Laufband oder Ergometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-42
Benachrichtigungen und Alarmmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-43
Beenden der Belastungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-44
Erholungsphase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-45
Berichtsphase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-46
Nach Erholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-46
Bildschirm „Bericht“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-47
Beenden der Patientensitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-48
Starten einer neuen Patientensitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-48
Beenden der Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-48

Arbeiten mit Berichten


Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-1
Berichtsphase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-1
Nach Erholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2
Bildschirm „Bericht“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2
Titelleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4
Verfahrensleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5
Ändern des J+-Punkts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5
Speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5
Export . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6
Druck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7
Bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7
Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8
Echtzeit-EKG für eine Ableitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10
Druckoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10
Aktuelle Werte für Herzfrequenz und Blutdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11
Übersicht über den abschließenden Belastungstestbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11
Registerkarten des Bilds „Bericht“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-12
Registerkarte „Übersicht“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-13

vi ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Registerkarte „Tabellarisch“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-17
Registerkarte „Trenddiagramm“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-17
Registerkarte „Durchschnittswerte“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-18
Registerkarte „Ereignisse“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-19
Registerkarte „Ruhe-EKG“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-24
Registerkarte „ST-Vergleich“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-25
Registerkarte „Max. ST“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-26
Registerkarte „Komplette Angabe“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-26
Speichern des abschließenden Belastungstestberichts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-29
Drucken von Berichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-30
Druckerkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-30
Schaltfläche „Drucken“ (Dialogfeld „Schnelldruckeinstellungen“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-32
Druckoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-33
Schnelldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-33
Abschlussbericht drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-33
Drucken des Abschlussberichts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-34
Drucken einzelner Berichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-35
Drucken des EKGs nach Erholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-36
Arbeiten mit archivierten Studiendaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-36
Anzeige einer Liste der archivierten Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-38
Linkes Feld der Archivliste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-40
Das rechte Feld der Archivliste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-40
Ändern der Archivlisten-Anzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-41
Suchen nach Patiententests. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-42
Bestätigen eines Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-43
Exportieren von Testdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-44
Übertragen von Testdaten an einen Standort zur Fernkonsultation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-44
Löschen von Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-44
Sichern von Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-45
Anonymisieren von Tests bei Verwendung der Sicherungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-46
Wiederherstellen von Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-47
Anzeigen eines Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-48
Herunterladen von Testdaten an einen Standort zur Fernkonsultation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-49
Wiedergabe eines Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-50
Exportieren von Berichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-51
PDF-Namenskonventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-52
Exportieren von Berichten auf ein externes Medium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53
Exportieren von Berichten zu entfernten Standorten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53
Exportieren von Berichten zu einem EKG-Managementsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-54
Exportieren von Berichten zum Krankenhaussystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-54
Exportieren von Berichten zu einem lokalen oder gemeinsam genutzten Laufwerk . . . 4-55
Exportieren von Berichten zu einem E-Mail-Ziel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-55
Exportieren von Untersuchungsdaten zu einem gemeinsam genutzten Laufwerk
zur Fernkonsultation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-56
Exportieren von Berichten im DICOM-Format an einen PACS-Server . . . . . . . . . . . . . . . . 4-56
Exportieren von Berichten an den EG Plus DICOM-Proxy. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-57

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung vii


Inhalt –

Anzeigen und Drucken von Berichten, die als PDF-Dateien gespeichert sind. . . . . . . . . . . . . 4-57
Importieren von Daten oder Berichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-58
Importieren von Daten von einem IntelliBridge Enterprise (IBE), einem DICOM MWL-
Server oder einem EG Plus DICOM-Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-58
Abfragen eines vorherigen Berichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-58

Resting ECG Workflow


ST80i Bildschirm „Ruhe-EKG“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-1
Ruhe-EKG-Titelleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3
Ruhe-EKG-Verfahrensleiste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4
Kurvenbildschirm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7

Wartung des ST80i Systems


Tägliche Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1
Vorsichtsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1
Reinigen des ST80i Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2
Reinigen des PIM-Patientenmoduls nach jedem Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2
Wartung des ST80i Thermodruckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3
Überprüfen des ST80i Thermodruckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3
Reinigen des ST80i Thermodruckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4
Funktionstest des ST80i Thermodruckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4
Auswechseln der Sicherung des ST80i Thermodruckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5

Problembehebung und Kontaktieren des Kundenzentrums


Behebung von Problemen mit ST80i. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-1
Kontakt zum Kundenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-8

Beispiele für die Protokolle


Bruce-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-1
Modifiziertes Bruce-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-3
Balke-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-3
Ellestad-Protokoll. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-4
Naughton-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-5
Pharmakologisches Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-6
Niedriges Rampenprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-6
Mittleres Rampenprotokoll. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-7
Hohes Rampenprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-8
USAF/SAM 2.0 Protokoll. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-9
USAF/SAM 3.3 Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-10
Fahrradprotokoll (Ergometer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-10
Astrand-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-11
Pharmakologisches-Ergometerprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-11

viii ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Konfigurieren und Verwenden des Druckers
ST80i Thermodrucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-1
Abmessungen und Spezifikationen des Thermodruckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-2
Einlegen des Papiers in den Thermodrucker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-4
Einrichten des Thermodruckers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-6
Informationen über die unterstützten Laserstrahldrucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-7

Bestellung von Optionen und Teilen


Verbrauchsmaterial und Bestellinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-1
Optionale Teile und Zubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-1
Teile für den Support . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-2
Kompatible Produkte/Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-4

Spezifikationen und Anforderungen


Erklärung zu den wesentlichen Leistungsmerkmalen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .E-1
IT-Hardwareanforderungen für das ST80i System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-2
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-3
ST80i Systemspezifikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-3
Spezifikationen des medizinischen Trenntransformators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-6
ST80i Spezifikationen des Thermodruckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-7
Unterstützte Laufbänder und Ergometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-8
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-9
Warnhinweis zu Zubehör und Kabeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-11
Reduzierung elektromagnetischer Störungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-11

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung ix


Inhalt –

x ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Sicherheitshinweise

Dieses Kapitel enthält wichtige Sicherheitshinweise für die Anwendung des


ST80i Belastungs-EKG-Systems.

Typographische Konventionen dieser Gebrauchsanweisung


Die folgenden Konventionen werden in ST80iBelastungs-EKG-System Ge-
brauchsanweisung verwendet:

Schriftart Verwendung Beispiel


Fett Elemente der Auf Einstellungen klicken.
Benutzeroberfläch Auf CTRL+F drücken.
e und
Systemtasten
Kursiv Variablen und • <Produktname>-
Dokumententitel <Hardwarekonfiguration>-
<Softwareversion>.cfg
• ST80iBelastungs-EKG-System
Gebrauchsanweisung
URL Internetseiten- www.healthcare.philips.com
URLs

WARNUNG

Warnhinweise beschreiben Bedingungen oder Aktionen, die zu Verletzungen bis zum Tod führen können.

Vorsicht
Vorsichtshinweise beschreiben Situationen oder Umstände, die zu Beschädigungen des
Geräts oder der Software führen können.

Hinweis:
„Hinweise“ enthalten wichtige Zusatzinformationen zu einem Thema.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xi


Typographische Konventionen dieser Gebrauchsanweisung

Autorisierte EU-Vertretung

Philips Medizin Systeme


Böblingen GmbH
Hewlett-Packard-Str. 2
71034 Böblingen
Deutschland

Sponsor in Australien und Neuseeland


Philips Electronics Australia Ltd.
65 Epping Road
North Ryde
NSW 2113
Australia

Richtlinie für Medizinprodukte


Der ST80iBelastungs-EKG-System entspricht der Richtlinie 93/42/EWG des
Rates über Medizinprodukte und trägt daher das folgende Zeichen:

Global Medical Device Nomenclature (GMDN)


Der 5-stellige GMDN-Code neben dem Symbol ist in der Norm EN ISO 15225
festgelegt.

xii ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Symbole auf dem ST80i Geräte-ID-Etikett und am System

Symbole auf dem ST80i Geräte-ID-Etikett und am System


Symbol Beschreibung Norm/Referenz
Die Informationen in der ISO 7010¥ M002
Gebrauchsanweisung und anderer
Produktdokumentation beachten.

Achtung! Begleitdokumentation beachten. ISO 15223-1* 5.4.4

Isolierung des EKG/Physio-Geräts ist vom IEC 60417† 5336


Typ CF, gegen Schäden durch Defibrillation
geschützt. Für alle Anwendungen
einschließlich der direkten Anwendung am
Herzen geeignet. Das System befindet sich
im Dauerbetrieb.
Das Gerät ist nur für Wechselstrom IEC 60417† 5032
geeignet.
Sicherung IEC 60417† 5016

Der Anschluss bei diesem Symbol –


empfängt ein Eingangssignal.

USB2- oder USB3-Stecker oder -Port –

Kennzeichnet die internationale IEC 60529, Fassung 2.2 Grad


Schutzklasse IPX0. Das Gerät ist nicht des Schutzes durch das
speziell gegen das Eindringen von Gehäuse (IP-Code), Abschnitt 6
Feuchtigkeit geschützt. Das System ST80i
ist mit dieser Schutzklasse gekennzeichnet.
In der Nähe von Geräten, die mit diesem IEC 60417† 5140
Symbol gekennzeichnet sind, können
Interferenzen auftreten.

* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
† IEC 60417 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten
¥ ISO 7010 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xiii


Symbole auf dem ST80i Geräte-ID-Etikett und am System

Symbol Beschreibung Norm/Referenz


Bei der Entsorgung sind die geltenden Richtlinie über Elektro- und
landesspezifischen Bestimmungen zu Elektronik-Altgeräte 2012/19/
beachten. EU, Artikel 14.4

Global Medical Device Nomenclature ISO 15225


(GMDN) Fünfstelliger Code im Rahmen
eines einheitlichen allgemeinen
Bezeichnungssystems für Medizinprodukte
Das Produkt entspricht den Anforderungen Richtlinie 93/42/EWG des
der im europäischen Wirtschaftsraum Rates vom 14. Juni über
(EWR) geltenden Richtlinie 93/42/EWG Medizinprodukte, Anhang XII
über Medizinprodukte.

Dieses Produkt wurde von der SGS (Société Société Générale de


Générale de Surveillance) zertifiziert. Surveillance

Die Nummer neben diesem Symbol ist die ISO 15223-1* 5.1.7
Seriennummer des Geräts.

Die Nummer neben diesem Symbol ist die ISO 15223-1* 5.1.6
Katalog-Nummer des Geräts.

Die Nummer neben diesem Symbol ist das -, Symbol von Philips
Softtoken des Geräts.

VORSICHT: In den USA darf das Gerät nur 21 CFR 801.109


an Ärztinnen und Ärzte oder von ihnen
beauftragte Personen abgegeben werden.
Datum, an dem das Produkt hergestellt ISO 15223-1* 5.1.3
wurde

* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
† IEC 60417 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten
¥ ISO 7010 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen

xiv ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Symbole an der ST80i Systemverpackung

Symbole an der ST80i Systemverpackung


Symbol Beschreibung Norm/Referenz
Trocken lagern. ISO 15223-1* 5.3.4

Nicht kippen. International Air Transport


Association, 405B

Zerbrechlich ISO 15223-1* 5.3.1

Für Transport und Lagerung ist eine ISO 15223-1* 5.3.5


Umgebungstemperatur im Bereich von -20 °C
bis 50 °C (ohne Kondensation) einzuhalten.

Das Produkt entspricht den Anforderungen Richtlinie 93/42/EWG des


der im europäischen Wirtschaftsraum (EWR) Rates vom 14. Juni über
geltenden Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte,
Medizinprodukte. Anhang XII

Batterie entspricht den Anforderungen der DGT LP00002 Technische


Taiwan National Communication Commission Spezifikationen für
(Zertifizierungsnummer ist angegeben) Funkfrequenzgeräte mit
niedriger
Leistungsaufnahme
Für Transport und Lagerung ist ein ISO 15223-1* 5.3.9
atmosphärischer Druck im Bereich von
572 hPa (0 bis 4572 Meter über dem
Meeresspiegel) einzuhalten.
Für Transport und Lagerung ist eine relative ISO 15223-1* 5.3.8
Luftfeuchtigkeit im Bereich von 10% bis 90%
(ohne Kondensation) einzuhalten.

* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
¥ ISO 7000 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten – Registrierte Symbole

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xv


Symbole auf dem ST80i Thermodrucker

Symbol Beschreibung Norm/Referenz


Der Wiederverwertung als Wellpappe GB 18455-2001 Nationale
zuführen. Norm der Volksrepublik
China – Kennzeichnung für
Verpackungs-Recycling

* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
¥ ISO 7000 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten – Registrierte Symbole

Symbole auf dem ST80i Thermodrucker


Symbol Beschreibung Norm/Referenz
Die Informationen in der ISO 7010¥ M002
Gebrauchsanweisung und anderer
Produktdokumentation beachten.
Informationen über das AIM-Modul der
„Wichtige Hinweise zum AIM-Modul“ auf
Seite xxxi entnehmen.
Sicherung IEC 60417† 5016

USB2- oder USB3-Stecker oder -Port –

Bei der Entsorgung sind die geltenden Richtlinie über Elektro- und
landesspezifischen Bestimmungen zu Elektronik-Altgeräte 2012/19/
beachten. EU, Artikel 14.4

Global Medical Device Nomenclature ISO 15225 Medizinprodukte –


(GMDN) Fünfstelliger Code im Rahmen Qualitätsmanagement –
eines einheitlichen allgemeinen Datenstruktur für die
Bezeichnungssystems für Medizinprodukte Nomenklatur von
Medizinprodukten
Das Produkt entspricht den Anforderungen Richtlinie 93/42/EWG des
der im europäischen Wirtschaftsraum Rates vom 14. Juni über
(EWR) geltenden Richtlinie 93/42/EWG Medizinprodukte, Anhang XII
über Medizinprodukte.

† IEC 60417 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten


¥ ISO 7010 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen

xvi ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Symbole auf ST80i PIM und AIM

Symbol Beschreibung Norm/Referenz


Dieses Produkt wurde von der SGS (Société Société Générale de
Générale de Surveillance) zertifiziert. Surveillance

† IEC 60417 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten


¥ ISO 7010 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen

Symbole auf ST80i PIM und AIM


Symbol Beschreibung Norm/Referenz
Die Informationen in der ISO 7010¥ M002
Gebrauchsanweisung und anderer
Produktdokumentation beachten.
Informationen über das AIM-Modul der
„Wichtige Hinweise zum AIM-Modul“ auf
Seite xxxi entnehmen.
In der Nähe von Geräten, die mit diesem IEC 60417† 5140
Symbol gekennzeichnet sind, können
Interferenzen auftreten.

Zeigt die Übereinstimmung mit den KRRA Radio Waves Act, Artikel
südkoreanischen EMV-Bestimmungen an. 58–2

Batterie entspricht den Anforderungen der DGT LP00002 Technische


Taiwan National Communication Spezifikationen für
Commission Funkfrequenzgeräte mit
niedriger Leistungsaufnahme

In der Nähe von Geräten, die mit diesem IEC 60417† 5140
Symbol gekennzeichnet sind, können
Interferenzen auftreten.

* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
† IEC 60417 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten
¥ ISO 7010 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xvii


Symbole auf ST80i PIM und AIM

Symbol Beschreibung Norm/Referenz


Bei der Entsorgung sind die geltenden Richtlinie über Elektro- und
landesspezifischen Bestimmungen zu Elektronik-Altgeräte 2012/19/
beachten. EU, Artikel 14.4

Global Medical Device Nomenclature ISO 15225 Medizinprodukte –


(GMDN) Fünfstelliger Code im Rahmen Qualitätsmanagement –
eines einheitlichen allgemeinen Datenstruktur für die
Bezeichnungssystems für Medizinprodukte Nomenklatur von
Medizinprodukten
Zeigt die Übereinstimmung mit den Australian Communications
Bestimmungen für elektrische Sicherheit, and Media Authority AS/NZS
EMV, EME und Telekommunikation an. 4417
Das Produkt entspricht den Anforderungen Richtlinie 93/42/EWG des
der im europäischen Wirtschaftsraum Rates vom 14. Juni über
(EWR) geltenden Richtlinie 93/42/EWG Medizinprodukte, Anhang XII
über Medizinprodukte.

Dieses Produkt wurde von der SGS (Société Société Générale de


Générale de Surveillance) zertifiziert. Surveillance

Gibt den Namen und die Adresse des ISO 15223-1* 5.1.1
Herstellers an.

Netz- und Statusanzeige. Bei Betätigen IEC 60417† 5012


dieser Taste leuchten die Lämpchen für alle
Ableitungen (grün = angeschlossen; gelb =
nicht angeschlossen) auf sowie auch die
Lämpchen zur Anzeige der Signalqualität
und Batterieleistung.
Hinweis: Nur PIM.
Signalstärke der drahtlosen Übertragung. IEC 60417† 6330B-4
Je nach Stärke des Signals leuchten ein bis
vier Anzeigen.
Hinweis: Nur PIM.
* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
† IEC 60417 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten
¥ ISO 7010 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen

xviii ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Symbole auf dem ST80i Gerätewagen

Symbol Beschreibung Norm/Referenz


Batterie-Statusanzeige. Je nach IEC 60417† 5001B
Batterieleistung blinken alle fünf Sekunden
ein bis vier Lämpchen. Bei geringer
Batterieleistung leuchtet nur ein Lämpchen
dauerhaft.
Hinweis: Nur PIM.
Isolierung des EKG/Physio-Geräts ist vom IEC 60417† 5336
Typ CF, gegen Schäden durch Defibrillation
geschützt. Für alle Anwendungen
einschließlich der direkten Anwendung am
Herzen geeignet. Das System befindet sich
im Dauerbetrieb.
Hinweis: Nur PIM.
VORSICHT: In den USA darf das Gerät nur 21 CFR 801.109
an Ärztinnen und Ärzte oder von ihnen
beauftragte Personen abgegeben werden.
Hinweis: Nur PIM.
Kennzeichnet die internationale IEC 60529, Fassung 2.2 Grad
Schutzklasse IPX4. Das Gerät ist allseitig des Schutzes durch das
gegen Spritzwasser geschützt. Gehäuse (IP-Code), Abschnitt 6
Hinweis: Nur PIM.
Zeigt an, dass das ST80i PIM eine AA- –
Batterie in der dargestellten Ausrichtung
benötigt.
Hinweis: Nur PIM.
* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
† IEC 60417 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten
¥ ISO 7010 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen

Symbole auf dem ST80i Gerätewagen

Symbol Beschreibung Norm/Referenz


Den Drahthaken mit max. 3,6 kg belasten. ISO 7010, P012*

Das Papierfach mit max. 1 kg belasten. ISO 7010, P012*

Die Ablage des Laserdruckers mit max. 20,4 kg ISO 7010, P012*
belasten.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xix


Entsorgungshinweise

Symbol Beschreibung Norm/Referenz


Den Drahtkorb mit max. 4,5 kg belasten. ISO 7010, P012*

* ISO 7010:2011 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen

Entsorgungshinweise
Dieses Produkt besteht aus Geräten, die Quecksilber enthalten können und
gemäß den (auf regionaler Ebene, Länder- und/oder Bundesebene)
geltenden Bestimmungen dem Recycling zugeführt oder entsorgt werden
müssen. (Die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms enthält
möglicherweise Quecksilber.)
Alle Batterien und Akkus vor Entsorgung von Systemkomponenten entfernen.
Leere Batterien sind gemäß den geltenden Bestimmungen zu entsorgen bzw.
der Wiederverwertung zuzuführen. Anschließend das Gerät im Einklang
gemäß den geltenden Bestimmungen für Geräte mit elektronischen
Komponenten entsorgen.

Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und


Personal
Die nachfolgenden Sicherheitsinformationen sind in mehrere Abschnitte
gegliedert:
• ST80i Belastungs-EKG-System (nächster Abschnitt)
• Medizinischer Trenntransformator (Seite xxviii)
• Philips Advanced Interface Module (AIM) (Seite xxx)
• Philips drahtloses PIM-Patientenmodul (Seite xxxii)
Informationen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) mit in der Nähe
befindlichen Geräten stehen unter „Elektromagnetische Verträglichkeit
(EMV)“ auf Seite E-9 in Anhang E, „Spezifikationen und Anforderungen“.

Normenkonformität
Der ST80iBelastungs-EKG-System von Philips Medical Systems erfüllt alle
relevanten internationalen und nationalen Normen und Gesetze.
Informationen zur Konformität erhalten Sie von dem zuständigen Philips
Medizin Systeme Vertriebsteam oder vom Hersteller.
Das Philips ST80i Belastungs-EKG-System erfüllt bei Betrieb mit dem
ST80i AIM-Modul, dem AIM-Datenkabel, dem ST80i PIM-Patientenmodul
und Elektroden alle Anforderungen gemäß den folgenden Normen:

xx ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• IEC 60601-1: 2005+A1 2012 Medizinische elektrische Geräte – Teil 1:


Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit einschließlich der wesentlichen
Leistungsmerkmale
• IEC 60601-2-25:2011 Medizinische elektrische Geräte – Teil 2: Besondere
Festlegungen für die Sicherheit von Elektrokardiographen
• AAMI EC53: 1995/(R)2008 – EKG- und Elektrodenkabel
Bei Verwendung des von Philips gelieferten PCs entspricht das ST80i
Belastungs-EKG-System auch den Anforderungen der Norm IEC 60601-1-2:
2014.
Das ST80i Belastungs-EKG-System erfüllt auch folgende Anforderungen für
Funkanlagen:
• EN 300 328 V.2.2.2
• EN 301 489-1 V2.2.3 / EN 301 489-17 V3.2.4
• EN 62311:2020

EU-Konformitätserklärung
Philips Medical Systems erklärt hiermit, dass das Belastungs-EKG-System die
Richtlinie 2014/53/EU erfüllt. Den vollständigen Text der EU-
Konformitätserklärung finden Sie unter der folgenden Internetadresse: https:/
/www.incenter.medical.philips.com

Sicherheitsinformationen für das ST80i Belastungs-EKG-System

Warnhinweise für das ST80i System

WARNUNG

Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kann die Sicherheit von Patienten und Personal
beeinträchtigen.

• Wie bei allen elektronischen Geräten muss das Gerät vor der Inbetriebnahme
sorgfältig auf Hochfrequenzstörungen (HF-Störungen) zwischen dem
ST80iBelastungs-EKG-System System und den am Installationsort
vorhandenen HF-Sender- oder Empfängergeräten, einschließlich
elektrochirurgischer Geräte, geprüft werden. Dabei sind alle Einschränkungen
aufzuzeichnen.
• Die Erzeugung von Hochfrequenzenergie durch elektrochirurgische Geräte
und Sender, die sich in unmittelbarer Nähe befinden, können die Leistung des
Geräts erheblich beeinträchtigen.
• Philips Medizin Systeme übernimmt keine Haftung für ein Fehlversagen, das
aufgrund von Hochfrequenzstörungen zwischen medizinischen elektronischen

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xxi


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

Geräten von Philips Medizin Systeme und HF-emittierenden Geräten


verursacht wird, die die durch geltende Normen festgelegte Stärke
überschreiten.
• Das ST80i System nicht in Gegenwart von entzündlichen Anästhetika oder
entzündlichen Mischungen mit Luft, Sauerstoff oder Lachgas betreiben.
• Das ST80i System nicht in MR-Tomographie-(MRT)-Anwendungen einsetzen.
• Das ST80i System darf nicht in Gegenwart von explosiven Gasen verwendet
werden. Der Anschluss bzw. das Trennen vom Stromnetz oder das Auftreten
einer elektrostatischen Entladung kann in einer Umgebung, in der explosive
Gase verwendet werden, zur Funkenbildung führen.
• Wenn das ST80i System in Flüssigkeit eingetaucht wird und/oder Flüssigkeit in
das System eindringt, besteht Stromschlaggefahr.
• Beim Betrieb des ST80i Systems muss sichergestellt werden, dass das System
und alle anderen elektrischen Geräte, die am Patienten angeschlossen oder
sich in Patientennähe befinden, wirksam geerdet sind.
• Zur Vermeidung der Stromschlaggefahr darf dieses Gerät nur an ein
Versorgungsnetz mit Schutzleiter angeschlossen werden.
• Anschlusspole und den Patienten nicht gleichzeitig berühren.
• Zur Aufrechterhaltung der vorgesehenen Benutzer- und Patientensicherheit
muss beim Zusammenbau eines für den Einsatz in Patientennähe bestimmten
medizinischen elektrischen Systems die verantwortliche Organisation dafür
Sorge tragen, dass Peripherieteile und Zubehör, die mit Patienten in Kontakt
kommen könnten, die Norm IEC 60601-1, Medizinische elektrische Geräte –
Teil 1: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit einschließlich der
wesentlichen Leistungsmerkmale, erfüllen.
• Der Anschluss von mehreren medizinischen elektrischen Instrumenten an den
gleichen Patienten stellt aufgrund der Kumulation der Ableitströme eine
Gefährdung dar. Jede Kombination von medizinischen elektrischen
Instrumenten muss vor Inbetriebnahme zunächst vom Sicherheitspersonal vor
Ort geprüft werden. Für Geräte, die nicht die Normen für in Patientennähe
betriebene medizinische elektrische Geräte erfüllen, muss ein geeigneter
Trenntransformator verwendet werden.
• Das System nicht an Geräte oder Teile anschließen, die nicht ausdrücklich zum
System gehören.
• Der Komplett-PC, der Thermodrucker und die Schreibtischleuchte (mit
Netzstromversorgung), die mit dem System erworben wurden, müssen in den
für medizinische Umgebungen geeigneten Trenntransformator eingesteckt
werden, der mit dem ST80i Wagen geliefert wurde.
• Alle mit dem ST80i verwendeten Zubehörteile in den Trenntransformator für
medizinische Umgebungen einstecken, der zum Lieferumfang des Wagens
gehört oder vom Kunden bereitgestellt wird.
• Keine zusätzlichen Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel an das
System anschließen. Nur die vorgesehenen Trenntransformator-Ausgänge
verwenden.

xxii ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• Die RS-232-Anschlüsse des ST80i dürfen nur mit Laufbändern, Ergometern


und NIBD-Monitoren verbunden werden, die nach IEC 60601-1 zertifiziert und
als unterstützte Geräte in der Gebrauchsanweisung aufgeführt sind. Siehe
„Unterstützte Laufbänder und Ergometer“ auf Seite E-8 von Anhang E,
„Spezifikationen und Anforderungen“. Von der Verwendung von USB-Kabeln
für diese Geräte wird abgeraten, da dies zu Leistungsabweichungen des ST80i
aufgrund von elektromagnetischen Störungen führen kann.
• Bei Verwendung von nichtkompatiblem Zubehör können die Leistung und die
Sicherheit des ST80i Systems nicht gewährleistet werden.
• Es dürfen nur Computer, Monitore und Drucker an das ST80i System
angeschlossen werden, denen von einer nationalen Zertifizierungsstelle oder
einem national anerkannten Prüflabor die Erfüllung der Norm IEC 62368-1
bestätigt wurde. Alle Computer-, Monitor- und Druckerausgänge müssen den
Anforderungen an eine Stromquelle begrenzter Leistung gemäß IEC 62368-1
entsprechen. Der mit dem ST80i System verwendete PC muss die
Bestimmungen der Sicherheitsnorm IEC/UL 62368-1 für Informationstechnik
erfüllen. Kunden tragen die Verantwortung dafür, dass die endgültige
Systemkonfiguration und -integration den örtlich geltenden Sicherheits- und
EMV-Anforderungen sowie den Normen AAMI ES 60601-1, IEC 60601-1 und
IEC 60601-2-25 entspricht.
• Die Verwendung des ST80i Systems mit Geräten, die hochfrequente
Spannung am Patienten anlegen (wie elektrochirurgische Geräte und einige
Respirationssensoren), wird nicht unterstützt und kann zu unerwünschten
Ergebnissen führen.
• Zur Vermeidung von Verbrennungen des Patienten sind vor Verwendung von
HF-Chirurgiegeräten, einschließlich elektrochirurgischer Geräte und einiger
Respirationssensoren, alle EKG-Elektroden und Elektrodenkabel zu entfernen.
• Die Installation oder Verwendung von nicht von Philips genehmigten
Softwareanwendungen, Sicherheitspatches oder Updates mit dem ST80i
System ist streng untersagt und kann sich auf die Systemsicherheit und -
leistung auswirken.
• Nur die von Philips angegebenen und genehmigten Elektroden mit
Schutzwiderständen gegen Schäden durch Defibrillation verwenden. Unter
„Optionale Teile und Zubehör“ auf Seite D-1 ist eine Liste der genehmigten
Elektrodenkabel zu finden.
• Zur Verhinderung schwerer oder tödlicher Verletzungen bei der Defibrillation
den Kontakt mit dem drahtlosen PIM-Patientenmodul oder den Elektroden
unbedingt vermeiden. Ferner müssen die Defibrillator-Paddles im richtigen
Abstand zu den Elektroden aufgelegt werden, um körperliche Schäden so
gering wie möglich zu halten.
• Während der Defibrillation muss der Kontakt mit Gleitelektroden vermieden
und die Elektrodenkabel oder leitfähige Oberfläche auf dem Wagen dürfen
nicht berührt werden.
• Leitfähige Teile der Elektrodenkabel, Elektroden und von in Verbindung
stehenden Anschlüssen vom Typ CF dürfen nicht mit anderen leitfähigen
Teilen in Kontakt kommen, auch nicht mit Erde.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xxiii


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• Elektroden aus unterschiedlichen Metallen dürfen nicht verwendet werden.


• Die Elektrodenkabel, das Kabel zwischen PC und Laufband, zwischen PC und
NIBD-Modul, das Netzteil und die Netzkabel täglich auf verschlissene oder
beschädigte Isolierung überprüfen, damit kein Leitungsmaterial freiliegt.
Verschlissenes Zubehör entsorgen und nur mit Zubehör von Philips ersetzen.
• Die folgenden Kabel sollten kürzer als drei Meter sein:
– USB-AIM-Kabel
– BNC-Sync-AIM-Kabel
– USB-Druckerkabel
– USB-PC-Kabel (zum Anschluss an den seriellen Adapter)
– Serielles RS-232-Kabel für das Tango® NIBD-Gerät
• Das ST80i System nur zusammen mit Netzkabeln mit Sicherheitserdung
(dreipolige Netzkabel mit Schutzkontaktsteckern) verwenden und an
Schutzkontaktsteckdosen anschließen, die mit „Nur Krankenhaus“ oder
„Krankenhausqualität „gekennzeichnet sind. Niemals einen
Schutzkontaktstecker durch Entfernen der Sicherheitserdung an eine nicht
geerdete Steckdose anpassen.
• Durch das ST80i System verursachte elektromagnetische Störungen können
zum Ausfall von in der Nähe befindlichen Geräten führen. Weitere
Informationen siehe „Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)“ auf Seite E-9.
• Andere Geräte, selbst wenn sie den CISPR-Bestimmungen über
Störaussendungen entsprechen, können den Betrieb des ST80i Systems
stören. Spezifikationen des HF-Transceivers stehen in Tabelle E-2, „ST80i
Systemspezifikationen“, auf Seite E-3.
• SRR-Verbindungen können durch Störungen von in der Nähe befindlichen
anderen Funkquellen, z.B. Mikrowellen, Bluetooth-Geräten und DECT-
Telefonen, unterbrochen werden. Außerhalb des Frequenzbands +/-5%, d.h.
des Ausschlussbands gemäß IEC 60601-1-2 ist die Kurzstrecken-
Funkverbindung störfest bis zu 3 V/m im Frequenzbereich von 80 MHz bis
2,5 GHz. Abhängig von Stärke und Dauer des Störsignals kann die
Unterbrechung auch länger andauern. Signalunterbrechungen aufgrund von
Störungen, Reichweitenüberschreitung oder anderen Gründen werden durch
die HF-Signalstärkeanzeige am PIM-Patientenmodul sowie auf der
Hauptanzeige dargestellt.
• Falls das System einen Wagen hat, müssen alle Komponenten sicher installiert
sein und es darf nichts auf den Wagen gelegt oder gestellt werden, das die
Stabilität des Wagens gefährden könnte.
• Das Gesamtgewicht von in die Schublade des Wagens gelegten Komponenten
darf 6,8 kg nicht übersteigen.
• Das Gesamtgewicht von auf die Ablage unter der Schublade gelegten
Gegenständen darf 4,5 kg nicht übersteigen.
• Die maximale Traglast der optionalen Ablage für einen Laserdrucker ist
20,4 kg.

xxiv ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• Wenn der Wagen nicht bewegt wird, muss die Feststellbremse an den Rädern
angezogen werden. Zum Anziehen der Bremse die Bremslasche nach unten
drücken und zum Lösen der Bremse die Lasche nach oben heben.
• Damit der Monitor sicher vom Wagen gehoben kann, sind zwei Personen
erforderlich.
• Die elektrische Sicherheit ist gefährdet und es kann zum Systemausfall
kommen, wenn Flüssigkeiten auf den Wagen gestellt oder verspritzt werden.
• Damit sich der Patient frei bewegen kann, müssen:
– die EKG-Kabel so befestigt werden, dass während der EKG-
Belastungsuntersuchung die Stolpergefahr so gering wie möglich ist.
– Elektrodenkabel, Netzkabel, Laufbandkabel, Echo-Kabel, NIBD-Kabel und
SpO2-Kabel von den Füßen des Patienten ferngehalten werden, bevor mit
der Belastungsphase begonnen wird.
• Wenn der Test auf einem Laufband stattfindet, den Patienten bitten, die
Hände entspannt auf den Handlauf zu legen.
• ST80i erfasst und zeigt Daten über den physiologischen Zustand des
Patienten an, die bei Prüfung durch einen ausgebildeten Arzt oder Kliniker für
die Diagnosestellung nützlich sein können. Die Diagnose sollte jedoch nicht
allein auf diesen Daten basieren.
• Der analoge EKG-Ausgang und der TTL-Sync-Ausgang stellen im Prinzip
Echtzeitdaten dar, wobei die Verzögerung (Latenz) zwischen der
physiologischen Aktivität des Patienten und dem Auftreten des
entsprechenden Signals am externen Anschluss maximal 25 ms beträgt.
Dieses Signal darf nicht für die Analyse verwendet werden.
• Die herkömmliche Elektrodenplatzierung an den Extremitäten gewährleistet
die genaueste Befundung für ein Ruhe-EKG.
• Obwohl der Anwender über bestimmte erkannte Rhythmusänderungen
benachrichtigt wird, liegt es in der Verantwortung des ausgebildeten
Fachpersonals, die Art der Rhythmusänderung zu bestimmen und
entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Ferner darf das Fachpersonal nicht
davon ausgehen, dass alle Rhythmusänderungen erkannt werden, und es
müssen die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden, wenn solche
Änderungen auf der Kurvenanzeige beobachtet werden, obwohl das System
keine Benachrichtigung ausgegeben hat. Es wird erwartet, dass nur
sachgemäß ausgebildetes Fachpersonal unter ärztlicher Aufsicht das
ST80i System während eines Tests bedient.
• ST80i kann keine EKGs aus Belastungs-EKG-Systemen anderer Anbieter
importieren.
• Bei der Untersuchung von Patienten muss der Demobetrieb ausgeschaltet
sein.
• Wenn die Schaltfläche „Laufb. stop.“ auf der Benutzeroberfläche des ST80i
aus irgendeinem Grund nicht reagiert, sofort den Notstoppschalter am
Handlauf des Laufbands drücken oder das Sicherheitskabel ziehen (sofern
vorhanden).

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xxv


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• Der Befundungs-Algorithmus wurde nur für die „standardmäßige“


Elektrodenplatzierung validiert.
• Inkorrekt gemessene Blutdruckwerte können in Berichten zu fehlerhaften
Parametern im Zusammenhang mit dem Blutdruck führen.

Vorsichtshinweise für das ST80i System

Vorsicht
Vorsichtshinweise beschreiben Situationen oder Umstände, die zu Beschädigungen des
Geräts oder der Software führen können.

• Das Gerät darf nur in medizinischen Einrichtungen betrieben werden.


• Rx Only:In den USA darf das System nur an Ärztinnen und Ärzte oder von
ihnen beauftragte Personen abgegeben werden.
• Philips Medical Systems empfiehlt Ihnen dringend, an Ihrem Standort keine
Patientennummern zu verwenden, die bereits für andere Identifikationsformen
vergeben sind, wie z.B. die Sozialversicherungsnummer oder die
Führerscheinnummer. Die Verwendung von eindeutigen Patientennummern
gehört zu den Best Practices für IT-Systeme, um Identitätsdiebstahl zu
vermeiden.
• Die mit dem System gelieferte Mehrfachsteckdose, auch als
Trenntransformator-Ausgänge bezeichnet, darf nur für Geräte verwendet
werden, die Teil des Systems sind.
• Die Elektrodenkabel nicht ziehen oder dehnen, da dies zu mechanischen und/
oder elektrischen Defekten führen kann. Die Elektrodenkabel vor dem
Aufbewahren locker zu einer Schlinge zusammenlegen.
• Das Gerät und die Elektrodenkabel zur Reinigung nicht in Wasser legen,
autoklavieren oder mit Dampf reinigen.
• Die Außenflächen des Geräts und der Patientenkabel mit einem geeigneten
sterilisierenden Desinfektionsmittel ohne Alkohol abwischen und dann mit
einem sauberen Tuch trocken wischen. Unter „Reinigen des ST80i Systems“
auf Seite 6-2 im Kapitel „Wartung des ST80i Systems“ finden Sie eine Liste der
zugelassenen Desinfektionsmittel.
• Beim Bewegen des Wagens oder anderer Geräte in Wagennähe darauf achten,
dass der Monitor nicht beschädigt wird.

xxvi ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• Zur Verhinderung von Geräteschäden bei Lagerung und Transport (in der
Originalverpackung) müssen folgende Umgebungsbedingungen eingehalten
werden:
Temperatur bei Lagerung:
–20°C bis 50°C
Luftfeuchtigkeit bei Lagerung:
10% bis 90% (nicht kondensierend)
Druck bei Lagerung (Höhe über NN):
Max. 4.572 m
• Das Gerät vor Inbetriebnahme mindestens zwei Stunden in der beabsichtigten
Betriebsumgebung stabilisieren lassen. Für die Betriebsumgebung sind
folgende Bedingungen zulässig:
Umgebungstemperatur bei Betrieb:
10°C bis 40°C
Luftfeuchtigkeit bei Betrieb:
10% bis 90% (nicht kondensierend)
Betriebsdruck (Höhe über NN):
0 bis 3.048 m (697 mbar)

Wichtige Hinweise zum ST80i System


• Das ST80i System ist für den Einsatz in professionellen
Gesundheitseinrichtungen geeignet, außer im Bereich der Notfallmedizin. Im
ambulanten Pflegebereich kann das System nicht verwendet werden.
• Die Sicherheit des ST80i Systems wurde mit den empfohlenen Zubehör-,
Peripherieteilen und Elektroden überprüft und es wurden keine Gefahren beim
Betrieb des Systems mit Herzschrittmachern oder anderen Stimulatoren
festgestellt.
• Das ST80i kann funktionsuntüchtig werden, wenn die Erfassung des PIM-
Signals infolge einer schwachen PIM-Batterieleistung, aufgrund des Ausfalls
der Funkverbindung zwischen dem PIM-Patientenmodul und dem Empfänger
(AIM) und/oder des Verlusts der USB-Kommunikation zwischen dem AIM-
Modul und dem Host-PC unterbrochen wird. Bei Verlust der Signalverbindung
zeigt ST80i alle Elektroden als abgefallen an; bei Ausfall der drahtlosen
Kommunikation sind keine Signalbalken zu sehen. Diese Störungen werden in
den Protokollen gespeichert.
• Vor dem Reparieren, Installieren oder Warten von Hardware erst das System
ausschalten und das Netzkabel abziehen.
• Die richtige Patientenvorbereitung ist für die sachgemäße Anbringung der
EKG-Elektroden und den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts wichtig. Das
Fixieren der Elektroden mit medizinischem Klebeband an der Brust verringert
die Zugbelastung und die Störanfälligkeit sowie das Risiko abfallender
Elektroden.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xxvii


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• Bei eingeschaltetem Laufband verhindert ST80i automatisch die Verbindung


mit einem LAN oder WLAN.
• Gemäß IEC 60601-1 und IEC 60601-2-25 hat das ST80i System folgende
Klassifizierung:
– Gerät der Schutzklasse I
– IPX0
– Nicht geeignet für den Einsatz in einer Umgebung mit brennbaren
Anästhetika oder entzündlichen Mischungen mit Luft, Sauerstoff oder
Lachgas
– Dauerbetrieb
• Aufgrund der Abtasteigenschaften und der Asynchronizität zwischen der
Abtastrate und der Signalrate kann ST80i einen erkennbaren
Modulationseffekt zwischen Zyklen erzeugen, insbesondere bei pädiatrischen
Aufzeichnungen.
• ST80i kann Studiendaten über den TraceMasterVue/IntelliSpace EKG-
Managementsystem-Server zu Prüfungszwecken herunterladen.
• EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden,
können auf IntelliSpace ECG heruntergeladen werden.
• Siehe ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i
Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache) für Anweisungen zur Installation und Konfiguration von
ST80i für eine optimale Anwendererfahrung.
• Wenn der LCD-Bildschirm durch übermäßige Krafteinwirkung in Stücke bricht,
können scharfkantige, herumfliegende Teile in der Nähe befindliche Personen
verletzen.

Sicherheitsinformationen für den medizinischen Trenntransformator

Warnhinweise zum medizinischen Trenntransformator

WARNUNG

Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kann die Sicherheit von Patienten und Personal
beeinträchtigen.

• Die Verwendung dieses Trenntransformators mit anderen als den


Originalgeräten oder das Überschreiten seiner Nennwerte kann Schäden,
Brand oder Verletzungen verursachen.
• Der Anschluss von elektrischen Geräten, die nicht zum Lieferumfang des
ST80i Systems gehören, an den Trenntransformator kann zu unerwünschten
Kriechströmen führen.

xxviii ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• Die Verwendung des Trenntransformators zusammen mit einem aus einer


anderen Stromquelle gespeisten Peripheriegerät gilt als medizinisches
System. Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, dafür Sorge zu tragen,
dass dieses medizinische System die Anforderungen gemäß IEC 60601-1
erfüllt und entsprechend zu testen.
• PC, Thermodrucker, Monitor und optionales Blutdruckmessgerät müssen in
einen medizinischen Trenntransformator eingesteckt werden, um Bediener
und Patient vor Kriechströmen zu schützen. Diese Geräte dürfen nicht direkt
an eine Wandsteckdose angeschlossen werden, um unerwünschte
Kriechströme zu vermeiden.
• Laserdrucker, Laufband oder Ergometer dürfen nicht in den mit dem
ST80i System gelieferten Trenntransformator angeschlossen werden.
Laserdrucker, Laufband oder Ergometer müssen von einer anderen
Stromquelle gespeist werden, die die Sicherheitsbestimmungen der Klinik
oder die Anforderungen von IEC 60601-1 erfüllt.
• Den Trenntransformator nicht auf den Boden stellen.

Vorsichtshinweise zum medizinischen Trenntransformator

Vorsicht
Vorsichtshinweise beschreiben Situationen oder Umstände, die zu Beschädigungen des
Geräts oder der Software führen können.

Vor dem Anschluss des Geräts an den Trenntransformator ist sicherzustellen,


dass:
– der Spannungsumschalter (durch die rechteckige Aussparung hinten rechts
am Transformator sichtbar) auf die Netzspannung eingestellt ist.
– der richtige Sicherungswert (am Netzkabel) gewählt wurde.
Weitere Informationen hierzu siehe Abbildung E-1, „Im Lieferumfang des
ST80i enthaltener medizinischer Trenntransformator“, auf Seite E-6.

Wichtige Hinweise zum medizinischen Trenntransformator


Laufband oder Ergometer müssen an eine eigene und ungeteilte Stromquelle
angeschlossen werden, damit die Stromversorgung des ST80i Systems nicht
unterbrochen wird. Laufband und Ergometer sollten einen eigenen Stromkreis
und einen eigenen Leistungsschalter sowie eine eigene Sicherung im
örtlichen Netzverteilerkasten haben.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xxix


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

Sicherheitsinformationen für das AIM-Modul

Warnhinweise zum AIM-Modul

WARNUNG

Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kann die Sicherheit von Patienten und Personal
beeinträchtigen.

• FCC-Warnung: Änderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von


der für die Normenkonformität verantwortlichen Partei genehmigt wurden,
können die Betriebserlaubnis für dieses Gerät erlöschen lassen.
• Dieser Funksender (IC:3549B-ST80IAIM) wurde von Industry Canada zum
Betrieb mit den unten aufgeführten Antennenarten mit maximal zulässiger
Verstärkung und erforderlicher Antennenimpedanz für die jeweils
angegebenen Antennenarten zugelassen. Nicht in dieser Liste enthaltenen
Antennenarten, deren Verstärker stärker als die maximale Verstärkung für
diese Art ist, dürfen in keinem Fall mit diesem Gerät verwendet werden.
Le présent émetteur radio (IC:3549B-ST80IAIM) a été approuvé par Industrie
Canada pour fonctionner avec les types d'antenne énumérés ci-dessous et
ayant un gain admissible maximal et l'impédance requise pour chaque type
d'antenne. Les types d'antenne non inclus dans cette liste, ou dont le gain est
supérieur au gain maximal indiqué, sont strictement interdits pour
l'exploitation de l'émetteur.

Antenne Verstärkung Pulsquelle


Rundstrahlend/SMA-Anschluss 2 dBi 50 Ohm
Omnidirectionnel/connection SMA

Vorsichtshinweise für das AIM-Modul

Vorsicht
Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtshinweise kann zu einer Beschädigung des Geräts oder
der Software führen.

• Das AIM-Modul entspricht den von der FCC festgelegten Grenzwerten für die
Strahlenbelastung in unkontrollierter Umgebung.
• Das AIM-Kabel nur an das ST80i Belastungs-EKG-System und die geeignete
Buchse anschließen.
• Das AIM-USB-Kabel darf höchstens 1 Meter lang sein. Zur besseren
elektromagnetischen Verträglichkeit sollte das Kabel einen Ferritkern haben.

xxx ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

Wichtige Hinweise zum AIM-Modul


• Betriebsbedingungen: Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Bestimmungen.
Der Betrieb unterliegt den folgenden beiden Bedingungen:
– Dieses Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen.
– Dieses Gerät muss sämtlichen empfangenen Störungen, darunter auch
Störungen, die einen unerwünschten Betrieb verursachen können,
standhalten.
• Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Radio- oder TV-
Interferenzen, die durch eine nicht autorisierte Veränderung an diesem System
verursacht werden. Derartige Veränderungen können die Betriebserlaubnis für
dieses Gerät erlöschen lassen.
• FCC-Hinweis: Dieses Gerät wurde getestet und entspricht gemäß Teil 15 der
FCC-Bestimmungen den Grenzwerten für digitale Geräte der Klasse B. Diese
Grenzwerte sollen bei Installationen in Wohngebäuden angemessenen Schutz
vor schädlichen Störungen bieten. Dieses Gerät erzeugt und verwendet
Hochfrequenzenergie und kann diese abstrahlen. Wenn es nicht
anweisungsgemäß installiert und verwendet wird, kann es schädliche
Störungen des Funkverkehrs verursachen.
Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass bei einer bestimmten Installation
keine schädlichen Störungen auftreten. Wenn dieses Gerät den Funk- oder
Fernsehempfang stört (was durch Ein- und Ausschalten des Geräts festgestellt
werden kann), sollte der Anwender versuchen, die Störung durch eine oder
mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
– Die Empfangsantenne neu ausrichten oder neu positionieren.
– Den Abstand zwischen Gerät und Empfänger vergrößern.
– Das Gerät an eine Steckdose anschließen, die nicht zu dem Stromkreis
gehört, an den der Empfänger angeschlossen ist.
– Einen Händler oder erfahrenen Funk/TV-Techniker um Hilfe bitten.
• Das Funkgerät in diesem Produkt erfüllt die grundlegenden Anforderungen
und andere relevanten Bestimmungen der Richtlinie 2014/53/EG (Richtlinie
über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen). Funkanlage
der Klasse 1. Einige Mitgliedsstaaten können einschränkende Maßnahmen
hinsichtlich der Inbetriebnahme oder der Markteinführung dieses Geräts
ergreifen.
• Hinweis von Industry Canada:
Dieses Gerät entspricht den Bestimmungen RSS-210 von Industry Canada. Der
Betrieb unterliegt den folgenden beiden Bedingungen:
– Dieses Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen und
– Dieses Gerät muss sämtlichen empfangenen Störungen, darunter auch
Störungen, die einen unerwünschten Betrieb verursachen können,
standhalten.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xxxi


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

Ce dispositif est conforme à la norme CNR-210 d'Industrie Canada applicable


aux appareils radio exempts de licence. Son fonctionnement est sujet aux
deux conditions suivantes:
– Le dispositif ne doit pas produire de brouillage préjudiciable, et
– Ce dispositif doit accepter tout brouillage reçu, y compris un brouillage
susceptible de provoquer un fonctionnement indésirable.
• This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du
Canada.
• Die fünfpolige Anschlussbuchse hinten am AIM-Modul ist nichtfunktional.
• Keine PIM-Patientenmodule für EKG-Schreiber PageWriter der TC-Serie an
der fünfpoligen Buchse hinten am AIM-Modul anschließen.

Sicherheitsinformationen für das drahtlose PIM-Patientenmodul


Informationen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) mit in der Nähe
befindlichen Geräten stehen unter „Elektromagnetische Verträglichkeit
(EMV)“ auf Seite E-9 in Anhang E, „Spezifikationen und Anforderungen“.

Warnhinweise zum drahtlosen PIM-Patientenmodul

WARNUNG

Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kann die Sicherheit von Patienten und Personal
beeinträchtigen.

• Das drahtlose PIM-Patientenmodul überträgt Daten über den physiologischen


Zustand des Patienten an ein entsprechend ausgerüstetes System, die bei
Prüfung durch einen ausgebildeten Arzt oder Kliniker für die Diagnosestellung
nützlich sein können. Die Diagnose sollte jedoch nicht allein auf diesen Daten
basieren.
• Zur Aufrechterhaltung der vorgesehenen Benutzer- und Patientensicherheit
muss beim Zusammenbau eines für den Einsatz in Patientennähe bestimmten
medizinischen elektrischen Systems die verantwortliche Organisation dafür
Sorge tragen, dass Peripherieteile und Zubehör, die mit Patienten in Kontakt
kommen könnten, die Norm IEC 60601-1: 2005+A1 2012, Medizinische
elektrische Geräte – Teil 1: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit
einschließlich der wesentlichen Leistungsmerkmale, erfüllen.
• Jede Kombination von medizinischen elektrischen Instrumenten muss vor
Inbetriebnahme zunächst vom Sicherheitspersonal vor Ort geprüft werden. Für
Geräte, die nicht die Normen für in Patientennähe betriebene medizinische
elektrische Geräte erfüllen, muss ein geeigneter Trenntransformator verwendet
werden.

xxxii ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• Das drahtlose PIM-Patientenmodul überträgt EKG-Daten konstant mit einer


Abtastrate von 1000 SPS, einer Amplitudenauflösung von 1 μV/
niederwertigstes Bit über den dynamischen Bereich von +/–32 Millivolt (16 Bit)
und einer Frequenzantwort von 0,02 bis 300 Hertz. Der Betrieb des Geräts
oder Systems unterhalb dieser Amplitude oder Schwelle kann ungenaue
Ergebnisse zur Folge haben.
• FCC-Warnung: Änderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von
der für die Normenkonformität verantwortlichen Partei genehmigt wurden,
können die Betriebserlaubnis für dieses Gerät erlöschen lassen.
• Zur Verhinderung schwerer oder tödlicher Verletzungen bei der Defibrillation
den Kontakt mit dem Gerät oder den Elektrodenkabeln unbedingt vermeiden.
Ferner müssen die Defibrillator-Paddles im richtigen Abstand zu den
Elektroden aufgelegt werden, um körperliche Schäden so gering wie möglich
zu halten.
• Defibrillationsschutz wird nur sichergestellt, wenn das Original-
Elektrodenkabel verwendet wird.
• Es ist darauf zu achten, dass die Elektroden bzw. Elektrodenkabel nicht mit
anderen leitenden Materialien (einschließlich geerdetem Material) in
Berührung kommen. Dies gilt insbesondere für das Anbringen bzw. Abnehmen
der Elektroden.
• Bei Verwendung von mehreren PIM-Patientenmodulen muss jedes PIM-
Patientenmodul der ST80i Anwendung unterr Einstellungen >
Systemeinstellungen > E/A-Geräte hinzugefügt werden. Nach dem
Anschließen des Patienten an ein PIM-Gerät muss außerdem überprüft
werden, ob die Adresse des Geräts mit der im Bildschirm Vorbereiten
angezeigten Adresse übereinstimmt.
• Unter gewissen Umständen besteht Explosionsgefahr. Das Gerät nicht in
Gegenwart brennbarer Anästhetika oder leicht entzündlichen Mischungen mit
Luft, Sauerstoff oder Lachgas betreiben.
• Bestimmte Stimulatoren können das Signal stören.

Vorsichtshinweise für das drahtlose PIM-Patientenmodul

Vorsicht
Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtshinweise kann zu einer Beschädigung des Geräts oder
der Software führen.

• Das drahtlose PIM-Patientenmodul entspricht den von der FCC festgelegten


Grenzwerten für die Strahlenbelastung in unkontrollierter Umgebung. Wenn
nach Beginn des Tests die Meldung zur geringen Batterieladung angezeigt
wird, kann der Test ohne Unterbrechung für einen Austausch der Batterie zu
Ende gebracht werden.
• Das drahtlose PIM-Patientenmodul darf nur mit 1,5-V-Alkali-Batterien der
Größe AA betrieben werden. Bei Anzeige des Hinweises auf geringe

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xxxiii


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

Batterieleistung muss die Batterie ausgetauscht werden, ehe mit dem


Belastungstest begonnen wird.
• Das drahtlose PIM-Patientenmodul wird von handelsüblichen Einweg-Alkali-
Batterien der Größe AA (Mignon) gespeist. Die Verwendung von Akkus wird
nicht empfohlen, da die Anzeige der verbleibenden Kapazität eventuell
ungenau ist, was dazu führen kann, dass sich das PIM-Patientenmodul
während des Belastungstests abschaltet.
• Mindestbetriebsdauer des drahtlosen PIM-Patientenmoduls mit neuen, voll
aufgeladenen Batterien: 6 Tests pro Tag, durchschnittlich 30 Minuten pro Test,
für 5 Tage. Die Leistung kann je nach Batteriemarke unterschiedlich sein. Das
Ausschalten des PIM-Patientenmoduls bei Nichtgebrauch und/oder das
Konfigurieren der Energiesparfunktion auf 3 Minuten helfen, die Lebensdauer
der Batterie zu verlängern.
• Außer der austauschbaren Batterie und der Batterieklemmen enthält das
Gerät keine vom Anwender zu wartenden Teile. Jede Veränderung am Gerät
kann den Defibrillatorschutz modifizieren. Jegliche Modifikationen an diesem
Gerät und seinen Teilen dürfen nur von entsprechend qualifiziertem
technischem Personal vorgenommen werden.
• Das drahtlose PIM-Patientenmodul mit dem geeigneten Verfahren wählen,
wenn mehrere Module erkannt werden. Siehe „Wählen des drahtlosen PIM-
Patientenmoduls“ auf Seite 3-16.
• Die Tasten auf der Tastatur nur mit den Fingerspitzen und nicht mit spitzen
oder harten Gegenständen betätigen, damit die Tastatur nicht beschädigt
wird.
• Das drahtlose PIM-Patientenmodul und die Elektrodenkabel nach jedem
Gebrauch reinigen.
• Das drahtlose PIM-Patientenmodul und die Elektrodenkabel zur Reinigung
nicht in Wasser legen, autoklavieren oder mit Dampf reinigen. Die
Außenflächen des Geräts und der Patientenkabel mit einem geeigneten
sterilisierenden Desinfektionsmittel ohne Alkohol abwischen und dann mit
einem sauberen Tuch trocken wischen. Unter „Reinigen des ST80i Systems“
auf Seite 6-2 im Kapitel „Wartung des ST80i Systems“ finden Sie eine Liste der
zugelassenen Desinfektionsmittel.
• Leitfähige Teile der Elektrodenkabel, Elektroden und in Verbindung stehenden
Anschlüssen vom Typ CF, einschließlich Nullleiter von Kabel und Elektrode,
dürfen nicht mit anderen leitfähigen Teilen in Kontakt kommen, auch nicht mit
Erde.
• Die Elektrodenkabel nicht ziehen oder dehnen, da dies zu mechanischen und/
oder elektrischen Defekten führen kann. Die Elektrodenkabel vor dem
Aufbewahren locker zu einer Schlinge zusammenlegen.
• Folgende Geräte können den HF-Kanal stören: Mikrowellenherde,
Diathermie-Einheiten mit LANs (Wechselspektrum), Amateurfunkgeräte und
öffentliche Radaranlagen.

xxxiv ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

Wichtige Hinweise zum drahtlosen PIM-Patientenmodul


• Die Ableitströme des drahtlosen PIM-Patientenmoduls wurden während der
Produktion auf 100% Sicherheit getestet.
• Das drahtlose PIM-Patientenmodul gewährleistet im Umkreis von 3 Metern die
zuverlässige HF-Übertragung. Wenn der Weg zum Empfänger hindernisfrei ist,
liegt die Übertragungsfehlerrate bei maximal 1% und die Übertragung von
fehlerhaften Übertragungsblöcken kann automatisch wiederholt werden. Die
drahtlose Übertragungsstabilität wurde während der Herstellung zu 100%
überprüft.
• Betriebsbedingungen: Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Bestimmungen.
Der Betrieb unterliegt den folgenden beiden Bedingungen:
– Dieses Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen.
– Dieses Gerät muss sämtlichen empfangenen Störungen, darunter auch
Störungen, die einen unerwünschten Betrieb verursachen können,
standhalten.
• Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Radio- oder TV-
Interferenzen, die durch eine nicht autorisierte Veränderung an diesem System
verursacht werden. Derartige Veränderungen können die Betriebserlaubnis für
dieses Gerät erlöschen lassen.
• FCC-Hinweis: Dieses Gerät wurde getestet und entspricht gemäß Teil 15 der
FCC-Bestimmungen den Grenzwerten für digitale Geräte der Klasse B. Diese
Grenzwerte sollen bei Installationen in Wohngebäuden angemessenen Schutz
vor schädlichen Störungen bieten. Dieses Gerät erzeugt und verwendet
Hochfrequenzenergie und kann diese abstrahlen. Wenn es nicht
anweisungsgemäß installiert und verwendet wird, kann es schädliche
Störungen des Funkverkehrs verursachen.
Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass bei einer bestimmten Installation
keine schädlichen Störungen auftreten. Wenn dieses Gerät den Funk- oder
Fernsehempfang stört (was durch Ein- und Ausschalten des Geräts festgestellt
werden kann), sollte der Anwender versuchen, die Störung durch eine oder
mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
– Die Empfangsantenne neu ausrichten oder neu positionieren.
– Den Abstand zwischen Gerät und Empfänger vergrößern.
– Das Gerät an eine Steckdose anschließen, die nicht zu dem Stromkreis
gehört, an den der Empfänger angeschlossen ist.
– Einen Händler oder erfahrenen Funk/TV-Techniker um Hilfe bitten.
• Das Funkgerät in diesem Produkt erfüllt die grundlegenden Anforderungen
und andere relevanten Bestimmungen der Richtlinie 2014/53/EG (Richtlinie
über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen). Funkanlage
der Klasse 1. Einige Mitgliedsstaaten können einschränkende Maßnahmen
hinsichtlich der Inbetriebnahme oder der Markteinführung dieses Geräts
ergreifen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xxxv


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• Hinweis von Industry Canada:


Dieses Gerät entspricht den Bestimmungen RSS-210 von Industry Canada. Der
Betrieb unterliegt den folgenden beiden Bedingungen:
– Dieses Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen und
– Dieses Gerät muss sämtlichen empfangenen Störungen, darunter auch
Störungen, die einen unerwünschten Betrieb verursachen können,
standhalten.
Ce dispositif est conforme à la norme CNR-210 d'Industrie Canada applicable
aux appareils radio exempts de licence. Son fonctionnement est sujet aux
deux conditions suivantes:
– Le dispositif ne doit pas produire de brouillage préjudiciable, et
– Ce dispositif doit accepter tout brouillage reçu, y compris un brouillage
susceptible de provoquer un fonctionnement indésirable.
• Nur für Kanada: This ISM device complies with Canadian ICES-001.
Cet appareil ISM est conforme à la norme NMB-001 du Canada.
• Die richtige Patientenvorbereitung ist für die sachgemäße Anbringung der
EKG-Elektroden und den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts wichtig.
• Einen drahtlosen PIM-Gurt verwenden. Den PIM-Gurt für den Patienten
einstellen und NIBD-Manschetten in der geeigneten Größe verwenden.
• Elektrodenkabel vor der Verwendung auf sichtbare Risse oder Brüche
überprüfen.
• LEDs am drahtlosen PIM-Patientenmodul zeigen den Batteriezustand, die
Funksignalqualität und den Zustand der Elektroden an. Beim Einschalten des
drahtlosen PIM-Patientenmoduls leuchtet die LED für den Ladezustand der
Batterie auf. Sie können jederzeit die Netztaste drücken, um den Zustand der
Batterie, die Signalqualität oder den Elektrodenzustand zu überprüfen.

Hinweis:
Der Status für drahtlose Geräte wird nur angezeigt, wenn eine
Kommunikationsverbindung zwischen einem PIM-Patientenmodul und dem AIM-
Modul besteht, die beim Starten eines Tests beginnt.

• Gemäß IEC 60601-1 und IEC 60601-2-25 hat das ST80i PIM-Patientenmodul
folgende Klassifizierung:
– Interne Stromversorgung
– Anwendungsteil des Typs CF
– IPX4
– Nicht geeignet für den Einsatz in einer Umgebung mit brennbaren
Anästhetika oder entzündlichen Mischungen mit Luft, Sauerstoff oder
Lachgas
– Dauerbetrieb

xxxvi ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

• Das drahtlose PIM-Patientenmodul kann sich warm anfühlen, darf aber keine
Verbrennungen verursachen.

Sicherheitsempfehlungen
Mit der zunehmenden Menge an global erfassten, gespeicherten und
elektronisch übertragenen Patientendaten steigt die Sorge um den Schutz
dieser Daten. Für uns sind Sicherheit und Vertraulichkeit von Patientendaten
von größter Bedeutung. Wir wahren die höchsten professionellen Normen bei
der Bereitstellung von Ressourcen zur Einhaltung der geltenden
Bestimmungen, damit Sie die Sicherheit, Wirksamkeit und Sicherheitsrisiken
von medizinischen Geräten, wie dem ST80i System, umfassend kontrollieren
können.

Schutz von persönlichen Daten


Richtlinien und Verfahrensweisen für den sachgemäßen Umgang mit
persönlichen oder sensiblen Daten müssen die Vertraulichkeit, Integrität und
Verfügbarkeit dieser Daten berücksichtigen. Jede Organisation, die dieses
Produkt verwendet, muss Mittel zum Schutz von persönlichen Daten
bereitstellen, die mit den Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften des
jeweiligen Landes sowie auch mit den Richtlinien der Organisation zum
Umgang mit diesen Daten im Einklang stehen. Wenngleich dieses Thema
(Handhabung von persönlichen Daten) den Rahmen dieses Dokuments
sprengen würde, lässt sich allgemein sagen, dass jede Organisation
bestimmen muss:
• wer Zugriff auf persönliche Daten hat und unter welchen Bedingungen
Personen zur Verwendung dieser Daten berechtigt sind
• wie und unter welchen Bedingungen die Daten gespeichert werden
• wie und unter welchen Bedingungen die Daten übertragen werden.
Das US Department of Veterans Affairs hat eine weit verbreitete Architektur
zur Isolierung von medizinischen Geräten entwickelt, die das Risiko von
Sicherheitsverstößen beim Anschluss von medizinischen Geräten an
Informationsnetzwerke minimiert. Derartige Maßnahme zur Perimeter- und
Netzwerksicherheit sind wichtige Bestandteile einer umfassenden Strategie
zur Sicherheit medizinischer Geräte.
Weitere Informationen zur Sicherheit und zum Datenschutz finden Sie auf der
Philips Website zur Produktsicherheit. Rufen Sie die Seite www.healthca-
re.philips.com auf, wählen Sie Ihr Land und Ihre Sprache aus, navigieren Sie
zur Seite des Kundenzentrums und klicken Sie auf den Link zur
Produktsicherheit.

Informationen über HIPAA-Regelungen


Sofern zutreffend sollte die Sicherheitsstrategie Ihrer Einrichtung die vom
1996 in den USA beschlossenen HIPAA-Gesetz (Health Insurance Portability

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xxxvii


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

and Accountability Act) festgelegten Vorgaben erfüllen. Richtlinien und


Verfahrensweisen sollten sowohl Sicherheits- und Datenschutzregeln wie
auch die Bestimmungen des HITECH-Gesetzes berücksichtigen. Weitere
Informationen finden Sie unter www.hhs.gov/ocr/privacy/.

Sicherheitskontrollen und Sicherheitsmaßnahmen


Die folgenden Sicherheitsmaßnahmen und -kontrollen können generell die
Sicherheit und Vertraulichkeit von Patientendatensätzen und Systemen
stärken:
• Das ST80i System an einem sicheren Ort aufstellen und den
ST80i Systemmonitor mit einem Datenschutzfilter versehen, der den Blick auf
den Bildschirminhalt von der Seite verhindert.
• Bei Stromausfall muss ein entsprechendes System die ununterbrochene
Datensicherung gewährleisten.
• Mit bewährten Windows-Sicherheitsmaßnahmen unbefugtem Systemzugriff
vorbeugen. Dazu gehören u.a. komplexe Passwörter, die regelmäßig geändert
werden, automatische Abmeldung nach kurzer Inaktivität des Systems und die
Anweisung an die Anwender, sich beim Verlassen des ST80i Systems
abzumelden oder den Computer herunterzufahren.
• Antivirensoftware wie McAfee® VirusScan® Enterprise oder Symantec™ Norton
360™ installieren.
• Von Windows empfohlene Richtlinien zu Netzwerksicherheit und
Benutzerrechten anwenden, damit Folgendes verhindert wird:
– Die Installation von Software, die nicht von Philips für ST80i genehmigt
wurde
– Die Übertragung von Viren über Wechseldatenträger (z.B. USB-Sticks)
• Keine Software, Sicherheitspatches oder Updates auf dem Computer
installieren, die nicht von Philips genehmigt wurden. Nicht genehmigte
Software kann den Betrieb des Systems beeinträchtigen und ist daher strikt
verboten.
• Es darf nie vergessen werden, dass das ST80i System vertrauliche
personenbezogene Gesundheitsdaten (PHI) enthält, die geschützt werden
müssen. Kopieren Sie möglichst keine Patientendaten auf Wechselmedien.
Falls Sie dies doch tun, müssen Sie die physische Sicherheit der Medien zu
jeder Zeit gewährleisten. Wenn Daten von mehrfach beschreibbaren bzw.
löschbaren Medien gelöscht werden, heißt das nicht, dass diese Daten
unweigerlich verloren sind. Wechselmedien mit Patientendaten müssen
gemäß den Richtlinien der Einrichtung entsorgt werden.
• Unverschlüsselte personenbezogene Gesundheitsdaten dürfen nur über ein
sicheres Intranet übertragen werden.
• Bei Rückgabe des Geräts an Philips alle personenbezogenen
Gesundheitsdaten oder anderen vertraulichen Daten zerstören, es sei denn,
Philips gibt aus Gründen der Problemlösung eine andere Anweisung. Nur die

xxxviii ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wichtige Informationen zur Sicherheit von Patienten und Personal

Informationen zurückbehalten, die für eine Untersuchung bei vollem


Einverständnis beider Seiten erforderlich sind.
• Das automatischen Ausführen von Programmen (.exe-Dateien) beim
Anschluss von externen Laufwerken deaktivieren. Weitere Informationen siehe
ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i
Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache).
• Das installierte Windows-Administratorkonto umbenennen.
• Das Gastkonto deaktivieren. Jeder Anwender muss eine unverwechselbare
Identität haben.
• Mit einem BIOS-Passwort den unbefugten Zugriff auf die Computereinstellung
verhindern.
• Es wird zwar empfohlen, das System mit Sicherheitsmaßnahmen vor Malware
(Viren, Trojaner, Würmer usw.) zu schützen; es besteht aber immer die Gefahr
einer Infektion. Unter allen Umständen bleiben die Mechanismen zur
Gewährleistung der Systemsicherheit intakt, auch wenn Sie ein
ungewöhnliches Systemverhalten oder Leistungsabfälle beobachten. Wenn
dies wiederholt passiert (z.B. nach dem Aus- und Wiedereinschalten des
Systems), setzen Sie sich mit dem Philips Kundendienst in Verbindung, um das
System untersuchen und ggf. von Malware befreien zu lassen.
• Die automatische Aktualisierung von Antischadsoftware muss aktiviert
werden. Wenn die Antivirensoftware eine Malware-Infektion erkennt, darf
diese nicht mit dem automatischen Reparaturprogramm beseitigt werden, da
in diesem Fall die Integrität der reparierten Software nicht garantiert werden
kann. Bitten Sie in diesem Fall den Philips Kundendienst um die Einschätzung
der Situation und Reparatur des Systems. Halten Sie außerdem die örtlichen
Verfahrensweisen bei einer Malware-Infektion ein. Eventuell müssen Sie das
System von Netzwerk trennen, bis das Problem behoben ist.
• Regelmäßig Sicherungskopien von Systemdaten anfertigen und an einem
sicheren Ort speichern. Mit ST80i lassen sich Sicherungskopien des
gespeicherten EKG-Berichts und der Konfigurationseinstellung erstellen.
Anwender mit Administratorkonto können EKG-Berichte im Bildschirm Archiv
sichern und wiederherstellen; Administratoren können außerdem die
Konfigurationseinstellung im Bildschirm Einstellungen sichern.
• Die exportierte Konfigurationseinstellung kann zum Wiederherstellen der
ST80i Konfiguration im Bildschirm Einstellungen importiert werden.
• Der Anwender muss zu jeder Zeit die physische Sicherheit der Medien mit den
Sicherungskopien gewährleisten.
• Es besteht die Gefahr, dass elektronische geschützte Patientendaten verloren
gehen, wenn sie auf nicht unterstützte oder veraltete Sicherungsmedien (wie
z.B. Disketten) übertragen werden.
• Das Surfen im Internet auf das Herunterladen von Sicherheitspatches oder
Updates beschränken, die von Philips genehmigt wurden. Beim Internetsurfen
steigt die Gefahr einer Systeminfektion mit Schadsoftware in großem Maße.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xxxix


Das Philips ST80i Belastungs-EKG-System

• ST80i wird im Allgemeinen nicht in Situationen eingesetzt, die einen


Notzugang erfordern. Wenn dies für Ihre Organisation wichtig ist, wird die
Einrichtung von administrativen Verfahren empfohlen, die den Zugang zum
Gerät auch dann ermöglichen, wenn die normalen Anmeldungs- und
Authentifizierungsinformationen nicht verfügbar sind.
• Rufen Sie für die neuesten Sicherheitsaktualisierungen von Philips die Seite
www.healthcare.philips.com auf, wählen Sie Ihr Land und Ihre Sprache aus,
navigieren Sie zur Kundendienstseite und klicken Sie auf den Link zur
Produktsicherheit.

Das Philips ST80i Belastungs-EKG-System

Zweckbestimmung
Das Philips ST80i Belastungs-EKG-System ist ein Diagnosewerkzeug für PCs
zur Erfassung, Verarbeitung und Speicherung der EKG-Daten von Patienten,
die sich einem Belastungs-EKG unterzogen haben. Die Software zeichnet
EKG-, Herzfrequenz- und ST-Daten auf und erstellt Übersichtstabellen,
Trends sowie einen Abschlussbericht zu verschiedenen Herzdatenindizes.
Diese Herzdaten sind zur Prüfung, Bestätigung und Verwendung durch
medizinisches Fachpersonal bestimmt und unterstützen die Beurteilung des
allgemeinen kardiovaskulären Zustands des Patienten sowie seines
physiologischen Zustands während des Belastungstests. Die Arrhythmie-
Erkennungsfunktion des ST80i Belastungs-EKG-Systems hilft dem Anwender
mit der automatischen Erkennung von Arrhythmie, allerdings ohne
Alarmfunktion.

Indikationen
Das Philips ST80i Belastungs-EKG-System ist zur Auswertung von
Belastungstest-EKGs von Patienten ab 10 Jahren durch den Arzt als Teil des
Entscheidungsprozesses über mögliche Diagnosen, Behandlungen und
Behandlungserfolge sowie zum Ausschluss von Symptomursachen einer
Herz-Kreislauf-Erkrankung indiziert. Das Philips ST80i Belastungs-EKG-
System darf nicht als physiologischer Monitor eingesetzt werden.

Der CAlg-STR Belastungs-EKG-Analysealgorithmus

Zweckbestimmung
Der CAlg-STR Belastungs-EKG-Analysealgorithmus dient zur Analyse von
aufgezeichneten Mehrkanal-EKG-Kurven sowie zur Berechnung von
Messwerten wie der Herzfrequenz, zur Erkennung von ventrikulären
Arrhythmien, zur Bildung von repräsentativen Schlägen und zur Berechnung

xl ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Der CAlg-STR Belastungs-EKG-Analysealgorithmus

der ST-Streckenabweichung (Hebung oder Senkung) und ST-Strecken-


Steigung, die bei Prüfung durch einen ausgebildeten Arzt oder Kliniker die
Diagnosestellung unterstützen. Die Diagnose sollte jedoch nicht allein auf
diesen Messwerten basieren.

Indikationen
Der Analysealgorithmus ist zur Auswertung von Belastungstest-EKGs von
Patienten ab 10 Jahren durch den Arzt als Teil des Entscheidungsprozesses
über mögliche Diagnosen, Behandlungen und Behandlungserfolge sowie
zum Ausschluss von Symptomursachen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung
indiziert. Der Analysealgorithmus darf nicht zur physiologischen
Überwachung eingesetzt werden.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung xli


Der CAlg-STR Belastungs-EKG-Analysealgorithmus

xlii ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


1
Informationen über das Philips
ST80iBelastungs-EKG-System

Das Philips ST80iBelastungs-EKG-System ist ein PC-basiertes


Diagnosehilfsmittel zur Verwendung in Laboren für Belastungs-EKGs. Die bei
Belastungs-EKGs erhaltenen EKG-Daten werden erfasst, verarbeitet,
protokolliert, analysiert, archiviert und exportiert. Die ST80i Software erstellt
Übersichtstabellen, erkennt Trends und erstellt einen statistischen
Abschlussbericht, der geschulte Ärzte bei der Diagnose des
Patientenzustands unterstützen soll.
Das ST80i System kann mit einem kompatiblen Laufband oder Ergometer
sowie einem optionalen Monitor für nichtinvasive Blutdruckmessung
verbunden werden und diese steuern. Es kann auch bei pharmakologischen
Tests eingesetzt werden. Die TTL und analogen Ausgabeoptionen
ermöglichen die Auswahl des EKG-Signals, das zur Synchronisation und für
die Zeiteinstellungen an ein nichtinvasives Blutdruckmessgerät oder ein
Echosystem gesendet werden soll.

Übersicht
Das ST80i System ist ein Diagnosewerkzeug für PCs zur Erfassung,
Verarbeitung und Speicherung der EKG-Daten von Patienten, die sich einem
Belastungs-EKG unterzogen haben. Die Software zeichnet EKG-,
Herzfrequenz- und ST-Daten auf und erstellt Übersichtstabellen, Trends
sowie einen Abschlussbericht zu verschiedenen Herzdatenindizes. Die vom
Belastungs-EKG-System gelieferten Herzdaten können von geschultem
medizinischem Personal überprüft, bestätigt und verwendet werden, um die
Diagnose der koronaren Herzerkrankung (KHK) und des physiologischen
Zustands des Patienten während des Belastungs-EKGs zu unterstützen.

Hinweis:
Der Teil des ST80i für die Erkennung von Herzrhythmusstörungen soll die
automatische Dokumentation erleichtern. Das ST80i schlägt keine
Diagnoseentscheidungen vor, sondern zeichnet während des Belastungstests
EKG-Kurven mit einer hohen Wiedergabetreue auf und ist damit ein Werkzeug
zur beschleunigten Dokumentierung eines Tests, für den der Arzt eine eigene
medizinische Entscheidung treffen muss.

Mit Hilfe des drahtlosen PIM-Patientenmoduls mit 10 Elektroden liefert das


ST80i ein standardmäßiges 12-Kanal-EKG.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 1–1


Übersicht

Hauptfunktionen des ST80i:


• Kontinuierliche EKG-Erfassung und -analyse (ST-Wert, Risiko-Scoring und
Warnungen)
• Optionale autonome Ruhe-EKG-Erfassung (Produktoption Resting ECG
Workflow)
• Überwachung, Anzeige und Trendanalyse von Herzfrequenz und – optional
auch – von Blutdruck und SpO2.
• Optional mögliche Integration in die Anwendung Ultima CPX/BreezeSuite™
(MGC Diagnostics Corporation) für metabolische Analyse
• Intuitive Benutzeroberfläche
• Drahtlose Verbindung zwischen drahtlosem PIM-Patientenmodul und ST80i
AIM
• Umfassende Unterstützung von Testprotokollen
• Ausführliche und anpassbare Berichte
• Umfassende Konnektivität mit elektronischen Patientenakten (ePA),
Krankenhaus-Informationssystemen (KIS), IntelliSpace-EKG, Philips
IntelliSpace Cardiovascular und Abteilungssystemen anderer Anbieter
• Anpassbare Anzeige
• Unterstützung von körperlichen, Stressecho-, nuklearen und
pharmakologischen Belastungs-EKGs
• Optionale Schnittstelle zu Patientendaten über DICOM Modality Worklist,
HL7-Aufträge und/oder AVE (Aufnahme/Entlassung/Verlegung) zur
Patientenregistrierung
• Fernzugriff auf Berichte
Das ST80i ist programmierbar und ermöglicht die Anpassung der
Betriebsbedingungen an die konkreten Bedürfnisse. Anpassbar sind:
• Bis zu 100 verschiedene Benutzerprofile für die Anforderungen der einzelnen
Ärzte
• Bis zu 100 verschiedene Testprotokolle
• Automatische 12-Kanal-EKGs
• Mehrere Formate für den Abschlussbericht
ST80i ist kompatibel mit den Betriebssystemen Windows 7, Windows 8.1 und
Windows 10 (32 Bit oder 64 Bit). Die Steuerung der ST80i Funktionen erfolgt
über Tastatur und Maus oder Touchscreen (sofern vorhanden).
ST80i kann mit einem Laufband oder Ergometer verbunden werden und
unterstützt pharmakologische Studien. ST80i erfasst bei einem
Belastungstest des Patienten fünf Phasen:
• Vorbereitung
• Vorbelastung
• Belastung

1–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Informationen über die ST80i Dokumentation

• Erholung
• Bericht (Nach Erholung)
Bei Ausstattung mit der Produktoption Resting ECG Workflow kann das ST80i
zudem Ruhe-EKGs entweder vor dem Belastungstest oder als eigenständigen
Test autonom erfassen.

Informationen über die ST80i Dokumentation


Philips bietet detaillierte Anweisungen und Referenzmaterialien, damit Sie
das ST80i System noch effizienter einsetzen können.

Verfügbare Dokumentation
Folgende Dokumentation steht mit dem ST80i System zur Verfügung:

ST80i Belastungs-EKG- Enthält ausführliche Informationen über die Funktionen


System Gebrauchsanweisung des ST80i. Beschreibt den Betrieb des Gerätes und enthält
sämtliche regulatorisch erforderlichen Beschriftungen.
Enthält auch Informationen zur Problembehebung und
Wartung. Die Gebrauchsanweisung ist für Ärzte
geschrieben. Von Ihnen wird die Kenntnis medizinischer
Verfahren und medizinischer Termini erwartet, die für die
Überwachung potenzieller Herzpatienten erforderlich sind.
ST80i Stress Test System Beschreibt die Einrichtung des ST80i Systems
Installation and Configuration einschließlich Hardware und Software. Beschreibt
Guide (ST80i Belastungs- außerdem die Einrichtung des Gerätewagens und die
EKG-System Installations- Erstkonfiguration der Software.
und Konfigurationshandbuch,
nur in englischer Sprache)
ST80i Stress Test System Beschreibt die durch qualifiziertes technisches Personal
Service Manual (Service- durchzuführenden vorbeugenden und technischen
Handbuch für das ST80i Wartungseingriffe. Enthält Informationen zur Verwendung
Belastungs-EKG-System, nur der Service-Utility für die Hardware- und
in englischer Sprache) Softwareverwaltung. Das Dokument bietet zudem
Verfahren zur Problembehebung und Informationen zur
Reparatur und zum Austausch von ST80i Komponenten.
ST80i Stress Test System Behandelt die Aufrüstmöglichkeiten für das System mittels
Product Options Upgrade Softwareoptionen, die nach der Erstanschaffung des ST80i
Instructions Belastungs-EKG-Systems erworben werden.
(Aktualisierungsanweisungen
für die Produktoptionen des
ST80i Belastungs-EKG-
Systems, nur in englischer
Sprache)

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 1–3


Informationen über die ST80i Dokumentation

CAlg-STR Exercise ECG Beschreibt das EKG-Analyseprogramm des ST80i Systems


Analysis Algorithm und die verfügbaren Berichtsformate. Enthält eine
Physician’s Guide ausführliche Beschreibung der Kriterienlogik.
(Ärztehandbuch für CAlg-STR
Belastungs-EKG-
Analysealgorithmus, nur in
englischer Sprache)
Philips DXL ECG Algorithm Erläutert, wie EKG-Signale vom Philips DXL 16-Kanal-
Physician’s Guide EKG-Algorithmus analysiert werden. Wird mit der
(Ärztehandbuch für den Produktoption ST80i Resting ECG Workflow (Ruhe-EKG
Philips DXL EKG-Algorithmus) Arbeitsablauf) verwendet.

Verwendung der Philips InCenter-Internetseite


Auf der Philips InCenter-Internetseite werden häufig Aktualisierungen der
Produkt-Dokumentation und -Software der Systeme von Philips
veröffentlicht.
Für die Philips InCenter Internetseite sind eine aktive Registrierung und ein
Kennwort erforderlich. Die Registrierung erfolgt auf der InCenter-Internetseite
unter incenter.medical.philips.com. Auf der Hauptseite auf Need help?
(Benötigen Sie Hilfe?) klicken (unter den Feldern für Benutzername und
Kennwort). Auf der angezeigten Seite unter Software Updates (Software-
Updates) auf den Link des gewünschten Kardiologieprodukts klicken. Die
Seite für die InCenter-Registrierung für Kardiologie-Systeme wird geöffnet.
Nachdem Sie alle Informationsfelder auf der Seite ausgefüllt haben, erhalten
Sie einen Benutzernamen und ein Kennwort für die InCenter-Internetseite.
Zur Registrierung auf der InCenter-Internetseite ist die Seriennummer von
mindestens einem der derzeit verwendeten ST80i Systeme Ihrer Einrichtung
erforderlich. Die Seriennummer befindet sich auf dem Produkt-Identifikations-
Etikett rechts neben dem Symbol SN. Das Produkt-Identifikations-Etikett befindet
sich auf dem AIM-Modul.

1–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Informationen über die ST80i Dokumentation

Abbildung 1-1 ST80i Produkt-Identifikations-Etikett

Informationen zu Adobe Acrobat Versionen und InCenter


Auf dem PC, mit dem die Philips InCenter Webseite geöffnet wird, muss
Adobe Acrobat Reader, Version 9.0 oder höher, installiert sein. Da frühere
Versionen des Acrobat Readers mit Philips InCenter nicht kompatibel sind,
erscheint beim Versuch, Dokumente von dieser Internetseite mit einer
früheren Version des Acrobat Readers zu öffnen, eine Fehlermeldung. Frühere
Versionen von Acrobat Reader deinstallieren und die aktuelle Version von
Acrobat Reader kostenlos herunterladen unter: www.adobe.com.
Mit der Philips InCenter-Internetseite ist außerdem keine Version von Adobe
Acrobat Professional oder Acrobat Elements kompatibel. Daher erscheint
beim Versuch, Dokumente mit diesen Anwendungen zu öffnen, ebenfalls eine
Fehlermeldung. Acrobat Reader muss installiert sein.

Anleitung zum Öffnen von Dokumenten auf der Philips InCenter-Internetseite


1. Wenn Sie Acrobat Professional oder Acrobat Elements geöffnet haben,
beenden Sie das Programm.
2. Acrobat Reader starten.
3. Den Internet Explorer öffnen und zur Philips InCenter-Internetseite wechseln.
Acrobat Reader während der gesamten Sitzung auf der InCenter-Internetseite
geöffnet lassen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 1–5


Verwendung dieses Handbuchs

Verwendung dieses Handbuchs


Dieses Handbuch soll bei der Verwendung des ST80i Systems helfen. Es
enthält auch Informationen zur Problembehebung und Wartung sowie zu den
Produktspezifikationen.
Dieses Handbuch ist folgendermaßen aufgebaut:

Sicherheitshinweise: Es werden die Warn-, Vorsichts- und wichtige weitere


Hinweise aufgeführt, die beim Einsatz des ST80i Systems, der
Patientenmodule und des Trenntransformators zu beachten sind. Lesen Sie
dieses Kapitel, bevor Sie Teile des Geräts in Betrieb nehmen.
1 Das Philips ST80iBelastungs-EKG-System. Liefert eine hervorragende
Übersicht über das ST80i System.
2 Übersicht über das ST80i Belastungs-EKG-System. Liefert eine allgemeine
Übersicht über grafische Benutzeroberfläche, Eigenschaften und
Funktionen des ST80i. Enthält außerdem grundlegende Informationen über
die Änderung bestimmter Standardvorgaben während einer
Patientensitzung.
3 Die Patientensitzung: Beschreibt alle Phasen der Patientensitzung, von der
Vorbereitung bis zum Bericht.
4 Arbeiten mit EKG-Berichten: Beschreibt die Konfiguration, Anzeige,
Bearbeitung, Speicherung und den Druck des abschließenden
Belastungsberichts für das Belastungs-EKG.
5 Ruhe-EKG. Beschreibt die Produktoption Resting ECG Workflow.

6 Wartung des ST80i Systems: Beschreibt die Reinigung und Wartung des
Systems.
A Problembehebung und Kontaktieren des Response Center. Beschreibt einige
Probleme, auf die Sie stoßen können, und was Sie in dem Fall tun können.
Beschreibt außerdem die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem
Response Center Philips Medizin Systeme.
B Beispiele für die Protokolle: Liefert ein Beispiel von Einstellungen für jedes
der mit dem ST80i mitgelieferten Protokolle.
C Konfigurieren und Verwenden des Druckers. Bietet Informationen über den
ST80i Thermodrucker.
D Bestellung von Optionen und Teilen: Enthält eine Liste von Teilen
(einschließlich Teilen für den Support) und Optionen, die bestellt werden
können.
E Spezifikationen und Anforderungen. Enthält die Produktspezifikationen.

1–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Aufrufen der Hilfe bei der Verwendung des ST80i

Aufrufen der Hilfe bei der Verwendung des ST80i


Zur Anzeige einer Online-Version dieser ST80i Belastungs-EKG-System Ge-
brauchsanweisung klicken Sie auf das Fragezeichen ganz oben rechts in der
Hauptanzeige.
Ausführliche Informationen zur Problembehebung sowie Details zur
Kontaktaufnahme mit dem Philips Healthcare Kundenzentrum finden Sie
unter Anhang A, „Problembehebung und Kontaktieren des
Kundenzentrums“..

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 1–7


Aufrufen der Hilfe bei der Verwendung des ST80i

1–8 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


2
Übersicht über das ST80i
Belastungs-EKG-System

Das ST80i Belastungs-EKG-System dient zur Erfassung, Analyse und


Darstellung von Belastungstestdaten während der Patientensitzung. Die
Anwendung steuert außerdem die peripheren Geräte, z.B. Laufband,
Ergometer und Blutdruckmessgerät.
Während einer Patientensitzung wird der Belastungstest durchgeführt.
Außerdem werden für den jeweiligen Patienten Kurven aufgezeichnet und
verarbeitet. Die Patientendaten sind mit allen während der Patientensitzung
erfassten Kurvendaten verknüpft. Die Sitzung beginnt, wenn Sie anfangen,
Testdaten für eine neue Untersuchung zu sammeln, und dauert so lange, bis
der Abschlussbericht erstellt und überprüft ist.
Während der Patientensitzung können bestimmte Standardvorgaben
geändert werden, wenn jede Phase mittels der Symbole auf der Symbolleiste
durchlaufen wird, so dass speziellere EKG-Daten angezeigt oder gesammelt
werden können. Weitere Änderungen können beim Durchlaufen der
verschiedenen Untersuchungsstadien direkt auf dem Bildschirm
vorgenommen werden. Dies können Änderungen am Standardprotokoll,
zusätzliche manuelle Blutdruckmessungen oder die manuelle Steuerung des
Testgeräts sein. Außerdem kann während der Patientensitzung eine Auswahl
aus verschiedenen Druckoptionen getroffen werden.
Bei Ausstattung mit der Produktoption Resting ECG Workflow können zudem
Ruhe-EKGs entweder vor dem Belastungstest oder als eigenständiger Test
autonom erfasst werden. Siehe Kapitel 5, „Resting ECG Workflow“..

Benutzerkonten
ST80i unterstützt mindestens 100 Benutzerkonten, die mit speziellen
Zugriffsrechten je nach Funktion erstellt werden. ST80i Benutzerkonten sind
wie folgt kategorisiert:
• Administratoren – Diese Benutzer dürfen sämtliche Aktionen am System
durchführen.
• Ärzte – Diese Benutzer dürfen sämtliche Aktionen am System durchführen, mit
Ausnahme von Konfigurationsschritten und dem Anlegen und Löschen von
Benutzern. Ärzte können Protokolle erstellen und bearbeiten, ihre
Benutzerprofileinstellungen bearbeiten sowie den Abschlussbericht
bearbeiten.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–1


Starten der Anwendung

• Techniker – Dies Benutzer dürfen ihre Benutzerprofileinstellungen bearbeiten


und den Abschlussbericht bearbeiten.
Techniker können keine Berichte mit ihren eigenen Anmeldedaten bestätigen;
sie können jedoch Berichte im Namen von Benutzern mit
Administratorrechten bestätigen.

Starten der Anwendung


Mit dem Benutzerkonto erfolgt der Zugriff auf die Anwendung. Bei der
Anmeldung am ST80i melden Sie sich für Ihr vorkonfiguriertes Benutzerprofil
an.

Anleitung zum Anmelden


1. Auf das ST80i Symbol auf dem Bildschirm doppelklicken. Das Fenster ST80i
wird geöffnet.
2. Benutzer-ID und Passwort eingeben.
3. Auf OK klicken.
Die Hauptanzeige wird geöffnet.

Die Hauptanzeige

In der Hauptanzeige beginnt die Abarbeitung sämtlicher Aufgaben für die


Anwendung.

Abbildung 2-1 ST80i Hauptanzeige

2–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Die Hauptanzeige

Tabelle 2-1 ST80i Hauptanzeige

Schaltfläche EKG Beschreibung


Ruhe Zur Durchführung eines Ruhe-EKGs klicken.
Hinweis: Diese Schaltfläche ist nur dann verfügbar,
wenn die Produktoption Resting ECG Workflow installiert
ist.
Belastung Zur Durchführung eines Belastungstests klicken.
Hinweis: Wenn die Schaltfläche „Belastung“
abgeblendet ist, betreiben Sie ST80i möglicherweise an
einem PC zur Fernkonsultation, an dem keine
Patiententests durchgeführt werden. Wenn Sie sich nicht
an einem PC zur Fernkonsultation befinden, finden Sie
unter Anhang A, „Problembehebung und Kontaktieren
des Kundenzentrums“ mögliche Ursachen und
Maßnahmen zur Fehlerbehebung.
Ber. Zum Zugriff auf die Datenbank des Belastungs-EKG-
Systems und zum Prüfen und Abrufen archivierter
Berichte zu prüfen und abzurufen oder zum
Wiedergeben, Löschen oder Exportieren eines
ausgewählten Belastungs-EKGs klicken.
Service Zum Prüfen, Aktualisieren oder Testen der Software- und
Firmwarekonfigurationen klicken.
Hinweis: Diese Schaltfläche steht nur Benutzern mit
Administratorrechten zur Verfügung.
VORSICHT: Um eine versehentliche Änderung der
Systemparameter zu verhindern, sollte die
Servicefunktion nur von entsprechend qualifiziertem
technischem Personal oder unter Anleitung des Philips
Centers für Kundenlösungen aufgerufen werden.
Test erläutern Zum Abspielen einer Audio-Erläuterung des Belastungs-
EKGs klicken.
Hinweis: ST80i enthält eine Standard-Audiodatei zur
Erläuterung des Belastungstests. Sie können aber auch
eine eigene Datei aufnehmen, die nach entsprechender
Konfiguration von ST80i beim Anklicken der Schaltfläche
Test erläutern abgespielt wird. Weitere Informationen
finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and
Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System
Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache).
Einstell. Zum Vorkonfigurieren oder Ändern von
Systemeinstellungen, Benutzerprofilen,
Belastungsprotokollen und Benutzerkonten klicken.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–3


Benutzerprofil

Benutzerprofil
Das System wird mit einem Standardbenutzerprofil geliefert, das nicht
gelöscht werden kann. Das Benutzerprofil enthält vorkonfigurierte
Einstellungen, mit denen festgelegt wird, wie der Test abläuft und wie die
Testergebnisse angezeigt, gedruckt, gespeichert und exportiert werden.
Einige Einstellungen sind fest und können nicht geändert werden; einige
Einstellungen stellen eine Standardansicht dar, die während des
Belastungstests geändert werden kann.
Vorkonfigurierte Parameter des Benutzerprofils:
• Testprotokoll und -gerät
• Anzeigeeinstellungen
• Berichteinstellungen
• Filtereinstellungen
• Algorithmuseinstellungen
• Benachrichtigungen
• Audioalarme
Unter „Verwendung der Symbole in der Symbolleiste“ auf Seite 2-17 finden Sie
eine Erläuterung der Einstellungen, die während der Patientensitzung
geändert werden können. Unter „Seitliches Bedienfeld“ auf Seite 2-11 finden
Sie außerdem eine Erläuterung der Anzeigeeigenschaften, die während der
Patientensitzung ständig aktualisiert werden. Auf diesem Bedienfeld können
Blutdruck und SpO2 sowie die Geräteeinstellungen manuell eingegeben
werden, die als Teil des Benutzerprofils und/oder -protokolls vorkonfiguriert
sind.
Im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Be-
lastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache) finden Sie eine Erläuterung der Vorkonfiguration von
Benutzerprofilen und Informationen zur Änderung Ihres Benutzerprofils
(Einstellungen > Benutzerprofil).
Bevor Sie einen Belastungstest beginnen, müssen Sie mit den wichtigsten
Funktionen der ST80i Benutzeroberfläche sowie den Symbolen in der
Symbolleiste vertraut sein, da diese während der Patientensitzung verwendet
werden.

ST80i Belastungsbildschirm
Im ST80i Bildschirm Belastung wird Folgendes angezeigt:
• Sämtliche wichtige Ablaufinformationen einschließlich der verwendeten
Protokolle

2–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


ST80i Belastungsbildschirm

• Menüs, Fenster und Hinweisseiten, die ein- und ausgeblendet werden können,
damit die Ableitungen vollständig zu sehen sind
• Uhrzeit für den richtigen Zeitstempel auf dem Startbildschirm bei jedem
Belastungstest
• Echtzeit-EKG sowie NIBD und SpO2, Trends und andere numerische Anzeigen,
z.B. ST-Werte, ST-Anstieg, doppeltes Produkt sowie ST/HF-Index
Im Bildschirm Belastung können Sie während einer Patientensitzung
verschiedene Funktionen steuern. Sie können die Geschwindigkeit und
Steigung eines Laufbands einstellen und manuell Blutdruckdaten eingeben.
Sie können auch die Untersuchung an jeder Stelle verlassen, ohne dass
Patientendaten oder Auftragsinformationen verloren gehen. Dabei gehen
jedoch die Daten des Belastungstests verloren.

Abbildung 2-2 ST80i Belastungsbildschirm


A
B
C

Laufb. start.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–5


ST80i Belastungsbildschirm

Tabelle 2-2 Funktionen des ST80i Belastungsbildschirms

Funktion Beschreibung
A Titelleiste – Zeigt Name, Geburtsdatum und ID des Patienten
sowie das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit an. Während
der Vorbereitungs- oder Vorbelastungsphase einer
Patientensitzung können die Patientendaten über einen Klick auf
den Patientennamen aktualisiert werden. Die Titelleiste zeigt
außerdem den Batteriestatus des PIM-Patientenmoduls und die
HF-Signalstärke an.
B Verfahrensleiste – Dient zur Verlaufskontrolle des
Belastungstests. Zeigt Belastungsstadium, ausgewähltes
Patientenschnittstellengerät, Protokoll, die Schaltflächen „BD“,
„EKG-Druck“ und „Rhythmusausdruck starten“ sowie Stadiumzeit
an.
C Symbolleiste – Zeigt die Symbole an, über die ein Schnellzugriff
auf häufig verwendete Befehle während des Belastungstests
möglich ist.
D Kurvenbildschirm – Zeigt Echtzeit-EKG-Kurven während des
Belastungstests an.
E Seitliches Bedienfeld – Liefert Echtzeit-Aktualisierungen während
des Belastungstests, außerdem Zielherzfrequenz, NIBD und SpO2
sowie Testgerätedaten (Geschwindigkeit, Steigung, Stopp und
Start)

Titelleiste
Zu jedem Zeitpunkt während der Vorbelastungsphase oder der Berichtsphase
der Patientensitzung können über die Titelleiste manuell Patientendaten
eingegeben und in Letztere Daten eingearbeitet werden, die zentral in der
Testdatenbank gespeichert sind. Die Titelleiste enthält die im Folgenden
angezeigten und beschriebenen Funktionen.

Abbildung 2-3 Titelleiste


A B C D E F

2–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


ST80i Belastungsbildschirm

Tabelle 2-3 Funktionen der Titelleiste

Funktion Beschreibung
A Navigationstasten (Haupt > Belastung) — Zum Verlassen des
Belastungs-EKGs und Zurückkehren zur Hauptanzeige auf
Haupt klicken.
B Patientenname – Zum Aktualisieren von Patientendaten und
zum Hinzufügen von Hinweisen im Fenster Patientendaten
auf der Registerkarte Patienteninformationen auf den
Patientennamen klicken.
C Geburtsdatum des Patienten – Das Format des
Geburtsdatums wird durch das Betriebssystem festgelegt.
D Patienten-ID
E Anzeigen für den HF-Sender und den Batteriestatus des PIM-
Patientenmoduls
F Aktuelles Datum und aktuelle Uhrzeit – Datumsformat wird
durch das Betriebssystem festgelegt.

Anleitung zum Hinzufügen oder Aktualisieren von Patientendaten


1. In der Titelleiste auf den Patientennamen klicken.
Das Fenster Patientendaten wird geöffnet.
2. Neue Daten für den Patienten eingeben oder während der Vorbereitungs-
oder Vorbelastungsphase des Belastungstests die Felder ggf. aktualisieren.
Pflichtfelder werden blau dargestellt.

Hinweis:
Während der Belastungs- oder Erholungsphase können Sie nicht über die
Titelleiste auf die Patientendaten zugreifen.

3. Anschließend auf OK klicken, um die Daten zu speichern.


Die Änderungen werden gespeichert und sind beim nächsten Zugriff auf die
Informationen dieses Patienten über die Arbeitsliste sichtbar.
Wenn Patientendaten während der Belastungs- oder Erholungsphase oder
im Bildschirm Bericht manuell aktualisiert werden – beispielsweise durch
Eingabe von Notizen – sind die Änderungen nur im abschließenden Bericht
sichtbar. Die Änderungen werden nicht in den Patientendaten der Arbeitsliste
gespeichert.

Verfahrensleiste
Standardmäßig befindet sich die Verfahrensleiste im oberen Teil des Bilds. Die
Verfahrensleiste kann in den unteren Teil des Bilds verschoben werden.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–7


ST80i Belastungsbildschirm

Informationen zum Ändern der Standardvorgabe (Einstellungen >


Benutzerprofil > Anzeige) finden Sie im ST80i Stress Test System Installation
and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und
Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).

Abbildung 2-4 Verfahrensleiste


A B C

D E F

G H

I J K L

Tabelle 2-4 Funktionen der Verfahrensleiste

Funktion Beschreibung
A Aktuelle Untersuchungsphase – Vorbereiten, Vorbelastung,
Belastung, Erholung, Bericht
B PIM-Patientenmodul – Zum Anzeigen einer Liste der verfügbaren
PIM-Patientenmodule während der Vorbereitungs- und
Vorbelastungsphase klicken.
C Protokoll – Zum Anzeigen einer Liste der verfügbaren Protokolle
klicken.
D Schaltfläche BD – Zum Starten einer manuellen
Blutdruckmessung mit dem optionalen automatischen (NBP-
)Blutdruckmessgerät klicken. Durch Drücken von F3 kann ein
Tango® Blutdruckmessgerät gestartet oder das Feld BD(mmHg)
zur manuellen Eingabe des Blutdruckwerts geöffnet werden.
E Schaltfläche EKG-AUSDRUCK – Zum Ausrucken eines EKGs von
10 Sekunden klicken.
F Schaltfläche Rhythmusausdruck starten/stoppen – Zum Starten
oder Stoppen des kontinuierlichen Druckens klicken.

2–8 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


ST80i Belastungsbildschirm

Funktion Beschreibung
G Schaltfläche Stadium halten – Zum Halten des Belastungstests im
aktuellen Stadium und zum Überschreiben automatischer
Stadienänderungen klicken.
H Schaltfläche Weiter zum nächsten Stadium – Zum manuellen
Vorschalten des Belastungstests zum nächsten Stadium klicken.
I Schaltfläche Stadium nicht halten – Zum Löschen der
Änderungen des Haltezustands klicken. Selbst wenn das Stadium
über einen längeren Zeitraum gehalten wurde, der normalerweise
mehreren Stadien entspricht, kehrt der Belastungstest beim
Aufheben des Haltezustands wieder zu dem Stadium zurück, in
dem der Haltezustand ausgelöst wurde.
J Anzahl Ausdrucke – Hier wird die Anzahl der Druckaufträge
angezeigt, die sich derzeit in der Druckwarteschlange befinden.
Hinweis: Ist das Drucken deaktiviert – beispielsweise wenn sich
der Drucker in einem Netzwerk befindet, das während eines Tests
deaktiviert ist – wird die Anzahl der Druckaufträge aufaddiert, bis
der Drucker wieder aktiv wird.
K Vergangene Zeit für Belastung und Stadium. Die Stadiumzeit
beginnt bei jedem neuen Stadiumbeginn von vorn.
L Studienphasenschaltflächen (Vorbereiten, Vorbelast., Belastung,
Erholung, Bericht) – Die nächste Phase leuchtet immer grün.

Symbolleiste
Die Symbolleiste enthält die Symbole, die während der Patientensitzung
verwendet werden. Die Symbole ermöglichen einen Schnellzugriff auf häufig
verwendete Befehle.
Während der Patientensitzung wird der Kurvenbildschirm angezeigt. Mit den
Symbolen der Symbolleisten können während der Patientensitzung spezielle
Belastungstestdaten, die den Kurvenbildschirm überlagern, ein- oder
ausgeblendet werden.
Mit einigen Symbolen können Sie beim Durchlaufen der einzelnen Phasen der
Patientensitzung spezielle Standardvorgaben ändern und mit anderen
Symbolen eine vergrößerte Ansicht verschiedener EKG-Daten erzeugen.
Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf ein Symbol weisen, wird eine Quick-Info
angezeigt.
Eine vollständige Beschreibung der Symbole und ihrer Funktionen finden Sie
unter „Verwendung der Symbole in der Symbolleiste“ auf Seite 2-17.
Standardmäßig befindet sich die Symbolleiste im oberen Teil des Bilds. Die
Symbolleiste kann in den unteren Teil des Bilds verschoben werden.
Informationen zum Ändern der Standardvorgabe (Einstellungen >
Benutzerprofil > Anzeige) finden Sie im ST80i Stress Test System Installation

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–9


ST80i Belastungsbildschirm

and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und


Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).

Kurvenbildschirm
Auf dem Kurvenbildschirm werden Echtzeit-EKG-Kurven angezeigt. Die
Standardvorgabe ist ein 12-Kanal-EKG.

Hinweis:
Wenn im Standard-Kurvenlayout 6 oder 3 Ableitungen angezeigt werden,
können Sie eine Ableitung durch Klicken auf den Ableitungsnamen auf der linken
Bildseite ändern.

Mit den anpassbaren Optionen des ST80i können die Symbole der
Symbolleiste für Folgendes verwendet werden:
• Ändern des Standard-Kurvenlayouts auf die gewünschte Anzeige
(12, 6x2, 6, 3)
• Anzeigen des vergrößerten Schlags (ST-Zoom)
• Anzeigen der durchschnittlichen Komplexe für jede Ableitung
• Anzeigen oder Löschen des vergrößerten Schlags, von Trends, anatomischen
Darstellungen (ST-Plan) und durchschnittlichen Komplexen auf dem EKG-
Druckstreifen
Im unteren Teil des Bilds werden die aktuellen Einstellungen für Folgendes
angezeigt:
• Amplitude der Extremitäten-Ableitungen
• Amplitude der Thorax-Ableitungen
• Geschwindigkeit der CTG-Anzeige
• Filter (Hoch- und Tiefpass)
• Netzfiltereinstellung in Hz (50 oder 60)
• Anzeige für eingeschalteten Artefaktfilter (F)
• Anzeige für eingeschalteten Smartfilter (S)

Abbildung 2-5 Extremitäten-Ableitung, Thorax-Ableitung, Geschwindigkeit


und Filtereinstellungen

Wenn diese Standardvorgaben mit den Symbolen der Symbolleiste geändert


werden, werden sie hier angezeigt.

2–10 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Seitliches Bedienfeld

Seitliches Bedienfeld
Das seitliche Bedienfeld zeigt ständig sämtliche wichtige physiologische
Parameter, die optischen Signale für die aktuelle Herzfrequenz sowie eine
dynamische Änderung der Herzfrequenz an. Auf dem seitlichen Bedienfeld
können NIBD- und SpO2-Werte eingegeben werden. Außerdem kann das
Belastungsgerät gestartet, angehalten und manuell gesteuert werden.

Abbildung 2-6 Seitliches Bedienfeld

B
C

Tabelle 2-5 Funktionen des seitlichen Bedienfelds

Funktion Beschreibung
A Herzfrequenz (Schläge pro Minute)
B Prozentsatz der Zielherzfrequenz – Zeigt optische und akustische
Signale bei Erreichen der Zielherzfrequenz an. Ein roter vertikaler
Balken kennzeichnet den höchsten Prozentsatz der Zielfrequenz,
der während des Tests erreicht wurde.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–11


Seitliches Bedienfeld

Funktion Beschreibung
C Prozentsatz der prognostizierten maximalen Herzfrequenz. Ein
roter vertikaler Balken kennzeichnet die höchste Herzfrequenz,
die während des Tests erreicht wurde.
D BD mmHg (S/D) – Zeigt den aktuellen Blutdruck an. Wird auch zur
manuellen Eingabe des aktuellen BD-Werts verwendet.
E Früh. BD mmHg – Wenn der Blutdruck gemäß Vorkonfiguration
nach Stadium gemessen wird, wird hier der vorherige BD-Wert
angezeigt. Der vorherige BD-Wert wird auch angezeigt, wenn der
aktuelle BD-Wert manuell eingegeben wird.
F Numerische SpO2-Daten mit dem entsprechenden Stadium.
SpO2-Werte können manuell eingegeben werden.
G DP HF*BD – Das doppelte Produkt ist die aktuelle Herzfrequenz
multipliziert mit dem aktuellen systolischen Messwert.
Standardmäßig wird in diesem Feld das DP angezeigt. Es können
hier auch MET oder ST angewählt werden.
MET – Bestimmt das Stoffwechseläquivalent
(Algorithmusberechnung von HF, Laufbandgeschwindigkeit usw.).
ST X mm (oder mV) – „X“ kann stehen für:
• Die in den Einstellungen konfigurierte oder im Fenster ST-
Zoom während eines Tests gewählte Standard-ST-Ableitung
• Die in den Einstellungen konfigurierte Ableitung mit dem „Max.
ST-Wert“ oder dem „Max. ST-Anstieg“
H Geschwindigkeit (km/h) und Steigung (%) des Laufbands bzw.
Leistung (Watt) des Ergometers
I Schaltflächen für Laufband (Laufb. start./Laufb. stop.) oder
Ergometer (Ergom. laden/Ergom. entl. – Wenn kein Laufband
oder Ergometer vorhanden ist, zeigt die Schaltfläche „Nicht
verfüg.“ an.

Herzfrequenz (Schläge/min)
Dieses Feld zeigt die aktuelle Herzfrequenz des Patienten an.

Zielherzfrequenz
Durch optische und akustische Signale wird angezeigt, wann die
Zielherzfrequenz erreicht ist.
Das Feld zeigt an, wie viel Prozent (%) der Zielherzfrequenz erreicht sind. Die
Zielherzfrequenz beträgt xx% (meist 85%) der maximalen Herzfrequenz,
entsprechend der Festlegung im Benutzerprofil.

2–12 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Seitliches Bedienfeld

Weitere Informationen zur Zielherzfrequenz finden sich im ST80i Stress Test


System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System
Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).

Prognostizierte maximale Herzfrequenz


Dieses Feld zeigt an, wie viel Prozent (%) der prognostizierten maximalen
Herzfrequenz vom Patienten erreicht wurden.
Weitere Informationen zur maximalen Herzfrequenz finden sich im ST80i
Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-
EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer
Sprache).

BD mmHg (S/D)
Wenn der NBP des Patienten während des Belastungstests automatisch auf
Grundlage des im Testprotokoll festgelegten Intervalls („Aus“, „Anfang“,
„Ende“, „Jedes“) gemessen wird, zeigt das Feld BD mmHg (S/D) den
Messwert an.
Wenn kein NIBD-Monitor verwendet wird, kann in diesem Feld auch manuell
ein Blutdruckmesswert eingegeben werden. Zur manuellen Eingabe eines
Blutdruckwerts das Feld BD(mmHg) anklicken oder F3 drücken.
Bei dieser Schnittstelle gibt es optische und akustische Aufforderungen
(sofern aktiviert) für die NIBD-Erfassung.
Informationen zum Aktivieren von Audioalarmen finden Sie im ST80i Stress
Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-
System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Spra-
che).

Anleitung zur manuellen Eingabe des Blutdruckmesswerts

Hinweis:
ST80i aktualisiert ständig den Echtzeitwert vom NIBD-Monitor, auch wenn der
BD manuell eingegeben wird.

1. Im Feld BD mmHg (S/D) auf die gestrichelten Linien oder den aktuellen BD-
Wert klicken oder F3 drücken.
2. Den Blutdruckmesswert entsprechend folgender Richtlinien eingeben:
– Für den systolischen und den diastolischen Wert nur eine Zahl zwischen 1
und 400 verwenden.
– Zwischen systolischem und diastolischem Wert muss kein Schrägstrich (/)
eingegeben werden; ST80i fügt den Schrägstrich ein, wenn Sie auf OK
klicken.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–13


Seitliches Bedienfeld

– In der folgenden Tabelle sind Beispiele dafür angegeben, wie ST80i


manuelle Blutdruckeingaben interpretiert.

Tabelle 2-6 Methoden zur manuellen Eingabe von manuellen


Blutdruckmesswerten

Eingabe Beispiel(e) Interpretation durch ST80i


5 oder 6 Ziffern ohne 12080 Die ersten 3 Ziffern sind der
Schrägstrich (/) systolische Wert und die letzten 2
zwischen dem oder 3 Ziffern sind der diastolische
systolischen und dem Wert.
diastolischen Wert
2 oder 3 Ziffern, danach 120/80 Die Ziffern vor dem Schrägstrich (/)
ein Schrägstrich (/) und sind der systolische Wert und die
anschließend weitere 2 Zahlen nach dem Schrägstrich (/)
oder 3 Ziffern sind der diastolische Wert.
4 Ziffern ohne 9880 Die ersten 2 Ziffern sind der
Schrägstrich (/) systolische Wert und die letzten
zwischen dem 2 Ziffern sind der diastolische Wert.
systolischen und dem
diastolischen Wert
2 oder 3 Ziffern (mit 120 Sie haben nur einen systolischen
oder ohne Schrägstrich 120/ Wert eingegeben (ST80i setzt
(/) nach den Ziffern) 98 Striche für den fehlenden
98/ diastolischen Wert ein, wenn Sie
auf OK klicken).
ein Schrägstrich (/) und /98 Sie haben nur einen diastolischen
anschließend 2 oder 3 /120 Wert eingegeben (ST80i setzt
Ziffern Striche für den fehlenden
systolischen Wert ein, wenn Sie auf
OK klicken).

3. Auf OK klicken.
Der Blutdruckmesswert wird zusammen mit einem Zeitstempel für den
Eintrag angezeigt.

Früherer Blutdruck in mmHg


Wenn der Blutdruckmonitor den aktuellen Blutdruckmesswert aufzeichnet,
zeigt das Feld Früh. BD mmHg den vorherigen Messwert und einen
Zeitstempel für diesen Eintrag an. Wenn Sie zum Auslösen einer
Blutdruckmessung oder zur Eingabe eines BD-Messwerts in der
Verfahrensleiste auf die Schaltfläche BD klicken, wird das Feld Früh. BD mm-
Hg erst aktualisiert, wenn der neue BD-Wert vorliegt.

2–14 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Seitliches Bedienfeld

SpO2
Der SpO2-Wert des Patienten wird in Echtzeit über einen Sensor am Finger
oder am Ohr des Patienten erfasst. Während des Belastungstests wird der
SpO2-Wert automatisch gemessen und auf dem Bildschirm angezeigt, wenn
der SpO2-Wert vom Tango® NIBD-Messgerät stammt; anderenfalls müssen
Sie ihn manuell eingeben.
Die NIBD- und SpO2-Werte können überschrieben werden. Je nach
verwendetem NIBD-Monitor müssen die SpO2-Daten u.U. manuell
eingegeben werden.

Anleitung zum Überschreiben oder manuellen Eingeben des Sp02-Werts


1. Auf die gestrichelte Linie oder den Wert klicken.
2. Den letzten SpO2-Wert (von 0 bis 100) eingeben.
3. Auf OK klicken.

Doppeltes Produkt/MET/ST
Mit dem Dropdown-Pfeil können Sie in diesem Feld den gewünschten
Messwert auswählen.

DP HF*BD
Das doppelte Produkt (DP) ist die aktuelle Herzfrequenz multipliziert mit dem
aktuellen systolischen Messwert. Dieser Messwert ist die Standardvorgabe für
dieses Feld.

MET
Die MET-Berechnung bestimmt das Stoffwechseläquivalent auf Grundlage
der Algorithmusberechnung von Laufbandzeit, -geschwindigkeit und -
steigung bzw. der Ergometerleistung. Die MET-Berechnung folgt bis zur 2-
Minuten-Marke einer linearen Progression. Wenn das Stadium 2 Minuten
erreicht hat, wird der maximale MET-Wert für das Stadium angezeigt.

ST X mm (oder mV)
X kann stehen für:
• Die in den Einstellungen konfigurierte oder im Fenster ST-Zoom während
eines Tests gewählte Standard-ST-Ableitung
• Die in den Einstellungen konfigurierte Ableitung mit dem „Max. ST-Wert“ oder
dem „Max. ST-Anstieg“
Die in diesem Feld angezeigte Ableitung kann durch Auswahl einer neuen
Ableitung im Fenster ST-Zoom in der Liste Ableitung geändert werden.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–15


Seitliches Bedienfeld

Anleitung zum Ändern der angezeigten Ableitung


1. Auf das Symbol Ansicht ausblenden/einblenden in der Symbolleiste klicken.
2. ST-Zoom anzeigen auswählen.
3. Im Fenster ST-Zoom den Abwärtspfeil neben Ableitung anklicken.
4. Die gewünschte Ableitung auswählen.

Geschwindigkeit und Steigung (%) des Laufbandes oder U/min und Leistung des
Ergometers
In diesen beiden Feldern werden Geschwindigkeit und Steigung des
Laufbands bzw. U/min und Leistung des Ergometers nach Stadium erfasst.
Mit diesen Feldern können auch Geschwindigkeit und Steigung des
Laufbands bzw. Ergometerleistung manuell geändert werden. Informationen
dazu finden Sie unter „Steuerung von Laufband oder Ergometer“ auf
Seite 3-42.
Während des gesamten Belastungstests validiert die hostseitige Anwendung
die Antwort zwischen Laufband (bzw. Ergometer) und PC, um den Erfolg der
Kommunikation sicherzustellen.

Schaltflächen für Laufband/Ergometer


Die Schaltflächen Laufb. start./Laufb. stop. dienen zum Starten und Stoppen
des Laufbands während einer Patientensitzung.
Die Schaltflächen Ergom. laden/Ergom. entl. dienen zum Belasten und
Entlasten des Ergometers während einer Patientensitzung.

Hinweise:
• Alternativ können Sie zum Starten des Laufbands oder Laden des Ergometers
F4 oder zum Stoppen des Laufbands oder Entladen des Ergometers F6
drücken.
• Wenn zwei Geräte konfiguriert sind, gibt es im Bild Patienten in Arbeitsliste
auswählen eine Option zur Auswahl des Geräts für den aktuellen Patienten.

WARNUNG

Die RS-232-Anschlüsse des ST80i dürfen nur mit Laufbändern, Ergometern und NIBD-Monitoren
verbunden werden, die nach IEC 60601-1 zertifiziert und als unterstützte Geräte in der
Gebrauchsanweisung aufgeführt sind. Siehe „Unterstützte Laufbänder und Ergometer“ auf Seite E-8 von
Anhang E, „Spezifikationen und Anforderungen“.
Von der Verwendung von USB-Kabeln für diese Geräte wird abgeraten, da dies zu
Leistungsabweichungen des ST80i aufgrund von elektromagnetischen Störungen führen kann.

2–16 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Vorsicht
Wenn die Schaltfläche „Laufb. stop.“ aus irgendeinem Grund nicht reagiert, sofort den
Notstoppschalter am Handlauf des Laufbands drücken.

Verwendung der Symbole in der Symbolleiste


Im Allgemeinen sollten die Einstellungen für ein ausgewähltes Profil und
Protokoll während eines Belastungstests nicht geändert werden. Es können
jedoch Umstände eintreten, unter denen Sie spezielle Anzeigeeinstellungen
ändern möchten. Die Anzeigeeinstellungen können mit den Symbolen in der
Symbolleiste geändert werden.

Abbildung 2-7 Symbole der Symbolleiste

Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf ein Symbol weisen, wird eine Quick-Info
angezeigt.
Mit den Symbolen in der Symbolleiste sind folgende Aktionen möglich:
• Ändern der Standardvorgabe der Kurven auf dem Kurvenbildschirm
• Verwendung des Ableitungsdiagramms für die Prüfung der Integrität der
Elektrodenkabelverbindung mit einer vordefinierten, farbcodierten Anzeige,
um abgefallene Elektroden zu erkennen
• Anzeigen einer vergrößerten Ansicht eines durchschnittlichen Komplexes für
eine spezielle Ableitung oder für die Ableitung, welche die größte Änderung
des ST-Werts aufweist
• Vergleichen der aktuellen Durchschnittswerte mit einem Referenzereignis
(Pause, In Rückenlage, Hyperventilation, Brustschmerzen usw.) und mit dem
schlechtestmöglichen Wert für ST-Hebung oder ST-Richtung für alle zwölf
Ableitungen (durch Auswahl von „Max. ST-Wert“ oder „Max. ST-Anstieg“ im
Fenster ST-Zoom in der Auswahlliste der Ableitungen)
• Anzeigen von vergrößerter ST-Strecke und morphologischen Änderungen (z.B.
Änderungen der ST-Morphologie, der T-Kurven-Morphologie und der QRS-
Morphologie) in den verschiedenen Ableitungen
• Anzeigen von Trendgrafiken für Herzfrequenz, MET, BD, SpO2 und ST-Werte zu
jedem Zeitpunkt
• Ein- oder Ausblenden des vergrößerten Schlags, von Trends, anatomischen
Darstellungen (ST-Plan) und durchschnittlichen Komplexen in der Echtzeit-
Kurvenanzeige

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–17


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

• Anzeigen einer zweidimensionalen, farbcodierten anatomischen Darstellung


ischämischer Bereiche/Segmente (ST-Plan); sekündliche 2D-Echtzeit-
Aktualisierungen der anatomischen Darstellung (ST-Plan)
• Einfrieren des EKGs
• Erstellen von Ereignissen während des Tests mit entsprechenden Hinweisen
• Aufzeichnen des Grades des Belastungsempfindens (RPE)
• Hinzufügen von Hinweisen über den Fortschritt des Patienten während des
Belastungstests
• Hinzufügen narrativer Informationen über den Patienten und den
Belastungstest
• Vorschub des Thermopapiers, damit der Druck am Anfang der Seite beginnt
• Zurücksetzen des CAlg-STR-Algorithmus, um die normale Morphologie des
Patienten-EKGs neu zu lernen
• Ein-/Ausschalten von Audioalarmen für das aktuelle Stadium; Alarme werden
für jedes Stadium neu initialisiert.
• Ändern bestimmter Standardvorgaben für Filter, Anzeige, Rhythmusausdruck,
Ausgangssynchronisation, Ereignisse und Schrittmachererkennung
Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über jedes Symbol.

Tabelle 2-7 Symbole der Symbolleiste

Symbol Beschreibung
Kurve Der Standard sind 12 Ableitungen; Sie können unter
folgenden Optionen wählen:
• 12 Ableitungen
• 6x2 Ableitungen
• 6 Ableitungen
• 3 Ableitungen
Ansicht ausblenden/ Auswahlmöglichkeiten:
einblenden • Ableitungsplan anzeigen
• ST-Zoom anzeigen
• ST-Plan anzeigen
• Trendansicht anzeigen (HF/MET; BD; ST-Wert,
SpO2)
• Durchschnitt anzeigen
Eingefrorene Erfasst die letzten 10 Sekunden des EKGs und zeigt es
Ereignisse in einem Dialogfeld an. Das eingefrorene EKG kann
gespeichert und gedruckt werden.

2–18 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Symbol Beschreibung
Ereignis Ein Ereignis aus der Auswahlliste auswählen.
Folgende Ereignisse sind möglich:
• In Rückenlage
• Stehend
• Mason-Likar
• Hyperventilation
• Brustschmerzen
• Kurzatmigkeit
• Aufrecht sitzend
• Neues Ereignis hinzufügen – Im Fenster Neues
Ereignis hinzufügen Bezeichnung des Ereignisses
eingeben und auf OK klicken.
Belastungsempfinden Grad des Belastungsempfindens – Aus
vorkonfigurierter Einstellung im Benutzerprofil

Hinweis Kommentare über den Patienten und/oder den Test


einfügen. Diese Informationen werden mit einem
Zeitstempel des aktuellen Datums und der aktuellen
Uhrzeit versehen und im abschließenden Bericht
gedruckt.
Narrativ Zur Eingabe von Bewertungen des Patienten und/
oder Tests. Diese Informationen werden im Bildschirm
Bericht angezeigt und auf dem Abschlussbericht
gedruckt.

Vergleichen Vergleicht die aktuelle vergrößerte Ableitung mit


einem früheren Zeitpunkt; zeigt das Delta an.
Vergleicht außerdem die Durchschnittswerte, sofern
diese angezeigt werden.
Papiervorschub Einstellung des Seitenvorschubs für das
Thermopapier

Erneutes Lernen des Ermöglicht dem CAlg-STR-Algorithmus das erneute


Algorithmus Lernen der normalen Morphologie des Patienten-
EKGs.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–19


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Symbol Beschreibung
Lautlos
Zeigt an, dass Infosignale im aktuellen Stadium
hörbar sind. Klicken, um Alarmtöne im aktuellen
Stadium auf lautlos einzustellen.

Zeigt an, dass Infosignale im aktuellen Stadium nicht


hörbar sind. Klicken, um Alarmtöne einzuschalten.

Drucken von Ereignisse, für unter Einstellungen > Benutzerprofil >


Benachrichtigungen Benachricht. ein Druck vorkonfiguriert ist, werden
automatisch gedruckt, wenn sie in einer
Patientensitzung auftreten. Dies versteht man unter
dem Drucken von Benachrichtigungen.
Zu Beginn jeder Sitzung ist das Drucken von
Benachrichtigungen standardmäßig eingeschaltet.
Durch einmaliges Klicken auf das Symbol Drucken
von Benachrichtigungen wird der Druck
ausgeschaltet und im Symbol wird ein rotes Zeichen
angezeigt als Hinweis, dass das Drucken von
Benachrichtigungen ausgeschaltet ist. Durch erneutes
Klicken auf das Symbol wird das Drucken von
Benachrichtigungen wieder eingeschaltet.
Der Status des Symbols zum Drucken von
Benachrichtigungen betrifft nur Ereignisse, die in den
Einstellungen unter dem Symbol Drucken von
Benachrichtigungen für einen Druck vorkonfiguriert
sind. Der Drucker selbst ist nicht deaktiviert; Sie
können immer noch Stadium-EKGs, 12-Kanal-EKGs,
Rhythmusausdrucke und Ereignisse drucken.
Es werden max. 100 Ereignisse gespeichert, auch
wenn das Drucken von Benachrichtigungen
deaktiviert ist. Weitere Ereignisse werden nicht
gespeichert; sofern konfiguriert, werden jedoch
weiterhin Benachrichtigungen für diese Ereignisse
angezeigt.

2–20 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Symbol Beschreibung
Quick Set Kurzeinstellungen:
• Filter (HP, TP, Netz, Artefakt, Smart)
• Anzeige (Extremitäten-Verstärkung, Thorax-
Verstärkung, Geschwindigkeit)
• Rhythmusausdruck (Ableitungen, Extremitäten-
Verstärkung, Thorax-Verstärkung,
Geschwindigkeit)
• Ausgangssynchronisation (Analogausgang 1/
Vergrößerungsskala, Analogausgang 2/
Vergrößerungsskala, TTL-Ausgang/Polarität,
Dauer)
• Ereignisse (VES, VCouplet, VSalve)
• Schrittmachererkennung (Schrittmacherwirkung
unbekannt, Mit Schrittmacher, Ohne
Schrittmacher, Mit Schrittmacher (Magnet))

Kurve
Bei der Analyse des Echtzeit-EKGs dient die neueste CAlg-STR-Analyse zur
Berechnung des EKGs eines erwachsenen Patienten für das ST-Segment
(Hebung oder Senkung) sowie zur Erstellung von Ereignissen und
Benachrichtigungen gleichzeitig für alle unterstützten EKG-Ableitungen.
Alle EKG-Daten ab Beginn der Vorbelastungsphase bis zum Ende der
Erholungsphase werden gespeichert.
Die standardmäßige Echtzeit-Kurve umfasst 12 Ableitungen. Für das Echtzeit-
EKG stehen vier Anzeigeformate zur Verfügung:
• 12 Ableitungen
• 6x2 Ableitungen
• 6 Ableitungen
• 3 Ableitungen

Hinweis:
Beim Anzeigeformat mit 6 oder 3 Ableitungen kann durch einen Klick auf den
Ableitungsnamen auf der Anzeige schnell die Ableitung gewechselt werden.

Anleitung zum Ändern des Formats für das Echtzeit-EKG


1. In der Symbolleiste auf das Symbol Kurve klicken.
2. Die gewünschte Ableitungskonfiguration auswählen:

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–21


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

– 12 Ableitungen
– 6x2 Ableitungen
– 6 Ableitungen
– 3 Ableitungen
Auf dem Kurvenbildschirm werden die Änderungen für die neue Einstellung
angezeigt.

Ansicht ausblenden/einblenden
Damit möglichst viel von den Kurven angezeigt werden kann, sind einige
Ansichten ausgeblendet. Mit der Schaltfläche Ansicht ausblenden/einblen-
den können folgende Optionen angezeigt werden:
• Ableitungsplan anzeigen
• ST-Zoom anzeigen
• ST-Plan anzeigen
• Trendansicht anzeigen (HF/MET; ST-Wert; BD)
• Durchschnitt anzeigen

Informationen über die Ableitungsplan-Ansicht


Der Ableitungsplan zeigt den Status jeder Ableitung an. Rot bedeutet, dass
die Elektrode abgefallen ist, und grün bedeutet guten Kontakt.

Anleitung zum Anzeigen des Ableitungsplans


1. Auf das Symbol Ansicht ausblenden/einblenden klicken.
2. Ableitungsplan anzeigen auswählen.
Das Fenster Ableitungsplan wird rechts von der Kurve angezeigt. Alle
Verbindungen müssen grün sein.

Abbildung 2-8 Fenster „Ableitungsplan“

2–22 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Wenn sich eine Elektrode gelöst hat oder fehlt, wird dies durch ein rotes „X“
auf dem Ableitungsplan und eine gestrichelte Nulllinie in der Echtzeit-EKG-
Ansicht angezeigt. Am PIM-Patientenmodul weist ein gelbes LED-Lämpchen
auf diesen Zustand hin.
3. Zum Schließen des Ableitungsplans oben rechts auf das X klicken.

Hinweis:
Eine gelöste Elektrode wird als gestrichelte Linie in der Anzeige und auf
gedruckten EKG-Berichten dargestellt.

Informationen über die ST-Zoom-Ansicht


Das Fenster ST-Zoom zeigt einen erweiterten gemittelten EKG-Komplex, der
auf das Vierfache der Normalgröße eines gemittelten EKG-Komplexes
vergrößert wurde.
Für die erweiterte Ableitung werden die absoluten ST-Segment- und
Anstiegs-Werte sowie die Deltawerte für ST-Wert und -Anstieg angezeigt. Mit
dieser Funktion sind ST-Segment-Veränderungen während des Tests besser
zu erkennen.
Die standardmäßige ST-Ableitung wird während des Belastungstests im
Fenster ST-Zoom angezeigt. Bei Beginn eines Tests ist die in der vergrößerten
Ansicht eingeblendete standardmäßige ST-Ableitung im Benutzerprofil
vorkonfiguriert. Mit dem Auswahlpfeil Ableitung kann jede Ableitung als
vergrößerte Ableitung ausgewählt werden.
Sie können auch eine Ableitung für die Standardvorgabe auswählen. Weitere
Informationen zu den Standardvorgaben finden Sie im ST80i Stress Test Sy-
stem Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System
Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).

Hinweis:
Die Trendansicht zeigt den Trend der ST-Änderung für die Ableitung an, die für
den ST-Zoom ausgewählt wurde. Siehe „Informationen über die Trendansicht“
auf Seite 2-25.

Im Fenster ST-Zoom ist Folgendes zu sehen:


• ST-Wert (mm bzw. mV) und Delta
• ST-Anstieg (mV/s bzw. mm/s) und Delta
• J+-Punkt (Standardwert: 60 mm)
• Ableitung (Menü)
• Referenz (Menü)
Deltawerte für ST-Wert und ST-Anstieg werden in Bezug zum ausgewählten

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–23


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Referenzereignis berechnet.
Sie können den J+-Punkt im Fenster ST-Zoom durch Klicken auf den Wert
ändern. Dies ist nur während der Vorbereitungs- oder Vorbelastungsphase
oder am Ende der Untersuchung im Bildschirm Bericht möglich.

Hinweis:
Das ST80i kann die Ableitung mit dem maximalen absoluten Wert des ST-Werts
anzeigen, wenn Sie mit dem Auswahlpfeil für die Standardableitung Max. ST-
Wert oder Max. ST-Anstieg auswählen.
Bei Verwendung der Vergleichsfunktion wird der Referenz-QRS (weiß) überlagert
auf dem aktuellen QRS angezeigt, um einen visuellen Vergleich der ST-
Veränderung zu bieten.

Anzeigeoptionen für ST-Zoom:

Tabelle 2-8 ST-Zoom-Optionen

ST-Zoom-Option Beschreibung
Jede einzelne Jede der zwölf Ableitungen Diese Auswahl bleibt bis zur
Ableitung nächsten Änderung gültig.
Max. ST-Wert Das System überwacht alle zwölf Ableitungen und zeigt
Max. ST-Anstieg diejenige mit der deutlichsten ST-Änderung an. Die
angezeigte Ableitung ändert sich während des
Belastungstests automatisch; die Änderungen erscheinen
auch auf den gedruckten Berichten.

Anleitung zum Anzeigen von ST-Zoom


1. Auf das Symbol Ansicht ausblenden/einblenden klicken.
2. ST-Zoom anzeigen auswählen.
Der standardmäßige ST-Zoom erscheint rechts von der Kurve als ein
erweiterter gemittelter EKG-Komplex.
3. Zum Schließen des Fensters ST-Zoom oben rechts auf das X klicken.

Anleitung zum Ändern der ST-Zoom-Ableitung


1. Zum Wechseln zu einer anderen Ableitung oder zum Max. ST-Wert bzw. zum
Max. ST-Anstieg in der Ansicht ST-Zoom das Menü Ableitung verwenden.
2. Zum Schließen des Fensters ST-Zoom oben rechts auf das X klicken.

Informationen über die ST-Plan-Ansicht


Der zweidimensionale, farbcodierte ST-Plan, mit dem ischämische Bereiche
im Myokard erkannt werden können, basiert auf der ST-Abweichung und dem

2–24 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

ST-Anstieg. Es wird sekündlich aktualisiert und kann auf dem


Kurvenbildschirm angezeigt werden.

Anleitung zum Anzeigen des ST-Plans


1. Auf das Symbol Ansicht ausblenden/einblenden klicken.
2. ST-Plan anzeigen auswählen.
Das Fenster ST-Plan wird rechts von der Kurve angezeigt.

Abbildung 2-9 Fenster „ST-Plan“

3. Zum Schließen des ST-Plans oben rechts auf das X klicken.

Informationen über die Trendansicht


Die Trenddiagramme sind eine optische Anzeige der aktuellen Herzfrequenz
sowie der dynamischen Änderung der Herzfrequenz. Die Trenddaten sind in
vier Diagrammen enthalten, die jederzeit angezeigt werden können.

Hinweis:
Die Trenddiagramme werden ab dem Start der Vorbelastungsphase aktualisiert.
Die Trendansicht zeigt den Trend der ST-Änderung für die Ableitung an, die für
ST-Ableitung zoomen ausgewählt wurde.

Anleitung zum Anzeigen von Trends


1. Auf das Symbol Ansicht ausblenden/einblenden klicken.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–25


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

2. Trendansicht anzeigen auswählen.


Das Fenster Trend wird rechts von der Kurve angezeigt.

Abbildung 2-10 Fenster „Trend“

Das Fenster Trend enthält vier zweidimensionale, farbcodierte Diagramme,


die den Trend (über einen Zeitraum) folgender Messwerte und klinischer Daten
anzeigen:
– HF/MET
– ST (ausgewählte Ableitung) + mV
– BD (systolisch, diastolisch)
– SpO2
3. Zum Schließen des Fensters Trend auf das X klicken.

Informationen zur Durchschnitts-Ansicht


Das Fenster Durchschnitt zeigt einen durchschnittlichen Komplex für jede der
12 Ableitungen, unabhängig davon, welches Ableitungsformat angezeigt wird.

2–26 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Das System zeigt den ST-Wert standardmäßig in Mikrovolt (bzw. mV) für die
durchschnittlichen Komplexe auf dem Bild an. Die ST-Einheit kann in den Ein-
stellungen auf mm geändert werden. Weitere Informationen hierzu im ST80i
Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-
EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer
Sprache).

Anleitung zum Anzeigen von Durchschnittswerten


1. Auf das Symbol Ansicht ausblenden/einblenden klicken.
2. Das Kontrollkästchen Durchschnitt anzeigen markieren.
Das Fenster Durchschnitt wird rechts von der Kurve angezeigt.

Abbildung 2-11 Durchschnittswert in mV und mV/s für jede Ableitung

A B C

3. Zum Vergleich der aktuellen Durchschnittswerte mit den Durchschnittswerten


eines Ereignisses auf die Schaltfläche << („A“) klicken. Mit dem Abwärtspfeil
(„B“) in der Auswahlliste ein anderes Ereignis zum Vergleichen wählen („C“).
4. Zum Schließen des Fensters Durchschnitt auf das X klicken.

Einfrieren
Sie können jederzeit ein 12-Kanal-EKG durch Klicken auf die Schaltfläche
EKG-Druck drucken. Wenn Sie während der Belastungsphase das Symbol
Einfrieren wählen, werden die letzten 10 Sekunden der EKG-Daten
eingefroren, so dass ein spezielles Ereignis angezeigt werden kann. Ein
Dialogfeld zeigt ein Standbild aller Ableitungen an, das in dem Augenblick

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–27


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

aufgenommen wurde, in dem Sie auf das Symbol zum Einfrieren geklickt
haben.
Mit einer Bildlaufleiste am unteren Ende des Standbilds können Sie zu jedem
beliebigen Teil des eingefrorenen EKGs navigieren.

Anleitung zum Einfrieren des EKGs


1. Auf das Symbol Einfrieren klicken.
Das Dialogfeld Einfrieren wird rechts von der Kurve angezeigt.

Abbildung 2-12 Dialogfeld „Einfrieren“

2. Mit dem Schieberegler oder den Pfeil-Schaltflächen durch das EKG


navigieren.
3. Auf die Schaltfläche Speichern klicken, um das eingefrorene EKG als Ereignis
zu speichern.
4. Zum Drucken und Speichern des eingefrorenen EKGs auf die Schaltfläche
Drucken klicken.
5. Zum Schließen des Dialogfelds Einfrieren oben rechts auf das X klicken.

Aufzeichnen eines Ereignisses


Ereignisse sind mit dem Benutzerprofil verbunden. Sie können Ereignisse in
der Liste von Ereignisnamen hinzufügen oder löschen, wenn Sie ein
Benutzerprofil erstellen; werkseitig geladene Ereignisse können jedoch nicht
gelöscht werden. Wenn der Test voranschreitet, können Sie Ereignisse
aufzeichnen, wenn sie auftreten. Sie können außerdem der Auswahlliste
Ereignisse hinzufügen, wenn Sie in der Symbolleiste auf das Symbol Ereignis

2–28 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

klicken. Neue, während einer Untersuchung aus der Liste hinzugefügte


Ereignisse werden nicht als neue Ereignisnamen gespeichert – sie sind nur für
das jeweilige EKG aktiv.
Bei der Aufzeichnung eines Ereignisses erzeugt das ST80i ein 12-Kanal-EKG
und dokumentiert den Ereignisnamen auf dem EKG. Das System speichert
auch das Ereignis und druckt es im Abschnitt „Ereignisse“ des
Abschlussberichts. Hinweise des Benutzers (sofern erstellt) werden ebenfalls
mit dem Ereignis verbunden. Informationen zum Symbol Hinweis finden Sie
unter „Hinweis“ auf Seite 2-31.
Außerdem erkennt das ST80i automatisch ein Arrhythmieereignis, sofern
diese Funktion aktiviert ist. Informationen zum Aktivieren der
Arrhythmieerkennung finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and
Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Kon-
figurationshandbuch, nur in englischer Sprache). Siehe auch
„Benachrichtigungen und Alarmmeldungen“ auf Seite 3-43.
Zu den Standardereignissen gehören:
• In Rückenlage
• Mason-Likar
• Stehend
• Hyperventilation
• Brustschmerzen
• Kurzatmigkeit
• Aufrecht sitzend

Anleitung zum Aufzeichnen eines Ereignisses


1. Zur Anzeige der folgenden Liste auf das Symbol Ereignis klicken:
– In Rückenlage
– Mason-Likar
– Stehend
– Hyperventilation
– Brustschmerzen
– Kurzatmigkeit
– Aufrecht sitzend
– Neues Ereignis hinzufügen
2. Das gewünschte Ereignis auswählen.
Das System druckt ein EKG und zeichnet das Ereignis für den
Abschlussbericht auf.

Anleitung zum Hinzufügen eines Ereignisses


1. Auf das Symbol Ereignis klicken.
2. Zum Öffnen des Dialogfelds Neues Ereignis hinzufügen auf Neues Ereignis
hinzufügen klicken.
3. Einen Namen für das neue Ereignis eingeben.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–29


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

4. Auf OK klicken.
Das System druckt ein EKG mit dem neuen Ereignisnamen und zeichnet das
neue Ereignis für den Abschlussbericht auf.

Hinweis:
Neue, während einer Untersuchung aus der Liste hinzugefügte Ereignisse werden
nicht als neue Ereignisnamen gespeichert – sie sind nur für das jeweilige EKG
aktiv.

Aufzeichnen des Belastungsempfindens


Die RPE-Skala (Rate of Perceived Exertion, Grad des Belastungsempfindens)
gibt das Belastungsempfinden des Patienten an. Sie bietet eine subjektive
Einstufung der Arbeit (physischen Anstrengung) entsprechend den Angaben
des getesteten Patienten. Sie liefert ein Maß für die Quantifizierung des
Grades der Anstrengung bei einem Patienten.
Für RPE-Skalen gibt es zwei Möglichkeiten: 0 bis 10 oder 6 bis 20. Die
verwendete Skala hängt vom Benutzerprofil ab. Informationen zum Festlegen
der RPE-Skala finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Confi-
guration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigu-
rationshandbuch, nur in englischer Sprache).
Wenn Sie einen Wert zum Belastungsempfinden aufzeichnen möchten, bitten
Sie den Patienten anzugeben, welcher Zahl oder Aussage sein gefühlter Grad
der Anstrengung entspricht. Wählen Sie dann die entsprechende Zahl aus der
Auswahlliste zum Belastungsempfinden aus. Anschließend druckt das System
einen EKG-Bericht mit der angegebenen Zahl zum Belastungsempfinden.

Abbildung 2-13 Auswahlliste für das Belastungsempfinden (mit Skala 0–10


und Skala 6–20)

Anleitung zum Aufzeichnen des Belastungsempfindens eines Patienten


1. Auf das Symbol Belastungsempfinden klicken.
2. In der Liste Belastungsempfinden die Aussage zum Belastungsempfinden
auswählen, die der Patientenaussage entspricht.
3. Auf OK klicken.
Das System druckt ein EKG mit Aussage zum Belastungsempfinden.

2–30 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

4. Diesen Prozess während der gesamten Testphase fortsetzen.


Das EKG mit Belastungsempfinden wird im Abschnitt „Ereignisse“ des
Abschlussberichts gedruckt.

Hinweis
Während der Patientensitzung können Sie Hinweise zum Patientenfortschritt
sowie wichtige Informationen zum Belastungstest hinzufügen. Diese
Kommentare werden im Abschnitt „Hinweise“ der Datenbank mit den
Patientendaten gespeichert und ebenfalls als Teil des abschließenden
Belastungstestberichts angezeigt.

Anleitung zum Hinzufügen eines Hinweises


1. Auf das Symbol Hinweis klicken.
Das Dialogfeld Hinweis wird angezeigt. Der Umfang des Textes, der in dieses
Dialogfeld eingegeben werden kann, ist nicht begrenzt. Jeder Hinweis wird
mit einem Zeitstempel des aktuellen Datums und der aktuellen Uhrzeit
versehen.
2. Zum Speichern des Hinweises auf OK klicken.

Narrativ
Während der Patientensitzung können narrative Informationen über den
Patienten und den Belastungstest eingegeben werden. Narrativer Text wird im
Bildschirm Bericht in der Registerkarte Übersicht im Abschnitt „Kommentare“
im Textfeld Narrativ angezeigt. Narrative Informationen können auch direkt im
Bildschirm Bericht aktualisiert werden.

Anleitung zum Hinzufügen narrativer Informationen während der


Patientensitzung
1. Auf das Symbol Narrativ klicken, um ein Dialogfeld einzublenden, in das Sie
narrative Informationen eingeben können.
2. Zum Speichern der narrativen Informationen auf OK klicken.

Vergleichen
Das ST80i kann die aktuellen Durchschnittswerte mit einem ausgewählten
Ereignis (z.B. In Rückenlage, Hyperventilation) und mit dem
schlechtestmöglichen Wert für ST-Hebung oder ST-Anstieg für alle
12 Ableitungen vergleichen.
Wenn sich die Herzfrequenz erhöht und/oder morphologische Änderungen
auftreten, können Sie mit der Vergleichsfunktion den Unterschied zwischen
der aktuellen QRS-Morphologie und einem Referenz-QRS (Ereignis in
Rückenlage, Stadiumereignis oder sonstiges Ereignis) anzeigen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–31


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Hinweis:
Um die Vergleichsfunktion nutzen zu können, muss zunächst die ST-Segment-
Analyse aktiviert werden. Siehe ST80i Stress Test System Installation and
Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und
Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache) (Einstellungen >
Benutzerprofil > Algorithmus > CAlg-Vorlagen).

Anleitung zur Verwendung des Symbols „Vergleichen“


1. Auf das Symbol Vergleichen klicken.

Hinweis:
Der CAlg-STR-Analysealgorithmus des Belastungs-EKGs benötigt eine Minute
EKG-Daten, um die Analyseergebnisse zu generieren. Diese Minute beginnt,
wenn Sie zum Starten der Vorbelastungsphase auf die Schaltfläche Vorbelast.
klicken. Wenn Sie auf das Symbol Vergleichen klicken, bevor CAlg-STR eine
Minute EKG-Daten erfasst hat oder bevor ein ST-Wert angezeigt wird, kann die
aktuelle Ableitungsansicht nicht mit dem ausgewählten Ereignis verglichen
werden.

Über eine Liste aktueller Ereignisse/Vergleichspunkte können Sie den


aktuellen Status mit dem Status, zu dem das Ereignis auftrat, oder einem
früheren Zeitpunkt vergleichen.

Abbildung 2-14 Liste „Vergleichen“

2. Das Ereignis wählen, das als Referenz verwendet werden soll.


Das Fenster ST-Zoom wird angezeigt. Wenn die gezoomte Ableitung
angezeigt wird, überlagert das Referenz-EKG das gemittelte EKG. Die weiße
Linie verkörpert die Referenzdaten; die Daten des aktuellen gemittelten EKGs
sind grün.

2–32 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Abbildung 2-15 Verglichene EKGs

ST-Zoom
ST-Wert
ST-Anstieg
J+-Punkt
Elektrode Max. ST-Anstieg
Referenz Beginn der Belastung (14…

Zum Vergleich der aktuellen Durchschnittswerte mit dem schlechtmöglichsten


Wert für alle 12 Ableitungen mithilfe des Auswahlpfeils für Ableitungen „Max.
ST-Wert“ oder „Max. ST-Anstieg“ auswählen.
3. Zum Schließen des Fensters ST-Zoom auf das X klicken.

Papiervorschub
Über das Symbol Papiervorschub kann das Thermopapier so weit
vorgeschoben werden, dass der Druck am Anfang der Seite (an der
Perforierung) beginnt. Mit der Seitenvorschubfunktion des Thermodruckers
wird das Papier an den Blattanfang transportiert. Das Symbol Papiervorschub
kann auch verwendet werden, um bei einem Papierstau oder nach Einlegen
eines neuen Papierstapels das Papier vorzuschieben.

Erneutes Lernen des Algorithmus


Über das Symbol Algorithmus erneut lernen kann der CAlg-STR-Algorithmus
zurückgesetzt werden, um die normale Morphologie des Patienten-EKGs
erneut zu lernen. Mit dem Symbol Algorithmus erneut lernen kann der
Algorithmus neu kalibriert werden, wenn beim EKG Rauschen einsetzt,
offensichtlich falsch-positive Rhythmusereignisse gemeldet werden oder
wenn die ST-Werte oder gemittelten Schläge mehrere Minuten lang nicht
berechnet werden können. Durch Klicken auf das Symbol Algorithmus erneut
lernen werden die aktuellen ST-Werte und gemittelten Schläge gelöscht und
neu berechnet.
Die Funktion „Algorithmus erneut lernen“ kann auch während der

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–33


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Vorbelastungsphase nützlich sein, wenn eine Elektrode abfällt oder neu


positioniert werden muss, oder während der Erholungsphase, wenn viele
Rhythmusereignisse aufgezeichnet werden. Es ist zu empfehlen, die Funktion
„Algorithmus erneut lernen“ nicht während der Belastungsphase zu
verwenden, da sonst u.U. wichtige Informationen verlorengehen.

Lautlos
Über die Schaltfläche Lautlos können – nur für das aktuelle Stadium –
Audioalarme ausgeschaltet werden, die u.U. konfiguriert sind. Standardmäßig
sind Audioalarme aktiviert. Durch Klicken auf das Symbol Lautlos werden
Audioalarme ausgeschaltet. Das Symbol ändert sich und zeigt nun an, dass
Audioalarme deaktiviert sind. Bei einem Klick auf das geänderte Symbol
werden die Audioalarme wieder eingeschaltet. Sonst ändert sich die
Schaltfläche automatisch bei Beginn des nächsten Stadiums und die
Audioalarme werden wieder aktiviert.

Drucken von Benachrichtigungen


Ereignisse, für die unter Einstellungen > Benutzerprofil > Benachricht. ein
Druck konfiguriert ist, werden automatisch gedruckt, wenn sie in einer
Patientensitzung auftreten. Durch Klicken auf das Symbol Drucken von Be-
nachrichtigungen während der Sitzung kann das Drucken von
Benachrichtigungen ein- bzw. ausgeschaltet werden. Wenn das Drucken von
Benachrichtigungen deaktiviert ist, wird auf dem Symbol ein rotes Zeichen
angezeigt. Ob das Drucken von Benachrichtigungen aktiviert oder deaktiviert
ist, können Sie auch prüfen, indem Sie den Cursor auf das Symbol bewegen.
Durch das Abschalten des Druckens von Benachrichtigungen wird der Drucker
nicht deaktiviert. Es können nach wie vor Stadium-EKGs, 12-Kanal-EKGs,
Rhythmusausdrucke und Ereignisse gedruckt werden.

Kurzeinstellungen
Durch Klicken auf das Symbol Kurzeinstellungen wird das Dialogfeld Kur-
zeinstellungen angezeigt, in dem spezielle Standardvorgaben (nur für diese
Untersuchung) geändert werden können. Dies betrifft folgende Optionen:
• Filter
• Anzeige
• Rhythmusausdruck
• Ausgangssynchronisation
• Ereignisse
• Schrittmachererkennung

2–34 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Abbildung 2-16 Dialogfeld „Kurzeinstellungen“

Filter
Die Filter sind im Abschnitt „Einstellungen“ der Anwendung vorkonfiguriert.
Wenn Sie sich beim ST80i anmelden, werden die aktiven Einstellungen der
Filter auf eine gespeicherte Standardvorgabe gesetzt, die mit Ihrem
Benutzerprofil assoziiert ist.
Die EKG-Daten werden im aufgezeichneten Zustand (0,02 bis 300 Hz, alle
Filter aus) gespeichert und die anwenderdefinierten Einstellungen mit dem
EKG.

Hinweis:
Die EKG-Daten werden vor der Analyse durch den Algorithmus bei 0,05 bis150
Hz und durch einen Kerbfilter gefiltert. Dieser so genannte Algorithmusfilter kann
vom Anwender nicht ausgeschaltet werden. Der Algorithmusfilter ist von anderen
Filtern unabhängig, wird nicht vom Anwender gesteuert und wirkt sich nicht auf
die gespeicherte EKG-Daten aus.
Alle Filter außer dem Algorithmusfilter und den Grenzfiltern (0,02-Hz-
Hochpassfilter und 300-Hz-Niedrigpassfilter) lassen sich zur Optimierung der
angezeigten und gedruckten Kurven ein- und ausschalten.

Mit der Registerkarte Filter unter „Kurzeinstellungen“ können die


Standardeinstellungen geändert werden.
Folgende Optionen sind möglich:
• Tiefpassfilter: 40 Hz, 100 Hz, 150 Hz, 300 Hz
• Hochpassfilter: 0,02 Hz, 0,05 Hz, 0,15 Hz
• Netzspannungsfilter: 50 Hz, 60 Hz, Deaktivieren
• Artefaktfilter: Ein, Aus
• Smartfilter: Ein, Aus
Dieselben Filtereinstellungen werden sowohl auf die angezeigten als auch auf
die gedruckten Kurven angewendet. Filtereinstellungen werden mit dem
Bericht gedruckt.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–35


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

Anleitung zum Ändern der Filtereinstellungen


1. Auf das Symbol Kurzeinstellungen klicken.
2. Auf die Registerkarte Filter klicken.
3. Jeden Filter nach Bedarf ändern oder modifizieren.
4. Zum Speichern der Einstellungen auf OK klicken.

Hinweis:
Die Aktivierung des Artefaktfilters bzw. des Smartfilters verursacht aufgrund der
Initialisierung von Filteralgorithmen einen kurzen Datenverlust, was durch rote
gestrichelte Linien kenntlich gemacht wird. Die Deaktivierung des Artefaktfilters
bzw. des Smartfilters verursacht ebenfalls einen kurzen Datenverlust, der sich in
einer plötzlichen Änderung der Kurvenmorphologie äußert.

Weitere Informationen finden Sie unter „Filter“ auf Seite 3-24.

Anzeige
Auf der Registerkarte Anzeige können Extremitäten-Verstärkung, Thorax-
Verstärkung und Geschwindigkeit geändert werden.

Anleitung zum Ändern der Anzeigeeinstellungen


1. Auf das Symbol Kurzeinstellungen klicken.
2. Auf die Registerkarte Anzeige klicken.
3. Mit dem Auswahlpfeil die Einstellung der Extremitäten-Verstärkung
anpassen.
4. Eine andere Einstellung für die Thoraxverstärkung wählen:
– Full
– Halb
5. Eine andere Geschwindigkeit wählen:
– 25 mm/s
– 50 mm/s
6. Zum Speichern der Einstellungen auf OK klicken.

Rhythmusausdruck
Vor Anklicken der Schaltfläche Rhythmusaus. in der Verfahrensleiste zum
Drucken eines kontinuierlichen Streifens können folgende Einstellungen
geändert werden:
• Ableitungen
• Extrem.-Verst.

2–36 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

• Thorax-Verst.
• Geschw.

Anleitung zum Ändern der Einstellungen für den Rhythmusausdruck


1. Auf das Symbol Kurzeinstellungen klicken.
2. Die Registerkarte Rhythmusaus. anklicken.
3. Die Kontrollkästchen aller Ableitungen markieren, die gedruckt werden sollen.

Hinweis:
Die aVR-Ableitung und die -aVR-Ableitung können nicht gleichzeitig ausgewählt
werden.

4. Mit dem Auswahlpfeil die Extremitäten-Verstärkung auf 2,5, 5, 10 oder


20 mm/mV anpassen.
5. Eine andere Einstellung für die Thoraxverstärkung wählen:
– Full
– Halb
6. Mit dem Auswahlpfeil die Geschwindigkeit auf 5, 10, 25 oder 50 mm/s
anpassen.
7. Zum Speichern der Einstellungen auf OK klicken.

Ausgangssynchronisation
Das ST80i unterstützt zwei analoge EKG-Ausgangssignale und einen TTL-
EKG-Sync-Ausgang am AIM.
• Zur Synchronisation mit einem Echokardiographen für Stress-Echo-Verfahren
den analogen EKG-Ausgang verwenden. Dieses Signal besitzt keine
Diagnosequalität.
• Für QRS-Gating, das durch das Tango® NIBD-Gerät gefordert wird, den TTL-
Sync-Ausgang verwenden.

Vorsicht
Analoge EKG-Ausgangssignale haben keine diagnostische Qualität und sollten nicht für
Analysen verwendet werden.

Die Ausgangssynchronisation ist als Teil des Benutzerprofils vorkonfiguriert.


Sie können jedoch während der Patientensitzung geändert werden.
Informationen zur Konfiguration der Ausgangssynchronisationseinstellungen
im Benutzerprofil finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Con-
figuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigu-

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 2–37


Verwendung der Symbole in der Symbolleiste

rationshandbuch, nur in englischer Sprache).

Anleitung zum Ändern der Ausgangssynchronisationseinstellungen


1. Auf das Symbol Kurzeinstellungen klicken.
2. Die Registerkarte Ausg. synchr. anklicken.
3. Mit den Auswahlpfeilen folgende Einstellungen anpassen:
– Analogausgang 1; Skala
– Beispiel: Analogausgang: I; Skala: 3 mV/V
– Optionen: Keine, Ableitungen I–V6
– Analogausgang 2; Skala
– Beispiel: Analogausgang 2: Keiner; Skala: 1 mV/V
– Optionen: Keine, Ableitungen I–V6
– TTL-Ausgang; Polarität; Dauer (ms)
– Beispiel: TTL-Ausgang: Keiner; Polarität: Positiv; Dauer: 50 ms
– Optionen: Keine, Ableitungen I–V6; Positiv, Negativ
4. Auf OK klicken.

Ereignisse
Für folgende Ereignisse kann die Anzahl der pro Minute gespeicherten
Ereignisse eingestellt werden:
• VES
• VCouplet
• VSalve

Anleitung zum Ändern der Ereigniseinstellungen


1. Auf das Symbol Kurzeinstellungen klicken.
2. Auf die Registerkarte Ereignisse klicken.
3. Die Anzahl von Ereignissen pro Minute für jedes gewünschte Ereignis ändern.
4. Auf OK klicken.

Schrittmachererkennung

Anleitung zum Ändern der Einstellungen für die Schrittmachererkennung


1. Auf das Symbol Kurzeinstellungen klicken.
2. Die Registerkarte Schrittmachererkennung anklicken.
3. Eine neue Einstellung für die Schrittmachererkennung wählen.
4. Auf OK klicken.

2–38 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


3
Die Patientensitzung

Übersicht
Während einer Patientensitzung wird der Belastungstest durchgeführt.
Außerdem werden für den jeweiligen Patienten Kurven aufgezeichnet und
verarbeitet. Die Patientendaten sind mit allen während der Patientensitzung
erfassten Kurvendaten verknüpft. Die Sitzung beginnt mit einer neuen
Untersuchung durch das Aufrufen der Vorbereitungsphase und endet mit dem
Abschlussbericht.
In ST80i beginnt der Belastungstest mit der Vorbereitungsphase und hört mit
der Berichtsphase auf:
• Vorbereitung
• Vorbelastung
• Belastung
• Erholung
• Bericht (einschl. Nach Erholung)

Hinweis:
Weitere Informationen zur Patientensitzung beim Arbeiten mit der Produktoption
Resting ECG Workflow finden Sie in Kapitel 5, „Resting ECG Workflow“.

Vorsicht
Während des Belastungstests dürfen weder Bildschirmschoner noch andere Anwendungen
laufen. Nach Beginn des Tests verhindert ST80i den Zugriff auf andere Systemfunktionen.

Verwenden der Patienten-Arbeitsliste


Nach dem Klicken auf Belastung in der Hauptanzeige erscheint der
Bildschirm Patienten in Arbeitsliste auswählen. Hier wählen Sie einen
Patienten für die Untersuchung aus und starten eine Patientensitzung.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–1


Verwenden der Patienten-Arbeitsliste

Der Bildschirm Patienten in Arbeitsliste auswählen hat zwei Registerkarten:


• Arbeitsliste
• Fernsuche durchf.
Die Registerkarte Arbeitsliste dient zur Verwaltung der Patientendaten. Bis zu
200 Patienten können vorangemeldet werden. Wenn die Höchstzahl von
200 Patienten erreicht ist, müssen Sie Patienten aus der Arbeitsliste
entfernen, um weitere hinzufügen zu können. Die Arbeitslisten-Datenbank
wird mit heruntergeladenen Patientenaufträgen oder AVE-Daten aus einem
Krankenhaus-Informationssystem (KIS) bzw. mit manuell über die
Registerkarte Arbeitsliste in die Arbeitsliste eingegebenen Daten gefüllt.
Über die Registerkarte Fernsuche durchf. können Sie Patienten über
verschiedene Datenpunkte suchen. ST80i bietet eine Schnittstelle mit
IntelliBridge (IBE) für folgende Aufgaben vor einem Belastungstest:
• Herunterladen der Patientendaten von einem DICOM-Server
• Herunterladen von Patientenaufträgen oder AVE-Daten aus dem KIS (über
IBE)
Im Bildschirm Patienten in Arbeitsliste auswählen gibt es auch zwei Menüs
zur Auswahl der geeigneten Belastungs- und Blutdruckmessgeräte:
• Menü Belastungsgerät — Wählen Sie das für den Test zu verwendende
Laufband oder Ergometer aus. Bei Verwendung eines Belastungsgeräts, das
nicht physisch an den PC angeschlossen ist, auf dem ST80i installiert ist,
wählen Sie „Virtuelles Laufband“ oder „Virtuelles Ergometer“. ST80i verwendet
Standardprotokollwerte für diese virtuellen Geräte.
• Menü BD-Konfiguration — Wählen Sie das für den Test zu verwendende
Blutdruckmessgerät aus. Die Menüoptionen hängen von dem im Menü
„Belastungsgerät“ ausgewählten Gerät ab. Bei den meisten Belastungsgeräten
wird nur SunTech Blutdruck unterstützt. Doch beim Ergoline Ergometer können
Sie SunTech Blutdruck oder Ergoline BD auswählen. Beim Lode Ergometer
können Sie SunTech Blutdruck oder Lode BD auswählen.

Registerkarte „Arbeitsliste“
Die Registerkarte Arbeitsliste im Bild Patienten in Arbeitsliste auswählen
dient zur Verwaltung von Patientendaten. Hier können Sie:
• neue Patienten hinzufügen
• nach Patienten suchen
• das Patientenprofil bearbeiten
• Patientendatensätze löschen
• Aufträge oder Informationen vorangemeldeter Patienten herunterladen
• Patienten für den Belastungstest wählen
In der Registerkarte Arbeitsliste kann die Anordnung der Spalten durch
Klicken und Ziehen der Spaltenüberschriften geändert werden. Jede Liste

3–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwenden der Patienten-Arbeitsliste

lässt sich auch durch Anklicken der Spaltenüberschriften sortieren.

Abbildung 3-1 Registerkarte „Arbeitsliste“

Verwaltung von Patientendaten


ST80i zeigt wichtige Patientendaten wie Name, ID des Patienten usw. an.
Einige Einstellungen sind Pflichtfelder und konfigurierbar. Einige
Einstellungen lassen sich aktivieren oder deaktivieren.
Es gibt drei Möglichkeiten für den Zugriff auf Patientendaten:
• Über die Registerkarte Arbeitsliste vor dem Test:
– Zum Auswählen des Patienten auf den Patienteneintrag in der Arbeitsliste
klicken.
– Zum Öffnen des Fensters Patienteninformationen bearbeiten auf
Bearbeiten klicken.
Die Patientendaten werden angezeigt.
• Über den Bildschirm Belastung während einer Patientensitzung (nur in der
Vorbereitungs- und Vorbelastungsphase möglich):
– In der Titelleiste auf den Patientennamen klicken.
Die Patientendaten werden angezeigt.
• Über den Bildschirm Bericht nach einer Patientensitzung:
– In der Titelleiste auf den Patientennamen klicken.
Die Patientendaten werden angezeigt.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–3


Verwenden der Patienten-Arbeitsliste

Abbildung 3-2 Patientendaten

Felder mit Patientendaten


ST80i unterstützt sowohl vordefinierte als auch benutzerdefinierte Felder für
Patientendaten. Die vordefinierten Datenfelder werden auf der Registerkarte
Patienteninformationen im Fenster Patienteninformationen bearbeiten
angezeigt. Die Eingabe von Patientendaten kann als obligatorisch oder
freiwillig konfiguriert werden. Die Vorbereitungsphase kann erst begonnen
werden, wenn die Pflichtfelder ausgefüllt wurden. Pflichtfelder werden blau
dargestellt. Zu den Pflichtfeldern gehören standardmäßig:
• Patienten-ID
• Nachname
• Vorname
• Geb. (MM/TT/JJJJ)
• Alter
• Geschlecht
• Größe
• Gewicht

Vorsicht
Im Hinblick auf optimale Algorithmusergebnisse sollten Sie sicherstellen, dass die Felder
„Geb/Alter“ und „Geschlecht“ aktiviert und vollständig ausgefüllt sind.

Informationen zum Konfigurieren und Ändern von Pflichtfeldern mit


Patientendaten finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Con-
figuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigu-
rationshandbuch, nur in englischer Sprache).

3–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwenden der Patienten-Arbeitsliste

Hinzufügen eines neuen Patienten zur Arbeitsliste

Anleitung zum Hinzufügen eines neuen Patienten zur Arbeitsliste


1. Auf Hinzufügen klicken.
2. Im Fenster Neuen Patienten hinzufügen die erforderlichen Felder in den
folgenden Registerkarten ausfüllen:
– Patienteninfo.

Hinweise:
• Beim Eintragen eines Datums in das Feld Geb. (MM/TT/JJJJ) wird das Feld
„Alter“ automatisch ausgefüllt.
• Wenn Sie dagegen eine Zahl in das Feld „Alter“ eingeben und das Feld Geb.
(MM/TT/JJJJ) leer ist, trägt ST80i das berechnete Jahr und den aktuellen
Monat und Tag in das Feld „Geb. (MM/TT/JJJJ)“ ein.
• Wenn Sie entweder die Angaben im Feld „Geb. (MM/TT/JJJJ)“ oder im Feld
„Alter“ löschen, entfernt ST80i auch die Angaben im jeweils anderen Feld.
• Wenn Sie das Alter ändern und das Feld „Geb. (MM/TT/JJJJ)“ bereits
ausgefüllt ist, berechnet ST80i das Geburtsjahr neu, verwendet jedoch den
aktuellen Monat und Tag.
• Das Feld „Indikationen“ ist auf 8 Zeilen mit jeweils 70 Zeichen beschränkt.
• Das Feld „Symptome“ kann maximal 5 Zeilen mit jeweils 70 Zeichen
enthalten.

– Anamnese
– Medikamente/Dosierungen

Hinweise:
• Das Feld Medikamente ist auf acht Zeilen mit jeweils 30 Zeichen beschränkt.
• Ebenso ist das Feld Dosierungen auf sechs Zeilen mit jeweils 30 Zeichen
beschränkt.
• Das Feld Häufigkeit kann maximal sechs Zeilen mit jeweils 20 Zeichen
enthalten.
• Wenn die maximale Zeichenzahl in einem Feld erreicht wurde, wird rechts
neben dem Feld ein rotes Ausrufezeichen angezeigt. Wenn Sie den
Mauscursor über den gewünschten Bereich ziehen, werden Informationen zur
Längenbeschränkung des Feldes angezeigt.

– Arzt/Anordnung
– Benutzerspez. Felder
3. Wenn Sie:

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–5


Verwenden der Patienten-Arbeitsliste

– die Angaben speichern und zur Arbeitsliste zurückkehren möchten, klicken


Sie auf Speichern.
– die Angaben speichern und mit dem Belastungstest beginnen möchten,
klicken Sie auf OK.

Hinweis:
Wenn Pflichtfelder nicht ausgefüllt wurden, wird die Meldung „Fehlende
Pflichtfelder.“ angezeigt. Sie können erst fortfahren, wenn die fehlenden Angaben
eingegeben wurden.

Suchen von Patienten


Patientendaten können als Suchkriterien für die Suche von Patienten in der
Arbeitsliste verwendet werden.

Anleitung zum Suchen von Patienten in der Arbeitsliste


1. Eine oder mehrere der folgenden Angaben in die Suchfelder eingeben:
Patienten-ID, Nachname, Vorname oder Auftragsnummer
2. Auf Suchen klicken.
Die Arbeitsliste zeigt nur Patienten an, die den Suchkriterien entsprechen.
3. Zur Anzeige der kompletten Patientenliste auf Zurück klicken.

Bearbeiten von Patientendaten


Durch Anklicken der Schaltfläche Bearbeiten können Sie die Patientendaten
in der Arbeitsliste anzeigen und ändern.
Die Schaltfläche „Bearbeiten“ wird nach Auswählen eines Patientennamens
aktiv.

Anleitung zum Bearbeiten von Patientendaten in der Arbeitsliste


1. Zum Auswählen des Patienten auf den Patienteneintrag in der Arbeitsliste
klicken.
2. Zum Öffnen des Fensters Patienteninformationen bearbeiten auf Bearbeiten
klicken.

3–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwenden der Patienten-Arbeitsliste

Abbildung 3-3 Fenster „Patienteninformationen bearbeiten“

3. Die Patientendaten auf den folgenden Registerkarten nach Bedarf


aktualisieren bzw. ändern:
– Patienteninformationen(siehe „Hinzufügen eines neuen Patienten zur
Arbeitsliste“ auf Seite 3-5 für weitere Informationen zu den Feldern „Geb.
(MM/TT/JJJJ)“ und „Alter“)
– Anamnese
– Medikamente/Dosierungen
– Arzt/Anordnung
– Benutzerspez. Felder

Hinweis:
Die Informationen in der Registerkarte DICOM Felder können nicht bearbeitet
werden. Diese Daten dienen lediglich zu Informationszwecken.

4. Wenn Sie:
– die Angaben speichern und zur Arbeitsliste zurückkehren möchten, klicken
Sie auf Speichern.
– die Angaben speichern und mit dem Belastungstest beginnen möchten,
klicken Sie auf OK.

Hinweis:
Wenn in den „Einstellungen“ ein Feld Ethn. konfiguriert ist, beinhaltet das Fenster
Patienteninformationen bearbeiten ein Menü zur Auswahl der ethnischen
Zugehörigkeit.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–7


Verwenden der Patienten-Arbeitsliste

Löschen von Patientennamen


Es können einzelne oder mehrere Patienten aus der Arbeitsliste entfernt
werden. In den Einstellungen kann auch die Option Nach Speich. d. Ab-
schlussber. aus Arbeitsl lösch zum automatischen Löschen von Patienten
konfiguriert werden.

Anleitung zum Löschen von Patientennamen aus der Arbeitsliste


1. Zum Auswählen des Patienten auf den Patienteneintrag in der Arbeitsliste
klicken. Sie können mehrere Patientennamen zum Löschen auswählen.
2. Auf Löschen klicken.
Zur Bestätigung wird ein Dialogfeld angezeigt.
3. Auf Ja klicken.

Herunterladen von vorangemeldeten Patientendaten


In ST80i können Sie vorangemeldete Patientendaten durch Zugriff auf den
Auftrag oder AVE-Server über das Netzwerk herunterladen. Die von einem
Remoteserver heruntergeladenen oder manuell eingegebenen lokalen
Patientendaten werden in der lokalen Datenbank gespeichert. Mit dieser
optionalen Funktion können Sie eine Liste mit vorangemeldeten Patienten
erstellen.
Vor dem Herunterladen von Aufträgen müssen Sie eine Verbindung mit dem
vorkonfigurierten entfernten Standort herstellen.
Vorkonfigurierte entfernte IBE- oder DICOM-Standorte werden in der Liste
Ort angezeigt.

Anleitung zum Herunterladen von Aufträgen


1. Die Liste Ort anklicken.
2. Den Server auswählen, auf dem der Auftrag gespeichert ist.
3. Auf Herunterladen klicken.
Die gewünschten Aufträge werden heruntergeladen und in der Arbeitsliste
angezeigt.

Überprüfen vorheriger Untersuchungen

Hinweis:
Diese Funktion steht nur mit IECG/TraceMasterVue zur Verfügung.

Anleitung zum Überprüfen einer vorherigen Patientenuntersuchung


1. Zum Auswählen des Patienten auf den Patienteneintrag in der Arbeitsliste
klicken.
2. Auf Vorh. Untersuchung klicken.

3–8 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verwenden der Patienten-Arbeitsliste

Der Bildschirm Vorherige Untersuchungsberichtliste wird geöffnet.

Abbildung 3-4 Bild „Vorherige Untersuchungsberichtliste“

3. Auf die gewünschte Untersuchung klicken.


4. Auf Anzeigen klicken.
Der Bericht wird im Anzeigefenster Vorh. Untersuchung im PDF-Format
angezeigt. Hinweis: Der Bericht ist mehrere Seiten lang.

Abbildung 3-5 EKG-Bericht im PDF-Format

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–9


Verwenden der Patienten-Arbeitsliste

5. Zum Schließen des Anzeigefensters Vorh. Untersuchung oben rechts auf X


klicken.
6. Zum Zurückkehren zum Fenster Patienten in Arbeitsliste auswählen auf
Zurück klicken.

Wählen eines Patienten


Wenn Sie soweit sind, um mit der Patientensitzung zu beginnen, wählen Sie
den Patientennamen in der Arbeitsliste aus.

Anleitung zum Wählen eines Patienten für die Patientensitzung

 In der Arbeitsliste erst auf den Namen und dann auf OK klicken oder auf den Namen
doppelklicken.
Die erste Phase des Tests wird geöffnet – „Vorbereiten“.

Registerkarte „Fernsuche durchf.“


Im Fenster Patienten in Arbeitsliste auswählen können Sie über die
Registerkarte Fernsuche durchf. Patienten über verschiedene Datenpunkte
suchen. Sie können eines oder mehrere der angezeigten Suchergebnisse
wählen und in der Arbeitsliste speichern.

Abbildung 3-6 Registerkarte „Fernsuche durchf.“

Abbildung3-6 zeigt die Registerkarte Fernsuche durchf. für einen entfernten


DICOM-Standort. Bei anderen Typen entfernter Standorte stehen weniger
Felder zur Eingabe der Suchkriterien zur Verfügung.

Anleitung zum Durchführen der Fernsuche


1. Den aktuellen Ort aus der Liste Ort auswählen.

3–10 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vor der Patientensitzung

2. Eines oder mehrere der folgenden Felder ausfüllen:


– Patienten-ID
– Nachname
– Vorname
– Geb. (MM/TT/JJJJ)
– Auftrags-Nr.
– Fall-Nr.
3. Auf Suchen klicken.
Der Patientenname wird in der Liste Fernsuche durchf. angezeigt.
4. Auf den Namen des Patienten und dann auf OK klicken oder auf den
Patientennamen doppelklicken.
Die erste Phase des Tests wird geöffnet – „Vorbereiten“.

Vor der Patientensitzung


Der Belastungstest erfordert einige Vorbereitungen, bevor mit der
Patientensitzung begonnen werden kann. Dazu gehören folgende
Arbeitsschritte:
• Überprüfen des drahtlosen PIM-Patientenmoduls
• Überprüfen der Geräteanschlüsse (Laufband/Ergometer), falls zutreffend
• Einrichten eines pharmakologischen Tests (wenn verordnet) gemäß dem
Krankenhausprotokoll
Nach Abschluss der Vorbereitung folgt der typische Ablauf der
Patientensitzung: von der Vorbereitung des Patienten bis zur abschließenden
Prüfung der Untersuchung.

Drahtloses PIM-Patientenmodul
Das drahtlose PIM-Patientenmodul ist ein kleines Datenerfassungsgerät, das
stichprobenweise EKG-Signale erfasst und die verarbeiteten Signale an ST80i
sendet. Das drahtlose PIM-Patientenmodul umfasst die Elektronik zur
Signalerfassung, Schaltkreise für die Patientenisolierung und
Systemschnittstellenschaltkreise. Die Elektrodenkabel verbinden die
Patientenelektroden mit dem drahtlosen PIM-Patientenmodul.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–11


Vor der Patientensitzung

Abbildung 3-7 Drahtloses PIM-Patientenmodul und Elektrodenkabel

Das drahtlose PIM-Patientenmodul digitalisiert das EKG-Signal und


komprimiert die EKG-Daten vor der Übertragung an ST80i. Anhand von Hoch-
und Niedrigpassfiltern erzeugt das drahtlose PIM-Patientenmodul gefilterte
EKG-Daten innerhalb bestimmter Frequenzen.
Außerdem misst es die Signalqualität, um nicht angeschlossene Ableitungen
oder eine zu hohe Elektroden-Kontaktimpedanz festzustellen.
Prüfen Sie das PIM-Patientenmodul und die Elektrodenkabel vor jeder
Patientensitzung auf sichtbare Schäden, einschließlich verschlissener oder
beschädigter Isolierung an den Elektrodenkabeln.
Das drahtlose PIM-Patientenmodul zeigt folgende Informationen an:
• Signalstärke der drahtlosen Übertragung:
Die Signalstärke der drahtlosen Übertragung wird nach dem Synchronisieren
vom PIM-Patientenmodul und vom AIM-Modul angezeigt, wenn die Echtzeit-
EKG-Anzeige geöffnet ist. Dies ist der Fall, wenn die Untersuchung in die
Vorbereitungsphase geschaltet wird oder wenn Sie in der Hauptanzeige auf
Ruhe-EKG geklickt haben.
Übertragungsleistung und Signalstärke werden auf dem aktuell verwendeten
HF-Kanal überwacht. Das Symbol für die Signalqualität des drahtlosen PIM-
Patientenmoduls zeigt den Verbindungsstatus an. Bei zu starker Störung
eines Kanals bestimmt das drahtlose PIM-Patientenmodul automatisch einen
Kanal mit einer höheren Signalstärke und schaltet in Koordination mit dem
Advanced Interface Module (Erweitertes Schnittstellenmodul, AIM) zu diesem
neuen Kanal um.
• Anzeige der fehlenden Verbindung für jede Ableitung:
ST80i erkennt, wenn eine Elektrode nicht angeschlossen ist, und zeigt diesen
Zustand auf der Oberkörpergrafik sowohl am drahtlosen PIM-
Patientenmodul und ST80i an.
• Ladezustand der Batterie:

3–12 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vor der Patientensitzung

Das drahtlose PIM-Patientenmodul wird von einer Batterie gespeist, deren


Spannung überwacht wird, damit sie sich nicht zu stark entlädt. Die
verbleibende Ladekapazität wird durch die Lämpchen im Batteriesymbol am
drahtlosen PIM-Patientenmodul angezeigt. Bei Betrieb des PIM-
Patientenmoduls blinken die Lämpchen alle 5 Sekunden.
Falls die Batterie so stark entladen ist, dass sich das PIM-Patientenmodul
vermutlich in Kürze ausschaltet:
– blinkt die PIM-Batterieanzeige im Sekundentakt.
– leuchtet die ST80i Batterieanzeige rot und blinkt im Sekundentakt.
– ST80i zeigt je nach der aktuellen Untersuchungsphase eine der folgenden
Meldungen zur niedrigen Batterieladung an:
– Zu Beginn der Vorbereitungsphase: „Batterieleistung ist zu gering für
einen neuen Test. Bitte Batterie austauschen.“
– Während einer Untersuchung: „Verbliebene Batteriekapazität für ca.
1 Stunde Betrieb. Nach eigenem Ermessen ersetzen.“
Das drahtlose PIM-Patientenmodul wird mit handelsüblichen Einweg-Alkali-
Batterien der Größe AA (Mignon) gespeist, die im System bei typischer
Anwendung eine Lebensdauer von ca. einer Woche haben.

Vorsicht
• ST80i unterstützt nur 1,5-V-Alkali-Batterien der Größe AA für das PIM-
Patientenmodul. Tauschen Sie vor Beginn des Belastungstests die Batterien, wenn die
Meldung „Batterieleistung ist zu gering für einen neuen Test.“ angezeigt wird. Wenn die
Meldung, dass die Batteriekapazität noch für etwa eine Stunde ausreicht, angezeigt
wird, sollte das Abschließen der laufenden Untersuchung möglich sein, ohne die
Batterie auszutauschen.
• Die Verwendung von Akkus wird nicht empfohlen, da die Anzeige der verbleibenden
Kapazität eventuell ungenau ist, was dazu führen kann, dass sich das PIM-
Patientenmodul während des Belastungstests abschaltet oder kurz nach dem
Austausch des Akkus eine Meldung zur niedrigen Ladung angezeigt wird.

Bei Verwendung von mehreren PIM-Patientenmodulen muss jedes PIM-


Patientenmodul der Anwendung ST80i unter Einstellungen
(Systemeinstellungen > E/A-Geräte) hinzugefügt werden. Nach dem
Anschließen des Patienten an ein PIM-Gerät müssen Sie außerdem
überprüfen, dass die Adresse des Geräts mit der im Bild Vorbereiten
angezeigten Adresse übereinstimmt.
Eine Anleitung zum Vorkonfigurieren mehrerer PIM-Adressen finden Sie im
ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Bela-
stungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in eng-
lischer Sprache).

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–13


Starten der Patientensitzung

Überprüfen der Verbindung von Laufband/Ergometer


Während des gesamten Belastungstests prüft die ST80i Software die Antwort
vom Laufband/Ergometer zur Gewährleistung der erfolgreichen
Kommunikation zwischen PC und Laufband/Ergometer.
Bei einem Verbindungsproblem wird eine Kommunikations-Fehlermeldung
im Kurvenbereich angezeigt.
In der Vorbereitungsphase wird die erfolgreiche Verbindung zum
Belastungsgerät durch die Schaltfläche Laufb. start. oder Ergom. laden unten
rechts auf dem Bildschirm angezeigt. In späteren Phasen nach dem Starten
des Belastungsgeräts heißen die Schaltflächen Laufb. stop. und Ergom. entl..
Wenn das Gerät die Kommunikation mit dem ST80i System in einer
Belastungsphase verliert, werden diese Schaltflächen nicht mehr angezeigt.

Einrichten eines pharmakologischen Tests


Halten Sie sich bei der Einrichtung eines pharmakologischen Tests an das
Krankenhausprotokoll.

Starten der Patientensitzung


Wenn Sie zum Starten einer Patientensitzung in der Hauptanzeige auf Bela-
stung klicken, durchlaufen Sie die folgenden Phasen:
• Vorbereitung
• Vorbelastung
• Belastung
• Erholung
• Berichte

Hinweis:
Wenn auf Ihrem System die Produktoption Resting ECG Workflow installiert ist,
können Sie eine Patientensitzung auch in der Hauptanzeige durch Klicken auf
Ruhe-EKG starten. Nachdem Sie das Ruhe-EKG durchgeführt haben, können Sie
direkt zur Vorbereitungsphase des Belastungstests übergehen. Weitere
Informationen finden Sie unter Kapitel 5, „Resting ECG Workflow“..

Nach Auswahl eines Patienten in der Arbeitsliste für den Belastungstest wird
sofort der Bildschirm Vorbereiten angezeigt. Es wird ein vorkonfiguriertes
Profil für den Belastungstest geladen, das auf den
Benutzerkontoeinstellungen bei der Anmeldung basiert. In der
Vorbereitungsphase werden die Elektroden am Patienten angeschlossen,
damit die richtige Platzierung und eine gute EKG-Qualität bestätigt werden
können.

3–14 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Starten der Patientensitzung

Wählen des Patienten


Anleitung zum Wählen von Patienten in der Arbeitsliste
1. In der Hauptanzeige auf Belastung klicken.
2. In der Arbeitsliste erst auf den Namen und dann auf OK klicken oder auf den
Patientennamen doppelklicken.
Der Bildschirm Vorbereiten wird angezeigt. Name und Geburtsdatum werden
zusammen mit der Patienten-ID in der Titelleiste angezeigt. Das vorgegebene
Protokoll wird in der Verfahrensleiste angezeigt.

Hinweis:
Wenn die Kommunikation mit der BreezeSuite™ Anwendung aktiviert ist, doch
BreezeSuite nicht zum Empfangen von Daten bereit ist, werden Sie in einer
Meldung gefragt, ob Sie ohne BreezeSuite fortfahren möchten. Klicken Sie zum
Fortfahren auf Ja oder zum Abbrechen auf Nein.

Abbildung 3-8 Bild „Vorbereiten“

Laufb. start.

Standardmäßig zeigt die Anwendung Echtzeit-EKG-Kurven im vom Anwender


festgelegten Format an.
Eine Anleitung zum Ändern der Echtzeit-EKG-Anzeige finden Sie unter
„Verwendung der Symbole in der Symbolleiste“ auf Seite 2-17.
Wenn das Laufband im Protokoll konfiguriert oder im Fenster Patienten in Ar-
beitsliste auswählen aus der Liste Belastungsgerät ausgewählt wird,
erscheint im seitlichen Bedienfeld die Schaltfläche Laufb. start.
Wenn als Protokoll für den Patienten „Fahrrad“ oder im Fenster Patienten in
Arbeitsliste auswählen aus der Liste Belastungsgerät ein Ergometer
ausgewählt wird, erscheint stattdessen die Schaltfläche Ergom. laden.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–15


Starten der Patientensitzung

Wählen des drahtlosen PIM-Patientenmoduls


Prüfen, dass das PIM-Patientenmodul eingeschaltet ist und mindestens zwei
Balken für die Batterieladung anzeigt. In einer Umgebung mit mehreren PIM-
Patientenmodulen darauf achten, dass vor Beginn der Vorbereitungsphase
das richtige PIM-Patientenmodul ausgewählt ist.
Standardmäßig wird das letzte verwendete PIM-Patientenmodul als aktuelles
PIM-Patientenmodul im Bildschirm Vorbereiten angezeigt. Beim Anklicken
des Gerätenamens erscheint eine eindeutige Adresse zur Identifizierung
dieses PIM-Patientenmoduls. Wenn mehrere PIM-Patientenmodule
angemeldet sind, erscheinen für sie die Namen, die bei der Konfiguration
eingegeben wurden.

Anleitung zum Wählen des drahtlosen PIM-Patientenmoduls


1. In der Verfahrensleiste das Menü PIM anklicken.
2. Den Namen des PIM-Patientenmoduls anklicken, das verwendet werden soll.
3. Die Netztaste am PIM-Patientenmodul drücken, um das (ausgeschaltete)
Gerät einzuschalten.
Die Statusanzeige des PIM-Patientenmoduls bestätigt die Wahl des Moduls
für die drahtlose Kommunikation mit der Anwendung.

Vorsicht
Das PIM-Patientenmodul mit dem geeigneten Verfahren wählen, wenn mehrere PIM-
Patientenmodule erkannt werden.

Anleitung zur Gewährleistung der drahtlosen Datenübertragung des PIM-


Patientenmoduls

 Zur Anzeige des Batterieladezustands die Lämpchentaste am PIM-Patientenmodul


drücken.
Falls die Batterie so stark entladen ist, dass sich das PIM-Patientenmodul
vermutlich in Kürze ausschaltet:
– blinkt die PIM-Batterieanzeige im Sekundentakt.
– leuchtet die ST80i Batterieanzeige rot und blinkt im Sekundentakt.
– ST80i zeigt diese Meldung an: „Batterieleistung ist zu gering für einen
neuen Test. Bitte Batterie austauschen.“

Hinweis:
Das PIM-Patientenmodul schaltet sich automatisch ab, wenn es eine bestimmte
Zeit lang nicht in Gebrauch ist, um die Batterie zu schonen. Die Phase der
Inaktivität kann auf einen Wert von 3 bis 15 Minuten konfiguriert werden.

Eine Anleitung zum Konfigurieren des PIM-Stromsparmodus finden Sie im

3–16 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vorbereitungsphase

ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Bela-
stungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in eng-
lischer Sprache).

Vorbereitungsphase
Nach der Auswahl eines Patienten wird der Bildschirm Vorbereiten angezeigt.
In der Vorbereitungsphase wird überprüft, ob vor Beginn des eigentlichen
Tests alles bereit ist, u.a. Patient, PIM-Patientenmodul und Belastungsgerät.
In der Vorbereitungsphase werden folgende Aufgaben ausgeführt:
• Informieren des Patienten über den Belastungstest
• Haut des Patienten vorbereiten.
• Anbringen der Elektroden und Elektrodenkabel

Hinweis:
Die Vorbelastungsphase kann erst beginnen, wenn mindestens alle
Extremitätenableitungen angebracht sind. Eine gute Vorbereitung und
Durchführung der EKG-Vermessung ist für die Erzielung optimaler Ergebnisse
besonders wichtig.

• Das drahtlose PIM-Patientenmodul verbinden.


• Den Ableitungsplan überprüfen.
• Die Signalqualität überprüfen (Filter und Ausgangssynchronisation).
• Verifizieren, dass ein sauberes EKG möglich ist.
• Blutdruckmanschette und/oder SpO2-Sensor anbringen.
• Zum Beginnen der Vorbelastungsphase auf die Schaltfläche Vorbelast. klicken
oder F7 drücken.

Hinweis:
Wenn versucht wird, das Belastungsgerät während der Vorbereitungsphase zu
starten, wird die Meldung „Starten des Geräts während der Vorbereitungsphase
nicht möglich.“ angezeigt.

Informieren des Patienten über den Test


Den Patienten vor dem Anbringen der Elektroden begrüßen und den
Untersuchungsablauf erläutern. Dies wirkt beruhigend, und der Patient weiß,
was ihn im Laufe der Untersuchung erwartet. Sie können auch in der
Hauptanzeige auf die Schaltfläche Test erläutern klicken. Daraufhin wird eine
Audiodatei mit einer Erklärung des Tests für den Patienten abgespielt. Wichtig

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–17


Vorbereitungsphase

ist, dass die Audiofunktion des PCs eingeschaltet ist (die Lautsprecher also
nicht stumm geschaltet sind).

Hinweis:
ST80i enthält eine Standard-Audiodatei zur Erläuterung des Belastungstests. Sie
können aber auch eine eigene Datei aufnehmen, die nach entsprechender
Konfiguration von ST80i beim Anklicken der Schaltfläche Test erläutern
abgespielt wird. Weitere Informationen siehe ST80i Stress Test System
Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System
Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).

• Damit sich der Patient entspannen kann, ist es wichtig, eine gewisse
Privatsphäre einzuhalten. Daher sollte die Vorbereitung möglichst in einem
stillen, für andere nicht einsehbaren Raum oder Bereich erfolgen.
• Den Patienten darüber informieren, dass die Untersuchung schmerzlos ist.
• Eine ruhige und bequeme Lage ermöglichen. Arme und Hände müssen
entspannt sein.
• Wenn der Test auf einem Laufband stattfindet, den Patienten bitten, die
Hände entspannt auf den Handlauf zu legen und sich nicht daran
festzuklammern.
Je entspannter der Patient ist, desto weniger Qualitätseinbußen durch
Störsignale oder Muskelartefakte gibt es.

Vorbereiten der Haut


Eine sorgfältige Vorbereitung der Haut ist sehr wichtig. Die Haut ist ein
schlechter elektrischer Leiter und verursacht häufig Artefakte, die das EKG-
Signal verzerren, Durch die sorgfältige Vorbereitung der Haut werden
myografische Störgeräusche und Grundlinienwandern weitgehend reduziert
und Ausdrucke und Datenanzeigen in hoher Qualität gewährleistet.
Abgestorbene Hautzellen, Fett und Schmutz auf der Hautoberfläche bilden
einen natürlichen Widerstand.

Anleitung zum Vorbereiten der Haut


1. Bei Bedarf Messorte rasieren. Eine starke Behaarung verhindert einen guten
Elektroden-Haut-Kontakt.
2. Die Haut gründlich mit milder Seife und warmem Wasser waschen.

Hinweis:
Zum Reinigen der Haut keinen Alkohol verwenden.

3. Haut mit einem Mulltupfer kräftig trockenreiben, um die Durchblutung des


Gewebes anzuregen und abgestorbene oder trockene Hautzellen und Fett zu
entfernen.

3–18 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vorbereitungsphase

4. Mit einer rauen Kompresse vorsichtig ein x-förmiges Muster in die Haut
reiben, ohne sie jedoch wundzuscheuern.

Anbringen der Elektroden und Elektrodenkabel


Vor dem Platzieren der Elektroden die Druckknöpfe an den Elektroden
anbringen.
Darauf achten, dass das Elektrodenkabel lang genug ist, um die
Extremitätenableitungen am Handgelenk und Fußknöchel des Patienten
anzubringen, wenn die Erfassung eines Ruhe-EKGs/eines EKGs in
Rückenlage während der Vorbelastung geplant ist.
Je nach Testphase muss die Platzierung der Elektroden möglicherweise
geändert werden:
• Bei einem EKG in Rückenlage oder einem Ruhe-EKG zur Erfassung der
Ausgangsdaten in der Vorbelastungsphase die Extremitätenableitungen an
den Extremitäten anbringen. So erhalten Sie die genauesten Ergebnisse.

Hinweis:
Auch bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow zur Erfassung
eines Ruhe-EKGs müssen Sie die Extremitätenableitungen an den Gliedmaßen
des Patienten anbringen. Weitere Informationen siehe Kapitel 5, „Resting ECG
Workflow“,.

• Bei einem EKG im Stehen oder einem Mason-Likar-EKG die


Extremitätenableitungen an den Mason-Likar-Positionen am Oberkörper
anbringen.
ST80i unterstützt drahtlose 12-Kanal-PIM-Patientenmodule. Die drahtlosen
12-Kanal-PIM-Patientenmodule werden an das AIM angeschlossen und
unterstützen 10 Elektroden. Gemäß AAMI/IEC-Norm sind dies:
• Rechtes Bein [RL/N]
• Linkes Bein [LL/F]
• Rechter Arm [RA/R]
• Linker Arm [LA/L]
• Thorax-Ableitungen [V1/C1, V2/C2, V3/C3, V4/C4, V5/C5 und V6/C6]
Alle Ableitungen werden gleichzeitig erfasst. Für ein qualitativ hochwertiges
EKG sind die in Abbildung3-9 aufgeführten Informationen über die
Elektrodenkabel-Benennung und Elektrodenplatzierungen zu beachten.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–19


Vorbereitungsphase

Abbildung 3-9 Elektrodenplatzierung für ein Mason-Likar-EKG (AAMI/IEC)

AAMI- IEC-
Elektrodenposition
Ableitung Ableitung
Rechts vom Sternum, im 4. Interkostalraum

Links vom Sternum, im 4. Interkostalraum

Zwischen V2 und V4

Linke Medioklavikularlinie, im 5. Interkostalraum

Zwischen V4 und V6

5. Interkostalraum, in der mittleren linken


Axillarlinie

Die Extremitätenelektroden für den Arm werden


direkt am Schlüsselbein (von großen Muskeln
entfernt) angebracht.

3–20 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vorbereitungsphase

AAMI- IEC-
Elektrodenposition
Ableitung Ableitung
Unter V6 am unteren Brustkorbrand

Am unteren Brustkorbrand

Anleitung zum Anbringen der Elektroden


1. Die Gel-Seite der Elektrode mittig auf den vorbereiteten Bereich auflegen
(wie in Abbildung3-9 dargestellt) und den Haftring nach unten drücken, bis er
einrastet.
– Nicht auf die Mitte des Gelbereichs drücken; dies könnte die Leitfähigkeit
mindern.
– Die Elektroden an den Weichteilen der Arme anbringen, nicht auf
Muskelgewebe. Die nachfolgenden Hinweise zur Elektrodenplatzierung an
den Extremitäten beachten.
Die Elektrodenplatzierung unterscheidet sich kaum von der Platzierung für ein
12-Kanal-EKG mit folgenden Modifikationen:
– Die Elektroden für den rechten und linken Arm müssen in Schulternähe
über dem Schlüsselbein und dürfen nicht auf Muskeln angebracht werden,
um Muskelartefakte zu vermeiden.
– Die Elektrode für das rechte Bein muss am unteren Brustkorbrand unten
rechts an der Brust angebracht werden. Dabei sind schlaffe Bereiche und
der Gürtelbereich zu vermeiden. Hier sind je nach Körperform
Anpassungen vorzunehmen.
– Die Elektrode für das linke Bein muss unter V6 am unteren Brustkorbrand
unten links an der Brust angebracht werden. Dabei sind schlaffe Bereiche
und der Gürtelbereich zu vermeiden. Hier sind je nach Körperform
Anpassungen vorzunehmen.
2. Den festen Sitz der Elektroden überprüfen.
Ein guter Test für den Elektroden-Haut-Kontakt ist die Beweglichkeit der
Elektroden. Wenn sie sich leicht bewegen lassen, sitzen sie zu locker. Die
Elektroden müssen völlig unbeweglich sein.
3. Der Patient soll die Arme über den Kopf heben. Damit wird bestätigt, dass die
Elektroden richtig sitzen und keiner Zugbelastung ausgesetzt sind.

Anschließen des Patienten an das drahtlose PIM-Patientenmodul


Alle ST80i Elektrodenkabel sind mit dem Anschlussstecker kompatibel, der in
den passenden Anschluss am drahtlosen PIM-Patientenmodul gesteckt wird.

Anleitung zum Anschließen des Patienten am drahtlosen PIM-Patientenmodul


1. Den Elektrodenstecker in den vorgesehenen Anschluss am drahtlosen PIM-
Patientenmodul einstecken.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–21


Vorbereitungsphase

Darauf achten, dass kein Kabel gegen etwas stößt oder daran reibt.
2. Das drahtlose PIM-Patientenmodul in die PIM-Halterung einsetzen. Die PIM-
Halterung und der PIM-Gurt halten das PIM-Patientenmodul ruhig und
minimieren die Bewegung der Elektrodenkabel und damit verbundene EKG-
Signalartefakte. Halterung und Gurt des PIM-Patientenmoduls lassen sich auf
eine Bundweite von bis zu 145 cm einstellen.

Funktion der drahtlosen PIM-Taste


Mit der Taste am drahtlosen PIM-Patientenmodul können Sie:
• das PIM-Patientenmodul ein- und ausschalten.
• den Ladezustand der PIM-Batterie, die Signalqualität und den
Elektrodenkontakt überprüfen.
– Bei Abfrage des Batterie-Ladezustands gibt das drahtlose PIM-
Patientenmodul die verbleibende Batterieleistung an.
– Bei Abfrage der Elektrodenverbindungsqualität weist das drahtlose PIM-
Patientenmodul mit einem gelben LED-Lämpchen auf eine schlechte
Signalqualität für Elektroden hin, deren gemessene Impedanz für
rauscharme EKG-Messungen in guter Qualität zu hoch ist. Sie können die
Signalqualität der Elektroden überprüfen, wenn Sie den Patienten
außerhalb des Funkverbindungsbereichs des Systems vorbereiten und
anschließen.

Überprüfen des Ableitungsplans


Anleitung zum Überprüfen des Ableitungsplans
1. Im Bildschirm Vorbereiten oder Vorbelast. in der Symbolleiste auf das
Symbol Ansicht aus-/einbl. klicken.
2. Ableitungsplan anzeigen auswählen.
Die platzierten Elektroden werden in einer farbcodierten anatomischen Grafik
dargestellt.

Abbildung 3-10 Angeschlossene Elektroden

3–22 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vorbereitungsphase

Wenn sich eine Elektrode gelöst hat oder fehlt, wird dies durch ein rotes „X“
auf dem Ableitungsplan für die betreffende Elektrode angezeigt. In der
Echtzeit-EKG-Ansicht werden rote gestrichelte Linien angezeigt. Für die
Brustwandableitungen wird die Stelle durch rote gestrichelte Linien
angezeigt. Wenn sich eine Extremitätenableitung gelöst hat oder fehlt,
werden alle Ableitungen oder alle bis auf eine Extremitätenableitung als rote
gestrichelte Linien dargestellt.
Nähere Informationen zum Überprüfen der Elektrodenverbindungsqualität
stehen unter „Informationen über die Ableitungsplan-Ansicht“ auf Seite 2-22.
Hinweise zum Anpassen der Filter finden Sie unter „Kurzeinstellungen“ auf
Seite 2-34.

Hinweis:
Wenn die Elektroden mit medizinischem Klebeband an der Brust fixiert werden,
verringert dies die Zugbelastung und die Störanfälligkeit sowie das Risiko
abfallender Elektroden.

Überprüfen der Signalqualität für ein technisch sauberes EKG


ST80i erkennt nicht angeschlossene Elektroden und zeigt einen
entsprechenden Hinweis am drahtlosen PIM-Patientenmodul und im
Bildschirm Belastung an. Wenn die Elektrodenplatzierung korrigiert wird, zeigt
sich dies in der Signalstärke auf der Anzeige. Das Abfallen der Elektrode wird
zusammen mit den Daten gespeichert und auf jeglichen Ausdrucken mit
diesen Daten vermerkt.
Für die Farbe der EKG-Kurve kann grün auf schwarz oder schwarz auf rot
gewählt werden. Bei grünen Kurven wird eine abgefallene Elektrode in der
Echtzeit-Anzeige durch eine rote gestrichelte Linie gekennzeichnet und bei
schwarzen Kurven durch eine schwarze gestrichelte Linie. Auf Ausdrucken
weist eine gestrichelte Linie auf abgefallene Elektroden hin.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–23


Vorbereitungsphase

Abbildung 3-11 Rote gestrichelte Linie weist auf eine abgefallene Elektrode
für V4 hin

Laufb. start.

ST80i zeigt auch an, wenn das PIM-Patientenmodul nicht betriebsbereit ist
und kein Signal erfassen kann. In diesem Fall ist auf der ST80i-Anzeige die
Signalstärke- bzw. die Batterie-Statusanzeige nicht sichtbar. Wenn das AIM
das PIM-Patientenmodul zwar erkennt, aber keine EKG-Kurve angezeigt wird,
werden alle Elektroden als rote gestrichelte Linien dargestellt und die
Signalstärkeanzeige und die Batterie-Statusanzeige sind sichtbar. Diese
Zustände werden mit den Daten gespeichert und auf jeglichen Ausdrucken
mit diesen Daten vermerkt.

Filter
Beim Öffnen der ST80i Anwendung sind die aktiven Filtereinstellungen mit
dem jeweiligen Benutzerprofil verbunden. Dieselben Filtereinstellungen
werden sowohl auf die angezeigten als auch auf die gedruckten Kurven
angewendet. Filtereinstellungen werden mit dem Bericht gedruckt.

Hinweis:
Die Aktivierung des Artefaktfilters bzw. des Smartfilters während eines Tests
verursacht aufgrund der Initialisierung von Filteralgorithmen einen kurzen
Datenverlust, was durch rote gestrichelte Linien kenntlich gemacht wird. Die
Deaktivierung des Artefaktfilters bzw. des Smartfilters verursacht ebenfalls einen
kurzen Datenverlust, der sich in einer plötzlichen Änderung der
Kurvenmorphologie äußert.

Die für ST80i entwickelten Filtertechniken ermöglichen die Identifizierung


klinisch signifikanter ST-Abweichungen und mindern nicht die Integrität der
relevanten EKG-Signale, speziell der ST-Strecke (Abweichung und Steigung).
Dies ist besonders in Belastungsphasen wichtig (Stadium 3 und höher), wo

3–24 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vorbereitungsphase

mehr Bewegungs- und Muskelartefakte vorhanden sind, sodass die ST-


Streckenabweichung möglicherweise nicht erkennbar ist.
Die EKG-Daten werden im aufgezeichneten Zustand (0,02 bis 300 Hz, alle
Filter aus) gespeichert und die anwenderdefinierten Einstellungen mit dem
EKG.

Hinweise:
• Die EKG-Daten werden vor der Analyse durch den Algorithmus bei 0,05–
150 Hz gefiltert. Dieser so genannte Algorithmusfilter kann vom Anwender
nicht ausgeschaltet werden. Der Algorithmusfilter ist von anderen Filtern
unabhängig, wird nicht vom Anwender gesteuert und wirkt sich nicht auf die
gespeicherte EKG-Daten aus.
• Alle Filter außer dem Algorithmusfilter und den Grenzfiltern (0,02-Hz-
Hochpassfilter und 300-Hz-Niedrigpassfilter) lassen sich zur Optimierung der
angezeigten und gedruckten Kurven ein- und ausschalten.
• Der AC-Filter wird bei 50 Hz oder 60 Hz (vom Anwender festgelegt) auf EKG-
Daten angewendet, die an den Algorithmus gesendet werden. Der Smartfilter
erkennt automatisch die Frequenz des AC-Filters anstelle der
benutzerdefinierten 50 oder 60 Hz.

Sie können die Standardfiltereinstellungen nach Bedarf ändern. Nähere


Informationen dazu finden Sie unter „Kurzeinstellungen“ auf Seite 2-34.

Ausgangssynchronisation
ST80i unterstützt zwei analoge EKG-Ausgangssignale und einen TTL-EKG-
Sync-Ausgang am AIM. Das AIM akzeptiert Echtzeit-EKG-Daten vom
drahtlosen PIM-Patientenmodul und leitet diese Daten an den PC und die
Ausgangskanäle weiter. Dieses Signal dient als Synchronisationssignal für die
zeitliche Abstimmung zwischen ST80i und einem anderen Gerät (z.B.
Bildgebungsgeräten).
Die analogen Ausgangssignale werden verstärkt.

TTL/Analogausgang (Option):
Sie können festlegen, welche EKG-Ableitung für die Synchronisation des TTL/
Analogausgangs verwendet wird.
Das analoge EKG- und das TTL-Sync-Quellsignal für jeden Ausgangskanal
können über die Software für jede verfügbare EKG-Ableitung einzeln
ausgewählt werden. Das Verstärkungssverhältnis für den EKG-
Analogausgang kann ebenfalls einzeln konfiguriert werden.
Eine Anleitung zum Ändern der Analog- bzw. der TTL-Ausgangseinstellungen
während der Patientensitzung finden Sie unter „Kurzeinstellungen“ auf
Seite 2-34.
Die Konfiguration der Analog- und TTL-Ausgangseinstellungen wird im ST80i
Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–25


Vorbereitungsphase

EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer


Sprache) erläutert.

WARNUNG

Der analoge EKG-Ausgang und der TTL-Sync-Ausgang stellen im Prinzip Echtzeitdaten dar, wobei die
Verzögerung (Latenz) zwischen der physiologischen Aktivität des Patienten und dem Auftreten des
entsprechenden Signals am externen Anschluss maximal 25 ms beträgt. Dieses Signal darf nicht für die
Analyse verwendet werden.

Hinweise:
• ST80i überwacht Signalausfälle (Interferenz) und Signalstärke. Wenn zu viele
Signalausfälle auftreten, wählt die Anwendung automatisch ein klareres
Frequenzband aus. Die Ausfallschwelle wird konfiguriert unter
Einstellungen > Systemeinstellungen > E/A-Geräte. Weitere Informationen
siehe ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i
Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache).
• Die Software gewährleistet ferner, dass Kurven- oder
Ableitungsbezeichnungen korrekt angezeigt, gespeichert und gedruckt
werden, um Fehler bei der Datenumrechnung oder bei der Kombination von
Ableitungen auszuschließen.

Anlegen der Blutdruckmanschette

Hinweis:
Wenn das Tango® NIBD-Gerät von SunTech verwendet wird, befolgen Sie die
Empfehlungen des Herstellers zum Anlegen der Manschette. Wichtig ist es, dass
sich das Mikrofon an der richtigen Stelle befindet, damit genaue
Blutdruckmessungen vorgenommen werden können. Auf der Website von
SunTech Medical, www.suntechmedical.com, finden Sie ausgezeichnete
Informationen zu Tango® und der sachgemäßen Positionierung der Manschette.

Anleitung zum Anlegen der Blutdruckmanschette


1. Blutdruckmanschette anlegen.
2. Den korrekten Sitz der Manschette mit einem Vorbelastungs-NIBD-
Verbindungstest überprüfen, um die ununterbrochene Messung des NIBD
während des Belastungstests zu gewährleisten.

3–26 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vorbereitungsphase

Anbringen des SpO2-Sensors


Anleitung zum Anbringen des SpO2-Sensors

 Den SpO2-Sensor am Finger des Patienten anschließen und prüfen, dass auf dem
Bildschirm ein SpO2-Wert angezeigt wird.

Befundungseinstellungen
Unter Einstellungen > Benutzerprofil > Algorithmus können Sie die
Befundungseinstellungen für den DXL-Algorithmus und CAIg-Vorlagen
vorkonfigurieren. Dies muss vor Beginn einer Patientensitzung geschehen.
Weitere Einzelheiten zum Konfigurieren der Befundungseinstellungen finden
Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i
Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache).
Die Einstellungen werden hier nur zu Referenzzwecken aufgelistet, mit
Ausnahme der Schrittmachererkennung, auf die Sie während eines
Belastungs-EKGs über das Kurzeinstellungsmenü zugreifen können.

DXL-Algorithmus
• Unterdrückung von grenzwertigen Befundtexten
• Schrittmachererkennung – Der Algorithmus erkennt sowohl Vorhof- als auch
V-Stimulation. Die Schrittmachererkennung ist im Benutzerprofil
voreingestellt, kann jedoch über das Symbol Kurzeinstellungen geändert
werden. Folgende Optionen sind möglich:
– Unbek. ob Pacer
– Pacer
– Kein Pacer
– Pacer (Magnet)
Die Standardvorgabe ist „Schrittmacherwirkung unbekannt“. In diesem
Betrieb werden vorhandene Herzschrittmacherimpulse anhand der
Standardempfindlichkeit erkannt.
Die bei Auftreten eines Ereignisses eingestellte Schrittmacherkennung wird
aufgezeichnet und für die Analyse dieses Ereignisses verwendet. Wenn das
Schrittimpuls-Programm aktiviert ist und Schrittimpulse erkennt, gibt es die
Ergebnisse in Text- und Grafikform aus:
– Der Befundbericht enthält Aussagen zu den Befunden des Schrittimpuls-
Programms.
– Erkannte Impulse werden auf dem EKG-Ausdruck als Teilstriche
dargestellt. Der Befundbericht enthält Aussagen zu den Befunden in
Textform.
– In jedem Erfassungszeitraum wird nur ein Satz Teilstriche ausgedruckt,
unabhängig von der Zahl der dargestellten Kanäle.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–27


Vorbelastungsphase

• Bradykardiegrenze b. Erwachs. (min-1)


• DXL-Algor. für Belastungs-EKG aktivieren
• Kennzeichnung Berichtbestätigung
• Ableitungsprüfung
• Kritische Werte
• RR-Messungen
• STEMI-CA
• LHS Großschreibung

CAlg-Vorlagen
• ST-Segmentanalyse aktiv.
• Arrhythmieanalyse aktiv.
• J-ST (ms)

Hinweis:
Zur Analyse und Anzeige von ST-Werten muss die ST-Segmentanalyse aktiviert
sein. Dasselbe gilt für die Arrhythmieanalyse. Arrhythmie-EKGs können nicht
gedruckt oder gespeichert werden; allerdings werden VES gezählt.

Beginn der Vorbelastungsphase


Die Vorbelastungsphase startet nicht automatisch.

Anleitung zum Beginnen der Vorbelastungsphase

 Auf die Schaltfläche Vorbelastung klicken oder F7 drücken.

Vorbelastungsphase
Die Vorbelastungsphase startet nicht automatisch. Sobald alle Ableitungen
angeschlossen sind und der Patient vorbereitet ist (in der
Vorbereitungsphase), klicken Sie zum Starten der Vorbelastungsphase auf die
Schaltfläche Vorbelast. oder drücken F7.
Wenn die Schaltfläche Vorbelast. angeklickt wurde, startet die ST-Vorlage
und für maximale und Zielherzfrequenz werden echte Werte angezeigt. In der
Vorbelastungsphase werden bei einer Blutdruckmessung in Ruhe und einem
Ruhe-EKG Ausgangswerte für den Patienten erfasst.

3–28 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vorbelastungsphase

Hinweis:
Damit in Berichten die Durchschnittswerte während der Vorbelastung verfügbar
sind, muss die Vorbelastungsphase vor Beginn der Belastungsphase etwa
40 Sekunden laufen.

Die Vorbelastungsphase besteht aus folgenden Aufgaben:


1. 40 bis 50 Sekunden warten, bis die ST-Vorlage aufgebaut ist. Die Vorlage ist
vollständig, wenn ein ST-Wert angezeigt wird. Dieser wird zum Vergleich der
abschließenden Testergebnisse mit den Ruheergebnissen benötigt.
2. Ruhe-/Ausgangsblutdruck messen, der im abschließenden Bericht als
Referenz-BD verwendet wird.

Hinweis:
Der BD muss vor dem EKG gemessen werden.

3. Ein Ruhe-/Ausgangs-EKG erfassen.

Hinweis:
Die Art des Ausgangs-EKGs (In Rückenlage oder Stehend), das als Referenz-EKG
verwendet wird, ist in den Einstellungen vorkonfiguriert.

4. Nach Erfassung der Vorbelastungsdaten den Patienten bitten, sich auf das
Laufband bzw. Ergometer zu begeben, um die Überwachung zu starten.
– Wenn Sie ein Laufband verwenden, stellt der Patient die Füße rechts und
links vom Band auf. Das Laufband starten und dem Patienten Zeit geben,
sich daran zu gewöhnen.
– Wenn Sie ein Ergometer verwenden, den Patienten darauf Platz nehmen
und mit dem Treten beginnen lassen. Den Patienten an den für das
Protokoll konfigurierten Anfangswiderstand gewöhnen lassen.
5. Wenn sich der Patient an das Gerät gewöhnt hat, auf die Schaltfläche
Belastung klicken oder F7 drücken, um die Belastungsphase zu starten.
Während der Vorbelastungsphase kann der J+-Punkt angepasst werden.
Dazu bewegen Sie im geöffneten Fenster ST-Zoom den Cursor über den
aktuellen Wert, klicken darauf und geben den neuen Wert ein. Klicken Sie zum
Abschluss auf OK.
Die Vorbelastungsphase hat je nach dem gewählten Protokoll eine
vorgegebene Geschwindigkeit und Steigung des Laufbands bzw.
Ergometerleistung.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–29


Vorbelastungsphase

Abbildung 3-12 Geschwindigkeit und Steigung des Laufbands

Es ist zu beachten, dass die Vorbelastungszeit und die Belastungszeit


unterschiedliche Einstellungen sind.

Hinweis:
Wenn Sie während der Vorbelastungsphase die Patientendaten im Fenster
Patienteninformationen bearbeiten manuell aktualisieren, werden die
Patientendaten auch im Bildschirm Bericht aktualisiert.

Ausgangs-/Referenzwerte für Blutdruck und SpO2


ST80i unterstützt optionale SpO2- und bewegungstolerante nichtinvasive
Blutdruckmessgeräte (NBP). ST80i misst den NIBD automatisch über die
Blutdruckmanschette. Der SpO2-Wert wird in Echtzeit von einem Sensor
gemessen.
Die BD- und SpO2-Werte werden in Echtzeit für die gesamte Untersuchung
oder für einen bestimmten Zeitpunkt angezeigt. Sie können manuell
gemessen und aufgehoben werden.
Während des Belastungstests wird der NIBD in vom Belastungsprotokoll
vorgegebenen Intervallen gemessen und kontinuierlich angezeigt. Er wird im
seitlichen Bedienfeld im Feld BD(mmHg) sowie im EKG aufgezeichnet. Die
SpO2-Messung wird fortlaufend aktualisiert und im seitlichen Bedienfeld im
Feld SpO2 angezeigt.
Sie können auch akustische Signale für den NIBD aktivieren. Informationen
zum Aktivieren von Sprachanweisungen finden Sie im ST80i Stress Test Sy-
stem Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System
Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).
Weitere Informationen zum Anschließen des Patienten an das NIBD-Gerät
und den SpO2-Sensor finden Sie unter „Anlegen der Blutdruckmanschette“
auf Seite 3-26 und „Anbringen des SpO2-Sensors“ auf Seite 3-27.

Manuelle Eingabe von Blutdruck und SpO2


Wenn Sie Blutdruckwerte auf vorprogrammierte Aufforderung hin oder zu
jedem anderen Zeitpunkt während des Tests eingeben oder erfassen, werden
jedes Mal der Blutdruck, die Phase und die Gesamtphasenzeit zum Zeitpunkt
der Erfassung aufgezeichnet.

3–30 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vorbelastungsphase

Der Zeitpunkt der automatischen Blutdruckmessungen wird im


Belastungsprotokoll festgelegt. Sie können jedoch auch zu jedem beliebigen
Zeitpunkt in jeder Phase des Tests den Blutdruck mit einem NIBD-Monitor
messen, indem Sie auf BP klicken. Oder Sie geben den gemessenen Blutdruck
manuell ein.
Wenn Sie die Blutdruck- und SpO2-Werte manuell eingeben, werden diese
Werte im Stadienbericht sowie auch im abschließenden
Belastungstestbericht aufgezeichnet.

Hinweis:
ST80i aktualisiert die vom NIBD-Monitor gemessenen Echtzeit-NIBD- oder -
SpO2-Werte auch dann weiter, wenn die Werte manuell eingegeben werden.

Anleitung zur Blutdruckmessung ohne Zeitintervall bei Anschluss an ein


automatisches Blutdruckmessgerät

 In der Verfahrensleiste die Schaltfläche BD anklicken.


Der aktuell gemessene Blutdruck erscheint im Feld BD mmHg (S/D).
Der vorher gemessene Wert wird im Feld Früh. BD mmHg angezeigt.

Anleitung zur manuellen Eingabe des Blutdrucks ohne angeschlossenen NIBD-


Monitor
1. Nach Messung des Blutdrucks rechts im seitlichen Bedienfeld auf BD mmHg
(S/D) klicken.
2. Die letzten Blutdruckwerte unter Beachtung der folgenden Richtlinien
eingeben:
– Nur Zahlen von 1 bis 400 verwenden. Der Schrägstrich (/) zwischen dem
systolischen und dem diastolischen Wert muss nicht eingegeben werden.
– Mindestens fünf Ziffern eingeben. Der systolische Blutdruck muss
mindestens drei Ziffern enthalten. Bei einem systolischen Druck unter 100
müssen Sie deshalb eine Null als erste Ziffer eingeben (z.B. „097“).
3. Im Feld BD mmHg (S/D) auf OK klicken.
Die manuell eingegebenen Werte erscheinen jetzt auf der Anzeige.
Der vorher gemessene Blutdruckwert wird im Feld Früh. BD mmHg angezeigt.

Anleitung zum Überschreiben der SpO2-Werte


1. Rechts im seitlichen Bedienfeld auf das Feld SpO2 klicken.
2. Die zuletzt gemessenen Werte eingeben (Zahlen müssen zwischen 0 und 100
liegen).
3. Im Feld SpO2 auf OK klicken.
Die manuell eingegebenen Werte erscheinen auf der Anzeige.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–31


Vorbelastungsphase

Hinweis:
Vor Übernahme der eingegebenen Blutdruck- und SpO2-Werte überprüft die
ST80i Software, ob die Zahlen im erwarteten physiologischen Bereich liegen.

Weitere Informationen zur Anzeige dieser Werte im Abschlussbericht stehen


in Kapitel 4, „Arbeiten mit Berichten“..

Ruhe-EKG mit Befundung

40 bis 50 Sekunden warten, bis die ST-Vorlage aufgebaut ist. Die Vorlage ist
vollständig, wenn ein ST-Wert angezeigt wird. Dieser wird zum Vergleich der
abschließenden Testergebnisse mit den Ruheergebnissen benötigt.

Hinweis:
In diesem Abschnitt wird das Erfassen von Ruhe-EKGs in der
Vorbelastungsphase eines Belastungstests erläutert. Diese Informationen gelten
nicht bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow. Weitere
Informationen über die Ruhe-EKG-Option finden Sie in Kapitel 5, „Resting ECG
Workflow“,.

Wenn die Kurvenqualität zufriedenstellend ist, können Sie ein Ruhe-EKG


(Rückenlage) oder Baseline-EKG (stehend) aufnehmen.

Hinweis:
Wenn Sie planen, die Vergleichsfunktion zusammen mit dem Baseline-EKG als
Referenz zu verwenden, müssen Sie nach dem Starten der Vorbelastung 40 bis
50 Sekunden warten, bevor Sie mit der EKG-Erfassung beginnen. Dies ermöglicht
die Erstellung der Vorlage. Die Vorlage ist vollständig, wenn ein ST-Wert
angezeigt wird.

Mit ST80i lassen sich 12-Kanal-Ruhe-EKGs mit und ohne Befundung


erfassen, wenn sich der Patient in Rückenlage befindet. In den Einstellungen
muss DXL aktiviert sein, damit der Befund auf dem EKG angezeigt wird.
Diese Daten sind im EKG-Abschlussbericht enthalten.
ST80i liefert Ruhe-EKG-Befunde und verwendet dazu den neuesten Philips
DXL-Algorithmus für die herkömmliche Elektrodenplatzierung an
Extremitäten. Die Befundungsfunktion muss zunächst unter Einstellungen >
Benutzerprofil > Algorithmus über die Einstellung „DXL-Algorithmus
aktivieren“ konfiguriert werden. Nähere Informationen finden Sie im ST80i
Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-
EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer
Sprache).

3–32 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Vorbelastungsphase

WARNUNG

Die herkömmliche Elektrodenplatzierung an den Extremitäten gewährleistet die genaueste Befundung


für ein Ruhe-EKG.

Der Algorithmus weist mit einer Warnung bzw. einer Fehlermeldung auf
übermäßige Artefakte oder netzfrequentes Rauschen hin. Die Meldung wird
im Bericht gedruckt und mit dem Bericht gespeichert. Der Algorithmus meldet
auch falsch platzierte Elektroden.
Siehe „Filter“ auf Seite 3-24 bezüglich Artefakte oder netzfrequentes
Rauschen.

Anleitung zur Erfassung eines 12-Kanal-Ruhe-EKGs mit Befundung in der


Vorbelastungsphase
1. In der Symbolleiste auf das Symbol Ereignis klicken.
2. Die Option In Rückenlage auswählen.
Wenn die Druckfunktion aktiv ist, druckt das ST80i System nach einigen
Sekunden ein komplettes 12-Kanal-Ruhe-EKG mit Messwerten und
Befundtext. Wenn die Druckfunktion nicht aktiviert ist, speichert das ST80i
System das EKG.

Anleitung zur Erfassung eines 12-Kanal-EKGs ohne Befundung (in jeder Phase
des Belastungstests)

 Wenn der EKG-Ausdruck keine Kennzeichnung haben soll, auf EKG-Druck klicken.
Wenn der EKG-Ausdruck gekennzeichnet werden soll, auf das Symbol Ereignis
klicken und die gewünschte Kennzeichnung im Menü wählen.
Nach einigen Sekunden druckt das ST80i System ein komplettes 12-Kanal-
Ruhe-EKG.
Nach der Messung der Ausgangswerte können Sie dem Patienten die richtige
Verwendung der Geräte erklären.

Vorbereiten des Belastungstests auf dem Laufband oder Ergometer


Die Schaltfläche zum Starten und Anhalten des Laufbands bzw. Ergometers
ist rechts im seitlichen Bedienfeld des ST80i zu sehen. Außerdem hat das
Laufband einen Notstoppschalter. Manche Laufbandmodelle sind mit einem
Sicherheitsband ausgestattet.
Geschwindigkeit und Steigung des Laufbands bzw. Leistung des Ergometers
lassen sich in jeder Phase des Belastungstests manuell regulieren. Siehe
„Steuerung von Laufband oder Ergometer“ auf Seite 3-42.

Anleitung zum Vorbereiten des Belastungstests auf dem Laufband


1. Den Patienten bitten, den Gurt zwischen die Beine zu nehmen.
2. In der ST80i Anwendung auf Laufb. start. klicken.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–33


Belastungsphase

Die Schaltfläche ändert sich daraufhin zu Laufb. stop. Das Laufband startet
mit der für das Protokoll voreingestellten Geschwindigkeit und Steigung.

Hinweis:
Alternativ können Sie zum Starten des Laufbands oder Laden des Ergometers F4
oder zum Stoppen des Laufbands oder Entladen des Ergometers F6 drücken.

3. Nach einigen Minuten der Gewöhnung an die Gurtbewegung folgende


Anweisungen erteilen:
– Kopf nach oben halten und gerade stehen.
– Normal laufen, mit den Armen an der Seite oder zum Abstützen Hände
leicht auf den Handlauf legen, ohne sich jedoch daran festzuklammern.
– Den Oberkörper möglichst wenig bewegen und im vorderen Teil des
Laufbands bleiben.
Jetzt kann die Belastungsphase beginnen.

Anleitung zur Vorbereitung des Belastungstests auf dem Ergometer

 Den Patienten bitten, mit dem Treten zu beginnen.


Den Patienten an den für das Protokoll voreingestellten Widerstand
gewöhnen lassen.
Jetzt kann die Belastungsphase beginnen.

Anleitung zum Beginn der Belastungsphase

 In der Verfahrensleiste auf die Schaltfläche Belastung klicken oder F7 drücken.


Der Bildschirm Belastung wird angezeigt.

Belastungsphase
CAlg durchläuft eine „Lernphase“, in der der anfängliche dominante QRS-
Komplex für das 12-Kanal-EKG automatisch ausgewählt wird. CAlg entfernt
Grundlinienwandern und richtet aufeinander folgende rauschlose Komplexe
mit ähnlicher Form aneinander aus und mittelt diese zur Berechnung eines
rauschreduzierten repräsentativen Schlags. Neue ähnliche Komplexe werden
dem repräsentativen Schlag hinzugefügt, während alte Komplexe daraus
entfernt werden. Wenn CAlg keine geeigneten Komplexe für den
repräsentativen Schlag mehr findet und alle alten Komplexe entfernt wurden,
wird automatisch eine neue dominante Morphologie erkannt und ein neuer
repräsentativer Schlag gebildet. CAlg misst die ST-Strecke des
rauschreduzierten repräsentativen Schlags.
Während des Tests können Sie 12-Kanal-EKGs automatisch oder manuell
drucken. Folgende Anzeigen sind möglich:

3–34 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Belastungsphase

• 12 Ableitungen
• 6 x 2 Ableitungen
• 6 Ableitungen
• 3 Ableitungen
Die Belastungsphase des Tests kann zu jedem Zeitpunkt begonnen werden.
Es wird allerdings eine Warnmeldung angezeigt, wenn der Algorithmus den
ST-Wert noch nicht von allen 12 Ableitungen erhalten hat. Da die ST-
Ausgangswerte für die Berechnung der ST-Hebung und ST-Senkung zu
Beginn der Belastungsphase aufgezeichnet werden, ist vor Beginn der
Belastungsphase darauf zu achten, dass gültige ST-Werte vorliegen.

Durchführen des Belastungstests


Beim Übergang zur Belastungsphase lädt das Laufband die Einstellung für
das erste Teststadium und die Stadium- und die Phasenuhr beginnen zu
laufen.

Abbildung 3-13 Bild „Belastung“

Laufb. stop.

Die Belastungszeit nimmt bis zum Abschluss jedes Stadiums zu. Mit jedem
neuen Stadium beginnt die Uhr jedoch wieder bei 00:00. Die Zeit,
Geschwindigkeit und Steigung für jedes Stadium werden vom Protokoll
vorgegeben.
Wenn Sie zum nächsten Stadium übergehen möchten, ohne auf den
automatischen Wechsel durch das System zu warten, klicken Sie in der
Verfahrensleiste die Schaltfläche Weiter zum nächsten Stadium an. Dadurch
wird ein neues Stadium mit einer neuen Zeit begonnen, obwohl die
Gesamtbelastungszeit weiter zunimmt.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–35


Belastungsphase

Wenn der Belastungstest im aktuellen Stadium bleiben und nicht automatisch


zum nächsten Stadium wechseln soll, klicken Sie auf Stadium halten.
Durch Klicken auf Stadium nicht halten wird dieser Zustand wieder
aufgehoben. Selbst wenn das Stadium über einen längeren Zeitraum gehalten
wurde, der normalerweise mehreren Stadien entspricht, kehrt der
Belastungstest beim Aufheben des Haltezustands wieder zu dem Stadium
zurück, in dem der Haltezustand ausgelöst wurde.
Wenn der Patient nicht länger laufen kann, können Sie die Belastungsphase
durch Klicken auf die Schaltfläche Erholung stoppen (oder ggf. durch Klicken
auf die Schaltfläche Laufb. stop. und dann auf Erholung). In der
Erholungsphase wird das Laufband verlangsamt und die Steigung verringert.

Überwachung des Patienten


Während der Belastungsphase:
• Der Patient geht bzw. läuft auf dem Laufband oder fährt auf dem Ergometer,
es sei denn, er ist dazu nicht in der Lage oder es ist kein Übungsgerät
angeschlossen.
• Sie zeichnen den Blutdruck/SpO2 auf, beobachten Ereignisse und zeichnen
das Belastungsempfinden auf, ohne den Patienten aus den Augen zu lassen.
• Zur vollständigen Kontrolle über das Laufband können Sie vom automatischen
Protokoll zum Handbetrieb wechseln. Nähere Informationen dazu siehe
„Steuerung von Laufband oder Ergometer“ auf Seite 3-42.
• Die Anzeigeparameter können während der Belastungsphase nach Bedarf
geändert werden. Nähere Informationen siehe „Verwendung der Symbole in
der Symbolleiste“ auf Seite 2-17.
• Die Belastungsphase umfasst mehrere Stadien, die vom ausgewählten
Protokoll definiert sind. Unter Anhang B, „Beispiele für die Protokolle“ werden
die einzelnen Protokolle erläutert.

Abbildung 3-14 Belastungsstadium und -protokoll

In den meisten Fällen sind die Standardeinstellungen des ausgewählten


Profils und Protokolls ausreichend.

Protokollwechsel
Wenn Sie während der Belastungsphase zu irgendeinem Zeitpunkt zu einem
anderen Protokoll wechseln müssen, wählen Sie das neue Protokoll durch
Anklicken des Abwärtspfeils neben dem aktuell gewählten Protokoll aus der
in den Einstellungen konfigurierten Liste aus. Die Phasen- und
Stadieneinstellungen des neuen Protokolls werden in ST80i geladen.

3–36 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Belastungsphase

Informationen zum Festlegen von Standardprotokollen finden Sie im ST80i


Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-
EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer
Sprache).

Anleitung zum Wechseln zu einem anderen Protokoll


1. Zum Anzeigen der vorkonfigurierten Protokolle in der Verfahrensleiste auf
den Abwärtspfeil neben dem aktuellen Protokoll klicken:
– Bruce-Protokoll
– Modifiziertes Bruce-Protokoll
– Balke-Protokoll
– Ellestad-Protokoll
– Naughton-Protokoll
– Pharma-Protokoll
– Niedriges Rampenprotokoll
– Mittleres Rampenprotokoll
– Hohes Rampenprotokoll
– USAF/SAM 2.0
– USAF/SAM 3.3
2. Ein neues Protokoll in der Liste auswählen.
Die Stadienuhr wird für das nächste Stadium auf 00:00 zurückgesetzt.
Beim Wechsel des Protokolls geht der Test zum Anfang des nächsten
Stadiums über. Die Einstellungen für Geschwindigkeit und Steigung (für
Laufband) oder U/min und Leistung (für Ergometer) werden entsprechend
dem neuen Protokoll angepasst.

Drucken während des Belastungstests


Zu jedem Zeitpunkt des Belastungstests können Sie die Aufzeichnung eines
Echtzeit-EKGs (d.h. 10 Sekunden an EKG-Daten) und einen kontinuierlichen
Rhythmusbericht durch Anklicken des jeweiligen Symbols im Bildschirm Be-
lastung oder durch die Verwendung der entsprechenden
Taste(nkombination) auslösen. Die Zeitlatenz müsste unter 7 Sekunden
liegen. Sie können auch Ereignisse und Hinweise zur späteren Prüfung und
Berichterstellung erfassen und speichern.
Arrhythmie-Ereignisse können bei entsprechender Konfiguration den
Kontext-EKG-Ausdruck automatisch auslösen. Der kontinuierliche Ausdruck
lässt sich in der Konfiguration und während des Tests deaktivieren.

Taste(nkombinationen) zum Drucken


Statt der Symbole und Schaltflächen des ST80i können die folgenden Tasten
bzw. Tastenkombinationen verwendet werden:

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–37


Belastungsphase

• F10 – Löst den Druck eines Rhythmusberichts aus. Durch erneutes Drücken
wird der Druck angehalten.
• F11 – Druckt ein 12-Kanal-EKG.
• Strg+P – Druckt ein ausgewähltes Ereignis während der Berichtsphase.

Druckereinstellungen
Während der Patientensitzung können Sie die
Rhythmusausdruckeinstellungen über das Symbol Kurzeinstellungen ändern.
Weitere Einzelheiten unter „Verwendung der Symbole in der Symbolleiste“ auf
Seite 2-17.
Informationen zum Vorkonfigurieren der Standarddruckereinstellungen
finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide
(ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch,
nur in englischer Sprache).

Druckoptionen
ST80i unterstützt die folgenden Druckoptionen während des Belastungstests:
• Ruhe-EKG mit Befundung – Der Befund wird nur in der Vorbelastungsphase
gedruckt, wenn ein Ereignis „In Rückenlage“ ausgewählt ist.
• Echtzeit-EKG
• Kontinuierlicher Rhythmusstreifen
• Aussage zum Belastungsempfinden
• Ereignis-Ausdruck
• Ausdruck eines eingefrorenen EKGs
• Stadium-Ausdruck

Ruhe-EKG mit Befundung

In der Vorbelastungsphase des Belastungstests können Sie ein Ruhe-EKG mit


Befundung ausdrucken, indem Sie ein Ereignis „In Rückenlage“ auswählen.

Hinweise:
• Das Drucken eines Ruhe-EKGs mit Befundung ist auch bei Verwendung der
Produktoption Resting ECG Workflow möglich. Weitere Informationen siehe
Kapitel 5, „Resting ECG Workflow“,.
• In den Einstellungen muss die DXL-Einstellung aktiviert sein, damit der
Befund auf dem EKG angezeigt wird. Siehe „Befundungseinstellungen“ auf
Seite 3-27.

3–38 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Belastungsphase

Anleitung zum Drucken eines Ruhe-EKGs mit Befundung


1. Zur Anzeige der Liste Ereignis in der Symbolleiste auf das Symbol Ereignis
klicken.
2. Die Option In Rückenlage auswählen.
Das System druckt ein Ruhe-EKG.

Echtzeit-EKG
Während des Tests können Sie jederzeit durch Anklicken der Schaltfläche
EKG-Druck ein Echtzeit-EKG drucken. Die Zeitlatenz müsste unter
7 Sekunden liegen.

Anleitung zum Drucken eines Echtzeit-EKGs

 In der Verfahrensleiste auf die Schaltfläche EKG-Druck klicken.


Das System druckt ein Echtzeit-EKG.

Kontinuierlicher Rhythmusstreifen

Im Bildschirm Belastung lässt sich über die Schaltfläche Rhythmusausdruck


starten der kontinuierliche Rhythmusausdruck einschalten und auch wieder
ausschalten.
Vor dem Rhythmusausdruck ist Folgendes zu beachten:
• Die ST80i Software schiebt das Papier automatisch zur Kopfzeile vor.
• Sie können die Rhythmusausdruckeinstellungen über das Symbol
Kurzeinstellungen ändern.

Anleitung zum Drucken eines kontinuierlichen Rhythmusstreifens


1. In der Symbolleiste auf das Symbol Kurzeinstellungen klicken.
2. Die Registerkarte Rhythmusaus. anklicken.
3. Folgende Einstellungen nach Bedarf ändern:
– Ableitungen –Zur Auswahl der Ableitungen, die gedruckt werden sollen
– Extremitäten-Verstärkung – Zur Auswahl stehen 2,5 mm/mV, 5 mm/mV,
10 mm/mV und 20 mm/mV.
– Thorax-Verst. – Zur Auswahl stehen „Voll“ und „Halb“.
– Geschwindigkeit –Zur Auswahl stehen 5 mm/s, 10 mm/s, 25 mm/s und
50 mm/s.
4. Auf die Schaltfläche Rhythmusausdruck starten klicken.
5. Zum Beenden des Druckvorgangs wieder auf die Schaltfläche
Rhythmusausdruck starten klicken.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–39


Belastungsphase

Drucken der Aussage zum Belastungsempfinden

Wenn Sie ein EKG mit Aussage zum Belastungsempfinden drucken möchten,
bitten Sie den Patienten, die empfundene Belastung mit einer Zahl zu
bewerten bzw. mit Worten zu beschreiben. Wählen Sie dann die
entsprechende Zahl in der Liste RPE (Belastungsempfinden). Anschließend
druckt das System einen EKG-Bericht mit der angegebenen Zahl zum
Belastungsempfinden.

Anleitung zum Drucken eines EKGs mit Aussage zum Belastungsempfinden


1. In der Symbolleiste auf das Symbol Belastungsempfinden klicken.
2. In der Liste die Aussage zum Belastungsempfinden wählen, die der
Patientenaussage entspricht.
3. Auf OK klicken.
Das System druckt ein EKG mit Aussage zum Belastungsempfinden.

Ereignis-Ausdruck

Ein Ereignis-Druck wird ausgelöst, wenn Sie über das Symbol Ereignis
Ereignisse oder Symptome des Patienten dokumentieren.
Die Ereignisse „In Rückenlage“, „Mason-Likar“ und „Stehend“ werden in der
Regel als Baselineinformationen ausgewählt. Ereignisse wie
„Hyperventilation“, „Brustschmerzen“ usw. dienen zur Dokumentation von
Symptomen, die beim Patienten auftreten.

Hinweis:
Arrhythmie-Ereignisse (falls aktiviert) können den Kontext-EKG-Ausdruck
automatisch auslösen. Dies kann im Benutzerprofil aktiviert werden.

Im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Be-
lastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache) wird erläutert, wie Arrhythmie-Ereignisse aktiviert
werden.

Anleitung zum Drucken von Ereignissen


1. In der Symbolleiste auf das Symbol Ereignis klicken.
2. Das aufzuzeichnende Ereignis in der Liste Ereignis auswählen.
Das System druckt ein EKG und zeichnet das Ereignis für den
Abschlussbericht auf.
Weitere Informationen finden Sie unter „Aufzeichnen eines Ereignisses“ auf
Seite 2-28.

Ausdrucke eingefrorener EKGs

Wenn Sie in der Verfahrensleiste auf das Symbol Einfrieren klicken, werden

3–40 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Belastungsphase

die EKG-Daten der letzten 10 Sekunden eingefroren. In einem Dialogfeld wird


ein Standbild aller Ableitungen angezeigt, das in dem Moment erfasst wurde,
in dem Sie auf das Symbol Einfrieren geklickt haben.

Ausdrucken eines eingefrorenen EKGs


1. In der Symbolleiste auf das Symbol Einfrieren klicken.
Das Dialogfeld Einfrieren wird rechts von der Kurve angezeigt.
2. Zum Drucken und Speichern des eingefrorenen EKGs auf die Schaltfläche
Drucken klicken.
Weitere Informationen finden Sie unter „Einfrieren“ auf Seite 2-27.

Stadium-Ausdruck

Im Belastungsprotokoll kann konfiguriert werden, ob Stadium-Ausdrucke in


jedem Stadium der Belastungsphase des Belastungstests automatisch (oder
gar nicht) gedruckt werden. Ein 12-Kanal-EKG kann zu Beginn, am Ende oder
zu einem bestimmten Zeitpunkt jedes Stadiums gedruckt werden. Dies hängt
allerdings auch vom konfigurierten Druckertyp ab. Wenn der Druckertyp in
den Einstellungen deaktiviert ist, wird unabhängig von der
Protokolleinstellung kein EKG gedruckt. Die EKGs werden jedoch gespeichert.
Der Stadium-Ausdruck kann so konfiguriert werden, dass die
durchschnittlichen Schläge und/oder die vergrößerte Ableitungsansicht für
das 12-Kanal-EKG im Ausdruck enthalten sind. Diese Einstellungen werden
für jedes Stadium des Belastungsprotokolls definiert, wenn ein EKG
automatisch für das Stadium gedruckt wird.
Ereignis- und Stadium-Ausdrucke enthalten die folgenden Informationen:
• Berichttitel
• Protokollname, Phase, Stadium (Zahl) usw.
• Patientendaten (Pflichtfeld)
• Herzfrequenz, Blutdruck sowie Geschwindigkeit und Steigung (Laufband) bzw.
Last (Ergometer)
• EKG-Kurve
• Zeit der EKG-Erfassung und des Stadiums
• Durchschnittlicher Schlag (sofern konfiguriert)
• Ereignisname (nur bei Ereignis-Ausdruck)
• Maximale ST-Streckenveränderungen in diesem Stadium (nur bei Stadium-
Ausdruck und nur, wenn eine herangezoomte Ableitung oder
Durchschnittswerte gedruckt werden sollen)
Kapitel 4, „Arbeiten mit Berichten“. enthält weitere Informationen zum
Drucken von Berichten.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–41


Belastungsphase

Steuerung von Laufband oder Ergometer


Zu jedem Zeitpunkt der Belastungsphase des Belastungstests können Sie in
den manuellen Betrieb schalten und die Geschwindigkeit bzw. Steigung des
Laufbands oder die Leistungseinstellung des Ergometers ändern. Die neuen
Werte setzen die Protokolleinstellungen für das aktuelle Stadium außer Kraft.
Im manuellen Modus gibt es kein nächstes Stadium und die Rückkehr zum
Protokoll ist nicht möglich.

Vorsicht
Der Patient muss über die Änderungen informiert werden.

Wenn kein Laufband oder Ergometer verfügbar ist, zeigt ST80i anstelle der
Schaltfläche Laufb. start. oder Ergom. laden die Option Nicht verfüg. an.

Anleitung zur manuellen Steuerung von Laufband oder Ergometer


1. In das Feld mit der aktuellen Geschwindigkeit oder Steigung des Laufbands
bzw. in das Feld mit der aktuellen Leistung des Ergometers klicken.
Es wird eine Bestätigung des manuellen Betriebs angezeigt.
2. Zum Aktivieren des manuellen Betriebs auf OK klicken. Jetzt können Sie die
Protokolleinstellungen überschreiben und Laufband bzw. Ergometer manuell
steuern.

Hinweis:
In der Protokollauswahl der Verfahrensleiste wird jetzt „Manueller Modus“
angezeigt.

3. Rechts und links neben den aktuellen Einstellungen erscheinen Plus- und
Minuszeichen.

Abbildung 3-15 Einstellung von Geschwindigkeit und Steigung des Laufbands

4. Die Werte erhöhen oder verringern und anschließend auf OK klicken. Die
Laufbandsteigung lässt sich jedes Mal um maximal 5% verändern. Die
Laufbandgeschwindigkeit lässt sich in Mindestschritten von 0,1 km/h
verändern.

3–42 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Belastungsphase

Anleitung zum Anhalten des Laufbands oder Entladen des Ergometers in der
Belastungsphase

 Zum Anhalten des Laufbands auf die Schaltfläche Laufb. stop. klicken (oder den
roten Notstoppschalter drücken).
Zum Entladen des Ergometers auf die Schaltfläche Ergom. entl. klicken.

Hinweis:
Alternativ können Sie zum Starten des Laufbands oder Laden des Ergometers F4
oder zum Stoppen des Laufbands oder Entladen des Ergometers F6 drücken.

Beim Neustarten des Laufbands während einer Patientensitzung mit


Belastung ist stets auf Folgendes zu achten:
• Den Patienten vor dem Neustart darauf hinweisen, dass das Laufband schnell
bis zu der Geschwindigkeit und der Steigung hochfahren wird, die beim
Stoppen des Laufbands eingestellt waren.
• Nach dem Betätigen der Schaltfläche „Laufb. start.“ müssen Sie zum
Neustarten des Laufbands die Schaltfläche „Laufb. start.“ betätigen.
• Wenn Sie den Notstoppschalter betätigt haben, müssen Sie diesen zunächst
freigeben, bevor Sie auf die Schaltfläche „Laufb. start.“ drücken.
Weitere Informationen zum Überprüfen der Kabel und Anschlüsse zwischen
PC und Laufband finden Sie unter „Wartung des ST80i Systems“ auf Seite 6-1.

Benachrichtigungen und Alarmmeldungen


ST80i macht mit Anzeigen und Alarmmeldungen auf drastische
morphologische und Rhythmusveränderungen aufmerksam. Alle
Benachrichtigungen sind unter Einstellungen > Benutzerprofil > Benachricht.
vorkonfiguriert. Die Konfiguration enthält die Ereignisse, die angezeigt oder
gedruckt werden, sowie spezifische Audioalarme.
Die Konfiguration muss vor Beginn einer Patientensitzung vorgenommen
werden. Weitere Einzelheiten zum Konfigurieren der
Befundungseinstellungen finden Sie im ST80i Stress Test System Installation
and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und
Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).
Unter Einstellungen > Benutzerprofil > Benachricht. können Sie festlegen,
welche der folgenden Arrhythmie-Ereignisse angezeigt und/oder
ausgedruckt werden sollen:
• 1 Aussetzer
• 2 Aussetzer
• AFib
• Asystolie

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–43


Belastungsphase

• Hohe Herzfrequenz (Standardvorgabe ist >= 220 bpm, kann aber geändert
werden)
• Pause > 4000 ms
• VES (Ventrikuläre Extrasystole) –/+ pro Minute
• Plötzlicher Blutdruckabfall (Standardvorgabe ist >= 50 mmHg, kann aber
geändert werden)
• Ventrikulärer Ersatzschlag
• VFIB
• VSalve(>=3 VES) –/+ pro Minute
• VTACH (>= 9 VES und >= 120 BPM)
• V Bigeminie
• V Couplet –/+ pro Minute
Folgende Audioalarme sind vorkonfiguriert:
• NIBD
• Benachrichtigungen

Hinweis:
Nach Aktivierung der Benachrichtigungen lösen alle konfigurierten
Arrythmieereignisse hörbare Alarme aus. Wenn diese Funktion nicht aktiviert ist,
ertönen keine Alarme.

• Stadienänderung
Im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Be-
lastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache) finden Sie weitere Informationen zur Konfiguration von
Benachrichtigungen.
Siehe auch „Befundungseinstellungen“ auf Seite 3-27.

Beenden der Belastungsphase


Das Protokoll legt die Anzahl der Belastungsstufen sowie ihre Dauer fest.
Nach Abschluss der letzten Stufe geht die Anwendung automatisch in die
Erholungsphase über.
Sie können den Belastungstest in einem beliebigen Stadium beenden und
direkt zur Erholung wechseln, indem Sie auf die Schaltfläche Erholung klicken.
In der Regel wird die Belastungsphase beendet, wenn ein bestimmter
Prozentsatz der Zielherzfrequenz erreicht ist. Der Endpunkt wird vom Arzt
abhängig vom Patientenstatus festgelegt. Viele Patienten erreichen nie 100%.
Die Zielherzfrequenz ist im Benutzerprofil vorkonfiguriert.
Wenn der Messwert 100% der Zielherzfrequenz erreicht, ändert sich die

3–44 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Erholungsphase

Kurvenanzeige von grün zu rot.

Erholungsphase
Nach Abschluss des letzten Stadiums der Belastungsphase wechselt ST80i
automatisch in die Erholungsphase. Die Werksprotokolle für die
Erholungsphase enthalten eine Voreinstellung der Anzahl an Stadien, der
Geschwindigkeit und der Leistung.
Informationen zu den Einstellungen von Belastungsprotokollen finden Sie im
ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Bela-
stungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in eng-
lischer Sprache).
Nach Beendigung des letzten Belastungsstadiums des Protokolls oder bei
Abbruch des Tests (in der „Übersicht“ unter „Reason to End“
(Beendigungsgrund) dokumentiert) tritt der Belastungstest automatisch in die
Erholungsphase ein.
Bei Bedarf kann die Erholungsphase auch manuell aufgerufen werden.

Anleitung zum manuellen Wechseln in die Erholungsphase

 Auf die Schaltfläche Erholung klicken.


Das System beginnt mit der Erholungsphase des Tests.
Jetzt können Sie ein Erholungs-EKG erfassen, den Erholungs-Blutdruck
messen und mit der Erholungsphase des Tests fortfahren.
In der Erholungsphase geschieht Folgendes:
• Das System druckt automatisch ein 12-Kanal-EKG. In diesem
Übergangsstadium wird das 12-Kanal-EKG unabhängig von den
Systemeinstellungen gedruckt. Dies ist das Spitzenbelastungs-EKG.
• Die Gesamt-Belastungszeit läuft nicht weiter, stattdessen wird die
Erholungszeit angezeigt. Wenn mehrere Erholungsstadien vorgegeben sind,
zeigt die Software die Zeit im jeweiligen Stadium und die gesamte
Erholungszeit an.
• ST80i setzt Laufband oder Ergometer auf die Erholungseinstellungen des
Protokolls.
• Zum Anhalten des Laufbands auf Laufb. stop. klicken oder F6 drücken (oder
den roten Notstoppschalter betätigen).
• Über das Symbol Narrativ können Sie den Grund für die Beendigung der
Belastungsphase, Symptome und Schlussfolgerungen eingeben.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–45


Berichtsphase

Abbildung 3-16 Bild „Erholungsphase“

Laufb. stop.

Anleitung zum Beenden der Erholungsphase


1. Auf Bericht klicken.
Die Bestätigung Test beenden wird angezeigt.
2. Zur Bestätigung auf OK klicken. Sie können den Vorgang auch abbrechen.
Wenn der Bericht vollständig geladen ist, wird der Bildschirm Bericht
geöffnet.

Berichtsphase
Die Berichtsphase beginnt, wenn die Erholungsphase beendet ist und der
Bildschirm Bericht geöffnet wird.

Nach Erholung
In der Berichtsphase beginnt die Nacherholungsphase, die 5 bis 60 Minuten
dauern kann. In dieser Zeit überwacht ST80i weiterhin das EKG, HF-
Arrhythmie-Alarme sowie Blutdruckveränderungen. Sie können manuell
einen Blutdruckwert eingeben oder eine Blutdruckmessung mit einem Tango
NBP-Gerät durchführen. Um diesen Blutdruck-Wert in den Abschlussbericht
aufzunehmen, geben Sie ihn im Fenster Narrativ oder Hinweise ein. Wird ein
12-Kanal-EKG in dieser Phase durchgeführt, wird es als Ereignis gespeichert
und in den Abschlussbericht des Belastungs-EKGs aufgenommen.
Die Daten werden nur gespeichert, wenn ein Ereignis ausgelöst wird. In
diesem Fall werden die Ereignisdaten im Abschlussbericht gespeichert. In der

3–46 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Berichtsphase

Nacherholungsphase können Sie im Bildschirm Bericht beliebig oft auf die


Schaltfläche Speichern klicken. Alle gespeicherten Daten sind im
Abschlussbericht enthalten. Mit dem Schließen des Bildschirms Bericht endet
auch die Patientensitzung. Nach dem Schließen endet die Überwachung und
es werden keine weiteren EKG-Daten angezeigt.

Hinweis:
Nach Abschluss der 60-minütigen Nacherholungsphase überträgt ST80i keine
Testdaten mehr. Im Bildschirm Bericht können Sie den abschließenden
Testbericht prüfen und bearbeiten. Sie können die einzelnen, im Abschlussbericht
enthaltenen Berichte ausdrucken, den Abschlussbericht speichern und drucken.
Der gespeicherte Bericht kann zu Verteilungs- oder Archivierungszwecken in eine
PDF-Datei exportiert werden.

Bildschirm „Bericht“
Im Bildschirm Bericht können Sie die Belastungstestergebnisse zur Erstellung des
abschließenden Belastungstestberichts prüfen und bearbeiten. Inhalt des
Abschlussberichts:
• Patienten-ID-Bericht
• Übersichtsbericht (mit Tabellen und ST-Analyse)
• Trendbericht
• Durchschn. QRS-Bericht
• Bericht EKG m. 12 Abl. (mit Befundung und Messwerten)
• Ereignisbericht (einschließlich manueller EKGs, manueller Ereignisse,
Stadienbericht, Belastungsempfinden, Arrhythmie, eingefrorener EKGs)
• ST-Vergleichsbericht
• Bericht zu maximalen ST-Werten
Nach der Bestätigung wird der Bericht gespeichert, exportiert, archiviert und/oder
auf den vorkonfigurierten Druckern ausgedruckt. Sie können wählen, ob der
gesamte Bericht oder nur bestimmte Seiten gedruckt werden sollen.
Im Bildschirm Bericht können Sie außerdem:
• den Belastungstest anzeigen und wiedergeben
• den Abschlussbericht vor dem Export bestätigen
• vorherige Untersuchungen anzeigen
Weitere Informationen zur Berichtsphase und zum Bildschirm Bericht finden
Sie in Kapitel 4, „Arbeiten mit Berichten“,.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–47


Beenden der Patientensitzung

Beenden der Patientensitzung


Nach dem Speichern des abschließenden Belastungstestberichts können Sie
die Patientensitzung schließen
und den Patienten vom PIM-Patientenmodul trennen, sofern dies nicht
bereits geschehen ist:
• Patienten vom PIM-Patientenmodul trennen.
• Elektroden vom Patienten abnehmen.
Nähere Informationen zum Abschlussbericht, u.a. zum Anzeigen, Bearbeiten,
Drucken und Speichern von Berichten, stehen im Abschnitt
Kapitel 4, „Arbeiten mit Berichten“.

Starten einer neuen Patientensitzung


Die Anwendung muss nicht beendet werden, um eine neue Sitzung zu starten,
es sei denn, Sie möchten ein anderes Benutzerprofil verwenden. Ansonsten
beenden Sie die Anwendung nur, wenn Sie das System herunterfahren.
Nach dem Speichern der Daten der letzten Patientensitzung können Sie eine
neue Patientensitzung beginnen. Alle Benutzerprofileinstellungen werden
beibehalten, sofern die Anwendung nicht beendet wird und sich ein anderer
Anwender anmeldet.

Hinweis:
Bei Beginn einer neuen Patientensitzung werden alle temporären Dateien
gelöscht und alle Patientendaten und Belastungstestdaten des vorherigen
Patienten automatisch aus dem Speicher entfernt.

Anleitung zum Starten einer neuen Patientensitzung


1. In der Hauptanzeige auf Belastung klicken.
2. Auf die Registerkarte Arbeitsliste klicken.
3. Den Namen des Patienten wählen oder einen neuen Patienten eingeben.

Beenden der Anwendung


Die Anwendung wird beendet, wenn Sie ein anderes Profil verwenden
möchten, wenn sich ein anderer Anwender beim System anmeldet oder wenn
Sie das System herunterfahren.

Anleitung zum Beenden der ST80i Anwendung

 Oben rechts in der Hauptanzeige auf das Symbol X klicken.


Wenn der Sicherheitsmodus nicht aktiv ist, wird die Anwendung beendet.

3–48 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Beenden der Patientensitzung

Wenn der Sicherheitsmodus aktiv ist, haben Sie vier Möglichkeiten:


– Betriebssystem neu starten – Die Anwendung wird beendet und das
Betriebssystem neu gestartet.
– Betriebssystem herunterfahren – Die Anwendung wird beendet und das
Betriebssystem wird heruntergefahren.
– Anwendung neu starten – Die Anwendung wird neu gestartet, das
Betriebssystem wird nicht heruntergefahren.
– Abbrechen – Der Beendigungsvorgang wird abgebrochen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 3–49


Beenden der Patientensitzung

3–50 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


4
Arbeiten mit Berichten

Übersicht
Zu Beginn der Berichtsphase werden Daten von der Vorbelastungs- bis zur
Erholungsphase als Teil des abschließenden Belastungsstudienberichts
gespeichert, der im Bildschirm Bericht angezeigt wird.
Im Bildschirm Bericht kann der Inhalt des abschließenden
Belastungstestberichts, der im Tabellenformat angezeigt wird, überprüft und
modifiziert werden. Hierzu gehören Übersichtsinformationen, Trends,
durchschnittliches QRS, Ereignisse, ST-Vergleich, maximale ST-Werte sowie
Ruhe-EKG. Sie können den Abschlussbericht speichern und anschließend
drucken. Außerdem können Sie die einzelnen Abschnitte drucken, die Teil des
Abschlussberichts sind. Nach dem Speichern des Berichts können Sie diesen
zur Weiterleitung oder Speicherung als PDF-Datei, als XML-Daten oder –
wenn Sie mit IntelliSpace ECG Version B.01 oder höher arbeiten – als
Rohdaten (PDR) exportieren. Beim Export an einen DICOM Report-Server
kann der Bericht 12-Kanal-EKGs und/oder PDR enthalten oder kann als
DICOM Structured Report (SR) exportiert werden. Exporteinstellungen
werden unter Einstellungen > Entfernte Standorte vorkonfiguriert. Weitere
Informationen finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Confi-
guration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und
Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).

Hinweis:
Bei manueller Aktualisierung der Patientendaten im Bildschirm Bericht werden
diese Daten nicht im Patientenprofil in der Arbeitsliste aktualisiert. Bei einer
Aktualisierung der Patientendaten während der Vorbereitung oder Vorbelastung
wird das Patientenprofil im Bildschirm Patienten in Arbeitsliste auswählen
aktualisiert.

Berichtsphase
Wenn beim Belastungstest die Berichtsphase beginnt, können mehrere Felder
und Daten bearbeitet und dann ein abschließender Belastungstestbericht
erstellt werden. Der Abschlussbericht ist in mehrere Seiten unterteilt, z.B.
Berichtsübersicht, Trends, durchschn. QRS, Ereignisse sowie Ruhe-EKG.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–1


Bildschirm „Bericht“

Während der Berichtsphase geschieht Folgendes:


• ST80i friert die Ansicht „Erholung“ ein, während die Studieninformationen zur
Systemspeicherung übertragen werden.
• ST80i lädt den Bildschirm Bericht, damit Parameter und Format des
Abschlussberichts angegeben werden können.
• In der Phase nach der Erholung wird ein 11,5-sekündiges Echtzeit-EKG links
unten im Bild angezeigt.

Nach Erholung
Während der Nacherholung überwacht das ST80i System weiterhin das EKG
des Patienten, die konfigurierten Benachrichtigungen und die Herzfrequenz.
Die Daten werden nur gespeichert, wenn ein Ereignis ausgelöst wird. In
diesem Fall werden die Ereignisdaten im abschließenden
Belastungstestbericht gespeichert. Sie können manuell einen Blutdruckwert
eingeben oder eine Blutdruckmessung mit einem Tango NBP-Gerät
durchführen. Um diesen Blutdruck-Wert in den Abschlussbericht
aufzunehmen, geben Sie ihn im Fenster Narrativ oder Hinweise ein. Wird ein
12-Kanal-EKG in dieser Phase durchgeführt, wird es als Ereignis gespeichert
und in den Abschlussbericht des Belastungs-EKGs aufgenommen.

Bildschirm „Bericht“
Während der Berichtsphase des Tests werden im Bildschirm Bericht die Daten
für den abschließenden Belastungstestbericht überprüft, aktualisiert und
gespeichert, der wiederum anschließend gespeichert, bestätigt, exportiert,
archiviert und/oder auf vorkonfigurierten Druckern gedruckt werden kann. Sie
können den gesamten Bericht drucken oder festlegen, welche einzelnen
Abschnitte gedruckt werden sollen, und die Standardvorgaben des Druckers
ändern.
Im Bildschirm Bericht können Sie außerdem den Belastungstest überprüfen
oder wiedergeben und den Abschlussbericht vor dem Export fertigstellen
(oder bestätigen).
Beim Erstellen des Abschlussberichts im Bildschirm Bericht sind folgende
Optionen möglich:
• Überprüfen des EKGs

Hinweis:
Nach einer Änderung des J+-Punkts werden alle ST-Werte neu berechnet.

• Hinzufügen oder Aktualisieren von Patientendaten


• Drucken der einzelnen Ereignisse und Löschen von Fremdereignissen

4–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Bildschirm „Bericht“

• Überprüfen und Bearbeiten der abschließenden Studiendaten und


Vornehmen erforderlicher Anpassungen an den Wellenformen (z.B.
Anpassung des J+-Punkts)
• Überprüfen von Ereignissen
• Überprüfen der Untersuchung
• Erstellen des abschließenden Belastungstestberichts für den Patienten
• Speichern des Berichts und ggf. Export
• Archivieren des Belastungstests des Patienten
Der Bildschirm Archiv bietet Zugriff auf gespeicherte
Belastungstestergebnisse. Alle Berichte und Untersuchungsaufzeichnungen
werden in der ST80i Datenbank gespeichert und/oder je nach Einstellungen
zu Servern exportiert oder im lokalen System gespeichert.

Hinweis:
Beim Klicken auf die Schaltfläche Bericht wird der Bildschirm Archiv angezeigt.
Jeder Bericht ist entsprechend seinem Status gekennzeichnet:
• Bestätigt
• Bestät.aufgeh

Weitere Informationen zu archivierten Berichten finden Sie unter „Arbeiten


mit archivierten Studiendaten“ auf Seite 4-36.

Abbildung 4-1 ST80i Bild „Bericht“

A
B
C

E F

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–3


Bildschirm „Bericht“

Tabelle 4-1 Funktionen des ST80i Bilds „Bericht“

Funktion Beschreibung
A Titelleiste – Eingeben oder Aktualisieren von Patientendaten
im Fenster Patientendaten
B Verfahrensleiste – Berichtstatus (Nicht bestätigt oder bestätigt)
und Schaltflächen:
J+ ändern, Speichern, Export, Drucken, Bestätigen und
Wiedergabe
C Registerkarten für Bericht — Übersicht, Tabellarisch,
Trenddiagramm, Durchschnittswerte, Ereignisse, Ruhe-EKG,
ST-Vergleich, Max. ST, Komplette Angabe und Vorh.
Untersuchung
D 11,5-sekündiges Echtzeit-EKG nach ausgewählter Ableitung –
EKG für eine Ableitung wird unten links im Bild angezeigt. Zum
Ändern der ausgewählten Ableitung auf den Ableitungsnamen
klicken.
E Zwei Druckoptionen für die aktuelle EKG-Ableitung – Bericht
für EKG mit 12 Ableitungen drucken und Rhythmusausdruck
starten
F HF (/min) und BD (mmHg) – Aktuelle Herzfrequenz und letzter
Blutdruckwert des Patienten, der vor dem Übergang in die
Berichtsphase gemessen wurde. Ein aktueller Blutdruckwert
lässt sich durch manuellen Abruf einer Blutdruckmessung vom
Blutdruckmessgerät ermitteln oder manuell eingeben.

Titelleiste

Abbildung 4-2 Titelleiste

Im Bildschirm Bericht können Sie Informationen über den Patienten eingeben


oder aktualisieren, indem Sie in der Titelleiste auf den Namen des Patienten
klicken. Wenn diese Informationen während der Vorbelastungsphase nicht
eingegeben oder aktualisiert wurden, kann ggf. das Fenster Patientendaten
zur Aktualisierung dieser Informationen geöffnet werden. Eine Erläuterung
der Funktionen der Titelleiste finden Sie unter „Titelleiste“ auf Seite 2-6.
Anweisungen zum Bearbeiten von Patientendaten finden Sie unter
„Bearbeiten von Patientendaten“ auf Seite 3-6.

4–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Bildschirm „Bericht“

Verfahrensleiste

Abbildung 4-3 Verfahrensleiste

Auf der Verfahrensleiste sind folgende Optionen möglich:


• Anpassen des J+-Punkts
• Speichern des Berichts
• Exportieren des Berichts
• Drucken des Berichts
• Bestätigen des Berichts
• Wiedergabe des EKGs
Zusammen mit dem blinkenden Druckersymbol wird die Zahl der derzeit in
der Warteschlange befindlichen Druckaufträge für den Bericht angezeigt.

Ändern des J+-Punkts


Die ST-Messung J+-Punkt ist im Benutzerprofil vorkonfiguriert
(Einstellungen > Benutzerprofil: Algorithmus > J-ST (msec)).
Der Wert des J+-Punkts kann im Bildschirm Bericht angepasst werden, um
den Belastungstest mit einem anderen Messpunkt erneut zu analysieren.
Sobald der J+-Wert (ms) modifiziert wird, berechnet das ST80i sämtliche
Werte neu und aktualisiert die entsprechenden Anzeigen im Bildschirm Be-
richt.

Hinweis:
Nach einer Änderung des J+-Punkts werden alle ST-Werte neu berechnet.

Anleitung zum Ändern der Einstellung des J+-Punkts und Neuberechnen aller
ST-Werte basierend auf der neuen Einstellung
1. In der Verfahrensleiste auf (+) oder minus (-) klicken, um den Wert in
Millisekunden für J-ST zu ändern.
2. In der Verfahrensleiste auf J+ ändern klicken.

Speichern
Mit der Schaltfläche Speichern oder mit der Tastenkombination Strg+S kann
der Bericht nach Ende der Aktualisierung und Überprüfung der Berichtsdaten
in der Datenbank des Belastungs-EKG-Systems gespeichert werden. Das
System kann so konfiguriert werden, dass die Daten beim Speichern
automatisch exportiert werden.
Mit der Schaltfläche Speichern wird ein nicht bestätigter Bericht gespeichert;

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–5


Bildschirm „Bericht“

die Schaltfläche Speichern kann jedoch auch bei Vornahme von Änderungen
an einem bestätigten Bericht verwendet werden. Durch Klicken auf die
Schaltfläche Speichern nach dem Modifizieren eines bestätigten Berichts
wird die Bestätigung aufgehoben. Der Bericht kann anschließend erneut
bestätigt werden.
Wenn ein abschließender Belastungstestbericht gespeichert wird, kann dieser
anschließend exportiert werden. Der Bericht kann fertiggestellt und
abgezeichnet werden. Der Exportstatus sowie Datum und Uhrzeit des letzten
Exports werden gespeichert. Die Rohdaten der Belastungsuntersuchung
werden in der lokalen Datenbank der Belastungsuntersuchung gespeichert.
Die Rohdaten können übertragen werden an:
• eine andere Datenbank, z.B. IntelliSpace ECG Version B.01 oder eine aktuellere
Version, zwecks Bearbeitung.
• einen DICOM-Berichtserver
• einen entfernten PC, an dem die Daten zwecks Überprüfung und Bearbeitung
bei der Fernkonsultation heruntergeladen werden können.
Weitere Informationen siehe „Übertragen von Testdaten an einen Standort
zur Fernkonsultation“ auf Seite 4-44.

Export
Mit der Schaltfläche Export werden die Berichte zu entfernten Standorten
exportiert, die im Abschnitt „Einstellungen“ der Anwendung vorkonfiguriert
wurden. Beim Export über den Bildschirm Bericht wird der Bericht an alle
unter Einstellungen > Systemeinstellungen > Entfernte Standorte als
Standard festgelegten Ziele exportiert.
Wenn keine entfernten Standorte konfiguriert sind oder die Einstellung Als
Standard festlegen nicht für einen entfernten Standort konfiguriert ist, wird
beim Exportversuch über den Bildschirm Bericht die folgende Fehlermeldung
angezeigt: „Fehler. Kein Ziel ausgewählt. Bitte wählen Sie ein Ziel im
Archivfenster aus!“ Wenn dieser Fehler gemeldet wird, kann der Bericht zwar
exportiert werden, aber es muss im Fenster Archiv (auf das Sie durch Klicken
auf Bericht in der Hauptanzeige gelangen) ein Ziel aus der Liste Übertra-
gungsziel ausgewählt werden. Informationen zum Erstellen von entfernten
Standorten finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configu-
ration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurati-
onshandbuch, nur in englischer Sprache).
Ein Bericht kann auch im PDF- oder XML-Format direkt zu einem externen
Datenträger exportiert werden, z.B. einen USB-Flash-Stick. Der
abschließende Belastungstestbericht im PDF-Format kann entweder vom
Testsystem oder vom System zur Fernkonsultation per E-Mail an den
einweisenden Arzt geschickt werden. „Exportieren von Berichten“ auf
Seite 4-51 enthält weitere Informationen zum Exportieren von Berichten.

4–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Bildschirm „Bericht“

Druck
Mit der Schaltfläche Drucken in der Verfahrensleiste können einzelne
Berichtsabschnitte oder der abschließende Belastungstestbericht gedruckt
werden.
Vor dem Drucken einzelner Berichtsabschnitte muss ein Drucker ausgewählt
werden, der in den Einstellungen bereits konfiguriert wurde. Bei Verwendung
eines Laserdruckers kann das Gitter so eingestellt werden, dass es auf
Standardpapier gedruckt wird. Einzelne Berichte können vor und nach dem
Speichern des Berichts gedruckt werden.
Die einzelnen Berichtsarten, die gedruckt werden können, lauten:
• Patienten-ID
• Zusammenfassung
• Trenddiagramm
• Durchschn. QRS
• 12-Kanal-Ruhe-EKGs
• Ereignisse (einschließlich manueller EKGs, manueller Ereignisse,
Stadienbericht, Belastungsempfinden, Arrhythmie, eingefrorener EKGs)
• ST-Vergleich
• Max. ST
Beim Drucken eines abschließenden Belastungstestberichts können Sie die
einzelnen Abschnitte für den Abschlussbericht sowie die Anzahl der für jeden
einzelnen Bericht zu druckenden Exemplare wählen. Sie können auch einen
vollständigen abschließenden Belastungstestbericht drucken. Unabhängig
von den Einstellungen wird immer ein Patienten-ID-Bericht auf der ersten
Seite eines abschließenden Belastungstestberichts gedruckt.

Bestätigen
Nach Überprüfung und Bearbeitung der Ergebnisse kann der Bericht vor dem
Exportieren bestätigt werden.
Im Bildschirm Archiv wird der Studienstatus wie folgt angegeben:
• Bestätigt
• Bestät.aufgeh

Hinweis:
Vor dem Bestätigen muss der Bericht gespeichert werden.

Weitere Informationen zu Patientenfeldern finden Sie im Abschnitt


„Verwaltung von Patientendaten“ auf Seite 3-3.
Beim Bestätigen des Berichts wird dieser auch gespeichert.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–7


Bildschirm „Bericht“

Anleitung zum Bestätigen des Berichts


1. In der Verfahrensleiste auf Bestätigen klicken.
Das Dialogfeld Bericht bestätigen wird angezeigt, wobei der aktuelle
Benutzername im Feld Benutzer-ID steht.

Hinweis:
Techniker können keine Berichte mit ihren eigenen Anmeldedaten bestätigen; sie
können jedoch Berichte im Namen von Benutzern mit Administratorrechten
bestätigen.

2. Bei Bedarf im Feld Benutzer-ID einen anderen Benutzer anwählen.


Wenn Sie beispielsweise keine Administratorrechte besitzen, jedoch zum
Bestätigen von Berichten im Namen eines Benutzers mit Administratorrechten
autorisiert sind, wählen Sie hier den Benutzernamen des Administrators.
3. Im Feld Passwort das Passwort eingeben.
4. Auf OK klicken.

Wiedergabe
Durch Klicken auf die Schaltfläche Wiedergabe im Bildschirm Bericht kann
die gesamte Untersuchung als Durchlauf angezeigt werden. Mit der
Schaltfläche Wiedergabe kann ein fertiggestellter Belastungstestbericht
überprüft werden, der entweder bestätigt oder nicht bestätigt ist.

Hinweis:
Mit der Wiedergabefunktion wird die Untersuchung von der Vorbelastung bis zur
Erholung angezeigt. Die Vorbereitungszeit ist in der Wiedergabe nicht enthalten.

Damit kann ebenfalls ein 12-Kanal-EKG oder ein Rhythmusstreifen während


der Überprüfung der Untersuchung gedruckt werden. Diese Funktion ist
nützlich, wenn ein spezifisches Segment des Tests überprüft werden soll. Bei
der Wiedergabe eines Tests sind folgende Optionen möglich:
• Anhalten oder Stoppen des EKG-Datenstroms
• Ändern der EKG-Kurvengeschwindigkeit von Echtzeitgeschwindigkeit zu
sechzehnmal oder halb so schnell
• Schnelle Bewegung zu einem beliebigen Punkt in der Wiedergabe
• Druck oder Nachdruck eines 12-Kanal-EKGs oder Rhythmusstreifens für
wichtige Episoden

Anleitung zur Wiedergabe des Belastungstests


1. In der Verfahrensleiste auf Wiedergabe klicken.
Damit werden die EKG-Ergebnisse angezeigt, die zu Beginn der
Belastungsphase aufgezeichnet wurden. Anschließend kann der

4–8 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Bildschirm „Bericht“

Belastungstest mit der unverankerten Statusleiste angezeigt werden, die im


unteren Teil des EKGs erscheint. Diese Leiste kann ausgeblendet werden.
2. Zum Einblenden der unverankerten Statusleiste den Zeiger über den unteren
Teil des Kurvenbereichs bewegen.

Abbildung 4-4 Unverankerte Statusleiste

3. Zur Wiedergabe ab der Vorbelastungsphase die Schaltfläche Abspielen in der


unverankerten Statusleiste anklicken.
Übergänge zu anderen Stadien oder Phasen werden dunkel- bzw. hellblau
angezeigt. Der Schieberegler bewegt sich über die Statusleiste und zeigt den
Wiedergabefortschritt an. Bei der Bewegung wird rechts die Zeit angezeigt –
sowohl die verstrichene Zeit als auch die Endzeit. Die wechselnden Farben
entlang der Statusleiste repräsentieren Stadien- und Phasenänderungen. Der
Cursor kann über die Statusleiste gehalten werden, um die genauen Angaben
für Zeit, Phase und Stadium jedes Punktes in der Wiedergabe festzustellen.
Um schnell zu einem beliebigen Punkt in der Wiedergabe zu gehen, auf die
entsprechende Stelle in der Statusleiste klicken oder den Schieberegler an die
gewünschte Stelle ziehen. Diese Funktionen sind im Wiedergabe- und im
Pausenmodus verfügbar. Im Pausenmodus auf die Schaltfläche Wiedergabe
klicken, um die Wiedergabe an der gewünschten Stelle fortzusetzen.

Abbildung 4-5 Funktionen der unverankerten Statusleiste

– Zum Anhalten der Wiedergabe auf die Schaltfläche Pause klicken. Die
Wiedergabe verharrt bei der verstrichenen Zeit, die vor dem Anhalten
angezeigt wurde. Auf die Schaltfläche Wiedergabe klicken, um die
Wiedergabe an dem Moment fortzusetzen, an dem sie gestoppt wurde.
– Zum Verringern der Wiedergabegeschwindigkeit auf die Schaltfläche
Geschwindigkeit verringern klicken. Die
Standardwiedergabeschwindigkeit ist 1X. Die Wiedergabegeschwindigkeit
kann auf 0,5X verringert werden.
– Zum Verringern der Wiedergabegeschwindigkeit auf die Schaltfläche
Geschwindigkeit erhöhen klicken. Die Standardwiedergabeschwindigkeit
ist 1X. Die Wiedergabegeschwindigkeit kann auf 2X, 4X, 8X oder 16X erhöht
werden.
4. Zum Ausblenden der unverankerten Statusleiste den Zeiger vom unteren Teil
des Kurvenbereichs wegbewegen.
Während der Wiedergabe des Belastungstests kann jederzeit ein EKG oder
Rhythmusstreifen gedruckt werden.
• Für ein 12-Kanal-EKG auf die Schaltfläche EKG drucken klicken.
• Für einen Rhythmusstreifen auf die Schaltfläche Rhythmusaus. klicken.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–9


Bildschirm „Bericht“

Nach der Wiedergabe des EKGs können Sie zum Bildschirm Bericht
zurückkehren.

Anleitung für die Rückkehr zum Bild „Bericht“


1. Auf die Schaltfläche Bericht oben rechts im Bild klicken.
Die Meldung Wiedergabe beenden wird angezeigt.
2. Zum Zurückkehren zum Bildschirm Bericht auf OK klicken.

Echtzeit-EKG für eine Ableitung


Im unteren Teil des Bildschirms Bericht werden weiterhin Echtzeit-
Patientendaten für eine Ableitung erhoben. Die Ableitung kann mit dem
Kontextmenü für die Ableitungsnamen auf der linken Seite geändert werden.

Hinweis:
Das Echtzeit-EKG für eine Ableitung ist im Bildschirm Bericht sofort nach dem
Belastungstest zu sehen. Wenn der Bericht gespeichert ist und später angezeigt
wird, ist dieser Bereich des Bildschirms Bericht leer.

Abbildung 4-6 Liste der Ableitungsnamen

Anleitung zum Ändern der Ableitung


1. Auf den Ableitungsnamen klicken.
Die Liste der Ableitungsnamen wird angezeigt.
2. Die gewünschte Ableitung auswählen.
Das System zeigt erneut das Echtzeit-EKG für die ausgewählte Ableitung an.

Druckoptionen
Im unteren Teil des Bildschirms gibt es rechts vom Echtzeit-EKG zwei
Druckoptionen für die aktuell angezeigte Ableitung:
• Bericht EKG m. 12 Abl. drucken

4–10 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Übersicht über den abschließenden Belastungstestbericht

• Rhythmusausdruck starten
Durch Klicken auf die Schaltfläche Bericht EKG m. 12 Abl. drucken erhalten
Sie einen Ausdruck dieses EKG-Segments.
Durch Klicken auf die Schaltfläche Rhythmusausdruck starten beginnt der
Ausdruck eines Rhythmusstreifens. Zum Ausschalten des Rhythmusausdrucks
erneut auf diese Schaltfläche klicken.

Aktuelle Werte für Herzfrequenz und Blutdruck


Die aktuelle Herzfrequenz des Patienten und sein letzter Blutdruckwert, der
vor Beginn der Berichtsphase gemessen wurde, werden rechts unten im
Bildschirm Bericht angezeigt.

Übersicht über den abschließenden Belastungstestbericht


Der abschließende Belastungstestbericht basiert auf den Daten, die während
der letzten vier Phasen eines Belastungstests erfasst werden:
• Vorbelastung
• Belastung
• Erholung
• Bericht (einschl. Nach Erholung)
Der abschließende Belastungstestbericht umfasst die Zusammenfassung der
Patientendaten, Trends, das durchschnittliche QRS, Ergebnisse des Ruhe-
EKGs sowie Ereignisse. Das ST80i ermöglicht die Auswahl verschiedener
einzelner Berichte für die Aufnahme in den abschließenden
Belastungstestbericht.
Neben dem Patienten-ID-Bericht, der in allen Berichten enthalten ist, können
folgende Berichte nach Wunsch in einen Belastungstestbericht
aufgenommen werden:
• Übersichtsbericht (mit Tabellen und ST-Analyse)
• Trendbericht
• Durchschn. QRS-Bericht
• Bericht EKG m. 12 Abl. (Befund und Messwerte werden je nach
Benutzerkonfiguration angezeigt und gedruckt)
• Ereignisbericht
• ST-Vergleichsbericht
• Bericht zu maximalen ST-Werten
Nach Abschluss der Datenerfassung beginnt beim Belastungstest die
Berichterstellungsphase. Nach Abzeichnung durch einen Kardiologen oder
Klinikarzt ist der Bericht fertig.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–11


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Nach Ablauf eines Belastungstests werden im Bildschirm Bericht die Daten


des abschließenden Belastungstestberichts überprüft, aktualisiert und
gespeichert. Wenn der Bericht in Ordnung ist, können die einzelnen
Abschnitte auf einem Laserdrucker gedruckt werden oder direkt an einen
Thermodrucker übermittelt werden, wenn vom ST80i gedruckt wird.
Daten aus der Erholungsphase werden in den Abschlussbericht
aufgenommen. Bei der Nacherholung in der Berichtsphase werden die Daten
nur gespeichert, wenn ein Ereignis ausgelöst oder ein manuelles EKG erfasst
wird. In diesem Fall werden nur die Ereignisdaten oder das 12-Kanal-EKG im
Abschlussbericht gespeichert.

WARNUNG

EKG-Signale, die auf einem Laserdrucker gedruckt wurden, sollten nicht für zeitsensitive Messungen
direkt von der gedruckten Seite verwendet werden.

Jeder Abschnitt ist so konfiguriert, dass er in einem abschließenden


Belastungstestbericht gedruckt oder nicht gedruckt wird, mit Ausnahme des
Patienten-ID-Abschnitts, der immer als gedruckte Seite in einem
abschließenden Belastungstestbericht erscheint. Er wird als erste Seite des
abschließenden Belastungstestberichts gedruckt.
Sie können konfigurieren, welche der folgenden Abschnitte in den
abschließenden Belastungstestbericht aufgenommen werden. Die
Einstellung für jeden Bericht kann im Bildschirm Bericht geändert werden.
• Übersichtsbericht
• Trendbericht
• Durchschn. QRS-Bericht
• Ereignisbericht (Wenn die Option „Ereignisse“ konfiguriert ist, können Sie
auswählen, welche Ereignisse berücksichtigt werden.)
• 12-Kanal-EKG-Bericht (Ruhe-EKG)
• ST-Vergleichsbericht
• Bericht zu maximalen ST-Werten
Sie können jeden Bericht manuell nachdrucken. Sie können ebenfalls die
Anzahl der zu druckenden Exemplare des Abschlussberichts festlegen.
Außerdem können Sie festlegen, welcher Drucker die Exemplare des
Abschlussberichts ausgeben und ob das Gitter sichtbar sein soll.

Registerkarten des Bilds „Bericht“


Die Abschnitte des Abschlussberichts werden als Registerkarten im
Bildschirm Bericht angezeigt. Die Registerkarten enthalten die EKG-Daten
des Patienten in verschiedenen Formaten:

4–12 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Registerkarten des Bilds „Bericht“

• Zusammenfassung
• Tabelle
• Trenddiagramm
• Durchschnittswerte
• Ereignisse
• Ruhe-EKG
• ST-Vergleich
• Max. ST
• Volle Anzeige
• Vorh. Untersuchung
In den folgenden Abschnitten wird jede Registerkarte im Bildschirm „Bericht“
beschrieben.

Registerkarte „Übersicht“
Die Registerkarte Zus.fas enthält Folgendes:
• Untersuchungsinformationen, u.a. Testprotokoll und Belastungszeit
• Klinische Informationen, z.B. Grund für den Test bzw. die Beendigung des
Tests, Anzahl VES, Risiko-Scores, Freitexteingabe von narrativen
Anmerkungen sowie Höchstwerte für BD, ST und MET. Die angegebenen
klinischen Werte können überschrieben werden. Beim Ändern der Werte
erscheinen diese dunkelrot und kursiv.
Auf der Registerkarte Zus.fas können Sie Kommentare zum Test sowie den
Grund für die Beendigung und Symptome eingeben. Alle aufgenommenen
Werte basieren auf den Daten, die in jedem Stadium des Belastungstests
erfasst werden.

Abbildung 4-7 Registerkarte „Übersicht“

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–13


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Das Bild ist in vier Abschnitte unterteilt:


• Übersicht – Im Bereich „Übersicht“ wird Folgendes angezeigt:
– Gesamte Belastungszeit
– Maximale Geschwindigkeit und Steigung des Laufbands (oder
Ergometerleistung), die beim Test erzielt wurden
– Maximale Steigung (Max. Grad)
– EKG-Ableitungen mit über 100 uV (bzw. 1 mm) der ST-Hebung bzw. -
Senkung während des Tests
– VES (Anzahl)
– Funktionelle Störung der Lungenfunktion (engl.: Functional Aerobic
Impairment, FAI%)
– Im Menü „Angina“ kann „Unbekannt“, „Keine“, „Nicht einschränkend“ oder
„Einschränkend“ ausgewählt werden.
– Duke-Score (nur Laufband)

Hinweise:
• Die Optionen „FAI“, „Angina“ und „Duke-Score“ werden nur angezeigt, wenn
in den Einstellungen die Risiko-Score-Berechnung aktiviert ist.
• Wenn das Ereignis (Stehend oder In Rückenlage) nicht als Referenz-EKG
konfiguriert wird, enthält der Übersichtsbericht keine Referenzwerte für HF
und BD.

• Maximalwerte – Im Bereich „Maximalwerte“ wird Folgendes angezeigt:


– Maximale Herzfrequenz
– Erreichter Prozentsatz der maximalen prognostizierten Herzfrequenz
– Maximale metabolische Äquivalente (engl.: Metabolic Equivalent of Task,
MET)
– Maximales doppeltes Produkt (HF*BD)
– Blutdrücke, für die sowohl der maximale systolische als auch der
maximale diastolische Blutdruck erreicht wurden
– Maximaler SpO2-Prozentwert
• Max. ST-Messwerte – Im Bereich „Max. ST-Messwerte“ wird Folgendes
angezeigt:
– Zeiten und Ableitungen der absoluten ST-Hebung und ST-Senkung
– Grad der Änderung von ST-Hebung und ST-Senkung
– ST/HF-Index

4–14 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Hinweis:
Patienten können bereits vor Beginn des Belastungstests eine ST-Hebung oder -
Senkung aufweisen. Für den Arzt ist wichtig zu sehen, wie stark die Änderung
während der Belastung ist.

• Kommentare – Im Abschnitt „Kommentare“ ist Folgendes möglich:


– Aktualisieren der Felder „Kommentare“:
– Narrativ – Eingabe von Abschlussbewertungen über den Patienten
und/oder den Test. Sie können auf die Pfeiltaste Nach unten klicken,
um vorgegebene narrative Vorlagen aufzurufen, oder diese direkt im
Kommentarfeld eingeben. Bei Auswahl einer vorgegebenen Vorlage
klicken Sie auf Einfügen, um den Vorlageninhalt in das Feld „Narrativ“
einzufügen. Bei direkter Eingabe in das Feld „Narrativ“ ist die Anzahl
der zulässigen Zeichen unbegrenzt. Wenn der Text bei „Narrativ“ nicht
in den gedruckten Berichtsbereich passt, werden weitere Seite für den
zusätzlichen Text gedruckt. Informationen zum Erstellen von Vorlagen
finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configuration
Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und
Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).
– Beendigungsgrund – Den Beendigungsgrund mit dem Aufwärts- bzw.
Abwärtspfeil und den Schaltflächen Löschen und Hinzufüg
aktualisieren.
Mit dem Aufwärts- bzw. Abwärtspfeil die Reihenfolge der
Auswahlmöglichkeiten im Feld ändern.
Mit der Kontextliste unter Beendigungsgrund Auswahlmöglichkeiten
dem Feld Beendigungsgrund hinzufügen. Entweder einen Grund direkt
in das Auswahlfeld eingeben oder diesen in der Kontextliste auswählen
und anschließend auf die Schaltfläche Hinzufüg klicken, um ihn dem
Feld Beendigungsgrund hinzuzufügen.
Zum Entfernen einer Auswahl aus dem Feld Beendigungsgrund diese
markieren und auf Löschen klicken.
Das Feld Beendigungsgrund ist auf fünf Zeilen mit je 70 Zeichen
begrenzt.

Abbildung 4-8 Feld „Beendigungsgrund“

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–15


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Hinweis:
Das System zeigt ggf. eine vertikale und/oder horizontale Bildlaufleiste im Feld
Beendigungsgrund an.

– Symptome – Die Symptome mit dem Aufwärts- bzw. Abwärtspfeil und


den Schaltflächen Löschen und Hinzufüg aktualisieren.
Mit dem Aufwärts- bzw. Abwärtspfeil die Reihenfolge der
Auswahlmöglichkeiten im Feld ändern.
Mit der Kontextliste unter Symptome dem Feld Symptome
Auswahlmöglichkeiten hinzufügen. Entweder ein Symptom direkt in das
Auswahlfeld eingeben oder in der Kontextliste auswählen und
anschließend auf Hinzufüg klicken, um es dem Feld Symptome
hinzuzufügen.
Zum Entfernen einer Auswahl aus dem Feld Symptome diese
markieren und auf Löschen klicken.
Das Feld Symptome ist auf fünf Zeilen mit je 70 Zeichen begrenzt.

Abbildung 4-9 Feld „Symptome“

Hinweis:
Das System zeigt ggf. eine vertikale und/oder horizontale Bildlaufleiste im Feld
Symptome an.

Anleitung zum Drucken des Übersichtsberichts


1. Zum Speichern des Berichts in der Verfahrensleiste auf Speichern klicken
oder die Tastenkombination Strg+S drücken.
2. In der Verfahrensleiste auf Drucken klicken.
Das Dialogfeld Schnelldruckeinstellungen wird angezeigt. Weitere
Einzelheiten unter „Schaltfläche „Drucken“ (Dialogfeld
„Schnelldruckeinstellungen“)“ auf Seite 4-32.
3. Einen Drucker aus der Liste auswählen.
4. Auf Übersicht klicken.
Der Übersichtsbericht wird mit dem ausgewählten Drucker gedruckt.

4–16 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Hinweis:
Der tabellarische Bericht wird automatisch als Abschnitt „Übersichtstabelle“ des
Übersichtsberichts gedruckt. Dieser Abschnitt ist in jedem Bericht enthalten.

Registerkarte „Tabellarisch“
Auf der Registerkarte Tabellarisch werden die folgenden tabellarischen
Daten für die Vorbelastungs-, Belastungs- und Erholungsphase nach Stadium
oder nach Minute angezeigt:
• Uhrzeit
• Geschwindigkeit/Leistung
• Grad
• Max. HF
• BD (Sys/Dia)
• MET
• HF*BD (Doppeltes Produkt)
• SpO2
• ST-Werte je Ableitung

Abbildung 4-10 Registerkarte „Tabellarisch“

Die Daten in der Registerkarte Tabellarisch werden automatisch als Abschnitt


„Übersichtstabelle“ des Übersichtsberichts gedruckt. Die Tabelle kann nicht
separat als tabellarischer Bericht gedruckt werden.

Registerkarte „Trenddiagramm“
Auf der Registerkarte Trenddiagramm werden folgende Diagramme
angezeigt:

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–17


Registerkarten des Bilds „Bericht“

• Herzfrequenz
• Blutdruck (systolisch, diastolisch und SpO2)
• Geschwindigkeit/Steigung des Laufbands (bzw. Daten des Ergometers)
• MET/Doppeltes Produkt (HF*BD)
• Trends für ST-Segment und ST-Anstieg bei jeder Ableitung (mit dem Rechts-
bzw. Linkspfeil blättern)
Zur Überprüfung der Ableitungen auf der rechten Seite die Schaltfläche mit
dem Rechtspfeil verwenden.

Abbildung 4-11 Registerkarte „Trenddiagramm“

Anleitung zum Drucken des Berichts „Trenddiagramm“


1. Zum Speichern des Berichts in der Verfahrensleiste auf Speichern klicken
oder die Tastenkombination Strg+S drücken.
2. In der Verfahrensleiste auf Drucken klicken.
Das Dialogfeld Schnelldruckeinstellungen wird angezeigt. Weitere
Einzelheiten unter „Schaltfläche „Drucken“ (Dialogfeld
„Schnelldruckeinstellungen“)“ auf Seite 4-32.
3. Einen Drucker aus der Liste Drucker auswählen.
4. Auf Trends klicken.
Der Bericht „Trenddiagramm“ wird mit dem ausgewählten Drucker gedruckt.

Registerkarte „Durchschnittswerte“
Der Bericht zu gemittelten Schlagkomplexen ist eine Übersicht der medianen
Morphologien nach Stadium oder nach Minute, die vor oder nach dem
Belastungstest konfiguriert werden können. Weitere Informationen finden Sie
unter „Konfigurieren der Druckeinstellungen“ im ST80i Stress Test System In-
stallation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installa-
tions- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).

4–18 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Dieser Bericht enthält folgende Elemente:


• Berichtstitel und Patientendaten
• Untersuchungsinformationen
• Durchschnitts- und ST-Werte für alle zwölf Ableitungen für jede Phase, u.a.
Vorbelastung und Erholung

Abbildung 4-12 Registerkarte „Durchschnittswerte“

Mit den Optionsschaltflächen auf der Registerkarte Durchschnittswerte


auswählen, ob der Bericht „Nach Stadium“ oder „Nach Minute“ gedruckt
werden soll.

Anleitung zum Drucken des Berichts „Durchschnittswerte“


1. Zum Speichern des Berichts in der Verfahrensleiste auf Speichern klicken
oder die Tastenkombination Strg+S drücken.
2. In der Verfahrensleiste auf Drucken klicken.
Das Dialogfeld Schnelldruckeinstellungen wird angezeigt. Weitere
Einzelheiten unter „Schaltfläche „Drucken“ (Dialogfeld
„Schnelldruckeinstellungen“)“ auf Seite 4-32.
3. Einen Drucker aus der Liste Drucker auswählen.
4. Auf Durchschn. QRS klicken.
Der Bericht „Durchschnittswerte“ wird mit dem ausgewählten Drucker
gedruckt.

Registerkarte „Ereignisse“
In der Registerkarte Ereignisse können Sie Rhythmusereignisse überprüfen,
umbenennen und ausdrucken. Auch können hier Ereignisse für das Drucken
in einem Bericht ausgewählt werden. Sie können zudem Ereignisse löschen,
die nicht in den abschließenden Belastungstestbericht aufgenommen werden
sollen. Es können einzelne oder mehrere Ereignisse gleichzeitig gelöscht
werden.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–19


Registerkarten des Bilds „Bericht“

In der Registerkarte Ereignisse werden Momentaufnahmen von allen


Ereignissen, Arrhythmie-Erfassungen und Beurteilungen des
Belastungsempfindens angezeigt, die während des Belastungs-EKGs erfasst
wurden. Dies schließt die Anzeige von Ereignissen ein, die während des
Belastungs-EKGs durch Auswahl im Menü „Ereignisse“ manuell erfasst
wurden. Momentaufnahmen von Ereignissen werden in Gruppen zu jeweils
maximal sechs Ereignissen angezeigt. Mit den Rechts- und Links-
Pfeilschaltflächen lassen sich die nächsten bzw. vorherigen sechs Ereignisse
anzeigen.

Abbildung 4-13 Registerkarte „Ereignisse“

12-Kanal-EKGs, die während der Vorbelastungs-, Belastungs- und


Erholungsphase gedruckt werden, werden dem Ereignisbericht zugeordnet.
Das Ereignis „Bel. start“ löst während des Belastungstests keinen
Druckvorgang aus, erscheint jedoch auf der Registerkarte Ereignisse. Das
Ereignis Peak Exe wird beim Belastungstest nicht gedruckt.
Auf der Registerkarte Ereignisse befindet sich die Schaltfläche Alle auflisten,
mit der das Fenster All Events (Alle Ereignisse) geöffnet wird. In diesem
Fenster werden Rhythmusereignisse nach Typ entsprechend der sechs
Registerkarten geordnet aufgelistet. Im Fenster All Events (Alle Ereignisse)
können Listen aller Ereignisse angezeigt und die gewünschten Ereignisse für
einen gedruckten Bericht ausgewählt werden.

4–20 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Abbildung 4-14 Fenster „All Events“ (Alle Ereignisse)

Auf der Registerkarte Ereignisse ist Folgendes möglich:


• Überprüfen der Rhythmusereignisse für alle Ereignisse (z.B. Brustschmerzen,
Hyperventilation, Kurzatmigkeit, ventrikuläre Tachykardie, Bigeminus,
Trigeminus usw.), Arrhythmien und Auswahlen der RPE-Skala, die während
des gesamten Belastungstests erfasst wurden
• Überprüfen von 12-Kanal-EKGs, die während der Vorbelastungsphase, der
Belastungsphase und der Erholungsphase gedruckt und den
Rhythmusereignissen zugeordnet wurden
• Ausdrucken von einzelnen Ereignissen in der Registerkarte Ereignisse über die
Schaltfläche Drucken.
• Umbenennen von Ereignissen
• Auswahl von Ereignissen, die beim Drucken eines gesamten Berichts mit der
Schaltfläche Drucken der Verfahrensleiste mit ausgedruckt werden sollen.
Diese Auswahl hat keinen Einfluss auf die Ereignisse, die für den Ausdruck im
PDF-Abschlussbericht konfiguriert wurden. Die Ereignisse können über die
Momentaufnahmen-Ansicht oder im Fenster All Events (Alle Ereignisse)
ausgewählt werden.
• Löschen eines oder mehrerer Ereignisse. Zum Löschen mehrerer Ereignisse die
Strg-Taste gedrückt halten und die zu löschenden Ereignisse auswählen. Die
Schaltfläche Löschen zeigt die Anzahl der ausgewählten Ereignisse an.

Anleitung zum Überprüfen von Rhythmusereignissen


1. Auf die Registerkarte Ereignisse klicken.
Alternativ können Sie zum Öffnen des Fensters All Events (Alle Ereignisse)
auf die Schaltfläche Alle auflisten klicken. In diesem Fenster werden die
Ereignisse nach Typ aufgelistet: manuelle EKGs, Stadium, Arrhythmie,
manuelle Ereignisse, Belastungsempfinden und eingefrorene EKGs.
2. Zum Anzeigen einer erweiterten Ansicht des Ereignisses im Fenster All Events
(Alle Ereignisse) auf eine beliebige Stelle einer Ereignismomentaufnahme
doppelklicken.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–21


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Abbildung 4-15 Vergrößerte Ansicht eines Ereignisses

Hinweis:
In der vergrößerten Ansicht von Ereignissen werden standardmäßig gefilterte
Daten angezeigt. Zum Anzeigen ungefilterter Daten (nur bei Ereignissen, die
während der Belastungs- und der Erholungsphase erstellt wurden), auf Filter ein
klicken, um den Filter zu entfernen.

3. Das Ereignis überprüfen.


4. Zum Schließen des Fensters oben rechts auf das X klicken.
5. Wenn das Fenster All Events (Alle Ereignisse) verwendet wurde, zum
Schließen des Fensters oben rechts auf das X klicken.

Wichtig:
Benachrichtigungen über Rhythmusänderungen werden erstellt, wenn
spezifische Rhythmusänderungen festgestellt werden; es liegt jedoch in der
Verantwortung des geschulten medizinischen Fachpersonals, den Typ der
Rhythmusänderung und die entsprechende Aktion zu bestimmen.
Außerdem sollte das medizinische Fachpersonal nicht davon ausgehen, dass alle
Änderungen festgestellt werden, und ist für die Ergreifung von Maßnahmen
verantwortlich, wenn auf den angezeigten Kurven Rhythmusänderungen zu
sehen sind und das System keine Benachrichtigung erstellt. Es wird erwartet,
dass nur sachgemäß ausgebildetes Fachpersonal unter ärztlicher Aufsicht das
ST80i Belastungs-EKG-System während eines Belastungstests bedient.

Anleitung zum Umbenennen eines Ereignisses


1. Auf eine beliebige Stelle der Ereignismomentaufnahme klicken, um das
Ereignis zu markieren, welches umbenannt werden soll.

4–22 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Registerkarten des Bilds „Bericht“

2. Auf Umbenennen klicken.


Das Dialogfeld Ereignisprotokoll wird angezeigt.
3. Eine Beschreibung des neuen Namens für das Ereignis eingeben.
4. Auf OK klicken.
5. Der neue Name des Ereignisses wird unten links angezeigt.

Anleitung zum Drucken eines einzelnen Ereignisses


1. Auf eine beliebige Stelle der Ereignismomentaufnahme klicken, um das zu
druckende Ereignis zu markieren.
2. In der Registerkarte Ereignisse auf die Schaltfläche Drucken klicken.

Hinweis:
Mit der Schaltfläche Drucken in der Verfahrensleiste wird der komplette Bericht
gedruckt oder es werden Abschnitte für den abschließenden Bericht ausgewählt.

Anleitung zur Auswahl von Ereignissen für das Drucken in einem Bericht

 Für jedes Ereignis, das in einem Bericht ausgedruckt werden soll,


folgendermaßen vorgehen:
– Oben rechts in der Ereignismomentaufnahme auf das Symbol klicken:
das Symbol verwandelt sich in ein grünes Häkchen.
– Zum Öffnen des Fensters All Events (Alle Ereignisse) auf Alle auflisten
klicken. Dann auf die Registerkarte klicken, die das gewünschte Ereignis
enthält, und das Kontrollkästchen links neben dem Ereignis ankreuzen.
Zur Auswahl aller Ereignisse einer Registerkarte oberhalb der Spalte der
Kontrollkästchen auf Drucken klicken.

Hinweis:
Bei Auswahl eines Ereignisses in der Momentaufnahmenansicht wird dieses
Ereignis ebenfalls im Fenster Alle Ereignisse angezeigt und umgekehrt.

Anleitung zum Löschen eines oder mehrerer Ereignisse


1. Auf eine beliebige Stelle der Ereignismomentaufnahme klicken, um das
Ereignis zu markieren, welches gelöscht werden soll. Zum Auswählen
mehrerer Ereignisse die Strg-Taste gedrückt halten und die Ereignisse
auswählen.
Die Registerkarte Ereignisse zeigt Momentaufnahmen von max. sechs
Ereignissen an. Mit den Rechts- und Links-Pfeilschaltflächen lassen sich die
nächsten bzw. vorherigen sechs Ereignisse anzeigen. Es können nur
Ereignisse aus den sechs aktuell angezeigten Ereignissen ausgewählt werden.
Die Schaltfläche Löschen zeigt die Anzahl der ausgewählten Ereignisse an.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–23


Registerkarten des Bilds „Bericht“

2. Auf die Schaltfläche Löschen klicken, um die ausgewählten Ereignisse zu


löschen.
In einer eingeblendeten Warnmeldung werden Sie gefragt, ob Sie das Ereignis
bzw. die Ereignisse wirklich löschen möchten.
3. Zum Bestätigen des Löschvorgangs auf Ja klicken.
Alle gelöschten Ereignisse werden von der Liste entfernt.

Registerkarte „Ruhe-EKG“

Hinweis:
Diese Informationen gelten für Ruhe-EKGs/EKGs in Rückenlage, die in der
Vorbelastungsphase eines Belastungs-EKGs erfasst wurden. Sie gelten nicht für
EKGs, die mit der optionalen Funktion Resting ECG Workflow erfasst wurden.
Siehe Kapitel 5, „Resting ECG Workflow“..

Die Messwerte und der Befund von Ruhe-EKGs in Rückenlage oder Mason-
Likar-EKGs sind in einem 12-Kanal-EKG-Bericht nur in der
Vorbelastungsphase enthalten, wenn ein Rückenlage- oder Mason-Likar-
Ereignis ausgewählt ist und der Benutzer unter Einstellungen >
Benutzerprofil > Algorithmus die Option „DXL-Algorithmus aktivieren“
ausgewählt hat. Das 12-Kanal-EKG wird entsprechend den Einstellungen des
Benutzerprofils gedruckt. Ein Ruhe-EKG kann zu Beginn jedes
Belastungstests gedruckt werden und wird in den abschließenden
Belastungstestbericht aufgenommen.

Abbildung 4-16 Registerkarte „Ruhe-EKG“

Auf der Registerkarte Ruhe-EKG werden Berichte für EKGs von Ereignissen „In
Rückenlage“ und „Mason-Likar“ angezeigt. Oben im Bericht stehen die
Patientendaten und die EKG-Daten mit Befund.
Der Bericht enthält folgende Elemente:
• Patientendaten

4–24 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Registerkarten des Bilds „Bericht“

• Untersuchungsinformationen
• Befund des 12-Kanal-EKG-Berichts
• Anzeigeformat 12x1, 6x2, 3x4, 3x4 3R

Vorsicht
Für jeden Befund sind spezifische Patientendaten erforderlich. Wenn solche
Patientendaten wie Geburtsdatum oder Geschlecht bearbeitet werden, wird das EKG
basierend auf den neuen Daten neu befundet und aktualisiert.

In der Systemkonfiguration können Sie obligatorische Felder für


Patientendaten konfigurieren. Wenn die Angaben in diesen obligatorischen
Feldern fehlen, erhalten Sie in einem eingeblendeten Fenster eine
Warnmeldung. Wenn die Werte im Feld „Alter“ und/oder „Geschlecht“
geändert werden, wird eine Warnmeldung eingeblendet und das Ruhe-EKG
wird erneut befundet.
Auf diesem Bild können Sie mit dem Rechts- und Linkspfeil durch die Bilder
blättern. Sie können außerdem im Bildschirm Ruhe-EKG mit der Schaltfläche
Drucken ein Ruhe-EKG drucken.

Registerkarte „ST-Vergleich“
In der Registerkarte ST-Vergleich werden die für alle 12 Kanäle an den
folgenden Punkten im Test erfassten durchschnittlichen ST-Werte angezeigt:
• Baseline – Gemittelte Schläge für eine Baseline. Bei der Standardeinstellung
entspricht die Baseline dem ersten Ereignis des Tests. Sie können über das
Ereignismenü oberhalb des Bildes „Baseline“ eine andere Baseline festlegen.
In diesem Menü sind alle während des Tests gedruckten Ereignisse enthalten.
• Spitzenbelastung – Gemittelte Schläge bei Spitzenbelastung, d.h. an dem
Punkt, an dem der Test von der Belastungsphase in die Erholungsphase
übergeht
• Worst Case – Gemittelte Schläge bei Erreichen des maximalen ST-Werts. Der
maximale ST-Wert ist die größte ST-Segment-Hebung oder ST-Segment-
Senkung, die während des Tests gemessen wurde.
• Test-Ende – Gemittelte Schläge am Ende der Erholungsphase

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–25


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Abbildung 4-17 Registerkarte „ST-Vergleich“

Registerkarte „Max. ST“


In der Registerkarte Max. ST wird das 12-Kanal-EKG von 5 Sekunden zu dem
Zeitpunkt des Tests angezeigt, an dem die maximale ST-Segment-Hebung
bzw. -Senkung gemessen wurde. Rechts neben dem EKG werden die
gemittelten Schläge für jede Ableitung angezeigt.

Abbildung 4-18 Registerkarte „Max. ST“

Registerkarte „Komplette Angabe“


Auf der Registerkarte Komplette Angabe werden die gesamten Ergebnisse
der EKG-Kurve des gespeicherten Belastungstests (von der Vorbelastung bis
zur Erholung) zur Prüfung geladen.

4–26 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Hinweis:
Wenn Sie eine Untersuchung anzeigen, die mit einer Software-Version vor A.01
durchgeführt wurde, beginnen Kurve und Fortschrittsbalken mit dem Start der
Belastungsphase und nicht bereits mit der Vorbelastungsphase.

Abbildung 4-19 Registerkarte „Komplette Angabe“

Zur Anzeige eines EKGs für die gesamte Untersuchung oder für einen
Zeitpunkt den Schieberegler und die Pfeilschaltflächen im unteren Teil des
Bilds verwenden. Jeder Bildschirm umfasst die Daten von 18 Sekunden.

Abbildung 4-20 Schieberegler und Pfeilschaltflächen der Registerkarte


„Komplette Angabe“

Die Startzeit des angezeigten Teils des EKGs wird im Kurvenbildschirm unten
links angegeben. Die Endzeit des EKGs wird unten rechts angegeben.
Die wechselnden Farben entlang der Statusleiste repräsentieren Stadien- und
Phasenänderungen. Der Cursor kann über die Statusleiste gehalten werden,
um die genauen Angaben für Zeit, Phase und Stadium jedes Punktes in der
Untersuchung festzustellen. Um schnell zu einem beliebigen Punkt in der
Untersuchung zu gehen, auf die entsprechende Stelle in der Statusleiste
klicken oder den Schieberegler an die gewünschte Stelle ziehen.
Durch Klicken und Ziehen des Schiebereglers wird der angezeigte Zeitrahmen
geändert. Sie können auch auf die Rechtspfeil- und Linkspfeilschaltfläche
klicken, um sich im EKG vorwärts und rückwärts zu bewegen.
Außerdem können Sie während der Prüfung des Berichts „Komplette Angabe“
ein neues Ereignis erstellen. Zum Erstellen eines neuen Ereignisses setzen Sie
mit der Maus eine Ereignismarkierung. Zur Erfassung und Aufnahme des
gewünschten Ereignisses in den EKG-Bericht muss die Markierung eine
bestimmte Anzahl an Sekunden nach dem tatsächlichen Ereignis platziert
werden.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–27


Registerkarten des Bilds „Bericht“

Die Verzögerung für das Setzen einer Ereignismarkierung richtet sich nach
dem in den Einstellungen konfigurierten EKG-Ereignisformat. Das
Standardformat entspricht 3X4 mit einer oder zwei Rhythmusableitungen. In
diesem Format werden vier Ableitungsgruppen erfasst, die jeweils
2,5 Sekunden EKG darstellen. Jede Ableitungsgruppe verlangt eine andere
Verzögerung, wie in der folgenden Tabelle zu sehen.

Tabelle 4-2 Verzögerung für das Setzen einer Ereignismarkierung im


Layout 3x4

Ableitungsgruppe Verzögerung
I. II. III 10 bis 7,5 Sekunden
aVR, aVL, aVF 7,5 bis 5 Sekunden
V1, V2, V3 5 bis 2,5 Sekunden
V4, V5, V6 2,5 bis 0 Sekunden

Ein weiteres Beispiel: Im Format 6x2 gibt es zwei Gruppen mit jeweils sechs
Ableitungen. In diesem Fall zeigt jede Gruppe ein EKG von 5 Sekunden an,
was in einer Gesamtdauer von 10 Sekunden resultiert. Deshalb entspräche die
Verzögerung nach dem Ereignis bei der ersten Gruppe 10 bis 5 Sekunden und
bei der zweiten Gruppe 5 bis 0 Sekunden.

Anleitung zum Erstellen eines neuen Ereignisses während der Prüfung des
Berichts „Komplette Angabe“
1. Die linke Maustaste einige Sekunden an der gewünschten Markierungsstelle
innerhalb des Kurvenbereichs der Registerkarte Komplette Angabe gedrückt
halten.
Die Markierung sollte eine bestimmte Sekundenzahl nach dem zu
erfassenden Ereignis gesetzt werden. In Tabelle 4-2 auf Seite 4-28 sehen Sie
ein Beispiel für korrekte Verzögerungen zum Setzen von
Ereignismarkierungen.
Die linke Maustaste loslassen. Das Dialogfeld Neues Ereignis hinzufügen wird
angezeigt.

Hinweis:
Wenn Sie die linke Maustaste an einer beliebigen Stelle innerhalb der ersten
15 Sekunden des Kurvenbereichs gedrückt halten, wird folgende Meldung
eingeblendet: „In den ersten 15 Sekunden können keine Ereignisse hinzugefügt
werden.“

2. Eine Beschreibung des Ereignisses angeben.


3. Auf OK klicken.
Das neu erstellte Ereignis wird der Registerkarte Ereignisse hinzugefügt und
in der Datenbank gespeichert.

4–28 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Speichern des abschließenden Belastungstestberichts

Das Ereignis kann gedruckt werden.

Anleitung zum Drucken des Ereignisses


1. Auf die Registerkarte Ereignisse klicken.
Die Registerkarte Ereignisse zeigt max. sechs Ereignisse an. Mit den Rechts-
und Links-Pfeilschaltflächen lassen sich die nächsten bzw. vorherigen sechs
Ereignisse anzeigen.
2. Durch Klicken das erstellte Ereignis auswählen.
3. In der Registerkarte Ereignisse auf die Schaltfläche Drucken klicken.

Speichern des abschließenden Belastungstestberichts


Üblicherweise enthält der abschließende Belastungstestbericht eine
Übersichts- und/oder narrative Übersichtsseite mit Patientennamen und -ID,
Datum der Untersuchung, Belastungszeit, maximalem Wert für HF/ST/BD,
Duke-Score, FAI%, Gründen für Beendigung des Tests, Symptomen,
Schlussfolgerungen, Diagnose, prüfendem Arzt und Echtzeit-EKG.
Der abschließende Belastungstestbericht wird durch die
Befundungsanwendung erstellt mit der Bemerkung, dass er durch einen
Kardiologen oder Klinikarzt nicht bestätigt oder bestätigt (fertiggestellt)
wurde.
Beim Abschluss der Aktualisierung und Überprüfung der Berichtsdaten kann
der abschließende Belastungstestbericht in der Datenbank des Belastungs-
EKG-Systems gespeichert werden. Nach dem Speichern eines
Belastungstests wird der Teststatus auf dem Bildschirm Archiv als Nicht be-
stätigt angegeben.

Anleitung zum Speichern des abschließenden Belastungstestberichts

 In der Verfahrensleiste auf Speichern klicken oder die Tastenkombination


Strg+S drücken.
Der Belastungstest enthält den PDF-Bericht und kann exportiert werden. Der
Bildschirm Bericht wird weiterhin angezeigt.

Hinweis:
Wenn der Patient beim Speichern des Berichts noch immer überwacht wird und
nach dem Speichern ein weiteres Ereignis auftritt, müssen Sie den Bericht erneut
speichern, bevor Sie ihn ausdrucken.

Jetzt kann der Abschlussbericht im Bildschirm Bericht gedruckt werden.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–29


Drucken von Berichten

Drucken von Berichten


Im Bildschirm Bericht gibt es drei Optionen zum Drucken von Berichten:
• Schaltfläche Drucken (Schnelldruckeinstellungen) in der Verfahrensleiste
• Schaltfläche Drucken auf den Registerkarten Ruhe-EKG und Ereignisse
• EKG nach Erholung (zwei Druckschaltflächen rechts von der EKG-Kurve)
Die Drucker zum Drucken einzelner Berichte oder des abschließenden
Belastungstestberichts sind im Abschnitt „Einstellungen“ der Anwendung
vorkonfiguriert. Die Standardvorgaben des Druckers und das Kontrollkästchen
Gitter drucken (bei Verwendung eines Laserdruckers) können im Bildschirm
Bericht geändert werden. Sie können auch die Druckeinstellungen
vorkonfigurieren, um das Logo Ihrer Einrichtung und Standortinformationen
dem abschließenden Belastungstestbericht hinzuzufügen.
Die sieben Hauptberichtsabschnitte des abschließenden
Belastungstestberichts sind mit speziellen Einstellungen als Teil des
Benutzerprofils im Abschnitt „Einstellungen“ der Anwendung vorkonfiguriert.
• Übersichtsbericht
• Trendbericht
• 12-Kanal-EKG-Bericht
• Durchschn. QRS-Bericht
• Ereignisbericht (einschließlich manueller EKGs, manueller Ereignisse,
Stadienbericht, Belastungsempfinden, Arrhythmie, eingefrorener EKGs)
• ST-Vergleich
• Max. ST
Der Abschnitt „Druckerkonfiguration“ auf Seite 4-30 enthält eine allgemeine
Übersicht zu Optionen der Druckerkonfiguration. Der Abschnitt
„Druckerkonfiguration“ auf Seite 4-30 enthält Basisinformationen zu
Berichtdruckeinstellungen. Im ST80i Stress Test System Installation and Con-
figuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigu-
rationshandbuch, nur in englischer Sprache) finden Sie weitere Informationen
zum Vorkonfigurieren von Druckern, zum Hinzufügen des Logos Ihrer
Einrichtung oder zum Vorkonfigurieren von Berichten für den abschließenden
Belastungstestbericht.

Druckerkonfiguration
Das ST80i unterstützt die folgenden Druckeroptionen:
• Thermodrucker – Es kann nur auf dem Gerät gedruckt werden. Der optionale
Thermodrucker unterstützt sämtliche Druckformate, darunter den Automatik-/
Rhythmusausdruck bei Ruhe-EKGs und den Ausdruck von Belastungs-EKG-
Berichten.

4–30 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Drucken von Berichten

• Laserdrucker – Es kann lokal auf dem Gerät gedruckt werden, an das ein
Laserdrucker angeschlossen ist, oder über das Netzwerk auf einen externen
Laserdrucker. Der Laserdrucker unterstützt alle Druckformate. Bei einem
vernetzten Drucker ist die Netzwerkverbindung deaktiviert, während das
Laufband oder Ergometer in Betrieb ist.
• Externe Drucker – Wenn das ST80i für den Fernanschluss an einen Standard-
Laserdrucker eingerichtet ist, muss dieser Druckerpfad zuerst konfiguriert
werden. Die externen Drucker unterstützen sämtliche Formate außer Endlos-/
Echtzeitdruck.
Der Standarddrucker kann im Abschnitt „Einstellungen“ der Anwendung
konfiguriert werden. Die Einstellungen im Bildschirm Bericht können jedoch
mit der Schaltfläche Drucken (Schnelldruckeinstellungen) manuell geändert
werden.
Unter der Druckfunktion im Bildschirm Bericht kann auch das Raster
ausgewählt werden.
Gedruckte Berichte enthalten eine Kalibrierungszacke auf den gedruckten
Kurvenberichten zur zusätzlichen Prüfung der Druckgeschwindigkeit und
Amplitudengenauigkeit.

WARNUNG

Auf einem Laserdrucker gedruckte EKG-Signale sollten nicht für zeit- oder amplitudensensitive
Messungen direkt von der gedruckten Seite verwendet werden.
Es wird erwartet, dass Sie den Laserdrucker von einer anderen Quelle als dem Trenntransformator des
ST80i mit Strom versorgen, um den Sicherheitsbestimmungen Ihrer Einrichtung bzw. IEC 60601-1 zu
entsprechen.
Komplett-PC, Thermodrucker, Schreibtischleuchte und NIBD-/SpO2-Modul müssen mit dem
Trenntransformator verbunden werden, der zum Lieferumfang des Belastungs-EKG-Systems gehört.

Während des Belastungstests unterstützt das ST80i verschiedene Arten von


Ausdrucken, beispielsweise Folgende:
• 12-Kanal-Ruhe-EKG-Bericht (mit oder ohne Befund)
• Manuell erstelltes 12-Kanal-EKG
• Stadienausdruck (ohne Befund)
• Ereignisausdruck (ohne Befund)
• Echtzeit-Rhythmusausdruck
ST80i erstellt einen Befundbericht, wenn DXL aktiviert ist und während der
Vorbelastung ein Ereignis „In Rückenlage“ ausgewählt wird. Die
Befundkomponenten werden im oberen Teil einer EKG-Aufzeichnung
gedruckt.
Zu den Komponenten des Befundberichts gehören folgende:
• Globale EKG-Messwerte: Herzfrequenz, PQ-Intervall, QT-Intervall und QTc,
Frontalebene P, QRS und T-Achse

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–31


Drucken von Berichten

• Befundaussagen (links)
• Begründungen (rechts)
• Bezeichnung des Schweregrads
Sämtliche Befundkomponenten werden in der EKG-Datei gespeichert.
Weitere Informationen zum Vorkonfigurieren der Berichtdruckeinstellungen
finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide
(ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch,
nur in englischer Sprache).

Schaltfläche „Drucken“ (Dialogfeld „Schnelldruckeinstellungen“)


Über den Bildschirm Bericht können Sie einzelne Berichte und den
abschließenden Belastungstestbericht ausdrucken. Beim Klicken auf die
Schaltfläche Drucken wird das Dialogfeld Schnelldruckeinstellungen
geöffnet. Hier können Sie einige vorgegebene Einstellungen wie folgt
überschreiben:
Wenn Sie im Bildschirm Bericht auf die Schaltfläche Drucken klicken, wird das
Dialogfeld Schnelldruckeinstellungen geöffnet, in dem Sie bestimmte
vorgegebene Druckeinstellungen überschreiben und dann einzelne Berichte
oder den abschließenden Belastungstestbericht drucken können.

Abbildung 4-21 Dialogfeld „Schnelldruckeinstellungen“

4–32 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Drucken von Berichten

Druckoptionen
Im Bereich „Druckoptionen“ des Dialogfelds Schnelldruckeinstellungen
können die folgenden vorkonfigurierten Einstellungen entweder für einzelne
Berichte oder für den abschließenden Belastungstestbericht überschrieben
werden:
• Drucker
• Druckmodus (Nach Stadium, Nach Minute oder Nach beiden)
• Gitter drucken (ausgewählt oder nicht ausgewählt)

Schnelldruck
Im Abschnitt „Schnelldruck“ des Dialogfelds Schnelldruckeinstellungen
können Sie auswählen, welche der folgenden einzelnen Berichte Sie
ausdrucken möchten:
• Patienten-ID
• Zusammenfassung
• Trends
• Durchschn. QRS
• Ruhe-EKG (gilt für Ruhe-EKGs, die in der Vorbelastungsphase eines
Belastungs-EKGs erfasst wurden, nicht jedoch für Ruhe-EKGs, die mit der
optionalen Funktion Resting ECG Workflow erfasst wurden)
• Rhythmusereign.
• ST-Vergleich
• Max. ST

Abschlussbericht drucken
Im Abschnitt Abschlussbericht drucken können Sie auswählen, wie viele
Exemplare von jedem der folgenden Abschnitte des Abschlussberichts
ausgedruckt werden sollen:
• Zusammenfassung
• Trends
• Durchschn. QRS
• Rhythmusereign.
• 12-Kanal-EKGs
• ST-Vergleich
• Max. ST
Zum Ausschließen eines Abschnitts aus dem Bericht wählen Sie für diesen
Abschnitt 0 (Null) aus.
Der Abschnitt „Patientendaten“ wird bei jedem Bericht zu Anfang
ausgedruckt, er kann also nicht ausgeschlossen werden.
Wenn die Anonymisierung in den Einstellungen vorkonfiguriert ist, können die

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–33


Drucken von Berichten

Patientennamen auf allen abschließenden Berichten vor dem Drucken


anonymisiert oder ausgeblendet werden. Es können auch einzelne Berichte
aus dem Bildschirm Archiv anonymisiert werden. Unter „Anonymisieren von
Tests bei Verwendung der Sicherungsfunktion“ auf Seite 4-46 finden Sie
Einzelheiten zum Schutz von vertraulichen Informationen des Patienten beim
Drucken von einzelnen Berichten oder Abschlussberichten.

Drucken des Abschlussberichts


Bei der Standardeinstellung enthält der abschließende Belastungstestbericht
folgende Berichte:
• Übersichtsbericht
• Trendbericht
• 12-Kanal-EKG-Bericht (Ruhe oder In Rückenlage)
• Durchschn. QRS-Bericht
• Ereignisbericht
• 12-Kanal-EKG-Bericht
• ST-Vergleichsbericht
• Bericht zu maximalen ST-Werten

Anleitung zum Drucken des abschließenden Belastungstestberichts


1. Im Bildschirm Bericht auf Drucken klicken.
Das Dialogfeld Schnelldruckeinstellungen wird geöffnet. Im Abschnitt
Druckoptionen werden die vorkonfigurierten Einstellungen für den Drucker,
Druckmodus und das Drucken des Rasters angezeigt. Sie können diese
Einstellungen wie in Schritt 2, 3 und 4 erläutert ändern oder die
Standardeinstellungen übernehmen.
2. Einen anderen Drucker aus der Liste auswählen.
3. Einen anderen Druckmodus anwählen:
– Stadium
– Minute
– beiden
4. Das Kontrollkästchen Gitter drucken markieren oder deaktivieren, je
nachdem, ob das Gitter auf Laserpapier gedruckt werden soll.
5. Im Abschnitt Abschlussbericht drucken mit (-) und (+) die Anzahl der zu
druckenden Exemplare für jeden Bericht wählen. Zum Aufheben der Auswahl
für einen Bericht die Exemplarzahl auf null (0) setzen.
6. Auf Druck klicken.

4–34 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Drucken von Berichten

Hinweis:
Sämtliche Zeitstempel auf dem Abschlussbericht (mit Ausnahme der Zeitstempel
für 12-Kanal-EKGs) stehen für die Zeit, die seit Beginn der Belastungsphase
verstrichen ist. Zeitstempel von 12-Kanal-EKGs geben die Zeit der Erfassung des
EKGs an.

Weitere Informationen zur Konfiguration von Druckern finden Sie unter


„Druckerkonfiguration“ auf Seite 4-30.

Drucken einzelner Berichte


Einzelne Berichte werden über den Bildschirm Bericht gedruckt.

Anleitung zum Drucken einzelner Berichte


1. Im Bildschirm Bericht auf Drucken klicken.
Das Dialogfeld Schnelldruckeinstellungen wird geöffnet. Im Abschnitt
Druckoptionen werden die vorkonfigurierten Einstellungen für den Drucker,
Druckmodus und das Drucken des Rasters angezeigt. Sie können diese
Einstellungen wie in Schritt 2, 3 und 4 erläutert ändern oder die
Standardeinstellungen übernehmen.
2. Einen anderen Drucker aus der Liste auswählen.
3. Einen anderen Druckmodus anwählen:
– Stadium
– Minute
– beiden
4. Das Kontrollkästchen Gitter drucken markieren oder deaktivieren, je
nachdem, ob das Gitter auf Laserpapier gedruckt werden soll.
5. Im Abschnitt Schnelldruck auf die Schaltfläche des Berichts klicken, der
gedruckt werden soll.
– Patienten-ID
– Zusammenfassung
– Trends
– Durchschn. QRS
– Ruhe-EKG (Dies gilt für Ruhe-EKGs, die in der Vorbelastungsphase eines
Belastungs-EKGs erfasst wurden, nicht jedoch für Ruhe-EKGs, die mit der
Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden.)
– Rhythmusereign.
– ST-Vergleich
– Max. ST

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–35


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Drucken des EKGs nach Erholung


Die beiden Druckoptionen im unteren Teil des Bildschirms Bericht dienen zum
Drucken der aktuellen Ableitung (oder jeder anderen ausgewählten
Ableitung) nach der Erholung.
• Bericht EKG m. 12 Abl. drucken
• Rhythmusausdruck starten

Abbildung 4-22 Druckoptionen

Durch Klicken auf die Schaltfläche Bericht für EKG mit 12 Ableitungen druc-
ken erhalten Sie einen Ausdruck dieses EKG-Segments.
Durch Klicken auf die Schaltfläche Rhythmusausdruck starten beginnt der
Ausdruck eines Rhythmusstreifens. Zum Ausschalten des Rhythmusausdrucks
erneut auf diese Schaltfläche klicken.

Arbeiten mit archivierten Studiendaten


Die Test-Datenbank (Archiv) ist ein Repositorium zur Aufbewahrung von und
zum Zugriff auf Studiendaten.
Alle gespeicherten Studien können überprüft werden. Archivierte Studien
können aus dem lokalen ST80i Archiv geladen oder von einem lokalen oder
gemeinsam genutzten Netzwerk in das lokale ST80i Archiv wiederhergestellt
werden.
Für jeden Belastungstest (und für jedes Ruhe-EKG, wenn die Produktoption
Resting ECG Workflow installiert ist) wird ein Datenbankeintrag erstellt, um
Patientendaten, Berichte und die Daten der kompletten EKG-Angabe zu
archivieren. Zusammen mit diesen Studiendaten werden auch
Patientendaten, während des Tests erfasste Ereignisse,
Protokolleinstellungen und das Algorithmusergebnis in dieser Datenbank
gespeichert.
Der Abschlussbericht kann exportiert und gespeichert werden.
In der Studiendatenbank werden alle archivierten Daten aus den Belastungs-
EKGs gespeichert. Wenn die Produktoption Resting ECG Workflow installiert
ist, werden hier auch die mit dieser Option erfassten Ruhe-EKG-Daten
gespeichert.

Anleitung zum Anzeigen der Datenbank für Patientenuntersuchungen

 In der Hauptanzeige auf Bericht klicken.


Der Bildschirm Archiv wird angezeigt.

4–36 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Abbildung 4-23 Anzeige „Archiv“

Über den Bildschirm Archiv kann auf alle archivierten Belastungsteststudien


zugegriffen werden.
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow bietet der
Bildschirm Archiv auch Zugriff auf die mit dieser Funktion erfassten
archivierten Ruhe-EKGs.
Im Bildschirm Archiv ist Folgendes möglich:
• Anzeige einer Liste der archivierten Tests, geordnet nach Patientenname oder
Zeitkategorien (Datum/Uhrzeit)
• Suche nach Patientenstudien
• Bestätigen oder Aufheben der Bestätigung von Patientenstudien
• Exportieren von Patientenstudiendaten als PDF-Bericht, XML, SR (DICOM
Structured Report) oder Roh-Studiendaten (PDR). Exportziele und -formate
werden unter Einstellungen > Entfernte Standorte vorkonfiguriert, wie im
ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i
Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache) beschrieben.
• Übertragen von Patientenstudiendaten an einen Standort zur
Fernkonsultation
• Löschen einer oder mehrerer gespeicherter Patientenstudien (nur Benutzer
mit Administratorrechten)
• Sichern von Patientenstudien an einem anderen Speicherort (nur Benutzer mit
Administratorrechten)
• Wiederherstellen von Patientenstudien von einem anderen Speicherort (nur
Benutzer mit Administratorrechten)
• Anzeigen von Patientenstudien
• Herunterladen von Patientenstudien an einem Standort zur Fernkonsultation

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–37


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Hinweis:
Bei archivierten EKGs, die mit der optionalen Funktion Resting ECG Workflow
erfasst wurden, sind alle oben genannten Verfahren möglich, mit Ausnahme der
Folgenden:
• Bestätigen und Aufheben der Bestätigung
• Export als Rohdaten
• Export an einen Standort zur Fernkonsultation und Herunterladen von einem
solchen Standort
• Wiedergabe
Bei Auswahl eines archivierten EKGs zur Anzeige wird das EKG in einem
Dialogfeld geöffnet, das die Möglichkeit bietet, Patientendaten zu aktualisieren
oder den Bericht zu drucken, exportieren oder speichern. Nähere Informationen
siehe Tabelle 5-3, „Funktionen der Ruhe-EKG-Verfahrensleiste“, auf Seite 5-4.

Anzeige einer Liste der archivierten Studien


Die Liste der archivierten Studien kann nach Patient oder Datum/Uhrzeit
geordnet abgerufen werden. Die Archivliste gliedert sich in ein linkes und ein
rechtes Feld.
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow enthält die
Archivliste alle Ruhe-EKGs, die mit dieser Funktion erfasst und gespeichert
wurden.
Standardmäßig werden im linken Feld die Namen aller Patienten aufgelistet,
für die Studien archiviert wurden. Im rechten Feld werden alle archivierten
Studien des im linken Feld angewählten Patienten angezeigt.

Hinweis:
Solange im linken Feld kein Patient angewählt wurde, zeigt das rechte Feld alle
Studien des Patienten an, für den der letzte Belastungstest durchgeführt wurde.

4–38 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Abbildung 4-24 Archivliste für einen ausgewählten Patienten

Linkes Feld Rechtes Feld

Die Archivliste kann auch so eingestellt werden, dass im linken Feld


Zeitkategorien (Datum/Uhrzeit) angezeigt werden. Dabei werden im rechten
Feld alle Studien der betreffenden Kategorie angezeigt.

Hinweis:
Wenn im linken Feld keine Zeitkategorie (Datum/Uhrzeit) ausgewählt wurde,
zeigt das rechte Feld alle Studien der Kategorie an, die die zuletzt archivierte
Studie enthält.

Abbildung 4-25 Archivliste für eine gewählte Zeitkategorie (Datum/Uhrzeit)

In der folgenden Tabelle werden die Zeiträume aufgeführt, die von jeder
Kategorie Anfangsdatum/-zeit abgedeckt sind.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–39


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Tabelle 4-3 Zeitkategorien

Anfangsdatum/-zeit Beschreibung
Heute Heute gespeicherte Studien
Gestern Gestern gespeicherte Studien
Aktuelle Woche In der aktuellen Kalenderwoche (am Sonntag
beginnend) einschließlich gestern und heute
gespeicherte Studien
Letzte Woche Während der vorherigen Kalenderwoche
gespeicherte Studien
Im Verlauf des Monats Während des aktuellen Kalendermonats mit
Ausnahme dieser oder der vorherigen Woche
gespeicherte Studien
Letzter Monat Während des vorherigen Kalendermonats
gespeicherte Studien
Im Verlauf des Jahres Während des aktuellen Kalenderjahrs mit
Ausnahme von diesem und dem vorherigen Monat
gespeicherte Studien
Letztes Jahr Während des vorherigen Kalenderjahrs
gespeicherte Studien
Vor sehr langer Zeit Vor dem vorherigen Kalenderjahr gespeicherte
Studien

Linkes Feld der Archivliste


Im linken Feld der Archivliste:
• Einträge von normalen Belastungs-EKGs werden unter dem Symbol
Belastung gruppiert.

• Einträge der optionalen Funktion Resting ECG Workflow (sofern vorhanden)


werden unter dem Symbol Ruhe gruppiert.
• Die Listen im linken Feld werden standardmäßig aufgeklappt angezeigt. Durch
Klicken auf das Symbol Belastung oder Ruhe oder auf den Doppelpfeil wird
die Liste zugeklappt.
• Die Zahl rechts neben den Symbolen Belastung und Ruhe gibt die Zahl der
Einträge (Patientennamen oder Zeitkategorien) in dieser Gruppe an.

Das rechte Feld der Archivliste


Im rechten Feld der Archivliste:
• Durch Auswählen des Kontrollkästchens links neben einem Bericht wird der
Bericht angewählt.

4–40 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

• Durch Klicken auf Auswählen oben links im Feld können Sie alle Tests an-
oder abwählen.
• Zum Sortieren der Liste nach einer Spalte klicken Sie auf eine der folgenden
Spaltenüberschriften:
– Patienten-ID
– Teststatus – bestätigt oder Bestätigung aufgehoben
– Datum und Uhrzeit der letzten Übertragung
– Ziel
– Startzeit
– Endzeit
– Patientenname
– Geschlecht
– Geburtsdatum
– Status Commitment
– Commit.-Stat. Xproxy
• Mit den Bildlaufleisten können Sie nach rechts blättern, um alle Spalten
anzuzeigen, oder nach unten, um alle Tests der Liste anzuzeigen.
• Wenn eine Liste mehr als 50 Studien enthält, werden unter der Archivliste
Bedienungselemente für die Navigation aktiviert. Sie können auf die
Schaltfläche für die erste Seite, letzte Seite, nächste Seite oder vorherige Seite
klicken oder die gewünschte Seitennummer direkt eingeben.

Ändern der Archivlisten-Anzeige


Es gibt verschiedene Anzeigeformen für die Archivliste.

Anleitung zum Umschalten der Archivlisten-Anzeige von Patient auf


Anfangsdatum/-zeit
1. Oben im linken Feld auf Patient klicken.
2. Im angezeigten Menü auf Anfangsdatum/-zeit klicken.
In der Liste des linken Feldes werden nun statt der Patientennamen die
Zeitkategorien (Datum/Uhrzeit) angezeigt. Im rechten Feld werden alle
Studien der ausgewählten Zeitkategorie aufgelistet.

Anleitung zum Anzeigen aller archivierten Belastungsstudien für einen


Patienten

 Während im linken Feld die Patientennamen angezeigt werden, unter dem


Symbol Belastung auf einen Patientennamen klicken.
Alle archivierten Belastungsstudien für den ausgewählten Patienten werden
im rechten Fenster aufgelistet.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–41


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Anleitung zum Auflisten aller archivierten Ruhe-EKGs für einen Patienten bei
Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow

 Während im linken Feld die Patientennamen angezeigt werden, unter dem


Symbol Ruhe auf einen Patientennamen klicken.
Alle archivierten EKGs für den ausgewählten Patienten werden im rechten
Fenster aufgelistet,

Anleitung zum Auflisten aller archivierten Belastungsstudien innerhalb einer


bestimmten Zeitkategorie (Datum/Uhrzeit)

 Während im linken Feld die Zeitkategorien angezeigt werden, unter dem


Symbol Belastung auf eine Kategorie klicken.
Alle archivierten Studien innerhalb der gewählten Zeitkategorie werden im
rechten Fenster aufgelistet.

Anleitung zum Auflisten aller archivierten Ruhe-EKGs innerhalb einer


Zeitkategorie bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow

 Während im linken Fenster die Zeitkategorien angezeigt werden, unter dem


Symbol Ruhe auf eine Kategorie klicken.
Alle archivierten EKGs innerhalb der ausgewählten Zeitkategorie werden im
rechten Fenster aufgelistet.

Suchen nach Patiententests


Im Bildschirm Archiv kann nach Patiententests gesucht werden, um diese zu
bestätigen bzw. die Bestätigung zu entfernen, zu exportieren, an einen
Standort zur Fernkonsultation zu übertragen, zu löschen, zu sichern,
wiederherzustellen, anzuzeigen, von einem Standort zur Fernkonsultation
herunterzuladen oder wiederzugeben. Es kann mit dem Textfeld und der
Schaltfläche Suchen nach Tests gesucht werden.

Hinweis:
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow enthalten die
Suchergebnisse alle Ruhe-EKGs, die mit dieser Funktion erfasst und gespeichert
wurden.

Anleitung zur Verwendung des Textfelds und der Schaltfläche „Suchen“


1. Die Suchkriterien in das Textfeld links von der Schaltfläche Suchen eingeben.
Als Suchkriterien können ID, Nachname oder Vorname des Patienten
verwendet werden.

2. Auf Suchen klicken.

4–42 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Der Bildschirm Archiv zeigt nur die Ergebnisse an, die den Suchkriterien
entsprechen.

Anleitung zum Sortieren der archivierten Berichte anhand der


Spaltenüberschriften

 Zum Sortieren archivierter Patiententests auf eine Spaltenüberschrift klicken


(z.B. „Teststatus“).
Im Bildschirm Archiv wird der Spalteninhalt in aufsteigender oder
absteigender Reihenfolge sortiert.
Zum Wechseln der Sortierreihenfolge erneut auf die Spaltenüberschrift
klicken.

Anleitung zum Suchen nach Tests in einem anderen Archiv

 Im Menü Archiv auswählen ein Archiv anwählen.


Im gewählten Archiv gespeicherte Daten können anhand von Patienten-ID,
Vorname oder Zuname gesucht werden. Nachdem die gewünschten Tests
gefunden und heruntergeladen worden sind, werden sie in der Archivliste
angezeigt.

Bestätigen eines Tests


Alle Benutzer mit entsprechenden Bestätigungsrechten können einen Bericht
bestätigen.

Hinweis:
Mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasste Ruhe-EKGs können nicht
im ST80i System bestätigt werden.

Anleitung zum Bestätigen eines Tests


1. Einen oder mehrere zu bestätigende Patiententests durch Markieren des bzw.
der Kontrollkästchen(s) in der Spalte „Auswählen“ links von der Patienten-ID
auswählen.
2. In der Verfahrensleiste auf Bestätigen klicken.
Das Dialogfeld Bericht bestätigen wird geöffnet und zeigt den aktuellen
Benutzernamen an.
3. Bei Bedarf einen anderen Benutzer anwählen.
4. Das Benutzerpasswort eingeben.
5. Auf OK klicken.
Der Teststatus für den bzw. die ausgewählten Test(s) ändert sich in Bestätigt.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–43


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Exportieren von Testdaten


Informationen über das Exportieren von Testdaten finden Sie unter
„Exportieren von Berichten“ auf Seite 4-51.

Übertragen von Testdaten an einen Standort zur Fernkonsultation


Mit dieser optionalen Funktion können Belastungstests an einen Standort
(einer Datenbank) übertragen werden, von dem (der) sie auf einen nicht mit
dem ST80i Belastungs-EKG-System verbundenen PC heruntergeladen
werden können. Weitere Einzelheiten unter „Herunterladen von Testdaten an
einen Standort zur Fernkonsultation“ auf Seite 4-49.

Hinweise:
• Mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasste EKGs können nicht an
Standorte zur Fernkonsultation übertragen werden.
• Bei der Übertragung von Testdaten an einen Standort zur Fernkonsultation
werden die Testdaten von der Belastungstest-Datenbank gelöscht.

Für diese Funktion ist der Kauf der Option D57 erforderlich. Außerdem muss
der Standort zur Fernkonsultation sowohl im Belastungstestsystem als auch
am externen PC unter Einstellungen > Systemeinstellungen > Entfernte
Standorte konfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie im ST80i
Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-
EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer
Sprache).

Löschen von Tests


Wenn Sie Administratorrechte besitzen, können Sie einen oder mehrere
Belastungstest(s) zum Löschen auswählen. Dabei erscheint eine
Warnmeldung über möglichen Datenverlust. Beim Löschen mehrerer Tests
kann der Vorgang auch abgebrochen werden, um den Löschvorgang zu
stoppen.

Hinweis:
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow können Sie alle mit
dieser Funktion erfassten und gespeicherten EKGs löschen.

Anleitung zum Löschen von Tests


1. Ein(en) oder mehrere Patiententest(s) oder EKG(s) zum Löschen anwählen.
Zum Auswählen aller Tests auf die Überschrift der Spalte Auswählen klicken.
2. Auf Löschen klicken.

4–44 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Das Dialogfeld Bericht löschen wird angezeigt.


3. Passwort eingeben und auf OK klicken.
Es wird eine Bestätigung Ausgewählte Berichte löschen angezeigt.

WARNUNG

Dieser Vorgang löscht die Tests (Roh- und Metadaten) dauerhaft aus der lokalen Datenbank.

4. Auf OK klicken, um den Löschvorgang zu bestätigen; auf Abbrechen klicken,


um den Vorgang zu beenden.

Sichern von Tests


Wenn Sie Administratorrechte besitzen, können Sie einen oder mehrere
Belastungstest(s) auswählen, um sie an einem anderen Speicherort zu
sichern, auch an einem externen Speicherort (z.B. Wechselplatte oder USB-
Flash-Stick). Die Sicherungsfunktion enthält zudem Daten für die
Problembehebung im Werk.

Hinweis:
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow können Sie mit dieser
Funktion erfasste und gespeicherte EKGs sichern.

Sobald die Belastungstestdaten gesichert wurden, können sie vom Bildschirm


Archiv gelöscht werden.
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow können Sie Ruhe-
EKGs in der gleichen Weise sichern wie Belastungstests.

Anleitung zum Sichern von Tests


1. Einen oder mehrere Patiententests oder EKGs zum Sichern anwählen.

Hinweis:
Zum Auswählen ALLER Tests auf die Überschrift der Spalte Auswählen klicken.

2. Auf Sicherung klicken.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–45


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Das Dialogfeld Bericht sichern wird angezeigt.

3. Auf Durchs. klicken.


Das Fenster Browse For Folder (Nach Ordner durchsuchen) wird angezeigt.

4. Das Fenster durchsuchen, um den Standort für die Sicherung auszuwählen.


5. Auf OK klicken.
Die Bestätigung Berichte sichern wird angezeigt.
6. Auf OK klicken.
Die ausgewählten Tests werden an den festgelegten Standort gesichert.

Anonymisieren von Tests bei Verwendung der Sicherungsfunktion


Zur Anonymisierung einzelner Berichte im System können Sie im Bildschirm
Archiv die Funktion Sicherung verwenden. Der Support ruft vornehmlich mit
dieser Methode alle erforderlichen Dateien zur Analyse und Untersuchung ab.

Hinweis:
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow können Sie alle mit
dieser Funktion erfassten und gespeicherten EKGs anonymisieren.

Anleitung zum Anonymisieren einzelner Berichte


1. Im Bildschirm Archiv einen oder mehrere zu sichernde(n) Bericht(e)
auswählen.

4–46 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

2. Auf Sicherung klicken.


Das Dialogfeld Bericht sichern wird angezeigt.
3. Das Kontrollkästchen Patienteninfo. im Bericht anonymis. markieren, um
einen Support-Ordner zu erstellen.
4. Auf Durchs. klicken.
5. Einen Speicherort für den Support-Ordner auswählen.
6. Auf OK klicken.
Der Support-Ordner enthält für jeden Bericht, der gesichert wird, einen
Ordner. Jeder Ordner enthält fünf Dateien: eine Rohdatendatei (PDR) sowie
vier Protokolldateien (DAT) für die Algorithmentechnik.

Wiederherstellen von Tests


Belastungstests, die an einem anderen Speicherort gesichert und vom
Bildschirm Archiv gelöscht wurden, können wiederhergestellt werden. Wenn
Sie Administratorrechte besitzen, können Sie einen oder mehrere
Belastungstest(s) zum Wiederherstellen von einem anderen Standort
auswählen.

Hinweis:
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow können mit dieser
Funktion erfasste archivierte EKGs wiederhergestellt werden.

Anleitung zum Wiederherstellen von Tests


1. Auf Wiederh. klicken.
Das Fenster Open (Öffnen) wird angezeigt.

2. Das Fenster nach dem bzw. den wiederherzustellenden Test(s) durchsuchen.


3. Auf den bzw. die wiederherzustellenden Test(s) klicken.
4. Auf Öffnen klicken.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–47


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Das Fenster Berichte wiederherstellen wird angezeigt und bestätigt die


Wiederherstellung des bzw. der Tests.

Hinweis:
Wenn Tests, die zur Wiederherstellung ausgewählt wurden, bereits im Bildschirm
Archiv angezeigt werden, erscheint im Fenster Berichte wiederherstellen die
Meldung: „Die folgenden Berichte sind bereits im Speicher vorhanden: Standort
des Ordners für den bzw. die bereits im ST80i vorhandenen Test(s)“.

5. Auf OK klicken.
Alle wiederhergestellten Berichte werden im Bildschirm Archiv angezeigt.

Anzeigen eines Tests


Beim Anzeigen eines archivierten Belastungstests wird dieser im Bildschirm
Bericht geöffnet, wie bereits in diesem Kapitel beschrieben.
Beim Anzeigen eines archivierten EKGs, das mit der Produktoption Resting
ECG Workflow erfasst wurde, wird dieses im gleichen Dialogfeld geöffnet wie
beim Klicken auf Ruhe-EKG im Bildschirm Ruhe-EKG (siehe Tabelle 5-3,
„Funktionen der Ruhe-EKG-Verfahrensleiste“, auf Seite 5-4).

Anleitung zum Anzeigen einer archivierten Belastungsstudie


1. In der Archivliste links neben der Studie, die angezeigt werden soll, das
Kontrollkästchen aktivieren.
2. Auf Bericht anzeigen klicken.
Der Bildschirm Bericht wird geöffnet. Weitere Einzelheiten über die
Funktionen des Bildschirms Bericht siehe „Bildschirm „Bericht““ auf Seite 4-2.

Hinweis:
Die Studie kann auch durch Doppelklicken auf die Studie in der Archivliste
geöffnet werden.

Anleitung zum Anzeigen eines archivierten EKGs (bei Verwendung der


Produktoption Resting ECG Workflow)
1. In der Archivliste links neben dem EKG, das angezeigt werden soll, das
Kontrollkästchen aktivieren.
2. Auf Bericht anzeigen klicken.
Das EKG wird in einem Dialogfeld geöffnet, das folgende Möglichkeiten
anbietet:
– Das EKG am EKG-Berichtsdrucker drucken, der unter Einstellungen >
Systemeinstellungen > System konfiguriert wurde.

4–48 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

– Den Bericht an alle Ziele exportieren, die unter Einstellungen >


Systemeinstellungen > Entfernte Standorte als Standard festgelegt
wurden.
– Zum Bearbeiten von Patientendaten in der Überschrift des Dialogfelds auf
den Patientennamen doppelklicken.
– Die vorgenommenen Änderungen speichern.

Hinweis:
Das EKG kann auch durch Doppelklicken in der Archivliste geöffnet werden.

Herunterladen von Testdaten an einen Standort zur Fernkonsultation


Mit dieser optionalen Fernkonsultationsoption können
Patientenbelastungstests auf einen PC heruntergeladen werden, der nicht mit
dem ST80i Belastungs-EKG-System verbunden ist. Die Testdaten müssen
zunächst mit dem Verfahren unter „Anleitung zum Exportieren von
Untersuchungsdaten zu einem gemeinsam genutzten Laufwerk zur
Fernkonsultation“ auf Seite 4-56 an einen Standort zur Fernkonsultation
exportiert werden. Dann können die Tests am entfernten PC heruntergeladen
und angezeigt werden.
Auf dem externen PC muss die Fernkonsultationsoption installiert sein.

Hinweis:
EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden, können
nicht an Standorten zur Fernkonsultation heruntergeladen werden.

Anleitung zum Herunterladen von Testdaten an einem Standort zur


Fernkonsultation
1. Am externen PC den Standort zur Fernkonsultation aus der Liste Archiv
auswählen auswählen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–49


Arbeiten mit archivierten Studiendaten

Das Dialogfeld Remote (Fernzugriff) wird angezeigt.

2. Zur Anzeige der aktuellsten Liste von Patiententests auf Aktualisieren klicken.
3. Einen oder mehrere Test(s) zum Herunterladen auswählen.
Die Auswahl kann direkt in der Liste getroffen werden, oder Sie verwenden
die Suchfunktion, um die Liste wie folgt zu filtern:
a Die gewünschte Eingabe im Feld Patienten-ID und/oder Patientenname
vornehmen und/oder einen Status in der Liste Status auswählen.
b Auf Suchen klicken.
Die Liste wird unter Anwendung Ihrer Suchkriterien aktualisiert.
c Einen oder mehrere Test(s) auswählen.
4. Auf Herunterladen klicken.
5. Auf Schließen klicken.
Die ausgewählten Tests werden im Bildschirm Archiv heruntergeladen. Jetzt
können die Tests entsprechend der Beschreibung unter „Anzeigen eines
Tests“ auf Seite 4-48 angezeigt werden.

Wiedergabe eines Tests


Diese Option ermöglicht das Anzeigen der gesamten Untersuchung von
Beginn der Vorbelastungsphase bis zum Ende der Erholungsphase. Weitere
Einzelheiten zur Wiedergabe eines Tests finden Sie unter „Wiedergabe“ auf
Seite 4-8.

4–50 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Exportieren von Berichten

Hinweis:
EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden, können
nicht wiedergegeben werden.

Beim Abspielen des gespeicherten Belastungstests können Sie das Referenz-


EKG ändern. Die Daten und Konfigurationseinstellungen der
Belastungsuntersuchungsdaten sind in der Datenbank gespeichert.
Weitere Informationen zur Wiedergabefunktion finden Sie unter „Wiedergabe“
auf Seite 4-8.

Exportieren von Berichten


Wenn ein abschließender Belastungstest gespeichert wird, kann er
anschließend in das Krankenhaussystem und/oder ein IntelliSpace ECG
System oder ein gemeinsam genutztes Laufwerk exportiert werden. Der Test
kann sowohl auf dem Gerät als auch auf dem Server (IECG) bestätigt werden.
Die Rohdaten der Belastungsuntersuchung (PDR) werden in der lokalen
Datenbank der Belastungsuntersuchung gespeichert. Der Exportstatus sowie
Datum und Uhrzeit des letzten Exports werden gespeichert. Ferner ist es
möglich, Rohdaten an IntelliSpace ECG Version B.01 oder höher zu
exportieren.
Des Weiteren kann die abschließende Belastungsstudie im PDF- oder XML-
Format zu folgenden Zielen exportiert werden:
• zu einem externen Datenträger, z.B. USB-Flash-Laufwerk
• zu entfernten Standorten, z.B.:
– zu einem EKG-Managementsystem
– zu Krankenhaussystemen
– zu einem lokalen oder gemeinsam genutzten Laufwerk
– E-Mail-Ziel
– Ein gemeinsam genutztes Laufwerk zur Fernkonsultation
– zu einem PACS-Server
– zu einem EG Plus DICOM-Proxy

Hinweis:
Beim Export an einen DICOM Report-Server muss Ihr ST80i Administrator den
PDF-Bericht so vorkonfiguriert haben, dass er 12-Kanal-EKGs und/oder PDR
enthält oder als DICOM Structured Report (SR) zu exportieren ist.

Mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasste archivierte EKGs


können in folgenden Formaten zu folgenden Zielen exportiert werden:

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–51


Exportieren von Berichten

• zu einem externen Datenträger, z.B. USB-Flash-Laufwerk


• zu entfernten Standorten, z.B.:
– zu einem E-Mail-Ziel (PDF)
– IntelliSpace ECG (XML)
– zu einem gemeinsam genutzten Laufwerk (PDF)
– zu einem DICOM-Berichtsserver (DICOM-Daten)

Hinweis:
Zum Exportieren eines Berichts benötigen Sie die entsprechende
Berechtigungsstufe oder das entsprechende Netzwerk.

Der Bericht kann weiterhin jederzeit vom ST80i gedruckt werden. Für den
exportierten Bericht gelten sämtliche Einstellungen des abschließenden
Belastungstestberichts. Siehe „Drucken des Abschlussberichts“ auf
Seite 4-34.
Die PDF-Datei kann auch über Adobe Acrobat angezeigt oder gedruckt
werden. Siehe „Anzeigen und Drucken von Berichten, die als PDF-Dateien
gespeichert sind“ auf Seite 4-57.
Informationen zum Erstellen von Ordnerberechtigungen für den Datenschutz
finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide
(ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch,
nur in englischer Sprache).

PDF-Namenskonventionen
Beim Exportieren von PDF-Dateien verwendet ST80i zwei Namensformate,
nämlich lang und kurz. Das lange Format wird verwendet,
• wenn die Studie die Auftragsnummer enthält und
• wenn der Bericht an ein gemeinsam genutztes Laufwerk exportiert wird.
Andernfalls wird das kurze Berichtsformat verwendet.
Berichtsnamen haben folgende Formate:
• Kurzes Format:
SV_Patienten-ID[Datum/Uhrzeit der Erfassung]Vorname_Nachname.PDF
• Langes Format:
SV_Patienten-ID[Datum/Uhrzeit der
Erfassung]Vorname_Nachname_Geschlecht_
DOB_Status_MDSignatur_Auftragsnummer_Studien-ID.PDF

4–52 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Exportieren von Berichten

Exportieren von Berichten auf ein externes Medium


Berichte können auf ein externes Medium exportiert werden, z.B. ein USB-
Flash-Laufwerk.
EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden,
können in der gleichen Weise exportiert werden.

Hinweis:
Das ST80i System unterstützt keinen direkten Export an CD oder DVD. Zum
Speichern eines Berichts auf diesen Medien den Bericht zunächst auf ein lokales
Laufwerk exportieren, dann den resultierenden PDF-Bericht auf die CD oder DVD
übertragen. Siehe „Anleitung zum Exportieren von Berichten zu einem lokalen
oder gemeinsam genutzten Laufwerk“ auf Seite 4-55.

Anleitung zum Exportieren von Berichten auf ein externes Medium


1. Das USB-Flash-Laufwerk an einen USB-Port des PCs anschließen.
2. In der Hauptanzeige auf Bericht klicken.
Der Bildschirm Archiv wird angezeigt.
3. In der Liste Übertragungsziel die Option Wechselplatte
(Laufwerksbuchstabe:) auswählen.
4. Den bzw. die zu exportierenden archivierten Bericht(e) auswählen.
5. Auf Export klicken.
Der Statusbalken unten auf dem Bild zeigt den Status des Exports an.
Das Dialogfeld Berichte übertragen wird angezeigt.
6. Auf OK klicken.

Exportieren von Berichten zu entfernten Standorten


Sie können Berichte über den Bildschirm Bericht oder den Bildschirm Archiv
exportieren, außerdem durch Auswahl des automatischen Exports nach dem
Speichern des Berichts.
Bei einem Export über den Bildschirm Bericht muss das Ziel bereits als
Standardziel konfiguriert sein. Weitere Einzelheiten unter „Export“ auf
Seite 4-6.
Im Bildschirm Archiv kann der entfernte Standort aus einer Liste
vorkonfigurierter Standorte ausgewählt werden. In diesem Abschnitt werden
die Exportverfahren im Bildschirm Archiv erläutert.
EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden,
können in der gleichen Weise exportiert werden.
Informationen zur Konfiguration entnehmen Sie dem Abschnitt „Konfigurieren
von entfernten Standorten“ im ST80i Stress Test System Installation and Con-
figuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigu-

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–53


Exportieren von Berichten

rationshandbuch, nur in englischer Sprache).


Sobald die Verbindung hergestellt ist, werden alle ausgewählten EKGs zum
entfernten Standort übertragen. Wenn jedes EKG übertragen wurde, wird die
Information protokolliert.
Wenn die Verbindung fehlschlägt, erhält der Bediener eine Warnmeldung. Es
wird nicht automatisch der Versuch unternommen, den Vorgang zu
wiederholen.
Maximal 100 Profile entfernter Standorte können erstellt werden, ohne dass
beim Wechseln zwischen Bildern merkliche Leistungseinbußen eintreten.
Informationen zum Erstellen entfernter Standorte finden Sie im ST80i Stress
Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-
System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Spra-
che).

Exportieren von Berichten zu einem EKG-Managementsystem


PDF-Dateien können für den Import in das EKG-Managementsystem
IntelliSpace-EKG (Version A.01 und spätere Versionen) oder TraceMasterVue
(Version C.01 bis C.03) von Philips exportiert werden.
Sie können die Rohdaten-Datei (PDR) zum Import in das Philips IntelliSpace
EKG-Managementsystem Version B.01 oder höher exportieren, wenn Ihr
ST80i Administrator dies so unter Einstellungen > Entfernte Standorte
konfiguriert hat.
Es ist auch möglich, EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow
erfasst wurden, in ein EKG-Managementsystem zu exportieren. EKGs werden
im XML-Format exportiert.

Anleitung zum Exportieren von Berichten zu einem EKG-Managementsystem


1. Im Bildschirm Archiv in der Liste Übertragungsziel den entfernten Standort
ECG Management System (EKG-Managementsystem) auswählen.
2. Die zu exportierenden Berichte auswählen.
3. Auf Export klicken.
Der Statusbalken unten auf dem Bild zeigt den Status des Exports an.
Das Dialogfeld Berichte übertragen wird angezeigt.
4. Auf OK klicken.
Der bzw. die Bericht(e) muss bzw. müssen jetzt im EKG-Managementsystem
angezeigt werden.

Exportieren von Berichten zum Krankenhaussystem


Berichte können über einen entfernten IntelliBridge Enterprise Standort an
das Krankenhaussystem exportiert werden.

4–54 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Exportieren von Berichten

Anleitung zum Exportieren von Berichten zum Krankenhaussystem


1. Im Bildschirm Archiv in der Liste Übertragungsziel als Übertragungsziel das
Krankenhaussystem anwählen.
2. Den bzw. die zu exportierenden archivierten Bericht(e) auswählen.
3. Auf Export klicken.
Der Statusbalken unten auf dem Bild zeigt den Status des Exports an.
Das Dialogfeld Berichte übertragen wird angezeigt.
4. Auf OK klicken.
Der bzw. die Bericht(e) sollten jetzt im Krankenhaussystem angezeigt werden.

Exportieren von Berichten zu einem lokalen oder gemeinsam genutzten


Laufwerk
Berichte können zu einer lokalen PC-Festplatte oder einem gemeinsam
genutzten (Netzwerk-)Laufwerk exportiert werden. Die Datei wird je nach
Konfiguration unter Einstellungen > Entfernte Standorte im PDF- oder XML-
Format exportiert.
EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden,
können in der gleichen Weise exportiert werden. EKGs werden als PDF-
Dateien exportiert.

Anleitung zum Exportieren von Berichten zu einem lokalen oder gemeinsam


genutzten Laufwerk
1. Im Bildschirm Archiv in der Auswahlliste Übertragungsziel den Namen des
lokalen oder gemeinsam genutzten Laufwerks für den Export auswählen.
2. Den bzw. die zu exportierenden archivierten Bericht(e) auswählen.
3. Auf Export klicken.
Der Statusbalken unten auf dem Bild zeigt den Status des Exports an.
Das Dialogfeld Berichte übertragen wird angezeigt.
4. Auf OK klicken.
Das bzw. die Bericht(e) müssen jetzt im Ordner des lokalen oder gemeinsam
genutzten Laufwerks angezeigt werden.

Exportieren von Berichten zu einem E-Mail-Ziel


Berichte können zu einem E-Mail-Ziel exportiert werden. Berichte werden als
PDF-Dateien exportiert.
EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden,
können in der gleichen Weise exportiert werden. EKGs werden als PDF-
Dateien exportiert.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–55


Exportieren von Berichten

Anleitung zum Exportieren von Berichten zu einem E-Mail-Ziel


1. Im Bildschirm Archiv in der Liste Übertragungsziel die E-Mail-Gruppe für den
Export auswählen.
2. Den bzw. die zu exportierenden archivierten Bericht(e) auswählen.
3. Auf Export klicken.
Der Statusbalken unten auf dem Bild zeigt den Status des Exports an.
Das Dialogfeld Berichte übertragen wird angezeigt.
4. Auf OK klicken.
Die E-Mail-Zieladresse(n) erhält bzw. erhalten den bzw. die Bericht(e).

Exportieren von Untersuchungsdaten zu einem gemeinsam genutzten


Laufwerk zur Fernkonsultation
Um auf Fernkonsultationssystemen Untersuchungen zur Überprüfung
herunterzuladen, müssen Sie zunächst die Studien auf ein gemeinsam
genutztes Laufwerk zur Fernkonsultation exportieren. Es handelt sich dabei
um das Laufwerk eines Systems, das nicht an das ST80i Belastungs-EKG-
System angeschlossen ist.

Anleitung zum Exportieren von Untersuchungsdaten zu einem gemeinsam


genutzten Laufwerk zur Fernkonsultation
1. Im Bildschirm Archiv in der Liste Übertragungsziel als Übertragungsziel den
Standort zur Fernkonsultation anwählen.
2. Die zu exportierende(n) archivierte(n) Untersuchung(en) auswählen.
3. Auf Export klicken.
Der Statusbalken unten auf dem Bild zeigt den Status des Exports an.
Das Dialogfeld Berichte übertragen wird angezeigt.
4. Auf OK klicken. Der entfernte Standort empfängt nun die
Untersuchungsdaten.
Um exportierte Untersuchungsdaten auf dem entfernten System
herunterladen und anzeigen zu können, muss die optionale
Fernkonsultationsanwendung installiert sein. Weitere Informationen finden
Sie unter „Herunterladen von Testdaten an einen Standort zur
Fernkonsultation“ auf Seite 4-49

Exportieren von Berichten im DICOM-Format an einen PACS-Server


Berichte im DICOM-Format können an einen PACS-Server exportiert werden.
Beim Export an einen DICOM Report-Server muss Ihr ST80i Administrator den
PDF-Bericht so vorkonfiguriert haben, dass er 12-Kanal-EKGs und/oder PDR
enthält oder als DICOM Structured Report (SR) zu exportieren ist.

4–56 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Exportieren von Berichten

Hinweis:
EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden, können in
der gleichen Weise exportiert werden. EKGs werden im DICOM-Format exportiert.

Anleitung zum Exportieren von Berichten im DICOM-Format an einen PACS-


Server
1. Im Bildschirm Archiv in der Liste Übertragungsziel das Ziel DICOM Server für
den Export auswählen.
2. Den bzw. die zu exportierenden archivierten Bericht(e) auswählen.
3. Auf Export klicken.
Der Statusbalken unten auf dem Bild zeigt den Status des Exports an.
Das Dialogfeld Berichte übertragen wird angezeigt.
4. Auf OK klicken.
Der ausgewählte entfernte Standort erhält nun die Berichte.

Exportieren von Berichten an den EG Plus DICOM-Proxy


Berichte im DICOM-Format können an einen EG Plus DICOM-Proxy
exportiert werden. Der Proxy kommuniziert dann mit dem entfernten DICOM-
Server.

Anleitung zum Exportieren von Berichten im DICOM-Format an einen EG Plus


DICOM-Proxy
1. Im Bildschirm Archiv in der Liste Übertragungsziel das Ziel EG Plus für den
Export auswählen.
2. Den bzw. die zu exportierenden archivierten Bericht(e) auswählen.
3. Auf Export klicken.
Der Statusbalken unten auf dem Bild zeigt den Status des Exports an.
Das Dialogfeld Berichte übertragen wird angezeigt.
4. Auf OK klicken.
Der ausgewählte entfernte Standort erhält nun die Berichte.

Anzeigen und Drucken von Berichten, die als PDF-Dateien gespeichert sind
Anleitung zum Anzeigen und Drucken von Berichten, die als PDF-Dateien
gespeichert sind
1. Die ST80i Anwendung beenden.
2. Im Windows Explorer das Verzeichnis suchen und auswählen, in das die Datei
exportiert wurde.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 4–57


Importieren von Daten oder Berichten

3. Die zu prüfende Datei suchen und darauf doppelklicken.


Adobe Acrobat Reader öffnet die Datei automatisch und zeigt sie an.
4. Mit den Tasten Bild auf und Bild ab durch die Datei navigieren.
Wenn der PC mit einem lokalen oder gemeinsam genutzten Drucker
verbunden ist, kann die Datei durch Auswahl von Datei und anschließend
Drucken gedruckt werden.

Importieren von Daten oder Berichten


Wenn die Produktoption ST80i Inbound Worklist installiert ist, können Sie
Daten (Aufträge) von einem IntelliBridge Enterprise (IBE) oder einem DICOM
MWL-Server in das ST80i System importieren.

Importieren von Daten von einem IntelliBridge Enterprise (IBE), einem DICOM MWL-
Server oder einem EG Plus DICOM-Proxy

Daten (Aufträge) für einen Belastungstest können von IntelliBridge Enterprise


(IBE), einem DICOM MWL-Server oder einem EG Plus DICOM-Proxy
importiert werden. In allen Fällen muss der entfernte Standort bereits
konfiguriert sein. Weitere Informationen siehe ST80i Stress Test System Instal-
lation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installati-
ons- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).

Anleitung zum Importieren von Daten von IBE oder einem DICOM-Server bzw. -
Proxy
1. In der Hauptanzeige auf Belastung klicken.
2. Auf der Registerkarte Arbeitsliste in der Liste Ort den entfernten Standort IBE
auswählen.
3. Auf Herunterladen klicken.
Die Registerkarte Arbeitsliste wird mit den importierten Daten gefüllt.

Abfragen eines vorherigen Berichts


In ST80i können vorherige Berichte abgefragt werden. Siehe „Überprüfen
vorheriger Untersuchungen“ auf Seite 3-8.

4–58 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


5
Resting ECG Workflow

Resting ECG Workflow ist eine Produktoption für das ST80i System, mit dem
Ruhe-EKGs erfasst werden können. Sie kann zu folgenden Zwecken
eingesetzt werden:
• Zur Erfassung eines Ruhe-EKGs unabhängig von einem Belastungs-EKG
• Zur Erfassung eines Ruhe-EKGs vor einem Belastungs-EKG Vom Ruhe-EKG
kann direkt zur Vorbereitungsphase des Belastungs-EKGs übergegangen
werden.

Hinweis:
Die Option Resting ECG Workflow verwendet die gleichen Algorithmen wie
Philips EKG-Schreiber-Produkte wie z.B. die EKG-Schreiber-Reihe TC.

Dieses Kapitel bietet Informationen zur Durchführung eines unabhängigen


Ruhe-EKGs mit der Option Resting ECG Workflow.

Vorsicht
Während des Ruhe-EKGs dürfen weder Bildschirmschoner noch andere Anwendungen
laufen. Nach Beginn des EKGs verhindert ST80i den Zugriff auf andere Systemfunktionen.

Weitere Informationen zur Patientensitzung für ein komplettes Belastungs-


EKG siehe Kapitel 3, „Die Patientensitzung“.

ST80i Bildschirm „Ruhe-EKG“


Wenn Ihr System mit der Produktoption Resting ECG Workflow ausgestattet
ist, enthält die ST80i Hauptanzeige das Symbol Ruhe. Durch Anklicken dieses
Symbols wird der Bildschirm Ruhe-EKG geöffnet.
Im Bildschirm Ruhe-EKG können Sie während einer Patientensitzung
verschiedene Funktionen steuern. Sie können die Sitzung zu jedem beliebigen
Zeitpunkt abbrechen, ohne dass Patientendaten oder Auftragsinformationen
verlorengehen. Beachten Sie jedoch, dass die EKG-Daten in diesem Fall
verlorengehen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 5–1


ST80i Bildschirm „Ruhe-EKG“

Elemente auf dem Bildschirm Ruhe-EKG:


• Alle wichtigen Ablaufinformationen
• Schaltflächen zum Verwalten von Patientendaten, Erfassen des Ruhe-EKGs,
Wechseln zu einem Belastungs-EKG und Öffnen des Bildschirms Bericht
• Menüs zum Verwalten des EKGs, Fenster, die eingeblendet und dann
ausgeblendet werden können, damit alle Ableitungen sichtbar sind
• Tageszeit für einen korrekten Zeitstempel auf jedem Ruhe-EKG

Abbildung 5-1 ST80i Bildschirm „Ruhe-EKG“


A
B

Tabelle 5-1 Funktionen des ST80i Bildschirms „Ruhe-EKG“

Funktion Beschreibung
A Titelleiste – Zu Anfang werden hier nur das Datum und die Uhrzeit
angezeigt. Patientenname, Geburtsdatum und ID erscheinen, wenn Sie in
der Verfahrensleiste auf die Schaltfläche Patient klicken und im daraufhin
angezeigten Fenster eine der folgenden Aktionen ausführen:
• Auswahl eines Patienten aus der Arbeitsliste
• Ausfindigmachen eines Patienten über die Suchschaltfläche und das
Suchfeld
• Hinzufügen eines neuen Patienten durch Klicken auf Hinzufüg
Während des Ruhe-EKGs können Sie zum Aktualisieren der
Patientendaten in der Titelleiste auf den Patientennamen klicken.

5–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


ST80i Bildschirm „Ruhe-EKG“

Funktion Beschreibung
B Verfahrensleiste – Hier werden Symbole für einen schnellen Zugriff auf
häufig verwendete Befehle angezeigt. Sie enthält auch Informationen zum
Verfahren, wie beispielsweise das ausgewählte PIM-Patientenmodul und
die Herzfrequenz, sowie die Schaltfläche Rhythmusausdruck starten/
Rhythmusausdruck stoppen.
C Kurvenbildschirm – Hier werden die Echtzeit-EKG-Kurven angezeigt.

Ruhe-EKG-Titelleiste
In der Titelleiste können Patienteninformationen, die in der
Patientenarbeitsliste gespeichert werden, manuell eingegeben und
bearbeitet werden. Die Titelleiste enthält die im Folgenden angezeigten und
beschriebenen Funktionen.

Abbildung 5-2 Ruhe-EKG-Titelleiste


A B C D E F G

Tabelle 5-2 Funktionen der Titelleiste

Funktion Beschreibung
A Aktueller Benutzername
B Navigationsschaltflächen (Haupt > Ruhe) – Durch Klicken auf Haupt
verlassen Sie das EKG und kehren zur Hauptanzeige zurück.
C Patientenname – Zum Aktualisieren von Patientendaten und zum
Hinzufügen von Hinweisen im Fenster Patientendaten auf der
Registerkarte Patienteninformationen auf den Patientennamen klicken.
Hinweis: Patientenname, Geburtsdatum und ID werden erst angezeigt,
wenn Sie in der Verfahrensleiste auf die Schaltfläche Patient klicken, um
einen Patienten auszuwählen, zu suchen oder hinzuzufügen.
D Geburtsdatum des Patienten – Das Format des Geburtsdatums wird durch
das Betriebssystem festgelegt.
E Patienten-ID
F Anzeigen für den HF-Sender und den Batteriestatus des PIM-
Patientenmoduls
G Aktuelles Datum und aktuelle Uhrzeit – Datumsformat wird durch das
Betriebssystem festgelegt.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 5–3


ST80i Bildschirm „Ruhe-EKG“

Ruhe-EKG-Verfahrensleiste
Die Verfahrensleiste enthält die Symbole und Schaltflächen, mit denen
während der Patientensitzung auf häufig verwendete Befehle zugegriffen,
Standardvorgaben geändert und bestimmte EKG-Daten ein- oder
ausgeblendet werden können.
Änderungen an den Standardvorgaben werden beim Starten einer neuen
Patientensitzung auf die vorkonfigurierte Standardeinstellung zurückgesetzt.
In der Verfahrensleiste finden Sie auch Verfahrensinformationen wie z.B. das
ausgewählte PIM-Patientenmodul und die Herzfrequenz sowie die
Schaltfläche „Rhythmusausdruck starten/stoppen“.
Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf ein Symbol oder eine Schaltfläche weisen,
wird eine Quick-Info angezeigt.
Standardmäßig befindet sich die Verfahrensleiste im oberen Teil des Bilds. Sie
kann aber auch in den unteren Teil des Bildschirms verschoben werden.
Informationen zum Ändern der Standardvorgabe (Einstellungen >
Benutzerprofil > Anzeige) finden Sie im ST80i Stress Test System Installation
and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und
Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).

Abbildung 5-3 Ruhe-EKG-Verfahrensleiste


A B C D E F G H I

Tabelle 5-3 Funktionen der Ruhe-EKG-Verfahrensleiste

Funktion Beschreibung
A Symbol Kurve Der Standard sind 12 Ableitungen; Sie können unter
folgenden Optionen wählen:
• 12 Ableitungen
• 6x2 Ableitungen
• 6 Ableitungen
• 3 Ableitungen
B Symbol Mit dieser Schaltfläche wird der Ableitungsplan ein-
Ableitungsplan oder ausgeblendet. Bei der Standardeinstellung ist
der Ableitungsplan ausgeblendet. Eine Anzeige des
Ableitungsplans ermöglicht die Überprüfung der
Integrität der Elektrodenkabelverbindung anhand
einer vordefinierten, farbcodierten Markierung, die
auf getrennte Elektroden hinweist.

5–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


ST80i Bildschirm „Ruhe-EKG“

Funktion Beschreibung
C Symbol Einstellung des Seitenvorschubs für das
Papiervorschub Thermopapier

D Symbol Öffnet das Dialogfeld Kurzeinstellungen in dem Sie


Kurzeinstellungen die folgenden Standardeinstellungen nur für dieses
EKG ändern können:
• Filter (HP, TP, Netz, Artefakt, Smart)
• Anzeige (Extremitäten-Verstärkung, Thorax-
Verstärkung, Geschwindigkeit)
• Rhythmusausdruck (Ableitungen, Extremitäten-
Verstärkung, Thorax-Verstärkung,
Geschwindigkeit)
• Schrittmachererkennung (Schrittmacherwirkung
unbekannt, Mit Schrittmacher, Ohne
Schrittmacher, Mit Schrittmacher (Magnet))
Weitere Details zu diesen Kurzeinstellungen finden
Sie in den entsprechenden Abschnitten unter
„Kurzeinstellungen“ auf Seite 2-34:
• „Filter“ auf Seite 2-35
• „Anzeige“ auf Seite 2-36
• „Rhythmusausdruck“ auf Seite 2-36
• „Schrittmachererkennung“ auf Seite 2-38

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 5–5


ST80i Bildschirm „Ruhe-EKG“

Funktion Beschreibung
E Schaltfläche Ruhe- Erfasst die letzten 10 Sekunden des EKGs und zeigt
EKG es in einem Dialogfeld an, in dem Sie folgende
Möglichkeiten haben:
• Vorschau des Berichts. Wenn der Bericht mehr
Ruhe-EKG
als eine Seite enthält, können Sie mit den
Schaltflächen „Zurück“ und „Vor“ in diesem
navigieren.
• Klicken Sie auf Drucken, um den Bericht am
unter Einstellungen > Systemeinstellungen >
System konfigurierten EKG-Berichtsdrucker
auszudrucken.
• Klicken Sie auf Export, um den Bericht an alle
Ziele zu exportieren, die unter Einstellungen >
Systemeinstellungen > Entfernte Standorte als
Standard festgelegt sind. Gültige Ziele sind:
– E-Mail-Adressenliste (Export im XML-
Format)
– IntelliSpace ECG (Export im XML-Format)
– Gemeinsam genutztes Laufwerk (Export im
PDF-Format)
– DICOM-Berichtsserver (Export von DICOM-
Daten)
• Zum Speichern des Berichts in der Patiententest-
Datenbank (im Archiv) auf Speichern klicken.
Nach dem Speichern eines Berichts kann dieser im
Bildschirm Ruhe-EKG durch Klicken auf die
Schaltfläche Berichtabgerufen werden. Oder Sie
öffnen in der Hauptanzeige den Bildschirm Archiv,
wählen dort aus der Liste der Ruhe-EKG-Berichte
den Bericht aus und klicken dann auf Bericht
anzeigen. Für den archivierten Bericht stehen die
gleichen Funktionen zur Verfügung wie für 10-
Sekunden-EKGs, die in diesem Dokument
beschrieben sind (Drucken, Export usw.).
Weitere Einzelheiten unter Kapitel 4, „Arbeiten mit
Berichten“,.
• Mit Schließen wird der Bericht geschlossen und
der Bildschirm Ruhe-EKG wieder angezeigt.
F Schaltfläche Öffnet die Arbeitsliste, wo Sie einen Patienten
Patient auswählen, suchen oder hinzufügen können. Hier
können auch Personalien der Patienten bearbeitet
werden.
Patient
Siehe „Verwenden der Patienten-Arbeitsliste“ auf
Seite 3-1.

5–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


ST80i Bildschirm „Ruhe-EKG“

Funktion Beschreibung
G Informationen zum Zeigt das ausgewählte PIM-Patientenmodul an und
Verfahren ermöglicht die Auswahl eines anderen PIM-
Patientenmoduls. Die Leiste enthält auch die
Schaltfläche „Rhythmusausdruck starten/stoppen“
zum Starten oder Stoppen des Echtzeit-
Rhythmusausdrucks. Die Zahl rechts neben dem
Symbol Drucker gibt die Anzahl der ausstehenden
Druckaufträge an. Auch die Herzfrequenz wird
angezeigt.
H Schaltfläche Das Ruhe-EKG des Patienten wird in die erste
Belastung starten Phase eines Belastungstests umgeschaltet. Dabei
wird das Dialogfeld Optionen – Belast.unters.
geöffnet, in dem Sie das Belastungsgerät und die
Belastung starten BD-Konfiguration für den Test auswählen können.
Wenn Sie unter Optionen – Belast.unters. auf OK
klicken, geht der Test zur Vorbereitungsphase des
Belastungstests über.
I Schaltfläche Beendet die aktuelle Ruhe-EKG-Sitzung und öffnet
Bericht den Bildschirm Archiv, in dem Sie archivierte
Berichte suchen und auswählen können. Weitere
Ber. Einzelheiten siehe Kapitel 4, „Arbeiten mit
Berichten“,.

Kurvenbildschirm
Auf dem Kurvenbildschirm werden Echtzeit-EKG-Kurven angezeigt. Die
Standardvorgabe ist ein 12-Kanal-EKG. Mit dem Symbol Kurve in der
Verfahrensleiste können Sie das Kurvenlayout ändern.

Hinweis:
Wenn im Standard-Kurvenlayout 6 oder 3 Ableitungen angezeigt werden,
können Sie eine Ableitung durch Klicken auf den Ableitungsnamen auf der linken
Bildseite ändern.

Im unteren Teil des Bildschirms werden die aktuellen Einstellungen für


Folgendes angezeigt:
• Amplitude der Extremitäten-Ableitungen
• Amplitude der Thorax-Ableitungen
• Geschwindigkeit der CTG-Anzeige
• Filter (Hoch- und Tiefpass)
• Netzfiltereinstellung in Hz (50 oder 60)
• Anzeige für eingeschalteten Artefaktfilter (F)

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 5–7


ST80i Bildschirm „Ruhe-EKG“

• Anzeige für eingeschalteten Smartfilter (S)

Abbildung 5-4 Extremitäten-Ableitung, Thorax-Ableitung, Geschwindigkeit


und Filtereinstellungen

Diese Einstellungen können über das Symbol Kurzeinstellungen geändert


werden. Die Änderungen werden sofort am unteren Bildrand wiedergegeben.

5–8 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


6
Wartung des ST80i Systems

Tägliche Wartung
Die Elektrodenkabel, das Kabel zwischen PC und Laufband, das Kabel
zwischen PC und NIBD-Modul, das Netzteil und die Netzkabel täglich auf
verschlissene oder beschädigte Isolierung überprüfen, damit kein
Leitungsmaterial frei liegt. Verschlissenes Zubehör entsorgen und nur mit
Zubehör von Philips ersetzen.

Vorsichtsmaßnahmen
• Vor dem Reinigen von Geräteteilen das Netzkabel des Geräts von der
Spannungsquelle trennen.
• Keinen Versuch einer Reinigung des Geräts oder der Patientenkabel durch
Eintauchen in eine Flüssigkeit, Autoklavieren oder Dampfreinigung
unternehmen.
• Die Außenfläche des Geräts und der Patientenkabel mit einem alkoholfreien
sterilisierenden Desinfektionsmittel abwischen und anschließend mit einem
sauberen Tuch abtrocknen.
• Leitende Teile der Patientenkabel, der Elektroden sowie der zugehörigen
Anschlüsse vom Typ CF, einschließlich des Neutralleiters des Patientenkabels
und der Elektrode, dürfen nicht mit anderen leitenden Teilen, z.B. der Erdung,
in Kontakt kommen.
• Die Patientenkabel nicht ziehen oder dehnen, dies könnte zu mechanischen
und/oder elektrischen Ausfällen führen. Patientenkabel nach der Verwendung
als lockere Schleife aufbewahren.
• Das Äußere der Patientenkabel vor der Verwendung auf Risse oder
Bruchstellen überprüfen.

Vorsicht
Abfall entsprechend den lokalen Vorschriften und Gesetzen zu medizinischem Abfall und
Batterien entsorgen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 6–1


Reinigen des ST80i Systems

Reinigen des ST80i Systems


Die Komponenten des ST80i Systems dürften beim Reinigen mit einem mit
folgenden Lösungen angefeuchteten Tuch keinen Schaden nehmen.

Wichtig:
Dies gilt nur für Sonderanfertigungen von Philips Healthcare. Für alle
handelsüblichen Komponenten, z.B. NIBD-Monitore, Laserdrucker, PCs/Monitore,
LCD-Bildschirme, Tastaturen und Mäuse, müssen die Reinigungsanweisungen
des Herstellers befolgt werden.

• Isopropylalkohol, 70%ige Lösung


• Wasser und milde Seife
• Chlorbleichlauge (5,25%ige Natriumhypochloritlösung), 3%ige Lösung in
Wasser
• Steris Coverage Plus NPD, 15 ml pro 3,785 Liter Wasser (ein Teil Coverage Plus
NPD auf 256 Teile Wasser)

Anleitung zum Reinigen von ST80i System, AIM und Systemwagen


• Die Außenseite des Computers mit einem weichen, mit einem milden
Reinigungsmittel angefeuchteten Tuch reinigen. Keine Lösungsmittel oder
scharfen Reiniger verwenden.
• Den Bildschirm mit einem weichen Tuch reinigen, das mit einem milden, für
Displays zugelassen Reinigungsmittel angefeuchtet wurde. Keine
Lösungsmittel oder scharfen Reiniger verwenden. Für sämtliche
handelsüblichen Originalteile die Empfehlungen des Herstellers befolgen.
• Das AIM mit einem weichen Tuch reinigen, das mit einem milden, für das AIM
zugelassen Reinigungsmittel angefeuchtet wurde. Keine Lösungsmittel oder
scharfen Reiniger verwenden.
• Den Gerätewagen ggf. mit einem mit milder Seife und Wasser angefeuchteten
Tuch reinigen.

Reinigen des PIM-Patientenmoduls nach jedem Gebrauch


Das drahtlose Patientenmodul (PIM), die Haltung für das PIM-
Patientenmodul, der PIM-Gurt und die Elektrodenkabel müssen nach jeder
Verwendung mit einer der unter „Reinigen des ST80i Systems“ auf Seite 6-2
beschriebenen zugelassenen Lösungen gereinigt werden.

Vorsicht
Folgendes ist zu vermeiden:
• Autoklavieren des Patientenmoduls, Patientendatenkabels oder der Elektrodenkabel
sowie Verwendung von Ultraschallreinigern

6–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wartung des ST80i Thermodruckers

• Eintauchen in eine Flüssigkeit


• Verwendung von Scheuermitteln
• Feuchtigkeit auf den Anschlüssen

Anleitung zum Reinigen von PIM, PIM-Halterung und PIM-Gurt


1. Ein weiches Tuch mit einem für das Gerät geeigneten Desinfektions- oder
Reinigungsmittel anfeuchten, das unter „Reinigen des ST80i Systems“ auf
Seite 6-2 aufgeführt ist.
2. Vor dem Reinigen das Tuch gut auswringen.
3. Die Außenfläche des PIM, der PIM-Halterung und des PIM-Gurts einfach
abwischen.
Anweisungen zur Reinigung des Patientenkabels und der Elektrodenkabel
entnehmen Sie der Gebrauchsanweisung des entsprechenden Zubehörteils.

Wartung des ST80i Thermodruckers


Es sollte ein Plan für die fachgerechte Reinigung und Wartung dieses Geräts
erstellt werden, um die ordnungsgemäße Funktion des Geräts zu
gewährleisten und die Möglichkeit des Geräteausfalls zu reduzieren.

Hinweis:
Dieser Drucker enthält keine Teile, die gewartet werden müssen. Treten Probleme
mit dem Drucker auf, muss er insgesamt ausgewechselt werden.

Überprüfen des ST80i Thermodruckers


Bei dem Gerät regelmäßig folgende Punkte überprüfen:
• Netzkabel und USB-Kabel auf offensichtliche Schäden überprüfen (z.B.
verschlissene Isolierung, gebrochene Anschlüsse usw.). Kabel
erforderlichenfalls ersetzen.
• Alle Kabel und Stecker sitzen fest in den entsprechenden Anschlüssen.
• Das Gerät auf fehlende Schrauben, Risse oder Bruchstellen überprüfen, die
versehentlich Zugang zu internen elektronischen Bereichen ermöglichen
könnten.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 6–3


Wartung des ST80i Thermodruckers

Reinigen des ST80i Thermodruckers

Hinweis:
Wenn das System mit einem Laserdrucker konfiguriert ist, entnehmen Sie die
Anweisungen zur Wartung und Reinigung der Gebrauchsanleitung des
Druckers.

Anleitung zum Reinigen des Druckers


1. Gerät vom Netz trennen.
2. Die Außenfläche des Geräts mit einem feuchten Tuch und einer Lösung aus
Wasser und einem milden Geschirrreiniger säubern.
3. Anschließend das Gerät mit einem sauberen, weichen Tuch oder
Papiertuch gründlich abtrocknen.
Den Druckkopf monatlich entsprechend der folgenden Beschreibung
reinigen.

Hinweis:
Seife oder Wasser dürfen nicht in Kontakt mit dem Brenner, den Steckern, den
Buchsen oder den Lüftungsschlitzen kommen.

Anleitung zum Reinigen des Druckkopfs


1. Druckerklappe öffnen.
2. Mit einem in Isopropylalkohol leicht angefeuchteten Wattebausch oder
Wattestäbchen den Druckkopf reinigen.
3. Den Druckkopf trocknen lassen.
4. Die Platte mit Klebeband reinigen. Das Klebeband anbringen und wieder
abziehen. Die Walze drehen und den Vorgang wiederholen, bis die gesamte
Walze sauber ist.
5. Mit einem in Isopropylalkohol leicht angefeuchteten Wattebausch oder
Wattestäbchen den Papiersensor reinigen.

Funktionstest des ST80i Thermodruckers


Nach dem Überprüfen und Reinigen einen Funktionstest des Druckers
durchführen.

Anleitung für den Funktionstest des Druckers

 Mit einem EKG-Simulator und dem Belastung-EKG-System EKGs mit


bekannter Amplitude aufzeichnen und drucken.

6–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Wartung des ST80i Thermodruckers

Ein erfolgreich gedruckter EKG-Bericht weist folgende Merkmale auf:


• Das Druckbild sollte auf der gesamten Seite dunkel und gleichmäßig sein.
• Es sollten keine Punktfehler des Druckkopfs zu sehen sein (zum Beispiel
Unterbrechungen des Druckbilds in Form horizontaler Streifen).
• Die Papierbewegung beim Druckvorgang sollte flüssig und gleichmäßig sein.
• Kurven sollten normal erscheinen, mit ordnungsgemäßer Amplitude und
ohne Verzerrung oder übermäßiges Rauschen.
• Wenn das Papier stoppt, sollten sich die Perforationen an der Abrissleiste
befinden (Beweis für die ordnungsgemäße Funktion des Auslösesensors).

Auswechseln der Sicherung des ST80i Thermodruckers


Möglicherweise muss die Wechselspannungssicherung ausgewechselt
werden, wenn das Netzkontrolllämpchen nicht leuchtet, obwohl der Drucker
ans Netz angeschlossen ist.

Abbildung 6-1 Sicherungsposition und Netzkontrolllämpchen beim


ST80i Thermodrucker

A Sicherungsposition
B Netzkontrolllämpchen

Nur eine Ersatzsicherung mit der Philips-Teilenummer 453564131221 oder


eine zeitverzögerte 1,6-A-Sicherung (250 V) von der gleichen Größe und mit
der gleichen Konfiguration wie die ursprüngliche Sicherung verwenden.

Anleitung zum Auswechseln der Sicherung


1. Den Thermodrucker vom Netz trennen. Das Netzkabel vom Netzanschluss
auf der Rückseite des EKG-Schreibers abziehen.
2. Die Sicherungshalterung direkt über dem Netzanschluss suchen.
3. Mit einem kleinen Flachschraubendreher oder einem anderen kleinen
Klingenwerkzeug auf beide Enden der Sicherung drücken und aus der
Halterung herausziehen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung 6–5


Wartung des ST80i Thermodruckers

4. Die neue Sicherung in derselben Ausrichtung einsetzen.


5. Sicherung ganz in die Halterung hineinschieben, bis sie einrastet.

6–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


A
Problembehebung und Kontaktieren
des Kundenzentrums

Wenn bei der Verwendung von ST80i Probleme auftreten, die folgenden
Schritte zur Problembehebung ausführen (in angegebener Reihenfolge):
1. Im Kapitel zur Problemhebung nach einer Beschreibung des Problems
suchen.
2. Den ST80i Administrator kontaktieren.
3. Das Philips Healthcare Center für Kundenlösungen kontaktieren.
Das Response Center leistet Unterstützung bei der Problembehebung und
gibt Auskunft zu allen technischen Fragen in Zusammenhang mit dem
ST80i System. Für weitere Informationen rufen Sie die Seite
www.healthcare.philips.com auf, wählen Ihr Land und Ihre Sprache aus und
navigieren zur Seite des Kundenzentrums.

Behebung von Problemen mit ST80i


Bei Verwendung des ST80i Systems können eventuell Probleme auftreten. In
der folgenden Tabelle werden die häufigsten Symptome, mögliche Ursachen
und Maßnahmen zur Behebung potenzieller Probleme beschrieben.

Tabelle A-1 Behebung von Problemen mit ST80i

Problem Ursache Lösung

Kurven

Grundlinien-Drift Unzureichender Kontakt Haut neu vorbereiten und


zwischen Elektrode und Haut defekte Elektroden ersetzen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung A–1


Behebung von Problemen mit ST80i

Problem Ursache Lösung

Kurven (Forts.)

Auf der Echtzeit-EKG-Anzeige • Fehlender oder • Im Windows


ist eine rote gestrichelte Linie beschädigter AIM-Treiber Gerätemanager prüfen, ob
zu sehen. das Philips ST80i
Kein Kurvensignal im Bild Advanced Input Module
unter Philips Healthcare
Device vorhanden ist. Bei
früheren
Softwareversionen prüfen,
ob der Kernel Mode Driver
for Advanced Input Module
unter dem PMS-PCCI-CDC
Device vorhanden ist. Falls
nicht vorhanden, das USB-
Kabel neu anschließen
und/oder den AIM-Treiber
neu installieren.

• Fehlende Ableitung RL/N • Ableitungen überprüfen.


Den Ableitungstest aus der
Service-Utility ausführen.
Ggf. Ableitungen
austauschen.

• MAC-Adresse des PIM • PIM-Konfiguration unter


fehlerhaft Einstellungen auf richtige
MAC-Adresse überprüfen.
Bei Bedarf korrigieren.

• Falsches PIM ausgewählt • In einer Umgebung mit


mehreren PIMs darauf
achten, dass das richtige
PIM ausgewählt ist, ehe ein
Test gestartet wird. Bei
Bedarf korrigieren.

• Defektes PIM • Center für Kundenlösungen


(CCSC) anrufen.

• Defektes AIM • Center für Kundenlösungen


(CCSC) anrufen.

A–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Behebung von Problemen mit ST80i

Problem Ursache Lösung

Kurven (Forts.)

Durch Muskelbewegungen • Auf Muskel- oder • Einen stabilen Messort


verursachtes EKG-Artefakt Fettgewebe angebrachte suchen, die Haut neu
Elektrode vorbereiten und eine neue
Elektrode weg von Muskel-
und Fettgewebe anbringen.

• Für Belastungstest • Elektroden austauschen


ungeeignete oder Monitor-
Elektroden

• Ausgetrocknete oder • Elektroden austauschen


abgelaufene Elektroden

• Griffe am Laufband zu fest • Patienten bitten, die Griffe


gefasst des Laufbands nicht zu fest
zu fassen.

• Kleidung behindert • Kleidung korrigieren


Elektrodenkabel

Navigation im System

Für drahtgebundene Tastatur/ Fehlerhafte USB- • USB-Kabelverbindung


Maus: Kabelverbindung mit Tastatur überprüfen.
Keine Reaktion auf oder Maus • Tastatur oder Maus
Tastaturbefehle oder Cursor trennen und neu
bewegt sich nicht. anschließen, um zu
überprüfen, ob Tastatur
oder Maus vom System
erkannt werden.
• Prüfen, ob sich
Netzschalter der Maus in
der EIN-Position befindet.

Für drahtlose Tastatur/Maus: • Drahtlose USB-Verbindung • USB-Empfänger entfernen


Keine Reaktion auf und neu einsetzen.
Tastaturbefehle oder Cursor • Die Taste „Verbinden“ an
bewegt sich nicht. der Tastatur oder Maus
10 Sekunden lang drücken.

• Leere Batterie in der • Die Batterie in der


drahtlosen Tastatur oder drahtlosen Tastatur oder
Maus Maus austauschen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung A–3


Behebung von Problemen mit ST80i

Problem Ursache Lösung

Laufband

Das Laufband reagiert nicht • Die Geräte wurden in der • Das Laufband am
auf den Einschaltbefehl der falschen Reihenfolge Netzschalter ausschalten,
ST80i Anwendung. eingeschaltet. der sich links unten an der
Laufbandabdeckung
befindet. Eine Minute
warten und dann das
Laufband wieder
einschalten. Mit dem Test
fortfahren.
• Überprüfen, ob das richtige
Laufband in den
Konfigurationseinstellunge
n angegeben ist.

• Der Netzschalter am • Die Kabelverbindung


Laufband ist ausgeschaltet zwischen Laufband und
oder das Netzkabel ist ST80i überprüfen. Den
nicht richtig am Laufband Hauptnetzschalter des
angeschlossen. Laufbands einschalten.
• Überprüfen, ob der richtige
COM-Port konfiguriert ist.

• Der Notstoppschalter • Den Notstoppschalter


wurde gedrückt. zurücksetzen. Dazu die
Taste eine Vierteldrehung
nach rechts drehen.

• Sicherheitskabel nicht • Bei Systemen mit


angebracht Sicherheitskabel darauf
achten, dass dieses
angebracht ist.

Systemfehlermeldungen

Auf dem Ableitungsplan • Mindestens eine Ableitung • Die Elektroden neu


erscheint für eine oder ist nicht angeschlossen. anschließen. Das rote X
mehrere Elektrode(n) ein rotes wird bei Herstellung der
„X“. Verbindung ausgeblendet.

• Eine oder mehrere • Ableitungen austauschen.


Elektroden haben sich
gelöst.
• Fehlerhafte Ableitungen

A–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Behebung von Problemen mit ST80i

Problem Ursache Lösung

Beim Exportieren der • Netzwerkverbindung • Den entfernten Standort


ausgewählten Untersuchungen unterbrochen überprüfen.
trat ein Fehler auf. • Entfernter Standort nicht • Den entfernten Standort
richtig konfiguriert anpingen.
• Verbindung mit dem
entfernten Standort in den
Einstellungen überprüfen.
Falls sie fehlerhaft ist,
Ursache ermitteln und
beheben.

• Exportordner existiert nicht • Das Export-Verzeichnis


prüfen.

Systemfehlermeldungen

Zu Beginn der ST80i hat die normale EKG- Auf Abbrechen klicken, damit
Belastungsphase erscheint Morphologie dieses Patienten ST80i mehr Zeit erhält, um die
folgende Meldung: noch nicht erlernt. normale Morphologie in der
Mindestens ein ST-Wert ist Vorbelastungsphase zu
ungültig. Möchten Sie mit dem erlernen.
Test fortfahren? oder
Auf OK klicken, um mit der
Belastungsphase fortzufahren.
Dies hat absolut keine
Auswirkung auf die Analyse.

Wenn „Vergleichen“ ST80i hatte die normale Ein Ereignis auswählen, das
ausgewählt ist, wird das Morphologie noch nicht nach Erlernen der normalen
vergrößerte Vergleichs-EKG erlernt, als das gewählte Morphologie erstellt wurde
(weiß) in der Version A.01 der Vergleichsereignis erstellt (ST-Wert vorhanden).
Software als Nulllinie wurde.
dargestellt. Frühere Versionen
sowohl des aktuellen als auch
des Vergleichs-EKGs werden
als Nulllinie dargestellt.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung A–5


Behebung von Problemen mit ST80i

Problem Ursache Lösung

Drucker

• Das Lämpchen „Kein • Papierstau • Schreiberklappe öffnen


Papier im Drucker“ und Papierstau entfernen.
leuchtet.
• Kein Papier im Fach • Neues Papier einlegen.
eingelegt
• Der Thermodrucker druckt
nicht. • Druckertür ist geöffnet. • Schreibertür verriegeln.
• Überprüfen, ob der richtige
• EKGs oder Berichte werden Drucker in den
ungleichmäßig gedruckt. Konfigurationseinstellunge
n angegeben ist. Siehe
„Druckereinstellungen“ auf
Seite 3-38.

• Druckkopf muss gereinigt • Druckkopf gemäß der


werden. Anleitung im Abschnitt
„Reinigen des ST80i
Thermodruckers“ auf
Seite 6-4 reinigen.

• Papierfach ist nicht • Das Papierfach muss


vollständig eingesetzt. vollständig geschlossen
sein.

• Papier falsch eingelegt • Darauf achten, dass das


Papier richtig ausgerichtet
ist.
• Die richtige
Papierausrichtung mit dem
Sensorloch links unten am
Papier überprüfen.

Ungleichmäßiges Drucken • Druckkopf muss gereinigt • Druckkopf gemäß der


werden. Anleitung im Abschnitt
„Reinigen des ST80i
Thermodruckers“ auf
Seite 6-4 reinigen.

• Papierwalze • Papierwalze auf


ungleichmäßige Abnutzung
überprüfen.

• Minderwertiges oder • Eine Testseite auf frischem


beschädigtes Papier (altes oder ordnungsgemäß
oder unsachgemäß gelagertem Papier drucken.
gelagertes Thermopapier
kann schwaches oder
ungleichmäßiges Drucken
verursachen. Übermäßige
Wärme oder chemische
Dämpfe können das Papier
beschädigen.)

A–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Behebung von Problemen mit ST80i

Problem Ursache Lösung

Kein Ausdruck • Netzkabel oder USB-Kabel • Anschluss von Netzkabel


wurde nicht angeschlossen. und USB-Kabel überprüfen
und darauf achten, dass die
Netzanzeige leuchtet.

• Kein Papier eingelegt oder • Überprüfen, ob


Papier wurde nicht richtig ausreichend Papier richtig
eingelegt. eingelegt ist. Die
Papiersensormarkierung
befindet sich unten rechts

• Druckerfehler • Im Gerätemanager prüfen,


ob der Treiber geladen ist.
Hierzu nach
Gerätemanager/USB-
Controller/Kernel-Mode-
Treiber für Thermodrucker
(ab ST80i Software-
Version A.01) bzw.
Gerätemanager/PMS-
PCCI-CDC Gerät/Kernel-
Mode-Treiber für
Thermodrucker (bei allen
ST80i Software-Versionen
vor A.01) suchen. Falls der
Treiber nicht vorhanden ist,
Center für Kundenlösungen
anrufen.

Drucker (Forts.)

Unterschiedliche • Es wurden neue • Blutdruckwerte müssen


Blutdruckwerte auf dem Blutdruckwerte im Feld rechts im seitlichen
Ausdruck und im Bericht NIBD eingegeben. Bedienfeld im Feld BD
mmHg (S/D) eingegeben
werden. Nähere
Informationen dazu stehen
unter „Ausgangs-/
Referenzwerte für
Blutdruck und SpO2“ auf
Seite 3-30.

• Manschette/Mikrofon nicht • Manschette und Mikrofon


richtig positioniert. richtig positionieren.

• Manschette zu groß/zu • Manschette in einer


klein für Patienten. geeigneten Größe
verwenden.

• Tango NBP-Gerät defekt. • Center für Kundenlösungen


(CCSC) anrufen.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung A–7


Kontakt zum Kundenzentrum

Kontakt zum Kundenzentrum


Wenden Sie sich bei Wartungsanfragen oder im Falle von Rückmeldungen zu
Ihrem Produkt bitte an das Philips Kundenzentrum. Die Kontaktdaten finden
Sie unter www.healthcare.philips.com. Wählen Sie hier Ihr Land und Ihre
Sprache aus und navigieren Sie zur Seite des Kundenzentrums.

A–8 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


B
Beispiele für die Protokolle

Dieser Anhang nennt Beispiele für jedes enthaltene Protokoll. Sie können
Protokolle definieren und bearbeiten. Nähere Informationen finden Sie im
ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Bela-
stungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in eng-
lischer Sprache).
Jedes ST80i System wird mit folgenden Protokollen geliefert. Auf der
angegebenen Seite finden Sie ein Beispiel für jedes Protokoll:
• Bruce-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-1
• Modifiziertes Bruce-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-3
• Balke-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-3
• Ellestad-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-4
• Naughton-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-5
• Pharmakologisches Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-6
• Niedriges Rampenprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-6
• Mittleres Rampenprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-7
• Hohes Rampenprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-8
• USAF/SAM 2.0 Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-9
• USAF/SAM 3.3 Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-10
• Fahrradprotokoll (Ergometer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-10
• Astrand-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-11
• Pharmakologisches-Ergometerprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-11

Bruce-Protokoll
Das folgende Beispiel für ein Bruce-Protokoll legt folgende Abläufe und
Bedingungen fest:
• Alle drei Minuten erfolgt der Übergang zum nächsten Stadium mit einer
höheren Laufbandgeschwindigkeit und -steigung.
• Der Blutdruck wird automatisch am Ende jedes Stadiums gemessen (dies ist
die Standardvorgabe, die aber vom Anwender geändert werden kann).

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung B–1


Bruce-Protokoll

• Ein 12-Kanal-EKG-Bericht wird automatisch am Ende jedes Stadiums gedruckt


(dies ist die Standardvorgabe, die aber vom Anwender geändert werden kann).
Die EKG-Erfassung beginnt 10 Sekunden vor Stadienende.
• In der Erholungsphase wird die Laufbandgeschwindigkeit auf 1,5 mph
(2,4 kmh) verringert und folgende Berichte werden automatisch gedruckt:
– Das abschließende EKG des letzten Stadiums
– Spitzenbelastungs-EKG
– Auf der Konfiguration des Anwenders basierende Erholungs-EKGs
• Der Blutdruck wird im Intervall von zwei Minuten (2, 4, 6, 8 usw.) bis zum Ende
der Erholungsphase gemessen.
• Folgende Ereignisse werden erstellt und gespeichert, aber nicht gedruckt:
– Beginn der Belastung

Tabelle B-1 Einstellungen des Bruce-Protokolls

Bruce-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0 0.0 Aus Aus
Belastung
1 3,00 1,7 10,0 Beenden Beenden
2 3,00 2,5 12,0 Beenden Beenden
3 3,00 3,4 14.0 Beenden Beenden
4 3,00 4,2 16,0 Beenden Beenden
5 3,00 5.0 18,0 Beenden Beenden
6 3,00 5,5 20,0 Beenden Beenden
7 3,00 6,0 22,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3,00 1,5 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00

B–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Modifiziertes Bruce-Protokoll

Modifiziertes Bruce-Protokoll
Tabelle B-2 Einstellungen des modifizierten Bruce-Protokolls

Modifiziertes Bruce-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 0,5 0.0 Aus Aus
Belastung
1 3,00 1,7 0.0 Beenden Beginn
2 3,00 1,7 5.0 Beenden Beginn
3 3,00 1,7 10,0 Beenden Beginn
4 3,00 2,5 12,0 Beenden Beginn
5 3,00 3,4 14.0 Beenden Beginn
6 3,00 4,2 16,0 Beenden Beginn
7 3,00 5.0 18,0 Beenden Beginn
8 3,00 5,5 20,0 Beenden Beginn
9 3,00 6,0 22,0 Beenden Beginn
Erholung
1 3,00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00

Balke-Protokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungs- und der Erholungsphase sind dieselben
wie für das Bruce-Protokoll. Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf
Seite B-2.

Tabelle B-3 Einstellungen des Balke-Protokolls

Balke-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0 0.0 Aus Aus
Belastung
1 1,0 3,3 1,0 Beenden Aus
2 1,0 3,3 2,0 Beenden Aus
3 1,0 3,3 3,0 Beenden Beenden
4 1,0 3,3 4,0 Beenden Aus

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung B–3


Ellestad-Protokoll

Balke-Protokoll
5 1,0 3,3 5.0 Beenden Aus
6 1,0 3,3 6,0 Beenden Beenden
7 1,0 3,3 7.0 Beenden Aus
8 1,0 3,3 8,0 Beenden Aus
9 1,0 3,3 9,0 Beenden Beenden
10 1,0 3,3 10,0 Beenden Aus
11 1,0 3,3 11,0 Beenden Aus
12 1,0 3,3 12,0 Beenden Beenden
13 1,0 3,3 13,0 Beenden Aus
14 1,0 3,3 14.0 Beenden Aus
15 1,0 3,3 15,0 Beenden Beenden
16 1,0 3,3 16,0 Beenden Aus
17 1,0 3,3 18,0 Beenden Aus
18 1,0 3,3 20,0 Beenden Beenden
19 1,0 3,3 21,0 Beenden Aus
20 1,0 3,3 22,0 Beenden Aus
21 1,0 3,3 23,0 Beenden Beenden
22 1,0 3,3 24,0 Beenden Aus
Erholung
1 3:00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00

Ellestad-Protokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungs- und der Erholungsphase sind dieselben
wie für das Bruce-Protokoll. Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf
Seite B-2.

Tabelle B-4 Einstellungen des Ellestad-Protokolls

Ellestad-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0 0.0 Aus Aus
Belastung
1 3,00 1,7 10,0 Beenden Beenden
2 2,00 3,0 10,0 Beenden Beenden
3 2,00 4,0 10,0 Beenden Beenden
4 3,00 5.0 10,0 Beenden Beenden

B–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Naughton-Protokoll

Ellestad-Protokoll
5 2,00 6,0 15,0 Beenden Beenden
6 2,00 7.0 15,0 Beenden Beenden
7 2,00 8,0 15,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3,00 1,5 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00

Naughton-Protokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungs- und der Erholungsphase sind dieselben
wie für das Bruce-Protokoll. Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf
Seite B-2.

Tabelle B-5 Einstellungen des Naughton-Protokolls

Naughton-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 0,5 0.0 Aus Aus
Belastung
1 2,00 1,0 0.0 Beenden Aus
2 2,00 2,0 2,0 Beenden Beenden
3 2,00 2,0 3,5 Beenden Aus
4 2,00 2,0 7.0 Beenden Beenden
5 2,00 2,0 10,5 Beenden Aus
6 2,00 2,0 14.0 Beenden Beenden
7 2,00 2,0 17,5 Beenden Aus
Erholung
1 3,00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung B–5


Pharmakologisches Protokoll

Pharmakologisches Protokoll
Tabelle B-6 Einstellungen des pharmakologischen Protokolls

Pharmakologisches Protokoll
Stadium Dauer Geschwin Steigung EKG- Blutdruck- Dosis
Nr. (mm:ss) digkeit (%) Druck messung
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegren 0.0 0.0 Aus Aus Aus
zt
Infusion
1 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
2 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
3 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
4 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
5 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
6 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
7 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
Nachinfusion
1 3,00 0.0 0.0 Alle 01:00 Alle 02:00 Aus

Niedriges Rampenprotokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungs- und der Erholungsphase sind dieselben
wie für das Bruce-Protokoll. Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf
Seite B-2.

Tabelle B-7 Einstellungen des niedrigen Rampenprotokolls

Niedriges Rampenprotokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0 0.0 Aus Aus
Belastung
1 00:30 1,0 0.0 Beenden Beenden
2 00:30 1,1 1,0 Beenden Beenden
3 00:30 1,2 1,0 Beenden Beenden
4 00:30 1,3 2,0 Beenden Beenden
5 01:00 1,4 3,0 Beenden Beenden
6 00:30 1,5 4,0 Beenden Beenden

B–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Mittleres Rampenprotokoll

Niedriges Rampenprotokoll
7 00:30 1,6 4,0 Beenden Beenden
8 00:30 1,7 5.0 Beenden Beenden
9 00:30 1,8 6,0 Beenden Beenden
10 01:00 1,9 7.0 Beenden Beenden
11 00:30 2,0 8,0 Beenden Beenden
12 00:30 2,1 8,5 Beenden Beenden
13 00:30 2,2 9,0 Beenden Beenden
14 00:30 2,3 9,5 Beenden Beenden
15 01:00 2,4 10,0 Beenden Beenden
16 00:30 2,5 10,5 Beenden Beenden
17 00:30 2,6 11,0 Beenden Beenden
18 1,00 2,7 12,0 Beenden Beenden
19 00:30 2,8 13,0 Beenden Beenden
20 00:30 2,9 14.0 Beenden Beenden
21 1,00 3,0 15,0 Beenden Beenden
22 00:30 3,1 16,0 Beenden Beenden
23 00:30 3,2 17.0 Beenden Beenden
24 1,00 3,4 18,0 Beenden Beenden
25 01:00 3,6 19,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3:00 1,5 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00

Mittleres Rampenprotokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungsphase sind dieselben wie für das Bruce-
Protokoll.
Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf Seite B-2.

Tabelle B-8 Einstellungen des mittleren Rampenprotokolls

Mittleres Rampenprotokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0
Belastung
1 00:30 1,5 3,0 Beenden Beenden
2 00:30 1,6 4,0 Beenden Beenden
3 00:30 1,7 5.0 Beenden Beenden
4 00:30 1,7 6,0 Beenden Beenden
5 1,00 1,8 7.0 Beenden Beenden
6 00:30 1,9 8,0 Beenden Beenden
7 00:30 2,0 8,5 Beenden Beenden

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung B–7


Hohes Rampenprotokoll

Mittleres Rampenprotokoll
8 00:30 2,1 9,0 Beenden Beenden
9 00:30 2,2 9,5 Beenden Beenden
10 1,00 2,3 10,0 Beenden Beenden
11 00:30 2,4 11,0 Beenden Beenden
12 00:30 2,5 11,5 Beenden Beenden
13 00:30 2,6 12,0 Beenden Beenden
14 00:30 2,7 12,5 Beenden Beenden
15 1,00 2,8 13,0 Beenden Beenden
16 00:40 3,0 13,5 Beenden Beenden
17 00:40 3,2 14.0 Beenden Beenden
18 00:40 3,4 14,5 Beenden Beenden
19 00:40 3,6 15,0 Beenden Beenden
20 00:40 3,8 15,5 Beenden Beenden
21 00:40 4,0 16,0 Beenden Beenden
22 00:40 4,2 17.0 Beenden Beenden
23 00:40 4,5 18,0 Beenden Beenden
24 00:40 4,8 19,0 Beenden Beenden
25 00:40 5,2 20,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3:00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00

Hohes Rampenprotokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungsphase sind dieselben wie für das Bruce-
Protokoll. Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf Seite B-2. Die
Einstellungen der Erholungsphase sind dieselben wie für das mittlere
Rampenprotokoll. Siehe „Einstellungen des mittleren Rampenprotokolls“ auf
Seite B-7.

Tabelle B-9 Einstellungen des hohen Rampenprotokolls

Hohes Rampenprotokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0 0.0 Aus Aus
Belastung
1 00:30 1,6 5.0 Beenden Beenden
2 00:30 1,7 10,0 Beenden Beenden
3 00:30 1,7 10,0 Beenden Beenden
4 00:30 2,0 10,0 Beenden Beenden
5 1,00 2,2 11,0 Beenden Beenden
6 00:30 2,4 11,5 Beenden Beenden

B–8 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


USAF/SAM 2.0 Protokoll

Hohes Rampenprotokoll
7 00:30 2,5 12,0 Beenden Beenden
8 00:30 2,6 12,5 Beenden Beenden
9 00:30 2,8 13,0 Beenden Beenden
10 1,00 3,0 13,5 Beenden Beenden
11 00:30 3,2 14.0 Beenden Beenden
12 00:30 3,4 14.0 Beenden Beenden
13 00:30 3,5 14,5 Beenden Beenden
14 00:30 3,6 15,0 Beenden Beenden
15 1,00 3,7 15,5 Beenden Beenden
16 00:40 4,0 16,0 Beenden Beenden
17 00:40 4,2 16,0 Beenden Beenden
18 00:40 4,4 16,5 Beenden Beenden
19 00:40 4,6 17.0 Beenden Beenden
20 00:40 4,8 17,5 Beenden Beenden
21 00:40 5.0 18,0 Beenden Beenden
22 00:40 5,2 19,0 Beenden Beenden
23 00:40 5,5 20,0 Beenden Beenden
24 00:40 5,8 21,0 Beenden Beenden
25 00:40 6,0 22,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3:00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00

USAF/SAM 2.0 Protokoll


Tabelle B-10 Einstellungen des USAF/SAM 2.0 Protokolls

USAF/SAM 2.0
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 0,5 0.0 Aus Aus
Belastung
1 3,00 2,0 0.0 Beenden Aus
2 3,00 2,0 5.0 Beenden Beenden
3 3,00 2,0 10,0 Beenden Aus
4 3,00 2,0 15,0 Beenden Beenden
5 3,00 2,0 20,0 Beenden Aus
6 3:00 2,0 25,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3,00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung B–9


USAF/SAM 3.3 Protokoll

USAF/SAM 3.3 Protokoll


Tabelle B-11 Einstellungen des USAF/SAM 3.3 Protokolls

USAF/SAM 3.3
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,2 0.0 Aus Aus
Belastung
1 3,00 3,3 0.0 Beenden Aus
2 3,00 3,3 5.0 Beenden Beenden
3 3,00 3,3 10,0 Beenden Aus
4 3,00 3,3 15,0 Beenden Beenden
5 3,00 3,3 20,0 Beenden Aus
6 3:00 3,3 25,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3,00 1,2 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00

Fahrradprotokoll (Ergometer)
Tabelle B-12 Einstellungen des Fahrradprotokolls (Ergometer)

Fahrradprotokoll (Ergometer)
Stadium Nr. Dauer Leistung EKG-Druck Blutdruck-
(mm:ss) (Watt) messung
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 10 Aus Aus
Belastung
1 3,00 25 Beginn Beenden
2 3,00 50 Beginn Beenden
3 3,00 75 Beginn Beenden
4 3,00 100 Beginn Beenden
5 3,00 125 Beginn Beenden
6 3,00 150 Beginn Beenden
7 3,00 175 Beginn Beenden
8 3,00 200 Beginn Beenden
9 3,00 225 Beginn Beenden
10 3:00 250 Beginn Beenden
Erholung
1 3,00 25 Alle 01:00 Alle 02:00

B–10 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Astrand-Protokoll

Astrand-Protokoll
Tabelle B-13 Einstellungen des Astrand-Protokolls

Astrand-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Leistung EKG-Druck Blutdruck-
(mm:ss) (Watt) messung
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 50 Aus Aus
Belastung
1 6,00 50 Beenden Beenden
2 6,00 100 Beenden Beenden
3 6,00 150 Beenden Beenden
4 6,00 200 Beenden Beenden
5 6,00 250 Beenden Beenden
6 6,00 300 Beenden Beenden
Erholung
1 3,00 50 Alle 01:00 Alle 02:00

Pharmakologisches-Ergometerprotokoll
Tabelle B-14 Einstellungen des pharmakologischen Ergometerprotokolls

Pharmakologisches Ergometerprotokoll
Stadium Nr. Dauer Leistung EKG-Druck Blutdruck- SpO2-Messung
(mm:ss) (Watt) messung
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 0 Aus Aus Aus
Belastung
1 01:00 0 Beenden Beenden Beenden
(konfigurier
bar)
Erholung
1 3,00 0 Alle 02:00 Alle 02:00 Alle 02:00

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung B–11


Pharmakologisches-Ergometerprotokoll

B–12 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


C
Konfigurieren und Verwenden
des Druckers

Das ST80i Belastungs-EKG-System unterstützt folgende Drucker:


• ST80i Thermodrucker
• Netzwerkdrucker und lokale Drucker mit Windows 7, Windows 8.1 oder
Windows 10 Treibern
Informationen zur Problembehebung beim Drucker finden Sie in Anhang A,
„Problembehebung und Kontaktieren des Kundenzentrums“.

ST80i Thermodrucker
Der ST80i Thermodrucker verwendet einen Druckkopf mit einer Auflösung
von 8 Punkten/mm (dpm) zum Drucken von EKG-Aufzeichnungen und
Berichtsdaten. Es werden mehrere Druckformate unterstützt.
Zum Lieferumfang des ST80i Thermodruckers gehören:
• Für Krankenhäuser geeignetes Netzkabel zum Anschluss an den
Trenntransformator
• USB-Kabel zum Anschluss an den PC

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung C–1


ST80i Thermodrucker

Abmessungen und Spezifikationen des Thermodruckers

Abbildung C-1 Abmessungen des ST80i Thermodruckers


Abmessungen Rückseite

Abmessungen Oberseite

Abmessungen Seite

C–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


ST80i Thermodrucker

Abbildung C-2 ST80i Thermodrucker

Tabelle C-1 Spezifikationen des ST80i Thermodruckers

Funktion Spezifikation
Gerätetyp Thermodrucker
Papierart Unterstützt die Verwendung folgender
Papierarten, die in Leporellofalzung in
Packungen mit 100 und 200 Blatt geliefert
werden:
• Normalpapier, Größe A, nicht
ausbleichend, leicht abreißbar
• Normalpapier, Größe A4, nicht
ausbleichend, dünn, leicht abreißbar
Aufzeichnungsverfahren computergesteuert, Thermo-Punktmatrix
Breite des Druckkopfes 216 mm
Auflösung des Druckkopfes • Vertikal: 200 dpi
• Horizontal:
5, 10 und 25 mm/s: 500 dpi
50 mm/s: 250 dpi
Schreibergeschwindigkeiten • 25 bzw. 50 mm/s für automatische
Berichte
• 5, 10, 25 bzw. 50 mm/s für
Rhythmusausdruck
Externe Anschlüsse und USB-2.0-kompatibel, Anschlussbuchse Typ B
Datenschnittstellen
Gehäuseableitstrom Erfüllen oder übertreffen die Bestimmungen
von IEC 60601-2-25
Stromversorgung 100–240 VAC bei 50/60 Hz
Gewicht 4,1 kg

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung C–3


ST80i Thermodrucker

Funktion Spezifikation
Abmessungen HxBxT max. 8 cm x 48 cm x 30 cm
Sicherungen Typ T, 1,6 A, 250 V, 5 mm x 20 mm
Sonderfunktionen • Klappenschließsensor, der erkennt, wenn
die Papierklappe geöffnet ist
• Blattanfangssensor, der das Papier an der
Kante anlegt und erkennt, wenn kein
Papier mehr vorhanden ist und wenn ein
Papierstau vorliegt

Hinweis:Änderung der Spezifikationen vorbehalten.

Tabelle C-2 Eingabe- und Ausgabebeschreibung

Funktion Beschreibung
Netzstrom Der ST80i Thermodrucker wird mit 120/240 VAC bei
50/60 Hz betrieben. Die Stromversorgung zum
Thermodrucker erfolgt durch Anschließen des
Netzkabels an eine Netzsteckdose.
Netzkontrolllämpchen Das Kontrolllämpchen leuchtet grün, wenn
Wechselspannung anliegt.
Ausdrucke Der ST80i Thermodrucker verwendet Thermopapier-
Blätter mit Leporellofalzung und
Auslösemarkierungen in der Größe von 21 x 27,9 cm.
Die Druckgeschwindigkeiten betragen 10, 25 und
50 mm/s. Die Punktdichte beträgt 8 Punkte/mm
bzw. 203,2 dpi.

Einlegen des Papiers in den Thermodrucker


Anleitung zum Einlegen des Papiers
1. Die Außenverpackung von der Papierpackung entfernen (A).
2. Vor dem Gerät stehend die Verriegelung an der linken Seite lösen und den
Deckel des Papierfachs nach links schieben (B).

Vorsicht
Die Fachabdeckung nicht um mehr als die Hälfte herausziehen, damit die
Schalteraktivierungslasche für das Öffnen der Tür nicht beschädigt wird.

C–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


ST80i Thermodrucker

Abbildung C-3 Einlegen des Papiers in den ST80i Thermodrucker

3. Die Packung Thermopapier so in das Papierfach legen, dass die perforierte


Seite des Papiers nach oben zeigt, wenn es über den Deckel des Papierfachs
gezogen wird (C).
Die Papierauslösemarkierung (ein ovales Loch) muss sich links unten
befinden.
4. Per Hand eine Seite des Papiers über den Schließpunkt des Schreibers hinaus
ziehen (D).
Das Papier muss gleichmäßig auf der schwarzen Walze im Kanal der
Papierklappe liegen.
5. Die Abdeckung des Papierfachs nach rechts schieben, bis sie einrastet (E).
Wenn die Klappe richtig eingerastet ist, hört man ein deutliches Klicken. Wenn
die Klappe nicht vollständig geschlossen ist, könnte das Ergebnis ein
ungleichmäßiges Druckbild sein.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung C–5


ST80i Thermodrucker

6. Auf das Symbol Papiervorschub des ST80i klicken, um die


Auslösemarkierung auszurichten und das Papier zum Druck vorzubereiten.

Einrichten des Thermodruckers


Anleitung zum Anschließen des ST80i Thermodruckers
1 Das Netzkabel mit dem Netzanschluss (B) am Drucker und dem
Trenntransformator verbinden.
2 Ein Ende des USB-Kabels mit dem USB-Kabelanschluss (A) am ST80i
Thermodrucker und das andere Ende mit einem USB-Anschluss an der
Rückseite des ST80i PC verbinden, siehe nachfolgend in AbbildungC-5.

Abbildung C-4 Rückseite des ST80i Thermodruckers

A B

A USB-Anschluss B Netzanschluss (für


Netzkabel)
C Netzsicherung

Abbildung C-5 USB-Anschlüsse an der Rückseite des ST80i PCs

C–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Informationen über die unterstützten Laserstrahldrucker

Informationen über die unterstützten Laserstrahldrucker


Das ST80i System unterstützt auch die Drucker HP 4250 LaserJet, HP P2055
und HP P4014 PCL5, die Treiber für das Betriebssystem Windows 7,
Windows 8.1 oder Windows 10 verwenden.
Berichte ohne Gitternetz können bei 35 ppm gedruckt werden. Bericht mit
Gitternetz werden bei ca. 2 ppm gedruckt.

Hinweis:
Der Laserstrahldrucker muss ein lokaler Drucker sein, der direkt mit dem ST80i
Testsystem verbunden ist, wenn er während des Tests eingesetzt werden soll. Er
kann kein Netzwerkdrucker sein, da die Verbindung zum Netzwerk während eines
Tests deaktiviert ist.

Genauere Informationen über die Drucker erhalten Sie auf der Website von
HP (www.hp.com) oder in der Dokumentation des Druckers.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung C–7


Informationen über die unterstützten Laserstrahldrucker

C–8 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


D
Bestellung von Optionen und
Teilen

In diesem Anhang werden die bestellbaren Teile und Optionen für das ST80i
Belastungs-EKG-System beschrieben.

Verbrauchsmaterial und Bestellinformationen


In diesem Abschnitt sind die Teilenummern für alle Verbrauchsmaterialien des
ST80i Systems aufgeführt.
Alle Verbrauchsmaterialien können im Internet unter http://
shop.medical.philips.com bestellt werden.
Bei der Bestellung bitte die Teilenummern aus den folgenden Tabellen
angeben.

Optionale Teile und Zubehör


Im Folgenden werden die Teile aufgeführt, die zum Zeitpunkt der Drucklegung
dieses Handbuchs erhältlich waren. Änderungen dieser Liste und
Streichungen aus der Liste sind im Lauf der Zeit wahrscheinlich. U.U. sind nicht
alle Zubehörteile in allen Ländern erhältlich.
Weitere Informationen über Zubehör oder den Bestellvorgang erhalten Sie bei
Ihrem zuständigen Response Center. Siehe „Kontakt zum Kundenzentrum“
auf Seite A-8.
Informationen über erhältliche Teile für den Support (Bestellung kann nur
durch Mitarbeiter von Philips erfolgen), finden Sie unter „Teile für den
Support“ auf Seite D-2.

Teilenummer Beschreibung
989803180121 Komplettes 12-Kanal-EKG Kabel-Set (AAMI),
Standardlänge, Clip
989803180131 Komplettes 12-Kanal-EKG Kabel-Set (IEC),
Standardlänge, Clip
989803180141 Komplettes 12-Kanal-EKG Kabel-Set (AAMI),
Standardlänge, Druckknöpfe

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung D–1


Verbrauchsmaterial und Bestellinformationen

Teilenummer Beschreibung
989803180151 Komplettes 12-Kanal-EKG Kabel-Set (IEC),
Standardlänge, Druckknöpfe*
989803180161 12-Kanal-EKG Kabel-Set (AAMI), lang, Clip
989803180171 12-Kanal-EKG Kabel-Set (IEC), lang, Clip
989803180181 12-Kanal-EKG Kabel-Set (AAMI), lang, Druckknöpfe
989803180191 12-Kanal-EKG Kabel-Set (IEC), lang, Druckknöpfe
989803180801 STRS, PIM-Gurt
453564575091 CBL-Schnittstellenkabel für Trackmaster Laufband, 7,62 m
40420A Weichgel-EKG-Elektrode mit High-Tack-Haftschaum
40493D Weichgel-EKG-Elektrode mit Haftschaum
40493E Weichgel-EKG-Elektrode mit Haftschaum
M2202A Radiotransluzente Schaumelektrode für Erwachsene
M1708A Thermopapier, Leporellofalzung, ohne Titelzeile,
8,5x11 Zoll (21,6x27,9 cm)
M1710A Thermopapier, Leporellofalzung, ohne Titelzeile, Größe A4
M2481A Thermopapier für PageWriter, 8,5x11 Zoll (21,6x27,9 cm)
M2483A Thermopapier für PageWriter, Größe A4
M2485A Nicht ausbleichendes Papier für PageWriter, 8,5x11 Zoll
(21,6x27,9 cm)

Teile für den Support


Weitere Informationen über Zubehör oder den Bestellvorgang erhalten Sie bei
Ihrem zuständigen Response Center. Siehe „Kontakt zum Kundenzentrum“
auf Seite A-8.
Die Teile in der folgenden Tabelle können nur von Philips Mitarbeitern bestellt
werden.

Teilenummer des
Bedienungselement
neuen Teils
PIM
453564237251 STRS MECHASY Akkufachklappe
453564277261 STRS ST80i Drahtloses PIM, AAMI
453564277271 STRS ST80i Drahtloses PIM, IEC

D–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verbrauchsmaterial und Bestellinformationen

Teilenummer des
Bedienungselement
neuen Teils
453564530561 Reparaturset für Batterieklemmen
AIM
453564305221 STRS, ST80i AIM (Advanced Input Module)
453564236991 STRS, ANT, AIM-Antenne
USB
453564336341 USB-Kabel Drucker zu PC, 1,8 m
Druckerzubehör und Thermodruckerpapier
453564048431 PW, PL, Metrischer Abstandhalter, A4-Papier
453564131221 Sicherung (metrisch), 1,6 A, 250 V, FE IEC
453564305231 STRS ST80i Thermodrucker
Netzkabel
8120-1351 CBL-NETZKABEL, OPTION 900, 2,0 m
8120-1689 CBL-NETZKABEL, OPTION 902, 2,0 m
8120-4211 CBL-NETZKABEL, OPTION 917, 2,0 m
8120-4475 CBL-NETZKABEL, OPTION 901, 2,0 m
8120-5182 CBL-NETZKABEL, OPTION 919, 2,0 m
8120-6869 CBL-NETZKABEL, OPTION 920, 2,0 m
8120-6978 CBL-NETZKABEL-921, 18-AWG, 3-PHASIG, OPTION 921,
2,0 m
8120-8376 CBL-NETZKABEL, OPTION 922, 2,2 m
8120-5429 CBL-NETZKABEL, 3-PHASIG, OPTION 903, 2,4 m
Teile des Gerätewagens
453564237601 ST80i Trenntransformator, 240 V
453564237591 ST80i Trenntransformator, 120 V
453564398511 STRS Gerätewagenlicht-AAMI
453564623661 STRS Gerätewagenlicht-IEC
453564604121 STRS Lampe, Nordamerika (NA)
453564604131 STRS Lampentreiber, Nordamerika (NA)
453564604101 STRS Lampe, Europäische Union (EU)
453564604111 STRS Lampentreiber, Europäische Union (EU)

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung D–3


Verbrauchsmaterial und Bestellinformationen

Teilenummer des
Bedienungselement
neuen Teils
453564334161 STRS CASTER Fahrbarer Ständer TENTE mit Sperre, 4 Zoll
(10,2 cm)
453564334701 STRS BRKT VESA-Adapter 75 x 75 mm
453564334901 STRS PLAST Abdeckung für Boden des Gerätewagens
453564334981 STRS PLAST Hintere Abdeckung für Stütze des
Gerätewagens
453564539721 Stützset für pilzförmige Halterung
453564335001 STRS PLAST Abdeckung für Wandkanal des Gerätewagens
Gerätewagenkomponenten (Fortsetzung)
453564334881 STRS MET Papierfangeinrichtung des Korbs
453564336311 USB für serielle Schnittstelle RS232
453564335281 STRS Korb für Gerätschaften
453564335271 STRS MET Haken für Gerätschaften an oberer
Ablagefläche
453564337261 STRS Abdeckung für halbe Arbeitsfläche
453564334881 STRS Papierkorb
453564391881 STRS Papierfangeinrichtung des Korbs
453564335301 STRS Tango-Arm-Set
Software und Dokumentation
453564395791 ST80i Software-CD
453564395781 StressVue Documentation and Training CD (StressVue
Dokumentations- und Trainings-CD, nur in englischer
Sprache)

Kompatible Produkte/Teile
Nachfolgend finden Sie eine Liste der zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser
Gebrauchsanweisung verfügbaren Teile und Optionen, die mit dem
ST80i Belastungs-EKG-System kompatibel sind. Weitere Informationen zum
Zubehör oder dazu, wie Sie eine Bestellung aufgeben, erhalten Sie bei Ihrem
zuständigen Philips Vertriebsteam. Bei SunTech Medical können Sie
Informationen über Zubehör und Optionen zum SunTech Tango M2 System
erhalten und entsprechende Bestellungen aufgeben. Siehe „Kontakt zum

D–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Verbrauchsmaterial und Bestellinformationen

Kundenzentrum“ auf Seite A-8.

Teilenummer Beschreibung Hersteller


989803197451 Tango® M2, automatisches SunTech
Blutdruckmessgerät
91-0011-01 RT 58, Koaxialkabel, BNC zu BNC, 3 m SunTech
91-0013-01 Tango M2, serielles RS-232-Kabel, 3 m SunTech
98-0062-22 Orbit-K Manschette für Erwachsene mit SunTech
Mikrofon
98-0062-25 Orbit-K Plus Manschette für Erwachsene SunTech
mit Mikrofon
98-0062-23 Orbit-K Manschette für Erwachsene, groß, SunTech
mit Mikrofon
989803197221 STRS CBL SpO2 Fingerkit für Erwachsene SunTech
Tango M2

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung D–5


Verbrauchsmaterial und Bestellinformationen

D–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


E
Spezifikationen und
Anforderungen

Informationen zur Einrichtung des Systems finden Sie im ST80i Stress Test Sy-
stem Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System
Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).

Hinweis:
Das Gerät enthält im Inneren keine Teile, die vom Anwender gewartet werden
müssen. JEDE Veränderung am Gerät kann den Defibrillatorschutz modifizieren.
Jegliche Modifikationen an diesem Gerät und seinen Teilen dürfen nur von
entsprechend qualifiziertem technischem Personal vorgenommen werden. Siehe
auch Kapitel 6, „Wartung des ST80i Systems“.

Erklärung zu den wesentlichen Leistungsmerkmalen


Bei zweckentsprechender Verwendung und in vorgesehener Umgebung
gewährleisten die wesentlichen Leistungselemente des ST80i Belastungs-
EKG-Systems stets eine genaue und sichere Erfassung des EKG-Signals, ein
genaues Rendering der erfassten EKG-Informationen sowie die korrekte
Verarbeitung, Analyse und den ordnungsgemäßen Druck des EKG-Berichts.
Diese Funktionen dürfen nicht durch elektromagnetische und elektrische
Interferenzen oder Umgebungsbedingungen beeinträchtigt oder negativ
beeinflusst werden, gegen die das System resistent sein müsste.
Das ST80i System kann Messwerte von Blutdruck (BD) und SpO2 (keine
Kurven) von einem qualifizierten OEM-Medizinprodukt empfangen und
speichern. Das BD/SpO2-Produkt wird als Option angeboten und nicht von
allen Kunden eingesetzt. Wenn die Messwerte nicht auf dem ST80i System
gespeichert werden können, gilt das nicht als wesentlicher Leistungsausfall.
Die Messwerte können auf dem OEM-Gerät angezeigt und manuell in den
ST80i Bericht eingegeben werden, wenn die Datenübertragung während des
Belastungs-EKGs dauerhaft fehlschlägt.
Nichtmedizinische Teile im System sind so ausgelegt, dass sie erkennen, ob
Fehlfunktionen des Geräts zu einem inakzeptablen Risiko führen könnten.
Insbesondere wurde festgestellt, dass eine vorzeitige Beendigung oder
Unterbrechung eines Testprotokolls nicht notwendigerweise ein Hindernis für
den Patienten darstellt, rechtzeitig weitere Therapien zu erhalten. Die
Aufnahme der nichtmedizinischen Teile in das System und deren Fehlfunktion
führen nicht zu einem inakzeptablen Risiko und haben deshalb keine

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung E–1


IT-Hardwareanforderungen für das ST80i System

negativen Auswirkungen auf die wesentliche Leistung des


Belastungstestsystems.
Analog gilt die Übertragung des EKG-Berichts bei Umgebungsstörungen nicht
als wesentliches Leistungselement. Das Testverfahren wird durch einen
qualifizierten Arzt überwacht, der gemäß der Klinikplanung damit beauftragt
wurde. Die Ergebnisse des Tests werden in Echtzeit gespeichert. Datenverlust
infolge einer Unterbrechung der Untersuchung ist durch die vorstehende
Erklärung über eine vorzeitige Beendigung abgedeckt. Wenn der Test
abgeschlossen ist, wird ein Testbericht erstellt und gespeichert. Fehlende
Datenübertragung ist ein behebbarer Fehler und verzögerte
Datenübertragung führt nicht zu einem zusätzlichen inakzeptablen Risiko für
den Patienten.

IT-Hardwareanforderungen für das ST80i System


Damit das ST80i System ordnungsgemäß funktioniert, müssen die im Folgenden
genannten Mindestsystemanforderungen erfüllt sein.

Tabelle E-1 Mindesthardwareanforderungen für das ST80i System

Komponente Mindestspezifikationen Hardware/Software


Prozessor 1.1 GHz, 1 MB L2-Cache
Speicher 8 GB oder mehr
Festplatte Mindestens 160 GB SATA; 7200 U/min
Anzeige Niedrigste Auflösung für jedes Layout:
• Bei 4:3 beträgt die niedrigste Auflösung 1280 x 960.
• Bei 16:9 beträgt die niedrigste Auflösung 1366 x 768.
Hinweis: Der beim ST80i verwendete Bildschirm muss die
Sicherheitsnormen UL/IEC 62368-1 für Informationstechnik
erfüllen.
Netzwerk • Die LAN-Schnittstelle des PCs sollte 10M/100M/1000M
Base-T(X) Ethernet-Verbindungen unterstützen, die dem
Standard von IEEE 802.3 entsprechen.
• LAN-Verbindung für Laserdrucker erforderlich
• Optionale LAN-Karte für Netzwerkbetrieb
Betriebssystem Microsoft Windows 10 Professional, 32 Bit und 64 Bit

E–2 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Technische Daten

Komponente Mindestspezifikationen Hardware/Software


Externe Konnektivität Das System muss folgende externe Anschlüsse besitzen:
• Zwei RS-232-Anschlüsse am PC (oder über den USB-zu-
serieller-RS-232-Schnittstellen-Adapter)
• Netzeingang 100–240 V, 50/60 Hz
• Bildschirmausgang
• LAN
• Mindestens fünf USB-Anschlüsse
• Das ST80i kann einen externen USB-Hub verwenden, um
ggf. mehr USB-Anschlüsse zur Verfügung zu haben, was
den Zugriff für den Benutzer erleichtert.
• Lautsprecherausgang
• Druckeranschluss

Technische Daten

ST80i Systemspezifikationen

Vorsicht
Das System enthält keine Teile, die vom Benutzer gewartet werden müssen. Jede
Veränderung am Gerät kann den Defibrillatorschutz modifizieren. Nur qualifizierte
Servicemitarbeiter sind berechtigt, Modifikationen an Teilen des Geräts vorzunehmen.

Tabelle E-2 ST80i Systemspezifikationen

Funktion Technische Daten


Gerätetyp Belastungs-EKG-System
Ausgangsspannung: 120/240 V Wechselspannung bei
Stromversorgung des 50/60 Hz
Trenntransformators
Ausgangsleistung: 600 VA
Eingangskanäle Gleichzeitige Erfassung aller 12 Ableitungen
Standardableitungen I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2, V3, V4, V5, V6
Digitale serielle Schnittstelle zum Laufband oder
Schnittstelle des Testgeräts
Ergometer

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung E–3


Technische Daten

Funktion Technische Daten


Option der automatischen Unterstützt SpO2- und bewegungstolerante NIBD-
Blutdruckmessung Module
Optionale Netzwerkschnittstelle für Datenübertragung
Netzwerkoption
und Drucken im lokalen Netzwerk
Option einer Optionale Fernkonsultationsarbeitsstation zum Prüfen,
Fernkonsultationsarbeits- Drucken und Bearbeiten von Patiententextdaten, die
station vom ST80i System erfasst wurden
Durchlaufgeschwindigkeit: Zwei unterstützte
Geschwindigkeiten: 25 mm/s und 50 mm/s
Größe: Von 19" bis 24" (Diagonale 48,3 cm bis 61 cm)
Anzeigeformat
Auflösung: Niedrigste Auflösung für jedes Layout:
• Bei 4:3 beträgt die niedrigste Auflösung 1280 x 960.
• Bei 16:9 beträgt die niedrigste Auflösung 1366 x 768.
EKG-Eingang Simultan von allen 12 Ableitungen
Das System überträgt EKGs einheitlich bei 1000 SPS mit
einer Amplitudenauflösung von 1μV/niedrigstwertiges
Bit über den dynamischen Bereich von +/–32 Millivolt
Physiologisches (16 Bit) und mit dem Frequenzgang von 0,02 bis
Patientensignal 300 Hertz.
Hinweis: Der Betrieb des Geräts oder Systems
unterhalb dieser Amplitude oder Schwelle kann
ungenaue Ergebnisse zur Folge haben.
HF-Typ: IEEE 802.15.4
HF-Band: 2405 MHz~2480 MHz.
HF-Kanal: 2405 MHz + n * 5 MHz, n = 0,1,2,3…15
Belegte Bandbreite: 2 MHz
HF-Sender Maximale HF-Sendeleistung: 6 dBm
Modulation: Offset-QPSK (O-QPSK)
Effektive Abstrahlleistung: 5 mW
Hinweis: Andere Geräte, selbst wenn sie den CISPR-
Bestimmungen über Störaussendungen entsprechen,
können den Betrieb des ST80i Systems stören.
• Entspricht den Bestimmungen von IEC 60601-2-25
Eingangsimpedanz • Bei Verwendung mit einem speziellen
Patientenkabel geschützt gegen
Defibrillationsschocks
Eingangsdynamik-Bereich Entspricht den Bestimmungen von IEC 60601-2-25
Gleichtaktunterdrückung Entspricht den Bestimmungen von IEC 60601-2-25

E–4 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Technische Daten

Funktion Technische Daten


Patientenableitstrom Entspricht den Bestimmungen von IEC 60601-1
Allgemeiner Systemfehler Entspricht den Bestimmungen von IEC 60601-2-25
Frequenzgang Entspricht den Bestimmungen von IEC 60601-2-25
Digitale Abtastfrequenz 1.000 Samples/s/Kanal für Aufzeichnung und Analyse
Aufzeichnungsverfahren Thermokammschreiber, 200 dpi
Thermopapier, perforiert, 8,5x11 Zoll (21,6x27,9 cm) in
Papierart
Leporellofalzung
Aufzeichnungsgeschwindigkeit: 5 mm/s, 10 mm/s,
25 mm/s, 50 mm/s
Kanäle: Beliebige Kanäle zum Drucken auf dem
Thermodrucker vom Benutzer auswählbar
Empfindlichkeit: 2,5 mm/mV, 5 mm/mV, 10 mm/mV,
Schreiber 20 mm/mV
Verstärkung: 2,5 mm/mV, 5 mm/mV, 10 mm/mV,
20 mm/mV
Datenerfassung: Direct-Connect oder drahtloser
Anschluss mit drahtlosem PIM-Patientenmodul des
ST80i
Computer: 150 W
Monitor: 50 W
Max. Leistungsaufnahme Thermodrucker: 60 W
Schreibtischleuchte: 6 W
Trenntransformator:600 VA
ST80i Systemklassifizierung:
• Gerät der Schutzklasse I
• IPX0
• Nicht geeignet für den Einsatz in einer Umgebung
mit brennbaren Anästhetika oder entzündlichen
Mischungen mit Luft, Sauerstoff oder Lachgas
• Dauerbetrieb
Geräteklassifikation ST80i PIM-Klassifizierung:
• Interne Stromversorgung
• Anwendungsteil des Typs CF
• IPX4
• Nicht geeignet für den Einsatz in einer Umgebung
mit brennbaren Anästhetika oder entzündlichen
Mischungen mit Luft, Sauerstoff oder Lachgas
• Dauerbetrieb

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung E–5


Technische Daten

Funktion Technische Daten


Direct-Connect- oder drahtlose Verbindung mit dem
Datenerfassung
digitalen ST80i Sender
Externer Ausgang TTL und Analogausgang

Spezifikationen des medizinischen Trenntransformators


Die mit dem ST80i System verwendeten medizinischen Trenntransformatoren
müssen folgende Spezifikationen erfüllen: kompatibel mit UL 60601-1,
CSA C22.2 601.1, EN60601.1, CE (LVD), ROHS

Abbildung E-1 Im Lieferumfang des ST80i enthaltener medizinischer


Trenntransformator

E
B
C

A Netzsicherungshalterung/ B EIN/AUS-Schalter
Wahlschalter für
Eingangsspannung
C Wechselstromeingang D Wechselstromausgang
E Wahlschalter für
Ausgangsspannung

Tabelle E-3 Spezifikationen des medizinischen Trenntransformators

Funktion Technische Daten


Eingang 115 (120)/230 (240) VAC, 50/60 Hz, 5,28/2,64 A
Ausgang 115 (120)/230 (240) VAC, 5/2,5 A, max. 600 VA
Gewicht 12 kg

E–6 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Technische Daten

Funktion Technische Daten


Größe Höhe: 103,5 mm
Breite: 166,4 mm
Tiefe: 266,7 mm
REF: 1404-102 Eingangsspannung 120 VAC – 6,3 AW
REF: 1404-003 Eingangsspannung 230 VAC – 3,15 AW
Sicherungen 120 VAC – 6,3 AW
230 VAC – 3,15 AW
Nur zugelassene 250-V-Sicherungen verwenden.
Der Transformator besitzt eine interne rückstellende
Thermosicherung.

ST80i Spezifikationen des Thermodruckers

Abbildung E-2 Im Lieferumfang des ST80i enthaltener Thermodrucker

Tabelle E-4 Spezifikationen des ST80i Thermodruckers

Funktion Spezifikation
Gerätetyp Thermodrucker
Papierart Unterstützt die Verwendung folgender Papierarten, die in
Leporellofalzung in Packungen mit 100 und 200 Blatt geliefert
werden:
• Normalpapier, Größe A, nicht ausbleichend, leicht abreißbar
• Normalpapier, Größe A4, nicht ausbleichend, dünn, leicht
abreißbar
Aufzeichnungsverfahren Computergesteuert, Thermo-Punktmatrix
Breite des Druckkopfes 216 mm

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung E–7


Unterstützte Laufbänder und Ergometer

Funktion Spezifikation
Auflösung des Vertikal: 200 dpi
Druckkopfes Horizontal:
• 5, 10 und 25 mm/s: 500 dpi
• 50 mm/s: 250 dpi
Druckergeschwindig- • 25 bzw. 50 mm/s für automatische Berichte
keiten • 5, 10, 25 bzw. 50 mm/s für Rhythmusausdruck
Externe Anschlüsse und USB-2.0-kompatibel, Anschlussbuchse Typ B
Datenschnittstellen
Gehäuseableitstrom Erfüllen oder übertreffen die Bestimmungen von IEC 60601-2-
25
Stromversorgung 100–240 VAC bei 50/60 Hz
Gewicht 4,1 kg
Abmessungen HxBxT max. 8 cm x 48 cm x 30 cm

Unterstützte Laufbänder und Ergometer


Das ST80i Belastungs-EKG-System unterstützt die nachfolgenden
Laufbänder und Ergometer.

E–8 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Tabelle E-5 Unterstützte Laufbänder und Ergometer

Geräte Hersteller Modelle


Laufbänder • Trackmaster • TMX425
Laufbänder von Full • TMX425C
Vision
• TMX425CP
• TMX428
• TMX428C
• TMX428CP
• Lode • Alle von Lode B.V. gefertigten
Laufbänder von OEM-Anbietern mit
der Teilenummer 939907, 939908,
939909 oder 939910, ab
Seriennummer 20150001
• All Katana Laufbänder mit der
Seriennummer 9349XX bis 201X0001
• Alle Valiant 2 Laufbänder mit der
Seriennummer 9389xx bis 20140001
• Quinton/Mortara/ • Quinton TM55
Cardiac Science
• h/p/cosmos (Coscom) • Alle Modelle mit einem
Herstellungsdatum nach dem
31. Dezember 2007
• GE • T2100
Ergometer Ergoline • ST80i unterstützt sämtliche
Ergometer von Ergoline, die das
Protokoll „ergoselect“ verwenden.
Lode • Corival (906900)

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)


Die elektromagnetische Verträglichkeit mit Geräten in der unmittelbaren
Umgebung muss daher beim Einsatz des ST80i Belastungs-EKG-Systems
überprüft werden. Das System muss gemäß den Informationen zur EMV
installiert und in Betrieb genommen werden.
Ein elektronisches Gerät kann elektromagnetische Störungen sowohl
erzeugen als auch empfangen. Die Überprüfung der elektromagnetischen
Verträglichkeit (EMV) wurde am ST80i Belastungstestsystem entsprechend
der internationalen EMV-Norm für Medizinprodukte (IEC 60601-1-2, 3. und 4.
Fassung) vorgenommen. Diese IEC-Norm gilt in Europa als europäische Norm
(EN 60601-1-2, 3. und 4. Fassung).

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung E–9


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

WARNUNG

Hochfrequente (HF) Störungen, die von Geräten in der unmittelbaren Umgebung ausgehen, können die
Leistung des elektronischen Geräts negativ beeinflussen. Vor dem Einsatz des Geräts muss die
elektromagnetische Verträglichkeit mit anderen, in der Nähe befindlichen Geräten beurteilt werden.

WARNUNG

Fest installierte, tragbare und mobile Hochfrequenz-Sender können ebenfalls die Leistung elektrischer
Geräte beeinträchtigen Informationen zu den empfohlenen Mindestabständen zwischen HF-
Kommunikationsgeräten und dem ST80i Belastungs-EKG-System erhalten Sie von Ihrem Kundendienst.

WARNUNG

Der Einsatz von anderen als in der Begleitdokumentation des Philips ST80i Belastungs-EKG-Systems
angegebenen Zubehörteilen und Kabeln kann zu erhöhter elektromagnetischer Störaussendung oder zu
verringerter elektromagnetischer Störfestigkeit des Systems führen.

WARNUNG

Das ST80i Belastungs-EKG-System sollte während des Betriebs nicht neben, auf oder unter anderen
Geräten stehen. Wenn ein Betrieb neben, über oder unter anderen Geräten unvermeidlich ist, muss vor
der Anwendung geprüft werden, ob das Produkt ordnungsgemäß funktioniert.

WARNUNG

Tragbare Hochfrequenz-Kommunikationsgeräte (einschließlich von Peripherieteilen wie


Antennenkabeln und externen Antennen) sind in einem Abstand von mindestens 30 cm zu allen
Komponenten des ST80i Systems (einschließlich der vom Hersteller spezifizierten Kabel) zu halten.
Anderenfalls kann die Leistung dieses Geräts beeinträchtigt werden.

E–10 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Hinweis:
Die STÖRAUSSENDUNGEN dieses Geräts entsprechen den Anforderungen für
den Einsatz in industriellen Bereichen und in Krankenhäusern (CISPR 11 Klasse A).
Bei Verwendung in Wohngebieten (für die normalerweise CISPR 11 Klasse B erfüllt
sein muss) bietet dieses Gerät u.U. keinen ausreichenden Schutz für andere
Funkkommunikationsdienste. In diesem Fall sind durch den Benutzer ggf.
entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, wie z.B. Drehen oder Neupositionieren
des Geräts.

Warnhinweis zu Zubehör und Kabeln


Der Einsatz von anderen als in Anhang D, „Bestellung von Optionen und
Teilen“, genannten Zubehörteilen und Kabeln kann u.U. zu erhöhter
elektromagnetischer Störaussendung oder zu verringerter
elektromagnetischer Störfestigkeit des ST80i Belastungs-EKG-Systems
führen.
Bei der Verbindung des Kabels mit dem LAN-Anschluss des ST80i nur ein
abgeschirmtes LAN-Kabel verwenden.
Es dürfen ausschließlich RS-232-Kabel zum Anschließen des ST80i Systems
an Laufbänder, Ergometer oder NIBD-Geräte wie das Tango M2 von SunTech
verwendet werden. Von der Verwendung von USB-Kabeln für diese Geräte
wird abgeraten, da dies zu Leistungsabweichungen des ST80i aufgrund von
elektromagnetischen Störungen führen kann.

Reduzierung elektromagnetischer Störungen


Das ST80i Belastungs-EKG-System und sein Zubehör können anfällig werden
für Störungen, die von anderen Hochfrequenz-Energiequellen einschl.
Netzleitungen ausgehen. Beispiele für andere hochfrequente Störquellen sind
medizinische, drahtlose, IT- und Radio-/Fernsehgeräte. Bei Auftreten von
Störungen, z. B. in Form von Artefakten im EKG, bei unbeabsichtigter
Änderung des Betriebsstatus oder beim Blockieren des Geräts, muss die
Störquelle ausfindig gemacht werden. Zu diesem Zweck ist Folgendes zu
überprüfen:
• Tritt die Störung intermittierend oder konstant auf?
• Treten die Störungen nur in bestimmten Räumen oder Bereichen auf?
• Tritt die Störung nur in nächster Nähe zu bestimmten medizinischen Geräten
auf?
• Ändert sich die Qualität des EKG-Signals dramatisch, wenn das Netzkabel
herausgezogen wird?
Nach Ermitteln der Störquelle das ST80i System möglichst weit davon
entfernen, um die EMV-Kopplung zu dämpfen. Falls Sie weitere
Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihr Philips Response
Center oder an Ihren zertifizierten Händler.

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung E–11


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Das ST80i Belastungs-EKG-System wurde auf Basis der internationalen Norm


für die elektromagnetische Verträglichkeit von medizinischen elektrischen
Geräten (IEC 60601-1-2:2014) in den elektromagnetischen Umgebungen in
den Tabellen E-6 bis E-10 überprüft.
.

Tabelle E-6 Elektromagnetische Störaussendungen

Elektromagnetische
Phänomen Normenkonformität
Umgebung

HF-Störaussendungen CISPR11, Gruppe 1, Klasse A Medizinische Einrichtung

Harmonische Verzerrung IEC 61000-3-2 Klasse A Medizinische Einrichtung

Spannungsschwankungen IEC 6100-3-3 Medizinische Einrichtung


und Flicker

Hinweis:
Gemäß Abschnitt 7.2.1 und 7.2.2 der IEC 60601-1-2:2014 sind
Oberwellenemissionen und Spannungsschwankungen/Flickeremissionen nicht
auf das ST80i Belastungs-EKG-System anwendbar, wenn mit einem Laufband
oder Ergometer gearbeitet wird, das nicht zum Anschluss an das ÖFFENTLICHE
STROMNETZ geeignet ist.

Tabelle E-7 Gehäuse

Prüfung der Störfestigkeit –


Phänomen Normenkonformität Testbedingungen
Medizinische Einrichtung

Elektrostatische Entladung IEC 61000-4-2 ±8 kV (Kontakt)


±2 kV, ±4 kV, ±8 kV, ±15 kV
(Luft)

Hochfrequentes IEC 61000-4-3 3 V/m


elektromagnetisches Feld 80 MHz–2,7 GHz
80% AM bei 1 kHz

Nahwirkungseffekt durch IEC 61000-4-3 Siehe Tabelle E-8


drahtlose Hochfrequenz-
Kommunikationsgeräte

Netzfrequenz-Magnetfelder IEC 61000-4-8 30 A/m


mit Nennwert 50 Hz oder 60 Hz

E–12 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Tabelle E-8 Nahwirkungseffekt durch drahtlose Hochfrequenz-


Kommunikationsgeräte

Prüfung der Störfestigkeit –


Testfrequenz (MHz) Band (MHz) Testbedingungen
Medizinische Einrichtung

385 380–390 Pulsmodulation 18 Hz, 27 V/m

450 430 bis 470 FM, Abweichung ±5 kHz, 1 kHz


Sinuskurve, 28 V/m

710

745 704 bis 787 Pulsmodulation 217 Hz, 9 V/m

780

810

870 800 bis 960 Pulsmodulation 18 Hz, 28 V/m

930

1720

1845 1700 bis 1990 Pulsmodulation 21 Hz, 28 V/m

1970

2450 2400 bis 2570 Pulsmodulation 217 Hz, 28 V/m

5240

5500 5100 bis 5800 Pulsmodulation 217 Hz, 9 V/m

5785

ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung E–13


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Tabelle E-9 Wechselstromeingang

Prüfung der Störfestigkeit –


Grundlegende
Phänomen Testbedingungen
EMV-Norm
Medizinische Einrichtung

Schnelle Transienten IEC 61000-4-4 ±2 kV


100 kHz Repetitionsfrequenz

Phase-zu-Phase- IEC 61000-4-5 ±0,5 kV, ±1 kV


Stoßspannungen

Phase-zu-Erde- IEC 61000-4-5 ±0,5 kV, ±1 kV, ±2 kV


Stoßspannungen

Durch HF-Felder IEC 61000-4-6 3 V, 0,15–80 MHz


induzierte geleitete 6 V in ISM-Bändern zwischen 0,15 und
Störungen 80 MHz
80% AM bei 1 kHz

Spannungseinbrüche IEC 61000-4-11 0% UT; 0,5 Zyklen bei


0°, 45°, 90°, 135°, 180°, 225°, 270° und 315°

0% UT; 1 Zyklus und 70% UT; 25/30 Zyklen


Einphasig bei 0°

Spannungsunterbrechun IEC 61000-4-11 0% UT; 250/300 Zyklen


gen

Tabelle E-10 Signaleingang/Signalausgang

Prüfung der Störfestigkeit –


Grundlegende
Phänomen Testbedingungen
EMV-Norm
Medizinische Einrichtung

Elektrostatische IEC 61000-4-2 ±8 kV (Kontakt)


Entladung ±2 kV, ±4 kV, ±8 kV, ±15 kV (Luft)

Durch HF-Felder IEC 61000-4-6 3 V, 0,15–80 MHz


induzierte geleitete 6 V in ISM-Bändern zwischen 0,15 und
Störungen 80 MHz
80% AM bei 1 kHz

Schnelle Transienten IEC 61000-4-6 ±1 kV


100 kHz Repetitionsfrequenz

E–14 ST80i Belastungs-EKG-System Gebrauchsanweisung


0123 www.philips.com/IFU

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453564444411, Revision F

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0.5 in. 0.5 in.
0.75 in. 0.75 in.
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ST80i Belastungs-EKG-System | Revision A.03 | Deutsch Gebrauchsanweisung
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