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11 in.
ST80i Belastungs-
EKG-System
Revision A.03
Deutsch
Gebrauchsanweisung
11 in.
ST80i Belastungs-EKG-
System
Gebrauchsanweisung
Revision A.03
Rev.F
Dezember 2021
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seinem Bestimmungszweck Bedienung können dazu führen,
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3000 Minuteman Road dem Zweck, für den das Produkt
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Gewährleistung Installation, Anwendung und
Die Produktgewährleistung kann Betrieb dieses Geräts dürfen nicht
durch Folgendes ihre Gültigkeit gegen geltende Gesetze oder
verlieren: Bestimmungen mit
– Servicemaßnahmen durch Gesetzescharakter verstoßen.
einen unbefugten Dienstlei- Die Anwendung des Systems für
stungsanbieter andere Zwecke als vom Hersteller
– Verwendung des Geräts zu vorgesehen sowie eine
Die Patientensitzung
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1
Verwenden der Patienten-Arbeitsliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1
Registerkarte „Arbeitsliste“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2
Verwaltung von Patientendaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3
Felder mit Patientendaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4
Hinzufügen eines neuen Patienten zur Arbeitsliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5
Suchen von Patienten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6
Bearbeiten von Patientendaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6
Löschen von Patientennamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8
Herunterladen von vorangemeldeten Patientendaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8
Überprüfen vorheriger Untersuchungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8
Wählen eines Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10
Registerkarte „Fernsuche durchf.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10
Vor der Patientensitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11
Drahtloses PIM-Patientenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11
Überprüfen der Verbindung von Laufband/Ergometer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-14
Einrichten eines pharmakologischen Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-14
Starten der Patientensitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-14
Wählen des Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-15
Wählen des drahtlosen PIM-Patientenmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16
Vorbereitungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-17
Informieren des Patienten über den Test. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-17
Vorbereiten der Haut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-18
Anbringen der Elektroden und Elektrodenkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-19
Anschließen des Patienten an das drahtlose PIM-Patientenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-21
Funktion der drahtlosen PIM-Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22
Überprüfen des Ableitungsplans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22
Überprüfen der Signalqualität für ein technisch sauberes EKG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-23
Filter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-24
Ausgangssynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-25
Anlegen der Blutdruckmanschette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-26
Anbringen des SpO2-Sensors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-27
Befundungseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-27
DXL-Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-27
CAlg-Vorlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-28
Beginn der Vorbelastungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-28
Vorbelastungsphase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-28
Ausgangs-/Referenzwerte für Blutdruck und SpO2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-30
Manuelle Eingabe von Blutdruck und SpO2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-30
Ruhe-EKG mit Befundung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-32
Vorbereiten des Belastungstests auf dem Laufband oder Ergometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-33
Belastungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-34
Durchführen des Belastungstests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-35
Überwachung des Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-36
Protokollwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-36
Drucken während des Belastungstests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-37
Taste(nkombinationen) zum Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-37
Druckereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-38
Druckoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-38
Steuerung von Laufband oder Ergometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-42
Benachrichtigungen und Alarmmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-43
Beenden der Belastungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-44
Erholungsphase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-45
Berichtsphase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-46
Nach Erholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-46
Bildschirm „Bericht“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-47
Beenden der Patientensitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-48
Starten einer neuen Patientensitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-48
Beenden der Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-48
Anzeigen und Drucken von Berichten, die als PDF-Dateien gespeichert sind. . . . . . . . . . . . . 4-57
Importieren von Daten oder Berichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-58
Importieren von Daten von einem IntelliBridge Enterprise (IBE), einem DICOM MWL-
Server oder einem EG Plus DICOM-Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-58
Abfragen eines vorherigen Berichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-58
WARNUNG
Warnhinweise beschreiben Bedingungen oder Aktionen, die zu Verletzungen bis zum Tod führen können.
Vorsicht
Vorsichtshinweise beschreiben Situationen oder Umstände, die zu Beschädigungen des
Geräts oder der Software führen können.
Hinweis:
„Hinweise“ enthalten wichtige Zusatzinformationen zu einem Thema.
Autorisierte EU-Vertretung
* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
† IEC 60417 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten
¥ ISO 7010 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen
Die Nummer neben diesem Symbol ist die ISO 15223-1* 5.1.7
Seriennummer des Geräts.
Die Nummer neben diesem Symbol ist die ISO 15223-1* 5.1.6
Katalog-Nummer des Geräts.
Die Nummer neben diesem Symbol ist das -, Symbol von Philips
Softtoken des Geräts.
* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
† IEC 60417 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten
¥ ISO 7010 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen
* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
¥ ISO 7000 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten – Registrierte Symbole
* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
¥ ISO 7000 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten – Registrierte Symbole
Bei der Entsorgung sind die geltenden Richtlinie über Elektro- und
landesspezifischen Bestimmungen zu Elektronik-Altgeräte 2012/19/
beachten. EU, Artikel 14.4
Zeigt die Übereinstimmung mit den KRRA Radio Waves Act, Artikel
südkoreanischen EMV-Bestimmungen an. 58–2
In der Nähe von Geräten, die mit diesem IEC 60417† 5140
Symbol gekennzeichnet sind, können
Interferenzen auftreten.
* ISO 15223-1 für Medizinprodukte – Für Medizinprodukte zu verwendende Symbole, Kennzeichnung und bereitzustellende
Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
† IEC 60417 Graphische Symbole zur Verwendung auf Geräten
¥ ISO 7010 Graphische Symbole – Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Registrierte Sicherheitszeichen
Gibt den Namen und die Adresse des ISO 15223-1* 5.1.1
Herstellers an.
Die Ablage des Laserdruckers mit max. 20,4 kg ISO 7010, P012*
belasten.
Entsorgungshinweise
Dieses Produkt besteht aus Geräten, die Quecksilber enthalten können und
gemäß den (auf regionaler Ebene, Länder- und/oder Bundesebene)
geltenden Bestimmungen dem Recycling zugeführt oder entsorgt werden
müssen. (Die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms enthält
möglicherweise Quecksilber.)
Alle Batterien und Akkus vor Entsorgung von Systemkomponenten entfernen.
Leere Batterien sind gemäß den geltenden Bestimmungen zu entsorgen bzw.
der Wiederverwertung zuzuführen. Anschließend das Gerät im Einklang
gemäß den geltenden Bestimmungen für Geräte mit elektronischen
Komponenten entsorgen.
Normenkonformität
Der ST80iBelastungs-EKG-System von Philips Medical Systems erfüllt alle
relevanten internationalen und nationalen Normen und Gesetze.
Informationen zur Konformität erhalten Sie von dem zuständigen Philips
Medizin Systeme Vertriebsteam oder vom Hersteller.
Das Philips ST80i Belastungs-EKG-System erfüllt bei Betrieb mit dem
ST80i AIM-Modul, dem AIM-Datenkabel, dem ST80i PIM-Patientenmodul
und Elektroden alle Anforderungen gemäß den folgenden Normen:
EU-Konformitätserklärung
Philips Medical Systems erklärt hiermit, dass das Belastungs-EKG-System die
Richtlinie 2014/53/EU erfüllt. Den vollständigen Text der EU-
Konformitätserklärung finden Sie unter der folgenden Internetadresse: https:/
/www.incenter.medical.philips.com
WARNUNG
Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kann die Sicherheit von Patienten und Personal
beeinträchtigen.
• Wie bei allen elektronischen Geräten muss das Gerät vor der Inbetriebnahme
sorgfältig auf Hochfrequenzstörungen (HF-Störungen) zwischen dem
ST80iBelastungs-EKG-System System und den am Installationsort
vorhandenen HF-Sender- oder Empfängergeräten, einschließlich
elektrochirurgischer Geräte, geprüft werden. Dabei sind alle Einschränkungen
aufzuzeichnen.
• Die Erzeugung von Hochfrequenzenergie durch elektrochirurgische Geräte
und Sender, die sich in unmittelbarer Nähe befinden, können die Leistung des
Geräts erheblich beeinträchtigen.
• Philips Medizin Systeme übernimmt keine Haftung für ein Fehlversagen, das
aufgrund von Hochfrequenzstörungen zwischen medizinischen elektronischen
• Wenn der Wagen nicht bewegt wird, muss die Feststellbremse an den Rädern
angezogen werden. Zum Anziehen der Bremse die Bremslasche nach unten
drücken und zum Lösen der Bremse die Lasche nach oben heben.
• Damit der Monitor sicher vom Wagen gehoben kann, sind zwei Personen
erforderlich.
• Die elektrische Sicherheit ist gefährdet und es kann zum Systemausfall
kommen, wenn Flüssigkeiten auf den Wagen gestellt oder verspritzt werden.
• Damit sich der Patient frei bewegen kann, müssen:
– die EKG-Kabel so befestigt werden, dass während der EKG-
Belastungsuntersuchung die Stolpergefahr so gering wie möglich ist.
– Elektrodenkabel, Netzkabel, Laufbandkabel, Echo-Kabel, NIBD-Kabel und
SpO2-Kabel von den Füßen des Patienten ferngehalten werden, bevor mit
der Belastungsphase begonnen wird.
• Wenn der Test auf einem Laufband stattfindet, den Patienten bitten, die
Hände entspannt auf den Handlauf zu legen.
• ST80i erfasst und zeigt Daten über den physiologischen Zustand des
Patienten an, die bei Prüfung durch einen ausgebildeten Arzt oder Kliniker für
die Diagnosestellung nützlich sein können. Die Diagnose sollte jedoch nicht
allein auf diesen Daten basieren.
• Der analoge EKG-Ausgang und der TTL-Sync-Ausgang stellen im Prinzip
Echtzeitdaten dar, wobei die Verzögerung (Latenz) zwischen der
physiologischen Aktivität des Patienten und dem Auftreten des
entsprechenden Signals am externen Anschluss maximal 25 ms beträgt.
Dieses Signal darf nicht für die Analyse verwendet werden.
• Die herkömmliche Elektrodenplatzierung an den Extremitäten gewährleistet
die genaueste Befundung für ein Ruhe-EKG.
• Obwohl der Anwender über bestimmte erkannte Rhythmusänderungen
benachrichtigt wird, liegt es in der Verantwortung des ausgebildeten
Fachpersonals, die Art der Rhythmusänderung zu bestimmen und
entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Ferner darf das Fachpersonal nicht
davon ausgehen, dass alle Rhythmusänderungen erkannt werden, und es
müssen die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden, wenn solche
Änderungen auf der Kurvenanzeige beobachtet werden, obwohl das System
keine Benachrichtigung ausgegeben hat. Es wird erwartet, dass nur
sachgemäß ausgebildetes Fachpersonal unter ärztlicher Aufsicht das
ST80i System während eines Tests bedient.
• ST80i kann keine EKGs aus Belastungs-EKG-Systemen anderer Anbieter
importieren.
• Bei der Untersuchung von Patienten muss der Demobetrieb ausgeschaltet
sein.
• Wenn die Schaltfläche „Laufb. stop.“ auf der Benutzeroberfläche des ST80i
aus irgendeinem Grund nicht reagiert, sofort den Notstoppschalter am
Handlauf des Laufbands drücken oder das Sicherheitskabel ziehen (sofern
vorhanden).
Vorsicht
Vorsichtshinweise beschreiben Situationen oder Umstände, die zu Beschädigungen des
Geräts oder der Software führen können.
• Zur Verhinderung von Geräteschäden bei Lagerung und Transport (in der
Originalverpackung) müssen folgende Umgebungsbedingungen eingehalten
werden:
Temperatur bei Lagerung:
–20°C bis 50°C
Luftfeuchtigkeit bei Lagerung:
10% bis 90% (nicht kondensierend)
Druck bei Lagerung (Höhe über NN):
Max. 4.572 m
• Das Gerät vor Inbetriebnahme mindestens zwei Stunden in der beabsichtigten
Betriebsumgebung stabilisieren lassen. Für die Betriebsumgebung sind
folgende Bedingungen zulässig:
Umgebungstemperatur bei Betrieb:
10°C bis 40°C
Luftfeuchtigkeit bei Betrieb:
10% bis 90% (nicht kondensierend)
Betriebsdruck (Höhe über NN):
0 bis 3.048 m (697 mbar)
WARNUNG
Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kann die Sicherheit von Patienten und Personal
beeinträchtigen.
Vorsicht
Vorsichtshinweise beschreiben Situationen oder Umstände, die zu Beschädigungen des
Geräts oder der Software führen können.
WARNUNG
Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kann die Sicherheit von Patienten und Personal
beeinträchtigen.
Vorsicht
Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtshinweise kann zu einer Beschädigung des Geräts oder
der Software führen.
• Das AIM-Modul entspricht den von der FCC festgelegten Grenzwerten für die
Strahlenbelastung in unkontrollierter Umgebung.
• Das AIM-Kabel nur an das ST80i Belastungs-EKG-System und die geeignete
Buchse anschließen.
• Das AIM-USB-Kabel darf höchstens 1 Meter lang sein. Zur besseren
elektromagnetischen Verträglichkeit sollte das Kabel einen Ferritkern haben.
WARNUNG
Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kann die Sicherheit von Patienten und Personal
beeinträchtigen.
Vorsicht
Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtshinweise kann zu einer Beschädigung des Geräts oder
der Software führen.
Hinweis:
Der Status für drahtlose Geräte wird nur angezeigt, wenn eine
Kommunikationsverbindung zwischen einem PIM-Patientenmodul und dem AIM-
Modul besteht, die beim Starten eines Tests beginnt.
• Gemäß IEC 60601-1 und IEC 60601-2-25 hat das ST80i PIM-Patientenmodul
folgende Klassifizierung:
– Interne Stromversorgung
– Anwendungsteil des Typs CF
– IPX4
– Nicht geeignet für den Einsatz in einer Umgebung mit brennbaren
Anästhetika oder entzündlichen Mischungen mit Luft, Sauerstoff oder
Lachgas
– Dauerbetrieb
• Das drahtlose PIM-Patientenmodul kann sich warm anfühlen, darf aber keine
Verbrennungen verursachen.
Sicherheitsempfehlungen
Mit der zunehmenden Menge an global erfassten, gespeicherten und
elektronisch übertragenen Patientendaten steigt die Sorge um den Schutz
dieser Daten. Für uns sind Sicherheit und Vertraulichkeit von Patientendaten
von größter Bedeutung. Wir wahren die höchsten professionellen Normen bei
der Bereitstellung von Ressourcen zur Einhaltung der geltenden
Bestimmungen, damit Sie die Sicherheit, Wirksamkeit und Sicherheitsrisiken
von medizinischen Geräten, wie dem ST80i System, umfassend kontrollieren
können.
Zweckbestimmung
Das Philips ST80i Belastungs-EKG-System ist ein Diagnosewerkzeug für PCs
zur Erfassung, Verarbeitung und Speicherung der EKG-Daten von Patienten,
die sich einem Belastungs-EKG unterzogen haben. Die Software zeichnet
EKG-, Herzfrequenz- und ST-Daten auf und erstellt Übersichtstabellen,
Trends sowie einen Abschlussbericht zu verschiedenen Herzdatenindizes.
Diese Herzdaten sind zur Prüfung, Bestätigung und Verwendung durch
medizinisches Fachpersonal bestimmt und unterstützen die Beurteilung des
allgemeinen kardiovaskulären Zustands des Patienten sowie seines
physiologischen Zustands während des Belastungstests. Die Arrhythmie-
Erkennungsfunktion des ST80i Belastungs-EKG-Systems hilft dem Anwender
mit der automatischen Erkennung von Arrhythmie, allerdings ohne
Alarmfunktion.
Indikationen
Das Philips ST80i Belastungs-EKG-System ist zur Auswertung von
Belastungstest-EKGs von Patienten ab 10 Jahren durch den Arzt als Teil des
Entscheidungsprozesses über mögliche Diagnosen, Behandlungen und
Behandlungserfolge sowie zum Ausschluss von Symptomursachen einer
Herz-Kreislauf-Erkrankung indiziert. Das Philips ST80i Belastungs-EKG-
System darf nicht als physiologischer Monitor eingesetzt werden.
Zweckbestimmung
Der CAlg-STR Belastungs-EKG-Analysealgorithmus dient zur Analyse von
aufgezeichneten Mehrkanal-EKG-Kurven sowie zur Berechnung von
Messwerten wie der Herzfrequenz, zur Erkennung von ventrikulären
Arrhythmien, zur Bildung von repräsentativen Schlägen und zur Berechnung
Indikationen
Der Analysealgorithmus ist zur Auswertung von Belastungstest-EKGs von
Patienten ab 10 Jahren durch den Arzt als Teil des Entscheidungsprozesses
über mögliche Diagnosen, Behandlungen und Behandlungserfolge sowie
zum Ausschluss von Symptomursachen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung
indiziert. Der Analysealgorithmus darf nicht zur physiologischen
Überwachung eingesetzt werden.
Übersicht
Das ST80i System ist ein Diagnosewerkzeug für PCs zur Erfassung,
Verarbeitung und Speicherung der EKG-Daten von Patienten, die sich einem
Belastungs-EKG unterzogen haben. Die Software zeichnet EKG-,
Herzfrequenz- und ST-Daten auf und erstellt Übersichtstabellen, Trends
sowie einen Abschlussbericht zu verschiedenen Herzdatenindizes. Die vom
Belastungs-EKG-System gelieferten Herzdaten können von geschultem
medizinischem Personal überprüft, bestätigt und verwendet werden, um die
Diagnose der koronaren Herzerkrankung (KHK) und des physiologischen
Zustands des Patienten während des Belastungs-EKGs zu unterstützen.
Hinweis:
Der Teil des ST80i für die Erkennung von Herzrhythmusstörungen soll die
automatische Dokumentation erleichtern. Das ST80i schlägt keine
Diagnoseentscheidungen vor, sondern zeichnet während des Belastungstests
EKG-Kurven mit einer hohen Wiedergabetreue auf und ist damit ein Werkzeug
zur beschleunigten Dokumentierung eines Tests, für den der Arzt eine eigene
medizinische Entscheidung treffen muss.
• Erholung
• Bericht (Nach Erholung)
Bei Ausstattung mit der Produktoption Resting ECG Workflow kann das ST80i
zudem Ruhe-EKGs entweder vor dem Belastungstest oder als eigenständigen
Test autonom erfassen.
Verfügbare Dokumentation
Folgende Dokumentation steht mit dem ST80i System zur Verfügung:
6 Wartung des ST80i Systems: Beschreibt die Reinigung und Wartung des
Systems.
A Problembehebung und Kontaktieren des Response Center. Beschreibt einige
Probleme, auf die Sie stoßen können, und was Sie in dem Fall tun können.
Beschreibt außerdem die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem
Response Center Philips Medizin Systeme.
B Beispiele für die Protokolle: Liefert ein Beispiel von Einstellungen für jedes
der mit dem ST80i mitgelieferten Protokolle.
C Konfigurieren und Verwenden des Druckers. Bietet Informationen über den
ST80i Thermodrucker.
D Bestellung von Optionen und Teilen: Enthält eine Liste von Teilen
(einschließlich Teilen für den Support) und Optionen, die bestellt werden
können.
E Spezifikationen und Anforderungen. Enthält die Produktspezifikationen.
Benutzerkonten
ST80i unterstützt mindestens 100 Benutzerkonten, die mit speziellen
Zugriffsrechten je nach Funktion erstellt werden. ST80i Benutzerkonten sind
wie folgt kategorisiert:
• Administratoren – Diese Benutzer dürfen sämtliche Aktionen am System
durchführen.
• Ärzte – Diese Benutzer dürfen sämtliche Aktionen am System durchführen, mit
Ausnahme von Konfigurationsschritten und dem Anlegen und Löschen von
Benutzern. Ärzte können Protokolle erstellen und bearbeiten, ihre
Benutzerprofileinstellungen bearbeiten sowie den Abschlussbericht
bearbeiten.
Die Hauptanzeige
Benutzerprofil
Das System wird mit einem Standardbenutzerprofil geliefert, das nicht
gelöscht werden kann. Das Benutzerprofil enthält vorkonfigurierte
Einstellungen, mit denen festgelegt wird, wie der Test abläuft und wie die
Testergebnisse angezeigt, gedruckt, gespeichert und exportiert werden.
Einige Einstellungen sind fest und können nicht geändert werden; einige
Einstellungen stellen eine Standardansicht dar, die während des
Belastungstests geändert werden kann.
Vorkonfigurierte Parameter des Benutzerprofils:
• Testprotokoll und -gerät
• Anzeigeeinstellungen
• Berichteinstellungen
• Filtereinstellungen
• Algorithmuseinstellungen
• Benachrichtigungen
• Audioalarme
Unter „Verwendung der Symbole in der Symbolleiste“ auf Seite 2-17 finden Sie
eine Erläuterung der Einstellungen, die während der Patientensitzung
geändert werden können. Unter „Seitliches Bedienfeld“ auf Seite 2-11 finden
Sie außerdem eine Erläuterung der Anzeigeeigenschaften, die während der
Patientensitzung ständig aktualisiert werden. Auf diesem Bedienfeld können
Blutdruck und SpO2 sowie die Geräteeinstellungen manuell eingegeben
werden, die als Teil des Benutzerprofils und/oder -protokolls vorkonfiguriert
sind.
Im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Be-
lastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache) finden Sie eine Erläuterung der Vorkonfiguration von
Benutzerprofilen und Informationen zur Änderung Ihres Benutzerprofils
(Einstellungen > Benutzerprofil).
Bevor Sie einen Belastungstest beginnen, müssen Sie mit den wichtigsten
Funktionen der ST80i Benutzeroberfläche sowie den Symbolen in der
Symbolleiste vertraut sein, da diese während der Patientensitzung verwendet
werden.
ST80i Belastungsbildschirm
Im ST80i Bildschirm Belastung wird Folgendes angezeigt:
• Sämtliche wichtige Ablaufinformationen einschließlich der verwendeten
Protokolle
• Menüs, Fenster und Hinweisseiten, die ein- und ausgeblendet werden können,
damit die Ableitungen vollständig zu sehen sind
• Uhrzeit für den richtigen Zeitstempel auf dem Startbildschirm bei jedem
Belastungstest
• Echtzeit-EKG sowie NIBD und SpO2, Trends und andere numerische Anzeigen,
z.B. ST-Werte, ST-Anstieg, doppeltes Produkt sowie ST/HF-Index
Im Bildschirm Belastung können Sie während einer Patientensitzung
verschiedene Funktionen steuern. Sie können die Geschwindigkeit und
Steigung eines Laufbands einstellen und manuell Blutdruckdaten eingeben.
Sie können auch die Untersuchung an jeder Stelle verlassen, ohne dass
Patientendaten oder Auftragsinformationen verloren gehen. Dabei gehen
jedoch die Daten des Belastungstests verloren.
Laufb. start.
Funktion Beschreibung
A Titelleiste – Zeigt Name, Geburtsdatum und ID des Patienten
sowie das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit an. Während
der Vorbereitungs- oder Vorbelastungsphase einer
Patientensitzung können die Patientendaten über einen Klick auf
den Patientennamen aktualisiert werden. Die Titelleiste zeigt
außerdem den Batteriestatus des PIM-Patientenmoduls und die
HF-Signalstärke an.
B Verfahrensleiste – Dient zur Verlaufskontrolle des
Belastungstests. Zeigt Belastungsstadium, ausgewähltes
Patientenschnittstellengerät, Protokoll, die Schaltflächen „BD“,
„EKG-Druck“ und „Rhythmusausdruck starten“ sowie Stadiumzeit
an.
C Symbolleiste – Zeigt die Symbole an, über die ein Schnellzugriff
auf häufig verwendete Befehle während des Belastungstests
möglich ist.
D Kurvenbildschirm – Zeigt Echtzeit-EKG-Kurven während des
Belastungstests an.
E Seitliches Bedienfeld – Liefert Echtzeit-Aktualisierungen während
des Belastungstests, außerdem Zielherzfrequenz, NIBD und SpO2
sowie Testgerätedaten (Geschwindigkeit, Steigung, Stopp und
Start)
Titelleiste
Zu jedem Zeitpunkt während der Vorbelastungsphase oder der Berichtsphase
der Patientensitzung können über die Titelleiste manuell Patientendaten
eingegeben und in Letztere Daten eingearbeitet werden, die zentral in der
Testdatenbank gespeichert sind. Die Titelleiste enthält die im Folgenden
angezeigten und beschriebenen Funktionen.
Funktion Beschreibung
A Navigationstasten (Haupt > Belastung) — Zum Verlassen des
Belastungs-EKGs und Zurückkehren zur Hauptanzeige auf
Haupt klicken.
B Patientenname – Zum Aktualisieren von Patientendaten und
zum Hinzufügen von Hinweisen im Fenster Patientendaten
auf der Registerkarte Patienteninformationen auf den
Patientennamen klicken.
C Geburtsdatum des Patienten – Das Format des
Geburtsdatums wird durch das Betriebssystem festgelegt.
D Patienten-ID
E Anzeigen für den HF-Sender und den Batteriestatus des PIM-
Patientenmoduls
F Aktuelles Datum und aktuelle Uhrzeit – Datumsformat wird
durch das Betriebssystem festgelegt.
Hinweis:
Während der Belastungs- oder Erholungsphase können Sie nicht über die
Titelleiste auf die Patientendaten zugreifen.
Verfahrensleiste
Standardmäßig befindet sich die Verfahrensleiste im oberen Teil des Bilds. Die
Verfahrensleiste kann in den unteren Teil des Bilds verschoben werden.
D E F
G H
I J K L
Funktion Beschreibung
A Aktuelle Untersuchungsphase – Vorbereiten, Vorbelastung,
Belastung, Erholung, Bericht
B PIM-Patientenmodul – Zum Anzeigen einer Liste der verfügbaren
PIM-Patientenmodule während der Vorbereitungs- und
Vorbelastungsphase klicken.
C Protokoll – Zum Anzeigen einer Liste der verfügbaren Protokolle
klicken.
D Schaltfläche BD – Zum Starten einer manuellen
Blutdruckmessung mit dem optionalen automatischen (NBP-
)Blutdruckmessgerät klicken. Durch Drücken von F3 kann ein
Tango® Blutdruckmessgerät gestartet oder das Feld BD(mmHg)
zur manuellen Eingabe des Blutdruckwerts geöffnet werden.
E Schaltfläche EKG-AUSDRUCK – Zum Ausrucken eines EKGs von
10 Sekunden klicken.
F Schaltfläche Rhythmusausdruck starten/stoppen – Zum Starten
oder Stoppen des kontinuierlichen Druckens klicken.
Funktion Beschreibung
G Schaltfläche Stadium halten – Zum Halten des Belastungstests im
aktuellen Stadium und zum Überschreiben automatischer
Stadienänderungen klicken.
H Schaltfläche Weiter zum nächsten Stadium – Zum manuellen
Vorschalten des Belastungstests zum nächsten Stadium klicken.
I Schaltfläche Stadium nicht halten – Zum Löschen der
Änderungen des Haltezustands klicken. Selbst wenn das Stadium
über einen längeren Zeitraum gehalten wurde, der normalerweise
mehreren Stadien entspricht, kehrt der Belastungstest beim
Aufheben des Haltezustands wieder zu dem Stadium zurück, in
dem der Haltezustand ausgelöst wurde.
J Anzahl Ausdrucke – Hier wird die Anzahl der Druckaufträge
angezeigt, die sich derzeit in der Druckwarteschlange befinden.
Hinweis: Ist das Drucken deaktiviert – beispielsweise wenn sich
der Drucker in einem Netzwerk befindet, das während eines Tests
deaktiviert ist – wird die Anzahl der Druckaufträge aufaddiert, bis
der Drucker wieder aktiv wird.
K Vergangene Zeit für Belastung und Stadium. Die Stadiumzeit
beginnt bei jedem neuen Stadiumbeginn von vorn.
L Studienphasenschaltflächen (Vorbereiten, Vorbelast., Belastung,
Erholung, Bericht) – Die nächste Phase leuchtet immer grün.
Symbolleiste
Die Symbolleiste enthält die Symbole, die während der Patientensitzung
verwendet werden. Die Symbole ermöglichen einen Schnellzugriff auf häufig
verwendete Befehle.
Während der Patientensitzung wird der Kurvenbildschirm angezeigt. Mit den
Symbolen der Symbolleisten können während der Patientensitzung spezielle
Belastungstestdaten, die den Kurvenbildschirm überlagern, ein- oder
ausgeblendet werden.
Mit einigen Symbolen können Sie beim Durchlaufen der einzelnen Phasen der
Patientensitzung spezielle Standardvorgaben ändern und mit anderen
Symbolen eine vergrößerte Ansicht verschiedener EKG-Daten erzeugen.
Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf ein Symbol weisen, wird eine Quick-Info
angezeigt.
Eine vollständige Beschreibung der Symbole und ihrer Funktionen finden Sie
unter „Verwendung der Symbole in der Symbolleiste“ auf Seite 2-17.
Standardmäßig befindet sich die Symbolleiste im oberen Teil des Bilds. Die
Symbolleiste kann in den unteren Teil des Bilds verschoben werden.
Informationen zum Ändern der Standardvorgabe (Einstellungen >
Benutzerprofil > Anzeige) finden Sie im ST80i Stress Test System Installation
Kurvenbildschirm
Auf dem Kurvenbildschirm werden Echtzeit-EKG-Kurven angezeigt. Die
Standardvorgabe ist ein 12-Kanal-EKG.
Hinweis:
Wenn im Standard-Kurvenlayout 6 oder 3 Ableitungen angezeigt werden,
können Sie eine Ableitung durch Klicken auf den Ableitungsnamen auf der linken
Bildseite ändern.
Mit den anpassbaren Optionen des ST80i können die Symbole der
Symbolleiste für Folgendes verwendet werden:
• Ändern des Standard-Kurvenlayouts auf die gewünschte Anzeige
(12, 6x2, 6, 3)
• Anzeigen des vergrößerten Schlags (ST-Zoom)
• Anzeigen der durchschnittlichen Komplexe für jede Ableitung
• Anzeigen oder Löschen des vergrößerten Schlags, von Trends, anatomischen
Darstellungen (ST-Plan) und durchschnittlichen Komplexen auf dem EKG-
Druckstreifen
Im unteren Teil des Bilds werden die aktuellen Einstellungen für Folgendes
angezeigt:
• Amplitude der Extremitäten-Ableitungen
• Amplitude der Thorax-Ableitungen
• Geschwindigkeit der CTG-Anzeige
• Filter (Hoch- und Tiefpass)
• Netzfiltereinstellung in Hz (50 oder 60)
• Anzeige für eingeschalteten Artefaktfilter (F)
• Anzeige für eingeschalteten Smartfilter (S)
Seitliches Bedienfeld
Das seitliche Bedienfeld zeigt ständig sämtliche wichtige physiologische
Parameter, die optischen Signale für die aktuelle Herzfrequenz sowie eine
dynamische Änderung der Herzfrequenz an. Auf dem seitlichen Bedienfeld
können NIBD- und SpO2-Werte eingegeben werden. Außerdem kann das
Belastungsgerät gestartet, angehalten und manuell gesteuert werden.
B
C
Funktion Beschreibung
A Herzfrequenz (Schläge pro Minute)
B Prozentsatz der Zielherzfrequenz – Zeigt optische und akustische
Signale bei Erreichen der Zielherzfrequenz an. Ein roter vertikaler
Balken kennzeichnet den höchsten Prozentsatz der Zielfrequenz,
der während des Tests erreicht wurde.
Funktion Beschreibung
C Prozentsatz der prognostizierten maximalen Herzfrequenz. Ein
roter vertikaler Balken kennzeichnet die höchste Herzfrequenz,
die während des Tests erreicht wurde.
D BD mmHg (S/D) – Zeigt den aktuellen Blutdruck an. Wird auch zur
manuellen Eingabe des aktuellen BD-Werts verwendet.
E Früh. BD mmHg – Wenn der Blutdruck gemäß Vorkonfiguration
nach Stadium gemessen wird, wird hier der vorherige BD-Wert
angezeigt. Der vorherige BD-Wert wird auch angezeigt, wenn der
aktuelle BD-Wert manuell eingegeben wird.
F Numerische SpO2-Daten mit dem entsprechenden Stadium.
SpO2-Werte können manuell eingegeben werden.
G DP HF*BD – Das doppelte Produkt ist die aktuelle Herzfrequenz
multipliziert mit dem aktuellen systolischen Messwert.
Standardmäßig wird in diesem Feld das DP angezeigt. Es können
hier auch MET oder ST angewählt werden.
MET – Bestimmt das Stoffwechseläquivalent
(Algorithmusberechnung von HF, Laufbandgeschwindigkeit usw.).
ST X mm (oder mV) – „X“ kann stehen für:
• Die in den Einstellungen konfigurierte oder im Fenster ST-
Zoom während eines Tests gewählte Standard-ST-Ableitung
• Die in den Einstellungen konfigurierte Ableitung mit dem „Max.
ST-Wert“ oder dem „Max. ST-Anstieg“
H Geschwindigkeit (km/h) und Steigung (%) des Laufbands bzw.
Leistung (Watt) des Ergometers
I Schaltflächen für Laufband (Laufb. start./Laufb. stop.) oder
Ergometer (Ergom. laden/Ergom. entl. – Wenn kein Laufband
oder Ergometer vorhanden ist, zeigt die Schaltfläche „Nicht
verfüg.“ an.
Herzfrequenz (Schläge/min)
Dieses Feld zeigt die aktuelle Herzfrequenz des Patienten an.
Zielherzfrequenz
Durch optische und akustische Signale wird angezeigt, wann die
Zielherzfrequenz erreicht ist.
Das Feld zeigt an, wie viel Prozent (%) der Zielherzfrequenz erreicht sind. Die
Zielherzfrequenz beträgt xx% (meist 85%) der maximalen Herzfrequenz,
entsprechend der Festlegung im Benutzerprofil.
BD mmHg (S/D)
Wenn der NBP des Patienten während des Belastungstests automatisch auf
Grundlage des im Testprotokoll festgelegten Intervalls („Aus“, „Anfang“,
„Ende“, „Jedes“) gemessen wird, zeigt das Feld BD mmHg (S/D) den
Messwert an.
Wenn kein NIBD-Monitor verwendet wird, kann in diesem Feld auch manuell
ein Blutdruckmesswert eingegeben werden. Zur manuellen Eingabe eines
Blutdruckwerts das Feld BD(mmHg) anklicken oder F3 drücken.
Bei dieser Schnittstelle gibt es optische und akustische Aufforderungen
(sofern aktiviert) für die NIBD-Erfassung.
Informationen zum Aktivieren von Audioalarmen finden Sie im ST80i Stress
Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-
System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Spra-
che).
Hinweis:
ST80i aktualisiert ständig den Echtzeitwert vom NIBD-Monitor, auch wenn der
BD manuell eingegeben wird.
1. Im Feld BD mmHg (S/D) auf die gestrichelten Linien oder den aktuellen BD-
Wert klicken oder F3 drücken.
2. Den Blutdruckmesswert entsprechend folgender Richtlinien eingeben:
– Für den systolischen und den diastolischen Wert nur eine Zahl zwischen 1
und 400 verwenden.
– Zwischen systolischem und diastolischem Wert muss kein Schrägstrich (/)
eingegeben werden; ST80i fügt den Schrägstrich ein, wenn Sie auf OK
klicken.
3. Auf OK klicken.
Der Blutdruckmesswert wird zusammen mit einem Zeitstempel für den
Eintrag angezeigt.
SpO2
Der SpO2-Wert des Patienten wird in Echtzeit über einen Sensor am Finger
oder am Ohr des Patienten erfasst. Während des Belastungstests wird der
SpO2-Wert automatisch gemessen und auf dem Bildschirm angezeigt, wenn
der SpO2-Wert vom Tango® NIBD-Messgerät stammt; anderenfalls müssen
Sie ihn manuell eingeben.
Die NIBD- und SpO2-Werte können überschrieben werden. Je nach
verwendetem NIBD-Monitor müssen die SpO2-Daten u.U. manuell
eingegeben werden.
Doppeltes Produkt/MET/ST
Mit dem Dropdown-Pfeil können Sie in diesem Feld den gewünschten
Messwert auswählen.
DP HF*BD
Das doppelte Produkt (DP) ist die aktuelle Herzfrequenz multipliziert mit dem
aktuellen systolischen Messwert. Dieser Messwert ist die Standardvorgabe für
dieses Feld.
MET
Die MET-Berechnung bestimmt das Stoffwechseläquivalent auf Grundlage
der Algorithmusberechnung von Laufbandzeit, -geschwindigkeit und -
steigung bzw. der Ergometerleistung. Die MET-Berechnung folgt bis zur 2-
Minuten-Marke einer linearen Progression. Wenn das Stadium 2 Minuten
erreicht hat, wird der maximale MET-Wert für das Stadium angezeigt.
ST X mm (oder mV)
X kann stehen für:
• Die in den Einstellungen konfigurierte oder im Fenster ST-Zoom während
eines Tests gewählte Standard-ST-Ableitung
• Die in den Einstellungen konfigurierte Ableitung mit dem „Max. ST-Wert“ oder
dem „Max. ST-Anstieg“
Die in diesem Feld angezeigte Ableitung kann durch Auswahl einer neuen
Ableitung im Fenster ST-Zoom in der Liste Ableitung geändert werden.
Geschwindigkeit und Steigung (%) des Laufbandes oder U/min und Leistung des
Ergometers
In diesen beiden Feldern werden Geschwindigkeit und Steigung des
Laufbands bzw. U/min und Leistung des Ergometers nach Stadium erfasst.
Mit diesen Feldern können auch Geschwindigkeit und Steigung des
Laufbands bzw. Ergometerleistung manuell geändert werden. Informationen
dazu finden Sie unter „Steuerung von Laufband oder Ergometer“ auf
Seite 3-42.
Während des gesamten Belastungstests validiert die hostseitige Anwendung
die Antwort zwischen Laufband (bzw. Ergometer) und PC, um den Erfolg der
Kommunikation sicherzustellen.
Hinweise:
• Alternativ können Sie zum Starten des Laufbands oder Laden des Ergometers
F4 oder zum Stoppen des Laufbands oder Entladen des Ergometers F6
drücken.
• Wenn zwei Geräte konfiguriert sind, gibt es im Bild Patienten in Arbeitsliste
auswählen eine Option zur Auswahl des Geräts für den aktuellen Patienten.
WARNUNG
Die RS-232-Anschlüsse des ST80i dürfen nur mit Laufbändern, Ergometern und NIBD-Monitoren
verbunden werden, die nach IEC 60601-1 zertifiziert und als unterstützte Geräte in der
Gebrauchsanweisung aufgeführt sind. Siehe „Unterstützte Laufbänder und Ergometer“ auf Seite E-8 von
Anhang E, „Spezifikationen und Anforderungen“.
Von der Verwendung von USB-Kabeln für diese Geräte wird abgeraten, da dies zu
Leistungsabweichungen des ST80i aufgrund von elektromagnetischen Störungen führen kann.
Vorsicht
Wenn die Schaltfläche „Laufb. stop.“ aus irgendeinem Grund nicht reagiert, sofort den
Notstoppschalter am Handlauf des Laufbands drücken.
Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf ein Symbol weisen, wird eine Quick-Info
angezeigt.
Mit den Symbolen in der Symbolleiste sind folgende Aktionen möglich:
• Ändern der Standardvorgabe der Kurven auf dem Kurvenbildschirm
• Verwendung des Ableitungsdiagramms für die Prüfung der Integrität der
Elektrodenkabelverbindung mit einer vordefinierten, farbcodierten Anzeige,
um abgefallene Elektroden zu erkennen
• Anzeigen einer vergrößerten Ansicht eines durchschnittlichen Komplexes für
eine spezielle Ableitung oder für die Ableitung, welche die größte Änderung
des ST-Werts aufweist
• Vergleichen der aktuellen Durchschnittswerte mit einem Referenzereignis
(Pause, In Rückenlage, Hyperventilation, Brustschmerzen usw.) und mit dem
schlechtestmöglichen Wert für ST-Hebung oder ST-Richtung für alle zwölf
Ableitungen (durch Auswahl von „Max. ST-Wert“ oder „Max. ST-Anstieg“ im
Fenster ST-Zoom in der Auswahlliste der Ableitungen)
• Anzeigen von vergrößerter ST-Strecke und morphologischen Änderungen (z.B.
Änderungen der ST-Morphologie, der T-Kurven-Morphologie und der QRS-
Morphologie) in den verschiedenen Ableitungen
• Anzeigen von Trendgrafiken für Herzfrequenz, MET, BD, SpO2 und ST-Werte zu
jedem Zeitpunkt
• Ein- oder Ausblenden des vergrößerten Schlags, von Trends, anatomischen
Darstellungen (ST-Plan) und durchschnittlichen Komplexen in der Echtzeit-
Kurvenanzeige
Symbol Beschreibung
Kurve Der Standard sind 12 Ableitungen; Sie können unter
folgenden Optionen wählen:
• 12 Ableitungen
• 6x2 Ableitungen
• 6 Ableitungen
• 3 Ableitungen
Ansicht ausblenden/ Auswahlmöglichkeiten:
einblenden • Ableitungsplan anzeigen
• ST-Zoom anzeigen
• ST-Plan anzeigen
• Trendansicht anzeigen (HF/MET; BD; ST-Wert,
SpO2)
• Durchschnitt anzeigen
Eingefrorene Erfasst die letzten 10 Sekunden des EKGs und zeigt es
Ereignisse in einem Dialogfeld an. Das eingefrorene EKG kann
gespeichert und gedruckt werden.
Symbol Beschreibung
Ereignis Ein Ereignis aus der Auswahlliste auswählen.
Folgende Ereignisse sind möglich:
• In Rückenlage
• Stehend
• Mason-Likar
• Hyperventilation
• Brustschmerzen
• Kurzatmigkeit
• Aufrecht sitzend
• Neues Ereignis hinzufügen – Im Fenster Neues
Ereignis hinzufügen Bezeichnung des Ereignisses
eingeben und auf OK klicken.
Belastungsempfinden Grad des Belastungsempfindens – Aus
vorkonfigurierter Einstellung im Benutzerprofil
Symbol Beschreibung
Lautlos
Zeigt an, dass Infosignale im aktuellen Stadium
hörbar sind. Klicken, um Alarmtöne im aktuellen
Stadium auf lautlos einzustellen.
Symbol Beschreibung
Quick Set Kurzeinstellungen:
• Filter (HP, TP, Netz, Artefakt, Smart)
• Anzeige (Extremitäten-Verstärkung, Thorax-
Verstärkung, Geschwindigkeit)
• Rhythmusausdruck (Ableitungen, Extremitäten-
Verstärkung, Thorax-Verstärkung,
Geschwindigkeit)
• Ausgangssynchronisation (Analogausgang 1/
Vergrößerungsskala, Analogausgang 2/
Vergrößerungsskala, TTL-Ausgang/Polarität,
Dauer)
• Ereignisse (VES, VCouplet, VSalve)
• Schrittmachererkennung (Schrittmacherwirkung
unbekannt, Mit Schrittmacher, Ohne
Schrittmacher, Mit Schrittmacher (Magnet))
Kurve
Bei der Analyse des Echtzeit-EKGs dient die neueste CAlg-STR-Analyse zur
Berechnung des EKGs eines erwachsenen Patienten für das ST-Segment
(Hebung oder Senkung) sowie zur Erstellung von Ereignissen und
Benachrichtigungen gleichzeitig für alle unterstützten EKG-Ableitungen.
Alle EKG-Daten ab Beginn der Vorbelastungsphase bis zum Ende der
Erholungsphase werden gespeichert.
Die standardmäßige Echtzeit-Kurve umfasst 12 Ableitungen. Für das Echtzeit-
EKG stehen vier Anzeigeformate zur Verfügung:
• 12 Ableitungen
• 6x2 Ableitungen
• 6 Ableitungen
• 3 Ableitungen
Hinweis:
Beim Anzeigeformat mit 6 oder 3 Ableitungen kann durch einen Klick auf den
Ableitungsnamen auf der Anzeige schnell die Ableitung gewechselt werden.
– 12 Ableitungen
– 6x2 Ableitungen
– 6 Ableitungen
– 3 Ableitungen
Auf dem Kurvenbildschirm werden die Änderungen für die neue Einstellung
angezeigt.
Ansicht ausblenden/einblenden
Damit möglichst viel von den Kurven angezeigt werden kann, sind einige
Ansichten ausgeblendet. Mit der Schaltfläche Ansicht ausblenden/einblen-
den können folgende Optionen angezeigt werden:
• Ableitungsplan anzeigen
• ST-Zoom anzeigen
• ST-Plan anzeigen
• Trendansicht anzeigen (HF/MET; ST-Wert; BD)
• Durchschnitt anzeigen
Wenn sich eine Elektrode gelöst hat oder fehlt, wird dies durch ein rotes „X“
auf dem Ableitungsplan und eine gestrichelte Nulllinie in der Echtzeit-EKG-
Ansicht angezeigt. Am PIM-Patientenmodul weist ein gelbes LED-Lämpchen
auf diesen Zustand hin.
3. Zum Schließen des Ableitungsplans oben rechts auf das X klicken.
Hinweis:
Eine gelöste Elektrode wird als gestrichelte Linie in der Anzeige und auf
gedruckten EKG-Berichten dargestellt.
Hinweis:
Die Trendansicht zeigt den Trend der ST-Änderung für die Ableitung an, die für
den ST-Zoom ausgewählt wurde. Siehe „Informationen über die Trendansicht“
auf Seite 2-25.
Referenzereignis berechnet.
Sie können den J+-Punkt im Fenster ST-Zoom durch Klicken auf den Wert
ändern. Dies ist nur während der Vorbereitungs- oder Vorbelastungsphase
oder am Ende der Untersuchung im Bildschirm Bericht möglich.
Hinweis:
Das ST80i kann die Ableitung mit dem maximalen absoluten Wert des ST-Werts
anzeigen, wenn Sie mit dem Auswahlpfeil für die Standardableitung Max. ST-
Wert oder Max. ST-Anstieg auswählen.
Bei Verwendung der Vergleichsfunktion wird der Referenz-QRS (weiß) überlagert
auf dem aktuellen QRS angezeigt, um einen visuellen Vergleich der ST-
Veränderung zu bieten.
ST-Zoom-Option Beschreibung
Jede einzelne Jede der zwölf Ableitungen Diese Auswahl bleibt bis zur
Ableitung nächsten Änderung gültig.
Max. ST-Wert Das System überwacht alle zwölf Ableitungen und zeigt
Max. ST-Anstieg diejenige mit der deutlichsten ST-Änderung an. Die
angezeigte Ableitung ändert sich während des
Belastungstests automatisch; die Änderungen erscheinen
auch auf den gedruckten Berichten.
Hinweis:
Die Trenddiagramme werden ab dem Start der Vorbelastungsphase aktualisiert.
Die Trendansicht zeigt den Trend der ST-Änderung für die Ableitung an, die für
ST-Ableitung zoomen ausgewählt wurde.
Das System zeigt den ST-Wert standardmäßig in Mikrovolt (bzw. mV) für die
durchschnittlichen Komplexe auf dem Bild an. Die ST-Einheit kann in den Ein-
stellungen auf mm geändert werden. Weitere Informationen hierzu im ST80i
Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-
EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer
Sprache).
A B C
Einfrieren
Sie können jederzeit ein 12-Kanal-EKG durch Klicken auf die Schaltfläche
EKG-Druck drucken. Wenn Sie während der Belastungsphase das Symbol
Einfrieren wählen, werden die letzten 10 Sekunden der EKG-Daten
eingefroren, so dass ein spezielles Ereignis angezeigt werden kann. Ein
Dialogfeld zeigt ein Standbild aller Ableitungen an, das in dem Augenblick
aufgenommen wurde, in dem Sie auf das Symbol zum Einfrieren geklickt
haben.
Mit einer Bildlaufleiste am unteren Ende des Standbilds können Sie zu jedem
beliebigen Teil des eingefrorenen EKGs navigieren.
4. Auf OK klicken.
Das System druckt ein EKG mit dem neuen Ereignisnamen und zeichnet das
neue Ereignis für den Abschlussbericht auf.
Hinweis:
Neue, während einer Untersuchung aus der Liste hinzugefügte Ereignisse werden
nicht als neue Ereignisnamen gespeichert – sie sind nur für das jeweilige EKG
aktiv.
Hinweis
Während der Patientensitzung können Sie Hinweise zum Patientenfortschritt
sowie wichtige Informationen zum Belastungstest hinzufügen. Diese
Kommentare werden im Abschnitt „Hinweise“ der Datenbank mit den
Patientendaten gespeichert und ebenfalls als Teil des abschließenden
Belastungstestberichts angezeigt.
Narrativ
Während der Patientensitzung können narrative Informationen über den
Patienten und den Belastungstest eingegeben werden. Narrativer Text wird im
Bildschirm Bericht in der Registerkarte Übersicht im Abschnitt „Kommentare“
im Textfeld Narrativ angezeigt. Narrative Informationen können auch direkt im
Bildschirm Bericht aktualisiert werden.
Vergleichen
Das ST80i kann die aktuellen Durchschnittswerte mit einem ausgewählten
Ereignis (z.B. In Rückenlage, Hyperventilation) und mit dem
schlechtestmöglichen Wert für ST-Hebung oder ST-Anstieg für alle
12 Ableitungen vergleichen.
Wenn sich die Herzfrequenz erhöht und/oder morphologische Änderungen
auftreten, können Sie mit der Vergleichsfunktion den Unterschied zwischen
der aktuellen QRS-Morphologie und einem Referenz-QRS (Ereignis in
Rückenlage, Stadiumereignis oder sonstiges Ereignis) anzeigen.
Hinweis:
Um die Vergleichsfunktion nutzen zu können, muss zunächst die ST-Segment-
Analyse aktiviert werden. Siehe ST80i Stress Test System Installation and
Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und
Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache) (Einstellungen >
Benutzerprofil > Algorithmus > CAlg-Vorlagen).
Hinweis:
Der CAlg-STR-Analysealgorithmus des Belastungs-EKGs benötigt eine Minute
EKG-Daten, um die Analyseergebnisse zu generieren. Diese Minute beginnt,
wenn Sie zum Starten der Vorbelastungsphase auf die Schaltfläche Vorbelast.
klicken. Wenn Sie auf das Symbol Vergleichen klicken, bevor CAlg-STR eine
Minute EKG-Daten erfasst hat oder bevor ein ST-Wert angezeigt wird, kann die
aktuelle Ableitungsansicht nicht mit dem ausgewählten Ereignis verglichen
werden.
ST-Zoom
ST-Wert
ST-Anstieg
J+-Punkt
Elektrode Max. ST-Anstieg
Referenz Beginn der Belastung (14…
Papiervorschub
Über das Symbol Papiervorschub kann das Thermopapier so weit
vorgeschoben werden, dass der Druck am Anfang der Seite (an der
Perforierung) beginnt. Mit der Seitenvorschubfunktion des Thermodruckers
wird das Papier an den Blattanfang transportiert. Das Symbol Papiervorschub
kann auch verwendet werden, um bei einem Papierstau oder nach Einlegen
eines neuen Papierstapels das Papier vorzuschieben.
Lautlos
Über die Schaltfläche Lautlos können – nur für das aktuelle Stadium –
Audioalarme ausgeschaltet werden, die u.U. konfiguriert sind. Standardmäßig
sind Audioalarme aktiviert. Durch Klicken auf das Symbol Lautlos werden
Audioalarme ausgeschaltet. Das Symbol ändert sich und zeigt nun an, dass
Audioalarme deaktiviert sind. Bei einem Klick auf das geänderte Symbol
werden die Audioalarme wieder eingeschaltet. Sonst ändert sich die
Schaltfläche automatisch bei Beginn des nächsten Stadiums und die
Audioalarme werden wieder aktiviert.
Kurzeinstellungen
Durch Klicken auf das Symbol Kurzeinstellungen wird das Dialogfeld Kur-
zeinstellungen angezeigt, in dem spezielle Standardvorgaben (nur für diese
Untersuchung) geändert werden können. Dies betrifft folgende Optionen:
• Filter
• Anzeige
• Rhythmusausdruck
• Ausgangssynchronisation
• Ereignisse
• Schrittmachererkennung
Filter
Die Filter sind im Abschnitt „Einstellungen“ der Anwendung vorkonfiguriert.
Wenn Sie sich beim ST80i anmelden, werden die aktiven Einstellungen der
Filter auf eine gespeicherte Standardvorgabe gesetzt, die mit Ihrem
Benutzerprofil assoziiert ist.
Die EKG-Daten werden im aufgezeichneten Zustand (0,02 bis 300 Hz, alle
Filter aus) gespeichert und die anwenderdefinierten Einstellungen mit dem
EKG.
Hinweis:
Die EKG-Daten werden vor der Analyse durch den Algorithmus bei 0,05 bis150
Hz und durch einen Kerbfilter gefiltert. Dieser so genannte Algorithmusfilter kann
vom Anwender nicht ausgeschaltet werden. Der Algorithmusfilter ist von anderen
Filtern unabhängig, wird nicht vom Anwender gesteuert und wirkt sich nicht auf
die gespeicherte EKG-Daten aus.
Alle Filter außer dem Algorithmusfilter und den Grenzfiltern (0,02-Hz-
Hochpassfilter und 300-Hz-Niedrigpassfilter) lassen sich zur Optimierung der
angezeigten und gedruckten Kurven ein- und ausschalten.
Hinweis:
Die Aktivierung des Artefaktfilters bzw. des Smartfilters verursacht aufgrund der
Initialisierung von Filteralgorithmen einen kurzen Datenverlust, was durch rote
gestrichelte Linien kenntlich gemacht wird. Die Deaktivierung des Artefaktfilters
bzw. des Smartfilters verursacht ebenfalls einen kurzen Datenverlust, der sich in
einer plötzlichen Änderung der Kurvenmorphologie äußert.
Anzeige
Auf der Registerkarte Anzeige können Extremitäten-Verstärkung, Thorax-
Verstärkung und Geschwindigkeit geändert werden.
Rhythmusausdruck
Vor Anklicken der Schaltfläche Rhythmusaus. in der Verfahrensleiste zum
Drucken eines kontinuierlichen Streifens können folgende Einstellungen
geändert werden:
• Ableitungen
• Extrem.-Verst.
• Thorax-Verst.
• Geschw.
Hinweis:
Die aVR-Ableitung und die -aVR-Ableitung können nicht gleichzeitig ausgewählt
werden.
Ausgangssynchronisation
Das ST80i unterstützt zwei analoge EKG-Ausgangssignale und einen TTL-
EKG-Sync-Ausgang am AIM.
• Zur Synchronisation mit einem Echokardiographen für Stress-Echo-Verfahren
den analogen EKG-Ausgang verwenden. Dieses Signal besitzt keine
Diagnosequalität.
• Für QRS-Gating, das durch das Tango® NIBD-Gerät gefordert wird, den TTL-
Sync-Ausgang verwenden.
Vorsicht
Analoge EKG-Ausgangssignale haben keine diagnostische Qualität und sollten nicht für
Analysen verwendet werden.
Ereignisse
Für folgende Ereignisse kann die Anzahl der pro Minute gespeicherten
Ereignisse eingestellt werden:
• VES
• VCouplet
• VSalve
Schrittmachererkennung
Übersicht
Während einer Patientensitzung wird der Belastungstest durchgeführt.
Außerdem werden für den jeweiligen Patienten Kurven aufgezeichnet und
verarbeitet. Die Patientendaten sind mit allen während der Patientensitzung
erfassten Kurvendaten verknüpft. Die Sitzung beginnt mit einer neuen
Untersuchung durch das Aufrufen der Vorbereitungsphase und endet mit dem
Abschlussbericht.
In ST80i beginnt der Belastungstest mit der Vorbereitungsphase und hört mit
der Berichtsphase auf:
• Vorbereitung
• Vorbelastung
• Belastung
• Erholung
• Bericht (einschl. Nach Erholung)
Hinweis:
Weitere Informationen zur Patientensitzung beim Arbeiten mit der Produktoption
Resting ECG Workflow finden Sie in Kapitel 5, „Resting ECG Workflow“.
Vorsicht
Während des Belastungstests dürfen weder Bildschirmschoner noch andere Anwendungen
laufen. Nach Beginn des Tests verhindert ST80i den Zugriff auf andere Systemfunktionen.
Registerkarte „Arbeitsliste“
Die Registerkarte Arbeitsliste im Bild Patienten in Arbeitsliste auswählen
dient zur Verwaltung von Patientendaten. Hier können Sie:
• neue Patienten hinzufügen
• nach Patienten suchen
• das Patientenprofil bearbeiten
• Patientendatensätze löschen
• Aufträge oder Informationen vorangemeldeter Patienten herunterladen
• Patienten für den Belastungstest wählen
In der Registerkarte Arbeitsliste kann die Anordnung der Spalten durch
Klicken und Ziehen der Spaltenüberschriften geändert werden. Jede Liste
Vorsicht
Im Hinblick auf optimale Algorithmusergebnisse sollten Sie sicherstellen, dass die Felder
„Geb/Alter“ und „Geschlecht“ aktiviert und vollständig ausgefüllt sind.
Hinweise:
• Beim Eintragen eines Datums in das Feld Geb. (MM/TT/JJJJ) wird das Feld
„Alter“ automatisch ausgefüllt.
• Wenn Sie dagegen eine Zahl in das Feld „Alter“ eingeben und das Feld Geb.
(MM/TT/JJJJ) leer ist, trägt ST80i das berechnete Jahr und den aktuellen
Monat und Tag in das Feld „Geb. (MM/TT/JJJJ)“ ein.
• Wenn Sie entweder die Angaben im Feld „Geb. (MM/TT/JJJJ)“ oder im Feld
„Alter“ löschen, entfernt ST80i auch die Angaben im jeweils anderen Feld.
• Wenn Sie das Alter ändern und das Feld „Geb. (MM/TT/JJJJ)“ bereits
ausgefüllt ist, berechnet ST80i das Geburtsjahr neu, verwendet jedoch den
aktuellen Monat und Tag.
• Das Feld „Indikationen“ ist auf 8 Zeilen mit jeweils 70 Zeichen beschränkt.
• Das Feld „Symptome“ kann maximal 5 Zeilen mit jeweils 70 Zeichen
enthalten.
– Anamnese
– Medikamente/Dosierungen
Hinweise:
• Das Feld Medikamente ist auf acht Zeilen mit jeweils 30 Zeichen beschränkt.
• Ebenso ist das Feld Dosierungen auf sechs Zeilen mit jeweils 30 Zeichen
beschränkt.
• Das Feld Häufigkeit kann maximal sechs Zeilen mit jeweils 20 Zeichen
enthalten.
• Wenn die maximale Zeichenzahl in einem Feld erreicht wurde, wird rechts
neben dem Feld ein rotes Ausrufezeichen angezeigt. Wenn Sie den
Mauscursor über den gewünschten Bereich ziehen, werden Informationen zur
Längenbeschränkung des Feldes angezeigt.
– Arzt/Anordnung
– Benutzerspez. Felder
3. Wenn Sie:
Hinweis:
Wenn Pflichtfelder nicht ausgefüllt wurden, wird die Meldung „Fehlende
Pflichtfelder.“ angezeigt. Sie können erst fortfahren, wenn die fehlenden Angaben
eingegeben wurden.
Hinweis:
Die Informationen in der Registerkarte DICOM Felder können nicht bearbeitet
werden. Diese Daten dienen lediglich zu Informationszwecken.
4. Wenn Sie:
– die Angaben speichern und zur Arbeitsliste zurückkehren möchten, klicken
Sie auf Speichern.
– die Angaben speichern und mit dem Belastungstest beginnen möchten,
klicken Sie auf OK.
Hinweis:
Wenn in den „Einstellungen“ ein Feld Ethn. konfiguriert ist, beinhaltet das Fenster
Patienteninformationen bearbeiten ein Menü zur Auswahl der ethnischen
Zugehörigkeit.
Hinweis:
Diese Funktion steht nur mit IECG/TraceMasterVue zur Verfügung.
In der Arbeitsliste erst auf den Namen und dann auf OK klicken oder auf den Namen
doppelklicken.
Die erste Phase des Tests wird geöffnet – „Vorbereiten“.
Drahtloses PIM-Patientenmodul
Das drahtlose PIM-Patientenmodul ist ein kleines Datenerfassungsgerät, das
stichprobenweise EKG-Signale erfasst und die verarbeiteten Signale an ST80i
sendet. Das drahtlose PIM-Patientenmodul umfasst die Elektronik zur
Signalerfassung, Schaltkreise für die Patientenisolierung und
Systemschnittstellenschaltkreise. Die Elektrodenkabel verbinden die
Patientenelektroden mit dem drahtlosen PIM-Patientenmodul.
Vorsicht
• ST80i unterstützt nur 1,5-V-Alkali-Batterien der Größe AA für das PIM-
Patientenmodul. Tauschen Sie vor Beginn des Belastungstests die Batterien, wenn die
Meldung „Batterieleistung ist zu gering für einen neuen Test.“ angezeigt wird. Wenn die
Meldung, dass die Batteriekapazität noch für etwa eine Stunde ausreicht, angezeigt
wird, sollte das Abschließen der laufenden Untersuchung möglich sein, ohne die
Batterie auszutauschen.
• Die Verwendung von Akkus wird nicht empfohlen, da die Anzeige der verbleibenden
Kapazität eventuell ungenau ist, was dazu führen kann, dass sich das PIM-
Patientenmodul während des Belastungstests abschaltet oder kurz nach dem
Austausch des Akkus eine Meldung zur niedrigen Ladung angezeigt wird.
Hinweis:
Wenn auf Ihrem System die Produktoption Resting ECG Workflow installiert ist,
können Sie eine Patientensitzung auch in der Hauptanzeige durch Klicken auf
Ruhe-EKG starten. Nachdem Sie das Ruhe-EKG durchgeführt haben, können Sie
direkt zur Vorbereitungsphase des Belastungstests übergehen. Weitere
Informationen finden Sie unter Kapitel 5, „Resting ECG Workflow“..
Nach Auswahl eines Patienten in der Arbeitsliste für den Belastungstest wird
sofort der Bildschirm Vorbereiten angezeigt. Es wird ein vorkonfiguriertes
Profil für den Belastungstest geladen, das auf den
Benutzerkontoeinstellungen bei der Anmeldung basiert. In der
Vorbereitungsphase werden die Elektroden am Patienten angeschlossen,
damit die richtige Platzierung und eine gute EKG-Qualität bestätigt werden
können.
Hinweis:
Wenn die Kommunikation mit der BreezeSuite™ Anwendung aktiviert ist, doch
BreezeSuite nicht zum Empfangen von Daten bereit ist, werden Sie in einer
Meldung gefragt, ob Sie ohne BreezeSuite fortfahren möchten. Klicken Sie zum
Fortfahren auf Ja oder zum Abbrechen auf Nein.
Laufb. start.
Vorsicht
Das PIM-Patientenmodul mit dem geeigneten Verfahren wählen, wenn mehrere PIM-
Patientenmodule erkannt werden.
Hinweis:
Das PIM-Patientenmodul schaltet sich automatisch ab, wenn es eine bestimmte
Zeit lang nicht in Gebrauch ist, um die Batterie zu schonen. Die Phase der
Inaktivität kann auf einen Wert von 3 bis 15 Minuten konfiguriert werden.
ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Bela-
stungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in eng-
lischer Sprache).
Vorbereitungsphase
Nach der Auswahl eines Patienten wird der Bildschirm Vorbereiten angezeigt.
In der Vorbereitungsphase wird überprüft, ob vor Beginn des eigentlichen
Tests alles bereit ist, u.a. Patient, PIM-Patientenmodul und Belastungsgerät.
In der Vorbereitungsphase werden folgende Aufgaben ausgeführt:
• Informieren des Patienten über den Belastungstest
• Haut des Patienten vorbereiten.
• Anbringen der Elektroden und Elektrodenkabel
Hinweis:
Die Vorbelastungsphase kann erst beginnen, wenn mindestens alle
Extremitätenableitungen angebracht sind. Eine gute Vorbereitung und
Durchführung der EKG-Vermessung ist für die Erzielung optimaler Ergebnisse
besonders wichtig.
Hinweis:
Wenn versucht wird, das Belastungsgerät während der Vorbereitungsphase zu
starten, wird die Meldung „Starten des Geräts während der Vorbereitungsphase
nicht möglich.“ angezeigt.
ist, dass die Audiofunktion des PCs eingeschaltet ist (die Lautsprecher also
nicht stumm geschaltet sind).
Hinweis:
ST80i enthält eine Standard-Audiodatei zur Erläuterung des Belastungstests. Sie
können aber auch eine eigene Datei aufnehmen, die nach entsprechender
Konfiguration von ST80i beim Anklicken der Schaltfläche Test erläutern
abgespielt wird. Weitere Informationen siehe ST80i Stress Test System
Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System
Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).
• Damit sich der Patient entspannen kann, ist es wichtig, eine gewisse
Privatsphäre einzuhalten. Daher sollte die Vorbereitung möglichst in einem
stillen, für andere nicht einsehbaren Raum oder Bereich erfolgen.
• Den Patienten darüber informieren, dass die Untersuchung schmerzlos ist.
• Eine ruhige und bequeme Lage ermöglichen. Arme und Hände müssen
entspannt sein.
• Wenn der Test auf einem Laufband stattfindet, den Patienten bitten, die
Hände entspannt auf den Handlauf zu legen und sich nicht daran
festzuklammern.
Je entspannter der Patient ist, desto weniger Qualitätseinbußen durch
Störsignale oder Muskelartefakte gibt es.
Hinweis:
Zum Reinigen der Haut keinen Alkohol verwenden.
4. Mit einer rauen Kompresse vorsichtig ein x-förmiges Muster in die Haut
reiben, ohne sie jedoch wundzuscheuern.
Hinweis:
Auch bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow zur Erfassung
eines Ruhe-EKGs müssen Sie die Extremitätenableitungen an den Gliedmaßen
des Patienten anbringen. Weitere Informationen siehe Kapitel 5, „Resting ECG
Workflow“,.
AAMI- IEC-
Elektrodenposition
Ableitung Ableitung
Rechts vom Sternum, im 4. Interkostalraum
Zwischen V2 und V4
Zwischen V4 und V6
AAMI- IEC-
Elektrodenposition
Ableitung Ableitung
Unter V6 am unteren Brustkorbrand
Am unteren Brustkorbrand
Darauf achten, dass kein Kabel gegen etwas stößt oder daran reibt.
2. Das drahtlose PIM-Patientenmodul in die PIM-Halterung einsetzen. Die PIM-
Halterung und der PIM-Gurt halten das PIM-Patientenmodul ruhig und
minimieren die Bewegung der Elektrodenkabel und damit verbundene EKG-
Signalartefakte. Halterung und Gurt des PIM-Patientenmoduls lassen sich auf
eine Bundweite von bis zu 145 cm einstellen.
Wenn sich eine Elektrode gelöst hat oder fehlt, wird dies durch ein rotes „X“
auf dem Ableitungsplan für die betreffende Elektrode angezeigt. In der
Echtzeit-EKG-Ansicht werden rote gestrichelte Linien angezeigt. Für die
Brustwandableitungen wird die Stelle durch rote gestrichelte Linien
angezeigt. Wenn sich eine Extremitätenableitung gelöst hat oder fehlt,
werden alle Ableitungen oder alle bis auf eine Extremitätenableitung als rote
gestrichelte Linien dargestellt.
Nähere Informationen zum Überprüfen der Elektrodenverbindungsqualität
stehen unter „Informationen über die Ableitungsplan-Ansicht“ auf Seite 2-22.
Hinweise zum Anpassen der Filter finden Sie unter „Kurzeinstellungen“ auf
Seite 2-34.
Hinweis:
Wenn die Elektroden mit medizinischem Klebeband an der Brust fixiert werden,
verringert dies die Zugbelastung und die Störanfälligkeit sowie das Risiko
abfallender Elektroden.
Abbildung 3-11 Rote gestrichelte Linie weist auf eine abgefallene Elektrode
für V4 hin
Laufb. start.
ST80i zeigt auch an, wenn das PIM-Patientenmodul nicht betriebsbereit ist
und kein Signal erfassen kann. In diesem Fall ist auf der ST80i-Anzeige die
Signalstärke- bzw. die Batterie-Statusanzeige nicht sichtbar. Wenn das AIM
das PIM-Patientenmodul zwar erkennt, aber keine EKG-Kurve angezeigt wird,
werden alle Elektroden als rote gestrichelte Linien dargestellt und die
Signalstärkeanzeige und die Batterie-Statusanzeige sind sichtbar. Diese
Zustände werden mit den Daten gespeichert und auf jeglichen Ausdrucken
mit diesen Daten vermerkt.
Filter
Beim Öffnen der ST80i Anwendung sind die aktiven Filtereinstellungen mit
dem jeweiligen Benutzerprofil verbunden. Dieselben Filtereinstellungen
werden sowohl auf die angezeigten als auch auf die gedruckten Kurven
angewendet. Filtereinstellungen werden mit dem Bericht gedruckt.
Hinweis:
Die Aktivierung des Artefaktfilters bzw. des Smartfilters während eines Tests
verursacht aufgrund der Initialisierung von Filteralgorithmen einen kurzen
Datenverlust, was durch rote gestrichelte Linien kenntlich gemacht wird. Die
Deaktivierung des Artefaktfilters bzw. des Smartfilters verursacht ebenfalls einen
kurzen Datenverlust, der sich in einer plötzlichen Änderung der
Kurvenmorphologie äußert.
Hinweise:
• Die EKG-Daten werden vor der Analyse durch den Algorithmus bei 0,05–
150 Hz gefiltert. Dieser so genannte Algorithmusfilter kann vom Anwender
nicht ausgeschaltet werden. Der Algorithmusfilter ist von anderen Filtern
unabhängig, wird nicht vom Anwender gesteuert und wirkt sich nicht auf die
gespeicherte EKG-Daten aus.
• Alle Filter außer dem Algorithmusfilter und den Grenzfiltern (0,02-Hz-
Hochpassfilter und 300-Hz-Niedrigpassfilter) lassen sich zur Optimierung der
angezeigten und gedruckten Kurven ein- und ausschalten.
• Der AC-Filter wird bei 50 Hz oder 60 Hz (vom Anwender festgelegt) auf EKG-
Daten angewendet, die an den Algorithmus gesendet werden. Der Smartfilter
erkennt automatisch die Frequenz des AC-Filters anstelle der
benutzerdefinierten 50 oder 60 Hz.
Ausgangssynchronisation
ST80i unterstützt zwei analoge EKG-Ausgangssignale und einen TTL-EKG-
Sync-Ausgang am AIM. Das AIM akzeptiert Echtzeit-EKG-Daten vom
drahtlosen PIM-Patientenmodul und leitet diese Daten an den PC und die
Ausgangskanäle weiter. Dieses Signal dient als Synchronisationssignal für die
zeitliche Abstimmung zwischen ST80i und einem anderen Gerät (z.B.
Bildgebungsgeräten).
Die analogen Ausgangssignale werden verstärkt.
TTL/Analogausgang (Option):
Sie können festlegen, welche EKG-Ableitung für die Synchronisation des TTL/
Analogausgangs verwendet wird.
Das analoge EKG- und das TTL-Sync-Quellsignal für jeden Ausgangskanal
können über die Software für jede verfügbare EKG-Ableitung einzeln
ausgewählt werden. Das Verstärkungssverhältnis für den EKG-
Analogausgang kann ebenfalls einzeln konfiguriert werden.
Eine Anleitung zum Ändern der Analog- bzw. der TTL-Ausgangseinstellungen
während der Patientensitzung finden Sie unter „Kurzeinstellungen“ auf
Seite 2-34.
Die Konfiguration der Analog- und TTL-Ausgangseinstellungen wird im ST80i
Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-
WARNUNG
Der analoge EKG-Ausgang und der TTL-Sync-Ausgang stellen im Prinzip Echtzeitdaten dar, wobei die
Verzögerung (Latenz) zwischen der physiologischen Aktivität des Patienten und dem Auftreten des
entsprechenden Signals am externen Anschluss maximal 25 ms beträgt. Dieses Signal darf nicht für die
Analyse verwendet werden.
Hinweise:
• ST80i überwacht Signalausfälle (Interferenz) und Signalstärke. Wenn zu viele
Signalausfälle auftreten, wählt die Anwendung automatisch ein klareres
Frequenzband aus. Die Ausfallschwelle wird konfiguriert unter
Einstellungen > Systemeinstellungen > E/A-Geräte. Weitere Informationen
siehe ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i
Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache).
• Die Software gewährleistet ferner, dass Kurven- oder
Ableitungsbezeichnungen korrekt angezeigt, gespeichert und gedruckt
werden, um Fehler bei der Datenumrechnung oder bei der Kombination von
Ableitungen auszuschließen.
Hinweis:
Wenn das Tango® NIBD-Gerät von SunTech verwendet wird, befolgen Sie die
Empfehlungen des Herstellers zum Anlegen der Manschette. Wichtig ist es, dass
sich das Mikrofon an der richtigen Stelle befindet, damit genaue
Blutdruckmessungen vorgenommen werden können. Auf der Website von
SunTech Medical, www.suntechmedical.com, finden Sie ausgezeichnete
Informationen zu Tango® und der sachgemäßen Positionierung der Manschette.
Den SpO2-Sensor am Finger des Patienten anschließen und prüfen, dass auf dem
Bildschirm ein SpO2-Wert angezeigt wird.
Befundungseinstellungen
Unter Einstellungen > Benutzerprofil > Algorithmus können Sie die
Befundungseinstellungen für den DXL-Algorithmus und CAIg-Vorlagen
vorkonfigurieren. Dies muss vor Beginn einer Patientensitzung geschehen.
Weitere Einzelheiten zum Konfigurieren der Befundungseinstellungen finden
Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i
Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache).
Die Einstellungen werden hier nur zu Referenzzwecken aufgelistet, mit
Ausnahme der Schrittmachererkennung, auf die Sie während eines
Belastungs-EKGs über das Kurzeinstellungsmenü zugreifen können.
DXL-Algorithmus
• Unterdrückung von grenzwertigen Befundtexten
• Schrittmachererkennung – Der Algorithmus erkennt sowohl Vorhof- als auch
V-Stimulation. Die Schrittmachererkennung ist im Benutzerprofil
voreingestellt, kann jedoch über das Symbol Kurzeinstellungen geändert
werden. Folgende Optionen sind möglich:
– Unbek. ob Pacer
– Pacer
– Kein Pacer
– Pacer (Magnet)
Die Standardvorgabe ist „Schrittmacherwirkung unbekannt“. In diesem
Betrieb werden vorhandene Herzschrittmacherimpulse anhand der
Standardempfindlichkeit erkannt.
Die bei Auftreten eines Ereignisses eingestellte Schrittmacherkennung wird
aufgezeichnet und für die Analyse dieses Ereignisses verwendet. Wenn das
Schrittimpuls-Programm aktiviert ist und Schrittimpulse erkennt, gibt es die
Ergebnisse in Text- und Grafikform aus:
– Der Befundbericht enthält Aussagen zu den Befunden des Schrittimpuls-
Programms.
– Erkannte Impulse werden auf dem EKG-Ausdruck als Teilstriche
dargestellt. Der Befundbericht enthält Aussagen zu den Befunden in
Textform.
– In jedem Erfassungszeitraum wird nur ein Satz Teilstriche ausgedruckt,
unabhängig von der Zahl der dargestellten Kanäle.
CAlg-Vorlagen
• ST-Segmentanalyse aktiv.
• Arrhythmieanalyse aktiv.
• J-ST (ms)
Hinweis:
Zur Analyse und Anzeige von ST-Werten muss die ST-Segmentanalyse aktiviert
sein. Dasselbe gilt für die Arrhythmieanalyse. Arrhythmie-EKGs können nicht
gedruckt oder gespeichert werden; allerdings werden VES gezählt.
Vorbelastungsphase
Die Vorbelastungsphase startet nicht automatisch. Sobald alle Ableitungen
angeschlossen sind und der Patient vorbereitet ist (in der
Vorbereitungsphase), klicken Sie zum Starten der Vorbelastungsphase auf die
Schaltfläche Vorbelast. oder drücken F7.
Wenn die Schaltfläche Vorbelast. angeklickt wurde, startet die ST-Vorlage
und für maximale und Zielherzfrequenz werden echte Werte angezeigt. In der
Vorbelastungsphase werden bei einer Blutdruckmessung in Ruhe und einem
Ruhe-EKG Ausgangswerte für den Patienten erfasst.
Hinweis:
Damit in Berichten die Durchschnittswerte während der Vorbelastung verfügbar
sind, muss die Vorbelastungsphase vor Beginn der Belastungsphase etwa
40 Sekunden laufen.
Hinweis:
Der BD muss vor dem EKG gemessen werden.
Hinweis:
Die Art des Ausgangs-EKGs (In Rückenlage oder Stehend), das als Referenz-EKG
verwendet wird, ist in den Einstellungen vorkonfiguriert.
4. Nach Erfassung der Vorbelastungsdaten den Patienten bitten, sich auf das
Laufband bzw. Ergometer zu begeben, um die Überwachung zu starten.
– Wenn Sie ein Laufband verwenden, stellt der Patient die Füße rechts und
links vom Band auf. Das Laufband starten und dem Patienten Zeit geben,
sich daran zu gewöhnen.
– Wenn Sie ein Ergometer verwenden, den Patienten darauf Platz nehmen
und mit dem Treten beginnen lassen. Den Patienten an den für das
Protokoll konfigurierten Anfangswiderstand gewöhnen lassen.
5. Wenn sich der Patient an das Gerät gewöhnt hat, auf die Schaltfläche
Belastung klicken oder F7 drücken, um die Belastungsphase zu starten.
Während der Vorbelastungsphase kann der J+-Punkt angepasst werden.
Dazu bewegen Sie im geöffneten Fenster ST-Zoom den Cursor über den
aktuellen Wert, klicken darauf und geben den neuen Wert ein. Klicken Sie zum
Abschluss auf OK.
Die Vorbelastungsphase hat je nach dem gewählten Protokoll eine
vorgegebene Geschwindigkeit und Steigung des Laufbands bzw.
Ergometerleistung.
Hinweis:
Wenn Sie während der Vorbelastungsphase die Patientendaten im Fenster
Patienteninformationen bearbeiten manuell aktualisieren, werden die
Patientendaten auch im Bildschirm Bericht aktualisiert.
Hinweis:
ST80i aktualisiert die vom NIBD-Monitor gemessenen Echtzeit-NIBD- oder -
SpO2-Werte auch dann weiter, wenn die Werte manuell eingegeben werden.
Hinweis:
Vor Übernahme der eingegebenen Blutdruck- und SpO2-Werte überprüft die
ST80i Software, ob die Zahlen im erwarteten physiologischen Bereich liegen.
40 bis 50 Sekunden warten, bis die ST-Vorlage aufgebaut ist. Die Vorlage ist
vollständig, wenn ein ST-Wert angezeigt wird. Dieser wird zum Vergleich der
abschließenden Testergebnisse mit den Ruheergebnissen benötigt.
Hinweis:
In diesem Abschnitt wird das Erfassen von Ruhe-EKGs in der
Vorbelastungsphase eines Belastungstests erläutert. Diese Informationen gelten
nicht bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow. Weitere
Informationen über die Ruhe-EKG-Option finden Sie in Kapitel 5, „Resting ECG
Workflow“,.
Hinweis:
Wenn Sie planen, die Vergleichsfunktion zusammen mit dem Baseline-EKG als
Referenz zu verwenden, müssen Sie nach dem Starten der Vorbelastung 40 bis
50 Sekunden warten, bevor Sie mit der EKG-Erfassung beginnen. Dies ermöglicht
die Erstellung der Vorlage. Die Vorlage ist vollständig, wenn ein ST-Wert
angezeigt wird.
WARNUNG
Der Algorithmus weist mit einer Warnung bzw. einer Fehlermeldung auf
übermäßige Artefakte oder netzfrequentes Rauschen hin. Die Meldung wird
im Bericht gedruckt und mit dem Bericht gespeichert. Der Algorithmus meldet
auch falsch platzierte Elektroden.
Siehe „Filter“ auf Seite 3-24 bezüglich Artefakte oder netzfrequentes
Rauschen.
Anleitung zur Erfassung eines 12-Kanal-EKGs ohne Befundung (in jeder Phase
des Belastungstests)
Wenn der EKG-Ausdruck keine Kennzeichnung haben soll, auf EKG-Druck klicken.
Wenn der EKG-Ausdruck gekennzeichnet werden soll, auf das Symbol Ereignis
klicken und die gewünschte Kennzeichnung im Menü wählen.
Nach einigen Sekunden druckt das ST80i System ein komplettes 12-Kanal-
Ruhe-EKG.
Nach der Messung der Ausgangswerte können Sie dem Patienten die richtige
Verwendung der Geräte erklären.
Die Schaltfläche ändert sich daraufhin zu Laufb. stop. Das Laufband startet
mit der für das Protokoll voreingestellten Geschwindigkeit und Steigung.
Hinweis:
Alternativ können Sie zum Starten des Laufbands oder Laden des Ergometers F4
oder zum Stoppen des Laufbands oder Entladen des Ergometers F6 drücken.
Belastungsphase
CAlg durchläuft eine „Lernphase“, in der der anfängliche dominante QRS-
Komplex für das 12-Kanal-EKG automatisch ausgewählt wird. CAlg entfernt
Grundlinienwandern und richtet aufeinander folgende rauschlose Komplexe
mit ähnlicher Form aneinander aus und mittelt diese zur Berechnung eines
rauschreduzierten repräsentativen Schlags. Neue ähnliche Komplexe werden
dem repräsentativen Schlag hinzugefügt, während alte Komplexe daraus
entfernt werden. Wenn CAlg keine geeigneten Komplexe für den
repräsentativen Schlag mehr findet und alle alten Komplexe entfernt wurden,
wird automatisch eine neue dominante Morphologie erkannt und ein neuer
repräsentativer Schlag gebildet. CAlg misst die ST-Strecke des
rauschreduzierten repräsentativen Schlags.
Während des Tests können Sie 12-Kanal-EKGs automatisch oder manuell
drucken. Folgende Anzeigen sind möglich:
• 12 Ableitungen
• 6 x 2 Ableitungen
• 6 Ableitungen
• 3 Ableitungen
Die Belastungsphase des Tests kann zu jedem Zeitpunkt begonnen werden.
Es wird allerdings eine Warnmeldung angezeigt, wenn der Algorithmus den
ST-Wert noch nicht von allen 12 Ableitungen erhalten hat. Da die ST-
Ausgangswerte für die Berechnung der ST-Hebung und ST-Senkung zu
Beginn der Belastungsphase aufgezeichnet werden, ist vor Beginn der
Belastungsphase darauf zu achten, dass gültige ST-Werte vorliegen.
Laufb. stop.
Die Belastungszeit nimmt bis zum Abschluss jedes Stadiums zu. Mit jedem
neuen Stadium beginnt die Uhr jedoch wieder bei 00:00. Die Zeit,
Geschwindigkeit und Steigung für jedes Stadium werden vom Protokoll
vorgegeben.
Wenn Sie zum nächsten Stadium übergehen möchten, ohne auf den
automatischen Wechsel durch das System zu warten, klicken Sie in der
Verfahrensleiste die Schaltfläche Weiter zum nächsten Stadium an. Dadurch
wird ein neues Stadium mit einer neuen Zeit begonnen, obwohl die
Gesamtbelastungszeit weiter zunimmt.
Protokollwechsel
Wenn Sie während der Belastungsphase zu irgendeinem Zeitpunkt zu einem
anderen Protokoll wechseln müssen, wählen Sie das neue Protokoll durch
Anklicken des Abwärtspfeils neben dem aktuell gewählten Protokoll aus der
in den Einstellungen konfigurierten Liste aus. Die Phasen- und
Stadieneinstellungen des neuen Protokolls werden in ST80i geladen.
• F10 – Löst den Druck eines Rhythmusberichts aus. Durch erneutes Drücken
wird der Druck angehalten.
• F11 – Druckt ein 12-Kanal-EKG.
• Strg+P – Druckt ein ausgewähltes Ereignis während der Berichtsphase.
Druckereinstellungen
Während der Patientensitzung können Sie die
Rhythmusausdruckeinstellungen über das Symbol Kurzeinstellungen ändern.
Weitere Einzelheiten unter „Verwendung der Symbole in der Symbolleiste“ auf
Seite 2-17.
Informationen zum Vorkonfigurieren der Standarddruckereinstellungen
finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide
(ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch,
nur in englischer Sprache).
Druckoptionen
ST80i unterstützt die folgenden Druckoptionen während des Belastungstests:
• Ruhe-EKG mit Befundung – Der Befund wird nur in der Vorbelastungsphase
gedruckt, wenn ein Ereignis „In Rückenlage“ ausgewählt ist.
• Echtzeit-EKG
• Kontinuierlicher Rhythmusstreifen
• Aussage zum Belastungsempfinden
• Ereignis-Ausdruck
• Ausdruck eines eingefrorenen EKGs
• Stadium-Ausdruck
Hinweise:
• Das Drucken eines Ruhe-EKGs mit Befundung ist auch bei Verwendung der
Produktoption Resting ECG Workflow möglich. Weitere Informationen siehe
Kapitel 5, „Resting ECG Workflow“,.
• In den Einstellungen muss die DXL-Einstellung aktiviert sein, damit der
Befund auf dem EKG angezeigt wird. Siehe „Befundungseinstellungen“ auf
Seite 3-27.
Echtzeit-EKG
Während des Tests können Sie jederzeit durch Anklicken der Schaltfläche
EKG-Druck ein Echtzeit-EKG drucken. Die Zeitlatenz müsste unter
7 Sekunden liegen.
Kontinuierlicher Rhythmusstreifen
Wenn Sie ein EKG mit Aussage zum Belastungsempfinden drucken möchten,
bitten Sie den Patienten, die empfundene Belastung mit einer Zahl zu
bewerten bzw. mit Worten zu beschreiben. Wählen Sie dann die
entsprechende Zahl in der Liste RPE (Belastungsempfinden). Anschließend
druckt das System einen EKG-Bericht mit der angegebenen Zahl zum
Belastungsempfinden.
Ereignis-Ausdruck
Ein Ereignis-Druck wird ausgelöst, wenn Sie über das Symbol Ereignis
Ereignisse oder Symptome des Patienten dokumentieren.
Die Ereignisse „In Rückenlage“, „Mason-Likar“ und „Stehend“ werden in der
Regel als Baselineinformationen ausgewählt. Ereignisse wie
„Hyperventilation“, „Brustschmerzen“ usw. dienen zur Dokumentation von
Symptomen, die beim Patienten auftreten.
Hinweis:
Arrhythmie-Ereignisse (falls aktiviert) können den Kontext-EKG-Ausdruck
automatisch auslösen. Dies kann im Benutzerprofil aktiviert werden.
Im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Be-
lastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache) wird erläutert, wie Arrhythmie-Ereignisse aktiviert
werden.
Wenn Sie in der Verfahrensleiste auf das Symbol Einfrieren klicken, werden
Stadium-Ausdruck
Vorsicht
Der Patient muss über die Änderungen informiert werden.
Wenn kein Laufband oder Ergometer verfügbar ist, zeigt ST80i anstelle der
Schaltfläche Laufb. start. oder Ergom. laden die Option Nicht verfüg. an.
Hinweis:
In der Protokollauswahl der Verfahrensleiste wird jetzt „Manueller Modus“
angezeigt.
3. Rechts und links neben den aktuellen Einstellungen erscheinen Plus- und
Minuszeichen.
4. Die Werte erhöhen oder verringern und anschließend auf OK klicken. Die
Laufbandsteigung lässt sich jedes Mal um maximal 5% verändern. Die
Laufbandgeschwindigkeit lässt sich in Mindestschritten von 0,1 km/h
verändern.
Anleitung zum Anhalten des Laufbands oder Entladen des Ergometers in der
Belastungsphase
Zum Anhalten des Laufbands auf die Schaltfläche Laufb. stop. klicken (oder den
roten Notstoppschalter drücken).
Zum Entladen des Ergometers auf die Schaltfläche Ergom. entl. klicken.
Hinweis:
Alternativ können Sie zum Starten des Laufbands oder Laden des Ergometers F4
oder zum Stoppen des Laufbands oder Entladen des Ergometers F6 drücken.
• Hohe Herzfrequenz (Standardvorgabe ist >= 220 bpm, kann aber geändert
werden)
• Pause > 4000 ms
• VES (Ventrikuläre Extrasystole) –/+ pro Minute
• Plötzlicher Blutdruckabfall (Standardvorgabe ist >= 50 mmHg, kann aber
geändert werden)
• Ventrikulärer Ersatzschlag
• VFIB
• VSalve(>=3 VES) –/+ pro Minute
• VTACH (>= 9 VES und >= 120 BPM)
• V Bigeminie
• V Couplet –/+ pro Minute
Folgende Audioalarme sind vorkonfiguriert:
• NIBD
• Benachrichtigungen
Hinweis:
Nach Aktivierung der Benachrichtigungen lösen alle konfigurierten
Arrythmieereignisse hörbare Alarme aus. Wenn diese Funktion nicht aktiviert ist,
ertönen keine Alarme.
• Stadienänderung
Im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Be-
lastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in
englischer Sprache) finden Sie weitere Informationen zur Konfiguration von
Benachrichtigungen.
Siehe auch „Befundungseinstellungen“ auf Seite 3-27.
Erholungsphase
Nach Abschluss des letzten Stadiums der Belastungsphase wechselt ST80i
automatisch in die Erholungsphase. Die Werksprotokolle für die
Erholungsphase enthalten eine Voreinstellung der Anzahl an Stadien, der
Geschwindigkeit und der Leistung.
Informationen zu den Einstellungen von Belastungsprotokollen finden Sie im
ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Bela-
stungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in eng-
lischer Sprache).
Nach Beendigung des letzten Belastungsstadiums des Protokolls oder bei
Abbruch des Tests (in der „Übersicht“ unter „Reason to End“
(Beendigungsgrund) dokumentiert) tritt der Belastungstest automatisch in die
Erholungsphase ein.
Bei Bedarf kann die Erholungsphase auch manuell aufgerufen werden.
Laufb. stop.
Berichtsphase
Die Berichtsphase beginnt, wenn die Erholungsphase beendet ist und der
Bildschirm Bericht geöffnet wird.
Nach Erholung
In der Berichtsphase beginnt die Nacherholungsphase, die 5 bis 60 Minuten
dauern kann. In dieser Zeit überwacht ST80i weiterhin das EKG, HF-
Arrhythmie-Alarme sowie Blutdruckveränderungen. Sie können manuell
einen Blutdruckwert eingeben oder eine Blutdruckmessung mit einem Tango
NBP-Gerät durchführen. Um diesen Blutdruck-Wert in den Abschlussbericht
aufzunehmen, geben Sie ihn im Fenster Narrativ oder Hinweise ein. Wird ein
12-Kanal-EKG in dieser Phase durchgeführt, wird es als Ereignis gespeichert
und in den Abschlussbericht des Belastungs-EKGs aufgenommen.
Die Daten werden nur gespeichert, wenn ein Ereignis ausgelöst wird. In
diesem Fall werden die Ereignisdaten im Abschlussbericht gespeichert. In der
Hinweis:
Nach Abschluss der 60-minütigen Nacherholungsphase überträgt ST80i keine
Testdaten mehr. Im Bildschirm Bericht können Sie den abschließenden
Testbericht prüfen und bearbeiten. Sie können die einzelnen, im Abschlussbericht
enthaltenen Berichte ausdrucken, den Abschlussbericht speichern und drucken.
Der gespeicherte Bericht kann zu Verteilungs- oder Archivierungszwecken in eine
PDF-Datei exportiert werden.
Bildschirm „Bericht“
Im Bildschirm Bericht können Sie die Belastungstestergebnisse zur Erstellung des
abschließenden Belastungstestberichts prüfen und bearbeiten. Inhalt des
Abschlussberichts:
• Patienten-ID-Bericht
• Übersichtsbericht (mit Tabellen und ST-Analyse)
• Trendbericht
• Durchschn. QRS-Bericht
• Bericht EKG m. 12 Abl. (mit Befundung und Messwerten)
• Ereignisbericht (einschließlich manueller EKGs, manueller Ereignisse,
Stadienbericht, Belastungsempfinden, Arrhythmie, eingefrorener EKGs)
• ST-Vergleichsbericht
• Bericht zu maximalen ST-Werten
Nach der Bestätigung wird der Bericht gespeichert, exportiert, archiviert und/oder
auf den vorkonfigurierten Druckern ausgedruckt. Sie können wählen, ob der
gesamte Bericht oder nur bestimmte Seiten gedruckt werden sollen.
Im Bildschirm Bericht können Sie außerdem:
• den Belastungstest anzeigen und wiedergeben
• den Abschlussbericht vor dem Export bestätigen
• vorherige Untersuchungen anzeigen
Weitere Informationen zur Berichtsphase und zum Bildschirm Bericht finden
Sie in Kapitel 4, „Arbeiten mit Berichten“,.
Hinweis:
Bei Beginn einer neuen Patientensitzung werden alle temporären Dateien
gelöscht und alle Patientendaten und Belastungstestdaten des vorherigen
Patienten automatisch aus dem Speicher entfernt.
Übersicht
Zu Beginn der Berichtsphase werden Daten von der Vorbelastungs- bis zur
Erholungsphase als Teil des abschließenden Belastungsstudienberichts
gespeichert, der im Bildschirm Bericht angezeigt wird.
Im Bildschirm Bericht kann der Inhalt des abschließenden
Belastungstestberichts, der im Tabellenformat angezeigt wird, überprüft und
modifiziert werden. Hierzu gehören Übersichtsinformationen, Trends,
durchschnittliches QRS, Ereignisse, ST-Vergleich, maximale ST-Werte sowie
Ruhe-EKG. Sie können den Abschlussbericht speichern und anschließend
drucken. Außerdem können Sie die einzelnen Abschnitte drucken, die Teil des
Abschlussberichts sind. Nach dem Speichern des Berichts können Sie diesen
zur Weiterleitung oder Speicherung als PDF-Datei, als XML-Daten oder –
wenn Sie mit IntelliSpace ECG Version B.01 oder höher arbeiten – als
Rohdaten (PDR) exportieren. Beim Export an einen DICOM Report-Server
kann der Bericht 12-Kanal-EKGs und/oder PDR enthalten oder kann als
DICOM Structured Report (SR) exportiert werden. Exporteinstellungen
werden unter Einstellungen > Entfernte Standorte vorkonfiguriert. Weitere
Informationen finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Confi-
guration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und
Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).
Hinweis:
Bei manueller Aktualisierung der Patientendaten im Bildschirm Bericht werden
diese Daten nicht im Patientenprofil in der Arbeitsliste aktualisiert. Bei einer
Aktualisierung der Patientendaten während der Vorbereitung oder Vorbelastung
wird das Patientenprofil im Bildschirm Patienten in Arbeitsliste auswählen
aktualisiert.
Berichtsphase
Wenn beim Belastungstest die Berichtsphase beginnt, können mehrere Felder
und Daten bearbeitet und dann ein abschließender Belastungstestbericht
erstellt werden. Der Abschlussbericht ist in mehrere Seiten unterteilt, z.B.
Berichtsübersicht, Trends, durchschn. QRS, Ereignisse sowie Ruhe-EKG.
Nach Erholung
Während der Nacherholung überwacht das ST80i System weiterhin das EKG
des Patienten, die konfigurierten Benachrichtigungen und die Herzfrequenz.
Die Daten werden nur gespeichert, wenn ein Ereignis ausgelöst wird. In
diesem Fall werden die Ereignisdaten im abschließenden
Belastungstestbericht gespeichert. Sie können manuell einen Blutdruckwert
eingeben oder eine Blutdruckmessung mit einem Tango NBP-Gerät
durchführen. Um diesen Blutdruck-Wert in den Abschlussbericht
aufzunehmen, geben Sie ihn im Fenster Narrativ oder Hinweise ein. Wird ein
12-Kanal-EKG in dieser Phase durchgeführt, wird es als Ereignis gespeichert
und in den Abschlussbericht des Belastungs-EKGs aufgenommen.
Bildschirm „Bericht“
Während der Berichtsphase des Tests werden im Bildschirm Bericht die Daten
für den abschließenden Belastungstestbericht überprüft, aktualisiert und
gespeichert, der wiederum anschließend gespeichert, bestätigt, exportiert,
archiviert und/oder auf vorkonfigurierten Druckern gedruckt werden kann. Sie
können den gesamten Bericht drucken oder festlegen, welche einzelnen
Abschnitte gedruckt werden sollen, und die Standardvorgaben des Druckers
ändern.
Im Bildschirm Bericht können Sie außerdem den Belastungstest überprüfen
oder wiedergeben und den Abschlussbericht vor dem Export fertigstellen
(oder bestätigen).
Beim Erstellen des Abschlussberichts im Bildschirm Bericht sind folgende
Optionen möglich:
• Überprüfen des EKGs
Hinweis:
Nach einer Änderung des J+-Punkts werden alle ST-Werte neu berechnet.
Hinweis:
Beim Klicken auf die Schaltfläche Bericht wird der Bildschirm Archiv angezeigt.
Jeder Bericht ist entsprechend seinem Status gekennzeichnet:
• Bestätigt
• Bestät.aufgeh
A
B
C
E F
Funktion Beschreibung
A Titelleiste – Eingeben oder Aktualisieren von Patientendaten
im Fenster Patientendaten
B Verfahrensleiste – Berichtstatus (Nicht bestätigt oder bestätigt)
und Schaltflächen:
J+ ändern, Speichern, Export, Drucken, Bestätigen und
Wiedergabe
C Registerkarten für Bericht — Übersicht, Tabellarisch,
Trenddiagramm, Durchschnittswerte, Ereignisse, Ruhe-EKG,
ST-Vergleich, Max. ST, Komplette Angabe und Vorh.
Untersuchung
D 11,5-sekündiges Echtzeit-EKG nach ausgewählter Ableitung –
EKG für eine Ableitung wird unten links im Bild angezeigt. Zum
Ändern der ausgewählten Ableitung auf den Ableitungsnamen
klicken.
E Zwei Druckoptionen für die aktuelle EKG-Ableitung – Bericht
für EKG mit 12 Ableitungen drucken und Rhythmusausdruck
starten
F HF (/min) und BD (mmHg) – Aktuelle Herzfrequenz und letzter
Blutdruckwert des Patienten, der vor dem Übergang in die
Berichtsphase gemessen wurde. Ein aktueller Blutdruckwert
lässt sich durch manuellen Abruf einer Blutdruckmessung vom
Blutdruckmessgerät ermitteln oder manuell eingeben.
Titelleiste
Verfahrensleiste
Hinweis:
Nach einer Änderung des J+-Punkts werden alle ST-Werte neu berechnet.
Anleitung zum Ändern der Einstellung des J+-Punkts und Neuberechnen aller
ST-Werte basierend auf der neuen Einstellung
1. In der Verfahrensleiste auf (+) oder minus (-) klicken, um den Wert in
Millisekunden für J-ST zu ändern.
2. In der Verfahrensleiste auf J+ ändern klicken.
Speichern
Mit der Schaltfläche Speichern oder mit der Tastenkombination Strg+S kann
der Bericht nach Ende der Aktualisierung und Überprüfung der Berichtsdaten
in der Datenbank des Belastungs-EKG-Systems gespeichert werden. Das
System kann so konfiguriert werden, dass die Daten beim Speichern
automatisch exportiert werden.
Mit der Schaltfläche Speichern wird ein nicht bestätigter Bericht gespeichert;
die Schaltfläche Speichern kann jedoch auch bei Vornahme von Änderungen
an einem bestätigten Bericht verwendet werden. Durch Klicken auf die
Schaltfläche Speichern nach dem Modifizieren eines bestätigten Berichts
wird die Bestätigung aufgehoben. Der Bericht kann anschließend erneut
bestätigt werden.
Wenn ein abschließender Belastungstestbericht gespeichert wird, kann dieser
anschließend exportiert werden. Der Bericht kann fertiggestellt und
abgezeichnet werden. Der Exportstatus sowie Datum und Uhrzeit des letzten
Exports werden gespeichert. Die Rohdaten der Belastungsuntersuchung
werden in der lokalen Datenbank der Belastungsuntersuchung gespeichert.
Die Rohdaten können übertragen werden an:
• eine andere Datenbank, z.B. IntelliSpace ECG Version B.01 oder eine aktuellere
Version, zwecks Bearbeitung.
• einen DICOM-Berichtserver
• einen entfernten PC, an dem die Daten zwecks Überprüfung und Bearbeitung
bei der Fernkonsultation heruntergeladen werden können.
Weitere Informationen siehe „Übertragen von Testdaten an einen Standort
zur Fernkonsultation“ auf Seite 4-44.
Export
Mit der Schaltfläche Export werden die Berichte zu entfernten Standorten
exportiert, die im Abschnitt „Einstellungen“ der Anwendung vorkonfiguriert
wurden. Beim Export über den Bildschirm Bericht wird der Bericht an alle
unter Einstellungen > Systemeinstellungen > Entfernte Standorte als
Standard festgelegten Ziele exportiert.
Wenn keine entfernten Standorte konfiguriert sind oder die Einstellung Als
Standard festlegen nicht für einen entfernten Standort konfiguriert ist, wird
beim Exportversuch über den Bildschirm Bericht die folgende Fehlermeldung
angezeigt: „Fehler. Kein Ziel ausgewählt. Bitte wählen Sie ein Ziel im
Archivfenster aus!“ Wenn dieser Fehler gemeldet wird, kann der Bericht zwar
exportiert werden, aber es muss im Fenster Archiv (auf das Sie durch Klicken
auf Bericht in der Hauptanzeige gelangen) ein Ziel aus der Liste Übertra-
gungsziel ausgewählt werden. Informationen zum Erstellen von entfernten
Standorten finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configu-
ration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurati-
onshandbuch, nur in englischer Sprache).
Ein Bericht kann auch im PDF- oder XML-Format direkt zu einem externen
Datenträger exportiert werden, z.B. einen USB-Flash-Stick. Der
abschließende Belastungstestbericht im PDF-Format kann entweder vom
Testsystem oder vom System zur Fernkonsultation per E-Mail an den
einweisenden Arzt geschickt werden. „Exportieren von Berichten“ auf
Seite 4-51 enthält weitere Informationen zum Exportieren von Berichten.
Druck
Mit der Schaltfläche Drucken in der Verfahrensleiste können einzelne
Berichtsabschnitte oder der abschließende Belastungstestbericht gedruckt
werden.
Vor dem Drucken einzelner Berichtsabschnitte muss ein Drucker ausgewählt
werden, der in den Einstellungen bereits konfiguriert wurde. Bei Verwendung
eines Laserdruckers kann das Gitter so eingestellt werden, dass es auf
Standardpapier gedruckt wird. Einzelne Berichte können vor und nach dem
Speichern des Berichts gedruckt werden.
Die einzelnen Berichtsarten, die gedruckt werden können, lauten:
• Patienten-ID
• Zusammenfassung
• Trenddiagramm
• Durchschn. QRS
• 12-Kanal-Ruhe-EKGs
• Ereignisse (einschließlich manueller EKGs, manueller Ereignisse,
Stadienbericht, Belastungsempfinden, Arrhythmie, eingefrorener EKGs)
• ST-Vergleich
• Max. ST
Beim Drucken eines abschließenden Belastungstestberichts können Sie die
einzelnen Abschnitte für den Abschlussbericht sowie die Anzahl der für jeden
einzelnen Bericht zu druckenden Exemplare wählen. Sie können auch einen
vollständigen abschließenden Belastungstestbericht drucken. Unabhängig
von den Einstellungen wird immer ein Patienten-ID-Bericht auf der ersten
Seite eines abschließenden Belastungstestberichts gedruckt.
Bestätigen
Nach Überprüfung und Bearbeitung der Ergebnisse kann der Bericht vor dem
Exportieren bestätigt werden.
Im Bildschirm Archiv wird der Studienstatus wie folgt angegeben:
• Bestätigt
• Bestät.aufgeh
Hinweis:
Vor dem Bestätigen muss der Bericht gespeichert werden.
Hinweis:
Techniker können keine Berichte mit ihren eigenen Anmeldedaten bestätigen; sie
können jedoch Berichte im Namen von Benutzern mit Administratorrechten
bestätigen.
Wiedergabe
Durch Klicken auf die Schaltfläche Wiedergabe im Bildschirm Bericht kann
die gesamte Untersuchung als Durchlauf angezeigt werden. Mit der
Schaltfläche Wiedergabe kann ein fertiggestellter Belastungstestbericht
überprüft werden, der entweder bestätigt oder nicht bestätigt ist.
Hinweis:
Mit der Wiedergabefunktion wird die Untersuchung von der Vorbelastung bis zur
Erholung angezeigt. Die Vorbereitungszeit ist in der Wiedergabe nicht enthalten.
– Zum Anhalten der Wiedergabe auf die Schaltfläche Pause klicken. Die
Wiedergabe verharrt bei der verstrichenen Zeit, die vor dem Anhalten
angezeigt wurde. Auf die Schaltfläche Wiedergabe klicken, um die
Wiedergabe an dem Moment fortzusetzen, an dem sie gestoppt wurde.
– Zum Verringern der Wiedergabegeschwindigkeit auf die Schaltfläche
Geschwindigkeit verringern klicken. Die
Standardwiedergabeschwindigkeit ist 1X. Die Wiedergabegeschwindigkeit
kann auf 0,5X verringert werden.
– Zum Verringern der Wiedergabegeschwindigkeit auf die Schaltfläche
Geschwindigkeit erhöhen klicken. Die Standardwiedergabeschwindigkeit
ist 1X. Die Wiedergabegeschwindigkeit kann auf 2X, 4X, 8X oder 16X erhöht
werden.
4. Zum Ausblenden der unverankerten Statusleiste den Zeiger vom unteren Teil
des Kurvenbereichs wegbewegen.
Während der Wiedergabe des Belastungstests kann jederzeit ein EKG oder
Rhythmusstreifen gedruckt werden.
• Für ein 12-Kanal-EKG auf die Schaltfläche EKG drucken klicken.
• Für einen Rhythmusstreifen auf die Schaltfläche Rhythmusaus. klicken.
Nach der Wiedergabe des EKGs können Sie zum Bildschirm Bericht
zurückkehren.
Hinweis:
Das Echtzeit-EKG für eine Ableitung ist im Bildschirm Bericht sofort nach dem
Belastungstest zu sehen. Wenn der Bericht gespeichert ist und später angezeigt
wird, ist dieser Bereich des Bildschirms Bericht leer.
Druckoptionen
Im unteren Teil des Bildschirms gibt es rechts vom Echtzeit-EKG zwei
Druckoptionen für die aktuell angezeigte Ableitung:
• Bericht EKG m. 12 Abl. drucken
• Rhythmusausdruck starten
Durch Klicken auf die Schaltfläche Bericht EKG m. 12 Abl. drucken erhalten
Sie einen Ausdruck dieses EKG-Segments.
Durch Klicken auf die Schaltfläche Rhythmusausdruck starten beginnt der
Ausdruck eines Rhythmusstreifens. Zum Ausschalten des Rhythmusausdrucks
erneut auf diese Schaltfläche klicken.
WARNUNG
EKG-Signale, die auf einem Laserdrucker gedruckt wurden, sollten nicht für zeitsensitive Messungen
direkt von der gedruckten Seite verwendet werden.
• Zusammenfassung
• Tabelle
• Trenddiagramm
• Durchschnittswerte
• Ereignisse
• Ruhe-EKG
• ST-Vergleich
• Max. ST
• Volle Anzeige
• Vorh. Untersuchung
In den folgenden Abschnitten wird jede Registerkarte im Bildschirm „Bericht“
beschrieben.
Registerkarte „Übersicht“
Die Registerkarte Zus.fas enthält Folgendes:
• Untersuchungsinformationen, u.a. Testprotokoll und Belastungszeit
• Klinische Informationen, z.B. Grund für den Test bzw. die Beendigung des
Tests, Anzahl VES, Risiko-Scores, Freitexteingabe von narrativen
Anmerkungen sowie Höchstwerte für BD, ST und MET. Die angegebenen
klinischen Werte können überschrieben werden. Beim Ändern der Werte
erscheinen diese dunkelrot und kursiv.
Auf der Registerkarte Zus.fas können Sie Kommentare zum Test sowie den
Grund für die Beendigung und Symptome eingeben. Alle aufgenommenen
Werte basieren auf den Daten, die in jedem Stadium des Belastungstests
erfasst werden.
Hinweise:
• Die Optionen „FAI“, „Angina“ und „Duke-Score“ werden nur angezeigt, wenn
in den Einstellungen die Risiko-Score-Berechnung aktiviert ist.
• Wenn das Ereignis (Stehend oder In Rückenlage) nicht als Referenz-EKG
konfiguriert wird, enthält der Übersichtsbericht keine Referenzwerte für HF
und BD.
Hinweis:
Patienten können bereits vor Beginn des Belastungstests eine ST-Hebung oder -
Senkung aufweisen. Für den Arzt ist wichtig zu sehen, wie stark die Änderung
während der Belastung ist.
Hinweis:
Das System zeigt ggf. eine vertikale und/oder horizontale Bildlaufleiste im Feld
Beendigungsgrund an.
Hinweis:
Das System zeigt ggf. eine vertikale und/oder horizontale Bildlaufleiste im Feld
Symptome an.
Hinweis:
Der tabellarische Bericht wird automatisch als Abschnitt „Übersichtstabelle“ des
Übersichtsberichts gedruckt. Dieser Abschnitt ist in jedem Bericht enthalten.
Registerkarte „Tabellarisch“
Auf der Registerkarte Tabellarisch werden die folgenden tabellarischen
Daten für die Vorbelastungs-, Belastungs- und Erholungsphase nach Stadium
oder nach Minute angezeigt:
• Uhrzeit
• Geschwindigkeit/Leistung
• Grad
• Max. HF
• BD (Sys/Dia)
• MET
• HF*BD (Doppeltes Produkt)
• SpO2
• ST-Werte je Ableitung
Registerkarte „Trenddiagramm“
Auf der Registerkarte Trenddiagramm werden folgende Diagramme
angezeigt:
• Herzfrequenz
• Blutdruck (systolisch, diastolisch und SpO2)
• Geschwindigkeit/Steigung des Laufbands (bzw. Daten des Ergometers)
• MET/Doppeltes Produkt (HF*BD)
• Trends für ST-Segment und ST-Anstieg bei jeder Ableitung (mit dem Rechts-
bzw. Linkspfeil blättern)
Zur Überprüfung der Ableitungen auf der rechten Seite die Schaltfläche mit
dem Rechtspfeil verwenden.
Registerkarte „Durchschnittswerte“
Der Bericht zu gemittelten Schlagkomplexen ist eine Übersicht der medianen
Morphologien nach Stadium oder nach Minute, die vor oder nach dem
Belastungstest konfiguriert werden können. Weitere Informationen finden Sie
unter „Konfigurieren der Druckeinstellungen“ im ST80i Stress Test System In-
stallation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installa-
tions- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).
Registerkarte „Ereignisse“
In der Registerkarte Ereignisse können Sie Rhythmusereignisse überprüfen,
umbenennen und ausdrucken. Auch können hier Ereignisse für das Drucken
in einem Bericht ausgewählt werden. Sie können zudem Ereignisse löschen,
die nicht in den abschließenden Belastungstestbericht aufgenommen werden
sollen. Es können einzelne oder mehrere Ereignisse gleichzeitig gelöscht
werden.
Hinweis:
In der vergrößerten Ansicht von Ereignissen werden standardmäßig gefilterte
Daten angezeigt. Zum Anzeigen ungefilterter Daten (nur bei Ereignissen, die
während der Belastungs- und der Erholungsphase erstellt wurden), auf Filter ein
klicken, um den Filter zu entfernen.
Wichtig:
Benachrichtigungen über Rhythmusänderungen werden erstellt, wenn
spezifische Rhythmusänderungen festgestellt werden; es liegt jedoch in der
Verantwortung des geschulten medizinischen Fachpersonals, den Typ der
Rhythmusänderung und die entsprechende Aktion zu bestimmen.
Außerdem sollte das medizinische Fachpersonal nicht davon ausgehen, dass alle
Änderungen festgestellt werden, und ist für die Ergreifung von Maßnahmen
verantwortlich, wenn auf den angezeigten Kurven Rhythmusänderungen zu
sehen sind und das System keine Benachrichtigung erstellt. Es wird erwartet,
dass nur sachgemäß ausgebildetes Fachpersonal unter ärztlicher Aufsicht das
ST80i Belastungs-EKG-System während eines Belastungstests bedient.
Hinweis:
Mit der Schaltfläche Drucken in der Verfahrensleiste wird der komplette Bericht
gedruckt oder es werden Abschnitte für den abschließenden Bericht ausgewählt.
Anleitung zur Auswahl von Ereignissen für das Drucken in einem Bericht
Hinweis:
Bei Auswahl eines Ereignisses in der Momentaufnahmenansicht wird dieses
Ereignis ebenfalls im Fenster Alle Ereignisse angezeigt und umgekehrt.
Registerkarte „Ruhe-EKG“
Hinweis:
Diese Informationen gelten für Ruhe-EKGs/EKGs in Rückenlage, die in der
Vorbelastungsphase eines Belastungs-EKGs erfasst wurden. Sie gelten nicht für
EKGs, die mit der optionalen Funktion Resting ECG Workflow erfasst wurden.
Siehe Kapitel 5, „Resting ECG Workflow“..
Die Messwerte und der Befund von Ruhe-EKGs in Rückenlage oder Mason-
Likar-EKGs sind in einem 12-Kanal-EKG-Bericht nur in der
Vorbelastungsphase enthalten, wenn ein Rückenlage- oder Mason-Likar-
Ereignis ausgewählt ist und der Benutzer unter Einstellungen >
Benutzerprofil > Algorithmus die Option „DXL-Algorithmus aktivieren“
ausgewählt hat. Das 12-Kanal-EKG wird entsprechend den Einstellungen des
Benutzerprofils gedruckt. Ein Ruhe-EKG kann zu Beginn jedes
Belastungstests gedruckt werden und wird in den abschließenden
Belastungstestbericht aufgenommen.
Auf der Registerkarte Ruhe-EKG werden Berichte für EKGs von Ereignissen „In
Rückenlage“ und „Mason-Likar“ angezeigt. Oben im Bericht stehen die
Patientendaten und die EKG-Daten mit Befund.
Der Bericht enthält folgende Elemente:
• Patientendaten
• Untersuchungsinformationen
• Befund des 12-Kanal-EKG-Berichts
• Anzeigeformat 12x1, 6x2, 3x4, 3x4 3R
Vorsicht
Für jeden Befund sind spezifische Patientendaten erforderlich. Wenn solche
Patientendaten wie Geburtsdatum oder Geschlecht bearbeitet werden, wird das EKG
basierend auf den neuen Daten neu befundet und aktualisiert.
Registerkarte „ST-Vergleich“
In der Registerkarte ST-Vergleich werden die für alle 12 Kanäle an den
folgenden Punkten im Test erfassten durchschnittlichen ST-Werte angezeigt:
• Baseline – Gemittelte Schläge für eine Baseline. Bei der Standardeinstellung
entspricht die Baseline dem ersten Ereignis des Tests. Sie können über das
Ereignismenü oberhalb des Bildes „Baseline“ eine andere Baseline festlegen.
In diesem Menü sind alle während des Tests gedruckten Ereignisse enthalten.
• Spitzenbelastung – Gemittelte Schläge bei Spitzenbelastung, d.h. an dem
Punkt, an dem der Test von der Belastungsphase in die Erholungsphase
übergeht
• Worst Case – Gemittelte Schläge bei Erreichen des maximalen ST-Werts. Der
maximale ST-Wert ist die größte ST-Segment-Hebung oder ST-Segment-
Senkung, die während des Tests gemessen wurde.
• Test-Ende – Gemittelte Schläge am Ende der Erholungsphase
Hinweis:
Wenn Sie eine Untersuchung anzeigen, die mit einer Software-Version vor A.01
durchgeführt wurde, beginnen Kurve und Fortschrittsbalken mit dem Start der
Belastungsphase und nicht bereits mit der Vorbelastungsphase.
Zur Anzeige eines EKGs für die gesamte Untersuchung oder für einen
Zeitpunkt den Schieberegler und die Pfeilschaltflächen im unteren Teil des
Bilds verwenden. Jeder Bildschirm umfasst die Daten von 18 Sekunden.
Die Startzeit des angezeigten Teils des EKGs wird im Kurvenbildschirm unten
links angegeben. Die Endzeit des EKGs wird unten rechts angegeben.
Die wechselnden Farben entlang der Statusleiste repräsentieren Stadien- und
Phasenänderungen. Der Cursor kann über die Statusleiste gehalten werden,
um die genauen Angaben für Zeit, Phase und Stadium jedes Punktes in der
Untersuchung festzustellen. Um schnell zu einem beliebigen Punkt in der
Untersuchung zu gehen, auf die entsprechende Stelle in der Statusleiste
klicken oder den Schieberegler an die gewünschte Stelle ziehen.
Durch Klicken und Ziehen des Schiebereglers wird der angezeigte Zeitrahmen
geändert. Sie können auch auf die Rechtspfeil- und Linkspfeilschaltfläche
klicken, um sich im EKG vorwärts und rückwärts zu bewegen.
Außerdem können Sie während der Prüfung des Berichts „Komplette Angabe“
ein neues Ereignis erstellen. Zum Erstellen eines neuen Ereignisses setzen Sie
mit der Maus eine Ereignismarkierung. Zur Erfassung und Aufnahme des
gewünschten Ereignisses in den EKG-Bericht muss die Markierung eine
bestimmte Anzahl an Sekunden nach dem tatsächlichen Ereignis platziert
werden.
Die Verzögerung für das Setzen einer Ereignismarkierung richtet sich nach
dem in den Einstellungen konfigurierten EKG-Ereignisformat. Das
Standardformat entspricht 3X4 mit einer oder zwei Rhythmusableitungen. In
diesem Format werden vier Ableitungsgruppen erfasst, die jeweils
2,5 Sekunden EKG darstellen. Jede Ableitungsgruppe verlangt eine andere
Verzögerung, wie in der folgenden Tabelle zu sehen.
Ableitungsgruppe Verzögerung
I. II. III 10 bis 7,5 Sekunden
aVR, aVL, aVF 7,5 bis 5 Sekunden
V1, V2, V3 5 bis 2,5 Sekunden
V4, V5, V6 2,5 bis 0 Sekunden
Ein weiteres Beispiel: Im Format 6x2 gibt es zwei Gruppen mit jeweils sechs
Ableitungen. In diesem Fall zeigt jede Gruppe ein EKG von 5 Sekunden an,
was in einer Gesamtdauer von 10 Sekunden resultiert. Deshalb entspräche die
Verzögerung nach dem Ereignis bei der ersten Gruppe 10 bis 5 Sekunden und
bei der zweiten Gruppe 5 bis 0 Sekunden.
Anleitung zum Erstellen eines neuen Ereignisses während der Prüfung des
Berichts „Komplette Angabe“
1. Die linke Maustaste einige Sekunden an der gewünschten Markierungsstelle
innerhalb des Kurvenbereichs der Registerkarte Komplette Angabe gedrückt
halten.
Die Markierung sollte eine bestimmte Sekundenzahl nach dem zu
erfassenden Ereignis gesetzt werden. In Tabelle 4-2 auf Seite 4-28 sehen Sie
ein Beispiel für korrekte Verzögerungen zum Setzen von
Ereignismarkierungen.
Die linke Maustaste loslassen. Das Dialogfeld Neues Ereignis hinzufügen wird
angezeigt.
Hinweis:
Wenn Sie die linke Maustaste an einer beliebigen Stelle innerhalb der ersten
15 Sekunden des Kurvenbereichs gedrückt halten, wird folgende Meldung
eingeblendet: „In den ersten 15 Sekunden können keine Ereignisse hinzugefügt
werden.“
Hinweis:
Wenn der Patient beim Speichern des Berichts noch immer überwacht wird und
nach dem Speichern ein weiteres Ereignis auftritt, müssen Sie den Bericht erneut
speichern, bevor Sie ihn ausdrucken.
Druckerkonfiguration
Das ST80i unterstützt die folgenden Druckeroptionen:
• Thermodrucker – Es kann nur auf dem Gerät gedruckt werden. Der optionale
Thermodrucker unterstützt sämtliche Druckformate, darunter den Automatik-/
Rhythmusausdruck bei Ruhe-EKGs und den Ausdruck von Belastungs-EKG-
Berichten.
• Laserdrucker – Es kann lokal auf dem Gerät gedruckt werden, an das ein
Laserdrucker angeschlossen ist, oder über das Netzwerk auf einen externen
Laserdrucker. Der Laserdrucker unterstützt alle Druckformate. Bei einem
vernetzten Drucker ist die Netzwerkverbindung deaktiviert, während das
Laufband oder Ergometer in Betrieb ist.
• Externe Drucker – Wenn das ST80i für den Fernanschluss an einen Standard-
Laserdrucker eingerichtet ist, muss dieser Druckerpfad zuerst konfiguriert
werden. Die externen Drucker unterstützen sämtliche Formate außer Endlos-/
Echtzeitdruck.
Der Standarddrucker kann im Abschnitt „Einstellungen“ der Anwendung
konfiguriert werden. Die Einstellungen im Bildschirm Bericht können jedoch
mit der Schaltfläche Drucken (Schnelldruckeinstellungen) manuell geändert
werden.
Unter der Druckfunktion im Bildschirm Bericht kann auch das Raster
ausgewählt werden.
Gedruckte Berichte enthalten eine Kalibrierungszacke auf den gedruckten
Kurvenberichten zur zusätzlichen Prüfung der Druckgeschwindigkeit und
Amplitudengenauigkeit.
WARNUNG
Auf einem Laserdrucker gedruckte EKG-Signale sollten nicht für zeit- oder amplitudensensitive
Messungen direkt von der gedruckten Seite verwendet werden.
Es wird erwartet, dass Sie den Laserdrucker von einer anderen Quelle als dem Trenntransformator des
ST80i mit Strom versorgen, um den Sicherheitsbestimmungen Ihrer Einrichtung bzw. IEC 60601-1 zu
entsprechen.
Komplett-PC, Thermodrucker, Schreibtischleuchte und NIBD-/SpO2-Modul müssen mit dem
Trenntransformator verbunden werden, der zum Lieferumfang des Belastungs-EKG-Systems gehört.
• Befundaussagen (links)
• Begründungen (rechts)
• Bezeichnung des Schweregrads
Sämtliche Befundkomponenten werden in der EKG-Datei gespeichert.
Weitere Informationen zum Vorkonfigurieren der Berichtdruckeinstellungen
finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide
(ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch,
nur in englischer Sprache).
Druckoptionen
Im Bereich „Druckoptionen“ des Dialogfelds Schnelldruckeinstellungen
können die folgenden vorkonfigurierten Einstellungen entweder für einzelne
Berichte oder für den abschließenden Belastungstestbericht überschrieben
werden:
• Drucker
• Druckmodus (Nach Stadium, Nach Minute oder Nach beiden)
• Gitter drucken (ausgewählt oder nicht ausgewählt)
Schnelldruck
Im Abschnitt „Schnelldruck“ des Dialogfelds Schnelldruckeinstellungen
können Sie auswählen, welche der folgenden einzelnen Berichte Sie
ausdrucken möchten:
• Patienten-ID
• Zusammenfassung
• Trends
• Durchschn. QRS
• Ruhe-EKG (gilt für Ruhe-EKGs, die in der Vorbelastungsphase eines
Belastungs-EKGs erfasst wurden, nicht jedoch für Ruhe-EKGs, die mit der
optionalen Funktion Resting ECG Workflow erfasst wurden)
• Rhythmusereign.
• ST-Vergleich
• Max. ST
Abschlussbericht drucken
Im Abschnitt Abschlussbericht drucken können Sie auswählen, wie viele
Exemplare von jedem der folgenden Abschnitte des Abschlussberichts
ausgedruckt werden sollen:
• Zusammenfassung
• Trends
• Durchschn. QRS
• Rhythmusereign.
• 12-Kanal-EKGs
• ST-Vergleich
• Max. ST
Zum Ausschließen eines Abschnitts aus dem Bericht wählen Sie für diesen
Abschnitt 0 (Null) aus.
Der Abschnitt „Patientendaten“ wird bei jedem Bericht zu Anfang
ausgedruckt, er kann also nicht ausgeschlossen werden.
Wenn die Anonymisierung in den Einstellungen vorkonfiguriert ist, können die
Hinweis:
Sämtliche Zeitstempel auf dem Abschlussbericht (mit Ausnahme der Zeitstempel
für 12-Kanal-EKGs) stehen für die Zeit, die seit Beginn der Belastungsphase
verstrichen ist. Zeitstempel von 12-Kanal-EKGs geben die Zeit der Erfassung des
EKGs an.
Durch Klicken auf die Schaltfläche Bericht für EKG mit 12 Ableitungen druc-
ken erhalten Sie einen Ausdruck dieses EKG-Segments.
Durch Klicken auf die Schaltfläche Rhythmusausdruck starten beginnt der
Ausdruck eines Rhythmusstreifens. Zum Ausschalten des Rhythmusausdrucks
erneut auf diese Schaltfläche klicken.
Hinweis:
Bei archivierten EKGs, die mit der optionalen Funktion Resting ECG Workflow
erfasst wurden, sind alle oben genannten Verfahren möglich, mit Ausnahme der
Folgenden:
• Bestätigen und Aufheben der Bestätigung
• Export als Rohdaten
• Export an einen Standort zur Fernkonsultation und Herunterladen von einem
solchen Standort
• Wiedergabe
Bei Auswahl eines archivierten EKGs zur Anzeige wird das EKG in einem
Dialogfeld geöffnet, das die Möglichkeit bietet, Patientendaten zu aktualisieren
oder den Bericht zu drucken, exportieren oder speichern. Nähere Informationen
siehe Tabelle 5-3, „Funktionen der Ruhe-EKG-Verfahrensleiste“, auf Seite 5-4.
Hinweis:
Solange im linken Feld kein Patient angewählt wurde, zeigt das rechte Feld alle
Studien des Patienten an, für den der letzte Belastungstest durchgeführt wurde.
Hinweis:
Wenn im linken Feld keine Zeitkategorie (Datum/Uhrzeit) ausgewählt wurde,
zeigt das rechte Feld alle Studien der Kategorie an, die die zuletzt archivierte
Studie enthält.
In der folgenden Tabelle werden die Zeiträume aufgeführt, die von jeder
Kategorie Anfangsdatum/-zeit abgedeckt sind.
Anfangsdatum/-zeit Beschreibung
Heute Heute gespeicherte Studien
Gestern Gestern gespeicherte Studien
Aktuelle Woche In der aktuellen Kalenderwoche (am Sonntag
beginnend) einschließlich gestern und heute
gespeicherte Studien
Letzte Woche Während der vorherigen Kalenderwoche
gespeicherte Studien
Im Verlauf des Monats Während des aktuellen Kalendermonats mit
Ausnahme dieser oder der vorherigen Woche
gespeicherte Studien
Letzter Monat Während des vorherigen Kalendermonats
gespeicherte Studien
Im Verlauf des Jahres Während des aktuellen Kalenderjahrs mit
Ausnahme von diesem und dem vorherigen Monat
gespeicherte Studien
Letztes Jahr Während des vorherigen Kalenderjahrs
gespeicherte Studien
Vor sehr langer Zeit Vor dem vorherigen Kalenderjahr gespeicherte
Studien
• Durch Klicken auf Auswählen oben links im Feld können Sie alle Tests an-
oder abwählen.
• Zum Sortieren der Liste nach einer Spalte klicken Sie auf eine der folgenden
Spaltenüberschriften:
– Patienten-ID
– Teststatus – bestätigt oder Bestätigung aufgehoben
– Datum und Uhrzeit der letzten Übertragung
– Ziel
– Startzeit
– Endzeit
– Patientenname
– Geschlecht
– Geburtsdatum
– Status Commitment
– Commit.-Stat. Xproxy
• Mit den Bildlaufleisten können Sie nach rechts blättern, um alle Spalten
anzuzeigen, oder nach unten, um alle Tests der Liste anzuzeigen.
• Wenn eine Liste mehr als 50 Studien enthält, werden unter der Archivliste
Bedienungselemente für die Navigation aktiviert. Sie können auf die
Schaltfläche für die erste Seite, letzte Seite, nächste Seite oder vorherige Seite
klicken oder die gewünschte Seitennummer direkt eingeben.
Anleitung zum Auflisten aller archivierten Ruhe-EKGs für einen Patienten bei
Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow
Hinweis:
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow enthalten die
Suchergebnisse alle Ruhe-EKGs, die mit dieser Funktion erfasst und gespeichert
wurden.
Der Bildschirm Archiv zeigt nur die Ergebnisse an, die den Suchkriterien
entsprechen.
Hinweis:
Mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasste Ruhe-EKGs können nicht
im ST80i System bestätigt werden.
Hinweise:
• Mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasste EKGs können nicht an
Standorte zur Fernkonsultation übertragen werden.
• Bei der Übertragung von Testdaten an einen Standort zur Fernkonsultation
werden die Testdaten von der Belastungstest-Datenbank gelöscht.
Für diese Funktion ist der Kauf der Option D57 erforderlich. Außerdem muss
der Standort zur Fernkonsultation sowohl im Belastungstestsystem als auch
am externen PC unter Einstellungen > Systemeinstellungen > Entfernte
Standorte konfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie im ST80i
Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-
EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer
Sprache).
Hinweis:
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow können Sie alle mit
dieser Funktion erfassten und gespeicherten EKGs löschen.
WARNUNG
Dieser Vorgang löscht die Tests (Roh- und Metadaten) dauerhaft aus der lokalen Datenbank.
Hinweis:
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow können Sie mit dieser
Funktion erfasste und gespeicherte EKGs sichern.
Hinweis:
Zum Auswählen ALLER Tests auf die Überschrift der Spalte Auswählen klicken.
Hinweis:
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow können Sie alle mit
dieser Funktion erfassten und gespeicherten EKGs anonymisieren.
Hinweis:
Bei Verwendung der Produktoption Resting ECG Workflow können mit dieser
Funktion erfasste archivierte EKGs wiederhergestellt werden.
Hinweis:
Wenn Tests, die zur Wiederherstellung ausgewählt wurden, bereits im Bildschirm
Archiv angezeigt werden, erscheint im Fenster Berichte wiederherstellen die
Meldung: „Die folgenden Berichte sind bereits im Speicher vorhanden: Standort
des Ordners für den bzw. die bereits im ST80i vorhandenen Test(s)“.
5. Auf OK klicken.
Alle wiederhergestellten Berichte werden im Bildschirm Archiv angezeigt.
Hinweis:
Die Studie kann auch durch Doppelklicken auf die Studie in der Archivliste
geöffnet werden.
Hinweis:
Das EKG kann auch durch Doppelklicken in der Archivliste geöffnet werden.
Hinweis:
EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden, können
nicht an Standorten zur Fernkonsultation heruntergeladen werden.
2. Zur Anzeige der aktuellsten Liste von Patiententests auf Aktualisieren klicken.
3. Einen oder mehrere Test(s) zum Herunterladen auswählen.
Die Auswahl kann direkt in der Liste getroffen werden, oder Sie verwenden
die Suchfunktion, um die Liste wie folgt zu filtern:
a Die gewünschte Eingabe im Feld Patienten-ID und/oder Patientenname
vornehmen und/oder einen Status in der Liste Status auswählen.
b Auf Suchen klicken.
Die Liste wird unter Anwendung Ihrer Suchkriterien aktualisiert.
c Einen oder mehrere Test(s) auswählen.
4. Auf Herunterladen klicken.
5. Auf Schließen klicken.
Die ausgewählten Tests werden im Bildschirm Archiv heruntergeladen. Jetzt
können die Tests entsprechend der Beschreibung unter „Anzeigen eines
Tests“ auf Seite 4-48 angezeigt werden.
Hinweis:
EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden, können
nicht wiedergegeben werden.
Hinweis:
Beim Export an einen DICOM Report-Server muss Ihr ST80i Administrator den
PDF-Bericht so vorkonfiguriert haben, dass er 12-Kanal-EKGs und/oder PDR
enthält oder als DICOM Structured Report (SR) zu exportieren ist.
Hinweis:
Zum Exportieren eines Berichts benötigen Sie die entsprechende
Berechtigungsstufe oder das entsprechende Netzwerk.
Der Bericht kann weiterhin jederzeit vom ST80i gedruckt werden. Für den
exportierten Bericht gelten sämtliche Einstellungen des abschließenden
Belastungstestberichts. Siehe „Drucken des Abschlussberichts“ auf
Seite 4-34.
Die PDF-Datei kann auch über Adobe Acrobat angezeigt oder gedruckt
werden. Siehe „Anzeigen und Drucken von Berichten, die als PDF-Dateien
gespeichert sind“ auf Seite 4-57.
Informationen zum Erstellen von Ordnerberechtigungen für den Datenschutz
finden Sie im ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide
(ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch,
nur in englischer Sprache).
PDF-Namenskonventionen
Beim Exportieren von PDF-Dateien verwendet ST80i zwei Namensformate,
nämlich lang und kurz. Das lange Format wird verwendet,
• wenn die Studie die Auftragsnummer enthält und
• wenn der Bericht an ein gemeinsam genutztes Laufwerk exportiert wird.
Andernfalls wird das kurze Berichtsformat verwendet.
Berichtsnamen haben folgende Formate:
• Kurzes Format:
SV_Patienten-ID[Datum/Uhrzeit der Erfassung]Vorname_Nachname.PDF
• Langes Format:
SV_Patienten-ID[Datum/Uhrzeit der
Erfassung]Vorname_Nachname_Geschlecht_
DOB_Status_MDSignatur_Auftragsnummer_Studien-ID.PDF
Hinweis:
Das ST80i System unterstützt keinen direkten Export an CD oder DVD. Zum
Speichern eines Berichts auf diesen Medien den Bericht zunächst auf ein lokales
Laufwerk exportieren, dann den resultierenden PDF-Bericht auf die CD oder DVD
übertragen. Siehe „Anleitung zum Exportieren von Berichten zu einem lokalen
oder gemeinsam genutzten Laufwerk“ auf Seite 4-55.
Hinweis:
EKGs, die mit der Produktoption Resting ECG Workflow erfasst wurden, können in
der gleichen Weise exportiert werden. EKGs werden im DICOM-Format exportiert.
Anzeigen und Drucken von Berichten, die als PDF-Dateien gespeichert sind
Anleitung zum Anzeigen und Drucken von Berichten, die als PDF-Dateien
gespeichert sind
1. Die ST80i Anwendung beenden.
2. Im Windows Explorer das Verzeichnis suchen und auswählen, in das die Datei
exportiert wurde.
Importieren von Daten von einem IntelliBridge Enterprise (IBE), einem DICOM MWL-
Server oder einem EG Plus DICOM-Proxy
Anleitung zum Importieren von Daten von IBE oder einem DICOM-Server bzw. -
Proxy
1. In der Hauptanzeige auf Belastung klicken.
2. Auf der Registerkarte Arbeitsliste in der Liste Ort den entfernten Standort IBE
auswählen.
3. Auf Herunterladen klicken.
Die Registerkarte Arbeitsliste wird mit den importierten Daten gefüllt.
Resting ECG Workflow ist eine Produktoption für das ST80i System, mit dem
Ruhe-EKGs erfasst werden können. Sie kann zu folgenden Zwecken
eingesetzt werden:
• Zur Erfassung eines Ruhe-EKGs unabhängig von einem Belastungs-EKG
• Zur Erfassung eines Ruhe-EKGs vor einem Belastungs-EKG Vom Ruhe-EKG
kann direkt zur Vorbereitungsphase des Belastungs-EKGs übergegangen
werden.
Hinweis:
Die Option Resting ECG Workflow verwendet die gleichen Algorithmen wie
Philips EKG-Schreiber-Produkte wie z.B. die EKG-Schreiber-Reihe TC.
Vorsicht
Während des Ruhe-EKGs dürfen weder Bildschirmschoner noch andere Anwendungen
laufen. Nach Beginn des EKGs verhindert ST80i den Zugriff auf andere Systemfunktionen.
Funktion Beschreibung
A Titelleiste – Zu Anfang werden hier nur das Datum und die Uhrzeit
angezeigt. Patientenname, Geburtsdatum und ID erscheinen, wenn Sie in
der Verfahrensleiste auf die Schaltfläche Patient klicken und im daraufhin
angezeigten Fenster eine der folgenden Aktionen ausführen:
• Auswahl eines Patienten aus der Arbeitsliste
• Ausfindigmachen eines Patienten über die Suchschaltfläche und das
Suchfeld
• Hinzufügen eines neuen Patienten durch Klicken auf Hinzufüg
Während des Ruhe-EKGs können Sie zum Aktualisieren der
Patientendaten in der Titelleiste auf den Patientennamen klicken.
Funktion Beschreibung
B Verfahrensleiste – Hier werden Symbole für einen schnellen Zugriff auf
häufig verwendete Befehle angezeigt. Sie enthält auch Informationen zum
Verfahren, wie beispielsweise das ausgewählte PIM-Patientenmodul und
die Herzfrequenz, sowie die Schaltfläche Rhythmusausdruck starten/
Rhythmusausdruck stoppen.
C Kurvenbildschirm – Hier werden die Echtzeit-EKG-Kurven angezeigt.
Ruhe-EKG-Titelleiste
In der Titelleiste können Patienteninformationen, die in der
Patientenarbeitsliste gespeichert werden, manuell eingegeben und
bearbeitet werden. Die Titelleiste enthält die im Folgenden angezeigten und
beschriebenen Funktionen.
Funktion Beschreibung
A Aktueller Benutzername
B Navigationsschaltflächen (Haupt > Ruhe) – Durch Klicken auf Haupt
verlassen Sie das EKG und kehren zur Hauptanzeige zurück.
C Patientenname – Zum Aktualisieren von Patientendaten und zum
Hinzufügen von Hinweisen im Fenster Patientendaten auf der
Registerkarte Patienteninformationen auf den Patientennamen klicken.
Hinweis: Patientenname, Geburtsdatum und ID werden erst angezeigt,
wenn Sie in der Verfahrensleiste auf die Schaltfläche Patient klicken, um
einen Patienten auszuwählen, zu suchen oder hinzuzufügen.
D Geburtsdatum des Patienten – Das Format des Geburtsdatums wird durch
das Betriebssystem festgelegt.
E Patienten-ID
F Anzeigen für den HF-Sender und den Batteriestatus des PIM-
Patientenmoduls
G Aktuelles Datum und aktuelle Uhrzeit – Datumsformat wird durch das
Betriebssystem festgelegt.
Ruhe-EKG-Verfahrensleiste
Die Verfahrensleiste enthält die Symbole und Schaltflächen, mit denen
während der Patientensitzung auf häufig verwendete Befehle zugegriffen,
Standardvorgaben geändert und bestimmte EKG-Daten ein- oder
ausgeblendet werden können.
Änderungen an den Standardvorgaben werden beim Starten einer neuen
Patientensitzung auf die vorkonfigurierte Standardeinstellung zurückgesetzt.
In der Verfahrensleiste finden Sie auch Verfahrensinformationen wie z.B. das
ausgewählte PIM-Patientenmodul und die Herzfrequenz sowie die
Schaltfläche „Rhythmusausdruck starten/stoppen“.
Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf ein Symbol oder eine Schaltfläche weisen,
wird eine Quick-Info angezeigt.
Standardmäßig befindet sich die Verfahrensleiste im oberen Teil des Bilds. Sie
kann aber auch in den unteren Teil des Bildschirms verschoben werden.
Informationen zum Ändern der Standardvorgabe (Einstellungen >
Benutzerprofil > Anzeige) finden Sie im ST80i Stress Test System Installation
and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System Installations- und
Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).
Funktion Beschreibung
A Symbol Kurve Der Standard sind 12 Ableitungen; Sie können unter
folgenden Optionen wählen:
• 12 Ableitungen
• 6x2 Ableitungen
• 6 Ableitungen
• 3 Ableitungen
B Symbol Mit dieser Schaltfläche wird der Ableitungsplan ein-
Ableitungsplan oder ausgeblendet. Bei der Standardeinstellung ist
der Ableitungsplan ausgeblendet. Eine Anzeige des
Ableitungsplans ermöglicht die Überprüfung der
Integrität der Elektrodenkabelverbindung anhand
einer vordefinierten, farbcodierten Markierung, die
auf getrennte Elektroden hinweist.
Funktion Beschreibung
C Symbol Einstellung des Seitenvorschubs für das
Papiervorschub Thermopapier
Funktion Beschreibung
E Schaltfläche Ruhe- Erfasst die letzten 10 Sekunden des EKGs und zeigt
EKG es in einem Dialogfeld an, in dem Sie folgende
Möglichkeiten haben:
• Vorschau des Berichts. Wenn der Bericht mehr
Ruhe-EKG
als eine Seite enthält, können Sie mit den
Schaltflächen „Zurück“ und „Vor“ in diesem
navigieren.
• Klicken Sie auf Drucken, um den Bericht am
unter Einstellungen > Systemeinstellungen >
System konfigurierten EKG-Berichtsdrucker
auszudrucken.
• Klicken Sie auf Export, um den Bericht an alle
Ziele zu exportieren, die unter Einstellungen >
Systemeinstellungen > Entfernte Standorte als
Standard festgelegt sind. Gültige Ziele sind:
– E-Mail-Adressenliste (Export im XML-
Format)
– IntelliSpace ECG (Export im XML-Format)
– Gemeinsam genutztes Laufwerk (Export im
PDF-Format)
– DICOM-Berichtsserver (Export von DICOM-
Daten)
• Zum Speichern des Berichts in der Patiententest-
Datenbank (im Archiv) auf Speichern klicken.
Nach dem Speichern eines Berichts kann dieser im
Bildschirm Ruhe-EKG durch Klicken auf die
Schaltfläche Berichtabgerufen werden. Oder Sie
öffnen in der Hauptanzeige den Bildschirm Archiv,
wählen dort aus der Liste der Ruhe-EKG-Berichte
den Bericht aus und klicken dann auf Bericht
anzeigen. Für den archivierten Bericht stehen die
gleichen Funktionen zur Verfügung wie für 10-
Sekunden-EKGs, die in diesem Dokument
beschrieben sind (Drucken, Export usw.).
Weitere Einzelheiten unter Kapitel 4, „Arbeiten mit
Berichten“,.
• Mit Schließen wird der Bericht geschlossen und
der Bildschirm Ruhe-EKG wieder angezeigt.
F Schaltfläche Öffnet die Arbeitsliste, wo Sie einen Patienten
Patient auswählen, suchen oder hinzufügen können. Hier
können auch Personalien der Patienten bearbeitet
werden.
Patient
Siehe „Verwenden der Patienten-Arbeitsliste“ auf
Seite 3-1.
Funktion Beschreibung
G Informationen zum Zeigt das ausgewählte PIM-Patientenmodul an und
Verfahren ermöglicht die Auswahl eines anderen PIM-
Patientenmoduls. Die Leiste enthält auch die
Schaltfläche „Rhythmusausdruck starten/stoppen“
zum Starten oder Stoppen des Echtzeit-
Rhythmusausdrucks. Die Zahl rechts neben dem
Symbol Drucker gibt die Anzahl der ausstehenden
Druckaufträge an. Auch die Herzfrequenz wird
angezeigt.
H Schaltfläche Das Ruhe-EKG des Patienten wird in die erste
Belastung starten Phase eines Belastungstests umgeschaltet. Dabei
wird das Dialogfeld Optionen – Belast.unters.
geöffnet, in dem Sie das Belastungsgerät und die
Belastung starten BD-Konfiguration für den Test auswählen können.
Wenn Sie unter Optionen – Belast.unters. auf OK
klicken, geht der Test zur Vorbereitungsphase des
Belastungstests über.
I Schaltfläche Beendet die aktuelle Ruhe-EKG-Sitzung und öffnet
Bericht den Bildschirm Archiv, in dem Sie archivierte
Berichte suchen und auswählen können. Weitere
Ber. Einzelheiten siehe Kapitel 4, „Arbeiten mit
Berichten“,.
Kurvenbildschirm
Auf dem Kurvenbildschirm werden Echtzeit-EKG-Kurven angezeigt. Die
Standardvorgabe ist ein 12-Kanal-EKG. Mit dem Symbol Kurve in der
Verfahrensleiste können Sie das Kurvenlayout ändern.
Hinweis:
Wenn im Standard-Kurvenlayout 6 oder 3 Ableitungen angezeigt werden,
können Sie eine Ableitung durch Klicken auf den Ableitungsnamen auf der linken
Bildseite ändern.
Tägliche Wartung
Die Elektrodenkabel, das Kabel zwischen PC und Laufband, das Kabel
zwischen PC und NIBD-Modul, das Netzteil und die Netzkabel täglich auf
verschlissene oder beschädigte Isolierung überprüfen, damit kein
Leitungsmaterial frei liegt. Verschlissenes Zubehör entsorgen und nur mit
Zubehör von Philips ersetzen.
Vorsichtsmaßnahmen
• Vor dem Reinigen von Geräteteilen das Netzkabel des Geräts von der
Spannungsquelle trennen.
• Keinen Versuch einer Reinigung des Geräts oder der Patientenkabel durch
Eintauchen in eine Flüssigkeit, Autoklavieren oder Dampfreinigung
unternehmen.
• Die Außenfläche des Geräts und der Patientenkabel mit einem alkoholfreien
sterilisierenden Desinfektionsmittel abwischen und anschließend mit einem
sauberen Tuch abtrocknen.
• Leitende Teile der Patientenkabel, der Elektroden sowie der zugehörigen
Anschlüsse vom Typ CF, einschließlich des Neutralleiters des Patientenkabels
und der Elektrode, dürfen nicht mit anderen leitenden Teilen, z.B. der Erdung,
in Kontakt kommen.
• Die Patientenkabel nicht ziehen oder dehnen, dies könnte zu mechanischen
und/oder elektrischen Ausfällen führen. Patientenkabel nach der Verwendung
als lockere Schleife aufbewahren.
• Das Äußere der Patientenkabel vor der Verwendung auf Risse oder
Bruchstellen überprüfen.
Vorsicht
Abfall entsprechend den lokalen Vorschriften und Gesetzen zu medizinischem Abfall und
Batterien entsorgen.
Wichtig:
Dies gilt nur für Sonderanfertigungen von Philips Healthcare. Für alle
handelsüblichen Komponenten, z.B. NIBD-Monitore, Laserdrucker, PCs/Monitore,
LCD-Bildschirme, Tastaturen und Mäuse, müssen die Reinigungsanweisungen
des Herstellers befolgt werden.
Vorsicht
Folgendes ist zu vermeiden:
• Autoklavieren des Patientenmoduls, Patientendatenkabels oder der Elektrodenkabel
sowie Verwendung von Ultraschallreinigern
Hinweis:
Dieser Drucker enthält keine Teile, die gewartet werden müssen. Treten Probleme
mit dem Drucker auf, muss er insgesamt ausgewechselt werden.
Hinweis:
Wenn das System mit einem Laserdrucker konfiguriert ist, entnehmen Sie die
Anweisungen zur Wartung und Reinigung der Gebrauchsanleitung des
Druckers.
Hinweis:
Seife oder Wasser dürfen nicht in Kontakt mit dem Brenner, den Steckern, den
Buchsen oder den Lüftungsschlitzen kommen.
A Sicherungsposition
B Netzkontrolllämpchen
Wenn bei der Verwendung von ST80i Probleme auftreten, die folgenden
Schritte zur Problembehebung ausführen (in angegebener Reihenfolge):
1. Im Kapitel zur Problemhebung nach einer Beschreibung des Problems
suchen.
2. Den ST80i Administrator kontaktieren.
3. Das Philips Healthcare Center für Kundenlösungen kontaktieren.
Das Response Center leistet Unterstützung bei der Problembehebung und
gibt Auskunft zu allen technischen Fragen in Zusammenhang mit dem
ST80i System. Für weitere Informationen rufen Sie die Seite
www.healthcare.philips.com auf, wählen Ihr Land und Ihre Sprache aus und
navigieren zur Seite des Kundenzentrums.
Kurven
Kurven (Forts.)
Kurven (Forts.)
Navigation im System
Laufband
Das Laufband reagiert nicht • Die Geräte wurden in der • Das Laufband am
auf den Einschaltbefehl der falschen Reihenfolge Netzschalter ausschalten,
ST80i Anwendung. eingeschaltet. der sich links unten an der
Laufbandabdeckung
befindet. Eine Minute
warten und dann das
Laufband wieder
einschalten. Mit dem Test
fortfahren.
• Überprüfen, ob das richtige
Laufband in den
Konfigurationseinstellunge
n angegeben ist.
Systemfehlermeldungen
Systemfehlermeldungen
Zu Beginn der ST80i hat die normale EKG- Auf Abbrechen klicken, damit
Belastungsphase erscheint Morphologie dieses Patienten ST80i mehr Zeit erhält, um die
folgende Meldung: noch nicht erlernt. normale Morphologie in der
Mindestens ein ST-Wert ist Vorbelastungsphase zu
ungültig. Möchten Sie mit dem erlernen.
Test fortfahren? oder
Auf OK klicken, um mit der
Belastungsphase fortzufahren.
Dies hat absolut keine
Auswirkung auf die Analyse.
Wenn „Vergleichen“ ST80i hatte die normale Ein Ereignis auswählen, das
ausgewählt ist, wird das Morphologie noch nicht nach Erlernen der normalen
vergrößerte Vergleichs-EKG erlernt, als das gewählte Morphologie erstellt wurde
(weiß) in der Version A.01 der Vergleichsereignis erstellt (ST-Wert vorhanden).
Software als Nulllinie wurde.
dargestellt. Frühere Versionen
sowohl des aktuellen als auch
des Vergleichs-EKGs werden
als Nulllinie dargestellt.
Drucker
Drucker (Forts.)
Dieser Anhang nennt Beispiele für jedes enthaltene Protokoll. Sie können
Protokolle definieren und bearbeiten. Nähere Informationen finden Sie im
ST80i Stress Test System Installation and Configuration Guide (ST80i Bela-
stungs-EKG-System Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in eng-
lischer Sprache).
Jedes ST80i System wird mit folgenden Protokollen geliefert. Auf der
angegebenen Seite finden Sie ein Beispiel für jedes Protokoll:
• Bruce-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-1
• Modifiziertes Bruce-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-3
• Balke-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-3
• Ellestad-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-4
• Naughton-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-5
• Pharmakologisches Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-6
• Niedriges Rampenprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-6
• Mittleres Rampenprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-7
• Hohes Rampenprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-8
• USAF/SAM 2.0 Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-9
• USAF/SAM 3.3 Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-10
• Fahrradprotokoll (Ergometer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-10
• Astrand-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-11
• Pharmakologisches-Ergometerprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-11
Bruce-Protokoll
Das folgende Beispiel für ein Bruce-Protokoll legt folgende Abläufe und
Bedingungen fest:
• Alle drei Minuten erfolgt der Übergang zum nächsten Stadium mit einer
höheren Laufbandgeschwindigkeit und -steigung.
• Der Blutdruck wird automatisch am Ende jedes Stadiums gemessen (dies ist
die Standardvorgabe, die aber vom Anwender geändert werden kann).
Bruce-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0 0.0 Aus Aus
Belastung
1 3,00 1,7 10,0 Beenden Beenden
2 3,00 2,5 12,0 Beenden Beenden
3 3,00 3,4 14.0 Beenden Beenden
4 3,00 4,2 16,0 Beenden Beenden
5 3,00 5.0 18,0 Beenden Beenden
6 3,00 5,5 20,0 Beenden Beenden
7 3,00 6,0 22,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3,00 1,5 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00
Modifiziertes Bruce-Protokoll
Tabelle B-2 Einstellungen des modifizierten Bruce-Protokolls
Modifiziertes Bruce-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 0,5 0.0 Aus Aus
Belastung
1 3,00 1,7 0.0 Beenden Beginn
2 3,00 1,7 5.0 Beenden Beginn
3 3,00 1,7 10,0 Beenden Beginn
4 3,00 2,5 12,0 Beenden Beginn
5 3,00 3,4 14.0 Beenden Beginn
6 3,00 4,2 16,0 Beenden Beginn
7 3,00 5.0 18,0 Beenden Beginn
8 3,00 5,5 20,0 Beenden Beginn
9 3,00 6,0 22,0 Beenden Beginn
Erholung
1 3,00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00
Balke-Protokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungs- und der Erholungsphase sind dieselben
wie für das Bruce-Protokoll. Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf
Seite B-2.
Balke-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0 0.0 Aus Aus
Belastung
1 1,0 3,3 1,0 Beenden Aus
2 1,0 3,3 2,0 Beenden Aus
3 1,0 3,3 3,0 Beenden Beenden
4 1,0 3,3 4,0 Beenden Aus
Balke-Protokoll
5 1,0 3,3 5.0 Beenden Aus
6 1,0 3,3 6,0 Beenden Beenden
7 1,0 3,3 7.0 Beenden Aus
8 1,0 3,3 8,0 Beenden Aus
9 1,0 3,3 9,0 Beenden Beenden
10 1,0 3,3 10,0 Beenden Aus
11 1,0 3,3 11,0 Beenden Aus
12 1,0 3,3 12,0 Beenden Beenden
13 1,0 3,3 13,0 Beenden Aus
14 1,0 3,3 14.0 Beenden Aus
15 1,0 3,3 15,0 Beenden Beenden
16 1,0 3,3 16,0 Beenden Aus
17 1,0 3,3 18,0 Beenden Aus
18 1,0 3,3 20,0 Beenden Beenden
19 1,0 3,3 21,0 Beenden Aus
20 1,0 3,3 22,0 Beenden Aus
21 1,0 3,3 23,0 Beenden Beenden
22 1,0 3,3 24,0 Beenden Aus
Erholung
1 3:00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00
Ellestad-Protokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungs- und der Erholungsphase sind dieselben
wie für das Bruce-Protokoll. Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf
Seite B-2.
Ellestad-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0 0.0 Aus Aus
Belastung
1 3,00 1,7 10,0 Beenden Beenden
2 2,00 3,0 10,0 Beenden Beenden
3 2,00 4,0 10,0 Beenden Beenden
4 3,00 5.0 10,0 Beenden Beenden
Ellestad-Protokoll
5 2,00 6,0 15,0 Beenden Beenden
6 2,00 7.0 15,0 Beenden Beenden
7 2,00 8,0 15,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3,00 1,5 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00
Naughton-Protokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungs- und der Erholungsphase sind dieselben
wie für das Bruce-Protokoll. Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf
Seite B-2.
Naughton-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 0,5 0.0 Aus Aus
Belastung
1 2,00 1,0 0.0 Beenden Aus
2 2,00 2,0 2,0 Beenden Beenden
3 2,00 2,0 3,5 Beenden Aus
4 2,00 2,0 7.0 Beenden Beenden
5 2,00 2,0 10,5 Beenden Aus
6 2,00 2,0 14.0 Beenden Beenden
7 2,00 2,0 17,5 Beenden Aus
Erholung
1 3,00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00
Pharmakologisches Protokoll
Tabelle B-6 Einstellungen des pharmakologischen Protokolls
Pharmakologisches Protokoll
Stadium Dauer Geschwin Steigung EKG- Blutdruck- Dosis
Nr. (mm:ss) digkeit (%) Druck messung
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegren 0.0 0.0 Aus Aus Aus
zt
Infusion
1 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
2 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
3 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
4 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
5 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
6 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
7 3,00 0.0 0.0 Beenden Beenden Aus
Nachinfusion
1 3,00 0.0 0.0 Alle 01:00 Alle 02:00 Aus
Niedriges Rampenprotokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungs- und der Erholungsphase sind dieselben
wie für das Bruce-Protokoll. Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf
Seite B-2.
Niedriges Rampenprotokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0 0.0 Aus Aus
Belastung
1 00:30 1,0 0.0 Beenden Beenden
2 00:30 1,1 1,0 Beenden Beenden
3 00:30 1,2 1,0 Beenden Beenden
4 00:30 1,3 2,0 Beenden Beenden
5 01:00 1,4 3,0 Beenden Beenden
6 00:30 1,5 4,0 Beenden Beenden
Niedriges Rampenprotokoll
7 00:30 1,6 4,0 Beenden Beenden
8 00:30 1,7 5.0 Beenden Beenden
9 00:30 1,8 6,0 Beenden Beenden
10 01:00 1,9 7.0 Beenden Beenden
11 00:30 2,0 8,0 Beenden Beenden
12 00:30 2,1 8,5 Beenden Beenden
13 00:30 2,2 9,0 Beenden Beenden
14 00:30 2,3 9,5 Beenden Beenden
15 01:00 2,4 10,0 Beenden Beenden
16 00:30 2,5 10,5 Beenden Beenden
17 00:30 2,6 11,0 Beenden Beenden
18 1,00 2,7 12,0 Beenden Beenden
19 00:30 2,8 13,0 Beenden Beenden
20 00:30 2,9 14.0 Beenden Beenden
21 1,00 3,0 15,0 Beenden Beenden
22 00:30 3,1 16,0 Beenden Beenden
23 00:30 3,2 17.0 Beenden Beenden
24 1,00 3,4 18,0 Beenden Beenden
25 01:00 3,6 19,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3:00 1,5 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00
Mittleres Rampenprotokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungsphase sind dieselben wie für das Bruce-
Protokoll.
Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf Seite B-2.
Mittleres Rampenprotokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0
Belastung
1 00:30 1,5 3,0 Beenden Beenden
2 00:30 1,6 4,0 Beenden Beenden
3 00:30 1,7 5.0 Beenden Beenden
4 00:30 1,7 6,0 Beenden Beenden
5 1,00 1,8 7.0 Beenden Beenden
6 00:30 1,9 8,0 Beenden Beenden
7 00:30 2,0 8,5 Beenden Beenden
Mittleres Rampenprotokoll
8 00:30 2,1 9,0 Beenden Beenden
9 00:30 2,2 9,5 Beenden Beenden
10 1,00 2,3 10,0 Beenden Beenden
11 00:30 2,4 11,0 Beenden Beenden
12 00:30 2,5 11,5 Beenden Beenden
13 00:30 2,6 12,0 Beenden Beenden
14 00:30 2,7 12,5 Beenden Beenden
15 1,00 2,8 13,0 Beenden Beenden
16 00:40 3,0 13,5 Beenden Beenden
17 00:40 3,2 14.0 Beenden Beenden
18 00:40 3,4 14,5 Beenden Beenden
19 00:40 3,6 15,0 Beenden Beenden
20 00:40 3,8 15,5 Beenden Beenden
21 00:40 4,0 16,0 Beenden Beenden
22 00:40 4,2 17.0 Beenden Beenden
23 00:40 4,5 18,0 Beenden Beenden
24 00:40 4,8 19,0 Beenden Beenden
25 00:40 5,2 20,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3:00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00
Hohes Rampenprotokoll
Die Einstellungen der Vorbelastungsphase sind dieselben wie für das Bruce-
Protokoll. Siehe „Einstellungen des Bruce-Protokolls“ auf Seite B-2. Die
Einstellungen der Erholungsphase sind dieselben wie für das mittlere
Rampenprotokoll. Siehe „Einstellungen des mittleren Rampenprotokolls“ auf
Seite B-7.
Hohes Rampenprotokoll
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,0 0.0 Aus Aus
Belastung
1 00:30 1,6 5.0 Beenden Beenden
2 00:30 1,7 10,0 Beenden Beenden
3 00:30 1,7 10,0 Beenden Beenden
4 00:30 2,0 10,0 Beenden Beenden
5 1,00 2,2 11,0 Beenden Beenden
6 00:30 2,4 11,5 Beenden Beenden
Hohes Rampenprotokoll
7 00:30 2,5 12,0 Beenden Beenden
8 00:30 2,6 12,5 Beenden Beenden
9 00:30 2,8 13,0 Beenden Beenden
10 1,00 3,0 13,5 Beenden Beenden
11 00:30 3,2 14.0 Beenden Beenden
12 00:30 3,4 14.0 Beenden Beenden
13 00:30 3,5 14,5 Beenden Beenden
14 00:30 3,6 15,0 Beenden Beenden
15 1,00 3,7 15,5 Beenden Beenden
16 00:40 4,0 16,0 Beenden Beenden
17 00:40 4,2 16,0 Beenden Beenden
18 00:40 4,4 16,5 Beenden Beenden
19 00:40 4,6 17.0 Beenden Beenden
20 00:40 4,8 17,5 Beenden Beenden
21 00:40 5.0 18,0 Beenden Beenden
22 00:40 5,2 19,0 Beenden Beenden
23 00:40 5,5 20,0 Beenden Beenden
24 00:40 5,8 21,0 Beenden Beenden
25 00:40 6,0 22,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3:00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00
USAF/SAM 2.0
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 0,5 0.0 Aus Aus
Belastung
1 3,00 2,0 0.0 Beenden Aus
2 3,00 2,0 5.0 Beenden Beenden
3 3,00 2,0 10,0 Beenden Aus
4 3,00 2,0 15,0 Beenden Beenden
5 3,00 2,0 20,0 Beenden Aus
6 3:00 2,0 25,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3,00 1,0 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00
USAF/SAM 3.3
Stadium Nr. Dauer Geschwin- Steigung EKG-Druck Blutdruckmessung
(mm:ss) digkeit (%)
(mph)
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 1,2 0.0 Aus Aus
Belastung
1 3,00 3,3 0.0 Beenden Aus
2 3,00 3,3 5.0 Beenden Beenden
3 3,00 3,3 10,0 Beenden Aus
4 3,00 3,3 15,0 Beenden Beenden
5 3,00 3,3 20,0 Beenden Aus
6 3:00 3,3 25,0 Beenden Beenden
Erholung
1 3,00 1,2 0.0 Alle 02:00 Alle 02:00
Fahrradprotokoll (Ergometer)
Tabelle B-12 Einstellungen des Fahrradprotokolls (Ergometer)
Fahrradprotokoll (Ergometer)
Stadium Nr. Dauer Leistung EKG-Druck Blutdruck-
(mm:ss) (Watt) messung
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 10 Aus Aus
Belastung
1 3,00 25 Beginn Beenden
2 3,00 50 Beginn Beenden
3 3,00 75 Beginn Beenden
4 3,00 100 Beginn Beenden
5 3,00 125 Beginn Beenden
6 3,00 150 Beginn Beenden
7 3,00 175 Beginn Beenden
8 3,00 200 Beginn Beenden
9 3,00 225 Beginn Beenden
10 3:00 250 Beginn Beenden
Erholung
1 3,00 25 Alle 01:00 Alle 02:00
Astrand-Protokoll
Tabelle B-13 Einstellungen des Astrand-Protokolls
Astrand-Protokoll
Stadium Nr. Dauer Leistung EKG-Druck Blutdruck-
(mm:ss) (Watt) messung
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 50 Aus Aus
Belastung
1 6,00 50 Beenden Beenden
2 6,00 100 Beenden Beenden
3 6,00 150 Beenden Beenden
4 6,00 200 Beenden Beenden
5 6,00 250 Beenden Beenden
6 6,00 300 Beenden Beenden
Erholung
1 3,00 50 Alle 01:00 Alle 02:00
Pharmakologisches-Ergometerprotokoll
Tabelle B-14 Einstellungen des pharmakologischen Ergometerprotokolls
Pharmakologisches Ergometerprotokoll
Stadium Nr. Dauer Leistung EKG-Druck Blutdruck- SpO2-Messung
(mm:ss) (Watt) messung
Vorbelastung
1 Unbegrenzt 0 Aus Aus Aus
Belastung
1 01:00 0 Beenden Beenden Beenden
(konfigurier
bar)
Erholung
1 3,00 0 Alle 02:00 Alle 02:00 Alle 02:00
ST80i Thermodrucker
Der ST80i Thermodrucker verwendet einen Druckkopf mit einer Auflösung
von 8 Punkten/mm (dpm) zum Drucken von EKG-Aufzeichnungen und
Berichtsdaten. Es werden mehrere Druckformate unterstützt.
Zum Lieferumfang des ST80i Thermodruckers gehören:
• Für Krankenhäuser geeignetes Netzkabel zum Anschluss an den
Trenntransformator
• USB-Kabel zum Anschluss an den PC
Abmessungen Oberseite
Abmessungen Seite
Funktion Spezifikation
Gerätetyp Thermodrucker
Papierart Unterstützt die Verwendung folgender
Papierarten, die in Leporellofalzung in
Packungen mit 100 und 200 Blatt geliefert
werden:
• Normalpapier, Größe A, nicht
ausbleichend, leicht abreißbar
• Normalpapier, Größe A4, nicht
ausbleichend, dünn, leicht abreißbar
Aufzeichnungsverfahren computergesteuert, Thermo-Punktmatrix
Breite des Druckkopfes 216 mm
Auflösung des Druckkopfes • Vertikal: 200 dpi
• Horizontal:
5, 10 und 25 mm/s: 500 dpi
50 mm/s: 250 dpi
Schreibergeschwindigkeiten • 25 bzw. 50 mm/s für automatische
Berichte
• 5, 10, 25 bzw. 50 mm/s für
Rhythmusausdruck
Externe Anschlüsse und USB-2.0-kompatibel, Anschlussbuchse Typ B
Datenschnittstellen
Gehäuseableitstrom Erfüllen oder übertreffen die Bestimmungen
von IEC 60601-2-25
Stromversorgung 100–240 VAC bei 50/60 Hz
Gewicht 4,1 kg
Funktion Spezifikation
Abmessungen HxBxT max. 8 cm x 48 cm x 30 cm
Sicherungen Typ T, 1,6 A, 250 V, 5 mm x 20 mm
Sonderfunktionen • Klappenschließsensor, der erkennt, wenn
die Papierklappe geöffnet ist
• Blattanfangssensor, der das Papier an der
Kante anlegt und erkennt, wenn kein
Papier mehr vorhanden ist und wenn ein
Papierstau vorliegt
Funktion Beschreibung
Netzstrom Der ST80i Thermodrucker wird mit 120/240 VAC bei
50/60 Hz betrieben. Die Stromversorgung zum
Thermodrucker erfolgt durch Anschließen des
Netzkabels an eine Netzsteckdose.
Netzkontrolllämpchen Das Kontrolllämpchen leuchtet grün, wenn
Wechselspannung anliegt.
Ausdrucke Der ST80i Thermodrucker verwendet Thermopapier-
Blätter mit Leporellofalzung und
Auslösemarkierungen in der Größe von 21 x 27,9 cm.
Die Druckgeschwindigkeiten betragen 10, 25 und
50 mm/s. Die Punktdichte beträgt 8 Punkte/mm
bzw. 203,2 dpi.
Vorsicht
Die Fachabdeckung nicht um mehr als die Hälfte herausziehen, damit die
Schalteraktivierungslasche für das Öffnen der Tür nicht beschädigt wird.
A B
Hinweis:
Der Laserstrahldrucker muss ein lokaler Drucker sein, der direkt mit dem ST80i
Testsystem verbunden ist, wenn er während des Tests eingesetzt werden soll. Er
kann kein Netzwerkdrucker sein, da die Verbindung zum Netzwerk während eines
Tests deaktiviert ist.
Genauere Informationen über die Drucker erhalten Sie auf der Website von
HP (www.hp.com) oder in der Dokumentation des Druckers.
In diesem Anhang werden die bestellbaren Teile und Optionen für das ST80i
Belastungs-EKG-System beschrieben.
Teilenummer Beschreibung
989803180121 Komplettes 12-Kanal-EKG Kabel-Set (AAMI),
Standardlänge, Clip
989803180131 Komplettes 12-Kanal-EKG Kabel-Set (IEC),
Standardlänge, Clip
989803180141 Komplettes 12-Kanal-EKG Kabel-Set (AAMI),
Standardlänge, Druckknöpfe
Teilenummer Beschreibung
989803180151 Komplettes 12-Kanal-EKG Kabel-Set (IEC),
Standardlänge, Druckknöpfe*
989803180161 12-Kanal-EKG Kabel-Set (AAMI), lang, Clip
989803180171 12-Kanal-EKG Kabel-Set (IEC), lang, Clip
989803180181 12-Kanal-EKG Kabel-Set (AAMI), lang, Druckknöpfe
989803180191 12-Kanal-EKG Kabel-Set (IEC), lang, Druckknöpfe
989803180801 STRS, PIM-Gurt
453564575091 CBL-Schnittstellenkabel für Trackmaster Laufband, 7,62 m
40420A Weichgel-EKG-Elektrode mit High-Tack-Haftschaum
40493D Weichgel-EKG-Elektrode mit Haftschaum
40493E Weichgel-EKG-Elektrode mit Haftschaum
M2202A Radiotransluzente Schaumelektrode für Erwachsene
M1708A Thermopapier, Leporellofalzung, ohne Titelzeile,
8,5x11 Zoll (21,6x27,9 cm)
M1710A Thermopapier, Leporellofalzung, ohne Titelzeile, Größe A4
M2481A Thermopapier für PageWriter, 8,5x11 Zoll (21,6x27,9 cm)
M2483A Thermopapier für PageWriter, Größe A4
M2485A Nicht ausbleichendes Papier für PageWriter, 8,5x11 Zoll
(21,6x27,9 cm)
Teilenummer des
Bedienungselement
neuen Teils
PIM
453564237251 STRS MECHASY Akkufachklappe
453564277261 STRS ST80i Drahtloses PIM, AAMI
453564277271 STRS ST80i Drahtloses PIM, IEC
Teilenummer des
Bedienungselement
neuen Teils
453564530561 Reparaturset für Batterieklemmen
AIM
453564305221 STRS, ST80i AIM (Advanced Input Module)
453564236991 STRS, ANT, AIM-Antenne
USB
453564336341 USB-Kabel Drucker zu PC, 1,8 m
Druckerzubehör und Thermodruckerpapier
453564048431 PW, PL, Metrischer Abstandhalter, A4-Papier
453564131221 Sicherung (metrisch), 1,6 A, 250 V, FE IEC
453564305231 STRS ST80i Thermodrucker
Netzkabel
8120-1351 CBL-NETZKABEL, OPTION 900, 2,0 m
8120-1689 CBL-NETZKABEL, OPTION 902, 2,0 m
8120-4211 CBL-NETZKABEL, OPTION 917, 2,0 m
8120-4475 CBL-NETZKABEL, OPTION 901, 2,0 m
8120-5182 CBL-NETZKABEL, OPTION 919, 2,0 m
8120-6869 CBL-NETZKABEL, OPTION 920, 2,0 m
8120-6978 CBL-NETZKABEL-921, 18-AWG, 3-PHASIG, OPTION 921,
2,0 m
8120-8376 CBL-NETZKABEL, OPTION 922, 2,2 m
8120-5429 CBL-NETZKABEL, 3-PHASIG, OPTION 903, 2,4 m
Teile des Gerätewagens
453564237601 ST80i Trenntransformator, 240 V
453564237591 ST80i Trenntransformator, 120 V
453564398511 STRS Gerätewagenlicht-AAMI
453564623661 STRS Gerätewagenlicht-IEC
453564604121 STRS Lampe, Nordamerika (NA)
453564604131 STRS Lampentreiber, Nordamerika (NA)
453564604101 STRS Lampe, Europäische Union (EU)
453564604111 STRS Lampentreiber, Europäische Union (EU)
Teilenummer des
Bedienungselement
neuen Teils
453564334161 STRS CASTER Fahrbarer Ständer TENTE mit Sperre, 4 Zoll
(10,2 cm)
453564334701 STRS BRKT VESA-Adapter 75 x 75 mm
453564334901 STRS PLAST Abdeckung für Boden des Gerätewagens
453564334981 STRS PLAST Hintere Abdeckung für Stütze des
Gerätewagens
453564539721 Stützset für pilzförmige Halterung
453564335001 STRS PLAST Abdeckung für Wandkanal des Gerätewagens
Gerätewagenkomponenten (Fortsetzung)
453564334881 STRS MET Papierfangeinrichtung des Korbs
453564336311 USB für serielle Schnittstelle RS232
453564335281 STRS Korb für Gerätschaften
453564335271 STRS MET Haken für Gerätschaften an oberer
Ablagefläche
453564337261 STRS Abdeckung für halbe Arbeitsfläche
453564334881 STRS Papierkorb
453564391881 STRS Papierfangeinrichtung des Korbs
453564335301 STRS Tango-Arm-Set
Software und Dokumentation
453564395791 ST80i Software-CD
453564395781 StressVue Documentation and Training CD (StressVue
Dokumentations- und Trainings-CD, nur in englischer
Sprache)
Kompatible Produkte/Teile
Nachfolgend finden Sie eine Liste der zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser
Gebrauchsanweisung verfügbaren Teile und Optionen, die mit dem
ST80i Belastungs-EKG-System kompatibel sind. Weitere Informationen zum
Zubehör oder dazu, wie Sie eine Bestellung aufgeben, erhalten Sie bei Ihrem
zuständigen Philips Vertriebsteam. Bei SunTech Medical können Sie
Informationen über Zubehör und Optionen zum SunTech Tango M2 System
erhalten und entsprechende Bestellungen aufgeben. Siehe „Kontakt zum
Informationen zur Einrichtung des Systems finden Sie im ST80i Stress Test Sy-
stem Installation and Configuration Guide (ST80i Belastungs-EKG-System
Installations- und Konfigurationshandbuch, nur in englischer Sprache).
Hinweis:
Das Gerät enthält im Inneren keine Teile, die vom Anwender gewartet werden
müssen. JEDE Veränderung am Gerät kann den Defibrillatorschutz modifizieren.
Jegliche Modifikationen an diesem Gerät und seinen Teilen dürfen nur von
entsprechend qualifiziertem technischem Personal vorgenommen werden. Siehe
auch Kapitel 6, „Wartung des ST80i Systems“.
Technische Daten
ST80i Systemspezifikationen
Vorsicht
Das System enthält keine Teile, die vom Benutzer gewartet werden müssen. Jede
Veränderung am Gerät kann den Defibrillatorschutz modifizieren. Nur qualifizierte
Servicemitarbeiter sind berechtigt, Modifikationen an Teilen des Geräts vorzunehmen.
E
B
C
A Netzsicherungshalterung/ B EIN/AUS-Schalter
Wahlschalter für
Eingangsspannung
C Wechselstromeingang D Wechselstromausgang
E Wahlschalter für
Ausgangsspannung
Funktion Spezifikation
Gerätetyp Thermodrucker
Papierart Unterstützt die Verwendung folgender Papierarten, die in
Leporellofalzung in Packungen mit 100 und 200 Blatt geliefert
werden:
• Normalpapier, Größe A, nicht ausbleichend, leicht abreißbar
• Normalpapier, Größe A4, nicht ausbleichend, dünn, leicht
abreißbar
Aufzeichnungsverfahren Computergesteuert, Thermo-Punktmatrix
Breite des Druckkopfes 216 mm
Funktion Spezifikation
Auflösung des Vertikal: 200 dpi
Druckkopfes Horizontal:
• 5, 10 und 25 mm/s: 500 dpi
• 50 mm/s: 250 dpi
Druckergeschwindig- • 25 bzw. 50 mm/s für automatische Berichte
keiten • 5, 10, 25 bzw. 50 mm/s für Rhythmusausdruck
Externe Anschlüsse und USB-2.0-kompatibel, Anschlussbuchse Typ B
Datenschnittstellen
Gehäuseableitstrom Erfüllen oder übertreffen die Bestimmungen von IEC 60601-2-
25
Stromversorgung 100–240 VAC bei 50/60 Hz
Gewicht 4,1 kg
Abmessungen HxBxT max. 8 cm x 48 cm x 30 cm
WARNUNG
Hochfrequente (HF) Störungen, die von Geräten in der unmittelbaren Umgebung ausgehen, können die
Leistung des elektronischen Geräts negativ beeinflussen. Vor dem Einsatz des Geräts muss die
elektromagnetische Verträglichkeit mit anderen, in der Nähe befindlichen Geräten beurteilt werden.
WARNUNG
Fest installierte, tragbare und mobile Hochfrequenz-Sender können ebenfalls die Leistung elektrischer
Geräte beeinträchtigen Informationen zu den empfohlenen Mindestabständen zwischen HF-
Kommunikationsgeräten und dem ST80i Belastungs-EKG-System erhalten Sie von Ihrem Kundendienst.
WARNUNG
Der Einsatz von anderen als in der Begleitdokumentation des Philips ST80i Belastungs-EKG-Systems
angegebenen Zubehörteilen und Kabeln kann zu erhöhter elektromagnetischer Störaussendung oder zu
verringerter elektromagnetischer Störfestigkeit des Systems führen.
WARNUNG
Das ST80i Belastungs-EKG-System sollte während des Betriebs nicht neben, auf oder unter anderen
Geräten stehen. Wenn ein Betrieb neben, über oder unter anderen Geräten unvermeidlich ist, muss vor
der Anwendung geprüft werden, ob das Produkt ordnungsgemäß funktioniert.
WARNUNG
Hinweis:
Die STÖRAUSSENDUNGEN dieses Geräts entsprechen den Anforderungen für
den Einsatz in industriellen Bereichen und in Krankenhäusern (CISPR 11 Klasse A).
Bei Verwendung in Wohngebieten (für die normalerweise CISPR 11 Klasse B erfüllt
sein muss) bietet dieses Gerät u.U. keinen ausreichenden Schutz für andere
Funkkommunikationsdienste. In diesem Fall sind durch den Benutzer ggf.
entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, wie z.B. Drehen oder Neupositionieren
des Geräts.
Elektromagnetische
Phänomen Normenkonformität
Umgebung
Hinweis:
Gemäß Abschnitt 7.2.1 und 7.2.2 der IEC 60601-1-2:2014 sind
Oberwellenemissionen und Spannungsschwankungen/Flickeremissionen nicht
auf das ST80i Belastungs-EKG-System anwendbar, wenn mit einem Laufband
oder Ergometer gearbeitet wird, das nicht zum Anschluss an das ÖFFENTLICHE
STROMNETZ geeignet ist.
710
780
810
930
1720
1970
5240
5785
453564444411, Revision F
*453564444411*
*F*
0.5 in. 0.5 in.
0.75 in. 0.75 in.
1.0 in. 1.0 in.
1.25 in. 1.25 in.
ST80i Belastungs-EKG-System | Revision A.03 | Deutsch Gebrauchsanweisung
0.5 in. 0.5 in.
0.75 in. 0.75 in.
1.0 in. 1.0 in.
1.25 in. 1.25 in.