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Warnung
! bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können,
wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
! bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenn die
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Achtung
ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes
oder den jeweiligen Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam
gemacht werden soll.
Qualifiziertes Personal
Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden.
Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Produktinfo sind Personen, die die
Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu
nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Warnung
! Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle
und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -
komponenten verwendet werden.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße
Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Marken
SIWAREX®, SIMATIC®, SIMATIC HMI® und SIMATIC NET® sind Marken der Siemens AG.
Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte
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©
Copyright Siemens AG 2003 All rights reserved Haftungsausschluss
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Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch
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insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM- übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden
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nachfolgenden Auflagen enthalten.
Siemens AG Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.
Bereich Automation & Drives
Wägesysteme SIWAREX © Siemens AG 2003
A&D PI 14 Technische Änderungen bleiben vorbehalten.
Östliche Rheinbrückenstr. 50
D-76187 Karlsruhe
iv SIWAREX FTA
SIWAREX FTA
Sicherheitshinweise
Inhaltsverzeichnis
SIWAREX MULTISCALE
Vorwort 1
Lieferumfang 2
Softwarepaket für
Gemengeanlagen
Produktübersicht 3
Information für den Operator 4
Produktinfo
Projektierungsschritte 5
Technische Daten 6
Zubehör 7
Ausgabe 03/2004
Bestellnummer 7MH4900-2AL01
SIWAREX FTA v
Inhalt
1 Vorwort ................................................................................................................................... 1-1
1.1 ZWECK DER PRODUKTINFORMATION......................................................................................... 1-1
1.2 ERFORDERLICHE GRUNDKENNTNISSE ....................................................................................... 1-1
1.3 WEITERE UNTERSTÜTZUNG ...................................................................................................... 1-1
2 Lieferumfang.......................................................................................................................... 2-2
2.1 LIEFERUMFANG UND SYSTEMVORAUSSETZUNGEN .................................................................... 2-2
3 Produktübersicht................................................................................................................... 3-3
3.1 ALLGEMEIN ............................................................................................................................... 3-3
3.2 NUTZEN..................................................................................................................................... 3-4
3.3 ANWENDUNGSBEREICH ............................................................................................................. 3-4
3.4 AUFBAU .................................................................................................................................... 3-5
3.5 FUNKTION ................................................................................................................................. 3-5
3.6 INBETRIEBNAHME- UND SERVICE MIT SIWATOOL FTA ......................................................... 3-8
4 Information für den Operator ............................................................................................... 4-9
4.1 ALLGEMEIN ............................................................................................................................... 4-9
4.2 STARTBILD ................................................................................................................................ 4-9
4.3 MENU BEREICHSAUSWAHL ......................................................................................................4-10
4.4 OPERATORBEREICH ..................................................................................................................4-10
4.4.1 Rezepteingabe..................................................................................................................4-10
4.4.2 Rezepte im SIMATIC HMI Speichern ..............................................................................4-12
4.4.3 Dosierstatus.....................................................................................................................4-12
4.5 SERVICEBEREICH......................................................................................................................4-13
5 Projektierungsschritte ........................................................................................................ 5-17
5.1 PROGRAMMAUFBAU .................................................................................................................5-17
5.2 ZUSTANDSAUTOMATEN ............................................................................................................5-18
5.3 PROJEKTIERUNGSSCHRITTE ......................................................................................................5-21
5.3.1 Projektieren der Geräte - Devices ...................................................................................5-22
5.3.2 Verhalten bei Fehlern......................................................................................................5-24
5.3.3 Projektieren der Materialdatensätze ...............................................................................5-24
5.3.4 Projektieren einer zusätzlichen Wage..............................................................................5-25
5.3.5 Projektieren der Datenstrukturen....................................................................................5-26
5.3.6 Symbolliste.......................................................................................................................5-33
5.3.7 Tabellen Anzeigewörter der FC Bausteine ......................................................................5-34
5.4 MELDUNGEN ............................................................................................................................5-35
5.5 PROJEKTIEREN MIT PROTOOL...................................................................................................5-36
6 Technische Daten................................................................................................................ 6-37
6.1 PROGRAMMUMFANG ................................................................................................................6-37
6.2 ZYKLUSZEIT .............................................................................................................................6-37
7 Zubehör ................................................................................................................................ 7-38
Bilder
BILD 3-1 TYPISCHE KONFIGURATION FÜR SIWAREX MULTISCALE ............................... 3-5
BILD 3-2 PROGRAMMSTRUKTUR I STEP7 FÜR SIWAREX MULTISCALE ......................... 3-6
BILD 3-3 PROGRAMMSTRUKTUR II STEP7 FÜR SIWAREX MULTISCALE ........................ 3-7
BILD 3-4 ERSTINBETRIEBNAHME MIT SIWATOOL FTA....................................................... 3-8
BILD 4-1 SIWAREX MULTISCALE STARTBILD....................................................................... 4-9
BILD 4-2 SIWAREX MULTISCALE MENUBILD.......................................................................4-10
BILD 4-3 REZEPTEINGABE .........................................................................................................4-11
BILD 4-4 KOMPONENTENNAMEN ...........................................................................................4-11
BILD 4-5 SPEICHERN DER REZEPTE IM TP .............................................................................4-12
BILD 4-6 DOSIERZUSTAND ........................................................................................................4-13
BILD 4-7 AUSWAHL SERVICEBEREICH..................................................................................4-14
BILD 4-8 ANSICHT EINER EINZELWAAGE .............................................................................4-14
vi SIWAREX FTA
SIWAREX FTA
Tabellen
TABELLE 5-1 ANZEIGEWORT DES TASK MANAGERS FC40 ...............................................5-34
TABELLE 5-2 ANZEIGEWORT DES DEVICE SIWAREX FB31 ...............................................5-35
TABELLE 5-3 ANZEIGEWORT DES CHECK AND LOAD TASK LIST FC34 .........................5-35
TABELLE 6-1 SPEICHERBEDARF...............................................................................................6-37
TABELLE 6-2 ZYKLUSZEIT.........................................................................................................6-37
1 Vorwort
Zum Verständnis der Produktinfo sind Kenntnisse auf dem Gebiet der
Automatisierungstechnik SIMATIC und Kenntnisse der SIAREX FTA erforderlich.
Weiterhin sind Kenntnisse über Wägetechnik vorteilhaft.
Haben Sie noch Fragen zur Nutzung der SIWAREX FTA oder SIWAREX
MULTISCALE? Dann wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in
den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen oder an den
technischen Support für SIWAREX Tel.: +49 (0)721 595 2811.
Die aktuellen Informationen zum Thema SIWAREX-Wägetechnik können Sie auf
den Internetseite erhalten.
http://www.siwarex.com
2 Lieferumfang
3 Produktübersicht
3.1 Allgemein
3.2 Nutzen
3.3 Anwendungsbereich
SIWAREX MULTISCALE ist überall dort die optimale Lösung, wo die direkte
Integration von Wägetechnik in die Automatisierungssysteme Vorteile bietet. Das
Wägen ist dann ein Bestandteil von komplexen Prozessen, welche durch das
Automatisierungssystem gesteuert werden. Mit SIWAREX FTA und SIWAREX
MULTISCALE Software können Gemengeanlagen kostengünstig aufgebaut
werden.
Typische Anwendungsgebiete:
o Mehrkomponentendosierung für eine Waage
o Mehrkomponentendosierung von mehreren Waagen nach einer Rezeptur
3.4 Aufbau
3.5 Funktion
.
Bild 3-2 Programmstruktur I STEP7 für SIWAREX MULTISCALE
4.1 Allgemein
Die Information für den Operator soll das Bedienen und Beobachten der
Wägeanlage beschreiben. Die Beschreibung entspricht dem Auslieferungszustand
der Software SIWAREX MULTISCALE.
4.2 Startbild
4.4 Operatorbereich
Im Operatorbereich sind die Bilder zusammengefasst, welche für den normalen
Betrieb zugänglich sein sollen. Folgende Bilder haben wir dem Operatorbereich
zugeordnet:
- Rezepteingabe
- Rezepte Speichern
- Dosierstatus
4.4.1 Rezepteingabe
Die Rezepteingabe ist sehr einfach. Der Operator gibt die Nummern der
gewünschten Komponenten und die dazugehörigen Sollwerte vor. Er kann in das
Bild „Komponentennamen“ wechseln, um die Komponentenübersicht zu
bekommen.
Mit Hilfe dieses Bildes können die Rezepte im TP/OP gespeichert werden. Das
Bild ist ein Standardbild aus ProTool und das Layout kann nicht geändert werden.
4.4.3 Dosierstatus
Im Dosierstatus kann das Geschehen bedient und beobachtet werden. Nach dem
Laden der Rezeptur aus dem Bild Rezepteingabe ist das Rezept startbereit.
Das gesamte Rezept kann gestartet, temporär gestoppt, abgebrochen, oder nach
dem temporärem Stop fortgesetzt werden. Unabhängig von den Befehlen, welche
sich auf das gesamte Rezept auswirken, kann jede Zeile eines Rezeptes „von
Hand“ gesteuert werden. Diese separate Handsteuerung einer Rezeptzeile ist bei
Störungen von Vorteil. Die betroffene Komponente kann völlig separat, unabhängig
von dem gesamten Rezeptverlauf gesteuert werden.
In den Spalten „Zustand“ kann der aktuelle Stand einer Komponente festgestellt
werden. Der Zustand wird mit einer Kurzbezeichnung und mit einer Nummer
beschrieben. Auf diese Weise kann man eindeutig feststellen, in welchem Stadium
die Komponente dosiert wird.
4.5 Servicebereich
Komponenteneigenschaften
5 Projektierungsschritte
5.1 Programmaufbau
Die Software SIWAREX MULTISCALE ist für den Betrieb mit einer Waage
parametriert. Die Erweiterung um eine weitere Waage ist beispielhaft in Form
auskommentierter Programmteile aufgezeichnet. Zum Erweitern der Software auf
mehr als 2 Waagen müssen sowohl die Programmaufrufe im STEP7-Programm als
auch die Bilder und Variablen nach vorgegebenem Schema in ProTool erweitert
werden.
Die Standardfunktion SIWAREX FTA -FB41, der Standardbaustein Device
SIWAREX FTA – FB31 und der Task Manager – FC40 und einige Hilfs-FCs sind
geschützt und können vom Anwender nicht geändert werden. Alle anderen
Programmteile FCs, DBs, UDTs sind offengelegt und erlauben flexible
Programmanpassungen an die konkrete Applikation. Die Anzahl der Komponenten
im Rezept, die Anzahl der Materialdaten, die Anzahl der Waagen kann frei
festgelegt werden. Lediglich die Resourcen des SIMATIC-Systems müssen
berücksichtigt werden.
Jede Klasse verfügt über Eingangs- und Ausgangsschnittstellen und kann nur über
diese mit einer anderen Klasse kommunizieren. Die Signale (Befehle oder
Zustände) werden dabei von Klasse zu Klasse weitergereicht.
Der Task Manager ruft nacheinander alle Zeilen auf. Ist eine Zeile aktiv, wird dort
der zugeordnete Gerätetreiber aufgerufen und das Gerät angesprochen.
In den folgenden drei Abbildungen sind die Zustandsautomaten für jede der drei
SIWAREX MULTISCALE-Klassen dargestellt. Die Übergänge zwischen den
Zuständen jeder Klasse werden von den anderen Klassen ausgewertet und
beeinflussen neue Zustandsübergänge.
In den Datenstrukturen jeder Klasse wird von den Zustandsautomaten eine
Nummer „Autostate“ hinterlegt, welche den Zustand widerspiegelt.
Der Zustandsautomat für den Task Manager funktioniert ähnlich, ist aber
insgesamt einfacher, weil bestimmte Zustände entfallen sind.
Der Zustand running im Automat Task Manager ist auf einem separaten Diagramm
dargestellt.
Die Darstellung der Zustandsdiagramme soll helfen, die Wirkungsweise von
SIWAREX MULTISCALE zu verstehen.
5.3 Projektierungsschritte
Der Auslieferungszustand ist für eine Anlage mit zwei Waagen vorbereitet. Über
eine Rezeptur gesteuert dosieren beide Waagen gleichzeitig.
Die Anzahl der Rezeptzeilenim Auslieferungszustand ist 10 d.h. eine Rezeptur
setzt sich aus max. 10 Komponenten zusammen. Im Rahmen der Projektierung
kann die Anzahl der Rezeptzeilen neu festgelegt werden.
Jede Waage ist ein „Device“ – ein Gerät mit einer Nummer und dazugehörigen
Zustandstabelle im DB_DEVICE_LIST (DB34).
Waage 1 = Device 1
Waage 2 = Device 2
.
.
Rezeptaufbau:
Komponente 1 in Waage 1 (Gerät 1)
Komponente 2 in Waage 1 (Gerät 1)
Komponente 3 in Waage 1 (Gerät 1)
Komponente 4 in Waage 1 (Gerät 1)
Komponente 5 in Waage 2 (Gerät 2)
Komponente 6 in Waage 2 (Gerät 2)
Komponente 7 in Waage 2 (Gerät 2)
Komponente 8 in Waage 2 (Gerät 2)
BEGIN
NETWORK
TITLE =Enable scale 1
U T 1;
S "Db_Device_List".sDeviceRecord[1].sDevInput.boEnable;
U "Db_Device_List".sDeviceRecord[1].sDevStatus.boFinished;
S "Db_Device_List".sDeviceRecord[1].sDevInput.boExtEndSignal;
NETWORK
TITLE =Enable scale 2
U T 2;
S "Db_Device_List".sDeviceRecord[2].sDevInput.boEnable;
U "Db_Device_List".sDeviceRecord[2].sDevStatus.boFinished;
S "Db_Device_List".sDeviceRecord[2].sDevInput.boExtEndSignal;
U "Db_Device_List".sDeviceRecord[5].sDevStatus.boFinished;
S "Db_Device_List".sDeviceRecord[5].sDevInput.boExtEndSignal;
END_FUNCTION
Die folgenden Schritte beschreiben den Ablauf beim Projektieren einer dritten
Waage (logische Gerätenummer 3).
Hinweis:
Die Anzahl der Waagen kann bis maximal 4 problemlos erweitert werden. Sind
noch mehr Waagen bei der Abarbeitung eines Rezeptes beteiligt, dann muss das
Gerät Task Manager von der Nummer 5 auf z.B. 11 verlegt werden. Auf diese
Weise wird der Weg für weitere Waagen (bis 10) eröffnet.
Hardware-Projektierung:
Softwareprojektierung:
Bei der Inbetriebnahme der Waage mit SIWATOOL FTA muss der Waagentyp
(DS4) auf SWE-Füllen eingestellt werden. Zusätzlich muss in DS7 –
Schnittstellenparameter die SIMATIC S7 Schnittstelle folgende Einstellung
besitzen:
Prozesswert 1 – Nettogewicht
Prozesswert 2- Status AWI
Aus der UDT12 einen weiteren Waagen DB erzeugen. Die Nummer des DBs
sollte auf die vorhandenen Waagen-DB-Nummern folgen.
In der Symbolikliste den symbolischen Namen für den Waagen DB, für den
Instanz DB des FB31 und des FB41 festlegen.
Im Zeit OB35 den Aufruf für die neue Waage ergänzen
Im FC20 den Aufruf des Funktionsbausteins SIWAREX FB41 projektieren.
Verwenden Sie das Aufrufschema der zwei schon vorhandenen Waagen.
Im FC20 die Aufrufe des COMMAND MANAGERS FC30 und des
Meldungsbausteins FC1 nach vorhandenem Schema projektieren.
Im FC35 CALL DEVICES den Aufruf der neuen Waage hinterlegen.
Im Anlauf OB100 die Löschvorgänge für die neue Waage ergänzen.
Im DB32 DB TASK PARAMETER LIST durch das Eintragen der neuen
Waagennummer Komponenten für die neue Waage zuweisen.
Im FC36 ENABLE CONDITIONS die Freigabe der Waage projektieren.
Im Servicebild Waagenansicht die Anwahl der neuen Waage zulassen.
Die Skalierbarkeit des SIWAREX MULTISCALE wird durch das Projektieren der
Datenbausteine mit der Verwendung der vorhandenen Datenstrukturen erreicht.
Folgende Datenbausteine von SIWAREX MULTISCALE sind im Header gleich
aufgebaut und können vom Projekteur erweitert werden.
Vorsicht
! Die Datenbausteine dürfen nur in bezug auf die Anzahl der Records verändert werden.
Eine Verschiebung der Datenstrukturen oder Änderung der Datenstrukturen kann zu
unvorhersehbaren Reaktionen führen!
DB_TASK_INPUT_LIST
Die Task Input List (Rezeptliste) dient der Rezepteingabe. Zuerst wird ein TASK
INPUT RECORD definiert, welches dann bei der Definition der Task Input List x
mal verwendet wird. X entspricht der Anzahl der Rezeptzeilen. In die Variable
iTaskID wird die Komponentennummer eingetragen, welche dosiert werden soll,
die Variable iAutostate wird in der Task Input List zur Zeit nicht ausgewertet. Der
Sollwert für die eingetragene Komponente wird in die Variable rSetValueREAL
eingetragen. Die Variable tSetValueTIME wird zur Zeit nicht ausgewertet.
Anschließend wird der DB TASK INPUT LIST definiert. Über die Variable iNumb
und sTaskInDef wird die Anzahl der Rezeptzeilen (Anzahl der TASK INPUT
RECORD) definiert. Es ist zu beachten, daß die Anzahl der Rezeptzeilen in der
Task Input List gleich sein muß, wie die Anzahl der Rezeptzeilen in dem
nachfolgendem DB_ACTUAL_TASK_LIST.
//--------------------------------------------------------------
// Definition of DB task input list
//--------------------------------------------------------------
// ** DB_TASK_INPUT_LIST **
DATA_BLOCK DB 30
TITLE = TaskInputList
FAMILY : Siwarex
NAME : MScale
VERSION : 1.1
STRUCT
iOffset : INT := 30; // Offset 1. data record
iLen : INT := 12; // Data record lenght
iNumb : INT := 10; // Number of data records
iInputTaskListID : INT := 1; // Input task list ID
iTempActRecord : INT := 1; // Temporary actual data record number
abFill : ARRAY [1 .. 2 ] OF BYTE ; // Filling area 1
sTaskListName : UDT 119; // Task list name
sTaskInDef : ARRAY [1 .. 10 ] OF UDT 100;
END_STRUCT ;
Für die Verwaltung von Namen in SIWAREX MULTISCALE wird die UDT119
verwendet.
DB_TASK_ACTUAL_LIST
Die Task Actual List (aktuelle Rezeptliste = Dosierzustand) dient der Abarbeitung
des Rezeptes durch den FC40 (Task Manager). Ein Teil der Task Actual List wird
aus dem Umkopieren der Task Input List gebildet. Das Umkopieren ist zulässig,
wenn keine Rezeptur in Bearbeitung ist. Zuerst wird ein Task Record definiert,
welches dann bei der Definition der Task Actual List x mal verwendet wird. X
entspricht der Anzahl der Rezeptzeilen und muss gleich sein, wie in Task Input
List.
//--------------------------------------------------------------
// Definition of DB actual task list
//--------------------------------------------------------------
/ ** DB_TASK_ACT_LIST **
DATA_BLOCK DB 31
TITLE = ActTaskList
FAMILY : Siwarex
NAME : MScale
VERSION : 1.1
STRUCT
iOffset : INT := 38; // Offset 1. data record
iLen : INT := 40; // Data record lenght
iNumb : INT := 10; // Number of data records
iInputTaskListID : INT := 1; // Actual Task List ID
iTempActRecord : INT ; // Temporary actual data record number
iOffTaskOut : INT := 2; // Offset to Task_Out
iOffTaskPara : INT := 4; // Offset to Task_Basic_Para
iOffTaskDef : INT := 16; // Offset to Task_Input_Record
iOffTaskAct : INT := 28; // Offset to Task_Act_Values
abFill : ARRAY [1 .. 2 ] OF BYTE ; // Filling area
sTaskListName : UDT 119; // Task list name
sTaskRecord : ARRAY [1 .. 10 ] OF UDT 101; // data records for tasks
END_STRUCT ;
BEGIN
END_DATA_BLOCK
DB_TASK_PARAMETER_LIST
In der Task Parameter List werden die Materialdaten verwaltet. Jede Komponente
wird durch eine Datenstruktur beschrieben. Ein Parametersatz (Record) für die
Komponentenparameter wird hierarchisch aus mehreren UDTs zusammengebaut.
Beim Anlegen des DB Task Parameter List wird die Anzahl der Komponenten
angegeben. Jede Komponente wird beim Projektieren einer konkreten Waage
zugewiesen. Es also beim Projektieren zu entscheiden, wie viele Komponenten-
Records pro Waage gebraucht werden.
Hinweis: die ersten 3 Records bilden eine Reserve in dem Datenbaustein.
//--------------------------------------------------------------
// Definition of DB task parameter list
//--------------------------------------------------------------
DATA_BLOCK DB 32
TITLE = TaskParaList
FAMILY : Siwarex
NAME : MScale
VERSION : 1.1
STRUCT
iOffset : INT := 14; // Offset 1. data record
iLen : INT := 50; // Data record lenght
iNumb : INT := 23; // Number of data records
iTaskParaListId : INT := 1; // Task para list ID
iTempActRecord : INT ; // Temporary actual data record number
iOffParaBits : INT := 12; // Offset to control bits
iOffDosingPara : INT := 14; // Offset to Task_Para_Record
sReserveRecords : ARRAY [1 .. 3 ] OF UDT 109; // Data records reserve
sMaterialRecords : ARRAY [1 .. 20 ] OF UDT 109; // Data records for materials
END_STRUCT ;
BEGIN
DB_DEVICE_LIST
Der DB DEVICE LIST ist eine Tabelle, in welcher der aktuelle Zustand einer
Waage bzw. eines logischen Gerätes verwaltet werden.
Im Auslieferungszustand ist folgende Anordnung hinterlegt:
Waage 1 ist Device 1
Waage 2 ist Device 2
Das Programm Task Manager ist Device 5
Device 3, 4 sind nicht belegt.
Hinweis:
Sollen an einer Rezeptur (Task Input List) mehr als 4 Waagen beteiligt sein, ist die
Zuordnung des Task Manager als logisches Gerät zu verlegen z.B. auf die Device
Nummer 10.
//--------------------------------------------------------------
// Definition of DB Device record
//--------------------------------------------------------------
// ** DB_DEVICE_LIST **
DATA_BLOCK DB 34
TITLE = DevIO
FAMILY : Siwarex
NAME : MScale
VERSION : 1.1
//KNOW_HOW_PROTECT
STRUCT
iOffset : INT := 12; // byte-Offset 1. record
iLen : INT := 14; // record lenght
iNumb : INT := 5; // number of records
iReserve : INT ; // reserve
iTempActRecord : INT := 1; // temporary actual data record number
abFill : ARRAY [1..2] OF BYTE ; // filling area
sDeviceRecord : ARRAY [1..5] OF UDT 112; // device data record
END_STRUCT ;
// ** DB_DEVICE_NAMES **
DATA_BLOCK DB 38
TITLE = DevName
FAMILY : Siwarex
NAME : MScale
VERSION : 1.1
STRUCT
iOffset : INT := 10; // byte-Offset 1. record
iLen : INT := 18; // record lenght
iNumb : INT := 5; // number of records
iReserve : INT ; // reserve
iTempActRecord : INT := 1; // temporary actual data record number
sDeviceName : ARRAY [1..5] OF UDT 119; // device name
END_STRUCT ;
BEGIN
END_DATA_BLOCK
// ** DB_COMP_NAMES **
DATA_BLOCK DB 39
TITLE = CompName
FAMILY : Siwarex
NAME : MScale
VERSION : 1.1
STRUCT
iOffset : INT := 10; // byte-Offset 1. record
iLen : INT := 18; // record lenght
iNumb : INT := 23; // number of records
iReserve : INT ; // reserve
iTempActRecord : INT := 1; // temporary actual data record number
sResName : ARRAY [1..3] OF UDT 119; // component name
sCompName : ARRAY [1..20] OF UDT 119; // component name
END_STRUCT ;
BEGIN
END_DATA_BLOCK
5.3.6 Symbolliste
INDW VAT 4
SET_CLK SFC 0 SFC 0 Set System Clock
Sft FB 41 FB 41
Tabelle 5-3 Anzeigewort des Check and Load Task List FC34
5.4 Meldungen
Obwohl die Meldeprogramme aus dem kostenlosem Paket „Getting started“ (FB1
und FC1) nicht Bestandteil der Software SIWAREX MULTISCALE sind, werden sie
hier für die Generierung von Meldungen von allen benutzten Waagen eingesetzt.
Das Projekt ist für TP270B erstellt worden. Beim Konvertieren in OP/MP 370 muss
die gesicherte Gewichtsausgabe in dem Bild Waagenansicht gelöscht und neu
projektiert werden (Bild mit der eichfähigen Gewichtsausgabe).
Der systematische Aufbau der Bilder für die ersten 2 Waagen ist bei der
Erweiterung für weitere Waagen fortzusetzen. Die Variablen, welche für 2 Waagen
schon vorhanden sind, sind für weitere Waagen zu erzeugen.
Die Variablen, welche gemultiplext werden, sind von Anfang an für weitere
Waagen verwendbar.
Beim Erweitern der Rezeptlänge von z.B. 10 Zeilen auf z.B. 20 Zeilen muss ein
neues Bild als zweite Rezeptzeile projektiert werden. Die Erweiterung der
Datenbausteine sollte vor der Projektierung der Bilder erfolgen, damit man die
Variablen symbolisch anbinden kann.
6 Technische Daten
6.1 Programmumfang
6.2 Zykluszeit