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"ETRIEBSANLEITUNG
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/RIGINALBETRIEBSANLEITUNG .R 99 375.DE.80K.0

NOVACAT 266 F
(Type PSM 375 : + . . 01001)

NOVACAT 306 F
(Type PSM 376 : + . . 01001)

NOVACAT 356 F
(Type PSM 381 : + . . 01001)

• Scheibenmäher
Ihre / Your / Votre • Masch.Nr. • Fgst.Ident.Nr.
D Sehr geehrter Kunde!
Sie haben eine gute Wahl getroffen, wir freuen uns darüber und
gratulieren Ihnen zur Entscheidung für Pöttinger und Landsberg. Als Ihr
Landtechnischer Partner bieten wir Ihnen Qualität und Leistung, verbunden
mit sicherem Service.
Um die Einsatzbedingungen unserer Landmaschinen abzuschätzen und
diese Erfordernisse immer wieder bei der Entwicklung neuer Geräte
berücksichtigen zu können, bitten wir Sie um einige Angaben.
Außerdem ist es uns damit auch möglich, Sie gezielt über neue
Entwicklungen zu informieren.

Produkthaftung, Informationspflicht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung
zu übergeben und den Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und
Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden
sind, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.

Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.


Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine
entsteht, nicht aber an dieser entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung
ausgeschlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung
mitgegeben werden und der Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften
eingeschult werden.

Pöttinger-Newsletter
www.poettinger.at/landtechnik/index_news.htm
Aktuelle Fachinfos, nützliche Links und Unterhaltung

ALLG./BA SEITE 2 / 9300-D


ANWEISUNGEN ZUR
D

Dokument D
PRODUKTÜBERGABE

PÖTTINGER Landtechnik GmbH


Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511

Wir bitten Sie, gemäß der Verpflichtung aus der Produkthaftung, die angeführten Punkte zu überprüfen.

Zutreffendes bitte ankreuzen. X

 Maschine gemäß Lieferschein überprüft. Alle beigepackten Teile entfernt. Sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen,
Gelenkwelle und Bedienungseinrichtungen vorhanden.

 Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem Kunden
durchbesprochen und erklärt.

 Reifen auf richtigen Luftdruck überprüft.

 Radmuttern auf festen Sitz überprüft.

 Auf richtige Zapfwellendrehzahl hingewiesen.

 Anpassung an den Schlepper durchgeführt: Dreipunkteinstellung

 Gelenkwelle richtig abgelängt.

 Probelauf durchgeführt und keine Mängel festgestellt.

 Funktionserklärung bei Probelauf.

 Schwenken in Transport- und Arbeitsstellung erklärt.

 Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.

 Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.

Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden ist, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.

D-0600 Dokum D Anbaugeräte


INHALTSVERZEICHNIS D

Sicherheitshinweise im Anhang-A beachten!

Inhaltsverzeichnis
WARNBILDZEICHEN WARTUNG
CE-Zeichen........................................................................................ 5 Sicherheitshinweise ......................................................................... 33
Bedeutung der Warnbildzeichen ....................................................... 5 Allgemeine Wartungshinweise......................................................... 33
ANBAU AN DEN SCHLEPPER Reinigung von Maschinenteilen ...................................................... 33
Anbau allgemein ................................................................................ 6 Abstellen im Freien .......................................................................... 33
Gelenkwelle ....................................................................................... 6 Einwinterung .................................................................................... 33
Abstellen des Gerätes ....................................................................... 6 Gelenkwellen ................................................................................... 33
Anbauprobleme ................................................................................. 6 Hydraulikanlage ............................................................................... 33
Schutzbleche und Schutztücher ....................................................... 7 Ölstandskontrolle beim Mähbalken ................................................. 34
Transportstellung (< 3 m) .................................................................. 7 Winkelgetriebe ................................................................................ 35
Straßentransport ............................................................................... 7 Montage der Mähklingen ................................................................ 35
Arbeitsstellung ................................................................................... 7 Mähbalken ....................................................................................... 35
Starrer Oberlenker ............................................................................. 8 Verschleiß-Kontrolle der Mähklingenhalterung................................ 36
Teleskop-Oberlenker ........................................................................ 8 Halter für Schnellwechsel der Mähklingen ..................................... 37
Feder-Oberlenker .............................................................................. 8 Wechseln der Mähklingen (bis Baujahr 2003) ................................. 37
Vor dem Erstanbau an den Traktor unbedingt beachten!.................. 9 Kontrollen der Mähklingenaufhängung .......................................... 37
Anbau mit dem Schnellkuppler (1) ................................................. 10 Wechseln der Mähklingen (ab Baujahr 2004) .................................. 38
EINSTELLUNGEN Ablage des Hebels .......................................................................... 38
Boden-Auflagelast des Mähbalkens einstellen ............................... 11 TECHNISCHE DATEN
Federvorspannung einstellen .......................................................... 11 Technische Daten ............................................................................ 39
Anbau des Mähwerks an den Schlepper und Einstellen der hydr. Wunschausrüstung:......................................................................... 39
Entlastung ....................................................................................... 12 Erforderliche Anschlüsse ................................................................. 39
Bestimmungsgemäße Verwendung des Mähwerks ........................ 40
ANBAUEINHEIT "ALPHA MOTION" Sitz des Typenschildes .................................................................... 40
Abstellposition ................................................................................. 15
Transportstellung ............................................................................. 15 ANHANG
Anbau .............................................................................................. 15 Sicherheitshinweise ......................................................................... 43
Federvorspannung einstellen .......................................................... 16 Gelenkwelle ..................................................................................... 44
Einsatz ............................................................................................. 16 Schmierplan .................................................................................... 46
Schnitthöhe einstellen1) .................................................................. 16 Betriebsstoffe .................................................................................. 48
Reparaturen am Mähbalken ............................................................ 50
INBETRIEBNAHME Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte ............................................ 53
Sicherheitshinweise ......................................................................... 17
Kombination von Traktor und Anbaugerät ...................................... 55
Drehrichtung der Mähscheiben beachten ....................................... 18
Mähwerk mit Aufbereiter 1) ............................................................. 18
Mähen.............................................................................................. 18
SCHWADFORMER (VARIANTEN)
Mähwerk mit Schwadscheiben 1) ( bis Baujahr 2001) ..................... 19
Einstellung der beiden Schwadformer (8i (ab Baujahr 2002)............ 20
Einstellung der Schwadbreite (8i ..................................................... 20
Schwadbleche ................................................................................. 21
AUFBEREITER (CONDITIONER)
Mähen mit dem Aufbereiter ............................................................. 22
Richtige Riemenspannung .............................................................. 22
Rotordrehzahl 700 U/min ............................................................... 22
Schaltgetriebe (Variante).................................................................. 22
Stellung der Rotorzinken ................................................................. 22
Aus- und Einbau des Aufbereiters................................................... 23
Mähen ohne Aufbereiter .................................................................. 25
Wunschausrüstung.......................................................................... 25
WALZENAUFBEREITER (NOVACAT 266 F, 306 F)
Einstellungen ................................................................................... 28
Reinigung und Wartung ................................................................... 28
WALZENAUFBEREITER (NOVACAT 356 F)
Funktionsweise................................................................................ 29
Einstellmöglichkeiten ....................................................................... 29
Einsatz ............................................................................................. 30
Wartung ........................................................................................... 31

0900_D-Inhalt_375
-4-
WARNBILDZEICHEN D

CE-Zeichen
Das vom Hersteller anzubringende CE-Zeichen dokumentiert nach außen hin die Konformität
der Maschine mit den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie und mit anderen einschlägigen Hinweise für die
EG-Richtlinien. Arbeitssicherheit
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang) In dieser Betriebs-
Mit Unterzeichnung der EG-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller, daß die in den anleitung sind
Verkehr gebrachte Maschine allen einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheits- alle Stellen, die
anforderungen entspricht. die Sicherheit
betreffen mit
diesem Zeichen
versehen.
Bedeutung der Warnbildzeichen

bsb 447 410

Gefahr durch fortgeschleuderte Teile bei laufendem Motor Nicht im Schwenkbereich der Arbeitsgeräte aufhalten.
- Sicherheitsabstand halten.

495.167

Keine sich drehenden Maschinenteile berühren. Vor dem Einschalten der Zapfwelle beide Seitenschutze
Abwarten bis sie voll zum Stillstand gekommen sind. schließen.

Bei laufenden Motor mit angeschlossener Zapfwelle Niemals in den Quetschgefahrenbereich greifen, solange
ausreichend Abstand vom Bereich der Mähmesser sich dort Teile bewegen können.
halten.

Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor abstellen und


Schlüssel abziehen.

9700_D-Warnbilder_361 -5-
ANBAU AN DEN SCHLEPPER D

Anbau allgemein Anbauprobleme


1. Sicherheitshinweise im Anhang-A beachten. Bei einem Hubwerk mit Querträger zwischen den Achtung!
2. Gerät an das Fronthubwerk des Schleppers Unterlenkern kann es beim Absenken des angebauten
anbauen. Gerätes zu einer Beschädigung der Gelenkwelle Bei doppelt wirken-
kommen. den Schlepper-
• Absteckbolzen sind mit Klappvorstecker zu Front-Hubwerken
sichern. besteht folgende
Gefahrenquelle:
Abhilfe bei Problemen mit dem Die maximale
Hydraulikanschluß Mähwerk-Ab-
senktiefe ist mit
Hat der Schleppern vorne keinen Hydraulikanschluß, Begrenzungs-
muss ein Hydraulikschlauch von hinten nach vorne ketten eingestellt.
verlegt werden. Wird mit dem
Hubwerk die ma-
ximal eingestellte
Absenktiefe über-
schritten, entsteht
Um Schäden zu Zugkraft auf die
vermeiden ist eine Begrenzungs-
Anbauerhöhung ketten.
Bei einigen Schleppern kann HW zwischen Hubwerk
und Weiste-Dreieck Dies kann bis
ein Umschalten zwischen
zu montieren. zum Bruch der
Fronthubwerk (HW) und
Kette oder des
Frontsteuergerät (SG) mittels Bitte setzen Sie
SG Klappsteckers
Dreiwegehahn nötig sein. sich in so einem
führen und es
Fall mit unserem
besteht Verlet-
Kundendienst in
Gelenkwelle Verbindung.
zungsgefahr für
Personen im
• Vor dem ersten Einsatz ist die Gelenkwellenlänge zu Gefahrenbereich!
prüfen und gegebenenfalls anzupassen (siehe auch Bei Schleppern an denen sich der Zapfwellenstummel
Kapitel "Anpassen der Gelenkwelle" im Anhang-B. sehr weit vorne befindet müsste die Gelenkwelle extrem
gekürzt werden.

Abstellen des Gerätes


• Bei ausgehobenem Gerät ist dann keine ausreichende
Mähwerke mit Aufbereiter (Conditioner) immer auf Stützfuß Rohrüberdeckung der Gelenkwelle vorhanden.
(30) abstellen, sonst Kippgefahr! • Die maximale Abwinkelung der Gelenke würde
- Stützfuß mittels Federvorstecker fixieren möglicherweise überschritten (siehe auch Anhang
- B).
In diesem Fall ist
ein Anbausatz
erforderlich,
welcher das
Gerät um 200
mm nach vorne
setzt.
Bitte setzen Sie
sich in so einem
Fall mit unserem Kundendienst in Verbindung.

1000-D ANBAU-375 -6-


ANBAU AN DEN SCHLEPPER D

Schutzbleche und Schutztücher Transportstellung (< 3 m)


Für Wartungsarbeiten können die Schutzbleche und Wenn die beiden Schutzelemente hochgeschwenkt und
Schutztücher hochgeklappt werden. im Halter eingerastet sind (3) beträgt die Gesamtbreite
des Gerätes weniger als 3m
Aus Sicherheitsgründen ist vor dem
Hochklappen der Stillstand der
Mähscheiben abzuwarten.

1. Verriegelung (1) lösen und Schutz (2)


hochschwenken

Straßentransport
• Beachten Sie die Vorschriften vom Gesetzgeber Ihres
Landes.
Im Anhang-C finden Sie Hinweise zur Anbringung einer
Beleuchtung, gültig für die BRD.
• Die Fahrt auf öffentlichen Straßen darf nur wie im
Kapitel "Transportstellung" beschrieben durchgeführt
werden
• Die Hydraulikunterlenker (U) so fixieren, daß das Gerät
- Schutzbügel in Halter einrasten (3)
seitlich nicht ausschwenken kann.
- links und rechts

Arbeitsstellung
Vor Arbeitsbeginn
Den Zapfwellenantrieb grundsätzlich nur dann
einschalten wenn sich sämtliche Sicherheits-
einrichtungen (Abdeckungen, Schutztücher,
Verkleidungen, usw.) in ordnungsgemäßem
Zustand befinden und in Schutzstellung am
Gerät angebracht sind.

495.167

Aus Sicherheitsgründen darf nur in dieser


Stellung gemäht werden.

1000-D ANBAU-375 -7-


ANBAU AN DEN SCHLEPPER D

Starrer Oberlenker
Verwenden Sie einen starren Oberlenker
• bei Scheibenmähern
NOVACAT 266 F
NOVACAT 306 F
NOVACAT 306 F - mit "alpha Motion" Anbau-Einheit

• bei Trommelmähern
EUROCAT 276 F - mit hydraulischer Entlastungseinheit
(20)
EUROCAT 316 F - mit hydraulischer Entlastungseinheit
(20)
EUROCAT 316 F - mit "alpha Motion" Anbau-Einheit

Teleskop-Oberlenker
Verwenden Sie einen Teleskop-Oberlenker
• bei Trommelmähern (EUROCAT) in Kombination
mit Schleppern die mit einer elektronischen
Hubwerksregelung ausgestattet sind.
Der Teleskopoberlenker ermöglicht eine gute Anpassung
der Mähtrommeln an Bodenunebenheiten welche quer
zur Fahrtrichtung verlaufen.
- Der Pendelbereich (L) kann durch Verdrehen der
Spindel eingestellt werden.
- Oberlenker kürzen, siehe Anhang - D

Bei Mähwerken mit hydraulischer


Entlastungseinheit (20) und bei der
"alpha Motion" Version darf der Teleskop-
Oberlenker nicht verwendet werden.

Feder-Oberlenker
Verwenden Sie einen Feder-Oberlenker (FOL)
• bei Trommelmähern (EUROCAT) in Kombination
mit Schleppern die mit einer elektronischen
Hubwerksregelung ausgestattet sind.
- siehe auch Kapitel " FEDER-OBERLENKER"

Bei Mähwerken mit hydraulischer


Entlastungseinheit (20) und bei der "alpha
Motion" Version darf der Feder-Oberlenker
nicht verwendet werden.

1000-D ANBAU-375 -8-


ANBAU MIT DEM SCHNELLKUPPLER D

Vor dem Erstanbau an den Traktor


unbedingt beachten!
Achtung!
Bei Front-Hubwerk mit doppeltwirkenden
Hydraulikkreis (Schadensgefahr)!
Abhilfe:
- Umschalten des Steuerventiles auf einfachwirkend ST-24-11-2003

- Umbauen des Front-Hubwerkes auf einfachwirkende


Funktion (Bypassleitung) durch die Fachwerkstätte.

• Wenn das Mähwerk an den Traktor angebaut


ist darf das Hydraulik-Steuergerät (ST) nicht
auf "SENKEN" gestellt werden.
• Nach einer solchen Fehlbedienung sofort
die verstellbare Platte (P1) neu einstellen.
Beschädigte Teile vorher ersetzen.
Bei einer Fehlbedienung könnte folgendes passieren:
- die Position der Platte (P1) verändert sich im Langloch,
der Abstand zum Verriegelungshaken (V) wird dadurch
zu groß, Achtung!
- der Verriegelungshaken (V) bricht,
Bei doppelt
- die beiden Hebel von der Entlastungs-Einheit werden wirkenden
beschädigt. Schlepper-Front-
- Die Begrenzungsketten können reißen Hubwerken
besteht folgende
Gefahrenquelle:
Die verstellbare Platte (P1) neu einstellen Die maximale
1. Die Verschraubung (SK) ein wenig lockern Mähwerk-
- nicht zu viel lockern, die Platte (P1) soll sich mit Absenktiefe ist
leichten Hammerschlägen gerade noch verschieben mit Begrenzungs-
lassen, im Langloch. ketten eingestellt.
Wird mit dem
2. Das Mähwerk an das Hubwerk des Traktors
Hubwerk
ankuppeln
die maximal
3. Die verstellbare Platte (P1) so positionieren, dass der eingestellte
Verriegelungshaken (V) noch entriegelt werden kann. Absenktiefe
Der Abstand zum Haken soll aber möglichst knapp überschritten,
sein. entsteht
4. Das Mähwerk vom Hubwerk des Traktors abkuppeln Zugkraft auf die
5. Die Verschraubung (SK) mit 65 Nm festziehen. Begrenzungs-
ketten.
Dies kann bis
zum Bruch der
Kette oder des
Klappsteckers
führen und
es besteht
Verletzungsgefahr
für Personen im
Gefahrenbereich!

1000-D-WEISTEANBAU-375 -9-
ANBAU MIT DEM SCHNELLKUPPLER D

Anbau mit dem Schnellkuppler (1) 2. Den Schnellkuppler


1
(Weiste - Dreieck)
in senkrechter oder
1. Expander (EX) in die richtige Position einhängen leicht nach vorne
geneigter Lage
am Fronthubwerk
montieren.

TD28/91/28

3. Unterlenkerbolzen
spielfrei (2)
Position A verriegeln.
- vor dem Ankuppeln an den Schlepper
Position B
- nach dem Ankuppeln an den Schlepper und während
des Mähens 4. Mähwerk ankuppeln und hochheben (H2).

5. Verriegelungshaken (V) mit Federvorstecker sichern.

- Die Position der verstellbaren Platte (P1) kontrollieren;


der Abstand zum Haken soll möglichst knapp
sein.

6. Gelenkwelle ankuppeln.

1000-D-WEISTEANBAU-375 - 10 -
Einstellungen "classic" D

Mähwerk mit Schwadscheiben 4. Der optimale Winkel "20 - 22°" soll ebenfalls eingehalten
werden.
• Im Kapitel "Anbauteile" werden unterschiedliche Anbauteile
Boden-Auflagelast des Mähbalkens einstellen für die verschiedenen Schleppertypen gezeigt. Diese Teile sind
Einstellhinweise relativ einfach in Selbstfertigung herstellbar.
• Der Mähbalken soll mit ca.150 kg am Boden aufliegen (links und
rechts 75 kg). - Die Schlauchklemmen (20) an den Zugfedern ­montieren.
Da das Gesamtgewicht des Mähwerks höher ist muß eine
entsprechende Gewichtsentlastung eingestellt werden.
Dazu ist ein Mähwerk mit Schwadscheiben mit zwei Zugfedern
ausgestattet, welche entsprechend vorgespannt werden
TD29/93/2�
müssen.

20�

Die Einstellung der ­ Federvorspannung muß dadurch nicht bei


jedem Anbau an den Schlepper kontrolliert werden.
Nur bei einem Schlepperwechsel ist das Einstellmaß "L2" zu
kontrollieren und ggf. neu einzustellen.

­Federvorspannung einstellen
L2 X2 = 152 mm
20 - 22°

083-01-025

­Federvorspannung einstellen
1. Gerät hydraulisch hochheben.
2. Zugfedern einhängen.
3. Gerät bis zum Boden absenken.
X2

NOVACAT 266 F: L2 = 420 mm 75 kg


NOVACAT 306 F: L2 = 440 mm
EUROCAT 276 F: L2 = 440 mm
EUROCAT 316 F: L2 = 450 mm
Dieses Maß ist nur als Richtwert zu verstehen
tD 71-98-05

083-01-018

• Wichtiger ist, die Boden-Auflagelast des


Mähbalkens soll etwa 150 kg betragen (links und
rechts ca 75 kg).
- Federvorspannung ent­sprech­end einstellen

1001-D Entlastung_375 - 11 -
EINSTELLUNGEN D
HYDRAULISCHE MÄHWERKSENTLASTUNG

Achtung!
Anleitung zum Anbau und der Einstellung Bei Front-Hubwerk mit doppeltwirkenden
der hydraulischen Mähwerksentlastung für Hydraulikkreis (Schadensgefahr)!

Pöttinger Frontmähwerke Nova CAT 266/306 Abhilfe:


und Euro CAT 276/316 - Umschalten des Steuerventiles auf einfachwirkend
- Umbauen des Front-Hubwerkes auf einfachwirkende
Funktion (Bypassleitung) durch die Fachwerkstätte.

Anbau des Mähwerks an den Schlepper und Einstellen der hydr. Entlastung

Achtung: 3. Absperrhahn (E) öffnen


Bei der Einstellung und während der Arbeit, muß 4. Druckventil (P1) ganz öffnen
das Hydraulik-Steuerventil für das Fronthubwerk auf Drehrichtung nach links
Schwimmstellung geschaltet sein.

1. Auf ebener Fläche Gerät anbauen und bis zum Boden


(H1) absenken.

5. Die beiden Ketten (7) so montieren, daß der Abstand


zwischen Anbaurahmen und Bohrung (7b) 14,5 cm
2. Hydraulik-Leitung (Hyd) an die Kupplung am Mähwerk
beträgt.
und an den einfachwirkenden Hydraulik-Kreis des
Schleppers ankuppeln (EW). - Lasche L1 in der Bohrung (7b) montiert ist Grundeinstellung
- Der Winkel (W) ist von Bedeutung und soll ca. 60° - 70°
betragen.

Aufgrund der unterschiedlichen Hubwerksausführungen der


verschiedenen Hersteller kann keine eindeutige Kettenneigung
festgelegt werden (siehe Kapitel "ANBAUTEILE")

1000-D EINSTELLUNGEN_375 - 12 -
EINSTELLUNGEN D
HYDRAULISCHE MÄHWERKSENTLASTUNG

6. Druckventil (P1) ganz schließen 10. Abstand zwischen Anbaurahmen und Bohrung (7b)
kontrollieren (14,5 cm). - siehe Bild 5
Falls Korrekturen notwendig sind - siehe Pkt. 14

11. Boden-Auflagelast des Mähbalkens (150 kg) kontrollieren.


(links und rechts je 75 kg).

75 kg

TD 71-98-05

Bild 6
7. Hydraulik-Steuerventil (ST) solange betätigen, bis am
Manometer (P) ein Druck von ca 150 bar angezeigt
wird.
Bild 8

Falls Korrekturen notwendig sind - siehe Pkt. 14


ST
0 h
s 12. Absperrhahn (A) schließen

13. Die Hydraulik-Leitung (Hyd) kann jetzt abgekuppelt


TD 26/92/48
werden, die Einstellarbeit ist abgeschlossen.

Bild 7

8. Hydraulik-Steuerventil auf Schwimmstellung (S)


schalten.

9. Jetzt müßte der Druck am Manometer auf ca. 120 bar


zurück- gehen.
Wenn weniger als 120 bar angezeigt werden
- Rändelschraube (R1) ganz hineindrehen
- Hydraulik-Steuerventil (ST) solange betätigen bis am
Manometer ein Druck von ca 150 bar angezeigt wird.
- Hydraulik-Steuerventil (ST) auf Schwimmstellung schalten.
- Rändelschraube (R1) soweit herausdrehen bis 120 bar
angezeigt werden (min. 85 bar, max 150 bar)
- Rändelschraube kontern (R2)

Wenn mehr als 120 bar angezeigt werden


- Rändelschraube (R1) soweit herausdrehen bis 120 bar
angezeigt werden (min. 85 bar, max 150 bar)
- Rändelschraube kontern (R2)

1000-D EINSTELLUNGEN_375 - 13 -
EINSTELLUNGEN D
HYDRAULISCHE MÄHWERKSENTLASTUNG

14. Korrekturen

14.1 Einstellmaß 14,5 cm zwischen Anbaurahmen und 14.3 Der Mähbalken liegt zu schwer am Boden auf
Bohrung (7b) ist noch nicht erreicht.
- Gerät hydraulisch hochheben (H2) - Rändelschraube (R1) ganz hineindrehen
- Länge der Ketten (7) mittels Schäkel entsprechend - Die Punkte 7 und 8 wiederholen und mittels Rändelschraube
verändern. den Druck (Normaleinstellung 120 bar) um 10 bar erhöhen.
- Gerät bis zum Boden (H1) absenken Achtung! Maximaldruck 150 bar nicht überschreiten.
- Einstellmaß erneut kontrollieren

Wenn 150 bar eingestellt sind und der Mähbalken noch


7 immer zu schwer am Boden aufliegt

- Gerät hydraulisch hochheben (H2)


- Lasche (L1) in der oberen Bohrung montieren (7a)

15. Allgemeine Hinweise


H2
H1 149-01-02

Bild 10 Entsprechende Einstellungen oder Korrekturen sind vorzunehmen,


wenn
- das Gerät abwechselnd an unterschiedliche Schlepper
angebaut wird
- anstelle des Conditionierers Schwadscheiben angebaut werden
14.2 Der Mähbalken liegt zu leicht am Boden auf
oder umgekehrt (Gewichtsunterschied)
- durch starken Schmutzaufbau der Boden-Auflagedruck deutlich
- Mittels Rändelschraube (R1) den Druck am Manometer (P) ansteigt
um ca. 5 - 10 bar vermindern.
Achtung! Mindestdruck von 85 bar nie unterschreiten.

Wenn 85 bar eingestellt sind und der Mähbalken noch


immer zu leicht am Boden aufliegt

- Lasche (L1) in der unteren Bohrung montieren (7c)

1000-D EINSTELLUNGEN_375 - 14 -
ANBAUEINHEIT "alpha motion" D

Abstellposition Anbau
- Die Klappe (K) zum Abstellen des Mähwerkes nach - siehe Kapitel "Anbau mit dem Schnellkuppler" Achtung!
oben schwenken (Pos 0). - Hydraulikleitung für Hubzylinder an den
Das Mähwerk
einfachwirkenden (EW) Hydraulikkreis des Schleppers
muss bei
Pos 0 ankuppeln.
Transportfahrten
immer verriegelt
P EW sein.
K
A T T

021-06-04
Achtung!
Das Gerät auf
Pos. E
ebenem, festem
- Absperrhahn öffnen (Pos. E) Boden abstellen
- Anbaurahmen (A) über
Pos. A
- Absperrhahn schließen (Pos. A) das Schlepperhubwerk
hochheben
Pos. E - Klappe (K) nach vorne wegklappen.
- Arbeitshöhe auf 1370 mm einstellen und mit
Begrenzungskette (7) fixieren.
Achtung!
Pos. A (Die Begrenzungsketten dienen als Einstellhilfe!)
Bei doppelt wirken-
Hinweis! den Schlepper-
Front-Hubwerken
Der Aufbereiter (CR) kann nur in dieser Position
besteht folgende
(Pos. 0) ausgebaut werden.
Gefahrenquelle:
Die maximale
Mähwerk-Ab-
senktiefe ist mit
Begrenzungs-
Transportstellung ketten eingestellt.
- Das Mähwerk bei Transportfahrten immer verriegeln. Wird mit dem
Hubwerk die ma-
- Klappe (K) in "Pos 1" schwenken
ximal eingestellte
Absenktiefe über-
schritten, entsteht
Zugkraft auf die
1370

K Begrenzungs-
ketten.
Pos 1 Dies kann bis
zum Bruch der
Kette oder des
Klappsteckers
führen und es
495.794
besteht Verlet-
zungsgefahr für
Personen im
Gefahrenbereich!
- Absperrhahn schließen (Pos. A)

Pos. E

Pos. A

Variante bei NOVACAT 306 F und EUROCAT 316 F

1000_D-AlphaMotion_375 - 15 -
AnbauEinheit "alpha motion" D

Federvorspannung einstellen Einsatz


- Klappe (K) in "Pos 2" schwenken

Pos 2

E = Entlastungsfedern
R= Gewichtsausgleich rechts
L = Gewichtsausgleich links Hinweis!
Bei der Einstellung und während der Arbeit,
Mähwerk mit Schwadformer muß das Hydraulik-Steuerventil für das
Fronthubwerk für die eingestellte Position
Type E R L
(mm) (mm) (mm) gesperrt werden.
EUROCAT 316 F 245 55 25
NOVACAT 306 F 270 25 60 Schnitthöhe einstellen1)
NOVACAT 356 F 250 25 90
Mit Oberlenker (O):

Mähwerk mit Aufbereiter ED


Type E R L
(mm) (mm) (mm)
EUROCAT 316 F 180 45 45
NOVACAT 306 F 205 45 45
NOVACAT 356 F 185 25 25

Mähwerk mit Aufbereiter RC


Type E R L
(mm) (mm) (mm)
NOVACAT 306 F 160 45 45 Bei Veränderung der Oberlenkerlänge L +/- ist eine
Veränderung der Schnitthöhe zwischen 3 und 6 cm
NOVACAT 356 F 210 25 25
möglich.

Hinweis!
Beim Abstellen des Mähwerks Anbaudreieck
wieder in vertikale Position bringen.

Mit Hochschnittkufen:

Verwendung bei Schnitthöhen über 6 cm.

nur bei Scheibenmähern


1)

1001_D-AlphaMotion_375 - 16 -
INBETRIEBNAHME D

Sicherheitshinweise Falls trotzdem eine Kollision erfolgt


• Sofort anhalten und den Antrieb abschalten.
1. Kontrolle
• Das Gerät sorgfältig auf Beschädigun-
- Den Zustand der Messer und die Messerbefestigung gen überprüfen. Besonders zu prüfen
kontrollieren. sind die Mähscheiben und deren
- Die Mähscheiben auf Beschädigung überprüfen (Siehe Antriebswelle (4a).
Kapitel " Wartung und Instandhaltung). • Gegebenenfalls zusätzlich von einer
2. Schalten Sie die Maschine nur in Arbeitsstellung Fachwerkstätte überprüfen lassen.
ein und überschreiten Sie die vorgeschriebene
Zapfwellendrehzahl (z. B. max. 540 U/MIN)
nicht!
540 Upm 1000 Upm

Ein Abziehbild, welches neben dem Getriebe angebracht


ist, gibt Auskunft für welche Zapfwellendrehzahl Ihr
Mähwerk ausgerüstet ist.
• Den Zapfwellenantrieb grundsätzlich nur dann
einschalten wenn sich sämtliche Sicherheits-
einrichtungen (Abdeckungen, Schutztücher,
Verkleidungen, usw.) in ordungsgemäßem Zustand
befinden und in Schutzstellung am Gerät angebracht
sind.
- Expander (EX) einhängen

Nach jedem Fremdkörperkontakt


• Den Zustand der Messer und die Messerbefestigung kontrollieren.
• Alle Klingenverschraubungen nachziehen.
• Das Gerät sorgfältig auf Beschädigungen überprüfen. Besonders zu prüfen
sind die Mähscheiben und deren Antriebswelle.
• Gegebenenfalls zusätzlich von einer Fachwerkstätte überprüfen lassen.

5. Bei laufendem Motor Abstand halten.


- Verweisen Sie Personen
aus dem Gefahrenbereich,
da Gefährdung durch
fortgeschleuderte
Fremdkörper bestehen kann.
Besondere Vorsicht ist auf
steinigen Feldern und in der
3. Auf richtige Drehrichtung der Nähe von Straßen und Wegen bsb 447 410

Zapfwelle achten! geboten.


TD
8/
95
/6

6. Gehörschutz tragen
4. Verhindern Sie Beschädigungen !
• Die zu mähende Fläche muß frei von Bedingt durch die unterschiedlichen Ausführungen der ver-
Hindernissen bzw. Fremdkörpern sein. schiedenen Schlepperkabinen, kann der Geräuschpegel am
Fremdkörper (z.B. größere Steine, Holzstücke, Arbeitsplatz, vom gemessenen Wert (siehe Techn. Daten)
Grenzsteine, usw.) können die Mäheinheit abweichen.
beschädigen.
• Wird ein Geräuschpegel von 85 dB(A) erreicht oder überschritten, muß vom
Unternehmer (Landwirt) ein geeigneter Gehörschutz bereitgestellt werden
(UVV 1.1 § 2).
• Wird ein Geräuschpegel von 90 dB(A) erreicht oder überschritten, muß der
Gehörschutz getragen werden (UVV 1.1 § 16).

0100-D EINSATZ_375
- 17 -
INBETRIEBNAHME D

Drehrichtung der Mähscheiben beachten Wichtige


Bemer-
Allgemeines kungen vor
Abhilfe, wenn beim verwendeten Schlepper
Arbeitsbeginn
Zum Mähen ist der Zapfwellenantrieb auf linksdrehend der Zapfwellenantrieb nicht auf linksdrehend
zu schalten. geschaltet werden kann: Sicherheitshinwei-
se: siehe Anhang-
- Das Getriebe (G2) ausbauen, um 180° wenden und
A Pkt. 1. - 7.)
wieder einbauen
TD 79/98/53

G2

• Nach der ersten


Betriebsstunde
• Alle Klingen-
TD40/94/16 verschraubungen
nachziehen.

NOVACAT 266 F
NOVACAT 306 F

Mähwerk mit Aufbereiter 1) Mähen


1. Zustand der Keilriemen überprüfen. 1. S c h n i t t h ö h e d u r c h Ve r d r e h e n d e r
Abgenützte und beschädigte Keilriemen Oberlenkerspindel einstellen (max. 5° Neigung
austauschen! der Mähscheiben).
2. Keilriemenspannung überprüfen ! 2. Zum Mähen kuppeln Sie die Zapfwelle
• siehe Kapitel " AUFBEREITER (CONDITIONER) " außerhalb des Mähgutes langsam ein und
bringen die Mähkreisel auf volle Tourenzahl.
Durch eine gleichmäßig zügige Drehzahlerhöhung
werden systembedingte Geräusche im Zapfwellenfreilauf
vermieden.
- Die Fahrgeschwindigkeit richtet sich nach
Geländeverhältnissen und Mähgut.

1)
0100-D EINSATZ_375
- 18 - Wunschausrüstung
SCHWADFORMER (VARIANTEN) D

Mähwerk mit Schwadscheiben 1) ( bis Baujahr 2001)

Wenn kein Aufbereiter (Conditioner) am Mähwerk angebaut ist


kann zum Mähen der Schwadformer montiert werden.
Der Schwadformer wird an den selben Aufnahmeelementen wie
der Aufbereiter befestigt.

Einstellung der beiden Zugfedern


A = Bei hohen, dichten Futterbeständen.
B = Grundeinstellung. Einstellung der beiden Gummischeiben
C = Bei kurzen Futterbeständen. Durch Beilegen von bis zu 3 Stück Beilagbleche (16) kann die
Schwadbreite verringert werden. Der Träger wird dann, je nach
Anzahl der Beilagbleche, schräg montiert (W).

(1
Wunschausrüstung

0200-D SCHWADFORMER_375 - 19 -
SCHWADFORMER (VARIANTEN) D

Einstellung der beiden Schwadformer (8i (ab Baujahr 2002)


Einstellung der beiden Zugfedern
A = Bei hohen, dichten Futterbeständen.
B = Grundeinstellung.
C = Bei kurzen Futterbeständen.

Einstellung der Schwadbreite (8i


Die Schwadbreite kann durch Umstellen des Hebels (6) verändert
werden.
Wenn eine Verstopfung auftritt, ist eine größere Schwadbreite
einzustellen.

(8i
siehe Anhang-A

0200-D SCHWADFORMER_375 - 20 -
SCHWADFORMER (VARIANTEN) D

Schwadbleche

Normale Schwadbleche (1)


Als Wunschausrüstung sind zwei Schwadbleche erhältlich. Diese können stufenlos verstellt werden, so dass ein mehr oder weniger breiter
Schwad geformt werden kann.
A = breiter Schwad
B = schmaler Schwad

Zusätzliche Schwadbleche (2)


An den beiden normalen Schwadblechen kann jeweils ein zusätzliches Schwadblech montiert werden. Dadurch kann die Schwadbreite noch
mehr reduziert werden.
Hinweis: Die beiden zusätzlichen Schwadbleche (2) dürfen in ausgeschwenkter Position (A) nicht verwendet werden!
In dieser Position nur die beiden normalen Schwadbleche (1) verwenden!
Besonders bei unebenen Boden könnten die beiden zusätzlichen Schwadbleche sonst beschädigt werden.

0200-D SCHWADFORMER_375 - 21 -
AUFBEREITER (CONDITIONER) D

Mähen mit dem Aufbereiter


Der Aufbereitungseffekt kann verändert werden.
- Mit dem Handhebel (13) wird der Abstand zwischen Einstelleiste
und Rotor verstellt.
In der tiefsten Stellung ist die Aufbereitung am stärksten (Pos.
3)
Das Futter soll aber nicht zerschlagen werden.

Richtige Riemenspannung
Maß X2 kontrollieren
NOVACAT 266 F: X2 = 189 mm
NOVACAT 306 F: X2 = 189 mm
NOVACAT 356 F: X2 = 160 mm
EUROCAT 276 F: X2 = 193 mm
EUROCAT 316 F: X2 = 193 mm

Rotordrehzahl 700 U/min


Wunschausrüstung nur bei NOVACAT
- weniger Beschädigung des Mähgutes
Riemenscheibe, Riemen und Riemenschutz müssen ausgetauscht
werden. Teile siehe Ersatzteilliste.

Schaltgetriebe (Variante)
Es kann zwischen 2 Rotordrehzahlen gewählt werden.
Schaltstellungen A-0-B
0: Leerlauf
A: Die niedere Drehzahl
Sie bereitet das Mähgut nicht auf. Es wird nur ein normaler Schwad
abgelegt.
B: Die höhere Drehzahl
Sie bereitet das Mähgut für eine rasche Trocknung auf. Dabei
wird die Oberfläche, welche sonst das schnelle Austrocknen der
Halme und Blätter hemmt, aufgerieben.
Die Intensität dieser Aufbereitung wird durch die Hebelstellung
(13) beeinflußt.

Stellung der Rotorzinken


Pos Z1: Stellung der Rotorzinken für normale Einsatzbedingungen.
Pos Z2: Für schwierige Einsatzbedingungen, wenn sich zum Beispiel
das Futter um den Rotor wickelt.
Die Rotorzinken um 180° wenden (Pos. Z2). Diese Zinkenstellung
beseitigt in den meisten Fällen das Problem. Der Aufbereitungsefekt
wird aber damit etwas verringert.

0700-D AUFBEREITER_375 - 22 -
AUFBEREITER (CONDITIONER) D

Aus- und Einbau des Aufbereiters 3. Riemen entfernen (3b)

1. Ve r r i e g e l u n g ( 1 ) lösen und Schutz (2)


hochschwenken

- Vorher mittels Hebel (3a) entspannen

- Schutzbügel in Halter einrasten (3)


- links und rechts

4. Transporträder (4) montieren


- links und rechts

2. Riemenschutz (15) entfernen

0700-D AUFBEREITER_375 - 23 -
AUFBEREITER (CONDITIONER) D

5. Befestigungen links und rechts lösen 6. Aufbereiter (CR) immer standsicher abstellen
• Federbelasteter Fixierbolzen bis Baujahr 2004
Vorstecker (V1) entfernen und Bolzen entriegeln
• Pos A = entriegelt • Pos B = verriegelt

7. Schutzblech montieren (15)

• Verschraubt ab Baujahr 2004


Schraube (S) entfernen
(Federbelasteter Fixierbolzen = Wunschausrüstung)

Einbau des Aufbereiters (CR) oder des Schwadformers


(SF)
- erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge als der
Ausbau.

Wichtig!
Beim Mähen ohne Aufbereiter sind am
Mähbalken zusätzlich Schutzelemente und die
beiden Schwadformer zu montieren. Teile siehe
Ersatzteilliste.

0700-D AUFBEREITER_375 - 24 -
AUFBEREITER (CONDITIONER) D

Mähen ohne Aufbereiter


Besonders zu beachten, wenn der Aufbereiter vom
Mähbalken demontiert ist!

Hinweis
Eine Maschine mit Aufbereiter (CR) ist als gesamte Einheit mit
ordnungsgemäßen Schutzelementen ausgestattet.
Falls aber der Aufbereiter abgebaut wird ist die Mäheinheit
nicht mehr vollständig verkleidet. In diesem Zustand darf
ohne zusätzliche Schutzelemente nicht gemäht werden!

Achtung!
Für das Mähen ohne Aufbereiter (CR) sind am Mähbalken
Schutzelemente zu montieren, die speziel für diese
Betriebsart vorgesehen sind.
Bei einer neuen Maschine mit Aufbereiter sind diese
Schutzelemente nicht im Lieferumfang enthalten;
die Teile müssen zusätzlich bestellt werden (siehe
Ersatzteilliste, Baugruppe "SCHUTZ HINTEN").

Wunschausrüstung
- Fahrwerk (4)
- Federbelasteter Fixierbolzen (A-B)

Für das Mähen ohne Aufbereiter (CR)


- Sicherheitshinweise (oben) unbedingt
beachten!

0400-D MÄHEN OHNE CR_375


- 25 -
ROTOR

0700-D ROTOR_375 - 26 -
ROTOR

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

381.31.001.0

0° 0°
315° 315°
270° 270°
225° 225°
180° 180°
135° 135°
90° 90°
45° 45°
0° 0°

NOVACAT 356 F (Type PSM 381)

0700-D ROTOR_375 - 27 -
WALZENAUFBEREITER (NOVACAT 266 F, 306 F) D

Einstellungen Hinweis!
Aus- und Einbau
Seitliche Druckfedern des Walzen-
- zum Einstellen des Abstandes zwischen den Aufbereiters
Gummiwalzen siehe Kapitel
"Aufbereiter"
- durch Schraube (B) regulierbar

Reinigung und Wartung


Nach jedem Einsatz mit Wasser reinigen
- die Gummiwalzen
- die Seitenlager
(Bei Verwendung von Hochdruckreinigern siehe Kapitel
"Wartung und Instandhaltung")

Nach jedem Einsatz schmieren


- die Seitenlager (L) der unteren Walze
links und rechts
- das Seitenlager (L) der oberen Walze
links

Nach 100 Betriebsstunden schmieren


- das Getriebe (M) der oberen Walze
rechts

Nach 500 Betriebsstunden


- das Öl auswechseln
- Öl Type SAE 90 (III) bis zur Markierung (N) auffüllen

0500-D WALZENAUFBEREITER_375
- 28 -
WALZENAUFBEREITER (NOVACAT 356 F) D

Funktionsweise
Der Walzenaufbereiter ist für Luzerne und Kleearten geeignet. Zwei angetriebene, ineinandergreifende Walzen quetschen
das Mähgut. Dabei wird die natürliche Wachsschicht der Pflanzen verletzt und die Trocknungszeit wird beschleunigt.

1 Sicherheitshinweis:
Vor der Inbe-
2
triebnahme die
Betriebsanleitung
3 und im speziellen
die Sicherheits-
hinweise lesen
und beachten.

021-09-03c
(Abb.: Walzenaufbereiter - Type 381

Bezeichnungen:
(1) Zentrale Schmiereinheit (4) Wartungseinheit: Riemenantrieb
(2) Verstellbare Schwadbleche (5) obere und untere Gummiwalze
(3) Verstelleinheit für Schwadbleche (links und rechts) (6) Wartungseinheit: Kettenantrieb

Einstellmöglichkeiten
Im Auslieferungszustand ist der Walzenaufbereiter
für mittlere Intensität voreingestellt. Für eine optimale
Anpassung an die Umgebungsbedingungen können
folgende Einstellungen vorgenommen werden:

Abstand der Walzen zueinander:


Der Walzenabstand wird auf der linken und rechten Seite Warnung!
identisch mit der Verstellschraube (1) eingestellt. (Bild:
021-09-44) Grundeinstellung: (X) = 45 mm Rotierende
1 Bauteile, Ein-
zugsgefahr.Bei
Aufgrund von Bauteiltoleranzen kann trotz laufendem Motor
Grundeinstellung ein ungleichmäßiger niemals Schutz-
Walzenspalt entstehen. Kontrollieren und einrichtungen
bei Bedarf nachstellen, ein minimaler Spalt X öffnen oder
muss über den ganzen Bereich vorhanden entfernen.
sein! 021-09-44

1000-D_WALZENAUFBEREITER_381 - 29 -
WALZENAUFBEREITER (NOVACAT 356 F) D

Federvorspannung der oberen Walze:


Die obere Walze ist beweglich und wird links und rechts WS
jeweils mit einer Feder vorgespannt. Die Intensität der
Federvorspannung wird jeweils mit der Mutter (WS)
eingestellt. (Bild: 021-09-45) SE

Standardeinstellung (SE): 210 mm

021-09-45

Schwadbreite einstellen: ES
Das gemähte und aufbereitete Mähgut wird mit den
Schwadblechen zur gewünschten Schwadbreite geformt.
Die Verstellung der Schwadbleche erfolgt links und rechts
identisch durch öffnen und verstellen der Verstellschraube
(ES) (Bild: 021-09-26)

021-09-26

Einsatz
Fahrgeschwindigkeit:
Die Fahrgeschwindigkeit dem Futterbestand anpassen.
Zu hohe Geschwindigkeit verringert die Qualität und Vorsicht!
Gleichmäßigkeit der Aufbereitung.
Verletzungsgefahr
durch wegflie-
gende Teile.
Arbeiten ohne Walzenaufbereitung: Ausreichenden Si-
Bei Bedarf kann der Walzenaufbereiter auch demontiert cherheitsabstand
und gegen einen Zinkenaufbereiter bzw. Schwadformer von Personen
ausgetauscht werden. (Nähere Informationen hierzu bei während des mä-
Ihrem Vertriebspartner) hens einhalten.
Eine Maschine mit Aufbereiter ist als gesamte Einheit mit
ordnungsgemäßen Schutzelementen ausgestattet. Falls
der Aufbereiter abgebaut wird, ist die Mäheinheit nicht
mehr vollständig verkleidet. In diesem Zustand darf ohne
zusätzliche Schutzelemente nicht gemäht werden!

Achtung!
Wird der Walzenaufbereiter demontiert,
sind die Mähklingen des Scheibenmähers
frei zugänglich. Es besteht höchste
Verletzungsgefahr. Für das Mähen
ohne Aufbereiter sind am Mähbalken
Schutzelemente zu montieren, die
speziel für diese Betriebsart vorgesehen
sind. Bei einer neuen Maschine mit
Aufbereiter sind diese Schutzelemente
nicht im Lieferumfang enthalten; die Teile
müssen zusätzlich bestellt werden (siehe
Ersatzteilliste, Baugruppe "SCHUTZ
HINTEN").

1000-D_WALZENAUFBEREITER_381 - 30 -
Walzenaufbereiter (Novacat 356 F) D

Wartung
Reinigung: (alle 20 Betriebsstunden)
• Die Abdeckung der Wartungsöffnung beim Kettenantrieb
abschrauben. Bei Bedarf ist die ganze Abdeckung
abzuschrauben (Bild: 021-09-48)
• Bei Bedarf die Abdeckung beim Riemenantrieb Vorsicht!
abschrauben (Bild: 021-09-49) Vor Wartungs- und
• Abgelagerten Schmutz entfernen Reparaturarbeiten
• Gummiwalzen reinigen Motor abstellen
und Schlüssel
abziehen.
Schmutz kann die Schmierung
beeinträchtigen und in Folge
Sachbeschädigung hervorrufen!

Hinweis:
Wartungseinheit Kettenantrieb (Bild: 021-09-27)
Schmierung: (alle 20 Betriebsstunden) Folgende Öle
werden für die
Die Antriebsketten werden durch die zentrale
zentrale Schmie-
Schmiereinrichtung geschmiert. Mit jedem Hebevorgang
reinrichtung
des Mähers wird ein Schmierimpuls ausgelöst.
empfohlen:
• Funktionskontrolle der Schmiereinrichtung
• Ölstand kontrollieren. (Der Ölbehälter ist am Aufbereiter - Synthetiköl
montiert) HEES 46

- Hydrauliköl HLP
Ölstand der zentralen Schmiereinheit 46
vor jedem Einsatz prüfen. Der Betrieb 021-09-27
ohne ausreichender Schmierung führt zu Nur sauberes Öl
Sachbeschädigung der Antriebsketten. verwenden!

Kettenspannung: (alle 60 Betriebsstunden) WS2


(Bild: 021-09-16)
Kurze Antriebskette PP2
Kettenspannung mit dem Daumen am
Prüfpunkt (PP1) kontrollieren. Optimale
Abweichung: 3,5 - 5mm
Kettenspannung ändern: 021-09-20

• Schrauben (3) lockern PP1


• Spannschraube (WS1) einstellen
3
Lange Antriebskette
Kettenspannung mit dem Daumen am Prüfpunkt (PP2)
kontrollieren. Optimale Abweichung: 5 - 8 mm WS1
Kettenspannung ändern:
• Spanschraube (WS2) einstellen
021-09-16

1000-D_Walzenaufbereiter_381 - 31 -
WALZENAUFBEREITER (NOVACAT 356 F) D

Walzenlage ändern: (bei Bedarf) (Bild: 021-09-11)


Nach mehrmaligem Nachspannen der Antriebsketten wird
sich die Walzenlage verändern.
Walzenlage einstellen:
Schrauben (WS) öffnen und die Walze verdrehen. Die WS
Stellung der unteren Walze so einstellen, bis die Profile
der beiden Walzen optimal ineinander greifen und sich
nicht gegenseitig berühren.
021-09-11
Optimale Walzenlage verhindert frühzeitige
Abnützung der Gummiwalzen.

Antriebsriemen: (bei Bedarf) (Bild: 021-09-32) WS


Riemenspannung kontrollieren:
• Grundeinstellung (SE): 183mm SE
Riemenspannung ändern:
• Schraube (WS) einstellen

Riemen tauschen:
Wenn die Antriebsriemen Beschädigungen oder Verschleiß KSS
aufweisen sind diese zu tauschen. (Achtung: Immer den
kompletten Riemensatz austauschen!)
• Riemenspannung lockern. Zur Unterstützung kann
mit dem Klingen-Schnellwechsel-Schlüssel (KSS) der
Riemenspanner deaktiviert werden.
• Riemen tauschen 021-09-32
• Riemenspannung wieder herstellen

Schmierung: (Bild: 021-09-32/34) SP2 SP1 SP1


Alle 20 Betriebsstunden:
• SP 1

Alle 100 Betriebsstunden:


• SP 2 (obere Abdeckung demontieren)

Getriebe Öl: (Bild: 021-09-42)


(Alle 100 Betriebsstunden)
Das Getriebe befindet sich auf der Aussenseite des
Mähbalkens.
• Ablassschraube (AS) öffnen und Öl ablassen
• Getriebe Öl (450ml) beim Befüllschrauben (BS)
einfüllen
BS
(Vollsynthetisches Schmieröl für Hochtemp-
eraturschmierung, ISO-VG-Klasse 220)
AS

021-09-42

1000-D_WALZENAUFBEREITER_381 - 32 -
ALLGEMEINE WARTUNG D

Sicherheitshinweise Abstellen im Freien Sicher-


heitshin-
• Vor Einstell- Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor Bei längerem Abstellen im weise
abstellen. Freien, Kolbenstangen reinigen
• Vor Einstell-
und an schlie ßend mit Fett
Wartungs- und
TD
49
/93

koservieren.
/2

Reparaturarbeiten
FETT Motor abstellen.
• Arbeiten unter der
Einwinterung Maschine nicht
ohne sichere Ab-
- Maschine vor der Einwinterung gründlich reinigen. stützung durch-
Allgemeine Wartungshinweise - Witterungsgeschützt abstellen. führen.
Um das Gerät auch nach langer - Getriebeöl wechseln bzw. ergänzen. • Nach den ersten
Betriebsdauer in gutem Zustand zu - Blanke Teile vor Rost schützen. Betriebsstunden
erhalten, wollen Sie bitte nachstehend sämtliche Schrau-
- Alle Schmierstellen abschmieren.
angeführte Hinweise beachten: ben nachziehen.
- Nach den ersten Betriebsstunden
sämtliche Schrauben nachzie-
Gelenkwellen
hen. - siehe auch Hinweise im Anhang
Besonders zu kontrollieren sind: Für die Wartung bitte beachten!
Messerverschraubungen bei Mähwerken Es gelten grundsätzlich die Anweisungen in dieser Reparatur-
Betriebsanleitung. hinweise
Zinkenverschraubungen bei Schwader und Zetter
Falls hier keine speziellen Anweisungen vorhanden sind, Beachten Sie bitte
gelten die Hinweise in der mitgelieferten Anleitung des die Reparaturhin-
Ersatzteile jeweiligen Gelenkwellen Herstellers. weise im Anhang
a. Originalteile und Zubehör sind speziell für die (falls vorhanden).
Maschinen bzw. Geräte konzipiert.
Hydraulikanlage
b. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daß nicht
von uns gelieferte Originalteile und Zubehör auch nicht Achtung Verletzungs- und Infektionsgefahr!
von uns geprüft und freigegeben sind. Unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten können
c. Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte die Haut durchdringen. Daher sofort zum Arzt!
kann daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene
Eigenschaften Ihres Gerätes negativ verändern oder
beeinträchtigen. Für Schäden die durch die Verwendung
von nicht Originalteilen und Zubehör entstehen, ist
jedwede Haftung des Herstellers ausgeschlossen.
d. Eigenmächtige Veränderungen, sowie das Verwenden
von Bau- und Anbauteilen an der Maschine schließen
eine Haftung des Herstellers aus.

Reinigung von Maschinenteilen


Achtung! Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in der
Lager- und Hydraulikteilen verwenden. Folge alle 50 Betriebsstunden
- Gefahr von Rostbildung! - Hydraulikaggregat und Rohrleitungen auf Dichtheit
- Nach dem Reinigen Maschine laut Schmierplan prüfen und ggf. Verschraubungen nachziehen.
abschmieren und einen kurzen Probelauf
durchführen. Vor jeder Inbetriebnahme
- Durch Reini- - Hydraulikschläuche auf Verschleiß kontrollieren.
gung mit Verschlissene oder beschädigte Hydraulikschläuche
zu hohem sofort austauschen. Die Austauschleitungen müssen den
Druck können techn. Anforderungen des Herstellers entsprechen.
Lackschäden
Schlauchleitungen unterliegen einer natürlichen
entstehen.
Alterung, die Verwendungsdauer sollte 5-6 Jahre nicht
überschreiten.

0400_D-Allgemeine-Wartung_BA - 33 -
WARTUNG UND INSTANDHALTUNG D

Ölstandskontrolle beim Mähbalken 3. Öleinfüllschraube (63) herausnehmen.


An der Bohrung dieser Einfüllschraube wird der Ölstand
• Die Ölmenge ist, unter normalen Betriebsbedingungen, jährlich zu
gemessen.
ergänzen.
Hinweis:
• Ölstandskontrolle bei Betriebstemperatur durchführen.
Das Öl ist in kaltem Zustand zu zähflüssig. Es bleibt zuviel Altöl an den
Zahnrädern haften, das Meßergebnis wäre dann falsch.

Wichtig!
Der Mähbalken muß dabei genau in waagrechter Lage sein.
- Öleinfüllschraube (63) herausnehmen und Öl "SAE 90"
nachfüllen.

1. Mähbalken auf einer Seite anheben (X1) und abstützen.

NOVACAT 266 F: X1 = 22,5 cm


NOVACAT 356 F: X1 = 22,5 cm

NOVACAT 306 F: X1 = 38 cm

4. Ölstandskontrolle
• Jene Seite an der sich die Öleinfüllschraube befindet bleibt am NOVACAT 266 F / 356 F:
Boden. Der Ölstand ist korrekt, wenn das Getriebeöl bis zur
• Den Mähbalken auf der anderen Seite um (X1) anheben und mit Niveauschraube1) (OIL LEVEL) reicht.
geeignetem Hilfsmittel abstützen. NOVACAT 306 F:
Abstand bis zum Öl-Niveau messen.
2. Mähbalken in dieser Position etwa 15 Minuten stehen Der Ölstand ist korrekt, wenn der Abstand 12 mm
lassen. beträgt
• Diese Zeit ist notwendig damit sich das Öl im unteren Bereich des • Zu viel Öl führt beim Einsatz zur Überhitzung
Mähbalkens sammelt. des Mähbalkens.
• Zu wenig Öl gewährleistet die notwendige
Schmierung nicht.

NOVACAT 266 F NOVACAT 306 F


NOVACAT 356 F

1) Die Öleinfüllschraube (63) ist gleichzeitig auch Niveauschraube (OIL LEVEL)

0700-D WARTUNG_375)
- 34 -
WARTUNG UND INSTANDHALTUNG D

Winkelgetriebe Mähbalken
- Ölwechsel nach den ersten 50 Betriebsstunden.
Die Ölmenge ist, unter normalen Betriebsbedingungen, jährlich Ölwechsel
zu ergänzen (OIL LEVEL).
- Ölwechsel nach den ersten 50 Betriebsstunden, spätestens jedoch
- Ölwechsel spätestens nach 100h. nach 100h.
Hinweis:
• Ölwechsel bei Betriebstemperatur durchführen.
Ölmenge: Das Öl ist in kaltem Zustand zu zähflüssig. Es bleibt zuviel Altöl
0,8 Liter SAE 90 an den Zahnrädern haften und dadurch werden vorhandene
Schwebstoffe nicht aus dem Getriebe entfernt.

Ölmenge:
NOVACAT 266 F: 3 Liter SAE 90
NOVACAT 306 F: 3,5 Liter SAE 90
NOVACAT 356 F: 4 Liter SAE 90

Ölmenge:
1,0 Liter SAE 90

- Mähbalken auf der rechten Seite anheben.


- Ölablaßschraube (62) herausnehmen, das Altöl auslaufen lassen
und ordnungsgemäß entsorgen.

NOVACAT 266 F

Montage der Mähklingen


Achtung!
Der Pfeil auf der Mähklinge zeigt die Drehrichtung NOVACAT 306 F
der Mähscheibe an.
- Vor Montage, Anschraubflächen von Lack reinigen.

NOVACAT 356 F

314-07-10

0700-D WARTUNG_375)
- 35 -
WARTUNG D

Verschleiß-Kontrolle der Mähklingenhalterung

Verschleißteile sind:
Achtung!
• Mähklingen-Halterungen (30)
Unfallgefahr bei
• Mähklingen-Bolzen (31)
abgenützten
Verschleißteilen.
Solche,
abgenützten
Verschleißteile
dürfen nicht
weiterverwendet
werden.
Es besteht sonst
Unfallgefahr
durch
fortgeschleuderte
Teile (z.B.
Mähklingen,
Bruchstücke . . .).

Arbeitsschritte - Sichtkontrolle Kontrollieren Sie die


1. Mähklingen entfernen. Mähklingenaufhängung auf
Ve r s c h l e i ß u n d s o n s t i g e n
2. Futterreste und Schmutz entfernen
Beschädigungen:
- um den Bolzen (31) herum.
• Vor jeder Inbetriebnahme.
• Öfters während des Einsatzes.
• Sofort nach Auffahren auf ein festes Hindernis (z.B.
Stein, Holzstück, Metall …).
Achtung!
Es besteht Unfallgefahr wenn:
- der Klingenbolzen im mittleren Bereich bis auf 15
mm abgenützt ist
- der Verschleißbereich (30a) den Rand der Bohrung
erreicht hat.
- der Klingenbolzen im unteren Bereich (30b)
abgenützt ist
- der Klingen-Bolzen nicht mehr fest sitzt

Falls Sie einen oder mehrere


dieser Verschleißerscheinungen
feststellen darf nicht mehr
weitergemäht werden.
Abgenützte Verschleißteile sofort
durch neue Pöttinger-Originalteile
ersetzen.
Klingen-Bolzen und Mutter mit 120
Nm verschrauben.

0000-D SICHTKONTROLLE (379)


- 36 -
WARTUNG UND INSTANDHALTUNG D

Halter für Schnellwechsel der Mähklingen Wechseln der Mähklingen (bis Baujahr 2003)
Achtung!
1. Den Hebel (H) in senkrechter Lage zwischen Mähscheibe
Für Ihre Sicherheit und Halter (30) einführen
• Mähklingen und deren Befestigung regelmäßig überprüfen!
- Die Mähklingen an einer Mähscheibe müssen gleichmäßig
abgenützt sein (Unwuchtgefahr).
Ansonsten sind sie durch neue zu ersetzen (paarweises
Wechseln).
- Verbogene oder beschädigte Mähklingen dürfen nicht
weiterverwendet werden.
• Verbogene, beschädigte und/oder verschlissene Klingenhalter
(30) dürfen nicht weiterverwendet werden.

2. Den beweglichen Halter (30) mittels Hebel (H) nach


unten drücken.
3. Mähklinge (M) entfernen.
Kontrollen der Mähklingenaufhängung 4. Futterreste und Schmutz entfernen
- Normale Kontrolle alle 50 Stunden. - um den Bolzen (31) herum und auf der Innenseite der
- Öftere Kontrolle bei Mähen auf steinigem Gelände oder sonstigen, Bohrung (32).
schwierigen Einsatzbedingungen. 5. Kontrolle
- Sofortige Kontrolle nach Auffahren auf ein festes Hindernis (z.B. • Klingenbolzen (31) auf Beschädigung, Abnützung und Festsitz
Stein, Holzstück, …). • den Halter (30) auf Beschädigung, Lageveränderung und
Kontrollen durchführen Festsitz
- wie unter Kapitel "Wechseln der Mähklingen" beschrieben • Bohrung (32) auf Beschädigung.
Achtung! - Die Seitenflächen dürfen keine Verformung aufweisen.
Beschädigte, verformte, stark abgenützte Bauteile nicht 6. Mähklinge montieren und Hebel (H) entfernen
weiterverwenden (Unfallgefahr).
• Hebel (H) in die beiden U-Bügel einlegen.

0100-D KLINGEN_375 - 37 -
WARTUNG UND INSTANDHALTUNG D

Wechseln der Mähklingen (ab Baujahr 2004)


1. Hebel (H) von der linken oder rechten Seite
bis zum Anschlag an die Mähscheibe "Pos.
A" einführen.
2. Hebel von "Pos. A" nach "Pos. B" schwenken
und den beweglichen Halter (30) nach unten
drücken.
5. Kontrolle
• Klingenbolzen (31) auf Beschädigung, Abnützung und
Pos A Festsitz
• Halter (30) auf Beschädigung, Lageveränderung und
Festsitz
• Bohrung (32) auf Beschädigung.
- Die Seitenflächen dürfen keine Verformung
aufweisen.
6. Mähklinge montieren

Pos B

3. Mähklinge (M) entfernen.


7. Sichtkontrolle! Überprüfen, dass Klinge (M)
4. Futterreste und Schmutz entfernen richtig zwischen Klingenbolzen (31) und Halter
- um den Bolzen (31) herum und auf der Innenseite (30) positioniert ist (siehe Abbildung).
der Bohrung (32).
8. Hebel (H) wieder nach "A" schwenken und
entfernen.

Nova Alpin 226/266 Nova Alpin 226/266 Weisteanbau


Ablage des Hebels
- Hebel nach Gebrauch in die
jeweiligen Haltelaschen einlegen
und sichern.
- Ablagen siehe Abbildungen.

Nova Cat 225/ 265 / 305 / 350


/ 400 Nova Cat 266F / 306F Nova Disc 225

0300_D-HEBEL_379 - 38 -
TECHNISCHE DATEN D

Technische Daten

Bezeichnung NOVACAT 266 F NOVACAT 306 F NOVACAT 356 F


Type 375 Type 376 Type 381

Dreipunktanbau Dreipunktanbau Dreipunktanbau


Anbau
(Front-Weiste) Kat. II (Front-Weiste) Kat. II (Front-Weiste) Kat. II

Arbeitsbreite 2,62 m 3,04 m 3,46 m

Transportbreite 2,57 m 2,98 m 3,42 m

Breite des Aufbereiters 1,84 m 2,26 m 2,68 m

Schwadbreite (Maschinen ohne Aufbereiter)


ohne Schwadscheiben 1,7 m 2,1 m -
mit 2 Schwadscheiben 1,3 m 1,4 m -
mit 4 Schwadscheiben 0,9 m 1,1 m -

Anzahl der Mähscheiben 6 7 8

Anzahl der Mähklingen 12 14 16

Flächenleistung 2,6 ha/h 3,0 ha/h 3,4 ha/h

Antriebsdrehzahl (U/min) 540 / 1000 540 / 1000 540 / 1000

Gelenkwellenüberlastsicherung 1500 Nm 1500 Nm 1500 Nm

Leistungsbedarf ohne Aufbereiter 30 kW (40 PS) 35 kW (47 PS) -


mit Aufbereiter 45 kW (61 PS) 52 kW (70 PS) 60 kW (80 PS)

Gewicht CLASSIC - ohne Aufbereiter 603 kg 628 kg --


CLASSIC - ED 803 kg 895 kg --
CLASSIC - RC 803 kg -- --
ALPHAMOTION - ohne Aufbereiter -- 855 kg 990 kg
ALPHAMOTION - ED -- 1030 kg 1195 kg
ALPHAMOTION - RC -- 1030 kg 1195 kg

Dauerschalldruckpegel 91,4 dB (A) 91,6 dB (A) 91,6 dB (A)

Alle Daten unverbindlich

Wunschausrüstung: Erforderliche Anschlüsse


• Aufbereiter • 1 einfachwirkender Hydrauliksteckanschluß
• Beleuchtungseinrichtung (erforderliche Mindestausstattung des Schleppers)
• Warntafeln Betriebsdruck min.: 140 bar
• Schaltgetriebe (Aufbereiter) Betriebsdruck max.: 200 bar

• 7-poliger Anschluß für die Beleuchtungseinrichtung (12 Volt)

0800-D Techn-Daten_375 1)
- 39 - Gewicht: Abweichungen möglich, je nach Ausrüstung der Maschine
TECHNISCHE DATEN D

Sitz des Typenschildes


Die Fabriksnummer ist auf dem nebenstehend gezeigten Typenschild und am Rahmen
eingeschlagen. Garantiefälle und Rückfragen können ohne Angabe der Fabriksnummer
nicht bearbeitet werden.
Bitte tragen Sie die Nummer gleich nach Übernahme des Fahrzeuges / Gerätes auf der
Titelseite der Betriebsanleitung ein.

Ihre/Your/Votre
Masch.Nr. / Fgst.Ident.Nr.

Bestimmungsgemäße Verwendung des Mähwerks


Das Mähwerk „NOVACAT 266 F (Type PSM 375)“ „NOVACAT 306 F (Type PSM 376)“ „NOVACAT 356 F (Type PSM 381)“ ist ausschließlich
für den üblichen Einsatz bei landwirtschaftlichen Arbeiten bestimmt.
• Zum Mähen von Wiesen und kurzhalmigem Feldfutter.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer.
• Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungs- und
Instandhaltungsbedingungen.

0800-D Techn-Daten_375
- 40 -
D

ANHANG

D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein


Das Original ist nicht zu fälschen … D

Sie fahren besser mit


Pöttinger Originalteilen

• Qualität und Passgenauigkeit Sie stehen vor der Entscheidung “Original” oder “Nachbau”? Die Entscheidung wird
- Betriebssicherheit. oft vom Preis bestimmt. Ein “Billigkauf” kann aber manchmal sehr teuer werden.
• Zuverlässige Funktion Achten Sie deshalb beim Kauf auf das Original mit dem Klee-
• Höhere Lebensdauer blatt!
- Wirtschaftlichkeit.
• Garantierte Verfügbarkeit durch Ihren
Pöttinger Vertriebspartner:

D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein


Sicherheitshinweise Anhang -A

Hinweise für die Arbeitssicherheit 6.) Personen mitnehmen verboten


In dieser Betriebsanleitung sind alle Stellen, die die Sicherheit a. Das Mitnehmen von Personen auf der Maschine ist nicht
betreffen mit diesem Zeichen versehen. zulässig.
b. Die Maschine darf auf öffentlichen Verkehrswegen nur in der
beschriebenen Position für Straßentransport befördert werden.
1.) Bestimmungsgemäße Verwendung
a. Siehe technische Daten.
b. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung 7.) Fahreigenschaft mit Anbaugeräten
der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und a. Das Zugfahrzeug ist vorne oder hinten ausreichend mit
Instandhaltungsbedingungen. Ballastgewichten zu bestücken, um die Lenk- und Bremsfähigkeit
zu gewährleisten (mindestens 20% des Fahrzeugleergewichtes
auf der Vorderachse.
2.) Ersatzteile b. Die Fahr eigen schaft
a. Originalteile und Zubehör sind speziell für die Maschinen bzw. werden durch die
Geräte konzipiert. Fahrbahn und durch
b. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daß nicht von uns Anbaugeräte beeinflußt.
gelieferte Originalteile und Zubehör auch nicht von uns geprüft Die Fahrweise ist den
und freigegeben sind. jeweiligen Gelände- und
Bodenverhältnissen an- Kg
zupassen. 20%
c. B e i K u r v e n f a h r t e n
mit angehängtem
Wagen außerdem die
Ausladung und die
Schwung mas se des
Gerätes berücksichtigen!
d. Bei Kurvenfahrten mit angehängten oder aufgesattelten Geräten
außerdem die weite Ausladung und die Schwungmasse des
Gerätes berücksichtigen!
c. Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte kann
daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene Eigenschaften
Ihres Gerätes negativ verändern oder beeinträchtigen. Für 8.) Allgemeines
Schäden die durch die Verwendung von nicht Originalteilen a. Vor dem Anhängen von Geräten an die Dreipunktaufhängung
und Zubehör entstehen, ist jedwede Haftung des Herstellers Systemhebel in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes
ausgeschlossen. Heben oder Senken ausgeschlossen ist!
d. Eigenmächtige Veränderungen, sowie das Verwenden von Bau- b. Beim Koppeln von Geräten an den Traktor besteht
und Anbauteilen an der Maschine schließen eine Haftung des Verletzungsgefahr!
Herstellers aus.
c. Im Bereich des Dreipunktgestänges besteht Verletzungsgefahr
durch Quetsch- und Scherstellen!
3.) Schutzvorrichtungen d. Bei Betätigung der Außenbedienung für den Dreipunktanbau nicht
Sämtliche Schutzvorrichtungen müssen an der Maschine zwischen Traktor und Gerät treten!
angebaut und in ordnungsgemäßem Zustand sein. Rechtzeitiges e. An- und Abbau der Gelenkwelle nur bei abgestelltem Motor.
Erneuern von verschlissenen und beschädigten Abdeckungen
oder Umwehrungen ist erforderlich. f. Bei Straßenfahrt mit ausgehobenem Gerät muß der
Bedienungshebel gegen Senken verriegelt sein.
g. Vor dem Verlassen des Traktors Anbaugeräte auf den Boden
4.) Vor der Inbetriebnahme ablassen - Zündschlüssel abziehen!
a. Vor Arbeitsbeginn hat sich der Betreiber mit allen Betätigungs- h. Zwischen Traktor und Gerät darf sich niemand aufhalten, ohne
einrichtungen, sowie mit der Funktion vertraut zu machen. Während daß das Fahrzeug gegen Wegrollen durch die Feststellbremse
des Abeitseinsatzes ist dies zu spät! und/oder durch Unterlegkeile gesichert ist!
b. Vor jeder Inbetriebnahme das Fahrzeug oder Gerät auf Verkehrs- i. Bei sämtlichen Wartungs-, Instandhaltungs-, und Umbauarbeiten
und Betriebssicherheit überprüfen. den Antriebsmotor abstellen und die Antriebsgelenkwelle
abziehen.
5.) Asbest
Bestimmte Zukaufteile des Fahrzeuges können, 9.) Reinigung der Maschine
aus grundtechnischen Erfordernissen, Asbest Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und
enthalten. Kennzeichnung von Ersatzteilen Hydraulikteilen verwenden.
beachten.

9400_D-Anhang A_Sicherheit -A1-


Anhang - B GELENKWELLE D

Anpassen der Gelenkwelle Arbeitshinweise


Die richtige Länge wird durch vergleichen bei der Beim Einsatz der Maschine darf die zulässige Zapfwellen- Achtung!
Gelenkwellenhälften festgelegt. drehzahl nicht überschritten werden.
- Nach Abschalten der Zapfwelle kann das angebaute Verwenden Sie nur
Gerät nachlaufen. Erst wenn es vollkommen still steht, die angegebene
darf daran gearbeitet werden. bzw. mitgeliefer-
te Gelenkwelle,
- Beim Abstellen der Maschine muß die Gelenkwelle da ansonsten
vor schrifts mä ßig ab gelegt bzw. mittels Kette für eventuelle
gesichert werden. Sicherungsketten (H) nicht zum Schadensfälle
Aufhängen der Gelenkwelle benutzen. keine Garantie-
ansprüche
bestehen.

Ablängevorgang
- Zur Längenanpassung Gelenkwellenhälften in kürzester
Betriebsstellung (L2) nebeneinander halten und
anzeichnen.

Weitwinkelgelenk:
Maximale Abwinkelung im Betrieb und im Stillstand
70°.
Normalgelenk:
Maximale Abwinkelung im Stillstand 90°.
Maximale Abwinkelung im Betrieb 35°.

Achtung!
• Maximale Betriebslänge (L1) beachten
- Größtmögliche Rohr überdeckung (min. 1/2 X)
anstreben
• Innen- und Außenschutzrohr gleichmäßig kürzen
• Überlastsicherung (2) geräteseitig aufstecken!

Wartung
Verschlissene Ab dec kun gen so fort
erneuern.
• Vor jeder Inbetriebnahme der Gelenkwelle prüfen, ob
Verschlüsse sicher eingerastet sind. - Vor jeder Inbetriebnahme und alle 8 Betriebsstunden
mit Markenfett abschmieren.
Sicherungskette - Vor jeder längeren Stillstandzeit Gelenkwelle säubern
- Gelenkwellenschutzrohr mit Ketten gegen mitdrehen und abschmieren
sichern. Im Winterbetrieb sind die Schutzrohre zu fetten, um
Auf ausreichenden Schwenkbereich der Gelenkwelle ein Festfrieren zu verhindern.
achten!
8h
FETT

0700_ D-Gelenkwelle_BA-ALLG - B1 -
Anhang - B GELENKWELLE D

Funktionshinweise bei Verwendung einer Nockenschaltkupplung


Die Nockenschaltkupplung ist eine Überlastkupplung, die
das Drehmoment bei einer Überlastung auf “ Null ” schaltet.
Die abgeschaltete Kupplung läßt sich durch Auskuppeln
des Zapfwellenantriebes einschalten.
Die Einschaltdrehzahl der Kupplung liegt unter 2oo
U/min.
Achtung!
Wiedereinschalten auch bei Absenken der
Zapfwellen-Drehzahl möglich.

HINWEIS!
Die Nockenschaltkupplung der Gelenkwelle ist keine
“Füllanzeige”. Sie ist eine reine Überlastsicherung, die ihr
Fahrzeug vor Beschädigung bewahren soll.
Durch vernünftige Fahrweise vermeiden Sie häufiges
Ansprechen der Kupplung und bewahren diese und die
Maschine vor unnötigem Verschleiß.

Schmierintervall: 500 h (Spezialfett)

Wichtig bei Gelenkwellen mit Reibkupplung

Bei Überlastung und kurzzeitigen Drehmomentspitzen wird


das Drehmoment begrenzt und während der Schlupfzeit K90,K90/4,K94/1
gleichmäßig übertragen.
Vor Ersteinsatz und nach längerer Stillstandzeit
L
Arbeitsweise der Reibkupplung überprüfen.
a) Maß „L“ an Druckfeder bei K90, K90/4 und K94/1
bzw. an Stellschraube bei K92E und K92/4E
ermitteln.
b) Schrauben lösen, wodurch die Reibscheiben
entlastet werden.
Kupplung durchdrehen.
c) Schrauben auf Maß „L“ einstellen.
Kupplung ist wieder einsatzbereit.
K92E,K92/4E

0700_ D-Gelenkwelle_BA-ALLG - B1 -
FETT

D Schmierplan F Plan de graissage GB Lubrication chart


X h
alle X Betriebsstunden X h
Toutes les X heures de service X h
after every X hours operation
40 F alle 40 Fuhren 40 F Tous les 40 voyages 40 F all 40 loads
80 F alle 80 Fuhren 80 F Tous les 80 voyages 80 F all 80 loads
1J 1 x jährlich 1J 1 fois par an 1J once a year
100 ha alle 100 Hektar 100 ha tous les 100 hectares 100 ha every 100 hectares
FETT FETT FETT GRAISSE FETT GREASE
= Anzahl der Schmiernippel = Nombre de graisseurs = Number of grease nipples
= Anzahl der Schmiernippel = Nombre de graisseurs = Number of grease nipples
(IV) Siehe Anhang "Betriebsstoffe" (IV) Voir annexe "Lubrifiants" (IV) see supplement "Lubrificants"
Liter Liter Liter Litre Liter Litre
* Variante * Variante * Variation
Siehe Anleitung des Herstellers Voir le guide du constructeur See manufacturer’s instructions

NL Smeerschema E Esquema de lubricación I Schema di lubrificazione


X h
alle X bedrijfsuren X h
Cada X horas de servicio X h
ogni X ore di esercizio
40 F alle 40 wagenladingen 40 F Cada 40 viajes 40 F ogni 40 viaggi
80 F alle 80 wagenladingen 80 F Cada 80 viajes 80 F ogni 80 viaggi
1J 1 x jaarlijks 1J 1 vez al año 1J volta all'anno
100 ha alle 100 hectaren 100 ha Cada 100 hectáreas 100 ha ogni 100 ettari
FETT VET FETT LUBRICANTE FETT GRASSO
= Aantal smeernippels = Número de boquillas de engrase = Numero degli ingrassatori
= Aantal smeernippels = Número de boquillas de engrase = Numero degli ingrassatori
(IV) Zie aanhangsel "Smeermiddelen" (IV) Véase anexo “Lubrificantes” (IV) vedi capitolo “materiali di esercizio”
Liter Liter Liter Litros Liter litri
* Varianten * Variante * variante
zie gebruiksaanwijzing van de fabrikant Véanse instrucciones del fabricante vedi istruzioni del fabbricante

P Plano de lubrificação
X h
Em cada X horas de serviço
40 F Em cada 40 transportes
80 F Em cada 80 transportes
1J 1x por ano
100 ha Em cada100 hectares
FETT Lubrificante
= Número dos bocais de lubrificação
= Número dos bocais de lubrificação
(IV) Ver anexo ”Lubrificantes"
Liter Litro
* Variante
Ver instruções do fabricante

9900-ZENTRAL_LEGENDE-SCHMIERPLAN
- 46 -
FETT

0701-SCHMIERPLAN_375
- 47 -
D Betriebsstoffe GB Lubricants F Lubrifiants I Lubrificanti NL Smeermiddelen
Ausgabe 1997 Edition 1997 Édition 1997 Edizione 1997 Uitgave 1997
Leistung und Lebensdauer der Maschine sind The performance and the lifetime of the farm Le bon fonctionnement et la longévité des L'efficienza e la durata della macchina dipendono prestaties en levensduur van de
von sorgfältiger Wartung und der Verwendung machines are highly depending on a careful machines dépendent d’un entretien soigneux dall'accuratezza della sua manutenzione e dall'impiego machines zijn afhankelijk van
g u t e r B e t r i e b s s t o ff e a b h ä n g i g . U n s e re maintenance and application of correct et de l’utilisation de bons lubrifiants. Notre dei lubrificanti adatti. Il nostro elenco dei lubrificanti Vi een zorgvuldig onderhoud en het
Betriebsstoffauflistung erleichtert die richtige Auswahl lubricants. our schedule enables an easy liste facilite le choix correct des lubrifiants. agevola nella scelta del lubrificante giusto.Il lubrificante gebruik van goede smeermiddelen.
geeigneter Betriebsstoffe. selection of selected products. Sur le tableau de graissage, on trouve un code da utilizzarsi di volta in volta è simbolizzato nello schema Dit schema vergemakkelijkt de
Im Schmierplan ist der jeweils ein zu set zen de The applicable lubricants are symbolized (eg. (p.ex."III") se référant à un lubrifiant donné. di lubrificazione da un numero caratter-istico (per es. goede keuze van de juiste smeer-
Betriebsstoff durch die Betriebsstoffkennzahl (z.B. “III”). According to this lubricant product code En consultant ce code on peut facilement "III"). In base al "numero caratteristico del lubrificante" middelen.
“III”) symbolisiert. Anhand von “Betriebsstoffkennzahl” number the specification, quality and brandname déterminer la spécification demandée du si possono stabilire sia la caratteristica di qualità che il
kann das geforderte Qualitätsmerkmal und das of oil companies may easily be determined. lubrifiant. La liste des sociétés pétrolières progetto corrispondente delle compagnie petrolifere.
entsprechende Produkt der Mi ne ra löl fir men The listing of the oil companies is not said to ne prétend pas d’être complète. L'elenco delle compagnie petrolifere non ha pretese di
festgestellt werden. Die Liste der Mineralölfirmen be complete. completezza.
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Pour l’huile transmission consulter le cahier
Getriebeöl gemäß Betriebsanleitung - je doch Gear oils according to operating instructions d’entretien - Vidanger les boîtiers et carters Motori a quattro tempi: bisogna effettuare il cambio Olie in aandrijvingen volgens de ge-
mindestens 1 x jährlich wechseln. - however at least once a year. au moins une fois par an. dell'olio ogni 100 ore di funzionamento e quello dell'olio bruiksaanwijzing verwisselen - echter
- Ölablaßschraube herausnehmen, das Altöl per cambi come stabilito nel manuale delle istruzioni per tenminste 1 x jaarlijks.
- Take out oil drain plug, let run out and duly - retirer le bouchon de vidange, laisser
aus lau fen lassen und ord nungs ge mäß dispose waste oil. l'huile s'écouler et les dispositions l'uso (tuttavia, almeno 1 volta all'anno). - Aftapplug er uit nemen, de olie
entsorgen. nécessaires au recyclage de celle-ci - Togliere il tappo di scarico a vite dell’olio; far scolare aftappen en milieuvriendelijk
l’olio e eliminare l’olio come previsto dalla legge anti- verwerken.
inquinamento ambientale.

Vor Stillegung (Winterperiode) Ölwechsel durchführen Before garaging (winter season) an oil change and Avant l’arrêt et hiver: vidanger et graisser Effettuare il cambio dell'olio ed ingrassare tutte le parti Voor het buiten gebruik stellen (win-
und alle Fettschmierstellen abschmieren. Blanke greasing of all lubricating points has to be done. les éléments sensibles avec un produit type che richiedono una lubrificazione a grasso prima del fermo terperiode) de olie-wissel uitvoeren
Metallteile außen (Gelenke, usw.) mit einem Produkt Unprotected, blanc metal parts outside (joints, "IV" pour les protégés de la rouille (consulter invernale della macchina. proteggere dalla ruggine tutte le en alle vetnippel smeerpunten
gemäß “IV” in der umseitigen Tabelle vor Rost etc.) have to be protected against corrosion with tableau au verso). parti metalliche esterne scoperte con un prodotto a norma doorsmeren. Blanke metaaldelen
schützen. a group "Iv" product as indicated on the reverse di "Iv" della tabella riportata sul retro della pagina. (koppelingen enz.) met een product
of this page. uit groep "Iv" van de navolgende tabel
tegen corrosie beschermen.

Betriebsstoff-Kennzahl
Lubricant indicator
Code du lubrifiant FETT
Numero caratteristico del (II)
I II ÖL III IV (IV) V VI VII
lubrificante
Smeermiddelen code

HYDRAULIKöL HLP Motorenöl SAE 30 gemäß Getriebeöl SAE 90 bzw. SAE 85 W-140 Li-Fett (DIN 51 502, KP 2K) Getriebefließfett Komplexfett (DIN 51 502: KP 1R) Getriebeöl SAE 90 bzw. 85
gefordertes Qualitätsmerkmal W-140 gemäß API-GL 5
DIN 51524 Teil 2 API CD/SF gemäß API-GL 4 oder API-GL 5 (DIN 51 502:GOH
required quality level niveau gear oil SAE 90 resp. SAE 85
Siehe Anmerkungen motor oil SAE 30 gear oil, SAE 90 resp. SAE 85 W-140 lithium grease complex grease
* according to API CD/SF according to API-GL 4 or API-GL 5 transmission grease W-140 according to API-GL 5
de performance demandé **
*** huile moteur SAE 30 niveau huile transmission SAE 90 ou graisse au lithium graisse complexe huile transmission SA 90 ou
API CD/SF SAE 85 W-140, niveau API-GL 4 ou graisse transmission SAE 85 W-140, niveau API
caratteristica richiesta di API-GL 5 GL 5
qualità oilo motore SAE 30 secondo grasso al litio grasso a base di saponi comp-
specifiche API CD/SF olio per cambi e differenziali SAE 90 grasso fluido per riduttori e lessi oilio per cambi e differenziali
o SAE 85W-140 secondo specifiche motoroduttori SAE 90 o SAE 85 W-140 se-
verlangte kwaliteitskenmerken API-GL 4 o API-GL 5 condo specifiche API-GL 5

-D1-
(II) FETT
I IIÖL III IV(IV) V VI VII ANMERKUNGEN
Firma
OSO 32/46/68 MOTOROIL HD 30 ROTRA HY 80W-90/85W-140 GR MU 2 GR SLL ROTRA MP 80W-90
AGIP ARNICA 22/46 SIGMA MULTI 15W-40 ROTRA MP 80W-90/85W-140 GR LFO - ROTRA MP 85W-140
SUPER TRACTOROIL UNIVERS. * Bei Verbundarbeit mit
15W-30
Naßbremsen-schlep-
VITAM GF 32/46/68 SUPER KOWAL 30 MULTI TURBO- GETRIEBEÖL EP 90 GETRIEBEÖL ARALUB HL 2 ARALUB FDP 00 ARALUB FK 2 GETRIEBEÖL HYP 90 pern ist die internatio-
ARAL VITAM HF 32/46 RAL SUPER TRAKTORAL 15W-30 HYP 85W-90
nale Spezifikation J 20
AVILUB RL 32/46 MOTOROIL HD 30 GETRIEBEÖL MZ 90 M MULTIHYP AVIA MEHRZWECKFETT AVIA GETRIEBEFLIESSFETT AVIALUB SPEZIALFETT LD GETRIEBEÖL HYP 90 EP MULTIHYP A erforderlich
AVIA AVILUB VG 32/46 MULTIGRADE HDC 15W-40 TRAC- 85W-140 AVIA ABSCHMIERFETT 85W-140 EP ** Hydrauliköle
TAVIA HF SUPER 10 W-30 HLP-(D) + HV
HYDRAULIKÖL HLP 32/46/68 SUPER 2000 CD-MC SUPER 8090 MC MULTI FETT 2 GETRIEBEFLIESSFETT NLGI 0 RENOPLEX EP 1 HYPOID 85W-140 *** Hydrauliköle auf Pflan-
SUPER 2000 CD-MC * SUPER 2000 CD HYPOID 80W-90 SPEZIALFETT FLM RENOLIT DURAPLEX EP 00
HYDRA HYDR. FLUID * HYDRAU- HD SUPERIOR 20 W-30 HYPOID 85W-140 PLANTOGEL 2 N PLANTOGEL 00N zenölbasis HLP + HV
BAYWA LIKÖL MC 530 ** PLANTOHYD HD SUPERIOR SAE 30 Biologisch abbaubar,
40N *** deshalb besonders
ENERGOL SHF 32/46/68 VISCO 2000 GEAR OIL 90 EP ENERGREASE LS-EP 2 FLIESSFETT NO OLEX PR 9142 HYPOGEAR 90 EP umweltfreundlich
BP ENERGOL HD 30 HYPOGEAR 90 EP ENERGREASE HTO HYPOGEAR 85W-140 EP
VANELLUS M 30
HYSPIN AWS 32/46/68 HYSPIN RX SUPER DIESEL 15W-40 EPX 80W-90 CASTROLGREASE LM IMPERVIA MMO CASTROLGREASE LMX EPX 80W-90
CASTROL AWH 32/46 POWERTRANS HYPOY C 80W-140 HYPOY C 80W-140
HLP 32/46/68 MOTORÖL 100 MS SAE 30 GETRIEBEÖL MP 85W-90 GETRIE- LORENA 46 RHENOX 34 GETRIEBEÖL B 85W-90 GETRIEBE-
ELAN HLP-M M32/M46 MOTORÖL 104 CM 15W-40 AUS- BEÖL B 85W-90 GETRIEBEÖL C LITORA 27 - ÖL C 85W-140
TROTRAC 15W-30 85W-90
OLNA 32/46/68 PERFORMANCE 2 B SAE 30 8000 TRANSELF TYP B 90 85W-140 EPEXA 2 GA O EP MULTIMOTIVE 1 TRANSELF TYP B 90 85W-140
HYDRELF 46/68 TOURS 20W-30 TRACTORELF ST TRANSELF EP 90 85W-140 ROLEXA 2 POLY G O TRANSELF TYP BLS 80 W-90
ELF 15W-30 MULTI 2
NUTO H 32/46/68 PLUS MOTORÖL 20W-30 UNIFARM GEAROIL GP 80W-90 GEAROIL MULTI PURPOSE GREASE H FIBRAX EP 370 NEBULA EP 1 GEAR OIL GX 80W-90
ESSO NUTO HP 32/46/68 15W-30 GP 85W-140 GP GREASE GEAR OIL GX 85W-140

ENAK HLP 32/46/68 SUPER EVVAROL HD/B SAE 30 HYPOID GA 90 HOCHDRUCKFETT LT/SC 280 GETRIEBEFETT MO 370 EVVA CA 300 HYPOID GB 90
EVVA ENAK MULTI 46/68 UNIVERSAL TRACTOROIL SUPER HYPOID GB 90
HYDRAN 32/46/68 DELTA PLUS SAE 30 PONTONIC N 85W-90 PONTONIC MARSON EP L 2 NATRAN 00 MARSON AX 2 PONTONIC MP 85W-140
FINA SUPER UNIVERSAL OIL MP 85W-90 85W-140
SUPER UNIVERSAL OIL

RENOLIN 1025 MC *** TITAN HYDRAMOT 1O3O MC RENOGEAR SUPER 8090 MC RENOLIT MP RENOSOD GFO 35 RENOPLEX EP 1 RENOGEAR SUPER 8090 MC
TITAN HYDRAMOT 1030 MC ** TITAN UNIVERSAL HD RENOGEAR HYPOID 85 W-140 RENOLIT FLM 2 DURAPLEX EP 00 RENOGEAR HYPOID 85W-140
FUCHS RENOGEAR HYPOID 90 RENOLIT ADHESIV 2 PLANTOGEL 00N
RENOGEAR HYDRA * RENOGEAR HYPOID 90
PLANTOHYD 40N *** PLANTOGEL 2 N

HYDRAULIKÖL HLP/32/46/68 MULTI 2030 GETRIEBEÖL MP 90 MEHRZWECKFETT GETRIEBEFLIESSFETT RENOPLEX EP 1 HYPOID EW 90


HYDRAMOT 1030 MC * HYDRAU- 2000 TC HYPOID EW 90 SPEZIALFETT GLM PLANTOGEL 00N HYPOID 85W-140
GENOL LIKÖL 520 ** HYDRAMOT 15W-30 HYDRAMOT HYPOID 85W-140 PLANTOGEL 2 N
PLANTOHYD 40N *** 1030 MC
DTE 22/24/25 HD 20W-20 MOBILUBE GX 90 MOBILGREASE MP MOBILUX EP 004 MOBILPLEX 47 MOBILUBE HD 90
MOBIL DTE 13/15 DELVAC 1230 MOBILUBE HD 90 MOBILUBE HD 85W-140
SUPER UNIVERSAL 15W-30 MOBILUBE HD 85W-140
RENOLIN B 10/15/20 RENOLIN B EXTRA HD 30 MEHRZWECKGETRIEBEÖlSAE90 MEHRZWECKFETT RENOSOD GFO 35 RENOPLEX EP 1 HYPOID EW 90
RHG 32 HVI/46HVI SUPER HD 20 W-30 HYPOID EW 90 RENOLIT MP
DURAPLEX EP
TELLUS S32/S 46/S68 TELLUS AGROMA 15W-30 SPIRAX 90 EP RETINAX A SPEZ. GETRIEBEFETT H SIMMNIA AEROSHELL GREASE 22 DOLIUM SPIRAX HD 90
SHELL T 32/T46 ROTELLA X 30 SPIRAX HD 90 ALVANIA EP 2 GREASE O GREASE R SPIRAX HD 85W-140
RIMULA X 15W-40 SPIRAX HD 85/140
AZOLLA ZS 32, 46, 68 EQUIVIS ZS RUBIA H 30 TOTAL EP 85W-90 MULTIS EP 2 MULTIS EP 200 MULTIS HT 1 TOTAL EP B 85W-90
TOTAL 32, 46, 68 MULTAGRI TM 15W-20 TOTAL EP B 85W-90

ULTRAMAX HLP 32/46/68 SUPER SUPER HPO 30 HP GEAR OIL 90 MULTILUBE EP 2 RENOLIT LZR 000 DURAPLEX EP 1 HP GEAR OIL 90
TRAC FE 10W-30* ULTRAMAX STOU 15W-30 oder 85W-140 VAL-PLEX EP 2 DEGRALUB ZSA 000 oder 85W-140
VALVOLINE HVLP 32 ** SUPER TRAC FE 10W-30 TRANS GEAR OIL 80W-90 PLANTOGEL 2 N
ULTRAPLANT 40 *** ALL FLEET PLUS 15W-40

ANDARIN 32/46/68 HD PLUS SAE 30 MULTIGRADE SAE 80/90 MULTI- MULTIPURPOSE MULTIGEAR B 90
VEEDOL GEAR B 90 - - MULTI C SAE 85W-140
MULTIGEAR C SAE 85W-140

WIOLAN HS (HG) 32/46/68 MULTI-REKORD 15W-40 HYPOID-GETRIEBEÖL WIOLUB LFP 2 WIOLUB GFW WIOLUB AFK 2 HYPOID-GETRIEBEÖL
WIOLAN HVG 46 ** PRIMANOL 80W-90, 85W-140 80W-90, 85W-140
WINTERSHALL WIOLAN HR 32/46 *** REKORD 30 MEHRZWECKGETRIEBEÖL
HYDROLFLUID * 80W-90

-D2-
REPARATUR HINWEISE D

Reparaturen am Mähbalken

• Markierungen fluchtend (K1, K2).


• Mutter (M) erst dann aufschrauben wenn die Länge (L) des
Gewindes ausreicht um eine Beschädigung zu vermeiden.
• Mutter (M) gegen Losdrehen sichern
- mit "Loctite 242" oder gleichwertigem Produkt
- und Ankörnung (2x)

0300-D REP. HINWEISE_397.P65 R-50


TAPER SCHEIBE D

Montageanleitung für Taper Spannbuchsen

Einbau
1. Alle blanken Oberflächen wie Bohrung und Kegelmantel der Taper
Spannbuchse sowie die kegelige Bohrung der Scheibe säubern
und entfetten.
2. Taper Spannbuchse in die Nabe einsetzen und alle Anschlußbohrungen
zur Deckung bringen (halbe Gewindebohrungen müssen jeweils
halben glatten Bohrungen gegenüberstehen).
3. Gewindestift bzw. Zylinderschrauben leicht einölen und
einschrauben. Schrauben noch nicht festziehen.
4. Welle säubern und entfetten. Scheibe mit Taper Spannbuchse bis
zur gewünschten Lage auf die Welle schieben.
- Bei Verwendung einer Paßfeder ist diese zuerst in die Nut der
Welle einzulegen. Zwischen der Paßfeder und der Bohrungsnut
muß ein Rückenspiel vorhanden sein.
- Mittels Schraubendreher (DIN 911) Gewindestifte bzw.
Zylinderschrauben gleichmäßig mit den in der Tabelle
angegebenen Anzugsmomenten anziehen.

Bezeichnung der Buchse Anzugsmoment [Nm]


2017 30
2517 49

- Nach kurzer Betriebszeit (1/2 bis 1 Stunde) Anzugsmoment der


Schrauben überprüfen und gegebenenfalls korrigieren.
- Um das Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern, leere
Anschlußbohrungen mit Fett füllen.

Ausbau
1. Alle Schrauben lösen.
Je nach Buchsengröße ein oder zwei Schrauben ganz
herausschrauben, einölen und in die Abdruckbohrungen
einschrauben (Pos. 5).
2. Die Schraube bzw. Schrauben gleichmäßig anziehen, bis sich die
Buchse aus der Nabe löst und die Scheibe sich frei auf der Welle
bewegen läßt.
3. Scheibe mit Buchse von der Welle abnehmen.

0700-D Taper Scheiben_Allg


- 51 -
ANBAUTEILE D
SPECIAL ATTACHING KITS GB
PIÈCES D’ADAPTATIONS SPÉCIALES F

70 / 10 216
55
45
,5

ø19
25

100

230
,5
25
5 x 45°

30
99
17

35

DEUTZ
AGRO-XTRA
TD40/94/9 +1
82 -0 ANBAUKONSOLE

Massey Ferguson
2 Stk. ANBAUBOLZEN für MF 3065 2
Material: ST 50-2K
6

45
ø25

ø19

°
6

TD40/94/12 8

36 53

193
/5
/94
40
TD

R
29

40
35

12
70

4 80 (2x)
4 150 (2x)

275
150
615

25

30
°
60
80

ø25
19
53

30

60 20
90
40

6
8

ø19
/4
25 170 /94
40
TD

TD40/94/11 FENDT 304


ANBAUKONSOLE
Variante - 2

0100-D ANBAUTEILE_375 - 52 -
Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte, die bei Straßenfahrt vom
Anhang - C D Zugahrzeug getragen werden, wie z.B. Pflüge, Eggen, Frontlader, alle
Dreipunktgeräte usw.

Merkblatt für Anbaugeräte 4.7.2 Werden die höchstzulässigen Abmessungen überschritten, ist
Bonn, den 16. Dezember 1976, eine Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVZO durch die nach
StV 7/66.02.80-02 Landesrecht zuständige Behörde erforderlich. Außerdem ist eine
Erlaubnis nach § 29 Abs. 3 StVO notwendig. Jedoch kann die
Das zuletzt im Verkehrsblatt 1972 S.11 veröffentlichte Merkblatt für zuständige Behörde zugleich mit der Ausnahmegenehmigung
Anbaugeräte vom 10. Dezember 1971 ist an die geltende Fassung der nach § 70 StVZO eine allgemeine befristete Erlaubnis für die
StVZO angepaßt worden, wobei die seit der letzten Veröffentlichung Überschreitung der nach § 32 Abs. Nr. 1 und 3 und § 34 StVZO
des Merkblatts erforderlich gewordenen Änderungen mit berücksichtigt zulässigen Abmessungen und Gewichte bis zu 10 % erteilen
wurden. Die neue Fassung wird nachstehend bekanntgegeben. (Vwv-StVO, VII Nr. 6 zu § 29 Abs. 3 StVO).
Der Bundesminister für Verkehr 4.7.3 Die Genehmigung ist meist an Auflagen für eine Kenntlichmachung
im Auftrag gebunden. Hierfür kommen u.a. in Betracht: Warntafeln mit je 100
Lampe-Helbig mm breiten unter 450 nach außen und nach unten verlaufenden,
roten und weißen Streifen von mindestens 282 mm Breite und
564 mm Höhe oder quadratische Tafeln von 423 mm x 423 mm
Merkblatt für Anbaugeräte vom 16. Dezember 1976 oder in begründeten Ausnahmefällen Tafeln von mindestens 141
In zunehmendem Umfang werden Zugmaschinen mit vorübergehend mm Breite und 800 mm Höhe.
angebrachten, auswechselbaren Anbaugeräten verwendet. Solche An- Als Farbton sind aus dem RAL-Farbregister 840 HR die
baugeräte unterliegen nicht den Vorschriften über die Zulassungs-und retroreflektierenden Aufsichtsfarben für Rot Nr. 3019 und für
Betriebserlaubnispflicht. Das Merkblatt soll den Benutzern solcher Geräte Weiß Nr. 9015 zu wählen. Empfohlen wird die Verwendung
Hinweise darüber geben, wie Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer von Warntafeln nach DIN 11 030. Ausgabe Februar 1976. Die
durch Anbaugeräte soweit wie eben möglich vermieden werden kön- Warntafeln müssen möglichst mit dem Umriß des Fahrzeugs, der
nen. Ladung oder den hinausragenden Teilen abschließen. Statt der
Warntafeln sind ein nach Größe und Ausführung entsprechender
Warnanstrich oder Folienbelag oder die in § 22 Abs. 4 Satz 3 und
1. Anbaugeräte im Sinne dieses Merkblatts sind auswechselbare 4 StVO genannten Sicherungsmittel (Beleuchtungseinrichtungen
Zubehörteile - u.a. auch Gitterräder - für Zugmaschinen oder für siehe 4.16) zulässig.
in der Land- und Forstwirtschaft verwendete Sonderfahrzeuge
(z.B. selbstfahrende Ladewagen). Die Fahrzeuge bleiben auch 4.7.4 Ragt das äußerste Ende des Anbauträgers mehr als 1000 mm über
bei Verwendung von Anbaugeräten Zugmaschinen oder land- und die Schlußleuchten des Trägerfahrzeugs hinaus, so ist es kenntlich
forstwirtschaftliche Sonderfahrzeuge. zu machen (siehe 4.16.4) Hierfür sind folgende Mittel zulässig, die
nicht höher als 1500 mm über der Fahrbahn angebracht werden
2. Das Merkblatt gilt auch für Anbaugeräte an land- und forstwirtschaftl- dürfen (§ 53b StVZO und § 22 StVO) 4.7.4.1 Tafeln, Folien oder
ichen Anhängern und für Behelfsladeflächen (4.5, 4.12, 4.14 und Anstriche mit einer Kantenlänge von mindestens 282 mm x 564
4.15.2 sind besonders zu beachten), die nur an land- oder forstwirt- mm oder 423 mm x 423 mm oder in begründeten Ausnahmefällen
schaftlichen Zugmaschinen zulässig sind; es gilt nicht für sogenannte von mindestens 141 mm Breite und 800 mm Höhe mit unter 450
Überkopfbunker. nach außen und unten verlaufenden, je 100 mm breiten roten und
3. Anbaugeräte sind dazu bestimmt, mit Hilfe des Fahrzeugs Ar- weißen Streifen (siehe 4.7.3); 4.7.4.2 eine hellrote, nicht unter
beiten auszuführen, wobei ein Austausch der Anbaugeräte für 300 mm x 300 mm große, durch eine Querstange auseinander-
verschiedenartige Arbeiten möglich sein soll. Ihr Gewicht wird gehaltene Fahne;
während des Transports auf der Straße im wesentlichen von dem 4.7.4.3 ein gleich großes, hellrotes, quer zur Fahrtrichtung pendelnd
Fahrzeug getragen. Anbaugeräte können Front-, Zwischenachs-, aufgehängtes Schild;
Aufbau-, Heck- oder Seitengeräte sein. Heckanbaugeräte dürfen
auch mit einer Anhängekupplung ausgerüstet sein. 4.7.4.4 ein senkrecht angebrachter zylindrischer Körper gleicher Farbe
und Höhe mit einem Durchmesser von mindestens 350 mm.
4. Im einzelnen ist zu beachten:
4.7.4.5 Während der Dämmerung bei Dunkelheit oder wenn die Sicht-
4.1 Zulassung und Betriebserlaubnis (§§ 18 und 19 Abs. 2 StVZO) An- verhältnisse es sonst erfordern, ist mindestens eine Leuchte
baugeräte unterliegen nicht den Vorschriften über die Zulassungs-und für rotes Licht, deren oberer Rand der Lichtaustrittsfläche nicht
Betriebserlaubnispflicht. Da sie auswechselbares Zubehör sind, ist mehr als 1550 mm von der Fahrbahn entfernt sein darf, und ein
bei ihrem Anbau keine erneute Betriebserlaubnis für das Fahrzeug roter Rückstrahler, dessen oberer Rand nicht mehr als 900 mm
erforderlich. von der Fahrbahn entfernt sein darf, anzubringen (§§ 22 und 17
4.2 Bauartgenehmigung und Prüfzeichen für Fahrzeugteile (§ 22a StV- StVO, § 53b StVZO).
ZO) Für Anbaugeräte besteht keine Bauartgenehmigungspflicht. 4.7.5 Der Abstand zwischen den senkrechten Querebenen, die das
Das gilt auch für die Verbindungseinrichtungen an Anbaugeräten, Vorderende des Frontanbaugeräts und die Mitte des Lenkrades
die an land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen angebracht - bei Fahrzeugen ohne Lenkrad die Mitte des in Mittelstellung
werden. Nichtselbsttätige Anhängekupplungen an Anbaugeräten befiindlichen Führersitzes - berühren, darf nicht mehr als 3,5 m
müssen DIN 11 025, Ausgabe April 1966 entsprechen. Selbsttätige betragen.
Anhängekupplungen sind nicht erforderlich.
4.8 Verkehrsgefährdende Fahrzeugteile (§ 32 Abs. 3 StVZO)
4.3 Angaben über das Leergewicht (§ 27 Abs. 1 StVZO) Eine Änderung der
Leergewichtsangabe ist nur erforderlich, wenn Teile zum ständigen Kein Teil darf so über das Fahrzeug hinausragen, daß es den
Verbleib am Fahrzeug angebaut werden, die dem leichten An- und Verkehr mehr als unvermeidbar gefährdet; besonders dürfen Teile
Abbau des Gerätes dienen (z.B. Anbau-Einrichtung für Frontlader) bei Unfällen den Schaden nicht vergrößern. Soweit sich das Hin-
und dadurch das eingetragene Leergewicht des Fahrzeugs über- ausragen der Teile nicht vermeiden läßt, sind sie abzudecken. Ist
schritten wird. dies mit vertretbarem Aufwand nicht möglich, so sind sie durch
Tafeln oder Folien nach 4.7.3 kenntlich zu machen. Teile, die in
4.4 Überwachung (§ 29 StVZO) Anbaugeräte unterliegen nicht der einer Höhe von mehr als 2 m über der Fahrbahn angebracht sind,
Überwachungspflicht. gelten als nicht verkehrsgefährdend.
4.5 Beschaffenheit (§ 30 StVZO) Anbaugeräte müssen so gebaut, 4.9 Achslast und Gesamtgewicht (§ 34 Abs. 3 StVZO)
beschaffen und so an den Fahrzeugen angebracht sein, daß ihr
verkehrsüblicher Betrieb weder die Fahrzeuginsassen noch andere 4.9.1 Durch den Anbau von Geräten dürfen die zulässigen Achslasten
Verkehrsteilnehmer schädigt oder mehr als unvermeidbar gefährdet, und das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden.
behindert oder belästigt und daß bei Unfällen Ausmaß und Folgen von 4.9.2 Bei Überschreitungen der zulässigen Achslast oder des zulässigen
Verletzungen möglichst gering bleiben. Behelfsladeflächen müssen Gesamtgewichts gilt 4.7.2 entsprechend.
so gebaut sein, daß sie die vorgesehene Belastung sicher tragen
können (s. auch 4.12). Kippeinrichtungen sowie Hub- und sonstige 4.10 Beifahrersitz (§ 35a StVZO) Wird die sichere Unterbringung des
Arbeitsgeräte müssen gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen oder Beifahrers auf dem Sitz durch Anbaugeräte in Transportstellung
Herabfallen bzw. unbeabsichtigte Lageveränderung gesichert sein. beeinträchtigt, so darf beim Fahren mit Arbeitsgeräten dieser Sitz
Die erforderlichen Maßnahmen sind in einer besonderen VkBI-Ver- nicht besetzt werden.
öffentlichung enthalten. 4.11 Einrichtungen zum sicheren Führen von Kraftfahrzeugen (§ 35b StV-
4.6 Verantwortung für den Betrieb (§ 31 StVZO und § 23 StVO) Die ZO) Anbaugeräte dürfen die sicher Führung des Fahrzeugs nicht
Vorschriften über die Verantwortung des Fahrzeugführers und des beeinträchtigen. Für den Fahrzeugführer muß ein ausreichendes
Halters für den Betrieb der Fahrzeuge gelten auch für das Mitführen Sichtfeld vorhanden sein; ggf. ist eine Erlaubnis nach § 29 Abs. 3
von Anbaugeräten. StVO erforderlich. Wird das Sichtfeld durch Anbaugeräte beein-
trächtigt, muß ggf. eine Begleitperson besonders an Kreuzungen
4.7 Abmessungen (§ 32 Abs. 1 StVZO) und Straßeneinmündungen dem Fahrzeugführer die für das sichere
4.7.1 Beim Anbringen von Anbaugeräten ist die Vorschrift über die Führen erforderlichen Hinweise geben.
zulässige Breite zu beachten.

C-53
4.12 Lenkeinrichtung (§ 38 StVTO) Auch bei Verwendung von 4.15.2 An Behelfsladeflächen darf eine Anhängekupplung nicht
Anbaugeräten muß eine leichte und sichere Lenkbarkeit angebracht werden. Die Anhängekupplung der Zugmaschine muß
gewährleistet bleiben. Dabei hat der Fahrzeugführer zu beachten, nach dem Heckanbau einer Behelfsladefläche unbenutzbar sein,
daß je nach Beschaffenheit und Steigung der Fahrbahn die zum damit das Ankuppeln von Anhängern unmöglich ist.
sicheren Lenken erforderliche Belastung der gelenkten Achse
vorhanden ist; das gilt besonders, wenn an der Rückseite eine 4.16 Lichttechnische Einrichtungen (§§ 49a bis 54 StVZO)
Behelfsladefläche angebracht ist. Bei eingebautem Gerät oder 4.16.1 Die für das Fahrzeug vorgeschriebenen lichttechnischen
voll ausgelasteter Behelfsladefläche gilt die gelenkte Achse als Einrichtungen dürfen durch Anbaugeräte nicht verdeckt werden,
ausreichend belastet, wenn die von ihr übertragene Last noch andernfalls sind sie zu wiederholen. Die zu wiederholenden
mindestens 20 % des Fahrzeugleergewichts beträgt. Einrichtungen dürfen auf Leuchtenträgern entsprechend Nummer
4.13 Bremsen (§ 41 StVZO) Beim Betrieb von Fahrzeugen mit 4.16.3.4 angebracht sein. Beim Verkehr auf öffentlichen Straßen
Anbaugeräten ist unter allen Fahrbahnverhältnissen auf eine müssen alle Einrichtungen ständig betriebsbereit sein.
genügende Belastung der gebremsten Achse zu achten. Die für 4.16.2 Werden Scheinwerfer durch Frontanbaugeräte verdeckt und des-
diese Fahrzeuge vorgeschriebenen Bremswirkungen müssen halb wiederholt, so darf jeweils nur ein Scheinwerferpaar einge-
auch mit Anbaugerät erreicht werden. schaltet sein. Für die Anbringung des zweiten Scheinwerferpaares
4.14 Anhängelast hinter Heckanbaugeräten (§ 42 StVZO) Das Mitführen ist eine Ausnahmegenehmigung von § 49a StVZO durch die zu-
von Anhängern hinter einer mit einer Behelfsladefläche versehenen ständige Landesbehörde erforderlich.
Zugmaschine ist nicht zulässig. Das Mitführen von Anhängern 4.16.3 Anbaugeräte die seitlich mehr als 400 mm über den äußeren Rand
hinter Anbaugeräten ist nur vertretbar unter nachstehenden der Lichtaustrittsflächen der Begrenzungs- oder Schlußleuchten
Voraussetzungen, die auf einem vom Gerätehersteller am des Fahrzeugs hinausragen, müssen mit Begrenzungsleuchten
Anbaugerät anzubringenden Schild wie folgt angegeben sein Schlußleuchten und Rückstrahlern ausgerüstet sein. Diese Leuch-
müssen: ten und die Rückstrahler dürfen
“Zur Beachtung 4.16.3.1 mit ihrem äußeren Rand nicht mehr als 400 mm von der äußeren
a) Die Fahrgeschwindigkeit darf 25 km/h nicht überschreiten. Begrenzung des Anbaugerätes entfernt sein.
b) Der Anhänger muß eine Auflaufbremse oder eine Bremsanlage 4.16.3.2 Bei Leuchten mit ihrem oberen Rand nicht mehr als 1550 mm,
haben, die vom Führer des ziehenden Fahrzeugs betätigt werden bei Rückstrahlern mit ihrem oberen Rand nicht mehr als 900
kann. mm von der Fahrbahn entfernt sein. Ist wegen der Baurart des
Anbaugerätes eine solche Anbringung der Rückstrahler nicht
c) Das Mitführen eines einachsigen Anhängers am Anbaugerät möglich, sind 2 zusätzliche Rückstrahler erforderlich, wobei ein
ist nur zulässig, wenn das Gesamtgewicht des Anhängers das Paar Rückstrahler so niedrig wie möglichund nicht mehr als 400mm
Gesamtgewicht des ziehenden Fahrzeugs nicht übersteigt und von der breitesten Stelle des Fahrzeugumrisses entfernt und das
die Stützlast des Anhängers vom Anbaugerät mit einem oder andere Paar möglichst weit auseinander und höchstens 900 mm
mehreren Stützrädern so auf die Fahrbahn übertragen wird, daß über der Fahrbahn angebracht sein müssen.
sich das Zugfahrzeug leicht lenken und sicher bremsen läßt.
4.16.3.3 - soweit notwendig - rechts und links unterschiedliche Abstände
d) Ein zweiachsiger Anhänger darf am Anbaugerät mitgeführt werden, zum Geräteheck haben,
wenn das Gesamtgewicht des Anhängers nicht mehr als das
1,25 fache des zulässigen Gesamtgewichts des Zugfahrzeugs, 4.16.3.4 auf Leuchtenträgern angebracht sein. Die Leuchtenträger dürfen
jedoch höchstens 5 t, beträgt.” aus 2 oder - wenn die Bauart des Gerätes es erfordert - aus 3
Einheiten bestehen, wenn diese Einheiten und die Halterungen
4.15 Einrichtungen zur Verbindung von Fahrzeugen (§ 43 StVZO) an den Fahrzeugen (z.B. nach DIN 11 027, Ausgabe Dezember
1974) so beschaffen sind, daß eine unsachgemäße Anbringung
4.15.1 Bei der Anhängekupplung eines Heckanbaugerätes ist zu nicht möglich ist.
beachten:
4.16.3.5 außerhalb der Zeit, in der Beleuchtung notwendig ist,
4.15.1.1 Der vom ziehenden Fahrzeug zu übernehmende Anteil der abgenommen sein.
Stützlast des Anhängers darf höchstens 400 kg betragen. Der
Schwerpunkt des Anbaugerätes darf nicht weiter als 600 mm 4.16.4 Anbaugeräte, deren äußerstes Ende mehr als 1000 mm über die
von den Enden der unteren Lenker des Dreipunktanbaus (DIN Schlußleuchten hinausragt, müssen mit einer Schlußleuchte und ei-
9674, Ausgabe November 1975) oder von der Ackerschiene nem Rückstrahler, möglichst am äußersten Ende des Anbaugeräts
entfernt sein. und möglichst in der Mittellinie der Fahrzeugspur, ausgerüstet
sein. Der obere Rand der Lichtaustrittsfläche der Schlußleuchte
4.15.1.2 In der Transportstellung muß die Anhängekupplung in der Mit- darf nicht mehr als 1550 mm, der obere Rand des Rückstrahlers
tellinie der Fahrzeugspur so hoch über der Fahrbahn angeordnet nicht mehr als 900 mm von der Fahrbahn entfernt sein. Leuchte
sein, daß die Zugöse des Anhängers etwa parallel zur Fahrbahn und Rückstrahler dürfen außerhalb der Zeit, in der Beleuchtung
liegt. nötig ist, abgenommen sein (wegen der Kenntlichmachung am
4.15.1.3 Die Höhen- und Seitenbeweglichkeit der Anhängekupplung des Tage siehe 4.7.4)
Anbaugerätes darf in Transportstellung nicht mehr als 10 mm in 4.17 Amtliche Kennezeichen (§ 60 StVZO) Durch Anbaugeräte dürfen
jeder Richtung betragen. die amtlichen Kennzeichen des Fahrzeugs nicht verdeckt werden,
anderenfalls sind sie zu wiederholen
(Vk BI 1977 S 21)
mehr mehr mehr
als als als
40 cm 40 cm 40 cm

mehr
als
1m

Anhänge- Arbeitsgeräte Arbeitsgeräte mit Dreipunktanbau müssen mit einer eigenen Beleuchtungseinrichtung
(mit Zugdeichsel) müs- ausgerüstet sein: 1. Wenn das Anbau-Gerät das Blinklicht am Trägerfahrzeug verdeckt.
sen mit ei ner ei ge nen 2. Wenn das Anbau-Gerät mehr als 1 Meter nach hinten über die
Beleuchtungseinrichtung Schlußleuchten des Trägerfahrzeugs hinausragt.
ausgerüstet sein. 3. Wenn das Anbau-Gerät mehr als 40 cm über die Außenkante
der Begrenzungsleuchte des Trägerfahrzeuges hinausragt.

Blinkleuchten:

Rückstrahler dürfen Die freien Sicht-


nicht höher als 90 cm winkelbereiche an
15°
über der Fahrbahn Zug fahr zeu gen und
angebracht sein. Arbeitsgeräten müssen
15°
eingehalten werden.

max.
90 cm 80 °
° 80
45°
45°

C-54
WICHTIGE ZUSATZINFORMATION FÜR IHRE SICHERHEIT D

Kombination von Traktor und Anbaugerät


Der Anbau von Geräten im Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu einer Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichtes,
der zulässigen Achslasten und der Reifentragfähigkeiten des Traktors führen. Die Vorderachse des Traktors muß immer mit mindestens
20% des Leergewichtes des Traktors belastet sein.
Überzeugen sie sich vor dem Gerätekauf, daß diese Voraussetzungen erfüllt sind, indem Sie die folgenden Berechnungen durchführen
oder die Traktor-Geräte-Kombination wiegen.

Ermittlung des Gesamtgewichtes, der Achslasten und der Reifentragfähigkeit, sowie der erforderlichen
Mindestballastierung.

Für die Berechnung benötigen Sie folgende Daten:


TL [kg] Leergewicht des Traktors 1 a [m] Abstand zwischen Schwerpunkt 2 3
Frontanbaugerät / Frontballast und
1 Mitte Vorderachse
TV [kg] Vorderachslast des leeren Traktors

1 Radstand des Traktors 1 3


TH [kg] Hinterachslast des leeren Traktors b [m]

Abstand zwischen Mitte Hinterachse und 1 3


GH [kg] Gesamtgewicht Heckanbaugerät / Heckballast 2 c [m]
Mitte Unterlenkerkugel

GV [kg] Gesamtgewicht Frontanbaugerät / Frontballast 2 Abstand zwischen Mitte Unterlenkerkugel 2


d [m] und Schwerpunkt Heckanbaugerät /
Heckballast

1 Siehe Betriebsanleitung Traktor


2 Siehe Preisliste und /oder Betriebsanleitung des Gerätes
3 Abmessen

Heckanbaugerät bzw. Front-Heckkombinationen


1. BERECHNUNG DER MINDESTBALLASTIERUNG FRONT GV min

Tragen Sie die berechnete Mindestballastierung, die in der Front des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.

Frontanbaugerät
2. BERECHNUNG DER MINDESTBALLASTIERUNG HECK GH min
Tragen Sie die berechnete Mindestballastierung, die im Heck des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.

0000-D ZUSINFO / BA-EL ALLG.


- Z.55 -
WICHTIGE ZUSATZINFORMATION FÜR IHRE SICHERHEIT D

3. BERECHNUNG DER TATSÄCHLICHEN VORDERACHSLAST TV tat


(Wird mit dem Frontanbaugerät (GV) die erforderliche Mindestballastierung Front (GV min) nicht erreicht, muß das Gewicht des Frontanbaugerätes
auf das Gewicht der Mindestballastierung Front erhöht werden!)

Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die inder Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Vorderachslast in die Tabelle ein.

4. BERECHNUNG DES TATSÄCHLICHEN GESAMTGEWICHTES Gtat


(Wird mit dem Heckanbaugerät (GH) die erforderliche Mindestballastierung Heck (GH min) nicht erreicht, muß das Gewicht des Heckanbaugerätes
auf das Gewicht der Mindestballastierung Heck erhöht werden!)

Tragen Sie das berechnete tatsächliche und das in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Gesamtgewicht in die Tabelle
ein.

5. BERECHNUNG DER TATSÄCHLICHEN HINTERACHSLAST TH tat


Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein.

6. REIFENTRAGFÄHIGKEIT
Tragen Sie den doppelten Wert (zwei Reifen) der zulässsigen Reifentragfähigkeit (siehe z.B. Unterlagen der Reifenhersteller) in die Tabelle ein.
Tabelle

Tabelle Tatsächlicher Wert lt. Zulässiger wert lt. Doppelte zulässige


Berechnung Betriebsanleitung Reifentragfähigkeit
(zwei Reifen)

Mindestballastierung
Front / Heck

Gesamtgewicht

Vorderachslast

Hinterachslast

Die Mindestballastierung muß als Anbaugerät oder Ballastgewicht am Traktor angebracht werden!
Die berechneten Werte müssen kleiner / gleich (≤) den zulässigen Werten sein!

0000-D ZUSINFO / BA-EL ALLG.


- Z.56 -
D

Anlage 1

EG-Konformitätserklärung
entsprechend der EG-Richtlinie 98/37/EG

Wir ALOIS PÖTTINGER Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.

A-4710 Grieskirchen, Industriegelände 1

erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt

(Fabrikat)
Scheibenmäher
(Bezeichnung, Type)

NOVACAT 266 F 375


NOVACAT 266 F - ED 375
NOVACAT 266 F - CRW 375

NOVACAT 306 F 376


NOVACAT 306 F - ED 376
NOVACAT 306 F alpha motion 376
NOVACAT 306 F - ED alpha motion 376
NOVACAT 306 F - RC alpha motion 376

NOVACAT 356 F alpha motion 381


NOVACAT 356 F - ED alpha motion 381
NOVACAT 356 F - RC alpha motion 381

auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits-
und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG, sowie den Anforde-
rungen der anderen einschlägigen EG-Richtlinien entspricht.

Zur sachgerechten Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits-


und Gesundheitsanforderungen wurde(n) folgende Norm(en) und/oder technische
Spezifikation(en) herangezogen:

___________________________________________________________________________
(Titel und/oder Nummer sowie Ausgabedatum der Norm(en) und/oder der technischen Spezifikation(en))

pa. Ing. W. Schremmer


Grieskirchen, 11.05.2009
____________________________ Entwicklungsleitung
____________________________________
(Ort und Datum der Ausstellung) (Name, Funktion und Unterschrift des Befugten)

0800 D-EG Konformitätserklärung


D Im Zuge der technischen Weiterentwicklung F La société PÖTTINGER Landtechnik GmbH GB Following the policy of the PÖTTINGER
arbeitet die PÖTTINGER Landtechnik améliore constamment ses produits grâce Landtechnik GmbH to improve their products
GmbH ständig an der Verbesserung ihrer au progrès technique. as technical developments continue,
Produkte. C'est pourquoi nous nous réser-vons le droit de PÖTTINGER reserve the right to make alterations which
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PÖTTINGER Landtechnik GmbH werkt La empresa PÖTTINGER Landtechnik La PÖTTINGER Landtechnik GmbH è
NL permanent aan de verbetering van hun
E GmbH se esfuerza contínuamente en
I costantemente al lavoro per migliorare i suoi
producten in het kader van hun technische la mejora constante de sus productos, prodotti mantenendoli aggiornati rispetto allo
ontwikkelingen. Daarom moeten wij ons adaptándolos a la evolución técnica. Por ello sviluppo della tecnica.
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geieverde machines kan worden afgeleid. sin que por ello pueda ser deducido derecho alguno a tempo ciò non comporta il diritto di fare apportare
Technische gegevens, maten en gewichten zijn niet la modificación de máquinas ya suministradas. modifiche a macchine già fornite.
bindend. Vergissingen voorbehouden. Los datos técnicos, las medidas y los pesos se I dati tecnici, le misure e i pesi non sono impegnativi. Non
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esforçase continuamente por melhorar os
seus produtos, adaptando-os à evolução
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as figuras e as descrições constantes no presente
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máquinas já fornecidas.
As características técnicas, as dimensões e os pesos
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