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EINLEITUNG ................................................................................................................................................................ 1
TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE ....................................................................................................... 2
AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN DER KABINE .................................................... 3
KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE .............................................................................................. 4
BEDIENUNGSANLEITUNG ......................................................................................................................................... 5
PERIODISCHE WARTUNG ......................................................................................................................................... 6
REGELMÄßIGE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN ................................................................................................. 7
ANBAUGERÄTE UND ZUBEHÖR AUF ANFRAGE .................................................................................................... 8
HYDRAULIKKREISLÄUFE .......................................................................................................................................... 9
ELEKTRISCHE ANLAGE........................................................................................................................................... 10
1 - EINLEITUNG
INHALTSVERZEICHNIS
ARBEITSUMGEBUNG ................................................................................................................................................................... 2
REIFEN........................................................................................................................................................................................... 2
BENUTZERHANDBUCH ................................................................................................................................................................ 3
INFORMATIONEN FÜR DIE FAHRT DER MASCHINE AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN ......................................................... 4
ERSTER EINSATZ ODER WIEDERINBETRIEBNAHME DER MASCHINE NACH LANGER NICHTBENUTZUNG ...................... 4
GARANTIE ..................................................................................................................................................................................... 5
BRANDSCHUTZMASSNAHMEN ................................................................................................................................................... 7
"CE"-KONFORMITÄT ..................................................................................................................................................................... 7
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1 - EINLEITUNG
Diese Anleitung bezieht sich auf die folgenden Maschinenmodelle der MERLO:
ALLGEMEINE ANMERKUNGEN
Diese Maschine wurde nach den Spezifikationen von MERLO entwickelt und hergestellt. Um Unfälle zu vermeiden und
langfristig die besten Leistungen zu garantieren, darf die Maschine nicht umgebaut oder verändert werden und es sind alle
Sicherheitsvorschriften, sowie die allgemeinen Gebrauchsvorschriften, die in Kapitel “SICHERHEITSVORSCHRIFTEN“ des
Handbuches beschrieben sind,einzuhalten.
Es wird außerdem erklärt, dass jede nicht ausdrücklich von Merlo vorgenommene Änderung der Maschine und ihrer
Anbaugeräte zur Entbindung der Haftung des Herstellers führt und die Garantie aufgehoben wird. Jegliche zivil- oder
strafrechtlichen Folgen gehen zu Lasten der Person, die die Änderung vorgenommen hat.
Alle in diesem Handbuch enthaltenen Informationen, Abbildungen und technischen Daten basieren auf dem zurzeit der
Veröffentlichung neuesten Produkt. MERLO S.p.a. behält sich das Recht auf Änderungen ohne Vorankündigung vor.
Die Maschine sollte einem kompetenten Fachmann überlassen werden, der über die gesetzlich vorgeschriebenen
Voraussetzungen informiert ist. Die Nichtbeachtung dieser Vorschrift kann zu Personen- oder Sachschäden führen.
Die Bewegung der Maschine oder der Lasten muss in einem Aktionskreis erfolgen, in dem sich keine Personen befinden.
Diese Maschine wurde für den Einsatz im Landwirtschafts- und Industriesektor ausgelegt. Ihr Gebrauch in allen anderen
Bereichen ist als nicht bestimmungsgemäß zu betrachten.
Die Beachtung und die genaue Einhaltung der Vorschriften des Herstellers zum Gebrauch, der Instandhaltung und Wartung
sind ebenfalls grundlegende Elemente für den bestimmungsgemäßen Einsatz der Maschine.
Die Maschine darf ausschließlich von kompetentem und autorisiertem Fachpersonal verwendet werden. Der Bediener muss
zudem mit dem Gebrauch der verschiedenen Komponenten auf der Maschine vertraut sein und die gegebenenfalls
vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen kennen.
Jegliche eigenmächtigen Änderungen an der Maschine ohne schriftliche Genehmigung von Seiten des Herstellers enthebt die
Merlo S.p.a. von jeglicher zivil- und/oder strafrechtlichen Haftung.
ARBEITSUMGEBUNG
Die von der Merlo S.p.a. gebauten Maschinen sind darauf ausgelegt unter den folgenden Umgebungstemperaturen zu
arbeiten:
- Mindesttemperatur: - 20°C
- Höchsttemperatur: + 40°C
Zusammen mit der Maschine wird eine Broschüre mit Angaben zu den maximal zulässigen Windverhältnissen unter
Einsatzbedingungen geliefert. Vor dem Gebrauch der Maschine muss die Tabelle konsultiert werden, in der die Beaufort-Skala
zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit angegeben ist, um festzustellen, ob die Bedingungen eine sichere Arbeit in der
Höhe garantieren. Es wird daran erinnert, dass der maximal zulässige Wert 12,5 m/s beträgt (Niveau 6 auf der "Beaufort-
Skala").
Die Ausstattungen der Maschinen von Merlo sehen einen Einsatz in offenen Räumen vor.
Für einen Einsatz in begrenzten, unterirdischen oder Räumen mit Explosionsgefahr sind Sonderinstallationen vorgesehen, die
bei der Bestellung der Maschine und ihrer Anbaugeräte vereinbart werden müssen.
REIFEN
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1 - EINLEITUNG
ACHTUNG! Die Liste der genehmigten Reifen, die bei Ihrer Maschine montiert werden können, ist in jedem
Lastdiagramm angeführt. Sollte ein Reifentyp durch ein anderes Modell aus der Liste der genehmigten Reifen ersetzt
werden müssen, wenden Sie sich bitte an den Technischen Kundendienst von Merlo, da der Reifenersatz auch den
Austausch des elektronischen Steuergeräts für die Sicherheitsvorrichtungen und Lasttabellen erfordern könnte.
BENUTZERHANDBUCH
Vor dem Einsatz Ihrer Maschine von MERLO ist es erforderlich, aufmerksam die BEDIENUNGS- UND
WARTUNGSANLEITUNG zu lesen und alle darin enthaltenen Informationen zum Gebrauch, zur Wartung und Sicherheit zu
verstehen, die darin enthalten sind.
Das Benutzerhandbuch ist als integrierender Teil der Maschine zu betrachten, muss in einer vom Bediener gesprochenen oder
in jedem Fall verstandenen Sprache verfasst sein und stets in der Dokumententasche hinter dem Fahrersitz zum
Nachschlagen aufbewahrt werden. Sollte Teile davon beschädigt oder unleserlich geworden sein, muss ein neues Exemplar
beim Technischen Wartungsdienst der Merlo unter Angabe des Identifizierungscodes unten links auf dem Deckblatt
angefordert werden.
Die auf der Maschine vorhandenen Aufkleber und Broschüren müssen stets vorhanden und vom Fahrer einsehbar sein Sollten
diese unlesbar geworden, beschädigt sein oder fehlen, müssen sie beim Technischen Kundendienst der Merlo unter Angabe
des darauf angegebenen Identifikationscodes angefordert werden oder durch Nachschlagen in Kapitel "STEUERAUFKLEBER"
des Benutzerhandbuchs der Maschine.
Sollte die Maschine mit auf speziellen Wunsch des Kunden eingebauten Geräten ausgestattet sein, sind die Anweisungen
dazu auf der letzten Seite dieses Handbuchs zu finden.
Eventuelle Vorrichtungen und/oder Schilder auf der Maschine, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden, beziehen
sich auf die auf Wunsch des Kunden installierten Geräte In diesem Fall werden die Anleitungen dazu separat geliefert.
Jegliche Vervielfältigung, auch teilweise, des Benutzerhandbuchs von Merlo ist untersagt.
Im Benutzerhandbuch befinden sich graphische Symbole, die dem Bediener dabei helfen, die Bedeutung der beschriebenen
Anweisungen zu verstehen und den Zweck haben, Punkte besonderen Interesses oder allgemeine Hinweise hervorzuheben:
ACHTUNG!
Dieses Symbol weist auf wichtige Hinweise für die Sicherheit des Maschinenführers und des Fahrzeugs hin. In
diesem Fall ist es erforderlich, die im Anschluss aufgeführten Sätze sehr aufmerksam zu lesen und die erteilten
Anweisungen strikt zu befolgen.
HINWEIS!
Diese Symbol weist auf eine Vertiefung der Anweisung hin und soll einen Teil des Textes hervorheben.
SECHSKANTSCHLÜSSEL
Dieses Symbol wird verwendet, um die Größe des für einige im Laufe der Anleitung beschriebenen Vorgänge
zu verwendenden Schlüssel anzugeben.
Die Art des Schlüssels wird nur beschrieben, wenn diese vom Standard abweicht.
HANDBUCH-SYMBOL
Dieses Symbol ist auf einigen Schildern der Maschine abgebildet und weist den Bediener darauf hin, dass die
Erklärungen im Benutzerhandbuch vor der Benutzung der Steuerung aufmerksam gelesen werden müssen.
Sollte die Maschine für längere Zeit still stehen, muss diese an einen vor Witterungseinflüssen geschützten Ort gebracht und
vor Beschädigungen geschützt werden. Vor der Einlagerung wird empfohlen, die Maschine sorgfältig zu reinigen und alle
mechanischen Organe angemessen zu schmieren, um der Bildung von Rost vorzubeugen.
Überprüfen, dass die Temperatur des Lagerortes zwischen 0°C und 50°C ist. Bei Temperaturen unter 0°C und -29°C muss die
Dichte des Frostschutzmittels im Kühlkreislauf des Motors überprüft werden. Um alle vor der Stilllegung für längere Zeit
auszuführenden Vorgänge zusammenzufassen, halten Sie sich an die folgenden Angaben:
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1 - EINLEITUNG
Für alle Informationen zum Fahren der Maschine stets die im jeweiligen Land geltenden Bestimmungen beachten.
Vor dem ersten Einsatz der Maschine oder nach langer Nichtbenutzung sind die folgenden Vorgänge auszuführen:
ORIGINALERSATZTEILE MERLO
Die Wartung der Maschinen von Merlo muss unter ausschließlicher Verwendung von Originalersatzteilen erfolgen In diesem
Fall schützt sich der Kunde unter einem rechtlichen Gesichtspunkt und erzielt die folgenden Vorteile:
Bei Verwendung von Ersatzteilen, die KEINE Originale von Merlo sind, riskiert der Kunde Folgendes:
- unter dem technischen Gesichtspunkt Defekte oder Funktionsstörungen allgemeiner Art der Maschine
- unter dem rechtlichen Gesichtspunkt seine direkte Haftung bei Unfällen
- unter dem wirtschaftlichen Aspekt die Ablehnung von Anträgen auf Eingriffe unter Garantie (Materialien und Arbeitskraft)
In diesem Fall betrachtet sich die Merlo S.p.a als von jeglicher Haftung enthoben und es kommt zum Erlöschen der Garantie.
Außerdem wird daran erinnert, dass nur die Merlo S.p.a über die erforderlichen technischen und projektbezogenen Kenntnisse
verfügt, um dem Kunden höchste Professionalität bei der Wartung der jeweiligen Maschine zu garantieren.
Im Fall des Verschrottens muss die Maschine in entsprechenden Anlagen entsorgt werden, indem die geltenden
Bestimmungen beachtet werden. Vor dem Verschrotten ist es erforderlich, die Teile aus Kunststoff oder Gummi und
elektrisches oder elektronisches Material zu trennen. Eventuelles Altöl auffangen und in den dafür vorgesehenen
Sammelzentren entsorgen.
Die ausschließlich aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl bestehenden Teile können nach Sammlung in den entsprechenden
Zentren recycelt werden.
ACHTUNG! Altöl muss angemessen aufgefangen werden und darf nicht in die Umwelt gelangen, da es laut den
geltenden gesetzlichen Bestimmungen als Gefahrenabfall eingestuft ist und als solcher den dafür vorgesehenen
Sammelzentren zuzuführen ist.
Um sicher zu gehen, dass die Maschine unter Bedingungen optimaler Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz eingesetzt wird,
ist es unerlässlich, regelmäßig die Eingriffe der ordentlichen Wartung auszuführen und sich dabei streng an alle in diesem
Benutzerhandbuch angegebenen Anweisungen zu halten.
Die Maschine erst einsetzen, wenn alle eventuell erforderlichen Wartungsvorgänge und Reparaturen ausgeführt wurden.
Sollte der Bediener feststellen, dass der Betrieb der Maschine nicht optimal erfolgt oder nicht den Sicherheitsvoraussetzungen
entspricht, muss die Störung umgehend dem jeweiligen Verantwortlichen gemeldet werden.
Vor dem Ausführen jeglicher Eingriffe auf der Maschine muss der Motor ausgeschaltet, der Fahrtrichtungsschalter in
Mittelstellung und die Gangschaltung in Neutralstellung gebracht werden.
Die Wartung muss stets durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen. Für die Eingriffe auf Teilen, die nicht unter die in diesem
Handbuch beschriebene periodische Wartung fallen, wenden Sie sich an den Technischen Kundendienst von Merlo.
Es ist strengstens untersagt und äußerst gefährlich, jegliche Teile der Maschine zu modifizieren und die Originalstruktur zu
verändern Es ist außerdem untersagt, die hydraulischen und elektrischen Regelungen zu verändern oder die
Sicherheitssysteme zu manipulieren. In diesem Fall wird die Merlo S.p.a jeglicher zivil- oder strafrechtlicher Haftung enthoben.
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1 - EINLEITUNG
GARANTIE
Um die vertraglich vom Hersteller gewährte Garantie nutzen zu können, muss der Bediener die im Benutzerhandbuch
angegebenen Vorsichtsmaßnahmen streng einhalten und insbesondere:
Die vertragliches Garantie gilt nicht, wenn die oben genannten Bedingungen nicht oder auch nur teilweise nicht erfüllt werden.
Die Verwendung von nicht vom Hersteller genehmigten Ersatzteilen macht jegliche Garantieansprüche zunichte und enthebt
den Hersteller oder den Vertragshändler von jeglicher Haftung für Funktionsstörungen oder Unfälle.
Das Entfernen oder die Veränderung der Schutzvorrichtungen enthebt den Hersteller von jeglicher Haftung für Sach- und
Personenschäden.
ACHTUNG!
Ein korrekter Einsatz der Maschine, eine genaue Befolgung der im weiteren Verlauf des Abschnitts beschriebenen
Normen und die strenge Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen zum Vorbeugen eventueller Risikosituationen wenden
die Gefahr von Arbeitsunfällen ab, reduzieren Defekte auf ein Minimum und sorgen für eine längere Lebensdauer und
bessere Funktion Ihrer Maschine.
Die Merlo S.p.a. haftet nicht bei mangelnder Einhaltung und Befolgung der im Anschluss genannten Verhaltensregeln:
- die Maschine ist nicht dazu geeignet, in anderen Sektoren eingesetzt zu werden als denjenigen, für die sie geplant wurde
Eine andere Verwendung als die angegebene wird als unsachgemäß betrachtet
- die Maschine muss von nur einem Bediener eingesetzt werden, der sich im Inneren der Fahrerkabine befindet
- die Maschine darf ausschließlich von qualifiziertem, kompetenten und autorisiertem Personal verwendet werden. Der damit
betraute Bediener muss, außer alle in diesem Benutzerhandbuch enthaltenen Anweisungen gelesen und im Gedächtnis
behalten zu haben, eine ausreichende Einweisung hinsichtlich des korrekten Einsatzes der Maschine erhalten und im
Besitz des Führerscheins sein. Der Fahrer wird daran erinnert, sich an den Hersteller zu wenden, sollten Zweifel hinsichtlich
des Einsatzes der Maschine oder der Auslegung des Benutzerhandbuchs bestehen.
- zum Ausführen von Versetzungen mit der Maschine muss der Fahrer korrekt auf dem Fahrersitz sitzen Andernfalls blockiert
das System den hydrostatischen Antrieb
- die Maschine nicht im Fall von Müdigkeit, Krankheit oder unter dem Einfluss von Alkohol, Arzneimitteln oder Drogen
verwenden.
- sollte es erforderlich sein, bei schlechter Sicht oder nachts zu arbeiten, die dafür vorgesehenen, für Ihre Maschine
verfügbaren Arbeitsscheinwerfer einsetzen oder alternativ dazu am Arbeitsort ein ausreichendes externes
Beleuchtungssystem einrichten
- jeglich willkürliche Änderungen an Ihrer Maschine entheben die Merlo S.p.a. von jeglicher Haftung für Schäden oder
Verletzungen, die dem Bediener oder Dritten entstehen oder für Sachschäden.
- vor jeder Inbetriebnahme die Maschine aufmerksam kontrollieren.
- die Keile zum Blockieren der Räder verwenden (wenn vorhanden), sollte die Maschine auf geneigtem Gelände gestoppt
werden.
- vermeiden auf schlammigem, sandigem und nachgiebigem Untergrund zu arbeiten.
- die Bedienungen oder Leitungen der Maschine nicht zum Festhalten verwenden Diese Bauteile sind beweglich und bieten
keine stabile Stütze.
- regelmäßig den Fülldruck der Reifen kontrollieren und stets die Druckangaben auf der Felge befolgen, die abhängig vom
Boden definiert wird, auf dem die Maschine arbeiten soll.
- die Maschine nie zum Transportieren von Personen oder Tieren einsetzen.
- die Maschine nie zum Anheben von Personen oder Tieren einsetzen.
- stets das Lastdiagramm der Maschine beachten, dass die maximale Tragfähigkeit abhängig von der Ausladung des
Teleskoparms festlegt.
- sich nie bei laufendem Motor von der Maschine entfernen oder mit am Teleskoparm hängenden Lasten.
- vor dem Verlassen der Maschine und vor jedem Wartungseingriff die Feststellbremse einrücken, den Motor abstellen und
den Zündschlüssel vom Armaturenbrett abziehen.
- für Versetzungen auf der Baustelle ist stets das Anlegen der Sicherheitsgurte erforderlich.
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1 - EINLEITUNG
- Schutzhelm (Abb. 1)
- Sicherheitsschuhe (Abb. 2)
- Sicherheitshandschuhe (Abb. 3)
- Schutzanzug (Abb. 4)
- Schutzbrille (Abb. 5)
- Gesichtsschutzmaske (Abb. 6)
- Atemschutzmaske (Abb. 7)
- Ohrenschützer (Abb.8)
- diese Schutzausrüstungen müssen vom Arbeitgeber oder dem jeweiligen Verantwortlichen basierend auf seiner
Risikobewertung bereitgestellt werden.
- Vor dem Beginn der Arbeiten mit der Maschine muss der Arbeitsplatz aufmerksam kontrolliert werden, um
Gefahrensituationen vorzubeugen. Die Bodenbedingungen und –Beschaffenheit untersuchen, um die Maschine mit den für
den sicheren Einsatz notwendigen Ausrüstungen auszustatten
- der Bediener muss sicherstellen, dass sich während des Betriebs keine Personen oder Tiere im Aktionsbereich aufhalten
oder sich in diesem bewegen.
- besonders auf das Risiko des versehentlichen Kontakts des Teleskoparms mit Oberleitungen unter Hochspannung achten
mind. einen Abstand von 5 m einhalten.
- die Schilder und Aufkleber auf der Maschine liefern eine Reihe von wichtigen Angaben Deren Einhaltung dient Ihrer
Sicherheit.
- vergewissern Sie sich des guten Erhaltungszustands der Sicherheitsschilder und –Aufkleber auf Ihrer Maschine.
Regelmäßig alle Aufkleber und Schilder mit einem Tuch und Wasser und Seife reinigen. Sollten diese beschädigt oder
unleserlich sein, mit anderen Originalen ersetzen, indem diese beim Technischen Kundendienst der Merlo angefordert und
in der in diesem Benutzerhandbuch angegebenen Position angebracht werden.
• SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
- vergewissern Sie sich vor dem Einsatz der Maschine, dass alle Sicherheitsvorrichtungen korrekt positioniert sind und sich
in gutem Zustand befinden Sollten Defekte oder Beschädigungen an den Schutzvorrichtungen auftreten, die Arbeit
unterbrechen und das Ersetzen oder die Reparatur derselben beantragen.
- es ist absolut verboten, die Sicherheitsvorrichtungen zu entfernen oder zu manipulieren.
- während des Einsatzes der Maschine muss der Bediener ausreichende Sicht auf die Arbeitsbereiche haben, die als
gefährlich eingestuft werden, daher ist es angebracht, die Spiegel auf der Maschine sauber und in optimalem Zustand zu
erhalten.
- die Maschine von Fremdmaterialien freihalten (Trümmer, Werkzeuge, sonstige Gegenstände), die die Funktionsweise
beeinträchtigen oder den Bediener verletzen könnten.
- periodisch den Verschleißzustand der Hydraulikleitungen überprüfen Bei Beschädigungen diese ersetzen.
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1 - EINLEITUNG
BRANDSCHUTZMASSNAHMEN
- stets einen Feuerlöscher angemessener Kapazität auf der Maschine mitführen und regelmäßig nachfüllen.
- das mit dem Einsatz der Maschine betraute Personal hinsichtlich der Eingriffstechniken im Brandfall informieren.
- alle Kraftstoffe und der Großteil der Schmiermittel und Hydraulikflüssigkeiten sind entzündlich
- während der Phasen des Betankens oder Auffüllens des Flüssigkeitsstands Rauchen und offenes Feuer vermeiden und
den Kraftstoff nicht umfüllen
- den Motor vor dem Betanken mit Kraftstoff stets abschalten
- das Betanken nicht in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen ausführen
- vor dem Anlassen des Motors überprüfen, ob keine Verluste oder Kraftstoff- /Schmiermittel- /Flüssigkeitsreste vorliegen, die
kleine Brände verursachen könnten.
- Kurzschlüsse können Brände verursachen. Periodisch den Zustand der Batterieklemmen, der Kabel und der elektrischen
Geräte überprüfen.
- keine entzündlichen Substanzen in nicht zu diesem Zweck geeigneten Räumen einlagern, Druckbehälter oder Gasflaschen
nicht anbohren oder verbrennen, kein mit entzündlichen Substanzen getränktes Material ansammeln
- darauf achten, wo mit entzündlichen Substanzen getränkte Lappen oder ebensolches Material aufbewahrt werden
- um das Risiko der Selbstverbrennung auf ein Minimum zu senken, die Maschine regelmäßig mit geeigneten Geräten
reinigen (Hochdruck- oder Luftdruckreiniger).
- geeignete Löschmittel einsetzen: Kohlendioxid, Schaum, chemisches Pulver
- den Einsatz von Wasserstrahlen vermeiden; dieses System ausschließlich zum Abkühlen von dem Feuer ausgesetzten
Flächen einsetzen.
- nie Benzin, Lösungsmittel oder sonstige entzündliche oder giftige Flüssigkeiten zum Reinigen von mechanischen Teilen
verwenden; dagegen nicht entzündliche, zugelassene, ungiftige und im Handel erhältliche Lösungsmittel verwenden.
- keine Schweißarbeiten in der Nähe von Tanks, Leitungen, Kanistern, Elektrokabeln oder entzündlichem Material im
Allgemeinen ausführen.
- im Fall von Schweißarbeiten die entzündlichen Teil entsprechend abschirmen
- vor dem Ausführen einer Schweißung, stets beide Batterieklemmen abtrennen.
"CE"-KONFORMITÄT
In Konformität mit diesen Voraussetzungen der Richtlinie zur Sicherheit ist auf Ihrer Maschine
das CE-Zeichen angebracht.
Ihre Maschine wurde unter Einhaltung der internationalen Normen entwickelt und gebaut.
Die von der Maschine auf die oberen Gliedmaßen des Bedieners übertragenen Vibrationen sind vernachlässigbar, da der
Einsatz der Maschine keinen längeren Kontakt der oberen Gliedmaßen mit Teilen beinhaltet, die Vibrationen übertragen. In
jedem Fall übersteigt der Wert dieser Vibration 2,5m/s² nicht Die von der Maschine auf den Körper des Bedieners
übertragenen Vibrationen liegen unter 0,5 m/s² (RMS).
• ELEKTROMAGNETISCHE INTERFERENZEN
Diese Maschine entspricht der CE-Richtlinie 2004/108/CE hinsichtlich der elektromagnetischen Interferenzen, die in einigen
elektronischen Bauteilen des Fahrzeugs und andere externen Geräten erzeugt werden können.
Vergewissern Sie sich, dass alle zusätzlichen elektrischen Vorrichtungen, die auf der Maschine installiert sind, der oben
genannten Richtlinie entsprechen und keinerlei Interferenzen mit den auf dem Fahrzeug vorhandenen Geräten erzeugen.
Vergewissern Sie sich außerdem, dass diese mit dem CE-Zeichen ausgestattet sind.
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1 - EINLEITUNG
• GERÄUSCHENTWICKLUNG
LUFTSCHALLEMISSION
Diese Maschine entspricht der Richtlinie 2000/14/EG (Rechtsverordnung Nr. 262 vom 4. Oktober 2002) über
"umweltbelastende Geräuschemissionen von für die Verwendung im Freien vorgesehenen Geräten und Maschinen".
Der Schallleistungspegel Ihrer Maschine wird anhand der Messungen an einem identischen Exemplar gemäß der Methoden
zur Ermittlung des Luftschalls von "Staplern mit überhängender Last und Verbrennungsmotor" bestimmt, deren Gültigkeit an
den Zeitpunkt der Veröffentlichung des Handbuchs gebunden ist.
MESSART SCHALLLEISTUNGSPEGEL
Während des Betriebs des Fahrzeugs können aufgrund bestimmter Arbeitsbedingungen, der Umgebung und zusätzlicher
Geräuschquellen höhere Geräuschwerte festgestellt werden.
HINWEIS!
Der garantierte Schallleistungpegel (Lwa) wird außerdem auf einem Aufkleber auf der Innenseite der Kabinenscheibe
angegeben.
Der Geräuschpegel in der Kabine, am Bedienerohr wird gemäß der Norm UNI 12053 für "Schalldruck am Bedienerarbeitsplatz"
gemessen.
Der Schallpegel Ihrer Maschine wird anhand der Messungen an einem identischen Exemplar gemäß der in der oben
genannten Norm angegebenen Messmethoden bestimmt, deren Gültigkeit an den Zeitpunkt der Veröffentlichung des
Handbuchs gebunden ist.
In der Tabelle im Anschluss wird der in der Kabine gemessene Schalldruck angegeben (LpAZ)
MESSART SCHALLDRUCKPEGEL
Schallleistungspegel (LpAZ) 75 dB
• ANHEBEN (a=0,18)
• MINIMUM (b=0,58)
• ZUG (c=0,24)
Während des Betriebs können aufgrund besonderer Arbeitsbedingungen, der Umgebung und zusätzlicher Lärmquellen höhere
Geräuschwerte gemessen werden.
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1 - EINLEITUNG
• EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
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2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
INHALTSVERZEICHNIS
ABMESSUNGEN ............................................................................................................................................................................ 8
TRAGKRAFTDIAGRAMME .......................................................................................................................................................... 10
2-1
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
Achtung! Bitte auf die Festlegung der Maschinenseiten achten, da im Handbuch auf sie hingewiesen wird.
BEZ. BESCHREIBUNGEN
A Vorderseite
B Hinterseite
C Linke Seite
D Rechte Seite
2-2
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
BEZ. BESCHREIBUNG
1 Anbaurahmen
2 Vorderachse
3 Linker Vorderreifen
4 Scheinwerfer vorne links
5 Linker Rückspiegel
6 Hydraulikölbehälter
7 Kabine für den Bediener
8 Treibstofftank
9 Externe Rundumleuchte
10 Linker Hinterreifen
11 Linke Rückleuchte
12 Hinterachse
13 Rechte Rückleuchte
14 Rechter Hinterreifen
15 Batterieraum
16 Motorraum
17 Rechter Rückspiegel
18 Rechter Vorderreifen
19 Scheinwerfer vorne rechts
20 Teleskoparm
2-3
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
NAMENGEBUNG KABINENINNENRAUM
2-4
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
BEZ. BESCHREIBUNG
2-5
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
BEZ. BESCHREIBUNG
2-6
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
BEZ. BESCHREIBUNG
BEZ. BESCHREIBUNG
2-7
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
BEZ. BESCHREIBUNG
ABMESSUNGEN
2-8
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
Die vorliegenden Tabellen enthalten ungefähre Daten der Maschine in der Basiskonfiguration.
MERLO S.p.a. behält sich das Recht auf Änderungen ihres Maschinenangebots ohne Vorankündigung auch bezüglich der
angegebenen Daten vor.
GEWICHT (kg)
MESSBEDINGUNGEN
LEISTUNGSMERKMALE
Max. Tragfähigkeit Max. Ausladung Geschwindigkeit (km/h)
Maschine Hubhöhe (mm)
(kg) (mm) 1. Gang – 2. Gang
P55.9 CS 5500
P60.9 CS 6000 8600 4600 16 - 40
P75.9 CS 7500
MOTOR
Typ: Deutz TCD 4,1 LO4 Turbomotor mit Ladeluftkühlung – Common Rail – Wasserkühlung
Leistung: 115 kW – (156 PS) bei 2400 U/min
Emissionen : entspricht der Phase IIIB / Tier IV Interim
KABINE
Entspricht den Normen ISO 3449 (FOPS) und ISO 3471 (ROPS)
LENKUNG
Vier gelenkte Räder mit automatischer Resynchronisierung
3 Lenkarten: normal, synchronisierte Lenkung,Krebsgang,
GETRIEBE
Hydrostatisch mit elektronischer Regelung
HYDRAULIKANLAGE
Hydraulische Anlage mit Load-Sensing-Pumpe
ELEKTRISCHE ANLAGE
12 V, mit Batterie mit 100 Ah mit manuellem Trennschalter
REIFEN
Um zu erfahren, welche Reifen für Ihre Maschine verfügbar sind, bitte die Angaben in der DIAGRAMMBROSCHÜRE am
Ende dieses Handbuchs lesen. Bitte halten Sie sich an den jeweiligen, für jede Reifenart angegebenen Fülldruck.
2-9
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
TRAGKRAFTDIAGRAMME
Dieser Abschnitt enthält die Anweisungen für eine korrekte Interpretation der Lastdiagramme.
Die Anbaugeräte, deren Montage an der Maschine durch Merlo zugelassen ist, sind in der Diagrammbroschüre am Ende
dieser Anleitung aufgelistet.
KEIN Anbaugerät verwenden, wenn kein entsprechendes, für die Kombination Maschine/Anbaugerät gültiges
Lastdiagramm (in der Diagrammbroschüre in der Kabine und am Ende dieses Handbuchs) vorhanden ist.
Der Schwerpunkt der transportierten Last wird 500 mm vom Gabelrücken berechnet.
2 - 10
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
2 - 11
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
1. Metrisches Raster
2. Hubwinkel des Teleskoparms
3. Arbeitsbereich (in Bezug auf Abschnitt B)
4. Zusätzliche Informationen
Die Maschine darf nicht auf losem, Mit der Maschine dürfen bei nicht vollständig
Es dürfen keine Personen
unpräpariertem Untergrund benützt eingefahrenem Arm keine Schaufelarbeiten
im Korb befördert werden
werden durchgeführt werden
Schwankende Lasten
Die Lastgabeln symmetrisch zentriert
Die Last symmetrisch zentriert ausrichten ordnungsgemäß
ausrichten
absichern
ACHTUNG! Die Diagramme der Tragfähigkeit der Maschine auf Reifen beziehen sich auf die stehende
Maschine mit dem Rahmen gefluchteten Reifen auf ausreichend ebenem und festem Boden.
2 - 12
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
NUTZUNGSBEDINGUNGEN
ACHTUNG!
Vor Arbeiten mit der Maschine alle unter Abschnitt B des verwendeten Diagramms aufgeführten Punkte überprüfen.
ACHTUNG! Die Liste der zugelassenen und montierbaren Reifen des Fahrzeuges befindet sich im Abschnitt
EIGENSCHAFTEN UND LEISTUNGEN des Kapitels TECHNISCHE INFORMATION.
Falls ein Reifentyp durch ein anderes Modell aus der Liste der genehmigten Reifen ersetzt werden muss, wenden Sie
sich bitte an den Technischen Kundendienst von Merlo, da der Reifenersatz auch den Austausch des elektronischen
Steuergeräts für die Sicherheitsvorrichtungen und Lasttabellen erfordern könnte.
12. Reifendruck
13. Windgeschwindigkeitsgrenzwert
14. Hinweis zur Beachtung der Angaben des Benutzerhandbuchs
15. Bestellcode für das verwendete Anbaugerät
2 - 13
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
16. Hinweis, dass sich die Maschine mit einer Geschwindigkeit unter 3 km/h bewegt
17. Befördern der Last im Kriechgang
18. Befördern der Last bei halbem Fahrpedalweg
ACHTUNG!
Abrupte Beschleunigungen können die Stabilität der Maschine beeinträchtigen.
a. Max. Tragfähigkeit
b. Bodenabstand der Last
c. Vollständig eingefahrener Teleskoparm
d. Rotation des Anbaurahmens: - Anbaurahmen vollständig nach hinten gedreht (linkes Beispiel)
- Anbaurahmen senkrecht zum Boden (rechtes Beispiel)
e. Max. Beförderungswinkel einer schwebenden Last
2 - 14
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
SERIENNUMMER
Die Seriennummer der Maschine ist auf der vorderen rechten Seite des Rahmens
eingestanzt und mit einer Schicht schwarzen Lacks überzogen. Bei
Terminvereinbarungen oder beim Ersatzteilversand dem Technischen
Kundendienst von Merlo die Seriennummer zusammen mit der Sav-Nummer
angeben.
Dieser Code besteht aus 17 Zeichen, die in drei Abschnitte unterteilt sind und gibt
die Produktionsdaten Ihrer Maschine an.
Im Anschluss wird ein Beispiel der Stanzung des Rahmens beschrieben;
Das Kennzeichenschild der Maschine ist auf der Motorhaube angebraucht und
liefert dem Fahrer die folgenden Daten
- Modell
- SAV-Nummer
- Max. Tragfähigkeit
- Gewicht
- Rahmennummer
- Baujahr
Das Kennzeichenschild der Maschine ist auf der Motorhaube angebraucht und
liefert dem Fahrer die folgenden Daten
- Modell
- Zulässiges Gesamtgewicht (Kg)
- Rahmennummer
- Zulässige Achsbelastung (Vorder- und Hinterachse)
- Max. Tragfähigkeit
- Baujahr
- SAV-Nummer
2 - 15
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
Das Kennzeichenschild des Motors ist auf dem oberen Teil des Motors selbst
angebracht und teilt dem Fahrer die Charakteristiken und Betriebsdaten mit.
2 - 16
2 - TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE
Der Anzugsmoment "Ma" einer Schraube oder einer Schraubenmutter, ist der Moment, in dem der Schraube eine bestimmte
Anfangsspannung übertragen wird. Der Wert des Anzugsmoments dient zur Einstellung des Drehmomentschlüssels und, um
einen Ermüdungsbruch der Schraube zu verhindern. In der folgenden Tabelle werden die Werte der Anzugsmomente "Ma"
bezüglich der verschiedenen Außendurchmesser der Schrauben mit metrischem Gewinde aufgelistet. Dies sind
Annäherungswerte, da die genauen Werte von der Reibung und den Verarbeitungsumständen der Fläche der Schraube
abhängig sind.
HINWEIS!
Diese Tabelle bezieht sich auf ein langsames Anziehen mit einem Drehmomentschlüssel.
GEWINDE
SCHRAUBENMASS 8.8 10.9 12.9
Nm Kgm Nm Kgm Nm Kgm
M3 x 0,5 1,8 0,18 2,6 0,27 3 0,31
M4 x 0,7 3,1 0,32 4,5 0,46 5,3 0,54
M5 x 0,8 6,1 0,62 8,9 0,91 10,4 1,06
M6 x 1 10,4 1,06 15,3 1,56 17,9 1,82
M7 x 1 17,2 1,75 25 2,55 30 3,06
M8 x 1,25 25 2,55 37 3,77 44 4,49
M10 x 1,5 50 5,10 73 7,44 86 8,77
GROBER M12 x 1,75 86 8,77 127 12,95 148 15,09
SCHRITT M14 x 2 137 13,97 201 20,49 235 23,96
M16 x 2 214 21,81 314 32,01 368 37,51
M18 x 2,5 306 31,19 435 44,34 509 51,89
M20 x 2,5 432 44,04 615 62,69 719 73,29
M22 x 2,5 592 60,35 843 85,93 987 100,61
M24 x 3 744 75,84 1060 108,05 1240 126,40
M27 x 3 1100 112,13 1570 160,04 1840 187,56
M30 x 3,5 1500 152,91 2130 217,13 2500 254,84
M8 x 1 27 2,75 40 4,08 47 4,79
M10 x 1,25 53 5,40 78 7,95 91 9,28
M12 x 1,25 95 9,68 139 14,17 163 16,62
M14 x 1,5 150 15,29 220 22,43 257 26,20
M16 x 1,5 229 23,34 336 34,25 393 40,06
STEIGUNG
M18 x 1,5 345 35,17 491 50,05 575 58,61
FEIN
M20 x 1,5 482 49,13 687 70,03 804 81,96
M22 x 1,5 654 66,67 932 95,01 1090 111,11
M24 x 2 814 82,98 1160 118,25 1360 138,63
M27 x 2 1200 122,32 1700 173,29 1990 202,85
M30 x 2 1670 170,23 2370 241,59 2780 283,38
Nm = Newton-meter ; Kgm = Meterkilogramm
2 - 17
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN DER KABINE
INHALTSVERZEICHNIS
STEUERUNGSAUFKLEBER .......................................................................................................................................................... 2
3-1
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN DER KABINE
ALLGEMEINE ANGABEN
Alle in diesem Kapitel angegebenen Aufkleber und Broschüren müssen sich stets in Ihrer Maschine befinden Aus diesem
Grund ist es erforderlich, sich der korrekten Aufbewahrungsbedingungen zu vergewissern und diese regelmäßig mit einem
Tuch und Wasser und Seife zu reinigen
Sollte sie beschädigt oder unleserlich geworden sein, durch Originalteile ersetzen, die beim Technischen Kundendienst der
Merlo angefordert werden und diese in der im Bedienerhandbuch angegebenen Position platzieren.
Der Großteil der verwendeten Symbole stammt aus den internationelen Bestimmungen ISO 3287 und ISO 6405. In jedem Fall,
um unkorrekte Auslegungen zu vermeiden, die Steuerungen nicht verwenden, bevor nicht die diese betreffenden Informationen
in Kapitel "STEUERUNGEN UND INSTRUMENTE" angegebenen Informationen gelesen wurden
STEUERUNGSAUFKLEBER
3-2
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN DER KABINE
3-3
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN DER KABINE
3-4
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN DER KABINE
3-5
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN DER KABINE
Die Broschüren stets in gutem Zustand halten und bei Beschädigung oder
Unleserlichkeit durch neue ersetzen, die beim Technischen Kundendienst von
Merlo angefordert werden können.
3-6
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
INHALTSVERZEICHNIS
STANDARD-FAHRERSITZ ............................................................................................................................................................ 5
JOYSTICK ZUR STEUERUNG DES TELESKOPARMS UND DER FAHRTRICHTUNG DER MASCHINE (1) ............................ 32
MANOMETER ZUM MESSEN DES ÖLDRUCKS DER HYDRAULIKANLAGE UND DES HYDROSTATANTRIEBES
(12) ............................................................................................................................................................................................... 33
4-1
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Um die Kabinentür zu öffnen, muss das Schloss entriegelt werden, indem der dafür vorgesehene, in der Lieferung enthaltene
Schlüssel “X” im Uhrzeigersinn gedreht und anschließend der Griff "A" wie in der Abbildung (1) beschrieben betätigt wird.
Für eine korrektes Besteigen der Kabine halten Sie sich an die folgenden Anweisungen:
ACHTUNG! Während des Besteigens der Kabine ausschließlich die installierten dafür vorgesehenen
Halterungen verwenden (Griffe "A" und "B", rutschfeste Stufen). Keine Steuerung greifen (z.B. Lenkrad, Wahlschalter,
Armaturenbrett), um in die Fahrerkabine zu steigen. Die Stufen und die Griffe zum Besteigen der Kabine stets sauber
und in perfektem Zustand halten.
Vor dem Einsatz der Maschine die Kabinentür schließen, indem der Handlauf "D" ergriffen und entschieden nach innen
gezogen wird (Abb.3).
ACHTUNG! Der untere Teil der Fahrerkabine muss stets geschlossen sein, sowohl während der Fahrt als auch
während der Arbeitsphasen.
Um die Kabinentür von innen zu öffnen, genügt es, den entsprechenden Hebel "E" in Pfeilrichtung zu ziehen (Abb. 4).
Auch zum Aussteigen aus der Kabine ist es erforderlich, die entsprechenden Halterungen zu verwenden (Griffe "A" und "B").
Es wird daran erinnert, diese Vorgänge stets in Richtung des Maschineninneren gewendet auszuführen.
Nach dem Aussteigen aus der Fahrerkabine stets die Tür schließen. Bei längeren Halts oder in jedem Fall am Ende des
Arbeitstags wird empfohlen, die Kabinentür zu schließen und mit dem in der Lieferung enthaltenen Schlüssel zu verschließen,
um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden. Um die Kabinentür abzuschließen, muss der in der Lieferung enthaltene
Schlüssel "X" gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.
ACHTUNG!
Der jeweilige Verantwortliche (Eigentümer, Bauleiter, etc.) muss die Notwendigkeit überprüfen, im Inneren der
Fahrerkabine einen Feuerlöscher.
4-2
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
- aus dem Inneren der Kabine den Feststeller "B" aushaken, indem der dafür vorgesehene Keil "C" betätigt wird (Abb. 7)
- von außerhalb der Kabine den Feststeller "B1" aushaken, indem der dafür vorgesehene Keil "C1" (Abb. 8) betätigt wird
- den oberen Türabschnitt vollkommen schließen und in der Position blockieren, indem der Griff "A" nach unten gedreht wird
(Pfeilrichtung) (Abb.9)
ACHTUNG! Bevor begonnen wird, mit der Maschine zu arbeiten, muss der Bediener sich vergewissern, dass
der obere Türabschnitt nicht versehentlich ausgehakt werden kann.
4-3
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
• WINDSCHUTZSCHEIBE ÖFFNEN
• WINDSCHUTZSCHEIBE SCHLIESSEN
Den Hebel (A) nach links drehen, dann die Scheibe öffnen, indem Sie sie bis in
die gewünschte Position nach vorn schieben.
Den Hebel (A) bis zum automatischen Einrasten nach rechts drehen.
Die Kabinenbeleuchtung "P" befindet sich oben rechts auf der Innenverkleidung
des Fahrzeugdachs.
Die Belüftung des Innenraums wird durch die Düsen auf dem Armaturenbrett und unter dem Sitz sichergestellt.
Zum Anheben die Flügel drücken, dann die Düse in die gewünschte Position stellen.
4-4
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
STANDARD-FAHRERSITZ
DOKUMENTENTASCHE (5)
Sie befindet sich hinter dem Sitz und dient der Aufbewahrung der die
Maschine betreffenden Dokumente und kleiner Gegenstände.
ACHTUNG! Es ist untersagt und extrem gefährlich, jegliche Einstellungen des Fahrersitzes bei fahrender
Maschine vorzunehmen. Den Fahrersitz so positionieren, dass alle Steuerungen der Maschine bequem erreichbar
sind. Bewahren Sie in der Dokumententasche (5) stets die "BEDIENUNGS- UND WARTUNGSANLEITUNG" auf.
SICHERHEITSGURT
Setzen Sie sich korrekt auf den Fahrersitz und Überprüfen, ob der Sicherheitsgurt nicht verdreht ist. Den Sicherheitsgurt
korrekt anlegen wie in der Abb. dargestellt.
ACHTUNG! Vor dem Benutzen der Maschine am Arbeitsplatz immer den Sicherheitsgurt anlegen und
zumindest den unteren Teil der Kabinentür schliessen.
Den Sicherheitsgurt so einstellen, dass er auf den Hüften aufliegt und nicht auf dem Bauch.
4-5
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Der analoge Tachometer wird zur Geschwindigkeitskontrolle bei Überführungen im Straßenverkehr verwendet.
ACHTUNG!
Stets die geltenden Verkehrsvorschriften des Landes, in dem die Maschine Verwendung findet, einhalten.
Die Motorkühlmitteltemperatur während des Einsatzes der Maschine regelmäßig kontrollieren. Falls die Temperatur die
Obergrenze erreicht (die Nadel überschreitet den roten Strich auf der Skale und die gelbe Kontrollleuchte leuchtet), muss man
den Motor unverzüglich abstellen und warten, bis er abkühlt.
- KRAFTSTOFFANZEIGE (59)
Die Anzeige zeigt den Kraftstoffstand im Tank an. Zum Tanken ausschließlich der EN590-Norm entsprechenden Kraftstoff
verwenden.
Weitere Informationen sind im Abschnitt „TREIBSTOFFE UND SCHMIERMITEL“ erhältlich.
- KONTROLLLEUCHTEN IM ARMATURENBRETT
4-6
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
BEZ. BESCHREIBUNGEN
Batterieaufladung
44
Nicht korrekte Aufladung der Batterie durch die Lichtmaschine bei laufendem Motor
Motoröldruckanzeige
Unzureichender Öldruck im Motor.
45 Diese Kontrollleuchte leuchtet über 1000 U/min bei niedrigem Motoröldruck auf. In diesem Fall, den Motor
unverzüglich abstellen und Öl nachfüllen. Den Motor erneut anlassen und kontrollieren, ob die Kontrollleuchte noch
aufleuchtet. Sollte das Problem weiter bestehen, den technischen Kundendienst von Merlo benachrichtigen.
Bremsflüssigkeitsstand
46 Unzureichender Bremsflüssigkeitsstand. Die Maschine anhalten und die Ausfallursache ermitteln. Das
vorgeschriebene Öl nachfüllen
Motor-Luftfilterverstopfung
47 Motor-Ansaugluftfilter verstopft.
Filter reinigen oder falls notwendig den Filter auswechseln
Niveauanzeiger für Hydrostatiköl-Behälter
48 Unzureichender Ölstand im hydrostatischen Antrieb.
Die Maschine anhalten und die Ausfallursache ermitteln. Das vorgeschriebene Öl nachfüllen.
Anzeige für Temperatur-Hydrostatiköl
49
Übertemperatur des Öls im hydrostatischen Fahrantrieb. Die Maschine anhalten und die Ausfallursache ermitteln.
Abblendlichter
50
Abblendlichter eingeschaltet. Die vor Ort geltenden Vorschriften einhalten
Fernlichter
51
Fernlichter eingeschaltet. Die vor Ort geltenden Vorschriften einhalten
Blinklichtkontrolle
52
Kontrollleuchten für Fahrtrichtungsanzeiger blinken
Kontrollleuchte Vorwärmen durch Glühkerze
53
Vorwärmen des Motors durch die Glühkerzen beim Kaltstart
Frontale Kippschutzkontrolle
54
Aktivierung der frontalen Kippschutzkontrolle und folglich Deaktivierung der Steuerungen
Krabbenlenkung
55
Krabbenlenkung eingeschaltet; Fahrbewegungen besonders sorgfältig ausführen
Seitenverschub des Rahmens
56
(bei diesen Modellen nicht erhältlich)
Feststellbremse
Einschaltung der Feststellbremse mit Fahrtrichtungswahlschalter in Neutralstellung. Falls die Störung auch nach
57
Deaktivierung der Feststellbremse gemeldet wird, liegt der Druck der Anlage unterhalb des vorgesehenen
Mindestwertes (ca. 18 bar).
Störung am Motor
87
Kontaktieren Sie bitte den Technischen Kundendienst der Fa. Merlo, um die Störungsursache festzustellen
Einschaltung der Differentialsperre
88
Die Differentialsperre ist eingeschaltet (auf Anfrage erhältlich).
Temperatur der Kühlflüssigkeit des Motors
93 Zu hohe Temperatur der Kühlflüssigkeit des Motors. Den Motor abstellen, warten und abkühlen lassen. Den Pegel
der Kühlflüssigkeit im Ausdehnungsgefäßüberprüfen.
Parkleuchtenanzeige
96
Standlicht ist eingeschaltet. Die des Landes geltenden Vorschriften einhalten
Hinterer Antrieb
103
(bei diesen Modellen nicht erhältlich)
Kontrolleuchte Kraftstoffreserve
108
Kraftstoffpegel im Tank ist niedrig. Auffüllen
Kühlflüssigkeitsstand
Der Stand des Motorkühlmittels ist unzureichend. Die Maschine anhalten und die Motorkühlanlage mit der im
132
Handbuch des Motors angegebenen Kühlflüssigkeit befüllen. Nach dem Befüllen sicherstellen, dass keine Verluste
aus der Anlage vorliegen
Wasser im Dieselkraftstoff
133 Das Wasser aus dem Kraftstoffvorfilter ablassen, wie im Kapitel "ORDENTLICHE WARTUNG" im Abschnitt "ALLE
50 STD" angegeben.
Störung der Fahrtrichtungsanzeiger von landwirtschaftlichen Anhängern
205
(auf Wunsch als Option erhältlich)
Riss des Seils zum Ausfahren des Teleskoparms
206
(bei diesen Modellen nicht erhältlich)
Meldungen Merlo-Service
207
(bei diesen Modellen nicht erhältlich)
Funktionsstörung des Hydrauliksystems der Lenkung
Druckabfall in der Lenkanlage der Maschine und folglich erschwerte Durchführung von Lenkmanövern. Falls die
208
Kontrollleuchte im Straßenverkehr aufleuchtet, muss man die Maschine am Straßenrand anhalten und unverzüglich
mit dem Technischen Kundendienst von Merlo Kontakt aufnehmen.
4-7
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
- LCD-DISPLAY (62)
Bei ausgeschaltetem Motor ist das Display (62) deaktiviert. Um einige Funktionen des LCD-Displays einzustellen sind die
Tasten (OK) und (C) auf der Bedientafel (P1) zu verwenden. Das LCD-Display zeigt dem Fahrer die folgenden Informationen
an:
Der derzeit eingelegte Gang wird in der Mitte des LCD-Displays (62) angezeigt. Die Gangwahl erfolgt über den
Gangwahlschalter (19) neben dem Lenkrad. Weitere Informationen finden sie im Abschnitt "GANGWAHLSCHALTER" dieses
Kapitels.
Im oberen Teil des LCD-Displays werden die aktuelle Uhrzeit und das Datum angezeigt. Um diese Angaben von Hand
einzustellen, nehmen Sie bitte auf die folgenden Anweisungen Bezug:
- die Taste (C) ca. 3 Sekunden drücken; die Anzeige der Stunden beginnt zu blinken. Die Taste (C) loslassen und daraufhin die
Taste (OK) drücken, um die Stunden einzustellen. Durch kurzen Druck der Taste (OK) wird die Angabe vermindert, wenn man
die Taste hingegen gedrückt hält, wird sie schnell erhöht, bis man die Taste wieder loslässt. Um die anderen Angaben
(Minuten, Tag, Monat, Jahr) einzustellen, die Taste (C) drücken und daraufhin wie oben angegeben vorgehen.
Im unteren Teil des LCD-Displays (62) werden die Daten des Tagesstundenzählers / Gesamtstundenzählers (getrennt durch
ein zentrales Leuchtsymbol in Form einer Sanduhr) oder die Daten des Teilkilometerzählers / Gesamtkilometerzählers
(getrennt durch ein Leuchtsymbol "km") angezeigt. Um von einer Einstellung zur anderen überzugehen muss die Taste (C)
gedrückt werden.
Der Tagesstundenzähler zeigt die Betriebsstunden der Maschine seit der letzten Nullstellung an. Es können max. 999.99
Stunden angezeigt werden, anschließend beginnt der Zähler wieder bei 0.0. Um den Tagesstundenzähler zurückzusetzen, die
Taste (OK) 3 Sekunden drücken.
Der Gesamtstundenzähler zeigt die gesamten Betriebsstunden der Maschine an (der Stundenzähler beginnt nach dem
Motorstart zu laufen). Es können max. 999999 Stunden angezeigt werden, anschließend beginnt der Zähler wieder bei 0.
Im unteren Teil des LCD-Displays (62) werden die Daten des Teilkilometerzählers / Gesamtkilometerzählers (getrennt durch
ein Leuchtsymbol "km") oder die Daten des Tagesstundenzählers / Gesamtstundenzählers (getrennt durch ein zentrales
Leuchtsymbol in Form einer Sanduhr) angezeigt. Um von einer Einstellung zur anderen überzugehen muss die Taste (C)
gedrückt werden.
Der Teilkilometerzähler zeigt die seit der letzten Nullstellung mit der Maschine zurückgelegten Kilometer an. Es können max.
999.99 Kilometer angezeigt werden, anschließend beginnt der Zähler wieder bei 0.0. Die Taste (OK) 3 Sekunden drücken, um
den Teilkilometerzähler zurückzusetzen.
Der Gesamtkilometerzähler zeigt die mit der Maschine zurückgelegten Gesamtkilometer an (der Kilometerzähler beginnt nach
dem Motorstart zu laufen). Es können max. 999999 Stunden angezeigt werden, anschließend beginnt der Zähler wieder bei 0.
Das System stellt die gewählte Fahrtrichtung in grafischer Form dar (vorwärts oder rückwärts) und zeigt sie im Display (62) wie
folgt an:
A) Vorwärtsgang eingelegt
B) Rückwärtsgang eingelegt
Die Auswahl der Fahrtrichtung erfolgt über den speziellen Steuerhebel (20). Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
FAHRTRICHTUNGSWÄHLSCHALTER in diesem Kapitel.
4-8
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Die eventuell auf der Maschine vorhandenen Störungen werden dem Bediener durch
das Einschalten der entsprechenden Kontrollleuchte in den jeweiligen Feldern (A)
des LCD-Displays (62) angezeigt.
Bei einigen dieser Störungen schaltet sich gleichzeitig auch die entsprechende
Kontrollleuchte im oberen Teil des Armaturenbretts ein. In diesem Fall muss man
sich an die Anweisungen aus der Tabelle des Abschnitts "KONTROLLLEUCHTEN
IM ARMATURENBRETT" halten.
EINSCHALT- AKUSTISCHE
KONTROLLANZEIGE BESCHREIBUNG DER STÖRUNG
MODUS ANZEIGE
Störung am Motor
Konstant Nein
Funktion entspricht der Kontrollleuchte (87)
Kommunikationsfehler des Steuergeräts mit dem Motor
Konstant Nein
Fehler des elektronischen Steuergeräts.
Stand des Motorkühlmittels
Blinkend Intermittierend
Funktion entspricht der Kontrollleuchte (132)
Temperatur der Motorkühlflüssigkeit
Konstant Nein
Funktion entspricht der Kontrollleuchte (93)
Lufttemperatur der Intercooler-Anlage
Die eventuelle Verstopfung des Kühlers des Ladeluftkühlers Konstant Nein
prüfen
Öltemperatur des hydrostatischen Antriebs
Konstant Nein
Funktion entspricht der Kontrollleuchte (49)
Ölstand des hydrostatischen Antriebs
Konstant Nein
Funktion entspricht der Kontrollleuchte (48)
Bremsflüssigkeitsstand
Konstant Nein
Funktion entspricht der Kontrollleuchte (46)
Alarm der Feststellbremse
Bei laufendem Motor und eingeschalteter Feststellbremse wurde Blinkend Intermittierend
die Fahrtrichtung vorwärts/rückwärts gewählt.
Frontale Kippschutzkontrolle
Konstant Nein
Funktion entspricht der Kontrollleuchte (54)
Seilriss
Konstant Nein
(bei diesen Modellen nicht erhältlich)
4-9
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Falls der Bediener ein nicht zulässiges Manöver ausführt, meldet das System
dies, indem eine oder mehrere Symbole mit Info-Meldungen im mittleren Teil des
Displays (62) angezeigt werden (siehe nebenstehendes Foto). Zusammen mit
den Info-Meldungs-Symbolen schaltet sich auch ein anhaltender Warnton ein.
In der folgenden Tabelle sind die für Ihre Maschine verfügbaren Info-Meldungs-
Symbole, die Einschalt-Modi der Symbole und die zur Behebung des Problems
durchzuführenden Arbeitsgänge angeführt.
ANGEZEIGTE
BESCHREIBUNG DER STÖRUNG PROBLEMLÖSUNG
SYMBOLE
Der Motor lässt sich nicht starten, wenn sich der Den Fahrtrichtungsschalter in die Mittelstellung
Fahrtrichtungsschalter in der vorderen oder (Neutralstellung) bringen und dann den
hinteren Stellung befindet. Konstant / Blinkend Dieselmotor starten.
Signal der Funkfernsteuerung nicht ausreichend Funkbereich gestört oder zu großer Abstand zur
(bei Kauf einer Funkfernsteuerung) Maschine
Konstant
4 - 10
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
HINWEIS! Zum Ausschalten eines Info-Meldungs-Symbols kann auch die (OK) Taste an der Bedientafel (P1)
gedrückt werden; in diesem Fall wird das Fenster deaktiviert, aber das Problem bleibt weiter bestehen.
• FUNKTIONSWAHLSCHALTER (6)
Der Schlüssel (6) wird bei Übergabe der Maschine in der Dokumententasche
hinter dem Sitz verstaut. Die folgenden Anweisungen beim Verwenden des
Schlüssels genau beachten:
Beim Einsatz als Hebelzeug für Lasten oder Personen. Die Maschine arbeitet
mit eingeschalteter Überlastsicherung. Der Schlüssel kann abgezogen
werden.
B) Straßenfahrt.
Abschaltung der Arbeitshydraulik. Zu verwenden nur um unbeabsichtigten Bewegungen der Arbeitshydraulik während der
Straßenfahrt zu vermeiden.
Wenn dieser Betriebsmodus ausgewählt ist, schaltet das System das Display (D) in der Kabine aus.
Mit dem Wahlschalter (6) in der Position „C“ können alle Bewegungen durchgeführt werden, um die Maschine wieder
Transportfähig zu machen, sollte eine der Sicherheitsvorrichtungen ausgefallen sein.
Während der Betätigung der Notfallbewegungen leuchtet die rote Kontrollleuchte (5) intermittierend an der Bedientafel "P"
auf, der Warnton bleibt hingegen ausgeschaltet.
Die Funktion zum Umgehen der Sicherheitseinrichtungen kann bei allen Konfigurationen oder Betriebsbedingungen der
Maschine aktiviert werden.
ACHTUNG! Es wird darauf hingewiesen, dass der korrekte Gebrauch des oben beschriebenen Schlüssels von
den verantwortlichen Personen für die Maschine gesichert sein muss (Besitzer, Bauleiter, Fahrer). Den Schlüssel nie
stecken lassen, um eine unsachgemäße Verwendung während des normalen Betriebs zu vermeiden. Der Schlüssel
kann nur mit dem Wahlschalter (6) auf „A“ herausgezogen werden.
• ZÜNDSCHLÜSSEL (8)
0 = Motor aus
R = Kontrollanzeigen an
HS = Anlassen des Motors
HINWEIS!
Bei diesen Modellen erfolgt die Steuerung der Zündkerzen automatisch
durch das elektronische Steuergerät
• WARNBLINKLICHT (9)
4 - 11
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Die Steckdose (11) kann benutzt werden, um eine Handleuchte mit normalem
Sockel für Zigarrenanzünder zu versorgen. Benutzen Sie eine 12 V und max. 40 W
Lampe.
• FESTSTELLBREMSE (37)
Stellt man den Motor ab, bleibt die Festellbremse unabhängig von der gewählten
Bedingung angezogen.
Die Notpumpe (28) darf nur verwendet werden, um die Feststellbremse vor dem
Abschleppen der Maschine zu deaktivieren.
ACHTUNG!
Die Maschine ist mit einem System ausgestattet, das den Warnton
intermittierend aktiviert, wenn bei aktivierter Feststellbremse (37) der
Fahrtrichtungsschalter (20) betätigt wird.
4 - 12
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Die (mit Haken ausgestatteten) Hebegeräte, die eine maximale Tragkraft unter jener der Maschine aufweisen, sind mit einem
Lastbegrenzungssystem ausgestattet, um bei Hebearbeiten mit dem Ausleger der
Maschine Beschädigungen an der Struktur des Anbaugerätes zu vermeiden.
Nachstehend werden einige Arten von Anbaugeräten angeführt, die mit einem
solchen Lastbegrenzer ausgestattet sind:
Der Lastbegrenzer wird aktiviert, wenn das Gewicht der angehobenen Last die maximale Tragfähigkeit des Anbaugeräts
überschreitet. In diesem Fall blockiert das System alle Bedienelemente der Maschine und aktiviert folgende Anzeigen:
- Kontrollleuchte in der Taste (43) auf der Steuertafel in der Kabine (Abb. 3)
- grüne - gelbe - rote Anzeigen der LED-Grafikleiste (210) (Abb. 4)
- rote Anzeige (219) des dynamischen Lastdiagramms (Abb. 4)
In diesem Fall muss der Bediener die Bewegungen ausführen, die die Überlast des Anbaugerätes nicht verstärken und
erforderlich sind, um wieder sichere Arbeitsbedingungen herzustellen (Anzeige (43) ausgeschaltet und Anzeigen (210 - 219)
grün). Dabei ist wie folgt vorzugehen:
Sollte der Bediener bei diesen Manövern eine Bewegung ausführen, die die Überlast des Anbaugerätes verstärkt, sperrt das
System wieder die Bedienelemente der Maschine, schaltet die Anzeigen (210 und 219) auf rot und nach 5 Sekunden wieder
die Kontrollleuchte in der Taste (43) ein. Zum erneuten Aktivieren der Bedienelemente und zum Verbringen der Maschine in
den sicheren Betriebszustand müssen die oben beschriebenen Schritte wiederholt werden.
Das System sieht maximal 3 Versuche für die Wiederherstellung der Betriebssicherheit vor. Falls nach dem dritten Versuch
erneut eine Verstärkung der Überlast am Anbaugerät eintritt, sperrt das System die Bedienelemente der Maschine und
aktiviert:
In diesem Fall den Schlüssel des Wählers der Betriebsart (6) auf "C" (Bewegungen im Notfall) drehen und langsam und sehr
behutsam die notwendigen Bewegungen ausführen, um die Last wieder transportfähig zu machen (für weitere Informationen
wird auf die Abschnitte "WÄHLER DER BETRIEBSART" und "VORDERER KIPPSCHUTZ" im Kapitel "STEUERUNG UND
INSTRUMENTE" verwiesen). (Abb. 6)
4 - 13
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Falls der Bediener sich anschickt bei laufendem Motor und nicht aktivierter
Feststellbremse die Fahrerkabine zu verlassen, begibt sich die Maschine
automatisch in den Sicherheitszustand, indem der hydrostatische Antrieb
gesperrt wird.
Um den hydrostatischen Antrieb wieder für die Vorwärts-/Rückwärtsbewegungen
der Maschine benutzen zu können, muss der Bediener ordnungsgemäß im
Fahrersitz der Kabine Platz nehmen.
Falls der Bediener die Maschine bei laufendem Motor und auf „F“ oder „R“
geschaltetem Fahrtrichtungsschalter (20) verlassen möchte, ist es zum
Wiederherstellen des hydrostatischen Antriebs erforderlich, den
Fahrtrichtungsschalter (20) in die Neutralstellung „N“ zu stellen und
anschließend auf die gewünschte Richtung.
Vergisst der Bediener vor dem Verlassen der Maschine die Feststellbremse zu aktivieren, wird er durch ein gelb blinkendes
Leuchtsignal (90) gewarnt, dass dieser Benutzungszustand nicht der Regel entspricht.
HINWEIS! Es wird darauf hingewiesen, dass für die richtige und sichere Benutzung der Maschine vor dem
Verlassen der Kabine folgende Schritte erforderlich sind:
• den Wahlschalter der Gangschaltung (19) in Neutralstellung „N“ bringen
• Den Fahrtrichtungsschalter (20) in Neutralstellung „N“ bringen.
• die Feststellbremse (37) aktivieren
• den Dieselmotor der Maschine abschalten
• die Kabine verlassen und die Tür schließen.
Die in diesem Abschnitt beschriebene automatische Sperre des hydrostatischen Antriebs gilt als Ausnahmefall, der
nicht im Regelfall zu verwenden ist.
Das System verfügt über 3 Nutzungsarten, die mithilfe des Wahlschalters (150)
auf der Bedientafel „P“ in der Kabine ausgewählt werden können:
- FINE CONTROL (A) : Die Verwendung diese Modus wird zum Bewegen von
Material oder für kleine Versetzungen der Maschine empfohlen, da er hohe
Präzision und Kontrollierbarkeit bietet.
- ECO-DRIVE (B) : Die Verwendung dieses Modus wird für Straßenfahrten oder
in geschlossenen Räumen empfohlen, da er einen verringerten
Kraftstoffverbrauch, einen geringeren Geräuschpegel und weniger
Schadstoffemissionen gewährleistet.
- FULL POWER (C) : Die Verwendung dieses Modus wird für die volle
Ausnutzung der Leistung des Dieselmotors (beispielsweise bei Aushubarbeiten,
anspruchsvollen Straßenfahrten, auf Bergstraßen oder mit Anhängern
empfohlen. Verbrauch, Lärm und Schadstoffemissionen sind jedoch mit denen eines herkömmlichen hydrostatischen Antriebs
von Merlo vergleichbar.
Die Drehzahl des Dieselmotors darf den über das Potentiometer (151)
eingestellten Wert nicht überschreiten, wenn die über das Gaspedal (14)
angeforderte Geschwindigkeit eine höhere Drehzahl benötigt.
4 - 14
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
• WAHLSCHALTER ZUR AUTOMATISCHEN REGELUNG DER MOTORDREHZAHL WÄHREND DER VERWENDUNG DES
JOYSTICKS
Diese Funktion ist in der Lage, die Drehzahl des Dieselmotors automatisch bei
jeder Verwendung des JOYSTICKS (1) zu erhöhen.
Ist die Funktion AUTOMATISCHE BESCHLEUNIGUNG aktiviert, erhöht das System die Drehzahl des Motors automatisch je
nach der verlangten hydraulischen Leistungsstärke; je stärker die Schrägstellung des Joysticks (1) ist, desto höher ist die
Drehzahl des Dieselmotors.
HINWEIS! Auch wenn sich die Drehzahl des Dieselmotors erhöht, verändert sich die Vorschubgeschwindigkeit
der Maschine nicht wesentlich, da sie ausschließlich über das Gaspedal (14) gesteuert wird.
a) Bei einer Schrägstellung des Joysticks (1) zwischen 0% und 20% der Maximalschrägstellung ist das System aktiv, aber der
Dieselmotor beschleunigt nicht und bleibt im Mindestdrehzahlbereich. Diese Funktion ist nützlich, wenn Bewegungen mit hoher
Präzision ausgeführt werden müssen.
b) bei einer Schrägstellung des Joysticks (1) zwischen 20% und 100% der Maximalschrägstellung und Ausführung einer
einzigen Bewegung (z. B. Heben des Teleskoparms) schaltet sich das System ein und regelt automatisch die Drehzahl des
Dieselmotors bis zu maximal 80% der am Potentiometer (151) eingestellten Höchstdrehzahl.
b) bei einer Schrägstellung des Joysticks (1) zwischen 20% und 100% der Maximalstellung und bei Ausführung mehrerer
Bewegungen gleichzeitig (z. B. Heben und Ausziehen des Teleskoparms) schaltet sich das System ein und regelt automatisch
die Drehzahl des Dieselmotors bis zu maximal 100% der am Potentiometer (151) eingestellten Höchstdrehzahl.
Durch Verwendung dieser Vorrichtung kann man den Kraftstoffverbrauch, die akustische und die Umweltverschmutzung
verringern und die Leistungskraft des Teleskoparms während der Bewegungen erhöhen.
ACHTUNG! Vor dem Deaktivieren des Systems (Wahlschalter 205 auf "0" gedreht) sicherstellen, dass das
Potentiometer (151) auf den Mindestwert "MIN" gedreht wurde. Andernfalls wird der Dieselmotor auf den am
Potentiometer (151) eingestellten Wert beschleunigt.
ACHTUNG! Unter den nachstehenden Bedingungen schaltet sich das Beschleunigungskontrollsystem des
Dieselmotors automatisch ab:
• Maschine mit aktiviertem Kippschutz (Auslösung der Längsstabilitätskontrolle)
• Straßenfahrt der Maschine (Betriebsartwahlschalter (6) auf "B")
4 - 15
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
• HEIZUNG (35)
A = Höchsttemperatur
C = Mindesttemperatur
0 Lüfter aus
1 Lüfter mit der ersten Geschwindigkeit eingeschaltet
2 Lüfter mit der zweiten Geschwindigkeit eingeschaltet
ACHTUNG!
Keine Gegenstände hinter den Sitz legen, die den Lufteinlass des
Belüftungssystems versperren könnten.
System für die Auswahl der Luftansaugung innerhalb und außerhalb der
Kabine
Um die Ansaugung der Luft auszuwählen, die entsprechende Bedienung “R” hinter
dem Sitz auf die folgende Weise betätigen:
- Hebel in Position "A" (Ansauggitter "C" nicht sichtbar): Ansaugung der Luft von
außerhalb der Kabine
- Hebel in Position "B" (Ansauggitter "C" sichtbar) : Ansaugung der Luft aus dem
Inneren der Kabine (Umlauf)
ACHTUNG!
Keine Gegenstände ablegen, die den Luftanschluss des Belüftungssystems
„C“ hinter dem Sitz versperren können.
Siehe Abschnitt „TASTE (OK) ZUR FREIGABE DES JOYSTICKS“ des Absatzes
„JOYSTICK DES TELESKOPARMS (1)"
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4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
• SCHALTER (152) ZUR AKTIVIERUNG DES FAN-DRIVE-SYSTEMS FÜR DIE MANUELLE REINIGUNG DER KÜHLER
Die Maschine ist mit einem System ausgestattet, mit dem der Bediener das
Außengitter des Kühlers (Motorraum) durch Umkehrung der Gebläsedrehrichtung
reinigen kann.
Automatik-Modus
• Beim Starten der Maschine, wenn die Betriebstemperatur des Motors unter
40 °C liegt, schaltet das System automatisch die Umkehrung der
Gebläsedrehrichtung für 20 Sekunden ein (um das Gitter zu reinigen).
Nach Ablauf der 20 Sekunden verlangsamt das System schrittweise die
umgekehrte Gebläsedrehung und aktiviert den normalen Drehmodus
(Kühlung des Kühlers).
• Sobald der Motor nach dem Starten der Maschine eine Betriebstemperatur über 40 °C erreicht, schaltet das System die
normale Gebläsedrehung ein (um den Kühler zu kühlen). Nun muss man die Kühler mit der manuellen Steuerung
reinigen.
• Hält der Bediener beim Anlassen des Motors die Taste (152) gedrückt, verhindert das System die automatische
Kühlerreinigung
Manueller Modus
• Durch Verstellen der Taste (152) auf MANUELL lässt sich das Umkehrung der Gebläsedrehrichtung manuell steuern
(um das Gitter zu reinigen); Das System verlangsamt die Kühlergebläsedrehung schrittweise und aktiviert die
Umkehrung der Gebläsedrehrichtung für 20 Sekunden (um das Gitter zu reinigen).
• Nach Ablauf der 20 Sekunden verlangsamt das System schrittweise die umgekehrte Gebläsedrehung und aktiviert den
normalen Drehmodus (Kühlung des Kühlers).
HINWEIS! Die Aktivierung der manuellen Steuerung (152) wird durch das elektronische Steuergerät verwaltet
und könnte bei erhöhter Motorleistung nicht verfügbar sein.
ACHTUNG! Das Ablegen von jeglichem Material auf der Kabine oder
das Herausstrecken von Körperteilen unter die Kabine ist verboten. Sollten Sie
Probleme beim Gebrauch des Schwingungsdämpfungssystems der Kabine
haben, wenden Sie sich bitte an den Technischen Kundendienst der Firma
Merlo.
Zum Ausschalten der Funktion der Federung den Wahlschalter (70) in Position „0“
drehen; die Kabine wird auf die Mindesthöhe gebracht. Verwenden Sie diese Lösung
zum Befördern der Last in Unterführungen oder für die Einlagerung der Maschine. In
diesem Zustand kann der Fahrkomfort der Maschine geringer sein.
4 - 17
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Einleitung
Der Partikelfilter dient für den Rückhalt der in den Abgasen vorhandenen Partikel (PM), um die Feinstaubemissionen der
Dieselmotoren zu minimieren.
Damit der Partikelfilter stets einwandfrei läuft, ist es erforderlich:
Die Partikel, die sich im DPF eingelagert haben, müssen verbrannt werden, um entsorgt werden zu können; diesen Vorgang
nennt man REGENERATION DES PARTIKELFILTERS.
ACHTUNG!
Die MANUELLE REGENERATION ausführen, wenn die Verstopfung des Partikelfilters dies erfordert (siehe folgende
Tabelle) oder mit einem Intervall von JEWEILS 550 Betriebsstunden.
ACHTUNG!
Die MANUELLE REGENERATION des Partikelfilters muss vor dem Motorölwechsel ausgeführt werden.
4 - 18
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Den Verstopfungsgrad des Partikelfilters überprüfen und die geforderte Regeneration veranlassen.
PARTIKELFILTERS
MANUELLE
STUFE 1
REGENERATION Die Maschine anhalten und die
Verstopfter KONTROLLLEUCHTE MANUELLE REGENERATION des
DES DPF-Filters durchführen.
Partikelfilter BLINKT
LANGSAM PARTIKELFILTERS
Drehmomentreduzierung um 25 %
KONTROLLLEUCH WARNSUMM
TE ER
BLINKT MIT
STUFE 3 SCHNELL DAUERTON
Verstopfter
KEINE Die Maschine UNVERZÜGLICH
oder
ANHALTEN und einen Eingriff des
auszutausche
Technischen Kundendienstes
nder REGENERATION
KONTROLLLEUCHTE (87) anfordern.
Partikelfilter
DAUERHAFT EINGESCHALTET
MÖGLICH
Drehmomentreduzierung um 50 %.
Drehzahlreduzierung um 60 %
(U/min).
4 - 19
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Folgende Voraussetzungen müssen für die Aktivierung der MANUELLEN REGENERIERUNG gegeben sein:
Die Maschine auf einer ebenen, festen Fläche in einer Umgebung mit ausreichender Belüftung anhalten. Die
Feststellbremse einrücken.
Die Taste (227) 2 Sekunden lang drücken. Der Motor gelangt automatisch auf eine
Drehzahl von ca. 1800 U/min, die Kontrollleuchte (A) auf dem Display des
Armaturenbretts leuchtet auf und der Regenerationsprozess des Partikelfilters
beginnt.
Bei Bedarf kann der manuelle Regenerationsvorgang zeitweise unterbrochen werden, dazu die Taste (227) drücken oder eines
der in der vorherigen Tabelle aufgeführten Bedienelemente betätigen.
ACHTUNG! Während einiger Phasen des Regenerationsvorgangs des Partikelfilters kann der
Reinigungszyklus durch Drücken der Taste (227) nicht unterbrochen werden. Wenn möglich einige Minuten abwarten,
bis die Steuerung wieder verfügbar ist, andernfalls eine der in der obenstehenden Tabelle aufgeführten Steuerungen
verwenden.
Wenn die Regeneration des Partikelfilters vorübergehend unterbrochen wurde, muss der Regenerationsvorgang des
Partikelfilters so bald wie möglich wieder aufgenommen werden. Hierzu erneut den Aktivierungsvorgang ausführen.
Der Vorgang der manuellen Regeneration des Partikelfilter stoppt nach beendeter Regeneration automatisch. Alle betroffenen
Anzeigen schalten sich daraufhin automatisch aus.
4 - 20
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Die nächsten Absätze enthalten alle Anweisungen für die korrekte Betriebsweise der
an Ihrer Maschine installierten dynamischen Lastkontrolle. Lesen Sie daher die
Angaben sorgfältig durch, bevor Sie die Maschine benutzen.
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4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
BEZ. BESCHREIBUNG
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4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Das Display (D) der dynamischen Lastkontrolle ist mit einer versenkbaren
Grafikleiste ausgestattet, die die Funktionen der Steuertasten P1 - P2 - P3 - P4 -
P5 anzeigt. Die Aktivierung dieser Grafikleiste wird durch die Auswahl des
Verwiegemodus geregelt:
2) Im Modus "MAN WEIGHING" (siehe Absatz WIEGEANSICHT) aktiviert das System bei Drücken einer der 4 Auswahltasten
(P1 - P2 - P3 - P4) eine Grafikleiste im unteren Teil des Displays (D), die die ausführbaren Funktionen anzeigt. Nun hat der
Bediener 5 Sekunden Zeit die zur gewünschten Funktion gehörige Taste zu drücken. Wird innerhalb der 5 Sekunden keine
Auswahltaste gedrückt, wird die Grafikleiste vom System deaktiviert.
Das Drücken der Taste P5 bewirkt nicht die Aktivierung der Grafikleiste sondern das Verwiegen der gehobenen Last (siehe
Absatz MANUELLES WIEGEN (E))
(P1): Die Taste (P1) drücken, um das Setup-Menü des Displays (D) zu aktivieren. Hier kann die Tages-/Nachthelligkeit und die
Lautstärke des Lautsprechers eingestellt werden.
(P2): Die Taste (P2) drücken, um die an der Maschine installierte Kamera (auf Anfrage erhältlich) zu aktivieren. Bei jedem
weiteren Druck der Taste (P2) wechselt das System hintereinander auf alle eventuell an der Maschine vorhandenen
Kameras (prüfen, ob die eigene Maschine mit optionalen Kameras ausgestattet ist)
(P3): Diese Taste aktiviert keine Maschinenfunktion
(P4): Die Taste (P4) drücken, um die Tages-/Nachthelligkeit des Displays (D) zu aktivieren
(P5): Die Taste (P5) drücken, um die Wiegeansicht zu aktivieren (für weitere Informationen wird auf die Anweisungen im
Absatz "WIEGEANSICHT" verwiesen).
Zum Einstellen der Helligkeit des Displays (D) (sowohl bei Tag als auch bei
Nacht) und der Lautstärke des Lautsprechers wie folgt vorgehen:
Zum Verlassen der Bildschirmseite zum Einstellen des Displays die Taste (P1)
drücken.
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4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Zum Einstellen des Helligkeitsmodus des Displays (D) untertags oder nachts wie folgt vorgehen:
Von der Hauptbildschirmseite aus die Grafikleiste des Menüs aktivieren und dann die Taste (P5) drücken, um zur
Wiegeansicht zu gelangen. Diese Ansicht enthält folgende Informationen:
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4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
SIEHE BESCHREIBUNG
A Von dem am Anbaurahmen installierten Anbaugerät gehobenes Nettogewicht (ausgedrückt in Tonnen)
B Übersichtstabelle der letzten 20 gespeicherten Verwiegungen mit Angabe des gehobenen Gesamtgewichts
C Löschung aller gespeicherten Verwiegungen. Das Gesamtgewicht der Verwiegungen wird nullgestellt.
D Taragewicht des Anbaugeräts
E Manuelles Verwiegen
F Auswahl des Verwiegemodus: automatisch oder manuell
G Änderung der in der Tabelle "B” gespeicherten Verwiegungen
P1 Taste zum Verlassen der Wiegeansicht und Rückkehr zur Hauptbildschirmseite
P2 Taste zum Blättern durch das Wiegemenü
P3 Bestätigungstaste des ausgewählten Menüpunkts
P4 Taste zum Verkleinern des Winkels beim automatischen Wiegen
P5 Taste zum Erhöhen des Winkels beim automatischen Wiegen
Damit das Wiegen ein möglichst genaues Ergebnis bringt, müssen folgende Bedingungen eingehalten werden:
Unter diesen Bedingungen gilt als Richttoleranzwert für das Auslesen der Last ca. ±5% der maximalen Nennlast.
Der Wert der gehobenen Last gilt nur als Richtwert für den Bediener und hat keine steuerliche Gültigkeit und/oder stellt keine
Verwiegebescheinigung dar.
Im weiteren Verlauf des Absatzes werden die verschiedenen Funktionen des Wiegesystems beschrieben.
2) RESET (C)
Der Reset-Befehl dient zum Löschen aller in der Tabelle "B" gespeicherten
Verwiegungen. Durch das Löschen aller Teilverwiegungen wird auch der Wert
der Gesamtverwiegung nullgestellt.
Zum Ausführen des Reset-Befehls die Wiegeansicht aufrufen, mit der Taste (P2)
bis zum Menüpunkt "RESET" blättern und zum Bestätigen die Taste (P3)
drücken.
Der Wert der Gesamtverwiegung wird auch auf der Hauptbildschirmseite im Feld
(224) angezeigt. Durch Ausführen des RESET-Befehls wird auch der im Feld
(224) angeführte Wert nullgestellt.
3) TARAGEWICHT (D)
Dieser Befehl dient zum Ermitteln des Taragewichts des Wiegesystems. Auf
diese Weise kann danach im Feld (A) das reine Gewicht der gehobenen Last
bereinigt um das Gewicht des Anbaugeräts betrachtet werden.
Zum Ausführen des Tara-Befehls die Wiegeansicht aufrufen, mit der Taste (P2)
bis zum Menüpunkt "TARE" blättern und zum Bestätigen die Taste (P3) drücken.
Nun erscheint neben dem Schriftzug TARE die Angabe des ermittelten Gewichts,
ausgedrückt in Tonnen.
4 - 25
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Zum Ausführen des manuellen Wiegebefehls die Wiegeansicht aufrufen, mit der
Taste (P2) bis zum Menüpunkt "WEIGHING" blättern und zum Bestätigen die
Taste (P3) drücken. Ein Ton bestätigt das Auslesen des Gewichts und das
System speichert das Gewicht in der Tabelle "B".
Die Summe aller durchgeführten Verwiegungen steht neben dem Schriftzug
"TOT" unten in der Tabelle; Dieser Gesamtwert wird bis auf maximal 9999,99 t
erhöht. (Abb.1)
Zudem kann auch durch Drücken der Taste (P5) auf der Hauptbildschirmseite
eine manuelle Verwiegung durchgeführt werden; ein Ton bestätigt das erfolgte
Auslesen des Gewichts und das System speichert den Wert. Auf der
Hauptbildschirmseite ist auch der Gesamtwert der durchgeführten Verwiegungen
vorhanden und der Wert wird unter dem Lastdiagramm im Feld (224) angeführt.
Das manuelle Auslesen des Gewichts über die Hauptbildschirmseite ist nur
möglich, wenn vorher in der Wiegeansicht der Menüpunkt "MAN WEIGHING"
ausgewählt wurde. (Abb.2)
5) WIEGEMODUS (F)
Unter Verwendung dieses Befehls kann der Modus der Ablesung der
Wiegevorgänge eingegeben werden:
1) MANUELL
2) AUTOMATISCH
Wird der manuelle Modus eingestellt, erscheint das Symbol "X" und daneben der
Menüpunkt "MAN WEIGHING", wird hingegen der automatische Modus
eingestellt, erscheint das Symbol "Y" und daneben der Menüpunkt "AUTO
WEIGHING". Für das manuelle Wiegen wird auf die Anweisungen im vorherigen
Punkt (MANUELLES WIEGEN "E‟) verwiesen, für das automatische Wiegen
gelten die nachstehenden Anweisungen.
Die Wiegeansicht aufrufen, mit der Taste (P2) bis zum Menüpunkt "AUTO
WEIGHING" blättern und zum Bestätigen die Taste (P3) drücken. Nun kann ein
Hubwinkel des Teleskoparms eingestellt werden, bei dessen Überschreiten das
System automatisch eine Verwiegung durchführt. Dieser Winkel muss mit den
Tasten (P4, Verkleinerung) und (P5, Vergrößerung) eingestellt werden und muss
immer zwischen 0° und 70° betragen. Nach dem Einstellen dieser Funktionen ist
durch Drücken der Taste (P1) die Rückkehr zur HAUPTBILDSCHIRMSEITE
erforderlich, da das automatische Wiegen in der WIEGEANSICHT nicht
funktioniert. (Abb. 3)
In der Hauptansicht erscheinen das Symbol "Y" und der Wert (in Grad) des
ausgewählten Winkels im Feld (224), um zu bestätigen, dass das System korrekt in den Automatik-Modus versetzt wurde.
Unter dieser Bedingung führt das System bei jedem Heben des Teleskoparms über den eingestellten Winkel hinaus eine
automatische Verwiegung (mit entsprechender akustischer Anzeige) durch und speichert den Wert in der Tabelle "B". Die
Summe der Verwiegungen wird immer auf der Hauptbildschirmseite, unter dem Lastdiagramm neben dem Schriftzug "TOT"
angezeigt. (Abb. 4)
Für eine neue automatische Verwiegung muss der Teleskoparm um 5° unter den Wert des vorher eingestellten Winkels
abgesenkt werden; andernfalls führt das System beim nächsten Anheben des Teleskoparms keine automatische Verwiegung
aus.
4 - 26
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Sollte es erforderlich sein eine oder mehrere in der Tabelle "B‟ gespeicherte
Verwiegungen zu ändern oder zu löschen, kann dazu die Änderungsfunktion in
der WIEGEANSICHT verwendet werden. Dazu die Wiegeansicht aufrufen, mit
der Taste (P2) bis zum Menüpunkt "EDIT DATA" blättern und zum Bestätigen
die Taste (P3) drücken. Nun erscheint unter den Tasten (P4) bzw. (P5) das
Symbol für das manuelle Verwiegen und ein Radiergummi.
Zur Auswahl der Verwiegung, die geändert werden soll, die Taste (P2) drücken,
bis die gewünschte Verwiegung blinkend angezeigt wird und danach die Taste
(P4) drücken, um eine manuelle Verwiegung zu wiederholen, oder die Taste
(P5), um die Verwiegung zu löschen. (Abb.5) Zum Bestätigen der Auswahl die
Taste (P3) drücken.
Um zur Hauptbildschirmseite zurückzukehren die Taste (P1) drücken
Die 4 Positionen des Schalters (204) für die Auswahl des am Anbaurahmen
installierten Anbaugerätetyps sind (Abb. 1):
Die grafische Darstellung des Schalters (204) wird auch im Display (D) in der
Kabine im Feld (222) (Abb.2) dargestellt und wird angezeigt, wenn:
Für die Betriebsarten des Schalters (204) wird auf die folgenden Anweisungen verwiesen:
4 - 27
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Wenn ein mit einem Sensor für die automatische Erkennung ausgestattetes
Anbaugerät am Anbaurahmen installiert ist, muss der Schalter (204) auf "AUTO"
gestellt werden; in diesem Fall bestimmt das System automatisch das zur
Kombination Maschine/Anbaugerät gehörige Lastdiagramm und berechnet so
den richtigen Stabilitätsindex, die maximale Tragfähigkeit und den Arbeitsbereich
unter sicheren Bedingungen. An dieser Stelle erscheint im Feld (222) das
grafische Symbol des erkannten Anbaugeräts (in diesem Falle eine Schaufel)
(Abb. 3).
Wenn jedoch am Anbaurahmen ein Anbaugerät mit Sensor für die automatische
Geräteerkennung installiert wird, der Wahlschalter (204) jedoch nicht auf "AUTO"
gedreht wird, werden folgende Anzeigen aktiviert:
In diesem Fall sperrt das System sofort die Steuerungen der Maschine und in
der Mitte des Displays (D) erscheint das Fenster "X‟ mit dem Hinweis den
Wahlschalter (204) auf "AUTO" zu drehen (Abb. 4).
ACHTUNG!
Das automatische Anbaugeräterkennungssystem ist deaktiviert, wenn der
Betriebsartenwähler (6) auf "B" steht (Fahren auf der Straße). In diesem Fall
den Wahlschalter (6) auf "A" stellen (Bewegungen freigegeben).
Wenn am Anbaurahmen der Maschine ein Anbaugerät installiert wird, das nicht
mit einem Sensor für die automatische Geräteerkennung ausgestattet ist, oder
wenn das System einen Defekt oder eine Betriebsstörung hat, muss die
Zugehörigkeitsgruppe des Anbaugeräts manuell durch Betätigen des Schalters
(204) wie folgt festgelegt werden (Abb.6):
- den Schalter (204) auf "A‟ (0,5/0,6) stellen, wenn Anbaugeräte installiert
werden, deren Schwerpunkt zwischen 0,5 und 0,6 Meter vor dem
Anbaurahmen liegen.
- den Schalter (204) auf "B‟ (1,5) stellen, wenn Anbaugeräte installiert werden,
deren Schwerpunkt bis 1,5 Meter vor dem Anbaurahmen liegen.
- den Schalter (204) auf "C‟ (4) stellen, wenn Anbaugeräte installiert werden,
deren Schwerpunkt bis 4 Meter vor dem Anbaurahmen liegen.
Auf diese Weise bereitet sich die Maschine auf die Verwendung des
entsprechend seiner Zugehörigkeitsgruppe ausgewählten Anbaugeräts vor,
bestimmt das Lastdiagramm und berechnet den korrekten Stabilitätsindex, die
maximale Tragkraft und den Arbeitsbereich unter sicheren Bedingungen. Im
Feld (222) erscheint die grafische Darstellung der Stellung des Schalters (204)
(Abb.7)
Ist der Schalter (204) auf AUTO gedreht und wird am Anbaurahmen ein
Anbaugerät ohne automatische Geräteerkennung installiert, oder tritt ein Defekt
oder eine Betriebsstörung auf, aktiviert das System automatisch das
Lastdiagramm der Position "C" (Lastschwerpunkt in 4 Meter Entfernung zum
Anschlag des Anbaurahmens).
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4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
IM FELD
EINGEBLENDETES BESCHREIBUNG
SYMBOL (222)
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät wurde vom System korrekt identifiziert, doch es
ist kein Bild in der Datenbank vorhanden.
Vergewissern Sie sich, den Wähler (204) in Position AUTO gebracht zu haben
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät ist nicht mit Sensor zur automatischen
Identifizierung ausgestattet, bzw. wurde aufgrund eines Defekts oder einer Funktionsstörung
des Systems nicht automatisch identifiziert. Es war daher notwendig, eine manuelle Auswahl
des installierten Anbaugerätetyps auszuführen, indem der Wähler (204) betätigt wurde.
Der Wähler (204) in Position AUTO aktiviert den Diagramm-Modus “C”, d. h., Anbaugeräte,
deren Schwerpunkt bis vier Meter vor dem Geräteträger liegt.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät ist nicht mit Sensor zur automatischen
Identifizierung ausgestattet, bzw. wurde aufgrund eines Defekts oder einer Funktionsstörung
des Systems nicht automatisch identifiziert. Es war daher notwendig, eine manuelle Auswahl
des installierten Anbaugerätetyps auszuführen, indem der Wähler (204) betätigt wurde.
Der Wähler (204) in Position 0,5/0,6 aktiviert den Diagramm-Modus “A”, d. h., Anbaugeräte,
deren Schwerpunkt zwischen 0,5 und 0,6 Meter vor dem Geräteträger liegen.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät ist nicht mit Sensor zur automatischen
Identifizierung ausgestattet, bzw. wurde aufgrund eines Defekts oder einer Funktionsstörung
des Systems nicht automatisch identifiziert. Es war daher notwendig, eine manuelle Auswahl
des installierten Anbaugerätetyps auszuführen, indem der Wähler (204) betätigt wurde.
Der Wähler (204) in Position 1,5 aktiviert den Diagramm-Modus “B”, d. h., Anbaugeräte, deren
Schwerpunkt bis 1,5 Meter vor dem Geräteträger liegt.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät ist nicht mit Sensor zur automatischen
Identifizierung ausgestattet, bzw. wurde aufgrund eines Defekts oder einer Funktionsstörung
des Systems nicht automatisch identifiziert. Es war daher notwendig, eine manuelle Auswahl
des installierten Anbaugerätetyps auszuführen, indem der Wähler (204) betätigt wurde.
Der Wähler (204) in Position 4 aktiviert den Diagramm-Modus “C”, d. h., Anbaugeräte, deren
Schwerpunkt bis vier Meter vor dem Anbaurahmen liegt.
Anbaugeräte mit dem Lastschwerpunkt bei 0,5/0,6 Meter Entfernung vom Geräteträger (Position "A" des Wahlschalters 204)
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät GABELTRÄGER MIT INTEGRIERTEM
SEITENSCHIEBER - SCHWENKGABELTRÄGER /
GABELTRÄGER MIT VERSCHIEBBAREN GABELN - GABELTRÄGER GEMÄSS FEM /
EXTRABREITER GABELTRÄGER wurde korrekt vom System identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät KORB FÜR MATERIALUMSCHLAG wurde
korrekt vom System identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät HÄCKSLER wurde korrekt vom System
identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät DUNGGREIFER MIT NIEDERHALTER wurde
korrekt vom System identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät LASTHAKEN AUF ANBAURAHMEN wurde
korrekt vom System identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät SCHAUFEL 4X1 wurde korrekt vom System
identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät DOPPELTER STAMMGREIFER wurde korrekt
vom System identifiziert.
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4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Das Anbaugerät WINDE AUF GABELTRÄGER wurde auf der Maschine installiert und korrekt
vom System identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät PLANIERSCHILD wurde korrekt vom System
identifiziert.
Anbaugeräte mit dem Lastschwerpunkt bei 1,5 Meter Entfernung vom Geräteträger (Position "B" des Wahlschalters 204)
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät RADGREIFER wurde korrekt vom System
identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät BETONMISCHER wurde korrekt vom System
identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät RUNDBALLENGREIFER wurde korrekt vom
System identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät FRONTALGREIFER wurde korrekt vom System
identifiziert.
Anbaugeräte mit dem Lastschwerpunkt bei 4 Meter Entfernung vom Geräteträger (Position "C" des Wahlschalters 204)
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät MINI TOWER JIB wurde korrekt vom System
identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät LEHRBOGENGREIFER wurde korrekt vom
System identifiziert.
Anbaugeräte, die nicht in Kombination mit dem dynamischen Lastkontrollsystem verwendet werden können, wenn der
Selbsterkennungsfühler gestört, defekt oder nicht vorhanden ist.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät FLASCHENZUG FÜR BÜHNE wurde korrekt
vom System identifiziert.
Das auf der Maschine installierte Anbaugerät SPACE 11 wurde korrekt vom System
identifiziert.
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4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Der Front-Kippschutz wird ausgelöst, wenn die Maschine sich ihrer eigenen Längsstabilitätsgrenze nähert und sperrt in Folge
alle verstärkenden Bewegungen.
Während der Bewegungen erkennt und verarbeitet das System automatisch die Position der am Anbaurahmen gehobenen
Last und den Stabilitätsprozentsatz der Maschine. Diese Werte werden am Display (D) in der Kabine auf 3 verschiedene Arten
angezeigt:
- grafische Darstellung der Position der gehobenen Last (Anzeige (219) grün - gelb - rot)
- grafische LED-Anzeige (210) (grün - gelb - rot) des Stabilitätszustands der Maschine
- numerische Prozentanzeige (211) des Längsstabilitätsgrenzwerts
ACHTUNG!
Vor Arbeitsbeginn und bei Ausleger in Bodennähe die Funktionstüchtigkeit
der oben angegebenen Vorrichtungen überprüfen, indem die Maschine an
die Stabilitätsgrenze gebracht wird. Bei Funktionsstörungen die Maschine
nicht einsetzen, bis der Schaden repariert wurde.
4 - 31
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
JOYSTICK ZUR STEUERUNG DES TELESKOPARMS UND DER FAHRTRICHTUNG DER MASCHINE (1)
Die Maschine ist mit einem Joystick (1) ausgestattet, mit dem vier Bewegungen des
Teleskoparms ausgeführt und die Fahrtrichtung der Maschine (vorwärts/rückwärts)
ausgewählt werden können.
Die verfügbaren Steuerungen sind:
- zur Neigung des Joysticks (je größer die Bewegung des Joysticks, desto höher die Bewegungsgeschwindigkeit)
- zur Drehung der Steuerrädchen "R1", "R2" (je stärker die Drehung, desto höher die Bewegungsgeschwindigkeit)
- zur Drehzahl des Dieselmotors (je höher die Motordrehzahl, desto höher die Bewegungsgeschwindigkeit).
Die Bewegung stoppt automatisch beim Loslassen des Joysticks oder der jeweiligen Rädchen. Die Möglichkeit der
Kombinierung der Bewegungen hängt von den Lastbedingungen ab.
A = Arm anheben
B = Arm senken
C = Gabelneigung nach unten
C = Gabelneigung nach oben
- STEUERRÄDCHEN "R1"
1 = Teleskoparm ausfahren
2 = Teleskoparm einfahren
- STEUERRÄDCHEN "R2"
3 = Anbaugeräte abkuppeln/steuern
4 = Anbaugeräte steuern
Die Taste (U) drücken und gedrückt halten, um die Steuerungen des Joysticks (1) zu aktivieren. Um dem Fahrer die
Aktivierung der Joystick-Steuerungen zu melden, schaltet sich die Kontrollleuchte (209) auf der Steuertafel (P1) ein.
Am Joystick (1) befinden sich auch die Tasten zur Auswahl Wahl der Fahrtrichtung (Vorwärts/Leerlauf/Rückwärts).
4 - 32
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Die Tasten (F, N, R) am Joystick erfüllen die gleichen Funktionen wie die Tasten (F, N, R) neben der Lenksäule; d. h., die
Fahrtrichtung kann beliebig mit einer der beiden Tasten gewählt werden (beispielsweise kann die Vorwärtsfahrt mit der Taste
"F" am Joystick und anschließend der Leerlauf mit der Taste "N" am Fahrtrichtungswahlschalter "20" gewählt werden usw.).
Für nähere Informationen zur Funktionsweise und Sicherheit dieser Schaltung siehe auch die Anleitungen im Abschnitt
"FAHRTRICHTUNGSWAHLSCHALTER (20)" dieses Kapitels.
ACHTUNG! Eine Änderung der Fahrtrichtung ist nur möglich, wenn die Maschine im ersten Gang fährt
(Kriechgang). Bei Maschine im zweiten Gang (Fahrbetrieb bei höherer Geschwindigkeit) darf die Fahrtrichtung nicht
geändert werden.
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird automatisch der entsprechende Melder mit intermittierendem akustischen
Signal eingeschaltet.
ACHTUNG! Vor dem Einsatz der Maschine muss der Einsatzbereich sichtbar abgegrenzt werden, um zu
verhindern, dass Personen oder Fahrzeuge in den Aktionsradius gelangen können.
Sollte mit der Maschine in der Nähe von Oberleitungen gearbeitet werden müssen, muss der jeweilige Verantwortliche
beim Betreiber der Oberleitungen und den für die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zuständigen Behörden
den Mindestsicherheitsabstand von diesen Leitungen erfragen, um alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen
zu können, die zum Vermeiden potentieller Unfallrisiken erforderlich sind.
Für weitere Informationen beziehen Sie sich auch auf den Absatz "ANWEISUNGEN FÜR DEN KORREKTEN EINSATZ
DER MASCHINE IN DER NÄHE VON STROMLEITUNGEN" in Kapitel "BEDIENUNGSANLEITUNG".
Drehen Sie den Sperrhebel (17) auf Position 'B' und stellen Sie das Lenkrad ein.
Dann schieben Sie den Hebel auf Position 'A', um das Lenkrad in der
gewünschten Position zu sperren.
ACHTUNG!
Niemals Lenkradeinstellung bei fahrender Maschine durchführen.
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4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
PEDALE (14-15-27)
Die Funktionsweise des Pedals (14) wird durch den vorgewählten Betriebsmodus
bestimmt:
- FINE CONTROL: Wird der 1. Gang eingelegt, ist die Höchstgeschwindigkeit auf 8 km/h beschränkt, im 2. Gang hingegen auf
20 km/h. Diese Funktion garantiert maximale Kontrollierbarkeit des Fahrzeugs bei den Arbeitsmanövern.
- ECO-DRIVE: In diesem Modus gibt es keine Geschwindigkeitsbeschränkungen, das System sucht jedoch ständig den
Zustand mit maximaler Effizienz und minimaler Geräuschentwicklung (der Dieselmotor übersteigt 1800 U/min nicht)
- FULL POWER: In diesem Modus gibt es keine Beschränkungen im Hinblick auf Geschwindigkeit (mit Ausnahme der
Höchstgeschwindigkeit, die immer 40 km/h beträgt), Verbrauch und Geräuschentwicklung bei der Maschine.
Wenn man das Pedal drückt, werden die, auf beiden Maschinenachsen montierten Scheibenbremsen betätigt. Dank der
Bremsleistung des hydrostatischen Getriebes werden die Dienstbremsen selten benutzt. Wir schlagen vor, diese von Zeit zu
Zeit zu betätigen, um sie betriebsbereit zu halten und zu vermeiden, dass die Beläge sich verklemmen.
Das Pedal drücken, um die Maschinengeschwindigkeit unabhängig von der Motordrehzahl zu reduzieren. Es kann dauerhaft
betätigt werden, ohne den Antrieb zu beschädigen oder abzunutzen. Es ist besonders nützlich, wenn man an das Ladegut
heranfährt oder wenn man eine Schaufel verwendet.
Bei Fahrten auf abschüssigem Gelände ist die Verwendung des Pedals (27) nützlich, um die Geschwindigkeit der Maschine zu
verringern, ohne ausschließlich die Bremsanlage zu beanspruchen. Ferner ist Folgendes zu berücksichtigen:
- Wählen Sie den Gang passend zum Gefälle und zur beförderten Last.
- Sollte ein sehr abschüssiges Gelände befahren werden müssen, empfiehlt es sich die Last vor der Maschine zu
platzieren, um ihre Stabilität zu gewährleisten.
HANDGASPEDAL (86)
Durch Betätigen des Pedals ist es jedoch immer möglich die höchste Drehzahl
zu erreichen; bei Loslassen des Pedals kehrt der Motor zur voreingestellten
Drehzahl zurück.
ACHTUNG!
Diese Steuerung darf nicht bei Straßenfahrten verwendet werden.
4 - 34
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
GETRIEBE (19)
Die Gangschaltung der Maschine ist mit zwei Vorwärts- und zwei
Rückwärtsgängen ausgestattet, die über die Vorrichtung (19) ausgewählt werden
können.
• Neutralstellung (Leerlauf)
• 1. Gang
• 2. Gang
Für ein korrektes Vorgehen bei der Bedienung des Schaltgetriebes (19) die folgenden Anweisungen befolgen:
- den Motor der Maschine anlassen; das System legt automatisch den Gang ein, der vor dem Abstellen des Motors zuletzt
eingelegt war
- ggf. den gewünschten Gang einlegen
- Die Taste "F" oder "R" (sowohl am Joystick "1" als auch am Fahrtrichtungswahlschalter "20") betätigen, um die
Fahrtrichtung je nach Bedarf anzuwählen.
- graduell ohne abrupte Manöver beschleunigen
Die LEDs (L1) und (L2) neben den entsprechenden Tasten (P1) und (P2) informieren den Bediener über den Gang, der
eingelegt werden kann. Die folgenden Anleitungen beschreiben die Funktionsweise dieser Kontrollleuchten:
Der dieser LED zugeordnete Gang ist nicht eingelegt, kann jedoch eingelegt werden.
Der dieser LED zugeordnete Gang ist eingelegt oder die Maschine steht nicht still und der Gangwechsel kann daher nicht
ausgeführt werden.
Zum Auswählen der Neutralstellung muss die Taste „P1“ 5 Sekunden lang gedrückt werden. Die LED „L2“ schaltet sich ein, um
dem Bediener die erfolgte Auswahl anzuzeigen.
Die Gangschaltung der Maschine ist mit zwei Vorwärts- und zwei Rückwärtsgängen ausgestattet.
4 - 35
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Die Maschine ist mit einem System ausgestattet, das es dem Fahrer ermöglicht, unter drei verschiedenen Lenkarten
auszuwählen:
A) Allradlenkung:
Diese Lenkart einsetzen, um einen geringeren Lenkradius zu erzielen.
B) Vorderachslenkung:
Diese Lenkart für Fahrten auf öffentlichen Straßen einsetzen.
C) Krabbenlenkung
Diese Lenkart einsetzen, um seitliche Versetzungen der Maschine durchzuführen, ohne die Längsausrichtung zu verlieren.
Die Auswahl einer anderen Lenkart muss bei stillstehender Maschine und mit am Rahmen ausgerichteten Rädern erfolgen. Die
Korrektur einer eventuellen mangelnden Fluchtung der Vorder- und Hinterräder erfolgt, indem die Lenkung einige Sekunden
lang erst auf der einen und dann auf der anderen Seite bis an den Endanschlag gebracht wird.
ACHTUNG! Die Korrektur kann nur erfolgen, wenn "Rundlenkung" oder "Hundegang" ausgewählt wurde, auch
wenn die mangelnde Fluchtung während des Einsatzes mit Vorderachslenkung aufgetreten ist.
Die Anzeige "A" dient dem Messen der vertikalen Neigung des Teleskoparms.
Dieser Wert ist hilfreich, um die Position der transportierten Last im jeweiligen
Lastdiagramm zu finden.
4 - 36
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
FAHRTRICHTUNGSWAHLSCHALTER (20)
1) mit den Tasten (F, N, R) am Joystick (1) (siehe Abs. "JOYSTICK ZUR
STEUERUNG DES TELESKOPARMS UND ZUR FAHRTRICHTUNGSWAHL" im
vorliegenden Kapitel)
Die Tasten (F, N, R) neben der Lenksäule erfüllen die gleichen Funktionen wie
die Tasten (F, N, R) am Joystick (1); d. h., die Fahrtrichtung kann beliebig mit
einer der beiden Tasten gewählt werden (beispielsweise kann die Vorwärtsfahrt
mit der Taste "F" am Joystick "1" und anschließend der Leerlauf mit der Taste
"N" des Fahrtrichtungswahlschalters "20" gewählt werden usw.).
Die Tasten (F, N, R) neben der Lenksäule (Fahrtrichtungswahlschalter 20) erfüllen folgende Funktionen:
ACHTUNG! Eine Änderung der Fahrtrichtung ist nur möglich, wenn die Maschine im ersten Gang fährt
(Kriechgang). Bei Maschine im zweiten Gang (Fahrbetrieb bei höherer Geschwindigkeit) darf die Fahrtrichtung nicht
geändert werden.
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird automatisch der entsprechende Melder mit intermittierendem akustischen
Signal eingeschaltet.
ACHTUNG!
Vergewissern Sie sich vor Ausführung eines jeglichen Hebevorgangs, dass
die Maschine korrekt nivelliert ist.
Es können auch Lasten gehoben werden, wenn der Untergrund geneigt ist,
dazu mit der Vorrichtung für den Niveauausgleich die Maschine wieder in die
vorgesehene Arbeitsposition bringen. Die Schräglage kann mittels der in der
Kabine befindlichen Wasserwaage kontrolliert werden.
Falls der Teleskoparm der Maschine über den Sicherheitsgrenzwert hinaus angehoben ist, wird die Aktivierung des
Niveauausgleichs durch eine entsprechende Vorrichtung unterbunden.
4 - 37
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Mit dem Hebel (24) auf der Seite des Lenkrads kann das Einschalten der
Maschinenleuchten und die Aktivierung der Hupe gesteuert werden. Für diese
Vorgänge muss der Zündschlüssel (8) sich in Position "R" befinden.
Sollte der Zündschlüssel (8) sich in Position "0" befinden, wird die Funktion des
Hebels (24) ausgeschlossen.
Um alle Leuchten der Maschine auszuschalten, den Schalter des Hebels (24) in
Position "0" bringen
STANDLICHTER (Abb.M)
Zum Einschalten der Standlichter den Schalter des Hebels (24) in Position "1"
drehen
ABBLENDLICHTER (Abb.P)
Um die Abblendlichter einzuschalten, den Schalter des Hebels (24) in Position "2" stellen
BLINKER (Abb.R)
Um die rechten Blinker einzuschalten, den Hebel (24) in Position "C" stellen
Um die linken Blinker einzuschalten, den Hebel (24) in Position "D" bringen
FERNLICHTER (Abb.S)
HUPE (Abb.T)
Um die Hupe der Maschine zu aktivieren, die Taste "B" auf dem Ende des Hebels (24) betätigen
4 - 38
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG .................................................................................................................................................................................. 2
ALLGEMEINES .............................................................................................................................................................................. 3
ANWEISUNGEN FÜR DEN KORREKTEN EINSATZ DER MASCHINE IN DER NÄHE VON STROMLEITUNGEN ................... 14
5-1
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
EINLEITUNG
In diesem Kapitel werden die Anweisungen zum Einsatz der Maschine als Gabelstapler mit variabler Ausladung mit Gabeln
angeführt.
Für die Maschine (P75.9 CS) werden folgende Lastgabeln serienmäßig geliefert:
5-2
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
ALLGEMEINES
- die geeigneten Bedingungen des Bodens und die korrekte Beleuchtung des Arbeitsplatzes kontrollieren
- überprüfen, ob sich keine Personen im Aktionsbereich der Maschine aufhalten
- überprüfen, ob sich keine Oberleitungen im Aktionsbereich der Maschine befinden
- überprüfen, ob der Arbeitsbereich stets ausreichend beleuchtet ist Sollte die Standardbeleuchtung auf Ihrer Maschine nicht
angemessen sein, bei Merlo S.p.a. oder Ihrem Gebietshändler ergänzende Lösungen für die jeweiligen Anforderungen
anfordern.
- überprüfen, ob alle Scheiben und die Rückspiegel Ihrer Maschine sich stets in perfektem Zustand befinden Regelmäßig
reinigen, damit der Arbeitsbereich der Maschine immer gut erkennbar ist
5-3
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
In diesem Abschnitt werden alle Vorgänge zum korrekten Umschlagen einer Last
mit Standardgabeln beschrieben.
Lastschwerpunkt
Vor dem Anheben einer Last, müssen das Gewicht und ihr Schwerpunkt bestimmt
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass der Schwerpunkt einer Last auf den
Gabeln bei 600 mm Abstand zum Gabelrücken berechnet wird (Abb.1)
- vergewissern Sie sich, dass der Boden, auf dem die Last positioniert werden
soll, eben und fest ist
- die Maschine in Nähe der anzuhebenden Last bringen, bei vollständig
eingefahrenem Hubarm und horizontal positionierten Gabeln (Abb.4)
- den Wähler der Gangschaltung (19) und den Wähler der Fahrtrichtung (20) in
Position "N" bringen
- die Maschine unter Verwendung der Querneigungskorrektur perfekt
waagerecht nivellieren.
- die Breite und die Zentrierung der Gabeln im Verhältnis zum anzuhebenden
Gewicht einstellen (Abb. 5)
- den Hubarm ausfahren, die Gabeln unter die Last bringen und einige
Zentimeter anheben (Abb. 6)
- den Anbaurahmen einige Grad nach oben drehen und den Teleskoparm
vollkommen einfahren (Abb. 7)
Um die Vorgänge zum Aufnehmen einer runden Last auszuführen (Fässer, Tanks,
etc.), muss auf dem Anbaurahmen der Maschine das entsprechende dafür
vorgesehene und von Merlo SpA zugelassene Anbaugerät installiert werden. Um
das für die anzuhebende runde Last geeignetste Anbaugerät zu finden, wenden
Sie sich an den Konzessionär in Ihrem Gebiet.
ACHTUNG!
Bevor Sie eine angehobene Last aufnehmen oder bevor Sie eine Last nach
oben heben, muss überprüft werden, ob die Maschine korrekt in der Ebene
ausgerichtet ist, indem sorgfältig kontrolliert wird, ob die Blase der
Wasserwaage sich im mittleren Bereich befindet. Auf keinen Fall Lasten aus
der Höhe anheben, wenn die Maschine nicht korrekt ausgerichtet ist.
Nie die vom Lastdiagramm der Maschine vorgeschriebenen Grenzwerte
überschreiten.
- Vergewissern Sie sich, dass die Stelle, an der die Last positioniert werden soll,
ausreichend eben und belastbar ist, um diese zu tragen
- Vergewissern Sie sich, dass die Stelle, an der die Last positioniert werden soll,
sich innerhalb des Wirkungsbereichs der Maschine befindet und das Diagramm der Tragfähigkeiten einhält
- Vergewissern Sie sich, dass der Untergrund eben und ausreichend belastbar ist, um die Maschine und die
umzuschlagende Last zu tragen
- Nähern Sie sich so weit wie möglich der umzuschlagenden Last
- Vor dem Starten der Bewegungen muss der Wähler der Gangschaltung und der Wähler für die Fahrtrichtung in Position „N“
gestellt werden
5-4
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
- Vor dem Starten der Bewegungen muss der Wähler der Gangschaltung und
der Fahrtrichtungsschalter in Position „N“ gestellt werden.
ACHTUNG!
Es ist verboten, die gehobene Ladung mit Drahtseilen, Ketten, Sicherheitsgurten oder anderen Mitteln zu
transportieren, wenn die Maschine nicht mit den ausschließlich vorgesehenen Anbaugeräten Merlo ausgestattet ist
(Haken für Gabeln, Haken für Anbaurahmen,Kranarm, Haken etc...)
Werden kompatible und zugelassene Anbaugeräte von Merlo verwendet, beziehen Sie sich stets auf das im Inneren
des dafür vorgesehenen Behälters in der Kabine installierte Lastdiagramm.
Sollte mit der Arbeitsbühne in der Nähe von überirdisch verlegten Stromleitungen gearbeitet werden müssen, muss
der Mindestsicherheitsabstand zu diesen beim jeweiligen Verantwortlichen für diese Elektroleitungen und bei den
Sicherheits- und Gesundheitsbehörden vor Ort erfragt werden, um alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu
ergreifen, die zur Vermeidung eventueller Unfallrisiken erforderlich sind.
- die Gabeln in die Horizontale bringen und sich vorsichtig der Last nähern, indem der Teleskoparm so wenig wie möglich
angehoben und ausgefahren wird oder, wenn erforderlich, durch langsames Vorwärtsfahren der Maschine (Abb.8)
- die Gabeln unter der Last positionieren und dabei darauf achten, dass dies mühelos geschieht (Abb.9)
- den Wähler der Gangschaltung (19) und den Wähler der Fahrtrichtung (20) in Position "N" bringen
- die Last einige Zentimeter anheben und den Anbaurahmen nach oben neigen (Abb. 10)
- wenn möglich, die Maschine langsam und vorsichtig zurücksetzen und anschließend den Teleskoparm senken und
einfahren, so dass die Last in Transportposition gebracht wird (Abb. 11)
- die Maschine an den Bereich, in dem die Last abgesetzt werden soll annähern und in Transportposition bringen
- den Teleskophubarm anheben und ausfahren, bis die Last sich über dem Stapel befindet Wenn erforderlich die Maschine
vorsichtig vorsetzen. (Abb.12)
- den Wähler der Gangschaltung (19) und den Wähler der Fahrtrichtung (20) in Position "N" bringen
- die Gabeln in horizontale Position bringen und die Last korrekt auf dem Stapel absetzen, indem der Teleskoparm gesenkt
und eingefahren wird (Abb.13). Die Maschine zurücksetzen, so dass die Gabeln befreit werden
5-5
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
ACHTUNG!
Vor dem Fahren mit Ihrem Stapler mit variabler Ausladung von MERLO müssen Sie alle Informationen und
Sicherheitshinweise in diesem Abschnitt gelesen und verstanden haben.
Es ist außerdem wichtig, die Position und die Funktionsweise aller Steuerungen gut zu kennen
Allgemeine Bedingungen
5-6
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
HINWEIS! Die Auflistung der zu prüfenden Bauteile bezieht sich auf das Modell P40.17PLUS. Die gleichen
Anweisungen gelten für alle Modelle, die Gegenstand dieser Anleitung sind.
Täglich (vor dem Einsatz des Fahrzeugs) die folgenden Kontrollen ausführen:
5-7
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
Den Zündschlüssel (8) in Position “R” drehen und die folgenden Kontrollen ausführen:
- Kontrollleuchten (Abb. 7)
- Funktionsweise aller Steuerschalter (Abb. 8)
- Vordere Scheinwerfer und Fahrtrichtungsanzeiger (Abb. 9)
- Hintere Scheinwerfer und Fahrtrichtungsanzeiger (Abb.10)
- Notscheinwerfer
- Hydraulikölstand (Abb. 11)
- Akustischer Melder (Hupe)
- Akustischer Melder des Rückwärtsgangs
5-8
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
Um das Armaturenbrett der Maschine einzuschalten, den Zündschlüssel (8) in Position "R" drehen.
Daraufhin schalten sich für kurze Zeit alle Kontrollleuchte und Anzeigen auf dem Armaturenbrett ein (Funktion ALLGEMEINER
CHECK) und daraufhin bleiben nur die folgenden Anzeiger eingeschaltet:
44 - Kontrollleuchte Batterieladung
45 - Motoröldruckanzeige
55 - Kontrollleuchte Krabbenlenkung (nur wenn sie ausgewählt wurde)
57 - Kontrollleuchte Feststellbremse
58 - Kühlflüssigkeitsthermometer
59 - Kraftstofffüllstandanzeige
62 - LCD-Display
208 - Kontrollleuchte Lenkungsdruck
ACHTUNG! Sollten die Kontrollleuchten nicht wie oben genannt funktionieren, stellen Sie den Motor sofort ab.
Sollte die Kontrollleuchte (55) für die Krabbenlenkung aufleuchten, betätigen Sie den entsprechenden Hebel, um die
normalen Bedingungen wiederherzustellen.
WICHTIG! Sollte nach zwanzig Sekunden der Start nicht erfolgt sein, den Zündschlüssel (8) loslassen. Zwei
Minuten abwarten, bevor der Zündvorgang wiederholt wird, um dem Anlasser zu ermöglichen, sich abzukühlen.
- alle Kontrollleuchte des Armaturenbretts mit Ausnahme der Kontrollleuchte der Feststellbremse (57) sich ausschalten
- der Anzeiger der Motordrehzahl (61) und der Stundenzähler / Kilometerzähler (62) zu funktionieren beginnen
5-9
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
- der akustische Melder und alle Leuchtanzeigen auf dem Armaturenbrett und der Bedientafel ausgeschaltet sind
- die Steuerungen des Hydraulikkreises perfekt funktionstüchtig sind
- die Betriebsbremse und die Feststellbremse perfekt funktionieren (wegen weiterer Informationen siehe Kapitel
"PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN ")
- der Kraftstofftank ausreichend gefüllt ist
HINWEIS! Abhängig den Geländebedingungen kann die Maschine beginnen, sich zu bewegen, bevor der
Fahrer bereit ist. Die im Anschluss beschriebene Vorgehensweise garantiert die umfassende Steuerung der Maschine
von Seiten des Fahrers.
ACHTUNG! Die Maschine ist mit einem System ausgestattet, das den Warnton intermittierend aktiviert, wenn
bei aktivierter Feststellbremse (37) der Fahrtrichtungsschalter (20) betätigt wird.
Die folgenden Vorgänge ausführen, wenn die Maschine nach einem Arbeitstag gestoppt werden soll:
Check Control
Das System meldet das Auftreten einer Funktionsstörung durch das Einschalten eines akustischen Alarms und der
entsprechenden Kontrollleuchte.
Die Kontrollleuchten, die zu diesem Zustand der CHECK CONTROL gehören, sind:
Um alle Informationen über die Kontrollleuchten der allgemeinen CHECK CONTROL kennenzulernen, auf die Anweisungen in
der Tabelle "KONTROLLLEUCHTEN IM ARMATURENBRETT" des Abschnitts "BESCHREIBUNG DES ARMATURENBRETTS
(C) im Kapitel "STEUERUNGEN UND INSTRUMENTE" Bezug nehmen.
Auf jeden Fall muss der Fahrer sofort den Motor abstellen und die Ursache der Störung beseitigen (zu den einzelnen
Wartungsarbeiten beachten Sie den entsprechenden Abschnitt).
5 - 10
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
- vergewissern Sie sich, dass der Reifendruck korrekt ist (wie auf dem Aufkleber auf der Felge angegeben) und die Reifen
sich in perfektem Zustand befinden
- vergewissern Sie sich, dass sich alle Vorrichtungen der akustischen und visuellen Anzeige in perfektem Zustand befinden
und sauber und funktionstüchtig sind
- vergewissern Sie sich, dass alle Scheiben und Rückspiegel der Maschine sauber und korrekt eingestellt sind
- vergewissern Sie sich, dass der Blinker auf dem Dach korrekt installiert und funktionstüchtig ist
- vergewissern Sie sich, dass der Kraftstofftank ausreichend gefüllt ist
- die Räder mit dem Rahmen fluchten und die Vorderachslenkung auswählen
- die Abstützungen komplett anheben (nur bei P39.10)
- den Teleskoparm vollkommen einfahren und senken, bis er mit dem roten Streifen auf der Kabinenscheibe (rechts vom
Fahrer) und der Kennzeichnung auf dem Hubarm ausgerichtet ist
- sicherstellen, dass sich der Anbaurahmen senkrecht zum Boden befindet: die korrekte Position ergibt sich durch die
Ausrichtung zwischen den beiden roten Streifen auf dem Anbaurahmen und der Auslegerspitze
- den Schlüssel des Wählers der Betriebsart (6) in Position "B" stellen (Steuerungen des Hydraulikkreises deaktiviert)
- den Drehblinker einschalten und sich vergewissern, dass dieser auch tagsüber funktioniert
- die Abblendlichter einschalten (wo von der geltenden Verkehrsordnung vorgesehen)
- die Kabinentür schließen
Die folgenden Angaben beziehen sich auf die maximalen Steigungen, welche die Maschine ohne Last auf den Lastgabeln
überwinden kann. Vor einer Leerfahrt muss der Teleskoparm in die im Absatz (POSITIONIERUNG DER HUBARMS FÜR DIE
TEILNAHME AM STRASSENVERKEHR) beschriebene Position gebracht werden.
Die Grenzen der maximal mit Ihrer Maschine überwindbaren Neigungen sind:
ACHTUNG! Die nachstehende Abbildung wurde lediglich zu Informationszwecken eingefügt, um besser die
oben beschriebenen Konzepte bezüglich der maximal überwindbaren Steigungen zu verdeutlichen.
5 - 11
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
- Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Lenkart gewählt haben.
- Ausleger vollständig einziehen.
- Den Hubarm anheben, den Anbaurahmen nach hinten drehen (nicht bis zum Endanschlag) und die Last auf ca. 50 cm
vom Boden bringen.
- Langsamen Fahrgang verwenden.
- Fahren Sie mit beladener Maschine nicht auf öffentlichen Straßen.
- Max. befahrbare Neigungen:
35% bei Last vorne, 20% bei Last hinten, 10% in Querrichtung der Maschine.
HINWEIS!!! Die nachstehende Abbildung wurde lediglich zu Informationszwecken eingefügt, um besser die
oben beschriebenen Konzepte bezüglich der maximal überwindbaren Steigungen zu verdeutlichen.
Die Maschine sollte nur abgeschleppt werden, wenn es unmöglich ist, sie anders zu bewegen. Wenn erforderlich, sollte man
geeignete Hilfsmittel benutzen. Beachten Sie, dass die Zugkraft mindestens 1500 kg sein muss.
- für das Abschleppen der Maschine müssen die vorgesehenen Befestigungspunkte benutzt werden
- nicht abschleppen, noch sich abschleppen lassen, indem Kabel, Riemen oder Ketten verwendet werden, da diese reißen
können
- nicht abschleppen, noch sich abschleppen lassen, indem Kabel, Riemen oder Ketten verwendet werden, wenn die
Bremsanlage der Maschine außer Betrieb ist
- zum Abschleppen der Maschine stets eine starre und gut dimensionierte Stange verwenden
- während der Abschleppphasen muss stets ein Bediener an Bord des geschleppten Fahrzeugs anwesend sein
- während des Abschleppens sich nicht in der Nähe der Fahrzeuge aufhalten
- die Maschine kann über kurze Strecken mit Mitteln geeigneter Abmessungen und geeigneten Gewichts geschleppt werden,
die die Voraussetzungen der geltenden Landesgesetze erfüllen
- Die Maschine von der hinteren Seite einhaken, dazu den entsprechenden
Zughaken oder die für die Anbringung des Hakens vorgesehenen Bohrungen
verwenden.
- Das Lenkrad drehen, bis die Hinterräder parallel zur Maschinenseite stehen.
- Die Vorderachslenkung auswählen.
- Sollte die Batterie vollkommen entladen sein, eine externe Batterie
anschließen wie im Kapitel „DEFEKTE – URSACHEN - ABHILFEN" im
Absatz „ANLASSEN DES MOTORS BEI ENTLADENER BATTERIE"
beschrieben.
- Schalten Sie Getriebe und Vorwärts/Rückwärts-Wahlhebel auf neutral.
5 - 12
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
ACHTUNG!
Ziehen Sie die Maschine nicht schneller als mit 24 Km/h (15 MPH).
Zum Verankern und Anheben der Maschine AUSSCHLIESSLICH die vom entsprechenden Aufkleber angegebenen Punkte wie
nachstehend beschrieben verwenden:
A) Punkte zum Anheben der Maschine B) Punkte zum Verankern der Maschine
Das Gesamtgewicht der Maschine ist auf dem Typenschild innen am Motorraum abzulesen.
Beachten Sie, dass die Tragkraft jedes Schäkels und jedes Seils mehr als 2/3 des Gesamtgewichtes der Maschine sein muss.
Die Anbaugeräte müssen getrennt von der Maschine angehoben oder verankert werden. Diesbezüglich wird auf die
Anweisungen im entsprechenden Kapitel dieses Handbuches oder in den eventuellen Anhängen verwiesen.
ACHTUNG! Prüfen Sie, dass Seile, Schäkel und Hebegeräte in einwandfreien Zustand sind und dass die
Tragkraft für das zu hebende Gewicht ausreicht.
5 - 13
5 - BEDIENUNGSANLEITUNG
- Ver- und entladen Sie der Maschine auf fester, ebener Oberfläche.
- Stellen Sie sicher, dass LKW- und Anhänger-Bremsen festgestellt sind.
- Verwenden Sie eine Rampe oder Ladebühne. Die Rampe muss stark genug sein, eine niedrige Neigung u. die richtige
Höhe haben.
- Fahren Sie der Maschine gerade auf die Rampe.
- Parken Sie die Mitte der Maschine über der Mitte des Anhängers.
- Legen Sie Unterlegkeile vorn und hinten an die Räder.
- Schalten Sie Getriebe und Vorwärts/Rückwärts-Wahlhebel auf neutral.
- Ziehen Sie die Feststellbremse.
- Senken Sie den Ausleger, bis die Gabeln auf dem Anhänger liegen.
- Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel heraus.
- Die Kabinentür verschließen.
- Befestigen Sie der Maschine an dem Anhänger mit Ketten oder Gurten
WICHTIG ! Benutzen Sie nicht nur die Festellbremse, sondern verankern Sie der Maschine durch äußere Mittel
an dem Anhänger.
ANWEISUNGEN FÜR DEN KORREKTEN EINSATZ DER MASCHINE IN DER NÄHE VON STROMLEITUNGEN
Vergewissern Sie sich vor Arbeitsbeginn, dass im vorgesehenen Arbeitsbereich keine Oberleitungen vorhanden sind.
Sollten Oberleitungen vorhanden sein, wird empfohlen, einen Sicherheitsabstand einzuhalten (mindestens 5 Meter wie von den
diesbezüglich geltenden italienischen Bestimmungen vorgeschrieben).
Es wird in jedem Fall empfohlen, zusammen mit dem Betreiber der Leitungen und den Behörden für Sicherheit und Gesundheit
am Arbeitsplatz den zu diesen Leitungen einzuhaltenden Sicherheitsabstand zu überprüfen.
Es wird daran erinnert, dass in der Tat höhere Spannungen einen größeren Sicherheitsabstand erfordern
Vor der Verwendung der Maschine ist es erforderlich zu überprüfen, ob die Windbedingungen geeignet sind, um ein sicheres
Arbeiten in der Höhe zu gewährleisten.
Um zu beurteilen, ob diese Bedingungen erfüllt werden, beziehen Sie sich auf die Tabelle im Anschluss, die die Beaufort-Skala
zur Feststellung der Windgeschwindigkeit enthält.
ACHTUNG!
Der maximale Grenzwert der Windgeschwindigkeit für die Benutzung der Arbeitsbühne beträgt 12,5 m/s.
Es wird erklärt, dass diese Tabelle auch als Anleitung vorliegt und im dafür vorgesehenen Behälter in der Kabine
untergebracht ist.
- bis zur Klasse 4 sind die Arbeitsbedingungen ruhig (Anzeige durch das
grüne Symbol)
- die Klasse 6 zeigt an, das unter Bedingungen gearbeitet wird, die ein
Risiko für die Maschine darstellen. Das gelb-rote Symbol zeigt an,
dass höchste Aufmerksamkeit geboten ist, insbesondere bei Arbeiten
in großer Höhe
- ab Klasse 7 (die Beaufort-Skala umfasst 12 Klassen) darf die
Maschine nicht eingesetzt werden
ACHTUNG!
Auf der Maschine, auf ihren Teilen und Anbaugeräten, die
Windeinwirkung unterliegen, keine Bauteile oder Materialien (wie
Platten, Planen oder ähnliches) installieren, die einen „Segeleffekt“
erzeugen und so bei Wind die Standsicherheit der Maschine
beeinträchtigen können.
5 - 14
6 - PERIODISCHE WARTUNG
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG .................................................................................................................................................................................. 2
VERKLEIDUNG .............................................................................................................................................................................. 9
6-1
6 - PERIODISCHE WARTUNG
EINLEITUNG
In diesem Kapitel werden alle Vorgänge der planmäßigen Wartung beschrieben, die sowohl in der Einfahrphase als auch
periodisch durchzuführen sind.
Außerdem werden alle Informationen hinsichtlich des Kraftstofftyps und der auf Ihrer Maschine zu verwendenden Fette und Öle
aufgeführt, um stets höchste Zuverlässigkeit, Effizienz und Lebensdauer zu garantieren.
Um sicher zu gehen, dass die Maschine unter Bedingungen optimaler Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz eingesetzt wird,
ist es unerlässlich, regelmäßig die Eingriffe der ordentlichen Wartung auszuführen und sich dabei streng an alle in dieser
Bedienungsanleitung angegebenen Anweisungen zu halten.
Die Maschine erst einsetzen, wenn alle eventuell erforderlichen Wartungsvorgänge und Reparaturen ausgeführt wurden.
Sollte der Bediener feststellen, dass der Betrieb der Maschine nicht optimal erfolgt oder nicht den Sicherheitsvoraussetzungen
entspricht, muss die Störung umgehend dem jeweiligen Verantwortlichen gemeldet werden.
Vor dem Ausführen jeglicher Eingriffe auf der Maschine muss der Motor ausgeschaltet, der Wähler der Fahrtrichtung in
Mittelstellung und die Gangschaltung in Neutralstellung gebracht werden.
Es ist strengstens untersagt und äußerst gefährlich, jegliche Teile der Maschine zu verändern, indem die Originalstruktur
geändert wird Es ist ebenso untersagt, die hydraulischen und elektrischen Einstellungen zu verändern oder die
Sicherheitssysteme zu manipulieren. Andernfalls wird Merlo S.p.a von jeglicher Haftung und jeglichen Garantieansprüchen
enthoben.
ACHTUNG! Die Wartung muss von qualifiziertem und kompetentem Personal durchgeführt werden. Für die
Eingriffe auf Teilen, die nicht unter die in diesem Handbuch beschriebene ordentliche Wartung fallen, wenden Sie sich
an den Technischen Kundendienst von Merlo.
ACHTUNG! Halten Sie sich stets an die Umweltbestimmungen des Landes, in dem die Maschine eingesetzt
wird. Es ist strengstens untersagt, Altöl, Filter und andere möglichen Quellen von Umweltverschmutzung nicht
bestimmungsgemäß zu entsorgen Achten Sie daher darauf, diese für den Menschen und die Umwelt gefährlichen
Materialien sicher zu entsorgen, indem Sie sich an die zuständigen Einrichtungen wenden.
Während der Handhabung von Schmiermitteln sind die entsprechenden Vorrichtungen zum persönlichen Schutz zu
tragen (Handschuhe, Masken, Schutzbrille, Schutzanzüge, etc.).
Um mögliche Verbrennungen oder Brände zu vermeiden, keinerlei Eingriffe auf überwärmten Flüssigkeiten oder
Elementen durchführen.
ACHTUNG! Die Wartung der Maschinen von Merlo darf ausschließlich unter Verwendung von genehmigten
Original-Ersatzteilen erfolgen. Sollten keine Original-Ersatzteile verwendet werden, betrachtet sich Merlo als jeglicher
Haftung enthoben und zudem verfällt die Garantie der Maschine.
Im Fall eines Maschinenausfalls muss der Fahrer den Dieselmotor so schnell wie möglich ausschalten, den Zündschlüssel
abziehen, von der Maschine steigen und sich das Ausmaß des Problems feststellen. Es wird daran erinnert, dass die
Wartungsvorgänge bei stehender Maschine und von qualifiziertem und ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden
müssen. Es ist außerdem erforderlich, dass alle Wartungseingriff in geschlossenen Räumen und in einer entsprechend
ausgestatteten Werkstatt ausgeführt werden.
- keine Wartungseingriffe ausführen, die nicht bekannt sind. Stets den Anweisungen in der Bedienungsanleitung Folge
leisten und gegebenenfalls den Technischen Kundendienst von Merlo verständigen
- die Maschine auf eine ebene und kompakte Fläche fahren, deren maximale Neigung nicht mehr als 3% betragen darf
- den Teleskoparm der Maschine vollkommen einfahren und senken
- eventuelle auf der Maschine vorhandene Lasten oder Anbaugeräte auf dem Boden ablegen
- Den Wähler der Gangschaltung und den Wähler der Betriebsart in Neutralstellung bringen
- den Dieselmotor ausschalten und den Zündschlüssel aus dem Armaturenbrett abziehen
- bei ausgeschaltetem Motor die Bedienhebel betätigen, um den eventuellen Restdruck des Öls im Inneren des Kreises
abzulassen
- es wird empfohlen, Keile unter die Vorder- und Hinterräder der Maschine zu setzen, um ein versehentliches Bewegen
derselben zu vermeiden
- stets die entsprechenden Schutzausrüstungen verwenden (Sicherheitsschuhe, Arbeitshandschuhe, Staubmaske ...)
- Alle Formen, die zur Vorbeugung von möglichen Arbeitsunfällen dienen, vorbereiten
- das Schmieröl nur wechseln, wenn die Temperatur desselben unter 60°C sinkt
6-2
6 - PERIODISCHE WARTUNG
- alle Wartungseingriffe ausführen, nachdem der Motor mindestens seit vier Stunden abgeschaltet ist, um Berührungen mit
warmen Teilen der Maschine zu vermeiden.
- einen maximalen Druck von 2 bar beim Einsatz von Druckluft bei Reinigungs- und Blasvorgängen verwenden. Vor dem
Ausführen dieses Vorgangs ist eine entsprechende Schutzbrille anzulegen
- eine den gesetzlichen Bestimmungen entsprechende Leiter oder Arbeitsbühne verwenden, um Wartungsvorgänge auf der
Maschine auf einer Höhe von Über 1,5 m vom Boden auszuführen
- zum Ausführen von Wartungseingriffen unter der Maschine eine entsprechende Grube oder eine Hebebrücke mit
geeigneten Eigenschaften verwenden. Hinsichtlich des Gesamtgewichts der Maschine beziehen Sie sich auf das
Identifikationsschild außen auf der Kabine
- zum Ausführen der Wartungseingriffe bei angehobenem Teleskoparm, muss der Arbeitsbereich mit externen Abstützungen
ausgestattet werden, die in der Lage sind, den Teleskoparm zu stützen und ein versehentliches Senken zu vermeiden. Zu
diesem Zweck eine Schlinge an eine geeignete Hebevorrichtung mit einer Tragfähigkeit von mindestens 2000 kg
anschlagen.
- zum Ausführen von Wartungseingriffen bei vom Boden abgehobener Maschine, ist es erforderlich, eine geeignete
Hebevorrichtung zu verwenden und die Sicherheitsbestimmungen zu beachten Die auf der Maschine vorgesehenen
Anschlagpunkte sind mit dem jeweiligen dreieckigen gelben Dreieck als Aufkleber gekennzeichnet
- vor jeglichen Eingriffen auf den Reifen oder der Felge muss aus dem betroffenen Reifen völlig die Luft abgelassen werden
- während des Aufpumpens der Reifen nicht frontal, sondern seitlich zur Radseite stehen
- um Explosionen oder Brände zu vermeiden, nie Schweißarbeiten auf den Felgen bei montiertem Reifen ausführen
- längeren und wiederholten Kontakt der Haut mit Kraftstoffen oder Schmiermitteln oder Flüssigkeiten vermeiden, da diese zu
Reizungen der Haut oder anderen Symptomen führen könnten
- Kraftstoffe, Schmiermittel oder Flüssigkeiten nicht verschlucken
- während der Vorgänge des Reinigens oder Ersetzens der Filter sicherstellen, dass eine angemessene Belüftung vorliegt,
um der Ansammlung giftiger Dämpfe vorzubeugen.
- keine Schweißarbeiten in geschlossenen oder nicht angemessen belüfteten Räumen ausführen
- keine Schweißarbeiten auf lackierten Oberflächen ausführen. Zuerst den Lack mit geeigneten Produkten entfernen, dann
die Oberflächen waschen und trocknen lassen.
- besonders vorsichtig vor dem Entfernen von Verschlüssen von Tanks, Kühlern oder Zylindern vorgehen: diese vorsichtig
drehen, um den eventuellen Restdruck abzulassen
- während der Entlüftungsvorgänge abseits stehen und stets eine Schutzbrille tragen. Langsam und um einige Umdrehungen
die Entlüftungsschraube lösen, um das Austreten von Kondenswasser oder Flüssigkeit zu gestatten
- vor jeglichen Eingriffen den Druck aus den Kreisläufen ablassen
- nie die Hände einsetzen, um Verluste von unter Druck stehenden Flüssigkeiten festzustellen
Beachten Sie die Angaben im Anschluss hinsichtlich des Kraftstoffs und der auf Ihrer Maschine zu verwendenden Öle und
Fette.
• DIESELKRAFTSTOFF
HINWEIS! Der in den Tank der Maschine gefüllte Treibstoff muss der Bestimmung EN590 entsprechen.
Für weitere Informationen beziehen Sie sich auf das Handbuch des jeweiligen Motors.
Halten Sie sich für eine korrekte Einlagerung des Kraftstoffs streng an die folgenden Regeln:
- Den Dieselkraftstoff in sauberen Behältern und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in einem abgeschlossenen
Bereich aufbewahren
- Vor dem Auffüllen des Kraftstoffs eventuell im Tank vorhandene Verunreinigungen, Wasser oder Ablagerungen entfernen,
da diese Filter, Injektionspumpe oder Injektoren verstopfen können. Dieser Vorgang ist umso notwendiger, je länger der
Dieselkraftstoff eingelagert bleibt.
- Kein Frostschutzmittel verwenden, um das Wasser aus dem Dieselkraftstoff zu entfernen
- Vertrauen Sie zum Entfernen des Wassers aus dem Dieselkraftstoff nicht nur dem auf der Maschine vorhandenen Vorfilter.
Zur korrekten Ausführung des Auffüllvorgangs halten Sie sich an die folgenden
Anweisungen:
6-3
6 - PERIODISCHE WARTUNG
- Den Einfüllstutzen "T" verschrauben und die entsprechende Verriegelung mit dem in der Lieferung enthaltenen Schlüssel
schließen, um eventuelle Manipulationen zu vermeiden.
Treibstoffinhalt = 150 l.
Treibstoffreserve = 40 l
ACHTUNG! Den Kraftstoff sehr vorsichtig handhaben. Vor dem Auffüllen des Dieselkraftstoffs den Motor
abschalten. Nicht rauchen, während der Tank aufgefüllt oder am Versorgungssystem gearbeitet wird . Auf- oder
Umfüllungen des Kraftstoffs nicht in nicht ausreichend belüfteten geschlossenen Räumen durchführen.
In der kalten Jahreszeit ausschließlich Dieselkraftstoff mit Winterzusätzen verwenden.
• FROSTSCHUTZ
• TABELLE DER ÖLE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE BEI NORMALTEMPERATUREN (0°C, + 40°C)
ACHTUNG! Das beim Ölwechsel oder zum Auffüllen zu verwendende Öl kann unter den vom Hersteller
angegebenen Produkten oder anderen, im Handel erhältlichen ausgewählt werden Es muss in jedem Fall über die in
der Tabelle angegebenen Eigenschaften verfügen.
Wenn es auch nicht möglich ist, die Öle verschiedener Herstellerfirmen miteinander zu mischen, kann dennoch mit
einem Produkt einer anderen Marke aufgefüllt werden, wenn dieses den aufgeführten Spezifikationen entspricht und
die erforderliche Menge 10 %des Gesamtinhalts der Anlage nicht übersteigt.
Man kann nicht öle von verschiedenen herstellerfirmen mischen.
Der Transport und der Handel von Ölen müssen die geltende Europäische und Landesgesetze unterliegen. So sind die
Kunden gebeten, für Ihre Versorgung die angeführte Normen zu befolgen. Für die Kontroll- und Ersatztätigkeiten
sehen Sie die Auskunfte auf den Bedienungsanleitungshandbuch.
Die vorliegende Tabelle der Öle liegt auch in Form einer Broschüre im entsprechenden Fach (21) in der Kabine vor
(siehe Kapitel "AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN DER KABINE").
MOTORÖL
ANGABEN
MOTOR SAE 10W-40 ACEA E3/E5/E7
ASTM D4985
FARBE: ROT -35%-
KÜHLMITTEL VW TL 774D
FÜR TEMPERATUREN: BIS A -25°C ASTM D4985
MB325.3
ÖL HYDRAULIKKREISLAUF
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
HYDRAULIKANLAGE Viskosität
HYDRO
VERSORGUNGSANLAGE Q8 HANDEL- bei 40°C= 46cst
HVI 46 DTE 15 M TELLUS T 46
46
HYDRAULISCHER UNIVIS N46
Iso 3448 = 46
FAHRANTRIEB
ÖL BREMSKREISLAUF
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
BRAKE MOBIL BRAKE Konformität
ÖL BREMSANLAGE FLUID BRAKE FLUID DOT FM VSS 116
SUPER FLUID 4 DOT 4
ÖL MECHANISCHE GRUPPEN
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
GETRIEBE
DIFFERENTIALE ESSO GEAR
MOBILUBE Q8 T 55 SAE 80W-90
OIL SPIRAX HD
UNTERSETZUNGEN HD 80W-90 80W-90 MIL-L-2105C
GX 80W/90
KETTENÜBERTRAGUNG
6-4
6 - PERIODISCHE WARTUNG
• TABELLE DER ÖLE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE IN KALTEN KLIMAZONEN (-15°C, + 30°C)
Bei Verwendung anderer Öl-Marken ist sicherzustellen, daß diese die gleichen Eigenschaften aufweisen, wie die o.a. Esso
Produkte, und perfekt mischbar mit diesen Esso - Öle sind sonst muß man eine sorgfältige Waschung des Systems
durchführen. Bei Verwendung von Ölen mit unterschiedlichen Eigenschaften, wird jede Reklamation von allen Bestandteiles
des hydraulischen Systems automatisch abgelehnt.
MOTORÖL
MOTOR In der Bedienungs - und Wartungsanleitung des Motor nachschlagen
FARBE: ROT -50%
KÜHLMITTEL
- FÜR TEMPERATUREN BIS A -38°C
HYDRAULIKKREISLAUF ÖL
HYDRAULIKANLAGE Hydr. Öl Viskosität bei 40°C = 34,9 c St
ESSO
HYDRAULISCHER UNIVIS N32 Hohe Visk. ISO 3448 = 32
FAHRANTRIEB
BREMSKREISLAUF ÖL
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
BRAKE Konformität
MOBIL BRAKE BRAKE FLUID
BREMSANLAGE FLUID FM VSS 116
FLUID DOT 4
SUPER DOT 4
ÖL MECHANISCHE GRUPPEN
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
GETRIEBE
DIFFERENTIALE ESSO GEAR
MOBILUBE Q8 T 55 SAE 80W-90
OIL SPIRAX HD
UNTERSETZUNGEN HD 80W-90 80W-90 MIL-L-2105C
GX 80W/90
KETTENÜBERTRAGUNG
• TABELLE DER FETTE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE BEI NORMALTEMPERATUREN (0°C, + 40°C)
WICHTIG!! Die Fette "ROLOIL SPECIAL-MERLO" wurden speziell für die Maschinen von Merlo entwickelt und
hergestellt. Um stets höchste Zuverlässigkeit und Effizienz Ihrer Maschine zu garantieren, ist es daher erforderlich,
ausschließlich diese Produkte zu verwenden, die sie beim technischen Kundendienst von Merlo erhalten.
• TABELLE DER FETTE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE IN KALTEN KLIMAZONEN (-15°C, + 30°C)
Bei Verwendung anderer Fett-Marken ist sicherzustellen, daß diese die gleichen Eigenschaften haben und sich mit den o.a.
Produkten vertragen.
WICHTIG! Ihre Maschine kann nur effektiv arbeiten, wenn reine Schmiermittel benutzt werden. Bevor die
Gelenkbolzen, auf denen sich Plastikbüchsen befinden, wieder in die Gelenke eingebaut werden, müssen die Büchsen
mit "ESSO CAZAR K2" eingefettet werden, um eine Oxidation zu vermeiden.
6-5
6 - PERIODISCHE WARTUNG
• EINLEITUNG
Die im Folgenden beschriebenen Anweisungen betreffen ausschließlich die Wartungsvorgänge während der Einfahrzeit der
Maschine und erfolgen zusätzlich zu den anderen Wartungseingriffen, die in Kapitel "REGELMÄSSIGE WARTUNG" aufgeführt
sind. Die Wartung der Maschine muss von kompetentem Fachpersonal ausgeführt werden und zudem in ausreichend
belüfteten Räumen und auf ebenem und festem Boden bei ausgeschaltetem Dieselmotor.
Während der ersten 100 Einfahrstunden der Maschine aufmerksam die folgenden Vorgänge ausführen:
ACHTUNG! Hinsichtlich der Zeiten und der auszuführenden Eingriffe beziehen Sie sich stets auf die in der
Lieferung enthaltene Betriebsanleitung des Motors. Vor dem Ausführen der Vorgänge in der Einfahrphase
aufmerksam die jeweiligen Anweisungen in Kapitel "PERIODISCHE WARTUNG" lesen.
Um die Intervalle der Einfahrzeit und planmäßigen Wartung der Maschine festzustellen, den Stundenzähler auf dem
Armaturenbrett verwenden.
Die Schrauben "V" der Ansatzflansche der Kardangelenke mit dem Anzugsmoment von 11,7 kgm (115 Nm) anziehen (8
Schrauben für jedes der zwei Kardangelenke).
6-6
6 - PERIODISCHE WARTUNG
Den Druck der Reifen mit einem Manometer prüfen und wenn erforderlich über
das Ventil "A" aufblasen.
Der korrekte Reifendruck ist auf dem Aufkleber im Inneren der Radfelge
angegeben.
Das korrekte Anzugsmoment der Bolzen "B" zur Befestigung der Reifen
kontrollieren. Gegebenenfalls die Bolzen auf das Anzugsmoment von 550 Nm
anziehen.
VERBINDUNGSELEMENTE DER
LENKORGANE
VORDERACHSE (A)
HINTERACHSE (P)
VORDERACHSE
Zur Erleichterung des Anzugs der 2 vorderen Schrauben der Vorderachse die Schutzverkleidung „C“ entfernen. Hierzu die 2
Schrauben „V“ auf ihrer Innenseite lösen.
Zum Befestigen der Vorderachse am Rahmen ist es erforderlich, die 4 Befestigungsschrauben „V2“ festzuziehen; 2 befinden
sich im Vorderteil, die anderen 2 befinden sich hingegen im hinteren Teil der Achse (in der Nähe der Bremsscheibe der
Feststellbremse). Die 4 Befestigungsschrauben „V2“ der Vorderachse am Rahmen mit dem Anzugsmoment von 75 kgm
festziehen.
6-7
6 - PERIODISCHE WARTUNG
HINTERACHSE
Zum Befestigen der Hinterachse am Rahmen ist es erforderlich, die 4 Befestigungsschrauben festzuziehen; 2 befinden sich im
Vorderteil der Achse (hin zur Rahmenmitte), die anderen 2 befinden sich hingegen im hinteren Teil des Rahmens.
Die entsprechenden 4 Befestigungsschrauben entlang der Seiten der Achse mit den gleichen Befestigungsmaßnahmen am
Rahmen festschrauben.
Um die Position der Schrauben "V2" zur Befestigung der Vorderachse (A) und Hinterachse (P) am Rahmen besser zu
erkennen, wird auf die unten stehende Zeichnung verwiesen:
- KARDANGELENKE
Die vorderen (F) und hinteren (R) Kardangelenke an den angegebenen Stellen einfetten:
A gekehlte Profile Kardangelenke
B - Kardankreuze
Für den Vorgang des Ersetzens des Ölfilters des hydrostatischen Fahrantriebs beziehen Sie sich auf denselben Absatz "ALLE
500 STUNDEN".
RÜCKKEHRFILTER HYDRAULIKÖL
Für den Vorgang des Ersetzens des Hydraulikölfilters des hydrostatischen Fahrantriebs beziehen Sie sich auf denselben
Absatz "ALLE 500 STUNDEN".
6-8
6 - PERIODISCHE WARTUNG
VERKLEIDUNG
Für einige Eingriffe der planmäßigen Wartung der Maschine ist das Entfernen oder Öffnen der angegebenen Verkleidungen
erforderlich, wie im Anschluss beschrieben:
- VERKLEIDUNG 1
Auf der Innenseite der VERKLEIDUNG 1 befinden sich einige Bauteile des
vorderen Differenzials, der Bremsanlage und der Verbindungselemente zur
Befestigung der Vorderachse am Rahmen. Zum Entfernern der VERKLEIDUNG 1
die angegebenen Schrauben mit dem passenden Schraubenschlüssel lösen
- VERKLEIDUNG 2
Auf der Innenseite der VERKLEIDUNG 2, zwischen dem Motor und der Kabine,
befinden sich die Kardangelenke, das Getriebe, die Feststellbremse und der
Hydrostatikmotor. Zum Entfernern der VERKLEIDUNG 2 die 3 angegebenen
Schrauben mit dem passenden Schraubenschlüssel lösen
- VERKLEIDUNG 3
Im Inneren der VERKLEIDUNG 3, neben der Kabine, befinden sich die Leitungen
und die Anschlüsse der Hydraulikanlage Zum Entfernern der VERKLEIDUNG 3 die
5 angegebenen Schrauben mit dem passenden Schraubenschlüssel lösen
- VERKLEIDUNG 4
In der VERKLEIDUNG 4, im hinteren Teil der Maschine, befinden sich die Bauteile
des Teleskoparms (Gleitbacken, Absperrventil des Verlängerungszylinders, usw.)
Zum Entfernern der VERKLEIDUNG 4 die 3 angegebenen Schrauben mit dem
passenden Schraubenschlüssel lösen
- VERKLEIDUNG 5
Der Halt der Motorhaube wird durch einen kleinen Kolben im Motorraum garantiert.
ACHTUNG!
Es ist strengstens untersagt die Motorhaube bei laufendem Motor zu öffnen.
Um das Öffnen der Motorhaube zu vermeiden und um unbefugtes Personal vor sich bewegenden Maschinenteilen und
heißen Teilen durch versehentliche Berührung zu schützen, muss der Motorraum versperrt werden. Den Schlüssel "S"
zusammen mit dem Zündschlüssel (8) aufbewahren.
6-9
6 - PERIODISCHE WARTUNG
- VERKLEIDUNG 6
- VERKLEIDUNG 7
- VERKLEIDUNG 8
Auf der Innenseite der VERKLEIDUNG 8, die in der Rahmenmitte positioniert ist,
befindet sich die Batterie der Maschine. Um die VERKLEIDUNG 7 zu öffnen, einen
Inbusschlüssel mit 6 mm verwenden.
6 - 10
6 - PERIODISCHE WARTUNG
Besonders auf die Position der Bauteile im Motorraum in diesem Absatz achten, da sich im Anschluss in den Absätzen zur
WARTUNG auf diese bezogen wird und diese beschrieben werden.
1) Dieselmotor
2) Behälter für den Ölstand des hydrostatischen Antriebs
3) Behälter für den Motorkühlflüssigkeitsstand
4) Luftansaugfilter Motor
5) Luftansaugleitung Motor
6) Ölfilter des hydrostatischen Antriebs
7) Hydrostatikpumpe
8) Dieselfilter
9) Motorölmessstab
10) Auffüllstutzen des Motoröls
11) Kühlergruppe mit FANDRIVE-System
12) Fach für Platine des elektronischen Steuergeräts,
Schmelzsicherungen und Relais
13) Manuelle Batterietrennschalter
14) Entlüftungsbehälter des Getriebeöls
In diesem Absatz wird die Tabelle der planmäßigen Wartung aufgeführt, die auf der Maschine ausgeführt werden muss, wobei
streng die festgelegten Abstände einzuhalten sind. Bei Einsätzen unter besonders erschwerten Bedingungen ist die Wartung in
kürzeren Abständen auszuführen. Die Wartung der Maschine ist wie folgt programmiert:
- in Zeitspannen (alle 10 Stunden, 50 Stunden, 500 Stunden, 1000 Stunden, 1500 Stunden)
- nach regelmäßiger Fälligkeit (täglich, wöchentlich, alle 6 Monate, alle 12 Monate, alle 18 Monate)
Die Zeitspannen und die regelmäßige Fälligkeit werden wie folgt kombiniert:
Der Bediener muss bei der Fälligkeit der periodischen Wartung berücksichtigen welcher der beiden Fälle zuerst eintritt.
Alle Wartungsarbeiten müssen zyklisch durchgeführt werden. Bei jedem Wartungsintervall auch die in den vorangegangenen
Intervallen beschriebenen Vorgänge ausführen: z.B. alle 1000 Stunden auch die für 500, 50 und 10 Stunden vorgesehenen
Wartungseingriffe durchführen. Die 5 Zeitspannen der planmäßigen Wartung, die in der Tabelle im Anschluss
zusammengefasst sind, werden später einzeln in den nachfolgenden Absätzen analysiert.
Die Wartung Ihrer Maschine muss von qualifiziertem und kompetentem Personal durchgeführt werden.
Für die korrekte Ausführung der Wartungsarbeiten die Maschine auf eine ebene und kompakte Fläche stellen.
Vor jedem Wartungseingriff sicherstellen, dass der Dieselmotor abgeschaltet ist und der Batterietrennschalter
(falls vorhanden) auf OFF steht
Die für die Wartung der Maschine zu verwendenden Öle und Fette sind im Absatz "KRAFTSTOFFE UND
SCHMIERMITTEL" in diesem Kapitel und in der ÖLTABELLE im Kapitel "AUFKLEBER DER BEDIENELEMENTE -
HEFTE IN DER KABINE" angeführt. Die nicht in der Wartungstabelle angeführten Fettbüchsen sind periodisch
ALLE 1000 STUNDEN ODER 12 MONATE, abhängig von den tatsächlichen Einsatzbedingungen der Maschine
einzufetten.
Stets Originalersatzteile und solche, die von Merlo S.p.a. genehmigt wurden, verwenden
Hinsichtlich der Zeiten und Wartungseingriffe am Dieselmotor stets auf die Bedienungsanleitung des Motors
Bezug nehmen, die standardmäßig der Maschine beigepackt ist.
Es wird empfohlen, das Datum der Ausführung der Wartung zu notieren, damit die Arbeiten regelmäßig
ausgeführt werden.
6 - 11
6 - PERIODISCHE WARTUNG
6 - 12
6 - PERIODISCHE WARTUNG
• HYDRAULIKÖL
• ÖL DES HYDROSTATGETRIEBES
• KÜHLSYSTEM
Motorkühlmittelstand prüfen.
Der Stand der Kühlflüssigkeit in dem Ausdehnungsgefäß "A" muss zwischen den
Markierungen "MIN" und "MAX" liegen, die am Behälter angegeben sind.
Sollte der Stand der Motorkühlflüssigkeit zu niedrig sein, muss das System mit im Handel erhältlicher Kühlflüssigkeit aufgefüllt
werden. Füllverschluß anziehen und Kühlsystem auf lose Verbindungen u. Undichtigkeiten prüfen.
Kontrollieren, ob die Reifen den vorgesehenen Druck aufweisen, nicht beschädigt sind und die Radbolzen fest angezogen sind.
• SICHERHEITSGURT
Das Vorhandensein, die Funktionstüchtigkeit und den guten Erhaltungszustand des Sicherheitsgurts überprüfen.
ACHTUNG! Die Maschine nicht auf der Baustelle verwenden, wenn der Sicherheitsgurt nicht korrekt
funktioniert.
6 - 13
6 - PERIODISCHE WARTUNG
HINWEIS! Um die Vorgänge zum Schmieren der Untersetzungen zu erleichtern, können die Vorderräder so
gelenkt werden, dass ein größeres Sichtfeld auf die Fettbüchsen "A" und "B" frei wird
• BREMSBELÄGE
ACHTUNG! Das Ersetzen der Bremsbeläge muss von kompetentem Fachpersonal ausgeführt werden. Wenden Sie
sich an den Technischen Kundendienst von Merlo.
6 - 14
6 - PERIODISCHE WARTUNG
ACHTUNG!
Die einsetzbaren Reifen sind die in der Merlo Preisliste angegebenen
und/oder die in der allgemeinen Betriebserlaubnis geforderten.
• DIESELVORFILTER
Wasser entfernen
Nach dem Ablass des Wassers aus dem Dieselvorfilter ist eine Entlüftung der
Versorgungsanlage nicht notwendig
6 - 15
6 - PERIODISCHE WARTUNG
• BATTERIE
ACHTUNG! Vor Batterie-Eingriffen auf der Batterie sind die in Kapitel "ELEKTRISCHE ANLAGE" aufgeführten
Anweisungen aufmerksam zu lesen. Halten Sie die Batterie und deren Platz sauber, und die Pole mit Vaseline gefettet,
um Korrosion zu vermeiden.
Klemmen Sie den Minus (-) Pol ab, bevor die Batterie geladen, oder am elektr. System gearbeitet wird.
Die Batterie mit einem feuchtem Tuch abwischen. Den Erhaltungszustand der Klemmen kontrollieren und diese mit einer
harten Bürste reinigen.
• MOTOR LUFTFILTER
A) Abdeckung
B) Filtereinsatz
C) Sicherheitseinsatz
D) Filtergehäuse
E) Öffnungs-/Schließvorrichtung
BEDIENUNGSANLEITUNG
- einen Druckluftstrahl von nicht mehr als 5 Bar von der Innenseite der Patrone
nach außen richten,
- die Patrone gegen die Handfläche schlagen (Notbehelf) und dabei darauf
achten, sie nicht zu beschädigen,
- die Patrone durch Waschen in geeigneter Lösung reinigen (zulässiger, jedoch
nicht ratsamer Vorgang)
Sollte eine Reinigung des Filtereinsatzes mit einer der oben genannten drei
Methoden nicht möglich sein, muss er gegen einen anderen mit denselben
Eigenschaften ausgewechselt werden.
- Prüfen, ob der Filtereinsatz beschädigt ist und kleine Risse oder Löcher
aufweist. In diesem Fall muss er gegen einen anderen mit gleichen
Eigenschaften ausgewechselt werden.
- Das Gehäuseinnere des Filters (D) und den Deckel (A) reinigen.
- Den Filtereinsatz „B" einsetzen
- Über die entsprechenden Verriegelungsvorrichtungen „E" den Deckel „A" schließen
ACHTUNG! Vermeiden Sie zum Reinigen der Filterpatrone unbedingt die Verwendung von Benzin oder heißen
Flüssigkeiten.
Im Falle, dass die Maschine in staubiger Umgebung benutzt wird, müssen die entsprechenden Vorrichtungen für die
Vorfilterung montiert werden.
6 - 16
6 - PERIODISCHE WARTUNG
• BREMSFLÜSSIGKEIT
Der Ölstand muss ca 3,5 cm vom oberen Rand der Wanne betragen Ein leichtes Absinken des Stand ergibt sich aus dem
normalen Verschleiß der Bremsbeläge.
Dieser Stand darf nie unter das Minimum "MIN" sinken Wenn erforderlich, bis zum angezeigten Stand nachfüllen, ohne jedoch
den Höchststand "MAX" zu überschreiten. Um zu wissen, welches Bremsöl benutzt werden sollte, siehe Abschnitt
"ӦLTABELLE" in Kapitel "AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN DER KABINE".
ACHTUNG!
Große Abnahme des Bremsöls erfolgt aufgrund von System Undichtigkeiten. Lassen Sie eine Prüfung durch
Fachpersonal durchführen. Während des Auffüllens des Bremsöls innerhalb der entsprechenden Wanne vorsichtig
vorgehen, da die Flüssigkeit besonders giftig ist und lackierte oder aus Kunststoff bestehende Oberflächen angreifen
kann.
Sollten die Bedingungen "1" oder "2" eintreten, wenden Sie sich an den
technischen Kundendienst von Merlo.
Sollten die Bedingungen "3" oder "4" eintreten, wie folgt vorgehen:
Bleibt das Problem bestehen, den technischen Kundendienst der Merlo hinzuziehen.
HINWEIS ! Während der Bewegungen des Ausfahrens und Einfahrens des Arms ist es möglich, dass auf der
Bahn der Gleitbacken außen auf dem Teleskoparm der Maschine Lack abgetragen wird. Dies ist als vollkommen
normal zu betrachten und verursacht dem Teleskoparm keinerlei Funktionsstörungen.
6 - 17
6 - PERIODISCHE WARTUNG
Regelmäßig den Kolben für die schnelle Abkupplung der Anbaugeräte einfetten,
um das Gleiten zu verbessern und die Bildung von Rost im Inneren der
Zylinderkammer zu vermeiden.
Die Lager der Halbachsen befinden sich im Innenbereich der beiden Achsen.
- spezifisches Fett für die Lager der Halbachse mit der Fettbüchse „A“
auftragen, bis dieses austritt (siehe Kapitel „KRAFTSTOFFE UND
SCHMIERMITTEL“)
- den Vorgang für die anderen Halbachsen der Maschine wiederholen
- einige Abläufe mit eingelegtem Vorwärts- und Rückwärtsgang durchführen,
um das Fett gleichmäßig im Inneren der Halbachsen zu verteilen
• BELÜFTUNGSFILTER HYDRAULIKTANK
Die Maschine starten und überprüfen, dass keine Verluste aus der
Hydraulikanlage vorliegen.
• ÖL FÜR RADUNTERSETZUNGEN
6 - 18
6 - PERIODISCHE WARTUNG
Zum Kontrollieren des Ölstands des vorderen Differenzials muss zuerst die
vordere Schutzverkleidung „1“ entfernt werden (siehe Absatz „VERKLEIDUNG“).
Zum Kontrollieren des Ölstands des hinteren Differenzials muss man sich auf
Höhe der Hinterachse unter der Maschine positionieren.
Die Vorgangsweise gilt für beide Differenziale:
• GETRIEBEÖL
Festen Sitz prüfen. Siehe Drehmomenttabelle in dieser Anleitung (Abschnitt TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE).
In dem Abschnitt EINFAHRZEIT sind die Vorschriften für die Prüfung der Schrauben von einigen Komponenten der Maschine
beschrieben.
• KARDANGELENKE
Die vorderen (F) und hinteren (R) Kardangelenke an den angegebenen Stellen einfetten:
HINWEIS!
Alle 200 Stunden fetten bei schweren Arbeitsbedingungen.
6 - 19
6 - PERIODISCHE WARTUNG
• KRAFTSTOFFTANK
• MOTOR LUFTFILTER
A) Abdeckung
B) Verriegelung
C) Filtereinsatz
D) Sicherheitseinsatz
E) Filtergehäuse
6 - 20
6 - PERIODISCHE WARTUNG
Sollte eine der zuvor aufgeführten Bedingungen auftreten, wenden Sie sich an den technischen Kundendienst von Merlo.
• LEITUNGSFÜHRUNGSROHR
6 - 21
6 - PERIODISCHE WARTUNG
• GELENKE
Die in den Gelenken der aufgeführten Teile vorhandenen Spiele überprüfen. Bei einem Spiel von mehr als 1 mm die
entsprechenden Buchsen ersetzen.
Die Gelenke der aufgeführten Teile, die mit Fettbüchse ausgestattet sind, einfetten.
ACHTUNG!
Bei Verwendung der Maschine unter besonders erschwerten Bedingungen (staubige, schlammige Umgebung usw.)
oder bei täglichem dauerhaftem Einsatz muss der Schmiervorgang der angegebenen Teile ALLE 50
BETRIEBSSTUNDEN oder WÖCHENTLICH durchgeführt werden.
6 - 22
6 - PERIODISCHE WARTUNG
ACHTUNG!
Nur die vorgeschriebenen Produkte verwenden; andere Stoffe können
schwere Oberflächenschäden am Ausleger verursachen. Beim Einsatz der Maschine unter besonderen Bedingungen,
kann es notwendig sein, den Schmiervorgang in kürzeren Abständen zu wiederholen.
• HYDRAULIKLEITUNGEN
Sollte eine der zuvor genannten Bedingungen vorliegen, muss die defekte Leitung
so schnell wie möglich ersetzt werden, um die Verschlechterung des Zustands zu
vermeiden.
6 - 23
6 - PERIODISCHE WARTUNG
• HYDROSTATISCHER ANTRIEB
1) Kühler
2) Tank
3) Hydrostatikpumpe
4) Hydrostatikmotor
5) Filter des hydrostatischen Fahrantriebs
6) Handpumpe
ӦLWECHSEL
Nach dem Auffüllen ist es erforderlich, die Luft aus der Anlage abzulassen Dazu die folgenden Anweisungen beachten:
- die Motorhaube schließen, in die Kabine einsteigen und den Motor anlassen
- den Motor ca. 2 Minuten laufen lassen
- den Motor abstellen
- zwei Minuten abwarten, damit die Luft aus der Anlage vollkommen abgelassen wird.
- die Motorhaube öffnen und prüfen, ob der Ölstand im Behälter zwischen den MIN- und MAX-Markierungen liegt.
Andernfalls mit vorgeschriebenem Öl nachfüllen (siehe Absatz „KRAFTSTOFF UND SCHMIERMITTEL“ in diesem
Kapitel).
Diesen Vorgang wiederholen, bis der Ölstand deutlich zwischen den Markierungen MIN und MAX am Behälter liegt, nachdem
der Motor ca. 2 Minuten laufen gelassen wurde.
6 - 24
6 - PERIODISCHE WARTUNG
• HYDRAULIKÖL
• GETRIEBEÖL
6 - 25
6 - PERIODISCHE WARTUNG
Dieselben Vorgänge auch für das andere Differential der Maschine ausführen.
• UNTERSETZUNGSGETRIEBEÖL
• BREMSFLÜSSIGKEIT
6 - 26
6 - PERIODISCHE WARTUNG
ALLGEMEINE WARTUNG
• EINLEITUNG
Im vorliegenden Kapitel werden alle Vorgänge der allgemeinen Wartung der Maschine behandelt, die unter keinerlei Zeitplan
fallen, sondern basierend auf den tatsächlichen Verwendungsbedingungen des Fahrzeugs ausgeführt werden müssen.
ACHTUNG! Bevor die folgenden Operationen durchgeführt werden, soll das entsprechende Kapitel in der
Bedienungsanleitung "WARTUNG" gelesen werden.
• KÜHLSYSTEM
Für den Austausch der Kühlflüssigkeit wenden Sie sich bitte an eine autorisierte Werkstätte.
Sollte das Spiel zwischen den Armen zu groß werden oder der Anbaurahmen
sich nicht genau parallel zum Gelände befinden, müssen die Gleitbacken des
Arms wie folgt eingestellt werden:
- die Maschine auf eine ebene und perfekt nivellierte Fläche stellen
- Einen Laufkran „C“ am Ende des Teleskoparms befestigen (wie im Foto gezeigt), sodass der zweite Arm angehoben wird
und mit dem ersten Arm in Kontakt kommt. Der Anbaurahmen kann auch gegen einen vollkommen ebenen Anschlag,
geringer Größe und mittig zum Arm, auf dem Boden aufgestützt werden. Anschließend muss der Teleskoparm gesenkt
werden, sodass der zweite Arm angehoben wird und mit dem ersten in Kontakt kommt. In beiden Fällen den Vorgang zum
Herstellen des Kontakts zwischen den Armen nie mit Gewalt durchführen, um keine Schäden an der Struktur des
Teleskoparms zu verursachen.
- Auf dem Anbaurahmen eine Anschlagstange „X“ mit einer Länge von einem Meter symmetrisch auflegen.
- Alle unteren Gewindestifte lösen und anschließend komplett festziehen, beginnend mit den mittleren jeder Gleitbacke und
dann kreuzweise. Alle unteren Gewindestifte um 1 Umdrehung lösen und die Gegenmuttern anziehen.
- Alle seitlichen Gewindestifte lockern (an beiden Seiten des Arms) und anschließend kreuzweise komplett festziehen. Alle
seitlichen Gewindestifte um eine 1/2 Umdrehung lösen und die Gegenmuttern anziehen.
- Den Laufkran entfernen oder, wenn ein Anschlag auf dem Boden verwendet wurde, den Teleskoparm der Maschine
anheben.
6 - 27
6 - PERIODISCHE WARTUNG
- Sollte der Anbaurahmen nicht eben sein, muss die einzelne Einstellung der unteren Gleitbacke vorgenommen werden, die
tiefer gelegt werden soll.
Hierzu müssen die beiden M12-Schrauben der unteren Gleitbacken aufgeschraubt werden. Anschließend die Gewindestifte
der oberen Gleitbacke auf der Seite des Arms lockern, die abgesenkt werden muss.
- Die unteren, äußeren Gewindestifte „H” der Gleitbacke, die abgesenkt werden muss, aufschrauben und den mittleren
Gewindestift „G“ solange betätigen, bis die Wasserwaage die vollkommene Ebenheit des Anbaurahmens anzeigt.
- Alle betroffenen Gewindestifte kreuzweise komplett festziehen und anschließend die seitlichen Gewindestifte um ½
Umdrehung und die unteren Gewindestifte um 1 Umdrehung lösen.
- Den Teleskoparm komplett ausfahren und überprüfen, ob der Prozentsatz für die Armneigung den Wert von ± 0,3 % nie
überschreitet.
Nach dem Einstellen der Gleitbacken des Arms kann ein unsymmetrisches Spiel zwischen diesen und dem oberen Teil des
Arms, wie im Foto dargestellt, auftreten.
Die Entlüftung ist die Entfernung der im System vorhandenen Luft. Die Entlüftung ist jedesmal erforderlich, wenn hydraulische
Teilen abgenommen wurden.
Die notwendigen Arbeitsgänge zur Entlüftung der Bremsanlage auf beiden Achsen und nur auf den Bremssätteln, die mit
spezieller Schraube "A" ausgestattet sind, durchführen
6 - 28
6 - PERIODISCHE WARTUNG
ACHTUNG! Alle die beschriebene Operationen müssen durchgeführt werden, nachdem der Motor gestoppt
worden ist (es ist ratsam, Zundschlüssel abzuziehen).
Um alle die Reinigungsoperationen korrekt durchzuführen, beachten Sie die folgenden Anweisungen:
Wenn das Problem lange Zeit aufgetreten ist, muss der Katalysator aus der
Maschine ausgebaut und durch Eintauchen in warmes Seifenwasser innen
gereinigt werden.
Dann gründlich abspülen und trocknen lassen. Keine Reinigungs- oder
Lösungsmittel verwenden.
Die Reinigung muss auf jeden Fall mindestens alle 200 Betriebsstunden
durchgeführt werden.
• MOTORÖL
Bei Bedarf den Einfüllstutzen (B) ausdrehen und das im Abschnitt „TREIBSTOFF UND SCHMIERMITTEL“ angegebenen
Motoröl nachfüllen
6 - 29
6 - PERIODISCHE WARTUNG
Behälter "A" (in der Kabine) mit handelsüblicher, geeigneter Flüssigkeit füllen.
• GETRIEBEÖL-DRUCKABLASSBEHÄLTER
Der Behälter für den Druckablass des Getriebeöls befindet sich im Motorraum und
bedarf keiner Wartung.
ACHTUNG!
Die Wanne (A) nie mit Öl oder anderen Flüssigkeiten auffüllen.
6 - 30
6 - PERIODISCHE WARTUNG
Bei entladener Batterie ist das Starten des Motors wie folgt möglich:
Die folgenden Vorgänge ausschließlich ausführen, wenn es nicht möglich ist, die
Feststellbremse unter Einsatz der Notpumpe zu deaktivieren (siehe Absatz
"SCHLEPPEN DER MASCHINE im Kapitel "BEDIENUNGSANLEITUNG"):
Bevor der normale Betrieb der Maschine wieder aufgenommen wird, daran
denken, die Einstellschraube wieder anzuziehen und die korrekte Funktion der
Anlage zu überprüfen.
6 - 31
7 - REGELMÄSSIGE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
INHALTSVERZEICHNIS
AKUSTISCHER UND VISUELLER ALARM UND SPERRE DER BEWEGUNGEN DES KIPPSCHUTZSYSTEMS....................... 3
FESTSTELLBREMSE..................................................................................................................................................................... 4
7-1
7 - REGELMÄSSIGE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
Die folgende Formblatt muss reproduziert (z.B. fotokopiert) und für die Registrierung der innerhalb der in der Tabelle selbst
angegebenen Zeiten auszuführenden Kontrollen verwendet werden. Wo das entsprechende Feld zwischen der Zeile und
Spalte nicht markiert ist, ist die Kontrolle nicht erforderlich. Die im folgenden aufgelisteten Eingriffe müssen nach Ablauf der
ersten in Stunden oder Monaten angegebenen Fristen ausgeführt werden. Die Kontrollen der Maschine und das Ausfüllen des
Formblattes müssen vom übergeordneten Verantwortlichen (Besitzer, Baustellenleiter etc.) ausgeführt werden. Die in allen
Teilen ausgefüllten Formblätter müssen beim Benutzer der Maschine zugänglich für eventuelle Überprüfungen von Seiten der
Kontrollorgane verwahrt werden.
ACHTUNG! Vor dem Durchführen der nachstehend beschriebenen Kontrollvorgänge, die die Bewegung der
Maschine erfordern, sicherstellen, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Aktionsradius der Maschine
befinden. Stellen Sie außerdem sicher, dass bei der Ausführung von Vorgängen, die das Anheben einer Last
erfordern, die Maschine sich auf einer kompakten Oberfläche befindet und korrekt nivelliert ist.
Sollten bei den folgenden Kontrollen Anomalien auftreten, die Maschine erst wieder verwenden, wenn diese behoben
sind.
7-2
7 - REGELMÄSSIGE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
AKUSTISCHER UND VISUELLER ALARM UND SPERRE DER BEWEGUNGEN DES KIPPSCHUTZSYSTEMS
Ihre Maschine ist mit einem doppelten Mikroschalter (einer auf der rechten hinteren Halbachse und einer auf der linken
hinteren Halbachse) für die Kippschutzkontrolle ausgestattet. Deshalb muss die Sicherheitsprüfung auf beiden hinteren
Halbachsen ausgeführt werden, dazu wie folgt vorgehen:
ACHTUNG! Während der folgenden Arbeiten muss die Fahrerkabine verlassen werden. In diesem Fall vor dem
Verlassen des Führerstands immer den Motor abschalten.
Es wird empfohlen, für den Test eine mittelschwere Last von ca. 2/3 der Höchstlast zu verwenden.
Die Überprüfung gilt erst als bestanden, wenn durch Ausführung der vorherigen Tests das Kippschutzsystem beider Seiten der
Hinterachse korrekt funktioniert. Sollte auch nur eines der beiden Kippschutzkontrollsysteme nicht richtig funktionieren, die
Maschine nicht benutzen und den Technischen Kundendienst der Firma Merlo S.p.A. kontaktieren.
7-3
7 - REGELMÄSSIGE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
- Allradlenkung
- Vorderachslenkung
- Krabbenlenkung
Prüfen Sie, ob alle Schilder an der Maschine angebracht sind, ob die verschiedenen Anweisungen im ausziehbaren Behältnis
in der Kabine vorhanden sind und ob sie sich in gutem Erhaltungszustand befinden.
Die wichtigsten sind in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs dargestellt und sollten sie abgenutzt oder abhanden
gekommen sein, müssen sie unter Angabe der am Teil angeführten Seriennummer neu angefordert werden.
- Den Teleskoparm anheben, bis sein unterer Bereich (ohne Last) die obere Ecke der Kabine erreicht.
- die Steuerung des Niveauausgleichs NEIGETECHNIK betätigen. Die Steuerung muss sich als blockiert erweisen.
- Den Teleskoparm absenken und die Befehle wiederholen, die unter diesen Bedingungen nun möglich sein müssen.
Prüfen Sie, ob sich das Handbuch in der Kabine und in gutem Zustand befindet. Im Verlustfall oder bei Abnutzung fordern Sie
eine neue Ausgabe an, indem Sie als Bezug das Kennzeichen unten auf dem Deckblatt (wenn möglich) oder die SAV-Nummer
der Maschine angeben.
- Den Motor abstellen und den Schlüssel von der Schalttafel abziehen.
- Das vom Manometer kommende Kabel an den Druckanschluss an der Pumpe (wie bei der Kontrolle des DRUCKS DER
HYDRAULIKÖLANLAGE) anschließen.
- Den Motor anlassen.
- Den Antrieb in Neutralstellung halten.
- Bis auf ca. 1800 U/Min beschleunigen.
- Bis zum Endanschlag einer beliebigen Seite der Maschine lenken und, indem Sie weiter Kraft auf das Lenkrad ausüben,
den Druck auf dem Manometer ablesen.
- Der Druck der Anlage muss mehr als 180 bar (180 kg/cm²) betragen
- Den Motor abstellen und den Schlüssel von der Schalttafel abziehen.
- Das Kabel im Motorraum an einen Druckanschluss anschließen.
- Den Motor anlassen.
- Den Teleskoparm zur Gänze einfahren.
- Bis auf 2400 Umdrehungen beschleunigen, dabei den Hebel zur Steuerung des Teleskoparms in der Position 'Einfahren'
belassen.
- Auf dem Manometer in der Kabine überprüfen, ob der Druck zwischen 180 und 240 Bar beträgt.
ACHTUNG! Sollte der abgelesene Wert nicht im angegebenen Druckbereich liegen, verständigen Sie bitte den
MERLO - Service Partner.
Ist der Vorgang der Druckprüfung abgeschlossen, das Kabel von der Pumpe lösen und wieder im Motorraum
verstauen.
FESTSTELLBREMSE
7-4
7 - REGELMÄSSIGE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
- Den Motor starten. Mit den Gabeln eine Last in Höhe von mindestens 2/3
der maximalen Traglast der Maschine aufnehmen.
- Ungefähr am Ende der Gabeln ein Senkblei mit einer Länge von ca. 3
Metern einhaken.
- Die Maschine stabilisieren (wenn die Maschine Abstützungen besitzt)
- Den Arm bis auf eine Höhe von ca. 3,5 Metern anheben.
- Den Teleskoparm um ca. 0,5 Meter ausfahren.
- Den Motor abschalten und auf die Hebel des Verteilers einwirken wie um
den Arm zu senken und die Gabeln nach unten drehen.
- Die Hebel loslassen
- Den Abstand „D“ zwischen dem Ende des Senkbleis und dem Boden
messen.
- Die Kabine absperren und ca. 30 Minuten warten.
- Die Messung wiederholen.
Die Differenz zwischen den beiden Messungen darf 25 mm nicht überschreiten, andernfalls wenden Sie sich bitte an den
MERLO Service-Partner.
7-5
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
INHALTSVERZEICHNIS
ANBAUGERÄTE ............................................................................................................................................................................. 3
AUSRÜSTUNGSTRANSPORT ...................................................................................................................................................... 3
AUSRÜSTUNGEN MIT DEN VON MERLO S.p.A. GEBAUTEN MASCHINEN KOMPATIBEL. ..................................................... 6
VORDERER ZUGHAKEN............................................................................................................................................................. 20
ARBEITSSCHEINWERFER ......................................................................................................................................................... 25
8-1
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
HYDRAULIK HECKANSCHLUSS................................................................................................................................................. 25
SONNENBLENDE ........................................................................................................................................................................ 26
AUTORADIO ................................................................................................................................................................................ 26
DACHSCHEIBENWISCHER ........................................................................................................................................................ 26
VORRÜSTUNG ZUR STEUERUNG VON ANBAUGERÄTEN MIT ZWEI HYDRAULISCHEN FUNKTIONEN ............................. 27
MISCHERSCHAUFEL .................................................................................................................................................................. 28
HECKZAPFWELLE ...................................................................................................................................................................... 29
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE.............................................................................................................................................. 30
KLIMAANLAGE ............................................................................................................................................................................ 33
8-2
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
ANBAUGERÄTE
Dieser Abschnitt des Handbuchs behandelt MERLO Ausrüstungen, die auf die in diesem Handbuch beschriebenen Maschinen
montiert werden können. Diese Ausrüstungen können, aus der Kabine mit Hilfe der hydraulischen Schnellwechseleinrichtung
getauscht werden.
Das Verfahren, um die obengenannte Operation zu machen, ist im Handbuch beschrieben. Um die Gabeln zu montieren und
demontieren, lesen Sie den geeigneten Abschnitt.
Bevor jede Ausrüstung zu handeln, aufstellen, benutzen oder wegnehmen, muss man alle die Auskünfte vorsichtig lesen.
Ausrüstungen, für deren Benutzung mehr Anweisungen erforderlich sind, werden einzeln in einem Büchlein, das diesem
Handbuch beigelegt ist, beschrieben.
Die ganze Ausstattung wird nach der Baubeschreibung von Merlo entworfen und hergestellt. Um Unfälle zu vermeiden und die
Leistungen sicherzustellen, dürfen die Geräte technisch nicht verändert werden, ohne dass der Hersteller Merlo darüber
informiert wird und nicht unter Bedingungen eingesetzt werden, die unzuverlässig sind.
VORSICHT! Jede Ausrüstung, die in diesem Handbuch (oder in der Anlage) nicht beschrieben ist, darf nicht
verwendet werden, bis die Anweisungen vorliegen, gelesen und verstanden worden sind. Die Ausrüstung können
montiert und nur benutzt werden auf Maschinen für die sie angefordert worden sind.
MERLO S.p.A. lehnt jede Verantwortung für die Benutzung von Ausrüstungen ab, die nicht von ihnen herstellt worden
sind oder deren Koppelung mit der Maschine nicht ausdrücklich bestandsfähig worden ist.
Alle von Merlo hergestellten Anbaugeräte sind mit Kennschild versehen. Dieses
Schild teilt dem Fahrer verschiedene Kenndaten des Anbaugeräts mit:
1) Gerätemodell
2) Fortlaufende Herstellungsnummer
3) Gewicht des Anbaugeräts
4) Max. Tragkraft des Anbaugeräts
5) Max. Betriebsdruck
Um die Ausrüstung unter maximalen Sicherheits- und Leistungsbedingungen zu benutzen, ist es unbedingt notwendig die
Wartung in Bezug auf die in der Bedienungsanleitung genannten Instruktionen regelmäßig zu erledigen (oder auf dem
beigelegten Heft). Sie dürfen diese Ausrüstung nicht benutzen, wenn die erforderlichen Wartungs- und Reparaturenarbeiten
nicht erledigt sind.
- Kontrolle der Hubarbeitsbühne um nachzuprüfen, dass sie sauber ist und dass keine Teile beschädigt sind oder fehlen.
- Kontrolle der Gelenksachsen und der bezüglichen Halten.
- Kontrolle des Öls um zu sehen, ob Ölleckagen vorhanden sind.
WARTUNG! Die Wartung soll durch qualifiziertes und zuständiges Personal erledigt werden. Über Einzelheiten
hinsichtlich Reparaturen, die nicht zur normalen Wartung gehören, fragen Sie die Merlo SAV.
AUSRÜSTUNGSTRANSPORT
Zum Anheben des Anbaugeräts ist es erforderlich, die auf dem Bezugsschild
angegebenen Anschlagstellen zu verwenden (siehe Abbildung). Achten Sie
besonders auf eventuelle Anmerkungen hinsichtlich des Umschlags. Das
Gesamtgewicht des Anbaugeräts ist auf ihrem Kennschild angegeben.
8-3
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
- um die Montagevorgänge eines Anbaugeräts mit Schnellanschluss zu veranschaulichen, wurde eine Standardgabel
gewählt Die Vorgänge im Anschluss sind als für alle von Merlo mit demselben Befestigungssystem gebauten Anbaugeräte
als gültig zu betrachten
- die im Anschluss aufgeführten oder in der speziellen Bedienungsanleitung enthaltenen Anweisungen hinsichtlich des
erworbenen Anbaugeräts lesen und verstehen und besonders auf die Sicherheitshinweise und die eventuellen
Anmerkungen zum Transport und zur Montage beachten.
- überprüfen, ob das Anbaugerät auf kompaktem und ebenem Boden aufliegt und nicht versehentlich kippen kann
- positionieren Sie sich in der Nähe der Kupplungen des Anbaugeräts "A", wobei der Anbaurahmen nach unten gedreht ist
(Abb. 1)
- den Teleskoparm leicht anheben (Abb. 2)
- die Steuerung zum Anheben des Kolbens des Schnellanschlusses "P" betätigen (siehe Abschnitt "HEBEL
HAUPTVERTEILER" in Kapitel "STEUERUNGEN UND INSTRUMENTE") und gleichzeitig den Anbaurahmen nach oben
drehen, um das Ankuppeln durchzuführen (Abb. 3)
- die Taste auf dem Joystick loslassen
- den Teleskoparm um ca. 1,5 Meter anheben und den korrekten Eingriff des Kolbens des Schnellanschlusses "P" in seinem
Sitz auf dem Anbaurahmen kontrollieren
ACHTUNG! Während des Aufnehmens der Zusatzeinrichtung halten Sie Fremdpersonal aus dem
Bewegungsbereich der Maschine. Beachten und lesen Sie die Schilder im Fahrerhaus um die im Traglastdiagramm
angegebenen Lasten, im Vergleich zu den verschiedenen Auslegerpositionen, niemals zu überschreiten.
Bevor Sie mit der Montage des Anbaugeräts mit Schnellanschluss beginnen, versichern Sie sich, dass auf dem
Geräteträger der Maschine keine Anbaugeräte installiert sind.
Positionieren Sie sich nie unter dem Anbaugerät, um das korrekte Einrasten des Sperrbolzens zu überprüfen.
Das Gerät nicht verwenden, wenn der Sperrbolzen nicht korrekt eingerastet ist.
Den Teleskoparm senken und den Vorgang wiederholen.
Der Anschlussplan ist auch auf dem Aufkleber des Joysticks in der Kabine
angegeben, dass für die Ölzufuhr zum Anbaugerät die Verwendung des
Schnellanschlusses mit der Buchstabenkennzeichnung [A] vorsieht, während für
die Ölrückleitung der Schnellanschluss mit der Buchstabenkennzeichnung [B]
vorgesehen ist. (siehe auch Absatz "JOYSTICK " in Kapitel "STEUERUNGEN
UND INSTRUMENTENAUSSTATTUNG").
8-4
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Die Bewegungen anderer Art werden in den jeweiligen Anleitungen des Anbaugeräts beschrieben.
ACHTUNG! Während der Vorgänge zum Abbau der Anbaugeräte, alle weiteren Personen aus dem
Umgebungsbereich entfernen. Die Schilder in der Kabine beachten, um die im Lastdiagramm angegebenen Lasten in
Bezug auf die verschiedenen Auslegerpositionen nicht zu überschreiten. Drücken Sie niemals mit dem Anbaugerät
gegen den Boden, um die Abkopplung durchzuführen.
8-5
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Bei den in diesem Abschnitt beschriebenen Anbaugeräten handelt es sich um die im Moment der Ausgabe des Handbuchs in
der Preisliste aufgeführten. Für mehr Sicherheit vor Benutzung jedes Anbaugeräts stets die Angaben auf dem entsprechenden
Zulassungsschild, das am Anbaugerät angebracht ist, überprüfen.
• EXTRABREITER GABELANBAURAHMEN
8-6
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Die Montage der Gabeln auf dem FEM-Geräteträger wird wie folgt durchgeführt:
- den FEM-Geräteträger wie im Abschnitt MONTAGE VON ANBAUGERÄTEN MIT SCHNELLANSCHLUSS in diesem
Kapitel beschrieben montieren
- die Maschine mit montiertem Geräteträger in Nähe der FEM-Gabeln positionieren
- den Sicherheitsbolzen "A" anheben
- die Gabeln von den Enden her in Pfeilrichtung einsetzen
- die Gabeln in der gewünschten Position anbringen
- den Sicherheitsbolzen "A" senken, so dass dieser korrekt in einen der Einschnitte auf dem Geräteträger einrastet
ACHTUNG!
Immer auf einwandfreie Blockierung der Gabeln auf dem Gabelträger achten, um das seitliche Abrutschen u. den
Verlust zu vermeiden.
Der Einsatz dieses Anbaugeräts bringt eine Verringerung der im Lastdiagramm aufgeführten Nutzlasten mit sich, die
dem Gewicht des FEM-Geräteträgers entspricht.
• Gewicht : 60 kg; • Nenntragkraft: 1500 kg; • Lastschwerpunkt "P" von der Gabelzinkenwurzel: 1200 mm
Immer die einwandfreie Montage des Bolzens prüfen, um die versehentliche Abkopplung des Anbaugeräts zu vermeiden.
Prüfen, ob die Last richtig aufgenommen wurde.
Beziehen Sie sich wegen Anweisungen zur Montage, Funktionsweise und Wartung auf das jeweilige Handbuch.
8-7
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
• ERDSCHAUFEL
- Gewicht = 525 kg
- Max Aufnahme: 1200 l
• LEICHTGUTSCHAUFEL (2500 l)
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE VON ANBAUGERÄTEN MIT
SCHNELLANSCHLUSS beschrieben und über die Hilfssteuerungen in der Kabine betätigen auf dem Geräteträger montieren
wie im STEUERUNG DER ANBAUGERÄTE UND HYDRAULISCHE FUNKTIONSWEISE.
(A0781)
- Gewicht: 610 kg
- Max spezifisches Gewicht des Materials: 900 (Kg/m3)
- Max Aufnahme: 2500 l
- A = 2500 ; B= 1780 ; C = 1220
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE VON
ANBAUGERÄTEN MIT SCHNELLANSCHLUSS beschrieben und über die
Hilfssteuerungen in der Kabine betätigen auf dem Geräteträger montieren wie im
STEUERUNG DER ANBAUGERÄTE UND HYDRAULISCHE
FUNKTIONSWEISE.
(A0820)
- Gewicht = 710 kg
- Maximales Fassungsvermögen = 1000 l
(A0860)
- Gewicht = 1170 kg
- Maximales Fassungsvermögen = 3000 l
8-8
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE VON
ANBAUGERÄTEN MIT SCHNELLANSCHLUSS beschrieben und über die
Hilfssteuerungen in der Kabine betätigen auf dem Geräteträger montieren wie im
STEUERUNG DER ANBAUGERÄTE UND HYDRAULISCHE
FUNKTIONSWEISE.
(A0846)
- Gewicht: 800 kg
- Max Aufnahme: 2350 l
- Gewicht: 70 kg
- Die Tragkraft des Anbaugeräts entspricht der im Lastdiagramm der Maschine
angegebenen Tragkraft.
Der Haken muss in die Standardgabeln eingesetzt und auf Letzteren befestigt
werden, indem die Bolzen (1) und die jeweiligen Gabeln (2) eingesetzt werden.
Sollte dieses Anbaugerät erworben werden, wird serienmäßig im Inneren des
Fachs der Lastdiagramme (21) in der Kabine die folgende zusammenfassende
Broschüre geliefert (der nicht das in diesem Absatz beschriebene Anbaugerät
betreffende Teil wurde gestrichen):
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE DER
ANBAUGERÄTE MIT SCHNELLANSCHLUSS in diesem Kapitel beschrieben.
- Gewicht: 110 kg
- Die Tragkraft des Anbaugeräts entspricht der im Lastdiagramm der Maschine
angegebenen Tragkraft.
• ZIEGELSTEINKÜBEL
- Gewicht: 200 kg
- Tragkraft des Anbaugeräts: 1000 kg
8-9
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
- Gewicht = 550 kg
- Tragfähigkeit des Anbaugeräts = 1200 kg
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE VON ANBAUGERÄTEN MIT
SCHNELLANSCHLUSS beschrieben und über die Hilfssteuerungen in der Kabine betätigen auf dem Geräteträger montieren
wie im STEUERUNG DER ANBAUGERÄTE UND HYDRAULISCHE FUNKTIONSWEISE.
- Gewicht: 480 kg
- Maximale Tragkraft des Anbaugeräts entsprechend dem Diagramm in der Maschine
• HAKENAUSLEGER
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE VON
ANBAUGERÄTEN MIT SCHNELLANSCHLUSS beschrieben und über die
Hilfssteuerungen in der Kabine betätigen auf dem Geräteträger montieren wie im
STEUERUNG DER ANBAUGERÄTE UND HYDRAULISCHE FUNKTIONSWEISE.
ACHTUNG! Dieses Anbaugerät verfügt über eine Nenntragfähigkeit unter der maximalen Tragfähigkeit der
Maschine. Daher muss vor dem Installieren des Anbaugeräts überprüft werden, ob die Maschine mit Lastbegrenzer
ausgestattet ist.
Die Diagramme der Tragfähigkeit der Maschine beziehen sich auf die statische Maschine mit dem Rahmen
gefluchteten Rädern auf ausreichend ebenem und kompaktem Boden.
8 - 10
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Hubseil mit hoher Beständigkeit, samt Führungen und Seilrolle am Hakenende (für
A1300).
Beziehen Sie sich wegen Anweisungen zur Montage, Funktionsweise und Wartung auf das jeweilige Handbuch.
ACHTUNG! Dieses Anbaugerät verfügt über eine Nenntragfähigkeit unter der maximalen Tragfähigkeit der
Maschine. Daher muss vor dem Installieren des Anbaugeräts überprüft werden, ob die Maschine mit Lastbegrenzer
ausgestattet ist.
Die Diagramme der Tragfähigkeit der Maschine beziehen sich auf die statische Maschine mit dem Rahmen
gefluchteten Rädern auf ausreichend ebenem und kompaktem Boden.
Um das Anbaugerät auf der Maschine in Ruhestellung zu bringen und den Straßentransport durchzuführen, sind folgende
Anweisungen zu beachten:
- Zum Ruhigstellen des Anbaugeräts auf der Maschine sind zwei Bediener und ein Hubstapler erforderlich.
- Um die Befestigung des Anbaugerätes an der Maschine zu vereinfachen, empfiehlt es sich, den hinteren Bügel „A“ nach
außen zu drehen. Dazu den Stift " T " herausziehen und drehen, bis die Halterung "A" frei drehbar ist (Abb. 1).
- Die beiden Seile mit dreieckigen gelben Aufklebern an den entsprechenden Befestigungspunkten "G" des Anbaugerätes
befestigen.
- Die beiden Seile auf die Staplergabeln aufziehen und das Anbaugerät anheben (Abb. 2).
8 - 11
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
- Das Anbaugerät im hinteren Teil mit den 2 Stiften „P“ und den 2 Splinten „C“(Abb. 5) befestigen.
- Das Anbaugerät so weit wie möglich zur Maschine drehen.
- Das Anbaugerät im hinteren Teil mit dem Bügel "B" arretieren und mit die Schraube "R" und dem Stift "S" (Abb. 6)
befestigen.
Um das Anbaugerät aus der Ruheposition aus der Maschine auszubauen, in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben
vorgehen.
Unter diesen Umständen kann die Motorhaube nicht geöffnet werden; falls man im Motorraum Arbeiten ausführen muss, wenn
sich das Anbaugerät auf der Ablage an der Maschine befindet, wie folgt vorgehen:
- Das Anbaugerät im vorderen Bereich entriegeln, indem der Splint „S“, die Schraube „S“ und der Bügel „B“ (Abb. 7) entfernt
werden.
- Den Stift " T " herausziehen und drehen, bis die Halterung "A" frei drehbar ist (Abb. 8).
8 - 12
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
ACHTUNG! SPITZENAUSLEGER MIT HYDRAULISCHER WINDE: Wenn das Anbaugerät auf den Boden gelegt
wird, prüfen, ob das Seil gequetscht wird.
• BETONKÜBEL
(500 l)
- Gewicht: 255 kg
- Kübelöffnung: Manuell (A1400) oder Hydraulisch (A1410)
- Max Aufnahme: 500 l
(700 l)
- Gewicht: 275 kg
- Kübelöffnung: Manuell (A1420) oder Hydraulisch (A1430)
- Max Aufnahme: 700 l
Für die Montage des Betonkübels auf der Maschine die folgenden Vorgänge ausführen:
8 - 13
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Der Betonkübel kann auf der Maschine sowohl frontal als auch seitlich angebracht werden.
ACHTUNG!
Immer die einwandfreie Blockierung der Bolzen prüfen, um die zufällige Entkupplung der Ausrüstung zu vermeiden.
Das Auslassen des Betons kann auf zweierlei Art, abhängig von der ausgewählten Konfiguration erfolgen:
- MANUELL
- HYDRAULISCH
MANUELL
HYDRAULISCH
Die Hydraulikleitungen "I" des Anbaugeräts an die entsprechenden Hydraulikanschlüsse auf dem Auslegerende anschließen.
Das Öffnen der Auslassklappe erfolgt hydraulisch über eine Winde "M", die über den Bedienhebel für die Anbaugeräte in der
Kabine betätigt wird. (siehe entsprechenden Abschnitt in Kapitel "STEUERUNG UND INSTRUMENTENAUSSTATTUNG").
Nach Beendigung der Arbeit die Hydraulikleitungen "I" abnehmen und an ihrem Platz unterbringen.
Alle 50 Arbeitsstunden den Hebebock zum Betätigen der Klappe zum Auslass des Betons "M" an den angegebenen Stellen
(1) einfetten
• BETONMISCHERSCHAUFEL
8 - 14
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
In diesem Kapitel werden alle für diese Maschine erhältlichen Zubehörteile basierend auf der offiziellen Preisliste der Merlo
beschrieben.
ACHTUNG! Ausschließlich von Merlo S.p.a. genehmigte Werkzeuge verwenden, die für den Einsatz auf Ihrer
Maschine zugelassen sind.
Vor der Verwendung jeglicher Zubehörteile in diesem Kapitel sind die Anweisungen hinsichtlich dessen Funktionsweise
aufmerksam zu lesen und zu verstehen. Sollte die Installation oder die Funktionsweise des Zubehörs nicht vollkommen klar
sein, wenden Sie sich an Ihren Konzessionär oder an den Kundendienst von Merlo.
ACHTUNG! Es ist untersagt, ein Zubehörteil zu verwenden, ohne zuvor die Montage- und
Bedienungsanweisungen gelesen und verstanden zu haben.
Sollte auf der Maschine mehr als ein Zubehörteil installiert sein, können sich die jeweiligen Steuerungen in einer
anderen Position als der in dem der Maschine beiliegenden Handbuch angegebenen befinden. Beziehen Sie sich in
jedem Fall auf das Symbol neben der Steuerung, die, auch wenn sie sich in einer anderen Position befindet, mit dem
jeweiligen, im Handbuch angegebenen Symbol gekennzeichnet ist.
ANWEISUNGEN FÜR DEN EINSATZ DER ALS LANDWIRTSCHAFTLICHE ZUGMASCHINE ZUGELASSENEN MASCHINE
(NUR P55.9CS)
Dieser Abschnitt enthält die allgemeinen Anweisungen, die zu beachten sind, wenn die betreffende Maschine als
landwirtschaftliche Zugmaschine gemäß Richtlinie 2010/52/EU zugelassen ist.
Informationen zum Schutzgrads der Sicherheitsvorrichtung sind im Abschnitt "ZULASSUNGSSCHILD DER KABINE" im Kapitel
"TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE" enthalten.
Schutzgrad 1 gemäß EN 15695-1:2009. Kabine nicht für den Kontakt mit gefährlichen Stoffen geeignet.
Für die Vorgehensweise beim Abschleppen der als LANDWIRTSCHAFTLICHE ZUGMASCHINE (Richtlinie 2010/52/EU)
zugelassenen Maschine die Anweisungen im Abschnitt "SCHLEPPEN DER MASCHINE" im Kapitel
"BEDIENUNGSANLEITUNG" befolgen.
Falls es notwendig sein sollte, die Maschine anzuheben, um z.B. einen Reifen
zu wechseln, können die eigenen hydraulischen Kraftheber, wie folgt, benutzt
werden:
8 - 15
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
FESTLEGUNG DER GESAMTMASSE DER LADUNG PRO ACHSE UND DIE TRAGFÄHIGKEIT DER REIFEN
Die folgende Tabelle konsultieren, um sich über die Angaben der zugelassenen Gesamtmasse für die Vorder- und Hinterachse
und die maximale Tragfähigkeit der Reifen der Maschine zu informieren.
Diese Daten sind auch nützlich für die Bestimmung des zu benutzenden hydraulischen Krafthebers, z.B bei Vorgängen wie
Reifenwechsel. (siehe Abschnitt "ABSTÜTZPUNKTE FÜR DIE ANWENDUNG HYDRAULISCHER KRAFTHEBER" in diesem
Kapitel).
ZUGELASSENE TRAGFÄHIGKEIT
TECHNISCH ZUGELASSENE MASSE (Kg)
MASCHINE DER REIFEN PRO ACHSE (Kg)
GESAMT VORDER HINTER VORDER HINTER
P55.9 CS 12000 7000 8000 7000 8000
Bitte folgende Tabelle konsultieren, um die maximal zugelassene Anhängelast, die maximal zulässige Stützlast des hinteren
Zughakens und der Bremssysteme für die vorhandenen Anhänger zu bestimmen.
HINWEIS! Die Angaben der maximal zulässigen Anhängerlast befinden sich auch in dem entsprechenden
Zulassungskennzeichen an der vorderen Seite der Kabine (siehe Abschnitt "IDENTIFIKATIONS- UND
ZULASSUNGSSCHILDER" in Kapitel "TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE").
ANHÄNGERLAST (kg)
MASCHINE STÜTZLAST (kg)
OHNE BREMSSYSTEM HYDRAULISCHE PNEUMATISCHE
BREMSEN MECHANIK BREMSUNG BREMSUNG
P55.9 CS 3500 6000 20000 20000 1350
• TABELLE ZUR BESTIMMUNG DES GERÄUSCHPEGEL IN OHRENHÖHE DES FAHRERS (Messung gemäß Richtlinie
2099/76/CE) UND DES SCHALLPEGELS DER FAHRENDEN MASCHINE (Messung gemäß Anlage VI der Richtlinie
2009/63/CE).
In der folgenden Tabelle werden die Werte der Schwingungen, die durch die Führersitze übertragen werden, angegeben. Die
Tabelle ist in Marke und Führersitz-Typ der Maschine unterteilt. Überprüfen, welches Modell in der Kabine der Maschine
vorliegt und die folgenden Angaben betrachten.
8 - 16
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
HINWEIS! Die Angaben, die im Anhang vorgesehen sind, gemäß der Richtlinie 2009/144/EG, umgeändert durch
die Richtlinie 2010/52/EG, Abschnitt 4.1 Buchstabe d,f,p,q, Abschnitt 4.2 Buchstabe b,d,e,g,k und Abschnitte 4.5.1.3,
4.5.2, 4.5.3, kommen nicht vor.
Falls es notwendig sein sollte, die Maschine anzuheben, um z.B. einen Reifen zu wechseln, können die eigenen hydraulischen
Kraftheber, wie folgt, benutzt werden:
A) Vorderer Abstützpunkt: Den hydraulischen Kraftheber in der Mitte der Vorderachse der Maschine positionieren, wie durch
den Pfeil angegeben
B) Hinterer Abstützpunkt: Den hydraulischen Kraftheber in der Mitte der Hinterachse der Maschine positionieren, wie durch den
Pfeil angegeben
Bevor die Maschine in Verbindung mit einem Anbaugerät benutzt wird, eingebaut
oder als Anhänger, ist es notwendig die Anweisungen, die in der
Bedienungsanleitung und Wartung der Maschine, als auch die, die in der
Bedienungsanleitungen der Anbaugeräte erklärt sind, genau zu befolgen.
Ansonsten die obengenannten Kombinationen nicht benutzen.
Die folgende Tabelle konsultieren, um sich über die Angaben der zugelassenen
Gesamtmasse für die Vorder- und Hinterachse und die maximale Tragfähigkeit
der Reifen der Maschine zu informieren.
Diese Daten sind auch nützlich für die Bestimmung des zu benutzenden
hydraulischen Krafthebers, z.B bei Vorgängen wie Reifenwechsel. (siehe
Abschnitt "ABSTÜTZPUNKTE FÜR DIE ANWENDUNG HYDRAULISCHER
KRAFTHEBER" in diesem Kapitel).
ZUGELASSENE TRAGFÄHIGKEIT
TECHNISCH ZUGELASSENE MASSE (Kg)
MASCHINE DER REIFEN PRO ACHSE (Kg)
GESAMT VORDER HINTER VORDER HINTER
P55.9 CS 10650
P60.9 CS 11190 7000 8000 7000 8000
P75.9 CS 11820
8 - 17
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Bitte folgende Tabelle konsultieren, um die maximal zugelassene Anhängelast, die maximal zulässige Stützlast des hinteren
Zughakens und der Bremssysteme für die vorhandenen Anhänger zu bestimmen.
HINWEIS! Die Angaben der maximal zulässigen Anhängerlast befinden sich auch in dem entsprechenden
Zulassungskennzeichen an der vorderen Seite der Kabine (siehe Abschnitt "IDENTIFIKATIONS- UND
ZULASSUNGSSCHILDER" in Kapitel "TECHNISCHE INFORMATION DER MASCHINE").
ANHÄNGERLAST (kg)
MASCHINE STÜTZLAST (kg)
UNGEBREMST
P55.9 CS 1370
P60.9 CS 3000 1135
P75.9 CS 590
In der folgenden Tabelle werden die Werte der Schwingungen, die durch die Führersitze übertragen werden, angegeben. Die
Tabelle ist in Marke und Führersitz-Typ der Maschine unterteilt. Überprüfen, welches Modell in der Kabine der Maschine
vorliegt und die folgenden Angaben betrachten.
(*) Aws = der ausgeglichene Wert des Effektivwerts der Schwingungsbeschleunigung auf dem Sitz gemessen (Richtlinie
78/764/EWG)
(**) gemäß EN13490:2001
Diese Ausstattungsvariante verfügt über alle Zubehörteile, die für eine Zulassung der Maschine als EUROPÄISCHE
LANDWIRTSCHAFTLICHE ZUGMASCHINE zum Schleppen von ungebremsten Anhängern erforderlich sind.
In der folgenden Liste werden alle Details, die zur Ausstattung gehören, aufgelistet:
8 - 18
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Diese Ausstattungsvariante verfügt über alle Zubehörteile, die für eine Zulassung der Maschine als EUROPÄISCHE
LANDWIRTSCHAFTLICHE ZUGMASCHINE zum Schleppen von hydraulisch gebremsten Anhängern erforderlich sind.
In der folgenden Liste werden alle Details, die zur Ausstattung gehören, aufgelistet:
Diese Ausstattungsvariante verfügt über alle Zubehörteile, die für eine Zulassung der Maschine als EUROPÄISCHE
LANDWIRTSCHAFTLICHE ZUGMASCHINE zum Schleppen von pneumatisch gebremsten Anhängern erforderlich sind.
In der folgenden Liste werden alle Details, die zur Ausstattung gehören, aufgelistet:
HINTERE DIFFERENZIALSPERRE
Wenn die Kontrollleuchte (88) leuchtet, weist dies darauf hin, dass die
Differenzialsperre eingeschaltet ist.
8 - 19
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Vor der Fahrt auf öffentlichen Straßen die Vorderachslenkung auswählen (Hebel
29 in der Position "B").
VORDERER ZUGHAKEN
Der vordere Zughaken "A" darf ausschließlich zum Bergen der Maschine
verwendet werden, wenn keine andere Möglichkeit besteht.
Wenn möglich, geeignete Bergungsfahrzeuge verwenden.
ACHTUNG!
Es ist untersagt, die Art Haken für das Schleppen von Anhängern oder anderen Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen
zu verwenden.
8 - 20
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
MEHRPUNKT-ZUGHAKEN "EWG"
Der Zughaken wird an einer Platte installiert, die an den Seiten über Schlitten
verfügt und somit senkrecht verstellbar ist.
• Nomenklatur
A) Zughaken "EWG"
B) obere Schutzvorrichtung
C) Schlitten für die Hakenverstellung
Zum Verschieben des Zughakens auf der Mehrpunktplatte die folgenden Anweisungen befolgen (Zeichnung 2):
- falls man die oberen Positionen des Schlittens verwendet, muss der obere Schutz "B" angehoben werden
- die Entriegelung "D" herausziehen
- den Griff "E" fassen, nach oben ziehen und den Haken auf die gewünschte Höhe bringen
- den Griff "E" absenken und überprüfen, ob die Entriegelung "D" korrekt eingesetzt wird
8 - 21
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
MEHRPUNKT-ZUGHAKEN "EWG"
ACHTUNG! Der Einsatz des Zughakens "EWG" auf öffentlichen Straßen könnte in einigen Ländern
Einschränkungen unterliegen. Vor dem Schleppen von Lasten oder Anbaugeräten auf öffentlichen Straßen muss sich
der Nutzer bei seinem Vertragshändler erkundigen.
- falls man die oberen Positionen des Schlittens verwendet, muss der obere Schutz "B" angehoben werden
- die Entriegelung "D" herausziehen
- den Griff "E" fassen, nach oben ziehen und den Haken auf die gewünschte Höhe bringen
- den Griff "E" absenken und überprüfen, ob die Entriegelung "D" korrekt eingesetzt wird
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Um einen Anhänger am Zughaken der Kategorie "D2" (Zeichnung 1) anzukuppeln, wie folgt vorgehen:
ACHTUNG! Der Einsatz des Zughakens der Kategorie "D2" auf öffentlichen Straßen könnte in einigen Ländern
Einschränkungen unterliegen. Vor dem Schleppen von Lasten oder Anbaugeräten auf öffentlichen Straßen muss sich
der Nutzer bei seinem Vertragshändler erkundigen.
- falls man die oberen Positionen des Schlittens verwendet, muss der obere Schutz "B" angehoben werden
- die Entriegelung "D" herausziehen
- den Griff "E" fassen, nach oben ziehen und den Haken auf die gewünschte Höhe bringen
- den Griff "E" absenken und überprüfen, ob die Entriegelung "D" korrekt eingesetzt wird
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Um einen Anhänger an den Zughaken "D3" (Zeichnung 1) anzukuppeln, wie folgt vorgehen:
ACHTUNG! Der Einsatz des Zughakens "EWG" auf öffentlichen Straßen könnte in einigen Ländern
Einschränkungen unterliegen. Vor dem Schleppen von Lasten oder Anbaugeräten auf öffentlichen Straßen muss sich
der Nutzer bei seinem Vertragshändler erkundigen.
- falls man die oberen Positionen des Schlittens verwendet, muss der obere Schutz "B" angehoben werden
- die Entriegelung "D" herausziehen
- den Griff "E" fassen, nach oben ziehen und den Haken auf die gewünschte Höhe bringen
- den Griff "E" absenken und überprüfen, ob die Entriegelung "D" korrekt eingesetzt wird
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
ARBEITSSCHEINWERFER
Für den Einsatz der Arbeitsscheinwerfer folgen Sie den folgenden Anweisungen:
• AN DER KABINE
- Den Zündschlüssel (8) auf die Position "R" drehen (Armaturenbrett leuchtet
auf).
- Die Taste (A) drücken, um die vorderen Arbeitsscheinwerfer "A1"
einzuschalten.
- Die Taste (P) drücken, um die hinteren Arbeitsscheinwerfer "P1"
einzuschalten.
HYDRAULIK HECKANSCHLUSS
- Wahlschalter "S" in Position "0": die hinteren Hydraulikanschlüsse werden deaktiviert der Joystick (1) nimmt die Funktionen
an, die im Kapitel "STEUERUNGEN UND INSTRUMENTE" beschrieben sind
- Wahlschalter "S" in Position "1": Zur Steuerung der hinteren Hydraulikanschlüsse das rechte Rädchen des Joysticks (J) in
Position "3A" oder "4B" stellen, um die entsprechenden hinteren Hydraulikanschlüsse einzuschalten
- Wahlschalter "S" in Position "2": Dem Hydraulikanschluss "3A" wird kontinuierlich Öl zugeführt, ohne dass der Joystick (J)
eingesetzt wird.
ACHTUNG! Die Hydraulikanlage der Heckanschlüsse ist nicht mit Halteventilen oder entsprechenden
Vorrichtungen ausgestattet, die große Belastungen erlauben würden. Um einen derartigen Einsatz zu ermöglichen, ist
zu überprüfen, ob das jeweilige Anbaugerät über die nötigen Sicherungen verfügt, die ein plötzliches Absenken der
Last verhindern können.
Vor dem Benutzen der hydraulischen Heckanschlüsse, sicherstellen, dass die Hydraulikschläuche der Versorgung
zum Blockieren, und alle zum Anbaugerät auf dem Geräteträger führenden Schläuche abgesteckt sind.
Nach der Benutzung der Heckanschlüsse, die Schläuche wieder abstecken; Sollte dies nicht erledigt werden, würde
beim Einsatz der auf dem Gabelträger montierten Geräte, auch die Heckhydraulik mit aktiviert werden.
Der maximale Arbeitsdruck am Heckanschluss beträgt 210 bar.
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
SONNENBLENDE
In Ruhestellung ist die Sonnenblende "A" bis zum oberen Rand der Kabinenscheibe aufgerollt. (Abb. 1).
Falls der obere Teil der Scheibe abgedeckt werden soll, die Sonnenblende "A" bis zu der entsprechenden Halterung "B"
abrollen (Abb. 2).
Soll auch der untere Teil der Scheibe verdeckt werden, die Sonnenblende "A" weiter abrollen, bis zu den entsprechende die
Halterungen "C" einrastet (Abb. 3).
HINTERE STECKDOSE
Für die elektrische Verbindung (nach ISO 1724-80) beachten Sie den
beigefügten Schaltplan.
AUTORADIO
Das Autoradio ist in dem Fach unter dem Handschuhfach links installiert.
Die Abbildung des Autoradios dient allein der Veranschaulichung und entspricht
möglicherweise nicht dem in der Maschine montierten.
DACHSCHEIBENWISCHER
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
- rechtes Stellrad "R2" in der Position "3" oder "4": Aktivierung der ersten hydraulischen Funktion des Anbaugeräts
- mittleres Stellrad "R3" in der Position "5" oder "6": Aktivierung der zweiten hydraulischen Funktion des Anbaugeräts
HINWEIS! Die anderen Funktionen des Joysticks (1B), die nicht in diesem Abschnitt aufgeführt sind,
entsprechen jenen des standardmäßigen Joysticks und sind im Abschnitt "JOYSTICK DES TELESKOPARMS" im
Kapitel "STEUERUNGEN UND INSTRUMENTE" beschrieben.
Den Stecker von der Steckdose "A" abklemmen und an die Zusatzsteckdose "B" anschließen.
Anbaugeräte mit 2 Funktionen verfügen über ein Elektrokabel, das an die Steckdose "A" am Armende angeschlossen werden
muss.
BEDIENUNGSANLEITUNG
Zum Aktivieren der hydropneumatischen Federung beim Teleskoparm den Wahlschalter „S“ in Position „1“ drehen.
Zum Deaktivieren der hydropneumatischen Federung beim Teleskoparm den Wahlschalter „S“ in Position „0“ drehen.
REGELMÄSSIGE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
MISCHERSCHAUFEL
ACHTUNG! Die Schneckendrehung mit dem geöffneten Schutzgitter ist nur beim Laden der Zuschlagsstoffe
gestattet, wenn man die Bewegungen vom Fahrerhaus steuert und die Mischerschaufel wie eine Schüttgutschaufel
verwendet.
Bei Wähler "S" in Position "1" blockiert die Sicherheitsvorrichtung die Drehung der Schraube wenn man die Schaufel
nach oben dreht.
Läßt man die Maschine in diesem Zustand, kann das Öl überhitzen.
ACHTUNG!
Die Steuerungen zur Freigabe der ununterbrochenen Ölzufuhr an die Hydraulikanschlüsse erst verwenden, nachdem
man das auf der Maschine einzusetzende Anbaugerät korrekt angeschlossen hat.
Die Verwendung der Anbaugeräte, die eine UNUNTERBROCHENE Speisung benötigen (z.B. Mischmaschinen,
Lademaschinen usw.) darf nicht über lange Zeit andauern (ca. zehn Minuten), so dass die Überhitzung des Öls in der
Hydraulikanlage der Maschine vermieden wird.
MERLO S.p.A. lehnt jede Verantwortung für die Benutzung von Ausrüstungen ab, die nicht von ihr herstellt worden
sind oder deren Kopplung mit der Maschine nicht ausdrücklich genehmigt wurde.
MERLO S.p.A. haftet nicht für den Bau, den Betrieb, die Sicherheitseinrichtungen und die Gebrauchsanleitungen von
Anbaugeräten, die nicht von ihr zertifiziert wurden; eventuelle Schäden an den Originalteilen der Maschine werden
nicht anerkannt.
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
HECKZAPFWELLE
ACHTUNG! Überprüfen, ob die Neigung der Antriebswelle mit den Abmessungen des Schutzschilds der
Zapfwelle und/oder dem Freibereich kompatibel ist.
Wenn mit Werkzeugen gearbeitet wird, bei denen die Zapfwelle eingesetzt wird, keine lose Kleidung tragen (Hemden,
Krawatten usw.).
Die Heckzapfwelle verfügt über eine Geschwindigkeit von 540 U/min bei einer Drehzahl des Dieselmotors von ca. 2000 U/min.
ALLGEMEINE GEBRAUCHSBEDINGUNGEN
Vor dem Starten der Zapfwelle die Motordrehzahl verringern, um plötzliche Lasten zu vermeiden, vor allem bei Werkzeugen mit
hoher Trägheit; dann die Motordrehzahl regeln, bis die festgelegte Drehzahl erreicht wird. Nach jeder Verwendung muss der
Schutz „D“ wieder korrekt montiert werden, sobald die Kardanantriebswelle getrennt wird.
Den Motor abstellen, bevor ein Eingriff bei der Kardanwelle oder dem Schutz „D“ erfolgt.
- Heckzapfwelle KATEGORIE 2
- Kardanwelle mit einem Schaft vom Typ 1 entsprechend der ISO-Norm 500-3:2004. Anzahl der Zähne 6; Außendurchmesser
34,95 mm
Die Drehung der Heckzapfwelle erfolgt unabhängig von der Fahrtbewegung der
Maschine. Sie kann daher auch ein- und ausgeschaltet werden, wenn die
Maschine in Bewegung ist.
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE
Auf der Bedientafel „P“ ist eine Kontrollleuchte „S“ vorhanden, die durch ihr
Aufleuchten ein Absinken des Drucks der hydraulischen Bremsanlage unter 10
bar anzeigt (der Anhänger könnte gebremst werden oder nicht korrekt bremsen).
In diesem Fall ist es erforderlich, die Maschine ganz vorsichtig am Straßenrand
anzuhalten und abzuwarten, bis die Kontrollleuchte „S“ erlischt.
Andernfalls muss man sich an den technischen Kundendienst der Merlo wenden.
- den Dieselmotor stoppen; die Feststellbremse der Maschine und des Anhängers werden automatisch angezogen
- die Leitung "A" der Anhänger-Bremsanlage trennen
- den elektrischen Anschluss der Anhängerleuchten abklemmen
- den Anhänger vom Zughaken der Zugmaschine lösen
- Die Feststellbremse der Maschine lösen
- den Motor starten und sich langsam entfernen
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
PNEUMATISCHE BREMSANLAGE
• allgemeine Gebrauchsbedingungen
Ein Verdichter, welcher sich bei Anlagendruck unter 5,5 bzw. über 7,5 bar
automatisch (nur bei laufendem Motor) ein- und ausschaltet, sorgt dafür, dass im
pneumatischen Bremskreis stets der optimale Betriebsdruck herrscht.
Anhand des Manometers „C“, der an der Seitenkonsole in der Kabine angebracht
ist, lässt sich der Anlagendruck ständig überwachen.
Vor Aufnehmen des Fahrbetriebs mit an der Maschine angekoppeltem Anhänger
abwarten, bis der vom Manometer angezeigte Druck mindestens 5,5 bar erreicht;
andernfalls wäre der Anhänger abgebremst bzw. könnte nicht abgebremst
werden, je nachdem, ob er mit Löse- oder Schließbremsen ausgestattet ist.
- den Motor der Maschine abstellen; die Feststellbremse der Maschine und des Anhängers werden automatisch angezogen
- die Leitung "A" der Anhänger-Bremsanlage trennen
- den Schutz „B“ wieder montieren
- den elektrischen Anschluss der Anhängerleuchten abklemmen
- den Anhänger vom Zughaken der Zugmaschine lösen
- Die Feststellbremse der Maschine lösen
- den Motor starten und sich langsam entfernen
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Die Anlage bedarf keiner besonderen Wartung, weil der Verdichter elektrisch betätigt wird und über keine Antriebsriemen
verfügt. Außerdem ist der Verdichter mit einer Dauerschmierung ausgestattet.
- einen Druckluftstrahl von nicht mehr als 5 Bar von der Innenseite der Patrone
nach außen richten,
- die Patrone gegen die Handfläche schlagen (Notbehelf) und dabei darauf
achten, sie nicht zu beschädigen,
- den Einsatz durch Waschen in geeigneter Lösung reinigen (zulässiger,
jedoch nicht ratsamer Vorgang).
ACHTUNG!
Vermeiden Sie zum Reinigen des Filtereinsatzes unbedingt den Einsatz von
Benzin oder warmen Flüssigkeiten.
- Eine Lampe in das Innere des Einsatzes einführen und in Transparenz den
Zustand des Filterpapiers und auch den Zustand seiner Dichtungen
überprüfen.
- Vergewissern Sie sich, dass keine Risse oder Löcher auch kleiner Ausmaße
vorliegen und falls erforderlich, den Einsatz austauschen:
- wenn er beschädigt ist
- Nach 6 Betriebsmonaten
- wenn er sich nicht reinigen lässt
- Vor der erneuten Installation des Filtereinsatzes die Innenseite der Abdeckung „C“ und die Abdeckung (A) reinigen.
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
KLIMAANLAGE
Für eine korrekte Kühlung Ihrer Fahrerkabine, beachten Sie bitte die
nachstehenden Empfehlungen:
BEDIENUNGSANLEITUNG
Für die ordnungsgemäße Aktivierung der Klimaanlage "A" müssen folgende Anweisungen beachtet werden:
ACHTUNG! Die Klimaanlage "A" nicht einschalten, wenn das Bedienelement des Gebläses (36) auf "0" steht,
da dadurch die Leistung der Anlage stark verringert wird und sich Eis am Verdampfer bilden kann. Eventuelle
Wasserverluste unter dem Fahrzeug sind dem normalen Auslass der Kondensflüssigkeit zuzuschreiben, die aufgrund
des feuchtigkeitsentziehenden Effekts der Klimaanlage anfällt.
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Diese Öltabelle ANNULLIERT und ERSETZT die im Kapitel "AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN
DER KABINE" aufgeführte.
Diese Öltabelle ANNULLIERT und ERSETZT die im Kapitel "AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IN
DER KABINE" aufgeführte.
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Der pneumatische Fahrersitz Grammer wird an Stelle des serienmäßigen Fahrersitzes installiert und die Anweisungen im
Anschluss ersetzen daher die in Kapitel "KABINE" dieser Bedienungsanleitung aufgeführten.
ACHTUNG! Es ist untersagt und extrem gefährlich, jegliche Einstellungen des Fahrersitzes bei fahrender
Maschine vorzunehmen. Den Fahrersitz so positionieren, dass alle Steuerungen der Maschine bequem erreichbar
sind.
Um den Sitz zu verschieben, den Hebel "A" anheben und den Sitz nach vorn oder nach hinten verschieben, bis die ideale
Position erreicht ist. Nach der Einstellung den Hebel "A" loslassen und überprüfen, ob der Fahrersitz in der gewünschten
Position blockiert ist.
Den Rücken fest gegen die Rückenlehne lehnen und anschließend den Hebel "B" anheben, um die gewünschte Neigung
einzustellen. Nach dem Einstellen den Hebel "B" wieder loslassen und überprüfen, ob der Fahrersitz in der ausgewählten
Position blockiert ist.
Den Knauf "C" in beide Richtungen drehen, um die gewünschte Abstützung des Lendewirbelbereichs einzustellen.
Dieser pneumatische Fahrersitz ist in der Lage, die Höhe und die ideale Federung basierend auf Ihrem Körpergewicht
automatisch einzustellen.
Um eine korrekte Einstellung der Höhe und der Federung zu erzielen, ist es zuvor erforderlich, sich korrekt auf den Sitz zu
setzen und anschließend den Hebel "D" ein paar Momente lang anzuheben Der Sitz wird automatisch in die ideale Position
gestellt.
Ist die eingestellte Höhe nicht zufrieden stellend, kann immer noch der Hebel "D" manuell betätigt werden, um den Sitz zu
senken oder zu erhöhen.
Sollte während der Fahrt der Sitz die Unebenheiten des Geländes dämpfen, indem dieser oben oder unten an den
Endanschlag gelangt, regelt das System automatisch die Höhe des Sitzes, um stets höchsten Fahrkomfort zu garantieren.
Ihr pneumatischer Fahrersitz ist mit einem Anti-shock-System in Längsrichtung ausgestattet, das die Fahrt auf der Straße und
die Arbeit auf der Baustelle bequemer macht.
Die Aktivierung des Anti-shock-Systems erfolgt über den Hebel "E" In Position "1" ist das Anti-shock-System aktiviert, in
Position "0" ist es deaktiviert.
6) SICHERHEITSGURT
Die Benutzungsbedingungen des Sicherheitsgurts sind die im entsprechenden Absatz in Kapitel "KABINE" aufgeführten.
7) DOKUMENTENTASCHE
In der Dokumententasche "G" hinter dem Sitz stets die Bedienungs- und Wartungsanleitung Ihrer Maschine aufbewahren.
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
PNEUMATISCHER SITZ
DOKUMENTENTASCHE (5)
Sie befindet sich hinter dem Sitz und dient der Aufbewahrung der die Maschine betreffenden Dokumente und kleiner
Gegenstände.
Bewahren Sie in der Dokumententasche (T) stets die "BEDIENUNGS- UND WARTUNGSANLEITUNG" auf
Die Maschine ist mit einem pneumatischen Sitz mit Stoßdämpfungssystem in Längsrichtung ausgestattet, das die Fahrt auf der
Straße und die Arbeit auf der Baustelle komfortabler macht (6):
ACHTUNG! Es ist untersagt und extrem gefährlich, jegliche Einstellungen des Fahrersitzes bei fahrender
Maschine vorzunehmen. Den Fahrersitz so positionieren, dass alle Steuerungen der Maschine bequem erreichbar
sind.
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8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Das System zeigt am Display (62) durch Aufleuchten des Symbols "D" den
vorgewählten Zustand an.
Nach Beendigung der Arbeit in einer solchen Umgebung muss der Wahlschalter
(227) sofort wieder auf "0" gestellt werden, damit die Maschine (falls erforderlich)
die automatische Regenerierung des DPF-Filters durchführen kann. Das Symbol
"D" erlischt
ACHTUNG! Die Maschine nicht für längere Zeit verwenden, wenn der
Wahlschalter (227) auf “X” steht, da der DPF-Partikelfilter verstopfen könnte
und infolgedessen ausgetauscht werden müsste.
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9 - PLÄNE DER HYDRAULIKKREISE
INHALTSVERZEICHNIS
9-1
9 - PLÄNE DER HYDRAULIKKREISE
HYDROSTATISCHES ANTRIEBSSCHEMA
9-2
9 - PLÄNE DER HYDRAULIKKREISE
BEZ. BESCHREIBUNG
4 Dieselmotor
5 Behälter Hydrostatiköl
6 Hydrostatische Verstellpumpe
7 Wärmetauscher
9 Hydrostatischer Verstellmotor
10 Kolben Getriebesteuerung
60 Filterhalterblock
61 Bypass
84 Kolben Differenzialsperre (OPT.)
85 Servobremse
86 Patronenfilter
88 Thermokontakt
90 Druckanschluss
104 Druckwächter
105 Bremssattel Feststellbremse
125 Notpumpe
127 Elektroventilblock
165 Wandler
9-3
9 - PLÄNE DER HYDRAULIKKREISE
HYDRAULISCHES SCHEMA
9-4
9 - PLÄNE DER HYDRAULIKKREISE
BEZ. BESCHREIBUNG
1 Ansaugfilter
2 Rücklauffilter
3 Verstellpumpe
4 Motor
12 Volumenausgleichsventil
17 Hydrolenkung
18 Verteiler Lenkung
19 Lenkung-Hebebock
22 Manometer
23 Hauptverteiler
24 Sperrventil Ausfahr-Hebebock
25 Hubzylinder
27 Ausfahr-Hebebock
30 Ventil für Gabeln/Ausgleich
31 Ausgleichs-Hebebock
32 Sperrventil des Gabel-Hebebocks
33 Gabel-Hebebock
36 Vordere Schnellanschlüsse
42 Schnellanschluss
66 Elektroventil zur Freigabe der Bewegungen
67 Schnellwechsel-Hebebock
68 Sperrventil des Hubzylinders
69 Niveauausgleichsverteiler
86 Wärmetauscher
90 Druckanschluss
94 Speicher
96 Hebeböcke des Neigungsausgleichs
97 Hebeböcke-Sperrventile des Neigungsausgleichs
150 Steuerblock der Kabinenfederung
151 Hebebock der Kabinenfederung
152 Stickstoffbehälter 65 bar
154 3-Wege-Durchflussregelventil
9-5
10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
INHALTSVERZEICHNIS
ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN.................................................................................................................................................. 2
BATTERIE ...................................................................................................................................................................................... 2
SCHMELZSICHERUNGEN ............................................................................................................................................................ 4
10 - 1
10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN
Ihr Stapler verfügt über eine mit 12 Volt versorgte Elektrik mit Minuspol an Masse.
BATTERIE
Die Batterie Ihrer Maschine befindet sich innerhalb der VERKLEIDUNG 8 (siehe
Absatz VERKLEIDUNG im Kapitel PERIODISCHE WARTUNG).
(+) Pluspol
(-) Minuspol
• Inspektion der Anlage: Regelmäßig den Zustand der Kabel und der
elektrischen Anschlüsse überprüfen.
• Schwefelsäure:
VORSICHT! Die Schwefelsäure in Batterien ist ein Gift und kann schwere Verbrennungen verursachen.
Vermeiden Sie den Kontakt an Haut, Augen und Bekleidung. Bei Arbeiten im Bereich der Batterie, müssen Augen und
Gesicht vor der Batterieflüssigkeit und Verpuffung geschützt werden.
Sollten Sie mit der in der Batterie enthaltenen Schwefelsäure in Berührung kommen, wie im Anschluss beschrieben vorgehen:
Äußerlich:
Innerlich:
WICHTIG! Vor Eingriffen auf jeglichen Teilen der Elektrik, den Minuspol von der Batterie trennen. Die Gase der
Batterie können explodieren. Von der Batterie Zigaretten, Funken und offenes Feuer entfernt halten.
Keine Anschlusskabel verwenden und keine Eingriffe auf den Anschlüssen vornehmen, wenn Sie Ihnen nicht die
korrekte Vorgehensweise bekannt ist.
Wird eine Batterie aufgeladen oder eine Batterie i geschlossenen Räumen verwendet, eine gute Belüftung
gewährleisten. Die Batterie außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Die Entlüftungsverschlüsse gut
verschlossen halten und den Stand des Elektrolyts kontrollieren.
10 - 2
10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
MANUELLER BATTERIETRENNSCHALTER
Für eine höhere Sicherheit oder bei längerem Stillstand kann die Stromzufuhr zur Elektroanlage der Maschine durch
Benutzung des manuellen Batterietrennschalters getrennt werden. (im Motorraum positioniert).
ACHTUNG!
Niemals den Batterietrennschalter bei laufendem Dieselmotor oder eingeschaltetem Armaturenbrett verwenden, da
dies schwere Beschädigungen an der Elektroanlage und an den Instrumenten der Maschine verursachen könnte. Der
Batterietrennschalter ist weder eine Stoppvorrichtung des Motors noch darf er als solche verwendet werden.
Für den korrekten Gebrauch dieser Vorrichtung zuerst den Dieselmotor abschalten, den Zündschlüssel von der
Schalttafel abziehen, 30 Sekunden warten und dann den Wahlschalter "D" auf "Off" stellen.
Sollte das oben beschriebene Verfahren nicht beachtet werden, könnte das elektronische Steuergerät schwer
beschädigt werden.
10 - 3
10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
SCHMELZSICHERUNGEN
Die Stromkreise sind durch Schmelzsicherung in der Verkleidung „7“ in der Kabine geschützt (siehe Absatz VERKLEIDUNG im
Kapitel „PERIODISCHE WARTUNG“). Falls eine Sicherung durchbrennt, muss zuerst nach dem Grund gesucht werden und
dann muss die Sicherung durch eine neue, mit den gleichen Eigenschaften, ersetzt werden.
Im Falle, dass gewünschte Zubehörteile angefordert werden, werden die dazugehörigen Sicherungen neben der
Hauptsicherung gelegt.
10 - 4
10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
• SICHERUNGEN IM MOTORRAUM
Die Sicherungen und Relais im Motorraum sind durch das Gehäuse (A) geschützt.
Die Verkleidung (A) durch Abschrauben der Befestigungsschrauben mit dem angegebenen Sechskantschlüssel entfernen.
10 - 5