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EINLEITUNG ............................................................................................................................... 1
NAMENGEBUNG ........................................................................................................................ 2
TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE .................................................................................... 3
INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN ............... 4
AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - SERIENNUMMERN - KENNSCHILDER ....................... 5
KABINE ....................................................................................................................................... 6
KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE .............................................................. 7
BEDIENUNGSANWEISUNGEN .................................................................................................. 8
PLANMÄSSIGEN WARTUNG ..................................................................................................... 9
PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN ................................................................ 10
FEHLERSUCHE ........................................................................................................................ 11
ANBAUGERÄTE ....................................................................................................................... 12
OPTIONEN - EXTRA ................................................................................................................. 13
HYDRAULIKKRAISPLÄNE ....................................................................................................... 14
ELEKTRISCHES SYSTEM........................................................................................................ 15
1 - EINLEITUNG
INHALTSVERZEICHNIS
INFORMATIONEN FÜR DIE FAHRT DER MASCHINE AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN ..................................... 2
ARBEITSUMGEBUNG ................................................................................................................................................. 2
REIFEN ......................................................................................................................................................................... 3
BRANDSCHUTZMASSNAHMEN ................................................................................................................................. 6
GARANTIE.................................................................................................................................................................... 7
BEDIENUNGSANLEITUNG.......................................................................................................................................... 8
1-1
1 - EINLEITUNG
ALLGEMEINE BEMERKUNGEN
Diese Maschine wurde nach den Spezifikationen von MERLO entwickelt und hergestellt. Um Unfälle zu
vermeiden und langfristig die besten Leistungen zu garantieren, darf die Maschine nicht umgebaut oder
verändert werden und es sind alle Sicherheitsvorschriften und die allgemeinen, im Kapitel
“SICHERHEITSVORRICHTUNGEN UND ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN“ dieses Handbuchs beschriebenen
Gebrauchsbestimmungen einzuhalten.
Es wird außerdem erklärt, dass jede nicht ausdrücklich von Merlo S.p.A. vorgenommene Änderung der
Maschine und ihrer Anbaugeräte zum Erlöschen der Haftung des Herstellers führt und die Garantie aufhebt.
Jegliche zivil- oder strafrechtlichen Folgen gehen zu Lasten der Person, die die Änderung vorgenommen
hat.
Alle in diesem Handbuch enthaltenen Informationen, Abbildungen und technischen Daten basieren auf dem
zur Zeit der Veröffentlichung neuesten Produkt. MERLO S.p.a. behält sich das Recht auf Änderungen ohne
Vorankündigung vor.
Die Maschine kompetentem Fachpersonal überlassen, das über die gesetzlich vorgeschriebenen
Voraussetzungen verfügt. Die Nichtbeachtung dieser Vorschrift kann zu Personen- oder Sachschäden
führen.
Die Bewegung der Maschine oder der Lasten muss in einem Aktionskreis erfolgen, in dem sich keine
Personen befinden.
Für alle Informationen zum Fahren der Maschine stets die im jeweiligen Land geltenden Bestimmungen beachten.
ARBEITSUMGEBUNG
Die von der Merlo S.p.a. gebauten Maschinen sind darauf ausgelegt unter den folgenden Umgebungstemperaturen
zu arbeiten:
- Mindesttemperatur: - 20°C
- Höchsttemperatur: + 40°C
Sonderausstattungen sind auf Wunsch für besonders kalte oder besonders warme Umgebungen vorgesehen.
Es ist angebracht, auf der Maschine einen individuellen Feuerlöscher zu installieren, wenn am Benutzungsort keine
externen Löschmittel vorgesehen sind und Brandgefahr besteht.
Zusammen mit der Maschine wird eine Broschüre mit Angaben zu den maximal zulässigen Windverhältnissen
unter Einsatzbedingungen geliefert. Vor dem Gebrauch der Maschine muss die Tabelle konsultiert werden, in der
die Beaufort-Skala zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit angegeben ist, um festzustellen, ob die Bedingungen
eine sichere Arbeit in der Höhe garantieren.
Es wird daran erinnert, dass der maximal zulässige Wert 12,5 m/s beträgt (Niveau 7 auf der "Beaufort-Skala").
Die Ausstattungen der Maschinen von Merlo sehen einen Einsatz in offenen Räumen vor.
Für einen Einsatz in begrenzten, unterirdischen oder Räumen mit Explosionsgefahr sind Sonderinstallationen
vorgesehen, die bei der Bestellung der Maschine und ihrer Anbaugeräte vereinbart werden müssen.
Die oben genannten Installationen können in Übereinstimmung mit der MASCHINENRICHTLINIE (98/37CE)
zertifiziert werden.
1-2
1 - EINLEITUNG
REIFEN
Sollten die Reifen sich als beschädigt oder übermäßig abgenutzt erweisen, müssen diese durch gleichwertige
andere mit denselben Eigenschaften ersetzt werden.
Auf der Maschine für die Bodenbedingungen geeignete Reifen installieren. Es gibt verschiedene Reifentypen (für
die Landwirtschaft, die Industrie, für Sand, etc...). Im Falle der Notwendigkeit oder bei anormalem Verschleiß
wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler.
Keine mit Polyurethan-Hartschaum oder Flüssigkeiten gefüllten Reifen auf der Maschine montieren, wenn dies nicht
ausdrücklich von Merlo S.p.a. genehmigt wurde.
Um sicher zu gehen, dass die Maschine unter Bedingungen optimaler Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz
eingesetzt wird, ist es unerlässlich, regelmäßig die Eingriffe der ordentlichen Wartung auszuführen und sich dabei
streng an alle in dieser Bedienungsanleitung angegebenen Anweisungen zu halten.
Die Maschine erst einsetzen, wenn alle eventuell erforderlichen Wartungsvorgänge und Reparaturen ausgeführt
wurden.
Sollte der Bediener feststellen, dass der Betrieb der Maschine nicht optimal erfolgt oder nicht den
Sicherheitsvoraussetzungen entspricht, muss die Störung umgehend dem jeweiligen Verantwortlichen gemeldet
werden.
Vor dem Ausführen jeglicher Eingriffe auf der Maschine muss der Motor ausgeschaltet, der Wähler der
Fahrtrichtung in Mittelstellung und die Gangschaltung in Neutralstellung gebracht werden.
Die Wartung muss stets durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen. Für die Eingriffe auf Teilen, die nicht unter die
in diesem Handbuch beschriebene ordentliche Wartung fallen, wenden Sie sich an den Technischen Kundendienst
von Merlo.
Es ist strengstens untersagt und äußerst gefährlich, jegliche Teile der Maschine zu modifizieren und die
Originalstruktur zu verändern. Es ist außerdem untersagt, die hydraulischen und elektrischen Regelungen zu
verändern oder die Sicherheitssysteme zu manipulieren. In diesem Fall wird die Merlo S.p.a jeglicher zivil- oder
strafrechtlicher Haftung enthoben.
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1 - EINLEITUNG
Sollte die Maschine für längere Zeit still stehen, muss diese an einen vor Witterungseinflüssen geschützten Ort
gebracht und vor Beschädigungen geschützt werden.
Vor der Einlagerung wird empfohlen, die Maschine sorgfältig zu reinigen und alle mechanischen Organe
angemessen zu schmieren, um der Bildung von Rost vorzubeugen.
Überprüfen, ob die Temperatur am Einlagerungsort zwischen 0°C und 50°C liegt. Bei Temperaturen unter 0°C und
nicht weniger als -29°C muss die Dichte des Frostschutzmittels im Kühlkreis des Motors kontrolliert werden.
Um alle vor der Stilllegung für längere Zeit auszuführenden Vorgänge zusammenzufassen, halten Sie sich an die
folgenden Angaben:
Vor dem ersten Einsatz der Maschine oder nach langer Nichtbenutzung sind die folgenden Vorgänge auszuführen:
Im Fall des Verschrottens muss die Maschine in entsprechenden Anlagen entsorgt werden, indem die geltenden
Bestimmungen beachtet werden. Vor dem Verschrotten ist es erforderlich, die Teile aus Kunststoff oder Gummi
und elektrisches oder elektronisches Material zu trennen.
Eventuelles Altöl auffangen und in den dafür vorgesehenen Sammelzentren entsorgen.
ACHTUNG!
Altöl muss angemessen aufgefangen werden und darf nicht in die Umwelt gelangen, da es laut den
geltenden gesetzlichen Bestimmungen als Gefahrenabfall eingestuft ist und als solcher den dafür
vorgesehenen Sammelzentren zuzuführen ist.
Die ausschließlich aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl bestehenden Teile können nach Sammlung in den
entsprechenden Zentren recycelt werden.
1-4
1 - EINLEITUNG
ACHTUNG!
Ein korrekter Einsatz der Maschine, eine genaue Befolgung der im weiteren Verlauf des Abschnitts
beschriebenen Normen und die strenge Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen zum Vorbeugen eventueller
Risikosituationen wenden die Gefahr von Arbeitsunfällen ab, reduzieren Defekte auf ein Minimum und
sorgen für eine längere Lebensdauer und bessere Funktion Ihrer Maschine.
Die Merlo S.p.a. haftet nicht bei mangelnder Einhaltung und Befolgung der im Anschluss genannten
Verhaltensregeln:
- die Maschine ist nicht dazu geeignet, in anderen Sektoren eingesetzt zu werden als denjenigen, für die sie
geplant wurde. Eine andere Verwendung als die angegebene wird als unsachgemäß betrachtet
- die Maschine muss von nur einem Fahrer eingesetzt werden, der sich im Inneren der Fahrerkabine befindet
- die Maschine darf ausschließlich von qualifiziertem, kompetenten und autorisiertem Personal verwendet werden.
Der damit betraute Faher muss, außer alle in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Anweisungen gelesen
und im Gedächtnis behalten zu haben, eine ausreichende Einweisung hinsichtlich des korrekten Einsatzes der
Maschine erhalten und im Besitz des Führerscheins sein. Der Fahrer wird daran erinnert, sich an den Hersteller
zu wenden, sollten Zweifel hinsichtlich des Einsatzes der Maschine oder der Auslegung der
Bedienungsanleitung bestehen.
- die Bedienungsanleitung muss sich stets in Reichweite befinden, um diese zur Kontrolle des Arbeitszyklus
konsultieren zu können. Sollte sie verloren gehen oder beschädigt werden, ein Exemplar beim Technischen
Kundendienst von Merlo anfordern.
- der Fahrer muss sicherstellen, dass sich während des Betriebs keine Personen oder Tiere im Aktionsbereich
aufhalten oder sich in diesem bewegen.
- die Maschine nicht im Fall von Müdigkeit, Krankheit oder unter dem Einfluss von Alkohol, Arzneimitteln oder
Drogen verwenden.
- sollte es erforderlich sein, bei schlechter Sicht oder nachts zu arbeiten, die dafür vorgesehenen, für Ihre
Maschine verfügbaren Arbeitsscheinwerfer einsetzen oder alternativ dazu am Arbeitsort ein ausreichendes
externes Beleuchtungssystem einrichten
- jeglich willkürliche Änderungen an Ihrer Maschine entheben die Merlo S.p.a. von jeglicher Haftung für Schäden
oder Verletzungen, die dem Fahrer oder Dritten entstehen oder für Sachschäden.
- vor jeder Inbetriebnahme die Maschine aufmerksam kontrollieren.
- die Schilder und Aufkleber auf der Maschine liefern eine Reihe von wichtigen Angaben. Deren Einhaltung dient
Ihrer Sicherheit.
- vergewissern Sie sich, dass alle Schilder und alle Aufkleber stets lesbar und in gutem Zustand sind. Sollte dies
erforderlich sein, dies sorgsam reinigen oder Ersatz beim Technischen Kundendienst von Merlo anfordern.
- vergewissern Sie sich vor dem Einsatz der Maschine, dass alle Sicherheitsvorrichtungen korrekt positioniert sind
und sich in gutem Zustand befinden. Sollten Defekte oder Beschädigungen an den Schutzvorrichtungen
auftreten, die Arbeit unterbrechen und das Ersetzen oder die Reparatur derselben beantragen.
- es ist absolut verboten, die Sicherheitsvorrichtungen zu entfernen oder zu manipulieren.
- vor dem Verlassen der Maschine und vor jedem Wartungseingriff die Feststellbremse einrücken, den Motor
abstellen und den Zündschlüssel vom Armaturenbrett abziehen.
- das Personal muss die Sicherheitsausstattungen und die Schutzausrüstungen während der Bedienung und
Wartung der Maschine vewrenden. Dem mit der Bedienung der Maschine betrautem Personal wird empfohlen,
keine Kleidung zu tragen, die sich verfangen kann.
- sollten Arbeiten in besonders staubigen oder trockenen Umgebungen ausgeführt werden, wird empfohlen,
regelmäßig die Filter des Lüftungssystems der Kabine zu kontrollieren oder geeignete Schutzvorrichtungen für
die Atemwege zu verwenden wie Staubmasken oder Masken mit Filter.
- während des Einsatzes der Maschine muss der Bediener ausreichende Sicht auf die Arbeitsbereiche haben, die
als gefährlich eingestuft werden, daher ist es angebracht, die Spiegel auf der Maschine sauber und in optimalem
Zustand zu erhalten.
- die Maschine von Fremdmaterialien freihalten (Trümmer, Werkzeuge, sonstige Gegenstände), die die
Funktionsweise beeinträchtigen oder den Fahrer verletzen könnten.
- die Keile zum Blockieren der Räder verwenden (wenn vorhanden), sollte die Maschine auf geneigtem Gelände
gestoppt werden.
- vermeiden auf schlammigem, sandigem und nachgiebigem Untergrund zu arbeiten.
- periodisch den Verschleißzustand der Hydraulikleitungen überprüfen. Bei Beschädigungen diese ersetzen.
1-5
1 - EINLEITUNG
- die Bedienungen oder Leitungen der Maschine nicht zum Festhalten verwenden. Diese Bauteile sind beweglich
und bieten keine stabile Stütze.
- regelmäßig den Fülldruck der Reifen kontrollieren und stets die Druckangaben auf der Felge befolgen, die
abhängig vom Boden definiert wird, auf dem die Maschine arbeiten soll.
- besonders auf das Risiko des versehentlichen Kontakts des Teleskoparms mit Oberleitungen unter
Hochspannung achten. Einen Mindestabstand von 5 m einhalten.
- die Maschine nie zum Transportieren von Personen oder Tieren einsetzen.
- die Maschine nie zum Anheben von Personen oder Tieren einsetzen.
- stets das Lastdiagramm der Maschine beachten, dass die maximale Tragfähigkeit abhängig von der Ausladung
des Teleskoparms festlegt.
- sich nie bei laufendem Motor von der Maschine entfernen oder mit am Teleskoparm hängenden Lasten.
BRANDSCHUTZMASSNAHMEN
- stets einen Feuerlöscher angemessener Kapazität auf der Maschine mitführen und regelmäßig nachfüllen.
- das mit dem Einsatz der Maschine betraute Personal hinsichtlich der Eingriffstechniken im Brandfall informieren.
- alle Kraftstoffe und der Großteil der Schmiermittel und Hydraulikflüssigkeiten sind entzündlich
- während der Phasen des Betankens oder Auffüllens des Flüssigkeitsstands Rauchen und offenes Feuer
vermeiden und den Kraftstoff nicht umfüllen
- den Motor vor dem Betanken mit Kraftstoff stets abschalten
- das Betanken nicht in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen ausführen
- vor dem Anlassen des Motors überprüfen, ob keine Verluste oder Kraftstoff- /Schmiermittel- /Flüssigkeitsreste
vorliegen, die kleine Brände verursachen könnten.
- Kurzschlüsse können Brände verursachen. Periodisch den Zustand der Batterieklemmen, der Kabel und der
elektrischen Geräte überprüfen.
- keine entzündlichen Substanzen in nicht zu diesem Zweck geeigneten Räumen einlagern, Druckbehälter oder
Gasflaschen nicht anbohren oder verbrennen, kein mit entzündlichen Substanzen getränktes Material
ansammeln
- darauf achten, wo mit entzündlichen Substanzen getränkte Lappen oder ebensolches Material aufbewahrt
werden
- um das Risiko der Selbstverbrennung auf ein Minimum zu senken, die Maschine regelmäßig mit geeigneten
Geräten reinigen (Hochdruck- oder Luftdruckreiniger)
- geeignete Löschmittel einsetzen: Kohlendioxid, Schaum, chemisches Pulver
- den Einsatz von Wasserstrahlen vermeiden; dieses System ausschließlich zum Abkühlen von dem Feuer
ausgesetzten Flächen einsetzen.
- nie Benzin, Lösungsmittel oder sonstige entzündliche oder giftige Flüssigkeiten zum Reinigen von
mechanischen Teilen verwenden; dagegen nicht entzündliche, zugelassene, ungiftige und im Handel erhältliche
Lösungsmittel verwenden.
- keine Schweißarbeiten in der Nähe von Tanks, Leitungen, Kanistern, Stromkabeln oder entzündlichem Material
im Allgemeinen ausführen.
- im Fall von Schweißarbeiten die entzündlichen Teil entsprechend abschirmen
- vor dem Ausführen einer Schweißung, stets beide Batterieklemmen abtrennen
Vergewissern Sie sich des guten Erhaltungszustands der Sicherheitsschilder und –Aufkleber auf Ihrer Maschine.
Regelmäßig alle Aufkleber und Schilder mit einem Tuch und Wasser und Seife reinigen.
Sollten diese beschädigt oder unleserlich sein, mit anderen Originalen ersetzen, indem diese beim Technischen
Kundendienst der Merlo angefordert und in der in dieser Bedienungsanleitung angegebenen Position angebracht
werden.
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1 - EINLEITUNG
GARANTIE
Um die vertraglich vom Hersteller gewährte Garantie nutzen zu können, muss der Bediener die in der
Bedienungsanleitung angegebenen Vorsichtsmaßnahmen streng einhalten und insbesondere:
Die vertragliches Garantie gilt nicht, wenn die oben genannten Bedingungen nicht oder auch nur teilweise nicht
erfüllt werden.
Die Verwendung von nicht vom Hersteller genehmigten Ersatzteilen macht jegliche Garantieansprüche zunichte
und enthebt den Hersteller oder den Vertragshändler von jeglicher Haftung für Funktionsstörungen oder Unfälle.
Das Entfernen oder die Veränderung der Schutzvorrichtungen enthebt den Hersteller von jeglicher Haftung für
Sach- und Personenschäden.
ORIGINALERSATZTEILE MERLO
Die Wartung der Maschinen von Merlo muss unter ausschließlicher Verwendung von Originalersatzteilen erfolgen.
In diesem Fall schützt sich der Kunde unter einem rechtlichen Gesichtspunkt und erzielt die folgenden Vorteile:
Bei Verwendung von Ersatzteilen, die KEINE Originale von Merlo sind, riskiert der Kunde Folgendes:
- unter dem technischen Gesichtspunkt Defekte oder Funktionsstörungen allgemeiner Art der Maschine
- unter dem rechtlichen Gesichtspunkt seine direkte Haftung bei Unfällen
- unter dem wirtschaftlichen Aspekt die Ablehnung von Anträgen auf Eingriffe unter Garantie (Materialien und
Arbeitskraft)
In diesem Fall betrachtet sich die Merlo S.p.a als von jeglicher Haftung enthoben und es kommt zum Erlöschen der
Garantie.
Außerdem wird daran erinnert, dass nur die Merlo S.p.a über die erforderlichen technischen und projektbezogenen
Kenntnisse verfügt, um dem Kunden höchste Professionalität bei der Wartung der jeweiligen Maschine zu
garantieren.
1-7
1 - EINLEITUNG
BEDIENUNGSANLEITUNG
Vor dem Einsatz Ihrer Maschine von MERLO ist es erforderlich, aufmerksam die BEDIENUNGS- UND
WARTUNGSANLEITUNG zu lesen und alle darin enthaltenen Informationen zum Gebrauch, zur Wartung und
Sicherheit zu verstehen, die darin enthalten sind.
Das Benutzerhandbuch ist als integrierender Teil der Maschine zu betrachten, muss in einer vom Bediener
gesprochenen oder in jedem Fall verstandenen Sprache verfasst sein und stets in der Dokumententasche hinter
dem Fahrersitz zum Nachschlagen aufbewahrt werden. Sollte Teile davon beschädigt oder unleserlich geworden
sein, muss ein neues Exemplar beim Technischen Wartungsdienst der Merlo unter Angabe des
Identifizierungscodes unten links auf dem Deckblatt angefordert werden.
Die auf der Maschine vorhandenen Aufkleber und Broschüren müssen stets vorhanden und vom Fahrer einsehbar
sein. Sollten diese unlesbar geworden, beschädigt sein oder fehlen, müssen sie beim Technischen Kundendienst
der Merlo unter Angabe des darauf angegebenen Identifikationscodes angefordert werden oder durch
Nachschlagen im Kapitel "STEUERAUFKLEBER" der Bedienungsanleitung der Maschine.
Sollte die Maschine mit auf speziellen Wunsch des Kunden eingebauten Geräten ausgestattet sein, sind die
Anweisungen dazu auf der letzten Seite dieses Handbuchs zu finden.
Eventuelle Vorrichtungen und/oder Schilder auf der Maschine, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden,
beziehen sich auf die auf Wunsch des Kunden installierten Geräte. In diesem Fall werden die Anleitungen dazu
separat geliefert.
Jegliche Vervielfältigung, auch teilweise, der Bedienungsanleitung von Merlo ist untersagt.
In der Bedienungsanleitung befinden sich graphische Symbole, die dem Bediener dabei helfen, die Bedeutung der
beschriebenen Anweisungen zu verstehen und den Zweck haben, Punkte besonderen Interesses oder allgemeine
Hinweise hervorzuheben:
ACHTUNG!
Dieses Symbol weist auf wichtige Hinweise für die Sicherheit des Maschinenführers und des
Fahrzeugs hin. In diesem Fall ist es erforderlich, die im Anschluss aufgeführten Sätze sehr
aufmerksam zu lesen und die erteilten Anweisungen strikt zu befolgen.
HINWEIS!
Diese Symbol weist auf eine Vertiefung der Anweisung hin und soll einen Teil des Textes
hervorheben.
SECHSKANTSCHLÜSSEL
Dieses Symbol wird verwendet, um die Größe des für einige im Laufe der Anleitung
beschriebenen Vorgänge zu verwendenden Schlüssel anzugeben.
Die Art des Schlüssels wird nur beschrieben, wenn diese vom Standard abweicht.
HANDBUCH-SYMBOL
Dieses Symbol ist auf einigen Schildern der Maschine abgebildet und weist den Bediener darauf
hin, dass die Erklärungen in der Bedienungsanleitung vor der Benutzung der Steuerung
aufmerksam gelesen werden müssen.
1-8
1 - EINLEITUNG
KONFORMITÄT "CE"
• ALLGEMEINE ANGABEN
• GERÄUSCHENTWICKLUNG
Diese Maschine entspricht der Richtlinie 2000/14/CE (Gesetzesverordnung 262 vom 04. Oktober 2002) hinsichtlich
"der umweltbelastenden Geräuschemissionen von zur Verwendung im Freien vorgesehenen Geräten und
Maschinen".
Das Niveau des Schalldrucks Ihrer Maschine wird auf Grundlage von auf einem identischen Exemplar ausgeführten
Messungen bestimmt und gemäß der Messmethoden der Geräuschentwicklung von "Wagen mit variabler
Ausladung“ deren Gültigikeit an den Moment der Veröffentlichung der Bedienungsanleitung gebunden ist.
In der Tabelle im Anschluss wird der Wert des Schalldrucks aufgeführt, der außen an der Maschine gemessen
wurde (Lwa) und der im Inneren der Kabine gemessene (Lpa):
HINWEIS!
Der Wert des Schalldrucks außerhalb der Maschine (Lwa) wird außerdem auf dem Aufkleber auf der
Innenseite der Kabinenscheibe aufgeführt.
Ihre Maschine wurde unter Einhaltung der internationalen ergonometrischen Normen entwickelt und gebaut.
Die von der Maschine auf die oberen Gliedmaßen des Bedieners übertragenen Vibrationen sind vernachlässigbar,
da der Einsatz der Maschine keinen längeren Kontakt der oberen Gliedmaßen mit Teilen beinhaltet, die Vibrationen
übertragen. In jedem Fall übersteigt der Wert dieser Vibration 2,5m/s² nicht
Die von der Maschine auf den Körper des Bedieners übertragenen Vibrationen liegen unter 0,5 m/s² (RMS).
• ELEKTROMAGNETISCHE INTERFERENZEN
Diese Maschine entspricht der CE-Richtlinie 2004/108/CE hinsichtlich der elektromagnetischen I, die in einigen
elektronischen Bauteilen des Fahrzeugs und anderei externen Geräten erzeugt werden können.
Vergewissern Sie sich, dass alle zusätzlichen elektrischen Vorrichtungen, die auf der Maschine installiert sind, der
oben genannten Richtlinie entsprechen und keinerlei Interferenzen mit den auf dem Fahrzeug vorhandenen
Geräten erzeugen.
Vergewissern Sie sich außerdem, dass diese mit dem CE-Zeichen ausgestattet sind.
1-9
1 - EINLEITUNG
• EG-KONFORMITÄTSERLKÄRUNG
1 - 10
2 - NAMENGEBUNG
INHALTSVERZEICHNIS
KABINENINNERRAUM ................................................................................................................................................ 4
2-1
2 - NAMENGEBUNG
2-2
2 - NAMENGEBUNG
Beachten Sie die Maschine-Seiten, weil sie im Handbuch weiterhin mit rechts und links bezeichnet werden.
SIEHE DESCHREIBUNG
A Vorderseite
B Hinterseite
C Linke Seite
D Rechte Seite
1 Fahrerhaus
2 Motor und Batterieraum
3 Hinterachse - Bremszangen - Radnaben-Untersetzungsgetriebe
4 Vorderachse - Bremszangen - Bremssattel - Radnaben-Untersetzungsgetriebe
5 Gabeln
6 Gabeltraeger
7 Lastschutzgitter
8 Hubzylinder
9 Zylinder Gabeln
10 Zylinder fuer Niveauausgleich
11 1. Auslegerteilabschnitt
12 2. Auslegerteilabschnitt
13 Treibstofftank
14 Hydrauliköltank
2-3
2 - NAMENGEBUNG
KABINENINNERRAUM
2-4
2 - NAMENGEBUNG
SIEHE BESCHREIBUNG
C Armaturenbrett
P – P1 Steuertafels der Maschine
2-5
2 - NAMENGEBUNG
2-6
2 - NAMENGEBUNG
SIEHE BESCHREIBUNG
2-7
2 - NAMENGEBUNG
ARMATURENBRETT (C)
2-8
2 - NAMENGEBUNG
SIEHE BESCHREIBUNG
44 Kontrollanzeige Batterieladung
45 Kontrollanzeige Motoröldruck
46 Kontrollanzeige Ölstand Bremsen
47 Kontrollanzeige Verstopfung Luftfilter des Motors
48 Kontrollanzeige Ölstand Hydrostatgetriebe
49 Kontrollanzeige Öltemperatur Hydrostatgetriebe
50 Kontrollanzeige Abblendlichter
51 Kontrollanzeige Fernlichter
52 Kontrollanzeige Fahrtrichtungsanzeiger
53 Kontrollanzeige Vorheizen Glühkerze (Lieferbar auf Anfrage)
54 Quadrant für die Anzeige und Überwachung des Kippmoments
55 Kontrollanzeige der Krabbenlenkung
56 Kontrollanzeige des Verschiebers (Auf diesem Model nicht aktiv)
57 Kontrollanzeige Feststellbremse
58 Thermometer der Kühlflüssigkeit
59 Treibstoffanzeige
60 Tachometer
61 Drehzahlmesser
62 Flüssigkristallanzeige - betriebsstundenzähler / uhr
Bezugsnummer der Geschwindigkeit des ausgewählten Ganges
"N" = neutral
63
"1" = 1. Geschwindigkeit
"2" = 2. Geschwindigkeit
87 Störungsanzeige des motors
88 Kontrollanzeige Differentialsperre eingeschaltet (Lieferbar auf Anfrage)
132 Kontrollanzeige des zu niedrigen kühlflüssigkeitsstands
133 Kontrollanzeige Wasser im Kraftstoff
PS - PD Tasten zur Einstellung des LCD-Displays
2-9
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
INHALTSVERZEICHNIS
KENMERKEN EN AFMETINGEN................................................................................................................................. 2
ABMESSUNGEN .......................................................................................................................................................... 4
TRAGKRAFTDIAGRAMM ............................................................................................................................................ 5
3-1
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
KENMERKEN EN AFMETINGEN
Die vorliegenden Tabellen enthalten ungefähre Daten der Maschine in der Basiskonfiguration. MERLO S.p.a. behält
sich das Recht auf Änderungen ihres Maschinenangebots ohne Vorankündigung auch bezüglich der angegebenen
Daten vor.
GEWICHT (kg)
MESSBEDINGUNGEN
LEISTUNGSMERKMALE
Max. Tragfähigkeit Hubhöhe Max. Ausladung Geschwindigkeit (km/h)
Maschine
(kg) (mm) (mm) 1. Gang – 2. Gang
P55.9 CS 5500 8600 4600 16 - 40
P60.9 CS 6000 8600 4600 16 - 40
P75.9 CS 7500 8600 4600 16 - 40
MOTOR
Typ : Deutz TCD2012 L042V Turbo after cooler – Common Rail – wassergekühlt
Leistung : 103 kW – (140PS) bei 2500Umd/min
Emissionen : verringerte Emissionen nach EURO 3
KABINE
Konform mit den Normen ISO 3449 (FOPS) und ISO 3471 (ROPS)
Elektromechanischer Joystick mit 2 Bewegungen auf direktem Kreuz + 2 proportionale Rollen
LENKUNG
Vier gelenkte Räder mit automatischer Resynchronisierung
3 Lenkarten: normal, Rundlenkung, Hundegang
3-2
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
GETRIEBE
Hydrostatisch mit elektronischer Regelung
HYDRAULIKANLAGE
Hydraulische Anlage mit Load-Sensing-Pumpe
ELEKTRISCHE ANLAGE
12 V
Batterie mit 100 Ah
Komplett mit manuellem Batterieabschalter
REIFEN
MITAS 17.5-25"22PR EM20
MICHELIN 500/70R24 164A8 (Nür Für P55.9CS)
3-3
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
ABMESSUNGEN
3-4
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
TRAGKRAFTDIAGRAMM
3-5
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
3-6
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
3-7
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
3-8
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
3-9
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
3 - 10
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
3 - 11
3 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
3 - 12
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
INHALTSVERZEICHNIS
4-1
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
Wenn Sie diese Symbole in dieser Anleitung oder an Ihrer Maschine sehen, beachten Sie
diese, um gefaerliche Situationen zu vermeiden. Beachten Sie aufmerksam alle
Sicherheitssymbole und Mitteilungen auf Ihrer Maschine und in dieser Anleitung. Halten Sie
die Sicherheitssymbole in gutem Zustand. Ersetzen Sie diese, falls sie beschaedigt oder unleserlich sind.
4-2
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
4-3
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
4-4
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
4-5
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
4-6
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
4-7
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
4-8
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
ACHTUNG!
Das beim Ölwechsel oder zum Auffüllen zu verwendende Öl kann unter den vom Hersteller angegebenen
Produkten oder anderen, im Handel erhältlichen ausgewählt werden. Es muss in jedem Fall über die in der
Tabelle angegebenen Eigenschaften verfügen. Wenn es auch nicht möglich ist, die Öle verschiedener
Herstellerfirmen miteinander zu mischen, kann dennoch mit einem Produkt einer anderen Marke aufgefüllt
werden, wenn dieses den aufgeführten Spezifikationen entspricht und die erforderliche Menge 10 % des
Gesamtinhalts der Anlage nicht übersteigt.
4-9
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
4 - 10
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
4 - 11
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
4 - 12
4 - INFORMATIONSHEFTE ZUR SICHERHEIT UND
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
4 - 13
5 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - SERIENNUMMERN
- KENNSCHILDER
INHALTSVERZEICHNIS
5-1
5 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - SERIENNUMMERN
- KENNSCHILDER
SIEHE BESCHREIBUNG
054010 Bezug auf etikett beschleunigung von hand (86)
056484 Bezug auf elektromechanischen 4x1 joy-stick (1)
056485 Siehe lenkartwahlhebel (29)
056489 Bezug auf Merlo-zeichen
060942 Siehe whalhebel fuer die notpumpe (28) und heizungsregler (35)
061263 Aufkleber mit angabe des maximalen lärmniveaus
068944 Bezug auf das armaturenbrett
075922 Aktivierungsdruckknopf der vorübergehenden umgehung der sicherheitsvorrichtungen (203)
5-2
5 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - SERIENNUMMERN
- KENNSCHILDER
5-3
5 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - SERIENNUMMERN
- KENNSCHILDER
SIEHE BESCHREIBUNG
021614 Aufkleber mit Angabe der Batterie
021615 Aufkleber mit Angabe der Anschlagpunkte der Maschine zum Anheben und Verankern
029520 Aufkleber mit Angabe der Stelle zur Kontrolle des Hydraulikölstands
029521 Aufkleber mit Angabe des Hydrauliköltanks
029522 Aufkleber mit Angabe des Kraftstoffeinfüllstutzens
035167 Aufkleber mit der Angabe “Motorhaube nur bei ausgeschaltetem Motor öffnen”
041810 Aufkleber mit Angabe des Ölentlüftungsgefäßes des Schaltgetriebes
Aufkleber mit Angabe des Verbots, den Aktionsradius der Maschine zu betreten oder sich in
052331
diesem aufzuhalten
054320 Aufkleber mit der Angabe der Freigabe der Kabinentür
Alle Aufkleber die informationshefte in diesem Kapitel müssen sich stets auf der Maschine befinden.
Halten Sie diese in gutem Zustand und ersetzen sie sie bei Beschädigung oder Unleserlichkeit.
Der Großteil der verwendeten Symbole stammen aus den Internationalen Bestimmungen ISO 3287 und ISO 6405-
1.
Auf jeden Fall, um unkorrekte Auslegungen zu vermeiden, die Steuerungen nicht verwenden, bevor nicht die
jeweiligen Informationen im Kapitel "STEUERUNGEN UND INSTRUMENTE" gelesen wurden.
SERIEN-NUMMER
Bei Terminvereinbarungen oder beim Ersatzteilversand dem Technischen Kundendienst von Merlo die
Seriennummer zusammen mit der Sav-Nummer angeben.
5-4
5 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - SERIENNUMMERN
- KENNSCHILDER
Das Kennschild der Maschine ist auf der Motorhaube angebraucht und liefert dem Fahrer die folgenden Daten
Die Ersatzteile müssen beim Technischen Kundendienst von Merlo unter Angabe des Maschinentyps, der SAV-
Nummer und der Rahmennummer angefordert werden.
5-5
5 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - SERIENNUMMERN
- KENNSCHILDER
Das Zulassungsschild der Kabine RVRS02 - ROPS/FOPS ist im Inneren der Kabine angebracht und gibt an:
Das Zulassungsschild der Kabine RVRS02 (Ausführung Zugmaschine für die Landwirtschaft) ist im Inneren der
Kabine angebracht.
5-6
6 - KABINE
INHALTSVERZEICHNIS
STANDARDSITZ .......................................................................................................................................................... 7
SICHERHEITSGURT.................................................................................................................................................... 9
6-1
6 - KABINE
Um die Kabinentür zu öffnen, muss das Schloss entriegelt werden, indem der dafür vorgesehene, in der Lieferung
enthaltene Schlüssel “X” im Uhrzeigersinn gedreht und anschließend der Griff "A" wie in der Abbildung (1)
beschrieben betätigt wird.
Für eine korrektes Besteigen der Kabine halten Sie sich an die folgenden Anweisungen:
ACHTUNG!
Während des Besteigens der Kabine ausschließlich die installierten dafür vorgesehenen Halterungen
verwenden (Griffe "A" und "B", rutschfeste Stufen). Keine Steuerung greifen (z.B. Lenkrad, Wählschalter,
Armaturenbrett), um in die Fahrerkabine zu steigen.
HINWEIS!
Die Stufen und die Griffe zum Besteigen der Kabine stets sauber und in perfektem Zustand halten.
Vor dem Einsatz der Maschine die Kabinentür schließen, indem der Handlauf "D" ergriffen und entschieden nach
innen gezogen wird (Abb. 4).
ACHTUNG!
Der untere Teil der Fahrerkabine muss stets geschlossen sein, sowohl während der Fahrt als auch während
der Arbeitsphasen.
Um die Kabinentür von innen zu öffnen, genügt es, den entsprechenden Hebel "E" in Pfeilrichtung zu ziehen (Abb.
5).
Auch zum Aussteigen aus der Kabine ist es erforderlich, die entsprechenden Halterungen zu verwenden (Griffe "A"
und "B") und die entsprechenden rutschfesten Stufen zu betreten.
Es wird daran erinnert, diese Vorgänge stets in Richtung des Maschineninneren gewendet auszuführen.
Nach dem Aussteigen aus der Fahrerkabine stets die Tür schließen.
Bei längeren Halts oder in jedem Fall am Ende des Arbeitstags wird empfohlen, die Kabinentür zu schließen und
mit dem in der Lieferung enthaltenen Schlüssel zu verschließen, um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden.
Um die Kabinentür abzuschließen, muss der in der Lieferung enthaltene Schlüssel "X" gegen den Uhrzeigersinn
gedreht werden. (Abb. 6).
6-2
6 - KABINE
Die im Anschluss dargestellten Abbildungen beziehen sich auf die Anweisungen zum Ein- und Aussteigen des
Fahrers aus der Fahrerkabine, die auf der vorangegangenen Seite beschrieben sind.
6-3
6 - KABINE
ÖFFNEN
Um den oberen Türabschnitt zu öffnen, wie folgt vorgehen:
- den Griff "A" nach oben drehen (Pfeilrichtung) (Abb.1)
- den oberen Türabschnitt vollkommen öffnen und an der dafür vorgesehenen externen Vorrichtung "B" verriegeln
(Abb.2)
ACHTUNG!
Es wird daran erinnert, dass der untere Türabschnitt stets geschlossen sein muss, sowohl während der
Fahrt, als auch während der Arbeitsphasen.
SCHLIESSEN
ACHTUNG! Bevor begonnen wird, mit der Maschine zu arbeiten, muss der Bediener sich
vergewissern, dass der obere Türabschnitt nicht versehentlich ausgehakt werden kann.
6-4
6 - KABINE
ÖFFNEN
SCHLIESSEN
ÖFFNEN
Den Hebel (A) nach links drehen, dann die Scheibe öffnen, indem Sie sie bis in die gewünschte Position nach vorn
schieben.
SCHLIESSEN
Den Hebel (A) bis zum automatischen Einrasten nach rechts drehen.
6-5
6 - KABINE
Sollte es unmöglich sein, die Maschine durch die Kabinentür zu verlassen, ist es notwendig die Notausstiege zu
benutzen:
ACHTUNG!
Der jeweilige Verantwortliche (Eigentümer, Bauleiter, etc.) muss die Notwendigkeit überprüfen, im Inneren
der Fahrerkabine einen Feuerlöscher.
6-6
6 - KABINE
STANDARDSITZ
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Anweisungen hinsichtlich der korrekten Verwendung des Fahrersitzes
beziehen sich auf das serienmäßig auf Ihrer Maschine installierte Standardmodell.
Sollte Ihre Maschine mit einem anderen als dem Standardsitz ausgestattet sein, beziehen Sie sich auf die
jeweiligen Anweisungen im Kapitel „VARIANTEN UND ZUBEHÖRTEILE AUF ANFRAGE".
HINWEIS!
Den Fahrersitz so positionieren, dass alle Steuerungen der Maschine bequem erreichbar sind.
Den Hebel"M" nach oben ziehen, den Sitz nach vorne oder hinten verschieben, um die gewünschte Position zu
erhalten und den Hebel loslassen.
Auf den Sitz setzen und mit dem Drehknopf "I" die gewünschte Höhe einstellen. Den Knopf in Richtung "+" drehen,
um den Sitz zu erhöhen und in Richtung "-", um ihn zu senken.
Zur Einstellung der Federungen des Sitzes, die Kurbel "A" auf der Vorderseite des Rahmens des Sitzes verwenden.
Auf dem Sitz Platz nehmen und die Kurbel drehen, bis eine für das jeweilige Gewicht ideale Federung erzielt ist.
(Richtung "R" um die Federung zu mindern, Richtung "S", um eine weiche Federung zu erhalten)
Fest gegen die Rückenlehne lehnen. Den Hebel "L" nach oben ziehen, um die Rückenlehne auf den bevorzugten
Winkel einzustellen.
DOKUMENTENTASCHE (5)
Sie befindet sich hinter dem Sitz und dient der Aufbewahrung der die Maschine betreffenden Dokumente und
kleiner Gegenstände.
WICHTIG!
Bewahren Sie in der Dokumententasche (T) stets die "BEDIENUNGS-UND WARTUNGSANLEITUNG" auf.
6-7
6 - KABINE
ACHTUNG!
Es ist untersagt und extrem gefährlich, jegliche Einstellungen des Fahrersitzes bei fahrender Maschine
vorzunehmen.
6-8
6 - KABINE
SICHERHEITSGURT
ACHTUNG!
Vor dem Benutzen der Maschine am Arbeitsplatz immer den Sicherheitsgurt anlegen und zumindest den
unteren Teil der Kabinentür schliessen.
Den Sicherheitsgurt so einstellen, dass er auf den Hüften aufliegt und nicht auf dem Bauch.
Die Kabinenbeleuchtung "P" befindet sich oben rechts auf der Innenverkleidung des Fahrzeugdachs.
6-9
6 - KABINE
Die Belüftung des Innenraums wird durch die Düsen auf dem Armaturenbrett und unter dem Sitz sichergestellt.
Zum Anheben die Flügel drücken, dann die Düse in die gewünschte Position stellen.
6 - 10
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
INHALTSVERZEICHNIS
ARMATURENBRETT ................................................................................................................................................... 3
WARNBLINKLICHT (9)............................................................................................................................................... 11
7-1
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
WÄHLER DER FUNKTIONSWEISE DER MASCHINE ALS STAPLER ODER FRONTLADER (202) ...................... 33
7-2
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
ARMATURENBRETT
- analoger Drehzähler
- analoger Tachometer
- Temperaturanzeige der Motorkühlflüssigkeit
- Kraftstoffanzeige
- Leuchtanzeigen für Steuerungen oder Signalisierung von Störungen
- LCD-Display mit folgenden Anzeigen:
- ausewählter Gang
- Gesamtstundenzähler
- Teilstundenzähler
- Uhr
Für Informationen hinsichtlich der Funktionsweise und der Einstellungen des Armaturenbretts beziehen Sie sich auf
die folgenden Anweisungen:
ACHTUNG!
Stets die geltende Straßenverkehrsordnung des
Landes beachten, in dem die Maschine eingesetzt
wird.
7-3
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
- TEMPERATURANZEIGE DER
MOTORKÜHLFLÜSSIGKEIT (58)
- KRAFTSTOFFANZEIGE (59)
Das Armaturenbrett umfasst Kontrollanzeige unterschiedlicher Farbe, die dem Bediener Folgendes anzeigen:
7-4
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
SYMBOL BESCHREIBUNGEN
Abblendlichter
Abblendlichter eingeschaltet. Die im Verwendungsland geltenden Bestimmungen beachten
Fernlichter
Fernlichter eingeschaltet. Die im Verwendungsland geltenden Bestimmungen beachten
Blinker
Fahrtrichtungsanzeiger mit intermittierendem Signal eingeschaltet
Anzeige Vorwärmen Zündkerzen
Vorwärmen der Zündkerzen für den Kaltstart des Motors (auf Wunsch)
Krabbenlenkung
Krabbenlenkung eingeschaltet; besondere Aufmerksamkeit während des Versetzens
Verschieber des Rahmens
Verschieber nicht in zentraler Position (Auf diesem Model nicht aktiv)
Motorstörung
Funktionsstörung des Motors.
Suche der Ursache im Inneren dieser Bauteile. (Wasser im Diesel-Vorfilter, Motoröldruck zu niedrig,
zu hohe Temperatur des Wassers oder der Motorluft, allgemeine Störung des elektronischen
Steuergeräts des Motors).
Das Einschalten der Kontrollanzeige kann durchgehend oder intermittierend erfolgen
Motoröldruck
Unzureichender Öldruck im Inneren des Motors.
Den Motor ausschalten und das Problem überprüfen
Batterieladung
Der WS-Generator lädt die Batterie bei gestartetem Motor nicht korrekt.
Frontaler Kippschutz
Aktivierung der frontalen Kippschutzsteuerung mit anschließender Deaktivierung der Steuerungen
Feststellbremse
Aktivierung der Feststellbremse mit Fahrtrichtungswähler in Neutralstellung
Bremsölstand
Bremsölstand unzureichend. Maschine ausschalten und die Ursache überprüfen.
Mit spezifischem Öl auffüllen.
Ölstand des hydrostatischen Fahrantriebs
Der Ölstand im Inneren des hydrostatischen Fahrantriebs ist unzureichend.
Die Maschine anhalten und die Ursache überprüfen. Mit spezifischem Öl auffüllen.
Temperatur des Öls des hydrostatischen Fahrantriebs
Erhöhte Temperatur des Öls im Inneren des hydrostatischen Fahrantriebs.
Die Maschine stoppen und die Ursache überprüfen.
Verstopfung des Luftfilters des Motors
Der Luftansaugfilter des Motors ist verstopft. Den Filter reinigen oder, wenn erforderlich, ersetzen.
Kühlflüssigkeitsstand
Der Stand der Kühlflüssigkeit des Motors ist zu niedrig.
Die Maschine stoppen und spezifische Flüssigkeit nachfüllen
Wasser im Dieselkraftstoff
Wasser im Inneren des Diesel-Vorfilters.
Die Maschine stoppen und das Wasser aus dem Diese-Vorfilter ablassen.
Differentialsperre
Die Differentialsperre ist betätigt (auf Wunsch erhältlich).
ACHTUNG!
Für weitere Informationen hinsichtlich der Anzeigen des Armaturenbretts beziehen Sie sich auf das Kapitel
"BEDIENUNGSANWEISUNGEN".
7-5
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
- LCD-DISPLAY (62)
- ausgewählter Gang
- Gesamtstundenzähler
- Teilstundenzähler
- Uhr
Bei ausgeschaltetem Motor zeigt das Display (62) die Uhr und den Gesamtstundenzähler an.
Bei eingeschaltetem Motor zeigt das Display (62) die Uhr, den Teilstundenzähler, den Gesamtstundenzähler und
den eingelegten Gang an.
Am Ende des Armaturenbretts befinden sich zwei Drucktasten (PS und PD), die verwendet werden, um einige
Funktionen des LCD-Displays einzustellen.
Diese Funktion gibt auf dem LCD-Display (62) den momentan eingelegten Gang an (63). Die Auswahl des Gangs
erfolgt über den Wählschalter der Schaltungsteuerung (19) (für weitere Informationen siehe entsprechenden
Absatz).
• Gesamtstundenzähler (2)
Diese Funktion gibt die Gesamtstunden des Maschineneinsatzes an (der Stundenzähler beginnt nach dem Starten
des Motors zu laufen). Der maximal anzeigbare Wert beträgt 999999 Stunden und fängt anschließend wieder bei 0
an.
Um die effektive Funktion des Gesamtstundenzählers zu signalisieren, befindet sich eine blinkende
Sanduhranzeige neben dem Wert.
• Teilstundenzähler (3)
Diese Funktion zeigt die Teilstunden des Maschineneinsatzes ab der letzten Nullstellung an. Der maximal
anzeigbare Wert beträgt 999.9 Stunden und fängt anschließend wieder bei 0 an.
Um den Teilstundenzähler anzuzeigen, die Taste (PD) 2 Sekunden lang betätigen. Der Wert wird anstelle der Uhr
angezeigt.
Um den Teilstundenzähler auf Null zu stellen, die Taste (PS) 5 Sekunden lang betätigen.
• Uhr (4)
Das Vorstellen der Stunden oder der Minuten kann über Impulse erfolgen, indem die Taste (PS) eine Sekunde lang
betätigt wird oder kontinuierlich, indem die Taste (PS) gedrückt gehalten wird.
7-6
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
7-7
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Ihre Maschine ist mit einem Joystick mit einem Hebel (1) ausgestattet, mit dem die 4 wichtigen Bewegungen
ausgeführt werden können:
Die ersten beiden Bewegungen erfolgen durch Bewegen des Joysticks in Quer- und Längsrichtung, während für die
verbleibenden zwei Bewegungen die Steuerrädchen "R1" und "R2" eingesetzt werden müssen.
Die Bewegung stoppt automatisch beim Loslassen des Joysticks oder der jeweiligen Rädchen.
Die Möglichkeit der Kombinierung der Bewegungen hängt von den Lastbedingungen ab.
Um die versehentliche Betätigung der Steuerungen zu vermeiden, ist der Joystick (1) mit einer roten
Sicherheitstaste "U" ausgestattet. Vor der Betätigung jeglicher Bewegungen des Teleskoparms muss die Taste "U"
gedrückt und gedrückt gehalten werden, um anschließend die gewünschte Bewegung auszuführen.
ACHTUNG!
Vor dem Einsatz der Maschine muss der Einsatzbereich sichtbar abgegrenzt werden, um zu verhindern,
dass Personen oder Fahrzeuge in den Aktionsradius gelangen können.
ACHTUNG!
Sollte mit der Maschine in der Nähe von Oberleitungen gearbeitet werden müssen, muss der jeweilige
Verantwortliche beim Betreiber der Oberleitungen und den für die Sicherheit und Gesundheit am
Arbeitsplatz zuständigen Behörden den Mindestsicherheitsabstand von diesen Leitungen erfragen, um alle
erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen zu können, die zum Vermeiden potentieller Unfallrisiken
erforderlich sind.
Auf der nebenstehenden Seite werden alle Betriebsfunktionen des Joysticks (1) aufgeführt.
7-8
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
- STEUERRÄDCHEN "R1"
- STEUERRÄDCHEN "R2"
- TASTE "U"
In der Darstellung im Anschluss werden (in graphischer Form) alle bei der Verwendung des Joysticks (1) möglichen
Bewegungen dargestellt wie zuvor beschrieben.
7-9
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
FUNKTIONSWAHLSCHALTER (6)
Bei der Lieferung der Maschine befindet sich der Schluessel (6) in der Tasche (T) hinter dem Fahrersitz. Fuer den
Gebrauch des Schluessels muessen Sie die folgenden Anweisungen sorgfaeltig beachten:
Beim Einsatz als Hebezeug für Lasten oder Personen. Die Maschine arbeitet mit eingeschalteter
Ueberlastsicherung. Der Schluessel kann abgezogen werden.
B) Straßenfahrt.
C) Bewegungen im Notfall.
In Notsituationen oder beim Einsatz als Schaufellader (Anbaugeräte: Leichtgutschaufel, Erdschaufel). Die rote
Kontrolleuchte (5) blink und das Warnsignal (43) ist unwirksam. Die Absschaltung der Ueberlastsicherung sollte
nur beim Transport von Lasten, bei Erdarbeiten (Schaufelbetrieb) und bei Fehlfunktion erfolgen.
Tragkraftdiagramm beachten.
ACHTUNG !
Es wird darauf hingewiesen, dass der richtige Gebrauch des oben beschriebenen Schlüssels von den
verantwortlichen Personen für die Maschine gesichert sein muss (Besitzer, Bauleiter, Fahrer). Lassen Sie
niemals den Schlüssel eingesteckt, damit unter normalen Arbeitsbedingungen keine ungewollten Risiken
entstehen. Der Schlüssel kann nur bei Wähler (6) in Position “A” herausgezogen werden.
7 - 10
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
ZUENDSCHLUESSEL (8)
0 = Motor aus
R = Kontrollanzeigen an
HS = Anlassen des Motors
WARNBLINKLICHT (9)
WARNBLINKSCHALTER
7 - 11
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
ACHTUNG!!!
Unter normalen Arbeitsbedingungen mit der
Maschine darf das Meßinstrument nicht
angeschlossen sein.
Im Fall eines Druckabfalls in der Hydraulikanlage,
folgen Sie bitte den Anweisungen in Abschnitt
"KONTROLLE DES ÖLDRUCKS DER
HZDRAULIKANLAGE" im Kapitel "PERIODISCHE
SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN".
Im Fall von anomalem Verhalten des
Hydrostatantriebes, wenden Sie sich für weitere
Informationen bitte direkt an den MERLO Service
Partner.
PEDALE (14-15-27)
GASPEDAL (14)
BREMSPEDAL (15)
Um sich mit den Funktionen des Pedals (27) vertraut zu machen, beziehen Sie sich auf den Absatz "
FAHRSYSTEM DER MASCHINE MIT ECO-POWERDRIVE " in diesem Kapitel
7 - 12
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Diese Einstellung ist noetig fuer den Gebrauch von einigen Anbaugeraete (siehe Anweisungen).
Drehen Sie den Sperrhebel (17) auf Position 'B' und stellen Sie das Lenkrad ein. Dann schieben Sie den Hebel auf
Position 'A', um das Lenkrad in der gewuenschten Position zu sperren.
ACHTUNG !
Niemals Lenkradeinstellung bei fahrender Maschine durchfuehren.
7 - 13
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
GETRIEBE (19)
Das Schaltgetriebe der Maschine verfügt über zwei Vorwärts- und zwei Rückwärtsgänge, die über die Vorrichtung
(19) auswählbar sind.
Für eine korrekte Vorgehensweise beim Bedienen der Schaltung (19) befolgen Sie die folgenden Anweisungen:
- den Motor der Maschine starten. Das System schaltet automatisch auf den letzten vor dem Stoppen des Motors
eingelegten Gang
- wenn erforderlich den gewünschten Gang einlegen
- den Wähler der Fahrtrichtung (20) in Position "F" (vorwärts) oder "R" (rückwärts) bringen, je nach
auszuführender Versetzung
- graduell und ohne abrupte Manöver beschleunigen
ACHTUNG!
Das Umschalten darf ausschließlich bei stehender Maschine erfolgen.
7 - 14
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
HINWEIS!
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird automatisch der entsprechende Melder mit intermittierendem
akustischen Signal eingeschaltet.
Die Umkehrung der Fahrtrichtung bei fahrender Maschine kann ausschließlich im ersten Gang des
Fahrantriebs erfolgen. Die Fahrtrichtung nicht bei fahrender Maschine wechseln, wenn der zweite Gang
eingelegt ist.
Die Leds (L1) und (L2) an der Seite der jeweiligen Tasten (P1) und (P2) informieren den Fahrer hinsichtlich des
Gangs, der eingelegt werden kann. Um mehr über die Funktionsweise der Leds zu erfahren, die folgenden
Anweisungen befolgen:
Der zur entsprechenden LED gehörende Gang ist nicht eingelegt, kann aber eingelegt werden.
Der dieser Led entsprechende Gang ist eingelegt oder die Maschine steht nicht still und daher kann nicht
umgeschaltet werden
Um den neutralen Gang auszuwählen muss die Taste "P1" fünf Minuten lang betätigt werden. Um die erfolgte
Auswahl anzuzeigen, schaltet sich die Led "L2" ein.
7 - 15
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Zur Auswahl der Fahrtrichtung der Maschine muss der Hebel (20) seitlich der Lenksäule wie folgt betätigt werden:
Wird der Hebel (20) in Mittelstellung "N" gebracht, wird der neutrale Modus aktiviert. Unter diesen Bedingungen
erfolgt beim Betätigen des Gaspedals keinerlei Bewegung der Maschine.
HINWEIS!
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird automatisch der jeweilige Melder mit intermittierendem
akustischem Signal aktiviert.
ACHTUNG!
Befindet sich der Fahrtrichtungswähler (20) in Position "F" oder "R", kann die Maschine nicht angelassen
werden.
Den Wähler in Position "N" bringen.
7 - 16
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Im Inneren des Behälters (21) befinden sich im Moment der Übergabe an den Kunden alle Lastdiagramme der
verschiedenen auf der Maschine installierten Anbaugeräte (Gabeln, Derrickkräne, Plattformen) und alle
Informations- und Sicherheitsbroschüren.
Um die Diagramme und die Broschüren einzusehen, die sich im Inneren des Behälters (21) befinden, muss das
Paket der hervorstehenden Broschüren "A" gefasst werden, um diese dann anzuheben und zu sich zu drehen, wie
im unten stehenden Foto dargestellt.
HINWEIS!
Das unten stehende Foto wurde zu rein darstellenden Zwecken eingefügt und stimmt möglicherweise nicht
mit dem Paket der Broschüren/Diagramme überein, die serienmäßig mit Ihrer Maschine geliefert wurden.
Halten Sie sich ausschließlich an die in diesem Absatz erteilten Anweisungen, um den Behälter (21) korrekt
zu konsultieren.
Sollten später weitere Anbaugeräte oder neue Informationen zur Sicherheit der Maschine geliefert werden, werden
dem Kunden weitere Broschüren zugesandt, die in dem dafür vorgesehenen Behälter (21) untergebracht werden
müssen.
Halten Sie sich dazu an die folgenden Anweisungen:
- Druck auf die Seiten des Behälters ausüben und gleichzeitig den Kasten (21) anheben
- Den Stab "C" entfernen, indem Sie ihn in Pfeilrichtung ziehen
- Die Spirale "D" öffnen und die zusätzlichen Broschüren einfügen
Zur erneuten Montage des Behälters (21) die Vorgänge für den Ausbau in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
7 - 17
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
A) - Fernlicht
B) - optischer Melder (Blinken des Fernlichts)
C) - Blinker links
D) - Blinker rechts
E) - Hupe
0) - Lichtr aus
1) - Standlicht
2) - Fernlicht
7 - 18
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
A) Allradlenkung
B) Vorderachslenkung
C) Hundegang
ACHTUNG!
Die Korrektur kann nur bei ausgewählter "Allradlenkung" oder "Hundegang" erfolgen, auch wenn die
mangelnde Fluchtung während des Einsatzes mit Vorderachslenkung aufgetreten ist.
A) Allradlenkung:
B) Vorderachslenkung:
C) Hundegang
Diese Lenkart verwenden, um seitliche Versetzungen der Maschine durchzuführen, ohne die Längsausrichtung
zu verlieren
7 - 19
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
ACHTUNG !
Vor Einsatzbeginn machen Sie den
Lenkungswahlhebel frei.
RUNDUMLEUCHTENSCHALTER
VORDERER SCHEIBENWISCHER U.
WASCHSCHALTER (34)
7 - 20
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
HEIZUNGSREGLER (35)
A = Höchsttemperatur
C = Mindesttemperatur
0 Gebläse aus
1 Gebläse läuft auf erster Geschwindigkeitsstufe
2 Gebläse läuft auf zweiter Geschwindigkeitsstufe
ACHTUNG!
Hinter dem Sitz keine Gegenstände deponieren, die die Luftzufuhr des Belüftungssystems verstopfen
könnten.
ACHTUNG
Keine Gegenstände ablegen, die den Luftanschluss des Belüftungssystems „C“ hinter dem Sitz versperren
können.
7 - 21
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
FESTSTELLBREMSHEBEL (37)
- Drehen Sie den Wahlschalter (37) nach rechts, um die Feststellbremse zu betötigen (der Schalter leuchtet auf)
- Drehen Sie den Wahlschalter (37) nach links, um die Feststellbremse zu lösen (der Schalter erlöscht)
Wenn man den Motor stoppt, bleibt die Feststellbremse betätigt , unabhängig von der gewählten Bedingung.
Die Notpumpe (28) darf ausschließlich dazu verwendet werden, die Feststellbremse auszurücken, bevor das
Schleppen der Maschine erfolgt oder im Fall des Ausfalls des Dieselmotors oder der hydrostatischen Pumpe.
ACHTUNG!
Die Maschine ist mit einem System ausgestattet, das den akustischen Melder intermittierend aktiviert, wenn
bei aktivierter Feststellbremse (37) der Wählschalter der Fahrtrichtung (20) betätigt wird.
7 - 22
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Die zum Anheben bestimmten Anbaugeräte (mit Haken), die über eine maximale Tragfähigkeit unter der der
Maschine verfügen, wie z.B.:
- Hakenausleger und Hakenausleger mit hydraulischer Winde (max. Tragfähigkeit 900 kg)
- Hakenausleger und Hakenausleger mit hydraulischer Winde (max. Tragfähigkeit 900 kg)
- etc, etc…
sind mit einem Lastbegrenzungssystem ausgestattet, das in der Lage ist, die Struktur des Anbaugeräts zu
schützen, wenn Hebevorgänge mit dem Maschinenarm ausgeführt werden.
Alternativ dazu, wenn es nicht möglich sein sollte, die Last mit den oben beschriebenen Manövern auf den Boden
zu bringen, um den Lastbegrenzer auszuschalten, muss wie folgt vorgegangen werden:
Das Ausschalten des Lastbegrenzers wird auf die folgende Weise angezeigt:
7 - 23
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
KIPPSCHALTER (61)
ACHTUNG!
Vergewissern Sie sich vor dem Ausführen
jeglicher Hebevorgänge, dass die Maschine
korrekt nivelliert wurde.
ACHTUNG !
Es können auch Lasten gehoben werden, wenn der Untergrund geneigt ist, dazu mit der Vorrichtung für
den Niveauausgleich die Maschine wieder in die vorgesehene Arbeitsposition bringen. Die Schräglige kann
mittels der in der Kabine befindlichen Wasserwaage kontrolliert werden.
WICHTIG !
Falls der Ausleger ueber die Hoehe der Sicherheitsgrenze angehoben ist, wird die Vorrichtung für den
Niveauausgleich durch eine Sicherheitsvorrichtung verhindert.
7 - 24
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Das System der hydropneumatischen Schwingungsdämpfung der Kabine garantiert dem Fahrer einen größeren
Fahrkomfort in jeder Situation des Maschineneinsatzes, da die Kabine die vertikalen Beanspruchungen des Bodens
dämpfen kann. Der maximale Hub der Schwingungsdämpfung beträgt 110mm (60 mm komprimiert und 50 mm bei
Ausdehnung).
ACHTUNG!
Es ist untersagt, jegliche Materialien unter der Fahrerkabine unterzubringen oder Körperteile unter diese
gelangen zu lassen. Sollten Probleme beim Einsatz des Schwingungsdämpfungssystems der Kabine
auftreten, wenden Sie sich an den Kundendienst von Merlo.
Um die automatische Funktion der Schwingungsdämpfung der Kabine zu aktivieren, den Wähler "S" in Position "1"
bringen. Der Hydraulikzylinder wird unabhängig von der Last in der Kabine automatisch auf eine Ausfahrhöhe von
ca. 60mm gebracht. Unter diesen Umständen ist der maximale Fahrkomfort der Maschine garantiert.
Um die Funktion der Schwingungsdämpfung zu deaktivieren, den Wähler "S" in Position (0) drehen. Die Kabine
wird auf die Mindesthöhe gebracht. Diese Lösung verwenden, um die Lastentransportvorgänge in Unterführungen
oder Vorgänge zum Unterstellen der Maschine auszuführen. Unter diesen Bedingungen können die
Fahrbedingungen der Maschine etwas weniger bequem sein.
HINWEIS!
Das System der Schwingungsdämpfung der Kabine darf bei fahrender Maschine nicht ein – oder
ausgeschaltet werden.
7 - 25
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
ACHTUNG!
Sollte sich während der Fahrt auf der Straße die
Kontrollanzeige (71) einschalten, muss die
Maschine angehalten und umgehend der
Technische Kundendienst von Merlo kontaktiert
werden.
AUFLEUCHTEN DER
STÖRUNG PROBLEMLÖSUNG
KONTROLLANZEIGE (87)
Den Motor abkühlen lassen und den Stand des
Temperatur Motorwassers
Durchgehend Wassers im Inneren der Kühlanlage kontrollieren
zu hoch
(siehe Kapitel “WARTUNG”).
Den Verschleißzustand der Ansaugrohre und das
korrekte Anzugsmoment der Anschlussstücke
Lufttemperatur des
Durchgehend überprüfen (siehe Kapitel “WARTUNG”).
Ansaugkreis des Intercoolers
Das eventuelle Verstopfen des Kühlers des
Intercoolers überprüfen.
Intermittierend
Den Motor abkühlen lassen und den Ölstand in
+ durchgehendes
Motoröldruck zu niedrig der Wanne kontrollieren.
Einschalten der
(siehe Kapitel “WARTUNG”).
Kontrollanzeige (45)
Intermittierend
+ durchgehendes Das Wasser aus dem Diesel-Vorfilter ablassen.
Wasser im Diesel-Vorfilter
Einschalten der (siehe auch Kapitel “WARTUNG”)
Kontrollanzeige (133)
Allgemeine Störung der
Durch Sichtprüfung den Zustand der elektrischen
elektronischen Durchgehend
Anschlüsse auf dem Motor überprüfen.
Motorsteuerung
7 - 26
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Ihre Maschine ist mit einer Kontrollanzeige (133) ausgestattet, die dem Fahrer das Vorhandensein von Wasser im
Inneren des Diesel-Vorfilters signalisiert.
Das Aufleuchten der Kontrollanzeige (133) erfolgt durchgehend, während sich gleichzeitig intermittierend die
Kontrollanzeige (87) einschaltet, um darauf hinzuweisen, dass eine Störung am Motor vorliegt.
In diesem Fall ist es erforderlich, die Maschine anzuhalten und das Wasser aus dem Diesel-Vorfilter abzulassen,
der sich im Motorraum befindet, wie im Kapitel "WARTUNG" unter Absatz "ALLE 50 STUNDEN" beschrieben.
Überprüfen, ob sich anschließend die Kontrollanzeigen (87) und (133) ausschalten.
7 - 27
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
In diesem Abschnitt des Benutzerhandbuchs finden Sie die Anweisungen zum korrekten Einsatz Ihrer mit dem
hydrostatischen Fahrantrieb ECO-POWERDRIVE ausgestatteten Maschine.
Dieses System gestattet die Kraftstoffeinsparung bei den Umschlag- und Fahrvorgängen mit der Maschine.
- ECO-DRIVE (B) : diese Betriebsart wird während der Fahrt auf der Straße oder in geschlossenen Räumen
empfohlen, da sie geringen Kraftstoffverbrfauch, ein weniger Geräuschentwicklung und weniger
Schadstoffemissionen garantiert.
- FULL POWER (C) : diese Betriebsart wird empfohlen, um die maximale Leistung des Dieselmotors zu nutzen
(z.B. bei Aushubarbeiten, Fahrten bei schwierigen Straßenverhältnissen, Bergstraßen oder mit Anhängern), wobei
jedoch Verbrauch, Geräuschentwicklung und Schadstoffemissionen in Kauf genommen werden, die mit denen
eines traditionellen hydrostatischen Fahrantriebs von Merlo vergleichbar sind.
Zum Versetzen der Maschine halten Sie sich an die Anweisungen im Anschluss: (gültig für alle drei Betriebsarten)
7 - 28
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
• GANGAUSWAHL
Beim Starten der Maschine wählt das System automatisch den vor dem letzten Abschalten verwendeten Gang aus.
Nachdem der Gang ausgewählt wurde, wird der Wähler (19) automatisch in Mittelstellung gebracht und lässt rückt
den ausgewählten Gang ein.
7 - 29
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
7 - 30
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
- FINE CONTROL : bei eingelegtem 1. Gang ist die Höchstgeschwindigkeit auf 8km/h begrenzt, während sie im 2.
Gang 20km/h erreicht. Diese Funktion garantiert maximale Kontrollierbarkeit des Fahrzeugs bei den
Arbeitsvorgängen.
- ECO-DRIVE : in dieser Betriebsart liegen keine Geschwindigkeitsbegrenzungen vor, doch das System versucht
kontinuierlich die Bedingungen maximaler Wirksamkeit und minimaler Geräuschentwicklung zu erreichen (der
Dieselmotor überschreitet 1800 rpm nicht)
- FULL POWER : in dieser Betriebsart liegen keine Begrenzungen der Maschinengeschwindigkeit (ausgenomme
die Höchstgeschwindigkeit, die stets 40 km/h beträgt), des Kraftstoffverbrauchs und der Geräuschentwicklung vor
ACHTUNG!
Sollten der hydrostatische Fahrantrieb oder der Dieselmotor dazu neigen zu überhitzen (dem Fahrer als
Funktionsstörung durch das intermittierende Einschalten der Kontrollanzeigen "L1" und "L2" angezeigt),
werden die Leistungen der Maschine automatisch begrenzt, bis die thermischen Bedingungen wieder
normal sind.
ACHTUNG!
Der Einsatz dieser Steuerung ist bei der Fahrt auf öffentliche Straßen untersagt.
7 - 31
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
HINWEIS!
Anweisungen gültig für ab Januar 2010
vertriebene Maschinen.
Sollte der Fahrer beschließen, bei laufendem Motor
und bei nicht gezogener Feststellbremse die Kabine
zu verlassen, schaltet die Maschine automatisch auf
Sicherheit um und blockiert den hydrostatischen
Fahrantrieb.
Um den hydrostatischen Fahrantrieb erneut für das
Vor- und Zurücksetzen der Maschine einsetzen zu
können, ist es erforderlich, sich korrekt auf den
Fahrersitz in der Kabine zu setzen.
Vergisst der Fahrer, die Feststellbremse zu ziehen, bevor er von der Maschine steigt, weist ihn ein gelbes
intermittierendes Leuchtsignal (90) auf diese nicht konforme Situation hin.
HINWEIS!
Für den korrekten und sicheren Einsatz der Maschine wird daran erinnert, dass vor dem Verlassen der
Fahrerkabine Folgendes erforderlich ist:
Die in diesem Abschnitt beschriebene automatische Blockierung des hydrostatischen Fahrantriebs ist als
Ausnahmefall und nicht als Regel einzusetzen zu betrachten.
7 - 32
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
WÄHLER DER FUNKTIONSWEISE DER MASCHINE ALS STAPLER ODER FRONTLADER (202)
Diese Vorrichtung gestattet es dem Fahrer durch Betätigen des Wählers (202) die zur Optimierung der Leistungen
der Maschine geeignete Betriebsart basierend auf der Art der auszuführenden Arbeit auszuwählen und dabei das
Sicherheitsniveau unverändert zu erhalten.
- wird die Geschwindigkeit der Senkbewegung des Teleskoparms automatisch vom Standsicherheitssystem der
Maschine proportional zu dem auf den Gabeln angehobenen Gewicht und der Länge der Ausladung des
Teleskoparms verlangsamt. Dieses Kontrollsystem ist auf dem gesamten Einsatzbereich der Maschine aktiv.
- das Kippschutzsystem ist auf dem gesamten Einsatzbereich der Maschine aktiv
- das Lastdiagramm verwenden, in dem die Position "0" des Wählers (202) angegeben ist. Es wird daran erinnert,
dass das Lastdiagramm der Maschine sich in dem eigens dafür vorgesehenen Behälter (21) in der Kabine
befindet und auch im Inneren der Bedienungsanweisung des Kapitels "TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE"
aufgeführt ist.
HINWEIS!
Die Position "0" des Schlüsselwählers (202) garantiert einen sicheren und den Kenntnissen und
Erfahrungen der Fahrer hinsichtlich des Einsatzes von Teleskopstaplern geeigneteren Einsatz der
Maschine.
Der Schlüssel kann aus dem Wähler (202) nur in Position "0" abgezogen werden.
Diese Funktion für die Vorgänge beim Anheben von Lasten verwenden (z.B. mit Gabeln)
- wird die Geschwindigkeit der Senkbewegung des Teleskoparms automatisch vom Standsicherheitssystem der
Maschine proportional zu dem auf den Gabeln angehobenen Gewicht und der Länge der Ausladung des
Teleskoparms verlangsamt. Dieses Kontrollsystem ist auf dem gesamten Einsatzbereich der Maschine aktiv.
- das Lastdiagramm verwenden, in dem die Position "1" des Wählers (202) angegeben ist. Es wird daran
erinnert, dass das Lastdiagramm der Maschine sich in dem eigens dafür vorgesehenen Behälter (21) in der
Kabine befindet und auch im Inneren der Bedienungsanweisung des Kapitels "TECHNISCHE DATEN DER
MASCHINE" aufgeführt ist.
- der Kippschutz greift basierend auf der Länge der Ausladung des Teleskoparms ein, wie im Anschluss
beschrieben:
• im Fall der Aktivierung der Kippschutzkontrolle bei bis auf ca. 200 mm ausgefahrenem Teleskoparm (auf
dem gesamten Hubspektrum des Teleskoparms) signalisiert das System dies dem Fahrer wie folgt:
• im Fall der Aktivierung der Kippschutzkontrolle bei mehr als ca. 200 mm ausgefahrenem Teleskoparm (auf
dem gesamten Hubspektrum des Teleskoparms) signalisiert das System dies dem Fahrer wie folgt:
7 - 33
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Diese Funktion für den Einsatz von landwirtschaftlichen Anbaugeräten verwenden (Schaufel,
Multifunktionsschaufel, Dunggabel, etc.)
• im Fall der Aktivierung der Kippschutzkontrolle bei um ca. 200 mm ausgefahrenem Teleskoparm (auf dem
gesamten Hubspektrum des Teleskoparms) signalisiert das System dies dem Fahrer wie folgt:
• im Fall der Aktivierung der Kippschutzkontrolle bei mehr als ca. 200 mm ausgefahrenem Teleskoparm (auf
dem gesamten Hubspektrum des Teleskoparms) signalisiert das System dies dem Fahrer wie folgt:
ACHTUNG!
Während des Einsatzes der Maschine bei Wähler (202) in Position "2" während des Lastenumschlags
höchste Vorsicht walten lassen, vor allem bei angehobenem Teleskoparm.
7 - 34
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
In der Tabelle im Anschluss wird die Übersicht über die Funktionsweise des Wählers (202) in graphischer Form
dargestellt.
POSITION DES
BESCHREIBUNG
WÄHLERS (202)
• Das Kippschutzsystem ist auf dem gesamten Arbeitsbereich der Maschine aktiv.
Diese Funktion für den Lastenumschlag einsetzen.
• Das Lastdiagramm verwenden, in dem die Position "0" des Wählers (202) angegeben ist
• Aktivierung eines Arbeitsbereichs (Ausladung des Teleskoparms nicht mehr als 200 mm),
in dem die Aktivierung des Kippschutzes die Steuerungen der Maschine nicht blockiert.
Diese Funktion für die Vorgänge beim Anheben von Lasten verwenden (z.B. mit Gabeln)
• Das Lastdiagramm verwenden, in dem die Position "1" des Wählers (202) angegeben ist
• Aktivierung eines Arbeitsbereichs (Ausladung des Teleskoparms nicht mehr als 200
mm), in dem die Aktivierung des Kippschutzes die Steuerungen der Maschine nicht
blockiert. Diese Funktion für den Einsatz von landwirtschaftlichen Anbaugeräten
verwenden (Schaufel, Multifunktionsschaufel, Dunggabel, etc.)
• Das Lastdiagramm verwenden, in dem die Position "2" des Wählers (202) angegeben ist.
Die anhebbaren Lasten liegen unter denen in Position „0“ oder „1“ vorgesehenen,
während die Senkgeschwindigkeit des Teleskoparms höher ist.
7 - 35
7 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Der auf der Lenksäule positionierte Druckknopf (203) gestattet dem Fahrer, das Eingreifen des Kippschutzsystems
der Maschine maximal zehn Sekunden pro Betätigung manuell auszuschließen.
Diese Vorrichtung kann alternativ zum Wähler der Betriebsart (6) eingesetzt werden, da er dieselben
Betriebscharakteristiken aufweist.
Die Funktionsweise des Druckknopfs (203) wird von der Position geregelt, in die der Wähler (202) gedreht ist, der
den Einsatz der Maschine als Stapler oder Frontlader bestimmt. Daher halten Sie sich bitte zur korrekten
Verwendung des Bedienknopfs der Umgehung der Sicherheitsvorrichtungen (203) an die folgenden Anweisungen:
Unter diesen Bedingungen ist die Funktion des Druckknopfs (203) deaktiviert und das Kontrollsystem des
Kippschutzes der Maschine stets aktiv
Um die Umgehung der Sicherheitsvorrichtungen zu aktivieren, die Steuertaste (203) drücken und gedrückt halten.
Nun hat man zehn Sekunden Zeit, um Eingriffe vorzunehmen, während der das Kippschutzsystem deaktiviert ist.
Nach Ablauf der zehn Sekunden deaktiviert das System die Umgehung der Sicherheitsvorrichtungen und aktiviert
automatisch den Kippschutz der Maschine wieder. Für weitere zehn Sekunden Zeit muss die Taste (203)
losgelassen und anschließend der Befehl wiederholt werden.
Beim Loslassen der Taste (203) wird jederzeit der Kippschutz der Maschine wieder aktiviert.
7 - 36
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
INHALTSVERZEICHNIS
EINSATZ DER MASCHINE ALS GABELSTAPLER MIT VARIABLER AUSLADUNG MIT LASTGABELN ................. 2
8-1
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
EINSATZ DER MASCHINE ALS GABELSTAPLER MIT VARIABLER AUSLADUNG MIT LASTGABELN
ACHTUNG!
Vor dem Beginn des Lastenumschlags mit Ihrem Stapler mit variabler Ausladung von MERLO müssen alle
Informationen und Anmerkungen zur Sicherheit in diesem Absatz gelesen und verstanden werden.
ALLGEMEINE BEDINGUNGEN
ACHTUNG!
Es ist strengstens untersagt, Lastex nur unter Verwendung einer Gabel anzuheben.
8-2
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Vor dem Anheben einer Last, muss dessen Gewicht und dessen Schwerpunkt bestimmt werden.
Es wird daran erinnert, dass der Schwerpunkt einer Last auf den Gabeln 600 mm vom Rücken der Gabeln
berechnet wird (Abb. 1)
Werden unregelmäßige Lasten umgeschlagen, muss vor jeglichen Bewegungen der Schwerpunkt in Querrichtung
bestimmt werden (Abb. 2).
Die serienmäßig installierten Gabeln sind zum Anheben von langen und asymmetrischen Lasten nicht geeignet.
Für Lasten mit größerem Maßen der Breite des Anbaurahmens, die spezifischen, von Merlo S.p.A. angebotenen
Zubehörteile verwenden
ACHTUNG!
Es ist untersagt, Lasten mit einem höheren Gewicht als dem im Lastdiagramm der Maschine angegebenen
umzuschlagen.
8-3
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
STANDSICHERHEITSKONTROLLE VORN
Nähert sich die Maschine ihrer Längsstabilität, greift der Kippschutz vorn ein und blockiert alle Bewegungen mit
Ausnahme des Einfahrens des Hubarms und der Lenkung.
Diese Gefahrensituation wired durch das Aufleuchten der roten Anzeige auf dem Quadranten (54) und der Taste
(40) angezeigt und durch das Ertönen des akustischen Alarms. In diesem Fall muss die entsprechende Taste (40)
betätigt werden, um den Teleskoparm einzufahren, bis wieder sichere Bedingungen hergestellt sind (Anzeigen
ausgeschaltet).
ACHTUNG!
Vor Arbeitsbeginn und bei Hubarm in Bodennähe die Funktionstüchtigkeit der oben genannten
Vorrichtungen überprüfen, indem die Maschine an die Kippgrenze gebracht wird. Bei Funktionsstörungen
die Maschine bis zur Behebung des Defekts nicht einsetzen.
8-4
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
- Vergewissern Sie sich, dass der Boden, auf dem die Last positioniert werden soll, eben und fest ist
- die Maschine in der Nähe der anzuhebenden Last mit vollkommen eingefahrenem Hubarm und Gabeln in
horizontaler Stellung positionieren (Abb.4)
- den Wähler der Gangschaltung (19) und den Wähler der Fahrtrichtung (20) in Position "N" drehen
- die Maschine perfekt in der Ebene ausrichten und dazu die Korrektur der Querneigung (PANORAMIC) oder die
Aufhängungen (ROTO) verwenden (wenn die Maschine damit ausgestattet ist)
- die Breite und die Zentrierung der Gabeln im Verhältnis zumanzuhebenden Gewicht einstellen (Abb.5)
- den Ausleger ausfahren, die Gabeln unter der Last einführen und einige Zentimeter anheben (Abb.6)
- den Anbaurahmen um einige Grade nach oben drehen und den Teleskoparm vollkommen einfahren (Abb.7)
8-5
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
UMSCHLAGEN EINER ANGEHOBENEN LAST (ABSETZEN EINER LAST AUF DEN BODEN)
ACHTUNG!
Nie die vom Lastdiagramm der Maschine vorgeschriebenen Grenzwerte überschreiten.
- Vergewissern Sie sich, dass die Stelle, an der die Last positioniert werden soll, ausreichend eben und belastbar
ist, um diese zu tragen
- Vergewissern Sie sich, dass die Stelle, an der die Last positioniert werden soll, sich innerhalb des
Wirkungsbereichs der Maschine befindet und das Diagramm der Tragfähigkeiten einhält
- Vergewissern Sie sich, dass der darunter liegende Boden (z.B. Estrich, Boden, Platz, etc) eben ist und
ausreichend belastbar, um die Maschine und die umzuschlagende Last zu tragen
- Nähern Sie sich so weit wie möglich der umzuschlagenden Last
ACHTUNG!
Auf keinen Fall Lasten aus der Höhe anheben, wenn die Maschine nicht korrekt ausgerichtet ist.
ACHTUNG!
Es ist untersagt, hängende Last unter Verwendung von Seilen, Ketten oder Schlingen umzuschlagen, wenn
die Maschine nicht mit den ausdrücklich für diese Einsätze vorgesehenen Anbaugeräten von Merlo
ausgestattet ist (Haken auf Gabeln, Haken auf Anbaurahmen, Kranarm, Derrickkran etc...)
Werden kompatible und zugelassene Anbaugeräte von Merlo verwendet, beziehen Sie sich stets auf das im
Inneren des dafür vorgesehenen Behälters in der Kabine installierte Lastdiagramm.
ACHTUNG!
Die Verwendung von Ketten, Seilen oder Schlingen um die Gabeln herum, ist absolut verboten.
ACHTUNG!
Wenn Sie sich in der Situation befinden, mit dem Teleskopstapler in der Nähe von Oberleitungen arbeiten
zu müssen, ist der Mindestsicherheitsabstand von diesen Stromleitungen beim jeweiligen Verantwortlichen
der Betreiber der Stromlinien und bei den für die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zuständigen
Behörden zu erfragen, um alle Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor eventuellen Unfallrisiken ergreifen zu
können.
8-6
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Rein zur Veranschaulichung werden im Folgenden die verschiedenen Schritte zum Aufnehmen einer Last mit der
Maschine auf Reifen beschrieben. Die gleichen
- die Gabeln in die Horizontale bringen und sich vorsichtig der Last nähern, indem der Teleskoparm so wenig wie
möglich angehoben und ausgefahren wird oder, wenn erforderlich, durch langsames Vorwärtsfahren der
Maschine (Abb.8)
- die Gabeln unter der Last positionieren und dabei darauf achten, dass dies mühelos geschieht (Abb.9)
- den Wähler der Gangschaltung (19) und den Wähler der Fahrtrichtung (20) in Position "N" bringen
- die Last einige Zentimeter anheben und den Anbaurahmen nach oben neigen (Abb. 10)
- den Teleskoparm senken und einfahren, um die Last in Transportposition zu bringen und dann die Maschine
zurücksetzen (Abb. 10 und 11)
8-7
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
ACHTUNG!
Nie die vom Lastdiagramm der Maschine vorgegebenen Grenzwerte überschreiten.
- Vergewissern Sie sich, dass die Stelle, an der die Last positioniert werden soll, ausreichend eben und belastbar
ist, um diese zu tragen
- Vergewissern Sie sich, dass die Stelle, an der die Last positioniert werden soll, sich innerhalb des
Wirkungsbereichs der Maschine befindet und das Diagramm der Tragfähigkeiten einhält
- Vergewissern Sie sich, dass der darunter liegende Boden (Bsp. Estrich, Boden, Platz, etc) eben und
ausreichend belastbar ist, um die Maschine und die umzuschlagende Last zu tragen
- Nähern Sie sich so weit wie möglich der umzuschlagenden Last
ACHTUNG!
Auf keinen Fall Lasten aus der Höhe anheben, wenn die Maschine nicht korrekt ausgerichtet ist.
ACHTUNG!
Es ist untersagt, hängende Last unter Verwendung von Seilen, Ketten oder Schlingen umzuschlagen, wenn
die Maschine nicht mit den ausdrücklich für diese Einsätze vorgesehenen Anbaugeräten von Merlo
ausgestattet ist (Haken auf Gabeln, Haken auf Anbaurahmen, Kranarm, Derrickkran etc...)
Werden kompatible und zugelassene Anbaugeräte von Merlo verwendet, beziehen Sie sich stets auf das im
Inneren des dafür vorgesehenen Behälters in der Kabine installierte Lastdiagramm.
ACHTUNG!
Der Einsatz von Ketten, Seilen oder Schlingen um die Gabeln ist absolut untersagt.
ACHTUNG!
Wenn Sie sich in der Situation befinden, mit dem Teleskopstapler in der Nähe von Oberleitungen arbeiten
zu müssen, ist der Mindestsicherheitsabstand von diesen Stromleitungen beim jeweiligen Verantwortlichen
der Betreiber der Stromlinien und bei den für die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zuständigen
Behörden zu erfragen, um alle Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor eventuellen Unfallrisiken ergreifen zu
können.
8-8
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Rein zur Veranschaulichung werden im Anschluss die verschiedenen Schritte zum Absetzen einer Last in der Höhe
mit der auf Reifen eingesetzten Maschine beschrieben.
- die Maschine an den Bereich, in dem die Last abgesetzt werden soll annähern und in Transportposition bringen
(Abb.12)
- den Teleskophubarm anheben und ausfahren, bis die Last sich über dem Stapel befindet. Wenn erforderlich die
Maschine vorsichtig vorsetzen. (Abb.13)
- den Wähler der Gangschaltung (19) und den Wähler der Fahrtrichtung (20) in Position "N" bringen
- die Gabeln in horizontale Position bringen und die Last korrekt auf dem Stapel absetzen, indem der
Teleskoparm gesenkt und eingefahren wird (Abb.14)
- die Maschine zurücksetzen, so dass die Gabeln befreit werden (Abb.15)
- den Teleskoparm einfahren und senken, bis die Position für die Fahrt auf der Straße erreicht ist
8-9
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Um die Vorgänge zum Aufnehmen einer runden Last auszuführen (Fässer, Tanks, etc.), muss auf dem
Anbaurahmen der Maschine das entsprechende dafür vorgesehene und von Merlo SpA zugelassene Anbaugerät
installiert werden.
Um das für die anzuhebende runde Last geeigneteste Anbaugerät zu finden, wenden Sie sich an den Konzessionär
in Ihrem Gebiet.
8 - 10
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
ACHTUNG!
Vor dem Fahren mit Ihrem Stapler mit variabler Ausladung von MERLO müssen Sie alle Informationen und
Sicherheitshinweise in diesem Abschnitt gelesen und verstanden haben.
Es ist außerdem wichtig, die Position und die Funktionsweise aller Steuerungen gut zu kennen.
ALLGEMEINE BEDINGUNGEN
8 - 11
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Täglich (vor dem Einsatz des Fahrzeugs) die folgenden Kontrollen ausführen:
8 - 12
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Den Zündschlüssel (8) in Position “R” drehen und die folgenden Kontrollen ausführen:
8 - 13
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Wird der Zündschlüssel (8) in Position "R" gedreht, leuchten die Kontroll-Leuchten und die folgenden Anzeigen auf:
44 - Kontrollanzeige Batterieladung
45 - Kontrollanzeige Motoröldruck
46 - Kontrollanzeige Ölstand Bremsen
49 - Kontrollanzeige Öltemperatur Hydrostatgetriebe
55 - Kontrollanzeige Lenkarten Hundegang
56 - Kontrollanzeige des Verschiebers (Auf diesem Model nicht aktiv)
57 - Kontrollanzeige Feststellbremse
58 - Thermometer der Kühlflüssigkeit und entsprechende Anzeige
59 - Kraftstoffanzeige und entsprechende Anzeige
62 - LCD-Display
Die Maschine führt einige Sekunden lang eine Systemkontrolle durch und schaltet anschließend die Anzeigen (46),
(49), (55), (56), die Anzeige des Thermometers der Kühlflüssigkeit und die Kraftstoffanzeige aus.
In demselben Moment zeigt das Display (62) den eingelegten Gang und den Teil-Stundenzähler an (wenn aktiviert).
VORSICHT !
Wenn Anzeiger und Kontrolleuchten nicht wie oben gennant arbeiten, stellen Sie den Motor sofort ab.
ACHTUNG !
Sollte die Kontrolleuchte (55) für die Krebsganglenkung aufleuchten, betätigen Sie den entsprechenden
Hebel, um die normalen Bedingungen wiederherzustellen.
8 - 14
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
ACHTUNG!
Springt der Motor nicht innerhalb von 20 Sekunden an, den Zündschlüssel (8) loslassen und den Vorgang
wiederholen. Dieser Vorgang wird erforderlich, um den Anlassermotor abkühlen zu lassen.
HINWEIS!
Wird der Zündschlüssel (8) in Position "H" gebracht, schaltet sich die Anzeige (53) des Vorwärmens der
Zündkerzen ein. Im Handbuch des Motors überprüfen, ob Ihre Maschine mit Zündkerzen ausgestattet ist.
Wurden diese als Option erworben, beziehen Sie sich auf den entsprechenden Absatz im Kapitel
"VARIANTEN UND ZUBEHÖR AUF WUNSCH", um die Funktionsweise zu überprüfen.
8 - 15
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
- die Anzeigen (44) und (45) des Armaturenbretts schalten sich aus
- die Anzeige der Motordrehzahl (61) wird aktiviert
- der Stundenzähler (62) schaltet sich ein
Die Kontrollanzeige (57) bleibt eingeschaltet und signalisiert dem Bediener, dass die Feststellbremse eingeschaltet
ist.
ACHTUNG !
Sollten die Anzeigen nicht wie oben angegeben funktionieren, den Motor unverzüglich ausschalten. Für
weitere Informationen beziehen Sie sich auf das Handbuch des Motors in der Anlage..
HINWEIS!
Abhängig von ausgewählten Gang und den Geländebedingungen kann die Maschine beginnen, sich zu
bewegen, bevor der Fahrer bereit ist.
Die im Anschluss beschriebene Vorgehensweise garantiert die umfassende Steuerung der Maschine von
Seiten des Fahrers.
ACHTUNG!
Die Maschine ist mit einem System ausgestattet, das den akustischen Melder intermittierend aktiviert, wenn
bei aktivierter Feststellbremse (37) der Wählschalter der Fahrtrichtung (20) betätigt wird.
8 - 16
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
CHECK CONTROL
Die Anlage warnt den Fahrer vor eine Betriebsstoerung durch ein akustisches Warnsignal und Aufleuchten der
entsprechenden Kontrolleuchte:
44 - Kontrollanzeige Batterieladung
45 - Kontrollanzeige Motoröldruck: diese Anzeige schaltet sich bei mehr als 1000 Umdrehungen/min im Fall
niedrigen Drucks des Motoröls ein. Unter diesen Bedingungen unverzüglich den Motor abstellen und Öl
nachfüllen. Einen neuen Start ausführen und das Ausschalten der Kontrollanzeige (45) überprüfen.
ACHTUNG!
Wenn während des Startvorgangs der Maschine die Kontrollanzeige (45) auf dem Armaturenbrett
eingeschaltet ist, kann der Dieselmotor nicht gestartet werden. Das Problem beseitigen, indem Öl im Motor
nachgefüllt und überprüft wird, ob keine Verluste in der Anlage vorliegen.
Sollte das Problem weiter bestehen, den technischen Kundendienst von Merlo benachrichtigen.
Auf jeden Fall muss der Fahrer sofort den Motor abstellen und die Ursache der Stoerung beseitigen (zu den
einzelnen Wartungsarbeiten beachten Sie den entspechenden Abschnitt).
8 - 17
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
ACHTUNG!
Halten Sie sich an die geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Das Fahren des Fahrzeugs auf öffentlichen Straßen ist ausschließlich mit den in den Fahrzeugpapieren
vorgesehenen und genehmigten Anbaugeräten gestattet.
Die Arbeitsgeräte mit den jeweiligen mechanischen Blockierungen befestigen und die eventuell
vorgesehenen Schutzvorrichtungen anbringen
Es wird daran erinnert, dass es gesetzlich verboten ist, auf öffentlichen Straßen Lasten zu transportieren.
ACHTUNG!
Es wird daran erinnert, dass das Fahren des Fahrzeugs auf öffentlichen Straßen mit angebrachten Gabeln
nicht gestattet ist.
Um auf der Strasse zu fahren, muss man den Ausleger voll einziehen. Dann muss der Ausleger soweit abgesenkt
werden bis der rote Streifen und der Kennzeichnungspunkt am Fahrgestell (A) fluchten.
Kontrollieren Sie auch, dass der Gabeltraeger senkrecht zum Boden steht: die korrekte Stellung ist erreicht, wenn
die beiden roten Streifen (B) am Gabelträger und am Auslegerskopf fluchten.
8 - 18
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Die folgenden Angaben beziehen sich auf die maximal überwindbaren Neigungen Ihrer Maschine ohne Last auf den
Gabeln.
Vor einer Leerfahrt muss der Teleskoparm in die im Absatz (POSITIONIERUNG DER HUBARMS FÜR DIE
TEILNAHME AM STRASSENVERKEHR) beschriebene Position gebracht werden.
Die Grenzen der maximal mit Ihrer Maschine überwindbaren Neigungen sind:
HINWEIS!
Die nachstehende Abbildung wurde lediglich zu Informationszwecken eingefügt, um besser die oben
beschriebenen Konzepte bezüglich der maximal überwindbaren Steigungen zu verdeutlichen.
8 - 19
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
- Stellen Sie sicher, daß Sie die richtige Lenkart gewählt haben.
- Ausleger vollständig einziehen.
- Den Hubarm anheben, den Anbaurahmen nach hinten drehen (nicht bis zum Endanschlag) und die Last auf
ca. 50 cm vom Boden bringen.
- Langsamen Fahrgang verwenden.
- Fahren Sie mit beladener Maschine nicht auf öffentlichen Straßen.
- Max. befahrbare Neigungen:
35% bei Last aufwärts, 25% bei Last talwärts, 10% in Querrichtung der Maschine.
HINWEIS!!!
Die nachstehende Abbildung wurde lediglich zu Informationszwecken eingefügt, um besser die oben
beschriebenen Konzepte bezüglich der maximal überwindbaren Steigungen zu verdeutlichen.
8 - 20
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Die Maschine sollte nur geschleppt werden, wenn es unmoeglich ist, sie anders zu bewegen. Wenn erforderlich,
sollte man geeignete Hilfsmittel benutzen.
Beachten Sie, dass die Zugkraft mindestens 1500 kg sein muss.
Die Maschine darf nur sehr kurz zu Bergungszwecken geschleppt werden!
- Schleppen Sie die Maschine hinten ueber die Anhaengerkupplung (A) oder die Loecher (B) fuer die
Anhaengerkupplung rueckwaerts .
- Drehen Sie das Lenkrad, bis die Hinterräder parallel zur Maschine stehen.
- Bewegen Sie den Lenkartwahlhebel auf 2-Rad-Lenkung.
- Wenn die Batterie entladen ist verbiden Sie die Kabel mit einer anderen (externen) Batterie wie beschrieben im
Kapitel "SCHAEDEN - ERKENNUNG UND ABHILFE" al paragrafo "STARTEN BEI ENTLADENER BATTERIE".
- Schalten Sie Getriebe und Vorwärts/Rückwärts-Wahlhebel auf neutral.
ACHTUNG !
Falls Sie die Gangschaltung nicht auf neutrale Pos. bringen koennen, darf die Maschine nicht geschleppt
werden, um den hydrostatischen Antrieb nicht zu beschaedigen. In diesem Fall muessen die Kardanwellen
ausgebaut werden.
8 - 21
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
ACHTUNG !
Ziehen Sie die Maschine nicht schneller als mit 20 Km/h (12,5 MPH).
PARKEN
8 - 22
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
VERANKERN
A) Front Anschlagpunkt
B) Heck Anschlagpunkt
8 - 23
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
ACHTUNG !
Pruefen Sie, dass Seile, Schaekel und Hebegeraete in einwandfreien Zustand sind und dass die Tragkraft
fuer das zu hebende Gewicht ausreicht.
8 - 24
8 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
- Ver- und entladen Sie der Maschine auf fester, ebener Oberfläche.
- Stellen Sie sicher, daß LKW- und Anhänger-Bremsen festgestellt sind.
- Verwenden Sie eine Rampe oder Ladebühne. Die Rampe muß stark genug sein, eine niedrige Neigung u. die
richtige Höhe haben.
- Fahren Sie der Maschine gerade auf die Rampe.
- Legen Sie Unterlegkeile vorn und hinten an die Räder.
- Schalten Sie Getriebe und Vorwärts/Rückwärts-Wahlhebel auf neutral.
- Ziehen Sie die Feststellbremse.
- Senken Sie den Ausleger, bis die Gabeln auf dem Anhänger liegen.
- Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel heraus.
- Verschließen Sie die Kabinentür.
- Befestigen Sie der Maschine an dem Anhänger mit Ketten oder Gurten, wie unten abgebildet.
WICHTIG !
Benutzen Sie nicht nur die Festellbremse, sondern verankern Sie der Maschine durch äußere Mittel an dem
Anhänger.
8 - 25
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG ................................................................................................................................................................ 2
9-1
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
EINLEITUNG
In diesem Kapitel werden alle Vorgänge der planmäßigen Wartung beschrieben, die sowohl in der Einfahrphase als
auch periodisch durchzuführen sind.
Außerdem werden alle Informationen hinsichtlich des Kraftstofftyps und der auf Ihrer Maschine zu verwendenden
Fette und Öle aufgeführt, um stets höchste Zuverlässigkeit, Effizienz und Lebensdauer zu garantieren.
Um sicherzugehen, dass die Maschine unter Bedingungen höchster Sicherheit, Zuverlässigkeit und
Effizienz eingesetzt wird, ist es unerlässlich, regelmäßig die Eingriffe der planmäßigen Wartung
auszuführen und sich dabei streng an die in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Anweisungen zu
halten.
Die Maschine nicht verwenden, wenn nicht alle Wartungseingriffe und die möglicherweise erforderlich
gewordenen Reparaturen ausgeführt wurden.
Sollte der Bediener feststellen, dass die Funktionsweise der Maschine nicht optimal ist oder nicht die
Sicherheitsanforderungen erfüllt, sind die Funktionsstörungen dem jeweiligen Vorgesetzen umgehend zu
melden.
Vor dem Ausführen jeglicher Eingriffe auf der Maschine muss der Motor abgestellt, der Wählschalter der
Fahrtrichtung in Mittelstellung und der Wählschalter der Gangschaltung in Neutralstellung gebracht
werden.
Es ist strengstens untersagt und äußerst gefährlich, jegliche Teile der Maschine zu verändern, indem die
Originalstruktur geändert wird. Es ist ebenso untersagt, die hydraulischen und elektrischen Einstellungen
zu verändern oder die Sicherheitssysteme zu manipulieren. Andernfalls wird Merlo S.p.a von jeglicher
Haftung und jeglichen Garantieansprüchen enthoben.
ACHTUNG!
Die Wartung muss von kompetentem Fachpersonal ausgeführt werden. Hinsichtlich der Eingriffe auf
Teilen, die nicht unter die in dieser Anleitung beschriebene planmäßige Wartung fallen, wenden Sie sich an
den Technischen Kundendienst von Merlo.
ACHTUNG!
Halten Sie sich stets an die Umweltbestimmungen des Landes, in dem die Maschine eingesetzt wird.
Es ist strengstens untersagt, Altöl, Filter und andere möglichen Quellen von Umweltverschmutzung nicht
bestimmungsgemäß zu entsorgen. Achten Sie daher darauf, diese für den Menschen und die Umwelt
gefährlichen Materialien sicher zu entsorgen, indem Sie sich an die zuständigen Einrichtungen wenden.
ACHTUNG!
Während der Handhabung von Schmiermitteln sind die entsprechenden Vorrichtungen zum persönlichen
Schutz zu tragen (Handschuhe, Masken, Schutzbrille, Schutzanzüge, etc.).
Um mögliche Verbrennungen oder Brände zu vermeiden, keinerlei Eingriffe auf überwärmten Flüssigkeiten
oder Elementen durchführen.
ACHTUNG!
Die Wartung der Maschinen von Merlo darf ausschließlich unter Verwendung von genehmigten Original-
Ersatzteilen erfolgen. Sollten keine Original-Ersatzteile verwendet werden, betrachtet sich Merlo als
jeglicher Haftung enthoben und zudem verfällt die Garantie der Maschine.
9-2
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Im Fall eines Maschinenausfalls muss der Fahrer den Dieselmotor so schnell wie möglich ausschalten, den
Zündschlüssel abziehen, von der Maschine steigen und sich das Ausmaß des Problems feststellen. Es wird daran
erinnert, dass die Wartungsvorgänge bei stehender Maschine und von qualifiziertem und ausgebildetem
Fachpersonal ausgeführt werden müssen.
Es ist außerdem erforderlich, dass alle Wartungseingriff in geschlossenen Räumen und in einer entsprechend
ausgestatteten Werkstatt ausgeführt werden.
- keine Wartungseingriffe ausführen, die nicht bekannt sind. Stets den Anweisungen in der Bedienungsanleitung
Folge leisten und gegebenenfalls den Technischen Kundendienst von Merlo verständigen
- die Maschine auf eine ebene und kompakte Fläche fahren, deren maximale Neigung nicht mehr als 3 %
betragen darf
- den Teleskoparm der Maschine vollkommen einfahren und senken
- eventuelle auf der Maschine vorhandene Lasten oder Anbaugeräte auf dem Boden ablegen
- Den Wähler der Gangschaltung und den Wähler der Betriebsart in Neutralstellung bringen
- den Dieselmotor ausschalten und den Zündschlüssel aus dem Armaturenbrett abziehen
- bei ausgeschaltetem Motor die Bedienhebel betätigen, um den eventuellen Restdruck des Öls im Inneren des
Kreises abzulassen
- es wird empfohlen, Keile unter die Vorder- und Hinterräder der Maschine zu setzen, um ein versehentliches
Bewegen derselben zu vermeiden
- stets die entsprechenden Schutzausrüstungen verwenden (Sicherheitsschuhe, Arbeitshandschuhe, Staubmaske
...)
- alle für den laufenden Vorgang vorgesehenen Unfallverhütungsmaßnahmen ergreifen
- das Schmieröl nur wechseln, wenn die Temperatur desselben unter 60°C sinkt
- alle Wartungseingriffe ausführen, nachdem der Motor mindestens seit vier Stunden abgeschaltet ist, um
Berührungen mit warmen Teilen der Maschine zu vermeiden.
- einen maximalen Druck von 2 bar beim Einsatz von Druckluft bei Reinigungs- und Blasvorgängen verwenden.
Vor dem Ausführen dieses Vorgangs ist eine entsprechende Schutzbrille anzulegen
- eine den gesetzlichen Bestimmungen entsprechende Leiter oder Arbeitsbühne verwenden, um
Wartungsvorgänge auf der Maschine auf einer Höhe von Über 1,5 m vom Boden auszuführen
- zum Ausführen von Wartungseingriffen unter der Maschine eine entsprechende Grube oder eine Hebebrücke
mit geeigneten Eigenschaften verwendenper. Hinsichtlich des Gesamtgewichts der Maschine beziehen Sie sich
auf das Identifikationsschild außen auf der Kabine
- zum Ausführen der Wartungseingriffe bei angehobenem Teleskoparm, muss der Arbeitsbereich mit externen
Abstützungen ausgestattet werden, die in der Lage sind, den Teleskoparm zu stützen und ein versehentliches
Senken zu vermeiden. Zu diesem Zweck eine Schlinge an eine geeignete Hebevorrichtung mit einer
Tragfähigkeit von mindestens 2000 kg anschlagen.
- zum Ausführen von Wartungseingriffen bei vom Boden abgehobener Maschine, ist es erforderlich, eine
geeignete Hebevorrichtung zu verwenden und die Sicherheitsbestimmungen zu beachten. Die auf der Maschine
vorgesehenen Anschlagpunkte sind mit dem jeweiligen dreieckigen gelben Dreieck als Aufkleber
gekennzeichnet
- vor jeglichen Eingriffen auf den Reifen oder der Felge muss aus dem betroffenen Reifen völlig die Luft
abgelassen werden
- während des Aufpumpens der Reifen nicht frontal, sondern seitlich zur Radseite stehen
- um Explosionen oder Brände zu vermeiden, nie Schweißarbeiten auf den Felgen bei montiertem Reifen
ausführen
- längeren und wiederholten Kontakt der Haut mit Kraftstoffen oder Schmiermitteln oder Flüssigkeiten vermeiden,
da diese zu Reizungen der Haut oder anderen Symptomen führen könnten
- Kraftstoffe, Schmiermittel oder Flüssigkeiten nicht verschlucken
- während der Vorgänge des Reinigens oder Ersetzens der Filter sicherstellen, dass eine angemessene Belüftung
vorliegt, um der Ansammlung giftiger Dämpfe vorzubeugen.
- keine Schweißarbeiten in geschlossenen oder nicht angemessen belüfteten Räumen ausführen
- keine Schweißarbeiten auf lackierten Oberflächen ausführen. Zuerst den Lack mit geeigneten Produkten
entfernen, dann die Oberflächen waschen und trocknen lassen.
- besonders vorsichtig vor dem Entfernen von Verschlüssen von Tanks, Kühlern oder Zylindern vorgehen: diese
vorsichtig drehen, um den eventuellen Restdruck abzulassen
9-3
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
- während der Entlüftungsvorgänge abseits stehen und stets eine Schutzbrille tragen. Langsam und um einige
Umdrehungen die Entlüftungsschraube lösen, um das Austreten von Kondenswasser oder Flüssigkeit zu
gestatten
- vor jeglichen Eingriffen den Druck aus den Kreisläufen ablassen
- nie die Hände einsetzen, um Verluste von unter Druck stehenden Flüssigkeiten festzustellen
Beachten Sie die Angaben im Anschluss hinsichtlich des Kraftstoffs und der auf Ihrer Maschine zu verwendenden
Öle und Fette.
• DIESELKRAFTSTOFF
HINWEIS!
Der in den Tank der Maschine gefüllte Treibstoff muss der Bestimmung EN590 entsprechen.
Für weitere Informationen beziehen Sie sich auf das Handbuch des jeweiligen Motors.
Halten Sie sich für eine korrekte Einlagerung des Kraftstoffs streng an die folgenden Regeln:
- Den Dieselkraftstoff in sauberen Behältern und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in einem
abgeschlossenen Bereich aufbewahren
- Vor dem Auffüllen des Kraftstoffs eventuell im Tank vorhandene Verunreinigungen, Wasser oder Ablagerungen
entfernen, da diese Filter, Injektionspumpe oder Injektoren verstopfen können. Dieser Vorgang ist umso
notwendiger, je länger der Dieselkraftstoff eingelagert bleibt.
- Kein Frostschutzmittel verwenden, um das Wasser aus dem Dieselkraftstoff zu entfernen
- Vertrauen Sie zum Entfernen des Wasser aus dem Dieselkraftstoff nicht nur dem auf der Maschine
vorhandenen Vorfilter.
Treibstoffinhalt = 155 l.
Treibstoffreserve = 40 l.
9-4
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
ACHTUNG!
Den Kraftstoff sehr vorsichtig handhaben. Vor dem Auffüllen des Dieselkraftstoffs den Motor abschalten.
Nicht rauchen, während der Tank aufgefüllt oder am Versorgungssystem gearbeitet wird
Auf- oder Umfüllungen des Kraftstoffs nicht in nicht ausreichend belüfteten geschlossenen Räumen
durchführen. In der kalten Jahreszeit ausschließlich Dieselkraftstoff mit Winterzusätzen verwenden.
• FROSTSCHUTZ
• TABELLE DER ÖLE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE BEI NORMALTEMPERATUREN (0°C, + 40°C)
ACHTUNG!
Das beim Ölwechsel oder zum Auffüllen zu verwendende Öl kann unter den vom Hersteller angegebenen
Produkten oder anderen, im Handel erhältlichen ausgewählt werden. Es muss in jedem Fall über die in der
Tabelle angegebenen Eigenschaften verfügen.
Wenn es auch nicht möglich ist, die Öle verschiedener Herstellerfirmen miteinander zu mischen, kann
dennoch mit einem Produkt einer anderen Marke aufgefüllt werden, wenn dieses den aufgeführten
Spezifikationen entspricht und die erforderliche Menge 10 % des Gesamtinhalts der Anlage nicht
übersteigt.
VORSICHT!
Man kann nicht öle von verschiedenen herstellerfirmen mischen.
Der Transport und der Handel von Ölen müssen die geltende Europáische und Landesgesetze unterliegen.
So sind die Kunden gebeten, für Ihre Versorgung die angeführte Normen zu befolgen. Für die Kontroll- und
Ersatztátigkeiten sehen Sie die Auskunfte auf den Bedienungsanleitungshandbuch.
HINWEIS!
Die vorliegende Tabelle der Öle liegt auch in Form einer Broschüre im entsprechenden Fach (21) in der
Kabine vor (siehe Kapitel "SICHERHEIT UND ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN" und "STEUERUNGEN UND
INSTRUMENTE").
MOTOR
ANGABEN
MOTORÖL SAE 10W-40 ACEA E3/E5/E7
ASTM D4985
FARBE: ROT -35%-
KÜHLMITTEL VW TL 774D
FÜR TEMPERATUREN BIS A -25°C
MB325.3
HYDRAULIKKREISLAUF
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
ÖL HYDRAULIKANLAGE
Viskosität
HYDRO
ÖL TELLUS T Q8 HANDEL- bei 40°C= 46cst
HVI 46 DTE 15 M
VERSORGUNGSANLAGE 46 46
UNIVIS N46
Iso 3448 = 46
ÖL HYDRAULISCHER
FAHRANTRIEB
9-5
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
BREMSKREISLAUF
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
MECHANISCHE GRUPPEN
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
GETRIEBE
ESSO GEAR
MOBILUBE Q8 T 55 SAE 80W-90
DIFFERENTIALE OIL SPIRAX HD
HD 80W-90 80W-90 MIL-L-2105C
GX 80W/90
UNTERSETZUNGEN
• TABELLE DER ÖLE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE IN KALTEN KLIMAZONEN (-15°C, + 30°C)
Bei Verwendung anderer Öl-Marken ist sicherzustellen, daß diese die gleichen Eigenschaften aufweisen, wie die
o.a. Esso Produkte, und perfekt mischbar mit diesen Esso - Öle sind sonst muß man eine sorgfältige Waschung
des Systems durchführen.
Bei Verwendung von Ölen mit unterschiedlichen Eingenschaften, wird jede Reklamation von allen Bestandteiles des
hydraulischen Systems automatisch abgelehnt.
MOTOR
MOTORÖL In der Bedienungs - und Wartungsanleitung des Motor nachschlagen.
FARBE: ROT -50%-
KÜHLMITTEL
FÜR TEMPERATUREN BIS A -38°C
HYDRAULIKKREISLAUF
BREMSKREISLAUF
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
9-6
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
MECHANISCHE GRUPPEN
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
GETRIEBE
ESSO GEAR
MOBILUBE Q8 T 55 SAE 80W-90
DIFFERENTIALE OIL SPIRAX HD
HD 80W-90 80W-90 MIL-L-2105C
GX 80W/90
UNTERSETZUNGEN
• TABELLE DER FETTE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE BEI NORMALTEMPERATUREN (0°C, + 40°C)
SPEZIALFETT
Auslegergleitbeläge (Außen) ROLOIL ULTRAGREASE
SPECIAL-MERLO
PBR Rubber grease
Dienstbremse Caliper Kolben Dichtungen Vegetal
(Repco brake group)
WICHTIG!!
Die Fette "ROLOIL SPECIAL-MERLO" wurden speziell für die Maschinen von Merlo entwickelt und
hergestellt. Um stets höchste Zuverlässigkeit und Effizienz Ihrer Maschine zu garantieren, ist es daher
erforderlich, ausschließlich diese Produkte zu verwenden, die sie beim technischen Kundendienst von
Merlo erhalten
• TABELLE DER FETTE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE IN KALTEN KLIMAZONEN (-15°C, + 30°C)
Bei Verwendung anderer Fett-Marken ist sicherzustellen, daß diese die gleichen Eigenschaften haben und sich mit
den o.a. Produkten vertragen.
WICHTIG !
Ihre Maschine kann nur effektiv arbeiten, wenn reine Schmiermittel benutzt werden. Verwenden Sie für alle
Schmiermittel saubere Behälter.
Vor Wiedereinbau der Bolzen in die Gelenken, wo Buchsen aus Kunststoff montiert sind, muss man diese
Buchsen mit einem Fettfilm bestreichen, um Oxydationen zu vermeiden.
9-7
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• EINLEITUNG
Die im Folgenden beschriebenen Anweisungen betreffen ausschließlich die Wartungsvorgänge während der
Einfahrzeit der Maschine und erfolgen zusätzlich zu den anderen Wartungseingriffen, die im Kapitel
"PERIODISCHE WARTUNG" aufgeführt sind.
Die Wartung der Maschine muss von kompetentem Fachpersonal ausgeführt werden und zudem in ausreichend
belüfteten Räumen und auf ebenem und festem Boden bei ausgeschaltetem Dieselmotor..
Während der ersten 100 Einfahrstunden der Maschine aufmerksam die folgenden Vorgänge ausführen:
ACHTUNG!
Hinsichtlich der Zeiten und der auszuführenden Eingriffe beziehen Sie sich stets auf die in der Lieferung
enthaltene Betriebsanleitung des Motors.
Vor dem Ausführen der Vorgänge in der Einfahrphase aufmerksam die jeweiligen Anweisungen im Kapitel
"PLANMÄSSIGE WARTUNG" lesen.
HINWEIS!
Um die Intervalle der Einfahrzeit und planmäßigen Wartung der Maschine festzustellen, den Stundenzähler
auf dem Armaturenbrett verwenden.
In der Tabelle im Anschluss sind die Wartungsvorgänge während der Einfahrphase aufgeführt, die zu bestimmten
Zeiten zu erfolgen haben::
ZEITRAUM
TEIL VORGANG
(IN STUNDEN)
Nach den ersten 10
Verbindungselemente der Antriebsorgane Mit dem Drehmomentschlüssel anziehen
Stunden Radbolzen Mit dem Drehmomentschlüssel anziehen
Verbindungselemente der Lenkorgane Mit dem Drehmomentschlüssel anziehen
Nach den ersten 50
Verbindungselemente zur Befestigung der
Stunden
Achsen am Rahmen Mit dem Drehmomentschlüssel anziehen
Kardangelenke Einfetten
Nach den ersten 100
Ölfilter des hydrostatischen Fahrantriebs Ersetzen
Stunden (Revision)
Rückkehrfilter des Hydrauliköls Erseten
9-8
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Im oberen Teil der Zeichnung werden durch die Punkte dieBereichen der Kardangelenke angegeben, in denen sich
die anzuziehenden Schrauben "V" befinden.
Im unteren Teil der Zeichnung werden als Frontansicht die Anzugspunkte der Schrauben und der jeweiligen
Sechskantschlüssel angegeben
Die Schrauben "V" der Ansclussflansche der Kardangelenke auf das Anzugsmoment von 8,5 kgm anziehen (12
Schrauben für jedes der beiden Kardangelenke).
9-9
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
ACHTUNG!
In der unten stehenden Tabelle sind die vorgesehenen und zugelassenen Reifentypen aus der Preisliste
Merlo für diese Maschine aufgeführt. Beziehen Sie sich in jedem Fall auf die Unterlagen zur Teilnahme am
Straßenverkehr (wo vorgesehen), um die zulässigen Reifentypen zu ermitteln.
Druck
Reifengröbe & Typ Kpa Kg/cm²
MITAS 17.5-25 22PR 500 5.0
MICHELIN 500/70R24 164A8 400 4.0
VORDERACHSE (A)
Die Halteschrauben "A1" des Hubzylinders an der Achse anziehen (30 kgm) (4 Schrauben)
HINTERACHSE (P)
9 - 10
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
- BOLZEN ZUM BEFESTIGEN DER ACHSEN AM RAHMEN (NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN)
VORDERACHSE
Um die Vorgänge des Anziehens der beiden frontalen Schrauben der Vorderachse zu erleichtern, die
Schutzabdeckung "C" entfernen, indem die 4 Schrauben "V" in seinem Inneren entfernt werden.
Im hinteren Teil der Achse (in der Nähe der Scheibe der Feststellbremse) befinden sich weitere zwei Schrauben zur
Befestigung am Rahmen.
Die vier Schrauben "V2" zur Befestigung der Vorderachse am Rahmen auf das Anzugsmoment von 75 kgm
anziehen.
HINTERACHSE
Zum Befestigen der Hinterachse am Rahmen ist es erforderlich, die vier Schrauben zu betätigen. Zwei befinden
sich im vorderen Teil der Achse (in Richtung Rahmenmitte), während die anderen zwei sich im hinteren Teil des
Rahmens befinden.
Die Hinterachse ist auf der Maschine gespiegelt zur Vorderachse montiert. Daher dieselben Vorgänge des
Befestigens am Rahmen durch Betätigen der jeweiligen vier Schrauben entlang der Seiten der Achse ausführen.
9 - 11
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Um die Position der Schrauben "V2" zur Befestigung der Vorderachse (A) und Hinterachse (P) am Rahmen besser
zu verstehen, beziehen Sie sich auf die unten stehende Zeichnung:
9 - 12
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Alle vorderen (F) und hinteren (R) Kardangelenke an den angegebenen Stellen einfetten:
A - Kardannutprofile
B - Kardankreuze
Der Ölfilter des hydrostatischen Fahrantriebs befindet sich im Motorraum seitlich der Batterie.
- den Ölfilter des Fahrantriebs "A" unter Verwendung eines geeigneten Ausziehers mit Kette oder Band lösen
- das austretende Öl in einem Behälter auffangen
- den Filter komplett abschrauben
- einen neuen Filter installieren, nachdem dieser über die externen Öffnungen mit Öl gefüllt wurde
- das Öl in den Tank füllen und abwarten, dass die Luft austritt
9 - 13
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Der Rückkehrfilter des Hydrauliköls "A" befindet sich im Inneren des Motorraums.
Für den Vorgang des Ersetzens halten Sie sich an folgende Anweisungen:
9 - 14
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Zum Ausführen der Wartungseingriffe auf einigen Komponenten der Maschine ist es erforderlich, im Laufe des
Absatzes angegebene Abdeckungen zu entfernen oder zu öffnen:
1) Vorderes Differential – Bremsanlage – Schrauben und Bolzen zur Befestigug der Vorderachse am Rahmen
2) Kardangelenk vorn – Feststellbremse – Schaltung - Hydrostatmotor
9 - 15
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Um das Öffnen der Motorhaube zu verhindern und die beweglichen und warmen Elemente vor versehentlichen
Berührungen durch unbefugtes Personal zu schützen, muss diese unter Verwendung des auf der Haube
angebrachten Schlosses abgeschlossen werden.
- das Schloss der Motorhaube mit dem in der Lieferung enthaltenen Schlüssel "S" entriegeln
- den Hebel "L" in Richtung "A" schieben
- die Motorhaube öffnen
HINWEIS!
Den Schlüssel “S” gemeinsam mit dem Schlüssel zum Starten des Motors (8) aufbewahren.
Die vier Schrauben "V" im Raum des rechten Hinterrads lösen, um Wartungs- oder Kontrolleingriffe auf der
hydrostatischen Pumpe oder dem Filter des hydrostatischen Fahrantriebs auszuführen.
9 - 16
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Um Wartungsarbeiten auf dem Schaltkasten hinter dem Sitz auszuführen, die angegebene Abdeckung wie folgt
öffnen:
- Die Abdeckung (7) auf den beiden unteren Trägern des Schaltkastens abstützen
- Die Befestigungsschrauben "V" anziehen
9 - 17
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
In diesem Absatz wird die Tabelle der planmäßigen Wartung aufgeführt, die auf der Maschine ausgeführt werden
muss, wobei streng die festgelegten Abstände einzuhaltensind.
Die Wartung ist nach Zeitspannen (alle 10 Stunden, 50 Stunden, 500 Stunden, 1000 Stunden, 1500 Stunden)
programmiert, wenn die Maschine unter durchschnittlichen Umweltbedingungen eingesetzt wird. Bei Einsätzen
unter besonders beschwerlichen Bedingungen ist die Wartung in kürzeren Abständen auszuführen.
Die mit einem Stern gekennzeichneten Eingriffe sind zyklisch alle 10 und 50 Stunden durchzuführen. Die
verbleibenden Zeitspannen zwischen 500 und 1500 Stunden, sind in Intervalle zu 500 Stunden unterteilt. Bei jedem
Wartungsintervall auch die in den vorangegangenen Intervallen beschriebenen Vorgänge ausführen: z.B. alle 1000
Stunden auch die für 500, 50 und 10 Stunden vorgesehenen Wartungseingriffe durchführen.
Die 5 Abschnitte der planmäßigen Wartung, die in der Tabelle im Anschluss zusammengefasst sind, werden später
einzeln in den nachfolgenden Kapiteln analysiert.
HINWEIS!
Es wird empfohlen, das Datum der Ausführung der Wartung im entsprechenden Sektor zu notieren, um die
Vorgänge regelmäßig auszuführen.
ACHTUNG!
Für eine korrekte Wartung beziehen Sie sich stets auf das Kapitel "KRAFT- UND SCHMIERSTOFFE" und auf
die Tabelle der Öle, die im Kapitel "SICHERHEITSVORRICHTUNGEN UND ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN"
aufgeführt ist.
Die nicht in der Wartungstabelle aufgeführten Fettbüchsen sind regelmäßig gemäß der Tabelle im K
"WARTUNG" zu schmieren.
Hinsichtlich der Zeiten der Wartungseingriffe auf dem Dieselmotor stets auf die jeweilige
Bedienungsanleitung Bezug nehmen.
9 - 18
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
9 - 19
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Gegenstand Beschreibung
5 Sicherheitsgurt Inspizieren
9 - 20
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 1) HYDRAULIKOEL
HINWEIS!
Um immer optimale Leistungen der Maschine zu gewährleisten, ist es nützlich den Ölstand der
Hydraulikanlage unter Kontrolle zu halten und im Falle der Notwendigkeit rechtzeitig aufzufüllen.
9 - 21
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 2) ÖL DES HYDROSTATGETRIEBES
VORSICHT!
Entfernen Sie nicht den Kühlerdeckel "B", bevor der Motor kalt ist. Lassen Sie den gesamten Druck ab,
bevor Sie den Deckel entfernen.
Der Stand des Hydrostatöls muss im Sichtfenster “C” zu sehen sein, das sich in der Nähe des Einlasses befindet.
Ist der Stand zu niedrig, spezifisches Öl nachfüllen (siehe auch "ÖLTABELLE" im Kapitel
"SICHERHEITSVORRICHTUNGEN UND ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN").
Den Stutzen "B" gut verschließen und überprüfen, ob keine Verluste aus der Anlage vorliegen.
9 - 22
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 3) KÜHLSYSTEM
Motorkühlmittelstand prüfen.
VORSICHT !!
Entfernen Sie nicht den Kühlerdeckel "B", bevor der Motor kalt ist. Lassen Sie den gesamten Druck ab,
bevor Sie den Deckel entfernen. Für weitere Informationen, in der Bedienungs- und Wartungsanleitung des
Motor nachschlagen.
Der Kühlmittelstand im Kühlerwasserkasten "A" muss zwischen den auf dem Schild angegebenen Markierungen
"MIN" und "MAX" liegen.
Sollte der Stand der Motorkühlflüssigkeit zu niedrig sein, muss das System mit im Handel erhältlicher
Kühlflüssigkeit aufgefüllt werden. Füllverschluß anziehen und Kühlsystem auf lose Verbindungen u. Undichtigkeiten
prüfen.
Controlêr que les pneumatiques sont à la pression recommandée et en bon état et que les vis de fixation des roues
sont bien serrés.
• 5) SICHERHEITSGURT
ACHTUNG!
Die Maschine nicht auf der Baustelle verwenden,
wenn die Sicherheitsgurte nicht korrekt
funktionieren.
9 - 23
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
ALLE 50 STUNDEN
Gegenstand Beschreibung
1 Ausl. Gleitbeläge (Intern) Fetten
2 Untersetzungsgetriebe Drehpunkte Fetten
3 Bremsbeläge Auf Abnutzung prüfen
4 Reifen und Radmuttern Reifendruck und Radmuttern prüfen
5 Filter der Belueftungsanlage Reinigen
6 Vorfilter Wasser entfernen
7 Lufteinlabschläuche Verbindungen prüfen
8 Batterie Säurestand u. Pole prüfen
9 Luftfilter Reinigen
10 Lager der halbachse Ölstand prüfen
11 Bremsöl Ölstand kontrollieren
12 Gleitbacken des teleskopauslegers (Außen) kontrollieren
13 Kolbens zum schnellen entkuppeln der anbaugeräte Fetten
9 - 24
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 2) UNTERSETZUNGSGETRIEBE DREHPUNKTE
Um optimale Leistungen der Raduntersetzungen zu garantieren, müssen diese wie im Anschluss beschrieben
gefettet werden:
HINWEIS!
Um die Vorgänge des Einfettens der Untersetzungen zu erleichtern, können die Räder so gelenkt werden,
dass ein größeres Sichtfeld auf die Fettbüchse "A" freigegeben wird
9 - 25
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 3) BREMSBELÄGE
Sollte eine Menge Reibungsmaterial von unter 2 mm vorliegen, müssen die Bremsbeläge ersetzt werden.
ACHTUNG!
Die Wartung und das Ersetzen der Bremsbeläge muss von kompetenten Fachpersonal ausgeführt werden.
Wenden Sie sich daher an den Technischen Kundendienst von Merlo.
9 - 26
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
ACHTUNG!
Die unten stehende Tabelle gibt die vorgesehenen und von der Preisliste Merlo für den Einsatz auf dieser
Liste zugelassenen Reifentypen an. Beziehen Sie sich in jedem Fall auf die Dokumente zur Teilnahme am
Straßenverkehr (wo vorgesehen), um die zulässigen Reifentypen zu erfahren.
Druck
Reifengröbe & Typ Kpa Kg/cm²
MITAS 17.5-25 22PR 500 5.0
MICHELIN 500/70R24 164A8 400 4.0
Der Filter der internen Gebläseanlage befindet sich in einem entsprechenden Fach hinter dem Fahrersitz.
Um die Kontrolle des Filtereinsatzes durchzuführen, halten Sie sich an die folgenden Anweisungen;
9 - 27
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 6) DIESELVORFILTER
Der Diesel-Vorfilter befindet sich im Motorraum und erfordert eine regelmäßige Wartung:
Wasser entfernen.
• 7) LUFTEINLASSSCHLÄUCHE
Alle Schlauchklemmen (A) anziehen und prüfen Sie Zustand der Schläuche u. Leitungen.
9 - 28
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 8) BATTERIE
VORSICHT !
Vor Arbeiten an der Batterie, lesen Sie sorgfaeltig die Bedienungsanleitung im Abschnitt ELEKTRISCHE
ANLAGE des Kapitels WARTUNG.
WICHTIG !
- Halten Sie die Stopfen fest verschlossen. Halten Sie die Batterie und deren Platz sauber, und die Pole gefettet,
um Korrosion zu vermeiden.
- Füllen Sie jede Zelle, um die Elemente mit destilliertem Wasser zu bedecken.
- Falls Sie bei Frost Wasser auffüllen, lassen Sie den Motor 2 od. 3 Stunden laufen, oder laden Sie die Batterie.
- Klemmen Sie den Minus (-) Pol ab, bevor die Batterie geladen, oder am elektr. System gearbeitet wird.
9 - 29
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 9) LUFTFILTER
A) Abdeckung
B) Verriegelung
C) Filtereinsatz
D) Sicherheitseinsatz
E) Filtergehäuse
ARBEITSANWEISUNGEN
ACHTUNG!
Vermeiden Sie zum Reinigen des Filtereinsatzes
unbedingt den Einsatz von Benzin oder warmen
Flüssigkeiten.
ACTHUNG!
Der Sicherheitseinsatz "D" erfordert keinerlei Reinigung.
Wird die Maschine in besonders staubigen Umgebungen eingesetzt, ist es erforderlich, die entsprechenden
Vorrichtungen zur Vorfilterung zu installieren.
9 - 30
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Die Lager der Halbachse befinden sich im internen Teil der beiden Achsen und erfordern die folgende Wartung:
9 - 31
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 11) BREMSÖL
Flüssigkeitsstand prüfen:
Das Oel muss bis zum 3,5 cm von der oberen Kante des Bremsflüssigkeitsbehälter; eine leichte Abnahme des
Flüssigkeitsstandes erfolgt aufgrund der normalen Bremsbelagabnutzung.
Die Füllmenge darf nicht unter dem Minimum "MIN" liegen; falls nötig Flüssigkeit nachfüllen und dabei keinesfalls
das Maximum "MAX" überschreiten.
WARNUNG !
Grobe Abnahme des Flüssigkeitsstandes erfolgt aufgrund von System Undichtigkeiten. Lassen Sie eine
Prüfung durch Fachpersonal durchführen.
WARNUNG !
Dieser Fluessigkeitstyp kann die lackierten Flaechen und die Plastikteile des Armaturenbretts angreifen.
9 - 32
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Sollten die Bedingungen "1" oder "2" eintreten, wenden Sie sich and en technischen Kundendienst von Merlo.
Sollten die Bedingungen "3" oder "4" eintreten, wie folgt vorgehen:
Bleibt das Problem bestehen, den technischen Kundendienst der Merlo hinzuziehen.
9 - 33
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
In regelmäßigen Abständen den Kolben zum schnellen Entkuppeln der Anbaugeräte einfetten, um das Gleiten des
Kolbens "A" zu verbessern und die Bildung von Rost im Inneren der Kammer des Zylinders zu vermeiden.
Um diesen Vorgang korrekt durchzuführen, halten Sie sich an die folgenden Anweisungen:
9 - 34
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Gegenstand Beschreibung
1 Belüftungsfilter Hydrauliktank Element ersetzen
2 Untersetzungsgetriebe öl Ölstand prüfen
3 Differentialöl Ölstand prüfen
4 Getriebeöl Ölstand prüfen
5 Schrauben u. Bolzen Festen Sitz prüfen
6 Kardangelenke Fetten
7 Treibstofftank Wasser u. Sedimente entfernen
8 Getriebefilter (Hydrostatfilter) Element ersetzen
9 Rohrleitungen Fetten
10 Hydr. Ölfilter an Rückl. leitung Element ersetzen
11 Luftfilter Wechseln
12 Gleitbacken des teleskopauslegers (Intern) kontrollieren
9 - 35
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 1) BELÜFTUNGSFILTER HYDRAULIKTANK
ACHTUNG!
Stets von Merlo S.p.a genehmigte und zugelassene Ersatzteile verwenden.
Die Maschine starten und überprüfen, dass keine Verluste aus der Hydraulikanlage vorliegen.
• 2) UNTERSETZUNGSGETRIEBEÖL
HINWEIS!
Denselben Vorgang auf allen Untersetzungen der Maschine wiederholen.
9 - 36
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 4) GETRIEBEÖL
Um den Ölstand der Schaltung zu kontrollieren, muss zuerst die Schutzabdeckung "2" entfernt werden (siehe
Absatz "AUSBAU VON ABDECKUNGEN UND VERKLEIDUNGEN" im Kapitel "PERIODISCHE WARTUNG").
9 - 37
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 6) KARDANGELENKE
Die vorderen (F) und hinteren (R) Kardangelenke an den angegebenen Stellen fetten:
HINWEIS!
Die angegebenen Stellen alle 200 Stunden einfetten, wenn unter besonders beschwerlichen Bedingungen
gearbeitet wird.
• 7) DIESELTANK
Die folgenden Vorgänge ausführen, um eventuelles Wasser oder Ablagerungen im Kraftstofftank zu entfernen:
9 - 38
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 8) HYDROSTATIKGETRIEBEÖL
Die folgenden Vorgänge ausführen, um den Filter des hydrostatischen Fahrantriebs zu ersetzen:
ACHTUNG!
Stets von Merlo S.p.a genehmigte und zugelassene Ersatzteile verwenden.
• 9) ROHRLEITUNGEN-FUHRUNGROHR
9 - 39
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Für den Vorgang des Ersetzens halten Sie sich an die folgenden Anweisungen:
9 - 40
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 11) LUFTFILTER
A) Abdeckung
B) Verriegelung
C) Filtereinsatz
D) Sicherheitseinsatz
E) Filtergehäuse
9 - 41
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Sollte eine der zuvor aufgeführten Bedingungen auftreten, wenden Sie sich and en technischen Kundendienst von
Merlo.
9 - 42
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Gegenstand Beschreibung
1 Gelenke Spiele prüfen und fetten
2 Ausl. Gleitbeläge (Außen) Fetten
3 Staubfilter Wechseln
9 - 43
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 1) GELENKE
Die in den Gelenken der aufgeführten Teile vorhandenen Spiele überprüfen. Bei einem Spiel von mehr als 1 mm
die entsprechenden Buchsen ersetzen.
Die Gelenke der aufgeführten Teile, die mit Fettbüchse ausgestattet sind, einfetten.
ACHTUNG!
Beim Einsatz der Maschine unter besonderen Bedingungen, kann es notwendig sein, den Schmiervorgang
in kürzeren Abständen zu wiederholen.
9 - 44
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
ACHTUNG!
Nur die vorgeschriebenen Produkte verwenden; andere Stoffe können schwere Oberflächenschäden am
Ausleger verursachen.
ACHTUNG!
Beim Einsatz der Maschine unter besonderen Bedingungen, kann es notwendig sein, den Schmiervorgang
in kürzeren Abständen zu wiederholen.
9 - 45
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Den Filter der Belüftungsanlage der Kabine ersetzen und dazu wie folgt vorgehen:
ACHTUNG!
Um höchste Zuverlässigkeit und Wirksamkeit zu garantieren, ausschließlich Originalersatzteile von Merlo
verwenden.
9 - 46
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Gegenstand Beschreibung
1 Hydrostatikgetriebeöl Wechseln
2 Hydrauliköl Wechseln
3 Getriebeöl Wechseln
4 Differentialöl Wechseln
5 Untersetzungsgetriebeöl Wechseln
6 Bremsflüssigkeit Wechseln
9 - 47
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 1) HYDROSTATIKGETRIEBEÖL
Halten Sie sich an die folgenden Vorgänge, um den Wechsel des Öls des hydrostatischen Fahrantriebs korrekt
durchzuführen:
1) Kühler
2) Tank
3) Hydrostatikpumpe
4) "Common Rail"-System
5) Filter des hydrostatischen Fahrantriebs
6) Handpumpe
7) Hydrostatikmotor
ACHTUNG!
Ausschließlich in der ÖLTABELLE des Kapitels SICHERHEITSVORRICHTUNGEN UND ALLGEMEINE
BESTIMMUNGEN aufgeführtes Hydrostatöl verwenden.
9 - 48
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
ÖLWECHSEL
ACHTUNG!
Der Ölwechsel des hydrostatischen Fahrantriebs muss von kompetentem Fachpersonal ausgeführt
werden.
- die Verschlüsse des Kühlers "A" und des Tanks "B" des Hydrostatöls lösen
- den Filter "E" entfernen und das Öl in einen Behälter ablassen. Um diesen Vorgang durchzuführen, einen
geeigneten Auszieher mit Band oder Kette verwenden.
- die unter dem Hydrostatmotor (7) positionierte Leitung "F" ablassen und das Öl aus der Anlage in einen Behälter
ablassen.
- nach dem Ablassen des Öls die Leitung "F" wieder anschließen
- einen neuen Filter "E" des hydrostatischen Fahrantriebs montieren
9 - 49
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
- Das Auffüllen der Anlage muss unbedingt mit spezifischem, auf 10 Mikron gefilterten Hydrauliköl ausgeführt
werden, das bei einem Druck von ca. 2,5 bar ausgegeben wird.
- Zu diesem Zweck den Einsatz einer Handpumpe "M" wie der im Foto (6) dargestellten vorsehen. Das Öl in die
Hydrostatikpumpe über den Einlassstutzen "C" einleiten oder einen Druckanschluss "P" verwenden (Anschluss
M16x2), bis der Tank gefüllt ist
- den Verschluss "A" des Kühlers verschließen, sobald das Öl beginnt auszutreten
- den Verschluss "B" des Tanks schließen
- die Handpumpe vom Druckanschluss entfernen und den Verschluss "C" schließen
Nach dem Auffüllen ist es erforderlich, die Luft aus der Anlage abzulassen. Dazu die folgenden Anweisungen
beachten:
WICHTIG!
Ölstand ständig prüfen und falls nötig auffüllen.
9 - 50
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 2) HYDRAULIKÖL
Beachten Sie die folgenden Vorgänge, um den Ölwechsel des Hydrauliköls korrekt durchzuführen:
9 - 51
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 3) GETRIEBEÖL
Halten Sie sich an die folgenden Vorgänge, um den Ölwechsel der Schaltung korrekt auszuführen.
9 - 52
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Beachten Sie die folgenden Anweisungen, um den Ölwechsel der Differentiale korrekt auszuführen.
Dieselben Vorgänge auch für das andere Differential der Maschine wiederholen.
9 - 53
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• 5) UNTERSETZUNGSGETRIEBEÖL
Beachten Sie die folgenden Vorgänge, um den Ölwechsel der Raduntersetzungen korrekt auszuführen.
• 6) BREMSFLÜSSIGKEIT
9 - 54
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
ALLGEMEINE WARTUNG
• EINLEITUNG
Im vorliegenden Kapitel werden alle Vorgänge der allgemeinen Wartung der Maschine behandelt, die unter
keinerlei Zeitplan fallen, sondern basierend auf den tatsächlichen Verwendungsbedingungen des Fahrzeugs
ausgeführt werden müssen.
ACHTUNG!
Bevor die folgenden Operationen durchgeführt werden, soll das entsprechende Kapitel in der
Bedienungsanleitung "WARTUNG" gelesen werden.
Das Anzugsmoment "Ma" einer Schraube oder einer Mutter ist das erforderliche Moment, um die Schraube unter
eine bestimmte Ausgangsspannung zu bringen. Der Wert des Anzugsmoments dient der Regelung des
dynamometrischen Schlüssels und um den Ermüdungsbruch der Schraube zu vermeiden. In der Tabelle im
Anschluss sind die Werte der Anzugsmomente "Ma" in Hinblick auf die unterschiedlichen Außendurchmesser der
Schrauben mit metrischem Gewinde aufgeführt. Es handelt sich um Richtwerte, da die genauen Werte unter
anderem von der Reibung und den Verarbeitungsbedingungen der Auflagefläche der Schrauben abhängen.
Ma KLASSE WERTE
GEWINDE 8.8 10.9 12.9
Nm Kgm Nm Kgm Nm Kgm
M5 5,9 (0,6) 7,9 (0,8) 9,8 (1)
M6 9,8 (1) 13,8 (1,4) 16,7 (1,7)
M8 24,6 (2,5) 34,4 (3,5) 40,2 (4,1)
M 10 48,1 (4,9) 67,8 (6,9) 81,5 (8,3)
M 12 84,4 (8,6) 118 (12) 142 (14,5)
M 14 133 (13,5) 187 (19) 226 (23)
M 16 206 (21) 290 (29,5) 348 (35,5)
M 18 285 (29) 398 (40,5) 476 (48,5)
M 20 402 (41) 570 (58) 677 (69)
M 22 540 (55) 765 (78) 914 (93)
M 24 697 (71) 980 (100) 1180 (120)
M 27 1010 (103) 1420 (144) 1705 (173)
M 30 1370 (140) 1926 (196) 2312 (235)
M 8x1 26,5 (2,7) 37,3 (3,8) 44,2 (4,5)
M 10x1 53,1 (5,4) 74,6 (7,6) 89,6 (9,1)
M 10x1,25 52,4 (5,3) 73,6 (7,5) 88,4 (9)
M 12x1,25 90,6 (9,2) 127 (13) 153 (15,5)
M 12x1,5 88,4 (9) 123 (12,5) 147 (15)
M 14x1,5 147 (15) 206 (21) 246 (25)
M 16x1,5 221 (22,5) 309 (31,5) 373 (38)
M 18x1,5 319 (32,5) 451 (46) 540 (55)
M 20x1,5 451 (46) 628 (64) 755 (77)
M 22x1,5 599 (61) 845 (86) 1030 (105)
M 24x2 765 (78) 1080 (110) 1275 (130)
M 27x2 1130 (115) 1570 (160) 1915 (195)
M 30x2 1480 (151) 2080 (212) 2500 (255)
Nm = Newton-meter (Kgm = Meterkilogramm)
9 - 55
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Sollte das Spiel zwischen den Auslegern zu groß werden oder der Anbaurahmen nicht korrekt parallel zum Boden
ausgerichtet sein, müssen die Gleitbacken des Hubarms wie folgt eingestellt werden:
- die Maschine auf einer ebenen und perfekt livellierten Fläche positionieren
- die Feststellbremse ziehen
- die Maschine korrekt nivellieren(wenn mit TILTING oder SCHWINGUNGSDÄMPFUNGEN ausgestattet)
- die Schutzkappen "P" der Gegenmuttern entfernen
- die seitlichen Gleitbacken und die Schrauben M12 unten lösen
- Einen Laufkran "C" an der Spitze des Teleskoparms befestigen (wie im Foto angezeigt), so dass der zweite
Ausleger angehobenwird und mit dem ersten Ausleger in Kontakt kommt. Es kann auch der Anbaurahmen
gegen ein perfekt ebenen Anschlag geringer Größe und mittig zum Hubarm auf dem Boden aufgestützt und
anschließend der Teleskoparm gesenkt werden, so dass der zweite Ausleger angehoben wird und mit dem
ersten in Kontakt kommt. In beiden Fällen nie das Manöver zum Herstellen des Kontakts zwischen den
Auslegern mit Gewalt durchführen, um keine Schäden an der Struktur des Teleskoparms zu verursachen.
- auf dem Anbaurahmen eine Anschlagstange "X" mit einer Länge von einem Meter symmetrisch auflegen
- eine Wasserwaage "Y" in der Mitte der Stange "X" positionieren
9 - 56
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
- alle unteren Schrauben lösen und anschließend auf das Anzugsmoment von 1kgm anziehen, beginnend mit den
mittleren jeder Gleitbacke und dann über Kreuz. Anschließend auch die seitlichen Stifte beider Seiten des
Hubarms auf das Anzugsmoment von 1 kgm anziehen und dabei ebenfalls über Kreuz verfahren;
- den Laufkran entfernen oder, wenn ein Anschlag auf dem Boden verwendet wurde, den Teleskoparm der
Maschine anheben.
- auf der Wasserwaage "Y" die Ebenheit des Anbaurahmens überprüfen.
9 - 57
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• BREMSPEDAL EINSTELLUNG
Die Einstellung des Spiels ist dann erforderlich, wenn eine übermäßige Bewegung des Bremspedals festgestellt
wird. Die folgenden Vorgänge zur Lösung des Problems ausführen:
Das Entlüften besteht im Entfernen der Luft, die sich in der Bremsanlage befindet.
Dieses ist jedes Mal erforderlich, wenn hydraulische Teile der Anlage abmontiert werden.
Die erforderlichen Vorgänge zum Entlüften der Anlage der Bremsen auf beiden Brücken ausführen und nur auf den
Bremssätteln, die mit der entsprechenden Schraube "A" ausgestattet sind
9 - 58
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
VORSICHT !
Alle die beschriebene Operationen muessen durchgefuehrt werden, nachdem der Motor gestoppt worden
ist (es ist ratsam, Zundschlüssel abzuziehen).
Um alle die Reinigungsoperationen korrekt durchzufuehren, beachten Sie die folgenden Anweisungen:
VORSICHT!
Nie mit Öl oder anderen Flüssigkeiten im kleinen
Behälter (A) auffüllen.
9 - 59
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• MOTORÖL
Das Öl des Motors regelmäßig kontrollieren, indem die folgenden Vorgänge ausgeführt werden:
- die Maschine auf einer ebenen Fläche positionieren und den Dieselmotor ausschalten
- einige Minuten abwarten, um den Motor abkühlen und das Motoröl in die Wanne zurückfließen zu lassen
- den Ölstand kontrollieren, indem der Ölstab "A" herausgezogen wird. Der Ölstand muss sich über der
Kennzeichnung des Mindeststands befinden"
ACHTUNG!
Befindet sich der Ölstand unter der Kennzeichnung des Mindeststands, den Dieselmotor nicht starten.
HINWEIS!
Für genauere Angaben ist es empfehlenswert, den Ölstand zu Beginn des Arbeitstags und in jedem Fall bei
kaltem Motor zu kontrollieren.
Im Fall der Notwendigkeit den Auffüllstutzen "B" abschrauben und mit dem in Absatz "ÖLTABELLE" des Kapitels
"SICHERHEITSVORRICHTUNGEN UND ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN" angegebenen Motoröl auffüllen.
ACHTUNG!
Den Tank des Motoröls nicht über den Höchststand auffüllen.
HINWEIS!
Hinsichtlich aller anderen Informationen zur Bedienung und Wartung des Dieselmotors beziehen Sie sich
auf das jeweilige Handbuch.
9 - 60
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
• KÜHLSYSTEM
ACHTUNG!
Nie den unter Druck stehenden Einfüllstutzen "B"
entfernen, wenn der Dieselmotor noch warm ist, das die
noch unter Druck stehende Kühlflüssigkeit gefährlich
herausspritzen könnte.
Außerdem vermeiden, dass während des
Ablassens/Auffüllens der Anlage die Kühlflüssigkeit mit
Körperteilen in Berührung kommt. Halten Sie sich stets
an die Beobachtungen auf dem Etikett des verwendeten
Produkts.
ACHTUNG!
Um die Maschine unter absolut sicheren Bedingungen
zu verwenden, stets den in der Lieferung enthaltenen
unter Druck stehenden Verschluss verwenden. Sollte
dieser verloren gehen oder beschädigt werden, wenden
Sie sich an den technischen Kundendienst der Merlo,
um einen Ersatz anzufordern.
- die Schelle "C" entfernen und die Leitung "D" vom Kühler
entfernen
- den Auslassstutzen "E" vom Monoblock des Motors
entfernen, der sich im Inneren des Raums befindet.
- die Anlage vollkommen entleeren
- den Verschleißzustand der Leitungen und der Schellen
kontrollieren. Wenn erforderlich diese ersetzen (es ist in
jedem Fall empfehlenswert, alle 500 Stunden eine
Sichtkontrolle hinsichtlich des Verschleißes auf den
Leitungen und den Schellen durchzuführen)
- sollte dies erforderlich sein, die Anlage mit sauberem
und mit Reinigungsmittel gemischtem Wasser spülen
9 - 61
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
HINWEIS!
Für weitere Informationen siehe Handbuch des Motors in der Anlage.
- die Kühlmasse äußerlich sauberhalten, indem ein Wasserstrahl unter Druck verwendet wird (max. 30 bar) oder
mit Druckluft, indem der Strahl von der Seite des Pfeils her darauf gerichtet wird.
- die Ablagerungen im Fach "F" neben dem Kühler entfernen
9 - 62
9 - PLANMÄSSIGEN WARTUNG
9 - 63
10 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
INHALTSVERZEICHNIS
ANWEISUNGSSCHILDER ........................................................................................................................................... 7
FESTSTELLBREMSE................................................................................................................................................... 7
10 - 1
10 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
Die folgende Formblatt muss reproduziert (z.B. fotokopiert) und für die Registrierung der innerhalb der in der
Tabelle selbst angegebenen Zeiten auszuführenden Kontrollen verwendet werden. Wo das entsprechende
Kästchen zwischen der Zeile und der Spalte nicht markiert ist, ist keine Kontrolle notwendig. Die im folgenden
aufgelisteten Eingriffe müssen nach Ablauf der ersten in Stunden oder Monaten angegebenen Fristen ausgeführt
werden. Die Kontrollen der Maschine und das Ausfüllen des Formblattes müssen vom übergeordneten
Verantwortlichen (Besitzer, Baustellenleiter etc.) ausgeführt werden. Die in allen Teilen ausgefüllten Formblätter
müssen beim Verwender der Maschine zugänglich für eventuelle Überprüfungen von seiten der Kontrollorgane
verwahrt werden.
Überprüfen der Eichung der Wasserwaage .../.../... .../.../... .../.../... .../.../... .../.../... .../.../...
10 - 2
10 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
ACHTUNG !
Vor dem Beginn jeglicher im folgenden angegebenen Kontrollvorgänge, die ein Bewegen der Maschine
erfordern, sicherstellen, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Wirkungsbereich derselben
befinden. Stellen Sie ausserdem sicher, dass bei der Ausführung von Vorgängen, die das Anheben einer
Last erfordern, die Maschine sich auf einer kompakten Oberfläche befindet und korrekt nivelliert ist.
ACHTUNG!
Sollten bei den folgenden Kontrollen Anomalien auftreten, die Maschine erst wieder verwenden, wenn
diese behoben sind.
- Heben Sie den Ausleger an, bis dessen unterer Teil (ohne Last) sich auf gleicher Höhe mit der oberen Kante
der Kabine befindet.
- Betätigen Sie die Steuerungen der Nivellierung. Die Steuerung muss sich als blockiert erweisen.
- Senken Sie den Arm und wiederholen Sie die Steuerungen, die unter diesen Bedingungen möglich sein
müssen.
Ihre Maschine ist mit einem doppelten Mikroschalter ausgestattet (einer auf der hinteren rechten Halbachse und
einer auf der hinteren linken Halbachse), der der Steuerung des Kippschutzes dient. Daher die Sicherheitskontrolle
auf beiden hinteren Halbachsen ausführen und dazu wie folgt vorgehen:
ACHTUNG!!
Während der folgenden Vorgänge ist es erforderlich, von der Fahrerkabine zu steigen. In diesem Fall stets
den Dieselmotor ausschalten, bevor der Fahrerstand verlassen wird.
10 - 3
10 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
7) Mit dem hinteren rechten Rad auf eine Stufe mit einer Höhe von mindestens 10 cm fahren
8) Die seitliche Neigung der Maschine im Uhrzeigersinn ausführen (siehe "STEUERUNG DER KORREKTUR
DER QUERNEIGUNG " in Kapitel "STEUERUNGEN UND INSTRUMENTE"), so dass die rechte hintere
Halbachse an den Endanschlag gebracht wird
9) Den Arm bis zum Eingreifen des Kippschutzsystems ausfahren (audiovisueller Alarm, Blockierung der
Bewegungen).
10) Die Länge des Hubarms basierend auf dem Buchstaben "X" kontrollieren, der sich näher am festen Teil des
Arms befindet.
11) Basierend auf der für die Probe verwendeten Last überprüfen, ob der Buchstabe "X", bei dem der Eingriff
stattgefunden hat, dem vom Lastdiagramm in der Kabine vorgesehenen entspricht. Die Toleranz bezüglich des
Eingriffs des Systems beträgt ± 400 mm im Vergleich zu den Angaben im Diagramm.
HINWEIS!
Es wird empfohlen, für die Probe ein mittleres Gewicht von ca. zwei Dritteln der Höchstlast zu verwenden.
Die Kontrolle ist erst dann als bestanden zu betrachten, wenn bei den vorangegangenen Proben die korrekte
Funktionsweise des Kippschutzsystems auf beiden Seiten der Hinterachse vorliegt. Sollte auch nur eines der
beiden Kippschutzsysteme nicht korrekt funktionieren, die Maschine nicht einsetzen und sich an den Technischen
Kundendienst der Merlo S.p.A wenden.
BEDIENUNGS-UND WARTUNGSANLEITUNG
Überprüfen Sie, ob das Handbuch sich in der Kabine und in einem guten Zustand befindet. Im Verlustfall oder bei
Abnutzung fordern Sie eine neue Ausgabe an, indem Sie als Bezug das Kennzeichen unten auf dem Deckblatt
(wenn möglich)angeben oder die SAV-Nummer der Maschine.
10 - 4
10 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
- Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel heraus.
- Verbinden Sie den Schlauch, der sich im Motorraum befindet, mit dem Druckanschluß an der Pumpe.
- Motor anlassen.
- Den Teleskoparm vollständig absenken und einfahren.
- Den Motor auf 2400 U/min bringen und dabei den Hebel zur Steuerung des Teleskoparmen in der Position
'Einfahren' belassen.
- Nun am Manometer in der Kabine prèfen, ob der Druck im Bereich zwischen 180 und 240 bar liegt.
ACHTUNG !
Sollte der abgelesene Wert nicht im angegebenen Druckbereich liegen, verständigen Sie bitten der MERLO
- Service Partner.
ACHTUNG !
Ist der Vorgang der Druckprüfung abgeschlossen, ist der Schlauch im Motorraum wieder von der Pumpe zu
lösen und in seiner ursprüngliche Position zu befestigen.
10 - 5
10 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
Die korrekte Eichung der Wasserwaage auf dem Armaturenbrett der Maschine überprüfen, indem Sie wie folgt
vorgehen:
- Auf den vorderen runden Teil des Rahmens (wie im Bild) eine Wasserwaage "A" mit einer Länge von nicht unter
400 mm positionieren.
- Die Maschine mittels der Vorrichtungen, mit denen die Maschine ausgestattet ist, (Stabilisatoren, Tilting oder
Aufhängungen) nivellieren. Sollte die Maschine über keine dieser Vorrichtungen verfügen, bringen Sie sie auf
einen ebenen Untergrund, bis Sie einen Punkt finden, an dem Die Luftblasse in der Wasserwaage "A" perfekt
zentriert ist.
- Betätigen Sie die Schrauben "C", bis die Luftblase in der Wasserwaage "B" der Maschine ebenfalls perfekt
zentriert ist.
10 - 6
10 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
- Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel heraus.
- Verbinden Sie den Schlauch, des Manometers, mit dem Druckanschluß an der Pumpe (wie bei der Kontrolle
des DRUCKS DER HYDRAULIKÖLANLAGE).
- Motor anlassen.
- Das Getriebe in neutraler Position lassen.
- Bis auf ca.1800 Umdrehungen/min beschleunigen.
- Bis zum Endanschlag einer beliebigen Seite der Maschine lenken und indem Sie weiter Kraft auf das Lenkrad
ausüben, den Druck auf dem Manometer ablesen.
- Der Druck muss mindestens 180bar sein. (180 kg/cm2)
Überprüfen Sie die korrekte Funktion der Lenkung in den drei vorgesehenen Möglichkeiten:
- Lenkung auf korrekter Spur
- Lenkung auf der Hinterachse
- Seitwärtslenkung
ANWEISUNGSSCHILDER
Überprüfen Sie das Vorhandensein aller Schilder auf der Maschine, der verschiedenen Anleitungsunterlagen im
ausziehbaren Fach der Kabine und deren Zustand.
Die wichtigsten sind in den entsprechenden Kapiteln in diesem Handbuch abgebildet und müssen im Falle der
Beschädigung oder des Verlustes unter Angabe der auf dem Einzelteil selbst angegebenen Kenn-Nr. als Bezug
angefordert werden.
FESTSTELLBREMSE
- Lassen Sie den Motor an und legen Sie den zweiten Gang ein.
- Überprüfen Sie, ob der Gang eingelegt ist, indem Sie die Maschine ein kurzes Stück bewegen.
- Betätigen Sie die Feststellbremse.
- Legen Sie mit einem Fuss auf der Bremse den Vorwärtsgang ein und beginnen Sie auf ca.1600
Umdrehungen/ min. zu beschleunigen.
- Bewegt sich die Maschine nicht, beschleunigen Sie weiter bis zur höchsten Drehzahl.
- Die Maschine darf sich nicht bewegen.
10 - 7
11 - FEHLERSUCHE
INHALTSVERZEICHNIS
DIESELMOTOR ............................................................................................................................................................ 2
HYDRAULIKSYSTEM ................................................................................................................................................... 2
BREMSSYSTEM........................................................................................................................................................... 2
11 - 1
11 - FEHLERSUCHE
ACHTUNG !
Bevor die folgenden Operationen durchgeführt werden, soll das entsprechende Kapitel in der
Bedienungsanleitung "PERIODISCHE WARTUNG" gelesen werden.
DIESELMOTOR
Siehe Dieselmotor Wartungsanleitung.
Reparaturen außerhalb der normalen Wartung (Pumpen, Einspritzventile, etc.) müssen von spezialisierten
Servicemechanikern durchgeführt werden.
HYDROSTATISCHES GETRIEBE
HYDRAULIKSYSTEM
Um andere Probleme (aufgrund von: Pumpen, Ventilen, Hydr. Zylinder, usw.), Servicemechaniker rufen.
ELEKTRISCHES SYSTEM
BREMSSYSTEM
11 - 2
11 - FEHLERSUCHE
Die möglichen Fälle des Ausfalls, die den Einsatz der Maschinen unter Notfallbedingungen erforderlich machen,
sind:
In diesem Fall ist es möglich, alle Bewegungen des Hubarms auszuführen, indem direkt der Verteiler "E" der
Maschine im Inneren des Motorraums betätigt wird.
Um die Bewegungen des Teleskoparms korrekt auszuführen, halten Sie sich an die folgenden Anweisungen:
Auf dem Verteiler befinden sich 4 Elemente zur Steuerung der Bewegungen:
ACHTUNG!
Sollte beim Betätigen der Elemente keinerlei Bewegung eintreten, wenden Sie sich an den Technischen
Kundendienst von Merlo.
In der Nähe des Verteilers der Maschine befindet sich das Bezugsschild, das die im Notfall verfügbaren
Bewegungen zusammenfasst.
11 - 3
11 - FEHLERSUCHE
- Die Kappe und die Schraube des Hubzylinderventils betätigen, wie zuvor beschrieben.
- Im Motorraum vorsichtig das Element der Steuerung im Notfall "3" in Position "B" bringen, um langsam den
Hubarm zu senken (für weitere Informationen beziehen Sie sich auf Absatz "STEUERUNGEN DER MASCHINE
IM NOTFALL " in diesem Kapitel).
VORSICHT !!
Wenn es moeglich ist, sollte man die beschriebene Operation vom hinterem linken Kotfluegel machen. Um
die Einstellschraube zu lockern, muss man einen "T" Gelenk-Steckschluessel nicht kurzer als 500 mm
benutzen. Sollte der Ausleger sich bewegen, sofort den Schluessel lassen und die Haende wegnehmen.
3) Die Einstellschrauben der Sperrventile hineindrehen, bis das vorher gemessene Maß "B" erreicht ist. Die
Abschlusskappe festziehen.
11 - 4
11 - FEHLERSUCHE
ACHTUNG!
Vor Eingriffen auf der Batterie sind die im Absatz
"BATTERIE" und im Kapitel "ELEKTRISCHE
ANLAGE" aufgeführten Anweisungen
aufmerksam zu lesen.
VORSICHT !
Vor Durchfuehrung der Verbindung, immer die Uebereinstimmung der Polaritaet pruefen.
VORSICHT !
Vermeiden Sie sorgfaeltig die Verbindungskabelenden in Kontakt zu bringen.
11 - 5
11 - FEHLERSUCHE
HINWEIS!
Die folgenden Vorgänge ausschließlich ausführen, wenn es nicht möglich ist, die Feststellbremse unter
Einsatz der Notpumpe (28) zu deaktivieren (siehe Absatz SCHLEPPEN DER MASCHINE in Kapitel
BEDIENUNGSANWEISUNGEN):
- die Schutzabdeckung "2" enfernen (siehe Absatz "AUSBAU VON ABDECKUNGEN UND VERKLEIDUNGEN" im
Kapitel "PERIODISCHE WARTUNG")
- die Kammer (A) des Bremssattels unter Einsatz der entsprechenden Vorrichtung "1" festhalten
- die Einstellschraube (B) vollkommen lösen
ACHTUNG!
Bevor der normale Betrieb der Maschine wieder aufgenommen wird, daran denken, die Einstellschraube
"B" wieder anzuziehen und die korrekte Funktion der Anlage zu überprüfen.
11 - 6
11 - FEHLERSUCHE
Das Entlüften der Versorgungsanlage ist erforderlich, um die Luft abzulassen, die im System vorhanden ist, wenn
der Treibstoff verbraucht ist.
Nachdem der Tank mit Treibstoff aufgefüllt wurde, die folgenden Vorgänge ausführen:
- den Regler der Spülpumpe "P" drücken und nach links drehen, um die Steuerung herauszuziehen
- in Pfeilrichtung auf die Pumpe "P" drücken, bis die Steuerung beginnt, härter zu werden
- Weiterhin die Pumpe "P" betätigen und gleichzeitig den Motor anlassen, indem Sie den Zündschlüssel "8" in der
Kabine betätigen.
- nach dem Spülen der Anlage, den Regler der Spülpumpe "P" bis zum Anschlag drücken und nach rechts
drehen, um die Vorrichtung zu sichern.
11 - 7
12 - ANBAUGERÄTE
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG ................................................................................................................................................................ 2
12 - 1
12 - ANBAUGERÄTE
EINLEITUNG
Dieser Abschnitt des Handbuchs behandelt MERLO Ausruestungen, die auf die in diesem Handbuch
beschriebenen Maschinen montiert werden koennen. Diese Ausruestungen koennen, aus der Kabine mit Hilfe der
hydraulischen Schnellwechseleinrichtung getauscht werden. Das Verfahren, um die obengenannte Operation zu
machen, ist im Handbuch beschrieben.
Um die Gabeln zu montieren und demontieren, lesen Sie den geeigneten Abschnitt.
Bevor jede Ausruestung zu handeln, aufstellen, benutzen oder wegnehmen, muss man alle die Auskunfte vorsichtig
lesen.
Ausruestungen, fuer deren Benutzung mehr Anweisungen erforderlich sind, werden einzeln in einem Buechlein, das
diesem Handbuch beigelegt ist, beschrieben.
Die ganze Ausstattung wird nach der Baubeschreibung von Merlo entworfen und hergestellt. Um Unfaelle zu
vermeiden und die Leistungen sicherzustellen, duerfen die Geraete technisch nicht veraendert werden, ohne dass
der Hersteller Merlo darueber informiert wird und nicht unter Bedingungen eingesetzt werden, die unzuverlaessig
sind.
VORSICHT!
Jede Ausruestung, die in diesem Handbuch (oder in der Anlage) nicht beschrieben ist, darf nicht verwendet
werden, bis die Anweisungen vorliegen, gelesen und verstanden worden sind. Die Ausruestung koennen
montiert und nur benutzt werden auf Maschinen fuer die sie angefordert worden sind.
WARTUNG!
MERLO S.p.A. lehnt jede Verantwortung fuer die Benutzung von Ausruestungen ab, die nicht von ihnen
herstellt worden sind oder deren Koppelung mit der Maschine nicht ausdrueckllich bestaedigt worden ist.
12 - 2
12 - ANBAUGERÄTE
Wegen der Anbaugeräte mit hydraulischen Funktionen bei der Montage oder beim Einsatz beziehen Sie sich auf
die folgenden Anweisungen:
ACHTUNG!
Waehrend des Aufnehmens der Zusatzeinrichtung
halten Sie Fremdpersonal aus dem
Bewegungsbereich der Maschine. Beachten und
lesen Sie die Schilder im Fahrerhaus um die im
Traglastdiagramm angegebenen Lasten, im
Vergleich zu den verschiedenen
Auslegerpositionen, niemals zu ueberschreiten.
ACHTUNG!
Bevor Sie mit der Montage des Anbaugeräts mit
Schnellanschluss beginnen, versichern Sie sich,
dass auf dem Geräteträger der Maschine keine
Anbaugeräte installiert sind.
ACHTUNG!
Positionieren Sie sich nie unter dem Anbaugerät,
um das korrekte Einrasten des Sperrbolzens zu überprüfen.
ACHTUNG!
Das Gerät nicht verwenden, wenn der Sperrbolzen nicht korrekt eingerastet ist.
Den Teleskoparm senken und den Vorgang wiederholen.
12 - 3
12 - ANBAUGERÄTE
ACHTUNG!
Vergewissern Sie sich, dass die Leitung "C" wie
beschrieben korrekt angeschlossen ist, um ein
versehentliches Abkuppeln des Anbaugeräts zu
vermeiden.
12 - 4
12 - ANBAUGERÄTE
Wegen des maximalen Betriebsdrucks des Anbaugeräts muss das jeweilige Schild der Steuerung konsultiert
werden.
Um das hydraulische Anbaugerät zu steuern, das rechte Rädchen des Joysticks (1) wie folgt betätigen:
- das rechte Rädchen in Position "3" drehen, um Öl zur Hydraulikleitung "A" auf dem Auslegerkopf zu leiten.
(Öffnen von Spannkloben, Ventilen, Klappen, Herunterlassen von Haken wie z.B. der Seilwinde, etc.)
- das rechte Rädchen in Position "4" drehen, um Öl zur Hydraulikleitung "B" auf dem Auslegerkopf zu leiten.
(Schließen von Spannkloben, Ventilen, Klappen, Herauffahren von Haken wie z.B. der Seilwinde, etc.)
Die Bewegungen anderer Art werden in den jeweiligen Anleitungen des Anbaugeräts beschrieben.
12 - 5
12 - ANBAUGERÄTE
- Zusatzeinrichtungen-modell
- Seriennummer
AUSRUESTUNGSTRANSPORT
Anheben:
- Die mit Aufklebern gekennzeichneten Hebepunkte
benutzen (siehe Abb.). Beachten Sie besonders die
eventuelle Bemerkungen ueber den Transport
- Das Gesamtgewicht der Ausruestung ist auf dem
Typenschild vermerkt.
ACHTUNG !
Waehrend des Transportes halten Sie Fremdpersonal
aus dem Bewegungsbereich der Maschine.
ACHTUNG !
Pruefen Sie, ob Seile, Schaekel und Hebegeraete in einwandfreien Zustand sind und dass die Tragkraft fuer
das zu hebende Gewicht ausreicht.
WARTUNG!
Die Wartung soll durch qualifiziertes und zuständiges Personal erledigt werden. Über Einzelheiten
hinsichtlich Reparaturen, die nicht zur normalen Wartung gehören, fragen Sie die Merlo SAV!
12 - 6
12 - ANBAUGERÄTE
ACHTUNG!
Während der Vorgänge zum Abbau der Anbaugeräte, alle weiteren Personen aus dem Umgebungsbereich
entfernen. Die Schilder in der Fahrerkabine konsultieren, um die Lastgrenzen der Maschine bezüglich der
verschiedenen Positionen des Hubarms nicht zu überschreiten.
- alle Anweisungen im Anschluss oder im entsprechenden Handbuch bezüglich des gekauften Anbaugeräts lesen
und verstehen und dabei besonders auf die Hinweise zur Sicherheit und die eventuellen Hinweise bezüglich des
Transports und der Montage achten
- überprüfen, ob das Anbaugerät auf ebenem und festem Untergrund aufliegt
- Die Feststellbremse einrücken, den Wähler der Gangschaltung (19) und der Fahrtrichtung (20) in Position "N"
stellen
- werden Anbaugeräte mit hydraulischen Funktionen abgebaut, müssen die jeweiligen Leitungen "E" von den
Schnellanschlüssen auf dem Kopf des Teleskoparms getrennt werden
- die Leitung der Freigabe des Hydrauliksystems "C" im Schnellanschluss "1" anschließen
- den Motor anstellen
- den Teleskoparm der Maschine senken, um das Anbaugerät auf dem Boden abzustützen
- die Steuerung des Hydrauliksystems zum Blockieren des Anbaugeräts betätigen und gleichzeitig den
Geräteträger nach unten drehen
- den Teleskoparm senken und den Geräteträger weiter nach unten drehen, um das Anbaugerät zu befreien
- den Teleskoparm wieder einziehen und die Maschine vorsichtig zurücksetzen
ACHTUNG !
Druecken Sie niemals mit der Vorrichtung gegen den Boden, um sie (die Einrichtung) zu entfernen.
12 - 7
12 - ANBAUGERÄTE
Bei den in diesem Abschnitt beschriebenen Anbaugeräten handelt es sich um die im Moment der Ausgabe des
Handbuchs in der Preisliste aufgeführten.
Für größere Sicherheit vor dem Einsatz eines jeden Anbaugeräts stets die auf dem jeweiligen auf dem Anbaugerät
angebrachten Zulassungsschild aufgeführten Daten überprüfen.
VORSICHT!
Immer auf einwandfreie Blockierung der Gabeln auf dem Gabeltraeger achten, um das seitliche Abrutschen
u. den Verlust zu vermeiden.
ACHTUNG!
Der Einsatz dieses Anbaugeräts bringt eine Verringerung der im Lastdiagramm aufgeführten Nutzlasten mit
sich, die dem Gewicht des FEM-Geräteträgers entspricht.
12 - 8
12 - ANBAUGERÄTE
BETONKÜBEL
VORSICHT!
Immer die einwandfreie Blockierung der Bolzen pruefen, um die zufaellige Entkupplung der Ausruestung
zu vermeiden.
- MANUELL
- HYDRAULISCH
MANUELL
12 - 9
12 - ANBAUGERÄTE
HYDRAULISCH
Die Hydraulikleitungen "I" des Anbaugeräts an die entsprechenden Hydraulikanschlüsse auf dem Auslegerende
anschließen.
Das Öffnen der Auslassklappe erfolgt hydraulisch über eine Winde "M", die über den Bedienhebel für die
Anbaugeräte in der Kabine betätigt wird. (siehe entsprechenden Abschnitt im Kapitel "STEUERUNG UND
INSTRUMENTENAUSSTATTUNG").
Nach Beendigung der Arbeit die Hydraulikleitungen "I" abnehmen und an ihrem Platz unterbringen.
Alle 50 Arbeitsstunden die Winde zum Betätigen der Klappe zum Auslass des Betons "M" an den angegebenen
Stellen (1) einfetten.
12 - 10
12 - ANBAUGERÄTE
12 - 11
12 - ANBAUGERÄTE
BETONMISCHERSCHAUFEL
VORSICHT!
Immer die einwandfreie Montage der Bolzen pruefen,
um die zufaellige Entkupplung der Ausruestung zu
vermeiden.
Die Tragkraft des Anbaugeräts entspricht der im
Lastdiagramm der Maschine angegebenen mit gabel
12 - 12
12 - ANBAUGERÄTE
ERDSCHAUFEL
SCHÜTTGUTSCHAUFEL (LEICHTGUTSCHAUFEL)
4 X 1 SCHAUFEL
12 - 13
12 - ANBAUGERÄTE
ACHTUNG!
Immer die einwandfreie Bolzenblockierung prüfen,
damit eine zufällige Entkupplung vermieden wird.
Korrekte Ladung prüfen.
Die max. Tragkraft jeder Gabelverlängerung entspricht xxx kg, mit Schwerpunkt des Gewichts in einem Abstand
von 1000 mm von der Ferse der Gabel (siehe Abb.). Die Tragkraft ist außerdem auf einem Metallschild auf der
Verlängerung der Gabel selbst angegeben.
12 - 14
12 - ANBAUGERÄTE
ZIEGELSTEINKÜBEL
WARTUNG!
Ausschließlich für den Transport von Material
zugelassen.
VORSICHT!
Immer die einwandfreie Sperrung der Verschlussklappe pruefen, um das zufaellige Entweichen von Material
aus der Auruestung zu vermeiden.
VORSICHT!
Es ist verboten, die Ausruestung als Personenbuehne zu benutzen.
12 - 15
12 - ANBAUGERÄTE
BENUTZUNGSANLEITUNG: Um den
Kranhaken zu verschieben, den haltebolzen (F)
herausziehen und nachdem die gewünschte
Position erreicht ist, diesen wieder einsetzen.
VORSICHT!
Immer die einwandfreie Befestigung des
Hakenhalters pruefen.
VORSICHT!
Stets mit perfekt nivelliertem Kranausleger
arbeiten.
Der Kranausleger hat also folglich die Möglichkeit, die maximale Last von 3000 kg ausschließlich mit dem in Punkt
1 (siehe Abb. 2) positionierten Lasthaken umzuschlagen. In jeder anderen Position werden die Tragfähigkeiten wie
im folgenden Schema verringert:
12 - 16
12 - ANBAUGERÄTE
Im Folgenden sind einige Beispiele mit Bezug auf die Abbildungen 1 und 2 aufgeführt.
Punkt A
Im oben aufgeführten Beispiel in Abb. 1 befindet sich der Punkt A innerhalb des Bereichs der maximalen
Tragfähigkeit der Maschine mit Gabeln von 3000 kg.
Bei Verwendung des Kranauslegers kann diese Tragfähigkeit im Punkt A ausschließlich genutzt werden, wenn sich
der Haken in der in Abb. 2 angegebenen Position 1 befindet.
Punkt B
Im oben aufgeführten Beispiel in Abb. 1 befindet sich der Punkt B innerhalb des Bereichs der Tragfähigkeit von
2300 kg der Maschine mit Gabeln.
Bei Verwendung des Kranauslegers kann diese Tragfähigkeit ausschließlich genutzt werden, wenn der Haken sich
in den Positionen 1, 2 oder 3 des Hakeneinsatzes befindet.
Punkt C
Im oben aufgeführten Beispiel in Abb. 1 befindet sich der Punkt C innerhalb des Bereichs der Tragfähigkeit von
1700 kg der Maschine mit Gabeln.
Bei Verwendung des Kranauslegers kann diese Tragkraft ausschließlich genutzt werden, wenn sich der Haken in
den Positionen 1, 2, 3, 4 oder 5 des Hakeneinsatzes befindet.
Punkt D
Im oben aufgeführten Beispiel in Abb. 1 befindet sich der Punkt D innerhalb des Bereichs der Tragfähigkeit von
1150 kg der Maschine mit Gabeln.
Bei Verwendung des Kranauslegers kann diese Tragfähigkeit in allen möglichen Positionen des Hakeneinsatzes
genutzt werden.
WARTUNG!
(BALLENGREIFER usw.) Vermeiden Sie,
die Zusatzausruestungen so zu stellen,
dass die Raeder beschaedigt werden
koennen.
VORSICHT!
(SCHAUFEL, 4 X 1 SCHAUFEL): Der
Vorgang des Ausgrabens oder Ladens von
flüssigem Material, bei denen
Maschinenbewegungen mit ausgefahrenem
Ausleger ausgeführt werden, kann zu
schweren Schäden am Ausleger selbst
führen; Die MERLO S.p.A. rät ausdrücklich von derartigen Arbeiten ab und übernimmt diesbezüglich
keinerlei Verantwortung.
12 - 17
12 - ANBAUGERÄTE
Die Gesamttragkraft jeder Ausruestung ist auf dem Typenschild vermerkt. Wenn es noetig ist, werden die hier
gezeigten Typenschilder in der Kabine der Maschine angebracht. Halten Sie diese in ordentlichen Zustand und
ersetzen Sie sie, wenn die Symbole beschaedigt oder unleserlich sind.
12 - 18
12 - ANBAUGERÄTE
12 - 19
12 - ANBAUGERÄTE
12 - 20
12 - ANBAUGERÄTE
12 - 21
12 - ANBAUGERÄTE
12 - 22
12 - ANBAUGERÄTE
DERRICKKRAN 900kg
12 - 23
12 - ANBAUGERÄTE
12 - 24
12 - ANBAUGERÄTE
12 - 25
13 - OPTIONEN - EXTRA
INHALTSVERZEICHNIS
ABSCHLEPPVORRICHTUNG.................................................................................................................................... 26
SONNENBLENDE ...................................................................................................................................................... 29
DACHSCHEIBENWISCHER ...................................................................................................................................... 29
BETONMISCHERSCHAUFEL .................................................................................................................................... 33
13 - 1
13 - OPTIONEN - EXTRA
AUTORADIO............................................................................................................................................................... 36
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE............................................................................................................................ 37
KLIMAANLAGE ........................................................................................................................................................... 49
13 - 2
13 - OPTIONEN - EXTRA
In diesem Kapitel werden alle für diese Maschine erhältlichen Zubehörteile basierend auf der offiziellen Preisliste
der Merlo beschrieben.
ACHTUNG!
Ausschließlich von Merlo S.p.a. genehmigte Werkzeuge verwenden, die für den Einsatz auf Ihrer Maschine
zugelassen sind.
Vor der Verwendung jeglicher Zubehörteile in diesem Kapitel sind die Anweisungen hinsichtlich dessen
Funktionsweise aufmerksam zu lesen und zu verstehen.
Sollte die Installation oder die Funktionsweise des Zubehörs nicht vollkommen klar sein, wenden Sie sich an Ihren
Konzessionär oder an den Kundendienst von Merlo.
ACHTUNG!
Es ist untersagt, ein Zubehörteil zu verwenden, ohne zuvor die Montage- und Bedienungsanweisungen
gelesen und verstanden zu haben.
ACHTUNG!
Sollte auf der Maschine mehr als ein Zubehörteil installiert sein, können sich die jeweiligen Steuerungen in
einer anderen Position als der in dem der Maschine beiliegenden Handbuch angegebenen befinden.
Beziehen Sie sich in jedem Fall auf das Symbol neben der Steuerung, die, auch wenn sie sich in einer
anderen Position befindet, mit dem jeweiligen, im Handbuch angegebenen Symbol gekennzeichnet ist.
13 - 3
13 - OPTIONEN - EXTRA
In dieser Ausstattung befinden sich alle Zubehörteile, die dazu dienen, Ihre Maschine als EUROPÄISCHEN
LANDWIRTSCHAFTSTRAKTOR für das Schleppen von ungebremsten Anhängern zuzulassen.
Im Anschluss werden die Einzelteile aufgeführt, die in dieser Ausstattung enthalten sind:
HINWEIS!
Diese Anweisungen gelten ausschließlich für die in den Ländern der Europäischen Gemeinschaft
verkauften Maschinen. Dennoch liegen in einigen dieser Länder (Italien, Frankreich, Deutschland,
Großbritannien) Varianten zu dieser Ausstattung vor. In diesem Fall beziehen Sie sich bitte auf die in
diesem Kapitel enthaltenen Anweisungen.
Für den Einsatz des Multipositions-Zughakens, des vorderen Zughakens, des elektrischen Anschlusses und der
Steuervorrichtung der Fahrtrichtungsanzeiger für landwirtschaftliche Anhänger, beziehen Sie sich auf die folgenden
Anweisungen:
• Nomenklatur
A) Zughaken "CEE"
B) obere Schutzvorrichtung
C) Schlitten für das Gleiten des Hakens
ACHTUNG!
Der Einsatz des Zughakens "CEE" auf öffentlichen Straßen kann in einigen Ländern Einschränkungen
unterliegen. Der Verwender muss sich vor dem Schleppen von Lasten oder Anbaugeräten auf öffentlichen
Straßen an seinen Gebietshändler wenden.
13 - 4
13 - OPTIONEN - EXTRA
• Bedienungsanweisungen
Um einen Anhänger an den Zughaken "CEE" (Zeichnung 1) anzuschließen, wie im Folgenden beschrieben
vorgehen:
Zum Verschieben des Zughakens auf der Platte mit mehreren Positionen halten Sie sich an die folgenden
Anweisungen (Zeichnung 2):
- sollen die oberen Positionen des Schlittens verwendet werden, muss die obere Schutzvorrichtung "B"
angehoben werden
- die Freigabevorrichtung "D" herausziehen
- den Griff "E" greifen, nach oben ziehen und den Haken auf die gewünschte Höhe bringen
- den Griff "E" senken und überprüfen, ob die Vorrichtung "D" korrekt eingesetzt wird
HINWEIS!
Sollte die Maschine mit Zapfwelle am Heck
ausgestattet sein, muss die obere
Schutzvorrichtung "B" gesenkt werden, sobald die
Position des Hakens dies erlaubt.
ACHTUNG!
Sollte der Zughaken mit mehreren Positionen von
der Maschine abgebaut werden, ist das Installieren
der Schutzvorrichtung "F" unter Verwendung der
im Foto dargestellten Bohrungen "G"
obligatorisch.
13 - 5
13 - OPTIONEN - EXTRA
VORDERER ZUGHAKEN
KONTROLLVORRICHTUNG DER
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER FÜR
LANDWIRTSCHAFTLICHE ANHÄNGER
Unter normalen Betriebsbedingungen blinkt, wenn die Blinker eingeschaltet werden, die orangefarbene
Kontrollanzeige "S" abwechselnd mit dem grünen Pfeil (52) auf dem Armaturenbrett.
Sollten Störungen in der Anlage auftreten, wenn die Blinker eingeschaltet werden, bleibt die orangefarbene
Kontrollanzeige "S"
durchgehend für den Teil eingeschaltet, in dem das Problem eingetreten ist.
13 - 6
13 - OPTIONEN - EXTRA
In dieser Ausstattung befinden sich alle Zubehörteile, die dazu dienen, Ihre Maschine als EUROPÄISCHEN
LANDWIRTSCHAFTSTRAKTOR für das Schleppen von hydraulisch gebremsten Anhängern zuzulassen.
Im Anschluss werden die Einzelteile aufgeführt, die in dieser Ausstattung enthalten sind:
HINWEIS!
Diese Anweisungen gelten ausschließlich für die in den Ländern der Europäischen Gemeinschaft
verkauften Maschinen. Dennoch liegen in einigen dieser Länder (Italien, Frankreich, Deutschland,
Großbritannien) Varianten zu dieser Ausstattung vor. In diesem Fall beziehen Sie sich bitte auf die in
diesem Kapitel enthaltenen Anweisungen.
Hinsichtlich der Verwendung des Multipositions-Zughakens, des vorderen Zughakens, der elektrischen
Anschlusses, der Steuervorrichtung der Fahrtrichtungsanzeiger für landwirtschaftliche Anhänger und die
hydraulische Bremsung siehe folgende Anweisungen:
• Nomenklatur
A) Zughaken "CEE"
B) obere Schutzvorrichtung
C) Schlitten für das Gleiten des Hakens
ACHTUNG!
Der Einsatz des Zughakens "CEE" auf öffentlichen Straßen kann in einigen Ländern Einschränkungen
unterliegen. Der Verwender muss sich vor dem Schleppen von Lasten oder Anbaugeräten auf öffentlichen
Straßen an seinen Gebietshändler wenden.
13 - 7
13 - OPTIONEN - EXTRA
• Bedienungsanweisungen
Um einen Anhänger an den Zughaken "CEE" (Zeichnung 1) anzuschließen, wie im Folgenden beschrieben
vorgehen:
Zum Verschieben des Zughakens auf der Platte mit mehreren Positionen halten Sie sich an die folgenden
Anweisungen (Zeichnung 2):
- sollen die oberen Positionen des Schlittens verwendet werden, muss die obere Schutzvorrichtung "B"
angehoben werden
- die Freigabevorrichtung "D" herausziehen
- den Griff "E" greifen, nach oben ziehen und den Haken auf die gewünschte Höhe bringen
- den Griff "E" senken und überprüfen, ob die Vorrichtung "D" korrekt eingesetzt wird
HINWEIS!
Sollte die Maschine mit Zapfwelle am Heck
ausgestattet sein, muss die obere
Schutzvorrichtung "B" gesenkt werden, sobald die
Position des Hakens dies erlaubt.
ACHTUNG!
Sollte der Zughaken mit mehreren Positionen von
der Maschine abgebaut werden, ist das Installieren
der Schutzvorrichtung "F" unter Verwendung der
im Foto dargestellten Bohrungen "G"
obligatorisch.
13 - 8
13 - OPTIONEN - EXTRA
VORDERER ZUGHAKEN
STEUERVORRICHTUNG DER
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER FÜR
LANDWIRTSCHAFTLICHE ANHÄNGER
Unter normalen Betriebsbedingungen blinkt, wenn die Blinker eingeschaltet werden, die orangefarbene
Kontrollanzeige "S" abwechselnd mit dem grünen Pfeil (52) auf dem Armaturenbrett.
Sollten Störungen in der Anlage auftreten, wenn die Blinker eingeschaltet werden, bleibt die orangefarbene
Kontrollanzeige "S"
durchgehend für den Teil eingeschaltet, in dem das Problem eingetreten ist.
ELEKTROANSCHLUSS AM HECK
13 - 9
13 - OPTIONEN - EXTRA
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE
Halten Sie sich für den korrekten Einsatz der hydraulischen Bremsanlage an für das Schleppen von
landwirtschaftlichen Anhängern an die folgenden Anweisungen:
ACHTUNG!
Im Fall von Stillständen bei angelassenem Motor die Parkbremse der Maschine (37) einsetzen (der
Anhänger bleibt ungebremst).
Bei Stillständen mit abgeschaltetem Motor, wird die Parkbremse der Maschine automatisch eingesetzt (der
Anhänger bleibt ungebremst).
- den Motor der Maschine stoppen. Die Feststellbremse der Maschine und des Anhängers werden automatisch
eingeschaltet
- die Leitung "A" der Anhängerbremsung abtrennen
- den elektrischen Anschluss der Anhängerleuchten abtrennen
- den Anhänger vom Zughaken der Zugmaschine lösen
- die Feststellbremse der Maschine lösen
- den Motor starten und sich langsam entfernen
13 - 10
13 - OPTIONEN - EXTRA
In dieser Ausstattung befinden sich alle Zubehörteile, die dazu dienen, Ihre Maschine als EUROPÄISCHEN
LANDWIRTSCHAFTSTRAKTOR für das Schleppen von pneumatisch gebremsten Anhängern zuzulassen.
Im Anschluss werden die Einzelteile aufgeführt, die in dieser Ausstattung enthalten sind:
HINWEIS!
Diese Anweisungen gelten ausschließlich für die in den Ländern der Europäischen Gemeinschaft
verkauften Maschinen. Dennoch liegen in einigen dieser Länder (Italien, Frankreich, Deutschland,
Großbritannien) Varianten zu dieser Ausstattung vor. In diesem Fall beziehen Sie sich bitte auf die in
diesem Kapitel enthaltenen Anweisungen.
Hinsichtlich der Verwendung des Multipositions-Zughakens, des vorderen Zughakens, des elektrischen
Anschlusses, der Steuervorrichtung der Fahrtrichtungsanzeiger für landwirtschaftliche Anhänger und die
pneumatische Bremsung siehe folgende Anweisungen:
• Nomenklatur
A) Zughaken "CEE"
B) obere Schutzvorrichtung
C) Schlitten für das Gleiten des Hakens
ACHTUNG!
Der Einsatz des Zughakens "CEE" auf öffentlichen Straßen kann in einigen Ländern Einschränkungen
unterliegen. Der Verwender muss sich vor dem Schleppen von Lasten oder Anbaugeräten auf öffentlichen
Straßen an seinen Gebietshändler wenden.
13 - 11
13 - OPTIONEN - EXTRA
• Bedienungsanweisungen
Um einen Anhänger an den Zughaken "CEE" (Zeichnung 1) anzuschließen, wie im Folgenden beschrieben
vorgehen:
Zum Verschieben des Zughakens auf der Platte mit mehreren Positionen halten Sie sich an die folgenden
Anweisungen (Zeichnung 2):
- sollen die oberen Positionen des Schlittens verwendet werden, muss die obere Schutzvorrichtung "B"
angehoben werden
- die Freigabevorrichtung "D" herausziehen
- den Griff "E" greifen, nach oben ziehen und den Haken auf die gewünschte Höhe bringen
- den Griff "E" senken und überprüfen, ob die Vorrichtung "D" korrekt eingesetzt wird
HINWEIS!
Sollte die Maschine mit Zapfwelle am Heck
ausgestattet sein, muss die obere
Schutzvorrichtung "B" gesenkt werden, sobald die
Position des Hakens dies erlaubt.
ACHTUNG!
Sollte der Zughaken mit mehreren Positionen von
der Maschine abgebaut werden, ist das Installieren
der Schutzvorrichtung "F" unter Verwendung der
im Foto dargestellten Bohrungen "G"
obligatorisch.
13 - 12
13 - OPTIONEN - EXTRA
VORDERER ZUGHAKEN
STEUERVORRICHTUNGEN DER
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER FÜR
LANDWIRTSCHAFTLICHE ANHÄNGER
Unter normalen Betriebsbedingungen blinkt, wenn die Blinker eingeschaltet werden, die orangefarbene
Kontrollanzeige "S" abwechselnd mit dem grünen Pfeil (52) auf dem Armaturenbrett.
Sollten Störungen in der Anlage auftreten, wenn die Blinker eingeschaltet werden, bleibt die orangefarbene
Kontrollanzeige "S"
durchgehend für den Teil eingeschaltet, in dem das Problem eingetreten ist.
13 - 13
13 - OPTIONEN - EXTRA
PNEUMATISCHE BREMSANLAGE
Halten Sie sich für den korrekten Einsatz der pneumatischen Bremsanlage für das Schleppen von
landwirtschaftlichen Anhängern an die folgenden Anweisungen:
13 - 14
13 - OPTIONEN - EXTRA
HINWEIS!
Sollte es nicht erforderlich sein,
landwirtschaftliche Anhänger zu schleppen, ist es
ratsam, den Wählschalter "S" in Position "1" zu
stellen, um zu vermeiden, dass der Kompressor
den Tank der Anlage unnötig füllt.
13 - 15
13 - OPTIONEN - EXTRA
ACHTUNG!
Im Fall von Stillständen bei angelassenem Motor die Parkbremse der Maschine (37) einsetzen (der
Anhänger bleibt ungebremst).
Bei Stillständen mit abgeschaltetem Motor, wird die Parkbremse der Maschine automatisch eingesetzt (der
Anhänger bleibt ungebremst).
- den Motor der Maschine stoppen. Die Feststellbremse der Maschine und des Anhängers werden automatisch
eingeschaltet
- die Schläuche von den Anschlüssen "B" der Bremsung des Anhängers trennen
- die Schutzvorrichtungen "A" anheben, so dass die pneumatischen Anschlüsse verdeckt werden
- den elektrischen Anschluss der Anhängerleuchten abtrennen
- den Anhänger vom Zughaken der Zugmaschine lösen
- die Feststellbremse der Maschine lösen
- den Motor starten und sich langsam entfernen
13 - 16
13 - OPTIONEN - EXTRA
Da der Kompressor elektrisch läuft und keine Antriebsriemen vorgesehen sind, benötigt das Bremssystem keine
spezielle Wartung, auch weil der Kompressor mit Dauerschmiersystem ausgerüstet ist.
Die Filterkartusche "F" kann gereinigt werden, indem Sie sich an die folgenden Anweisungen halten:
- einen Druckluftstrahl von nicht mehr als 5 Bar von der Innenseite des Einsatzes nach außen richten,
- den Einsatz gegen die Handfläche schlagen (Notbehelf) und dabei darauf achten, ihn nicht zu beschädigen,
- den Einsatz durch Waschen in geeigneter Lösung reinigen (zulässiger, jedoch nicht ratsamer Vorgang).
ACHTUNG!
Vermeiden Sie zum Reinigen des Filtereinsatzes unbedingt den Einsatz von Benzin oder warmen
Flüssigkeiten.
- Eine Lampe in das Innere des Einsatzes einführen und in Transparenz den Zustand des Filterpapiers und auch
den Zustand seiner Dichtungen überprüfen.
- Vergewissern Sie sich, dass keine Risse oder Löcher auch kleiner Ausmaße vorliegen und falls erforderlich, den
Einsatz austauschen:
- wenn er beschädigt ist
- nach 6 Monaten Einsatzzeit
- wenn er sich nicht reinigen lässt
- Vor dem Installieren eines neuen Einsatzes das Innere des Deckels "C" und den Deckel (A) reinigen.
13 - 17
13 - OPTIONEN - EXTRA
Der Kompressor der pneumatischen Bremsung ist mit synthetischem Öl des typs 5W40 geschmiert.
Den Verschluss "A" lösen und überprüfen, ob der Stand den Rand der Öffnung erreicht. Wenn erforderlich mit
spezifischem Öl nachfüllen. Den Verschluss "A" wieder verschließen und überprüfen, ob keine Verluste aus der
Anlage vorliegen.
- das Kondenswasser aus dem Lufttank im unteren linken Teil des Rahmens ablassen, indem "D" nach oben
gedrückt wird.
- Den Ansaugvorfilter "F" austauschen (wegen der Vorgänge zum Ausbau des Filters beziehen Sie sich auf den
vorangegangenen Absatz)
- den Ansaugfilter mit einem Druckluftstrahl reinigen.
13 - 18
13 - OPTIONEN - EXTRA
FEHLERSUCHE
Im Fall von Funktionsstörungen die Schmelzsicherung "I" kontrollieren, die sich im Motorraum in der Nähe der
Batterie befindet und die Unversehrtheit der Anschlussschläuche.
13 - 19
13 - OPTIONEN - EXTRA
In dieser Ausstattung befinden sich alle Zubehörteile für die landwirtschaftliche Ausstattung KIT AGRI
DEUTSCHLAND für das Schleppen von ungebremsten Anhängern.
Im Anschluss werden die Einzelteile aufgeführt, die in dieser Ausstattung enthalten sind:
Für den Einsatz der Halteplatte für den Haken Rockinger, des extrabequemen pneumatischen Fahrersitzes
Grammer und des elektrischen Anschlusses am Heck, beziehen Sie sich auf die folgenden Anweisungen:
13 - 20
13 - OPTIONEN - EXTRA
Der pneumatische Fahrersitz Grammer wird an Stelle des serienmäßigen Fahrersitzes installiert und die
Anweisungen im Anschluss ersetzen daher die im Kapitel "KABINE" dieser Bedienungsanleitung aufgeführten.
HINWEIS!
Den Fahrersitz so positionieren, dass alle Steuerungen der Maschine bequem erreichbar sind.
Um den Sitz zu verschieben, den Hebel "A" anheben und den Sitz nach vorn oder nach hinten verschieben, bis die
ideale Position erreicht ist. Nach der Einstellung den Hebel "A" loslassen und überprüfen, ob der Fahrersitz in der
gewünschten Position blockiert ist.
Den Rücken fest gegen die Rückenlehne lehnen und anschließend den Hebel "B" anheben, um die gewünschte
Neigung einzustellen. Nach dem Einstellen den Hebel "B" wieder loslassen und überprüfen, ob der Fahrersitz in der
ausgewählten Position blockiert ist.
Den Knauf "C" in beide Richtungen drehen, um die gewünschte Abstützung des Lendewirbelbereichs einzustellen.
Dieser pneumatische Fahrersitz ist in der Lage, die Höhe und die ideale Federung basierend auf Ihrem
Körpergewicht automatisch einzustellen.
Um eine korrekte Einstellung der Höhe und der Federung zu erzielen, ist es zuvor erforderlich, sich korrekt auf den
Sitz zu setzen und anschließend den Hebel "D" ein paar Momente lang anzuheben. Der Sitz wird automatisch in die
ideale Position gestellt.
Ist die eingestellte Höhe nicht zufrieden stellend, kann immer noch der Hebel "D" manuell betätigt werden, um den
Sitz zu senken oder zu erhöhen.
Sollte während der Fahrt der Sitz die Unebenheiten des Geländes dämpfen, indem dieser oben oder unten an den
Endanschlag gelangt, regelt das System automatisch die Höhe des Sitzes, um stets höchsten Fahrkomfort zu
garantieren.
Ihr pneumatischer Fahrersitz ist mit einem Anti-shock-System in Längsrichtung ausgestattet, das die Fahrt auf der
Straße und die Arbeit auf der Baustelle bequemer macht.
Die Aktivierung des Anti-shock-Systems erfolgt über den Hebel "E". In Position "1" ist das Anti-shock-System
aktiviert, in Position "0" ist es deaktiviert.
6) SICHERHEITSGURT
Die Benutzungsbedingungen des Sicherheitsgurts sin die im entsprechenden Absatz im Kapitel "KABINE"
aufgeführten.
7) DOKUMENTENTASCHE
In der Dokumententasche "G" hinter dem Sitz stets die Bedienungs- und Wartungsanleitung Ihrer Maschine
aufbewahren.
13 - 21
13 - OPTIONEN - EXTRA
ACHTUNG!
Es ist untersagt und extrem gefährlich, jegliche Einstellungen des Fahrersitzes bei fahrender Maschine
vorzunehmen.
13 - 22
13 - OPTIONEN - EXTRA
WICHTIG!
Vermeiden Sie, auf festem Boden mit gesperrtem Differential zu lenken.
Lassen Sie, die Differentialsperre bei Silagearbeiten eingeschaltet.
13 - 23
13 - OPTIONEN - EXTRA
HYDRAULIK HECKANSCHLUS
HINWEIS!
Der Mindest-Betriebsdruck der hinteren Hydraulikanschlüsse entspricht 210 bar.
Um die hinteren Hydraulikanschlüsse korrekt zu verwenden, befolgen Sie die folgenden Anweisungen:
- Das rechte Rädchen des Joysticks (1) in Position "3A" drehen, um den entsprechenden Hydraulikanschluss zu
aktivieren.
- Das rechte Rädchen des Joysticks (1) in Position "4B" drehen, um den entsprechenden Hydraulikanschluss zu
aktivieren.
ACHTUNG !
Die Hydraulikanlage der Heckanschlüsse ist nicht mit Halteventilen oder entsprechenden Vorrichtungen
ausgestattet, die große Blastungen erlauben würden. Um einen derartigen Einsatz zu ermöglichen, ist zu
überprüfen, ob das jeweilige Anbaugerät über die nütigen Sicherungen verfügt, die ein plötzliches
Absenken der Last verhindern können.
ACHTUNG !
Vor dem Benutzen der hydraulischen Heckanschlüsse, sicherstellen, daß die Hydraulikschläuche der
Versorgung zum Blockieren, und alle zum Anbaugerät auf dem Geräteträger führenden Schläuche
abgesteckt sind.
Nach der Benutzung der Heckanschlüsse, die Schläuche wieder abstecken; Sollte dies nicht erledigt
werden, würde beim Einsatz der auf dem Gabelträger montierten Geräte, auch die Heckhydraulik mit
aktiviert werden.
13 - 24
13 - OPTIONEN - EXTRA
HINWEIS: Der maximale Betriebsdruck der hinteren Hydraulikanschlüsse entspricht 210 bar.
Um die hinteren Hydraulikanschlüsse korrekt zu verwenden, befolgen Sie die folgenden Anweisungen:
- Wählschalter "S" in Position "0": die hinteren Hydraulikanschlüsse sind deaktiviert und die Funktionen des
Joysticks (1) sind die im Kapitel "STEUEURUNGEN UND INSTRUMENTE" beschriebenen
- Wählschalter "S" in Position "1": Zur Steuerung der hinteren Hydraulikanschlüsse das rechte Rädchen des
Joysticks (J) in Position "3A" oder "4B" stellen, um die entsprechenden hinteren Hydraulikanschlüsse
einzusetzen
- Wählschalter "S" in Position "2": Dem Hydraulikanschluss "3A" wird kontinuierlich Öl zugeführt, ohne dass der
Joystick (J) eingesetzt wird.
ACHTUNG !
Die Hydraulikanlage der Heckanschlüsse ist nicht mit Halteventilen oder entsprechenden Vorrichtungen
ausgestattet, die große Blastungen erlauben würden. Um einen derartigen Einsatz zu ermöglichen, ist zu
überprüfen, ob das jeweilige Anbaugerät über die nütigen Sicherungen verfügt, die ein plötzliches
Absenken der Last verhindern können.
13 - 25
13 - OPTIONEN - EXTRA
ABSCHLEPPVORRICHTUNG
- wenn Schleppvorgänge der Maschine auf öffentlichen Straßen erforderlich sind (siehe auch Absatz
"SCHLEPPEN DER MASCHINE" im Kapitel "BEDIENUNGSANWEISUNGEN")
- wenn es erforderlich ist, Vorgänge des Schleppens von Anhänger oder Fahrzeugen anderer Art durchzuführen.
Unter diesen Bedingungen muss das maximal schleppbare Gewicht unter 4000 kg betragen.
Der maximale vertikale Last auf dem Zughaken in den Fahrzeugpapieren vorgesehenen Anbaugeräten gestattet
beschrieben
ACHTUNG!
Es ist untersagt, die Art Haken für das Schleppen von Anhängern oder anderen Fahrzeugen auf
öffentlichen Straßen zu verwenden.
13 - 26
13 - OPTIONEN - EXTRA
Der Zughaken "CEE" wird zum Schleppen von ungebremsten, hydraulisch und pneumatisch gebremsten
landwirtschaftlichen Anbaugeräten verwendet. Der maximale vertikale Last auf dem Zughaken in den
Fahrzeugpapieren vorgesehenen Anbaugeräten gestattet beschrieben.
ACHTUNG!
Es ist untersagt, den Zughaken mit mehreren Positionen zum Schleppen von landwirtschaftlichen
Anbaugeräten auf öffentlichen Straßen zu verwenden.
• Nomenklatur
A) Zughaken "CEE"
B) obere Schutzvorrichtung
C) Schlitten für das Gleiten des Hakens
• Bedienungsanweisungen
Zum Verschieben des Zughakens auf der Platte mit mehreren Positionen halten Sie sich an die folgenden
Anweisungen (Zeichnung 2):
- sollen die oberen Positionen des Schlittens verwendet werden, muss die obere Schutzvorrichtung "B"
angehoben werden
- die Freigabevorrichtung "D" herausziehen
- den Griff "E" greifen, nach oben ziehen und den Haken auf die gewünschte Höhe bringen
- den Griff "E" senken und überprüfen, ob die Vorrichtung "D" korrekt eingesetzt wird
13 - 27
13 - OPTIONEN - EXTRA
Für den Einsatz der Arbeitsscheinwerfer folgen Sie den folgenden Anweisungen:
- Den Wähler "S" in Position "1" drehen, um die zusätzlichen Arbeitsscheinwefer auf dem Ausleger einzuschalten.
- Den Wähler "S" in Position "0" drehen, um die zusätzlichen Arbeitsscheinwerfer auf dem Ausleger
auszuschalten.
13 - 28
13 - OPTIONEN - EXTRA
SONNENBLENDE
In Ruhestellung ist die Sonnenblende "A" bis zum oberen Rand der Kabinenscheibe aufgerollt. (Abb. 1).
Sollt der obere Teil der Scheibe verdeckt werden, die Sonnenblende "A" abrollen und an den dafür vorgesehenen
Halterungen "B" einhaken (Abb. 2).
Soll auch der untere Teil der Scheibe verdeckt werden, die Sonnenblende "A" weiter abrollen, bis sie in die
Halterungen "C" einrastet (Abb. 3).
DACHSCHEIBENWISCHER
13 - 29
13 - OPTIONEN - EXTRA
In dieser Ausstattung sind alle Zubehörteile gruppiert, die dazu dienen, Ihre Maschine in Deutschland für eine
Geschwindigkeit von 20 km/h zuzulassen.
Im Folgenden werden die Einzelteile aufgelistet, die in der Ausstattung enthalten sind:
ACHTUNG!
Sollte sich während der Fahrt auf der Straße die
Kontrollanzeige "S" einschalten, muss die
Maschine angehalten und umgehend der
Technische Kundendienst von Merlo kontaktiert werden.
13 - 30
13 - OPTIONEN - EXTRA
Vor Fahren auf oeffentlichen Straßen ist es erforderlich, die Lenkbewegung der Hinterraeder zu
verhindern.Vorgang:
- die Hinterräder parallel zur Maschinenseite ausrichten; das Aufleuchten der Kontrollanzeige (A) zeigt die
erfolgte Ausrichtung an.
- den Wahlhebel der Lenkung (29) in Position "B" bringen
- die Hebelblockierung "B" so drehen, dass die Betätigung des Hebels (29) nicht möglich ist
- die Fahrgeschwindigkeit anhand des vorhandenen Tachometers unter Kontrolle halten.
ACHTUNG!
Vor Einsatzbeginn machen Sie den Lenkungswahlhebel frei.
13 - 31
13 - OPTIONEN - EXTRA
AUSLEGUNG FÜR DIE STEUERUNG VON ANBAUGERÄTEN MIT ZWEI HYDRAULISCHEN FUNKTIONEN
HINWEIS!
Die anderen Funktionen des Joystick "B", die nicht in diesem Abschnitt aufgeführt sind, sind dieselben wie
die des Standard-Joysticks wie im Absatz JOYSTICK DES TELESKOPARMS" im Kapitel "STEUERUNGEN
UND INSTRUMENTE" beschrieben.
13 - 32
13 - OPTIONEN - EXTRA
BETONMISCHERSCHAUFEL
ACHTUNG!
Vor dem Ausführen der Vorgänge des An- und
Abbaus des Anbaugeräts, den Wähler (S1) in
Position "0" drehen, den Schlüssel abziehen und
an einem sicheren Ort unterbringen. Der Schlüssel
kann nur in Position "0" abgezogen werden.
HINWEIS!
Befindet sich der Wählschalter (S) in Position "1"
blockiert die Sicherheitsvorrichtung, wenn die
Schaufel nach oben gedreht wird, die Rotation der
Schraube.
Wird die Maschine in diesem Zustand gelassen,
kann es zu einer Überwärmung des Öls kommen
ACHTUNG!
Die Rotation der Schraube bei geöffneter
Schutzvorrichtung ist nur während des Vorgangs des Ladens des Zuschlagstoffs gestattet, wenn von der
Kabine aus manövriert und die Schaufel wie eine Ladeschaufel eingesetzt wird
13 - 33
13 - OPTIONEN - EXTRA
ACHTUNG!
Vor dem Ausführen der Vorgänge zum An- und Abbau
des Anbaugeräts, den Wählschalter (S1) in Position "0"
drehen, den Schlüssel abziehen und an einem sicheren
Ort unterbringen. Der Schlüssel kann ausschließlich in
Position "0" abgezogen werden.
ACHTUNG!
Die Steuerungen der Aktivierung der kontinuierlichen
Ölzufuhr an die Hydraulikanschlüsse nur einsetzen,
nachdem das auf der Maschine einzusetzende
Anbaugerät korrekt angeschlossen wurde.
ACHTUNG!
Der Einsatz von Anbaugeräten, die die
KONTINUIERLICHE Versorgung erfordern (z.B.
Mischmaschinen, Silomaschinen, etc.) darf nich über
lange Zeit erfolgen (ca. zehn Minuten), um die
Überwärmung des Öls in der Hydraulikanlage der
Maschine zu vermeiden.
WARTUNG!
MERLO S.p.A. lehnt jede Verantwortung fuer die Benutzung von Ausruestungen ab, die nicht von ihnen
herstellt worden sind oder deren Koppelung mit der Maschine nicht ausdrueckllich bestaedigt worden ist.
ACHTUNG!
Die MERLO S.p.A. lehnt jegliche Verantwortung für den Aufbau, die Funktionsweise, die
Sicherheitsvorrichtungen und die Anleitungen zur korrekten Verwendung von Anbaugeräten ab, die nicht
von ihr zertifiziert wurden. Eventuelle Schänden an Originalteilen der Maschine werden nicht anerkannt.
13 - 34
13 - OPTIONEN - EXTRA
ZAPFWELLE AM HECK
Zum Einsatz der Zapfwelle die Schutzvorrichtung "D" entfernen, indem der Keil "X" herausgezogen wird.
Am Ende jeden Einsatzes, muss, sobald die Kardanwelle abgetrennt wird, die Schutzvorrichtung wieder angebracht
und mit dem dafür vorgesehenen Keil befestigt werden.
Den Motor vor den Eingriffen auf der Kardanwelle oder der Schutzvorrichtung abschalten.
VORSICHT!
Man kann den Schutz "E" entfernen um den Abschlepphaken zu montieren; dieser Schutz muss wieder
montiert werden, wenn der Haken abgenommen wird.
ACHTUNG!
Die Zapfwelle verwendet einen Hydraulikmotor,
der bei längerem Einsatz Erwärmung unterliegt.
Es wird empfohlen, diese Vorrichtung bei
beschwerlichen Einsätzen nur für kurze Zeit zu
verwenden, um die Hydraulikanlage der Maschine
nicht zu überwärmen.
13 - 35
13 - OPTIONEN - EXTRA
HINTERE STECKDOSE
AUTORADIO
13 - 36
13 - OPTIONEN - EXTRA
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE
Halten Sie sich für den korrekten Einsatz der hydraulischen Bremsanlage an für das Schleppen von
landwirtschaftlichen Anhängern an die folgenden Anweisungen:
ACHTUNG!
Im Fall von Stillständen bei angelassenem Motor die Parkbremse der Maschine (37) einsetzen (der
Anhänger bleibt ungebremst).
Bei Stillständen mit abgeschaltetem Motor, wird die Parkbremse der Maschine automatisch eingesetzt (der
Anhänger bleibt ungebremst).
- den Motor der Maschine stoppen. Die Feststellbremse der Maschine und des Anhängers werden automatisch
eingeschaltet
- die Leitung "A" der Anhängerbremsung abtrennen
- den elektrischen Anschluss der Anhängerleuchten abtrennen
- den Anhänger vom Zughaken der Zugmaschine lösen
- die Feststellbremse der Maschine lösen
- den Motor starten und sich langsam entfernen
13 - 37
13 - OPTIONEN - EXTRA
PNEUMATISCHE BREMSANLAGE
Halten Sie sich für den korrekten Einsatz der pneumatischen Bremsanlage für das Schleppen von
landwirtschaftlichen Anhängern an die folgenden Anweisungen:
13 - 38
13 - OPTIONEN - EXTRA
HINWEIS!
Sollte es nicht erforderlich sein,
landwirtschaftliche Anhänger zu schleppen, ist es
ratsam, den Wählschalter "S" in Position "1" zu
stellen, um zu vermeiden, dass der Kompressor
den Tank der Anlage unnötig füllt.
ACHTUNG!
Im Fall von Stillständen bei angelassenem Motor die Parkbremse der Maschine (37) einsetzen (der
Anhänger bleibt ungebremst).
Bei Stillständen mit abgeschaltetem Motor, wird die Parkbremse der Maschine automatisch eingesetzt (der
Anhänger bleibt ungebremst).
- den Motor der Maschine stoppen. Die Feststellbremse der Maschine und des Anhängers werden automatisch
eingeschaltet
- die Schläuche von den Anschlüssen "B" der Bremsung des Anhängers trennen
- die Schutzvorrichtungen "A" anheben, so dass die pneumatischen Anschlüsse verdeckt werden
- den elektrischen Anschluss der Anhängerleuchten abtrennen
- den Anhänger vom Zughaken der Zugmaschine lösen
- die Feststellbremse der Maschine lösen
- den Motor starten und sich langsam entfernen
13 - 39
13 - OPTIONEN - EXTRA
Da der Kompressor elektrisch läuft und keine Antriebsriemen vorgesehen sind, benötigt das Bremssystem keine
spezielle Wartung, auch weil der Kompressor mit Dauerschmiersystem ausgerüstet ist.
Die Filterkartusche "F" kann gereinigt werden, indem Sie sich an die folgenden Anweisungen halten:
- einen Druckluftstrahl von nicht mehr als 5 Bar von der Innenseite des Einsatzes nach außen richten,
- den Einsatz gegen die Handfläche schlagen (Notbehelf) und dabei darauf achten, ihn nicht zu beschädigen,
- den Einsatz durch Waschen in geeigneter Lösung reinigen (zulässiger, jedoch nicht ratsamer Vorgang).
ACHTUNG!
Vermeiden Sie zum Reinigen des Filtereinsatzes unbedingt den Einsatz von Benzin oder warmen
Flüssigkeiten.
- Eine Lampe in das Innere des Einsatzes einführen und in Transparenz den Zustand des Filterpapiers und auch
den Zustand seiner Dichtungen überprüfen.
- Vergewissern Sie sich, dass keine Risse oder Löcher auch kleiner Ausmaße vorliegen und falls erforderlich, den
Einsatz austauschen:
- wenn er beschädigt ist
- nach 6 Monaten Einsatzzeit
- wenn er sich nicht reinigen lässt
- Vor dem Installieren eines neuen Einsatzes das Innere des Deckels "C" und den Deckel (A) reinigen.
13 - 40
13 - OPTIONEN - EXTRA
Der Kompressor der pneumatischen Bremsung ist mit synthetischem Öl des Typs 5W40 geschmiert.
Den Verschluss "A" lösen und überprüfen, ob der Stand den Rand der Öffnung erreicht. Wenn erforderlich mit
spezifischem Öl nachfüllen. Den Verschluss "A" wieder verschließen und überprüfen, ob keine Verluste aus der
Anlage vorliegen.
- das Kondenswasser aus dem Lufttank im unteren linken Teil des Rahmens ablassen, indem "D" nach oben
gedrückt wird.
- Den Ansaugvorfilter "F" austauschen (wegen der Vorgänge zum Ausbau des Filters beziehen Sie sich auf den
vorangegangenen Absatz)
- den Ansaugfilter mit einem Druckluftstrahl reinigen.
13 - 41
13 - OPTIONEN - EXTRA
FEHLERSUCHE
Im Fall von Funktionsstörungen die Schmelzsicherung "I" kontrollieren, die sich im Motorraum in der Nähe der
Batterie befindet und die Unversehrtheit der Anschlussschläuche.
13 - 42
13 - OPTIONEN - EXTRA
GEBRAUCHSANLEITUNG
VORGEHENSWEISE
Um die hydropneumatische Aufhängung auf dem Hubarm zu aktivieren, den Wähler "S" in Position "1" drehen.
Um die hydropneumatische Aufhängung zu deaktivieren, den Wähler "S" in Position "0" drehen.
PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
Die Eichung der hydropneumatischen Akkumulatoren alle 100 Stunden überprüfen. Der Vorgang muss vom
Technischen Kundendienst der Firma Merlo durchgeführt werden.
13 - 43
13 - OPTIONEN - EXTRA
PNEUMATISCHER SITZ
Dokumententasche (5)
Sie befindet sich hinter dem Sitz und dient der Aufbewahrung der die Maschine betreffenden Dokumente und
kleiner Gegenstände.
WICHTIG !!!
Bewahren Sie in der Dokumententasche (T) stets die "BEDIENUNGS-UND WARTUNGSANLEITUNG" auf.
ACHTUNG!
Verstellen Sie den Sitz nicht, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
13 - 44
13 - OPTIONEN - EXTRA
13 - 45
13 - OPTIONEN - EXTRA
Der pneumatische Fahrersitz Grammer wird an Stelle des serienmäßigen Fahrersitzes installiert und die
Anweisungen im Anschluss ersetzen daher die im Kapitel "KABINE" dieser Bedienungsanleitung aufgeführten.
HINWEIS!
Den Fahrersitz so positionieren, dass alle Steuerungen der Maschine bequem erreichbar sind.
Um den Sitz zu verschieben, den Hebel "A" anheben und den Sitz nach vorn oder nach hinten verschieben, bis die
ideale Position erreicht ist. Nach der Einstellung den Hebel "A" loslassen und überprüfen, ob der Fahrersitz in der
gewünschten Position blockiert ist.
Den Rücken fest gegen die Rückenlehne lehnen und anschließend den Hebel "B" anheben, um die gewünschte
Neigung einzustellen. Nach dem Einstellen den Hebel "B" wieder loslassen und überprüfen, ob der Fahrersitz in der
ausgewählten Position blockiert ist.
Den Knauf "C" in beide Richtungen drehen, um die gewünschte Abstützung des Lendewirbelbereichs einzustellen.
Dieser pneumatische Fahrersitz ist in der Lage, die Höhe und die ideale Federung basierend auf Ihrem
Körpergewicht automatisch einzustellen.
Um eine korrekte Einstellung der Höhe und der Federung zu erzielen, ist es zuvor erforderlich, sich korrekt auf den
Sitz zu setzen und anschließend den Hebel "D" ein paar Momente lang anzuheben. Der Sitz wird automatisch in die
ideale Position gestellt.
Ist die eingestellte Höhe nicht zufrieden stellend, kann immer noch der Hebel "D" manuell betätigt werden, um den
Sitz zu senken oder zu erhöhen.
Sollte während der Fahrt der Sitz die Unebenheiten des Geländes dämpfen, indem dieser oben oder unten an den
Endanschlag gelangt, regelt das System automatisch die Höhe des Sitzes, um stets höchsten Fahrkomfort zu
garantieren.
Ihr pneumatischer Fahrersitz ist mit einem Anti-shock-System in Längsrichtung ausgestattet, das die Fahrt auf der
Straße und die Arbeit auf der Baustelle bequemer macht.
Die Aktivierung des Anti-shock-Systems erfolgt über den Hebel "E". In Position "1" ist das Anti-shock-System
aktiviert, in Position "0" ist es deaktiviert.
6) SICHERHEITSGURT
Die Benutzungsbedingungen des Sicherheitsgurts sin die im entsprechenden Absatz im Kapitel "KABINE"
aufgeführten.
7) DOKUMENTENTASCHE
In der Dokumententasche "G" hinter dem Sitz stets die Bedienungs- und Wartungsanleitung Ihrer Maschine
aufbewahren.
13 - 46
13 - OPTIONEN - EXTRA
ACHTUNG!
Es ist untersagt und extrem gefährlich, jegliche Einstellungen des Fahrersitzes bei fahrender Maschine
vorzunehmen.
13 - 47
13 - OPTIONEN - EXTRA
0 = Motor aus
R = Kontrollanzeigen an
H = Erwärmung der Kerzen
HS = Anlassen des Motors
VORGEHENSWEISE:
Bei Temperaturen unter -5°C muss der Temperaturwandler zum Anlassen des Motors eingeschaltet werden:
- den Schlüssel in Position "R" stellen
- den Schlüssel in Position "H" stellen, die Lampe "53" leuchtet auf, dabei den Schlüssel ca. 15 Sek. in dieser
Stelleung halten.
- Den Schlüssel in Position "HS" bringen und den Motor anlassen
WICHTIG!
Ist der Motor nach 20 Sekunden nicht angesprungen, den Schlüssel loslassen. 2 Minuten warten, bevor Sie
den Startvorgang wiederholen, um dem Startermotor zu gestatten abzukühlen.
13 - 48
13 - OPTIONEN - EXTRA
Das Abschalten des Motors erfolgt automatisch nachdem der Schlüssel in Position “0” gebracht wurde.
ACHTUNG !
Sollten die Kontrolleuchten nicht wie oben gennant funktionieren, stellen Sie den Motor sofort ab.
KLIMAANLAGE
13 - 49
13 - OPTIONEN - EXTRA
BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Um die Klimaanlage "A" korrekt einzuschalten, halten Sie sich an die folgenden Anweisungen:
ACHTUNG!
Die Klimaanlage "A" nicht einschalten, wenn die Steuerung des Gebläses (36) sich in Position "0" befindet,
da dies die Leistung der Anlage drastisch verringert und zu Eisbildung im Verdampfer führen kann.
HINWEIS!
Eventuelle Wassserverluste unter dem Fahrzeug ergeben sich durch das normale Ablassen des
Kondenswassers, dass durch die entfeuchtende Wirkung der Klimaanlage entsteht.
13 - 50
14 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
INHALTSVERZEICHNIS
14 - 1
14 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
HYDROSTATISCHES ANTRIEBSSCHEMA
14 - 2
14 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
4 Dieselmotor
5 Tank Hydrostatiköl
6 Hydrostatischpumpe mit variablem Durchflß
7 Wärmetauscher
9 Variabler Hydrostatikmotor
10 Kolben Gangschaltung
60 Filterblock
61 Bypass
84 Zylinder fuer die Differential-Sperre (Opt.)
85 Servobremse (Opt.)
86 Filterpatrone
88 Thermokontakt
90 Druckmeßpunkt
104 Druckwächter
105 Feststellbremssattel
125 Notpumpe
127 Elektroventilblock
165 Wandler
14 - 3
14 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
HYDRAULIKSCHEMA - P55.9 CS
14 - 4
14 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
1 Saugfilter
2 Rücklauffilter
3 Pumpe
4 Dieselmotor
12 Volumenausgleichventil (Lenkzylinder)
17 Hydrolenkung
18 Lenksteuerblock
19 Lenkzylinder
22 Manometer
23 Hauptsteuerblock
24 Blockventil des Telezylinders
25 Hubzylinder
27 Teleskopzylinder
30 Kipp-und Ausgleichzylinderventil
31 Ausgleichzylinder
32 Blockventil des Kippzylinders
33 Kippzylinder
36 Vordere Schnellkupplungen Ø 1/2"
42 Schnellkupplung Ø 1/2"
66 Bewegungssentsperren-Elektroventil
67 Schnellwechselzylinder
68 Blockventil des Hubzylinders
69 Niveauausgleichsteuerblock
90 Druckmeßanschluß
94 Stickstoffbehälter
96 Niveauausgleichzylinder
97 Blockventile der Niveauausgleichzylinder
150 Steuerblock der Schwingungsdämpfung der Kabine
151 Hubzylinder der Schwingungsdämpfung der Kabine
152 Stickstoffbehälter (65bar)
154 3-Wege-Durchflussregelventil
164 Drucksensor
14 - 5
14 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
14 - 6
14 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
1 Saugfilter
2 Rücklauffilter
3 Pumpe
4 Dieselmotor
12 Volumenausgleichventil (Lenkzylinder)
17 Hydrolenkung
18 Lenksteuerblock
19 Lenkzylinder
22 Manometer
23 Hauptsteuerblock
24 Blockventil des Telezylinders
25 Hubzylinder
27 Teleskopzylinder
30 Kipp-und Ausgleichzylinderventil
31 Ausgleichzylinder
32 Blockventil des Kippzylinders
33 Kippzylinder
36 Vordere Schnellkupplungen Ø 1/2"
42 Schnellkupplung Ø 1/2"
66 Bewegungssentsperren-Elektroventil
67 Schnellwechselzylinder
68 Blockventil des Hubzylinders
69 Niveauausgleichsteuerblock
90 Druckmeßanschluß
94 Stickstoffbehälter
96 Niveauausgleichzylinder
97 Blockventile der Niveauausgleichzylinder
150 Steuerblock der Schwingungsdämpfung der Kabine
151 Hubzylinder der Schwingungsdämpfung der Kabine
152 Stickstoffbehälter (65bar)
154 3-Wege-Durchflussregelventil
164 Drucksensor
14 - 7
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
INHALTSVERZEICHNIS
BATTERIE .................................................................................................................................................................... 2
SCHMELZSICHERUNGEN .......................................................................................................................................... 5
15 - 1
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN
Ihr Stapler verfügt über eine mit 12 Volt versorgte Elektrik mit Minuspol an Masse.
BATTERIE
Die Batterie Ihrer Maschine ist im motorraum positioniert (siehe Absatz GEHAEUSER UND BLECHTAFELN
ABBAU" in Kapitel "REGELMÄSSIGE WARTUNG") und serienmäßig mit einem manuellen Trennschalter
ausgestattet, der in der Lage ist, deren Ladung im Fall eines längeren Halts zu erhalten.
A) Batterie
B) Pluspol
C) Minuspol
D) Manueller Trennschalter
E) Allgemeine Anlagensicherung (80A)
F) Schmelzsicherung Glühkerzen (80A)
• Kaltstartstrom = 850 A
• Spezifisches Gewicht: eine voll aufgeladene Batterie muss über Elektrolyt mit einem spezifischen Gewicht von
1,260 verfügen. Sollte dieser Wert sich unter 1,215 befinden, muss die Batterie aufgeladen werden.
Das spezifische Gewicht des Elektrolyts darf nur in dem Fall abweichen, in dem in Ländern mit tropischem Klima
oder kaltem Klima gearbeitet wird.
In tropischen Klimazonen muss der abgelesene Wert für eine voll geladene Batterie 1,225 betragen.
In kalten Klimazonen muss der abgelesene Wert für eine voll geladene Batterie 1,280 betragen.
• Untersuchung der Anlage: regelmäßig den Zustand der Verkabelung und der elektrischen Anschlüsse
überprüfen.
ACHTUNG!
Alle ladungen (an Elektromotoren, Elektroventilen, ecc.) sind intern über Dioden gepolt, um beim
Abschalten Überspannungen zu vermeiden. Daher keinesfalls die Polung der Versorgungsspannung
vertauschen.
15 - 2
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
• Schwefelsäure:
VORSICHT!
Die Schwefelsäure in Batterien ist ein Gift und kann schwere Verbrennungen verursachen. Vermeiden Sie
den Kontakt an Haut, Augen und Bekleidung. Bei Arbeiten im Bereich der Batterie, müssen Augen und
Gesicht vor der Batterieflüssigkeit und Verpuffung geschützt werden.
Sollten Sie mit der in der Batterie enthaltenen Schwefelsäure in Berührung kommen, wie im Anschluss beschrieben
vorgehen:
Äußerlich:
Innerlich:
WICHTIG!
Vor Eingriffen auf jeglichen Teilen der Elektrik, den Minuspol von der Batterie trennen.
Die Gase der Batterie können explodieren. Von der Batterie Zigaretten, Funken und offenes Feuer entfernt
halten.
Keine Anschlusskabel verwenden und keine Eingriffe auf den Anschlüssen vornehmen, wenn Sie Ihnen
nicht die korrekte Vorgehensweise bekannt ist.
Wird eine Batterie aufgeladen oder eine Batterie i geschlossenen Räumen verwendet, eine gute Belüftung
gewährleisten.
Die Batterie außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Die Entlüftungsverschlüsse gut verschlossen halten und den Stand des Elektrolyts kontrollieren.
15 - 3
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
Für größere Sicherheit oder im Fall eines längeren Halts kann die Versorgung der Elektrik der Maschine
unterbrochen werden, indem der manuelle Trennschalter der Batterie verwendet wird.
1) Um den Trennschalter der Batterie zu aktivieren, beziehen Sie sich auf die folgenden Anweisungen:
2) Um die Funktion der Elektrik wieder herzustellen, die folgenden Anweisungen beachten:
ACHTUNG!
Nie den Batterietrennschalter bei laufendem Dieselmotor oder eingeschalteter Bedientafel verwenden, da
diese schwere Schäden an der Elektrik und der Maschineninstrumentierung verursachen könnte. Der
Batterietrennschalter ist keine Vorrichtung zum Ausschalten des Motors und darf nicht als solche
verwendet werden.
Um diese Vorrichtung korrekt zu verwenden, muss zuerst der Dieselmotor ausgeschaltet, der
Zündschlüssel abgezogen und 30 Sekunden abgewartet werden. Im Anschluss den Wähler "D" in Position
"Off".drehen.
Sollte die zuvor beschriebene Vorgehensweise nicht eingehalten werden, könnten schwere Fehler auf dem
Steuergerät auftreten.
15 - 4
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
SCHMELZSICHERUNGEN
Die Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen geschützt, die sich im Inneren der Abdeckungen "5" und "7"
befinden (siehe Absatz "AUSBAU DER CARTER UND VERKLEIDUNGEN im Kapitel "PERIODISCHE
WARTUNG")
Im Inneren des Motorraums befinden sich zwei allgemeine Schmelzsicherungen der Anlage.
IM MOTORRAUM "5"
Im Inneren der Abdeckung "7" in der Kabine befinden sich 5 Steuerkarten mit den jeweiligen Schmelzsicherungen,
die im Laufe des Kapitels beschrieben werden.
Sollte eine Sicherung durchbrennen, muss diese ersetzt werden und durch einen neue mit denselben
Eigenschaften ersetzt werden.
ACHTUNG!
Es ist untersagt, zu versuchen, eine durchgebrannte Sicherung zu reparieren.
15 - 5
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
Im Sicherungsfach "7" hinter dem Fahrersitz befinden sich 5 Steuerkarten der Maschine und auf jeder von diesen
befinden sich die jeweiligen Sicherungen.
Im im Folgenden aufgeführten Plan werden einzeln die Steuerkarten der Maschine aufgeführt und analysiert.
15 - 6
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
SCHMELZ-
AMPEREZAH (A) EINSATZ
SICHERUNG
F1 15A Arbeitsscheinwerfer auf der Kabine
F2 15A Arbeitsscheinwerfer auf der Kabine und auf der Rückseite der Maschine
F3 10A Vorderer Scheibenwischer und Scheibenwascherpumpe
F4 30A Ventilator der Kabine und Elektroventil der Heizung
F5 15A Akustischer Melder
F6 10A Positionslicht hinten rechts und vorn links
F7 10A Fahrtrichtungsanzeiger
KARTE 1
F8 15A Fernlichter
F9 10A Stopplichter
F10 10A Positionslicht vorn rechts und hinten links
F11 15A Arbeitsscheinwerfer auf dem Teleskoparm
F12 15A Drehblinker auf dem Dach
F13 10A Abblendlichter
F14 30A Ventilator des Kondensators und Kompressors der Kupplung
F15 15A Versorgung des Solenoids des Gaspedals
F16 30A Anlassmotor
F17 20A 12 V-Steckdose in der Kabine
F18 15A Versorgung der über den Zündschlüssel gesteuerten Optionen
F19 25A Anschluss 25°
F20 15A Hinterer Scheibenwischer, dachscheibenwischer, autoradio
15 - 7
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
15 - 8
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
Die Kontrollkarte liegt nur bei, wenn die Maschine Optionals enthält, die Schutz mithilfe von Schmelzsicherungen
bedürfen.
Ansonsten wird keine Karte beigelegt.
15 - 9
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
15 - 10
15 - ELEKTRISCHES SYSTEM
15 - 11