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Betriebsanleitung
Linde Stapler
E 20 - 02 / E 25 - 02 / E 30 - 02
E 20/600 - 02 / E 25/600 - 02 / E 30/600 - 02
Mit Elektromotoren
2
Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen beim FFZ-Einsatz Vorwort
Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise
X erledigt
- nicht betroffen
FFZ-Ausrüstung entspricht nicht den örtl. Bestimmungen Überprüfung im Zweifelsfalle zuständige GAA oder BG
fragen
Fehlendes Wissen und mangelnde Eignung des Fahrers Fahrerausbildung (Sitz und Stand-FFZ) UVV-VBG 36 - § 7
ZH1/554
Fahrerausweis VDI 3313
FFZ nicht im betriebssicheren Zustand Wiederkehrende Prüfung und Mängelbeseitigung UVV-VBG 36 - §§ 9, 37,
ZH1/306
Bei Betankung
a) Diesel UVV VBG 36, Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift
beachten
Beim Laden von Antriebsbatterien UVV VBG 36, Betriebsanleitung, VDMA-Druckschrift und VDE 0510: Insbesondere
VDE 0510 beachten a) Belüftung
b) Isolationswert
3
Vorwort
Technischer Hinweis Übernahme des Staplers
Diese Betriebsanleitung darf - auch auszugsweise - nur mit Bevor der Stapler unser Werk verläßt, wird er einer sorg-
ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herstellers fältigen Kontrolle unterzogen, um zu gewährleisten, daß er in
Linde vervielfältigt, übersetzt oder Dritten zugänglich ge- einwandfreiem Zustand und mit vollständiger Ausrüstung
macht werden. entsprechend der Bestellung in Ihren Besitz gelangt. Ihr
Das Unternehmen Linde arbeitet ständig an der Weiter- Vertrags-Händler ist zu einer nochmaligen Kontrolle und
entwicklung seiner Erzeugnisse. Bitte haben Sie Verständnis, ordnungsgemäßen Übergabe verpflichtet.
daß die Abbildungen und technischen Angaben bezogen auf Um späteren Reklamationen vorzubeugen, bitten wir Sie,
Form, Ausstattung und Know-how techn. Änderungen im sich selbst genau von dem Zustand des Staplers und der
Sinne des Fortschritts vorbehalten bleiben. Vollzähligkeit der Ausrüstung zu überzeugen und Ihrem Händ-
Aus den folgenden Angaben, Abbildungen und Beschrei- ler die ordnungsgemäße Übergabe/Übernahme zu bestäti-
bungen dieser Betriebsanleitung können deshalb keine An- gen.
sprüche geltend gemacht werden.
Zu jedem Stapler gehören folgende technische Unterlagen:
Richten Sie bitte alle Ihren Stapler betreffenden Fragen und
Ersatzteilebestellungen unter Angabe Ihrer Versandanschrift 1 Betriebsanleitung für den Stapler
nur an Ihren Vertragshändler. 1 EG-Konformitätserklärung
(Hersteller bescheinigt, daß das Flurförderzeug den
Verwenden Sie im Reparaturfalle nur Original-Linde-Ersatz- Anforderungen der EG-Maschinenrichtlinie entspricht.
Hubmast-Nr.: ____________________________________
Hubmast Hubhöhe: _____________________________ mm
Ihre
Linde AG
Geschäftsbereich Linde Material Handling
Aschaffenburg
4
Typenschilder Beschreibung
1 Fabrikschild Stapler
2 Hersteller
3 CE-Zeichen
(Das CE-Zeichen bestätigt die Einhaltung der EG-Ma-
schinenrichtlinie und die Einhaltung aller einschlägigen
Richtlinien, die für den Stapler gültig sind.)
4 Fabrikations-Nr. / Baujahr
5 Leergewicht
6 Batterie - Spannung
7 Batteriegewicht min.
8 Batteriegewicht max.
9 Nenn-Tragfähigkeit
10 Typ
11 Hubmast-Nr. (aufgeklebt)
12 Typenschild Hydropumpenmotor Arbeits- und Lenkhy-
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draulik
13 Radgetriebe, links
14 Fahrmotor, links
15 Fahrmotor, rechts
16 Radgetriebe, rechts
17 Fabrikations-Nr. (eingeschlagen)
1 2
10
3
9
4
8 7 6
5
Linde-Stapler E 20 / E 25 / E 30 / E 20/600 / E 25/600 / E 30/600 Beschreibung
Modernste Technik,
einfachste und ergonomische Bedienung,
energiebewußt, umwelt- und wartungsfreundlich,
solide Verarbeitung und
zur Einsatzbereitschaft Ihres
Linde-Staplers
nahezu alle Ersatzteile
von Linde!
Der Erfolg eines Unternehmens
mit rund 9.600 Mitarbeitern in acht Werken.
6
Inhaltsverzeichnis Beschreibung
Seite Seite Seite
7
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8
Inhaltsverzeichnis Beschreibung
Seite Seite
Instandhaltung ........................................................... 55 500 bis 1000-Stunden Inspektion und War- 3000-Stunden Inspektion und Wartung
Stillegung des Fahrzeuges ................................................ 55
Maßnahmen vor der Stillegung ......................................... 55 tung oder jedes Jahr ............................................ 66 oder alle 2Jahre ..................................................... 77
Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung ..................... 55 Lenkachse reinigen ........................................................... 66 Hydrauliköl wechseln ......................................................... 77
Allgemeine Hinweise ......................................................... 55 Lenkachse abschmieren ................................................... 66 Radgetriebe: Ölwechsel .................................................... 78
Wartungsintervalle ............................................................. 55 Faltenbalg am Joystick prüfen .......................................... 66
Hubmastausführungen ...................................................... 56 Steuergerät auf Funktion prüfen ....................................... 66 Inspektions- und Wartungsdaten ...................................... 79
Arbeiten am Linde-Hubmast und im vorderen Motor Fahrantrieb rechts und links,
Bereich des Staplers ...................................................... 56 Hydropumpenmotor von Lenk- und Betriebsstoffempfehlungen ............................................... 80
Sicherung gegen Zurückneigen ........................................ 56 Arbeitshydraulik reinigen ............................................... 67 Hydrauliköl ...................................................................... 80
Standard-Hubmast ............................................................ 56 Lüfter für Fahrmotoren und Querlüfter Bio-Hydrauliköl ............................................................... 80
Angehobenen Standard-Hubmast sichern ........................ 56 Aggregateraum reinigen ................................................ 67 Getriebeöl ....................................................................... 80
Duplex-Hubmast ................................................................ 56 Digitalsteuerung reinigen .................................................. 67 Schmierfett ..................................................................... 80
Angehobenen Duplex-Hubmast sichern ........................... 57 Hubmast- und Neigezylinderlager abschmieren ............... 68 Batteriefett ...................................................................... 80
Triplex-Hubmast ................................................................ 57 Hubmastbefestigung nachziehen ...................................... 68 Kettenspray .................................................................... 80
Angehobenen Triplex-Hubmast sichern ........................... 57 Seitenschieber: Störungen, Ursache und Abhilfe ....................................... 81
Wartungsarbeiten nach den ersten Reinigen und abschmieren, Befestigung prüfen ........... 69 Stromlaufplan (Grundausrüstung) ..................................... 83
50 Betriebsstunden ........................................................ 59 Bremsanlage prüfen .......................................................... 69 Stromlaufplan (Sonderausrüstung) ................................... 88
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Inspektions- und Wartungsübersicht ................................ 59 Bremsbeläge prüfen, Lagerung vom Bremshebel Hydraulikschaltplan ........................................................... 90
abschmieren ................................................................... 69 Stichwortverzeichnis .......................................................... 92
Inspektion und Wartung nach Bedarf ............. 62 Sichtprüfung Kohlenbürsten .............................................. 70
Beckengurt auf Zustand und Funktion prüfen .................. 62 Arbeits- und Lenkhydraulik auf Dichtheit prüfen ............... 70
Stapler reinigen ................................................................. 63 Befestigung Gegengewicht, Elektromotoren,
Hubmastkette reinigen und einsprühen ............................ 63 Rahmen, Radgetriebe, Fahrerschutzdach
Kohlenbürsten wechseln ................................................... 64 und Lenkachse prüfen ................................................... 70
Radbefestigungen nachziehen ......................................... 64 Hubmast, Hubmastkette und Endanschläge:
Reifen auf Beschädigung und Fremdkörper prüfen ......... 64 Zustand, Befestigung und Funktion prüfen ................... 71
Hydrauliköltank Befestigung prüfen .................................. 65 Hubmastkette einstellen, mit Kettenspray einsprühen ..... 71
Lenkachse, Hubmast- und Neigezylinderlager Gabelzinken und Zinkensicherungen prüfen .................... 72
abschmieren ................................................................... 65 Vorspannung der Doppelschläuche bei Anbau
Sonstige Reinigungs-und Abschmierarbeiten .................. 65 von Zusatzgeräten prüfen .............................................. 72
Hydraulikanlage Ölstand prüfen ........................................ 72
Pedalwerk, Gestänge zur Fahrbetätigung und
Verriegelung Fahrerschutzdach prüfen und einölen ..... 73
Lagerung Fahrerschutzdach abschmieren ....................... 73
Sonstige Lagerstellen und Gelenke prüfen und
einölen ............................................................................ 73
Einschaltschütz prüfen ...................................................... 74
Radgetriebe Ölwechsel ..................................................... 74
Elektrische Leitungen, Kabelverbinder und Kabelan-
schlüsse auf Zustand und festen Sitz prüfen ................ 74
Belüftungs-, Saug- und Druckfilter der
Hydraulikanlage wechseln ............................................. 75
Radgetriebe: Dichtheit prüfen ........................................... 76
Anti-Statik-Band auf Zustand prüfen ................................. 76
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Technische Daten Beschreibung
Linde Gabelstapler EFG
Typenblatt für Flurförderzeuge VDI 2198
Juli 2002 Benennung nach VDI 2198 Kurzzeichen nach VDI 3586
1.1 Hersteller (Kurzbezeichnung) Linde Linde Linde Linde Linde Linde Anmerkungen:
1.2 Typzeichen des Herstellers E 20 E 20/600 E 25 E 25/600 E 30 E 30/600
Kennzeichen
1.3 Antrieb Elektro, Netzelektro Elektro Elektro Elektro Elektro Elektro Elektro 1) Hubgerüst 183, eingeklammerte Werte für
1.4 Bedienung Hand, Geh, Stand, Sitz Kommiss. Sitz Sitz Sitz Sitz Sitz Sitz
Triplex 183.
1.5 Tragfähigkeit/Last Q [t] 2,0 2,0 2,5 2,5 3,0 3,0
1.6 Lastschwerpunkt c [mm] 500 600 500 600 500 600
1.8 Lastabstand x [mm] 424 424 447 447 450 455 2) Hubgerüst 186, eingeklammerte Werte für
1.9 Radabstand y [mm] 1502 1502 1670 1670 1670 1670 Triplex 186.
Räder, Fahrwerk Gewicht
4.12 Kupplungshöhe h10 [mm] 611 611 611 611 611 611 8) Wahlweise 200/50-10 SE.
4.19 Gesamtlänge l1 [mm] 3151 3411 3375 3375 3425 3630
4.20 Länge einschließlich Gabelrücken l2 [mm] 2151 2211 2375 2375 2425 2430
4.21 Gesamtbreite b1/b2 [mm] 1089 1089 1180 1180 1180 (1228) 7) 1228
4.22 Gabelzinkenmaße s/e/l [mm] 45 x 100 x 1000 45 x 100 x 1000 45 x 100 x 1000 45 x 100 x 1000 45 x 100 x 1000 50 x 120 x 1000
4.23 Gabelträger DIN 15173, Klasse/Form A, B 2A 2A 2A 2A 3A 3A
4.24 Gabelträgerbreite b3 [mm] 1080 1080 1150 1150 1150 1150
4.31 Bodenfreiheit mit Last unter Hubmast m1 [mm] 102 (76) 1) 98 (72) 1) 128 (98) 2) 126 (96) 2) 124 (94) 2) 120 (90) 2)
4.32 Bodenfreiheit Mitte Radstand m2 [mm] 120 120 120 120 120 120
4.33 Arbeitsgangbreite bei Palette 1000x1200 quer Ast [mm] 3472 3532 3681 3681 3744 3749
4.34 Arbeitsgangbreite bei Palette 800x1200 längs Ast [mm] 3600 3660 3820 3820 3873 3878
4.35 Wenderadius Wa [mm] 1727 1787 1925 1925 1975 1975
4.36 kleinster Drehpunktabstand b13 [mm] - - - - - -
5.1 Fahrgeschwindigkeit mit/ohne Last km/h 15,5 / 17 15,5 / 17 15 / 16 15 / 16 15 / 16 15 / 16
5.2 Hubgeschwindigkeit mit/ohne Last m/s 0,41 / 0,58 0,41 / 0,58 0,37 / 0,55 0,37 / 0,55 0,35 / 0,55 0,35 / 0,55
5.3 Senkgeschwindigkeit mit/ohne Last m/s 0,5 / 0,5 0,5 / 0,5 0,5 / 0,5 0,5 / 0,5 0,5 / 0,5 0,5 / 0,5
Leistungsdaten
5.5 Zugkraft mit/ohne Last N 3214 / 3567 3400 / 3800 3984 / 4371 3984 / 4371 3826 / 4356 3826 / 4356
5.6 max. Zugkraft mit/ohne Last N 9220 / 9573 9600 / 10200 10858 / 10680 10858 / 10680 11702 / 11232 11702 / 11232
5.7 Steigfähigkeit mit/ohne Last % 8 / 13,8 8 / 13,8 8 / 13,8 8 / 13,8 7 / 12,2 7 / 12,2
5.8 max. Steigfähigkeit mit/ohne Last % 16 / 26,8 16 / 26,8 16 / 26,8 16 / 26,8 14 / 24 14 / 24
5.9 Beschleunigungszeit mit/ohne Last s 4,9 / 4,5 4,9 / 4,5 5,0 / 4,6 5,0 / 4,6 5,2 / 4,8 5,2 / 4,8
5.10 Betriebsbremse mech. / elektr. mech. / elektr. mech. / elektr. mech. / elektr. mech. / elektr. mech. / elektr.
6.1 Fahrmotor, Leistung kW 2 x 5,0 2 x 5,0 2 x 6,4 2 x 6,4 2 x 6,4 2 x 6,4
6.2 Hubmotor, Leistung kW 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5
E-Motor
6.3 Batterie gem. IEC 254-2 254-2 254-2 254-2 254-2 254-2
6.4 Batteriespannung, Neekapazität K5 V/Ah 80 / 440 80 / 560 80 / 550 80 / 700 80 / 550 80 / 700
6.5 Batteriegewicht kg 1224 1547 1536 1872 1536 1872
6.6 Energieverbrauch nach VDI-Zyklus - - - - - -
8.1 Art der Fahrsteuerung Digitalsteuerung Digitalsteuerung Digitalsteuerung Digitalsteuerung Digitalsteuerung Digitalsteuerung
Sonstiges
8.2 Arbeitsdruck für Anbaugeräte bar 205 (215) 1) 205 (215) 1) 170 (180) 2) 170 (180) 2) 190 (205) 2) 190 (205) 2)
8.3 Ölmenge für Anbaugeräte l/min 20 20 20 20 20 20
8.4 Schallpegel, Fahrerohr dB (A) - - - - - -
8.5 Angehängekupplung, Art/Typ DIN 15 170 - - - - - -
10
Technische Daten Beschreibung
Traglastdiagramme für
Standard-und Duplex-Hubmaste:
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Sicherheitsabstand a = 200 mm
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Technische Daten Beschreibung
Geräuschemissionswert-Angaben Schwingungskennwerte für Körperschwin-
gungen
Ermittelt im Testzyklus nach EN 12053 aus den gewichteten Die Werte wurden nach EN 13059 an Staplern mit Standard-
Werten bei den Betriebszuständen FAHREN, HEBEN, LEER- ausrüstung nach Typenblatt ermittelt (Fahren auf Meßstecke
LAUF. mit Schwellen).
Angegebener Schwingungskennwert nach EN 12096
Schalldruckpegel am Fahrerplatz
Gemessener Schwingungskennwert aW,ZS = 0,9 m/s2
E 20 - E 30 LPAZ = 66 dB (A)
Unsicherheit K = 0,3 m/s2
Unsicherheit KPA = 4 dB (A)
Angegebener Schwingungskennwert für Hand-Arm-Schwin-
HINWEIS
gungen
Beim Flurförderzeug-Einsatz können geringere oder hö-
here Geräuschwerte auftreten, z.B. durch die Betriebs- Schwingungskennwert < 2,5 m/s2
weise, Umgebungseinflüsse und andere Geräuschquel-
len. HINWEIS
Der Schwingungskennwert für die Körperschwingungen
kann nicht zur Ermittlung der tatsächlichen Schwingungs-
belastung im Einsatz verwendet werden. Diese ist von
den Einsatzbedingungen abhängig (Fahrbahnzustand,
12
Technische Beschreibung Beschreibung
Die Elektrostapler der Baureihe 336 erlauben Verlade- und Lenkung Bremsen
Palettierarbeiten für Lasten bei einem Lastschwerpunkt von
500 mm bis 2,0 t beim E 20, bis 2,5 t beim E 25 und bis 3,0 t Die rückschlagfreie, feinfühlige und nahezu spielfreie Len- Neben der Nutzstrombremse kann der Stapler noch über
beim E 30. kung des Staplers erfolgt von Hand über das kleine Lenkrad zwei Außenbackenbremsen mit dem STOP-Pedal mechanisch
der hydrostatischen Lenkung auf den Lenkzylinder der Lenk- abgebremst werden. Beim Loslassen des Fahrpedals erfolgt
Die Elektrostapler E 20/600, E 25/600 und E 30/600 erlauben ein elektrisches Abbremsen durch die Linde-Brake-Control
achse.
Verlade- und Palettierarbeiten für Lasten bei einem Last- (LBC). Auf Wunsch kann mittels Diagnosegerät die LBC
schwerpunkt von 600 mm beim E 20/600 von 2,0 t, beim E 25/ Die Kombi-Lenkachse ermöglicht ein Drehen des Staplers abgeschaltet werden.
600 von 2,5 t und beim E 30/600 von 3,0 t. auf der Stelle und bietet hohe Sicherheit beim Kurvenfahren.
Ein geschlossener Rahmen, ein nach neuesten ergono- VORSICHT
mischen Gesichtspunkten gestalteter Fahrerplatz und die Hydraulikanlage Nach Abschalten der LBC muß ein Hinweis-
serienmäßige energiesparende Digitalsteuerung (LDC) ma- schild "ohne Motorbremsung" gut sichtbar für
Die Hydraulikanlage besteht aus einem Elektromotor mit
chen aus diesem Stapler ein wertvolles Arbeitsgerät. Er den Fahrer aufgeklebt werden. Wenden Sie sich bitte an
Hydraulikpumpe für die Lenkung und für die Hub- und Neige-
zeichnet sich durch kompakte Bauart, gute Sicht, größt- Ihren Linde-Vertragshändler.
zylinder des Hubmastes, einem Hydrauliköltank mit Belüf-
mögliche Standsicherheit und Kurvenstabilität durch den tungsfilter und Ölmeßstab sowie einem Saugfilter.
langen Radstand aus. Serienmäßig besitzt dieser Stapler eine Energierückgewin-
nung, die beim Bremsen und Fahrtrichtungswechsel die ent-
Die Kombi-Lenkachse gewährleistet einen großen Pendelweg GEFAHR
stehende Generatorenergie in die Batterie zurückspeist.
der Lenkachse, einen guten Bodenkontakt und eine sichere Es ist verboten an eine eventuell vorhandene
Handhabung beim Einsatz im Innen- und Außenbereich auch dritte Zusatzhydraulik sicherheitskritische Funk-
Hand-Feststellbremse
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Fahrzeugübersicht Beschreibung
1 Hubzylinder
2 Fahrerschutzdach (schwenkbar)
3 Lenkrad
1 2 3
4 Fahrersitz
7 Lenkachse
9 Radgetriebe links
10 Gabelträger
13 Gabelarretierung 13
14 Hubmastkette 6
e336-02/02
12
11 10 9 8 7
14
Bedien- und Anzeigeelemente Beschreibung
1 Kippschalter für Zusatzfunktionen*
2 Lenkrad (Hydrostatische Lenkung)
3 Signalknopf
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
4 Schaltschlüssel im Schlüsselschalter
5 Kippschalter für Zusatzfunktionen*
6 Anzeigegerät
7 Betätigungshebel (Joystick) für Arbeitshydraulik
8 Symbolaufkleber für Arbeitshydraulik
9 Betätigungshebel (Joystick) für Zusatzhydraulik (An-
baugeräte)*
10 Symbolaufkleber für Zusatzhydraulik*
11 Hand-Feststellbremse
12 Armlehne Fahrersitz
13 Tragfähigkeitsdiagramm
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14 Hinweisschild
15 Tragfähigkeitsschild (Anbaugeräte)*
11
16 Hinweisschild "ohne Motorbremsung"**
17 Abdeckung Sicherungen*
18 Not-Aus-Knopf
19 Fahrpedal für Vorwärtsfahrt 12
20 Stoppedal
21 Fahrpedal für Rückwärtsfahrt
22 Fahrersitz mit Sitzschalter
13
14
15
16
17
22 21 20 19 18
e336-02/33
* Sonderausrüstung
** Nur bei Abschaltung der LBC
15
Anzeigegerät Beschreibung
*** 1 = Fahrmotor rechts ** Ein Zurücksetzen und Einstellen der Intervalle kann nur mit
4 5 6 7 8 9 2 = Fahrmotor links dem dafür vorgesehenen Diagnosegerät durchgeführt wer-
3 = Pumpenmotor den.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.
3 !
10
P
2
11
1 12
13
336/05 * Sonderausrüstung
16
Anzeigegerät Beschreibung
Im Anzeigegerät sind auch folgende Kontroll- und Anzeige- Betriebsstundenzähler Batterieentladeanzeiger
geelemente untergebracht:
Zeigt die Betriebsstunden an und funktioniert nur bei einge- Bei eingeschaltetem Schlüsselschalter und gezogenem Not-
schaltetem Schlüsselschalter, gezogenem Not-Aus-Knopf und Aus-Knopf zeigt er den Ladezustand der Batterie an und
1 Batterieentladeanzeiger
betätigtem Sitzschalter. reduziert bei 80 % Entladung der Batterie die Geschwindigkeit
Er dient als Nachweis für die Einsatzdauer des Staplers sowie der Arbeitshydraulik.
2 Betriebsstundenzähler (LCD Anzeige)
für die durchzuführenden Inspektions- und Wartungsarbeiten. Die Batterie ist voll geladen, wenn die rechte LED (7) leuchtet.
Das blinkende Symbol „h“ (5) und der Dezimalpunkt (6) Je nach Entladung der Batterie bewegt sich der Leuchtbalken
zeigen an, daß der Betriebsstundenzähler in Betrieb ist. (1) von rechts nach links.
Die Zahlenreihe (3) zeigt die geleisteten vollen Betriebsstunden Leuchtet nur die gelbe Leuchtdiode (8), ist die Batterie zu
an, die Zahl (4) zeigt 1/10 Stunden an. 70 % entladen und muß nachgeladen werden.
Erlöscht auch die gelbe Leuchtdiode (8), beginnen die 2 roten
HINWEIS Leuchtdioden (9) zu blinken, die Batterie ist zu ca. 80 %
Bei Austausch eines defekten Anzeigegerätes müssen entladen und muß sofort geladen oder gewechselt werden.
die bisher angefallenen Betriebsstunden festgehalten
werden. Angaben auf einen Prägestreifen in der Nähe des
neuen Anzeigegerätes anbringen.
Es besteht auch die Möglichkeit das neue Anzeigegerät
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3 4
2 5
1 6
9 8 7
335/06
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Sicherheitsregeln Inbetriebnahme
Die dieser Betriebsanleitung beigefügten Regeln für die be- Bei einer bestimmungs- und ordnungsgemäßen Verwendung Umgang mit Betriebsstoffen
stimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- Ihres Staplers ist die Standsicherheit gewährleistet. Sollte bei
derzeugen sind den zuständigen Personen, insbesondere einer bestimmungsfremden Verwendung durch unsachge- Der Umgang mit Betriebsstoffen hat stets sachge-
dem Personal für die Bedienung und Instandhaltung, vor mäße oder falsche Bedienung Ihr Stapler einmal kippen, so mäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfol-
Arbeiten mit oder an dem Flurförderzeug, zur Kenntnis zu sind die unten abgebildeten Verhaltensmaßnahmen unbe- gen.
bringen. dingt zu befolgen.
Betriebsstoffe dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern an
Der Betreiber hat sicherzustellen, daß der Fahrer alle Sicher- vorgeschriebenen Lagerstellen gelagert werden. Sie können
heitsinfomationen versteht.
Sicherheitsrelevante Begriffe brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Gegenständen oder
Die Signalbegriffe GEFAHR, VORSICHT, ACHTUNG und mit offener Flamme in Berührung bringen.
Beachten Sie bitte die dort aufgeführten Richtlinien und
Sicherheitsregeln z.B. HINWEIS werden in dieser Betriebsanleitung angewandt bei Beim Auffüllen von Betriebsstoffen nur saubere Gefäße ver-
- Information über den Betrieb mit Flurförderzeugen, Hinweisen zu besonderen Gefahren oder für außerge- wenden.
- Regeln für Fahrwege und den Arbeitsbereich, wöhnliche Informationen, die besondere Kennzeichnung er-
Bei Benutzung von Betriebsstoffen und Reinigungsmitteln
- Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für den Fahrer, fordern:
Sicherheits- und Entsorgungshinweise des Herstellers be-
- Einsatz in besonderen Bereichen, achten.
- Information über Ingangsetzen, Fahren und Bremsen, GEFAHR
- Information zur Wartung und Instandhaltung, bedeutet, daß bei Nichtbeachtung Lebensge- Ein Verschütten ist immer zu vermeiden. Verschüttete Flüs-
- Wiederkehrende Prüfungen, UVV-Prüfung, fahr besteht und/oder erheblicher Sachschaden sigkeit ist sofort mit einem geeigneten Bindemittel zu besei-
- Entsorgung von Fetten, Ölen und Batterie, auftreten würde. tigen und vorschriftsmäßig zu entsorgen.
- Restrisiken. VORSICHT Alte oder verschmutzte Betriebsmittel sind ebenfalls vor-
E335-2/150
Befolgen Sie diese Keinesfalls
GEFAHR Verhaltensmaßnahmen Gurt öffnen Nicht abspringen Festhalten Füße abstützen Gegenlehnen
18
Sicherheitsregeln Inbetriebnahme
UVV-Prüfung Einfahrhinweise Wartungsarbeiten vor der ersten Inbetrieb-
Nach den Unfallverhütungsvorschriften muß der Stapler min- Der Stapler kann sofort zügig betrieben werden. Vermeiden nahme*
destens einmal jährlich durch geschultes Personal auf seinen Sie jedoch hohe Dauerbelastungen sowohl der Ar- - Batterie: Zustand Säurestand und Säuredichte prüfen
ordnungsgemäßen Zustand überprüft werden. Wenden Sie beitshydraulik als auch des Fahrantriebes in den ersten 50
sich deshalb an Ihren Linde-Vertragshändler. Betriebsstunden. - Reifenluftdruck prüfen
In der ersten Betriebszeit und nach jedem Radwechsel sind - Radbefestigung nachziehen
Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebs- täglich vor Arbeitsbeginn die Radmuttern nachzuziehen, bis - Hydraulikanlage Ölstand prüfen
geländen sie sich gesetzt haben, d.h. kein Nachziehen mehr möglich
- Lenkanlage prüfen
ist.
ACHTUNG - Bremsanlage prüfen
Bei vielen Betriebsgeländen handelt es sich um Die Kugelbundmuttern sind über Kreuz mit einem Drehmo-
ment von: - Hubeinrichtung und Anbaugeräte prüfen
sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflä-
chen. vorn ........................................................................... 460 Nm - Elektrische Leitungen, Kabelverbinder und Kabelan-
Wir möchten Sie darauf hinweisen, Ihre Betriebshaft- hinten ........................................................................ 210 Nm schlüsse auf Zustand und festen Sitz prüfen
pflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei anzuziehen.
eventuell auftretenden Schäden auf "beschränkt" öffent-
HINWEIS
Tägliche Prüfungen*
lichen Verkehrsflächen Versicherungsschutz für Ihr Flur-
förderzeug gegenüber Dritten besteht. Anzugsvorschrift auf dem Anhänger an der Lenksäule - Batterie: Ladezustand prüfen
beachten.
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- Reifenluftdruck prüfen
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336 804 3000.0704
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Reifenluftdruck prüfen Radbefestigungen prüfen
ACHTUNG - Alle Radbefestigungen (2) prüfen.
Zu geringer Luftdruck reduziert die Reifenle-
bensdauer und beeinträchtigt die Standsicher- - Über Kreuz mit einem Drehmoment von:
heit des Staplers. vorn ..................................................................... 460 Nm
hinten .................................................................. 210 Nm
- Reifen auf vorgeschriebenen Luftdruck prüfen. anziehen.
e336-02/09 e336-02/10
21
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Fahrerschutzdach öffnen
VORSICHT HINWEIS ACHTUNG
Bei hochgeschwenktem Fahrerschutzdach (Stel- Zum Aufschwenken des Fahrerschutzdaches benötigen Bei Vollkabine darf max. nur 1 Tür ausgehängt
lung 1 oder 2) dürfen die Kabinentüren nicht Sie ausreichend Freiraum. sein. Werden beide Türen ausgehängt, läßt
geöffnet werden, da ansonsten Beschädigungsgefahr Beachten Sie Maß A min. 2600 mm und B min. 1400 mm. sich das Fahrerschutzdach wegen der großen
für die Befestigung der Gasdruckfedern und Verletzungs- Blattfedervorspannung nicht mehr schließen.
gefahr für den Fahrer besteht. - Hebel (4) bis Anschlag nach außen ziehen.
Fahrerschutzdach entriegelt und wird nur noch vom Si-
1. Raststellung: Wartungsstellung cherungshebel (2) gehalten.
2 3
A
1
B
4
e336-02/35 e336-02/74 6 e336-02/04
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Fahrerschutzdach schließen
HINWEIS - Links hinter das Fahrzeug stellen. HINWEIS
Zur Sicherheit, als Geschwindigkeitsbegrenzung beim Sicherungshebel (2) und Verriegelungsbolzen (8) des
Öffnen und Schließen, ist ein Dämpfer (5) eingebaut. - Fahrerschutzdach von Hand entweder am Griff* oder am Fahrerschutzdaches arretieren bei Endanschlag.
Fahrerschutzdachholm greifen und ganz nach hinten Eine Inbetriebnahme des Staplers ist nur bei ordnungs-
schwenken, bis 2. Raststellung in Verriegelung (6) arre- gemäß eingerastetem Fahrerschutzdach möglich.
tiert.
ken.
* Sonderausrüstung
5 4 6
8
6
e336-02/05 7 e336-02/27 e336-02/65
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batterie: Ladezustand prüfen Batterie laden
- Hand-Festellbremse (3) anziehen. ACHTUNG HINWEIS
Zur Sicherheit bei der Bedienung und War- Die Entladung soll nicht unter 1,14 kg/l kommen.
- Not-Aus-Knopf (4) ziehen. tung der Batterien sind nachfolgende Anwei- Das Aufladen, Warten und Pflegen der Batterie hat grund-
sungen einzuhalten. sätzlich nur nach der Batterie-Wartungsanleitung des
- Schaltschlüssel (1) in Schlüsselschalter einstecken und jeweiligen Batterie-Herstellers zu erfolgen.
im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. ACHTUNG Sollte die Batterie-Wartungsanleitung fehlen, bitte vom
Die Batterie enthält gelöste Schwefelsäure, die Händler nachfordern. Ebenfalls die Bedienungsanleitung
- Ladezustand der Batterie am Entladeanzeiger (5) im giftig und ätzend ist. Bei Arbeiten mit Bat- für das evtl. mitgelieferte Ladegerät beachten. Für den
Anzeigegerät (2) prüfen. teriesäure muß daher persönliche Schutzausrü- Fall, daß schon ein Ladegerät zur Verfügung steht, gilt
stung (Schutzschürze, Schutzhandschuhe) und nur die zum Ladegerät gehörende Anleitung.
Augenschutz getragen werden.
Sind Kleidung, Haut oder Augen trotzdem mit Batterie- ACHTUNG
säure in Berührung gekommen, betroffene Partien umge- Keine Metallteile auf Batteriepole legen.
hend mit Wasser abspülen. Bei Kontakt mit den Augen Kurzschlußgefahr!
sofort einen Arzt aufsuchen! Batterieflüssigkeit nicht vor dem Laden auffüllen.
Verschüttete Batteriesäure sofort neutralisieren! Bitte beachten Sie, daß das Fahrerschutzdach während
Beim Laden von Batterien werden Gase frei. Funken, der gesamten Ladezeit geöffnet sein muß.
1 2 2
5
e336-02/36 336/14
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batterie an zur Batterie passendes externes
Ladegerät anschließen
ACHTUNG - Ladegerätstecker in Batteriesteckdose stecken. - Fehlende Flüssigkeit nur mit destilliertem Wasser er-
Das zum Aufladen der Batterie verwendete La- gänzen.
- Ladegerät einschalten.
degerät darf einen Ladestrom von 160 A nicht
überschreiten. Ist ein Ladegerät mit höherem Ladestrom - Oxydationsrückstände an den Batteriepolen beseitigen
Batterien sofort laden, niemals in entladenem Zustand ste-
vorhanden, wenden Sie sich bitte an ihren Linde-Ver- und anschließend mit säurefreiem Fett einfetten.
hen lassen; dieses gilt auch für teilentladene Batterien.
tragshändler.
- Polklemmen wieder fest anziehen.
- Gabelträger absenken. Batterie: Zustand, Säurestand und Säure-
- Hubmast leicht nach vorne neigen. Gabelzinken müssen - Säuredichte mit einem Säureheber prüfen. Der Dichte-
dichte prüfen wert soll nach der Ladung zwischen 1,24 und 1,28 kg/l
am Boden aufliegen.
- Batterie auf gerissenes Gehäuse, angehobene Platten liegen.
- Hand-Feststellbremse (1) anziehen.
und ausgelaufene Säure untersuchen.
- Not-Aus-Knopf (2) drücken. HINWEIS
- Verschlußdeckel öffnen und Säurestand prüfen. Entladungen unter 20% der Nennkapazität sind Tiefentla-
- Fahrerschutzdach (3) entriegeln und in 1. oder 2. Rast-
dungen und verkürzen die Lebensdauer der Batterie.
stellung schwenken.
- Bei Batterien mit Kontrolleinsätzen muß die Flüssigkeit
336 804 3000.0704
- Die Vorderkante des Fahrerschutzdaches muß jedoch bis zum Boden des Kontrolleinsatzes, bei Batterien ohne
mindestens 300 mm geöffnet bleiben. Kontrolleinsatz 10 - 15 mm über den Bleiplatten stehen.
- Batteriesteckdose (5) von Anschlußstecker (4) Batterie
herausziehen.
4
1
2
E335-2/131 E335-2/053 336/16
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batteriewechsel Ausbau mit Kran
Beim Wechseln der Batterie müssen mindestens 6 Minuten Hebegeschirr und Kran mit ausreichender Tragfähigkeit ver-
zwischen dem Ab- und Anklemmen der Batterie liegen, da wenden (Batteriegewicht siehe techn. Daten).
sonst der Batterieentladeanzeiger einen falschen Wert an-
zeigt und die Geschwindigkeit der Arbeitshydraulik reduziert - Batteriesteckdose (2) von Anschlußstecker Batterie her-
wird. ausziehen.
3 4
1
2
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Fahrersitz einstellen Fahrersitz mit Dreheinrichtung* einstellen Armlehne Fahrersitz einstellen
- Zur Längsverstellung des Sitzes Hebel (1) nach außen HINWEIS HINWEIS
ziehen. Der Fahrersitz mit Dreheinrichtung ermöglicht bei länge- Die Armlehne am Fahrersitz wird durch Federdruck selb-
- Fahrersitz in den Gleitschienen so nach vorne bzw. nach ren Rückwärtsfahrten eine bessere Sicht nach hinten. ständig nach dem Lösen der Klemmschraube (1) nach
hinten verschieben, daß der Fahrer die günstigste Stel- Bei längeren Vorwärtsfahrten wird empfohlen, den Sitz in oben geschoben.
lung zum Lenkrad und den Fahrpedalen erreicht. Geradeausstellung zu bringen.
- Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Klemmschraube
- Hebel wieder einrasten. ACHTUNG (1) lösen.
- Rückenlehne durch Anheben des Hebels (4) einstellen. Bei Benutzung des Staplers muß die Drehein-
richtung verriegelt sein. - Armlehne (3) gegen den Federdruck nach unten drücken,
- Rückenlehne so nach vorne bzw. nach hinten schwenken,
bis eine bequeme Armauflage erreicht ist.
daß der Fahrer eine bequeme Sitzposition erhält.
- Verriegelungshebel (1) nach oben ziehen. Dadurch wird
- Hebel (4) wieder einrasten. die Dreheinrichtung freigegeben und ermöglicht so ein - Klemmschraube (1) anziehen.
- Kurbel (3) ausschwenken und durch Drehen Federung Schwenken des Sitzes 17° nach nach rechts, verriegelbar
auf das Körpergewicht des Fahrers einstellen. Einstellbe- in 0° und 17° Stellung. - Klemmschraube (2) lösen und Armlehne (3) vor- oder
reich von 50 kg bis 130 kg an Einstellbereichsanzeige (2) zurückschieben, bis die Betätigungshebel (4) gut erreich-
ablesbar. - Verriegelungsbolzen hörbar einrasten. bar sind.
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Beckengurt anlegen Beckengurt öffnen
GEFAHR - Beckengurt (3) mit ruckfreier Bewegung aus der Aufroll- - Rote Taste (5) am Gurtschloß (4) drücken. Gurt wird
Beckengurt muß während der Bedienung des vorrichtung links ziehen. entriegelt.
Fahrzeuges immer angelegt sein! Mit dem Bek- - Gurt über die Beckengegend legen, nicht über den Bauch.
kengurt darf sich nur eine Person festschnal- - Schloßzunge (2) in Gurtschloß (4) einrasten. - Schloßzunge (2) mit der Hand zum Aufroller (1) zurück-
len. - Beckengurt Spannung überprüfen. Der Gurt muß eng am führen.
Fahrerkabinen mit geschlossenen festen Türen oder Bü- Körper anliegen.
geltüren erfüllen die Sicherheitsanforderungen für Fahr- HINWEIS
rückhaltesysteme. Der Beckengurt kann zusätzlich be- VORSICHT Ein zu schnell einlaufendes Gurtband kann beim Auf-
nutzt werden. Er muß aber angelegt sein, wenn mit offe- Der Gurt darf nicht verdreht, eingeklemmt oder schlagen der Schloßzunge auf dem Gehäuse die Blok-
nen oder abmontierten Türen gefahren wird. verwickelt sein. kierautomatik auslösen. Das Gurtband läßt sich nicht mit
PVC-Türen gelten nicht als Fahrerrückhaltesystem. Schloß (4) und Aufrollvorrichtung (1) vor Fremdkörper, gewohnter Kraft ausziehen.
Beschädigung und Schmutz schützen.
HINWEIS
Die Blockierautomatik sperrt bei starker Neigung des HINWEIS
Flurförderzeuges den Gurtauszug. Der Gurt kann dann Während der Bedienung des Fahrzeuges (z.B. Fahren,
nicht mehr aus dem Aufroller gezogen werden. Hubmast betätigen, usw.) sollte hinterste Sitzposition
eingenommen werden, damit der Rücken an der Rücken-
lehne anliegt.
28
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Not-Aus-Knopf drücken
- Not-Aus-Knopf (1) gegen Federdruck eindrücken und
loslassen.
Der Not-Aus-Schalter wird betätigt und der Stapler kom-
plett abgeschaltet.
Not-Aus-Knopf ziehen
- Not-Aus-Knopf (1) gegen Federdruck bis Anschlag ein-
drücken, im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen und her-
ausziehen.
Der Not-Aus-Schalter wird entriegelt, und der Stapler ist
einsatzbereit.
HINWEIS
Nur bei korrekter Vorgehensweise wird der Not-Aus-
Schalter entriegelt und der Stapler ist einsatzbereit.
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1 1
e336-02/37
29
Fahren Bedienung
Fahren Vorwärtsfahrt
VORSICHT - Beckengurt anlegen. - Rechtes Fahrpedal (5) feinfühlig treten.
Das Befahren längerer Steigungen über 15 % ist - Schaltschlüssel (1) in Schlüsselschalter einstecken und Fahrgeschwindigkeit des Staplers nimmt mit dem Betäti-
aufgrund der vorgeschriebenen Mindest- im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. gungsweg des Pedals zu.
abbremsungen und der Standsicherheitswerte generell - Symbol „h“ (8) und der Dezimalpunkt (9) blinken und der
nicht zugelassen. Vor dem Befahren größerer Steigun- Betriebsstundenzähler (11) ist in Betrieb. HINWEIS
gen ist Rücksprache mit Ihrem Linde-Händler zu nehmen. Batterieentladeanzeiger (10) und alle Kontrolleuchten im Schnelles Durchtreten des Fahrpedals bringt keinen Vor-
Die im Typenblatt angegebenen Steigfähigkeitswerte sind Anzeigegerät (2) leuchten auf. (Kontrolleuchten erlöschen teil, da die maximale Beschleunigung automatisch gere-
aus der Zugkraft ermittelt worden und gelten nur zur nach ca. 2 sec., außer Kontrolleuchte (7).) gelt wird.
Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze
Höhenunterschiede. HINWEIS Rückwärtsfahrt
Betätigungshebel (Joystick) und/oder Fahrpedale erst
HINWEIS nach erlöschen der Kontrolleuchten (außer 7) betätigen. - Linkes Fahrpedal (6) feinfühlig treten.
Passen Sie grundsätzlich Ihre Fahrweise den Gegeben- Fahrzeug ist sonst außer Funktion. Fahrgeschwindigkeit des Staplers nimmt mit dem Betäti-
heiten der benutzten Wegstrecke (Unebenheiten etc.), Zur Wiederinbetriebnahme: Schaltschloß aus- und wie- gungsweg des Pedals zu.
besonders gefährdeten Arbeitsbereichen und der Bela- der einschalten.
dung Ihres Staplers an. Der Stapler fährt entsprechend der Fahrpedalstellung lang-
- Gabelträger etwas anheben und Hubmast nach hinten sam oder schneller rückwärts.
HINWEIS
Alle Betätigungshebel müssen in Neutralstellung ste- 1 2 7
hen.
HINWEIS 4
Nur bei korrekter Vorgehensweise wird der Not-Aus-
Schalter entriegelt und der Stapler ist einsatzbereit.
6 5 10
e336-02/39 335/29
30
Fahrtrichtung wechseln Bedienung
Fahrtrichtung wechseln Störungen im Betrieb
- Betätigtes Fahrpedal zurücknehmen. ACHTUNG
Leuchtet während des Betriebs eine der folgen-
- Fahrpedal für entgegengesetzte Fahrtrichtung betätigen; den Kontrolleuchten im Anzeigegerät auf, muß
der Stapler wird bis zum Stillstand elektrisch abgebremst der Stapler sofort abgestellt und die Störung beseitigt
und in die vorgegebene Fahrtrichtung beschleunigt. werden.
(Siehe: Störungen, Ursachen, Abhilfe)
- Während der Fahrt beide Füße auf den Fahrpedalen
belassen, damit der Stapler in jeder Fahrbewegung leicht - Bremsbackenverschleißanzeige* (1)
beherrscht werden kann.
- Motortemperaturkontrolle (2)
- Die Fahrpedale können direkt umgeschaltet werden.
- Hydrauliköltemperaturkontrolle* (3)
HINWEIS
Schnelles Durchtreten des Fahrpedals bringt keinen Vor-
teil, da die maximale Beschleunigung automatisch gere-
gelt wird.
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* Sonderausrüstung
1 2
P 3
336/27 335/27
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Einpedalbedienung Bedienung
Fahren
VORSICHT - Beckengurt anlegen.
Das Befahren längerer Steigungen über 15 % ist - Schaltschlüssel (2) in Schlüsselschalter einstecken und
aufgrund der vorgeschriebenen Mindest- im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
abbremsungen und der Standsicherheitswerte generell - Symbol „h“ (10) und der Dezimalpunkt (11) blinken und
nicht zugelassen. Vor dem Befahren größerer Steigun- der Betriebsstundenzähler (13) ist in Betrieb.
gen ist Rücksprache mit Ihrem Linde-Händler zu nehmen. Batterieentladeanzeige (12) und alle Kontrolleuchten im
Die im Typenblatt angegebenen Steigfähigkeitswerte sind Anzeigegerät (3) leuchten auf.
aus der Zugkraft ermittelt worden und gelten nur zur (Kontrolleuchten erlöschen nach ca. 2 sec., außer Kon-
Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze trolleuchte (7).)
Höhenunterschiede.
HINWEIS HINWEIS
Passen Sie grundsätzlich Ihre Fahrweise den Gegeben- Betätigungshebel (Joystick) und/oder Fahrpedal erst nach
heiten der benutzten Wegstrecke (Unebenheiten etc.), Erlöschen der Kontrolleuchten (außer 7) betätigen. Fahr-
besonders gefährdeten Arbeitsbereichen und der Bela- zeug ist sonst außer Funktion. Zur Wiederinbetriebnah-
dung Ihres Staplers an. me: Schaltschloß aus- und wieder einschalten.
HINWEIS
Fahrtrichtungshebel (1) (je nach Ausführung) muß in 1 2 3 7
Nullstellung stehen.
Alle Betätigungshebel müssen in Neutralstellung stehen.
! 8
- Auf dem Fahrersitz Platz nehmen (nur dadurch wird der 1 3 P
Sitzschalter unter dem Fahrersitz betätigt).
- Not-Aus-Knopf (5) gegen Federdruck nach unten drük-
9
ken, im Uhrzeigersinn bis Anschlage drehen und hochzie- 4
hen.
HINWEIS
Bei bestimmten Linde-Gabelstaplern (z.B. mit Container- 13
dach, Drehsitz reduziert sich der Freiraum zwischen Sitz 10
und Fahrerschutzdach. Deshalb sollten nur Personen
diesen Stapler benutzen, die bei normaler Arbeitshaltung 11
noch einen Mindesfreiraum von 30 mm zwischen Kopf
und Schutzdach haben.
HINWEIS
Nur bei korrekter Vorgehensweise wird der Not-Aus- 5
Schalter entriegelt und der Stapler ist einsatzbereit.
E335-2/166 6 12 335/52
32
Einpedalbedienung Bedienung
Fahrtrichtung wechseln Störungen im Betrieb
HINWEIS - Fahrpedal (6) zurücknehmen. ACHTUNG
Je nach Ausführung befindet sich der Fahrtrichtungshe- Leuchtet während des Betriebs eine der folgen-
bel (1) an der Armlehne vor den Bedienhebeln der Hebe- - Fahrtrichtungshebel (1) in entgegengesetzte Fahrtrich- den Kontrolleuchten im Anzeigegerät auf, muß
und Neigefunktionen oder am Lenkrad. tung schalten. der Stapler sofort abgestellt und die Störung beseitigt
werden.
- Fahrpedal (6) treten, der Stapler wird jetzt in die neue (Siehe: Störungen, Ursachen, Abhilfe)
Vorwärtsfahrt Richtung beschleunigt.
- Fahrtrichtungshebel (1) nach vorne schalten. - Bremsbackenverschleißanzeige* (1)
Der Fahrtrichtungshebel kann direkt umgeschaltet werden.
- Fahrpedal (6) feinfühlig treten. Fahrgeschwindigkeit des Ohne Zurücknahme des Fahrpedals wird der Stapler bis zum - Motortemperaturkontrolle (2)
Staplers nimmt mit dem Betätigungsweg des Fahrpedals Stillstand elektrisch abgebremst und in die gewünschte Fahrt-
zu. richtung wieder beschleunigt. - Hydrauliköltemperaturkontrolle* (3)
Rückwärtsfahrt
- Fahrtrichtungshebel (1) nach hinten schalten.
336 804 3000.0704
1 2
!
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P 3
336/30 335/27
33
Lenkanlage Bedienung
Lenken
Durch die hydrostatische Lenkanlage ist der Kraftaufwand für
die Drehbewegung am Lenkrad sehr gering. Dies ist beson-
ders vorteilhaft beim Palettieren in schmalen Gängen.
GEFAHR
Bei Schwergängigkeit oder zu großem Lenk-
spiel, wenden Sie sich an Ihren Linde-Ver-
tragshändler. Ihr Stapler darf nicht mit mangelhafter
Lenkanlage gefahren werden.
Wenderadius:
- E 20 .................................................................. 1727 mm
- E 25 .................................................................. 1925 mm
- E 30 .................................................................. 1975 mm
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Bremsanlage Bedienung
Betriebsbremse, Nutzstrombremse Hand-Feststellbremse
- Betätigtes Fahrpedal zurücknehmen und Fahrpedal für ACHTUNG Zum Abstellen des Staplers wird die mechanische Hand-
entgegengesetzte Fahrtrichtung betätigen, bis der Stap- Nach einer Reinigung des Staplers kann die bremse benutzt, die über Seilzug auf die beiden Außenbak-
ler elektrisch abgebremst ist. Bremswirkung durch Nässe beeinträchtigt sein. kenbremsen wirkt.
HINWEIS Deshalb vor dem Losfahren Funktionstest durchführen HINWEIS
Bei Übergabe den Vorgang der Nutzstrombremse zeigen und ggf. Bremse bei langsamer Fahrt durch mehrmaliges Gleichzeitig wird mit der Betätigung der Handbremse
lassen. Betätigen trockenbremsen. über einen elektrischen Schalter der Anfahrstrom reduziert
und die Anzeigeleuchte im Anzeigegerät (4) leuchtet auf.
Fußbremse
Elektrische Motorbremse (LBC) betätigen Handbremse anziehen:
- Fahrpedale (1, 3) in Neutralstellung kommen lassen.
- Stoppedal (2) treten. - Fahrpedal (1 oder 3) während der Fahrt loslassen. Fahr- - Handbremshebel (6) nach hinten fest anziehen.
HINWEIS pedal geht selbsttätig in Nullstellung zurück und bremst
Bei Stoppedalbetätigung werden die beiden Außenbak- das Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Handbremse lösen:
kenbremsen mechanisch abgebremst. - Entriegelungsknopf (5) am Handbremshebel eindrükken
HINWEIS und Hebel nach vorne drücken.
ACHTUNG Auf Wunsch kann diese Funktion mittels Diagnosegerät
Bei Notbremsung das zwischen den Fahrpe- abgeschaltet werden. GEFAHR
dalen angeordnete STOP-Pedal betätigen. Sollten sich Mängel oder Verschleiß an der
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Es wird empfohlen, sich mit Funktion und Wirkung dieser Bremsanlage bemerkbar machen, so wenden
Notbremse ohne Last auf dem Stapler vertraut zu ma- Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.
chen. Hierzu sollte eine Wegstrecke ohne sonstigen Ver- Ihr Stapler darf nicht mit mangelhafter Bremsanlage ge-
kehr mit geringer Geschwindigkeit befahren werden. fahren werden.
5
6
3 2 1
336/32 e336-02/41
35
Betätigungshebel (Joystick) der Hubeinrichtung und Anbaugeräte Bedienung
GEFAHR Hubmast nach vorne neigen HINWEIS
Hubeinrichtung und Anbaugeräte stets nur bestim- Für jedes Anbaugerät muß ein Schild, welches die Trag-
mungsgemäß verwenden. Der Fahrer muß in der - Betätigungshebel (1) nach vorne drücken. fähigkeit des Staplers mit Anbaugerät angibt auf der Batterie-
Handhabung der Hubeinrichtung und der Anbaugeräte unter- Hubmast nach hinten neigen haube, und ein Symbolaufkleber des betreffenden An-
wiesen sein. Auf maximale Hubhöhe achten. Niemals in den baugerätes hinter dem Betätigungshebel befestigt sein.
- Betätigungshebel (1) nach hinten ziehen.
Hubmast oder in den Raum zwischen Hubmast und Fahrzeug
hineingreifen oder sich hineinbewegen. Gabelträger heben Betätigung des Seitenschiebers
GEFAHR - Betätigungshebel (2) nach links drücken (Seitenschieber be-
Betätigungshebel immer feinfühlig, nicht ruckartig betätigen. Die angehobenen Gabeln dürfen nicht betreten
Mit der Auslenkung des Betätigungshebels wird die Hub- bzw. wegt sich nach links).
werden. Es besteht erhöhte Absturz- und Quetsch-
Senk- und Neiggeschwindigkeit bestimmt. Nach dem Loslassen - Betätigungshebel (2) nach rechts drücken (Seitenschieber be-
gefahr.
geht der Betätigungshebel selbsttätig in die Ausgangsstellung wegt sich nach rechts).
- Betätigungshebel (1) nach rechts drücken.
zurück.
Gabelträger senken Betätigung der Klammer
HINWEIS - Betätigungshebel (1) nach links drücken. - Betätigungshebel (2) nach vorne drücken (Klammer öffnet).
Schaltsymbole mit Richtungspfeilen beachten. - Betätigungshebel (2) nach hinten ziehen (Klammer schließt).
Bedienung von Anbaugeräten
HINWEIS GEFAHR
Bei Ausführung mit Zentralhebelbetätigung werden durch Als Sonderausrüstung können Anbaugeräte an den Stapler ange- Anbaugeräte, die nicht zusammen mit dem Stapler
1 2
36
Einzelhebelbetätigung der Hubeinrichung und Anbaugeräte Bedienung
GEFAHR Gabelträger senken Betätigung des Seitenschiebers
Hubeinrichtung und Anbaugeräte stets nur bestim-
mungsgemäß verwenden. Der Fahrer muß in der - Betätigungshebel (1) nach vorne drücken. - Betätigungshebel (3) nach vorne drücken (Seitenschieber be-
Handhabung der Hubeinrichtung und der Anbaugeräte unter- wegt sich nach links).
Hubmast nach vorne neigen - Betätigungshebel (3) nach hinten ziehen (Seitenschieber be-
wiesen sein. Auf maximale Hubhöhe achten. Niemals in den
Hubmast oder in den Raum zwischen Hubmast und Fahrzeug - Betätigungshebel (2) nach vorne drücken. wegt sich nach rechts).
hineingreifen oder sich hineinbewegen. Hubmast nach hinten neigen
Betätigungshebel immer feinfühlig, nicht ruckartig betätigen. - Betätigungshebel (2) nach hinten ziehen.
Betätigung der Klammer
Mit der Auslenkung des Betätigungshebels wird die Hub-
- Betätigungshebel (4) nach vorne drücken (Klammer öffnet).
bzw. Senk- und Neiggeschwindigkeit bestimmt.
Bedienung von Anbaugeräten - Betätigungshebel (4) nach hinten ziehen (Klammer schließt).
Nach dem Loslassen geht der Betätigungshebel selbsttätig in
die Ausgangsstellung zurück.
Als Sonderausrüstung können Zusatzgeräte an den Stapler ange- GEFAHR
baut werden (z. B. Seitenschieber, Klammer usw.). Arbeitsdruck und Anbaugeräte die nicht zusammen mit dem Stapler
HINWEIS
Bedienungsanleitung des Anbaugerätes beachten. geliefert werden, dürfen nur verwendet werden, wenn
Schaltsymbole mit Richtungspfeilen beachten.
Für die Bedienung sind dann ein oder zwei weitere Betätigungshebel durch Ihren Linde-Vertragshändler sichergestellt ist, daß die
angebaut. Zuordnung hinsichtlich Tragfähigkeit und Standsicherheit ei-
Gabelträger heben nen sicheren Betrieb gewährleisten.
GEFAHR HINWEIS
Die angehobenen Gabeln dürfen nicht betreten Für jedes Anbaugerät muß ein Schild, welches die Trag-
336 804 3000.0704
werden. Es besteht erhöhte Absturz- und fähigkeit des Staplers mit Anbaugerät angibt, und ein Symbol-
Quetschgefahr. aufkleber des betreffenden Anbaugerätes auf der Batteriehau-
- Betätigungshebel (1) nach hinten ziehen. be befestigt sein.
1 2 3 4
e335-02/130 e336-02/80
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Arbeitsscheinwerfer*, Scheibenwischer*, Beleuchtung*, Blinker* Bedienung
HINWEIS Scheibenwischer hinten einschalten Blinkerleuchten einschalten
Die Anordnung (I und II) der Schalter an der Konsole kann
je nach Ausführung in verschiedener Reihenfolge mon- - Schalter (4) auf Mittelstellung schalten. - Blinkerschalter (7) am Lenkrad nach vorn oder hinten
tiert sein. Der Scheibenwischer hinten ist in Betrieb. schalten.
Bitte beachten Sie Schaltersymbole. Die Blinkleuchten blinken links oder rechts.
Beleuchtung einschalten
Arbeitsscheinwerfer vorn einschalten - Schalter (5) in Mittelstellung schalten.
Das Ein- bzw. Ausschalten erfolgt durch Kippschalter (1). Begrenzungsleuchten und Kennzeichenleuchte sind ein-
geschaltet.
Arbeitsscheinwerfer hinten einschalten - Schalter ganz durchschalten.
Abblendlichter sind eingeschaltet.
Das Ein- bzw. Ausschalten erfolgt durch Kippschalter (2).
Warnblinkanlage einschalten
Scheibenwischer und -waschanlage vorn
- Schalter (6) betätigen.
einschalten
- Schalter (3) auf Mittelstellung schalten.
Der Scheibenwischer vorn ist in Betrieb.
- Schalter ganz durchdrücken.
* Sonderausrüstung
1 2 3 4 5 6
I II
I II
38
Elektroheizung* Bedienung
Bedienelemente
Mit dem Bedienhebel (1) ist die Luftansaugung regelbar. Schalter (4) Gebläse
- in Mittelstellung 0: ausgeschaltet.
Hebelstellung Luftansaugung - obere Stellung 1: halbe Gebläseleistung.
- nach oben: Ansaugung von außen. - untere Stellung 2: volle Gebläseleistung.
- nach unten: Ansaugung vom Innenraum.
Schalter (5) Elektroheizung
Aus dem Verteiler (2) strömt je nach Stellung des Bedienhe- - in Mittelstellung 0: ausgeschaltet.
bels (1) erwärmte oder nicht erwärmte Frischluft. - obere Stellung 1: halbe Heizleistung.
- untere Stellung 2: volle Heizleistung.
Drehschalter (3) Thermostat
Mit dem Drehschalter kann bei eingeschalteter Heizung, die
gewünschte Temperatur angewählt werden.
Die Heizung schaltet sich selbständig aus und wieder an,
wenn die Temperatur erreicht ist bzw. absinkt.
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* Sonderausrüstung
1 2
5 4 3 336/39
39
Fahrzeugdaten Management (LFM)* Bedienung
Fahrzeugdatenerfassung Zustandskennzahl
Das Eingabegerät (1) zur Fahrzeugdatenerfassung (FDE) HINWEIS HINWEIS
befindet sich rechts neben der Konsole. Die Kennzahl gibt Auskunft über den Zustand des Fahr- Bemerken Sie einen der Zustände (z. B. Problem Fahren)
Das Eingabegerät besitzt ein 12-stelliges Tastaturfeld (3). Bei zeuges. erst nachdem Sie sich zuvor mit der Zustandskennzahl 0
Standardeinstellung wird durch Vergabe einer 5-stelligen Folgende Kennzahlen stehen zur Verfügung: (Fahrzeug in Ordnung) angemeldet haben, so müssen
PIN-Nummer an den entsprechenden Fahrer gewährleistet, 0 = Fahrzeug in Ordnung Sie sich abmelden (Drehknopf (2) gegen Uhrzeigersinn
daß nur autorisiertes Personal den Stapler bedienen kann. 1 = Service anfordern (Fahrzeug nicht startbar) bis Anschlag drehen) und erneut mit Zustandsmeldung
Erst nach Eingabe dieser PIN-Nummer und eventuell einer 2 = Wartung anfordern (Fahrzeug startbar) 3 (Problem Fahren) anmelden.
Zustandskennzahl (je nach Einstellung) kann das Fahrzeug 3 = Problem Fahren
gestartet werden. 4 = Problem Heben
HINWEIS 5 = Problem Lenken
Die PIN-Nummer läßt sich von 5 auf 8 Stellen erweitern. 6 = Unfallschaden
Vor Eingabe der PIN-Nummer informieren Sie sich bitte 7 = benutzerdefiniert**
bei Ihrem Fuhrparkleiter über die Anzahl der Stellen der 8 = benutzerdefiniert**
PIN-Nummer und über die Einstellung des Fahrzeuges. 9 = benutzerdefiniert**
** Die Zustandsmeldungen 7, 8, 9 können vom Benutzer
individuell definiert werden.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Fuhrparkleiter um sich
* Sonderausrüstung
40
Fahrzeugdaten Management (LFM)* Bedienung
Fahrzeugdatenerfassung - Standardeinstel-
lung (PIN-Nummer und Zustandskennzahl)
Grüne LED (2) leuchtet Dauerlicht. wird und nach Ablauf der Verzögerungszeit die PIN- onssoftware zwischen 10 Sekunden und 10 Minuten ein-
Nummer nicht mehr gespeichert ist. stellen.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Linde- Vertragshändler.
* Sonderausrüstung
HINWEIS
Durch Drücken der Rautetaste (3) nach Abschalten des
Motors wird die Verzögerungszeit sofort abgebrochen
und die PIN-Nummer gelöscht.
41
Fahrzeugdaten Management (LFM)* Bedienung
Fahrzeugdatenerfassung - Sondereinstel-
lung (PIN-Nummer)
Anmelden und Fahrzeug starten: HINWEIS HINWEIS:
Leuchtet die rote LED (1) war die Eingabe der PIN - Leuchten grüne (2) und rote (1) LED gemeinsam im
- Feststellbremse betätigen. Nummer fehlerhaft. Sterntaste (4) drücken und erneute Dauerlicht müssen die Daten ausgelesen werden. Bitte
- Beliebige Taste betätigen um Eingabegerät in Betrieb zu Eingabe durchführen. Nach mehr als drei Falscheinga- informieren Sie umgehend Ihren Fuhrparkleiter.
nehmen. ben (Werkseinstellung) leuchtet die rote LED (1) und die Fahrzeug ausschalten und abmelden:
Grüne LED (2) blinkt. grüne LED (2) blinkt. Eine gültige PIN-Eingabe ist für 10 - Drehknopf (5) gegen Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
- Persönliche PIN-Nummer eingeben (Werkseinstellung = Minuten gesperrt. Die Sperrzeit kann durch Eingabe einer Motor wird abgestellt.
0 0 0 0 0). speziellen PIN-Nummer abgebrochen werden. Wenden - Nach einer Verzögerungszeit (Werkseinstellung =
Sie sich bitte an Ihren Fuhrparkleiter. 10 Sekunden) leuchtet kurz die rote LED (1), anschlie-
HINWEIS - Drehknopf (5) im Uhrzeigersinn gegen Anschlag drehen ßend blinken die grüne (2) und rote (1) LED ca. 3 Sekunden.
Bei fehlerhafter Eingabe kann, nach Betätigen der Stern- und Fahrzeug starten. Während dieser Zeit läßt sich das Fahrzeug jederzeit
taste (4), die PIN-Nummer korrigiert werden. HINWEIS starten. Danach erlöschen die LED’s und die PIN-Num-
Sollte das Fahrzeug beim ersten Mal nicht richtig starten, mer ist nicht mehr gespeichert.
- Eingabe mittels Rautetaste (3) bestätigen.
Grüne LED (2) leuchtet Dauerlicht. kann der Startvorgang solange wiederholt werden bis der HINWEIS
Drehknopf (5) auf die Nullstellung zurückgedreht wird Die Verzögerungszeit läßt sich mittels FDE-Konfigurati-
und nach Ablauf der Verzögerungszeit die PIN-Nummer onssoftware zwischen 10 Sekunden und 10 Minuten ein-
42
Hupe, Abdeckung elektrische Anlage Bedienung
Hupe betätigen Abdeckung elektrische Anlage öffnen Abdeckung elektrische Anlage schließen
Als Warnsignal z. B. an unübersichtlichen Fahrstrecken und - Abdeckung (1) nach hinten aus Halterung (2) ziehen und - Abdeckung (1) etwas anheben, um Halter (3) zu entla-
Einmündungen dient eine Hupe. nach oben schwenken. sten. Halter (3) entriegelt selbständig.
- Hupenknopf eindrücken; Hupe ertönt. - Halter (3) von Hand einrasten. - Abdeckung schließen und fest zudrücken, damit Verrie-
gelung einrastet.
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1 3
1
2
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Sicherungen Bedienung
Sicherungen prüfen bzw. austauschen: - Abdeckung (10) von Sicherungskasten (9) abnehmen. Schmelzsicherungen
Stecksicherungen Die Sicherungen sichern folgende Stromkreise ab: Die zwei Schmelzsicherungen sichern folgende Haupt-
ACHTUNG stromkreise ab.
Vor dem Austausche von Sicherungen ist die Nummern auf dem Sicherungskasten beachten.
elektrische Anlage spannungsfrei zu schalten. 11 Fahrmotor links,
HINWEIS ACHTUNG Hydropumpenmotor (F2) ....................................... 355 A
Die elektrische Anlage mit den einzelnen Sicherungen Nur Original Linde Ersatzsicherungen mit höhe-
befindet sich im Gegengewicht unter der Abdeckung. rer Spannungsausführung verwenden. 12 Fahrmotor rechts (F1) ............................................ 250 A
- Abdeckung elektrische Anlage öffnen.
1 Entladeanzeiger (6F1) .............................................. 10 A
HINWEIS 2 Steuerstromsicherung (1F2) ..................................... 10 A
Beim Typ E25 / E30 / E25/600 / E30/600 befindet sich der 3 Hupe (4F3) .................................................................. 5 A
Sicherungskasten (9) mit den Stecksicherungen auf der 4 Lüfter (1F4) ................................................................. 5 A
linken Fahrzeugseite. Die beiden Schmelzsicherungen 5 Sicherung (1F5) .......................................................... 5 A
befinden sich auf der rechten Fahrzeugseite. 6 Entladeschaltung (1F6) .............................................. 5 A
7 Entladeschaltung (F7) .............................................. 10 A
HINWEIS 8 Entladeschaltung (F8) ................................................ 5 A
Beim Typ E20 / E20/600 ist der Zugang zum Sicherungs-
kasten bei geöffnetem Fahrerschutzdach in 2. Rast-
11 12
1 2 345 6 7 8
1 2 3 4 5 6 7 8
10 9
e3363348 e3363349
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Sicherungen (Sonderausrüstung) Bedienung
ACHTUNG Sicherungskasten I
Vor dem Austauschen von Sicherungen ist die 1 Arbeitsscheinwerfer (9F11) ..................................... 15 A
elektrische Anlage spannungsfrei zu schalten. 2 Arbeitsscheinwerfer (9F12) ..................................... 15 A
3 Arbeitsscheinwerfer (9F13) ..................................... 15 A
HINWEIS 4 Spannungswandler (9F14) ...................................... 15 A
Die Sicherungen für die Sonderausrüstungen befinden 5 Scheibenwischer (9F15) .......................................... 15 A
sich unter der Abdeckung (2) elektrische Anlage 6 Heizung (9F16) ........................................................ 20 A
123456
1 2 3 4 5 6
I I
1 II
1 2 3 4 5 6
123456
1 2 3 4 5 6
2 1 II
e336-02/75 e336-02/71
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Vor dem Lastaufnehmen Bedienung
Vor dem Lastaufnehmen, Tragfähigkeitsdiagramm (1) be- Beispiel E 25/600
achten.
Bei Verwendung von Anbaugeräten das für jeden Anbaufall Lastschwerpunktabstand .......................................... 700 mm 1 max. Gewicht aufnehmbarer Lasten in kg
zugehörige Tragfähigkeitsschild (2) beachten.
Zu hebende Lasthöhe ............................................ 6500 mm 2 Hubhöhe in mm
GEFAHR
Die im Tragfähigkeitsdiagramm bzw. -schild an-
- Senkrechte bei 700 mm Lastabstand bis zum Schnitt- 3 Typenbezeichnung des Staplers mit max. Tragfähigkeit
gegebenen Werte gelten für kompakte, homoge-
punkt der Linie für Hubhöhe 6500 mm verfolgen.
ne Lasten und dürfen nicht überschritten werden, da dies
4 Abstand des Lastschwerpunktes vom Gabelrücken in mm
die Standsicherheit des Staplers und die Festigkeit der
- Am Schnittpunkt der waagerechten Linie nach links die
Gabelzinken und des Hubmastes beeinträchtigt.
max. aufnehmbare Last ablesen.
Der Schwerpunktabstand der Last vom Gabelrücken der
Gabelzinken und die Hubhöhe bestimmen die max. auf- - Die maximale Last beträgt hier 1300 kg
nehmbare Last.
HINWEIS Bei anderen Hubhöhen und Schwerpunktabständen ist ent-
- Vor Transport außermittiger oder pendelnder Last sprechend zu verfahren. Die ermittelten Werte beziehen sich
- Vor Transport mit vorgeneigtem Hubmast bzw. Last auf beide Gabelzinken und gleichmäßig verteilte Last.
nicht in Bodennähe
- Last mit größerem Schwerpunktabstand
1 2
e336-02/72
e336-02/43
3
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Last aufnehmen Bedienung
Gabelzinkenabstand einstellen Last aufnehmen
- Arretierhebel anheben. GEFAHR - Vorsichtig in die mittig aufzunehmende Last fahren. Mög-
Die angehobenen Gabeln dürfen nicht betreten lichst bis die Last am Gabelrücken anliegt, dabei eventuell
- Gabelzinken entsprechend der zu hebenden Last nach werden. Es besteht erhöhte Absturz- und Quetsch- angrenzende Lasten berücksichtigen.
innen oder außen verstellen. Auf gleichmäßigen Abstand gefahr.
zur Staplermitte achten. - Gabelträger anheben, bis die Last von der Auflagefläche
GEFAHR frei ist.
- Arretierhebel in eine Nut einrasten lassen. Die Lasten sind so zu verstauen, daß sie nicht
über die Begrenzung der Stapler-Ladefläche hin- - Stapler so weit zurücksetzen, daß die Last frei ist.
HINWEIS ausragen und weder verrutschen, umfallen noch herab-
Der Lastschwerpunkt soll mittig zwischen den Gabel- fallen können. - Hubmast nach hinten neigen.
zinken liegen. Bei Bedarf Lastschutzgitter* verwenden.
VORSICHT
- Vorsichtig und so genau wie möglich an die aufzuneh- Bei angehobener Last dürfen sich keine Per-
mende Last heranfahren. sonen unter dem aufgenommenen Ladegut auf-
halten. Stapler nur mit abgesenkter Last und nach hinten
- Hubmast senkrecht stellen. geneigtem Hubmast fahren.
absenken.
*Sonderausrüstung
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Transport mit Last, Last absetzen Bedienung
Transport mit Last Last absetzen Vor dem Verlassen des Staplers
HINWEIS - Gabelstapler vorsichtig an Lade-Lagerfläche heranfah- - Last absetzen bzw. Gabelträger absenken.
Im Frachtverkehr hat der Absender das Transportgut ren.
beförderungssicher zu laden und ggf. zu befestigen. - Mast leicht nach vorne neigen, Gabelzinken müssen am
Achten Sie deshalb auf einwandfreies Einstapeln und - Gabelträger auf erforderliche Höhe anheben. Boden aufliegen.
unbeschädigte Verpackungen, Paletten. Der Frachtfüh-
rer hat für die betriebssichere Verladung zu sorgen. - Hubmast senkrecht (Last waagrecht) stellen. - Hand-Feststellbremse (2) anziehen.
- Nicht mit seitlich verschobener Last fahren (z. B. bei - Last vorsichtig über die Lade-Lagerfläche fahren. - Not-Aus-Knopf (3) drücken.
Seitenschieber).
- Last langsam absenken, bis die Gabelzinken frei sind. - Schaltschlüssel (1) im Schlüsselschalter gegen den Uhr-
- Last in Bodennähe transportieren. zeigersinn bis Anschlag drehen und abziehen.
- Stapler zurücksetzen.
- Auf Gefälle- oder Steigungsstrecken Last immer berg- - Beckengurt öffnen.
seitig transportieren, niemals quer befahren oder wen- GEFAHR
den. Niemals das Fahrzeug mit angehobener Last
abstellen und verlassen.
- Bei Sichtbehinderung mit Einweiser arbeiten.
e3352301 e336-02/44
336/50
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Anhängekupplung Bedienung
Anhängekupplung Fahrerschutzdach zwangsentriegeln ohne
HINWEIS Seilzug
Die Anhängekupplung dient nur zum Schleppen von HINWEIS
leichten Wagen im innerbetrieblichen Bereich. Wird nur benötigt, wenn Fahrerschutzdach nicht mehr
(Die dazu gültigen Richtlinien UVV und VDI 3973 sind zu über Seilzug von Hebel (4) zu öffnen ist.
beachten.)
- Hubmast absenken
- Anhängebolzen (1) um 90° drehen und anheben. bei Triplex Hubmast mit Doppelzusatzhydraulik Hubmast
anheben und gegen unbeabsichtigtes Absinken sichern.
- Zugmaul in die Kupplungsmuffe einführen.
- Mit geeignetem Hilfswerkzeug (Hammerstiel (1 ), Rundei-
- Anhängebolzen gegen den Federdruck nach unten drük- sen ect.) gegen Hebel (2) drücken.
ken, um 90° drehen und in die Sicherung einrasten las- Fahrerschutzdach entriegelt und wird nur noch vom Si-
sen. cherungshebel (3) gehalten.
ACHTUNG
Fahrerschutzdach wird durch Blattfederpaket
selbständig nach dem Entriegeln nach oben
336 804 3000.0704
geschwenkt.
2
1
3
4
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Transport, Verladung Bedienung
Transport mit LKW oder Tieflader ACHTUNG Kranverladung mit Kranösen*
Hubmast ganz nach hinten neigen.
- Hubmast absenken VORSICHT
- Feststellbremse aktivieren. Nur Hebegeschirr und Verladekran mit aus-
- Keile unterlegen. - Anhängebolzen (5) um 90° drehen und anheben. reichender Tragfähigkeit verwenden.
- Stapler verzurren. Rundschlinge (3) (min. 3000 kg Tragfähigkeit) in Kupp- Verladegewicht siehe Fabrikschild.
lungsmuffe einführen. ACHTUNG
Kranverladung - Anhängebolzen gegen den Federdruck nach unten drük- Kranverladung mit Kranösen (1) darf nur mit
ken, um 90° drehen und in die Sicherung einrasten las- entsprechendem Hebegeschirr (3) erfolgen, bei
GEFAHR sen. dem die Ketten (2, 6) von den Kranösen (1) aus senkrecht
Bei der Kranverladung des Staplers ist - Rundschlingen (2) (min. 3000 kg Tragfähigkeit) um die nach oben führen.
Traverse am Hubmast Außenmast schlingen.
besonders darauf zu achten, daß sich keine Scharfe Kanten an der Traverse durch Kantenschoner
- Ketten (6) (min. 3000 kg Tragfähigkeit) in die Kranösen (1)
Personen im Arbeitsbereich des Kranes befin- am Gegengewicht einhängen.
entschärfen.
- Ketten (2) (min. 3000 kg Tragfähigkeit) in die Kranösen (1)
den! Nicht unter schwebende Lasten treten! - Alle Enden in Kranhaken (1) einhängen.
am Rahmen einhängen.
VORSICHT ACHTUNG ACHTUNG
Nur Rundschlingen und Verladekran mit aus- Nach dem Einlegen der Rundschlingen in den Nach dem Einlegen der Rundschlingen in den
reichender Tragfähigkeit verwenden. Kranhaken muß der Sicherheitsverschluß (4) Kranhaken (4) muß der Sicherheitsverschluß (5)
Verladegewicht, einschließlich Batterie, siehe Typenblatt. schließen. schließen.
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6
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Radwechsel Bedienung
Radwechsel Anschlagpunkte für Wagenheber: Radwechsel vorn
Radwechsel hinten
- Radbefestigung des entsprechenden Rades lösen.
VORSICHT - Radbefestigung des entsprechenden Rades lösen. - Anhängebolzen (1) aus Kupplungsmuffe ausbauen.
Nur Wagenheber mit ausreichender Tragfähig- - Anhängebolzen (1) aus Kupplungsmuffe ausbauen. - Verschlußdeckel aus Bohrung im Rahmen vorne links
keit verwenden. Tragfähigkeit min. 3600 kg. - Verschlußdeckel aus Bohrung im Gegengewicht her- oder rechts herausziehen.
ausziehen. - Anhängebolzen (1) in Bohrung ganz einstecken.
ACHTUNG - Anhängebolzen (1) in Bohrung ganz einstecken. - Wagenheber unter Anhängebolzen ansetzen und Stapler
Beim Radwechsel auf Nicht-Anti-Statik-Räder- - Wagenheber unter Anhängebolzen ansetzen und Stapler anheben. Dabei ist zu beachten, daß die abgeflachte
muß das Fahrzeug mit einem Anti-Statik-Band anheben. Dabei ist zu beachten, daß die abgeflachte Seite des Anhängebolzens auf Kolben des Wagenhebers
ausgerüstet sein, da diese Räder nicht elektrisch leitfä- Seite des Anhängebolzens auf Kolben des Wagenhebers zur Anlage kommt.
hig sind. zur Anlage kommt.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler. VORSICHT
VORSICHT Nur an diesen Anschlagpunkten vorn darf der
Nur an diesem Anschlagpunkt hinten darf der Stapler angehoben werden.
Stapler angehoben werden.
- Angehobenen Stapler mit entsprechendem Kantholz si- - Angehobenen Stapler mit entsprechendem Kantholz si-
cher abstützen. cher abstützen.
- Radbefestigung abschrauben und Rad wechseln. - Radbefestigung abschrauben und Rad wechseln.
- Radbefestigung ansetzen und handfest anschrauben.
336 804 3000.0704
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Hubmastabbau, Abschleppvorschrift Bedienung
Hubmastabbau Abschleppvorschrift Abschleppvorgang
VORSICHT Muß der Stapler notfalls einmal abgeschleppt werden, kann HINWEIS
Hebegeschirr am Hubmast Außenmast an der eine Abschleppstange oder ein Seil am Anhängebolzen in der Lenkhilfe bei gedrücktem Not-Aus-Knopf ohne Funktion
Traverse oben (1) einhängen. Anhängekupplung befestigt werden. Auch die Befestigung
Arbeit darf nur vom Fachpersonal Ihres Vertragshändlers eines Seiles am Hubmast unten ist zulässig. - Not-Aus-Knopf drücken.
durchgeführt werden.
VORSICHT - Last soweit absenken, daß Gabelzinken beim Abschlep-
Der Stapler kann dann beim Schleppen nur mit pen nicht auf dem Boden schleifen.
dem Stoppedal oder der Hand-Feststellbremse
mechanisch abgebremst werden. - Last entladen.
336/54 e336-02/17
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Hubmast manuell neigen, Gabelträger manuell ablassen Bedienung
Hubmast manuell neigen Gabelträger manuell ablassen
HINWEIS - Verschlußstopfen (1) entfernen. HINWEIS
Bei nach hinten geneigtem Hubmast kann das Fahrer- Sollte eine Funktionsstörung vorliegen, kann der Gabel-
- Schraubendreher durch Verschlußstopfenöffnung auf
schutzdach nicht geöffnet werden. träger manuell abgelassen werden.
darunterliegende Zylinderschraube (2) stecken.
Sollte eine Funktionsstörung vorliegen, kann der Hub- - Fahrerschutzdach in 1. Raststellung öffnen oder Ver-
mast manuell nach vorne geneigt werden. - Schraubendreher langsam ca. 2 Umdrehungen gegen
schlußstopfen (1) entfernen.
Uhrzeigersinn drehen.
- Gabelträger ganz absenken, (wenn möglich). GEFAHR
- Hubmast mit Hand nach vorne drücken.
Beim Ablassen dürfen sich keine Personen im
GEFAHR - Fahrerschutzdach entriegeln. Bereich der Gabelzinken aufhalten.
Bei nach hinten geneigtem Hubmast dürfen sich - Fahrerschutzdach öffnen. Schraubendreher während des Ablaßvorganges auf Ge-
keine Personen im Bereich der Gabelzinken auf- windestift (5) belassen, um das Ablassen jederzeit unter-
- Zylinderschraube (2) im Uhrzeigersinn auf Anschlag ein- brechen zu können.
halten. drehen.
Beim Kurzschließen der Neigezylinder kann sich der - Kontermutter (4) lösen.
Hubmast mit den Gabelzinken nach vorne neigen. HINWEIS - Gewindestift (5) mit Schraubendreher langsam ca. 1 Um-
Zylinderschraube (2) nach Gebrauch sofort wieder in drehung gegen Uhrzeigersinn drehen, bis Gabelträger
Ausgangsstellung drehen, sonst ist die Funktion der ganz abgelassen ist.
Neigezylinder mittels Betätigungshebel nicht gegeben.
- Gewindestift (5) im Uhrzeigersinn auf Anschlag eindre-
336 804 3000.0704
3 4 5
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Notausstieg bei angebauter Heckscheibe Bedienung
Notausstieg bei angebauter Heckscheibe Notausstieg bei angebauter Heckscheibe
bestehend aus Polycarbonat*
HINWEIS
Bei Fahrzeugen mit angebauter Front- und Heckscheibe, HINWEIS
besteht im Falle eines Liegenbleibens in einer engen Bei Fahrzeugen mit angebauter Front- und Heckscheibe,
Gasse unter Umständen nicht mehr die Möglichkeit seit- besteht im Falle eines Liegenbleibens in einer engen
lich aus dem Fahrzeug auszusteigen. Der Fahrer kann bei Gasse unter Umständen nicht mehr die Möglichkeit seit-
akuter Gefahr das Fahrzeug durch das Heckfenster ver- lich aus dem Fahrzeug auszusteigen. Der Fahrer kann bei
lassen. Zu diesem Zweck muß die Heckscheibe mit einem akuter Gefahr das Fahrzeug durch die Heckscheibe ver-
Nothammer zerstört werden. lassen. Zu diesem Zweck muß die Heckscheibe folgen-
derweise demontiert werden:
- Splint (1) aus Halterung (2) rechts unter Armlehne auf
Abdeckung der Zusatzelektrik aufbiegen. - Im Notfall die vier Kreuzgriffe (1) entgegen Uhrzeigersinn
- Nothammer (3) aus Halterung nehmen und vorsichtig komplett lösen.
Scheibe zerschlagen. - Mit leichtem Druck die Scheibe nach außen drücken.
- Vorsichtig nach hinten aussteigen.
VORSICHT
Verletzungsgefahr HINWEIS
Der Nothammer wird bei Fahrzeugen mit Heckscheibe
3 2
E335-2/165 e336-2/082
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Stillegung des Fahrzeuges Instandhaltung
Wird das Fahrzeug z. B. aus betrieblichen Gründen länger als Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung ACHTUNG
2 Monate stillgelegt, darf es nur in einem gut belüfteten, Fehlende, bzw. beschädigte Typen- und/oder
frostfreien, sauberen und trockenen Raum abgestellt werden - Stapler gründlich reinigen. Klebeschilder müssen ersetzt werden.
und folgende Maßnahmen sind durchzuführen. - Stapler abschmieren. Lage- bzw. Bestell-Nr. siehe ET-Katalog.
- Batterie reinigen und Batteriepole mit säurefreiem Fett
Maßnahmen vor der Stillegung einfetten. Nach allen Instandhaltungsarbeiten ist mit dem Stapler eine
- Zustand und Säuredichte der Batterie prüfen, ggf. nachla- Funktionsprüfung und ein Probelauf durchzuführen.
- Stapler gründlich reinigen. den.
- Gabelträger mehrmals bis zum Endanschlag anheben, - Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln. HINWEIS
Hubmast mehrmals vor- und zurückneigen und ggf. An- - Wartungsarbeiten wie vor der ersten Inbetriebnahme Bei Einsatz des Staplers unter extremen Bedingungen (z.
baugerät mehrmals betätigen. durchführen. B. extremer Hitze oder Kälte, hoher Staubentwicklung
- Stapler in Betrieb nehmen. usw.) sind die in der Wartungsübersicht angegebenen
- Gabelträger auf Unterlage absenken, bis Ketten entlastet Wartungsintervalle angemessen zu reduzieren.
sind.
- Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen. ACHTUNG
Allgemeine Hinweise Der Umgang mit Betriebsstoffen ist zu beachten.
- Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechani-
schen Bauteile mit einem dünnen Öl- bzw. Fettfilm verse- Ihr Stapler bleibt nur dann stets in einsatzbereitem Zustand,
hen. wenn die wenigen Wartungs- und Kontrollarbeiten gemäß
den Angaben im Flurförderzeug-Brief und den Hinweisen
- Fahrzeug abschmieren.
Wartungsintervalle
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Hubmastausführungen Instandhaltung
Arbeiten am Linde-Hubmast und im vor- Standard-Hubmast Duplex-Hubmast
deren Bereich des Staplers FUNKTION HINWEIS
VORSICHT Beim Anheben des Innenmastes werden die Kettenrollen mit Die Vorteile dieser Ausführung liegen darin, daß auch in
Bei angehobenem Hubmast bzw. Gabelträger den Ketten nach oben bewegt, so daß der Gabelträger, sehr niedrigen Räumen (Keller, Waggons, Schiffe) die
dürfen ohne die nachfolgenden Sicherungen bedingt durch die Kettenumlenkung, mit einer Übersetzung Sonderfreihubhöhe ausgenutzt wird.
keine Arbeiten am Hubmast und im vorderen Bereich des 2:1 angehoben wird.
Staplers durchgeführt werden! Diese Sicherheitsvorkeh- FUNKTION
rungen sind nur ausreichend für die allgmeinen War- Angehobenen Standard-Hubmast sichern Der Gabelträger wird über die Kettenumlenkrolle des mittigen
tungsarbeiten an Ihrem Stapler (Prüf- und Abschmierar- Zylinders bis zur Sonderfreihubhöhe angehoben. Er bewegt
GEFAHR sich dabei doppelt so schnell wie der mittige Zylinder.
beiten). Bei Reparaturarbeiten (z. B. Kettenwechsel, Hub-
Sicherungskette mit ausreichender Tragfähig- Dann wird der Innenmast über die beiden äußeren Zylinder
zylinderabbau), müssen weitere, zusätzliche Sicherheits-
keit für jeweiligen Hubmast wählen. Maximale angehoben und nimmt den Gabelträger mit.
vorkehrungen getroffen werden. Bitte wenden Sie sich an
Hubhöhe beachten.
Ihren Linde-Vertragshändler. Der mittige Zylinder ist auf dem ausfahrbaren Innenmast
angeordnet.
- Hubmast ausfahren.
Sicherung gegen Zurückneigen
Hubmast muß gegen unbeabsichtigtes Zurückneigen durch - Kette über Quertraverse vom Außenmast (1) und unter
Einklemmen eines Hartholzbalkens 120 x 120 x 800 mm lg. Quertraverse vom Innenmast (2) verbinden.
1 e336-02/18 2 336/60
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Hubmastausführungen Instandhaltung
Angehobenen Duplex-Hubmast sichern Triplex-Hubmast
GEFAHR FUNKTION
Sicherungskette mit ausreichender Tragfähig- Der Gabelträger wird über die Kettenumlenkrolle des mittigen
keit für jeweiligen Hubmast wählen. Maximale Zylinders bis zur Sonderfreihubhöhe angehoben. Dann he-
Hubhöhe beachten. ben die beiden mittleren Hubzylinder den Innenmast an. Ist
der Innenmast ganz ausgefahren, heben zwei weitere Hub-
- Hubmast ausfahren. zylinder den Mittelmast an, der zusammen mit dem Innen-
mast und Gabelträger angehoben wird.
- Kette über Quertraverse vom Außenmast (1) und unter Der mittige Zylinder ist auf dem ausfahrbaren Innenmast
Quertraverse vom Innenmast (2) verbinden. angeordnet.
- Hubmast ausfahren.
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1 1
2 336/61 2 336/62
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336 804 3000.0704
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Inpektions- und Wartungsübersicht Instandhaltung
Wartungsarbeiten nach den ersten 50 Be-
triebsstunden
HINWEIS
Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das
Stichwortverzeichnis.
- Bremsanlage
- Radbefestigungen nachziehen
- Reifen auf Beschädigungen und Fremdkörper prüfen
- Arbeits- und Lenkhydraulik: Saugfilter wechseln und Öl-
stand prüfen
- Radgetriebe Dichtheit prüfen
- Radgetriebe Ölwechsel
- Arbeits- und Lenkhydraulik auf Dichtheit prüfen
- Befestigung Lenkachse, Elektromotoren, Radgetriebe,
Rahmen, Gegengewicht und Schutzdach prüfen
336 804 3000.0704
59
Inpektions- und Wartungsübersicht Instandhaltung
Wartungsarbeiten vor der ersten nach den ersten tägliche nach Bedarf
(Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das Stichwortverzeichnis) Inbetriebnahme 50 Stunden Prüfungen
60
Inpektions- und Wartungsübersicht Instandhaltung
alle 500 bis alle 3000 Stunden
Wartungsarbeiten
1000 Stunden* oder
(Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das Stichwortverzeichnis)
oder jedes Jahr alle 2 Jahre
Lenkachse reinigen und abschmieren ...........................................................................................................................................................................................
Faltenbalg am Joystick prüfen .......................................................................................................................................................................................................
Steuergerät auf Funktion prüfen ....................................................................................................................................................................................................
Motor Fahrantrieb rechts und links, Hydropumpenmotor von Lenk- und Arbeitshydraulik reinigen ............................................................................................
Lüfter für Fahrmotoren und Querlüfter Aggregateraum reinigen ..................................................................................................................................................
Digitalsteuerung reinigen ...............................................................................................................................................................................................................
Hubmast- und Neigezylinderlager abschmieren ............................................................................................................................................................................
Hubmastbefestigung nachziehen ...................................................................................................................................................................................................
Seitenschieber: Reinigen und abschmieren, Befestigung prüfen .................................................................................................................................................
Bremsanlage prüfen .......................................................................................................................................................................................................................
Bremsbeläge prüfen, Lagerung vom Bremshebel abschmieren ...................................................................................................................................................
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2 e336-02/22 e336-02/45
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Inspektion und Wartung nach Bedarf Instandhaltung
Stapler reinigen
HINWEIS ACHTUNG - bei Verwendung eines Dampfstrahlgerätes nur ohne Zu-
Die Notwendigkeit einer Reinigung hängt vom Einsatz Beim Reinigen mit Reinigungsgerät, Bereich der sätze reinigen
des Staplers ab. Beim Einsatz mit stark aggressiven Vorderachse, elektrische Anlage und Dämmate- - sofort nach Reinigung Kette mit Druckluft von dem ober-
Medien, z.B. Salzwasser, Düngemittel, Chemikalien, Ze- rial nicht direktem Strahl aussetzen sondern vorher ab- flächlich und in den Kettengelenken vorhandenen Wasser
ment usw. ist eine gründliche Reinigung nach Beendi- decken. befreien. Bei diesem Vorgang ist die Kette mehrmals zu
gung des Arbeitseinsatzes erforderlich. Bei Reinigung mit Preßluft hartnäckige Verschmutzung bewegen.
Heißdampf oder starkentfettende Reinigungsmittel nur mit Kaltreiniger entfernen. - Kette sofort mit Linde-Kettenspray einsprühen, dabei Ket-
mit äußerster Vorsicht anwenden! Die Fettfüllung auf Reinigen Sie besonders die Öleinfüllöffnungen und de- te ebenfalls bewegen.
Lebensdauer geschmierter Lager wird gelöst und läuft ren Umgebung sowie die Schmiernippel vor den Schmier-
aus. Da ein Nachschmieren nicht möglich ist, führt das arbeiten. ACHTUNG
zur Zerstörung der Lager. Hubketten sind Sicherheitselemente. Die Ver-
wendung von Kaltreinigern, chemischen Rei-
- Not-Aus-Knopf drücken. Hubmastkette reinigen und einsprühen nigern sowie ätzenden bzw. säure- und chlorhaltigen
HINWEIS Flüssigkeiten kann unmittelbar zu Kettenschäden füh-
Ist die Hubkette durch Staub derart verschmutzt, daß das ren.
GEFAHR Eindringen des Schmieröles nicht gewährleistet ist, muß
Aus Sicherheitsgründen ist es verboten das eine Kettenreinigung vorgenommen werden.
Fahrzeug im Bereich der Vorderachse mit einem
336 804 3000.0704
e336-02/19 e336-02/20
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Inspektion und Wartung nach Bedarf Instandhaltung
Kohlenbürsten wechseln Radbefestigungen nachziehen
ACHTUNG - Kohlenbürsten wieder vorspannen und Befestigung der ACHTUNG
Für die Lebensdauer der Gleichstrommotoren Kohlenbürstenanschlüsse auf festen Sitz prüfen. Spätestens alle 100 Stunden
ist es entscheidend, daß verbrauchte Kohlen-
bürsten rechtzeitig gegen neue ausgewechselt werden. HINWEIS - Alle Radbefestigungen (Pfeil) mit einem Anzugsdrehmo-
Kohlenbürsten nur satzweise austauschen. ment von:
Der fällige Kohlenbürstenwechsel wird durch Aufleuchten der vorn ..................................................................... 460 Nm
Kontrolleuchte (1) im Anzeigegerät angezeigt. - Spannbänder montieren. hinten .................................................................. 210 Nm
nachziehen.
- Gabelträger hochfahren und gegen unbeabsichtigtes
Absinken sichern. Reifen auf Beschädigung und Fremdkörper
- Fahrerschutzdach in 2. Raststellung öffnen. prüfen
- Gummiabdeckung von Fahrmotoren anheben. - Stapler gegen Wegrollen sichern (Feststellbremse betäti-
- Spannbänder an Fahrmotoren (2 und 5) und Hydro- gen).
pumpenmotor (6) entfernen. - Unterlegkeil an einem nicht anzuhebenden Rad anlegen.
- Anpreßfedern (3) der Kohlenbürsten anheben. - Stapler mit Wagenheber anheben, bis die Räder vom
Boden frei sind.
- Kohlenbürsten (4) aus der Führung herausziehen.
1 2
!
4 3
336/67 e336-02/26 e336-02/21
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Inspektion und Wartung nach Bedarf Instandhaltung
Hydrauliköltank Befestigung prüfen Lenkachse, Hubmast- und Neigezylinderla- Sonstige Reinigungs-und Abschmierarbei-
- Fahrerschutzdach in 1. Raststellung öffnen. ger abschmieren ten
In sauberen, trockenen Inneneinsätzen sind in der Regel In sauberen, trockenen Inneneinsätzen sind in der Regel
- Spannung von Haltegurt (1) am Hydraulikölbehälter (3) Wartungen alle 1000 Betriebsstunden ausreichend. In ge- Wartungen alle 1000 Betriebsstunden ausreichend. In ge-
prüfen, ggf. mit Ratschenhebel (2) nachspannen. mischten Einsätzen innen/außen wird ein Reinigen bzw. mischten Einsätzen innen/außen wird ein Reinigen bzw.
Abschmieren alle 500 Bh bis 1000 Bh empfohlen, ist späte- Abschmieren alle 500 Bh bis 1000 Bh empfohlen, ist späte-
- Fahrerschutzdach schließen. stens jedoch nach 12 Monaten durchzuführen. stens jedoch nach 12 Monaten durchzuführen.
Bei Einsätzen mit ständiger Einwirkung von Staub, Schmutz
und Wasser und ggf. Streusalz oder Chemikalien verbessert
ein wöchentliches Abschmieren die Lebensdauer der Ge-
lenklager erheblich.
HINWEIS
Nach dem Reinigen mit Dampfstrahler ist ein Abschmie-
ren in jedem Fall zu empfehlen.
HINWEIS
Lieber häufiger wenig Fett als selten viel Fett an die
336 804 3000.0704
Lagerstellen bringen.
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Lenkachse reinigen Lenkachse abschmieren Faltenbalg am Joystick prüfen
ACHTUNG HINWEIS - Faltenbalg auf richtigen Sitz und auf Beschädigungen
Not-Aus-Knopf drücken und elektrische Anla- Zum Schmieren ist Schmierfett zu verwenden. prüfen, gegebenfalls austauschen.
ge (Digitalsteuerung) gegen Spritzwasser schüt-
zen. - Spurstangen an den Schmiernippeln (siehe Pfeile) links
und rechts mit Schmierfett schmieren. Steuergerät auf Funktion prüfen
- Lenkachse mit Wasser oder Kaltreiniger gründlich reini-
gen. - Mit Fettpresse so lange schmieren, bis etwas frisches Zum Prüfen des Senken-Stop-Ventils und des Freigabeven-
Schmierfett an den Lagerstellen austritt. tils im Steuergerät ist Fachwissen und Spezialwerkzeug er-
forderlich.
Wenden Sie sich bitte an Ihren Linde-Vertragshändler.
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Motor Fahrantrieb rechts und links, Hydro- Lüfter für Fahrmotoren und Querlüfter Ag- Digitalsteuerung reinigen
pumpenmotor von Lenk- und Arbeitshydrau- gregateraum reinigen - Abdeckung (1) elektrische Anlage aus Halterung ziehen,
lik reinigen HINWEIS nach oben schwenken und mit Halter (2) abstützen.
- Gabelträger anheben und gegen unbeabsichtigtes Absin- Zum Reinigen der Lüfter wenden Sie sich an Ihren Linde-
Vertragshändler. - Anschlußstecker entriegeln und herausziehen.
ken sichern.
- Not-Aus-Knopf drücken. - Verkleidung Digitalsteuerung abbauen.
- Fahrerschutzdach in 2. Raststellung öffnen.
- Digitalsteuerung und Lüfter mit Preßluft abblasen.
- Elektromotoren Fahrantrieb und Hydropumpenmotor von
Lenk- und Arbeitshydraulik mit Preßluft abblasen. HINWEIS
Elektrische Anlage und Digitalsteuerung vor Feuchtig-
HINWEIS keit schützen.
Elektrische Anlage und Anschlüsse der Motoren vor
Feuchtigkeit schützen. Es ist darauf zu achten, daß kein - Verkleidung Digitalsteuerung montieren.
Wasser in die Elektromotoren eindringt. Wenn trotzdem
Feuchtigkeit eingedrungen sein sollte, muß zur Vermei- - Anschlußstecker einstecken und verriegeln.
dung von Korrosionsschäden entweder der Stapler in
Betrieb genommen (Austrocknung durch Eigenwärme) - Abdeckung elektrische Anlage schließen.
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Hubmast- und Neigezylinderlager ab- Hubmastbefestigung nachziehen
schmieren - Gabelträger anheben und gegen unbeabsichtigtes Absin-
HINWEIS - Fahrerschutzdach in 1. Raststellung öffnen. ken sichern.
Zum Schmieren ist Schmierfett zu verwenden.
- Schmiernippel (2) der Neigezylinder am Hubmast und am - Befestigungsschrauben (3) (2 Stück je Seite) der Lager-
- Gabelträger hochfahren und gegen unbeabsichtigtes Rahmen links und rechts schmieren. hälften für Hubmastbefestigung auf Festsitz prüfen.
Absinken sichern. Anzugsdrehmoment: ........................................... 275 Nm
- Mit Fettpresse so lange schmieren, bis etwas frisches Fett
- Schmiernippel (1) der Hubmastlagerung links und rechts aus den Lagerstellen austritt.
schmieren.
- Fahrerschutzdach schließen.
- Mit Fettpresse so lange schmieren, bis etwas frisches Fett
aus den Lagerstellen austritt.
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Seitenschieber*: Bremsanlage prüfen Bremsbeläge prüfen, Lagerung vom Brems-
Reinigen und abschmieren, Befestigung Die Funktion der Hand-Feststellbremse (1) und des STOP- hebel abschmieren
prüfen Pedals (2) muß immer gewährleistet sein. Sollten sich durch - Not-Aus-Knopf drücken.
mechanischen Verschleiß Mängel bemerkbar machen, z. B.
- Seitenschieber mit Dampfstrahlgerät reinigen. abgenutzte Bremsbeläge oder riefige Bremsscheiben, so - Fahrerschutzdach in 2. Raststellung öffnen.
- Hydraulikleitungen auf Scheuerstellen untersuchen, ggf. wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.
austauschen. - Oberfläche Bremsbeläge und Bremsscheiben prüfen.
ACHTUNG
- Hydraulikanschlüsse und Befestigungselemente auf fe-
Ihr Stapler darf nicht mit mangelhafter Brems- - Bremsbelagstärke prüfen.
sten Sitz und Verschleiß prüfen, ggf. nachziehen bzw.
anlage gefahren werden.
austauschen.
- Bremsbelagstärke .......................................... min. 4 mm
- Gabelzinken einstellen, damit Schmiernippel (1) zugäng-
lich sind.
ACHTUNG
- Schmiernippel (1) am Gabelträger mit Schmierfett schmie- Sollten sich Mängel oder Verschleiß an der
ren, bis seitlich Fett austritt. Bremsanlage bemerkbar machen, so wenden
Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.
HINWEIS
Der Seitenschieber ist nach jeder Staplerwäsche zu fet- - Schmiernippel (3) von Lagerung mit Fettpresse so lange
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* Sonderausrüstung
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e336/106 2 e336-02/46 e336-02/49
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Sichtprüfung Kohlenbürsten Arbeits- und Lenkhydraulik auf Dichtheit Befestigung Gegengewicht, Elektromoto-
- Gabelträger hochfahren und gegen unbeabsichtigtes prüfen ren, Rahmen, Radgetriebe, Fahrerschutz-
Absinken sichern. - Hydropumpe der Arbeits- und Lenkhydraulik, Ventile und dach und Lenkachse prüfen
- Fahrerschutzdach in 2. Raststellung öffnen. Leitungen auf Dichtheit prüfen. - Motorantriebseinheit, Hydropumpenmotor von Lenk- und
- Gummiabdeckung (4) von Fahrmotoren anheben. Arbeitshydraulik, Gegengewicht, Rahmen, Radgetriebe,
- Poröse Schläuche auswechseln. Fahrerschutzdach und Lenkachse auf festen Sitz der
- Spannband an Fahrmotoren (1, 5) und Hydropumpenmotor
Befestigungselemente und Verschleiß prüfen.
entfernen. - Leitungen auf Scheuerstellen untersuchen, ggf. austau-
- Anpreßfedern (2) der Kohlenbürsten anheben. schen. - Lose Schraubverbindungen nachziehen.
- Kohlenbürsten (3) aus der Führung herausziehen. - Fahrerschutzdach schließen. - Beschädigte Teile auswechseln.
- Leichtgängigkeit der Federn und der Kohlenbürsten in
den Führungen prüfen, sowie Sichtprüfung Kohlenbür- - Farbanstrich ggf. ausbessern.
sten auf Zustand und Länge, ggf. wechseln.
- Kohlenbürsten vorspannen und Befestigung der Koh-
lenbürstenanschlüsse auf festen Sitz prüfen.
Kohlenbürstenlänge
- Spannbänder montieren.
5
4
3 2 e336-02/23
336/82 e336-02/50
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Hubmast, Hubzylinder, Hubmastkette und Hubmastkette einstellen* Hubmastkette einstellen*
Endanschläge: Zustand, Befestigung und HINWEIS HINWEIS
Funktion prüfen Die Hubmastkette* längt sich mit der Dauer des Betriebes Die Hubmastkette längt sich mit der Dauer des Betriebes
und muß deshalb an der rechten und linken Seite nach- und muß deshalb nachgestellt werden.
- Hubmastführungen und Kette reinigen. gestellt werden.
- Hubmast ganz absenken.
- Kette auf Zustand und Verschleiß, besonders im Bereich - Hubmast ganz absenken. - Kontermutter (1) lösen.
der Umlenkrollen, prüfen. - Kontermutter (1) lösen. - Kette an der Einstellmutter (2) des Kettenankers ein
- Befestigung der Kette am Kettenanker prüfen. - Kette an der Einstellmutter (2) des Kettenankers einstellen. stellen.
Untere Führungsrolle des Gabelträgers darf max. Untere Führungsrolle des Gabelträgers darf max.
- Beschädigte Ketten auswechseln.
25 mm aus der Innenhubmast-Führungsschiene vorste- 25 mm aus der Innenhubmast-Führungsschiene vorste-
hen. hen.
HINWEIS - Kontermutter (1) anziehen. - Kontermutter (1) anziehen.
Einzelne beschädigte oder fehlende Kunststoffglieder - Zweite Kette ebenfalls einstellen.
beeinträchtigen die Funktion und Lebensdauer nicht.
Mit Kettenspray einsprühen
Mit Kettenspray einsprühen
- Hubmast, Führungsflächen und Rollen auf Zustand und - Führungsfläche und Kette mit Linde-Kettenspray einsprü-
Befestigung prüfen. - Führungsfläche und Kette mit Linde-Kettenspray ein- hen.
sprühen.
HINWEIS
- Endanschläge auf Zustand und Funktion prüfen. HINWEIS Bei Staplern, die in der Lebensmittelbranche eingesetzt
336 804 3000.0704
Bei Staplern, die in der Lebensmittelbranche eingesetzt werden, ist anstatt Kettenspray ein von der Nahrungsmit-
- Sicherungsring der Befestigung Kolpenstange oben am werden, ist anstatt Kettenspray ein von der Nahrungsmit- telindustrie zugelassenes dünnflüssiges Öl zu verwen-
Hubmast auf richtigen Sitz prüfen. telindustrie zugelassenes dünnflüssiges Öl zu verwenden. den.
* nur bei Standard-Hubmast (Typ 183 und 186) * nur bei Duplex- und Triplex-Hubmast (Typ 183 und 186)
1 2
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Gabelzinken und Zinkensicherungen prü- Vorspannung der Doppelschläuche bei Hydraulikanlage Ölstand prüfen
fen Anbau von Zusatzgeräten prüfen ACHTUNG
- Gabelzinken auf sichtbare Verformungen und Beschä- - Vorspannung der Doppelschläuche soll 5 - 10 mm pro Umgang mit Betriebsstoffen beachten.
digungen prüfen. Meter, bezogen auf die Ausgangslänge, betragen.
ACHTUNG
- Schrauben der Zinkensicherungen (2 und 3) und Arretie- - Vorspannung durch Verschieben der Schläuche in den Hydraulikölstand nur bei senkrecht stehendem
rung (1) der Zinken auf ordnungsgemäßen Sitz und Be- Halteschellen auf vorgeschriebenes Maß einstellen. Hubmast und bei abgesenktem Gabelträger prü-
schädigung prüfen. fen.
1 1
1
2
3 336/88
336/85 e336-02/51
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Pedalwerk, Gestänge zur Fahrbetätigung Lagerung Fahrerschutzdach abschmieren Sonstige Lagerstellen und Gelenke prüfen
und Verriegelung Fahrerschutzdach prüfen HINWEIS und einölen
und einölen Zum Schmieren ist Schmierfett zu verwenden. Lagerungen und Befestigungen prüfen und einölen.
ACHTUNG - Abdeckung elektrische Anlage öffnen.
Das Ein- bzw. Nachstellen des Fahrgebers (7) - Fahrersitzführung
darf nur von geschultem Fachpersonal vor- - Lagerbolzen an Schmiernippel (1) linke und rechte Seite
genommen werden! - Scheibenwischeranlage*
mit Fett schmieren.
Wenden Sie sich deshalb an Ihren Linde-Vertragshänd-
ler. - Türschlösser und Scharniere von Wetterschutzkabine*
- Mit Fettpresse so lange schmieren, bis etwas frisches Fett
an den Lagerstellen austritt.
- Fahrerschutzdach in 2. Raststelle öffnen.
- Bolzen- und Gelenksicherungen auf festen Sitz prüfen. - Abdeckung elektrische Anlage schließen.
- Hebelgelenke und Gabelköpfe bei Bedarf leicht einölen.
- Zugfedern (3) auf Funktion prüfen.
- Verriegelung (2), Bowdenzug (1 und 5), Zugfedern und
Hebel (6) bei Bedarf leicht einölen.
- Trennstelle (4) der Lenkung einfetten.
- Auflageflächen Pedal (8) mit Paste Molikote-G einschmie-
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* Sonderausrüstung
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8 7 6 5
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Einschaltschütz prüfen Radgetriebe Ölwechsel Elektrische Leitungen, Kabelverbinder und
- Abdeckung (1) elektrische Anlage öffnen. ACHTUNG Kabelanschlüsse auf Zustand und festen
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. Sitz prüfen
- Abdeckung (2) abbauen.
HINWEIS
HINWEIS Vor jeder Wartungsarbeit ist die Hand-Feststellbremse
- Einschaltschütz auf Einbrandstellen kontrollieren, ggf. Der Radgetriebe-Ölwechsel ist nur einmalig nach 1000
auswechseln lassen. anzuziehen und der Not-Aus-Knopf zu drücken.
Stunden durchzuführen, weitere Ölwechsel erfolgen alle
Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler. 3000 Stunden (Beschreibung siehe 3000-Stunden Inspek- - Fahrerschutzdach in 2.Raststellung öffnen.
tion und Wartung). - Kabelanschlüsse der Elektromotoren und Steckver-
bindungen auf festen Sitz und Oxydationsrückstände prü-
fen.
- Batteriekabel auf festen Sitz prüfen.
- Fahrerschutzdach schließen und Abdeckung elektrische
Anlage öffnen.
- Elektrische Verkabelung auf Scheuerstellen und festen
Sitz kontrollieren.
HINWEIS
Oxydierte Anschlüsse und brüchige Kabel führen zu
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Belüftungsfilter wechseln Saugfilter wechseln Druckfilter wechseln
ACHTUNG - Befestigungsschraube (2) am Spannband von Saugfil- HINWEIS
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. terdeckel (3) lösen. Der Druckfilter befindet sich im linken Radkasten hinter
- Saugfilterdeckel abnehmen. einer Gummiabdeckung.
- Hubmast ganz absenken. - Saugfilter langsam herausziehen, damit das Öl in den - Stapler mit einem Wagenheber vorn links anheben und
- Fahrerschutzdach in 2. Raststellung öffnen. Behälter zurücklaufen kann. sichern.
- Neuen Saugfilter vorsichtig in den Filtertopf einführen. - Antriebsrad abbauen.
- Belüftungsfilter (1) mit Ölmeßstab aus dem Einfüllstutzen - Dichtring des Filterdeckels reinigen, mit Öl benetzen und - Sechskantmutter (5) abschrauben und Gummiabdeckung
herausziehen. wieder montieren. herausnehmen.
- Meßstab (4) aus dem Belüftungsfilter herausziehen und - Filterdeckel mit Spannband aufsetzen und mit Befesti- - Filtergehäuse (6) mit einem Schlüssel (SW 30 mm) lösen.
am neuen Belüftungsfilter montieren. gungsschraube sichern. - Gehäuse von Hand herausschrauben und nach unten
- Dichtheit des Filters bei Probelauf prüfen. wegnehmen.
- Belüftungsfilter wieder in Einfüllstutzen einstecken.
- Entlüftungsfilter (1) mit Ölmeßstab (4) herausziehen und - Filterpatrone abziehen.
Ölstand kontrollieren, ggf. Hydrauliköl bis obere Markie- - O-Ring des Filterkopfes prüfen, bei Beschädigung aus-
HINWEIS
rung in Einfüllstutzen nachfüllen. tauschen.
Bei erhöhtem Staubanfall kann der Filterwechsel früher
- Entlüftungsfilter wieder fest einsetzen. - Neue Filterpatrone einsetzen und Filtergehäuse fest-
notwendig werden. schrauben.
- Fahrerschutzdach schließen.
- Arbeitshydraulik betätigen und Druckfilter auf Dichtheit
prüfen.
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1 3 2
4
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e336-02/52 e336-02/53 e336-02/76
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500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung oder jedes Jahr Instandhaltung
Radgetriebe: Dichtheit prüfen Anti-Statik-Band auf Zustand prüfen *
HINWEIS - Anti-Statik-Band am Rahmenboden auf festen Sitz und
Die Dichtheit der beiden Radgetriebe kann nur bei abge- Verschleiß prüfen.
bauten Vorderrädern geprüft werden. - Beschädigtes Anti-Statik-Band auswechseln.
HINWEIS
Bei Undichtigkeit wenden Sie sich an Ihren Linde-Ver-
tragshändler.
* Sonderausrüstung
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3000-Stunden Inspektion und Wartung oder alle 2 Jahre Instandhaltung
Hydrauliköl wechseln
ACHTUNG - Filter mit Filterdeckel montieren.
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. - Entlüftungsfilter (1) herausziehen und Hydraulikölstand
mit Ölmeßstab (4) kontrollieren, ggf. Hydrauliköl bis obere
HINWEIS Markierung in Einfüllstutzen nachfüllen.
Hydrauliköl kann nur mit einem entsprechenden Hilfs-
mittel (Handpumpe) abgesaugt werden. - Fahrerschutzdach schließen.
3 2
1
4
e336-02/54
77
3000-Stunden Inspektion und Wartung oder alle 2 Jahre Instandhaltung
Radgetriebe: Ölwechsel (bei abgebauten Rädern)
ACHTUNG - 450 cm3 Öl pro Radgetriebe in Einfüllschraubenloch (2)
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. einfüllen und min. 5 min warten.
- Ölstand bis Unterkante Bohrung Kontrollschraube (1)
- Radgetriebe warmfahren. prüfen.
- Stapler so abstellen, daß Radbefestigung (4) oben steht. - Kontrollschraube (Anzugsmoment 20 Nm) und Einfüll-
Kontrollschraube (1) liegt ca. 14 mm unter waagrechter schraube (Anzugsmoment 70 Nm) einschrauben.
Linie. - Rad anbauen.
- Rad abbauen (siehe Radwechsel vorn). - Ölwechsel am anderen Radgetriebe wiederholen.
- Umgebung der Einfüll-, Ablaß- und Kontrollschraube rei-
nigen.
- Auffanggefäß unter Ablaßschraube (3) stellen.
- Kontroll- (1), Einfüll- (2) und Ablaßschraube (3) heraus-
schrauben und Getriebeöl restlos ablaufen lassen.
- Magnetstopfen von Ablaßschraube (3) reinigen.
14 mm
3 2 e336-02/32
78
Inspektions- und Wartungsdaten Instandhaltung
Nr. Baugruppe Hilfsmittel/ Füllmenge/
Betriebsstoffe Einstellwerte
5 Elektrische Anlage:
Fahrmotor links,
336 804 3000.0704
6 Elektro-Motoren:
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Betriebsstoffempfehlungen
Hydrauliköl Getriebeöl
Hydraulikölempfehlung für normalen Einsatz: Vorzugsweise SAE 80 W - 90 API GL5, ebenfalls geeignet SAE
Hydrauliköl ISO-L-HM 46 nach ISO 6743-4 bzw. HLP ISO VG 46 85 W - 90 API GL4 (nach DIN 51512)
nach DIN 51524 T.2 (Werksfüllung) mittlere Öl-Dauertempera-
tur 40 °C - 60 °C. Schmierfett
Hydraulikölempfehlung für schweren Einsatz: Linde-Schwerlastfett lithiumverseift mit EP-Wirkstoffen und
Hydrauliköl ISO-L-HM 68 nach ISO 6743-4 bzw. HLP ISO VG 68 MOS2.
nach DIN 51524, T. 2 mittlere Öl-Dauertemperatur über 60 °C.
Bezeichnung nach DIN 51825-KPF 2N-20 (Best.-Nr. siehe ET-
Hydraulikölempfehlung für leichten Einsatz bei niedrigen Um- Katalog).
gebungstemperaturen:
Ein Vermischen mit Schmierfettsorten auf anderer Seifenbasis
Hydrauliköl ISO-L-HM 32 nach ISO 6743-4 bzw. HLP ISO VG 32
als lithiumverseift ist nicht zulässig.
nach DIN 51524, T.2 mittlere Öl-Dauertemperatur unter 40 °C.
Hydraulikölempfehlung für stark wechselnde Einsatzbedin- Batteriefett
gungen:
Alle oben genannten Einsatzfälle können mit einem Hydrauliköl Säurefreies Schmierfett (Polfett).
ISO-L-HV 46 nach ISO 6743-4 bzw. HVLP ISO VG 46 nach DIN
51524 T.3 abgedeckt werden. Kettenspray
ACHTUNG
Vaseline
Ein Vermischen des Bioöls mit Mineralöl ist nicht
zulässig. Weitere Flüssigkeiten anderer Hersteller
können z. Z. nicht empfohlen werden.
HINWEIS
Die genannten Ölempfehlungen können nur Richtwerte
sein.
In Zweifelsfällen empfehlen wir die Beratung durch Ihren
zuständigen Linde-Vertragshändler.
Auch Empfehlungen von Vertretern der Mineralölindustrie
sollten Sie mit Ihrem Linde-Vertragshändler abstimmen.
Eine Werksfreigabe besteht nur für die oben genannten
Öle. Bei Verwendung oder Mischung anderer Hydraulik-
flüssigkeiten können kostspielige Schäden entstehen.
80
Störungen, Ursache, Abhilfe
Kein oder zu wenig Druck in der Ansaugen gestört, Geräusche. Öl wechseln, Öl nachfüllen. 72, 77
Anlage Pumpendefekt, Leckverlust, Druckventile schließen Schaden von Händlermonteur beheben lassen.
nicht, Ventilsitz beschädigt.
Rohrleitung gebrochen oder undicht. Leitung auswechseln oder abdichten. 70
Zu dünnes Öl, dadurch hohe Leckverluste. Öl wechseln, vorgeschriebene Viskosität beachten. 77, 80
Öldruckschwankung Ursache wie unter abnormales Geräusch. Siehe unter abnormales Geräusch.
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Zu hohe Temperatur des Hy- Pumpenschaden, Ventile undicht. In Werkstatt beheben lassen.
drauliköles Ölfüllung zu wenig Ölstand prüfen, evtl. Öl nachfüllen. 72
Ausfall der Arbeitshydraulik Batterie zu 80 % entladen. Batterie prüfen, laden oder wechseln. 24, 25
Sicherung defekt. Sicherung austauschen. 44, 45
Stapler fährt nicht an. Batterie leer Batterie prüfen, laden oder wechseln. 24, 25
Elektrische Anschlüsse lose Anschlußklemmen an der Batterie festziehen, mit säurefreiem 25
Fett überstreichen.
Leitungsanschlüsse an den Elektromotoren prüfen. 74
81
336 804 3000.0704
82
Stromlaufplan (Grundausrüstung)
A1 Doppelmodul Fahr- und Hubsteuerung 1R2 Abschlußwiderstand 20 kOhm 2X5 Diagnosestecker Hubelektronik 4 polig
A2 Kombisteuerung 1R3 Abschlußwiderstand 20 kOhm 2X6 Steckverbinder 2M1 4 polig
1A1 Einzelmodul Fahrsteuerung 2R1 Abschlußwiderstand 20 kOhm 3X1 Steckverbinder 3B2 4 polig
1A4 Fahrgeber 2R2 Abschlußwiderstand 20 kOhm 4X1 Steckverbinder 4S1 2 polig
1B1 Drehzahlgeber 1M1, rechts S1 Schaltschloß 5X13 Steckverbinder 3 polig, Blinkkontrolle
1B2 Drehzahlgeber 1M2, links S2 Notausschalter 6X1 Diagnosestecker Kombiinstrument 4 polig
1B4 Temperatursensor in 1M1 S3 Sitzschalter 6X9 Steckverbinder 6P2 36 polig
1B5 Temperatursensor in 1M2 S4 Schalter Fahrerschutzdach 9X7 Steckverbinder Sonderausrüstung 6 polig
2B1 Joystick Grundfunktionen 1S4 Handbremsschalter 9X10 Steckverbinder 9M1 2 polig
2B2 Joystick Zusatzfunktionen 1S5 Fußbremsschalter 9X11 Steckverbinder 9M2 2 polig
2B3 Temperatursensor in 2M1 1S13 Fahrtrichtungsschalter Einpedal/SRTN 9X12 Steckverbinder 9M3 2 polig
2B8 Drehzahlgeber 2M1 1S14 Kohlenbürstenverschleißschalter 2Y1 Ventil Senken
3B1 Lenkwinkelsensor Fahrmotor rechts 2Y2 Ventil Heben
3B2 Lenksensor 1S15 Kohlenbürstenverschleißschalter 2Y3 Ventil Vorneigen
1C2 Entstörkondensator Temperatursensor in 1M1 Fahrmotor links 2Y4 Ventil Rückneigen
22nF/63V 2S5 Kohlenbürstenverschleißschalter 2Y5 Ventil Zusatz 1B
1C3 Entstörkondensator Temperatursensor in 1M2 Pumpenmotor 2Y6 Ventil Zusatz 1A
22nF/63V 4S1 Signalknopf 2Y7 Ventil Zusatz 2B
2C1 Entstörkondensator Temperatursensor in 2M1 U1 Spannungswandler 2Y8 Ventil Zusatz 2A
22nF/63V 1V1 Schützfreilaufdiode 2Y9 Freigabeventil
4C1 Entstörkondensator Hupe 470nF/400V 1V2 Relaisfreilaufdiode 2Y10 Ventil Senken Sicherheit
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Stromlaufplan (Grundausrüstung)
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Stromlaufplan (Grundausrüstung)
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Stromlaufplan (Grundausrüstung)
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Stromlaufplan (Sonderausrüstung)
5E2 Abblendlicht links 5S11 Lichtschalter (I) Heizung
5E3 Abblendlicht rechts 5S12 Warnlichtschalter
5E4 Standlicht links 5S13 Blinkerschalter (II) Arbeitsscheinwerfer
5E5 Standlicht rechts 5S14 Bremslichtschalter
5E6 Begrenzungslicht links hinten 9S1, 9S2 Schalter Arbeitsscheinwerfer (III) Sitzheizung
5E7 Begrenzungslicht rechts hinten 9S3 Schalter Scheibenwischer Front,
5E8 Kennzeichenleuchte links Intervall Dauer (IV) Arbeitsscheinwerfer
5E9 Kennzeichenleuchte rechts 9S4 Schalter Scheibenwischer Heck,
9E1-9E6 Arbeitsscheinwerfer Intervall Dauer (V) Scheibenwischer Front
9E9 Sitzheizung 9S7 Schalter Arbeitsscheinwerfer
9E10 Heizung (VI) Scheibenwischer Heck
9U1 Spannungswandler
5F21 Sicherung Lichtanlage 15A 9U2 Spannungswandler (VII) Warnblitzleuchte
5F22 Sicherung Blinkanlage 15A 9U3 Spannungswandler
5F23 Sicherung Abblendlicht links 15A 9U4 Spannungswandler (VIII) Beleuchtung
5F24 Sicherung Abblendlicht rechts 15A 9U5 Spannungswandler
5F25 Sicherung Begrenzungslichter links 5A (IX) Blink- und Warnblinkanlage
5F26 Sicherung Begrenzungslichter rechts 5A X1 Steckverbinder 42-pol.
9F11 Sicherung Arbeitsscheinwerfer 15A X2 Steckverbinder 10-pol. (X) Warnton bei Rückwärtsfahrt
88
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Stromlaufplan (Sonderausrüstung)
89
Hydraulikschaltplan
A Arbeitshydraulik B Lenkachse E 20 BR 306
1 Steuerventil
E 25 BR 307
2 Senkbremsventil E 30 BR 307
3 Rückschlagventil
4 2/2 Wegeventil Ventilsteuerung C Lenkhydraulik
5 Wechselventil
6 3/3 Wegeventil Senken 24 Lenksteuerventil
7 Rückschlagventil 25 Servostat
8 Absperrventil Gabelträger manuell ablassen 26 7/3 Wegeventil
9 Stromregler 27 Rückschlagventil
10 5/3 Wegeventil Neigen 28 Schlauchsicherheitsventil 210 ±10 bar
11 5/3 Wegeventil Zusatzhydraulik* 1 29 Nachsaugventil
12 5/3 Wegeventil Zusatzhydraulik* 2 30 Rückschlagventil
13 Rückschlagventil 31 Druckbegrenzungsventil 150 ±16 bar
14 Druckbegrenzungsventil 32 Blende
E 20 230+5bar 33 3/3 Wegeventil
E 25 185+5bar
E 30 210+5bar D Druckfilter
90
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Hydraulikschaltplan
91
Stichwortverzeichnis
Seite Seite Seite
A
Abdeckung elektrische Anlage öffnen, schließen ............. 43 Bestimmungsgemäße Verwendung .................................... 2 1. Raststellung: Wartungsstellung ................................. 22
Abschleppvorgang ............................................................. 52 Betätigung der Klammer ................................................... 36 2. Raststellung: Batteriewechsel ................................... 22
Abschleppvorschrift ........................................................... 52 Betätigung des Seitenschiebers ....................................... 36 Fahrerschutzdach schließen ............................................. 23
Allgemeine Hinweise ......................................................... 55 Betätigungshebel (Joystick) der Hubeinrichtung Fahrerschutzdach zwangsentriegeln ohne Seilzug .......... 49
Angehobenen Duplex-Hubmast sichern ........................... 57 und Anbaugeräte ........................................................... 36 Fahrersitz einstellen .......................................................... 27
Angehobenen Standard-Hubmast sichern ........................ 56 Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebsgeländen ........ 19 Fahrtrichtung wechseln ..................................................... 31
Angehobenen Triplex-Hubmast sichern ........................... 57 Betriebsbremse ................................................................. 35 Fahrzeugübersicht ............................................................. 14
Anhängekupplung ............................................................. 49 Betriebsstoffempfehlungen ............................................... 80 Fahrzeugdaten Management (LFM) ................................ 40
Anschlagpunkte für Wagenheber ...................................... 51 Betriebsstundenzähler ....................................................... 17 Faltenbalg am Joystick prüfen .......................................... 66
Anti-Statik-Band auf Zustand prüfen ................................. 76 Blinkerleuchten einschalten .............................................. 38 Fußbremse ........................................................................ 35
Antrieb ............................................................................... 13 Bremsanlage prüfen .......................................................... 69
Anzeigeelemente ............................................................... 16
Anzeigegerät ..................................................................... 16
Arbeiten am Linde-Hubmast und
Bio-Hydrauliköl .................................................................. 80
Bremsanlage ...................................................................... 35
Bremsbeläge prüfen .......................................................... 69
G
Gabelträger heben ............................................................ 36
im vorderen Bereich des Staplers ................................. 56 Bremsen ............................................................................ 13 Gabelträger manuell ablassen .......................................... 53
92
Stichwortverzeichnis
Seite Seite Seite
I
Inbetriebnahme .................................................................. 18
Notausstieg bei angebauter Heckscheibe bestehend
aus Polycarbonat (Sonderausrüstung) ............................. 54
Nutzstrombremse .............................................................. 35
Sonstige Lagerstellen und Gelenke prüfen und
einölen ............................................................................ 73
Sonstige Reinigungs-und Abschmierarbeiten .................. 65
Inhaltsverzeichnis ................................................................ 7 Standard-Hubmast ............................................................ 56
Inspektion und Wartung nach Bedarf ............................... 62
500 bis 1000-Stunden Inspektion und Wartung
oder jedes Jahr .............................................................. 66
P
Pedalwerk, Gestänge zur Fahrbetätigung
Stapler reinigen ................................................................. 63
Stecksicherungen .............................................................. 44
Steuergerät auf Funktion prüfen ....................................... 66
3000-Stunden Inspektion und Wartung prüfen und einölen ......................................................... 73 Stillegung des Fahrzeuges ................................................ 55
336 804 3000.0704
K
Kabelanschlüsse und Kabelverbinder auf
R
Radbefestigungen nachziehen ......................................... 64
T
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor
Zustand und festen Sitz prüfen ...................................... 74 Radbefestigungen prüfen .................................................. 21 Inbetriebnahme .............................................................. 21
Kettenspray ........................................................................ 80 Radgetriebe Ölwechsel ..................................................... 74 Tägliche Prüfungen ........................................................... 19
Kohlenbürsten wechseln ................................................... 64 Radgetriebe: Dichtheit prüfen ........................................... 76 Technische Beschreibung ................................................. 13
Kohlenbürstenüberwachung ............................................. 13 Radgetriebe: Ölwechsel .................................................... 78 Technische Daten .............................................................. 10
Kranverladung ................................................................... 50 Radwechsel hinten, vorn ................................................... 51 Technischer Hinweis ........................................................... 4
Reifen auf Beschädigung und Fremdkörper prüfen ......... 64 Transport mit Last .............................................................. 48
L
Lagerung Fahrerschutzdach abschmieren ....................... 73
Reifenluftdruck prüfen ....................................................... 21
Rückwärtsfahrt ................................................................... 30
Transport mit LKW oder Tieflader ..................................... 50
Triplex-Hubmast ................................................................ 57
Typenschilder ...................................................................... 5
Lagerung vom Bremshebel abschmieren ......................... 69
Last absetzen .................................................................... 48
Last aufnehmen ................................................................. 47
S
Saugfilter der Hydraulikanlage wechseln ......................... 75 U
Lenkachse abschmieren ............................................. 65, 66 Scheibenwaschanlage vorn einschalten ........................... 38 Übernahme des Staplers ..................................................... 4
Lenkachse reinigen ........................................................... 66 Scheibenwischer einschalten ............................................ 38 Umgang mit Betriebsstoffen .............................................. 18
Lenkanlage ........................................................................ 34 Schmelzsicherungen ......................................................... 44 UVV-Prüfung ...................................................................... 19
Lenken ............................................................................... 34 Schmierfett ......................................................................... 80
Lenkhydraulik auf Dichtheit prüfen ................................... 70 Schwingungskennwerte für Körperschwingungen ........... 12
Lenkung ............................................................................. 13 Seitenschieber: Reinigen und abschmieren,
Lüfter für Fahrmotoren reinigen ........................................ 67 Befestigung prüfen ......................................................... 69
93
Stichwortverzeichnis
Seite
V
Verladung .......................................................................... 50
Verriegelung Fahrerschutzdach prüfen und einölen ........ 73
Vor dem Lastaufnehmen ................................................... 46
Vor dem Verlassen des Staplers ...................................... 48
Vorspannung der Doppelschläuche bei Anbau
von Zusatzgeräten prüfen .............................................. 72
Vorwärtsfahrt ..................................................................... 30
W
Warnblinkanlage einschalten ............................................ 38
Wartungsarbeiten nach den ersten
50 Betriebsstunden ........................................................ 59
Wartungsarbeiten vor der ersten Inbetriebnahme ............ 19
Wartungsintervalle ............................................................. 55
Z
Zinkensicherungen prüfen ................................................. 72
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