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Betriebsanleitung

Richtlinie 94/9/EG Gerätegruppe II


Zone 2 Gerätekategorie 3G
Linde Elektro-Schubmaststapler
x1151461
mit Gaswarnanlage PL-G 1000 nach EN 1755
R 14 / R 16 / R 20 - 02
Mit Elektromotoren
115 807 1650 DE
0206

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Linde - Ihr Partner Linde AG Geschäftsbereich Linde Material Handling

Linde, ein weltweit im Investiti-


ons- und Dienstleistungsbe-
reich tätiges Unternehmen,
ist mit seinen drei Unterneh-
mensbereichen und sechs
Geschäftsbereichen eines der
großen Industrieunternehmen
der Europäischen Gemein-
Fenwick-Linde, Châtellerault schaft.

Der Geschäftsbereich Linde


Material Handling zählt zu den
international führenden Her-
stellern von Flurförderzeugen
und Hydraulik. Zu ihr gehören
acht Fertigungsbetriebe in der
Bundesrepublik Deutschland,
Werk II, Aschaffenburg-Nilkheim Lansing Linde Ltd., Basingstoke
in Frankreich und Großbritan-
nien sowie Tochtergesellschaf-
ten und Niederlassungen in
allen wirtschaftlich bedeuten-
den Ländern.

Linde Flurförderzeuge genie-


ßen – dank ihres hohen Qua-
litätsniveaus in Technik, Lei-
stung und Service – Weltruf.
Werk I, Aschaffenburg Werk III, Kahl am Main Linde Heavy Truck Division Ltd., Merthyr Tydfil

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Vorwort
Ihr Linde-Stapler Die Regeln für die bestimmungs- und Der Betreiber (Unternehmer) muß den
bietet bestmögliche Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Fahrkom-
ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- Stapler nach Änderungen im Explosions-
fort. In Ihrer Hand liegt es besonders, diese Eigenschaften lange derzeugen nach Richtlinie 94/9/EG und die schutz vor Wiederinbetriebnahme durch ei-
zu erhalten und die daraus resultierenden Vorteile zu nutzen. Sicherheitsbestimmungen in dieser Be- nen Sachverständigen erneut überprüfen
Diese Betriebsanleitung zeigt Ihnen alles Wissenswerte über triebsanleitung sind von den zuständigen
Inbetriebnahme, Sicherheit, Fahrweise und Wartung. lassen.
Für hier nicht beschriebene Instandhaltungsarbeiten sind Fach- Personen, insbesondere vom Personal für
kenntnisse, Meßgeräte und häufig auch Sonderwerkzeuge er- die Bedienung und Instandhaltung, unbe-
forderlich. Beauftragen Sie hiermit Ihren Linde-Vertragshändler. dingt zu befolgen. Ermittlung und Beurteilung von Gefähr-
Die Instandhaltung darf nur durch qualifizierte und von Linde
autorisierte Personen (Sachkundige) durchgeführt werden. Jede Gefährdung durch bestimmungs- dungen nach dem Arbeitsschutzgesetz
Für einige Sonderausrüstungen gelten eigene Bedienungsan- fremde Verwendung ist ein durch den Ver- (ArbSchG) beim Einsatz von Flurförderzeu-
leitungen, die mit diesen Geräten mitgeliefert werden. gen (FFZ)
Befolgen Sie je nach Ausführung Ihres Staplers die Hinweise wender und nicht durch den Hersteller Lin-
zur Bedienung und führen Sie die nach Inspektions- und War- de zu vertretender Sachverhalt. Nach dem Arbeitsschutzgesetz hat der Arbeitgeber zu beurtei-
tungsübersicht vorgeschriebenen Arbeiten regelmäßig, zeit- len, welche Gefährdungen für die Beschäftigten mit der Arbeit
gerecht und mit den hierfür vorgesehenen Betriebsstoffen Der Stapler darf nur in solchen gefähr- verbunden sind und welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes
durch. deten Bereichen eingesetzt werden, für die erforderlich sind (§ 5 ArbSchG). Das Ergebnis ist zu dokumen-
Tragen Sie die durchgeführten Arbeiten im Flurförderzeugbrief er nach beigefügter Bescheinigung zuge- tieren (§ 6 ArbSchG). Bei Flurförderzeugeinsätzen mit gleichar-

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ein, denn nur so erhalten Sie sich den Garantieanspruch. tiger Gefährdungssituation können die Ergebnisse zusammen-
Die Bezeichnungen im Text: vorn - hinten - links - rechts lassen ist. gefaßt werden. Mit der Aufstellung auf Seite 3 geben wir Ihnen
beziehen sich stets auf die Einbaulage der beschriebenen Teile Bevor Ihr Stapler für Arbeiten eingesetzt werden soll, die in den eine Hilfestellung, diese Vorschrift zu erfüllen.
in Vorwärtsfahrtrichtung des Staplers. Richtlinien nicht aufgeführt sind und zu diesem Zweck um- Bau und Ausrüstung der Linde-FFZ entsprechen der Maschi-
bzw. nachgerüstet werden muß, wenden Sie sich bitte an
nenrichtlinie 89/392/EWG, und sie sind dementsprechend mit
Bestimmungsgemäße Verwendung autorisiertes Personal (Sachkundige).
dem CE-Zeichen gekennzeichnet. Sie gehören deshalb nicht
Der Linde-Stapler dient zum Transportieren und Stapeln der im Ohne Genehmigung des Herstellers, zum erforderlichen Umfang der Gefährdungsbeurteilung, An-
Tragfähigkeitsdiagramm angegebenen Lasten. baugeräte durch die eigene CE-Kennzeichnung ebenfalls nicht.
dürfen keine Änderungen, insbesondere An- Der Betreiber hat jedoch die Art und Ausrüstung der FFZ so
Im besonderen verweisen wir auf die dieser Betriebsanleitung
beigefügte Broschüre des VDMA „Regeln für die bestimmungs- und Umbauten, an Ihrem Stapler vorge- auszuwählen, daß sie den örtlichen Einsatzbestimmungen
und ordnungsgemäße Verwendung von Flurförderzeugen“ sowie nommen werden. entsprechen.
auf die Unfallverhütungsvorschriften Ihrer Berufsgenossen- Um den Einsatz von Linde-FFZ sicher gestalten zu können,
schaft und die besonderen Maßnahmen zur Teilnahme am Die Instandhaltung darf nur durch qua-
liefern wir bei jedem FFZ neben der Betriebsanleitung die
öffentlichen Straßenverkehr im Rahmen der Straßenverkehrs- lifizierte und autorisierte Personen (Sach- VDMA-Druckschrift „Regeln für die bestimmungs- und ord-
zulassungsordnung (StVZO). kundige), die mit den Vorschriften des Ex- nungsgemäße Verwendung von Flurförderzeugen“ mit.
plosionsschutzes vertraut sind, durchge- In der Aufstellung sind wesentliche Gefährdungen genannt,
Der Betreiber oder der Eigentümer ist
führt werden. Der Hersteller empfiehlt Ih- welche bei Nichtbeachtung am häufigsten die Ursache von
dafür verantwortlich bzw. hat dafür Sorge Unfällen sind. Sind betriebsbedingt weitere wesentliche Gefah-
nen Ihren Linde-Vertragshändler.
zu tragen, daß das Fahrzeug stets im be- ren vorhanden, so müssen diese zusätzlich aufgeführt werden.
triebssicheren Zustand ist. Beim Austausch von explosionsge- In vielen Betrieben werden die Einsatzverhältnisse der FFZ so
schützten Bauteilen müssen in jedem Fall weit gleichartig sein, daß die Gefährdungen in einer Aufstellung
Alle den Explosionsschutz betreffende wieder gleiche, geprüfte und für den Stap- zusammengefaßt werden können.
Maßnahmen in dieser Betriebsanleitung sind ler zugelassene Teile montiert werden. Zu beachten sind auch die Aussagen der jeweils zuständigen
mit dem Symbol gekennzeichnet. Diese Berufsgenossenschaft zu diesem Thema.
sind unbedingt zu beachten!
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Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen beim FFZ-Einsatz Vorwort
Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise
X erledigt
- nicht betroffen

FFZ-Ausrüstung entspricht nicht den örtl. Bestimmun- Überprüfung im Zweifelsfalle zuständige GAA oder BG
gen fragen

Fahrerausbildung (Sitz und Stand-FFZ) UVV-BGV D27 - § 7


Fehlendes Wissen und mangelnde Eignung des Fahrers BGG 925
Fahrerausweis VDI 3313

Einweisung bei Mitgänger-FFZ

Benutzung durch Unbefugte Zugang mit Schlüssel nur für Beauftragte

FFZ nicht im betriebssicheren Zustand Wiederkehrende Prüfung und Mängelbeseitigung UVV-BGV D27 - §§ 9, 37,
BGG 918

Sichtbeschränkung durch Last Einsatzplanung UVV-BGV D27 - § 12


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Belastung der Atemluft Beurteilung der Dieselabgase TRGS 554

Beurteilung der Treibgasabgase MAK-Liste

Nicht zulässiger Einsatz (nicht bestimmungsgemäße Ver- Betriebsanweisung bekanntmachen UVV BGV D27 § 5
wendung)
Schriftliche Beauftragung des Fahrers UVV BGV D27 § 7

UVV BGV D27, Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift


beachten

Bei Betankung
a) Diesel UVV BGV D27, Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift
beachten

b) Treibgas UVV BGV D27, Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift


beachten

Beim Laden von Antriebsbatterien UVV BGV D27, Betriebsanleitung, VDMA-Druckschrift und VDE 0510: Insbesondere
VDE 0510 beachten a) Belüftung
b) Isolationswert

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Vorwort
Technischer Hinweis Übernahme des Staplers
Diese Betriebsanleitung darf – auch auszugsweise – nur mit Verwenden Sie im Reparaturfalle nur Original-Linde- Bevor der Stapler unser Werk verläßt, wird er einer sorgfältigen
ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herstellers Lin- Ersatzteile. Nur so ist gewährleistet, daß Ihr Linde-Flurförder- Kontrolle unterzogen, um zu gewährleisten, daß er in einwand-
de vervielfältigt, übersetzt oder Dritten zugänglich gemacht zeug auf dem technischen Stand bleibt, wie Sie es übernom- freiem Zustand und mit vollständiger Ausrüstung entsprechend
werden. men haben. der Bestellung in Ihren Besitz gelangt. Ihr Vertragshändler ist zu
einer nochmaligen Kontrolle und ordnungsgemäßen Übergabe
Das Unternehmen Linde arbeitet ständig an der Weiterentwick- Bei Teile-Bestellungen sind neben den Teile-Nummern auch verpflichtet.
lung seiner Erzeugnisse. Bitte haben Sie Verständnis, daß die
Abbildungen und technischen Angaben bezogen auf Form, Stapler-Typ: _____________________________________ Um späteren Reklamationen vorzubeugen, bitten wir Sie, sich
Ausstattung und Know-how technischen Änderungen im Sinne selbst genau von dem Zustand des Staplers und der Vollzählig-
des Fortschritts vorbehalten bleiben. Fabrikationsnummer/Baujahr: _______________________ keit der Ausrüstung zu überzeugen und Ihrem Händler die
ordnungsgemäße Übergabe/Übernahme zu bestätigen.
Aus den folgenden Angaben, Abbildungen und Beschreibun- 3001 x
INERIS 02 ATEX Nr.: __________________________
gen dieser Betriebsanleitung können deshalb keine Ansprüche Zu jedem Stapler gehören folgende technische Unterlagen:
geltend gemacht werden. Übergabe-Datum: ________________________________
1 Betriebsanleitung
Richten Sie bitte alle Ihr Flurförderzeug betreffenden Fragen anzugeben. Für Teile aus der Baugruppe Hubmast ist zusätz- 1 EG-Konformitätserklärung
und Ersatzteilbestellungen unter Angabe Ihrer Versandanschrift lich die Fabrikationsnummer anzugeben. (Hersteller bescheinigt, daß das Flurförder-

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nur an Ihren Vertragshändler. zeug den Anforderungen der EG-Richtlinie
Hubmast-Nr.: ____________________________________ Maschinen entspricht.)
1 Regeln für die bestimmungs- und ordnungs-
Hubmast-Hub: _________________________________ mm gemäße Verwendung von Flurförderzeugen
(VDMA)
1 Bescheinigung für Explosionsschutz
Übertragen Sie diese Daten bei Übernahme des Staplers vom 1 Flurförderzeug-Brief, den Sie bei der Über-
Typenschild der Aggregate in diese Betriebsanleitung. gabe von Ihrem Linde-Vertragshändler aus-
gehändigt bekommen.

Gute Fahrt und viel Erfolg wünscht Ihnen

Linde AG
Geschäftsbereich Linde Material Handling
Aschaffenburg

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Typenschilder Beschreibung
1 Fabrikschild Stapler
2 Stapler-Typenbezeichnung
3 Hersteller
4 CE-Zeichen
(Das CE-Zeichen bestätigt die Einhaltung der EG-Ma-
schinenrichtlinien und die Einhaltung aller einschlägi-
gen Richtlinien, die für den Stapler gültig sind).
5 Batteriespannung
6 Staplergewicht ohne Last
7 Batteriegewicht
8 Nenn-Tragfähigkeit
9 Fabrikationsnummer/Baujahr
10 Mastnummer (eingeschlagen)
11 Seriennummer (eingeschlagen)
12 Ableitwiderstand (geklebt)
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13 Tragfähigkeitsschild Anbaugeräte
14 Typenschild INERIS Atex-Baumusterabnahme Nr.
(am druckfesten Gehäuse links am Fahrzeug)

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5

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Elektro-Schubmaststapler R 14, R 16, R 20 explosionsgeschützt Beschreibung
Modernste Technik,
einfachste und ergonomische Bedienung,
energiebewußt, umwelt- und wartungsfreundlich,
solide Verarbeitung und
zur Einsatzbereitschaft Ihres
Linde-Staplers
nahezu alle Ersatzteile
von Linde!
Der Erfolg eines Unternehmens
mit rund 9.600 Mitarbeitern in acht Werken.

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Der Fahrerstand und die Bedienelemente sind nach
neuesten Erkenntnissen der Ergonomie angeordnet. Jedes
Betätigungsteil wurde in Anordnung und Bedienbarkeit so auf
den Fahrer zurechtgeschnitten, daß möglichst ermüdungsfreies
und damit sicheres Arbeiten gewährleistet ist.

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Inhaltsverzeichnis Beschreibung
Seite Seite Seite

Vorwort ............................................................................. 2 Anzeige, Batterie entriegelt ........................................... 20 an zur Batterie passendes externes Ladegerät
Bestimmungsgemäße Verwendung ................................... 2 Anzeige, langsame Geschwindigkeit ........................... 20 anschließen ................................................................... 31
Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen Anzeigegerät Gaswarnanlage ................................... 21 Batterie: Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen .. 31
nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) Betriebsstundenzähler .................................................. 21 Batteriewechsel (mit Hebegeschirr) ................................. 32
beim Einsatz von Flurförderzeugen (FFZ) ...................... 2 Batterieentladeanzeiger ................................................ 21 Batteriewechsel (mit Wechselrahmen) ............................ 33
Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen Anzeigeleuchten Temperaturüberwachung ............. 22 Verstellen der Lenksäule .................................................. 34
beim FFZ-Einsatz ............................................................. 3 Kontrolleuchten Temperaturüberwachung Fahrmotor . 22 Fahrersitz einstellen ......................................................... 34
Technischer Hinweis .......................................................... 4 Kontrolleuchte Temperaturüberwachung Hubmotor .. 22 Funktionsprüfung der Bedienungselemente ................... 35
Übernahme des Staplers .................................................... 4 Kontrolleuchte Temperaturüberwachung Lenkmotor .. 22 Gabelzinken und Zinkensicherungen prüfen .................. 35
Kontrolleuchte Temperaturüberwachung Bremse
Fahrmotor oder Radarm ................................................ 22
Beschreibung ............................................................... 5 Kontrolleuchte Temperaturüberwachung
Typenschilder ..................................................................... 5
Gaswarnanlage (druckfestes Gehäuse) ....................... 22
Technische Daten ............................................................. 10
Technische Beschreibung ................................................ 12
Einleitung ....................................................................... 12 Inbetriebnahme .......................................................... 23
Fahrerkabine und Bedienungselemente ...................... 12 Sicherheitsregeln .............................................................. 23
Chassis .......................................................................... 12 Sachkundiger .................................................................... 23
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Antrieb und Kraftübertragung ....................................... 12 Sicherheitsrelevante Begriffe ........................................... 25


Elektrische Anlage ........................................................ 12 Umgang mit Betriebsstoffen ............................................. 25
Lenkung ......................................................................... 12 UVV-Prüfung ............................................................... 26
Mast, Hydraulik und Schubschlitten ............................. 12 Explosionsschutzprüfung ........................................... 26
Bremsen ......................................................................... 12 Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebsgeländen ...... 26
Gaswarnanlage ....................................................... 13 Geräuschemissionswert-Angaben ................................... 26
Fahrzeugübersicht ............................................................ 14 Schwingungskennwerte für Körperschwingungen ......... 26
Bedienungselemente und Einfahrhinweise ................................................................ 26
Anzeigen - Zweipedalbedienung ................................. 15 Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme ... 27
Bedienungselemente und Wartungsarbeiten vor der ersten lnbetriebnahme ........... 27
Anzeigen - Einpedalbedienung .................................... 16 Tägliche Prüfungen .......................................................... 27
Display Fahrzeug .............................................................. 17 Radbefestigungen nachziehen ........................................ 27
Mehrzweckanzeige ........................................................ 17 Voraussetzung Ableitwiderstand des Antriebsrads ......... 27
Betriebsstundenzähler Fahrzeug ................................. 17 Abdeckung zum Motorraum öffnen .................................. 28
Batterieentladeanzeiger ................................................ 18 Bodenplatte entfernen ...................................................... 28
Lenkstellungsanzeige ................................................... 18 Obere Abdeckung öffnen .................................................. 28
Übertemperaturanzeigen .............................................. 19 Batterie: Ladezustand prüfen ........................................... 29
Zustandsanzeige ........................................................... 19 Batterie laden .................................................................... 29
Bremsflüssigkeitsstandsanzeige .................................. 19 Batterie mit dem Schubschlitten ausfahren ..................... 30
Wartungsanzeige ........................................................... 19 Batterie Version 1 an zur Batterie passendes externes
Anzeige, Feststellbremse angezogen .......................... 20 Ladegerät anschließen ................................................. 30
Batterie Version 2 (geschützt gegen Staubabagerungen)

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Inhaltsverzeichnis Beschreibung
Seite Seite Seite

Bedienung .................................................................... 36 Sicherungen (Hauptstromkreis) .................................... 49 Instandhaltung ............................................................ 65


Fahren ............................................................................... 36 Stapler heben .................................................................... 50 Instandhaltungs- und Sicherheitshinweise ..................... 65
Auf- und Absteigen ........................................................ 36 Stapler mit dem Kran heben ......................................... 50 Allgemeines ...................................................................... 65
Anfahren an Steigungen ............................................... 36 Radwechsel ...................................................................... 50 Umgang mit Betriebsstoffen ............................................. 65
Zweipedalbedienung ........................................................ 37 Anschlagpunkte für Wagenheber ................................. 50 Sicherheitsregeln .............................................................. 65
Fahrbetrieb .................................................................... 37 Not-Absenken ................................................................... 51 Stillegung des Staplers ..................................................... 66
Vorwärtsfahrt .................................................................. 37 Not-Lenkung und Not-Lösen der Handbremse ............... 51 Maßnahmen vor der Stillegung ........................................ 66
Rückwärtsfahrt ............................................................... 37 Abschleppvorschrift .......................................................... 52 Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung .................... 66
Fahrtrichtung wechseln ................................................. 37 Transport mit LKW oder Tieflader .................................... 52 Allgemeine Hinweise ........................................................ 66
Einpedalbedienung .......................................................... 38 Kranverladung .................................................................. 52 Hubmast und Schubschlitten ............................................ 67
Bremsen (Zweipedalbedienung) ..................................... 39 Regal-Führungssystem .................................................... 53 Arbeiten am Hubmast und Schubschlitten ...................... 67
Gegenstrombremsung (Betriebsbremse) ..................... 39 Einfahrregale ................................................................. 53 Hubmast ausbauen ........................................................... 67
Hydraulische Bremse .................................................... 39 360°-Lenkung ................................................................... 54 Schubschlitten gegen Einfahren sichern ......................... 67
Feststellbremse .............................................................. 39 Hubhöhen-Vorwahl ........................................................... 55 Hubmast ............................................................................ 67
Feststellbremse anziehen ............................................. 39 Initialisieren des Systems .............................................. 55 Angehobenen Hubmast sichern ....................................... 67
Feststellbremse lösen ................................................... 39 Anzeigen der gegenwärtig gewählten Zone ................ 55 Inspektion und Wartung nach den ersten
Bremsen (Einpedalbedienung) ........................................ 40 Wählen einer neuen Zone ............................................ 55 50 Betriebsstunden ....................................................... 67

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Lenkanlage ....................................................................... 41 Last einlagern ................................................................ 56
Lenkung ......................................................................... 41 Last auslagern ............................................................... 56 Inspektions- und Wartungsübersicht ................................ 68
Betätigungshebel (Joystick) der Hubeinrichtung Löschen einer Auswahl/Tätigkeit .................................. 56
und Anbaugeräte ........................................................... 42 Hubhöhen-Anzeige - LHI .................................................. 57
Betrieb (Modus „Regalhöhe“) ....................................... 57
Inspektion und Wartung nach Bedarf .............. 70
Gabelträger heben ........................................................ 42 Schubmaststapler reinigen ............................................... 70
Gabelträger senken ....................................................... 42 Last einlagern (Modus „Regalhöhe“) ........................... 57
Last auslagern (Modus „Regalhöhe“) .......................... 57 Hubmastketten und -führungen reinigen
Schubschlitten ausfahren .............................................. 42 und einsprühen .............................................................. 70
Schubschlitten einfahren ............................................... 42 Fahrercode-Eingabe ......................................................... 58
Anmelden ....................................................................... 58 Hubmastketten nachstellen .............................................. 70
Gabelträger nach vorne neigen .................................... 42 Zustand der Räder und Bereifung prüfen ........................ 71
Gabelträger nach hinten neigen ................................... 42 Abmelden ....................................................................... 58
Hauptmenü einstellen ................................................... 58 Isolation und Ableitwiderstand prüfen .............................. 71
Bedienung von Anbaugeräten ...................................... 42 Hydraulikschläuche überprüfen, ggf. auswechseln ........ 71
Bedienung des Seitenschiebers ................................... 42 Supervisor-PIN ändern .................................................. 59
Stapler ausschalten/einschalten ................................... 59 Radmuttern nachziehen ................................................... 72
Einzelhebelbetätigung der Hubeinrichtung und An- Meßköpfe der Gaswarnanlage überprüfen und neu
baugeräte ....................................................................... 43 Bediener-Pinnummern hinzufügen/löschen ................ 59
Bediener-Pinnummern auflisten ................................... 60 kalibrieren ................................................................ 72
Hupe betätigen .................................................................. 44
Schulungs-Betrieb einstellen/rückstellen ..................... 60 Gaswarnanlage überprüfen ....................................... 72
Not-Aus-Knopf ................................................................... 44
Fahrzeugdaten Management (LFM) ................................ 61 Meßköpfe der Gaswarnanlage reinigen .................... 72
Vor der Lastaufnahme ...................................................... 45
Gabelzinkenabstand einstellen ....................................... 46 Fahrzeugdatenerfassung .............................................. 61
Last aufnehmen ................................................................ 46 Zustandskennzahl ......................................................... 61
Transport mit Last ............................................................. 48 Fahrzeugdatenerfassung - Standardeinstellung
Last absetzen .................................................................... 48 (PIN-Nummer und Zustandskennzahl) ......................... 62
Vor dem Verlassen des Staplers ...................................... 48 Fahrzeugdatenerfassung - Sondereinstellung
Sicherungen ...................................................................... 49 (PIN-Nummer) ................................................................ 63
Sicherungen (Nebenstromkreise) ................................ 49 Bildschirmanzeige ............................................................ 64

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Inhaltsverzeichnis Beschreibung
Seite Seite

1000-Stunden-Inspektion und Wartung ......... 73 10000-Stunden-Inspektion und Wartung-


Feststellbremse überprüfen, ggf. neu einstellen ............. 73 oder alle 5 Jahre .................................................... 83
Hydraulikschläuche und -rohre Bremsflüssigkeit wechseln ............................................... 83
auf Beschädigungen prüfen .......................................... 73
Zustand und Befestigung von Mast Inspektions- und Wartungsdaten ..................................... 85
und Hubketten prüfen .................................................... 73
Hubmast, Mastrollen, Hubketten Betriebsstoffempfehlung ................................................... 86
und Ketten-Umlenkrollen schmieren ............................ 74 Hydrauliköl ..................................................................... 86
Schubschlittenführungen und -rollen schmieren ............ 75 Universal-Schmierfett .................................................... 86
Batteriewagenführungen und -mechanismen Getriebeöl ...................................................................... 86
schmieren ...................................................................... 76 Lenkgetriebe .................................................................. 86
Zustand und Befestigung der Kabel und Anschlüsse Universalöl ..................................................................... 86
von Motor und Batterie prüfen ...................................... 76 Kettenspray .................................................................... 86
Hydraulikölstand prüfen ................................................... 76 Bremsflüssigkeit ............................................................. 86
Gabelträger und Seitenschieber schmieren .................... 77 Störungen, Ursache und Abhilfe (Hydraulik) ................... 87
Seitenführungsrollen prüfen ............................................. 77 Hydraulikschaltplan .......................................................... 88
Stromlaufplan (Grundausrüstung) .................................... 90
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2000-Stunden-Inspektion und Wartung ......... 78 Stromlaufplan (Gaswarnanlage) ...................................... 96


Bremsflüssigkeitsstand prüfen ......................................... 78 Stichwortverzeichnis ......................................................... 98
Fahrmotor-Bremsband und Lastrad-Bremsbacken-
Verschleiß prüfen und nachstellen ............................... 79
Belüftungsfilter am Hydraulikölbehälter wechseln .......... 79

5000-Stunden-Inspektion und Wartung ......... 80


Zustand der Bremsleitungen prüfen ................................. 80
Lastradlager schmieren .................................................... 80
Hydraulikölwechsel .......................................................... 81
Rücklauffilter wechseln ..................................................... 82

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Technische Daten Beschreibung
Elektro-Schubmaststapler EFM VDI 2198
LINDE Typenblatt für Flurförderzeuge Registriervermerk
Benennung nach VDI 3586 Kurzzeichen nach VDI 3586

August 2005
1.1 Hersteller Linde Linde Linde Linde Linde Linde Linde
1.2 Typzeichen des Herstellers R 14 R 14 HD R 16 R 16 HD R 16 N R 20 R 20 N
Kennzeichen

1.3 Antrieb Elektro, Diesel, Benzin, Treibgas, Netzelektro Batterie Batterie Batterie Batterie Batterie Batterie Batterie
1.4 Bedienung: Hand, Geh, Stand, Sitz, Kommissionierer Sitz Sitz Sitz Sitz Sitz Sitz Sitz
1.5 Tragfähigkeit/Last Q [kg] 1400 1400 1) 1600 3) 1600 3) 1600 3) 2000 3) 2000 3)
1.6 Lastschwerpunkt c [mm] 600/500 600/500 600/500 600/500 600/500 600/500 600/500
1.8 Lastabstand x [mm] 311 270 416 380 346 475 385
1.9 Radstand y [mm] 1275 1275 1385 1385 1385 1520 1520
2.1 Eigengewicht [kg] 2890 4) 3020 4) 2940 4) 3070 4) 2820 4) 3260 4) 3100 4)
Gewicht

2.3 Achslast ohne Last vorn/hinten [kg] 1800/1090 4) 1830/1090 4) 1900/1040 4) 1995/1075 4) 1760/1060 4) 2120/1140 4) 1840/1260 4)
2.4 Achslast bei vorgeschobener Gabel mit Last vorn/hinten [kg] 520/3770 4) 500/3920 4) 530/4010 4) 420/4250 4) 465/3955 4) 630/4630 4) 600/4500 4)
2.5 Achslast bei zurückgezogener Gabel mit Last vorn/hinten [kg] 1485/2805 4) 1480/2940 4) 1690/2850 4) 1740/2930 4) 1460/2960 4) 1960/3300 4) 1555/3545 4)
3.1 Bereifung Vollgummi, Superelastik, Luft, Polyurethan P/P P/P P/P P/P P/P P/P P/P
Räder, Fahrwerk

3.2 Reifengröße, vorn [mm] 343 x 135 343 x 135 343 x 135 343 x 135 343 x 135 343 x 135 343 x 135
3.3 Reifengröße, hinten [mm] 285 x 100 285 x 100 285 x 100 285 x 100 285 x 100 350 x 100 350 x 100
3.5 Räder, Anzahl vorn/hinten (x = angetrieben) 1x/2 1x/2 1x/2 1x/2 1x/2 1x/2 1x/2
3.6 Spurweite, vorne b10 [mm] 0 0 0 0 0 0 0
3.7 Spurweite, hinten b 11[mm] 1150 1150 1150 1150 980 1150 980
4.1 Neigung Hubgerüst/Gabelträger vor/zurück a/b/l 2/4 2/4 2/4 2/4 2/4 2/4 2/4

115 807 1650.0206


4.2 Höhe Hubgerüst eingefahren h1 [mm] 2110 2930 2110 2930 2110 2476 2476
4.3 Freihub h2 [mm] 1261 2081 1261 2081 1261 1627 1627
4.4 Hub h3 [mm] 4655 1) 6355 1) 4655 1) 6355 1) 4655 1) 4655 1) 4655 1)
4.5 Höhe Hubgerüst ausgefahren h4 [mm] 5395 7139 5395 7139 5395 5395 5395
4.7 Höhe über Schutzdach (Kabine) h6 [mm] 2110 2110 2110 2110 2110 2110 2110
4.8 Sitzhöhe/Standhöhe h7 [mm] 940/1030 940/1030 940/1030 940/1030 940/1030 940/1030 940/1030
4.10 Höhe Radarme h8 [mm] 310 310 310 310 310 373 373
Grundabmessungen

4.19 Gesamtlänge l1 [mm] 2384 2425 2389 2425 2465 2461 2561
4.20 Länge einschl. Gabelrücken l2 [mm] 1184 1225 1189 1225 1265 1261 6) 1361 6)
4.21 Gesamtbreite b1/b2 [mm] 1234/1250 1234/1250 1234/1250 1234/1250 1054/1080 1234/1250 7) 1054/1080 7)
4.22 Gabelzinkenmaße s/e/l [mm] 40 x 80 x 1200 45 x 100 x 1200 45 x 100 x 1200 45 x 100 x 1200 45 x 100 x 1200 45 x 100 x 1200 45 x 100 x 1200
4.23 Gabelträger DIN 15173, Klasse/Form A, B 2A 2A 2A 2A 2A 2A 2A
4.24 Gabelträgerbreite b3 [mm] 830 830 830 830 830 830 830
4.25 Gabelaußenabstand b5 [mm] 296/690 316/710 316/710 316/710 316/520 316/710 316/520
4.26 Breite zwischen Radarmen b4 [mm] 922 922 922 922 752 922 752
4.28 Vorschub l5 [mm] 496 460 606 570 536 695 608
4.31 Bodenfreiheit unter Hubgerüst mit Last m1 [mm] 75 75 75 75 75 75 75
4.32 Bodenfreiheit, Mitte Radstand m2 [mm] 75 75 75 75 75 75 75
4.33 Arbeitsgangbreite Palette 1000 x 1200 quer Ast [mm] 2655 (2430) 9) 2685 (2470) 9) 2675 (2425) 9) 2705 (2460) 9) 2710 (2475) 9) 2770 (2500) 5)9) 2810 (2565) 5)9)
4.34 Arbeitsgangbreite Palette 800 x 1200 längs Ast [mm] 2715 (2630) 9) 2750 (2670) 9) 2720 (2625) 9) 2752 (2660) 9) 2765 (2675) 9) 2805 (2700) 5)9) 2860 (2765) 5)9)
4.35 Wenderadius Wa [mm] 1540 1540 1640 1640 1620 1775 1750
4.37 Länge über die Radarme l7 [mm] 1638 1638 1748 1748 1754 1911 1921

2
) Alternative Batterien vergrößern die Gesamtlänge (l1), die Arbeitsgang- 5
) Durch Hubhöhen 6400 mm und darüber vergrößert sich die Länge bis zur 9
) Die in Klammern angegebenen Zahlen sind ermittelt nach VDI 3597, April
breite (Ast) und das Gesamtgewicht Gabelspitze und die Arbeitsgangbreite bei R 20 und R 20 n um 27 mm 1974
3
) Die Kapazität kann sich bei großer Hubhöhe verringern 6
) Bei R 20 sind alternative Breiten über den Radarmen von 1400 mm bzw. 1600 10
) Verringerte Geschwindigkeit und Beschleunigung auf Anfrage. Seitenschub
4 mm verfügbar +/- 80 mm
) Fahr-, Hub-, Senk- und Schubgeschwindigkeit und Gewichte können sich
bei anderen Hubhöhen verändern 8
) Die angegebene Zahl ist ohne Kabine; 66 dB (A), falls eine Kabine verwendet
wird

10

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Technische Daten Beschreibung
Elektro-Schubmaststapler EFM VDI 2198
LINDE Typenblatt für Flurförderzeuge Registriervermerk
Benennung nach VDI 3586 Kurzzeichen nach VDI 3586

August 2005
Linde Linde Linde Linde Linde Linde Linde
R 14 R 14 HD R 16 R 16 HD R 16 N R 20 R 20 N

5.1 Fahrgeschwindigkeit mit/ohne Last km/h 13,5/13,5 5)10) 13,5/13,5 5)10) 13,5/13,5 5)10) 13,5/13,5 5)10) 13,5/13,5 5)10) 13,5/13,5 5)10) 13,5/13,5 5)10)
5.2 Hubgeschwindigkeit mit/ohne Last m/s 0,34/0,6 4) 0,32/0,49 4) 0,34/0,6 4) 0,3/0,48 4) 0,34/0,6 4) 0,3/0,48 4) 0,3/0,48 4)
Leistungsdaten

5.3 Senkgeschwindigkeit mit/ohne Last m/s 0,55/0,45 ) 4


0,55/0,45 ) 4
0,55/0,45 ) 4
0,55/0,4 ) 4 0,55/0,45 ) 4
0,55/0,4 ) 4
0,55/0,4 4)
5.4 Schubgeschwindigkeit mit/ohne Last m/s 0,15/0,15 4) 0,15/0,15 4) 0,15/0,15 4) 0,15/0,15 4) 0,15/0,15 4) 0,15/0,15 4) 0,15/0,15 4)
5.7 Steigfähigkeit mit/ohne Last 30 min. % 4,5/8,2 4,5/8,2 4,7/8,2 3,9/7,1 4,3/8 3,9/7,1 3,9/7,2
5.8 max. Steigfähigkeit mit/ohne Last 5 min. % 10/10 10/10 10/10 10/10 10/10 10/10 10/10
5.9 Beschleunigung mit/ohne Last s 5,5/4,8 10
) 5,8/5 10
) 5,5/4,8 10
) 5,8/5 10
) 5,5/4,8 10
) 5,8/5 10
) 5,8/5 10
)
5.10 Betriebsbremse hydraulisch/elektr. hydraulisch/elektr. hydraulisch/elektr. hydraulisch/elektr. hydraulisch/elektr. hydraulisch/elektr. hydraulisch/elektr.
6.1 Fahrmotor, Leistung S2 60 min. kW 6 6 6 6 6 6 6
6.2 Hubmotor, Leistung bei S3 15% kW 12 12 12 12 12 12 12
Motor

6.3 Batterie gem. IEC 254-2 254-2 254-2 254-2 254-2 254-2 254-2
6.4 Batteriespannung, Nennkapazität K5 V/Ah 48/420 2) 48/420 2) 48/420 2) 48/420 2) 48/420 2) 48/560 7) 48/560 7)
6.5 Batteriegewicht kg 750 750 750 750 746 939 937
6.6 Energieverbrauch gem. VDI-Arbeitszyklus kWh/h - - - - - - -
elektron./stufenlos elektron./stufenlos elektron./stufenlos elektron./stufenlos elektron./stufenlos
Sonstiges

8.1 Art der Fahrsteuerung elektron./stufenlos elektron./stufenlos


8.2 Arbeitsdruck für Anbaugeräte bar 200 200 200 200 200 200 200
115 807 1650.0206

8.3 Ölmenge für Anbaugeräte l/min 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5
8.4 Schallpegel, Fahrerohr dB (A) 63 8) 63 8) 63 8) 63 8) 63 8) 64 8) 64 8)

9
2 5
) Durch Hubhöhen 6400 mm und darüber vergrößert sich die Länge bis zur ) Die in Klammern angegebenen Zahlen sind ermittelt nach VDI 3597, April
) Alternative Batterien vergrößern die Gesamtlänge (l1), die Arbeitsgang- 1974
breite (Ast) und das Gesamtgewicht Gabelspitze und die Arbeitsgangbreite bei R 20 und R 20 n um 27 mm
10
3 6
) Bei R 20 sind alternative Breiten über den Radarmen von 1400 mm bzw. 1600 ) Verringerte Geschwindigkeit und Beschleunigung auf Anfrage. Seitenschub
) Die Kapazität kann sich bei großer Hubhöhe verringern +/- 80 mm
mm verfügbar
4
) Fahr-, Hub-, Senk- und Schubgeschwindigkeit und Gewichte können sich 8
bei anderen Hubhöhen verändern ) Die angegebene Zahl ist ohne Kabine; 66 dB (A), falls eine Kabine verwendet
wird.

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Technische Beschreibung Beschreibung
Einleitung Elektrische Anlage Durch die umfassenden Mastdämpfungsmaßnahmen wird eine
nahtlose Mastfunktion unter allen Bedingungen erreicht, da das
Die dreirädrigen Elektro-Schubmaststapler der Baureihe R 14, Die Stapler sind mit einer modernen digitalen Steuerung für Steuersystem jede ruckartige Bewegung der Bedienungshebel
R 16, R 20 entsprechen alle der EG-Direktive 86/663 und sind Antriebs- und Hubfunktionen ausgestattet. Die Anlage reagiert durch den Fahrer automatisch dämpft.
für die härtesten Einsatzbedingungen geeignet. Die wesentli- schrittweise auf die Betätigung durch den Fahrer und ermög-
chen technischen Merkmale sind das Ergebnis einer gründli- licht äußerst gleichmäßige Bewegungen. Darüber hinaus wird Bremsen
chen Analyse zeitgemäßer Lagerhallensysteme und sollen der Stapler beim Loslassen des Fahrpedals automatisch elek-
eine möglichst rationelle Arbeitsweise ermöglichen. Eine ergo- trisch gebremst (LBC). Diese Technik ermöglicht ein maxima- Die Stapler sind mit drei unabhängigen Bremssystemen ausge-
nomische Gesamtkonzeption sorgt für hervorragenden Bedie- les Leistungsvermögen des Staplers und eine hohe Anzahl der stattet.
nungskomfort und fördert somit wirksam eine hohe Arbeitslei- batteriebetriebenen Arbeitsspiele. Durch die Veränderung der 1. Die über ein Bremspedal bediente hydraulische Betriebs-
stung bei minimaler Ermüdung. Parameter kann der Stapler anforderungsspezifisch abge- bremse wirkt auf Antriebsrad und Lasträder.
stimmt werden; die integrierte Diagnosefunktion ermöglicht
eine zeitsparende Wartung und maximale Einsatzdauer. 2. Die Feststellbremse wirkt mechanisch auf den Antriebs-
Fahrerkabine und Bedienungselemente
Alle Komponenten und Steckverbindungen sind mindestens motor.
Die Fahrerkabine ist ganz auf Fahrkomfort ausgelegt. Form mit IP 54 ausgelegt. 3. Eine kontrollierte elektrische Abbremsung kann durch Fahrt-
und Funktionsweise wurden in jeder Hinsicht im Hinblick auf richtungswechsel bzw. durch Loslassen des Fahrpedals
optimale Leistung von Mensch und Maschine analysiert und Lenkung erreicht werden (Gegenstrombremsung).
ausgelegt. Das fortschrittliche, ergonomische Design der Be-
dienungselemente sorgt für optimalen Bedienungskomfort und Die elektrische ‚fly by wire‚-Lenkung vermeidet Ermüdung beim
effizienten Betrieb. Der gefederte Spezialsitz sitzt anatomisch Fahren, gewährleistet eine hervorragende Rangierfähigkeit

115 807 1650.0206


richtig und paßt sich sämtlichen Körperbewegungen beim Be- und vereinfacht den Lasttransport in jeder Hinsicht. Eine 360°-
trieb an. Durch seitliche Verstellung sowie Einstellung von Lenkung ist als Sonderausrüstung erhältlich.
Rückenstütze, Fahrergewicht und Sitzhöhe kann er dem indi-
viduellen Bedarf angepaßt werden. Leicht bedienbare Betäti- Mast, Hydraulik und Schubschlitten
gungshebel ermöglichen eine genaue Steuerung aller Hub-
mast-Funktionen. Der neu konzipierte, formstabile, fest montierte Triplex-Frei-
sichtmast mit Neigeschlitten gestattet in jeder Hubphase voll-
Chassis kommen freie Sicht durch den Mast. So können die Lasten
schneller und sicherer bewegt werden. Diese Bauweise erfor-
Das Chassis (Fahrwerk) ist robust und formsteif ausgeführt. dert nur zwei hinter den Mastprofilen montierte Hydraulikzylin-
Das hintere untere Chassis besteht aus einem Stahl-Gußteil, der.
das durch den niedrigen Schwerpunkt für ausgezeichnete Der Neigeschlitten mit integriertem Seitenschub verhindert
Standsicherheit sorgt und eine gute Lastreserve bei großer weitgehend, daß die Last nach vorn rutscht und gewährleistet
Stapelhöhe liefert. Motoren und Elektronik sind gut geschützt, auf diese Weise gute Resttragfähigkeiten bei jeder Hubhöhe.
gut zugänglich und wartungsfreundlich im Chassis unterge- Durch die Einbeziehung von bis zu vier Hydraulikfunktionen in
bracht. den Mast sind keine Schlauchrollen erforderlich. Die versiegel-
ten abgeschrägten Rollen gewährleisten leichtgängige und
Antrieb und Kraftübertragung schnelle Hub-/Senkbewegungen.
Die Anordnung von Außenmast und Schubrahmen ermöglicht
Der leistungsstarke, stufenlose Antriebsmotor ist auf einem eine ausgezeichnete Sicht nach vorn auf die Gabel und die Last
Getriebe mit Drehscheibe montiert. Die Kraftübertragung auf niedriger Höhe.
zum Antriebsrad erfolgt über ein Stirn- und Kegelradvorge- Ein leistungsstarker Pumpenmotor mit elektronischer Impuls-
lege. Bei angezogener Feststellbremse steht eine entspre- steuerung und automatischer Verzögerung bei vollem Hub
chend reduzierte Antriebsleistung zum sicheren Anfahren sorgt für rasche Hubbewegungen. Die automatische Verzöge-
an Steigungen ohne Überlastung des Getriebes oder der rung in beiden Richtungen in der Endphase der Schubbewe-
Feststellbremse zur Verfügung. gung gewährleistet einen ruckfreien, schnellen, sicheren und
positionsgenauen Lasttransport.

12

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Technische Beschreibung Beschreibung
Gaswarnanlage
Die Gaswarnanlage ist mit zwei Meßköpfen (1) ausge- Wird eine Gaskonzentration größer als 10% UEG festgestellt, Eine Überprüfung bzw. Neukalibrierung der Meßköpfe muß
stattet. Ein Meßkopf sitzt in Nähe der Antriebsachse, der wird ein akustischer Alarm ausgelöst, welcher mit einem im Intervall von 2 Monaten erfolgen und in dem im
zweite in Kopfhöhe des Bedieners, außerhalb des Fahrer- Quittierungstaster (2) am Armaturenträger abgestellt werden Gehäuse untergebrachten Prüfbuch eingetragen werden.
schutzdaches. kann. Ca. alle 3 Jahre sollten die Meßköpfe erneuert werden.
Bei Erreichung der Obergrenze (25%) UEG wird das Freiga- Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.
besignal des Staplers unterbrochen und der Stapler schaltet
sich kontrolliert automatisch ab. Bei diesem Vorgang bleibt nur
die Lenkung und die Nutzstrombremsung aktiv.

HINWEIS
Bei Abschalten des Freigabesignals durch die Gaswarn-
anlage ist die Lenkung noch 20 Sekunden aktiv.

Eine Inbetriebnahme ist erst nach Erreichen eines sicheren


Betriebszustandes möglich. Die Gasüberwachungseinrich-
tung bleibt ständig aktiv.
115 807 1650.0206

ACHTUNG
Die Gaswarnanlage muß nach 2 Monaten oder
nach kompletter Entladung und Abschaltung der
Pufferbatterie neu kalibriert werden.

x1151476 g3352304

13

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Fahrzeugübersicht Beschreibung
1 Mast
2 Hubzylinder
3 Schutzscheibe
4 Abdeckung 27
5 Batteriestecker
6 Batterie
7 Hubmotor und Pumpe
8 Hydraulikölbehälter 26 1
9 Lasträder
10 Hydrauliksteuerventil
11 Schubrollen 25
12 Meßkopf
13 Antriebsrad
14 Getriebe
15 Schubzylinder 24 2
16 Fahrmotor
17 Hupe
18 Bremsflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
19 Sitzsockel/Motorraumdeckel 23

115 807 1650.0206


20 Fahrmotor-Bremse
21 Servolenkungsmotor/Getriebe/Regler 3
22 Fahrersitz
23 Lenkrad 22 4
24 Gaswarnanlage (links am Fahrzeug)
25 Anzeigegerät Gaswarnanlage 5
28
26 Meßkopf
31 6
27 Hubketten 21
28 Gabelarretierung
7
29 Gabelzinken
30 20
30 Gabelträger
31 Seitenschieber 19 8
18
17
16
15 x1151437
9
14
13 10
29
12 11

14

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Bedienungselemente und Anzeigen - Zweipedalbedienung Beschreibung
1 Feststellbrems-Schalter
2 Kontrolleuchte Temperatur Fahrmotor
29 1 2 3 4 5
3 Kontrolleuchte Temperatur Lenkung
4 Kontrolleuchte Temperatur Hydraulikventil
P
5 Kontrolleuchte Temperaturüberwachung
Fahrsteuerung
6 Kontrolleuchte Temperatur Steuergehäuse 7K1, 7K2
1 2 3
7 Kontrolleuchte Temperatur Hubsteuerung
4 5 6
9 8 7 6
8 Kontrolleuchte Temperatur Bremse
7 8 9
9 Kontrolleuchte Temperatur Hubmotor
10 Hauptschalter bei Tastenfeld* * 0 # 11 12 13 14 15
11 Tastenfeld*
10 16
12 Reset-Schalter Gaswarnung
13 Schlüsselschalter 17
115 807 1650.0206

14 Kontrolleuchte Gaswarnanlage
15 Display
18
16 Not-Aus-Knopf
17 Steuerhebel (Hubfunktion) 28 P

18 Steuerhebel (Hubgerüst Vorschub) 19


19 Steuerhebel (Neigen)
20 Steuerhebel (Seitenschub)*
20
21 Hupe
22 Fahrpedal für Rückwärtsfahrt
23 Brems-Stoppedal
24 Fahrpedal für Vorwärtsfahrt
27 26 25
25 Steuerhebel (Anbaugeräte) 21
26 Steuerhebel
(Neigen und Seitenschub)
27 Steuerhebel *
(Hub- und Schubfunktion)
28 Lenkrad
29 Tastenfeld LFM*
x1151511

*Sonderausrüstung 24 23 22
15

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Bedienungselemente und Anzeigen - Einpedalbedienung Beschreibung
1 Feststellbrems-Schalter
2 Kontrolleuchte Temperatur Fahrmotor
3 Kontrolleuchte Temperatur Lenkung 30 1 2 3 4 5
4 Kontrolleuchte Temperatur Hydraulikventil
5 Kontrolleuchte Temperaturüberwachung P
Fahrsteuerung
6 Kontrolleuchte Temperatur Steuergehäuse 7K1, 7K2
7 Kontrolleuchte Temperatur Hubsteuerung 1 2 3

8 Kontrolleuchte Temperatur Bremse 4 5 6


9 8 7 6
9 Kontrolleuchte Temperatur Hubmotor 7 8 9

10 Hauptschalter bei Tastenfeld* * 0 # 11 12 13 14 15


11 Tastenfeld*
12 Reset-Schalter Gaswarnung
10 16
13 Schlüsselschalter
17

115 807 1650.0206


14 Kontrolleuchte Gaswarnanlage
15 Display
16 Not-Aus-Knopf
18
17 Steuerhebel (Hubfunktion) 29 P

18 Steuerhebel (Hubgerüst Vorschub) 19


19 Steuerhebel (Neigen)
20 Steuerhebel (Seitenschub)*
21 Hupe
20
22 Fahrtrichtungsschalter
23 Fahrpedal
24 Brems-Stoppedal
25 Totmannschalter 28 27 26
21
26 Steuerhebel (Anbaugeräte)
27 Steuerhebel
(Neigen und Seitenschub) *
28 Steuerhebel
(Hub- und Schubfunktion)
29 Lenkrad
30 Tastenfeld LFM* x1151512

*Sonderausrüstung
25 24 23 22
16

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Display Fahrzeug Beschreibung
Ein vor dem Fahrer angeordnetes Display liefert folgende Mehrzweckanzeige Betriebsstundenzähler Fahrzeug
Informationen:
Eine LED-Anzeige (1) dient zur Übermittlung von Informationen - Beim Einschalten des Schlüsselschalters leuchtet die Sand-
- Betriebsstundenzähler/Mehrzweckdisplay an den Fahrer. uhr-Anzeige (1) auf und das Mehrzweck-Display (2) zeigt
Durch zusätzlich aufleuchtende Betriebsmodus-Anzeigen wer- die Betriebsstunden des Staplers an (Schlüsselschalter
- Batterieentladeanzeige
den die angezeigten Informationen wie folgt näher bestimmt: eingeschaltet und Fahrersitz besetzt.
- Lenkstellungsanzeige
- Übertemperaturanzeige (1) Gabelhöhe* Das Display zeigt diese Information auch weiter an bis der
Schlüsselschalter ausgeschaltet wird.
- Zustandsanzeige (2) Uhrzeit
- Bremsflüssigkeitsstandsanzeige (3) Fehlercode (nur Test)
- Wartungsanzeige (4) Hilfe-Symbol
- Anzeige, Feststellbremse angezogen (5) Betriebsstundenzähler
- Anzeige, Batterie entriegelt
HINWEIS
- Anzeige, langsame Geschwindigkeit In der Normaleinstellung zeigt das Mehrzweck-Display die
- Sender-Reichweite* Betriebsstunden an.
- Hubhöhenvorwahl*
115 807 1650.0206

* Sonderausrüstung

1 1 2

1
5 4 3 2

2 x1151306 x1151307 x1151308

17

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Display Fahrzeug Beschreibung
Batterieentladeanzeiger Lenkstellungsanzeige
Die Batterieladung wird als horizontales Balkendiagramm - Bei eingeschaltetem Schlüsselschalter wird die Stellung
mit zehn Segmenten angezeigt. des Antriebsrades durch entgegengesetzt angeordnete
Diese Anzeige enthält - von rechts nach links - fünf grüne (3), grüne Pfeilenden (1) angezeigt, die sich beim Bewegen des
drei gelbe (2) und zwei rote (1) Segmente. Lenkrades entsprechend mitdrehen.

Es leuchtet nur jeweils ein Segment. - Die beiden mittleren grünen Pfeile zeigen die ausgewählte
Bei einer voll aufgeladenen Batterie leuchtet das rechte grüne Fahrtrichtung an.*
Segment.
Mit zunehmender Entladung der Batterie nimmt die Anzeige
entsprechend ab, bis bei 28%iger Restladung die linke rote
LED leuchtet und blinkt.
Bei einer 80%igen Entladung (20% Restladung) wird die Lei-
stung verringert.

HINWEIS
Wird der Hubhebel bei einer 80%igen Entladung betätigt,

115 807 1650.0206


leuchtet die Leistungsminderungsanzeige (4).
Die Batterie muß aufgeladen oder ausgewechselt werden.

* Sonderausrüstung

0 1

1 2 3

1
4
x1151309 x1151310

18

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Display Fahrzeug Beschreibung
Übertemperaturanzeigen Zustandsanzeige Bremsflüssigkeitsstandsanzeige
Bei starker Belastung können die Motoren oder die Steuerung Beim Anfahren wird eine Diagnose über den Betriebszu- Die rote Anzeige (1) leuchtet auf, wenn nicht mehr genügend
heiß werden. Hier informiert dann im Display eine Kombination stand durchgeführt. Folgende Parameter werden abgefragt Bremsflüssigkeit vorhanden ist.
aus zwei Anzeigen den Fahrer über diesen Betriebszustand. und bei Fehlfunktion an der Anzeige (3) angezeigt.
- Sowohl die rote Temperatur-Warnanzeige (1) als auch Seat Der Sitzschalter sind nicht betätigt. GEFAHR
die gelbe Anzeige (3) leuchten auf, wenn der Fahrmotor H,br Die Feststellbremse ist angezogen. Sofort Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter
heißgelaufen ist. f,br Das Fußbrems-Pedal ist betätigt. auffüllen und prüfen, ob alle Bremsleitungen und
- Sowohl die rote Temperatur-Warnanzeige (1) als auch No Eine zusätzliche Verriegelung sperrt die Funktion -anschlüsse dicht sind.
die gelbe Anzeige (2) leuchten auf, wenn der Pumpen- Stop Die Hubanschlags-Eingabe ist aktiviert
motor heißgelaufen ist. VaLVE Hubsteuerung bei Eigendiagnose Fehler am Ventil- Wartungsanzeige
- Sowohl die rote Temperatur-Warnanzeige (1) als auch block festgestellt
die gelbe Anzeige (4) leuchten auf, wenn der Lenkmotor Joy Einer oder mehrere Steuerhebel beim Einschalten - Beim Aufleuchten der roten Anzeige (2) liegt eine Störung
heißgelaufen ist. nicht in Neutralstellung vor. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Linde-Ver-
L,boot Hubsteuerung bei Eigendiagnose Fehler festgestellt tragshändler.
HINWEIS
oder Batterie vollkommen entladen
Wenn ein Motor oder die Steuerung zu heiß werden, wird
T,boot Fahrsteuerung hat bei Eigendiagnose Fehler festgestellt
die Leistung verringert bis die normale Betriebstempera- HINWEIS
L,Foot Das Fußbrems-Pedal ist nicht betätigt (Nur Einpedal-
tur wieder erreicht wird. Die gelbe Anzeige für langsame Als Alternative kann die rote Anzeige (2) so programmiert
stapler)
Geschwindigkeit (5) leuchtet auf und informiert den Fahrer werden, daß sie über eine fällige Wartung informiert. Die
über die verringerte Leistung. HINWEIS Anzeige leuchtet dann auf und die Mehrzweck-Display
115 807 1650.0206

Normale Verriegelungszustände werden mit der Warnan-


ACHTUNG zeigt beim Einschalten des Schlüsselschalters dann kurz
zeige (1) angezeigt. Schwerwiegende fehlerhafte Betriebs-
Bei ständiger Überhitzung eines Motors oder der zustände, z.B. VaLVE, Joy, L,boot und T,boot werden mit ‚serv!‚ an. Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshänd-
Steuerung wenden Sie sich an Ihren Linde-Ver- der Warnanzeige (2) angezeigt. Wenden Sie sich an Ihren ler.
tragshändler. Linde-Vertragshändler.

1 2
5

1
1
3

2 3 4
x1151312 x1151463 x1151314

19

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Display Fahrzeug Beschreibung
Anzeige, Feststellbremse angezogen Anzeige, Batterie entriegelt Anzeige, langsame Geschwindigkeit
Bei angezogener Feststellbremse leuchtet die rote Anzeige (1) Die rote Anzeige (2) leuchtet auf, wenn die Batterie nicht Die rote Anzeige (3) leuchtet auf, wenn die Leistung der ausge-
auf. verriegelt ist. wählten Funktion verringert wird.

GEFAHR HINWEIS
Zeigt die rote Anzeige (1) Blinklicht, ist der Brems- Zum Wechseln der Batterie ist ein Fahren mit langsamer
verschleiß extrem hoch. Wenden Sie sich bitte an Geschwindigkeit bei herausgeschobener Batterie mög-
Ihren Linde-Vertragshändler. Benutzen Sie niemals einen lich. Dabei leuchtet dann die Anzeige, langsame Geschwin-
Stapler mit defekter Bremsanlage. digkeit auf.

GEFAHR
Stapler nicht mit nach vorne ausgefahrener Bat-
terie benutzen.

115 807 1650.0206


1 2 3

x1151315 x1151316 x1151317

20

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Anzeigegerät Gaswarnanlage Beschreibung
Im Anzeigegerät (1) sind folgende Kontroll- und Anzeigeele- Batterieentladeanzeiger
mente untergebracht:
Auch bei ausgeschaltetem Schaltschloß und nicht entriegel-
HINWEIS tem Not-Aus-Knopf zeigt er den Ladezustand der Pufferbat-
Der Batterieentladeanzeiger (3) und der Betriebsstunden- terie an.
zähler (2) sind explosionsgeschützt, d.h. in einem druck- Die Puffer-Batterie ist voll geladen, wenn die rechte grüne
festen Gehäuse untergebracht. LED (6) leuchtet. Je nach Entladung der Puffer-Batterie
bewegt sich der Leuchtbalken (6) von rechts nach links.
Betriebsstundenzähler Leuchtet nur die orange Leuchtdiode (5), ist die Puffer-
Der Betriebsstundenzähler (2) ist zwar in Funktion, hat aber Batterie zu 70 % entladen und muß nachgeladen werden.
keinerlei Bedeutung für die Gaswarnanlage. Erlischt auch die orange Leuchtdiode (5), leuchtet unmittel-
bar danach die rote Leuchtdiode (4) auf, die Puffer-Batterie
ist zu ca. 80 % entladen. Danach schaltet das Fahrzeug
kontrolliert ab. Es muß die Batterie, bzw. Pufferbatterie wie-
der aufgeladen werden.

ACHTUNG
Nach einer kompletten Abschaltung muß die Gas-
115 807 1650.0206

warnanlage neu kalibriert werden.

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Anzeigeleuchten Temperaturüberwachung Beschreibung
HINWEIS Kontrolleuchte Temperaturüberwachung Kontrolleuchte Temperaturüberwachung
Bei Aufleuchten einer der folgenden Kontrolleuchten schal-
tet das Fahrzeug kontrolliert selbständig ab.
Hydraulikventil Hubsteuerung
Nehmen Sie das Fahrzeug erst nach einer Abkühlung Sobald die rote Kontrolleuchte (3) aufleuchtet, liegt eine Sobald die rote Kontrolleuchte (6) aufleuchtet, liegt eine
wieder in Betrieb. Sollte der Fehler erneut auftreten, wen- Überschreitung der höchstzulässigen Oberflächentempera- Überschreitung der höchstzulässigen Temperatur an der
den Sie sich an Ihren Linde-Vetragshändler. tur am Hydraulikventil vor. Hubsteuerung vor.

Kontrolleuchten Temperaturüberwachung Kontrolleuchte Temperaturüberwachung Kontrolleuchte Temperaturüberwachung


Fahrmotor Fahrsteuerung Bremse
Sobald die rote Kontrolleuchte (1) aufleuchtet, liegt eine Sobald die rote Kontrolleuchte (4) aufleuchtet, liegt eine Sobald die rote Kontrolleuchte (7) aufleuchtet, liegt eine
Überschreitung der höchstzulässigen Oberflächentempera- Überschreitung der höchstzulässigen Temperatur an der Überschreitung der höchstzulässigen Temperatur an der
tur am Fahrmotor vor. Fahrsteuerung vor. Bremse vor.

Kontrolleuchte Temperaturüberwachung Kontrolleuchte Temperaturüberwachung Kontrolleuchte Temperaturüberwachung


Lenkmotor Steuergehäuse (7K1, 7K2) Hubmotor
Sobald die rote Kontrolleuchte (2) aufleuchtet, liegt eine Sobald die rote Kontrolleuchte (8) aufleuchtet, liegt eine
Sobald die rote Kontrolleuchte (5) aufleuchtet, liegt eine
Überschreitung der höchstzulässigen Oberflächentempera- Überschreitung der höchstzulässigen Oberflächentempera-
Überschreitung der höchstzulässigen Temperatur im Steu-

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tur am Lenkmotor vor. tur am Hubmotor vor.
ergehäuse 7K1, 7K2 vor.

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Sicherheitsregeln Inbetriebnahme
Die dieser Betriebsanleitung beigefüg- Die Explosionsschutzmaßnahmen und GEFAHR
ten Regeln für die bestimmungs- und ord- deren Aufrechterhaltung am Flurförderzeug Alle Inspektions- und Wartungsarbei-
nungsgemäße Verwendung von Flurförder- im Betrieb sind gesetzlich vorgeschrieben. ten dürfen nur außerhalb explosions-
zeugen, die geltenden spezifischen Vor- Sie erfordern besondere Aufmerksamkeit gefährdeter Bereiche und nur von autori-
schriften für Explosionsschutz anderer Mit- bei allen Arbeiten mit, in und an dem Flurför- siertem Fachpersonal (Sachkundige) durch-
gliedstaaten der Europäischen Union oder derzeug. geführt werden, die mit allen erforderlichen
anderer Vertragsstaaten des Abkommens Vorschriften vertraut sind.
über den europäischen Wirtschaftsraum Der Betreiber hat dafür zu sorgen, daß Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-
und die Sicherheitshinweise in dieser Be- die Beschäftigten über die gefährdeten Berei- Vertragshändler.
triebsanleitung sind den zuständigen Per- che (explosionsgeschützte Zone 2), die mög-
sonen, insbesondere dem Personal für die lichen Explosionsgefahren und die ausge- Sachkundiger
Bedienung und Instandhaltung, vor Arbei- wählten Schutzmaßnahmen belehrt und die
Sachkundiger ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbil-
ten mit oder an dem Stapler, zur Kenntnis zu vorliegende, für die Sicherheit erforderliche dung und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Ge-
bringen. Betriebsanleitung beachtet wird. biet der Flurförderzeuge hat und mit den einschlägigen
staatlichen Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvor-
Die Belehrungen sind in angemessenen Zeit-
115 807 1650.0206

schriften, Richtlinien und allgemein anerkannten Regeln der


Der Betreiber hat sicherzustellen, daß der Fahrer alle Sicher- abständen zu wiederholen. Technik (DIN Normen, VDE-Bestimmungen, technische
heitsinformationen versteht. Beachten Sie bitte die dort auf-
Regeln anderer Mitgliedstaaten der Europäischen Union
geführten Richtlinien und Sicherheitsregeln, z.B.:
In Verbindung mit den einschlägigen oder anderer Vertragsstaaten des Abkommens über den
gesetzlichen Verordnungen, Vorschriften europäischen Wirtschaftsraum) soweit vertraut ist, daß er
- Betrieb mit dem Flurförderzeug,
den arbeitssicheren Zustand von Flurförderzeugen beurtei-
- Regeln für Fahrwege und den Arbeitsbereich, und Richtlinien evtl. auch mit zusätzlichen len kann.
- Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für den Fahrer,
- Besondere Einsatzarten, Auflagen seitens der zuständigen Aufsichts-
- Fahren und Bremsen, behörden, geben die für den Stapler gülti- Explosionsgefahren sind vor Beginn
- Wartung und Instandhaltung, gen Prüf- und Zulassungsbescheinigungen der Instandsetzungsarbeiten zu beseitigen.
- Wiederkehrende Prüfungen, UVV-Prüfung,
- Entsorgung von Fetten, Ölen und Batterien, Auskunft, ob, unter welchen Bedingungen
- Restrisiken. und an welchen Orten das Flurförderzeug
eingesetzt, gewartet und instandgesetzt wer-
Sorgen Sie als Betreiber (Unternehmer) oder beauftragte
Person für die Einhaltung der vorstehenden Richtlinien und den darf.
Sicherheitsregeln, die für Ihr Flurförderzeug zutreffen.

23

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Sicherheitsregeln Inbetriebnahme
Ist die Explosionsgefahr beseitigt und Mit den Arbeiten darf erst begonnen
eine erneute Bildung gefährlicher, ex- werden, wenn der Unternehmer oder sein
plosionsfähiger Atmosphäre während der Beauftragter sichergestellt hat, daß die
Instandsetzung ausgeschlossen worden, Schutzmaßnahmen getroffen wurden und
sind weitere Schutzmaßnahmen nicht erfor- wirksam sind. Die Wirksamkeit der Schutz-
derlich. maßnahmen während der Dauer der Arbei-
ten ist zu überwachen. Der Unternehmer
Der Betreiber oder sein Beauftragter oder sein Beauftragter darf die festgelegten
haben Ort, Beginn, Dauer und Umfang der Schutzmaßnahmen erst aufheben, wenn die
erforderlichen Schutzmaßnahmen in einer Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen
Arbeitsanweisung, in der Regel schriftlich, sind und keine Gefahren mehr bestehen.
festzulegen und die Beschäftigten entspre-
chend zu unterweisen. Nach Abschluß der Instandsetzungs-
arbeiten ist sicherzustellen, daß vor Wieder-
In Notfällen bei Instandsetzungsarbei- inbetriebnahme der für den Normalbetrieb

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ten mit Zündgefahren in explosionsgefähr- erforderliche Explosionsschutz wieder wirk-
deten Bereichen oder in Bereichen, in de- sam ist.
nen durch die Arbeit gefährliche explosions-
fähige Atmosphäre erst entstehen kann, Die Dichtheit aller elektrischen Kom-
sind entsprechende Schutzmaßnahmen er- ponenten muß sichergestellt sein.
forderlich.

24

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Sicherheitsregeln Inbetriebnahme
Bei der Einweisung des nach BGV D27 geschulten Fahrers VORSICHT Umgang mit Betriebsstoffen
sind: bedeutet, daß bei Nichtbeachtung schwere Ver-
letzungsgefahr besteht und/oder erheblicher Der Umgang mit Betriebsstoffen hat stets sachge-
- Die Besonderheiten des Linde-Staplers (Doppelpedal- Sachschaden auftreten könnte. mäß und entsprechend den Herstellervorschriften zu erfolgen.
steuerung, Zentralsteuerhebel), Betriebsstoffe dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern an
- Die Besonderheiten des explosionsgeschützten ACHTUNG vorgeschriebenen Lagerstellen gelagert werden. Sie können
Staplers , bedeutet, daß bei Nichtbeachtung am Material brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Gegenständen oder mit
- Sonderausrüstung Anbaugerät, Beschädigung oder Zerstörung auftreten könnte. offener Flamme in Berührung bringen.
- Besonderheiten des Betriebs und des Arbeitsbereiches
Dieses Schild ist am Stapler an den Stellen Beim Auffüllen von Betriebsstoffen nur saubere Gefäße ver-
durch Schulung, Fahr-, Schalt- und Lenkübungen so ausrei- angebracht, die Ihre besondere Aufmerksam- wenden!
chend zu üben, bis sie sicher beherrscht werden. keit verdienen. Lesen Sie dazu Ihre Betriebsan- Bei Benutzung von Betriebsstoffen und Reinigungsmitteln Si-
Dann erst Stapelübungen an Regalen trainieren. leitung. cherheits- und Entsorgungshinweise des Herstellers beach-
ten.
ACHTUNG Ein Verschütten ist immer zu vermeiden. Verschüttete Flüssig-
Bei nachträglichen Änderungen der Fahr- bzw. keit ist sofort mit einem geeigneten Bindemittel zu beseitigen
Bremsparameter bei LDC-Steuerung ist der Fah- und vorschriftsmäßig zu entsorgen.
rer neu einzuweisen bzw. zu schulen. Zu Ihrer Sicherheit werden weitere Warnzeichen verwendet.
Bitte beachten Sie die verschiedenen Symbole. Alte oder verschmutzte Betriebsmittel sind ebenfalls vorschrifts-
115 807 1650.0206

Bei einer umfassenden Einweisung der Benutzer und einer mäßig zu entsorgen.
bestimmungs- und ordnungsgemäßen Verwendung Ihres Stap- Alle den Explosionsschutz betreffen- Die gesetzlichen Vorschriften sind zu befolgen.
lers ist die Standsicherheit gewährleistet.
Sollte bei einer bestimmungsfremden Verwendung durch un-
den Maßnahmen sind mit dem nebenste- Vor Abschmierarbeiten, Filterwechsel oder Eingriffen in das
henden Symbol gekennzeichnet. Diese sind Hydrauliksystem ist die Umgebung des betreffenden Teiles
sachgemäße und falsche Bedienung Ihr Stapler einmal kippen,
sorgfältig zu reinigen.
so sind die abgebildeten Verhaltensmaßnahmen unbedingt zu unbedingt zu beachten!
befolgen. Ausgetauschte Ersatzteile müssen umweltgerecht entsorgt
HINWEIS werden.
bedeutet, daß auf technische Zusammenhänge besonders
Sicherheitsrelevante Begriffe aufmerksam gemacht wird, weil sie möglicherweise auch VORSICHT
für Fachkräfte nicht offensichtlich sind. Gefährlich ist das Eindringen der Hydraulikflüs-
Die Signalbegriffe GEFAHR, VORSICHT, ACHTUNG und sigkeit unter Druck in die Haut, z.B. durch Lecka-
HINWEIS werden in dieser Betriebsanleitung angewandt bei ge. Bei derartigen Verletzungen ist ärztliche Hilfe erforder-
Hinweisen zu besonderen Gefahren oder für außergewöhnli- lich.
che Informationen, die besondere Kennzeichnung erfor-
dern: VORSICHT
Unsachgemäßer Umgang mit Bremsflüssigkeit
GEFAHR gefährdet Gesundheit und Umwelt.
bedeutet, daß bei Nichtbeachtung Lebensgefahr
besteht und/oder erheblicher Sachschaden auf-
treten würde.
x1151433

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Sicherheitsregeln Inbetriebnahme
UVV-Prüfung Geräuschemissionswert-Angaben Einfahrhinweise
Nach den Unfallverhütungsvorschriften Ermittelt im Testzyklus nach EN 12053 aus den gewichteten Der Stapler kann sofort zügig betrieben werden. Vermeiden Sie
Werten bei den Betriebszuständen FAHREN, HEBEN, LEER- jedoch hohe Dauerbelastungen der Motoren in den ersten 50
muß das Flurförderzeug mindestens ein- LAUF. Betriebsstunden.
mal jährlich durch geschultes Personal auf
seinen ordnungsgemäßen Zustand über- Schalldruckpegel am Fahrerplatz In der ersten Betriebszeit und nach jedem Radwechsel sind
R 14 - R 20 LPAZ = 68 dB (A) täglich vor Arbeitsbeginn die Radbefestigungen nachzuziehen,
prüft werden. Wenden Sie sich deshalb an Unsicherheit KPA = 4 dB (A) bis sie sich gesetzt haben, d.h. kein Nachziehen mehr möglich
autorisiertes Fachpersonal (Sachkundige). ist.
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde- HINWEIS
Beim Flurförderzeug-Einsatz können geringere oder hö- Die Radbefestigungen sind über Kreuz mit dem in der Betriebs-
Vertragshändler. here Geräuschwerte auftreten, z.B. durch die Betriebswei- anleitung angegebenen Drehmoment anzuziehen.
se, Umgebungseinflüsse und andere Geräuschquellen.
Zusätzlich ist alle zwei Wochen eine Sicht-
Die Kugelbundmuttern sind über Kreuz mit einem Drehmoment
prüfung der Explosionsschutzeinrichtun- Schwingungskennwerte für Körperschwin- von 140 Nm anzuziehen.
gen durchzuführen. gungen
HINWEIS
Explosionsschutzprüfung Die Werte wurden nach EN 13059 an Staplern mit Standard- Anzugsvorschrift auf dem Anhänger an der Lenksäule
ausrüstung nach Typenblatt ermittelt (Fahren auf Meßstrek-

115 807 1650.0206


beachten.
Der Betreiber ist verpflichtet, das Fahrzeug ke mit Schwellen).
stets in einem betriebssicheren Zustand zu Angegebener Schwingungskennwert nach EN 12096
halten. Gemessener Schwingungskennwert aW,ZS = 0,7 m/s2
Unsicherheit K = 0,2 m/s2
Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebs-
geländen Angegebener Schwingungskennwert für Hand-Arm-Schwin-
gungen
ACHTUNG Schwingungskennwert < 2,5 m/s2
Bei vielen Betriebsgeländen handelt es sich um
sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrs- HINWEIS
flächen. Der Schwingungskennwert für die Körperschwingungen
Wir möchten Sie darauf hinweisen, Ihre Betriebshaftpflicht- kann nicht zur Ermittlung der tatsächlichen Schwingungs-
belastung im Einsatz verwendet werden. Diese ist von den
Versicherung dahin gehend zu überprüfen, ob bei eventu-
Einsatzbedingungen abhängig (Fahrbahnzustand, Be-
ell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver-
triebsweise usw.) und ist daher ggf. vor Ort zu ermitteln.
kehrsflächen Versicherungsschutz für Ihr Flurförderzeug Die Angabe der Hand-Arm-Schwingungen ist vorgeschrie-
gegenüber Dritten besteht. ben, auch wenn die Werte, wie hier, keine Gefährdung
signalisieren.

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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Wartungsarbeiten vor der ersten lnbetrieb- Voraussetzung für Ableitwiderstand
nahme* des Antriebsrades prüfen
- Radbefestigungen prüfen Um den Ableitwiderstand wie auf dem Schild (1) angegeben
- Hydraulikanlage: Ölstand prüfen zu gewährleisten, muß der Reifen (2) und der Boden frei von
Verunreinigungen und Fremdkörpern sein.
- Batterie:
Ladezustand, Säurestand und Säuredichte prüfen Je nach Einsatzbedingungen kann das mehrmaliges Reini-
- Bremsanlage prüfen gen am Tage bedeuten.
Im Zweifelsfalle sind die Werte zu überprüfen. Wenden Sie
- Lenkanlage prüfen sich an autorisiertes Fachpersonal.
- Hupe prüfen Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler.
- Hubeinrichtung und Anbaugeräte prüfen
ACHTUNG
- Elektrische Leitungen, Kabelverbinder und Kabelan- Die entsprechend zugelassenen Anti-Statik-Rei-
schlüsse auf Zustand und festen Sitz prüfen fen müssen dauerhaft gekennzeichnet sein.

Tägliche Prüfungen*
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- Batterie Ladezustand
- Bremsanlage
- Hupe
- Gabelzinken und Zinkensicherungen prüfen
- Voraussetzung für Ableitwiderstand des Antriebsrades
prüfen
- Hydraulikanlage: Ölstand prüfen
- Alle Bedienungselemente auf Funktion prüfen

* Die Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das


Stichwortverzeichnis. x1151318 2 x1151497

27

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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Abdeckung zum Motorraum öffnen Obere Abdeckung öffnen
Zum einfacheren Zugang zu den Motoren und zum Hydrau- VORSICHT - Schlüsselschalter ausschalten.
lik-ölbehälter ist die Sitzeinheit auf einem Drehzapfen gela- Risiko beim manuellen Handhaben. Die Sitzein- - Not-Aus-Knopf (2) drücken.
gert, mit dem sie als komplettes Teil aus dem Chassis heraus- heit ist schwer. Beim Herausnehmen der gesam-
geschwenkt werden kann. ten Einheit ist eine weitere Person erforderlich. - Batteriestecker abziehen.
- Halteschraube (1) herausschrauben. - Die beiden Innensechskantschrauben in der Abdeckung
- Sitzeinheit aus dem Chassis herausschwenken. Zum Bodenplatte entfernen (1) herausschrauben. Den Deckel vollkommen öffnen.
Verbessern des Zugangs kann zusätzlich die schwenk- - Beim Schließen des Deckels in umgekehrter Reihenfol-
- Abdeckung zum Motorraum öffnen.
bare Klappe (2) auf der Rückseite der Abdeckung ange- ge vorgehen.
hoben werden. - Die beiden Befestigungsschrauben (1) entfernen.
VORSICHT - Die Bodenplatte aus dem Stapler herausheben.
Die Motoren können sehr heiß sein.
Verbrühungs-/Verbrennungsgefahr.
- Zum Schließen wird die Sitzeinheit zurück ins Chassis
geschwenkt.
- Halteschraube (1) wieder einschrauben und festziehen.
- Zum vollkommenen Herausnehmen der Sitzeinheit ist der

115 807 1650.0206


Steckverbinder zum Sitzschalter zu trennen und die Bau-
gruppe vom Drehzapfen abzuheben.

1 2

1
x1151319 x1151320 1 x1151462

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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batterie: Ladezustand prüfen
- Not-Aus-Knopf (3) ziehen. HINWEIS HINWEIS
- Schlüsselschalter (1) einschalten. Die Batteriesäure muß ein spezifisches Gewicht von min- Die Gaswarneinrichtung wird über Akkuzellen bis zu einer
destens 1,14 haben. Zeit von ca. 120 Minuten gepuffert. Dies bedeutet, daß bei
- Ladezustand der Batterie am Display (2) kontrollieren. einem Wechsel der Antriebsbatterie des Staplers die Meß-
Beim Aufladen und Warten der Batterie ist die Wartungsanwei- einrichtung weiter in Betrieb bleibt und somit keine erneu-
Batterie laden sung des Herstellers zu beachten. te Kalibrierung erfolgen muß. Weiterhin besteht ein zwei-
Liegt Ihnen diese Wartungsanleitung nicht vor, wenden Sie sich ter Anschluß an der Antriebsbatterie, so daß die Warnein-
VORSICHT
bitte an Ihren Linde-Vertragshändler. Beachten Sie auch die richtung auch bei einem Ladevorgang der Batterie stets
Zum sicheren Betrieb und zur Wartung der Batte-
Betriebsanleitung für das Batterieladegerät. unter Spannung bleibt.
rie sind folgende Hinweise zu beachten. Die Batte-
Wird die Steckverbindung (4) für die permanente Span-
rie enthält Schwefelsäure und Wasser als Elektro-
VORSICHT nungsversorgung der Pufferschaltung nicht wieder ver-
lyt. Das Elektrolyt ist giftig und wirkt bei Kontakt
Keine Metallteile auf die Batterie legen – Kurz- bunden, so schaltet der integrierte Entladeanzeiger die
ätzend. Deshalb sind bei Arbeiten im Bereich der
schlußgefahr! Gaswarneinrichtung bei 23 V Pufferspannung aus. Eine
Batterien Schutzkleidung und Schutzbrille erfor-
erneute Inbetriebnahme der Gaswarneinrichtung ist erst
derlich. Beim Aufladen werden Gase frei. Die Bat-
VORSICHT nach bewußtem Quittieren der Pufferschaltung mittels
terie ist von Funken und offener Flamme fernzu-
Vor dem Aufladen darf keine Batterieflüssigkeit zusätzlichem Schlüsselschalter möglich.
halten – Explosionsgefahr! In Räumen, in denen
nachgefüllt werden. Dieser Schlüsselschalter muß bei einem Sicherheitsbeauf-
Batterien aufgeladen oder aufbewahrt werden,
115 807 1650.0206

tragten in Verwahrung sein, da vor Inbetriebnahme eine


muß eine entsprechende Lüftung vorhanden sein.
Neukalibrierung der Meßköpfe gemäß EN 1755 vorge-
schrieben ist.

Version 1 Version 2

4 4

x1151477 x1151500

29

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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batterie mit dem Schubschlitten ausfahren Batterie (Version 1) an zur Batterie passen-
Zur Inspektion oder Wartung muß die Batterie mit dem Schub- des externes Ladegerät anschließen
schlitten ausgefahren werden. - Gabelträger ganz absenken.
- Gabelzinken bis knapp über den Boden absenken. - Feststellbremse anziehen, Schlüsselschalter ausschal-
ten.
- Schubschlitten ganz einfahren.
- Not-Aus-Knopf drücken.
- Verriegelung (1) des Batteriewagens nach oben ziehen und
Batterie mit dem Schubschlitten ausfahren. Die Warnanzei- - Batteriestecker-Verriegelung (1) anheben und Batterie-
ge „Batterie entriegelt“ (2) im Display leuchtet auf. stecker (2) (Version 1) abziehen.
- Zum Wiedereinfahren der Batterie den Schubhebel betäti- - Stecker des Batterie-Ladegerätes (3) in den Batteriestek-
gen bis die Warnanzeige „Batterie entriegelt“ im Display ker (2) (Version 1) einstecken.
erlischt. - Ladegerät einschalten.

VORSICHT ACHTUNG
Beim Einfahren der Batterie darauf achten, daß Vor dem Wiederanschließen der Batterie an den
die Kabel nicht verdreht sind. Stapler sicherstellen, daß der Schlüsselschalter
ausgeschaltet und der Not-Aus-Schalter gedrückt ist.

115 807 1650.0206


GEFAHR Das Erdungskabel von der Batterie muß am Fahrzeugrah-
Stapler nie mit ausgefahrener Batterie in Betrieb men angeschlossen sein.
nehmen!
Version 1

1
2

3
x1151325 x1151316 x1151531

30

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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batterie Version 2, (geschützt gegen Staub- Batterie: Zustand, Säurestand und Säure-
ablagerungen) an zur Batterie passendes dichte prüfen
externes Ladegerät anschließen VORSICHT - Batterie auf gerissenes Gehäuse, angehobene Platten
- Gabelträger ganz absenken. Zum sicheren Betrieb und zur Wartung der Batte- und ausgelaufene Säure untersuchen.
- Feststellbremse anziehen, Schlüsselschalter ausschal- rie sind folgende Hinweise zu beachten. Die Bat-
ten. terie enthält Schwefelsäure und Wasser als Elek- - Verschlußdeckel öffnen und Säurestand prüfen.
- Not-Aus-Knopf drücken. trolyt. Das Elektrolyt ist giftig und wirkt bei Kon-
- Haltebügel (5) lösen und Abdeckung (4) nach hinten takt ätzend. Deshalb sind bei Arbeiten im Bereich - Bei Batterien mit Kontrolleinsätzen muß die Flüssigkeit
wegklappen der Batterien Schutzkleidung und Schutzbrille bis zum Boden des Kontrolleinsatzes, bei Batterien ohne
- Mit Schraubendreher jeweils in Öffnungen (2) drücken. erforderlich. Beim Aufladen werden Gase frei. Kontrolleinsatz 10 - 15 mm über den Bleiplatten stehen.
Hebel (3) entriegelt. Die Batterie ist von Funken und offener Flamme
- Batteriestecker (6) ziehen. fernzuhalten – Explosionsgefahr! In Räumen, in - Fehlende Flüssigkeit nur mit destilliertem Wasser er-
- Stecker des Batterie-Ladegerätes in den Batteriestecker denen Batterien aufgeladen oder aufbewahrt wer - gänzen.
(6) einstecken. den, muß eine entsprechende Lüftung vorhanden
- Ladegerät einschalten. sein. - Oxydationsrückstände an den Batteriepolen beseitigen
und anschließend mit säurefreiem Fett einfetten.
ACHTUNG Bei Ausführung Version 2, (geschützt ge-
- Polklemmen wieder fest anziehen.
Vor dem Wiederanschließen der Batterie an den gen Staubablagerungen):
115 807 1650.0206

Stapler sicherstellen, daß der Schlüsselschalter


ausgeschaltet und der Not-Aus-Schalter gedrückt ist. Die Batterie ist eine besonders stoß- und - Säuredichte mit einem Säureheber prüfen. Der Dichte-
schwingfeste Ausführung und in einem wert soll nach der Ladung zwischen 1,24 und 1,28 kg/l
liegen.
Version 2 Kasten mit erhöhter Sicherheit gekapselt.
HINWEIS
Entladungen unter 20% der Nennkapazität sind Tiefentla-
1 dungen und verkürzen die Lebensdauer der Batterie.

6 5
x1151501 x1151326

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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batteriewechsel (mit Hebegeschirr)
GEFAHR ACHTUNG Wird die Steckverbindung für die permanente Spannungs-
Beim Anheben der Batterie mit einem Kran ist Vor dem Wiederanschließen der Batterie an den versorgung der Pufferschaltung nicht wieder verbunden,
darauf zu achten, daß sich keine Personen in der Stapler sicherstellen, daß der Schlüsselschalter so schaltet der integrierte Entladeanzeiger die Gaswarn-
Nähe befinden. Niemals unter die angehobene Last treten! ausgeschaltet und der Not-Aus-Knopf gedrückt ist. einrichtung bei 23 V Pufferspannung aus. Eine erneute
Hebegeschirr mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden (sie- Inbetriebnahme der Gaswarneinrichtung ist erst nach
he Batterie-Typenschild). - Beim Einsetzen der Batterie umgekehrt verfahren. bewußtem Quittieren der Pufferschaltung mittels zusätz-
- Erdungskabel (4) wieder aufstecken. lichem Schlüsselschalter möglich.
- Batterie mit Schubschlitten ganz ausfahren. Dieser Schlüsselschalter muß bei einem Sicherheitsbe-
- Feststellbremse anziehen, Schlüsselschalter ausschal- - Batteriestecker (3) wieder einstecken, dabei darauf ach- auftragten in Verwahrung sein, da vor Inbetriebnahme
ten und Not-Aus-Knopf eindrücken. ten, daß die Batterie-Verriegelung (2) eingerastet ist. eine Neukalibrierung der Messköpfe gemäß EN 1755 vor-
- Anschlußstecker (1) der Pufferschaltung abziehen. - Anschlußstecker der Pufferschaltung (1) einstecken. geschrieben ist.
- Batterieverriegelung (2) lösen und Batteriestecker (3)
abziehen. - Schlüsselschalter einschalten und zum Einfahren der
HINWEIS Batterie den Schubhebel betätigen bis die Warnanzeige
- Erdungskabel (4) abziehen Die Gaswarneinrichtung wird über Akkuzellen bis zu einer
- Krangeschirr an der Batterie befestigen und Batterie „Batterie entriegelt“ im Display erlischt.
Zeit von ca. 120 Minuten gepuffert. Dies bedeutet, daß bei
seitlich herausheben. Berührung mit Hubmast und An- einem Wechsel der Antriebsbatterie des Staplers die VORSICHT
trieb vermeiden. Meßeinrichtung weiter in Betrieb bleibt und somit keine Beim Einfahren der Batterie darauf achten, daß
die Kabel nicht verdreht sind.

115 807 1650.0206


erneute Kalibrierung erfolgen muß. Weiterhin besteht ein
VORSICHT zweiter Anschluß an der Antriebsbatterie, so daß die
Risiko beim manuellen Handhaben. Die Batterie Warneinrichtung auch bei einem Ladevorgang der Batte- ACHTUNG
ist schwer. Beim Herausnehmen der Batterie aus rie stets unter Spannung bleibt. Das Batteriekabel ist so verlegt, daß vorne an der
dem Chassis ist besondere Sorgfalt geboten. Batterie möglichst wenig Kabel übersteht.

1 2 3
Deshalb ist beim Einbau der Batterie darauf zu achten, daß
die Batterieseite mit dem Kabelansatz und dem Minuspol zur
1 Stapler-Trennwand hin zeigt.

Bei manchen Batterien befindet sich der Pluspol auf der-


selben Seite wie der Kabelansatz.
4
VORSICHT
Darauf achten, daß der Batteriekasten vor dem
Einfahren sicher im Batteriewagen eingerastet
ist.

GEFAHR
2 Die Ersatzbatterie muß in Größe und Gewicht der
originalen Ausführung entsprechen.

Bei Abweichungen wenden Sie sich bitte an Ihren Linde-Ver-


tragshändler.

x1151532 x1151479

32

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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batteriewechsel (mit Wechselrahmen)*
VORSICHT - Die Klemmschraube (4) der Batterie-Sicherungsklinke aus- - Feststellbremse anziehen, Schlüsselschalter ausschal-
Risiko beim manuellen Handhaben. Die Batterie hängen und die Batterie-Sicherungsklinke (3) am Batterie- ten und Not-Aus-Knopf eindrücken.
ist schwer. Beim Herausnehmen und Wiederein- wagen aufklappen. - Hilfskabel trennen.
setzen der Batterie in den Wechselrahmen ist besondere - Batterie vom Stapler auf den Wechselrahmen schieben und
ACHTUNG
Sorgfalt geboten. mit der Klinke (2) sichern.
Vor dem Wiederanschließen der Batterie an den
Stapler sicherstellen, daß der Schlüsselschalter
- Stapler an den Wechselrahmen (1) fahren. ACHTUNG
ausgeschaltet und der Not-Aus-Knopf gedrückt ist.
- Batterie mit dem Schubschlitten ausfahren. Stapler rangie- Vor dem Wiederanschließen der Batterie an den
ren bis die Batterie genau gegenüber der freien Spur des Stapler sicherstellen, daß der Schlüsselschalter - Batteriestecker einstecken.
Wechselrahmens steht. ausgeschaltet und der Not-Aus-Knopf gedrückt ist. - Anschlußstecker der Pufferschaltung einstecken.
- Feststellbremse anziehen, Schlüsselschalter ausschal- - Erdungskabel von der Batterie wieder anschließen.
ten und Not-Aus-Knopf eindrücken. - Hilfskabel an die geladene Batterie und den Staplerstecker
- Erdungskabel abziehen anschließen. VORSICHT
- Batteriestecker-Verriegelungsplatte lösen und Batterie- - Not-Aus-Knopf ziehen, Schlüsselschalter einschalten und Darauf achten, daß der Batteriekasten vor dem
stecker vom Stapler abziehen. Stapler rangieren bis der Wechselrahmen genau gegen- Einfahren sicher im Batteriewagen eingerastet
- Anschlußstecker der Pufferschaltung abziehen. über der geladenen Batterie angeordnet ist. ist.
- Klinke (2) am Wechselrahmen öffnen. - Geladene Batterie auf den Batteriewagen des Staplers GEFAHR
115 807 1650.0206

HINWEIS schieben und mit der Klinke (3) sichern und dabei darauf Die Ersatzbatterie muß in Größe und Gewicht der
achten, daß die Klemmschraube (4) festgezogen wird. serienmäßigen Ausführung entsprechen.
Die Klinke läßt sich umlegen, um jeweils eine der beiden
Batterien zu sichern. Bei Abweichungen wenden Sie sich bitte an Ihren Linde-
* Sonderausrüstung Vertragshändler.

HINWEIS
2 4 Die Gaswarneinrichtung wird über Akkuzellen bis zu einer
Zeit von ca. 120 Minuten gepuffert. Dies bedeutet, daß bei
1 einem Wechsel der Antriebsbatterie des Staplers die
Meßeinrichtung weiter in Betrieb bleibt und somit keine
erneute Kalibrierung erfolgen muß. Weiterhin besteht ein
zweiter Anschluß an der Antriebsbatterie, so daß die
3 Warneinrichtung auch bei einem Ladevorgang der Batte-
rie stets unter Spannung bleibt.
Wird die Steckverbindung für die permanente Spannungs-
versorgung der Pufferschaltung nicht wieder verbunden,
so schaltet der integrierte Entladeanzeiger die Gaswarn-
einrichtung bei 23 V Pufferspannung aus. Eine erneute
Inbetriebnahme der Gaswarneinrichtung ist erst nach be-
wußtem Quittieren der Pufferschaltung mittels zusätzli-
chem Schlüsselschalter möglich.
Dieser Schlüsselschalter muß bei einem Sicherheitsbeauf-
tragten in Verwahrung sein, da vor Inbetriebnahme eine
Neukalibrierung der Messköpfe gemäß EN 1755 vorge-
schrieben ist.

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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Verstellen der Lenksäule Fahrersitz einstellen
Die Lenksäule kann in der Höhe und im Winkel verstellt werden. - Zum Verstellen nach vorne oder hinten den Hebel (4) - Um die Rückenlehne steiler oder flacher zu stellen, muß
anheben und den Sitz im Sitzen in die gewünschte Stellung der Hebel (1) hochgezogen werden. (3 Stellungen).
- Die Klemmschraube (1) lösen. bringen. Hebel (4) loslassen, damit er in die nächste
Kerbe einrastet. VORSICHT
- Lenksäule in die gewünschte Position einstellen. Einstellung des Sitzes nur mit stehendem Stapler
- Mit dem Handrad (3) wird die Federung auf das Körper- durchführen.
- Die Klemmschraube wieder festdrehen. gewicht des Fahrers eingestellt. Durch Drehen des Hand-
rads im Uhrzeigersinn wird die Spannung erhöht, durch HINWEIS
VORSICHT Drehen gegen den Uhrzeigersinn wird die Spannung Langes Sitzen belastet die Wirbelsäule in hohem Maße.
Einstellung der Lenksäule nur am stehenden Stap- verringert. Beugen Sie vor durch regelmäßige, leichte Ausgleichs-
ler durchführen. gymnastik.
- Mit Hebel (2) wird die Sitzhöhe eingestellt.

- Zum Höherstellen auf dem Sitz Platz nehmen und Hebel


nach rechts bewegen, um Verriegelung zu lösen. Sitz
langsam auf die gewünschte Höhe bringen und Hebel zum
Einrasten wieder nach links bewegen.

115 807 1650.0206


- Zum Tieferstellen auf dem Sitz Platz nehmen und Hebel
nach rechts bewegen, um Verriegelung zu lösen. Sitz
langsam auf die gewünschte Höhe bringen und Hebel zum
Einrasten wieder nach links bewegen.

1 4

2
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Funktionsprüfung der Bedienungselemente Gabelzinken und Zinkensicherungen
Sämtliche Bedienungselemente auf korrekte und sichere Funk- GEFAHR
prüfen
tion prüfen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit und zur Sicherheit Die Gabelzinken(2) sind an den Stellen, die Berührung mit
anderer Personen wurde der Stapler mit ver- dem Boden (Flur) oder der Last (Palette, Faß) haben können,
- Funktionskontrolle der Bremsen schiedenen Verriegelungen ausgestattet. Hier dürfen auf mit Messing, Kupfer, nichtrostendem Stahl oder einem ande-
keinen Fall Veränderungen vorgenommen werden. ren gleichwertigen Werkstoff von mindestens 3 mm Dicke zu
- Funktionskontrolle der Lenkung belegen oder aus nichtrostendem Stahl herzustellen.
VORSICHT
- Funktionskontrolle des Antriebs und der Hydraulik Zum Erzielen eines korrekten Fahrbetriebes kann - Gabelzinken (2) auf sichtbare Verformungen und Beschä-
der Fahrschalter nur von geschultem Fachperso- digungen prüfen.
- Funktionskontrolle des Displays nal mit Spezialausrüstung eingestellt werden. Wenden Sie - Wenn die Belagstärke geringer als 1 mm ist, sind die
sich in diesem Fall an Ihren Linde-Vertragshändler. Lastaufnahmemittel auszuwechseln.
HINWEIS - Schrauben der Zinkensicherungen und Arretierung (1)
Beim Einschalten des Schlüsselschalters leuchten sämtli- der Zinken auf ordnungsgemäßen Sitz und Beschädi-
che Anzeigen der Displays kurz auf. Leuchtet eine Anzeige gung prüfen.
einmal nicht auf, ist die Werkstatt zu informieren. - Defekte Teile auswechseln.

GEFAHR HINWEIS
115 807 1650.0206

Ein Flurförderzeug mit nicht einwandfrei funktio- Zum Erneuern der Plattierung wenden Sie sich an autori-
nierenden Bedienungselementen darf nicht be- siertes Fachpersonal (Sachkundige).
nutzt werden. Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshänd-
ler.

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Fahren Bedienung
ACHTUNG Auf- und Absteigen Anfahren an Steigungen
Das Befahren längerer Steigungen über 10% ist
aufgrund der vorgeschriebenen Mindestabbrem- Beim Auf- und Absteigen ist stets der vorgesehene Handgriff Beim Anhalten und Anfahren an Steigungen ist folgendes zu
sungen und der Standsicherheitswerte generell nicht zu- (1) zu benutzen. beachten:
lässig. Vor dem Befahren größerer Steigungen ist Rück-
sprache mit dem Linde-Vertragshändler zu nehmen. VORSICHT - Stapler durch kontrollierte elektrische und hydraulische
Benutzen Sie nie das Lenkrad oder die Betäti- Abbremsung zum Stehen bringen.
Die auf dem Typenblatt angegebenen Steigfähigkeitswerte gungshebel zum Hochziehen beim Aufsteigen
basieren auf der Zugkraft und gelten nur zur Überwindung von auf den Stapler. - Feststellbremse betätigen.
Hindernissen auf der Fahrbahn und für kurze Höhenunter-
schiede. GEFAHR - Zum Anfahren das Fahrpedal betätigen. Der Fahrmotor
Vor dem Aussteigen muß der Stapler zuerst mit verhindert, daß der Stapler zurückrollt.
HINWEIS dem Schlüssel ausgeschaltet und die Feststell-
Passen Sie die Fahrweise grundsätzlich den Gegebenhei- bremse betätigt werden. - Feststellbremse lösen und langsam anfahren.
ten der Fahrstrecke (Unebenheiten usw.) und dem Lastzu-
stand an, besonders in gefährdeten Arbeitsbereichen. GEFAHR
Niemals von einem sich bewegenden Stapler ab-
VORSICHT springen.
Beim Fahren müssen Mast abgesenkt und Schub-

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schlitten ganz eingefahren sein.

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Zweipedalbedienung Bedienung
Fahrbetrieb Vorwärtsfahrt Fahrtrichtung wechseln
- Batterie anschließen. - Linkes Fahrpedal (5) feinfühlig treten. Der Stapler fährt - Betätigtes Fahrpedal zurücknehmen.
- Auf dem Fahrersitz Platz nehmen (nur dadurch wird der vorwärts. Die Fahrgeschwindigkeit hängt von der Pedal-
Sitzschalter unter dem Fahrersitz betätigt). stellung ab. - Das Fahrpedal für die entgegengesetzte Fahrtrichtung be-
tätigen. Der Stapler wird elektrisch bis zum Stillstand abge-
- Not-Aus-Knopf (4) - falls gedrückt - ziehen. HINWEIS bremst und dann in die vorgegebene Fahrtrichtung be-
Rasches Durchtreten des Fahrpedals bewirkt keine höhe- schleunigt.
HINWEIS re Beschleunigung, da die maximale Beschleunigung au-
Darauf achten, daß keine Bedienungselemente betätigt tomatisch gesteuert wird. - Die Fahrpedale können direkt umgeschaltet werden.
sind.
Rückwärtsfahrt - Beim Fahren beide Füße auf den Fahrpedalen belassen!
- Schlüssel (2) ins Zündschloß stecken und ganz nach Dadurch wird die Steuerung des Fahrbetriebes einfacher.
rechts drehen. Das Display (3) wird erleuchtet. - Rechtes Fahrpedel (6) treten. Der Stapler fährt entspre-
- Gabelzinken ein wenig hochfahren. Gabelträger etwas zum chend der Pedalstellung langsam oder schneller rück- HINWEIS
Fahrersitz neigen und Mast einfahren. wärts. Rasches Durchtreten des Fahrpedals bewirkt keine höhe-
re Beschleunigung, da die maximale Beschleunigung au-
- Feststellbremse (1) lösen. HINWEIS tomatisch gesteuert wird.
Rasches Durchtreten des Fahrpedals bewirkt keine höhe-
re Beschleunigung, da die maximale Beschleunigung au-
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tomatisch gesteuert wird.

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Einpedalbedienung Bedienung
Fahrbetrieb Fahrtrichtung wechseln
- Batterie anschließen. - Fahrpedal (7) feinfühlig treten. Die Fahrgeschwindigkeit - Zum Wechseln der Fahrtrichtung den Richtungwahlschal-
hängt von der Pedalstellung ab. ter (5) am anderen Ende drücken.
- Auf dem Fahrersitz Platz nehmen (nur dadurch wird der
Sitzzschalter unter dem Fahrersitz betätigt).. HINWEIS - Der Stapler wird elektrisch bis zum Stillstand abgebremst
Rasches Durchtreten des Fahrpedals bewirkt keine höhe- und dann in die entgegengesetzte Fahrtrichtung beschleu-
- Not-Aus-Knopf (4) - falls gedrückt - ziehen. nigt.
re Beschleunigung, da die maximale Beschleunigung au-
tomatisch gesteuert wird. - Die Fahrtrichtung kann ohne Loslassen des Fahrpedals
HINWEIS
Darauf achten, daß keine Bedienungselemente betätigt oder Betätigen der Bremse gewechselt werden.
sind. Rückwärtsfahrt - Linkes Schalterende (A) für Vorwärtsfahrt.
- Rückwärtsfahrt durch Drücken der rechten Seite (B) des - Rechtes Schalterende (B) für Rückwärtsfahrt.
- Schlüssel (2) in den Schlüsselschalter stecken und ganz Richtungswahlschalters (5) wählen.
nach rechts drehen. Das Display (3) wird erleuchtet.
- Das Totmannpedal (6) mit dem linken Fuß treten. HINWEIS
- Gabelzinken ein wenig hochfahren. Gabelträger etwas zum Rasches Durchtreten des Fahrpedals bewirkt keine höhere
Fahrersitz neigen und Mast einfahren. - Feststellbremse (1) lösen. Beschleunigung, da die maximale Beschleunigung auto-
- Fahrpedal (7) treten. Die Fahrgeschwindigkeit hängt von matisch gesteuert wird.
Vorwärtsfahrt der Pedalstellung ab.
HINWEIS

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- Vorwärtsfahrt durch Drücken der linken Seite (A) des
Rasches Durchtreten des Fahrpedals bewirkt keine höhe-
Richtungswahlschalters (5) wählen.
re Beschleunigung, da die maximale Beschleunigung au-
- Das Totmannpedal (6) mit dem linken Fuß treten. tomatisch gesteuert wird.
- Feststellbremse (1) lösen.

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B
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A

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Bremsen (Zweipedalbedienung) Bedienung
Gegenstrombremsung (Betriebsbremse) Feststellbremse
- Das betätigte Fahrpedal zurücknehmen oder das Fahr- Benutzen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit stets die Feststell- HINWEIS
pedal für die entgegengesetzte Fahrtrichtung treten. bremse zum Abstellen des Staplers und beim Stapelbetrieb. Bei bestimmten Störfällen wird die Feststellbremse auto-
matisch angezogen; sie kann für bestimmte Ereignisse,
Hydraulische Bremse Feststellbremse anziehen wie z.B. Verlassen des Fahrersitzes, so programmiert
werden, daß sie automatisch angezogen wird.
- Fahrpedale (1 oder 3) loslassen. - Ist die Feststellbremse gelöst, den Momentschalter (2)
drücken. Die Feststellbremse wird dann angezogen und ACHTUNG
- Bremspedal (2) treten. die Anzeige „Feststellbremse angezogen“ (1) leuchtet im Die Feststellbremse ist nur zu benutzen, wenn
Display auf. das Fahrzeug stationär ist. Keinesfalls ist die
HINWEIS Feststellbremse zum Stoppen des Fahrzeugs unter nor-
Mit dem Bremspedal werden die hydraulischen Bremsen Feststellbremse lösen malen Fahrbedingungen zu verwenden!
am Fahrmotor und an beiden Lasträdern betätigt.
- Ist die Feststellbremse angezogen, den Momentschalter GEFAHR
VORSICHT (2) drücken. Die Feststellbremse wird dann gelöst und die Bei offensichtlichem Verschleiß, defekten Brem-
Zur Notbremsung ist das Bremspedal (2) zu betä- Anzeige „Feststellbremse angezogen“ (1) im Display sen oder nicht einwandfreiem Bremsverhalten ist
tigen. Vor der Inbetriebnahme des Staplers muß erlischt. Rücksprache mit den Linde-Vertragshändler zu nehmen.
der Fahrer mit der Funktion und Wirkung dieser Notbrem- Ein Stapler mit defekten Bremsen darf nicht benutzt wer-
se vertraut sein und hierzu die Notbremsung ohne Trans-
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den.
portlast üben.

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Bremsen (Einpedalbedienung) Bedienung
Gegenstrombremsung (Betriebsbremse) Feststellbremse
- Das betätigte Fahrpedal (2) zurücknehmen oder mit dem Benutzen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit stets die Feststell- HINWEIS
Richtungswahlschalter (3) die entgegengesetzte Fahrt- bremse zum Abstellen des Staplers und beim Stapelbetrieb. Bei bestimmten Störfällen wird die Feststellbremse auto-
richtung oder Neutralstellung wählen. matisch angezogen; sie kann für bestimmte Ereignisse,
Feststellbremse anziehen wie z.B. Verlassen des Fahrersitzes, so programmiert
Hydraulische Bremse werden, daß sie automatisch angezogen wird.
- Ist die Feststellbremse gelöst, den Momentschalter (2)
- Fahrpedal (2) loslassen. drücken. Die Feststellbremse wird dann angezogen und
ACHTUNG
- Bremspedal (1) treten. die Anzeige Feststellbremse angezogen (1) leuchtet im
Die Feststellbremse ist nur zu benutzen, wenn
Display auf.
das Fahrzeug steht. Keinesfalls ist die Feststell-
HINWEIS bremse zum Stoppen des Fahrzeugs unter normalen Fahr-
Mit dem Bremspedal werden die hydraulischen Bremsen Feststellbremse lösen bedingungen zu verwenden!
am Fahrmotor und an beiden Lasträdern betätigt.
- Ist die Feststellbremse angezogen, den Momentschalter
GEFAHR
(2) drücken. Die Feststellbremse wird dann gelöst und die
VORSICHT Bei offensichtlichem Verschleiß, defekten Brem-
Anzeige Feststellbremse angezogen (1) im Display er-
Zur Notbremsung ist das Bremspedal (1) zu betä- sen oder nicht einwandfreiem Bremsverhalten ist
lischt.
tigen. Vor der Inbetriebnahme des Staplers muß Rücksprache mit den Linde-Vertragshändler zu nehmen.
der Fahrer mit der Funktion und Wirkung dieser Notbrem- Ein Stapler mit defekten Bremsen darf nicht benutzt wer-

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se vertraut sein und hierzu die Notbremsung ohne Trans- den.
portlast üben.

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Lenkanlage Bedienung
Lenkung Wenderadius
Die elektrische Lenkung ist leicht zu bedienen. Dies ist beson- R 14 ........................................................................ 1540 mm
ders beim Rangieren auf engem Raum und in schmalen Gän- R 16 ........................................................................ 1640 mm
gen vorteilhaft. R 20 ........................................................................ 1775 mm

Der Lenkknopf (1) am Lenkrad muß beim Fahren stets mit einer
Hand festgehalten werden.

GEFAHR
Niemals einen Stapler mit mangelhafter Lenkung
benutzen.
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Betätigungshebel (Joystick) der Hubeinrichtung und Anbaugeräte Bedienung
GEFAHR Gabelträger nach vorne neigen
Hubeinrichtung und Anbaugeräte stets nur bestim-
mungsgemäß verwenden. Der Fahrer muß in der - Betätigungshebel (2) nach rechts drücken. HINWEIS
Handhabung der Hubeinrichtung und der Anbaugeräte unter- Für einige Anbaugeräte ist der Seitenschubbetrieb ausge-
wiesen sein. Auf maximale Hubhöhe achten. Gabelträger nach hinten neigen schaltet.
Niemals in den Hubmast oder in den Raum zwischen Hub-
mast und Fahrzeug hineingreifen oder sich hineinbewegen. - Betätigungshebel (2) nach links drücken. HINWEIS
Bedienungshebel immer feinfühlig, nicht ruckartig betätigen. Mit Für jedes Anbaugerät muß ein Traglastschild am Stapler
der Auslenkung des Hebels wird die Hub- bzw. Absenk- und Bedienung von Anbaugeräten und ein Symbolaufkleber neben dem entsprechenden Steu-
Schiebegeschwindigkeit bestimmt. Die Steuerhebel gehen beim erhebel angebracht werden.
Loslassen automatisch in die Neutralstellung zurück. ACHTUNG
Zusatzgeräte (z.B. Klammer oder Schwenkvor-
HINWEIS richtung) können am Fahrzeug als Sonderausrü-
Bedienung des Seitenschiebers
Schaltsymbole mit Richtungspfeilen beachten. stung angebaut werden. In diesem Fall sind Arbeitsdruck - Nach links: Betätigungshebel (2) nach vorne drücken.
HINWEIS und Gebrauchsanweisung für das Anbaugerät zu beach- - Nach rechts: Betätigungshebel (2) nach hinten ziehen.
Bei Ausführung mit Zentralhebelbetätigung werden durch ten. Zur Bedienung von Anbaugeräten können dann bis zu
Bedienung des Betätigungshebels in eine Zwischenstel- zwei zusätzliche Steuerhebel angebaut werden. GEFAHR
lung (ca. 45°) beide Funktionen gleichzeitig (z.B. Heben
Anbaugeräte, die nicht zusammen mit dem Stap-
und Neigen) aktiviert. HINWEIS ler geliefert werden, dürfen nur benutzt werden,
Für einige Anbaugeräte wie z.B. der Klammer, ist am wenn sie vom Linde-Vertragshändler hinsichtlich Tragfä-

115 807 1650.0206


Gabelträger heben Steuerhebel (3) eine Verriegelung vorgesehen; zum Ent- higkeit und Standsicherheit ausdrücklich als betriebssi-
GEFAHR riegeln muß der Betätigungshebel nach unten gedrückt cher bezeichnet werden.
Die angehobenen Gabeln dürfen nicht betreten werden.
werden. Es besteht erhöhte Absturz- und
Quetschgefahr.
- Betätigungshebel (1) nach hinten ziehen.
Der Gabelträger kommt kurz vor maximaler Hubhöhe zu
einem ruckfreien Halt; dies erfolgt durch automatisches
Abschalten des Pumpenmotors.

Gabelträger senken
- Betätigungshebel (1) nach vorne drücken.

Schubschlitten ausfahren
- Betätigungshebel (1) nach rechts drücken.
Der Schubschlitten kommt kurz bevor die Endstellung
erreicht wird zu einem ruckfreien Halt; dies erfolgt durch
automatisches Abschalten des Pumpenmotors.

Schubschlitten einfahren
- Betätigungshebel (1) nach links drücken.
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Der Schubschlitten kommt kurz bevor die Endstellung
erreicht wird zu einem ruckfreien Halt; dies erfolgt durch
automatisches Abschalten des Pumpenmotors. x1151465 x1151466

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Einzelhebelbetätigung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte Bedienung
GEFAHR Gabelträger senken Bedienung von Anbaugeräten
Hubeinrichtung und Anbaugeräte stets nur bestim-
mungsgemäß verwenden. Der Fahrer muß in der - Betätigungshebel (1) nach vorne drücken. ACHTUNG
Handhabung der Hubeinrichtung und der Anbaugeräte unter- Zusatzgeräte (z.B. Klammer oder Schwenkvor-
wiesen sein. Auf maximale Hubhöhe achten. Schubschlitten ausfahren richtung) können am Schubstapler als Sonder-
Niemals in den Hubmast oder in den Raum zwischen Hub- ausrüstung angebaut werden. In diesem Fall sind Arbeits-
mast und Fahrzeug hineingreifen oder sich hineinbewegen. - Betätigungshebel (2) nach vorne drücken. druck und Gebrauchsanweisung für das Anbaugerät zu
Bedienungshebel immer feinfühlig, nicht ruckartig betätigen. Mit Der Schubschlitten kommt kurz bevor die Endstellung beachten. Zur Bedienung von Anbaugeräten können dann
der Auslenkung des Hebels wird die Hub- bzw. Absenk- und erreicht ist zu einem ruckfreien Halt; dies erfolgt durch zusätzliche Steuerhebel angebaut werden.
Schiebegeschwindigkeit bestimmt. Die Steuerhebel gehen beim automatisches Abschalten des Pumpenmotors.
Loslassen automatisch in die Neutralstellung zurück. HINWEIS
HINWEIS Schubschlitten einfahren Für einige Anbaugeräte wie z.B. der Klammer, ist am
Schaltsymbole mit Richtungspfeilen beachten. Steuerhebel eine Verriegelung vorgesehen; zum Entrie-
- Betätigungshebel (2) nach hinten ziehen. geln muß der Betätigungshebel in Pfeilrichtung gedrückt
Gabelträger heben Der Schubschlitten kommt kurz bevor die Endstellung werden.
erreicht ist zu einem ruckfreien Halt; dies erfolgt durch
GEFAHR automatisches Abschalten des Pumpenmotors. HINWEIS
Die angehobenen Gabeln dürfen nicht betreten Für einige Anbaugeräte ist der Seitenschubbetrieb ausge-
werden. Es besteht erhöhte Absturz- und Gabelträger nach vorne neigen schaltet.
Quetschgefahr.
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- Betätigungshebel (1) nach hinten ziehen. - Betätigungshebel (3) nach vorne drücken.
HINWEIS
Der Gabelträger kommt kurz vor maximaler Hubhöhe zu Für jedes Anbaugerät muß ein Traglastschild am Stapler
einem ruckfreien Halt; dies erfolgt durch automatisches Gabelträger nach hinten neigen und ein Symbolaufkleber neben dem entsprechenden Steu-
Abschalten des Pumpenmotors. - Betätigungshebel (3) nach hinten ziehen. erhebel angebracht werden.

Bedienung des Seitenschiebers


- Nach links: Betätigungshebel (4) nach vorne drücken.
- Nach rechts: Betätigungshebel (4) nach hinten ziehen.

GEFAHR
Anbaugeräte, die nicht zusammen mit dem Stap-
ler geliefert werden, dürfen nur benutzt werden,
wenn sie vom Linde-Vertragshändler hinsichtlich Tragfä-
higkeit und Standsicherheit ausdrücklich als betriebssi-
cher bezeichnet werden.

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Hupe, Not-Aus-Knopf Bedienung
Hupe betätigen Not-Aus-Knopf
Als Warnsignal z.B. an unübersichtlichen Fahrstrecken und Durch Drücken des Not-Aus-Knopfes (2) wird jegliche Strom-
Einmündungen dient eine elektrische Hupe. versorgung abgeschaltet und die Feststellbremse betätigt.

- Knopf (1) drücken; Hupe ertönt. ACHTUNG


Not-Aus-Knopf nur im Notfall oder zur Unterbre-
chung der Stromversorgung benutzten, wenn
der Stapler unbeaufsichtigt stehen bleibt. Not-Aus-Knopf
nicht zum Anhalten des Staplers unter normalen Betriebs-
bedingungen benutzen.

Zur Wiederherstellung der Stromversorgung wird der rote


Knopf (2) hochgezogen, bis sich die Verriegelung löst.

HINWEIS
Wurde der Not-Aus-Knopf gedrückt, sind zum Betrieb des
Staplers die Hinweise zum korrekten Anfahren zu beach-
ten.

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Vor der Lastaufnahme Bedienung
Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeitsschild (1) beachten. Beispiel
Bei Anbaugeräten ist außerdem die Tragfähigkeit auf Schild (2)
Schwerpunktabstand der Last ................................... 600 mm
zu beachten.
Hubhöhe .................................................................. 7255 mm
GEFAHR
Die auf dem Tragfähigkeitsschild angegebenen
In diesem Fall beträgt die Höchstlast ....................... 1600 kg.
Werte gelten für kompakte, homogene Lasten
und dürfen nicht überschritten werden, weil sonst die
Standsicherheit des Staplers und die Festigkeit der Gabel-
zinken und des Hubmastes gefährdet werden.

Der Schwerpunktabstand vom Gabelrücken und die Hubhöhe


bestimmen die maximal aufnehmbare Last.

HINWEIS
In folgenden Fällen ist die Last zu reduzieren und Rück-
sprache mit dem Linde-Vertragshändler erforderlich:

- Vor dem Transport außermittiger oder pendelnder Lasten.


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- Last mit großem Schwerpunktabstand.


- Vor dem Einsatz von Zusatzgeräten.

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Gabelzinkenabstand einstellen, Last aufnehmen Bedienung
Gabelzinkenabstand einstellen Last aufnehmen
- Arretierhebel (1) anheben. GEFAHR - Gabelzinken zum Aufnehmen der Last auf die richtige
- Gabelzinken nach innen oder außen verstellen. Die angehobenen Gabeln dürfen nicht betreten Höhe hochfahren bzw. senken.
werden. Es besteht erhöhte Absturz- und Quetsch-
- Auf gleichmäßigen Abstand zur Mitte des Gabelträgers - Schieben Sie die Gabel durch Ausfahren des Mastes voll
gefahr.
achten. ein und achten Sie darauf, daß die Gabelspitzen nicht in
- Vor Bedienung des Seitenschiebers darauf achten, daß die Last hinter dem Stapel eindringen bzw. diese berüh-
- Arretierhebel in einer Nut einrasten lassen. die Gabel/Last entweder ganz ausgefahren oder über die ren und daß die Last auf der Stirnseite der Gabel oder an
Schubmastführungen hinaus angehoben sind. einer montieren Anlagefläche anliegt.
VORSICHT
Risiko beim manuellen Handhaben. Die Gabelzin- - Der Seitenschieber gestattet eine seitliche Verschiebung - Last langsam und vorsichtig vom Stapel heben.
ken sind schwer. Beim Einstellen des Gabelzin- um 100 mm nach links bzw. rechts von der Mitte.
- Gabel nach hinten neigen bis Last stabilisiert ist.
kenabstands ist besondere Sorgfalt geboten. HINWEIS
- Schubschlitten ganz einfahren.
Gabelträger vor dem Absenken des Mastes wieder mittig
HINWEIS stellen, um eine Beschädigung der Schubschlittenführun- - Last vorsichtig bis knapp über die Tragarme absenken.
Der Lastschwerpunkt soll mittig zwischen den Gabelzin- gen zu vermeiden.
ken liegen. VORSICHT
- Vorsichtig und so genau wie möglich an die aufzuneh-
Beim Einfahren bzw. Senken der Gabel darauf
mende Last heranfahren. Der Lastschwerpunkt muß mit-
achten, daß die Last über oder zwischen den
tig zwischen den Gabeln liegen.

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Tragarmen steht.
- Vor dem Stapel anhalten. Gabelzinken waagerecht stel-
len und Feststellbremse betätigen.

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Last aufnehmen Bedienung

GEFAHR GEFAHR
Bei angehobener Last dürfen sich keine Perso- Niemals Personen auf der Gabel anheben; dies
nen unter dem aufgestapelten Ladegut aufhalten. darf nur mit einer speziellen hierfür konstruierten
Flurförderzeug nur mit eingefahrenem Schubschlitten und Arbeitsbühne erfolgen. Achten Sie darauf, daß die Bühne
mit abgesenkter Last sowie zum Fahrerplatz geneigtem und die Befestigungsmethode für den Stapler geeignet
Gabelträger fahren. sind. Befragen Sie hier Ihren Linde-Vertragshändler.
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Transport mit Last, Last absetzen Bedienung
Transport mit Last Last absetzen
HINWEIS - Stapler vorsichtig an den Stapel oder die Abladestelle - Schubschlitten ganz einfahren.
Im Frachtverkehr hat der Absender das Transportgut heranfahren.
VORSICHT
beförderungssicher zu laden und ggf. zu befestigen. Ach- - Feststellbremse betätigen.
Nicht mit der Hand durch den Hubmast greifen,
ten Sie deshalb auf einwandfreies Einstapeln und unbe- - Gabelträger bis knapp über die Stapelhöhe hochfahren.
um Gabelzinken oder Lasten zu befreien, die sich
schädigte Verpackungen, Paletten. Der Frachtführer hat - Falls erforderlich, Feststellbremse lösen und Schubmast-
beim Auf- oder Abladen verklemmt haben. Stapler niemals
für die betriebssichere Verladung zu sorgen. stapler bis dicht vor den Palettenstapel fahren.
mit angehobener Last verlassen oder abstellen.
- Im Interesse optimaler Sicht vorwärts fahren. - Feststellbremse betätigen.
- Mit eingefahrenem Schubschlitten fahren, Hubmast zum - Schubschlitten ausfahren.
Fahrersitz geneigt, Last mittig aufliegend, am Gabelrük- GEFAHR Vor dem Verlassen des Staplers
ken oder Lastschutzgitter* anliegend und etwas über den Dabei darauf achten, daß Lasten neben und hinter
Tragarmen stehend. dem Stapel nicht verschoben oder beschädigt - Stapler so abstellen, daß er keine Gefahr oder Behinderung
- Auf unebenem oder nassem Boden und bei schlechten werden können. darstellt.
Sichtverhältnissen muß die Fahrgeschwindigkeit ent- - Gabelträger neigen, bis die Gabelzinken waagerecht ste- - Schubschlitten ganz einfahren.
sprechend reduziert werden. hen.
- Beim Bergab- oder Bergauffahren muß die Last immer - Gabelträger ganz absenken.
- Gabelträger langsam absenken, bis die Gabelzinken frei
bergwärts transportiert werden. sind. - Feststellbremse (1) betätigen.
- Nie quer zum Berg fahren oder wenden.
- Schlüsselschalter ausschalten und Schlüssel (2) abzie-

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- Bei Sichtbehinderung mit Einweiser arbeiten. VORSICHT
Gabelträger nur so weit ablassen, bis die Last hen.
- Niemals unstabile Lasten transportieren.
nicht mehr auf den Gabelzinken aufliegt. Gabel- - Not-Aus-Knopf (3) drücken.
* Sonderausrüstung zinken nicht auf gestapelten Lasten bzw. Regalen auflie-
- Bei längerem Abstellen Batteriestecker abziehen.
gen lassen.

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Sicherungen Bedienung
Sicherungen (Nebenstromkreise) Sicherungen (Hauptstromkreis)
- Motorraum öffnen Die Sicherungen sind durch Abnehmen der Befestigungs-
- Bodenplatte entfernen platte (7) zugänglich.
- Deckel entfernen
Die Sicherungen für die Nebenstromkreise sind wie folgt: - Befestigungsplatte abnehmen

1 1F2 5A Schlüsselschalter, Steuerstromkreis Die Sicherungen für den Hauptstromkreis sind wie folgt:
2 5F1 10A Display
8 Fahrmotor, Hydraulikpumpenmotor 1F1 425 A
3 1F6 5A Hupe
4 F8 5A Feststellbremse 9 Lenkmotor 3F1 50 A
5 6F1 5A Beleuchtung *
6 1F4 5A Spannungswandler

HINWEIS
Obwohl hier Autosicherungen passen, dürfen diese nicht
verwendet werden. Nur Original-Linde-Sicherungen ha-
115 807 1650.0206

ben eine ausreichende Spannungs-kapazität, um den funk-


tionsgerechten Betrieb mit der jeweiligen Spannung des
Staplers zu gewährleisten.

* Sonderausrüstung

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Stapler heben, Radwechsel Bedienung
Stapler mit dem Kran heben Anschlagpunkte für Wagenheber
GEFAHR GEFAHR
Die Tragkraft des Krans und der Schlingen muß Der Wagenheber muß über eine ausreichende
für den Stapler ausreichen. Staplergewicht ein- Tragfähigkeit verfügen. Staplergewicht siehe Ty-
schließlich Batterie – siehe Typenschild. penschilder von Stapler und Batterie

GEFAHR - Wagenheber am Fahrwerk unter dem Rahmen (1) anset-


Beim Heben des Staplers mit dem Kran ist darauf zen, um das Antriebsteil vom Boden abzuheben.
zu achten, daß sich keine Personen in der unmit-
telbaren Umgebung aufhalten. Nie unter die angehobene - Wagenheber unter jedem Tragarm (2) ansetzen, um an
Last treten. den Lasträdern zu arbeiten.

- Schubschlitten ganz einfahren. GEFAHR


Den Stapler nicht höher als nötig anheben; ange-
- Zwei Rundschlingen an der oberen Masttraverse befesti- hobenen Stapler mit entsprechendem Kantholz
gen. sicher abstützen.

- Die mit den Schlingen in Kontakt kommenden Teile entspre- Es wird empfohlen, den Stapler zur Sicherheit oben am Mast

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chend schützen. mit einem Seil an einem Querträger zu sichern.

2
1

2
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Not-Absenken, Not-Lenkung und Not-Lösen der Feststellbremse Bedienung
Not-Absenken Not-Lenkung und Not-Lösen der Feststell-
Im Notfall kann der Gabelträger manuell abgesenkt werden, bremse - Das Zugfahrzeug (mit ausreichender Zugkraft) mit einem
damit der Stapler an einen sicheren Ort gebracht werden HINWEIS entsprechenden Seil oder einer Schlinge am Fahrwerk
kann. Im Fall eines vollkommenen Leistungsausfalls wird die befestigen.
Feststellbremse angezogen und ein Lenken ist nicht mehr
Benutzen Sie zum Absenken des Gabelträgers von Hand möglich. Um den Stapler dann aus dem Gang zu entfernen, - Den Stapler äußerst vorsichtig aus dem Gang herauszie-
das Not-Absenkventil (2) rechts am Schubrahmen. ist wie folgt vorzugehen: hen.

- Drehen Sie die Schutzschraube (1) heraus. - Motorabdeckung öffnen. VORSICHT


Das oben beschriebene Verfahren sollte nur ein-
- Führen Sie einen Innensechskantschlüssel in die Öff- - Drei Schrauben M5 x 20 (1) in die Bremsscheibe ein- gesetzt werden, um den Stapler aus dem Gang zu
nung und öffnen Sie zum Absenken des Gabelträgers schrauben und Bremsbacken von der Bremsscheibe entfernen. Nach dem Verlassen des Gangs ist die Last zu
langsam das Ventil. lösen. entfernen und gemäß dem normalen Abschleppverfahren
vorzugehen.
- Stellen Sie sicher, daß nach dem Absenken des Gabel- - Mit dem Spezialwerkzeug (2), das in den Getriebezahn-
trägers das Ventil wieder festgedreht und die Schutz- kranz eingreift, kann das Antriebsrad von Hand mit einer
schraube (1) wieder eingesetzt wird. Verlängerungsstange und einer Knarre gedreht werden.
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HINWEIS
Vor dem Benutzen des Spezialwerkzeugs (2) ein wenig
Fett in die Bohrung (3) geben.

1 2

2
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Abschleppvorschrift, Transport mit LKW oder Tieflader Bedienung
Abschleppvorschrift Kranverladung
GEFAHR - Beim Abschleppen muß eine Person im Stapler sitzen, GEFAHR
Die Servolenkung, die Hydraulik und der Antrieb um ggf. die Bremsen zu bedienen. Schubmaststapler Bei der Kranverladung des Fahrzeu-
funktionieren nicht, solange der Batteriestecker abschleppen, aber die empfohlene maximale Geschwin-
nicht eingesteckt ist. In diesem Fall kann der Stapler beim digkeit von 2,5 k m/h nicht überschreiten. ges ist besonders darauf zu achten, daß sich
Abschleppen nur direkt mit dem Bremspedal abgebremst - Nach dem Abschleppen müssen die Räder verkeilt wer-
keine Personen im Arbeitsbereich des Kranes
werden. den. befinden! Nicht unter schwebende Lasten tre-
- Schubschlitten ausfahren und Last absenken ten!
HINWEIS
- Last absetzen. Beim Abschleppen am Berg muß die Geschwindigkeit auf VORSICHT
ein absolutes Minimum reduziert werden. Unterlegkeile Nur Rundschlingen und Verladekran mit aus-
- Zugfahrzeug (mit entsprechender Zug- und Bremsleistung)
bereithalten. reichender Tragfähigkeit verwenden.
mit einem geeigneten Zugseil oder einer Kette am Gabelträ-
Verladegewicht, einschließlich Batterie, siehe Typenblatt.
ger einhaken.
Zur Kranverladung Rundschlingen in die vorgesehenen
- Batteriestecker herausziehen.
Anschlagpunkte einhängen. Die Anschlagstellen an Ihrem
- Antriebsrad mit einem geeigneten Nachläufer oder Stapler Transport mit LKW oder Tieflader Stapler sind nicht extra gekennzeichnet.
anheben.
- Hubmast absenken

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GEFAHR - Feststellbremse aktivieren.
Antriebsrad nur so weit anheben, daß es den - Keile unterlegen.
- Stapler verzurren.
Boden nicht mehr berührt.

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Regal-Führungssystem* Bedienung
Einfahrregale
- Bei diesem System werden die Paletten auf Zapfen entlang
des Gangs abgesetzt.

- Vor dem Einfahren in den Gang darauf achten, daß die


Führungsrollen (4) gegenüber den Führungsschienen (3)
liegen.

- Last/Palette (1) auf die Stapelhöhe anheben. In den Gang


einfahren und bis zum vorgesehenen Zapfenpunkt fahren.

- Palette auf den Zapfen (2) absetzen.

Diese System gestattet eine optimale Nutzung von Gang und


Regalen, erfordert jedoch eine systematische Lagerrotation.
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* Sonderausrüstung

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360°-Lenkung* Bedienung
360°-Lenkung
Bei diesem System sind auf dem Lenkungs-Drehtisch keine HINWEIS
Anschläge vorhanden, so daß die Fahrtrichtung des Staplers Der Fahrtrichtungsschalter geht nach Betätigung in die
durch Weiterdrehen des Lenkrades umgekehrt werden kann. Neutralstellung zurück.
- Die Lenkstellungsanzeige blinkt nicht mehr und eine
- Batteriestecker einstecken.
einzige LED (1) zeigt die Fahrtrichtung an.
- Auf dem Fahrersitz platznehmen.
- Feststellbremse lösen.
- Den Not-Aus-Knopf (4) - falls gedrückt – herausziehen.
- Fahrpedal feinfühlig treten. Die Fahrgeschwindigkeit
- Schlüssel in den Schlüsselschalter einstecken und ganz hängt vom Betätigungsweg des Fahrpedals ab.
nach rechts drehen. Das Display leuchtet auf und zwei
HINWEIS
gegenüberliegende LEDs (1 und 2) auf der Lenkanzeige
Rasches Durchtreten des Fahrpedals bewirkt keine höhe-
leuchten auf und zeigen die Stellung des Lenkrades an.
re Beschleunigung, da die maximale Beschleunigung au-
- Gabel vom Boden abheben. Gabelträger nach hinten nei- tomatisch gesteuert wird.
gen und Schubschlitten einfahren.
HINWEIS
- Das Totmannpedal mit dem linken Fuß treten. Beim Verlassen des Fahrersitzes oder Loslassen des
- Durch Drücken des Fahrtrichtungsschalters (3) die ge- Totmannpedals muß die Fahrtrichtung nach erneutem

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wünschte Fahrtrichtung wählen. Linke Seite (A) für Vor- Platznehmen auf dem Sitz gewählt werden, damit der
wärtsfahrt und rechte Seite (B) für Rückwärtsfahrt. Fahrbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Eine Ver-
zögerungsfunktion berücksichtigt kurzzeitiges Abheben
vom Sitz.
* Sonderausrüstung

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B
3
A

2
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Hubhöhen-Vorwahl* Bedienung
Die Hubhöhenvorwahl ermöglicht dem Fahrer ein präzises Initialisieren des Systems HINWEIS
Einlagern oder Auslagern von Lasten durch Eingabe der Zonenwahl wird bei Ausschalten des Schlüsselschalters
jeweiligen Regalhöhe an der Tastatur, die am Lenkungsgehäu- HINWEIS beibehalten. Wird jedoch die Batterie abgeklemmt, so wird
se angebracht ist. Wird das Fahrzeug eingeschaltet, wenn sich die Gabeln beim Wiederanschluß der Batterie die Zone 1 gewählt.
oberhalb der Bezugshöhe befinden, so steht nur Hubbe-
Die Hubhöhenvorwahl kann zum Einlagern oder Rückholen
wegung im langsamen Betrieb zur Verfügung. Die gelbe Wählen einer neuen Zone
(Auslagern) von Lasten in bzw. aus bis zu 25 Regalhöhen in 4
Anzeige (7) für langsame Geschwindigkeit wird aufleuch-
verschiedenen Zonen programmiert werden.
ten, um dem Fahrer die reduzierte Leistung anzuzeigen. - Schlüsselschalter einschalten.
- Die Taste „#“ gefolgt von der gewünschten Zonennummer
HINWEIS
- Schlüsselschalter einschalten. (1 bis 4) auf der Tastatur drücken.
Das Fahrerdisplay zeigt Informationen über Hubhöhen-
vorwahl standardmäßig an, wenn das System montiert ist. - Die Gabeln unter die Bezugshöhe absenken. HINWEIS
Diese Informationen werden außerdem auf einem Servo- Die Tasten müssen innerhalb einer halben (1/2) Sekunden
display angezeigt, das am Schutzdach angebracht ist. HINWEIS gedrückt werden.
Vor Ausschalten des Fahrzeugs die Gabeln immer auf den HINWEIS
Das Display umfaßt zwei Richtungsanzeiger-Leuchtdioden Boden absenken, um Hubbewegung im langsamen Be- Eine Zone läßt sich nur wählen, wenn sie mit Regalhöhen
(LED 1 und 2), numerisches Display (3), Leuchtdioden (LED 4 trieb zu verhindern. programmiert ist. Wenden Sie sich bitte an Ihren Linde-
und 5) für Einlagern/Auslagern und Modus-Anzeiger (6). Vertragshändler.
Anzeigen der gegenwärtig gewählten Zone - Das Display zeigt kurz die gegenwärtig gewählte Zone an.
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- Schlüsselschalter einschalten. HINWEIS


- Die „#“ Taste auf der Tastatur drücken. Zonenwahl wird bei Ausschalten des Schlüsselschalters
beibehalten. Wird jedoch die Batterie abgeklemmt, so wird
- Das Display zeigt kurz die gegenwärtig gewählte Zone an.
* Sonderausrüstung beim Wiederanschluß der Batterie die Zone 1 gewählt.

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Hubhöhen-Vorwahl* Bedienung
Last einlagern - Steuerhebel für Heben/Absenken, gemäß Display, inner- - Stapler im Gang vor der korrekten Lagerstelle positionieren.
halb von 5 Sekunden voll betätigen. Das Heben/Absenken - Gabel ganz nach vorn neigen.
- Schlüsselschalter einschalten und, falls erforderlich, auf erfolgt mit voller Geschwindigkeit, wird über eine kurze - Über die Tastatur die einziffrige oder zweiziffrige Zahl für die
das System Bezug nehmen. Strecke verlangsamt und bleibt dann auf der ausgewählten benötigte Regalhöhe (1 bis 25) eingeben.
- Die Wahl der korrekten Zone sicherstellen. Höhe stehen. Der Modus-Anzeiger (6) wird während des
- Die abzusetzende (einzulagernde) Last aufnehmen. ganzen Ablaufs blinken, um automatische Betriebsart an- HINWEIS
- Stapler im Gang vor der korrekten Lagerstelle positionieren. zuzeigen. Für Regalhöhen über 9, müssen die Tasten innerhalb einer
- Gabel ganz nach vorn neigen. - Steuerhebel für Heben/Absenken loslassen. Der Hubhö- halben (1/2) Sekunden gedrückt werden.
- Über die Tastatur die einziffrige oder zweiziffrige Zahl für henwähler wird jetzt in die manuelle Betriebsart zurückkeh-
die benötigte Regalhöhe (1 bis 25) eingeben. Anschlie- ren. Der Modus-Anzeiger (6) wird aufhören zu blinken und HINWEIS
ßend die Taste „#“ drücken. das Display (3) wird die Höhe zur nächstliegenden Regal- Ist die gewählte Regalhöhe nicht einprogrammiert, so er-
HINWEIS höhe anzeigen. tönt ein langer Piepton und in der Anzeige erscheint „Err“.
Für Regalhöhen über 9, müssen die Tasten innerhalb einer - Last mittels Schub-Steuerhebel in das Regal einfahren.
halben (1/2) Sekunden gedrückt werden. - Steuerhebel für Heben/Absenken betätigen, um die Last - Im Display (3) erscheint die gewählte Regalhöhe und die
manuell abzusetzen. LED (6) leuchtet auf und zeigt den Modus Auslagern an.
HINWEIS
Ist die gewählte Regalhöhe nicht einprogrammiert, so er- - Mit Schub-Steuerhebel die Gabel aus der Palette heraus- - Eine der Richtungsleuchtdioden (LED 1 oder 2) wird leuch-
tönt ein langer Piepton und in der Anzeige erscheint „Err“. ziehen. ten, um Heben oder Absenken anzuzeigen.
- Steuerhebel für Heben/Absenken, gemäß Display, inner-
- Im Display (3) erscheint die gewählte Regalhöhe und die halb von 5 Sekunden voll betätigen. Das Heben/Absenken
LED (4) leuchtet auf und zeigt den Modus Absetzen bzw.
Last auslagern

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erfolgt mit voller Geschwindigkeit, wird über eine kurze
Einlagern an. - Schlüsselschalter einschalten und, falls erforderlich, auf Strecke verlangsamt und bleibt dann auf der ausgewählten
- Eine der Richtungsleuchtdioden (LED 1 oder 2) wird leuch- das System Bezug nehmen. Höhe stehen. Der Modus-Anzeiger (6) wird während des
ten, um Heben oder Absenken anzuzeigen. - Die Wahl der korrekten Zone sicherstellen. ganzen Ablaufs blinken, um automatische Betriebsart an-
* Sonderausrüstung zuzeigen.
- Steuerhebel für Heben/Absenken loslassen. Der Hubhö-
henwähler wird jetzt in die manuelle Betriebsart zurückkeh-
ren. Der Modus-Anzeiger (6) wird aufhören zu blinken und
das Display (3) wird die Höhe zur nächstliegenden Regal-
höhe anzeigen.
- Mittels Schub-Steuerhebel die Gabel in die Palette einfüh-
ren.
2 3 4 - Last mittels Schub-Steuerhebel in das Regal einfahren.
- Steuerhebel für Heben/Absenken betätigen, um die Last
manuell anzuheben.
- Mit Schub-Steuerhebel die Gabel aus dem Regal heraus-
nehmen.

Löschen einer Auswahl/Tätigkeit


Um eine Auswahl zu löschen oder jederzeit während einer
Ablauffolge zum manuellen Betrieb zurückzukehren, entweder
den Steuerhebel für Heben/Absenken loslassen, den Steuer-
hebel für Heben/Absenken innerhalb fünf Sekunden nicht betä-
tigen oder den Steuerhebel betätigen und sofort loslassen.
1 5 6
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Hubhöhen-Anzeige - LHI* Bedienung
Die Hubhöhen-Anzeige (LHI) zeigt die Position der Gabel an. Betrieb (Modus „Regalhöhe“) Last einlagern (Modus „Regalhöhe“)
HINWEIS
HINWEIS - Last anheben bis die gewünschte Regalhöhe angezeigt
Das Display zeigt normalerweise die Hubhöheninformati-
Die LHI ist unterhalb der Freihub-Höhe nicht einbezogen. wird.
on an, wenn eine Hubhöhen-Anzeige eingebaut ist. Diese
Während des Freihubs erscheinen auf der Anzeige fünf - Last weiter heben bis LED (5) aufleuchtet.
Informationen werden ebenfalls auf einem am Fahrer-
horizontale Striche.
schutzdach montierten Zusatz-Display* angezeigt.
HINWEIS
Das Display umfaßt zwei Richtungsanzeige-LEDs (1 und 2), - Gabel über die Freihubhöhe anheben. LED (6) leuchtet beim Heben der Last auf und erlischt
eine zweiteilige numerische Anzeige (3 und 4) sowie Absetz-/
- Das linke Ziffernpaar (3) zeigt die Regalhöhe an. wieder.
Aufnahme-LEDs (5 und 6).
Die LHI bietet zwei Anzeigevarianten. Der Modus „laufende - Die drei rechten Ziffern (4) geben zusammen mit den LEDs
(1 oder 2) Abstand und Richtung von der Regalhöhe (3) an. - Die Last ist jetzt auf der richtigen Höhe und kann im Regal
Höhe“ zeigt die Höhe der Gabel in mm an. Der Modus „Regal-
Bei dem unten gezeigten Beispiel ist die Gabel zum Errei- abgesetzt werden.
höhe“ zeigt die Regalnummer an und informiert über die LEDs,
wenn sich die Gabel in der Absetz- oder Aufnahmeposition chen der Regalhöhe vier dann um 300 mm anzuheben.
befindet. Last auslagern (Modus „Regalhöhe“)
- Beim Erreichen der Regalhöhe erlöschen die beiden Rich-
HINWEIS tungs-LEDs (1 und 2). - Gabel heben bis gewünschte Regalhöhe angezeigt wird.
Der Betriebsmodus kann nicht vom Fahrer eingestellt - Gabel weiter heben bis LED (6) aufleuchtet.
werden.
- Die Gabel befindet sich jetzt auf der richtigen Höhe und die
HINWEIS
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Last kann aufgenommen werden.


Bei der LHI handelt es sich um eine reine Höhenanzeige;
durch sie wird die Hubbewegung weder verlangsamt noch
angehalten.
* Sonderausrüstung

2 3 4 5

kg
?

1 6

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Fahrercode-Eingabe* Bedienung
Das Fahrercode-Eingabeteil umfaßt eine zwölfziffrige Tastatur Abmelden Hauptmenü einstellen
(2) und ist an der Lenkungsverkleidung befestigt.
- `CLR`-Taste (3) drücken und eine Sekunde gedrückt HINWEIS
An diesem Teil gibt der Fahrer dann zum Betrieb die ihm halten. Die Hauptmenüeinstellungen sind nur vom Betreiber au-
zugeteilte fünfziffrige persönliche Pinnummer ein, wodurch - Drehschalter ausschalten. torisiertem Fachpersonal (Supervisor) gestattet. Bitte wen-
ein unzulässiger Gebrauch verhindert wird. den Sie sich an Ihren Fuhrparkleiter.
HINWEIS
Wird der Fahrersitz für einen bestimmten Zeitraum verlas- - Hauptschalter (1) einschalten.
Anmelden sen, schaltet der Stapler automatisch ab und der Fahrer - Über die Tastatur die fünfziffrige Supervisor-Pinnummer
muß dann zum Betrieb die persönliche Pinnummer erneut gefolgt von `0` eingeben.
- Hauptschalter (1) einschalten.
eingeben. HINWEIS
- Persönliche fünfziffrige Pinnummer über die Tastatur (2) Die werkseitig vorgegebene Supervisor-PIN ist 98765. Es
eingeben. wird empfohlen, die Supervisor-PIN nach Auslieferung
des Staplers zu ändern.
HINWEIS - ENT-Taste drücken.
Die werkseitig vorgegebene Bediener-PIN ist 12345.
Das System ist jetzt zur Eingabe eines gültigen Supervisor-
- ENT-Taste (4) drücken. Befehls bereit.
Gültige Supervisor-Befehle sind:

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´001´ = Supervisor-PIN ändern
´002´ = Stapler einschalten/ausschalten
´004´ = Bediener-Pinnummern hinzufügen/löschen
´005´ = Bediener-Pinnummern auflisten
* Sonderausrüstung
´006´ = Schulungs-Bediener einstellen/rückstellen

3 4

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Fahrercode-Eingabe* Bedienung
Supervisor-PIN ändern Stapler ausschalten/einschalten Bediener-Pinnummern hinzufügen/löschen
- Als Supervisor anmelden und auf Supervisor-Befehls- - Als Supervisor anmelden und auf Supervisor-Befehls - Als Supervisor anmelden und auf Supervisor-Befehls-
Menüs zugreifen. -Menüs zugreifen. Menüs zugreifen.
- Über die Tastatur ´001´eingeben. - Über die Tastatur ´002´eingeben. - Über die Tastatur ´004´ eingeben.
- ENT-Taste drücken. - ENT-Taste drücken. - ENT-Taste drücken.
- Neue Supervisor-PIN eingeben. - Zum Ausschalten des Staplers ´0´ eingeben. - Zum Löschen einer bestehenden Bediener-PIN:
- Zur Bestätigung die neue Supervisor-PIN erneut Sämtliche Bediener-Pins werden ungültig und der Bediener-Pinnummer eingeben.
eingeben. Stapler ist nicht mehr betriebsbereit. Löschung mit ´1´ bestätigen oder mit ´0´ abbrechen.
- Zum Hinzufügen einer neuen Bediener-PIN:
HINWEIS Neue Pinnummer eingeben.
Die Supervisor-PIN bleibt weiterhin gültig. Neue PIN mit ´1´ bestätigen oder mit ´0´ abbrechen.
- Zum Abmelden ´CLR´ eingeben.
- Zum Einschalten des Staplers ´1´ eingeben. Sämtliche
Bediener-Pins werden gültig und der Stapler kann wie
normal betrieben werden.
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- Zum Abmelden ´CLR´ eingeben.

* Sonderausrüstung

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Fahrercode-Eingabe* Bedienung
Bediener-Pinnummern auflisten Schulungs-Betrieb einstellen/rückstellen
- Als Supervisor anmelden und auf Supervisor-Befehls- Der Supervisor kann neue Bediener als ´Schulungsfahrer´ ´1´ eingeben, um den Bediener als Schulungsfahrer einzu-
Menüs zugreifen. einstellen. Dadurch wird die Staplerleistung für diese Fahrer stellen. Die Staplerleistung wird für diesen Bediener verrin-
- Über die Tastatur ´005´ eingeben. verringert, wobei sie dann sicher das Fahren sowie Steuer- gert.
und Lenkvorgänge üben können bis sie mit den Staplerbe-
- ENT-Taste drücken. trieb vollkommen vertraut sind. ´0´ eingeben, um den Bediener als Normalfahrer einzuge-
- Auf dem Display erscheint die erste Bediener-Pinnum- ben. Für diesen Bediener ist die volle Staplerleistung dann
mer. - Als Supervisor anmelden und auf Supervisor-Befehls- verfügbar.
Menüs zugreifen.
- Zum Durchlaufen sämtlicher Bediener-Pinnummern die
ENT-Taste benutzen. - Über die Tastatur ´006´ eingeben.
- ENT-Taste drücken.
HINWEIS
Das Display zeigt mit fünf Strichen das Ende der Liste an. - Zum Einstellen/Rückstellen des Schulungs-Betriebs:
Bediener-PIN eingeben.
- Zum Verlassen kann die ´CLR´-Taste jederzeit gedrückt
werden. HINWEIS
Das Display zeigt ´1´, wenn der ausgewählte Bediener
bereits ein Schulungsfahrer ist; ist er kein Schulungsfah-

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rer, wird ´0´ angezeigt.

* Sonderausrüstung

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Fahrzeugdaten Management (LFM)* Bedienung
Fahrzeugdatenerfassung Zustandskennzahl HINWEIS
Bemerken Sie einen der Zustände (z. B. Problem Fahren)
Das Eingabegerät (1) zur Fahrzeugdatenerfassung (FDE) HINWEIS erst nachdem Sie sich zuvor mit der Zustandskennzahl 0
befindet sich am linken Holm vom Fahrzeugrahmen ober- Die Kennzahl gibt Auskunft über den Zustand des Fahrzeu- (Fahrzeug in Ordnung) angemeldet haben, so müssen Sie
halb der Konsole . ges. sich abmelden (Drehknopf gegen Uhrzeigersinn bis An-
Das Eingabegerät besitzt ein 12-stelliges Tastaturfeld (3). schlag drehen) und erneut mit Zustandsmeldung 3 (Pro-
Bei Standardeinstellung wird durch Vergabe einer 5-stelli- Folgende Kennzahlen stehen zur Verfügung: blem Fahren) anmelden.
gen PIN-Nummer an den entsprechenden Fahrer gewährlei- 0 = Fahrzeug in Ordnung
stet, daß nur autorisiertes Personal den Stapler bedienen 1 = Service anfordern (Fahrzeug nicht startbar)
kann. Erst nach Eingabe dieser PIN-Nummer und eventuell 2 = Wartung anfordern (Fahrzeug startbar)
einer Zustandskennzahl (je nach Einstellung) kann das Fahr- 3 = Problem Fahren
zeug gestartet werden. 4 = Problem Heben
5 = Problem Lenken
HINWEIS 6 = Unfallschaden
Die PIN-Nummer läßt sich von 5 auf 8 Stellen erweitern. 7 = benutzerdefiniert**
Vor Eingabe der PIN-Nummer informieren Sie sich bitte bei 8 = benutzerdefiniert**
Ihrem Fuhrparkleiter über die Anzahl der Stellen der PIN- 9 = benutzerdefiniert**
Nummer und über die Einstellung des Fahrzeuges. ** Die Zustandsmeldungen 7, 8, 9 können vom Benutzer
individuell definiert werden.
115 807 1650.0206

Bitte wenden Sie sich an Ihren Fuhrparkleiter um sich über


die Definition dieser Zustandsmeldungen zu informieren.

* Sonderausrüstung

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Fahrzeugdaten Management (LFM)* Bedienung
Fahrzeugdatenerfassung - Standardein-
stellung (PIN-Nummer und Zustands-
kennzahl)
Anmelden und Fahrzeug starten: HINWEIS HINWEIS:
Leuchtet die rote LED (1) war die Eingabe der PIN - Leuchten grüne (2) und rote (1) LED gemeinsam im Dau-
- Feststellbremse betätigen. Nummer fehlerhaft. Sterntaste (4) drücken und erneute erlicht müssen die Daten ausgelesen werden. Bitte infor-
- Beliebige Taste betätigen um Eingabegerät in Betrieb zu Eingabe durchführen. Nach mehr als drei Falscheingaben mieren Sie umgehend Ihren Fuhrparkleiter.
nehmen. (Werkseinstellung) leuchtet die rote LED (1) und die grüne
Fahrzeug ausschalten und abmelden:
Grüne LED (2) blinkt. LED (2) blinkt. Eine gültige PIN-Eingabe ist für 10 Minuten
- Drehknopf gegen Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
- Persönliche PIN-Nummer (Werkseinstellung = 0 0 0 0 0) gesperrt. Die Sperrzeit kann durch Eingabe einer speziel-
Motor wird abgestellt.
und Zustandskennzahl eingeben . len PIN-Nummer abgebrochen werden. Wenden Sie sich
- Nach einer Verzögerungszeit (Werkseinstellung =
Bei einem ordnungsgemäßen Fahrzeug also folgende bitte an Ihren Fuhrparkleiter.
10 Sekunden) leuchtet kurz die rote LED (1), anschlie-
PIN-Nummer: 00000 0. - Drehknopf (5) im Uhrzeigersinn gegen Anschlag drehen ßend blinken die grüne (2) und rote (1) LED ca.
und Fahrzeug starten. 3 Sekunden. Während dieser Zeit läßt sich das Fahrzeug
HINWEIS HINWEIS jederzeit starten. Danach erlöschen die LED’s und die
Bei fehlerhafter Eingabe kann, nach Betätigen der Stern- Sollte das Fahrzeug beim ersten Mal nicht richtig starten, PIN-Nummer ist nicht mehr gespeichert.
taste (4), die PIN-Nummer korriegiert werden. kann der Startvorgang solange wiederholt werden bis der HINWEIS
Drehknopf auf die Nullstellung zurückgedreht wird und

115 807 1650.0206


- Eingabe mittels Rautetaste (3) bestätigen. Die Verzögerungszeit läßt sich mittels FDE-Konfigurati-
Grüne LED (2) leuchtet Dauerlicht. nach Ablauf der Verzögerungszeit die PIN-Nummer nicht onssoftware zwischen 10 Sekunden und 10 Minuten ein-
mehr gespeichert ist. stellen.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Linde- Vertragshändler.
* Sonderausrüstung
HINWEIS
Durch Drücken der Rautetaste (3) nach Abschalten des
Motors wird die Verzögerungszeit sofort abgebrochen und
die PIN-Nummer gelöscht.

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Fahrzeugdaten Management (LFM)* Bedienung
Fahrzeugdatenerfassung - Sondereinstel-
lung (PIN-Nummer)
HINWEIS HINWEIS:
Anmelden und Fahrzeug starten: Leuchtet die rote LED (1) war die Eingabe der PIN - Nummer Leuchten grüne (2) und rote (1) LED gemeinsam im Dau-
fehlerhaft. Sterntaste (4) drücken und erneute Eingabe erlicht müssen die Daten ausgelesen werden. Bitte infor-
- Feststellbremse betätigen. durchführen. Nach mehr als drei Falscheingaben (Werks- mieren Sie umgehend Ihren Fuhrparkleiter.
- Beliebige Taste betätigen um Eingabegerät in Betrieb zu einstellung) leuchtet die rote LED (1) und die grüne LED (2)
nehmen. Fahrzeug ausschalten und abmelden:
blinkt. Eine gültige PIN-Eingabe ist für 10 Minuten gesperrt. - Drehknopf gegen Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
Grüne LED (2) blinkt. Die Sperrzeit kann durch Eingabe einer speziellen PIN-
- Persönliche PIN-Nummer eingeben (Werkseinstellung = Motor wird abgestellt.
Nummer abgebrochen werden. Wenden Sie sich bitte an - Nach einer Verzögerungszeit (Werkseinstellung =
0 0 0 0 0). Ihren Fuhrparkleiter. 10 Sekunden) leuchtet kurz die rote LED (1), anschlie-
- Drehknopf im Uhrzeigersinn gegen Anschlag drehen ßend blinken die grüne (2) und rote (1) LED ca.
HINWEIS und Fahrzeug starten. 3 Sekunden. Während dieser Zeit läßt sich das Fahrzeug
Bei fehlerhafter Eingabe kann, nach Betätigen der Stern- jederzeit starten. Danach erlöschen die LED’s und die
taste (4), die PIN-Nummer korrigiert werden. HINWEIS
Sollte das Fahrzeug beim ersten Mal nicht richtig starten, PIN-Nummer ist nicht mehr gespeichert.
- Eingabe mittels Rautetaste (3) bestätigen. kann der Startvorgang solange wiederholt werden bis der HINWEIS
Grüne LED (2) leuchtet Dauerlicht. Drehknopf auf die Nullstellung zurückgedreht wird und Die Verzögerungszeit läßt sich mittels FDE-Konfigurati-
nach Ablauf der Verzögerungszeit die PIN-Nummer nicht onssoftware zwischen 10 Sekunden und 10 Minuten ein-
115 807 1650.0206

mehr gespeichert ist. stellen.


Bitte wenden Sie sich an Ihren Linde- Vertragshändler.
HINWEIS
* Sonderausrüstung Durch Drücken der Rautetaste (3) nach Abschalten des
Motors wird wird die Verzögerungszeit sofort abgebro-
chen und die PIN-Nummer gelöscht.

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Bildschirmanzeige*, Bedienung
Bildschirmanzeige
Bei Einsatz der Bildschirmanzeige kann der Fahrer Lasten in
großer Höhe absetzen und wieder aufnehmen, ohne dabei
Hals und Schulter übermäßig zu belasten.
Durch Lösen der beiden Feststellknöpfe (1) kann der Bild-
schirm in die jeweils passende Position verstellt werden.
Bei den Bildschirm-Bedienungselementen handelt es sich
um:

2 Ein/Aus-Schalter
3 Helligkeit
4 Kontrast
5 Bereitschafts-Taste

HINWEIS
Beim Benutzen der Bereitschafts-Taste wird der Bild-
schirm ausgeschaltet, die Kameraheizung bleibt aber
eingeschaltet. Zum Ausschalten des Monitors für einen

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kurzen Zeitraum ist daher die Bereischafts-Taste zu be-
nutzen.
Die Bildschirmanzeige muß mindestens der Schutzart-
klasse IP54 entsprechen.

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Instandhaltungs- und Sicherheitshinweise Instandhaltung
Allgemeines Sicherheitsregeln
Ihr Stapler bleibt nur dann stets im einsatzbereiten Zustand, GEFAHR GEFAHR
wenn Wartung und Kotrollen regelmäßig, wie in der Betriebsan- Bei umfangreichen Arbeiten an der elektrischen Vor dem Durchführen von Reparaturarbeiten die
leitung angegeben, durchgeführt werden. Die Wartung darf nur Anlage des Gabelstaplers oder bei seinem Aus- Feststellbremse anziehen, Schlüsselschalter
von entsprechend qualifiziertem und dazu befugtem Personal einanderbau müssen vor seiner Wiederinbetriebnahme ausschalten, Batteriestecker abziehen, und wenn be-
durchgeführt werden. Diese Arbeiten übernimmt der Linde- die Sicherheitskontrollen der Elektrik gemäß dem Ser- stimmte Arbeiten keine anderen Maßnahmen erfordern,
Vertragshändler gerne auf Vertragsbasis. vice-Ausbildungshandbuch ausgeführt werden. die Lasträder vorne und hinten durch Keile gegen Wegrol-
Wenn Sie die Instandhaltung selbst übernehmen möchten, len sichern.
empfehlen wir, die ersten drei Kundendienst-Inspektionen vom Umgang mit Betriebsstoffen
Linde-Kundendiensttechniker im Beisein Ihres Wartungsver- GEFAHR
Der Umgang mit Betriebsstoffen hat stets sachgemäß und Vor dem Durchführen von elektrischen Instand-
antworlichen ausführen zu lassen, damit Ihr Personal eine
den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. haltungsarbeiten oder Kontrollen das Antriebs-
entsprechende Einweisung erhält.
Betriebsstoffe dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern an rad vom Boden abheben und Stapler gegen Wegrollen
Bei der Instandhaltung muß der Stapler stets auf ebenem vorgeschriebenen Lagerstellen gelagert werden. Sie kön- sichern.
Boden abgestellt werden. Die Räder sind durch Unterlegkeile nen brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Gegenständen
zu sichern. oder mit offener Flamme in Berührung bringen. GEFAHR
Ohne Genehmigung des Herstellers dürfen keine Änderungen, Vor Abschmierarbeiten, Filterwechsel oder Eingriffen in das Bei Arbeiten an den Batterien die erforderlichen
insbesondere keine An- und Umbauten, am Stapler vorge- Hydrauliksystem ist die Umgebung des betreffenden Teiles Brandschutz-Vorsichtsmaßnahmen treffen.
sorgfältig zu reinigen.
115 807 1650.0206

nommen werden.
Beim Auffüllen von Betriebsstoffen nur saubere Gefäße ver- GEFAHR
Nach jeder Inspektion sind Funktionskontrollen und eine wenden. Vor Arbeiten oder Einstellungen am Schubrah-
Probefahrt durchzuführen.
ACHTUNG men, angehobenem Gabelträger oder Mast ist
Bei der Benutzung von Betriebsstoffen und Rei- stets zu gewährleisten, daß diese gegen unbeabsichtigte
HINWEIS
nigungsmitteln die Sicherheits- und Entsorgungs- Bewegung gesichert sind.
Beim Betrieb unter extremen Bedingungen (extremen
Temperaturen, sehr staubigen Bedingungen usw.), sind hinweise des Herstellers beachten.
GEFAHR
die Inspektionen in entsprechend kürzeren Zeitabschnit- Ein Verschütten ist immer zu vermeiden. Verschüttete Stets sicherstellen, daß die verwendete Hubaus-
ten als angegeben durchzuführen. Flüssigkeit ist sofort mit einem geeigneten Bindemittel zu rüstung über ein entsprechendes Hubvermögen
beseitigen und vorschriftsmäßig zu entsorgen. und die erforderliche Zulassung verfügt. Sämtliche Blök-
ACHTUNG
Alte oder verschmutzte Betriebsmittel sind ebenfalls vor- ke, Wagenheber, Ketten usw. unterliegen einer regelmä-
Es ist unbedingt erforderlich, daß vor Arbeiten an
schriftsmäßig zu entsorgen. ßigen Kontrolle und dürfen nur für den vorgesehenen
der Steuerung der Batteriestecker gezogen und
Zweck verwendet werden.
die Spannung des Lenkungskondensators abgeleitet wird. Ausgetauschte Ersatzteile, Filter usw. müssen umweltge-
recht entsorgt werden.
VORSICHT
Vor Arbeiten am Stapler prüfen, daß die Spannung zwischen
Gefährlich ist das Eindringen der Hydraulikflüs-
3F1 und Haupt-Minus weniger als 5 V beträgt. GEFAHR sigkeit unter Druck in die Haut, z.B. durch Lecka-
Beim Nichtbeachten dieser Hinweise können die CAN- Alle Inspektions- und Wartungsarbei- ge. Bei derartigen Verletzungen ist ärztliche Hilfe erfor-
Schnittstellen-Treiber beschädigt werden. Bauteile dürfen ten dürfen nur außerhalb explosionsgefähr- derlich.
bei stromführendem Stapler nicht entfernt oder ausgetauscht
werden. deter Bereiche und nur von qualifizierten VORSICHT
und autorisierten Fachpersonen (Sachkun- Beim Benutzen von Druckluft sind stets entspre-
ACHTUNG dige) durchgeführt werden, die mit allen er- chende Schutzausrüstung, d.h. Schutzbrille und
Bei abgezogenem Batteriestecker darauf ach- Maske zu tragen.
ten, daß vor dem Wiederanschließen der Not-
forderlichen Vorschriften vertraut sind. Der
Aus-Knopf eingedrückt und der Schlüsselschalter ausge- Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Ver-
schaltet sind. tragshändler.
65

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Stillegung des Staplers Instandhaltung
Stillegung des Staplers Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung
Wird das Fahrzeug z. B. aus betrieblichen Gründen länger - Stapler gründlich reinigen. VORSICHT
als 2 Monate stillgelegt, darf es nur in einem gut belüfteten, - Stapler abschmieren.
frostfreien, sauberen und trockenen Raum abgestellt wer- - Batterie reinigen.
Bei allen Instandhaltungsarbeiten ist
den und folgende Maßnahmen sind durchzuführen. - Zustand und Säuredichte der Batterie prüfen, ggf. nach- der Stapler auf einer ebenen Fläche abzu-
laden. stellen, die Räder gegen Wegrollen zu si-
Maßnahmen vor der Stillegung - Spannung der Pufferbatterie prüfen.
- Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln.
chern, der Schaltschlüssel abzuziehen und
- Stapler gründlich reinigen. - Wartungsarbeiten wie vor der ersten Inbetriebnahme der Batteriestecker abzubauen.
- Gabelträger mehrmals bis zum Endanschlag anheben, durchführen.
Hubmast mehrmals vor- und zurückneigen und ggf. An- - Stapler in Betrieb nehmen. Für Arbeiten bei hochgefahrenem Lastaufnahmemittel (Ga-
baugerät mehrmals betätigen. belzinken oder Anbaugeräte) ist dieses gegen unbeabsich-
ACHTUNG
- Gabelträger auf Unterlage absenken, bis Ketten entlastet tigtes Absinken zu sichern.
Die Gaswarnanlage muß nach 2 Monaten oder
sind.
nach kompletter Entladung und Abschaltung der Bei allen Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers ist der
- Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen.
Pufferbatterie neu kalibriert werden. Hubmast gegen Zurückneigen zu sichern.
- Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen
Bauteile mit einem dünnen Öl- bzw. Fettfilm versehen. Nach allen Instandhaltungsarbeiten ist mit dem Flurförder-
- Fahrzeug abschmieren. Allgemeine Hinweise zeug eine Funktionsprüfung und ein Probelauf durchzufüh-
- Zustand und Säuredichte der Batterie prüfen, Batteriepo- ren.

115 807 1650.0206


le mit säurefreiem Fett einfetten. ACHTUNG Ohne Genehmigung des Herstellers dürfen keine Änderungen,
(Vorschriften des Batterieherstellers beachten.) Explosionsgeschützte Flurförderzeu- insbesondere An- und Umbauten, an Ihrem Stapler vorgenom-
- Sicherstellen, daß die Batteriespannung der Pufferbatte- ge müssen in regelmäßigen Abständen ge- men werden.
rie nicht unter 23 V sinkt.
wartet werden. Der Betreiber hat die Zeitab- ACHTUNG
ACHTUNG stände nach der Betriebsanleitung des Her- Fehlende bzw. beschädigte Typen- und/oder Kle-
Das Fahrzeug muß so aufgebockt werden, daß stellers und den Betriebsverhältnissen fest- beschilder müssen ersetzt werden.
alle Räder frei vom Boden sind. Hierdurch wird Lage bzw. Bestellnummer siehe ET-Katalog.
eine dauerhafte Verformung der Reifen verhindert. zusetzen.
HINWEIS
HINWEIS Ihr Stapler bleibt nur dann stets in einsatzbereitem Zustand, Bei Einsatz des Staplers unter extremen Bedingungen (z.
Keine Plastikfolie verwenden, da sonst die Bildung und wenn die wenigen Wartungs- und Kontrollarbeiten gemäß B. extremer Hitze oder Kälte, hoher Staubentwicklung
Ansammlung von Kondenswasser gefördert wird. den Angaben im Flurförderzeug-Brief und den Hinweisen etc.) sind die in der Wartungsübersicht angegebenen Zeit-
oder Anweisungen der Betriebsanleitung regelmäßig durch- fristen angemessen zu reduzieren.
HINWEIS geführt werden.
Soll das Fahrzeug länger als 6 Monate stillgelegt werden, Die Instandhaltung darf nur durch qualifizierte und autorisier- ACHTUNG
sind weitergehende Maßnahmen mit autorisiertem Fach- te Fachpersonen (Sachkundige) vorgenommen werden. Der Umgang mit Betriebsstoffen ist zu beachten.
personal (Sachkundige) abzusprechen.
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler.
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshänd-
Die Durchführung dieser Arbeiten können Sie im Rahmen einer
ler.
Wartungsvereinbarung mit autorisiertem Fachpersonal (Sach-
kundige) abstimmen. Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-
Vertragshändler. Für den Fall, daß Sie die Arbeiten selbst
ausführen wollen, empfehlen wir Ihnen, zumindest die ersten 3
Kundendienstüberprüfungen durch Ihren Vertragshändler aus-
führen zu lassen, so daß Ihr eigenes Werkstattpersonal ausrei-
chend eingewiesen werden kann.

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Hubmast und Schubschlitten Instandhaltung
Arbeiten am Hubmast und Schubschlitten Angehobenen Hubmast sichern
GEFAHR - Schubschlitten ganz ausfahren. ACHTUNG
Vor der Reparatur oder Einstellung des Schub- - Kantholz (1) zwischen Mast und Batteriegrundplatte ein- Wartungs- und Sicherheitsregeln beachten.
schlittens, des angehobenen Gabelträgers oder legen.
Hubmastes dürfen ohne die nachstehenden Sicherungen - Gabelträger hochfahren.
keine Arbeiten durchgeführt werden. - Schubschlitten bis zum Anschlag am Kantholz einfahren.
- Schlüsselschalter ausschalten und Schlüssel abziehen. - Kette über die äußere Masttraverse (2) und unter der
inneren Masttraverse (3) durchführen. Kettenenden mit-
Hubmast ausbauen - Not-Aus-Knopf drücken. einander verbinden.
GEFAHR - Batteriestecker abziehen. - Mast bis zum Anschlag Kette absenken.
Diese Arbeiten dürfen nur durch das Fachperso-
nal Ihres Linde-Vertragshändlers durchgeführt - Gabelträger bis zum Anschlag absenken.
Hubmast
werden.
FUNKTION
Schubschlitten gegen Einfahren sichern Der Gabelträger wird über die Kette des mittigen Zylinders bis Inspektion und Wartung nach den ersten
zur Freihubhöhe angehoben. Dann heben diese äußeren 50 Betriebsstunden
GEFAHR Zylinder den Innenmast an. Bedingt durch die Kettenumlen-
Bei Arbeiten vor oder hinter dem Schubschlitten kung wird der Innenmast mit doppelter Geschwindigkeit ange- HINWEIS
muß dieser gegen Einfahren entsprechend gesi- hoben. Der äußere Zylinder ist auf dem ausfahrbaren Mittel- Die Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie über das
115 807 1650.0206

chert werden. mast angeordnet. Stichwortverzeichnis.

- Feststellbremse betätigen. - Bedienungselemente und ihre Funktion kontrollieren.


- Gabelträger ganz absenken. - Bremsanlage kontrollieren.
- Radmuttern anziehen (mindestens alle 100 Betriebsstun-
den).
- Reifenzustand prüfen, besonders auf Schäden und Fremd-
körper.
- Rücklauffilter wechseln.
2 - Neige- und Seitenschieberzylinder-Mechanismus schmie-
ren.
- Mast und Hubkette: Mit Linde-Kettenspray einsprühen.
- Die Lenkrad-Sicherungsschraube festziehen.
1 - Alle elektrischen Anschlüsse nachziehen.
- Kabel und PG-Verschraubungen auf Beschädigungen
und Festsitz überprüfen.

x1151392 x1151492

67

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Inspektions- und Wartungsübersicht Instandhaltung

Wartungsarbeiten vor der ersten nach den ersten tägliche


(Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das Stichwortverzeichnis) nach Bedarf
Inbetriebnahme 50 Stunden Prüfungen

Wartungsarbeiten siehe Seite .27 ............................................................................................................................... 

Wartungsarbeiten siehe Seite 67 .................................................................................................................................................................. 

Batterieladezustand prüfen ................................................................................................................................................................................................................. 

Alle Bedienungselemente auf Funktion prüfen .................................................................................................................................................................................... 

Bremsanlage prüfen ......................................................................................................................................................................................................................... 

Hupe prüfen ...................................................................................................................................................................................................................................... 

Gabelzinken und Zinkensicherungen prüfen ........................................................................................................................................................................... 

115 807 1650.0206


Voraussetzung für Ableitwiderstand prüfen .............................................................................................................................................................................. 

Hydraulikanlage: Ölstand prüfen ..................................................................................................................................................................................................... 

Stapler reinigen ................................................................................................................................................................................................................................................................... 

Hubketten und Mast-Führungen reinigen und einsprühen .................................................................................................................................................................................................... 

Hubketten nachstellen .......................................................................................................................................................................................................................................................... 

Zustandsprüfung von Räder und Reifen ............................................................................................................................................................................................................................... 

Hydraulikschläuche erneuern ............................................................................................................................................................................................................................................ 

Radmuttern nachziehen ....................................................................................................................................................................................................................................................... 

Meßköpfe der Gaswarnanlage überprüfen und neu kalibrieren (alle 2 Monate) ..................................................................................................................................................... 

Gaswarnanlage (durch einen Sachkundigen) überprüfen und kalibrieren lassen (alle 2 Monate) ........................................................................................................................ 

Meßköpfe reinigen ....................................................................................................................................................................................................................................................... 

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Inspektions- und Wartungsübersicht Instandhaltung

Wartungsarbeiten alle 1000 Stunden alle 2000 Stunden alle 5000 Stunden alle 10000 Stunden oder alle 5 Jahre*
(Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das Stichwortverzeichnis)

Feststellbremse prüfen, falls erforderlich, nachstellen ............................................................. 


Hydraulikschläuche und -rohre auf Beschädigungen prüfen .................................................. 
Mast und Hubketten auf Zustand und Befestigung prüfen ....................................................... 
Hubmast, Mastrollen, Hubketten und Ketten-Umlenkrollen schmieren .................................. 
Schubschlittenführungen und -rollen schmieren ..................................................................... 
Batteriewagen-Führungen und -mechanismen schmieren ..................................................... 
Motor-und Batterieanschlüsse sowie Kabel auf Zustand und festen Sitz prüfen .................... 
Hydraulikölstand prüfen ............................................................................................................ 
Gabelträger und Seitenschieber schmieren ............................................................................. 
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Seitliche Führungsrollen* prüfen .............................................................................................. 


Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..................................................................................................................................... 
Bremsband und Lastradbremsbacken auf Verschleiß und Einstellung prüfen ......................................................... 
Belüftungsfilter des Hydraulik-Ölbehälters erneuern .................................................................................................. 
Zustand der Bremsleitungen prüfen .............................................................................................................................................................. 
Lastradlager schmieren ................................................................................................................................................................................. 
Hydrauliköl wechseln .................................................................................................................................................................................... 
Rücklauffilter wechseln .................................................................................................................................................................................. 
Bremsflüssigkeit wechseln ............................................................................................................................................................................................................................... 

* Sonderausrüstung

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Inspektion und Wartung nach Bedarf Instandhaltung
Schubmaststapler reinigen Hubmastketten nachstellen
GEFAHR VORSICHT HINWEIS
Beim Benutzen von Druckluft sind stets entspre- Beim Staplereinsatz können sich die Ketten dehnen und
Alle Inspektions- und Wartungsarbei- chende Schutzausrüstung, d.h. Schutzbrille und müssen regelmäßig nachgestellt werden.
ten dürfen nicht in explosionsgefährdeten Maske zu tragen.
Bereichen durchgeführt werden. GEFAHR
Hubmastketten und -führungen reinigen Die Prüfung und Einstellung der Hubmastketten
darf nur von dazu befugtem Personal nach ent-
HINWEIS und einsprühen sprechender Einweisung erfolgen. Einstellung und Prü-
Die Notwendigkeit der Reinigung hängt vom Einsatz des
Staplers ab. Beim Einsatz mit stark aggressiven Medien, VORSICHT fung des Kettenzustandes darf nur nach entsprechender
z. B. Salzwasser, Düngemittel, Chemikalien, Zement usw. Hubketten sind Sicherheitselemente. Die Ver- Zulassung durchgeführt werden. Bitte befragen Sie Ihren
ist eine gründliche Reinigung nach Beendigung des Ar- wendung von Kaltreinigern, chemischen Reini- Linde-Vertragshändler.
beitseinsatzes erforderlich. gungsmitteln sowie ätzenden bzw. säure- und chlorhalti-
Heißdampf oder stark entfettende Reinigungsmittel nur gen Flüssigkeiten kann unmittelbar zu Kettenschäden
mit äußerster Vorsicht anwenden! Die Fettfüllung auf führen.
Lebensdauer geschmierter Lager wird gelöst und läuft
aus. Da ein Nachschmieren nicht möglich ist, führt dies - Die Hubmastführungen sind über die ganze Länge zu
zur Zerstörung der Lager. schmieren. Den Mast ganz ausfahren, um Zugang zu den

115 807 1650.0206


Rollenführungen zu erhalten, die bei eingefahrenem
- Not-Aus-Knopf drücken. Mast normalerweise verdeckt sind.
- Batteriestecker abbauen.

GEFAHR
Aus Sicherheitsgründen ist es verboten das Fahr-
zeug im vorderen Bereich mit einem Hochdruck-
reiniger zu reinigen. Es kann Wasser in das druckfeste
Gehäuse eindringen, was zu Zerstörung der Steuerung oder
anderer Teile (Motor) führen kann. Der Explosionsschutz ist
somit nicht mehr gewährleistet.
Weiterhin kann es zu stark eingeschränkter Bremswirkung
während der ersten anschließenden Bremsung kommen.

ACHTUNG
Beim Reinigen mit Reinigungsgerät druckfeste
Gehäuse, elektrische Anlage, Elektromotoren
und Isoliermaterial nicht direktem Strahl aussetzen, son-
dern vorher abdecken.
Bei Reinigung mit Preßluft hartnäckige Verschmutzung
mit Kaltreiniger entfernen.
Reinigen Sie besonders die Öleinfüllöffnungen und deren
Umgebung sowie die Schmiernippel vor den Schmierar-
beiten.

- Nach dem Reinigen Stapler trocknen.


x1151395 x1151396

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Inspektion und Wartung nach Bedarf Instandhaltung
Zustand der Räder und Bereifung prüfen Isolation und Ableitwiderstand prüfen Hydraulikschläuche überprüfen, ggf.
- Stapler mit Wagenheber hochheben und mit Kanthölzern Zur Prüfung der Isolation und des Ableitwiderstands wenden auswechseln
absichern. Sie sich an autorisiertes Fachpersonal (Sachkundige). Der Hydraulikschläuche sind bei Bedarf zu ersetzen.
- Prüfen, ob die Räder leichtgängig laufen. Alle Späne, Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler. Zur Überprüfung der Hydraulikschläuche wenden Sie sich
Metallstücke, Steinchen und sonstigen Fremdkörper aus an autorisiertes Fachpersonal (Sachkundige).
den Reifen entfernen. Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler.
- Verschlissene bzw. schadhafte Reifen erneuern.

GEFAHR
Verschlissene Reifen können die Standsicher-
heit des Staplers beeinträchtigen.
115 807 1650.0206

x1151443 x1151399

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Inspektion und Wartung nach Bedarf Instandhaltung
Radmuttern nachziehen Meßköpfe der Gaswarnanlage überprü- Meßköpfe der Gaswarnanlage reinigen
VORSICHT fen und neu kalibrieren (alle 2 Monate) - Schutzkappen (1) abziehen und reinigen.
Die Muttern an den Antriebsrädern müssen min- HINWEIS - Meßköpfe nur mit einem trockenen, sauberen Tuch reini-
destens alle 100 Betriebsstunden überprüft wer- Diese Arbeit nur von autorisiertem Personal (Sachkundi- gen.
den. ge) ausführen lassen.
- Schutzkappen wieder aufstecken.
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler.
Die Radmuttern müssen nach einem Radwechsel angezo- Bei hartnäckigen Verschmutzungen wenden Sie sich an
gen werden bis sie fest sitzen, d.h. bis das Anzugsmoment Ihren Linde-Vertragshändler.
dauerhaft erreicht wird.
Gaswarnanlage überprüfen und neu
- Stapler am Antriebsende mit dem Wagenheber (1) hoch- kalibrieren (alle 2 Monate)
heben.
HINWEIS
- An beiden Seiten mit Holzklötzen sichern. Diese Arbeit nur von autorisiertem Personal (Sachkundi-
- Antriebsteil drehen bis die Antriebsradschrauben im Fahr- ge) ausführen lassen.
werksausschnitt sichtbar werden. Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler.

- Radmuttern (2) auf festen Sitz prüfen.

115 807 1650.0206


Zur fachgerechten Radbefestigung sind die Radmuttern ge-
mäß dem folgenden Schema anzuziehen.
Anzugsmoment: ...................................................... 140 Nm.

1
2

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1 x1151495 x1151476

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1000-Stunden-Inspektion und Wartung Instandhaltung
Feststellbremse überprüfen, ggf. neu einstel- Hydraulikschläuche und -rohre auf Beschä- Zustand und Befestigung von Mast und
len digungen prüfen Hubketten prüfen
HINWEIS - Schläuche außen auf spröde Stellen, Risse, Blasen usw. HINWEIS
Zur Überprüfung der Feststellbremse wenden Sie sich an prüfen. Hubketten sind regelmäßig gemäß den jeweils geltenden
autorisiertes Fachpersonal (Sachkundige). Der Herstel- - Schläuche dürfen nicht verdreht, geknickt oder zusammen- gesetzlichen Vorschriften zu prüfen.
ler empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler. gedrückt sein oder unter Spannung stehen.
GEFAHR
GEFAHR - Defekte Schläuche sind zu erneuern. Die Prüfung und Einstellung der Hubmastketten
Ein Stapler mit defekten Bremsen darf grund- - Es müssen alle Schlauchschellen vorhanden sein. Ver- darf nur von dazu befugtem Personal nach ent-
sätzlich nicht benutzt werden. schlissene bzw. schadhafte Schellen, die in einen Schlauch sprechender Einweisung erfolgen. Einstellung und Prü-
schneiden oder ihn beschädigen können, sind zu erneuern. fung des Kettenzustandes darf nur nach entsprechender
Zulassung durchgeführt werden. Wenden Sie sich bitte an
- Auf abgescheuerte Stellen achten und dafür sorgen, daß
Ihren Linde-Vertragshändler.
keine Schläuche mit heißen Stellen oder sich bewegenden
Teilen in Berührung kommen.
ACHTUNG
Es dürfen nur Ersatzketten, Kettenanker und Ket-
HINWEIS
tenbolzen, die von Ihren Linde-Vertragshändler
Wo Schläuche mit Säuren, Lösungsmitteln, Dampfreini-
genehmigt worden sind, verwendet werden.
gern, Salzwasser oder Ozon in Kontakt kommen, sind
115 807 1650.0206

kürzere Inspektionsintervalle erforderlich.

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1000-Stunden-Inspektion und Wartung Instandhaltung
Hubmast, Mastrollen, Hubketten und Ket-
ten-Umlenkrollen schmieren
- Führungsschienen am Mast sind auf der ganzen Arbeits-
länge einzufetten. Mast ganz hochfahren, um die Führungs-
rollenbereiche zu schmieren, die bei eingefahrenem Mast
normalerweise verdeckt sind.
- Mastketten auf der ganzen Arbeitslänge mit Linde-Ketten-
spray einsprühen.
- Ketten-Umlenkrollen und Umlenkrolle des primären Hubzy-
linders schmieren.
- Mastrollen schmieren.*
- Gabelträger-Rollen schmieren.

ACHTUNG
Hubmastketten sind Sicherheitselemente. Die
Verwendung von Kaltreinigern, chemischen Rei-
nigungsmitteln sowie ätzenden bzw. säure- und chlorhal-

115 807 1650.0206


tigen Flüssigkeiten kann unmittelbar zu Kettenschäden
führen.

x1151402

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1000-Stunden-Inspektion und Wartung Instandhaltung
Schubschlittenführungen und -rollen
schmieren
- Schubschlittenrollen auf beiden Seiten (1) schmieren.
- Die Schubschlittenführungen (2) auf beiden Seiten ein-
fetten. Schubschlitten aus- und einfahren, um sicherzu-
stellen, daß alle Laufflächen der Schubschlittenführun-
gen geschmiert werden und um Zugang zu den hinteren
Schubrollen zu erreichen.
115 807 1650.0206

x1151404

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1000-Stunden-Inspektion und Wartung Instandhaltung
Batteriewagenführungen und -mechanis- Zustand und Befestigung der Kabel und Hydraulikölstand prüfen
men schmieren Anschlüsse von Motor und Batterie prüfen - Hydraulikölstand nur bei eingefahrenem Mast und vollstän-
- Batteriewagenführungen mit Universalfett schmieren. - Batteriestecker abziehen. dig abgesenktem Gabelträger prüfen.
- Anschlüsse auf festen Sitz prüfen. Oxidationsspuren ent- - Deckel zum Motorraum öffnen.
- Batteriewagen-Rollen schmieren. fernen. - Den Ölstand an den Füllmarken (1) am Hydraulikölbehälter
- Prüfen, daß Batteriekabel unbeschädigt und gut isoliert ablesen.
VORSICHT sind.
Risiko beim manuellen Handhaben. Die Batterie - Anschlüsse der Elektromotor-Kabel auf festen Sitz prüfen HINWEIS
und der Batteriewagen sind schwer. Beim Bewe- und sicherstellen, daß keine Oxidationsspuren vorhanden Der Behälter verfügt über zwei Füllstands-Marken, die mit
gen der Batterie oder des Batteriewagens ist besondere sind. 184 und 187 bezeichnet sind. Diese Kennzeichnungen
Sorgfalt geboten. - Prüfen, daß alle Motorkabel unbeschädigt und gut isoliert beziehen sich auf die am Stapler eingesetzen Masttypen.
sind. Der Masttyp kann von der Seriennummer des Mastes abge-
lesen werden, die am Mast eingeschlagen ist.
HINWEIS
Oxidierte Anschlüsse und defekte Kabel verursachen Span- - Ggf. Einfülldeckel (2) abschrauben und den Behälter mit
nungs- und Energieverlust. Dies kann zu Funktionsstö- frischem Hydrauliköl bis zur entsprechenden Marke auf-
rungen führen. füllen.
- Deckel (2) wieder zuschrauben.

115 807 1650.0206


- Oxidationsspuren restlos entfernen. Schadhafte Kabel er-
neuern. ACHTUNG
Wartungs- und Sicherheitsregeln beachten.

x1151406 x1151484 x1151485 1


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1000-Stunden-Inspektion und Wartung Instandhaltung
Gabelträger und Seitenschieber schmieren Seitenführungsrollen* prüfen
- Gabelträger an den Oberkanten (1) mit Universalfett schmie- - Seitenführungsrollen auf Verschleiß und Beschädigungen
ren. prüfen.

VORSICHT - Alle Rollen müssen sicher befestigt sein und leichtgängig


Risiko beim manuellen Handhaben. Die Gabelzin- laufen.
ken sind schwer. Beim Bewegen der Gabelzinken
auf der Trägerplatte ist besondere Sorgfalt geboten.

- Gleitkanten des Seitenschiebers (2) mit Universalfett


schmieren.

HINWEIS
Die Seitenschieber sind nach jedem Reinigen des Staplers
zu schmieren.
115 807 1650.0206

* Sonderausrüstung

2
x1151409 x1151410

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2000-Stunden-Inspektion und Wartung Instandhaltung
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
HINWEIS
Die eingebaute Bremsflüssigkeits-Füllstandsanzeige zeigt
an, wenn der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig ist. Unge-
achtet der Anzeige empfiehlt es sich aber, den Bremsflüs-
sigkeitsstand alle 2000 Betriebsstunden zu prüfen.

- Bodenplatte entfernen oder Schubschlitten mit Batterie


nach vorne fahren.
- Prüfen, ob die Bremsflüssigkeit im Behälter an der Maximal-
marke (1) steht. Sie darf nie unter den Mindeststand (2)
sinken.
- Ggf. Bremsflüssigkeit gem. Betriebsstoffempfehlung nach-
füllen.

ACHTUNG
Wartungs- und Sicherheitsregeln beachten.

115 807 1650.0206


1 1

2
2

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2000-Stunden-Inspektion und Wartung Instandhaltung
Fahrmotor-Bremsband und Lastrad-Brems- Belüftungsfilter am Hydraulikölbehälter
backen-Verschleiß prüfen und nachstellen wechseln
HINWEIS - Gabelträger ganz absenken.
Wir empfehlen, daß diese Arbeit und andere Bremseinstel-
lungen grundsätzlich von Ihrem Linde-Vertragshändler - Abdeckung über dem Motorraum öffnen.
durchgeführt werden.
- Belüftungskappe mit dem Lüftungsfilter (1) herausschrau-
GEFAHR ben und entsorgen.
Ein Stapler mit defekten Bremsen darf grund-
sätzlich nicht benutzt werden. - Neuen Belüftungsfilter mit Belüftungskappe einsetzen.

ACHTUNG
Umgang mit Betriebsstoffen beachten.
115 807 1650.0206

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5000-Stunden-Inspektion und Wartung Instandhaltung
Zustand der Bremsleitungen prüfen Lastradlager schmieren
HINWEIS HINWEIS
Wir empfehlen, daß diese Arbeit und andere Bremseinstel- Zum Schmieren der Lastradlager wenden Sie sich bitte an
lungen grundsätzlich von Ihrem Linde-Vertragshändler Ihren Linde-Vertragshändler.
durchgeführt werden.

GEFAHR
Ein Stapler mit defekten Bremsen darf grund-
sätzlich nicht benutzt werden.

115 807 1650.0206

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80

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5000-Stunden-Inspektion und Wartung Instandhaltung
Hydraulikölwechsel
- Hierzu muß der Schubschlitten eingefahren und der ACHTUNG
Gabelträger ganz abgesenkt werden. Bei Nichtbeachtung läuft die Pumpe trocken und
- Abdeckung über dem Motorraum öffnen. wird vorzeitig beschädigt, bzw. zerstört.

- Belüftungsfilter (1) abnehmen. HINWEIS


- Behälter mit einer Handpumpe leerpumpen. Der Behälter verfügt über zwei Füllstands-Marken, die mit
184 und 187 bezeichnet sind. Diese Kennzeichnungen
ACHTUNG beziehen sich auf die am Stapler eingesetzen Masttypen.
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. Der Masttyp kann von der Seriennummer des Mastes
abgelesen werden, die am Mast eingeschlagen ist.
VORSICHT
VORSICHT
Die Hydraulikflüssigkeit kann sehr heiß werden.
Nach dem Neufüllen ist eine Funktionskontrolle
Gefahr der Verbrühung.
am Hydrauliksystem durchzuführen.
- Behälter bis an die entsprechende Füllstandsmarkie-
ACHTUNG
rung mit frischem Öl füllen.
Wartungs- und Sicherheitsregeln beachten.
- Schlauchschelle (2) lösen und Schlauch (3) abziehen.
115 807 1650.0206

- Frisches Öl bis zum Schlauchrand auffüllen.

x1151494

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5000-Stunden-Inspektion und Wartung Instandhaltung
Rücklauffilter wechseln
- Motorabdeckung öffnen. ACHTUNG
- Schlauchschelle (1) an der Auslaßleitung lösen. Bei Nichtbeachtung läuft die Pumpe trocken und
wird vorzeitig beschädigt, bzw. zerstört.
- Schlauch vom Filter abziehen.
- Filterdeckel durch Drücken an den beiden Ansätzen (2) ACHTUNG
lösen und entfernen. Umgang mit Betriebsstoffen beachten.
- Filter aus dem Behälter nehmen. Auslaufen lassen und
entsorgen.

VORSICHT
Die Hydraulikflüssigkeit kann sehr heiß werden.
Gefahr der Verbrühung.

- Neues Filterelement (3) in den Behälter einsetzen und


Filterdeckel wieder aufsetzen und einrasten lassen.
- Frisches Öl bis zum Schlauchrand (4) auffüllen.

115 807 1650.0206


- Auslaßleitung wieder aufsetzen, dabei auf festen Sitz der
Schlauchschelle (1) achten.

2
2
1

x1151488

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10000-Stunden-Inspektion und Wartung- oder alle 5 Jahre Instandhaltung
Bremsflüssigkeit wechseln
ACHTUNG
Es wird empfohlen, die Bremsflüssigkeit alle
10000 Stunden oder alle 5 Jahre zu wechseln, je
nachdem, was früher eintritt).

HINWEIS
Wir empfehlen, daß diese Arbeit und andere Bremsein-
stellungen grundsätzlich von Ihrem Linde-Vertragshänd-
ler durchgeführt werden.

ACHTUNG
Umgang mit Betriebsstoffen beachten.
115 807 1650.0206

x1151490

83

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115 807 1650.0206

84

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Inspektions- und Wartungsdaten Instandhaltung
Nr. Baugruppe Hilfsmittel/Betriebsstoffe Füllmenge/Einstellwerte

1 Filter, Hydraulik-Rücklaufleitung Filterelement

2 Antriebsrad Anzugsdrehmoment 140 Nm

3 Bremsanlage Bremsflüssigkeit ca. 300 cm3

4 Elektrische Anlage
Lenkmotor Sicherung 1 x 50 A
Fahrmotor Sicherung 1 x 425 A
Hilfsstomkreise Sicherungen 6x5A

5 Batterie Destilliertes Wasser nach Bedarf


115 807 1650.0206

säurefreies Fett nach Bedarf

6 Hubmastführungen Linde-Kettenspray nach Bedarf

7 Kettenrollen Universal-Fett nach Bedarf

8 Hubketten Kettenspray nach Bedarf

9 Schubschlittenführungen Kettenspray nach Bedarf

85

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Betriebsstoffempfehlungen
Hydrauliköl Universal-Schmierfett
Hydrauliköl HLP nach DIN 51524 Teil 2 Lithiumverseiftes Fett nach DIN 51825, KP2K-20
Viskosität nach ISO VG 46.
Trübungspunkt bei Prüfung nach IP 216.82 unter -10°C Getriebeöl
HINWEIS Nur SHC-Öl
Bei der obigen Spezifikation handelt es sich um ein Öl mit z.B. Mobil SHC 75W90
hohem Viskositätsindex, das den Einsatz der Hydraulik
bei Umgebungs temperaturen zwischen -30°C und +40°C Lenkgetriebe
erlaubt (Öltemperaturen zwischen -30°C und +80°C).
Mehrzweckfett mit 5% Molybdändisulfid,
z.B. Shell Aeroshell 17
HINWEIS
Bei der obigen Spezifikation handelt es sich um ein Öl mit
hohem Viskositätsindex, das den Einsatz der Hydraulik Universalöl
bei Umgebungs temperaturen zwischen -30°C und +40°C Motoröl SAE 20W50
erlaubt (Öltemperaturen zwischen -30°C und +80°C)

HINWEIS
Kettenspray

115 807 1650.0206


Die obigen Angaben sind Richtwerte. Im Zweifelsfall gibt Linde-Kettenspray
Ihnen Ihr Vertragshändler weitere Auskunft.
Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeit DOT3 nach SAE J 1703 (z.B. Ate Typ S) oder
DOT 4 nach SAE J 1704 bzw. FMVSS 116 (z.B. Ate Typ SL),

HINWEIS
Für weitere Informationen steht Ihnen Ihr Vertragshändler
gerne zur Verfügung.

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Störungen, Ursache und Abhilfe (Hydraulik)

Störungen Mögliche Ursache Abhilfe Seite

Abnormale Geräusche Ansaugfilter verstopft. Filter erneuern. 82


Schläuche undicht, Öl schäumt. Ölstand messen, ggf. auffüllen. 71, 73
Anschlüsse festschrauben.
Hydraulikpumpe schadhaft, Dichtringe defekt, Luftein- Überprüfung durch Ihren Vertragshändler.
tritt
Öl mit ungeeigneter Viskosität, Ölstand im Behälter zu Ölwechsel, Viskosität beachten. Auffüllen. 81, 86
niedrig.

Systemdruck fehlt oder zu nied- Geräusche. Ölwechsel, auffüllen. 81, 86


rig Pumpe defekt, Druckventile schließen sich nicht, Reparatur durch Ihren Vertragshändler.
Ventilsitz schadhaft.
Leitung gebrochen oder undicht. Leitung erneuern oder Anschlüsse festschrauben. 73
Ölviskosität zu gering, hoher Ölverlust durch Undicht- Ölwechsel, Viskosität beachten. 81, 86
115 807 1650.0206

heit.

Öldruck schwankt Ursachen wie bei „abnormale Geräusche". Wie bei „abnormale Geräusche".
Hub- und Neigezylinder sind stellenweise schwergän- Dichtringe durch Ihren Vertragshändler erneuern lassen.
gig.
Mast läßt sich nicht ganz ausfahren oder fährt nach dem Öl auffüllen. 76
Ausfahren von selbst wieder ein Stück ein.

Hydrauliköltemperatur zu hoch Pumpe defekt. Ventile undicht. Reparatur durch Ihren Vertragshändler.
Ölstand zu niedrig. Ölstand kontrollieren, ggf. auffüllen. 76

Arbeitshydraulik ohne Funktion Batterie 80% entladen. Batterie kontrollieren, aufladen oder ersetzen. 29, 30, 31
Sicherung defekt. Sicherung erneuern. 49

Stapler fährt nicht an Temperatursensoren ausgelöst (Kontrollleuchte leuch- Nehmen Sie das Fahrzeug erst nach einer Abkühlzeit wieder in 22
tet) Betrieb.Sollte der Fehler erneut auftreten wenden Sie sich an
Ihren Vertragshändler.
Gaswarnanlage hat 2. Alarm ausgelöst (> 25% UEG). Sicheren Betriebszustand herstellen. 13
Pufferung der Gaswarnanlage entladen. Batterie der Pufferung laden und Gaswarnanlage mit separatem
Schlüsselschalter wieder einschalten. Warnanlage neu kalibrie-
ren. Wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler.

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Hydraulikschaltplan
1. Hydraulikölbehälter

2. Filter

3. Hydraulikpumpe

4. Pumpenmotor

5. Hydraulik-Steuerventil

6. Hubzylinder

7. Stromventil - Hubzylinder

8. Seitenschieber-Zylinder

9. Neigezylinder

10. Schubzylinder

115 807 1650.0206

88

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Hydraulikschaltplan

5
4
m1
M

3 MP
6
P A
T
T1
A1.1
7

m2

m3
115 807 1650.0206

B1

A1

m4
25bar 8
m5

B2
9
A2

m6

m7

B3
10
A3

m8

m9
2
B4
A4

1 m10
x1151421

89

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Stromlaufplan (Grundausrüstung)
A2 LDC-Steuerung 1F6 Sicherung Hupe 5A 1S13 Fahrtrichtungsschalter Einpedal
A11 Ladewiderstandsmodul R1, R2, 1R1 1F8 Steuerstromsicherung 5A 2S13 Hubhöhensensor 8,5m*
1A1 Leistungsteil Fahrmotor 3F1 Sicherung Lenkmotor 50A 4S1 Schalter Hupe
1A4 Fahrgeber 5F1 Sicherung Beleuchtung 10A
2A1 Leistungsteil Hubmotor 6F1 Sicherung Fahrerdisplay 5A U1 24V Spannungswandler
3A1 Lenksteuerung
7A1 Überwachungseinheit G1 Batterie - 48V X1 Steckverbinder Batterieverriegelungssensor
7A2 Gaswarnanlage X5 Steckverbinder Schaltschloß
7A3 Gehäuseeinheit für Gaswarnanlage 7A2 H1 Anzeigeleuchte Abschaltung 1M1 X8 SteckverbinderSpannungswandler U1
H2 Anzeigeleuchte Abschaltung 2M1 X10 Batteriestecker
B1 Batterieverriegelungssensor H3 Anzeigeleuchte Abschaltung 3M1 X12 Steckverbinder Ladeschaltung
1B1 Drehzahlsensor Fahrmotor H4 Anzeigeleuchte Abschaltung Bremse X13 Steckverbinder LDC-Steuerung
1B4 Temperatursensor für Fahrmotor 1M1 H5 Anzeigeleuchte Abschaltung Hydraulikventil X48/C Steckverbinder Lenk-CAN-Bus
1B5 Summer 24V Rückfahralarm* H7 Anzeigeleuchte Abschaltung Leitungsteil Fahren X49/G Steckverbinder Lenkradpositionseingänge
1B6 Temperaturschalter Fahrmotor 1M1 H8 Anzeigeleuchte Abschaltung Steuerung X50/L Steckverbinder Lenkwinkelgeber
1B10 Temperaturschalter Steuerung 4H1 Hupe XGSP Steckverbinder zum Bedienpult
1B12 Hubsensor* X83 Steckverbinder Gaswarnanlage
1B13 Temperaturschalter Bremse K1 Hauptschütz 1X7 Steckverbinder Tempersensor 1B4 Fahrmotor
1B14 Temperaturschalter Bremse K2 Relais Ladeschaltung 1X9 Steckverbinder Hupentaster/Fahrtrichtungsschalter

115 807 1650.0206


1B15 Temperaturschalter Bremse K3 Relais Ladeschaltung 1X10 Steckverbinder Fahrgeber
1B16 Temperaturschalter Bremse 7K1 Not-Aus-Schütz # 1 1X14 Steckverbinder Stoppedalschalter
1B17 Temperaturschalter Bremse 1M1 7K2 Not-Aus-Schütz # 2 1X15 Diagnosestecker
1B18 Temperaturschalter Bremse 1M1 7K4 Relais Temperaturabschaltung 1X16 Steckverbinder Drezahlsensor Fahrmotor 1M1
1B19 Temperaturschalter Leistungsteil Fahrmotor 1X17 Steckverbinder Leistungsteil Fahrsteuerung
1B21 Temperaturschalter Steuerung 7K2 1M1 Fahrmotor 1X32 Steckverbinder Fahrersitz
2B1 Joystick 1 (Heben/Senken/Schubschlitten) 2M1 Hubmotor 1X34 Steckverbinder Rückfahrsummer
2B2 Joystick 2 (Neigen/Seitenschub) 3M1 Lenkmotor 1X36 Steckverbinder Schalter Hubhöhensensor 8,5m
2B3 Joystick 3 (Zusatzfunktionen)* 9M1 Lüfter (elektrische Anlage) 1X38 Steckverbinder Totmannschalter
2B4 Temperaturssensor Hubmotor 9M2 Lüfter (Fahrmotor) 2X6A Steckverbinder Schubschlittensensor 2B18
2B7 Temperaturschalter Hubmotor 9M4 Lüfter Leistungsteile 2X6B Steckverbinder Schubschlittensensor 2B21
2B8 Drehzahlsensor Hubmotor 2X7 Steckverbinder Temperatursensor 2M1
2B9 Temperaturschalter Leistungsteil Hubsteuerung 6P1 Anzeigeinstrument Fahrerdisplay 2X15 Steckverbinder Joystick 2B1
2B18 Sensor (Schubschlittenposition) 2X17 Steckverbinder Ventilblock
2B20 Sensor (Heben Stop/langsam) R1 Widerstand Ladeschaltung 2X19 Steckverbinder Zusatzhydraulik
2B21 Sensor (Schubschlittenposition) R2 Widerstand Ladeschaltung 2X20 Steckverbinder Kabel für Gabelschub
2B22 Temperaturschalter Ventilspule 2Y31 R3 Widerstand für CAN-Busabschluß 2X26 Steckverbinder Joystick 2B2
3B1 Lenkradeinheit R4 Widerstand für CAN-Busabschluß 2X27 Steckverbinder Joystick 2B3
3B2 Lenksensor 90° 1R1 Ladewiderstand 2X37 Steckverbinder Leistungsteil 2A1
3B3 Lenksensor 180° 6R1 Abschlußwiderstand CAN-Bus 2X81 Steckverbinder Sensor 2B20
3B4 Lenksensor 360° * 2X81A Steckverbinder Hubsensor Stop/langsam
3B5 Temperaturschalter Lenkmotor S1 Schlüsselschalter 2X81B Steckverbinder Hubsensor Stop/langsam
8B5 Sensor Hubstop* S2 Not-Aus-Schalter 2X83 Steckverbinder Drehzahlsensor 2M1
S3 Schalter für Bremsflüssigkeitsstand 3X1 Steckverbinder Lenksteuerung
F8 Sicherung Fahrsteuerung 5A 1S1 Sitzschalter 3X4 Steckverbinder Lenkwinkelgeber
1F1 Sicherung, Fahr-und Pumpenmotor 425 A 1S4 Schalter für Feststellbremse 3X4A Steckverbinder Lenkwinkelgeber
1F2 Sicherung Steuerstromkreis 5A 1S5 Stoppedalschalter 3X8 Steckverbinder Lenksensor 3B2
1F4 Sicherung Steuerstromkreis 5A 1S11 Totmannschalter*

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Stromlaufplan (Grundausrüstung)
3X9 Steckverbinder Lenksensor 3B3 XGS Relais Abschaltung
3X10 Steckverbinder Lenksensor 3B4 XGT1 Steckverbinder Temperaturschalter
3X10B Steckverbinder Lenksensor 3B4 XGT2 Steckverbinder Temperaturschalter
3X15 Steckverbinder Lenkfreigabe XGK1 Steckverbinder Hauptschütz
4X1 Steckverbinder Hupe
5X1 Steckverbinder Beleuchtung Y1 Betätigungsmagnet Feststellbremse
6X1 Steckverbinder Fahrerdisplay 6P1 2Y1 Ventil Heben
6X60 Steckverbinder Sonderausrüstung 2Y2 Ventil Senken
6X63 Steckverbinder Sonderausrüstung 2Y8 Ventil, Schubschlitten vor
7X1 Steckverbinder 7A1 2Y9 Ventil, Schubschlitten zurück
7X2 Steckverbinder Not-Aus-Schalter S2 2Y11 Ventil, Neigen vorwärts
7X20 Steckverbinder Sensor 2B22 2Y12 Ventil, Neigen rückwärts
8X23 Steckverbinder Sensor 8B5 2Y13 Ventil, Seitenschub links
8X23A Steckverbinder Sensor 8B5 2Y14 Ventil, Seitenschub rechts
8X25 Steckverbinder Sensor 1B12 2Y15 Ventil Zusatz 1
8X25A Steckverbinder Sensor 1B12 2Y16 Ventil Zusatz 2
8X30 Steckverbinder Mastverbindungskabel 2Y31 Ventil,Freigabe
9X1 Steckverbinder Lüfter 9M1
9X2 Steckverbinder Lüfter 9M2 4Z1 Entstörkondensator Hupe
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9X12 Steckverbinder Lüfter 9M4

6X63 Steckverbinder Zusatzausrüstung*


8X23 Steckverbinder Referenzsensor
8X25 Steckverbinder Höhencodierer
8X30 Steckverbinder Mastkabel
8X57 Steckverbinder Lastsensor*
9X1 Steckverbinder Lüfter 9M1
9X2 Steckverbinder Lüfter 9M2

RV1 Vorwiderstand in Anzeigeleuchte integriert


RV2 Vorwiderstand in Anzeigeleuchte integriert
RV3 Vorwiderstand in Anzeigeleuchte integriert
RV4 Vorwiderstand in Anzeigeleuchte integriert
RV5 Vorwiderstand in Anzeigeleuchte integriert

XG10 Steckverbinder Pufferungstecker


XG12 Steckverbinder Lade/Entladeschaltung
XGA Steckverbinder Anzeigeleuchten-Abschaltstatus
XGA1 Steckverbinder Anzeigeleuchten-Abschaltstatus
XGF1 Steckverbinder Sicherungen
XGF2 Steckverbinder Sicherungen

* Sonderausrüstung

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Stromlaufplan (Grundausrüstung)

115 807 1650.0206

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Stromlaufplan (Grundausrüstung)
115 807 1650.0206

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Stromlaufplan (Grundausrüstung)

115 807 1650.0206

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Stromlaufplan (Grundausrüstung)
115 807 1650.0206

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Stromlaufplan (Gaswarnanlage)
7A2 Gaswarnanlage

7B19 Temperaturschalter Gaswarnanlage


7B20 Temperaturschalter Gaswarnanlage
7B21 Temperaturschalter Gaswarnanlage
7B1 Meßkopf 1
7B2 Meßkopf 2

1Z... Freilaufdiode
7D1 Abkoppeldiode
7D2 Abkoppeldiode
7D3 Abkoppeldiode

7F21 Sicherung Gaswarnanlage 1A


7F22 Sicherung Akku 1A
7F23 Sicherung Akku 1A
7F24 Sicherung Gasüberwachung 1A

G2 Pufferbatterie

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7H6 Alarmgeber 10% Gaskonzentration

7P1 Potentiometer Pufferspannung


7P3 Kombiinstrument Gaswarnanlage

7S5 Reset-Taster Gaswarnung


7S6 Schlüsselschalter / Freigabe Gaswarnanlge 4A1

7U2 Spannungswandler 48/24V


7U3 Spannungswandler Pufferschaltung

XG10 Steckverbinder Dauerspannung


XGS1 Steckverbinder Schnittstelle Gaswarnanlage
XGS2 Steckverbinder Schnittstelle Gaswarnanlage
XGS3 Steckverbinder Schnittstelle Gaswarnanlage
X81 Steckverbinder Spannungswandler U2

7H7 Anzeigeleuchte Gaswarnanlage


7K11 Relais Abschaltung Summer
7K12 Relais Einschaltsperre
7K13 Relais Abschaltung Batterieunterspannung
7K3 Relais Abschaltung
7RV6 Vorwiderstand Pufferakkus 3R3

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Stromlaufplan (Gaswarnanlage)
115 807 1650.0206

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Stichwortverzeichnis
Seite Seite Seite

A
Abdeckung zum Motorraum öffnen .................................. 28 Bedienungselemente und Einleitung .......................................................................... 12
Abmelden .......................................................................... 58 Anzeigen - Zweipedalbedienung ................................. 15 Einpedalbedienung .......................................................... 38
Abschleppvorschrift .......................................................... 52 Bedienungselemente und Einzelhebelbetätigung der Hubeinrichtung
Allgemeine Hinweise ........................................................ 66 Anzeigen - Einpedalbedienung .................................... 16 und Anbaugeräte ........................................................... 43
Allgemeines ...................................................................... 65 Belüftungsfilter am Hydraulikölbehälter wechseln .......... 79 Elektrische Anlage ............................................................ 12
Anfahren an Steigungen ................................................... 36 Beschreibung ...................................................................... 5 Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen
Angehobenen Hubmast sichern ....................................... 67 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................... 2 nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
Anmelden .......................................................................... 58 Betätigungshebel (Joystick) der Hubeinrichtung beim Einsatz von Flurförderzeugen (FFZ) ...................... 2
Anschlagpunkte für Wagenheber .................................... 50 und Anbaugeräte ........................................................... 42 Explosionsschutzprüfung ........................................... 26
Antrieb und Kraftübertragung ........................................... 12 Betrieb (Modus “Regalhöhe”) ........................................... 57

F
Anzeige, Batterie entriegelt .............................................. 20 Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebsgeländen ...... 26
Anzeige, Feststellbremse angezogen .............................. 20 Betriebsstoffempfehlung ................................................... 86
Anzeige, langsame Geschwindigkeit ............................... 20 Betriebsstundenzähler Fahrzeug ..................................... 17
Anzeigegerät Gaswarnanlage ................................... 21 Betriebsstundenzähler ...................................................... 21 Fahrbetrieb ........................................................................ 37

115 807 1650.0206


Anzeigeleuchten Temperaturüberwachung ............. 22 Bildschirmanzeige ............................................................ 64 Fahren ............................................................................... 36
Anzeigen der gegenwärtig gewählten Zone ................... 55 Bodenplatte entfernen ...................................................... 28 Fahrercode-Eingabe ......................................................... 58
Arbeiten am Hubmast und Schubschlitten ...................... 67 Bremsen (Einpedalbedienung) ........................................ 40 Fahrerkabine und Bedienungselemente ......................... 12
Auf- und Absteigen ........................................................... 36 Bremsen (Zweipedalbedienung) ..................................... 39 Fahrersitz einstellen ......................................................... 34
Bremsen ............................................................................ 12 Fahrmotor-Bremsband und Lastrad-Bremsbacken-

B
Bremsflüssigkeit wechseln ............................................... 83 Verschleiß prüfen und nachstellen ............................... 79
Bremsflüssigkeit ................................................................ 86 Fahrtrichtung wechseln .................................................... 37
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ......................................... 78 Fahrzeugübersicht ............................................................ 14
Batterie(Version1) an zur Batterie passendes externes Bremsflüssigkeitsstandsanzeige ...................................... 19 Fahrzeugdaten Management (LFM) ................................ 61
Ladegerät anschließen ................................................. 30 Fahrzeugdatenerfassung, Zustandsanzeige ................... 61

C
Batterie(Version2) an zur Batterie passendes externes Fahrzeugdatenerfassung Standardeinstellung ............... 62
Ladegerät anschließen ................................................. 31 Fahrzeugdatenerfassung Sondereinstellung .................. 63
Batterie laden .................................................................... 29 Feststellbremse anziehen ................................................ 39
Batterie mit dem Schubschlitten ausfahren ..................... 30 Chassis .............................................................................. 12 Feststellbremse lösen ....................................................... 39
Batterie: Ladezustand prüfen ........................................... 29 Feststellbremse überprüfen, ggf. neu einstellen ............. 73

D
Batterie: Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen .. 31 Feststellbremse ................................................................. 39
Batterieentladeanzeiger ............................................. 18, 21 Funktionsprüfung der Bedienungselemente ................... 35
Batteriewagenführungen und -mechanismen
schmieren ...................................................................... 76
Batteriewechsel (mit Hebegeschirr) ................................. 32
Batteriewechsel (mit Wechselrahmen) ............................ 33
Display Fahrzeug .............................................................. 17
G
E
Bediener-Pinnummern auflisten ...................................... 60 Gabelträger heben ............................................................ 42
Bediener-Pinnummern hinzufügen/löschen .................... 59 Gabelträger nach hinten neigen ...................................... 42
Bedienung ......................................................................... 36 Gabelträger nach vorne neigen ....................................... 42
Bedienung des Seitenschiebers ...................................... 42 Einfahrhinweise ................................................................ 26 Gabelträger senken .......................................................... 42
Bedienung von Anbaugeräten ......................................... 42 Einfahrregale ..................................................................... 53 Gabelträger und Seitenschieber schmieren .................... 77

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Stichwortverzeichnis
Seite Seite Seite

Gabelzinkenabstand einstellen ....................................... 46 Inspektion und Wartung nach Bedarf ............................... 70 Lenkung ...................................................................... 12, 41
Gabelzinken und Zinkensicherungen prüfen .................. 35 10000-Stunden-Inspektion und Wartung- oder 360°-Lenkung ................................................................... 54
Gaswarnanlage .......................................................... 13 alle 5 Jahre .................................................................... 83 Löschen einer Auswahl/Tätigkeit ..................................... 56
Gaswarnanlage überprüfen ....................................... 72 1000-Stunden-Inspektion und Wartung ........................... 73

M
Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen 2000-Stunden-Inspektion und Wartung ........................... 78
beim FFZ-Einsatz ............................................................. 3 5000-Stunden-Inspektion und Wartung ........................... 80
Gegenstrombremsung (Betriebsbremse) ........................ 39 Inspektion und Wartung nach den ersten
Geräuschemissionswert-Angaben ................................... 26 50 Betriebsstunden ....................................................... 67 Maßnahmen vor der Stillegung ........................................ 66
Getriebeöl .......................................................................... 86 Inspektions- und Wartungsdaten ..................................... 85 Mast, Hydraulik und Schubschlitten ................................. 12
Inspektions- und Wartungsübersicht ................................ 68 Mehrzweckanzeige ........................................................... 17

H
Instandhaltung .................................................................. 65 Meßköpfe der Gaswarnanlage reinigen .................... 72
Instandhaltungs- und Sicherheitshinweise ..................... 65 Meßköpfe der Gaswarnanlage überprüfen und
Isolation und Ableitwiderstand prüfen .............................. 71 neu kalibrieren ........................................................ 72
Hauptmenü einstellen ...................................................... 58
115 807 1650.0206

Hubhöhen-Anzeige - LHI .................................................. 57


Hubhöhen-Vorwahl ........................................................... 55
Hubmast ausbauen ........................................................... 67
Hubmast und Schubschlitten ............................................ 67
K
Kettenspray ....................................................................... 86
N
Not-Absenken ................................................................... 51
Hubmast ............................................................................ 67 Kontrolleuchte Temperaturüberwachung Hubmotor ...... 22 Not-Aus-Knopf ................................................................... 44
Hubmast, Mastrollen, Hubketten Kontrolleuchte Temperaturüberwachung Bremse Not-Lenkung und Not-Lösen der Handbremse ............... 51
und Ketten-Umlenkrollen schmieren ............................ 74 Fahrmotor oder Radarm ................................................ 22

O
Hubmastketten nachstellen .............................................. 70 Kontrolleuchte Temperaturüberwachung
Hubmastketten und -führungen reinigen Gaswarnanlage (druckfestes Gehäuse) ....................... 22
und einsprühen .............................................................. 70 Kontrolleuchte Temperaturüberwachung Lenkmotor ...... 22
Hupe betätigen .................................................................. 44 Kontrolleuchten Temperaturüberwachung Fahrmotor .... 22 Obere Abdeckung öffnen .................................................. 28
Hydrauliköl ........................................................................ 86 Kranverladung .................................................................. 52

R
Hydraulikölstand prüfen ................................................... 76

L
Hydraulikölwechsel .......................................................... 81
Hydraulikschaltplan .......................................................... 88
Hydraulikschläuche überprüfen, ggf. auswechseln ........ 71 Radbefestigungen nachziehen ........................................ 27
Hydraulikschläuche und -rohre Last absetzen .................................................................... 48 Radmuttern nachziehen ................................................... 72
auf Beschädigungen prüfen .......................................... 71 Last aufnehmen ................................................................ 46 Radwechsel ...................................................................... 50
Hydraulische Bremse ....................................................... 39 Last auslagern (Modus “Regalhöhe”) .............................. 57 Regal-Führungssystem .................................................... 53
Last auslagern .................................................................. 56 Rücklauffilter wechseln ..................................................... 82

I
Last einlagern (Modus “Regalhöhe”) ............................... 57 Rückwärtsfahrt .................................................................. 37
Last einlagern ................................................................... 56
Lastradlager schmieren .................................................... 80
Inbetriebnahme ................................................................. 23 Lenkanlage ....................................................................... 41
Inhaltsverzeichnis ............................................................... 7 Lenkgetriebe ..................................................................... 86
Initialisieren des Systems ................................................. 55 Lenkstellungsanzeige ...................................................... 18

99

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Stichwortverzeichnis
Seite Seite

S
Sachkundiger .................................................................... 23
U
Übernahme des Staplers .................................................... 4
Schubmaststapler reinigen ............................................... 70 Übertemperaturanzeigen ................................................. 19
Schubschlitten ausfahren ................................................. 42 Umgang mit Betriebsstoffen ....................................... 25, 65
Schubschlitten einfahren .................................................. 42 Universalöl ........................................................................ 86
Schubschlitten gegen Einfahren sichern ......................... 67 Universal-Schmierfett ....................................................... 86
Schubschlittenführungen und -rollen schmieren ............ 75 UVV-Prüfung ............................................................... 26
Schulungs-Betrieb einstellen/rückstellen ........................ 60

V
Schwingungskennwerte für Körperschwingungen ......... 26
Seitenführungsrollen prüfen ............................................. 77
Sicherheitsregeln ........................................................ 23, 65
Sicherheitsrelevante Begriffe ........................................... 25 Verstellen der Lenksäule .................................................. 34
Sicherungen (Hauptstromkreis) ....................................... 49 Voraussetzung Ableitwiderstand des Antriebsrads ......... 27
Sicherungen (Nebenstromkreise) .................................... 49 Vor dem Verlassen des Staplers ...................................... 48
Sicherungen ...................................................................... 49

115 807 1650.0206


Vor der Lastaufnahme ...................................................... 45
Stapler ausschalten/einschalten ...................................... 59 Vorwärtsfahrt ..................................................................... 37
Stapler heben .................................................................... 50 Vorwort ................................................................................ 2
Stapler mit dem Kran heben ............................................. 50

W
Stillegung des Staplers ..................................................... 66
Störungen, Ursache und Abhilfe (Hydraulik) ................... 87
Stromlaufplan (Gaswarnanlage) ...................................... 96
Stromlaufplan (Grundausrüstung) .................................... 90 Wählen einer neuen Zone ................................................ 55
Supervisor-PIN ändern ..................................................... 59 Wartungsanzeige .............................................................. 19
Wartungsarbeiten vor der ersten lnbetriebnahme ........... 27

T Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung .................... 66

Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme ... 27


Tägliche Prüfungen .......................................................... 27
Technische Beschreibung ................................................ 12
Technische Daten ............................................................. 10
Z
Zustand der Bremsleitungen prüfen ................................. 80
Zustand der Räder und Bereifung prüfen ........................ 71
Technischer Hinweis .......................................................... 4 Zustand und Befestigung der Kabel und Anschlüsse
Transport mit Last ............................................................. 48 von Motor und Batterie prüfen ...................................... 76
Transport mit LKW oder Tieflader .................................... 52 Zustand und Befestigung von Mast
Typenschilder ...................................................................... 5 und Hubketten prüfen .................................................... 73
Zustandsanzeige ............................................................... 19
Zweipedalbedienung ........................................................ 37

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