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ETV 114 11.

08 -

D
Betriebsanleitung

51124011
11.08
Wichtige Hinweise für den Transport und die Montage von Hubge- Wichtige Hinweise für den Transport und die Montage von Hubge-
rüsten bei Schubmaststaplern rüsten bei Schubmaststaplern
Transport Transport

Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegeben- Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegeben-
heiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen: heiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen:

– Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen)
– Stehend, mit teilweise montiertem und gegen das Fahrerschutzdach geneigtem – Stehend, mit teilweise montiertem und gegen das Fahrerschutzdach geneigtem
Hubgerüst (bei mittleren Bauhöhen), Hydraulikleitung für die Hubfunktion ist ge- Hubgerüst (bei mittleren Bauhöhen), Hydraulikleitung für die Hubfunktion ist ge-
trennt trennt
– Stehend, mit demontiertem Hubgerüst (bei großen Bauhöhen), alle Hydrauliklei- – Stehend, mit demontiertem Hubgerüst (bei großen Bauhöhen), alle Hydrauliklei-
tungen zwischen Grundgerät und Hubgerüst sind getrennt. tungen zwischen Grundgerät und Hubgerüst sind getrennt.

Sicherheitshinweise für den Zusammenbau und die Inbetriebnahme Sicherheitshinweise für den Zusammenbau und die Inbetriebnahme

F Der Zusammenbau des Fahrzeuges am Einsatzort, die Inbetriebnahme und die Ein-
weisung des Fahrers darf nur durch vom Hersteller geschultes und autorisiertes Per-
F Der Zusammenbau des Fahrzeuges am Einsatzort, die Inbetriebnahme und die Ein-
weisung des Fahrers darf nur durch vom Hersteller geschultes und autorisiertes Per-
sonal erfolgen. sonal erfolgen.

Erst nach dem das Hubgerüst ordnungsgemäß montiert worden ist, dürfen die Hy- Erst nach dem das Hubgerüst ordnungsgemäß montiert worden ist, dürfen die Hy-
draulikleitungen an der Schnittstelle Grundgerät / Hubgerüst verbunden und das draulikleitungen an der Schnittstelle Grundgerät / Hubgerüst verbunden und das
Fahrzeug in Betrieb genommen werden. Fahrzeug in Betrieb genommen werden.
0903.D

0903.D

1 1
2
0903.D

0903.D
Vorwort Vorwort
Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch
die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informati- die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informati-
onen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchsta- onen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchsta-
ben geordnet. Jedes Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht ben geordnet. Jedes Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht
aus Kapitel-Buchstabe und Seitennummer. aus Kapitel-Buchstabe und Seitennummer.
Beispiel: Seite B 2 ist die zweite Seite im Kapitel B. Beispiel: Seite B 2 ist die zweite Seite im Kapitel B.

In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Fahrzeugvarianten dokumentiert. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Fahrzeugvarianten dokumentiert.
Bei der Bedienung und der Ausführung von Wartungsarbeiten ist darauf zu achten, Bei der Bedienung und der Ausführung von Wartungsarbeiten ist darauf zu achten,
dass die für den vorhandenen Fahrzeugtyp zutreffende Beschreibung angewendet dass die für den vorhandenen Fahrzeugtyp zutreffende Beschreibung angewendet
wird. wird.

Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogramme ge- Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogramme ge-
kennzeichnet: kennzeichnet:

F Steht vor Sicherheitshinweisen, die beachtet werden müssen, um Gefahren für Men-
schen zu vermeiden. F Steht vor Sicherheitshinweisen, die beachtet werden müssen, um Gefahren für Men-
schen zu vermeiden.

M Steht vor Hinweisen, die beachtet werden müssen, um Materialschäden zu vermei-


den.
M Steht vor Hinweisen, die beachtet werden müssen, um Materialschäden zu vermei-
den.

Z Steht vor Hinweisen und Erklärungen.


Z Steht vor Hinweisen und Erklärungen.

t Kennzeichnet Serienausstattung. t Kennzeichnet Serienausstattung.


o Kennzeichnet Zusatzausstattung. o Kennzeichnet Zusatzausstattung.

Unsere Geräte werden ständig weiter entwickelt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, Unsere Geräte werden ständig weiter entwickelt. Bitte haben Sie Verständnis dafür,
dass wir uns Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. dass wir uns Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen.
Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche
auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden.
Urheberrecht Urheberrecht
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG.

Jungheinrich Aktiengesellschaft Jungheinrich Aktiengesellschaft

Am Stadtrand 35 Am Stadtrand 35
22047 Hamburg - GERMANY 22047 Hamburg - GERMANY

Telefon: +49 (0) 40/6948-0 Telefon: +49 (0) 40/6948-0

www.jungheinrich.com www.jungheinrich.com
0108.D

0108.D
0108.D

0108.D
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis
A Bestimmungsgemäße Verwendung A Bestimmungsgemäße Verwendung

B Fahrzeugbeschreibung B Fahrzeugbeschreibung

1 Einsatzbeschreibung ........................................................................... B 1 1 Einsatzbeschreibung ........................................................................... B 1


2 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ......................................... B 2 2 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ......................................... B 2
2.1 Fahrzeug ............................................................................................. B 3 2.1 Fahrzeug ............................................................................................. B 3
2.2 Lastaufnahme ..................................................................................... B 5 2.2 Lastaufnahme ..................................................................................... B 5
3 Technische Daten Standardausführung .............................................. B 6 3 Technische Daten Standardausführung .............................................. B 6
3.1 Leistungsdaten .................................................................................... B 6 3.1 Leistungsdaten .................................................................................... B 6
3.2 Abmessungen ..................................................................................... B 6 3.2 Abmessungen ..................................................................................... B 6
3.3 Standard-Hubgerüstausführungen ...................................................... B 8 3.3 Standard-Hubgerüstausführungen ...................................................... B 8
3.4 EN-Normen ......................................................................................... B 8 3.4 EN-Normen ......................................................................................... B 8
3.5 Einsatzbedingungen ............................................................................ B 8 3.5 Einsatzbedingungen ............................................................................ B 8
4 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder ......................................... B 9 4 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder ......................................... B 9
4.1 Typenschild, Fahrzeug ........................................................................ B 10 4.1 Typenschild, Fahrzeug ........................................................................ B 10
4.2 Tragfähigkeitsschild, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe ...... B 11 4.2 Tragfähigkeitsschild, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe ...... B 11
4.3 Anschlagpunkte für Wagenheber ........................................................ B 11 4.3 Anschlagpunkte für Wagenheber ........................................................ B 11
4.4 Hinweisschild: Betriebsanleitung beachten! ........................................ B 11 4.4 Hinweisschild: Betriebsanleitung beachten! ........................................ B 11

C Transport und Erstinbetriebnahme C Transport und Erstinbetriebnahme

1 Transport ............................................................................................. C 1 1 Transport ............................................................................................. C 1


2 Kranverladung ..................................................................................... C 2 2 Kranverladung ..................................................................................... C 2
3 Sicherung des Fahrzeuges beim Transport ........................................ C 3 3 Sicherung des Fahrzeuges beim Transport ........................................ C 3
4 Transportsicherung Feststellbremse ................................................... C 4 4 Transportsicherung Feststellbremse ................................................... C 4
5 Erstinbetriebnahme ............................................................................. C 5 5 Erstinbetriebnahme ............................................................................. C 5

D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

1 Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien ................. D 1 1 Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien ................. D 1
2 Batterietypen ....................................................................................... D 2 2 Batterietypen ....................................................................................... D 2
3 Batterie freilegen ................................................................................. D 2 3 Batterie freilegen ................................................................................. D 2
4 Batterie laden ...................................................................................... D 5 4 Batterie laden ...................................................................................... D 5
5 Batterie aus- und einbauen ................................................................. D 6 5 Batterie aus- und einbauen ................................................................. D 6

E Bedienung E Bedienung

1 Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ....... E 1 1 Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ....... E 1
2 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente .............................. E 2 2 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente .............................. E 2
3 Fahrzeug in Betrieb nehmen ............................................................... E 6 3 Fahrzeug in Betrieb nehmen ............................................................... E 6
3.1 Betriebsbereitschaft herstellen ............................................................ E 8 3.1 Betriebsbereitschaft herstellen ............................................................ E 8
3.2 Notstoppeinrichtung ............................................................................ E 9 3.2 Notstoppeinrichtung ............................................................................ E 9
4 Arbeiten mit dem Flurförderzeug ......................................................... E 10 4 Arbeiten mit dem Flurförderzeug ......................................................... E 10
0106.D

0106.D

4.1 Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb ................................................. E 10 4.1 Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb ................................................. E 10

I1 I1
4.2 Fahren, Lenken, Bremsen ................................................................... E 11 4.2 Fahren, Lenken, Bremsen ................................................................... E 11
4.3 Gabelzinken einstellen ........................................................................ E 15 4.3 Gabelzinken einstellen ........................................................................ E 15
4.4 Aufnehmen und Absetzen von Ladeeinheiten .................................... E 15 4.4 Aufnehmen und Absetzen von Ladeeinheiten .................................... E 15
4.5 Notabsenkung ..................................................................................... E 17 4.5 Notabsenkung ..................................................................................... E 17
4.6 Masthaltervorschub ............................................................................. E 17 4.6 Masthaltervorschub ............................................................................. E 17
4.7 Bedienung eines Anbaugerätes .......................................................... E 20 4.7 Bedienung eines Anbaugerätes .......................................................... E 20
4.8 Fahrzeug gesichert abstellen .............................................................. E 22 4.8 Fahrzeug gesichert abstellen .............................................................. E 22
5 Fahrzeugbergung bei Ausfall der elektrischen Lenkung ..................... E 23 5 Fahrzeugbergung bei Ausfall der elektrischen Lenkung ..................... E 23
6 Fahrerdisplay ...................................................................................... E 25 6 Fahrerdisplay ...................................................................................... E 25
6.1 Leuchtsymbole des Fahrerdisplays ..................................................... E 30 6.1 Leuchtsymbole des Fahrerdisplays ..................................................... E 30
6.2 Tasten des Fahrerdisplays .................................................................. E 31 6.2 Tasten des Fahrerdisplays .................................................................. E 31
6.3 Warnmeldungen Fahrerdisplay ........................................................... E 31 6.3 Warnmeldungen Fahrerdisplay ........................................................... E 31
7 Bedientastatur (CANCODE) (o) ......................................................... E 40 7 Bedientastatur (CANCODE) (o) ......................................................... E 40
7.1 Codeschloss ........................................................................................ E 40 7.1 Codeschloss ........................................................................................ E 40
7.2 Parameter ........................................................................................... E 41 7.2 Parameter ........................................................................................... E 41
7.3 Parameter- Einstellungen .................................................................... E 42 7.3 Parameter- Einstellungen .................................................................... E 42
8 Änderung von Fahrzeugparametern ................................................... E 45 8 Änderung von Fahrzeugparametern ................................................... E 45
9 Störungshilfe ....................................................................................... E 46 9 Störungshilfe ....................................................................................... E 46
10 Zusatz E-Anlage .................................................................................. E 47 10 Zusatz E-Anlage .................................................................................. E 47
10.1 Arbeitsscheinwerfer ............................................................................ E 47 10.1 Arbeitsscheinwerfer ............................................................................ E 47
10.2 Rundumleuchte und Arbeitsscheinwerfer .......................................... E 47 10.2 Rundumleuchte und Arbeitsscheinwerfer .......................................... E 47
10.3 Endschalteranlage (ESA / elektrische Hubbegrenzung) ..................... E 48 10.3 Endschalteranlage (ESA / elektrische Hubbegrenzung) ..................... E 48
10.4 Sitzheizung ......................................................................................... E 49 10.4 Sitzheizung ......................................................................................... E 49

0106.D

0106.D
I2 I2
F Instandhaltung des Flurförderzeuges F Instandhaltung des Flurförderzeuges

1 Betriebssicherheit und Umweltschutz ................................................. F 1 1 Betriebssicherheit und Umweltschutz ................................................. F 1


2 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung .................................... F 1 2 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung .................................... F 1
3 Wartung und Inspektion ...................................................................... F 3 3 Wartung und Inspektion ...................................................................... F 3
4 Wartungs-Checkliste .......................................................................... F 4 4 Wartungs-Checkliste .......................................................................... F 4
5 Wartungsplan ..................................................................................... F 6 5 Wartungsplan ..................................................................................... F 6
5.1 Betriebsmittel ...................................................................................... F 7 5.1 Betriebsmittel ...................................................................................... F 7
5.2 Tankfüllmengen ................................................................................... F 8 5.2 Tankfüllmengen ................................................................................... F 8
6 Hinweise zur Wartung ......................................................................... F 9 6 Hinweise zur Wartung ......................................................................... F 9
6.1 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ..... F 9 6.1 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ..... F 9
6.2 Befestigung der Räder prüfen ............................................................. F 9 6.2 Befestigung der Räder prüfen ............................................................. F 9
6.3 Sitzhaube entfernen ............................................................................ F 10 6.3 Sitzhaube entfernen ............................................................................ F 10
6.4 Hydraulikölstand prüfen ...................................................................... F 10 6.4 Hydraulikölstand prüfen ...................................................................... F 10
6.5 Sicherungsabdeckung öffnen .............................................................. F 11 6.5 Sicherungsabdeckung öffnen .............................................................. F 11
6.6 Armaturenhaube öffnen ...................................................................... F 11 6.6 Armaturenhaube öffnen ...................................................................... F 11
6.7 Elektrische Sicherungen prüfen .......................................................... F 12 6.7 Elektrische Sicherungen prüfen .......................................................... F 12
6.8 Wiederinbetriebnahme ........................................................................ F 13 6.8 Wiederinbetriebnahme ........................................................................ F 13
7 Stilllegung des Flurförderzeuges ......................................................... F 13 7 Stilllegung des Flurförderzeuges ......................................................... F 13
7.1 Maßnahmen vor der Stilllegung .......................................................... F 13 7.1 Maßnahmen vor der Stilllegung .......................................................... F 13
7.2 Maßnahmen während der Stilllegung ................................................. F 13 7.2 Maßnahmen während der Stilllegung ................................................. F 13
7.3 Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung ....................................... F 14 7.3 Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung ....................................... F 14
8 Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen 8 Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen
(D: UVV-Prüfung nach BGV D27) ................................................... F 14 (D: UVV-Prüfung nach BGV D27) ................................................... F 14
9 Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung ...................................... F 14 9 Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung ...................................... F 14
0106.D

0106.D

I3 I3
I4
0106.D

I4

0106.D
A Bestimmungsgemäße Verwendung A Bestimmungsgemäße Verwendung
Z Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför-
derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil
Z Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför-
derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil
dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten
uneingeschränkt. uneingeschränkt.

Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug,
das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist. das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
Es muss nach den Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient und ge- Es muss nach den Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient und ge-
wartet werden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und kann zu wartet werden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und kann zu
Schäden bei Personen, Fahrzeug oder Sachwerten führen. Vor allem ist eine Über- Schäden bei Personen, Fahrzeug oder Sachwerten führen. Vor allem ist eine Über-
lastung durch zu schwere oder einseitig aufgenommene Lasten zu vermeiden. Ver- lastung durch zu schwere oder einseitig aufgenommene Lasten zu vermeiden. Ver-
bindlich für die maximal aufzunehmende Last ist das am Gerät angebrachte Typen- bindlich für die maximal aufzunehmende Last ist das am Gerät angebrachte Typen-
schild oder das Lastdiagramm. Das Flurförderzeug darf weder in feuergefährlichen, schild oder das Lastdiagramm. Das Flurförderzeug darf weder in feuergefährlichen,
explosionsgefährdeten Bereichen noch in Korrosion verursachenden oder stark explosionsgefährdeten Bereichen noch in Korrosion verursachenden oder stark
staubhaltigen Bereichen betrieben werden. staubhaltigen Bereichen betrieben werden.

Verpflichtungen des Betreibers: Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist Verpflichtungen des Betreibers: Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist
jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in de- jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in de-
ren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der ren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der
Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarun- Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarun-
gen zwischen Eigentümer und Nutzer des Flurförderzeuges die genannten Betriebs- gen zwischen Eigentümer und Nutzer des Flurförderzeuges die genannten Betriebs-
pflichten wahrzunehmen hat. pflichten wahrzunehmen hat.
Der Betreiber muss sicherstellen, dass das Fahrzeug nur bestimmungsgemäß ver- Der Betreiber muss sicherstellen, dass das Fahrzeug nur bestimmungsgemäß ver-
wendet wird und Gefahren aller Art für Leben und Gesundheit des Benutzers oder wendet wird und Gefahren aller Art für Leben und Gesundheit des Benutzers oder
Dritter vermieden werden. Zudem ist auf die Einhaltung der Unfallverhütungsvor- Dritter vermieden werden. Zudem ist auf die Einhaltung der Unfallverhütungsvor-
schriften, sonstiger sicherheitstechnischer Regeln sowie der Betriebs-, Wartungs- schriften, sonstiger sicherheitstechnischer Regeln sowie der Betriebs-, Wartungs-
und Instandhaltungsrichtlinien zu achten. Der Betreiber muss sicherstellen, dass alle und Instandhaltungsrichtlinien zu achten. Der Betreiber muss sicherstellen, dass alle
Benutzer diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. Benutzer diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.

M Bei Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung entfällt unsere Gewährleistung. Ent-


sprechendes gilt, wenn ohne Einwilligung des Hersteller-Kundendienstes vom Kun-
M Bei Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung entfällt unsere Gewährleistung. Ent-
sprechendes gilt, wenn ohne Einwilligung des Hersteller-Kundendienstes vom Kun-
den und/oder Dritten unsachgemäß Arbeiten an dem Gegenstand ausgeführt worden den und/oder Dritten unsachgemäß Arbeiten an dem Gegenstand ausgeführt worden
sind. sind.

Anbau von Zubehörteilen: Der An- oder Einbau von zusätzlichen Einrichtungen, mit Anbau von Zubehörteilen: Der An- oder Einbau von zusätzlichen Einrichtungen, mit
denen in die Funktionen des Flurförderzeuges eingegriffen wird oder diese Funktio- denen in die Funktionen des Flurförderzeuges eingegriffen wird oder diese Funktio-
nen ergänzt werden, ist nur nach schriftlicher Genehmigung des Herstellers zulässig. nen ergänzt werden, ist nur nach schriftlicher Genehmigung des Herstellers zulässig.
Ggf. ist eine Genehmigung der örtlichen Behörden einzuholen. Ggf. ist eine Genehmigung der örtlichen Behörden einzuholen.
Die Zustimmung der Behörde ersetzt jedoch nicht die Genehmigung durch den Her- Die Zustimmung der Behörde ersetzt jedoch nicht die Genehmigung durch den Her-
steller. steller.
1205.D

1205.D

A1 A1
A2
1205.D

A2

1205.D
B Fahrzeugbeschreibung B Fahrzeugbeschreibung
1 Einsatzbeschreibung 1 Einsatzbeschreibung

Der ETV 114 ist ein Elektro-Seitensitz-Freisichtschubmaststapler in Dreiradbauweise Der ETV 114 ist ein Elektro-Seitensitz-Freisichtschubmaststapler in Dreiradbauweise
mit Fahrer-rausfallsicherung. mit Fahrer-rausfallsicherung.

Das Fahrzeug ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Heben und zum Transport Das Fahrzeug ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Heben und zum Transport
von Gütern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder mit Quer- von Gütern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder mit Quer-
brettern außerhalb und innerhalb des Bereiches der Lasträder oder Rollwagen auf- brettern außerhalb und innerhalb des Bereiches der Lasträder oder Rollwagen auf-
genommen werden. Es können Lasten ein-, ausgestapelt und über längere Fahrstre- genommen werden. Es können Lasten ein-, ausgestapelt und über längere Fahrstre-
cken transportiert werden. cken transportiert werden.
Die Tragfähigkeit ist dem Typenschild zu entnehmen. Die Tragfähigkeit ist dem Typenschild zu entnehmen.

Typ Tragfähigkeit Lastschwerpunkt Typ Tragfähigkeit Lastschwerpunkt


ETV 114 1400 kg 600 mm ETV 114 1400 kg 600 mm
1108.D

1108.D

B1 B1
2 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung 2 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung

1 1

2 2

12 13 14 12 13 14

3 3

11 4 11 4

10 10

9 9

8 8

7 6 5 7 6 5

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung


1 t Freisicht-Hubmast 9 t Bremspedal 1 t Freisicht-Hubmast 9 t Bremspedal
2 t Fahrerschutzdach 10 t Fahrpedal 2 t Fahrerschutzdach 10 t Fahrpedal
3 t Freihubzylinder 11 t Schwenkbare Fahrer-Rausfall- 3 t Freihubzylinder 11 t Schwenkbare Fahrer-Rausfall-
(nicht bei ZT-Hubgerüst) sicherung (nicht bei ZT-Hubgerüst) sicherung
4 t Solo-Pilot 12 t Fahrerdisplay 4 t Solo-Pilot 12 t Fahrerdisplay
o Multi-Pilot 13 t Schaltschloss zweistufig mit o Multi-Pilot 13 t Schaltschloss zweistufig mit
Zusatzschlüssel (Service) Zusatzschlüssel (Service)
5 t Lasträder o CANCODE 5 t Lasträder o CANCODE
6 t Radarme o ISM Zugangsmodul 6 t Radarme o ISM Zugangsmodul
7 t Antriebsrad 14 t Schalter NOTAUS 7 t Antriebsrad 14 t Schalter NOTAUS
8 t Totmannschalter 8 t Totmannschalter
1108.D

1108.D
t Serienausstattung o Zusatzausstattung t Serienausstattung o Zusatzausstattung

B2 B2
2.1 Fahrzeug 2.1 Fahrzeug

Sicherheitseinrichtungen: Eine geschlossene Fahrzeugkontur mit gerundeten Sicherheitseinrichtungen: Eine geschlossene Fahrzeugkontur mit gerundeten
Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des ETV 114. Der Fahrer wird durch Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des ETV 114. Der Fahrer wird durch
das Fahrerschutzdach (2) und die schwenkbare und Fahrer-Rausfallsicherung ge- das Fahrerschutzdach (2) und die schwenkbare und Fahrer-Rausfallsicherung ge-
schützt. Letztere schaltet die Fahrfunktion bei nach oben geschwenktem Sicherungs- schützt. Letztere schaltet die Fahrfunktion bei nach oben geschwenktem Sicherungs-
arm ab. Das Antriebsrad (7) und die Lasträder (5) werden durch einen stabilen arm ab. Das Antriebsrad (7) und die Lasträder (5) werden durch einen stabilen
Rammschutz geschützt. Rammschutz geschützt.

M Auch bei Verwendung einer Abdeckung für das Antriebsrad bleibt eine Restgefahr für
Dritte bestehen.
M Auch bei Verwendung einer Abdeckung für das Antriebsrad bleibt eine Restgefahr für
Dritte bestehen.

Mit dem Schalter NOTAUS (14) können alle elektrischen Funktionen in Gefahrensi- Mit dem Schalter NOTAUS (14) können alle elektrischen Funktionen in Gefahrensi-
tuationen schnell abgeschaltet werden. Das Fahrerdisplay (12) zeigt folgende Zu- tuationen schnell abgeschaltet werden. Das Fahrerdisplay (12) zeigt folgende Zu-
stände an: stände an:

– Hubende ist erreicht (o) – Hubende ist erreicht (o)


– Langsamfahrt – Langsamfahrt
– Serviceintervall abgelaufen (Servicemode aktiv) – Serviceintervall abgelaufen (Servicemode aktiv)
– Übertemperatur – Übertemperatur
– Batterieverriegelung entriegelt – Batterieverriegelung entriegelt
– Parkbremse eingelegt – Parkbremse eingelegt
– Seitenschieber Mittelstellung (o) – Seitenschieber Mittelstellung (o)
– Totmanntaster (Sicherheitsschalter) nicht betätigt – Totmanntaster (Sicherheitsschalter) nicht betätigt
– Systemwarnung / Systemfehler – Systemwarnung / Systemfehler
Leitungsbruchsicherungen in den Hubzylindern begrenzen die Senkgeschwindigkeit Leitungsbruchsicherungen in den Hubzylindern begrenzen die Senkgeschwindigkeit
der Last bei Störungen im Hydrauliksystem. der Last bei Störungen im Hydrauliksystem.

Anzeigeinstrumente: Fahrerdisplay (12) mit großflächiger Anzeige in LCD-Techno- Anzeigeinstrumente: Fahrerdisplay (12) mit großflächiger Anzeige in LCD-Techno-
logie (t) mit integrierter Restlaufanzeige, Batterieentladeanzeiger, Hub- und Fahr- logie (t) mit integrierter Restlaufanzeige, Batterieentladeanzeiger, Hub- und Fahr-
profileinstellung und Lenkwinkelmodus-Anzeige. profileinstellung und Lenkwinkelmodus-Anzeige.

Fahrantrieb: Die komplette Antriebseinheit ist im Fahrzeugrahmen eingeschraubt. Fahrantrieb: Die komplette Antriebseinheit ist im Fahrzeugrahmen eingeschraubt.
Ein feststehender Drehstrommotor mit einer Leistung von 6,9 kW treibt über ein Stirn- Ein feststehender Drehstrommotor mit einer Leistung von 6,9 kW treibt über ein Stirn-
kegelradgetriebe das Antriebsrad (7) an. kegelradgetriebe das Antriebsrad (7) an.
Die elektronische Fahrstromsteuerung sorgt für stufenlose Drehzahl des Fahrmotors Die elektronische Fahrstromsteuerung sorgt für stufenlose Drehzahl des Fahrmotors
und damit für gleichmäßiges, ruckfreies Anfahren, kräftiges Beschleunigen und elek- und damit für gleichmäßiges, ruckfreies Anfahren, kräftiges Beschleunigen und elek-
tronisch geregeltes Abbremsen mit Energierückgewinnung. tronisch geregeltes Abbremsen mit Energierückgewinnung.
1108.D

1108.D

B3 B3
Bremsanlage: Das elektrische Bremssystem besteht aus drei unabhängigen Brems- Bremsanlage: Das elektrische Bremssystem besteht aus drei unabhängigen Brems-
systemen. Bei Betätigung des Bremspedals wird eine Gegenstrombremsung des systemen. Bei Betätigung des Bremspedals wird eine Gegenstrombremsung des
Fahrmotors eingeleitet. Fahrmotors eingeleitet.
Die Feststellbremse ist eine mechanisch vorgespannte (Druckfeder) Scheibenbrem- Die Feststellbremse ist eine mechanisch vorgespannte (Druckfeder) Scheibenbrem-
se, die elektromagnetisch gelüftet wird. Diese Bremse wird auch für Notbremsungen se, die elektromagnetisch gelüftet wird. Diese Bremse wird auch für Notbremsungen
genutzt. Eine Warnanzeige leuchtet bei angezogener Feststellbremse. genutzt. Eine Warnanzeige leuchtet bei angezogener Feststellbremse.
Störungen im Lenk- und Bremssystem (Notstoppauslösung) werden auf dem Fahrer- Störungen im Lenk- und Bremssystem (Notstoppauslösung) werden auf dem Fahrer-
display angezeigt. display angezeigt.
Eine Betätigung des Bremspedals führt bei Stillstand des Fahrzeuges zur Aktivierung Eine Betätigung des Bremspedals führt bei Stillstand des Fahrzeuges zur Aktivierung
der Feststellbremse. der Feststellbremse.
Notstopp-Sicherheitskonzept: Der Notstopp wird von der Fahr- oder Lenksteue- Notstopp-Sicherheitskonzept: Der Notstopp wird von der Fahr- oder Lenksteue-
rung angesteuert. rung angesteuert.
Die Lenksteuerung sendet ein Systemstatus-Signal, das von der Bremssteuerung Die Lenksteuerung sendet ein Systemstatus-Signal, das von der Bremssteuerung
überwacht wird. Bei Ausbleiben des Signals oder bei erkannten Fehlern wird automa- überwacht wird. Bei Ausbleiben des Signals oder bei erkannten Fehlern wird automa-
tisch eine Abbremsung des Fahrzeugs bis zum Stillstand ausgelöst. Kontrollanzeigen tisch eine Abbremsung des Fahrzeugs bis zum Stillstand ausgelöst. Kontrollanzeigen
auf dem Fahrerdisplay zeigen den Notstopp an. Nach jedem Einschalten des Fahr- auf dem Fahrerdisplay zeigen den Notstopp an. Nach jedem Einschalten des Fahr-
zeugs führt das System eine Selbstdiagnose durch, welche die Parkbremse (= Not- zeugs führt das System eine Selbstdiagnose durch, welche die Parkbremse (= Not-
stopp) nur dann freigibt, wenn die Überprüfung der Funktionsfähigkeit positiv verlief. stopp) nur dann freigibt, wenn die Überprüfung der Funktionsfähigkeit positiv verlief.
Lenkung: Elektrische Lenkung, die über ein Stirnradgetriebe den Antrieb verdreht. Lenkung: Elektrische Lenkung, die über ein Stirnradgetriebe den Antrieb verdreht.
Über den Servicemode des Fahrerdisplays ist ein Wechsel zwischen 2 Betriebsarten Über den Servicemode des Fahrerdisplays ist ein Wechsel zwischen 2 Betriebsarten
möglich: möglich:

– 180° – 180°
– 360° (endlos) – 360° (endlos)
Als Lenkgeber dient das in seiner Position verstellbare Lenkrad. Als Lenkgeber dient das in seiner Position verstellbare Lenkrad.

Fahrerplatz: Der Fahrerplatz ist ergonomisch und mit großem Fußraum ausgeführt. Fahrerplatz: Der Fahrerplatz ist ergonomisch und mit großem Fußraum ausgeführt.
Für körpergerechte Sitzhaltung sind Fahrersitz, Lenkkopf und Solo-Pilot bzw. Multi- Für körpergerechte Sitzhaltung sind Fahrersitz, Lenkkopf und Solo-Pilot bzw. Multi-
Pilot (o) vom Fahrer einstellbar. Pilot (o) vom Fahrer einstellbar.
Fahr- und Bremspedal sind wie beim Kraftfahrzeug angeordnet. Fahr- und Bremspedal sind wie beim Kraftfahrzeug angeordnet.
Bedien- und Anzeigeelemente: Bedienelemente und Anzeigeinstrumente sind Bedien- und Anzeigeelemente: Bedienelemente und Anzeigeinstrumente sind
übersichtlich am Fahrerplatz angeordnet. übersichtlich am Fahrerplatz angeordnet.
Die logisch aufgebauten Bedienelemente (4) ermöglichen eine Einhand-Bedienung Die logisch aufgebauten Bedienelemente (4) ermöglichen eine Einhand-Bedienung
der Funktionen Fahrtrichtung, Heben/Senken, Mastschub vor/zurück, Mastneigung, der Funktionen Fahrtrichtung, Heben/Senken, Mastschub vor/zurück, Mastneigung,
Seitenschub links/rechts im Seitenschieber-Betrieb (Zusatzhydraulik HF5 (o)) und Seitenschub links/rechts im Seitenschieber-Betrieb (Zusatzhydraulik HF5 (o)) und
Hupe. Hupe.
Auf dem Fahrerdisplay (12) sind Batterie-Entladeanzeiger und Betriebsstundenzäh- Auf dem Fahrerdisplay (12) sind Batterie-Entladeanzeiger und Betriebsstundenzäh-
ler kombiniert. Der Entladeanzeiger ist als Entladewächter ausgelegt, der die Funkti- ler kombiniert. Der Entladeanzeiger ist als Entladewächter ausgelegt, der die Funkti-
on Heben bei entladener Batterie abschaltet, um eine Tiefentladung zu vermeiden. on Heben bei entladener Batterie abschaltet, um eine Tiefentladung zu vermeiden.

Hydraulische Anlage: Pumpenaggregat mit Drehstrommotor und geräuscharmer Hydraulische Anlage: Pumpenaggregat mit Drehstrommotor und geräuscharmer
Präzisionshochdruckpumpe. Die Steuerung der Anlage erfolgt über den Solo-Pilot Präzisionshochdruckpumpe. Die Steuerung der Anlage erfolgt über den Solo-Pilot
(t) bzw. den Multi-Pilot (o) (4). (t) bzw. den Multi-Pilot (o) (4).
Elektrische Anlage: 48 V-Anlage als Zweileitersystem. Serienmäßige elektronische Elektrische Anlage: 48 V-Anlage als Zweileitersystem. Serienmäßige elektronische
Antriebs-, Hub- und Lenksteuerung. Antriebs-, Hub- und Lenksteuerung.
Die elektronische Antriebssteuerung regelt die Fahrgeschwindigkeit stufenlos und er- Die elektronische Antriebssteuerung regelt die Fahrgeschwindigkeit stufenlos und er-
laubt eine Gegenstrombremsung beim Umschalten der Fahrtrichtung. laubt eine Gegenstrombremsung beim Umschalten der Fahrtrichtung.
Mit dem Fahrerdisplay (12) kann die Einstellung der Fahr- und Hubparameter be- Mit dem Fahrerdisplay (12) kann die Einstellung der Fahr- und Hubparameter be-
darfsorientiert erfolgen. Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise und Servicefunkti- darfsorientiert erfolgen. Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise und Servicefunkti-
1108.D

1108.D
onen werden ebenfalls auf dem Fahrerdisplay angezeigt. onen werden ebenfalls auf dem Fahrerdisplay angezeigt.

B4 B4
(Mögliche Batterietypen, siehe Kapitel D.) (Mögliche Batterietypen, siehe Kapitel D.)

2.2 Lastaufnahme 2.2 Lastaufnahme

Masthalter: Der Masthalter ist auf Stützrollen gelagert. Die Vorschub- bzw. Rückzug- Masthalter: Der Masthalter ist auf Stützrollen gelagert. Die Vorschub- bzw. Rückzug-
bewegung erfolgt direkt durch einen einfach-teleskopierenden Schiebezylinder. Die bewegung erfolgt direkt durch einen einfach-teleskopierenden Schiebezylinder. Die
Laufschienen für den Masthalter sind für den ETV 114/116 auf den Radarmen (6) auf- Laufschienen für den Masthalter sind für den ETV 114/116 auf den Radarmen (6) auf-
geschraubt. Beim ETV 110/112 sind die Laufschienen in die Radarme (6) einge- geschraubt. Beim ETV 110/112 sind die Laufschienen in die Radarme (6) einge-
bracht. bracht.

Hubgerüst: Die Fahrzeuge sind mit im Masthalter neigbar gelagerten Teleskop-Frei- Hubgerüst: Die Fahrzeuge sind mit im Masthalter neigbar gelagerten Teleskop-Frei-
sichthubgerüsten ausgerüstet. Einstellbare Seitenrollen fangen bei einseitig gelager- sichthubgerüsten ausgerüstet. Einstellbare Seitenrollen fangen bei einseitig gelager-
ter Last den Seitendruck am Gabelträger auf. Die Gabelzinken sind am Gabelträger ter Last den Seitendruck am Gabelträger auf. Die Gabelzinken sind am Gabelträger
verstellbar angebracht. Beim Zweihub-Triplexmast (DZ) entsteht der erste Hub des verstellbar angebracht. Beim Zweihub-Triplexmast (DZ) entsteht der erste Hub des
Lastschlittens (Freihub) ohne Veränderung der Bauhöhe durch einen kurzen, außer- Lastschlittens (Freihub) ohne Veränderung der Bauhöhe durch einen kurzen, außer-
mittig angeordneten Freihubzylinder (3). Beim Teleskopmast (ZT) ist der Freihub mittig angeordneten Freihubzylinder (3). Beim Teleskopmast (ZT) ist der Freihub
konstruktionsbedingt auf 80 mm begrenzt. konstruktionsbedingt auf 80 mm begrenzt.

Anbaugeräte: Die Ausrüstung mit mechanischen und hydraulischen Anbaugeräten Anbaugeräte: Die Ausrüstung mit mechanischen und hydraulischen Anbaugeräten
ist als Zusatzausstattung möglich. ist als Zusatzausstattung möglich.
1108.D

1108.D

B5 B5
3 Technische Daten Standardausführung 3 Technische Daten Standardausführung

Z Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198.


Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten.
Z Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198.
Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten.

3.1 Leistungsdaten 3.1 Leistungsdaten

Bezeichnung ETV 114 Bezeichnung ETV 114


Q Tragfähigkeit (bei C = 600 mm) 1400 kg Q Tragfähigkeit (bei C = 600 mm) 1400 kg
c Lastschwerpunktabstand 600 mm c Lastschwerpunktabstand 600 mm
Fahrgeschwindigkeit 10,0 / 9,0 km/h Fahrgeschwindigkeit 10,0 / 9,0 km/h
Antriebs-, Gabelrichtung Antriebs-, Gabelrichtung
Hubgeschwindigkeit 0,37 / 0,65 m/s Hubgeschwindigkeit 0,37 / 0,65 m/s
mit / ohne Last (±10%) mit / ohne Last (±10%)
Senkgeschwindigkeit 0,50 / 0,50 m/s Senkgeschwindigkeit 0,50 / 0,50 m/s
mit / ohne Last (-15%) mit / ohne Last (-15%)
Schubgeschwindigkeit 0,21) m/s Schubgeschwindigkeit 0,21) m/s
mit / ohne Last bis 5600 mm mit / ohne Last bis 5600 mm
Steigfähigkeit mit / ohne Last 7 / 10 % Steigfähigkeit mit / ohne Last 7 / 10 %
Max. Steigfähigkeit (KB 5 min) 10 / 15 % Max. Steigfähigkeit (KB 5 min) 10 / 15 %
mit / ohne Last mit / ohne Last
1) Hubhöhe 1) Hubhöhe
bis 6500 mm 0,15 m/s bis 6500 mm 0,15 m/s
Hubhöhe bis 7700 mm 0,10 m/s Hubhöhe bis 7700 mm 0,10 m/s

3.2 Abmessungen 3.2 Abmessungen

Bezeichnung ETV 114 Bezeichnung ETV 114


s gesenkte Höhe der Lastgabel 40 mm s gesenkte Höhe der Lastgabel 40 mm
h6 Höhe über Schutzdach 2150 mm h6 Höhe über Schutzdach 2150 mm
l1 Gesamtlänge 1996 mm l1 Gesamtlänge 1996 mm
l4 Vorschub 622 mm l4 Vorschub 622 mm
l7 Länge über Radarme 1722 mm l7 Länge über Radarme 1722 mm
b1/ Gesamtbreite 1270 mm b1/ Gesamtbreite 1270 mm
b2 b2
Wa Wenderadius 1613 mm Wa Wenderadius 1613 mm
Ast Arbeitsgangbreite c) 2692 / 2596 mm Ast Arbeitsgangbreite c) 2692 / 2596 mm
bei Paletten 800 x 1200 längs bei Paletten 800 x 1200 längs
Ast Arbeitsgangbreite d) 2650 / 2396) mm Ast Arbeitsgangbreite d) 2650 / 2396) mm
bei Paletten 1000 x 1200 quer d) bei Paletten 1000 x 1200 quer d)
Eigengewicht siehe Typenschild, Eigengewicht siehe Typenschild,
Fahrzeug Fahrzeug
1108.D

1108.D
B6 B6
β α β α

β h4 β h4

α α
h3 h3
h1 h1
l4 l l4 l
h6 h6
h2 h2

c c
h7 h7
Q Q
h8 h8

m2 s m2 s
l2 x l2 x
210 y 210 y
l7 l7
l1 l1

e e

b2 b5 b3 b4 b11 b1 b2 b5 b3 b4 b11 b1

Wa Wa
a a a a
2 2 2 2
Ast Ast
1108.D

1108.D

B7 B7
3.3 Standard-Hubgerüstausführungen 3.3 Standard-Hubgerüstausführungen

Bezeichnung Teleskopmast Zweihub - Bezeichnung Teleskopmast Zweihub -


(ZT) Triplexmast (DZ) (ZT) Triplexmast (DZ)
h1 Bauhöhe 1950-2700 2050-3000 mm h1 Bauhöhe 1950-2700 2050-3000 mm
h2 Freihub 80 1406-2456 mm h2 Freihub 80 1406-2456 mm
h3 Hub 2900-4400 4550-7700 mm h3 Hub 2900-4400 4550-7700 mm
h4 Max.Höhe 3544-5044 5194-8344 mm h4 Max.Höhe 3544-5044 5194-8344 mm

3.4 EN-Normen 3.4 EN-Normen

Dauerschalldruckpegel: 68 dB(A) Dauerschalldruckpegel: 68 dB(A)

gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871.

Z Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und
berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der
Z Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und
berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der
Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.

Vibration: 0,66 m/s2 Vibration: 0,66 m/s2

gemäß EN 13059. gemäß EN 13059.

Z Die auf den Körper in seiner Bedienposition wirkende Schwingbeschleunigung ist ge-
mäß Normvorgabe die linear integrierte, gewichtete Beschleunigung in der Vertika-
Z Die auf den Körper in seiner Bedienposition wirkende Schwingbeschleunigung ist ge-
mäß Normvorgabe die linear integrierte, gewichtete Beschleunigung in der Vertika-
len. Sie wird beim Überfahren von Schwellen mit konstanter Geschwindigkeit len. Sie wird beim Überfahren von Schwellen mit konstanter Geschwindigkeit
ermittelt. ermittelt.

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Grenzwerte Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Grenzwerte
für elektromagnetische Störaussendungen und Störfes- für elektromagnetische Störaussendungen und Störfes-
tigkeit sowie die Prüfung der Entladung statischer Elek- tigkeit sowie die Prüfung der Entladung statischer Elek-
trizität gemäß EN 12895 sowie den dort genannten nor- trizität gemäß EN 12895 sowie den dort genannten nor-
mativen Verweisungen. mativen Verweisungen.

Z Änderungen an elektrischen oder elektronischen Komponenten und deren Anord-


nung dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herstellers erfolgen.
Z Änderungen an elektrischen oder elektronischen Komponenten und deren Anord-
nung dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herstellers erfolgen.

3.5 Einsatzbedingungen 3.5 Einsatzbedingungen

Umgebungstemperatur Umgebungstemperatur
- bei Betrieb -25 °C bis +40 °C - bei Betrieb -25 °C bis +40 °C

Bei ständigem Einsatz unter 0 °C bzw. bei extremem Temperatur- oder Luftfeuchtig- Bei ständigem Einsatz unter 0 °C bzw. bei extremem Temperatur- oder Luftfeuchtig-
keitswechsel ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erfor- keitswechsel ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erfor-
1108.D

1108.D
derlich. derlich.

B8 B8
4 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder 4 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder

23 23

24 24
20, 21, 22 25 20, 21, 22 25

19 19

26 26

18 18
27 27

17 17

16 16
mV mV
1,5 V 1,5 V

30 28 25 30 28 25

29 28 29 28

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung


16 Warnschild „Vorsicht Elektronik mit Niederspannung“ 16 Warnschild „Vorsicht Elektronik mit Niederspannung“
17 Typenschild, Fahrzeug 17 Typenschild, Fahrzeug
18 UVV-Prüfplakette (nur D) 18 UVV-Prüfplakette (nur D)
19 Fahrtrichtung bei Lenkradeinschlag 19 Fahrtrichtung bei Lenkradeinschlag
20 Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Seitenschieber 20 Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Seitenschieber
21 Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Gabelzinken 21 Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Gabelzinken
22 Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe 22 Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe
23 Verbotsschild „Aufenthalt unter der Lastaufnahme verboten“ 23 Verbotsschild „Aufenthalt unter der Lastaufnahme verboten“
24 Schild „Endprüfung durchgeführt“ 24 Schild „Endprüfung durchgeführt“
25 Anschlagpunkte für Kranverladung 25 Anschlagpunkte für Kranverladung
26 Verbotsschild „Nicht durch das Hubgerüst greifen“ 26 Verbotsschild „Nicht durch das Hubgerüst greifen“
27 Serien-Nr. (im Fahrzeugrahmen eingeschlagen) 27 Serien-Nr. (im Fahrzeugrahmen eingeschlagen)
28 Anschlagpunkte für Wagenheber 28 Anschlagpunkte für Wagenheber
29 Schild „Einfüllstutzen Hydrauliköl“ 29 Schild „Einfüllstutzen Hydrauliköl“
30 Achtung: Betriebsanleitung beachten! 30 Achtung: Betriebsanleitung beachten!
1108.D

1108.D

B9 B9
4.1 Typenschild, Fahrzeug 4.1 Typenschild, Fahrzeug
31 42 31 42

32 41 32 41

33 40 33 40

34 39 34 39

35 38 35 38

37 37

36 36

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung


31 Typ 37 Hersteller 31 Typ 37 Hersteller
32 Serien-Nr. 38 Batteriegewicht min/max in kg 32 Serien-Nr. 38 Batteriegewicht min/max in kg
33 Nenntragfähigkeit in kg 39 Antriebsleistung 33 Nenntragfähigkeit in kg 39 Antriebsleistung
34 Batteriespannung V 40 Lastschwerpunktabstand in mm 34 Batteriespannung V 40 Lastschwerpunktabstand in mm
35 Leergewicht ohne Batterie in kg 41 Baujahr 35 Leergewicht ohne Batterie in kg 41 Baujahr
36 Hersteller-Logo 42 Option 36 Hersteller-Logo 42 Option

Z Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. bei Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer
(32) angeben (im Fahrzeugrahmen eingeschlagen, siehe Seite B13).
Z Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. bei Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer
(32) angeben (im Fahrzeugrahmen eingeschlagen, siehe Seite B13).

1108.D

1108.D
B 10 B 10
4.2 Tragfähigkeitsschild, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe 4.2 Tragfähigkeitsschild, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe

Das Tragfähigkeitsschild (22) gibt die Tragfähigkeit Q kg des Fahrzeuges bei senk- Das Tragfähigkeitsschild (22) gibt die Tragfähigkeit Q kg des Fahrzeuges bei senk-
recht stehendem Hubgerüst an. In Tabellenform wird gezeigt, wie groß die maximale recht stehendem Hubgerüst an. In Tabellenform wird gezeigt, wie groß die maximale
Tragfähigkeit bei einem Norm-Lastschwerpunktabstand* C (in mm) und der ge- Tragfähigkeit bei einem Norm-Lastschwerpunktabstand* C (in mm) und der ge-
wünschten Hubhöhe H (in mm) ist. Die pfeilförmigen Markierungen (42 und 43) am wünschten Hubhöhe H (in mm) ist. Die pfeilförmigen Markierungen (42 und 43) am
Innen- bzw. Außenmast zeigen dem Fahrer, wann er die im Lastdiagramm vorgege- Innen- bzw. Außenmast zeigen dem Fahrer, wann er die im Lastdiagramm vorgege-
benen Hubhöhengrenzen erreicht hat. benen Hubhöhengrenzen erreicht hat.

*) Der Norm-Lastschwerpunktabstand berücksichtigt neben der Lasthöhe auch die *) Der Norm-Lastschwerpunktabstand berücksichtigt neben der Lasthöhe auch die
Lastbreite. Lastbreite.
22 42 43 22 42 43

X.XXXX.XX.XX X.XXXX.XX.XX

4250 850 850 600 4250 850 850 600


3600 1105 1105 850 3600 1105 1105 850
2900 1250 1250 850 2900 1250 1250 850

500 600 700 500 600 700

Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit: Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit:
Bei einem Lastschwerpunktabstand C von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe H Bei einem Lastschwerpunktabstand C von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe H
von 3600 mm beträgt die maximale Tragkraft Q 1105 kg. von 3600 mm beträgt die maximale Tragkraft Q 1105 kg.

4.3 Anschlagpunkte für Wagenheber 4.3 Anschlagpunkte für Wagenheber

Die Kennzeichnung „Anschlagpunkt für Die Kennzeichnung „Anschlagpunkt für


Wagenheber“ (28) gibt die Stellen zum Wagenheber“ (28) gibt die Stellen zum
Anheben und Aufbocken des Fahrzeu- 28 Anheben und Aufbocken des Fahrzeu- 28
ges an (siehe Kapitel F). ges an (siehe Kapitel F).

4.4 Hinweisschild: Betriebsanleitung beachten! 4.4 Hinweisschild: Betriebsanleitung beachten!

Hinweise in der Betriebsanleitung bei Erstinbetriebnahme (siehe Kapitel C) unbe- Hinweise in der Betriebsanleitung bei Erstinbetriebnahme (siehe Kapitel C) unbe-
dingt beachten! dingt beachten!
1108.D

1108.D

B 11 B 11
B 12
1108.D

B 12

1108.D
C Transport und Erstinbetriebnahme C Transport und Erstinbetriebnahme
1 Transport 1 Transport

Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegeben- Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegeben-
heiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen: heiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen:

– Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen)
– Stehend, mit teilweise montiertem und gegen das Fahrerschutzdach geneigtem – Stehend, mit teilweise montiertem und gegen das Fahrerschutzdach geneigtem
Hubgerüst (bei mittleren Bauhöhen), Hydraulikleitung für die Hubfunktion ist ge- Hubgerüst (bei mittleren Bauhöhen), Hydraulikleitung für die Hubfunktion ist ge-
trennt trennt
– Stehend, mit demontiertem Hubgerüst (bei großen Bauhöhen), alle Hydrauliklei- – Stehend, mit demontiertem Hubgerüst (bei großen Bauhöhen), alle Hydrauliklei-
tungen zwischen Grundgerät und Hubgerüst sind getrennt. tungen zwischen Grundgerät und Hubgerüst sind getrennt.

Sicherheitshinweise für den Zusammenbau und die Inbetriebnahme Sicherheitshinweise für den Zusammenbau und die Inbetriebnahme

F Der Zusammenbau des Fahrzeuges am Einsatzort, die Inbetriebnahme und die Ein-
weisung des Fahrers darf nur durch vom Hersteller geschultes und autorisiertes Per- F Der Zusammenbau des Fahrzeuges am Einsatzort, die Inbetriebnahme und die Ein-
weisung des Fahrers darf nur durch vom Hersteller geschultes und autorisiertes Per-
sonal erfolgen. sonal erfolgen.

Erst nachdem das Hubgerüst ordnungsgemäß montiert worden ist, dürfen die Hy- Erst nachdem das Hubgerüst ordnungsgemäß montiert worden ist, dürfen die Hy-
draulikleitungen an der Schnittstelle Grundgerät / Hubgerüst verbunden und das draulikleitungen an der Schnittstelle Grundgerät / Hubgerüst verbunden und das
Fahrzeug in Betrieb genommen werden. Fahrzeug in Betrieb genommen werden.
1205.D

1205.D

C1 C1
2 Kranverladung 2 Kranverladung

M Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.


(Verladegewicht = Eigengewicht + Batteriegewicht; siehe Typenschild, Fahrzeug).
M Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
(Verladegewicht = Eigengewicht + Batteriegewicht; siehe Typenschild, Fahrzeug).

– Zum Verladen des Fahrzeuges mit Krangeschirr Seilschlinge um die Fahrerschutz- – Zum Verladen des Fahrzeuges mit Krangeschirr Seilschlinge um die Fahrerschutz-
dachstrebe (1) legen. An den Radarmen sind zwei Anschlagpunkte (2) vorgese- dachstrebe (1) legen. An den Radarmen sind zwei Anschlagpunkte (2) vorgese-
hen. hen.
– Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E).
– Fahrzeug mit Keilen vor unbeabsichtigtem Wegrollen sichern! – Fahrzeug mit Keilen vor unbeabsichtigtem Wegrollen sichern!

M Das Krangeschirr an den Anschlagpunkten so anschlagen, dass es auf keinen Fall


verrutschen kann! Anschlagmittel des Krangeschirrs müssen so angebracht werden,
M Das Krangeschirr an den Anschlagpunkten so anschlagen, dass es auf keinen Fall
verrutschen kann! Anschlagmittel des Krangeschirrs müssen so angebracht werden,
dass sie beim Anheben keine Anbauteile berühren. dass sie beim Anheben keine Anbauteile berühren.

1 1

2 2

1205.D

1205.D
C2 C2
3 Sicherung des Fahrzeuges beim Transport 3 Sicherung des Fahrzeuges beim Transport

F Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Fahrzeug fachgerecht ver-
zurrt werden. Der LKW bzw. Anhänger muss über Verzurrringe verfügen. F Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Fahrzeug fachgerecht ver-
zurrt werden. Der LKW bzw. Anhänger muss über Verzurrringe verfügen.

– Zum Verzurren des Fahrzeuges Spanngurt (3) durch die Durchführung an der Fah- – Zum Verzurren des Fahrzeuges Spanngurt (3) durch die Durchführung an der Fah-
rerschutzdachstrebe (1) ziehen und an den Verzurrringen befestigen. rerschutzdachstrebe (1) ziehen und an den Verzurrringen befestigen.
– Spanngurt mit Spannvorrichtung (4) festziehen. – Spanngurt mit Spannvorrichtung (4) festziehen.

M Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfehlun-
gen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen. Die korrekte Bemessung
M Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfehlun-
gen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen. Die korrekte Bemessung
und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall fest- und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall fest-
gelegt werden. gelegt werden.

1 1

3 3

4 4
1205.D

1205.D

C3 C3
4 Transportsicherung Feststellbremse 4 Transportsicherung Feststellbremse

F Wird ein Fahrzeug ohne oder mit einer nicht geladenen Batterie ausgeliefert, muss
vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges die Transportsicherung (2xM5) entfernt werden. F Wird ein Fahrzeug ohne oder mit einer nicht geladenen Batterie ausgeliefert, muss
vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges die Transportsicherung (2xM5) entfernt werden.
Die Transportsicherung dient zur Verriegelung der Druckfeder, die die Feststellbrem- Die Transportsicherung dient zur Verriegelung der Druckfeder, die die Feststellbrem-
se betätigt, so dass das Fahrzeug im stromlosen Zustand ungebremst ist. Sie besteht se betätigt, so dass das Fahrzeug im stromlosen Zustand ungebremst ist. Sie besteht
aus zwei Schrauben, die in die Magnetbremse (auf dem Fahrmotor) eingeschraubt aus zwei Schrauben, die in die Magnetbremse (auf dem Fahrmotor) eingeschraubt
sind. Hierdurch wird verhindert, dass die Druckfeder die Bremse aktiviert. sind. Hierdurch wird verhindert, dass die Druckfeder die Bremse aktiviert.

Entfernen der Transportsicherungen: Entfernen der Transportsicherungen:

– Fahrersitz in Richtung Lenkrad aus – Fahrersitz in Richtung Lenkrad aus


der Führung schieben. der Führung schieben.
– Stecker für Lüfter auf der Sitzhaube – Stecker für Lüfter auf der Sitzhaube
trennen. trennen.
– Sitzhaube entfernen (siehe Kapitel F). – Sitzhaube entfernen (siehe Kapitel F).
– Zweipoligen Stecker an der Magnet- – Zweipoligen Stecker an der Magnet-
bremse trennen. bremse trennen.
– Bremslöseschrauben aus der Magnet- – Bremslöseschrauben aus der Magnet-
bremse schrauben und in die Bohrun- bremse schrauben und in die Bohrun-
gen der Antriebplatte einschrauben. gen der Antriebplatte einschrauben.
Bremse ist jetzt stromlos betätigt. Das Bremse ist jetzt stromlos betätigt. Das
Fahrzeug kann ohne Batterie nicht mehr Fahrzeug kann ohne Batterie nicht mehr
geschoben werden. geschoben werden.

– Zweipoligen Stecker an der Magnetbremse verbinden. – Zweipoligen Stecker an der Magnetbremse verbinden.
– Sitzhaube montieren. – Sitzhaube montieren.
– Stecker für Lüfter auf der Sitzhaube verbinden. – Stecker für Lüfter auf der Sitzhaube verbinden.
– Fahrersitz in Führung positionieren. – Fahrersitz in Führung positionieren.
– Batterie montieren und anschließen. – Batterie montieren und anschließen.
– Schalter NOTAUS und Schaltschloss einschalten. – Schalter NOTAUS und Schaltschloss einschalten.
Das Fahrzeug ist jetzt betriebsbereit. Das Fahrzeug ist jetzt betriebsbereit.

1205.D

1205.D
C4 C4
Fahrzeug ohne Batterie bewegen Fahrzeug ohne Batterie bewegen

– Batteriestecker ziehen. – Batteriestecker ziehen.


– Fahrersitz in Richtung Lenkrad aus der Führung schieben. – Fahrersitz in Richtung Lenkrad aus der Führung schieben.
– Stecker für Lüfter (o) auf der Sitzhaube trennen. – Stecker für Lüfter (o) auf der Sitzhaube trennen.
– Sitzhaube entfernen (siehe Kapitel F). – Sitzhaube entfernen (siehe Kapitel F).
– Zweipoligen Stecker an der Magnetbremse trennen. – Zweipoligen Stecker an der Magnetbremse trennen.
– Bremslöseschrauben aus der Antriebsplatte schrauben und in die Bohrungen der – Bremslöseschrauben aus der Antriebsplatte schrauben und in die Bohrungen der
Magnetbremse einschrauben. Magnetbremse einschrauben.

Z Die Bremse ist jetzt stromlos gelüftet. Das Fahrzeug kann ohne Batterie gezogen
oder geschoben werden.
Z Die Bremse ist jetzt stromlos gelüftet. Das Fahrzeug kann ohne Batterie gezogen
oder geschoben werden.

M Nach Beendigung des Verschiebens müssen die Bremslöseschrauben wieder ent-


fernt werden.
M Nach Beendigung des Verschiebens müssen die Bremslöseschrauben wieder ent-
fernt werden.

– Bremslöseschrauben aus der Magnetbremse schrauben und in die Bohrungen der – Bremslöseschrauben aus der Magnetbremse schrauben und in die Bohrungen der
Antriebplatte einschrauben. Antriebplatte einschrauben.
– Zweipoligen Stecker an der Magnetbremse verbinden. – Zweipoligen Stecker an der Magnetbremse verbinden.
– Sitzhaube montieren. – Sitzhaube montieren.
– Stecker für Lüfter (o) auf der Sitzhaube verbinden. – Stecker für Lüfter (o) auf der Sitzhaube verbinden.
– Fahrersitz in Führung positionieren. – Fahrersitz in Führung positionieren.
– Batteriestecker anschließen. – Batteriestecker anschließen.
– Schalter NOTAUS und Schaltschloss einschalten. – Schalter NOTAUS und Schaltschloss einschalten.

Z Das Fahrzeug ist jetzt betriebsbereit.


Z Das Fahrzeug ist jetzt betriebsbereit.

5 Erstinbetriebnahme 5 Erstinbetriebnahme

F Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges ist sicher zu stellen, dass das Hubgerüst ord-
nungsgemäß montiert und die Hydraulikleitungen an der Schnittstelle Grundgerät / F Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges ist sicher zu stellen, dass das Hubgerüst ord-
nungsgemäß montiert und die Hydraulikleitungen an der Schnittstelle Grundgerät /
Hubgerüst verbunden worden sind. Hubgerüst verbunden worden sind.

M Fahrzeug nur mit Batteriestrom fahren! Gleichgerichteter Wechselstrom beschädigt


die Elektronikbauteile. Kabelverbindungen zur Batterie (Schleppkabel) müssen kür-
M Fahrzeug nur mit Batteriestrom fahren! Gleichgerichteter Wechselstrom beschädigt
die Elektronikbauteile. Kabelverbindungen zur Batterie (Schleppkabel) müssen kür-
zer als 6 m sein. zer als 6 m sein.

Zur Herstellung der Betriebsbereitschaft nach der Anlieferung oder nach einem Zur Herstellung der Betriebsbereitschaft nach der Anlieferung oder nach einem
Transport sind folgende Tätigkeiten durchzuführen: Transport sind folgende Tätigkeiten durchzuführen:

– Ggf. Batterie einbauen, Batteriekabel nicht beschädigen. – Ggf. Batterie einbauen, Batteriekabel nicht beschädigen.
– Batterie laden (siehe Kapitel D). – Batterie laden (siehe Kapitel D).
– Ggf. Transportsicherung der Feststellbremse entfernen. – Ggf. Transportsicherung der Feststellbremse entfernen.
– Fahrzeug wie vorgeschrieben in Betrieb nehmen (siehe Kapitel E). – Fahrzeug wie vorgeschrieben in Betrieb nehmen (siehe Kapitel E).

Z Bei Anlieferung ohne Batterie kann das Fahrzeug nur mit der Lenkkurbel gelenkt wer-
den (siehe Kapitel E, Abschnitt „Fahrzeugbergung“).
Z Bei Anlieferung ohne Batterie kann das Fahrzeug nur mit der Lenkkurbel gelenkt wer-
den (siehe Kapitel E, Abschnitt „Fahrzeugbergung“).

Z Nach der Erstinbetriebnahme können leichte Bremsschleifgeräusche entstehen.


Z Nach der Erstinbetriebnahme können leichte Bremsschleifgeräusche entstehen.
1205.D

1205.D

C5 C5
C6
1205.D

C6

1205.D
D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel
1 Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien 1 Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien

Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Fahrzeug gesichert abgestellt werden Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Fahrzeug gesichert abgestellt werden
(siehe Kapitel E). (siehe Kapitel E).

Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von
hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und
die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der
Durchführung zu beachten. Durchführung zu beachten.

Brandschutzmaßnahmen: Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein Brandschutzmaßnahmen: Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein
offenes Feuer verwendet werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Fahr- offenes Feuer verwendet werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Fahr-
zeuges dürfen sich im Abstand von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder zeuges dürfen sich im Abstand von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder
funkenbildende Betriebsmittel befinden. Der Raum muss belüftet sein. Brandschutz- funkenbildende Betriebsmittel befinden. Der Raum muss belüftet sein. Brandschutz-
mittel sind bereitzustellen. mittel sind bereitzustellen.
Wartung der Batterie: Die Zellendeckel der Batterie müssen trocken und sauber ge- Wartung der Batterie: Die Zellendeckel der Batterie müssen trocken und sauber ge-
halten werden. Klemmen und Kabelschuhe müssen sauber, leicht mit Polfett bestri- halten werden. Klemmen und Kabelschuhe müssen sauber, leicht mit Polfett bestri-
chen und fest angeschraubt sein. Batterien mit nichtisolierten Polen müssen mit einer chen und fest angeschraubt sein. Batterien mit nichtisolierten Polen müssen mit einer
rutschfesten Isoliermatte abgedeckt werden. rutschfesten Isoliermatte abgedeckt werden.

Entsorgung der Batterie: Die Entsorgung von Batterien ist nur unter Beachtung und Entsorgung der Batterie: Die Entsorgung von Batterien ist nur unter Beachtung und
Einhaltung der nationalen Umweltschutzbestimmungen oder Entsorgungsgesetze Einhaltung der nationalen Umweltschutzbestimmungen oder Entsorgungsgesetze
zulässig. Es sind unbedingt die Herstellerangaben zur Entsorgung zu befolgen. zulässig. Es sind unbedingt die Herstellerangaben zur Entsorgung zu befolgen.

M Vor Schließen der Batteriehaube sicherstellen, dass das Batteriekabel nicht beschä-
digt werden kann.
M Vor Schließen der Batteriehaube sicherstellen, dass das Batteriekabel nicht beschä-
digt werden kann.

F Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Aus diesem Grund
muss bei sämtlichen Arbeiten an den Batterien Schutzkleidung und Augenschutz ge- F Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Aus diesem Grund
muss bei sämtlichen Arbeiten an den Batterien Schutzkleidung und Augenschutz ge-
tragen werden. Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. tragen werden. Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden.
Sind Kleidung, Haut oder Augen trotzdem mit Batteriesäure in Berührung gekommen, Sind Kleidung, Haut oder Augen trotzdem mit Batteriesäure in Berührung gekommen,
sind die betroffenen Partien umgehend mit reichlich sauberem Wasser abzuspülen, sind die betroffenen Partien umgehend mit reichlich sauberem Wasser abzuspülen,
bei Haut- oder Augenkontakt ist zudem ein Arzt aufzusuchen. Verschüttete Batterie- bei Haut- oder Augenkontakt ist zudem ein Arzt aufzusuchen. Verschüttete Batterie-
säure ist sofort zu neutralisieren. säure ist sofort zu neutralisieren.

M Es dürfen nur Batterien mit geschlossenem Batterietrog verwendet werden.


M Es dürfen nur Batterien mit geschlossenem Batterietrog verwendet werden.

F Batteriegewicht und -abmessungen haben erheblichen Einfluss auf die Betriebssi-


cherheit des Fahrzeuges. Ein Wechsel der Batterieausstattung ist nur mit Zustim-
F Batteriegewicht und -abmessungen haben erheblichen Einfluss auf die Betriebssi-
cherheit des Fahrzeuges. Ein Wechsel der Batterieausstattung ist nur mit Zustim-
mung des Herstellers zulässig. mung des Herstellers zulässig.
1205.D

1205.D

D1 D1
2 Batterietypen 2 Batterietypen

Je nach Anwendung wird das Fahrzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Je nach Anwendung wird das Fahrzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt.
Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen
als Standard vorgesehen sind: als Standard vorgesehen sind:

Kapazität Standard (L) Leistungsgesteigert Kapazität Standard (L) Leistungsgesteigert


(HX) (HX)
48 V - 2PzS - Batterie 280 Ah 280L 310H 48 V - 2PzS - Batterie 280 Ah 280L 310H
48 V - 3PzS - Batterie 420 Ah 420L 450H 48 V - 3PzS - Batterie 420 Ah 420L 450H
48 V - 4PzS - Batterie 560 Ah 560L 600H 48 V - 4PzS - Batterie 560 Ah 560L 600H
Das Batteriegewicht ist auf dem Typenschild der Batterie angegeben. Das Batteriegewicht ist auf dem Typenschild der Batterie angegeben.

F Bei Wechsel / Einbau der Batterie ist auf festen Sitz im Batterieraum des Fahrzeuges
zu achten. F Bei Wechsel / Einbau der Batterie ist auf festen Sitz im Batterieraum des Fahrzeuges
zu achten.

3 Batterie freilegen 3 Batterie freilegen

– Betriebsbereitschaft herstellen (siehe Kapitel E). – Betriebsbereitschaft herstellen (siehe Kapitel E).

3 1 3 1

T T

U U

2 2

– Solo-Pilot (1) in Pfeilrichtung (U) (zweiter Hebel) betätigen, Masthalter bis in An- – Solo-Pilot (1) in Pfeilrichtung (U) (zweiter Hebel) betätigen, Masthalter bis in An-
schlagstellung Richtung Batterie fahren und Solo-Pilot loslassen (Mast befindet schlagstellung Richtung Batterie fahren und Solo-Pilot loslassen (Mast befindet
sich in Endstellung). sich in Endstellung).
1205.D

1205.D
D2 D2
– Solo-Pilot (1) erneut in Pfeilrichtung (U) (zweiter Hebel) betätigen und Masthalter – Solo-Pilot (1) erneut in Pfeilrichtung (U) (zweiter Hebel) betätigen und Masthalter
weiter bis in Anschlagstellung Richtung Batterie fahren (Vorbereitung für Batterie- weiter bis in Anschlagstellung Richtung Batterie fahren (Vorbereitung für Batterie-
entriegelung). entriegelung).
– Solo-Pilot (1) in Pfeilrichtung (U) (zweiter Hebel) halten und Pedal Batterieentrie- – Solo-Pilot (1) in Pfeilrichtung (U) (zweiter Hebel) halten und Pedal Batterieentrie-
gelung (2) mit dem rechten Fuß treten und getreten halten. gelung (2) mit dem rechten Fuß treten und getreten halten.
Leuchtfläche "Batterie entriegelt" (rotes Grafiksymbol) (3) leuchtet auf dem Fahrer- Leuchtfläche "Batterie entriegelt" (rotes Grafiksymbol) (3) leuchtet auf dem Fahrer-
display. display.
– Solo-Pilot (1) in Pfeilrichtung (T) (zweiter Hebel) betätigen und Masthalter mit ge- – Solo-Pilot (1) in Pfeilrichtung (T) (zweiter Hebel) betätigen und Masthalter mit ge-
koppeltem Batteriewagen soweit vorschieben, bis die Batterie zur Wartung freiliegt. koppeltem Batteriewagen soweit vorschieben, bis die Batterie zur Wartung freiliegt.
– Pedal Batterieentriegelung (2) loslassen. – Pedal Batterieentriegelung (2) loslassen.
– Schalter NOTAUS und Schaltschloss ausschalten. – Schalter NOTAUS und Schaltschloss ausschalten.

Z Der Sicherheitsschalter der Batterieentriegelung ermöglicht die Fahrfunktion nur in


Schleichfahrt solange der Batteriewagen entriegelt und die Kontrollleuchte (3) nicht
Z Der Sicherheitsschalter der Batterieentriegelung ermöglicht die Fahrfunktion nur in
Schleichfahrt solange der Batteriewagen entriegelt und die Kontrollleuchte (3) nicht
erloschen ist. Vor erneuter Inbetriebnahme des Fahrzeugs muss der Batteriewagen erloschen ist. Vor erneuter Inbetriebnahme des Fahrzeugs muss der Batteriewagen
in seine Ausgangsposition geschoben werden, um Batteriewagen und Masthalter zu in seine Ausgangsposition geschoben werden, um Batteriewagen und Masthalter zu
entkoppeln. Kontrollanzeige (3) muss ausgeblendet sein. entkoppeln. Kontrollanzeige (3) muss ausgeblendet sein.
1205.D

1205.D

D3 D3
Multi-Pilot: Multi-Pilot:

3 3

4 4
T T

U U

– Multi-Pilot (4) in Pfeilrichtung (U) neigen, Masthalter bis in Anschlagstellung Rich- – Multi-Pilot (4) in Pfeilrichtung (U) neigen, Masthalter bis in Anschlagstellung Rich-
tung Batterie fahren und Multi-Pilot loslassen (Mast befindet sich in Endstellung). tung Batterie fahren und Multi-Pilot loslassen (Mast befindet sich in Endstellung).
– Multi-Pilot (4) erneut in Pfeilrichtung (U) neigen und Masthalter weiter bis in An- – Multi-Pilot (4) erneut in Pfeilrichtung (U) neigen und Masthalter weiter bis in An-
schlagstellung Richtung Batterie fahren (Vorbereitung für Batterieentriegelung). schlagstellung Richtung Batterie fahren (Vorbereitung für Batterieentriegelung).
– Multi-Pilot (4) in Pfeilrichtung (U) halten und Pedal Batterieentriegelung (2) mit dem – Multi-Pilot (4) in Pfeilrichtung (U) halten und Pedal Batterieentriegelung (2) mit dem
rechten Fuß treten und getreten halten. rechten Fuß treten und getreten halten.

2 2

1205.D

1205.D
D4 D4
Leuchtfläche "Batterie entriegelt" (rotes Grafiksymbol) (3) leuchtet auf dem Fahrer- Leuchtfläche "Batterie entriegelt" (rotes Grafiksymbol) (3) leuchtet auf dem Fahrer-
display. display.
– Multi-Pilot (1) in Pfeilrichtung (T) neigen und Masthalter mit gekoppeltem Batterie- – Multi-Pilot (1) in Pfeilrichtung (T) neigen und Masthalter mit gekoppeltem Batterie-
wagen soweit vorschieben, bis die Batterie zur Wartung freiliegt. wagen soweit vorschieben, bis die Batterie zur Wartung freiliegt.
– Pedal Batterieentriegelung (2) loslassen. – Pedal Batterieentriegelung (2) loslassen.
– Schalter NOTAUS und Schaltschloss ausschalten. – Schalter NOTAUS und Schaltschloss ausschalten.

Z Der Sicherheitsschalter der Batterieentriegelung ermöglicht die Fahrfunktion nur in


Schleichfahrt solange der Batteriewagen entriegelt und die Kontrollleuchte (3) nicht
Z Der Sicherheitsschalter der Batterieentriegelung ermöglicht die Fahrfunktion nur in
Schleichfahrt solange der Batteriewagen entriegelt und die Kontrollleuchte (3) nicht
erloschen ist. Vor erneuter Inbetriebnahme des Fahrzeugs muss der Batteriewagen erloschen ist. Vor erneuter Inbetriebnahme des Fahrzeugs muss der Batteriewagen
in seine Ausgangsposition geschoben werden, um Batteriewagen und Masthalter zu in seine Ausgangsposition geschoben werden, um Batteriewagen und Masthalter zu
entkoppeln. Kontrollanzeige (3) muss ausgeblendet sein. entkoppeln. Kontrollanzeige (3) muss ausgeblendet sein.

4 Batterie laden 4 Batterie laden

– Batterie freilegen (siehe Abschnitt 3). – Batterie freilegen (siehe Abschnitt 3).

F Beim Ladevorgang müssen die Oberflächen der Batteriezellen freiliegen, um eine


ausreichende Lüftung zu gewährleisten. Auf die Batterie dürfen keine metallischen F Beim Ladevorgang müssen die Oberflächen der Batteriezellen freiliegen, um eine
ausreichende Lüftung zu gewährleisten. Auf die Batterie dürfen keine metallischen
Gegenstände gelegt werden. Vor dem Ladevorgang sämtliche Kabel- und Steckver- Gegenstände gelegt werden. Vor dem Ladevorgang sämtliche Kabel- und Steckver-
bindungen auf sichtbare Schäden prüfen. bindungen auf sichtbare Schäden prüfen.
– Ggf. vorhandene Isoliermatte von der Batterie nehmen. – Ggf. vorhandene Isoliermatte von der Batterie nehmen.
– Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker (2) verbinden. – Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker (2) verbinden.
– Batterie entsprechend den Vorschriften des Batterie- und des Ladestationsherstel- – Batterie entsprechend den Vorschriften des Batterie- und des Ladestationsherstel-
lers laden. lers laden.

F Den Sicherheitsbestimmungen der Hersteller von Batterie und Ladestation ist unbe-
dingt Folge zu leisten. F Den Sicherheitsbestimmungen der Hersteller von Batterie und Ladestation ist unbe-
dingt Folge zu leisten.
1205.D

1205.D

D5 D5
5 Batterie aus- und einbauen 5 Batterie aus- und einbauen

– Batterie freilegen (siehe Abschnitt 3). – Batterie freilegen (siehe Abschnitt 3).

F Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbin-


dern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Bei Batteriewechsel mit Krangeschirr
F Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbin-
dern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Bei Batteriewechsel mit Krangeschirr
auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypen- auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypen-
schild am Batterietrog). Das Krangeschirr muss einen senkrechten Zug ausüben, da- schild am Batterietrog). Das Krangeschirr muss einen senkrechten Zug ausüben, da-
mit der Batterietrog nicht zusammengedrückt wird. Haken sind so anzubringen, dass mit der Batterietrog nicht zusammengedrückt wird. Haken sind so anzubringen, dass
sie bei entspanntem Krangeschirr nicht auf die Batteriezellen fallen können. sie bei entspanntem Krangeschirr nicht auf die Batteriezellen fallen können.

Aus- und Einbau mit Krangeschirr Aus- und Einbau mit Krangeschirr

– An der Batteriearretierung (7) Sicherungsschraube (8) lösen und abnehmen. – An der Batteriearretierung (7) Sicherungsschraube (8) lösen und abnehmen.
– Batteriearretierung (7) herausziehen. – Batteriearretierung (7) herausziehen.
– Krangeschirr am Batterietrog (6) anschlagen. – Krangeschirr am Batterietrog (6) anschlagen.
– Batterie mit Krangeschirr freiheben und seitwärts herausfahren. – Batterie mit Krangeschirr freiheben und seitwärts herausfahren.
Aus- und Einbau mit Batteriewagen (o) Aus- und Einbau mit Batteriewagen (o)

F Fahrzeug muss waagerecht stehen, damit bei Entnahme der Batteriearretierung die
Batterie nicht selbsttätig herausrollt. F Fahrzeug muss waagerecht stehen, damit bei Entnahme der Batteriearretierung die
Batterie nicht selbsttätig herausrollt.

– An der Batteriearretierung (7) Sicherungsschraube (8) lösen und abnehmen. – An der Batteriearretierung (7) Sicherungsschraube (8) lösen und abnehmen.
– Batteriearretierung (7) herausziehen. – Batteriearretierung (7) herausziehen.
– Ggf. Batterieabdeckblech entfernen. – Ggf. Batterieabdeckblech entfernen.
– Batterie seitlich auf den bereitgestellten Batterietransportwagen ziehen. – Batterie seitlich auf den bereitgestellten Batterietransportwagen ziehen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

F Beim Wechsel der Batterie darf nur die gleiche Ausführung eingesetzt werden. Nach
Wiedereinbau sämtliche Kabel- und Steckverbindungen auf sichtbare Schäden prü- F Beim Wechsel der Batterie darf nur die gleiche Ausführung eingesetzt werden. Nach
Wiedereinbau sämtliche Kabel- und Steckverbindungen auf sichtbare Schäden prü-
fen. Abdeckungen müssen sicher verschlossen sein. fen. Abdeckungen müssen sicher verschlossen sein.

6 6

8 8
7 7
1205.D

1205.D
D6 D6
E Bedienung E Bedienung
1 Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges 1 Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges

Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer-
den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten
ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und
von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind. von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.

Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für den Fahrer: Der Fahrer muss über Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für den Fahrer: Der Fahrer muss über
seine Rechte und Pflichten unterrichtet, in der Bedienung des Flurförderzeuges un- seine Rechte und Pflichten unterrichtet, in der Bedienung des Flurförderzeuges un-
terwiesen und mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung vertraut sein. Ihm müssen die terwiesen und mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung vertraut sein. Ihm müssen die
erforderlichen Rechte eingeräumt werden. erforderlichen Rechte eingeräumt werden.
Bei Flurförderzeugen, die im Mitgängerbetrieb verwendet werden, sind bei der Bedie- Bei Flurförderzeugen, die im Mitgängerbetrieb verwendet werden, sind bei der Bedie-
nung Sicherheitsschuhe zu tragen. nung Sicherheitsschuhe zu tragen.

Verbot der Nutzung durch Unbefugte: Der Fahrer ist während der Nutzungszeit für Verbot der Nutzung durch Unbefugte: Der Fahrer ist während der Nutzungszeit für
das Flurförderzeug verantwortlich. Er muss Unbefugten verbieten, das Flurförder- das Flurförderzeug verantwortlich. Er muss Unbefugten verbieten, das Flurförder-
zeug zu fahren oder zu betätigen. Es dürfen keine Personen mitgenommen oder ge- zeug zu fahren oder zu betätigen. Es dürfen keine Personen mitgenommen oder ge-
hoben werden. hoben werden.

Beschädigungen und Mängel: Beschädigungen und sonstige Mängel am Flurför- Beschädigungen und Mängel: Beschädigungen und sonstige Mängel am Flurför-
derzeug oder Anbaugerät sind sofort dem Aufsichtspersonal zu melden. Betriebsun- derzeug oder Anbaugerät sind sofort dem Aufsichtspersonal zu melden. Betriebsun-
sichere Flurförderzeuge (z.B. abgefahrene Räder oder defekte Bremsen) dürfen bis sichere Flurförderzeuge (z.B. abgefahrene Räder oder defekte Bremsen) dürfen bis
zu ihrer ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht eingesetzt werden. zu ihrer ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht eingesetzt werden.

Reparaturen: Ohne besondere Ausbildung und Genehmigung darf der Fahrer keine Reparaturen: Ohne besondere Ausbildung und Genehmigung darf der Fahrer keine
Reparaturen oder Veränderungen am Flurförderzeug durchführen. Auf keinen Fall Reparaturen oder Veränderungen am Flurförderzeug durchführen. Auf keinen Fall
darf er Sicherheitseinrichtungen oder Schalter unwirksam machen oder verstellen. darf er Sicherheitseinrichtungen oder Schalter unwirksam machen oder verstellen.

Gefahrenbereich: Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Gefahrenbereich: Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch
Fahr- oder Hubbewegungen des Flurförderzeuges, seiner Lastaufnahmemittel (z.B. Fahr- oder Hubbewegungen des Flurförderzeuges, seiner Lastaufnahmemittel (z.B.
Gabelzinken oder Anbaugeräte) oder des Ladegutes gefährdet sind. Hierzu gehört Gabelzinken oder Anbaugeräte) oder des Ladegutes gefährdet sind. Hierzu gehört
auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut oder eine absinkende/herabfal- auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut oder eine absinkende/herabfal-
lende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann. lende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.

F Unbefugte müssen aus dem Gefahrenbereich gewiesen werden. Bei Gefahr für Per-
sonen muss rechtzeitig ein Warnzeichen gegeben werden. Verlassen Unbefugte F Unbefugte müssen aus dem Gefahrenbereich gewiesen werden. Bei Gefahr für Per-
sonen muss rechtzeitig ein Warnzeichen gegeben werden. Verlassen Unbefugte
trotz Aufforderung den Gefahrenbereich nicht, ist das Flurförderzeug unverzüglich trotz Aufforderung den Gefahrenbereich nicht, ist das Flurförderzeug unverzüglich
zum Stillstand zu bringen. zum Stillstand zu bringen.

Sicherheitseinrichtung und Warnschilder: Die hier beschriebenen Sicherheitsein- Sicherheitseinrichtung und Warnschilder: Die hier beschriebenen Sicherheitsein-
richtungen, Warnschilder und Warnhinweise sind unbedingt zu beachten. richtungen, Warnschilder und Warnhinweise sind unbedingt zu beachten.
1108.D

1108.D

E1 E1
2 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente 2 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente

Pos. Bedien- bzw. Funktion Pos. Bedien- bzw. Funktion


Anzeigeelement Anzeigeelement
1 Schaltschloss t Steuerstrom ein- und ausschalten. 1 Schaltschloss t Steuerstrom ein- und ausschalten.
Durch das Abziehen des Schlüssels ist das Durch das Abziehen des Schlüssels ist das
Fahrzeug gegen Einschalten durch Unbefug- Fahrzeug gegen Einschalten durch Unbefug-
te gesichert. te gesichert.
ISM-Zugangsmodul o Ersetzt das Schaltschloss. Prüfung der Karte ISM-Zugangsmodul o Ersetzt das Schaltschloss. Prüfung der Karte
(oder des Transponders). Freigabe der Fahr- (oder des Transponders). Freigabe der Fahr-
zeugfunktionen. Timeout-Überwachung. zeugfunktionen. Timeout-Überwachung.
Aufzeichnung der Fahrzeug-Nutzer (Einsät- Aufzeichnung der Fahrzeug-Nutzer (Einsät-
ze) und Speichern auf der Karte. Betriebsda- ze) und Speichern auf der Karte. Betriebsda-
tenerfassung. tenerfassung.
Bedientastatur o Codeeinstellungen und Einschalten des Bedientastatur o Codeeinstellungen und Einschalten des
(CANCODE) Fahrzeugs (CANCODE) Fahrzeugs
2 Schalter NOTAUS t Der Stromkreis wird unterbrochen, alle elek- 2 Schalter NOTAUS t Der Stromkreis wird unterbrochen, alle elek-
trischen Funktionen schalten ab und das trischen Funktionen schalten ab und das
Fahrzeug wird zwangsgebremst. Fahrzeug wird zwangsgebremst.
3 Solo-Pilot t Bedienung der Funktionen: 3 Solo-Pilot t Bedienung der Funktionen:
– Fahrtrichtung vorwärts / rückwärts – Fahrtrichtung vorwärts / rückwärts
– Lastaufnahme Heben / Senken – Lastaufnahme Heben / Senken
– Masthalter vorschieben / zurückziehen – Masthalter vorschieben / zurückziehen
– Hubgerüst vorneigen / zurückneigen / Ga- – Hubgerüst vorneigen / zurückneigen / Ga-
belneigung belneigung
– Seitenschieber links / rechts (o) – Seitenschieber links / rechts (o)
– Hupentaster – Hupentaster
– Zusatzhydraulik (HF5) (o) – Zusatzhydraulik (HF5) (o)
Multi-Pilot o Bedienung der Funktionen: Multi-Pilot o Bedienung der Funktionen:
– Fahrtrichtung vorwärts / rückwärts – Fahrtrichtung vorwärts / rückwärts
– Lastaufnahme Heben / Senken – Lastaufnahme Heben / Senken
– Masthalter vorschieben / zurückziehen – Masthalter vorschieben / zurückziehen
– Hubgerüst vorneigen / zurückneigen / Ga- – Hubgerüst vorneigen / zurückneigen / Ga-
belneigung belneigung
– Seitenschieber links / rechts (o) – Seitenschieber links / rechts (o)
– Hupentaster – Hupentaster
– Zusatzhydraulik (HF5) (o) – Zusatzhydraulik (HF5) (o)
4 Verriegelung für t Verstellung der Armauflage in Längsrich- 4 Verriegelung für t Verstellung der Armauflage in Längsrich-
Armauflage tung. Armauflage tung.
5 Fahrersitzarretierung t Der Fahrersitz kann horizontal verstellt 5 Fahrersitzarretierung t Der Fahrersitz kann horizontal verstellt
werden. werden.
6 Gewichtseinstellung - t Einstellung auf das Fahrergewicht für opti- 6 Gewichtseinstellung - t Einstellung auf das Fahrergewicht für opti-
Fahrersitz male Sitzfederung. Fahrersitz male Sitzfederung.
7 Rückenlehneneinstellung t Die Rückenlehne am Fahrersitz kann 7 Rückenlehneneinstellung t Die Rückenlehne am Fahrersitz kann
eingestellt werden. eingestellt werden.

t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung


1108.D

1108.D
E2 E2
14 14

13 13
1 2 1 2
12 12

3 3
11 11
4 4

15 15

10 9 8 7 6 5 10 9 8 7 6 5
1108.D

1108.D

E3 E3
Pos. Bedien- bzw. Funktion Pos. Bedien- bzw. Funktion
Anzeigeelement Anzeigeelement
8 Fahrpedal t Die Fahrgeschwindigkeit wird stufenlos 8 Fahrpedal t Die Fahrgeschwindigkeit wird stufenlos
geregelt. geregelt.
9 Bremspedal t Das Fahrzeug wird gebremst. 9 Bremspedal t Das Fahrzeug wird gebremst.
10 Totmanntaster t – nicht betätigt: Fahren gesperrt, Fahrzeug 10 Totmanntaster t – nicht betätigt: Fahren gesperrt, Fahrzeug
bremst ab. bremst ab.
– betätigt: Fahren freigegeben. – betätigt: Fahren freigegeben.
11 Überbrückungstaster o Vermeidet Beschädigungen des Staplers 11 Überbrückungstaster o Vermeidet Beschädigungen des Staplers
bzw. der Last im Radarmbereich. bzw. der Last im Radarmbereich.
12 Lenksäuleneinstellung t Lenksäule wird auf Abstand und Höhe 12 Lenksäuleneinstellung t Lenksäule wird auf Abstand und Höhe
eingestellt. eingestellt.
13 Fahrerdisplay t Anzeige wichtiger Fahr- und Hubparameter; 13 Fahrerdisplay t Anzeige wichtiger Fahr- und Hubparameter;
Wahl und Darstellung der Lenkbetriebsarten, Wahl und Darstellung der Lenkbetriebsarten,
Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise
und Serviceanzeigen (siehe Abschnitt 6). und Serviceanzeigen (siehe Abschnitt 6).
14 Pedal Batteriewagen- t Entriegelt den Batteriewagen. 14 Pedal Batteriewagen- t Entriegelt den Batteriewagen.
Entriegelung Entriegelung
15 Fahrer-Rausfallsicherung o Schützt den Fahrer. Fahrfunktion wird unter- 15 Fahrer-Rausfallsicherung o Schützt den Fahrer. Fahrfunktion wird unter-
brochen, wenn hochgeklappt. brochen, wenn hochgeklappt.

t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung

1108.D

1108.D
E4 E4
14 14

13 13
1 2 1 2
12 12

3 3
11 11
4 4

15 15

10 9 8 7 6 5 10 9 8 7 6 5
1108.D

1108.D

E5 E5
3 Fahrzeug in Betrieb nehmen 3 Fahrzeug in Betrieb nehmen

F Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben
werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefah- F Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben
werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefah-
renbereich befindet. renbereich befindet.

Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme

– Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi- – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi-
gungen sichtprüfen. gungen sichtprüfen.
– Prüfen, ob die Lastketten gleichmäßig gespannt sind. – Prüfen, ob die Lastketten gleichmäßig gespannt sind.
– Batteriebefestigung und Kabelanschlüsse sichtprüfen. – Batteriebefestigung und Kabelanschlüsse sichtprüfen.
Fahrersitz einstellen Fahrersitz einstellen

Z Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muss der Fahrersitz auf das Fahrerge-
wicht eingestellt sein.
Z Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muss der Fahrersitz auf das Fahrerge-
wicht eingestellt sein.
Der Fahrersitz muss bei Einstellung auf das Fahrergewicht entlastet sein. Der Fahrersitz muss bei Einstellung auf das Fahrergewicht entlastet sein.

Fahrergewicht einstellen: Fahrergewicht einstellen:


– Hebel (6) in Pfeilrichtung bis zum An- 16 – Hebel (6) in Pfeilrichtung bis zum An- 16
schlag ziehen und wieder zurückfüh- schlag ziehen und wieder zurückfüh-
ren. ren.

Z Die vorherige Gewichtseinstellung wird


auf den Minimalwert zurückgesetzt.
Z Die vorherige Gewichtseinstellung wird
auf den Minimalwert zurückgesetzt.
Einstellbereich der Sitzdämpfung von Einstellbereich der Sitzdämpfung von
50 kg bis 130 kg. 50 kg bis 130 kg.

– Hebel (6) erneut soweit in Pfeilrich- – Hebel (6) erneut soweit in Pfeilrich-
tung ziehen, bis auf der Skala (15) die tung ziehen, bis auf der Skala (15) die
entsprechende Gewichtsmarke er- 7 entsprechende Gewichtsmarke er- 7
reicht ist. Hebel anschließend wieder reicht ist. Hebel anschließend wieder
zurückführen. 5 zurückführen. 5
– Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 15 6 – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 15 6

F Nicht zwischen Sitz und Rahmenwand/Fahrerschutzdach greifen.


F Nicht zwischen Sitz und Rahmenwand/Fahrerschutzdach greifen.
Rückenlehne einstellen: Rückenlehne einstellen:

– Verriegelungshebel (7) hochziehen und Neigung der Rückenlehne (16) einstellen. – Verriegelungshebel (7) hochziehen und Neigung der Rückenlehne (16) einstellen.
– Verriegelungshebel wieder loslassen, Rückenlehne wird verriegelt. – Verriegelungshebel wieder loslassen, Rückenlehne wird verriegelt.
Sitzposition einstellen: Sitzposition einstellen:

– Verriegelungshebel (5) der Fahrersitzarretierung in Pfeilrichtung nach oben ziehen – Verriegelungshebel (5) der Fahrersitzarretierung in Pfeilrichtung nach oben ziehen
und Fahrersitz durch Vor- oder Zurückschieben in die richtige Sitzposition bringen. und Fahrersitz durch Vor- oder Zurückschieben in die richtige Sitzposition bringen.
– Verriegelungshebel (5) wieder einrasten lassen. – Verriegelungshebel (5) wieder einrasten lassen.

F Die Fahrersitzarretierung muss in der eingestellten Position sicher eingerastet sein.


Die Einstellung des Fahrersitzes darf nicht während der Fahrt verändert werden! F Die Fahrersitzarretierung muss in der eingestellten Position sicher eingerastet sein.
Die Einstellung des Fahrersitzes darf nicht während der Fahrt verändert werden!

Z Die Fahrersitzeinstellung bezieht sich auf die serienmäßige Standardausführung. Für


abweichende Ausführungen ist die Einstellbeschreibung des Herstellers zu verwen-
Z Die Fahrersitzeinstellung bezieht sich auf die serienmäßige Standardausführung. Für
abweichende Ausführungen ist die Einstellbeschreibung des Herstellers zu verwen-
den. den.
1108.D

1108.D
Bei der Einstellung beachten, dass alle Bedienelemente gut zu erreichen sind. Bei der Einstellung beachten, dass alle Bedienelemente gut zu erreichen sind.

E6 E6
Fahrer-Rausfallsicherung benutzen Fahrer-Rausfallsicherung benutzen

Die schwenkbare Fahrer-Rausfallsiche- Die schwenkbare Fahrer-Rausfallsiche-


rung (15) dient zum Schutz des Fahrers. 15 rung (15) dient zum Schutz des Fahrers. 15
Z Bei hochgeklapptem Sicherungsbügel
ist die Fahrfunktion des Fahrzeugs un-
Z Bei hochgeklapptem Sicherungsbügel
ist die Fahrfunktion des Fahrzeugs un-
terbrochen. terbrochen.

Lenksäule einstellen Lenksäule einstellen

– Lenksäulenarretierung (12) lösen und – Lenksäulenarretierung (12) lösen und


Lenkkopf (17) auf gewünschte Positi- Lenkkopf (17) auf gewünschte Positi-
on horizontal und vertikal verstellen. on horizontal und vertikal verstellen.
Lenksäulenarretierung anschließend Lenksäulenarretierung anschließend
wieder feststellen. wieder feststellen.

17 12 17 12

Armauflage einstellen Armauflage einstellen

– Verriegelung für Armauflage (4) anhe- – Verriegelung für Armauflage (4) anhe-
ben und Armauflage (18) auf ge- ben und Armauflage (18) auf ge-
wünschte Position einstellen wünschte Position einstellen
(Längsrichtung). (Längsrichtung).
– Armauflagenriegel (4) wieder loslas- – Armauflagenriegel (4) wieder loslas-
sen. 4 18 sen. 4 18
4 18 4 18
1108.D

1108.D

E7 E7
3.1 Betriebsbereitschaft herstellen 3.1 Betriebsbereitschaft herstellen

– Schalter NOTAUS (2) herausziehen. – Schalter NOTAUS (2) herausziehen.


– Schlüssel in Schaltschloss (1) ste- – Schlüssel in Schaltschloss (1) ste-
cken und bis nach rechts in Stellung cken und bis nach rechts in Stellung
„I“ drehen oder: „I“ drehen oder:
– bei Fahrzeug ohne Schaltschloss – bei Fahrzeug ohne Schaltschloss
Freischaltcode Freischaltcode
über CANCODE (1a) eingeben. über CANCODE (1a) eingeben.
Beim CANCODE (o), ist die Start-PIN Beim CANCODE (o), ist die Start-PIN
2580 über die Bedientastatur (1a) ein- 2580 über die Bedientastatur (1a) ein-
zugeben und mit der Set-Taste zu be- 13 1 2 zugeben und mit der Set-Taste zu be- 13 1 2
stätigen. stätigen.

Bei ISM-Zugangsmodul (1b) Fahrzeug Bei ISM-Zugangsmodul (1b) Fahrzeug


2 3 2 3
1 1
5 6 5 6
4 4
8 9 8 9
7 7

mit Karte freischalten. Set


0

mit Karte freischalten. Set


0

– Hupe auf Funktion prüfen. – Hupe auf Funktion prüfen.


– Sicherungsbügel der Fahrer-Raus- – Sicherungsbügel der Fahrer-Raus-
fallsicherung (15) herunterklappen. fallsicherung (15) herunterklappen.
Das Fahrzeug ist jetzt betriebsbereit. 13 1a 2 Das Fahrzeug ist jetzt betriebsbereit. 13 1a 2
Der Batterieentladewächter zeigt die Der Batterieentladewächter zeigt die
vorhandene Batteriekapazität an. vorhandene Batteriekapazität an.

– Bremspedal und Feststellbremse auf – Bremspedal und Feststellbremse auf


Funktion prüfen Funktion prüfen
(siehe Abschnitt 4.2). (siehe Abschnitt 4.2).
– Bei Inbetriebnahme muss der Tot- – Bei Inbetriebnahme muss der Tot-
manntaster betätigt werden. manntaster betätigt werden.
– Fahrtrichtung wählen. – Fahrtrichtung wählen.
13 1b 2 13 1b 2
– –
– –
– Mit der Bremstaste (19) Feststell- – Mit der Bremstaste (19) Feststell-
bremse lösen. 19 1 2 bremse lösen. 19 1 2
Fahrzeug ist betriebsbereit. Fahrzeug ist betriebsbereit.
1108.D

1108.D
E8 E8
3.2 Notstoppeinrichtung 3.2 Notstoppeinrichtung

Z Das Fahrzeug ist mit einer Notstoppeinrichtung ausgerüstet. Nach dem Einschalten
von Schalter NOTAUS (2) und Schaltschloss (1) bzw. Pincode-Eingabe erfolgt eine
Z Das Fahrzeug ist mit einer Notstoppeinrichtung ausgerüstet. Nach dem Einschalten
von Schalter NOTAUS (2) und Schaltschloss (1) bzw. Pincode-Eingabe erfolgt eine
automatische Sicherheitsabfrage. automatische Sicherheitsabfrage.

Notstopp-Anzeige Notstopp-Anzeige

Bei einer erkannten Störung im Lenk- oder Bremssystem erscheint eine Anzeige auf Bei einer erkannten Störung im Lenk- oder Bremssystem erscheint eine Anzeige auf
dem Fahrerdisplay (13). dem Fahrerdisplay (13).

Notstopp-Auslösung Notstopp-Auslösung
Tritt während der Fahrt eine Störung im Lenksystem auf, durch die die Sicherheit des Tritt während der Fahrt eine Störung im Lenksystem auf, durch die die Sicherheit des
Bedieners beeinträchtigt wird, erfolgt automatisch eine kontrollierte Abbremsung des Bedieners beeinträchtigt wird, erfolgt automatisch eine kontrollierte Abbremsung des
Fahrzeuges bis zum Stillstand. Fahrzeuges bis zum Stillstand.

Notstopp-Reset Notstopp-Reset
– Schalter NOTAUS und Schaltschloss aus- und wieder einschalten. – Schalter NOTAUS und Schaltschloss aus- und wieder einschalten.

Z Erscheint die Notstopp-Anzeige auf dem Fahrerdisplay auch nach wiederholtem Not-
stopp-Reset, ist zur Störungsbeseitigung der Hersteller-Service zu verständigen.
Z Erscheint die Notstopp-Anzeige auf dem Fahrerdisplay auch nach wiederholtem Not-
stopp-Reset, ist zur Störungsbeseitigung der Hersteller-Service zu verständigen.

M Steht das Fahrzeug nach einer Notstopp-Auslösung im Gefahrenbereich oder Regal-


gang, kann es zur Bergung nur mit der Lenkkurbel gelenkt werden (siehe Abschnitt 5,
M Steht das Fahrzeug nach einer Notstopp-Auslösung im Gefahrenbereich oder Regal-
gang, kann es zur Bergung nur mit der Lenkkurbel gelenkt werden (siehe Abschnitt 5,
Fahrzeugbergung)! Fahrzeugbergung)!
1108.D

1108.D

E9 E9
4 Arbeiten mit dem Flurförderzeug 4 Arbeiten mit dem Flurförderzeug

4.1 Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb 4.1 Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb

Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen
Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben.
Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden.

Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen
Gegebenheiten anpassen. Langsam fahren muss er z.B. in Kurven, an und in engen Gegebenheiten anpassen. Langsam fahren muss er z.B. in Kurven, an und in engen
Durchgängen, beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen. Er Durchgängen, beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen. Er
muss stets sicheren Bremsabstand zu vor ihm fahrenden Fahrzeugen halten und das muss stets sicheren Bremsabstand zu vor ihm fahrenden Fahrzeugen halten und das
Flurförderzeug stets unter Kontrolle haben. Plötzliches Anhalten (außer im Gefahr- Flurförderzeug stets unter Kontrolle haben. Plötzliches Anhalten (außer im Gefahr-
fall), schnelles Wenden, Überholen an gefährlichen oder unübersichtlichen Stellen ist fall), schnelles Wenden, Überholen an gefährlichen oder unübersichtlichen Stellen ist
verboten. Ein Hinauslehnen oder Hinausgreifen aus dem Arbeits- und Bedienbereich verboten. Ein Hinauslehnen oder Hinausgreifen aus dem Arbeits- und Bedienbereich
ist verboten. ist verboten.

Sichtverhältnisse beim Fahren: Der Fahrer muss in Fahrtrichtung schauen und im- Sichtverhältnisse beim Fahren: Der Fahrer muss in Fahrtrichtung schauen und im-
mer einen ausreichenden Überblick über die von ihm befahrene Strecke haben. Wer- mer einen ausreichenden Überblick über die von ihm befahrene Strecke haben. Wer-
den Ladeeinheiten transportiert, die die Sicht beeinträchtigen, so muss das Flurför- den Ladeeinheiten transportiert, die die Sicht beeinträchtigen, so muss das Flurför-
derzeug mit hinten befindlicher Last fahren. Ist dies nicht möglich, muss eine zweite derzeug mit hinten befindlicher Last fahren. Ist dies nicht möglich, muss eine zweite
Person als Warnposten vor dem Flurförderzeug hergehen. Person als Warnposten vor dem Flurförderzeug hergehen.
Befahren von Steigungen oder Gefällen: Das Befahren von Steigungen bzw. Ge- Befahren von Steigungen oder Gefällen: Das Befahren von Steigungen bzw. Ge-
fällen ist nur gestattet, wenn diese als Verkehrsweg ausgewiesen sowie sauber und fällen ist nur gestattet, wenn diese als Verkehrsweg ausgewiesen sowie sauber und
griffig sind und gemäß den technischen Fahrzeugspezifikationen sicher befahren griffig sind und gemäß den technischen Fahrzeugspezifikationen sicher befahren
werden können. Dabei ist die Ladeeinheit stets bergseitig zu führen. Wenden, schrä- werden können. Dabei ist die Ladeeinheit stets bergseitig zu führen. Wenden, schrä-
ges Befahren und Abstellen des Flurförderzeuges an Steigungen bzw. Gefällen ist ges Befahren und Abstellen des Flurförderzeuges an Steigungen bzw. Gefällen ist
verboten. Gefälle dürfen nur mit verminderter Geschwindigkeit und bei permanenter verboten. Gefälle dürfen nur mit verminderter Geschwindigkeit und bei permanenter
Bremsbereitschaft befahren werden. Bremsbereitschaft befahren werden.

Befahren von Aufzügen oder Ladebrücken: Aufzüge oder Ladebrücken dürfen nur Befahren von Aufzügen oder Ladebrücken: Aufzüge oder Ladebrücken dürfen nur
befahren werden, wenn diese über ausreichende Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer befahren werden, wenn diese über ausreichende Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer
Bauart für das Befahren geeignet und vom Betreiber für das Befahren freigegeben Bauart für das Befahren geeignet und vom Betreiber für das Befahren freigegeben
sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen. Das Flurförderzeug muss mit der Ladeein- sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen. Das Flurförderzeug muss mit der Ladeein-
heit voran in den Aufzug gefahren werden und eine Position einnehmen, die ein Be- heit voran in den Aufzug gefahren werden und eine Position einnehmen, die ein Be-
rühren der Schachtwände ausschließt. rühren der Schachtwände ausschließt.
Personen, die im Aufzug mitfahren, dürfen diesen erst betreten, wenn das Flurförder- Personen, die im Aufzug mitfahren, dürfen diesen erst betreten, wenn das Flurförder-
zeug sicher steht, und müssen den Aufzug vor dem Flurförderzeug verlassen. zeug sicher steht, und müssen den Aufzug vor dem Flurförderzeug verlassen.

Beschaffenheit der zu transportierenden Last: Der Bediener muss sich vom ord- Beschaffenheit der zu transportierenden Last: Der Bediener muss sich vom ord-
nungsgemäßen Zustand der Lasten überzeugen. Es dürfen nur sicher und sorgfältig nungsgemäßen Zustand der Lasten überzeugen. Es dürfen nur sicher und sorgfältig
aufgesetzte Lasten bewegt werden. Besteht die Gefahr, dass Teile der Last kippen aufgesetzte Lasten bewegt werden. Besteht die Gefahr, dass Teile der Last kippen
oder herabfallen können, sind geeignete Schutzmaßnahmen, z.B. Lastschutzgitter, oder herabfallen können, sind geeignete Schutzmaßnahmen, z.B. Lastschutzgitter,
zu verwenden. Niemals Lasten befördern, die höher als die Spitze des Gabelträgers zu verwenden. Niemals Lasten befördern, die höher als die Spitze des Gabelträgers
oder Lastschutzgitters gestapelt sind.. oder Lastschutzgitters gestapelt sind..

Schleppen von Anhängern: Die für das Flurförderzeug angegebene maximale An- Schleppen von Anhängern: Die für das Flurförderzeug angegebene maximale An-
hängelast für ungebremste und/oder gebremste Anhänger darf nicht überschritten hängelast für ungebremste und/oder gebremste Anhänger darf nicht überschritten
werden. Die Ladung des Anhängers muss ordnungsgemäß gesichert sein und darf werden. Die Ladung des Anhängers muss ordnungsgemäß gesichert sein und darf
die für die Fahrwege zugelassenen Abmessungen nicht überschreiten. Nach dem die für die Fahrwege zugelassenen Abmessungen nicht überschreiten. Nach dem
Ankuppeln muss der Fahrer vor Fahrtantritt prüfen, dass die Anhängekupplung ge- Ankuppeln muss der Fahrer vor Fahrtantritt prüfen, dass die Anhängekupplung ge-
gen Lösen gesichert ist. Schleppende Flurförderzeuge müssen so betrieben werden, gen Lösen gesichert ist. Schleppende Flurförderzeuge müssen so betrieben werden,
dass ein sicheres Fahren und Abbremsen des Schleppzuges bei allen Fahrbewegun- dass ein sicheres Fahren und Abbremsen des Schleppzuges bei allen Fahrbewegun-
1108.D

1108.D
gen gewährleistet ist. gen gewährleistet ist.

E 10 E 10
4.2 Fahren, Lenken, Bremsen 4.2 Fahren, Lenken, Bremsen

Notaus Notaus
– Schalter NOTAUS (2) nach unten drücken. – Schalter NOTAUS (2) nach unten drücken.
Alle elektrischen Funktionen werden abgeschaltet. Die Funktion des Schalters Alle elektrischen Funktionen werden abgeschaltet. Die Funktion des Schalters
NOTAUS darf nicht durch abgelegte Gegenstände beeinträchtigt werden. NOTAUS darf nicht durch abgelegte Gegenstände beeinträchtigt werden.

Fahren Fahren

F Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren.


Die Hauptfahrtrichtung ist die Fahrt in Antriebsrichtung (V). Erhöhte Aufmerksamkeit F Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren.
Die Hauptfahrtrichtung ist die Fahrt in Antriebsrichtung (V). Erhöhte Aufmerksamkeit
bei Fahrt in Lastrichtung (R). bei Fahrt in Lastrichtung (R).

Z Eine Fahrt in Lastrichtung (R) soll nur zum Rangieren und zur Lastaufnahme bzw.
Lastabgabe erfolgen.
Z Eine Fahrt in Lastrichtung (R) soll nur zum Rangieren und zur Lastaufnahme bzw.
Lastabgabe erfolgen.

1 2 1 2
20 20
19 19

R R
8 8

10 10

V V

– Betriebsbereitschaft herstellen (siehe Abschnitt 3.1). – Betriebsbereitschaft herstellen (siehe Abschnitt 3.1).
– Mit der Bremstaste (19) Feststellbremse lösen. – Mit der Bremstaste (19) Feststellbremse lösen.
1108.D

1108.D

E 11 E 11
1 2 1 2
20a 20a
19 19

8 8
R R
10 10

V V

Z Nach der Herstellung der Betriebsbereitschaft ist keine Fahrtrichtung vorgewählt.


Das Fahrzeug kann erst nach Vorwahl der Fahrtrichtung gefahren werden.
Z Nach der Herstellung der Betriebsbereitschaft ist keine Fahrtrichtung vorgewählt.
Das Fahrzeug kann erst nach Vorwahl der Fahrtrichtung gefahren werden.

– Nach der Herstellung der Betriebsbereitschaft den Fahrtrichtungstaster (20/20a) – Nach der Herstellung der Betriebsbereitschaft den Fahrtrichtungstaster (20/20a)
drücken, um Fahrtrichtung (R) zu wählen. Mit jedem weiteren Betätigen des Fahrt- drücken, um Fahrtrichtung (R) zu wählen. Mit jedem weiteren Betätigen des Fahrt-
richtungstasters wird die Fahrtrichtung gewechselt. richtungstasters wird die Fahrtrichtung gewechselt.
– Totmanntaster (10) und Fahrpedal (8) betätigen. – Totmanntaster (10) und Fahrpedal (8) betätigen.
Das Fahrzeug nimmt die Fahrt in die gewählte Richtung auf. Das Fahrzeug nimmt die Fahrt in die gewählte Richtung auf.

F Mit dem Totmanntaster (10) wird verhindert, dass der Fuß des Bedieners während
der Fahrt aus der Fahrzeugkontur herausragt. Bei Nichtbetätigung werden alle elek-
F Mit dem Totmanntaster (10) wird verhindert, dass der Fuß des Bedieners während
der Fahrt aus der Fahrzeugkontur herausragt. Bei Nichtbetätigung werden alle elek-
trischen Funktionen mit Ausnahme der Lenkung, des Fahrerdisplay sowie der Hupe trischen Funktionen mit Ausnahme der Lenkung, des Fahrerdisplay sowie der Hupe
außer Betrieb gesetzt. Das Fahrzeug rollt entsprechend des eingestellten Parame- außer Betrieb gesetzt. Das Fahrzeug rollt entsprechend des eingestellten Parame-
ters „Ausrollbremse“ aus. ters „Ausrollbremse“ aus.

Z Die Fahrgeschwindigkeit wird mit dem Fahrpedal (8) geregelt.


Z Die Fahrgeschwindigkeit wird mit dem Fahrpedal (8) geregelt.

1108.D

1108.D
E 12 E 12
Lenken Lenken

Gegenlauflenkung (t) Gegenlauflenkung (t)

Bei Vorwärtsfahrt (Fahrt in Richtung des Einstiegs = Antriebsrichtung) führt eine Bei Vorwärtsfahrt (Fahrt in Richtung des Einstiegs = Antriebsrichtung) führt eine
Lenkbewegung nach links zu einer Linkskurve, nach rechts zu einer Rechtskurve. Die Lenkbewegung nach links zu einer Linkskurve, nach rechts zu einer Rechtskurve. Die
Radstellung des Antriebsrades wird im Fahrerdisplay angezeigt. Radstellung des Antriebsrades wird im Fahrerdisplay angezeigt.

Gleichlauflenkung (o) Gleichlauflenkung (o)

– Bei Vorwärtsfahrt (Fahrt in Richtung – Bei Vorwärtsfahrt (Fahrt in Richtung


des Einstiegs = Antriebsrichtung) führt des Einstiegs = Antriebsrichtung) führt
eine Lenkbewegung nach links zu ei- eine Lenkbewegung nach links zu ei-
ner Rechtskurve, nach rechts zu einer ner Rechtskurve, nach rechts zu einer
Linkskurve. Die Radstellung des An- Linkskurve. Die Radstellung des An-
triebsrades wird im Fahrerdisplay an- triebsrades wird im Fahrerdisplay an-
gezeigt. gezeigt.

Bremsen Bremsen

Z Das Bremsverhalten des Fahrzeugs hängt wesentlich von der Bodenbeschaffenheit


ab. Der Fahrer hat das in seinem Fahrverhalten zu berücksichtigen.
Z Das Bremsverhalten des Fahrzeugs hängt wesentlich von der Bodenbeschaffenheit
ab. Der Fahrer hat das in seinem Fahrverhalten zu berücksichtigen.

Das Fahrzeug kann auf drei Arten gebremst werden: Das Fahrzeug kann auf drei Arten gebremst werden:
– mit Umkehrbremse – mit Umkehrbremse
– mit Ausrollbremse – mit Ausrollbremse
– mit Betriebsbremse – mit Betriebsbremse

F Bei Betrieb des Fahrzeuges durch mehrere Fahrer (z.B. Mehrschichtbetrieb) ist bei
individueller Einstellung der Parameter auf ein geändertes Brems- und Fahrverhalten F Bei Betrieb des Fahrzeuges durch mehrere Fahrer (z.B. Mehrschichtbetrieb) ist bei
individueller Einstellung der Parameter auf ein geändertes Brems- und Fahrverhalten
zu achten! Bei erneuter Inbetriebnahme Fahrzeugreaktion prüfen! zu achten! Bei erneuter Inbetriebnahme Fahrzeugreaktion prüfen!
1108.D

1108.D

E 13 E 13
Bremsen mit der Umkehrbremse: Bremsen mit der Umkehrbremse:

20 20

– Fahrtrichtungstaster (20) während der Fahrt betätigen. Es wird zur entgegenge- – Fahrtrichtungstaster (20) während der Fahrt betätigen. Es wird zur entgegenge-
setzten Fahrtrichtung umgeschaltet; das Fahrzeug wird durch die Fahrstromsteue- setzten Fahrtrichtung umgeschaltet; das Fahrzeug wird durch die Fahrstromsteue-
rung gebremst, bis ein Fahren in die entgegengesetzte Fahrtrichtung einsetzt. rung gebremst, bis ein Fahren in die entgegengesetzte Fahrtrichtung einsetzt.

20a 20a

Z Diese Betriebsart vermindert den Energieverbrauch. Es erfolgt eine Energierückge-


winnung, gesteuert durch die Fahrstromsteuerung. Es erfolgt eine Anzeige der Rück-
Z Diese Betriebsart vermindert den Energieverbrauch. Es erfolgt eine Energierückge-
winnung, gesteuert durch die Fahrstromsteuerung. Es erfolgt eine Anzeige der Rück-
speisung auf dem Fahrerdisplay. speisung auf dem Fahrerdisplay.
1108.D

1108.D
E 14 E 14
Bremsen mit der Ausrollbremse: Bremsen mit der Ausrollbremse:

– Fahrpedal während der Fahrt zurück- – Fahrpedal während der Fahrt zurück-
nehmen; das Fahrzeug wird entspre- nehmen; das Fahrzeug wird entspre-
chend der Fahrpedalstellung durch chend der Fahrpedalstellung durch
die Fahrstromsteuerung gebremst. die Fahrstromsteuerung gebremst.
Bremsen mit der Betriebsbremse: Bremsen mit der Betriebsbremse:

– Bremspedal (9) durchdrücken. – Bremspedal (9) durchdrücken.


Das Fahrzeug wird durch den dosierba- Das Fahrzeug wird durch den dosierba-
ren Gegenstrom über den Fahrmotor bis ren Gegenstrom über den Fahrmotor bis
zum Stillstand gebremst. Im Stillstand 8 zum Stillstand gebremst. Im Stillstand 8
fällt die mechanische Haltebremse ein. 9 fällt die mechanische Haltebremse ein. 9

4.3 Gabelzinken einstellen 4.3 Gabelzinken einstellen

F Um die Last sicher aufzunehmen, sollten


die Gabelzinken so weit wie möglich 22
21 F Um die Last sicher aufzunehmen, sollten
die Gabelzinken so weit wie möglich 22
21
auseinander und mittig zum Fahrzeug auseinander und mittig zum Fahrzeug
eingestellt sein. Der Lastschwerpunkt eingestellt sein. Der Lastschwerpunkt
muss mittig zwischen den Gabelzinken muss mittig zwischen den Gabelzinken
liegen. 23 liegen. 23
– Arretierhebel (21) nach oben schwen- – Arretierhebel (21) nach oben schwen-
ken. ken.
– Gabelzinken (22) auf dem Gabelträger – Gabelzinken (22) auf dem Gabelträger
(23) in die richtige Position schieben. (23) in die richtige Position schieben.
– Arretierhebel nach unten schwenken – Arretierhebel nach unten schwenken
und die Gabelzinken verschieben, bis und die Gabelzinken verschieben, bis
der Arretierstift in eine Nut einrastet. der Arretierstift in eine Nut einrastet.

4.4 Aufnehmen und Absetzen von Lade- 4.4 Aufnehmen und Absetzen von Lade-
einheiten einheiten

M Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen


wird, hat sich der Fahrer davon zu über-
M Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen
wird, hat sich der Fahrer davon zu über-
zeugen, dass sie ordnungsgemäß palet- zeugen, dass sie ordnungsgemäß palet-
tiert ist und die zugelassene Trag- tiert ist und die zugelassene Trag-
fähigkeit des Fahrzeuges nicht über- fähigkeit des Fahrzeuges nicht über-
schreitet. schreitet.

– Gabelzinken soweit wie möglich unter – Gabelzinken soweit wie möglich unter
die Ladeeinheit fahren. die Ladeeinheit fahren.
Heben Heben

F Der Aufenthalt von Personen unter der angehobenen Last ist verboten.
F Der Aufenthalt von Personen unter der angehobenen Last ist verboten.
1108.D

1108.D

E 15 E 15
– Solo-Pilot (3) Hebel (24) in Richtung – Solo-Pilot (3) Hebel (24) in Richtung
(H) ziehen, bzw. Multi-Pilot (3a) in (H) ziehen, bzw. Multi-Pilot (3a) in
24 3 24 3
Richtung (H) ziehen. Richtung (H) ziehen.

Z Die Neigung des Steuerhebels regelt die


Hubgeschwindigkeit.
Z Die Neigung des Steuerhebels regelt die
Hubgeschwindigkeit.
S S
– Solo-Pilot (3) Hebel (24), bzw. Multi- – Solo-Pilot (3) Hebel (24), bzw. Multi-
Pilot (3a) betätigen, bis gewünschte Pilot (3a) betätigen, bis gewünschte
Hubhöhe erreicht ist. Hubhöhe erreicht ist.
H H

Z Wird der Endanschlag erreicht (Ge-


räusch des Druckbegrenzungsventils), 28 3a Z Wird der Endanschlag erreicht (Ge-
räusch des Druckbegrenzungsventils), 28 3a
Steuerhebel sofort in Grundstellung brin- Steuerhebel sofort in Grundstellung brin-
gen. gen.

Sicherheitsschaltung o S TT Sicherheitsschaltung o S TT
Die installierte Sicherheitsschaltung ist Die installierte Sicherheitsschaltung ist
ein aktiver Unfallschutz, um eine unge- ein aktiver Unfallschutz, um eine unge-
wollte Beschleunigung mit angehobener wollte Beschleunigung mit angehobener
Last, außerhalb des Freihubbereiches, U
U Last, außerhalb des Freihubbereiches, U
U
zu verhindern! H zu verhindern! H
Z Nach Akivierung der Sicherheitsschal-
tung ist eine Fahrzeugbewegung nur
Z Nach Akivierung der Sicherheitsschal-
tung ist eine Fahrzeugbewegung nur
noch in Schleichfahrt möglich! noch in Schleichfahrt möglich!

– Lastaufnahme absenken, Fahrpedal in Ruheposition (Nullstellung) bringen. – Lastaufnahme absenken, Fahrpedal in Ruheposition (Nullstellung) bringen.

Die Sicherheitsschaltung wird hierdurch deaktiviert und Normalfahrt wieder freige- Die Sicherheitsschaltung wird hierdurch deaktiviert und Normalfahrt wieder freige-
geben. geben.

Senken Senken

– Solo-Pilot (3) Hebel (24) bzw. Multi-Pilot (3a) in Richtung (S) drücken. – Solo-Pilot (3) Hebel (24) bzw. Multi-Pilot (3a) in Richtung (S) drücken.

Z Die Neigung des Solo-Piloten bzw. Multi-Piloten regelt die Senkgeschwindigkeit.


Z Die Neigung des Solo-Piloten bzw. Multi-Piloten regelt die Senkgeschwindigkeit.

M Hartes Aufsetzen der Ladeeinheit vermeiden, um Ladegut und Regalauflage zu scho-


nen.
M Hartes Aufsetzen der Ladeeinheit vermeiden, um Ladegut und Regalauflage zu scho-
nen.
1108.D

1108.D
E 16 E 16
4.5 Notabsenkung 4.5 Notabsenkung

F Bei Anwendung der Notabsenkung dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich


befinden. F Bei Anwendung der Notabsenkung dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich
befinden.

Lässt sich das Hubgerüst aufgrund einer Störung der Hubsteuerung nicht mehr ab- Lässt sich das Hubgerüst aufgrund einer Störung der Hubsteuerung nicht mehr ab-
senken, ist das Notabsenkventil (25) auf der Rückseite des Masthalters zu betätigen. senken, ist das Notabsenkventil (25) auf der Rückseite des Masthalters zu betätigen.

F Das Notabsenkventil grundsätzlich nur


neben dem Fahrzeug stehend betäti- F Das Notabsenkventil grundsätzlich nur
neben dem Fahrzeug stehend betäti-
gen! gen!
Niemals durch das Hubgerüst greifen! 25 Niemals durch das Hubgerüst greifen! 25
Nicht unter die Last treten. Nicht unter die Last treten.

– Schalter NOTAUS und Schaltschloss – Schalter NOTAUS und Schaltschloss


ausschalten. ausschalten.
– Batteriestecker ziehen. – Batteriestecker ziehen.
– Drehwellen-Schraubkopf (25, 6 mm – Drehwellen-Schraubkopf (25, 6 mm
Innensechskant) ggf. mit geeigneter Innensechskant) ggf. mit geeigneter
Verlängerung max. 1/2 Umdrehung lö- Verlängerung max. 1/2 Umdrehung lö-
sen. Hubgerüst und Lastaufnahme sen. Hubgerüst und Lastaufnahme
langsam absenken. Bei Bedarf kann langsam absenken. Bei Bedarf kann
die Senkgeschwindigkeit durch Drehen im Uhrzeigersinn reduziert oder die Last die Senkgeschwindigkeit durch Drehen im Uhrzeigersinn reduziert oder die Last
gestoppt werden. Nachdem die Last abgesenkt wurde, ist das Notabsenkventil mit gestoppt werden. Nachdem die Last abgesenkt wurde, ist das Notabsenkventil mit
einem Anzugmoment von 3..3,5 Nm an der Drehwelle zu schließen. einem Anzugmoment von 3..3,5 Nm an der Drehwelle zu schließen.

F Inbetriebnahme des Fahrzeuges erst nach Behebung des Fehlers.


F Inbetriebnahme des Fahrzeuges erst nach Behebung des Fehlers.

4.6 Masthaltervorschub 4.6 Masthaltervorschub


26 3 26 3
F Nicht zwischen Mast und Batteriehaube greifen.
F Nicht zwischen Mast und Batteriehaube greifen.

– Solo-Pilot (3) Hebel (26) bzw. Multipiloten – Solo-Pilot (3) Hebel (26) bzw. Multipiloten
(3a) zum Vorschieben des Masthalters in T (3a) zum Vorschieben des Masthalters in T
Richtung (T), zum Zurückziehen in Richtung Richtung (T), zum Zurückziehen in Richtung
(U) neigen. (U) neigen.

U U

Z Die Neigung des Solo-Piloten bzw. Multi-Piloten


regelt die Schubgeschwindigkeit. 3a
Z Die Neigung des Solo-Piloten bzw. Multi-Piloten
regelt die Schubgeschwindigkeit. 3a

T T

U U
1108.D

1108.D

E 17 E 17
Mastneigung Mastneigung

Solo-Pilot t: 27 3 Solo-Pilot t: 27 3

– Zur Vorneigung Solo-Pilot (3) Hebel – Zur Vorneigung Solo-Pilot (3) Hebel
(27) drücken. V (27) drücken. V
– Zur Rückneigung Solo-Pilot (3) Hebel – Zur Rückneigung Solo-Pilot (3) Hebel
(27) ziehen. (27) ziehen.
Multi-Pilot o: Multi-Pilot o:
R R
– Zur Vorneigung auf Wipptaster (28) – Zur Vorneigung auf Wipptaster (28)
(V) drücken. (V) drücken.
– Zur Rückneigung auf Wipptaster (28) – Zur Rückneigung auf Wipptaster (28)
(R) drücken. (R) drücken.

28 3a 28 3a
V V
R R

1108.D

1108.D
E 18 E 18
Aufnehmen, Heben und Transportie- Aufnehmen, Heben und Transportie-
ren von Ladeeinheiten ren von Ladeeinheiten
24 26 27 24 26 27
Solo-Pilot t: Solo-Pilot t:

– Gabelzinken in waagerechte Stellung – Gabelzinken in waagerechte Stellung


bringen: Solo-Pilot (3) Hebel (27) in 3 bringen: Solo-Pilot (3) Hebel (27) in 3
Neutralstellung. Neutralstellung.
– An die Ladeeinheit heranfahren. – An die Ladeeinheit heranfahren.
– Masthalter vorschieben: Solo-Pilot (3) – Masthalter vorschieben: Solo-Pilot (3)
Hebel (26) drücken. Hebel (26) drücken.
– Gabelzinken bis zur richtigen Höhe – Gabelzinken bis zur richtigen Höhe
heben: Solo-Pilot Hebel (24) ziehen. heben: Solo-Pilot Hebel (24) ziehen.
– Gabelzinken unter die Ladeeinheit – Gabelzinken unter die Ladeeinheit
fahren. fahren.
– Ladeeinheit freiheben: Solo-Pilot He- – Ladeeinheit freiheben: Solo-Pilot He-
bel (24) ziehen. bel (24) ziehen.
– Masthalter zurückziehen: Solo-Pilot (3) Hebel (26) ziehen. – Masthalter zurückziehen: Solo-Pilot (3) Hebel (26) ziehen.

F Transportfahrten mit und ohne Last nur mit zurückgezogenem Masthalter, zurückge-
neigtem Hubgerüst und abgesenkter Lastaufnahme durchführen.
F Transportfahrten mit und ohne Last nur mit zurückgezogenem Masthalter, zurückge-
neigtem Hubgerüst und abgesenkter Lastaufnahme durchführen.
– Ladeeinheit in Transportstellung absenken: Solo-Pilot (3) Hebel (24) drücken. – Ladeeinheit in Transportstellung absenken: Solo-Pilot (3) Hebel (24) drücken.
– Ladeeinheit in Rückneigung bringen: Solo-Pilot (3) Hebel (27) ziehen. – Ladeeinheit in Rückneigung bringen: Solo-Pilot (3) Hebel (27) ziehen.
– Ladeeinheit transportieren. – Ladeeinheit transportieren.
– Ladeeinheit in waagerechte Stellung bringen: Solo-Pilot (3) Hebel (27) drücken. – Ladeeinheit in waagerechte Stellung bringen: Solo-Pilot (3) Hebel (27) drücken.
– Ladeeinheit auf richtige Höhe bringen: Solo-Pilot Hebel (24) ziehen und ggf. zum – Ladeeinheit auf richtige Höhe bringen: Solo-Pilot Hebel (24) ziehen und ggf. zum
Vorschieben des Masthalters Solo-Pilot (3) Hebel (26) drücken. Vorschieben des Masthalters Solo-Pilot (3) Hebel (26) drücken.
– Ladeeinheit absetzen: Solo-Pilot (3) Hebel (24) drücken. – Ladeeinheit absetzen: Solo-Pilot (3) Hebel (24) drücken.
– Masthalter zurückziehen: Solo-Pilot (3) Hebel (26) ziehen. – Masthalter zurückziehen: Solo-Pilot (3) Hebel (26) ziehen.
Mulit-Pilot o: Mulit-Pilot o:

– Gabelzinken in waagerechte Stellung 28 3a – Gabelzinken in waagerechte Stellung 28 3a


bringen: Wipptaster (28), Wippe (V) bringen: Wipptaster (28), Wippe (V)
oder (R) drücken. oder (R) drücken.
– An die Ladeeinheit heranfahren. – An die Ladeeinheit heranfahren.
– Masthalter vorschieben: Multi-Pilot
S TT – Masthalter vorschieben: Multi-Pilot
S TT
(3a) in Richtung (T) neigen. (3a) in Richtung (T) neigen.
– Gabelzinken bis zur richtigen Höhe – Gabelzinken bis zur richtigen Höhe
heben: Multi-Pilot (3a) in Richtung (H) heben: Multi-Pilot (3a) in Richtung (H)
ziehen. U ziehen. U
– Gabelzinken unter die Ladeeinheit
U – Gabelzinken unter die Ladeeinheit
U
fahren. H fahren. H
– Ladeeinheit freiheben: Multi-Pilot (3a) – Ladeeinheit freiheben: Multi-Pilot (3a)
in Richtung (H) ziehen. in Richtung (H) ziehen.
– Masthalter zurückziehen: Multi-Pilot – Masthalter zurückziehen: Multi-Pilot
(3a) in Richtung (U) neigen. (3a) in Richtung (U) neigen.
1108.D

1108.D

E 19 E 19
F Transportfahrten mit und ohne Last nur mit zurückgezogenem Masthalter, zurückge-
neigtem Hubgerüst und abgesenkter Lastaufnahme durchführen. F Transportfahrten mit und ohne Last nur mit zurückgezogenem Masthalter, zurückge-
neigtem Hubgerüst und abgesenkter Lastaufnahme durchführen.
– Ladeeinheit in Transportstellung absenken: Multi-Pilot (3a) in Richtung (S) drü- – Ladeeinheit in Transportstellung absenken: Multi-Pilot (3a) in Richtung (S) drü-
cken. cken.
– Ladeeinheit in Rückneigung bringen: Wipptaster (28), Wippe (R) drücken. – Ladeeinheit in Rückneigung bringen: Wipptaster (28), Wippe (R) drücken.
– Ladeeinheit transportieren. – Ladeeinheit transportieren.
– Ladeeinheit in waagerechte Stellung bringen: Wipptaster (28), Wippe (V) drücken. – Ladeeinheit in waagerechte Stellung bringen: Wipptaster (28), Wippe (V) drücken.
– Ladeeinheit auf richtige Höhe bringen: Multi-Pilot (3a) in Richtung (H) ziehen und – Ladeeinheit auf richtige Höhe bringen: Multi-Pilot (3a) in Richtung (H) ziehen und
ggf. zum Vorschieben des Masthalters Multi-Pilot (3a) in Richtung (T) neigen. ggf. zum Vorschieben des Masthalters Multi-Pilot (3a) in Richtung (T) neigen.
– Ladeeinheit absetzen: Multi-Pilot (3) in Richtung (S) drücken. – Ladeeinheit absetzen: Multi-Pilot (3) in Richtung (S) drücken.
– Masthalter zurückziehen: Multi-Pilot (3) in Richtung (U) neigen. – Masthalter zurückziehen: Multi-Pilot (3) in Richtung (U) neigen.

4.7 Bedienung eines Anbaugerätes 4.7 Bedienung eines Anbaugerätes

Integrierter Seitenschieber (Solo-Pilot) o Integrierter Seitenschieber (Solo-Pilot) o

Z Die Richtungsbezeichnung „links“ bzw.


„rechts“ bezieht sich auf die Lastaufnah-
Z Die Richtungsbezeichnung „links“ bzw.
„rechts“ bezieht sich auf die Lastaufnah-
30 29 3 30 29 3
me mit Blickrichtung vom Bedienerplatz. me mit Blickrichtung vom Bedienerplatz.

Seitenschieber nach links (aus Fahrer- Seitenschieber nach links (aus Fahrer-
sicht): sicht):
X2 X2
– Taster (30) in Richtung (X1) betätigen – Taster (30) in Richtung (X1) betätigen
Seitenschieber nach rechts (aus Fahrer- Y2 Seitenschieber nach rechts (aus Fahrer- Y2
sicht): sicht):

– Taster (30) in Richtung (Y1) betätigen. – Taster (30) in Richtung (Y1) betätigen.
X1 X1
F Verminderte Tragfähigkeit beim Aus-
schieben beachten (siehe Kapitel B). Y1 F Verminderte Tragfähigkeit beim Aus-
schieben beachten (siehe Kapitel B). Y1
o Hydraulische Anbaugeräte o Hydraulische Anbaugeräte
Für die Betätigung eines hydraulischen Anbaugerätes ist der vierte Hebel (29) des Für die Betätigung eines hydraulischen Anbaugerätes ist der vierte Hebel (29) des
Solo-Piloten (3) mit den Funktionen (X2) und (Y2) vorgesehen (HF5) (Betriebsanlei- Solo-Piloten (3) mit den Funktionen (X2) und (Y2) vorgesehen (HF5) (Betriebsanlei-
tung des Herstellers beachten). tung des Herstellers beachten).

F Tragfähigkeit des Anbaugerätes beachten.


F Tragfähigkeit des Anbaugerätes beachten.
1108.D

1108.D
E 20 E 20
Integrierter Seitenschieber (Multi-Pilot) o Integrierter Seitenschieber (Multi-Pilot) o

Z Die Richtungsbezeichnung „links“ bzw.


„rechts“ bezieht sich auf die Lastaufnah-
Z Die Richtungsbezeichnung „links“ bzw.
„rechts“ bezieht sich auf die Lastaufnah-
me mit Blickrichtung vom Bedienerplatz. me mit Blickrichtung vom Bedienerplatz.
Seitenschieber nach links (aus Fahrer- 33 3 Seitenschieber nach links (aus Fahrer- 33 3
sicht): sicht):
X2 Y2 X2 Y2
– Taster (33) in Richtung (X1) betätigen. – Taster (33) in Richtung (X1) betätigen.
34 34
Seitenschieber nach rechts (aus Fahrer- Seitenschieber nach rechts (aus Fahrer-
sicht): sicht):
X1 X1
– Taster (33) in Richtung (Y1) betätigen. Y1 – Taster (33) in Richtung (Y1) betätigen. Y1

F Verminderte Tragfähigkeit beim Aus-


schieben beachten
F Verminderte Tragfähigkeit beim Aus-
schieben beachten
(siehe Kapitel B). (siehe Kapitel B).

o Hydraulische Anbaugeräte o Hydraulische Anbaugeräte


Für die Betätigung eines hydraulischen Anbaugerätes ist der Steuerhebel (34) mit Für die Betätigung eines hydraulischen Anbaugerätes ist der Steuerhebel (34) mit
den Funktionen (X2) und (Y2) vorgesehen (HF5) (Betriebsanleitung des Herstellers den Funktionen (X2) und (Y2) vorgesehen (HF5) (Betriebsanleitung des Herstellers
beachten). beachten).

F Tragfähigkeit des Anbaugerätes beachten.


F Tragfähigkeit des Anbaugerätes beachten.
1108.D

1108.D

E 21 E 21
4.8 Fahrzeug gesichert abstellen 4.8 Fahrzeug gesichert abstellen

Wird das Fahrzeug verlassen, muss es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Wird das Fahrzeug verlassen, muss es gesichert abgestellt werden, auch wenn die
Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist.

F Fahrzeug nicht an Steigungen abstellen! Die Lastaufnahme muss immer ganz abge-
senkt sein. F Fahrzeug nicht an Steigungen abstellen! Die Lastaufnahme muss immer ganz abge-
senkt sein.

– Mit der Bremstaste (19) Feststell- – Mit der Bremstaste (19) Feststell-
bremse betätigen. bremse betätigen.
19 1 2 19 1 2
– Masthalter vollständig zurückziehen. – Masthalter vollständig zurückziehen.
– Lastaufnahme vollständig absenken – Lastaufnahme vollständig absenken
und waagerecht stellen. und waagerecht stellen.
– Schalter NOTAUS (2) in Stellung – Schalter NOTAUS (2) in Stellung
„Aus“ drücken. „Aus“ drücken.
– Schaltschloss (1) in Stellung „0“ schal- – Schaltschloss (1) in Stellung „0“ schal-
ten und Schlüssel abziehen. ten und Schlüssel abziehen.

1108.D

1108.D
E 22 E 22
5 Fahrzeugbergung bei Ausfall der elektrischen Lenkung 5 Fahrzeugbergung bei Ausfall der elektrischen Lenkung

F Die Bergung darf nur durch einen Sachkundigen des Instandhaltungspersonals erfol-
gen, der in die Handhabung eingewiesen ist. F Die Bergung darf nur durch einen Sachkundigen des Instandhaltungspersonals erfol-
gen, der in die Handhabung eingewiesen ist.

– Schalter NOTAUS und Schaltschloss – Schalter NOTAUS und Schaltschloss


ausschalten. ausschalten.
– Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. – Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
– Sitz in Richtung Lenkrad aus der Füh- – Sitz in Richtung Lenkrad aus der Füh-
rung schieben. rung schieben.
– Steckerverbindung trennen. – Steckerverbindung trennen.
– Sitzhaube entfernen (die Sitzhaube – Sitzhaube entfernen (die Sitzhaube
kann nach Entfernen von 3 Befesti- kann nach Entfernen von 3 Befesti-
gungsschrauben abgenommen wer- gungsschrauben abgenommen wer-
den). den).
Magnetbremse lüften, dazu: Magnetbremse lüften, dazu:

– Zweipoligen Stecker an der Magnet- – Zweipoligen Stecker an der Magnet-


bremse trennen. bremse trennen.
– Bremslöseschrauben aus der Antriebsplatte schrauben und in die Bohrungen der – Bremslöseschrauben aus der Antriebsplatte schrauben und in die Bohrungen der
Magnetbremse einschrauben. Magnetbremse einschrauben.
– Schutzkappe über der Zentralschraube entfernen. – Schutzkappe über der Zentralschraube entfernen.

Z Vor der Bergung des Fahrzeuges kann das Antriebsrad über die Zentralschraube des
Lenkmotors mit Hilfe einer Lenkkurbel in die gewünschte Stellung gedreht werden.
Z Vor der Bergung des Fahrzeuges kann das Antriebsrad über die Zentralschraube des
Lenkmotors mit Hilfe einer Lenkkurbel in die gewünschte Stellung gedreht werden.

F Beim Lenken im Stand wird die Bandage


der Antriebsrades aufgespannt. Hier- 35
F Beim Lenken im Stand wird die Bandage
der Antriebsrades aufgespannt. Hier- 35
durch kann sich beim Loslassen der durch kann sich beim Loslassen der
Kurbel ein Rückstellmoment ergeben. Kurbel ein Rückstellmoment ergeben.

– Lenkkurbel (35) entsprechend Tabelle – Lenkkurbel (35) entsprechend Tabelle


Werkzeugsatz zusammenstecken. Werkzeugsatz zusammenstecken.
– Lenkkurbel auf Lenkantrieb stecken – Lenkkurbel auf Lenkantrieb stecken
und Antriebsrad in gewünschte Lenk- und Antriebsrad in gewünschte Lenk-
stellung drehen. stellung drehen.

F Am Zielort Bremsanlage wieder in be-


triebsbereiten Zustand bringen! Das F Am Zielort Bremsanlage wieder in be-
triebsbereiten Zustand bringen! Das
Fahrzeug darf nicht mit gelüfteter Brem- Fahrzeug darf nicht mit gelüfteter Brem-
se abgestellt werden. se abgestellt werden.
1108.D

1108.D

E 23 E 23
o Werkzeugsatz Lenkkurbel (35) o Werkzeugsatz Lenkkurbel (35)
Pos. Stck. Bestell-Nr. Benennung Pos. Stck. Bestell-Nr. Benennung
1 1 95 600 230 Steckschlüsseleinsatz SW 8 mm 1/2 " DIN 3120 1 1 95 600 230 Steckschlüsseleinsatz SW 8 mm 1/2 " DIN 3120
2 1 95 608 130 Kurbel 2 1 95 608 130 Kurbel
3 1 27 636 010 Kardangelenk 3 1 27 636 010 Kardangelenk

M Am Zielort Bremsanlage wieder in betriebsbereiten Zustand bringen! Das Fahrzeug


darf nicht mit gelüfteter Bremse abgestellt werden.
M Am Zielort Bremsanlage wieder in betriebsbereiten Zustand bringen! Das Fahrzeug
darf nicht mit gelüfteter Bremse abgestellt werden.

– Lenkkurbel vom Motor abnehmen. – Lenkkurbel vom Motor abnehmen.


– Schutzkappe wieder aufsetzen. – Schutzkappe wieder aufsetzen.
– Sicherungsschrauben der Magnetbremse wieder entfernen und in die Antriebsplat- – Sicherungsschrauben der Magnetbremse wieder entfernen und in die Antriebsplat-
te schrauben. te schrauben.
– Sitzhaube montieren (3 Befestigungsschrauben). – Sitzhaube montieren (3 Befestigungsschrauben).
– Steckerverbindung herstellen. – Steckerverbindung herstellen.
– Fahrersitz auf die Führung schieben und positionieren. – Fahrersitz auf die Führung schieben und positionieren.

1108.D

1108.D
E 24 E 24
6 Fahrerdisplay 6 Fahrerdisplay

Das Fahrerdisplay stellt die Benutzerschnittstelle zum Fahrzeug dar. Sie dient als An- Das Fahrerdisplay stellt die Benutzerschnittstelle zum Fahrzeug dar. Sie dient als An-
zeige- und Bedieneinheit für den Bediener sowie den Kundendienst-Techniker. zeige- und Bedieneinheit für den Bediener sowie den Kundendienst-Techniker.

Durch Betätigung der vier Kurzhubtasten (55, 56, 57, 58) wird das Fahrerdisplay und Durch Betätigung der vier Kurzhubtasten (55, 56, 57, 58) wird das Fahrerdisplay und
somit das Fahrzeug bedient. Die LED der 11 Leuchtflächen (36 - 44, 59, 60) können somit das Fahrzeug bedient. Die LED der 11 Leuchtflächen (36 - 44, 59, 60) können
3 Zustände anzeigen: aktiv und blinkend oder aus. 3 Zustände anzeigen: aktiv und blinkend oder aus.
Alle Anzeigen werden im Klartext bzw. als Symbol dargestellt. Die Bedeutung der ein- Alle Anzeigen werden im Klartext bzw. als Symbol dargestellt. Die Bedeutung der ein-
zelnen Symbole wird in Abschnitt 6 erläutert. zelnen Symbole wird in Abschnitt 6 erläutert.

Das kontrastreiche Display liefert Informationen über die Fahrtrichtung, den einge- Das kontrastreiche Display liefert Informationen über die Fahrtrichtung, den einge-
schlagenen Lenkwinkel, den Ladezustand der Batterie und andere gewählte Fahr- schlagenen Lenkwinkel, den Ladezustand der Batterie und andere gewählte Fahr-
zeugparameter. zeugparameter.

Uhrzeit einstellen: Uhrzeit einstellen:


– Shifttaste (56) 3 Sek. betätigen. – Shifttaste (56) 3 Sek. betätigen.
Die Anzeige (48) über der Batterie zeigt die aktuelle Uhrzeit an. Es wird zwischen Die Anzeige (48) über der Batterie zeigt die aktuelle Uhrzeit an. Es wird zwischen
Uhrzeit und Restlaufzeit hin- und hergeschaltet. Uhrzeit und Restlaufzeit hin- und hergeschaltet.
– Shifttaste 8 Sek. betätigen, bis das Menü „Uhrzeit einstellen“ angezeigt wird. – Shifttaste 8 Sek. betätigen, bis das Menü „Uhrzeit einstellen“ angezeigt wird.
– Mit den Tasten „Up“ (58) & „Down“ (57) die Stunden einstellen. – Mit den Tasten „Up“ (58) & „Down“ (57) die Stunden einstellen.
– Mit der Shifttaste bestätigen. – Mit der Shifttaste bestätigen.
– Mit den Tasten „Up“ (58) & „Down“ (57) die Minuten einstellen. – Mit den Tasten „Up“ (58) & „Down“ (57) die Minuten einstellen.
– Shifttaste (56) oder Profiltaste (55) betätigen, um in den normalen Betriebsmodus – Shifttaste (56) oder Profiltaste (55) betätigen, um in den normalen Betriebsmodus
zurückzukehren. zurückzukehren.

Z Beim Stellen der Uhrzeit kann zwischen 24h und 12h - Anzeige umschaltet werden.
Z Beim Stellen der Uhrzeit kann zwischen 24h und 12h - Anzeige umschaltet werden.

42 43 44 45 46 47 48 49 50 42 43 44 45 46 47 48 49 50

51 51
41 52 41 52
40 40
39 53 39 53
38 38
54 54
37 37
36 36

60 59 58 57 56 55 60 59 58 57 56 55
1108.D

1108.D

E 25 E 25
Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung
36 Hubende ist erreicht (gelbes Grafiksymbol) (o) 36 Hubende ist erreicht (gelbes Grafiksymbol) (o)
37 Servicemodus ist aktiv (gelbes Grafiksymbol Schraubenschlüssel), 37 Servicemodus ist aktiv (gelbes Grafiksymbol Schraubenschlüssel),
Serviceintervall ist abgelaufen (Grafiksymbol blinkt) Serviceintervall ist abgelaufen (Grafiksymbol blinkt)
38 Totmanntaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol) 38 Totmanntaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol)
39 Gabeln in waagerechter Position (grünes Grafiksymbol)(o) 39 Gabeln in waagerechter Position (grünes Grafiksymbol)(o)
40 Seitenschieber in der Mitte (grünes Grafiksymbol)(o) 40 Seitenschieber in der Mitte (grünes Grafiksymbol)(o)
41 Langsamfahrt (grünes Grafiksymbol), 41 Langsamfahrt (grünes Grafiksymbol),
42 Fehler, STOP-Schild (rotes Grafiksymbol) 42 Fehler, STOP-Schild (rotes Grafiksymbol)
43 Parkbremse eingelegt (rotes Grafiksymbol) 43 Parkbremse eingelegt (rotes Grafiksymbol)
44 Warnung, Warndreieck (rotes Grafiksymbol), 44 Warnung, Warndreieck (rotes Grafiksymbol),
45 Lenkwinkel in 30°-Schritten als Pfeil 45 Lenkwinkel in 30°-Schritten als Pfeil
46 Lenkmodus 180 bzw. 360° durch Anzeigen von jeweils 2 bzw. 4 Kreisse- 46 Lenkmodus 180 bzw. 360° durch Anzeigen von jeweils 2 bzw. 4 Kreisse-
gmenten gmenten
47 Restlaufanzeige mit eingebauter Batterie im Format Stunden : Minuten 47 Restlaufanzeige mit eingebauter Batterie im Format Stunden : Minuten
48 Uhrzeit im Format Stunden : Minuten 48 Uhrzeit im Format Stunden : Minuten
49 Entladezustand der Batterie in 10%-Balken (0 bis 100%) und Anzeige der 49 Entladezustand der Batterie in 10%-Balken (0 bis 100%) und Anzeige der
Energierückspeisung Energierückspeisung
50 Entladeanzeiger 50 Entladeanzeiger
51 Eingestellte Geschwindigkeit (Antriebsrichtung) des aktuellen Profils 51 Eingestellte Geschwindigkeit (Antriebsrichtung) des aktuellen Profils
(als Balken 1 bis 5) (als Balken 1 bis 5)
52 Eingestellte Geschwindigkeit (Heben) des aktuellen Profils 52 Eingestellte Geschwindigkeit (Heben) des aktuellen Profils
(als Balken 1 bis 5) (als Balken 1 bis 5)
53 Profilnummer (Fahr/Hubprofil 1, 2 oder 3) 53 Profilnummer (Fahr/Hubprofil 1, 2 oder 3)
54 Warn- und Fehlermeldungen als Text (14-Segmentanzeige) und Infomel- 54 Warn- und Fehlermeldungen als Text (14-Segmentanzeige) und Infomel-
dungen dungen
55 Profiltaste zur Wahl der Fahr- und Hubmodi 55 Profiltaste zur Wahl der Fahr- und Hubmodi
56 Shifttaste (zum Umschaltung der Anzeige und Zugang zum Servicemo- 56 Shifttaste (zum Umschaltung der Anzeige und Zugang zum Servicemo-
dus) dus)
57 Bremstaste zum Einlegen / Lösen der Handbremse 57 Bremstaste zum Einlegen / Lösen der Handbremse
58 Langsamfahrttaste zur Drosselung der Fahrgeschwindigkeit 58 Langsamfahrttaste zur Drosselung der Fahrgeschwindigkeit
59 Batterie ist entriegelt (rotes Grafiksymbol), 59 Batterie ist entriegelt (rotes Grafiksymbol),
60 Übertemperatur (rotes Grafiksymbol) 60 Übertemperatur (rotes Grafiksymbol)
1108.D

1108.D
E 26 E 26
Mit den vier Kurzhubtasten (55-58) kann: Mit den vier Kurzhubtasten (55-58) kann:

– die Fahrgeschwindigkeit gedrosselt werden (Langsamfahrttaste), – die Fahrgeschwindigkeit gedrosselt werden (Langsamfahrttaste),
– die Handbremse eingelegt bzw. gelöst werden (Bremstaste), – die Handbremse eingelegt bzw. gelöst werden (Bremstaste),
– die Umschaltung der Anzeige auf Servicemodus (Shifttaste) und – die Umschaltung der Anzeige auf Servicemodus (Shifttaste) und
– die Wahl der Fahr- und Hubmodi vorgenommen werden. – die Wahl der Fahr- und Hubmodi vorgenommen werden.
Im Display werden angezeigt: Im Display werden angezeigt:
– der Lenkwinkel in 30°-Schritten (als Pfeil), – der Lenkwinkel in 30°-Schritten (als Pfeil),
– der Lenkmodos 180° bzw. 360° (jeweils 2 bzw. 4 Kreissegmente werden ange- – der Lenkmodos 180° bzw. 360° (jeweils 2 bzw. 4 Kreissegmente werden ange-
zeigt), zeigt),
– das Fahr/Hubprofil (als 1, 2 oder 3), – das Fahr/Hubprofil (als 1, 2 oder 3),
– die eingestellte Geschwindigkeit (Antriebsrichtung) des aktuellen Profils (als Bal- – die eingestellte Geschwindigkeit (Antriebsrichtung) des aktuellen Profils (als Bal-
ken 1 bis 5), ken 1 bis 5),
– die eingestellte Geschwindigkeit (Heben) des aktuellen Profils (als Balken 1 bis 5), – die eingestellte Geschwindigkeit (Heben) des aktuellen Profils (als Balken 1 bis 5),
– der Entladezustand der Batterie in 10%-Balken (0 bis 100%), – der Entladezustand der Batterie in 10%-Balken (0 bis 100%),
– die Entladewarnung der Batterie (blinkendes Batteriesymbol und Summerton), – die Entladewarnung der Batterie (blinkendes Batteriesymbol und Summerton),
– die Betriebsstunden (volle Stunden), – die Betriebsstunden (volle Stunden),
– die Uhrzeit (Stunden : Minuten), – die Uhrzeit (Stunden : Minuten),
– die Hubhöhe in mm (5stellig) (o), – die Hubhöhe in mm (5stellig) (o),
– die maximale Hubhöhe in mm (5stellig) (o), – die maximale Hubhöhe in mm (5stellig) (o),
– die Lastmasse in kg (4stellig) (o), – die Lastmasse in kg (4stellig) (o),
– die Restlaufzeit der eingebauten Batterie (in Stunden : Minuten), – die Restlaufzeit der eingebauten Batterie (in Stunden : Minuten),
– die Warn- und Fehlermeldungen als Text (14-Segmentanzeige), – die Warn- und Fehlermeldungen als Text (14-Segmentanzeige),
– die Parameter (Servicemodus), – die Parameter (Servicemodus),
– die Diagnose (Servicemodus). – die Diagnose (Servicemodus).
1108.D

1108.D

E 27 E 27
Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (49) wird in 10%-Schritten Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (49) wird in 10%-Schritten
im Display des Fahrerdisplays angezeigt. im Display des Fahrerdisplays angezeigt.

M Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt


auf Standardbatterien.
M Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt
auf Standardbatterien.

48 49 50 48 49 50

61 61

62 56 62 56

Bei einer Batterie-Restkapazität von 20% für Standardbatterien bzw. 40% für war- Bei einer Batterie-Restkapazität von 20% für Standardbatterien bzw. 40% für war-
tungsfreie Batterien ist eine Batterieaufladung erforderlich. tungsfreie Batterien ist eine Batterieaufladung erforderlich.

Batterieentladewächter: Beim Unterschreiten der Restkapazität wird die Funktion Batterieentladewächter: Beim Unterschreiten der Restkapazität wird die Funktion
Heben abgeschaltet. Es erscheint eine entsprechende Anzeige im Display. Heben abgeschaltet. Es erscheint eine entsprechende Anzeige im Display.

Z Die Funktion Heben wird erst wieder freigegeben, wenn die angeschlossene Batterie
mindestens zu 70% geladen ist.
Z Die Funktion Heben wird erst wieder freigegeben, wenn die angeschlossene Batterie
mindestens zu 70% geladen ist.

Restlaufanzeige: Es wird die Restlaufzeit bis zum Erreichen der Restkapazität von Restlaufanzeige: Es wird die Restlaufzeit bis zum Erreichen der Restkapazität von
20% (bei wartungsfreien Batterien 40%) angezeigt. 20% (bei wartungsfreien Batterien 40%) angezeigt.

Um die Restlaufzeit anzuzeigen, kann die 7-Segmentanzeige über der Batterie (48) Um die Restlaufzeit anzuzeigen, kann die 7-Segmentanzeige über der Batterie (48)
durch ein langes Betätigen der Shifttaste (56) (3 Sekunden) umgeschaltet werden. durch ein langes Betätigen der Shifttaste (56) (3 Sekunden) umgeschaltet werden.

Z Es wird zwischen Uhrzeit und Restlaufzeit hin- und hergeschaltet.


Z Es wird zwischen Uhrzeit und Restlaufzeit hin- und hergeschaltet.
1108.D

1108.D
E 28 E 28
Betriebsstundenzähler: Eine kurze Bedienung der Shifttaste (56) führt zu einer an- Betriebsstundenzähler: Eine kurze Bedienung der Shifttaste (56) führt zu einer an-
deren Belegung der Anzeigefelder (61 und 62). Ist keine Hubhöhe, keine maximale deren Belegung der Anzeigefelder (61 und 62). Ist keine Hubhöhe, keine maximale
Hubhöhe bzw. kein Lastgewicht verfügbar wird die entsprechende Zeile übersprun- Hubhöhe bzw. kein Lastgewicht verfügbar wird die entsprechende Zeile übersprun-
gen. gen.

Anzeigefeld 1 (62) Anzeigefeld 2 (61) Anzeigefeld 1 (62) Anzeigefeld 2 (61)


Betriebsstunden Lastgewicht Betriebsstunden Lastgewicht
Betriebsstunden Hubhöhe Betriebsstunden Hubhöhe
Betriebsstunden max. Hubhöhe Betriebsstunden max. Hubhöhe
Hubhöhe Lastgewicht Hubhöhe Lastgewicht
Hubhöhe max. Hubhöhe Hubhöhe max. Hubhöhe
Lastgewicht Hubhöhe Lastgewicht Hubhöhe
Lastgewicht max. Hubhöhe Lastgewicht max. Hubhöhe

Z Ist weder Hubhöhe, maximale Hubhöhe noch Lastgewicht vorhanden bleibt das An-
zeigefeld 2 leer.
Z Ist weder Hubhöhe, maximale Hubhöhe noch Lastgewicht vorhanden bleibt das An-
zeigefeld 2 leer.

Anzeige „Energierückspeisung“ beim Nutzsenken und -bremsen Anzeige „Energierückspeisung“ beim Nutzsenken und -bremsen

Während des Zustandes „Energierückspeisung“ wird der Entladeanzeiger auf dem Während des Zustandes „Energierückspeisung“ wird der Entladeanzeiger auf dem
Fahrerdisplay umgeschaltet, so dass sich die Balken im Batterietrog von 0% auf Fahrerdisplay umgeschaltet, so dass sich die Balken im Batterietrog von 0% auf
100% (also von unten nach oben) füllen. 100% (also von unten nach oben) füllen.

Dies erfolgt zyklisch und unabhängig in welchem Ladezustand sich die Batterie be- Dies erfolgt zyklisch und unabhängig in welchem Ladezustand sich die Batterie be-
findet (voll oder teilentladen). findet (voll oder teilentladen).

Z Die Anzeige erlischt, wenn die Energierückspeisung beendet ist.


Z Die Anzeige erlischt, wenn die Energierückspeisung beendet ist.
1108.D

1108.D

E 29 E 29
6.1 Leuchtsymbole des Fahrerdisplays 6.1 Leuchtsymbole des Fahrerdisplays

SYMBOL SYMBOL
Gabeln in waagerechter Position (grünes Grafiksymbol), Gabeln in waagerechter Position (grünes Grafiksymbol),
33 3 33 3
SYMBOL SYMBOL
Seitenschieber-Mittelstellung (grünes Grafiksymbol), Seitenschieber-Mittelstellung (grünes Grafiksymbol),

SYMBOL SYMBOL
Hubende ist erreicht (gelbes Grafiksymbol), Hubende ist erreicht (gelbes Grafiksymbol),

SYMBOL SYMBOL
Langsamfahrt (grünes Grafiksymbol), Langsamfahrt (grünes Grafiksymbol),

SYMBOL SYMBOL
Totmanntaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol), Totmanntaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol),

SYMBOL SYMBOL
Servicemodus ist aktiv (gelbes Grafiksymbol Schraubenschlüssel), Servicemodus ist aktiv (gelbes Grafiksymbol Schraubenschlüssel),

SYMBOL SYMBOL
Übertemperatur (rotes Grafiksymbol), Übertemperatur (rotes Grafiksymbol),

SYMBOL SYMBOL
Batterie ist entriegelt (rotes Grafiksymbol), Batterie ist entriegelt (rotes Grafiksymbol),

SYMBOL SYMBOL
Parkbremse eingelegt (rotes Grafiksymbol), Parkbremse eingelegt (rotes Grafiksymbol),

SYMBOL SYMBOL
Warnung, Warndreieck (rotes Grafiksymbol), Warnung, Warndreieck (rotes Grafiksymbol),

SYMBOL SYMBOL
Fehler, STOP-Schild (rotes Grafiksymbol) Fehler, STOP-Schild (rotes Grafiksymbol)
1108.D

1108.D
E 30 E 30
6.2 Tasten des Fahrerdisplays 6.2 Tasten des Fahrerdisplays

Fahrgeschwindigkeit wird gedrosselt (Langsamfahrttaste), Fahrgeschwindigkeit wird gedrosselt (Langsamfahrttaste),

Handbremse eingelegt bzw. gelöst (Bremstaste), Handbremse eingelegt bzw. gelöst (Bremstaste),

Umschaltung der Anzeige auf Servicemodus (Shifttaste) Umschaltung der Anzeige auf Servicemodus (Shifttaste)

Wahl der Fahr- und Hubmodi Wahl der Fahr- und Hubmodi

6.3 Warnmeldungen Fahrerdisplay 6.3 Warnmeldungen Fahrerdisplay

42 43 44 45 46 47 48 49 50 42 43 44 45 46 47 48 49 50

51 51
41 52 41 52
40 40
39 53 39 53
38 38
54 54
37 37
36 36

60 59 58 57 56 55 60 59 58 57 56 55
1108.D

1108.D

E 31 E 31
Anzeige Weitere Aktion Bedeutung Anzeige Weitere Aktion Bedeutung
Symbol „Totmanntaster“ Sitzschalter nicht geschlossen Symbol „Totmanntaster“ Sitzschalter nicht geschlossen
INFO 02 Symbol „Warnung“/ Summer keine Fahrtrichtung vorgewählt INFO 02 Symbol „Warnung“/ Summer keine Fahrtrichtung vorgewählt
INFO 03 Symbol „Warnung“ / Summer keine Fahrtfreigabe INFO 03 Symbol „Warnung“ / Summer keine Fahrtfreigabe
INFO 04 Symbol „Warnung“ / Summer kein Sollwert INFO 04 Symbol „Warnung“ / Summer kein Sollwert
Symbol „Hubende erreicht“ / Batterie leer, Haupthub abgeschaltet Symbol „Hubende erreicht“ / Batterie leer, Haupthub abgeschaltet
Summer Summer
Symbol „Totmanntaster“ Sicherheitsschalter nicht betätigt Symbol „Totmanntaster“ Sicherheitsschalter nicht betätigt
INFO 07 Blinksymbol „Servicemodus“ / Start falsch. Mindestens 1 Bedienele- INFO 07 Blinksymbol „Servicemodus“ / Start falsch. Mindestens 1 Bedienele-
Summer ment bei Systemstart nicht in Ruhela- Summer ment bei Systemstart nicht in Ruhela-
ge ge
INFO 08 Blinksymbol „Parkbremse“ / Handbremse nicht angezogen INFO 08 Blinksymbol „Parkbremse“ / Handbremse nicht angezogen
Summer Summer
Symbol „Schleichfahrt“ Schleichfahrt geschaltet, bzw. durch Symbol „Schleichfahrt“ Schleichfahrt geschaltet, bzw. durch
Verriegelungen vorgegeben Verriegelungen vorgegeben
INFO 10 Symbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Fahrmotor INFO 10 Symbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Fahrmotor
Summer Summer
INFO 11 Symbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Hubmotor INFO 11 Symbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Hubmotor
Summer Summer
INFO 12 Symbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Lenkmotor INFO 12 Symbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Lenkmotor
Summer Summer
Symbol „Hubende erreicht“ Hubende erreicht Symbol „Hubende erreicht“ Hubende erreicht
Blinksymbol „Hubende erreicht“ Sicherheitshöhe unterschritten Blinksymbol „Hubende erreicht“ Sicherheitshöhe unterschritten
INFO 22 Symbol „Warnung“ / Summer Fahrsteuerung erkennt Elektrische INFO 22 Symbol „Warnung“ / Summer Fahrsteuerung erkennt Elektrische
Lenkung nicht Lenkung nicht
INFO 24 Symbol „Stop“ / Summer Spannung am Fahrzeug aus/ein- INFO 24 Symbol „Stop“ / Summer Spannung am Fahrzeug aus/ein-
schalten schalten
INFO 25 Blinksymbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Fahrsteuerung INFO 25 Blinksymbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Fahrsteuerung
Summer Summer
INFO 26 Blinksymbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Hubsteuerung INFO 26 Blinksymbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Hubsteuerung
Summer Summer
INFO 27 Blinksymbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Lenksteuerung INFO 27 Blinksymbol „Übertemperatur“ / Übertemperatur Lenksteuerung
Summer Summer
INFO 30 Symbol „Warnung“ / Summer Es sind zwei Fahrtrichtungen gewählt INFO 30 Symbol „Warnung“ / Summer Es sind zwei Fahrtrichtungen gewählt
INFO 31 Symbol „Warnung“ / Summer Fahrpedal nicht in Ruhelage INFO 31 Symbol „Warnung“ / Summer Fahrpedal nicht in Ruhelage
INFO 32 Symbol „Warnung“ Keine Schubwegreferenz INFO 32 Symbol „Warnung“ Keine Schubwegreferenz
INFO 33 Symbol „Warnung“ / Summer Überspannung INFO 33 Symbol „Warnung“ / Summer Überspannung
1108.D

1108.D
E 32 E 32
Anzeige Weitere Aktion Bedeutung Anzeige Weitere Aktion Bedeutung
INFO 34 Symbol „Warnung“ / Summer Überspannung INFO 34 Symbol „Warnung“ / Summer Überspannung
INFO 35 Symbol „Warnung“ / Summer Unterspannung INFO 35 Symbol „Warnung“ / Summer Unterspannung
INFO 36 Symbol „Warnung“ / Summer Unterspannung INFO 36 Symbol „Warnung“ / Summer Unterspannung
INFO 48 Symbol „Warnung“ / Summer Horizontaler Stoß der Stufe 1 bei ISM INFO 48 Symbol „Warnung“ / Summer Horizontaler Stoß der Stufe 1 bei ISM
INFO 49 Symbol „Warnung“ / Summer Horizontaler Stoß der Stufe 2 bei ISM INFO 49 Symbol „Warnung“ / Summer Horizontaler Stoß der Stufe 2 bei ISM
INFO 50 Symbol „Warnung“ / Summer Horizontaler Stoß der Stufe 3 bei ISM INFO 50 Symbol „Warnung“ / Summer Horizontaler Stoß der Stufe 3 bei ISM
INFO 51 Symbol „Warnung“ / Summer Vertikaler Stoß der Stufe 1 bei ISM INFO 51 Symbol „Warnung“ / Summer Vertikaler Stoß der Stufe 1 bei ISM
INFO 52 Symbol „Warnung“ / Summer Vertikaler Stoß der Stufe 2 bei ISM INFO 52 Symbol „Warnung“ / Summer Vertikaler Stoß der Stufe 2 bei ISM
INFO 53 Symbol „Warnung“ / Summer Vertikaler Stoß der Stufe 3 bei ISM INFO 53 Symbol „Warnung“ / Summer Vertikaler Stoß der Stufe 3 bei ISM
INFO 54 Symbol „Warnung“ / Summer Fahrzeugtyp nicht plausibel INFO 54 Symbol „Warnung“ / Summer Fahrzeugtyp nicht plausibel
HEATING Aufwärmphase des Fahrerdisplays, HEATING Aufwärmphase des Fahrerdisplays,
da das LCD bei zu tiefen Temperatu- da das LCD bei zu tiefen Temperatu-
ren nicht lesbar ist. ren nicht lesbar ist.
1108.D

1108.D

E 33 E 33
Fehlermeldungen Fahrerdisplay Fehlermeldungen Fahrerdisplay

Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe


1 LOW VOLTAGE Unterspannung Batteriespannung prü- 1 LOW VOLTAGE Unterspannung Batteriespannung prü-
fen; Batterie laden fen; Batterie laden
2 HIGH VOLTAGE Überspannung Batteriespannung prüfen 2 HIGH VOLTAGE Überspannung Batteriespannung prüfen
3 TEMPERAT TEMPERATUR der Steuerungen abkühlen 3 TEMPERAT TEMPERATUR der Steuerungen abkühlen
CONTR STEUERUNG lassen CONTR STEUERUNG lassen
4 VOLTAGE SUPPLY Kabelbruch Fahren-Poti Ausschalten/Einschal- 4 VOLTAGE SUPPLY Kabelbruch Fahren-Poti Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
5 ELECTR SYSTEM Überspannung Ausschalten/Einschal- 5 ELECTR SYSTEM Überspannung Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
6 ACCELERATOR 2 Fahrtrichtungen gleich- Ausschalten/Einschal- 6 ACCELERATOR 2 Fahrtrichtungen gleich- Ausschalten/Einschal-
zeitig ten, Service rufen zeitig ten, Service rufen
7 TURN OFF KEY Schaltschloss Ausschalten/Einschal- 7 TURN OFF KEY Schaltschloss Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
8 ELECTR SYSTEM 2 Fahrtrichtungen gleich- Ausschalten/Einschal- 8 ELECTR SYSTEM 2 Fahrtrichtungen gleich- Ausschalten/Einschal-
zeitig ten, Service rufen zeitig ten, Service rufen
9 ELECTR SYSTEM Körperschutzschalter de- Ausschalten/Einschal- 9 ELECTR SYSTEM Körperschutzschalter de- Ausschalten/Einschal-
fekt ten, Service rufen fekt ten, Service rufen
10 MAIN CONTACTOR Hauptschütz defekt Ausschalten/Einschal- 10 MAIN CONTACTOR Hauptschütz defekt Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
11-19 CONTROLLER Steuerungsfehler Ausschalten/Einschal- 11-19 CONTROLLER Steuerungsfehler Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
20 ELECTR SYSTEM Anker falsch angeschlos- Ausschalten/Einschal- 20 ELECTR SYSTEM Anker falsch angeschlos- Ausschalten/Einschal-
sen ten, Service rufen sen ten, Service rufen
21-22 CONTROLLER Steuerungsfehler Ausschalten/Einschal- 21-22 CONTROLLER Steuerungsfehler Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
23 CONTROLLER CAN Steuerungsfehler Ausschalten/Einschalten 23 CONTROLLER CAN Steuerungsfehler Ausschalten/Einschalten
24 CONTROLLER Steuerungsfehler Ausschalten/Einschal- 24 CONTROLLER Steuerungsfehler Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
25 INTERFACE/CAN keine Anmeldung vom In- Ausschalten/Einschalten 25 INTERFACE/CAN keine Anmeldung vom In- Ausschalten/Einschalten
terface terface
26 LIFT SENSOR Kabelbruch Heben-Poti Ausschalten/Einschal- 26 LIFT SENSOR Kabelbruch Heben-Poti Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
27 STEER ANGLE Kabelbruch Lenkwinkel- Ausschalten/Einschal- 27 STEER ANGLE Kabelbruch Lenkwinkel- Ausschalten/Einschal-
Poti ten, Service rufen Poti ten, Service rufen
28 SETPOINT ANGLE Kabelbruch Lenk-Sensor Ausschalten/Einschal- 28 SETPOINT ANGLE Kabelbruch Lenk-Sensor Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
29 SHIFT SENSOR Kabelbruch Schiebenpoti Ausschalten/Einschal- 29 SHIFT SENSOR Kabelbruch Schiebenpoti Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
1108.D

1108.D
E 34 E 34
Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe
30 TILT SENSOR Kabelbruch Neigenpoti Ausschalten/Einschal- 30 TILT SENSOR Kabelbruch Neigenpoti Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
31 SIDESHIFT SENS Kabelbruch ZH1-Poti Ausschalten/Einschal- 31 SIDESHIFT SENS Kabelbruch ZH1-Poti Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
32 MULTIP SENSOR Kabelbruch ZH2-Poti Ausschalten/Einschal- 32 MULTIP SENSOR Kabelbruch ZH2-Poti Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
33 MULTIP SENSOR Kabelbruch ZH3-Poti Ausschalten/Einschal- 33 MULTIP SENSOR Kabelbruch ZH3-Poti Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
34 CAN BUS CANBus gestört Ausschalten/Einschal- 34 CAN BUS CANBus gestört Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
35 ZERO DRIVE SEN keine Nullage Fahren Totmann und Fahrpedal 35 ZERO DRIVE SEN keine Nullage Fahren Totmann und Fahrpedal
beim Einschalten nicht beim Einschalten nicht
betätigen betätigen
36 ZERO LIFT SENS keine Nullage Heben Sollwertgeber beim Ein- 36 ZERO LIFT SENS keine Nullage Heben Sollwertgeber beim Ein-
schalten nicht betätigen schalten nicht betätigen
37 CONTROLLER/ kein Lenkwinkel-Sollwert Ausschalten/Einschal- 37 CONTROLLER/ kein Lenkwinkel-Sollwert Ausschalten/Einschal-
CAN ten, Service rufen CAN ten, Service rufen
38 CONTROLLER/ Komponente meldet sich Ausschalten/Einschal- 38 CONTROLLER/ Komponente meldet sich Ausschalten/Einschal-
CAN an ten, Service rufen CAN an ten, Service rufen
39 TRUCK TYPE Fahrzeugtyp nicht plausi- Ausschalten/Einschal- 39 TRUCK TYPE Fahrzeugtyp nicht plausi- Ausschalten/Einschal-
bel ten, Service rufen bel ten, Service rufen
40 TEMPERAT Übertemperatur Motor Motor abkühlen lassen 40 TEMPERAT Übertemperatur Motor Motor abkühlen lassen
MOTOR MOTOR
41 BREAKMAGNET Poti am Bremsmagneten Service rufen 41 BREAKMAGNET Poti am Bremsmagneten Service rufen
42 BREAKMAGNET Bremsmagnetansteue- Service rufen 42 BREAKMAGNET Bremsmagnetansteue- Service rufen
rung rung
43 ADJUST BREAK Bremse nachstellen Service rufen 43 ADJUST BREAK Bremse nachstellen Service rufen
44 BREAK DEFECT Bremse nachstellen Service rufen 44 BREAK DEFECT Bremse nachstellen Service rufen
45 STEERING WHEEL zu viele Impulse vom Service rufen 45 STEERING WHEEL zu viele Impulse vom Service rufen
Lenksollwertgeber Lenksollwertgeber
46 STEERING WHEEL Lenksollwertgeber falsch Service rufen 46 STEERING WHEEL Lenksollwertgeber falsch Service rufen
angeschlossen angeschlossen
47 STEERING WHEEL keine Impulse vom Lenk- Service rufen 47 STEERING WHEEL keine Impulse vom Lenk- Service rufen
sollwertgeber sollwertgeber
48 STEERING TYPE Unstimmigkeit mit Para- Service rufen 48 STEERING TYPE Unstimmigkeit mit Para- Service rufen
meter "Lenkungstyp“ meter "Lenkungstyp“
49 CAN BUS Versorgung CAN gestört; Ausschalten/Einschal- 49 CAN BUS Versorgung CAN gestört; Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
1108.D

1108.D

E 35 E 35
Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe
50 SENSOR HORIZON Multipilot Drahtbruch Ausschalten/Einschal- 50 SENSOR HORIZON Multipilot Drahtbruch Ausschalten/Einschal-
Waagerecht-Neiger ten, Service rufen Waagerecht-Neiger ten, Service rufen
51 TEACH IN WRONG Teach-In: Istwertpoti Ausschalten/Einschal- 51 TEACH IN WRONG Teach-In: Istwertpoti Ausschalten/Einschal-
Lenken ten, Service rufen Lenken ten, Service rufen
52 TEACH IN WRONG Teach-In: Poti Bremsma- Ausschalten/Einschal- 52 TEACH IN WRONG Teach-In: Poti Bremsma- Ausschalten/Einschal-
gnet ten, Service rufen gnet ten, Service rufen
53 TEACH IN WRONG Teach-In: Sollwertpoti Ausschalten/Einschal- 53 TEACH IN WRONG Teach-In: Sollwertpoti Ausschalten/Einschal-
Lenken ten, Service rufen Lenken ten, Service rufen
54 CABEL MOTOR Kabelbruch Motor Ausschalten/Einschal- 54 CABEL MOTOR Kabelbruch Motor Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
55 SHORTCIRCUIT M Kurzschluß Motor Ausschalten/Einschal- 55 SHORTCIRCUIT M Kurzschluß Motor Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
56 CONECTION Kurzschluß Motor Ausschalten/Einschal- 56 CONECTION Kurzschluß Motor Ausschalten/Einschal-
MOTO ten, Service rufen MOTO ten, Service rufen
57 STEER CONTROL Motor bewegt sich nicht Ausschalten/Einschal- 57 STEER CONTROL Motor bewegt sich nicht Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
58 STEER ANGLE Lenkwinkelistwert Ausschalten/Einschal- 58 STEER ANGLE Lenkwinkelistwert Ausschalten/Einschal-
schwankt ten, Service rufen schwankt ten, Service rufen
59 SHAFT POTI Lenkwinkelsollwert Ausschalten/Einschal- 59 SHAFT POTI Lenkwinkelsollwert Ausschalten/Einschal-
schwankt ten, Service rufen schwankt ten, Service rufen
60 STEER CONTROL Drehschemel folgt Lenk- Ausschalten/Einschal- 60 STEER CONTROL Drehschemel folgt Lenk- Ausschalten/Einschal-
radanregung nicht ten, Service rufen radanregung nicht ten, Service rufen
61-62 CONTROLLER Steuerung Endstufenfeh- Ausschalten/Einschal- 61-62 CONTROLLER Steuerung Endstufenfeh- Ausschalten/Einschal-
ler ten, Service rufen ler ten, Service rufen
63 CONTROLLER Sensor-Versorgungs- Ausschalten/Einschal- 63 CONTROLLER Sensor-Versorgungs- Ausschalten/Einschal-
spannung außerhalb des ten, Service rufen spannung außerhalb des ten, Service rufen
Bereiches Bereiches
64 CONTROLLER Software-Version unter- Ausschalten/Einschal- 64 CONTROLLER Software-Version unter- Ausschalten/Einschal-
schiedlich ten, Service rufen schiedlich ten, Service rufen
65 SWITCH MIDDLE Multipilot Drahtbruch Mit- Ausschalten/Einschal- 65 SWITCH MIDDLE Multipilot Drahtbruch Mit- Ausschalten/Einschal-
tenschieber ten, Service rufen tenschieber ten, Service rufen
66 SWITCH 180-360 Multipilot Drahtbruch Ausschalten/Einschal- 66 SWITCH 180-360 Multipilot Drahtbruch Ausschalten/Einschal-
Lenkungs-Umschaltung ten, Service rufen Lenkungs-Umschaltung ten, Service rufen
180°/360° 180°/360°
67 DRIVEDIRECTION Multipilot Sollwertgeber Ausschalten/Einschal- 67 DRIVEDIRECTION Multipilot Sollwertgeber Ausschalten/Einschal-
Fahrtrichtungstaste ten, Service rufen Fahrtrichtungstaste ten, Service rufen
klemmt klemmt
68 DEADMAN KEY Kabelbruch Sicherheits- Ausschalten/Einschal- 68 DEADMAN KEY Kabelbruch Sicherheits- Ausschalten/Einschal-
schalter ten, Service rufen schalter ten, Service rufen
69 LIFT/LOWER SW Heben- u. Senkanforde- Ausschalten/Einschal- 69 LIFT/LOWER SW Heben- u. Senkanforde- Ausschalten/Einschal-
1108.D

1108.D
rung gleichzeitig ten, Service rufen rung gleichzeitig ten, Service rufen

E 36 E 36
Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe
70 SELFTEST Selbsttest wurde von ei- Ausschalten/Einschal- 70 SELFTEST Selbsttest wurde von ei- Ausschalten/Einschal-
ner Kom-po-nente nicht ten, Service rufen ner Kom-po-nente nicht ten, Service rufen
oder fehlerhaft beantwor- oder fehlerhaft beantwor-
tet tet
71 LOWER POTI Kabelbruch Senken-Poti Ausschalten/Einschal- 71 LOWER POTI Kabelbruch Senken-Poti Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
72 NEUTR POS LOW keine Nullage Senken Ausschalten/Einschal- 72 NEUTR POS LOW keine Nullage Senken Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
73 VALVE OUTPUT Interface-Ventilausgang Ausschalten/Einschal- 73 VALVE OUTPUT Interface-Ventilausgang Ausschalten/Einschal-
defekt ten, Service rufen defekt ten, Service rufen
74 INTERFACE DEF Propventil zieht keinen Ausschalten/Einschal- 74 INTERFACE DEF Propventil zieht keinen Ausschalten/Einschal-
Strom ten, Service rufen Strom ten, Service rufen
75-76 PROPVALVE Propventil hat Kurz- Ausschalten/Einschal- 75-76 PROPVALVE Propventil hat Kurz- Ausschalten/Einschal-
schluß ten, Service rufen schluß ten, Service rufen
77 CAB PART TRAC Kabelbruch Taster Ausschalten/Einschal- 77 CAB PART TRAC Kabelbruch Taster Ausschalten/Einschal-
Interface3 ten, Service rufen Interface3 ten, Service rufen
78 KEY/CONTROLLER Taster und Fahrschalter Ausschalten/Einschal- 78 KEY/CONTROLLER Taster und Fahrschalter Ausschalten/Einschal-
gleichzeitig betätigt ten, Service rufen gleichzeitig betätigt ten, Service rufen
79 KEY / DEAD MAN Taster und Totmann Ausschalten/Einschal- 79 KEY / DEAD MAN Taster und Totmann Ausschalten/Einschal-
gleichzeitig betätigt ten, Service rufen gleichzeitig betätigt ten, Service rufen
80 ELECTR SYSTEM 2 Tastrichtungen gleich- Ausschalten/Einschal- 80 ELECTR SYSTEM 2 Tastrichtungen gleich- Ausschalten/Einschal-
zeitig ten, Service rufen zeitig ten, Service rufen
81 MOTORS Parameter der beiden Ausschalten/Einschal- 81 MOTORS Parameter der beiden Ausschalten/Einschal-
Fahrsteuerungen nicht ten, Service rufen Fahrsteuerungen nicht ten, Service rufen
identisch identisch
82 ELECTR SYSTEM Kabelbruch Sensor Ausschalten/Einschal- 82 ELECTR SYSTEM Kabelbruch Sensor Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
83 ELECTR SYSTEM 2 gleiche Komponenten Ausschalten/Einschal- 83 ELECTR SYSTEM 2 gleiche Komponenten Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
84 RPM SENSOR Drehzahlsensor defekt Ausschalten/Einschal- 84 RPM SENSOR Drehzahlsensor defekt Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
85 ELECTRIC DRIVE Unterspannung bei Leis- Ausschalten/Einschal- 85 ELECTRIC DRIVE Unterspannung bei Leis- Ausschalten/Einschal-
tungsabgabe ten, Service rufen tungsabgabe ten, Service rufen
86 RPM IN PLAUS Drehzahl inplausibel Ausschalten/Einschal- 86 RPM IN PLAUS Drehzahl inplausibel Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
87 ELECTR SYSTEM Sensor-Leitung unterbro- Ausschalten/Einschal- 87 ELECTR SYSTEM Sensor-Leitung unterbro- Ausschalten/Einschal-
chen ten, Service rufen chen ten, Service rufen
88 RPM SENS LIFT Drehzahlsensor Hydrau- Ausschalten/Einschal- 88 RPM SENS LIFT Drehzahlsensor Hydrau- Ausschalten/Einschal-
lik defekt ten, Service rufen lik defekt ten, Service rufen
89 ELECTR SYSTEM Unterspannung bei Leis- Ausschalten/Einschal- 89 ELECTR SYSTEM Unterspannung bei Leis- Ausschalten/Einschal-
1108.D

1108.D

tungsabgabe Hydraulik ten, Service rufen tungsabgabe Hydraulik ten, Service rufen

E 37 E 37
Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe
90 ELECTR SYSTEM Fahren gegen Hand- Ausschalten/Einschal- 90 ELECTR SYSTEM Fahren gegen Hand- Ausschalten/Einschal-
bremse ten, Service rufen bremse ten, Service rufen
91 ELECTR SYSTEM Spannung außerhalb der Ausschalten/Einschal- 91 ELECTR SYSTEM Spannung außerhalb der Ausschalten/Einschal-
Toleranz ten, Service rufen Toleranz ten, Service rufen
92 ELECTR SYSTEM Falsche Komponente Ausschalten/Einschal- 92 ELECTR SYSTEM Falsche Komponente Ausschalten/Einschal-
meldet sich an ten, Service rufen meldet sich an ten, Service rufen
93 ELECTR SYSTEM Kondensatoren werden Ausschalten/Einschal- 93 ELECTR SYSTEM Kondensatoren werden Ausschalten/Einschal-
nicht geladen ten, Service rufen nicht geladen ten, Service rufen
94 SDO ERROR SDO Fehler Ausschalten/Einschal- 94 SDO ERROR SDO Fehler Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
95 PINCODE Pin Code Fehler Ausschalten/Einschal- 95 PINCODE Pin Code Fehler Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
96 ZERO HYDRAULIC Keine Nullage Hydraulik Sollwertgeber beim Ein- 96 ZERO HYDRAULIC Keine Nullage Hydraulik Sollwertgeber beim Ein-
schalten nicht betätigen schalten nicht betätigen
97 STEER CONTROL Segment außerhalb der Ausschalten/Einschal- 97 STEER CONTROL Segment außerhalb der Ausschalten/Einschal-
Toleranz ten, Service rufen Toleranz ten, Service rufen
98 STEER CONTROL Position Sensorlager und Ausschalten/Einschal- 98 STEER CONTROL Position Sensorlager und Ausschalten/Einschal-
Näherungsschalter (Seg- ten, Service rufen Näherungsschalter (Seg- ten, Service rufen
ment) weicht ab ment) weicht ab
99 CAN BUS CANBus gestört Ausschalten/Einschal- 99 CAN BUS CANBus gestört Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
100 MULTIP SOFTW Software-Versionen im Ausschalten/Einschal- 100 MULTIP SOFTW Software-Versionen im Ausschalten/Einschal-
Multipilot nicht kompati- ten, Service rufen Multipilot nicht kompati- ten, Service rufen
bel bel
101 JUBES IO Jubes Ein-/Ausgangsfeh- Ausschalten/Einschal- 101 JUBES IO Jubes Ein-/Ausgangsfeh- Ausschalten/Einschal-
ler ten, Service rufen ler ten, Service rufen
102 JUBES INTERN Jubes Interner Fehler Ausschalten/Einschal- 102 JUBES INTERN Jubes Interner Fehler Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
103 JUBES PARAM Jubes Parameter Fehler Ausschalten/Einschal- 103 JUBES PARAM Jubes Parameter Fehler Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
104 Sensorlager liefert bei Ausschalten/Einschal- 104 Sensorlager liefert bei Ausschalten/Einschal-
Systemstart keine Impul- ten, Service rufen Systemstart keine Impul- ten, Service rufen
se se
105 CABEL TEMP MOT Temperatursensor Motor Ausschalten/Einschal- 105 CABEL TEMP MOT Temperatursensor Motor Ausschalten/Einschal-
liefert falsche Werte ten, Service rufen liefert falsche Werte ten, Service rufen
106 CABEL TEMP CON Temperatursensor Steu- Ausschalten/Einschal- 106 CABEL TEMP CON Temperatursensor Steu- Ausschalten/Einschal-
erung liefert falsche Wer- ten, Service rufen erung liefert falsche Wer- ten, Service rufen
te te
107 ELECTR SYSTEM Schaltschloss Batteriespannung prü- 107 ELECTR SYSTEM Schaltschloss Batteriespannung prü-
Spannung außerhalb des fen, Batterie laden Spannung außerhalb des fen, Batterie laden
1108.D

1108.D
Bereiches Bereiches

E 38 E 38
Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe
108 Steuerung Kalibrierwert Ausschalten/Einschal- 108 Steuerung Kalibrierwert Ausschalten/Einschal-
falsch ten, Service rufen falsch ten, Service rufen
109 BREAK PEDAL Bremspedal defekt Ausschalten/Einschal- 109 BREAK PEDAL Bremspedal defekt Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
110 CONTROLLER Stromausgang Multi- Ausschalten/Einschal- 110 CONTROLLER Stromausgang Multi- Ausschalten/Einschal-
funktioncontroller defekt ten, Service rufen funktioncontroller defekt ten, Service rufen
111 CHECK STEER Fahrsteuerung empfängt Ausschalten/Einschal- 111 CHECK STEER Fahrsteuerung empfängt Ausschalten/Einschal-
keine Telegramme der ten, Service rufen keine Telegramme der ten, Service rufen
Lenksteuerung Lenksteuerung
112 Ausschalten/Einschal- 112 Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
113 CHECK LIFT Hebensteuerung sendet Ausschalten/Einschal- 113 CHECK LIFT Hebensteuerung sendet Ausschalten/Einschal-
keine Lebenstelegramme ten, Service rufen keine Lebenstelegramme ten, Service rufen
114 SHIFT POSITION Keine Schubwegreferenz Ausschalten/Einschal- 114 SHIFT POSITION Keine Schubwegreferenz Ausschalten/Einschal-
beim Einschalten ten, ganz Vor&Rück- beim Einschalten ten, ganz Vor&Rück-
schieben schieben
115 Hauptschütz inplausibel Ausschalten/Einschal- 115 Hauptschütz inplausibel Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
201 SENSOR Höhensensor defekt Ausschalten/Einschal- 201 SENSOR Höhensensor defekt Ausschalten/Einschal-
ten, Service rufen ten, Service rufen
202 TEACHIN WRONG Zu viele Referenzpunkte Ausschalten/Einschal- 202 TEACHIN WRONG Zu viele Referenzpunkte Ausschalten/Einschal-
beim Höhensensor ten, Service rufen beim Höhensensor ten, Service rufen
203 SENSOR Auswertung des Höhen- Ausschalten/Einschal- 203 SENSOR Auswertung des Höhen- Ausschalten/Einschal-
sensors nicht plausibel ten, Service rufen sensors nicht plausibel ten, Service rufen
204 CONTROLLER Fehler beim Lesen des Ausschalten/Einschal- 204 CONTROLLER Fehler beim Lesen des Ausschalten/Einschal-
EEPROMS Höhenvor- ten, Service rufen EEPROMS Höhenvor- ten, Service rufen
wahl wahl
205 MP MISSING Kein Multipilot im Ausschalten/Einschal- 205 MP MISSING Kein Multipilot im Ausschalten/Einschal-
Fahrzeug ten, Service rufen Fahrzeug ten, Service rufen
240 CONTROLLER kein Höhenistwert bei Ausschalten/Einschal- 240 CONTROLLER kein Höhenistwert bei Ausschalten/Einschal-
Auftragseingabe ten, Service rufen Auftragseingabe ten, Service rufen
250 Für die eingegebene Korrekte Eingabe tätigen 250 Für die eingegebene Korrekte Eingabe tätigen
Lagerebene ist die Höhe Lagerebene ist die Höhe
ungültig ungültig
252 Fehlerhafte Eingabe Korrekte Eingabe tätigen 252 Fehlerhafte Eingabe Korrekte Eingabe tätigen
Höhenvorwahl Höhenvorwahl
1108.D

1108.D

E 39 E 39
7 Bedientastatur (CANCODE) (o) 7 Bedientastatur (CANCODE) (o)

Die Bedientastatur setzt sich aus 10 Zifferntas- Die Bedientastatur setzt sich aus 10 Zifferntas-
ten, einer Set-Taste und einer o-Taste zusam- 1 2 3 ten, einer Set-Taste und einer o-Taste zusam- 1 2 3
men. men.
4 5 6 4 5 6
Die o-Taste zeigt durch eine rot/grüne Leuchtdi- Die o-Taste zeigt durch eine rot/grüne Leuchtdi-
7 8 9 7 8 9
ode Betriebszustände an. ode Betriebszustände an.
Set 0 Set 0
Sie hat folgende Funktionen: Sie hat folgende Funktionen:

– Codeschlossfunktion (Inbetriebnahme des – Codeschlossfunktion (Inbetriebnahme des


Fahrzeuges). Fahrzeuges).

7.1 Codeschloss 7.1 Codeschloss

Nach Eingabe des richtigen Codes ist das Fahrzeug betriebsbereit. Es ist möglich, Nach Eingabe des richtigen Codes ist das Fahrzeug betriebsbereit. Es ist möglich,
jedem Fahrzeug, jedem Bediener oder auch einer Bedienergruppe einen individuel- jedem Fahrzeug, jedem Bediener oder auch einer Bedienergruppe einen individuel-
len Code zuzuweisen. len Code zuzuweisen.

Z Im Auslieferzustand ist der Bedienercode beim Fahrerdisplay und CANCODE (o)


(Werkseinstellung 2-5-8-0) durch eine aufgeklebte Folie gekennzeichnet.
Z Im Auslieferzustand ist der Bedienercode beim Fahrerdisplay und CANCODE (o)
(Werkseinstellung 2-5-8-0) durch eine aufgeklebte Folie gekennzeichnet.

M Bei Erst-Inbetriebnahme, den Master- und den Bedienercode ändern!


M Bei Erst-Inbetriebnahme, den Master- und den Bedienercode ändern!

1108.D

1108.D
E 40 E 40
Inbetriebnahme Inbetriebnahme

Nach dem Einschalten des Schalters NOTAUS und ggf. des Schaltschlosses leuchtet Nach dem Einschalten des Schalters NOTAUS und ggf. des Schaltschlosses leuchtet
die LED (67) rot. die LED (67) rot.

Nach Eingabe des richtigen Bediencodes leuchtet die LED (67) grün. Nach Eingabe des richtigen Bediencodes leuchtet die LED (67) grün.

Bei einer falschen Codeeingabe, blinkt die LED (67) für zwei Sekunden rot. Danach Bei einer falschen Codeeingabe, blinkt die LED (67) für zwei Sekunden rot. Danach
ist eine erneute Codeeingabe möglich. ist eine erneute Codeeingabe möglich.

Z Die Set-Taste (68) hat im Bedienmodus keine Funktion.


Z Die Set-Taste (68) hat im Bedienmodus keine Funktion.

Abschalten Abschalten
69 70 71 69 70 71
Das Fahrzeug wird durch Betätigen der Das Fahrzeug wird durch Betätigen der
o-Taste (72) abgeschaltet. o-Taste (72) abgeschaltet.

Z Die Abschaltung kann automatisch nach ei-


ner voreingestellten Zeit erfolgen. Hierzu
1 2 3 Z Die Abschaltung kann automatisch nach ei-
ner voreingestellten Zeit erfolgen. Hierzu
1 2 3

muss der entsprechende Codeschlosspara- 4 5 6 muss der entsprechende Codeschlosspara- 4 5 6


meter eingestellt werden meter eingestellt werden
(siehe Abschnitt 7.3). 7 8 9 (siehe Abschnitt 7.3). 7 8 9

Set 0 72 Set 0 72
68 68
7.2 Parameter 7.2 Parameter
67 67
Die Bedientastatur erlaubt im Programmier- Die Bedientastatur erlaubt im Programmier-
modus die Einstellung der Codeschloss- modus die Einstellung der Codeschloss-
Funktionen. Funktionen.

Parametergruppen Parametergruppen
Die Parameternummer setzt sich aus drei Ziffern zusammen. Die erste Stelle be- Die Parameternummer setzt sich aus drei Ziffern zusammen. Die erste Stelle be-
zeichnet die Parametergruppe entsprechend Tabelle 1. Die zweite und dritte Stelle zeichnet die Parametergruppe entsprechend Tabelle 1. Die zweite und dritte Stelle
werden von 00 bis 99 fortlaufend nummeriert. werden von 00 bis 99 fortlaufend nummeriert.

Nr. Parametergruppe Nr. Parametergruppe


0xx Codeschloss-Einstellungen 0xx Codeschloss-Einstellungen
(Codes, Freigabe der Fahrprogramme, automatische Abschaltung, etc.) (Codes, Freigabe der Fahrprogramme, automatische Abschaltung, etc.)
1108.D

1108.D

E 41 E 41
7.3 Parameter- Einstellungen 7.3 Parameter- Einstellungen

Zur Änderung der Fahrzeugeinstellung, muss der Mastercode eingegeben werden. Zur Änderung der Fahrzeugeinstellung, muss der Mastercode eingegeben werden.

Z Die Werkseinstellung des Mastercodes ist 7-2-9-5.


Z Die Werkseinstellung des Mastercodes ist 7-2-9-5.

M Bei Erst-Inbetriebnahme den Mastercode ändern.


M Bei Erst-Inbetriebnahme den Mastercode ändern.

Eingabe des Mastercodes: Eingabe des Mastercodes:

– o-Taste betätigen – o-Taste betätigen


– Mastercode eingeben – Mastercode eingeben

Codeschloss-Parameter Codeschloss-Parameter
Einstellvorgang für Fahrzeuge: Einstellvorgang für Fahrzeuge:

– Eingabe der dreistelligen Parameternummer, mit Set-Taste (68) bestätigen. – Eingabe der dreistelligen Parameternummer, mit Set-Taste (68) bestätigen.
– Einstellwert gemäß Parameterliste eingeben bzw. ändern und mit Set-Taste (68) – Einstellwert gemäß Parameterliste eingeben bzw. ändern und mit Set-Taste (68)
bestätigen. bestätigen.

Z Bei unzulässiger Eingabe blinkt die LED (67) der o-Taste (72) rot. Nach erneuter Ein-
gabe der Parameternummer kann der Einstellwert eingegeben oder geändert wer-
Z Bei unzulässiger Eingabe blinkt die LED (67) der o-Taste (72) rot. Nach erneuter Ein-
gabe der Parameternummer kann der Einstellwert eingegeben oder geändert wer-
den. den.
Zur Eingabe weiterer Parameter ist der Vorgang zu wiederholen. Zum Abschluss der Zur Eingabe weiterer Parameter ist der Vorgang zu wiederholen. Zum Abschluss der
Eingabe o-Taste (72) drücken. Eingabe o-Taste (72) drücken.

1108.D

1108.D
E 42 E 42
Es können folgende Parameter eingegeben werden: Es können folgende Parameter eingegeben werden:

Codeschloss-Parameterliste Codeschloss-Parameterliste

Nr. Funktion Bereich Standard Bemerkungen Nr. Funktion Bereich Standard Bemerkungen
Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf
Codeschloss Codeschloss
000 Mastercode ändern 0000 - 9999 7295 (LED 69 blinkt) 000 Mastercode ändern 0000 - 9999 7295 (LED 69 blinkt)
Die Länge (4-6 stellig) des oder Eingabe des Die Länge (4-6 stellig) des oder Eingabe des
Mastercodes gibt auch die 00000 - 99999 aktuellen Codes Mastercodes gibt auch die 00000 - 99999 aktuellen Codes
Länge (4-6 stellig) des Be- oder Länge (4-6 stellig) des Be- oder
dienercodes vor. Solange 000000 - 999999 bestätigen (Set) dienercodes vor. Solange 000000 - 999999 bestätigen (Set)
Bedienercodes program- Bedienercodes program-
miert sind, kann nur ein (LED 70 blinkt) miert sind, kann nur ein (LED 70 blinkt)
neuer Code gleicher Län- Eingabe eines neuer Code gleicher Län- Eingabe eines
ge eingegeben werden. neuen Codes ge eingegeben werden. neuen Codes
Soll die Codelänge geän- Soll die Codelänge geän-
dert werden, müssen zu- bestätigen (Set) dert werden, müssen zu- bestätigen (Set)
vor alle Bedienercodes vor alle Bedienercodes
gelöscht werden. (LED 71 blinkt) gelöscht werden. (LED 71 blinkt)
wiederholen des wiederholen des
neuen Codes neuen Codes

bestätigen (Set) bestätigen (Set)


001 Bedienercode hinzufügen 0000 - 9999 2580 (LED 70 blinkt) 001 Bedienercode hinzufügen 0000 - 9999 2580 (LED 70 blinkt)
(max. 600) oder Eingabe eines (max. 600) oder Eingabe eines
00000 - 99999 Codes 00000 - 99999 Codes
oder oder
bestätigen (Set) bestätigen (Set)
000000 - 999999 000000 - 999999
(LED 71 blinkt) (LED 71 blinkt)
wiederholen der wiederholen der
Codeeingabe Codeeingabe

bestätigen (Set) bestätigen (Set)


1108.D

1108.D

E 43 E 43
Nr. Funktion Bereich Standard Bemerkungen Nr. Funktion Bereich Standard Bemerkungen
Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf
Codeschloss Codeschloss
002 Bedienercode ändern 0000 - 9999 (LED 69 blinkt) 002 Bedienercode ändern 0000 - 9999 (LED 69 blinkt)
oder Eingabe des oder Eingabe des
00000 - 99999 aktuellen Codes 00000 - 99999 aktuellen Codes
oder oder
bestätigen (Set) bestätigen (Set)
000000 - 999999 000000 - 999999
(LED 70 blinkt) (LED 70 blinkt)
Eingabe eines Eingabe eines
neuen Codes neuen Codes

bestätigen (Set) bestätigen (Set)

(LED 71 blinkt) (LED 71 blinkt)


wiederholen der wiederholen der
Codeeingabe Codeeingabe

bestätigen bestätigen
003 Bedienercode löschen 0000 - 9999 (LED 70 blinkt) 003 Bedienercode löschen 0000 - 9999 (LED 70 blinkt)
oder Eingabe eines oder Eingabe eines
00000 - 99999 Codes 00000 - 99999 Codes
oder oder
000000 - 999999 bestätigen (Set) 000000 - 999999 bestätigen (Set)

(LED 71 blinkt) (LED 71 blinkt)


wiederholen der wiederholen der
Codeeingabe Codeeingabe

bestätigen (Set) bestätigen (Set)


004 Codespeicher löschen 3265 3265 = löschen 004 Codespeicher löschen 3265 3265 = löschen
(löscht alle Benutzer- (löscht alle Benutzer-
codes) andere Eingabe = codes) andere Eingabe =
nicht löschen nicht löschen
010 automatische Zeitab- 00 - 31 00 00 = keine 010 automatische Zeitab- 00 - 31 00 00 = keine
schaltung Abschaltung schaltung Abschaltung

01 bis 30 = 01 bis 30 =
Abschaltzeit in Abschaltzeit in
Minuten Minuten

31 = Abschaltung 31 = Abschaltung
nach 10 Sekunden nach 10 Sekunden
LED 69-71 befinden sich in den Tastenfeldern 1-3 (siehe Abschnitt 8). LED 69-71 befinden sich in den Tastenfeldern 1-3 (siehe Abschnitt 8).
1108.D

1108.D
E 44 E 44
Fehlermeldungen der Bedientastatur Fehlermeldungen der Bedientastatur

Folgende Fehler werden durch rotes Blinken der LED (67) angezeigt: Folgende Fehler werden durch rotes Blinken der LED (67) angezeigt:

– Neuer Mastercode ist schon Bedienercode – Neuer Mastercode ist schon Bedienercode
– Neuer Bedienercode ist schon Mastercode – Neuer Bedienercode ist schon Mastercode
– Zu ändernden Bedienercode gibt es nicht – Zu ändernden Bedienercode gibt es nicht
– Bedienercode soll in einen anderen Bedienercode geändert werden, die es schon – Bedienercode soll in einen anderen Bedienercode geändert werden, die es schon
gibt gibt
– Zu löschenden Bedienercode gibt es nicht – Zu löschenden Bedienercode gibt es nicht
– Codespeicher ist voll. – Codespeicher ist voll.

8 Änderung von Fahrzeugparametern 8 Änderung von Fahrzeugparametern

F Durch Änderung der Fahrzeugparameter wird das Fahrverhalten des Fahrzeuges


verändert. Dies ist bei Inbetriebnahme zu beachten! F Durch Änderung der Fahrzeugparameter wird das Fahrverhalten des Fahrzeuges
verändert. Dies ist bei Inbetriebnahme zu beachten!
Parameter dürfen nur bei Fahrzeugstillstand und ohne Hubbewegungen verändert Parameter dürfen nur bei Fahrzeugstillstand und ohne Hubbewegungen verändert
werden. werden.

Mit dem Fahrerdisplay ist es auch möglich, einige Fahrzeugparameter (Beschleuni- Mit dem Fahrerdisplay ist es auch möglich, einige Fahrzeugparameter (Beschleuni-
gung, Ausrollbremse, Umkehrbremse, Geschwindigkeit Antriebsrichtung, Geschwin- gung, Ausrollbremse, Umkehrbremse, Geschwindigkeit Antriebsrichtung, Geschwin-
digkeit Gabelrichtung und Hubgeschwindigkeit) und damit das Fahrzeugverhalten zu digkeit Gabelrichtung und Hubgeschwindigkeit) und damit das Fahrzeugverhalten zu
ändern. ändern.
t Fahrzeuge mit Fahrerdisplay und Schaltschloss t Fahrzeuge mit Fahrerdisplay und Schaltschloss
Bei Fahrzeugen mit Schaltschloss grauen Serviceschlüssel verwenden, um in die Bei Fahrzeugen mit Schaltschloss grauen Serviceschlüssel verwenden, um in die
Fahr- und Hubparameter zu gelangen. Fahr- und Hubparameter zu gelangen.
o Fahrzeug mit Fahrerdisplay und CANCODE o Fahrzeug mit Fahrerdisplay und CANCODE

Z Vor dem Einstieg in das SERVICEMENÜ/PARAMETERMENÜ wird die Pinabfrage


gestartet. Werkseitig ist bei Fahrzeugen mit CANCODE (o) PIN 2580 eingestellt.
Z Vor dem Einstieg in das SERVICEMENÜ/PARAMETERMENÜ wird die Pinabfrage
gestartet. Werkseitig ist bei Fahrzeugen mit CANCODE (o) PIN 2580 eingestellt.

Zum Einschalten des Fahrzeuges zugewiesenen PIN eingeben. Vor dem Einstieg in Zum Einschalten des Fahrzeuges zugewiesenen PIN eingeben. Vor dem Einstieg in
das SERVICEMENÜ/PARAMETERMENÜ wird dann keine Pinabfrage mehr gestar- das SERVICEMENÜ/PARAMETERMENÜ wird dann keine Pinabfrage mehr gestar-
tet. Die vorgenommenen Parametereinstellungen werden unter der PIN gespeichert. tet. Die vorgenommenen Parametereinstellungen werden unter der PIN gespeichert.
15 individuell programmierbare Parametereinstellungen (Fahrerwechsel oder Pro- 15 individuell programmierbare Parametereinstellungen (Fahrerwechsel oder Pro-
grammwechsel) sind möglich. Um andere Parametereinstellungen zu wählen, muss grammwechsel) sind möglich. Um andere Parametereinstellungen zu wählen, muss
das Fahrzeug ab- und erneut angemeldet oder ein- und ausgeschaltet werden. das Fahrzeug ab- und erneut angemeldet oder ein- und ausgeschaltet werden.
Nächste PIN eingeben. Nächste PIN eingeben.

M Änderungen im Service-Modus dürfen nur vom autorisierten Service des Herstellers


vorgenommen werden!
M Änderungen im Service-Modus dürfen nur vom autorisierten Service des Herstellers
vorgenommen werden!
1108.D

1108.D

E 45 E 45
9 Störungshilfe 9 Störungshilfe

Alle Störungen oder die Folgen einer Fehlbedienung werden im Fahrerdisplay ange- Alle Störungen oder die Folgen einer Fehlbedienung werden im Fahrerdisplay ange-
zeigt. Befolgen Sie die Hinweise des Fahrerdisplays. zeigt. Befolgen Sie die Hinweise des Fahrerdisplays.

Ggf. ist ein „Neustart“ notwendig. Schalter NOTAUS aus- und wieder einschalten. Ggf. ist ein „Neustart“ notwendig. Schalter NOTAUS aus- und wieder einschalten.
Lässt sich das Fahrzeug nicht einschalten, ist folgendes zu beachten: Lässt sich das Fahrzeug nicht einschalten, ist folgendes zu beachten:

Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen


Fahrzeug Batteriestecker nicht einge- Batteriestecker prüfen, ggf. einstecken Fahrzeug Batteriestecker nicht einge- Batteriestecker prüfen, ggf. einstecken
lässt sich steckt / Batteriekabel durch- / Batteriekabel prüfen lässt sich steckt / Batteriekabel durch- / Batteriekabel prüfen
nicht ein- getrennt nicht ein- getrennt
schalten Schalter NOTAUS gedrückt. Schalter NOTAUS entriegeln. schalten Schalter NOTAUS gedrückt. Schalter NOTAUS entriegeln.
Schaltschloss in Stellung „0“. Schaltschloss in Stellung „I“ schalten. Schaltschloss in Stellung „0“. Schaltschloss in Stellung „I“ schalten.
Sicherung defekt. Sicherungen prüfen. Sicherung defekt. Sicherungen prüfen.

Z Konnte die Störung nach Durchführung der Aufforderungen des Fahrerdisplays und
der „Abhilfemaßnahmen“ nicht beseitigt werden, verständigen Sie bitte den Herstel-
Z Konnte die Störung nach Durchführung der Aufforderungen des Fahrerdisplays und
der „Abhilfemaßnahmen“ nicht beseitigt werden, verständigen Sie bitte den Herstel-
ler-Service, da die weitere Fehlerbehebung nur von besonders geschultem und qua- ler-Service, da die weitere Fehlerbehebung nur von besonders geschultem und qua-
lifiziertem Service-Personal durchgeführt werden kann. lifiziertem Service-Personal durchgeführt werden kann.

1108.D

1108.D
E 46 E 46
10 Zusatz E-Anlage 10 Zusatz E-Anlage

10.1 Arbeitsscheinwerfer 10.1 Arbeitsscheinwerfer

73 74 73 74

75 76 75 76

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung


73 o Suchscheinwerfer 73 o Suchscheinwerfer
74 o Suchscheinwerfer 74 o Suchscheinwerfer
75 o Schalter Scheinwerfer EIN/AUS für (Pos. 73) 75 o Schalter Scheinwerfer EIN/AUS für (Pos. 73)
76 o Schalter Scheinwerfer EIN/AUS für (Pos. 74) 76 o Schalter Scheinwerfer EIN/AUS für (Pos. 74)

Z Der Arbeitsscheinwerfer ist mit einem allseitig schwenkbaren Gelenk ausgestattet.


Z Der Arbeitsscheinwerfer ist mit einem allseitig schwenkbaren Gelenk ausgestattet.

10.2 Rundumleuchte und Arbeitsscheinwerfer 10.2 Rundumleuchte und Arbeitsscheinwerfer

78 77 78 77
77a 77a

78a 78a

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung


77 t Rundumleuchte 77 t Rundumleuchte
77a t Schalter für Rundumleuchte 77a t Schalter für Rundumleuchte
78 t Arbeitsscheinwerfer 78 t Arbeitsscheinwerfer
78a t Schalter für Arbeitsscheinwerfer 78a t Schalter für Arbeitsscheinwerfer
1108.D

1108.D

E 47 E 47
10.3 Endschalteranlage (ESA / elektrische Hubbegrenzung) 10.3 Endschalteranlage (ESA / elektrische Hubbegrenzung)

15 79 15 79

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung


15 o Überbrückungstaster 15 o Überbrückungstaster
79 o Symbolanzeige Seitenschieber-Mittelstellung 79 o Symbolanzeige Seitenschieber-Mittelstellung

o Endschalteranlage ESA 1 o Endschalteranlage ESA 1


ESA steht für End-Schalter-Anlage ESA steht für End-Schalter-Anlage

Aufgabe der ESA 1 ist es, ein Beschädigen des Fahrzeuges und / oder der Last im Aufgabe der ESA 1 ist es, ein Beschädigen des Fahrzeuges und / oder der Last im
Bereich der Radarme durch Fehlbedienung zu verhindern. Bereich der Radarme durch Fehlbedienung zu verhindern.
ESA 1 ist nur lieferbar für Fahrzeuge mit integriertem Seitenschieber. Die Funktion ESA 1 ist nur lieferbar für Fahrzeuge mit integriertem Seitenschieber. Die Funktion
lässt sich wie folgt beschreiben: lässt sich wie folgt beschreiben:

– Nur wenn der Mast vorgeschoben ist, oder der Gabelträger sich oberhalb der Ra- – Nur wenn der Mast vorgeschoben ist, oder der Gabelträger sich oberhalb der Ra-
darme befindet, sind alle Funktionen freigeschaltet. darme befindet, sind alle Funktionen freigeschaltet.
– Im Höhenbereich der Radarme (d.h. unterhalb einer Hubhöhe von ca. 500 - – Im Höhenbereich der Radarme (d.h. unterhalb einer Hubhöhe von ca. 500 -
600 mm) wird der Seitenschub und andere Hydraulikfunktionen außer Heben und 600 mm) wird der Seitenschub und andere Hydraulikfunktionen außer Heben und
Neigen (vor/rück) abgeschaltet, wenn der Mast nicht vorgeschoben ist. Neigen (vor/rück) abgeschaltet, wenn der Mast nicht vorgeschoben ist.

Die Automatische Mittenfreischaltung ermöglicht dabei, Die Automatische Mittenfreischaltung ermöglicht dabei,

– dass bei mittiger Position des Seitenschiebers der Mastschub automatisch auch im – dass bei mittiger Position des Seitenschiebers der Mastschub automatisch auch im
Bereich der Radarme freigeschaltet wird. Bereich der Radarme freigeschaltet wird.
– dass das Absenken auf den Boden bei mittigem Seitenschieber möglich ist. – dass das Absenken auf den Boden bei mittigem Seitenschieber möglich ist.
– dass andere Hydraulik-Funktionen aber unterbrochen bleiben – dass andere Hydraulik-Funktionen aber unterbrochen bleiben
– dass die Mittenposition auf dem Fahrerdisplay mit einer Kontrollanzeige (79) ange- – dass die Mittenposition auf dem Fahrerdisplay mit einer Kontrollanzeige (79) ange-
zeigt wird. zeigt wird.
1108.D

1108.D
E 48 E 48
o Endschalteranlage ESA 2 o Endschalteranlage ESA 2
ESA steht für End-Schalter-Anlage ESA steht für End-Schalter-Anlage

Aufgabe der Hubabschaltung (ESA 2) ist es, ein Beschädigen des Fahrzeugs und / Aufgabe der Hubabschaltung (ESA 2) ist es, ein Beschädigen des Fahrzeugs und /
oder der Last im Bereich der Radarme durch Fehlbedienung zu verhindern. oder der Last im Bereich der Radarme durch Fehlbedienung zu verhindern.

Das gilt für Fahrzeuge mit Ausrüstungen wie: Das gilt für Fahrzeuge mit Ausrüstungen wie:

– diverse Anbaugeräte wie z.B. Zinkenverstellgeräte, Ballenklammer, – diverse Anbaugeräte wie z.B. Zinkenverstellgeräte, Ballenklammer,
– Hubgerüste mit integriertem Seitenschieber – Hubgerüste mit integriertem Seitenschieber
– besonders sensibles Ladegut – besonders sensibles Ladegut

Nur wenn der Mast vorgeschoben ist, oder der Gabelträger sich oberhalb der Radar- Nur wenn der Mast vorgeschoben ist, oder der Gabelträger sich oberhalb der Radar-
me befindet, sind alle Funktionen freigeschaltet. me befindet, sind alle Funktionen freigeschaltet.

Im Höhenbereich der Radarme (d.h. unterhalb einer Hubhöhe von ca. 500-600 mm) Im Höhenbereich der Radarme (d.h. unterhalb einer Hubhöhe von ca. 500-600 mm)
wird der Seitenschub und andere Hydraulikfunktionen außer Heben und Neigen (vor/ wird der Seitenschub und andere Hydraulikfunktionen außer Heben und Neigen (vor/
rück) abgeschaltet, wenn der Mast nicht vorgeschoben ist. rück) abgeschaltet, wenn der Mast nicht vorgeschoben ist.

Der Überbrückungstaster (15) ist bei ESA 2 oberhalb des Lenkkopfes angeordnet Der Überbrückungstaster (15) ist bei ESA 2 oberhalb des Lenkkopfes angeordnet
und schaltet alle Funktionen bei Betätigung frei. und schaltet alle Funktionen bei Betätigung frei.

10.4 Sitzheizung 10.4 Sitzheizung

81 80 81 80

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung


80 o Schalter Sitzheizung 80 o Schalter Sitzheizung
81 o Anzeige Sitzheizung 81 o Anzeige Sitzheizung
1108.D

1108.D

E 49 E 49
E 50
1108.D

E 50

1108.D
F Instandhaltung des Flurförderzeuges F Instandhaltung des Flurförderzeuges
1 Betriebssicherheit und Umweltschutz 1 Betriebssicherheit und Umweltschutz

Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach
den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden.

F Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun-


gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- F Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun-
gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför-
derzeuges verändert werden. derzeuges verändert werden.

M Nur Original-Ersatzteile unterliegen unserer Qualitätskontrolle. Um einen sicheren


und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind nur Ersatzteile des Herstellers zu
M Nur Original-Ersatzteile unterliegen unserer Qualitätskontrolle. Um einen sicheren
und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind nur Ersatzteile des Herstellers zu
verwenden. Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den verwenden. Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den
geltenden Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht geltenden Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht
Ihnen der Ölservice des Herstellers zur Verfügung. Ihnen der Ölservice des Herstellers zur Verfügung.

Nach Durchführung von Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen die Tätigkeiten Nach Durchführung von Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen die Tätigkeiten
des Abschnitts „Wiederinbetriebnahme“ durchgeführt werden (siehe Kapitel F). des Abschnitts „Wiederinbetriebnahme“ durchgeführt werden (siehe Kapitel F).

2 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung 2 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung

Personal für die Instandhaltung: Wartung und Instandsetzung der Flurförderzeuge Personal für die Instandhaltung: Wartung und Instandsetzung der Flurförderzeuge
darf nur durch sachkundiges Personal des Herstellers durchgeführt werden. Die Ser- darf nur durch sachkundiges Personal des Herstellers durchgeführt werden. Die Ser-
vice-Organisation des Herstellers verfügt über speziell für diese Aufgaben geschulte vice-Organisation des Herstellers verfügt über speziell für diese Aufgaben geschulte
Außendiensttechniker. Wir empfehlen daher den Abschluss eines Wartungsvertra- Außendiensttechniker. Wir empfehlen daher den Abschluss eines Wartungsvertra-
ges mit dem zuständigen Service-Stützpunkt des Herstellers. ges mit dem zuständigen Service-Stützpunkt des Herstellers.

Anheben und Aufbocken: Zum Anheben des Flurförderzeuges dürfen Anschlagmit- Anheben und Aufbocken: Zum Anheben des Flurförderzeuges dürfen Anschlagmit-
tel nur an den dafür vorgesehenen Stellen angeschlagen werden. Beim Aufbocken tel nur an den dafür vorgesehenen Stellen angeschlagen werden. Beim Aufbocken
muss durch geeignete Mittel (Keile, Holzklötze) ein Wegrutschen oder Abkippen aus- muss durch geeignete Mittel (Keile, Holzklötze) ein Wegrutschen oder Abkippen aus-
geschlossen werden. Arbeiten unter angehobener Lastaufnahme dürfen nur durch- geschlossen werden. Arbeiten unter angehobener Lastaufnahme dürfen nur durch-
geführt werden, wenn diese mit einer ausreichend starken Kette abgefangen ist. geführt werden, wenn diese mit einer ausreichend starken Kette abgefangen ist.

Anhebepunkte siehe Kapitel B. Anhebepunkte siehe Kapitel B.

Reinigungsarbeiten: Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten Reinigungsarbeiten: Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten
gereinigt werden. Vor Beginn der Reinigungsarbeiten sind sämtliche Sicherheits- gereinigt werden. Vor Beginn der Reinigungsarbeiten sind sämtliche Sicherheits-
maßnahmen zu treffen, die Funkenbildung (z.B. durch Kurzschluss) ausschließen. maßnahmen zu treffen, die Funkenbildung (z.B. durch Kurzschluss) ausschließen.
Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen muss der Batteriestecker herausgezogen Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen muss der Batteriestecker herausgezogen
werden. Elektrische und elektronische Baugruppen sind mit schwacher Saug- oder werden. Elektrische und elektronische Baugruppen sind mit schwacher Saug- oder
Druckluft und nichtleitendem, antistatischem Pinsel zu reinigen. Druckluft und nichtleitendem, antistatischem Pinsel zu reinigen.

M Wird das Flurförderzeug mit Wasserstrahl oder Hochdruckreiniger gesäubert, müs-


sen vorher alle elektrischen und elektronischen Baugruppen sorgfältig abgedeckt
M Wird das Flurförderzeug mit Wasserstrahl oder Hochdruckreiniger gesäubert, müs-
sen vorher alle elektrischen und elektronischen Baugruppen sorgfältig abgedeckt
werden, denn Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen hervorrufen. werden, denn Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen hervorrufen.
Eine Reinigung mit Dampfstrahl ist nicht zugelassen. Eine Reinigung mit Dampfstrahl ist nicht zugelassen.

Nach der Reinigung sind die im Abschnitt „Wiederinbetriebnahme“ beschriebenen Nach der Reinigung sind die im Abschnitt „Wiederinbetriebnahme“ beschriebenen
Tätigkeiten durchzuführen. Tätigkeiten durchzuführen.
1108.D

1108.D

F1 F1
Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen
nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor
Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen
Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug
zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten. zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.

Schweißarbeiten: Zur Vermeidung von Schäden an elektrischen oder elektroni- Schweißarbeiten: Zur Vermeidung von Schäden an elektrischen oder elektroni-
schen Komponenten sind diese vor der Durchführung von Schweißarbeiten aus dem schen Komponenten sind diese vor der Durchführung von Schweißarbeiten aus dem
Flurförderzeug auszubauen. Flurförderzeug auszubauen.

Einstellwerte: Bei Reparaturen sowie beim Wechseln von hydraulischen / elektri- Einstellwerte: Bei Reparaturen sowie beim Wechseln von hydraulischen / elektri-
schen / elektronischen Komponenten müssen die fahrzeugabhängigen Einstellwerte schen / elektronischen Komponenten müssen die fahrzeugabhängigen Einstellwerte
beachtet werden. beachtet werden.

Bereifung: Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsicherheit und das Fahr- Bereifung: Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsicherheit und das Fahr-
verhalten des Flurförderzeuges. Bei Ersatz der werkseitig montierten Reifen sind verhalten des Flurförderzeuges. Bei Ersatz der werkseitig montierten Reifen sind
ausschließlich Original-Ersatzteile des Herstellers zu verwenden, da andernfalls die ausschließlich Original-Ersatzteile des Herstellers zu verwenden, da andernfalls die
Typenblatt-Daten nicht eingehalten werden können. Beim Wechseln von Rädern Typenblatt-Daten nicht eingehalten werden können. Beim Wechseln von Rädern
oder Reifen ist darauf zu achten, dass keine Schrägstellung des Flurförderzeuges oder Reifen ist darauf zu achten, dass keine Schrägstellung des Flurförderzeuges
entsteht (Radwechsel z.B. immer links und rechts gleichzeitig). entsteht (Radwechsel z.B. immer links und rechts gleichzeitig).

Hubketten: Die Hubketten werden bei fehlender Schmierung schnell verschlissen. Hubketten: Die Hubketten werden bei fehlender Schmierung schnell verschlissen.
Die in der Wartungs-Checkliste angegebenen Intervalle gelten für normalen Einsatz. Die in der Wartungs-Checkliste angegebenen Intervalle gelten für normalen Einsatz.
Bei erhöhten Anforderungen (Staub, Temperatur) muss eine häufigere Nachschmie- Bei erhöhten Anforderungen (Staub, Temperatur) muss eine häufigere Nachschmie-
rung erfolgen. Das vorgeschriebene Kettenspray muss vorschriftsgemäß verwendet rung erfolgen. Das vorgeschriebene Kettenspray muss vorschriftsgemäß verwendet
werden. Mit der äußerlichen Anbringung von Fett wird keine ausreichende Schmie- werden. Mit der äußerlichen Anbringung von Fett wird keine ausreichende Schmie-
rung erzielt. rung erzielt.

Hydraulik-Schlauchleitungen: Nach einer Verwendungsdauer von sechs Jahren Hydraulik-Schlauchleitungen: Nach einer Verwendungsdauer von sechs Jahren
müssen die Schlauchleitungen ersetzt werden. Beim Austausch von Hydraulikkom- müssen die Schlauchleitungen ersetzt werden. Beim Austausch von Hydraulikkom-
ponenten sollten die Schlauchleitungen in diesem Hydrauliksystem gewechselt wer- ponenten sollten die Schlauchleitungen in diesem Hydrauliksystem gewechselt wer-
den. den.

1108.D

1108.D
F2 F2
3 Wartung und Inspektion 3 Wartung und Inspektion

Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus-
setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung
der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet
zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb.

M Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeuges haben erheblichen Einfluss


auf den Verschleiß der Wartungskomponenten.
M Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeuges haben erheblichen Einfluss
auf den Verschleiß der Wartungskomponenten.
Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse
und darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten zu lassen, um Verschleißbe- und darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten zu lassen, um Verschleißbe-
schädigungen maßvoll vorzubeugen. schädigungen maßvoll vorzubeugen.
Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar-
beitsbedingungen voraus. Bei erhöhten Anforderungen wie starkem Staubanfall, beitsbedingungen voraus. Bei erhöhten Anforderungen wie starkem Staubanfall,
starken Temperaturschwankungen oder mehrschichtigem Einsatz sind die Intervalle starken Temperaturschwankungen oder mehrschichtigem Einsatz sind die Intervalle
angemessen zu verkürzen. angemessen zu verkürzen.

Die nachfolgende Wartungs-Checkliste gibt die durchzuführenden Tätigkeiten und Die nachfolgende Wartungs-Checkliste gibt die durchzuführenden Tätigkeiten und
den Zeitpunkt der Durchführung an. Als Wartungsintervalle sind definiert: den Zeitpunkt der Durchführung an. Als Wartungsintervalle sind definiert:

W = Alle 50 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Woche W = Alle 50 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Woche
A = Alle 500 Betriebsstunden, jedoch mindestens 1x halbjährlich A = Alle 500 Betriebsstunden, jedoch mindestens 1x halbjährlich
B = Alle 1000 Betriebsstunden, jedoch mindestens 1x jährlich B = Alle 1000 Betriebsstunden, jedoch mindestens 1x jährlich
C = Alle 2000 Betriebsstunden, jedoch mindestens 1x jährlich C = Alle 2000 Betriebsstunden, jedoch mindestens 1x jährlich

Z Die Wartungsintervalle W sind vom Betreiber durchzuführen.


Z Die Wartungsintervalle W sind vom Betreiber durchzuführen.

In der Einfahrphase - nach ca. 100 Betriebsstunden - des Flurförderzeuges ist durch In der Einfahrphase - nach ca. 100 Betriebsstunden - des Flurförderzeuges ist durch
den Betreiber eine Prüfung der Radmuttern bzw. Radbolzen und ggf. ein Nachziehen den Betreiber eine Prüfung der Radmuttern bzw. Radbolzen und ggf. ein Nachziehen
sicher zu stellen. sicher zu stellen.
1108.D

1108.D

F3 F3
4 Wartungs-Checkliste 4 Wartungs-Checkliste
Wartungsintervalle Wartungsintervalle
Standard = t W A B C Standard = t W A B C
Kühlhaus = k Kühlhaus = k
Rahmen/ 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen t Rahmen/ 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen t
Aufbau: 1.2 Schraubverbindungen prüfen t Aufbau: 1.2 Schraubverbindungen prüfen t
1.3 Fahrerschutzdach auf Beschädigung und k t 1.3 Fahrerschutzdach auf Beschädigung und k t
Befestigung prüfen Befestigung prüfen
1.4 Befestigungsschrauben des Fahrerplatzes prüfen k t 1.4 Befestigungsschrauben des Fahrerplatzes prüfen k t
Antrieb: 2.1 Getriebe auf Geräusche und Leckagen untersuchen t Antrieb: 2.1 Getriebe auf Geräusche und Leckagen untersuchen t
2.2 Antriebsträgerplatte, Schrauben auf festen Sitz prüfen t 2.2 Antriebsträgerplatte, Schrauben auf festen Sitz prüfen t
2.3 Getriebeölstand prüfen t 2.3 Getriebeölstand prüfen t
2.4 Pedalmechanik kontrollieren t 2.4 Pedalmechanik kontrollieren t
2.5 Getriebeöl wechseln k t 2.5 Getriebeöl wechseln k t
Räder: 3.1 Auf Verschleiß und Beschädigung prüfen t Räder: 3.1 Auf Verschleiß und Beschädigung prüfen t
3.2 Lagerung und Befestigung prüfen k t 3.2 Lagerung und Befestigung prüfen k t
Lenkung: 4.1 Lenkverzahnung auf Verschleiß prüfen und fetten k t Lenkung: 4.1 Lenkverzahnung auf Verschleiß prüfen und fetten k t
4.2 Lenkkopf mechanische Teile prüfen t 4.2 Lenkkopf mechanische Teile prüfen t
4.3 Lenkung auf Funktion prüfen t 4.3 Lenkung auf Funktion prüfen t
Brems- 5.1 Funktion und Einstellung prüfen k t Brems- 5.1 Funktion und Einstellung prüfen k t
anlage: 5.2 Bremsmechanik kontrollieren k t anlage: 5.2 Bremsmechanik kontrollieren k t
5.3 Bremsleitungen auf Isolierung und mechanische Beschä- t 5.3 Bremsleitungen auf Isolierung und mechanische Beschä- t
digung prüfen digung prüfen
5.4 Verschleißgrenze des Bremsbelages und Lüftspielein- t 5.4 Verschleißgrenze des Bremsbelages und Lüftspielein- t
stellung prüfen und ggf. einstellen stellung prüfen und ggf. einstellen
Hydr. 6.1 Funktion prüfen t Hydr. 6.1 Funktion prüfen t
Anlage: 6.2 Verbindungen und Anschlüsse auf Dichtheit und t Anlage: 6.2 Verbindungen und Anschlüsse auf Dichtheit und t
Beschädigung prüfen Beschädigung prüfen
6.3 Hydraulikzylinder auf Dichtheit, Beschädigung und Befes- k t 6.3 Hydraulikzylinder auf Dichtheit, Beschädigung und Befes- k t
tigung prüfen tigung prüfen
6.4 Ölstand prüfen k t 6.4 Ölstand prüfen k t
6.5 Hydrauliköl, Filterpatrone und Belüftungsfilter wechseln k t 6.5 Hydrauliköl, Filterpatrone und Belüftungsfilter wechseln k t
6.6 Schlauchführung auf Funktion und Beschädigung prüfen k t 6.6 Schlauchführung auf Funktion und Beschädigung prüfen k t
6.7 Funktion des Druckbegrenzungsventils prüfen k t 6.7 Funktion des Druckbegrenzungsventils prüfen k t
6.8 Notabsenkventil auf Funktion prüfen t 6.8 Notabsenkventil auf Funktion prüfen t
1108.D

1108.D
F4 F4
Wartungsintervalle Wartungsintervalle
Standard = t W A B C Standard = t W A B C
Kühlhaus = k Kühlhaus = k
Elektr. 7.1 Funktion prüfen t Elektr. 7.1 Funktion prüfen t
Anlage: 7.2 Kabel auf Festsitz der Anschlüsse und Beschädigung t Anlage: 7.2 Kabel auf Festsitz der Anschlüsse und Beschädigung t
prüfen prüfen
7.3 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen t 7.3 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen t
7.4 Schalter auf festen Sitz und Funktion prüfen t 7.4 Schalter auf festen Sitz und Funktion prüfen t
7.5 Warneinrichtungen und Sicherheitsschaltungen auf k t 7.5 Warneinrichtungen und Sicherheitsschaltungen auf k t
Funktion prüfen Funktion prüfen
7.6 Schaltschütze prüfen, ggf. Verschleißteile erneuern t 7.6 Schaltschütze prüfen, ggf. Verschleißteile erneuern t
7.7 Elektronikkomponenten auf festen Sitz und Sauberkeit t 7.7 Elektronikkomponenten auf festen Sitz und Sauberkeit t
prüfen prüfen
Elektro- 8.1 Motorbefestigung prüfen t Elektro- 8.1 Motorbefestigung prüfen t
Motoren: Motoren:
Batterie: 9.1 Batteriekabel auf Beschädigung prüfen, ggf. wechseln t Batterie: 9.1 Batteriekabel auf Beschädigung prüfen, ggf. wechseln t
9.2 Batteriewagenverriegelung, Einstellung und Funktion t 9.2 Batteriewagenverriegelung, Einstellung und Funktion t
prüfen prüfen
9.3 Säuredichte, Säurestand und Zellenspannung prüfen k t 9.3 Säuredichte, Säurestand und Zellenspannung prüfen k t
9.4 Anschlussklemmen auf Festsitz prüfen, mit Polschrau- k t 9.4 Anschlussklemmen auf Festsitz prüfen, mit Polschrau- k t
benfett fetten benfett fetten
9.5 Batteriesteckerverbindungen reinigen, auf festen Sitz k t 9.5 Batteriesteckerverbindungen reinigen, auf festen Sitz k t
prüfen prüfen
Hubgerüst: 10.1 Hubgerüstbefestigung prüfen t Hubgerüst: 10.1 Hubgerüstbefestigung prüfen t
10.2 Hubketten und Kettenführung auf Verschleiß prüfen, k t 10.2 Hubketten und Kettenführung auf Verschleiß prüfen, k t
einstellen und fetten einstellen und fetten
10.3 Neigzylinderlagerung und Befestigung prüfen t 10.3 Neigzylinderlagerung und Befestigung prüfen t
10.4 Neigungswinkel des Hubgerüstes prüfen t 10.4 Neigungswinkel des Hubgerüstes prüfen t
10.5 Sichtprüfung der Laufrollen, Gleitstücke und Anschläge k t 10.5 Sichtprüfung der Laufrollen, Gleitstücke und Anschläge k t
10.6 Hubgerüstlagerung prüfen t 10.6 Hubgerüstlagerung prüfen t
10.7 Vorschubeinrichtung auf Verschleiß und Beschädigung t 10.7 Vorschubeinrichtung auf Verschleiß und Beschädigung t
prüfen, ggf. Seitenspiel einstellen, Laufrollen einstellen prüfen, ggf. Seitenspiel einstellen, Laufrollen einstellen
und Laufbahnen fetten und Laufbahnen fetten
10.8 Gabelzinken und Gabelträger auf Verschleiß und Be- k t 10.8 Gabelzinken und Gabelträger auf Verschleiß und Be- k t
schädigung prüfen schädigung prüfen
10.9 Freihubzylinder, Hubweg kontrollieren k t 10.9 Freihubzylinder, Hubweg kontrollieren k t
Anbau- 11.1 Funktion prüfen k t Anbau- 11.1 Funktion prüfen k t
gerät: 11.2 Befestigung am Gerät und tragende Elemente prüfen k t gerät: 11.2 Befestigung am Gerät und tragende Elemente prüfen k t
11.3 Lagerstellen, Führungen und Anschläge auf Verschleiß t 11.3 Lagerstellen, Führungen und Anschläge auf Verschleiß t
und Beschädigung prüfen und fetten und Beschädigung prüfen und fetten
Allgemeine 12.1 Elektrische Anlage auf Masseschluss prüfen t Allgemeine 12.1 Elektrische Anlage auf Masseschluss prüfen t
Mes- 12.2 Fahrgeschwindigkeit und Bremsweg prüfen t Mes- 12.2 Fahrgeschwindigkeit und Bremsweg prüfen t
sungen: 12.3 Hub- und Senkgeschwindigkeit prüfen t sungen: 12.3 Hub- und Senkgeschwindigkeit prüfen t
12.4 Sicherheitseinrichtungen und Abschaltungen prüfen t 12.4 Sicherheitseinrichtungen und Abschaltungen prüfen t
Schmier- 13.1 Fahrzeug nach Schmierplan abschmieren k t Schmier- 13.1 Fahrzeug nach Schmierplan abschmieren k t
dienst: dienst:
Vorführung: 14.1 Probefahrt mit Nennlast t Vorführung: 14.1 Probefahrt mit Nennlast t
14.2 Nach erfolgter Wartung das Fahrzeug einem Beauftrag- k t 14.2 Nach erfolgter Wartung das Fahrzeug einem Beauftrag- k t
ten vorführen ten vorführen
1108.D

1108.D

F5 F5
5 Wartungsplan 5 Wartungsplan
F E F E

G G

75 ±5 Nm 75 ±5 Nm

F E F E

E F E F

2,9 l Min. = 16l 2) 2,9 l Min. = 16l 2)


Max.= 29l Max.= 29l
1) 1)
B+C B A J B+C B A J
195 ±10 Nm 195 ±10 Nm

g Gleitflächen g Gleitflächen
s Schmiernippel s Schmiernippel
Einfüllstutzen Hydrauliköl Einfüllstutzen Hydrauliköl
c Ablassschraube Hydrauliköl c Ablassschraube Hydrauliköl
b Einfüllstutzen Getriebeöl b Einfüllstutzen Getriebeöl
a Ablassschraube Getriebeöl a Ablassschraube Getriebeöl
Kühlhauseinsatz Kühlhauseinsatz
1) Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1 1) Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1
1108.D

1108.D
2) Füllmenge siehe Abschnitt 5.2 „Tankfüllmenge“ 2) Füllmenge siehe Abschnitt 5.2 „Tankfüllmenge“

F6 F6
5.1 Betriebsmittel 5.1 Betriebsmittel

Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß
und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen.

F Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel


dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar F Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel
dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar
sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen.

Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden. Ein Mi- Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden. Ein Mi-
schen von Betriebsmitteln verschiedener Qualitäten ist verboten. Von dieser Vor- schen von Betriebsmitteln verschiedener Qualitäten ist verboten. Von dieser Vor-
schrift darf nur abgewichen werden, wenn das Mischen in dieser Betriebsanleitung schrift darf nur abgewichen werden, wenn das Mischen in dieser Betriebsanleitung
ausdrücklich vorgeschrieben wird. ausdrücklich vorgeschrieben wird.

Verschütten ist zu vermeiden. Verschüttete Flüssigkeit muss umgehend mit einem Verschütten ist zu vermeiden. Verschüttete Flüssigkeit muss umgehend mit einem
geeigneten Bindemittel beseitigt und das Betriebsmittel-Bindemittel-Gemisch vor- geeigneten Bindemittel beseitigt und das Betriebsmittel-Bindemittel-Gemisch vor-
schriftsgemäß entsorgt werden. schriftsgemäß entsorgt werden.

Code Bestell-Nr. Liefermenge Bezeichnung Verwendung für Code Bestell-Nr. Liefermenge Bezeichnung Verwendung für
A 50 449 669 5,0 l HLP-D 46, Hydraulische Anlage A 50 449 669 5,0 l HLP-D 46, Hydraulische Anlage
DIN 51524 DIN 51524
B 29 200 680 5,0 l CLP 100, Getriebe B 29 200 680 5,0 l CLP 100, Getriebe
DIN 51517 DIN 51517
C 29 200 810 5,0 l HLP 10, Getriebe C 29 200 810 5,0 l HLP 10, Getriebe
DIN 51524 DIN 51524
E 29 201 430 1,0 kg Fett, DIN 51825 Schmierdienst E 29 201 430 1,0 kg Fett, DIN 51825 Schmierdienst
F 50 430 702 1,0 kg Fett, TTF52 Schmierdienst F 50 430 702 1,0 kg Fett, TTF52 Schmierdienst
G 29 201 280 400 ml Kettenspray Ketten G 29 201 280 400 ml Kettenspray Ketten
J 29 202 020 5l AeroShell Fluid 41 Hydraulische Anlage J 29 202 020 5l AeroShell Fluid 41 Hydraulische Anlage

Fett-Richtwerte Fett-Richtwerte

Code Verseifungs- Tropf- Walkpenetrati- NLG1-Klasse Gebrauchs- Code Verseifungs- Tropf- Walkpenetrati- NLG1-Klasse Gebrauchs-
art punkt ° C on bei 25 °C temperatur °C art punkt ° C on bei 25 °C temperatur °C
E Lithium 185 265 - 295 2 -35 / +120 E Lithium 185 265 - 295 2 -35 / +120
F -- -- 310 - 340 1 -52 / +100 F -- -- 310 - 340 1 -52 / +100
1108.D

1108.D

F7 F7
5.2 Tankfüllmengen 5.2 Tankfüllmengen

Markierung Liter ETV 114 Markierung Liter ETV 114


Hubhöhen (h3) Hubhöhen (h3)
ZT DZ ZT DZ
Max. Max.
31,6 - - 31,6 - -
(geringes Luftpolster) (geringes Luftpolster)
V 30 - - V 30 - -
IV 28 - - IV 28 - -
III 25 bis 4400 bis 7700 III 25 bis 4400 bis 7700
II 21 - bis 6200 II 21 - bis 6200
I 17 - - I 17 - -

1108.D

1108.D
F8 F8
6 Hinweise zur Wartung 6 Hinweise zur Wartung

6.1 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten 6.1 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten

Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle
notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind
herzustellen: herzustellen:

– Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E).
– Batteriestecker (1) herausziehen und so das Fahrzeug gegen ungewolltes Inbe- – Batteriestecker (1) herausziehen und so das Fahrzeug gegen ungewolltes Inbe-
triebnehmen sichern. triebnehmen sichern.

F Bei Arbeiten unter angehobener Lastgabel oder angehobenem Fahrzeug sind diese
so zu sichern, dass ein Absenken, Abkippen oder Wegrutschen ausgeschlossen ist. F Bei Arbeiten unter angehobener Lastgabel oder angehobenem Fahrzeug sind diese
so zu sichern, dass ein Absenken, Abkippen oder Wegrutschen ausgeschlossen ist.
Beim Anheben des Fahrzeuges sind zusätzlich die Vorschriften des Kapitels „Trans- Beim Anheben des Fahrzeuges sind zusätzlich die Vorschriften des Kapitels „Trans-
port und Erstinbetriebnahme“ zu befolgen. port und Erstinbetriebnahme“ zu befolgen.
Bei Arbeiten an der Feststellbremse ist das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern. Bei Arbeiten an der Feststellbremse ist das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
6.2 Befestigung der Räder prüfen 6.2 Befestigung der Räder prüfen

– Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E).
– Radbolzen über Kreuz mit einem Drehmomentschlüssel anziehen. – Radbolzen über Kreuz mit einem Drehmomentschlüssel anziehen.

Anzugsmoment Anzugsmoment

Lasträder ETV 110/112 MA = 90 Nm Lasträder ETV 110/112 MA = 90 Nm

Lasträder ETV 114/116 MA = 120 Nm Lasträder ETV 114/116 MA = 120 Nm


Antriebsrad MA = 195 -10Nm Antriebsrad MA = 195 -10Nm
1108.D

1108.D

F9 F9
6.3 Sitzhaube entfernen 6.3 Sitzhaube entfernen

2 3 2 3
4 4

5 5

– Verriegelungshebel (2) des Sitzes nach oben ziehen und Sitz (3) in Richtung Lenk- – Verriegelungshebel (2) des Sitzes nach oben ziehen und Sitz (3) in Richtung Lenk-
rad schieben und abnehmen. rad schieben und abnehmen.
– Steckerverbindung trennen. – Steckerverbindung trennen.
– Klemmschrauben (4) lösen und Sitzhaube (5) abnehmen. – Klemmschrauben (4) lösen und Sitzhaube (5) abnehmen.

Z Antriebseinheit und Hydraulik-Aggregat liegen zur Wartung frei.


Z Antriebseinheit und Hydraulik-Aggregat liegen zur Wartung frei.

6.4 Hydraulikölstand prüfen 6.4 Hydraulikölstand prüfen

– Fahrzeug für Wartungs- und Instand- – Fahrzeug für Wartungs- und Instand-
haltungsarbeiten vorbereiten haltungsarbeiten vorbereiten
(siehe Abschnitt 6.1 und 6.3). (siehe Abschnitt 6.1 und 6.3).
– Hydraulikölstand im Hydrauliktank – Hydraulikölstand im Hydrauliktank
prüfen. prüfen.

Z Der Ölstand ist bei vollständig abge-


senkter Lastaufnahme am Hydrauliktank
Z Der Ölstand ist bei vollständig abge-
senkter Lastaufnahme am Hydrauliktank
abzulesen. abzulesen.

– Ggf. Hydrauliköl der richtigen Spezifi- – Ggf. Hydrauliköl der richtigen Spezifi-
kation in Einfüllstutzen (6) nachfüllen kation in Einfüllstutzen (6) nachfüllen
(Hydraulikölspezifikation, (Hydraulikölspezifikation,
siehe Abschnitt 5.1). siehe Abschnitt 5.1).
– Sitzhaube wieder aufsetzen und mit – Sitzhaube wieder aufsetzen und mit
Klemmschrauben (4) befestigen. 6 Klemmschrauben (4) befestigen. 6
– Lüfterverbindung wieder herstellen. – Lüfterverbindung wieder herstellen.
– Sitz wieder aufschieben und Verriegelungshebel (2) wieder einrasten. – Sitz wieder aufschieben und Verriegelungshebel (2) wieder einrasten.
1108.D

1108.D
F 10 F 10
6.5 Sicherungsabdeckung öffnen 6.5 Sicherungsabdeckung öffnen

– In die Griffmulde der Haube (7) fas- – In die Griffmulde der Haube (7) fas-
sen, mit Krafteinsatz abziehen und ab- sen, mit Krafteinsatz abziehen und ab-
stellen. stellen.
8 8
Z Sicherungen befinden sich unter der
Haube.
Z Sicherungen befinden sich unter der
Haube.

6.6 Armaturenhaube öffnen 6.6 Armaturenhaube öffnen


7 7
– Klemmschrauben der Schutzscheibe – Klemmschrauben der Schutzscheibe
lösen. Lenkrad in Richtung Sitz schie- lösen. Lenkrad in Richtung Sitz schie-
ben (äußerste Position). Haube (8) ben (äußerste Position). Haube (8)
abnehmen. abnehmen.

Z Hauptsicherungen befindet sich unter


der Haube (8).
Z Hauptsicherungen befindet sich unter
der Haube (8).
1108.D

1108.D

F 11 F 11
6.7 Elektrische Sicherungen prüfen 6.7 Elektrische Sicherungen prüfen

– Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten
(siehe Abschnitt 6.5 und 6.6). (siehe Abschnitt 6.5 und 6.6).
– Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. wechseln. – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. wechseln.

16 17 18 1920 21 22 16 17 18 1920 21 22
12 13 12 13
11 11
10 10
9 9

23 24 25 26 27 28 29 15 14 23 24 25 26 27 28 29 15 14

Pos. Bezeichnung Wert / Typ Pos. Bezeichnung Wert / Typ


9 F8 Hauptsicherung 355 A 9 F8 Hauptsicherung 355 A
10 2F1 Sicherung Pumpenmotor 250 A 10 2F1 Sicherung Pumpenmotor 250 A
11 1F1 Sicherung Fahrmotor 250 A 11 1F1 Sicherung Fahrmotor 250 A
12 F1 Gesamt-Steuersicherung 30 A 12 F1 Gesamt-Steuersicherung 30 A
13 F13 Sicherung Ventile / Bremsen 30 A 13 F13 Sicherung Ventile / Bremsen 30 A
14 3F1 Sicherung Lenkung 30 A 14 3F1 Sicherung Lenkung 30 A
15 5F6 Sicherung Kabine 30 A 15 5F6 Sicherung Kabine 30 A
16 F17 Sicherung Datenfunk 7,5 A 16 F17 Sicherung Datenfunk 7,5 A
17 4F11 Sicherung Fahrerdisplay 5A 17 4F11 Sicherung Fahrerdisplay 5A
18 5F7 Sicherung Option Fahrerschutzdach 10 A 18 5F7 Sicherung Option Fahrerschutzdach 10 A
19 2F17 Steuersicherung MFC Hydraulik 2A 19 2F17 Steuersicherung MFC Hydraulik 2A
20 4F12 Steuersicherung MFC Zusatz 2A 20 4F12 Steuersicherung MFC Zusatz 2A
21 1F13 Steuersicherung MFC Fahren / Bremsen 7,5 A 21 1F13 Steuersicherung MFC Fahren / Bremsen 7,5 A
22 2F16 Steuersicherung Hubsteuerung 2A 22 2F16 Steuersicherung Hubsteuerung 2A
23 4F10 Steuersicherung Lüfter 3A 23 4F10 Steuersicherung Lüfter 3A
24 1F12 Steuersicherung Fahrsteuerung 2A 24 1F12 Steuersicherung Fahrsteuerung 2A
25 3F2 Steuersicherung Lenkhilfe 3A 25 3F2 Steuersicherung Lenkhilfe 3A
26 9F2 Steuersicherung Sitzheizung 7,5 A 26 9F2 Steuersicherung Sitzheizung 7,5 A
27 4F13 Sicherung Zusatz 7,5 A 27 4F13 Sicherung Zusatz 7,5 A
28 2F18 Sicherung MFC Hydraulik 10 A 28 2F18 Sicherung MFC Hydraulik 10 A
29 1F14 Sicherung MFC Fahren / Bremsen 10 A 29 1F14 Sicherung MFC Fahren / Bremsen 10 A
1108.D

1108.D
F 12 F 12
6.8 Wiederinbetriebnahme 6.8 Wiederinbetriebnahme

Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf
erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden:

– Hupe auf Funktion prüfen. – Hupe auf Funktion prüfen.


– Hauptschalter auf Funktion prüfen. – Hauptschalter auf Funktion prüfen.
– Bremse auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen.
– Fahrzeug entsprechend Wartungsplan abschmieren. – Fahrzeug entsprechend Wartungsplan abschmieren.

7 Stilllegung des Flurförderzeuges 7 Stilllegung des Flurförderzeuges

Wird das Flurförderzeug - z.B. aus betrieblichen Gründen - länger als 2 Monate still- Wird das Flurförderzeug - z.B. aus betrieblichen Gründen - länger als 2 Monate still-
gelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden und die gelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden und die
Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung sind wie beschrieben durchzu- Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung sind wie beschrieben durchzu-
führen. führen.

M Das Flurförderzeug muss während der Stilllegung so aufgebockt werden, dass alle
Räder frei vom Boden kommen. Nur so ist gewährleistet, dass Räder und Radlager
M Das Flurförderzeug muss während der Stilllegung so aufgebockt werden, dass alle
Räder frei vom Boden kommen. Nur so ist gewährleistet, dass Räder und Radlager
nicht beschädigt werden. nicht beschädigt werden.

Soll das Flurförderzeug länger als 6 Monate stillgelegt werden, sind weitergehende Soll das Flurförderzeug länger als 6 Monate stillgelegt werden, sind weitergehende
Maßnahmen mit dem Service des Herstellers abzusprechen. Maßnahmen mit dem Service des Herstellers abzusprechen.

7.1 Maßnahmen vor der Stilllegung 7.1 Maßnahmen vor der Stilllegung

– Flurförderzeug gründlich reinigen. – Flurförderzeug gründlich reinigen.


– Bremsen überprüfen. – Bremsen überprüfen.
– Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen (siehe Kapitel F). – Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen (siehe Kapitel F).
– Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem – Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem
dünnen Öl- bzw. Fettfilm versehen. dünnen Öl- bzw. Fettfilm versehen.
– Flurförderzeug nach Wartungsplan abschmieren (siehe Kapitel F). – Flurförderzeug nach Wartungsplan abschmieren (siehe Kapitel F).
– Batterie laden (siehe Kapitel D). – Batterie laden (siehe Kapitel D).
– Batterie abklemmen, reinigen und die Polschrauben mit Polfett einfetten. – Batterie abklemmen, reinigen und die Polschrauben mit Polfett einfetten.

Z Zusätzlich sind die Angaben des Batterieherstellers zu beachten.


Z Zusätzlich sind die Angaben des Batterieherstellers zu beachten.

– Alle freiliegenden elektrischen Kontakte mit einem geeigneten Kontaktspray ein- – Alle freiliegenden elektrischen Kontakte mit einem geeigneten Kontaktspray ein-
sprühen. sprühen.

7.2 Maßnahmen während der Stilllegung 7.2 Maßnahmen während der Stilllegung

Alle 2 Monate: Alle 2 Monate:

– Batterie laden (siehe Kapitel D). – Batterie laden (siehe Kapitel D).

M Batteriebetriebene Flurförderzeuge:
Das regelmäßige Aufladen der Batterie ist unbedingt durchzuführen, da sonst durch
M Batteriebetriebene Flurförderzeuge:
Das regelmäßige Aufladen der Batterie ist unbedingt durchzuführen, da sonst durch
die Selbstentladung der Batterie eine Unterladung eintreten würde, die durch die da- die Selbstentladung der Batterie eine Unterladung eintreten würde, die durch die da-
1108.D

1108.D

mit verbundene Sulfatierung die Batterie zerstört. mit verbundene Sulfatierung die Batterie zerstört.

F 13 F 13
7.3 Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung 7.3 Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung

– Flurförderzeug gründlich reinigen. – Flurförderzeug gründlich reinigen.


– Flurförderzeug nach Wartungsplan abschmieren (siehe Kapitel F). – Flurförderzeug nach Wartungsplan abschmieren (siehe Kapitel F).
– Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklem- – Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklem-
men. men.
– Batterie laden (siehe Kapitel D). – Batterie laden (siehe Kapitel D).
– Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln. – Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln.
– Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln. – Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln.
– Flurförderzeug in Betrieb nehmen (siehe Kapitel E). – Flurförderzeug in Betrieb nehmen (siehe Kapitel E).

Z Batteriebetriebene Flurförderzeuge:
Bei Schaltschwierigkeiten in der Elektrik sind die freiliegenden Kontakte mit Kontakt-
Z Batteriebetriebene Flurförderzeuge:
Bei Schaltschwierigkeiten in der Elektrik sind die freiliegenden Kontakte mit Kontakt-
spray einzusprühen und eine mögliche Oxydschicht auf den Kontakten der Bediene- spray einzusprühen und eine mögliche Oxydschicht auf den Kontakten der Bediene-
lemente durch mehrmaliges Betätigen zu entfernen. lemente durch mehrmaliges Betätigen zu entfernen.

F Unmittelbar nach der Inbetriebnahme mehrere Probebremsungen durchführen.


F Unmittelbar nach der Inbetriebnahme mehrere Probebremsungen durchführen.

8 Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen 8 Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen
(D: UVV-Prüfung nach BGV D27) (D: UVV-Prüfung nach BGV D27)

Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vor- Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vor-
kommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Diese kommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Diese
Person muss ihre Begutachtung und Beurteilung unbeeinflusst von betrieblichen und Person muss ihre Begutachtung und Beurteilung unbeeinflusst von betrieblichen und
wirtschaftlichen Umständen nur vom Standpunkt der Sicherheit aus abgeben. Sie wirtschaftlichen Umständen nur vom Standpunkt der Sicherheit aus abgeben. Sie
muss ausreichende Kenntnisse und Erfahrung nachweisen, um den Zustand eines muss ausreichende Kenntnisse und Erfahrung nachweisen, um den Zustand eines
Flurförderzeuges und die Wirksamkeit der Schutzeinrichtung nach den Regeln der Flurförderzeuges und die Wirksamkeit der Schutzeinrichtung nach den Regeln der
Technik und den Grundsätzen für die Prüfung von Flurförderzeugen beurteilen zu Technik und den Grundsätzen für die Prüfung von Flurförderzeugen beurteilen zu
können. können.

Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Flurförderzeu- Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Flurförderzeu-
ges in bezug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden. Außerdem muss das Flurför- ges in bezug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden. Außerdem muss das Flurför-
derzeug auch gründlich auf Beschädigungen untersucht werden, die durch evtl. un- derzeug auch gründlich auf Beschädigungen untersucht werden, die durch evtl. un-
sachgemäße Verwendung verursacht sein könnten. Es ist ein Prüfprotokoll sachgemäße Verwendung verursacht sein könnten. Es ist ein Prüfprotokoll
anzulegen. Die Ergebnisse der Prüfung sind mindestens bis zur übernächsten Prü- anzulegen. Die Ergebnisse der Prüfung sind mindestens bis zur übernächsten Prü-
fung aufzubewahren. fung aufzubewahren.
Für die umgehende Beseitigung von Mängeln muss der Betreiber sorgen. Für die umgehende Beseitigung von Mängeln muss der Betreiber sorgen.

Z Für die Prüfungen hat der Hersteller einen speziellen Sicherheitsservice mit entspre-
chend ausgebildeten Mitarbeitern. Als optischer Hinweis wird das Flurförderzeug
Z Für die Prüfungen hat der Hersteller einen speziellen Sicherheitsservice mit entspre-
chend ausgebildeten Mitarbeitern. Als optischer Hinweis wird das Flurförderzeug
nach erfolgter Prüfung mit einer Prüfplakette versehen. Diese Plakette zeigt an, in nach erfolgter Prüfung mit einer Prüfplakette versehen. Diese Plakette zeigt an, in
welchem Monat welchen Jahres die nächste Prüfung erfolgt. welchem Monat welchen Jahres die nächste Prüfung erfolgt.

9 Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung 9 Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung

Z Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des Flurför-


derzeuges hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Anwen-
Z Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des Flurför-
derzeuges hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Anwen-
derlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die Entsorgung der derlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die Entsorgung der
Batterie, der Betriebsstoffe sowie der Elektronik und elektrischen Anlage zu beach- Batterie, der Betriebsstoffe sowie der Elektronik und elektrischen Anlage zu beach-
ten. ten.
1108.D

1108.D
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