D EPS-AC
Benutzerhandbuch
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oder Kopieren dieser deutschen Version, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher
Genehmigung der Firma ATECH GmbH gestattet.
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verantwortlich für Schäden, die durch den unsachgemäßen Gebrauch bei Verwendung dieses
Produktes entstehen.
Wir behalten uns Änderungen gegenüber der Beschreibung in dieser Dokumentation vor.
Dieses Handbuch beschreibt nur die momentane Charakteristik der Steuerung, ohne auf
zukünftige Updates/Funktionen verweisen zu können. Außerdem können wir nicht garantieren,
dass alle in diesem Handbuch vorkommenden Beschreibungen in jeder Softwareversion der
Steuerung integriert sind. Es kann auch vorkommen, dass mehr Funktionen vorhanden sind, als
in diesem, nur allgemeinen gültigen Handbuch beschrieben sind.
LEGENDE
Bei der manuellen Lenkung kann zwischen zwei Betriebsarten gewählt werden:
manuelle Lenkung über einen Tachogenerator bzw. Schrittmotor ohne
Signalrückführung:
Mit einem kleinen Lenkrad wird mit relativ vielen Umdrehungen eine
Spannung erzeugt, deren Höhe von der Drehgeschwindigkeit abhängt.
Die Lenkgeschwindigkeit am Rad ist proportional zur erzeugten
Spannung, die Lenkrichtung entspricht der Drehrichtung am Lenkrad.
Diese Methode erlaubt ein sehr feinfühliges Lenken. Allerdings besteht
keine Möglichkeit, das gelenkte Rad während des manuellen Lenkens
automatisch in Mittelstellung zu bringen.
manuelle Lenkung über ein Potentiometer mit Selbstrückgang (Joystick)
mit Signalrückführung (Referenzpotentiometer):
Zur Lenkung wird ein Joystick mit einem Potentiometer eingesetzt, der
von selbst in Nullstellung geht, wenn er losgelassen wird. Die
Lenkgeschwindigkeit wird fest vorgegeben, die Lenkrichtung entspricht
der Betätigungsrichtung des Joysticks. Die Auslenkung am Rad steht in
einem festen Verhältnis zur Auslenkung am Joystick. Wird der Joystick in
Nullstellung gebracht, so richtet sich auch das gelenkte Rad wieder auf
seine Mittelstellung aus.
Unser patentiertes System bietet als Option auch die Möglichkeit, die Signale
eines Encoders an der Lenkachse aufzunehmen und zu verarbeiten.
Nennspannung: ...... ........ ........ ........ ......... ........ 24V – 36V – 48V – 80V
Motortyp: ...... ........ ........ ........ ........ ......... ........ 3-Phasen-AC-Asynchronmotor
Umgebungstemperatur:... ........ ........ ......... ........ -20°C bis +40°C
Schutzart: ...... ........ ........ ........ ........ ......... ........ IP 64
vernetzungsfähig über CAN-BUS
mikroprozessorgesteuert
Achtung:
Auch bei Lenkung mit einem Potentiometer als Geber für das Eingangssignal
muss eine Hardwareänderung vorgenommen werden. Somit ist auch in diesem
Fall eine Rücksprache mit der zuständigen ZAPI Vertretung notwendig.
Die Steuerung EPS-AC benötigt natürliche weitere Teile um als Gesamtheit die
Funktion zu gewährleisten. Die folgenden Bauteile komplettieren das System.
3.1 Mikroschalter
Dieses Potentiometer misst direkt den Lenkwinkel der Antriebseinheit und gibt
ein entsprechendes Referenzsignal an die Steuerung. Dieses Referenzsignal hat
einen Bereich von etwa 0-5VDC und dient auch der Lenkwinkelanzeige am
Bedienpult.
Die Welle des Potentiometers wird spielfrei an der Abtriebswelle des Lenk-
getriebemotors oder am Zahnkranz des gelenkten Rades befestigt und mit einer
Einstellschraube gesichert. Bei einem Lenkwinkel von 180° sollte das Referenz-
potentiometer etwa 80% seines maximalen elektrischen Signalbereiches
überstreichen. Je größer der Signalbereich, desto besser ist die Auflösung und
die Genauigkeit.
Der Schleiferkontakt wird am Pin 11, die anderen beiden Kontakte werden am
Pin 1 (NPOT) und Pin 2 (PPOT) des Steckers CNA angeschlossen.
3.3.4 Lenkwinkelanzeiger
Der Pin 18 des Stecker CNA liefert eine Spannung von 0 bis 4,5 VDC zur
Ansteuerung der LEDs des Lenkwinkelanzeigers. Der zugehörige Negativanschluss
befindet sich an Pin 8 des Steckers CNA.
Achtung:
Die Logikplatine ist standardmäßig für den Einsatz mit einem Tachogenerator
ausgelegt. Soll ein Schrittmotor angeschlossen werden oder Potentiometer-
betrieb gewünscht sein, so sind vor der Auslieferung Änderungen vorzunehmen.
Daher muss bei der Bestellung unbedingt darauf hingewiesen werden, wenn kein
Tachogenerator eingesetzt wird.
3.5.1 Tachogenerator
Mit einem kleinen Lenkrad, das an einem Tachogenerator montiert wird, wird mit
relativ vielen Umdrehungen eine Spannung erzeugt, deren Höhe von der Dreh-
geschwindigkeit abhängt. Die Lenkgeschwindigkeit am Rad ist proportional zur
erzeugten Spannung, die Lenkrichtung entspricht der Drehrichtung am Lenkrad.
Diese Methode erlaubt ein sehr feinfühliges Lenken. Allerdings besteht keine
Möglichkeit, das gelenkte Rad während des manuellen Lenkens automatisch in
Mittelstellung zu bringen. Die Verbindung zur Steuerung besteht lediglich aus
zwei Drähten. Als Tachogenerator wird der Typ AIRPAX 24 VDC – 9904-120-
16206 empfohlen.
3.5.2 Schrittmotor
Die Verbindung zur Steuerung besteht entweder aus sechs oder optional drei
Drähten. Als Schrittmotor wird der Typ Minebea AA23KM - K227 - T20V
empfohlen. Die Verbindung zum Lenkrad oder –hebel muss reibschlüssig
erfolgen, da der Schrittmotor kein Getriebe hat.
3.5.3 Potentiometer
Zur Lenkung wird ein Joystick mit einem Potentiometer eingesetzt, der einen
Aktionsbereich von 180° hat und der von selbst in Nullstellung geht, wenn er
losgelassen wird. Die Lenkgeschwindigkeit wird fest vorgegeben, die
Lenkrichtung entspricht der Betätigungsrichtung des Joysticks. Die Auslenkung
am Rad steht in einem festen Verhältnis zur Auslenkung am Joystick. Wird der
Joystick in Nullstellung gebracht, so richtet sich auch das gelenkte Rad wieder
auf seine Mittelstellung aus. Die Steuerung stellt eine Spannungsversorgung für
das Sollwert-Potentiometer von 5 VDC bereit. Somit beträgt der gesamte
elektrische Signalbereich 0V–5V. Das Sollwert-Potentiometer sollte ein
eingängiges Potentiometer mit einem Widerstandswert von 2,5-10 kOhm sein.
Auf jeden Fall sollte es bei einem Lenkwinkel von 180° mindestens 40% seines
maximalen elektrischen Signalbereiches überstreichen.
3.6 Encoder
Die Lenksteuerung EPS-AC bietet auch eine Schnittstelle für einen Encoder. Er
ist für spezielle Anwendungen vorgesehen, wie z. B. genaueste
Drehzahlkontrolle oder Erhöhung der Sicherheit. Ein typisches Fahrzeug mit
manueller Lenkung und automatischer Geradeausrichtung des gelenkten Rades
benötigt keinen Encoder, sondern nur ein Referenzpotentiometer (siehe
Abschnitt 3.2). Genauere Informationen können bei der zuständigen ZAPI
Vertretung angefragt werden.
Der Encoder wird an der Welle des Lenkmotors befestigt. Die Kanäle des
Encoders werden an Pin 16 und Pin 17, die Spannungsversorgung an Pin 6 (16
VDC oder 5 VDC, siehe Abschnitt 6.5 – Brücke J8) und Pin 7 (GND) des
Steckers CNA angeschlossen.
3.7.1 Fahrtrichtungssignale
Am Pin 5 des Steckers CNA wird das Fahrtrichtungssignal vorwärts (FWD), am
Pin 15 das Fahrtrichtungssignal rückwärts (REV) angeschlossen. Vorwärts
bedeutet in Richtung der Antriebseinheit, rückwärts bedeutet in Richtung der
Lasträder. Die Fahrtrichtungssignale können positiv oder negativ sein
(Konfiguration mit Brücke J7 - siehe Abschnitt 6.5). Die Fahrtrichtungssignale
werden nur dazu benötigt, dass die Lenkung nach der automatischen
Geradeausrichtung aktiv bleibt. Genauerer Modus der automatischen
Lenkkorrektur siehe Option AUX FUNCTION 1 - Abschnitt 11.4.2.
Am Pin 12 des Steckers CNA steht ein NPN Open Collector Treiber mit max. 2 A
zur Verfügung, der normalerweise auf GND liegt und öffnet, wenn die
automatische Geradeausrichtung des gelenkten Rades abgeschlossen ist.
3.7.4 CAN-BUS-Anschlüsse
Die CAN-BUS-Anschlüsse befinden sich an Pin 3 und Pin 4 des Steckers CNA
für den höherwertigen Spannungspegel (CAN HIGH) und an Pin 13 und Pin 14
des Steckers CNA für den niederwertigen Spannungspegel (CAN LOW). Dieser
CAN-BUS hat zwei Anschlusspaare, da er extern mit einem Widerstand von 120
Ohm abgeschlossen werden muss, um Leitungsreflexionen zu vermeiden.
ZAPI ist jederzeit bereit, mit seinen Kunden bei der Auslegung der
Fahrzeuginstallation zusammenzuarbeiten. Darüber hinaus ist ZAPI in der Lage,
entsprechend den Kundenwünschen neue Software und Hardware zur
Verbesserung der Sicherheit zu entwickeln.
4.2 Sicherheitsfunktionen
Alle nachfolgend aufgeführten Sicherheitsfunktionen lösen bei der Erkennung
eines Fehlers eine entsprechende Fehlermeldung aus und schalten den
Sicherheitskontakt zur Freigabe der Fahrsteuerung ab.
5.2 Überwachung
Beide Mikroprozessoren überwachen ständig die wichtigsten Funktionen und
Zustände. Die Diagnose wird in 4 verschiedene Zustände aufgeteilt:
J7: Mit dieser Brücke kann festgelegt werden, ob die Fahrtrichtungssignale von
der Fahrsteuerung positiv oder negativ sind. Die Fahrtrichtungssignale
vorwärts und rückwärts werden an der Lenksteuerung EPS-AC am Stecker
CNA Pin 5 und Pin 15 angeschlossen. Durch sie kann die Lenksteuerung
erkennen, wenn das Fahrzeug fährt und eine automatische Lenkkorrektur
vornehmen (nur im Automatikbetrieb, d. h. bei automatischer
Geradeausrichtung des gelenkten Rades, siehe auch Option AUX
FUNCTION 1 – Abschnitt 11.4.2). Ist die Brücke J7 zwischen Pin 1 und 2
gesetzt, so erwartet die Steuerung das Fahrtrichtungssignal als negatives
Signal (siehe Bild 3-1). Ist die Brücke J7 zwischen Pin 2 und 3 gesetzt, so
erwartet die Steuerung das Fahrtrichtungssignal als positives Signal (siehe
Bild 3-2).
Bild 3-2
J8: Mit dieser Brücke wird die Versorgungsspannung für den optional
einsetzbaren Encoder festgelegt. Ist die Brücke J8 zwischen Pin 1 und 2
gesetzt, so beträgt die Versorgungsspannung für den Encoder 16 VDC; ist
sie zwischen Pin 2 und 3 gesetzt, so beträgt die Versorgungsspannung 5
VDC.
J2: Für diese Brücke stehen nur zwei Pins zur Verfügung. Ist die Brücke
gesetzt, so liegt der Pin 1 (NK1) des Stecker CNB intern auf GND. Dieses
Potential wird auf den Pin 7 (K1) durchgeschaltet, wenn die Anlage
eingeschaltet und nicht in Alarm ist. Ist die Brücke offen, so kann über den
Pin 1 (NK1) des Steckers CNB ein externes Potential angelegt werden, das
allerdings nicht höher sein darf als das Potential an Pin 7 (K1) (interne
Überwachungsschaltung!).
(siehe auch Abschnitt 3.7.2 und Abschnitt 8.1.2)
7.1 Kabel
Als Mindestquerschnitt ist für die Steuerleitungen 0,5 mm², für die Kabel zu Motor
und Batterie 6 mm² zu wählen. Zur genauen Festlegung der Querschnitte sind
die geltenden Regeln der Elektrotechnik zu beachten. Um eine optimale Funktion
der Steuerung zu gewährleisten, sind die Kabel, die zur Batterie führen, direkt
nebeneinander zu verlegen und so kurz wie möglich zu halten.
7.2 Schütze
Es ist kann ein Generalschütz installiert werden. Die Verkabelung ist so
auszuführen, wie in den Anschlusszeichnungen (siehe Abschnitt 9) angegeben.
Das Schütz wird entsprechend dem Maximal- und Dauerstrom des Motors
dimensioniert. Die Stromaufnahme der Schützspule darf nicht mehr als 3A
betragen. Die Schutzbeschaltung für die Schützspule ist bereits in der Steuerung
integriert; keine Schütze mit eingebauter Schutzbeschaltung verwenden. Bei
einem Schütz mit Blasmagneten ist auf die, auf der Abdeckung angegebene
Polarität zu achten. Die Schützkontakte sind vor Staub, Verunreinigung und
externen Einflüssen zu schützen, die die Funktion beeinträchtigen könnten.
Die Norm EN1175 gestattet unter gewissen Umständen einen Betrieb ohne
Generalschütz. Die Ausführung mit Generalschütz ist aber zur Unterbrechung im
Fehlerfall bzw. wegen Verpolungssicherheit in jeden Fall vorzuziehen.
7.3 Sicherungen
Der Steuerstromkreis ist mit höchstens 6,3A, der Leistungskreis entsprechend
dem angeschlossenen Motor abzusichern. Zur genauen Festlegung der
Sicherungen sind die geltenden Regeln der Elektrotechnik zu beachten.
Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, geschlossene Sicherungen
einzusetzen.
7.5 Schutzbeschaltungen
Schutzbeschaltungen werden parallel zu induktiven Lasten, die nicht direkt von
der Steuerung angesteuert werden, wie z. B. Hupe, Elektroventil, Pumpen- und
Lenkhilfeschütz, geschaltet. Enthält die Schutzbeschaltung eine Diode, so muss
diese denselben Strom wie die induktive Last selbst führen können.
a) Magnetventil:
c) Hupe:
8.1 Steuerstromanschluss
optionales Generalschütz
(nicht unbedingt notwendig)
Abbildung 8–1
-B Batterie – (negativ)
+B Batterie + (vom Generalschütz kommend)
U; V; W Anschlüsse für die drei Phasen des Motors
entsprechend dieser Reihenfolge und den Angaben
auf den Anschlussklemmen des Motors
Bitte beachten!
Maximales Anzugsdrehmoment der Leistungsanschlüsse beträgt 5,5 - 6,0Nm
Abbildung 9–1
Abbildung 9–2
Schrittmotor: Farbtabelle:
RR rt rot
N sw schwarz
G ge gelb
BB bl blau
B ws weiß
A or orange
Abbildung 9-3
Abbildung 9–4
Schrittmotor: Farbtabelle:
RR rt rot
N sw schwarz
G ge gelb
BB bl blau
B ws weiß
A or orange
Abbildung 9–5
Abbildung 9–6
1
nicht führende Antriebseinheit:
Das angetriebene und gelenkte Rad sitzt hinter dem Fahrersitz. Wird das Lenkrad im
Uhrzeigersinn gedreht, so dreht sich das gelenkte Rad gegen den Uhrzeigersinn.
2
führende Antriebseinheit:
Das angetriebene und gelenkte Rad sitzt vor oder unter dem Fahrersitz. Wird das Lenkrad
im Uhrzeigersinn gedreht, so dreht sich das gelenkte Rad auch im Uhrzeigersinn.
Schritt 3 Lenkmotor
Bei einer nicht führenden Antriebseinheit werden die drei
Motorkabel des Lenkmotors so an die Steuerung angeschlossen,
dass eine Drehung des Lenkrades im Uhrzeigersinn eine Drehung
des gelenkten Rades gegen den Uhrzeigersinn bewirkt. Bei einer
führenden Antriebseinheit werden die drei Motorkabel des
Lenkmotors so an die Steuerung angeschlossen, dass eine
Drehung des Lenkrades im Uhrzeigersinn eine Drehung des
gelenkten Rades im Uhrzeigersinn bewirkt (siehe auch Schritt 2).
Sind die Motorkabel richtig angeschlossen, so lenkt das Fahrzeug
bei Drehung des Lenkrades im Uhrzeigersinn und Vorwärtsfahrt
vom Fahrersitz aus gesehen nach rechts. Lenkt das Fahrzeug
falsch, so sind zwei der drei Motorkabel zu vertauschen (welche ist
prinzipiell egal).
Die Installation für die manuelle Lenkung ist somit abgeschlossen. Es müssen
aber noch die entsprechenden Einstellungen vorgenommen werden.
Bitte beachten!
Zur Programmierung der Steuerung EPS-AC wird eine Konsole vom Typ
“ULTRA“, mit Softwareversion 3.02 oder höher, benötigt.
Die Konsole kann während der Fahrt angesteckt bleiben. So können alle
Parameter in Echtzeit überprüft und eingestellt werden. Dabei ist es wichtig, dass
das Abspeichern der Änderungen im Stillstand vorgenommen wird.
Version: Schrittmotor
EPS A* ZP 1.08
48V 50A 00000
Hauptmenü Konfigurationsmenü
EPS AC DT A* 0.88
48V 50A 00000
Hauptmenü Konfigurationsmenü
EPS CH DE A* 0.13
48V 50A 00000
Hauptmenü Konfigurationsmenü
CONFIG MENU
Es erscheint das Menü SET MODEL. SET MODEL
'! '
ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen.
'' '
CONNECTED TO
Es erscheint der erste Menüpunkt. 0
SYSTEM CONFIG
Es erscheint ein neuer Menüpunkt. 0
SYSTEM CONFIG
Es erscheint die neue Einstellung. 1
Mit ENTER werden die Änderungen gespeichert. '! ' '' '
Mit OUT werden sie alle wieder verworfen. '' ' '! '
CONFIG MENU
Es erscheint wieder der Menükopf SET MODEL. SET MODEL
CONFIG MENU
Es erscheint das Menü SET MODEL. SET MODEL
Mit ROLL UP oder ROLL DOWN das Menü SET ! ' '
OPTIONS auswählen. ! ' '
CONFIG MENU
Es erscheint das Menü SET OPTIONS. SET OPTIONS
' ! '
ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen.
' ' '
HOURCOUNTER
Es erscheint der erste Menüpunkt. RUNNING
LIMIT DEVICE
Es erscheint ein neuer Menüpunkt. ON
LIMIT DEVICE
Es erscheint die neue Einstellung. OFF
Mit ENTER werden die Änderungen gespeichert. '! ' '' '
Mit OUT werden sie alle wieder verworfen. '' ' '! '
CONFIG MENU
Es erscheint wieder der Menükopf SET OPTIONS. SET OPTIONS
DIRECTION OPTION #1 Mit dieser Option kann die Richtung, die der
GAUGE: OPTION #2 Lenkwinkelanzeiger anzeigt, umgedreht werden.
Die Haltezeit ist die einstellbare Zeit AUXILIARY TIME, in der das, unter dem Parameter
ANTIROLLBACK eingestellte Stillstandsdrehmoment angelegt wird. Mit diesem Drehmoment
wird das Rad in seiner Position gehalten. (Parameter AUXILIARY TIME und ANTIROLLBACK
siehe Abschnitt 11.4.5).
CONFIG MENU
Es erscheint das Menü SET MODEL. SET MODEL
CONFIG MENU
Es erscheint das Menü ADJUSTMENT.
ADJUSTMENT
'! '
ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen.
'' '
ADJUSTMENT #1
Es erscheint der erste Menüpunkt. 0
Mit ENTER werden die Änderungen gespeichert. '! ' '' '
Mit OUT werden sie alle wieder verworfen. '' ' '! '
CONFIG MENU
Es erscheint wieder der Menükopf ADJUSTMENT ADJUSTMENT
Mit ROLL UP oder ROLL DOWN ein neues Menü '' '
wählen oder mit OUT zum Informationsmenü '! '
ADJUSTMENT #1 Unter diesem Punkt lässt sich der Widerstand der Feldwicklung
des angeschlossenen Motors und die Stromverstärkung
(werksseitig eingestellt) erfassen. Der Widerstand der
Feldwicklung wird zur Kompensation des Flusses benötigt
(wenn der Parameter COMPENSATION auf Level = 2 gesetzt
ist - siehe Abschnitt 11.4.5).
Level 0 = normaler Zustand während des Betriebes
Level 1 = Erfassung des Widerstandes der Feldwicklung
Level 2 = Erfassung des Widerstandes der Feldwicklung
und Erfassung der Stromverstärkung
Sobald der Level = 0 geändert wird, wird dies durch den Alarm
DATA ACQUISITION angezeigt (siehe Abschnitt 13.1.1).
Programmierung: siehe Einstellung SET CURRENT
SET BATTERY Einstellung der Nennspannung der Batterie; sie wird zur
TYPE Kompensation des Flusses benötigt (wenn der Parameter
COMPENSATION auf Level = 1 oder 2 gesetzt ist - siehe
Abschnitt 11.4.5).
Achtung: Die Einstellung muss dem, auf der Steuerung
angegebenen Spannungsbereich entsprechen!
1) MAXIMUM CURRENT
Unter diesem Punkt kann die Einstellung für den Maximalstrom geändert
werden. Es ist darauf zu achten, dass der eingestellte Wert mit der Version
der Lenksteuerung EPS-AC kompatibel ist.
2) CAN-BUS
Unter diesem Punkt kann festgelegt werden, ob die Lenksteuerung EPS-AC
mit oder ohne eine CAN-BUS-Verbindung zur Fahrsteuerung arbeiten soll.
Einstellung:
Menü ALARMS anwählen und ENTER drücken.
Die beiden Tasten SET UP und SET DOWN gleichzeitig drücken.
Man befindet sich nun im internen ZAPI-Menü.
Mit ROLL UP oder ROLL DOWN das Untermenü HARDWARE SETTING
suchen und ENTER drücken.
Mit ROLL UP und ROLL DOWN den entsprechenden Punkt anwählen.
Mit SET UP oder SET DOWN kann die Einstellung verändert werden.
Mit OUT und ENTER wird die neue Einstellung gespeichert.
Anschließend muss der Schlüsselschalter aus- und wieder eingeschaltet
werden.
Die Konsole kann während des Betriebs angesteckt bleiben. Die Wirkung einer
Änderung kann somit sofort getestet werden. Die Bestätigung der Änderungen,
d. h. das Abspeichern in der Steuerung muss allerdings im Stillstand erfolgen.
MAIN MENU
Es erscheint das Menü PARAMETER CHANGE. PARAMETER CHANGE
'! '
ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen.
'' '
SPEED LIMIT
Es erscheint der erste Menüpunkt. LEVEL = 5
Mit den Tasten SET UP und SET DOWN kann der ' ' !
Level verändert werden. ' ' !
SENSIBILITY
Es wird der eingestellte Level angezeigt. LEVEL = 2
Sind alle Parameter nach Wunsch eingestellt, die ' ' '
Taste OUT drücken, um das Menü zu verlassen. ' ! '
Mit ENTER werden die Änderungen gespeichert. '! ' '' '
Mit OUT werden sie alle wieder verworfen. '' ' '! '
Tachobetrieb
* nur bei automatischer Geradeausrichtung des gelenkten Rades aktiv
1) SPEED LIMIT
Maximaldrehzahl des Lenkmotors;
diese Einstellung ist erst sinnvoll, nachdem die Nennspannung der Batterie
gesetzt wurde (SET BATTERY TYPE – siehe Abschnitt 11.4.3)
Level 0 = langsam
Level 9 = schnell
2) AUX FUNCTION 3
Dieser Parameter begrenzt den maximalen Lenkwinkel bei Höchst-
geschwindigkeit. Mit beschleunigen des Fahrzeug wird der Lenkwinkel des
Rades proportional reduziert. Bei Höchstgeschwindigkeit wird das Fahrzeug
auf einen bestimmten Prozentwert des maximalen Lenkwinkels begrenzt
(z.B. 90°).
- Level 0: maximaler Lenkwinkel bei Höchstgeschwindigkeit 73% (z.B. 66°)
- Level 1: maximaler Lenkwinkel bei Höchstgeschwindigkeit 66% (z.B. 59°)
- Level 2: maximaler Lenkwinkel bei Höchstgeschwindigkeit 59% (z.B. 53°)
- Level 9: maximaler Lenkwinkel bei Höchstgeschwindigkeit 10% (z.B. 9°)
4) AUX FUNCTION 2
Mit diesem Wert wird die Geschwindigkeit in Prozent eingestellt, bei der die
Lenkreduzierung zu arbeiten beginnen soll. Ab dieser Geschwindigkeit
reduziert sich der Lenkwinkel proportional mit steigender Geschwindigkeit bis
zum oben (AUX FUNKTION 2) eingestellten Wert.
- Level 0: Lenkwinkelreduzierung beginnt bei 1% der Höchstgeschwindigkeit
- Level 1: Lenkwinkelreduzierung beginnt bei 12% der Höchstgeschwindigkeit
- Level 2: Lenkwinkelreduzierung beginnt bei 23% der Höchstgeschwindigkeit
- Level 9: Lenkwinkelreduzierung beginnt bei 100% der Höchstgeschwindig-
keit (keine Lenkwinkelreduzierung)
5) CREEP SPEED
Mit diesem Wert lässt sich ein erhöhtes Drehmoment bei niedriger Drehzahl
des Lenkmotors definieren. Es dient zur Kompensation des Spannungs-
abfalls und somit des Flusses (V/f) wenn die am Motor angelegte Frequenz
niedrig ist.
Level 0 = keine Kompensation des Drehmomentes
Level 9 = sehr starke Kompensation des Drehmomentes
6) KP *
nur für automatische Geradeausrichtung des gelenkten Rades;
Dieser Parameter verändert die statische Genauigkeit der Positions-
steuerung (Grobeinstellung). Um eine möglichst präzise Mittelstellung des
gelenkten Rades zu erreichen, muss dieser Wert erhöht werden. Gerät das
gelenkte Rad ins Schwingen oder ist die Lenkung ständig damit beschäftigt
die Mittelstellung zu finden, so muss dieser Wert verringert werden.
Level 0 = weniger genau
Level 9 = sehr genau
7) DESENSIBILIZAT *
nur für automatische Geradeausrichtung des gelenkten Rades;
Hier lässt sich eine proportionale Reduzierung der Lenkgeschwindigkeit bei
Annäherung an die Mittelstellung einstellen. Dies soll ein „Überschießen“ des
gelenkten Rades bei Erreichen der Mittelstellung verhindern.
Level 0 = lange Annäherungsphase mit Geschwindigkeitsreduzierung
Level 9 = keine Annäherungsphase, keine Geschwindigkeitsreduzier.
9) PURSUIT RAMP *
nur für automatische Geradeausrichtung des gelenkten Rades;
Dieser Wert legt fest, wie schnell die automatische Geradeausrichtung des
gelenkten Rades zum Abschluss gebracht wird.
Level 0 = automatische Geradeausrichtung mit einer Motorfrequenz
von 1/5 SAT FREQ (langsam)
Level 9 = automatische Geradeausrichtung mit einer Motorfrequenz
von SAT FREQ (schnell)
10) COMPENSATION
Kompensation des Spannungsabfalls und somit des Flusses in der
Feldwicklung (V/f);
Die ideale Motorsteuerung hält bei jeder Frequenz den magnetischen Fluss
auf einem konstanten Wert. Während der Parameter CREEP SPEED eine
vorwärts gerichtete Kompensation des Flusses vornimmt, führt der
Parameter COMPENSATION eine rückgekoppelte Kompensation des
Flusses durch. Dies ist sehr wichtig für eine Anwendung ohne Encoder an
der Abtriebswelle. Sobald die Kompensation auf einen Level höher als 0
gesetzt wird, ist das Drehmoment unabhängig von der Batteriespannung.
Auch bei niedriger Batteriespannung ist das Drehmoment garantiert.
Level 0 = keine Kompensation, aber Verringerung des Flusses, wenn
der Strom zu hoch wird
Level 1 = Kompensation des Spannungsabfalls an den Leistungs-
MOSFETs und an den Kabeln
Level 2 = Kompensation des Spannungsabfalls an den Leistungs-
MOSFETs, an den Kabeln und an der Feldwicklung
Level 3 = keine Kompensation
13) OUTPUT K3
Funktion des Ausganges K3 (CNA #12)
Level 0 ist für die Option Geradeausstellung im Gang
Level 1 schaltet wenn der Lenkwinkel größer als 16% (14 Grad) ist
Level 9 schaltet wenn der Lenkwinkel größer als 80% (72 Grad) ist
Die Werte 2 – 8 erhöhen den Winkel jeweils in Schritten von 8%
Tachobetrieb
15) SENSIBILITY
Empfindlichkeit;
Dieser Wert beeinflusst die Reaktion des Lenkmotors, wenn das Lenkrad
langsam gedreht wird, durch kleine Änderungen am Eingangssignal. Es
besteht ein nicht lineares Verhältnis zwischen dem Eingangssignal der
Lenkung (Spannung des Tachogenerators) und der Drehzahl des
Lenkmotors. Dieser Parameter beeinflusst nicht die Maximaldrehzahl des
Lenkmotors (SPEED LIMIT)
Level 0 = wenig empfindlich (Lenkmotor beginnt erst spät zu drehen)
Level 9 = sehr empfindlich (Lenkmotor beginnt sofort zu drehen)
19) ANTIROLLBACK
Mit diesem Parameter kann das Drehmoment im Stillstand bei unbetätigtem
Lenkrad eingestellt werden (in % von Imax). Es hält das gelenkte Rad in der
Position, die es zuletzt hatte und neutralisiert das elastische Verhalten des
gelenkten Rades, das den Drang hat, beim Stillstand in die vorherige
Position zurückzudrehen.
Der Betrieb mit einem Potentiometer als Sollwertgeber ist nur mit einer
Hardwareänderung und nur auf Anfrage möglich. Abweichend von der
Standardsteuerung sind folgende Parameter zutreffend:
1) CREEP SPEED
Mit diesem Wert lässt sich ein erhöhtes Drehmoment bei niedriger Drehzahl
des Lenkmotors definieren. Es dient zur Kompensation des
Spannungsabfalls und somit des Flusses (V/f) wenn die am Motor angelegte
Frequenz niedrig ist.
Level 0 = keine Kompensation des Drehmomentes
Level 9 = sehr starke Kompensation des Drehmomentes
2) KP
stat. Genauigkeit der Positionssteuerung; um eine möglichst präzise Stellung
des gelenkten Rades zu erreichen, muss dieser Wert erhöht werden; gerät
das gelenkte Rad ins Schwingen oder ist die Lenkung ständig damit beschäf-
tigt die Mittelstellung zu finden, so muss dieser Wert verringert werden.
Level 0 = weniger genau
Level 9 = sehr genau
3) DESENSIBILIZAT
proportionale Reduzierung der Lenkgeschwindigkeit bei Annäherung an die
Soll-Position; vor allem bei einem festen Lenkwinkel des Lenkpotentiometers
(Joystick) von +/- 30° bezogen auf die Sollposition
Level 0 = 10x längere Lenkzeit, als unter ACCELERATION eingestellt
Level 9 = keine Reduzierung der Lenkgeschwindigkeit
4) POS. ACCURACY
Dieser Parameter verändert die statische Genauigkeit der Positionssteue-
rung (Feineinstellung von KP). Um eine möglichst präzise Mittelstellung des
gelenkten Rades zu erreichen, muss dieser Wert erhöht werden. Gerät das
gelenkte Rad ins Schwingen oder ist die Lenkung ständig damit beschäftigt
die Mittelstellung zu finden, so muss dieser Wert verringert werden.
Level 0 = weniger genau
Level 9 = sehr genau
5) PURSUIT RAMP
Maximaldrehzahl des Lenkmotors; ist die Spannung, bezogen auf die
Nennspannung der Batterie, die maximal an den Lenkmotor angelegt wird;
diese Einstellung ist erst sinnvoll, nachdem die Nennspannung der Batterie
gesetzt wurde (SET BATTERY TYPE – siehe Abschnitt 11.4.3)
Level 0 = langsam (mit einer Motorfrequenz von 1/5 SAT FREQ)
Level 9 = schnell (m. einer Motorfrequenz von SAT FREQ+OVERSAT)
12) ANTIROLLBACK
Drehmoment im Stillstand bei unbetätigtem Lenkrad (in % von Imax). Es hält
das gelenkte Rad in der Position, die es zuletzt hatte und neutralisiert das
elastische Verhalten des gelenkten Rades, das den Drang hat, beim
Stillstand in die vorherige Position zurück zu drehen.
15) OUTPUT K3
Funktion des Ausganges K3 (CNA #12)
Level 0 ist für die Option Geradeausstellung im Gang
Level 1 schaltet wenn der Lenkwinkel größer als 16% (14 Grad) ist
Level 9 schaltet wenn der Lenkwinkel größer als 80% (72 Grad) ist
Die Werte 2 – 8 erhöhen den Winkel jeweils in Schritten von 8%
2) ADJUSTMENT#2
Werkseinstellung nicht verstellen
4) SET TEMPERATURE
Temperatur des Inverters (Abgleich)
5) HIGH ADDRESS
Zugang zu speziellen Speicheradressen
--- nicht verändern ----
6) DEBUG MODE
a. ON
b. OFF
7) INVERTER TYPE
a. LEVEL0 Fahrsteuerung mit separaten und programmierbaren
Parametern.
b. LEVEL1 Fahrsteuerung mit separaten und programmierbaren
Parametern.
c. LEVEL2 Pumpensteuerung mit separaten und programmierbaren
Parametern.
d. LEVEL3 Pumpensteuerung mit separaten und programmierbaren
Parametern.
8) SAFETY IN CONFIG
a. LEVEL0 = Der Sicherheitseingang ist immer geschlossen
(gebrückt)
b. LEVEL1 = Der Sicherheitseingang kommt von einem anderen
Inverter und benötigt eine Verbindung via CAN-Bus
c. LEVEL2 = allgemeiner Eingang ( noch nicht definiert, benötigt eine
Hardwaremodifikation)
d. LEVEL3
MAIN MENU
Es erscheint das Menü PARAMETER CHANGE. PARAMETER CHANGE
'! '
ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen.
'' '
BATTERY VOLTAGE
Es erscheint der erste Menüpunkt.
24,6V
MOTOR VOLTAGE
Es erscheint ein neuer Menüpunkt. 60%
MAIN MENU
Es erscheint wieder der Menükopf TESTER. TESTER
1) DT
ist die momentane Eingangsspannung des Tachogenerators oder des
Schrittmotors mit Vorzeichen. Diese Spannung wird für den A/D-Wandler der
CPU proportional umgewandelt in eine Spannung 0 bis 5 VDC. Auf der
Konsole wird der umgewandelte Spannungswert angezeigt. Die Spannung,
die direkt am Tachogenerator gemessen wird, kann auch höher sein.
4) TEMPERATURE
ist die momentane Temperatur der Steuerung, gemessen auf der Aluminium-
Grundplatte (°C); bei einer Temperatur über 76°C wird Alarm gegeben.
5) FREQUENCY
ist die momentane Frequenz, die am Lenkmotor anliegt mit Vorzeichen
6) MOTOR VOLTAGE
ist die momentane Spannung, die am Lenkmotor anliegt, in %Vbatt
7) MOTOR CURRENT
ist der momentane Motorstrom (RMS)
8) ENC
ohne Funktion; nur bei Einsatz eines optionalen Encoders
9) ENC SPEED
ohne Funktion; nur bei Einsatz eines optionalen Encoders
10) ENDSTROKE CW
ist der momentane Zustand des Endschalters RLS (Pin 12 am Stecker CNB)
zur Lenkabschaltung bei Lenkung im Uhrzeigersinn (rechts)
ON = Schalter geschlossen;
Lenkvorgang im Uhrzeigersinn wird abgeschaltet
OFF = Schalter offen;
Lenkvorgang im Uhrzeigersinn ist freigegeben
Es sind zwei Sicherheitskontakte in Reihe geschaltet, der eine wird vom Haupt-
Mikroprozessor (MM), der andere vom Sicherheits-Mikroprozessor (SM)
angesteuert. Ist einer dieser Kontakte offen, so wird keine Freigabe an die
Fahrsteuerung gegeben (Pin 1 und 7 am Stecker CNB - siehe Abschnitt 8.1.2).
Abgespeichert werden:
- alle Parameterwerte (PARAMETER CHANGE)
- das Modell der Steuerung (SET MODEL)
- die Einstellung der Optionen (SET OPTIONS)
- der Abgleich (ADJUSTMENTS)
'! '
ENTER drücken, um in das Hauptmenü zu gelangen.
'' '
MAIN MENU
Es erscheint das Menü PARAMETER CHANGE.
PARAMETER CHANGE
Mit ROLL UP oder ROLL DOWN das Menü SAVE !' '
auswählen. !' '
MAIN MENU
Es erscheint das Menü SAVE.
SAVE PARAM.
'! '
ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen.
'' '
Mit ROLL UP oder ROLL DOWN bis zu einem freien !' '
Speicherplatz (2. Zeile = FREE) blättern. !' '
SELECT: MOD. 01
Es erscheint ein freier Speicherplatz.
FREE
'! '
Zum Speichern ENTER drücken.
'' '
MAIN MENU
Es erscheint das Hauptmenü.
SAVE PARAM.
Rückgespeichert werden:
- alle Parameterwerte (PARAMETER CHANGE)
- das Modell der Steuerung (SET MODEL)
- die Einstellung der Optionen (SET OPTIONS)
- der Abgleich (ADJUSTMENTS)
MAIN MENU
Es erscheint das Menü PARAMETER CHANGE. PARAMETER CHANGE
MAIN MENU
Es erscheint das Menü RESTORE. RESTORE PARAM.
'! '
ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen.
'' '
SELECT: MOD. 01
Es erscheint das gewünschte Modell. EPS-AC ZAPI V1
'! '
Zum Rückspeichern ENTER drücken.
'' '
Mit ENTER wird die Übertragung der Daten gestar- '! ' '' '
tet. Mit OUT kann man den Vorgang abbrechen. '' ' '! '
main menu
Es erscheint das Hauptmenü. RESTORE param.
MAIN MENU
Es erscheint das Menü PARAMETER CHANGE. PARAMETER CHANGE
' ! '
ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen.
' ' '
CODE
Es erscheint die letzte Fehlermeldung. 00005 #02 20°
CODE
Es erscheint eine neue Fehlermeldung.
00007 #03 18°
Mit ENTER werden die Fehlermeldungen gelöscht, '! ' '' '
mit OUT bleiben sie gespeichert. '' ' '! '
MAIN MENU
Es erscheint wieder der Menükopf ALARMS. ALARMS
Zusätzlich befindet sich an der Steuerung eine LED („DIAGNOSTIC“), die durch
einen Blinkcode die Art des Fehlers anzeigt.
Die Meldung STEER HAZZARD bedeutet, dass der max. Lenkwinkel erreicht ist.
2) MICRO SLAVE #1
- Ursachen: Der Sicherheitsmikroprozessor hat einen fehlenden Synchro-
nisationsimpuls entdeckt. Der Hauptmikroprozessor erzeugt
kontinuierlich einen Synchronisationsimpuls (alle 16ms), mit
dem er in einer Kontrollroutine die Steuersignale am Sicher-
heitsmikroprozessor überprüft. Fehlt dieser Synchronisati-
onsimpuls für länger als 100 ms, so wird Alarm gegeben.
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden.
3) MICRO SLAVE #2
- Ursachen: Dieser Alarm tritt auf, wenn der Sicherheitsmikroprozessor
feststellt, dass einer der beiden Sicherheitskontakte, die
jeweils von einem der beiden Mikroprozessoren angesteuert
werden, geschlossen ist, obwohl er das nicht sein dürfte.
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden.
4) MICRO SLAVE #3
- Ursachen: nur bei manueller Lenkung über Potentiometer und
Referenzpotentiometer
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden.
5) MICRO SLAVE #4
- Ursachen: Der Sicherheitsmikroprozessor hat entdeckt, dass die
Drehrichtung des Lenkmotors nicht mit dem Eingangssignal
übereinstimmt (nur bei automatischer Geradeausrichtung
des gelenkten Rades und/oder manueller Lenkung über
Potentiometer und Referenzpotentiometer).
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden.
7) MICRO SLAVE #6
- Ursachen: Der Sicherheitsmikroprozessor hat entdeckt, dass die
Drehrichtung des Lenkmotors nicht mit dem Eingangssignal
übereinstimmt (nur bei manueller Lenkung über
Tachogenerator oder Schrittmotor).
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden.
8) MICRO SLAVE #7
- Ursachen: Der Sicherheitsmikroprozessor öffnet den Sicherheitskontakt
ohne dafür einen Grund gemeldet zu haben, z. B. wenn der
Sicherheitsmikroprozessor defekt ist.
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden.
9) KM CLOSED
- Ursachen: Der Hauptmikroprozessor stellt fest, dass sein Sicherheits-
kontakt geschlossen ist, obwohl er das nicht sein dürfte.
- Vorgehen: Der Fehler könnte aus einer falschen Verdrahtung
resultieren. Wie auf unten stehender Zeichnung zu sehen ist,
sind zwei Sicherheitskontakte in Reihe geschaltet. Es gibt
drei Auswertepunkte, nämlich mit einem hohen, einem
mittleren und einem niedrigen Spannungspotential, die von
der Software erfasst werden. Sind beide Sicherheitskontakte
offen, so haben die drei Auswertepunkte verschiedene
Potentiale. Liegt durch die, an Pin 1 und Pin7 des Stecker
CNB angeschlossene externe Schaltung an einem dieser
beiden Pins das gleiche Potential an wie am Auswertepunkt
mit dem mittleren Spannungspotential, so entsteht der
Eindruck, dass einer der beiden Alarmschalter geschlossen
ist, obwohl er gar nicht vom Mikroprozessor angesteuert
wurde. Dadurch wird ein ungewollter Alarm ausgelöst.
10) KS CLOSED
- Ursachen: Der Hauptmikroprozessor stellt fest, dass der Sicherheits-
kontakt, der vom Sicherheitsmikroprozessor angesteuert
wird geschlossen ist, obwohl er das nicht sein dürfte.
- Vorgehen: siehe Punkt 9) - KM CLOSED
11) KM OPEN
- Ursachen: Der Hauptmikroprozessor stellt fest, dass sein Sicherheits-
kontakt offen ist, obwohl er das nicht sein dürfte.
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden (Relais mechanisch defekt oder
Relaistreiber defekt).
12) KS OPEN
- Ursachen: Der Hauptmikroprozessor stellt fest, dass der Sicherheits-
kontakt, der vom Sicherheitsmikroprozessor angesteuert
wird offen ist, obwohl er das nicht sein dürfte.
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden (Relais mechanisch defekt oder
Relaistreiber defekt).
2) LOGIC FAILURE #1
- Ursachen: Dieser Alarm tritt auf, wenn die tatsächliche Spannung
zwischen den Phasen U und V von der Sollspannung
abweicht.
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden.
3) LOGIC FAILURE #2
- Ursachen: Dieser Alarm tritt auf, wenn die tatsächliche Spannung
zwischen den Phasen U und W von der Sollspannung
abweicht.
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden.
6) KEY OFF
- Ursachen: Dieser Alarm tritt auf, wenn das Sicos Modul über den CAN-
BUS den Befehl „Schlüsselschalter aus“ gibt.
- Vorgehen: Der Alarm erlischt, wenn das Sicos Modul dieses Signal
wieder abschaltet.
7) CAN-BUS
- Ursachen: Dieser Alarm tritt auf, wenn die Fahrsteuerung nicht über
den CAN-BUS angeschlossen ist oder im CAN-BUS ein
Problem auftritt.
- Vorgehen: Es sind die CAN-BUS-Leitungen zu überprüfen. Soll die
Lenksteuerung EPS-AC ohne CAN-BUS-Verbindung laufen,
so muss im internen ZAPI-Menü unter HARDWARE
SETTING der Punkt CAN-BUS auf ABSENT gesetzt werden
(siehe Abschnitt 0).
2) D LINE SENSOR KO
- Ursachen: Dieser Alarm tritt auf, wenn der „D-Anschluss“ des Schritt-
motors keine Verbindung zu Pin 3 am Stecker CNB hat.
- Vorgehen: Es sind die Anschlüsse und Drähte am Schrittmotor zu
überprüfen. Außerdem kann man den internen Widerstand
am D-Anschluss des Schrittmotors gegen GND messen. Er
soll bei etwa 30 Ohm liegen.
Liegt das Problem nicht in der Verdrahtung, so ist der
Schrittmotor auszutauschen.
3) Q LINE SENSOR KO
- Ursachen: Dieser Alarm tritt auf, wenn der „Q-Anschluss“ des Schritt-
motors keine Verbindung zu Pin 9 am Stecker CNB hat.
- Vorgehen: Es sind die Anschlüsse und Drähte am Schrittmotor zu
überprüfen. Außerdem kann man den internen Widerstand
4) FB OUT OF RANGE
- Ursachen: Dieser Alarm tritt auf, wenn die Spannung am Schleifer des
Referenzpotentiometers größer als 4,7 VDC oder kleiner als
0,3 VDC ist. Dieser Fall tritt ein, wenn z. B. eine Verbindung
vom Potentiometer zur Steuerung unterbrochen ist. Dann
liegen am Schleifer nämlich 5 VDC oder 0 VDC an (siehe
Zeichnung).
- Vorgehen: Es sind die Anschlüsse und Drähte am Referenzpotentio-
meter zu überprüfen. Liegt der Fehler nicht in der Verdrah-
tung, so muss das Potentiometer ausgetauscht werden.
5) SP OUT OF RANGE
- Ursachen: nur bei manueller Lenkung über Potentiometer und
Referenzpotentiometer
- Vorgehen: -----
3) LOGIC FAILURE #3
- Ursachen: Dieser Alarm tritt auf, wenn im Ruhezustand eine Phasen-
spannung Vv-Vu anliegt. Das bedeutet, dass die Spannung
zwischen der Anode der Diode D47 und GND nicht im
Bereich von 0 0,25 VDC liegt (siehe Zeichnung unten).
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden.
4) LOGIC FAILURE #4
- Ursachen: Dieser Alarm tritt auf, wenn im Ruhezustand eine Phasen-
spannung Vu-Vw anliegt. Das bedeutet, dass die Spannung
zwischen der Anode der Diode D48 und GND nicht im
Bereich von 0 0,25 VDC liegt (siehe Zeichnung unten).
- Vorgehen: Tritt das Problem öfter auf, so muss die Steuerung
ausgetauscht werden.
06A39:SERIAL ERR #1
06A08:EEPROM KO
06A15:LOGIC FAILURE #4
06A14:LOGIC FAILURE #3
06A13:LOGIC FAILURE #2
06A12:LOGIC FAILURE #1
06A09:VMN NOT OK
06A20:MAIN CONT. OPEN
06A05:STBY I HIGH
06A10:HIGH TEMPERATURE
06A48:MOTOR TEMPERAT.
06A01:HIGH CURRENT
06A04:POWER FAILURE #3
06A03:POWER FAILURE #2
06A02:POWER FAILURE #1
06A45:STEER SENSOR KO
06A53:INPUT ERROR #1
06A52:MICRO SLAVE #8
06A51:MICRO SLAVE #3
06A44:CLOCK PAL NOT OK
06A50:STEPPER MOTOR MISM
06A49:MOTOR LOCKED
06A40:MICRO SLAVE #4
06A47:FB POT LOCKED
06A46:JERKING FB POT
06A43:CURRENT GAIN
06A42:NO SYNC
06A41:SLAVE COM. ERROR
06A38:POSITION ERROR
06A07:Q LINE SENSOR KO
06A06:D LINE SENSOR KO
06A27:GAIN EEPROM KO
06A11:DATA ACQUISITION
06A24:MICRO SLAVE KO
06A28:CAN BUS KO
06A54:AUTO INPUT MISM
06A55:DIR NOT CONFIG
06A22:S.P OUT OF RANGE
06A23:F.B OUT OF RANGE
06A21:MICRO SLAVE
06A19:KM OPEN
06A18:KS OPEN
06A17:KM CLOSED
06A16:KS CLOSED
06A25:ENCODER ERROR
Alle Eingriffe müssen von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Es dürfen nur
Original-Ersatzteile verwendet werden. Installation und Verdrahtung müssen genau
nach Plan ausgeführt werden, jegliche Änderungen sind mit der zuständigen ZAPI-
Vertretung abzustimmen. Anderenfalls kann keine Verantwortung für auftretende
Probleme übernommen werden.
Alle erkennbaren oder vermuteten Mängel, die vom Bediener oder Wartungspersonal
festgestellt werden, müssen der zuständigen Vertretung der Firma ZAPI gemeldet
werden. Diese kann dann über das weitere Vorgehen entscheiden, um die
Funktionssicherheit des Fahrzeugs weiterhin sicherzustellen. Wenn ein Bediener ein
Problem im Bereich der Lenkung feststellt, so ist er dafür verantwortlich, das Fahrzeug
aus dem Verkehr zu ziehen, entsprechend zu kennzeichnen und das Servicepersonal
zu informieren.
Treten Schäden an der elektrischen Anlage auf, bei denen der gefahrlose Betrieb
des Fahrzeugs nicht mehr gewährleistet ist, so darf das Fahrzeug nicht mehr
benutzt werden.