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AC-X
INVERTER
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den verantwortlich, die durch den unsachgemäßen Gebrauch bei Verwendung dieses Produktes
entstehen.
Wir behalten uns Änderungen gegenüber der Beschreibung in dieser Dokumentation vor. Dieses
Handbuch beschreibt nur die momentane Charakteristik der Steuerung, ohne auf zukünftige Up-
dates/Funktionen verweisen zu können. Außerdem können wir nicht garantieren, dass alle in die-
sem Handbuch vorkommenden Beschreibungen in jeder Softwareversion der Steuerung integriert
sind. Es kann auch vorkommen, dass mehr Funktionen vorhanden sind, als in diesem nur allge-
mein gültigen Handbuch beschrieben sind.
LEGENDE
Abschnitte, die mit einem Blattsymbol gekennzeichnet sind, enthalten Hinweise die
unbedingt beachtet werden müssen!
2 SPEZIFIKATION ................................................................................................................ 7
2.1 Technische Spezifikation ......................................................................................... 7
2.2 Blockschaltbild ......................................................................................................... 7
2.3 Funktionseigenschaften ........................................................................................... 8
4 INSTALLATION ................................................................................................................11
4.1 Materialübersicht.....................................................................................................11
4.1.1 Kabel .........................................................................................................11
4.1.2 Schütze .....................................................................................................11
4.1.3 Sicherungen ..............................................................................................12
4.2 Montage der Anlage................................................................................................13
4.2.1 Einbau und Wärmeabfuhr..........................................................................13
4.2.2 Anschluss des CAN-Bus ...........................................................................13
4.2.3 Encoderanschluss .....................................................................................15
4.2.4 Generalschütz und Schlüsselschalter ........................................................16
4.2.5 Schutzbeschaltungen ................................................................................17
4.3 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen .....................................................................17
4.3.1 Sicherheitseinrichtungen ...........................................................................18
4.3.2 Passive Sicherheitsschaltung ....................................................................19
4.3.3 Sicherheitshinweise für Sensorless-Version ..............................................19
4.4 Überwachung ..........................................................................................................21
4.5 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ..............................................................21
4.6 Allgemeine Hinweise ...............................................................................................23
6 ZEICHNUNGEN ................................................................................................................ 35
6.1 Mechanische Abmessungen ................................................................................... 36
6.2 Anschlusszeichnung – Base-Version mit Encoder .................................................. 37
6.3 Anschlusszeichnung – Premium-Version mit Encoder ............................................ 38
6.4 Anschlusszeichnung – Premium-Version mit MDI-PRC und Encoder ..................... 39
6.5 Anschlusszeichnung – CANopen ............................................................................ 40
- AC-X Base-Version
- AC-X Premium-Version
Die Base-Version ist die einfachere Ausführung. Die Premium-Version besitzt zu-
sätzliche Eingänge und weitere Ausgänge für Ventile und Proportionalventile. Dar-
über hinaus ist eine Kommunikation mit oder über den CAN-Bus und der Anschluss
eines MDI-PRC nur mit der Premium-Version möglich.
Die korrekte Artikelnummer der 24-V-AC-X ist FZ2016 für die 100-A-Base-Version
und FZ2024 für die 100-A-Premium-Version.
Beide Versionen haben natürlich die serielle Schnittstelle zur Parametrisierung mit-
tels Console oder PC.
MDI-PRC ist ein ZAPI-Modul, das am Armaturenbrett des Fahrzeugs montiert wird,
um über den Status des Fahrzeugs und, mit Hilfe von LEDs, den Ladezustand der
Batterie zu informieren. Außerdem kann das MDI-PRC für einen verbesserten Hyd-
raulikbetrieb vier Magnetventile ansteuern (zwei Proportionalventile und zwei
Ein/Aus-Ventile). Funktionen sind softwareabhängig, bitte bei Bedarf anfragen!
Der Inverter AC-X hat einen zusätzlichen analogen Eingang (CNA#7) für einen Mo-
tortemperatursensor (KTY84/130 bzw. KTY83/122).
Die Referenz-Software für dieses Handbuch ist die Version ACXT_ _ _ _ AH 1.00.
2.2 Blockschaltbild
3.1 Mikroschalter
Die Mikroschalter leiten ein Batteriespannungssignal weiter, wenn sie aktiviert
werden.
Die Kontaktflächen müssen einen Widerstand von weniger 0,1 Ω und eine
Stromaufnahme von weniger als 100 µA aufweisen.
Der Schaltkontakt muss den ganzen Strom der angeschlossenen Lasten mit ei-
nem Spannungsabfall von höchstens 0,1 V führen und auch wieder unterbrechen
können.
Der Einfachheit halber wird in diesem Handbuch nur der Ausdruck „Potentiometer“
benutzt. Alle Aussagen gelten aber immer auch genauso für einen induktiven Soll-
wertgeber.
Der Vorgang wird von der Anlage für nichtig erklärt, wenn die Signale nicht mindes-
tens 2 V erreichen.
Dieser PTC besitzt 2 Anschlüsse, wobei ein Anschluss mit CNA#7 und der zweite
Anschluss mit CNA#4 verbunden wird.
Obwohl die Steuerung vor externen Einflüssen geschützt ist, kann das ständige Ein-
wirken von korrosionsfördernden Substanzen zu einer Oxidation der Kontakte füh-
ren, womit eine einwandfreie Funktion der Steuerung nicht mehr gewährleistet ist.
Dies ist bei der Wahl des Einbauortes innerhalb des Fahrzeuges besonders zu be-
achten.
Vor der Inbetriebnahme ist die komplette Verdrahtung nochmals zu überprüfen. Au-
ßerdem müssen alle induktiven Lasten, die nicht direkt von der Steuerung angesteu-
ert werden, wie z. B. Hupe, Elektroventil, Pumpen- und Lenkhilfeschütz, usw., mit
einer Schutzbeschaltung versehen werden.
4.1 Materialübersicht
4.1.1 Kabel
Als Mindestquerschnitt ist für die Steuerleitungen 0,5 mm², für die Kabel zu Motor
und Batterie 16 mm² zu wählen. Zur genauen Festlegung der Querschnitte sind die
geltenden Regeln der Elektrotechnik zu beachten. Um eine optimale Funktion der
Steuerung zu gewährleisten, sind die Kabel, die zur Batterie führen, direkt nebenei-
nander zu verlegen und so kurz wie möglich zu halten.
4.1.2 Schütze
Es ist unbedingt ein Generalschütz zu installieren. Die Schütze werden entspre-
chend dem Maximal- und Dauerstrom der Motoren dimensioniert. Die Stromauf-
nahme der Schützspulen darf nicht mehr als 3 A betragen. Die Schutzbeschaltung
für die Schützspulen ist bereits in der Steuerung integriert; keine Schütze mit einge-
bauter Schutzbeschaltung verwenden! Bei einem Schütz mit Blasmagneten ist auf
die auf der Abdeckung angegebene Polarität zu achten. Die Schützkontakte sind vor
Staub, Verunreinigung und externen Einflüssen zu schützen, die die Funktion beein-
trächtigen könnten.
Hinweis: Die Encoderauflösung und die Polpaarzahl des Motors werden im Informa-
tionsmenü der Console wie folgt angezeigt:
ACXT2AE4 AH1.00
Bedeutung:
ACX = AC-X-Fahrinverter
2 = Polpaarzahl des Motors
A = 32 Impulse/Umdr.
E = Premium-Version
4 = Motortemperatursensor vom Typ KTY84
Motorpolpaarzahl: 2 oder 3
Die Version AC-X Premium wird gekennzeichnet durch den Buchstaben E nach der
Encoderausführung.
Die letzte Nummer spezifiziert den Motortemperatursensor
3 = KTY83/122
4 = KTY84/130
CAN-Bus
Leistungskabel
Modul Modul
1 2
Modul
3
R
Dies ist anscheinend eine gute Verkabelung, aber sie kann zu Störungen im CAN-
Bus führen.
Es kommt nämlich darauf an, wie die Knoten (Module) in das Netzwerk eingebun-
den sind.
Wenn die einzelnen Module sehr unterschiedlich in der Leistungsaufnahme sind, ist
eine Reihenschaltung mit Rangfolge (Daisy Chain) vorzuziehen.
I Richtige Verlegung:
CAN-Bus
Leistungskabel
Modul
Modul
1
2
Modul
3
R
Die Leistungsverkabelung beginnt bei der Batterie, führt dann zum leistungsstärks-
ten Modul und endet am leistungsschwächsten Modul.
Wenn zwei Module etwa die gleiche Leistung haben (Fahrsteuerung, Pumpenmo-
tor), und ein drittes hat eine geringere Leistung, empfiehlt sich die Sternverdrahtung.
R
CAN-Bus
Leistungskabel
Modul
Modul
1
2
Sternpunkt
Modul
3
R
Die Leistungskabel zu den zwei leistungsstärksten Modulen sollen so kurz wie mög-
lich sein. Der Sternpunkt der Leistungsverkabelung befindet sich deshalb in der
Nähe dieser Module. Das Kabel zum Sternpunkt muss ausreichend dimensioniert
sein, um Spannungsabfälle und Wärmeverluste zu vermeiden.
4.3.3 Encoderanschluss
Der Inverter AC-X kann für verschiedene Encoder konfiguriert werden. Für die Dreh-
zahlregelung eines AC-Motors muss ein Inkremental-Encoder mit zwei um 90° pha-
senversetzten Signalen eingesetzt werden. Es können Encoder mit einer Versor-
gungsspannung von +5V und mit einem Open Collector (NPN oder PNP) oder ei-
nem Push-pull-Ausgang verwendet werden.
a) Magnetventil:
PW = U² / 10R
c) Hupe:
Parallel zur Hupe wird ein Elektrolyt-Kon-
densator 10 µF / 100 V angeschlossen.
Die Elektronik der AC-X Inverter enthält einen separaten hardwaremäßigen Sicher-
heitsschaltkreis. Dieser Sicherheitsschaltkreis ist in der Lage, die Drehstrom-End-
stufe unter Umgehung der Software durch Hardware abzuschalten, und das Fahr-
zeug damit zum Stehen zu bringen. Dieser Sicherheitsschaltkreis wird durch Öffnen
des Deichselschalters ausgelöst. Die genaue Handhabung ist im Absatz 5.1" Pas-
sive Sicherheitsschaltung" beschrieben.
Für die Fahrzeugsicherheit und die damit zusammenhängenden Abnahmen ist im-
mer der Fahrzeughersteller verantwortlich.
4.4.1 Sicherheitseinrichtungen
Der Inverter AC-X ist gegen folgende Fehlfunktionen bzw. Fehlanschlüsse ge-
schützt:
- Verpolung:
Um das Leistungsteil nicht zu beschädigen, ist die Verdrahtung genau nach Plan
auszuführen. Zum Schutz vor Verpolung und zur Trennung der Anlage von der
Batterie wird ein Generalschütz installiert, das von der Logik angesteuert wird.
Die Logik selbst ist intern gegen Verpolung geschützt.
- Verdrahtungsfehler:
Alle digitalen Eingänge sind gegen Verdrahtungsfehler geschützt. Potentiometer-
anschlüsse sind gegen Kurzschluss und Überlast geschützt. Der Ausgang zur
Ansteuerung des Generalschützes kann maximal mit 2A belastet werden und ist
gegen Überlastung und Kurzschluss geschützt.
- Thermische Extrembelastung:
Wenn die Temperatur des Leistungsteils über +78°C steigt, wird der Maxi-
malstrom proportional zum weiteren Temperaturanstieg reduziert. Bei +103°C
schaltet die Anlage ab.
- äußere Einflüsse:
Die Steuerung ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt, Schutzart IP 54.
- Batterie entladen:
Ist die Batterie zu stark entladen, so wird in Abhängigkeit des Parameters
BATTERY CHECK die Geschwindigkeit reduziert und/oder die Hubfunktion unter-
bunden.
- Startreihenfolge:
Um die Maschine in Bewegung zu setzen, muss eine genaue Startreihenfolge
eingehalten werden. Die Fahrtrichtung darf erst betätigt werden, nachdem der
Schlüsselschalter eingeschaltet und der Deichselmikroschalter bzw. Sitzschalter
geschlossen wurde.
- Unkontrollierte Bewegungen:
Das Generalschütz öffnet sofort oder schließt nicht, wenn
- das Leistungsteil nicht funktioniert
- die Logik nicht ordnungsgemäß funktioniert
- ein Mikroschalter betätigt oder hängen geblieben ist
- der Sollwert nicht unter 1V über dem gespeicherten Minimalwert sinkt
Eine weitere, sehr wichtige Eigenschaft gegen unkontrollierte Bewegungen ist die
integrierte passive Sicherheitsabschaltung (siehe näcshtes Kapitel)
Aus diesem Grund kann die AC-X Sensorless nur eingesetzt werden, wenn sie im
Verhältnis zu der geforderten nominalen Leistung überdimensioniert ist.
Dann kompensiert der zusätzliche Strom die Drehmomentreduzierung, die sich aus
der Toleranz bei der Schätzung des magnetischen Flusses ergibt (siehe auch die
Reduzierung des Drehmomentes bei 50 Arms bzw. 100 Arms in der u. a. Zeichnung).
I EMV- und ESD-Eigenschaften einer elektrischen Anlage werden stark von der
Installation beeinflusst. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei den Kabel-
längen, Kabelführung und der Abschirmung zu. Dies gilt nicht nur für ZAPI-
Steuerungen. ZAPI kann Sie dank jahrelanger Erfahrung bei EMV-Problemen
unterstützen. Die Firma ZAPI weißt jegliche Verantwortung für Fehlfunktionen
zurück, die auf die oben genannte Gründe zurückzuführen sind, insbesondere
wenn der Anlagenhersteller sich nicht an die geltenden Normen hält (Flurför-
derfahrzeuge - Elektromagnetische Verträglichkeit EN12895; Elektromagneti-
sche Verträglichkeit EN50081-2) und die geforderten Tests durchführt.
EMV steht für elektromagnetische Verträglichkeit und untersucht, wie viel elektro-
magnetische Energie ein System aufnimmt oder abgibt.
Somit arbeitet die Analyse in zwei Richtungen:
1) Die Analyse der Strahlungsemission: Hierbei wird untersucht, welche und wie
viel Strahlung ein System abgibt, wie sie sich ausbreitet und wie man die Strah-
lungsemission reduzieren kann. In unserem Fall kann auch der Inverter Störun-
gen verursachen, da die MOSFETs mit HF-Energie arbeiten und erzeugen.
Eine Schlüsselrolle jedoch kommt den Kabeln und Leitungen zu, denn sie
arbeiten wie Sendeantennen. Gibt es EMV-Probleme, können daher Abschir-
mungen ein guter Lösungsansatz sein.
3) Die zweite Art der Störfestigkeit, ESD, konzentriert sich dabei auf den Schutz
vor elektrostatischer Ladung. Wenn sich auf einem Material eine elektrische La-
dung aufbaut und dort bleibt, spricht man von einer “elektrostatischen Ladung”.
Von ESD spricht man, wenn diese Ladung plötzlich auf ein anderes Objekt
übertragen wird. Dieser schnelle Ladungstransfer hat zwei wichtige Effekte:
- Er kann durch Induktion Störungen in der Signalverarbeitung verursachen;
dieser Effekt ist besonders in modernen Anlagen mit serieller Kommu-
nikation (CAN-Bus) gefährlich, da diese Leitungen über die ganze An-
lage verteilt sind und wichtige Informationen transportieren.
- Im schlimmsten Fall, wenn sich eine sehr große Ladungsmenge angesam-
melt hat, kann die Entladung Ausfälle in der Steuerung verursachen. Die
Ausfälle können von einer kurzen Störung bis zu einem vollständigen Sys-
temausfall reichen.
I Wichtiger Hinweis: Es ist immer viel einfacher und billiger, ESD in der Entste-
hung zu hindern, als den Schutz der Elektronik zu verbessern.
Tabelle 5.3a
Teilnehmeradresse
Tabelle 5.3b
Encoderauflösung
–B Batterie – (negativ)
+B Batterie + (vom Generalschütz kommend)
U; V; W Anschlüsse für die drei Phasen des Motors entsprechend
dieser Reihenfolge und den Angaben auf den Anschluss-
klemmen des Motors
I Bitte beachten!
Maximales Anzugsmoment der Leistungsanschlüsse beträgt 2,5 - 3 Nm
Die Base-Version besitzt zum Betrieb eines Fahrzeuges / Stapler nur grundlegende
Funktionen und Eigenschaften (siehe Anschlusszeichnung 6.2). Wobei hingegen die
Premium-Version in 2 verschiedenen Ausführungen zu betreiben bzw. anzuschlie-
ßen ist:
8.3.1 Base-Version
I BITTE BEACHTEN:
D.h., dass dadurch das übergeordnete System – und nicht mehr der Motorin-
verter – die Regelung und Überwachung der Funktionen des Fahrzeugs über-
nehmen muss. Dies umfasst den normalen Fahrt- oder Pumpenbetrieb, sowie
die korrekte Ausführung der Sicherheitsfunktion im Fehlerfall.
Der Motorinverter übernimmt nur noch folgende Aufgaben:
- die Motoransteuerung – mit dem vorgegebenen Sollwert
- gibt zurückgelesene Sensorwerte des Motors an die übergeordnete Steue-
rung weiter
- übernimmt die interne Hardwareüberwachung
- sendet bei auftretenden hardwareseitigen Logik- oder Leistungsbrücken-
fehlern Error-Nachrichten an die übergeordnete Steuerung und stoppt dann
den Motor.
Beispiel:
ENCODER LOCKED:
Die Fehlfunktion des Encoders / des Motors wird vom Motorinverter erkannt
und als Error-Nachricht an das übergeordnete Steuerungssystem geschickt.
Der Motorinverter führt die Sicherheitsfunktion nicht aus. Hier muss das über-
geordnete System reagieren und den Motor stoppen.
Ist die Steuerung bereits nach Wunsch konfiguriert, kann man gleich zum Punkt 3)
übergehen. Ansonsten ist die Vorgehensweise wie folgt:
Sollte eine Steuerung ersetzt werden müssen, gehen Sie zum Speichern bzw.
Rückspeichern nach den Kapiteln Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden
erden. und Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. vor. Sollte
eine Option oder die Konfiguration geändert werden, ist in jedem Fall ein Neustart
notwendig (Schlüssel aus- und wieder einschalten).
Vor allem bei Staplern sind die Einstellungen für die maximalen und reduzierten Ge-
schwindigkeiten und für das Bremsverhalten zuerst mit unbeladenem Fahrzeug vor-
zunehmen und dann mit beladenem Fahrzeug zu kontrollieren.
8.5 Funktionsbeschreibung
Falls das Anzeigesystem MDI-PRC eingebaut ist, findet die Kommunikation über
den CAN-Bus statt.
Natürlich findet auch bei der CANopen-Version die Kommunikation über den CAN-
Bus statt. Eine kurze Übersicht des CAN-Bus-Protokolls finden Sie unter Kapitel 9.7.
ACXT2AE4 AH1.00
1) ZAPI-Informationsmenü
24V 100A 00000
CONFIG MENU
3) Es erscheint das Menü SET MODEL
SET MODEL
CONFIG MENU
5) Es erscheint das Menü SET OPTIONS
SET OPTIONS
6) ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen
TILLER SWITCH
7) Es erscheint die erste Option
HANDLE
BATTERY CHECK
9) Die gewünschte Option erscheint.
LEVEL = 0
10) Mit SET UP oder SET DOWN kann die Einstel-
lung geändert werden
BATTERY CHECK
11) Es erscheint die neue Einstellung
LEVEL = 2
14) ENTER drücken für Ja, OUT für Nein
CONFIG MENU
15) Es erscheint wieder SET OPTIONS
SET OPTIONS
16) Mit OUT zum Informationsmenü zurückkehren.
1) TILLER SWITCH
- HANDLE: Am Eingang A3 ist ein Deichselmikroschalter angeschlossen; die
Fahrtrichtung darf erst betätigt werden, nachdem der Deichsel-
mikroschalter geschlossen wurde; sobald er wieder geöffnet wird,
schaltet die Anlage den Fahrantrieb ab.
- SEAT: Am Eingang A3 ist ein Sitzschalter angeschlossen; die Fahrtrich-
tung darf erst betätigt werden, nachdem der Sitzschalter ge-
schlossen wurde; wenn er wieder geöffnet wird, schaltet die An-
lage erst nach einer kurzen Nachlaufzeit den Fahrantrieb ab.
2) 1 MICRO SWITCH
- ON: nur 1 Mikroschalter für die Richtung
5,0 V - 0 V Vorwärts
5,0 V - 10 V Rückwärts
- OFF: 2 Mikroschalter und Sollwert 0-10 V
3) SET INPUT #1
- OPTION #1: Am Eingang A7 ist der analoge Temperatursensor des Fahrmo-
tors angeschlossen (KTY84/130 bzw. KTY83/122);
Eingang A7 schaltet gegen –BATT!
- PRESENT: Am Eingang A7 ist ein Mikroschalter zur Geschwindigkeitsredu-
zierung 1 (Öffner) angeschlossen;
die Funktion ist aktiv, wenn der Schalter offen ist.
Eingang A7 schaltet gegen –BATT; Funktion ist aktiv, wenn
keine neg. Spannung anliegt.
4) SET INPUT #2
(nur Premium ohne MDI-PRC)
- PRESENT: Am Eingang D9 ist ein Mikroschalter zur Geschwindigkeitsredu-
zierung 2 (Öffner) angeschlossen;
die Funktion ist aktiv, wenn der Schalter offen ist.
- OPTION #1: Am Eingang D9 ist ein Mikroschalter Tasterfahrt vorwärts ange-
schlossen; wenn der Schalter geschlossen ist, fährt das Fahr-
zeug eine einstellbare Zeit lang mit einer einstellbaren Ge-
schwindigkeit vorwärts.
5) SET INPUT #3
(nur Premium ohne MDI-PRC)
- PRESENT: Am Eingang D12 ist ein Mikroschalter zur Geschwindigkeitsre-
duzierung 3 (Öffner) angeschlossen; die Funktion ist aktiv,
wenn der Schalter offen ist.
- OPTION #1: Am Eingang D12 ist ein Mikroschalter Tasterfahrt rückwärts an-
geschlossen; wenn der Schalter geschlossen ist, fährt das
Fahrzeug eine einstellbare Zeit lang mit einer einstellbaren Ge-
schwindigkeit rückwärts.
6) SET INPUT #4
- BELLY: Am Eingang A8 ist ein Totmann-Pralltaster zur Notumkehr an-
geschlossen;
die genaue Funktion ist abhängig von der Programmierung
der Optionen QUICK INVERSION und QUICK INV LOGIC.
7) HOUR COUNTER
- KEYON: Der interne Betriebsstundenzähler läuft, sobald die Steuerung
eingeschaltet ist.
- RUNNING: Der interne Betriebsstundenzähler läuft, wenn das Fahrzeug
fährt oder elektrisch bremst oder eine Hydraulikfunktion ausge-
führt wird.
8) BATTERY CHECK
- LEVEL = 0: Der Ladezustand der Batterie wird überwacht, es wird aber kein
Alarm gegeben.
- LEVEL = 1: Der Ladezustand der Batterie wird überwacht; beträgt die Rest-
ladung der Batterie nur noch 10 %, so wird Alarm gegeben; es
kann keine Hubfunktion mehr ausgeführt werden.
- LEVEL = 2: Der Ladezustand der Batterie wird überwacht; beträgt die Rest-
ladung der Batterie nur noch 10 %, so wird Alarm gegeben; die
maximale Fahrgeschwindigkeit wird auf 25 % reduziert.
- LEVEL = 3: Der Ladezustand der Batterie wird überwacht; beträgt die Rest-
ladung der Batterie nur noch 10 %, so wird Alarm gegeben; die
maximale Fahrgeschwindigkeit wird auf 25 % reduziert und es
kann keine Hubfunktion mehr ausgeführt werden.
9) HYDRO KEY ON
(nur wenn AUX OUTPUT #1 = HYDRO CONT. oder EX. HYDRO)
- ON: Beim Einschalten aktiviert die Fahrsteuerung die Lenkhilfe (z. B. zum
Aufladen eines Federdruckspeichers).
- OFF: Beim Einschalten wird die Lenkhilfe nicht aktiviert.
16) MDI-PRC
(nur Premium-Version)
- ABSENT: Der CAN-Bus-basierende Anzeiger MDI-PRC ist nicht ange-
schlossen; es werden nur die Parameter der Standardausfüh-
rung angezeigt.
- PRESENT: Der CAN-Bus-basierende Anzeiger MDI-PRC ist angeschlos-
sen; PRC-basierende Parameter werden angezeigt (zur korrek-
ten Funktion muss nach der Umstellung, die Zündung aus- und
wieder eingeschaltet werden)
1) HOUR COUNTER
- KEYON: Der interne Betriebsstundenzähler läuft, sobald die Steuerung
eingeschaltet ist.
- RUNNING: Der interne Betriebsstundenzähler läuft, wenn das Fahrzeug
fährt oder elektrisch bremst oder eine Hydraulikfunktion ausge-
führt wird.
2) BATTERY CHECK
- LEVEL = 0: Der Ladezustand der Batterie wird überwacht, es wird aber kein
Alarm gegeben.
- LEVEL = 1: Der Ladezustand der Batterie wird überwacht; beträgt die Rest-
ladung der Batterie nur noch 10 %, so wird Alarm gegeben; es
kann keine Hubfunktion mehr ausgeführt werden.
- LEVEL = 2: Der Ladezustand der Batterie wird überwacht; beträgt die Rest-
ladung der Batterie nur noch 10 %, so wird Alarm gegeben; die
maximale Fahrgeschwindigkeit wird auf 25 % reduziert.
- LEVEL = 3: Der Ladezustand der Batterie wird überwacht; beträgt die Rest-
ladung der Batterie nur noch 10 %, so wird Alarm gegeben; die
maximale Fahrgeschwindigkeit wird auf 25 % reduziert und es
kann keine Hubfunktion mehr ausgeführt werden.
4) HIGH DINAMIC
- ON: Keine aktiven Beschleunigungs- und Bremsrampen
Steuerung stellt vorgegebene Drehzahl innerhalb der hardwaremäßi-
gen Möglichkeiten ein.
Standard bei Betrieb mit z.B. SPS (die Steuerung folgt innerhalb ihrer
Grenzen)
- OFF: Beschleunigungs- und Bremsrampen sind aktiv
Standard bei manuellen Betrieb (ACCELER. DELAY, RELEASE
BRAKING, INVERS. BRAKING,...)
5) STOP ON RAMP
- ON: Das Fahrzeug wird im Stillstand an einer Steigung eine einstellbare
Zeit lang (Parameter AUXILIARY TIME) elektrisch gehalten. Anschlie-
ßend ist das Verhalten des Fahrzeugs abhängig von der Program-
mierung der Option AUX OUTPUT #1
- OFF: Das Fahrzeug wird im Stillstand an einer Steigung nicht elektrisch ge-
halten.
6) VALVE TYPE
- DIGITAL: Das Ventil an D4 ist ein Ein/Aus-Ventil.
- ANALOG: Das Ventil an D4 ist ein Proportionalventil.
8) DIRECTION REQ.
- OFF: Fahrtrichtungssignal über CAN-Bus.
Keine zusätzliche Abfrage der „Hardware“-Fahrtrichtungsschalter
(D9, D12)
- ON: Fahrtrichtungssignal über CAN-Bus.
Zusätzliche Abfrage der „Hardware“-Fahrtrichtungsschalter (D9, D12)
ACXT2AE4 AH1.00
1) ZAPI-Informationsmenü
24V 100A 00000
CONFIG MENU
3) Es erscheint das Menü SET MODEL
SET MODEL
CONFIG MENU
5) Es erscheint das Menü ADJUSTMENTS
ADJUSTMENTS
6) ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen
THROTTLE 0 ZONE
9) Der gewünschte Parameter erscheint
3%
10) Mit SET UP oder SET DOWN kann der Para-
meter verändert werden.
THROTTLE 0 ZONE
11) Es erscheint die neue Einstellung
7%
12) OUT drücken, um das Menü zu verlassen
13) Zum Bestätigen ENTER drücken.
3) MOTOR OVERTEMP
Schaltschwelle, wann die Fehlermeldung MOTOR TEMPERAT. ausgelöst wird;
nur Meldung dieses Alarms, keine Reduzierung
5) MIN LIFT
(nur bei MDI-PRC = PRESENT)
Minimalwert des Potentiometers Heben
Programmierung:
Entsprechenden Menüpunkt anwählen; es wird der momentan gespeicherte
Wert angezeigt; ENTER drücken; den Bedienhebel „Heben“ soweit betätigen,
dass der Mikroschalter gerade schließt und die angezeigte Spannung ihren
niedrigsten Wert erreicht hat; anschließend die Taste OUT drücken; zum Ab-
speichern ENTER drücken
6) MAX LIFT
(nur bei MDI-PRC =PRESENT)
Maximalwert des Potentiometers Heben
Programmierung:
Entsprechenden Menüpunkt anwählen; es wird der momentan gespeicherte
Wert angezeigt; ENTER drücken; den Bedienhebel „Heben“ durchdrücken, bis
die angezeigte Spannung ihren höchsten Wert erreicht hat; anschließend die
Taste OUT drücken; zum Abspeichern ENTER drücken
8) MAX LOWER
(nur bei MDI-PRC = PRESENT)
Maximalwert des Potentiometers Senken
Programmierung:
Entsprechenden Menüpunkt anwählen; es wird der momentan gespeicherte
Wert angezeigt; ENTER drücken; den Bedienhebel „Senken“ durchdrücken. bis
die angezeigte Spannung ihren höchsten Wert erreicht hat; anschließend die
Taste OUT drücken; zum Abspeichern ENTER drücken
Es kann bei Bedarf ein Wartungsintervall vorgegeben werden, das wie folgt über
den Parameter CHECK UP TYPE einstellbar ist:
Ist die Option CHECK UP TYPE nicht auf NONE programmiert, so erscheint nach
300 Stunden auf der Console die Meldung CHECK UP NEEDED (AL 99 am MDI).
Nach weiteren 40 bzw. 80 Stunden erfolgt, abhängig von der Einstellung, eine Ge-
schwindigkeitsreduzierung bzw. ein Stop.
(Zeiten bzw. Stunden und Funktionen abhängig von der eingesetzten Software!)
19) OPTION 05
(nur bei MDI-PRC = PRESENT)
Zusammen mit den folgenden vier Optionen besteht hier die Möglichkeit, den
Betriebsstundenzähler des MDI-PRC auf einen Anfangswert zu setzen, ab dem
weitergezählt wird. Dieser Anfangswert besteht aus fünf Stellen, die mit
OPTION 05 bis 01 eingestellt werden können.
- OPTION 05 ist die höchste Stelle
- OPTION 01 ist die niedrigste Stelle
Der Anfangswert kann nur verändert werden, solange der Inverter weniger als
10 Betriebsstunden aufweist.
Diese Funktion wird eingesetzt, wenn der Inverter gegen einen neuen ausge-
tauscht wird, die Gesamtzahl der Betriebsstunden des Fahrzeuges aber
erhalten bleiben sollen. Im Normalfall wird OPTION 05 bis 01 auf den Wert ge-
setzt, den der alte Inverter zum Schluss angezeigt hat.
Programmierung:
Entsprechenden Menüpunkt anwählen; mit SET UP oder SET DOWN den ge-
wünschten Wert einstellen.
2) ADJUST BATTERY
Die von der Steuerung gemessene Batteriespannung wird mit der tatsächlichen
Batteriespannung in Übereinstimmung gebracht. Das kann notwendig werden,
wenn z. B. am Kabel für die Steuerspannung (Schlüsselschalter) der Span-
nungsabfall relativ hoch ist.
Programmierung:
Entsprechenden Menüpunkt anwählen; mit SET UP oder SET DOWN die ge-
naue Batteriespannung einstellen, die mit einem Multimeter am Schlüsselschal-
tereingang gemessen wird.
3) ADJUSTMENT #01 /
BAT CHARGE ADJ1
Oberer Grenzwert der Batterieentladetabelle (siehe Grafik).
Entspricht Schaltpunkt von 100 % nach 90 % verfügbare Kapazität.
Programmierung:
Entsprechenden Menüpunkt anwählen; mit SET UP oder SET DOWN den ge-
wünschten Wert einstellen.
4) ADJUSTMENT #02 /
BAT CHARGE ADJ2
Unterer Grenzwert der Batterieentladetabelle (siehe Grafik).
Entspricht Schaltpunkt von 20 % auf 10 % verfügbare Kapazität.
Programmierung:
Entsprechenden Menüpunkt anwählen; mit SET UP oder SET DOWN den ge-
wünschten Wert einstellen.
ACXT2AE4 AH1.00
1) ZAPI-Informationsmenü
24V 100A 00000
4) ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen
ACCELER. DELAY
5) Es erscheint der erste Parameter
LEVEL = 0
RELEASE BRAKING
7) Der gewünschte Parameter erscheint
LEVEL = 5
RELEASE BRAKING
9) Es erscheint die neue Einstellung
LEVEL = 2
MAIN MENU
13) Es erscheint wieder PARAMETER CHANGE
PARAMETER CHANGE
1) ACCELER. DELAY
Hochlauframpe (Beschleunigung); Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von 0 Hz
auf 100 Hz angestiegen ist; das tatsächliche Beschleunigungsverhalten ist ab-
hängig von den Motorparametern und von der Last.
2) RELEASE BRAKING
Verzögerungsrampe, wenn der Fahrschalter in Nullstellung gebracht wird;
Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von 100 Hz auf 0 Hz gesunken ist; das tat-
sächliche Verzögerungsverhalten ist abhängig von den Motorparametern und
von der Last.
3) INVERS. BRAKING
Verzögerungsrampe, wenn während der Fahrt auf die andere Fahrtrichtung um-
geschaltet wird; Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von 100 Hz auf 0 Hz gesun-
ken ist; das tatsächliche Verzögerungsverhalten ist abhängig von den Motorpa-
rametern und von der Last.
4) PEDAL BRAKING
Verzögerungsrampe, wenn der Fahrschalter in Nullstellung gebracht und gleich-
zeitig das Bremspedal betätigt wird; Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von
100 Hz auf 0 Hz gesunken ist; das tatsächliche Verzögerungsverhalten ist ab-
hängig von den Motorparametern und von der Last.
6) BRAKE CUTBACK
Verzögerungsrampe, wenn während der Fahrt die Geschwindigkeitsreduzierung
(Schleichgang) aktiviert wird; Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von 100 Hz
auf 0 Hz gesunken ist; das tatsächliche Verzögerungsverhalten ist abhängig
von den Motorparametern und von der Last.
9) CUTBACK SPEED
(nicht bei Sensorless-Version, da dann dieser Eingang für den Temperatur-
sensor genutzt wird)
Geschwindigkeitsreduzierung, wenn der Mikroschalter Schleichgang 1 aktiviert
wird (in % der regulären Geschwindigkeit)
12) HS CUTBACK
Geschwindigkeitsreduzierung, wenn der Mikroschalter Hard & Soft aktiviert wird
(in % der regulären Geschwindigkeit)
36) ANTIROLLBACK
(nur Sensorless-Version: werksseitig voreingestellt)
Strom in % des Maximalstromes bei geringer Frequenz während des Losfah-
rens bzw. beim Halten an der Rampe. Eine Erhöhung des Stromes verstärkt
das Drehmoment.
1) ACCELER. DELAY
Hochlauframpe (Beschleunigung); Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von 0 Hz
auf 100 Hz angestiegen ist; das tatsächliche Beschleunigungsverhalten ist ab-
hängig von den Motorparametern und von der Last.
2) RELEASE BRAKING
Verzögerungsrampe, wenn der Fahrschalter in Nullstellung gebracht wird;
Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von 100 Hz auf 0 Hz gesunken ist; das tat-
sächliche Verzögerungsverhalten ist abhängig von den Motorparametern und
von der Last.
3) INVERS. BRAKING
Verzögerungsrampe, wenn während der Fahrt auf die andere Fahrtrichtung um-
geschaltet wird; Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von 100 Hz auf 0 Hz gesun-
ken ist; das tatsächliche Verzögerungsverhalten ist abhängig von den Motorpa-
rametern und von der Last.
4) PEDAL BRAKING
Verzögerungsrampe, wenn der Fahrschalter in Nullstellung gebracht und gleich-
zeitig das Bremspedal betätigt wird; Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von
100 Hz auf 0 Hz gesunken ist; das tatsächliche Verzögerungsverhalten ist ab-
hängig von den Motorparametern und von der Last.
5) DECELER DELAY
Verzögerungsrampe des Motors; Zeit in Sekunden, bis die Motorspannung von
100 % auf 0 % gesunken ist; das tatsächliche Verzögerungsverhalten ist ab-
hängig von der Last.
6) AUX BRAKING #1
= BRAKE SAFETY
Bremsintensität bei Sicherheitsbremsung; Zeit in Sekunden, bis die Frequenz
von 100 Hz auf 0 Hz gesunken ist; die in der Tabelle angegebenen Werte sind
ideale Werte; die tatsächliche Verzögerungsrampe wird von verschiedenen Mo-
torsteuerungsparametern und besonders von der Motorbelastung beeinflusst.
Ist ein Schleichgang aktiviert, so reduziert sich die Bremsintensität.
7) AUX BRAKING #2
= BRAKE TYPE 2
Bremsintensität Kurve 1; Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von 100 Hz auf
0 Hz gesunken ist; die in der Tabelle angegebenen Werte sind ideale Werte; die
tatsächliche Verzögerungsrampe wird von verschiedenen Motorsteuerungspa-
rametern und besonders von der Motorbelastung beeinflusst. Ist ein
Schleichgang aktiviert, so reduziert sich die Bremsintensität.
8) AUX BRAKING #3
=BRAKE TYPE 1
Bremsintensität Kurve 2; Zeit in Sekunden, bis die Frequenz von 100 Hz auf
0 Hz gesunken ist; die in der Tabelle angegebenen Werte sind ideale Werte; die
tatsächliche Verzögerungsrampe wird von verschiedenen Motorsteuerungspa-
rametern und besonders von der Motorbelastung beeinflusst. Ist ein Schleich-
gang aktiviert, so reduziert sich die Bremsintensität.
I Anmerkung:
Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen dürfen nur von speziell ge-
schultem Personal durchgeführt werden. Um in dieses versteckte Menü zu ge-
langen, wenden sie sich bitte direkt an ihre zuständige ZAPI-Vertretung.
In diesem Menü tauchen drei Parameter auf (IOM, MAX FLUX, MOTOR RESIST),
die nur für die Sensorless-Konfiguration Gültigkeit haben.
1) ADJUSTMENT #01
in % (werksseitig voreingestellt). Gain des ersten Strommessverstärkers.
!!nicht verändern!!
2) ADJUSTMENT #02
in % (werksseitig voreingestellt). Gain des zweiten Strommessverstärkers.
!!nicht verändern!!
3) MOTOR RESIST
(nur Sensorless-Konfiguration). Die Sensorless Regelung bewertet die elektro-
motorische Kraft im Motor (EMF) über den Spannungsabfall am Motorwider-
stand. Aus diesem Grund muß sie den Wicklungswiderstand des Motors ken-
nen. Unter diesem Punkt wird der automatisch erfasste Wert in Milliohm ange-
zeigt. Um den Widerstand erneut automatisch erfassen zu lassen, muß der
Wert MOTOR RESIST auf 0 gesetzt oder ein CLEAR EEPROM durchgeführt
werden.
4) IOM
in A (nur Sensorless-Konfiguration, werksseitig voreingestellt). Dies ist der Mag-
netisierungsstrom, der den MAX FLUX bei unbelastetem Motor aufrechterhält.
5) MAX FLUX
in mWb (nur Sensorless-Konfiguration, werksseitig voreingestellt). Dies ist der
maximale Fluss am Kniepunkt der Sättigungskurve des Motors.
6) SET TEMPERATURE
(werksseitig voreingestellt) Temperatur-Offset.
!!nicht verändern!!
7) AUX FUNCTION #1
Zur Überprüfung von Testpunkten.
8) AUX FUNCTION #2
Zur Überprüfung von Testpunkten.
9) HIGH ADDRESS
Wird für den Zugang zu speziellen Speicheradressen genutzt.
!!nicht verändern!!
I Anmerkung:
Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen dürfen nur von speziell ge-
schultem Personal durchgeführt werden. Um in dieses versteckte Menü zu ge-
langen, wenden sie sich bitte direkt an ihre zuständige ZAPI-Vertretung.
8.10.1 Encoder-Version
1) Wenn der Strom im Motor für die gewünschte Phasenspannung sein Maximum
erreicht, bevor der maximale Schlupf erreicht ist, hält die Software die Phasen-
spannung unter einen gewünschten Wert, um den Strom zu begrenzen. In die-
sem Zustand lässt die Software bei maximalem Strom den Schlupf ansteigen,
bis der maximale Schlupf erreicht ist. Fordert die Last mehr Drehmoment als mit
maximalem Schlupf bei maximalem Strom geliefert werden kann, so würde der
Schlupf versuchen, noch weiter anzusteigen. In diesem Fall „friert“ die Software
den Schlupf auf seinem Maximalwert ein, indem er die Frequenz so verändert,
daß der Zustand “maximaler Schlupf bei maximalem Strom” bestehen bleibt.
2) Wenn der Strom im Motor für die gewünschte Phasenspannung unter seinem
Maximum bleibt, so erlaubt die Software dem Schlupf, bis zu seinem Maximum
anzusteigen. Ist der maximale Schlupf mit der gewünschten Phasenspannung
erreicht, dann verändert die Software die Frequenz so, dass der Schlupf auf
seinen Maximalwert begrenzt bleibt. Der Fall, dass der Schlupf maximal ist, der
Strom aber unter seinem Maximalwert liegt, sollte allerdings vermieden werden,
da dadurch das Drehmoment geringer ist. Um dies zu erreichen, muss die ge-
wünschte Phasenspannung erhöht werden.
Nachfolgend werden alle Einstellungen erläutert, die benötigt werden, um die ge-
nannten drei Parameter festzulegen.
2) CONTACTOR CLOSED
ON/OFF. Ein-/Ausschalten der Überwachung CONTACTOR CLOSED.
3) MONITOR
Ohne Funktion in der Encoder-Konfiguration.
4) COMPENSATION
ON/OFF. Wird auf ON gesetzt, um sicherzustellen, dass die Sinuswellen genau
sinusförmig sind.
5) SLIP CONTROL
ON/OFF. Wird auf ON gesetzt, damit die Regelung mit Encoder den Schlupf un-
ter seinem Maximum begrenzen kann. Wird diese Einstellung auf OFF gesetzt,
so wird der Schlupf nicht begrenzt und die Frequenz ist immer proportional zum
Sollwert (wird nur zur Fehlersuche benutzt).
6) DC-LINK COMPENS.
ON/OFF.
Wird diese Einstellung auf ON gesetzt, berechnet die Software die Spannungs-
werte für die Einstellungen Booster und Minimalspannung in Abhängigkeit von
der Nennspannung der Batterie;
z.B. BOOST AT LO FREQ = 20 % und Ubatt, nom = 24 VDC
20 % von 24 V = 4,8 V.
Wird diese Einstellung auf OFF gesetzt, berechnet die Software die Span-
nungswerte für die Einstellungen Booster und Minimalspannung in Abhängigkeit
von der aktuellen Spannung der Batterie;
z.B. BOOST AT LO FREQ = 20 %
20% der aktuellen Batteriespannung.
Ist die Frequenz Null und der Schlupf nicht maximal, ist die Booster-Spannung
proportional zur Differenz maximaler Schlupf – MAXSLIP RESET, und zwar im
Bereich von 0 % bis zum hier eingestellten Wert (z.B. 0 % bis 20 % Ubatt).
21) OPTION 07
(werksseitig voreingestellt). Level 0 bis 9.
Die Einstellungen OPTION 06, OPTION 07 und OPTION 08 beeinflussen die
Rampe der Phasenspannung, vom Ausgangswert bis zur Boostereinstellung
bzw. der Strombegrenzung, je nachdem, was zuerst eintritt. Wird der Level er-
höht, so wird die Spannungsrampe steiler (schneller).
OPTION 07 definiert die Rampe der Phasenspannung, wenn der Strom im Be-
reich zwischen Imax und 1.2 x Imax liegt.
22) OPTION 08
(werksseitig voreingestellt). Level 0 bis 9.
Die Einstellungen OPTION 06, OPTION 07 und OPTION 08 beeinflussen die
Rampe der Phasenspannung, vom Ausgangswert bis zur Boostereinstellung
bzw. der Strombegrenzung, je nachdem, was zuerst eintritt. Wird der Level er-
höht, so wird die Spannungsrampe steiler (schneller).
OPTION 08 definiert die Rampe der Phasenspannung, wenn der Strom kleiner
als Imax ist.
23) OPTION 06
(werksseitig voreingestellt). Level 0 bis 9.
Die Einstellungen OPTION 06, OPTION 07 und OPTION 08 beeinflussen die
Rampe der Phasenspannung, vom Ausgangswert bis zur Boostereinstellung
bzw. der Strombegrenzung, je nachdem, was zuerst eintritt. Wird der Level er-
höht, so wird die Spannungsrampe steiler (schneller).
OPTION 06 definiert die Rampe der Phasenspannung, wenn der Strom höher
als 1.2 x Imax ist.
1) Wenn der Strom im Motor eine verzerrte Wellenform hat (besonders bei Maxi-
malstrom im blockierten Motor), dann kann eine Reduzierung der oben genann-
ten Einstellungen Abhilfe schaffen.
2) Wenn die Strom-Modulation zu langsam ist und die Stromüberwachungs-Hard-
ware häufig arbeitet, dann kann die Erhöhung der oben genannten Einstellun-
gen Abhilfe schaffen
8.10.2 Sensorless-Version
Wenn die Frequenz sehr niedrig ist, dann ist die elektromotorische Kraft annähernd
Null und es ist nicht mehr möglich, den Fluss zu berechnen. Dann erhöht die Rege-
lung den Strom, um den Fluss und das Drehmoment zu verstärken.
1) ENCODER
ON/OFF. Auswahl der Art der Motorregelung
- ON: mit Encoder
- OFF: Sensorless
Nach Änderung dieses Parameters muss der Schlüsselschalter aus- und wieder
eingeschaltet werden. Nach dem Wiedereinschalten werden in diesem Fall alle
Daten im EEPROM auf die werksseitige Grundeinstellung zurückgesetzt
(CLEAR EEPROM).
2) CONTACTOR CLOSED
ON/OFF. Ein-/Ausschalten der Überwachung CONTACTOR CLOSED.
3) COMPENSATION
ON/OFF. Wird auf ON gesetzt, um sicherzustellen, dass die drei Wellen genau
sinusförmig sind.
5) MONITOR
ON/OFF. Diese Einstellung ist momentan noch ohne Funktion.
In Vorbereitung ist eine Überwachung der Motorgeschwindigkeit, wenn entwe-
der die Frequenz niedrig ist (blinder Regelbereich) oder wenn die Beziehung
zwischen Frequenz und Geschwindigkeit nicht stimmig ist. Das Ziel ist, die Re-
gelung abzustimmen (Frequenz und Geschwindigkeit), zusammen mit der An-
steuerung der elektromagnetischen Bremse.
ACXT2AE4 AH1.00
1) ZAPI-Informationsmenü.
24V 100A 00000
MAIN MENU
5) Es erscheint das Menü TESTER
TESTER
6) ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen
BATTERY VOLTAGE
7) Im Display erscheint die erste Messung.
V
10) OUT drücken, um das Menü zu verlassen
MAIN MENU
11) Im Display erscheint wieder TESTER
TESTER
12) Mit OUT zum Informationsmenü zurückkehren
1) BATTERY VOLTAGE
Batteriespannung in V, gemessen am Schlüsselschaltereingang
2) MOTOR VOLTAGE
Spannung, die vom Inverter an den Motor angelegt wird, in % der momentanen
Batteriespannung.
4) FLUX MILLIWB
(nur Sensorless-Konfiguration) geschätzter Fluss im Motor in mWb.
6) FREQUENCY
Frequenz der Spannung und des Stromes am Motor in Hz.
7) ENCODER
Drehzahl des Motors in Hz; Signal kommt vom Drehzahlsensor (Encoder).
8) SLIP VALUE
Schlupf in Hz; Drehzahldifferenz zwischen dem drehenden Feld und der Motor-
welle, d. h. zwischen der Frequenz und der Motordrehzahl
(SLIP VALUE = FREQUENCY-ENCODER).
9) CURRENT RMS
Motorstrom in A.
11) TEMPERATURE
Temperatur des Inverters in °C, gemessen auf der Aluminiumplatte, auf der die
MOSFETs montiert sind. Die hier gemessene Temperatur ist auch ausschlag-
gebend für den Alarm HIGH TEMPERATURE.
8.11.2 CANopen-Version
1) BATTERY VOLTAGE
Batteriespannung in V, gemessen am Schlüsselschaltereingang
2) MOTOR VOLTAGE
Spannung, die vom Inverter an den Motor angelegt wird, in % der momentanen
Batteriespannung.
3) VOLTAGE BOOSTER
(nur Encoder-Konfiguration)
zusätzliche Erhöhung der Motorspannung (Booster) in % der momentanen Bat-
teriespannung. (Achtung: Wenn DC_LINK COMPENSATION = ON, so ent-
spricht der angezeigte Wert VOLTAGE BOOSTER nicht genau der Booster Ein-
stellung, weil die Booster Einstellung abhängig von der Nennspannung der Bat-
terie berechnet wird, der Wert VOLTAGE BOOSTER aber in Abhängigkeit von
der momentanen Batteriespannung angezeigt wird.
4) FREQUENCY
Frequenz der Spannung und des Stromes am Motor in Hz.
5) ENCODER
Drehzahl des Motors in Hz; Signal kommt vom Drehzahlsensor (Encoder).
6) SLIP VALUE
Schlupf in Hz; Drehzahldifferenz zwischen dem drehenden Feld und der Motor-
welle, d. h. zwischen der Frequenz und der Motordrehzahl
(SLIP VALUE = FREQUENCY – ENCODER).
7) CURRENT RMS
Motorstrom in A.
8) BATTERY CHARGE
Ladezustand der Batterie in %.
9) TEMPERATURE
Temperatur des Inverters in °C, gemessen auf der Aluminiumplatte, auf der die
MOSFETs montiert sind. Die hier gemessene Temperatur ist auch ausschlag-
gebend für den Alarm HIGH TEMPERATURE.
20) NODE ID
Teilnehmeradresse / Busadresse.
ACXT2AE4 AH1.00
1) ZAPI-Informationsmenü
24V 100A 00000
MAIN MENU
5) Es erscheint das Menü SAVE PARAM.
SAVE PARAM.
6) ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen
SELECT: MOD. 01
9) Es erscheint ein freier Speicherplatz:
FREE
10) Zum Speichern ENTER drücken
I ACHTUNG: Mit der Funktion RESTORE werden alle Einstellungen in der Steu-
erung überschrieben!
ACXT2AE4 AH1.00
1) ZAPI-Informationsmenü
24V 100A 00000
MAIN MENU
5) Es erscheint das Menü RESTORE PARAM.
RESTORE PARAM.
6) ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen
SELECT : MOD. 01
9) Der gewünschte Datensatz erscheint
ACX ZAPI V1
Die zwei Grafiken zeigen den Spannungsverlauf am Ausgang eines nicht kalibrier-
ten Potentiometers, bezogen auf den mechanischen Nullpunkt des Flügelschalters
eines Steuerkopfes. MA bzw. MI bezeichnen den Punkt, an dem der Fahrtrichtungs-
mikroschalter vorwärts bzw. rückwärts schließt, 0 ist der mechanische Nullpunkt des
Flügelschalters. Die erste Grafik stellt die Beziehung zur Motorspannung ohne Sig-
nalerfassung dar. Die zweite Grafik dagegen stellt dieselbe Beziehung dar, nach-
dem eine automatische Erfassung des Potentiometersignals durchgeführt wurde.
Der Vorgang wird von der Anlage für nichtig erklärt, wenn die Signale nicht mindes-
tens 2 V erreichen.
MAIN MENU
5) Es erscheint das Menü PROGRAM VACC
PROGRAM VACC
6) ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen
14) Mit ENTER werden die erfassten Werte ge-
speichert; mit OUT nicht.
MAIN MENU
15) Im Display erscheint wieder PROGRAM VACC
PROGRAM VACC
16) Mit OUT zum Informationsmenü zurückkehren
AUX
STOP ON
OUTPUT Ausgang A10 Verhalten an einer Steigung
RAMP
#1
BRAKE ON steuert die Spule ei- An einer Steigung wird das Fahrzeug im
ner elektromagneti- Stillstand elektrisch gehalten. Nach Ablauf
schen Bremse an der einstellbaren Zeit AUXILIARY TIME fällt
die Magnetbremse ein und die 3-Phasen-
Brücke wird geöffnet.
Diese Konfiguration ist nur erlaubt, wenn
tatsächlich eine negativ wirkende Halte-
bremse (z.B. Magnetbremse) angeschlos-
sen ist.
BRAKE OFF steuert die Spule ei- An einer Steigung wird das Fahrzeug im
ner elektromagneti- Stillstand nicht elektrisch gehalten, sondern
schen Bremse an es rollt langsam herunter. Nach Ablauf der
einstellbaren Zeit AUXILIARY TIME fällt die
Magnetbremse ein und die 3-Phasen-Brücke
wird geöffnet.
Diese Konfiguration ist nur erlaubt, wenn
tatsächlich eine negativ wirkende Halte-
bremse (z.B. Magnetbremse) angeschlos-
sen ist.
HYDRO ON steuert die Spule ei- An einer Steigung wird das Fahrzeug im
CONT. nes Lenkhilfeschüt- Stillstand elektrisch gehalten. Nach Ablauf
zes an der einstellbaren Zeit AUXILIARY TIME rollt
das Fahrzeug langsam herunter.
HYDRO OFF steuert die Spule ei- An einer Steigung wird das Fahrzeug im
CONT. nes Lenkhilfeschüt- Stillstand nicht elektrisch gehalten, sondern
zes an es rollt langsam herunter.
EXCL. ON steuert die Spule ei- An einer Steigung wird das Fahrzeug im
HYDRO nes Lenkhilfeschüt- Stillstand elektrisch gehalten. Nach Ablauf
zes an der einstellbaren Zeit AUXILIARY TIME rollt
das Fahrzeug langsam herunter.
EXCL. OFF steuert die Spule ei- An einer Steigung wird das Fahrzeug im
HYDRO nes Lenkhilfeschüt- Stillstand nicht elektrisch gehalten, sondern
zes an es rollt langsam herunter.
THROTTLE 0 ZONE:
In diesem Bereich bleibt die Motordrehzahl auf der eingestellten Minimalgeschwin-
digkeit FREQUENCY CREEP, auch wenn die Potentiometerspannung ansteigt. Erst
wenn die Potentiometerspannung über den hier eingestellten Wert (in % VACC
MAX) steigt, wird der Motor schneller.
Wird zum Beispiel eine entladene Batterie gemeldet, obwohl die angeschlossene
Batterie noch nicht ganz entladen ist, so muss der Wert ADJUSTMENT #02 redu-
ziert werden.
Batterienennspannung 24 V
Batterienennspannung 48 V
RPDO
Target Speed Target Speed Control Word Control Word Braking Frei Frei
LB HB LB HB Request
00 25 87 00 00 00 00
Bremsollwert = 0 (0-255)
00 = 87 =
0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 1
Rückwärts
Vörwärts
Emergency Reverse
Frei
Frei
ElectricBrakeEnable
MainContactorEnable
Enable Powerstage
Frei
Frei
Frei
Braking Type
Braking Type
Frei
Frei
Frei
TPDO1
Actual Vehicle Actual Vehicle Status Word Status Word Analog Input Analog Input Analog Input Actual Motor
Speed Speed LB HB 1 2 3 Current
LB HB
00 00 41 24 9C 00 00 00
24 = 41 =
0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1
ID 1
ID 0
Frei
Digital Input 7
Digital Input 6
Digital Input 5
Digital Input 4
Digital Input 3
DigitalInput 2
DigitalInput 1
Frei
Frei
Braking / Traction
ElectricBrake Status
Maincontactor Status
Powerstage enabled
Warning Code Warning Code Frei Actual Actual Actual Battery Frei Frei
LB HB Controller Tem- Controller Tem- Status
perature perature
00 00 00 00 19 46 00 00
Batteriekapazität = 70 %
Steuerungstemperatur = + 25 °C
1) Fehler-Code
2) Wie oft der Fehler nacheinander aufgetreten ist.
3) Stand des Betriebsstundenzählers beim ersten Auftreten des Alarms
4) Temperatur der Steuerung beim letzten Auftreten des Alarms
Der MDI-PRC Code gibt die Nummer an, unter der der Alarm auf dem MDI-PRC-
Display angezeigt wird.
Hinweis:
Falls der gleiche Fehler mehrmals hintereinander auftritt, vergibt die Steuerung kei-
nen neuen Speicherplatz, sondern erhöht nur den Fehlerzähler. Die gespeicherte
Fehlerzeit bezieht sich auf das erste Auftreten des Fehlers. Wenn man nun Fehler-
zeit und Betriebsstundenzähler vergleicht, kann man folgende Informationen erhal-
ten:
- Wann trat der Fehler das erste Mal auf?
- Wie viele Betriebsstunden sind vergangen, seit der Fehler das erste Mal
auftrat?
- Wie oft ist der Fehler in diesem Zeitraum aufgetreten?
ACXT2AE4 AH1.00
1) ZAPI-Informationsmenü.
24V 100A 00000
MAIN MENU
5) Es erscheint das Menü ALARMS
ALARMS
6) ENTER drücken, um in das Menü zu gelangen
CODE
7) Das Display zeigt den letzten Alarm an.
00005 #02 20°C
10) OUT drücken, um das Menü zu verlassen
13) Mit OUT zum Informationsmenü zurückkehren
1) GENERIC WARNING
- Ursache: Die Steuerung befindet sich im Selbsttest.
- Abhilfe: Allgemeiner Fehler.
2) PROG. TOOTHS
- Ursache: Die Softwareeinstellung (Parameter TOOTHS) stimmt mit der
Hardwarecodierung (Eingänge CND#10 und CND#11) nicht über-
ein.
- Abhilfe: Softwareeinstellung und Hardwarecodierung anpassen.
Im Zusammenhang mit dem Inverter AC-X sind folgende Gerätenummern von Inte-
resse:
Die lokalen Alarme des MDI-PRC (Gerätenummer 16) sind folgendermaßen codiert:
MDI- Blink-
Name Beschreibung
Code code
67 CAN BUS KO 8 Die CAN-Bus-Verbindung ist unterbrochen.
70 MDI VALVE2 6 Mindestens eine der Spulen der Ein/Aus-Ventile ist
SHORT kurzgeschlossen.
74 MDI DRV 2 6 Mindestens einer der Ein/Aus-Treiber an Pin 4
SHORT und/oder Pin 6 ist kurzgeschlossen.
75 MDI DRV 2 6 Mindestens einer der Ein/Aus-Treiber an Pin 4
OPEN und/oder Pin 6 ist offen.
89 MDI PEV 6 Es fehlt die positive Spannungsversorgung für die
NOT OK Ventile.
90 MDI NEVP1 6 Mindestens einer der Treiber für die Proportional-
NOT OK ventile an Pin 8 und/oder Pin 9 ist kurzgeschlos-
sen.
10.3.2 Warnmeldungen
Elektromagnetbremse überprüfen:
Es ist der Verschleiß und die Funktionstüchtigkeit der Bremse zu
prüfen. Nach ISO 6292 muss die Elektromagnetbremse in der
Lage sein, das Fahrzeug auch im ungünstigsten Falle (mit Last,
bei starkem Gefälle) sicher zu halten. Der Hersteller des Fahr-
zeugs hat für die Erfüllung der ISO 6292 mit einer entsprechen-
den Wartungsvorschrift für die Bremsen zu sorgen.
Alle Eingriffe müssen von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Es dürfen nur Ori-
ginal-Ersatzteile verwendet werden. Installation und Verdrahtung müssen genau nach
Plan ausgeführt werden, jegliche Änderungen sind mit der zuständigen ZAPI-Vertretung
abzustimmen. Anderenfalls kann keine Verantwortung für auftretende Probleme übernom-
men werden.
Alle erkennbaren oder vermuteten Mängel, die vom Bediener oder Wartungspersonal fest-
gestellt werden, müssen der zuständigen Vertretung der Firma ZAPI gemeldet werden.
Diese kann dann über das weitere Vorgehen entscheiden, um die Funktionssicherheit des
Fahrzeugs weiterhin sicherzustellen.
Treten Schäden an der elektrischen Anlage auf, bei denen der gefahrlose Betrieb
des Fahrzeugs nicht mehr gewährleistet ist, so darf das Fahrzeug nicht mehr be-
nutzt werden.