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Elektrische Anlage

Zentraler Bordrechner (ZBR2)


SX 45, IAC Integrated Armed Cabin
NORWEGEN

Redaktionsschluss 10.2008

Systembeschreibung
81.99198-0786 1. Ausgabe 326
MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft Systembeschreibung 326, 1. Ausgabe
Dachauer Str. 667 Elektrische Anlage
80995 MÜNCHEN Zentraler Bordrechner (ZBR2)
oder SX 45, IAC Integrated Armed Cabin
Postfach 50 06 20 NORWEGEN
80976 MÜNCHEN - Deutsch -
Printed in Germany
Systembeschreibung 326
1. Ausgabe

Elektrische Anlage
Zentraler Bordrechner (ZBR2)
SX 45, IAC Integrated Armed Cabin
NORWEGEN

81.99198-0786

1
VORWORT/IMPRESSUM

VORWORT

Die vorliegende Anleitung soll helfen, Reparaturen an Fahrzeugen und Aggregaten sachgemäß
durchzuführen.

Erforderliche Fachkenntnisse für den Umgang mit Fahrzeugen und Aggregaten wurden bei der Ausarbeitung
dieser Druckschrift vorausgesetzt.

Bildliche Darstellungen und die zugehörigen Beschreibungen sind typische Momentaufnahmen, die nicht
immer dem zu behandelnden Aggregat entsprechen, ohne deswegen falsch zu sein. In solchen Fällen die
Reparaturarbeiten sinngemäß planen und durchführen.

Reparaturarbeiten an komplexen Anbauaggregaten sind unserem Kundendienst oder dem Kundendienst der
Herstellerrma zu überlassen. Auf diese Aggregate wird im Text gesondert hingewiesen.

Wichtige Anweisungen, welche die technische Sicherheit und den Personenschutz betreffen, sind, wie
nachfolgend gezeigt, besonders hervorgehoben.
VORSICHT
Art und Quelle der Gefahr
• Bezieht sich auf Arbeits- und Betriebsverfahren, die einzuhalten sind, um eine Gefährdung von
Personen auszuschließen.
ACHTUNG
Art und Quelle der Gefahr
• Bezieht sich auf Arbeits- und Betriebsverfahren, die einzuhalten sind, um eine Beschädigung
oder Zerstörung von Material zu vermeiden.
Hinweis
Erklärende Beschreibung, die für das Verständnis des durchzuführenden Arbeits- bzw.
Betriebsverfahrens nützlich ist.

Bei allen Reparaturarbeiten sind die allgemeinen Sicherheitsvorschriften zu beachten.

Mit freundlichen Grüßen

MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft

Werk München

IMPRESSUM

Technische Änderungen aus Gründen der Weiterentwicklung vorbehalten

2008 MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft

Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Einwilligung der MAN
Nutzfahrzeuge AG nicht gestattet.

Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der MAN Nutzfahrzeuge AG ausdrücklich
vorbehalten.

Werden Änderungen ohne schriftliche Einwilligung von MAN Nutzfahrzeuge AG vorgenommen, erlischt für
MAN Nutzfahrzeuge AG jegliche Garantie- bzw. Gewährleistungspicht für Schäden und Mängel, die auf der
unbefugten Änderung beruhen. Des weiteren übernimmt MAN Nutzfahrzeuge AG auch keine Haftung für
Schäden, die in Folge der einwilligungslosen Änderung verursacht werden.

Redaktion: VASID-Steyr, HA, 10.2008

Satz: VASID-Steyr

Druck: MAN-Werksdruckerei

2 326 1. Ausgabe
INHALTSVERZEICHNIS

Inhalt Kapitel/Seite

Stichwortverzeichnis 5

Abkürzungen 7

Einleitung

Sicherheitshinweise ..................................................................................................... 13
Gebrauchsanleitung für Schaltpläne ................................................................................. 18

Gerätebeschreibung

Systembeschreibung .................................................................................................... 20
Allgemeines .......................................................................................................... 20
Schnittstellen zu anderen Systemen ............................................................................. 21
Funktionsbeschreibung ................................................................................................. 22
Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2) A302 ........................................................................... 22
Komponentenbeschreibung ........................................................................................... 64
Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2) A302 ........................................................................... 64
Diagnose .................................................................................................................. 66
Allgemeines .......................................................................................................... 66
SPN - Liste (Fehlercodes) und Fehlercodebeschreibung (ZBR2) .......................................... 78
SPN - Liste (Fehlercodes) und Fehlercodebeschreibung (OBDU) ......................................... 94
Prüfschrittliste ........................................................................................................ 99
Fehlersuchprogramm ............................................................................................. 106

Zusatzschaltpläne

Schnellübersichten .................................................................................................... 107


Schnellübersicht ZBR2 Blatt 1 von 4 ........................................................................... 108
Schnellübersicht ZBR2 Blatt 2 von 4 ........................................................................... 110
Schnellübersicht ZBR2 Blatt 3 von 4 ........................................................................... 112
Schnellübersicht ZBR2 Blatt 4 von 4 ........................................................................... 114

326 1. Ausgabe 3
STICHWORTVERZEICHNIS

Stichwort Seite

A
Allgemeines ................................................................................................................................................... 20
Anzeigefunktionen ......................................................................................................................................... 36

B
Buchsenkasten .............................................................................................................................................. 76

C
CAN-Datenbus Systemstruktur ..................................................................................................................... 21

D
Diagnosesteckdose HD-OBD (X200) ............................................................................................................ 67

E
Ein- und Ausgänge am ZBR2........................................................................................................................ 28
Einbauort ZBR2 ............................................................................................................................................. 65
Einbauorte für Ortskennzeichen .................................................................................................................... 19

F
Fehlerspeicher löschen ............................................................................................................................... 105

H
Hauptfunktionen der Diagnose ...................................................................................................................... 68

K
Keine Diagnose mit MAN-cats® II möglich .................................................................................................. 105

O
On Board Diagnose ....................................................................................................................................... 73

P
Prüfschrittliste ................................................................................................................................................ 99

S
Schnittstellen zu anderen Systemen ............................................................................................................. 21
Sensierungsfunktionen .................................................................................................................................. 43
SPN - Liste (Fehlercodes) und Fehlercodebeschreibung (OBDU)................................................................ 94
SPN - Liste (Fehlercodes) und Fehlercodebeschreibung (ZBR2) ................................................................. 78
Statusanzeigen FMI (Failure Mode Identication) ......................................................................................... 71
Steckerbelegung............................................................................................................................................ 22
Steuerfunktionen ........................................................................................................................................... 52
Systemstruktur K-Leitungen .......................................................................................................................... 66

U
Überprüfung des Zentralen Bordrechners ..................................................................................................... 77
Überwachungsfunktionen .............................................................................................................................. 44

Z
Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2) A302
Funktion.................................................................................................................................................... 22
Komponente ............................................................................................................................................. 64

326 1. Ausgabe 5
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

Abkürzungen

A
a Beschleunigung
ABE Allgemeine Betriebserlaubnis
ABS Anti- Blockier- System
ABV Automatischer Blockierverhinderer
AC Air Condition (Klimaanlage)
ACC Adaptive Cruise Control (Abstandsgeregelte Fahrgeschwindigkeitsregelung)
ACK Acknowledge (Bestätigung)
ADC Analog- Digital- Converter (Umsetzung von analogen in digitale Signale)
ADR Internationale Vereinbarung für den Straßentransport gefährlicher Güter (GGVS)
AGB Automatischer Geschwindigkeits- Begrenzer
AGND Analog Ground (Analoge Masse)
AGR Abgasrückführung
AHK Anhängerkupplung
AHV Anhängerbremsventil
ALB Automatisch lastabhängige Bremskraftregelung
AMA Antennen- Mast- Anlage
ANH Anhänger / Auieger
AS Automatisches Schaltgetriebe
ASD Anhängersteckdose
ASM Anhängersteuermodul
ASR Antriebs- Schlupf- Regelung
ASV Anhängersteuerventil
ATC Automatic Temperature Control (Automatische Temperaturregelung)
ATF Automatic Transmission Fluid (Automatikgetriebeöl)
AU Abgasuntersuchung
AV Auslassventil
AVS Automatisches Vorwähl- System

B
BA Betriebsanleitung
BBA Betriebsbremsanlage
BBV Betriebsbremsventil
BKR Bremskraftregler
BUGH Bugheizung
BV Backupventil (Rückhaltventil)
BVA Belagverschleißanzeige
BVS Belagverschleißsensor
BVV Belagverschleißsensor- Versorgung
BW Bundeswehr
BWG Bremswertgeber
BZ Bremszylinder

C
CAN Controller Area Network (Datenbussystem mit bit- serieller Übertragung)
CAN-H Datenleitung CAN- high
CAN-L Datenleitung CAN- low
CATS Computer- Assisted Testing and diagnosting System (Rechnergestütztes Prüf- und
Diagnosesystem)
CBU Central Brake Unit (Zentrale Brems-Einheit)
CDC Continuous Damping Control (stufenlose Dämpfkraft-Regelung)
CCVS Cruise Control Vehicle Speed (Tempomat)
CKD Complete Knocked Down (Komplett zerlegtes Fahrzeug)
CNG Compressed Natural Gas (Komprimiertes Erdgas)
CPU Central Processing Unit (Zentralrechner)
CRT Continously Regenerating Trap (Abgasschalldämpfer, Oxydationskatalysator, Dieselpartikellter)
CRC Cyclic Redundancy Check (Zyklische Redundanzprüfung)
CS Comfort Shift

326 1. Ausgabe 7
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

D
DAHL Dachlüfter
DBR Dauerbremsrelais
DCU Dosing Control Unit (AdBlue-Dosierung)
DF Drehzahlfühler
DFÜ Datenfernübertragung
DIA Diagnose und Informations- Anzeige
DIAG Diagnose Gesamtfahrzeug
DIAG - Diagnose Gesamtfahrzeug - Zentralrechner Multiplex (nur Omnibusse)
MUX
DIAK Diagnose, K- Leitung (Datenleitung)
DIAL Diagnose, L- Leitung (Reizleitung)
DIAR Diagnose, Weiterreizung
DIN Deutsche Industrie Norm
DKE Drosselklappenerhöhung (ASR- Regelung)
DKH Dachkanalheizung
DKL Dachklappen
DKR Drosselklappenreduzierung (Reduzierungsanforderung von ASR an EDC / EMS)
DKV Drosselklappenvorgabe (Lastgebersignal vom Pedalwertgeber EDC / EMS)
DLB Druckluftbremsanlage
DM Diagnostic message (Diagnose Botschaft)
DNR Drive Neutral Rückfahr (Wählhebelschalter bei Automatik)
DPF Diesel- Partikel- Filter
DRM Druckregelmodul
DS Drucksensor
DSV Drucksteuerventil
DTC Diagnostic trouble code (OBD-Fehlercode)
DTCO Digitaler Tachograph
DV Drosselventil
DWA Diebstahl- Warnanlage
DZG Drehzahlgeber
DZM Drehzahlmesser

E
EBS Elektronisches Bremssystem
ECAM Electronically Controlled Air Management (Elektronisch geregelte Druckluftbeschaffungsanlage)
ECAS Electronically Controlled Air Suspension (Elektronisch geregelte Luftfederung)
ECE Notabschaltung nach ECE 36
ECU Electronic Control Unit (Steuergerät)
EDC Electronic Diesel Control (Elektronisch geregelte Dieseleinspritzung)
EDC S Electronic Diesel Control Slave
EDM Elektronische Diesel- Verbrauchs- Messanlage
EDR Enddrehzahlregelung
EEC Elektronische Motorüberwachung (Electronic engine controller)
EEPROM Lösch- und beschreibbarer (programmierbarer) nichtüchtiger Lesespeicher
EFR Elektronische Fahrwerksregelung
EFS Elektrischer Fahrersitz
EHAB Elektro- hydraulischer Absteller
ELAB Elektrischer Absteller
ELF Elektronische Luftfederung
EMS Elektronische Motorleistungs- Steuerung
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit
EOL End Of Line (Bandende- Programmierung)
EP Einspritzpumpe
ER Engine- Retarder (Motorbremse)
ESAC Electronic Shock Absorber Control (Elektronische Fahrwerksregelung)
ESP Electronic Stability Program (Elektronisches Stabilitätsprogramm)
ESR Elektrisches Sonnenrollo
EST Elektronisches Steuergerät
EV Einlassventil
EVB Exhaust Valve Brake (Auspuffklappenbremse)

8 326 1. Ausgabe
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

F
FAP Fahrerarbeitsplatz
FAQ Frequently Asked Questions (Häug gestellte Fragen)
FBA Feststellbremsanlage
FDR Fahrdynamikregelung
FDF Fahrzeugdatenle
FFR Fahrzeugführungsrechner
FGB Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung
FGR Fahrgeschwindigkeitsregelung
FHS Fahrerhaus
FIN Fahrzeug Identizierungsnummer (17-stellig)
FM Fahrzeugmanagement
FMI Failure Mode Identikation (Fehlerart)
FMS Fleet Management Standard (Flotten-Management-Standard, Herstellerunabhängiger
Telematikstandard)
FMR Fahrzeug- Motor- Regelung
FOC Front Omnibus Chassis (Omnibusfahrgestell mit Frontmotor)
FSCH Frontscheibenheizung
FSG Faltstraßen- Gerät
FSH Fenster- Spiegelheizung
FTW Fahrertrennwand
FUNK Funkanlage
FZA Fahrzielanlage
FZNR Fahrzeugnummer (7-stellig)

G
GDK Geregelter Diesel- Katalysator
GEN Generator
GET Getriebe
GGVS Gefahrgutverordnung Straße (ADR)
GND Ground (Masse)
GP Getriebe- Planetengruppe (Nachschaltgruppe)
GS Getriebesteuerung
GV Getriebe- Vorschaltgruppe (Splitgruppe)

H
HA Hinterachse
HBA Hilfsbremsanlage
HD-OBD Heavy Duty-Onboard Diagnose
HDS Harnstoffdosiersystem
HGB Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung
HGS Hydraulische Gangschaltung
HLUE Hydrostatischer Lüfter
HOC Heck Omnibus Chassis (Omnibusfahrgestell mit Heckmotor)
HSS Highside Schalter
HST Hauptschalttafel
HU Hauptuntersuchung
HYDRIVE Hydrostatischer Vorderachsantrieb
HYDRO MAN Hydro Drive
HVA Hydrostatischer Vorderachantrieb
Hz Hertz (Wechsel / Periode pro sec)
HZA Haltezeichenanlage
HZG Hilfsdrehzahlgeber

I
IBEL Innenbeleuchtung
IBIS Integriertes Bord- Informationssystem
IC Integrated Circuit (Integrierter Schaltkreis)
ID Identikation
IMR Integriertes mechanisches Relais (Startsteuerung)
INA Informationsanzeige (z.B. Kontrolleuchte)
INST Instrumentierung

326 1. Ausgabe 9
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

IR Individualregelung (ABS)
IRM Individualregelung modiziert (ABS)
ISO Internationale Standardisierungs Organisation
IWZ Inkrementales Winkel- Zeit- Messsystem

K
KBZ Kombibremszylinder
KFH Kraftstoflterheizung
KITAS Kienzle Intelligenter Tachograph- Sensor
KLI Klimaanlage
KNEEL Kneeling
KSM Kundenspezisches Steuermodul (Steuergerät für den externen Datenaustausch)
KSW Kundensonderwunsch
KWP Key Word Protocol (Protokoll zur Diagnose mit MAN-cats® KWP 2000)

L
LBH Luftbehälter
LCD Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige)
LDA Ladedruckabhängiger Volllastanschlag
LDF Ladedruckfühler
LDS Luftfeder Dämpfersystem
LED Light Emitting Diode (Leuchtdiode)
LF Luftfederung
LGS Lane Guard System (Spurführungssystem)
LL Leerlaufdrehzahl
LLA Leerlaufdrehzahl- Anhebung
LLR Leerlaufdrehzahl- Regelung
LNA Lenkbare Nachlaufachse
LNG Liquied Natural Gas (Flüssiges Erdgas)
LOE Lenköl Überwachung
LPG Liquied Petroleum Gas (Flüssiggas)
LWR Leuchtweitenregulierung
LSVA Leistungsabhängige Schwerverkehrabgabe

M
M-TCO Modularer EU- Tachograph
MAB Magnetventilabstellung (Motorabstellung mittels Hochdruckmagnetventil in der Einspritzpumpe
MAN-cats MAN- computer- assisted testing and diagnosting system (MAN- rechnergestütztes Prüf- und
Diagnosesystem)
MAR Magnetventilabstellungsrelais (Relais redundante Motoranstellung)
MDB Motordrehzahlbereich
MES Mengenstellwerk
ML Midline
MMI Mensch- Maschine- Interface
MOTB Motorbremse
MP Motor- Power-Kasten (Kabelkanal am Motorblock)
MR Motorregler- ASR
MSG Motorsteuergerät (EDC)
MUX Zentralrechner Multiplex (nur Omnibus)
MV Magnetventil
MZ Membranzylinder

N
n Drehzahl
NA Nebenabtrieb
NBF Nadelbewegungsfühler
NES Neue- Elektronik- Struktur
NFZ Nutzfahrzeuge
NLA Nachlaufachse
NSL Nebelschlussleuchte
NSW Nebelscheinwerfer

10 326 1. Ausgabe
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

O
OBD Onboard Diagnose
OBDU Onboard Diagnostic Unit (Subsystem des ZBR)
OC Occurrence Count (Häugkeitszähler... eines Fehlers)
OEAB Ölabscheider
OENF Ölnachfüllung

P
p Druck
PBM Pulse Breadth Modulation (Pulsbreitenmoduliertes Signal, siehe auch PWM)
P-Code Powertrain-Code (Triebwerk/Antriebsstrang Fehlercode)
PDF Partikel Diesel Filter
PLM Programmierbares Logik- Modul
PM-Kat Particulate Matter-Katalysator (Partikel-Katalysator)
PSG Pumpensteuergerät (EDC)
PTM Powertrain Manager (Ersatz für FFR)
PTO Power Take Off (Nebenabtrieb)
PWM Pulse Width Modulation (Pulsweitenmoduliertes Signal, siehe auch PBM)

R
RA Reparaturanleitung
RAH Raumheizung
RAM Random Access Memory (üchtiger Schreib-/ Lesespeicher)
RAS Rear Axle Steering (Gelenkte Hinterachse)
RAS-EC Rear Axle Steering- Electronic Controlled (Elektronisch gesteuerte gelenkte Hinterachse)
RDRA Reifendruckregelanlage
RDS Radio Data System
RET Retarder
RET P Primärretarder
RET S Sekundärretarder
RKL Rundumkennleuchte
RKS Reifenkontrollsystem
RLV Relaisventil
RME Raps Methyl Ester (Biodiesel)
ROM Read Only Memory (nur- Lesespeicher)

S
SA Sonderausstattung
SAE Society of Automotive Engineers (Arbeitsgemeinschaft der Automobilingenieure)
SAMT Semi Automatic Mechanic Transmission (Halbautomatisches mechanisches Getriebe)
SB Service- Betrieb
SBW-RA Steer By Wire Rear Axle (elektronisch gesteuerte, gelenkte Nachlaufachse)
SCR Selective Catalytic Reduction (selektive katalytische Reduktion)
sec Sekunde
SER Serie
SG Steuergerät
SH Select- High- Regelung (ABS)
SKD Semi Knocked Down (Teilweise zerlegtes Fahrzeug)
SL Select- Low- Regelung (ABS)
SML Seitenmarkierungsleuchten
SPN Suspect Parameter Number (Fehlerort-Nummer)
STA Motor Start STOP
SWR Scheinwerferreinigungsanlage

T
t Zeit
TBM Telematic Bordmodul
TC Traction Control (Antriebsschlupfregelung)
TCM Trailer Control Modul (Anhängersteuermodul)
TCO Tachograph (MTCO, DTCO, TSU etc.)
TCU Transmission Control Unit (Automatik-Getriebesteuergerät)
TEPS Twin Electronic Platform Systems (nur Omnibus)

326 1. Ausgabe 11
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

TGA Trucknology Generation A


TGL Trucknology Generation Light
TGM Trucknology Generation Mid
TKU Technische Kundenunterlage
TMC Trafc Message Channel (Reise- Informations- Kanal)
TPM Tyre Pressure Module (Reifendrucküberwachungsanlage)
TRS Technische Richtlinien Straße
TSC Torque Speed Control (Bremsmoment)
TSU Tachograph Simulating Unit (bei Fahrzeugen ohne MTCO/DTCO)
TUER Türsteuerung

U
UBat Batteriespannung
UDF Umrüstdatenle (conversion le)
UDS Unfalldaten-Speicher

V
v Geschwindigkeit
VA Vorderachse
VDF Vehicle data le (Fahrzeugdatenle)
VG Verteilergetriebe oder nach Verteidigungs-Geräte Normen
VLA Vorlaufachse
VSM Verteilergetriebe Sperrenmanagement

W
WA Wartungsanleitung
WAB Wasserabscheider
WaPu Wasserpumpen- Intarder
WLE Wechsel- Lade- Einheit
WR Warnrelais
WS Wegsensor
WSK Wandler- Schalt- Kupplung

Z
z Abbremsung
ZBR Zentraler Bordrechner
ZBRO Zentraler Bordrechner Omnibus
ZDR Zwischendrehzahlregelung
ZE Zentralelektrik
ZFR Zusatzfahrzeugrechner
ZR Zentralrechner
ZS Zentralschmierung
ZUSH Zusatzheizung
ZWS Zeit- Wartungs- System
λ Schlupf
µ Reibbeiwert
µC Mikrocontroller (Mikroprozessor)

12 326 1. Ausgabe
EINLEITUNG

EINLEITUNG

SICHERHEITSHINWEISE

Allgemein
Der Umgang mit Lkw und Omnibussen und den dafür notwendigen Betriebsmitteln ist unproblematisch, wenn
das mit der Bedienung, Wartung und Reparatur beauftragte Personal entsprechend geschult ist.

In den folgenden Übersichten sind wichtige Vorschriften, die zur Vermeidung von Unfällen mit Personen-,
Sach- und Umweltschäden erforderlich sind, auszugsweise zusammengefasst und nach Schwerpunkten
gegliedert. Sie sind lediglich ein kurzer Auszug aus den diversen Unfallverhütungsvorschriften und
können diese nicht ersetzen. Selbstverständlich sind auch alle sonstigen Sicherheitsvorschriften zu
beachten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Zusätzliche direkte Hinweise auf Gefahren stehen in den Anleitungen an den möglichen Gefahrenstellen.

Geschieht trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch ein Unfall, insbesondere auch durch Kontakt mit ätzender
Säure, Eindringen von Kraftstoff in die Haut, Verbrühen durch heißes Öl, Gefrierschutzmittelspritzer in die
Augen usw. sofort Arzt aufsuchen.

1. Vorschriften zur Vermeidung von Unfällen mit Personenschäden

– Aggregate beim Ausbauen absichern.


– Bei Arbeiten an der Luftfeder- bzw. Federanlage, Rahmen abstützen.
– Aggregate, Leitern, Treppen, Stege und ihre Umgebung öl- und fettfrei halten.
Unfälle durch Ausrutschen können folgenschwer sein.
Prüf-, Einstell- und Reparaturarbeiten dürfen nur durch autorisiertes
Fachpersonal ausgeführt werden

Arbeiten an der Bremsanlage


– Nach jeder Art von Arbeiten an der Bremsanlage, Sicht-, Funktions- und
Wirkungsprüfung in Sinne der Sicherheitsprüfung (SP) durchführen.
– ABS/ASR- bzw. EBS-Anlagen mit geeignetem Prüfsystem (z.B. MAN-cats®) auf
Funktion prüfen.
– Austretende Hydraulik- und Bremsüssigkeit auffangen.
– Hydraulik- /Bremsüssigkeit ist giftig!
Nicht mit Nahrungsmitteln oder offenen Wunden in Verbindung bringen.
– Hydraulik- /Bremsüssigkeit ist Sondermüll!
Sicherheitsvorschriften zur Vermeidung von Umweltschäden beachten.

Betrieb des Motors


– Anlassen und Betrieb des Motors sind nur durch autorisiertes Personal erlaubt.
– Wenn der Motor läuft, nicht zu nahe an drehende Teile kommen.
Enganliegende Arbeitskleidung tragen und lange Haare geeignet schützen.
In geschlossenen Räumen für ausreichende Lüftung sorgen.
– Betriebswarme Aggregate nicht mit bloßen Händen anfassen. Verbrennungsgefahr!
Besonders bei Ölwechseln (betriebswarme Aggregate) nicht mit bloßen Händen
arbeiten.
– Kühlmittelkreislauf nur bei abgekühltem Motor öffnen.

326 1. Ausgabe 13
EINLEITUNG

Schwebende Lasten
– Personen dürfen sich nicht unter einem am Kranhaken hängenden Aggregat
aufhalten. - Hebezeug in Ordnung halten -

Arbeiten an Hochdruckleitungen
– Unter Druck stehende Rohrleitungen und Schläuche (Schmierölkreis, Kühlmittelkreis
und Hydraulikölkreis) weder nachziehen noch öffnen:
Verletzungsgefahr durch ausströmende Flüssigkeiten!
– Bei der Prüfung von Einspritzdüsen, Hände nicht unter den Kraftstoffstrahl halten.
Kraftstoffnebel nicht einatmen.

Arbeiten an der Fahrzeugelektrik


– Bei Arbeiten an der Fahrzeugelektrik, Batterie grundsätzlich abklemmen.
Zuerst Massekabel abklemmen, zuletzt Massekabel anschließen.
– Spannungsmessungen nur mit geeigneten Messgeräten vornehmen.
Der Eingangswiderstand eines Messgeräts soll mindestens 10 MΩ betragen.
– Fahrzeug nur mit angeklemmten Batterien anschleppen (Mindestladung 40%)!
Keine Starthilfe mit Schnellladegerät! Schnellladung der Batterien nur bei
abgeklemmter Plus- und Minusleitung.
– Batterien bei abgestellten Fahrzeugen abklemmen und alle 4 Wochen nachladen.
– Kabelbaumstecker von elektronischen Steuergeräten nur bei ausgeschalteter
Zündung abziehen oder aufstecken.
Achtung Batteriegase sind explosiv!
– In geschlossenen Batteriekästen kann sich Knallgas bilden. Erhöhte Vorsicht nach
längerer Fahrt und nach Batterieladung mit Ladegerät.
– Beim Abklemmen der Batterien können durch nicht abschaltbare Dauerverbraucher,
Fahrtschreiber etc. Funken entstehen, die das Gas entzünden. Batteriekasten vor
dem Abklemmen mit Pressluft belüften!
– Kurzschlüsse durch Falschpolungen oder Ablage von metallischen Gegenständen
(Schlüssel, Zangen etc.) auf den Batteriepolen vermeiden.

Vorsicht! Batteriesäure ist giftig und ätzend!


– Entsprechende Schutzkleidung (Handschuhe, Schutzschürze) beim Umgang mit
Batterien tragen.
Batterien nicht kippen, Säureaustritt.

14 326 1. Ausgabe
EINLEITUNG

Elektroschweißen
– Schutzgerät "ANTIZAP-SERVICE-WÄCHTER" (MAN-Sachnummer 80.78010.0002)
gemäß der dem Gerät beiliegenden Anleitung anschließen.
– Falls dieses Gerät nicht zur Verfügung steht, Batterien abklemmen und die Plus- mit
der Minusleitung elektrisch leitend verbinden.
– In jedem Fall, Erdung des Schweißgeräts möglichst nahe der Schweißstelle
anbringen. Kabel des Schweißgeräts nicht parallel zu elektrischen Leitungen im
Fahrzeug legen.
– Der Rahmen ist nicht als Masserückführung vorgesehen! Bei nachträglichen
Anbauten - z.B. einer Ladebordwand - müssen zusätzliche Masseleitungen mit
ausreichendem Querschnitt verlegt werden, da sonst Masseverbindung über
Seilzüge, Kabelbäume, Getriebewellen, Getriebezahnräder etc. zustande kommt.
Schwere Schäden sind die Folge.

Lackierarbeiten
– Bei Lackierarbeiten dürfen elektronische Bauteile nur kurzfristig hohen Temperaturen
(max. 95° C) ausgesetzt werden; bei max. 85° C ist eine Dauer bis ca. 2 Stunden
zulässig, Batterien abklemmen.

Arbeiten an Polyamidrohren - Schadens- und Brandgefahr


– Nebenstehendes Warnschild nden Sie auf der Dieselkraftstoff- bzw.
Heizöltankklappe innen. Es warnt davor, in der Nähe von Kunststoffrohren zu
schweißen oder zu bohren.

Arbeiten bei gekipptem Fahrerhaus


– Kippbereich vor dem Fahrerhaus freihalten.
– Während des Kippvorgangs nicht zwischen Fahrerhaus und Fahrgestell aufhalten,
Gefahrenbereich!
– Fahrerhaus immer über den Kippunkt bis zur Endstellung kippen.

Arbeiten an der Klimaanlage


– Kältemittel und -dämpfe sind gesundheitsschädigend, Berührung vermeiden, Augen
und Hände schützen.
– Gasförmiges Kältemittel nicht in geschlossenen Räumen ablassen.
– FCKW-freies Kältemittel R 134a nicht mit R 12 (FCKW) Kältemittel mischen.

2. Hinweise zur Vermeidung von Schäden und vorzeitigem Verschleiß an Aggregaten


– Aggregate nur so belasten, wie sie bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung leisten müssen, nicht
überlasten.
– Bei auftretenden Betriebsstörungen, Ursache sofort ermitteln und beseitigen, damit keine größeren
Schäden entstehen.
– Vor Reparaturen Aggregate gründlich reinigen. Darauf achten, dass während der Reparatur kein Schmutz,
Sand oder Fremdkörper in die Aggregate gelangen.
– Nur Original-Ersatzteile verwenden. Der Einbau von ebenso guten Teilen fremder Herkunft kann unter
Umständen schwere Schäden verursachen, für welche die ausführende Werkstatt die Verantwortung trägt.
Kapitel Haftungsbeschränkung für Zubehör und Teile beachten.
– Aggregate niemals trocken, d.h. nicht ohne Schmierölfüllung laufen lassen.
– Motoren nicht ohne Kühlmittelfüllung laufen lassen.
– Nicht betriebsbereite Aggregate mit entsprechendem Hinweisschild versehen.

326 1. Ausgabe 15
EINLEITUNG

– Nur die von der MAN zugelassenen Betriebsmittel (Motor- und Getriebeöl sowie Gefrier- und
Korrosionsschutzmittel) verwenden. Auf Sauberkeit achten.
– Vorgeschriebene Wartungsintervalle einhalten.
– Motor- /Getriebeöl nicht über die max.-Marke einfüllen. Die maximal zulässige Betriebsneigung nicht
überschreiten.
– Bei Nichtbeachtung können schwere Schäden am Aggregat auftreten.

3. Haftungsbeschränkung für Zubehör und Teile


In Ihrem eigenen Interesse empfehlen wir, für Ihr MAN-Fahrzeug nur ausdrücklich von MAN freigegebenes
Zubehör und Original-MAN-Teile zu verwenden. Für dieses Zubehör und diese Teile wurden die
Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung speziell für MAN-Fahrzeuge festgestellt. Für andere Erzeugnisse
können wir dies -auch wenn im Einzelfall eine TÜV-Abnahme oder eine behördliche Genehmigung vorliegen
sollte- trotz laufender Marktbeobachtung nicht beurteilen und auch nicht dafür einstehen.

Aufbauten bzw. Sonderaufbauten


Bei Aufbauten bzw. Sonderaufbauten Sicherheitshinweise / -bestimmungen des jeweiligen Aufbauherstellers
beachten. MAN-Aufbaurichtlinien (www.manted.de) sind verbindlich. Bei Nichteinhaltung oder Abweichung
von den MAN-Aufbaurichtlinien ist eine schriftliche Genehmigung/Freigabe/Bestätigung der Abteilung TDB
erforderlich.

Stilllegung bzw. Lagerung


Bei Stilllegung bzw. Lagerung von Omnibussen oder LKW über 3 Monate sind besondere Maßnahmen
gemäß MAN-Werknorm M 3069 Teil 3 erforderlich.

4. Umgang mit Bremsbelägen und ähnlichen Teilen


– Bei mechanischer Bearbeitung von Bremsbelägen, insbesondere dem Abdrehen und Schleifen, wie auch
beim Ausblasen von Radbremsen, kann gesundheitsschädlicher Staub freiwerden.
– Um mögliche gesundheitliche Schäden zu vermeiden, entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen und
nachfolgende Sicherheitsratschläge beachten:
– Nach Möglichkeit im Freien oder in gut gelüfteten Räumen arbeiten.
– Möglichst handbetriebene oder langsamlaufende Geräte, erforderlichenfalls mit Staubauffangvorrichtung,
verwenden.
– Werden schnelllaufende Geräte verwendet, sollten diese stets mit solchen Vorrichtungen versehen sein.
– Zu bearbeitende Teile vor dem Schneiden oder Bohren möglichst befeuchten.
– Bremsbeläge gefahrlos als Sondermüll beseitigen.

5. Vorschriften zur Vermeidung von Gesundheits- und Umweltschäden

Kühlüssigkeit
Unverdünntes Gefrierschutzmittel als Sondermüll behandeln. Bei der Entsorgung von verbrauchten
Kühlüssigkeiten (Mischung aus Gefrierschutzmittel mit Wasser) Vorschriften der zuständigen örtlichen
Behörden beachten.

Kühlkreislauf reinigen
Reinigungsüssigkeit und Spülwasser darf nur dann in die Kanalisation abgelassen werden, wenn dies nicht
durch besondere örtliche Vorschriften eingeschränkt ist. Voraussetzung ist allerdings grundsätzlich, dass die
Reinigungsüssigkeit und das Spülwasser über einen Ölabscheider mit Schlammfang geleitet wird.

Filtereinsatz reinigen
Beim Ausblasen des Einsatzes darauf achten, dass der Filterstaub über Absauganlage abgesaugt wird bzw.
in einem Staubfangbeutel aufgefangen wird. Ansonsten Atemschutz benutzen. Beim Auswaschen des
Einsatzes, Hände durch Gummihandschuhe oder Handschutzcreme schützen, da Reinigungsmittel stark
fettlösend sind.

Motoren- / Getriebeöl, Filterpatronen, -boxen und -einsätze, Trockenmitteleinsätze


Altöl nur der Altölverwertung zuführen. Streng darauf achten, dass Öl nicht in die Kanalisation oder in den
Erdboden eindringt, Gefahr der Trinkwasserverseuchung! Filtereinsätze, -boxen und -patronen (Öl- und
Kraftstoflter, Trockenmitteleinsätze des Lufttrockners) sind Sondermüll und müssen fachgerecht entsorgt
werden. Vorschriften der zuständigen örtlichen Behörden beachten.

16 326 1. Ausgabe
EINLEITUNG

Gebrauchtes Motoren- / Getriebeöl


Längerer oder wiederholter Hautkontakt mit jeder Art von Motoren- /Getriebeöl führt zur Entfettung der Haut.
Dadurch kann es zur Austrocknung, Reizung oder zu Hautentzündungen kommen. Gebrauchtes Motoröl
enthält darüber hinaus gefährliche Stoffe, die Hautkrebs hervorrufen können.

6. Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit


– Vermeiden Sie längeren, übermäßigen oder wiederholten Hautkontakt mit gebrauchten Ölen.
– Schützen Sie Ihre Haut durch geeignete Hautschutzmittel oder Schutzhandschuhe.
– Reinigen Sie die mit Motorenöl verunreinigte Haut.
– Waschen Sie sich gründlich mit Seife und Wasser.
– Eine Nagelbürste ist eine wirksame Hilfe.
– Spezielle Handreinigungsmittel erleichtern die Säuberung schmutziger Hände.
– Verwenden Sie weder Benzin, Dieselkraftstoff, Gasöl noch Verdünnungs- oder Lösungsmittel.
– Pegen Sie Ihre Haut nach dem Reinigen mit fetthaltiger Hautcreme.
– Wechseln Sie ölgetränkte Kleidung und Schuhe.
– Stecken Sie keine ölhaltigen Lappen in die Taschen Ihrer Kleidung.
Auf die richtige Beseitigung von gebrauchtem Motoren- /Getriebeöl achten.

- Öle gehören zu den wassergefährdenden Stoffen -

Schütten Sie daher kein Altöl auf die Erde, in Gewässer, in den Ausguss oder in die Kanalisation. Verstöße
sind strafbar.

Sammeln und beseitigen Sie das gebrauchte Öl sorgfältig. Auskünfte über Sammelstellen erteilt Ihnen der
Verkäufer, Lieferant oder die örtliche Behörde.

Auszug aus Merkblatt für den Umgang mit gebrauchtem Motorenöl

MINERALÖLWIRTSCHAFTSVERBAND E.V. Steindamm 71, D-20099 Hamburg

326 1. Ausgabe 17
EINLEITUNG

GEBRAUCHSANLEITUNG FÜR SCHALTPLÄNE

1 Elektrische Bauteilbezeichnung (Beispiel: 5 Kabelbenennung, -nummer in Klammern


Diode V100 auf der Zentralelektrik, Platz sind Leiterbahnen einer Platine
53) 6 Leitungsunterbrechung mit Angabe der
2 Einbauort auf der Vorderseite der Leitungsfortsetzung mit Blattnummer
Zentralelektrik (hier: eingeprägte (hier: Blatt 2 - nicht Seitenzahl) und
Platznummer 53) Pfadnummer (hier: Pfad 4)
3 Steckverbindung auf der Rückseite 7 Steckverbindung (Beispiel: einpolige
der Zentralelektrik (hier: Stecker 78, Steckverbindung X104)
Anschluss 8) 8 Einbauortsangabe des Bauteiles (siehe:
4 Kabelbenennung, -nummer, bei Kennung der Einbauorte)
farbigen Kabel mit Abkürzung der 9 Strompfad (durchnumeriert von 1 bis 55
Farbbezeichnung, Querschnittsangabe /60 je Plan)
nur, wenn abweichend von 12

Hinweis: Kabelnummer oder Kabelbenennung siehe MAN-cats®.

18 326 1. Ausgabe
EINLEITUNG

Einbauorte für Ortskennzeichen

Einbauorte Fahrerhaus

C Bugbereich F8 Schaltkonsole
E4 Relais, Dioden etc. F9 Schalttafel
E5 Steuergeräte 2 H1 B-Säule Beifahrerseite
E6 Zentralelektrik H2 A-Säule Beifahrerseite
E7 Steuergeräte 1 J1 B-Säule Fahrerseite
E8 Rückwand Fahrerhaus J2 A-Säule Fahrerseite
F Instrumententafel L Decke/Dach
F1 Mittelteil S1 Tür links
F2 Lenksäule/Lenkrad S2 Tür rechts
F3 Pedalerie 1 Trennstellen (F1)
F4 Front innen links 2 Trennstellen (F3)
F5 Front innen rechts 3 Mittelsitz
F6 Beifahrersitz 4 Sicherungen (E6)
F7 Fahrersitz 5 Diagnosesteckdose (E6)

Einbauorte Rahmen

A Heck P Hinterachse
B1 Motor R1 Rahmen-Vorderteile
B2 Getriebe R2 Rahmen-Hinterteil
C1 Stoßfänger T Traggestell hinter Fahrerhaus
C2 Einstieg rechts 6 Fahrerhaus
C3 Einstieg links
G Batteriekasten
N Vorderachse

326 1. Ausgabe 19
GERÄTEBESCHREIBUNG

GERÄTEBESCHREIBUNG

SYSTEMBESCHREIBUNG

Allgemeines
Der Fahrzeugführungsrechner ist eines der beiden primären Steuergeräte, der die Führungsgrößen
für die Steuergeräte am CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) vorgibt und ist weiters zuständig für die
Trenddatenerfassung und Wartungsintervallberechnung.

Der Zentrale Bordrechner (ZBR2) ist das zweite der primären Steuergeräte, welches eine Gateway-Funktion
(Netzkopplung) zwischen den Steuergeräten am CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) und der
Instrumentierung am CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) übernimmt.

Die Aufgabe des Zentralen Bordrechners besteht darin, die Steuerung, Überwachung und Sensierung
von Komponenten, die nicht im CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) aufscheinen (wie z.B.
Beleuchtungskomponenten, Wischersteuerung, Keilriemenschlupfdetektion, usw...), sowie die Trenddaten
für jene Komponenten zu erfassen, welche nicht vom Fahrzeugführungsrechner erfasst werden, aber für
den Servicebetrieb wichtig sind.

Die Schalterstellungen und Sensorwerte werden entweder direkt vom Zentralen Bordrechner erfasst oder
von der Instrumentierung mit Hilfe des CAN-Datenbusses „Instrumentierung“ (I-CAN) an den Zentralen
Bordrechner weitergegeben.

Verbraucher werden direkt bzw. indirekt mit Hilfe der CAN-Datenbusse „Triebstrang“ (T-CAN) und
„Instrumentierung“ (I-CAN) angesteuert.

Der Zentrale Bordrechner ist EOL-programmiert (End Of Line). Zu den Parametereingaben des
Systemherstellers werden am Bandende noch fahrzeugindividuelle Parameter vom Fahrzeughersteller
eingegeben. Die Parametereingaben können mit dem MAN-cats® Diagnosesystem überprüft, oder falls
erforderlich, verändert werden.

Treten Fehler auf, so werden diese Fehler im Gerätefehlerspeicher des Zentralen Bordrechners
abgespeichert. Über die Diagnosesteckdose können die Fehler mit Hilfe von MAN-cats® II ausgelesen und
gelöscht werden.

Der Zentrale Bordrechner ist Bestandteil der Zentralelektrik. Die Signal- und Busstruktur bezüglich der
Steuerungs- und Anzeigefunktionen des Zentralen Bordrechners siehe Grak:

A Eingangssignale 3 Instrumentierung
B Ausgangssignale 4 z.B. Scheinwerfer
I-CAN CAN-Datenbus Instrumentierung 5 z.B. Steuergerät EBS
T-CAN CAN-Datenbus Triebstrang
1 Zentraler Bordrechner
2 z.B. Lenkradschloss

20 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Die Eingangs- und Ausgangssignale sind direkt am Zentralen Bordrechner verkabelt. Der Anschluss zum
CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) und zum CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) erfolgt über eine
CAN-Schnittstelle.

Schnittstellen zu anderen Systemen


Folgende Steuergeräte kommunizieren über den CAN-Datenbus Triebstrang (T-CAN), CAN-Datenbus
Fahrtschreiber (FS-CAN), CAN-Datenbus Motor (M-CAN) und CAN-Datenbus Instrumentierung (I-CAN) mit
der Instrumentierung.

Ein Fehler in bzw. ein Ausfall eines Systems (z.B. EBS, EDC, ECAS, etc...) wird dem Zentralen Bordrechner
über den CAN-Datenbus Triebstrang (T-CAN) mitgeteilt. Auch die Abwesenheit einer regelmäßig erwarteten
CAN-Botschaft wird als Timeout-Fehler erkannt und gegebenenfalls zur Anzeige gebracht, z.B. wenn
ein Steuergerät wegen Totalausfall nicht mehr an der Kommunikation über CAN teilnimmt. Der Zentrale
Bordrechner sendet das Signal über den CAN-Datenbus Instrumentierung (I-CAN) an die Instrumentierung.
Dort wird der Fehler mit Hilfe von Kontrollleuchten und einer Anzeige am Display für Symbol- und
Textanzeigen für den Fahrer sichtbar.

CAN-Datenbus Systemstruktur

A146 Steuergerät HP-Getriebe A935 Steuergerät VSM (Verteilergetriebe


A302 Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2) mit Sperrenmanagement)
Abschlusswiderständen I-CAN und T-CAN FS-CAN CAN-Datenbus Fahrtschreiber
A402 Steuergerät EBS KNORR I-CAN CAN-Datenbus Instrumentierung
A403 Fahrzeugführungsrechner mit M-CAN CAN-Datenbus Motorsteuerung
Abschlusswiderständen M-CAN und T-CAN CAN-Datenbus Triebstrang
T-CAN
A407 Instrumentierung mit
Abschlusswiderständen I-CAN
und FS-CAN
A408 Fahrtschreiber mit Abschlusswiderstand
FS-CAN
A435 Steuergerät EDC mit
Abschlusswiderstand M-CAN
A577 Steuergerät TBM (Telematik Bordmodul)

326 1. Ausgabe 21
GERÄTEBESCHREIBUNG

FUNKTIONSBESCHREIBUNG

Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2) A302


Die Spannungsversorgung kommt von der Zentralelektrik (A100).

Der Zentrale Bordrechner besitzt folgende Funktionen:


– Anzeigefunktionen
– Sensierungsfunktionen
– Überwachungsfunktionen
– Steuerfunktionen
– Funktionen der Diagnose - Gesamtfahrzeug
Zentraler Bordrechner (Gerätefehlerspeicher im Zentralen Bordrechner)
– Notfunktionen

Steckerbelegung
Der Zentrale Bordrechner verfügt über 9 elektrische Steckverbindungen.

ZE Stecker Zentralelektrik 12+8-polig


BR Stecker Beleuchtung rechts 6-polig
BL Stecker Beleuchtung links 6-polig
X Stecker Reserve 18-polig
R2 Stecker Rahmen 18-polig
F2 Stecker Fahrerhaus 18-polig
F1 Stecker Fahrerhaus 18-polig
R1 Stecker Rahmen 18-polig
M Stecker Motor 18-polig

22 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Stecker R1 (Rahmen) - Codierung: 2

Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung


1 80101/80104 Analogeingang Schalter Fahrerhausverriegelung rechts und links
2 92121 Analogeingang Kupplungsüssigkeitsstandssonde
3 16116 Analogeingang Kühlwasserstandssonde
4-5 —– —– nicht belegt
6 92116 Analogeingang Schalter Lenkölbehälter
7 —– —– nicht belegt
8 16106 Analogeingang Vorratsdruck Bremskreis 3
9 16102 Analogeingang Vorratsdruck Bremskreis 2
10 —– —– nicht belegt
11 16101 Analogeingang Vorratsdruck Bremskreis 1
12 —– —– nicht belegt
13 16114 Analogeingang Tankgeber
14 —– —– nicht belegt
15 31002 Analogeingang Analogmasse ZBR2
16-18 —– —– nicht belegt

Stecker R2 (Rahmen) - Codierung: 3

Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung


1 49301 Digitalausgang Blinker hinten links
2 49302 Digitalausgang Stvd. Anbindung Hängersteckdose 1 (X1586)
3 49303 Digitalausgang Stvd. Anbindung Hängersteckdose 1 (X1586)
4 43300 Digitalausgang Bremslicht rechts und links
5 43312 Digitalausgang Stvd. Anbindung Hängersteckdose 1 (X1586)
Stvd. Seitenmarkierungsleuchten links (X1170)
6 58341 Digitalausgang
Stvd. Aufbau (X628)
Stvd. Seitenmarkierungsleuchten rechts (X1169)
7 58342 Digitalausgang
Stvd. Aufbau (X628)
8 —– —– nicht belegt
9 173 (CAN_H) Ein-/Ausgang CAN-Datenbus Instrumentierung High (I-CAN)
10 174 (CAN_L) Ein-/Ausgang CAN-Datenbus Instrumentierung Low (I-CAN)

326 1. Ausgabe 23
GERÄTEBESCHREIBUNG

Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung


11-12 —– —– nicht belegt
13 49300 Digitalausgang Blinker hinten rechts
14 73508 Digitalausgang Anhängersteckdose ABS
Taster Nebelschlussleuchte
15 56308 Digitalausgang
Stvd. Anbindung Hängersteckdose 2 (X1587)
16 56305 Digitalausgang Nebelschlussleuchte rechts und links
17 —– —– nicht belegt
Diodengruppe 8-fach Batterie-Trennschalter
Stvd. Adaption Spannungsversorgung Feststellbremse
14504
18 Digitalausgang /Batteriehauptschalter (X4113)
16012
Polyswitch Sicherung (F782) für Feststellbremse bei
elektrischem Batteriehauptschalter

Stecker F1 (Fahrerhaus) - Codierung: 6

Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung


1 49500 Digitaleingang Schalter Warnblinkanlage
2 55102 Digitaleingang Schalter Tarnlicht
3 —– —– nicht belegt
4 20306 Digitaleingang Lenkstockschalter
5 20500 Digitaleingang Lenkstockschalter
6 —– —– nicht belegt
7 20101 Analogeingang Scheibenwaschpumpe
8-9 —– —– nicht belegt
Scheibenwischmotor
10 20501 Digitaleingang
Relais Entstörlter (K1285)
11 55514 Digitaleingang Diodengruppe V910, V975 (V909)
12 14102 Digitaleingang Steuergerät Batterie-Trennschalter Batterie-Not-Aus
13 56519 Digitaleingang Lenkstockschalter
14 58012 Digitaleingang Lichtschalter / Schalter Tarnlicht
15 49503 Digitaleingang Lenkstockschalter
16 49502 Digitaleingang Lenkstockschalter
17 56500 Digitaleingang Lichtschalter / Schalter Tarnlicht
18 —– —– nicht belegt

24 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Stecker F2 (Fahrerhaus) - Codierung: 5

Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung


Relaissockel K198, K835 (X2381)
1 55103 Digitalausgang
Diodengruppe V910, V975 (V909)
2-8 —– —– nicht belegt
9 64101 Digitalausgang Warnsummer (Instrumentierung)
10-11 —– —– nicht belegt
12 15002 Digitalausgang Zündung „EIN“ / Klemme 15
13 71506 Digitalausgang Relais Rückfahrlicht
14 —– —– nicht belegt
15 20302 Digitalausgang Scheibenwaschpumpe
16 49525 Digitalausgang Schalter Warnblinkanlage
Lötverbinder Leitung 59104 (X1754), Signal Motor läuft
17 59104 Digitalausgang Schalter Scheibenheizung
Relaissockel K678, K679 (X1984)
18 —– —– nicht belegt

Stecker M (Motor) - Codierung: 4

Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung


1 blaurot Ein-/Ausgang CAN-Datenbus Triebstrang High (T-CAN)
2 16168 Analogeingang Stvd. Nebenverbraucher 1 (X3345)
3 —– —– nicht belegt
4 59000 Digitaleingang Generator Klemme L
5 —– —– nicht belegt
Schalter Rückwärtsgang
6 71300 Digitaleingang
Stvd. Licht/Tarnlicht (X2235)
7 blauweiß Ein-/Ausgang CAN-Datenbus Triebstrang Low (T-CAN)
8 59105 Ein-/Ausgang Generator Klemme S
9 —– —– nicht belegt
10 64201/16202 Ein-/Ausgang K-Leitung (Diagnose)
11-12 —– —– nicht belegt
13 17300 Digitalausgang Magnetventil Flammstart

326 1. Ausgabe 25
GERÄTEBESCHREIBUNG

Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung


Generator Klemme W
14 59101 Frequenzeingang
Diagnosesteckdose Pin 1 (X200)
15 —– —– nicht belegt
16 31002 Analogeingang Analogmasse ZBR2
17 —– —– nicht belegt
18 24364 Digitalausgang Reserve für HGS-Heizung

Stecker X (Reserve) - Codierung: 1

Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung


1 —– —– nicht belegt
2 73101 Digitaleingang Störung Anhängersteckdose ABS
3 16139 Analogeingang Druckgeber Luftlter
4 40631 Frequenzeingang Diodengruppe V782, V783
5-9 —– —– nicht belegt
Geber Durchussanzeiger (B552)
10 16132 Frequenzeingang
Geber Schaltstellungsanzeige (B554)
11 16117 Frequenzeingang Geber Durchussanzeiger (B553)
12 56523 Digitalausgang Taster Nebelschlussleuchte
13 —– —– nicht belegt
14 16161 Digitalausgang Kontrolle Ausfall Instrumentierung (Zentrale Warnleuchte)
15-18 —– —– nicht belegt

Stecker BL (Beleuchtung links) - Codierung: 6

Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung


1-3 —– —– nicht belegt
Blinker vorne links
4 49301 Digitalausgang Stvd. Fahrerhaus-Blinker Zusatz (X512)
Stvd. Aufbau (X628)
5 56303 Digitalausgang Fernlicht links
6 56301 Frequenzausgang Abblendlicht links

26 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Stecker BR (Beleuchtung rechts) - Codierung: 7

Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung


1 56302 Digitalausgang Fernlicht rechts
2 56300 Frequenzausgang Abblendlicht rechts
Blinker vorne rechts
3 49300 Digitalausgang Stvd. Fahrerhaus-Blinker Zusatz (X512)
Stvd. Aufbau (X628)
4-6 —– —– nicht belegt

Stecker ZE (Zentralelektrik)

Leitungs-
Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung
Absicherung
verbunden mit Zentralelektrik (A100 Anschluss
1 —– —– Analogausgang
A3/4, B/7, D/4)
verbunden mit Zentralelektrik (A100 Anschluss
2 —– —– Analogausgang
B/8)
verbunden mit Zentralelektrik (A100 Anschluss
3 —– —– Analogausgang
B/6)
4 —– 0,2A Digitalausgang Relais Stand-/Schlusslicht
5 50300 0,2A Digitaleingang Anlasser Klemme 50
6 0,2A Digitalausgang Relais Wischimpuls
verbunden mit Zentralelektrik (A100 Anschluss
7 —– —– Analogausgang
A3/1, B/5, D/1)
8 1A Digitalausgang Relais Flammstartanlage
9 30010-1 25A Analogeingang Klemme 30-1 über Batteriehauptschalter
10 10A Analogeingang Stand-/Schlusslicht rechts
mit Pin ZE/12 verbunden,
11 30010-1 10A Spannungsversorgung FFR Klemme
30 (F371)
mit Pin ZE/11 verbunden, Zentralelektrik (A100
12 60027
Anschluss A1/4), FFR (A403 Pin X1/1)
13 30010-1 25A Analogeingang Klemme 30-1 über Batteriehauptschalter
14 58303 10A Analogeingang Stand-/Schlusslicht links

326 1. Ausgabe 27
GERÄTEBESCHREIBUNG

Leitungs-
Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung
Absicherung
mit Pin ZE/16 verbunden, Zentralelektrik (A100
15 60028
Anschluss A3/2), FFR (A403 Pin X1/2)
mit Pin ZE/15 verbunden, Spannungs-
16 15001 10A
versorgung FFR Klemme 15 (F372)
17 15001 20A Analogeingang Klemme 15 - Zündung
18 30000 25A Analogeingang Klemme 30 ungeschaltet
mit Pin ZE/20 verbunden, Flammglühkerze
19 40A Analogeingang
Eingang
mit Pin ZE/19 verbunden, Zentralelektrik (A100
20 17301 40A Analogausgang
Anschluss C/6), Flammglühkerze Ausgang

Ein- und Ausgänge am ZBR2


Alle Ein- und Ausgänge am Zentralen Bordrechner sind kurzschlussfest für Kurzschluss nach Masse und
Kurzschluss nach der Versorgungsspannung.

Für die digitalen Ein- und Ausgänge gelten folgende Werte:


– Low-Pegel: Ulow = 0 - 4V
– High-Pegel: Uhigh = 16 - 32V
Alle digitalen Eingänge müssen zur Zustandserkennung mindestens 3x sensiert werden, bevor der Zustand
am Eingang als gültig erkannt wird.

Die analogen Eingänge sind für einen weiten Wertebereich auslegt, da die Beschaltung der einzelnen
Eingänge unterschiedliche elektrische Parameter ausweisen.

Für sämtliche Reserve-Eingänge ist je ein Pull-Up und Pull-Down Widerstand vorgesehen.

Spannungsversorgung
Die nicht über den Batteriehauptschalter (mechanisch/elektrisch) geführte Batteriespannung Klemme 30 ( =
ungeschaltet) ist auf der Zentralelektrik (A100) mit 25A abgesichert.

Die über den Batteriehauptschalter (mechanisch/elektrisch) geführte Batteriespannung Klemme 30 ( =


geschaltet) wird in der Zentralelektrik in 2 Zweige aufgeteilt, die jeweils mit 25A abgesichert sind.

Bei Zündung „EIN“ wird das Relais Verbraucher Klemme 15 (K171) aktiviert und am Eingang Klemme 15 des
Zentralen Bordrechners liegt die Batteriespannung an. Der Eingang Klemme 15 ist in der Zentralelektrik mit
20A abgesichert.

Die Analogmasse dient als Referenz für die Erfassung durch die analogen Sensoren. Die Massekontakte
sind innerhalb des Zentralen Bordrechners miteinander verbunden.

Die Spannung wird an allen Klemmen 30 überwacht.

Die Klemme 30 (ungeschaltet) dient zur Erfassung der Batteriespannung.

elektrischer
Pin Signalname Signal von Bemerkung
Parameter
M/16 Zentraler Masse-
Analogmasse Leitung 31002
R1/15 punkt Motor
ZE/17 Klemme 15 Zentralelektrik 20A
ZE/9 Klemme 30-1 Zentralelektrik 25A über Batteriehauptschalter
ZE/13 Klemme 30-1 Zentralelektrik 25A über Batteriehauptschalter
Klemme 30
ZE/18 Zentralelektrik 25A nicht über Batteriehauptschalter
ungeschaltet

28 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Digitale Eingänge

elektrischer
Pin Signalname Signal von Bemerkung
Parameter
Batteriehaupt- Systeme, welche Haltekreis
F1/12 Information Not-Aus
schalter beeinussen; plusgesteuert
Endschalter plusgesteuert, Masse in der
Endschalter
F1/10 Wischermotor Endstellung, UBat bei laufendem
Wischermotor
(Parkstellung) Wischer
Signal Ladekontrollleuchte geht
Generator Klemme L
M/4 Generator/Regler I <= 20mA vom Multifunktionsregler aus;
(schaltet nach Masse)
nach Masse an Generator
0,2A; Pull-up plusgesteuert, mittels EOL auf
ZE/5 Anlasser Klemme 50 Zentralelektrik
und Pull-down CAN-Signal umschaltbar
Störung Anhänger- Anhängersteck- Pull-up im für Anhängersteckdose ABS
X/2
steckdose ABS dose ABS ZBR2 ohne CAN-Fähigkeit

Analoge Eingänge

elektrischer
Pin Signalname Signal von Bemerkung
Parameter
Schalter
Ruhestrom
R1/1 Fahrerhausverriegelung Fahrerhaus- massegesteuert
10mA
verriegelung
Sensor Füllstand 1 stug: Rcod massegesteuert;
R1/3 Kühlwasserstand
Kühlwasser = 2,2kΩ Abtastrate 1 sec
Sensor Füllstand massegesteuert;
Füllstand
R1/2 Kupplungs Rcod = 2,2kΩ Abtastrate 1 sec (Schaltfunktion)
Kupplungsüssigkeit
-üssigkeit per EOL abschaltbar
Sensor Füllstand massegesteuert;
R1/6 Schalter Ölbehälter
Ölbehälter Abtastrate 1 sec
Füllstand Sensor Füllstand
F1/7 massegesteuert
Scheibenwaschpumpe Waschwasser
Geber
Vorratsdruck
R1/8 Vorratsdruck 0,5 - 4,5V
Bremskreis 3
Bremskreis 3
Geber
Vorratsdruck
R1/11 Vorratsdruck 0,5 - 4,5V
Bremskreis 1
Bremskreis 1
Geber
Vorratsdruck
R1/9 Vorratsdruck 0,5 - 4,5V
Bremskreis 2
Bremskreis 2
analoger Eingang; Tank leer:
R = 72Ω; Widerstandsmessung,
R1/13 Kraftstofffüllstand Tankgeber R = 10 - 72Ω Offsetkorrektur Alternativ:
Frequenzeingang Abtastrate 1
sec
X/3 Unterdruck Luftlter 0,5 - 4,5V

326 1. Ausgabe 29
GERÄTEBESCHREIBUNG

Frequenzeingänge

elektrischer
Pin Signalname Signal von Bemerkung
Parameter
Drehzahl am Generator/Phase,
M/14 Generator Klemme W Generator
(Keilriemenschlupf)
vergleiche
R1/13 Kraftstofffüllstand Tankgeber analoge Abtastrate 1 sec
Eingänge

Sensierung von Bedienelementen

elektrischer
Pin Signalname Signal von Bemerkung
Parameter
Blinkerschalter, Direktansteuerung wegen
F1/15 Taster Blinklicht links Rcod = 1,47kΩ
Lenkstockschalter Notfunktion; massegesteuert
Blinkerschalter, Direktansteuerung wegen
F1/16 Taster Blinklicht rechts Rcod = 1,47kΩ
Lenkstockschalter Notfunktion; massegesteuert
Direktansteuerung wegen
F1/1 Warnblinkschalter Instrumentierung Rcod = 1,47kΩ
Notfunktion; Pull-up auf 12V
Lichtschalter
Lichtschalter, Schalter Tarnlicht Direktansteuerung wegen
F1/17 Rcod = 1,47kΩ
Tarnlicht (Schalter Notfunktion
Beleuchtung)
Diode Zentraler
F1/11 Wecken Rechner Bordrechner-
Wecken
Schalter Tarnlicht
Lichtschalter, Schalter
F1/14 (Schalter Rcod = 1,47kΩ high-aktiv
Tarnlicht
Beleuchtung)
F1/2 Schalter Tarnlicht
Taster
F1/4 Lenkstockschalter UBat; plusgesteuert
Scheibenwascher
F1/5 Lenkstockschalter Wischerschalter plusgesteuert
massegesteuert mit einem
Rcod = 1,47kΩ Codierwiderstand bei verbautem
oder Schalter Fernlicht/Lichthupe;
F1/13 Lenkstockschalter Taster Fernlicht
R1 = 620Ω 2 Codierwiderstände (R1, R2)
R2 = 1,6kΩ bei verbautem Taster Fernlicht /
Lichthupe

30 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Analoger Ausgang
Laststrom Ilast < = 0,5A

Ausgangsspannung UA = UBat = 16 - 32V

(Die angegebenen Werte sind gültig für Ausgangsspannung UA = Prüfspannung UP = 28V.)

elektrischer
Pin Signalname Signal an Bemerkung
Parameter
Dieser Wert berechnet sich aus
Außen- und Motortemperatur
Uoffset = 2V ±
M/8 Generator Klemme S Generator sowie Ladungsverhalten;
0,5V
analoger Spannungswert wird
ausgegeben Ubord - Uoffset

Digitale Ausgänge
Laststrom Ilast < = 1A (bei 32V)

Ausgangsspannung UA = UBat = 16 - 32V

(Die angegebenen Werte sind gültig für Ausgangsspannung UA = 32V; Last (Verbraucher) liegt an Masse)

elektrischer
Pin Signalname Signal an Bemerkung
Parameter
Kontrollleuchte Taster Imax = 0,5A Signal gelangt zum Taster
X/12 —–
Nebelschlussleuchte high-aktiv Nebelschlussleuchte
Magnetventil Magnetventil IN = 1A; Nennstrom
M/13
Flammstart Flammstart UN = 24V Nennspannung
Relais
Zündung „EIN“ Verbraucher Haltekreis Klemme 15 für
F2/12 Imax = 0,5A
(Klemme 15) Klemme 15 Beleuchtungslernlauf
(Zentralelektrik)
Relais nur bei Automatikgetriebe
F2/13 Relais Rückfahrlicht Imax = 0,5A
Rückfahrlicht (AS-Tronic)
Kontrollleuchte Schalter Rv ~ 1kΩ im nur im Warnblinklichtbetrieb, LED
F2/16
Warnblinklicht Warnblinklicht Schalter im Schalter integriert
Intervall- und Pausenzeit
per EOL einstellbar
Summer in Imax = 0,5A
F2/9 Summer (funktionsabhängig);
Instrumentierung high-aktiv
Überwachung per EOL
abschaltbar
Spulenwiderstand: Rsp = 200
ZE/8 Relais Flammstart Zentralelektrik Imax = 0,5A +10/ -5Ω; UBat = 18 - 30V;
Schaltstrom 70A
ZE/4 Relais Standlicht Zentralelektrik Imax = 0,5A
bei Änderung Zentralelektrik:
Relais Wischer
ZE/6 Zentralelektrik Imax = 0,2A eventuell 2. Standlicht-Relais
(Wischimpuls)
statt Relais Wischimpuls möglich

326 1. Ausgabe 31
GERÄTEBESCHREIBUNG

1A <= Laststrom Ilast <= 4A

Ausgangsspannung UA = UBat = 16 - 32V

(Die angegebenen Werte sind gültig für Ausgangsspannung UA = 32V; Last (Verbraucher) liegt an Masse)

elektrischer
Pin Signalname Signal an Bemerkung
Parameter
Reserve für IN = 1A
M/18 HGS-Heizung
HGS-Heizung high-aktiv
BL/6 Abblendlicht links Abblendlicht links Imax = 3,1A 1 x 24V/70W
Abblendlicht
BR/2 Abblendlicht rechts Imax = 3,1A 1 x 24V/70W
rechts
Ausgang kurzschlussfest;
F2/17 Motor läuft (= Signal D+) ECUs ohne CAN IN = 2A Überwachung per EOL
abschaltbar
BL/5 Fernlicht links Fernlicht links Imax = 3,3A 1 x 24V/75W
BR/1 Fernlicht rechts Fernlicht rechts Imax = 3,3A 1 x 24V/75W
Kontrolle Ausfall Ansteuerung einer
X/14
Instrumentierung Kontrollleuchte (LED)

4A <= Laststrom Ilast <=7A

Ausgangsspannung UA = UBat = 16 - 32V

(Die angegebenen Werte sind gültig für Ausgangsspannung UA = 32V; Last (Verbraucher) liegt an Masse)

elektrischer
Pin Signalname Signal an Bemerkung
Parameter
high-side, Sensierung auf
Scheibenwasch- Leitungsunterbrechung
F2/15 Scheibenwaschpumpe IN = 4A
pumpe Kurzschluss nach UBat
Kurzschluss nach Masse

Ein- und Ausgänge zur Stromsensierung

elektrischer
Pin Signalname Signal von/an Bemerkung
Parameter
5 x 24V/21W; 4A < Ilast < 7A
Blinker Anhänger Imax = 5,7A
R2/3 Hängersteckdose 1 Shunt mit Ruhestromsensierung
links (Ausgang) (bei 32V)
zur Anhängererkennung
5 x 24V/21W; 4A < Ilast < 7A
Blinker Anhänger Imax = 5,7A
R2/2 Hängersteckdose 1 Shunt mit Ruhestromsensierung
rechts (Ausgang) (bei 32V)
zur Anhängererkennung
R2/1 Blinker 5x 24V/21W oder 4x 24V/21W
Blinker Zugfahrzeug Imax = 5,7A
und BL Zugfahrzeug links und 1x 24V/10W; 4A < Ilast < 7A;
links (bei 32V)
/4 (Ausgang) mit Stromsensierung über Shunt
R2/13 Blinker 5x 24V/21W oder 4x 24V/21W
Blinker Zugfahrzeug Imax = 5,7A
und BR Zugfahrzeug und 1x 24V/10W; 4A < Ilast < 7A;
rechts (bei 32V)
/3 rechts (Ausgang) mit Stromsensierung über Shunt
Nebelschluss-
4x 24V/21W; 2-stug dimmbar
Nebelschlussleuchte leuchte
R2/16 mittels PWM; Abschaltung bei
Zugfahrzeug Zugfahrzeug
Hänger
(Ausgang)

32 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

elektrischer
Pin Signalname Signal von/an Bemerkung
Parameter
Nebelschluss-
Nebelschlussleuchte 4x 24V/21W; 2-stug dimmbar
R2/15 leuchte Anhänger
Anhänger mittels PWM
(Ausgang)
Zentralelektrik mit Stromsensierung über Shunt;
ZE/20 Strom Flammglühkerze 40A
(Ausgang) IBlock = 70A (getaktet)
Zentralelektrik
ZE/19 Strom Flammglühkerze 40A Shunt-Eingang
(Eingang)
Zentralelektrik
ZE/14 Strom Standlicht links 10A
(Eingang)
Zentralelektrik
ZE/10 Strom Standlicht rechts 10A
(Eingang)
Bremsleuchten
4x 21W/24V Leistungsausgang;
R2/5 Hängersteckdose 1 Anhänger 4A
Stromsensierung
(Ausgang)
Bremsleuchten
4x 21W/24V Leistungsausgang;
R2/4 Bremslicht Zugfahrzeug Zugfahrzeug 4A
Stromsensierung
(Ausgang)
Spannungsversorgung Spannungsver-
0,1A < IABS
R2/14 Anhängersteckdose sorgung ABS Stromsensierung
<7A
ABS (Ausgang)
Seitenmarkier-
Seitenmarkierungs- ungsleuchte links Imax = 2A
R2/6 Stromsensierung
leuchte links Zugfahrzeug Isens = 20mA
(Ausgang)
Seitenmarkier-
ungsleuchte
Seitenmarkierungs- Imax = 2A
R2/7 rechts Stromsensierung
leuchte rechts Isens = 20mA
Zugfahrzeug
(Ausgang)

Serielle Schnittstelle

elektrischer
Pin Signalname Signal von/an Ausgang Eingang
Parameter
M/10 K-Leitung Diagnosestecker ja ja

CAN - Schnittstelle

Der Zentrale Bordrechner verfügt über folgende CAN-Schnittstellen:


– Anbindung an den CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN)
Aktuelle Betriebsdaten werden von den Triebstrang-Teilnehmern in den Zentralen Bordrechner zur
Fehlererfassung, Auswertung und Ansteuerung der Instrumentierung übertragen.
Bei Ausfall eines Empfangs- bzw. Ausgangssignales wird dies im Fehlerspeicher des Zentralen
Bordrechners abgespeichert.
– Anbindung an den CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN)
Aktuelle Betriebsdaten werden zyklisch zur Visualisierung an die Instrumentierung übertragen.
Bei Ausfall eines Empfangs- bzw. Ausgangssignales wird dies im Fehlerspeicher des Zentralen
Bordrechners abgespeichert.

Pin Signalname
M/1 CAN-Datenbus Triebstrang T-CAN High
M/7 CAN-Datenbus Triebstrang T-CAN Low

326 1. Ausgabe 33
GERÄTEBESCHREIBUNG

Pin Signalname
R2/9 CAN-Datenbus Instrumentierung I-CAN High
R2/10 CAN-Datenbus Instrumentierung I-CAN Low

Diagnose-Schnittstelle

Der Zentrale Bordrechner verfügt über folgende Diagnose-Schnittstellen:


– Diagnose nach KWP 2000
– Diagnose über CAN
Sämtliche Diagnosefunktionen (On board und Off board) werden über den CAN-Datenbus „Triebstrang“
(T-CAN) abgewickelt.
Die End Of Line (EOL) - Programmierung erfolgt über die Diagnose-Schnittstelle.

Speicherbereiche und Speichergröße

Der Zentrale Bordrechner verfügt über folgende Speicherbereiche:


– Fahrzeugfehlerspeicher für On board- und Off board-Diagnose
– Gerätefehlerspeicher
– Programmspeicher für Arbeitsprogramm (updatefähig)
– Programmspeicher für Ladeprogramm (nichtüchtig)
– Speicher für EOL-Parameter (updatefähig)
– Arbeitsspeicher
Die Fehlerspeicher und Speicher für die EOL-Daten sind so ausgelegt, dass deren gesamter Inhalt durch
Versorgungs-Unterbrechungen nicht verändert wird. Die Programmierzeiten müssen nach Möglichkeit
kurz gehalten werden. Der Zentrale Bordrechner beinhaltet bei der Lieferung das Arbeitsprogramm
und den Standard-EOL-Parametersatz. Nach dem Verbau eines neuen Zentralen Bordrechners ist eine
Parametrierung mittels Fahrzeugdatenle bzw. Umrüstdatenle zwingend erforderlich. Jeder Zentraler
Bordrechner ist für ein individuelles Fahrzeug ausgelegt, darf daher nicht in ein anderes Fahrzeug eingebaut
werden.

Alle Speichervorgänge müssen innerhalb von 2 sec nach Zündung „AUS“ (Signal „Spannung Klemme 15
aus“) abgeschlossen sein.

Leistungsaufnahme

<= 3mA bei Zündung „AUS“ (Der Ruhestrom ist so klein wie möglich zu
Ruhestrom:
halten).
Überspannungserkennung: 32V (Die Erkennung erfolgt mit einer Zeitverzögerung).

Absicherung

Die Spannungsversorgung kommt von der Zentralelektrik (A100).

Leitung/Anschluss an A100 Sicherung Bemerkung


nicht über den Batteriehauptschalter
Klemme 30 - Batterie (Dauerplus) F243 (25A)
(ungeschaltet)
Klemme 30-1 Batterie F244 (25A) geschaltet (Klemme 30-1)
Klemme 30-2 Generator F245 (25A) geschaltet (Klemme 30-2)
Klemme 15 - Fahranlassschalter
F246 (20A)
(Lenkradschloss)

Schutzart: IP 30 (IEC 529)


thermischer Anwendungsbereich: -40°C...+65°C
Lagertemperatur: -40°C...+95°C

34 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Allgemeine Funktionen
Ansteuerung bzw. Auswertung Display mit Tastatur

Diese Funktion fordert nach einer Anfrage des Fahrers die Darstellung von Daten im Display von der
Instrumentierung an. Der Zentrale Bordrechner fungiert als Gateway (Netzkopplung) und überträgt die
gewünschten Daten über den CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) an die Instrumentierung (A407).

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


ANF_FKT I-CAN Instrumentierung Anforderung Funktion

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


ANF_Data I-CAN Instrumentierung gewünschte Daten

Kontrollleuchten
Die Kontrollleuchten werden über den CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) an die Instrumentierung
angesteuert. Mit Hilfe der End Of Line-Programmierung (EOL) werden den Kontrollleuchten (Position im
Fahrzeug) verschiedene Funktionen in der Instrumentierung zugeordnet.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


FKT_ANF I-CAN Instrumentierung —–
FKT_ANF T-CAN Steuergeräte —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Lampenstatus I-CAN Instrumentierung —–

Schalter
Die Schalter werden über den CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) von der Instrumentierung
angesteuert. Mit Hilfe von EOL werden den Schaltern (Position im Fahrzeug) verschiedene Funktionen in
der Instrumentierung zugeordnet. Schalterstellungen werden von der Instrumentierung an den Zentralen
Bordrechner weitergeleitet.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


FKT_ANF I-CAN Instrumentierung —–
FKT_ANF direkt (vom Sensor) Schalter —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


FKT_AUSF T-CAN ECU/Aktuator —–
FKT_AUSF direkt (vom Sensor) Aktuator —–
Lampenstatus I-CAN Instrumentierung Rückmeldung
Rückmeldung
Lampenstatus_n direkt (vom Sensor) Kontrollleuchten
(Warnblinkschalter)

326 1. Ausgabe 35
GERÄTEBESCHREIBUNG

Anzeigefunktionen

Ankunftszeit/Restwegstrecke
Die Ankunftszeit wird aus der eingegebenen Fahrtstrecke, der zurückgelegten Wegstrecke und der
Durchschnittsgeschwindigkeit der letzten 15 min errechnet. Die Fahrtstrecke wird über die Tastatur
eingegeben. Die Ausgabe der Ankunftszeit und der Restwegstrecke erfolgt nach Tastaturabfrage.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Eingabe über Tastatur
Fahrtstrecke I-CAN Instrumentierung
/Menü
Anforderung
I-CAN Instrumentierung —–
Ankunftszeit
Anforderung
I-CAN Instrumentierung —–
Restwegstrecke

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Ankunftszeit I-CAN Instrumentierung —–

Außentemperaturanzeige/Glatteiswarnung
Die Außentemperatur wird über den CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) an die Instrumentierung
weitergeleitet und wird mit einem Symbol und einer Textmeldung am Display angezeigt.

Der Messbereich liegt innerhalb von -40°C - +60°C, die Auösung ist 0,5°C und der maximal zulässige
Messfehler beträgt ± 1°C. Bei stehendem Fahrzeug kann die Außentemperaturanzeige um mehrere °C
abweichen, da der Sensor von der Motorwärmestrahlung beeinusst werden kann.

Wenn sich die Außentemperatur im Warnbereich bendet, erscheint bei laufendem Motor die Warnung
„Außentemperatur“ mit der Angabe des aktuellen Wertes am Display in der Instrumentierung (Anzeigegerät
Außentemperatur P113). Bei Fahrzeugstillstand oder bei einer Außentemperatur außerhalb des kritischen
Bereichs werden das Symbol und die Textmeldung am Display deaktiviert.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Außentemperatur T-CAN FFR liegt zyklisch auf CAN

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Außentemperatur I-CAN Instrumentierung —–

Betriebsstunden/Tagesbetriebsstunden
Die Ermittlung der Tagesbetriebsstunden erfolgt ab dem letzten Rücksetzen. Dabei wird der gespeicherte
Zählerstand der Betriebsstunden beim Rücksetzen von den Gesamtbetriebsstunden im Moment der
Anforderung der Tagesbetriebsstunden subtrahiert.

Die Betriebsstunden des Fahrzeuges werden im FFR (A403) ermittelt. Auf Tastaturanforderung werden die
Daten dann vom FFR über den Zentralen Bordrechner an die Instrumentierung übertragen.

Stellt man die Anzeige auf Daueranzeige um, so fragt die Instrumentierung zyklisch die Betriebsstunden ab.

Die Tagesbetriebsstunden errechnet der FFR. Dazu wird die Differenz der aktuellen Betriebsstunden mit dem
Zählerstand der Betriebsstunden beim letzten Rücksetzen gebildet.

Der maximale Wert der Tagesbetriebsstunden beträgt 99 h und 57 min. Wird dieser Wert überschritten, bleibt
der Maximalwert stehen.

36 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Diese Funktion ist nicht Serienumfang sondern Sonderausstattung.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


(Gesamt)
T-CAN FFR —–
Betriebsstunden
Anforderung
I-CAN Instrumentierung —–
Tagesbetriebsstunden
Rücksetzen
I-CAN Instrumentierung —–
Tagesbetriebsstunden

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Anforderung
T-CAN FFR —–
Betriebsstunden
Tagesbetriebsstunden I-CAN Instrumentierung —–

Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird rechnerisch ermittelt und bei laufendem Motor aktiviert. Mit der
Tastatur setzt man die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den Wert 0 zurück. Die Berechnung bezieht sich
auf den letzten Reset (Rücksetzen) der Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Durchschnittsgeschwindigkeit
wird ab einer Geschwindigkeit v > 3 km/h berechnet. Unterschreitet die Geschwindigkeit den Wert v < 3
km/h, wird die weitere Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit unterbrochen, das heißt Pausezeiten
führen nicht zu einer verminderten Durchschnittsgeschwindigkeit.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


A302 Pin F2/17 Motor
Motordrehzahl T-CAN EDC
läuft
Uhrzeit I-CAN Fahrtschreiber —–
Reset Durchschnitts-
I-CAN Instrumentierung —–
geschwindigkeit
Kilometerstand T-CAN FFR —–
Anforderung
Durchschnitts- I-CAN Instrumentierung —–
geschwindigkeit

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Durchschnitts-
I-CAN Instrumentierung —–
geschwindigkeit

Fahrzeiten
Die Fahrzeit ist jene Zeit, die seit dem letzten Rücksetzen (Reset) vergangen ist, in der das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von v > 3 km/h in Bewegung war. Die maximale Fahrzeit beträgt 99 Stunden und 59
Minuten. Bei Überschreiten dieses Wertes wird weiterhin der maximale Wert angezeigt. Mit der Tastatur wird
die Fahrzeit zurückgesetzt.

Die Erfassung der einzelnen Zeitintervalle, in denen das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von v > 3
km/h fährt, wird während der Berechnung der Fahrzeit mit der Genauigkeit von 1 sec durchgeführt. Die
„Minutenstelle“ in der Fahrzeit hingegen wird alle 60 sec Gesamtfahrzeit mit einer Geschwindigkeit von v >
3 km/h hochgezählt.

326 1. Ausgabe 37
GERÄTEBESCHREIBUNG

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Fahrtschreiber bleibt
Rücksetzen Fahrzeit I-CAN Instrumentierung
davon unberührt
Anforderung Fahrzeit I-CAN Instrumentierung —–
Uhrzeit I-CAN Fahrtschreiber —–
Fahrzeuggeschwindigkeit I-CAN Fahrtschreiber —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Fahrzeit I-CAN Instrumentierung —–

Stoppzeit
Die Stoppzeit ist die Zeit, die seit dem letzten Rücksetzen (Reset) abgelaufen ist. Mit der Tastatur wird
die Stoppzeit zurückgesetzt. Die angeforderte Stoppzeit wird über die Tastatur an die Instrumentierung
weitergeleitet. Nachdem der Zentrale Bordrechner das entsprechende Signal empfangen hat, wird die
Differenz zwischen der aktuellen Uhrzeit und der beim Rücksetzen gespeicherten Uhrzeit (Stoppzeit)
berechnet. Die maximale Stoppzeit beträgt 99 Stunden und 59 Minuten. Bei Überschreiten dieses Wertes
wird weiterhin der maximale Wert angezeigt.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Fahrtschreiber bleibt
Rücksetzen Stoppzeit I-CAN Instrumentierung
davon unberührt
Anforderung Stoppzeit I-CAN Instrumentierung —–
Uhrzeit I-CAN Fahrtschreiber —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Stoppzeit I-CAN Instrumentierung —–

Feststellbremse
Die Anzeige der eingelegten Feststellbremse erfolgt mittels Kontrollleuchte Feststellbremse (H117) in der
Instrumentierung.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Feststellbremse T-CAN FFR —–
Störung in Bremsanlage T-CAN FFR —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Kontrollleuchte
Feststellbremse I-CAN Instrumentierung Feststellbremse (H117)
oder Display
Störung Bremse I-CAN Instrumentierung Kontrollleuchte

38 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Fahrerhausverriegelung - Anzeige
Die Anzeige der nicht geschlossenen Fahrerhausverriegelung erfolgt mittels Kontrollleuchte
Fahrerhausverriegelung (H149) in der Instrumentierung.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Schalter
Fahrerhausverriegelung direkt (vom Sensor) A302 Pin R1/1
Fahrerhausverriegelung

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Kontrollleuchte
Fahrerhausverriegelung I-CAN Instrumentierung Fahrerhausverriegelung
(H149)
Fahrerhausverriegelung T-CAN FFR wegen der Anlasssperre

Geschwindigkeitsanzeige - gesetzte Geschwindigkeit


Die Anzeige der Geschwindigkeit erfolgt kontinuierlich an der Instrumentierung (Geschwindigkeitsanzeige
- P118). Auf Fahrerwunsch besteht die Möglichkeit, die gesetzte Geschwindigkeit (Fahrgeschwindig-
keitsregelung FGR, Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung FGB (Kontrollleuchte FGR/FGB H378), Bremsomat
und Tempomat) während der Fahrt anzuzeigen.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Geschwindigkeit I-CAN Fahrtschreiber —–
gesetzte Geschwindigkeit T-CAN FFR CC/VHS-Signal

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


permanente
Geschwindigkeit I-CAN Instrumentierung
Aktualisierung
gesetzte Geschwindigkeit I-CAN Instrumentierung Kontrollleuchte/Display

Kraftstoffanzeigen
Der Tages-Durchschnittsverbrauch pro 100 km seit dem letzten Rücksetzen (Reset) berechnet sich aus der
Summe der Kraftstoffverbrauchsmenge und der dabei zurückgelegten Wegstrecke. Mit der Tastatur wird der
Durchschnittsverbrauch wieder zurückgesetzt.

Der Durchschnittsverbrauch pro 100 km berechnet sich aus der gesamten Kraftstoffverbrauchsmenge seit
dem Kilometerstand 0 und der seither zurückgelegten Wegstrecke.

Der Momentanverbrauch errechnet sich aus der momentan eingespritzten Kraftstoffmenge (CAN-Signal).
Diesen Wert berechnet der FFR. Die Funktion wird mit Hilfe der Tastatur aktiviert.

Der Tankinhalt wird genau sensiert. Der Sensoreingang bendet sich am Zentralen Bordrechner. Diese
Funktion wird mit Hilfe der Tastatur aktiviert, bzw. dann, wenn 10% der Gesamtfüllmenge unterschritten wird.

Die Reichweite berechnet sich aus dem Durchschnittsverbrauch und dem Tankinhalt. Diese Funktion wird
mit Hilfe der Tastatur aktiviert, bzw. dann, wenn eine Reichweite von 100 km unterschritten wird. Die
Gesamtreichweite wird mit allen Tanks angezeigt.

Die Tankmenge stellt die getankte Kraftstoffmenge dar. Der Kilometerstand und das Datum werden beim
Betanken abgespeichert. In einem Ringspeicher werden die letzten 30 Betankungen verwaltet. Eine
Betankung ist dann vorhanden, wenn mindestens 20l getankt wurden. Betankungen, die kleiner als 20l sind,
werden der letzten Betankung hinzuaddiert.

326 1. Ausgabe 39
GERÄTEBESCHREIBUNG

Die Tankentnahme entspricht der entnommenen Kraftstoffmenge. In einem Ringspeicher werden die
letzten 30 Kraftstoffentnahmen verwaltet. Eine Kraftstoffentnahme ist dann vorhanden, wenn mindestens 5l
entnommen wurden. Kraftstoffentnahmen, die kleiner als 5l sind, werden nicht sensiert.

Eine Speicherung bei Zündung „AUS“ und bei Zündung „EIN“ erfolgt dann, wenn die Bedingung zum
Speichern vorhanden ist. Wenn sich bei Zündung „EIN“ das Datum nicht verändert hat, wird der neue Wert
zum Wert bei Zündung „AUS“ hinzuaddiert.

Folgende Randbedingungen werden bei einer Kraftstoffentnahme abgespeichert (Kraftstoffentnahme


bei Geschwindigkeit v = 0):
– Speicherung des Kilometerstandes und des Datums
– die Einschaltdauer des Nebenabtriebs und der Heizung, seit die Geschwindigkeit den Wert 0 aufweist
– Speicherung der Außentemperatur bzw. der Kraftstofftemperatur
Die Entnahmemenge des Tankes wird registriert und ist nur mit MAN-cats® II rücksetzbar.

Die Restmenge des Kraftstoffs im Tank wird am Display in der Instrumentierung angezeigt. Diese Anzeige
kann mit Hilfe der End Of Line-Programmierung EOL gesperrt werden.

Die verbrauchte Kraftstoffmenge seit dem letzten Rücksetzen (Reset) wird am Display in der Instrumentierung
angezeigt. Der Wert errechnet sich aus der Einspritzmenge der EDC. Diese Anzeige kann mit Hilfe der End
Of Line-Programmierung EOL gesperrt werden.

Die Verbrauchseinheiten-Umschaltung funktioniert folgendermaßen:


– Bei einer Geschwindigkeit von vumschalt < 3 km/h wird der aktuelle Kraftstoffverbrauch in l/h angezeigt, bei
einer Geschwindigkeit von vumschalt > 3 km/h wird der aktuelle Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt.
Der Grenzwert vumschalt ist mit Hilfe von EOL applizierbar. Die Umrechnung in l/h wird vom Zentralen
Bordrechner vorgenommen. Die Verbrauchseinheiten-Umschaltung erfolgt automatisch und kann vom
Fahrer nicht vorgewählt werden.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


A302 Pin R1/13; Analog-
Kraftstofffüllstand Tank direkt (vom Sensor) Tankgeber
oder PWM-Eingang
Kilometerstand I-CAN Fahrtschreiber —–
Datum I-CAN Fahrtschreiber —–
Nebenabtrieb
T-CAN FFR —–
eingeschaltet
Heizung ein direkt (vom Sensor) Schalter Standheizung Digitaleingang
Geschwindigkeit T-CAN FFR —–
Verbrauch T-CAN FFR —–
Rücksetzen
I-CAN Instrumentierung —–
Durchschnittsverbrauch
Anforderung
I-CAN Instrumentierung —–
Durchschnittsverbrauch
Anforderung
I-CAN Instrumentierung —–
Restmenge
Anforderung
I-CAN Instrumentierung —–
Momentanverbrauch
Anforderung Reichweite mit derzeitigem
I-CAN Instrumentierung
Reichweite Tankfüllstand
Anforderung getankte Abfrage über die letzten 20
I-CAN Instrumentierung
Kraftstoffmenge Betankungen
Anforderung
Abfrage über die letzten 20
entnommene I-CAN Instrumentierung
Kraftstoffentnahmen
Kraftstoffmenge

40 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Analoganzeige
Tankinhalt I-CAN Instrumentierung (Anzeigeinstrument
Kraftstoffvorrat P104)
Momentanverbrauch I-CAN Instrumentierung —–
Durchschnittsverbrauch I-CAN Instrumentierung —–
Reichweite mit
Reichweite I-CAN Instrumentierung
derzeitigem Tankfüllstand
getankte Ausgabe der letzten 20
I-CAN Instrumentierung
Kraftstoffmenge Betankungen
entnommene Ausgabe der letzten 20
I-CAN Instrumentierung
Kraftstoffmenge Kraftstoffentnahmen
Restmenge Kraftstoff I-CAN Instrumentierung Display
verbrauchte
I-CAN Instrumentierung Display
Kraftstoffmenge

Motordrehzahl-Anzeige
Die Motordrehzahl wird kontinuierlich an der Instrumentierung angezeigt (Drehzahlmesser P101) und
überwacht. Wenn die Motordrehzahl einen festgelegten Grenzwert überschreitet, wird eine Warnfunktion
am Display in der Instrumentierung aktiviert.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Motordrehzahl T-CAN EDC —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


kontinuierlich, analoge
Motordrehzahl I-CAN Instrumentierung Anzeige (Drehzahlmesser
P101)
maximale
Warnung (beachte
Motordrehzahl I-CAN Instrumentierung
Motorbremse!)
überschritten

Rücksetzen (Reset) Tagesdaten

Folgende Funktionen der Tagesdaten werden mit einem generellen Reset zurückgesetzt, damit nicht
jede einzelne Funktion zurückgesetzt werden muss:
– Durchschnittsgeschwindigkeit
– Stoppzeit/Fahrzeit
– Fahrtstrecke
– Tages-Durchschnittsverbrauch
– Tagesbetriebsstunden

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Anforderung Reset
I-CAN Instrumentierung —–
Tagesdaten

326 1. Ausgabe 41
GERÄTEBESCHREIBUNG

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Bestätigung des Zentralen
Anzeige Reset
I-CAN Instrumentierung Bordrechners an die
durchgeführt
Instrumentierung

Uhrzeit (Fahrzeugsystemzeit)
Am CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) wird eine „Date/Time“-Botschaft zur Verfügung gestellt, die
jede Sekunde wiederholt wird. Die Uhrzeit wird ab Werk eingestellt und ndet in der Fahrzeugdiagnose
Verwendung.

Mit einer Genauigkeit von ± 1 sec ist die Zeit auf dem CAN-Datenbus abfragbar. Der Zentrale Bordrechner
stellt dieses Signal dem CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) zur Verfügung.

Die Fahrzeugsystemzeit wird nur intern im Fahrzeug zur Abspeicherung von Diagnosedaten verwendet.
Bei Ausfall der zeitgebenden Elemente (z.B. leere Batterie) wird als Redundanz die geräteinterne
Betriebsstundenzählung vom Zentralen Bordrechner verwendet werden.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Fahrtschreiber bzw.
Uhrzeit I-CAN —–
Ersatz
Fahrtschreiber bzw.
Datum I-CAN —–
Ersatz

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Uhrzeit T-CAN alle Steuergeräte —–
Datum T-CAN alle Steuergeräte —–

Anzeigen bei Ausfall der Instrumentierung


Sendet die Instrumentierung (A407) an den Zentralen Bordrechner keine Daten mehr, setzt der Zentrale
Bordrechner einen Remote Frame ab und fragt die Instrumentierung nach Informationen. Nimmt er keine Infos
mehr wahr, geht er davon aus, dass die Instrumentierung ausgefallen oder defekt ist, weil die Instrumentierung
am CAN-Verbund nicht mehr teilnimmt.

Die Zentrale Warnleuchte (H111) wird bei Ausfall der Instrumentierung direkt vom Zentralen Bordrechner
angesteuert und blinkt rot im 1Hz-Intervall. Die Ansteuerung erfolgt über einen High-Pegel und wird an Pin
X/14 des Zentralen Bordrechners ausgegeben. An diesem Ausgang bendet sich kein Pull-up Widerstand.

Die Zentrale Warnleuchte wird unter folgenden Bedingungen angesteuert:

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


CAN-Botschaft
I-CAN Instrumentierung —–
Instrumentierung
Vorratsdruck A302 Pin R1/11;
direkt (vom Sensor) Sensor
Bremskreis 1 Schaltfunktion über Sensor
Vorratsdruck A302 Pin R1/9;
direkt (vom Sensor) Sensor
Bremskreis 2 Schaltfunktion über Sensor
Vorratsdruck A302 Pin R1/8;
direkt (vom Sensor) Sensor
Bremskreis 3 Schaltfunktion über Sensor

42 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


direkt (vom Sensor)
Zentrale Warnleuchte Instrumentierung A302 Pin X/14
High-Signal

Sensierungsfunktionen

ABS-Anhängererkennung
Ist am Zugfahrzeug ein Anhänger angeschlossen, erfolgt eine Strommessung im ABS-Anhängerpfad, wo
festgestellt wird, ob der mitgeführte Anhänger mit einem ABS-Bremssystem ausgerüstet ist oder nicht.

Die Kontrollleuchte „ABS-Info“ (H151) signalisiert dem Fahrer


– Anhänger mit ABS Kontrollleuchte „AUS“
– Anhänger ohne ABS Kontrollleuchte „EIN“
Das elektronische Bremssystem EBS sendet alternativ über den CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) das
Signal Anhänger ohne ABS, welches der Zentrale Bordrechner zur Anzeige bringt.

Ein Anhänger mit ABS wird erkannt, wenn sich der Strom IABS im angegebenen Nennbereich bendet. Liegt
der Strom im Nennbereich, wird die Kontrollleuchte „ABS-Info“ (H151) deaktiviert. Bendet sich der Strom
unterhalb des Nennbereiches, schaltet sich die Kontrollleuchte „ABS-Info“ wieder ein und es wird keine
Fehlermeldung ausgegeben.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Anhänger ohne ABS
T-CAN EBS A302 Pin X/2
(Störung)

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


A302 Pin R2/14
Stromversorgung des Strommessung am
Strom Anhänger ABS direkt (vom Sensor)
Anhängers ABS Ausgang: 0,1A < IABS <
2,0A
Kontrollleuchte ABS
I-CAN Instrumentierung —–
Anhänger

Anhängererkennung

Die Anhängererkennung erfolgt über die Blinkerpfade und über den Bremslichtpfad
– Blinker Anhänger links oder
– Blinker Anhänger rechts oder
– Bremslicht Anhänger oder
– Nebelschlussleuchte Anhänger
Wenn auf den Pfaden Blinker Anhänger links bzw. rechts oder Bremslicht Anhänger oder
Nebelschlussleuchte Anhänger Massesignale gemessen werden, welche durch die vorhandene Glühbirne
ausgelöst wird, so wird der Anhänger erkannt. Mit dem Standlicht erfolgt keine Erkennung des Anhängers.

Eingänge siehe Beleuchtungssteuerung-Bremslicht, Bremslicht bei Fahrzeugverzögerung

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Signal wird auch für
Anhängerbetrieb T-CAN FFR interne ZBR2 Funktionen
verwendet

326 1. Ausgabe 43
GERÄTEBESCHREIBUNG

Klemmensensierung Klemme 15 und Klemme 50


Der Zentrale Bordrechner hat die Aufgabe, die Spannung auf den Klemmen 15 und 50 zu messen und sendet
danach ein entsprechendes Signal zum CAN-Datenbus T-CAN und den CAN-Datenbus I-CAN.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Klemme 15 direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/17
Klemme 50 direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/5

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Zündung „EIN“ T-CAN alle Steuergeräte —–
Zündung „EIN“ I-CAN Instrumentierung —–
Anlasser betätigt I-CAN Instrumentierung —–

Motor läuft
Bei laufendem Motor bzw. Generator wird der Ausgang „Motor läuft“ am Zentralen Bordrechner auf +UBat
gesetzt.

Sind der Motor und der Generator außer Betrieb, wird der Ausgang „Motor läuft“ am Zentralen Bordrechner
zurückgesetzt. Der Ausgang am Zentralen Bordrechner ist daher hochohmig und schaltet nicht nach Masse.

Einschaltbedingung für das Setzen des Signals „Motor läuft“ auf +UBat
– Generatordrehzahl > 600 min-1 oder
– Motordrehzahl > 300 min-1

Rücksetzbedingung für das Deaktivieren des Signals „Motor läuft“ in hochohmigen Zustand
– Generatordrehzahl <= 600 min-1 und
– Motordrehzahl <= 250 min-1

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


direkt (vom Sensor)
Motor läuft Klemme W (G102) A302 Pin M/14
Rechtecksignal
Motordrehzahl T-CAN EDC —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


A302 Pin F2/17;
Ilast = max 2A, wenn Motor
Motor läuft (Signal D+) direkt (vom Sensor) —–
läuft; hochohmig, wenn
Motor steht

Überwachungsfunktionen

Blinkerlernlauf
Die hier beschriebene Lösung stellt lediglich einen Übergang zu einem endgültigen Lichttest
(Beleuchtungslernlauf) dar. Beim Blinkertest werden nur die Blinkerlampen für das Zugfahrzeug
und Anhänger sensiert.

Durch den Blinkerlernlauf werden die momentan angeschlossenen Lampenlasten als Referenzwert für die
Lampenausfallüberwachung erfasst und nichtüchtig im Zentralen Bordrechner abgespeichert.

44 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Folgende Voraussetzungen sind für eine Durchführung des Blinkerlernlaufes notwendig:


– die Fahrgeschwindigkeit muss <= 3 km/h sein
– Spannung muss an Klemme 15 und an Klemme 30 anliegen
– Feststellbremse muss eingelegt sein
– die Motordrehzahl ist beliebig
Startet man während eines Blinkerlernlaufes den Motor, muss der Blinkerlernlauf abgebrochen und die
Zündung ausgeschaltet werden.

Auswahl des Blinkerlernlauftyps

Der Blinkerlernlauf Zugfahrzeug wird vom Fahrer manuell gestartet.

Der Blinkerlernlauf Anhänger wird bei einem Anhängerwechsel automatisch vom Zentralen Bordrechner
vorgenommen.

Ausnahme beim Anhänger: Wurde die Blinkerlast des Aufbaues beim Anhänger geändert, so muss in diesem
Fall der Blinkerlernlauf für den Anhänger manuell gestartet werden.

Beschreibung Blinkerlernlauf

Mit Hilfe des Tasters Beleuchtungslernlauf (S329) wird der Blinkerlernlauf gestartet. Dies wird dem Zentralen
Bordrechner über den CAN-Datenbus Instrumentierung (I-CAN) mitgeteilt.

Es werden 2 Zustände deniert, nach denen der Blinkerlernlauf gestartet werden kann:
– Wenn eine Spannung an Klemme 15 anliegt, die Anforderung des Blinkerlernlaufes mit dem Taster
Beleuchtungslernlauf durchführen.
Zum Start des Blinkerlernlaufes ist der Fahranlassschalter auszuschalten. Nachdem die Motordrehzahl
gleich 0 erkannt wurde, wird das Relais Klemme 15 bestromt. Wenn aber die Motordrehzahl gleich 0
innerhalb der Nachlaufzeit des Zentralen Bordrechners nicht erkannt wird, erfolgt der sofortige Abbruch
des Blinkerlernlaufes
oder
– Wenn eine Spannung an Klemme 15 anliegt, die Menüauswahl des Blinkerlernlaufes mit dem Taster
Beleuchtungslernlauf durchführen.
Zum Start des Blinkerlernlaufes betätigt man den Taster Lichthupe für mehr als eine Sekunde. Eine
Sekunde nach Erkennung des betätigten Tasters Lichthupe beginnt der Ablauf des Blinkerlernlaufes. Vom
Zentralen Bordrechner wird mit Hilfe des CAN-Datenbusses Instrumentierung (I-CAN) ein Signal an die
Instrumentierung gesendet.
Sobald der Blinkerlernlauf aktiviert ist, wird im Zentralen Bordrechner die Funktion „Lichttest aktiv“ gesetzt.

Folgende Schalter- bzw. Funktionsanforderungen werden während des Blinkerlernlaufes nun


ignoriert:
– Blinker links/rechts
– Warnblinker

Blinkerlernlauf Zugfahrzeug

Für eine Dauer von 2 min werden alle Blinker am Zugfahrzeug im Takt von 1,5 sec ein- und ausgeschaltet.
Der Blinkerlernlauf basiert auf einer symmetrischen Erkennung der Blinkerlasten auf der linken bzw. rechten
Fahrzeugseite. Der Zentrale Bordrechner ist auf eine zu sensierende Mindestlast von 3 x 21W und maximale
Last von 4 x 21W je Fahrzeugseite ausgelegt.

Beim Blinkerlernlauf Zugfahrzeug wird eine Strommessung in den Blinkerpfaden links und rechts
durchgeführt. Aus den gelernten Stromwerten des Blinkerlernlaufes wird die Anzahl der erkannten
Blinkerlampen abgeleitet und abgespeichert. Eine unsymmetrische Last wird bei einem Blinkerlernlauf nicht
akzeptiert.

Wenn eine fehlerhafte Last sensiert wird, erscheint dies auf dem Display der Instrumentierung. Falls die
Lampenlast höher ist als die gelernten Stromwerte, muss ein neuer Blinkerlernlauf durchgeführt werden.
Dadurch wird vom Zentralen Bordrechner eine erneute Symmetrieerkennung und Abspeicherung der Anzahl
der Blinkerleuchten durchgeführt.

326 1. Ausgabe 45
GERÄTEBESCHREIBUNG

Um den Blinkerlernlauf mit Abspeicherung der Stromwerte zu beenden, muss am Ende eines Zyklus
die Betätigung des Tasters Lichthupe erkannt werden (Betätigung >= 100msec). Daraufhin werden die
Stromwerte im Zentralen Bordrechner abgespeichert.

Betätigt man innerhalb von 2 min den Taster Lichthupe nicht, wird der Blinkerlernlauf ohne Speicherung
der Stromwerte am Ende des laufenden Zyklus abgebrochen, und mit einem Summerton unterstützt. Nach
versuchter bzw. erfolgter Abspeicherung der Stromwerte oder bei einem Abbruch des Blinkerlernlaufes wird
das Relais Klemme 15 nicht mehr bestromt und die gesperrten Funktionen werden freigegeben. Wurde
der Blinkerlernlauf durch Betätigung des Tasters Lichthupe gestartet, wird das Relais Klemme 15 nicht
angesteuert. Der Blinkerlernlauf ist abgeschlossen.

Blinkerlernlauf Anhänger

Der Zentrale Bordrechner stellt fest, ob das Zugfahrzeug mit oder ohne Anhänger betrieben wird. Wie
schon erwähnt, führt der Zentrale Bordrechner den Blinkerlernlauf Anhänger bei einem Anhängerwechsel
automatisch durch. Der Blinkerlernlauf basiert auf einer symmetrischen Erkennung der Blinkerlasten auf der
linken bzw. rechten Anhängerseite. Der Zentrale Bordrechner ist auf eine zu sensierende Mindestlast von 1
x 21W und maximale Last von 4 x 21W je Anhängerseite ausgelegt.

Beim Blinkerlernlauf Anhänger wird eine Strommessung in den Blinkerpfaden links und rechts durchgeführt.
Aus den gelernten Stromwerten des Blinkerlernlaufes wird die Anzahl der erkannten Blinkerlampen abgeleitet
und abgespeichert. Eine unsymmetrische Last wird bei einem Blinkerlernlauf nicht akzeptiert.

Wenn eine fehlerhafte Last sensiert wird, erscheint dies auf dem Display der Instrumentierung.

Bei einem Anhängerwechsel sensiert der Zentrale Bordrechner beim Anstecken des Anhängers durch
automatisches einmaliges Einschalten des Warnblinkers den Lampenstrom. Der Zentrale Bordrechner
berechnet daraus die Anzahl der Lampenlasten am Anhänger, und speichert diese ab.

Das Einschalten erfolgt immer automatisch, unabhängig von den Bedingungen, die zu einem Abbruch des
Blinkerlernlaufes führen.

Eine unsymmetrische Last am Anhänger wird auch hier nicht akzeptiert. Bei Blinkerbetätigung wird in diesem
Fall eine Fehlermeldung gesetzt, das heißt der Zentrale Bordrechner sendet mit Hilfe des CAN-Datenbusses
Instrumentierung (I-CAN) ein Signal an die Instrumentierung.

Beim automatischen Blinkerlernlauf Anhänger wird die Warnblinkanlage des Anhängers so lange bestromt,
bis eine endgültige Strommessung durchgeführt werden konnte.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Taster
I-CAN Instrumentierung —–
Beleuchtungslernlauf

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


akustische Anzeige
Summer I-CAN Instrumentierung während des
Beleuchtungslernlaufes
Kontrollleuchte
Instrumentierung ohne
Beleuchtungslernlauf I-CAN Instrumentierung
Display
(H383)
Instrumentierung mit
Displaymeldung I-CAN Instrumentierung
Display

46 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Bordspannungsüberwachung Klemme 30
Die Bordspannung wird an der Klemme 30 überwacht. Bei Überschreitung des Spannungswertes UBmax
bzw. bei Unterschreitung des Spannungswertes UBmin erfolgt ein Eintrag in den Gerätefehlerspeicher des
Zentralen Bordrechners.

Bei Stillstand des Motors (Motordrehzahl = 0):


– UBmax >= 32V ± 0,2V
– UBmin <= 18V ± 0,2V

Bei laufendem Motor (Leerlauf und Last):


– UBmax >= 36V ± 0,2V
– UBmin <= 22V ± 0,2V

Während des Startvorganges (Anlasser betätigt):


– UBmax >= 36V ± 0,2V
– UBmin <= 6V ± 0,2V

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Klemme 30 direkt (vom Sensor) Generator A302 Pin ZE/9 (geschaltet)
A302 Pin ZE/13
Klemme 30 direkt (vom Sensor) Generator
(geschaltet)
A302 Pin ZE/18
Klemme 30 direkt (vom Sensor) Generator
(ungeschaltet)

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Warnung an die
Displaymeldung I-CAN Instrumentierung
Instrumentierung

Überwachung CAN
Der Zentrale Bordrechner überwacht die CAN-Schnittstellen.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


CAN-Triebstrang-
WATCH_T-CAN T-CAN intern
überwachung
CAN-Instrumentier-
WATCH_I-CAN I-CAN intern
ungsüberwachung

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


ERR_MLDG I-CAN Instrumentierung CAN-Überwachung

Überwachung Füllstand Lenkhydraulik


Der Ölstand in der Lenkhydraulik wird vom Zentralen Bordrechner überwacht. Unterschreitet der Ölstand
einen Grenzwert, wird eine Warnung am Display in der Instrumentierung angezeigt (Kontrollleuchte
Hydraulik-Ölstand H158).

326 1. Ausgabe 47
GERÄTEBESCHREIBUNG

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Schalter Lenkölbehälter
Ölstand Lenkhydraulik direkt (vom Sensor) A302 Pin R1/6
(B371)

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


min. Ölstand
Instrumentierung
in Lenkung I-CAN Warnung
(Display)
unterschritten

Überwachung Füllstand Kupplungsüssigkeit


Der Füllstand im Vorratsbehälter der Kupplungsüssigkeit wird durch den Zentralen Bordrechner überwacht.
Unterschreitet der Füllstand einen gegebenen Grenzwert länger als 30 sec, erfolgt eine Warnung am Display
in der Instrumentierung.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Sonde für
Füllstand
direkt (vom Sensor) Kupplungsüssigkeit A302 Pin R1/2
Kupplungsüssigkeit
(B434)

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


min. Füllstand der Instrumentierung
Kupplungsüssigkeit I-CAN (Kontrollleuchte Warnung
unterschritten /Display)

Überwachung Füllstand Scheibenwischer-Waschwasser


Der Zentrale Bordrechner überwacht den Füllstand im Vorratsbehälter des Scheibenwischer-Waschwassers,
an dem ein Schalter gegen Masse angeschlossen ist. Wird der vorgegebene Füllstand unterschritten, ist
der Schalter geschlossen und es wird eine Kontrollleuchte für Scheibenwischer-Waschwasserstand (H382)
angesteuert. Sobald der Eingang das Potential wechselt (Schalter wird geöffnet), wird die dazugehörige
Kontrollleuchte wieder deaktiviert.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Sensor Füllstand
Füllstand
Vorratsbehälter A302 Pin F1/7 (analoger
Scheibenwischer- direkt (vom Sensor)
Scheibenwischer- Eingang)
Waschwasser
Waschwasser

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Füllstand
Kontrollleuchte
Scheibenwischer-
I-CAN Instrumentierung Scheibenwischer-
Waschwasser zu
Waschwasserstand (H382)
gering

48 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Überwachung Keilriemenschlupf
Der Keilriemenschlupf bildet sich aus der Differenz von der Generatordrehzahl und der Motordrehzahl.
Sobald der Keilriemenschlupf einen bestimmten Wert überschreitet, wird eine Warnung am Display in der
Instrumentierung angezeigt.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


A302 Pin M/14
Generator Klemme W direkt (vom Sensor) Generator (G102)
(Frequenzeingang)
Motordrehzahl T-CAN EDC —–
Kühlwassertemperatur T-CAN EDC —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Keilriemenschlupf I-CAN Instrumentierung Warnung am Display

Überwachung Kühlwasserstand
Der Kühlwasserstand wird über einen Schalter (Reed-Kontakt) überwacht. Die Codierwiderstände am
Schalter (Rcod = 2,2kΩ) erkennen eine eventuell auftretende Leitungsunterbrechung. Unterschreitet der
Kühlwasserstand einen Grenzwert, wird eine Warnung am Display in der Instrumentierung angezeigt. Eine
Fehleranzeige im Display erfolgt dann, wenn für länger als 3 sec zu wenig Kühlwasser erkannt wurde.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Sensor Füllstand A302 Pin R1/3 (analoger
Kühlwasserstand direkt (vom Sensor)
Kühlwasser Eingang)

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Min. Kühlwasserstand
I-CAN Instrumentierung Warnung auf Display
unterschritten

Überwachung Kühlwassertemperatur
Der aktuelle Wert der Kühlwassertemperatur wird laufend an der Instrumentierung angegeben
(Anzeigeinstrument Kühlwassertemperatur P106). Die Kontrollleuchte Kühlwassertemperatur (H110)
schaltet sich bei Überschreitung eines vorgegebenen Grenzwertes ein, die sich in der Instrumentierung
bendet.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


wird ständig aktualisiert
Kühlwassertemperatur T-CAN EDC
(Wert in °C)

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


wird ständig aktualisiert
Kühlwassertemperatur I-CAN Instrumentierung
(analoge Anzeige)
Max.
Kontrollleuchte
Kühlwassertemperatur I-CAN Instrumentierung
Kühlwassertemperatur
überschritten

326 1. Ausgabe 49
GERÄTEBESCHREIBUNG

Anzeige und Überwachung des Ladedrucks


Der Zentrale Bordrechner überwacht den Ladedruck vom Motor. Der Ladedruck wird mit Hilfe der
Ladedruckanzeige (P116) in der Instrumentierung angezeigt. Wenn der Ladedruck einen bestimmten
Grenzwert übersteigt, erfolgt eine Warnmeldung am Display in der Instrumentierung. Für die Berechnung
eines normierten Ladedruckssignals in EDC ist eine Kompensationskennlinie erforderlich.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Fahrpedalstellung T-CAN FFR —–
Motordrehzahl T-CAN EDC —–
Ladedruck T-CAN EDC (Kompensationskennlinie)

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


max Ladedruck
I-CAN Instrumentierung Warnung am Display
überschritten
Ladedruck I-CAN Instrumentierung Bargraph-Anzeige

Überwachung Luftlterverschmutzung
Der Zentrale Bordrechner überwacht den Verschmutzungsgrad des Luftlters (Kontrollleuchte Luftlter
verschmutzt H374). Dabei wird der Unterdruck am Luftlter ausgewertet. Bei Überschreiten eines denierten
Grenzwertes wird eine Warnmeldung am Display in der Instrumentierung ausgegeben. Der Unterdruck am
Luftlter wird bei Zündung „EIN“ (Signal „Spannung Klemme 15 ein“) und laufendem Motor gemessen und
mit einem im EEPROM abgespeicherten Referenzwert verglichen. Dieser Wert wird bei jedem Zündung
„AUS“ (Signal „Spannung Klemme 15 aus“) überschrieben und nachfolgend durch den neu berechneten
Referenzwert ersetzt. Der neue Referenzwert wird mit dem entsprechenden Kilometerstand und Datum im
Diagnosespeicher abgelegt und ist mit Hilfe von MAN-cats® II auslesbar. Es ist aber zu beachten, dass der
Unterdruckreferenzwert im Diagnosespeicher nicht überschrieben wird, wenn die Motorlaufzeiten kürzer als
10 sec sind und falls während der Motorlaufzeit in weniger als 5 Zeitintervallen von je 2 sec alle gemessenen
Unterdruckwerte den gespeicherten Referenzwert überschreiten. Um den Unterdruckreferenzwert zu
berechnen, werden bei Zündung „EIN“ (Signal „Spannung Klemme 15 ein“) und laufendem Motor 5
Zeitintervalle von je 2 sec betrachtet.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Unterdruck Luftlter direkt (vom Sensor) Druckgeber Luftlter A302 Pin X/3

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Warnung am Display;
Luftlter verschmutzt I-CAN Instrumentierung Kontrollleuchte Luftlter
verschmutzt
Luftlter verschmutzt T-CAN FFR für Trenddatenerfassung

Überwachung Motoröltemperatur
Die Motoröltemperatur verhält sich nicht immer linear mit der Kühlwassertemperatur (z.B. bei langen
Retarderfahrten, lange und hohe Leistungsanforderung an den Motor). Bei Überschreiten eines Grenzwertes
wird eine Warnmeldung am Display in der Instrumentierung ausgegeben. Fällt der Sensor für die
Kühlwassertemperatur aus, verwendet man als Ersatz die Motoröltemperatur.

50 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Motoröltemperatur T-CAN EDC (Sensierung an EDC)

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Max.
Motoröltemperatur I-CAN Instrumentierung Warnung auf Display
überschritten

Überwachung Motoröldruck
Der Motoröldruck wird in Abhängigkeit der Motordrehzahl überwacht (Kontrollleuchte Öldruck H109). Bei
Über- oder Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes erfolgt eine Warnmeldung an das Display in der
Instrumentierung.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Motoröldruck T-CAN EDC (Sensierung an EDC)
Motoröldrehzahl T-CAN EDC —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Max. Motoröldruck Instrumentierung
I-CAN Warnung auf Display
überschritten (Display)
Min. Motoröldruck Instrumentierung
I-CAN Warnung auf Display
unterschritten (Display)
Istwertanzeige am Display
Motoröldruck I-CAN Instrumentierung
(normiert auf Drehzahl)

Überwachung Tankgeber
Die Funktion der angeschlossenen Tankgeber wird durch eine Plausibilitätskontrolle überwacht. Der
Durchschnittsverbrauch und die Anzahl der zurückgelegten Kilometer werden über einen Zeitraum von 3
Betriebsstunden ermittelt. Diese 3 Betriebsstunden sind der Auswertezeitraum. 2 Werte, und zwar der Wert
des Tankinhalts vor dem Auswertezeitraum und der Wert des Tankinhalts nach dem Auswertezeitraum,
werden miteinander verglichen. Aus diesen 2 Werten wird eine Differenz gebildet. Sobald festgestellt
wird, dass die verbrauchte Kraftstoffmenge von der soeben gebildeten Differenz um mindestens 10% vom
Gesamtinhalt des ausgewerteten Tanks abweicht, ist der Tankgeber dieses Tanks fehlerhaft.

Bei Erhöhung der Kraftstoffmenge wird dies vom Tankgeber erkannt. Die Überwachung ist zurückzusetzen
und neu zu starten. Ein bereits bekannter Tankgeberfehler kann nur mit Hilfe von MAN-cats® II zurückgesetzt
werden.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Tankgeber direkt (vom Sensor) Tank analog oder PWM
Betriebsstunden T-CAN FFR —–
Verbrauch T-CAN FFR —–
Kilometerstand I-CAN Fahrtschreiber —–
Geschwindigkeit I-CAN Fahrtschreiber —–
Tank (Reserve) I-CAN Instrumentierung —–

326 1. Ausgabe 51
GERÄTEBESCHREIBUNG

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Tankgeber defekt I-CAN Instrumentierung Warnung

Warnung „Getriebe nicht in Neutralstellung“


Bei Zündung „EIN“ oder laufendem Motor wird, wenn das automatisierte Schaltgetriebe TIP-Matic
(AS-Tronic) sich nicht in Neutralstellung bendet und die Feststellbremse nicht eingelegt ist, der Fahrer bei
Verlassen des Fahrzeuges (Türkontaktschalter) vom Summer (H162) gewarnt. Der Summer, der sich in
der Instrumentierung bendet, wird folgendermaßen angesteuert: Die Puls- und Pausendauer betragen
jeweils 200msec, außerdem ist kein Zeitlimit vorhanden. Gleichzeitig wird eine Textmeldung am Display in
der Instrumentierung ausgegeben.

Die Warnung erfolgt, wenn


– Feststellbremse nicht eingelegt
– Getriebestellung nicht neutral
– Signal „Spannung Klemme 15 ein“
– Motor läuft

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Fahranlassschalter
Klemme 15 ein direkt (vom Sensor) A302 Pin F2/12
(Q101)
eingelegter Gang T-CAN Getriebe —–
Motor läuft direkt (vom Sensor) Klemme W (G102) A302 Pin F2/17

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Warnung Getriebe akustische Anzeige mittels
I-CAN Instrumentierung
nicht neutral Summer
Summer direkt (vom Sensor) Instrumentierung A302 Pin F2/9

Warnung „Rückwärtsgang eingelegt“


Bei Fahrzeugen mit AS-Tronic Getriebe wird, sobald der Fahrer den Rückwärtsgang einlegt, der Summer
automatisch durch die Instrumentierung (A407) angesteuert.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Fahranlassschalter
Klemme 15 ein direkt (vom Sensor) A302 Pin F2/12
(Q101)
Rückfahrlicht ein direkt (vom Sensor) Schalter Rückfahrlicht A302 Pin M/6

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Summer direkt (vom Sensor) Instrumentierung A302 Pin F2/9

Steuerfunktionen

Beleuchtungssteuerung-Standlicht
Mit dem Einschalten des Schalters Standlicht (Lichtschalter S111) steuert der Zentrale Bordrechner das
Relais Standlicht (K116) an. Der Schalter Standlicht hat die Aufgabe, den Zentralen Bordrechner zu wecken,
wenn zum Einschaltzeitpunkt das Signal „Spannung Klemme 15 aus“ anliegt.

52 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Zur Lampenüberwachung erfolgt im eingeschalteten Zustand eine Strommessung in den


Standlichtpfaden des Zugfahrzeugs:
– Standlicht Zugfahrzeug links (E109) und
– Standlicht Zugfahrzeug rechts (E108)
und bei Anhängerbetrieb
– Standlicht Anhänger links und
– Standlicht Anhänger rechts

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Schalter Standlicht direkt (vom Sensor) Lichtschalter (S111) A302 Pin F1/14 (low-aktiv)
Wecken Rechner direkt (vom Sensor) Lichtschalter (S111) A302 Pin F1/14 (low-aktiv)
Strom Standlicht links direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/14
Strom Standlicht
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/10
rechts

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Lastrelais Standlicht auf
Relais Standlicht direkt (vom Sensor) Zentralelektrik
Zentralelektrik Pin ZE/4
Strom Standlicht
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/7
Zugwagen links
Strom Standlicht
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/1
Zugwagen rechts
Strom Standlicht
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/2
Anhänger links
Strom Standlicht
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/3
Anhänger rechts

Beleuchtungssteuerung-Seitenmarkierungsleuchte Zugfahrzeug
Mit dem Aktivieren des Schalters Standlicht (Lichtschalter S111) werden die Seitenmarkierungsleuchten links
(E211, E213, E215,...) / rechts (E210, E212, E214,...) mit eingeschaltet.

Zur Lampenüberwachung erfolgt im eingeschalteten Zustand eine Strommessung in den jeweiligen


Lichtpfaden des Zugfahrzeugs:
– Seitenmarkierungsleuchte Zugfahrzeug links und
– Seitenmarkierungsleuchte Zugfahrzeug rechts
Die Strommessung ndet mit einer Auösung von 20mA statt, somit ist gewährleistet, dass bei Lampenausfall
jede einzelne Leuchtdiode lokalisiert wird (3-4 Leuchtdioden in einer Seitenmarkierungsleuchte). Im Zentralen
Bordrechner ist eine Ausgangsleistung von jeweils 2A für die linken Seitenmarkierungsleuchten und für die
rechten Seitenmarkierungsleuchten vorgesehen.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Schalter Standlicht direkt (vom Sensor) Lichtschalter (S111) A302 Pin F1/14 (low-aktiv)
Wecken Rechner direkt (vom Sensor) Lichtschalter (S111) A302 Pin F1/14 (low-aktiv)
Strom Standlicht links direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/14
Strom Standlicht
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/10
rechts

326 1. Ausgabe 53
GERÄTEBESCHREIBUNG

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Seitenmarkierungs- Seitenmarkierungs- A302 Pin R2/6;
direkt (vom Sensor)
leuchten links leuchten links Stromsensierung Last links
A302 Pin R2/7;
Seitenmarkierungs- Seitenmarkierungs-
direkt (vom Sensor) Stromsensierung Last
leuchten rechts leuchten rechts
rechts

Beleuchtungssteuerung Abblendlicht/Fernlicht/Lichthupe
Mit dem Aktivieren des Schalters Fahrlicht (Lichtschalter S111) werden die Leistungsausgänge Abblendlicht
links (E111) und Abblendlicht rechts (E110) angesteuert.

Es darf nur das Abblendlicht aktiviert werden bei:


– Einschalten des Fahrlichtes oder
– Signal „Spannung Klemme 15 ein“ liegt an (Zündung „EIN“) mit eingeschaltetem Fahrlicht

Mit dem Taster/Schalter Lichthupe (S108) schaltet man vom Abblendlicht zum Fernlicht um:
– Funktion Lichthupe: Taster/Schalter Lichthupe bis zur Raststellung betätigen.
– Funktion Fernlicht: Taster/Schalter Lichthupe über die Raststellung drücken; zum Wechsel von Fernlicht
zum Abblendlicht Taster/Schalter Lichthupe über Raststellung zurück drücken.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


A302 Pin F1/2;
Taster Lichthupe
Taster Lichthupe direkt (vom Sensor) Direktansteuerung wegen
Lenkstockschalter
Reaktionsgeschwindigkeit
A302 Pin F1/17;
Schalter Abblendlicht direkt (vom Sensor) Lichtschalter (S111) Direktansteuerung wegen
Notfunktion

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


A302 Pin BL/6;
Abblendlicht links direkt (vom Sensor) Abblendlicht links (E111)
Leistungsausgang
Abblendlicht rechts A302 Pin BR/2;
Abblendlicht rechts direkt (vom Sensor)
(E110) Leistungsausgang
Kontrollleuchte
I-CAN Instrumentierung —–
Fernlicht (H129)
A302 Pin BL/5;
Fernlicht links direkt (vom Sensor) Fernlicht links (E113)
Leistungsausgang
A302 Pin BR/1;
Fernlicht rechts direkt (vom Sensor) Fernlicht rechts (E112)
Leistungsausgang

Beleuchtungssteuerung Blinker/Warnblinker
Mit dem Betätigen des Tasters Blinkerschalter links/rechts (S108) werden die Leistungsausgänge Blinklicht
links/ rechts für Zugfahrzeug und Anhänger mit einer Frequenz von 1,5Hz angesteuert. Alle Blinker
(Fahrtrichtungsanzeiger) einer Fahrtrichtung werden synchron angesteuert.

Mit dem Aktivieren des Schalters Warnblinker (S109) werden die Leistungsausgänge Blinklicht links/rechts
für Zugfahrzeug und Anhänger mit einer Frequenz von 1,5Hz angesteuert.

Der Blinkerschalter besitzt für rechts und links jeweils eine Taststellung (Stellung I) und eine
Schaltstellung (Stellung II):
– Stellung I: Betätigen des Tasters Blinker rechts/links - es blinkt bei der Betätigung
– Stellung II: Betätigen des Tasters Blinker rechts/links - Dauerblinken

54 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Lässt man den Blinkerschalter aus der Stellung I los, bendet er sich wieder in der Neutralstellung. In der
Stellung II wird der Blinkerschalter durch eine Rastvorrichtung gehalten.

Aus der Stellung II besteht die Möglichkeit, den Blinkerschalter auch in die Neutralstellung zu bringen:
– entweder durch die manuelle Betätigung oder
– durch das Lösen der Rastvorrichtung (Im Schalter ist ein Elektromagnet eingebaut).

Zur Lampenüberwachung erfolgt im eingeschalteten Zustand eine Strommessung in den


Blinklichtpfaden des Zugwagens:
– Blinklicht Zugfahrzeug vorne links (H121), hinten links (H123) und
– Blinklicht Zugfahrzeug vorne rechts (H120), hinten rechts (H122)
und bei Anhängerbetrieb
– Blinklicht Anhänger links und
– Blinklicht Anhänger rechts
Stellt der Zentrale Bordrechner den Ausfall einer Blinklampe fest, wird die entsprechende Kontrollleuchte
deaktiviert. Die Ausgänge der Blinklampen takten mit der Blinkfrequenz von 1,5Hz weiter. Die Kontrollleuchte
des Warnblinkers wird nicht sensiert.

Der Taster Blinklicht links/rechts (Stellung I) darf nicht über die Notfunktionen (das heißt bei Zündung „AUS“)
in Betrieb genommen werden.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


A302 Pin F1/15;
Taster Blinklicht links Lenkstockschalter
direkt (vom Sensor) Direktansteuerung wegen
(Stellung I) (S108)
Notfunktion
A302 Pin F1/16;
Taster Blinklicht rechts Lenkstockschalter
direkt (vom Sensor) Direktansteuerung wegen
(Stellung I) (S108)
Notfunktion
A302 Pin F1/15;
Taster Blinklicht links Lenkstockschalter
direkt (vom Sensor) Direktansteuerung wegen
(Stellung II) (S108)
Notfunktion
A302 Pin F1/16;
Taster Blinklicht rechts Lenkstockschalter
direkt (vom Sensor) Direktansteuerung wegen
(Stellung II) (S108)
Notfunktion
A302 Pin F1/1;
Warnblinkschalter direkt (vom Sensor) Instrumentierung Direktansteuerung wegen
Notfunktion

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


A302 Pin R2/1, BL/4;
Blinklicht Zugfahrzeug Blinklicht Zugfahrzeug
direkt (vom Sensor) Leistungsausgang mit
links links
Stromsensierung
A302 Pin R2/13, BR
Blinklicht Zugfahrzeug Blinklicht Zugfahrzeug
direkt (vom Sensor) /3; Leistungsausgang mit
rechts rechts
Stromsensierung
A302 Pin R2/3;
Blinklicht Anhänger
direkt (vom Sensor) Blinklicht Anhänger links Leistungs- ausgang mit
links
Stromsensierung
A302 Pin R2/2;
Blinklicht Anhänger Blinklicht Anhänger
direkt (vom Sensor) Leistungs- ausgang mit
rechts rechts
Stromsensierung
Blinklicht links und Ausgang Blinker links
Warnblinklicht direkt (vom Sensor)
rechts Ausgang Blinker rechts

326 1. Ausgabe 55
GERÄTEBESCHREIBUNG

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Kontrollleuchte Blinker (Kontrollleuchte Blinker
I-CAN Instrumentierung
Zugfahrzeug links Zugfahrzeug links H381)
Kontrollleuchte Blinker (Kontrollleuchte Blinker
I-CAN Instrumentierung
Zugfahrzeug rechts Zugfahrzeug rechts H380)
Kontrollleuchte Blinker (Kontrollleuchte Blinker
I-CAN Instrumentierung
Anhänger Anhänger H119)
Kontrollleuchte Schalter A302 Pin F2/16; nur im
direkt (vom Sensor)
Warnblinklicht (H371) Warnblinkanlage (S109) Warnblinklichtbetrieb
akustische Signale
während des
Summer I-CAN Instrumentierung
Blinkvorganges;
Ansteuerung 60msec

Beleuchtungssteuerung-automatische Blinkerrückstellung
Für die Blinkerrückstellung werden 2 Hallsensoren eingesetzt. Die Hallsensoren sind am Lenkerkranz
positioniert und haben die Aufgabe, die Drehrichtung des Lenkrades zu sensieren. Wenn der Fahrer den
rechten Blinker aktiviert, dreht sich das Lenkrad nach rechts (aus der Sicht des Sensors beschrieben). Somit
wird das Hallelement „Blinker Rücksetzen rechts“ als erstes beaufschlagt, wenn das Lenkrad nach rechts
gedreht wird.

Das Hallelement „Blinker Rücksetzen links“ schaltet nacheilend bei einer Rechtsdrehung. Dreht der
Fahrer nun das Lenkrad in die entgegengesetzte Richtung, also nach links, erfolgt nach einer vollen
Lenkradumdrehung die Rücksetzung des Blinkers.

Den Blinker kann der Fahrer auch manuell zurückstellen, wenn der Blinkertaster für eine Zeit von < 600msec
in die entgegengesetzte Richtung zum derzeitigen Richtungsblinken getastet wird. Eine Tasterbetätigung mit
einer Zeit von > 600msec in die entgegengesetzte Richtung hat eine Blinkerumschaltung auf die andere Seite
zur Folge.

Hält man den Blinkerschalter in der Einschaltstellung fest, wird die automatische Rückstellung für die
Dauer des Festhaltens übersteuert. Wird der Warnblinkschalter aktiviert, wird ebenfalls die automatische
Rückstellung übersteuert.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


A302 Pin F1/15;
Taster Blinklicht links Lenkstockschalter
direkt (vom Sensor) Direktansteuerung wegen
(Stellung I) (S108)
Notfunktion
A302 Pin F1/16;
Taster Blinklicht rechts Lenkstockschalter
direkt (vom Sensor) Direktansteuerung wegen
(Stellung I) (S108)
Notfunktion
A302 Pin F1/15;
Taster Blinklicht links Lenkstockschalter
direkt (vom Sensor) Direktansteuerung wegen
(Stellung II) (S108)
Notfunktion
A302 Pin F1/16;
Taster Blinklicht rechts Lenkstockschalter
direkt (vom Sensor) Direktansteuerung wegen
(Stellung II) (S108)
Notfunktion
A302 Pin F1/1;
Warnblinkschalter direkt (vom Sensor) Instrumentierung Direktansteuerung wegen
Notfunktion

56 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


A302 Pin R2/1, BL/4;
Blinklicht Zugfahrzeug Blinklicht Zugfahrzeug
direkt (vom Sensor) Leistungsausgang mit
links links
Stromsensierung
A302 Pin R2/13, BR
Blinklicht Zugfahrzeug Blinklicht Zugfahrzeug
direkt (vom Sensor) /3; Leistungsausgang mit
rechts rechts
Stromsensierung
A302 Pin R2/3;
Blinklicht Anhänger
direkt (vom Sensor) Blinklicht Anhänger links Leistungs- ausgang mit
links
Stromsensierung
A302 Pin R2/2;
Blinklicht Anhänger Blinklicht Anhänger
direkt (vom Sensor) Leistungs- ausgang mit
rechts rechts
Stromsensierung
Kontrollleuchte Blinker (Kontrollleuchte Blinker
I-CAN Instrumentierung
Zugfahrzeug links Zugfahrzeug links H381)
Kontrollleuchte Blinker (Kontrollleuchte Blinker
I-CAN Instrumentierung
Zugfahrzeug rechts Zugfahrzeug rechts H380)
Kontrollleuchte Blinker (Kontrollleuchte Blinker
I-CAN Instrumentierung
Anhänger Anhänger H119)
Kontrollleuchte Schalter A302 Pin F2/16; nur im
direkt (vom Sensor)
Warnblinklicht (H371) Warnblinkanlage (S109) Warnblinklichtbetrieb
akustische Signale
während des
Summer I-CAN Instrumentierung
Blinkvorganges;
Ansteuerung 60msec

Beleuchtungssteuerung-Bremslicht, Bremslicht bei Fahrzeugverzögerung


Bremslicht bei Fahrzeugverzögerung ist Serie bei Automatikgetriebe.

Bremslichtüberwachung

Bei betätigtem Bremspedal "ERC1-Auswertung" oder errechneter Fahrzeugverzögerung wird das


Bremssignal vom FFR erfasst und in ein Datenbusformat umgewandelt. Von dort gelangt das Bremssignal
über den CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) zum Zentralen Bordrechner. Die Fahrzeugverzögerung
berechnet der FFR. Der Zentrale Bordrechner steuert über den Leistungsausgang die Bremsleuchten
an. Durch eine Strommessung wird bei betätigtem Bremspedal ein Lampenausfall im Bremslichtkreis
wahrgenommen.

Über den Lichttest (Lernlauf Beleuchtung) wird die Lampenlast im Bremslichtpfad ermittelt und nachfolgend
im nichtüchtigen Speicher als Sollwert abgespeichert.

Wenn das Standlicht und die Nebelschlussleuchte ausfallen, wird der Ausgang Bremslicht über die
Pulsweitenmodulation gedimmt angesteuert. Der Helligkeitsgrad der gedimmten Bremslichter muss dem
Helligkeitsgrad des Standlichts entsprechen. Der Fahrer betätigt nun das Bremspedal. Dadurch wird das
Bremslicht ungedimmt angesteuert. Die Ersatzfunktion für das Bremslicht wird nur dann aktiviert, wenn in
der Stromsensierung der Bremsleuchte kein Fehler aufgespürt wird.

Die Bremslichter für das Zugfahrzeug links (H113) und Zugfahrzeug rechts (H112) und Anhänger werden
immer gleichzeitig angesteuert. Im Fahrzeugbetrieb ohne Anhänger wird die mögliche Fehlermeldung
Bremslicht Anhänger unterdrückt.

Ersatzfunktion für das Bremslicht:

Liegt ein ungültiger Bremsstatus vor oder fällt die Verbindung CAN-Datenbus (T-CAN) zum FFR aus, steuert
der Zentrale Bordrechner in Abhängigkeit von der Fahrzeugverzögerung das Bremslicht an. In diesem Fall
wird die Fahrzeugverzögerung nicht vom FFR berechnet, sondern aus der Geschwindigkeit Fahrtschreiber

326 1. Ausgabe 57
GERÄTEBESCHREIBUNG

vom Zentralen Bordrechner errechnet. Der Zentrale Bordrechner wertet dabei die letzten 6 CAN-Meldungen
gewichtet aus.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Bremssignal T-CAN FFR —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


A302 Pin R2/5;
Bremsleuchten
Bremslicht Anhänger direkt (vom Sensor) Leistungsausgang mit
Anhänger
Stromsensierung
A302 Pin R2/4;
Bremslicht Bremsleuchten
direkt (vom Sensor) Leistungsausgang mit
Zugfahrzeug Zugfahrzeug
Stromsensierung

Beleuchtungssteuerung-Nebelschlussleuchte

Die Kontrollleuchte Nebelschlussleuchte (bendet sich im Schalter) wird angesteuert, wenn:


– die Zündung „EIN“ (Signal „Spannung Klemme 15 ein“) aktiviert und
– der Schalter Fahrlicht eingeschaltet und
– der Taster Nebelschlussleuchte (S502) eingeschaltet wird oder
– die Zündung „EIN“ (Signal „Spannung Klemme 15 ein“) aktiviert und
– der Schalter Standlicht eingeschaltet und
– der Taster Nebelschlussleuchte eingeschaltet wird.
Im Fahrzeugbetrieb mit Anhänger wird der Ausgang Nebelschlussleuchte Anhänger angesteuert. Bei
Fahrzeugbetrieb ohne Anhänger wird der Ausgang Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug angesteuert. Die
Ausgänge der Nebelschlussleuchte werden zur Einschaltstrombegrenzung getaktet eingeschaltet.

Der Ausgang Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug oder Nebelschlussleuchte Anhänger und die


Kontrollleuchte Nebelschlussleuchte sind ohne Funktion, wenn:
– die Zündung „AUS“ (Signal „Spannung Klemme 15 aus“) aktiviert oder
– der Taster Nebelschlussleuchte erneut betätigt oder
– der Schalter Fahrlicht ausgeschaltet wird.
Mit einer Strommessung in den Pfaden Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug oder Nebelschlussleuchte
Anhänger registriert man einen Ausfall einer Nebelschlusslampe.

Folgende Funktionen werden über die Nebelschlussleuchte ausgelegt:

Ersatzfunktion für das Standlicht

Die Nebelschlussleuchte wird, automatisch gedimmt, über die Pulsweitenmodulation eingeschaltet, wenn
durch eine Strommessung ein Fehler im Strompfad Standlicht wahrgenommen wird. Der Helligkeitsgrad der
gedimmten Nebelschlussleuchte entspricht dem Helligkeitsgrad des Standlichts.

Ersatzfunktion für das Bremslicht

Stellt eine Strommessung im Strompfad Bremslicht am Zugfahrzeug den Ausfall aller Lampen fest, wird
mit oder ohne Anhänger bei Betätigung der Bremse die Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug links (E125) und
rechts (E124) gedimmt angesteuert. Registriert eine Strommessung im Fahrzeugbetrieb mit Anhänger auch
den Ausfall aller Lampen im Strompfad Anhänger, wird die Nebelschlussleuchte Anhänger auch hier gedimmt
angesteuert.

Die aktivierte Nebelschlussleuchte wird bei Betätigung der Bremse in 1Hz-Intervallen ungedimmt ab- und
angeschaltet. Die Nebelschlussleuchte wird bei nicht betätigter Bremse ständig ungedimmt angesteuert. Der
Helligkeitsgrad der gedimmten Nebelschlussleuchte entspricht dem Helligkeitsgrad des Bremslichtes.

Die Ersatzfunktionen für das Standlicht/Bremslicht werden nur dann aktiviert, wenn über die Strompfade
Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug oder Nebelschlussleuchte Anhänger kein Fehler erkannt wird.

58 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Klemme 15 direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/17
Schalter Standlicht direkt (vom Sensor) Lichtschalter (S111) A302 Pin F1/14
Strom Standlicht links direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/14
Strom Standlicht
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/10
rechts
Schalter Fernlicht direkt (vom Sensor) Lichtschalter (S111) A302 Pin F1/17
Taster
I-CAN Instrumentierung —–
Nebelschlussleuchte

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Relais Standlicht direkt (vom Sensor) Zentralelektrik Lastrelais Standlicht auf ZE
A302 Pin BL/6;
Abblendlicht links direkt (vom Sensor) Abblendlicht links (E111)
Leistungsausgang
Abblendlicht rechts A302 Pin BR/2;
Abblendlicht rechts direkt (vom Sensor)
(E110) Leistungsausgang
A302 Pin BL/5;
Fernlicht links direkt (vom Sensor) Fernlicht links (E113)
Leistungsausgang
A302 Pin BR/1;
Fernlicht rechts direkt (vom Sensor) Fernlicht rechts (E112)
Leistungsausgang
Strom Standlicht A302 Pin ZE/7;
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik
Zugfahrzeug links Stromsensierung
Strom Standlicht A302 Pin ZE/1;
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik
Zugfahrzeug rechts Stromsensierung
Strom Standlicht A302 Pin ZE/2;
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik
Anhänger links Stromsensierung
Strom Standlicht A302 Pin ZE/3;
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik
Anhänger rechts Stromsensierung
Kontrollleuchte
I-CAN Instrumentierung —–
Nebelschlussleuchte
Nebelschlussleuchte
A302 Pin R2/16;
Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug links
direkt (vom Sensor) Leistungsausgang
Zugfahrzeug (E125) und rechts
Abschaltung bei Anhänger
(E124)
Nebelschlussleuchte Nebelschlussleuchte A302 Pin R2/15;
direkt (vom Sensor)
Anhänger Anhänger Leistungsausgang

Beleuchtungssteuerung-DIM/DIP
Die Fahrzeuge für Grossbritannien sind mit der Sonderfunktion DIM/DIP ausgerüstet. Die Steuerung DIM/DIP
ist nur bei ausgeschaltetem Schalter Fahrlicht (Lichtschalter S111) und eingeschaltetem Schalter Standlicht
(Lichtschalter S111) aktiviert. Die Funktion ist auch nicht gegeben, wenn der Schalter Standlicht defekt ist,
oder ein Kurzschluss gegen UBat oder Masse auf der Leitung vorliegt und der Schalter Fahrlicht nicht betätigt
ist.

Bei laufendem Motor wirde das Abblendlicht gedimmt eingeschaltet. Die Betriebsspannung der gedimmten
Lampen wird unabhängig von der Bordnetzspannung auf einen parametrierbaren Wert von 20V geregelt.
Über die Pulsweitenmodulation ist die Dimmung innerhalb eines Frequenzbereiches von 150 - 250Hz möglich.

326 1. Ausgabe 59
GERÄTEBESCHREIBUNG

Aktiviert der Fahrer das Fahrlicht, wird die Steuerung DIM/DIP deaktiviert und das Abblendlicht schaltet sich
aus.

Das Standlicht und die Seitenmarkierungsleuchten müssen eingeschaltet bleiben, wenn die Lichthupe im
DIM/DIP-Betrieb betätigt wird.

Mit der Betätigung der Lichthupe wird das Fernlicht eingeschaltet.

Benutzt der Fahrer bei gedimmtem Abblendlicht die Lichthupe, bleibt das gedimmte Abblendlicht aktiviert.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Signal Motor läuft (D+) direkt (vom Sensor) A302 Pin F2/17
Schalter Standlicht direkt (vom Sensor) Lichtschalter (S111) A302 Pin F1/14
Schalter Fernlicht direkt (vom Sensor) Lichtschalter (S111) A302 Pin F1/17
Schalter
I-CAN Instrumentierung A302 Pin X/12
Nebelschlussleuchte
Taster Lichthupe
Taster Lichthupe direkt (vom Sensor) A302 Pin F1/2
(Kombischalter)

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


A302 Pin BL/6;
Abblendlicht links direkt (vom Sensor) Abblendlicht links (E111)
Leistungsausgang
Abblendlicht rechts A302 Pin BR/2;
Abblendlicht rechts direkt (vom Sensor)
(E110) Leistungsausgang

Beleuchtungssteuerung-Rückfahrlicht
Sobald der Fahrer den Rückwärtsgang eingelegt hat, steuert der Zentrale Bordrechner das Relais
Rückfahrlicht (K250) an. Die Eingangssignale gelangen bei Automatikgetrieben TIP-Matic (AS-Tronic) über
den CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN).

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Rückwärtsgang Meldung „eingelegter
T-CAN Getriebesteuerung
eingelegt Gang“

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


A302 Pin F2/13; digitaler
Relais Rückfahrlicht Schaltausgang (500mA);
Relais Rückfahrlicht direkt (vom Sensor)
(K250) bei TIP-Matic Getriebe
(AS-Tronic)

Elektrischer Batterie-Trennschalter

Mit diesem Stromkreis stellt man sicher, dass der elektrische Batterie-Trennschalter (Q105) bei
folgenden aktivierten Eingangssignalen nicht abgeschaltet werden kann:
– Zündung „EIN“ (Signal „Spannung Klemme 15 ein“)
– Standlicht aktiviert (Signal „Spannung Klemme 58 ein“)
– Warnblinkschalter betätigt
– Nachlauf FFR (T-CAN Meldung)
Mit einer gesonderten Steuerelektronik schaltet man den elektrischen Batterie-Trennschalter ein, die über
den Ausgang Haltekreis Batteriehauptschalter vom Zentralen Bordrechner bestromt wird.

60 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Wenn der Zentrale Bordrechner feststellt, dass folgende Signale


– Zündung „EIN“ (Signal „Spannung Klemme 15 ein“)
– Standlicht aktiviert (Signal „Spannung Klemme 58 ein“)
– Warnblinkschalter betätigt
– Nachlauf FFR (T-CAN Meldung)
nicht vorhanden sind, dann läuft eine Nachlaufzeit von 60 sec ab, bevor die Stromversorgung des
elektrischen Batterie-Trennschalters deaktiviert wird.
Wird eines der direkt angebundenen Eingangssignale (bei Zündung „AUS“ - Signal „Spannung
Klemme 15 aus“ und abgefallenem Batteriehauptschalter) aktiviert, erfolgt die Stromversorgung des
Batteriehauptschalters und es wird die entsprechende Fahrzeugfunktion ausgeführt.

Stellt der Zentrale Bordrechner am Eingang „Info Not-Aus“ einen High-Pegel fest, sendet er sofort ein Signal
von höchster Priorität zum CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) und CAN-Datenbus „Instrumentierung“
(I-CAN) aus. Danach führt der Zentrale Bordrechner innerhalb von 1,9 sec eine Notabschaltung durch. In
der Phase der Notabschaltung werden nur die wichtigsten aktuellen Daten in den nichtüchtigen Speicher
abgelegt. Anhand dieser Daten soll gewährleistet werden, dass der Zentrale Bordrechner in der Lage ist,
bei der Wiederherstellung der Spannungsversorgung seinen Betrieb mit den korrekten und aktuellen Daten
fortzuführen.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Klemme 15 direkt (vom Sensor) Zentralelektrik A302 Pin ZE/17
Klemme 15 ein T-CAN FFR —–
Motordrehzahl T-CAN FFR —–
A302 Pin F1/14; Schalter
Standlicht ein direkt (vom Sensor) Instrumentierung
Beleuchtung
Warnblinkschalter direkt (vom Sensor) Instrumentierung A302 Pin F1/1
Info Not-Aus direkt (vom Sensor) Batterie-Trennschalter A302 Pin F1/12

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Not-Aus I-CAN alle Steuergeräte hohe bis höchste Priorität
Not-Aus T-CAN alle Steuergeräte hohe bis höchste Priorität
Haltekreis elektrischer A302 Pin R2/18;
direkt (vom Sensor) Batteriehauptschalter
Batteriehauptschalter Dauersignal

Ladespannungsregelung
Geregelte Generatoren gleichen einen Spannungsunterschied von 2V ± 0,5V zwischen der Spannung
an der Batterie und der Spannung am Regler selbständig aus. Der Zentrale Bordrechner greift in die
Rückmeldung der Batteriespannung von der Batterie an den Regler ein, um die Ladespannung zu erhöhen
oder zu erniedrigen.

Die Ladespannungsregelung ist abhängig von:


– der Außentemperatur
– der Kühlwassertemperatur/Motoröltemperatur
– der an der Batterie anliegenden Spannung und
– von der(den) Fahrzeit(en)

Der Zentrale Bordrechner greift in den Ladestromkreis ein, indem


– er die Spannung von der Batterie an Leitung Klemme 30 ungeschaltet misst (Eingang) und
– er die Regelspannung (Bordnetzspannung ±1V) an den Generator Klemme S (Ausgang) weiterleitet.
Bei Ausfall des Zentralen Bordrechners bzw. wenn der Zentrale Bordrechner rückgesetzt (Reset) wurde, bleibt
die Spannung durch den Zentralen Bordrechner möglichst unbeeinusst (Spannungsabweichung zwischen
Eingang Klemme 30 ungeschaltet und dem Ausgang Generator Klemme S <= 0,1V).

326 1. Ausgabe 61
GERÄTEBESCHREIBUNG

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


A302 Pin ZE/18;
Klemme 30
direkt (vom Sensor) Zentralelektrik ungeschaltet: direkt von
ungeschaltet
der Batterie
Generator Klemme L direkt (vom Sensor) Generator (G102) A302 Pin M/4
Generator Klemme W direkt (vom Sensor) Generator (G102) A302 Pin M/14
Motoröltemperatur T-CAN EDC —–
Motoröltemperatur T-CAN EDC Kühlwassertemperatur
Außentemperatur T-CAN FFR —–

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


Ladekontrollleuchte
I-CAN Instrumentierung auch Warnung am Display
(H100)
Fehler Laderegelung I-CAN Instrumentierung —–
A302 Pin M/8; Wert
Generator Klemme S direkt (vom Sensor) Generator (G102) berechnet sich aus Außen-
und Motortemperatur

Wischersteuerung/variable Wischintervallsteuerung/Waschsteuerung
Der Wischerschalter (S108) steuert den Wischermotor direkt in Stufe I und II an. Bendet sich am Eingang
„Endschalter Wischermotor“ ein Low-Pegel und am Eingang „Intervallschalter“ ein High-Pegel, wird der
Ausgang „Relais Wischer“ solange mit Spannung versorgt, bis auch am Eingang „Endschalter Wischermotor“
ein High-Pegel anliegt. Danach führt der Scheibenwischer eine Wischbewegung aus. Nach einer Pausenzeit
wiederholt sich dieser Vorgang. Schaltet der Fahrer den Intervallbetrieb ein, ist eine fest einprogrammierte
Pausenzeit von 7 sec aktiv.

Schaltet nun der Fahrer den Kombischalter (S108) vom Intervallbetrieb in die Stellung „Aus“ oder „Stufe I,
II“ und innerhalb einer gewissen Zeit wieder zurück auf Intervallbetrieb, so nimmt die Pausenzeit den neuen
Wert dieser Zeitspanne ein.

Die geschwindigkeitsabhängige Intervallpausenzeit überlagert die Wischintervallzeit. Während die neue


Intervallzeit eingestellt wird, wird die aktuelle Geschwindigkeit erfasst und abgespeichert.

Die Intervallpausenzeit wird, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit gegenüber der abgespeicherten
Geschwindigkeit ändert, nachgeregelt:
– Bremst der Fahrer das Fahrzeug ab, verlängert sich die Intervallpausenzeit.
– Beschleunigt der Fahrer das Fahrzeug, verkürzt sich die Intervallpausenzeit.
Die maximal zu erreichende Intervallpausenzeit liegt bei 60 sec. Wird die maximale Intervallpausenzeit
überschritten, das heißt der Intervallbetrieb bleibt länger als 60 sec ohne Funktion, oder bei Zündung „AUS“
(Signal „Spannung Klemme 15 aus“), wird bei erneutem Einschalten die Pausenzeit von 7 sec wieder gültig.

Achtung: Solange am Eingang „Endschalter Wischermotor“ ein High-Pegel anliegt, darf der Ausgang
„Wischerelektronik“ nicht aktiviert werden.

Scheibenwascher

Bendet sich am Eingang „Endschalter Wischermotor“ ein Low-Pegel und am Eingang „Taster
Scheibenwascher“ ein High-Pegel, wird der Ausgang „Relais Wischer“ solange mit Spannung versorgt, bis
auch am Eingang „Endschalter Wischermotor“ ein High-Pegel anliegt.

Wird bei der Betätigung des Tasters Scheibenwaschanlage (S108) ein High-Pegel erkannt, wird der Ausgang
„Relais Wischer“ nicht bestromt, weil der Scheibenwischer schon in Betrieb ist.

62 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Tippbetrieb: Betätigt man den Taster Scheibenwaschanlage für eine Zeit von <= 600msec, ndet, nach
Loslassen des Tasters, nur 1 Wischzyklus statt.

Waschbetrieb: Betätigt man den Taster Scheibenwaschanlage für eine Zeit von > 600msec, wird, nach einer
Zeit von 600msec, gemessen von Beginn der Tasterbetätigung, der Waschbetrieb aktiviert.

Der Ausgang „Waschpumpe“ wird im Tipp- als auch im Waschbetrieb solange mit Spannung versorgt, solange
der Taster für den Scheibenwascher betätigt wird. Lässt nun der Fahrer den Taster Scheibenwaschanlage
los (Eingang „Scheibenwaschanlage“ Low-Pegel), werden vom Scheibenwischer noch 3 volle Waschzyklen
nachgewischt.

Eingänge

Signal Signaldarstellung Signal von Bemerkung


Intervallschalter direkt (vom Sensor) Wischerschalter (S108) A302 Pin F1/5
Endschalter Endschalter
direkt (vom Sensor) A302 Pin F1/10
Wischermotor Wischermotor (M102)
Taster
Taster
direkt (vom Sensor) Scheibenwaschanlage A302 Pin F1/4
Scheibenwaschanlage
(S108)
Umdrehungen
direkt (vom Sensor) Wischermotor —–
Wischermotor
geschwindigkeitsabhängige
Geschwindigkeit I-CAN Fahrtschreiber
Wischerintervallsteuerung

Ausgänge

Signal Signaldarstellung Signal an Bemerkung


A302 Pin ZE/6; Relais
Wischimpuls (K106) auf
Zentralelektrik (A100);
Relais Wischimpuls direkt (vom Sensor) Zentralelektrik direkte Verkabelung Stufe
I, II Komfortsteuerung:
v-abhängige Intervallzeit
Regensensierung
Scheibenwaschpumpe A302 Pin F2/15; IN = 4A;
Waschpumpe direkt (vom Sensor)
(M103) mit Strombegrenzung

326 1. Ausgabe 63
GERÄTEBESCHREIBUNG

KOMPONENTENBESCHREIBUNG

Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2) A302


Der Zentrale Bordrechner 2 (ZBR2) ist eine Geräteeinheit in einem Gehäuse mit den entsprechenden
Steckverbindungen und arbeitet als Teil der Zentralelektrik.

Vorderansicht

Hinteransicht

Die Geräteeinheit des Zentralen Bordrechners beinhaltet folgende Komponenten:


– eine Schnittstelle zur Zentralelektrik (A100)
– Anschluss für die Spannungsversorgung (Klemme 30 - Batterie und Klemme 30/2 - Batterie)
– Anschluss für die Masse (Analog- und Digitalmasse)
– direkte Eingänge (analog, digital, digital mit Stromsensierung, Frequenz bzw. Pulsweitenmodulation -
PWM)
– direkte Ausgänge (digital, digital mit Stromsensierung, Stellmotoransteuerung)
– eine CAN-Schnittstelle zum CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN)
– eine CAN-Schnittstelle zum CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN)
– eine K-Leitung zur Diagnose und End Of Line-Programmierung (EOL)
– ein Microprozessor / Microcontroller mit diversen Speichern

64 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Einbauort ZBR2

Der Zentrale Bordrechner (1) bendet sich beifahrerseitig im Bereich der Zentralelektrik (Abdeckung öffnen).
Der Zentrale Bordrechner wird mit der Anschlussseite (Steckverbindung ZE) auf die Zentralelektrik gesteckt
und mit einem Haltebügel (2) gesichert.

326 1. Ausgabe 65
GERÄTEBESCHREIBUNG

DIAGNOSE

Allgemeines
Die Steuergeräte, die über das MAN-cats® geprüft werden können, sind über eine K-Leitung mit der
Diagnosesteckdose X200 Pin 3 verbunden. Über die K-Leitung wird vom Diagnosesystem ein bestimmtes
Steuergerät gereizt. Dieses antwortet und überträgt die im Fehlerspeicher abgelegten Fehler digital über
die K-Leitung.

Bei "KWP-on-CAN" Steuergeräten, wie z.B. TBM, EBS5, entfällt die K-Leitung. Steuergeräte mit
KWP-on-CAN Diagnose werden über die K-Leitung des FFR gereizt. Der FFR eröffnet über CAN ein
Gateway zum entsprechenden Steuergerät.

Systemstruktur K-Leitungen

A146 Getriebesteuerung HP-Getriebe


A302 Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2)
A403 Fahrzeugführungsrechner
A407 Instrumentierung
A435 Elektronische Dieseleinspritzung
A494 Wasserzusatzheizung
A935 Verteilergetriebe Sperrenmanagement
X200 Diagnosesteckdose

66 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Diagnosesteckdose HD-OBD (X200)


Die 16-polige Diagnosesteckdose HD-OBD gemäß ISO 15031-3 ersetzt die bisherige 12-polige
MAN-Diagnosesteckdose. HD-OBD ist die Abkürzung für Heavy Duty-Onboard Diagnose. Heavy Duty steht
hier als Synonym für schwere Nutzfahrzeuge.

Diese OBD-Normung ermöglicht in Zukunft erstmals weltweit für fast alle Fahrzeuge ein einheitliches
Diagnosesystem für abgasrelevante Komponenten.

Steckerbelegung

Pin Leitungsnummer Funktion


1 59101 Drehzahlsignal Generator Klemme W
3 16202 K-Leitung
4 31013 Masse Klemme 31
5 186 HD-OBD-CAN High
8 16000 Spannungsversorgung Klemme 15
14 185 HD-OBD-CAN Low
16 30009 Spannungsversorgung Klemme 30
2, 6, 7, 9-13
—- nicht belegt
und 15

Einbauort Diagnosesteckdose X200

Die Diagnosesteckdose (1) bendet sich beifahrerseitig im Bereich der Zentralelektrik.

326 1. Ausgabe 67
GERÄTEBESCHREIBUNG

Hauptfunktionen der Diagnose


– Fehlererkennung
– Fehleranalyse
Auftreten
Bedeutung
Identikation
Fehlertyp (statisch, sporadisch,...)
– Fehler speichern
– Simulation zur Fehlersuche

Fehlerabspeicherung für das Gesamtfahrzeug

A Fahrzeugführungsrechner 3 Systemfehler Gesamtfahrzeug:


B Zentraler Bordrechner Verknüpfungsfehler und selektierte
C Instrumentierung Steuergeräte-Fehler
1 Fehlerspeicher, Steuergerät 1...n 4 CAN-Gateway
2 Gerätefehlerspeicher ZBR2 5 Anzeigenprioritätensteuerung;
On board-Diagnose: Display an
Instrumentierung

Fehler an einem externen Steuergerät werden mit ihrer dazugehörigen Priorität über den CAN-Datenbus
„Triebstrang“ (T-CAN) mit einer DM1-Meldung ausgegeben.

Die Systemfehler (Fehler, die für das Gesamtfahrzeug relevant sind bzw. Verknüpfungsfehler)
werden entsprechend einer Fehlererfassungsliste erfasst und im Fahrzeugführungsrechner (A403)
(Systemfehlerspeicher) abgespeichert.

Ein relevanter Fehler aus einem externen Steuergerät wird dabei wie ein Systemfehler bzw.
Verknüpfungsfehler angesehen, falls dieser Fehler in die Fehlererfassungsliste bzw. der Liste der
Verknüpfungsfehler erfasst wurde. Mit den Bezeichnungen „Fehlererfassungsliste“ und „Liste der
Verknüpfungsfehler“ meint man denselben Sachverhalt. Mit dieser Liste legt man fest, welche Umweltdaten
bei welchen Fahrzeugzuständen in den Fahrzeugfehlerspeicher abgespeichert werden.

Mit Hilfe von MAN-cats® II greift man bei der Off board-Diagnose auf die Fehlerspeicher aller elektronischen
Steuergeräte, einschließlich des Gerätefehlerspeichers im Zentralen Bordrechner und dem Fehlerspeicher
des Gesamtfahrzeuges zu.

On Board Diagnose
Das Onboard-Diagnostic-Unit (OBDU) als Subsystem des ZBR2 (A302) übernimmt die Speicherung
und Visualisierungssteuerung von auftretenden Fehlerzuständen (Kurzzeit, Dauer). Er wertet alle im
CAN-Datenbus auftretenden Fehlermeldungen die über die T-CAN und I-CAN-Busse anliegen aus, leitet sie
an die Instrumentierung (A407) weiter und zwischenspeichert sie gegebenenfalls.

Die am Display angezeigten Fehler werden über die Instrumentierung quittiert. Der Zentrale Bordrechner
erkennt die Quittierung und leitet den quittierten Fehlercode nicht mehr über den CAN-Datenbus I-CAN an
die Instrumentierung weiter.

68 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Zur On board-Diagnose werden Steuergeräte- und Systemfehler nach ihrer Priorität durch einen Fehlercode
über den CAN-Datenbus I-CAN am Display in der Instrumentierung angezeigt. Es werden nur aktuelle
Fehler bei der On board-Diagnose angezeigt. Umweltdaten und Häugkeitsinformationen erscheinen nur auf
Anforderung in der Instrumentierung am Display. Der Zentrale Bordrechner fordert bei Fahrzeugstillstand
und vorhandenem Steuergerätefehler die Umweltdaten an.

Off Board Diagnose


Der Zentrale Bordrechner (A302) besitzt eine serielle Diagnoseschnittstelle (K-Leitung), welches für
die Off Board Diagnose eingesetzt wird. Über diese Schnittstelle wird auch die EOL-Programmierung
bzw. Fahrzeugparametrierung und Flashprogrammierung durchgeführt. Mit Hilfe von MAN-cats® II
werden bei der Off Board Diagnose die Fehlerspeicher aller elektronischen Steuergeräte, einschließlich
der Gerätefehlerspeicher des Zentralen Bordrechners und der Fehlerspeicher des Gesamtfahrzeuges
ausgelesen.

Greift man über diese Schnittstelle auf ein nicht über K-Line erreichbares elektronisches Steuergerät zu,
werden vom FFR entsprechend der nachfolgend denierten Schnittstellen Gatewayfunktionen zur Verfügung
gestellt. Die Gatewayfunktionen senden die Off Board Anforderung an das entsprechende elektronische
Steuergerät über das KWP-on-CAN-Protokoll über die CAN-Busse des Fahrzeuges.

Fehlererfassung im Zentralen Bordrechner


Der Zentrale Bordrechner (A302) hält die Anzahl, Dauer und Zeit bzw. Datum von kritischen Zuständen
im Fahrzeugfehlerspeicher fest, die zu einem Stillstand des Fahrzeuges oder zu hohen Wartungskosten
führen und nicht im Gerätefehlerspeicher des Zentralen Bordrechners bzw. von den Fehlerdaten des
Fahrzeugführungsrechner erfasst werden.

Es wird dabei vom Zentralen Bordrechner ein Fehler erkannt, wenn verschiedene Parameter zu einer
Fehlerbedingung verknüpft und Grenzwerte überschritten werden. Dieser Fehler steht über eine Entstörzeit
(ist die Zeit, für die eine Fehlerbedingung erfüllt sein muss, um als Fehler gewertet zu werden) hin an, um in
den Fehlerspeicher abgespeichert zu werden. Gleichermassen muss ein Fehler nicht über eine Aussetzzeit
(ist die Zeit, die nach einem aktiven Fehler verstreicht, nachdem der Fehler nicht mehr als solcher angezeigt
wird) anstehen, um ein Fehlerende einzutragen. Die Entstör- und Aussetzzeit ist von Fehler zu Fehler
unterschiedlich.

Die aktuellen Werte ausgewählter Parameter werden über 90 sec im nichtüchtigen Speicher mitgeführt
(Ringspeicher) und werden als Umweltdaten bezeichnet. Bei jedem Fehlereintrag werden individuelle
Umweltdaten in den nichtüchtigen Speicher mitabgespeichert, maximal 1 Wert wird für jede sec mitgeführt.
Es sind auch Umweltdaten vorhanden, die nur alle 5 sec bzw. alle 10 sec oder alle 90 sec abgespeichert
werden.

Gerätefehlerspeicher im Zentralen Bordrechner


Im Zentralen Bordrechner ist ein Fehlerspeicher für jene Fehler integriert, die er selbst erkennt. Der
Gerätefehlerspeicher des Zentralen Bordrechners ist von der Funktion mit dem Fehlerspeicher eines beliebig
anderen Steuergerätes ident. Er wird von der Diagnose für das Gesamtfahrzeug auch genauso behandelt
und ausgewertet, mit einer einzigen Ausnahme, dass die Datenübertragung vom Gerätefehlerspeicher zur
Diagnose für das Gesamtfahrzeug innerhalb des Zentralen Bordrechners stattndet.

Eingetragene Fehler im Gerätefehlerspeicher werden nur mit Hilfe von MAN cats II zurückgesetzt. Im
Gerätefehlerspeicher ist Speicherplatz für bis zu 50 Fehlereinträge vorhanden.

Störungsanzeigen
Der Zentrale Bordrechner besitzt Eigendiagnosefunktionen für alle Ausgänge und verschiedene Eingänge.
Die Fehler an den Ein- und Ausgängen und die Fehler, die direkt am Zentralen Bordrechner angeschlossene
Sensoren und Aktuatoren betreffen, werden erkannt, analysiert und im Gerätefehlerspeicher abgespeichert.

Die Fehler werden zusätzlich am Display in der Instrumentierung und/oder über die Zentrale Warnleuchte
(H111) in Verbindung mit der Kontrollleuchte „Zentraler Bordrechner“ (ZBR) angezeigt.

Bei STOP-Anzeigen erscheint zusätzlich der Schriftzug STOP im Display und die Zentrale Warnleuchte
(H111) blinkt ROT in 1 Hz Intervall.

326 1. Ausgabe 69
GERÄTEBESCHREIBUNG

Die Zentrale Warnleuchte (H111) leuchtet entweder:


– GELB bedeutet entweder eine Funktionsanzeige oder eine Warnung
– ROT bedeutet Störung
Die rote Ansteuerung hat immer Vorrang vor der gelben Ansteuerung. Eine Funktionsanzeige oder Warnung
(GELB) wird immer durch eine Störungsanzeige (ROT) übersteuert.

Die Störungsanzeige erfolgt über die Zentrale Warnleuchte mit unterstützender Displaymeldung.

Bei einem Ausfall des I-CAN (Instrumentierung - Zentraler Bordrechner) wird die Zentrale Warnleuchte ROT
angesteuert.

Alle aktuellen Störungsanzeigen sind mit Zündung „EIN“ (Klemme 15) verfügbar, unabhängig vom
Fahrzeugzustand.

Die im Steuergerät diagnostizierten und abgespeicherten Fehler können unterschiedliche Risiken nach sich
ziehen, daher wird jeder Einzelfehler mit einer Priorität versehen.

Prioritäten der Anzeigen


Die einzelnen Anzeigen im Display können nicht alle gleichzeitig dargestellt werden, deshalb erfolgt die
Anzeige im Display geordnet nach Prioritäten. Eine Anzeige niedrigerer Priorität kann von einer Anzeige
höherer Priorität überschrieben werden.

Anzeigen gleicher Priorität werden abwechselnd dargestellt, wenn der Anzeigeraum nicht ausreicht.

Bei der Diagnose werden die Prioritäten 1 - 5 benötigt.

Es gibt Funktionsanzeigen, die eine gleiche oder eine höhere Anzeigepriorität besitzen als Fehleranzeigen.
Das heißt, eine Funktionsanzeige (GELB) kann die gleiche Priorität besitzen wie ein ROT-Fehler oder sogar
die gleiche Priorität wie ein STOP-Fehler.

Bei vollständiger Belegung des Anzeigeraumes und zusätzlichem Auftreten von Funktionsanzeigen bzw.
Fehleranzeigen gleicher Priorität, wird die Funktionanzeige vorrangig behandelt.

Prioritäten in der Anzeige / Diagnose

Zentrale Warn-
Priorität Bedeutung Bedeutung in der Diagnose
leuchte (H111)
sicherheitskritische Fahrtüchtigkeit oder Sicherheit ist
1 ROT blinkend
Anzeige gefährdet (STOP-Fehler, ROT)
Fahrhinweis mit
funktionskritische
2 ROT leuchtend Handlungsempfehlung, Kontrolle
Anzeige
(ROT-Fehler)
Anzeige ist zum reinen Hinweis vor Fahrtantritt oder
3 Fahrbetrieb nicht GELB leuchtend Fahrsicherheit nicht eingeschränkt
notwendig (GELB-Fehler)
4 — — kein Einuss auf Fahrtüchtigkeit
Hinweis über Fehler
5 GELB leuchtend Warnung (GELB-Fehler)
während der Fahrt

Im Display wird immer nur ein Fehler angezeigt.

Aufbau der Fehlertexte in der Diagnosemeldung


Für die Fehlertexte in der Diagnosemeldung sind 2 Zeilen á 16 Zeichen vorhanden.

Die Fehlertextmeldung ist immer aufgebaut aus:


– Fehlerort/Fehlerbezeichnung
– Hinweis zum Fehler/Handlungshinweis

Es gibt 2 Arten von Fehlertextmeldungen:


– Globale Fehlertextmeldungen
– Konkrete Fehlertextmeldungen

70 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Globale Fehlertextmeldung
In der globalen Fehlertextmeldung wird nur die Priorität und die Source-Adresse aus der DM1-Meldung
(Diagnose-Mitteilung 1) ausgewertet. Es erfolgt die Angabe eines Allgemeinen Hinweises mit der Angabe
des fehlerhaften Systems und der übertragenen Fehlernummer.

Zentrale Warn-
Priorität Fehlertext Bemerkung
leuchte (H111)
1 ROT blinkend Sysname Nr. xxxxx-yy In Verbindung mit STOP-Symbol.
Diagnose Abstellen des Motors erforderlich!
2 ROT leuchtend Sysname Nr. xxxxx-yy Eventuell werkstattrelevanter Fehler!
Diagnose Hinweis auf eine Fehlfunktion
3 GELB leuchtend Sysname Nr. xxxxx-yy Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis;
Diagnose kein Handlungshinweis notwendig
4 — — keine Anzeige
5 GELB leuchtend Sysname Nr. xxxxx-yy Anzeige während der Fahrt und im Stand;
Diagnose nur Fehlerhinweis

– „Sysname“: Angaben des fehlerhaften Systems aus der Source-Adresse von DM1 (z.B.: ZBR)
– "xxxxx": Angabe der Fehlernummer aus der Fehlerortnummer (SPN) in der DM1-Meldung (z.B.: ZBR Nr.
03800)
– "yy": Angabe über die Fehlerartnummer (FMI) (z.B.: ZBR Nr. 03800-06)

SPN –> Suspect Parameter Number (Fehlerort)

FMI –> Failure Mode Identication (Fehlerart)

Statusanzeigen FMI (Failure Mode Identication)

FMI 12 Unterbrechung oder


FMI 0 Fehler nicht speziziert FMI 6 Kurzschluss nach +UBat
Kurzschluss nach +UBat

FMI 1 zu hoch FMI 13 Unterbrechung oder


FMI 7 Kurzschluss
Kurzschluss nach Masse
Speicherstatus

FMI 2 zu niedrig FMI 8 Signal fehlerhaft


FMI Kein Fehler

FMI 3 unplausibel FMI 9 Gerätefehler FMI Fehler gespeichert

326 1. Ausgabe 71
GERÄTEBESCHREIBUNG

FMI 4 kein Signal vorhanden FMI 10 Unterbrechung FMI Intermittierender Fehler

FMI 5 Kurzschluss nach Masse FMI 11 Wackelkontakt FMI Fehler liegt an und ist
gespeichert

Konkrete Fehlertextmeldung
Bei der konkreten Fehlertextmeldung werden zusätzlich die in der DM1-Meldung übertragenen Priorität, SPN
- Fehlernummer und die Fehlerart (FMI) ausgewertet. Es erfolgt ein konkreter Handlungshinweis und eine
konkrete Benennung der Fehlerursache.

Beim konkreten Fehlerhinweis wird die SPN - Fehlernummer nicht zur Anzeige gebracht.

Hinweis: Mehrere Fehler können die gleiche konkrete Fehlertextmeldung auslösen.

Sicherheits- und Notfunktionen

Folgende Notfunktionen können aktiviert werden, wenn der Zentrale Bordrechner sich im Reset
(rücksetzen) bendet:
– Standlicht
– Fahrlicht (Abblendlicht)
– Blinker links/rechts
– Warnblinker
– Wischer (PWM-Ausgang)
Ist der Zentrale Bordrechner im Reset, werden bei eingeschalteten Schaltern Stand- bzw. Fahrlicht das
Stand- bzw. Fahrlicht aktiviert.

Mit dem Blinkerschalter Blinker links/rechts wählt der Fahrer die gewünschte Fahrtrichtung aus. Der Zentrale
Bordrechner erzeugt dabei einen unabhängigen Blinktakt, der die entsprechenden Blinklampen ansteuert.
Für den Warnblinker gilt das gleiche Prinzip.

Sendebotschaftsadressenzuordnung
Der Zentrale Bordrechner (A302) empfängt verschiedene Informationen über den CAN-Datenbus.

Die Steuergeräte senden dazu eine Sendebotschaftsadresse. Diese Sendebotschaftsadressen können den
Steuergeräten zugeordnet werden. Anhand der nachfolgenden Aufstellung kann dadurch die Fehlerquelle
lokalisiert werden.

EEC1 Electronic Engine Controller kommt vom Steuergerät EDC


TSC1 Torque Speed Control kommt direkt vom Fahrzeugführungsrechner
kommt vom Steuergerät AS-Tronic oder kommt
ETC1 Electronic Transmission Controller direkt vom Fahrzeugführungsrechner, aber nur bei
Schaltgetriebe
ERC1 Electronic Retarder Controller kommt vom Steuergerät Retarder/Intarder
TCO1 Tachograph kommt vom Zentralen Bordrechner

72 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN - Fehlercodeanzeigen am Display


Das Display ist in der Instrumentierung (A407) integriert. Es werden sämtliche Informationen für Fahrer und
Service angezeigt.

1 Symbol für Zentraler Bordrechner 2 Zentrale Warnleuchte (H111)

Wichtiger Hinweis: Verschiedene Systeme, wie z.B. Heizungen, besitzen keine CAN Anbindung, daher
können auftretende Fehlermeldungen nicht zur Instrumentierung gemeldet werden. Diese Fehler
können nur mit MAN-cats® II, vom Fehlerspeicher des entsprechenden Steuergerätes, ausgelesen
oder angezeigt werden.

On Board Diagnose
Vorhandene Fehler können über das Fahrzeug-Menü aus dem Hauptmenü „Diagnose“ im Fahrer-Display
ausgelesen werden.

Fahrzeug-Menü „Diagnose“ aufrufen:

1 Einstelltaste „MMI“ 2 Einstelltaste „QUIT/TRIP“

Die Menüstruktur wird mit den Einstelltasten (1) und (2) gesteuert. Hierbei sind zwei Tastenaktionen zu
berücksichtigen:

Drücken und Antippen


– Drücken - langer Tastendruck (mehr als 3 sec), um z. B. das Menü aufzurufen oder zu bestätigen.
– Antippen - kurzer Tastendruck (weniger als 2 sec), um z. B. im Menü zu blättern oder das Menü
abzubrechen.

326 1. Ausgabe 73
GERÄTEBESCHREIBUNG

Zugleich wird die mögliche Tastenfunktion der Einstelltaste (1) durch das linke Piktogramm (3) und bei der
Einstelltaste (2) durch das rechte Piktogramm (4) im Fahrer-Display angezeigt.

Um zu überprüfen, ob eine Fehleranzeige vorhanden ist, wird dazu das Fahrzeug-Menü „Diagnose“ bei
stehendem Fahrzeug aufgerufen.

Es ist dabei die Einstelltaste (1) für länger als 3 sec zu drücken.
– Einstelltaste (1) drücken, bis das Fahrzeug-Menü im Display für Symbol- und Textanzeigen erscheint.
– Einstelltaste (1) solange antippen, bis Menüpunkt „Diagnose“ (5) ausgewählt ist. Gewählter Menüpunkt ist
mit einem weißen Balken markiert.
– Einstelltaste (2) antippen, um „Diagnose“ aufzurufen.
Im Hauptmenü „Diagnose“ sind entsprechend der Anzahl der im Fahrzeug eingebauten Systeme weitere
Untermenüs (wie z. B. ZBR, EBS, EDC, FFR, INST, etc...) vorhanden, in denen jeweils der Inhalt des
Fehlerspeichers dargestellt wird.

Werden die Einstelltasten (1) oder (2) eine bestimmte Zeit (ca. 30 sec) nicht betätigt, wird die Menüstruktur
selbständig beendet und das Display stellt dieselbe Anzeige, wie vor dem Einstieg in die Menüstruktur, dar.

Abhängig vom Betriebszustand des Fahrzeuges werden unterschiedliche Hauptmenüs angeboten:

Um die Hauptmenüs Sprache, Tripdaten, Betriebsdaten, Konguration, Wartung und Diagnose


aufrufen zu können, müssen folgende Betriebszustände gegeben sein:
– Fahrzeugstillstand
– eingelegte Feststellbremse
– Zündung "EIN"
– Fahrzeugmotor läuft nicht
Bei den Betriebszuständen Fahrzeugstillstand mit eingelegter Feststellbremse und Fahrzeugmotor läuft, ist
nur das Hauptmenü Betriebsdaten aufrufbar.

Die bei der Baseline-Instrumentierung verwendeten Abkürzungen in den Untermenüs haben folgende
Bedeutung:

Abkürzungen Bedeutung
ZBR2 Zentraler Bordrechner 2
INST Instrumentierung
EBS Elektronisches Bremssystem
EDC Elektronische Dieseleinspritzung
FFR Fahrzeugführungsrechner
DIAG Gesamtfahrzeug (On Bord Diagnose-Speicher)
TCU Transmission Control Unit (Automatisiertes/Automatisches Schaltgetriebe)
M-TCO Fahrtschreiber
TBM Telematik Bordmodul

74 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Zum besseren Verständnis wird nachfolgend im Display ein Fehlercode zur Anzeige gebracht.

Baseline-Instrumentierung:

326 1. Ausgabe 75
GERÄTEBESCHREIBUNG

Buchsenkasten
Mit Hilfe des Buchsenkastens werden sämtliche Komponenten vom Zentralen Bordrechner im eingebauten
Zustand auf ihre Funktion überprüft.

Beispiel eines Buchsenkastenanschlusses:

Bauteileumfang:

Bauteileumfang angeschlossen:

Position Benennung Sachnummer


1 Buchsenkasten inklusive Steckbrücken 97 0 010
2 Diagnosefolie für Zentralen Bordrechner 97 0 047
3 Steckbrücke (Ersatzteil) 97 0 011
4 Kabelstrang zum Anschließen an den Fahrzeugkabelstrang 97 0 042
5 Kabelstrang zum Anschließen an den Zentralen Bordrechner 97 0 041
Stecker weiß und gelb 18-pol., Anschluss an A302 Pin F1, F2, R1,
6 —
R2, X und M
7 Stecker weiß 8-pol., hier keine Verwendung —
8 Stecker weiß 6-pol., Anschluss an A302 Pin BL und BR —
9 Zentraler Bordrechner —

Der Buchsenkasten mit Diagnosefolie und die dazugehörigen Kabelstränge können über die Fa. Cartool,
Straußenlettenstraße 15, 85053 Ingolstadt bezogen werden.

76 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

Anschließen des Buchsenkastens:


– Das Fahrzeug ist gegen unbeabsichtigtes Rollen zu sichern (Feststellbremse, Unterlegkeile).
– Der Motor und die Zündung sind auszuschalten.
– Überprüfen, ob der Zentrale Bordrechner mit den vorgeschriebenen Sicherungen abgesichert ist.
– Den Zentralen Bordrechner abstecken.
– Den Buchsenkasten zwischen den Zentralen Bordrechner und Fahrzeugkabelstrang anschließen.

Überprüfung des Zentralen Bordrechners


Achtung! Die Überprüfung darf nur bei Fahrzeugstillstand mit angezogener Feststellbremse und
Fahrzeugmotor „AUS“ erfolgen.

Mit der Prüfschrittliste können die Komponenten bzw. die Funktionen vom Zentralen Bordrechner mit dem
Buchsenkasten und mit einem Multimeter (z. B. FLUKE 77 oder 87) überprüft werden.

Rechtecksignale können auch mit einem Oszilloskop bzw. Skopemeter 123 von FLUKE überprüft werden.

326 1. Ausgabe 77
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN - Liste (Fehlercodes) und Fehlercodebeschreibung (ZBR2)


Nachfolgend eine Aufstellung der Fehlercodes, die im Fehlerfall im Display der Instrumentierung bzw.
MAN-cats® Bildschirm angezeigt werden. Bei der angeführten Fehlercodebeschreibung werden die
Fehlerursachen und Reaktionen dokumentiert.

SPN - Suspect Parameter Number - Fehlerort

FMI - Failure Mode Identication - Fehlerart

Adresse: 21 Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2)

Version: 1.80

Hinweis: Prüfschritt siehe Prüfschrittliste

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
00070 Signal "Feststellbremse" fehlt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
00096 Kraftstofffüllstand - Tank/Kraftstoffvorrat
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 3 - unplausibel
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R1/13
00098 Motorölstand

00100 Signal „Öldruck“ fehlt - Motor


PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
00102 Ladedruck physikalisch
FEHLERANZEIGE: Zentrale Störungslampe leuchtet dauernd rot während der Fahrt und im
Stand.
FEHLERAUSWIRKUNG: Ausgabe eines simulierten Ladedruckes als Ersatzwert. Motor hat zu
wenig Luft, Leistungsmangel.
FEHLERURSACHE: Ladedrucksensor hängt (eingefroren), Wackelkontakt auf der Signalleitung
Ladeluftkühler verblockt, Ladeluftverrohrung undicht.
00110 Signal „Kühlwassertemperatur“ fehlt - Motor
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
00111 Kühlwasserstand - Motor
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R1/3
00158 Klemme 15 "Zündung EIN" - Spannungsversorgung ZBR2
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
Pinbelegung A302: ZE/17

78 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
00168 Klemme 30-0 ungeschaltet - Spannungsversorgung ZBR2
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/18
00171 Außentemperatur

00175 Motoröltemperatur

00190 Motordrehzahl
FEHLERANZEIGE: Zentrale Störungslampe leuchtet dauernd rot während der Fahrt und im
Stand.
FEHLERAUSWIRKUNG: Motor startet eventuell nicht oder bleibt stehen.
FEHLERURSACHE: Probleme bei der Erfassung des Nockenwellen- und
Kurbelwellendrehzahlsignals.
00513 Motormoment

00520 Signal Retarderreduzierung fehlt - Retarder


PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
00597 Signal "Bremse" fehlt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
00639 T-CAN High - Serielle Kommunikation
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
Pinbelegung A302: M/1
00639 T-CAN Low - Serielle Kommunikation
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
Pinbelegung A302: M/7
00767 R-Gang eingelegt - Getriebe/Kupplung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
Pinbelegung A302: M/6
01007 Bremslicht Ersatzfunktion

01031 Standlicht Ersatzfunktion

01235 I-CAN High - Serielle Kommunikation


PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
Pinbelegung A302: R2/9
01235 I-CAN Low - Serielle Kommunikation
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
Pinbelegung A302: R2/10

326 1. Ausgabe 79
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
01376 Klemme 30-1 geschaltet - Spannungsversorgung ZBR2
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/13
01624 Fahrzeug-Geschwindigkeit

01667 Signal Bremslicht Botschaft fehlt (Timeout) - Retarder


PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02987 Parametersatz in ZBR2 oder Fahrgestellnummer in Fahrtschreiber auf Fahrzeug nicht
angepasst
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 3 - unplausibel
03000 Info Not Aus - System ZBR2
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
Pinbelegung A302: F1/12
03001 Wecken Rechner - System ZBR2
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
Pinbelegung A302: F1/11
03102 Klemme 30-1-1 geschaltet
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/9
03103 Analogmasse - Spannungsversorgung ZBR2
Pinbelegung A302: M/16
03104 Analogmasse - Spannungsversorgung ZBR2
Pinbelegung A302: R1/15
03107 Zündung EIN (Relais Klemme 15) - Spannungsversorgung ZBR2
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F2/12
03111 Zündschloss Anlasser Klemme 50 - Spannungsversorgung ZBR2
PRIORITÄT: 1-5
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
Pinbelegung A302: ZE/5

80 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
03201 Unterdruck Luftlter - Motor
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: X/3
03300 Generator Klemme W - Generator/Anlasser
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
Pinbelegung A302: M/14
03301 Generator Klemme L - Generator/Anlasser
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
Pinbelegung A302: M/4
03302 Generator B+ Sense - Generator/Anlasser
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: M/8
03303 Motor läuft (= Signal D+) - Generator/Anlasser
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: F2/17
03335 Spannungsvorgabe nicht möglich (keine Daten) - Generator/Anlasser
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
03400 Magnetventil Flammstart - Flammstart
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: M/13
03401 Relais Flammstart - Flammstart
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/8
03402 Strom Flammglühkerze - Flammstart
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/19

326 1. Ausgabe 81
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
03403 Strom Flammglühkerze - Flammstart
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 3 - unplausibel
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/20
03500 Störung Anhänger ABS - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
Pinbelegung A302: X/2
03501 Stromversorgung Anhänger-ABS - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/14
03502 Bremslicht Zugwagen - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/4
03503 Bremslicht Anhänger - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/5
03568 Retarder betätigt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
03569 Motorbremse betätigt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
03570 Betriebsbremse betätigt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
03600 Füllstand Kupplungsüssigkeit - Getriebe/Kupplung
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R1/2

82 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
03602 Relais Rückfahrlicht - Getriebe/Kupplung
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F2/13
04000 Schalter Fahrlicht - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/17
04001 Abblendlicht links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BL/6
04002 Abblendlicht rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BR/2
04005 Blinker Zugwagen hinten links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/1
04006 Blinker Zugwagen hinten rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/13
04007 Blinker Zugwagen seitlich/vorne links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BL/4

326 1. Ausgabe 83
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
04008 Blinker Zugwagen seitlich/vorne rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
Pinbelegung A302: BR/3
04011 Schalter Blinklicht links (Taster) - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/15
04012 Schalter Blinklicht rechts (Taster) - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/16
04013 Kontrollleuchte Warnblinker - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F2/16
04014 Warnblinkschalter - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/1
04015 Blinker Anhänger links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/3
04016 Blinker Anhänger rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/2
04017 Fernlicht links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BL/5

84 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
04018 Fernlicht rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BR/1
04019 Schalter Fernlicht (Taster) - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/13
04020 Taster Lichthupe

04024 Nebelschlussleuchte Zugwagen - Beleuchtung außen


PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: R2/16
04025 Nebelschlussleuchte Anhänger - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: R2/15
04030 Strom Standlicht Zugwagen rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/1
04031 Strom Standlicht Zugwagen links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/7
04032 Strom Standlicht rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel
Pinbelegung A302: ZE/10
04033 Strom Standlicht links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel
Pinbelegung A302: ZE/14

326 1. Ausgabe 85
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
04034 Seitenmarkierungsleuchte rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/7
04035 Seitenmarkierungsleuchte links
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/6
04036 Strom Standlicht Anhänger rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/3
04037 Strom Standlicht Anhänger links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/2
04038 Relais Standlicht - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/4
04039 Schalter Standlicht - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/14
04042 Beleuchtungslernlauf neu durchführen - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 6 - sicherheitskritischer Hinweis
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
04043 Sperrvorgang Lichttest - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler

86 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
04044 Freigabevorgang Lichttest - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
04045 Beidseitig betätigtes Richtungsblinken - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel
04100 Abblendlicht rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BR/2
04101 Abblendlicht links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BL/6
04102 Fernlicht rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BR/1
04103 Fernlicht links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BL/5
04104 Strom Standlicht Zugwagen rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/1
04105 Strom Standlicht Zugwagen links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/7
04109 Schalter Tarnlicht - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
Pinbelegung A302: F1/2

326 1. Ausgabe 87
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
04300 Füllstand Waschwasser - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: F1/7
04301 Waschpumpe - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F2/15
04302 Intervallschalter - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
Pinbelegung A302: F1/5
04304 Taster Scheibenwascher - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
Pinbelegung A302: F1/4
04310 Relais Wischer - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/6
04311 Endschalter Wischer - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
Pinbelegung A302: F1/10
04500 Ölstand Lenkhydraulik Kreis 1 - Lenkung/NLA/Knickschutz
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: R1/6
05000 Summer (Instrumentierung) - Optisch-Akustische Warn- und Anzeigeeinrichtung
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F2/9
05001 Kontrolle Ausfall (Instrumentierung) - Optisch-Akustische Warn- und Anzeigeeinrichtung
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: X/14

88 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
05600 Fahrerhausverriegelung
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: R1/1
06000 TCO1 Botschaft Fahrtschreiber - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06002 Datum / Uhrzeit - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06003 Fahrgeschwindigkeitsregelung Fahrzeuggeschwindigkeit - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06004 Instrumentierung - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06005 EBC1 Botschaft EBS - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06008 EEC1 Botschaft FFR - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06009 ERC_RD Botschaft Sekundärretarder - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06010 ERC_RE Botschaft Primärretarder - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06011 Motoröldruck - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06012 Kühlwassertemperatur - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06013 Ambient Conditions fehlt Botschaft FFR - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06016 EBC3 fehlt Botschaft EBS - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal

326 1. Ausgabe 89
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
06017 EBC4 fehlt Botschaft EBS - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06018 Motordrehzahl fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06020 ETC2 fehlt Botschaft FFR - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06021 ETC3 fehlt Botschaft FFR - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06022 Fuel Consumption fehlt Kraftstoffgesamtverbrauch / Verbrauch seit letzter Rücksetzung -
Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
06023 Fuel Economy fehlt Kraftstoffverbrauch Liter pro Stunde - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06024 Inlet/Exhaust Conditions fehlt Ladedruckinformation - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06025 TC1_FT fehlt FFR Botschaft an Automatikgetriebe - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06027 Aux_stat_ZBR_1 nicht am T-CAN Schalterbotschaft 1 nicht am T-CAN - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06028 Aux_stat_ZBR_1 nicht am I-CAN Schalterbotschaft 1 nicht am I-CAN - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06029 Dash Display/Fuel nicht am I-CAN Tankanzeige Waschwasser - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06030 ERC1_RX fehlt Motorbremsbotschaft fehlt von FFR - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06032 Aux_stat_ZBR_2 nicht am I-CAN Schalterbotschaft 2 nicht am I-CAN - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.

90 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
06033 Aux_stat_ZBR_3 nicht am I-CAN Schalterbotschaft 3 nicht am I-CAN - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06034 Reserviert Aux_stat_ZBR_4 nicht am I-CAN reserviert Schalterbotschaft 4 nicht am I-CAN
- Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06035 Vehicle Electrical Power nicht am CAN Spannung KL. 30 und 15 von EDC über FFR -
Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06036 Retarder_Fluids RD fehlt Füllstand Sekundärretarder fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06037 Retarder_Fluids RE fehlt Primärretarder Füllstand Primärretarder fehlt - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06038 EEC2-Botschaft fehlt Elektronische Motorkontrolle 2 fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06039 Transmission_Fluids fehlt Füllstand Getriebe - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06040 Vehicle Weight (EBS) fehlt Hinterachslast (EBS) fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06041 Vehicle Weight (ECAS) fehlt Fahrzeuggewicht (ECAS) fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06042 Engine Conguration (Multipacket) fehlt Motorkonguration fehlt - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06043 Botschaft SPN Response (MAN-Request) nicht am I-CAN - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06044 Botschaft SPN Response (MAN-Request) nicht am I-CAN - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.

326 1. Ausgabe 91
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
06047 T-CAN-Fehler: Botschaft VDC1 konnte nicht empfangen werden - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06048 I-CAN ETC2 Botschaft fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06050 DM-1 Botschaft ZBR2 konnte nicht gesendet werden (I-CAN) - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06051 DM-1 Botschaft Fahrzeugfehler- und Datenspeicher (OBDU) konnte nicht gesendet werden
- Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06052 I-CAN-Fehler: Botschaft Fahrgestellnummer fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06053 T-CAN-Fehler: Botschaft KSM2 konnte nicht empfangen werden - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06057 I-CAN-Fehler: Botschaft Türkontrolle fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06058 Aux_Stat Inst2 nicht am I-CAN. Schalterbotschaft 2 nicht am I-CAN - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06059 Botschaftsausfall ESP - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06062 Botschaft Fahrzeuggewicht von EBS konnte nicht gesendet werden - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06202 I-CAN-Fehler: Botschaft Aux_stat_ZBR_2 konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06203 I-CAN-Fehler: Botschaft Aux_stat_ZBR_3 konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06204 I-CAN-Fehler: Modizierte Botschaft ETC2 konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.

92 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
06205 I-CAN-Fehler: Botschaft Dash Display konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06208 I-CAN-Fehler: Botschaft DM1 ZBR2 konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
06209 I-CAN-Fehler: Botschaft DM1 OBDU konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
06250 kein CAN Botschaftspuffer - Reserviert für Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
06251 CAN-Botschaft nicht ausgewertet - Reserviert für Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
06280 Romtest (Programmcode) fehlerhaft - Reserviert für Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
06281 Romtest (EOL-Parameter) fehlerhaft - Reserviert für Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
06302 K-Leitung für KWP2000 - Serielle Kommunikation
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
Pinbelegung A302: M/10
06304 T-CAN Warning Level Temporäre Störung T-CAN - serielle Kommunikation
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
06305 I-CAN Warning Level Temporäre Störung I-CAN - serielle Kommunikation
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden

326 1. Ausgabe 93
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN - Liste (Fehlercodes) und Fehlercodebeschreibung (OBDU)


Adresse: fb Zentraler Bordrechner 2 - On Bord-Diagnose (ZBR2-OBDU)

Version: 1.80

Hinweis: Prüfschritt siehe Prüfschrittliste

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
00070 Signal "Feststellbremse" fehlt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
00098 Motorölstand

00100 Signal „Öldruck“ fehlt - Motor


PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
00102 Ladedruck

00110 Signal „Kühlwassertemperatur“ fehlt - Motor


PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
00168 Klemme 30-0 ungeschaltet - Spannungsversorgung ZBR2
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/18
02000 EDC nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02001 EDC Slave nicht am CAN
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02003 Getriebe nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02011 EBS nicht am CAN (pneumatischer Backup-Betrieb) - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02015 Retarder Engine nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02016 Retarder Driveline nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02023 Instrumentierung nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal

94 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
02037 Funkmodul nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02039 FFR nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02051 Reifendruckregelanlage (TPM) nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02061 Steuergerät Abgasnachbehandlung nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02062 ESP nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02238 Fahrtschreiber nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 1- In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02251 Telematik Board Modul nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02253 KSM nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
03103 Keilriemen nachspannen - Drehzahlfehler
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03105 Keilriemen Wasserpumpe gerissen - Drehzahlfehler
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 3 - unplausibel
03106 Kühlung defekt: Gradient Wassertemperatur zu groß - Drehzahlfehler
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 3 - unplausibel
03201 Ladeluftdruck zu niedrig - Druckfehler
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03203 Leck im Ölpumpe-Überströmventil - Druckfehler
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03210 Luftlter wechseln - Druckfehler
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 2 - zu niedrig

326 1. Ausgabe 95
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
03211 Motoröldruck zu niedrig - Druckfehler
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 2 - zu niedrig
03212 Motoröldruck zu hoch - Druckfehler
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
03300 Generatordrehzahl

03301 Motoröltemperatur zu hoch - Temperaturfehler


PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
03304 Kochschutz EDC - Temperaturfehler
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
03306 Thermostat in Kühlsystem defekt oder Wärmeentnahme zu hoch - Temperaturfehler
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03311 Kühlwassertemperatur zu hoch - Temperaturfehler
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 1 - zu hoch
03401 Motorölstand zu hoch/niedrig (statisch) - Füllstandfehler
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03402 Motorölstand zu hoch (dynamisch) - Füllstandfehler
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 1 - zu hoch
03403 Motorölstand zu niedrig (dynamisch) - Füllstandfehler
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
03404 Kühlwasserstand zu niedrig - Füllstandfehler
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
03407 Ölstand Lenkhydraulik zu niedrig - Füllstandfehler
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
03410 Füllstand Hydraulische Kupplung - Füllstandfehler
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
03501 Ladekontrolle Generator Ausfall - Spannungsfehler
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03502 Ladespannung zu hoch - Spannungsfehler
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel

96 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG

SPN SPN-Klartext
Beschreibung
03503 Bordspannung häug zu niedrig - Spannungsfehler
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03504 Batterie Unterspannung nach Standzeit - Spannungsfehler
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03505 Ladespannung bei laufendem Motor dauerhaft zu niedrig - Spannungsfehler
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03506 Bordspannung bei laufendem Motor dauerhaft zu niedrig - Spannungsfehler
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03601 Vorderachse über technisch zulässiger Achslast - Achslast und Beladung
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 1 - zu hoch
03602 Hinterachse über technisch zulässiger Achslast - Achslast und Beladung
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 1 - zu hoch
03801 Kein Motorstart seit mindestens 3 Wochen - Sonstige Plausibilitäten
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03802 Kein Motorstart seit mindestens 10 Wochen - Sonstige Plausibilitäten
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03904 Vorratsdruck Kreis 1 (zu gering) - Protokollierung Umweltdaten bei Fehlern aus anderen
Steuergeräten
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: - wie gesendet
03905 Vorratsdruck Kreis 2 (zu gering) - Protokollierung Umweltdaten bei Fehlern aus anderen
Steuergeräten
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: - wie gesendet
03906 Vorratsdruck Kreis 3 (zu gering) - Protokollierung Umweltdaten bei Fehlern aus anderen
Steuergeräten
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: - wie gesendet
03907 Vorratsdruck Kreis 4 (zu gering) - Protokollierung Umweltdaten bei Fehlern aus anderen
Steuergeräten
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: - wie gesendet
03915 ASR Motorregelung Ausfall - Protokolierung Umweltdaten bei Fehlern aus anderen
Steuergeräten
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler

326 1. Ausgabe 97
GERÄTEBESCHREIBUNG

Prüfschrittliste

Service-Betrieb: Prüfer:
Kunde: Erstzulassung:
Fahrzeugtyp: Fahrgestell-Nr.:
Motortyp: Motornummer:
CR-Hochdruckpumpe: Steuergerät-Nr.:
Laueistung: Datum:

Mit MAN-cats® II ist ein Fehlerspeicherauszug des ZBR2 zu erstellen, der in Verbindung mit der ausgefüllten
Prüfschrittliste steht.

– Bei der Fehlersuche sind die Schnellübersichten zu verwenden.


– Bei einer Spannungsmessung wird die Zündung eingeschaltet.
– Bei einer Widerstandsmessung wird die Zündung ausgeschaltet und der Zentrale Bordrechner wird
abgesteckt.
– Spannungen und Widerstände werden zwischen den Pins mit einem Multimeter (z.B. FLUKE 87) gemessen.
– Nie an den Steckerkontakten selber ohne geeignete Prüfspitzen messen! Gefahr der
Kontaktaufweitung!

Digitale Eingänge

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

Info Not-Aus F1/12 M/16 EIN ca. 4V ..................

Rückwärtsgang
M/6 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
eingelegt
0V
Endschalter
in der Endstellung ..................
Wischermotor F1/10 M/16 EIN
16 - 32V (UBat) bei ..................
(Parkstellung)
laufendem Wischer

Generator Klemme L M/4 M/16 EIN ca. 1,5V ..................

Störung Anhänger-ABS X/2 M/16 EIN ca. 20V ..................

Analoge Eingänge

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

entriegelt: ca. 20V ..................


Fahrerhausverriegelung R1/1 M/16 EIN
verriegelt: 0V ..................
Füllstand
Kupplungsüssigkeit
R1/2 M/16 AUS ca. 2,2kΩ ..................
(Bordrechner
abgesteckt)

Unterdruck Luftlter X/3 M/16 EIN 0,5 - 4,5V ..................

Kühlwasserstand
(Bordrechner R1/3 M/16 AUS ca. 2,2kΩ ..................
abgesteckt)

326 1. Ausgabe 99
GERÄTEBESCHREIBUNG

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

Ölstand Lenkölbehälter R1/6 M/16 EIN ca. 0V ..................

Füllstand
F1/7 M/16 EIN ca. 20V ..................
Scheibenwaschpumpe
0,5 - 4,5V
(bei ECAM- ..................
Vorratsdruck Kreis 1 R1/11 M/16 EIN
Ersatzfunktion) ..................
0V (mit ECAM)
0,5 - 4,5V
(bei ECAM- ..................
Vorratsdruck Kreis 2 R1/9 M/16 EIN
Ersatzfunktion) ..................
0V (mit ECAM)
0,5 - 4,5V
(bei ECAM- ..................
Vorratsdruck Kreis 3 R1/8 M/16 EIN
Ersatzfunktion) ..................
0V (mit ECAM)
0,5 - 4,5V
(bei ECAM- ..................
Nebenverbraucher 1 M/2 M/16 EIN
Ersatzfunktion) ..................
0V (mit ECAM)
Kraftstofffüllstand
(Bordrechner R1/13 M/16 AUS 10 - 72Ω ..................
abgesteckt)

Sensierung von Bedienelementen

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

16 - 32V (UBat)
(kurzes Signal bei
Wecken Rechner - Verriegeln oder ..................
F1/11 M/16 EIN
Diode ZBR-Wecken Entriegeln über ..................
Zentralverriegelung)
sonst: ca. 4V
Lenkstockschalter
Scheibenwaschanlage ca. 2,5V ..................
F1/4 M/16 EIN
-nicht betätigt 16 - 32V (UBat) ..................
-betätigt
Lenkstockschalter
Intervallschalter ca. 2,5V ..................
F1/5 M/16 EIN
-nicht betätigt 16 - 32V (UBat) ..................
-betätigt
Lenkstockschalter
Taster Lichthupe
F1/13 M/16 AUS 2,2kΩ ..................
/Fernlicht (Bordrechner
abgesteckt)
Lenkstockschalter
Schalter Blinker
F1/15 M/16 AUS 1,47kΩ ..................
links (Bordrechner
abgesteckt)

100 326 1. Ausgabe


GERÄTEBESCHREIBUNG

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert
Lenkstockschalter
Schalter Blinker
F1/16 M/16 AUS 1,47kΩ ..................
rechts (Bordrechner
abgesteckt)
Warnblinkschalter
(Bordrechner F1/1 M/16 AUS 1,47kΩ ..................
abgesteckt)
Schalter Abblendlicht
(Bordrechner F1/17 M/16 AUS 1,47kΩ ..................
abgesteckt)
Schalter Standlicht
(Bordrechner F1/14 M/16 AUS 1,47kΩ ..................
abgesteckt)

Digitale Ausgänge

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

Kontrollleuchte
X/12 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Nebelschlussleuchte
Halteausgang
R2/18 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Batteriehauptschalter
16 - 32V (UBat)
(getaktetes
Magnetventil Signal* bei ..................
M/13 M/16 EIN
Flammstart aktivem ..................
Flammstart)
sonst: 0V
Relais Verbraucher
Klemme 15 / Zündung F2/12 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
„EIN“

Relais Rückfahrlicht F2/13 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................

16 - 32V (UBat)
Kontrollleuchte
F2/16 M/16 EIN (getaktetes ..................
Warnblinken
Signal)
16 - 32V (UBat)
Warnsummer
F2/9 M/16 EIN (dauerndes oder ..................
(Instrumentierung)
getaktetes Signal)
Kontrolle Ausfall
X/14 M/16 EIN 0V ..................
Instrumentierung
16 - 32V (UBat) (bei
Reserve für ..................
M/18 M/16 EIN aktiver HGS)
HGS-Heizung ..................
sonst: 0V
16 - 32V (UBat) (bei
..................
Motor läuft F2/17 M/16 EIN laufendem Motor)
..................
sonst: 0V

Abblendlicht links BL/6 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................

326 1. Ausgabe 101


GERÄTEBESCHREIBUNG

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

Abblendlicht rechts BR/2 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................

Fernlicht links BL/5 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................

Fernlicht rechts BR/1 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................

Scheibenwischer-
F2/15 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Waschpumpe

Analoger Ausgang

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

Generator Klemme S M/8 M/16 EIN ca. UBat ..................

Frequenzeingänge

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

Generator Klemme W M/14 M/16 EIN ca. 4V ..................

Ein- und Ausgänge zur Stromsensierung

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

Blinker Anhänger links R2/3 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................

Blinker Anhänger rechts R2/2 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................

Blinker Zugfahrzeug
R2/1 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
hinten links
Blinker Zugfahrzeug
BL/4 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
seitlich/vorne links
Blinker Zugfahrzeug
R2/13 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
hinten rechts
Blinker Zugfahrzeug
BR/3 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
seitlich/vorne rechts
Nebelschlussleuchten
R2/16 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Zugfahrzeug
Nebelschlussleuchten
R2/15 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Anhänger

Bremslicht Anhänger R2/5 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................

102 326 1. Ausgabe


GERÄTEBESCHREIBUNG

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

Bremslicht Zugfahrzeug R2/4 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................

Seitenmarkierungs-
R2/6 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
leuchten links
Seitenmarkierungs-
R2/7 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
leuchten rechts
Spannungsversorgung
R2/14 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Anhänger ABS

CAN-Datenbus Triebstrang

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert
Widerstand zwischen
T-CAN High und T-CAN
M/1 M/7 AUS ca. 60Ω ..................
Low Bordrechner
abgesteckt
Spannung zwischen 1,8 - 3,2V
M/1 M/16 EIN ..................
T-CAN High und Masse Rechtecksignal *
Spannung zwischen 1,8 - 3,2V
M/7 M/16 EIN ..................
T-CAN Low und Masse Rechtecksignal *

* mit einem Oszilloskop bzw. Scopemeter 123 von FLUKE prüfen

In der oben angeführten Grak werden Signalverläufe des CAN-Datenbusses Triebstrang High-Signal (Kanal
A) und des CAN-Datenbusses Triebstrang Low-Signal (Kanal B) dargestellt.

326 1. Ausgabe 103


GERÄTEBESCHREIBUNG

CAN-Datenbus Instrumentierung

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert
Widerstand zwischen
I-CAN High und I-CAN
R2/9 R2/10 AUS ca. 120Ω ..................
Low Bordrechner
abgesteckt
Spannung zwischen 1,8 - 3,2V
R2/9 M/16 EIN ..................
I-CAN High und Masse Rechtecksignal *
Spannung zwischen 1,8 - 3,2V
R2/10 M/7 EIN ..................
I-CAN Low und Masse Rechtecksignal *

* mit einem Oszilloskop bzw. Scopemeter 123 von FLUKE prüfen

In der oben angeführten Grak werden Signalverläufe des CAN-Datenbusses Instrumentierung High-Signal
(Kanal A) und des CAN-Datenbusses Instrumentierung Low-Signal (Kanal B) dargestellt.

Diagnose K-Leitung

Messgerät Fahranlass- gemessener


Prüfung Sollwert
Pin+ Pin- schalter Wert

Spannungsversorgung
K-Leitung Diagnose
Diagnosesteckdose 16 - 32V (UBat - 2V)
(X200) M/10 M/16 EIN (MAN-cats® II nicht ..................
Bedingung: kein angesteckt)
Datenverkehr auf
K-Leitung
Spannungsversorgung
K-Leitung Diagnose
0 - 32V (UBat - 2V)
Diagnosesteckdose
M/10 M/16 EIN (MAN-cats® II ..................
(X200)
angesteckt)
bei Datenverkehr auf
K-Leitung

104 326 1. Ausgabe


GERÄTEBESCHREIBUNG

Keine Diagnose mit MAN-cats® II möglich


Kann keine Kommunikation zwischen MAN-cats® II und dem Fahrzeug hergestellt werden, kann es folgende
Ursachen haben:

– Die K-Line wird von einem Steuergerät oder dessen Anschluss blockiert.
– Die K-Line ist defekt.
– Ein Fehler am Diagnosesystem MAN-cats® II bzw. am Communication Interface liegt vor.

Abhilfe
1. Spannung messen (Interface ist nicht angeschlossen):

Den Spannungswert an der Diagnosesteckdose X200 Pin 3 (Leitung 16202) prüfen.

Das Interface nicht anschließen, Zündung ist eingeschaltet. Die Spannung muss mindestens 17 Volt
betragen.

Spannungswerte:
– Die Spannung beträgt mindestens 17 Volt - weiter gemäß Punkt 2.
– Die Spannung liegt unter 17 Volt - weiter gemäß Punkt 3.

2. Spannung messen (Interface ist angeschlossen):

Den Spannungswert an der Diagnosesteckdose X200 Pin 3 (Leitung 16202) prüfen.

Das Interface anschließen, Zündung ist eingeschaltet. Die Spannung muss auf ca. 24 Volt ansteigen.

Spannungswerte:
– Spannung steigt nicht auf ca. 24 Volt. Interface defekt.
– Spannung steigt auf ca. 24 Volt. Anderen MAN-cats® II Computer anschließen.

3. Steuergeräte abstecken:

Die Zündung ausschalten und alle Steuergeräte außer den Fahrzeugführungsrechner (A403) abstecken.
Danach die Zündung einschalten und MAN-cats® II anschließen.

FFR lässt sich diagnostizieren:


– Alle Steuergeräte nacheinander anschließen und diagnostizieren, bis das nicht diagnostizierbare
Steuergerät gefunden ist. Der Fehler liegt an diesem Steuergerät bzw. an dessen Anschluss.

FFR lässt sich nicht diagnostizieren:


– FFR abstecken und ein beliebiges anderes Steuergerät anschließen.

Das andere (beliebige) Steuergerät lässt sich diagnostizieren:


– Der Fehler liegt am FFR bzw. an dessen Anschluss.

Das andere (beliebige) Steuergerät lässt sich nicht diagnostizieren:


– Fehler an der K-Line (16202) gemäß Serienschaltplan suchen.

Fehlerspeicher löschen
Wenn alle Prüfungen durchgeführt sind und kein Fehler gefunden wurde, darf kein aktiver Fehler im
Fehlerspeicher abgelegt sein!

Vor dem Löschen des Fehlerspeichers soll dieser mit MAN-cats® II ausgelesen und falls nicht diagnostizierte
Fehler vorhanden sind, diese archiviert werden. Danach wird der Fehlerspeicher gelöscht.

Nach erneutem Einschalten der Zündung darf kein Fehler abgelegt sein, andernfalls muss der Fehler gesucht
und behoben werden.

326 1. Ausgabe 105


GERÄTEBESCHREIBUNG

Fehlersuchprogramm
Das Fehlersuchprogramm enthält die vom Fehlerspeicher erkennbaren Fehler.

Die Reihenfolge der Prüfungen entspricht der numerischen Abfolge der Fehlercodes (SPN’s), unabhängig
von der Wertigkeit des Fehlers.

Bei der Eingangsprüfung eines Fahrzeuges ist immer der gesamte Fehlerspeicher auszulesen und alle
gespeicherten Fehler zu dokumentieren (Menüpunkt: Diagnosespeicher Gesamtfahrzeug). Dies ist deshalb
wichtig, weil bei der Fehlersuche im System Leitungen bzw. Komponenten abgeklemmt werden müssen
und dabei auch die entsprechenden Fehlermeldungen gesetzt und gespeichert werden können. Aus
diesem Grund sollte nach Zwischenprüfungen der Fehlerspeicher immer wieder gelöscht werden. Falls
Teile ausgetauscht werden, ist zur Rückerstattung der Kosten ein MAN-cats®-Ausdruck, der die Fehler
belegt (Auszug aus dem Fehlerspeicher, siehe oben), beizufügen.

Abweichungen hiervon sind nur nach Rücksprache mit Service München zulässig!

Steuergeräte dürfen im Garantiefall ebenfalls nur nach Rücksprache mit Service München gewechselt
werden.

Nach Fehlerbehebung und Kontrolle, Prüfung wiederholen und Fehlerspeicher löschen. Der Fehlerspeicher
sollte immer mittels MAN-cats® gelöscht werden.

Grundsätzlich sollte vor jedem Komponenten- bzw. Steuergerätetausch der Fehlerspeicher


gelöscht und der Fehler beobachtet werden. Grundsätzlich sollten bei mehreren Fehlereinträgen
erst die entsprechenden Prüfhinweise berücksichtigt werden, die keinen Komponenten- oder
Steuergerätetausch erfordern.

Vor der Reparatur und dem Austausch von Komponenten bzw. Steuergeräten ist unbedingt
die Zündung auszuschalten. Wird die Zündung nicht ausgeschaltet, kommt es zu
Fehlerspeichereinträgen (SPN’s) in den verschiedenen elektronischen Steuergeräten.

Der Prüfschritt „Leitungen prüfen“ muss immer folgendermaßen abgearbeitet werden:


– Unterbrechung bzw. Übergangswiderstand (z.B. durch aufgeweitete Steckhülsen, zurückgeschobene
Stecker oder Steckhülsen oder oxydierte Steckverbindungen)
– Kurzschluss nach Minus
– Kurzschluss nach Plus
– Kurzschluss zu benachbarten Leitungen
– Wackelkontakte
– Wasser, bzw. Feuchtigkeit im Kabelstrang
Kabelstränge können auch schadhaft sein, obwohl der Wellschlauch äußerlich unbeschädigt erscheint!

Werden Widerstandsmessungen durchgeführt, muss die Verbindung zum Steuergerät getrennt werden.

Fahrzeugbezogene Schaltpläne beachten!

Die Werksausrüstung kann direkt aus dem Fahrzeugdatenle ermittelt werden.

Widerstandsmessung
– Zündung „AUS“
– Der Buchsenkasten wird zwischen Zentralen Bordrechner und Fahrzeug angeschlossen.
– Der Stecker, an dem gemessen wird, muss vom Zentralen Bordrechner abgesteckt sein.

Spannungsmessung
– Zündung „EIN“
– Der Buchsenkasten wird zwischen Zentralen Bordrechner und Fahrzeug angeschlossen.
– Die Messung erfolgt direkt am Zentralen Bordrechner.
Die Betriebsspannung liegt je nach Batteriezustand zwischen 20V und 28V.

106 326 1. Ausgabe


ZUSATZSCHALTPLÄNE

ZUSATZSCHALTPLÄNE
SCHNELLÜBERSICHTEN

326 1. Ausgabe 107


ZUSATZSCHALTPLÄNE

SCHNELLÜBERSICHT ZBR2 BLATT 1 VON 4

Stand: 09.05

Legende
A100 Zentralelektrik
A302 Zentraler Bordrechner
——– ————————————————————————
A Versorgung
F243 Sicherung ZBR2 Dauerplus
F244 Sicherung ZBR2 (Klemme 30-1)
F245 Sicherung ZBR2 (Klemme 30-2)
F246 Sicherung ZBR2 (Klemme 15)
——– ————————————————————————
B Digitale Eingänge
A317 Steuergerät Batterie-Trennschalter Batterie NOT-AUS
G102 Generator 1
M102 Endschalter Wischer
Q101 Fahranlassschalter Anlasser Klemme 50
X317 Anhängersteckdose ABS
X1542 Stvd. Rahmen II
X2235 Stvd. Licht/Tarnlicht
——– ————————————————————————
C Analoge Eingänge
B101 Geber Vorratsdruck Bremskreis 1
B102 Geber Vorratsdruck Bremskreis 2
B103 Geber Kraftstoffvorrat 1
B139 Sonde für Kühlwasserstand
B371 Schalter Lenkölbehälter
B433 Druckgeber Luftlter
B434 Sonde für Kupplungsüssigkeit
B502 Geber Vorratsdruck Bremskreis 3
M103 Scheibenwischer-Waschpumpe
S198 Fahrerhausverriegelung rechts
S199 Fahrerhausverriegelung links
X3345 Stvd. Nebenverbraucher 1

326 1. Ausgabe 108


ZUSATZSCHALTPLÄNE

SCHNELLÜBERSICHT ZBR2 BLATT 1 VON 4

326 1. Ausgabe 109


ZUSATZSCHALTPLÄNE

SCHNELLÜBERSICHT ZBR2 BLATT 2 VON 4

Stand: 09.05

Legende
A100 Zentralelektrik
A302 Zentraler Bordrechner
——– ————————————————————————
D Digitale Ausgänge
E112 Fernlicht rechts
E113 Fernlicht links
F782 Polyswitch Sicherung 40 mA für Feststellbremse bei elektrischem
Batteriehauptschalter
H111 Zentrale Warnleuchte
H162 Warnsummer
K102 Relais Flammstart
K106 Relais Wischimpuls
K116 Relais Standlicht
K171 Relais Verbraucher Klemme 15
K250 Relais Rückfahrlicht
M103 Scheibenwischer-Waschpumpe
Q101 Fahranlassschalter
S109 Schalter Warnblinkanlage
S502 Taster Nebelschlussleuchte
V188 Diodengruppe 8-fach für Batterie-NOT-AUS-Schalter
X2381 Relaissockel K198, K835
X1540 Stvd. Rahmen I
X1754 Lötverbinder Leitung 59104
X1972 Stvd. Pedalerie außen
X4113 Stvd. Adaption Spannungsversorgung Feststellbremse/Batteriehauptschalter
Y100 Magnetventil Flammstart
——– ————————————————————————
D Frequenzausgänge
E110 Abblendlicht rechts
E111 Abblendlicht links
——– ————————————————————————
E Analoge Ausgänge
G102 Generator 1

326 1. Ausgabe 110


ZUSATZSCHALTPLÄNE

SCHNELLÜBERSICHT ZBR2 BLATT 2 VON 4

326 1. Ausgabe 111


ZUSATZSCHALTPLÄNE

SCHNELLÜBERSICHT ZBR2 BLATT 3 VON 4

Stand: 09.05

Legende
A100 Zentralelektrik
A302 Zentraler Bordrechner
——– ————————————————————————
F Frequenzeingänge
B103 Geber Kraftstoffvorrat 1
B552 Geber Durchussanzeiger
B553 Geber Durchussanzeiger
B554 Geber Schaltstellungsanzeige
G102 Generator 1
V782 Diodegruppe 2-fach V783, V818
V783 Diode Geländegang - ZBR
X200 Diagnosesteckdose
——– ————————————————————————
G Wegsensorerfassung
——– ————————————————————————
H Sensierung von Bedienelementen
S108 Lenkstockschalter (Blinker, Wischer und Scheinwerfer)
S109 Schalter Warnblinkanlage
S111 Lichtschalter
S210 Schalter Tarnlicht
V909 Diodegruppe 2-fach V910, V975

326 1. Ausgabe 112


ZUSATZSCHALTPLÄNE

SCHNELLÜBERSICHT ZBR2 BLATT 3 VON 4

326 1. Ausgabe 113


ZUSATZSCHALTPLÄNE

SCHNELLÜBERSICHT ZBR2 BLATT 4 VON 4

Stand: 09.05

Legende
A100 Zentralelektrik X1586 Steckverbindung Anbindung Hängersteckdose 1
A302 Zentraler Bordrechner X1587 Steckverbindung Anbindung Hängersteckdose 2
A403 Fahrzeugführungsrechner X317 Anhängersteckdose ABS
——– ———————————————————————— ——– ————————————————————————
I Ein- und Ausgänge zur Stromsensierung J Schrittmotoransteuerung
E108 Standlicht rechts ——– ————————————————————————
E109 Standlicht links K K-Leitung (KWP 2000)
E114 Umrissleuchte vorn rechts X1909 Crimpverbinder K-KWP2
E115 Umrissleuchte vorn links X1910 Lötverbinder K-KWP2 (Diagnosesteckdose X200)
E116 Umrissleuchte hinten rechts ——– ————————————————————————
E117 Umrissleuchte hinten links L CAN-Datenbus
E118 Schlussleuchte rechts
E119 Schlussleuchte links
E124 Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug rechts
E125 Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug links
F106 Sicherung Flammstartanlage
F117 Sicherung Stand-Schlusslicht links
F118 Sicherung Stand-Schlusslicht rechts
F371 Spannungsversorgung FFR Klemme 30
F372 Spannungsversorgung FFR Klemme 15
H112 Bremslicht Zugfahrzeug rechts
H113 Bremslicht Zugfahrzeug links
H120 Blinker Zugfahrzeug vorne rechts
H121 Blinker Zugfahrzeug vorne links
H122 Blinker Zugfahrzeug hinten rechts
H123 Blinker Zugfahrzeug hinten links
K102 Relais Flammstart
K116 Relais Standlicht
R100 Spannung Flammglühkerze 1
R101 Spannung Flammglühkerze 2
S502 Taster Nebelschlussleuchte
X1169 3-fach Kupplung für Seitenmarkierungsleuchte rechts
X1170 3-fach Kupplung für Seitenmarkierungsleuchte links
X1540 Stvd. Rahmen I

326 1. Ausgabe 114


ZUSATZSCHALTPLÄNE

SCHNELLÜBERSICHT ZBR2 BLATT 4 VON 4

326 1. Ausgabe 115

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