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Redaktionsschluss 10.2008
Systembeschreibung
81.99198-0786 1. Ausgabe 326
MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft Systembeschreibung 326, 1. Ausgabe
Dachauer Str. 667 Elektrische Anlage
80995 MÜNCHEN Zentraler Bordrechner (ZBR2)
oder SX 45, IAC Integrated Armed Cabin
Postfach 50 06 20 NORWEGEN
80976 MÜNCHEN - Deutsch -
Printed in Germany
Systembeschreibung 326
1. Ausgabe
Elektrische Anlage
Zentraler Bordrechner (ZBR2)
SX 45, IAC Integrated Armed Cabin
NORWEGEN
81.99198-0786
1
VORWORT/IMPRESSUM
VORWORT
Die vorliegende Anleitung soll helfen, Reparaturen an Fahrzeugen und Aggregaten sachgemäß
durchzuführen.
Erforderliche Fachkenntnisse für den Umgang mit Fahrzeugen und Aggregaten wurden bei der Ausarbeitung
dieser Druckschrift vorausgesetzt.
Bildliche Darstellungen und die zugehörigen Beschreibungen sind typische Momentaufnahmen, die nicht
immer dem zu behandelnden Aggregat entsprechen, ohne deswegen falsch zu sein. In solchen Fällen die
Reparaturarbeiten sinngemäß planen und durchführen.
Reparaturarbeiten an komplexen Anbauaggregaten sind unserem Kundendienst oder dem Kundendienst der
Herstellerrma zu überlassen. Auf diese Aggregate wird im Text gesondert hingewiesen.
Wichtige Anweisungen, welche die technische Sicherheit und den Personenschutz betreffen, sind, wie
nachfolgend gezeigt, besonders hervorgehoben.
VORSICHT
Art und Quelle der Gefahr
• Bezieht sich auf Arbeits- und Betriebsverfahren, die einzuhalten sind, um eine Gefährdung von
Personen auszuschließen.
ACHTUNG
Art und Quelle der Gefahr
• Bezieht sich auf Arbeits- und Betriebsverfahren, die einzuhalten sind, um eine Beschädigung
oder Zerstörung von Material zu vermeiden.
Hinweis
Erklärende Beschreibung, die für das Verständnis des durchzuführenden Arbeits- bzw.
Betriebsverfahrens nützlich ist.
Werk München
IMPRESSUM
Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Einwilligung der MAN
Nutzfahrzeuge AG nicht gestattet.
Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der MAN Nutzfahrzeuge AG ausdrücklich
vorbehalten.
Werden Änderungen ohne schriftliche Einwilligung von MAN Nutzfahrzeuge AG vorgenommen, erlischt für
MAN Nutzfahrzeuge AG jegliche Garantie- bzw. Gewährleistungspicht für Schäden und Mängel, die auf der
unbefugten Änderung beruhen. Des weiteren übernimmt MAN Nutzfahrzeuge AG auch keine Haftung für
Schäden, die in Folge der einwilligungslosen Änderung verursacht werden.
Satz: VASID-Steyr
Druck: MAN-Werksdruckerei
2 326 1. Ausgabe
INHALTSVERZEICHNIS
Inhalt Kapitel/Seite
Stichwortverzeichnis 5
Abkürzungen 7
Einleitung
Sicherheitshinweise ..................................................................................................... 13
Gebrauchsanleitung für Schaltpläne ................................................................................. 18
Gerätebeschreibung
Systembeschreibung .................................................................................................... 20
Allgemeines .......................................................................................................... 20
Schnittstellen zu anderen Systemen ............................................................................. 21
Funktionsbeschreibung ................................................................................................. 22
Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2) A302 ........................................................................... 22
Komponentenbeschreibung ........................................................................................... 64
Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2) A302 ........................................................................... 64
Diagnose .................................................................................................................. 66
Allgemeines .......................................................................................................... 66
SPN - Liste (Fehlercodes) und Fehlercodebeschreibung (ZBR2) .......................................... 78
SPN - Liste (Fehlercodes) und Fehlercodebeschreibung (OBDU) ......................................... 94
Prüfschrittliste ........................................................................................................ 99
Fehlersuchprogramm ............................................................................................. 106
Zusatzschaltpläne
326 1. Ausgabe 3
STICHWORTVERZEICHNIS
Stichwort Seite
A
Allgemeines ................................................................................................................................................... 20
Anzeigefunktionen ......................................................................................................................................... 36
B
Buchsenkasten .............................................................................................................................................. 76
C
CAN-Datenbus Systemstruktur ..................................................................................................................... 21
D
Diagnosesteckdose HD-OBD (X200) ............................................................................................................ 67
E
Ein- und Ausgänge am ZBR2........................................................................................................................ 28
Einbauort ZBR2 ............................................................................................................................................. 65
Einbauorte für Ortskennzeichen .................................................................................................................... 19
F
Fehlerspeicher löschen ............................................................................................................................... 105
H
Hauptfunktionen der Diagnose ...................................................................................................................... 68
K
Keine Diagnose mit MAN-cats® II möglich .................................................................................................. 105
O
On Board Diagnose ....................................................................................................................................... 73
P
Prüfschrittliste ................................................................................................................................................ 99
S
Schnittstellen zu anderen Systemen ............................................................................................................. 21
Sensierungsfunktionen .................................................................................................................................. 43
SPN - Liste (Fehlercodes) und Fehlercodebeschreibung (OBDU)................................................................ 94
SPN - Liste (Fehlercodes) und Fehlercodebeschreibung (ZBR2) ................................................................. 78
Statusanzeigen FMI (Failure Mode Identication) ......................................................................................... 71
Steckerbelegung............................................................................................................................................ 22
Steuerfunktionen ........................................................................................................................................... 52
Systemstruktur K-Leitungen .......................................................................................................................... 66
U
Überprüfung des Zentralen Bordrechners ..................................................................................................... 77
Überwachungsfunktionen .............................................................................................................................. 44
Z
Zentraler Bordrechner 2 (ZBR2) A302
Funktion.................................................................................................................................................... 22
Komponente ............................................................................................................................................. 64
326 1. Ausgabe 5
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
Abkürzungen
A
a Beschleunigung
ABE Allgemeine Betriebserlaubnis
ABS Anti- Blockier- System
ABV Automatischer Blockierverhinderer
AC Air Condition (Klimaanlage)
ACC Adaptive Cruise Control (Abstandsgeregelte Fahrgeschwindigkeitsregelung)
ACK Acknowledge (Bestätigung)
ADC Analog- Digital- Converter (Umsetzung von analogen in digitale Signale)
ADR Internationale Vereinbarung für den Straßentransport gefährlicher Güter (GGVS)
AGB Automatischer Geschwindigkeits- Begrenzer
AGND Analog Ground (Analoge Masse)
AGR Abgasrückführung
AHK Anhängerkupplung
AHV Anhängerbremsventil
ALB Automatisch lastabhängige Bremskraftregelung
AMA Antennen- Mast- Anlage
ANH Anhänger / Auieger
AS Automatisches Schaltgetriebe
ASD Anhängersteckdose
ASM Anhängersteuermodul
ASR Antriebs- Schlupf- Regelung
ASV Anhängersteuerventil
ATC Automatic Temperature Control (Automatische Temperaturregelung)
ATF Automatic Transmission Fluid (Automatikgetriebeöl)
AU Abgasuntersuchung
AV Auslassventil
AVS Automatisches Vorwähl- System
B
BA Betriebsanleitung
BBA Betriebsbremsanlage
BBV Betriebsbremsventil
BKR Bremskraftregler
BUGH Bugheizung
BV Backupventil (Rückhaltventil)
BVA Belagverschleißanzeige
BVS Belagverschleißsensor
BVV Belagverschleißsensor- Versorgung
BW Bundeswehr
BWG Bremswertgeber
BZ Bremszylinder
C
CAN Controller Area Network (Datenbussystem mit bit- serieller Übertragung)
CAN-H Datenleitung CAN- high
CAN-L Datenleitung CAN- low
CATS Computer- Assisted Testing and diagnosting System (Rechnergestütztes Prüf- und
Diagnosesystem)
CBU Central Brake Unit (Zentrale Brems-Einheit)
CDC Continuous Damping Control (stufenlose Dämpfkraft-Regelung)
CCVS Cruise Control Vehicle Speed (Tempomat)
CKD Complete Knocked Down (Komplett zerlegtes Fahrzeug)
CNG Compressed Natural Gas (Komprimiertes Erdgas)
CPU Central Processing Unit (Zentralrechner)
CRT Continously Regenerating Trap (Abgasschalldämpfer, Oxydationskatalysator, Dieselpartikellter)
CRC Cyclic Redundancy Check (Zyklische Redundanzprüfung)
CS Comfort Shift
326 1. Ausgabe 7
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
D
DAHL Dachlüfter
DBR Dauerbremsrelais
DCU Dosing Control Unit (AdBlue-Dosierung)
DF Drehzahlfühler
DFÜ Datenfernübertragung
DIA Diagnose und Informations- Anzeige
DIAG Diagnose Gesamtfahrzeug
DIAG - Diagnose Gesamtfahrzeug - Zentralrechner Multiplex (nur Omnibusse)
MUX
DIAK Diagnose, K- Leitung (Datenleitung)
DIAL Diagnose, L- Leitung (Reizleitung)
DIAR Diagnose, Weiterreizung
DIN Deutsche Industrie Norm
DKE Drosselklappenerhöhung (ASR- Regelung)
DKH Dachkanalheizung
DKL Dachklappen
DKR Drosselklappenreduzierung (Reduzierungsanforderung von ASR an EDC / EMS)
DKV Drosselklappenvorgabe (Lastgebersignal vom Pedalwertgeber EDC / EMS)
DLB Druckluftbremsanlage
DM Diagnostic message (Diagnose Botschaft)
DNR Drive Neutral Rückfahr (Wählhebelschalter bei Automatik)
DPF Diesel- Partikel- Filter
DRM Druckregelmodul
DS Drucksensor
DSV Drucksteuerventil
DTC Diagnostic trouble code (OBD-Fehlercode)
DTCO Digitaler Tachograph
DV Drosselventil
DWA Diebstahl- Warnanlage
DZG Drehzahlgeber
DZM Drehzahlmesser
E
EBS Elektronisches Bremssystem
ECAM Electronically Controlled Air Management (Elektronisch geregelte Druckluftbeschaffungsanlage)
ECAS Electronically Controlled Air Suspension (Elektronisch geregelte Luftfederung)
ECE Notabschaltung nach ECE 36
ECU Electronic Control Unit (Steuergerät)
EDC Electronic Diesel Control (Elektronisch geregelte Dieseleinspritzung)
EDC S Electronic Diesel Control Slave
EDM Elektronische Diesel- Verbrauchs- Messanlage
EDR Enddrehzahlregelung
EEC Elektronische Motorüberwachung (Electronic engine controller)
EEPROM Lösch- und beschreibbarer (programmierbarer) nichtüchtiger Lesespeicher
EFR Elektronische Fahrwerksregelung
EFS Elektrischer Fahrersitz
EHAB Elektro- hydraulischer Absteller
ELAB Elektrischer Absteller
ELF Elektronische Luftfederung
EMS Elektronische Motorleistungs- Steuerung
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit
EOL End Of Line (Bandende- Programmierung)
EP Einspritzpumpe
ER Engine- Retarder (Motorbremse)
ESAC Electronic Shock Absorber Control (Elektronische Fahrwerksregelung)
ESP Electronic Stability Program (Elektronisches Stabilitätsprogramm)
ESR Elektrisches Sonnenrollo
EST Elektronisches Steuergerät
EV Einlassventil
EVB Exhaust Valve Brake (Auspuffklappenbremse)
8 326 1. Ausgabe
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
F
FAP Fahrerarbeitsplatz
FAQ Frequently Asked Questions (Häug gestellte Fragen)
FBA Feststellbremsanlage
FDR Fahrdynamikregelung
FDF Fahrzeugdatenle
FFR Fahrzeugführungsrechner
FGB Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung
FGR Fahrgeschwindigkeitsregelung
FHS Fahrerhaus
FIN Fahrzeug Identizierungsnummer (17-stellig)
FM Fahrzeugmanagement
FMI Failure Mode Identikation (Fehlerart)
FMS Fleet Management Standard (Flotten-Management-Standard, Herstellerunabhängiger
Telematikstandard)
FMR Fahrzeug- Motor- Regelung
FOC Front Omnibus Chassis (Omnibusfahrgestell mit Frontmotor)
FSCH Frontscheibenheizung
FSG Faltstraßen- Gerät
FSH Fenster- Spiegelheizung
FTW Fahrertrennwand
FUNK Funkanlage
FZA Fahrzielanlage
FZNR Fahrzeugnummer (7-stellig)
G
GDK Geregelter Diesel- Katalysator
GEN Generator
GET Getriebe
GGVS Gefahrgutverordnung Straße (ADR)
GND Ground (Masse)
GP Getriebe- Planetengruppe (Nachschaltgruppe)
GS Getriebesteuerung
GV Getriebe- Vorschaltgruppe (Splitgruppe)
H
HA Hinterachse
HBA Hilfsbremsanlage
HD-OBD Heavy Duty-Onboard Diagnose
HDS Harnstoffdosiersystem
HGB Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung
HGS Hydraulische Gangschaltung
HLUE Hydrostatischer Lüfter
HOC Heck Omnibus Chassis (Omnibusfahrgestell mit Heckmotor)
HSS Highside Schalter
HST Hauptschalttafel
HU Hauptuntersuchung
HYDRIVE Hydrostatischer Vorderachsantrieb
HYDRO MAN Hydro Drive
HVA Hydrostatischer Vorderachantrieb
Hz Hertz (Wechsel / Periode pro sec)
HZA Haltezeichenanlage
HZG Hilfsdrehzahlgeber
I
IBEL Innenbeleuchtung
IBIS Integriertes Bord- Informationssystem
IC Integrated Circuit (Integrierter Schaltkreis)
ID Identikation
IMR Integriertes mechanisches Relais (Startsteuerung)
INA Informationsanzeige (z.B. Kontrolleuchte)
INST Instrumentierung
326 1. Ausgabe 9
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
IR Individualregelung (ABS)
IRM Individualregelung modiziert (ABS)
ISO Internationale Standardisierungs Organisation
IWZ Inkrementales Winkel- Zeit- Messsystem
K
KBZ Kombibremszylinder
KFH Kraftstoflterheizung
KITAS Kienzle Intelligenter Tachograph- Sensor
KLI Klimaanlage
KNEEL Kneeling
KSM Kundenspezisches Steuermodul (Steuergerät für den externen Datenaustausch)
KSW Kundensonderwunsch
KWP Key Word Protocol (Protokoll zur Diagnose mit MAN-cats® KWP 2000)
L
LBH Luftbehälter
LCD Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige)
LDA Ladedruckabhängiger Volllastanschlag
LDF Ladedruckfühler
LDS Luftfeder Dämpfersystem
LED Light Emitting Diode (Leuchtdiode)
LF Luftfederung
LGS Lane Guard System (Spurführungssystem)
LL Leerlaufdrehzahl
LLA Leerlaufdrehzahl- Anhebung
LLR Leerlaufdrehzahl- Regelung
LNA Lenkbare Nachlaufachse
LNG Liquied Natural Gas (Flüssiges Erdgas)
LOE Lenköl Überwachung
LPG Liquied Petroleum Gas (Flüssiggas)
LWR Leuchtweitenregulierung
LSVA Leistungsabhängige Schwerverkehrabgabe
M
M-TCO Modularer EU- Tachograph
MAB Magnetventilabstellung (Motorabstellung mittels Hochdruckmagnetventil in der Einspritzpumpe
MAN-cats MAN- computer- assisted testing and diagnosting system (MAN- rechnergestütztes Prüf- und
Diagnosesystem)
MAR Magnetventilabstellungsrelais (Relais redundante Motoranstellung)
MDB Motordrehzahlbereich
MES Mengenstellwerk
ML Midline
MMI Mensch- Maschine- Interface
MOTB Motorbremse
MP Motor- Power-Kasten (Kabelkanal am Motorblock)
MR Motorregler- ASR
MSG Motorsteuergerät (EDC)
MUX Zentralrechner Multiplex (nur Omnibus)
MV Magnetventil
MZ Membranzylinder
N
n Drehzahl
NA Nebenabtrieb
NBF Nadelbewegungsfühler
NES Neue- Elektronik- Struktur
NFZ Nutzfahrzeuge
NLA Nachlaufachse
NSL Nebelschlussleuchte
NSW Nebelscheinwerfer
10 326 1. Ausgabe
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
O
OBD Onboard Diagnose
OBDU Onboard Diagnostic Unit (Subsystem des ZBR)
OC Occurrence Count (Häugkeitszähler... eines Fehlers)
OEAB Ölabscheider
OENF Ölnachfüllung
P
p Druck
PBM Pulse Breadth Modulation (Pulsbreitenmoduliertes Signal, siehe auch PWM)
P-Code Powertrain-Code (Triebwerk/Antriebsstrang Fehlercode)
PDF Partikel Diesel Filter
PLM Programmierbares Logik- Modul
PM-Kat Particulate Matter-Katalysator (Partikel-Katalysator)
PSG Pumpensteuergerät (EDC)
PTM Powertrain Manager (Ersatz für FFR)
PTO Power Take Off (Nebenabtrieb)
PWM Pulse Width Modulation (Pulsweitenmoduliertes Signal, siehe auch PBM)
R
RA Reparaturanleitung
RAH Raumheizung
RAM Random Access Memory (üchtiger Schreib-/ Lesespeicher)
RAS Rear Axle Steering (Gelenkte Hinterachse)
RAS-EC Rear Axle Steering- Electronic Controlled (Elektronisch gesteuerte gelenkte Hinterachse)
RDRA Reifendruckregelanlage
RDS Radio Data System
RET Retarder
RET P Primärretarder
RET S Sekundärretarder
RKL Rundumkennleuchte
RKS Reifenkontrollsystem
RLV Relaisventil
RME Raps Methyl Ester (Biodiesel)
ROM Read Only Memory (nur- Lesespeicher)
S
SA Sonderausstattung
SAE Society of Automotive Engineers (Arbeitsgemeinschaft der Automobilingenieure)
SAMT Semi Automatic Mechanic Transmission (Halbautomatisches mechanisches Getriebe)
SB Service- Betrieb
SBW-RA Steer By Wire Rear Axle (elektronisch gesteuerte, gelenkte Nachlaufachse)
SCR Selective Catalytic Reduction (selektive katalytische Reduktion)
sec Sekunde
SER Serie
SG Steuergerät
SH Select- High- Regelung (ABS)
SKD Semi Knocked Down (Teilweise zerlegtes Fahrzeug)
SL Select- Low- Regelung (ABS)
SML Seitenmarkierungsleuchten
SPN Suspect Parameter Number (Fehlerort-Nummer)
STA Motor Start STOP
SWR Scheinwerferreinigungsanlage
T
t Zeit
TBM Telematic Bordmodul
TC Traction Control (Antriebsschlupfregelung)
TCM Trailer Control Modul (Anhängersteuermodul)
TCO Tachograph (MTCO, DTCO, TSU etc.)
TCU Transmission Control Unit (Automatik-Getriebesteuergerät)
TEPS Twin Electronic Platform Systems (nur Omnibus)
326 1. Ausgabe 11
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
U
UBat Batteriespannung
UDF Umrüstdatenle (conversion le)
UDS Unfalldaten-Speicher
V
v Geschwindigkeit
VA Vorderachse
VDF Vehicle data le (Fahrzeugdatenle)
VG Verteilergetriebe oder nach Verteidigungs-Geräte Normen
VLA Vorlaufachse
VSM Verteilergetriebe Sperrenmanagement
W
WA Wartungsanleitung
WAB Wasserabscheider
WaPu Wasserpumpen- Intarder
WLE Wechsel- Lade- Einheit
WR Warnrelais
WS Wegsensor
WSK Wandler- Schalt- Kupplung
Z
z Abbremsung
ZBR Zentraler Bordrechner
ZBRO Zentraler Bordrechner Omnibus
ZDR Zwischendrehzahlregelung
ZE Zentralelektrik
ZFR Zusatzfahrzeugrechner
ZR Zentralrechner
ZS Zentralschmierung
ZUSH Zusatzheizung
ZWS Zeit- Wartungs- System
λ Schlupf
µ Reibbeiwert
µC Mikrocontroller (Mikroprozessor)
12 326 1. Ausgabe
EINLEITUNG
EINLEITUNG
SICHERHEITSHINWEISE
Allgemein
Der Umgang mit Lkw und Omnibussen und den dafür notwendigen Betriebsmitteln ist unproblematisch, wenn
das mit der Bedienung, Wartung und Reparatur beauftragte Personal entsprechend geschult ist.
In den folgenden Übersichten sind wichtige Vorschriften, die zur Vermeidung von Unfällen mit Personen-,
Sach- und Umweltschäden erforderlich sind, auszugsweise zusammengefasst und nach Schwerpunkten
gegliedert. Sie sind lediglich ein kurzer Auszug aus den diversen Unfallverhütungsvorschriften und
können diese nicht ersetzen. Selbstverständlich sind auch alle sonstigen Sicherheitsvorschriften zu
beachten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Zusätzliche direkte Hinweise auf Gefahren stehen in den Anleitungen an den möglichen Gefahrenstellen.
Geschieht trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch ein Unfall, insbesondere auch durch Kontakt mit ätzender
Säure, Eindringen von Kraftstoff in die Haut, Verbrühen durch heißes Öl, Gefrierschutzmittelspritzer in die
Augen usw. sofort Arzt aufsuchen.
326 1. Ausgabe 13
EINLEITUNG
Schwebende Lasten
– Personen dürfen sich nicht unter einem am Kranhaken hängenden Aggregat
aufhalten. - Hebezeug in Ordnung halten -
Arbeiten an Hochdruckleitungen
– Unter Druck stehende Rohrleitungen und Schläuche (Schmierölkreis, Kühlmittelkreis
und Hydraulikölkreis) weder nachziehen noch öffnen:
Verletzungsgefahr durch ausströmende Flüssigkeiten!
– Bei der Prüfung von Einspritzdüsen, Hände nicht unter den Kraftstoffstrahl halten.
Kraftstoffnebel nicht einatmen.
14 326 1. Ausgabe
EINLEITUNG
Elektroschweißen
– Schutzgerät "ANTIZAP-SERVICE-WÄCHTER" (MAN-Sachnummer 80.78010.0002)
gemäß der dem Gerät beiliegenden Anleitung anschließen.
– Falls dieses Gerät nicht zur Verfügung steht, Batterien abklemmen und die Plus- mit
der Minusleitung elektrisch leitend verbinden.
– In jedem Fall, Erdung des Schweißgeräts möglichst nahe der Schweißstelle
anbringen. Kabel des Schweißgeräts nicht parallel zu elektrischen Leitungen im
Fahrzeug legen.
– Der Rahmen ist nicht als Masserückführung vorgesehen! Bei nachträglichen
Anbauten - z.B. einer Ladebordwand - müssen zusätzliche Masseleitungen mit
ausreichendem Querschnitt verlegt werden, da sonst Masseverbindung über
Seilzüge, Kabelbäume, Getriebewellen, Getriebezahnräder etc. zustande kommt.
Schwere Schäden sind die Folge.
Lackierarbeiten
– Bei Lackierarbeiten dürfen elektronische Bauteile nur kurzfristig hohen Temperaturen
(max. 95° C) ausgesetzt werden; bei max. 85° C ist eine Dauer bis ca. 2 Stunden
zulässig, Batterien abklemmen.
326 1. Ausgabe 15
EINLEITUNG
– Nur die von der MAN zugelassenen Betriebsmittel (Motor- und Getriebeöl sowie Gefrier- und
Korrosionsschutzmittel) verwenden. Auf Sauberkeit achten.
– Vorgeschriebene Wartungsintervalle einhalten.
– Motor- /Getriebeöl nicht über die max.-Marke einfüllen. Die maximal zulässige Betriebsneigung nicht
überschreiten.
– Bei Nichtbeachtung können schwere Schäden am Aggregat auftreten.
Kühlüssigkeit
Unverdünntes Gefrierschutzmittel als Sondermüll behandeln. Bei der Entsorgung von verbrauchten
Kühlüssigkeiten (Mischung aus Gefrierschutzmittel mit Wasser) Vorschriften der zuständigen örtlichen
Behörden beachten.
Kühlkreislauf reinigen
Reinigungsüssigkeit und Spülwasser darf nur dann in die Kanalisation abgelassen werden, wenn dies nicht
durch besondere örtliche Vorschriften eingeschränkt ist. Voraussetzung ist allerdings grundsätzlich, dass die
Reinigungsüssigkeit und das Spülwasser über einen Ölabscheider mit Schlammfang geleitet wird.
Filtereinsatz reinigen
Beim Ausblasen des Einsatzes darauf achten, dass der Filterstaub über Absauganlage abgesaugt wird bzw.
in einem Staubfangbeutel aufgefangen wird. Ansonsten Atemschutz benutzen. Beim Auswaschen des
Einsatzes, Hände durch Gummihandschuhe oder Handschutzcreme schützen, da Reinigungsmittel stark
fettlösend sind.
16 326 1. Ausgabe
EINLEITUNG
Schütten Sie daher kein Altöl auf die Erde, in Gewässer, in den Ausguss oder in die Kanalisation. Verstöße
sind strafbar.
Sammeln und beseitigen Sie das gebrauchte Öl sorgfältig. Auskünfte über Sammelstellen erteilt Ihnen der
Verkäufer, Lieferant oder die örtliche Behörde.
326 1. Ausgabe 17
EINLEITUNG
18 326 1. Ausgabe
EINLEITUNG
Einbauorte Fahrerhaus
C Bugbereich F8 Schaltkonsole
E4 Relais, Dioden etc. F9 Schalttafel
E5 Steuergeräte 2 H1 B-Säule Beifahrerseite
E6 Zentralelektrik H2 A-Säule Beifahrerseite
E7 Steuergeräte 1 J1 B-Säule Fahrerseite
E8 Rückwand Fahrerhaus J2 A-Säule Fahrerseite
F Instrumententafel L Decke/Dach
F1 Mittelteil S1 Tür links
F2 Lenksäule/Lenkrad S2 Tür rechts
F3 Pedalerie 1 Trennstellen (F1)
F4 Front innen links 2 Trennstellen (F3)
F5 Front innen rechts 3 Mittelsitz
F6 Beifahrersitz 4 Sicherungen (E6)
F7 Fahrersitz 5 Diagnosesteckdose (E6)
Einbauorte Rahmen
A Heck P Hinterachse
B1 Motor R1 Rahmen-Vorderteile
B2 Getriebe R2 Rahmen-Hinterteil
C1 Stoßfänger T Traggestell hinter Fahrerhaus
C2 Einstieg rechts 6 Fahrerhaus
C3 Einstieg links
G Batteriekasten
N Vorderachse
326 1. Ausgabe 19
GERÄTEBESCHREIBUNG
GERÄTEBESCHREIBUNG
SYSTEMBESCHREIBUNG
Allgemeines
Der Fahrzeugführungsrechner ist eines der beiden primären Steuergeräte, der die Führungsgrößen
für die Steuergeräte am CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) vorgibt und ist weiters zuständig für die
Trenddatenerfassung und Wartungsintervallberechnung.
Der Zentrale Bordrechner (ZBR2) ist das zweite der primären Steuergeräte, welches eine Gateway-Funktion
(Netzkopplung) zwischen den Steuergeräten am CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) und der
Instrumentierung am CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) übernimmt.
Die Aufgabe des Zentralen Bordrechners besteht darin, die Steuerung, Überwachung und Sensierung
von Komponenten, die nicht im CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) aufscheinen (wie z.B.
Beleuchtungskomponenten, Wischersteuerung, Keilriemenschlupfdetektion, usw...), sowie die Trenddaten
für jene Komponenten zu erfassen, welche nicht vom Fahrzeugführungsrechner erfasst werden, aber für
den Servicebetrieb wichtig sind.
Die Schalterstellungen und Sensorwerte werden entweder direkt vom Zentralen Bordrechner erfasst oder
von der Instrumentierung mit Hilfe des CAN-Datenbusses „Instrumentierung“ (I-CAN) an den Zentralen
Bordrechner weitergegeben.
Verbraucher werden direkt bzw. indirekt mit Hilfe der CAN-Datenbusse „Triebstrang“ (T-CAN) und
„Instrumentierung“ (I-CAN) angesteuert.
Der Zentrale Bordrechner ist EOL-programmiert (End Of Line). Zu den Parametereingaben des
Systemherstellers werden am Bandende noch fahrzeugindividuelle Parameter vom Fahrzeughersteller
eingegeben. Die Parametereingaben können mit dem MAN-cats® Diagnosesystem überprüft, oder falls
erforderlich, verändert werden.
Treten Fehler auf, so werden diese Fehler im Gerätefehlerspeicher des Zentralen Bordrechners
abgespeichert. Über die Diagnosesteckdose können die Fehler mit Hilfe von MAN-cats® II ausgelesen und
gelöscht werden.
Der Zentrale Bordrechner ist Bestandteil der Zentralelektrik. Die Signal- und Busstruktur bezüglich der
Steuerungs- und Anzeigefunktionen des Zentralen Bordrechners siehe Grak:
A Eingangssignale 3 Instrumentierung
B Ausgangssignale 4 z.B. Scheinwerfer
I-CAN CAN-Datenbus Instrumentierung 5 z.B. Steuergerät EBS
T-CAN CAN-Datenbus Triebstrang
1 Zentraler Bordrechner
2 z.B. Lenkradschloss
20 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Die Eingangs- und Ausgangssignale sind direkt am Zentralen Bordrechner verkabelt. Der Anschluss zum
CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) und zum CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) erfolgt über eine
CAN-Schnittstelle.
Ein Fehler in bzw. ein Ausfall eines Systems (z.B. EBS, EDC, ECAS, etc...) wird dem Zentralen Bordrechner
über den CAN-Datenbus Triebstrang (T-CAN) mitgeteilt. Auch die Abwesenheit einer regelmäßig erwarteten
CAN-Botschaft wird als Timeout-Fehler erkannt und gegebenenfalls zur Anzeige gebracht, z.B. wenn
ein Steuergerät wegen Totalausfall nicht mehr an der Kommunikation über CAN teilnimmt. Der Zentrale
Bordrechner sendet das Signal über den CAN-Datenbus Instrumentierung (I-CAN) an die Instrumentierung.
Dort wird der Fehler mit Hilfe von Kontrollleuchten und einer Anzeige am Display für Symbol- und
Textanzeigen für den Fahrer sichtbar.
CAN-Datenbus Systemstruktur
326 1. Ausgabe 21
GERÄTEBESCHREIBUNG
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Steckerbelegung
Der Zentrale Bordrechner verfügt über 9 elektrische Steckverbindungen.
22 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
326 1. Ausgabe 23
GERÄTEBESCHREIBUNG
24 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
326 1. Ausgabe 25
GERÄTEBESCHREIBUNG
26 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Stecker ZE (Zentralelektrik)
Leitungs-
Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung
Absicherung
verbunden mit Zentralelektrik (A100 Anschluss
1 —– —– Analogausgang
A3/4, B/7, D/4)
verbunden mit Zentralelektrik (A100 Anschluss
2 —– —– Analogausgang
B/8)
verbunden mit Zentralelektrik (A100 Anschluss
3 —– —– Analogausgang
B/6)
4 —– 0,2A Digitalausgang Relais Stand-/Schlusslicht
5 50300 0,2A Digitaleingang Anlasser Klemme 50
6 0,2A Digitalausgang Relais Wischimpuls
verbunden mit Zentralelektrik (A100 Anschluss
7 —– —– Analogausgang
A3/1, B/5, D/1)
8 1A Digitalausgang Relais Flammstartanlage
9 30010-1 25A Analogeingang Klemme 30-1 über Batteriehauptschalter
10 10A Analogeingang Stand-/Schlusslicht rechts
mit Pin ZE/12 verbunden,
11 30010-1 10A Spannungsversorgung FFR Klemme
30 (F371)
mit Pin ZE/11 verbunden, Zentralelektrik (A100
12 60027
Anschluss A1/4), FFR (A403 Pin X1/1)
13 30010-1 25A Analogeingang Klemme 30-1 über Batteriehauptschalter
14 58303 10A Analogeingang Stand-/Schlusslicht links
326 1. Ausgabe 27
GERÄTEBESCHREIBUNG
Leitungs-
Pin Leitungs-Nr. Beschaltung Bezeichnung
Absicherung
mit Pin ZE/16 verbunden, Zentralelektrik (A100
15 60028
Anschluss A3/2), FFR (A403 Pin X1/2)
mit Pin ZE/15 verbunden, Spannungs-
16 15001 10A
versorgung FFR Klemme 15 (F372)
17 15001 20A Analogeingang Klemme 15 - Zündung
18 30000 25A Analogeingang Klemme 30 ungeschaltet
mit Pin ZE/20 verbunden, Flammglühkerze
19 40A Analogeingang
Eingang
mit Pin ZE/19 verbunden, Zentralelektrik (A100
20 17301 40A Analogausgang
Anschluss C/6), Flammglühkerze Ausgang
Die analogen Eingänge sind für einen weiten Wertebereich auslegt, da die Beschaltung der einzelnen
Eingänge unterschiedliche elektrische Parameter ausweisen.
Für sämtliche Reserve-Eingänge ist je ein Pull-Up und Pull-Down Widerstand vorgesehen.
Spannungsversorgung
Die nicht über den Batteriehauptschalter (mechanisch/elektrisch) geführte Batteriespannung Klemme 30 ( =
ungeschaltet) ist auf der Zentralelektrik (A100) mit 25A abgesichert.
Bei Zündung „EIN“ wird das Relais Verbraucher Klemme 15 (K171) aktiviert und am Eingang Klemme 15 des
Zentralen Bordrechners liegt die Batteriespannung an. Der Eingang Klemme 15 ist in der Zentralelektrik mit
20A abgesichert.
Die Analogmasse dient als Referenz für die Erfassung durch die analogen Sensoren. Die Massekontakte
sind innerhalb des Zentralen Bordrechners miteinander verbunden.
elektrischer
Pin Signalname Signal von Bemerkung
Parameter
M/16 Zentraler Masse-
Analogmasse Leitung 31002
R1/15 punkt Motor
ZE/17 Klemme 15 Zentralelektrik 20A
ZE/9 Klemme 30-1 Zentralelektrik 25A über Batteriehauptschalter
ZE/13 Klemme 30-1 Zentralelektrik 25A über Batteriehauptschalter
Klemme 30
ZE/18 Zentralelektrik 25A nicht über Batteriehauptschalter
ungeschaltet
28 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Digitale Eingänge
elektrischer
Pin Signalname Signal von Bemerkung
Parameter
Batteriehaupt- Systeme, welche Haltekreis
F1/12 Information Not-Aus
schalter beeinussen; plusgesteuert
Endschalter plusgesteuert, Masse in der
Endschalter
F1/10 Wischermotor Endstellung, UBat bei laufendem
Wischermotor
(Parkstellung) Wischer
Signal Ladekontrollleuchte geht
Generator Klemme L
M/4 Generator/Regler I <= 20mA vom Multifunktionsregler aus;
(schaltet nach Masse)
nach Masse an Generator
0,2A; Pull-up plusgesteuert, mittels EOL auf
ZE/5 Anlasser Klemme 50 Zentralelektrik
und Pull-down CAN-Signal umschaltbar
Störung Anhänger- Anhängersteck- Pull-up im für Anhängersteckdose ABS
X/2
steckdose ABS dose ABS ZBR2 ohne CAN-Fähigkeit
Analoge Eingänge
elektrischer
Pin Signalname Signal von Bemerkung
Parameter
Schalter
Ruhestrom
R1/1 Fahrerhausverriegelung Fahrerhaus- massegesteuert
10mA
verriegelung
Sensor Füllstand 1 stug: Rcod massegesteuert;
R1/3 Kühlwasserstand
Kühlwasser = 2,2kΩ Abtastrate 1 sec
Sensor Füllstand massegesteuert;
Füllstand
R1/2 Kupplungs Rcod = 2,2kΩ Abtastrate 1 sec (Schaltfunktion)
Kupplungsüssigkeit
-üssigkeit per EOL abschaltbar
Sensor Füllstand massegesteuert;
R1/6 Schalter Ölbehälter
Ölbehälter Abtastrate 1 sec
Füllstand Sensor Füllstand
F1/7 massegesteuert
Scheibenwaschpumpe Waschwasser
Geber
Vorratsdruck
R1/8 Vorratsdruck 0,5 - 4,5V
Bremskreis 3
Bremskreis 3
Geber
Vorratsdruck
R1/11 Vorratsdruck 0,5 - 4,5V
Bremskreis 1
Bremskreis 1
Geber
Vorratsdruck
R1/9 Vorratsdruck 0,5 - 4,5V
Bremskreis 2
Bremskreis 2
analoger Eingang; Tank leer:
R = 72Ω; Widerstandsmessung,
R1/13 Kraftstofffüllstand Tankgeber R = 10 - 72Ω Offsetkorrektur Alternativ:
Frequenzeingang Abtastrate 1
sec
X/3 Unterdruck Luftlter 0,5 - 4,5V
326 1. Ausgabe 29
GERÄTEBESCHREIBUNG
Frequenzeingänge
elektrischer
Pin Signalname Signal von Bemerkung
Parameter
Drehzahl am Generator/Phase,
M/14 Generator Klemme W Generator
(Keilriemenschlupf)
vergleiche
R1/13 Kraftstofffüllstand Tankgeber analoge Abtastrate 1 sec
Eingänge
elektrischer
Pin Signalname Signal von Bemerkung
Parameter
Blinkerschalter, Direktansteuerung wegen
F1/15 Taster Blinklicht links Rcod = 1,47kΩ
Lenkstockschalter Notfunktion; massegesteuert
Blinkerschalter, Direktansteuerung wegen
F1/16 Taster Blinklicht rechts Rcod = 1,47kΩ
Lenkstockschalter Notfunktion; massegesteuert
Direktansteuerung wegen
F1/1 Warnblinkschalter Instrumentierung Rcod = 1,47kΩ
Notfunktion; Pull-up auf 12V
Lichtschalter
Lichtschalter, Schalter Tarnlicht Direktansteuerung wegen
F1/17 Rcod = 1,47kΩ
Tarnlicht (Schalter Notfunktion
Beleuchtung)
Diode Zentraler
F1/11 Wecken Rechner Bordrechner-
Wecken
Schalter Tarnlicht
Lichtschalter, Schalter
F1/14 (Schalter Rcod = 1,47kΩ high-aktiv
Tarnlicht
Beleuchtung)
F1/2 Schalter Tarnlicht
Taster
F1/4 Lenkstockschalter UBat; plusgesteuert
Scheibenwascher
F1/5 Lenkstockschalter Wischerschalter plusgesteuert
massegesteuert mit einem
Rcod = 1,47kΩ Codierwiderstand bei verbautem
oder Schalter Fernlicht/Lichthupe;
F1/13 Lenkstockschalter Taster Fernlicht
R1 = 620Ω 2 Codierwiderstände (R1, R2)
R2 = 1,6kΩ bei verbautem Taster Fernlicht /
Lichthupe
30 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Analoger Ausgang
Laststrom Ilast < = 0,5A
elektrischer
Pin Signalname Signal an Bemerkung
Parameter
Dieser Wert berechnet sich aus
Außen- und Motortemperatur
Uoffset = 2V ±
M/8 Generator Klemme S Generator sowie Ladungsverhalten;
0,5V
analoger Spannungswert wird
ausgegeben Ubord - Uoffset
Digitale Ausgänge
Laststrom Ilast < = 1A (bei 32V)
(Die angegebenen Werte sind gültig für Ausgangsspannung UA = 32V; Last (Verbraucher) liegt an Masse)
elektrischer
Pin Signalname Signal an Bemerkung
Parameter
Kontrollleuchte Taster Imax = 0,5A Signal gelangt zum Taster
X/12 —–
Nebelschlussleuchte high-aktiv Nebelschlussleuchte
Magnetventil Magnetventil IN = 1A; Nennstrom
M/13
Flammstart Flammstart UN = 24V Nennspannung
Relais
Zündung „EIN“ Verbraucher Haltekreis Klemme 15 für
F2/12 Imax = 0,5A
(Klemme 15) Klemme 15 Beleuchtungslernlauf
(Zentralelektrik)
Relais nur bei Automatikgetriebe
F2/13 Relais Rückfahrlicht Imax = 0,5A
Rückfahrlicht (AS-Tronic)
Kontrollleuchte Schalter Rv ~ 1kΩ im nur im Warnblinklichtbetrieb, LED
F2/16
Warnblinklicht Warnblinklicht Schalter im Schalter integriert
Intervall- und Pausenzeit
per EOL einstellbar
Summer in Imax = 0,5A
F2/9 Summer (funktionsabhängig);
Instrumentierung high-aktiv
Überwachung per EOL
abschaltbar
Spulenwiderstand: Rsp = 200
ZE/8 Relais Flammstart Zentralelektrik Imax = 0,5A +10/ -5Ω; UBat = 18 - 30V;
Schaltstrom 70A
ZE/4 Relais Standlicht Zentralelektrik Imax = 0,5A
bei Änderung Zentralelektrik:
Relais Wischer
ZE/6 Zentralelektrik Imax = 0,2A eventuell 2. Standlicht-Relais
(Wischimpuls)
statt Relais Wischimpuls möglich
326 1. Ausgabe 31
GERÄTEBESCHREIBUNG
(Die angegebenen Werte sind gültig für Ausgangsspannung UA = 32V; Last (Verbraucher) liegt an Masse)
elektrischer
Pin Signalname Signal an Bemerkung
Parameter
Reserve für IN = 1A
M/18 HGS-Heizung
HGS-Heizung high-aktiv
BL/6 Abblendlicht links Abblendlicht links Imax = 3,1A 1 x 24V/70W
Abblendlicht
BR/2 Abblendlicht rechts Imax = 3,1A 1 x 24V/70W
rechts
Ausgang kurzschlussfest;
F2/17 Motor läuft (= Signal D+) ECUs ohne CAN IN = 2A Überwachung per EOL
abschaltbar
BL/5 Fernlicht links Fernlicht links Imax = 3,3A 1 x 24V/75W
BR/1 Fernlicht rechts Fernlicht rechts Imax = 3,3A 1 x 24V/75W
Kontrolle Ausfall Ansteuerung einer
X/14
Instrumentierung Kontrollleuchte (LED)
(Die angegebenen Werte sind gültig für Ausgangsspannung UA = 32V; Last (Verbraucher) liegt an Masse)
elektrischer
Pin Signalname Signal an Bemerkung
Parameter
high-side, Sensierung auf
Scheibenwasch- Leitungsunterbrechung
F2/15 Scheibenwaschpumpe IN = 4A
pumpe Kurzschluss nach UBat
Kurzschluss nach Masse
elektrischer
Pin Signalname Signal von/an Bemerkung
Parameter
5 x 24V/21W; 4A < Ilast < 7A
Blinker Anhänger Imax = 5,7A
R2/3 Hängersteckdose 1 Shunt mit Ruhestromsensierung
links (Ausgang) (bei 32V)
zur Anhängererkennung
5 x 24V/21W; 4A < Ilast < 7A
Blinker Anhänger Imax = 5,7A
R2/2 Hängersteckdose 1 Shunt mit Ruhestromsensierung
rechts (Ausgang) (bei 32V)
zur Anhängererkennung
R2/1 Blinker 5x 24V/21W oder 4x 24V/21W
Blinker Zugfahrzeug Imax = 5,7A
und BL Zugfahrzeug links und 1x 24V/10W; 4A < Ilast < 7A;
links (bei 32V)
/4 (Ausgang) mit Stromsensierung über Shunt
R2/13 Blinker 5x 24V/21W oder 4x 24V/21W
Blinker Zugfahrzeug Imax = 5,7A
und BR Zugfahrzeug und 1x 24V/10W; 4A < Ilast < 7A;
rechts (bei 32V)
/3 rechts (Ausgang) mit Stromsensierung über Shunt
Nebelschluss-
4x 24V/21W; 2-stug dimmbar
Nebelschlussleuchte leuchte
R2/16 mittels PWM; Abschaltung bei
Zugfahrzeug Zugfahrzeug
Hänger
(Ausgang)
32 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
elektrischer
Pin Signalname Signal von/an Bemerkung
Parameter
Nebelschluss-
Nebelschlussleuchte 4x 24V/21W; 2-stug dimmbar
R2/15 leuchte Anhänger
Anhänger mittels PWM
(Ausgang)
Zentralelektrik mit Stromsensierung über Shunt;
ZE/20 Strom Flammglühkerze 40A
(Ausgang) IBlock = 70A (getaktet)
Zentralelektrik
ZE/19 Strom Flammglühkerze 40A Shunt-Eingang
(Eingang)
Zentralelektrik
ZE/14 Strom Standlicht links 10A
(Eingang)
Zentralelektrik
ZE/10 Strom Standlicht rechts 10A
(Eingang)
Bremsleuchten
4x 21W/24V Leistungsausgang;
R2/5 Hängersteckdose 1 Anhänger 4A
Stromsensierung
(Ausgang)
Bremsleuchten
4x 21W/24V Leistungsausgang;
R2/4 Bremslicht Zugfahrzeug Zugfahrzeug 4A
Stromsensierung
(Ausgang)
Spannungsversorgung Spannungsver-
0,1A < IABS
R2/14 Anhängersteckdose sorgung ABS Stromsensierung
<7A
ABS (Ausgang)
Seitenmarkier-
Seitenmarkierungs- ungsleuchte links Imax = 2A
R2/6 Stromsensierung
leuchte links Zugfahrzeug Isens = 20mA
(Ausgang)
Seitenmarkier-
ungsleuchte
Seitenmarkierungs- Imax = 2A
R2/7 rechts Stromsensierung
leuchte rechts Isens = 20mA
Zugfahrzeug
(Ausgang)
Serielle Schnittstelle
elektrischer
Pin Signalname Signal von/an Ausgang Eingang
Parameter
M/10 K-Leitung Diagnosestecker ja ja
CAN - Schnittstelle
Pin Signalname
M/1 CAN-Datenbus Triebstrang T-CAN High
M/7 CAN-Datenbus Triebstrang T-CAN Low
326 1. Ausgabe 33
GERÄTEBESCHREIBUNG
Pin Signalname
R2/9 CAN-Datenbus Instrumentierung I-CAN High
R2/10 CAN-Datenbus Instrumentierung I-CAN Low
Diagnose-Schnittstelle
Alle Speichervorgänge müssen innerhalb von 2 sec nach Zündung „AUS“ (Signal „Spannung Klemme 15
aus“) abgeschlossen sein.
Leistungsaufnahme
<= 3mA bei Zündung „AUS“ (Der Ruhestrom ist so klein wie möglich zu
Ruhestrom:
halten).
Überspannungserkennung: 32V (Die Erkennung erfolgt mit einer Zeitverzögerung).
Absicherung
34 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Allgemeine Funktionen
Ansteuerung bzw. Auswertung Display mit Tastatur
Diese Funktion fordert nach einer Anfrage des Fahrers die Darstellung von Daten im Display von der
Instrumentierung an. Der Zentrale Bordrechner fungiert als Gateway (Netzkopplung) und überträgt die
gewünschten Daten über den CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) an die Instrumentierung (A407).
Eingänge
Ausgänge
Kontrollleuchten
Die Kontrollleuchten werden über den CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) an die Instrumentierung
angesteuert. Mit Hilfe der End Of Line-Programmierung (EOL) werden den Kontrollleuchten (Position im
Fahrzeug) verschiedene Funktionen in der Instrumentierung zugeordnet.
Eingänge
Ausgänge
Schalter
Die Schalter werden über den CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) von der Instrumentierung
angesteuert. Mit Hilfe von EOL werden den Schaltern (Position im Fahrzeug) verschiedene Funktionen in
der Instrumentierung zugeordnet. Schalterstellungen werden von der Instrumentierung an den Zentralen
Bordrechner weitergeleitet.
Eingänge
Ausgänge
326 1. Ausgabe 35
GERÄTEBESCHREIBUNG
Anzeigefunktionen
Ankunftszeit/Restwegstrecke
Die Ankunftszeit wird aus der eingegebenen Fahrtstrecke, der zurückgelegten Wegstrecke und der
Durchschnittsgeschwindigkeit der letzten 15 min errechnet. Die Fahrtstrecke wird über die Tastatur
eingegeben. Die Ausgabe der Ankunftszeit und der Restwegstrecke erfolgt nach Tastaturabfrage.
Eingänge
Ausgänge
Außentemperaturanzeige/Glatteiswarnung
Die Außentemperatur wird über den CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) an die Instrumentierung
weitergeleitet und wird mit einem Symbol und einer Textmeldung am Display angezeigt.
Der Messbereich liegt innerhalb von -40°C - +60°C, die Auösung ist 0,5°C und der maximal zulässige
Messfehler beträgt ± 1°C. Bei stehendem Fahrzeug kann die Außentemperaturanzeige um mehrere °C
abweichen, da der Sensor von der Motorwärmestrahlung beeinusst werden kann.
Wenn sich die Außentemperatur im Warnbereich bendet, erscheint bei laufendem Motor die Warnung
„Außentemperatur“ mit der Angabe des aktuellen Wertes am Display in der Instrumentierung (Anzeigegerät
Außentemperatur P113). Bei Fahrzeugstillstand oder bei einer Außentemperatur außerhalb des kritischen
Bereichs werden das Symbol und die Textmeldung am Display deaktiviert.
Eingänge
Ausgänge
Betriebsstunden/Tagesbetriebsstunden
Die Ermittlung der Tagesbetriebsstunden erfolgt ab dem letzten Rücksetzen. Dabei wird der gespeicherte
Zählerstand der Betriebsstunden beim Rücksetzen von den Gesamtbetriebsstunden im Moment der
Anforderung der Tagesbetriebsstunden subtrahiert.
Die Betriebsstunden des Fahrzeuges werden im FFR (A403) ermittelt. Auf Tastaturanforderung werden die
Daten dann vom FFR über den Zentralen Bordrechner an die Instrumentierung übertragen.
Stellt man die Anzeige auf Daueranzeige um, so fragt die Instrumentierung zyklisch die Betriebsstunden ab.
Die Tagesbetriebsstunden errechnet der FFR. Dazu wird die Differenz der aktuellen Betriebsstunden mit dem
Zählerstand der Betriebsstunden beim letzten Rücksetzen gebildet.
Der maximale Wert der Tagesbetriebsstunden beträgt 99 h und 57 min. Wird dieser Wert überschritten, bleibt
der Maximalwert stehen.
36 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Eingänge
Ausgänge
Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird rechnerisch ermittelt und bei laufendem Motor aktiviert. Mit der
Tastatur setzt man die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den Wert 0 zurück. Die Berechnung bezieht sich
auf den letzten Reset (Rücksetzen) der Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Durchschnittsgeschwindigkeit
wird ab einer Geschwindigkeit v > 3 km/h berechnet. Unterschreitet die Geschwindigkeit den Wert v < 3
km/h, wird die weitere Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit unterbrochen, das heißt Pausezeiten
führen nicht zu einer verminderten Durchschnittsgeschwindigkeit.
Eingänge
Ausgänge
Fahrzeiten
Die Fahrzeit ist jene Zeit, die seit dem letzten Rücksetzen (Reset) vergangen ist, in der das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von v > 3 km/h in Bewegung war. Die maximale Fahrzeit beträgt 99 Stunden und 59
Minuten. Bei Überschreiten dieses Wertes wird weiterhin der maximale Wert angezeigt. Mit der Tastatur wird
die Fahrzeit zurückgesetzt.
Die Erfassung der einzelnen Zeitintervalle, in denen das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von v > 3
km/h fährt, wird während der Berechnung der Fahrzeit mit der Genauigkeit von 1 sec durchgeführt. Die
„Minutenstelle“ in der Fahrzeit hingegen wird alle 60 sec Gesamtfahrzeit mit einer Geschwindigkeit von v >
3 km/h hochgezählt.
326 1. Ausgabe 37
GERÄTEBESCHREIBUNG
Eingänge
Ausgänge
Stoppzeit
Die Stoppzeit ist die Zeit, die seit dem letzten Rücksetzen (Reset) abgelaufen ist. Mit der Tastatur wird
die Stoppzeit zurückgesetzt. Die angeforderte Stoppzeit wird über die Tastatur an die Instrumentierung
weitergeleitet. Nachdem der Zentrale Bordrechner das entsprechende Signal empfangen hat, wird die
Differenz zwischen der aktuellen Uhrzeit und der beim Rücksetzen gespeicherten Uhrzeit (Stoppzeit)
berechnet. Die maximale Stoppzeit beträgt 99 Stunden und 59 Minuten. Bei Überschreiten dieses Wertes
wird weiterhin der maximale Wert angezeigt.
Eingänge
Ausgänge
Feststellbremse
Die Anzeige der eingelegten Feststellbremse erfolgt mittels Kontrollleuchte Feststellbremse (H117) in der
Instrumentierung.
Eingänge
Ausgänge
38 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Fahrerhausverriegelung - Anzeige
Die Anzeige der nicht geschlossenen Fahrerhausverriegelung erfolgt mittels Kontrollleuchte
Fahrerhausverriegelung (H149) in der Instrumentierung.
Eingänge
Ausgänge
Eingänge
Ausgänge
Kraftstoffanzeigen
Der Tages-Durchschnittsverbrauch pro 100 km seit dem letzten Rücksetzen (Reset) berechnet sich aus der
Summe der Kraftstoffverbrauchsmenge und der dabei zurückgelegten Wegstrecke. Mit der Tastatur wird der
Durchschnittsverbrauch wieder zurückgesetzt.
Der Durchschnittsverbrauch pro 100 km berechnet sich aus der gesamten Kraftstoffverbrauchsmenge seit
dem Kilometerstand 0 und der seither zurückgelegten Wegstrecke.
Der Momentanverbrauch errechnet sich aus der momentan eingespritzten Kraftstoffmenge (CAN-Signal).
Diesen Wert berechnet der FFR. Die Funktion wird mit Hilfe der Tastatur aktiviert.
Der Tankinhalt wird genau sensiert. Der Sensoreingang bendet sich am Zentralen Bordrechner. Diese
Funktion wird mit Hilfe der Tastatur aktiviert, bzw. dann, wenn 10% der Gesamtfüllmenge unterschritten wird.
Die Reichweite berechnet sich aus dem Durchschnittsverbrauch und dem Tankinhalt. Diese Funktion wird
mit Hilfe der Tastatur aktiviert, bzw. dann, wenn eine Reichweite von 100 km unterschritten wird. Die
Gesamtreichweite wird mit allen Tanks angezeigt.
Die Tankmenge stellt die getankte Kraftstoffmenge dar. Der Kilometerstand und das Datum werden beim
Betanken abgespeichert. In einem Ringspeicher werden die letzten 30 Betankungen verwaltet. Eine
Betankung ist dann vorhanden, wenn mindestens 20l getankt wurden. Betankungen, die kleiner als 20l sind,
werden der letzten Betankung hinzuaddiert.
326 1. Ausgabe 39
GERÄTEBESCHREIBUNG
Die Tankentnahme entspricht der entnommenen Kraftstoffmenge. In einem Ringspeicher werden die
letzten 30 Kraftstoffentnahmen verwaltet. Eine Kraftstoffentnahme ist dann vorhanden, wenn mindestens 5l
entnommen wurden. Kraftstoffentnahmen, die kleiner als 5l sind, werden nicht sensiert.
Eine Speicherung bei Zündung „AUS“ und bei Zündung „EIN“ erfolgt dann, wenn die Bedingung zum
Speichern vorhanden ist. Wenn sich bei Zündung „EIN“ das Datum nicht verändert hat, wird der neue Wert
zum Wert bei Zündung „AUS“ hinzuaddiert.
Die Restmenge des Kraftstoffs im Tank wird am Display in der Instrumentierung angezeigt. Diese Anzeige
kann mit Hilfe der End Of Line-Programmierung EOL gesperrt werden.
Die verbrauchte Kraftstoffmenge seit dem letzten Rücksetzen (Reset) wird am Display in der Instrumentierung
angezeigt. Der Wert errechnet sich aus der Einspritzmenge der EDC. Diese Anzeige kann mit Hilfe der End
Of Line-Programmierung EOL gesperrt werden.
Eingänge
40 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Ausgänge
Motordrehzahl-Anzeige
Die Motordrehzahl wird kontinuierlich an der Instrumentierung angezeigt (Drehzahlmesser P101) und
überwacht. Wenn die Motordrehzahl einen festgelegten Grenzwert überschreitet, wird eine Warnfunktion
am Display in der Instrumentierung aktiviert.
Eingänge
Ausgänge
Folgende Funktionen der Tagesdaten werden mit einem generellen Reset zurückgesetzt, damit nicht
jede einzelne Funktion zurückgesetzt werden muss:
– Durchschnittsgeschwindigkeit
– Stoppzeit/Fahrzeit
– Fahrtstrecke
– Tages-Durchschnittsverbrauch
– Tagesbetriebsstunden
Eingänge
326 1. Ausgabe 41
GERÄTEBESCHREIBUNG
Ausgänge
Uhrzeit (Fahrzeugsystemzeit)
Am CAN-Datenbus „Instrumentierung“ (I-CAN) wird eine „Date/Time“-Botschaft zur Verfügung gestellt, die
jede Sekunde wiederholt wird. Die Uhrzeit wird ab Werk eingestellt und ndet in der Fahrzeugdiagnose
Verwendung.
Mit einer Genauigkeit von ± 1 sec ist die Zeit auf dem CAN-Datenbus abfragbar. Der Zentrale Bordrechner
stellt dieses Signal dem CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) zur Verfügung.
Die Fahrzeugsystemzeit wird nur intern im Fahrzeug zur Abspeicherung von Diagnosedaten verwendet.
Bei Ausfall der zeitgebenden Elemente (z.B. leere Batterie) wird als Redundanz die geräteinterne
Betriebsstundenzählung vom Zentralen Bordrechner verwendet werden.
Eingänge
Ausgänge
Die Zentrale Warnleuchte (H111) wird bei Ausfall der Instrumentierung direkt vom Zentralen Bordrechner
angesteuert und blinkt rot im 1Hz-Intervall. Die Ansteuerung erfolgt über einen High-Pegel und wird an Pin
X/14 des Zentralen Bordrechners ausgegeben. An diesem Ausgang bendet sich kein Pull-up Widerstand.
Eingänge
42 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Ausgänge
Sensierungsfunktionen
ABS-Anhängererkennung
Ist am Zugfahrzeug ein Anhänger angeschlossen, erfolgt eine Strommessung im ABS-Anhängerpfad, wo
festgestellt wird, ob der mitgeführte Anhänger mit einem ABS-Bremssystem ausgerüstet ist oder nicht.
Ein Anhänger mit ABS wird erkannt, wenn sich der Strom IABS im angegebenen Nennbereich bendet. Liegt
der Strom im Nennbereich, wird die Kontrollleuchte „ABS-Info“ (H151) deaktiviert. Bendet sich der Strom
unterhalb des Nennbereiches, schaltet sich die Kontrollleuchte „ABS-Info“ wieder ein und es wird keine
Fehlermeldung ausgegeben.
Eingänge
Ausgänge
Anhängererkennung
Die Anhängererkennung erfolgt über die Blinkerpfade und über den Bremslichtpfad
– Blinker Anhänger links oder
– Blinker Anhänger rechts oder
– Bremslicht Anhänger oder
– Nebelschlussleuchte Anhänger
Wenn auf den Pfaden Blinker Anhänger links bzw. rechts oder Bremslicht Anhänger oder
Nebelschlussleuchte Anhänger Massesignale gemessen werden, welche durch die vorhandene Glühbirne
ausgelöst wird, so wird der Anhänger erkannt. Mit dem Standlicht erfolgt keine Erkennung des Anhängers.
Ausgänge
326 1. Ausgabe 43
GERÄTEBESCHREIBUNG
Eingänge
Ausgänge
Motor läuft
Bei laufendem Motor bzw. Generator wird der Ausgang „Motor läuft“ am Zentralen Bordrechner auf +UBat
gesetzt.
Sind der Motor und der Generator außer Betrieb, wird der Ausgang „Motor läuft“ am Zentralen Bordrechner
zurückgesetzt. Der Ausgang am Zentralen Bordrechner ist daher hochohmig und schaltet nicht nach Masse.
Einschaltbedingung für das Setzen des Signals „Motor läuft“ auf +UBat
– Generatordrehzahl > 600 min-1 oder
– Motordrehzahl > 300 min-1
Rücksetzbedingung für das Deaktivieren des Signals „Motor läuft“ in hochohmigen Zustand
– Generatordrehzahl <= 600 min-1 und
– Motordrehzahl <= 250 min-1
Eingänge
Ausgänge
Überwachungsfunktionen
Blinkerlernlauf
Die hier beschriebene Lösung stellt lediglich einen Übergang zu einem endgültigen Lichttest
(Beleuchtungslernlauf) dar. Beim Blinkertest werden nur die Blinkerlampen für das Zugfahrzeug
und Anhänger sensiert.
Durch den Blinkerlernlauf werden die momentan angeschlossenen Lampenlasten als Referenzwert für die
Lampenausfallüberwachung erfasst und nichtüchtig im Zentralen Bordrechner abgespeichert.
44 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Der Blinkerlernlauf Anhänger wird bei einem Anhängerwechsel automatisch vom Zentralen Bordrechner
vorgenommen.
Ausnahme beim Anhänger: Wurde die Blinkerlast des Aufbaues beim Anhänger geändert, so muss in diesem
Fall der Blinkerlernlauf für den Anhänger manuell gestartet werden.
Beschreibung Blinkerlernlauf
Mit Hilfe des Tasters Beleuchtungslernlauf (S329) wird der Blinkerlernlauf gestartet. Dies wird dem Zentralen
Bordrechner über den CAN-Datenbus Instrumentierung (I-CAN) mitgeteilt.
Es werden 2 Zustände deniert, nach denen der Blinkerlernlauf gestartet werden kann:
– Wenn eine Spannung an Klemme 15 anliegt, die Anforderung des Blinkerlernlaufes mit dem Taster
Beleuchtungslernlauf durchführen.
Zum Start des Blinkerlernlaufes ist der Fahranlassschalter auszuschalten. Nachdem die Motordrehzahl
gleich 0 erkannt wurde, wird das Relais Klemme 15 bestromt. Wenn aber die Motordrehzahl gleich 0
innerhalb der Nachlaufzeit des Zentralen Bordrechners nicht erkannt wird, erfolgt der sofortige Abbruch
des Blinkerlernlaufes
oder
– Wenn eine Spannung an Klemme 15 anliegt, die Menüauswahl des Blinkerlernlaufes mit dem Taster
Beleuchtungslernlauf durchführen.
Zum Start des Blinkerlernlaufes betätigt man den Taster Lichthupe für mehr als eine Sekunde. Eine
Sekunde nach Erkennung des betätigten Tasters Lichthupe beginnt der Ablauf des Blinkerlernlaufes. Vom
Zentralen Bordrechner wird mit Hilfe des CAN-Datenbusses Instrumentierung (I-CAN) ein Signal an die
Instrumentierung gesendet.
Sobald der Blinkerlernlauf aktiviert ist, wird im Zentralen Bordrechner die Funktion „Lichttest aktiv“ gesetzt.
Blinkerlernlauf Zugfahrzeug
Für eine Dauer von 2 min werden alle Blinker am Zugfahrzeug im Takt von 1,5 sec ein- und ausgeschaltet.
Der Blinkerlernlauf basiert auf einer symmetrischen Erkennung der Blinkerlasten auf der linken bzw. rechten
Fahrzeugseite. Der Zentrale Bordrechner ist auf eine zu sensierende Mindestlast von 3 x 21W und maximale
Last von 4 x 21W je Fahrzeugseite ausgelegt.
Beim Blinkerlernlauf Zugfahrzeug wird eine Strommessung in den Blinkerpfaden links und rechts
durchgeführt. Aus den gelernten Stromwerten des Blinkerlernlaufes wird die Anzahl der erkannten
Blinkerlampen abgeleitet und abgespeichert. Eine unsymmetrische Last wird bei einem Blinkerlernlauf nicht
akzeptiert.
Wenn eine fehlerhafte Last sensiert wird, erscheint dies auf dem Display der Instrumentierung. Falls die
Lampenlast höher ist als die gelernten Stromwerte, muss ein neuer Blinkerlernlauf durchgeführt werden.
Dadurch wird vom Zentralen Bordrechner eine erneute Symmetrieerkennung und Abspeicherung der Anzahl
der Blinkerleuchten durchgeführt.
326 1. Ausgabe 45
GERÄTEBESCHREIBUNG
Um den Blinkerlernlauf mit Abspeicherung der Stromwerte zu beenden, muss am Ende eines Zyklus
die Betätigung des Tasters Lichthupe erkannt werden (Betätigung >= 100msec). Daraufhin werden die
Stromwerte im Zentralen Bordrechner abgespeichert.
Betätigt man innerhalb von 2 min den Taster Lichthupe nicht, wird der Blinkerlernlauf ohne Speicherung
der Stromwerte am Ende des laufenden Zyklus abgebrochen, und mit einem Summerton unterstützt. Nach
versuchter bzw. erfolgter Abspeicherung der Stromwerte oder bei einem Abbruch des Blinkerlernlaufes wird
das Relais Klemme 15 nicht mehr bestromt und die gesperrten Funktionen werden freigegeben. Wurde
der Blinkerlernlauf durch Betätigung des Tasters Lichthupe gestartet, wird das Relais Klemme 15 nicht
angesteuert. Der Blinkerlernlauf ist abgeschlossen.
Blinkerlernlauf Anhänger
Der Zentrale Bordrechner stellt fest, ob das Zugfahrzeug mit oder ohne Anhänger betrieben wird. Wie
schon erwähnt, führt der Zentrale Bordrechner den Blinkerlernlauf Anhänger bei einem Anhängerwechsel
automatisch durch. Der Blinkerlernlauf basiert auf einer symmetrischen Erkennung der Blinkerlasten auf der
linken bzw. rechten Anhängerseite. Der Zentrale Bordrechner ist auf eine zu sensierende Mindestlast von 1
x 21W und maximale Last von 4 x 21W je Anhängerseite ausgelegt.
Beim Blinkerlernlauf Anhänger wird eine Strommessung in den Blinkerpfaden links und rechts durchgeführt.
Aus den gelernten Stromwerten des Blinkerlernlaufes wird die Anzahl der erkannten Blinkerlampen abgeleitet
und abgespeichert. Eine unsymmetrische Last wird bei einem Blinkerlernlauf nicht akzeptiert.
Wenn eine fehlerhafte Last sensiert wird, erscheint dies auf dem Display der Instrumentierung.
Bei einem Anhängerwechsel sensiert der Zentrale Bordrechner beim Anstecken des Anhängers durch
automatisches einmaliges Einschalten des Warnblinkers den Lampenstrom. Der Zentrale Bordrechner
berechnet daraus die Anzahl der Lampenlasten am Anhänger, und speichert diese ab.
Das Einschalten erfolgt immer automatisch, unabhängig von den Bedingungen, die zu einem Abbruch des
Blinkerlernlaufes führen.
Eine unsymmetrische Last am Anhänger wird auch hier nicht akzeptiert. Bei Blinkerbetätigung wird in diesem
Fall eine Fehlermeldung gesetzt, das heißt der Zentrale Bordrechner sendet mit Hilfe des CAN-Datenbusses
Instrumentierung (I-CAN) ein Signal an die Instrumentierung.
Beim automatischen Blinkerlernlauf Anhänger wird die Warnblinkanlage des Anhängers so lange bestromt,
bis eine endgültige Strommessung durchgeführt werden konnte.
Eingänge
Ausgänge
46 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Bordspannungsüberwachung Klemme 30
Die Bordspannung wird an der Klemme 30 überwacht. Bei Überschreitung des Spannungswertes UBmax
bzw. bei Unterschreitung des Spannungswertes UBmin erfolgt ein Eintrag in den Gerätefehlerspeicher des
Zentralen Bordrechners.
Eingänge
Ausgänge
Überwachung CAN
Der Zentrale Bordrechner überwacht die CAN-Schnittstellen.
Eingänge
Ausgänge
326 1. Ausgabe 47
GERÄTEBESCHREIBUNG
Eingänge
Ausgänge
Eingänge
Ausgänge
Eingänge
Ausgänge
48 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Überwachung Keilriemenschlupf
Der Keilriemenschlupf bildet sich aus der Differenz von der Generatordrehzahl und der Motordrehzahl.
Sobald der Keilriemenschlupf einen bestimmten Wert überschreitet, wird eine Warnung am Display in der
Instrumentierung angezeigt.
Eingänge
Ausgänge
Überwachung Kühlwasserstand
Der Kühlwasserstand wird über einen Schalter (Reed-Kontakt) überwacht. Die Codierwiderstände am
Schalter (Rcod = 2,2kΩ) erkennen eine eventuell auftretende Leitungsunterbrechung. Unterschreitet der
Kühlwasserstand einen Grenzwert, wird eine Warnung am Display in der Instrumentierung angezeigt. Eine
Fehleranzeige im Display erfolgt dann, wenn für länger als 3 sec zu wenig Kühlwasser erkannt wurde.
Eingänge
Ausgänge
Überwachung Kühlwassertemperatur
Der aktuelle Wert der Kühlwassertemperatur wird laufend an der Instrumentierung angegeben
(Anzeigeinstrument Kühlwassertemperatur P106). Die Kontrollleuchte Kühlwassertemperatur (H110)
schaltet sich bei Überschreitung eines vorgegebenen Grenzwertes ein, die sich in der Instrumentierung
bendet.
Eingänge
Ausgänge
326 1. Ausgabe 49
GERÄTEBESCHREIBUNG
Eingänge
Ausgänge
Überwachung Luftlterverschmutzung
Der Zentrale Bordrechner überwacht den Verschmutzungsgrad des Luftlters (Kontrollleuchte Luftlter
verschmutzt H374). Dabei wird der Unterdruck am Luftlter ausgewertet. Bei Überschreiten eines denierten
Grenzwertes wird eine Warnmeldung am Display in der Instrumentierung ausgegeben. Der Unterdruck am
Luftlter wird bei Zündung „EIN“ (Signal „Spannung Klemme 15 ein“) und laufendem Motor gemessen und
mit einem im EEPROM abgespeicherten Referenzwert verglichen. Dieser Wert wird bei jedem Zündung
„AUS“ (Signal „Spannung Klemme 15 aus“) überschrieben und nachfolgend durch den neu berechneten
Referenzwert ersetzt. Der neue Referenzwert wird mit dem entsprechenden Kilometerstand und Datum im
Diagnosespeicher abgelegt und ist mit Hilfe von MAN-cats® II auslesbar. Es ist aber zu beachten, dass der
Unterdruckreferenzwert im Diagnosespeicher nicht überschrieben wird, wenn die Motorlaufzeiten kürzer als
10 sec sind und falls während der Motorlaufzeit in weniger als 5 Zeitintervallen von je 2 sec alle gemessenen
Unterdruckwerte den gespeicherten Referenzwert überschreiten. Um den Unterdruckreferenzwert zu
berechnen, werden bei Zündung „EIN“ (Signal „Spannung Klemme 15 ein“) und laufendem Motor 5
Zeitintervalle von je 2 sec betrachtet.
Eingänge
Ausgänge
Überwachung Motoröltemperatur
Die Motoröltemperatur verhält sich nicht immer linear mit der Kühlwassertemperatur (z.B. bei langen
Retarderfahrten, lange und hohe Leistungsanforderung an den Motor). Bei Überschreiten eines Grenzwertes
wird eine Warnmeldung am Display in der Instrumentierung ausgegeben. Fällt der Sensor für die
Kühlwassertemperatur aus, verwendet man als Ersatz die Motoröltemperatur.
50 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Eingänge
Ausgänge
Überwachung Motoröldruck
Der Motoröldruck wird in Abhängigkeit der Motordrehzahl überwacht (Kontrollleuchte Öldruck H109). Bei
Über- oder Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes erfolgt eine Warnmeldung an das Display in der
Instrumentierung.
Eingänge
Ausgänge
Überwachung Tankgeber
Die Funktion der angeschlossenen Tankgeber wird durch eine Plausibilitätskontrolle überwacht. Der
Durchschnittsverbrauch und die Anzahl der zurückgelegten Kilometer werden über einen Zeitraum von 3
Betriebsstunden ermittelt. Diese 3 Betriebsstunden sind der Auswertezeitraum. 2 Werte, und zwar der Wert
des Tankinhalts vor dem Auswertezeitraum und der Wert des Tankinhalts nach dem Auswertezeitraum,
werden miteinander verglichen. Aus diesen 2 Werten wird eine Differenz gebildet. Sobald festgestellt
wird, dass die verbrauchte Kraftstoffmenge von der soeben gebildeten Differenz um mindestens 10% vom
Gesamtinhalt des ausgewerteten Tanks abweicht, ist der Tankgeber dieses Tanks fehlerhaft.
Bei Erhöhung der Kraftstoffmenge wird dies vom Tankgeber erkannt. Die Überwachung ist zurückzusetzen
und neu zu starten. Ein bereits bekannter Tankgeberfehler kann nur mit Hilfe von MAN-cats® II zurückgesetzt
werden.
Eingänge
326 1. Ausgabe 51
GERÄTEBESCHREIBUNG
Ausgänge
Eingänge
Ausgänge
Eingänge
Ausgänge
Steuerfunktionen
Beleuchtungssteuerung-Standlicht
Mit dem Einschalten des Schalters Standlicht (Lichtschalter S111) steuert der Zentrale Bordrechner das
Relais Standlicht (K116) an. Der Schalter Standlicht hat die Aufgabe, den Zentralen Bordrechner zu wecken,
wenn zum Einschaltzeitpunkt das Signal „Spannung Klemme 15 aus“ anliegt.
52 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Eingänge
Ausgänge
Beleuchtungssteuerung-Seitenmarkierungsleuchte Zugfahrzeug
Mit dem Aktivieren des Schalters Standlicht (Lichtschalter S111) werden die Seitenmarkierungsleuchten links
(E211, E213, E215,...) / rechts (E210, E212, E214,...) mit eingeschaltet.
Eingänge
326 1. Ausgabe 53
GERÄTEBESCHREIBUNG
Ausgänge
Beleuchtungssteuerung Abblendlicht/Fernlicht/Lichthupe
Mit dem Aktivieren des Schalters Fahrlicht (Lichtschalter S111) werden die Leistungsausgänge Abblendlicht
links (E111) und Abblendlicht rechts (E110) angesteuert.
Mit dem Taster/Schalter Lichthupe (S108) schaltet man vom Abblendlicht zum Fernlicht um:
– Funktion Lichthupe: Taster/Schalter Lichthupe bis zur Raststellung betätigen.
– Funktion Fernlicht: Taster/Schalter Lichthupe über die Raststellung drücken; zum Wechsel von Fernlicht
zum Abblendlicht Taster/Schalter Lichthupe über Raststellung zurück drücken.
Eingänge
Ausgänge
Beleuchtungssteuerung Blinker/Warnblinker
Mit dem Betätigen des Tasters Blinkerschalter links/rechts (S108) werden die Leistungsausgänge Blinklicht
links/ rechts für Zugfahrzeug und Anhänger mit einer Frequenz von 1,5Hz angesteuert. Alle Blinker
(Fahrtrichtungsanzeiger) einer Fahrtrichtung werden synchron angesteuert.
Mit dem Aktivieren des Schalters Warnblinker (S109) werden die Leistungsausgänge Blinklicht links/rechts
für Zugfahrzeug und Anhänger mit einer Frequenz von 1,5Hz angesteuert.
Der Blinkerschalter besitzt für rechts und links jeweils eine Taststellung (Stellung I) und eine
Schaltstellung (Stellung II):
– Stellung I: Betätigen des Tasters Blinker rechts/links - es blinkt bei der Betätigung
– Stellung II: Betätigen des Tasters Blinker rechts/links - Dauerblinken
54 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Lässt man den Blinkerschalter aus der Stellung I los, bendet er sich wieder in der Neutralstellung. In der
Stellung II wird der Blinkerschalter durch eine Rastvorrichtung gehalten.
Aus der Stellung II besteht die Möglichkeit, den Blinkerschalter auch in die Neutralstellung zu bringen:
– entweder durch die manuelle Betätigung oder
– durch das Lösen der Rastvorrichtung (Im Schalter ist ein Elektromagnet eingebaut).
Der Taster Blinklicht links/rechts (Stellung I) darf nicht über die Notfunktionen (das heißt bei Zündung „AUS“)
in Betrieb genommen werden.
Eingänge
Ausgänge
326 1. Ausgabe 55
GERÄTEBESCHREIBUNG
Beleuchtungssteuerung-automatische Blinkerrückstellung
Für die Blinkerrückstellung werden 2 Hallsensoren eingesetzt. Die Hallsensoren sind am Lenkerkranz
positioniert und haben die Aufgabe, die Drehrichtung des Lenkrades zu sensieren. Wenn der Fahrer den
rechten Blinker aktiviert, dreht sich das Lenkrad nach rechts (aus der Sicht des Sensors beschrieben). Somit
wird das Hallelement „Blinker Rücksetzen rechts“ als erstes beaufschlagt, wenn das Lenkrad nach rechts
gedreht wird.
Das Hallelement „Blinker Rücksetzen links“ schaltet nacheilend bei einer Rechtsdrehung. Dreht der
Fahrer nun das Lenkrad in die entgegengesetzte Richtung, also nach links, erfolgt nach einer vollen
Lenkradumdrehung die Rücksetzung des Blinkers.
Den Blinker kann der Fahrer auch manuell zurückstellen, wenn der Blinkertaster für eine Zeit von < 600msec
in die entgegengesetzte Richtung zum derzeitigen Richtungsblinken getastet wird. Eine Tasterbetätigung mit
einer Zeit von > 600msec in die entgegengesetzte Richtung hat eine Blinkerumschaltung auf die andere Seite
zur Folge.
Hält man den Blinkerschalter in der Einschaltstellung fest, wird die automatische Rückstellung für die
Dauer des Festhaltens übersteuert. Wird der Warnblinkschalter aktiviert, wird ebenfalls die automatische
Rückstellung übersteuert.
Eingänge
56 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Ausgänge
Bremslichtüberwachung
Über den Lichttest (Lernlauf Beleuchtung) wird die Lampenlast im Bremslichtpfad ermittelt und nachfolgend
im nichtüchtigen Speicher als Sollwert abgespeichert.
Wenn das Standlicht und die Nebelschlussleuchte ausfallen, wird der Ausgang Bremslicht über die
Pulsweitenmodulation gedimmt angesteuert. Der Helligkeitsgrad der gedimmten Bremslichter muss dem
Helligkeitsgrad des Standlichts entsprechen. Der Fahrer betätigt nun das Bremspedal. Dadurch wird das
Bremslicht ungedimmt angesteuert. Die Ersatzfunktion für das Bremslicht wird nur dann aktiviert, wenn in
der Stromsensierung der Bremsleuchte kein Fehler aufgespürt wird.
Die Bremslichter für das Zugfahrzeug links (H113) und Zugfahrzeug rechts (H112) und Anhänger werden
immer gleichzeitig angesteuert. Im Fahrzeugbetrieb ohne Anhänger wird die mögliche Fehlermeldung
Bremslicht Anhänger unterdrückt.
Liegt ein ungültiger Bremsstatus vor oder fällt die Verbindung CAN-Datenbus (T-CAN) zum FFR aus, steuert
der Zentrale Bordrechner in Abhängigkeit von der Fahrzeugverzögerung das Bremslicht an. In diesem Fall
wird die Fahrzeugverzögerung nicht vom FFR berechnet, sondern aus der Geschwindigkeit Fahrtschreiber
326 1. Ausgabe 57
GERÄTEBESCHREIBUNG
vom Zentralen Bordrechner errechnet. Der Zentrale Bordrechner wertet dabei die letzten 6 CAN-Meldungen
gewichtet aus.
Eingänge
Ausgänge
Beleuchtungssteuerung-Nebelschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte wird, automatisch gedimmt, über die Pulsweitenmodulation eingeschaltet, wenn
durch eine Strommessung ein Fehler im Strompfad Standlicht wahrgenommen wird. Der Helligkeitsgrad der
gedimmten Nebelschlussleuchte entspricht dem Helligkeitsgrad des Standlichts.
Stellt eine Strommessung im Strompfad Bremslicht am Zugfahrzeug den Ausfall aller Lampen fest, wird
mit oder ohne Anhänger bei Betätigung der Bremse die Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug links (E125) und
rechts (E124) gedimmt angesteuert. Registriert eine Strommessung im Fahrzeugbetrieb mit Anhänger auch
den Ausfall aller Lampen im Strompfad Anhänger, wird die Nebelschlussleuchte Anhänger auch hier gedimmt
angesteuert.
Die aktivierte Nebelschlussleuchte wird bei Betätigung der Bremse in 1Hz-Intervallen ungedimmt ab- und
angeschaltet. Die Nebelschlussleuchte wird bei nicht betätigter Bremse ständig ungedimmt angesteuert. Der
Helligkeitsgrad der gedimmten Nebelschlussleuchte entspricht dem Helligkeitsgrad des Bremslichtes.
Die Ersatzfunktionen für das Standlicht/Bremslicht werden nur dann aktiviert, wenn über die Strompfade
Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug oder Nebelschlussleuchte Anhänger kein Fehler erkannt wird.
58 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Eingänge
Ausgänge
Beleuchtungssteuerung-DIM/DIP
Die Fahrzeuge für Grossbritannien sind mit der Sonderfunktion DIM/DIP ausgerüstet. Die Steuerung DIM/DIP
ist nur bei ausgeschaltetem Schalter Fahrlicht (Lichtschalter S111) und eingeschaltetem Schalter Standlicht
(Lichtschalter S111) aktiviert. Die Funktion ist auch nicht gegeben, wenn der Schalter Standlicht defekt ist,
oder ein Kurzschluss gegen UBat oder Masse auf der Leitung vorliegt und der Schalter Fahrlicht nicht betätigt
ist.
Bei laufendem Motor wirde das Abblendlicht gedimmt eingeschaltet. Die Betriebsspannung der gedimmten
Lampen wird unabhängig von der Bordnetzspannung auf einen parametrierbaren Wert von 20V geregelt.
Über die Pulsweitenmodulation ist die Dimmung innerhalb eines Frequenzbereiches von 150 - 250Hz möglich.
326 1. Ausgabe 59
GERÄTEBESCHREIBUNG
Aktiviert der Fahrer das Fahrlicht, wird die Steuerung DIM/DIP deaktiviert und das Abblendlicht schaltet sich
aus.
Das Standlicht und die Seitenmarkierungsleuchten müssen eingeschaltet bleiben, wenn die Lichthupe im
DIM/DIP-Betrieb betätigt wird.
Benutzt der Fahrer bei gedimmtem Abblendlicht die Lichthupe, bleibt das gedimmte Abblendlicht aktiviert.
Eingänge
Ausgänge
Beleuchtungssteuerung-Rückfahrlicht
Sobald der Fahrer den Rückwärtsgang eingelegt hat, steuert der Zentrale Bordrechner das Relais
Rückfahrlicht (K250) an. Die Eingangssignale gelangen bei Automatikgetrieben TIP-Matic (AS-Tronic) über
den CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN).
Eingänge
Ausgänge
Elektrischer Batterie-Trennschalter
Mit diesem Stromkreis stellt man sicher, dass der elektrische Batterie-Trennschalter (Q105) bei
folgenden aktivierten Eingangssignalen nicht abgeschaltet werden kann:
– Zündung „EIN“ (Signal „Spannung Klemme 15 ein“)
– Standlicht aktiviert (Signal „Spannung Klemme 58 ein“)
– Warnblinkschalter betätigt
– Nachlauf FFR (T-CAN Meldung)
Mit einer gesonderten Steuerelektronik schaltet man den elektrischen Batterie-Trennschalter ein, die über
den Ausgang Haltekreis Batteriehauptschalter vom Zentralen Bordrechner bestromt wird.
60 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Stellt der Zentrale Bordrechner am Eingang „Info Not-Aus“ einen High-Pegel fest, sendet er sofort ein Signal
von höchster Priorität zum CAN-Datenbus „Triebstrang“ (T-CAN) und CAN-Datenbus „Instrumentierung“
(I-CAN) aus. Danach führt der Zentrale Bordrechner innerhalb von 1,9 sec eine Notabschaltung durch. In
der Phase der Notabschaltung werden nur die wichtigsten aktuellen Daten in den nichtüchtigen Speicher
abgelegt. Anhand dieser Daten soll gewährleistet werden, dass der Zentrale Bordrechner in der Lage ist,
bei der Wiederherstellung der Spannungsversorgung seinen Betrieb mit den korrekten und aktuellen Daten
fortzuführen.
Eingänge
Ausgänge
Ladespannungsregelung
Geregelte Generatoren gleichen einen Spannungsunterschied von 2V ± 0,5V zwischen der Spannung
an der Batterie und der Spannung am Regler selbständig aus. Der Zentrale Bordrechner greift in die
Rückmeldung der Batteriespannung von der Batterie an den Regler ein, um die Ladespannung zu erhöhen
oder zu erniedrigen.
326 1. Ausgabe 61
GERÄTEBESCHREIBUNG
Eingänge
Ausgänge
Wischersteuerung/variable Wischintervallsteuerung/Waschsteuerung
Der Wischerschalter (S108) steuert den Wischermotor direkt in Stufe I und II an. Bendet sich am Eingang
„Endschalter Wischermotor“ ein Low-Pegel und am Eingang „Intervallschalter“ ein High-Pegel, wird der
Ausgang „Relais Wischer“ solange mit Spannung versorgt, bis auch am Eingang „Endschalter Wischermotor“
ein High-Pegel anliegt. Danach führt der Scheibenwischer eine Wischbewegung aus. Nach einer Pausenzeit
wiederholt sich dieser Vorgang. Schaltet der Fahrer den Intervallbetrieb ein, ist eine fest einprogrammierte
Pausenzeit von 7 sec aktiv.
Schaltet nun der Fahrer den Kombischalter (S108) vom Intervallbetrieb in die Stellung „Aus“ oder „Stufe I,
II“ und innerhalb einer gewissen Zeit wieder zurück auf Intervallbetrieb, so nimmt die Pausenzeit den neuen
Wert dieser Zeitspanne ein.
Die Intervallpausenzeit wird, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit gegenüber der abgespeicherten
Geschwindigkeit ändert, nachgeregelt:
– Bremst der Fahrer das Fahrzeug ab, verlängert sich die Intervallpausenzeit.
– Beschleunigt der Fahrer das Fahrzeug, verkürzt sich die Intervallpausenzeit.
Die maximal zu erreichende Intervallpausenzeit liegt bei 60 sec. Wird die maximale Intervallpausenzeit
überschritten, das heißt der Intervallbetrieb bleibt länger als 60 sec ohne Funktion, oder bei Zündung „AUS“
(Signal „Spannung Klemme 15 aus“), wird bei erneutem Einschalten die Pausenzeit von 7 sec wieder gültig.
Achtung: Solange am Eingang „Endschalter Wischermotor“ ein High-Pegel anliegt, darf der Ausgang
„Wischerelektronik“ nicht aktiviert werden.
Scheibenwascher
Bendet sich am Eingang „Endschalter Wischermotor“ ein Low-Pegel und am Eingang „Taster
Scheibenwascher“ ein High-Pegel, wird der Ausgang „Relais Wischer“ solange mit Spannung versorgt, bis
auch am Eingang „Endschalter Wischermotor“ ein High-Pegel anliegt.
Wird bei der Betätigung des Tasters Scheibenwaschanlage (S108) ein High-Pegel erkannt, wird der Ausgang
„Relais Wischer“ nicht bestromt, weil der Scheibenwischer schon in Betrieb ist.
62 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Tippbetrieb: Betätigt man den Taster Scheibenwaschanlage für eine Zeit von <= 600msec, ndet, nach
Loslassen des Tasters, nur 1 Wischzyklus statt.
Waschbetrieb: Betätigt man den Taster Scheibenwaschanlage für eine Zeit von > 600msec, wird, nach einer
Zeit von 600msec, gemessen von Beginn der Tasterbetätigung, der Waschbetrieb aktiviert.
Der Ausgang „Waschpumpe“ wird im Tipp- als auch im Waschbetrieb solange mit Spannung versorgt, solange
der Taster für den Scheibenwascher betätigt wird. Lässt nun der Fahrer den Taster Scheibenwaschanlage
los (Eingang „Scheibenwaschanlage“ Low-Pegel), werden vom Scheibenwischer noch 3 volle Waschzyklen
nachgewischt.
Eingänge
Ausgänge
326 1. Ausgabe 63
GERÄTEBESCHREIBUNG
KOMPONENTENBESCHREIBUNG
Vorderansicht
Hinteransicht
64 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Einbauort ZBR2
Der Zentrale Bordrechner (1) bendet sich beifahrerseitig im Bereich der Zentralelektrik (Abdeckung öffnen).
Der Zentrale Bordrechner wird mit der Anschlussseite (Steckverbindung ZE) auf die Zentralelektrik gesteckt
und mit einem Haltebügel (2) gesichert.
326 1. Ausgabe 65
GERÄTEBESCHREIBUNG
DIAGNOSE
Allgemeines
Die Steuergeräte, die über das MAN-cats® geprüft werden können, sind über eine K-Leitung mit der
Diagnosesteckdose X200 Pin 3 verbunden. Über die K-Leitung wird vom Diagnosesystem ein bestimmtes
Steuergerät gereizt. Dieses antwortet und überträgt die im Fehlerspeicher abgelegten Fehler digital über
die K-Leitung.
Bei "KWP-on-CAN" Steuergeräten, wie z.B. TBM, EBS5, entfällt die K-Leitung. Steuergeräte mit
KWP-on-CAN Diagnose werden über die K-Leitung des FFR gereizt. Der FFR eröffnet über CAN ein
Gateway zum entsprechenden Steuergerät.
Systemstruktur K-Leitungen
66 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Diese OBD-Normung ermöglicht in Zukunft erstmals weltweit für fast alle Fahrzeuge ein einheitliches
Diagnosesystem für abgasrelevante Komponenten.
Steckerbelegung
326 1. Ausgabe 67
GERÄTEBESCHREIBUNG
Fehler an einem externen Steuergerät werden mit ihrer dazugehörigen Priorität über den CAN-Datenbus
„Triebstrang“ (T-CAN) mit einer DM1-Meldung ausgegeben.
Die Systemfehler (Fehler, die für das Gesamtfahrzeug relevant sind bzw. Verknüpfungsfehler)
werden entsprechend einer Fehlererfassungsliste erfasst und im Fahrzeugführungsrechner (A403)
(Systemfehlerspeicher) abgespeichert.
Ein relevanter Fehler aus einem externen Steuergerät wird dabei wie ein Systemfehler bzw.
Verknüpfungsfehler angesehen, falls dieser Fehler in die Fehlererfassungsliste bzw. der Liste der
Verknüpfungsfehler erfasst wurde. Mit den Bezeichnungen „Fehlererfassungsliste“ und „Liste der
Verknüpfungsfehler“ meint man denselben Sachverhalt. Mit dieser Liste legt man fest, welche Umweltdaten
bei welchen Fahrzeugzuständen in den Fahrzeugfehlerspeicher abgespeichert werden.
Mit Hilfe von MAN-cats® II greift man bei der Off board-Diagnose auf die Fehlerspeicher aller elektronischen
Steuergeräte, einschließlich des Gerätefehlerspeichers im Zentralen Bordrechner und dem Fehlerspeicher
des Gesamtfahrzeuges zu.
On Board Diagnose
Das Onboard-Diagnostic-Unit (OBDU) als Subsystem des ZBR2 (A302) übernimmt die Speicherung
und Visualisierungssteuerung von auftretenden Fehlerzuständen (Kurzzeit, Dauer). Er wertet alle im
CAN-Datenbus auftretenden Fehlermeldungen die über die T-CAN und I-CAN-Busse anliegen aus, leitet sie
an die Instrumentierung (A407) weiter und zwischenspeichert sie gegebenenfalls.
Die am Display angezeigten Fehler werden über die Instrumentierung quittiert. Der Zentrale Bordrechner
erkennt die Quittierung und leitet den quittierten Fehlercode nicht mehr über den CAN-Datenbus I-CAN an
die Instrumentierung weiter.
68 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Zur On board-Diagnose werden Steuergeräte- und Systemfehler nach ihrer Priorität durch einen Fehlercode
über den CAN-Datenbus I-CAN am Display in der Instrumentierung angezeigt. Es werden nur aktuelle
Fehler bei der On board-Diagnose angezeigt. Umweltdaten und Häugkeitsinformationen erscheinen nur auf
Anforderung in der Instrumentierung am Display. Der Zentrale Bordrechner fordert bei Fahrzeugstillstand
und vorhandenem Steuergerätefehler die Umweltdaten an.
Greift man über diese Schnittstelle auf ein nicht über K-Line erreichbares elektronisches Steuergerät zu,
werden vom FFR entsprechend der nachfolgend denierten Schnittstellen Gatewayfunktionen zur Verfügung
gestellt. Die Gatewayfunktionen senden die Off Board Anforderung an das entsprechende elektronische
Steuergerät über das KWP-on-CAN-Protokoll über die CAN-Busse des Fahrzeuges.
Es wird dabei vom Zentralen Bordrechner ein Fehler erkannt, wenn verschiedene Parameter zu einer
Fehlerbedingung verknüpft und Grenzwerte überschritten werden. Dieser Fehler steht über eine Entstörzeit
(ist die Zeit, für die eine Fehlerbedingung erfüllt sein muss, um als Fehler gewertet zu werden) hin an, um in
den Fehlerspeicher abgespeichert zu werden. Gleichermassen muss ein Fehler nicht über eine Aussetzzeit
(ist die Zeit, die nach einem aktiven Fehler verstreicht, nachdem der Fehler nicht mehr als solcher angezeigt
wird) anstehen, um ein Fehlerende einzutragen. Die Entstör- und Aussetzzeit ist von Fehler zu Fehler
unterschiedlich.
Die aktuellen Werte ausgewählter Parameter werden über 90 sec im nichtüchtigen Speicher mitgeführt
(Ringspeicher) und werden als Umweltdaten bezeichnet. Bei jedem Fehlereintrag werden individuelle
Umweltdaten in den nichtüchtigen Speicher mitabgespeichert, maximal 1 Wert wird für jede sec mitgeführt.
Es sind auch Umweltdaten vorhanden, die nur alle 5 sec bzw. alle 10 sec oder alle 90 sec abgespeichert
werden.
Eingetragene Fehler im Gerätefehlerspeicher werden nur mit Hilfe von MAN cats II zurückgesetzt. Im
Gerätefehlerspeicher ist Speicherplatz für bis zu 50 Fehlereinträge vorhanden.
Störungsanzeigen
Der Zentrale Bordrechner besitzt Eigendiagnosefunktionen für alle Ausgänge und verschiedene Eingänge.
Die Fehler an den Ein- und Ausgängen und die Fehler, die direkt am Zentralen Bordrechner angeschlossene
Sensoren und Aktuatoren betreffen, werden erkannt, analysiert und im Gerätefehlerspeicher abgespeichert.
Die Fehler werden zusätzlich am Display in der Instrumentierung und/oder über die Zentrale Warnleuchte
(H111) in Verbindung mit der Kontrollleuchte „Zentraler Bordrechner“ (ZBR) angezeigt.
Bei STOP-Anzeigen erscheint zusätzlich der Schriftzug STOP im Display und die Zentrale Warnleuchte
(H111) blinkt ROT in 1 Hz Intervall.
326 1. Ausgabe 69
GERÄTEBESCHREIBUNG
Die Störungsanzeige erfolgt über die Zentrale Warnleuchte mit unterstützender Displaymeldung.
Bei einem Ausfall des I-CAN (Instrumentierung - Zentraler Bordrechner) wird die Zentrale Warnleuchte ROT
angesteuert.
Alle aktuellen Störungsanzeigen sind mit Zündung „EIN“ (Klemme 15) verfügbar, unabhängig vom
Fahrzeugzustand.
Die im Steuergerät diagnostizierten und abgespeicherten Fehler können unterschiedliche Risiken nach sich
ziehen, daher wird jeder Einzelfehler mit einer Priorität versehen.
Anzeigen gleicher Priorität werden abwechselnd dargestellt, wenn der Anzeigeraum nicht ausreicht.
Es gibt Funktionsanzeigen, die eine gleiche oder eine höhere Anzeigepriorität besitzen als Fehleranzeigen.
Das heißt, eine Funktionsanzeige (GELB) kann die gleiche Priorität besitzen wie ein ROT-Fehler oder sogar
die gleiche Priorität wie ein STOP-Fehler.
Bei vollständiger Belegung des Anzeigeraumes und zusätzlichem Auftreten von Funktionsanzeigen bzw.
Fehleranzeigen gleicher Priorität, wird die Funktionanzeige vorrangig behandelt.
Zentrale Warn-
Priorität Bedeutung Bedeutung in der Diagnose
leuchte (H111)
sicherheitskritische Fahrtüchtigkeit oder Sicherheit ist
1 ROT blinkend
Anzeige gefährdet (STOP-Fehler, ROT)
Fahrhinweis mit
funktionskritische
2 ROT leuchtend Handlungsempfehlung, Kontrolle
Anzeige
(ROT-Fehler)
Anzeige ist zum reinen Hinweis vor Fahrtantritt oder
3 Fahrbetrieb nicht GELB leuchtend Fahrsicherheit nicht eingeschränkt
notwendig (GELB-Fehler)
4 — — kein Einuss auf Fahrtüchtigkeit
Hinweis über Fehler
5 GELB leuchtend Warnung (GELB-Fehler)
während der Fahrt
70 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Globale Fehlertextmeldung
In der globalen Fehlertextmeldung wird nur die Priorität und die Source-Adresse aus der DM1-Meldung
(Diagnose-Mitteilung 1) ausgewertet. Es erfolgt die Angabe eines Allgemeinen Hinweises mit der Angabe
des fehlerhaften Systems und der übertragenen Fehlernummer.
Zentrale Warn-
Priorität Fehlertext Bemerkung
leuchte (H111)
1 ROT blinkend Sysname Nr. xxxxx-yy In Verbindung mit STOP-Symbol.
Diagnose Abstellen des Motors erforderlich!
2 ROT leuchtend Sysname Nr. xxxxx-yy Eventuell werkstattrelevanter Fehler!
Diagnose Hinweis auf eine Fehlfunktion
3 GELB leuchtend Sysname Nr. xxxxx-yy Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis;
Diagnose kein Handlungshinweis notwendig
4 — — keine Anzeige
5 GELB leuchtend Sysname Nr. xxxxx-yy Anzeige während der Fahrt und im Stand;
Diagnose nur Fehlerhinweis
– „Sysname“: Angaben des fehlerhaften Systems aus der Source-Adresse von DM1 (z.B.: ZBR)
– "xxxxx": Angabe der Fehlernummer aus der Fehlerortnummer (SPN) in der DM1-Meldung (z.B.: ZBR Nr.
03800)
– "yy": Angabe über die Fehlerartnummer (FMI) (z.B.: ZBR Nr. 03800-06)
326 1. Ausgabe 71
GERÄTEBESCHREIBUNG
FMI 5 Kurzschluss nach Masse FMI 11 Wackelkontakt FMI Fehler liegt an und ist
gespeichert
Konkrete Fehlertextmeldung
Bei der konkreten Fehlertextmeldung werden zusätzlich die in der DM1-Meldung übertragenen Priorität, SPN
- Fehlernummer und die Fehlerart (FMI) ausgewertet. Es erfolgt ein konkreter Handlungshinweis und eine
konkrete Benennung der Fehlerursache.
Beim konkreten Fehlerhinweis wird die SPN - Fehlernummer nicht zur Anzeige gebracht.
Folgende Notfunktionen können aktiviert werden, wenn der Zentrale Bordrechner sich im Reset
(rücksetzen) bendet:
– Standlicht
– Fahrlicht (Abblendlicht)
– Blinker links/rechts
– Warnblinker
– Wischer (PWM-Ausgang)
Ist der Zentrale Bordrechner im Reset, werden bei eingeschalteten Schaltern Stand- bzw. Fahrlicht das
Stand- bzw. Fahrlicht aktiviert.
Mit dem Blinkerschalter Blinker links/rechts wählt der Fahrer die gewünschte Fahrtrichtung aus. Der Zentrale
Bordrechner erzeugt dabei einen unabhängigen Blinktakt, der die entsprechenden Blinklampen ansteuert.
Für den Warnblinker gilt das gleiche Prinzip.
Sendebotschaftsadressenzuordnung
Der Zentrale Bordrechner (A302) empfängt verschiedene Informationen über den CAN-Datenbus.
Die Steuergeräte senden dazu eine Sendebotschaftsadresse. Diese Sendebotschaftsadressen können den
Steuergeräten zugeordnet werden. Anhand der nachfolgenden Aufstellung kann dadurch die Fehlerquelle
lokalisiert werden.
72 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Wichtiger Hinweis: Verschiedene Systeme, wie z.B. Heizungen, besitzen keine CAN Anbindung, daher
können auftretende Fehlermeldungen nicht zur Instrumentierung gemeldet werden. Diese Fehler
können nur mit MAN-cats® II, vom Fehlerspeicher des entsprechenden Steuergerätes, ausgelesen
oder angezeigt werden.
On Board Diagnose
Vorhandene Fehler können über das Fahrzeug-Menü aus dem Hauptmenü „Diagnose“ im Fahrer-Display
ausgelesen werden.
Die Menüstruktur wird mit den Einstelltasten (1) und (2) gesteuert. Hierbei sind zwei Tastenaktionen zu
berücksichtigen:
326 1. Ausgabe 73
GERÄTEBESCHREIBUNG
Zugleich wird die mögliche Tastenfunktion der Einstelltaste (1) durch das linke Piktogramm (3) und bei der
Einstelltaste (2) durch das rechte Piktogramm (4) im Fahrer-Display angezeigt.
Um zu überprüfen, ob eine Fehleranzeige vorhanden ist, wird dazu das Fahrzeug-Menü „Diagnose“ bei
stehendem Fahrzeug aufgerufen.
Es ist dabei die Einstelltaste (1) für länger als 3 sec zu drücken.
– Einstelltaste (1) drücken, bis das Fahrzeug-Menü im Display für Symbol- und Textanzeigen erscheint.
– Einstelltaste (1) solange antippen, bis Menüpunkt „Diagnose“ (5) ausgewählt ist. Gewählter Menüpunkt ist
mit einem weißen Balken markiert.
– Einstelltaste (2) antippen, um „Diagnose“ aufzurufen.
Im Hauptmenü „Diagnose“ sind entsprechend der Anzahl der im Fahrzeug eingebauten Systeme weitere
Untermenüs (wie z. B. ZBR, EBS, EDC, FFR, INST, etc...) vorhanden, in denen jeweils der Inhalt des
Fehlerspeichers dargestellt wird.
Werden die Einstelltasten (1) oder (2) eine bestimmte Zeit (ca. 30 sec) nicht betätigt, wird die Menüstruktur
selbständig beendet und das Display stellt dieselbe Anzeige, wie vor dem Einstieg in die Menüstruktur, dar.
Die bei der Baseline-Instrumentierung verwendeten Abkürzungen in den Untermenüs haben folgende
Bedeutung:
Abkürzungen Bedeutung
ZBR2 Zentraler Bordrechner 2
INST Instrumentierung
EBS Elektronisches Bremssystem
EDC Elektronische Dieseleinspritzung
FFR Fahrzeugführungsrechner
DIAG Gesamtfahrzeug (On Bord Diagnose-Speicher)
TCU Transmission Control Unit (Automatisiertes/Automatisches Schaltgetriebe)
M-TCO Fahrtschreiber
TBM Telematik Bordmodul
74 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Zum besseren Verständnis wird nachfolgend im Display ein Fehlercode zur Anzeige gebracht.
Baseline-Instrumentierung:
326 1. Ausgabe 75
GERÄTEBESCHREIBUNG
Buchsenkasten
Mit Hilfe des Buchsenkastens werden sämtliche Komponenten vom Zentralen Bordrechner im eingebauten
Zustand auf ihre Funktion überprüft.
Bauteileumfang:
Bauteileumfang angeschlossen:
Der Buchsenkasten mit Diagnosefolie und die dazugehörigen Kabelstränge können über die Fa. Cartool,
Straußenlettenstraße 15, 85053 Ingolstadt bezogen werden.
76 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
Mit der Prüfschrittliste können die Komponenten bzw. die Funktionen vom Zentralen Bordrechner mit dem
Buchsenkasten und mit einem Multimeter (z. B. FLUKE 77 oder 87) überprüft werden.
Rechtecksignale können auch mit einem Oszilloskop bzw. Skopemeter 123 von FLUKE überprüft werden.
326 1. Ausgabe 77
GERÄTEBESCHREIBUNG
Version: 1.80
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
00070 Signal "Feststellbremse" fehlt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
00096 Kraftstofffüllstand - Tank/Kraftstoffvorrat
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 3 - unplausibel
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R1/13
00098 Motorölstand
78 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
00168 Klemme 30-0 ungeschaltet - Spannungsversorgung ZBR2
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/18
00171 Außentemperatur
00175 Motoröltemperatur
00190 Motordrehzahl
FEHLERANZEIGE: Zentrale Störungslampe leuchtet dauernd rot während der Fahrt und im
Stand.
FEHLERAUSWIRKUNG: Motor startet eventuell nicht oder bleibt stehen.
FEHLERURSACHE: Probleme bei der Erfassung des Nockenwellen- und
Kurbelwellendrehzahlsignals.
00513 Motormoment
326 1. Ausgabe 79
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
01376 Klemme 30-1 geschaltet - Spannungsversorgung ZBR2
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/13
01624 Fahrzeug-Geschwindigkeit
80 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
03201 Unterdruck Luftlter - Motor
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: X/3
03300 Generator Klemme W - Generator/Anlasser
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
Pinbelegung A302: M/14
03301 Generator Klemme L - Generator/Anlasser
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
Pinbelegung A302: M/4
03302 Generator B+ Sense - Generator/Anlasser
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: M/8
03303 Motor läuft (= Signal D+) - Generator/Anlasser
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: F2/17
03335 Spannungsvorgabe nicht möglich (keine Daten) - Generator/Anlasser
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
03400 Magnetventil Flammstart - Flammstart
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: M/13
03401 Relais Flammstart - Flammstart
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/8
03402 Strom Flammglühkerze - Flammstart
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/19
326 1. Ausgabe 81
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
03403 Strom Flammglühkerze - Flammstart
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 3 - unplausibel
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/20
03500 Störung Anhänger ABS - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
Pinbelegung A302: X/2
03501 Stromversorgung Anhänger-ABS - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/14
03502 Bremslicht Zugwagen - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/4
03503 Bremslicht Anhänger - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/5
03568 Retarder betätigt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
03569 Motorbremse betätigt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
03570 Betriebsbremse betätigt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
03600 Füllstand Kupplungsüssigkeit - Getriebe/Kupplung
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R1/2
82 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
03602 Relais Rückfahrlicht - Getriebe/Kupplung
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F2/13
04000 Schalter Fahrlicht - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/17
04001 Abblendlicht links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BL/6
04002 Abblendlicht rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BR/2
04005 Blinker Zugwagen hinten links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/1
04006 Blinker Zugwagen hinten rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/13
04007 Blinker Zugwagen seitlich/vorne links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BL/4
326 1. Ausgabe 83
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
04008 Blinker Zugwagen seitlich/vorne rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
Pinbelegung A302: BR/3
04011 Schalter Blinklicht links (Taster) - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/15
04012 Schalter Blinklicht rechts (Taster) - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/16
04013 Kontrollleuchte Warnblinker - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F2/16
04014 Warnblinkschalter - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/1
04015 Blinker Anhänger links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/3
04016 Blinker Anhänger rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/2
04017 Fernlicht links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BL/5
84 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
04018 Fernlicht rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BR/1
04019 Schalter Fernlicht (Taster) - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/13
04020 Taster Lichthupe
326 1. Ausgabe 85
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
04034 Seitenmarkierungsleuchte rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/7
04035 Seitenmarkierungsleuchte links
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: R2/6
04036 Strom Standlicht Anhänger rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/3
04037 Strom Standlicht Anhänger links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/2
04038 Relais Standlicht - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/4
04039 Schalter Standlicht - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F1/14
04042 Beleuchtungslernlauf neu durchführen - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 6 - sicherheitskritischer Hinweis
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
04043 Sperrvorgang Lichttest - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
86 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
04044 Freigabevorgang Lichttest - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
04045 Beidseitig betätigtes Richtungsblinken - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel
04100 Abblendlicht rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BR/2
04101 Abblendlicht links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BL/6
04102 Fernlicht rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BR/1
04103 Fernlicht links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: BL/5
04104 Strom Standlicht Zugwagen rechts - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/1
04105 Strom Standlicht Zugwagen links - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 1 - zu hoch
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/7
04109 Schalter Tarnlicht - Beleuchtung außen
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
Pinbelegung A302: F1/2
326 1. Ausgabe 87
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
04300 Füllstand Waschwasser - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: F1/7
04301 Waschpumpe - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F2/15
04302 Intervallschalter - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
Pinbelegung A302: F1/5
04304 Taster Scheibenwascher - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
Pinbelegung A302: F1/4
04310 Relais Wischer - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: ZE/6
04311 Endschalter Wischer - Wisch-/Waschanlage
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
Pinbelegung A302: F1/10
04500 Ölstand Lenkhydraulik Kreis 1 - Lenkung/NLA/Knickschutz
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: R1/6
05000 Summer (Instrumentierung) - Optisch-Akustische Warn- und Anzeigeeinrichtung
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
FEHLERART: 10 - Unterbrechung
Pinbelegung A302: F2/9
05001 Kontrolle Ausfall (Instrumentierung) - Optisch-Akustische Warn- und Anzeigeeinrichtung
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 5 - Kurzschluss nach Masse
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: X/14
88 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
05600 Fahrerhausverriegelung
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
FEHLERART: 6 - Kurzschluss nach UBat
Pinbelegung A302: R1/1
06000 TCO1 Botschaft Fahrtschreiber - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06002 Datum / Uhrzeit - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06003 Fahrgeschwindigkeitsregelung Fahrzeuggeschwindigkeit - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06004 Instrumentierung - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06005 EBC1 Botschaft EBS - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06008 EEC1 Botschaft FFR - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06009 ERC_RD Botschaft Sekundärretarder - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06010 ERC_RE Botschaft Primärretarder - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06011 Motoröldruck - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06012 Kühlwassertemperatur - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06013 Ambient Conditions fehlt Botschaft FFR - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06016 EBC3 fehlt Botschaft EBS - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
326 1. Ausgabe 89
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
06017 EBC4 fehlt Botschaft EBS - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06018 Motordrehzahl fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06020 ETC2 fehlt Botschaft FFR - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06021 ETC3 fehlt Botschaft FFR - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06022 Fuel Consumption fehlt Kraftstoffgesamtverbrauch / Verbrauch seit letzter Rücksetzung -
Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
06023 Fuel Economy fehlt Kraftstoffverbrauch Liter pro Stunde - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06024 Inlet/Exhaust Conditions fehlt Ladedruckinformation - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06025 TC1_FT fehlt FFR Botschaft an Automatikgetriebe - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06027 Aux_stat_ZBR_1 nicht am T-CAN Schalterbotschaft 1 nicht am T-CAN - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06028 Aux_stat_ZBR_1 nicht am I-CAN Schalterbotschaft 1 nicht am I-CAN - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06029 Dash Display/Fuel nicht am I-CAN Tankanzeige Waschwasser - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06030 ERC1_RX fehlt Motorbremsbotschaft fehlt von FFR - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06032 Aux_stat_ZBR_2 nicht am I-CAN Schalterbotschaft 2 nicht am I-CAN - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
90 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
06033 Aux_stat_ZBR_3 nicht am I-CAN Schalterbotschaft 3 nicht am I-CAN - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06034 Reserviert Aux_stat_ZBR_4 nicht am I-CAN reserviert Schalterbotschaft 4 nicht am I-CAN
- Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06035 Vehicle Electrical Power nicht am CAN Spannung KL. 30 und 15 von EDC über FFR -
Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06036 Retarder_Fluids RD fehlt Füllstand Sekundärretarder fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06037 Retarder_Fluids RE fehlt Primärretarder Füllstand Primärretarder fehlt - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06038 EEC2-Botschaft fehlt Elektronische Motorkontrolle 2 fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06039 Transmission_Fluids fehlt Füllstand Getriebe - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06040 Vehicle Weight (EBS) fehlt Hinterachslast (EBS) fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06041 Vehicle Weight (ECAS) fehlt Fahrzeuggewicht (ECAS) fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06042 Engine Conguration (Multipacket) fehlt Motorkonguration fehlt - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06043 Botschaft SPN Response (MAN-Request) nicht am I-CAN - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06044 Botschaft SPN Response (MAN-Request) nicht am I-CAN - Botschaftsausfall bei Empfang
/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
326 1. Ausgabe 91
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
06047 T-CAN-Fehler: Botschaft VDC1 konnte nicht empfangen werden - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06048 I-CAN ETC2 Botschaft fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06050 DM-1 Botschaft ZBR2 konnte nicht gesendet werden (I-CAN) - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06051 DM-1 Botschaft Fahrzeugfehler- und Datenspeicher (OBDU) konnte nicht gesendet werden
- Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06052 I-CAN-Fehler: Botschaft Fahrgestellnummer fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06053 T-CAN-Fehler: Botschaft KSM2 konnte nicht empfangen werden - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06057 I-CAN-Fehler: Botschaft Türkontrolle fehlt - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06058 Aux_Stat Inst2 nicht am I-CAN. Schalterbotschaft 2 nicht am I-CAN - Botschaftsausfall bei
Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06059 Botschaftsausfall ESP - Botschaftsausfall bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06062 Botschaft Fahrzeuggewicht von EBS konnte nicht gesendet werden - Botschaftsausfall
bei Empfang/Senden
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
06202 I-CAN-Fehler: Botschaft Aux_stat_ZBR_2 konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06203 I-CAN-Fehler: Botschaft Aux_stat_ZBR_3 konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06204 I-CAN-Fehler: Modizierte Botschaft ETC2 konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
92 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
06205 I-CAN-Fehler: Botschaft Dash Display konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
06208 I-CAN-Fehler: Botschaft DM1 ZBR2 konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
06209 I-CAN-Fehler: Botschaft DM1 OBDU konnte nicht gesendet werden - Reserviert für
Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
06250 kein CAN Botschaftspuffer - Reserviert für Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
06251 CAN-Botschaft nicht ausgewertet - Reserviert für Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
06280 Romtest (Programmcode) fehlerhaft - Reserviert für Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
06281 Romtest (EOL-Parameter) fehlerhaft - Reserviert für Hersteller ZBR/ZBRO
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
06302 K-Leitung für KWP2000 - Serielle Kommunikation
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
Pinbelegung A302: M/10
06304 T-CAN Warning Level Temporäre Störung T-CAN - serielle Kommunikation
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
06305 I-CAN Warning Level Temporäre Störung I-CAN - serielle Kommunikation
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 4 - kein Signal vorhanden
326 1. Ausgabe 93
GERÄTEBESCHREIBUNG
Version: 1.80
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
00070 Signal "Feststellbremse" fehlt - Bremse (ABS/ASR/EBS)
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
00098 Motorölstand
94 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
02037 Funkmodul nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02039 FFR nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02051 Reifendruckregelanlage (TPM) nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02061 Steuergerät Abgasnachbehandlung nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02062 ESP nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02238 Fahrtschreiber nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 1- In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02251 Telematik Board Modul nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
02253 KSM nicht am CAN - Teilnehmerüberwachung
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 8 - fehlerhaftes Signal
03103 Keilriemen nachspannen - Drehzahlfehler
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03105 Keilriemen Wasserpumpe gerissen - Drehzahlfehler
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 3 - unplausibel
03106 Kühlung defekt: Gradient Wassertemperatur zu groß - Drehzahlfehler
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 3 - unplausibel
03201 Ladeluftdruck zu niedrig - Druckfehler
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03203 Leck im Ölpumpe-Überströmventil - Druckfehler
PRIORITÄT: 2 - Eventuell werkstattrelevanter Fehler! Hinweis auf eine Fehlfunktion.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03210 Luftlter wechseln - Druckfehler
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 2 - zu niedrig
326 1. Ausgabe 95
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
03211 Motoröldruck zu niedrig - Druckfehler
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
FEHLERART: 2 - zu niedrig
03212 Motoröldruck zu hoch - Druckfehler
PRIORITÄT: 1 - In Verbindung mit STOP-Symbol. Abstellen des Motors erforderlich!
03300 Generatordrehzahl
96 326 1. Ausgabe
GERÄTEBESCHREIBUNG
SPN SPN-Klartext
Beschreibung
03503 Bordspannung häug zu niedrig - Spannungsfehler
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03504 Batterie Unterspannung nach Standzeit - Spannungsfehler
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03505 Ladespannung bei laufendem Motor dauerhaft zu niedrig - Spannungsfehler
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03506 Bordspannung bei laufendem Motor dauerhaft zu niedrig - Spannungsfehler
PRIORITÄT: 5 - Anzeige während der Fahrt und im Stand; nur Fehlerhinweis.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03601 Vorderachse über technisch zulässiger Achslast - Achslast und Beladung
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 1 - zu hoch
03602 Hinterachse über technisch zulässiger Achslast - Achslast und Beladung
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 1 - zu hoch
03801 Kein Motorstart seit mindestens 3 Wochen - Sonstige Plausibilitäten
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03802 Kein Motorstart seit mindestens 10 Wochen - Sonstige Plausibilitäten
PRIORITÄT: 3 - Anzeige im Stand, nur Fehlerhinweis; kein Handlungshinweis notwendig.
FEHLERART: 3 - unplausibel
03904 Vorratsdruck Kreis 1 (zu gering) - Protokollierung Umweltdaten bei Fehlern aus anderen
Steuergeräten
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: - wie gesendet
03905 Vorratsdruck Kreis 2 (zu gering) - Protokollierung Umweltdaten bei Fehlern aus anderen
Steuergeräten
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: - wie gesendet
03906 Vorratsdruck Kreis 3 (zu gering) - Protokollierung Umweltdaten bei Fehlern aus anderen
Steuergeräten
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: - wie gesendet
03907 Vorratsdruck Kreis 4 (zu gering) - Protokollierung Umweltdaten bei Fehlern aus anderen
Steuergeräten
PRIORITÄT: 4 - keine Anzeige, kein Einuss auf die Fahrtüchtigkeit.
FEHLERART: - wie gesendet
03915 ASR Motorregelung Ausfall - Protokolierung Umweltdaten bei Fehlern aus anderen
Steuergeräten
FEHLERART: 0 - kein Fehler/Steuergerätefehler
326 1. Ausgabe 97
GERÄTEBESCHREIBUNG
Prüfschrittliste
Service-Betrieb: Prüfer:
Kunde: Erstzulassung:
Fahrzeugtyp: Fahrgestell-Nr.:
Motortyp: Motornummer:
CR-Hochdruckpumpe: Steuergerät-Nr.:
Laueistung: Datum:
Mit MAN-cats® II ist ein Fehlerspeicherauszug des ZBR2 zu erstellen, der in Verbindung mit der ausgefüllten
Prüfschrittliste steht.
Digitale Eingänge
Rückwärtsgang
M/6 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
eingelegt
0V
Endschalter
in der Endstellung ..................
Wischermotor F1/10 M/16 EIN
16 - 32V (UBat) bei ..................
(Parkstellung)
laufendem Wischer
Analoge Eingänge
Kühlwasserstand
(Bordrechner R1/3 M/16 AUS ca. 2,2kΩ ..................
abgesteckt)
326 1. Ausgabe 99
GERÄTEBESCHREIBUNG
Füllstand
F1/7 M/16 EIN ca. 20V ..................
Scheibenwaschpumpe
0,5 - 4,5V
(bei ECAM- ..................
Vorratsdruck Kreis 1 R1/11 M/16 EIN
Ersatzfunktion) ..................
0V (mit ECAM)
0,5 - 4,5V
(bei ECAM- ..................
Vorratsdruck Kreis 2 R1/9 M/16 EIN
Ersatzfunktion) ..................
0V (mit ECAM)
0,5 - 4,5V
(bei ECAM- ..................
Vorratsdruck Kreis 3 R1/8 M/16 EIN
Ersatzfunktion) ..................
0V (mit ECAM)
0,5 - 4,5V
(bei ECAM- ..................
Nebenverbraucher 1 M/2 M/16 EIN
Ersatzfunktion) ..................
0V (mit ECAM)
Kraftstofffüllstand
(Bordrechner R1/13 M/16 AUS 10 - 72Ω ..................
abgesteckt)
16 - 32V (UBat)
(kurzes Signal bei
Wecken Rechner - Verriegeln oder ..................
F1/11 M/16 EIN
Diode ZBR-Wecken Entriegeln über ..................
Zentralverriegelung)
sonst: ca. 4V
Lenkstockschalter
Scheibenwaschanlage ca. 2,5V ..................
F1/4 M/16 EIN
-nicht betätigt 16 - 32V (UBat) ..................
-betätigt
Lenkstockschalter
Intervallschalter ca. 2,5V ..................
F1/5 M/16 EIN
-nicht betätigt 16 - 32V (UBat) ..................
-betätigt
Lenkstockschalter
Taster Lichthupe
F1/13 M/16 AUS 2,2kΩ ..................
/Fernlicht (Bordrechner
abgesteckt)
Lenkstockschalter
Schalter Blinker
F1/15 M/16 AUS 1,47kΩ ..................
links (Bordrechner
abgesteckt)
Digitale Ausgänge
Kontrollleuchte
X/12 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Nebelschlussleuchte
Halteausgang
R2/18 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Batteriehauptschalter
16 - 32V (UBat)
(getaktetes
Magnetventil Signal* bei ..................
M/13 M/16 EIN
Flammstart aktivem ..................
Flammstart)
sonst: 0V
Relais Verbraucher
Klemme 15 / Zündung F2/12 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
„EIN“
16 - 32V (UBat)
Kontrollleuchte
F2/16 M/16 EIN (getaktetes ..................
Warnblinken
Signal)
16 - 32V (UBat)
Warnsummer
F2/9 M/16 EIN (dauerndes oder ..................
(Instrumentierung)
getaktetes Signal)
Kontrolle Ausfall
X/14 M/16 EIN 0V ..................
Instrumentierung
16 - 32V (UBat) (bei
Reserve für ..................
M/18 M/16 EIN aktiver HGS)
HGS-Heizung ..................
sonst: 0V
16 - 32V (UBat) (bei
..................
Motor läuft F2/17 M/16 EIN laufendem Motor)
..................
sonst: 0V
Scheibenwischer-
F2/15 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Waschpumpe
Analoger Ausgang
Frequenzeingänge
Blinker Zugfahrzeug
R2/1 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
hinten links
Blinker Zugfahrzeug
BL/4 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
seitlich/vorne links
Blinker Zugfahrzeug
R2/13 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
hinten rechts
Blinker Zugfahrzeug
BR/3 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
seitlich/vorne rechts
Nebelschlussleuchten
R2/16 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Zugfahrzeug
Nebelschlussleuchten
R2/15 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Anhänger
Seitenmarkierungs-
R2/6 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
leuchten links
Seitenmarkierungs-
R2/7 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
leuchten rechts
Spannungsversorgung
R2/14 M/16 EIN 16 - 32V (UBat) ..................
Anhänger ABS
CAN-Datenbus Triebstrang
In der oben angeführten Grak werden Signalverläufe des CAN-Datenbusses Triebstrang High-Signal (Kanal
A) und des CAN-Datenbusses Triebstrang Low-Signal (Kanal B) dargestellt.
CAN-Datenbus Instrumentierung
In der oben angeführten Grak werden Signalverläufe des CAN-Datenbusses Instrumentierung High-Signal
(Kanal A) und des CAN-Datenbusses Instrumentierung Low-Signal (Kanal B) dargestellt.
Diagnose K-Leitung
Spannungsversorgung
K-Leitung Diagnose
Diagnosesteckdose 16 - 32V (UBat - 2V)
(X200) M/10 M/16 EIN (MAN-cats® II nicht ..................
Bedingung: kein angesteckt)
Datenverkehr auf
K-Leitung
Spannungsversorgung
K-Leitung Diagnose
0 - 32V (UBat - 2V)
Diagnosesteckdose
M/10 M/16 EIN (MAN-cats® II ..................
(X200)
angesteckt)
bei Datenverkehr auf
K-Leitung
– Die K-Line wird von einem Steuergerät oder dessen Anschluss blockiert.
– Die K-Line ist defekt.
– Ein Fehler am Diagnosesystem MAN-cats® II bzw. am Communication Interface liegt vor.
Abhilfe
1. Spannung messen (Interface ist nicht angeschlossen):
Das Interface nicht anschließen, Zündung ist eingeschaltet. Die Spannung muss mindestens 17 Volt
betragen.
Spannungswerte:
– Die Spannung beträgt mindestens 17 Volt - weiter gemäß Punkt 2.
– Die Spannung liegt unter 17 Volt - weiter gemäß Punkt 3.
Das Interface anschließen, Zündung ist eingeschaltet. Die Spannung muss auf ca. 24 Volt ansteigen.
Spannungswerte:
– Spannung steigt nicht auf ca. 24 Volt. Interface defekt.
– Spannung steigt auf ca. 24 Volt. Anderen MAN-cats® II Computer anschließen.
3. Steuergeräte abstecken:
Die Zündung ausschalten und alle Steuergeräte außer den Fahrzeugführungsrechner (A403) abstecken.
Danach die Zündung einschalten und MAN-cats® II anschließen.
Fehlerspeicher löschen
Wenn alle Prüfungen durchgeführt sind und kein Fehler gefunden wurde, darf kein aktiver Fehler im
Fehlerspeicher abgelegt sein!
Vor dem Löschen des Fehlerspeichers soll dieser mit MAN-cats® II ausgelesen und falls nicht diagnostizierte
Fehler vorhanden sind, diese archiviert werden. Danach wird der Fehlerspeicher gelöscht.
Nach erneutem Einschalten der Zündung darf kein Fehler abgelegt sein, andernfalls muss der Fehler gesucht
und behoben werden.
Fehlersuchprogramm
Das Fehlersuchprogramm enthält die vom Fehlerspeicher erkennbaren Fehler.
Die Reihenfolge der Prüfungen entspricht der numerischen Abfolge der Fehlercodes (SPN’s), unabhängig
von der Wertigkeit des Fehlers.
Bei der Eingangsprüfung eines Fahrzeuges ist immer der gesamte Fehlerspeicher auszulesen und alle
gespeicherten Fehler zu dokumentieren (Menüpunkt: Diagnosespeicher Gesamtfahrzeug). Dies ist deshalb
wichtig, weil bei der Fehlersuche im System Leitungen bzw. Komponenten abgeklemmt werden müssen
und dabei auch die entsprechenden Fehlermeldungen gesetzt und gespeichert werden können. Aus
diesem Grund sollte nach Zwischenprüfungen der Fehlerspeicher immer wieder gelöscht werden. Falls
Teile ausgetauscht werden, ist zur Rückerstattung der Kosten ein MAN-cats®-Ausdruck, der die Fehler
belegt (Auszug aus dem Fehlerspeicher, siehe oben), beizufügen.
Abweichungen hiervon sind nur nach Rücksprache mit Service München zulässig!
Steuergeräte dürfen im Garantiefall ebenfalls nur nach Rücksprache mit Service München gewechselt
werden.
Nach Fehlerbehebung und Kontrolle, Prüfung wiederholen und Fehlerspeicher löschen. Der Fehlerspeicher
sollte immer mittels MAN-cats® gelöscht werden.
Vor der Reparatur und dem Austausch von Komponenten bzw. Steuergeräten ist unbedingt
die Zündung auszuschalten. Wird die Zündung nicht ausgeschaltet, kommt es zu
Fehlerspeichereinträgen (SPN’s) in den verschiedenen elektronischen Steuergeräten.
Werden Widerstandsmessungen durchgeführt, muss die Verbindung zum Steuergerät getrennt werden.
Widerstandsmessung
– Zündung „AUS“
– Der Buchsenkasten wird zwischen Zentralen Bordrechner und Fahrzeug angeschlossen.
– Der Stecker, an dem gemessen wird, muss vom Zentralen Bordrechner abgesteckt sein.
Spannungsmessung
– Zündung „EIN“
– Der Buchsenkasten wird zwischen Zentralen Bordrechner und Fahrzeug angeschlossen.
– Die Messung erfolgt direkt am Zentralen Bordrechner.
Die Betriebsspannung liegt je nach Batteriezustand zwischen 20V und 28V.
ZUSATZSCHALTPLÄNE
SCHNELLÜBERSICHTEN
Stand: 09.05
Legende
A100 Zentralelektrik
A302 Zentraler Bordrechner
——– ————————————————————————
A Versorgung
F243 Sicherung ZBR2 Dauerplus
F244 Sicherung ZBR2 (Klemme 30-1)
F245 Sicherung ZBR2 (Klemme 30-2)
F246 Sicherung ZBR2 (Klemme 15)
——– ————————————————————————
B Digitale Eingänge
A317 Steuergerät Batterie-Trennschalter Batterie NOT-AUS
G102 Generator 1
M102 Endschalter Wischer
Q101 Fahranlassschalter Anlasser Klemme 50
X317 Anhängersteckdose ABS
X1542 Stvd. Rahmen II
X2235 Stvd. Licht/Tarnlicht
——– ————————————————————————
C Analoge Eingänge
B101 Geber Vorratsdruck Bremskreis 1
B102 Geber Vorratsdruck Bremskreis 2
B103 Geber Kraftstoffvorrat 1
B139 Sonde für Kühlwasserstand
B371 Schalter Lenkölbehälter
B433 Druckgeber Luftlter
B434 Sonde für Kupplungsüssigkeit
B502 Geber Vorratsdruck Bremskreis 3
M103 Scheibenwischer-Waschpumpe
S198 Fahrerhausverriegelung rechts
S199 Fahrerhausverriegelung links
X3345 Stvd. Nebenverbraucher 1
Stand: 09.05
Legende
A100 Zentralelektrik
A302 Zentraler Bordrechner
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D Digitale Ausgänge
E112 Fernlicht rechts
E113 Fernlicht links
F782 Polyswitch Sicherung 40 mA für Feststellbremse bei elektrischem
Batteriehauptschalter
H111 Zentrale Warnleuchte
H162 Warnsummer
K102 Relais Flammstart
K106 Relais Wischimpuls
K116 Relais Standlicht
K171 Relais Verbraucher Klemme 15
K250 Relais Rückfahrlicht
M103 Scheibenwischer-Waschpumpe
Q101 Fahranlassschalter
S109 Schalter Warnblinkanlage
S502 Taster Nebelschlussleuchte
V188 Diodengruppe 8-fach für Batterie-NOT-AUS-Schalter
X2381 Relaissockel K198, K835
X1540 Stvd. Rahmen I
X1754 Lötverbinder Leitung 59104
X1972 Stvd. Pedalerie außen
X4113 Stvd. Adaption Spannungsversorgung Feststellbremse/Batteriehauptschalter
Y100 Magnetventil Flammstart
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D Frequenzausgänge
E110 Abblendlicht rechts
E111 Abblendlicht links
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E Analoge Ausgänge
G102 Generator 1
Stand: 09.05
Legende
A100 Zentralelektrik
A302 Zentraler Bordrechner
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F Frequenzeingänge
B103 Geber Kraftstoffvorrat 1
B552 Geber Durchussanzeiger
B553 Geber Durchussanzeiger
B554 Geber Schaltstellungsanzeige
G102 Generator 1
V782 Diodegruppe 2-fach V783, V818
V783 Diode Geländegang - ZBR
X200 Diagnosesteckdose
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G Wegsensorerfassung
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H Sensierung von Bedienelementen
S108 Lenkstockschalter (Blinker, Wischer und Scheinwerfer)
S109 Schalter Warnblinkanlage
S111 Lichtschalter
S210 Schalter Tarnlicht
V909 Diodegruppe 2-fach V910, V975
Stand: 09.05
Legende
A100 Zentralelektrik X1586 Steckverbindung Anbindung Hängersteckdose 1
A302 Zentraler Bordrechner X1587 Steckverbindung Anbindung Hängersteckdose 2
A403 Fahrzeugführungsrechner X317 Anhängersteckdose ABS
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I Ein- und Ausgänge zur Stromsensierung J Schrittmotoransteuerung
E108 Standlicht rechts ——– ————————————————————————
E109 Standlicht links K K-Leitung (KWP 2000)
E114 Umrissleuchte vorn rechts X1909 Crimpverbinder K-KWP2
E115 Umrissleuchte vorn links X1910 Lötverbinder K-KWP2 (Diagnosesteckdose X200)
E116 Umrissleuchte hinten rechts ——– ————————————————————————
E117 Umrissleuchte hinten links L CAN-Datenbus
E118 Schlussleuchte rechts
E119 Schlussleuchte links
E124 Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug rechts
E125 Nebelschlussleuchte Zugfahrzeug links
F106 Sicherung Flammstartanlage
F117 Sicherung Stand-Schlusslicht links
F118 Sicherung Stand-Schlusslicht rechts
F371 Spannungsversorgung FFR Klemme 30
F372 Spannungsversorgung FFR Klemme 15
H112 Bremslicht Zugfahrzeug rechts
H113 Bremslicht Zugfahrzeug links
H120 Blinker Zugfahrzeug vorne rechts
H121 Blinker Zugfahrzeug vorne links
H122 Blinker Zugfahrzeug hinten rechts
H123 Blinker Zugfahrzeug hinten links
K102 Relais Flammstart
K116 Relais Standlicht
R100 Spannung Flammglühkerze 1
R101 Spannung Flammglühkerze 2
S502 Taster Nebelschlussleuchte
X1169 3-fach Kupplung für Seitenmarkierungsleuchte rechts
X1170 3-fach Kupplung für Seitenmarkierungsleuchte links
X1540 Stvd. Rahmen I