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Zielgruppe: Roboterservicetechniker
Stand: 08.08.2013
Version: LastRecent de
Lectorate - Internal use only!
Service Elektrik KR C4 - Systemtechnik Lectorate - Internal use only!
© Copyright 2013
KUKA Roboter GmbH
Zugspitzstraße 140
D-86165 Augsburg
Deutschland
Diese Dokumentation darf – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung der KUKA
Roboter GmbH vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden.
Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebene Funktionen in der Steuerung lauffä-
hig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei Neulieferung bzw. im Servicefall.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Soft-
ware geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die voll-
ständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden
jedoch regelmäßig überprüft und notwendige Korrekturen sind in der nachfolgenden Auflage enthal-
ten.
Technische Änderungen ohne Beeinflussung der Funktion vorbehalten.
Original-Dokumentation
KIM-PS5-DOC
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheit in der Schulung ......................................................................... 7
1.1 Übersicht Sicherheit ................................................................................................... 7
1.2 Sicherheit Steuerschrank ........................................................................................... 7
1.3 EGB-Vorschriften ....................................................................................................... 8
2 Produktbeschreibung ................................................................................. 11
2.1 Übersicht Produktbeschreibung ................................................................................. 11
2.2 Steuerschrank (V)KR C4 (midsize) kennenlernen ..................................................... 11
2.2.1 Übersicht Robotersteuerung EU - Europa ............................................................ 14
2.3 Steuerschrank (V)KR C4 extended kennenlernen ..................................................... 15
2.4 Übersicht Applikation und Bussysteme ...................................................................... 19
2.5 Beschreibung Schnittstellen ....................................................................................... 21
2.6 Hinweise Kabelverlegung .......................................................................................... 24
2.7 Energie Effizienz ........................................................................................................ 26
2.8 Schrankkühlung verstehen ........................................................................................ 27
2.9 Übung: Produktbeschreibung .................................................................................... 30
4 Softwareinstallation .................................................................................... 47
4.1 Übersicht Softwareinstallation .................................................................................... 47
4.2 KR C4 System Recovery kennenlernen .................................................................... 47
4.2.1 Vorbereitung des KUKA.RecoveryUSB für den Silent Mode ................................ 48
4.2.2 Image wiederherstellen im Silent Mode ................................................................ 55
4.2.3 Übung: Software Backup erstellen ....................................................................... 57
15 KCB - KUKA Controller Bus mittels WorkVisual 3.x konfigurieren ........ 319
15.1 Übersicht: KCB - KUKA Controller Bus mittels WorkVisual 3.x konfigurieren ........... 319
15.2 Konfiguration des KUKA Conroller Bus ..................................................................... 319
15.2.1 Automatische KCB - KUKA Controller Bus Konfiguration .................................... 319
1.3 EGB-Vorschriften
Beschreibung
EGB
Abb. 1-3
Nummer Kleidung
1 Antistatisch
2 Wolle
3 Synthetisch
Der beste Schutz gegen die Folgen elektrostatischer Entladungen ist die Er-
dung aller möglichen Potentialträger.
Verpackung Bei der Verpackung von EGB-gefährdeten Baugruppen und Bauelementen ist
zu beachten, dass nur leitfähige und antistatische Verpackungsmaterialien,
wie z. B. metallisierte oder graphithaltige Verpackungsstoffe, antistatische Fo-
lien etc. verwendet werden.
Handhabung Bei der Handhabung von defekten Bauteilen müssen auch die ESD-Richtlini-
Defektteile en eingehalten werden.
2 Produktbeschreibung
Übersicht KR C4
und KR C4
midsize
Grunddaten Schranktyp KR C4
Anzahl der Achsen max. 8
Gewicht (ohne Trafo) 150 kg
Schutzart IP 54
Schallpegel nach DIN 45635-1 Im Mittel 67 dB (A)
Netzanschluss Die Robotersteuerung darf nur an ein Netz mit geerdetem Sternpunkt ange-
schlossen werden.
Wenn kein geerdeter Sternpunkt zur Verfügung steht oder eine nicht hier an-
gegebene Netzspannung vorhanden ist, muss ein Trafo eingesetzt werden.
Elektromagne- Werden Anschlussleitungen (z.B. Feldbusse, etc.) von außen zum Steue-
tische Verträg- rungs-PC geführt, dürfen nur geschirmte Leitungen mit ausreichend Ab-
lichkeit (EMV) schirmungsmaß verwendet werden.
Die Leitungsschirmung muss großflächig im Schrank auf der PE-Schiene
mit Schirmklemmen (schraubbar, keine Klemmschellen) erfolgen.
1 Netzfilter 9 CCU
2 Hauptschalter 10 SIB/SIB-Extended
3 CSP 11 Sicherungselement
4 Steuerungs-PC 12 Akkus
5 Antriebsnetzteil. (Antriebsreg- 13 Anschlussfeld
ler Achse 7 und 8 Option)
6 Antriebsregler Achse 1 bis 3 14 Rollen-Anbausatz (Option)
7 Antriebsregler Achse 4 bis 6 15 KUKA smartPAD
8 Bremsenfilter
1 KSP/KPP-Kühlkörper 4 Außenlüfter
2 Ballastwiderstand 5 Niederspannungs-Netzteil
3 Wärmetauscher
1 Anschlussfeld 11 CSP
2 Akkus 12 Steuerungs-PC
3 Sicherungselement Q3 13 Bremsenfilter K2
4 Sicherungselement Q13 14 Antriebsnetzteil KPP G1
5 Hauptschalter 15 Antriebsregler KSP T1
6 Innenlüfter 16 Antriebsregler KSP T2
7 Antriebsregler KSP T12 17 SIB/SIB-Extended
8 Antriebsregler KSP T11 18 CCU
9 Antriebsnetzteil KPP G11 19 KUKA smartPAD
10 Bremsenfilter K12
Rückansicht
1 Außenlüfter 4 Wärmetauscher
2 Niederspannungs-Netzteil 5 Netzfilter
3 Bremswiderstand
1 Kunden-Einbauraum Montageplatte
2 Kunden-Einbauraum Hutschiene
Mindestabstände Das Bild (>>> Abb. 2-10 ) zeigt die einzuhaltenden Mindestabstände der Ro-
botersteuerung.
Netzanschluss Die Robotersteuerung darf nur an ein Netz mit geerdetem Sternpunkt ange-
schlossen werden.
Übersicht der
Applikationen
Bus Beschreibung
KLI (1) Anbindung von:
(KUKA Line Interface) SPS
Feldbusanbindung
PROFINET & PROFIsafe
EtherNet/IP & CIP safety
Netzwerkanbindung über TCP/IP:
Datenarchivierung
Diagnose
VRP (Virtual Remote Pendand)
usw.
KEB (2) Anbindung von:
(KUKA Extension Bus) EtherCat E/As
Gateway für PROFIBUS
Gateway für DeviceNet
Bus Beschreibung
KSB (3) Anbindung von:
(KUKA System Bus) smartPAD
SIB (Safety Interface Board)
SIB extended
RoboTeam
weitere KUKA Optionen
KCB (4) Anbindung der Teilnehmer des Antriebskreises:
(KUKA Controller Bus) RDC (Resolver Digital Converter)
KPP (KUKA Power Pack)
KSP (KUKA System Pack)
EMD (Electronic Mastering Device)
Anschlussfeld Das Anschlussfeld der Robotersteuerung besteht aus Anschlüssen für folgen-
de Leitungen:
Netzzuleitung/Einspeisung
Motorleitungen zum Manipulator
Leitungslängen Die KR C4-spezifischen Kabel bestehen aus einem Motorkabel und einer Da-
tenleitung. Diese werden als Set in folgenden Längenangeboten:
kompletter Kabelset 7 m
kompletter Kabelset 15 m
kompletter Kabelset 25 m
kompletter Kabelset 35 m
kompletter Kabelset 50 m
KUKA Standard
Anschlussfeld
Beispiele kunden-
spezifischer
Anschlussfelder
Daimler
Beispiel: Kunden-
spezifisches
Anschlussfeld
1 X1 Netzanschluss 12 Option
2 Option 13 X19 smartPAD-Anschluss
3 X20 Motoranschluss Achse 1 - 14 X21 RDC-Anschluss
6
4 X7.1 Motoranschluss Zusatz- 15 X42 Justageprüfung
achse 7 (Option)
5 X210 Versorgung Switch 16 X215P PROFINET Power
6 X217 (Option) 17 X33 schnelles Messen
7 X218 (Option) 18 Option
8 X212 PROFINET IN 19 Option
9 X214 PROFINET OUT 20 SL1 Schutzleiter zum Manipu-
lator
10 X215E PROFINET Controller 21 SL2 Schutzleiter zur Hauptein-
speisung
11 Option
Volkswagen
Anschlussfeld
1 X1 Netzanschluss
2 X20.1 Motoranschluss Schwerlaster Achse 1-3 (Option)
Alle Schütz-, Relais- und Ventilspulen, die kundenseitig mit der Ro-
botersteuerung in Verbindung stehen, müssen mit geeigneten Lösch-
dioden bestückt sein. RC-Glieder und VCR-Widerstände sind nicht
geeignet.
1 Kabelkanal
2 Trennstege
3 Schweißleitungen
4 Motorleitungen
5 Datenleitungen
EMV - Elektroma- Werden Anschlussleitungen (z. B. Feldbusse, etc.) von außen zum Steu-
gnetische erungs-PC geführt, dürfen nur geschirmte Leitungen mit ausreichendem
Verträglichkeit Abschirmungsmaß verwendet werden.
Die Leitungsschirmung muss großflächig im Schrank auf der PE-Schiene
mit Schirmklemmen (schraubbar, keine Klemmschellen) erfolgen.
Beschreibung Wird der Roboter, bzw. die Steurung für einen längeren, planbaren Zeit-
abschnitt nicht benötigt, kann der Roboter in Stufen in verschiedene Ener-
giesparmodis versetzt werden um Energie zu sparen.
Dies ist, z.b. von einer SPS aus, über speziellen Netzwerk-, bzw. Feldbus-
protokolle möglich.
Je nach Energiesparmodus ist dies teilweise auch manuell über die HMI
möglich.
Energie sparen Bei der KR C4 wird besonderen Wert auf den Energieverbrauch in der Produk-
mit KR C4 tion und im Standby gelegt.
Energiesparendes Entwärmungskonzept
Mode Sleep
Deaktivierung aller Systeme in der Steuerung (mit Ausnahme Ethernet
„Low Level“)
KUKA-PC mit Sicherheitsteuerung und PROFINET im „Sleep-Modus“
Fahrbereit nach 30 – 60 sek (applikationsabhängig)
Verbrauch ca. 40 W
Verwendung Mit dem Kühlgerät wird der Innenraum der KR C4 und KR C4 midsize Robo-
tersteuerung gekühlt, bei Außentemperaturen zwischen +20 ... 50 °C.
Abmessungen Das Bild zeigt die Abmessungen der KR C.4 Robotersteuerung mit Kühlgerät
1 Kühlgerät 3 Seitenansicht
2 Robotersteuerung 4 Draufsicht
Aufbau
Ziel: Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
KR C4 Komponenten lokalisieren
KR C4 Komponeten ein- und ausbauen
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
1 Festplatte 4 Prozessor-Kühlkörper
2 Mainboard 5 PC-Lüfter
3 PC-Schnittstellen 6 PC-Netzteil
Funktionen des Die Regelung (RC-Robot Control) findet auf Core2 des Prozessors statt.
Steuerungs- Die PLC Option wird parallel zum RC abgearbeitet.
rechners Die interne und externe Netzwerkkommunikation zum Kunden wird von
dem Steuerungsrechner geregelt.
Die KR C4 wurde bis August 2012 mit dem Mainboard D2608-K aus-
geliefert.
Übersicht
Steckplatzzu-
ordnung
Schnittstellen
Mainboard
D2608-K
1 Speichermodule Steckplätze
2 Power supply connector 24-Pin
3 SATA Anschlüsse
4 PCI- und PCIe-Steckplätze
5 PC-Schnittstellen On-Board Netzwerk und USB
6 Zusätzlicher Stromanschluss 4-PIN Stecker
Vorgehensweise
Ein defektes Mainboard wird nicht einzeln sondern zusammen mit
Mainboard dem Steuerungs-PC getauscht.
tauschen
Übersicht
Steckplatzzu-
ordnung
Schnittstellen
Mainboard
D3076-K
1 Speichermodule Steckplätze
2 Power supply connector 24-Pin
3 SATA Anschlüsse
4 PCI- und PCIe-Steckplätze
5 PC-Schnittstellen On-Board Netzwerk, USB und DVI-I
6 Zusätzlicher Stromanschluss 4-PIN Stecker
Vorgehensweise
Ein defektes Mainboard wird nicht einzeln sondern zusammen mit
Mainboard dem Steuerungs-PC getauscht.
tauschen
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
Vorgehensweise
Steuerungs-PC
tauschen
Beschreibung Die KUKA Dual NIC ist eine zweifache Netzwerkkarte die beide Bussyste-
me KLI (KUKA Line Interface) und den KCB (KUKA Controller Bus) bereit-
stellt.
Diese Netzwerkkarte ist speziell für die Anfoderungen von KUKA entwi-
ckelt.
DualNic - Variante A
Ausgeliefert mit dem Mainboard D2608-K
Erhältlich bis Mitte 2012
DualNic - Variante B
Ausgeliefert mit dem Mainboard D3076-K
Erhältlich seit Mitte 2012
Beschreibung Die Festplatte enthält das notwendige Betriebssystem sowie die Software und
alle Daten zum Betrieb des Robotersystems.
Eckdaten:
Ausführung als SATA im 2,5 Zoll Formfaktor.
Speicherkapazität 80 GB (Stand August 2013)
Partition C: 15GB
Partition D: 5GB
Patition versteckt: restliche Speicherkapazität
Beschreibung der
SSD
Funktion Das Speichermedium ist in 3 Partitionen aufgeteilt, wobei die dritte Partition
versteckt ist und als Recovery Partition genutzt wird.
Diese kann mit dem KUKA Recovery Tool gelesen und geschrieben werden.
Die 1. Partition wird mit C: und die 2. mit D: angesprochen.
Das Datenkabel ist über den SATA-Stecker mit dem Mainboard verbunden.
Auf dem Speichermedium sind folgende Systeme vorhanden:
Windows XPe
KUKA System Software
Technologiepakete (Optionen)
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
1 Schnittstellenkabel SATA
2 Stromversorgungskabel
3 Rändelschrauben
3.8 PC-Netzteil
Beschreibung Das PC-Netzteil dient der Versorgung von Mainboard, Festplatte etc.
PC-Netzteil
1 PC-Netzteil
Besonderheit Das PC-Netzteil hat eine Eingangsspannung von 27 V und ist nicht zu erset-
zen mit einem handelsüblichen Netzteil mit einer Eingangsspannung von 230
V.
Beschreibung RAM Speicher wird für die Betriebssysteme Windows 7 und VxWorks be-
des RAM nötigt.
Speichers Es werden bei der Erstauslieferung KUKA-gebrandete Module (DDR 2)
verwendet.
Beim Hochrüsten dürfen nur die KUKA RAM Speicher verwendet werden.
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
1 seitliche Laschen
2 Codierkerben
3 Speichermodul-Sockel
3.10 PC-Lüfter
Beschreibung Der PC-Lüfter dient der Kühlung der PC Komponenten sowie des gesamten
PC-Lüfter Schrankinnenraums.
1 PC-Lüfter
Besonderheit Der PC-Lüfter ist der einzige Lüfter im Inneren des Steuerschranks.
Um die Luftzirkulation zu gewährleisten, muss die Türe des Steuerschranks
stets geschlossen sein.
Bleibt die Tür am Steuerschrank geöffnet, so ist die Luftzirkulation durch die
Luftkanäle unterbrochen und die Innentemperatur kann stark ansteigen.
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
1 Lüfterstecker 3 Lüfter
2 Steuerungs-PC Gehäuse 4 Lüftergitter
1 Montage-Stopfen 5 Lüftergitter
3 Befestigung Lüftergitter 4 Typenschild Lüfter
(Spreiznieten)
7. Das Lüftergitter (2) auf dem neuen Lüfter mit den Spreiznieten befestigen.
Das Lüftergitter muss auf die Seite mit dem Typenschild befestigt
werden. Siehe (>>> Abb. 3-21 )
Ziel: Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
Steuerungs-PC tauschen
PC-Komponenten aus- und wieder einzubauen
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
4 Softwareinstallation
Abb. 4-2: KUKA USB-Stick 2.0 Recovery 4GB, bootfähig (Art.-Nr. 00-198-
642)
bootfähig
Art.-Nr. 00-198-642
Komponente des Produkts KUKA.RecoveryUSB 1.0
Abb. 4-3: KUKA USB-Stick 2.0 NB 4GB, nicht bootfähig (Art.-Nr. 00-197-
266)
nicht bootfähig
Art.-Nr. 00-197-266
Modi der Die KUKA.RecoveryUSB Konsole mittels KUKA USB-Stick 2.0 Recovery
KUKA.Recove- 4GB kann in zwei Modi gestartet werden.
ryUSB Konsole GUI Mode
In diesem Modus ist zwingend ein externer DVI-Monitor und eine ex-
terne USB-Tastatur notwendig.
Sämtliche Funktionen der KUKA.RecoveryUSB Konsole sind über eine
Benutzeroberfläche auswählbar.
Silent Mode
In diesem Modus muss die KUKA.RecoveryUSB Konsole über ein Note-
book voreingestellt werden.
Das Programm KSR_Configurator.exe steht hierfür im Root Verzeich-
nis zur Verfügung.
Im späteren Archivierungs oder Wiederherstellungsvorgang an der
KR C4 sind keine weiteren Eingaben mehr notwendig.
Vorgehensweise 1. Den KUKA.RecoveryUSB Stick in einen freien USB Port eines Windows
PCs oder Notebooks stecken.
2. In den Windows Explorer wechseln.
Verzeichnisse auf
dem KUKA USB
Stick
Wichtige Ordner:
Ordner Beschreibung
Image Ablageordner für KR C4 Images
Mode Bootkonfigurationsdateien
erstellt über den KSR_Configurator.exe
Net Netzwerkkonfigurationsdateien
erstellt über den KSR_Configurator.exe
KUKA_Apps Ordner für optionale Zusatzprogramme (Note-
pad++ Portable)
Reiter General
konfigurieren
Auswahl Beschreibung
Create WIM to USB Stick Festplattenabbild auf USB Stick
speichern
in den Ordner Image
Restore WIM from USB Stick Festplattenabbild von USB Stick
wiederherstellen
vom Ordner Image
Restore WIM from hidden partition Festplattenabbild von versteckter
Partition wiederherstellen
Create WIM to Network Festplattenabbild auf ein Netz-
werklaufwerk speichern
Netzwerkpfad Einstellungen, siehe
Punkt 5
Restore WIM from Network Festplattenabbild von einem Netz-
werklaufwerk wiederherstellen
Netzwerkpfad Einstellungen, siehe
Punkt 5
4. Persistent
Yes
Nach Ablauf des Programms wird der unter Punkt 3 eingestellt Wert
beibehalten.
z.B. für das Aufsetzten eines Images auf mehrere Steuerschränke
No
Nach Ablauf des Programms wird er unter Punkt 3 eingestellte Wert
auf Create WIM to USB Stick zurückgesetzt.
Dadurch wird Sichergestellt, dass das Image nur einmal wiederherge-
stellt wird.
Das Erstellen eines Images ist als weniger kritisch zu betrachten
5. WIM Filename and Network Path
Network Path
Angabe des Imageordners im Netzwerk.
File Name
Dateiname für die Erstellung der Images (.wim).
6. Copy WIM to hidden partition
Yes
Bei der Imagewiederherstellung wird zusätzlich die Partition C:\ und
D:\ in der versteckten Partition abgelegt.
No
Bei der Imagewiederherstellung wird die versteckte Partition nicht be-
schrieben.
7. Partition Size [MByte]
C-Partion
Größe in MB der Partiton C:\
D-Partion
Größe in MB der Partiton D:\
8. Einstellungen mit der Schaltfläche Save übernehmen.
Reiter Network
konfigurieren
Reiter TCP/IP
konfigurieren
Hier kann die Art der IP Adresszuweisung für den Silent Mode gewählt
werden:
Dhcp
Adresszuweisung erfolgt durch einen vorhanden DHCP Server
Die Adresszuweisung unter Punkt 2 ist inaktiv.
Static IP Adress
Manuelle Adresskonfiguriation unter Punkt 2 wird freigeschalten.
5. Einstellungen mit Save übernehmen.
Reiter User Apps User Apps sind kleine Zusatzprogramme (Freeware), welche unter Win-
konfigurieren dows PE (KUKA System Recovery) mit eingebunden werden können.
Die Programme werden auf dem KUKA USB Stick im Ordner
KUKA_Apps (>>> Abb. 4-4 )abgelegt.
Eingebunden werden User Apps durch folgende Konfiguration.
2. Unter UserAppsMnu werden die Menünamen der User Apps für die Be-
nutzeroberfläche definiert.
Jeder Menüeintrag kann seperat duch das Setzten eines Häckchens aktiv,
bzw. inaktiv gesetzt werden.
User Apps werden nur im GUI Modus verwendet. Für den Modus Si-
lent werden diese nicht benötigt.
CSP Anzeigen
Vorgehensweise Der KUKA USB Stick muss, wie in den vorherigen Abschnitten beschrie-
Image erstellen ben, für den Silent Mode vorbereitet werden:
(Backup) Silent Mode (>>> 4.2.1 "Vorbereitung des KUKA.RecoveryUSB für den
Silent Mode" Seite 48)
Der Ablauf entspricht weitestgehend dem oben beschriebenen Abschnitt
Image wiederherstellen.
Hier ist jedoch zu beachten, dass sich ausreichend Speicherplatz auf dem
KUKA USB Stick befindet.
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
Image von einer lauffähigen Steuerung erstellen
Aufgabenstellung 1. Erstellen Sie ein Festplattenabbild, Ihrer Steuerung, lokal auf den KUKA
USB Stick!
2. Prüfen Sie, ob für beide Festplattenpartitionen jeweils ein *.wim File im
Ordner Image abgelegt wurde.
Dieses Image wird am Ende des Kurses für die Wiederherstellung benö-
tigt.
Siehe: (>>> "Übung: Software Image wiederherstellen" Seite 336)
Wie heißt das Tool um den Silent Mode einzustellen und wo befindet es sich?
KSR_Configurator.exe
auf dem KUKA Recovery Stick
5 Bussysteme der KR C4
Beschreibung der Die CCU - Cabinet Control Unit besteht aus zwei Platinen:
CCU - Cabinet CIB - Cabinet Interface Board
Control Unit PMB - Power Management Board
Sie ist die zentrale Stromverteilung und Kommunikationsschnittstelle für
alle Komponenten der Robotersteuerung.
Alle Daten werden über die interne Kommunikation an die Steuerung
übergeben und dort weiterverarbeitet.
Bei Ausfall der Netzspannung werden über Akkus die Steuerungskompo-
nenten so lange mit Strom versorgt, bis die Positionsdaten gesichert sind
und die Steuerung heruntergefahren ist.
Durch einen Belastungstest wird der Ladungszustand und die Qualität der
Akkus geprüft.
1 Einstecklaschen
2 Befestigungsschraube
CCU Anschlüsse
CCU Sicherungen
und LED-Anzeige
Eine defekte Sicherung wird durch eine rote LED neben der Siche-
rung angezeigt. Defekte Sicherungen dürfen nach Beseitigung der
Fehlerursache nur durch den in der Betriebsanleitung angegebenen
oder auf der Baugruppe aufgedruckten Wert ersetzt werden.
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
1 Einstecklaschen
2 Befestigungsschraube
Beschreibung Das KUKA Power-Pack (KPP) ist das Antriebsnetzteil und generiert aus
KPP einem Drehstromnetz eine gleichgerichtete Zwischenkreisspannung.
Mit dieser Zwischenkreisspannung werden die internen Antriebsregler
und externe Antriebe versorgt.
Es generiert aus einem Drehstromnetz eine gleichgerichtete Zwischen-
kreisspannung für die internen Antriebsregler
Es gibt 4 verschiedene Gerätevarianten der gleichen Baugröße.
Auf dem KPP befinden sich LEDs die den Betriebszustand anzeigen.
KPP Varianten:
KPP ohne Achsverstärker (KPP 600-20)
KPP mit Verstärker für eine Achse (KPP 600-20-1 x 40)
Ausgangsspitzenstrom 1 x 40 A
KPP mit Verstärker für eine Achse (KPP 600-20-1 x 64)
Ausgangsspitzenstrom 1 x 64 A
KPP mit Verstärker für zwei Achsen (KPP 600-20-2 x 40)
Ausgangsspitzenstrom 2 x 40 A
Pos. Beschreibung
1 Schaltung für die Zwischenkreisspannung
2 Motoransteuerung für eine Zusatzachsen
(Darstellung einer Mx - Motor Phase)
Anschlüsse
1 LED-Gruppe Versorgung
2 LED-Gruppe KPP Gerätestatus
3 LED-Gruppe Antriebsbus Status
4/5 LED-Gruppe Achsregelung
1. LED-Gruppe Versorgung
3. LED-Gruppe Antriebsbus
Weitere Fehler
Feh- Bedeutung
ler
1 Wenn Fehler während der Initialisierungsphase auftreten, blinken
die mittleren Achsregelungs-LEDs. Alle anderen LEDs sind aus.
Die rote Achsregelungs-LED leuchtet dauernd und die grüne
Achsregelungs-LED blinkt mit 2 bis 16 Hz, gefolgt von einer län-
geren Pause.
2 Wenn während der Initialisierungsphase eine defekte Firmware
festgestellt wird, ist die rote Gerätestatus-LED an und die grüne
Gerätestatus-LED gedimmt.
Das KPP hat ein Gewicht von ca. 10 kg. Bei Ausbau-
und Einbauarbeiten des KPPs besteht Quetschgefahr!
Schutzhandschuhe tragen.
Beschreibung Für die physiklische Zuweisung von KPP oder KSP Modulen in WorkVisu-
al müssen die jeweiligen Seriennummer ermittelt werden.
Diese befinden sich auf dem Etiketten der Module.
Es sind zwei Seriennummer aufgedruckt (>>> Abb. 5-14 ).
Es ist die KUKA spezifische Seriennummer zu verwenden.
Pos. Beschreibung
1 allgemeine Seriennummer
2 KUKA spezifische Seriennummer
Beschreibung Das KUKA Servo-Pack (KSP) ist der Antriebsregler für die Manipula-
KSP torachsen.
Es gibt 3 verschiedene Gerätevarianten der gleichen Baugröße.
Auf dem KSP befinden sich LEDs die den Betriebszustand anzeigen.
KSP Varianten:
KSP für 3 Achsen (KSP 600-3 x 20)
Ausgangsspitzenstrom 3 x 20 A
für Motoren mit einer Nennstromaufnahme von 8-20 A
KSP für 3 Achsen (KSP 600-3 x 40)
Ausgangsspitzenstrom 3 x 40 A
für Motoren mit einer Nennstromaufnahme von 8-40 A
Es sollte pro Neustart der KR C4 immer nur ein KSP getauscht wer-
den.
Werden zwei KSP/KPP Module gleichzeitig getauscht oder querge-
tauscht, müssen die entsprechenden FSoE Adressen manuell über WorkVi-
sual zugewiesen werden. (>>> 16.2 "Änderung von FSoE Adressen über
den KCB - KUKA Controller Bus" Seite 327)
Danach muss ein Kaltstart mit "Daten neu einlesen" durchgeführt werden
(Experte).
2. LED-Gruppe Gerätestatus
3. LED-Gruppe Kommunikation
Weitere Fehler:
Feh- Bedeutung
ler
1 Wenn Fehler während der Initialisierungsphase auftreten, blinken
die mittleren Achsregelungs-LEDs. Alle anderen LEDs sind aus.
Die rote Achsregelungs-LED leuchtet dauernd und die grüne
Achsregelungs-LED blinkt mit 2 bis 16 Hz, gefolgt von einer län-
geren Pause.
2 Wenn während der Initialisierungsphase eine defekte Firmware
festgestellt wird, ist die rote Gerätestatus-LED an und die grüne
Gerätestatus-LED gedimmt.
Begriff Beschreibung
Sicherer Betriebshalt Der sichere Betriebshalt ist eine Stillstandsüberwachung. Er stoppt die
Roboterbewegung nicht, sondern überwacht, ob die Roboterachsen still
stehen. Wenn diese während des sicheren Betriebshalts bewegt wer-
den, löst dies einen Sicherheitshalt STOP 0 aus.
Der sichere Betriebshalt kann auch extern ausgelöst werden.
Wenn ein sicherer Betriebshalt ausgelöst wird, setzt die Robotersteue-
rung einen Ausgang zum Feldbus. Der Ausgang wird auch dann
gesetzt, wenn zum Zeitpunkt des Auslösens nicht alle Achsen stillstan-
den und somit ein Sicherheitshalt STOP 0 ausgelöst wird.
Sicherheitshalt Ein Stopp, der von der Sicherheitssteuerung ausgelöst und durchgeführt
STOP 0 wird. Die Sicherheitssteuerung schaltet sofort die Antriebe und die
Spannungsversorgung der Bremsen ab.
Hinweis: Dieser Stopp wird im Dokument als Sicherheitshalt 0 bezeich-
net.
Sicherheitshalt Ein Stopp, der von der Sicherheitssteuerung ausgelöst und überwacht
STOP 1 wird. Der Bremsvorgang wird vom nicht-sicherheitsgerichteten Teil der
Robotersteuerung durchgeführt und von der Sicherheitssteuerung über-
wacht. Sobald der Manipulator stillsteht, schaltet die Sicherheitssteue-
rung die Antriebe und die Spannungsversorgung der Bremsen ab.
Wenn ein Sicherheitshalt STOP 1 ausgelöst wird, setzt die Robotersteu-
erung einen Ausgang zum Feldbus.
Der Sicherheitshalt STOP 1 kann auch extern ausgelöst werden.
Hinweis: Dieser Stopp wird im Dokument als Sicherheitshalt 1 bezeich-
net.
Sicherheitshalt Ein Stopp, der von der Sicherheitssteuerung ausgelöst und überwacht
STOP 2 wird. Der Bremsvorgang wird vom nicht-sicherheitsgerichteten Teil der
Robotersteuerung durchgeführt und von der Sicherheitssteuerung über-
wacht. Die Antriebe bleiben eingeschaltet und die Bremsen geöffnet.
Sobald der Manipulator stillsteht, wird ein sicherer Betriebshalt ausge-
löst.
Wenn ein Sicherheitshalt STOP 2 ausgelöst wird, setzt die Robotersteu-
erung einen Ausgang zum Feldbus.
Der Sicherheitshalt STOP 2 kann auch extern ausgelöst werden.
Hinweis: Dieser Stopp wird im Dokument als Sicherheitshalt 2 bezeich-
net.
Stopp-Kategorie 0 Die Antriebe werden sofort abgeschaltet und die Bremsen fallen ein.
Der Manipulator und die Zusatzachsen (optional) bremsen bahnnah.
Hinweis: Diese Stopp-Kategorie wird im Dokument als STOP 0
bezeichnet.
Stopp-Kategorie 1 Der Manipulator und die Zusatzachsen (optional) bremsen bahntreu.
Nach 1 s werden die Antriebe abgeschaltet und die Bremsen fallen ein.
Hinweis: Diese Stopp-Kategorie wird im Dokument als STOP 1
bezeichnet.
Stopp-Kategorie 2 Die Antriebe werden nicht abgeschaltet und die Bremsen fallen nicht
ein. Der Manipulator und die Zusatzachsen (optional) bremsen mit einer
bahntreuen Bremsrampe.
Hinweis: Diese Stopp-Kategorie wird im Dokument als STOP 2
bezeichnet.
Das KPP hat ein Gewicht von ca. 10 kg. Bei Ausbau-
und Einbauarbeiten des KPPs besteht Quetschgefahr!
Schutzhandschuhe tragen.
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
KPP tauschen
KSP tauschen
Aufgabenstellung
Die Sicherheitsvorschriften aus der Unterweisung sind
unbedingt zu beachten! (>>> "Sicherheit beim Bauteil-
tausch" Seite 76)
Eine Nichtbeachtung kann lebensgerährliche Verletzungen hervorrufen.
Tauschen Sie nach Vorschrift ein KSP mit der Nachbarsteuerung (Achten
Sie auf die Variante).
Führen Sie anschließend eine Funktionskontrolle durch.
Tauschen Sie nach Vorschrift KSP und KPP (Achten Sie auf die Variante
und den wichtigen Hinweis).
Führen Sie anschließend eine Funktionskontrolle durch.
Fragen zur Übung Was Sie nach der Übung wissen sollten
Wie viele und welche unterschiedlichen KPP- und KSP-Typen gibt es?
............................................................
............................................................
Warum sollten zur Fehlersuche zwei KSP's nicht überkreuzt getauscht wer-
den? Begündung!
............................................................
............................................................
Beschreibung der Die RDC - Resolver Digital Converter wandelt die analogen Werte der Re-
RDC - Resolver solver in digitale Werte um und überträgt Sie an die Steuerung.
Digital Converter Die RDC ist in einem Metallgehäuse verbaut, der RDC-Box. Je nach Ro-
botertyp entweder am Roboterfuß oder am Karussell befestigt.
Für Zusatzachsen können weitere RDC vorgesehen werden, welche über
den KCB - KUKA Controller Bus miteinander verbunden sind.
Ein FPGA ist ein integrierter Schaltkreis (IC) der Digitaltechnik, in den
eine logische Schaltung programmiert werden kann.
Übersicht LED's
RDC tauschen
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
Der EDS-Speicher wird nicht ausgebaut und bleibt bei einem RDC-
Wechsel in der RDC-Box.
Beschreibung RDCs haben auf der Platine ein Etikett mit einem Strichcode. Die Seriennum-
mer ist dort verschlüsselt angegeben. Es gibt 2 Typen von Strichcodes. Je
nach Typ ist die Seriennummer unterschiedlich lang.
Wenn sich die RDC in der RDC-Box befindet, muss die Box geöffnet werden,
um das Etikett sehen zu können.
Pos. Beschreibung
1 Das relevante Etikett befindet sich mittig auf der Platine.
2 Die Etiketten auf dem EDS-Speicherstreifen sind nicht von Belang.
Verschlüsselte
Seriennummer
Pos. Beschreibung
1 Die beiden ganz linken Ziffern geben den Typ an. Möglich sind:
Typ 20 (im Beispiel)
Typ 26
2 Die beiden ganz rechten Ziffern geben die Prüfziffer an. Die Prüf-
ziffer selbst ist nicht von Belang.
3 Links von der Prüfziffer steht die Seriennummer. Aus wie vielen
Ziffern sie besteht, ist abhängig vom Typ:
Bei Typ 20: 6 Ziffern (im Beispiel: 012406)
Bei Typ 26: 7 Ziffern
Beschreibung Das EDS - Electronic Data Storage dient zum Speichern von Roboter sowie
des EDS Schrank spezifischen Daten.
In der KR C4 sind insgesamt zwei EDS verbaut:
an der RDC angeschlossen
an der CCU angeschlossen
Funktionen des Der EDS an der CCU (CCUsr) fungiert als elektronisches Typenschild und
EDS speichert Steuerschrank- spezifische Daten.
Der EDS an der RDC speichert Daten, die zum Roboter und Steuer-
schrank gehören und dort beim Tausch auch verbleiben sollen.
Somit können Hardwarekomponenten getauscht werden, ohne dass Da-
ten verloren gehen.
Vorgehensweise Wenn der EDS(RDC) getauscht wurde, wird dies nach dem Start der Ro-
Datenabgleich botersteuerung und der KSS durch folgende Meldung angezeigt:
von Steuerung "Daten von RDW und Festplatte inkonsistent! Roboterdaten überprüfen!".
und Roboter Die Daten müssen nun von der Festplatte auf den EDS(RDC) übertragen
werden.
1. Benutzergruppe Experte anwählen.
2. Menüfolge Inbetriebn. > Roboterdaten wählen.
Pos Beschreibung
1 Seriennummer
Seriennummer des Roboters.
Diese kann nur einmal eingeben werden.
2 Betriebsstunden
Die kumulierte Zeit, in der sich der Roboter sich in
Regelung befand.
Diese Zeit wird automatisch generiert und ist nicht ver-
änderbar.
3 Maschinendaten
Der Name der konfigurierten Maschinendaten.
4 Robotername
Frei wählbarer Name für den Roboter.
5 Netzwerkarchivpfad
Wird für das Archivieren im Netzwerk benötigt.
6 Domäne/Benutzer
Wird für das Archivieren im Netzwerk benötigt.
7 Benutzerpasswort
Wird für das Archivieren im Netzwerk benötigt.
8 Robotername in Archivname übernehmen
Dem erstellten Archiv wird der Robotername als
Archivname zugewiesen.
Pos Beschreibung
A PID auf RDC übertragen
Werden für eine absolutgenauen Roboter benötigt
Enthält die individuellen Kinematikdaten.
PID File kann als Datei importiert werden (USB Stick)
B MAM auf RDC übertragen
Für Roboter der Qunatec Serice wird eine MAM-Datei
benötigt (Justagekerbenoffset)
Diese enthält die Abweichdaten beim Vermessen des
Roboters.
Die Justagebuchsen werden eingesetzt und festge-
schraubt.
Danach wird der Nullpunkt vermessen und in der
MAM-Datei gespeichert.
MAM File kann als Datei importiert werden (USB Stick)
C CAL auf RDC übertragen
CAL File kann als Datei importiert werden (USB Stick)
D RDC Daten speichern
Sicherung der EDS (RDC) Daten auf Festplatte.
Pfad: C:\KRC\Roboter\RDC
siehe (>>> Abb. 5-41 )
EDS tauschen
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
RDC- EDS
tauschen
CCU- EDS
tauschen
Vorgehensweise 1. Beim Austausch des EDS muss zuerst die CCU ausgebaut werden.
siehe auch: (>>> "Vorgehensweise CCU tauschen" Seite 69)
2. EDS-Stecker von der CCU abziehen.
Beschreibung Das EMD Electronic Mastering Device wird zum Justieren des Roboters be-
EMD nötigt.
Das EMD ist ein EtherCAT Busteilnehmer
Das EMD ist nicht kompatibel zu älteren KUKA Robotern. Einen Adapter
gibt es nicht, da es ein anderes Funktionsprinzip ist.
Das EMD wird am X32 an der RDC (Resolver Digital Converter) ange-
schlossen.
Funktionsprinzip Das EMD (Electronic Mastering Device) ist ein an- und abkoppelbarer Teil-
nehmer des KCB (KUKA Controller Bus) und funktioniert nach dem Prinzip
des Differentialtransformators (LVDT- Linear Variable Differential Transfor-
mer).
Das EMD (Electronic Mastering Device) ist ein an- und abkoppelbarer Teil-
nehmer des KCB (KUKA Controller Bus).
Der Differentialtransformator besteht aus einer Erregerspule (A) und zwei Se-
kundärspulen (B). An der Primärspule liegt eine konstante Wechselspannung
mit 8 kHz an. Wenn der mechanisch bewegliche Teil (blau) sich bewegt so
MEMD - Micro Für die KUKA Kleinrobotik wurde in Verbindung mit dem KR C4 compact
Elecronic ein MEMD - Micro Electronic Mastering Device entwickelt.
Mastering Device Dieser kann jedoch, wenn vorhanden, auch für die "Standard" KR C4 und
für Roboter mit größeren Traglasten verwendet werden.
1 MEMD-Box 3 MEMD
2 Schraubendreher 4 Leitungen
Die dünnere Leitung ist die Messleitung. Sie verbindet das MEMD mit der
MEMD-Box.
Die dickere Leitung ist die EtherCAT-Leitung. Sie wird an der MEMD-Box
und am Roboter am X32 angeschlossen.
Beschreibung Der Resolver wertet die aktuelle Position der Achse aus und ist somit ein ro-
Resolver tatorisches Wegmesssystem.
Pos. Komponente
1 Rotor
2 Stator
3 Sinus- und Kosinus-Spule
4 Rotorspule
5 Drehtransformator
ü= Übersetzungsverhätlnis Transformator
p= Polpaarzahl
In den von KUKA verwendeten Resolvern befinden sich je 3 Sinus- und Kosi-
nus-Spulen.
Dadurch entspricht eine mechanische Umdrehung des Motors 3 x 120 Grad
elektrischen Umdrehungen des Resolvers.
Axis1=-0.005954
Axis2=0.006784
Axis3=-0.000237
Axis4=0.001132
Axis5=0.003298
Axis6=0.001132
[CalibrationDifference]
Axis1=-0.000495184
Axis2=0.00185576848
Axis3=-0.000687456478
Axis4=-0.00161170435
Axis5=-0.00196789196
Axis6=-0.0246529464
RDC Daten -
Windows Ordner
[Ser.Nr.].cal Justagedaten
KLIConfig.xml KLI-Stammdaten (ProfiNet-Taufe)
MaintenanceLog.xml Logbuch für Wartungseinträge
RobotInfo.xml RobInfo Datei (Roboternummer,
Robotername)
Resolver inkre-
In der Justageposition sind nicht alle Achsen auf 0° oder 90°, sondern die ge-
mentell nauen Werte sind in den Maschinendaten hinterlegt ($mames)
Die Roboterposition wird von der RDC digitalisiert und als Inkrementalwert
verrechnet.
Je nach Drehrichtung des Motors werde diese Zählschritte aufaddiert oder
subtrahiert.
Alle 500ms erfolgt eine Speicherung auf den EDS der RDC,
sowie bei Stillstand und Ausschalten der Robotersteuerung.
Beim Hochlauf der Steuerung wird die physikalische Position des Re-
solvers mit der gespeicherten Resolverposition verglichen.
Vergleichstoleranz: 1000 Inkremente
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
Vorgehensweise Es können die Resolver durch eine Widerstandsmessung der Spulen an den
Resolver testen Steckern X1 bis X8 geprüft werden.
1. Steuerung ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
2. Deckel der RDC abschrauben.
3. Stecker entriegeln und abziehen.
Pin Belegung
7 KTY (Thermowiderstand)
8 (braun) KTY (Thermowiderstand)
5.4.8 Motoren
Übersicht In Verbindung mit der KR C4 werden unterschiedliche Typen von Motoren ver-
Motoren wendet.
Das Leistungsspektrum ist somit sehr groß.
Funktionsprinzip Das Funktionsprinzip der von KUKA verwendeten Motoren ist das eines Dreh-
strom-Synchronmotors (Servomotors).
Die Statorwicklung ist im Stern geschalten. Im Rotor befinden sich Perma-
nentmagnete.
Widerstands-
messung an den
Stecker
Beim Messen des Widerstandes des Motorsteckers wird immer der Wider-
stand zweier Wicklungen zum Sternpunkt hin gemessen.
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
Messen der Resolver- Widerstandswerte am Motor.
Detektieren von Kurzschluss oder Unterbrechung einer Wicklung anhand
der erhaltenen Widerstandswerte
Eckdaten KSB
EtherCat basierender Bus
Zykluszeit 1 Millisekunde
FSOE (Fail Safe Over EtherCat)
Folgende Geräte werden am KSB angeschlossen:
KUKA smartPAD (HMI über RDP)
RoboTeam (über eine Verbindungsleitung)
Safety-Anbindung; SIB (Safety Interface Board) X11, X13
Es ist Hot-Plug fähig (kann während des Betriebs an- und abgesteckt werden).
Abb. 5-51
Funktion KUKA
smartPAD
Pos. Beschreibung
1 SmartPAD zum Abstecken vorbereiten
2 Schlüsselschalter zum Aufrufen des Verbindungs-Managers.
Der Schalter kann nur umgelegt werden, wenn der Schlüssel
steckt.
Über den Verbindungs-Manager kann der Roboter und die Be-
triebsart vorselektiert werden.
3 NOT-HALT-Taster.
Zum Stoppen des Roboters in Gefahrensituationen.
Der NOT-HALT-Taster verriegelt sich, wenn er gedrückt wird.
Funktion KUKA
smartPAD
Element Beschreibung
Der Zustimmungsschalter hat 3 Stellungen:
nicht gedrückt
Mittelstellung
durchgedrückt
1, 3, 5
Der Zustimmungsschalter muss in den Betriebsarten T1
und T2 in der Mittelstellung gehalten werden, damit der
Roboter verfahren kann.
In den Betriebsarten Automatik und Automatik Extern
hat der Zustimmungsschalter keine Funktion.
2 Mit der Start-Taste startet wird ein Programm gestartet.
4 USB Anschluss
6 Typenschild
Kabellängen 1 m, 10 m
Verlängerungen 5 m, 10 m, 25 m
Wenn das smartPAD abgesteckt ist, kann die Anlage nicht mehr über den
Abgestecktes NOT-HALT-Taster des smartPADs abgeschaltet werden. Deshalb muss ein
smartPAD externer NOT-HALT an der Robotersteuerung angeschlossen werden.
Der Betreiber hat dafür Sorge zu tragen, dass abgesteckte smartPADs sofort
aus der Anlage entfernt werden und außer Sicht- und Reichweite des am In-
dustrieroboter arbeitenden Personals verwahrt werden. Dies dient dazu, Ver-
wechslungen zwischen wirksamen und nicht wirksamen NOT-HALT-
Einrichtungen zu vermeiden.
Wenn diese Maßnahmen nicht beachtet werden, können Tod von Personen,
schwere Körperverletzungen oder erheblicher Sachschaden die Folge sein.
Wenn das smartPAD abgesteckt wird, ohne dass der Zähler läuft, löst
dies einen NOT-HALT aus. Der NOT-HALT kann nur aufgehoben
werden, indem das smartPAD wieder angesteckt wird.
Beschreibung Das Safety Interface Board (SIB) ist Bestandteil der sicheren Kundenschnitt-
stelle und wird am KUKA System Bus (KSB) angeschlossen.
Durch den Einsatz des SIB Boards ist es möglich die Robotersteuerung in
eine klassisch verdrahtete Anlage zu integrieren.
Das SIB Board stellt die internen Sicherheitssignale wie Not-Halt am
smartPAD über die X11 Kundenschnittstelle zur Verfügung.
Siehe auch: (>>> 10.5 "Sicherheitsfunktionen über das SIB -Safety Inter-
face Board " Seite 231)
3. Schraube (1) am Befestigungsblech entfernen und das Blech mit dem SIB
aus den Laschenöffnungen ziehen.
1 Befestigungsschraube
2 Einstecklaschen
Eckdaten KEB
EtherCAT Master auf der CCU
Zykluszeit 1 Millisekunde
performanter Feldbus als DeviceNet-Ersatz zur einfachen Integration von
diskreten Kunden-I/Os (aktuell keine sicheren E/A'S)
Konfiguration durch WorkVisual
Folgende Geräte werden am KEB angeschlossen:
kundenspezifische EtherCAT E/A-Module
Gatewaylösungen für Profibus und DeviceNet
Je nach KSS Softwarestand sind die Anschlüsse KLI und KSB ver-
tauscht.
Mainboard D2608-K
Anschluss KLI auf der DualNIC
Anschluss KSB auf dem Mainboard
Mainboard D3076-K
Anschluss KLI auf dem Mainboard
Anschluss KSB auf der DualNIC
Eckdaten KLI
Ethernet basierende Kunden-Schnittstelle X66, X67.1,X67.2,X67.3
Anbindung zur Anlage und übergeordneten Ebenen (Kundennetzwerk,
Server)
Ethernet basierende Feldbusse (PROFINET, PROFIsafe, EtherNet/IP,
CIP Safety)
Standard-Ethernet (z. B. zur Archivierung und Datenaustausch)
Konfiguration durch WorkVisual
Folgende Geräte werden am KLI angeschlossen:
Service Laptop
Siehe auch: (>>> 5.8 "KSI - KUKA Service Interface" Seite 118)
Kunden E/A-Module, SPS, Sicherheits-SPS
Server, Leitstandrechner
Beschreibung Das Controller System Panel (CSP) ist ein Anzeigeelement für den Betriebs-
CSP zustand und hat folgende Anschlüsse:
2 x USB
KLI - KUKA Line Interface, nur in Verbindung mit Cu-Switch im Schrank (Op-
tion)
Ab KSS 8.3: KSI - KUKA Servie Interface ohne Cu-Switch möglich
Siehe auch: (>>> 5.8 "KSI - KUKA Service Interface" Seite 118)
Beschreibung Ab der Version KSS 8.3 steht auf der CCU der KSI - KUKA Service Interface
X43 (1) optional zur Anbindung eines Notebooks an die Steuerung zur
Verfügung.
Dieser wird über eine Netzwerkleitung an Stelle des KLI - KUKA Line Inter-
face
an das CSP (2) geführt.
Pos. Beschreibung
1 X43 KSI - KUKA Service Interface
2 Anschluss am CSP - Control System Panel
Trainerinfo
Gegenüber- Durch die Anbindung von WorkVisual an die KSI Schnittstelle steht ein erwei-
stellung KSI - KLI terter Funktionsumfang, im Gegensatz zur KLI, zur Verfügung.
Beispiel: HMI über RDP-Verbindung auf Notebook möglich
Das CSP darf aus Gründen der IT- Sicherheit nicht an die Linien- /
Kunden IT angeschlossen werden.
Durch die fest definierte KSI Netzwerkadresse, kommt es bei Vernet-
zung von mehreren Steuerungen zu einem Adresskonflikt.
6 Diagnose
Mit Hilfe der LED´s können die Betriebszutände der KR C4 Steuerung detek-
tiert werden.
Übersicht
Abb. 6-2
Fehlerzustände
Wichtige Diagno- Die folgenden, dargestellten Module sollen einen Einblick in den Diagno-
seeinträge semonitor schaffen.
Nicht alle Diagnosefenster sind in diesem Kapitel beschrieben.
Die Auswahl bezieht sich auf die wichtigsten, kursspezifischen Einträge.
Je nach KR C4 Konfiguration, können andere Diagnoseeinträge relevant
sein.
EtherCAT I/O-
Treiber (ECatIO)
EtherCat
(Overview)
Zusätzlich zu (>>> Abb. 6-4 ) erhält man hier nähere Angaben zu den ein-
zelnen Reglerversionsständen (KPP,KSP)
als auch Details der verschieden EtherCAT Stackversionen.
KUKA Controller
Bus Teilnehmer
KUKA Controller
Bus (KCB -
Masterstack)
diverse Fehlerzähler
Die Anzahl der aufgetreten Fehlern wird in den jeweilgen Fehlerzählern
mitprotokolliert (wichtig bei sporatischen Fehlern)
KUKA Controller
Bus - CIB Slave
KUKA Controller
Bus - KPP
Optionaler Slave
Fix-Slave
dauerhalft angekoppeltes Modul
Optional-Slave
abkoppelbares Modul (z.B. EMD)
Slave angeschlossen
Das Modul ist phsikalisch und logisch vorhanden
KUKA Contoller
Bus - KSP (Achse
4-6)
KUKA Controller
Bus - KSP (Achse
1-3)
Reglerkanal
(CFDiagC-
trlChan#n)
KUKA Controller
Bus - RDC
KUKA Controller
Bus - EMD
Busprozessda-
tenabbild
(Controllerbus)
RDC
KSP
KPP
Wird der KUKA Controller Bus erweitert, so wird auch die Teilnehmerliste
ergänzt (z.B. eine zweite RDC für Zusatzachsen)
Eine Änderung eines sicheren Signalpegels wird in blau dargestellt
Busprozessda-
tenabbilder
(Anlagensi-
cherheit)
Busprozessda-
tenabbild:
SmardPad
Busprozessda-
tenabbild:
CIB,SIB-Std,SIB-
Ext
Busprozessda-
tenabbild:
PROFINET
Netzwerkin-
terface (KLI)
Linkstatus
KLI Schnittstelle ist an einem Netzwerk angeschlossen (z.B. Switch)
Status der Netzwerkkonfiguration
IP-Adresse, Subnetzmaske, Protokolle
Netwerkinterface
VxWork &
Windows
Beschreibung KRCDiag ist ein Diagnosetool, um Fehler nicht direkt zu analysieren, sondern
gebündelt zu speichern und dann an die KUKA Hotline zur Analyse zu senden.
Dateien Es wird eine *.zip Datei erzeugt mit dem Namen KRCDiag_[Datum]T[Uhr-
zeit].zip und unter dem Pfad: C:\KUKA\KRCDiag\ abgelegt.
Alternativ kann diese Datei auch direkt auf ein Speichermedium gespeichert
werden.
Um die *.zip Datei per Email zu verschicken, empfiehlt es sich, in Ländern mit
langsamer Internetanbindung, diese auf notwendigen Dateien zu reduzieren.
In diesem Verzeichnis liegt auch ein Verzeichnis mit dem letzten Screenshot.
Dieser sollte nach Möglichkeit das aufgeklappte Meldungsfenster beinhalten,
um so mehr Fehler erkennen zu können.
Ein komplettes Archiv ist ebenfalls beinhaltet.
Vorgehensweise 1. Menüfolge Datei > Archivieren > USB() oder Netzwerk > KRCDiag wäh-
len.
2. Meldungsfenster aufklappen.
Nach maximal 5 Minuten ist ein KRCDiag-File erstellt.
3. Die Datei: KRCDiag_[Datum]T[Uhrzeit].zip zu KUKA senden.
Alternativ
1. Menüfolge Diagnose > KrcDiag wählen.
2. Meldungsfenster aufklappen.
Nach maximal 5 Minuten ist ein KRCDiag-File erstellt.
3. Die Datei: KRCDiag_[Datum]T[Uhrzeit].zip befindet sich nun un-
ter:C:\KUKA\KRCDiag\ .
Vorgehensweise
Diese hier beschriebene Vorgehensweise bezieht sich auf Soft-
warestände bis KSS8.2. Ab der KSS8.3 sind die Maschinendaten
über WorkVisual zu konfigurieren.
1. Die Benutzergruppe Experte ist für das Ändern der Maschinendaten erfor-
derlich:
Menüpfad: KUKA Taste > Konfiguration > Benutzergruppe
2. Konfigurationsfenster "Maschinendaten kopieren" (>>> Abb. 6-22 )öffnen
Menüpfad: KUKA Taste > Inbetriebnahme > Maschinendaten kopieren
3. Zu den entsprechenden Maschinendaten (1) im Laufwerksordner D: navi-
gieren
4. Maschinendaten mit der Schaltfläche "Kopieren" (2) übernehmen
Maschinendaten werden automatisch in das aktive Projekt übernommen
Abschließend rekonfiguriert sich die KR C4.
Der Remote Server befindet sich bei der KUKA Roboter GmbH in Augs-
burg.
Die Sitzung kann mit aufgezeichnet werden.
Mehrere Teilnehmer pro Sitzung sind möglich.
Jede Sitzung generiert einer Log Date.i
KUKA.Remote ist bereits in der HMI integriert oder kann als Option nach-
installiert werden.
KUKA.Remote bietet die Bedingungen von SPoC - Single Point of Control.
Es gibt keine Begrenzung für Firewalls.
Pos. Beschreibung
1 Moderator (Client)
2 Server (Host)
3 Teilnehmer (Client)
A ausgehende Verbindung
B eingehende Verbindung
KUKA.Remote KUKA.Remote kann von KUKA Technikern genutzt werden (Account Ab-
Einschränkungen teilung intern)
KUKA.Remote kann auch von Kunden genutzt werden, hier muss ein Ac-
count erworben werden (KUKA Consulting Abteilung)
Eine Netzwerk Verbindung ist bei manchen Kunden icht verfügbar. Hier
evtl. eine mobile Lösung.
Eine Nutzung der bestehenden IT Struktur ist bei manchen Kunden nicht
möglich. Hier evtl. eine mobile Lösung.
Für die Benutzung von WorkVisual wird ein weitere PC als Workstation
empfohlen.
Es ist keine VPN Verbindung für den Remote Service von der Soft PLC
verfügbar.
SPoC - Single Beinhaltet die Bedienung nur von einem Standort aus.
Point of Control Wird eine Verbindung angefordert, so muss diese auf der Steurschrank
Seite bestätigt werden.
Die Abfrage der Betreibsarten (T1 und T2) wird gewährleistet.
Die bestehende, aktive Verbindung wird als Fenster angezeigt.
Wird eine Verbindung länger als 10 Minuten nicht genutzt, so wird diese
automatisch geschlossen.
Trotz der Regeln von SPoC - Single Point of Control ist je-
der Benutzer für sein Handeln während einer Remote
Sitzung selbstverandtwortlich. Die mutwillige Missachtung von Arbeitsberei-
chen während einer Remote Sitzung kann zu schweren Verletzungen oder
gar Tod führen.
Aufruf über die Menüpfad: KUKA Taste > Diagnose > KUKA Remote Assistenz
HMI
Pos. Beschreibung
1 Anzeige Fernsteuerungsmodus aktiv
2 Eingabe der vom KUKA Support zugewiesenen Sitzungs-
nummer
3 Anzeige Remote Sitzung aktiviert
4 Starten der Remote Sitzung
5 Beenden der Remote Sitzung
Ihr Nutzen:
Wir bieten:
Reomote-Support durch direkten Fernzugriff auf die Robotersteuerung
Jahrespauschale 2950.- €
Pauschale je Login
Anzahl der Calls Kosten je Call
1-10 49 €
11-50 39 €
>050 29 €
Hardwarevorrausetzung:
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen:
einfache Fehler und fehlerhafte Bauteile der KR C4 zu detektieren und zu
beheben
Aufgabenstellung
Die Sicherheitsvorschriften aus der Unterweisung sind
unbedingt zu beachten!
7 Netzwerktechnik Grundlagen
Beschreibung "Twisted Pair" ist die englische Bezeichnung für ein Kupferkabel mit ge-
Twisted Pair kreuzten, verdrillten bzw. verseilten Adernpaaren.
Es gibt mehrere Kategorien von twisted Pair Kabeln.
CAT 1 bis 4
z.B. einfache oder mehradrige Telefonleitungen
CAT 5 bis 7
Für Netzwerke sind nur die Kategorien 5 bis 7 zu verwenden
Weitere Unterkategorien sind z. B. CAT 5/5e, CAT 6/6e/6a, CAT 7/7a
Nummer Beschreibung
1 Innenleiter
2 Aderisolierung
3 Twisted Adernpaar
4 Kabelmantel
Nummer Beschreibung
1 Innenleiter
2 Aderisolierung
3 Twisted Adernpaar
4 Aderpaarschirmung
5 Kabelmantel
6 Kabelschirmung
Beschreibung RJ- RJ-45 ist die Bezeichnung für eine genormte Kommunikationsverkabe-
45 lung.
RJ bedeutet Registered Jack (genormte Buchse).
Die Norm stammt von der FCC (Federal Communications Commisison).
Die Standards beschreiben Bauformen von Steckern und Buchsen und
deren Pinbelegungen.
Gängige, umgangssprachliche Bezeichnungen für RJ-45 Stecker sind
auch Modularstecker, Ethernet-Stecker.
7.3.1 Netzwerkkarte
Beschreibung Eine Netzwerkkarte (auch NIC für engl. Network Interface Card) ist eine
Netzwerkkarte elektronische Schaltung zur Verbindung eines Computers mit einem loka-
len Netzwerk.
Jede Karte besitzt als eine weltweit eindeutige Kennung die MAC Adres-
se.
Diese ist auf der Karte ablesbar, oder über diverse Tools auslesbar (ipcon-
fig).
Aktuell werden auch immer mehr hochwertige Netzwerkkarten mit einer
Übertragungsgeschwindigkeit von 1000 MBit eingesetzt.
Diese werden über Twisted-Pair-Kabel mit RJ45-Steckern (1000 BASE-T)
angebunden.
Eine gängige Netzwerkkarte besitzt nur einen Ethernet-Anschluss, spezi-
elle Ausführungen auch mehrere (bis zu vier).
DualNic - Variante B
Duplexmodus Die meisten Netzwerkkarten lassen sich vielseitig parametrieren, wobei die
Einstellungen nur selten von Hand angepasst werden sollten. Die häufigste
Einstellung wird die Geschwindikeit bzw. den Duplexmodus betreffen.
Vollduplex
Verfahren zur Datenübertragung, bei dem in beiden Richtungen gleichzei-
tig gesendet und empfangen werden kann.
Halbduplex
Art der Datenübertragung, bei der zur selben Zeit immer nur in einer Rich-
tung gesendet oder empfangen werden kann.
Modus Erklärung
automatische Erkennung automatisches Bandbreiten- und
Sendeverfahren Management zwi-
schen Switch/Router - Lan Karte
10 Mbit/s Halbduplex die Lan Karte gibt die Geschwindig-
keit und die Übertragungsrate vor
10 Mbit/s Vollduplex die Lan Karte gibt die Geschwindig-
keit und die Übertragungsrate vor
100 Mbit/s Halbduplex die Lan Karte gibt die Geschwindig-
keit und die Übertragungsrate vor
100 Mbit/s Vollduplex die Lan Karte gibt die Geschwindig-
keit und die Übertragungsrate vor
1000 Mbit/s auto hier wird nur das Sendverfahren
automatisch ausgehandelt
Duplexmodus Die weitere Vorgehensweise kann sich zwischen den Kartenherstellern unter-
einstellen scheiden.
1. Auf der Windowsoberfläche im Startmenü Systemsteuerung auswählen.
2. Auf System klicken.
3. Hardware auswählen.
4. Unter Geräte Manager den Netzwerkadapter auswählen und hier folgen-
de Einstellungen treffen:
richtige LAN Karte auswählen,
rechte Maustaste auf Eigenschaften,
Erweitert und hier auf die Zeile Geschwindigkeit/Duplexmodus na-
vigieren.
KUKA Netzwerk- Die Dual NIC ist eine Netzwerkkarte die zwei 1000 Mbit/s Lan Adapter be-
karte Dual NIC inhaltet.
Diese stellen zwei VLANs dar.
Der erste Port bildet den KUKA Controller Bus ab.
Der zweite Port ist vom Softwarestand abhängig:
bis KSS 8.2 das KUKA Line Interface
ab KSS 8.3 den KUKA System Bus
In der KR C4 wird die Dual NIC im Gerätemanager nicht unter Netzwer-
kadapter angezeigt.
Siehe auch: (>>> Abb. 7-8 )
Diese Karte wird nicht von Windows verwaltet und nicht in Windows para-
metriert, sondern von dem KUKA Echtzeitbetriebsystem VX-Works.
Deshalb werden die kompletten Netzwerkadapter unter KUKA Realtime
OS Devices angezeigt.
Parametriert werden kann aber nur der KLI Port (Kuka Line Interface) di-
rekt über die KUKA HMI.
Nummer Bezeichnung
1 Shared Memory Treiber
2 KUKA virtuelle Netzwerkkarten verwaltet von VX-Works
System Bus
Controller Bus
Kuka Line Interface
Shared Memory Controller
Onboard Auf dem Fujitsu Mainboard befindet sich eine Netzwerkkarte mit zwei An-
Netzwerkkarte schlüssen.
Die Übertragungsrate beträgt 1000Mbit/s.
Das KLI und Vision Systeme finden hier Anschluss.
Pos. Beschreibung
1 Vision System
2 KLI
3 KSB
4 KCB
7.3.2 Switch
Managed Switch - Der managed Switch ist über eine Weboberfläche konfigurierbar.
Switch mit Intel- Diesem Switch muss eine IP-Adresse aus einem dieser Vlan zugewiesen
ligenz werden, damit diese gestartet werden kann.
Die zur Verfügung stehenden Ports können auf unterschiedliche Lan Seg-
mente (VLAN - Virtual Local Area Networks) aufgeteilt werden.
Unterschiedliche VLANs sind
untereinander isoliert
haben unterschiedleiche IP-Adressen
und können unterschiedliche Subnetmasks besitzen.
Nur Netzwerkteilnehmer im gleichen VLAN können direkt Daten austau-
schen.
Weitere typische Funktionen
Autonegotiation-Funktionalität
Netzsegmente oder Endgeräte mit gleicher oder unterschiedlicher Da-
tenübertragungsrate sind koppelbar.
Eine Autocrossing-Funktionalität, welche die Unterscheidung zwi-
schen den Kabelkonfektionierungsarten 1 : 1 oder Crossover ermög-
licht.
KUKA KLI In der KR C4 können beide Arten von Switches eingesetzt werden (mana-
Switche ged und unmanaged).
KUKA-interner
Switch CCU
Die CCU (Cabinet Control Unit) ist auch ein managed Switch.
Sie beinhaltet drei VLANS, KUKA Controller Bus, KUKA Systembus,
KUKA Extension Bus.
KUKA Controllerbus
KUKA Systembus
KUKA Extensionbus
Das Management wird durch eine Firmware auf der Platine gewährleistet.
7.3.3 Router
Beschreibung
Router
7.4 Protokolle
7.4.1 Protokoll
Protokoll Protokolle regeln ganz konkret, wie Daten in einem Netzwerk ausge-
tauscht werden:
Welche Information in ein Datenpaket eingepackt werden
und anwelcher Stelle die Informationen wieder ausgepackt werden.
Unterschiedliche Geräte von unterschiedlicher Hersteller können in einem
Netzwerk Daten miteinander austauschen können.
Datenübertragung ist ein Zusammenspiel mehrerer Protokolle.
Beispiele für Protokolle
HTTP | Hypertext Transfer Protocol: beschreibt z. B. wie eine Internetad-
resse aufgelöst wird.
FTP | File Transfer Protocol: Protokoll zwischen Dateien.
Netzwerkpro- Das TCP/IP (engl.: Transmission Control Protocol/Internet Protocol) ist ein
tokoll TCP/IP Netzwerkprotokoll und
Es setzt sich aus zwei Protokollen zusammen:
Transmission-Control-Protokoll
Internet-Protokoll
Das TCP erfüllt beim Senden die Aufgabe, die zu übermittelnde Datei in
mehrere kleine Datenpakete (IP-Pakete) aufzusplitten und diese dann zu
nummerieren.
Danach werden diese nummerierten IP-Pakete über das Netz versendet.
Beim Empfang ist TCP dafür zuständig, die IP-Pakete in der richtigen Rei-
henfolge wieder zusammenzusetzen.
TCP/IP ist an keinen Hersteller und an kein Übertragungssystem gebun-
den.
7.4.2 Adressierung
Adressierung IP Das IP (Internet Protokoll) hat die Aufgabe die Datenpakete mit einem Adress-
Protokoll kopf zu versehen, damit diese ihr Ziel erreichen können.
Es wird zwischen zwei IP Protokollen unterschieden:
IPv4 (heutiger Standard)
IPv6 (zukünftiger Standard)
IP Protkoll IPv4 Hauptbestandteil vom Internet Protocol (IP) sind die IP-Adressen, welche
alle Stationen in einem Netzwerk eindeutig kenntlich machen.
Je Hardware-Interface (Netzwerkkarte) wird eine IP-Adresse vergeben.
In Ausnahmefällen lässt sich ein Interface auch über zwei oder mehr IP-
Adressen ansprechen.
Die IP-Adresse ist mit den Angaben zu Straße, Hausnummer und Ort ei-
ner Anschrift vergleichbar.
Aufbau einer IP v4 Adresse:
Sie liegt in einem maschinenlesbaren, dualen Code vor.
Die IP-Adresse ist 32 Bit groß/lang.
Diese 32 Bit werden in jeweils 8 Bit (1 Byte) aufgeteilt und durch einen
Punkt getrennt.
Sie kann wahlweise auch als hexadezimale oder dezimale Zahlen-
kombination dargestellt werden
Sie besteht aus 4 Bytes und wird durch Punkte voneinander getrennt.
Jedes Byte kann durch die achtstellige 1er- und 0er-Folge einen Wert
von 0 bis 255 annehmen.
Das sind 256 Werte pro Stelle.
Beispiel:
Die IP v4 Adresse im dezimale Zahlensystem 192.168.0.1entspricht
in dualer Schreibweise 11000000.10101000.00000000.00000001
7.4.3 Subnetzmasken
192.168.2.34 / 24
Der Präfix nach der IP-Adresse gibt an, wie viele 1er innerhalb der
Subnetzmaske in der Bit-Schreibweise nacheinander folgen.
ohne Portangabe
http://[2001:0db8:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7344]/
mit Portangabe
Der Adressbereich bzw. das Subnetz werden mittels "/" an die IPv6
Adresse angehängt.
http://[2001:0db8:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7344]:8080/
FP TLA RES NLA SLA Interface Identifier
3 13 8 24 16 64
Bit Bit Bit Bit Bit Bit
FP (Format Prefix)
Kennung, wie die IPv6 Adresse verwendet wird und wie diese aufge-
baut ist.
z.B. Kennung 001 bedeutet, IPv6 Adresse ist über den Router für das
Internet sichtbar.
TLA (Top Level Aggregation)
RES
Reservierter Bereich
NLA (Next Level Aggregation)
Präfix Suffix
FE80:: 260:97FF:FE02:6EA5
LLA MAC-ID
Datenpackete mit dem Präfix FE80:: werden vom Router nicht an den In-
ternetdienstanbieter weitergeleitet und blockiert.
Beschreibung Die Notwendigkeit für NAT (Network Adress Translation) ist in der Tatsache
NAT begründet
dass Firmen-, bzw. Privatnetzwerke weltweit gleiche Adressbereiche ver-
wenden.
Das direkte Einbingung dieser einzelne Netzwerke in das globale Internet
ist nicht möglich.
Wenn diese Netzwerke direkt mit dem Internet verbunden werden würden,
gäbe es sehr viele Server und Computer, die mit der gleichen Adresse an-
gesprochen werden würden.
Das Internet in dieser Konstellation als globales Netzwerk wäre funktions-
unfähig.
Der Adressraum der klassischen Netzwerkadressen IPV4 ist außerdem li-
mitiert und zum heutigen Zeitpunkt nahezu ausgeschöpft.
Funktionsprinzip NAT übersetzt Adressen des privaten Netzes über eine Tabelle in öffent-
NAT lich registrierte IP-Adressen.
Vorteile:
Die firmeninterne Netzwerkstruktur bleibt für das Internet verborgen.
Rechner innerhalb des privaten Neztwerks können ihre Adressen be-
halten können.
Durch NAT Zuweisung ist die Kommunikation via Internet trotzdem
möglich
In der KR C4 wird diese Funktionaliät eingesetzt, um Datempackete über
VX-Works an Windows weiterzureichen.
Beispiel:
Automatische IP- DHCP ist ein Protokoll, um IP-Adressen in einem TCP/IP-Netzwerk zu verwal-
Adresse via ten und an die Stationen zu verteilen. Folgende Einstellungen müssen an je-
DHCP der Station vorgenommen werden.
Vergabe einer eindeutigen IP-Adresse
Zuweisen einer Subnetzmaske
Zuweisen des Default- bzw. Standard-Gateways
DNS-Serveradressen (DNS: Domain Name System)
Mit DHCP kann jede Netzwerk-Station die Adresskonfiguration von einem
DHCP-Server anfordern und sich selber automatisch konfigurieren. So müs-
sen IP-Adressen nicht mehr manuell verwaltet und zugewiesen werden.
Manuelle Adress- Bei der manuellen Eingabe müssen all diese Parameter an jedem Client
vergabe einzeln getätigt werden.
An das Standard Gateway werden alle Datenpakete geschickt, die sich
nicht im selben Netz befinden oder über die keine Route bekannt ist.
Damit das Standard-Gateway angesprochen werden kann, muss es im
selben Netz liegen.
Ist kein Standardgateway konfiguriert, gibt es für die Datenpakete keinen
Weg aus dem Netz heraus.
Vorgehensweise
Diese Lerneinheit beschreibt exemplarisch eine IP-Adressvergabe
IP-Adress- an einem Laptop mit dem Betriebssystem Windows 7.
vergabe mit
DHCP 1. In Windows Systemsteuerung > Netzwerk und Internet > Netzwerk-
und Freigabecenter aufrufen.
2. Adaptereinstellungen ändern (1) aufrufen.
3. Die richtige LAN Karte mit der Maus markieren und mit einem Doppelklick
öffnen
Vorgehensweise Bei der alternativen Konfiguration versucht die Netzwerkkarte immer erst vom
IP Adressvergabe DHCP Server eine IP-Adresse zu bekommen, geschieht dies innerhalb einer
mit alternativer bestimmten Zeit nicht, wird automatisch die alternative Konfiguration geladen.
Konfiguration Bei dieser Methode entfällt das ständige Umschalten zwischen DHCP und
manueller Konfiguration.
1. die Schritte 1 - 4 wiederholen
2. Klicken Sie auf die Registerkarte alternative Konfiguration
IP-Adresse Über das Fenster Status von Lanverbindung wird die aktuelle Netzwerkverbin-
kontrollieren dung angezeigt.
Obwohl eine alternative IP-Adresse vergeben wurde, ist die automatische IP-
Adresse aktiviert worden.
Die automatisch vergebene Netzwerkadresse ist nur für eine bestimmte Dau-
er gültig. Nach Ablauf der Zeit (Lease Time) gilt:
Ist der Teilnehmer noch aktiv am Netz: Die Lease Time wird verlängert.
Ist der Teilnehmer vom Netz getrennt: Bei der nächsten Einwahl in das
Netz wird eine neue IP-Adresse/Lease Time vergeben.
1. Schritte 1-4 des Abschnittes (>>> "IP-Adresse kontrollieren" Seite 158)
wiederholen:
2. Auf die Schaltfläche Details klicken.
Über die selbe LAN - Karte wird aber auch die RDP (Remote Desktop Pro-
tokoll) Verbindung aufgebaut, oder eine Verbindung von einem Service
Notebook aus.
Deshalb wird diese Hardware Schnittstelle intern auf mehrere verschiede-
ne IP Netze aufgeteilt.
PROFINET
Jeder Profinet Controller kann 255 Devices verwalten und damit sollte
eine 255.255.0.0 Subnetmask gewählt werden.
Der Profinet Controller vergibt die IP Adressen für die angeschlossenen
Devices, somit muss ein eigener IP Bereich für Profinet geschaffen wer-
den.
IT Anbindung
Für die Datensicherung, Remote Desktop Verbindung oder Work Visual
sollte sich die KR C4 Steuerung aber in einem Büronetzwerk befinden.
Der Zugriff z.B. auf Dateien des Datenarchivierungsserver über die KR C4
wird ermöglicht.
Es wird kein neues Netzwerk benötigt.
Meistens wird die IP-Adresse automatisch von einem Server vergeben.
Je nach Anzahl der Clients wird eine passende IP-Adresse und Netzwerk-
maske ausgesucht.
Das KUKA Hausnetz verwendet z. B. 10.192.x.x / 255.255.0.0 diese Kom-
bination.
CMD.exe Mit dem Befehl CMD.exe (ausgeführt in Windows unter Start - Ausfüh-
ren) lässt sich die Eingabeaufforderung öffnen.
Zu sehen ist der Eingabebereich eines Kommandozeileninterpreters
(auch Terminal oder Shell genannt) mit dem textuelle Befehle eingegeben
werden können.
Diese Programmierung erlaubt es eine ausführbare Datei (*.bat) zu erstel-
len in der Computer/Benutzer bezogene Aktionen ausgeführt werden.
Um eine Zeile wiederholt aufzurufen, kann diese mit der rechten Cursor-
taste erneut dargestellt werden.
5. die Shell kann über den Befehl "exit" oder über das X rechts oben ge-
schlossen werden
ipconfig
Parameter Beschreibung
ipconfig /? listet die Hilfe auf
ipconfig zeigt Standardinformationen aller
Adapter an
ipconfig / all zeigt alle Informationen aller Adap-
ter an
ipconfig /release gibt die IP-Adresse für alle Adapter
frei
ipconfig /renew erneuert die IP-Adresse für alle
Adapter
ipconfig /displaydns zeigt die DNS-Server Informationen
an
Die Abfrage der IP Adressen und Subnetmasks wird direkt auf der KUKA HMI
unter Diagnose - Diagnosemonitor - virtual5 oder virtual6 oder über eine
Telnet Shell durchgeführt.
Funktionsweise Ping überprüft Konnektivität mit einem anderen TCP/IP-Computer auf IP-Ebe-
Ping ne durch Senden von Echoanforderungen. Der Empfang entsprechender
Echoantworten wird zusammen mit Zeitangaben angezeigt. Ping ist der wich-
tigste TCP/IP-Befehl für das Durchführen von Problembehandlungen für Kon-
nektivität, Erreichbarkeit und Namenauflösung.
Ping überprüft die Konnektivität mit einem anderen TCP/IP-Computer auf IP-
Ebene durch Senden von Echoanforderungen.
Der Empfang entsprechender Echoantworten wird zusammen mit Zeitanga-
ben angezeigt.
Ping ist der wichtigste TCP/IP-Befehl für das Durchführen von Problembe-
handlungen für Konnektivität, Erreichbarkeit und Namensauflösung.
ping
Parameter Beschreibung
ping listet die Hilfe auf
ping-t ping wird bis zu einer Unterbre-
chung an das Ziel gesendet
ping-n gibt an wie viele Echoanforderun-
gen gesendet werden sollen - der
Standardwert ist 4
Funktionsweise Net use verbindet einen Computer mit einer bestehenden freigegebenen Res-
net use source oder beendet diese Verbindung.
Ohne Optionen wird eine Liste der Netzwerkverbindungen angezeigt.
Wird ein Netzlaufwerk über den Windows Explorer unter Extras verbunden, ist
dies nur eine grafische Oberfläche für den net use Befehl.
net use
Parameter Beschreibung
net help use listet die Hilfe auf
net use x: \\Computer- verbindet einen Ordner mit einem
name\Freigabename /user: Name\ lokalen Laufwerksbuchstaben
Kennwort Kennwort
net use /persistent: {YES, NO} YES: speichert alle hergestellten
Verbindungen und stellt sie bei der
nächsten Anmeldung wieder bereit
Aktuelle und nachfolgende Verbin-
dungen werden nicht gespeichert
net use /delete löscht die Netzwerkverbindung
Beschreibung KLI Das KLI ist die Schnittstelle zur Anbindung an die Leitebene.
(virtual5) Es kombiniert externe, und IT-Anbindungen.
echtzeitfähige Feldbuskommunikation
nicht echtzeiftähige IT Kommuniktion
Es kann mit einem Industrial-Ethernet-Switch und/oder Ethernet-Switch
des Kundennetzwerks verbunden werden.
Das KLI kommuniziert immer mit der VxWorks-Seite.
Bezeich- Beschreibung
nung
KLI KUKA Line Interface
SM Shared Memory Treiber
virtuelle Netzwerkschnittstelle zwische VxWork und Win-
dows
virtual 5 VLAN 5 über die KLI Schnittstelle
vnet0 logische virtuelle Schnittstelle von VxWorks in die Windows
Ebene
KLI Konfiguration Die Konfiguration der KLI Schnittstelle wird über die HMI durch einen As-
HMI sistenten unterstützt.
Das Benutzerprofil Experte ist erforderlich.
Fehler in der Konfiguration werden rot markiert und das Speichern wird
verweigert.
Eine Standardansicht und eine Detailansicht der Konfiguration stehen zur
Verfügung.
In der Standardansicht kann nur die Windows-Schnittstelle (Anbindung an
das Büronetz) konfiguriert werden.
Über die Detailansicht können zusätzlich virtuelle Netzwerke konfiguriert
werden.
Adresstyp Bedeutung
Dynami- alle Einstellungen werden von einem DHCP Server vorge-
sche IP nommen
Feste IP IP-Adresse
Subnetmask
Standardgateway muss separat eingestellt werden
Keine IP um temporär eine Schnittstelle auszublenden
Echtzeit IP Roboteam
Gemischte spezielle Techpaketekonfiguration
IP
Ist das virtuelle Netzwerk virtual5 auf DHCP eingestellt, ist keine
PROFINET Kommunikation möglich.
Dieses wird benötigt, wenn für PROFINET und das Büronetzwerk getrenn-
te IP-Bereiche verwendet werden sollen.
Weitere Einstel-
Alle weiteren Registerkarten setzen tiefgreifende System- und
lungen Netzwerkkenntnisse voraus und dürfen nur nach Absprache der
KUKA Roboter GmbH geändert werden.
Benutzerdefi-
nierte Filter
NAT
Interne SubNetze
KLI Konfiguration siehe Abschnitt Diagnosemonitor: (>>> "Netzwerkinterface (KLI)" Seite 132)
prüfen
Beispiel
Zunächst sind für die Entwicklung der Grafik nur die blau
hinterlegten Kästen relevant. Die weißen Kästen folgen
darauf Schritt für Schritt bis das finale Bild erscheint.
Position Erläuterung
1 Kommunikation erfolgt über KLI.
Netzwerkkarte hat VIRT 5 -> feste IP: 172.31.1.147 und
Subnetmask: 255.255.0.0
2 Netzwerkkarten werden verwaltet über VX Works und Win-
dows.
3 Beide Betriebssysteme müssen miteinander kommunizie-
ren über SM (Shared Memory).
Interne Kommunikation findet über VX Works über IP
192.168.02 und bei Windows über die IP 192.168.01 statt.
4 Kunde stellt Archiv Server bereit, auf dem Teilnehmer ar-
chivieren dürfen (Kundenarchivpfad).
Der Archiv Server hat DHCP.
5 VIRT 5 bekommt dynamische IP vom DHCP, nämlich
10.192.10.32.
Ordnerfreigabe muss gesetzt sein, damit archiviert wer-
den kann.
Position Erläuterung
6 Profinet kommt hinzu.
Fail-Safe-SPS (von Siemens) kaufen -> kann mit KUKA
Netzwerk über 192.10.10.1 kommunizieren. Subnetmask
ist standardmäßig 255.255.0.0.
SPS ist jetzt Controller.
Profinet: Ehemaliger Master wird Controller -> Jeder Con-
troller kann maximal 256 Devices verwalten -> Ehemaliger
Slave wird Device.
Teilnehmer braucht eindeutige IP im Profinetnetz.
Teilnehmer braucht eindeutigen PN-Namen im PN-Netz.
Controller spielt Art DNS (muss IP verwalten und über die
Namen zuweisen).
Controller spielt auch Art DHCP.
Controller vergibt anhand PC Configuration IPs an seine
Device.
Bisher Robi-Name "KUKA noname" und IP 172.31.1.147.
7 Jetzt muss eindeutiger netzweiter Name zugewiesen werden,
z. B. College FSPS.OG3-R01.
Position Erläuterung
8 Neue Netzwerkkarte wird gesteckt: VIRT 6
VIRT 6 wird folgendermaßen konfiguriert: IP 192.10.10.10
und Subnetmask 255.255.0.0
Jede Karte braucht einen Filter.
VIRT 6 soll nur Datenpakete von SPS-Controller anneh-
men und antworten. Spricht folglich nur Profinet.
VIRT 5 soll Datenpakete von Archiv Server annehmen und
antworten, folglich Accept-All/Mülleimer (Accept-All darf
nur eine Netzwerkkarte haben).
9 Unmanaged switch nicht möglich, da Ports in zwei unter-
schiedlichen Netzwerken (10.195.xx versus 192.10.xx) sind.
Position Erläuterung
10 KUKA Regel: VIRT 5: feste IP und Profinet -> Profinet
KR C4 darf nur über VIRT 5.
VIRT 6: dynamische IP
Anpassung VIRT 5 und VIRT 6
Position Erläuterung
11 Voraussetzung: Profinet Tech Paket kaufen, damit VIRT 5
Profinet spricht. Folgende Techpakete sind möglich: Device/
Safe oder Controller/Device (kostspieliger)
12 Wenn zweites Paket gekauft: Roboter ist Controller für Greifer
-> Greifer benennen, z. B. College OG03-R01.Greifer -> IP-
Bereich zuweisen 192.10.10.195
Position Erläuterung
13 Windowskommunikation läuft über VIRT 6.
Durchleitung der Daten zu Windows XP mittels Haken bei
Windowsschnittstelle
14 Verbindung zu Windows soll aufgebaut werden, da aber VIRT
6 und Windows unterschiedliche IPs haben, ist NAT (Network
Address Translator) erforderlich.
15 WOV PC (Work Visual PC) kommt hinzu.
Work Visual Server Task nimmt WOV Anfragen an (Win-
dowsseite).
WOV wird DHCP.
WOV hat folglich IP-Adresse 10.195.10.33.
Position Erläuterung
16 Virus kommt über KLI.
17 Virus wird von VIRT 6 Richtung Windows weitergeleitet.
18 Virus ist in Windows angekommen -> Ausführung muss ver-
hindert werden.
19 Virusscanner ist notwendig. Gegenmaßnahmen:
Position Erläuterung
20 Falls Netzwerkkamera vorhanden, z. B. für Bestimmung Bau-
teillage, ist eigenes Netzwerk erforderlich.
21 Neue Netzwerkkarte einziehen
Benennen mit VIRT 7 - VIRT 9 -> 5 kundenspezifische
Netzwerke
Netzwerkkamera hat feste IP: 192.168.254.15.
VIRT 7 konfigurieren: feste IP: 192.168.254.1; Filter: Echt-
zeitfilter
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen:
IP-Adressen auslesen
Diagnosetools richtig einsetzen
Aufgabenstellung
Die Sicherheitsvorschriften aus der Unterweisung sind
unbedingt zu beachten! (>>> "Sicherheit beim Bauteil-
tausch" Seite 76)
Eine Nichtbeachtung kann lebensgerährliche Verletzungen hervorrufen.
Leistungsmerkmale Aktualisierung
256 verteilte digitale E/A 11 µs - 0,01 ms
1000 verteilte Eing- und Ausgänge 30 µs
200 analoge Ein- und Ausgänge 50 µs bei 20 kHz
1 Feldbus Master Gateway ( 1486 150 µs
Byte Eingänge und 1480 Byte Aus-
gänge)
EtherCat Geräte In der KR C4 werden optional für die Anbindung von digitalen Ein- und Aus-
gängen EtherCAT Module der Firma BECKHOFF angeboten. Diese Anschalt-
baugruppe ist modular aufgebaut, besteht aus einem Buskopplermodul, einer
Eingangsscheibe und einer Ausgangsscheibe. Das Buskopplermodul bildet
die logische Anbindung zum EtherCAT. Über die Ein- und Ausgangsscheiben
können über Klemmleisten direkt Signalleitungen verdrahtet werden. An-
schluss findet das Buskopplermodul EK1100 über den Systembus an Port
X44 an der CCU. Mit dem KR C4 ausgelieferten Initialprojekt ist bereits eine
fertige Standardkonfiguration enthalten, welche über die KUKA Konfigurati-
onsoberfläche "Work Visual" erweitert werden kann.
optionale BECKHOFF EtherCAT Module in der KR C4
modularer Aufbau
bestehend aus Buskopplermodul, Ein- und Ausgangsscheiben
Anschluss innerhalb der KR C4 über Port X44 an der CCU
Über das Intitialprojekt wird eine fertige, erweiterbare Standartdkonfigura-
tion ausgeliefert.
KUKA Varianten
Buskoppler EK1100
E/A Modulzusammenstellungen
16 DI/16 DO
16 DI / 16DO / 4 DO
32 DI / 32 DO
Unterstütze Module
EL/EP/ES 1xxx - EL/EP/ES 5xxx
EL/EP/ES 9xxx
Safety over
EtherCAT (FSoE)
Funktionsweise
FSoE - FailSafe
over EtherCAT
Bei FSoE - FailSafe over EtherCAT gib es eine eindeutige Zuordnung von
Master und Slave.
Jeder EtherCAT Teilnehmer bekommt vom Master eine eindeutige FSoE
Adresse (Sicherheitsadresse) zugewiesen.
Sichere Datenpakete werden ebenfalls vor dem Versand mit dieser ein-
deutigen FSoE Adresse versehen.
Diese wird nach der Übertragung mit der zugewiesenen physikalischen
FSoE Adresse des Modules überprüft.
Jeder Slave Teilnehmer wartet, bis er sein Datenpaket vom Master emp-
fangen hat und schickt erst dann sein Datenpaket zurück.
Jedes Datenpaket wird zusätzlich mit einem Zeitstempel versehen.
Durch diesen Zeitstempel und dem definierten, abwechselnden Versand
der Datenpakete sind sich aufsummierende Zeitverzögerungen sofort er-
kennbar.
Siehe: (>>> Abb. 8-11 ) (rechte Darstellung)
Die schon beschriebene Uhrensynchronisation des EhterCATs kann nicht
eins zu eins übernommen werden.
Hier muss die Synchronisation zusätzlich auf Ebene des Sicherheitspro-
tokolls erfolgen.
Im Vergleich zum nicht sicheren EtherCAT Protokoll wird nur die einfache
Laufzeit gemessen.
Aufsummierende Laufzeitfehler werden nicht erkannt.
Siehe: (>>> Abb. 8-11 ) (linke Darstellung)
Sessionnumber
Erkennt das Zwischenspeichern einer kompletten Hochlaufsequenz.
eindeutige Connection-ID und Slave-Adresse
Fehlgeleitete Nachrichten können über die eindeutige Adresse erkannt
werden.
CRC Prüfsumme
Die sichere Information wird auf Verfälschung hin überprüft, die durch In-
formationsveränderung während der Übertragung verursacht werden
kann.
Sequenze Number
Erkennt ein Vertauschen, eine Wiederholung, das Einfügen oder den Ver-
lust von ganzen Nachrichten.
PROFINET PROFINET IO
Varianten
PROFINET IO
Bei PROFINET IO wird ein einheitliches Kommunikationsmodell verwendet,
Kommunikations- das die Übertragung von Nutzdaten und Standard-TCP/IP bzw. von UDP/IP-
modell Telegrammen auf einer Leitung ermöglicht.
PROFINET Real-
Time
ROFINET
Isochronous Real
Time
taktsynchrone Datenübertragung
Applikation, Datenübertragung und Gerätezyklus sind synchron
Zykluszeiten < 1 ms und Jittergenauigkeit < 0,001 ms
spezielle Baugruppen sind dazu notwendig
typisches Anwendungsfeld ist Motion Control
PROFINET
Bandbreitenre-
servierung
Echtzeit-Determinismus
Determinismus beschreibt die genaue Vorhersagbarkeit
des zeitlichen Verhaltens eines Systems.
Als Device: das von einem Controller kontrolliert und gesteuert wird (z. B.
von einer SPS).
Als Controller und Device: zur Steuerung von Feldgeräten und gleichzei-
tig die Anbindung an eine übergeordnete SPS.
Aufbau
Anschaltbeispiel Bei PROFINET kann jede Komponente an einem beliebigen freien Port
angeschlossen werden.
Die Zuordung der Devices zu den Controllern geschieht durch die Konfi-
guration.
Logische Adres- Für jeden PROFINET Teilnehmer müssen separat Parameter festgelegt (Aus-
sierung nahme MAC Adresse) und bekannt gegeben werden, um eine eindeutige Ad-
ressierung und Identifizierung zu gewährleisten.
Gerätename
Der Gerätename darf nur einmal innerhalb einer PROFINET Struktur ver-
geben sein.
Über diesen wird während des Datenaustauschs das Modul eindeutig an-
gesprochen.
Gerätenummer
Die Gerätenummer ist notwendig um Module z. B. während eines Werk-
zeugwechsels an- oder abzukoppeln.
IP Adresse
PROFINET baut auf dem TCP/IP Ethernetprotokoll auf.
Hierzu muss netzabhängig für jedes Gerät eine IP-Adresse vergeben wer-
den.
SubNetz-Maske
Dient als Filtermaske um aus der IP-Adresse die Netzadresse herauszu-
filtern.
MAC Adresse
Jeder Buskoppler hat einen festen, unveränderbaren Code.
Über die MAC Adresse kann jedes Gerät während der Projektierung iden-
tifiziert werden.
Beschreibung
EtherNet/IP (EtherNet Industrial Protocol) ist ein offener, auf Ethernet basieren-
der Feldbus. Dieser wurde von Allen-Bradley entwickelt und später als offener
Standart in die ODVA (Open DeviceNet Vendor Association) eingebunden.
Neben EtherNet/IP gibt es hier noch die beiden offenen Netzwerkstandards
DeviceNet und ControllerNet. Alle drei nutzen eine gemeinsame Applikations-
schicht, das CIP (Common Industrial Protocol). DeviceNet war 1995 das erste
Protokoll, welches auf CIP setzte. Dadurch ist eine durchgängige Verbindung
von Feldgeräten über die Steuerungsebene bis hin zur Leitebene möglich.
EtherNet/IP (EtherNet Industrial Protocol) ist ein offener, auf Ethernet basie-
render Feldbus
Entwickelt von Allen-Bradley
mit in die ODVA (Open DeviceNet Vendor Association) eingebunden
ebenso in der ODVA sind DeviceNet und ControllerNet
alle drei Feldbusse nutzen die gemeinsame Applikationsschicht CIP
(Common Industrial Protocol)
DeviceNet war 1995 das erste Protokoll, welches auf CIP setzte.
Funktionsprinzip Ethernet/IP ist einfach betrachtet nichts anderes als eine industrielle Erweite-
rung von TCP/IP Ethernet. Ethernet/IP arbeitet mit CIP (Common Industrial
Protocol) Nachrichten, welche in Verkapselungen über Standard TCP/IP
Frames übertragen werden. Bildlich betrachtet werden die Informationen in ei-
nen versiegelten Briefumschlag verpackt, über TCP/IP verschickt und erst
beim Empfänger entsiegelt und ausgewertet. Hier ist zu bemerken, dass keine
besondere Netzwerkhardware zwischen den Endgeräten notwendig ist. Ether-
net/IP ist ebenso, wie andere Ethernet basierende Feldbussysteme auch,
realtimefähig. Hier wird jedoch nicht TCP als Protokoll verwendet, sondern
UDP (User Datagram Protocol). UDP hat den Vorteil, dass es wesentlich kom-
pakter aufgebaut ist und einen sehr geringen Overhead aufweist. RealTime
Daten können zyklisch, in kurzen Intervallen, immer wieder aufgefrischt wer-
den. Dabei ist zu beachten, dass die Zykluszeit bei ca. 10 ms liegt. Jedoch ist
dies für viele Applikationen ausreichend.
Obwohl für alle hier dargestellten Felbusse in den oberen OSI Ebe-
nen das gleiche CIP Protokoll verwendet wird, ist allein durch ver-
schiedene Übertragungsmedien eine direkte Verbindung
untereinander nicht möglich. Ist dies gewünscht, muss auf Gateways oder
Koppler zurückgegriffen werden.
Explicit Messages
EtherNet/IP CIP
Varianten Wird in der KR C4 für die Anbindung von Feldbus E/As verwendet.
CIP Motion und CIP Sync
ist eine echtzeitfähige CIP Protokollerweiterung
die vernetzten Geräte werden zeitsysnchronisiert (CIP Sync)
dadurch ist es möglich Achsen sychron zu bewegen (CIP Motion)
wird von der KR C4 nicht unterstützt.
CIP Safety
ist eine CIP Protokollerweiterung für funktionale Sicherheit nach IEC
61508 / SIL 3 (CIP Safety)
Sichere Signale (z.B. Not-Halt) können anlagenübergreifend übertra-
gen werden.
Sicheres Abschalten und Überwachen ist dadruch gewährleistet.
Wird ab dem Softwarestand 8.3 von der KR C4 unterstützt.
EtherNet/IP Protokoll
Eckdaten Datenübertragungsraten:
10 Mbit/s
100 Mbit/s
Anzahl der Feldbusteilnehmer
0-127 Teilnehmer (inklusive Scanner)
Maximale Kabellängen
100m je Leitungssegment
Netzwerklei- Für die Vernetzung verschiedener EtherNet/IP Teilnehmer sind keine spe-
tungen ziellen Netzwerkleitungen vorgegenen.
Da in der Fertigung Verlässlichkeit und Robustheit gefordert ist, empfiehlt
es sich spezielle "industrial Ethernet" Leitungen einzusetzten.
Diese weisen einen größeren Leitungsquerschnitt, eine mehrfache Schir-
mung und eine verstärkte Ummantelung auf.
KR C4 als
EtherNet/IP
Scanner
KR C4 als
EtherNet/IP
Adapter
KR C4 als
EtherNet/IP
Adapter und
Scanner
KR C4 als
Adapter in einem
Multimaster-
system
Mehrere SPSn (1) sind über einen Switch (2) an einen KR C4 Steuer-
schrank angeschlossen.
Die SPSn sind Scanner und die KR C4 ist unterlagert.
Jede SPS hat Ihren eigenen Ein- und Ausgangsbereich auf der KR C4.
Anschaltbeispiel
Über welche dieser Bussysteme kann auch die Sicherheitsschnittstelle mit ab-
gebildet werden?
............................................................
............................................................
PROFINET > PROFIsafe
EtherNet/IP > CIP safety
9 Komponenten der KR C4
9.2 Niederspannungsnetzteil
Prinzipschaltbild
Niederspan-
nungsnetzteil
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
1 Netzanschluss Stecker X2
2 Einspeisung CCU Stecker X1
3 Anschluss-Stecker XPE
4 Befestigungsschrauben
5 Niederspannungs-Netzteil ausgebaut
9.3 Netzfilter
Einbauort Der Netzfilter ist unter der linken Abdeckung des Steuerschranks eingebaut.
Netzfilter
1 Schaltelement
2 Gewinde für Befestigungsschrauben
1 Befestigungsbolzen
4. Seitenwand (1) um ca. 45° zur linken Seite klappen und nach vorne aus-
hängen.
1 Seitenwand gewinkelt
1 Leitungsadern (3x)
2 Befestigungsmutter
9.4 Akku
Funktion der Die Robotersteuerung wird über die Akkus bei Netzausfall kontrolliert herun-
Akkus tergefahren.
Über die CCU werden sie geladen und ihr Ladezustand zyklisch geprüft.
Das Akkumanagement wird von einem PC Task gesteuert und über das USB
Kabel an der CCU überwacht.
Die Akkus werden an der CCU am Stecker X305 angesteckt und sind mit der
Sicherung F305 abgesichert.
Bei der Auslieferung der Steuerung ist der Akku Stecker X305 von
der CCU abgesteckt, da sich ansonsten die Akkus über das PMB tie-
fentladen würden.
Bei der Erstinbetriebnahme muss der Stecker X305 bei ausgeschalteter
Steurung angesteckt werden.
Element Beschreibung
Status Datentyp: ENUM
#CHARGE_OK: Der Akku-Test war positiv.
#CHARGE_OK_LOW: Der Akku-Test war positiv, der
Akku war jedoch nach der maximalen Ladezeit noch
nicht voll aufgeladen.
#CHARGE_UNKNOWN: Der Akku wird geladen, der
Ladestrom ist jedoch noch nicht ausreichend abgesun-
ken. Der Akku-Test wurde noch nicht durchgeführt.
#CHARGE_TEST_NOK: Der Akku-Test war negativ.
#CHARGE_NOK: Ein Akku-Test ist nicht möglich. Nach
der maximalen Ladezeit war der Akku noch nicht voll
aufgeladen.
#CHARGE_OFF: Es ist kein Ladestrom vorhanden.
Entweder ist kein Akku vorhanden oder der Akku ist de-
fekt.
1 Kühlkanal-Befestigung
2 Akkus
3 Kühlkanal
1 Akku-Anschlusskabel
2 Klettband
9. Funktionstest durchführen.
9.5 Bremsenfilter
Funktion des Der Bremsenfilter dient zum Filtern der Spannungsspitzen, die beim Öffnen
Bremsenfilters der Bremsen entstehen.
Der Bremsenfilter ist im Steuerschrank rechts eingebaut.
1 Anschlussleitungen
2 Befestigungsschrauben
9.6 Ballastwiderstand
Beschreibung
Ballastwider-
stand
Bei einem Fehler wird der Roboter in den fehlersicheren Zustand ver-
setzt und auf der HMI eine Meldung angezeigt.
1 Temperaturfühlerleitung
2 Befestigungsschrauben
3 Anschlussleitungen
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
Niederspannungsnetzteil tauschen
Bremsenfilter tauschen
Aufgabenstellung
Die Sicherheitsvorschriften aus der Unterweisung sind
unbedingt zu beachten! (>>> "Sicherheit beim Bauteil-
tausch" Seite 76)
Eine Nichtbeachtung kann lebensgerährliche Verletzungen hervorrufen.
10 Anlagen-Sicherheit
10.2 Inbetriebnahme-Modus
Beschreibung Ist, z.B bei einer Neuinbetriebnahme, noch keine Sicherheits- Peripherie
(z.B. externer NOT-HALT) vorhanden, kann der Roboter nicht verfahren
werden.
Abhilfe schafft hier der Inbetriebnahmemodus, welcher die Bewegung des
Roboters in der reduzierten Geschwindigkeit T1 zulässt.
Dadurch sind Inbetriebnahmetätigkeiten möglich, wie z.B die Justage des
Roboters.
Der Industrieroboter kann über einen Menüpunkt der Bedienoberfläche
smartHMI in einen Inbetriebnahme-Modus gesetzt werden.
Bei aktiver Verbindung zu einem übergeordneten Sicherheitssystem wird
der Inbetriebnahme-Modus beendet oder verhindert.
Wenn kein Schutzzaun vorhanden ist, muss mit anderen Maßnahmen ver-
hindert werden, dass Personen in den Gefahrenbereich des Manipulators
gelangen, z. B. mit einem Sperrband.
Die Nutzung des Inbetriebnahme-Modus muss durch organisatorische
Maßnahmen so weit wie möglich eingegrenzt oder vermieden werden.
Das Servicepersonal hat dafür zu sorgen, dass sich keine Personen im
und in der Nähe des Gefahrenbereichs des Manipulators aufhalten, solan-
ge die Schutzeinrichtungen außer Betrieb sind.
Bestimmungsgemäße Verwendung des Inbetriebnahme-Modus:
Nur sicherheitsunterwiesenes Servicepersonal darf den Inbetriebnahme-
Modus verwenden.
Zur Fehlereingrenzung (Peripheriefehler).
Zur Inbetriebnahme
10.3 Sicherheitskonzept KR C4
Sicherheitsad- Bei handelsüblichen Geräten wird die FSoE Slave Adresse über Schalter ein-
ressen gestellt.
Um den Gerätetausch für KUKA Komponenten zu vereinfachen, wurde eine
Einstellmöglichkeit über Software entwickelt.
Realisierung:
Auf jedem Gerät wird eine vordefinierte FSoE Slave (SafetyID) Adresse in
einem nichtflüchtigen Speicher (Flash) hinterlegt.
Zusätzlich wird eine Checksumme gebildet und hinterlegt, in der die FSoE
Slave Adresse und gerätespezifische Information (Seriennummer etc.)
verrechnet wird.
Die PC-Steuerung speichert zusätzlich in einem nichtflüchtigen Speicher
alle Daten (FSoE Slave Adressen und Checksummen) ihrer Sicherheits-
peripherie.
Bei Systemstart findet eine Konsistenzprüfung statt.
Die Vergabe erfolgt nach einem vorgegebenen Schema, bei dem der Ge-
rätetyp berücksichtig wird.
Die Zuordnung SafetyID zu Seriennummer wird außerdem auf dem EDS
Speicher der CCU abgelegt.
Bei einem Bauteiltausch wird anhand dieser Zuordnung festgestellt,
welches Gerät nicht mehr vorhanden ist und weißt dem neuen Gerät
mit der neuen Seriennummer die entsprechende SafetyID zu.
Der entsprechende Eintrag auf dem EDS wird angepasst.
Vorgehensweise Wird nur ein Gerät getauscht, dann kann dies eindeutig identifiziert wer-
beim Geräte- den.
tausch Die fehlende FSoE Slave Adresse kann automatisch neu vergeben wer-
den. Dies gilt auch, wenn die Safety Steuerung (d. h. der PC) getauscht
wird (Der Flash Speicher ist schrankgebunden).
Werden mehrere Geräte gleichzeitig getauscht, so ist die neue Vergabe
der FSoE Slave Adressen nicht immer eindeutig möglich.
Beispiel: KSP1 und KSP 2 werden überkreuzt getauscht. Es ist durch das
System nicht zuverlässig unterscheidbar, ob ein physischer Tausch oder
ein Fehler in der Kommunikation vorliegt.
Beispiel KUKA Controller Bus:
Gerät Adresse Soll Adresse ist Status
Steuerung 56 56 OK
CIB 1 1 OK
KPP 1020 1020 OK
KSP1 1021 1022 Fehler
KSP2 1022 1021 Fehler
RDC 2 2 OK
Pos. Beschreibung
1 Schutztür
2 NOT-HALT
3 Referenztaster
4 Sicherheits-SPS
5 Safety-Software-Stack
6 Manipulator
Sichere Eingänge Für die Anlagensicherheit werden zwei Bytes (low active) sichere Eingänge
Robotersi- verwendet.
cherheit Diese sind fest vorbelegt und müssen bei der SPS Inbetriebnahme berück-
sichtigt werden.
näher Informationen finden Sie im Arbeitsheft
Input Byte 0
Input Byte 1
Sichere Für die Anlagensicherheit werden zwei Bytes (low active) sichere Ausgän-
Ausgänge ge verwendet.
Robotersi- Diese sind fest vorbelegt und müssen bei der SPS Inbetriebnahme be-
cherheit rücksichtigt werden.
näher Informationen finden Sie im Arbeitsheft
Output Byte 0
Output Byte 1
Pos. Beschreibung
1 Bedienerschutz
2 NOT-HALT
3 Referenztaster
4 Sicherheitsschaltgerät zum Anschluß der Robotersicherheit
5 Sicherheits-SPS
6 SIB extended für die Option SafeOperation
7 SIB standard für die Robotersicherheit
8 Safety-Software-Stack
9 Manipulator
Jede der beiden Platinen kann alleine oder gemeinsam betrieben werden.
Das SIB- Standard sowie SIB- Extended haben im Wesentlichen Erfas-
sungs-, Steuer- und Schaltfunktionen.
Die Ausgangssignale werden als galvanisch getrennte Ausgänge zur Ver-
fügung gestellt.
Funktionen des Die sicheren Ein- und Ausgänge der Sicherheitsschnittstelle X11 wer-
SIB Standard den galvanisch getrennt über das SIB Standard Board angebunden.
Board Das SIB Standard Board "übersetzt" diese sicheren Ein- und Ausgänge in
das schrankinterne EtherCat Protokoll.
Anschluss findet das SIB Standard Board über den KSB - KUKA System
Bus
Auf dem SIB Standard befinden sich folgende sichere Ein- und Ausgänge:
5 sichere Eingänge
3 sichere Ausgänge
SIB Eingänge
Schaltpegel der Eingänge Der Zustand für die Eingänge ist für
den Spannungsbereich von 5 V ...
11 V (Übergangsbereich) nicht defi-
niert. Es wird entweder der Ein-
oder Auszustand eingenommen.
Auszustand für den Spannungsbe-
reich von -3 V… 5 V (Ausbereich)
Einzustand für den Spannungsbe-
reich von 11 V… 30 V (Einbereich)
Laststrom bei Versorgungsspan- > 10 mA
nung 24 V
Laststrom bei Versorgungsspan- > 6,5 mA
nung 18 V
Max. Laststrom < 15 mA
Leitungslänge Anschlussklemme- < 50 m oder < 100 m Drahtlänge
Sensor (Hin- und Rückleitung)
Leitungsquerschnitt Verbindung > 0,5 mm2
Testausgang-Eingang
Kapazitive Last für die Testaus- < 200 nF
gänge je Kanal
Ohmsche Last für die Testaus- < 33 Ω
gänge je Kanal
SIB Ausgänge
Die Lastkontakte dürfen nur aus einem PELV Netzteil mit sicherer
Trennung versorgt werden.
Betriebssspannung Lastkontakte ≤ 30 V
Strom über Lastkontakt min. 10 mA
< 750 mA
Leitungslängen (Anschluss von < 50 m Leitungslänge
Aktoren)
< 100 m Drahtlänge (Hin- und
Rückleitung)
Leitungsquerschnitt (Anschluss von ≥ 1 mm2
Aktoren)
Schaltspiele SIB Standard Gebrauchsdauer 20 Jahre
< 100.000 (entspricht 13 Schalts-
pielen pro Tag)
Schaltspiele SIB Extended Gebrauchsdauer 20 Jahre
< 780.000 (entspricht 106 Schalts-
pielen pro Tag)
SIB Standard
Anschlüsse
Sichere Eingänge
und Ausgänge
SIB Standard
SIB Standard
LED-Anzeige
Steckerbelegung
Signal Peri Das Signal Peri enabled wird auf 1 (aktiv) gesetzt, wenn folgende Bedingun-
enabled (PE) gen erfüllt sind:
Wenn die Anlage sehr groß und unübersichtlich ist, wird eine zusätzliche ex-
terne Zustimmung benötigt.
Steckerbelegung
Schaltungsbei-
spiel
Wenn keine externe Zustimmung vorhanden ist als oder der Inbe-
triebnhamemodus aktiviert ist, so
müssen die PINS 11-12,13-14,29-30 und 31-32 gebrückt werden.
Falls das Kabel von X311 zu X11 nicht verlegt ist, so müssen diese Ein-
gänge auf der CCU gebrückt (nicht SIB) werden.
Der Stecker X311 befindet sich im mitgelieferten Sicherungsbeipack
Beschreibung Bei Schnittstellen mit Lastspannung US1/US2 ist die Lastspannung US1
ungeschaltet und US2 in sicherer Technik geschaltet ausgeführt, damit
werden z.B. Aktoren abgeschaltet, wenn die Antriebe deaktiviert sind.
Die Aktoren werden abgeschaltet, wenn die Antriebe deaktiviert sind.
Das zweite Hauptschütz kann als Schaltelement für die unterbrechungs-
freie Spannungsversorgung (US2) der Peripheriegeräte verwendet wer-
den. Diese Funktion gibt es in folgenden drei Varianten und wird in der
Sicherheitskonfiguration eingestellt.
Siehe auch: (>>> Abb. 10-25 )
Durch externe SPS geschaltet
Das Schütz wird direkt über einen externen Eingang geschaltet (US2-
Signal im ProfiSafe Telegramm). Diese Variante steht nur bei Verwen-
dung von PROFIsafe zur Verfügung.
Durch KRC geschaltet
Das Schütz wird geschaltet, wenn das "FF-Signal" und das nichtsiche-
re „US2_CONTACTOR_ON“-Signal aus der Robotersteuerung ge-
setzt sind. Dadurch kann der nichtsichere Teil der Robotersteuerung
ebenfalls das Schütz schalten.
Deaktiviert
Das Schütz ist immer aus.
Steckerbelegung
Funktionen des Die sicheren Ein- und Ausgänge der Sicherheitsschnittstelle X13 wer-
SIB Extended den galvanisch getrennt über das SIB Extended Board angebunden.
Board Das SIB Extended Board "übersetzt" diese sicheren Ein- und Ausgänge in
das schrankinterne EtherCat Protokoll.
Anschluss findet das SIB Extended Board über den KSB - KUKA System
Bus
Folgende sicheren Ein- und Ausgänge werden galvanisch getrennt wahl-
weise über das SIB Extended Board angebunden:
Sichere E/As für die Option SafeOperation. Hierzu zählen Bereichsaus-
wahl und Bereichsüberwachung.
Bereitstellung sicherer E/As zur Achsbereichsüberwachung (Safe Range
Monitoring, ehem. ABÜ)
Auf dem SIB Extended Board befinden sich folgende sichere Ein- und Aus-
gänge:
8 sichere Eingänge
8 sichere Ausgänge
SIB Extended
Anschlüsse
SIB Extended
LED-Anzeige
Vorgehensweise 1. Die Datenkabel-Stecker der entriegeln. Alle Anschlüsse zur SIB abste-
cken.
2. Schraube am Befestigungsblech entfernen und das Blech mit der SIB aus
den Laschenöffnungen ziehen.
3. Neue SIB auf mechanische Schäden prüfen. Das Befestigungsblech mit
der SIB in die Laschenöffnungen stecken und festschrauben.
4. Alle Anschlüsse nach Stecker- und Kabelbeschriftung einstecken. Die
Stecker der Datenkabel verriegeln.
5. Wenn durch das Tauschen des SIBs eine Systemänderung durchgeführt
wurde, dann muss der Systemaufbau des Industrieroboters über WorkVi-
sual konfiguriert werden.
1 Befestigungsschraube
2 Einstecklaschen
Die Option SafeOperation kann wahlweise über PROFIsafe oder über SIB Ex-
tended angesteuert werden.
Für die Option SafeOperation müssen keine Bauteile getauscht werden.
Es muss lediglich der Referenzschalter mit Anschlusskabel montiert werden
(wahlweise an der SPS oder an der CCU).
Funktionen über PROFIsafe:
16 Überwachungsräume
16 sichere Werkzeuge mit jeweils 6 Kugeln
6 sichere Betriebshaltgruppen mit frei konfigurierbaren Achsen
Zellenbereich mit Begrenzung in ± Z und bis zu 10 Eckpunkten
eingeschränkte Funktionen über SIB Extended:
8 sichere Eingänge
8 sichere Ausgänge
Input Byte 2
Input Byte 3
Input Byte 4
Input Byte 5
Input Byte 6
Input Byte 7
Output Byte 2
Output Byte 3
Output Byte 4
Output Byte 5
Output Byte 6
Output Byte 7
Konfiguration Generell kann die Safety über zwei unterschiedliche Techniken erfolgen:
PROFIsafe: Sicheres Bussystem
EtherCAT: SIB-Board - X11/X13
Die Roboter-Sicherheit muss bei der Inbetriebnahme konfiguriert werden.
Dies kann auf zwei Varianten geschehen:
Kundenschnittstelle Bedeutung
PROFIsafe Signale kommen über eine definierte Schnitt-
stelle (64 Bit)
SIB SIB Standard Board X11 (16 Bit)
SIB, SIB extended SIB Standard Board X11 (16 Bit) + SIB extended
(X13) (8 Bit)
SIB mit Betriebsarten- SIB Standard Board X11 mit Betriebsartenaus-
ausgang gang
SIB, SIB mit Betriebs- nur für VW
artenausgang
US2 Bedeutung
deaktiviert keine Schaltung der Lastspannung
KRC Mit Signal "Antriebe ein" wird das Schütz US2
geschalten
SPS Mit einem SPS Signal wird das Schütz US2
geschalten
Kundenschnittstelle Bedeutung
auto Sicherheit über PROFIsafe oder CIP safety
SIB mit Betriebsarten- SIB mit X11
ausgang
US2 Bedeutung
deaktiviert keine Schaltung der Lastspannung
per externer SPS Mit einem SPS Signal wird das Schütz US2
geschalten
per KRC Mit Signal "Antriebe ein" wird das Schütz US2
geschalten
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
SIB tauschen
Verdrahtung X11 prüfen
Verdrahtungsfehler X11 finden
Aufgabenstellung
Die Sicherheitsvorschriften aus der Unterweisung sind
unbedingt zu beachten! (>>> "Sicherheit beim Bauteil-
tausch" Seite 76)
Eine Nichtbeachtung kann lebensgerährliche Verletzungen hervorrufen.
Lösen Sie alle Stecker am SIB und bauen das SIB aus.
Überprüfen Sie die Verdrahtung vom X11-Stecker!
Bauen Sie das SIB wieder ein und verdrahten es komplett.
Funktionsprüfung durchführen.
Erläutern Sie kurz welche Alternative es für die Verdrahtung der Anlagensi-
cherheit, außer dem SIB, noch gibt?
.............................................................
.............................................................
PROFINET/ PROFIsafe über das KLI -- X11 und X13 entfallen
11 Wartung
11.2 KR C4 Wartung
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
Reinigungsar- Arbeitsregeln
beiten Reinigungsarbeiten an folgenden Positionen durchführen:
Wärmetauscher
PC Lüfter
KPPs und KSPs
Außenlüfter
Lösen Schmutz aus den Kühlrippen und Lüfterlamellen mit einer weichen
Bürste entfernen.
Bei Reinigungsarbeiten sind die Anweisungen der Reinigungsmittel-Her-
steller zu beachten.
Das Eindringen von Reinigungsmitteln in elektrische Bauteile muss ver-
hindert werden.
Zum Reinigen keine Druckluft verwenden.
Nicht mit Wasser abspritzen.
Vorgehensweise bei der Reinigung
1. Staubablagerungen lösen und absaugen.
2. Robotersteuerung mit in mildem Reinigungsmittel getränktem Lappen rei-
nigen.
3. Leitungen, Kunststoffteile und Schläuche mit lösungsmittelfreiem Reini-
gungsmittel reinigen.
4. Beschädigte oder unleserliche Beschriftungen und Schilder austauschen
und fehlende ergänzen.
1 Kühlkanal-Befestigung
2 Akkus
3 Kühlkanal
1 Akku-Anschlusskabel
2 Klettband
9. Funktionstest durchführen.
1 Druckausgleichs-Stopfen 3 Schaumstoffring
2 Filtereinsatz
Vorgehensweise Die Batterie auf dem Mainboard des Steuerungs-PCs darf nur von autorisier-
Mainboardbat- tem Wartungspersonal in Absprache mit dem KUKA Servicedienst getauscht
terie tauschen werden.
Vorgehensweise Mainboardbatterie tauschen
1. KR C4 Steuerung ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
2. PC-Klappe öffnen.
3. Halteklammer vorsichtig öffnen und Batterie entnehmen.
1 Lüfterstecker 3 Lüfter
2 Steuerungs-PC Gehäuse 4 Lüftergitter
1 Montage-Stopfen 5 Lüftergitter
3 Befestigung Lüftergitter 4 Typenschild Lüfter
(Spreiznieten)
7. Das Lüftergitter (2) auf dem neuen Lüfter mit den Spreiznieten befestigen.
Das Lüftergitter muss auf die Seite mit dem Typenschild befestigt
werden. Siehe (>>> Abb. 11-8 )
Sicherheitshinweise
Steuerungs PC Robotersteuerung muss ausgeschaltet und gegen unbefugtes Wiederein-
schalten gesichert sein.
Steuerung ist heruntergefahren.
Netzzuleitung spannungsfrei geschaltet.
1 Befestigung Rückwand
2 Lüfterstecker X14 an der CCU
1 Befestigung Kabeldurchführung
2 Deckel der Kabeldurchführung
Wartungsauffor- Nach einem festen, vorgegebenen Intervall werden über das Meldungs-
derung über das fenster anstehende Wartungen eingeblendet.
Meldungsfenster
Trainerinfo
Kundenspezi-
Dieser Abschnitt ist nur für KUKA intern gedacht!
fische Wartungs-
intervalle KUKA bietet entsprechende Wartungsverträge an!
hinzufügen Prüfen der externe Energieversorgung
Prüfen der externen Zellensicherheit
Prüfen von externen Werkzeugen, Punktschweißzangen, etc.
Vorgehensweise:
Windowspfad: C:\KRC\USER\MaintenanceHandBook.USER.config
<uiText key="MaintenanceShow">
<text xml:lang=lang="de-DEV">Wartungsübersicht>/text>
<text xml:lang=lang="en-DEV">Maintenance Overview>/text>
</uiText>
<uiText key="MaintenanceType">
<text xml:lang=lang="de-DEV">Wartungstyp>/text>
<text xml:lang=lang="en-DEV">Maintenance typ>/text>
</uiText>
<uiText key="CustomerMaintenance">
<text xml:lang=lang="de-DEV">Kundenwartung>/text>
<text xml:lang=lang="en-DEV">Customer maintenance>/text>
</uiText>
<uiText key="MajorElectricalMaintenance">
<text xml:lang=lang="de-DEV">Große Elekrowartung>/text>
<text xml:lang=lang="en-DEV">Major electrical maintenance>/text>
</uiText>
Einen <uiText> ... <uiText> Block kopieren und als neuer Eintrag hinzufü-
gen. Dazu die Namen in "de-DEV" und "en-DEV" ändern.
&ACCESS RV
&PARAM DISKPATH = MADA
&PARAM VERSION=1.0.0
DEFDAT $MACHINE PUBLIC
CHAR $V_STEUMADA[32]
$V_STEUMADA[]="V1.0.0/KUKA8.3" ;VERSIONSKENNUNG
SIGNAL $MASTERINGTEST_REQ_EXT $IN[1026]
SIGNAL $BRAKETEST_REQ_EX $IN[1026]
SIGNAL $BRAKETEST_MONTIME FALSE
SIGNAL $MAINTENANCE_TO_PLC FALSE
SIGNAL $BRAKETEST_REQ_INT FALSE
...
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen:
Wartungsarbeiten selbstständig durchführen
Aufgabenstellung
Die Sicherheitsvorschriften aus der Unterweisung sind
unbedingt zu beachten! (>>> "Sicherheit beim Bauteil-
tausch" Seite 76)
Eine Nichtbeachtung kann lebensgerährliche Verletzungen hervorrufen.
1. Schrauben Sie die linke Seitenwand ab! Achtung diese ist zweiteilig und
der vordere Teil muss nicht entfernt werden. Dieser muss nur zum Tausch
des Netzfilters demontiert werden.
2. Schrauben Sie die Rückwand ab und verwahren diese so, dass diese
nicht umkippen kann!
3. Führen Sie die Wartungsarbeiten laut Tabelle durch.
4. Schrauben Sie allle Komponenten wieder zusammen.
5. Funktionstest durchführen.
12.2 Produktbeschreibung
Beschreibung Die KUKA Entwicklungsumgebung WorkVisual wird für die umfassende Kon-
figuration des neuen KR C4 Steuerschranks verwendet. Folgende Funktionen
können über die Oberfläche aufgerufen werden:
Feldbusse anhand von Datenbanken logisch aufbauen und verschalten
Roboterprogramme offline erstellen
Sicherheitskonfiguration bearbeiten
Langtexte für Ein- und Ausgänge verwalten
Diagnosefunktionen
Systemübersicht der Robotersteuerung
Oszilloskopaufzeichung und -auswertung
Projektma- Jede Aufgabe ist einzeln konfigurier- und programmierbar. Diese Einzelaufga-
nagement ben werden in einem WorkVisual Projekt gesammelt und als eine Datei auf die
KR C4 Steuerung übertragen. Auch der umgekehrte Weg ist möglich, fertige
und lauffähige Projekte können zur Archivierung oder zur Bearbeitung zurück
in die WorkVisual Oberfläche geladen werden. Die Übertragung als solches
wird über eine klassiche Netzwerkverbindung realisiert.
Jede Aufgabe ist einzeln konfigurier- und programmierbar.
Einzelaufgaben werden in einem WorkVisual Projekt gesammelt.
Die Projektdatei wird auf die KR C4 Steuerung über eine Netzwerkverbin-
dung übertragen.
Laden von fertigen Projekten von der KR C4 Steuerung in WorkVisual ist
ebenso möglich.
12.3 Bedienoberfläche
Aufbau und Auf der Bedienoberfläche sind nicht alle Elemente defaultmäßig sichtbar, son-
Funktion der dern sie können nach Bedarf ein- oder ausgeblendet werden.
Bedienober- Außer den hier abgebildeten Fenstern und Editoren stehen weitere zur Verfü-
fläche von gung. Sie können unter anderem über die Menüpunkte Fenster und Editoren
WorkVisual eingeblendet werden.
Pos. Beschreibung
1 Menüleiste
2 Buttonleisten
3 Editoren-Bereich
Wenn ein Editor geöffnet ist, wird er hier angezeigt. Es können –
wie hier im Beispiel – mehrere Editoren gleichzeitig geöffnet sein.
Sie liegen dann übereinander und sind über Registerkarten aus-
wählbar.
4 Hilfe-Button
5 Fenster Projektstruktur
6 Fenster Kataloge
In diesem Fenster werden alle hinzugefügten Kataloge angezeigt.
Die Elemente in den Katalogen können per Drag & Drop im Fens-
ter in die Registerkarten Geräte oder Geometrie eingefügt wer-
den.
7 Fenster Arbeitsbereiche
Pos. Beschreibung
8 Fenster Meldungen
9 Fenster Eigenschaften
Wird ein Objekt ausgewählt, werden dessen Eigenschaften in die-
sem Fenster angezeigt. Die Eigenschaften können geändert wer-
den. Einzelne Eigenschaften in grau hinterlegten Feldern können
nicht geändert werden.
Fenster Projektstruktur
Reiter Projektstruktur
Geräte:
In der Registerkarte Geräte wird die Zusammengehörigkeit der Geräte
verdeutlicht. Hier können die einzelnen Geräte einer Robotersteuerung
zugewiesen werden.
Geometrie:
In der Registerkarte Geometrie werden die Maschninendaten für exter-
nen Kinematiken, wie z.B. Zusatzachsen bereitgestellt.
Dateien:
Die Registerkarte Dateien enthält die zum Projekt gehörenden Pro-
gramm- und Konfigurations-Dateien.
Farbliche Darstellung der Dateinamen:
automatisch generierte Dateien (mit Funktion Code erzeugen): grau
in WorkVisual manuell eingefügte Dateien: blau
Dateien, die von einer Robotersteuerung nach WorkVisual übertragen
wurden: schwarz
Projekt Explorer
Voraussetzung Über die Funktion Vergleichen ist es möglich, Unterschiede zwischen gespei-
cherten und auf der KRC4 befindlichen Projekten darstellen zu lassen. Dazu
muss neben dem KR C4 Online Projekt gleichzeitig das selbe gespeicherte
Projekt in WorkVisual geöffnet sein. Der WorkVisual PC und der KRC4 Steu-
erschrank befinden sich im gleichen Netzwerk.
Das zu vergleichende Projekt befindet sich auf der KRC4 Steuerung und
ist aktiviert.
Das gleiche, gespeicherte Projekt ist in WorkVisual geöffnet.
Der WorkVisual PC befindet sich im gleichen Netzwerk, wie der KR C4
Steuerschrank.
aktives Projekt
gleichnamiges Projekt auf der Steuerung (nur möglich mit Netzwerkver-
bindung)
Basisprojekt
Initialprojekt
lokales Projekt (vom Notebook)
Vergleich:
Die Unterschiede zwischen den Projekten werden in einer Übersicht ange-
zeigt. Für jeden Unterschied kann ausgewählt werden, welcher Zustand über-
nommen werden soll.
Pos. Beschreibung
1 Der Knoten für die Robotersteuerung. Die verschiedenen Projektbereiche werden in
Unterknoten dargestellt. Die Knoten aufklappen, um die Vergleiche anzuzeigen.
Wenn mehrere Robotersteuerungen vorhanden sind, werden diese untereinander auf-
gelistet.
In einer Zeile immer bei dem Wert das Häkchen setzen, der übernommen werden
soll. (Alternative: Die Checkboxen in der Fußzeile verwenden.)
Ein Häkchen bei Nicht Verfügbar bedeutet, dass das Element nicht übernommen
wird oder, dass es, falls bereits vorhanden, im Projekt gelöscht wird.
Wenn ein Häkchen bei einem Knoten gesetzt wird, wird automatisch auch bei allen
untergeordneten Elementen ein Häkchen gesetzt.
Wenn ein Häkchen bei einem Knoten entfernt wird, werden automatisch auch bei
allen untergeordneten Elementen die Häkchen entfernt.
Die untergeordneten Elemente können jedoch auch einzeln bearbeitet werden.
Ein gefülltes Kästchen bedeutet: Von den untergeordneten Elementen ist mindes-
tens eines ausgewählt, jedoch nicht alle.
2 Zustand im Projekt, das in WorkVisual geöffnet ist.
3 Zustand im Vergleichsprojekt.
4 Filter, um verschiedene Typen von Unterschieden ein- und auszublenden.
5 TRUE: Zu der markierten Zeile in der Übersicht werden Detailinformationen eingeblen-
det.
6 Pfeil zurück: Der Fokus in der Anzeige springt zum vorherigen Unterschied.
Pfeil vorwärts: Der Fokus in der Anzeige springt zum nächsten Unterschied.
Geschlossene Knoten werden dabei automatisch aufgeklappt.
7 Die Checkboxen zeigen den Zustand der Zeile an, auf der gerade der Fokus liegt. Statt
direkt in der Zeile können die Häkchen auch hier gesetzt und entfernt werden.
Pos. Beschreibung
8 Übernimmt die gewählten Änderungen in das geöffnete Projekt.
9 Schließt das Fenster Projekte zusammenführen.
Spalte Beschreibung
Projektstruktur Jedes Element wird in der Farbe angezeigt, die es in der Spalte hat, in
der es ausgewählt ist.
WorkVisual Alle Elemente werden schwarz angezeigt.
Ausgewählter Wert Grün: Elemente, die im geöffneten Projekt nicht vorhanden sind, aber
im Vergleichsprojekt.
Blau: Elemente, die im geöffneten Projekt vorhanden sind, aber nicht
im Vergleichsprojekt.
Rot: Alle anderen Elemente. Hierzu zählen auch übergeordnete Ele-
mente, die Elemente in mehreren Farben beinhalten.
Vorgehensweise 1. In WorkVisual die Menüfolge Extras > Projekte vergleichen wählen. Das
beim Projektver- Fenster Projekte vergleichen öffnet sich.
gleich
3. Auf Weiter klicken. Ein Fortschrittsbalken wird angezeigt. Wenn das Pro-
jekt mehrere Robotersteuerungen enthält, wird für jede ein Balken ange-
zeigt.
4. Wenn der Fortschrittsbalken gefüllt ist und zudem der Zustand. Bereit für
Zusammenführen angezeigt wird: Auf Unterschiede anzeigen klicken.
Die Unterschiede zwischen den Projekten werden in einer Übersicht an-
gezeigt.
Bei Aktivierung der Details können die Unterschiede der Dateien angezeigt
werden.
Beschreibung Änderungen im Projekt müssen mittels WorkVisual auf die Steuerung ge-
sendet werden.
Dieser Vorgang wird bei KUKA "Installieren" genannt.
Bei der Übertragung eines Projekts auf die Robotersteuerung wird immer
zuerst der Code erzeugt.
Eine Netzwerkverbindung zur realen Robotersteuerung ist Vorrausset-
zung zum "Installieren".
Wenn auf der realen Robotersteuerung ein Projekt vorhanden ist, das
zu einem früheren Zeitpunkt übertragen wurde und noch nie aktiviert
wurde, wird es durch die Übertragung eines weiteren Projekts über-
schrieben.
Durch die Übertragung und Aktivierung eines Projekts wird ein auf der realen
Robotersteuerung vorhandenes gleichnamiges Projekt überschrieben (nach
einer Sicherheitsabfrage).
oder Button
Der Code wird im Fenster Projektstruktur in der Registerkarte Datei-
en angezeigt.
Automatisch generierter Code wird hellgrau angezeigt.
Der Code wird erzeugt. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird im
Meldungsfenster folgende Meldungen angezeigt: Das Projekt <"{0}"
V{1}> wurde kompiliert. Die Ergebnisse sehen Sie im Dateibaum.
Handlungsan- 1. In der Menüleiste auf den Button Installieren … klicken. Das Fenster Pro-
weisung jektübertragung öffnet sich.
2. Wenn es sich um ein Projekt handelt, das noch nie von einer Robotersteu-
erung nach WorkVisual zurückübertragen worden ist, enthält es noch
nicht alle Konfigurationsdateien (zu den Konfigurationsdateien zählen Ma-
schinendaten-Dateien, Dateien der Sicherheitskonfiguration und zahlrei-
che weitere). Dies wird durch einen Hinweis angezeigt.
Wenn dieser Hinweis nicht angezeigt wird: Weiter mit Schritt 13.
Wenn dieser Hinweis angezeigt wird: Weiter mit Schritt 3.
3. Auf Vervollständigen klicken. Folgende Sicherheitsabfrage wird ange-
zeigt: Das Projekt muß gespeichert werden und die aktive Steuerung
wird zurückgesetzt!
Wollen Sie fortfahren?
4. Die Abfrage mit Ja beantworten. Das Fenster Projekte zusammenführen
öffnet sich.
7. Wenn der Fortschrittsbalken gefüllt ist und außerdem der Zustand sowie
Bereit für Zusammenführen angezeigt wird: Auf Unterschiede anzei-
gen klicken.
Die Unterschiede zwischen den Projekten werden in einer Übersicht an-
gezeigt.
13. Auf Weiter klicken. Die Programmerzeugung startet. Wenn die Fortschritt-
sanzeige 100 % erreicht hat, ist das Programm erzeugt und das Projekt
übertragen.
14. Auf Aktivieren klicken.
15. Nur in den Betriebsarten T1 und T2: Die KUKA smartHMI zeigt die Sicher-
heitsabfrage Wollen Sie die Aktivierung des Projektes […] zulassen? an. Zu-
sätzlich wird angezeigt, ob durch die Aktivierung ein Projekt überschrieben
würde, und wenn ja, welches.
Wenn kein relevantes Projekt überschrieben wird: Die Abfrage innerhalb
von 30 Minuten mit Ja bestätigen.
16. Es wird eine Übersicht über die Änderungen angezeigt, die im Vergleich
zum noch aktiven Projekt auf der Robotersteuerung vorgenommen wer-
den. Über die Checkbox Details können Details zu den Änderungen an-
gezeigt werden.
17. Die Übersicht zeigt die Sicherheitsabfrage Wollen Sie fortfahren? an. Mit Ja
beantworten. Das Projekt wird auf der Robotersteuerung aktiviert. In
WorkVisual wird eine Bestätigung angezeigt.
19. Falls die Abfrage auf der Robotersteuerung nicht innerhalb von 30 Minu-
ten beantwortet wird, wird das Projekt dennoch übertragen. Es ist aber auf
der Robotersteuerung nicht aktiv. Das Projekt kann in diesem Fall geson-
dert aktiviert werden.
Beschreibung ein Projekt kann direkt auf der Robotersteuerung aktiviert werden
ein Projekt kann auch von WorkVisual aus auf der Robotersteuerung akti-
viert werden
(wird hier nicht weiter erläutert, hierzu Onlinedokumentation von WorkVi-
sual verwenden)
Umgang/Bedienung
Pos. Beschreibung
1 Das Initialprojekt wird angezeigt.
2 Stellt den Auslieferungszustand der Robotersteuerung wieder her.
Steht ab der Benutzergruppe Experte zur Verfügung.
3 Das Basisprojekt wird angezeigt.
4 Erstellt eine Kopie des Basisprojekts.
Steht ab der Benutzergruppe Experte zur Verfügung.
5 Das aktive Projekt wird angezeigt.
6 Speichert das aktive Projekt als Basisprojekt. Das aktive Projekt
bleibt aktiv.
Steht ab der Benutzergruppe Experte zur Verfügung.
7 Erstellt eine gepinnte Kopie des aktiven Projekts.
Steht ab der Benutzergruppe Experte zur Verfügung.
8 Liste der Projekte. Das aktive Projekt wird hier nicht angezeigt.
Projekt Beschreibung
Initialprojekt Das Initialprojekt ist immer vorhanden. Es kann vom
Benutzer nicht verändert werden. Es enthält den
Zustand der Robotersteuerung bei der Auslieferung.
Basisprojekt Der Benutzer kann das aktive Projekt als Basisprojekt
speichern. Diese Funktionalität wird in der Regel dafür
benutzt, um einen funktionstüchtigen, bewährten Pro-
jektzustand zu sichern.
Das Basisprojekt kann nicht aktiviert, aber kopiert wer-
den. Das Basisprojekt kann vom Benutzer nicht mehr
verändert werden. Es kann aber durch das Speichern
eines neuen Basisprojekts überschrieben werden
(nach einer Sicherheitsabfrage).
Wenn ein Projekt aktiviert wird, das nicht alle Konfigu-
rations-Dateien enthält, werden die fehlenden Informa-
tionen aus dem Basisprojekt übernommen. Dies kann
z. B. der Fall sein, wenn ein Projekt aus einer früheren
WorkVisual-Version aktiviert wird. Zu den Konfigura-
tions-Dateien zählen Maschinendaten-Dateien,
Dateien der Sicherheitskonfiguration und zahlreiche
weitere.
Schaltfläche Beschreibung
Bearbeiten Öffnet ein Fenster, in dem der Name und/oder die
Beschreibung des markierten Projekts geändert wer-
den können.
Steht nur zur Verfügung, wenn ein nicht gepinntes Pro-
jekt markiert ist. Steht ab der Benutzergruppe Experte
zur Verfügung.
Aktualisieren Aktualisiert die Projektliste. Auf diese Weise werden z.
B. Projekte angezeigt, die seit dem Öffnen der Anzeige
auf die Robotersteuerung übertragen wurden.
Vorgehensweise
Einschränkung: Wenn die Aktivierung Änderungen im Bereich Kom-
munikationsparameter der Sicherheitskonfiguration bewirkt, muss
die Benutzergruppe Sicherheitsinstandhalter oder höher ausgewählt
sein.
Wenn die Betriebsart AUT oder AUT EXT ausgewählt ist: Das Projekt kann
nur dann aktiviert werden, wenn sich hierdurch nur KRL-Programme ändern.
Wenn das Projekt Einstellungen enthält, die andere Änderungen bewirken
würden, kann es nicht aktiviert werden.
Vorgehensweise 1. In der Menüleiste auf den Button Installieren … klicken. Das Fenster Pro-
jektübertragung öffnet sich.
2. Über die Schaltfläche Ändern in der Zeile Zelle wird die Zellenübersicht
geöffnet.
Auf klicken. Ein Fenster öffnet sich. IP-Adresse eingeben und mit
Ok speichern.
Die Robotersteuerung wird jetzt unter Verfügbare Steuerungen an-
gezeigt.
und auf klicken. Die reale Robotersteuerung wird der virtuellen Robo-
tersteuerung zugeordnet.
13. Das Projekt kann jetzt auf die Robotersteuerung übertragen werden.
Beschreibung Für PROFINET ist es notwendig, dass der physikalische Aufbau des Busses
exakt in der Projektierung abgebildet wird. Ebenso sind PROFINET Parame-
ter (z. B. Gerätename) innerhalb der Buskopplermodule zu konfigurieren.
Kleinste Fehler in der Parametrierung führen zu einem gestörten Busbetrieb.
Der physikalische Busaufbau muss exakt in der Projektierung wiederge-
spiegelt werden
PROFINET Parameter (z. B. Gerätename) müssen konfiguriert werden
kleinste Fehler in der Parametrierung führen zu einem gestörten Busbe-
trieb
Vorgehensweise Nach dem Öffnen des hochgeladenen KR C4 Projektes haben Sie die Mög-
lichkeit innerhalb der Projektstruktur zu navigieren. Alle roboterrelevanten Pa-
rameter und Programme können aufgerufen werden, verändert und als
Gesamtpaket wieder in die Steuerung übertragen werden.
Aufrufen der PROFINET Konfiguration
1. Wählen Sie in der Projektstruktur den Reiter Geräte.
2. Doppelklicken Sie unter der Geräteansicht auf den Eintrag aktive Steue-
rung.
Erst dann werden sämtliche internen Busse der KR C4 Steuerung ange-
zeigt!
3. Navigieren Sie zu PROFINET und entfalten den Ordner.
4. Klicken Sie auf das entsprechende Modul, welches Sie zur Anzeige brin-
gen wollen.
Kontrolle der PROFINET Einstellungen
Im mittleren Hauptfenster wird das dazugehörige Buskoppelmodul Ihrer Aus-
wahl dargestellt. In der orange hinterlegten Titelzeile finden Sie die Geräteda-
ten:
Hersteller
Produkt
entspricht dem Namen des Gerätes
Revisionsnummer
ist die eindeutige Bestellnummer des Herstellers
Abb. 12-25
Abb. 12-26
Kontrolle der E/A Über den EA-Verschaltungsmonitor gibt es die Möglichkeit, alle logischen Ver-
Verschaltung knüpfungen zwischen den Modulen und der KR C4 EA´s darzustellen.
Abb. 12-27
Pos. Darstellung
1 Reiter KR C E/A´s zeigt die darzustellenden Ein- oder Aus-
gangsbereiche auf der KR C4 Steuerung.
2 Reiter Feldbusse zeigt das darzustellende Feldbusgerät
3 Tabellarische Darstellung der Ein- oder Ausgangskanäle der
in unter 1. ausgewählten KR C E/As.
4 Tabellarische Datstellung der Ein- oder Ausgangskanäle des
in unter 2. ausgewählten Feldbusgerätes.
5 Tabellarische Darstellung der bitweise Verschaltung zwischen
dem Feldbusgerät und KR C4 E/A´s.
Drucken E/A Die Verschaltungsliste lässt sich auch als Tabelle ausdrucken.
Verschaltung 1. Menü Datei > Drucken wählen.
2. Wählen Sie die entsprechende Zelle, Roboter und Verschaltungsliste.
3. Über die Schaltfläche Vorschau wird die Druckvorschau eingeblendet.
4. Über die Schaltfläche Drucken wird die E/A Verschaltung ausgedruckt.
Abb. 12-28
E/A Verschal- Auszug aus der E/A Verschaltungstabelle. Beispielhaft dargestellt ist hier der
tungs Tabelle Abschnitt PROFINET.
Abb. 12-29
Pos. Beschreibung
1 Ein- bzw. Ausgänge auf der KR C4 Seite
2 Datentyp:
Bool für digitale Kanäle
Integer für analoge Kanäle
3 optionale Langtexte
4 Ein- bzw. Ausgänge auf der Geräteseite (PROFINET Module)
5 optional hinterlegte Beschreibung
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
WorkVisual Projekte hoch und runter zu laden
Unterschiede zwischen online und offline Projekt zu erkennen
Aufgabenstellung Starten Sie WorkVisual und laden Sie das aktuelle Projekt von der Steue-
rung hoch.
Kontrollieren Sie die Einstellungen von einem PROFINET Gerät.
Löschen Sie einen verbunden Eingang aus der Konfiguration raus.
Führen Sie Ihr Projekt mit dem aktiven Projekt zusammen, um die Unter-
schiede festzustellen.
Wie kann ein Unterschied zwischen offline und online erkannt werden?
.............................................................
.............................................................
WoV Projekt mergen und Details anzeigen lassen
Beschreibung Im zweiten Bereich von WorkVisual der Online Administration ist es sehr
Online System komfortabel möglich Informationen von der Anlage auszulesen.
Info Es muss der Anlagenzustand nicht mehr vor Ort abgefragt werden, sondern
z. B. aus dem Leitstand, Roboterwerkstatt usw.
Spalte Beschreibung
Steuerungs Hier werden Informationen zur Robotersteuerung
Info angezeigt.
Roboter Info Hier werden Informationen zum Roboter angezeigt.
Steuerungs Zeigt den Status des Submit-Interpreters und des
Status Roboter-Interpreters, die Betriebsart sowie das aktuelle
Programm an.
Die Status-Anzeigen entsprechen den Status-Anzeigen
der KUKA smartHMI. Informationen dazu sind in der
Bedien- und Programmieranleitung für die KUKA Sys-
tem Software (KSS) zu finden.
Spalte Beschreibung
Projekt Info Hier werden Informationen zum aktiven Projekt ange-
zeigt.
Kommandos Bearbeiten: Öffnet das Fenster Eigenschaften des
Gerätes
Archiv erstellen: Öffnet das Fenster Erzeuge
Archive. (Die Daten dieser Robotersteuerung können
archiviert werden.)
Schaltfläche Beschreibung
Alle archivie- Archiv erstellen: Öffnet das Fenster Erzeuge Archive.
ren (Die Daten aller Robotersteuerungen, die im Fenster
Zellen Ansicht ausgewählt sind, können archiviert wer-
den.)
Pos. Beschreibung
Steuerung Hier wird der Name der Robotersteuerung angezeigt.
Wenn das Fenster über die Schaltfläche Alle archi-
vieren geöffnet wurde, werden hier alle Robotersteu-
erungen angezeigt, die im Fenster Zellen Ansicht
ausgewählt sind.
Konfiguration aktiv: Die Logdaten werden archiviert.
inaktiv: Die Logdaten werden nicht archiviert.
Pfad Hier kann ein Zielverzeichnis für das Archiv ausge-
wählt werden.
Pro Robotersteuerung wird eine ZIP-Datei erstellt.
Der Name der ZIP-Datei enthält immer den Zellenna-
men, Roboternamen und den Namen der Roboter-
steuerung.
Vorgehensweise
Voraussetzung für diese Funktion ist, dass alle Anlagenteile mitein-
Alles Archivieren ander vernetzt sind und kommunizieren können.
Vorgehensweise Voraussetzungen:
den Diagnosemo- Eine KLI Netzwerkverbindung besteht zur Robotersteuerung.
nitor bedienen
Die Robotersteuerung und die KUKA smartHMI sind gestartet.
Arbeitsbereich Online Administration wurde geöffnet.
Vorgehensweise:
1. Im Fenster Zellen Ansicht (1) die gewünschte Robotersteuerung aus-
wählen. Es können auch mehrere ausgewählt werden.
2. Menüfolge Editoren > Diagnosemonitor wählen.
3. Für jede gewählte Robotersteuerung wird ein separater Eintrag (2) ange-
zeigt. Den Eintrag einer Robotersteuerung aufklappen.
4. In Fenster Modul (3) ein Modul markieren. Zum markierten Modul werden
Diagnosedaten in einer Live Ansicht angezeigt.
Modulansicht
Pos. Beschreibung
1 Übersicht verfügbarer Online- Robotersteuerungen
2 Übersicht über die angewählten Steuerungen
3 diverse Module einer Steuerung
4 Topologie Controllerbus, Systembus
5 Detailinformationen zum jeweiligen Modul
Pos. Beschreibung
1 Übersicht verfügbarer Online-Robotersteuerungen
2 Eintrag für die Robotersteuerung auf-/zuklappen
2 Name des aktiven Projekts auf der Robotersteuerung
Während die Verbindung zur Robotersteuerung aufgebaut wird,
blinkt neben dem Namen ein Lämpchen. Es verschwindet, wenn
die Verbindung vorhanden ist.
2 Dieses Lämpchen zeigt den Zustand der Robotersteuerung an:
Rot: Wenn der Zustand mindestens eines Moduls rot ist.
Gelb: Wenn der Zustand mindestens eines Moduls gelb ist und
kein Modul rot ist.
Grün: Wenn der Zustand aller Module grün ist.
Grün blinkend: Es wird versucht, eine Verbindung zur Roboter-
steuerung aufzubauen.
3 Modulübersicht
Lämpchen zeigen die Zustände der Module an:
Rot: Wenn der Zustand mindestens eines Parameters rot ist.
Gelb: Wenn der Zustand mindestens eines Parameters gelb ist
und kein Parameter rot ist.
Grün: Wenn der Zustand aller Parameter grün ist.
Pos. Beschreibung
4 Grafische Darstellung der Topologie folgender Bus-Topologien:
Controller-Bus
KUKA Operator Panel Interface
Das Lämpchen an einem Gerät ist grau, wenn das Gerät an der re-
alen Robotersteuerung nicht vorhanden ist.
5 Diagnosedaten zum markierten Modul
Lämpchen zeigen die Zustände der Parameter an:
Rot: Wenn der Wert außerhalb des Bereichs liegt, der in der
Spalte Grenzwerte im roten Kästchen festgelegt ist.
Gelb: Wenn der Wert außerhalb des Bereichs liegt, der in der
Spalte Grenzwerte im gelben Kästchen festgelegt ist.
Grün: Wenn der Wert innerhalb des Bereichs liegt, der in der
Spalte Grenzwerte im gelben Kästchen festgelegt ist.
Signalverlauf
Zusätzlich zu der reinen Liveansicht in der Modulansicht kann auch der zeitli-
che Verlauf grafisch dargestellt werden werden.
5. Ablesehilfen
14.2 Einleitung
Beschreibung Mit WorkVisual ist es möglich, von zentraler Stelle aus Traceaufzeichnun-
gen zu erstellen, zu verwalten und auf die Steuerungen zu verteilen.
Registerkarte Allgemein
1. siehe: (>>> "Work Visual Traceaufzeichnung konfigurieren" Seite 302)
siehe: (>>> 14.3.1 "Registerkarte Allgemein" Seite 305)
Registerkarte Trigger
1. siehe: (>>> 14.3.2 "Registerkarte Trigger" Seite 306)
2. Im Pull-Down Menü Modul (1) das entsprechende Modul auswählen.
Einige Module sind Experteneinstellungen für den KUKA Support (z.B.
Puffer voll).
3. Anzahl der Achsen (2) wählen.
4. Im Fenster verfügbare Trigger (3) gewünschte Bedingung markieren.
5. Pfeiltaste > drücken, der Wert erscheint unter ausgewählter Trigger (5).
Registerkarte E/A
1. siehe: (>>> 14.3.3 "Registerkarte E/A" Seite 307)
2. Aus der Liste verfügbare Kanäle (1) die gewünschten Ein- und Ausgänge
auswählen
3. In den Feldern von ID / bis ID (2) den selektierten Bereich angeben.
Damit ist es möglich, mehrere Kanäle zeitgleich hinzuzufügen.
4. Aufzeichnungstakt (3) wählen.
z. B. 1 ms, 4 ms, 12 ms
Registerkarte Konfiguration
1. siehe: (>>> 14.3.4 "Registerkarte Konfiguration" Seite 308)
2. Im Feld Achsen (1) Anzahl der aufzuzeichnenden Achsen wählen. Bei Ro-
boter sind dies in der Regel sechs Achesen.
3. Über Steuerungsversion (2) die aktuelle, auf dem Steuerschrank installierte,
KSS Softwareversion festlegen.
4. In der Tabelle Verfügbare Kanäle (3) die aufzuzeichnenden Werte mittels
Mausklick markieren.
5. Die Selektion wird im Fenster Ausgewählte Kanäle (4) zusammengefasst.
Optional: Registerkarte Erweiterte Konfiguration
1. siehe: (>>> 14.3.5 "Registerkarte Kanäle" Seite 309)
Zusätzlich zu den Einstellungen der Registerkarte Konfiguration können
hier die gleichen, sowie weitere Expertenkanäle definiert werden.
Registerkarte Allgemein
1. siehe: (>>> "Work Visual Traceaufzeichnung konfigurieren" Seite 302)
siehe: (>>> 14.3.1 "Registerkarte Allgemein" Seite 305)
2. Schaltfläche Starte Trace (14) drücken, und auf den Modus (12) #T_WAIT
warten.
3. Registerkarte schließen und Abfrage mit JA bestätigen.
Pos. Beschreibung
1 lokal: Im Feld Konfiguration stehen die vordefinierten und die lokal gespeicherten
Konfigurationen zur Auswahl.
[Robotersteuerung]: Im Feld Konfiguration stehen alle auf dieser Robotersteuerung
vorhandenen Konfigurationen zur Auswahl. (Zusätzlich zum Umfang von lokal.)
Robotersteuerungen werden im Feld Quelle nur angezeigt, wenn sie im Fenster Zellen-
Ansicht ausgewählt sind.
2 Hier kann eine Konfiguration ausgewählt werden. Die Konfiguration kann man in den Re-
gisterkarten bearbeiten und dann lokal oder auf einer Robotersteuerung speichern.
3 Öffnet ein Fenster, in das ein Name für eine neue Konfiguration eingegeben werden
kann. Für die neue Konfiguration kann eine bestehende lokale Konfiguration als Vorlage
ausgewählt werden. Wenn man die Eingaben mit OK bestätigt, wird die neue Konfigura-
tion in die Liste unter lokal eingefügt.
Diese Schaltfläche wird nur angezeigt, wenn im Feld Quelle der Eintrag lokal ausge-
wählt ist.
4 Löscht die im Feld Konfiguration angezeigte Konfiguration.
5 Speichert die im Feld Konfiguration angezeigte Konfiguration lokal. Die Einstellungen
in den Registerkarten werden dabei übernommen.
6 Öffnet ein Fenster für den Import/Export von Trace-Konfigurationen.
7 Aktiviert die im Feld Konfiguration angezeigte Konfiguration auf den im Fenster Zellen-
Ansicht ausgewählten Robotersteuerungen.
Wenn die Sicherheitsabfrage mit Nein beantwortet wird, wird die Konfiguration dennoch
auf der Robotersteuerung gespeichert. Sie wird jedoch dort nicht aktiviert.
Pos. Beschreibung
8 Name für die Aufzeichnung. Der Name kann geändert werden. An den Namen hängt die
Robotersteuerung Endungen an, die angeben, welche Daten aufgezeichnet wurden.
9 Dauer der Aufzeichnung. Es können nur ganze Zahlen eingegeben werden. Maximal-
wert: 9999 s
10 Die Lage des in der Aufzeichnung dargestellten Zeitabschnitts in Bezug auf den Trigger.
Der %-Wert bezieht sich auf die Dauer der Aufzeichnung.
Beispiele:
0 %: Der dargestellte Zeitabschnitt beginnt mit dem Trigger.
30 %: 30 % des dargestellten Zeitabschnitts liegen vor dem Trigger, 70 % liegen
nach dem Trigger.
100 %: Der dargestellte Zeitabschnitt endet mit dem Trigger.
Alle folgenden Elemente werden nur angezeigt, wenn im Feld Quelle eine Robotersteuerung aus-
gewählt ist.
11 Trace-Konfiguration, die auf der Robotersteuerung gerade aktiv ist.
12 #T_START: Aufzeichnung ist gestartet.
#T_STOP: Aufzeichnung ist nicht gestartet.
13 Zustand der Aufzeichnung
#T_WAIT: Die Aufzeichnung wurde gestartet und wartet auf den Trigger.
#TRIGGERED: Die Aufzeichnung läuft noch so lange, wie durch Aufzeichnungslän-
ge und Trigger definiert.
#T_END: Es läuft keine Aufzeichnung.
14 Startet die Aufzeichnung mit der unter Trace Datei angezeigten Konfiguration. Diese
Schaltfläche wird nur angezeigt, wenn noch keine Aufzeichnung gestartet wurde.
15 Stoppt die Aufzeichnung. Diese Schaltfläche wird nur angezeigt, wenn eine Aufzeich-
nung gestartet wurde.
16 Startet die Aufzeichnung. Diese Schaltfläche wird nur angezeigt, wenn bereits eine Auf-
zeichnung gestartet wurde.
Genau genommen werden Daten aufgezeichnet, sobald die Schaltfläche Starte Trace
gedrückt wird. Der Trigger steuert jedoch, welcher Zeitabschnitt der Aufzeichnung dann
tatsächlich in den Trace-Dateien dargestellt wird.
Hier können Trigger ausgewählt werden. Trigger steuern, wann Daten aufge-
zeichnet werden.
Genau genommen werden Daten aufgezeichnet, sobald die Schaltfläche
Starte Trace gedrückt wird. Der Trigger steuert jedoch, welcher Zeitabschnitt
der Aufzeichnung dann tatsächlich in den Trace-Dateien dargestellt wird.
Pos. Beschreibung
1 Hier kann ein Modul ausgewählt werden. Die Module enthalten zahlreiche vordefinierte
Trigger.
2 Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn sich das gewählte Modul auf die Roboterachsen
bezieht. Es kann ausgewählt werden, auf welche Achsen sich die Trigger beziehen sol-
len.
3 Hier werden alle Trigger dieses Moduls angezeigt.
PFEIL RECHTS kopiert die hier markierten Trigger in das Feld ausgewählte Trigger.
(Alternativ: Doppelklick auf einen Trigger.)
4 Abhängig vom Eintrag, der unter verfügbare Trigger markiert ist, stehen hier Filter für
diesen Eintrag zur Verfügung.
5 Hier fügt man die Trigger ein, die für die aktuelle Konfiguration verwendet werden sollen.
PFEIL LINKS entfernt die hier markierten Trigger. (Alternativ: Doppelklick auf einen Trig-
ger.)
DOPPELPFEIL LINKS leert dieses Feld.
Gruppieren fasst alle Einträge des gleichen Typs zu einem Eintrag zusammen. Dies
dient der Übersicht in dieser Anzeige. Es hat keine Auswirkung auf die Aufzeichnung.
Gruppierung aufheben macht die Gruppierung rückgängig.
Hier kann man auswählen, welche Ein- oder Ausgänge aufgezeichnet werden
sollen.
Pos. Beschreibung
1 Hier werden alle verfügbaren Ein-/Ausgänge angezeigt.
2 Hier kann man aus dem unter Verfügbare Kanäle markierten Eintrag einen Nummern-
bereich auswählen.
3 Gewünschten Aufzeichnungstakt wählen.
4 Hier fügt man die Ein-/Ausgänge ein, die man mit der aktuellen Konfiguration aufzeich-
nen will.
PFEIL RECHTS übernimmt alle über Verfügbare Kanäle und Von ID […]bis ID […]
ausgewählten Ein-/Ausgänge in dieses Feld. PFEIL LINKS entfernt die hier markierten
Ein-/Ausgänge. (Alternative zu diesen Pfeiltasten: Doppelklick auf einen Kanal.)
DOPPELPFEIL LINKS leert dieses Feld.
5 Gruppieren fasst alle Einträge des gleichen Typs zu einem Eintrag zusammen. Dies
dient der Übersicht in dieser Anzeige. Es hat keine Auswirkung auf die Aufzeichnung.
Gruppierung aufheben macht die Gruppierung rückgängig.
Die Einstellungen aus der Registerkarte Kanäle werden auch in der Register-
karte Konfiguration angezeigt und umgekehrt.
Pos. Beschreibung
1 Hier kann ausgewählt werden, wieviele Achsen in der Anzeige Verfügbare Kanäle an-
gezeigt werden.
2 Hier muss ausgewählt werden, auf welche Version der System Software sich die Einträ-
ge in dieser Registerkarte beziehen.
Hinweis: Zuerst hier die richtige Version wählen, dann die weiteren Einstellungen in die-
ser Registerkarte tätigen! Wenn man die Version ändert, werden die bereits ausgewähl-
ten Kanäle verworfen.
3 Hier wählt man die Kanäle aus, die aufgezeichnet werden sollen.
Um einen Kanal für einzelne Achsen auszuwählen, das Häkchen bei diesen Achsen
setzen.
Um alle Häkchen in einer Zeile zu setzen oder wieder zu entfernen, auf die Zeile dop-
pelklicken.
Kanäle, die nicht achsspezifisch sind, haben nur eine Checkbox.
4 Hier werden alle ausgewählten Kanäle angezeigt.
Hinweis: Es ist möglich, dass hier Kanäle angezeigt werden, die in der Registerkarte
Konfiguration nicht auswählbar sind. Dies ist der Fall, wenn diese Kanäle in der Regis-
terkarte Kanäle ausgewählt wurden.
Die Registerkarte Kanäle enthält die gleichen Module wie die Registerkarte
Konfiguration, aber mehr Kanäle und detailliertere Auswahlmöglichkeiten.
Kanäle ist besonders geeignet für den Benutzer mit Experten-Kenntnissen.
Die Einstellungen aus der Registerkarte Kanäle werden auch in der Register-
karte Konfiguration angezeigt und umgekehrt.
Pos. Beschreibung
1 Hier kann ein Modul ausgewählt werden. Die Module enthalten unterschiedliche Kanäle.
2 Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn sich das gewählte Modul auf die Roboterachsen
bezieht. Es kann ausgewählt werden, auf welche Achsen sich die Kanäle beziehen sol-
len.
3 Hier werden alle Kanäle des gewählten Moduls angezeigt.
4 Hier fügt man die Kanäle ein, die man mit der aktuellen Konfiguration aufzeichnen will.
PFEIL RECHTS übernimmt alle unter Verfügbare Kanäle ausgewählten Einträge in die-
ses Feld. PFEIL LINKS entfernt die hier markierten Einträge. (Alternative zu diesen Pfeil-
tasten: Doppelklick auf einen Eintrag.)
DOPPELPFEIL LINKS leert dieses Feld.
5 Gewünschten Aufzeichnungstakt wählen.
6 Gruppieren fasst alle Einträge des gleichen Typs zu einem Eintrag zusammen. Dies
dient der Übersicht in dieser Anzeige. Es hat keine Auswirkung auf die Aufzeichnung.
Gruppierung aufheben macht die Gruppierung rückgängig.
Vorgehensweise
1. Im Reiter Allgemein (>>> "Work Visual Traceaufzeichnung konfigurie-
ren" Seite 302)Import/Export von Trace Konfigurationen (2) ausführen.
2. Der Fenster Tracekonfiguration importieren / exportieren öffnet sich.
(>>> Abb. 14-10 )
Pos. Beschreibung
1 Lokal: Im Feld Trace Aufzeichnung stehen alle lokal gespeicherten Aufzeichnun-
gen zur Auswahl.
[Robotersteuerung]: Im Feld Trace Aufzeichnung stehen alle auf dieser Robotersteu-
erung vorhandenen Aufzeichnungen zur Auswahl. (Zusätzlich zum Umfang von lo-
kal.)
Robotersteuerungen werden im Feld Quelle nur angezeigt, wenn sie im Fenster Zellen-
Ansicht ausgewählt sind.
2 Hier kann eine Aufzeichnung ausgewählt werden.
3 Hier werden Detail-Infos zur ausgewählten Aufzeichnung angezeigt.
4 Nur aktiv, wenn im Feld Quelle der Eintrag Lokal ausgewählt ist:
Löscht die im Feld Trace Aufzeichnung ausgewählte Aufzeichnung.
5 Nur aktiv, wenn im Feld Quelle eine Robotersteuerung ausgewählt ist:
Erstellt eine lokale Kopie der ausgewählten Aufzeichnung.
6 Hier werden alle Kanäle angezeigt, die in der ausgewählten Aufzeichnung enthalten
sind.
7 Hier fügt man die Kanäle ein, die man im Oszilloskop angezeigen will. Es ist möglich, in
dieses Feld Einträge aus verschiedenen Aufzeichnungen einzufügen.
PFEIL RECHTS verschiebt alle unter Verfügbare Kanäle markierten Einträge in dieses
Feld. PFEIL LINKS entfernt die hier markierten Einträge. (Alternative zu diesen Pfeiltas-
ten: Doppelklick auf den Eintrag.)
DOPPELPFEIL LINKS leert dieses Feld.
Checkbox Beschreibung
Einstellungen anzei- Aktiv: Die Spalten Aktiv, Tracename usw. werden angezeigt.
gen
Cursor Koordinaten Aktiv: Im Diagramm werden die X- und Y-Koordinaten der Position des
anzeigen Mauszeigers angezeigt.
Automatisch skalie- Aktiv: Die Kurven werden größenmäßig aneinander angepasst, damit
ren sie optisch leichter vergleichbar sind.
Die Größenverhältnisse zwischen den Kurven entsprechen dann in der
Regel nicht mehr der Realität. Der aktuelle Faktor wird jedoch unter
Autoskalierungsfaktor angezeigt.
Automatisch ver- Aktiv: Die Mittelwerte der Kurven werden aufeinander gelegt.
schieben
Diese Option ermöglicht es, auch Kurven miteinander zu vergleichen,
die auf der Y-Achse weit auseinanderliegen. Die Y-Werte entsprechen
dann in der Regel nicht mehr der Realität. Der aktuelle Faktor wird
jedoch unter Verschiebefaktor angezeigt.
Legende anzeigen Aktiv: Im Diagramm wird angezeigt, welcher Kanalname zu welcher Kur-
venfarbe gehört.
Spalte Beschreibung
Aktiv Aktiv: Die Kurve wird im Oszilloskop angezeigt.
Inaktiv: Die Kurve wird im Oszilloskop nicht angezeigt.
Tracename Name der Aufzeichnung
Modulname Name des Moduls
Kanalname Name des Kanals
Einheit Einheit der Y-Achse der Oszilloskop-Anzeige (kann für jede Kurve unter-
schiedlich sein)
Spalte Beschreibung
MathFunc Mathematische Funktionen, die auf die Kurve angewendet werden kön-
nen. Der zur Funktion gehörige Graph wird in einer ähnlichen Farbe wie
die Kurve angezeigt.
Stärke Strichstärke der Kurve (Einheit: Punkt)
Skalierung Über dieses Auswahlfeld kann die Amplitude schrittweise vergrößert
oder verkleinert werden. Damit können auch Kurven gut sichtbar
gemacht werden, die nur eine geringe Amplitude besitzen oder von
anderen Kurven verdeckt werden.
Autoskalierungsfak- Faktor, der sich durch die Option Automatisch skalieren ergibt
tor
Verschiebefaktor Faktor, der sich durch die Option Automatisch verschieben ergibt
Farbe Farbe der Kurve
Punkte Aktiv: Die Bewegungssätze des Roboters werden angezeigt. Es wird für
jeden Satz Start und Ende angezeigt.
Werte Aktiv: Die einzelnen Werte, aus denen sich die Kurve ergibt, werden als
Punkte angezeigt.
RMS Aktiv: Der Effektivwert wird eingeblendet. Hinweis: Der Effektivwert
bezieht sich auf den im Oszilloskop dargestellten Ausschnitt der Auf-
zeichnung.
Unter dem Effektivwert versteht man in der Elektrotechnik den quadrati-
schen Mittelwert eines zeitlich veränderten Signals.
RMS = Root Mean Square
Stufen Aktiv: Die Kurve verläuft von einem Wert aus horizontal auf der X-
Ebene, bis sie sich auf der Höhe des Y-Werts des nächsten Werts befin-
det. Von dort aus verläuft sie vertikal bis zu diesem Y-Wert.
Inaktiv: Der Kurve verläuft auf dem kürzesten Weg von einem Wert zum
nächsten.
Offset X-Achse Verschiebt diese Kurve auf der X-Achse um den angegebenen Wert.
Offset Y-Achse Verschiebt diese Kurve auf der Y-Achse um den angegebenen Wert.
Min Der Minimalwert der Kurve, bezogen auf den aktuellen Bildschirm-Aus-
schnitt
Max Der Maximalwert der Kurve, bezogen auf den aktuellen Bildschirm-Aus-
schnitt
Vorgehensweise Verschieben:
1. In die Anzeige klicken und Maustaste gedrückt halten.
2. Mit der Maus ziehen. Die Anzeige bewegt sich mit.
Zoomen:
1. In die Anzeige klicken.
2. Mit dem Mausrad scrollen.
Nach unten scrollen: Zoom wird kleiner. Nach oben scrollen: Zoom wird
größer.
Ausschnitt vergrößern:
1. SHIFT-Taste gedrückt halten.
2. In die Anzeige klicken und Maustaste gedrückt halten.
3. Die Maus über den gewünschten Ausschnitt bewegen. Ein gegrautes
Rechteck wird angezeigt. Die Größe lässt sich über die Mausbewegung
ändern. (Das Seitenverhältnis ist unveränderlich.)
4. Maustaste loslassen. Der Inhalt des grauen Rechtecks wird vergrößert an-
gezeigt.
Bei dieser Vorgehensweise wird das Seitenverhältnis des gewählten Aus-
schnitts auf die Oszilloskop-Anzeige angepasst:
1. STRG-Taste gedrückt halten.
2. In die Anzeige klicken und Maustaste gedrückt halten.
3. Die Maus über den gewünschten Ausschnitt bewegen. Ein gegrautes
Rechteck wird angezeigt. Die Größe und Seitenverhältnis lassen sich über
die Mausbewegung ändern.
4. Maustaste loslassen. Der Inhalt des grauen Rechtecks wird vergrößert an-
gezeigt.
Default-Ansicht wiederherstellen:
1. In die Anzeige rechtsklicken.
2. Im Kontextmenü Fit to view wählen.
Funktionsweise Teile der Trace Konfiguration können auch über das KRL Programm bearbei-
tet werden.
Funktion der Variablen:
$TRACE.CONFIG
Der Name des aktuellen Konfigfiles. Die String Variable aus 32 Zeichen
kann zum schnellen Umschalten zwischen verschiedenen Trace Konfigu-
rationen benutzt werden. Diese Variable kann nur verändert werden,
wenn keine Aufzeichnung gestartet ist.
Der Name des aktuellen Konfigfiles.
Die String Variable aus 32 Zeichen kann zum schnellen Umschalten zwi-
schen verschiedenen Trace Konfigurationen benutzt werden.
Diese Variable kann nur verändert werden, wenn keine Aufzeichnung ge-
startet ist #T_END.
$TRACE.NAME
Der Name der aktuellen Aufzeichnung. Die String Variable aus 32 Zeichen
kann zum schnellen Umschalten zwischen verschieden Trace Namen be-
nutzt werden. Diese Variable kann nur verändert werden, wenn keine Auf-
zeichnung gestartet ist.
Der Name der aktuellen Aufzeichnung.
Die String Variable aus 32 Zeichen kann zum schnellen Umschalten zwi-
schen verschiedenen Trace Namen benutzt werden.
Diese Variable kann nur verändert werden wenn keine Aufzeichnung ge-
startet ist #T_END.
1 INI
2 PTP HOME Vel= 100 % DEFAULT
3 $TRACE.Config[] = "CustomerTrace.xml" ;
Konfigurationsumschaltung
4
5 count = 1 ; Durchlaufzähler
6 LOOP
7 SWITCH count
8 case 1
9 $TRACE.Name[] = "College_Trace-SE1" ; Namensumschaltung
10 case 2
11 $TRACE.Name[] = "College_Trace-SE2" ; Namensumschaltung
12 case 3
13 $TRACE.Name[] = "College_Trace-SE3" ; Namensumschaltung
14 ENDSWITCH
15
16 ;automatischer Start der Oszi-Funktion
17 ;bei Tigger auf Bewegungsstart
18 $TRACE.MODE=#T_START ; Traceaufzeichnung starten
19 WAIT SEC 0.1
20 REPEAT
21 WAIT SEC 0.2
22 UNTIL $TRACE.STATE==#T_WAIT; warten auf Aufzeichnung gestartet
23 WAIT SEC 0.5 ; Vorlauf-Stop
24 PTP … ; Programmabarbeitung
…
35 WAIT SEC 0.5 ; Vorlauf-Stop
36 $TRACE.MODE=#T_STOP ; Aufzeichnung benden
37 WAIT SEC 0.1
38 REPEAT
39 WAIT SEC 0.2
40 UNTIL $TRACE.STATE==#T_END ; warten auf Aufzeichnung gespeichert
41 WAIT SEC 0.1
42 …
43 IF count <= 2 THEN
44 count = count + 1
45 ELSE
46 count = 1
47 ENDIF
48 ENDLOOP
49 PTP HOME Vel= 100 % DEFAULT
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
Traceaufzeichnungen selbstständig durchführen und auswerten können
Aufgabenstellung
Die Sicherheitsvorschriften aus der Unterweisung sind
unbedingt zu beachten! Der Aufenthalt im Zellenbereich
ist nur im T1 Betrieb gestattet. Bei Nichtbeachtung kann es zu schweren Ver-
setzungen oder Tod führen.
15.1 Übersicht: KCB - KUKA Controller Bus mittels WorkVisual 3.x konfigurieren
Vorgehensweise
Steuerungs-
option setzen
Katalogver- Bevor mit der Konfiguration begonnen werden kann, ist zu überprüfen, dass
waltung alle notwendigen Kataloge aktiv sind.
Kinematik hinzu- Im WorkVisual Projekt muss ein Roboter festgelegt werden, damit
fügen die richtigen Maschinendaten für die Motoren
sowie die Dimension der Kinematik für SafeOperation
definiert sind.
Alternativ:
Geräte oder Kinematiken, welche auf einen falschen Punkt der Pro-
jektstruktur gezogen werden, werden unter Nicht zugeordnete Geräte
gesammelt.
Die Standardkonfiguration für den KCB - KUKA Controller Bus wird aufgelis-
tet (1).
Alle neu hinzukommenden Komponenten werden grün dargestellt.
Alternative Schrankkonfigurationen können über das Pulldownfenster Vor-
schlag (3) angewählt werden.
Eine Suche nach Schlagwörtern ermöglicht das Fenster Filter (2).
Übersicht der
fertigen Antriebs-
konfiguration
Information zur
Verbindung
Verdrahtung
anpassen
Mit der linken Maustaste lässt sich ein Anschluss, z.B. am Motor aufneh-
men (1) und dieser per Drag and Drop auf einen neuen Port zuweisen,
z.B. neuer RDC Kanal (2).
Die hier vorgenommene, geänderte Verschaltung ist Grundlage für die In-
itialisierung des KCB - KUKA Controller Bus und muss sich mit der physi-
kalische Verdrahtung decken.
Abgeänderte Verschaltung:
Busstruktur KCB Der Antriebsbuskonfigurator erstellt automatisch den fertigen Busstrang unter
- KUKA Controller dem Projektpunkt Busstruktur.
Bus prüfen Vorgehensweise:
In der Projektstruktur den Eintrag Busstruktur aufklappen.
Auf den Eintrag KUKA Controller Bus (KCB) doppelklicken.
16.2 Änderung von FSoE Adressen über den KCB - KUKA Controller Bus
Fehlerszenario Werden an einer KR C4 zwei KSP Module ausgebaut und in diese an die
jeweilige Steckposition des anderen Modules wieder eingebaut, erscheint
folgende Fehlermeldung:
Voraussetzung WorkVisual:
Die IP-Adresse des WorkVisual-PCs liegt im gleichen Subnetz wie die IP-
Adresse der Schnittstelle, mit der er verbunden ist (KLI oder KSI).
Netzwerk-Verbindung zur realen Robotersteuerung
Robotersteuerung ist aktiv gesetzt.
Die Konfiguration in WorkVisual muss dem realen Busaufbau entspre-
chen.
Empfehlung: Das aktuelle Projekt der realen Robotersteuerung in WorkVi-
sual laden.
Die betroffenen Geräte unterstützen die Adresszuweisung per Software.
Ob dies der Fall ist, ist in der Gerätebeschreibungs-Datei hinterlegt.
Manchmal ist dies zwar in der neuesten Gerätebeschreibungs-Datei hin-
terlegt, jedoch wurde das Gerät noch mit einer älteren Dateiversion in
WorkVisual in die Busstruktur eingefügt. Die neue Datei muss dann in
WorkVisual importiert werden, und das Gerät muss aus der Busstruktur
entfernt werden und nochmal eingefügt werden.
Reale Robotersteuerung:
Betriebsart T1
Die Sicherheitssteuerung gibt keine Antriebsfreigabe.
Dieser Zustand kann folgendermaßen überprüft werden:
In der Statusleiste auf die Statusanzeige Antriebe (1) klicken.
Das Fenster Fahrbedingungen öffnet sich.
Das Feld Antriebsfreigabe Safety (2) muss grau eingefärbt sein.
Grün signalisiert eine Antriebsfreigabe.
Hierzu die Steuerung markieren und über die rechte Maustaste das Kon-
textmenü öffnen.
Den Menüpunkt "Als aktive Steuerung setzen" anklicken.
Die Projektstruktur wird um die steuerschrankspezifische Busstruktur er-
weitert.
2. Windows Schnittstelle der Steuerung definieren.
Port, über welchen der WorkVisual PC an die Steuerung angebunden ist
(z.B. KLI)
Auf den Knoten KUKA Controller Bus (KCB) (1) rechtsklicken und im
Kontextmenü Verbinden (2) wählen.
Der Knoten wird jetzt in grüner, kursiver Schrift dargestellt.
4. Unterhalb des Knotens KUKA Controller Bus (KCB) auf das betroffene
Gerät (1) rechtsklicken und im Kontextmenü Verbinden (2) wählen.
Nach wenigen Sekunden greift der reale Controller Bus wieder auf seine
Geräte zu.
11. Vorgang für weitere FSoE Adressänderungen wiederholen.
16.3 FSoE-Adressen
Weitere Kompo- Es ist möglich, diesen Komponenten FSoE-Adressen zuzuweisen, in der Pra-
nenten xis aber nicht notwendig, da sie pro Robotersteuerung nur einmal existieren.
Komponente Adresse
smartPAD 13330
SIB 13331
SIB extended 13332
CIB 1
Als Ausnahme und in Absprache mit KUKA dürfen KSPs, KPPs und
RDCs teilweise andere Adressen als die oben angegebenen zuge-
wiesen werden. Die Adressen für smartPAD, SIB, SIB extended und
CIB dürfen jedoch niemals an andere Komponenten vergeben werden.
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
Zuweisung von FSoE Adressen innerhalb des KCB mittels WorkVisual
Aufgabenstellung
Die Sicherheitsvorschriften aus der Unterweisung sind
unbedingt zu beachten! (>>> "Sicherheit beim Bauteil-
tausch" Seite 76)
Eine Nichtbeachtung kann lebensgerährliche Verletzungen hervorrufen.
Ziel der Übung Nach Abschluss dieser Übung sind Sie in der Lage folgende Aufgaben auszu-
führen
Software Image wiederherstellen
Aufgabenstellung 1. Stellen Sie Ihr am ersten Schulungstag erstelltes Festplatten Image, mit
Hilfe des KUKA USB Recovery Stick, wieder her.
Siehe: (>>> 4.2 "KR C4 System Recovery kennenlernen" Seite 47)
2. Prüfen Sie, ob die Steuerung nach dem Neustart fehlerfrei arbeitet.
17 Anhang
17.1 Abkürzungen
Um Ihnen die Arbeit mit der KR C4 Steuerung zu erleichtern, finden Sie hier
einen Auszug der wichtigsten Abkürzungen kurz erläutert.
Begriff Beschreibung
CCU Cabinet Control Unit
CCUsr Cabinet Control Unit
small robot
CIB Cabinet Interface Board
CIBsr Cabinet Interface Board
small robot
CK Customer Built Kinematics
CSP Controler System Panel
Dual-NIC-Karte Zweifache Netzwerkkarte
EDS Electronic Data Storage (Speicherkarte)
EMD Electronic Mastering Device (früher EMT) für die
Roboterjustage
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit.
GBE Gigabit EtherNet
Katalog Kann verschiedene Elemente beinhalten, z. B.
Vorlagen, Komponenten, Kinematiken.
KCB KUKA Controller Bus
KEB KUKA Exension Bus
KCP KUKA Control Panel (Programmierhandgerät ),
neuer Begriff: smartPAD
KLI KUKA Line Interface
KOI KUKA Operator Panel Interface
KPC KUKA Steuerungs-PC
KPP KUKA Power Pack
KPPsr KUKA Power Pack
small robot
KRL KUKA Robot Language (KUKA Roboter Pro-
grammiersprache)
KSB KUKA System Bus
KSP KUKA Servo Pack
KSPsr KUKA Servo Pack
small robot
KSI KUKA Service Interface
KUKA.HMI H uman M achine I nterface
KUKA.HMI ist die KUKA-Bedienoberfläche.
LWL Licht-Wellen-Leiter
MCFB Motion Control Function Block
Programmbaustein zur Programmierung von
Bewegungsaufgaben. Diese Bausteine sind
SPS-konform und KUKA-spezifisch.
Begriff Beschreibung
MGU Motor Gear Unit
KUKA Motor-Getriebe-Kombination für Kinemati-
ken
OPI Operator Panel Interface (Anschluß smartPAD)
PMB Power Management Board
RCD Residual Current Device; Fehlerstromschutz-
schalter (FI)
RDC Resolver Digital Converter
SATA Serial Advanced Technology Attachment
(Datenbus zwischen Prozessor und Festplatte)
SIB Safety Interface Board
SBC Single Brake Controll
STO Safe Torque Off
SION Safety Input Output Node
USB Universal Serial Bus (Bussystem zur Verbindung
eines Computers mit Zusatzgeräten)
USV Unterbrechungsfreie Stromversorgung
WorkVisual Kataloge- Software für die Erstellung von Katalogelemen-
ditor ten für WorkVisual
Das Bild (>>> Abb. 17-1 ) zeigt die Abmessungen der Robotersteuerung.
1 Frontansicht
2 Seitenansicht
3 Draufsicht
Das Bild (>>> Abb. 17-2 ) zeigt die einzuhaltenden Mindestabstände der Ro-
botersteuerung.
Rollen-Anbausatz (Option)
1 Netzfilter 8 Bremsenfilter
2 Hauptschalter 9 CCU
3 CSP 10 SIB/SIB Extended
4 Steuerungs-PC 11 Transientenbegrenzer
5 Antriebsnetzteil (Antriebsreg- 12 Akkus
ler Achse 7 und 8 Option)
6 Antriebsregler Achse 4 bis 6 13 Anschlussfeld
7 Antriebsregler Achse 1 bis 3 14 KUKA smartPAD
1 Niederspannungs-Netzteil 3 Wärmetauscher
2 Bremswiderstand 4 Außenlüfter
17.2.4 Anschlussfeld NA
Anschlussfeld
1 Blindplatte
2 Motorstecker-Schnittstellen
3 Option
4 Option
5 X11 Schnittstelle
6 Option
7 Option
8 X42 Option
9 X21 RDC-Anschluss
10 X21 RDC-Anschluss
11 X66 Ethernet-Sicherheitsschnittstelle
12 SL1 Schutzleiter zum Manipulator
13 SL2 Schutzleiter zur Haupteinspeisung
Beschreibung Die Netzeinspeisung erfolgt über eine Kabelverschraubung (2) in der lin-
ken Steuerschrank-Oberseite.
Das Netz-Anschlusskabel wird zum Hauptschalter (3) geführt und ange-
schlossen.
Pos. Beschreibung
1 Stromanschluss- Stecker
2 Kabelverschraubung
3 Hauptschalter
4 Schrank NOT-HALT
1 Kabeleinführung
2 PE-Anschluss
3 Netzanschluss am Hauptschalter
Beispielbe- Das Bild (>>> Abb. 17-8 ) zeigt eine Beispielbeschaltung der NOT-HALT-Ein-
schaltung richtung in Reihenschaltung.
Reihenschaltung
Beispielbe- Das Bild (>>> Abb. 17-9 ) zeigt eine Beispielbeschaltung der NOT-HALT-Ein-
schaltung stern- richtung sternförmig an eine übergeordnete Steuerung.
förmig
Index
Zahlen EIP - Ethernet/IP 196
11 Verdrahtung RJ-45 144 EMD 337
EMD - Electronic Mastering Device 96
A EMV 337
Abkürzungen 337 Energie Effizienz 26
Abmessungen Robotersteuerung 338 ESD 8
Absicherung netzseitig 13, 19 EtherCat 183
Adressierung 151 Externer Zustimmungsschalter Funktion 240
Akku 211
Akkus 14, 339 F
Anhang 337 Farbe 28
Anlagen-Sicherheit 219 Fehlermeldungen KPP 344
Anlagensicherheit konfigurieren 252 Fehlermeldungen KSP 344
Anschlussfeld 14, 23, 339 Fehlerzustände CSP 123
Anschlussleistung 28 Feldbussystem PROFINET 189
Anschlussspannung 28 FSoE 220
Anschlüsse RDC 87 Funktionen des SIB Extended Board 244
Antriebsnetzteil 14, 339 Funktionen des SIB Standard Board 232
Antriebsregler 14, 339
Arbeitsbereiche (Fenster) 273 G
GBE 337
B Gewicht 11, 28
Ballastwiderstand 214 Grunddaten 11
Bedienoberfläche WorkVisual 273
Beschreibung der CCU - Cabinet Control Unit 60 H
Bremsenfilter 214 Halbduplex 146
Bussysteme der KR C4 59 Hilfe 273
Bussysteme Übersicht 19
Buttonleisten 273 I
Image wiederherstellen im Silent Mode (ohne
C Bedienoberfläche) 55
Cabinet Control Unit 14, 339 Inbetriebnahme-Modus 219
CCU 337 Interne KUKA Bussysteme 59
CCU - Cabinet Control Unit 60 ipconfig 161
CCU Anschlüsse 62 ipconfig/renew 161
CCUsr 337
CIB 337 K
CIBsr 337 Kabelverlegung, Potenzialausgleich 24
CK 337 Katalog 337
Controller System Panel 14, 339 Kataloge (Fenster) 273
CSP 337 KCB 337
CSP - Controller System Panel 117 KCB - KUKA Controller Bus 70
KCP 337
D KEB 337
Datenleitungen 22 KEB - KUKA Extension Bus 116
defekte Sicherung 64 KLI 159, 164, 337
Diagnose 121 KLI - KUKA Line Interface 164
Diagnosemonitor nutzen 123 KOI 337
Dual-NIC-Karte 337 Komponenten der KR C4 205
DualNIC - Dual Network Interface Card Karte 37 KPC 337
Duplexmodus 145 KPC - KUKA PC 31
KPC - KUKA PC Rechnerkomponenten der KR
E C4 31
EDS 337 KPP 337
EDS - Electronic Data Storage 91 KPP - KUKA Power-Pack 71
EGB-Vorschriften 8 KPP und KSP Warnungsmeldungen 347
Eigenschaften (Fenster) 274 KR C4 System Recovery kennenlernen 47
Einspeisung 21 KRCDiag - KUKA Robot Control Diagnosis 133
T
TCP/IP 151
Technische Daten (V)KR C4 (midsize)
kennenlernen 11
Testausgang A 238, 241
Testausgang B 238, 241
Trace in WorkVisual konfigurieren 301
Trace Konfiguration erstellen 303
Trace, Daten anzeigen 311
Trace, Zustand 306
U
USB 338
USV 338
Ü
Übersicht Applikation und Bussysteme 19
Übersicht der Robotersteuerung NA 339
Übersicht Robotersteuerung EU - Europa 14
V
Verbindungs-Manager 112
Vollduplex 145
Volllaststrom 13, 19
Vorbereitung des KUKA.RecoveryUSB für den