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KL 4000 C; KL
4000 C-S
Stand: 23.04.2018
© Copyright 2018
KUKA Deutschland GmbH
Zugspitzstraße 140
D-86165 Augsburg
Deutschland
Diese Dokumentation darf – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung der KUKA
Deutschland GmbH vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden.
Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebene Funktionen in der Steuerung lauffä-
hig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei Neulieferung oder im Servicefall.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Soft-
ware geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die voll-
ständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden
jedoch regelmäßig überprüft und notwendige Korrekturen sind in der nachfolgenden Auflage enthal-
ten.
Technische Änderungen ohne Beeinflussung der Funktion vorbehalten.
KIM-PS5-DOC
Original-Dokumentation
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ..................................................................................................... 5
1.1 Dokumentation der Lineareinheit ............................................................................... 5
1.2 Darstellung von Hinweisen ........................................................................................ 5
2 Zweckbestimmung ...................................................................................... 7
2.1 Zielgruppe .................................................................................................................. 7
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................................................... 7
3 Produktbeschreibung ................................................................................. 9
3.1 Übersicht System Lineareinheit ................................................................................. 9
3.2 Beschreibung Lineareinheit ....................................................................................... 9
5 Sicherheit ..................................................................................................... 31
5.1 Allgemein ................................................................................................................... 31
5.1.1 Haftungshinweis ................................................................................................... 31
5.1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ...................................................................... 31
5.1.3 EG-Konformitätserklärung, Einbauerklärung und Abnahme ................................. 32
5.1.4 Verwendete Begriffe ............................................................................................. 32
5.2 Personal ..................................................................................................................... 34
5.3 Arbeits-, Schutz- und Gefahrenbereich ...................................................................... 35
5.4 Übersicht Schutzausstattung ..................................................................................... 35
5.4.1 Mechanische Endanschläge ................................................................................. 35
5.4.2 Mechanische Achsbegrenzung (Option) ............................................................... 35
5.4.3 Kennzeichnungen an der Lineareinheit ................................................................ 36
5.5 Sicherheitsmaßnahmen ............................................................................................. 36
5.5.1 Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen ..................................................................... 36
5.5.2 Transport .............................................................................................................. 37
5.5.3 Inbetriebnahme und Wiederinbetriebnahme ......................................................... 37
5.5.4 Manueller Betrieb .................................................................................................. 38
5.5.5 Automatikbetrieb ................................................................................................... 39
5.5.6 Wartung und Instandsetzung ................................................................................ 39
5.5.7 Außerbetriebnahme, Lagerung und Entsorgung .................................................. 40
5.6 Angewandte Normen und Vorschriften ...................................................................... 40
6 Planung ........................................................................................................ 41
6.1 Planungsinformation .................................................................................................. 41
7 Transport ...................................................................................................... 45
8 Optionen ....................................................................................................... 49
8.1 Abstreifbürsten .......................................................................................................... 49
8.1.1 Abstreifbürsten ausbauen .................................................................................... 50
8.1.2 Abstreifbürsten einbauen ..................................................................................... 50
8.2 Abdeckungen ............................................................................................................. 51
8.2.1 Laufschienenabdeckung auswechseln ................................................................. 51
8.2.1.1 Laufschienenabdeckung ausbauen ................................................................. 52
8.2.1.2 Laufschienenabdeckung einbauen .................................................................. 52
8.3 Permanentschmierung .............................................................................................. 53
8.3.1 Steuer- und Signalleitung "Permanentschmierung premium" XLUB1 .................. 54
8.3.2 Wartungstabelle Permanentschmierung .............................................................. 54
8.3.3 Permanentschmierung auswechseln .................................................................... 56
8.3.3.1 Permanentschmierung ausbauen ................................................................... 56
8.3.3.2 Permanentschmierung einbauen .................................................................... 57
8.3.4 Filz-Zahnrad auswechseln .................................................................................... 59
8.3.4.1 Filz-Zahnrad ausbauen ................................................................................... 60
8.3.4.2 Filz-Zahnrad einbauen .................................................................................... 60
8.3.5 Kartusche LC auswechseln .................................................................................. 61
8.3.5.1 Kartusche ausbauen ....................................................................................... 62
8.3.5.2 Kartusche einbauen ........................................................................................ 63
Index ............................................................................................................. 73
1 Einleitung
1.1
t
Dokumentation der Lineareinheit
Sicherheit Diese Hinweise dienen der Sicherheit und müssen beachtet werden.
Hinweise Diese Hinweise dienen der Arbeitserleichterung oder enthalten Verweise auf
weiterführende Informationen.
2 Zweckbestimmung
2
2.1
s
Zielgruppe
t
Verwendung Die Lineareinheit dient zum linearen Verfahren eines Roboters oder von Aus-
rüstungen. Der Einsatz darf nur unter den angegebenen klimatischen Bedin-
gungen erfolgen.
Alle von der bestimmungsgemäßen Verwendung abweichenden Anwendun-
gen gelten als Fehlanwendung und sind unzulässig. Für Schäden, die aus ei-
ner Fehlanwendung resultieren, haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt
allein der Betreiber.
Die Lineareinheit ist Bestandteil einer kompletten Anlage und darf nur
innerhalb einer CE-konformen Anlage betrieben werden.
3 Produktbeschreibung
3.1
t
Übersicht System Lineareinheit
s
1 Unterkonstruktion 4 Verbindungsleitungen
(Beistellung Kunde) und Schutzleiter
2 Lineareinheit 5 Robotersteuerung
3 Roboter 6 Programmierhandgerät
KUKA smartPAD
Die Lineareinheit kann als ein eigenständiges Produkt in andere Systeme ein-
gebunden werden. In dieser Anleitung wird nur die Lineareinheit mit den zu-
gehörigen Verbindungsleitungen betrachtet und beschrieben.
Übersicht Die Lineareinheit ist ein einachsiges Schienensystem und dient hauptsächlich
als Zusatzachse zum Roboter. Der Roboter ist auf dem Laufwagen befestigt
und kann dadurch linear verfahren werden. Der Laufwagen wird durch einen
eigenen Antrieb bewegt. Die Steuerung erfolgt durch die Robotersteuerung.
Der Bewegungsbereich des Laufwagens wird durch programmierbare Soft-
ware-Endschalter begrenzt und zusätzlich durch mechanische Anschläge
(Puffer) auf der Zahnstangenseite abgesichert.
1 Unterkonstruktion 4 Laufwagen
(Beistellung Kunde)
2 Träger 5 Energiezuführung
3 Antrieb
1 Lineareinheit Spiegelbild
2 Lineareinheit Standard
Laufwagen Auf dem Laufwagen wird der Roboter befestigt. Hierzu ist der Laufwagen mit
einer Anschlussfläche versehen. Zur Zentrierung dienen zwei Bolzen.
Der Antrieb sitzt seitlich unter dem Laufwagen. Die Energiezuführung ist über
den Mitnehmer am Laufwagen befestigt.
Die Bewegung des Laufwagens erfolgt über vier Rollengruppen auf den Lauf-
schienen. Der Bewegungsbereich des Laufwagens wird über programmierba-
re Software-Endschalter begrenzt. Wird der zulässige Verfahrweg
überschritten, stoppen Anschläge (Puffer) am Trägerende den Laufwagen.
Am Laufwagen sind Fanghaken angebracht. Bei Beschädigung der Laufrollen
sichern die Fanghaken den Laufwagen gegen Herabfallen ab.
Der Laufwagen wird auf dem Nullpunkt justiert. Hierfür ist am Laufwagen eine
Aufnahme für die Messvorrichtung vorhanden.
Antrieb Die Baugruppe Antrieb besteht aus einem Servomotor, einem Getriebe und
Befestigungsteilen. Das Ritzel am Getriebe greift in die Zahnstange am Träger
und bewegt den Laufwagen. Ritzel und Zahnstange sind schrägverzahnt. Die
Motordrehzahl wird durch das Getriebe reduziert und vom Ritzel auf die Zahn-
stange übertragen. Das Getriebe ist ölgeschmiert. Der Anschluss von Motor-
und Steuerleitung am Servomotor erfolgt über Stecker.
Energiezu- Die Energiezuführung ist für die Versorgung und Steuerung der Lineareinheit
führung und des Roboters erforderlich. Leitungen des Roboters, der Lineareinheit und
der Medienversorgung sind in der Energiezuführungskette verlegt. Die Ener-
giezuführungskette liegt in einem seitlich angeordneten Führungssystem. Sie
ist durch den Mitnehmer am Laufwagen befestigt und wird dadurch mitbewegt.
Das andere Ende der Energiezuführungskette ist am Festpunktmodul im Füh-
rungssystem angeschraubt. In der Abbildung (>>> Abb. 3-4 ) ist dargestellt,
wie der Mitnehmer am Laufwagen angebracht werden kann. Die Befestigung
ist vom zulässigen Verfahrweg H (Hub) des Laufwagens und von der Breite
des Energiekettensystems BK (Breite Kette) abhängig.
Sondervarianten sind möglich.
Die Steckerplatte bildet die Schnittstelle zwischen der Lineareinheit und der
Robotersteuerung (Verbindungsleitungen). Auf der Steckerplatte sind alle
Stecker der Leitungen, die in der Energiezuführungskette enthalten sind, be-
festigt.
Elektroinstal- Die Elektroinstallation beinhaltet die Motor- und Steuerleitungen für den Motor
lation der Lineareinheit und die Motoren des Roboters.
Optionen Ritzel und Zahnstange können optional über eine automatische Schmierein-
heit (Permanentschmierung) geschmiert werden.
Die Laufschienen können optional mit Abdeckungen ausgestattet werden.
4 Technische Daten
4
4.1 Grunddaten
1 Nutzhub
2 Nutzhub + 1100 mm (abhängig von der Anzahl der Laufwagen)
Beispiel,
Hauptabmes-
sungen
Abmessungen
Laufwagen
1 Messbohrungen Ø12, 4x
(Messvorrichtung kundenseitig)
2 Messpatrone, Justage
Adapterplatte
KR QUANTEC 45º
Adapterplatte
KR FORTEC 45º
Beispiel, Überlän-
genmaß
Verbindungslei-
tungen
4.3 Achsdaten
Fahrtrichtung Die Fahrtrichtung der Lineareinheit ist die Richtung, in die sich der Laufwagen
bewegt. Unterschieden wird zwischen der Plus- und der Minusrichtung. Der
Laufwagen hat einen konstruktiv bestimmten Justagepunkt. Die Fahrtrichtung
wird vom Software-Nullpunkt E1 aus betrachtet. Auf der Lineareinheit ist das
entsprechende Schild mehrmals angebracht, auf dem die beiden Richtungen
(- und +) dargestellt sind.
Sind mehrere Laufwagen auf einer Lineareinheit im Einsatz, haben alle die
gleiche Fahrtrichtung.
1 Lineareinheit Spiegelbild
2 Lineareinheit Standard
Justage Der Laufwagen kann mit einem EMD-Justage-Set justiert werden. Hierfür ist
eine Aufnahme mit einer Messpatrone vorhanden. Diese befindet sich direkt
am Laufwagen. Auf dem Träger befindet sich eine Justagekerbe an der alle
Laufwagen justiert werden. Dadurch befinden sich alle Laufwagen im gleichen
achsspezifischen Koordinatensystem.
Die Justageposition ist abhängig von der Anzahl der Laufwagen. In den nach-
folgenden Abbildungen ist die Justage schematisch dargestellt. Die Darstel-
lungen gelten für die standardmäßige und spiegelbildliche Ausführung der
Lineareinheit ohne Tenderwagen.
Der Software-Nullpunkt (E1) wird abhängig von der Laufwagenanzahl auf
200 mm vor das rechte Trägerende verschoben:
Anzahl Laufwagen
Softwarewert E1 in Justageposition
(LW)
1 0 mm (>>> Abb. 4-10 )
2 -1500 mm (>>> Abb. 4-11 )
3 -2500 mm (>>> Abb. 4-12 )
4 -3500 mm (>>> Abb. 4-13 )
Bei einer Lineareinheit mit einem Laufwagen entspricht die Position des Soft-
warewerts E1 in Justageposition gleich Null.
4.4 Fundamentlasten
Beschreibung Die Fundamentlasten sind abhängig von der Robotervariante. Die angegebe-
nen Kräfte enthalten bereits die Traglast und die Massenkraft (Gewicht) des
Roboters. Es handelt sich dabei um die Werte, die maximal auf eine Stift-
schraube M30 wirken. Bei Verwendung einer Maschinenbefestigung ver-
schiebt sich die Wirkung der Horizontalen Kraft Fh auf die Aufstellfläche des
Untergrunds. Die Kraft Fh kann in eine beliebige horizontale Richtung wirken.
1 Aufstellfläche Unterbau
2 Befestigungspunkt Träger
3 Fundamentleiste Ende
4 Fundamentleiste Mitte
Fundamentlasten
Fundamentleiste am Fundamentleiste am
KR QUANTEC
Trägerende Trägerstoß
Querkraft 5 366 N 3 016 N
Fh dynamisch
(max. Belastung bei
Betrieb)
Querkraft 10 885 N 13 586 N
Fh dynamisch
(max. Belastung bei
NOT-HALT)
Vertikalkraft -43 056 N -50 269 N
FV dynamisch
(Zug bei Betrieb)
Vertikalkraft -48 422 N -51 166 N
FV dynamisch
(Zug bei NOT-HALT)
Vertikalkraft 44 666 N 46 640 N
FV dynamisch
(Druck bei Betrieb)
Vertikalkraft 64 303 N 63 257 N
FV dynamisch
(Druck bei NOT-HALT)
Fundamentlasten
Fundamentleiste am Fundamentleiste am
KR FORTEC
Trägerende Trägerstoß
Querkraft 5 201 N 3 502 N
Fh dynamisch
(max. Belastung bei
Betrieb)
Querkraft 8 436 N 4 453 N
Fh dynamisch
(max. Belastung bei
NOT-HALT)
Vertikalkraft -61 130 N -80 923 N
FV dynamisch
(Zug bei Betrieb)
Vertikalkraft -72 676 N -90 002 N
FV dynamisch
(Zug bei NOT-HALT)
Vertikalkraft 28 595 N 32 466 N
FV dynamisch
(Druck bei Betrieb)
Vertikalkraft 39 649 N 44 333 N
FV dynamisch
(Druck bei NOT-HALT)
4.5 Schilder
Folgende Schilder (>>> Abb. 4-15 ) sind an der Lineareinheit angebracht. Sie
dürfen nicht entfernt oder unkenntlich gemacht werden. Unleserliche Schilder
müssen ersetzt werden.
Pos. Beschreibung
1
Fahrtrichtung
Die Laufwägen können in zwei Richtungen verfahren werden, die
durch das Schild beschrieben werden.
2
Typenschild
Inhalt gemäß Maschinenrichtlinie.
Pos. Beschreibung
3
Heiße Oberfläche
Beim Betrieb der Lineareinheit können Oberflächentemperaturen
erreicht werden, die zu Verbrennungen führen können. Schutz-
handschuhe tragen!
4
Hochspannung
Bei unsachgemäßem Umgang kann es zur Berührung stromfüh-
render Teile kommen. Gefahr durch Stromschlag!
Dieses Produkt enthält, vor dem Hintergrund der Auskünfte unserer Lieferan-
ten, in seinen homogenen Bauteilen (Erzeugnissen) keine besonders besorg-
niserregenden Stoffe (SVHCs) in einer Konzentration von mehr als 0,1
Massenprozent, die in der "Kandidatenliste" aufgeführt sind.
Die Tabelle stellt die Anhaltewege und Anhaltezeiten beim Auslösen eines
STOP 0 der Stopp-Kategorie 0 dar. Es handelt sich dabei um die maximal er-
mittelten Werte der Lineareinheit, mit dem schwersten Roboter einer Robo-
terserie.
Die Tabelle stellt die Anhaltewege und Anhaltezeiten beim Auslösen eines
STOP 1 der Stopp-Kategorie 1 dar. Es handelt sich dabei um die maximal er-
mittelten Werte der Lineareinheit, mit dem schwersten Roboter einer Robo-
terserie.
5 Sicherheit
5.1 Allgemein
t
5.1.1 Haftungshinweis
Sicherheitsinfor- Angaben zur Sicherheit können nicht gegen die KUKA Deutschland GmbH
mation ausgelegt werden. Auch wenn alle Sicherheitshinweise befolgt werden, ist
nicht gewährleistet, dass die Lineareinheit keine Verletzungen oder Schäden
verursacht.
Ohne Genehmigung der KUKA Deutschland GmbH dürfen keine Veränderun-
gen an der Lineareinheit durchgeführt werden. Zusätzliche Komponenten, die
nicht zum Lieferumfang der KUKA Deutschland GmbH gehören, können in die
Lineareinheit integriert werden. Wenn durch diese Komponenten Schäden an
der Lineareinheit oder an anderen Sachwerten entstehen, haftet dafür der Be-
treiber.
Ergänzend zum Sicherheitskapitel sind in dieser Dokumentation weitere Si-
cherheitshinweise enthalten. Diese müssen ebenfalls beachtet werden.
Verwendung Die Lineareinheit dient zum linearen Verfahren eines Roboters oder von Aus-
rüstungen. Der Einsatz darf nur unter den angegebenen klimatischen Bedin-
gungen erfolgen.
Alle von der bestimmungsgemäßen Verwendung abweichenden Anwendun-
gen gelten als Fehlanwendung und sind unzulässig. Für Schäden, die aus ei-
ner Fehlanwendung resultieren, haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt
allein der Betreiber.
Die Lineareinheit ist Bestandteil einer kompletten Anlage und darf nur
innerhalb einer CE-konformen Anlage betrieben werden.
Einbauerklärung Die Lineareinheit als unvollständige Maschine wird mit einer Einbauerklärung
nach Anhang II B der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ausgeliefert. Bestand-
teil dieser Einbauerklärung sind eine Liste mit den eingehaltenen grundlegen-
den Anforderungen nach Anhang I und die Montageanleitung.
Mit der Einbauerklärung wird erklärt, dass die Inbetriebnahme der unvollstän-
digen Maschine solange unzulässig bleibt, bis die unvollständige Maschine in
eine Maschine eingebaut, oder mit anderen Teilen zu einer Maschine zusam-
mengebaut wurde, diese den Bestimmungen der EG-Maschinenrichtlinie ent-
spricht und die EG-Konformitätserklärung gemäß Anhang II A vorliegt.
Die Einbauerklärung mit ihren Anhängen verbleibt beim Systemintegrator als
Bestandteil der technischen Dokumentation der vollständigen Maschine.
Abnahme Erfolgt keine Abnahme der Lineareinheit durch die KUKA Deutschland GmbH
am Aufstellort, wird von der KUKA Deutschland GmbH keine Gewährleistung
für die Lineareinheit übernommen.
Begriff Beschreibung
Achsbereich Bereich jeder Achse in Grad oder Millimeter, in dem sie sich bewegen
darf. Der Achsbereich muss für jede Achse definiert werden.
Anhalteweg Anhalteweg = Reaktionsweg + Bremsweg
Der Anhalteweg ist Teil des Gefahrenbereichs.
Begriff Beschreibung
Arbeitsbereich Im Arbeitsbereich darf sich der Manipulator bewegen. Der Arbeitsbe-
reich ergibt sich aus den einzelnen Achsbereichen.
Betreiber Der Betreiber eines Industrieroboters kann der Unternehmer, Arbeitge-
(Benutzer) ber oder die delegierte Person sein, die für die Benutzung des Industrie-
roboters verantwortlich ist.
Gefahrenbereich Der Gefahrenbereich beinhaltet den Arbeitsbereich und die Anhalte-
wege.
Gebrauchsdauer Die Gebrauchsdauer eines sicherheitsrelevanten Bauteils beginnt ab
dem Zeitpunkt der Lieferung des Teils an den Kunden.
Die Gebrauchsdauer wird nicht beeinflusst davon, ob das Teil in einer
Steuerung oder anderweitig betrieben wird oder nicht, da sicherheitsre-
levante Bauteile auch während der Lagerung altern.
KCP KUKA Control Panel
Programmierhandgerät für die KR C2/KR C2 edition2005
Das KCP hat alle Bedien- und Anzeigemöglichkeiten, die für die Bedie-
nung und Programmierung des Industrieroboters benötigt werden.
KUKA smartPAD siehe "smartPAD"
Manipulator Die Robotermechanik und die zugehörige Elektroinstallation
Schutzbereich Der Schutzbereich befindet sich außerhalb des Gefahrenbereichs.
Sicherheitsoptionen Überbegriff für Optionen, die es ermöglichen, zu den Standard-Sicher-
heitsfunktionen zusätzliche sichere Überwachungen zu konfigurieren.
Beispiel: SafeOperation
smartPAD Programmierhandgerät für die KR C4
Das smartPAD hat alle Bedien- und Anzeigemöglichkeiten, die für die
Bedienung und Programmierung des Industrieroboters benötigt werden.
Stopp-Kategorie 0 Die Antriebe werden sofort abgeschaltet und die Bremsen fallen ein.
Der Manipulator und die Zusatzachsen (optional) bremsen bahnnah.
Hinweis: Diese Stopp-Kategorie wird im Dokument als STOP 0
bezeichnet.
Stopp-Kategorie 1 Der Manipulator und die Zusatzachsen (optional) bremsen bahntreu.
Nach 1 s werden die Antriebe abgeschaltet und die Bremsen fallen ein.
Hinweis: Diese Stopp-Kategorie wird im Dokument als STOP 1
bezeichnet.
Stopp-Kategorie 2 Die Antriebe werden nicht abgeschaltet und die Bremsen fallen nicht
ein. Der Manipulator und die Zusatzachsen (optional) bremsen mit einer
normalen Bremsrampe.
Hinweis: Diese Stopp-Kategorie wird im Dokument als STOP 2
bezeichnet.
Systemintegrator Systemintegratoren sind Personen, die den Industrieroboter sicherheits-
(Anlagenintegrator) gerecht in eine Anlage integrieren und in Betrieb nehmen.
T1 Test-Betriebsart Manuell Reduzierte Geschwindigkeit (<= 250 mm/s)
T2 Test-Betriebsart Manuell Hohe Geschwindigkeit (> 250 mm/s zulässig)
Zusatzachse Bewegungsachse, die nicht zum Manipulator gehört, aber mit derselben
Steuerung angesteuert wird. Z. B. KUKA Lineareinheit, Drehkipptisch,
Posiflex
5.2 Personal
Personal Das Personal muss vor Arbeitsbeginn über Art und Umfang der Arbeiten so-
wie über mögliche Gefahren belehrt werden. Die Belehrungen sind regelmä-
ßig durchzuführen. Die Belehrungen sind außerdem jedes Mal nach
besonderen Vorfällen oder nach technischen Änderungen durchzuführen.
Zum Personal zählen:
der Systemintegrator
die Anwender, unterteilt in:
Inbetriebnahme-, Wartungs- und Servicepersonal
Bediener
Reinigungspersonal
5.5 Sicherheitsmaßnahmen
5.5.2 Transport
Vor der ersten Inbetriebnahme von Anlagen und Geräten muss eine Prüfung
durchgeführt werden, die sicherstellt, dass Anlagen und Geräte vollständig
und funktionsfähig sind, dass diese sicher betrieben werden können und dass
Schäden erkannt werden.
Für diese Prüfung sind die geltenden staatlichen oder regionalen Arbeits-
schutzvorschriften zu beachten. Zusätzlich sind alle Sicherheitsstromkreise
auf ihre sichere Funktion zu testen.
Der manuelle Betrieb ist der Betrieb für Einrichtarbeiten. Einrichtarbeiten sind
alle Arbeiten, die am Industrieroboter durchgeführt werden müssen, um den
Automatikbetrieb aufnehmen zu können. Zu den Einrichtarbeiten gehören:
Tippbetrieb
Teachen
Programmieren
Programmverifikation
Beim manuellen Betrieb ist Folgendes zu beachten:
Wenn die Antriebe nicht benötigt werden, müssen sie abgeschaltet wer-
den, damit der Manipulator oder die Zusatzachsen (optional) nicht verse-
hentlich verfahren wird.
Neue oder geänderte Programme müssen immer zuerst in der Betriebsart
Manuell Reduzierte Geschwindigkeit (T1) getestet werden.
Werkzeuge, Manipulator oder Zusatzachsen (optional) dürfen niemals
den Absperrzaun berühren oder über den Absperrzaun hinausragen.
Werkstücke, Werkzeuge und andere Gegenstände dürfen durch das Ver-
fahren des Industrieroboters weder eingeklemmt werden, noch zu Kurz-
schlüssen führen oder herabfallen.
Alle Einrichtarbeiten müssen so weit wie möglich von außerhalb des durch
Schutzeinrichtungen abgegrenzten Raumes durchgeführt werden.
Wenn die Einrichtarbeiten von innerhalb des durch Schutzeinrichtungen abge-
grenzten Raumes durchgeführt werden müssen, muss Folgendes beachtet
werden.
In der Betriebsart Manuell Reduzierte Geschwindigkeit (T1):
Wenn vermeidbar, dürfen sich keine weiteren Personen im durch Schutz-
einrichtungen abgegrenzten Raum aufhalten.
Wenn es notwendig ist, dass sich mehrere Personen im durch Schutzein-
richtungen abgegrenzten Raum aufhalten, muss Folgendes beachtet wer-
den:
Jede Person muss eine Zustimmeinrichtung zur Verfügung haben.
Alle Personen müssen ungehinderte Sicht auf den Industrieroboter
haben.
Zwischen allen Personen muss immer Möglichkeit zum Blickkontakt
bestehen.
Der Bediener muss eine Position einnehmen, aus der er den Gefahrenbe-
reich einsehen kann und einer Gefahr ausweichen kann.
In der Betriebsart Manuell Hohe Geschwindigkeit (T2):
Diese Betriebsart darf nur verwendet werden, wenn die Anwendung einen
Test mit einer Geschwindigkeit erfordert, die höher ist als in der Betriebs-
art T1 möglich.
Teachen und Programmieren sind in dieser Betriebsart nicht erlaubt.
Der Bediener muss vor Beginn des Tests sicherstellen, dass die Zustimm-
einrichtungen funktionsfähig sind.
Der Bediener muss eine Position außerhalb des Gefahrenbereichs ein-
nehmen.
Es dürfen sich keine weiteren Personen im durch Schutzeinrichtungen ab-
gegrenzten Raum aufhalten. Der Bediener muss hierfür Sorge tragen.
5.5.5 Automatikbetrieb
Name/Ausgabe Definition
2006/42/EG:2006 Maschinenrichtlinie:
Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates
vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie
95/16/EG (Neufassung)
6 Planung
6.1 Planungsinformation
Bei der Planung und Auslegung muss darauf geachtet werden, welche Funk-
tionen oder Applikationen die Kinematik ausführen soll. Folgende Bedingun-
gen können zu vorzeitigem Verschleiß führen. Sie erfordern verkürzte
Wartungsintervalle und/oder vorgezogenen Komponententausch. Zusätzlich
müssen bei der Planung die, in den Technischen Daten angegebenen, zuläs-
sigen Betriebsgrenzen beachtet und eingehalten werden.
Dauerhafter Betrieb nahe der Temperaturgrenzen oder in abrasiver Um-
gebung
Dauerhafter Betrieb nahe der Leistungsgrenzen, z. B. hohes Drehzahlni-
veau einer Achse
Hohe Einschaltdauer einzelner Achsen
Monotone Bewegungsprofile, z. B. kurze, zyklisch häufig wiederkehrende
Achsbewegungen
Statische Achslage, z. B. dauerhafte einseitige Belastung des Laufwa-
gens
Äußere Kräfte (Prozesskräfte) die auf den Roboter einwirken
Werden beim Betrieb der Kinematik ein oder mehrere Bedingungen erfüllt,
muss Rücksprache mit KUKA Deutschland GmbH gehalten werden.
Sollte der Roboter entsprechende Betriebsgrenzen erreichen oder über einen
gewissen Zeitraum in der Nähe einer Grenze betrieben werden, treten die ein-
gebauten Überwachungsfunktionen in Kraft und der Roboter wird automatisch
abgeschaltet.
Durch diese Selbstschutzfunktion kann es zu einer Einschränkung der Verfüg-
barkeit des Robotersystems kommen.
6.2 Maschinengestellbefestigung
1 Maschinengestellbefestigung
2 Unterkonstruktion
3 Mindestdicke Unterkonstruktion
Biege- und Wird die Lineareinheit auf einer Unterkonstruktion aufgestellt, muss diese aus-
Torsions- reichend biege- und torsionsfest sein. Unter Betriebslast in jeder möglichen
steifigkeit Richtung (siehe Fundamentlasten) dürfen an keiner Fundamentstelle Verfor-
mungen von mehr als 0,5 mm entstehen.
Verbindungslei- Die Verbindungsleitungen beinhalten alle Leitungen für die Energie- und Sig-
tungen nalübertragung zwischen Robotersteuerung, Lineareinheit und Roboter. Der
Inhalt des Verbindungsleitungssatzes (Energiezuführungskette) der Linear-
einheit wird auftragsspezifisch festgelegt. Zum Betreiben der Lineareinheit
ohne Roboter beinhaltet der Verbindungsleitungssatz:
Motorleitung Lineareinheit, XM
Steuerleitung Lineareinheit, XP
Schutzleiter (optional zu bestellen)
Am Roboter werden die Verbindungsleitungen mit Steckern angeschlossen.
Die Schutzleiter werden über Gewindebolzen verschraubt.
7
T
Transport
Beschreibung
s
Die Lineareinheit muss für den Transport vorbereitet werden. Hierzu müssen
t
alle einzeln zu transportierenden Baugruppen und Bauteile getrennt werden.
Es dürfen höchstens drei Trägersegmente pro Transporteinheit zusammen
transportiert werden. Der Träger ist dementsprechend für den Transport vor-
zubereiten. Befindet sich ein Laufwagen auf einer der Transporteinheiten,
muss sich dieser in der Mitte befinden. Es muss sichergestellt werden, dass
der Laufwagen gesichert wird und sich nicht bewegt. Pro Transporteinheit sind
maximal zwei Laufwagen zugelassen. Bei Verwendung der Transportrichtung
darf sich nur ein Laufwagen auf der Transporteinheit befinden. An den Trenn-
stellen der Transporteinheiten ist eine Überlappung durch die Laufschienen
gegeben. Schrauben mit Spannscheiben und gegebenenfalls Abdeckungen
müssen an der Stelle der Überlappung entfernt werden. Die Laufschienen
werden an diesen Stellen nicht ausgebaut.
Falls Abdeckungen auf den Trägersegmenten angebracht sind, müssen diese
entfernt werden.
Baugruppen und Beim Transport von Baugruppen und einzelnen Bauteilen sind folgende Punk-
Bauteile te zu beachten:
Bauteile konservieren.
Motoren und Getriebe in Holzkisten mit Feuchtigkeitsschutz und Trans-
portsicherung verpacken.
Bauteile in PE-Folie oder VCI-Papier (RESY-Symbol) verpacken und bei
Bedarf mit Trocknungsmittel versehen.
Elektrische Bauteile stoß- und bruchsicher verpacken.
Transportbehälter und Verpackungen entsprechend der Empfindlichkeit des
Transportgutes beschriften (z. B. OBEN, ZERBRECHLICH, NICHT KNI-
CKEN) und Kennzeichnungen für den Transport anbringen (z. B. Schwer-
punkt angeben). Zusätzlich zu diesen Maßnahmen sind die Vorschriften und
Transportbedingungen des mit dem Transport beauftragten Unternehmens zu
beachten.
Transport Jede Transporteinheit kann mit einem Gabelstapler oder einem Transportge-
schirr transportiert werden. Ein Transport mit dem Gabelstapler darf nur unter
Verwendung der Transportvorrichtung erfolgen.
Gabelstapler und Die Transporteinheit kann mit Hilfe einer Transportvorrichtung in Einbaulage
Transportvor- transportiert werden. Die Vorrichtung eignet sich für zwei und dreiteilige
richtung Transporteinheiten mit nur einem Laufwagen. Einteilige Träger können nicht
in die Transportvorrichtung eingebaut werden. Sie muss mittig angebracht
werden um die Trägereinheit mit dem Gabelstapler (>>> Abb. 7-1 ) im
Schwerpunkt aufnehmen zu können. Dadurch wird ein Kippen des Trägerseg-
ments vermieden. Der Gabelstapler muss über eine Mindesttraglast von 2,5 t
und über eine entsprechende Ausladung der Gabeln verfügen.
Transport mit Jede Transporteinheit kann in Einbaulage auch mit einem Transportgeschirr
Transportge- transportiert werden. Eine Mindesttraglast von 2 t muss gewährleistet sein.
schirr Besteht die Transporteinheit aus maximal drei Trägersegmenten, sind die Sei-
le wie in Abbildung (>>> Abb. 7-2 ) dargestellt einzuhängen. Alle Seile müs-
sen so lang sein, dass die Lineareinheit nicht beschädigt wird und sicher
transportiert werden kann. Ein Winkel von 60° zwischen Seil und Lineareinheit
sollte erreicht werden. Sind Abdeckungen auf den Trägersegmenten befestigt,
müssen diese abgebaut werden.
8 Optionen
t
8.1 Abstreifbürsten
Vorgehensweise 1. Neue Abstreifbürsten (>>> Abb. 8-2 ) einbauen. Hierzu Abstreifbürste je-
weils mit zwei Sechskantmuttern einschließlich Spannscheiben und zwei
Senkschrauben M6x16-8.8 an den Abstreifer befestigen. Sechskantmut-
8.2 Abdeckungen
Beschreibung Nachfolgend wird der Aus- und Einbau der Laufschienenabdeckung beschrie-
ben.
1 Innensechskantschraube
2 Laufschienenabdeckung
3 Klemmblech
1 Innensechskantschraube
2 Laufschienenabdeckung
3 Klemmblech
8.3 Permanentschmierung
Beschreibung Die Steuer- und Signalleitung wird im Kabelschlepp vom Laufwagen zur Ste-
ckerplatte geführt.
Um einen schnellen und sicheren Austausch zu gewährleisten, ist die Steuer-
und Signalleitung steckbar ausgeführt. Stecker und Gerätedosen sind ge-
kennzeichnet.
Übersichtsplan
1 Steckerplatte 3 Laufwagen
2 Kabelschlepp 4 Steuer- und Signalleitung
Verdrah-
tungsplan
Beschreibung Die Tabelle gibt eine Übersicht über die durchzuführenden Wartungsarbeiten
(Wartungsfristen, Tätigkeiten, Schmierungsarbeiten) und die erforderlichen
Schmierstoffe.
Die in der Tabelle angegebenen Wartungsfristen gelten für die gemäß Tech-
nische Daten angegebenen Arbeitsbedingungen. Bei Abweichungen hiervon
ist Rücksprache mit der KUKA Deutschland GmbH erforderlich!
Wartungs-
Schmieren mit Pinsel
symbole
*bei 3-Schichtbetrieb
Bei außergewöhnlichen Anwendungen oder Umgebungsbedingungen kann
eine Anpassung der Fristen notwendig sein.
Beschreibung Nachfolgend wird der Aus- und Einbau der Permanentschmierung beschrie-
ben.
1 Ritzelabdeckung 5 Winkel
2 Halter Filz-Zahnrad 6 Abdeckung
3 Halter 7 Filz-Zahnrad
4 Kartusche mit
Antriebssystem
Vorgehensweise 1. Falls erforderlich, Fenster in der Ritzelabdeckung (>>> Abb. 8-9 ) ausbre-
chen.
2. Falls erforderlich, neuen Spannstift ISO8752-6x10 in das Getriebe ein-
schlagen.
3. Filz-Zahnrad mit Öl tränken.
4. "Halter Filz-Zahnrad" mit Anbauten am Getriebe befestigen. Innensechs-
kantschraube M8x16-8.8 einschließlich Spannscheibe eindrehen aber
nicht anziehen.
5. Zwei Innensechskantschrauben einschließlich Spannscheiben heraus-
drehen. Abdeckung und Halter entfernen.
6. Zwischen Ritzel und Filz-Zahnrad ein Spiel von etwa 1 mm einstellen.
Durch Verdrehen des Halters kann das Spiel eingestellt werden.
7. Innensechskantschraube M8x16-8.8 mit dem vorgeschriebenen Anzugs-
drehmoment anziehen.
8. Über den Winkel Schmierfett (Kartusche mit Klüberplex AG11-461, Arti-
kel-Nr. 00-282-142) auffüllen, bis es aus allen Schmierkanälen des Filz
Zahnrads austritt.
9. Verzahnung des neuen Filz-Zahnrads mit Klüberplex AG11-461 benet-
zen.
10. Abdeckung und Halter mit zwei Innensechskantschrauben M6x12-8.8 ein-
schließlich Spannscheiben am Halter Filz-Zahnrad befestigen. Innen-
1 Ritzelabdeckung 5 Winkel
2 Halter Filz-Zahnrad 6 Abdeckung
3 Halter 7 Filz-Zahnrad
4 Kartusche mit
Antriebssystem
Beschreibung Nachfolgend wird der Aus- und Einbau des Filz-Zahnrads beschrieben.
1 Ritzelabdeckung 5 Winkel
2 Halter Filz-Zahnrad 6 Abdeckung
3 Halter 7 Filz-Zahnrad
4 Kartusche mit
Antriebssystem
1 Ritzelabdeckung 5 Winkel
2 Halter Filz-Zahnrad 6 Abdeckung
3 Halter 7 Filz-Zahnrad
4 Kartusche mit
Antriebssystem
Beschreibung Nachfolgend wird der Aus- und Einbau der Kartusche LC beschrieben.
1 Antriebssystem 3 Halter
2 Kartusche 4 Winkel
1 Antriebssystem 3 Halter
2 Kartusche 4 Winkel
9 KUKA Service
A
9.1 Support-Anfrage
v
Einleitung Diese Dokumentation bietet Informationen zu Betrieb und Bedienung und un-
terstützt Sie bei der Behebung von Störungen. Für weitere Anfragen steht Ih-
nen die lokale Niederlassung zur Verfügung.
Verfügbarkeit Der KUKA Customer Support ist in vielen Ländern verfügbar. Bei Fragen ste-
hen wir gerne zur Verfügung.
Index
Zahlen EN ISO 13849-22012 40
2006/42/EG2006 40 EN ISO 138502015 40
95/16/EG 40 Energiezuführung 10, 12
Entsorgung 40
A
Abdeckungen 51 F
Abnahme 32 Feuchtebeanspruchung 14
Abnahme Lineareinheit 32 Filz-Zahnrad ausbauen 60
Abstreifbürsten 49 Filz-Zahnrad auswechseln 59
Abstreifbürsten ausbauen 50 Filz-Zahnrad einbauen 60
Abstreifbürsten einbauen 50 Fundamentlasten 25
Achsbegrenzung, mechanisch 35 Funktionsprüfung 37
Achsbereich 32 Führungssystem 12
Adapterplatte KR FORTEC 45º 20
Adapterplatte KR QUANTEC 45º 19 G
Allgemeine Hinweise 29 Gabelstapler 45
Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen 36 Gabelstapler und Transportvorrichtung 45
Angewandte Normen und Vorschriften 40 Gebrauchsdauer 33
Anhalteweg 29, 32 Gefahrenbereich 33
Anhaltewege 29 Gefahrstoffe 39
Anhaltezeit 29 Grunddaten 13
Anhaltezeiten 29
Anlagenintegrator 33 H
Anschlag (Puffer) 9 Haftungshinweis 31
ANSI/RIA R.15.06-2012 40 Hauptabmessungen KL 4000 C 14
Antrieb 10, 11 Hinweise 5
Anwender 34
Arbeitsbereich 33, 35 I
Aufstellung Lineareiheit 10 Inbetriebnahme 37
Ausbau, Abstreifbürsten 50 Instandsetzung 39
Automatikbetrieb 39
Außerbetriebnahme 40 K
Kartusche ausbauen 62
B Kartusche einbauen 63
Baugruppen und Bauteile 45 Kartusche LC auswechseln 61
Begriffe, Sicherheit 32 KCP 33
Benutzer 7, 33 Kennzeichnungen 36
Betreiber 33, 34 Konformitätserklärung 32
Bremsdefekt 36 KUKA Customer Support 65
Bremsweg 32 KUKA Service 65
KUKA smartPAD 9, 33
C
CE-Kennzeichnung 32 L
Lagerung 40
D Laufschienenabdeckung ausbauen 52
Dokumentation, Lineareinheit 5 Laufschienenabdeckung auswechseln 51
Laufschienenabdeckung einbauen 52
E Laufwagen 10, 11
EG-Konformitätserklärung 32 Lineareinheit 9, 10
Einbau, Abstreifbürsten 50
Einbauerklärung 31, 32 M
Einleitung 5 Manipulator 33
EMV-Richtlinie 32 Manueller Betrieb 38
EN 60204-12006/A12009 40 Maschienengestellbefestigung 41
EN 614-12006 + A12009 40 Maschinengestellbefestigung 41
EN ISO 10218-12011 40 Maschinenrichtlinie 32, 40
EN ISO 121002010 40 Mechanische Endanschläge 35
EN ISO 13849-12015 40
N Transportgeschirr 45, 46
Niederspannungsrichtlinie 32 Transportmittel 45
Träger 10, 11
O
Optionen 9, 12, 49 U
Umgebungstemperatur, Betrieb 14
P Umgebungstemperatur, Lagerung 14
permanente Schmierung 53 Umgebungstemperatur, Transport 14
Permanentschmierung 53
Permanentschmierung ausbauen 56 Ü
Permanentschmierung auswechseln 56 Überlast 36
Permanentschmierung einbauen 57
Personal 34 V
Pflegearbeiten 39 Verbindungsleitungen 9, 42
Planung 41 Verfahrweg 11
Produktbeschreibung 9 Verwendung, nicht bestimmungsgemäß 31
Programmierhandgerät 9 Verwendung, unsachgemäß 31
R W
Reaktionsweg 32 Wartung 39
Reinigungsarbeiten 39 Wartungsfristen 54
Relative Luftfeuchtigkeit 14 Wartungssymbole 55
Roboter 9 Wartungstabelle Permanentschmierung 54
Robotersteuerung 9 Wiederinbetriebnahme 37
S Z
Schilder 27 Zubehör 9
Schmierstoffe 54 Zusatzachsen 33
Schmierungsarbeiten 54 Zweckbestimmung 7
Schnittstelle Energiezuführung 43
Schnittstellen 42
Schulungen 7
Schutzausstattung, Übersicht 35
Schutzbereich 33, 35
Sicherheit 31
Sicherheit von Maschinen 40
Sicherheit, Allgemein 31
Sicherheitshinweise 5
Sicherheitsoptionen 33
smartPAD 33
Software 9
Steuer- und Signalleitung "Permanent-
schmierung premium" XLUB1 54
STOP 0 29, 33
STOP 1 29, 33
STOP 2 33
Stopp-Kategorie 0 33
Stopp-Kategorie 1 33
Stopp-Kategorie 2 33
Stoppsignal 29
Störungen 36
Support-Anfrage 65
Systemintegrator 32, 33, 34
T
T1 33
T2 33
Technische Daten 13
Tenderwagen 10
Transport 37, 45
Transport mit Transportgeschirr 46