Anwenderhandbuch
Projektierung und Installation des INTERBUS
Revision: AC02
Art.-Nr.: 27 43 79 2
– ST-Module (Smart-Terminals)
– RT-Module (Remote Terminals)
– CT-Koppelmodule (Configurable Terminals)
– Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
– INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
6000AC02
Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
Damit Sie Ihr Gerät sicher einsetzen können, sollten Sie dieses Handbuch
aufmerksam lesen und beachten. Die folgenden Hinweise geben Ihnen
eine erste Orientierung zum Gebrauch des Handbuchs.
6000AC02
IBS SYS PRO INST UM
Internet
Aktuelle Informationen zu Produkten von Phoenix Contact finden Sie im In-
ternet unter www.phoenixcontact.com.
6000AC02
Inhaltsverzeichnis
2 INTERBUS-Installation......................................................................................2-3
2.1 Hinweise..................................................................................... 2-3
2.2 Hinweise zur Montage................................................................ 2-5
2.3 Erdungskonzept ......................................................................... 2-6
2.4 Schirmungskonzept.................................................................... 2-6
2.5 Busleitungen zwischen Gebäuden verlegen .............................. 2-7
2.6 Entstörmaßnahmen.................................................................... 2-9
2.7 Stromversorgung der Busklemmen.......................................... 2-10
2.8 Anschluss von digitalen Sensoren und Aktoren....................... 2-11
2.9 Standard-Anschlüsse konfektionieren...................................... 2-19
3 INTERBUS-Projektierung..................................................................................3-3
3.1 Busleitungen auswählen ............................................................ 3-5
3.2 INTERBUS-Teilnehmer auslegen ............................................ 3-11
3.3 Verbinden von INTERBUS-Teilnehmern.................................. 3-14
6000AC02 i
IBS SYS PRO INST UM
ii 6000AC02
Inhaltsverzeichnis
7 Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)...................................................................7-3
7.1 Produktbeschreibung ................................................................. 7-3
7.2 Aufbau........................................................................................ 7-4
7.3 Diagnose- und Status-Anzeigen ................................................ 7-6
7.4 Sensor-/Aktorboxen montieren .................................................. 7-7
7.5 Fernbus und Versorgungsleitungen anschließen..................... 7-10
7.6 Sensoren und Aktoren anschließen ......................................... 7-15
7.7 Gemeinsame technische Daten ............................................... 7-16
6000AC02 iii
IBS SYS PRO INST UM
iv 6000AC02
Kapitel 1
Dieses Kapitel informiert Sie über
– die Arbeit mit diesem Handbuch
– die wichtigsten Daten des INTERBUS
6000AC02 1-1
1-2 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
6000AC02 1-3
IBS SYS PRO INST UM
1-4 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
6000AC02 1-5
IBS SYS PRO INST UM
1-6 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
A n s c h a ltb a u g r u p p e
L o k a lb u s
S U S U S U S
U
E
E
E
F
F
IN T E R B U S IN T E R B U S IN T E R B U S IN T E R B U S
F e rn b u s
B u s k le m m e L o k a lb u s
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F
IN T E R B U S IN T E R B U S IN T E R B U S
F e r n b u s - S tic h
IN T E R B U S
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6
B A R e a d y
R C U B (1 )
R D U B (2 )
1
F e rn b u s
In s ta lla tio n s fe r n b u s
2 4 -V -V e rs o rg u n g 6 0 0 0 A 1 0 3
6000AC02 1-7
IBS SYS PRO INST UM
Busklemme Zum Aufbau einer modularen E/A-Station wird zuerst eine Busklemme an
den INTERBUS-Fernbus angeschlossen. Vom Fernbus zweigen an dieser
Busklemme die dezentralen Lokalbusse mit den E/A-Modulen ab.
Eine Busklemme segmentiert das System und ermöglichen das Abschal-
ten einzelner Zweige im laufenden Betrieb. Zusätzlich versorgt sie die Mo-
dulelektronik der angeschlossenen E/A-Module mit Logikspannung.
Eine Busklemme muss mit einer ungeschalteten Spannung versorgt wer-
den, d. h. die Spannung darf nicht mit dem Abschalten der Teilanlage ab-
geschaltet werden, wenn das gesamte Bussystem weiterarbeiten soll. Der
Ausfall der Versorgungsspannung an einer Busklemme setzt das System
still und führt zu einer Fehlermeldung für das Bussegment.
Aufgaben der Busklemme:
– Kopplung von Fernbus und Lokalbus
– Versorgung der E/A-Module mit Logikspannung
– Auffrischung des Datensignals (Repeater-Funktion)
– Potentialtrennung der Bussegmente untereinander
– Zu- oder Abschalten des Lokalbusses über die Firmware (Abschalten
über die Hardware ist nur bei LWL-Schnittstellen möglich). Ab Genera-
tion G4 kann auch der weiterführende Fernbus abgeschaltet werden.
– Meldung von Fehlern über einen potentialfreien Alarmausgang (z. B.
Hupe, Lichtsignal)
1-8 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
Installationsfernbus Im Fernbus kann neben den Adern für die Datenübertragung noch die Ver-
sorgung für die angeschlossenen E/A-Module und die Sensoren mitgeführt
werden (Installationsfernbus).
Lokalbus Ein Lokalbus ist eine Busverbindung, die über eine Busklemme von einem
(Local Bus) Fernbus abzweigt und die Lokalbus-Teilnehmer untereinander verbindet.
Die Busklemme versorgt die angeschlossenen Teilnehmer mit Logikspan-
nung. Die Schaltspannung für die Ausgänge muss separat an die Ausga-
bemodule angeschlossen werden.
Lokalbus-Teilnehmer sind E/A-Teilnehmer für den Aufbau einer dezentra-
len Unterstation im Schaltschrank. Die Teilnehmer werden über eine Bus-
klemme an den Fernbus angekoppelt. Innerhalb des Lokalbusses ist keine
Verzweigung zugelassen.
Fernbus-Stich Ein Fernbus-Stich ist ein Abzweig vom Fernbus. Ein Stich wird über eine
spezielle Busklemme an den Hauptstrang angekoppelt. Die Busklemme
ermöglicht das Zu- und Abschalten des abzweigenden Bussegments.
E/A-Module E/A-Module bilden die Verbindung zwischen INTERBUS und den Senso-
ren bzw. Aktoren.
ID-Code Jedes INTERBUS-Modul besitzt einen ID-Code, durch den es von der An-
schaltbaugruppe bzw. der Projektierungs-Software identifiziert werden
kann. Der ID-Code gibt die Art des Moduls an.
Längen-Code Der Längen-Code gibt die Anzahl und die Darstellungsform der Prozessda-
ten (Bit, Byte, Wort, Nibble) an.
6000AC02 1-9
IBS SYS PRO INST UM
System
Anzahl der E/A-Punkte maximal 4096
Anzahl der Datenworte maximal 256
Übertragungsgeschwindigkeit 500 kBit/s
Übertragungssicherung CR-Check
(Hamming-Distanz: 4)
Protokoll DIN EN 50254
Entfernungen
Von der Anschaltbaugruppe zum letz- maximal 12,8 km (Kupfer)
ten Fernbus-Teilnehmer maximal 80 km (Glasfaser)
Von der Anschaltbaugruppe zum er- maximal 400 m (Kupfer)
sten Teilnehmer maximal 50 m (Polymerfaser)
maximal 300 m (HCS-Faser)
maximal 3000 m (Glasfaser)
Zwischen zwei Fernbus-Teilnehmern maximal 400 m (Kupfer)
maximal 50 m (Polymerfaser)
maximal 300 m (HCS-Faser)
maximal 3000 m (Glasfaser)
Zwischen zwei Installationsfernbus- maximal 50 m (Kupfer)
Teilnehmern
Zwischen Busklemme und Installati- maximal 50 m (Kupfer)
onsfernbus-Teilnehmer
1-10 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
Fernbus auslegen
Der Fernbus überbrückt große Entfernungen innerhalb einer Anlage. Der
gesamte Fernbus darf von der Anschaltbaugruppe bis zum letzten ange-
schlossenen Fernbus-Modul bis zu 12,8 km lang sein (mit Glasfaser bis zu
80 km). Er kann in maximal 254 Bussegmente unterteilt werden.
Ein Bussegment besteht aus einer Busklemme und dem Fernbus-Ab-
schnitt, der zwischen der Busklemme des Segments und der nächsten zur
Anschaltbaugruppe führenden Busklemme liegt. Es kann mit Kupferleitun-
gen eine Entfernung von 400 m überbrücken.
m a x . 4 0 0 m
(1 3 1 2 ft.)
m a x . 1 2 ,8 k m
( 7 .5 m i.)
m a x . 4 0 0 m
(1 3 1 2 ft.)
6 0 0 0 A 1 0 1
6000AC02 1-11
IBS SYS PRO INST UM
Installationsfernbus auslegen
Bestimmte Produktfamilien (Sensor-/Aktorboxen, Motorschalter) erlauben
den Fernbus-Anschluss mit Hybridleitung. Diese Hybridleitung führt neben
den Datenleitungen zusätzliche Versorgungsleitungen mit, welche die Mo-
dulelektronik der Teilnehmer und die Sensoren speisen (Logikspannung).
Zwischen der Busklemme und dem letzten E/A-Teilnehmer dürfen nicht
mehr als 50 m liegen.
In s ta lla tio n s fe r n b u s
m a x im a l 5 0 m
F e rn b u s
2 4 -V -V e rs o rg u n g
6 0 0 0 A 1 0 2
1-12 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
6000AC02 1-13
IBS SYS PRO INST UM
1.3.3 Übertragungsmedien
1-14 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
1.3.4 Datenübertragungsverfahren
Summenrahmenpro- Für die Anschaltbaugruppe sind alle Sensoren und Aktoren mit ihren Daten
tokoll zu einem einzigen „logischen“ Teilnehmer zusammengefasst. Die Rah-
mendaten wie Anfangs- und Endekennung werden für alle Teilnehmer pro
Zyklus nur einmal gesendet. Dadurch wird das Verhältnis der Nutz- zu den
Rahmendaten besser, je mehr E/A-Teilnehmer angeschlossen sind. Die-
ses Übertragungsverfahren wird Summenrahmenprotokoll genannt.
Identifikationszy- Der Identifikationszyklus wird zur Inbetriebnahme des Systems und zur
klus (ID-Zyklus) Fehlerlokalisierung gefahren. Dieser Zyklus dient der Anschaltbaugruppe
zur Identifikation der Teilnehmer am INTERBUS. Jeder Teilnehmer legt
seinen ID-Code in den Ring.
Das ID-Register geht nicht in die Berechnung der Registerlänge ein. Die
Registerlänge, mit der ein INTERBUS-Teilnehmer im Datenring einkop-
pelt, ist nur von der Länge seines Datenregisters abhängig.
Datenzyklus Der zweite Zyklustyp ist der Datenzyklus. Er wird ständig zur Datenüber-
tragung gefahren.
Der Zyklus beginnt damit, dass die Anschaltbaugruppe ein sogenanntes
Loopback-Wort generiert. Die Anschaltbaugruppe taktet und schiebt das
erste Bit des Loopback-Wortes aus der Anschaltbaugruppe heraus, hinein
in den ersten Teilnehmer. Der wiederum schiebt sein letztes Bit (das nie-
6000AC02 1-15
IBS SYS PRO INST UM
CR-Check Nach den Nutzdaten wird zur Datensicherheit eine Endekennung übertra-
gen, die CRC-Sequenz. Jeder Teilnehmer prüft die CRC bevor er Daten
aus dem IN-Register ins OUT-Register übernimmt. Wird ein CRC-Fehler
festgestellt, werden die Ausgangsdaten nicht übernommen und nur die
Daten aus der Peripherie eingelesen. Durch dieses Verfahren wird sicher-
gestellt, dass alle Teilnehmer zum gleichen Zeitpunkt neue, aktuelle Daten
zur Verfügung haben. Das gilt auch für die Anschaltbaugruppe. Nach dem
Datenzyklus haben alle Teilnehmer neue Ausgangsdaten erhalten und der
Anschaltbaugruppe ihrerseits neue Eingangsdaten übergeben.
1-16 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
6000AC02 1-17
IBS SYS PRO INST UM
B K E /A E /A E /A E /A
B K
B K E /A E /A E /A
B K
B K E /A E /A E /A
B K
E /A
E /A
B K E /A
E b e n e 0
E b e n e 1
E b e n e 2
E b e n e 3
E b e n e 1 5
6 0 0 1 A 0 0 1
1-18 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
Generation 3 Generation 4
2 Teilnehmerebenen 16 Teilnehmerebenen
INTERBUS-Loop wird nicht unter- INTERBUS-Loop wird unterstützt
stützt
Optional: Display mit einzeiliger Optional: Display mit vierzeiliger
Anzeige Anzeige (Klartextanzeigen, effekti-
vere Diagnose)
Eingeschränkte Adressierung der Erweiterte Adressierungsmöglich-
INTERBUS-Teilnehmer keiten der INTERBUS-Teilnehmer
Synchronbetrieb wird nicht unter- Synchrone Betriebsarten möglich
stützt
Einfache Durchgangsverbindung Erweiterte, flexible Durchgangs-
verbindung
Einfache Vorverarbeitung Erweiterte, flexible Vorverarbei-
tung
Statische RAM-Karte Parametrierungsspeicher (lösch-
bar, veränderbar)
Keine Unterstützung von Teilneh- Unterstützt 4-Bit-Teilnehmer
mern mit Datenbreite unter 8 Bit
Kein Firmware-Download möglich Firmware-Download möglich
PCP Version 1.5 PCP Version 2.0
6000AC02 1-19
IBS SYS PRO INST UM
1 3
2
4
5
6 0 0 0 A 1 0 4
1-20 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
6000AC02 1-21
IBS SYS PRO INST UM
1-22 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
IB S B a u w e is e S p a n n u n g A u fg a b e
A n z a h l
E in - /A u s -
A n s c h lu s s -
Z u s ä tz e
IB g ä n g e
te c h n ik
5 1 0 9 B 1 0 1
Bauweise
BA Bosch-Anschaltbaugruppe
BC Anschaltbaugruppe der Generation 4 ohne Diagnose-
Display mit eingeschränktem Funktionsumfang (Basis
Controller)
CB Anschaltbaugruppe der Generation 3 (Controller Board)
CC Compact-Controller-Gehäuse
CPCI Compact PCI Bus (32 Bit)
CT CT-Modul (Configurable Terminal)
DCB Anschaltbaugruppe der Generation 3 mit Diagnose-Dis-
play
DSC Anschaltbaugruppe der Generation 4 mit Diagnose-Dis-
play
ETH Ethernet-Anschaltbaugruppe
FC Field Controller
GE GE-Fanuc-Anschaltbaugruppe
IBSL INTERBUS-Loop-Modul
IL Inline
IP Schutzklasse IP 67/65/54...
IPC Möller-Anschaltbaugruppe
IPCI Industrial PCI Bus (32 Bit)
IPKES Schutzart IP 67 KES
IPKIS Schutzart IP 67 KIS
ISA PC-ISA-Bus (8/16 Bit)
L2 INTERBUS-Loop 2
MEA Mitsubishi MELSEC-Anschaltbaugruppe
PC Anschaltbaugruppe für IBM-kompatible PCs
PCI PC-PCI-Bus (32 Bit)
6000AC02 1-23
IBS SYS PRO INST UM
PLC5 Allen-Bradley-Anschaltbaugruppe
RFC Remote Field Controller
RL Rugged-Line-Modul
RT RT-Modul (Remote Terminal)
S5/S7 Siemens SIMATIC-Anschaltbaugruppe
SAB Sensor-/Aktorbox
SC Anschaltbaugruppe der Generation 4 ohne Display
(Standard Controller)
SL INTERBUS-Loop
ST ST-Modul (Smart Terminal)
ST ZF ST-Modul mit Zugfederanschluss
VME VMEbus-Anschaltbaugruppe
Versorgungsspannung
24 24 V DC
120/230 120/230 V AC
500 500 V AC
400 400 V AC
Aufgabe/Funktion
AI Analoges Eingabemodul
AIO Analoges Ein-/Ausgabemodul
AO Analoges Ausgabemodul
BDO/BDI Standardversion des entsprechenden Moduls
BAO/BAI
BK Busklemme
BKM Basis-Busklemme
CBK Installationsfernbus-Busklemme
CDI/CDO Digitales Installationsfernbus-Ein-/Ausgabemodul
CNT Zählermodul (Counter)
DI Digitales Eingabemodul
DIO Digitales Ein-/Ausgabemodul
DO Digitales Ausgabemodul
ELR Elektronisches Lastrelais
FT Fehlertolerant
GT Koppelmodul (Gateway)
INC Inkrementalwertgebermodul
MLR Mechanisches Lastrelais
PT Widerstandstemperatursensoren
R/RELS Relaisausgang
1-24 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
SEB Schnellerreger-Baustein
UTH Thermoelemente
V.24 Serielle Verbindung V.24/RS-232
VFD Frequenzumrichter
WT Erweiterter Temperaturbereich
Anzahl Ein-/Ausgänge und/oder Anschlusstechnik/Steckplätze/
Gruppen
Beispiele:
16/4 16 Eingänge mit 4 Gruppen
16/8 16 Eingänge auf 8 Steckplätzen
24/16 24 Eingänge, 16 Ausgänge
32/2 32 Kanäle, 2-Leitertechnik
Zusätze
-2A Strombegrenzung
-LK Mit Lichtwellenleiter-Anschluss
-S Sonderfunktion
-T Mit Kupfer-Fernbus-Anschluss (Twisted Pair)
/BP Bipolar
/ETH Mit Ethernet-Schnittstelle
/l Mit Potentialtrennung
LB/RB Lokalbus/Fernbus (Local Bus; Remote Bus)
-SF Mit Sonderfunktion
6000AC02 1-25
IBS SYS PRO INST UM
1-26 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
IBS CMD ist eine Software, die eine interaktive und steuerungsunabhän-
gige Projektierung, Bedienung und Diagnose aller angeschlossenen Ge-
räte in einem INTERBUS-System ermöglicht.
IBS CMD läuft auf Standard PCs unter MS WINDOWS® und kann für eine
Vielzahl von INTERBUS-Anschaltbaugruppen eingesetzt werden.
Die Kopplung des PCs mit der Anschaltbaugruppe erfolgt über deren seri-
elle Schnittstelle (RS-232).
Das Programm IBS CMD ist in drei Programmteile unterteilt, die Sie in fol-
gender logischer Reihenfolge bedienen können:
Konfiguration 1. Mit Hilfe der Konfigurations-Menübefehle in IBS CMD können Sie ei-
(Configuration) nen kompletten Busaufbau für eine Anlage entwerfen und alle am
INTERBUS angeschlossenen Teilnehmer konfigurieren. Sie können
z. B. neue Geräte einfügen oder nach bestimmten Teilnehmern su-
chen. Es ist möglich, den Ein- und Ausgabekanälen der Busteilnehmer
Adressen zuzuordnen. Sie können einzelne Bussegmente zu Gruppen
zusammenfassen. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Busaufbau
vor der Inbetriebnahme zu prüfen.
6000AC02 1-27
IBS SYS PRO INST UM
1.5.2 PC WORX
SYSTEM WORX Mit SYSTEM WORX können der gesamte INTERBUS und die angeschlos-
senen Geräte konfiguriert, parametriert und diagnostiziert werden.
Der Zugriff auf die INTERBUS-Daten erfolgt nicht über Adressen, sondern
über anwenderdefinierte Variablen.
PROGRAM WORX PROGRAM WORX ist eine Programmier-Software, die auf der Norm
IEC 61131 basiert. In dieser Programmier-Software sind fünf Program-
miersprachen enthalten, die wahlweise genutzt werden können:
– AWL (Anweisungsliste)
– FBS (Funktionsbausteinsprache)
– KOP (Kontaktplan)
– ST (Strukturierter Text)
– AS (Ablaufsprache)
Visualisierung Über eine Visualisierungs-Software können Sie den Aufbau und Ablauf
einer Anlage grafisch darstellen. Außerdem können Sie eine Bedienober-
fläche erstellen, über die während des Betriebs Daten gelesen und ge-
schrieben werden können.
Phoenix Contact vertreibt Software der Firma Iconics.
1-28 6000AC02
Grundlagen des INTERBUS-Systems
6000AC02 1-29
IBS SYS PRO INST UM
1-30 6000AC02
Kapitel 2
Dieses Kapitel informiert Sie über
– die grundlegenden Anschlusstechniken
INTERBUS-Installation .........................................................................................2-3
2.1 Hinweise......................................................................................2-3
2.1.1 Zu beachtende Normen .................................................2-4
2.2 Hinweise zur Montage.................................................................2-5
2.3 Erdungskonzept ..........................................................................2-6
2.4 Schirmungskonzept.....................................................................2-6
2.5 Busleitungen zwischen Gebäuden verlegen ...............................2-7
2.6 Entstörmaßnahmen.....................................................................2-9
2.7 Stromversorgung der Busklemmen...........................................2-10
2.8 Anschluss von digitalen Sensoren und Aktoren........................2-11
2.8.1 Begriffe.........................................................................2-11
2.8.2 Digitale Eingänge.........................................................2-12
2.8.3 Digitale Ausgänge........................................................2-16
2.9 Standard-Anschlüsse konfektionieren.......................................2-19
2.9.1 Werkzeuge...................................................................2-19
2.9.2 D-SUB-Steckverbinder konfektionieren .......................2-20
2.9.3 SUBCON-Steckverbinder konfektionieren ...................2-23
2.9.4 M12-Steckverbinder konfektionieren ...........................2-27
6000AC02 2-1
2-2 6000AC02
INTERBUS-Installation
2 INTERBUS-Installation
2.1 Hinweise
Bei den Vorbereitungen für die Leitungsverlegung sind die örtlichen Gege-
benheiten und die jeweiligen Vorschriften für die Ausführung ausschlag-
gebend. Leitungen können z. B. in Kabelkanälen oder Kabelbrücken ver-
legt werden.
Ein Minimalabstand der Verkabelung zu möglichen Störquellen (z. B. Ma-
schinen, Schweißgeräten, Starkstromleitungen) wird in den einschlägigen
Vorschriften und Normen definiert. Diese sind während der Planung und
Installation eines INTERBUS-Systems zu beachten und einzuhalten.
Schützen Sie Busleitungen vor elektrischen/magnetischen Störeinwirkun-
gen und mechanischer Beanspruchung.
Beachten Sie die folgenden Regeln für die „Elektromagnetische Verträg-
lichkeit“ (EMV).
Mechanische Bean- Um die mechanischen Gefahren gering zu halten, sind die folgenden
spruchung Grundsätze zu beachten:
– Richtigen Leitungstyp zu der jeweiligen Anwendung (z. B. Verlegung im
Innen- oder Außenbereich, Schleppketten) auswählen, siehe „Techni-
sche Daten der Leitungstypen“ auf Seite B-1.
– Den Mindestbiegeradius berücksichtigen, siehe „Technische Daten der
Leitungstypen“ auf Seite B-1.
– Leitungen dürfen nicht in den Scherbereich von beweglichen Maschi-
nenteilen kommen.
– Busleitungen nicht quer zu Fahrwegen und Maschinenbewegungen
verlegen.
– Kabelkanäle oder Kabelbrücken verwenden.
6000AC02 2-3
IBS SYS PRO INST UM
Die folgenden Normen und Vorschriften sind für eine Erdung zu beachten:
– DIN VDE 0100
– DIN VDE 0185
Siehe hierzu auch „Zu beachtende Normen“ auf Seite 1-5.
2-4 6000AC02
INTERBUS-Installation
6 ,2 m m
2 5 m m
3 5 m m
7 ,5 m m
(0 .2 9 5 ") 6 0 0 0 A 2 0 1
Direktmontage Bei der Direktmontage werden die Module über Schrauben auf zuvor ge-
erdeten Montagewinkeln oder Montageplatten befestigt.
Die Direktmontage ist möglich für folgende Module:
Motorschalter, Sensor-/Aktorboxen (SAB) und Remote Terminals (RT).
6000AC02 2-5
IBS SYS PRO INST UM
2.3 Erdungskonzept
Eine Erdung dient dem Schutz von Menschen und Maschinen vor gefähr-
lichen Spannungen. Um diese Gefahren so weit wie möglich auszuschlie-
ßen, ist eine vorschriftsmäßige und den Gegebenheiten angepasste Er-
dung zwingend notwendig.
Alle INTERBUS-Teilnehmer müssen geerdet werden, damit mögliche Stö-
rungen vom Datentelegramm ferngehalten und auf die Erde abgeleitet wer-
den können.
Die Erdung muss mindestens über einen 2,5-mm2-Leiter erfolgen (Zugfe-
derklemmen 1,5 mm2). Für bestimmte Gerätetypen können auch größere
Leitungsquerschnitte erforderlich sein.
Die Art der Erdung hängt von der Montage der Module ab.
Bei der Tragschienenmontage muss die Tragschiene über Erdungsklem-
men mit der Schutzerde verbunden werden, bevor ein Modul aufgerastet
werden. Die Verbindung des Moduls zur Schutzerde erfolgt in der Regel
über eine Metallspange an der Rückseite des Moduls.
Daneben gibt es Module, die auf einer Montagefläche verschraubt werden
(Direktmontage). Der PE-Anschluss des Gehäuses kann über eine Befe-
stigungsschraube auf einer geerdeten Montagefläche oder einem außen-
liegenden Erdungsanschluss erfolgen.
2.4 Schirmungskonzept
2-6 6000AC02
INTERBUS-Installation
Erdung der Kabel- Erden Sie Kabelschirme (Bild 2-2, Abb. 2) direkt nach der Gebäudeeinfüh-
schirme rung, um Überspannungen zu vermeiden. Hierbei müssen die Kabel-
schirme einen ausreichenden Querschnitt entsprechend den jeweiligen
Normen aufweisen.
Potenialausgleichs- Installieren Sie zwischen den Erdungspunkten von Gebäuden eine zusätz-
leitung liche Potentialausgleichsleitung (Bild 2-2, Abb. 3), die vorzugsweise
– in Form eines metallarmierten Betonkanals,
– in Form eines zusätzlichen Erdungskabels,
– in Form eines Metallrohrs
ausgeführt ist.
Überspannungs- Phoenix Contact empfiehlt, alle Adern des Kabels mit Überspannungs-
schutzgeräte schutzgeräten (Bild 2-2, Abb. 1) zu beschalten, um die Module vor Über-
spannungen zu schützen.
Beachten Sie bei der Installation der Überspannungsschutzgeräte grund-
sätzlich alle nationalen und internationalen Vorschriften.
6000AC02 2-7
IBS SYS PRO INST UM
2
3
6 0 0 0 A 2 0 2
1 Überspannungsschutzgeräte
2 Kabelschirme
3 Potentialausgleichsleitung
2-8 6000AC02
INTERBUS-Installation
2.6 Entstörmaßnahmen
5001B301
6000AC02 2-9
IBS SYS PRO INST UM
2-10 6000AC02
INTERBUS-Installation
2.8.1 Begriffe
6000AC02 2-11
IBS SYS PRO INST UM
1-Leitertechnik 1-Leitertechnik bedeutet, dass Sensor und Modul aus derselben Span-
nungsquelle versorgt werden. Deshalb ist zwischen Sensor und Modul nur
ein Leiter erforderlich.
Die Peripherieklemmleisten der Module enthalten je Eingangskanal eine
Klemmstelle:
– für den Anschluss eines digitalen Eingangssignals (= E).
+ 2 4 V D C
F S
2 U S
1
+ 2 4 V D C
IN
S W
4
6 0 0 0 A 2 0 4
1 Spannungsversorgung
2 Klemmenleiste für die Peripherieversorgung
3 Klemmenleiste für die Peripherieeingänge
4 Sensor (hier: Schalter)
Bild 2-4 zeigt schematisch die Erfassung eines Sensorsignals (4). Der
Schalter SW liefert das Eingangssignal. Der Eingang E meldet „Schalter
geschlossen/offen“.
2-12 6000AC02
INTERBUS-Installation
+ 2 4 V D C
F S
2
U S
3 4
E E E E
U L
5
in te r n e V e r b in d u n g
IN
+ 2 4 V
6 0 0 0 A 2 0 5
1 Spannungsversorgung
2 Klemmenleiste für Peripherieversorgung
3 Klemmenleiste für Peripherieeingänge (E) und Sensorspannung (UL)
4 Peripherieeingänge einer Potentialgruppe
5 2-Leiter-Sensor
Bild 2-5 zeigt den Anschluss eines 2-Leiter-Sensors (5). Das Sensorsignal
wird auf die Eingangsklemme E geführt. Der Sensor wird durch die Sensor-
spannung UL versorgt.
6000AC02 2-13
IBS SYS PRO INST UM
+ 2 4 V D C
F S 1
2 U S ^
3 4
E E E E E E
U L
5
in te r n e V e r b in d u n g
+ 2 4 V
IN
5 1 0 9 B 3 1 0
1 Spannungsversorgung
2 Klemmenleiste für die Peripherieversorgung
3 Klemmenleiste für Peripherieeingänge (E), Sensorspannung (UL) und
GND
4 Peripherieeingänge einer Potentialgruppe
5 3-Leiter-Sensor
Bild 2-6 zeigt den Anschluss eines 3-Leiter-Sensors (5). Das Sensorsignal
wird auf die Eingangsklemme E geführt. Die Sensorversorgung des 3-Lei-
ter-Sensors erfolgt über die Klemmstellen UL und ⊥.
2-14 6000AC02
INTERBUS-Installation
F 1
S
2
U S
3 4
E E E E
U L
F E
5
+ 2 4 V
IN
in te r n e V e r b in d u n g
5 1 0 9 B 3 1 1
1 Spannungsversorgung
2 Klemmenleiste für die Peripherieversorgung
3 Klemmenleiste für Peripherieeingänge (E), Sensorspannung (UL),
GND und FE
4 Peripherieeingänge einer Potentialgruppe
5 4-Leiter-Sensor (3-Leiter-Sensor mit Schirmung)
Bild 2-7 zeigt den Anschluss eines geschirmten 3-Leiter-Sensors (5). Das
Sensorsignal wird auf die Eingangsklemme E (4) geführt. Die Versorgung
des Sensors erfolgt über die Klemmstellen UL und ⊥. Der Sensor wird über
die Klemmstelle FE geerdet.
6000AC02 2-15
IBS SYS PRO INST UM
F S
+ 2 4 V D C
1
2 U S ⊥
A A A A
4
5 1 0 9 B 3 1 2
1 Spannungsversorgung
2 Klemmenleiste für die Peripherieversorgung
3 Klemmenleiste für Peripherieausgänge (A)
4 Aktor (hier: Lampe)
Bild 2-8 zeigt den Anschluss eines Aktors (4) an die Peripheriekemmenlei-
ste eines digitalen Ausgabemoduls. Die Last (Lampe) wird direkt über den
Ausgang A geschaltet.
Die maximale Strombelastbarkeit des Ausgangs darf nicht überschritten
werden.
2-16 6000AC02
INTERBUS-Installation
+ 2 4 V D C
F S
2
U S ^
A A A A
in te r n e V e r b in d u n g
4
5 1 0 9 B 3 1 3
1 Spannungsversorgung
2 Klemmenleiste für die Peripherieversorgung
3 Klemmenleiste für Peripherieausgänge (A)
4 Aktor (hier: Lampe)
Bild 2-9 zeigt den Anschluss eines Aktors (4) an die Peripheriekemmenlei-
ste eines digitalen Ausgabemoduls. Der Aktor (4) wird durch den Ausgang
A mit Spannung versorgt. Die Last (Lampe) wird direkt über den Ausgang
geschaltet.
Die maximale Strombelastbarkeit des Ausgangs darf nicht überschritten
werden.
6000AC02 2-17
IBS SYS PRO INST UM
+ 2 4 V D C
F S
1
2
U S ^
A A A A
F E
in te r n e V e r b in d u n g
OO UU T T
4 5 1 0 9 B 3 1 4
1 Spannungsversorgung
2 Klemmenleiste für die Peripherieversorgung
3 Klemmenleiste für Peripherieausgänge (A)
4 Geschirmter Aktor
Bild 2-10 zeigt den Anschluss eines geschirmten Aktors (4) an die Periphe-
riekemmenleiste eines digitalen Ausgabemoduls. Der Aktor wird durch den
Ausgang A mit Spannung versorgt. Die Last wird direkt über den Ausgang
A geschaltet.
Die maximale Strombelastbarkeit des Ausgangs darf nicht überschritten
werden.
2-18 6000AC02
INTERBUS-Installation
2.9.1 Werkzeuge
6000AC02 2-19
IBS SYS PRO INST UM
2 3
5
8
6
7 6 0 0 0 A 2 1 1
1 Schirmklemme/Zugentlastung
2 Gehäuseoberteil
3 Verriegelungsschrauben
4 Gehäuseunterteil
5 Schrauben für Schirmklemme
6 Schrauben für Gehäuse
7 Kontaktgehäuse mit Lötkontakten (Stecker)
8 Kontaktgehäuse mit Lötkontakten (Buchse)
2-20 6000AC02
INTERBUS-Installation
Arbeitsschritte
2 0 m m
A (0 .7 9 ")
8 m m (0 .3 2 ") C
C 1
B 3 m m (0 .1 2 ") C 2
E
D
6 0 0 0 A 2 1 2
6000AC02 2-21
IBS SYS PRO INST UM
Die Schirmung muss großflächig mit der Schirmklemme und dem Gehäu-
seunterteil Kontakt haben, um eine gute Abschirmung zu gewährleisten.
Gleichzeitig wird durch die Schirmklemme die Zugentlastung hergestellt.
• Leitungen mit Kontaktgehäuse so in das Gehäuseunterteil einlegen,
dass das Kontaktgehäuse in die Nut des Gehäuseunterteils passt und
die Schirmung der Leitung mit der Schirmklemme im Gehäuse festge-
schraubt werden kann (D).
Die Schirmklemme mit den beiden Senkkopfschrauben festschrauben.
Die Adern dürfen nicht zwischen den Gehäuseteilen eingeklemmt werden.
• Die beiden Verriegelungsschrauben durch die Bohrungen des Kontakt-
gehäuses stecken und in die Führungen des Gehäuseunterteil legen.
Das Gehäuseoberteil auf das Gehäuseunterteil aufrasten und mit den
beiden Zylinderkopfschrauben befestigen (E).
Anschlussbelegung
W e ite r fü h r e n d e r A n k o m m e n d e r
F e rn b u s F e rn b u s
D O 1 g e lb 1 D O
D O 6 g rü n 6 D O
9 5 9
9 -p o lig D -S U B D I 2 g ra u 2 D I 5
9 -p o lig D -S U B
S te c k e r D I 7 ro s a 7 D I B u c h s e
6 1 C O M 3 b ra u n 3 C O M 1 6
5 Z u g e n t-
9 la s tu n g
L ö ts e ite L ö ts e ite
Z u g e n t- D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
g e s te c k t w e rd e n , w e n n
la s tu n g
e in w e it e r e s M o d u l fo lg t. 6 0 0 0 A 2 1 3
2-22 6000AC02
INTERBUS-Installation
5
6
4 7
3
8
1 6 0 0 0 B 2 1 5
1 Gehäuseunterteil
2 Schirmklemmenunterteil/Zugentlastung
3 Schirmklemmenoberteil/Zugentlastung
4 Schrauben für Schirmklemme
5 Schraube für Gehäuse
6 Gehäuseoberteil
7 Verriegelungsschrauben
8 Kontakteinsatz
9 Beschriftungseinsatz
6000AC02 2-23
IBS SYS PRO INST UM
Arbeitsschritte
A 1 3 m m (0 .5 1 " )
5 0 m m
(1 .9 7 ")
C
B 5 m m (0 .2 0 ")
6 0 0 0 B 2 1 6
Bild 2-15 SUBCON-Steckverbinder konfektionieren (1)
Anschlussbelegung
W e ite r fü h r e n d e r A n k o m m e n d e r
F e rn b u s F e rn b u s
D O 1 g e lb 1 D O
D O 6 g rü n 6 D O
9 5 9
9 -p o lig D -S U B D I 2 g ra u 2 D I 5
9 -p o lig D -S U B
S te c k e r D I 7 ro s a 7 D I B u c h s e
6 1 C O M 3 b ra u n 3 C O M 1 6
5 Z u g e n t-
9 la s tu n g
L ö ts e ite L ö ts e ite
Z u g e n t- D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
g e s te c k t w e rd e n , w e n n
la s tu n g
e in w e it e r e s M o d u l fo lg t. 6 0 0 0 A 2 1 3
2-24 6000AC02
INTERBUS-Installation
E F
D
(0 .1 2 ")
3 m m
6 0 0 0 B 2 1 7
Die Schirmung muss gleichmäßig mit der Schirmklemme und dem Gehäu-
seunterteil Kontakt haben, um eine gute Abschirmung zu gewährleisten.
Gleichzeitig wird durch die Schirmklemme die Zugentlastung hergestellt.
• Schirmklemmenunterteil und Beschriftungseinsatz in das Gehäuseun-
terteil einsetzen (D).
Die Adern dürfen nicht zwischen den Gehäuseteilen eingeklemmt werden.
• Leitung mit Kontakteinsatz so in das Gehäuseunterteil einlegen, dass
der Kontakteinsatz in die Nut des Gehäuseunterteils passt und die
Schirmung des Kabels mit dem Schirmklemmenoberteil im Gehäuse
festgeschraubt werden kann (E).
Für Standard-INTERBUS-Kabel muss das Schirmklemmenoberteil gewen-
det werden, damit sich das Kabel nicht aus der Zugentlastung ziehen lässt
(siehe Bild 2-17).
6000AC02 2-25
IBS SYS PRO INST UM
Stellen Sie sicher, dass die Schirmung mindestens 3 mm über die Schirm-
klemme hinausragt (F).
• Danach die Schirmklemme mit den beiden Schrauben festschrauben.
• Gehäuseoberteil auf das Gehäuseunterteil aufrasten und mit der
Schraube sichern (F).
2-26 6000AC02
INTERBUS-Installation
5
4
3
6 0 0 0 A 2 2 3
6000AC02 2-27
IBS SYS PRO INST UM
Arbeitsschritte
A 3 0 m m
5 m m
(1 .1 8 ")
(0 .2 0 ")
1 C
5
4
B 3
2
D
6 0 0 0 A 2 2 4
2-28 6000AC02
Kapitel 3
Dieses Kapitel informiert Sie über
– die Grundlagen der INTERBUS-Projektierung
INTERBUS-Projektierung .....................................................................................3-3
3.1 Busleitungen auswählen .............................................................3-5
3.1.1 Fernbus-Leitungen.........................................................3-6
3.1.2 Installationsfernbus-Leitungen .......................................3-8
3.1.3 Steckverbinder auswählen...........................................3-10
3.2 INTERBUS-Teilnehmer auslegen .............................................3-11
3.3 Verbinden von INTERBUS-Teilnehmern...................................3-14
6000AC02 3-1
3-2 6000AC02
INTERBUS-Projektierung
3 INTERBUS-Projektierung
Ausgangspunkt für die Projektierung einer INTERBUS-Anlage ist die An-
zahl der Ein- und Ausgabepunkte des Prozesses, mögliche notwendige
Sonderfunktionen (Zählen, V.24-Übertragung, Motorsteuerung etc.) und
die durch Umgebungsbedingungen vorgegebene(n) Schutzart(en).
Die Auswahl der INTERBUS-Teilnehmer wird in der Regel durch die Hier-
archie der folgenden Entscheidungskriterien bestimmt.
Anschaltbaugruppe auswählen
Suchen Sie im Phoenix-Contact-Katalog die passende Anschaltbaugruppe
zu Ihrer Steuerung/Ihrem Rechner aus.
Anschaltbaugruppen, die „/l“ in ihrer Bezeichnung führen, sind zur Steue-
rung/zum Rechner potentialgetrennt.
6000AC02 3-3
IBS SYS PRO INST UM
Prozessspeicher auswählen/dimensionieren
Mit dem Datenblatt „IBS Teilnehmerliste“ (Teile-Nr. 92 70 52 7) können Sie
den notwendigen Speicherbedarf der INTERBUS-E/A-Daten im Steue-
rungssystem bestimmen.
Anwenderprogramm konfigurieren
Sie können bereits während der Projektierung einer Anlage erste Maßnah-
men zur Konfiguration des Anwendungsprogramms treffen, z. B. Teilneh-
merlisten für SPSen oder Speicherbelegungspläne erstellen und Variablen
(Bit-, Byte- und Wortformate) definieren.
Nutzen Sie dazu das Datenblatt „IBS Teilnehmerliste“
(Teile-Nr. 92 70 52 7).
3-4 6000AC02
INTERBUS-Projektierung
Verwenden Sie nur Leitungen von Phoenix Contact bzw. Material, dass
den folgenden technischen Vorgaben entspricht.
Abweichungen von den mechanischen Vorgaben sind für spezielle Anwen-
dungen zulässig, wenn die elektrischen Eigenschaften eingehalten wer-
den.
Die Leitungen müssen so angeschlossen werden, dass sich die angege-
benen elektrischen Daten nicht verschlechtern.
Besondere Sorgfalt ist bei der Ausführung der Abschirmung erforderlich.
Die Abschirmung muss so angeschlossen werden, dass der Leiterquer-
schnitt nicht verringert wird und die Adern möglichst lange durch die Ab-
schirmung bedeckt bleiben.
Die Verdrillung der Adernpaare muss bis unmittelbar vor die Anschluss-
kontakte erhalten bleiben.
Zwei Leitungen sollten nicht miteinander verbunden werden, weil dabei
Verluste durch Reflexionen an der Verbindungsstelle entstehen können
und die Wirksamkeit der Abschirmung verschlechtert wird. Dies gilt beson-
ders, wenn Leitungen unterschiedlicher Art miteinander verbunden wer-
den.
6000AC02 3-5
IBS SYS PRO INST UM
3.1.1 Fernbus-Leitungen
3-6 6000AC02
INTERBUS-Projektierung
6000AC02 3-7
IBS SYS PRO INST UM
3.1.2 Installationsfernbus-Leitungen
3-8 6000AC02
INTERBUS-Projektierung
6000AC02 3-9
IBS SYS PRO INST UM
3-10 6000AC02
INTERBUS-Projektierung
Busklemmen Stromabgabe*
IBS ST (ZF) 24 BK DIO 8/8/3-LK 500 F-SMA/F-SMA LWL
IBS ST (ZF) 24 BK DIO 8/8/3-T 500 9-polig D-SUB/9-polig D-SUB Fernbus
IBS ST (ZF) 24 BK LB-T 800 9-polig D-SUB/9-polig D-SUB Fernbus
Lokalbus-Stich: 15-polig D-SUB
IBS ST (ZF) 24 BK RB-LK DIO 8/8/3- 500 F-SMA/F-SMA LWL
LK Fernbus-Stich: F-SMA
IBS ST (ZF) 24 BK-RB-T DIO 8/8/3-LK 500 F-SMA/F-SMA LWL
Fernbus-Stich: 9-polig D-SUB Fernbus
IBS ST (ZF) 24 BK RB-T 800 9-polig D-SUB/9-polig D-SUB Fernbus
Lokalbus: ST-Stecker ST-Kabel
Fernbus-Stich: 9-polig D-SUB
IBS ST 24 BK-FT-T (siehe Datenblatt)
IBS ST (ZF) 24 BK-LK 800 F-SMA/F-SMA LWL
IBS ST (ZF) 24 BK-T 800 9-polig D-SUB/9-polig D-SUB Fernbus
IBS ST (ZF) 24 BKM-LK 500 F-SMA/F-SMA LWL
IBS ST (ZF) 24 BKM-T 500 8-poliger MINI-COMBICON / Fernbus
8-poliger MINI-COMBICON
6000AC02 3-11
IBS SYS PRO INST UM
Funktionsmodule Stromaufnahme†
IB ST (ZF) 24 CNT 200 ST/ST ST-Kabel
IB ST (ZF) 24 INC/2 200
IB ST (ZF) 24 PT100 4/4 85
IB ST 24 UTH 8 110
IB ST 24 V.24 130
*
zulässige Gesamtstromaufnahme aller E/A-Module
†
typische Stromaufnahme aus dem ST-Lokalbus
3-12 6000AC02
INTERBUS-Projektierung
*
typische Stromaufnahme aus dem Installationsfernbus (500 mA zulässige Stromaufname bei
Nennspannung pro Modul (mit Belastung) aus dem Installationsfernbus)
6000AC02 3-13
IBS SYS PRO INST UM
SAB MINI-COMBICON, RB x x x – x
Motorschalter 5-polig IRB – – – x –
CT-Koppelmo- MINI-COMBICON,
RB x x x – x
dul 10-polig
3-14 6000AC02
Kapitel 4
Dieses Kapitel informiert Sie über
– die modulübergreifenden Eigenschaften von ST-Modulen
6000AC02 4-1
4-2 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
Varianten Es stehen Module mit digitalen und analogen Ein- und Ausgabefunktionen
und mit Sonderfunktionen zur Verfügung.
Die Produktfamilie der ST-Module umfasst folgende Varianten. (Zusätzlich
zu den aufgeführten Varianten gibt es viele Module in einer Standard-Va-
riante und einer Variante mit erweiterter Funktionalität. Fast alle Module
gibt es entweder mit Schraub- oder mit Zugfederklemmen.):
– 8, 16 oder 32 digitale Eingänge je mit 24-V-DC-Versorgungsspannung;
16 digitale Eingänge alternativ mit 24 V AC, 120 V AC oder 230 V AC
Versorgungsspannung
– 8, 16 oder 32 digitale Ausgänge je mit 24-V-DC-Versorgungsspan-
nung;
16 digitale Ausgänge mit 250 mA oder 500 mA Ausgangsstrom;
8 digitale Ausgänge mit 120-230 V AC Versorgungsspannung;
Digitale Ausgabemodule mit 16 Relais-Schließerausgängen
– 8 digitale Eingänge und 8 Relais-Wechslerausgänge;
8 digitale Eingänge und 8 digitale Ausgänge;
8 digitale Eingänge und 8 digitale Ausgänge (mit Sonderfunktionen)
– 2, 4 oder 8 analoge Eingänge (mit Sonderfunktionen)
– 4 oder 8 analoge Ausgänge (mit Sonderfunktionen)
– Funktionsmodule wie Zähler, Positionierbaugruppe, V.24-Schnittstelle
und ASI- Linkmodul
– Busklemme alternativ mit Kupfer- oder Lichtwellenleiter-Anschluss
6000AC02 4-3
IBS SYS PRO INST UM
Platzierung ST-Module (Schutzart IP 20) sind für den Einsatz in geschlossenen Ge-
häusen vorgesehen. Durch die kompakte Bauform können ST-Module in
kleinen Klemmenkästen installiert werden.
Montage ST-Module werden auf Norm-Tragschienen montiert und über die Trag-
schiene geerdet.
E/A-Anschluss Die ST-Module verfügen über Mehrleiter-Klemmen zum Anschluss von 2-,
3- und 4-Leiter-Sensoren bzw. -Aktoren. Der Anschluss der Leiter erfolgt in
Schraubklemmen- oder in Zugfedertechnik.
Beachten Sie beim Anschluss von Sensoren und Aktoren, dass die Klem-
mennummerierung der Ein- und Ausgänge nicht immer der Abbildung der
Daten im INTERBUS-Datenwort entspricht.
Die Zuordnung der Modulklemmen zum INTERBUS-Datenwort ist in jedem
modulspezifischen Datenblatt dargestellt.
4-4 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
4.2 Aufbau
1 2
U S U S U S U S
3
4
E
E
F
F
IN T E R B U S IN T E R B U S
IB S T M E 2 4 D IO 8 /8 R /3 , O rd . N o .: 2 7 5 1 8 3 6
IN T E R B U S
U L U s 1
C C
B A
U L C C B A E L D 1 2 3 4 5 6 7 8 K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 U s 1 E 1 U s 2 E 2
U L
C C
8 d ig ita l In p u t , 8 r e la y O u tp u t
B A 1 2 3 4 5 6 7 8
2 4 V D C , M o d u le Id e n t.: 1 9 1
1 0
5
9 8 6
7
5 1 0 9 B 0 0 1
6000AC02 4-5
IBS SYS PRO INST UM
L e ite r a n s c h lu s s
T r a g s c h ie n e
( g e h ö r t n ic h t z u m L ie fe r u m fa n g )
M e ta lls p a n g e n
fü r E r d a n s c h lu s s S c h ra u b e n ö ffn u n g
V e r tie fu n g fü r d a s
S T -K a b e l
( a u f b e id e n S e ite n
v o rh a n d e n ) T R 5 S ic h e r u n g
w e ite r fü h r e n d e r
F e rn b u s
a n k o m m e n d e r
F e rn b u s
K le m m e n b lo c k D ia g n o s e - A n z e ig e n
a u s k la p p b a r e s
B e s c h r iftu n g s fe ld
h e ra u s n e h m b a re M o d u lb e s c h r e ib u n g
M o d u le le k tr o n ik 6 0 0 0 A 4 0 2
Die ST-Busklemme koppelt die ST-Module an den Fernbus an. Sie ver-
sorgt die Buslogik der angeschlossenen ST-Module über das ST-Kabel mit
Logikspannung.
Die Anzahl der maximal anschließbaren ST-Module hängt von der Strom-
aufnahme der Module ab (siehe „INTERBUS-Teilnehmer auslegen“ auf
Seite 3-11).
Die ST-Busklemme gibt es auch mit Lichtwellenleiter-Anschluss. Es ste-
hen Busklemmen mit zusätzlichen Schnittstellen und/oder E/A-Anschlüs-
sen zur Verfügung.
Bestimmte Busklemmen lassen den Aufbau eines Fernbus-
(IBS ST 24 BK-RB-T) bzw. Lokalbus-Stiches (IBS ST 24 BK-LB-T) zu.
4-6 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
L e ite r a n s c h lu s s
T r a g s c h ie n e
( g e h ö r t n ic h t z u m L ie fe r u m fa n g )
S c h ra u b e n ö ffn u n g
M e ta lls p a n g e n
fü r E r d a n s c h lu s s
V e r tie fu n g fü r d a s
S T -K a b e l L ä n g s n u t
( a u f b e id e n S e ite n T R 5 S ic h e r u n g
v o rh a n d e n )
D ia g n o s e
- A n z e ig e n
(ro t, g rü n )
M o d u l-
b e s c h r e ib u n g
a u s k la p p b a r e s S ta tu s - A n z e ig e n
K le m m e n b lo c k S T -K a b e l B e s c h r iftu n g s fe ld ( g e lb )
h e ra u s n e h m b a re
M o d u le le k tr o n ik 6 0 0 0 A 4 0 3
Die Bauform der ST-Module ist für analoge und digitale Signale ähnlich. An
ST-Modulen können Sie die Sensoren und Aktoren in Mehrleiter-Anschlus-
stechnik direkt verdrahten. Der Leiteranschluss ist über die Varianten
Schraub- oder Zugfederklemmen (Zusatz „ZF“ in der Artikel-Bezeichnung)
möglich.
6000AC02 4-7
IBS SYS PRO INST UM
Beschriftungsfeld
A B
S E S E
F U F U
S E S E
F U F U
S E S E
F U F U
S E S E
F U F U
6 0 0 0 A 4 0 4
4-8 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
Zur schnellen Fehlerdiagnose vor Ort sind alle Module mit Diagnose- und
Status-Anzeigen ausgestattet.
Diagnose Die Diagnose-Anzeigen (rot/grün) geben Hinweis auf die Art und den Ort
des Fehlers. Ein Modul arbeitet einwandfrei, wenn alle seine grünen Anzei-
gen leuchten.
Status Die Status-Anzeigen (gelb) zeigen den Status des zugehörigen Ein- bzw.
Ausgangs an.
Die im Folgenden aufgeführten Anzeigen sind typisch für INTERBUS-Mo-
dule. Sie müssen jedoch nicht alle auf einem Modul vorhanden sein. Je
nach Modultyp können auch zusätzliche Anzeigen Auskunft über den Zu-
stand des Moduls geben.
Nähere Informationen zu einem speziellen Modul entnehmen Sie bitte dem
zugehörigen Datenblatt.
UL
CC
UL RC BA E LD RD
BA 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
Module Ident.: 190
5109B004
Bus Terminal, 24 V DC, Module Ident.: 08
6000AC02 4-9
IBS SYS PRO INST UM
Diagnose
Status Bei Busklemmen mit Ein-/Ausgabefunktion kann zusätzlich der Status des
entsprechenden Ein- bzw. Ausgangs abgelesen werden:
4-10 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
Diagnose
US LED grün Versorgungsspannung für die Peripherie
ein: Versorgungsspannung im zulässigen Toleranzbereich
aus: Versorgungsspannung nicht vorhanden
UL LED grün Versorgungsspannung der Modulelektronik
ein: Versorgungsspannung im zulässigen Toleranzbereich
aus: Versorgungsspannung nicht vorhanden
– Ankommendes ST-Kabel nicht gesteckt
– Sicherung der Busklemme defekt
– Internes Netzteil der Busklemme defekt
Status Der Status des Ein- bzw. Ausgangs kann an der entsprechenden gelben
Anzeige abgelesen werden:
Anzeigen bei PCP- Auf kommunikationsfähigen PCP-Modulen gibt es zusätzlich die LED TR.
Modulen
TR LED grün (Transmit Receive) Parameterkanal aktiv
ein: PCP aktiv (Modul empfängt bzw. sendet Daten)
aus: PCP nicht aktiv
6000AC02 4-11
IBS SYS PRO INST UM
4.4.1 Montageabstände
Der benötigte Raum für eine Leitungsführung ist von der Anzahl der zu ver-
legenden Leitung abhängig und muss links und/oder rechts freigelassen
werden.
Um eine minimale parallele Verlegung von Signal- und Stromversorgungs-
leitungen zu erreichen, kann z. B. der linke Kabelkanal für die Signal- und
Buskabel und der rechte Kanal für Stromversorgungsleitungen verwendet
werden. So wird eine minimale parallele Verlegung dieser Leitungstypen
gewährleistet und die Störeinwirkung auf die Signalleitungen begrenzt.
(1 .9 6 9 ")
5 0 m m
E
E
F
IN T E R B U S IN T E R B U S IN T E R B U S IN T E R B U S IN T E R B U S
(1 .9 6 9 ")
5 0 m m
2 0 0 m m (7 .8 7 4 ") 6 0 0 0 A 4 0 6
Bild 4-6 Abstände bei der Tragschienenmontage
Der Abstand der oberen und unteren Kabelkanäle bzw. der Kabelführung
zu den ST-Modulen darf nicht geringer als 50 mm sein. Bei einem kleine-
ren Abstand sind der minimale Biegeradius der Leitungen, die Handhab-
barkeit bei der Installation sowie die Übersicht nicht gewährleistet.
Der Abstand der Befestigungen der Tragschienen darf nicht größer als
200 mm sein. Dieser Abstand ist für die Stabilität bei der Montage und De-
montage der ST-Module notwendig.
4-12 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
25 26 27 28 29 30 31 32
US
F
E
INTERBUS
UL Us1 E1
CC
BA
9 10 11 12 13 14 15 16
a
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23 24
b c
5109B007
Die Größe eines speziellen Moduls entnehmen Sie bitte dem zugehörigen
Datenblatt oder dem INTERBUS-Katalog.
6000AC02 4-13
IBS SYS PRO INST UM
Erdung Verbinden Sie die Tragschiene über Erdungsklemmen mit der Schut-
zerde, da die Module mit dem Aufrasten auf die Schiene geerdet werden.
Die weitere Ausführung der Erdung mit Erdungssammelschienen erfolgt
gemäß der jeweils gültigen Vorschriften und Normen. Die notwendigen
Bauteile sind im Phoenix Contact Katalog aufgeführt.
Aufbau einer Das erste Modul einer ST-Kompaktstation ist immer eine ST-Busklemme.
Kompaktstation Befestigen Sie an der linken Seite der Busklemme einen Endhalter auf der
Tragschiene. Dieser sichert die Module gegen ein unbeabsichtigtes Verrut-
schen.
Bevorzugte Einbau- Befestigen Sie die Module auf einer horizontal angebrachten Tragschiene.
lage
Modulelektronik
ausbauen
6 0 0 0 A 4 0 8
4-14 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
Klemmenblock mon-
tieren
6 0 0 0 A 4 1 0
• Rasten Sie den Klemmenblock auf die Tragschiene auf. Setzen Sie
dazu das Modul von oben auf die Schiene
• Drücken Sie es in Richtung der Montagefläche.
6 0 0 0 A 4 1 1
• Setzen Sie die Stecker des ST-Kabels auf die Halterungsstifte der zu
verbindenden Module.
• Am letzten ST-Modul müssen Sie den Lokalbus-Anschluss mit einem
Blindstecker isolieren. Der Blindstecker ist im Lieferumfang jeder ST-
Busklemme enthalten.
6000AC02 4-15
IBS SYS PRO INST UM
Modulelektronik ein- • Setzen Sie die Modulelektronik vorsichtig bis zum Anschlag in den
bauen Klemmenblock ein. Achten Sie auf die Steckverbinder der ST-Kabel
sowie auf die richtige Codierung.
6 0 0 0 A 4 0 9
4-16 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
Modulelektronik
ausbauen
6 0 0 0 A 4 0 8
ST-Kabel demontie-
ren
A 1
A 2
A 1 6 0 0 0 A 4 1 7
6000AC02 4-17
IBS SYS PRO INST UM
B 1
B 2
6 0 0 0 A 4 1 6
• Fassen Sie zur Demontage des Moduls mit einem geeigneten Werk-
zeug in die Lasche.
• Ziehen Sie das Werkzeug nach oben (Bild 4-14, Abb. B1).
• Ziehen Sie das Modul senkrecht zur Schiene ab (Bild 4-14, Abb. B2).
4-18 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
Für den INTERBUS wird eine 6-adrige Leitung verwendet, die als Meter-
ware erhältlich ist (IBS RBC METER-T, Art.-Nr. 28 06 28 6)
Genaue Angaben finden Sie unter „D-SUB-Steckverbinder konfektionie-
ren“ auf Seite 2-20.
2 0 m m (0 .7 8 7 ")
C 1
A
8 m m (0 .3 1 5 ")
B
3 m m (0 .1 1 8 ")
6 0 0 0 A 4 1 2
Bild 4-15 Anschluss der Fernbus-Leitung
6000AC02 4-19
IBS SYS PRO INST UM
Anschlussbelegung
W e ite r fü h r e n d e r A n k o m m e n d e r
F e rn b u s F e rn b u s
D O 1 g e lb 1 D O
D O 6 g rü n 6 D O
9 5 9
9 -p o lig D -S U B D I 2 g ra u 2 D I 5
9 -p o lig D -S U B
S te c k e r D I 7 ro s a 7 D I B u c h s e
6 1 C O M 3 b ra u n 3 C O M 1 6
5 Z u g e n t-
9 la s tu n g
L ö ts e ite L ö ts e ite
Z u g e n t- D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
g e s te c k t w e rd e n , w e n n
la s tu n g
e in w e it e r e s M o d u l fo lg t. 6 0 0 0 A 4 1 3
4-20 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
A
(1 .1 8 1 ") 1 5 m m
(0 .5 9 1 ")
B 5 m m
(0 .1 9 7 ")
R e m o te O U T
C D R e m o te IN
6 0 0 0 A 4 1 4
• Isolieren Sie den Außenmantel ca. 30 mm weit ab (Bild 4-17, Abb. A).
• Kürzen Sie das Schirmgeflecht auf 15 mm (Bild 4-17, Abb. A) und le-
gen Sie es außen um den Außenmantel (Bild 4-17, Abb. B).
• Entfernen Sie die Schutzfolie.
• Schneiden Sie die weiße Ader nahe am Außenmantel ab, da diese
nicht benötigt wird.
• Isolieren Sie die Adern ca. 5 mm weit ab (Bild 4-17, Abb. B).
• Versehen Sie die Adern mit Aderendhülsen.
• Verdrahten Sie die jeweiligen Stecker nach der folgenden Abbildung.
6000AC02 4-21
IBS SYS PRO INST UM
W e ite r fü h r e n d e r A n k o m m e n d e r
F e rn b u s F e rn b u s
S c h ir m S c h ir m
g e lb
A
F G D O F D O
B
D O G g rü n A D O
H
g ra u
C
D I H B D I
ro s a
D
D I
J
J C D I
b ra u n
E
M a s s e
K
K D M a s s e
R B S T L
L
E fr e i
S c h ir m S c h ir m
6 0 0 0 A 4 1 5
4-22 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
INTERBUS-OUT
5145B002
• Setzen Sie die Stecker entsprechend der Codiernasen auf die zugehö-
rigen Anschlussleisten.
Remote IN bezeichnet den ankommenden Fernbus,
Remote OUT den weiterführenden Fernbus.
6000AC02 4-23
IBS SYS PRO INST UM
Bei Modulen, auf die ein weiterer Fernbus-Teilnehmer folgt, müssen Sie
den NEXT-END-Schalter auf NEXT stellen.
Beim letzten Modul müssen Sie den NEXT-END-Schalter auf END stellen.
NEXT END
NEXT-END-Schalter 5147A005
ankommender
Fernbus
IN IN
OUT OUT
OUT OUT
IN IN
weiterführender
Fernbus 5001B612
4-24 6000AC02
ST-Module (Smart Terminals)
Umweltbedingungen
Vorschriften entwickelt nach VDE 0160, UL 508
Umgebungstemperatur modulspezifisch
Luftfeuchtigkeit Betrieb: 30 % bis 75 % (keine Betauung)
Lagerung/Transport: 30 % bis 95 % (keine Beta-
uung)
Luftdruck Betrieb: 86 kPa bis 108 kPa
(bis zu 1500 m üNN)
Lagerung: 66 kPa bis 108 kPa
(bis zu 3500 m üNN)
Belüftung Baugruppe hängend, natürliche Konvektion
Schutzart IP 20, nach DIN 40050, IEC 60529
Schutzklasse Klasse 3 gemäß VDE 0106, IEC 60536
Luft- und Kriechstrecken gemäß IEC 644/ IEC 60664A/
DIN VDE 0110: 1989-01 und
DIN VDE 0160: 1988-05
Gehäusematerial PA6.6 V0, selbstverlöschend (V0)
Umgebungsverträglichkeit modulspezifisch
Vibrationsprüfung modulspezifisch
Schockprüfung modulspezifisch
Peripherie-Versorgungsspannung (US)
Nennwert US = 24 V DC (Sondervarianten möglich)
Welligkeit USS = 3,6 V innerhalb des zulässigen Span-
nungsbereiches
Zulässiger Spannungsbereich 18,5 V DC bis 30,5 V DC, Welligkeit eingeschlos-
sen (Sondervarianten möglich)
6000AC02 4-25
IBS SYS PRO INST UM
Anschlussart
Fernbus Kupfer: 9-poliger D-SUB
(IBS ST (ZF) 24 BKM-T: 8-poliger MINI-
COMBICON)
Lichtwellenleiter: F-SMA-Steckverbinder
E/A-Anschluss COMBICON-Schraubklemmen (2,5 mm² Leiter)
oder COMBICON-Zugfederklemmen
(1,5 mm² Leiter)
Datenschnittstelle INTERBUS
INTERBUS-Schnittstelle ST-Kabel
Leitungslängen maximal 400 m zwischen ST-Busklemmen und
anderen Fernbus-Teilnehmern, ST-Lokalbusmo-
dule müssen direkt aneinandergereiht werden
Fehlerauswertung Diagnose- und Status-Anzeigen
Potentialtrennung modulspezifisch
Bestelldaten (Zubehör)
4-26 6000AC02
Kapitel 5
Dieses Kapitel informiert Sie über
– die modulübergreifenden Eigenschaften von RT-Modulen
6000AC02 5-1
5-2 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
Varianten In der Produktfamilie der RT-Module stehen Module mit digitalen und ana-
logen Ein-/Ausgabe-Funktionen zur Verfügung. Die Produktfamilie der
RT-Module umfasst folgende Varianten:
– 16 oder 32 digitale Eingänge
– 16 oder 32 digitale Ausgänge
– 16 digitale Eingänge für 120 V AC oder 230 V AC
– 16 digitale Ausgänge für 24 V AC bis 230 V AC
– 16 digitale Ein- und Ausgänge (2 A)
– 16 digitale Ein- und 8 digitale Ausgänge
– 8 digitale Eingänge und 8 Relais-Ausgänge
– 8 analoge Eingänge
– 4 analoge Ausgänge
– 4 analoge Eingänge und 2 analoge Ausgänge
– Busklemme mit Fernbus-Stich
Platzierung RT-Module (Schutzart IP 20) sind für den Einsatz in geschlossenen Ge-
häusen vorgesehen. Durch die kompakte Bauform können RT-Module in
kleine Klemmenkästen und Maschinengehäuse installiert werden. Die fla-
che Bauform erlaubt die Montage z. B. in Schaltschranktüren.
Montage RT-Module werden auf Norm-Tragschienen montiert oder auf der Monta-
gefläche verschraubt.
6000AC02 5-3
IBS SYS PRO INST UM
E/A-Anschluss Die RT-Module verfügen über Mehrleiter-Klemmen zum Anschluss von 1-,
2-, 3- und 4-Leiter-Sensoren bzw. -Aktoren. Der Anschluss der Leiter er-
folgt mit Schraub- oder Zugfederklemmen.
5-4 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
5.2 Aufbau
1 2 1 2
IN T E R B U S IN T E R B U S
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6
B A R e a d y B A R e a d y
R C U B (1 ) R C U B (1 )
R D U B (2 ) R D U B (2 )
1 1
3
2 2
3 3
4 4
5 4 6 0 0 0 A 5 0 1
1 Ankommender Fernbus
2 Weiterführender Fernbus
3 Schutzerde
4 Modul 2
5 Modul 1
6000AC02 5-5
IBS SYS PRO INST UM
3 4
IN T E R B U S
5
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6
6
B A R e a d y
R C
R D
U B (1 )
U B (2 )
7
2 1 8
1
3
9
4
5 1 0 9 B 5 3 8
1 0
Bild 5-2 Aufbau eines RT-Moduls
5-6 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
2 .1 2 .2 2 .3 2 .4 2 .5 2 .6 2 .7 2 .8 2 .9 2 .1 0 2 .1 1 2 .1 2 2 .1 3 2 .1 4 2 .1 5 2 .1 6 2 .1 7 2 .1 8
3 .1 3 .2 3 .3 3 .4 3 .5 3 .6 3 .7 3 .8 3 .9 3 .1 0 3 .1 1 3 .1 2 3 .1 3 3 .1 4 3 .1 5 3 .1 6 3 .1 7 3 .1 8
6 0 0 0 A 5 0 4
6000AC02 5-7
IBS SYS PRO INST UM
R T -M o d u l
C o d ie r u n g fü r
≤4 2 ,2 V A C / ≤6 0 V D C
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8
U n g e fä h r lic h e r
S p a n n u n g s b e r e ic h
C O M B IC O N
D ie Z u g fe d e r k le m m e n w e r d e n
a u f d e n g le ic h e n P o s itio n e n
c o d ie r t.
R T -M o d u l
C o d ie r u n g fü r
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 ≥4 2 ,2 V A C / ≥6 0 V D C
G e fä h r lic h e r
S p a n n u n g s b e r e ic h
C O M B IC O N
5 1 0 9 B 5 0 4
5-8 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
Individuelle Codie- Die verbleibenden Codierungsstellen können Sie frei codieren, um Stecker
rung gleicher Modultypen gegeneinander zu verriegeln. Dies darf jedoch kei-
nesfalls die Sicherheitscodierung außer Kraft setzen oder verändern.
1 2
1
5 1 0 9 B 5 0 5
1 Klemmenauswerfer
6000AC02 5-9
IBS SYS PRO INST UM
Zur schnellen Fehlerdiagnose vor Ort dienen die Diagnose- und Status-An-
zeigen der RT-Module.
Die im Folgenden aufgeführten Anzeigen sind typisch für RT-Module. Die
Anzeigen müssen jedoch nicht alle auf einem Modul vorhanden sein. Je
nach Modultyp können auch zusätzliche Anzeigen Auskunft über den Be-
triebszustand des Moduls geben.
Nähere Informationen zu den Diagnose- und Status-Anzeigen entnehmen
Sie bitte dem Datenblatt des jeweiligen RT-Moduls.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6
B A r F eC R a U d N y
R C UU 1 S ( 1 )
U 2
RR DD U S(2 )
5 1 0 9 B 5 4 0
Diagnose Die Diagnose-Anzeigen (rot/grün) geben Hinweis über die Art und den Ort
des Fehlers. Ein RT-Modul arbeitet einwandfrei, wenn alle grünen Anzei-
gen leuchten.
5-10 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
6000AC02 5-11
IBS SYS PRO INST UM
RT-Module können sowohl auf Tragschienen als auch direkt montiert wer-
den.
5.5.1 Montageabstände
Die RT-Module können mit ihren Längsseiten nebeneinander (z. B. auf der
Tragschiene) montiert werden.
Beachten Sie unbedingt die Mindestabstände zwischen zwei über-
einander montierten Modulen (vgl. Bild 5-8). Die vertikalen Abstände
sind erforderlich, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten.
(≥ 2 . 3 6 2 " )
≥6 0 m m
≥6 0 m m
(≥ 2 . 3 6 2 " )
(≥ 2 . 4 4 1 " )
≥6 2 m m
(1 .1 8 1 ")
3 0 m m
(≥ 4 . 9 2 1 " )
≥1 2 5 m m
6 0 0 0 A 5 0 8
5-12 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
IN T E R B U S
(3 .6 6 1 ")
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6
(5 .7 4 8 ")
9 3 m m
B A R e a d y
R C U B (1 )
R D U B (2 )
1
1 4 6 m m
3
4 x 2 5 m m
4
1 0 7 m m (4 .2 1 2 ")
1 2 5 m m (4 .9 2 1 ") 4 4 m m
6 0 0 0 A 5 0 9
(1 .7 3 2 ")
6000AC02 5-13
IBS SYS PRO INST UM
P la n t
S ta tio n IN T E R B U S - S
IB S R T 2 4 B K R B -T
B u s S e g m . O rd . N o .: 2 7 5 0 4 8 4
A d d r.
(3 .6 6 1 ")
B u s T e r m in a l
1 2 3 4 5 6 2 4 V D C
M o d u le Id e n t.: 1 2
(5 .7 4 8 ")
9 3 m m
B A re a d y
R C R E L E
R D L D
1 4 6 m m
L o c a l R e m o te B u s
1 2 3 4 5 6 7 8
2 4 x 2 5 m m
5 6 m m (2 .2 0 4 ")
7 5 m m (2 .9 5 3 ") 4 4 m m
(1 .7 3 2 ")
6 0 0 0 A 5 1 0
5-14 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
Bevorzugte Befestigen Sie die Module auf einer horizontal angebrachten Tragschiene.
Einbaulage
6000AC02 5-15
IBS SYS PRO INST UM
Tragschienenmontage
Installieren Sie eine saubere korrosionsfreie Tragschiene (DIN EN 50022,
Phoenix Contact: Artikel-Bezeichnung NS 35) auf der Montagefläche.
IN T E R B U S IN T E R B U S
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6
B A R e a d y B A R e a d y
R C U B (1 ) R C U B (1 )
R D U B (2 ) R D U B (2 )
1 1
2 2
3 3
4 4
6 0 0 0 A 5 1 2
5-16 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
B B
A C A 6 0 0 0 A 5 1 1
Montage Setzen Sie das RT-Modul von oben auf die Tragschiene, dabei weisen die
Anschlussklemmen für die Ein-/Ausgänge nach unten (Bild 5-12, links).
– Ziehen Sie den Metallbügel an der Unterseite des RT-Moduls mit ei-
nem geeigneten Werkzeug (z. B. Spitzzange) nach unten (A).
– Schwenken Sie die Unterseite des Moduls in Richtung Montagefläche
(B).
– Schieben Sie dann den Metallbügel nach oben, bis dieser einrastet (C).
Das Modul ist jetzt vorschriftsmäßig auf der Tragschiene befestigt.
– Prüfen Sie nach der Montage die Verbindung zum Schutzleiter auf nie-
derohmigen Durchgang.
Ein in der Modulrückwand angebrachter Stopper verhindert das seitliche
Verrutschen des Moduls.
Demontage Um das Modul von der Tragschiene zu lösen, gehen sie folgendermaßen
vor (siehe Bild 5-12, rechts).
– Ziehen Sie den Metallbügel an der Unterseite des Moduls nach unten
(A).
– Schwenken Sie die Unterseite des Moduls von der Montagefläche weg
(B).
Heben Sie das Modul von der Tragschiene.
6000AC02 5-17
IBS SYS PRO INST UM
Direktmontage
Die Gehäusemaße und Bohrlochabstände entnehmen Sie bitte dem Ab-
schnitt „Abmessungen der RT-Module“ auf Seite 5-13.
Die Montagefläche muss plan sein, um Verspannungen der Module zu ver-
meiden.
5-18 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
Für den INTERBUS wird eine 6-adrige Leitung verwendet, die als Meter-
ware erhältlich ist (IBS RBC METER-T, Art.-Nr. 28 06 28 6)
Genaue Angaben finden Sie unter „D-SUB-Steckverbinder konfektionie-
ren“ auf Seite 2-20.
2 0 m m (0 .7 8 7 ")
C 1
A
8 m m (0 .3 1 5 ")
B
3 m m (0 .1 1 8 ")
6 0 0 0 A 4 1 2
Bild 5-13 Anschluss der Fernbus-Leitung
6000AC02 5-19
IBS SYS PRO INST UM
Anschlussbelegung
W e ite r fü h r e n d e r A n k o m m e n d e r
F e rn b u s F e rn b u s
D O 1 g e lb 1 D O
D O 6 g rü n 6 D O
9 5 9
9 -p o lig D -S U B D I 2 g ra u 2 D I 5
9 -p o lig D -S U B
S te c k e r D I 7 ro s a 7 D I B u c h s e
6 1 C O M 3 b ra u n 3 C O M 1 6
5 Z u g e n t-
9 la s tu n g
L ö ts e ite L ö ts e ite
Z u g e n t- D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
g e s te c k t w e rd e n , w e n n
la s tu n g
e in w e it e r e s M o d u l fo lg t. 6 0 0 0 A 4 1 3
5-20 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
Peripherie-Versorgungsspannung (US)
Nennwert US = 24 V DC
Sondervarianten 120 V AC (IBS RT 120 DI 16-T)
230 V AC (IBS RT 230 DI 16-T)
120 bis 230 V AC (IBS RT 120/230 DO 16-T)
Welligkeit USS = 2,4 V innerhalb des zulässigen Span-
nungsbereiches
Zulässiger Spannungsbereich 20 V DC bis 30 V DC, Welligkeit eingeschlossen
6000AC02 5-21
IBS SYS PRO INST UM
Anschlussart
Fernbus 9-poliger D-SUB
E/A-Anschluss Reihe 1 bis 3: aufsteckbare COMBICON-Steck-
verbinder
Reihe 4: schraubbare Potentialschiene
jeweils mit Schraub- oder Zugfederklemmen
Datenschnittstelle INTERBUS
Leitungslängen max. 400 m zwischen zwei Teilnehmern
Fehlerauswertung Diagnose- und Status-Anzeigen
Potentialtrennung modulspezifisch
Bestelldaten
5-22 6000AC02
RT-Module (Remote Terminals)
Bestelldaten (Zubehör)
6000AC02 5-23
IBS SYS PRO INST UM
5-24 6000AC02
Kapitel 6
Dieses Kapitel informiert Sie über
– die modulübergreifenden Eigenschaften von CT-Koppelmodulen
6000AC02 6-1
6-2 6000AC02
CT-Koppelmodule (Configurable Terminals)
Busanschluss Die Busanbindung der CT-Koppelmodule kann wahlweise mit paarig ver-
drillte, geschirmte Signalleitungen oder über Lichtwellenleiter erfolgen.
– CT-Koppelmodule mit konventionellem Fernbus-Anschluss:
Die Busverbindung und der Anschluss der Versorgungsspannung wer-
den steckbar über MINI-COMBICON-Schraubklemmen hergestellt.
– CT-Koppelmodule mit Lichtwellenleiter-Anschluss (LWL):
Die Busverbindung wird mit F-SMA-Steckverbindern hergestellt. Der
Anschluss der Versorgungsspannung für die Modulelektronik wird
steckbar über COMBICON-Schraubklemmen hergestellt.
6000AC02 6-3
IBS SYS PRO INST UM
6.2 Aufbau
8 0 8 0
IN T E R B U S S 1 S 2
U L R C B A R D U L R C B A R D
T y p e : IB S C T IO G T -T
R e m o te O U T 4 5 6 R e m o te O U T
O rd . N o .: 2 7 1 9 4 7 0 3 7
2 8
1 9
1 0
1 b
3 b
7
R e m o te IN 1 5 7 1 5 R e m o te IN
M o d u le Id e n t.: 0 3
2 4 V D C 1 2 4 V D C 2
F e rn b u s 1 F e rn b u s 2
5 1 7 5 C 0 0 3
6-4 6000AC02
CT-Koppelmodule (Configurable Terminals)
4 5 6 8 0 8 0
IN B
3 7
T E R U S 1
2 8
9 S 1 S 2
1 0
U L R C B A R D 1 b U L R C B A R D
3 b
T y p e : IB S C T 2 4 IO G T -L K
O rd .N o .: 2 7 1 9 5 7 7
M o d u le Id e n t.: 0 3
E N D E N D
R e m o te IN R e m o te O U T 7 R e m o te IN R e m o te O U T
1 5 7 1 5
IN O U T IN O U T N E X T IN O U T IN O U T N E X T
2 4 V D C 1 2 4 V D C 2
F e rn b u s 1 F e rn b u s 2 6 0 0 0 A 6 0 2
6000AC02 6-5
IBS SYS PRO INST UM
1 2 3 4
8 0 8 0
INTERBUS S1 S2
UL RC BA RD UL RC BA RD
Type: IBS CT 24 IO GT-T
456
Ord. No.: 27 19 47 0 3 7
2 8
1 9
10
1b
3b
Remote OUT Remote OUT
7
15 7 15
Module Ident.: 03
Remote IN Remote IN
5 6 7
Buselektronik Status- Buselektronik
Fernbus 1 Anzeige Fernbus 2
5175B003
6-6 6000AC02
CT-Koppelmodule (Configurable Terminals)
Zur schnellen Fehlerdiagnose vor Ort dienen die Diagnose- und Status-An-
zeigen der CT-Koppelmodule.
Diagnose Die Diagnose-Anzeigen (rot/grün) geben Hinweis auf die Art und den Ort
des Fehlers. Ein CT-Koppelmodul arbeitet einwandfrei, wenn alle grünen
Anzeigen leuchten.
Status Die Status-Anzeigen (gelb) zeigen den Zustand des durch den Taster S2
bestimmten Ausgangdatenwortes (bzw. -bytes) des zugehörigen Fernbus-
ses an.
6000AC02 6-7
IBS SYS PRO INST UM
6.4.1 Montageabstände
5 0 m m (1 .9 6 9 ")
8 0 8 0
IN T E R B U S S 1 S 2
U L R C B A R D U L R C B A R D
T y p e : IB S C T IO G T -T
O rd . N o .: 2 7 1 9 4 7 0
4 5 6
3 7
2 8
1 9
1 0
1 b
3 b
R e m o te O U T R e m o te O U T
7
1 5 7 1 5
M o d u le Id e n t.: 0 3
R e m o te IN R e m o te IN
5 0 m m (1 .9 6 9 ")
6 0 0 0 A 6 0 4
8 0 8 0
IN T E R B U S S 1 S 2
(3 .0 3 1 ")
U L R C B A R D U L R C B A R D
T y p e : IB S C T IO G T -T
O rd . N o .: 2 7 1 9 4 7 0
4 5 6
3 7
2 8
1 9
1 0
1 b
3 b
R e m o te O U T R e m o te O U T
7
7 7 m m
1 5 7 1 5
M o d u le Id e n t.: 0 3
R e m o te IN R e m o te IN
3 4 m m
2 0 4 m m (8 .0 3 2 ")
(1 .3 3 9 ")
4 8 m m
(2 .3 6 2 ") 6 0 0 0 A 6 0 5
6-8 6000AC02
CT-Koppelmodule (Configurable Terminals)
B 2
A 2 B 1
A 1
6 0 0 0 A 6 0 6
Montage – Setzen Sie das Modul von oben auf die Tragschiene (Bild 6-6,
Abb. A1).
– Drücken Sie es in Richtung der Montagefläche (Bild 6-6, Abb. A2).
– Sichern Sie das Modul rechts und links mit Endhaltern oder Erdungs-
klemmen.
Demontage – Fassen Sie zur Demontage des Moduls mit einem geeigneten Werk-
zeug in die Lasche (Bild 6-6, Abb. B 1).
– Ziehen Sie das Werkzeug nach oben.
– Ziehen Sie das Modul senkrecht zur Schiene ab (Bild 6-6, Abb. B 2).
6000AC02 6-9
IBS SYS PRO INST UM
A B
(1 .1 8 1 ") 1 5 m m 5 m m
(0 .5 9 1 ") (0 .1 9 7 ")
C R e m o te IN D R e m o te O U T
+ - 6 0 0 0 A 6 0 7
– Isolieren Sie den Außenmantel ca. 30 mm weit ab (Bild 6-7, Abb. A).
– Kürzen Sie das Schirmgeflecht auf 15 mm (Bild 6-7, Abb. A) und legen
Sie es außen um den Außenmantel (Bild 6-7, Abb. B).
– Entfernen Sie die Schutzfolie.
– Schneiden Sie die weiße Ader nahe am Außenmantel ab, da diese
nicht benötigt wird.
– Isolieren Sie die Adern ca. 5 mm weit ab (Bild 6-7, Abb. B).
– Versehen Sie die Adern mit Aderendhülsen.
– Verdrahten Sie die jeweiligen Stecker nach der folgenden Abbildung.
6-10 6000AC02
CT-Koppelmodule (Configurable Terminals)
W e ite r fü h r e n d e r A n k o m m e n d e r
F e rn b u s F e rn b u s
R B S T L 2 4 V
U L + U L -
U L +
L
V C C M * U L - 0 V
M
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
S c h ir m S c h ir m
D O g rü n D O
A
F A
F
D O g e lb
B
G
G
B D O
D I ro s a D I
H
C
C
D I J g ra u D D I
J
D
b ra u n
K
M a s s e K E M a s s e
E
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
* D ie s e B r ü c k e d a r f n u r g e s te c k t w e r d e n ,
w e n n e in w e ite r e s M o d u l fo lg t. 5 1 0 9 B 7 1 0
6000AC02 6-11
IBS SYS PRO INST UM
E N D
N E X T
U L 2
+ -
E N D
a n k o m m e n d e r
F e rn b u s 2
N E X T
O U T
U L 1
IN
+ -
O U T
IN
w e ite r fü h r e n d e r
IN F e rn b u s 1
O U T
a n k o m m e n d e r
F e rn b u s 1 6 0 0 0 A 6 0 9
Bei einem Fernbus-Strang, an dem ein Modul angeschlossen ist, muss der
NEXT-END-Schalter auf NEXT stehen. Ist an einem Fernbus-Strang kein
Modul angeschlossen, ist der Schalter auf END zu stellen.
Beachten Sie beim Konfektionieren von Lichtwellenleitern die Packungs-
beilagen der F-SMA-Stecker und die Lichtwellenleiter-Installationsrichtlinie
(IBS SYS FOC ASSEMBLY, Teile-Nr. 93 93 90 9).
– Versehen Sie die Lichtwellenleiter mit den entsprechenden F-SMA-
Steckern.
– Stecken Sie die Stecker in die vorgesehenen Anschlüsse.
– Sichern Sie die Verbindungen mit Überwurfmuttern.
6-12 6000AC02
CT-Koppelmodule (Configurable Terminals)
Remote
OUT
IN OUT
456 8 0 8 0
3 7
INTERBUS 2
1
8
9
10
S1 S2
UL RC BA RD 3b
1b UL RC BA RD
END END
Remote IN Remote OUT 7 Remote IN Remote OUT
15 7 15
IN OUT IN OUT NEXT IN OUT IN OUT NEXT
OUT IN
Remote
IN
5109B801
6000AC02 6-13
IBS SYS PRO INST UM
Versorgungsspannung (US)
Nennspannung US = 24 V DC
Welligkeit Uss = 3,6 V (maximal) innerhalb des zulässigen
Spannungsbereiches
Zulässiger Spannungsbereich 18,5 V DC bis 30,5 V DC, Welligkeit einge-
schlossen
Überspannungsschutz > 35 V (0,5 s)
6-14 6000AC02
CT-Koppelmodule (Configurable Terminals)
Anschlussart
Fernbus – Kupfer: 10-poliger MINI-COMBICON-Steck-
verbinder
– Lichtwellenleiter: pro Übertragungskanal (IN/
OUT) je eine F-SMA-Steckerkupplung (wei-
terführender Fernbus abschaltbar über den
Next-End-Schalter)
Datenschnittstelle INTERBUS
Leitungslängen – Kupfer: maximal 12,8 km von der Anschalt-
baugruppe zum entferntesten Fernbus-Teil-
nehmer
maximal 400 m zwischen zwei Teilnehmern
– Lichtwellenleiter: je nach eingesetztem Ma-
terial
Fehlerauswertung Diagnose- und Status-Anzeigen
Fehlermeldung Modulfehler und Anschaltbaugruppe
Potentialtrennung Fernbus 1 und Fernbus 2
(500 V AC Prüfspannung, 50 Hz, 1 min. oder
durch Lichtwellenleiter)
Logik (UL) und 24-V-Versorgung (US)
(500 V AC Prüfspannung, 50 Hz, 1 min.)
6000AC02 6-15
IBS SYS PRO INST UM
Bestelldaten
Bestelldaten (Zubehör)
6-16 6000AC02
Kapitel 7
Dieses Kapitel informiert Sie über
– die modulübergreifenden Eigenschaften von Sensor-/Aktorboxen
(SAB-Modulen)
6000AC02 7-1
7-2 6000AC02
Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
7 Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
7.1 Produktbeschreibung
Die Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module) sind kompakte E/A-Einheiten mit
Fernbus-Funktion. Sie können direkt in den Fernbus oder in den Installa-
tionsfernbus eingebaut werden.
Sensor-/Aktorboxen sind für den Einsatz an Stellen mit wenigen Ein-/Aus-
gabe-Punkten vorgesehen. Sie sind mit allen INTERBUS-kompatiblen Ge-
räten kombinierbar.
Platzierung Sensor-/Aktorboxen können direkt vor Ort eingesetzt werden. Sie können
ohne zusätzliche Gehäuse an der Anlage oder Maschine montiert werden
(Schutzart IP 67).
6000AC02 7-3
IBS SYS PRO INST UM
7.2 Aufbau
F e rn b u s
2 4 V D C 2 4 V D C 2 4 V D C
( A k to r ik )
In s ta lla tio n s fe r n b u s
( 2 4 - V - D C - V e r s o r g u n g fü r B u s lo g ik
u n d S e n s o r ik im H y b r id k a b e l)
IN T E R B U S
O U T
IN T E R B U S
IN 6 0 0 0 A 7 0 1
7-4 6000AC02
Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
2
3
4
5
8
6
6 0 0 0 A 7 0 2
1 Oberes Befestigungsloch
2 Aussparung für Beschriftungsschild
3 Status-Anzeigen der Ein- und Ausgänge
4 Digitale Eingänge/Ausgänge (M12-Rundsteckverbinder, 5-polig)
5 Anschlusshaube, weiterführender Fernbus (INTERBUS OUT)
6 Funktionserde-Anschluss
7 Anschlusshaube, ankommender Fernbus (INTERBUS IN)
8 Diagnose-Anzeigen
6000AC02 7-5
IBS SYS PRO INST UM
Zur schnellen Fehlerdiagnose vor Ort dienen die Diagnose- und Status-An-
zeigen der Sensor-/Aktorboxen.
Die im Folgenden aufgeführten Anzeigen sind typisch für die Sensor-/Ak-
torboxen. Die Anzeigen müssen jedoch nicht alle auf einem Modul vorhan-
den sein. Je nach Modultyp können auch zusätzliche Anzeigen Auskunft
über den Betriebszustand des Moduls geben.
Nähere Informationen zu den Diagnose- und Status-Anzeigen entnehmen
Sie bitte dem Datenblatt des jeweiligen Moduls.
Diagnose Die Diagnose-Anzeigen (rot/grün) geben Hinweis auf die Art und den Ort
des Fehlers. Eine Sensor-/Aktorbox arbeitet einwandfrei, wenn alle grünen
Anzeigen aufleuchten.
7-6 6000AC02
Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
7.4.1 Montageabstände
Für die Verkabelung muss ober- und unterhalb eines Moduls ein Bereich
von 50 mm freigehalten werden. Rechts und links neben dem Modul ist ein
Bereich von 32 mm freizuhalten.
Zu einer Schranktür oder Abdeckung muss ein Abstand von 150 mm (ge-
messen von der Unterkante des Moduls) eingehalten werden.
5 0 m m
(1 .9 6 9 ")
3 2 m m 1 1 0 m m
(1 .2 6 0 ") (4 .3 3 0 ")
3 4
3 2 m m
(1 .2 6 0 ")
1 2
7 3 m m
(2 .8 7 4 ")
5 0 m m 1 5 0 m m (5 .9 0 6 ")
(1 .9 6 9 ")
6 0 0 0 A 7 0 3
6000AC02 7-7
IBS SYS PRO INST UM
7 8
5 6
(6 .6 9 3 ")
(7 .4 0 1 ")
(7 .0 8 7 ")
3 4
(0 .1 5 7 ")
(0 .3 1 5 ")
m m
1 8 8 m m
1 8 0 m m
1 2
1 7 0
4 .3 m m
8 m m
3 1 m m 3 .5 m m
(1 .2 2 0 ") 4 0 m m (0 .1 3 8 ")
(1 .5 7 5 ")
6 2 m m 7 7 m m
(2 .4 4 1 ") (3 .0 3 1 ")
3 4
(0 .1 5 7 ")
( 0 .3 1 5 in .)
(4 .8 8 2 ")
(5 .1 9 7 ")
(4 .4 4 8 ")
1 2
4 ,3 m m
1 2 4 m m
1 3 2 m m
1 1 3 m m
8 m m
3 1 m m 3 ,5 m m
(1 .2 2 0 ") 4 0 m m (0 .1 3 8 ")
(1 .5 7 5 ") 6 0 0 0 A 7 0 4
7-8 6000AC02
Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
Erdung Erden Sie das Modul über den Funktionserde-Anschluss. Wenn das FE-
Potential im Installationsfernbus angeschlossen ist, muss diese Klemme
nicht zwingend angeschlossen werden.
8 mm
(0.315 in.)
5001B503
Montage Sichern Sie bis zur Verdrahtung alle Steckverbinder gegen Verschmut-
zung.
– Schrauben Sie die Sensor-/Aktorboxen mit zwei Schrauben und zwei
Unterlegscheiben mit einem maximalen Außendurchmesser von 8 mm
(0.315 in.) fest
6000AC02 7-9
IBS SYS PRO INST UM
Anschlusshaube vorbereiten
2 4
1
5091A004
– Lösen Sie die beiden Schrauben der Anschlusshaube und nehmen Sie
die Anschlusshaube ab.
– Brechen Sie die zur Durchführung benötigten Öffnungen mit einem
Schraubendreher aus der Anschlusshaube (1).
– Ziehen Sie den O-Ring (3) über die Durchführungshülse (4).
– Legen Sie die Metall-Sechskantmutter (2) der PG-Verschraubung in
die Vertiefung bzw. die Aussparung der Anschlusshaube (1).
– Ziehen Sie die Verschraubung durch Drehen der Durchführungshülse
(4) mit einem Maulschlüssel (17 mm) bis zum Anschlag fest.
7-10 6000AC02
Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
6 0 m m (2 .3 6 2 ") 7
6 7
6 m m (0 .2 3 6 ") 6
5 5
4
8 9
1 0
6 0 0 0 A 7 0 7
6000AC02 7-11
IBS SYS PRO INST UM
MINI-COMBICON-Stecker verdrahten
F e rn b u s
W e ite r fü h r e n d e r A n k o m m e n d e r
F e rn b u s F e rn b u s
G D O G g e lb B D O
B
D O F g rü n A D O
F
A
g ra u
g rü n
D I J g ra u
J
D D I
D
D I H ro s a
H
C D I
C
b ra u n
K
C O M K E C O M
E
[ /S c h ir m [ [ /S c h ir m [
+ 2 4 V + U S p a n n u n g s - + U + 2 4 V
S 1
S
s c h w a rz
S S 1
+ U
+ U
-U v e rs o rg u n g
b la u
0 V -U 0 V
S 1
S
S S 1
-U
-U S 2
R B S T L + U
* + 2 4 V
L
S 2
+ U
**
S 2
+ 5 V U -U
L
L 0 V
U
S 2
-U
* D ie s e B r ü c k e d a r f n u r g e s te c k t w e r d e n , ** U S 2 is t n u r b e i B a u g r u p p e n
w e n n e in w e ite r e s M o d u l fo lg t. m it A u s g ä n g e n e r fo r d e r lic h .
In s ta lla tio n s fe r n b u s
W e ite r fü h r e n d e r A n k o m m e n d e r
In s ta lla tio n s fe r n b u s In s ta lla tio n s fe r n b u s
D O G g e lb B D O
G
D O F g rü n A D O
F
A
g ra u
g ra u
g rü n
D I J D D I
J
D I ro s a
H
H D I
C
C
K
b ra u n
E
C O M K E C O M
g e lb /
[ /S c h ir m [ g rü n [ /S c h ir m [
+ 2 4 V + U ro t + U + 2 4 V
S 1
S
s c h w a rz
S 1 S 1
+ U
+ U
b la u
0 V -U b la u -U 0 V
S 1
S
S 1 S 1
-U
-U S 2
R B S T L + U
* + 2 4 V
L
S 2
+ U
**
S 2
+ 5 V U -U
L
L 0 V
U
S 2
-U
* D ie s e B r ü c k e d a r f n u r g e s te c k t w e r d e n , ** U S 2 is t n u r b e i B a u g r u p p e n
w e n n e in w e ite r e s M o d u l fo lg t. m it A u s g ä n g e n e r fo r d e r lic h .
5 1 0 9 C 5 1 2
7-12 6000AC02
Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
Zugentlastung anbringen
Achten Sie auf die Dichtigkeit der Durchführung, um die Schutzart IP 67 für
das Modul zu gewährleisten.
6000AC02 7-13
IBS SYS PRO INST UM
Anschlusshauben aufsetzen
Gefahr der Schädigung der Modulelektronik!
Vermeiden Sie unbedingt ein Vertauschen der Anschlüsse, da sonst Schä-
den an der Elektronik nicht auszuschließen sind.
1 1
5109B709
7-14 6000AC02
Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
1 + 2 4 V D C 1 + 2 4 V D C
3 0 V 2 S ig n a l
4 1 3 4 1 3 2
4 S ig n a l 3 0 V
4 S ig n a l
S A C -3 P -M 1 2 /M S /x x -P U R /M 1 2 F x S A C -4 P -M 1 2 /M S /x x -P U R /M 1 2 F x
S te c k e r
F r o n ta n s ic h t
( n ic h t L ö ts e ite )
1 + 2 4 V D C
2 S ig n a l B u c h s e
4 1 3 2 3 5 4
3 0 V 3 0 V
4 S ig n a l 4 S ig n a l
5 F E 5 F E
S A C -5 P -M 1 2 /M S /x x -P U R /M 1 2 F x S A C -3 P -M 1 2 /M S /x x -P U R /A -1 L -S 5 1 0 9 B 6 1 0
6000AC02 7-15
IBS SYS PRO INST UM
Umweltbedingungen
Umgebungstemperatur Betrieb: 0 °C bis +55 °C (Zulufttemperatur)
Lagerung: -25 °C bis +70 °C
Luftfeuchtigkeit Betrieb: 100 %
Lagerung: 95 % (keine Betauung)
Luftdruck Betrieb: 80 kPa bis 106 kPa
(bis zu 2000 m üNN)
Lagerung: 66 kPa bis 106 kPa
(bis zu 3500 m üNN)
Schutzart IP 67 (IEC 60536) mit Schutzkappen für nicht
benutzte Sensor-/Aktorbuchsen
Luft- und Kriechstrecken gemäß IEC 644/ IEC 60664A/
DIN VDE 0110: 1989-01 und
DIN VDE 0160: 1988-05
Gehäusematerial Polyamid 6.6 V0, selbstverlöschend (V0)
Vibrationsprüfung 5g, 10 Hz bis 150 Hz, (IEC 60068-2-6)
(Amplitude der Beschleunigung oberhalb der
Grenzfrequenz)
Schockprüfung 15g (IEC 60068-2-27)
Versorgungsspannung
Nennspannung US = 24 V DC
Welligkeit USS = 3,6 V innerhalb des zulässigen Span-
nungsbereiches
Zulässiger Spannungsbereich 18,5 V DC bis 30,2 V DC, Welligkeit eingeschlos-
sen
Stromaufnahme aus dem Installationsfernbus maximal 100 mA + Sensorversorgung
Stromtragfähigkeit (die Spannung US1 wird 4,5 A
durchgeschliffen und kann an der Steckverbin-
dung für den weiterführenden Installationsfern-
bus abgegriffen werden. Der maximale Dauer-
strom darf 4,5 A betragen.)
7-16 6000AC02
Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
Anschlussart
Fernbus Installationsfernbus 2 × 5-polige MC 1,5
(MINI-COMBICON)
E/A-Anschluss 5-polige M12-Rundsteckverbinder
Datenschnittstelle INTERBUS
Leitungslängen Installationsfernbus:
maximal 50 m zwischen zwei Teilnehmern;
maximal 50 m zwischen Busklemme und letztem
Teilnehmer
Fehlerauswertung Diagnose- und Status-Anzeigen
Potentialtrennung Versorgungsspannung US1/Fernbus
Bus/Eingänge
Versorgungsspannung US1/Funktionserde
(Prüfspannung 500 V AC, 50 Hz, 1 min.)
Potentialbindung UL und US jeweils untereinander
Bestelldaten
6000AC02 7-17
IBS SYS PRO INST UM
Bestelldaten (Zubehör)
7-18 6000AC02
Sensor-/Aktorboxen (SAB-Module)
6000AC02 7-19
IBS SYS PRO INST UM
7-20 6000AC02
Kapitel 8
Dieses Kapitel informiert Sie über
– die modulübergreifenden Eigenschaften von INTERBUS-Motorschal-
tern der 500-V-Variante
6000AC02 8-1
8-2 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
8.1 Produktbeschreibung
6000AC02 8-3
IBS SYS PRO INST UM
Platzierung Motorschalter sind für den direkten Einsatz an Maschinen und Anlagen be-
stimmt (Schutzart IP 54).
Busanschluss Der Fernbus wird zusammen mit der Versorgung für die Modulelektronik
mit SAB-Anschlusshauben an die Motorschalter angeschlossen.
E/A-Anschluss M12-Steckverbinder
8-4 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
8.2 Sicherheitshinweise
Bestimmungs- Die Module sind ausschließlich für die im Katalog und im modulspezifi-
gemäße Verwen- schen Datenblatt aufgeführten Einsatzbereiche bestimmt.
dung
Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung übernimmt Phoenix Contact
keine Haftung.
6000AC02 8-5
IBS SYS PRO INST UM
Gefährliche Berührungsspannung!
Schalten Sie vor allen Arbeiten an dem Gerät bzw. der Anlage die Netz-
spannung ab, und sichern Sie das Gerät bzw. die Anlage gegen Wieder-
einschaltung der Netzspannung!
Das Nichtbeachten dieses Hinweises kann gesundheitsschädliche Auswir-
kungen zur Folge haben, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen.
8-6 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
8.3 Installationsbeispiel
IBS ST 24 BK RB-T
US US US US
F
E
F
E
F
E
F
E
INTERBUS IBS ST 24 BK RB-T INTERBUS INTERBUS
US
CC
1 2
Reconfiguration BA 1 2 3 4 5 6 7 8
Bus Terminal, 24 V DC
Module Ident. 1: 08, Module Ident. 2 : 12
ankommender INTERBUS
Type: IBS IP 500 ELR WP-6A DI4/4
Ord. No.: 27 22 603
IBS IP 500
Fernbus
Remote Digital IN/OUT
ELR WP-6A D
Module Ident.: 03hex
500 V AC , IP 54
00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10
weiterführender F1.1
UL
RC
Fernbus
BA
F1.2 RD
AC
ERR
Wicklung 1 Wicklung 2
R1.1
F1.3
R2.1
R1.2
R2.2
X32 X33 X34 X35 X36
X30 X31 M 0 1 2 3
Fernbus-Stich
IBS IN IBS OUT
Motor 1 Motor 1
ankommender
Fernbus
Potential-
ausgleich
24 V
Leitungsschutz DC
weiterführender 400 V AC
Installationsfernbus ankommendes Netz
(Fernbus-Stich und
24-V-DC-Versorgung
für Buslogik und weiterführendes Netz
Sensorik im
Hybridkabel) INTERBUS
IBS IP 500
ELR WP-6A D
Type: IBS IP 500 ELR WP-6A DI4/4
Ord. No.: 27 22 603
Remote Digital IN/OUT
Module Ident.: 03hex
500 V AC , IP 54
00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10
F1.1
UL
RC
BA
F1.2
RD
AC
ERR
Wicklung 1 Wicklung 2
R1.1
F1.3
R2.1
R1.2
R2.2
X32 X33 X34 X35 X36
X30 X31 M 0 1 2 3
IBS IN IBS OUT
Motor 2 Motor 2
Potential-
ausgleich
400 V AC
ankommendes Netz
weiterführender
weiterführendes Netz
Installationsfernbus
5265B002
Wählen Sie den Leitungsschutz in Abhängigkeit von der Länge der gesam-
ten Netzzuleitung, d. h. von der Verteilung bis zum letzten Modul, und dem
verwendeten Leitungsquerschnitt aus. Berücksichtigen Sie dabei auch die
Schleifenimpedanz vor der Schutzeinrichtung sowie die vorgeschaltete Si-
cherung!
(Siehe dazu auch: DIN VDE 0100 Teil 430 und DIN VDE 0100 Beiblatt 5.)
6000AC02 8-7
IBS SYS PRO INST UM
8
1
5 1 0 9 B 5 2 8
1 Ankommender Fernbus
2 Weiterführender Fernbus
3 Fehlerquittierungstaster
4 Notbetriebsbuchse
5 Sensoranschlüsse
6 Sensor-/Aktoranschlüsse
7 Klemmenanschlussraum
8 Anschluss für Potentialausgleich
8-8 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
Zur schnellen Fehlerdiagnose vor Ort dienen die Diagnose- und Status-An-
zeigen.
Diagnose Die Diagnose-Anzeigen (grün/rot) geben Hinweis auf die Art und den Ort
des Fehlers. Ein Modul arbeitet einwandfrei, wenn alle seine grünen Anzei-
gen leuchten.
Status Die Status-Anzeigen (gelb) zeigen den Status des zugehörigen Ein- bzw.
Ausgangs an.
Die im Folgenden aufgeführten Anzeigen sind für Motorschalter möglich.
Sie müssen nicht alle auf einem Modul vorhanden sein. Je nach Modultyp
können aber auch zusätzliche Anzeigen Auskunft über den Zustand des
Moduls geben.
Nähere Informationen zu einem speziellen Modul entnehmen Sie bitte dem
zugehörigen Datenblatt.
F 1 .1 F 2 .1
U L
R C IN T E R B U S
B A T y p e : IB S IP 5 0 0 E L R 2 -6 A D I8 /4
O rd . N o .: 2 7 5 1 7 4 2
F 1 .2 R D R e m o te D ig ita l IN /O U T F 2 .2
M o d u le Id e n t.: 0 3 h e x
A C 5 0 0 V A C , IP 5 4
0 0 0 1 0 2 0 3 0 4 0 5 0 6 0 7 0 8 0 9 1 0
E R R
M 1
F 1 .3 F 2 .3
M 2
X 3 2 X 3 3 X 3 4 X 3 5 X 3 6
X 3 0 X 3 1 M 0 1 2 3 4 5 6 7
IB S IN IB S O U T
5 1 0 9 B 6 0 1
Diagnose
UL LED grün Versorgungsspannung der Modulelektronik
ein: Versorgungsspannung im zulässigen Toleranzbereich
aus: Versorgungsspannung nicht vorhanden
6000AC02 8-9
IBS SYS PRO INST UM
Status
Mn LED gelb Status des Motorausgangs
ein: Motor n ein
aus: Motor n aus
8-10 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
F 1 .1 F 2 .1
U L
R C IN T E R B U S
(1 0 .2 3 6 ")
(9 .0 5 5 ± 0 .0 1 9 7 ")
B A T y p e : IB S IP 5 0 0 E L R 2 -6 A D I8 /4
O rd . N o .: 2 7 5 1 7 4 2
F 1 .2 R D R e m o te D ig it a l I N / O U T F 2 .2
M o d u le Id e n t.: 0 3 hex
2 3 0 ± 0 ,5 m m
A C 5 0 0 V A C , IP 5 4
0 0 0 1 0 2 0 3 0 4 0 5 0 6 0 7 0 8 0 9 1 0
E R R
M 1
A
F 1 .3 F 2 .3
M 2
X 3 2 X 3 3 X 3 4 X 3 5 X 3 6
2 6 0 m m
X 3 0 X 3 1 M 0 1 2 3 4 5 6 7
IB S IN IB S O U T
M 6
2 0 m m 9 m m
(0 .7 8 7 ") (0 .3 5 4 ") 9 m m
1 3 2 m m (0 .3 5 4 ")
1 5 0 ± 0 ,5 m m
(5 .1 9 7 ") (5 .9 0 6 ± 0 .0 1 9 7 ")
8 4 m m 1 2 5 2 m m (9 .9 2 1 ") 1 8 m m
(3 .3 1 ") 2 (0 .7 0 9 ")
(0 .2 0 ")
5 m m
B
(3 .3 0 7 + 0 .0 3 9 ")
8 4 + 1 m m
9 m m
(0 .3 5 4 ")
1 4 0 ± 0 ,5 m m
(5 .5 1 2 ± 0 .0 1 9 7 ")
6 0 0 0 A 8 0 4
6000AC02 8-11
IBS SYS PRO INST UM
1 8 0 ± 0 ,5 m m 1 4 + 1 m m
2 0 m m (0 .7 8 7 ") (0 .5 5 1 + 0 .0 3 9 ")
(7 .0 8 7 ± 0 .0 1 9 7 ")
1
2 IN T E R B U S
T y p e : IB S IP 5 0 0 E L R W S -1 2 A D I4 /4
(1 1 .3 3 9 ± 0 .0 1 9 7 ")
O rd . N o .: 2 7 2 3 2 0 4
R e m o te D ig ita l IN /O U T
(1 2 .4 8 0 ")
M o d u le Id e n t.: 0 3 hex
A
5 0 0 V A C , IP 5 4
0 0 0 1 0 2 0 3 0 4 0 5 0 6 0 7 0 8 0 9 1 0
U L
2 8 8 ± 0 ,5 m m
R C
B A
R D
A C
E R R
R 1
R 2
3 1 7 m m
X 3 2 X 3 3 X 3 4 X 3 5 X 3 6
X 3 0 X 3 1 1 2 3
M 6
2 0 m m
9 m m 9 m m
(0 .7 8 7 ")
(0 .3 5 4 ") (0 .3 5 4 ")
1 3 2 m m
1 5 0 ± 0 ,5 m m
(5 .1 9 7 ")
(5 .9 0 6 ± 0 .0 1 9 7 ")
1 8 m m
1
(0 .5 5 1 ")
8 4 m m (3 .3 0 7 ")
2 2 5 2 m m (9 .9 2 1 ")
6 m m
(0 .7 0 9 ")
(0 .1 9 7 ")
5 m m
B
(3 .3 0 7 + 0 .0 3 9 ")
8 4 + 1 m m
9 m m
(0 .3 5 4 ")
1 4 0 ± 0 ,5 m m
(5 .5 1 2 ± 0 .0 1 9 7 ")
6 0 0 0 A 8 0 5
8-12 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
1 8 0 ± 0 ,5 m m
(7 .0 8 7 ± 0 .0 1 9 7 ") 1 4 + 1 m m
2 0 m m (0 .7 8 7 ")
(0 .5 5 1 + 0 .0 3 9 ")
1
2
IN T E R B U S
(1 3 .7 8 0 ± 0 .0 1 9 7 ")
T y p e : IB S IP 5 0 0 E L R W P -6 A D I4 /4
(1 4 .9 2 1 ")
O rd . N o .: 2 7 2 2 6 0 3
R e m o t e D ig ita l IN / O U T
A
M o d u le Id e n t.: 0 3 hex
5 0 0 V A C , IP 5 4
0 0 0 1 0 2 0 3 0 4 0 5 0 6 0 7 0 8 0 9 1 0
3 5 0 ± 0 ,5 m m
F 1 .1
U L
R C
B A
F 1 .2 R D
3 8 0 m m
A C
E R R
R 1 .1
F 1 .3
R 2 .1
R 1 .2
R 2 .2
X 3 2 X 3 3 X 3 4 X 3 5 X 3 6
X 3 0 X 3 1 M 0 1 2 3
IB S IN IB S O U T
M 6
2 0 m m 9 m m
(0 .7 8 7 ") (0 .3 5 4 ")
1 3 2 m m 9 m m
1 5 0 ± 0 ,5 m m
(5 .1 9 7 ") (0 .3 5 4 ")
(5 .9 0 6 ± 0 .0 1 9 7 ")
8 4 m m (3 .3 0 7 ") 1 2 5 2 m m (9 .9 2 1 ")
2 1 8 m m
(0 .7 0 9 ")
(0 .1 9 7 ")
5 m m
(3 .3 0 7 + 0 .0 3 9 ")
B
8 4 + 1 m m
9 m m
(0 .3 5 4 ")
1 4 0 ± 0 ,5 m m
(5 .5 1 2 ± 0 .0 1 9 7 ")
6 0 0 0 A 8 0 6
6000AC02 8-13
IBS SYS PRO INST UM
Erdung Schließen Sie bei Bedarf über die vorgesehene Bohrung vor dem Klem-
menanschlussraum mit einer M6-Schraube einen Potentialausgleich an.
8-14 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
Gefährliche Berührungsspannung!
Schalten Sie vor allen Arbeiten am Motorschalter die Netzspannung ab,
und sichern Sie den Motorschalter gegen Wiedereinschaltung der Netz-
spannung!
Fernbus Im Fernbus muss die Spannung für die Modulelektronik separat zugeführt
werden. Verwenden Sie hierzu die noch nicht benutzte Durchführung in der
Anschlusshaube für den ankommenden Busstecker oder schließen Sie die
Versorgungsleitungen an die entsprechenden Klemmsstellen der
POWER-COMBICON-Klemmleiste an.
Den Anschlussplan für die Installationsfernbus-Leitung und für die Fern-
bus-Leitung mit separater Spannungsversorgung finden sie unter „MINI-
COMBICON-Stecker verdrahten“ auf Seite 8-18.
6000AC02 8-15
IBS SYS PRO INST UM
Arbeitsschritte
• Lösen Sie die Schrauben und nehmen Sie die Anschlusshaube ab.
5001B532
Leitung durch die Die Leitungen können sowohl durch den Deckel als auch durch die Seiten
Anschlusshaube der Anschlusshaube geführt werden.
führen
2 4
1
5091A004
8-16 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
A
se führen und kon- 7
fektionieren
6 7
6
5 5
4
B
4
8 9 6
1 5
1 0
6 0 0 0 A 8 0 9
6000AC02 8-17
IBS SYS PRO INST UM
B
D O F g rü n A D O
F
A
g ra u
g rü n
D I J g ra u
J
D D I
D
D I H ro s a
H
C D I
C
b ra u n
K
C O M K E C O M
E
[ /S c h ir m [ [ /S c h ir m [
+ 2 4 V + U S p a n n u n g s - + U + 2 4 V
S 1
S
s c h w a rz
S S 1
+ U
+ U
-U v e rs o rg u n g
b la u
0 V -U 0 V
S 1
S
S S 1
-U
-U S 2
R B S T L + U
* re s e rv ie r t
L
S 2
+ U S 2
+ 5 V U -U
L
L re s e rv ie r t
U
S 2
-U
* D ie s e B r ü c k e d a r f n u r g e s te c k t w e r d e n ,
w e n n e in w e ite r e s M o d u l fo lg t.
In s ta lla tio n s fe r n b u s
W e ite r fü h r e n d e r A n k o m m e n d e r
In s ta lla tio n s fe r n b u s In s ta lla tio n s fe r n b u s
D O G g e lb B D O
G
D O F g rü n A D O
F
A
g ra u
D I J g ra u D D I g rü n
J
D I ro s a
H
H D I
C
C
K
b ra u n
E
C O M K E C O M
[ /S c h ir m [ [ /S c h ir m [
+ 2 4 V + U ro t + U + 2 4 V
S 1
S
s c h w a rz
S 1 S 1
+ U
+ U
b la u
0 V -U b la u -U 0 V
S 1
S
S 1 S 1
-U
-U S 2
R B S T L + U
* re s e rv ie r t
L
S 2
+ U S 2
+ 5 V U -U
L
L re s e rv ie r t
U
S 2
-U
* D ie s e B r ü c k e d a r f n u r g e s te c k t w e r d e n ,
w e n n e in w e ite r e s M o d u l fo lg t.
6 0 0 0 A 8 1 0
Bild 8-10 Anschlussbelegung MINI-COMBICON
8-18 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
Zugentlastung an- • Schlauchring (6) in die Zugentlastung (5) schieben (Bild 8-9, Abb. B).
bringen • Zugentlastung (5) in die Durchführungshülse (4) schieben (Bild 8-9,
Abb. A).
• Ziehen Sie die Leitung so weit zurück, dass der Außenmantel von in-
nen in der Anschlusshaube gerade noch sichtbar ist.
• Ziehen Sie die Kappe (7) an der Durchführungshülse (4) durch Drehen
der Kappe mit dem Maulschlüssel (17 mm) fest (Bild 8-9).
Anschlusshauben
aufsetzen Tabelle 8-1 Farbzuordnung der MINI-COMBICON-Stecker
INTERBUS IN INTERBUS OUT
grün GN grau GY
schwarz BK blau BU
2 1
A 1
B
A 2
6 0 0 0 A 8 1 1
6000AC02 8-19
IBS SYS PRO INST UM
Gefährliche Berührungsspannung!
Schalten Sie vor allen Arbeiten an dem Gerät bzw. der Anlage die Netz-
spannung ab, und sichern Sie das Gerät bzw. die Anlage gegen Wieder-
einschaltung der Netzspannung!
Das Nichtbeachten dieses Hinweises kann gesundheitsschädliche Auswir-
kungen zur Folge haben, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen.
Der Anschluss der Leistungsperipherie erfolgt über POWER-COMBICON.
Die Anschlussbuchsen befinden sich unter einer Abdeckung im Klemmen-
anschlussraum des Moduls.
Die Anschlussbelegung der POWER-COMBICON-Steckverbinder ist in
den jeweiligen Datenblättern angegeben.
Die Leistungs- und Busstecker gehören nicht zum Lieferumfang (Bestell-
daten siehe „Bestelldaten (Zubehör)“ auf Seite 8-30).
POWER-COMBICON montieren
6 0 0 0 A 8 1 2
8-20 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
A B
4
6 m m
3 (0 .2 3 6 ")
2
1
D
E 3 m m
(0 .1 1 8 ")
6 0 0 0 A 8 1 3
• Stecken Sie die Leitung durch die Überwurfmutter (1), den Klemmkäfig
(2), den Dichtgummi (3) und den Grundkörper (4) der PG-Verschrau-
bung (Bild 8-13, Abb. A).
• Isolieren Sie den Außenmantel entsprechend Ihren Anforderungen
und die Adern um ca. 6 mm ab (Bild 8-13, Abb. B).
• Versehen Sie die Adern mit Aderendhülsen und verdrahten Sie die
POWER-COMBICON-Steckverbinder entsprechend dem Datenblatt
(Bild 8-13, Abb. C).
• Schieben Sie den Klemmkäfig (2) auf den Dichtgummi (3) und beides
zusammen in die PG-Verschraubung (Bild 8-13, Abb. D).
• Schieben Sie diese drei Teile zusammen bis auf ca. 3 mm an die
Außenisolierung heran und schließen Sie die PG-Verschraubung
durch Festdrehen der Überwurfmutter (Bild 8-13, Abb. E).
6000AC02 8-21
IBS SYS PRO INST UM
6 0 0 0 A 8 1 4
6 0 0 0 A 8 1 5
8-22 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
6000AC02 8-23
IBS SYS PRO INST UM
Binärwerte ausrech- – Auflösung 100 mA: Teilen Sie den Differenzwert durch 0,1 A.
nen Auflösung 200 mA: Teilen Sie den Differenzwert durch 0,2 A.
(z. B. 4,0 A / 0,2 A = 20 = 14hex = 1 01 00bin)
Binärwerte aus Ta- – Lesen Sie den Binärwert aus der Tabelle ab. Wenn der gesuchte Wert
belle ablesen nicht in der Tabelle angegeben ist, können Sie ihn aus den vorhande-
nen Werten errechnen. Setzen Sie den gesuchten Differenzwert aus
zwei vorhandenen Differenzwerten zusammen und addieren Sie die
dazugehörigen Binärwerte.
Beispiel: Gesuchter Wert: 3,6 A
3,6 A ist die Summe aus 3,2 A (1 00 00bin) und 0,4 A (0 00 10bin).
Der Binärwert beträgt also 1 00 00bin + 0 00 10bin =1 00 10bin.
– Tragen Sie die Bits in die Parametrierungsbits PB5 bis PB0 im Aus-
gangsdatenwort des INTERBUS ein.
8-24 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
6000AC02 8-25
IBS SYS PRO INST UM
8-26 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
Umweltbedingungen
Vorschriften VDE 0160, 05/88
Umgebungstemperatur Betrieb: -20 °C bis +55 °C, keine Betauung
Lagerung/Transport: - 25 °C bis +75 °C
Luftfeuchtigkeit (keine Angaben)
Luftdruck Betrieb: 80 kPa bis 106 kPa
(bis zu 2000 m üNN)
Lagerung/Transport: 66 bis 106 kPa
(bis zu 3500 m üNN)
Schutzart IP 54, IEC 60529
(alle Montagerichtungen)
Schutzklasse 1
Luft- und Kriechstrecken VDE 0110 T1, 01/89; VDE 0160, 05/88
Gehäusematerial Aluminium
Vibrationsprüfung 2g, (IEC 60068-2-6)
(Amplitude der Beschleunigung oberhalb der
Grenzfrequenz von 57,53 Hz)
Schockprüfung (IEC 60068-2-27)
Versorgungsspannung (US)
Nennspannung US = 24 V DC
Welligkeit USS = 3,6 V innerhalb des zulässigen Span-
nungsbereiches
Zulässiger Spannungsbereich 20 V DC bis 30 V DC, Welligkeit eingeschlossen
Stromaufnahme aus dem Installationsfernbus typ. 0,3 A plus Sensorstrom
Sensorversorgung
Minimale Spannung US = 2 V DC
Nennstrom/Sensor 50 mA
Schutzbeschaltung gegen induktive Rückspannung, Verpolung und
Kurzschluss
6000AC02 8-27
IBS SYS PRO INST UM
Motorschalter
Anzahl der Ausgänge, Anschlusstechnik modulspezifisch
Betriebsspannung UNetz mindesten 200 V AC bis maximal 500 V AC,
(Leiterspannung) 50 Hz bis 60 Hz
Minimale Ausgangspannung bei Nennstrom UNetz minus 3 V
Motornennstrom 0,5 A bis 6,4 A (Derating beachten)
Motorleerlaufstrom ≥ 0,3 A
Phasenwinkel (Leistungsfaktor) cos ϕ: mindestens 0,3
Motornennleistung bei UNetz = 400 V AC 3,0 kW (2-polig), 2,2 kW (4- und 6-polig)
Absicherung im Modul (Brandschutz) Schmelzsicherung (6,2 x 32 mm) 10 AT
Motorschutz
Parametrierung über INTERBUS
Schnellabschaltung 35 A nach 0,3 Sekunden
Phasenüberwachung Unsymmetrie, Phasenausfall, Motorleitungs-
unterbrechung
Auslöseklasse in Anlehnung an Klasse 10 A der
IEC 60947-4-1990
Bremsausgänge
Anzahl der Ausgänge modulspezifisch
Anschlussspannung modulspezifisch
Dauerlaststrom modulspezifisch
8-28 6000AC02
INTERBUS-Motorschalter der 500-V-Variante
Digitale Eingänge
Anschlusstechnik M12-Steckverbinder
Zulässige Stromaufnahme je Sensor maximal 50 mA
Eingangsstrom je Kanal ca. 5 mA bei 24 V DC
Zulässige Eingangsspannung „1“-Signal: + 13 V DC bis 30 V DC
„0“-Signal: -30 V DC bis +5 V DC
Digitale Ausgänge
Anschlusstechnik M12-Steckverbinder
Ausgangsstrom je Kanal maximal 0,5 A
Ausgangsspannung bei Nennstrom US minus 2 V DC
Kurzschlussschutz elektronisch
Notbetriebsfunktion
Anzahl der Eingänge 3
Anschlusstechnik M12-Steckverbinder
Eingangsstrom je Kanal ca. 5 mA bei 24 V DC
Datenschnittstelle INTERBUS
Leitungslängen Fernbus: maximal 400 m zwischen zwei Teilneh-
mern
Installationsfernbus: maximal 50 m zwischen
zwei Teilnehmern; maximal 50 m zwischen Bus-
klemme und letztem Teilnehmer
Fehlerauswertung Diagnose- und Status-Anzeigen
Potentialtrennung modulspezifisch
6000AC02 8-29
IBS SYS PRO INST UM
Bestelldaten
Bestelldaten (Zubehör)
8-30 6000AC02
Anhang A
SAB MINI-COMBI- RB Seite A-12 Seite A-13 Seite A-14 – Seite A-15
Motorschalter CON, 5-polig IRB – – – Seite A-16 –
CT-Koppelmo- MINI-COMBI-
RB Seite A-17 Seite A-18 Seite A-19 – Seite A-20
dul CON, 10-polig
6000AC02 A-1
Anhang A
A-2 6000AC02
Anschlusspläne für INTERBUS-Leitungen
6000AC02 A-3
Anhang A
A1 Leitungstyp D9/D9
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e rn b u s
D O 1 g e lb 1 D O
D O 6 g rü n 6 D O
9 5 9
D I 2 g ra u 2 D I 5
9 -p o lig D -S U B
9 -p o lig D -S U B
D I 7 ro s a 7 D I B u c h s e n
S te c k e r
6 1 C O M 3 b ra u n 3 C O M 1 6
5 D ie s e B r ü c k e d a r f n u r Z u g e n t-
9 g e s te c k t w e rd e n , w e n n la s tu n g
L ö ts e ite e in w e it e r e s M o d u l fo lg t. L ö ts e ite
Z u g e n t-
la s tu n g
2 0 m m 2 0 m m
(0 .7 9 ")
8 m m (0 .3 2 ") 8 m m (0 .3 2 ")
(0 .7 9 ")
1
1
2 3 m m (0 .1 2 ") 3 m m (0 .1 2 ")
2
Z u g e n tla s tu n g
3
Z u g e n tla s tu n g
3
6 0 0 0 A 9 0 1
Genaue Anweisung siehe Seite 2-20 Genaue Anweisung siehe Seite 2-20
A-4 6000AC02
Anschlusspläne für INTERBUS-Leitungen
A2 Leitungstyp D9/MC8
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e rn b u s
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
g e lb
A
D O 1 A D O
g rü n
B
D O 6 B D O
g ra u
C
9 5 D I 2 C D I
ro s a
D
9 -p o lig D -S U B D I 7 D D I
S te c k e r b ra u n
E
C O M 3 E M a s s e
6 1
5 D ie s e B r ü c k e d a r f n u r fre i
9 g e s te c k t w e rd e n , w e n n S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
e in w e it e r e s M o d u l fo lg t.
L ö ts e ite Z u g e n t-
la s tu n g 3 0 m m
(1 .1 8 ")
1 5 m m (0 .5 9 ")
2 0 m m
(0 .7 9 ")
8 m m (0 .3 2 ")
1
1
5 m m (0 .2 0 ") 2
2 3 m m (0 .1 2 ")
3
Z u g e n tla s tu n g
6 0 0 0 A 9 0 2
Genaue Anweisung siehe Seite 2-20 Genaue Anweisung siehe Seite 4-21
6000AC02 A-5
Anhang A
A3 Leitungstyp D9/MC5
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e r n b u s
L ö ts e ite
D O 1 g e lb B D O
B
D O 6 g rü n A D O
A
9 5
g ra u
g r ü n
D I 2 D D I
D
D I 7 ro s a C D I
C
b ra u n
E
6 1 C O M 3 E C O M
5 D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
g e s te c k t w e rd e n , w e n n
9
e in w e it e r e s M o d u l fo lg t.
9 -p o lig D -S U B Z u g e n t- [ /S c h ir m [
S te c k e r la s tu n g
S p a n n u n g s - + U + 2 4 V
S 1
s c h w a r z
S 1
+ U
v e rs o rg u n g -U 0 V
S 1
S 1
-U S 2
U is t n u r b e i + U S 2 + 2 4 V
+ U
S 2
S 2
B a u g r u p p e n m it -U S 2 0 V
-U
2 0 m m A u s g ä n g e n e r fo r d e r lic h .
(0 .7 9 ") h e ra u s b re c h e n
2
8 m m (0 .3 2 ")
1 1
2 3 m m (0 .1 2 ")
3 4 6 0 m m (2 .3 6 ")
3 Z u g e n tla s tu n g
5
6
6 m m (0 .2 4 ")
F a r b c o d ie r u n g 6 0 0 0 A 9 0 3
Genaue Anweisung siehe Seite 2-20 Genaue Anweisung siehe Seite 7-10 bzw. 8-15
A-6 6000AC02
Anschlusspläne für INTERBUS-Leitungen
A4 Leitungstyp D9/MC10
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e rn b u s
S p a n n u n g s - U L + 2 4 V
U L + U L -
v e rs o rg u n g U L - 0 V
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
S c h ir m
L ö ts e ite
D O 1 g e lb A D O
A
D O 6 g rü n B D O
B
9 5
2 g ra u C D I
C
D I
D I 7 ro s a D D I
D
C O M 3 b ra u n E M a s s e
E
6 1
5 D ie s e B r ü c k e d a r f n u r S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
9 g e s te c k t w e rd e n , w e n n
e in w e it e r e s M o d u l fo lg t.
9 -p o lig D -S U B Z u g e n t-
S te c k e r la s tu n g 3 0 m m
(1 .1 8 ")
1 5 m m (0 .5 9 ")
2 0 m m
1
(0 .7 9 ")
8 m m (0 .3 2 ")
1
5 m m (0 .2 0 ") 2
2 3 m m (0 .1 2 ")
3
3 Z u g e n tla s tu n g
6 0 0 0 A 9 0 4
Genaue Anweisung siehe Seite 2-20 Genaue Anweisung siehe Seite 6-10
6000AC02 A-7
Anhang A
A5 Leitungstyp MC8/D9
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e r n b u s
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
g e lb
F
D O F 1 D O
g rü n
G
D O G 6 D O
9
g ra u 5
H
D I H 2 D I 9 -p o lig D -S U B
ro s a B u c h s e n
J
D I J 7 D I
b ra u n
K
M a s s e K 3 C O M 1 6
L
R B S T L Z u g e n t-
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g la s tu n g
L ö ts e ite
3 0 m m 2 0 m m
1
(1 .1 8 ")
1 5 m m (0 .5 9 ") (0 .7 9 ")
8 m m (0 .3 2 ")
2 5 m m (0 .2 0 ") 3 m m (0 .1 2 ")
2
3
Z u g e n tla s tu n g
6 0 0 0 A 9 0 5
Genaue Anweisung siehe Seite 4-21 Genaue Anweisung siehe Seite 2-20
A-8 6000AC02
Anschlusspläne für INTERBUS-Leitungen
A6 Leitungstyp MC8/MC8
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e rn b u s
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
g rü n D O
A
F
D O F A
g e lb
B
G
D O G B D O
ro s a
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H
D I H C D I
g ra u
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J
D I J D D I
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E
K
M a s s e K E M a s s e
L
R B S T L fre i
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
3 0 m m 3 0 m m
(1 .1 8 ") (1 .1 8 ")
1 5 m m (0 .5 9 ") 1 5 m m (0 .5 9 ")
1 1
2 5 m m (0 .2 0 ") 5 m m (0 .2 0 ") 2
3 3
6 0 0 0 A 9 0 6
Genaue Anweisung siehe Seite 4-21 Genaue Anweisung siehe Seite 4-21
6000AC02 A-9
Anhang A
A7 Leitungstyp MC8/MC5
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e r n b u s
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
g e lb
F
D O F B D O
g rü n D O
G
D O G A
g rü n
g ra u
H
D I H D D I
A
ro s a
J
D I J C D I
D
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K
M a s s e K E C O M
C
L
R B S T L
E
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
[ /S c h ir m [
S p a n n u n g s - + U + 2 4 V
S 1
s c h w a rz
S 1
+ U
v e rs o rg u n g -U 0 V
S 1
S 1
-U S 2
U + U + 2 4 V
S 2 is t n u r b e i
S 2
+ U
3 0 m m
S 2
B a u g r u p p e n m it -U S 2 0 V
-U
(1 .1 8 ") A u s g ä n g e n e r fo r d e r lic h .
1 5 m m (0 .5 9 ")
1
1
2
2 5 m m (0 .2 0 ") h e ra u s -
b re c h e n
4 6 0 m m (2 .3 6 ")
3 5 6 m m (0 .2 4 ")
6 3
F a r b c o d ie r u n g
6 0 0 0 A 9 0 7
Genaue Anweisung siehe Seite 4-21 Genaue Anweisung siehe Seite 7-10 bzw. 8-15
A-10 6000AC02
Anschlusspläne für INTERBUS-Leitungen
A8 Leitungstyp MC8/MC10
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e r n b u s
S p a n n u n g s - U L + 2 4 V
U L + U L -
v e rs o rg u n g U L - 0 V
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g S c h ir m
g rü n
F
D O F A D O
A
g e lb
G
G B D O
B
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ro s a
H
D I H C D I
C
g ra u
J
D I J D D I
D
b ra u n
K
M a s s e K E M a s s e
E
L
R B S T L S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
3 0 m m 3 0 m m
(1 .1 8 ") (1 .1 8 ")
1 5 m m (0 .5 9 ") 1 5 m m (0 .5 9 ")
1 1
2 5 m m (0 .2 0 ") 5 m m (0 .2 0 ") 2
3 3
6 0 0 0 A 9 0 8
Genaue Anweisung siehe Seite 4-21 Genaue Anweisung siehe Seite 6-10
6000AC02 A-11
Anhang A
A9 Leitungstyp MC5/D9
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e r n b u s
D O G g e lb 1 D O
G
D O F g rü n 6 D O
F
9
g ra u 5
g ra u
D I J 2 D I
J
9 -p o lig D -S U B
D I H ro s a B u c h s e n
H
7 D I
b ra u n
K
C O M K 3 C O M 1 6
Z u g e n t-
la s tu n g
L ö ts e ite
[ /S c h ir m [
+ 2 4 V + U
S
S
+ U
-U
b la u
0 V
S
S
-U
L D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
R B S T
L
g e s te c k t w e rd e n , w e n n
+ 5 V U
L
L e in w e it e r e s M o d u l fo lg t.
U
2 0 m m
h e ra u s b re c h e n 2 8 m m (0 .3 2 ")
(0 .7 9 ")
1
1
3 m m (0 .1 2 ")
2
3 6 0 m m (2 .3 6 ")
4
6 m m (0 .2 4 ") Z u g e n tla s tu n g
5 3
6
F a r b c o d ie r u n g 6 0 0 0 A 9 0 9
Genaue Anweisung siehe Seite 7-10 bzw. 8-15 Genaue Anweisung siehe Seite 2-20
A-12 6000AC02
Anschlusspläne für INTERBUS-Leitungen
A 10 Leitungstyp MC5/MC8
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e rn b u s
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
D O G g e lb D O
A
A
G
D O F g rü n
B
B D O
F
g ra u
J g ra u
C
D I
J
C D I
D I H ro s a
H
D
D D I
b ra u n
K
E
C O M K E M a s s e
fre i
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
[ /S c h ir m [
+ 2 4 V + U
S
S
+ U
-U
b la u
0 V
S
S
-U
L D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
R B S T
L
g e s te c k t w e rd e n , w e n n
+ 5 V U
L
L e in w e it e r e s M o d u l fo lg t. 3 0 m m
U
(1 .1 8 ")
1 5 m m (0 .5 9 ")
1
1
h e ra u s b re c h e n
2
5 m m (0 .2 0 ") 2
3
6 0 m m (2 .3 6 ")
4
5 3
6 m m (0 .2 4 ")
F a r b c o d ie r u n g
6 0 0 0 A 9 1 0
Genaue Anweisung siehe Seite 7-10 bzw. 8-15 Genaue Anweisung siehe Seite 4-21
6000AC02 A-13
Anhang A
A 11 Leitungstyp MC5/MC5
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e r n b u s
D O G g e lb B D O
G
B
D O F g rü n A D O
F
A
g ra u
g ra u
g rü n
D I J D D I
J
D
D I H ro s a
H
C D I
C
b ra u n
K
C O M K E C O M
E
[ /S c h ir m [ [ /S c h ir m [
+ 2 4 V + U S p a n n u n g s - + U + 2 4 V
S 1
s c h w a rz
S
S S 1
+ U
+ U
-U v e rs o rg u n g -U
b la u
0 V 0 V
S 1
S
S S 1
-U
-U
D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
S 2
R B S T L U is t n u r b e i + U + 2 4 V
L
S 2
+ U
g e s te c k t w e rd e n , w e n n S 2
S 2
+ 5 V U B a u g r u p p e n m it -U
L
L e in w e it e r e s M o d u l fo lg t. S 2 0 V
U
-U
A u s g ä n g e n e r fo r d e r lic h .
1
h e ra u s b re c h e n
2 h e ra u s b re c h e n
2
1
4
3
6 0 m m (2 .3 6 ") 6 0 m m (2 .3 6 ")
3
4
6 m m (0 .2 4 ")
5 6 m m (0 .2 4 ")
6 6
F a r b c o d ie r u n g F a r b c o d ie r u n g 6 0 0 0 A 9 1 1
Genaue Anweisung siehe Seite 7-10 bzw. 8-15 Genaue Anweisung siehe Seite 7-10 bzw. 8-15
A-14 6000AC02
Anschlusspläne für INTERBUS-Leitungen
A 12 Leitungstyp MC5/MC10
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e r n b u s
S p a n n u n g s - U L + 2 4 V
U L + U L -
v e rs o rg u n g U L - 0 V
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
S c h ir m
D O G g e lb A D O
A
G
D O F g rü n B D O
B
F
g ra u
g ra u
D I J C D I
J
C
D I H ro s a D D I
H
D
b ra u n
K
C O M K E M a s s e
E
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
[ /S c h ir m [
+ 2 4 V + U
S
S
+ U
-U
b la u
0 V 3 0 m m
S
S
-U
L D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
R B S T (1 .1 8 ")
L
g e s te c k t w e rd e n , w e n n 1 5 m m (0 .5 9 ")
+ 5 V U
L
1
L e in w e it e r e s M o d u l fo lg t.
U
1
h e ra u s b re c h e n
2
5 m m (0 .2 0 ") 2
3
6 0 m m (2 .3 6 ")
4
5
6 m m (0 .2 4 ")
3
F a r b c o d ie r u n g 6 0 0 0 A 9 1 2
Genaue Anweisung siehe Seite 7-10 bzw. 8-15 Genaue Anweisung siehe Seite 6-10
6000AC02 A-15
Anhang A
A 13 Leitungstyp MC5-I/MC5-I
D O G g e lb B D O
G
B
D O F g rü n A D O
F
A
g ra u
g r a u
g r ü n
D I J D D I
J
D
D I H ro s a C D I
H
C
b ra u n
K
E
C O M K E C O M
[ /S c h ir m [ *
g e lb /
g rü n [ /S c h ir m [
+ 2 4 V + U ro t + U + 2 4 V
S 1
s c h w a rz
S
S 1 S 1
+ U
+ U
b la u
b la u
0 V -U -U 0 V
S 1
S
S 1 S 1
-U
-U S 2
R B S T L D ie s e B r ü c k e d a r f n u r U is t n u r b e i + U + 2 4 V
L
S 2
+ U
S 2
g e s te c k t w e r d e n , w e n n e in
S 2
+ 5 V U B a u g r u p p e n m it -U 0 V
L
L S 2
U
-U
w e ite r e s M o d u l fo lg t. A u s g ä n g e n e r fo r d e r lic h .
1
h e ra u s b re c h e n
2
1
2
3
h e ra u s b re c h e n
4
6 0 m m (2 .3 6 ") 6 0 m m (2 .3 6 ")
3 4
5
6 m m (0 .2 4 ") 6 m m (0 .2 4 ")
6
6
F a r b c o d ie r u n g F a r b c o d ie r u n g
Genaue Anweisung siehe Seite 7-10 bzw. 8-15 Genaue Anweisung siehe Seite 7-10 bzw. 8-15
A-16 6000AC02
Anschlusspläne für INTERBUS-Leitungen
A 14 Leitungstyp MC10/D9
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e rn b u s
R B S T L D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
L
g e s te c k t w e r d e n , w e n n e in
V C C M
M
w e ite r e s M o d u l fo lg t.
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
S c h ir m
D O F g e lb 1 D O
F
D O G g rü n 6 D O
G
9
D I H g ra u 2 D I 5
H
9 -p o lig D -S U B
D I J ro s a 7 D I B u c h s e n
J
M a s s e b ra u n
K
K 3 C O M 1 6
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g Z u g e n t-
la s tu n g
L ö ts e ite
3 0 m m
(1 .1 8 ") 2 0 m m
1
1 5 m m (0 .5 9 ")
1
(0 .7 9 ")
8 m m (0 .3 2 ")
2 5 m m (0 .2 0 ")
2
3 m m (0 .1 2 ")
Z u g e n tla s tu n g
3 3
6 0 0 0 A 9 1 4
Genaue Anweisung siehe Seite 6-10 Genaue Anweisung siehe Seite 2-20
6000AC02 A-17
Anhang A
A 15 Leitungstyp MC10/MC8
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e rn b u s
R B S T L D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
L
g e s te c k t w e r d e n , w e n n e in
V C C M
M
w e ite r e s M o d u l fo lg t.
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
S c h ir m S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
D O F g rü n D O
A
A
F
D O g e lb
B
G
G
B D O
ro s a
C
D I H D I
H
C
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D I J D D I
J
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M a s s e K
K
E M a s s e
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g fre i
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
3 0 m m
(1 .1 8 ") 3 0 m m
1 5 m m (0 .5 9 ") (1 .1 8 ")
1 1 5 m m (0 .5 9 ")
2 5 m m (0 .2 0 ")
5 m m (0 .2 0 ") 2
3 3
6 0 0 0 A 9 1 5
Genaue Anweisung siehe Seite 6-10 Genaue Anweisung siehe Seite 4-21
A-18 6000AC02
Anschlusspläne für INTERBUS-Leitungen
A 16 Leitungstyp MC10/MC5
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e r n b u s
R B S T L D ie s e B r ü c k e d a r f n u r
L
g e s te c k t w e rd e n , w e n n
V C C M
M
e in w e it e r e s M o d u l fo lg t.
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
S c h ir m
D O F g e lb B D O
F
B
D O G g rü n A D O
G
A
g ra u
g r ü n
D I H D D I
H
D
D I J ro s a C D I
C
J
b ra u n
E
M a s s e K E C O M
K
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
[ /S c h ir m [
3 0 m m
S p a n n u n g s - + U + 2 4 V
S 1
s c h w a rz
(1 .1 8 ") S 1
+ U
1 5 m m (0 .5 9 ") v e rs o rg u n g -U 0 V
S 1
1
S 1
-U S 2
U is t n u r b e i + U S 2 + 2 4 V
+ U
S 2
S 2
B a u g r u p p e n m it -U S 2 0 V
-U
A u s g ä n g e n e r fo r d e r lic h .
1
2 5 m m (0 .2 0 ") 2
h e ra u s -
b re c h e n
4 6 0 m m (2 .3 6 ")
3 5 6 m m (0 .2 4 ")
6 3
F a r b c o d ie r u n g 6 0 0 0 A 9 1 6
Genaue Anweisung siehe Seite 6-10 Genaue Anweisung siehe Seite 7-10 bzw. 8-15
6000AC02 A-19
Anhang A
A 17 Leitungstyp MC10/MC10
w e ite r fü h r e n d e r F e r n b u s a n k o m m e n d e r F e rn b u s
R B S T L D ie s e B r ü c k e d a r f n u r U L + 2 4 V
S p a n n u n g s -
U L + U L -
L
g e s te c k t w e rd e n , w e n n
V C C M v e rs o rg u n g U L - 0 V
M
e in w e it e r e s M o d u l fo lg t.
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
S c h ir m S c h ir m
D O F g rü n A D O
A
F
D O G g e lb B D O
B
G
D I H ro s a C D I
C
H
D I J g ra u D D I
D
J
M a s s e b ra u n E M a s s e
K
E
S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g S c h ir m /Z u g e n tla s tu n g
3 0 m m 3 0 m m
(1 .1 8 ") (1 .1 8 ")
1 5 m m (0 .5 9 ") 1 5 m m (0 .5 9 ")
1 1
2 5 m m (0 .2 0 ") 5 m m (0 .2 0 ") 2
3 3
6 0 0 0 A 9 1 7
Genaue Anweisung siehe Seite 6-10 Genaue Anweisung siehe Seite 6-10
A-20 6000AC02
Anhang B
B1 Fernbus-Leitung
Tabelle B-1 Elektrische Daten für Fernbus-Leitung
Charakteristische Größe bei 20 °C Wert Testmethode
Gleichstrom-Leiterwiderstand max. 9,6 Ω VDE 0472-501
je 100 m IEC 189-1 cl. 5.1
Charakteristische Impedanz 120 Ω + 20 % bei f = 0,064 MHz IEC 1156-1 cl. 3.3.6
100 Ω +15 % bei f > 1 MHz
Spannungsfestigkeit VDE 0472-509 Prüfart C
Leiter/Leiter 1000 Veff, 1 min IEC 189-1 cl. 5.2
Leiter/Schirm 1000 Veff, 1 min
Isolationswiderstand (nach Prüfung min. 150 MΩ für 1 km Leitung VDE 0472-502 Prüfart B
der Spannungsfestigkeit) IEC 189-1 cl. 5.3
Maximale Transfer-Impedanz (Kopp- 250 mΩ/m IEC 96-1
lungswiderstand) bei 30 MHz
Betriebskapazität bei 800 Hz max. 60 nF für 1 km Leitung VDE 0472-504 Prüfart A
IEC 198-1 cl. 5.4
Minimale Nahnebensprechdämpfung bei 0,772 MHz 61 dB VDE 0472-517
(NEXT) für 100 m Leitung bei 1 MHz 59 dB IEC 1156-1 cl. 3.3.4
bei 2 MHz 55 dB
bei 4 MHz 50 dB
bei 8 MHz 46 dB
bei 10 MHz 44 dB
bei 16 MHz 41 dB
bei 20 MHz 40 dB
Maximale Wellendämpfung für 100 m bei 0,256 MHz 1,5 dB VDE 0472-515
Leitung bei 0,772 MHz 2,4 dB IEC 1156-1 cl. 3.3.2
bei 1 MHz 2,7 dB
bei 4 MHz 5,2 dB
bei 10 MHz 8,4 dB
bei 16 MHz 11,2 dB
bei 20 MHz 11,9 dB
6000AC02 B-1
Anhang B
Fernbus-Leitung: Normal
Verwendung für den Fernbus bei normaler fester Verlegung ohne beson-
dere mechanische Beanspruchung
Artikel-Bez.: IBS RBC METER-T
Artikel-Nr.: 28 06 28 6
Aufbau: 3 x 2 x 0,22
je 2 Adern zum Paar verdrillt, gemeinsame
Schirmung aus verzinntem Cu-Geflecht
Mantelfarbe: grün, RAL 6017
Leiterquerschnitt: 0,22 mm2
Außendurchmesser: 7,2 mm
Biegeradius: min. 58 mm fest verlegt
Umgebungsverträglichkeit: frei von lackbenetzungsstörenden Substan-
zen (nach VW-Spezifikation)
Temperaturbereich: -30 °C bis +70 °C fest verlegt
Farbcodierung: DIN 47100
Fernbus-Leitung: Hochflexibel
Verwendung für den Fernbus bei hochflexiblen Anwendungen (z.B.
Schleppketten, häufig bewegte Maschinenteile)
Artikel-Bez.: IBS RBC METER/F-T
Artikel-Nr.: 27 23 12 3
Aufbau: 3 x 2 x 0,25
je 2 Adern zum Paar verdrillt, gemeinsame
Schirmung aus verzinntem Cu-Geflecht
Mantelfarbe: grün, RAL 6017
Leiterquerschnitt: 0,25 mm2
Außendurchmesser: 8,1 mm
Biegeradius: min. 122 mm beweglich verlegt
Umgebungsverträglichkeit: frei von lackbenetzungsstörenden Substan-
zen (nach VW-Spezifikation)
Temperaturbereich: -40 °C bis +80 °C fest verlegt
-30 °C bis +70 °C beweglich verlegt
Farbcodierung: DIN 47100
B-2 6000AC02
Technische Daten der Leitungstypen
Fernbus-Leitung: Erdverlegbar
Verwendung für den Fernbus bei fester Verlegung im Innen- und Außen-
bereich sowie zur Verlegung im Erdbereich. Der Außenmantel ist gegen-
über UV-Strahlung unempfindlich.
Artikel-Bez.: IBS RBC METER/E-T
Artikel-Nr.: 27 23 14 9
Aufbau: 3 x 2 x 0,22
je 2 Adern zum Paar verdrillt, gemeinsame
Schirmung aus verzinntem Cu-Geflecht,
zusätzlicher verstärkter PVC-Außenmantel
Mantelfarbe: schwarz, RAL 9005
Leiterquerschnitt: 0,22 mm2
Außendurchmesser: 9,3 mm
Biegeradius: min. 75 mm fest verlegt
Umgebungsverträglichkeit: frei von lackbenetzungsstörenden Substan-
zen (nach VW-Spezifikation)
Temperaturbereich: -30 °C bis +70 °C fest verlegt
Farbcodierung: DIN 47100
6000AC02 B-3
Anhang B
B2 Installationsfernbus-Leitung
Technische Daten für INTERBUS-Installationsfernbus-Leitung
B-4 6000AC02
Technische Daten der Leitungstypen
Installationsfernbus-Leitung: Normal
Verwendung für den Installationsfernbus bei normaler fester Verlegung
ohne besondere mechanische Beanspruchung
Artikel-Bez.: IBS INBC METER
Artikel-Nr.: 27 23 13 6
Aufbau: 3 x 2 x 0,22 + 3 x 1,0
je 2 Adern zum Paar verdrillt (Daten) +
3 Einzeladern (Leistung), gemeinsame
Schirmung aus verzinntem Cu-Geflecht
Mantelfarbe: grün, RAL 6017
Leiterquerschnitt: 0,22 mm2 (Daten)
1,0 mm2 (Leistung)
Außendurchmesser: 7,9 mm
Biegeradius: min. 64 mm fest verlegt
Umgebungsverträglichkeit: frei von lackbenetzungsstörenden Substan-
zen (nach VW-Spezifikation
Temperaturbereich: -40 °C bis +80 °C fest verlegt
Farbcodierung: DIN 47100 (Daten)
rot, blau, grün/gelb (Leistung)
Installationsfernbus-Leitung: Hochflexibel
Verwendung für den Installationsfernbus bei hochflexiblen Anwendungen
(z.B. Schleppketten, häufig bewegte Maschinenteile)
Artikel-Bez.: IBS INBC METER/S
Artikel-Nr.: 27 59 87 0
Aufbau: 3 x 2 x 0,25 + 3 x 1,0
je 2 Adern zum Paar verdrillt (Daten) +
3 Einzeladern (Leistung), gemeinsame
Schirmung aus verzinntem Cu-Geflecht
Mantelfarbe: grün, RAL 6017
Leiterquerschnitt: 0,25 mm2 (Daten)
1,0 mm2 (Leistung)
Außendurchmesser: 7,9 mm
Biegeradius: min. 119 mm beweglich verlegt
6000AC02 B-5
Anhang B
Installationsfernbus-Leitung: Erdverlegbar
Verwendung für den Installationsfernbus bei fester Verlegung im Innen-
und Außenbereich sowie zur Verlegung im Erdbereich. Der Außenmantel
ist gegenüber UV-Strahlung unempfindlich.
Artikel-Bez.: IBS INBC METER/E
Artikel-Nr.: 27 23 15 2
Aufbau: 3 x 2 x 0,22 + 3 x 1,0
je 2 Adern zum Paar verdrillt (Daten) +
3 Einzeladern (Leistung), gemeinsame
Schirmung aus verzinntem Cu-Geflecht,
zusätzlicher verstärkter PVC-Außenmantel
Mantelfarbe: schwarz, RAL 9005
Leiterquerschnitt: 0,22 mm2 (Daten)
1,0 mm2 (Leistung)
Außendurchmesser: 9,4 mm
Biegeradius: min. 76 mm fest verlegt
Umgebungsverträglichkeit: frei von lackbenetzungsstörenden Substan-
zen (nach VW-Spezifikation)
Temperaturbereich: -30 °C bis +70 °C fest verlegt
Farbcodierung: DIN 47100 (Daten)
rot, blau, grün/gelb (Leistung)
B-6 6000AC02
Anhang C
C Verzeichnisanhang
C 1 Abbildungsverzeichnis
Kapitel 1
Bild 1-1: Beispielhafter Busaufbau .............................................1-7
Bild 1-2: Maximale Leitungslängen im Fernbus (Kupferleitung) 1-11
Bild 1-3: Maximale Leitungslängen im Installationsfernbus .....1-12
Bild 1-4: Fernbus-Struktur mit 16 Ebenen (G4) ........................1-18
Bild 1-5: Übersicht über die INTERBUS-Module ......................1-20
Kapitel 2
Bild 2-1: Standard-Tragschiene NS 35/7,5CU ...........................2-5
Bild 2-2: Überspannungsschutzmaßnahmen .............................2-8
Bild 2-3: Relaisspule mit RC-Glied .............................................2-9
Bild 2-4: Digitale Eingänge: 1-Leitertechnik .............................2-12
Bild 2-5: Digitale Eingänge: 2-Leitertechnik .............................2-13
Bild 2-6: Digitale Eingänge: 3-Leitertechnik .............................2-14
Bild 2-7: Digitale Eingänge: 4-Leitertechnik .............................2-15
Bild 2-8: Digitale Ausgänge: 1-Leitertechnik ............................2-16
Bild 2-9: Digitale Ausgänge: 2-Leitertechnik ............................2-17
Bild 2-10: Digitale Ausgänge: 3-Leitertechnik ............................2-18
Bild 2-11: Bauteile der D-SUB-Steckverbinder, 9-polig ..............2-20
Bild 2-12: D-SUB-Steckverbinder konfektionieren .....................2-21
Bild 2-13: Steckerbelegung D-SUB-Steckverbinder ...................2-22
Bild 2-14: Bauteile der SUBCON-Steckverbinder, 9-polig .........2-23
Bild 2-15: SUBCON-Steckverbinder konfektionieren (1) ............2-24
Bild 2-16: Steckerbelegung SUBCON-Steckverbinder ..............2-24
Bild 2-17: SUBCON-Steckverbinder konfektionieren (2) ............2-25
6000AC02 C-1
Bild 2-18: Bauteile der M12-Steckverbinder ...............................2-27
Bild 2-19: M12-Steckverbinder konfektionieren .........................2-28
Kapitel 4
Bild 4-1: Aufbau einer ST-Kompaktstation .................................4-5
Bild 4-2: Aufbau einer ST-Busklemme .......................................4-6
Bild 4-3: Aufbau eines ST-Moduls (Schraubklemmen-Variante) 4-7
Bild 4-4: Beschriftungsfeld .........................................................4-8
Bild 4-5: Typische Diagnose- und Status-Anzeigen ...................4-9
Bild 4-6: Abstände bei der Tragschienenmontage ...................4-12
Bild 4-7: Abmessungsbezeichnung für ST-Module ..................4-13
Bild 4-8: Wechsel der Modulelektronik .....................................4-14
Bild 4-9: Montage des Klemmenblocks ....................................4-15
Bild 4-10: Montage der ST-Kabel ...............................................4-15
Bild 4-11: Mechanische Codierung der Modulelektronik ............4-16
Bild 4-12: Wechsel der Modulelektronik .....................................4-17
Bild 4-13: Demontage der ST-Kabel ..........................................4-17
Bild 4-14: Demontage des Klemmenblocks ...............................4-18
Bild 4-15: Anschluss der Fernbus-Leitung .................................4-19
Bild 4-16: Anschlussbelegung D-SUB-Steckverbinder ..............4-20
Bild 4-17: Montage der MINI-COMBICON-Stecker ....................4-21
Bild 4-18: Anschlussbelegung der MINI-COMBICION-Stecker ..4-22
Bild 4-19: IBS ST (ZF) 24 BKM-T ...............................................4-23
Bild 4-20: Beispiel für Lage des NEXT-END-Schalters ..............4-24
Bild 4-21: Anschluss der Lichtwellenleiter ..................................4-24
Kapitel 5
Bild 5-1: Beispielhafter Aufbau einer RT-Station ........................5-5
Bild 5-2: Aufbau eines RT-Moduls .............................................5-6
C-2 6000AC02
Bild 5-3: Potentialschiene, einreihig ...........................................5-7
Bild 5-4: Potentialschiene, dreireihig ..........................................5-7
Bild 5-5: Sicherheitscodierung ...................................................5-8
Bild 5-6: Klemmenauswerfer der COMBICON-Steckverbinder ..5-9
Bild 5-7: Typische Diagnose- und Status-Anzeigen .................5-10
Bild 5-8: Montageabstände bei der Montage der RT-Module ..5-12
Bild 5-9: Abmessungen der RT-E/A-Module ............................5-13
Bild 5-10: Abmessungen des Moduls IBS RT 24 BK RB-T ........5-14
Bild 5-11: Tragschienenmontage ...............................................5-16
Bild 5-12: Tragschienenmontage und -demontage ....................5-17
Bild 5-13: Anschluss der Fernbus-Leitung .................................5-19
Bild 5-14: Anschlussbelegung D-SUB-Steckverbinder ..............5-20
Kapitel 6
Bild 6-1: Installationsbeispiel (IBS CT 24 IO GT-T) ....................6-4
Bild 6-2: Installationsbeispiel (IBS CT 24 IO GT-LK) .................6-5
Bild 6-3: Frontansicht (IBS CT 24 IO GT-T) ...............................6-6
Bild 6-4: Montageabstände der CT-Koppelmodule ....................6-8
Bild 6-5: Abmessungen der CT-Koppelmodule ..........................6-8
Bild 6-6: Tragschienenmontage und -demontage ......................6-9
Bild 6-7: Montage der MINI-COMBICON-Stecker ....................6-10
Bild 6-8: Anschlussbelegung der MINI-COMBICION-Stecker ..6-11
Bild 6-9: Busanschluss mit Lichtwellenleiter ............................6-12
Bild 6-10: LWL-Anschluss zwischen zwei Modulen ...................6-13
Kapitel 7
Bild 7-1: Beispielhafter Aufbau eines Systems ..........................7-4
Bild 7-2: Beispielhafter Aufbau einer Sensor-/Aktorbox .............7-5
Bild 7-3: Montageabstände von Sensor-/Aktorboxen .................7-7
6000AC02 C-3
Bild 7-4: Abmessungen der SAB mit 8 bzw. 4 Steckplätzen ......7-8
Bild 7-5: Installation der Erdung .................................................7-9
Bild 7-6: Montage der Durchführungshülsen ............................7-10
Bild 7-7: Anordnung der Bauteile für die Anschlusshaube .......7-11
Bild 7-8: Anschlussbelegung MINI-COMBICON ......................7-12
Bild 7-9: Zugentlastung mit Schlauchring .................................7-13
Bild 7-10: Aufsetzen der Anschlusshauben ...............................7-14
Bild 7-11: Anschlussbelegung der Stecker und Buchsen ..........7-15
Kapitel 8
Bild 8-1: Schematisches Installationsbeispiel ............................8-7
Bild 8-2: Beispielhafter Aufbau eines Motorschalters .................8-8
Bild 8-3: Prinzipielle Anordnung .................................................8-9
Bild 8-4: Direktmontage Gehäusegröße 1 ................................8-11
Bild 8-5: Direktmontage Gehäusegröße 2 ................................8-12
Bild 8-6: Direktmontage Gehäusegröße 3 ................................8-13
Bild 8-7: Anschlusshauben eines Motorschalters abbauen .....8-16
Bild 8-8: Montage der Durchführungshülsen ............................8-16
Bild 8-9: Anordnung der Bauteile für die Anschlusshaube .......8-17
Bild 8-10: Anschlussbelegung MINI-COMBICON ......................8-18
Bild 8-11: Aufsetzen der Anschlusshaube .................................8-19
Bild 8-12: Klemmleistenabdeckung abbauen .............................8-20
Bild 8-13: POWER-COMBICON konfektionieren .......................8-21
Bild 8-14: POWER-COMBICON-Steckverbinder einsetzen .......8-22
Bild 8-15: Klemmleistenabdeckung einbauen ............................8-22
C-4 6000AC02
Anhang C
C 2 Tabellenverzeichnis
Kapitel 1
Tabelle 1-1: Systemdaten ...............................................................1-10
Tabelle 1-2: INTERBUS-Teilstrecken für Kupferleitung..................1-13
Tabelle 1-3: Unterschiede zwischen G3 und G4 ............................1-19
Tabelle 1-4: Übersicht über die INTERBUS-Produktfamilien..........1-21
Kapitel 3
Tabelle 3-1: Vorgaben für Fernbus-Leitungen ..................................3-6
Tabelle 3-2: Vorgaben für Installationsfernbus-Leitungen ................3-8
Tabelle 3-3: Auswahl von Steckverbindern.....................................3-10
Tabelle 3-4: Verbinden von Fernbus-Teilnehmern (Kupfer) ...........3-14
Kapitel 4
Tabelle 4-1: Gehäusegrößen von ST-Modulen...............................4-13
Kapitel 7
Tabelle 7-1: Farbzuordnung der MINI-COMBICON-Stecker ..........7-14
Kapitel 8
Tabelle 8-1: Farbzuordnung der MINI-COMBICON-Stecker ..........8-19
Tabelle 8-2: Parametrierung des Motorstroms ...............................8-25
6000AC02 C-7
Tabellenverzeichnis
C-8 6000AC02
Anhang C
C 3 Fachwortverzeichnis
1
1-Leiteranschluss Anschlussmethode für E/A-Module mit einem Anschluss pro E/A-Kanal.
Dieser Leiter überträgt das Signal. E/A-Modul und Sensor bzw. Aktor müs-
sen ein gemeinsames Potential besitzen.
2
2-Leiteranschluss Anschlussmethode für E/A-Module mit zwei Anschlüssen pro E/A-Kanal.
Ein Leiter überträgt das Signal, der andere das gemeinsame Potential.
3
3-Leiteranschluss Anschlussmethode für E/A-Module mit drei Anschlüssen pro E/A-Kanal.
Ein Leiter überträgt das Signal, einer das gemeinsame Potential und der
dritte ein weiteres gemeinsames Potential (z. B. Schirm oder Masse).
4
4-Leiteranschluss Anschlussmethode für E/A-Module mit vier Anschlüssen pro E/A-Kanal.
Ein Leiter überträgt das Signal, einer das gemeinsame Potential, der dritte
und vierte sind für den Anschluss von Schirm und Masse vorgesehen.
A
AB → Anschaltbaugruppe
Abtastzeit → Zykluszeit
Abzweig Ein Abzweig ist eine Erweiterung des Lokalbusses. Er wird über eine Ab-
zweigklemme in einen Lokalbus integriert und ermöglicht das Anschließen
eines Lokalbusses in einer anderen physikalischen Ausführung. Der Ab-
6000AC02 C-9
Fachwortverzeichnis
zweig befindet sich in der gleichen Teilnehmerebene wie der Lokalbus und
ist nicht schaltbar. Ein Beispiel hierfür ist die Integration eines INTERBUS-
Loop in eine INTERBUS-Inline-Station.
Adresse Durch die Adresse wird ein bestimmter Speicherplatz definiert. Mit einem
Zugriff auf den Speicherplatz können Daten auf diesen Platz geschrieben
oder von diesem gelesen werden.
Adressierung Die Adressierung ist die Art, wie Adressen vergeben werden. Bei
INTERBUS gibt es die anwenderdefinierte Adressierung und die automati-
sche Adressierung.
aktive Konfiguration Die aktive Konfiguration ist die Parametrierung mit der die Anschaltbau-
gruppe den aktuellen Busaufbau betreibt (der Bus ist im Zustand ACTIVE
oder RUN) wobei der vollständige Busaufbau bekannt ist.
→ bekannte Konfiguration
Aktor Ein Aktor ist ein Gerät, das das Verhalten eines Prozesses verändern kann
und dadurch eine Veränderung in den Prozessvariablen verursacht. Akto-
ren sind zum Beispiel Lampen, Schalter, Relais usw.
aktuell angeschlos- Alle INTERBUS-Teilnehmer, INTERBUS-Kabel und weitere Geräte, die zur
sener Busaufbau Zeit physikalisch mit der Anschaltbaugruppe verbunden sind. Einige dieser
Teilnehmer können abgeschaltet sein. Sie gehören dann nicht zur aktiven
Konfiguration.
→ aktive Konfiguration
aktueller Busaufbau Der aktuelle Busaufbau ist der physikalische Busaufbau der momentan
von der Anschaltbaugruppe betrieben wird.
C-10 6000AC02
Fachwortverzeichnis
analoger Ausgang Ein analoger Ausgang ist ein Ausgang, an dem analoge Signale bereitge-
stellt werden.
analoger Eingang Ein analoger Eingang ist ein Eingang zur Aufnahme analoger Signale.
Anschaltkarte → Anschaltbaugruppe
Anschaltung → Anschaltbaugruppe
Anwenderprozess → Anwendungsprozess
Anwendungspro- Ein Anwendungsprogramm ist ein Programm des Anwenders, das über
gramm den INTERBUS Prozess- und Parameterdaten mit den INTERBUS-Teil-
nehmern austauscht.
6000AC02 C-11
Fachwortverzeichnis
Anwendungspro- Ein Anwendungsprozess ist ein Teil eines Anwendungsprogramms zur Ab-
zess wicklung einer bestimmten Aufgabe.
Applikationspro- → Anwendungsprogramm
gramm
Ausgabedaten → Ausgangsdaten
Ausgangs- Der Ausgangs-Adressbereich ist ein Bereich, in den die Steuerung die
Adressbereich Daten ablegt, die zu den INTERBUS-Teilnehmern übertragen werden sol-
len.
Ausgangs-Adress- → Ausgangs-Adressbereich
raum
automatische Adres- Die automatische Adressierung ist die Zuordnung der Prozessdaten (von
sierung Teilnehmern) zu den Speicherbereichen eines Steuerungs- oder Rechner-
systems. Bei dieser Adressierung werden die Prozessdaten nach der phy-
sikalischen Lage der Teilnehmer im Bus automatisch dem Speicher zuge-
ordnet. Beim nachträglichen Einfügen neuer Teilnehmer müssen die
Prozessdaten erneut zugeordnet werden.
Automatisierungs- Ein Automatisierungssystem ist ein Gruppe von Geräten, die die komplette
system Automatisierung von Anlagen und Prozessen ermöglichen.
B
Basisadresse Die Basisadresse ist eine Speicheradresse, die als Startadresse für Regi-
ster dient. Alle anderen Adressen werden durch Addieren eines Wertes
(Offset) zur Basisadresse vergeben.
bekannte Konfigura- Die bekannte Konfiguration ist die im Arbeitsspeicher der Anschaltbau-
tion gruppe vorhandene Konfiguration des INTERBUS.
C-12 6000AC02
Fachwortverzeichnis
binärer Ausgang Ein binärer Ausgang ist ein Ausgang zur Ausgabe binärer Signale, welche
jeweils nur zwei Zustände annehmen können.
binärer Eingang Ein binärer Eingang ist ein Eingang zur Aufnahme binärer Signale, welche
jeweils nur zwei Zustände annehmen können.
binäres Signal Ein binäres Signal ist ein digitales Signal mit nur zwei Wertebereichen des
Informationsparameters.
BK → Busklemme
Bus Ein Bus ist ein System zur Übertragung von Daten, Signalen und gegebe-
nenfalls Versorgungsspannungen zwischen mehreren Einrichtungen (Teil-
nehmern, Automatisierungsstationen) über ein gemeinsames Leitungssy-
stem. Dabei gelten für die übertragenen Daten, für den Anschluss der
Einrichtungen und für den Austausch der Daten zwischen den Einrichtun-
gen vereinbarte Bedingungen und Protokolle über Datenaustausch. Der
Begriff Bus wird unabhängig von der Topologie, z. B. Linie, Ring, Stern ver-
wendet.
Busaufbau Der Busaufbau ist die physikalisch vorhandene Summe der an die An-
schaltbaugruppe angeschlossenen Teilnehmer. Dazu gehören auch die
INTERBUS-Kabel und weitere Geräte (z. B. Schnittstellenumsetzer LWL/
Zweileiter, Schleifringübertrager), die zur Datenübertragung erforderlich
sind.
Bus-Diagnose → Diagnose
Busklemme Zum Aufbau einer modularen E/A-Station wird zuerst eine Busklemme an
den Fernbus angeschlossen. Vom Fernbus zweigt an dieser Busklemme
der dezentrale Lokalbus (oder Installationslokalbus) mit den E/A-Modulen
ab. Über eine zusätzliche Schnittstelle kann auch ein Fernbus-Stich, Lokal-
bus-Stich oder Installationsfernbus angeschlossen werden. Eine Bus-
klemme dient zur Signalverstärkung (Repeater-Funktion), segmentiert das
System und ermöglicht das Abschalten einzelner Zweige im laufenden Be-
trieb. Zusätzlich versorgt sie die Modulelektronik der angeschlossenen E/
A-Module mit Logikspannung.
6000AC02 C-13
Fachwortverzeichnis
Bussegmentnum- → Segmentnummer
mer
Busteilnehmer → Teilnehmer
Bustopologie → Topologie
Buszyklusfehler → Einzelfehler
Byte-Modul Als Byte-Module gelten alle Teilnehmer mit einer ungeraden Byteanzahl.
Wird die automatische Adressierung eingesetzt, belegt jedes Byte-Modul
eine neue Byteadresse.
C
Client Ein Client ist ein Kommunikationsteilnehmer, der einen Dienst von einem
Server anfordert.
Configuration → Konfigurationsrahmen
Confirmation Eine Confirmation ist eine Dienstantwort des Server auf einen Request des
Client. Die Confirmation wird vom Server als Response gesendet.
Controllerboard → Anschaltbaugruppe
Controllerkarte → Anschaltbaugruppe
CR → Kommunikationsreferenz
CRL → Kommunikationsbeziehungsliste
C-14 6000AC02
Fachwortverzeichnis
D
Datenkonsistenz Die Datenkonsistenz ist die Datenmenge, die ein MPM-Teilnehmer lesen
oder schreiben kann, ohne dass ein anderer MPM-Teilnehmer gleichzeitig
auf diese Daten zugreift. Die Grundeinstellung ist ein wortweiser Zugriff.
Als weitere Konsistenzbereiche können von 8, 16, 32 und 64 Bit definiert
werden.
Diagnose Die Diagnose gibt Informationen über den Zustand des Busses, wie z. B.
Anzahl der Buszyklen oder Anzahl, Ort und Art der möglichen aufgetrete-
nen Fehler.
E
E/A-Modul E/A-Module bilden die Verbindung zwischen dem INTERBUS und den
Sensoren bzw. Aktoren.
Eingang Anschlusskontakt einer Schaltung oder eines Gerätes, an den ein Signal
angelegt werden kann, das verarbeitet, verstärkt, gespeichert oder mit an-
deren Signalen verknüpft werden soll.
Eingangs-Adress- → Eingangs-Adressbereich
raum
Eingangsdaten Eingangsdaten sind die Daten, die von einem INTERBUS-Teilnehmer zum
Anwendungsprogramm transportiert werden.
6000AC02 C-15
Fachwortverzeichnis
Einzelfehler Ein Fehler (z. B. ein CRC-Fehler) der innerhalb eines Buszyklus auftritt.
Dadurch werden die Daten dieses Zyklus komplett verworfen. Ein Einzel-
fehler generiert keine Fehlermeldung und führt nicht zum Stillstand des
Busses.
Energiebus Der Energiebus ist ein Bus zur Übertragung der Energie für die Leistungs-
elektronik.
Ergebnisbit → Funktions-Ergebnisbit
F
FC → Field Controller
FE → Funktionserde
Fernbus Der Fernbus verbindet Fernbus-Teilnehmer untereinander und mit der An-
schaltbaugruppe. Die daran angeschlossenen Teilnehmer müssen extern
mit Spannung versorgt werden.
→ Installationsfernbus
Fernbus-Stich Ein Fernbus-Stich wird durch eine spezielle Busklemme eröffnet, die
neben den Standardschnittstellen eine zusätzliche Fernbus-Schnittstelle
hat. Ein Fernbus-Stich kann weiter verzweigt werden. Bis zu 16 Busebe-
nen (Verzweigungen) sind zulässig.
C-16 6000AC02
Fachwortverzeichnis
Field Controller Der Field Controller (FC) dient zur Steuerung eines INTERBUS-Netzwer-
kes. Im Gegensatz zur Anschaltbaugruppe verfügt der FC nicht über eine
Kopplung zu einem Steuerungssystem, sondern läuft autark. Die Program-
mierung erfolgt nach IEC 61131 mit PC WORX.
Funktionserde Ein Strompfad niedriger Impedanz zwischen Stromkreisen und Erde, der
nicht als Schutzmaßnahme gedacht ist, sondern z. B. zur Verbesserung
der Störfestigkeit.
Funktions-Ergebnis- Dieses Bit zeigt das Ergebnis der ausgeführten Funktion an (fehlerfrei oder
bit nicht).
Funktions-Ergebnis- Dieses Register zeigt das Ergebnis der ausgeführten Funktionen an (feh-
register lerfrei oder nicht).
Funktionsmodul Ein Funktionsmodul ist ein Modul mit speziellen Funktionen (z. B. Counter-
Modul, V.24-Modul, Inkrementalwertgeber-Modul, usw.)
Funktions-Startregi- Das Funktions-Startregister ist ein Register, über das die vom Anwender
ster definierten Funktionen gestartet werden können.
Funktions-Statusbit Das Funktions-Statusbit zeigt den Status einer Funktion an (wird ausge-
führt oder ist beendet).
Funktions-Statusre- Das Funktions-Statusregister ist ein Register, das den Status der Funktio-
gister nen anzeigt (werden ausgeführt oder sind beendet).
G
Gateway Ein Gateway verbindet mehrere Datennetze unterschiedlicher Eigenschaf-
ten (z. B. Bitrate, Protokoll) miteinander. Im INTERBUS bezeichnet ein Ga-
teway einen INTERBUS-Teilnehmer, der andere Übertragungssysteme an
den INTERBUS koppelt.
Geber → Sensor
6000AC02 C-17
Fachwortverzeichnis
Gerät Speziell beim INTERBUS: Alle technischen Einrichtungen, die für die Da-
tenübertragung über INTERBUS verwendet werden.
H
Host Host ist die Bezeichnung für das Steuerungs- oder Rechnersystem in das
die Anschaltbaugruppe integriert wird.
Host-System → Host
hybrides Übertra- Bei dem hybriden Übertragungsverfahren werden Prozessdaten und Para-
gungsverfahren meterdaten gleichzeitig übertragen.
I
IB → INTERBUS
IBS → INTERBUS
IBS CMD SWT Das Programm IBS CMD ist eine Bedienoberfläche für INTERBUS auf
IBM-kompatiblen PCs unter Windows. Es ermöglicht eine einfache, menü-
geführte Projektierung, Konfigurierung, Bedienung und Diagnose des
INTERBUS. Die Funktionen der INTERBUS-Komponenten (Anschaltbau-
gruppen, Module usw.) sind durch die Verwendung von IBS CMD ohne gro-
ßen Programmieraufwand zu nutzen.
C-18 6000AC02
Fachwortverzeichnis
Ident-Code → ID-Code
Identifikations-Code → ID-Code
IN-Daten → Eingangsdaten
Indication Eine Indication ist eine vom Server empfangene Dienstanforderung auf
einen Request des Client. Der Server antwortet auf die Indication mit einer
Response.
Installationsfernbus Der Installationsfernbus ist eine Variante des Fernbusses. Neben den
Adern für die Datenübertragung wird im Installationsfernbus die Versor-
gungsspannung für die Modulelektronik der angeschlossenen E/A-Module
und die Sensoren mitgeführt. Die Spannung wird über eine Busklemme
eingeschleift. Der Installationsfernbus ist topologisch gesehen ein Fern-
bus-Stich, der sich zum Aufbau von räumlich verteilten Unterstationen eig-
net. An diese Unterstationen können Sensoren und Aktoren direkt ange-
schlossen werden. (Siehe auch erweiterter Installationsfernbus)
INTERBUS Der INTERBUS ist ein nach EN 50254 (Band 2) genormter Feldbus zur se-
riellen Übertragung von Daten aus dem Sensor-/Aktorbereich.
INTERBUS-Loop Mit dem INTERBUS-Loop können Sensoren und Aktoren vernetzt werden,
die an Maschinen und Anlagen dezentral verteilt sind. Außerdem können
einzelne Peripheriegeräte, die mit einer entsprechenden Modulelektronik
ausgestattet sind, an den INTERBUS-Loop angeschlossen werden. Der
INTERBUS-Loop wird mit Hilfe einer Busklemme an den Fernbus ange-
koppelt. Die Busklemme übernimmt dabei die Umsetzung der Signale vom
Fernbus auf den INTERBUS-Loop sowie die Einspeisung der Versor-
gungsspannung. Der Loop ist ein Ring, bei dem der erste Teilnehmer an
die Busklemme angeschlossen wird. Vom letzten Teilnehmer aus wird die
6000AC02 C-19
Fachwortverzeichnis
INTERBUS-S → INTERBUS
INTERBUS-Teilneh- → Teilnehmer
mer
IP-65-Installations- → Kompaktmodul
fernbus-Modul
IP-65-Lokalbus → Installationslokalbus
IRB → Installationsfernbus
K
KBL → Kommunikationsbeziehungsliste
C-20 6000AC02
Fachwortverzeichnis
Kompaktmodul Die Kompaktmodule haben ein Gehäuse in der Schutzart IP 65 und wer-
den im Installationsfernbus eingesetzt. Die Sensoren und Aktoren werden
über IP-65-Rundsteckverbinder angeschlossen.
Konfiguration → Konfigurationsrahmen
6000AC02 C-21
Fachwortverzeichnis
KR → Kommunikationsreferenz
L
Längen-Code Der Längen-Code gibt die Anzahl und die Darstellungsform der Prozessda-
ten (Bit, Nibble, Byte, Wort) an. Er belegt das höherwertige Byte des Teil-
nehmer-Codes.
LBW → Loopback-Wort
Lokalbus-Fehler Der Lokalbus-Fehler ist ein Busfehler der in einem Lokalbus auftritt.
Lokalbus-Stich Ein Lokalbus-Stich wird durch eine spezielle Busklemme eröffnet, die
neben den Standardschnittstellen eine zusätzliche Lokalbus-Schnittstelle
hat. Ein Lokalbus-Stich kann nicht weiter verzweigt werden.
C-22 6000AC02
Fachwortverzeichnis
Loopback-Wort Das Loopback-Wort wird von der Anschaltbaugruppe als erstes Wort ge-
sendet. Wenn die Anschaltbaugruppe das Loopback-Wort wieder emp-
fängt, erkennt sie, dass der Zyklus vollständig gefahren wurde.
M
Master Der Master ist ein zentraler Teilnehmer, der den Buszugriff regelt. Alle an-
deren Teilnehmer arbeiten als Slaves.
Master-Slave-Zu- → Master-Slave-Verfahren
griffsverfahren
N
Netzwerk Ein Netzwerk ist eine Kommunikationsverbindung, die Geräte verbindet.
Die Verbindung läuft über ein Protokoll ab, das von allen Geräten verstan-
den wird.
P
PA → Potentialausgleich
6000AC02 C-23
Fachwortverzeichnis
Parametrierungs- Der Parametrierungsspeicher ist ein Speicher, der auf der Anschaltbau-
speicher gruppe zur residenten Speicherung von Parametrierungs- und Diagnose-
daten dient. Bauformen:
– festes EEPROM (Flash-EPROM)
– steckbare EEPROM-Karte- steckbare Speicherkarte (gepuffertes
SRAM)
PCP-Dienst Bei der PCP-Kommunikation ein Dienst zum Verbindungsaufbau und -ab-
bau sowie zum Datenaustausch zwischen zwei Teilnehmern.
PCP-Gerät → PCP-Teilnehmer
PCP-Kanal Der PCP-Kanal ist ein Kommunikationskanal, der geöffnet sein muss, um
mit einem PCP-Teilnehmer Parameterdaten austauschen zu können.
PD → Parameterdaten
PDC → Parameterkanal
C-24 6000AC02
Fachwortverzeichnis
PE → Schutzerde
Peripheriebus-Feh- → Lokalbus-Fehler
ler
Peripheriefehler (PF) Die Meldung PF zeigt einen Fehler der Peripherie eines INTERBUS-Teil-
nehmers an.
PF → Peripheriefehler (PF)
Position Die Position ist eine logische Nummer, die einen Teilnehmer innerhalb
eines Lokalbusses eindeutig kennzeichnet.
Positionsnummer Die Positionsnummer ist das niederwertige Byte der logischen Teilnehmer-
nummer. (Siehe auch Teilnehmernummer, logische)
Potentialausgleich Der Potentialausgleich ist eine elektrische Verbindung, die den Körper
elektrischer Betriebsmittel und fremde leitfähige Körper auf gleiches oder
annährend gleiches Potential bringt, um störende oder gefährliche Span-
nungen zwischen diesen Körpern zu verhindern.
Protokoll Ein Protokoll ist ein Satz von Konventionen. Es definiert Datenformate und
Steuerungsprozeduren für die Kommunikation zwischen Geräten oder
Prozessen.
Prozessausgangs- → Ausgangs-Prozessdaten
daten
6000AC02 C-25
Fachwortverzeichnis
Prozesseingangsda- → Eingangs-Prozessdaten
ten
R
RB → Fernbus
Referenzhandbuch Das Referenzhandbuch enthält eine Beschreibung und die Strukturen aller
Funktionen von z. B. Funktionsbausteinen, PCP-Diensten und Firmware-
Diensten.
Registerlänge Die Registerlänge ist die Anzahl der Byte, die ein INTERBUS-Teilnehmer
im INTERBUS-Ring belegt. Die Angabe wird zur Berechnung der Zyklus-
zeit benötigt.
Remote Field Con- Der Remote Field Controller (RFC) eröffnet innerhalb eines überlagerten
troller Netzwerkes (z. B. Ethernet oder INTERBUS) ein INTERBUS-System. Die
Programmierung erfolgt nach IEC 61131 mit PC WORX.
Request Ein Request ist ein Dienstaufruf des Client beim Server. Der Client erhält
als Antwort eine Confirmation. Der Request wird vom Server als Indication
empfangen.
Response Eine Response ist eine Dienstantwort des Servers auf eine Indication des
Client. Die Dienstantwort wird vom Client als Confirmation empfangen.
C-26 6000AC02
Fachwortverzeichnis
Ringstruktur Die Ringstruktur ist eine Netzwerktopologie, bei der das Kabel einen ge-
schlossenen Ring bildet. Alle Teilnehmer sind in diesem Ring an das Bus-
system gekoppelt. Hin- und Rückleitungen können innerhalb eines Kabels
geführt werden, so dass die Ringstruktur physikalisch einer Baumstruktur
entspricht.
RS-232-Kabel Das RS-232-Kabel ist ein serielles Kabel zur Kommunikation zwischen An-
schaltbaugruppe und einem PC, auf dem eine INTERBUS-Konfigurations-
Software läuft.
Dieses Kabel wurde früher als auch als Diagnose-Kabel bzw. Verbindungs-
kabel bezeichnet.
S
SAB-Modul → Sensor-/Aktorbox
Schieberegister Ein Schieberegister ist ein Register, dessen Inhalt bei jedem Takt um eine
bestimmte Anzahl von Stellen verschoben wird.
Schirm Ein Schirm ist eine vollständig oder teilweise abgeschlossene elektrisch
oder magnetisch leitfähige Umhüllung, die den Empfang oder die Aussen-
dung von Störsignalen bis zu einem bestimmten Grad verhindern soll.
Segment → Bussegment
Segmentnummer Die Segmentnummer ist das höherwertiges Byte der logischen Teilneh-
mernummer.
→ Teilnehmernummer, logische
Sensor Ein Sensor ist ein Gerät, das die physikalischen Größen eines Prozesses
aufnimmt. Der Sensor ermittelt die Prozessvariablen.
Sensor-/Aktorbox Eine Produktfamilie mit der Schutzart IP 67, die ohne Schaltschrank einge-
setzt werden kann. Die Sensoren und Aktoren werden über M12-Rund-
steckverbinder angeschlossen.
6000AC02 C-27
Fachwortverzeichnis
serielle Datenüber- Bei der seriellen Datenübertragung werden die Bits nacheinander auf einer
tragung Leitung übertragen.
Server Ein Server ist ein Kommunikationsteilnehmer, der auf einen Dienst von
einem Client antwortet. Der Server stellt seine Objekte einem anderen Teil-
nehmer über einen Dienst zur Verfügung.
Slave Ein Slave ist ein Teilnehmer im Netz, der nur nach Ansprache durch den
Master am Datenaustausch teilnehmen kann.
Spannungsversor- Alle Bauteile, die zur Erzeugung und Übertragung der Versorgungsspan-
gung nung dienen.
SµPI → SUPI
Start-Bit → Funktions-Startbit
Status-Anzeige LED- oder LCD-Anzeigen auf Anschaltbaugruppen oder Modulen, die Aus-
kunft über den Zustand der Ein-/Ausgänge geben.
Stellglied → Aktor
Steuerungs- oder (Automatisierungs-) Gerät oder Rechnersystem, das über die Anschalt-
Rechnersystem baugruppe oder die Slave-Baugruppe an den INTERBUS angeschaltet
wird.
Stich Ein Stich ist ein Subringsystem, das vom Fernbus abzweigt. Ein Stich wird
über eine spezielle Busklemme angekoppelt. Die Busklemme ermöglicht
das Abschalten des Stichs.
ST-Kompaktstation Eine ST-Station ist eine spezielle Form des Lokalbusses. Eine INTERBUS-
ST-Kompaktstation wird durch eine ST-Busklemme an den Fernbus ge-
koppelt. Sie besteht aus maximal acht ST-Modulen, die direkt miteinander
verbunden werden.
Strombelastbarkeit Die Strombelastbarkeit ist die maximal zulässige Strombelastung, mit der
ein System oder ein Bauelement betrieben werden darf, ohne Schaden zu
nehmen.
Summenrahmen Der Summenrahmen ist ein Übertragungsprotokoll, bei dem alle physikali-
schen INTERBUS-Teilnehmer wie ein einziger logischer Teilnehmer be-
handelt werden. Sämtliche Prozessdaten werden in einem Zyklus gleich-
zeitig von allen Teilnehmern übernommen und an alle Teilnehmer
C-28 6000AC02
Fachwortverzeichnis
T
Teilnehmer Allgemeine Bezeichnung für Geräte mit unterschiedlichen Funktionen und
Einsatzzwecken, die alle am Datenaustausch im INTERBUS-System be-
teiligt sind (Anschaltbaugruppen, Interface-Karten, Busklemmen, Ein-/Aus-
gabemodule in verschiedenen Bauformen, Technologiesteuerungen, An-
triebsregler, Ventilinseln, Winkelcodierer, Identifikationssysteme, Bedien-
und Anzeigegeräte etc.). Jeder Teilnehmer hat genau einen Protokoll-Chip.
Die Teilnehmer werden durch den Teilnehmer-Code charakterisiert. Es gibt
auch Module, die mehrere Teilnehmer enthalten (z. B. das Modul
IBS ST 24 BK RB-T).
Teilnehmer-Code Der Teilnehmer-Code ist ein Datenwort zur Kennzeichnung der Eigen-
schaften eines INTERBUS-Teilnehmers. Er besteht aus Längen-Code (hö-
herwertiges Byte) und ID-Code (niederwertiges Byte).
6000AC02 C-29
Fachwortverzeichnis
Topologie Die Topologie ist die Art und Weise des Aufbaus eines Netzes, z. B. Ring,
Baum oder Stern.
→ Ringstruktur
U
Übertragungsmedi- Neben der Standard-Übertragung über verdrillte Zweidrahtleitungen aus
um Kupfer kann der INTERBUS die Daten auch über andere Medien, wie z. B.
Lichtwellenleiter (LWL), Schleifringe und Datenlichtschranken, übertragen.
So können mit INTERBUS auch Anlagenteile erreicht werden, die mit Kup-
ferleitungen nicht zugänglich sind.
Übertragungszeit Die Übertragungszeit ist die Zeitspanne zwischen dem Beginn der Abgabe
von Daten durch eine Funktionseinheit und dem Ende der Annahme dieser
Daten durch eine andere Funktionseinheit.
V
V.24-Modul Das V.24-Modul bietet die Möglichkeit, intelligente Peripheriegeräte ohne
INTERBUS-Schnittstelle, wie z. B. Automatisierungsgeräte, Protokoll-
drucker, Identifikationssysteme oder Prozessregler an ein INTERBUS-Sy-
stem anzuschließen. Für die serielle Datenübertragung können z. B. die
Standard-Schnittstellen RS-232, RS-485 oder RS-422 in das Modul inte-
griert sein
Verbindungskabel → RS-232-Kabel
C-30 6000AC02
Fachwortverzeichnis
vollständiger Der vollständige Busaufbau enthält den aktuellen Busaufbau (d. h. den
Busaufbau projektierten) inklusive aller Alternativen und abgeschalteten Teilnehmer.
→ aktueller Busaufbau
W
weiterführende Die INTERBUS-Schnittstelle eines Teilnehmers, über welche die Daten
Schnittstelle den Teilnehmer auf der gleichen Teilnehmerebene verlassen
(Display: OUT1).
Wort-Modul Als Wort-Modul gelten alle Teilnehmer mit einer geraden Byte-Anzahl.
Z
zyklische Redun- Die zyklische Redundanzprüfung ist ein Prüfverfahren zur Datensicherung,
danzprüfung bei dem ein Datenblock durch ein genormtes Polynom dividiert und der
Rest der Division als CRC-Prüfwort an den zu übertragenden Nutzdaten-
block angehängt wird.
Zyklusfehler → Einzelfehler
Zykluszeit Die Zykluszeit ist die Zeit, die das INTERBUS-System benötigt, um alle
Daten von den Teilnehmern zu lesen und Daten an alle Teilnehmer zu
schreiben.
6000AC02 C-31
Fachwortverzeichnis
C-32 6000AC02
Anhang C
C 4 Stichwortverzeichnis
6000AC02 C-33
Stichwortverzeichnis
Erdung K
CT-Koppelmodule............................. 6-9 Konfektionieren
Motorschalter .................................. 8-14 D-SUB-Steckverbinder ................... 2-20
RT-Module ...................................... 5-16 SUBCON-Steckverbinder ............... 2-23
Sensor-/Aktorboxen .......................... 7-9 Konformität zur EMV-Richtlinie ............. 1-30
ST-Module ...................................... 4-14
Erdungskonzept ...................................... 2-6 L
Lichtwellenleiter .................................... 1-14
F
Lokalbus.................................................. 1-9
Fernbus ................................................... 1-8
Auslegen......................................... 1-11 M
Leitungen auswählen........................ 3-6
Montage
Fernbus-Stich.......................................... 1-9
CT-Koppelmodule............................. 6-8
Fernbus-Teilnehmer
Motorschalter.................................. 8-14
Verbinden ....................................... 3-14
RT-Module...................................... 5-12
Sensor-/Aktorboxen.......................... 7-9
G
ST-Module ...................................... 4-12
Gateway
Motorschalter
siehe CT-Koppelmodul
Abmessungen................................. 8-11
Generation G3 und G4.......................... 1-17 Aufbau .............................................. 8-8
Diagnose- und Status-Anzeigen....... 8-9
I Erdung ............................................ 8-14
IBS CMD SWT ...................................... 1-27 Leistungsperipherie anschließen.... 8-20
ID-Code................................................... 1-9 Montage.......................................... 8-14
Idenifikationszyklus ............................... 1-15 Produktbeschreibung........................ 8-3
Installation Technische Daten........................... 8-11
Erdungskonzept................................ 2-6
Normen ............................................. 2-4 N
Schirmungskonzept .......................... 2-6
n-Leitertechnik
Installationsfernbus ................................. 1-9
Digitale Ausgänge .......................... 2-16
Auslegen......................................... 1-12
Digitale Eingänge ........................... 2-12
Leitungen auswählen........................ 3-8
Normen ................................................... 1-5
C-34 6000AC02
Stichwortverzeichnis
P S
Parameterdaten .................................... 1-16 SAB
Peripherie anschließen siehe Sensor-/Aktorboxen
Motorschalter .................................. 8-20 Schieberegister ..................................... 1-15
Sensor-/Aktorboxen ........................ 7-15 Schirmungskonzept ................................ 2-6
POWER-COMBICON............................ 8-20 Schleifringe ........................................... 1-14
Produktbeschreibung Schlitzhohlleiter ..................................... 1-15
CT-Koppelmodule............................. 6-3 Sensor-/Aktorboxen
Motorschalter .................................... 8-3 Abmessungen................................... 7-8
RT-Module ........................................ 5-3 Aufbau ....................................... 7-4, 7-5
Sensor-/Aktorboxen .......................... 7-3 Diagnose- und Status-Anzeigen....... 7-6
ST-Module ........................................ 4-3 Erdung .............................................. 7-9
Prozessdaten ........................................ 1-16 Montage............................................ 7-9
Peripherie anschließen................... 7-15
Q Produktbeschreibung........................ 7-3
Quick Response.................................... 1-17 Technische Daten........................... 7-16
Smart Terminals
R siehe ST-Module
Remote Bus ST-Busklemme
siehe Fernbus Aufbau .............................................. 4-6
Remote Terminals ST-Kompaktstation
siehe RT-Module Aufbau .............................................. 4-5
RT-Module ST-Module .............................................. 4-3
Abmessungen................................. 5-13 Abmessungen................................. 4-13
Aufbau .............................................. 5-6 Aufbau .............................................. 4-7
Diagnose- und Status-Anzeigen ..... 5-10 Erdung ............................................ 4-14
Erdung ............................................ 5-16 Montage.......................................... 4-12
Montage.......................................... 5-12 Montage des ST-Kabels ................. 4-15
Produktbeschreibung........................ 5-3 Produktbeschreibung........................ 4-3
Technische Daten........................... 5-21 Technische Daten........................... 4-25
RT-Station Störabstrahlung..................................... 1-30
Aufbau .............................................. 5-5 Störfestigkeit ......................................... 1-30
Stromversorgung
Busklemmen................................... 2-10
6000AC02 C-35
Stichwortverzeichnis
SUBCON-Steckverbinder
Konfektionieren............................... 2-23
Summenrahmen.................................... 1-15
T
Technische Daten
CT-Koppelmodule........................... 6-14
Motorschalter .................................. 8-11
RT-Module ...................................... 5-21
Sensor-/Aktorboxen ........................ 7-16
ST-Module ...................................... 4-25
W
Werkzeuge ............................................ 2-19
C-36 6000AC02
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