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EINLEITUNG ................................................................................................................................................................ 1
TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE .................................................................................................................... 2
AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE ................................................... 3
KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE .............................................................................................. 4
BEDIENUNGSANWEISUNGEN ................................................................................................................................... 5
REGELMÄSSIGE WARTUNG ..................................................................................................................................... 6
PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN ................................................................................................... 7
ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA .............................................................................................................. 8
HYDRAULIKKRAISPLÄNE .......................................................................................................................................... 9
ELEKTRISCHES SYSTEM ........................................................................................................................................ 10
1 - EINLEITUNG
INHALTSVERZEICHNIS
BEDIENUNGSANLEITUNG ............................................................................................................................................................ 2
ARBEITSUMGEBUNG ................................................................................................................................................................... 3
ERSTER EINSATZ ODER WIEDERINBETRIEBNAHME DER MASCHINE NACH LANGER NICHTBENUTZUNG ...................... 3
REIFEN........................................................................................................................................................................................... 3
GARANTIE ..................................................................................................................................................................................... 4
INFORMATIONEN FÜR DIE FAHRT DER MASCHINE AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN ......................................................... 4
BRANDSCHUTZMASSNAHMEN ................................................................................................................................................... 6
1-1
1 - EINLEITUNG
ALLGEMEINE BEMERKUNGEN
Diese Maschine wurde nach den Spezifikationen von MERLO entwickelt und hergestellt. Um Unfälle zu vermeiden und
langfristig die besten Leistungen zu garantieren, darf die Maschine nicht umgebaut oder verändert werden und es sind alle
Sicherheitsvorschriften und die allgemeinen, im Kapitel “SICHERHEITS“ dieses Handbuchs beschriebenen
Gebrauchsbestimmungen einzuhalten.
Es wird außerdem erklärt, dass jede nicht ausdrücklich von Merlo S.p.A. vorgenommene Änderung der Maschine und ihrer
Anbaugeräte zum Erlöschen der Haftung des Herstellers führt und die Garantie aufhebt. Jegliche zivil- oder strafrechtlichen
Folgen gehen zu Lasten der Person, die die Änderung vorgenommen hat.
Alle in diesem Handbuch enthaltenen Informationen, Abbildungen und technischen Daten basieren auf dem zur Zeit der
Veröffentlichung neuesten Produkt. MERLO S.p.a. behält sich das Recht auf Änderungen ohne Vorankündigung vor.
Die Maschine kompetentem Fachpersonal überlassen, das über die gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen verfügt.
Die Nichtbeachtung dieser Vorschrift kann zu Personen- oder Sachschäden führen.
Die Bewegung der Maschine oder der Lasten muss in einem Aktionskreis erfolgen, in dem sich keine Personen befinden.
Diese Maschine wurde für den Einsatz im Landwirtschafts- und Industriesektor ausgelegt. Ihr Gebrauch in allen anderen
Bereichen ist als nicht bestimmungsgemäß zu betrachten.
Die Beachtung und die genaue Einhaltung der Vorschriften des Herstellers zum Gebrauch, der Instandhaltung und Wartung
sind ebenfalls grundlegende Elemente für den bestimmungsgemäßen Einsatz der Maschine.
Die Maschine darf ausschließlich von kompetentem und autorisiertem Fachpersonal verwendet werden. Der Fahrer muss
zudem mit dem Gebrauch der verschiedenen Komponenten auf der Maschine vertraut sein und die gegebenenfalls
vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen kennen.
Jegliche eigenmächtigen Änderungen an der Maschine ohne schriftliche Genehmigung von Seiten des Herstellers enthebt die
Merlo S.p.a. con jeglicher zivil- und/oder strafrechtlichen Haftung.
BEDIENUNGSANLEITUNG
Vor dem Einsatz Ihrer Maschine von MERLO ist es erforderlich, aufmerksam die BEDIENUNGS- UND
WARTUNGSANLEITUNG zu lesen und alle darin enthaltenen Informationen zum Gebrauch, zur Wartung und Sicherheit zu
verstehen, die darin enthalten sind.
Das Benutzerhandbuch ist als integrierender Teil der Maschine zu betrachten, muss in einer vom Bediener gesprochenen oder
in jedem Fall verstandenen Sprache verfasst sein und stets in der Dokumententasche hinter dem Fahrersitz zum
Nachschlagen aufbewahrt werden. Sollte Teile davon beschädigt oder unleserlich geworden sein, muss ein neues Exemplar
beim Technischen Wartungsdienst der Merlo unter Angabe des Identifizierungscodes unten links auf dem Deckblatt
angefordert werden.
Die auf der Maschine vorhandenen Aufkleber und Broschüren müssen stets vorhanden und vom Fahrer einsehbar sein. Sollten
diese unlesbar geworden, beschädigt sein oder fehlen, müssen sie beim Technischen Kundendienst der Merlo unter Angabe
des darauf angegebenen Identifikationscodes angefordert werden oder durch Nachschlagen im Kapitel
"STEUERAUFKLEBER" der Bedienungsanleitung der Maschine.
Sollte die Maschine mit auf speziellen Wunsch des Kunden eingebauten Geräten ausgestattet sein, sind die Anweisungen
dazu auf der letzten Seite dieses Handbuchs zu finden.
Eventuelle Vorrichtungen und/oder Schilder auf der Maschine, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden, beziehen
sich auf die auf Wunsch des Kunden installierten Geräte. In diesem Fall werden die Anleitungen dazu separat geliefert.
Jegliche Vervielfältigung, auch teilweise, der Bedienungsanleitung von Merlo ist untersagt.
In der Bedienungsanleitung befinden sich graphische Symbole, die dem Bediener dabei helfen, die Bedeutung der
beschriebenen Anweisungen zu verstehen und den Zweck haben, Punkte besonderen Interesses oder allgemeine Hinweise
hervorzuheben:
ACHTUNG!
Dieses Symbol weist auf wichtige Hinweise für die Sicherheit des Maschinenführers und des Fahrzeugs hin. In
diesem Fall ist es erforderlich, die im Anschluss aufgeführten Sätze sehr aufmerksam zu lesen und die erteilten
Anweisungen strikt zu befolgen.
HINWEIS!
Diese Symbol weist auf eine Vertiefung der Anweisung hin und soll einen Teil des Textes hervorheben.
SECHSKANTSCHLÜSSEL
Dieses Symbol wird verwendet, um die Größe des für einige im Laufe der Anleitung beschriebenen Vorgänge
zu verwendenden Schlüssel anzugeben.
Die Art des Schlüssels wird nur beschrieben, wenn diese vom Standard abweicht.
HANDBUCH-SYMBOL
Dieses Symbol ist auf einigen Schildern der Maschine abgebildet und weist den Bediener darauf hin, dass die
Erklärungen in der Bedienungsanleitung vor der Benutzung der Steuerung aufmerksam gelesen werden
müssen.
1-2
1 - EINLEITUNG
ARBEITSUMGEBUNG
Die von der Merlo S.p.a. gebauten Maschinen sind darauf ausgelegt unter den folgenden Umgebungstemperaturen zu
arbeiten:
- Mindesttemperatur: - 20°C
- Höchsttemperatur: + 40°C
Sonderausstattungen sind auf Wunsch für besonders kalte oder besonders warme Umgebungen vorgesehen.
Es ist angebracht, auf der Maschine einen individuellen Feuerlöscher zu installieren, wenn am Benutzungsort keine externen
Löschmittel vorgesehen sind und Brandgefahr besteht.
Stets Die Witterungs- und klimatischen Bedingungen des Arbeitsorts berücksichtigen.
Zusammen mit der Maschine wird eine Broschüre mit Angaben zu den maximal zulässigen Windverhältnissen unter
Einsatzbedingungen geliefert. Vor dem Gebrauch der Maschine muss die Tabelle konsultiert werden, in der die Beaufort-Skala
zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit angegeben ist, um festzustellen, ob die Bedingungen eine sichere Arbeit in der
Höhe garantieren.
Es wird daran erinnert, dass der maximal zulässige Wert 12,5 m/s beträgt (Niveau 6 auf der "Beaufort-Skala").
Die Ausstattungen der Maschinen von Merlo sehen einen Einsatz in offenen Räumen vor.
Für einen Einsatz in begrenzten, unterirdischen oder Räumen mit Explosionsgefahr sind Sonderinstallationen vorgesehen, die
bei der Bestellung der Maschine und ihrer Anbaugeräte vereinbart werden müssen.
Die oben genannten Installationen können in Übereinstimmung mit der MASCHINENRICHTLINIE zertifiziert werden.
Vor dem ersten Einsatz der Maschine oder nach langer Nichtbenutzung sind die folgenden Vorgänge auszuführen:
Sollte die Maschine für längere Zeit still stehen, muss diese an einen vor Witterungseinflüssen geschützten Ort gebracht und
vor Beschädigungen geschützt werden.
Vor der Einlagerung wird empfohlen, die Maschine sorgfältig zu reinigen und alle mechanischen Organe angemessen zu
schmieren, um der Bildung von Rost vorzubeugen.
Überprüfen, ob die Temperatur am Einlagerungsort zwischen 0°C und 50°C liegt. Bei Temperaturen unter 0°C und nicht
weniger als -29°C muss die Dichte des Frostschutzmittels im Kühlkreis des Motors kontrolliert werden. Um alle vor der
Stilllegung für längere Zeit auszuführenden Vorgänge zusammenzufassen, halten Sie sich an die folgenden Angaben:
REIFEN
1-3
1 - EINLEITUNG
ORIGINALERSATZTEILE MERLO
Die Wartung der Maschinen von Merlo muss unter ausschließlicher Verwendung von Originalersatzteilen erfolgen. In diesem
Fall schützt sich der Kunde unter einem rechtlichen Gesichtspunkt und erzielt die folgenden Vorteile:
Bei Verwendung von Ersatzteilen, die KEINE Originale von Merlo sind, riskiert der Kunde Folgendes:
- unter dem technischen Gesichtspunkt Defekte oder Funktionsstörungen allgemeiner Art der Maschine
- unter dem rechtlichen Gesichtspunkt seine direkte Haftung bei Unfällen
- unter dem wirtschaftlichen Aspekt die Ablehnung von Anträgen auf Eingriffe unter Garantie (Materialien und Arbeitskraft)
In diesem Fall betrachtet sich die Merlo S.p.a als von jeglicher Haftung enthoben und es kommt zum Erlöschen der Garantie.
Außerdem wird daran erinnert, dass nur die Merlo S.p.a über die erforderlichen technischen und projektbezogenen Kenntnisse
verfügt, um dem Kunden höchste Professionalität bei der Wartung der jeweiligen Maschine zu garantieren.
Im Fall des Verschrottens muss die Maschine in entsprechenden Anlagen entsorgt werden, indem die geltenden
Bestimmungen beachtet werden. Vor dem Verschrotten ist es erforderlich, die Teile aus Kunststoff oder Gummi und
elektrisches oder elektronisches Material zu trennen. Eventuelles Altöl auffangen und in den dafür vorgesehenen
Sammelzentren entsorgen.
Die ausschließlich aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl bestehenden Teile können nach Sammlung in den entsprechenden
Zentren recycelt werden.
ACHTUNG! Altöl muss angemessen aufgefangen werden und darf nicht in die Umwelt gelangen, da es laut den
geltenden gesetzlichen Bestimmungen als Gefahrenabfall eingestuft ist und als solcher den dafür vorgesehenen
Sammelzentren zuzuführen ist.
GARANTIE
Um die vertraglich vom Hersteller gewährte Garantie nutzen zu können, muss der Bediener die in der Bedienungsanleitung
angegebenen Vorsichtsmaßnahmen streng einhalten und insbesondere:
Die vertragliches Garantie gilt nicht, wenn die oben genannten Bedingungen nicht oder auch nur teilweise nicht erfüllt werden.
Die Verwendung von nicht vom Hersteller genehmigten Ersatzteilen macht jegliche Garantieansprüche zunichte und enthebt
den Hersteller oder den Vertragshändler von jeglicher Haftung für Funktionsstörungen oder Unfälle.
Das Entfernen oder die Veränderung der Schutzvorrichtungen enthebt den Hersteller von jeglicher Haftung für Sach- und
Personenschäden.
Um sicher zu gehen, dass die Maschine unter Bedingungen optimaler Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz eingesetzt wird,
ist es unerlässlich, regelmäßig die Eingriffe der ordentlichen Wartung auszuführen und sich dabei streng an alle in dieser
Bedienungsanleitung angegebenen Anweisungen zu halten.
Die Maschine erst einsetzen, wenn alle eventuell erforderlichen Wartungsvorgänge und Reparaturen ausgeführt wurden.
Sollte der Bediener feststellen, dass der Betrieb der Maschine nicht optimal erfolgt oder nicht den Sicherheitsvoraussetzungen
entspricht, muss die Störung umgehend dem jeweiligen Verantwortlichen gemeldet werden.
Vor dem Ausführen jeglicher Eingriffe auf der Maschine muss der Motor ausgeschaltet, der Wähler der Fahrtrichtung in
Mittelstellung und die Gangschaltung in Neutralstellung gebracht werden.
Die Wartung muss stets durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen. Für die Eingriffe auf Teilen, die nicht unter die in diesem
Handbuch beschriebene ordentliche Wartung fallen, wenden Sie sich an den Technischen Kundendienst von Merlo.
Es ist strengstens untersagt und äußerst gefährlich, jegliche Teile der Maschine zu modifizieren und die Originalstruktur zu
verändern. Es ist außerdem untersagt, die hydraulischen und elektrischen Regelungen zu verändern oder die
Sicherheitssysteme zu manipulieren. In diesem Fall wird die Merlo S.p.a jeglicher zivil- oder strafrechtlicher Haftung enthoben.
Für alle Informationen zum Fahren der Maschine stets die im jeweiligen Land geltenden Bestimmungen beachten.
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1 - EINLEITUNG
ACHTUNG! Ein korrekter Einsatz der Maschine, eine genaue Befolgung der im weiteren Verlauf des Abschnitts
beschriebenen Normen und die strenge Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen zum Vorbeugen eventueller
Risikosituationen wenden die Gefahr von Arbeitsunfällen ab, reduzieren Defekte auf ein Minimum und sorgen für eine
längere Lebensdauer und bessere Funktion Ihrer Maschine.
Die Merlo S.p.a. haftet nicht bei mangelnder Einhaltung und Befolgung der im Anschluss genannten Verhaltensregeln:
die Maschine ist nicht dazu geeignet, in anderen Sektoren eingesetzt zu werden als denjenigen, für die sie geplant wurde.
Eine andere Verwendung als die angegebene wird als unsachgemäß betrachtet
- die Maschine muss von nur einem Fahrer eingesetzt werden, der sich im Inneren der Fahrerkabine befindet
- die Maschine darf ausschließlich von qualifiziertem, kompetenten und autorisiertem Personal verwendet werden. Der damit
betraute Faher muss, außer alle in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Anweisungen gelesen und im Gedächtnis
behalten zu haben, eine ausreichende Einweisung hinsichtlich des korrekten Einsatzes der Maschine erhalten und im
Besitz des Führerscheins sein. Der Fahrer wird daran erinnert, sich an den Hersteller zu wenden, sollten Zweifel hinsichtlich
des Einsatzes der Maschine oder der Auslegung der Bedienungsanleitung bestehen.
- zum Ausführen von Versetzungen mit der Maschine muss der Fahrer korrekt auf dem Fahrersitz sitzen. Andernfalls
blockiert das System den hydrostatischen Fahrantrieb.
- die Maschine nicht im Fall von Müdigkeit, Krankheit oder unter dem Einfluss von Alkohol, Arzneimitteln oder Drogen
verwenden.
- sollte es erforderlich sein, bei schlechter Sicht oder nachts zu arbeiten, die dafür vorgesehenen, für Ihre Maschine
verfügbaren Arbeitsscheinwerfer einsetzen oder alternativ dazu am Arbeitsort ein ausreichendes externes
Beleuchtungssystem einrichten
- jeglich willkürliche Änderungen an Ihrer Maschine entheben die Merlo S.p.a. von jeglicher Haftung für Schäden oder
Verletzungen, die dem Fahrer oder Dritten entstehen oder für Sachschäden.
- vor jeder Inbetriebnahme die Maschine aufmerksam kontrollieren.
- die Keile zum Blockieren der Räder verwenden (wenn vorhanden), sollte die Maschine auf geneigtem Gelände gestoppt
werden.
- vermeiden auf schlammigem, sandigem und nachgiebigem Untergrund zu arbeiten.
- die Bedienungen oder Leitungen der Maschine nicht zum Festhalten verwenden. Diese Bauteile sind beweglich und bieten
keine stabile Stütze.
- regelmäßig den Fülldruck der Reifen kontrollieren und stets die Druckangaben auf der Felge befolgen, die abhängig vom
Boden definiert wird, auf dem die Maschine arbeiten soll.
- die Maschine nie zum Transportieren von Personen oder Tieren einsetzen.
- die Maschine nie zum Anheben von Personen oder Tieren einsetzen.
- stets das Lastdiagramm der Maschine beachten, dass die maximale Tragfähigkeit abhängig von der Ausladung des
Teleskoparms festlegt.
- sich nie bei laufendem Motor von der Maschine entfernen oder mit am Teleskoparm hängenden Lasten.
- vor dem Verlassen der Maschine und vor jedem Wartungseingriff die Feststellbremse einrücken, den Motor abstellen und
den Zündschlüssel vom Armaturenbrett abziehen
- für Versetzungen auf der Baustelle ist stets das Annlegen der Sicherheitsgurte erforderlich.
- Schutzhelm (Abb. 1)
- Sicherheitsschuhe (Abb. 2)
- Sicherheitshandschuhe (Abb. 3)
- Schutzanzug (Abb. 4)
- Schutzbrille (Abb. 5)
- Gesichtsschutzmaske (Abb. 6)
- Atemschutzmaske (Abb. 7)
- Ohrenschützer (Abb.8)
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1 - EINLEITUNG
- diese Schutzausrüstungen müssen vom Arbeitgeber oder dem jeweiligen Verantwortlichen basierend auf seiner
Risikobewertung bereitgestellt werden.
- Vor dem Beginn der Arbeiten mit der Maschine muss der Arbeitsplatz aufmerksam kontrolliert werden, um
Gefahrensituationen vorzubeugen. Die Bodenbedingungen und –Beschaffenheit untersuchen, um die Maschine mit den für
den sicheren Einsatz notwendigen Ausrüstungen auszustatten.
- der Fahrer muss sicherstellen, dass sich während des Betriebs keine Personen oder Tiere im Aktionsbereich aufhalten
oder sich in diesem bewegen.
- besonders auf das Risiko des versehentlichen Kontakts des Teleskoparms mit Oberleitungen unter Hochspannung achten.
Einen Mindestabstand von 5 m einhalten.
- die Schilder und Aufkleber auf der Maschine liefern eine Reihe von wichtigen Angaben. Deren Einhaltung dient Ihrer
Sicherheit.
- vergewissern Sie sich des guten Erhaltungszustands der Sicherheitsschilder und –Aufkleber auf Ihrer Maschine.
Regelmäßig alle Aufkleber und Schilder mit einem Tuch und Wasser und Seife reinigen. Sollten diese beschädigt oder
unleserlich sein, mit anderen Originalen ersetzen, indem diese beim Technischen Kundendienst der Merlo angefordert und
in der in dieser Bedienungsanleitung angegebenen Position angebracht werden.
• SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
- vergewissern Sie sich vor dem Einsatz der Maschine, dass alle Sicherheitsvorrichtungen korrekt positioniert sind und sich
in gutem Zustand befinden. Sollten Defekte oder Beschädigungen an den Schutzvorrichtungen auftreten, die Arbeit
unterbrechen und das Ersetzen oder die Reparatur derselben beantragen.
- es ist absolut verboten, die Sicherheitsvorrichtungen zu entfernen oder zu manipulieren.
- während des Einsatzes der Maschine muss der Bediener ausreichende Sicht auf die Arbeitsbereiche haben, die als
gefährlich eingestuft werden, daher ist es angebracht, die Spiegel auf der Maschine sauber und in optimalem Zustand zu
erhalten.
- die Maschine von Fremdmaterialien freihalten (Trümmer, Werkzeuge, sonstige Gegenstände), die die Funktionsweise
beeinträchtigen oder den Fahrer verletzen könnten.
- periodisch den Verschleißzustand der Hydraulikleitungen überprüfen. Bei Beschädigungen diese ersetzen.
BRANDSCHUTZMASSNAHMEN
- stets einen Feuerlöscher angemessener Kapazität auf der Maschine mitführen und regelmäßig nachfüllen.
- das mit dem Einsatz der Maschine betraute Personal hinsichtlich der Eingriffstechniken im Brandfall informieren.
- alle Kraftstoffe und der Großteil der Schmiermittel und Hydraulikflüssigkeiten sind entzündlich
- während der Phasen des Betankens oder Auffüllens des Flüssigkeitsstands Rauchen und offenes Feuer vermeiden und
den Kraftstoff nicht umfüllen
- den Motor vor dem Betanken mit Kraftstoff stets abschalten
- das Betanken nicht in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen ausführen
- vor dem Anlassen des Motors überprüfen, ob keine Verluste oder Kraftstoff- /Schmiermittel- /Flüssigkeitsreste vorliegen, die
kleine Brände verursachen könnten.
- Kurzschlüsse können Brände verursachen. Periodisch den Zustand der Batterieklemmen, der Kabel und der elektrischen
Geräte überprüfen.
- keine entzündlichen Substanzen in nicht zu diesem Zweck geeigneten Räumen einlagern, Druckbehälter oder Gasflaschen
nicht anbohren oder verbrennen, kein mit entzündlichen Substanzen getränktes Material ansammeln
- darauf achten, wo mit entzündlichen Substanzen getränkte Lappen oder ebensolches Material aufbewahrt werden
- um das Risiko der Selbstverbrennung auf ein Minimum zu senken, die Maschine regelmäßig mit geeigneten Geräten
reinigen (Hochdruck- oder Luftdruckreiniger)
- geeignete Löschmittel einsetzen: Kohlendioxid, Schaum, chemisches Pulver
- den Einsatz von Wasserstrahlen vermeiden; dieses System ausschließlich zum Abkühlen von dem Feuer ausgesetzten
Flächen einsetzen.
- nie Benzin, Lösungsmittel oder sonstige entzündliche oder giftige Flüssigkeiten zum Reinigen von mechanischen Teilen
verwenden; dagegen nicht entzündliche, zugelassene, ungiftige und im Handel erhältliche Lösungsmittel verwenden.
- keine Schweißarbeiten in der Nähe von Tanks, Leitungen, Kanistern, Stromkabeln oder entzündlichem Material im
Allgemeinen ausführen.
- im Fall von Schweißarbeiten die entzündlichen Teil entsprechend abschirmen
- vor dem Ausführen einer Schweißung, stets beide Batterieklemmen abtrennen
1-6
1 - EINLEITUNG
KONFORMITÄT "CE"
In Konformität mit diesen Voraussetzungen der Richtlinie zur Sicherheit ist auf Ihrer Maschine
das CE-Zeichen angebracht.
Ihre Maschine wurde unter Einhaltung der internationalen ergonometrischen Normen entwickelt und gebaut.
Die von der Maschine auf die oberen Gliedmaßen des Bedieners übertragenen Vibrationen sind vernachlässigbar, da der
Einsatz der Maschine keinen längeren Kontakt der oberen Gliedmaßen mit Teilen beinhaltet, die Vibrationen übertragen. In
jedem Fall übersteigt der Wert dieser Vibration 2,5m/s² nicht Die von der Maschine auf den Körper des Bedieners
übertragenen Vibrationen liegen unter 0,5 m/s² (RMS).
• ELEKTROMAGNETISCHE INTERFERENZEN
Diese Maschine entspricht der CE-Richtlinie 2004/108/CE hinsichtlich der elektromagnetischen I, die in einigen elektronischen
Bauteilen des Fahrzeugs und anderei externen Geräten erzeugt werden können.
Vergewissern Sie sich, dass alle zusätzlichen elektrischen Vorrichtungen, die auf der Maschine installiert sind, der oben
genannten Richtlinie entsprechen und keinerlei Interferenzen mit den auf dem Fahrzeug vorhandenen Geräten erzeugen.
Vergewissern Sie sich außerdem, dass diese mit dem CE-Zeichen ausgestattet sind.
• GERÄUSCHENTWICKLUNG
GERÄUSCHENTWICKLUNG
Diese Maschine entspricht der Richtlinie 2000/14/CE für die „Schallemissionen von für den Betrieb im Freien bestimmte
Maschinen und Ausrüstungen ".
Der Schallleistungspegel Ihrer Maschine wird anhand der Messungen auf einem identischen Exemplar gemäß der
Messmethoden für „Gegengewichtsstapler mit Verbrennungsmotor" bestimmt, deren Gültigkeit an den Moment der
Veröffentlichung des Handbuchs gebunden ist.
In der Tabelle im Anschluss wird der gemessene Schallleistungspegel angegeben (Lwa):
MESSART SCHALLDRUCKPEGEL
Während des Betriebs des Staplers können aufgrund bestimmter Arbeitsbedingungen und zusätzlicher Geräuschquellen
höhere Geräuschwerte festgestellt werden.
HINWEIS! Der garantierte Schallleistungspegel (Lwa) wird außerdem auf einem Aufkleber auf der Innenseite
der Kabinenscheibe angegeben.
Die Geräuschentwicklung im Inneren der Kabine am Ohr des Fahrers wird basierend auf UNI 12053 für "Schallleistung am
Fahrersitz" gemessen.
Der Schallleistungspegel Ihrer Maschine wird anhand der Messungen auf einem identischen Exemplar gemäß der in der Norm
genannten Messmethoden bestimmt, deren Gültigkeit an den Moment der Veröffentlichung des Handbuchs gebunden ist.
In der Tabelle im Anschluss wird die gemessene Schallleistung angegeben (LpAZ)
MESSART SCHALLDRUCKPEGEL
Schallleistungspegel (LpAZ) 76 dB
1-7
1 - EINLEITUNG
• ANHEBREN (a=0,18)
• MINDESTDREHZAHL (b=0,58)
• ZUG (c=0,24)
Während des Betriebs des Fahrzeugs können durch besondere Arbeitsbedingungen, die Umgebung und zusätzliche
Lärmquellen höhere Geräuschwerte gemessen werden.
• EG-KONFORMITÄTSERLKÄRUNG
1-8
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
INHALTSVERZEICHNIS
TRAGKRAFTDIAGRAMM............................................................................................................................................................. 10
2-1
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
2-2
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
Beachten Sie die Maschine-Seiten, weil sie im Handbuch weiterhin mit rechts und links bezeichnet werden.
SIEHE DESCHREIBUNG
A Vorderseite
B Hinterseite
C Linke Seite
D Rechte Seite
1 Fahrerhaus
2 Motor und Batterieraum
3 Hinterachse - Bremszangen - Radnaben-Untersetzungsgetriebe
4 Vorderachse - Bremszangen - Bremssattel - Radnaben-Untersetzungsgetriebe
5 Gabeln
6 Gabeltraeger
7 Lastschutzgitter
8 Hubzylinder
9 Zylinder Gabeln
10 Zylinder fuer Niveauausgleich
11 1. Auslegerteilabschnitt
12 2. Auslegerteilabschnitt
13 Treibstofftank
14 Hydrauliköltank
2-3
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
NAMENGEBUNG KABINENINNERRAUM
2-4
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
SIEHE BESCHREIBUNG
2-5
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
SIEHE BESCHREIBUNG
2-6
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
SIEHE BESCHREIBUNG
SIEHE BESCHREIBUNG
2-7
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
MASCHINE ABMESSUNGEN
Die vorliegenden Tabellen enthalten ungefähre Daten der Maschine in der Basiskonfiguration. MERLO S.p.a. behält sich das
Recht auf Änderungen ihres Maschinenangebots ohne Vorankündigung auch bezüglich der angegebenen Daten vor.
GEWICHT (kg)
MESSBEDINGUNGEN
LEISTUNGSMERKMALE
Max. Tragfähigkeit Hubhöhe Max. Ausladung Geschwindigkeit (km/h)
Maschine
(kg) (mm) (mm) 1. Gang – 2. Gang
P55.9 CS 5500 8600 4600 16 - 40
P60.9 CS 6000 8600 4600 16 - 40
P75.9 CS 7500 8600 4600 16 - 40
MOTOR
Typ : Deutz TCD2012 L042V Turbo after cooler – Common Rail – wassergekühlt
Leistung : 103 kW – (140PS) bei 2500Umd/min
Emissionen : verringerte Emissionen nach EURO 3
2-8
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
KABINE
Konform mit den Normen ISO 3449 (FOPS) und ISO 3471 (ROPS)
Elektromechanischer Joystick mit 2 Bewegungen auf direktem Kreuz + 2 proportionale Rollen
LENKUNG
Vier gelenkte Räder mit automatischer Resynchronisierung
3 Lenkarten: normal, Rundlenkung, Hundegang
GETRIEBE
Hydrostatisch mit elektronischer Regelung
HYDRAULIKANLAGE
Hydraulische Anlage mit Load-Sensing-Pumpe
ELEKTRISCHE ANLAGE
12 V
Batterie mit 100 Ah
Komplett mit manuellem Batterieabschalter
REIFEN
Druck Druck
Reifengröbe & Typ
(Kpa) Kg/cm²
MICHELIN 500/70 R24 164A8 (nür für P55.9CS) 400 4,0
MITAS 500/70 R24 164 A8 TI-05 ML (nür für P55.9CS) 400 4,0
MITAS 17.5-25 22PR EM-20 500 5,0
MITAS 17.5-25 22PR EM-60 500 5,0
ACHTUNG!
Für Maschinen, die mit Arbeitsbühnen ausgelegt oder ausgestattet sind, im jeweiligen Handbuch überprüfen, ob die
Notwendigkeit von mit Schaum gefüllten Reifen besteht.
Es wird daran erinnert, dass eventuelle mit Schaum gefüllte Reifen NICHT für die Fahrt auf öffentlichen Straßen
ZUGELASSEN SIND.
2-9
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
TRAGKRAFTDIAGRAMM
Die in der Maschine vorhandenen und in dieser Anleitung aufgeführten Lastdiagramme zeigen die unterschiedlichen
Tragfähigkeitsbereiche der mit Standardgabeln ausgestatteten Maschine. Der Schwerpunkt der transportierten Last wird 600
mm von der Gabelzinkenwurzel berechnet.
Im Fall der Verwendung anderer Anbaugeräte alternativ zu den Standardgabeln beziehen Sie sich auf die im Inneren des dafür
vorgesehenen Fachs in der Kabine enthaltenen Lastdiagramme, die im Kapitel "ANBAUGERÄTE" dieser Anleitung enthalten
sind.
Die Diagramme der Tragfähigkeit der Maschine beziehen sich auf die statische Maschine mit mit dem Rahmen gefluchteten
Rädern auf ausreichend ebenem und kompaktem Boden.
Beziehen Sie sich wegen weiterer Erklärungen hinsichtlich der Auslegung der Lastdiagramme auf das unten angeführte
Beispiel:
2 - 10
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
LASTDIAGRAMM DER MT STD. GABELN AUSGESTATTETEN MASCHINE P55.9 CS UND GÜLTIG FÜR REIFEN:
• 500/70 R24 164A8
LASTDIAGRAMM DER MT STD. GABELN AUSGESTATTETEN MASCHINE P55.9 CS UND GÜLTIG FÜR REIFEN:
• 17.5-25 22PR EM-20 • 17.5-25 22PR EM-60
2 - 11
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
LASTDIAGRAMM DER MT STD. GABELN AUSGESTATTETEN MASCHINE P60.9 CS UND GÜLTIG FÜR REIFEN:
• 17.5-25 22PR EM-20 • 17.5-25 22PR EM-60
LASTDIAGRAMM DER MT STD. GABELN AUSGESTATTETEN MASCHINE P75.9 CS UND GÜLTIG FÜR REIFEN:
• 17.5-25 22PR EM-20 • 17.5-25 22PR EM-60
2 - 12
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
SERIEN-NUMMER
Die Seriennummer der Maschine ist auf der vorderen rechten Seite des
Rahmens eingestanzt.
Dieser Code besteht aus 17 Zeichen, die in drei Abschnitte unterteilt sind und
gibt die Produktionsdaten Ihrer Maschine an.
Im Anschluss wird ein Beispiel der Stanzung des Rahmens beschrieben;
Bei Terminvereinbarungen oder beim Ersatzteilversand dem Technischen Kundendienst von Merlo die Seriennummer
zusammen mit der Sav-Nummer angeben.
Das Kennschild des Motors ist auf dem oberen Teil des Motors selbst
angebracht und teilt dem Fahrer die Charakteristiken und Betriebsdaten mit.
Das Kennschild der Maschine ist auf der Motorhaube angebraucht und liefert
dem Fahrer die folgenden Daten
Die Ersatzteile müssen beim Technischen Kundendienst von Merlo unter Angabe des Maschinentyps, der SAV-Nummer und
der Rahmennummer angefordert werden.
2 - 13
2 - TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE
Das Anzugsmoment "Ma" einer Schraube oder einer Mutter ist das erforderliche
Moment, um die Schraube unter eine bestimmte Ausgangsspannung zu bringen.
Der Wert des Anzugsmoments dient der Regelung des dynamometrischen Schlüssels und um den Ermüdungsbruch der
Schraube zu vermeiden. In der Tabelle im Anschluss sind die Werte der Anzugsmomente "Ma" in Hinblick auf die
unterschiedlichen Außendurchmesser der Schrauben mit metrischem Gewinde aufgeführt. Es handelt sich um Richtwerte, da
die genauen Werte unter anderem von der Reibung und den Verarbeitungsbedingungen der Auflagefläche der Schrauben
abhängen.
GEWINDE
SCHRAUBENMASS 8.8 10.9 12.9
Nm Kgm Nm Kgm Nm Kgm
M3 x 0,5 1,8 0,18 2,6 0,27 3 0,31
M4 x 0,7 3,1 0,32 4,5 0,46 5,3 0,54
M5 x 0,8 6,1 0,62 8,9 0,91 10,4 1,06
M6 x 1 10,4 1,06 15,3 1,56 17,9 1,82
M7 x 1 17,2 1,75 25 2,55 30 3,06
M8 x 1,25 25 2,55 37 3,77 44 4,49
M10 x 1,5 50 5,10 73 7,44 86 8,77
GROBER M12 x 1,75 86 8,77 127 12,95 148 15,09
SCHRITT M14 x 2 137 13,97 201 20,49 235 23,96
M16 x 2 214 21,81 314 32,01 368 37,51
M18 x 2,5 306 31,19 435 44,34 509 51,89
M20 x 2,5 432 44,04 615 62,69 719 73,29
M22 x 2,5 592 60,35 843 85,93 987 100,61
M24 x 3 744 75,84 1060 108,05 1240 126,40
M27 x 3 1100 112,13 1570 160,04 1840 187,56
M30 x 3,5 1500 152,91 2130 217,13 2500 254,84
M8 x 1 27 2,75 40 4,08 47 4,79
M10 x 1,25 53 5,40 78 7,95 91 9,28
M12 x 1,25 95 9,68 139 14,17 163 16,62
M14 x 1,5 150 15,29 220 22,43 257 26,20
M16 x 1,5 229 23,34 336 34,25 393 40,06
KLEINER
M18 x 1,5 345 35,17 491 50,05 575 58,61
SCHRITT
M20 x 1,5 482 49,13 687 70,03 804 81,96
M22 x 1,5 654 66,67 932 95,01 1090 111,11
M24 x 2 814 82,98 1160 118,25 1360 138,63
M27 x 2 1200 122,32 1700 173,29 1990 202,85
M30 x 2 1670 170,23 2370 241,59 2780 283,38
Nm = Newton-meter (Kgm = Meterkilogramm)
ENDE DES KAPITELS
2 - 14
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
INHALTSVERZEICHNIS
3-1
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
ALLGEMEINE ANGABEN
Alle in diesem Kapitel angegebenen Aufkleber und Broschüren müssen sich stets in Ihrer Maschine befinden. Aus diesem
Grund ist es erforderlich, sich der korrekten Aufbewahrungsbedingungen zu vergewissern und diese regelmäßig mit einem
Tuch und Wasser und Seife zu reinigen.
Sollte sie beschädigt oder unleserlich geworden sein, durch Originalteile ersetzen, die beim Technischen Kundendienst der
Merlo angefordert werden und diese in der im Bedienerhandbuch angegebenen Position platzieren.
Der Großteil der verwendeten Symbole stammt aus den internationelen Bestimmungen ISO 3287 und ISO 6405. In jedem Fall,
um unkorrekte Auslegungen zu vermeiden, die Steuerungen nicht verwenden, bevor nicht die diese betreffenden Informationen
im Kapitel "STEUERUNGEN UND INSTRUMENTE" angegebenen Informationen gelesen wurden.
AUFKLEBER IM KABINENINNEREN
3-2
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
BEZ. BESCHREIBUNG
3-3
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
3-4
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
SIEHE BESCHREIBUNG
021614 Aufkleber mit Angabe der Batterie
021615 Aufkleber mit Angabe der Anschlagpunkte der Maschine zum Anheben und Verankern
029520 Aufkleber mit Angabe der Stelle zur Kontrolle des Hydraulikölstands
029521 Aufkleber mit Angabe des Hydrauliköltanks
029522 Aufkleber mit Angabe des Kraftstoffeinfüllstutzens
035167 Aufkleber mit der Angabe “Motorhaube nur bei ausgeschaltetem Motor öffnen”
041810 Aufkleber mit Angabe des Ölentlüftungsgefäßes des Schaltgetriebes
Aufkleber mit Angabe des Verbots, den Aktionsradius der Maschine zu betreten oder sich in
052331
diesem aufzuhalten
054320 Aufkleber mit der Angabe der Freigabe der Kabinentür
Die Broschüren stets in gutem Zustand halten und bei Beschädigung oder
Unleserlichkeit durch neue ersetzen, die beim Technischen Kundendienst von
Merlo angefordert werden können.
3-5
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
3-6
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
3-7
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
3-8
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
3-9
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
3 - 10
3 - AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE
3 - 11
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
INHALTSVERZEICHNIS
STANDARDSITZ ............................................................................................................................................................................ 5
MANOMETER ZUM MESSEN DES ÖLDRUCKS DER HYDRAULIKANLAGE UND DES HYDROSTATANTRIEBES
(12) ............................................................................................................................................................................................... 21
4-1
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Um die Kabinentür zu öffnen, muss das Schloss entriegelt werden, indem der dafür vorgesehene, in der Lieferung enthaltene
Schlüssel “X” im Uhrzeigersinn gedreht und anschließend der Griff "A" wie in der Abbildung (1) beschrieben betätigt wird.
Für eine korrektes Besteigen der Kabine halten Sie sich an die folgenden Anweisungen:
ACHTUNG! Während des Besteigens der Kabine ausschließlich die installierten dafür vorgesehenen
Halterungen verwenden (Griffe "A" und "B", rutschfeste Stufen). Keine Steuerung greifen (z.B. Lenkrad, Wählschalter,
Armaturenbrett), um in die Fahrerkabine zu steigen. Die Stufen und die Griffe zum Besteigen der Kabine stets sauber
und in perfektem Zustand halten.
Vor dem Einsatz der Maschine die Kabinentür schließen, indem der Handlauf "D" ergriffen und entschieden nach innen
gezogen wird (Abb.3).
ACHTUNG! Der untere Teil der Fahrerkabine muss stets geschlossen sein, sowohl während der Fahrt als auch
während der Arbeitsphasen.
Um die Kabinentür von innen zu öffnen, genügt es, den entsprechenden Hebel "E" in Pfeilrichtung zu ziehen (Abb. 4).
Auch zum Aussteigen aus der Kabine ist es erforderlich, die entsprechenden Halterungen zu verwenden (Griffe "A" und "B").
Es wird daran erinnert, diese Vorgänge stets in Richtung des Maschineninneren gewendet auszuführen.
Nach dem Aussteigen aus der Fahrerkabine stets die Tür schließen. Bei längeren Halts oder in jedem Fall am Ende des
Arbeitstags wird empfohlen, die Kabinentür zu schließen und mit dem in der Lieferung enthaltenen Schlüssel zu verschließen,
um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden. Um die Kabinentür abzuschließen, muss der in der Lieferung enthaltene
Schlüssel "X" gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.
ACHTUNG!
Der jeweilige Verantwortliche (Eigentümer, Bauleiter, etc.) muss die Notwendigkeit überprüfen, im Inneren der
Fahrerkabine einen Feuerlöscher.
4-2
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
ACHTUNG!
Es wird daran erinnert, dass der untere Türabschnitt stets geschlossen sein muss, sowohl während der Fahrt, als
auch während der Arbeitsphasen.
- aus dem Inneren der Kabine den Feststeller "B" aushaken, indem der dafür vorgesehene Keil "C" betätigt wird (Abb. 7)
- von außerhalb der Kabine den Feststeller "B1" aushaken, indem der dafür vorgesehene Keil "C1" (Abb. 8) betätigt wird
- den oberen Türabschnitt vollkommen schließen und in der Position blockieren, indem der Griff "A" nach unten gedreht wird
(Pfeilrichtung) (Abb.9)
ACHTUNG! Bevor begonnen wird, mit der Maschine zu arbeiten, muss der Bediener sich vergewissern, dass
der obere Türabschnitt nicht versehentlich ausgehakt werden kann.
4-3
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
WINDSCHUTZSCHEIBE ÖFFNEN
WINDSCHUTZSCHEIBE SCHLIESSEN
Den Hebel (A) nach links drehen, dann die Scheibe öffnen, indem Sie sie bis in
die gewünschte Position nach vorn schieben.
Den Hebel (A) bis zum automatischen Einrasten nach rechts drehen.
Die Kabinenbeleuchtung "P" befindet sich oben rechts auf der Innenverkleidung
des Fahrzeugdachs.
Die Belüftung des Innenraums wird durch die Düsen auf dem Armaturenbrett und unter dem Sitz sichergestellt.
Zum Anheben die Flügel drücken, dann die Düse in die gewünschte Position stellen.
4-4
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
STANDARDSITZ
DOKUMENTENTASCHE (5)
Sie befindet sich hinter dem Sitz und dient der Aufbewahrung der die
Maschine betreffenden Dokumente und kleiner Gegenstände.
ACHTUNG! Es ist untersagt und extrem gefährlich, jegliche Einstellungen des Fahrersitzes bei fahrender
Maschine vorzunehmen. Den Fahrersitz so positionieren, dass alle Steuerungen der Maschine bequem erreichbar
sind. Bewahren Sie in der Dokumententasche (5) stets die "BEDIENUNGS-UND WARTUNGSANLEITUNG" auf.
SICHERHEITSGURT
Setzen Sie sich korrekt auf den Fahrersitz und Überprüfen, ob der Sicherheitsgurt nicht verdreht ist. Den Sicherheitsgurt
korrekt anlegen wie in der Abb. dargestellt.
ACHTUNG! Vor dem Benutzen der Maschine am Arbeitsplatz immer den Sicherheitsgurt anlegen und
zumindest den unteren Teil der Kabinentür schliessen.
Den Sicherheitsgurt so einstellen, dass er auf den Hüften aufliegt und nicht auf dem Bauch.
4-5
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Der analoge Tachometer muss zur Kontrolle der Fahrgeschwindigkeit bei der Teilnahme am Straßenverkehr eingesetzt
werden.
ACHTUNG!
Stets die geltende Straßenverkehrsordnung des Landes beachten, in dem die Maschine eingesetzt wird.
Während des Einsatzes der Maschine periodisch die Temperatur der Motorkühlflüssigkeit überprüfen. Sollte die Temperatur
die Höchstgrenze erreichen (durch eine rote Linie und das Aufleuchten der gelben Kontrollanzeige gekennzeichnet) muss der
Motor unverzüglich abgeschaltet und abgewartet werden, dass er sich abkühlt.
Auch den Stand der Motorkühlflüssigkeit kontrollieren wie in Kapitel "PERIODISCHE WARTUNG" angegeben.
- KRAFTSTOFFANZEIGE (59)
Diese Anzeige zeigt den Kraftstoffstand im Inneren des Tanks an. Während des Auftankens ausschließlich von der Richtlinie
EN590 angegebenen Kraftstoff verwenden.
Für weitere Informationen beziehen Sie sich auf das Kapitel "KRAFTSTOFF UND SCHMIERMITTEL".
Das Armaturenbrett umfasst Kontrollanzeige unterschiedlicher Farbe, die dem Bediener Folgendes anzeigen:
4-6
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
BEZ. BESCHREIBUNG
Aufladen der Batterie
44
Der WS-Generator lädt die Batterie bei laufendem Motor nicht korrekt auf
Motoröldruck
Unzureichender Öldruck im Inneren des Motors.
Diese Anzeige schaltet sich über 1000 Umd/min ein, sollte der Motoröldruck niedrig sein. Unter
45
diesem Bedingungen umgehend den Motor ausschalten, um Öl nachzufüllen. Erneut starten und das
Ausschalten der Anzeige überprüfen.
Sollte das Problem weiter bestehen, wenden Sie sich an den Technischen Kundendienst von Merlo.
Bremsölstand
46 Bremsölstand unzureichend. Die Maschine stoppen und die Ursache des Problems überprüfen. Mit
spezifischem Öl auffüllen.
Verstopfung des Motor-Luftfilters
47 Luftansaugfilter des Motors verstopft.
Die Reinigung des Filters vornehmen oder wenn erforderlich ersetzen.
Ölstand des hydrostatischem Fahrantriebs
48 Ölstand im Inneren des hydrostatischen Fahrantriebs unzureichend.
Die Maschine stoppen und die Ursache des Problems überprüfen. Mit spezifischem Öl auffüllen.
Öltemperatur des hydrostatischen Fahrantriebs
49 Hohe Temperatur des Öls im Inneren des hydrostatischen Fahrantriebs.
Die Maschine stoppen und die Ursache des Problems überprüfen.
Abblendlichter
50
Abblendlichter eingeschaltet. Die im Benutzungsland geltenden Bestimmungen beachten.
Fernlichter
51
Fernlichter eingeschaltet. Die im Benutzungsland geltenden Bestimmungen beachten.
Fahrtrichtungsanzeiger
52
Fahrtrichtungsanzeiger für Blinker mit intermittierendem Signal eingeschaltet.
Anzeige Vorwärmen Kerzen
53
Vorwärmen der Zündkerzen für den Kaltstart des Motors (auf Wunsch)
Frontaler Kippschutz
54
Aktivierung des frontalen Kippschutzes mit anschließender Deaktivierung der Steuerungen.
Hundegang-Lenkung
55
Hundegang-Lenkung eingeschaltet. Bei Versetzungen besonders vorsichtig vorgehen.
Rahmenverschub
56
(auf diesem Modell nicht aktiv)
Feststellbremse
Aktivierung der Feststellbremse mit Wähler der Fahrtrichtung in Neutralstellung. Erfolgt die
57
Signalisierung des Problems auch nach dem Ausrücken der Bremse, bedeutet dies, dass der
Anlagendruck unter den vorgesehenen Mindestwert gefallen ist (ca. 18 bar).
4-7
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Motorstörung
Funktionsstörung des Motors.
Suche der Ursache im Inneren dieser Bauteile. (Wasser im Diesel-Vorfilter, Motoröldruck zu niedrig,
87
zu hohe Temperatur des Wassers oder der Motorluft, allgemeine Störung des elektronischen
Steuergeräts des Motors).
Das Einschalten der Kontrollanzeige kann durchgehend oder intermittierend erfolgen
Differentialsperre
88
Die Differentialsperre ist eingeschaltet (auf Wunsch erhältlich).
Kühlflüssigkeitsstand
132 Die Kühlanlage des Motors mit der in der Bedienungsanleitung des Motors angegebenen
Kühlflüssigkeit auffüllen.
Wasser im Dieselkraftstoff
133 Wasser im Inneren des Diesel-Vorfilters.
Die Maschine stoppen und das Wasser aus dem Diese-Vorfilter ablassen.
ACHTUNG!
Für weitere Informationen hinsichtlich der Anzeigen des Armaturenbretts beziehen Sie sich auf das Kapitel
"BEDIENUNGSANWEISUNGEN".
- LCD-DISPLAY (62)
Bei ausgeschaltetem Motor zeigt das Display (62) die Uhr und den
Gesamtstundenzähler an.
Zum Einstellen einiger Funktionen des LCD-Displays müssen die Tasten (PS)
und (PD) werden (Abb.1)
• eingelegter Gang
• Uhr (4)
Das Vorstellen der Stunden oder der Minuten kann über Impulse erfolgen,
indem die Taste (PS) eine Sekunde lang betätigt wird oder kontinuierlich,
indem die Taste (PS) gedrückt gehalten wird. (Abb. 2b)
• Gesamtstundenzähler
• Teilstundenzähler
Diese Funktion zeigt die Teilstunden des Maschineneinsatzes ab der letzten Nullstellung an. Der maximal anzeigbare Wert
beträgt 999.9 Stunden und fängt anschließend wieder bei 0 an.
Um den Teilstundenzähler anzuzeigen, die Taste (PD) 2 Sekunden lang betätigen. Der Wert wird anstelle der Uhr angezeigt.
Um den Teilstundenzähler auf Null zu stellen, die Taste (PS) 5 Sekunden lang betätigen. (Abb.3b)
4-8
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
• FUNKTIONSWAHLSCHALTER (6)
Bei der Lieferung der Maschine befindet sich der Schluessel (6) in der Tasche
hinter dem Fahrersitz. Fuer den Gebrauch des Schluessels muessen Sie die
folgenden Anweisungen sorgfaeltig beachten:
Einsatz als Heber von Materialien oder Personen. Die Maschine kann als
Hebegerät eingesetzt werden (indem die Gabeln, der Kranausleger, etc.
montiert werden) und der Schlüssel muss abgezogen werden.
B) Straßenfahrt.
Deaktivierung aller Steuerungen des Hydraulikkreises mit Ausnahme der Lenkung. Einzusetzen, um das versehentliche
Betätigen der Steuerungen während der Straßenfahrt zu vermeiden.
Wenn diese Betriebsart ausgewählt ist, schaltet dsa System das Display (D) in der Kabine aus.
Die Position "C" des Wählers (6) der es gestattet alle notwendigen Bewegungen auszuführen, um die Maschine wider
transportierbar zu mach, sollte eine ihrer Sicherheitsvorrichtungen ausgefallen sein.
Während des Zeitraums der Betätigung der Notfallbewegungen leuchtet die Kontrollanzeige (209) auf der Steuertafel "P1"
durchgehend auf, die rote Kontrollanzeige (5) auf der Steuertafel „P1“ leuchtet intermittierend auf und der akustische Alarm
bleibt deaktiviert. Die Funktion zur Umgehung der Sicherheitsvorrichtungen kann bei jeder Konfiguration oder
Arbeitsbedingung der Maschine aktiviert werden
ACHTUNG! Es wird darauf hingewiesen, dass der richtige Gebrauch des oben beschriebenen Schlüssels von
den verantwortlichen Personen für die Maschine gesichert sein muss (Besitzer, Bauleiter, Fahrer). Lassen Sie niemals
den Schlüssel eingesteckt, damit unter normalen Arbeitsbedingungen keine ungewollten Risiken entstehen. Der
Schlüssel kann nur bei Wähler (6) in Position “A” herausgezogen werden.
• ZUENDSCHLUESSEL (8)
0 = Motor aus
R = Kontrollanzeigen an
HS = Anlassen des Motors
• WARNBLINKLICHT (9)
WARNBLINKSCHALTER
4-9
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Die Steckdose (11) kann benutzt werden, um eine Handleuchte mit normalem
Sockel fuer Zigarrenanzuender zu versorgen. Benutzen Sie eine 12 V und max.
40 W Lampe.
• FESTSTELLBREMSHEBEL (37)
Wenn man den Motor stoppt, bleibt die Festellbremse betaetigt , unabhaengig
von der gewaehlten Bedingung.
Die Notpumpe (28) muss benutzt werden, nur um die Festellbremse zu loesen,
bevor die Maschine geschleppt werden kann.
ACHTUNG!
Die Maschine ist mit einem System ausgestattet, das den akustischen
Melder intermittierend aktiviert, wenn der Fahrtrichtungswähler (20) bei
aktivierter Feststellbremse (37) betätigt wird.
Die zum Anheben bestimmten Anbaugeräte (mit Haken), die über eine maximale Tragfähigkeit unter der der Maschine
verfügen, wie z.B.:
sind mit einem Lastbegrenzungssystem ausgestattet, das in der Lage ist, die Struktur des Anbaugeräts zu schützen, wenn
Hebevorgänge mit dem Maschinenarm ausgeführt werden.
- das Anbaugerät am Anbaurahmen der Maschine ankoppeln (siehe Absatz "ANBAUGERÄT MIT SCHNELLANSCHLUSS"
im Kapitel "ANBAUGERÄTE")
- die eventuell vorhandenen Hydraulikleitungen anschließen (siehe Absatz “ANBAUGERÄTE MIT SCHNELLANSCHLUSS”
im Kapitel "ANBAUGERÄTE")
- Die vom Anbaugerät kommende Steckdose an den Anschluss "A" am Ende des Auslegers anschließen
4 - 10
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Der Lastbegrenzer wird aktiviert, sollte das Gewicht der angehobenen Last die maximale Tragkraft des Anbaugeräts
überschreiten und macht den Fahrer wie folgt darauf aufmerksam:
Das System blockiert alle Bewegungen mit Ausnahme des Einfahrens des
Teleskoparms.
Um die Last wieder auf den Boden zu bringen, sind die folgenden Vorgänge
auszuführen:
- die Taste (43) drücken, um das Seil abzuwickeln und die Last wieder auf den
Boden zu bringen (wenn das Anbaugerät mit Seilwinde ausgestattet ist)
- den Teleskoparm der Maschine einfahren, um die Last auf den Boden zu
bringen (wenn das Anbaugerät nicht mit Seilwinde ausgestattet ist)
Alternativ dazu, wenn es nicht möglich sein sollte, die Last mit den oben
beschriebenen Manövern auf den Boden zu bringen, um den Lastbegrenzer
auszuschalten, muss wie folgt vorgegangen werden:
Das Ausschalten des Lastbegrenzers wird auf die folgende Weise angezeigt:
KIPPSCHALTER (61)
ACHTUNG!
Vergewissern Sie sich vor dem Ausführen jeglicher Hebevorgänge, dass
die Maschine korrekt nivelliert wurde.
Es können auch Lasten gehoben werden, wenn der Untergrund geneigt ist,
dazu mit der Vorrichtung für den Niveauausgleich die Maschine wieder in
die vorgesehene Arbeitsposition bringen. Die Schräglige kann mittels der
in der Kabine befindlichen Wasserwaage kontrolliert werden.
Falls der Ausleger ueber die Hoehe der Sicherheitsgrenze angehoben ist,
wird die Vorrichtung für den Niveauausgleich durch eine
Sicherheitsvorrichtung verhindert.
4 - 11
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Sollte der Fahrer beschließen, bei laufendem Motor und nicht gezogener
Feststellbremse die Kabine zu verlassen, schaltet die Maschine automatisch auf
Sicherheit um und blockiert den hydrostatischen Fahrantrieb.
Um den hydrostatischen Fahrantrieb erneut für das Vor- und Zurücksetzen der
Maschine einsetzen zu können, ist es erforderlich, sich korrekt auf den Fahrersitz
in der Kabine zu setzen.
HINWEIS! Für den korrekten und sicheren Einsatz der Maschine wird daran erinnert, dass vor dem Verlassen
der Fahrerkabine Folgendes erforderlich ist:
• den Wähler der Schaltung (19) in neutrale Position "N" zu bringen
• den Wähler der Fahrtrichtung (20) in neutrale Position "N" zu bringen
• die Feststellbremse (37) zu aktivieren
• den Dieselmotor der Maschine auszuschalten
• die Fahrerkabine zu verlassen und die Tür zu schließen.
Die in diesem Abschnitt beschriebene automatische Blockierung des hydrostatischen Fahrantriebs ist als
Ausnahmefall zu betrachten und nicht als Regel einzusetzen.
In diesem Abschnitt des Benutzerhandbuchs finden Sie die Anweisungen zum korrekten Einsatz Ihrer mit dem hydrostatischen
Fahrantrieb ECO-POWERDRIVE ausgestatteten Maschine.
Dieses System gestattet die Kraftstoffeinsparung bei den Umschlag- und Fahrvorgängen mit der Maschine.
Das System verfügt über drei Betriebsarten, die mit dem Wähler (150) auf der
Steuertafel "P" in der Kabine ausgewählt werden können:
- ECO-DRIVE (B) : diese Betriebsart wird während der Fahrt auf der Straße oder
in geschlossenen Räumen empfohlen, da sie geringen Kraftstoffverbrfauch, ein weniger Geräuschentwicklung und weniger
Schadstoffemissionen garantiert.
- FULL POWER (C) : diese Betriebsart wird empfohlen, um die maximale Leistung des Dieselmotors zu nutzen (z.B. bei
Aushubarbeiten, Fahrten bei schwierigen Straßenverhältnissen, Bergstraßen oder mit Anhängern), wobei jedoch Verbrauch,
Geräuschentwicklung und Schadstoffemissionen in Kauf genommen werden, die mit denen eines traditionellen hydrostatischen
Fahrantriebs von Merlo vergleichbar sind.
Zum Versetzen der Maschine halten Sie sich an die Anweisungen im Anschluss: (gültig für alle drei Betriebsarten)
4 - 12
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
2) GANGAUSWAHL
Beim Starten der Maschine wählt das System automatisch den vor dem letzten
Abschalten verwendeten Gang aus.
Nachdem der Gang ausgewählt wurde, wird der Wähler (19) automatisch in
Mittelstellung gebracht und lässt rückt den ausgewählten Gang ein.
Das Pedal (27) betätigen, um die Geschwindigkeit der Maschine unabhängig von
der Drehzahl des Dieselmotors und bei beliebigen Arbeitsbedingungen zu
verringern. Es kann kontinuierlich eingesetzt werden, ohne dass Schäden oder
Verschleiß am Fahrantrieb auftreten und erweist sich als besonders nützlich, um
sich beim Einsatz mit der Schaufel der Last zu nähern.
Das Potentiometer (151) gestattet die Regelung der Drehzahl des Dieselmotors.
Gleich in welcher Position des Potentiometers (151) wird die Geschwindigkeit der
Maschine ausschließlich von der Position des Pedals (14) bestimmt.
4 - 13
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Sollte der Kommande der Fahrtrichtung (20) sich in Neutralstellung "N" befinden,
wirkt das Pedale der Geschwindigkeitsauswahl (14) direkt auf die Drehzahl des
Dieselmotors.
Wird die Fahrtrichtung ausgewählt, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit durch die
Position des Pedals (14) festgelegt und durch den eingelegten Gang. Die
Drehzahl des Dieselmotors wird nicht über das Pedal (14) festgelegt, sondern
vom elektronischen Steuersystem des Fahrantriebs automatisch auf den
optimalen Wert eingestellt.
Die Funktionen des Pedals (14) werden durch die gewählte Betriebsart bestimmt:
- ECO-DRIVE : in dieser Betriebsart liegen keine Geschwindigkeitsbegrenzungen vor, doch das System versucht kontinuierlich
die Bedingungen maximaler Wirksamkeit und minimaler Geräuschentwicklung zu erreichen (der Dieselmotor überschreitet
1800 rpm nicht)
- FULL POWER : in dieser Betriebsart liegen keine Begrenzungen der Maschinengeschwindigkeit (ausgenomme die
Höchstgeschwindigkeit, die stets 40 km/h beträgt), des Kraftstoffverbrauchs und der Geräuschentwicklung vor
ACHTUNG! Sollten der hydrostatische Fahrantrieb oder der Dieselmotor dazu neigen zu überhitzen (dem
Fahrer als Funktionsstörung durch das intermittierende Einschalten der Kontrollanzeigen "L1" und "L2" angezeigt),
werden die Leistungen der Maschine automatisch begrenzt, bis die thermischen Bedingungen wieder normal sind.
Der Hebel (86) gestattet die manuelle Einstellung der Fahrgeschwindigkeit direkt
auf dem Pedal (14).
Sollte dies erforderlich sein, kann in jedem Fall die Geschwindigkeit durch
Betätigen des Pedals (14) erhöht werden. Beim Loslassen des Letzteren kehrt
die Maschine wieder auf die voreingestellte Fahrgeschwindigkeit zurück.
ACHTUNG! Der Einsatz dieser Steuerung ist bei der Fahrt auf
öffentliche Straßen untersagt.
• WÄHLER DER FUNKTIONSWEISE DER MASCHINE ALS STAPLER ODER FRONTLADER (202)
Diese Vorrichtung gestattet es dem Fahrer durch Betätigen des Wählers (202) die zur Optimierung der Leistungen der
Maschine geeignete Betriebsart basierend auf der Art der auszuführenden Arbeit auszuwählen und dabei das
Sicherheitsniveau unverändert zu erhalten.
4 - 14
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
HINWEIS! Die Position "0" des Schlüsselwählers (202) garantiert einen sicheren und den Kenntnissen und
Erfahrungen der Fahrer hinsichtlich des Einsatzes von Teleskopstaplern geeigneteren Einsatz der Maschine. Der
Schlüssel kann aus dem Wähler (202) nur in Position "0" abgezogen werden.
Diese Funktion für die Vorgänge beim Anheben von Lasten verwenden (z.B. mit Gabeln).
Unter diesen Bedingungen:
• im Fall der Aktivierung der Kippschutzkontrolle bei bis auf ca. 200 mm ausgefahrenem Teleskoparm (auf dem gesamten
Hubspektrum des Teleskoparms) signalisiert das System dies dem Fahrer wie folgt:
- Aufleuchten der Anzeige (54) auf dem Armaturenbrett
- Aktivierung des intermittierenden akustischen Melders (Summer)
- keinerlei Blockierung der Bewegungen des Teleskoparms der Maschine.
• im Fall der Aktivierung der Kippschutzkontrolle bei mehr als ca. 200 mm ausgefahrenem Teleskoparm (auf dem
gesamten Hubspektrum des Teleskoparms) signalisiert das System dies dem Fahrer wie folgt:
- Aufleuchten der Anzeige (54) auf dem Armaturenbrett
- Aktivierung des intermittierenden akustischen Melders (Summer)
- Blockierung der Lastbewegungen des Teleskoparms der Maschine. Unter diesem Bedingungen ist das einzig
mögliche Manöver das Einfahren des Teleskoparms der Maschine
Diese Funktion für den Einsatz von landwirtschaftlichen Anbaugeräten verwenden (Schaufel,
Multifunktionsschaufel, Dunggabel, etc.). Unter diesen Bedingungen:
• im Fall der Aktivierung der Kippschutzkontrolle bei um ca. 200 mm ausgefahrenem Teleskoparm (auf dem gesamten
Hubspektrum des Teleskoparms) signalisiert das System dies dem Fahrer wie folgt:
• im Fall der Aktivierung der Kippschutzkontrolle bei mehr als ca. 200 mm ausgefahrenem Teleskoparm (auf dem gesamten
Hubspektrum des Teleskoparms) signalisiert das System dies dem Fahrer wie folgt:
ACHTUNG! Während des Einsatzes der Maschine bei Wähler (202) in Position "2" während des
Lastenumschlags höchste Vorsicht walten lassen, vor allem bei angehobenem Teleskoparm.
4 - 15
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Der auf der Lenksäule positionierte Druckknopf (203) gestattet dem Fahrer, das Eingreifen des Kippschutzsystems der
Maschine maximal zehn Sekunden pro Betätigung manuell auszuschließen.
Diese Vorrichtung kann alternativ zum Wähler der Betriebsart (6) Wähler in Position "C" eingesetzt werden, da er dieselben
Betriebscharakteristiken aufweist.
Die Funktionsweise des Druckknopfs (203) wird von der Position geregelt, in die der Wähler (202) gedreht ist, der den Einsatz
der Maschine als Stapler oder Frontlader bestimmt. Daher halten Sie sich bitte zur korrekten Verwendung des Bedienknopfs
der Umgehung der Sicherheitsvorrichtungen (203) an die folgenden Anweisungen:
Unter diesen Bedingungen ist die Funktion des Druckknopfs (203) deaktiviert und das Kontrollsystem des Kippschutzes der
Maschine stets aktiv
Um die Umgehung der Sicherheitsvorrichtungen zu aktivieren, die Steuertaste (203) drücken und gedrückt halten. Nun hat man
zehn Sekunden Zeit, um Eingriffe vorzunehmen, während der das Kippschutzsystem deaktiviert ist. Nach Ablauf der zehn
Sekunden deaktiviert das System die Umgehung der Sicherheitsvorrichtungen und aktiviert automatisch den Kippschutz der
Maschine wieder. Für weitere zehn Sekunden Zeit muss die Taste (203) losgelassen und anschließend der Befehl wiederholt
werden.
Beim Loslassen der Taste (203) wird jederzeit der Kippschutz der Maschine wieder aktiviert.
4 - 16
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
• WÄHLER DER AKTIVIERUNG DES AUTOMATISCHEN BESCHLEUNIGERS DER DREHZAHL DES DIESELMOTORS (205)
Die Maschine ist mit einem System ausgestattet, das in der Lage ist,
automatisch die Drehzahl des Dieselmotors zu erhöhen, wenn der Joystick (1)
betätigt wird. Diese Vorrichtung wird durch die Wählerposition (205) geregelt:
Das System ist deaktiviert. Der Fahrer muss, um die Drehzahl des Dieselmotors
einzustellen, das Potentiometer (151) manuelle einstellen
Das System ist aktiv. Der Fahrer kann die maximale Motordrehzahl des
Dieselmotors durch Einstellen des Potentiometers (151) eingeben (der Wert der
Mindestdrehzahl kann nicht geändert werden). Die Funktionen des
Potentiometers (150) bleiben die gleichen.
HINWEIS! Auch wenn die Drehzahl des Dieselmotors sich erhöht, variiert die Fahrgeschwindigkeit der
Maschine nicht erheblich, da diese ausschließlich über das Gaspedal (14) gesteuert wird.
a) durch Betätigen des Joysticks (1) bei einer Neigung zwischen 0 % und 20 % der maximalen Neigung ist das System aktiv,
doch der Dieselmotor beschleunigt nicht und bleibt auf Mindestdrehzahl. Diese Funktion ist dann nützlich, wenn sehr präzise
Bewegungen ausgeführt werden müssen.
b) durch Betätigen des Joysticks (1) bei einer Neigung zwischen 20 % und 100 % der maximalen Neigung und nur einer
Bewegung (z. B. Anheben des Teleskoparms) wird das System aktiviert und regelt die Motordrehzahl bis auf maximal 80 % der
auf dem Potentiometer (151) eingegebenen maximalen Drehzahl.
c) durch Betätigen des Joysticks (1) bei einer Neigung zwischen 20 % und 100 % der maximalen Neigung und mehreren
Bewegungen gleichzeitig (z. B. Anheben und Ausfahren des Teleskoparms) wird das System aktiviert und regelt die
Motordrehzahl automatisch bis zu maximal 100 % der auf dem Potentiometer (151) eingegebenen maximalen Drehzahl.
Der Einsatz dieser Vorrichtung gestattet es, den Kraftstoffverbrauch, die Lärmbelästigung und die Umweltbelastung zu
verringern und ermöglicht eine Steigerung der Leistungen des Teleskoparms während der Bewegungen.
ACHTUNG! Vergewissern Sie sich, bevor das System abgeschaltet wird (Wähler 205 in Position "0"), dass das
Potentiometer (151) auf den Mindestwert "MIN" gedreht wurde. Andernfalls wird der Dieselmotor auf den auf dem
Potentiometer (151) eingegebenen Wert beschleunigt.
ACHTUNG! Folgende Bedingungen müssen vorliegen, damit das Steuersystem des Beschleunigers des
Dieselmotors automatisch abgeschaltet wird:
• Maschine mit aktiviertem Kippschutz (Eingreifen der Standsicherheitskontrolle in Längsrichtung)
• Maschine im Modus Straßenfahrt (Wähler der Betriebsart (6) in Position "B").
4 - 17
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
• HEIZUNGSREGLER (35)
A = Höchsttemperatur
C = Mindesttemperatur
0 Gebläse aus
1 Gebläse läuft auf erster Geschwindigkeitsstufe
2 Gebläse läuft auf zweiter Geschwindigkeitsstufe
ACHTUNG!
Hinter dem Sitz keine Gegenstände deponieren, die die Luftzufuhr des
Belüftungssystems verstopfen könnten.
- Hebel in Position "A" (Ansauggitter "C" nicht sichtbar): Ansaugung der Luft
von außerhalb der Kabine
- Hebel in Position "B" (Ansauggitter "C" sichtbar) : Ansaugung der Luft aus
dem Inneren der Kabine (Umlauf)
ACHTUNG
Keine Gegenstände ablegen, die den Luftanschluss des
Belüftungssystems „C“ hinter dem Sitz versperren können.
Die Maschine ist mit einer Kontrollanzeige (71) ausgestattet, die sich auf der
Steuertafel befindet und dem Fahrer einen Druckabfall im Inneren der
Lenkanlage der Maschine signalisiert und die sich daraus ergebenden
Schwierigkeiten bei Manövern mit dem Lenkrad.
ACHTUNG!
Sollte sich während der Fahrt auf der Straße die Kontrollanzeige (71)
einschalten, muss die Maschine angehalten und umgehend der Technische
Kundendienst von Merlo kontaktiert werden.
4 - 18
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
VORDERER KIPPSCHUTZ
ACHTUNG! Vor Arbeitsbeginn und bei Hubarm in Bodennähe die Funktionstüchtigkeit der oben genannten
Vorrichtungen überprüfen, indem die Maschine an die Kippgrenze gebracht wird. Bei Funktionsstörungen die
Maschine bis zur Behebung des Defekts nicht einsetzen.
4 - 19
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
JOYSTICK ZUR STEUERUNG DES TELESKOPAUSLEGERS UND ZUR FAHRTRICHTUNGSWAHL DER MASCHINE (1)
Ihre Maschine ist mit einem Joystick (1) ausgestattet, mit dem vier Bewegungen
des Teleskopauslegers gesteuert und die Fahrtrichtung der Maschine
(vorwärts/rückwärts) angewählt werden.
Folgende Bewegungen sind möglich:
- zur Neigung des Joysticks (je größer die Bewegung des Joysticks, desto höher
die Bewegungsgeschwindigkeit)
- zur Drehung der Steuerrädchen "R1", "R2" (je stärker die Drehung, desto höher
die Bewegungsgeschwindigkeit)
- zur Drehzahl des Dieselmotors (je höher die Motordrehzahl, desto höher die
Bewegungsgeschwindigkeit).
Die Bewegung stoppt automatisch beim Loslassen des Joysticks oder der
jeweiligen Rädchen. Die möglichen Bewegungskombinationen hängen von den
Lastbedingungen ab.
- STEUERRÄDCHEN "R1"
- STEUERRÄDCHEN "R2"
Die Taste "U" drücken und gedrückt halten, um die Steuerungen des Joysticks (1) zu aktivieren. Um dem Fahrer die
Aktivierung der Steuerungen des Joysticks anzuzeigen, schaltet sich die Kontrollanzeige (209) auf der Steuertafel (P1).
Am Joystickhebel (1) befinden sich ebenfalls die Tasten für die Wahl der Fahrtrichtung (Vorwärts/Leerlauf/Rückwärts).
4 - 20
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Die Tasten (F, N, R) am Joystick erfüllen die gleichen Funktionen wie die Tasten (F, N, R) neben der Lenksäule; d. h., die
Fahrtrichtung kann beliebig mit einer der beiden Tasten gewählt werden (beispielsweise kann die Vorwärtsfahrt mit der Taste
"F" am Joystick und anschließend der Leerlauf mit der Taste "N" am Fahrtrichtungswähler "20" gewählt werden usw.).
Für nähere Informationen zur Funktionsweise und Sicherheit dieser Schaltung bitte auch auf die Anleitungen im Abschnitt
"WÄHLSCHALTER DER FAHRTRICHTUNG (20)" des vorliegenden Kapitels Bezug nehmen.
ACHTUNG! Die Fahrtrichtung kann nur bei im ersten Gang fahrender Maschine geändert werden (Kriechgang).
Bei Maschine im zweiten Gang (Schnellgang) darf die Fahrtrichtung nicht geändert werden.
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird automatisch der Rückfahrwarner mit intermittierendem akustischen Signal
eingeschaltet.
ACHTUNG! Vor dem Einsatz der Maschine muss der Einsatzbereich sichtbar abgegrenzt werden, um zu
verhindern, dass Personen oder Fahrzeuge in den Aktionsradius gelangen können.
Sollte mit der Maschine in der Nähe von Oberleitungen gearbeitet werden müssen, muss der jeweilige Verantwortliche
beim Betreiber der Oberleitungen und den für die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zuständigen Behörden
den Mindestsicherheitsabstand von diesen Leitungen erfragen, um alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen
zu können, die zum Vermeiden potentieller Unfallrisiken erforderlich sind.
Für weitere Informationen beziehen Sie sich auch auf den Absatz "ANWEISUNGEN FÜR DEN KORREKTEN EINSATZ
DER MASCHINE IN DER NÄHE VON STROMLEITUNGEN" im Kapitel "ARBEITSANWEISUNGEN".
MANOMETER ZUM MESSEN DES ÖLDRUCKS DER HYDRAULIKANLAGE UND DES HYDROSTATANTRIEBES (12)
PEDALE (14-15-27)
GASPEDAL (14)
Um sich mit den Funktionen des Pedals (14) vertraut zu machen, beziehen Sie
sich auf den Absatz "FAHRSYSTEM DER MASCHINE MIT ECO-POWERDRIVE"
in diesem Kapitel
BREMSPEDAL (15)
Wenn man das Pedal drueckt, werden die, auf beiden Maschinenachses
montierten Scheibenbremsen betaetigt. Dank der Bremsleistung des
hydrostatischen Getriebes werden die Dienstbremsen selten benutzt. Wir
schlagen vor, diese von Zeit zu Zeit zu betätigen, um sie betriebsbereit zu halten
und zu vermeiden, daß die Beläge sich verklemmen.
Um sich mit den Funktionen des Pedals (27) vertraut zu machen, beziehen Sie sich auf den Absatz " FAHRSYSTEM DER
MASCHINE MIT ECO-POWERDRIVE " in diesem Kapitel
4 - 21
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Drehen Sie den Sperrhebel (17) auf Position 'B' und stellen Sie das Lenkrad ein.
Dann schieben Sie den Hebel auf Position 'A', um das Lenkrad in der
gewuenschten Position zu sperren.
ACHTUNG !
Niemals Lenkradeinstellung bei fahrender Maschine durchfuehren.
GETRIEBE (19)
Das Schaltgetriebe der Maschine verfügt über zwei Vorwärts- und zwei
Rückwärtsgänge, die über die Vorrichtung (19) auswählbar sind.
Für eine korrekte Vorgehensweise beim Bedienen der Schaltung (19) befolgen Sie die folgenden Anweisungen:
- den Motor der Maschine starten. Das System schaltet automatisch auf den letzten vor dem Stoppen des Motors
eingelegten Gang
- wenn erforderlich den gewünschten Gang einlegen
- Die Taste "F" oder "R" (sowohl am Joystick "1" als auch am Fahrtrichtungswähler "20") betätigen, um die Fahrtrichtung in
Funktion der auszuführenden Fahrbewegung anzuwählen.
- graduell und ohne abrupte Manöver beschleunigen
Die Leds (L1) und (L2) an der Seite der jeweiligen Tasten (P1) und (P2) informieren den Fahrer hinsichtlich des Gangs, der
eingelegt werden kann. Um mehr über die Funktionsweise der Leds zu erfahren, die folgenden Anweisungen befolgen:
Der zur entsprechenden LED gehörende Gang ist nicht eingelegt, kann aber eingelegt werden.
Der dieser Led entsprechende Gang ist eingelegt oder die Maschine steht nicht still und daher kann nicht umgeschaltet werden
4 - 22
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Um den neutralen Gang auszuwählen muss die Taste "P1" fünf Minuten lang betätigt werden. Um die erfolgte Auswahl
anzuzeigen, schaltet sich die Led "L2" ein.
Die Maschine ist mit einem System ausgestattet, das dem Bediener ermöglicht, unter drei verschiedenen Lenkarten
auszuwählen:
A) Allradlenkung:
Diese Lenkart verwenden, um einen geringeren Lenkradius zu erzielen.
B) Vorderachslenkung:
Diese Lenkart für die Fahrt auf öffentlichen Straßen verwenden
C) Hundegang
Diese Lenkart verwenden, um seitliche Versetzungen der Maschine durchzuführen, ohne die Längsausrichtung zu verlieren
Die Auswahl einer anderen Lenkart muss bei stillstehender Maschine erfolgen, wobei alle Räder mit dem Rahmen gefluchtet
sind. Die Korrektur einer eventuellen mangelnden Fluchtung der Vorder- und Hinterräder erfolgt, indem die Lenkung zuerst auf
der einen und dann auf der anderen Seite bis an den Endanschlag gebracht wird.
ACHTUNG! Die Korrektur kann nur bei ausgewählter "Allradlenkung" oder "Hundegang" erfolgen, auch wenn
die mangelnde Fluchtung während des Einsatzes mit Vorderachslenkung aufgetreten ist.
- Waehlen Sie Vorderrad Lenkung mit Hebel (29) und blockieren Sie diesen
durch Umlegen der vorgesehenen Klappe (B).
ACHTUNG !
Vor Einsatzbeginn machen Sie den Lenkungswahlhebel frei.
4 - 23
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
1) mit den Tasten (F, N, R) am Joystick (1) (siehe Abs. "JOYSTICK ZUR
STEUERUNG DES TELESKOPAUSLEGERS UND ZUR
FAHRTRICHTUNGSWAHL" im vorliegenden Kapitel)
2) mit den Tasten (F, N, R) des Fahrtrichtungswählers (20) neben der Lenksäule.
Die Tasten (F, N, R) neben der Lenksäule erfüllen die gleichen Funktionen wie
die Tasten (F, N, R) am Joystick (1); d. h., die Fahrtrichtung kann beliebig mit
einer der beiden Tasten gewählt werden (beispielsweise kann die Vorwärtsfahrt
mit der Taste "F" am Joystick "1" und anschließend der Leerlauf mit der Taste
"N" des Fahrtrichtungswählers "20" gewählt werden usw.).
Die Tasten (F, N, R) neben der Lenksäule (Fahrtrichtungswähler 20) erfüllen folgende Funktionen:
ACHTUNG! Die Fahrtrichtung kann nur bei im ersten Gang fahrender Maschine geändert werden (Kriechgang).
Bei Maschine im zweiten Gang (Schnellgang) darf die Fahrtrichtung nicht geändert werden.
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird automatisch der Rückfahrwarner mit intermittierendem akustischen Signal
eingeschaltet.
Die Anzeige "A" dient dem Messen der vertikalen Neigung des Teleskoparms.
Dieser Wert ist hilfreich, um die Position der transportierten Last im jeweiligen
Lastdiagramm zu finden.
4 - 24
4 - KONTROLLVORRICHTUNGEN UND INSTRUMENTE
Mit dem Hebel (24) auf der Seite des Lenkrads kann das Einschalten der
Maschinenleuchten und die Aktivierung der Hupe gesteuert werden. Für diese
Vorgänge muss der Zündschlüssel (8) sch in Position "R" befinden.
Sollte der Zündschlüssel (8) sich in Position "0" befinden, wird die Funktion des
Hebels (24) ausgeschlossen.
Um alle Leuchten der Maschine auszuschalten, den Schalter des Hebels (24) in
Position "0" bringen
STANDLICHTER (Abb.M)
Zum Einschalten der Standlichter den Schalter des Hebels (24) in Position "1"
drehen
ABBLENDLICHTER (Abb.P)
Um die Abblendlichter einzuschalten, den Schalter des Hebels (24) in Position "2" stellen
BLINKER (Abb.R)
Um die rechten Blinker einzuschalten, den Hebel (24) in Position "C" stellen
Um die linken Blinker einzuschalten, den Hebel (24) in Position "D" bringen
FERNLICHTER (Abb.S)
HUPE (Abb.T)
Um die Hupe der Maschine zu aktivieren, die Taste "B" auf dem Ende des Hebels (24) betätigen
4 - 25
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG .................................................................................................................................................................................. 2
ALLGEMEINES .............................................................................................................................................................................. 2
ANWEISUNGEN FÜR DEN KORREKTEN EINSATZ DER MASCHINE IN DER NÄHE VON STROMLEITUNGEN ................... 14
5-1
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
EINLEITUNG
In diesem Kapitel werden die Anweisungen zum Einsatz der Maschine als Gabelstapler mit variabler Ausladung mit Gabeln
beschrieben. Halten Sie sich genau an die Angaben im Anschluss, um effizient und unter sicheren Bedingungen zu arbeiten.
ACHTUNG! Vor dem Beginn des Lastenumschlags mit Ihrem Stapler mit variabler Ausladung von MERLO
müssen alle Informationen und Anmerkungen zur Sicherheit in diesem Absatz gelesen und verstanden werden.
ALLGEMEINES
- die geeigneten Bedingungen des Bodens und die korrekte Beleuchtung des Arbeitsplatzes kontrollieren
- überprüfen, ob sich keine Personen im Aktionsbereich der Maschine aufhalten
- überprüfen, ob sich keine Oberleitungen im Aktionsbereich der Maschine befinden
- überprüfen, ob der Arbeitsbereich stets ausreichend beleuchtet ist. Sollte die Standardbeleuchtung auf Ihrer Maschine nicht
angemessen sein, bei Merlo S.p.a. oder Ihrem Gebietshändler ergänzende Lösungen für die jeweiligen Anforderungen
anfordern.
- überprüfen, ob alle Scheiben und die Rückspiegel Ihrer Maschine sich stets in perfektem Zustand befinden. Regelmäßig
reinigen, damit der Arbeitsbereich der Maschine immer gut erkennbar ist
5-2
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
- überprüfen, ob der Sicherheitsbolzen "B" korekt eingesetzt wird und in horizontale Position zurückkehrt, sobald die Gabeln
angekuppelt sind. Auf diese Weise wird das versehentliche Entkuppeln der Gabeln vermieden. Die Gabeln nicht einsetzen,
wenn der Bolzen "B" nicht in Sicherheitsposition zurückkehrt. (Abb. 4)
- die Befestigungen "C" einsetzen, um das seitliche Verschieben der Gabeln zu vermeiden (Abb. 5)
5-3
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
In diesem Abschnitt werden alle Vorgänge zum korrekten Umschlagen einer Last
mit Standardgabeln beschrieben.
Vor dem Anheben einer last, müssen das Gewicht und sein Schwerpunkt
bestimmt werden.
Es wird daran erinnert, dass der Schwerpunkt einer Last auf den Gabeln 500 mm
vom Gabelrücken berechnet wird (Abb.1).
- vergewissern Sie sich, dass der Boden, auf dem die Last positioniert werden
soll, eben und fest ist
- die Maschine in Nähe der anzuhebenden Last bringen, bei vollständig
eingefahrenem Hubarm und horizontal positionierten Gabeln (Abb.4)
- den Wähler der Gangschaltung (19) und den Wähler der Fahrtrichtung (20) in
Position "N" bringen
- die Maschine unter Verwendung der Korrektur der Querneigung perfekt in der
Ebene ausrichten (wenn die Maschine damit ausgestattet ist)
- die Breite und die Zentrierung der Gabeln im Verhältnis zum anzuhebenden
Gewicht einstellen (Abb. 5)
- den Hubarm ausfahren, die Gabeln unter die Last bringen und einige
Zentimeter anheben (Abb. 6)
- den Anbaurahmen einige Grad nach oben drehen und den Teleskoparm
vollkommen einfahren (Abb. 7)
ACHTUNG!
Bevor Sie eine angehobene Last aufnehmen oder Bevor Sie eine last nach
oben heben, muss überprüft werden, ob die Maschine korrekt in der Ebene
ausgerichtet ist, indem sorgfältig kontrolliert wird, ob die Blase der
Wasserwaage sich im mittleren Bereich befindet. Auf keinen Fall Lasten
aus der Höhe anheben, wenn die Maschine nicht korrekt ausgerichtet ist.
Nie die vom Lastdiagramm der Maschine vorgeschriebenen Grenzwerte
überschreiten.
- Vergewissern Sie sich, dass die Stelle, an der die Last positioniert werden
soll, ausreichend eben und belastbar ist, um diese zu tragen
- Vergewissern Sie sich, dass die Stelle, an der die Last positioniert werden
soll, sich innerhalb des Wirkungsbereichs der Maschine befindet und das
Diagramm der Tragfähigkeiten einhält
- Vergewissern Sie sich, dass der Untergrund eben und ausreichend belastbar ist, um die Maschine und die
umzuschlagende Last zu tragen
- Nähern Sie sich so weit wie möglich der umzuschlagenden Last
5-4
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
- die Gabeln in die Horizontale bringen und sich vorsichtig der Last nähern, indem der Teleskoparm so wenig wie möglich
angehoben und ausgefahren wird oder, wenn erforderlich, durch langsames Vorwärtsfahren der Maschine (Abb.8)
- die Gabeln unter der Last positionieren und dabei darauf achten, dass dies mühelos geschieht (Abb.9)
- den Wähler der Gangschaltung (19) und den Wähler der Fahrtrichtung (20) in Position "N" bringen
- die Last einige Zentimeter anheben und den Anbaurahmen nach oben neigen (Abb. 10)
- wenn möglich, die Maschine langsam und vorsichtig zurücksetzen und anschließend den Teleskoparm senken und
einfahren, so dass die Last in Transportposition gebracht wird (Abb. 11)
- die Maschine an den Bereich, in dem die Last abgesetzt werden soll annähern und in Transportposition bringen
- den Teleskophubarm anheben und ausfahren, bis die Last sich über dem Stapel befindet. Wenn erforderlich die Maschine
vorsichtig vorsetzen. (Abb.12)
- den Wähler der Gangschaltung (19) und den Wähler der Fahrtrichtung (20) in Position "N" bringen
- die Gabeln in horizontale Position bringen und die Last korrekt auf dem Stapel absetzen, indem der Teleskoparm gesenkt
und eingefahren wird (Abb.13). Die Maschine zurücksetzen, so dass die Gabeln befreit werden
5-5
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
ACHTUNG!
Vor dem Fahren mit Ihrem Stapler mit variabler Ausladung von MERLO müssen Sie alle Informationen und
Sicherheitshinweise in diesem Abschnitt gelesen und verstanden haben.
Es ist außerdem wichtig, die Position und die Funktionsweise aller Steuerungen gut zu kennen.
• ALLGEMEINE BEDINGUNGEN
5-6
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Täglich (vor dem Einsatz des Fahrzeugs) die folgenden Kontrollen ausführen:
5-7
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Den Zündschlüssel (8) in Position “R” drehen und die folgenden Kontrollen ausführen:
- Kontrollanzeigen (Abb. 7)
- Funktionsweise aller Steuerschalter (Abb. 8)
- Vordere Scheinwerfer und Fahrtrichtungsanzeiger (Abb. 9)
- Hintere Scheinwerfer und Fahrtrichtungsanzeiger (Abb.10)
- Notscheinwerfer
- Hydraulikölstand (Abb. 11)
- Akustischer Melder (Hupe)
- Akustischer Melder des Rückwärtsgangs
5-8
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Zum Einschalten des Bedienfelds der Maschine den Zündschlüssel (8) in Postition "R" drehen.
Nun schalten sich für kurze Zeit alle Kontrollleuchten und Anzeigen auf dem Armaturenbrett ein (Funktion ALLGEMEINER
CHEC) und anschließend bleiben nur folgende Anzeigen eingeschaltet:
44 - Kontrollanzeige Batterieladung
45 - Kontrollanzeige Motoröldruck
46 - Kontrollanzeige Ölstand Bremsen
49 - Kontrollanzeige Öltemperatur Hydrostatgetriebe
55 - Kontrollanzeige Lenkarten Hundegang
56 - Kontrollanzeige des Verschiebers (auf diesem Modell nicht aktiv)
57 - Kontrollanzeige Feststellbremse
58 - Thermometer der Kühlflüssigkeit und entsprechende Anzeige
59 - Kraftstoffanzeige und entsprechende Anzeige
62 - LCD-Display
VORSICHT ! Wenn Anzeiger und Kontrolleuchten nicht wie oben gennant arbeiten, stellen Sie den Motor sofort
ab. Sollte die Kontrolleuchte (55) für die Krebsganglenkung aufleuchten, betätigen Sie den entsprechenden Hebel, um
die normalen Bedingungen wiederherzustellen.
- sich alle Kontrollanzeigen des Armaturenbretts mit Ausnahme der Anzeige der Feststellbremse (57) ausschalten
- die Drehzahlanzeige (61) und der Stundenzähler / Kilometerzähler (62) wieder in Betrieb gehen
- der akustische Melder und alle Leuchtanzeigen auf dem Armaturenbrett und der Bedientafel ausgeschaltet sind
- die Steuerungen des Hydraulikkreises perfekt funktionstüchtig sind
- die Betriebsbremse und die Feststellbremse perfekt funktionieren (wegen weiterer Informationen siehe Kapitel
"PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN ")
- der Kraftstofftank ausreichend gefüllt ist
5-9
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
HINWEIS!
Abhängig den Geländebedingungen kann die Maschine beginnen, sich zu bewegen, bevor der Fahrer bereit ist. Die im
Anschluss beschriebene Vorgehensweise garantiert die umfassende Steuerung der Maschine von Seiten des Fahrers.
ACHTUNG!
Die Maschine ist mit einem System ausgestattet, das den akustischen Melder intermittierend aktiviert, wenn bei
aktivierter Feststellbremse (37) der Wählschalter der Fahrtrichtung (20) betätigt wird.
Die folgenden Vorgänge ausführen, wenn die Maschine nach einem Arbeitstag gestoppt werden soll:
• CHECK CONTROL
Das System signalisiert das Auftreten einer Funktionsstörung durch das Ertönen eines akustischen Alarms und das
Aufleuchten der jeweiligen Kontrollanzeige.
Bezüglich aller Informationen zu den Kontrollanzeige der allgemeinen CHECK CONTROL siehe die jeweiligen Anweisungen in
der Tabelle "KONTROLLANZEIGEN AUF DER STEUERTAFEL " in Absatz "BESCHREIBUNG DER INSTRUMENTENTAFEL
(C) im Kapitel "STEUERUNGEN UND INSTRUMENTE".
In jedem Fall muss der Fahrer den Motor unverzüglich abstellen und für die Beseitigung der Funktionsstörung sorgen
(bezüglich der Wartungsvorgänge siehe entsprechendes Kapitel).
5 - 10
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
- vergewissern Sie sich, dass der Reifendruck korrekt ist (wie auf dem Aufkkleber auf der Felge angegeben) und die Reifen
sich in perfektem Zustand befinden
- Vergewissern Sie sich, dass alle Vorrichtungen der audiovisuellen Signalisierung sich in perfektem Zustand befinden und
sauber und funktionstüchtig sind
- vergewissern Sie sich, dass alle Scheiben und Rückspiegel der Maschine sauber und korrekt eingestellt sind
- vergewissern Sie sich, dass der Blinker auf dem Dach korrekt installiert und funktionstüchtig ist
- vergewisser Sie sich, dass der Kraftstofftank ausreichend gefüllt ist
- die Räder mit dem Rahmen fluchten und die Vorderachslenkung auswählen
- Alle Abstützungen vollkommen anheben (nür für P39.10)
- den Teleskoparm vollkommen einfahren und senken, bis er mit dem roten Streifen auf der Kabinenscheibe (rechts vom
Fahrer) und der Kennzeichnung auf dem Hubarm ausgerichtet ist
- Überprüfen Sie, dass der Geräteträger sich senkrecht zum Boden befindet: die korrekte Position ergibt sich durch die
Ausrichtung zwischen den beiden roten Streifen auf dem Anbaurahmen und der Auslegerspitze
- den Schlüssel des Wählers der Betriebsart (6) in Position "B" stellen (Steuerungen des Hydraulikkreises deaktiviert)
- den Drehblinker einschalten und sich vergewissern, dass dieser auch tagsüber funktioniert
- die Abblendlichter einschalten (wo von der geltenden Verkehrsordnung vorgesehen)
- die Kabinentür schließen
Die folgenden Angaben beziehen sich auf die maximal überwindbaren Neigungen Ihrer Maschine ohne Last auf den Gabeln.
Vor einer Leerfahrt muss der Teleskoparm in die im Absatz (POSITIONIERUNG DER HUBARMS FÜR DIE TEILNAHME AM
STRASSENVERKEHR) beschriebene Position gebracht werden.
Die Grenzen der maximal mit Ihrer Maschine überwindbaren Neigungen sind:
HINWEIS! Die nachstehende Abbildung wurde lediglich zu Informationszwecken eingefügt, um besser die
oben beschriebenen Konzepte bezüglich der maximal überwindbaren Steigungen zu verdeutlichen.
5 - 11
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
- Stellen Sie sicher, daß Sie die richtige Lenkart gewählt haben.
- Ausleger vollständig einziehen.
- Den Hubarm anheben, den Anbaurahmen nach hinten drehen (nicht bis zum Endanschlag) und die Last auf ca. 50 cm
vom Boden bringen.
- Langsamen Fahrgang verwenden.
- Fahren Sie mit beladener Maschine nicht auf öffentlichen Straßen.
- Max. befahrbare Neigungen: 35% bei Last aufwärts, 20% bei Last talwärts, 10% in Querrichtung der Maschine.
HINWEIS!!! Die nachstehende Abbildung wurde lediglich zu Informationszwecken eingefügt, um besser die
oben beschriebenen Konzepte bezüglich der maximal überwindbaren Steigungen zu verdeutlichen.
Die Maschine sollte nur geschleppt werden, wenn es unmoeglich ist, sie anders zu bewegen. Wenn erforderlich, sollte man
geeignete Hilfsmittel benutzen. Beachten Sie, dass die Zugkraft mindestens 1500 kg sein muss.
- das Schleppen des Fahrzeugs muss unter Verwendung der zu diesem Zweck
vorgesehenen Stellen erfolgen
- nicht abschleppen, noch sich abschleppen lassen, indem Kabel, Riemen
oder Ketten verwendet werden, da diese reißen können
- nicht abschleppen, noch sich abschleppen lassen, indem Kabel, Riemen
oder Ketten verwendet werden, wenn die Bremsanlage der Maschine außer
Betrieb ist
- zum Schleppen der Maschine stets eine starre und gut dimensionierte
Stange verwenden
- während der Phasen des Schleppens muss stets eine Person an Bord des
geschleppten Fahrzeugs anwesend sein
- während des Schleppens sich nicht in der Nähe der Fahrzeuge aufhalten
- die Maschine kann über kurze Strecken mit Mitteln geeigneter Abmessungen
und geeigneten Gewichts geschleppt werden, die die Voraussetzungen der
geltenden Landesgesetze erfüllen
- Schleppen Sie die Maschine hinten ueber die Anhaengerkupplung (A) oder
die Loecher (B) fuer die Anhaengerkupplung rueckwaerts.
- Schleppen Sie die Maschine vorden ueber die Anhaengerkupplung (B).
- Drehen Sie das Lenkrad, bis die Hinterräder parallel zur Maschine stehen.
- Bewegen Sie den Lenkartwahlhebel auf 2-Rad-Lenkung.
- Wenn die Batterie entladen ist verbiden Sie die Kabel mit einer anderen
(externen) Batterie wie beschrieben im Kapitel "SCHAEDEN - ERKENNUNG UND ABHILFE" al paragrafo "STARTEN BEI
ENTLADENER BATTERIE".
- Schalten Sie Getriebe und Vorwärts/Rückwärts-Wahlhebel auf neutral.
5 - 12
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
ACHTUNG !
Ziehen Sie die Maschine nicht schneller als mit 20 Km/h (12,5 MPH).
A) Front punkt
B) Heck punkt
Das Gesamtgewicht der Maschine ist auf dem Typenschild innen am Motorraum abzulesen. Beachten Sie, dass die Tragkraft
jedes Schaekels und jedes Seils mehr als 2/3 des Gesamtgewichtes der Maschine sein muss. Die Zusatzausruestungen
muessen separat von der Maschine verladen bzw. angehoben werden. Siehe Anweisungen in dem Kapitel des Handbuches
oder in den Anlagen.
ACHTUNG !
Pruefen Sie, dass Seile, Schaekel und Hebegeraete in einwandfreien Zustand sind und dass die Tragkraft fuer das zu
hebende Gewicht ausreicht.
5 - 13
5 - BEDIENUNGSANWEISUNGEN
- Ver- und entladen Sie der Maschine auf fester, ebener Oberfläche.
- Stellen Sie sicher, daß LKW- und Anhänger-Bremsen festgestellt sind.
- Verwenden Sie eine Rampe oder Ladebühne. Die Rampe muß stark genug sein, eine niedrige Neigung u. die richtige Höhe
haben.
- Fahren Sie der Maschine gerade auf die Rampe.
- Parken Sie die Mitte der Maschine über der Mitte des Anhängers.
- Legen Sie Unterlegkeile vorn und hinten an die Räder.
- Schalten Sie Getriebe und Vorwärts/Rückwärts-Wahlhebel auf neutral.
- Ziehen Sie die Feststellbremse.
- Senken Sie den Ausleger, bis die Gabeln auf dem Anhänger liegen.
- Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel heraus.
- Verschließen Sie die Kabinentür.
- Befestigen Sie der Maschine an dem Anhänger mit Ketten oder Gurten
WICHTIG ! Benutzen Sie nicht nur die Festellbremse, sondern verankern Sie der Maschine durch äußere Mittel
an dem Anhänger.
ANWEISUNGEN FÜR DEN KORREKTEN EINSATZ DER MASCHINE IN DER NÄHE VON STROMLEITUNGEN
Vergewissern Sie sich vor Arbeitsbeginn, dass im vorgesehenen Arbeitsbereich keine Oberleitungen vorhanden sind.
Sollten Oberleitungen vorhanden sein, wird empfohlen, einen Sicherheitsabstand einzuhalten (mindestens 5 Meter).
Es wird in jedem Fall empfohlen, zusammen mit dem Betreiber der Leitungen und den Behörden für Sicherheit und Gesundheit
am Arbeitsplatz den zu diesen Leitungen einzuhaltenden Sicherheitsabstand zu überprüfen.
Es wird daran erinnert, dass in der Tat höhere Spannungen einen größeren Sicherheitsabstand erfordern.
Vor der Verwendung der Maskine ist es erforderlich zu überprüfen, ob die Windbedingungen geeignet sind, um ein sicheres
Arbeiten in der Höhe zu gewährleisten.
Um zu beurteilen, ob diese Bedingungen erfüllt werden, beziehen Sie sich auf die Tabelle im Anschluss, die die Beaufort-Skala
zur Feststellung der Windgeschwindigkeit enthält.
ACHTUNG!
Der maximale Grenzwert der Windgeschwindigkeit für den Einsatz der Arbeitsbühne beträgt 12,5 m/s.
Es wird erklärt, dass diese Tabelle auch als Anleitung vorliegt und im dafür vorgesehenen Behälter in der Kabine
untergebracht ist.
- bis zur Klasse 4 sind die Arbeitsbedingungen ruhig (Anzeige durch das
grüne Symbol)
- die Klasse 6 zeigt an, das unter Bedingungen gearbeitet wird, die ein
Risiko für die machine darstellen. Das gelb-rote Symbol zeigt an, dass
höchste Aufmerksamkeit geboten ist, insbesondere bei Arbeiten in
großer Höhe
- ab Klasse 7 (die Beaufort-Skala umfasst 12 Klassen) darf die Maskine
nicht eingesetzt werden
ACHTUNG!
Auf der Maschine, auf ihren Teilen und Anbaugeräten, die
Windeinwirkung unterliegen, keine Bauteile oder Materialien (wie
Platten, Planen oder ähnliches) installieren, die einen „Segeleffekt“
erzeugen und so bei Wind die Standsicherheit der Maschine
beeinträchtigen können.
5 - 14
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG .................................................................................................................................................................................. 2
VERKLEIDUNG .............................................................................................................................................................................. 9
FEHLERSUCHE ........................................................................................................................................................................... 31
6-1
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
EINLEITUNG
In diesem Kapitel werden alle Vorgänge der planmäßigen Wartung beschrieben, die sowohl in der Einfahrphase als auch
periodisch durchzuführen sind. Außerdem werden alle Informationen hinsichtlich des Kraftstofftyps und der auf Ihrer Maschine
zu verwendenden Fette und Öle aufgeführt, um stets höchste Zuverlässigkeit, Effizienz und Lebensdauer zu garantieren.
Um sicherzugehen, dass die Maschine unter Bedingungen höchster Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz eingesetzt wird,
ist es unerlässlich, regelmäßig die Eingriffe der planmäßigen Wartung auszuführen und sich dabei streng an die in dieser
Bedienungsanleitung aufgeführten Anweisungen zu halten.
Die Maschine nicht verwenden, wenn nicht alle Wartungseingriffe und die möglicherweise erforderlich gewordenen
Reparaturen ausgeführt wurden.
Sollte der Bediener feststellen, dass die Funktionsweise der Maschine nicht optimal ist oder nicht die Sicherheitsanforderungen
erfüllt, sind die Funktionsstörungen dem jeweiligen Vorgesetzen umgehend zu melden.
Vor dem Ausführen jeglicher Eingriffe auf der Maschine muss der Motor abgestellt, der Wählschalter der Fahrtrichtung in
Mittelstellung und der Wählschalter der Gangschaltung in Neutralstellung gebracht werden.
Es ist strengstens untersagt und äußerst gefährlich, jegliche Teile der Maschine zu verändern, indem die Originalstruktur
geändert wird. Es ist ebenso untersagt, die hydraulischen und elektrischen Einstellungen zu verändern oder die
Sicherheitssysteme zu manipulieren. Andernfalls wird Merlo S.p.a von jeglicher Haftung und jeglichen Garantieansprüchen
enthoben.
ACHTUNG! Die Wartung muss von kompetentem Fachpersonal ausgeführt werden. Hinsichtlich der Eingriffe
auf Teilen, die nicht unter die in dieser Anleitung beschriebene planmäßige Wartung fallen, wenden Sie sich an den
Technischen Kundendienst von Merlo.
ACHTUNG! Halten Sie sich stets an die Umweltbestimmungen des Landes, in dem die Maschine eingesetzt
wird. Es ist strengstens untersagt, Altöl, Filter und andere möglichen Quellen von Umweltverschmutzung nicht
bestimmungsgemäß zu entsorgen. Achten Sie daher darauf, diese für den Menschen und die Umwelt gefährlichen
Materialien sicher zu entsorgen, indem Sie sich an die zuständigen Einrichtungen wenden.
Während der Handhabung von Schmiermitteln sind die entsprechenden Vorrichtungen zum persönlichen Schutz zu
tragen (Handschuhe, Masken, Schutzbrille, Schutzanzüge, etc.).
Um mögliche Verbrennungen oder Brände zu vermeiden, keinerlei Eingriffe auf überwärmten Flüssigkeiten oder
Elementen durchführen.
ACHTUNG! Die Wartung der Maschinen von Merlo darf ausschließlich unter Verwendung von genehmigten
Original-Ersatzteilen erfolgen. Sollten keine Original-Ersatzteile verwendet werden, betrachtet sich Merlo als jeglicher
Haftung enthoben und zudem verfällt die Garantie der Maschine.
Im Fall eines Maschinenausfalls muss der Fahrer den Dieselmotor so schnell wie möglich ausschalten, den Zündschlüssel
abziehen, von der Maschine steigen und sich das Ausmaß des Problems feststellen. Es wird daran erinnert, dass die
Wartungsvorgänge bei stehender Maschine und von qualifiziertem und ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden
müssen.
Es ist außerdem erforderlich, dass alle Wartungseingriff in geschlossenen Räumen und in einer entsprechend ausgestatteten
Werkstatt ausgeführt werden. Vor jeglichen Wartungseingriffen müssen die folgenden Bedingungen eingehalten werden:
- keine Wartungseingriffe ausführen, die nicht bekannt sind. Stets den Anweisungen in der Bedienungsanleitung Folge
leisten und gegebenenfalls den Technischen Kundendienst von Merlo verständigen
- die Maschine auf eine ebene und kompakte Fläche fahren, deren maximale Neigung nicht mehr als 3 % betragen darf
- den Teleskoparm der Maschine vollkommen einfahren und senken
- eventuelle auf der Maschine vorhandene Lasten oder Anbaugeräte auf dem Boden ablegen
- Den Wähler der Gangschaltung und den Wähler der Betriebsart in Neutralstellung bringen
- den Dieselmotor ausschalten und den Zündschlüssel aus dem Armaturenbrett abziehen
- bei ausgeschaltetem Motor die Bedienhebel betätigen, um den eventuellen Restdruck des Öls im Inneren des Kreises
abzulassen
- es wird empfohlen, Keile unter die Vorder- und Hinterräder der Maschine zu setzen, um ein versehentliches Bewegen
derselben zu vermeiden
- stets die entsprechenden Schutzausrüstungen verwenden (Sicherheitsschuhe, Arbeitshandschuhe, Staubmaske ...)
- alle für den laufenden Vorgang vorgesehenen Unfallverhütungsmaßnahmen ergreifen
- das Schmieröl nur wechseln, wenn die Temperatur desselben unter 60°C sinkt
6-2
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
- alle Wartungseingriffe ausführen, nachdem der Motor mindestens seit vier Stunden abgeschaltet ist, um Berührungen mit
warmen Teilen der Maschine zu vermeiden.
- einen maximalen Druck von 2 bar beim Einsatz von Druckluft bei Reinigungs- und Blasvorgängen verwenden. Vor dem
Ausführen dieses Vorgangs ist eine entsprechende Schutzbrille anzulegen
- eine den gesetzlichen Bestimmungen entsprechende Leiter oder Arbeitsbühne verwenden, um Wartungsvorgänge auf der
Maschine auf einer Höhe von Über 1,5 m vom Boden auszuführen
- zum Ausführen von Wartungseingriffen unter der Maschine eine entsprechende Grube oder eine Hebebrücke mit
geeigneten Eigenschaften verwendenper. Hinsichtlich des Gesamtgewichts der Maschine beziehen Sie sich auf das
Identifikationsschild außen auf der Kabine
- zum Ausführen der Wartungseingriffe bei angehobenem Teleskoparm, muss der Arbeitsbereich mit externen Abstützungen
ausgestattet werden, die in der Lage sind, den Teleskoparm zu stützen und ein versehentliches Senken zu vermeiden. Zu
diesem Zweck eine Schlinge an eine geeignete Hebevorrichtung mit einer Tragfähigkeit von mindestens 2000 kg
anschlagen.
- zum Ausführen von Wartungseingriffen bei vom Boden abgehobener Maschine, ist es erforderlich, eine geeignete
Hebevorrichtung zu verwenden und die Sicherheitsbestimmungen zu beachten. Die auf der Maschine vorgesehenen
Anschlagpunkte sind mit dem jeweiligen dreieckigen gelben Dreieck als Aufkleber gekennzeichnet
- vor jeglichen Eingriffen auf den Reifen oder der Felge muss aus dem betroffenen Reifen völlig die Luft abgelassen werden
- während des Aufpumpens der Reifen nicht frontal, sondern seitlich zur Radseite stehen
- um Explosionen oder Brände zu vermeiden, nie Schweißarbeiten auf den Felgen bei montiertem Reifen ausführen
- längeren und wiederholten Kontakt der Haut mit Kraftstoffen oder Schmiermitteln oder Flüssigkeiten vermeiden, da diese zu
Reizungen der Haut oder anderen Symptomen führen könnten
- Kraftstoffe, Schmiermittel oder Flüssigkeiten nicht verschlucken
- während der Vorgänge des Reinigens oder Ersetzens der Filter sicherstellen, dass eine angemessene Belüftung vorliegt,
um der Ansammlung giftiger Dämpfe vorzubeugen.
- keine Schweißarbeiten in geschlossenen oder nicht angemessen belüfteten Räumen ausführen
- keine Schweißarbeiten auf lackierten Oberflächen ausführen. Zuerst den Lack mit geeigneten Produkten entfernen, dann
die Oberflächen waschen und trocknen lassen.
- besonders vorsichtig vor dem Entfernen von Verschlüssen von Tanks, Kühlern oder Zylindern vorgehen: diese vorsichtig
drehen, um den eventuellen Restdruck abzulassen
- während der Entlüftungsvorgänge abseits stehen und stets eine Schutzbrille tragen. Langsam und um einige Umdrehungen
die Entlüftungsschraube lösen, um das Austreten von Kondenswasser oder Flüssigkeit zu gestatten
- vor jeglichen Eingriffen den Druck aus den Kreisläufen ablassen
- nie die Hände einsetzen, um Verluste von unter Druck stehenden Flüssigkeiten festzustellen
Beachten Sie die Angaben im Anschluss hinsichtlich des Kraftstoffs und der auf Ihrer Maschine zu verwendenden Öle und
Fette.
• DIESELKRAFTSTOFF
HINWEIS! Der in den Tank der Maschine gefüllte Treibstoff muss der Bestimmung EN590 entsprechen.
Für weitere Informationen beziehen Sie sich auf das Handbuch des jeweiligen Motors.
Halten Sie sich für eine korrekte Einlagerung des Kraftstoffs streng an die folgenden Regeln:
- Den Dieselkraftstoff in sauberen Behältern und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in einem abgeschlossenen
Bereich aufbewahren
- Vor dem Auffüllen des Kraftstoffs eventuell im Tank vorhandene Verunreinigungen, Wasser oder Ablagerungen entfernen,
da diese Filter, Injektionspumpe oder Injektoren verstopfen können. Dieser Vorgang ist umso notwendiger, je länger der
Dieselkraftstoff eingelagert bleibt.
- Kein Frostschutzmittel verwenden, um das Wasser aus dem Dieselkraftstoff zu entfernen
- Vertrauen Sie zum Entfernen des Wasser aus dem Dieselkraftstoff nicht nur dem auf der Maschine vorhandenen Vorfilter.
6-3
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
Treibstoffinhalt = 150 l.
Treibstoffreserve = 40 l.
ACHTUNG!
Den Kraftstoff sehr vorsichtig handhaben. Vor dem Auffüllen des Dieselkraftstoffs den Motor abschalten.
Nicht rauchen, während der Tank aufgefüllt oder am Versorgungssystem gearbeitet wird
Auf- oder Umfüllungen des Kraftstoffs nicht in nicht ausreichend belüfteten geschlossenen Räumen durchführen. In
der kalten Jahreszeit ausschließlich Dieselkraftstoff mit Winterzusätzen verwenden.
• FROSTSCHUTZ
In der Bedienungs- und Wartungsanleitung des Motor nachschlagen.
• TABELLE DER ÖLE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE BEI NORMALTEMPERATUREN (0°C, + 40°C)
ACHTUNG!
Das beim Ölwechsel oder zum Auffüllen zu verwendende Öl kann unter den vom Hersteller angegebenen Produkten
oder anderen, im Handel erhältlichen ausgewählt werden. Es muss in jedem Fall über die in der Tabelle angegebenen
Eigenschaften verfügen.
Wenn es auch nicht möglich ist, die Öle verschiedener Herstellerfirmen miteinander zu mischen, kann dennoch mit
einem Produkt einer anderen Marke aufgefüllt werden, wenn dieses den aufgeführten Spezifikationen entspricht und
die erforderliche Menge 10 % des Gesamtinhalts der Anlage nicht übersteigt.
Man kann nicht öle von verschiedenen herstellerfirmen mischen.
Der Transport und der Handel von Ölen müssen die geltende Europáische und Landesgesetze unterliegen. So sind die
Kunden gebeten, für Ihre Versorgung die angeführte Normen zu befolgen. Für die Kontroll- und Ersatztátigkeiten
sehen Sie die Auskunfte auf den Bedienungsanleitungshandbuch.
Die vorliegende Tabelle der Öle liegt auch in Form einer Broschüre im entsprechenden Fach (21) in der Kabine vor
(siehe Kapitel "AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE").
MOTORÖL
ANGABEN
MOTORÖL SAE 10W-40 ACEA E3/E5/E7
ASTM D4985
FARBE: ROT -35%-
KÜHLMITTEL VW TL 774D
FÜR TEMPERATUREN BIS A -25°C
MB325.3
ÖL HYDRAULIKKREISLAUF
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
HYDRAULIKANLAGE Viskosität
HYDRO
VERSORGUNGSANLAGE TELLUS T Q8 HANDEL- bei 40°C= 46cst
HVI 46 DTE 15 M
46 46
HYDRAULISCHER UNIVIS N46
Iso 3448 = 46
FAHRANTRIEB
ÖL BREMSKREISLAUF
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
BRAKE MOBIL BRAKE Konformitat
ÖL BREMSANLAGE FLUID BRAKE FLUID FM VSS 116
SUPER FLUID DOT 4 DOT 4
ÖL MECHANISCHE GRUPPEN
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
GETRIEBE
ESSO
MOBILUBE Q8 T 55 SAE 80W-90
DIFFERENTIALE GEAR OIL SPIRAX HD
HD 80W-90 80W-90 MIL-L-2105C
GX 80W/90
UNTERSETZUNGEN
6-4
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• TABELLE DER ÖLE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE IN KALTEN KLIMAZONEN (-15°C, + 30°C)
Bei Verwendung anderer Öl-Marken ist sicherzustellen, daß diese die gleichen Eigenschaften aufweisen, wie die o.a. Esso
Produkte, und perfekt mischbar mit diesen Esso - Öle sind sonst muß man eine sorgfältige Waschung des Systems
durchführen.
Bei Verwendung von Ölen mit unterschiedlichen Eingenschaften, wird jede Reklamation von allen Bestandteiles des
hydraulischen Systems automatisch abgelehnt.
MOTORÖL
MOTOR In der Bedienungs - und Wartungsanleitung des Motor nachschlagen.
KÜHLMITTEL FARBE: ROT -50%- FÜR TEMPERATUREN BIS A -38°C
HYDRAULIKKREISLAUF ÖL
HYDRAULIKANLAGE Hydr. Öl Viskosität bei 40°C = 34,9 c St
ESSO
HYDRAULISCHER UNIVIS N32 Hohe Visk. ISO 3448 = 32
FAHRANTRIEB
BREMSKREISLAUF ÖL
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
BRAKE MOBIL Konformitat
BRAKE
BREMSANLAGE FLUID BRAKE FM VSS 116
FLUID DOT 4
SUPER FLUID DOT 4
MECHANISCHE GRUPPEN ÖL
ESSO MOBIL SHELL Q8 OILS ANGABEN
GETRIEBE
ESSO GEAR
MOBILUBE Q8 T 55 SAE 80W-90
DIFFERENTIALE OIL SPIRAX HD
HD 80W-90 80W-90 MIL-L-2105C
GX 80W/90
UNTERSETZUNGEN
• TABELLE DER FETTE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE BEI NORMALTEMPERATUREN (0°C, + 40°C)
WICHTIG!! Die Fette "ROLOIL SPECIAL-MERLO" wurden speziell für die Maschinen von Merlo entwickelt und
hergestellt. Um stets höchste Zuverlässigkeit und Effizienz Ihrer Maschine zu garantieren, ist es daher erforderlich,
ausschließlich diese Produkte zu verwenden, die sie beim technischen Kundendienst von Merlo erhalten
• TABELLE DER FETTE FÜR DEN EINSATZ DER MASCHINE IN KALTEN KLIMAZONEN (-15°C, + 30°C)
Bei Verwendung anderer Fett-Marken ist sicherzustellen, daß diese die gleichen Eigenschaften haben und sich mit den o.a.
Produkten vertragen.
WICHTIG ! Ihre Maschine kann nur effektiv arbeiten, wenn reine Schmiermittel benutzt werden. Verwenden Sie
für alle Schmiermittel saubere Behälter. Vor Wiedereinbau der Bolzen in die Gelenken, wo Buchsen aus Kunststoff
montiert sind, muss man diese Buchsen mit einem Fettfilm bestreichen, um Oxydationen zu vermeiden.
6-5
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• EINLEITUNG
Die im Folgenden beschriebenen Anweisungen betreffen ausschließlich die Wartungsvorgänge während der Einfahrzeit der
Maschine und erfolgen zusätzlich zu den anderen Wartungseingriffen, die im Kapitel "REGELMÄSSIGE WARTUNG"
aufgeführt sind. Die Wartung der Maschine muss von kompetentem Fachpersonal ausgeführt werden und zudem in
ausreichend belüfteten Räumen und auf ebenem und festem Boden bei ausgeschaltetem Dieselmotor..
Während der ersten 100 Einfahrstunden der Maschine aufmerksam die folgenden Vorgänge ausführen:
ACHTUNG! Hinsichtlich der Zeiten und der auszuführenden Eingriffe beziehen Sie sich stets auf die in der
Lieferung enthaltene Betriebsanleitung des Motors. Vor dem Ausführen der Vorgänge in der Einfahrphase
aufmerksam die jeweiligen Anweisungen im Kapitel "PLANMÄSSIGE WARTUNG" lesen.
Um die Intervalle der Einfahrzeit und planmäßigen Wartung der Maschine festzustellen, den Stundenzähler auf dem
Armaturenbrett verwenden.
ZEITRAUM
TEIL VORGANG
(IN STUNDEN)
Nach den ersten Verbindungselemente der Antriebsorgane Mit dem Drehmomentschlüssel anziehen
10 Stunden Radbolzen Mit dem Drehmomentschlüssel anziehen
Verbindungselemente der Lenkorgane Mit dem Drehmomentschlüssel anziehen
Nach den ersten
Verbindungselemente zur Befestigung der
50 Stunden
Achsen am Rahmen Mit dem Drehmomentschlüssel anziehen
Nach den ersten Kardangelenke Einfetten
100 Stunden Ölfilter des hydrostatischen Fahrantriebs Ersetzen
(Revision) Rückkehrfilter des Hydrauliköls Erseten
Die Schrauben "V" der Ansclussflansche der Kardangelenke auf das Anzugsmoment von 11,7 kgm (115 Nm) anziehen (12
Schrauben für jedes der beiden Kardangelenke).
6-6
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
Den Druck der Reifen mit einem Manometer prüfen und wenn erforderlich über
das Ventil "A" aufblasen.
Der korrekte Reifendruck ist auf dem Aufkleber im Inneren der Radfelge
angegeben.
Das korrekte Anzugsmoment der Bolzen "B" zur Befestigung der Reifen
kontrollieren. Wenn erforderlich, die Bolzen auf das Anzugsmoment von 46 kgm
- 450 Nm anziehen.
VORDERACHSE (A)
HINTERACHSE (P)
- BOLZEN ZUM BEFESTIGEN DER ACHSEN AM RAHMEN (NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN)
VORDERACHSE
Um die Vorgänge des Anziehens der beiden frontalen Schrauben der Vorderachse zu erleichtern, die Schutzabdeckung "C"
entfernen, indem die 4 Schrauben "V" in seinem Inneren entfernt werden.
Im hinteren Teil der Achse (in der Nähe der Scheibe der Feststellbremse) befinden sich weitere zwei Schrauben zur
Befestigung am Rahmen. Die vier Schrauben "V2" zur Befestigung der Vorderachse am Rahmen auf das Anzugsmoment von
75 kgm anziehen.
6-7
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
HINTERACHSE
Zum Befestigen der Hinterachse am Rahmen ist es erforderlich, die vier Schrauben zu betätigen. Zwei befinden sich im
vorderen Teil der Achse (in Richtung Rahmenmitte), während die anderen zwei sich im hinteren Teil des Rahmens befinden.
Die Hinterachse ist auf der Maschine gespiegelt zur Vorderachse montiert. Daher dieselben Vorgänge des Befestigens am
Rahmen durch Betätigen der jeweiligen vier Schrauben entlang der Seiten der Achse ausführen.
Um die Position der Schrauben "V2" zur Befestigung der Vorderachse (A) und Hinterachse (P) am Rahmen besser zu
verstehen, beziehen Sie sich auf die unten stehende Zeichnung:
Alle vorderen (F) und hinteren (R) Kardangelenke an den angegebenen Stellen einfetten:
A - Kardannutprofile
B - Kardankreuze
Für den Vorgang des Ersetzens des Ölfilters des hydrostatischen Fahrantriebs beziehen Sie sich auf denselben Absatz "ALLE
500 STUNDEN".
RÜCKKEHRFILTER HYDRAULIKÖL
Für den Vorgang des Ersetzens des Hydraulikölfilters des hydrostatischen Fahrantriebs beziehen Sie sich auf denselben
Absatz "ALLE 500 STUNDEN".
6-8
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
VERKLEIDUNG
Für einige Eingriffe der planmäßigen Wartung der Maschine ist das Entfernen
oder Öffnen der angegebenen Verkleidungen erforderlich, wie im Anschluss
beschrieben:
- VERKLEIDUNG 1
- VERKLEIDUNG 2
Im Inneren der VERKLEIDUNG 2, die sich zwischen dem Motor und der Kabine
befindet, befinden sich die Kardangelenke, die Schaltung, die Feststellbremse
und der Hydrostatmotor. Um die VERKLEIDUNG 2 zu entfernen, unter
Verwendung des entsprechenden Schlüssels die drei Schrauben lösen.
- VERKLEIDUNG 3
Im Inneren der VERKLEIDUNG 3, die sich neben der Kabine befindet, befinden
sich die Leitungen und die Anschlüsse der Hydraulikanlage. Um die
VERKLEIDUNG 3 zu entfernen, die fünf angegebenen Schrauben mit dem
entsprechenden Schlüssel lösen.
- VERKLEIDUNG 4
- VERKLEIDUNG 5
Im Inneren der VERKKLEIDUNG 5 (Motorhaube) befindet sich der Dieselmotor der Maschine mit allen seinen Bauteilen (Filter,
Wannen, Kühler, Batterie, Ansaugschläuche, Pumpen, etc). Um die VERKLEIDUNG 5 zu öffnen, Folgendes tun:
Das Offenhalten der Haube wird durch einen Kolben im Inneren des Motorraums garantiert.
ACHTUNG!
Es ist absolut verboten, die Haube bei laufendem Motor zu öffnen. Um das Öffnen der Motorhaube zu verhindern und
die beweglichen und warmen Elemente vor versehentlichen Berührungen durch unbefugtes Personal zu schützen,
muss diese unter Verwendung des auf der Haube angebrachten Schlosses abgeschlossen werden. Den Schlüssel “S”
gemeinsam mit dem Schlüssel zum Starten des Motors (8) aufbewahren.
6-9
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
- VERKLEIDUNG 6
- VERKLEIDUNG 7
Im Inneren der VERKLEIDUNG 7, die sich im Inneren des hinteren rechten Kotflügels befindet, befindet sich die
Hydrostatpumpe der Maschine. Um die VERKLEIDUNG 7 zu öffnen, die sechs Befestigungsschrauben "A" lösen.
NOMENKLATUR
1) Dieselmotor
2) Ölfüllstandswanne des hydrostatischen
Fahrantriebs
3) Füllsstandswanne der Motorkühlflüssigkeit
4) Ansaugfilter der Motorluft
5) Ansaugschlauch der Motorluft
6) Ölfilter des hydrostatischen Fahrantriebs
7) Hydrostatpumpe
8) Dieselfilter
9) Kontrollstab des Motorölstands
10) Auffüllstutzen des Motoröls
11) Kühler Öl / Wasser
12) Batterie
In diesem Absatz wird die Tabelle der planmäßigen Wartung aufgeführt, die auf der Maschine ausgeführt werden muss, wobei
streng die festgelegten Abstände einzuhaltensind.
Die Wartung ist nach Zeitspannen (alle 10 Stunden, 50 Stunden, 500 Stunden, 1000 Stunden, 1500 Stunden) programmiert,
wenn die Maschine unter durchschnittlichen Umweltbedingungen eingesetzt wird. Bei Einsätzen unter besonders
beschwerlichen Bedingungen ist die Wartung in kürzeren Abständen auszuführen.
Die mit einem Stern gekennzeichneten Eingriffe sind zyklisch alle 10 und 50 Stunden durchzuführen. Die verbleibenden
Zeitspannen zwischen 500 und 1500 Stunden, sind in Intervalle zu 500 Stunden unterteilt. Bei jedem Wartungsintervall auch
die in den vorangegangenen Intervallen beschriebenen Vorgänge ausführen: z.B. alle 1000 Stunden auch die für 500, 50 und
10 Stunden vorgesehenen Wartungseingriffe durchführen. Die 5 Abschnitte der planmäßigen Wartung, die in der Tabelle im
Anschluss zusammengefasst sind, werden später einzeln in den nachfolgenden Absatz analysiert.
ACHTUNG! Für eine korrekte Wartung beziehen Sie sich stets auf das Abschnitt"KRAFT- UND
SCHMIERSTOFFE" und auf die Tabelle der Öle, die im Kapitel "AUFKLEBER DER STEUERUNGEN -
INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE" aufgeführt ist.
Die nicht in der Wartungstabelle aufgeführten Fettbüchsen sind periodisch abhängig von den Einsatzbedingungen der
Maschine einzufetten.
Hinsichtlich der Zeiten der Wartungseingriffe auf dem Dieselmotor stets auf die jeweilige Bedienungsanleitung Bezug
nehmen.
Es wird empfohlen, das Datum der Ausführung der Wartung im entsprechenden Sektor zu notieren, um die Vorgänge
regelmäßig auszuführen.
6 - 10
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
6 - 11
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• HYDRAULIKOEL
• ÖL DES HYDROSTATGETRIEBES
Der Stand des Hydrostatöls muss im Sichtfenster “C” zu sehen sein, das sich in
der Nähe des Einlasses befindet.
Ist der Stand zu niedrig, spezifisches Öl nachfüllen (siehe auch "ÖLTABELLE" im
Kapitel "AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER
KABINE").
Den Stutzen "B" gut verschließen und überprüfen, ob keine Verluste aus der Anlage vorliegen.
• KÜHLSYSTEM
Motorkühlmittelstand prüfen.
Controlêr que les pneumatiques sont à la pression recommandée et en bon état et que les vis de fixation des roues sont bien
serrés.
6 - 12
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• SICHERHEITSGURT
ACHTUNG!
Die Maschine nicht auf der Baustelle verwenden, wenn die Sicherheitsgurte
nicht korrekt funktionieren.
• UNTERSETZUNGSGETRIEBE DREHPUNKTE
HINWEIS! Um die Vorgänge des Einfettens der Untersetzungen zu erleichtern, können die Räder gelenkt
werden, um einen besseren Blick auf die Fettbüchse "A" zu gestatten
ACHTUNG !
Die einsetzbaren Reifen sind die in der Merlo Preisliste angegebenen
und/oder die in der Allgemeinen Betriebserlaubnis geforderten.
6 - 13
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• BREMSBELÄGE
Sollte eine Menge Reibmaterial von weniger als 2 mm festgestellt werden, sind die Bremsbeläge zu ersetzen.
ACHTUNG! Die Wartung und das Ersetzen der Bremsbeläge muss von kompetentem Fachpersonal ausgeführt
werden. Wenden Sie sich daher an den Technischen Kundendienst von Merlo.
• DIESELVORFILTER
Wasser entfernen.
6 - 14
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• LUFTEINLASSSCHLÄUCHE
Alle Schlauchklemmen (A) anziehen und prüfen Sie Zustand der Schläuche u.
Leitungen.
• BATTERIE
Säurestand und +/- Pole prüfen. Batterie mit feuchtem Tuch abwischen. Pole mit
hartem Pinsel säubern. Wenn nötig, Batterie mit Sodalösung waschen: 0,1 Kg.
auf 1 l. Wasser.
• LUFTFILTER
A) Abdeckung
B) Verriegelung
C) Filtereinsatz
D) Sicherheitseinsatz
E) Filtergehäuse
ARBEITSANWEISUNGEN
- Den Filter öffnen, indem Sie die Verriegelung "B" nach außen ziehen und die
Abdeckung "A" gegen den Uhrzeigersinn drehen.
- Den Filtereinsatz "C" aus seinem Sitz ziehen und ihn nach außen ziehen.
Die Filterkartusche "C" kann gereinigt werden, indem Sie sich an die folgenden
Anweisungen halten:
- einen Druckluftstrahl von nicht mehr als 5 Bar von der Innenseite des
Einsatzes nach außen richten,
- den Einsatz gegen die Handfläche schlagen (Notbehelf) und dabei darauf
achten, ihn nicht zu beschädigen,
- den Einsatz durch Waschen in geeigneter Lösung reinigen (zulässiger,
jedoch nicht ratsamer Vorgang)
- Eine Lampe in das Innere des Einsatzes einführen und in Transparenz den
Zustand des Filterpapiers und auch den Zustand seiner Dichtungen
überprüfen.
- Vergewissern Sie sich, dass keine Risse oder Löcher auch kleiner Ausmaße
vorliegen und falls erforderlich, den Einsatz austauschen:
- wenn er beschädigt ist
- nach einem Betriebsjahr
- wenn er sich nicht reinigen lässt
- Vor der erneuten Installation des Einsatzes das Innere des Filtergehäuses
(E) und die Abdeckung (A) reinigen.
6 - 15
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
ACHTUNG!
Vermeiden Sie zum Reinigen des Filtereinsatzes unbedingt den Einsatz von Benzin oder warmen Flüssigkeiten.
Wird die Maschine in besonders staubigen Umgebungen eingesetzt, ist es erforderlich, die entsprechenden
Vorrichtungen zur Vorfilterung zu installieren.
• BREMSÖL
Der Ölstand muss ca 3,5 cm vom oberen Rand der Wanne betragen. Ein leichtes Absinken des Stando ergibt sich aus dem
normalen Verschleiß der Bremsbeläge.
Dieser Stand darf nie unter das Minimum "MIN" sinken. Wenn erforderlich, bis zum angezeigten Stand nachfüllen, ohne jedoch
den Höchststand "MAX" zu überschreiten. Hinsichtlich des zu verwendenden Bremsöls beziehen Sie sich auf den Abschnitt
"TABELLE ÖLE" in Kapitel "AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE".
WARNUNG ! Große Abnahme des Bremsöls erfolgt aufgrund von System Undichtigkeiten. Lassen Sie eine
Prüfung durch Fachpersonal durchführen. Während des Auffüllens des Bremsöls innerhalb der entsprechenden
Wanne vorsichtig vorgehen, da die Flüssigkeit besonders giftig ist und lackierte oder aus Kunststoff bestehende
Oberflächen angreifen kann.
Sollten die Bedingungen "1" oder "2" eintreten, wenden Sie sich and en
technischen Kundendienst von Merlo.
Sollten die Bedingungen "3" oder "4" eintreten, wie folgt vorgehen:
Bleibt das Problem bestehen, den technischen Kundendienst der Merlo hinzuziehen.
HINWEIS ! Während der Bewegungen des Ausfahrens und Einfahrens des Arms ist es möglich, dass auf der
Bahn der Gleitbacken außen auf dem Teleskoparm der Maschine Lack abgetragen wird. Dies ist als vollkommen
normal zu betrachten und verursacht dem Teleskoparm keinerlei Funktionsstörungen.
6 - 16
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
Die Lager der Halbachse befinden sich im internen Teil der beiden Achsen.
- spezifisches Fett für die Lager der Halbachse über die Fettbüchse "A" bis
zum Austreten aufbringen (siehe absatz "KRAFTSTOFFE UND
SCHMIERMITTEL")
- den Vorgang für die anderen Halbachsen der Maschine wiederholen
- einige Fahrzyklen im Vorwärts- und Rückwärtsgang ausführen, um das Fett
in der Halbachse gleichmäßig zu verteilen
• BELÜFTUNGSFILTER HYDRAULIKTANK
Die Maschine starten und überprüfen, dass keine Verluste aus der
Hydraulikanlage vorliegen.
• UNTERSETZUNGSGETRIEBEÖL
6 - 17
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• GETRIEBEÖL
• LUFTFILTER
6 - 18
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• KARDANGELENKE
Die vorderen (F) und hinteren (R) Kardangelenke an den angegebenen Stellen fetten:
A – Nutprofile der Kardangelenke
B – Kreuze der Kardangelenke
HINWEIS!
Die angegebenen Stellen alle 200 Stunden einfetten, wenn unter besonders beschwerlichen Bedingungen gearbeitet
wird.
Für den Vorgang des Ersetzens halten Sie sich an die folgenden Anweisungen:
Festen Sitz prüfen. Sh. Drehmomenttabelle in dieser Anleitung (Abschnitt TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE). In dem
Abschnitt EINFAHRZEIT sind die Vorschriften fuer die Pruefung der Schrauben von einigen Komponenten der Maschine
beschrieben.
6 - 19
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• DIESELTANK
• HYDROSTATIKGETRIEBEÖL
Sollte eine der zuvor aufgeführten Bedingungen auftreten, wenden Sie sich and en technischen Kundendienst von Merlo.
• ROHRLEITUNGEN-FUHRUNGROHR
6 - 20
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• GELENKE
Die in den Gelenken der aufgeführten Teile vorhandenen Spiele überprüfen. Bei einem Spiel von mehr als 1 mm die
entsprechenden Buchsen ersetzen.
Die Gelenke der aufgeführten Teile, die mit Fettbüchse ausgestattet sind, einfetten.
ACHTUNG!
Für den Einsatz der Maschine unter besonders beanspruchenden Bedingungen (staubige oder schlammige
Umgebungen, etc.) oder für den täglichen fortgesetzten oder lang andauernden Einsatz muss das Einfetten der
angegebenen Einzelteile ALLE 50 STUNDEN oder WÖCHENTLICH erfolgen.
6 - 21
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
ACHTUNG!
Nur die vorgeschriebenen Produkte verwenden; andere Stoffe können schwere Oberflächenschäden am Ausleger
verursachen. Beim Einsatz der Maschine unter besonderen Bedingungen, kann es notwendig sein, den
Schmiervorgang in kürzeren Abständen zu wiederholen.
Den Filter der Belüftungsanlage der Kabine ersetzen und dazu wie folgt
vorgehen:
• HYDRAULIKLEITUNGEN
Sollte eine der zuvor genannten Bedingungen vorliegen, muss die defekte
Leitung so schnell wie möglich ersetzt werden, um die Verschlechterung des
Zustands zu vermeiden.
6 - 22
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• HYDROSTATIKGETRIEBEÖL
1) Kühler
2) Tank
3) Hydrostatikpumpe
4) Systeme "Common Rail"
5) Filter hydrostatischer
Fahrantrieb
6) Handpumpe
7) Hydrostatikmotor
FASSUNGSVERMÖGEN DER
ANLAGE
ACHTUNG!
Ausschließlich Hydrostatöl
verwenden, das in der TABELLE
ÖLE des Kapitels AUFKLEBER
DER STEUERUNGEN -
INFORMATIONSHEFTE IM DER
KABINE aufgeführt ist.
ÖLWECHSEL
- die Verschlüsse des Kühlers "A" und des Tanks "B" des Hydrostatöls lösen
- den Filter "E" entfernen und das Öl in einen Behälter ablassen. Um diesen Vorgang durchzuführen, einen geeigneten
Auszieher mit Band oder Kette verwenden.
6 - 23
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
- die unter dem Hydrostatmotor (7) positionierte Leitung "F" ablassen und das Öl aus der Anlage in einen Behälter ablassen.
Nach dem Ablassen des Öls die Leitung "F" wieder anschließen
- einen neuen Filter "E" des hydrostatischen Fahrantriebs montieren
- Das Auffüllen der Anlage muss unbedingt mit spezifischem, auf 10 Mikron gefilterten Hydrauliköl ausgeführt werden, das
bei einem Druck von ca. 2,5 bar ausgegeben wird.
- Zu diesem Zweck den Einsatz einer Handpumpe "M" wie der im Foto (6) dargestellten vorsehen. Das Öl in die
Hydrostatikpumpe über den Einlassstutzen "C" einleiten oder einen Druckanschluss "P" verwenden (Anschluss M16x2), bis
der Tank gefüllt ist
- den Verschluss "A" des Kühlers verschließen, sobald das Öl beginnt auszutreten
- den Verschluss "B" des Tanks schließen und die Handpumpe vom Druckanschluss entfernen und den Verschluss "C"
schließen
Nach dem Auffüllen ist es erforderlich, die Luft aus der Anlage abzulassen. Dazu die folgenden Anweisungen beachten:
- die elektrischen Kontakte (F) auf dem System "Common Rail" lösen
- den Zündschlüssel (8) zehn Sekunden lang auf höchster Stufe betätigen.
- zwei Minuten abwarten, damit die Luft aus der Anlage vollkommen abgelassen wird.
- den Vorgang des Startens der Maschine weitere zwei Male wiederholen
- die elektrischen Kontakte (F) anschließen und den Motor anlassen und ca. fünf Minuten lang auf Mindestdrehzahl bei
stehendem Fahrzeug laufen lassen.
ACHTUNG! Der Ölwechsel des hydrostatischen Fahrantriebs muss von kompetentem Fachpersonal
ausgeführt werden. Ölstand ständig prüfen und falls nötig auffüllen.
6 - 24
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• HYDRAULIKÖL
Halten Sie sich an die folgenden Vorgänge, um den Ölwechsel des Hydrauliköls korrekt durchzuführen:
- den Teleskoparm vollkommen einfahren, senken und den Dieselmotor der Maschine stoppen
- den Verschluss des Einlasses "B" entfernen und die Magnete entnehmen und reinigen
- den Verschluss des Auslasses "C" entfernen und das Hydrauliköl in einen geeigneten Behälter ablassen
- den Auslass "C" wieder schließen
- neues Hydrauliköl über den Einlass "B" einfüllen und dabei ausschließlich in der Tabelle "TABELLE ÖLE" des Kapitels
"AUFKLEBER DER STEUERUNGEN - INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE" aufgeführtes Öl verwenden. Überprüfen,
ob der Stand des in die Anlage eingefüllten Hydrauliköls ca. 5 mm vom oberen Rand des Sichtfensters "A" erreicht
- den Einlass "B" wieder verschließen.
• GETRIEBEÖL
6 - 25
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
Dieselben Vorgänge auch für das andere Differential der Maschine wiederholen.
• UNTERSETZUNGSGETRIEBEÖL
• BREMSFLÜSSIGKEIT
6 - 26
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
ALLGEMEINE WARTUNG
• EINLEITUNG
Im vorliegenden Kapitel werden alle Vorgänge der allgemeinen Wartung der Maschine behandelt, die unter keinerlei Zeitplan
fallen, sondern basierend auf den tatsächlichen Verwendungsbedingungen des Fahrzeugs ausgeführt werden müssen.
ACHTUNG!
Bevor die folgenden Operationen durchgeführt werden, soll das entsprechende Kapitel in der Bedienungsanleitung
"WARTUNG" gelesen werden.
Sollte das Spiel zwischen den Auslegern zu groß werden oder der Anbaurahmen
nicht korrekt parallel zum Boden ausgerichtet sein, müssen die Gleitbacken des
Hubarms wie folgt eingestellt werden:
- die Maschine auf einer ebenen und perfekt livellierten Fläche positionieren
- die Feststellbremse ziehen
- die Maschine korrekt nivellieren(wenn mit TILTING oder
SCHWINGUNGSDÄMPFUNGEN ausgestattet)
- die Schutzkappen "P" der Gegenmuttern entfernen
- die seitlichen Gleitbacken und die Schrauben M12 unten lösen
- Einen Laufkran "C" an der Spitze des Teleskoparms befestigen (wie im Foto
angezeigt), so dass der zweite Ausleger angehobenwird und mit dem ersten
Ausleger in Kontakt kommt. Es kann auch der Anbaurahmen gegen ein
perfekt ebenen Anschlag geringer Größe und mittig zum Hubarm auf dem
Boden aufgestützt und anschließend der Teleskoparm gesenkt werden, so dass der zweite Ausleger angehoben wird und
mit dem ersten in Kontakt kommt. In beiden Fällen nie das Manöver zum Herstellen des Kontakts zwischen den Auslegern
mit Gewalt durchführen, um keine Schäden an der Struktur des Teleskoparms zu verursachen.
- auf dem Anbaurahmen eine Anschlagstange "X" mit einer Länge von einem Meter symmetrisch auflegen
- eine Wasserwaage "Y" in der Mitte der Stange "X" positionieren
- alle unteren Schrauben lösen und anschließend auf das Anzugsmoment von 1kgm anziehen, beginnend mit den mittleren
jeder Gleitbacke und dann über Kreuz. Anschließend auch die seitlichen Stifte beider Seiten des Hubarms auf das
Anzugsmoment von 1 kgm anziehen und dabei ebenfalls über Kreuz verfahren;
- den Laufkran entfernen oder, wenn ein Anschlag auf dem Boden verwendet wurde, den Teleskoparm der Maschine
anheben.
6 - 27
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
Nach dem Einstellen der Gleitbacken des Hubarms kann ein unsymmetrisches Spiel zwischen diesen und dem Hubarm, wie im
Foto dargestellt, auftreten.
• MOTORÖL
Im Falle der Notwendigkeit, den Verschluss zum Auffüllen "B" lösen und mit im
Abschnitt "TABELLE ÖLE" des Kapitels "AUFKLEBER DER STEUERUNGEN -
INFORMATIONSHEFTE IM DER KABINE" angegebenen Motoröl auffüllen.
Sollte sich über einen längeren Zeitraum Rauch bilden, muß der Katalysator
ausgebaut werden und kann mit warmem Wasser und Seife gereinigt werden.
Danach gut ausspülen und vollständig trocknen lassen. Keine Wasch- oder
Lösungsmittel verwenden.
6 - 28
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
Das Entlüften besteht im Entfernen der Luft, die sich in der Bremsanlage befindet.
Dieses ist jedes Mal erforderlich, wenn hydraulische Teile der Anlage abmontiert werden.
Die erforderlichen Vorgänge zum Entlüften der Anlage der Bremsen auf beiden Brücken ausführen und nur auf den
Bremssätteln, die mit der entsprechenden Schraube "A" ausgestattet sind
VORSICHT ! Alle die beschriebene Operationen muessen durchgefuehrt werden, nachdem der Motor gestoppt
worden ist (es ist ratsam, Zundschlüssel abzuziehen).
Um alle die Reinigungsoperationen korrekt durchzufuehren, beachten Sie die folgenden Anweisungen:
Behälter "A" (in der Kabine) mit handelsüblicher, geeigneter Flüssigkeit füllen.
6 - 29
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
• KÜHLSYSTEM
ACHTUNG!
Nie den unter Druck stehenden Einfüllstutzen "B" entfernen, wenn der
Dieselmotor noch warm ist, das die noch unter Druck stehende
Kühlflüssigkeit gefährlich herausspritzen könnte.
Außerdem vermeiden, dass während des Ablassens/Auffüllens der Anlage
die Kühlflüssigkeit mit Körperteilen in Berührung kommt. Halten Sie sich
stets an die Beobachtungen auf dem Etikett des verwendeten Produkts.
ACHTUNG!
Um die Maschine unter absolut sicheren Bedingungen zu verwenden, stets
den in der Lieferung enthaltenen unter Druck stehenden Verschluss
verwenden. Sollte dieser verloren gehen oder beschädigt werden, wenden
Sie sich an den technischen Kundendienst der Merlo, um einen Ersatz
anzufordern.
- die Schelle "C" entfernen und die Leitung "D" vom Kühler entfernen
- den Auslassstutzen "E" vom Monoblock des Motors entfernen, der sich im
Inneren des Raums befindet.
- die Anlage vollkommen entleeren
- den Verschleißzustand der Leitungen und der Schellen kontrollieren. Wenn
erforderlich diese ersetzen (es ist in jedem Fall empfehlenswert, alle 500
Stunden eine Sichtkontrolle hinsichtlich des Verschleißes auf den Leitungen
und den Schellen durchzuführen)
- sollte dies erforderlich sein, die Anlage mit sauberem und mit
Reinigungsmittel gemischtem Wasser spülen
HINWEIS!
Für weitere Informationen siehe Handbuch des Motors in der Anlage.
6 - 30
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
Das Entlüftungsgefäß des Öls der Schaltung befindet sich im Inneren des
Motorraums und erfordert keinerlei Wartung.
VORSICHT!
Nie mit Öl oder anderen Flüssigkeiten im kleinen Behälter (A) auffüllen.
FEHLERSUCHE
Sollte die Maschine nicht korrekt funktionieren, beziehen Sie sich auf die folgende Tabelle, um die Ursache des Problems
festzustellen und zu beheben. Einige Vorgänge können vom Bediener selbst ausgeführt werden während die komplexeren vom
Technischen Kundendienst von Merlo ausgeführt werden müssen.
6 - 31
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
Bei entladener Batterie ist das Starten des Motors wie folgt moeglich:
Das Entlüften der Versorgungsanlage ist erforderlich, um die Luft abzulassen, die im System vorhanden ist, wenn der Treibstoff
verbraucht ist.
Nachdem der Tank mit Treibstoff aufgefüllt wurde, die folgenden Vorgänge ausführen:
- den Regler der Spülpumpe "P" drücken und nach links drehen, um die Steuerung herauszuziehen
- in Pfeilrichtung auf die Pumpe "P" drücken, bis die Steuerung beginnt, härter zu werden
- Weiterhin die Pumpe "P" betätigen und gleichzeitig den Motor anlassen, indem Sie den Zündschlüssel "8" in der Kabine
betätigen.
- nach dem Spülen der Anlage, den Regler der Spülpumpe "P" bis zum Anschlag drücken und nach rechts drehen, um die
Vorrichtung zu sichern.
6 - 32
6 - REGELMÄSSIGE WARTUNG
HINWEIS!
Die folgenden Vorgänge ausschließlich ausführen, wenn es nicht möglich
ist, die Feststellbremse unter Einsatz der Notpumpe (28) zu deaktivieren
(siehe Absatz SCHLEPPEN DER MASCHINE in Kapitel
BEDIENUNGSANWEISUNGEN):
ACHTUNG!
Bevor der normale Betrieb der Maschine wieder aufgenommen wird, daran
denken, die Einstellschraube "B" wieder anzuziehen und die korrekte
Funktion der Anlage zu überprüfen.
Die möglichen Fälle des Ausfalls, die den Einsatz der Maschinen unter Notfallbedingungen erforderlich machen, sind:
In diesem Fall ist es möglich, alle Bewegungen des Hubarms auszuführen, indem direkt der Verteiler der Maschine im Inneren
des Motorraums betätigt wird.
Um die Bewegungen des Teleskoparms korrekt auszuführen, halten Sie sich an die folgenden Anweisungen:
Auf dem Verteiler befinden sich 4 Elemente zur Steuerung der Bewegungen:
In der Nähe des Verteilers der Maschine befindet sich das Bezugsschild, das die
im Notfall verfügbaren Bewegungen zusammenfasst.
6 - 33
7 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
INHALTSVERZEICHNIS
ANWEISUNGSSCHILDER ............................................................................................................................................................. 3
FESTSTELLBREMSE..................................................................................................................................................................... 4
7-1
7 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
Die folgende Formblatt muss reproduziert (z.B. fotokopiert) und für die Registrierung der innerhalb der in der Tabelle selbst
angegebenen Zeiten auszuführenden Kontrollen verwendet werden. Wo das entsprechende Kästchen zwischen der Zeile und
der Spalte nicht markiert ist, ist keine Kontrolle notwendig. Die im folgenden aufgelisteten Eingriffe müssen nach Ablauf der
ersten in Stunden oder Monaten angegebenen Fristen ausgeführt werden. Die Kontrollen der Maschine und das Ausfüllen des
Formblattes müssen vom übergeordneten Verantwortlichen (Besitzer, Baustellenleiter etc.) ausgeführt werden. Die in allen
Teilen ausgefüllten Formblätter müssen beim Verwender der Maschine zugänglich für eventuelle Überprüfungen von seiten der
Kontrollorgane verwahrt werden.
Überprüfen der Eichung der Wasserwaage .../.../... .../.../... .../.../... .../.../... .../.../... .../.../...
Unterschrift: Gesamtmaschinenstunden:
ACHTUNG !
Vor dem Beginn jeglicher im folgenden angegebenen Kontrollvorgänge, die ein Bewegen der Maschine erfordern,
sicherstellen, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Wirkungsbereich derselben befinden. Stellen Sie
ausserdem sicher, dass bei der Ausführung von Vorgängen, die das Anheben einer Last erfordern, die Maschine sich
auf einer kompakten Oberfläche befindet und korrekt nivelliert ist.
Sollten bei den folgenden Kontrollen Anomalien auftreten, die Maschine erst wieder verwenden, wenn diese behoben
sind.
Ihre Maschine ist mit einem doppelten Mikroschalter ausgestattet (einer auf der hinteren rechten Halbachse und einer auf der
hinteren linken Halbachse), der der Steuerung des Kippschutzes dient. Daher die Sicherheitskontrolle auf beiden hinteren
Halbachsen ausführen und dazu wie folgt vorgehen:
7-2
7 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
ACHTUNG!! Während der folgenden Vorgänge ist es erforderlich, von der Fahrerkabine zu steigen. In diesem
Fall stets den Dieselmotor ausschalten, bevor der Fahrerstand verlassen wird.
Es wird empfohlen, für die Probe ein mittleres Gewicht von ca. zwei Dritteln der Höchstlast zu verwenden.
Die Kontrolle ist erst dann als bestanden zu betrachten, wenn bei den vorangegangenen Proben die korrekte Funktionsweise
des Kippschutzsystems auf beiden Seiten der Hinterachse vorliegt. Sollte auch nur eines der beiden Kippschutzsysteme nicht
korrekt funktionieren, die Maschine nicht einsetzen und sich an den Technischen Kundendienst der Merlo S.p.A wenden.
Überprüfen Sie die korrekte Funktion der Lenkung in den drei vorgesehenen Möglichkeiten:
ANWEISUNGSSCHILDER
Überprüfen Sie das Vorhandensein aller Schilder auf der Maschine, der verschiedenen Anleitungsunterlagen im ausziehbaren
Fach der Kabine und deren Zustand.
Die wichtigsten sind in den entsprechenden Kapiteln in diesem Handbuch abgebildet und müssen im Falle der Beschädigung
oder des Verlustes unter Angabe der auf dem Einzelteil selbst angegebenen Kenn-Nr. als Bezug angefordert werden.
Heben Sie den Ausleger an, bis dessen unterer Teil (ohne Last) sich auf gleicher Höhe mit der oberen Kante der Kabine
befindet. Betätigen Sie die Steuerungen der Nivellierung. Die Steuerung muss sich als blockiert erweisen. Senken Sie den Arm
und wiederholen Sie die Steuerungen, die unter diesen Bedingungen möglich sein müssen.
7-3
7 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
BEDIENUNGS-UND WARTUNGSANLEITUNG
Überprüfen Sie, ob das Handbuch sich in der Kabine und in einem guten Zustand befindet. Im Verlustfall oder bei Abnutzung
fordern Sie eine neue Ausgabe an, indem Sie als Bezug das Kennzeichen unten auf dem Deckblatt (wenn möglich)angeben
oder die SAV-Nummer der Maschine.
- Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel heraus.
- Verbinden Sie den Schlauch, des Manometers, mit dem Druckanschluß an der Pumpe (wie bei der Kontrolle des
DRUCKS DER HYDRAULIKÖLANLAGE).
- Motor anlassen.
- Das Getriebe in neutraler Position lassen.
- Bis auf ca.1800 Umdrehungen/min beschleunigen.
- Bis zum Endanschlag einer beliebigen Seite der Maschine lenken und indem Sie weiter Kraft auf das Lenkrad ausüben,
den Druck auf dem Manometer ablesen.
- Der Druck muss mindestens 180bar sein. (180 kg/cm2)
- Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel heraus.
- Verbinden Sie den Schlauch, der sich im Motorraum befindet, mit dem
Druckanschluß "A"
- Motor anlassen.
- Den Teleskoparm vollständig absenken und einfahren.
- Den Motor auf 2400 U/min bringen und dabei den Hebel zur Steuerung des
Teleskoparmen in der Position 'Einfahren' belassen.
- Nun am Manometer in der Kabine prèfen, ob der Druck im Bereich zwischen
180 und 240 bar liegt.
- Den Motor starten. Ein Gewicht von mindestens 2/3 der maximalen
Tragkraft der Maschine mit den Gabeln anheben.
- An die Spitze der Gabel ein Senkblei von einer Länge von ca. 3 Metern
haken.
- Die Maschine stabilisieren (wenn die Maschine mit Abstützungen
ausgestattet ist)
- Den Ausleger auf eine Höhe von ca. 3,5 m anheben.
- Den Ausleger um ca. 0,5 m ausfahren.
- Schalten Sie den Motor aus und betätigen Sie die Hebel des Verteilers
wie zum Senken des Auslegers und Drehen der Gabeln nach unten.
- Die Hebel loslassen.
- Messen Sie den Abstand "D" zwischen Senkblei und Boden.
- Schliessen Sie die Kabine ab und warten Sie ca. 30'.
- Wiederholen Sie die Messung.
Die Differenz zwischen den beiden Messungen darf 25 mm nicht überschreiten, andernfalls wenden Sie sich an den Service-
Partner MERLO.
FESTSTELLBREMSE
- Lassen Sie den Motor an und legen Sie den zweiten Gang ein.
- Überprüfen Sie, ob der Gang eingelegt ist, indem Sie die Maschine ein kurzes Stück bewegen.
- Betätigen Sie die Feststellbremse.
- Legen Sie mit einem Fuss auf der Bremse den Vorwärtsgang ein und beginnen Sie auf ca.1600 Umdrehungen/ min. zu
beschleunigen. Bewegt sich die Maschine nicht, beschleunigen Sie weiter bis zur höchsten Drehzahl. Die Maschine darf
sich nicht bewegen.
7-4
7 - PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
7-5
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
INHALTSVERZEICHNIS
ANBAUGERÄTE ............................................................................................................................................................................. 3
AUSRUESTUNGTRANSPORT ...................................................................................................................................................... 3
AUSRUESTUNGEN MIT DEN VON MERLO S.p.A. GEBAUTEN MASCHINEN KOMPATIBEL .................................................... 6
VORDERER ZUGHAKEN............................................................................................................................................................. 21
ABSCHLEPPVORRICHTUNG ...................................................................................................................................................... 21
ARBEITSSCHEINWERFER ......................................................................................................................................................... 22
DACHSCHEIBENWISCHER ........................................................................................................................................................ 24
AUTORADIO ................................................................................................................................................................................ 24
8-1
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
ZYKLON-VORFILTER .................................................................................................................................................................. 24
SONNENBLENDE ........................................................................................................................................................................ 24
AUSLEGUNG FÜR DIE STEUERUNG VON ANBAUGERÄTEN MIT ZWEI HYDRAULISCHEN FUNKTIONEN......................... 26
BETONMISCHERSCHAUFEL ...................................................................................................................................................... 26
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE.............................................................................................................................................. 28
KLIMAANLAGE ............................................................................................................................................................................ 32
8-2
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
ANBAUGERÄTE
Dieser Abschnitt des Handbuchs behandelt MERLO Ausruestungen, die auf die in diesem Handbuch beschriebenen
Maschinen montiert werden koennen. Diese Ausruestungen koennen, aus der Kabine mit Hilfe der hydraulischen
Schnellwechseleinrichtung getauscht werden. Das Verfahren, um die obengenannte Operation zu machen, ist im Handbuch
beschrieben.
Um die Gabeln zu montieren und demontieren, lesen Sie den geeigneten Abschnitt.
Bevor jede Ausruestung zu handeln, aufstellen, benutzen oder wegnehmen, muss man alle die Auskunfte vorsichtig lesen.
Ausruestungen, fuer deren Benutzung mehr Anweisungen erforderlich sind, werden einzeln in einem Buechlein, das diesem
Handbuch beigelegt ist, beschrieben.
Die ganze Ausstattung wird nach der Baubeschreibung von Merlo entworfen und hergestellt. Um Unfaelle zu vermeiden und
die Leistungen sicherzustellen, duerfen die Geraete technisch nicht veraendert werden, ohne dass der Hersteller Merlo
darueber informiert wird und nicht unter Bedingungen eingesetzt werden, die unzuverlaessig sind.
VORSICHT! Jede Ausruestung, die in diesem Handbuch (oder in der Anlage) nicht beschrieben ist, darf nicht
verwendet werden, bis die Anweisungen vorliegen, gelesen und verstanden worden sind. Die Ausruestung koennen
montiert und nur benutzt werden auf Maschinen fuer die sie angefordert worden sind.
MERLO S.p.A. lehnt jede Verantwortung fuer die Benutzung von Ausruestungen ab, die nicht von ihnen herstellt
worden sind oder deren Koppelung mit der Maschine nicht ausdrueckllich bestaedigt worden ist.
Alle von Merlo hergestellten Anbaugeräte sind mit Kennschild versehen. Dieses
Schild teilt dem Fahrer verschiedene Kenndaten des Anbaugeräts mit:
1) Gerätemodell
2) Fortlaufende Herstellungsnummer
3) Gewicht des Anbaugeräts
4) Max. Tragkraft des Anbaugeräts
5) Max. Betriebsdruck
Um die Ausruestung unter maximalen Sicherheits-und Leistungsbedingungen zu benutzen, ist es unbedingt notwendig die
Wartung in Bezug auf die in der Bedienungsanleitung genannten Instruktionen regelmaessig zu erledigen (oder auf dem
beigelegten Heft). Sie duerfen diese Ausruestung nicht benutzen, wenn die erforderlichen Wartungs- und Reparaturenarbeiten
nicht erledigt sind.
- Kontrolle der Hubarbeitsbuehne um nachzupruefen, dass sie sauber ist und dass keine Teile beschaedigt sind oder fehlen.
- Kontrolle der Gelenksachsen und der bezueglichen Halten.
- Kontrolle des Oels um zu sehen, ob Oelleckagen vorhanden sind.
WARTUNG! Die Wartung soll durch qualifiziertes und zuständiges Personal erledigt werden. Über
Einzelheiten hinsichtlich Reparaturen, die nicht zur normalen Wartung gehören, fragen Sie die Merlo SAV!
AUSRUESTUNGTRANSPORT
Zum Anheben des Anbaugeräts ist es erforderlich, die auf dem Bezugsschild
angegebenen Anschlagstellen zu verwenden (siehe Abbildung). Achten Sie
besonders auf eventuelle Anmerkungen hinsichtlich des Umschlags. Das
Gesamtgewicht des Anbaugeräts ist auf ihrem Kennschild angegeben.
8-3
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
- um die Montagevorgänge eines Anbaugeräts mit Schnellanschluss zu veranschaulichen, wurde eine Standardgabel
gewählt. Die folgenden Vorgänge sind als für alle von Merlo mit demselben Anschlusssystem gebauten Anbaugeräte als
gültig anzusehen. Lesen und verstehen Sie alle Anweisungen hinsichtlich des erworbenen Anbaugeräts, die im Anschluss
aufgeführt werden oder in der jeweiligen Anleitung in der Anlage enthalten sind und achten Sie dabei besonders auf die
Hinweise zur Sicherheit und die eventuellen Hinweise zum Umschlag und der Montage.
- überprüfen, ob das Anbaugerät auf kompaktem und ebenem Boden aufliegt und nicht versehentlich kippen kann
- positionieren Sie sich in der Nähe der Kupplungen des Anbaugeräts "A", wobei der Anbaurahmen nach unten gedreht ist
(Abb. 1)
- den Teleskoparm leicht anheben (Abb. 2)
- die Steuerung zum Anheben des Kolbens des Schnellanschlusses "P" betätigen (siehe Abschnitt "JOYSTICK" in Kapitel
"STEUERUNGEN UND INSSTRUMENTE ") und gleichzeitig den Anbaurahmen nach oben drehen, um das Ankuppeln
durchzuführen (Abb. 3)
- die Taste auf dem Joystick loslasen
- den Teleskoparm um ca. 1,5 Meter anheben und den korrekten Eingriff des Kolbens des Schnellanschlusses "P" in seinem
sitz auf dem Anbaurahmen kontrollieren.
ACHTUNG! Waehrend des Aufnehmens der Zusatzeinrichtung halten Sie Fremdpersonal aus dem
Bewegungsbereich der Maschine. Beachten und lesen Sie die Schilder im Fahrerhaus um die im Traglastdiagramm
angegebenen Lasten, im Vergleich zu den verschiedenen Auslegerpositionen, niemals zu ueberschreiten.
Bevor Sie mit der Montage des Anbaugeräts mit Schnellanschluss beginnen, versichern Sie sich, dass auf dem
Geräteträger der Maschine keine Anbaugeräte installiert sind.
Positionieren Sie sich nie unter dem Anbaugerät, um das korrekte Einrasten des Sperrbolzens zu überprüfen.
Das Gerät nicht verwenden, wenn der Sperrbolzen nicht korrekt eingerastet ist.
Den Teleskoparm senken und den Vorgang wiederholen.
Der Anschlussplan ist auch auf dem Aufkleber des Joysticks in der Kabine
angegeben, dass für die Ölzufuhr zum Anbaugerät die Verwendung des
Schnellanschlusses mit der Buchstabenkennzeichnung [A] vorsieht, während für
die Ölrückleitung der Schnellanschluss mit der Buchstabenkennzeichnung [B]
vorgesehen ist. (siehe auch Absatz "JOYSTICK " in Kapitel "STEUERUNGEN
UND INSTRUMENTENAUSSTATTUNG").
8-4
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Die Bewegungen anderer Art werden in den jeweiligen Anleitungen des Anbaugeräts beschrieben.
8-5
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
ACHTUNG!
Während der Vorgänge zum Abbau der Anbaugeräte, alle weiteren Personen aus dem Umgebungsbereich entfernen.
Die Schilder in der Fahrerkabine konsultieren, um die Lastgrenzen der Maschine bezüglich der verschiedenen
Positionen des Hubarms nicht zu überschreiten.
Druecken Sie niemals mit der Vorrichtung gegen den Boden, um sie (die Einrichtung) zu entfernen.
Bei den in diesem Abschnitt beschriebenen Anbaugeräten handelt es sich um die im Moment der Ausgabe des Handbuchs in
der Preisliste aufgeführten. Für größere Sicherheit vor dem Einsatz eines jeden Anbaugeräts stets die auf dem jeweiligen auf
dem Anbaugerät angebrachten Zulassungsschild aufgeführten Daten überprüfen.
• EXTRABREITER GABELANBAURAHMEN
Für die Installation dieses Anbaugeräts auf dem Anbaurahmen die gleichen
Vorgänge ausführen wie im Absatz "MONTAGE VON ANBAUGERÄTEN MIT
SCHNELLANSCHLUSS" in diesem Kapitel beschrieben.
Das Anbaugerät besteht aus einem festen, am Standardanbaurahmen
befestigten Teil und aus einem beweglichen Teil, der die angehobene Last auf
den GABELN FEM III im Vergleich zum Teleskoparm der Maschine in
Querrichtung verschiebt.
Die Installation dieses Anbaugeräts auf dem Anbaurahmen bringt eine Verringert
der im Lastdiagramm aufgeführten Nutzlasten mit sich, und zwar wie folgt:
Sollte dieses Anbaugerät gekauft werden, wird serienmäßig im Inneren des Fachs der Lastdiagramme (21) in der Kabine die
folgende zusammenfassende Broschüre geliefert (051547).
8-6
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
VORSICHT!
Immer auf einwandfreie Blockierung der Gabeln auf dem
Gabeltraeger achten, um das seitliche Abrutschen u. den
Verlust zu vermeiden.
Der Einsatz dieses Anbaugeräts bringt eine Verringerung
der im Lastdiagramm aufgeführten Nutzlasten mit sich, die
dem Gewicht des FEM-Geräteträgers entspricht.
• Gewicht : 60 kg; • Nenntragkraft: 1500 kg; • Lastschwerpunkt "P" von der Gabelzinkenwurzel: 1200 mm
Immer die einwandfreie Bolzenblockierung prüfen, damit eine zufällige Entkupplung vermieden wird. Korrekte Ladung prüfen.
8-7
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
• ERDSCHAUFEL
- Gewicht = 525 kg
- Max aufnahme: 1200 l
• SCHÜTTGUTSCHAUFEL (2500 l)
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE VON
ANBAUGERÄTEN MIT SCHNELLANSCHLUSS beschrieben und über die
Hilfssteuerungen in der Kabine betätigen auf dem Geräteträger montieren wie im
STEUERUNG DER ANBAUGERÄTE UND HYDRAULISCHE
FUNKTIONSWEISE.
(A0781)
- Gewicht: 610 kg
- Max spezifisches gewicht des materials: 900 (Kg/m3)
- Max aufnahme: 2500 l
- A = 2500 ; B= 1780 ; C = 1220
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE VON
ANBAUGERÄTEN MIT SCHNELLANSCHLUSS beschrieben und über die
Hilfssteuerungen in der Kabine betätigen auf dem Geräteträger montieren wie im
STEUERUNG DER ANBAUGERÄTE UND HYDRAULISCHE
FUNKTIONSWEISE.
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE VON
ANBAUGERÄTEN MIT SCHNELLANSCHLUSS beschrieben und über die
Hilfssteuerungen in der Kabine betätigen auf dem Geräteträger montieren wie im
STEUERUNG DER ANBAUGERÄTE UND HYDRAULISCHE
FUNKTIONSWEISE.
(A0846)
- Gewicht: 800 kg
- Max aufnahme: 2350 l
- Gewicht: 70 kg
- Die Tragkraft des Anbaugeräts entspricht der im Lastdiagramm der Maschine
angegebenen.
Der Haken muss in die Standardgabeln eingesetzt und auf Letzteren befestigt
werden, indem die Bolzen (1) und die jeweiligen Gabeln (2) eingesetzt werden.
Sollte dieses Anbaugerät erworben werden, wird serienmäßig im Inneren des
Fachs der Lastdiagramme (21) in der Kabine die folgende zusammenfassende
Broschüre geliefert (der nicht das in diesem Absatz beschriebene Anbaugerät
betreffende Teil wurde gestrichen):
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE DER
ANBAUGERÄTE MIT SCHNELLANSCHLUSS in diesem Kapitel beschrieben.
- Gewicht: 110 kg
- Die Tragkraft des Anbaugeräts entspricht der im Lastdiagramm der Maschine
angegebenen.
8-9
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Beziehen Sie sich wegen der Anweisungen zur Montage, Funktion und Wartung
des Anbaugeräts auf das jeweiligen Handbuch.
VORSICHT!
Immer die einwandfreie Befestigung des Hakenhalters pruefen.
Stets mit perfekt nivelliertem Kranausleger arbeiten.
Der Kranausleger verfügt über eine maximale Tragfähigkeit, die der maximalen
Tragfähigkeit der Maschine entspricht, wenn dieser alternativ zu den Gabeln
verwendet wird.
Im in der Abb. 1 (richtungsweisend) dargestellten Beispiel beträgt die maximale
Tragkraft der Maschine 3000 kg.
Der Kranausleger hat also folglich die Möglichkeit, die maximale Last von 3000 kg
ausschließlich mit dem in Punkt 1 (siehe Abb. 2) positionierten Lasthaken
umzuschlagen. In jeder anderen Position werden die Tragfähigkeiten wie im
folgenden Schema verringert:
Punkt A
Im oben aufgeführten Beispiel in Abb.
1 befindet sich der Punkt A innerhalb
des Bereichs der maximalen
Tragfähigkeit der Maschine mit
Gabeln von 3000 kg. Bei
Verwendung des Kranauslegers kann
diese Tragfähigkeit im Punkt A
ausschließlich genutzt werden, wenn
sich der Haken in der in Abb. 2
angegebenen Position 1 befindet.
Punkt B
Im oben aufgeführten Beispiel in Abb.
1 befindet sich der Punkt B innerhalb
des Bereichs der Tragfähigkeit von 2300 kg der Maschine mit Gabeln. Bei Verwendung des Kranauslegers kann diese
Tragfähigkeit ausschließlich genutzt werden, wenn der Haken sich in den Positionen 1, 2 oder 3 des Hakeneinsatzes befindet.
Punkt C
Im oben aufgeführten Beispiel in Abb. 1 befindet sich der Punkt C innerhalb des Bereichs der Tragfähigkeit von 1700 kg der
Maschine mit Gabeln. Bei Verwendung des Kranauslegers kann diese Tragkraft ausschließlich genutzt werden, wenn sich der
Haken in den Positionen 1, 2, 3, 4 oder 5 des Hakeneinsatzes befindet.
Punkt D
Im oben aufgeführten Beispiel in Abb. 1 befindet sich der Punkt D innerhalb des Bereichs der Tragfähigkeit von 1150 kg der
Maschine mit Gabeln. Bei Verwendung des Kranauslegers kann diese Tragfähigkeit in allen möglichen Positionen des
Hakeneinsatzes genutzt werden.
Sollte dieses Anbaugerät erworben werden, wird serienmäßig im Inneren des Fachs der Lastdiagramme (21) in der Kabine die
folgende zusammenfassende Broschüre geliefert.
8 - 10
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
• ZIEGELSTEINKÜBEL
- Gewicht: 200 kg
- Tragkraft des Anbaugeräts:1000 kg
• DUNGGABEL MIT
NIEDERHALTER
- Gewicht = 550 kg
- Maximale Tragkraft des Anbaugeräts = 1200 kg
8 - 11
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Das Anbaugerät auf dem Geräteträger montieren wie im Absatz MONTAGE VON ANBAUGERÄTEN MIT
SCHNELLANSCHLUSS beschrieben und über die Hilfssteuerungen in der Kabine betätigen auf dem Geräteträger montieren
wie im STEUERUNG DER ANBAUGERÄTE UND HYDRAULISCHE FUNKTIONSWEISE.
- Gewicht: 480 kg
- Maximale Tragkraft des Anbaugeräts entsprechend dem Diagramm in der Maschine
HAKENAUSLEGER - GITTERMASTAUSLEGER
ACHTUNG! Dieses Anbaugerät verfügt über eine Nenntragfähigkeit unter der maximalen Tragfähigkeit der
Maschine. Daher muss vor dem Installieren des Anbaugeräts überprüft werden, ob die Maschine mit Lastbegrenzer
ausgestattet ist. Die Diagramme der Tragfähigkeit der Maschine beziehen sich auf die statische Maschine mit mit dem
Rahmen gefluchteten Rädern auf ausreichend ebenem und kompaktem Boden.
8 - 12
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
A = 4010 mm; Gewicht: 265 kg; Maximale Tragkraft des Anbaugeräts: 900 kg
Beziehen Sie sich wegen der Montage, Funktion und Wartung des Anbaugeräts auf das jeweilige Handbuch.
ACHTUNG! Dieses Anbaugerät verfügt über eine Nenntragfähigkeit unter der maximalen Tragfähigkeit der
Maschine. Daher muss vor dem Installieren des Anbaugeräts überprüft werden, ob die Maschine mit Lastbegrenzer
ausgestattet ist.
Die Diagramme der Tragfähigkeit der Maschine beziehen sich auf die statische Maschine mit mit dem Rahmen
gefluchteten Rädern auf ausreichend ebenem und kompaktem Boden.
8 - 13
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Für das Verstauen der Anbauvorrichtung in der Maschine und zum Transport auf der Straße folgende Anweisungen beachten:
- Zum Verstauen der Vorrichtung in der Maschine werden 2 Personen und ein Gabelhubwagen benötigt
- Um das Befestigen der Vorrichtung in der Maschine zu vereinfachen Werte geraten die hintere Auflage "A" nach außen zu
drehen. Dazu muss Stift " T " herausgezogen und bis in Freigabeposition der Auflage "A" gedreht werden (Abb. 1)
- 2 Seile an die entsprechenden Befestigungspunkte "G" der Vorrichtung befestigen, die mit dreieckigen gelben Aufklebern
gekennzeichnet sind.
- Die beiden Seile auf die Staplergabeln aufziehen und die Vorrichtung anheben (Abb. 2).
8 - 14
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
- Vorrichtung im hinteren Teil mit den 2 Stiften "P" und den 2 Splinten "C"(Abb. 5) befestigen
- Vorrichtung so weit wie möglich in Richtung Maschine drehen
- Vorrichtung im hinteren Teil mittels entsprechendem Bügel "B" arretieren und mit Schraube "R" und Stift "S" (Abb. 6)
befestigen
Zum Herausnehmen der Vorrichtung aus der Maschine in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben vorgehen.
Unter diesen Umständen kann die Motorhaube nicht geöffnet werden; sollen im Motorraum Arbeiten ausgeführt werden, wenn
sich die Vorrichtung in der Ablage auf der Maschine befindet, wie folgt vorgehen:
- Vorrichtung vorne lösen, und zwar durch Ziehen des Stiftes "S", und Lösen der Schraube "S" und des Anschlags "B"
(Abbildung. 7)
- Stift "T" ziehen und bis in Freigabeposition der Ablage "A" drehen (Abb.8)
8 - 15
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
VORSICHT!
HAKENAUSLEGER MIT HYDRAULISCHER WINDE: Wenn man die Ausruestung auf Boden legt, darauf achten, dass
das Seil nicht gequetscht wird.
• BETONKÜBEL
(500 l)
- Gewicht: 255 kg
- Kübelöffnung: Manuell (A1400) oder Hydraulisch (A1410)
- Max aufnahme: 500 l
(700 l)
- Gewicht: 275 kg
- Kübelöffnung: Manuell (A1420) oder Hydraulisch (A1430)
- Max aufnahme: 700 l
Für die Montage des Betonkübels auf der Maschine die folgenden Vorgänge ausführen:
Der Betonkübel kann auf der Maschine sowohl frontal als auch seitlich angebracht werden.
VORSICHT!
Immer die einwandfreie Blockierung der Bolzen pruefen, um die zufaellige Entkupplung der Ausruestung zu
vermeiden.
Das Auslassen des Betons kann auf zweierlei Art, abhängig von der ausgewählten Konfiguration erfolgen:
- MANUELL
- HYDRAULISCH
MANUELL
8 - 16
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
HYDRAULISCH
Die Hydraulikleitungen "I" des Anbaugeräts an die entsprechenden Hydraulikanschlüsse auf dem Auslegerende anschließen.
Das Öffnen der Auslassklappe erfolgt hydraulisch über eine Winde "M", die über den Bedienhebel für die Anbaugeräte in der
Kabine betätigt wird. (siehe entsprechenden Abschnitt im Kapitel "STEUERUNG UND INSTRUMENTENAUSSTATTUNG").
Nach Beendigung der Arbeit die Hydraulikleitungen "I" abnehmen und an ihrem Platz unterbringen.
Alle 50 Arbeitsstunden die Winde zum Betätigen der Klappe zum Auslass des Betons "M" an den angegebenen Stellen (1)
einfetten.
• BETONMISCHERSCHAUFEL
Beziehen Sie sich wegen der Anweisungen zur Montage, Funktion und Wartung
auf das jeweiligen Handbuch.
Beziehen Sie sich wegen der Anweisungen zur Montage, Funktion und Wartung
des Anbaugeräts auf das jeweilige Handbuch.
- Gewicht: 470 kg
- Maximale Tragkraft des Anbaugeräts: 5000 kg
8 - 17
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
In diesem Kapitel werden alle für diese Maschine erhältlichen Zubehörteile basierend auf der offiziellen Preisliste der Merlo
beschrieben.
ACHTUNG! Ausschließlich von Merlo S.p.a. genehmigte Werkzeuge verwenden, die für den Einsatz auf Ihrer
Maschine zugelassen sind.
Vor der Verwendung jeglicher Zubehörteile in diesem Kapitel sind die Anweisungen hinsichtlich dessen Funktionsweise
aufmerksam zu lesen und zu verstehen. Sollte die Installation oder die Funktionsweise des Zubehörs nicht vollkommen klar
sein, wenden Sie sich an Ihren Konzessionär oder an den Kundendienst von Merlo.
ACHTUNG! Es ist untersagt, ein Zubehörteil zu verwenden, ohne zuvor die Montage- und
Bedienungsanweisungen gelesen und verstanden zu haben.
ACHTUNG! Sollte auf der Maschine mehr als ein Zubehörteil installiert sein, können sich die jeweiligen
Steuerungen in einer anderen Position als der in dem der Maschine beiliegenden Handbuch angegebenen befinden.
Beziehen Sie sich in jedem Fall auf das Symbol neben der Steuerung, die, auch wenn sie sich in einer anderen
Position befindet, mit dem jeweiligen, im Handbuch angegebenen Symbol gekennzeichnet ist.
In diesem Abschnitt werden die allgemeinen Anweisungen aufgeführt, die zu beachten sind, wenn Ihre Maschine basierend auf
der Richtlinie 2010/52/EU als LANDWIRTSCHAFTSTRAKTOR zugelassen ist.
Wegen des Schutzgrads ihrer Sicherheitsvorrichtung beziehen Sie sich auf das "ZULASSUNGSSCHILD DER KABINE " in
Kapitel "TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE ".
Schutzgrad 1 gemäß EN 15695-1:2009. Kabine nicht für den Kontakt mit gefährlichen Stoffen geeignet.
Wegen der Zugbedingungen Ihrer als LANDWIRTSCHAFTSTRAKTOR zugelassenen Maschine (Richtlinie 2010/52/EU)
beziehen Sie sich auf die Anweisungen im Absatz "ZUG DER MASCHINE " in Kapitel "ARBEITSANWEISUNGEN ".
Vor dem Einsatz Ihrer Maschine zusammen mit einem gezogenen oder
montierten Anbaugerät oder mit einem Anhänger sind sowohl die in der
Bedienungs- und Wartungsanleitung der Maschine als auch die in der Anleitung
des Anbaugeräts oder des Anhängers enthaltenen Anweisungen zu befolgen.
Andernfalls die oben angegebenen Kombinationen nicht verwenden.
8 - 18
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
ACHTUNG! Es ist untersagt, sich im Bereich zwischen der Maschine und dem Fahrzeug oder dem gezogenen
Anbaugerät aufzuhalten.
• TABELLE ZUR BESTIMMUNG DER ZULÄSSIGEN GESAMTGEWICHTE, DER LASTEN PRO ACHSE UND DER
TRAGFÄHIGKEIT DER REIFEN
Siehe Tabelle im Anschluss wegen der Daten zu den zulässigen Gesamtgewichten auf der Vorder- und Hinterachse und der
für die Reifen Ihrer Maschine zulässigen Höchstlast.
Diese Daten dienen auch der Ermittlung des für die Vorgänge beim Reifenwechsel zu verwendenden hydraulischen
Krafthebers (siehe "POSITIONIERUNGSPUNKTE FÜR DIE ANBRINGUNG HYDRAULISCHER KRAFTHEBER " dieses
Kapitels).
• TABELLE ZUR BESTIMMUNG DER MAXIMAL ZULÄSSIGEN GRENZWERTE FÜR DIE GESCHLEPPTEN GEWICHTE
Siehe Tabelle im Anschluss wegen der zulässigen maximalen Grenzwerte für die geschleppten Gewichte zur Bestimmung der
maximalen vertikalen Last auf der Anhängerkupplung am Heck und auf den verfügbaren Anhängerbremssystemen.
HINWEIS! Die Daten hinsichtlich der zulässigen Grenzwerte für die geschleppten Gewichte werden auchauf
dem entsprechenden Zulassungsschild im vorderen Teil der Kabine angegeben (siehe Abschnitt "KENN- UND
ZULASSUNGSSCHILDER " in Kapitel "TECHNISCHE DATEN DER MASCHINE ").
VERTIKALE
ZUGKRAFT (kg) LAST AUF
MASCHINE ANHÄNGER
OHNE MECHANISCHER AUFLAUF- HYDRAULISCHE PNEUMATISCHE KUPPLUNG
BREMSEN BREMSUNG BREMSUNG BREMSUNG BREMSUNG (kg)
P55.9 CS 3500 6000 6000 21000 21000 1050
• TABELLE ZUR BESTIMMUNGDES SCHALLPEGELS AM OHR DES BEDIENERS (gemessen gemäß Richtlinie 2099/76/CE)
UND DES SCHALLPEGELS DER FAHRENDEN MASCHINE (gemessen gemäß Anlage VI der Richtlinie 2009/63/CE).
In der Tabelle im Anschluss werden die vom Fahrersitz übertragenen Schwingungswerte unterteilt nach Marke und Typ des auf
der Maschine installierten Sitzes angegeben. Kontrollieren, welches Modell sich in Ihrer Kabine befindet und die im Anschluss
angegebenen Daten beachten.
8 - 19
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
In dieser Ausstattung befinden sich alle Zubehörteile, die dazu dienen, Ihre Maschine als EUROPÄISCHEN
LANDWIRTSCHAFTSTRAKTOR für das Schleppen von ungebremsten Anhängern zuzulassen.
Im Anschluss werden die Einzelteile aufgeführt, die in dieser Ausstattung enthalten sind:
In dieser Ausstattung befinden sich alle Zubehörteile, die dazu dienen, Ihre Maschine als EUROPÄISCHEN
LANDWIRTSCHAFTSTRAKTOR für das Schleppen von hydraulisch gebremsten Anhängern zuzulassen.
Im Anschluss werden die Einzelteile aufgeführt, die in dieser Ausstattung enthalten sind:
In dieser Ausstattung befinden sich alle Zubehörteile, die dazu dienen, Ihre Maschine als EUROPÄISCHEN
LANDWIRTSCHAFTSTRAKTOR für das Schleppen von pneumatisch gebremsten Anhängern zuzulassen.
Im Anschluss werden die Einzelteile aufgeführt, die in dieser Ausstattung enthalten sind:
8 - 20
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
WICHTIG!
Vermeiden Sie, auf festem Boden mit gesperrtem Differential zu lenken.
Lassen Sie, die Differentialsperre bei Silagearbeiten eingeschaltet.
Vor der Fahrt auf öffentlichen Straßen die Lenkung auf der Vorderachse
auswählen (Hebel 29 in Position "B").
VORDERER ZUGHAKEN
Der vordere Zughaken "A" darf ausschließlich für die Vorgänge zum Bergen der
Maschine verwendet werden, wenn keine andere Möglichkeit besteht.
Wenn möglich und angemessen, bedienen Sie sich entsprechender
Bergungsfahrzeuge.
ABSCHLEPPVORRICHTUNG
ACHTUNG! Es ist untersagt, die Art Haken für das Schleppen von
Anhängern oder anderen Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen zu verwenden.
8 - 21
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Der Zughaken wird auf einer mit seitlichen Schlitten ausgestatteten Platte
installiert, um vertikal in mehrere Positionen gleiten zu können.
• Nomenklatur
A) Zughaken "CEE"
B) obere Schutzvorrichtung
C) Schlitten für das Gleiten des Hakens
Zum Verschieben des Zughakens auf der Platte mit mehreren Positionen halten Sie sich an die folgenden Anweisungen
(Zeichnung 2):
- sollen die oberen Positionen des Schlittens verwendet werden, muss die obere Schutzvorrichtung "B" angehoben werden
- die Freigabevorrichtung "D" herausziehen
- den Griff "E" greifen, nach oben ziehen und den Haken auf die gewünschte Höhe bringen
- den Griff "E" senken und überprüfen, ob die Vorrichtung "D" korrekt eingesetzt wird
ARBEITSSCHEINWERFER
Für den Einsatz der Arbeitsscheinwerfer folgen Sie den folgenden Anweisungen:
8 - 22
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
HYDRAULIK HECKANSCHLUS
• HYDRAULIK HECKANSCHLUSS
MIT WÄHLSCHALTER
- Wählschalter "S" in Position "0": die hinteren Hydraulikanschlüsse sind deaktiviert und die Funktionen des Joysticks (1)
sind die im Kapitel "STEUEURUNGEN UND INSTRUMENTE" beschriebenen
- Wählschalter "S" in Position "1": Zur Steuerung der hinteren Hydraulikanschlüsse das rechte Rädchen des Joysticks (J) in
Position "3A" oder "4B" stellen, um die entsprechenden hinteren Hydraulikanschlüsse einzusetzen
- Wählschalter "S" in Position "2": Dem Hydraulikanschluss "3A" wird kontinuierlich Öl zugeführt, ohne dass der Joystick (J)
eingesetzt wird.
ACHTUNG! Die Hydraulikanlage der Heckanschlüsse ist nicht mit Halteventilen oder entsprechenden
Vorrichtungen ausgestattet, die große Blastungen erlauben würden. Um einen derartigen Einsatz zu ermöglichen, ist
zu überprüfen, ob das jeweilige Anbaugerät über die nütigen Sicherungen verfügt, die ein plötzliches Absenken der
Last verhindern können.
Vor dem Benutzen der hydraulischen Heckanschlüsse, sicherstellen, daß die Hydraulikschläuche der Versorgung zum
Blockieren, und alle zum Anbaugerät auf dem Geräteträger führenden Schläuche abgesteckt sind.
Nach der Benutzung der Heckanschlüsse, die Schläuche wieder abstecken; Sollte dies nicht erledigt werden, würde
beim Einsatz der auf dem Gabelträger montierten Geräte, auch die Heckhydraulik mit aktiviert werden.
Der maximale ARbeitsdruck am Heckanschluss beträgt 210 bar.
HINTERE STECKDOSE
Dieser Elektroanschluss "A" gestattet den Anschluss der Blinker und aller Lichter
der geschleppten Anbaugeräte.
8 - 23
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
DACHSCHEIBENWISCHER
AUTORADIO
Das Autoradio ist in dem Fach unter dem Handschuhfach links installiert.
Die Abbildung des Autoradios dient allein der Veranschaulichung und entspricht
möglicherweise nicht dem in der Maschine montierten.
ZYKLON-VORFILTER
Das im Vorfilter "A" abgelagerte Material entfernen, indem Sie wie folgt
vorgehen:
SONNENBLENDE
In Ruhestellung ist die Sonnenblende "A" bis zum oberen Rand der Kabinenscheibe aufgerollt. (Abb. 1).
Sollt der obere Teil der Scheibe verdeckt werden, die Sonnenblende "A" abrollen und an den dafür vorgesehenen Halterungen
"B" einhaken (Abb. 2).
Soll auch der untere Teil der Scheibe verdeckt werden, die Sonnenblende "A" weiter abrollen, bis sie in die Halterungen "C"
einrastet (Abb. 3).
8 - 24
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
In dieser Ausstattung sind alle Zubehörteile gruppiert, die dazu dienen, Ihre Maschine in Deutschland für eine Geschwindigkeit
von 20 km/h zuzulassen.
Im Folgenden werden die Einzelteile aufgelistet, die in der Ausstattung enthalten sind:
Vor Fahren auf oeffentlichen Straßen ist es erforderlich, die Lenkbewegung der Hinterraeder zu verhindern.Vorgang:
ACHTUNG!
Vor Einsatzbeginn machen Sie den Lenkungswahlhebel frei.
8 - 25
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
AUSLEGUNG FÜR DIE STEUERUNG VON ANBAUGERÄTEN MIT ZWEI HYDRAULISCHEN FUNKTIONEN
Um diese Anwendung korrekt einzuseten, beziehen Sie sich auf die folgenden Anweisungen:
- rechtes Stellrad "R2" in Position "3" oder "4": Aktivierung der ersten hydraulischen Funktion des Anbaugeräts
- mittleres Stellrad "R3" in Position "5" oder "6": Aktivierung der zweiten hydraulischen Funktion des Anbaugeräts
HINWEIS! Die anderen Funktionen des Joystick (1B), die nicht in diesem Abschnitt aufgeführt sind, sind
dieselben wie die des Standard-Joysticks wie im Absatz JOYSTICK DES TELESKOPARMS" im Kapitel
"STEUERUNGEN UND INSTRUMENTE" beschrieben.
Den Stecker von der Steckdose "A" zur Zusatzsteckdose "B" versetzen
Die Anbaugeräte mit 2 Funktionen sind mit einem Elektrokabel ausgestattet, dass an die Steckdose "A" auf dem Auslegerende
angeschlossen werden muss.
BETONMISCHERSCHAUFEL
8 - 26
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
ZAPFWELLE AM HECK
ACHTUNG! Überprüfen, ob die Neigung der Antriebswelle mit den Abmessungen der Schutzvorrichtung der
Zapfwelle und/oder des Freiraums kompatibel ist.
ACHTUNG! Wird mit Anbaugeräten gearbeitet, die den Außenantrieb verwenden, keine "flatternden"
Kleidungsstücke tragen (Kittel, Krawatten etc.).
Die Zapfwelle am Heck weist bei einer Drehzahl von 540 Umd/min ein Drehmoment des Dieselmotors von 2000 Umd/min auf.
ALLGEMEINE EINSATZBEDINGUNGEN
Vor dem Starten der Zapfwelle die Motordrehzahl verringern, um abrupte Belastungen zu verhindern, vor allem bei
Anbaugeräten mit hoher Trägheit. Dann die Motordrehzahl einstellen, bis die zuvor festgelegte Drehzahl erreicht wird. Am
Ende jedes Einsatzes, sobald die Antriebskardanwelle abgenommen wird, muss die Schutzvorrichtung "D" wieder korrekt
montiert werden. Vor Eingriffen auf der Kardanwelle oder der Schutzvorrichtung "D" den Motor abschalten.
Die Drehung der Zapfwelle am Heck hängt nicht von der Fahrgeschwindigkeit
der Maschine ab und kann daher auch bei fahrender Maschine ein- und
ausgeschaltet werden.
- den Schalter (S) auf "1" stellen, um die Zapfwelle am Heck einzuschalten
- den Wähler (S) auf "0" stellen, um die Zapfwelle am Heck abzuschalten
8 - 27
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
ACHTUNG!
Die Steuerungen der Aktivierung der kontinuierlichen Ölzufuhr an die Hydraulikanschlüsse nur einsetzen, nachdem
das auf der Maschine einzusetzende Anbaugerät korrekt angeschlossen wurde.
Der Einsatz von Anbaugeräten, die die KONTINUIERLICHE Versorgung erfordern (z.B. Mischmaschinen,
Silomaschinen, etc.) darf nich über lange Zeit erfolgen (ca. zehn Minuten), um die Überwärmung des Öls in der
Hydraulikanlage der Maschine zu vermeiden.
MERLO S.p.A. lehnt jede Verantwortung fuer die Benutzung von Ausruestungen ab, die nicht von ihnen herstellt
worden sind oder deren Koppelung mit der Maschine nicht ausdrueckllich bestaedigt worden ist.
Die MERLO S.p.A. lehnt jegliche Verantwortung für den Aufbau, die Funktionsweise, die Sicherheitsvorrichtungen und
die Anleitungen zur korrekten Verwendung von Anbaugeräten ab, die nicht von ihr zertifiziert wurden. Eventuelle
Schänden an Originalteilen der Maschine werden nicht anerkannt.
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE
Halten Sie sich für den korrekten Einsatz der hydraulischen Bremsanlage an für das Schleppen von landwirtschaftlichen
Anhängern an die folgenden Anweisungen:
• Anschluss der Bremsanlage an den Anhänger
8 - 28
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
- den Motor der Maschine stoppen. Die Feststellbremse der Maschine und des Anhängers werden automatisch eingeschaltet
- die Leitung "A" der Anhängerbremsung abtrennen
- den elektrischen Anschluss der Anhängerleuchten abtrennen
- den Anhänger vom Zughaken der Zugmaschine lösen
- die Feststellbremse der Maschine lösen
- den Motor starten und sich langsam entfernen
PNEUMATISCHE BREMSANLAGE
Halten Sie sich für den korrekten Einsatz der pneumatischen Bremsanlage für das Schleppen von landwirtschaftlichen
Anhängern an die folgenden Anweisungen:
Um den Druck in der Anlage kontinuierlich zu kontrollieren, ist ein Manometer "C"
vorhanden, das auf der seitlichen Konsole im Inneren der Kabine positioniert ist.
Vor der Fahrt mit dem an die Maschine angeschlossenen Anhänger muss
abgewartet werden, dass das Manometer "C" einen Mindestdruck von 5,5 bar
anzeigt. Andernfalls würde sich der Anhänger als gebremst erweisen, wenn er
mit negativen Bremsen ausgestattet ist oder ohne die Möglichkeit zu bremsen
bei positiven Bremsen.
- den Wählschalter "S" in Position "0" stellen. Der Kompressor beginnt den
Tank der pneumatischen Bremsanlage zu füllen
- abwarten, dass das Manometer "C" in der Kabine einen Mindestdruck von 5,5
bar anzeigt, bevor Sie losfahren. Andernfalls würde sich der Anhänger als
gebremst erweisen, wenn er mit negativen Bremsen ausgestattet ist oder
ohne die Möglichkeit zu bremsen bei positiven Bremsen.
HINWEIS!
Sollte es nicht erforderlich sein, landwirtschaftliche Anhänger zu
schleppen, ist es ratsam, den Wählschalter "S" in Position "1" zu stellen,
um zu vermeiden, dass der Kompressor den Tank der Anlage unnötig füllt.
8 - 29
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
ACHTUNG! Im Fall von Stillständen bei angelassenem Motor die Parkbremse der Maschine (37) einsetzen (der
Anhänger bleibt ungebremst). Bei Stillständen mit abgeschaltetem Motor, wird die Parkbremse der Maschine
automatisch eingesetzt (der Anhänger bleibt ungebremst).
- den Motor der Maschine stoppen. Die Feststellbremse der Maschine und des Anhängers werden automatisch eingeschaltet
- die Schläuche von den Anschlüssen "B" der Bremsung des Anhängers trennen
- die Schutzvorrichtungen "A" anheben, so dass die pneumatischen Anschlüsse verdeckt werden
- den elektrischen Anschluss der Anhängerleuchten abtrennen
- den Anhänger vom Zughaken der Zugmaschine lösen
- die Feststellbremse der Maschine lösen
- den Motor starten und sich langsam entfernen
Da der Kompressor elektrisch läuft und keine Antriebsriemen vorgesehen sind, benötigt das Bremssystem keine spezielle
Wartung, auch weil der Kompressor mit Dauerschmiersystem ausgerüstet ist.
Die Filterkartusche "F" kann gereinigt werden, indem Sie sich an die folgenden
Anweisungen halten:
- einen Druckluftstrahl von nicht mehr als 5 Bar von der Innenseite des
Einsatzes nach außen richten,
- den Einsatz gegen die Handfläche schlagen (Notbehelf) und dabei darauf
achten, ihn nicht zu beschädigen,
- den Einsatz durch Waschen in geeigneter Lösung reinigen (zulässiger,
jedoch nicht ratsamer Vorgang).
- Eine Lampe in das Innere des Einsatzes einführen und in Transparenz den
Zustand des Filterpapiers und auch den Zustand seiner Dichtungen
überprüfen.
- Vergewissern Sie sich, dass keine Risse oder Löcher auch kleiner Ausmaße
vorliegen und falls erforderlich, den Einsatz austauschen:
- wenn er beschädigt ist
- nach 6 Monaten Einsatzzeit
- wenn er sich nicht reinigen lässt
- Vor dem Installieren eines neuen Einsatzes das Innere des Deckels "C" und den Deckel (A) reinigen.
8 - 30
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
- das Kondenswasser aus dem Lufttank im unteren linken Teil des Rahmens
ablassen, indem "D" nach oben gedrückt wird.
- Den Ansaugvorfilter "F" austauschen (wegen der Vorgänge zum Ausbau des
Filters beziehen Sie sich auf den vorangegangenen Absatz)
- den Ansaugfilter mit einem Druckluftstrahl reinigen.
FEHLERSUCHE
8 - 31
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
KLIMAANLAGE
BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Um die Klimaanlage "A" korrekt einzuschalten, halten Sie sich an die folgenden Anweisungen:
ACHTUNG! Die Klimaanlage "A" nicht einschalten, wenn die Steuerung des Gebläses (36) sich in Position "0"
befindet, da dies die Leistung der Anlage drastisch verringert und zu Eisbildung im Verdampfer führen kann.
Eventuelle Wassserverluste unter dem Fahrzeug ergeben sich durch das normale Ablassen des Kondenswassers,
dass durch die entfeuchtende Wirkung der Klimaanlage entsteht.
Der pneumatische Fahrersitz Grammer wird an Stelle des serienmäßigen Fahrersitzes installiert und die Anweisungen im
Anschluss ersetzen daher die im Kapitel "KABINE" dieser Bedienungsanleitung aufgeführten.
ACHTUNG! Es ist untersagt und extrem gefährlich, jegliche Einstellungen des Fahrersitzes bei fahrender
Maschine vorzunehmen. Den Fahrersitz so positionieren, dass alle Steuerungen der Maschine bequem erreichbar
sind.
Um den Sitz zu verschieben, den Hebel "A" anheben und den Sitz nach vorn oder nach hinten verschieben, bis die ideale
Position erreicht ist. Nach der Einstellung den Hebel "A" loslassen und überprüfen, ob der Fahrersitz in der gewünschten
Position blockiert ist.
Den Rücken fest gegen die Rückenlehne lehnen und anschließend den Hebel "B" anheben, um die gewünschte Neigung
einzustellen. Nach dem Einstellen den Hebel "B" wieder loslassen und überprüfen, ob der Fahrersitz in der ausgewählten
Position blockiert ist.
8 - 32
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
Den Knauf "C" in beide Richtungen drehen, um die gewünschte Abstützung des Lendewirbelbereichs einzustellen.
Dieser pneumatische Fahrersitz ist in der Lage, die Höhe und die ideale Federung basierend auf Ihrem Körpergewicht
automatisch einzustellen.
Um eine korrekte Einstellung der Höhe und der Federung zu erzielen, ist es zuvor erforderlich, sich korrekt auf den Sitz zu
setzen und anschließend den Hebel "D" ein paar Momente lang anzuheben. Der Sitz wird automatisch in die ideale Position
gestellt.
Ist die eingestellte Höhe nicht zufrieden stellend, kann immer noch der Hebel "D" manuell betätigt werden, um den Sitz zu
senken oder zu erhöhen.
Sollte während der Fahrt der Sitz die Unebenheiten des Geländes dämpfen, indem dieser oben oder unten an den
Endanschlag gelangt, regelt das System automatisch die Höhe des Sitzes, um stets höchsten Fahrkomfort zu garantieren.
Ihr pneumatischer Fahrersitz ist mit einem Anti-shock-System in Längsrichtung ausgestattet, das die Fahrt auf der Straße und
die Arbeit auf der Baustelle bequemer macht.
Die Aktivierung des Anti-shock-Systems erfolgt über den Hebel "E". In Position "1" ist das Anti-shock-System aktiviert, in
Position "0" ist es deaktiviert.
6) SICHERHEITSGURT
Die Benutzungsbedingungen des Sicherheitsgurts sin die im entsprechenden Absatz im Kapitel "KABINE" aufgeführten.
7) DOKUMENTENTASCHE
In der Dokumententasche "G" hinter dem Sitz stets die Bedienungs- und Wartungsanleitung Ihrer Maschine aufbewahren.
8 - 33
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
PNEUMATISCHER SITZ
Dokumententasche (5)
Sie befindet sich hinter dem Sitz und dient der Aufbewahrung der die Maschine betreffenden Dokumente und kleiner
Gegenstände.
Bewahren Sie in der Dokumententasche (T) stets die "BEDIENUNGS-UND WARTUNGSANLEITUNG" auf.
Die Maschine ist mit einem pneumatischen Sitz mit Stoßdämpfungssystem in Längsrichtung ausgestattet, das die Fahrt auf der
Straße und die Arbeit auf der Baustelle komfortabler macht (6):
ACHTUNG! Es ist untersagt und extrem gefährlich, jegliche Einstellungen des Fahrersitzes bei fahrender
Maschine vorzunehmen. Den Fahrersitz so positionieren, dass alle Steuerungen der Maschine bequem erreichbar
sind.
8 - 34
8 - ANBAUGERÄTE UND OPTIONEN - EXTRA
WICHTIG! Sollte nach zwanzig Minuten der Start nicht erfolgt sein,
den Zündschlüssel (8) loslassen. Zwei Minuten abwarten, bevor der Zündvorgang wiederholt wird, um dem Anlasser
zu ermöglichen, sich abzukühlen.
- der akustische Melder und alle Leuchtanzeigen auf dem Armaturenbrett und der Bedientafel ausgeschaltet sind
- die Steuerungen des Hydraulikkreises perfekt funktionstüchtig sind
- die Betriebsbremse und die Feststellbremse perfekt funktionieren (wegen weiterer Informationen siehe Kapitel
"PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN ")
- der Kraftstofftank ausreichend gefüllt ist
VORGEHENSWEISE
Um die hydropneumatische Aufhängung auf dem Hubarm zu aktivieren, den Wähler "S" in Position "1" drehen.
Um die hydropneumatische Aufhängung zu deaktivieren, den Wähler "S" in Position "0" drehen.
PERIODISCHE SICHERHEITSÜBERPRÜFUNGEN
Die Eichung der hydropneumatischen Akkumulatoren alle 100 Stunden überprüfen. Der Vorgang muss vom Technischen
Kundendienst der Firma Merlo durchgeführt werden.
8 - 35
9 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
INHALTSVERZEICHNIS
9-1
9 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
HYDROSTATISCHES ANTRIEBSSCHEMA
9-2
9 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
SIEHE BESCHREIBUNG
4 Dieselmotor
5 Tank Hydrostatiköl
6 Hydrostatischpumpe mit variablem Durchflß
7 Wärmetauscher
9 Variabler Hydrostatikmotor
10 Kolben Gangschaltung
60 Filterblock
61 Bypass
84 Zylinder fuer die Differential-Sperre (Opt.)
85 Servobremse (Opt.)
86 Filterpatrone
88 Thermokontakt
90 Druckmeßpunkt
104 Druckwächter
105 Feststellbremssattel
125 Notpumpe
127 Elektroventilblock
165 Wandler
9-3
9 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
HYDRAULIKSCHEMA - P55.9 CS
9-4
9 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
9-5
9 - HYDRAULIKKRAISPLÄNE
SIEHE BESCHREIBUNG
1 Saugfilter
2 Rücklauffilter
3 Pumpe
4 Dieselmotor
7 Wärmetauscher
12 Volumenausgleichventil (Lenkzylinder)
17 Hydrolenkung
18 Lenksteuerblock
19 Lenkzylinder
22 Manometer
23 Hauptsteuerblock
24 Blockventil des Telezylinders
25 Hubzylinder
27 Teleskopzylinder
30 Kipp-und Ausgleichzylinderventil
31 Ausgleichzylinder
32 Blockventil des Kippzylinders
33 Kippzylinder
36 Vordere Schnellkupplungen Ø 1/2"
42 Schnellkupplung Ø 1/2"
61 Bypass
66 Bewegungssentsperren-Elektroventil
67 Schnellwechselzylinder
68 Blockventil des Hubzylinders
69 Niveauausgleichsteuerblock
90 Druckmeßanschluß
94 Stickstoffbehälter
96 Niveauausgleichzylinder
97 Blockventile der Niveauausgleichzylinder
150 Steuerblock der Schwingungsdämpfung der Kabine
151 Hubzylinder der Schwingungsdämpfung der Kabine
152 Stickstoffbehälter (65bar)
154 3-Wege-Durchflussregelventil
164 Drucksensor
9-6
10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
INHALTSVERZEICHNIS
ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN.................................................................................................................................................. 2
BATTERIE ...................................................................................................................................................................................... 2
SCHMELZSICHERUNGEN ............................................................................................................................................................ 3
10 - 1
10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN
Ihr Stapler verfügt über eine mit 12 Volt versorgte Elektrik mit Minuspol an Masse.
BATTERIE
A) Batterie
B) Pluspol
C) Minuspol
D) Manueller Trennschalter
E) Allgemeine Anlagensicherung (80A)
F) Schmelzsicherung Glühkerzen (80A)
• Kaltstartstrom = 850 A
• Spezifisches Gewicht: eine voll aufgeladene Batterie muss über Elektrolyt mit einem spezifischen Gewicht von 1,260
verfügen. Sollte dieser Wert sich unter 1,215 befinden, muss die Batterie aufgeladen werden.
Das spezifische Gewicht des Elektrolyts darf nur in dem Fall abweichen, in dem in Ländern mit tropischem Klima oder
kaltem Klima gearbeitet wird.
In tropischen Klimazonen muss der abgelesene Wert für eine voll geladene Batterie 1,225 betragen.
In kalten Klimazonen muss der abgelesene Wert für eine voll geladene Batterie 1,280 betragen.
• Untersuchung der Anlage: regelmäßig den Zustand der Verkabelung und der elektrischen Anschlüsse überprüfen.
ACHTUNG! Alle ladungen (an Elektromotoren, Elektroventilen, ecc.) sind intern über Dioden gepolt, um beim
Abschalten Überspannungen zu vermeiden. Daher keinesfalls die Polung der Versorgungsspannung vertauschen.
• Schwefelsäure:
VORSICHT! Die Schwefelsäure in Batterien ist ein Gift und kann schwere Verbrennungen verursachen.
Vermeiden Sie den Kontakt an Haut, Augen und Bekleidung. Bei Arbeiten im Bereich der Batterie, müssen Augen und
Gesicht vor der Batterieflüssigkeit und Verpuffung geschützt werden.
Sollten Sie mit der in der Batterie enthaltenen Schwefelsäure in Berührung kommen, wie im Anschluss beschrieben vorgehen:
Äußerlich:
Innerlich:
WICHTIG! Vor Eingriffen auf jeglichen Teilen der Elektrik, den Minuspol von der Batterie trennen. Die Gase der
Batterie können explodieren. Von der Batterie Zigaretten, Funken und offenes Feuer entfernt halten.
Keine Anschlusskabel verwenden und keine Eingriffe auf den Anschlüssen vornehmen, wenn Sie Ihnen nicht die
korrekte Vorgehensweise bekannt ist.
Wird eine Batterie aufgeladen oder eine Batterie i geschlossenen Räumen verwendet, eine gute Belüftung
gewährleisten.
Die Batterie außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Die Entlüftungsverschlüsse gut verschlossen halten und den Stand des Elektrolyts kontrollieren.
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10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
Für größere Sicherheit oder im Fall eines längeren Halts kann die Versorgung
der Elektrik der Maschine unterbrochen werden, indem der manuelle
Trennschalter der Batterie verwendet wird.
1) Um den Trennschalter der Batterie zu aktivieren, beziehen Sie sich auf die
folgenden Anweisungen:
ACHTUNG! Nie den Batterietrennschalter bei laufendem Dieselmotor oder eingeschalteter Bedientafel
verwenden, da diese schwere Schäden an der Elektrik und der Maschineninstrumentierung verursachen könnte. Der
Batterietrennschalter ist keine Vorrichtung zum Ausschalten des Motors und darf nicht als solche verwendet werden.
Um diese Vorrichtung korrekt zu verwenden, muss zuerst der Dieselmotor ausgeschaltet, der Zündschlüssel
abgezogen und 30 Sekunden abgewartet werden. Im Anschluss den Wähler "D" in Position "Off".drehen.
Sollte die zuvor beschriebene Vorgehensweise nicht eingehalten werden, könnten schwere Fehler auf dem
Steuergerät auftreten.
SCHMELZSICHERUNGEN
Sollte eine Sicherung durchbrennen, muss diese ersetzt werden und durch einen
neue mit denselben Eigenschaften ersetzt werden.
Im Sicherungsfach hinter dem Fahrersitz (Abdeckungen 7) befinden sich 5 Steuerkarten der Maschine und auf jeder von
diesen befinden sich die jeweiligen Sicherungen.
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10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
SCHMELZ- AMPEREZA
EINSATZ
SICHERUNG H (A)
F1 15A Arbeitsscheinwerfer auf der Kabine
F2 15A Arbeitsscheinwerfer auf der Kabine und auf der Rückseite der Maschine
F3 10A Vorderer Scheibenwischer und Scheibenwascherpumpe
F4 30A Ventilator der Kabine und Elektroventil der Heizung
F5 15A Akustischer Melder
F6 10A Positionslicht hinten rechts und vorn links
F7 10A Fahrtrichtungsanzeiger
F8 15A Fernlichter
KARTE 1
F9 10A Stopplichter
F10 10A Positionslicht vorn rechts und hinten links
F11 15A Arbeitsscheinwerfer auf dem Teleskoparm
F12 15A Drehblinker auf dem Dach
F13 10A Abblendlichter
F14 30A Ventilator des Kondensators und Kompressors der Kupplung
F15 15A Versorgung des Solenoids des Gaspedals
F16 30A Anlassmotor
F17 20A 12 V-Steckdose in der Kabine
F18 15A Versorgung der über den Zündschlüssel gesteuerten Optionen
F19 25A Anschluss 25°
F20 15A Hinterer Scheibenwischer, dachscheibenwischer, autoradio
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10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
SCHMELZ- AMPEREZA
KARTE 2
EINSATZ
SICHERUNG H (A)
F1 10A Abstützungen und korrektur der querneigung (TILTING)
F2 15A Über den Zündschlüssel gesteuerte Versorgung
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10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
Die Kontrollkarte liegt nur bei, wenn die Maschine Optionals enthält, die Schutz mithilfe von Schmelzsicherungen bedürfen.
Ansonsten wird keine Karte beigelegt.
SCHMELZ- AMPEREZA
EINSATZ
SICHERUNG H (A)
F1 7,5A Schutz des Reserverelais 1
F2 7,5A Schutz des Reserverelais 2
F3 10A Fahrtrichtungsanzeiger des Anhängers
KARTE 3
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10 - ELEKTRISCHES SYSTEM
SCHMELZ- AMPEREZA
EINSATZ
SICHERUNG H (A)
F1 10A Versorgung der Platine des Joysticks
KARTE 4
SCHMELZ- AMPEREZA
EINSATZ
SICHERUNG H (A)
F1 15A Versorgung des hydrostatischen Fahrantriebs
KARTE 5
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