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"Der Grund unseres Rückzuges aus Cerablus, war die die Beendigung der Menbic Operation.

Nizam
(Die Syrischen Streitkräfte) näherten sich bis auf zehn Kilometer an El-Bab. Auf der einen Seite
war die YPG die uns bombardierte und auf der anderen Seite Nizam. El Bab war voller
Schwierigkeiten. Dahin gab es nur noch eine kurze Linie.
Der türkische Geheimdienst hatte bereits erwähnt, dass wir uns 33 Km zurückziehen sollten. Laut
deren Berichten, sollten die Amerikaner im Norden ein Korridor errichten. Die Russen auf der
anderen Seite gaben dabei Nizam (Syrien) Anweisungen, dass diese El Bab haben möchten, da
sich dort die Grenzen überschneiden.
 

Während des Meetings, fiel Tel Ebayd und in Menbic war die Schlacht ausgebrochen. Der türkische
Geheimdienst wies uns an von dort abzuziehen, weil sonst ein Korridor entstünde, und somit ein
Kurdischer Staat gebildet wird, was die Türkei nicht billigen würde. Nach dem Meeting kehrten wir
zurück. Adnani hat sich nach meiner Meinung erkundigt und fragte, ob die Türken einmarschieren
dürften. Ich erwiderte mit einer Gegenfrage, warum denn die Amerikaner, wenn sie schon Rakka
vor ihren Nasen haben nun ihr Augenmerk auf Menbic legen.
 

Der Grund war, dass die Gebiete versucht würden zu vereinigen. Die Türkei, auch wenn Sie nicht
die Möglichkeit hätte selbst einzumarschieren, wohl die Frei Syrische Armee dazu
instrumentalisieren wird. Kurz darauf starben Adnani und Abu Muhammad el-Furkan. Sie berieten
sich mit Baghdadi über das künftige Vorgehen. Der Schwiegersohn Baghdadis Abu Osama wurde
fünf Tage später getötet. Es brach eine große Panik aus über das, was jetzt in Zukunft geschehen
solle. Währenddessen fiel auch Menbic. Die IS Kräfte zogen sich aus Cerablus und El-Rai zurück,
damit die Freie Syrische Armee und die YPG aufeinander treffen, denn die YPG hatte zahlreich
Soldaten im Norden gegen uns aufgestellt."

Laut Aydins Aussage gab es auch nach den Operation "Firat Kalkani" keinen weiteren Kontakt mehr
mit dem türkischen Geheimdienst.

Auch in Bezug auf andere Aussagen Aydins sind die Medien untätig geblieben. Da evtl. nach dem
Motto vorgegangen wurde, dass Aussagen von einer so dunklen Organisationen wie dem IS nicht zu
trauen wäre. Dabei handelt es sich um Geschehnisse innerhalb des Syrienkrieges, was nicht weiter
verwunderlich scheinen sollte.

Zudem fuhr Aydin fort, dass die soziologische und ideologische Infrastruktur weiterhin die Welt in
bedrohen wird.
 

Aus dem Interview von BBC übersetzte das „Im Auftrag des Islam“ Team, um eine kleine Einsicht in
die dunkele Welt des sog. IS zu zeigen.
 

Zulhijjeh 1440 / August 2019


(Quelle: https://www.bbc.com/turkce/haberler-dunya-49242045?fbclid=IwAR1WK0bUuBspMZ0Vmu5nTko-
cU4xbIvRwJzDUVhmYUTTSW301dL1nWWNUgY (https://www.bbc.com/turkce/haberler-dunya-49242045?
fbclid=IwAR1WK0bUuBspMZ0Vmu5nTko-cU4xbIvRwJzDUVhmYUTTSW301dL1nWWNUgY) )

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