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Semester 2
Geschäftsprozessmanagement (GPM) -
Einordnung und GPM Framework
Agenda
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Lean Management
6
Business Process Reengineering (BPR)
7
Wissensmanagement (WM)
© FH Technikum Wien 8
KAIZEN, KVP
(Kontinuierlicher Verbesserungsprozess)
9
Total Quality Management (TQM)
10
Change Management
(Management des Wandels)
© FH Technikum Wien 12
Die drei Säulen für erfolgreiches Geschäftsprozessmanagement
Wir gehen von der Annahme aus, dass Organisationsziele durch eine ganzheitliches
Unternehmensprozessmanagement effektiver und effizienter erreicht werden können.
Wir sehen Geschäftsprozesse und die Prozessfähigkeiten als ein wertvolles
immaterielles (Organisations-) Vermögen (Intangible Asset) an, welches nicht einfach
kopiert und imitiert werden kann. GPM ist eine zentrale Management-Disziplin und baut
auf drei Säulen auf.
Framework Implementierungsleitfaden Leadership-Kultur
Das Unternehmensprozessmanagement Das Ziel dieses Umsetzungsleitfadens ist es, Das Ziel dieser „Kultur-Komponente“ ist es,
(EPM - Enterprise Process Management) eine „Good Practice“ für die Implementierung die operative und strategische Führung in der
richtet die Organisation sowie die gesamte und Verankerung über den „Change Life Organisation zu verankern. Im wesentlichen
Prozessarchitektur mit allen Prozessen auf Cycle“ sicherzustellen. Im wesentlichen werden folgende Elemente gestaltet:
die Unternehmensziele aus. Das EPM werden folgende Elemente berücksichtigt: 1. Grundprinzipien
umfasst im wesentlichen die Bereiche: 1. Programm Management. 2. Rollen und Gremien
1. Strategisches Prozessmanagement. 2. Change Management. 3. Reifegrade und Erfolgsmessung
2. Operatives Prozessmanagement. 3. Wissensmanagement mit der 4. Fähigkeitsentwicklung
3. GPM-Office. kontinuierliche Verbesserung. 5. Motivations- & Belohnungsmodelle
Die Krise, welche eine Wandel oder Der Feind, externe Konkurrent, der ein Die Vision und das innere Zielstreben,
sogar eine Sanierung erzwingt, oder sich Benchmarking-Objekt für die als Auslöser einer Erneuerung und
dem Unternehmen als Chance (Phönix strategische und strukturelle Änderung Verbesserung.
aus der Asche) für den Wandel eröffnet. darstellt. Subsitutionsprodukte und die
Veränderung der Verhandlungsmacht
der Kunden oder Stakeholdern.
BOSSIDY spricht von einem „burning Von PRAHALD wurde in diesem „Jede Veränderung die keine Verbesserung
platform syndrome“: je größer die Krise, Zusammenhang der Begriff „strategic intent“ ist, ist eine Verschlechterung“ Loos.
desto eher sind die Führungskräfte und die geprägt. PORTER hat hierzu das „Five
Mitarbeiter bereit, Veränderungen zu Forces Modell“ geprägt.
akzeptieren und aktiv daran mitzuwirken.
Gremien & Rolle Richtlinien, Repository Training & Knowledge Tools & Infrastructures
1
Partner Governance Process Governance Communication, Reports, Ressourcen, Portfolio &
Integration Transform-Change-Run Controlling & Support Change Management
Strategische TRANSFORM the business CHANGE the business RUN the business
Ebene
Alle Prozesse
Operative
oBPM – operatives Geschäftsprozessmanagement
Ebene
Einzelprozesse
16
1
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3 Das Operative Prozessmanagement
Der Erfolgt von BPI wird gemessen anhand Der Erfolgt von BPR wird gemessen Der Entwicklungsfortschritt von EPM wird
von: anhand von: gemessen anhand von:
a) Outcome: Veränderungen bei den a) Prozessleistungsparametern. a) Leadership: Reifegrade
Prozessleistungskennzahlen aus dem b) Prozessfähigkeit. (Informationsmodell-Qualität, Prozess-
vorgefundenem „As-Is“ und dem c) Anzahl von KVP-Initiativen. Status, Transparenz)
umgesetzten „To-Be“ einzelner d) Wirkung von umgesetzten KVP- b) Projektmanagement (Roadmap):
Prozess. Initiative Steuerung und Transparenz bei BPI-
b) Output: Steigerung der Transparenz; Initiativen
BPI-Produkt- & -Prozessqualität. c) Governance: Unternehmens-
Performance-Kennzahlen
(EVA, ROCI, BSC).
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Typische Aktivitäten je BPM-Anwendungsbereich
Geschäftsprozessoptimierung GP-Betrieb und kontinuierliche Unternehmensprozessmanagement
Prozessverbesserungen
BPI - Business Process Improvement BPR - Business Process Refinement EPM - Enterprise Process Management
Schüssel-Aktivitäten
BPI-Initiativen werden als Projekte BPR umfasst die nachhaltige (1) EPM-Leadership umfasst die
oder Programme durchgeführt und Anwendung von kybernetischen Förderung einer BPM-Kultur und die
Entwicklung von BPM-Fähigkeiten.
enthalten folgende Phasen: Prozessregel-Systemen mit:
(2) Projektmanagement (Roadmap)
(1) Die Prozesskonzeption mit der (1) Define: Prozessziele und umfasst eine auf die
Analyse (As-Is), dem Design Regelgrenzwerte adjustieren. Unternehmensstrategie und
(To-Be) und die Transitplanung Ressourcenzuweisung abgestimmte
(2) Measure: Laufende Definition und Verabschiedung von
sowie der Konzeptfreigabe
Prozessmessung und Initiativen.
(2) Die Prozessumsetzung: Regelstrecken-Überwachung (3) EPM-Governance umfasst die:
Der Prozesslösungsbau inkl. (Monitoring, Events, Alerts).
(a) Etablierung von Governance-
der Geschäftsfalltests sowie die (3) Analyse: Abweichungen Strukturen, Gremien, Rollen.
Lösungsfreigabe. Skillprofilen, Center of Excellence.
identifizieren, analysieren und
(3) Die Prozesseinführung, verstehen. (b) Einhaltung von Governance-
Prozessen & -Prozederen.
-inbetriebnahme und Abnahme (4) Improve: Zeitnahe (c) Entwicklung und Pflege des Prozess-
sowie Dokumentation. Portfolios, der Prozesslandkarte und
Prozesssteuerung durchführen
die Bereitstellung des Process
und überprüfen.
Repositories.
(5) Control: Leistungsaufzeichnung (d) Partnermanagement: org. Integration
und Berichterstattung mit IT, QM, FC, HR, ..
(Reporting) und periodische (4) EPM-Enablement umfasst die:
Wirkungskontrollen durchführen. (a) People: Trainings & Kommunikation,
Marketing
(b) Process: Vorgabe von BPI-Prozessen
(c) Product: Richtlinien, BP-Tools &
Infrastruktur, Reports,…
(d) Partner: Einbindung von BP-
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Stakeholdern.
Typische Methoden & Konzepte je
BPM-Anwendungsbereich
Geschäftsprozessoptimierung GP-Betrieb und kontinuierliche Unternehmens-
Prozessverbesserungen prozessmanagement
Abhängig vom Umfang und Bei BPR kommen i.d.R. Bei EPM kommen i.d.R.
vom Handlungsbedarf bewährte Ansätze aus dem bewährte Ansätze aus dem
kommen verschieden Ansätze Qualitätsmanagement zur Management zur Anwendung:
zur Anwendung: Anwendung: • Strategisches Management
• Evolutionäre Ansätze: • Wert- & Performance
Lean Management, • KVP - Kontinuierlicher Management
TQM-Ansatz, Six-Sigma. Verbesserungsprozess
• TQM - Total Quality • Change Management
• Radikale Ansätze: Management Ansatz und • Management by …
Business Reengineering, EFQM-Modell
Business Reframing. • Lean Management Ansatz
mit Vermeidung von
Verschwendung
• 6σ - Six-Sigma Ansatz
• Controlling-Ansätze
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Hinweis: Diese und die nachfolgenden Prozessdarstellungen (WKDs) sind im
Sinne von Referenzprozessen zu lesen. Diese stellen idealtypische Abläufe und
Vorgehensweisen dar und müssen an die reale Situation im Unternehmen
angepasst werden! (Abstraktion vs. Konkretisierung, Spezialisierung)
© FH Technikum Wien 25
Das Wertschöpfungsdiagramm (WKD) liefert eine kompakte
Übersicht der Aktivitäten des
Strategischen Prozessmanagement (sBPM)
Event = Business Geprüfte GP-Implementierungsauftrag Getestete GP- GPM-Betriebseinführungs- Einsatzbereiter GP
Change BPM-Roadmap für GP Implementierung auftrag für GP GP-HB Abnahme
GP-HB Abnahme
Strategische Ebene Alle Prozess: Planung, Umsetzung, Überwachung
Alle Prozesse
sBPM - strategisches Geschäftsprozessmanagement - betrachtet, gestaltet und steuert alle Geschäftsprozesse einer Organisation.
Gremien & Rolle Richtlinien, Repository Training & Knowledge Tools & Infrastructuren
Strategische
Ebene
Alle Prozesse
Operative
oBPM – operatives Geschäftsprozessmanagement / Lösungsmgt.
Ebene
Einzelprozesse
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Das Wertschöpfungsdiagramm (WKD) liefert eine Übersicht
der Aktivitäten der Geschäftsprozessoptimierung (BPI)
„CHANGE the business“
GP-Analyse & Geprüftes GP- GP-Implementierungs- Getestete GP- GPM-Betriebseinführungs- Einsatzbereiter GP
Konzeptionsauftrag Design auftrag für GP Implementierung auftrag für GP GP-HB Abnahme
GP-HB Abnahme GP-HB Abnahme
Operative Ebene Je Prozess: Analyse & Design, Implementierung, Integration
Einzelprozesse
1.1 Prozesse analysieren 1.2 Prozesse designen 1.3 Transformationplan 1.4 Prozessdesigns prüfen &
erstellen entscheiden
AS-IS Prozessarchitektur TO-BE Prozessarchitekturen Weg von AS-IS zu To-BE Review, Approval, Authorization
Prozesse analysieren, Potentiale Prozesse identifizieren, gestalten Implementierungsplan vom Prozessdesigns prüfen,
ermitteln und quantifizieren, und dokumentieren und Ist- zu den Planzuständen Entscheidung herbeiführen
Benchmarks durchführen und abstimmen. entwickeln, Initiativen Ergebnis kommunizieren sowie
Handlungsbedarf ableiten und qualifizieren und nächste Phase beauftragen.
entscheiden. quantifizieren.
1. Ist-Prozessbestand analysieren: 1. Soll-Geschäftsprozesse identifizieren, 1. Transfromations-/ 1. Entscheidungsunterlagen zu GP-
bestehende Geschäftsprozesse (nach benennen und nach Priorität gewichten Implementierungspläne erstellen. Analyse, Design und
festgelegter Notation: zB: GP-HB, und in das Unternehmensprozessmodell Optionen für die Umsetzung Implementierung prüfen hinsichtlich
WKD, EPK,…) und Ist-Architektur bzw. Fähigkeitsmodell einordnen. entwerfen und abstimmen. Einzelne 3Cs (Vollständigkeit, Richtigkeit und
analysieren, modellieren und 2. Soll-Prozesse gestalten: Prozesszweck Initiativen beschreiben. Bei Bedarf Konsistenz, Prozessreifegrad-Kriterien,
verstehen. Typische Geschäftsfälle festlegen, Kunden und Prozessleistungen Angebot einholen. Business Case „Papier-Pilot“,…) und ggf.
ermitteln. benennen, Auslöser und Ende festlegen, erstellen (Wirtschaftlichkeits- bzw. nachbessern. Prüfergebnis
2. Potentiale ermitteln: bestehende (Prozessgrenzen), Prozessablauf und Investitionsrechnung). dokumentieren.
Geschäftsprozesse kritisch würdigen Prozessaktivitäten mit den jeweiligen 2. Transformations-/ 2. Basierend auf Prozesskonzeptions-
(z.B.: ESIA-Regel, Prozessreifegrad- Ergebnissen anhand von repräsentativen Implementierungspläne bewerten Entscheidungsunterlagen
Kriterien), Schwachstellen aufzeigen Geschäftsfällen spezifizieren. Rollen und hinsichtlich Value-Cost-Risk und entscheiden. Geprüfte Ergebnisse
und Verbesserungs-potentiale Tools/Vorlagen beschreiben. Business Case optimieren und mit den GPM-Entscheidungsgremien
qualifizieren und quantifizieren. 3. Soll-Prozesse dokumentieren: (nach Betroffenen abstimmen. bereitstellen, bei Bedarf präsentieren
3. Prozessbenchmarking durchführen: festgelegter Konventionen: z.B.: Prozess- 3. Entscheidungsunterlagen und Entscheidung einfordern sowie
Bei Bedarf Benchmarking mit „Best in Steckbrief, GP-Handbuch, WKD, EPK,…) aufbereiten und für die Prüfung kommunizieren.
Class“ Prozessen erstellen und mit Ist- inkl. typischer Geschäftsfälle und bei bereitstellen. 3. Entscheidung dokumentieren und
Situation vergleichen. Leistungslücken Bedarf visualisieren. Prozess der GP-Analyse- & Konzeptionsergebnisse
aufzeigen, begründen und Aufbauorganisation zuweisen. ablegen, versionieren und für nächsten
Verbesserungsansätze ableiten. 4. Geschäftsprozessdesigns abstimmen. Phasen bereitstellen.
4. Handlungsbedarf ableiten: Prozessbeschreibungen mit den
Veränderungs-treiber verstehen und Stakeholdern anhand von 29
Handlungsbedarf/-umfang ableiten, repräsentativen Geschäftsfällen
entscheiden und kommunizieren. durchspielen und abstimmen.
Freigabe des Prozesskonzeptes bildet die Grundlage für die
Prozessimplementierung und enden mit einer Lösungen:
Wertschöpfungsdiagramm Geschäftsprozessumsetzung
Auslöser = Abschluss =
GP-Implementierungsauftrag GP-Lösung bereit, abgenommen oder abgebrochen
2.1 Prozesslösungen 2.2 Prozesslösungen testen 2.3 Transitionsplan 2.4 Prozesslösung prüfen
entwickeln und bauen & verifizieren erstellen & entscheiden.
Review, Approval, Authorization
Prozesslösungen entwickeln Test-Geschäftsfälle bereitstellen Transitionsplan zur Prozesslösung prüfen,
und bauen sowie und Prozesslösung testen. Betriebsüberleitung bzw. Entscheidung herbeiführen
Prozesslösungen (Solution Prozesseinführung der Ergebnis kommunizieren sowie
Architecture) dokumentieren. getesteten Lösung erstellen nächste Phase beauftragen.
und abstimmen.
1. Implementierung vorbereiten. 1. Test-Geschäftsfälle identifizieren, 1. Transitions-/ Rolloutpläne 1. Entscheidungsunterlagen zu
2. Prozesslösungen bauen: spezifizieren und bereitstellen. erstellen. Einzelne Initiativen GP-Lösung und Transition
Lösungen entsprechend des Qualitätssicherungsmaßnahmen beschreiben. Bei Bedarf Angebot prüfen hinsichtlich 3Cs
freigegebenen Prozessdesigns vorbereiten. einholen. Business Case (Vollständigkeit, Richtigkeit und
bauen und für Tests bereitstellen 2. Prozesslösung testen und aktualisieren (Wirtschaftlichkeits- Konsistenz) und ggf. nachbessern.
nach den Grundsätzen des Testergebnisse dokumentieren und bzw. Investitionsrechnung Prüfergebnis dokumentieren.
„Capability Managements“: berichten. Repräsentativen aktualisieren). 2. Basierend auf Prozesslösungs-
1. Process Geschäftsfällen testen. „Defect“- 2. Transitions-/Rolloutpläne Entscheidungsunterlagen
Management betreiben. Defect- bewerten hinsichtlich Value- entscheiden. Geprüfte Ergebnisse
2. People
Behebung unterstützen. Cost-Risk und Business Case den GPM-Entscheidungsgremien
3. Product/Tools optimieren und mit Betroffenen bereitstellen, bei Bedarf
3. Prozesslösung aus Qualitätssicht
4. Partner freigeben. abstimmen. präsentieren und Entscheidung
3. Prozesslösungen 3. Entscheidungsunterlagen einfordern sowie kommunizieren.
dokumentieren und bereitstellen . aufbereiten und für die Prüfung 3. Entscheidung dokumentieren
bereitstellen. und GP-Lösungen ablegen,
versionieren und für nächsten
Phasen bereitstellen.
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Freigabe der Prozesslösung ist Grundlage der Prozesseinführung:
Wertschöpfungsdiagramm Prozessbetriebseinführung
Auslöser = GP-Betriebseinführungsauftrag Abschluss = GP-Lösung eingeführt, abgenommen oder abgebrochen
Prozesseinführung vorbereiten, Prozessmigration von „Alt auf Neuen Prozess exekutieren. Prozessevaluierung hinsichtlich
und Trainings durchführen. Neu“ durchführen. „In this phase Offene Punkte lösen. Bei Wirkung und Zielerfüllung
“To make the new organization the appointment of the employees to Bedarf Aufräumungs- durchführen. Lessons learned
work in order to ensure business the process roles and/or positions in Abbauarbeiten durchführen. durchführen und KVP-Initiativen
continuity.” the new organization as well as the „Care-Phase abschließen. aufbereiten.
migration of systems will take place.”
1. Implementierung laut Transitionplan 1. Prozessmigration laut Transitionplan 1. Go live durchführen basierend auf 1. Prozessevaluierung durchführen
vorbereiten. durchführen. der verabschiedeten Prozesslösung. (zB: nach Six-Sigma-„DMAIC“-Zyklus
a. PROCESS-Enabler vorbereiten: a.PEOPLE: Mitarbeiter zu den neuen 2. Prozessreporting starten. (Define – Measure – Analyze –
Prozesswissen finalisieren und Prozessrollen nominieren und bei Prozessmessungen durchführen und Improve – Control). Prozessdaten
Prozessdokumentation je Bedarf der neuen Organisation Daten für Soll-Ist-Vergleich sammeln, analysieren und Ist-
Zielgruppe bereitstellen. zuweisen. Meeting- & und bereitstellen. Zielvergleiche durchführen,
Rollenbeschreibungen und Reportingstruktur abstimmen. Abweichungen identifizieren, Ursachen
3. Nach- ermitteln, Verbesserungsmaßnahmen
Vorlagen bereitstellen. Trainings durchführen Prozessmigrationsbetreuung
Sollprozess vorbereiten & ableiten und einbringen.
b.PRODUCT: Prozesswerkzeuge durchführen (Care). Offene Punkte
konfigurieren. Bei Bedarf anpassen und bereitstellen. Bei Bedarf die nach dem Go-Live auftreten 2. Prozessevaluierungsbericht
aktuellen Prozessmessungen (für Legacy-Systeme und Live-Daten lösen. erstellen, bereitstellen und
Soll-Ist-Vergleich) durchführen. migrieren. Einsatz der Prozesstools kommunizieren.
Prozessüberwachung einrichten. 4. Bei Bedarf Aufräumungs-
sicherstellen. Abbauarbeiten („cleanup, 3. Prozessbetriebseinführung formal
b. PEOPLE: Mitarbeiter informierter, c.PROCESS: Starten entsprechend des dismantling“) Aktivitäten bei Legacy- beenden.
bei Bedarf auswählen, neuen Prozesses zu arbeiten. Bei Prozessen bzw. Systemen
Trainingsplan erstellen und Bedarf im Live-System Piloten bzw. durchführen.
Schulungen organisieren und Friendly Customer Migrationstest
durchführen. 5. Prozessdokumentation finalisieren.
durchführen. Prozessüberwachung Daten für Prozessevaluierung
c. PRODUCT: Prozesswerkzeuge sicherstellen. aufbereiten und bereitstellen.
installieren und konfigurieren. d.PARTNER: Stakeholder in die
Legacydaten sichern. 6. Prozessbetriebseinführung prüfen
Migration einbeziehen, Feedbacks & abschließen.
d. PARTNER: Stakeholder einholen und aktiv kommunizieren.
informieren und bei Bedarf 2. Prozessmigrationsprobleme und -
Schnittstellen anpassen. Mängel lösen.
2. Vorbereitung zur Prozessbetriebs- 3. Prozessmigrationsergebnisse laut
einführung prüfen und freigeben. 31
Transitionplan prüfen und GO-Live
Meilenstein freigeben.
Wer sind typische GPM-Kunden bzw. –
Anspruchsgruppen?
GPM-Kundenportfolio
Der Begriff Kundenportfolio bezeichnet eine Sammlung der verschiedenen Zielgruppen die i.d.R. vom GPM-Office
betreut werden. Die „Kundensegmentierung“ kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen. Die nachfolgende
Gruppierung orientiert sich an den Stakeholder-Gruppen am BPM CBOK (Business Process Management Common
Body of Knowledge) von ABPMP - Association of Business Process Management Professionals
Perspektive = Einzelprozesse Perspektive = alle Prozesse
Diese Zielgruppe Diese Zielgruppe Diese Zielgruppe Diese Zielgruppe Diese Zielgruppe Diese Zielgruppe
umfasst alle direkten umfasst alle umfasst alle umfasst die umfasst alle umfasst alle
Zielgruppen
Kunden sowie alle Leistungsträger bzw. Projekt- und/oder Führungskräfte der Leistungsträger Leistungsträger des
interne & externe Prozessmitarbeiter Betriebspartner Organisation und die einer Organisation. BPM-Offices.
Stakeholder des und-beteiligte des laufend die mit dem Mitglieder von GPM-
jeweiligen (Einzel-) jeweiligen (Einzel-) BPM-Offices für alle Gremien.
Geschäftsprozesses. Geschäftsprozesses. Prozesse
zusammen-
arbeiten.
• Prozess-Kunden • Process-Owner • IT • Process-Owner • (Spar-)Mitarbeiter • Chief Process
• Prozess-Sponsor • Process-Manager • HR • Prozess-Sponsor • (Spar- Officer
• Prozess-Lieferant • Prozess-Expert • Controlling )Lieferanten • Prozess-
Typische Rollen
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Was sind typische BPM-Ergebnistypen?
Was sind die „Produkt-Qualitätsansprüche“?
BPM-Produktportfolio (Auszug)
Der Begriff Produktportfolio bezeichnet eine Sammlung der verschiedenen Produkten vom BPM-Office. Die
„Leistungsmappe“ kann nach verschiedenen Kriterien gruppiert werden. Die nachfolgende Gruppierung
orientiert sich am „Business Lifecycle“
Transform the Business Change the Business Run the Business Govern the Business
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Unterteilung des Qualitätsmanagement in die
„Building Blocks“
Ebene Qualitätspolitik
Leitbild Mission umfasst im Unternehmen
alle qualitätsbezogenen Leit- und Handlungsgrundsätze und
bildet somit den Rahmen für alle Qualitätsmanagement-
Vision Kultur & Werte aktivitäten. Sie ist in die übergeordneten unternehmens-
politischen Grundsätze eingebunden.
Strategische
Ebene
Alle Prozesse
Qualitätsziele
abgeleitet von Prozess- und
Strategy map Balanced scorecard Kundenzielen
Operative
Ebene
Einzelprozesse
Optimizing Design
ACT PLAN
Monitoring Modeling
CHECK DO 36
Execution
Erreichung einer höheren Qualität innerhalb der gesamten Organisation durch eine kontinuierliche Verbesserung
ISO 9001 als
Qualitätsmanagementsystem-Framework
Qualitätsmanagementsystem
PLAN DO
Kundenzufriedenheit
Interessierte
Parteien (4) Verbesserung
PLAN DO
Bewertung
2. Qualitätslenkung
3. Qualitätskontrolle Verbesserung
4. Qualitätssicherung
5. kontinuierlichen Verbesserung (PDCA)
Das Qualitätsmanagementsystem basiert auf der internationalen Norm ISO 9001, welche die
Kundenzufriedenheit in den Mittelpunkt der unternehmerischen Tätigkeiten stellt. Ausgehend
von den Kundenanforderungen, soll der Unternehmensbetrieb und dessen Prozesse ein
Endprodukt an Kunden liefern, welches genau den Anforderungen entspricht.
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PDCA als Herzstück der kontinuierlichen
Verbesserung
CHECK DO
1) Ergebnisse überprüfen
2) Ergebnisse beurteilen 1) Maßnahmen umsetzen
3) Entscheidung über Standardisierung 2) Neue Lösungen / Änderungen
treffen erproben
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Quellen
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