2020

Jahresbericht
 EDITORIAL
Als ich im Jahre 1967 zum ersten Nationalen Wettbewerb der Geschichte von Schweizer Jugend
forscht (SJf) mit meinem Projekt "Planung und Bau eines Ziffern lesenden Rechenwerks" angetre-
ten war, hätte ich nie gedacht, wie weit die Digitalisierung, ja die Computerwelt, welche damals in
den Kinderschuhen steckte, fortschreiten werden würde. Obwohl wir aus heutiger Sicht damals in
der Entwicklung der Technologie erst an der Oberfläche kratzten, verspürten wir alle eine Euphorie
über die neuesten Errungenschaften in der Technik. Ich durfte die Entwicklungen der letzten 50
Jahre hautnah miterleben. Welche zentrale Rolle die Digitalisierung im Jahre 2020 spielen wird,
hätte niemand zu träumen vermocht. Hätte nicht die durchaus ambivalente Digitalisierung in den
letzten Jahrzehnten ungebremst wachsen können, sässe ich jetzt nicht hier und würde über eine
virtuelle Durchführung des 54. Nationalen Wettbewerbs schreiben. Für mich als SJf-Alumnus war
der Lockdown in der Pandemie ein Stich ins Herz - denn es bedeutete augenblicklich eine Ent-
scheidung zu treffen darüber, ob wir den Wettbewerb komplett digital durchführen oder absagen
sollten. Innerhalb eines Wochenendes sass mein Team zuhause vor ihren Homeoffice-Bildschir-
men und bereitete die virtuelle Durchführung unseres wichtigsten Anlasses vor. Dass ein neues
Softwareprojekt auf Anhieb klappt, ist eher eine Seltenheit. Darum meine grosse Anerkennung für
das Team der Geschäftsstelle. Auch das Zusammenspiel der Experten mit den Teilnehmenden hat
sehr gut funktioniert. Ein Novum waren auch die kurzen Videos der Arbeiten, welche tausendfach
angeklickt wurden. Das gab dem Anlass eine schöne Lebendigkeit.

Ralph Eichler, SJf-Alumnus und Stiftungsratspräsident

Da wir stets an die Digitalisierung und den Vorteil von Remote-Arbeiten glaubten und laufend
in neue Technik investiert haben, konnten wir nicht nur unseren Auftrag in der Jugendförderung
erfüllen, sondern auch die Arbeitsplätze für unser Team sichern. Tauchen Sie nun ein in unser
2020, mit Hochs und Tiefs, mit einer falschen echten Echse und ungebremstem Ideenreichtum.

Melanie Seiler, Geschäftsführerin

 INHALTSVERZEICHNIS

Über uns 1 – 10

Donatoren 11 – 14

Entwicklungsschwerpunkte 15 – 22

Studienwochen 23 – 28

Nationaler Wettbewerb 29 – 36

Erfolgsgeschichten 37 – 38

International Swiss Talent Forum 39 – 44

Finanzen 45 - 46
 EVENTUELL VIRTUELL?
Am 15. März, rund einen Monat vor dem geplanten dreitägigen Finale des Na-
tionalen Wettbewerbs 2020 in Biel, wurde unser Team gezwungen, das ganze
Konzept umzukrempeln. Während viele Anlässe abgesagt werden mussten,
suchten wir nach einem Ausweg, damit das Finale trotz COVID-19 stattfin-
den kann. Zum Glück hatte ebenfalls Anfang dieses Jahres der Bau unse-
rer neuen Plattform begonnen. Wir hatten bis dahin keine befriedigende
Lösung für unser Teilnehmer-Management und mussten mit Excel-Tabellen
jonglieren.

Was wir bis dato nicht wussten, war, wie aufwändig und kostspielig eine
solche Datenbank sein kann. Aus diesem Grund war die Suche nach der
besten Lösung ein langer Weg. Um diesen effizient zu bewältigen, fragten
ÜBER UNS

wir unsere europäischen Partnerorganisationen um Rat. Und wurden bei

unseren österreichischen Kolleginnen und Kollegen fündig: Dank ihren
Inputs war das Projekt "Datenbank", wie wir es intern mehr oder weniger
liebevoll nannten, nicht mehr so undurchsichtig.

Die Entwicklung starteten wir, zum Glück, vor dem Ausbruch der Pande-
mie und begannen mit dem Einrichten des Bereiches für den Nationalen
Wettbewerb. Rückblickend war dieses rasche Handeln Gold wert. Dank der
neuen Plattform konnten wir nämlich mit der Wettbewerbskommission und
den Teilnehmenden rasch und unkompliziert von analog zu digital um-
stellen und individueller zusammenarbeiten. Als wir kurzfristig noch ein
selbstgemachtes Video von den Finalist:innen einforderten (an Stelle des
öffentlichen Präsentierens vor Ort unter normalen Umständen) war auch
diese Aufgabe einfach zu stellen und zu bewältigen.

Jérémie Aebischer, Projektleiter erster virtueller Nationaler Wettbewerb &

Nina Frei, Projektassistenz "Datenbank"

1 2
 FÖRDERPROGRAMME

Studienwochen Nationaler Wettbewerb International Swiss Talent Forum Alumni-Netzwerk

ÜBER UNS

3 4

STIFTUNGSRAT
Ralph Eichler | ehemaliger Präsident der ETH
Zürich, Stiftungsratspräsident
Albin Reichlin | Ehem. Direktor Fachhochschule
Ostschweiz, FHO, Vizepräsident des Stiftungsrates
Ivo Bischofberger | Ehem. Ständeratspräsident
ÜBER UNS
GESCHÄFTSSTELLE
Melanie Seiler | Geschäftsführerin
Jérémie Aebischer | Projektleiter Wettbewerb
Lia Aleksandrovic-Sartori | Verantwortliche
Ambassadoren-Netzwerk und Responsabile
Svizzera italiana
FACHRAT FHNW Brugg-Windisch
Ralph Eichler | ehemaliger Präsident der ETH Zürich (Vorsitz) SBB CFF FFS
Chantal Andenmatten | Schweizerische Konferenz der Schweizerischer Nationalpark (Zernez)
kantonalen Erziehungsdirektoren EDK Syngenta AG (Stein)
Kurt Baltensperger | ETH-Rat Università della Svizzera italiana (Lugano)
Marlies Belotti | BASF (Schweiz) AG Universität Basel
Patience Grüninger | F. Hoffmann-La Roche Ltd Universität Bern
Christophe Giovannini | Schweizerischer Nationalfonds Université de Fribourg & Adolphe Merkle Institut
SNF/FNS Université de Genève
Marcel Kugler | Eidgenössisches Hochschulinstitut für
Universität Zürich
Berufsbildung EHB
Christian Moser | Institut für geistiges Eigentum IGE
Heinz Müller | Institut für geistiges Eigentum IGE FÖRDERPARTNER

Kristin Becker van Slooten | ETH Rat (Delegierte
der Hochschulversammlungen ETHZ und EPFL)
Monica Duca Widmer | Presidente del Consiglio
dell’Università della Svizzera italiana USI
Mathias Gempeler | Leiter Wettbwerbskommis-
sion SJf, Global Head Science & Promotion Skin
Care bei DSM Nutritional Products
Francis Kuhlen | Ehem. Managing Director IBM
Christoph Mäder | Verwaltungsrat bei Lonza,
EMS, Bâloise Holding AG
Philippe Robert | Directeur Lycée Denis-de-Rou-
gemont Neuchâtel
Marianne Begré | Marketing & Kommunikation Frank Petersen | Novartis International AG
Experten
Lucie Bovet | Responsable Suisse romande Gerardo Ramos | Syngenta
Ambassador:innen
Karin Büchler | Projektleiterin ISTF Therese Steffen Gerber | Staatssekretariat für Bildung,
(Lehrpersonen an Berufs-und Mittelschulen)
Nina Frei | Assistenz der Geschäftsleitung & Forschung und Innovation SBFI
Alumni
Office Manager Thierry Strässle | Forschungsanstalten des ETH-Bereichs
Freiwillige Mitarbeitende
Svetlana Hegar | Projektleiterin Martin Vollmer | Clariant AG
Wissenschafts-Olympiade
Christina Herner | Assistenz der Geschäftsleitung
& Office Manager Schweizerische Studienstiftung
Ferdinando Lehmann | Responsabile Svizzera
PROJEKTPARTNER SwissSkills
italiana Bachem AG (Bubendorf)
Michael Posse | Verantwortlicher Ambassado- BASF AG (Basel)
ren-Netzwerk und Romandie ad interim
Biosfera (Tschierv)
Victor Varga| Projektleiter Studienwochen
EPFL (Lausanne)
ETH (Zürich)
Hoffmann – La Roche AG (Basel)

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 KOLLABORATION TRÄGT FRÜCHTE

Seit einiger Zeit intensivieren wir die Zusammenarbeit mit unseren strategischen Partnern
Wissenschafts-Olympiade und Schweizerische Studienstiftung. Uns verbindet, dass wir
schweizweit und breitgefächert junge, motivierte Menschen fördern.

Wir schaffen einen Mehrwert für die Jugendlichen, indem wir uns koordinieren und eine
Durchlässigkeit unserer Programme fördern. Um dies zu illustrieren und Lehrpersonen wie auch
Schülerinnen und Schülern zu helfen, das für sie richtige ausserschulische Förderangebot zu
finden, griffen wir zu Pinsel und Farbe und haben eine spielerische Übersicht geschaffen.

Unsere verstärkte Zusammenarbeit im 2020 trug aber auch hinter den Kulissen Früchte: Für die
BFI Botschaft (zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation) von 2021 bis 2024 haben
ÜBER UNS

wir zum ersten Mal einen gemeinsamen Finanzierungsantrag beim Staatssekretariat für Bildung,
Forschung und Innovation eingereicht. Darin konnten wir sehr schön die Komplementarität
unserer Programme aufzeigen und haben uns zu einer künftigen verstärkten Zusammenarbeit
verpflichtet.

Dass der Antrag angenommen wurde, hat bei uns grosse Dankbarkeit ausgelöst: unsere Stiftung
erhält für die nächsten vier Jahre eine gewisse finanzielle Sicherheit, die direkt den geförderten
Jugendlichen zugute kommt.

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 WETTBEWERBSKOMMISSION
Leiter der Wettbewerbskommission
Dr. Mathias Gempeler

Wettbewerbskommission für die Deutschschweiz

Dr. Reto Spaar, Dr. Sabine Wirtz

Fachgruppenleitende Biologie | Umwelt

Dr. phil. II Eva Kulik Kunz, Dr. Hugo Stocker

Fachgruppenleitende Chemie | Biochemie | Medizin

Jürg Huber, Prof. Michael Renner

Fachgruppenleitende Gestaltung | Architektur | Künste

Dr. Josef Kunz, Prof. Dr. Edzard Schade, Dr. Martina Kühne
Fachgruppenleitende Geschichte | Geographie | Wirtschaft | Gesellschaft

Dr. Philipp Obrist

ÜBER UNS

Fachgruppenleiter Literatur | Philosophie | Sprache

Prof. Dr. Marc Achermann, Francis Kuhlen, Dr. Lia Aleksandrovic-Sartori

Fachgruppenleitende Physik | Technik

Commission du Concours pour la Suisse romande

Dr. Désirée König

Responsable des groupes spécialisés Biologie | Environnement & Chimie | Biochimie | Médecine

Dr. Crispin Girinshuti, Aline Burki

Responsables des groupes spécialisés Histoire | Géographie | Économie | Société, Design | Architecture | Arts &
Littérature | Philosophie | Langues

Michael Vorburger
Responsable des groupes spécialisés Mathématiques | Informatique & Physique | Technique

Commissione del Concorso per la Svizzera italiana

Ferdinando Lehmann und Dr. Lia Aleksandrovic-Sartori

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 WIR DANKEN UNSEREN TRÄGERN 2020
DONATOREN

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 WIR DANKEN UNSEREN GÖNNERN 2020
Accentus -Fonds Verena Guggisberg-Lüthi Lotteriefonds Zug Givaudan Braginsky Stiftung
Alexander Krebs diverse Privatspender Haldimann Stiftung Rudolf Bär
Alumni Schweizer Jugend forscht Eidgenössisches Departement für Helbling Group Rudolf Hug
BDO auswärtige Angelegenheiten, EDA INP Schweiz AG SATW
Bildungsdirektion Kanton Zürich ETH Zürich Julius Bär Foundation Schweizerische Physikalische Gesellschaft und
Boner Stiftung für Kunst und Kultur Fachhochschule Ostschweiz, FHO Kiwanis Club Winterthur SCNAT
BRNW – Bildungsraum Nordwestschweiz Lotteriefonds Schwyz Lotteriefonds Glarus Schweizerische Sprachwissenschaftliche
Bucher Industries Lotteriefonds Nidwalden Lotteriefonds Graubünden Gesellschaf SSG/SSL
Bühlmann-Kühni Stiftung Fondazione Aldo e Cele Daccò Lotteriefonds Obwalden Simply Science Stiftung
Lotteriefonds Thurgau Francis Kuhlen Lagrev Stiftung Steinegg Stiftung
DONATOREN

die Mobiliar Gamil Stiftung Life Sciences Switzerland
Lotteriefonds Tessin Georg Fischer AG Lotteriefonds Appenzell Ausserrhoden
Lotteriefonds Basel-Land
Lotteriefonds Kanton Solothurn
Lotteriefonds Luzern
Mercator Stiftung
Odd Fellows (Helvetia Loge Nr 1)
Otto Beisheim Stiftung
Paul Scherrer Institut und Jungfraujoch
Ralph Eichler
Rosmarie Honegger-Lehmann
RSB Stiftung – René und Susanne
SWF Stiftung für wissenschaftliche Forschung
Aeberli Treuhand AG
Swiss Life – Stiftung «Perspektiven»
Swiss Toilet Organisation
Swisscom
Lotteriefonds Basel-Stadt BS
Lotteriefonds Aargau
Verein AquaViva
Verein Deutscher Ingenieure Bodensee
Weizmann Institut
Wietlisbach Foundation

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 SUISSE
SUISSE ROMANDE
ROMANDE
CONCOURS NATIONAL 2020
L’édition 2020 aura été plus romande que ja-
mais, avec 47 inscriptions et 23 finalistes. Freins
au suffrage féminin, antibiorésistance, dégra-
dation des microplastiques ou encore élabora-
tion d’un algorithme d’apprentissage artificiel:
autant de sujets passionnants qui ont été dé-
veloppés par les participant·e·s francophones
cette année. Côté distinctions, ce ne sont pas
ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTE
ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTE
moins de sept Prix spéciaux qui leur ont été
attribués. C’est ainsi que la Suisse aura l’hon-
neur d’être représentée par Cédric Willemin
et son travail sur la détection de météores et
d’aéronefs lors du European Contest for Young
Scientists (EUCYS) qui aura lieu à Salamanque
(Espagne). Alexandre de Montmollin a quant à
lui aussi décroché un Prix spécial qui l’amè-
nera à participer à l'International Festival of
Engineering Science and Technology (I-FEST)
grâce à son travail sur la médiatisation de la
Grande Guerre en France. Esther Philippe, de
son côté, a remporté le Prix spécial des jeunes
linguistes pour son étude sur le mythe d’Or-
phée et d’Eurydice.
PARTENARIATS
La présentation conjointe des offres de
Science et jeunesse, des Olympiades de la
science et de la Fondation suisse d’études
a été éditée en français à l'intention des étu-
diant·e·s romand·e·s. Nos partenariats avec la
SATW et SimplyScience continuent d’offrir à
notre Fondation une visibilité et une commu-
nication élargie, et du côté de notre partenaire
l’EPFL, c’est à présent confirmé: deux Semaines
d’études Kids@Science auront lieu en Suisse
romande pour la première fois du 4 au 16 juillet
2021, en collaboration avec le Service de Promo-
tion des Sciences.
BROCHURE DE PRESENTATION
On en rêvait, voici qui est maintenant réalité!
Une brochure de présentation de la Fondation
a été éditée tout spécialement en français. Elle
a pour but de présenter l’histoire de Science et
jeunesse, ses objectifs, ses soutiens, ainsi que
ses principales mesures d’encouragement. Ce traverseront au cours des quatre prochaines années les océans et lati-
document permettra à la Fondation de dévelop- tudes pour un voyage axé sur la découverte et le partage scientifique.
per davantage son action en Suisse romande, Cette année, c’est Ophélie Rivière, finaliste du Concours national 2020,
et de permettre, in fine, à davantage de jeunes qui a pu monter à bord du voilier Gaia pour une petite semaine de
francophones de profiter de notre offre. navigation entre l’Irlande et l’Écosse. Fort de cette première expérience
réussie, Science et jeunesse offrira à nouveau cette belle opportunité
SCIENCE ET VOILE AVEC GAIA
aux Alumni·ae lors des expéditions à venir.
Depuis l’été dernier, Science et jeunesse parti-
cipe au projet Science et Voile avec Gaia, con-
duit par le Professeur et astrophysicien Thierry
Courvoisier (UNIGE) et sa femme Barbara, qui
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 AMBASSADEURS
UNE ANNEE MARQUÉE PAR LA
DISTANCE SOCIALE
Ce n’est une surprise pour personne, la
pandémie de coronavirus aura également
chamboulé les plans de notre Fondation.
Plusieurs rencontres et présentations pré-
vues au sein de directions d’école intéres-
ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTE
sées ont dû être annulées en raison de la
crise sanitaire. De même, la rencontre des
ambassadeur·drice·s lors du Concours na-
tional – virtualisé pour l’occasion – n’a pas
pu avoir lieu cette année. Nous espérons de
tout cœur bientôt pouvoir à nouveau ren-
contrer les nombreux·se·s enseignant·e·s
qui œuvrent pour Science et jeunesse et
qui nous permettent ainsi d’être en lien
avec les étudiant·e·s et les apprenti·e·s.
DÉVELOPPEMENT DU RÉSEAU
En dépit de cette année si singulière, not-
re réseau des ambassadrices et ambassa-
deurs a accueilli 13 nouveaux membres.
Nous pouvons en outre compter sur l’en-
gagement supplémentaire de trois écoles:
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le Realgymnasium Rämibühl Zürich, le Frei-
es Gymnasium Basel, ainsi que le Gymnase
de Renens, à qui nous souhaitons la bien-
venue! En tout, notre réseau ne compte ac-
tuellement pas moins de 152 enseignant·e·s
réparti·e·s dans toute la Suisse, et au-de-
là… Du côté de la formation professionnel-
le, nous nous réjouissons également d’un
nouveau partenaire de formation, qui n’est
autre que les CFF!
UN RÉSEAU QUI A FAIT SES PREUVES
La richesse du réseau des ambassa-
deur·drice·s de Science et jeunesse ne fait
pas l’ombre d’un doute, et un petit détour
du côté des statistiques du Concours nati-
onal 2020 nous permet d’en avoir le cœur
net: parmi les 122 projets présentés lors de
la Finale, 113 de ces travaux (soit 93%) fu-
rent issus d’écoles dans lesquelles une ou
un enseignant s’engage pour notre Fonda-
tion. Un chiffre qui nous invite à remercier
une fois de plus et bien chaleureusement
l’ensemble de nos ambassadrices et am-
bassadeurs! Michael Posse, Responsable Suisse Romande et
Responsable Ambassadoren-Netzwerk ad interim
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 KOMMUNIKATION

Corporate Design
Corporate Identity
ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTE

Und jetzt? Das Manual wurde erstellt, die Farben definiert und
welche Bilder wir verwenden, ist ebenfalls geklärt. Doch diese Änderungen
hin zu einem einheitlichen Auftritt wollen und müssen agil sein,
stiftungsintern gelebt werden. Wie sprechen wir eine gendergerechte
Sprache? Wie nennen wir Schülerinnen und Schüler aus der
Berufsbildung? Und sind einheitliche Folien wirklich für alle
unsere Anspruchsgruppen geeignet?

Ebenfalls beschäftigt hat uns im 2020 die Frage, was wir warum
und an wen versenden; und haben uns deshalb im Sommer an
unseren Terrassen-Tisch an der Aarbergergasse gesetzt, den
Sonnenschirm auf halbschattig gedreht und die Köpfe in
pandemie-konformen Abstand zusammengesteckt. Entstanden ist
eine viel zu lange Tabelle mit Adressaten, Absenderinnen und Versänden,
welche es aufeinander abzustimmen galt. Gut möglich, dass wir uns Unsere Farben und ein Bild, wie wir es lieben.
auch noch im 2021 damit beschäftigen werden. Gut, dass wir uns immer Doch das Anwenden eines Corporate Designs
weiter verbessern können. geht weit über die rudimentäre Verwendung
von bestimmten Design-Regeln hinaus...

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 ALUMNI FRAG DIE ALUMNI

Exklusive Einladung zum Benoist-Latsis Workshop

Wichtig für die Entwicklung und Stärkung
unseres Alumni-Netzwerkes sind exklusive
Aktivitäten: Erstmals wurden 2020 die beiden
renommierten Schweizer Wissenschaftspreise
Marcel Benoist und Latsis gemeinsam verlie-
hen: Der als ‘Schweizer Nobelpreis’ bekannte
Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist
ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTE
Together with the Fondation Latsis, which ho-
nours exceptional work by young researchers
(this year from the Mathematics, Natural Scien-
ces and Engineering), the Marcel Benoist Foun-
dation invites for the first time alumni of Swiss
Youth in Science and the Science Olympiads to
attend a workshop with the prize winners before
Wir, die SJf-Alumni, stehen seit Januar 2020 für Fragen rund um den Nationalen Wettbewerb
zur Verfügung. Wir können uns gut an das Gefühl erinnern, gespannt zu sein, was einen auf
dem Weg bis zum Finale erwartet. Auch wir waren nervös vor den Präsentationen am Work-
shop oder waren nicht sicher, wie wir die Abarbeitung unserer Auflagen bis zum Nationalen
Wettbewerb angehen mussten. Als Vorbereitung für den Workshop und für den Fall einer
Teilnahme am Finale helfen wir gerne, die Fragen der Finalanwärter:innen zu beantworten.

und der Nationale Latsis-Preis, der an Nach-
wuchsforschende bis 40 Jahre vergeben wird.
Wir durften für unsere Alumni exklusiv zehn
begehrte Plätze zu einem intensiven Workshop
mit den Gewinnern des renommierten Preises
vergeben:
the award ceremony. There, you will gain insight Die SJf-Alumni
into the winners' field of research and discuss
with them how the results of their research can
change tomorrow's world. Afterwards, you will
attend the award ceremony (subject to corona-re-
lated changes), where you will be welcomed by
Federal Councillor Guy Parmelin in his capacity as
President of the Marcel Benoist Foundation. Du-
ring the ceremony, one of the alumni can present
a short summary of the results of your workshop.

Leider konnte der Anlass wegen Corona nicht

stattfinden und wurde ins Jahr 2021 verschoben.

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21 22
 ~
It was an amazing study week. I was able to gain some experience in
the lab, meet incredible people and practice writing scientific paper
STUDIENWOCHEN

(poster, presentation as well as project report). Thanks to this week I

now know that I would like to do my internship and matura paper in
chemistry field.

Anna, Schweiz
 DIE GESCHICHTE MIT DER FALSCHEN ECHTEN ECHSE
Im Juli machte sich bei unserer Stiftung Euphorie breit. Die Bestimmungen zur Einschrän-
kung der Pandemie wurden gelockert, die Studienwoche "International Wildlife Rese-
arch Week" konnte voraussichtlich mit kleinen Änderungen stattfinden. Endlich wieder
zusammen forschen, sich austauschen, das Studienwochen-Leben geniessen. Obwohl
die internationalen Jugendlichen nicht dabei sein durften, blickten alle hoffnungs-
voll auf die sieben Tage in den Bündner Bergen. Auch im Büro in der Aarbergergasse war
die Stimmung gut - insbesondere bei den beiden Schreiberlingen Michael und Mary,
welche endlich wieder über einen analogen Anlass eine Medienmitteilung verfassen durften.
Die Studienwoche startete gut, das Wetter war den Jungforschenden wohlgesinnt. Hier ein
STUDIENWOCHEN

Beweisbild:

Eine Gruppe befasste sich in ihrem Forschungsprojekt mit Echsenarten im Biosphera-Gebiet.

Sie beobachteten tatsächlich, auch zum Glück von Mary und Michael, eine für die Region sel-
tene Echsenart:

25
41 26
 Die westliche Smaragdeidechse. Die Entdeckung eines Jungtieres dieser Art sei das Highlight
der Woche für die Jungforscherinnen und Jungforscher gewesen, sagte Teilnehmer Isaac Liñan.

Eine solche Titelgeschichte in der Medienmitteilung zu haben, wäre nicht schlecht, haben sich
Michael und Mary gedacht. Die Aufmerksamkeit auf sich ziehen in Zeiten, in der die Schlagzei-
len gespickt waren mit Themen zur Pandemie. Gedacht, getan:

Bern, 29. Juli 2020 | MEDIENMITTEILUNG

Seltene Echsenart im Münstertal (GR) während Studienwoche entdeckt

STUDIENWOCHEN

Kaum war die Pressemitteilung in den E-Mail-Postfächern der Journalistinnen und Journa-
listen aus der Romandie und der Deutschschweiz angekommen, klingelten unsere Telefone:
Wissenschaftler meldeten sich bei unserem Studienwochen-Verantwortlichen Victor Varga: Wo
genau die Echse gesichtet worden sei, ob ein Standort gesetzt wurde, wann die Sichtung von Durchgeführte Studienwochen 2020
statten ging.

Eine Leserin hat uns ein hochauflösendes Foto einer halben, überfahrenen Eidechse zukom-
men lassen, mit der Frage, ob dies nun eine solch seltene östliche Smaragdeidechse sei... Chemie & Material- International Wildlife Fascinating Informatics
Moment. Östlich?! wissenschaften Research Week
Wir haben in der Mitteilung von einer westlichen Smaragdeidechse gesprochen. Die Sichtung
einer östlichen Eidechse wäre geradezu sensationell!
Verschobene Studienwochen 2020
Und so kam es, dass wir unverhofft dank einer Verwechslung von "Ost" und "West" in einer
Zeitungs-Redaktion im Sommer 2020 viel Aufmerksamkeit in den Medien bekamen.
Kids@science Geistes- & Sozialwissenschaften |
Menschenrechte

27 28
 Corona
NATIONALER WETTBEWERB

ein Schnippchen Erfolgreicher erster virtueller Nationaler Wettbewerb der Geschichte:

schlagen
 ~
"Die Teilnahme war sehr erfreulich. Die Organisation war ausseror-
NATIONALER WETTBEWERB

dentlich gut, insbesondere in Anbetracht der aktuellen Situation."

Nina, Schweiz
NATIONALER WETTBEWERB

DIE AUSSERORDENTLICHE SITUATION LÄSST NEUE MÖGLICHKEITEN ENT-

stattfinden konnte. Dank unserer neuen digitalen Plattform ging die 54. Ausgabe als virtuelle
STEHEN – ERFOLGREICHER ERSTER VIRTUELLER NATIONALER WETTBE-
Durchführung erfolgreich über die Bühne. In zwei Tagen haben die findigen jungen Menschen von
WERB DER GESCHICHTE
zuhause aus ein Video ihres Projekts gedreht, im Video-Call ihre Arbeit präsentiert und kritische
Am virtuellen Finale des 54. Nationalen Wettbewerbs präsentierten 136 Jungforschende allen Wid- Fragen der Jury dazu beantwortet. Die Fachexperten haben die Forschungsprojekte anschliessend
rigkeiten zum Trotz ihre Arbeiten der Expertenjury. Im Video-Call zeigten sie ihre Forschungsergeb- wie folgt bewertet:
nisse und Ideen. Am Samstag wurden sie für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Die
Von den 136 Jugendlichen und insgesamt 122 Projekten erhielten 15 das Prädikat «gut», 63 «sehr
aus 20 Kantonen der Schweiz stammenden Finalisten standen am Ende eines langen Weges: Seit
gut» und 44 «hervorragend». Entsprechend diesen Prädikaten wurden Bargeldpreise im Gesamt-
mindestens einem Jahr forschten und tüftelten sie an ihren Forschungsprojekten.
wert von knapp 100’000 Franken vergeben. Ausgewählte Jungforschende wurden zudem mit einem
Rund einen Monat vor dem geplanten dreitägigen Finale des Nationalen Wettbewerbs 2020 in von insgesamt 20 Sonderpreisen ausgezeichnet.
Biel war unser Team gezwungen, das ganze Wettbewerbs-Konzept umzukrempeln. Während viele
Anlässe abgesagt werden mussten, suchten wir nach einer Lösung, damit das Finale trotz COVID-19

33 34
NATIONALER WETTBEWERB

MÖGLICHKEITEN IN EINER ZEIT VOLLER SCHWIERIGKEITEN

«Eine Absage des Events kam für uns nicht in Frage», sagte Jérémie Aebischer, Projektleiter des Na-
tionalen Wettbewerbs. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge konnte er die Prädikate
und gewonnenen Sonderpreise bekannt geben: Anstatt bei der wohlverdienten Prämierungsfeier
erfolgte die Verlesung der Gewinne für die Finalistinnen und Finalisten via Website von Schweizer
Jugend forscht. «Wir hätten gerne einen Herbstanlass geplant», verriet Jérémie Aebischer weiter,
«damit wir die Emotionalität und den Spass-Faktor des geschichtsträchtigen Finales nachholen
und unsere Teilnehmenden in Persona hätten treffen können». Da dies jedoch auch im Herbst
nicht möglich war, mussten wir unsere Idee erneut um ein Jahr verschieben.

Per Video präsentiert Lia von Moos ihre Final-Arbeit der Expertenjury.

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 „EURE IDEEN KOMMEN UNSERER GESELLSCHAFT
UND UNSEREM LAND ZUGUTE“-
Bundesrat Guy Parmelin
„Ich bewundere euch dafür, dass ihr euch nicht
habt entmutigen und frustrieren lassen von den
Schwierigkeiten, die das Jahr 2020 für uns alle
bereithielt. Am ersten virtuellen Nationalen Wett-
ERFOLGSGESCHICHTEN
„Ich gratuliere euch, dass
ihr euch nicht nur auf eure
sergewöhnliche Jahr 2020 macht das physische Neugierde oder eure Leiden-
Treffen indies noch spezieller. Nach dieser Eh- schaften verlassen habt. Ihr
rung durften die Preisträgerinnen und Preisträ- habt euch darüber hinaus
ger Herrn Parmelin ihre Projekte vorstellen: Bei- dafür eingesetzt, Ergebnisse

bewerb seid ihr über euch hinausgewachsen“

diese Worte gab Guy Parmelin den 37 Preisträ-
gerinnen und Preisträgern des ersten virtuellen
Nationalen Wettbewerbs 2020 bei ihrem Besuch
mit auf den Weg. Sie alle wurden am diesjähri-
gen Wettbewerb mit dem besten Prädikat ausge-
zeichnet. Dass ein Mitglied der Landesregierung
die erfolgreichsten Finalistinnen und Finalisten
empfängt, war eine grosse Ehre für sie - das aus-
spielsweise Cédric Willemin aus Prêles BE, der
sich in seiner Arbeit mit GRAVES Radioquellen
auseinandergesetzt hat: Radioquellen können
durch verschiedene Objekte in unserer Umgebung
reflektiert werden: Flugzeuge, Züge, Satelliten, vor
allem aber durch Meteoriten. Durch Bau und Be-
trieb eines Empfangssystems konnte Cédric diese
Technik und deren Anwendung demonstrieren.
Er hat mehrere tausende Meteoriten beobachtet,
insbesondere einige des Perseidenschwarms.
und Ideen hervor zu bringen,
die nicht eurem Lebenslauf,
sondern der Gesellschaft als
Ganzes und letztlich unse-
rem Land, welches weltweit
anerkannt ist für Kreativität,
Wettbewerbsfähigkeit und In-
novation, zugutekommen. Eure
harte Arbeit ist von unschätz-
barem Wert – vielen Dank“.
Guy Parmelin, Bundesrat

49
37 38
INTERNATIONAL SWISS TALENT FORUM

"It was incredibly interesting and enlightening to

work alongside some of the presumably most brilliant
young minds in this world.​"

Jan, Schweden
INTERNATIONAL SWISS TALENT FORUM

WORLD FOOD SYSTEM – DAS WAR DAS Livia Strasser, Finalistin vom Nationalen Wettbewerb 2019 von Schweizer Jugend forscht, erzählt

INTERNATIONAL SWISS TALENT FORUM 2020 aus Sicht der Jugendlichen, wie sie mit diesen Herausforderungen umgegangen sind:

Es war mucksmäuschenstill im Auditorium des Hotels Sempachersee in Nottwil – gleich würde das
gespannte Publikum zum ersten Mal von den Ideen der Jugendlichen zum Thema Welternährung
hören. Nach drei Tagen Diskurs, beflügelnden kreativen Phasen und verzweifeltem Verwerfen der
ersten Ideen, fanden sie den richtigen Weg und hielten in ihren interkulturellen Teams präsentier-
bare Ergebnisse bereit zu den fünf Fragestellungen. Sie haben sich dabei zu Herzen genommen,
was ihnen Prof. Dr. Nina Buchmann zu Beginn des Anlasses auf den Weg gegeben hatte:

«Eine wichtige Sache müsst ihr bei der Erarbeitung eurer Lösungsansätze unbedingt beachten.
Untersucht die Herausforderungen des Welternährungssystems nicht nur aus der Perspektive eu-
rer eigenen Herkunftsländer, sondern denkt global. We all decide when shopping today what will
be produced tomorrow».

41 42
 Challenge 1 – Fair Access Challenge
WORLD FOOD SYSTEM
Challenges : World
Production, distribution and secured access to food
CHALLENGES
isChallenge
highly dependent
Food System
on technical
3– Increasing innovations.
Agricultural Intel-
Productivity
lectual Property (IP) rights, such as patents, act as
Challenge
strong incentives for innovation and development
Team The are UN pivotal
FAO estimates thatthe overall food Does production
and 1 – Fairfor driving economy. the
1A & 1B Challenge Access Challenge
current IP system support the efforts for a fair food
has to rise by 50-70% to guarantee global accessse-
Fair
Production, Access distribution and agricultural
secured access to food
Team tocurity
food?byIf 2050. not, can Increasing
it be adjusted to do so, productivity
or should is
Prof.
isahighly
key Dr.factor
Heinz
dependentto Müller on technical
address Patent
this innovations.
Expert
issue. IGE/IPIIntel-
Resource efficien-
3A & 3B Dr.it be replaced by something smarter?
cyChristian
lectual Property
in agriculture Moser(IP)
and Nikles
rights,
climate Patent
such Expert
as patents,
change IGE/IPI
act as
are interlinked.
strong incentives for innovation and development
Team How do we sustainably increase agricultural produc-
INTERNATIONAL SWISS TALENT FORUM

Challenge
and are pivotal
Challenge 3––Increasing
forWaste/FoodAgricultural
driving the Loss
economy.Productivity Does the
1A & 1B tivity and2build Food resilience to climate Challenge
change?
Food
current IPWaste,
Challenge system support Food Loss
the efforts
While the general challenge for the UN Sustaina-
for a fair access
to food? If not, can it bethat adjusted tofood
do so, or should
Dr.
ble Simon
The UN FAO
development Briner
estimates Agricultural
Goals overall
(SDG) Specialist
can production
be described as
it be
Organic replacedFarm by something
Biohof toFlochen,smarter?Winterthur
Challenge
has
“Enoughto rise by
food, 4 –50-70%
Systems
available withaffordable
guarantee
and Organic global Agriculture
forfood se-
everyone,
curity
linebywith
inChallenge 2050.population
Increasing growth,agricultural productivity
change is
Team climate and
Team a key factor to address this issue. Resource efficien-
3A & 3B the need 3–
Challenge
Population 2to–Increasing
reduce
Food
growth theAgricultural
Waste/Food
requires ecological footprint“,
Loss Challenge
higher Productivity
overall agricul- chal-
2A & 2B Increasing
cy in agriculture
lenge
tural 2the
Challenge
While focusses
productivity.
andAgricultural
climate
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two
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change
failures
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vulnerability
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interlinked.
theSustaina-
of thefood sys-
planet
How
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Camilla we sustainably
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Head agricultural
Crop produc- Research
Protection
tem:
and
ble
The UN the
the
developmentpostharvest
destruction losses
of (Food
important
(SDG) can be Losses)
ecosystem and
productionser-
described the
as
tivity
Syngenta andFAO build estimates
resilience that overall food
to climate change?
Team waste
“Enough
vices
has to of force
rise Food
food, at retail
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different
50-70% and
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agriculture.
guarantee Isfor
global level
everyone,
organic
food (Food
agri-
se-
4A & 4B curity
waste);
in linebywith
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such
2050. losses
population
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Increasing the available
growth,
change,
agriculturalclimate supply,
arechange
or productivitythere and food
tech-
is
Team waste increases demand. Both stress theefficien-
food sys-
the
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Challengefactor
nological to
4 –
to reduce
Systems
address
solutions thewith
this
that ecological
Organic
issue.
are footprint“,
Agriculture
Resource
resource saving? chal-The
3A & 3B
2A 2B System
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cy 2reduction
focusses
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and
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two
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sys-the
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Dr. we Urs shortages
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Director
increase (Food scale
Losses)
agricultural and helps
and
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discussion
Population of
growth these issues
requires is
higher an overall
important agricul-prereq-
reduce
waste
Research ofthe Foodconsumption
Institute at retail of climate
and natural
household resources.level (FiBL)
(Food
tivity
uisite
tural and forbuildfinding
productivity. a of
resilience
The Organic
to
societal Agriculture
consensus.
vulnerability change?
of the planet
waste); Food losses reduce the available supply, food
and the destruction of important ecosystem ser-
Team waste increases demand. Both stress the food sys-
vices force a different agriculture. Is organic agri-
Challenge
Challenge 4 –5 Systems
– The with
Plastic Organic
Packaging Agriculture
Challenge
4A & 4B Plastic
tem.
culture
Challenge
gates
suchPackaging
A reduction
future
in food
shortages on
losses
a global
and food
a system change, or are there tech-
scale and
waste miti-
helpsWhilst
to
9 th Is plastic
9 INTERNATIONALChristian
SWISS
nological TALENT packaging
solutions FORUM thata2020good
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| World
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Food
saving?thing?
System
The
reduce the Nils
Population growth
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Executive
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higher resources.
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plastic
development packaging
of a offers
science-based
Integrative Food & Nutrition Centre EPFL a lot of
framework advantages,
for the used
tural productivity.
discussion
plastics of these
have The
becomeissuesvulnerability
a is an important
major globalof the planet
prereq-
environmental
and the
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finding of important
a societal ecosystem ser-
Team
Team challenge. Through thisconsensus.
challenge participants are
vices force a different agriculture. Is organic agri-
5A &
4A & 4B
5B invited to reflect on the way forward to reconcile the
9 9th INTERNATIONALculture
SWISSto
need
such
TALENT a system
protect FORUM change,2020 |the or areFood
World there tech-
System
Challenge
nological solutions5 – The food, Plastic with
that are Packaging environmental
resourceChallenge saving? The
imper-
Isative for a
plastic packaging
development
more sustainable approach.
a good or aframework
of a science-based bad thing?forWhilst the
plastic
discussion packaging
of theseoffers issuesa islotanofimportant 43 prereq-
advantages, used 44
plastics
uisite forhave finding become a major
a societal global environmental
consensus. 10
 Bilanz Betriebsrechnung
2020 % 2019 %
Aktiven 31.12.2020 % 31.12.2019 % CHF CHF
CHF CHF Ertrag
Umlaufvermögen Zuwendungen Trägerschaft 704’900 729’900
Zuwendungen Gönner 176’000 219’590
Flüssige Mittel 2’209’887 1’763’048 Einmalige Zuwendung 5’031 23’191
Wertschriften mit Börsenkurs 377’869 385’456 Zuwendungen Swiss Talent Forum 445’000 365’000
Sonstige kurzfristige Forderungen 27’460 27’220 Zuwendungen Berufsbildung 20’100 50’000
Aktive Rechnungsabgrenzungen 322’403 123’525 Erträge Leistungen Studienwochen 76’402 141’500
Erträge Leistungen Wettbewerbe 458’500 588’750
2’937’618 96.4% 2’299’249 98.3% Erträge Sonderpreis 83’150 73’400
Andere betriebliche Erträge 401 4’087
Anlagevermögen 1’969’483 100.0% 2’195’418 100.0%
Direkter Projektaufwand
Sach- und Finanzanlagen Wettbewerb, Workshops, Sonderpreise 300’848 298’962
Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven 60’000 0 Studienwochen 48’283 88’151
Anlagen und Einrichtungen 2’250 3’000 Berufsbildung 1’280 1’941
EDV und Bürogeräte 6’600 11’000 International Swiss Talent Forum 243’308 254’850
Datenbank 40’000 26’500 Übrige Aktivitäten 2’894 7’703
596’614 30.3% 651’607 29.7%
UNSERE FINANZEN

108’850 3.6% 40’500 1.7%

Personalaufwand 801’600 40.7% 786’435 35.8%
Total Aktiven 3’046’468 100.0% 2’339’749 100.0%
Betriebsaufwand
Raumaufwand 39’658 42’007
Unterhalt, Reparaturen 56’762 35’649
Sachversicherungen, Abgaben 3’327 3’001
Passiven 31.12.2020 % 31.12.2019 % Marketing, Kommunikation 12’207 36’466
CHF CHF Verwaltungsaufwand 51’013 74’218
Fremdkapital Abschreibungen a/Sachanlagen 29’846 25’855
192’812 9.8% 217’197 9.9%
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Leistungen 63’178 15’232 Betriebsergebnis ohne Finanzergebnis 378’457 19.2% 540’180 24.6%
Passive Rechnungsabgrenzungen 724’339 445’022
787’517 25.9% 460’254 19.7% Finanzergebnis
Eigenkapital Finanzertrag 10’925 9’842
Finanzaufwand -2’338 -2’609
Stiftungskapital 20’000 20’000 Wertschriftenerfolg -7’587 84’421
Gebundenes Kapital 900’000 600’000 1’000 0.1% 91’654 4.2%
Schwankungsfonds 250’000 200’000
EUCYS-Fonds 600’000 350’000 Ergebnis vor Zuweisung an Organisationskapital 379’457 19.3% 631’834 28.8%
Wertschwankungsreserve 50’000 50’000
Freiwillige Gewinnreserven 1’338’951 1’259’495 Zuweisung Wertschwankungsreserve 0 -50’000
Erarbeitetes freies Kapital 1’338’951 1’259’495 Zuweisung Schwankungsfonds -50’000 -200’000
Zuweisung Fonds EUCYS -250’000 -350’000
2’258’951 74.1% 1’879’495 80.3% Zuweisung an erarbeitetes freies Kapital -79’457 -31’834

Total Passiven 3’046’468 100.0% 2’339’749 100.0% Jahresergebnis 0 0

45 46
 SCHLUSSWORT

A metà marzo, ho ricevuto una mail da Scienza e gioventù (Seg) che mi chiedeva di fare un breve
discorso Tramite Microsoft Teams Call - dal mio salotto - ai finalisti del 54° Concorso Nazionale.
Le mie parole dovevano essere registrate per poi essere trasmesse alla Finale virtuale tramite
una breve sequenza video. Mi sono preparata e ho cercato di far parlare le emozioni per questa
occasione storica con parole, gesti ed espressioni facciali via video messaggio. Tuttavia, avrei
preferito di gran lunga uno scambio diretto con i giovani, augurando loro buona fortuna con una
calorosa stretta di mano e poi brindando ai loro successi.

Non fraintendetemi - ho sostenuto con tutto il cuore l'esecuzione virtuale del concorso naziona-
le visto che una cancellazione sarebbe stata semplicemente impensabile. Segretamente, però,
speravo nell'evento autunnale già programmato, che era previsto per l'inizio di novembre a Ber-
na. La quintessenza, l'aspetto più importante del nostro programma di supporto era quello che
mancava in questo mondo digitale: Il networking, gli incontri e i momenti allegri che si ricordano
per sempre e che, secondo me, possono avvenire solo in “analogico”.

Così, sia il team di (Seg) che io non abbiamo mai perso la speranza di poter vivere queste
emozioni in autunno. Ma ancora una volta le cose si sono incrinate: una settimana prima del 7
novembre, il team ha dovuto annullare l'evento. Cosa fare in tempi come questi, quando tutto
sembra incerto? Rimandare un’altra volta avrebbe avuto ancora senso? Sentivo che il team si
stava perdendo un po' d'animo: avrebbero voluto poter offrire ai giovani finalisti ed al consiglio
di fondazione un giorno nel solco dell’ottimismo! Sono comunque felice che malgrado tutto il
54° Concorso Nazionale abbia potuto essere svolto con successo - in modo virtuale - e spero
che anche il 55° Concorso Nazionale possa essere realizzato in modo analogo, visto il perdurare
della Pandemia. Grazie alla digitalizzazione, il Concorso non ha dovuto essere annullato e anche
io ho potuto fare il mio discorso, e sempre grazie alla digitalizzazione, ora apprezzo più che mai
il semplice stare insieme in un evento “analogico”.

Monica Duca Widmer, Presidente del Consiglio dell’Università della Svizzera italiana USI,
membro del consiglio di fondazione
49
47 64
 Stiftung
Schweizer Jugend forscht
seit 1967
IMPRESSUM

Konzept & Gestaltung

Marianne Begré

Texte
Ralph Eichler | Melanie Seiler | Monica Duca Widmer | Michael Posse | Marianne Begré

Druckerei
printzessin.ch | Belp

Bilder
SJf
 KONTAKT GESCHÄFTSSTELLE
Stiftung Schweizer Jugend forscht | Aarbergergasse 40 | 3011 Bern
+41 31 511 52 50 | info@sjf.ch | www.sjf.ch