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Sinnabschnitte
Gliederung:
1. Abschnitt (Z. 1 bis 22): Spottende Unterhaltung der Frauen über einen Besucher
2. Abschnitt (Z. 23 bis 38): Steigerung und Höhepunkt des Spotts
3. Abschnitt (Z. 39 bis 54): Umschwung der Handlung durch Ritas Bekenntnis der Verlobung
Ausformulierte Inhaltsangabe:
Die Kurzgeschichte beginnt mit einem direkten Einstieg, indem sich in einem Wohnzimmer
versammelte Frauen über einen Besucher, der vor Kurzem gegangen ist, unterhalten. Dabei zeigt
sich ein zunehmender Spott über das Aussehen des sogenannten “netten Kerls”, der aufgrund seiner
Fettleibigkeit Opfer des Spotts ist. Rita unterscheidet sich dabei von den anderen Frauen, denn sie
beteiligt sich nicht an der üblen Nachrede, sondern versucht sich zu fassen, wenngleich sie sich
innerlich ärgert.
In der Folge findet der sich gesteigerte Spott seinen Höhepunkt, nachdem der Vater vom
Bahnhof zurückgekehrt ist, wohin er den Besucher gebracht hat. Die Verachtung gegenüber dem
dicken “netten Kerl” wird hier durch in vulgärer Sprache ausgestoßene Beleidigungen deutlich, allen
voran durch Nanni, sowie durch die Verhöhnung von dessen persönlicher Lebenssituation
zusammen mit einer gebrechlichen, kranken Mutter.
Schließlich findet ein Umschwung in der Handlung statt, indem Rita der versammelten
Gesellschaft ihre Verlobung mit dem jungen Mann, der die Zielscheibe des Spottes ist, gesteht. Sie
macht ihren Ärger über die gemeinen Bemerkungen der Gäste und der Familie deutlich Luft und
wendet sich dabei direkt an Nanni, deren letzte Beleidigung für Rita das Fass zum Überlaufen
gebracht hat. In der Folge geben die Familie und die eingeladenen Freundinnen klein bei, sie
verstummen und essen peinlich berührt ihre Nachspeise.
Ein erster Blick auf die Hauptfiguren: