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Haarausfall – Alternative Behandlungsmöglichkeiten


Liebe Gemeinschaft!

Unsere Haare, unsere Fingernägel und unsere Haut sind sehr gute Spiegel dessen, was in
unserem Körper vor sich geht. Wenn der Körper ein Symptom wie Haarausfall, brechende
Fingernägel oder Hauterkrankungen zeigt, dann ist der ganze Körper mit irgendetwas sehr
unglücklich. Egal welches Symptom es ist, immer sind alle (!) Zellen im ganzen Körper
betroffen und nicht nur diejenigen, die sich an der Stelle der Symptome befinden. Das muss
uns klar sein, wenn wir ein Symptom – egal welches Symptom, – behandeln. Haarausfall ist
„nur“ ein Symptom! Also reicht hier eine örtliche Behandlung nicht aus, sie ändert nämlich
nichts an der Ursache für dieses körperliche Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

Aus meiner Sicht ist genau das der Grund, warum


die Therapie von Haarausfall oft so erfolglos
verläuft. Eine rein äußere Behandlung ist wie ein
Tropfen auf den heißen Stein. Der ganze Körper
wünscht sich eine Veränderung, zeigt sein
Unglücklichsein dann meist an irgendeiner
Schwachstelle.
Je nach genetischer oder epigenetischer
Disposition – mit anderen Worten aufgrund der
Veranlagung oder des Umfeldes –, können das
sehr unterschiedliche Stellen sein. Es reicht also
nicht, hier eine rein lokale Behandlung
durchzuführen, wie z.B. ein Haarwasser
aufzutragen – und alles ist wieder gut. Wir wollen
ja nicht nur das Symptom beheben, welches nach
Absetzen der Therapie meist sofort wieder
aufflackert. Viel spannender ist doch die Frage:
„Lieber Körper, warum meldest du mir dieses
Symptom Haarausfall? Was ist die Ursache?“

Ein Haar wird von der Haarwurzel aus her ernährt. Je nach Ernährungsmöglichkeit des
Körpers bekommt das Haar, was es braucht. Fehlt dem Körper etwas, so kann er das Haar
natürlich auch nicht so optimal ernähren, wie es für ein prächtiges, glänzendes Haarkleid
nötig wäre. An den Haaren können wir also sehen, wie gut es unserem restlichen Körper geht.

An sich ist das Ausfallen einiger Haare nichts Besonderes, es ist sogar normal. Ein gesunder
Mensch verliert täglich zwischen 50-100 Haaren, die aber sofort wieder nachgebildet werden.
Erst wenn deutlich mehr Haare ausfallen, spricht man von Haarausfall. Und das passiert durch
Störung der Versorgung durch die Haarwurzel.
Wie gesagt, nicht nur den versorgenden Gefäßen fehlen Stoffe, sondern dem ganzen Körper.
Hier müssen wir nun Detektiv spielen. Haarausfall kann erblich bedingt sein, hormonell
bedingt sein (z.B. durch die Wechseljahre oder Schwangerschaft oder durch eine
Schilddrüsenfehlfunktion), durch eine Autoimmunerkrankung hervorgerufen werden, durch
Medikamenteneinnahme, durch Pilzbefall der Kopfhaut oder ähnliches.
Der Haarausfall kann stellenweise (z.B. kreisrunder Haarausfall) oder diffus auftreten.
Grunderkrankungen sollten also zunächst abgeklärt werden.
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Aus meiner Erfahrung heraus liegt fast immer eine Ernährungsstörung der Haarwurzel vor
und damit eine Ernährungsstörung des gesamten Körpers. Auch hormonell bedingter
Haarausfall hat ja mit einem Mangel der hormonbildenden Organe zu tun, auch Pilzbefall
deutet auf eine Schwächung des Körpers hin. Hier sollte also eine Haarausfall-Therapie
ansetzen!

Was kann einen Nährstoffmangel der Zellen ausgelöst haben? Auch hier gibt es wieder
verschiedene Ursachen.

Am häufigsten kommt eine Fehlernährung durch eine kohlenhydratüberlastige Ernährung


zustande, die leider die Hauptursache für fast alle chronischen Erkrankungen ist. Die
Zwischenzellräume verschlacken und verstopfen, so dass die Nahrungsstoffe schließlich gar
nicht mehr die Zellen erreichen und diese zu hungern beginnen. Was dummerweise wieder
ein stetes Hungergefühl auslöst – ein Teufelskreis beginnt. In meinem Buch „Gesundwerden
ist möglich“ habe ich ausführlich die Zusammenhänge zwischen Ernährung und
Fehlfunktionen im Körper dargestellt. Gleichzeitig fehlen dem Körper fast immer Vitalstoffe.
Das Wort bedeutet „lebende“ Nahrung, also Rohkost. Eine Überflutung des Körper mit
frischer, lebender Nahrung wäre sinnvoll, z.B. in Form von Frischpress-Säften (siehe weiter
unten bei Therapie). Der Körper braucht zudem grüne Blätter, die vor lauter Mineralien und
Spurenelementen nur so überquellen – allen voran die Wildkräuter. Grünes Wasser, grüne
Smoothies und grüne Frischpress-Säfte sind die besten Mineralstoffspender und lassen den
Körper jubeln. Nicht nur der Haarausfall lässt nach, das Haar wird dick und glänzend, bricht
oder spaltet sich nicht mehr. Der ganze Körper beginnt zu heilen. Der Mangel der Zellen
beruhigt sich und das ewige Hungergefühl lässt nach. Die Zellen lächeln. Lebende Zellen
(Rohkost) versorgen uns zudem reichlich mit Sonnenlicht (Lichtnahrung – Biophotonen), an
denen wir alle schweren Mangel leiden (weiter nachzulesen in meinem Buch „Leuchtende
Wildkräuter“).

Schlimme Mineralstoffräuber sind


zudem Zucker (auch süßes Obst),
Kaffee, Schwarztee und ganz
besonders Stress!!! Eine
Übersäuerung des Körpers ist
Mitursache dieses Symptoms. Denn
der Körper versucht, die
überschüssigen Säuren mittels
Mineralien zu neutralisieren und
„frisst“ sie uns weg, selbst wenn
wir genügend Mineralien zu uns
nehmen, bevor sie überhaupt an
unsere Zellen gelangen können.
Diese Fehlen uns dann in der
Mineralstoffversorgung. Hier
empfehle ich dringend eine
basische Ernährung.

Wie könnte nun eine innere und äußere Therapie aussehen:


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Die Therapie
Innere Behandlung:
 Basische Ernährung (z.B. „Low Carb“-Ernährung. Drastische Reduktion von
kohlenhydrathaltigen Nahrungsmitteln (Brot und andere Getreideprodukte, wie
Kuchen, Pizza, Nudeln usw., stattdessen viel Gemüse und unbedingt gesunde Fette).
 Vitalstoff-Überflutung (Grünes Wasser, grüne und/oder gemischte Smoothies, grüne
oder Gemüse-Frischpress-Säfte, Superfood, Wildkräutersuppe).
 Säureverursacher reduzieren (Zucker, Kohlenhydrate, Milchprodukte, Fleisch, Kaffee,
Schwarztee, Zigaretten, Schmerztabletten, übermäßige körperliche Anstrengungen,
kohlensäure-(!)-haltige Getränke)
 Mineralstoffversorgung (grüne Blätter, Gemüse, nichtsüßes Obst, Kräutertee).
 Stressreduktion – ganz wichtig!!!
 Frauen können zur Hormonregulation zusätzlich Schafgarben-Tee (Phytohormone)
trinken. ½-1 Teel. pro Tasse, 2x täglich eine Tasse.

Äußere Behandlung:
 Zuführen von Mineralien und Spurenelementen auf die Kopfhaut (Haar-Tee, noch
besser grünes Wasser, die zusätzlich Vitalstoffe und Biophotonen enthalten).
 Massieren der Kopfhaut (mehrmals täglich die Kopfhaut entweder mit den Fingern
massieren und/oder mit einer Holz-Haarbürste oder Naturborsten-Haarbürste. Das regt
die Durchblutung der Kopfhaut an).
 Auf Haarshampoo verzichten (stattdessen Lava-Erde verwenden; erhältlich z.B. im
Köddinger Käuterladen oder im Bioladen. Noch besser wäre es, die Haare nur mit
Wasser zu waschen. Dadurch wird der sich natürlicherweise aufbauende schützende
Biofilm auf den Haaren nicht stetig wieder abgewaschen. Das ist ungewohnt, die
Übergangszeit etwas „komisch“, das reguliert sich aber nach ein paar Wochen).
Selbstredend auf jegliche Färbemittel oder andere Haarpflegeprodukte verzichten.
Rezepte

Grünes Wasser als Getränk:


Ein paar grüne Blätter (möglichst Wildkräuter,
wie z.B. Löwenzahn, Vogelmiere,
Spitzwegerich oder andere essbare
Wildkräuter) mit Wasser pürieren und danach
durch ein Sieb abgießen.
Von diesem Wasser mehrmals täglich ein Glas
trinken.

Grünes Wasser als Haar-Wasser:


Grünes Wasser kann zudem für die äußere
Versorgung dienen, indem es z.B. nach der
Haarwäsche auf die Kopfhaut aufgegeben und
einmassiert wird. Es wird dann auf der Haut belassen.

Wildkräuter-Suppe:
Eine große Handvoll essbarer Wildkräuter (z.B. Vogelmiere, Brennnessel, Giersch,
Spitzwegerich oder andere essbare Wildkräuter) klein schneiden und in etwas Öl andünsten.
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Eine kleingeschnittene Kartoffel und Möhre zugeben und mit Wasser oder Brühe aufgießen.
Ca. 20 Minuten köcheln lassen, dann pürieren. Täglich eine Wildkräuter-Suppe essen.

Kräuter-Tee:
Einen Teelöffel einer Mischung aus Löwenzahn (10 g), Brennnessel (10g), Birkenblätter
(10g), evtl. Pfefferminze (5g), Ringelblumen (5g) mit heißen Wasser übergießen, 5-10 Min.
ziehen lassen, absieben. Einschleichende Therapie: 3 Tage lang 1 Tasse trinken, dann 3 Tage
lang 2 Tassen trinken, dann 3 Tassen täglich, über 6-8 Wochen. Dann eine Pause einlegen.
Der Tee kann als fertige Mischung unter dem Namen „Entschlackungs-Tee“ im Köddinger
Kräuterladen erworben werden.

Haar-Tee:
2 EL einer Mischung aus gleichen Teilen Brennnessel, Birke und Schachtelhalm in einen
Topf geben und mit ¼ l Wasser übergießen. 20 Min. kochen und dann abgießen. Diesen Tee
als Haar-Kur z.B. nach der Haarwäsche auf die Kopfhaut geben, nicht auswaschen. Der Tee
kann im Kühlschrank eine Woche lang aufbewahrt werden.

Klettenwurzel-Haartee:
Alternativ kann auch Klettenwurzel verwendet werden: 2 EL Klettenwurzel mit ¼ l Wasser
übergießen und 20 Min. kochen, dann abgießen. Diesen Tee wie oben als Haartee auf die
Kopfhaut aufgeben.

Ich wünsche Euch gesunde, kräftige und leuchtende Haare, die Euren gesunden, kräftigen und
leuchtenden Körper widerspiegeln

Eure Gemeinschaft Team!

2023

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