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Unsere Haare, unsere Fingernägel und unsere Haut sind sehr gute Spiegel dessen, was in
unserem Körper vor sich geht. Wenn der Körper ein Symptom wie Haarausfall, brechende
Fingernägel oder Hauterkrankungen zeigt, dann ist der ganze Körper mit irgendetwas sehr
unglücklich. Egal welches Symptom es ist, immer sind alle (!) Zellen im ganzen Körper
betroffen und nicht nur diejenigen, die sich an der Stelle der Symptome befinden. Das muss
uns klar sein, wenn wir ein Symptom – egal welches Symptom, – behandeln. Haarausfall ist
„nur“ ein Symptom! Also reicht hier eine örtliche Behandlung nicht aus, sie ändert nämlich
nichts an der Ursache für dieses körperliche Zeichen, dass etwas nicht stimmt.
Ein Haar wird von der Haarwurzel aus her ernährt. Je nach Ernährungsmöglichkeit des
Körpers bekommt das Haar, was es braucht. Fehlt dem Körper etwas, so kann er das Haar
natürlich auch nicht so optimal ernähren, wie es für ein prächtiges, glänzendes Haarkleid
nötig wäre. An den Haaren können wir also sehen, wie gut es unserem restlichen Körper geht.
An sich ist das Ausfallen einiger Haare nichts Besonderes, es ist sogar normal. Ein gesunder
Mensch verliert täglich zwischen 50-100 Haaren, die aber sofort wieder nachgebildet werden.
Erst wenn deutlich mehr Haare ausfallen, spricht man von Haarausfall. Und das passiert durch
Störung der Versorgung durch die Haarwurzel.
Wie gesagt, nicht nur den versorgenden Gefäßen fehlen Stoffe, sondern dem ganzen Körper.
Hier müssen wir nun Detektiv spielen. Haarausfall kann erblich bedingt sein, hormonell
bedingt sein (z.B. durch die Wechseljahre oder Schwangerschaft oder durch eine
Schilddrüsenfehlfunktion), durch eine Autoimmunerkrankung hervorgerufen werden, durch
Medikamenteneinnahme, durch Pilzbefall der Kopfhaut oder ähnliches.
Der Haarausfall kann stellenweise (z.B. kreisrunder Haarausfall) oder diffus auftreten.
Grunderkrankungen sollten also zunächst abgeklärt werden.
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Aus meiner Erfahrung heraus liegt fast immer eine Ernährungsstörung der Haarwurzel vor
und damit eine Ernährungsstörung des gesamten Körpers. Auch hormonell bedingter
Haarausfall hat ja mit einem Mangel der hormonbildenden Organe zu tun, auch Pilzbefall
deutet auf eine Schwächung des Körpers hin. Hier sollte also eine Haarausfall-Therapie
ansetzen!
Was kann einen Nährstoffmangel der Zellen ausgelöst haben? Auch hier gibt es wieder
verschiedene Ursachen.
Die Therapie
Innere Behandlung:
Basische Ernährung (z.B. „Low Carb“-Ernährung. Drastische Reduktion von
kohlenhydrathaltigen Nahrungsmitteln (Brot und andere Getreideprodukte, wie
Kuchen, Pizza, Nudeln usw., stattdessen viel Gemüse und unbedingt gesunde Fette).
Vitalstoff-Überflutung (Grünes Wasser, grüne und/oder gemischte Smoothies, grüne
oder Gemüse-Frischpress-Säfte, Superfood, Wildkräutersuppe).
Säureverursacher reduzieren (Zucker, Kohlenhydrate, Milchprodukte, Fleisch, Kaffee,
Schwarztee, Zigaretten, Schmerztabletten, übermäßige körperliche Anstrengungen,
kohlensäure-(!)-haltige Getränke)
Mineralstoffversorgung (grüne Blätter, Gemüse, nichtsüßes Obst, Kräutertee).
Stressreduktion – ganz wichtig!!!
Frauen können zur Hormonregulation zusätzlich Schafgarben-Tee (Phytohormone)
trinken. ½-1 Teel. pro Tasse, 2x täglich eine Tasse.
Äußere Behandlung:
Zuführen von Mineralien und Spurenelementen auf die Kopfhaut (Haar-Tee, noch
besser grünes Wasser, die zusätzlich Vitalstoffe und Biophotonen enthalten).
Massieren der Kopfhaut (mehrmals täglich die Kopfhaut entweder mit den Fingern
massieren und/oder mit einer Holz-Haarbürste oder Naturborsten-Haarbürste. Das regt
die Durchblutung der Kopfhaut an).
Auf Haarshampoo verzichten (stattdessen Lava-Erde verwenden; erhältlich z.B. im
Köddinger Käuterladen oder im Bioladen. Noch besser wäre es, die Haare nur mit
Wasser zu waschen. Dadurch wird der sich natürlicherweise aufbauende schützende
Biofilm auf den Haaren nicht stetig wieder abgewaschen. Das ist ungewohnt, die
Übergangszeit etwas „komisch“, das reguliert sich aber nach ein paar Wochen).
Selbstredend auf jegliche Färbemittel oder andere Haarpflegeprodukte verzichten.
Rezepte
Wildkräuter-Suppe:
Eine große Handvoll essbarer Wildkräuter (z.B. Vogelmiere, Brennnessel, Giersch,
Spitzwegerich oder andere essbare Wildkräuter) klein schneiden und in etwas Öl andünsten.
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Eine kleingeschnittene Kartoffel und Möhre zugeben und mit Wasser oder Brühe aufgießen.
Ca. 20 Minuten köcheln lassen, dann pürieren. Täglich eine Wildkräuter-Suppe essen.
Kräuter-Tee:
Einen Teelöffel einer Mischung aus Löwenzahn (10 g), Brennnessel (10g), Birkenblätter
(10g), evtl. Pfefferminze (5g), Ringelblumen (5g) mit heißen Wasser übergießen, 5-10 Min.
ziehen lassen, absieben. Einschleichende Therapie: 3 Tage lang 1 Tasse trinken, dann 3 Tage
lang 2 Tassen trinken, dann 3 Tassen täglich, über 6-8 Wochen. Dann eine Pause einlegen.
Der Tee kann als fertige Mischung unter dem Namen „Entschlackungs-Tee“ im Köddinger
Kräuterladen erworben werden.
Haar-Tee:
2 EL einer Mischung aus gleichen Teilen Brennnessel, Birke und Schachtelhalm in einen
Topf geben und mit ¼ l Wasser übergießen. 20 Min. kochen und dann abgießen. Diesen Tee
als Haar-Kur z.B. nach der Haarwäsche auf die Kopfhaut geben, nicht auswaschen. Der Tee
kann im Kühlschrank eine Woche lang aufbewahrt werden.
Klettenwurzel-Haartee:
Alternativ kann auch Klettenwurzel verwendet werden: 2 EL Klettenwurzel mit ¼ l Wasser
übergießen und 20 Min. kochen, dann abgießen. Diesen Tee wie oben als Haartee auf die
Kopfhaut aufgeben.
Ich wünsche Euch gesunde, kräftige und leuchtende Haare, die Euren gesunden, kräftigen und
leuchtenden Körper widerspiegeln
2023