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Bachelorarbeit
vorgelegt an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Fachbereich Medizintechnik und Biotechnologie
“Medizintechnik”
Hochschulbetreuer/in:
Studienjahr 2022/2023
Vorwort
Die folgende Bachelorarbeit basiert auf der Klassifizierung einer Datenbankstruktur über
Elektrounfälle. Ich habe mich in meinen Studien auf das Thema Elektrounfälle konzentriert
und eine Datenbankstruktur entwickelt, die für die Sammlung und Analyse von Informationen
über Unfallursachen, Schäden und Trends geeignet ist.
Für meine Recherchen habe ich verschiedene Quellen wie Zeitungsberichte, Polizeiberichte
und andere öffentlich zugängliche Dokumente über Elektrounfälle zusammengetragen. Da
jeder Unfall individuell ist und jedes Land unterschiedliche Aufzeichnungen führt, habe ich
versucht, ein umfassendes Verständnis der Ursachen und Trends von Elektrounfällen zu
gewinnen.
Die vorliegende Arbeit dient als Abschlussarbeit des Studiums "Medizintechnik" an der
Ernst-Abbe-Fachhochschule. Nach einer viermonatigen Bearbeitungszeit wurden die Idee
und die Fragestellung zur Erstellung dieser Bachelorarbeit gemeinsam mit meinem Betreuer,
Prof. Dr. Ing. Sebastian König.
An dieser Stelle möchte ich bei meinem Betreuer, Herrn Prof. Dr. Ing. Sebastian König und
meiner Betreuerin, Frau Prof. Dr. habil. Jane Neumann, für ihre Unterstützung und ihr
Engagement bedanken. Ihre konstruktive Kritik und wertvollen Hinweise haben mir dabei
geholfen, meine Arbeit zu verbessern und meine Ziele zu erreichen.
Ich freue mich, meine Bachelorarbeit präsentieren zu können und hoffe, dass meine Arbeit
dazu beitragen wird, dass Elektrounfälle in Zukunft vermieden werden können und die
Entwicklung von effektiven Präventionsmaßnahmen unterstützt wird.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
● Hintergrund und Essenz des Themas
● Zielsetzung der Arbeit
● Forschungsfragen
1. Elektrounfälle
1
I. Was ist Elektrounfalle
II. Auswirkungen von Strom auf den menschlichen Körper
III. Häufigste Unfallursachen bei Elektrounfällen
IV. Unfallbeispiele
2. DatenBank
I. Was ist eine Datenbank
2. Theoretischer Rahmen
● Grundlagen von Datenbanken
1. Warum MySQLDatenbank
2. Was ist XAMPP
3. Sicherheit und XAMPP
4. Wie starte ich
● Arten von Datenbanken
● Datenmodellierung und -design
3. Methodik
● Datenquellen und Datenerfassung von Elektro-Unfällen
● Datenanalyse und -verarbeitung
● Auswahl der Datenbankplattform und -tools
● Implementierung der Datenbank
4. Ergebnisse
● Daten Bank
● Beschreibung der entwickelten Datenbank für Elektro-Unfälle
● Funktionalitäten und Features der Datenbank
● Bewertung der Effektivität und Effizienz der Datenbank
5. Diskussion
● Interpretation und Einordnung der Ergebnisse
1. Die positive Entwicklung der Elektro-Unfallstatistik
2. Elektrische Sicherheit
I. Arbeit Maßnahmen
II. Allgemein Maßnahmen und Trchnologien
● Stärken und Schwächen der Datenbank
● Einschränkungen und Empfehlungen für weitere Forschung
6. Fazit
● Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
● Impulse für Praxis und Forschung
7. Literaturverzeichnis
● Liste der verwendeten Quellen und Referenzen
8. Anhang
● Abbildungen, Tabellen, Diagramme und sonstige Materialien.
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1. Einleitung
1.1. Hintergrund und Bedeutung des Themas
Fast alle elektrotechnischen Entwicklungen wurden von unangenehmen und
unvorhersehbaren Phänomenen wie Unfällen begleitet. Sicherheitsstandards wurden
unweigerlich notwendig, da der elektrischen Sicherheit große nicht zu unterschätzende
Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, um Unfälle mit Personen- oder Sachschäden zu
vermeiden.[1]
In dieser Hinsicht werden derzeit und auch in Zukunft alle möglichen Anstrengungen
unternommen, um diese Situation aufrechtzuerhalten, aber leider nehmen die Unfalllisten
auch nach der Einnahme aller Sicherheitstipps kein Ende und um eine Lösung zu finden,
müssen wir zuerst das Problem finden, die Ursachen, wo alles anfängt, und hier kommt
meine Bacholerarbeit
3
Die Bachelorarbeit mit dem Thema "Aufbau einer Datenbank über Elektrounfälle" kann dazu
beitragen, die Situation bei Elektrounfällen zu verbessern, indem es die Informationen über
Unfallursachen, Schäden und Trends sammelt, analysiert und verwaltet. Eine solche
Datenbank könnte Informationen über die Umstände des Unfalls, die Art des betroffenen
elektrischen Geräts, Verletzungen oder Schäden und die beteiligten Personen oder
Unternehmen enthalten.
Der Hintergrund für die Einrichtung einer solchen Datenbank liegt darin, dass Elektro-Unfälle
häufig vorkommen und oft schwerwiegende Folgen haben können. Durch das systematische
Erfassung und Analyse von Informationen zu Elektro-Unfällen können mögliche Ursachen
identifiziert werden, um daraus Schlüsse für die Prävention künftiger Unfälle ziehen zu
können. Außerdem können durch eine solche Datenbank Ressourcen für
Notfallmaßnahmen besser organisiert und koordiniert werden. [2]
Eine Datenbank für Elektro-Unfälle kann auch dazu beitragen, die Zusammenarbeit
zwischen verschiedenen Akteuren im Bereich der Elektrosicherheit zu verbessern, indem sie
eine gemeinsame Informationsgrundlage schafft. Dies kann dazu beitragen, dass Behörden,
Unternehmen und andere Organisationen besser informiert und vorbereitet sind, um Elektro-
Unfälle zu verhindern und im Fall von Unfällen schneller und effektiver zu handeln.
Durch die Verwendung von XAMPP als Tool zur Erstellung der Datenbank können
verschiedene Datenbanktypen (z.B. MySQL) verwendet werden, um eine skalierbare
und robuste Lösung zu schaffen. Die Klassifizierung der Fälle in der Datenbank soll
dabei helfen, Muster und Trends in Elektro-Unfällen zu identifizieren und somit
präventive Maßnahmen ableiten zu können.
Die Datenbank kann auch dazu beitragen, die Forschung und Entwicklung von
präventiven Maßnahmen voranzutreiben, wie z.B. die Entwicklung von leitfähigen
Helmen für Wanderer zum Schutz vor Blitzschlägen.
1.3. Forschungsfragen
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1.3.1. Elektrounfälle
❖ Was ist Elektrounfalle
Von einem Stromunfall spricht man, wenn ein Mensch mit Elektrizität in Berührung
kommt und dadurch Verletzungen erleidet. Wenn der Betroffene gleichzeitig einen
stromführenden Gegenstand und die Erde berührt, gerät er in den Stromkreis und
erleidet einen elektrischen Schlag.
Das bedeutet: Strom fließt durch den menschlichen Körper. Der Strom sucht sich
einen Weg durch den Körper (z.B. von der Hand zum Fuß oder von der rechten
Hand zur linken Hand).
Wie hoch diese gesundheitlichen Schäden tatsächlich sind, ist von mehreren
Faktoren abhängig. Eine entscheidende Rolle spielen die Stromstärke und die Dauer
des Vorfalls. Besonders kritisch ist ein Stromunfall, wenn wichtige Körperteile wie
das Herz oder das Gehirn im Stromfluss liegen.
Abbildung 1:
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❖ Auswirkungen von Strom auf den menschlichen
Körper.
Strom verursacht einen Schock in uns, da er eine äußere Kraft ist, die auf unsere
innere Stromsensibilität trifft. Elektrizität wird als fundamentale Kraft betrachtet, die
seit Anbeginn der Zeit existiert. Da der menschliche Körper hauptsächlich aus
Wasser besteht, ist er äußerst leitfähig und jede von außen angelegte Spannung
kann die normale Funktion unseres Systems beeinträchtigen. Ein Stromschlag kann
Tetanie, Atemstillstand, Herzkammerflimmern und Verbrennungen verursachen. Es
ist daher wichtig, sich über die Risiken von Elektrizität und die
Sicherheitsvorkehrungen, die getroffen werden müssen, um sie zu vermeiden,
bewusst zu sein
Diese können durch verschiedene Arten von Quellen verursacht werden, wie zum
Beispiel:
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● Haushaltsgeräte: Elektrogeräte im Haushalt wie Toaster, Bügeleisen
oder Haartrockner können bei unsachgemäßer Handhabung oder bei
Defekten Stromschläge verursachen.
● Elektrische Installationen: Fehlerhafte elektrische Installationen in
Gebäuden oder auf Baustellen können ebenfalls zu Elektrounfällen
führen.
● Elektrische Werkzeuge: Elektrische Werkzeuge wie Sägen oder
Bohrmaschinen können bei unsachgemäßer Handhabung oder bei
Defekten ebenfalls Stromschläge verursachen.
● Blitzschlag: Ein Blitzschlag kann auch zu einem Elektrounfall führen,
wenn er einen Menschen oder ein Objekt trifft, das mit Strom
verbunden ist.
Ein ähnliches Bild präsentiert sich bei den Stromunfällen mit Betriebsmitteln. Je
einfacher der Bereich, umso mehr Unfälle, je komplizierter der Bereich, umso
weniger Unfälle. So machen allgemeine Verbraucher und Verteiler insgesamt 63 %
aus, während es in der Erzeugung und Umformung nur 8 % sind. Aufschlussreich ist
aber auch, dass bei den Betriebsmitteln im Bereich der Verteilung mehr als doppelt
so viele Unfälle passieren wie bei den Betriebsmitteln im Bereich der allgemeinen
Verbraucher.
Auch hier gilt die Feststellung: Vorsicht gerade bei den scheinbar einfachen und
alltäglichen elektrischen Arbeiten! Hier passieren die meisten Unfälle.
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Die häufigste Unfallursache ist die Missachtung der fünf Sicherheitsregeln. Die
Anwendung der fünhf Sicerheitsregeln zur Herstellung und Sicherstellung des
spannungsfreien Zustands für Arbeiten an elektrischen Anlagen wird von den
befähigten Personen nicht immer sorgfältig genug angewendet.
❖ Unfallbeispiele
Nachfolgend werden typische Unfälle erläutert, die man durch das Einhalten der 5 +
5 lebenswichtigen Regeln im Umgang mit Elektrizität hätte vermeiden können. Die
Beispiele dienen der Sensibilisierung von Vorgesetzten und Mitarbeitenden.
Erkenntnisse aus der Unfallabklärung fliessen kontinuierlich in die Präventionsarbeit
des ESTI ein und sollen mithelfen, zukünftige Unfälle zu vermeiden.
Als der VU mit der Spitzzange die Kabel des Sperrschützes löste, gelangte er
höchstwahrscheinlich mit dem Werkzeug an die Einspeisung der Sicherungen und
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löste einen Lichtbogen aus. Dabei verbrannte sich der VU durch die enorme Hitze
des Lichtbogens die linke Hand. Als weitere Folge des Kurzschlusses entstand ein
beachtlicher Brand mit grossem Sachschaden in der HV (Totalschaden).
Ursachen
Der Verunfallte (VU) musste ein Alu-Rohr mit dem Rohrschneider auftrennen, da es
von einem Rauchabzugsrohr gekreuzt wurde. Im Alu-Rohr befanden sich unter
Spannung stehende Kabel.
Der VU hatte einen Tag nach der Auftrennung des Alu-Rohrs den Auftrag, ein
weiteres Kabel (für die Zutrittskontrolle) in das Alu-Rohr einzuziehen. Beim
Einziehen des Kabels für die Zutrittskontrolle wollte der VU das unter Spannung
stehende Alu-Rohr halten und wurde elektrisiert.
Ursachen
● Der Basisschutz des Kabels war nach der Auftrennung des Alu-Rohrs nicht
mehr vorhanden, da das Kabel bei der Auftrennung verletzt wurde. (NIN
1.3.1.2).
● Für die Kabelinstallationen im Alu-Rohr wurden die 5 Sicherheitsregeln nicht
angewandt. (Art. 72b Starkstromverordnung/Art. 22 NIV).
● Die Kabel im Alu-Rohr wurden vor der Auftrennung nicht spannungsfrei
geschaltet (Art. 72 Starkstromverordnung/Art. 22 NIV).
● Es wurde nicht gemäss EN 61243-3 geprüft, ob die Kabel im Alu-Rohr
spannungsfrei waren.
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● Der VU arbeitete in der Nähe von spannungsführenden Teilen ohne
persönliche Schutzausrüstung (PSA). (ESTI-Weisung 407/Art. 5 VUV).
● Der VU führte Arbeiten unter Spannung aus (AuS 2) ohne die nötige
Berechtigung und Ausbildung. (Art. 76 Starkstromverordnung).
● Durch den Arbeitsverantwortlichen wurde keine Risikoanalyse (Auftrennen
unter Spannung) durchgeführt. (Art. 70 Starkstromverordnung).
Nachdem der Mitarbeitende und der VU durch das Bewegen des Kabels dieses
ermittelt hatten, schnitt der Lernende (Netzelektriker) L3 das Kabel im Vorschacht
des VK.
Beim Schneiden des Netzkabels, das noch unter Spannung stand, gab es einen
Kurzschluss mit Lichtbogen. Dabei erlitt der VU Verbrennungen 2. Grades durch den
Lichtbogen.
Ursachen
Bei einer Kernbohrung wurde ein Rohr mit einem Kabel durchtrennt. Der Verunfallte
(VU) musste die Störung suchen. Der VU dachte, dass der Kabelunterbruch
zwischen der HV (Sicherung F8) und der Abzweigdose bestehe. Der VU verlegte
eine provisorische Verbindungsleitung zwischen dem Verteiler 2 (F9) und der
Abzweigdose von F8.
Ursachen
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● Die Spannungsfreiheit bei der Sicherung F8 wurde nicht geprüft (Art. 72
Starkstromverordnung/Art. 22 NIV)
● Der VU führte Arbeiten aus, zu denen er nicht berechtigt war. (Art. 12
Starkstromverordnung)
● Der VU mittelte die Leitung nicht richtig aus und erhielt somit ein falsches
Resultat. Er war für diese Tätigkeit nicht ausgebildet. (Art. 8 VUV)
● Der VU arbeitete in der Nähe von spannungsführenden Teilen ohne
persönliche Schutzausrüstung (PSA). (ESTI-Weisung Nr. 407)
● Die Anlage wurde nicht nach den 5 Sicherheitsregeln gesichert.(Art. 72
Starkstromverordnung/Art. 22 NIV)
Ursachen
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Beispiel 6 – Situation: Lernende 3/4 Lehrjahr Polygraph; 230 V;
Durchströmung
Leider hat die VU das falsche Kabel ausgesteckt und dies mit dem Nachverfolgen im
Kanal nicht bemerkt. Dadurch stand die zu demontierende Leuchte noch unter
Spannung. Beim Abhängen des Kabels, welches noch unter Spannung stand,
elektrisierte sich die VU und erlitt leichte Verbrennungen.
Ursachen
● 5 lebenswichtige Regeln
1. Für klare Aufträge sorgen.
2. Geeignetes Personal einsetzen
1.3.2. DatenBank
❖ Was ist eine Datenbank
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❖ Was ist Structured Query Language (SQL)
SQL ist eine Programmiersprache, die von fast allen relationalen Datenbanken zum
Abfragen, Manipulieren und Definieren von Daten sowie für Zugriffskontrolle
verwendet wird. SQL wurde erstmals in den 1970er Jahren bei IBM mit Oracle als
wichtigstem Partner entwickelt und führte zur Implementierung des SQL ANSI-
Standards. SQL hat zu vielen Erweiterungen von Unternehmen wie IBM, Oracle und
Microsoft beigetragen. Obwohl SQL heute noch weit verbreitet ist, entstehen immer
mehr neue Programmiersprachen.
MySQL ist eine relationale Datenbank, die häufig im Zusammenhang mit dem
XAMPP-Stack eingesetzt wird. MySQL verwendet eine eigene Abfragesprache
namens SQL, um auf die Daten in der Datenbank zuzugreifen, sie zu manipulieren
und zu definieren.
2. Theoretischer Rahmen
2.1. Grundlagen von Datenbanken
2.2.1. Warum MySQLDatenbank
lässt sich aus verschiedenen Gründen erklären. Zum einen ist MySQL eine
kostenfreie und Open-Source-Software, die von vielen Entwicklern und
Unternehmen weltweit genutzt wird. Dadurch gibt es eine große Community, die
regelmäßig an der Weiterentwicklung und Verbesserung der Software arbeitet. Zum
anderen bietet MySQL eine hohe Performance und Skalierbarkeit, was es
ermöglicht, auch bei großen Datenmengen eine schnelle und zuverlässige
Datenverarbeitung zu gewährleisten. Zudem unterstützt MySQL eine Vielzahl von
Programmiersprachen und Betriebssystemen und bietet eine breite Palette von
Funktionen wie Stored Procedures, Triggers und Views. Darüber hinaus ist MySQL
einfach zu installieren und zu konfigurieren, was es zu einer beliebten Wahl für viele
Entwickler und Unternehmen macht. Insgesamt ist MySQL eine robuste und
zuverlässige Datenbanklösung, die sich für eine Vielzahl von Anwendungen eignet.
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2.1.2. Was ist XAMPP?
XAMPP ist besonders nützlich für Entwickler, die ihre Webanwendungen lokal auf
ihrem eigenen Computer testen möchten, bevor sie auf einen Produktions-
Webserver hochgeladen werden. XAMPP bietet eine einfache und schnelle
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Möglichkeit, die Funktionalität und das Aussehen einer Webanwendung zu testen,
bevor sie für den Einsatz im Internet bereitgestellt wird. Darüber hinaus kann
XAMPP auch für Schulungszwecke und als Einstieg in die Webentwicklung
verwendet werden. Mit XAMPP können Schüler und Einsteiger eine eigene lokale
Webumgebung erstellen und dabei ihre Webentwicklungsfähigkeiten verbessern.
Insgesamt ist XAMPP eine nützliche Software für Entwickler und Schüler, die eine
vollständige lokale Webserver-Umgebung benötigen, um ihre Webanwendungen zu
entwickeln, testen und lernen.
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2.1.4. Wie starte ich
Starten von xampp_control.exe
Nach der Installation können Sie über das Control Panel die benötigten Dienste
einfach starten und stoppen.
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Kann ein Modul aufgrund eines Fehlers nicht gestartet werden, wird es im Control-
Panel rot hinterlegt. Eine detaillierte Fehlermeldung hilft Ihnen zudem, die Ursache
für die Störung zu identifizieren.
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2.2. Arten von Datenbanken
Es gibt verschiedene Arten von Datenbanken, die je nach ihren spezifischen
Anforderungen und Merkmalen eingesetzt werden können. Hier sind einige
Beispiele:
● Relationale Datenbanken: Dies sind die häufigsten Arten von Datenbanken
und werden am häufigsten in Unternehmen und Organisationen eingesetzt.
Sie speichern Daten in Tabellen, die aus Zeilen und Spalten bestehen und
verwenden SQL (Structured Query Language) für Abfragen und Verwaltung.
● NoSQL-Datenbanken: Im Gegensatz zu relationalen Datenbanken sind
NoSQL-Datenbanken nicht auf Tabellen beschränkt, sondern speichern
Daten in Form von Dokumenten, Schlüssel-Wert-Paaren oder Graphen. Sie
sind nützlich für Anwendungen mit großen Datenmengen oder für die
Speicherung von unstrukturierten Daten.
● Objektorientierte Datenbanken: Diese Art von Datenbanken speichert Objekte
als Daten und erlaubt es, Objekte und ihre Beziehungen zueinander zu
speichern, zu verknüpfen und zu verwalten. Sie sind nützlich für die
Anwendungsentwicklung in objektorientierten Sprachen wie Java oder
Python.
● Hierarchische Datenbanken: Diese Datenbanken speichern Daten in einer
Baumstruktur und werden am häufigsten in älteren Mainframe-Systemen
verwendet.
● Netzwerk-Datenbanken: Ähnlich wie hierarchische Datenbanken speichern
Netzwerk-Datenbanken Daten in einer Baumstruktur, erlauben aber auch
Verzweigungen und komplexe Beziehungen zwischen den Datensätzen.
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Es gibt auch weitere Arten von Datenbanken wie In-Memory-Datenbanken, Cloud-
Datenbanken, Columnar-Datenbanken, usw. die je nach Anforderungen und Zweck
eingesetzt werden können.
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● Unfallfolgen: Hier können die verschiedenen Arten von Verletzungen und
Schäden erfasst werden, die durch einen Elektrounfall verursacht wurden,
z.B. Tod, bleibende körperliche Schäden, reversible Schäden oder keine
Schäden.
● Unfallumfeld: In dieser Tabelle können Informationen über das Umfeld, in
dem der Unfall aufgetreten ist, erfasst werden, z.B. ob es sich um eine
Baustelle, ein Zuhause, eine Bahnanlage oder die Natur handelt.
● Zeitpunkt und Hergang: In dieser Tabelle können Informationen über den
Zeitpunkt des Unfalls sowie den genauen Hergang des Vorfalls erfasst
werden.
● Betroffene Personen: Hier können Informationen über die betroffenen
Personen erfasst werden, z.B. Name, Alter, Beruf oder Aufenthaltsort zum
Zeitpunkt des Unfalls.
● Elektrische Anlagen: Diese Tabelle kann verwendet werden, um
Informationen über die Art und den Zustand der beteiligten elektrischen
Anlagen zu speichern.
Durch diese Erweiterungen können wir ein umfassenderes Datenmodell erstellen,
das die verschiedenen Kategorien von Elektrounfällen detaillierter erfasst. Mithilfe
von Schlüsselattributen können die Tabellen miteinander verknüpft werden, um
komplexe Abfragen durchzuführen und Muster und Trends in Bezug auf
Elektrounfälle zu identifizieren. Ein gut gestaltetes Datenmodell kann dazu beitragen,
die Sicherheit von elektrischen Anlagen und Geräten zu verbessern, indem es
Informationen liefert, die zur Identifizierung von Risiken und zur Verbesserung von
Sicherheitsmaßnahmen genutzt werden können.
3. Methodik
3.1. Datenquellen und Datenerfassung von Elektro-
Unfällen
Elektro-Unfälle können aus verschiedenen Datenquellen erfasst werden, je nachdem
welche Art von Daten benötigt werden. Einige mögliche Datenquellen für Elektro-
Unfälle im allgemein sind:
● Unfallberichte: In vielen Fällen müssen Unfälle gemeldet und dokumentiert
werden. Die Unfallberichte können wertvolle Informationen über die Art und
Schwere des Unfalls, die beteiligten Personen und die betroffenen
elektrischen Geräte oder Systeme enthalten.
● Krankenhausdaten: Wenn Verletzte in Krankenhäuser gebracht werden,
werden in der Regel medizinische Daten und Informationen über den Unfall
erfasst. Diese Daten können ebenfalls wichtige Informationen über die Art und
Schwere des Unfalls liefern.
● Polizeiberichte: In einigen Fällen kann die Polizei in Unfälle involviert sein und
Berichte darüber erstellen. Diese Berichte können Informationen über die
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Ursache des Unfalls, die beteiligten Personen und die Art und Weise, wie der
Unfall passiert ist, enthalten.
● Inspektions- und Wartungsberichte: Elektrische Geräte und Systeme müssen
regelmäßig inspiziert und gewartet werden. Inspektions- und
Wartungsberichte können Informationen über den Zustand der Geräte und
Systeme liefern und potenzielle Gefahren aufzeigen.
● Augenzeugenberichte: Augenzeugen können wichtige Informationen über den
Unfallablauf und die Ursachen liefern. Es ist wichtig, ihre Aussagen so schnell
wie möglich zu erfassen, um eine genaue Rekonstruktion des Unfalls zu
ermöglichen.
Die Datenerfassung kann manuell oder automatisiert erfolgen. Bei manueller
Datenerfassung müssen die relevanten Daten aus den verschiedenen Quellen
gesammelt und in eine Datenbank eingegeben werden. Bei automatisierter
Datenerfassung können Sensoren und Überwachungssysteme eingesetzt werden,
um Daten automatisch zu erfassen und in Echtzeit in eine Daten.
es kann schwierig sein, zuverlässige und umfassende Datenquellen zu Elektro-
Unfällen zu finden. Eine Möglichkeit ist, auf Datenbanken und Berichte von
staatlichen Stellen oder Organisationen, die sich mit Arbeitssicherheit und
Unfallprävention befassen, zurückzugreifen. Dazu gehören zum Beispiel die
Unfallstatistik der Berufsgenossenschaften, der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA) oder des Statistischen Bundesamtes.
Darüber hinaus gibt es auch spezialisierte Datenbanken und Registrierungen, die
sich auf Elektro-Unfälle konzentrieren. Eine solche Datenbank ist beispielsweise die
"Elektro-Unfallstatistik" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Auch einige Forschungseinrichtungen oder Berufsverbände können über
Datenquellen zu Elektro-Unfällen verfügen.
Allerdings können diese Datenquellen je nach Land, Region oder Branche variieren.
Es kann daher hilfreich sein, sich an Experten oder Fachleute in diesem Bereich zu
wenden, um genauere Informationen zu erhalten und eine umfassende Datenbasis
aufzubauen.bank zu übertragen.
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4.2. Beschreibung der entwickelten Datenbank für
Elektro-Unfälle
4.3. Funktionalitäten und Features der Datenbank
Die Funktionalitäten und Features der Datenbank hängen davon ab, welches Ziel mit
der Datenbank verfolgt wird. Im Allgemeinen können jedoch folgende
Funktionalitäten und Features einer Datenbank zur Modellierung und Analyse von
Elektrounfällen hilfreich sein:
● Datenimport: Die Datenbank sollte in der Lage sein, Daten aus verschiedenen
Quellen zu importieren, um die Datenmodellierung zu erleichtern. Dies könnte
z.B. der Import von Excel-Tabellen oder CSV-Dateien sein.
● Datenverwaltung: Die Datenbank sollte in der Lage sein, die erfassten Daten
zu speichern, zu verwalten und zu organisieren. Dies könnte z.B. das
Erstellen von Tabellen, das Einfügen von Datensätzen, das Aktualisieren und
Löschen von Datensätzen und das Suchen und Filtern von Daten umfassen.
● Analysewerkzeuge: Die Datenbank sollte Werkzeuge zur Verfügung stellen,
um die gespeicherten Daten zu analysieren und Zusammenhänge zu
erkennen. Dies könnte z.B. die Erstellung von Abfragen, Diagrammen oder
Berichten umfassen.
● Benutzerverwaltung: Die Datenbank sollte in der Lage sein, Benutzerkonten
zu verwalten und Zugriffsrechte zu vergeben, um den Zugang zu sensiblen
Daten zu beschränken und die Datenintegrität zu gewährleisten.
● Datensicherheit: Die Datenbank sollte sicherstellen, dass die gespeicherten
Daten vor unbefugtem Zugriff und Datenverlust geschützt sind. Dies könnte
z.B. durch Verschlüsselung, regelmäßige Backups und Zugriffsprotokollierung
erreicht werden.
● Skalierbarkeit: Die Datenbank sollte in der Lage sein, mit wachsenden
Datenmengen umzugehen und skalierbar zu sein, um zukünftigen
Anforderungen gerecht zu werden.
● Integration mit anderen Systemen: Die Datenbank sollte in der Lage sein, mit
anderen Systemen zu integrieren, um den Datenaustausch und die
Automatisierung von Prozessen zu erleichtern. Dies könnte z.B. die
Integration mit einem CRM-System oder einem E-Mail-Client sein.
Diese Funktionalitäten und Features sind jedoch nicht abschließend und können je
nach spezifischem Anwendungsfall variieren.
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5. Diskussion
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Vor allem in den Kategorien Industrie/Gewerbe und Haushalt konnte im Vergleich zu
früheren Jahren eine Verbesserung der Lage festgestellt werden. Im Jahr 2020 gab
es lediglich 2 Fälle in der Kategorie Industrie/Gewerbe im Vergleich zu den Jahren
1970-1971, in denen es zwischen 81 und 69 Fällen gab. Ähnlich positiv entwickelte
sich die Kategorie Haushalt, wo es im Jahr 2020 nur noch 11 Fälle im Vergleich zu
87 Fällen im Jahr 1970 gab.
Die Kategorie Sonstiges umfasst dabei alle Fälle, die keiner der anderen Kategorien
zugeordnet werden konnten, wie beispielsweise Unfälle in Bahnanlagen oder in der
Natur. In diesem Bereich konnte ebenfalls eine deutliche Verringerung der Unfälle
beobachtet werden: Im Zeitraum von 1970-1974 gab es zwischen 143 und 100
Fällen, während es im Jahr 2020 nur noch 19 Fälle gab.
Zwischen den Jahren 1970 und 1998 wurden in den Todesursachenstatistiken von
Destatis für Stromunfälle keine geschlechtsspezifischen Daten erfasst. Stattdessen
wurde lediglich die Gesamtzahl der Opfer angegeben. Dies hatte zur Folge, dass es
schwierig war, genaue Informationen über die Unterschiede in der Häufigkeit von
Stromunfällen bei Männern und Frauen zu ermitteln.
Ab dem Jahr 1999 begann das Statistische Bundesamt damit, das Geschlecht der
Opfer von Stromunfällen zu erfassen und zu unterscheiden. Dadurch wurde es
möglich, detailliertere Informationen über die Anzahl und die Geschlechterverteilung
der Opfer zu sammeln und diese in der Statistik zu berücksichtigen. Diese
geschlechtsspezifische Erfassung der Daten wurde bis zum Jahr 2020 beibehalten
und trug zu einem besseren Verständnis der Unterschiede bei, die bei Männern und
Frauen in Bezug auf Stromunfälle auftreten.
Jedoch seit 2021 hat das Statistische Bundesamt beschlossen, keine detaillierten
Statistiken mehr herauszugeben, in denen Zahlen kleiner als 3 enthalten sind.
Dadurch ist es nicht mehr möglich, eine Unterscheidung zwischen männlichen und
weiblichen Opfern von Stromunfällen zu machen. Dies bedeutet, dass wir derzeit
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keine genauen Zahlen darüber haben, wie viele Männer und Frauen von
Stromunfällen betroffen sind.
Es ist jedoch bekannt, dass Männer häufiger von Stromunfällen betroffen sind als
Frauen.Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen können, dass Männer häufiger
von Stromunfällen betroffen sind als Frauen. Zum einen spielen unterschiedliche
Berufswahl und Arbeitsplatzbedingungen eine Rolle. Männer sind oft in Berufen
tätig, die ein höheres Risiko für Stromunfälle mit sich bringen, wie zum Beispiel in
der Elektrotechnik oder im Baugewerbe. Zum anderen gibt es auch
geschlechtsspezifische Unterschiede in der Wahrnehmung und im Verhalten im
Umgang mit elektrischen Geräten und Strom. Männer neigen dazu, riskantere
Verhaltensweisen zu zeigen, wie zum Beispiel das Überbrücken von Stromkreisen
oder das Ausprobieren von Dingen, ohne sich vorher über mögliche Gefahren im
Klaren zu sein. Frauen sind tendenziell vorsichtiger und achten mehr auf
Sicherheitsvorkehrungen. Darüber hinaus spielen auch Unterschiede in der
körperlichen Statur und der Muskelmasse eine Rolle. Männer haben in der Regel
mehr Muskelmasse und eine höhere Körpergröße, was dazu führen kann, dass sie
bei einem Stromunfall stärker betroffen sind als Frauen.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dies allgemeine Tendenzen sind und dass es
auch Männer gibt, die vorsichtig im Umgang mit Strom sind, und Frauen, die in
Berufen arbeiten, die ein höheres Risiko für Stromunfälle mit sich bringen.
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Weltweit gibt es jedoch erhebliche Unterschiede in Bezug auf die Regulierung und
Durchsetzung von Arbeitssicherheitsstandards. Einige Länder haben strenge
Vorschriften und Inspektionsprogramme, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu
gewährleisten, während in anderen Ländern die Durchsetzung von
Sicherheitsvorschriften unzureichend sein kann.
Dennoch hindert dies nicht den signifikanten Rückgang der Fälle im Vergleich zu
früheren Zeiten, in denen die Anzahl der Fälle sogar höher war.
In Deutschland gab es in den letzten Jahren ebenfalls einen Rückgang der
Unfallzahlen in der Bauwirtschaft. Laut Statistiken der Berufsgenossenschaft der
Bauwirtschaft (BG BAU) gab es im Jahr 2020 insgesamt 87 tödliche Arbeitsunfälle in
der Bauwirtschaft, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 15 Prozent
bedeutet. Auch die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle insgesamt ist seit Jahren
rückläufig. Allerdings ist die Bauwirtschaft immer noch eine der gefährlichsten
Branchen in Deutschland, und es bleibt wichtig, sich weiterhin intensiv mit
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auseinanderzusetzen.
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Einige geregelte Maßnahmen, die ergriffen werden können, um Stromunfälle zu
vermeiden:
● Sicherheitsregeln einhalten: Sowohl im privaten als auch im beruflichen
Bereich sollten Sicherheitsregeln beachtet und eingehalten werden. Dazu
gehören beispielsweise das Tragen von Schutzausrüstung, das Abschalten
der Stromversorgung bei Reparaturarbeiten oder das Vermeiden von Wasser
in der Nähe von elektrischen Geräten.
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den Personenschutz. Die selektive 300 mA Variante von RCDs löst deutlich
später aus und ist daher selektiv für RCDs mit einem
Bemessungsdifferenzstrom von 30 mA.
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung Typ B, B+
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● Schutzleiter: Ein Schutzleiter leitet im Falle eines Defekts den Strom sicher ab
und verhindert somit einen Stromunfall.
Über Schutzleiter werden elektrisch leitende Teile (z. B. metallische Gehäuse
von Elektrogeräten) mit dem Erdpotential verbunden. Damit wird verhindert,
dass eine Person durch elektrischen Kontakt mit solchen Teilen und
gleichzeitig mit der Erde einen Stromschlag erleidet; der Schutzleiter
verhindert nämlich den Aufbau einer nennenswerten Spannung zwischen
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dem leitenden Teil und der Erde. Es geht also im Kern um den Schutz von
Personen oder anderen Lebewesen. Hierfür gibt es detaillierte Regeln der
Technik (z. B. DIN VDE 0100-540), die aus den Erfahrungen der
Elektrotechnik über Jahrzehnte entwickelt wurden.
Der genannte Schutz bleibt auch dann erhalten, wenn beispielsweise durch
einen Defekt in einem Gerät eine Phasenleitung in elektrischen Kontakt mit
dem genannten Gehäuse kommt. Über den Schutzleiter entsteht dann
nämlich ein Kurzschluss, der zum sofortigen Abschalten des Stromkreises
durch eine Sicherung (Leitungsschutzschalter) führt.
In Schaltplänen werden Schutzleiter normgemäß mit PE bezeichnet, im
Gegensatz zu N für Neutralleiter, die eine gänzlich andere Funktion erfüllen.
Leiter mit einer kombinierten Funktion von Schutz- und Neutralleiter, die in
manchen Bereichen (möglichst nicht mehr in Gebäuden) vorkommen, werden
mit PEN bezeichnet.
Wegen ihrer wichtigen Sicherheitsfunktionen dürfen Schutzleiter grundsätzlich
nicht geschaltet werden, d. h. beim Ausschalten eines Geräts muss der
Schutzleiter stets verbunden bleiben. Wenn von allpoligem Schalten die Rede
ist, betrifft dies also nur die Phasen (Außenleiter) und den Neutralleiter, nicht
aber den Schutzleiter.
Kontakte für Schutzleiter (z. B. an Steckdosen) werden als Schutzkontakte
bezeichnet.
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5.2. Stärken und Schwächen der Datenbank
Die Stärken und Schwächen der Datenbank im Zusammenhang mit Elektro-Unfällen
könnten wie folgt dargestellt werden:
Stärken:
● Eine Datenbank kann eine umfassende und systematische Erfassung von
Elektro-Unfällen ermöglichen, einschließlich detaillierter Informationen zu den
Umständen, die zu dem Unfall geführt haben.
● Die Datenbank kann es Forschern und Praktikern ermöglichen, Muster und
Trends in Elektro-Unfällen zu erkennen und daraus Maßnahmen zur
Verbesserung der Elektrosicherheit abzuleiten.
● Eine gut gepflegte Datenbank kann auch als Grundlage für die Entwicklung
von Normen und Standards für Elektrosicherheit dienen.
Schwächen:
● Eine Datenbank kann aufgrund von Unterberichterstattung oder
Fehlberichterstattung unvollständige oder ungenaue Informationen enthalten.
● Die Qualität der Daten kann variieren, da die Berichte möglicherweise von
unterschiedlichen Personen mit unterschiedlichen Qualifikationen und
Perspektiven erstellt wurden.
● Eine gemeldete Datenbank kann auch bestimmte Gruppen von Elektro-
Unfällen nicht erfassen, wie z.B. Unfälle im Haushalt oder kleinere Vorfälle,
die nicht gemeldet werden.
● Die Datenbank kann auch durch zeitliche Verzögerungen bei der Erfassung
und Berichterstattung von Unfällen beeinträchtigt werden.
Um die Schwächen einer Datenbank zu minimieren, sind weitere Maßnahmen
erforderlich, wie z.B. die Verwendung von mehreren Datenquellen, um die
Unterberichterstattung auszugleichen, die Entwicklung von standardisierten
Berichtsformularen, um eine einheitliche Datenerfassung zu gewährleisten, und die
regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Datenbank, um ihre Genauigkeit
und Vollständigkeit sicherzustellen.
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● Begrenztes Datenmaterial: Eine der größten Herausforderungen bei der
Erforschung von Elektrounfällen ist das begrenzte Datenmaterial. Es gibt zwar
viele Berichte über Elektrounfälle, aber nicht alle Unfälle werden gemeldet.
Eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist die Verwendung von Big-Data-
Analysen, um ein genaueres Bild von Elektrounfällen zu erhalten.
● Unterschiedliche Standards: Es gibt Unterschiede in den Standards für
elektrische Sicherheit zwischen verschiedenen Ländern und Organisationen.
Eine Empfehlung für weitere Forschung wäre, internationale Standards zu
entwickeln, die weltweit einheitlich sind.
● Effektivität von Schutzmaßnahmen: Obwohl es viele Schutzmaßnahmen gibt,
die Elektrounfälle verhindern sollen, gibt es keine Garantie, dass diese
Maßnahmen immer wirksam sind. Es ist wichtig, weitere Forschung zu
betreiben, um die Effektivität von Schutzmaßnahmen zu überprüfen und zu
verbessern.
● Neue Technologien: Mit der Entwicklung neuer Technologien wie
erneuerbarer Energien und Elektrofahrzeugen ergeben sich neue Risiken und
Herausforderungen im Bereich Elektrounfälle. Es ist wichtig, diese neuen
Technologien zu untersuchen und Maßnahmen zu entwickeln, um potenzielle
Risiken zu minimieren.
● Ausbildung und Schulung: Eine wichtige Empfehlung für weitere Forschung
ist die Untersuchung von Ausbildungs- und Schulungsprogrammen für
Elektriker und andere Arbeiter, die mit elektrischen Geräten arbeiten. Eine
bessere Ausbildung kann dazu beitragen, das Bewusstsein für elektrische
Sicherheit zu erhöhen und Unfälle zu reduzieren.
Zusammenfassend gibt es viele Möglichkeiten für weitere Forschung im Bereich
Elektrounfälle, um die Sicherheit von Arbeitnehmern und der Öffentlichkeit weiter zu
verbessern.
6. Fazit
6.1. Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
Die wichtigsten Erkenntnisse im Bereich Elektrounfälle sind:
● Elektrounfälle können schwerwiegende Verletzungen oder sogar den Tod
verursachen.
● Die meisten Elektrounfälle ereignen sich am Arbeitsplatz, insbesondere in der
Baubranche.
● Die meisten Elektrounfälle können vermieden werden, indem grundlegende
Sicherheitsmaßnahmen wie regelmäßige Inspektionen,
Sicherheitsschulungen und Schutzausrüstungen getroffen werden.
● Fortschritte in der Technologie wie GFCI- und Arc-Fault-Schutzschalter haben
dazu beigetragen, das Risiko von Elektrounfällen zu verringern.
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● Es gibt viele laufende Forschungsprojekte und Veröffentlichungen im Bereich
Elektrounfälle, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung neuer
Sicherheitsausrüstungen und die Analyse von Unfalldaten.
● Einschränkungen bei der Datenbanken für Elektrounfälle können die
Genauigkeit der Unfalldaten und die Möglichkeit der Identifizierung von
Trends beeinträchtigen.
● Empfehlungen für weitere Forschung umfassen eine bessere
Standardisierung der Unfalldaten, die Analyse von Unfalldaten auf globaler
Ebene und die Untersuchung neuer Technologien zur Vermeidung von
Elektrounfällen.
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Aktuellen Stand der Forschung
Zum aktuellen Stand der Forschung und Veröffentlichung im Bereich Elektrounfälle
ist folgendes:
● Es gibt viele laufende Forschungsprojekte, die sich mit verschiedenen
Aspekten von Elektrounfällen befassen, wie z.B. der Entwicklung von
Sicherheitsausrüstungen, der Analyse von Unfalldaten und der Untersuchung
von Risikofaktoren.
● Die Ergebnisse dieser Forschungsprojekte werden in wissenschaftlichen
Fachzeitschriften veröffentlicht, die sich auf Elektrotechnik, Sicherheit und
Gesundheit am Arbeitsplatz spezialisiert haben.
● Eine wichtige Organisation, die sich mit der Erforschung und Vermeidung von
Elektrounfällen befasst, ist die IEC (International Electrotechnical
Commission). Die IEC hat zahlreiche internationale Normen und Standards
für elektrische Sicherheit entwickelt, die von vielen Ländern auf der ganzen
Welt übernommen werden.
● Es gibt auch viele Regierungsbehörden und Organisationen, die
Informationen und Empfehlungen für die Vermeidung von Elektrounfällen
bereitstellen, wie z.B. das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in
Deutschland und die Occupational Safety and Health Administration (OSHA)
in den USA.Z
Insgesamt wird in der Forschung und Veröffentlichung ein großer Fokus auf die
Vermeidung von Elektrounfällen gelegt, um die Sicherheit von Arbeitnehmern und
der Öffentlichkeit zu gewährleisten.
basierend, ist zurzeit Maßnahmen und Technologien entwickelt werden, um die
Elektrounfälle weiter zu reduzieren. Zum Beispiel können weitere Studien
durchgeführt werden, um spezifische Risikofaktoren für Elektrounfälle zu
identifizieren und Maßnahmen zu entwickeln, um diese Risiken zu minimieren. Auch
die Entwicklung von neuen Sicherheitstechnologien, wie z.B. fortschrittliche
Sensoren und Warnsysteme, kann dazu beitragen, das Risiko von Elektrounfällen zu
reduzieren. Die Zusammenarbeit zwischen Regierungsbehörden,
Forschungseinrichtungen und der Industrie ist dabei von großer Bedeutung, um
gemeinsam effektive Maßnahmen zur Verbesserung der elektrischen Sicherheit zu
entwickeln und umzusetzen.
7. Literaturverzeichnis
7.1. Liste der verwendeten Quellen und Referenzen
https://www.youtube.com/watch?v=wyPXcEYeQJg&ab_channel=MelissaFerguson
https://youtube.com/shorts/_QWXICws2NQ?feature=share
34
https://www.youtube.com/watch?v=sqqIKdLGY9w&ab_channel=Scoreguides
https://www.youtube.com/watch?v=mOr_FfGI9wM&ab_channel=GCFLearnFree
https://www.presseportal.de/blaulicht/st/Stromunfall/180
Erklärung
„Ich versichere, dass ich diese Bachelorarbeit selbständig und nur unter
Verwendung der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt habe.
Die aus anderen Quellen direkt oder indirekt übernommenen Daten und
Konzepte sind unter Angabe der Quelle gekennzeichnet.
Es ist mir bekannt, dass die Arbeit mit einer Plagiatserkennungssoftware
auf nicht gekennzeichnete Übernahme fremden geistigen Eigentums
überprüft werden kann.“
Jena, den 30. April 2023
Refrance
[1] (Datenbank)
https://de.wikipedia.org/wiki/Datenbank.
[2] (Stromunfall)
Stromunfall. https://medlexi.de/Stromunfall. Accessed 24 Apr. 2023.
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