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Informationsverarbeitung/ -speicherung
Boolesche Algebra:
• 0 = falsch, 1 = wahr
• Verknüpfung von Wahrheitswerten: NOT, AND, OR, XOR (Genau eins von beidem)
• Computer speichern Infos in Bit-Muster (BIT=Binary Digit)
• 8 Bits = 1 Byte
• Mehrere Bits zusammengefasst
speichern Informationen (Zahlen, Wörter etc.)
Logische Operatoren: Verknüpfung/Modifikationen von Wahrheitswerten
• Binärcode= Abbildung
• ISO 8859 regelt 15 verschiedene Teilnormen verschiedene 8-Bit Zeichensätze
• ASCII code: American Standard Code for Information Interchange
• Darstellung Binärcodes verkürzt: Nutzung anderen Zahlensystemen
o Oktalsystem: Basis 8
▪ Entspricht jeweils 3 Bit
▪ Ziffern: 0,1,2,…,7
o Hexadezimalsystem: Basis 16
▪ Entspricht jeweils 4-Bit
▪ Ziffern: 0,1,2,…,9;A,B,…,F
• Bedeutung Bits hängt von Decodierung ab
o Verschiedene Datentype (Zahlen, Buchstaben, Befehle, etc.)
o Für Decodierung eines Bitmuster ist Typ Notwendig
▪ Ganzzahl, Gleitkommazahl, Texte, Datum
• Zur Vereinheitlichung der Bitmuster wurden sogenannte Zeichensätze entwickelt
o Zeichensätze weisen verschiedenen Zeichen Binärcodes zu, durch die sie
dargestellt werden.
▪ Z.B.: § Ziffern von 0 bis 9
▪ Buchstaben A-Z und a bis z
▪ Steuer- und Sonderzeichen z.B. §,$,/,%,...
Entwicklung der Technologie
6 Computergenerationen
1. Generation, ab 1951: Elektronenröhren, Operationen im Millisekunden-Bereich
2. Generation, ab 1960: Transitoren, teilweise auch Halbleiterelemente, Operation schon
im µsec- Bereich
3. Generation, ab 1964: schnelle Verkleinerung der Bauteile, integrierte Schallkreise,
erste Betriebssysteme zur Steuerung der Hardware
4. Generation, ab 1970: Mehrbenutzer-Betriebssystem mit Dialogbetrieb, Entwicklung
Mikrozenssoren, Verbreitung/ Nutzung des Computers beginnt
5. Generation, ab 1980: Entwicklungsgrundlagen zur künstlichen Intelligenz, Verbesserung
der Parallelrechner, Innovationen durch Homecomputer
6. Generation: Quanten Computer, Application-Server (virtuelle Maschinen), Cloud PC
Von-Neumann-Architektur John von Neumann (1903-1957)
• bedeutender Mathematiker und Physiker des 20. Jahrhunderts
• Entwicklung der „von-Neumann-Architektur“ für Speicherprogrammierbaren
Universalrechner
o Entwicklung von der Rechenmaschine zur Datenverarbeitungsanlage
• Der heutige Aufbau von Rechner folgt weitgehend diesem klassischen Aufbau
• Besonderheiten:
o Struktur unabhängig von der zu lösenden Aufgabe
o Programme werden Schritt für Schritt abgearbeitet
o Programme und Daten werden in gemeinsame Speicher gelegt und
automatisch abgerufen
• Arbeitet nach EVA-Prinzip
→ Eingang, Verarbeitung, Ausgabe
• Bestandteile:
o Steuerwerk
o Rechenwerk
o Verbindungssystem (Bussystem
o Speicher(-werk)
o Ein- / Ausgabe Einheiten
Betriebssysteme
• Für Betrieb des Computers erforderlich (Grundsoftware
• Stellt Nutzer graphische Unterstützung/Nutzeroberfläche zu Verfügung
• 1. Standard-BS: DOS (Disk Operating System)
• Ansammlung von Systemprogrammen
o Schnittstelle: Hard- und Software
• Steuert Datenflüsse zwischen Soft- und Hardware,
Ausführung von Prozessen (Programmen)
• Bereitstellung von Anwendungsprogrammen
Netzwerke
• Eine Gruppe, die miteinander verbunden ist, um zu kommunizieren und Daten
auszutauschen → bilden größere Netzwerke (z.B. Internet)
• Informationstechnologie: Verbindung von technischen, selbstständigen
elektronischen Systemen
• Verbindung per Kabel oder Funk
• Local Area Network (LAN/WLAN)
• Metropolitan Area Network (MAN)
o Auf Städte und Ballungsräume ausgedehnt
• Wide Area Network (WAN)
o Überspannt Länder und Kontinente
• Global Area Network (GAN)
o Weltweit (Verbunden über Satelliten)
• Client-Server-Technik
o Internetdienste arbeiten
nach Client-Server-Prinzip
• Netzwerkeprotokolle
o Vereinbarung, nach der Daten
zwischen Computern ausgetauscht
werden
o Definiert Regeln für das Kommunikationsverhalten
o Art und Weise wie Daten überstragen werden
TCP/IP – Protokollfamilie
• Besteht aus vielen Protokollen
• Wichtigste Protokolle:
o Transmission Control Protocol (TCP)
o Internet Protocol (IP)
o Werden zum Datenaustausch benutzt
• Ermöglicht den Soft- und
Hardwareunabhängigen Datenaustausch
zwischen homo- und heterogenen Netzwerken
Dateiformate
• Excel-Arbeitsmappen = .xlsx Datei
• Basiert auf XML-Format (Extensible Markup Language)
• Standard für Beschreibung von strukturierten Daten
• Legt die Bedeutung des Inhalts fest, aber nicht die Darstellung
• Ist Plattformunabhängig, kann von allen XML-fähigen Programmen verarbeitet
werden
Excel
Formeln/Zellbezüge
• Berechnungen werden innerhalb von Zellen vorgenommen
• Jede Formel beginnt mit =
• Sie kann Zahlen, Zellbezüge, Operatoren und Formeln enthalten
• Zellbezüge verweisen auf die sich in der entsprechenden Zelle befindenden Werte
Funktionen
• Runden → =Runden(Zahl;Anzahl_Stellen)
o Anzahl_Stellen >0: auf angegebene Anzahl gerundet
o Anzahl_Stellen =0: auf nächste ganze Zahl gerundet
o Anzahl_Stellen <0: links des Dezimalkommas gerundet
• Auf- / Abrunden → =Aufrunden()
• Mittelwert → =Mittelwert(Zahl1;Zahl2;…)
• Min/Max/KGrösste
o Min → =Min(Zahl1;Zahl2;…)
o Max → =Max(Zahl1;Zahl2;…)
▪ Gibt den Größten/Kleinsten Wert der eingegebenen Konstanten an
o KGrösste → =KGrösste(Matrix;k)
▪ Gibt den k-größten Wert zurück, der in der Matrix enthalten ist
▪ K muss >1 sein
• Summe → =Summe(Zahl1;Zahl2;…)
• Und/Oder
o Und → =Und(Wahrheitswert1;[Wahrheitswert2])
o Oder → =Oder(Wahrheitswert1;[Wahrheitswert2])
▪ Werden meist zur Verkettung von Wahrheitswerten genutzt
→ In Wenn-Funktionen werden so mehrere Wahrheitswerte geprüft
• Wenn → =Wenn(Wahrheitstest;Wert_wenn_wahr;Wert_wenn_falsch)
o Wahrheitstest: Prüfung einer Bedingung welche wahr/falsch sein kann
• Summewenn → =Summewenn(Bereich;Suchkriterien;[Summe_Bereich])
o Addiert Konstante/Zellbezüge, die mit dem Suchkriterium übereinstimmen
• Sverweis → =Sverweis (Suchkriterium; Matrix; Spaltenindex; [Bereich_Verweis])
o Sucht in der senkrechten (Spalte) einer definierten Matrix nach Suchkriterium
o Ähnlich: Wverweis(): waagerecht statt senkrecht
Verweis(): kann in Spalte/Zeile suchen
o Suchkriterium kann Werte/Texte/... nach denen gesucht werden soll
o Matrix = Zellbereich in dessen erster Spalte nach Suchkriterium gesucht wird
o Spaltenindex: Angabe der Spalte der Matrix aus welcher das Ergebnis kommt
• Anzahl → =Anzahl(Wert1;[Wert2];...)
o Zählt nur Zellen, die Zahlen enthalten/ aus Formel stammende Zahlen
• Anzahl2
o Zählt Zellen, die nicht leer sind
o Kann zum Zählen von Wörtern/Namen eingesetzt werden
• Zählenwenn → =Zählenwenn(Bereich;Suchkriterium)
o Zählt nur Zellen, die Werte enthalten, die dem jeweiligen Suchkriterium
entsprechen
• ZählenwennS → =ZählenwennS(Kriterienbereich1;Kriterium1;...)
o Mehrere Kriterien
• Links(), Rechts(), Teil()
o =Links(Text;[Anzahl_Zeichen])
▪ Gibt eine bestimmte Anzahl an Zeichen einer Zelle von links aus
o =Rechts(Text;[Anzahl_Zeichen])
▪ Gibt eine bestimmte Anzahl an Zeichen einer Zelle von rechts aus
o =Teil(Text;Erstes Zeichen;Anzahl_Zeichen)
▪ Gibt eine bestimmte Anzahl an Zeichen ab einer bestimmtem
Zeichenanzahl wieder
• Textkette → =TEXTKETTE(Text1;...)
o Verbindet Zellen, Text miteinander
• Platzhalter, Wildcards
o Möglichkeit nach ähnlichen/Teilen von Zeichenfolgen zu filtern
▪ Asterisk * →ersetzt unbestimmte Anzahl an Zeichen
▪ ? → ersetzt Zeichen im Suchkriterium
▪ Et-Zeichen & → verknüpft Zellinhalte, Bezüge/Platzhalter miteinander
• Bedingte Formatierung
o Inhalte von größeren Tabellen können anschaulich gestaltet werden
▪ Es stehen unterschiedliche Symbolsätze, Farbskalen und
Bewertungsinstrumente zur Verfügung
▪ Können Regeln zum Hervorheben von Zellen erstellte werden
Entwicklung CAD
• Bis in die 1960er Jahre wurden Konstruktionspläne per Hand gezeichnet
o Erfordert hohe Genauigkeit, Wissen und Kenntnisse der Geometrie
o Arbeitsmittel: Zeichentisch, Reißbrett, Reißschiene, Geodreieck, Zirkel, …
o Reproduktion der Zeichnungen über Blaupausen
CAD
• System: Computer gestützte Entwicklungs-, Entwurf und Konstruktionssystem
• Kommt aus dem technischen Bereich
• Ursprünglich Ersatz für Zeichentisch
• Standard in Architekturbüros, Ingenieurbüros, Baufirmen, etc.
• Ist Arbeitsgrundlage für Erstellung aller Plantypen
o Entwurfs-, Konstruktions-, Ausführungspläne
Vorteile
• Reduktion von Zeit und Kosten
• Produktivitätssteigerung
• Höhere Genauigkeit
• Schnelle/einfache Änderungen
• 3D-Visualisierungen
Entwicklung
• 2D-Systeme: dienen als elektronisches Zeichenbrett
• 3D-Systeme: Erstellung und Visualisierungen von 2D und 3D-Modellen
• BIM-Systeme: Erstellen von 3D-Modellen mit integrierten Informationen
• 4D/5D-Systeme: Informationen zu Bauzeiten (4D) und Kostenmanagement (5D)
• nD-Systeme: enthalten zusätzliche Informationen zum Bauwerk
• 6D/7D-Systeme: Nachhaltigkeit, Facility Management
Modellierungstechnik
• Konstruieren in 2D-CAD-Sysstem: „Zeichenorientierte CAD“
o Vorgehensweise entspricht konstruktionsweise am Zeichenbrett
o Werkzeuge wie Lineal, Stift etc., benutzt, um Modelle wie am Zeichenbrett zu
konstruieren
• Konstruieren geschieht im Modellbereich
o Modellbereich ist unendlich großer „Konstruktionsraum mit Ursprung (0/0/0)
o Durch getrennten Modell- und Layoutbereich kann maßstabunabhängig
konstruiert werden
• Konstruiertes kann im Layoutbereich in verschiedenen Maßstäben auf Plan
angeordnet werden
Zeichendimensionen
• Konstruieren mit einfachen geometrischen Objekten
o Mit geometrischen Primitiven (Punkt, Linie, Kreis, Kreisbogen, …)
o Anpassung durch globale Attribute (Layer, Farbe, Strichtyp, …)
• 0D – Punkt, 1D – Linie, 2D – Fläche
o Jeder Punkt hat x- und y-Koordinate
o Basisobjekte: Gerade, Kreis, Ellipse, Polylinie, Polygon, Spline
o Attribute: Farbe, Linientyp, Linienbreite
o Schraffieren geschlossener Linienzüge
• 2,5D – jeder Punkt hat zusätzlich eine attributive Information über Höhe
o Einfach geometrische Darstellung möglich, 3D nicht möglich
o Verwendet bei Geoinformationssysteme/Datenbanken /Kakasker)
• 3D – Körper und Volumen
Vergleich →
Blöcke
• Vergleichbar mit Gruppierung von Objekten
• Unterschied zu Gruppierung: Änderung am Block wirken sich auf alle Blöcke des
gleichen Namens in der Zeichnung aus
• Vorteil: im Nachhinein lassen sich alle Blöcke z.B. an bestimmte Objektstile anpassen
o Beispiele: Symbol für Bäume, Autos, Möblierung, …
Modellorientiertes CAD
• Wird zunehmend zum Standard
• Grundrisse, Ansichten, Schnitte und Perspektivdarstellungen sind mit dem Modell
verknüpft, aus diesem generiert
o Globale Verknüpfung geschaffen
o Änderungen automatisch übernommen
Digitalisierung
• Umwandlung von analogen in digitale Daten
o Elektronische Übertragung, Speicherung und Verarbeitung von Daten,
Informationen und Wissen (Modelle)
o Digitale Abbildung und Optimierung von Prozesse
• Jahr 2002: Beginn des digitalen Zeitalters
o Mehr Information digital als analog gespeichert
Industrielle Revolutionen
Industrie 4.0
Cloud Computing
• Erlaubt Bereitstellung und Nutzung von IT-Infrastruktur, von Plattformen
• Und von Anwendungen aller als im Web elektronisch verfügbare Dienste/Services
(Apps)
• Ziel: physische Ressourcen zusammenfassen und gemeinsam verwalten
Vorteile Nachteile
Dynamisch skalierbar Datenschutz
Unabhängig von Hardware Lock-In-Effekt (Abhängigkeit von Anbieter)
Mobil
Kostenersparnis
Effizienzsteigerung
Cloud Services
Horizontale Cloud:
• Iaas: Infrastructure as a Service
o Bereitstellung von virtuellen Servern, Computern, Speichern, Netzwerken, …
• Paas: Platform as a Service
o Zugang zu Programmierungs- und Laufzeitumgebungen mit flexiblen,
dynamisch anpassbaren Rechen- und Datenkapazitäten
• Saas: Software as a Service
o Bereitstellung von Softwareanwendungen und benötigten Infrastruktur
Vertikale Cloud:
• Cloud-Computing-Services, die speziell auf Anforderungen einer Branche/Industrie
abgestimmt ist
• Können Infrastruktur, Software, Plattformen bereitstellen
Virtual Reality
• Schaffung einer virtuellen, Computer generierten Abbildung der Wirklichkeit
• Projektion virtuellen Abbildung über 3D Projektionen und Ton über
Großbildleinwänden → in speziellen Räumen oder VR-Brillen
Im Bauwesen
• Virtuelle Begegnungen von Räumen, Gebäuden, Infrastrukturen, Stadtplanungen, …
• Kommunikations-Grundlage für Planer, Bauherren, Investoren, …
o Virtuelle Begehungen
o Nutzung von virtuellen Räumen
• Durchführung von Gefahrenanalysen, Machbarkeits-, Licht-, Raumstudien
• Identifizierung von Planungsfehlern (frühzeitig)
• Virtuelle Entwicklung Design-Alternativen und deren räumliche Erlebbarkeit
Big Data
• durch steigende Nutzung von verschiedenen Internetdiensten steigt das
Datenaufkommen
• Sammelbegriff für Daten, die nicht in übliche Datenschublade passen bzw. nicht mit
bestehenden Daten-Analyseverfahren verarbeitet werden können
Big Data Analytics
• Steht für Untersuchung und Auswertung von großen Datenmengen unterschiedlicher
Arten (Big Data) durch spezielle Software
o Erfassung und Aufbereitung von verschiedenen Datenmengen (mit
unterschiedlichem Format)
o Erkennung von versteckten Patterns
o Sowie Korrelationen
o Oder anderer nützlicher Erkenntnisse und Informationen
• Anwendungsbereiche
o Optimierung von Unternehmensprozessen
o Verbrechensbekämpfung
o Risikobewertung im Versicherungswesen etc.
o Gesundheitswesen
o Verarbeitung von Wetterdaten
• Im Bauwesen: Betrieb/Produktion, Logistik, Marketing, Beschaffungswesen
Künstliche Intelligenz
• Automatisierung des:
o Intelligenten menschlichen Verhaltens (Symbolic Learning)
o Des maschinellen Lernens (Machine Learning)
o Fähigkeit eines Computers zu denken, zu lernen und Entscheidungen zu treffen
wie ein Mensch
KI im Bauwesen:
• Regelmäßige 3D-Scans von Baustellen durch Roboter
o Berechnet Baufortschritt und Verzögerungen
o Detektiert Baumängel und Budgetüberschreitungen
• Selbstarbeitende/-fahrende Baumaschinen
o Produktivitätssteigerung
o Reduziert Unfallrisiko
• Automatische Entscheidungsunterstützung bei Problemen
o Risikominimierung
o Optimale Zeit- & Ressourcennutzung
o Verbesserte Koordination von Subunternehmern
• Visualisierung und Analyse kompletter Baustellen
o Mehr Sicherheit
o Echtzeit Interaktion von Mensch und Maschine verbessern
BIM (Building-Information-Modell)
• B: Bauen/Bauwerke
• I: Daten, Informationen, Wissen, Weisheit
• M: Modell, Modellieren, Management
Organisation
• Weltweite Organisation: buildingsmart.org
• Nationale Organisation: building smart e.V.
• Nationale Plattformen: planen bauen 4.0 GmbH
BIM Deutschland
BvBs: Bundesverband Bausoftware
Daten + Semantik
Information
Wissen
+ sonstige Randbedingungn
Weisheit, Modell
Weisheit
Quantität Wissen Qualität
Informationen
Daten
Entstehung: Beispiel an Haus
• Daten: Ausgangssituation: Bild mit Kamera erstellt
o Ergebnis: Daten → Bildpunkt mit Farbwerten
• Informationen: Breite, Höhe, Länge, Bauteile
• Wissen generieren: Anzahl Stockwerke, Wohnhausart, Dachform
• Weisheit: z.B. EnEV (Energieeinsparverordnung) einhalten
Bestandteile
BIM-Modelle bestehen aus:
• BIM-3D: 3D- Geometrie + Semantik
o Bauteile wie Wand, Bodenplatte, Dach, Tür
• BIM-4D: + zeitliche Informationen
o Meilensteine/Ereignisse
o Bauablauf
o Vorgänge, Vorgangs-Dauer
o Logistik. Bestellwesen, Controlling
• BIM-5D: +Kostenplanung/-management
o Kostenrahmen (Budget)
o Kostenschätzung
o Kostenberechnung
o Kostenanschlag/Kostenfestsetzung
Methodik
• BIM ≠ Software-System
o Neue Arbeitsmethodik
o Verwendung digitaler Modelle
o Daten → Information → Wissen → Weisheit
• Was ist der Hintergrund/Ziele der Methodik?
o Ressourcenverbrauch/CO₂ Minimierung
o Müll vermeiden
o Effizienz steigern
o Erhöhung der Transparenz
o Erhöhung der Planungssicherheit
o Reduktion der Fehler und des Risikos
5K-Modell Bezeichnung nach Diaz
• Kollaboration
• Kooperation
• Kommunikation → Für eine effiziente Kommunikation benötigen wir IT-Schnittstellen
• Koordinieren
• Konzept
Märkte im Bauwesen
Planer
Architekten Ausführende Produkt-
Unternehmen hersteller
Ingenieure Auftraggeber
Auftragnehmer
Handel
Fachplaner
BIM-Dimensionen
• 3D-Modell + zusätzliche Informationen → 3D BIM
• 3D-Modell + Zeit/Bauablaufsimulation → 4D BIM
• 4D-Modell + Kostenplanung/-management → 5D BIM
Zukünftige Dimensionen
• 6D BIM → Nachhaltiges Bauen
o BNB: Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen
o DGNB: Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
o DGNB: Deutsches Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen
o LEED: US-Zertifikat für Nachhaltiges Bauen
o BREEAM: UK-Zertifikat für Nachhaltiges Bauen
o Hessische Modell (für Nachhaltiges Bauen)
• 7D BIM → Facility Management
o 6D/7D können vertauscht sein
Algorithmus
• = detaillierte und explizite Vorschrift zur schrittweisen Lösung des Problems
• EVA-Prinzip: Eingabe → Verarbeitung → Ausgabe
• Beschreibt wie eingegebene Daten verarbeitet und ausgegeben werden
• 1. Ausgabe definieren 2. Notwendige Eingabe definieren 3. Algorithmus formulieren
Programmablaufplan (PAP)
• Planung, Entwicklung, Dokumentation von Programmen/Algorithmen verwendet
• Unabhängig von Programmiersprachen
• Grundelemente:
Terminator:
• Start und Ende Element (eindeutig + verpflichtend)
• Durch abgerundete Rechtecke dargestellt
Ein- / Ausgabe:
• Repräsentiert Eingabe über Tastatur/Maus,
Ausgabe über Bildschirm
• Durch Parallelogramm dargestellt
Sequenz:
• Abfolge von Operationen/Anweisungen
• Linear (Von oben nach unten) ausgeführt
• Leere Blöcke sind nicht zulässig
• In rechteckigen Kasten dargestellt
Verzweigung:
• Abhängig von Bedingungen werden
unterschiedliche Anweisungen ausgeführt
• Können auch nur eine Verzweigung besitzen
• Durch Raute dargestellt
Fallunterscheidung:
• Unterscheidung zwischen mehreren Fällen (Mehrfachauswahl) möglich
• Anhand Auswahl zutreffende Operation ausgelöst
Wiederholung (Schleife):
• Abbruchkriterium der Wiederholung = Verzweigung
• Operationen/Verzweigung werden in Abhängigkeit einer Bedingung/Vorgegeben
Anzahl mehrfach durchlaufen
• Schleifen in Abfolgen gegliedert
o Wiederholungen mit Abfrage vor jeder Wiederholung → kopfgesteuert
o Wiederholungen mit Abfrage nach jeder Wiederholung → Fußgesteuert
o Wiederholung mit fester Wiederholungsanzahl → Zählergesteuert
Programmstrukturen
• Programm = Ansammlung von Algorithmen
• Algorithmen sind unabhängig von Programmiersprache
• Verschiedene Arten zur Visualisierung: PAP, Struktogramm, Pseudocode
Programmiersprache
• Syntax:
o Beschreibt sinnvolle Kombinationen von Wörtern eines Textes
o Definition der zulässigen/erlaubten Wörter und Zeichen
o Gibt Form und Struktur in Sprache ohne Rücksicht auf Bedeutung des
verwendeten Zeichens
o Prägt Erscheinungsbild der Sprache
o Jede Sprache hat ihre eigene Syntax
• Semantik:
o Definiert den Sinn
o Zeigt Bedeutung von gültigen Zeichenfolgen (Befehlen) des Programmes
→Resultat
o Sprache muss syntaktisch korrekt sein
o Nur so kann Bedeutung (Eingabe) korrekt interpretiert werden und Ausführung
(Ausgabe) erfolgen
Schleifen (Wiederholung):
• Anweisungen werden wiederholt, bis eine
Abbruchbedingung erfüllt ist
• Kopf- & Fußgesteuerte Schleife (while-Schleifen)
o Befehle werden vor Prüfung der
Abbruchbedingung durchgeführt
o Unbestimmte Anzahl an Durchläufen
Kopfgesteuerte Schleife:
• Operationen nach Prüfung der
Abbruchbedingung durchgeführt
• Operationen nicht zwangsläufig durchlaufen
• Durchlaufen:
solange (while) oder bis (until) → Prüfung erfüllt ist
Fußgesteuerte Schleife:
• Operationen vor Prüfung der
Abbruchbedingung einmal durchlaufen
• Durchlaufen:
solange (while) oder bis (until) → Prüfung erfüllt ist
Zähler-Schleife (for-Schleife):
• Definierte Anzahl an Durchläufen
• Anfangs- & Endwertzuweisung im
Prüfungsteil der Schleife
• Erhöhung der Variablen erfolgt intern
bei jedem Durchlauf der Prüfung
(standardmäßig i: i+1)