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Dirk Holtbrügge
FRIEDRICH-ALEXANDER Prof. Dr. Harald Hungenberg
UNIVERSITÄT
ERLANGEN-NÜRNBERG Lange Gasse 20
FACHBEREICH WIRTSCHAFTS- 90403 Nürnberg
WISSENSCHAFTEN
Bachelor Klausur:
Internationale Unternehmensführung
Musterklausur
A
Lösung
Zeit: 60 Minuten
Erlaubte Hilfsmittel: Taschenrechner
Hinweise:
Tragen Sie bitte zunächst Ihren Namen, Ihre Matrikelnummer und Ihren Studiengang auf dem
beiliegenden Lösungsbogen ein.
Beantworten Sie die Zuordnungsfragen und Lückentextfragen durch Eintragen der Buch-
staben in den entsprechenden vier Kästchen auf dem Antwortbogen, die den Aussagen bzw.
Lücken die richtigen Lösungen zuordnen.
Gewertet werden ausschließlich die Fragen, die auf dem Antwortbogen beantwortet wer-
den.
Multiple-Choice-Fragen
1. Welche Aussage zur sachlichen Führung eines Unternehmens ist richtig?
a. Das normative, das strategische und das operative Management können vonei-
nander unabhängig ausgeführt werden.
b. Zentraler Bestandteil des strategischen Managements ist die Formulierung von
Zielen.
c. Die Organisation ist ein Bestandteil des strategischen Managements.
d. Die Ziele der einzelnen Funktionsbereiche sind Bestandteil des normativen Ma-
nagements.
e. Die Unternehmensverfassung beinhaltet die Vision und die Mission eines Unter-
nehmens.
2. Welche der folgenden Gruppen gehört nach dem Stakeholder-Ansatz nicht zu den An-
spruchsgruppen, deren Interessen in die Unternehmensziele einfließen?
a. Lieferanten
b. Aktionäre
c. Mitarbeiter
d. Wettbewerber
e. Abnehmer
4. Welche Aussage zur Ermittlung des Discounted Cash Flows ist richtig?
a. Die zukünftigen Cash Flows müssen mit dem Kostensatz für das Eigenkapital
diskontiert werden.
b. Der Shareholder Value kann durch Addition der Aktienanzahl mit dem Aktienkurs
ermittelt werden.
c. Wird ein Wachstum für die Cash Flows nach der letzten detaillierten Planungspe-
riode erwartet, so wird der Nenner bei der Ermittlung des Restwerts durch den
Entwicklungsindex erhöht.
d. Der Eigenkapitalkostensatz entspricht dem geschäftsspezifischen Risikoauf-
schlag.
e. Die Gewichtung der Kapitalkostensätze erfolgt durch die Eigen- bzw.
Fremdkapitalquote zu Marktwerten.
13. Welche Organisationsstruktur ist für stark diversifizierte Unternehmen mit einem hohen
Internationalisierungsgrad am vorteilhaftesten?
a. Mehrdimensionale Strukturen
b. Differenzierte Struktur
c. Unspezifische Struktur
d. Integrierte Funktionalstruktur
e. Integrierte Produktstruktur
18. Welche Aussage zur Klassifikation von unternehmerischen Ressourcen ist falsch?
a. Ressourcen, die eine hohe externe Handelbarkeit und ein enges internes
Einsatzspektrum besitzen, sind besonders vorteilhaft, um einen Wettbe-
werbsvorteil zu erzielen.
b. Unternehmerische Ressourcen lassen sich in technologische, organisatorische,
physische, finanzielle und personelle Ressourcen einteilen.
c. Zu den organisatorischen Ressourcen zählen unter anderem interne Strukturen
und Prozesse.
d. Physische Ressourcen wie Gebäude und Maschinen sind kaum geeignet, um ei-
nen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.
e. Die Dimension „externe Handelbarkeit“ beschreibt, wie einfach eine Ressource,
ohne an Nutzen/Wert zu verlieren, zwischen Unternehmen gehandelt werden
kann.
19. Welche Aussage zur Motivation und zu den Motivationstheorien ist richtig?
a. Als Motivatoren werden in der Zwei-Faktoren Theorie von Herzberg Einflussfak-
toren bezeichnet, die Unzufriedenheit verhindern.
b. Die Bedürfnispyramide von Maslow postuliert, dass soziale Bedürfnisse erst
dann motivierend wirken, wenn die Wertschätzungsbedürfnisse eines Mitarbei-
ters zufrieden gestellt wurden.
c. Die Zwei-Faktoren Theorie von Herzberg berücksichtigt individuelle und kulturel-
le Unterschiede zwischen den Motiven von Menschen.
d. Die Leistungs-Ergebnis-Erwartung bringt die subjektive Einschätzung eines
Menschen über die Wahrscheinlichkeit zum Ausdruck, dass eine große Anstren-
gung auch zu einer höheren Leistung führen wird.
e. Der Crowding-out Effekt besagt, dass extrinsische Anreize zu einer verrin-
gerten Arbeitsleistung führen können.
Wichtig: Bitte beantworten Sie die Fragen auf dem beiliegenden Antwortbogen
21. Welcher Typ von Auslandsentsendung ist nach Mayrhofer durch ein hohes Kontrollziel
und durch ein geringes Personalentwicklungsziel (Potenzial) gekennzeichnet?
a. Wachhund
b. Senior-Management
c. Abstellgleis
d. Nachwuchsförderung
e. Boundary Spanner
Zuordnungsfragen
23. Ordnen Sie die folgenden Erläuterungen den vier Kulturtypologien nach Deal/Kennedy
zu!
I. Bei dieser Kultur lässt sich eine ausgeprägte Teamorientierung beobachten, die
sich in einer unkomplizierten Zusammenarbeit im Team und vielen gemeinsamen
Aktivitäten manifestiert. A
II. Diese Kultur kann vor allem in Unternehmen beobachtet werden, in denen größe-
re Projekte durchgeführt werden, z.B. in der Mineralölindustrie. C
III. Typisch für diese Kultur ist, dass es ausgeprägte Hierarchien gibt und Mitarbeiter
die Richtigkeit der Aufgaben häufig nicht selbst hinterfragen. D
IV. Bei dieser Kultur wird das Ansehen der Mitarbeiter durch Macht, Erfolg und Ein-
kommen bestimmt. B
24. Ordnen Sie die Aussagen zu den Geschäftsfeldern der BCG-Matrix den vier Antwort-
möglichkeiten zu!
I. Geschäftsfelder, welche ein hohes Marktwachstum, jedoch gleichzeitig einen ge-
ringen relativen Marktanteil aufweisen. B
II. Geschäftsfelder, die nur geringe Investitionen benötigen und einen stark positi-
ven Netto-Cashflow haben. C
III. Geschäftsfelder, die großen Erfolg versprechen, da sie in einem attraktiven
Wachstumsmarkt Marktführer sind. D
IV. Geschäftsfelder mit geringem Marktanteil in einem unterdurchschnittlich wach-
senden Markt. A
A. Poor Dogs
B. Question Marks
C. Cash Cows
D. Stars
25. Ordnen Sie die Aussagen zur Reifegradtheorie von Hersey und Blanchard den vier Ant-
wortmöglichkeiten zu!
I. Dieser Führungsstil eignet sich bei Mitarbeitern, die eine geringe Funktionsreife
und eine geringe psychologische Reife aufweisen. D
II. Dieser Führungsstil eignet sich bei Mitarbeitern, die über eine hohe Funktionsrei-
fe und eine hohe psychologische Reife verfügen. B
III. Dieser Führungsstil weist eine hohe Aufgabenorientierung und eine hohe Perso-
nenorientierung auf. A
IV. Dieser Führungsstil weist eine hohe Personenorientierung und eine geringe Auf-
gabenorientierung auf. C
A. Verkaufen („selling“)
B. Delegation („delegating“)
C. Beteiligung („participating“)
D. Unterweisung („telling“)
Wichtig: Bitte beantworten Sie die Fragen auf dem beiliegenden Antwortbogen
26. Ordnen Sie die Abbildungen den Ansätzen der Prozessoptimierung zu!
I. C
II. A
III. B
IV. D
A. Parallelisieren
B. Auslagern
C. Beschleunigen
D. Zusammenfassen
Wichtig: Bitte beantworten Sie die Fragen auf dem beiliegenden Antwortbogen
Lückentextfragen
27. Wählen Sie für die Lücken die jeweils richtigen Antwortmöglichkeiten aus!
Der Shareholder Value, der dem (I.) entspricht, kann aus zwei Perspektiven, einer Un-
ternehmensperspektive und einer Marktperspektive, ermittelt werden. Aus der Unternehmens-
perspektive erfolgt als erster Schritt die (II.). Zur Bestimmung der gewichteten Kapital-
kosten werden die Eigenkapitalkosten und die Fremdkapitalkosten (III.). Die Fremdka-
pitalkosten berücksichtigen neben dem Marktzins für das Fremdkapital auch (IV.).
28. Wählen Sie für die Lücken die jeweils richtigen Antwortmöglichkeiten aus!
Das Unternehmen Tata Motors ist mit dem Tata Nano im indischen Kleinstwagensegment ver-
treten. Für diese Branche lässt sich das Branchenstrukturmodell nach Porter besonders gut
anwenden. Bevor die Wettbewerbskräfte analysiert werden können, erfolgt die (I.).
Die Verhandlungsmacht der Lieferanten wird vor allem durch den Standardisierungsgrad der
Bauteile und (II.) der Lieferanten bestimmt. Die Bedrohung durch Substitute ist im in-
dischen Kleinstwagensegment als (III.) einzuschätzen. Mithilfe der Branchenstruktur-
analyse konnte insgesamt eine Aussage über die (IV.) der Branche getroffen werden.
29. Wählen Sie für die Lücken die jeweils richtigen Antwortmöglichkeiten aus!
Das prägende Merkmal einer divisionalen Organisation ist die (I.). Welche Form der
Divisionalisierung gewählt werden sollte, hängt von den Anforderungen des Geschäfts eines
Unternehmens ab. Eine (II.) ist grundlegend sinnvoll, wenn sich die erstellten Güter
hinsichtlich ihrer Leistungserstellungsprozesse unterscheiden. Bei der divisionalen Organisation
sind die Weisungsbeziehungen nach dem (III.) gestaltet. Damit die einzelnen Divisio-
nen auf die Besonderheiten ihrer Produkte, Dienstleistungen, Regionen und Kunden eingehen
können, ist bei dieser Organisationsform eine Tendenz zur (IV.) von Entscheidungen
erkennbar.
30. Wählen Sie für die Lücken die jeweils richtigen Antwortmöglichkeiten aus!
Die Gleichheitstheorie von Adams gehört zu den (I.) der Motivation und unterstellt,
dass Menschen ihr Handeln an einem Vergleich mit anderen Menschen orientieren. Dabei wird
ein sozialer Vergleich der eigenen (II.) mit denen einer Vergleichsperson durchgeführt.
Diese Vergleiche basieren auf (III.). Dieser soziale Vergleich kann als gerecht oder
ungerecht empfunden werden. Dieses Gerechtigkeitsgefühl ist grundsätzlich (IV.).
Name, Vorname:
A
Matrikelnummer:
Studiengang:
Bitte tragen Sie alle Lösungen in dieses Raster ein. In die Wertung werden alle angekreuzten
Fragen und eingetragenen Buchstaben einbezogen.
Multiple-Choice-Fragen
a) b) c) d) e)
Beispiel x
1 x
2 x
3 x
4 x
5 x
6 x
7 x
8 x
9 x
10 x
11 x
12 x
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14 x
15 x
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17 x
18 x
19 x
20 x
21 x
22 x
Zuordnungsfragen
I. II. III. IV.
Beispiel D B A C
23 A C D B
24 B C D A
25 D B A C
26 C A B D
Lückentextfragen
I. II. III. IV.
Beispiel A A D C
27 C A A D
28 A A D C
29 B A D B
30 A C A B
Unterschrift