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Fachmodul Geistes-, Kultur- und


Gesellschaftswissenschaften

TestAS, die Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung e.V. und ITB Consulting
GmbH haben keinerlei Verbindung zu diesem Produkt.

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VORWORT

Meine Liebe fürs Lernen hat das Thema Bildung zu meiner großen Leidenschaft gemacht.
Durch meinen Bachelor in Business an der Wharton School in den USA und meinen MBA
von INSEAD in Singapur habe ich festgestellt, dass mir meine Ausbildung zahlreiche
Karrieretüren geöffnet hat - auch in Zeiten der Wirtschaftskrise. Ich schreibe diese
Vorbereitungsbücher auf den TestAS, um Studenten bei der Verwirklichung ihrer
Karriereziele zu unterstützen.

In den letzten Jahren hatte ich über unser Unternehmen edulink die Gelegenheit
angehenden Studenten dabei zu helfen, die Ausbildung ihrer Träume zu beginnen. Die
Bewerbung an deutschen Universitäten kann für ausländische Studenten kompliziert sein.
Ich helfe meinen Studenten dabei, basierend auf ihrer Persönlichkeit, ihren Interessen, ihren
Leistungen und ihren Karrierezielen, ein geeignetes Studienfach zu wählen und bei den
passenden Universitäten einen Studienplatz zu finden. Es freut mich sehr zu sehen, dass
viele Studenten ihre Bildungschancen in unserer globalen Welt nutzen und dass ich ihnen
dabei helfen kann.

Aufgrund des immer konkurrenzbetonteren Umfelds an den Universitäten versuchen viele


Studenten sich durch eine Bewerbung, die zusätzliche Qualifikationen aufweist, von der
Konkurrenz abzuheben. Eine der effektivsten Optionen dafür ist der TestAS, bei dem es sich
um einen Eignungstest für Bewerber aus außereuropäischen Ländern handelt. Die
Testresultate dieser Prüfung werden von deutschen Universitäten zunehmend dazu
verwendet festzustellen, ob ein Student für Kurse auf Universitätsniveau qualifiziert ist.

Wir haben unsere Vorbereitungsbücher basierend auf unseren eigenen Erfahrungen mit den
TestAS-Prüfungen verfasst und diese benutzerfreundlich gestaltet, indem wir das Feedback
von Dutzenden von TestAS-Absolventen in Deutschland, Indonesien, Vietnam, China, der
Türkei, Russland und der Ukraine analysiert haben. Unsere eBooks geben dem Leser einen
kompletten Überblick für die TestAS-Prüfung, inklusive einer Liste der häufig vorkommenden
Themenbereiche, Tipps zum erfolgreichen Absolvieren der Prüfung und vielen
Übungsfragen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der bevorstehenden TestAS-Prüfung und bei Deinen
Bewerbungen an den Hochschulen. Herzliche Grüße,

Özveri Bauschmid

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Özveri Bauschmid, Peter Bauschmid

Alle Rechte vorbehalten

2. Auflage April 2017

Copyright © 2017, edulink GmbH


München, Deutschland

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung
außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Autors
unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,
Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort ...…………………………………………………………………………………………..... 2
1 Über das Fachmodul Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften ...................... 6
1.1 Einführung .............................................................................................................. 6
1.2 Bearbeitung des Fragenhefts ................................................................................. 7
1.3 Wie gebe ich die Antworten auf dem Antwortblatt an? ........................................... 8
1.4 Wie rät man am besten? ......................................................................................... 9
1.5 Praktische Tipps für den Testtag .......................................................................... 10
2 Texte verstehen und interpretieren ................................................................................ 12
2.1 Hilfreiche Tipps ..................................................................................................... 15
2.2 Lies Dir zuerst die Aussagen zur Aufgabe durch .................................................. 16
2.3 Kann die Antwort öfter D "Keine der Aussagen ist richtig" sein? .......................... 16
2.4 Übungsfragen ....................................................................................................... 17
2.4.1 Prüfung 1 ................................................................................................. 17
2.4.2 Prüfung 2 ................................................................................................. 29
2.5 Antwortschlüssel ................................................................................................... 41
2.6 Detaillierte Antworten ............................................................................................ 42
2.6.1 Prüfung 1 ................................................................................................. 42
2.6.2 Prüfung 2 ................................................................................................. 58
3 Repräsentationssysteme flexibel nutzen ....................................................................... 76
3.1 Was genau wird getestet? .................................................................................... 76
3.2 Dinge, die man im Hinterkopf behalten sollte ....................................................... 77
3.3 Verschiedene Abbildungen, die in der Prüfung vorkommen ................................. 77
3.3.1 Abhängigkeiten ........................................................................................ 78
3.3.2 Chronologische Vorgänge ....................................................................... 79
3.3.3 Positive und negative Auswirkungen ....................................................... 84
3.4 Zusammenfassung: Zehn grundlegende Fakten, Tipps und Tricks – Lies sie Dir
vor der Prüfung (noch einmal) durch .................................................................... 87
3.5 Übungsfragen ....................................................................................................... 88
3.5.1 Prüfung .................................................................................................... 88
3.5.2 Antwortschlüssel.................................................................................... 110
3.5.3 Ausführliche Antworten.......................................................................... 111
4 Sprachstrukturen erkennen ......................................................................................... 144
4.1 Allgemeine Regeln für diesen Abschnitt ............................................................. 147
4.1.1 In den fiktiven Sprachen gibt es keine Unregelmässigkeiten ................ 148
4.2 Dieser Fragentyp kann gemeistert werden ......................................................... 151
4.3 Die richtige Zeiteinteilung ist ausschlaggebend .................................................. 151

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4.4 Top-Down-Methode ............................................................................................ 151


4.5 Unser Vorschlag zur Vorgehensweise ................................................................ 160
4.6 Das Ausschlussverfahren ist in diesem Abschnitt Dein Freund ......................... 167
4.7 Übungsfragen ..................................................................................................... 171
4.7.1 Prüfung 1 ............................................................................................... 171
4.7.2 Prüfung 2 ............................................................................................... 181
4.8 Antwortschlüssel ................................................................................................. 190
4.9 Detaillierte Antworten .......................................................................................... 191
4.9.1 Prüfung 1 ............................................................................................... 191
4.9.2 Prüfung 2 ............................................................................................... 207

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1 ÜBER DAS FACHMODUL GEISTES-, KULTUR- UND


GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN

1.1 EINFÜHRUNG

Die TestAS-Prüfung besteht aus 2 Teilen:

○ Kerntest (110 Minuten) zur Beurteilung der Fähigkeiten, die für ein erfolgreiches
Studium in allen universitären Fächern notwendig sind, und

○ ein studienfeldspezifisches Testmodul (145-150 Minuten) abhängig von der von Dir
gewählten Studienrichtung.

Bei diesem eBook liegt der Fokus auf dem TestAS-Modul Geistes-, Kultur- und
Gesellschaftswissenschaften.

Die Hochschule, an der Du Dich bewirbst, entscheidet darüber, welches Fachmodul Du für
Deine Bewerbung benötigst. Wenn Du unsicher bist, welches fachspezifische Testmodul für
Dich in Frage kommt, wende Dich bitte direkt an die Hochschule, an der Du Dich bewerben
möchtest.

Das folgende TestAS-Modul ist für alle Studenten von Bedeutung, die ein Studium an einer
der folgenden Fakultäten aufnehmen wollen:

○ Rechtswissenschaftliche Fakultät

○ Philosophische Fakultät

○ Humanwissenschaftliche Fakultät

Unten findest Du Beispiele für Fachrichtungen, in denen das Fachmodul normalerweise


absolviert werden muss:

○ Geschichtswissenschaft ○ Politologie

○ Linguistik ○ Rechtswissenschaft

○ Philosophie ○ Soziologie.

Das Testmodul Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften besteht aus drei Teilen:

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○ Texte verstehen und interpretieren (22 Fragen; 45 Minuten)

○ Repräsentationssysteme flexibel nutzen (26 Fragen; 55 Minuten)

○ Sprachstrukturen erkennen (22 Fragen; 50 Minuten).

Die Fragen in dem Test werden zunehmend schwieriger. Die ersten Fragen sind sehr
einfach. Beantworte sie schnell und mache zügig mit der nächsten Aufgabe weiter. Viele
Studenten haben uns mitgeteilt, dass sie wegen der Leichtigkeit der ersten Fragen
verunsichert waren und zu viel Zeit damit vergeudet haben, ihre Antworten noch einmal zu
überprüfen.

1.2 BEARBEITUNG DES FRAGENHEFTS

Zu Beginn des Tests wirst Du ein Fragenheft bekommen, das die Fragen zu den beiden
Aufgabengruppen beinhaltet. Für die erste Aufgabengruppe "Texte verstehen und
interpretieren" hast Du 45 Minuten Zeit. Auch wenn Du früher mit diesem Teil fertig werden
solltest, musst Du bis zum Ende der 45 Minuten warten, bevor Du mit der nächsten
Aufgabengruppe weitermachen kannst.

Auf der unteren rechten Seite des Fragenheftes wirst Du die folgenden Symbole sehen.
Diese zeigen Dir, wo der Untertest endet.

Bitte umblättern und 
sofort weiterarbeiten!

Nicht umblättern! Warten Sie auf das 
Zeichen des Testleiters! STOPP

WICHTIG: Wenn Du das Stopp-Zeichen siehst, bedeutet das, dass Du das Ende einer
Aufgabengruppe erreicht hast. Du kannst zu den vorherigen Seiten zurückgehen; es ist aber
nicht erlaubt, zum nächsten Abschnitt zu wechseln, bis der Testleiter das Zeichen dafür gibt.
Ansonsten könntest Du gänzlich von der Prüfung ausgeschlossen werden.

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1.3 WIE GEBE ICH DIE ANTWORTEN AUF DEM ANTWORTBLATT AN?

Der Kerntest und das studienfeldspezifische Testmodul werden jeweils in einem kleinen
Aufgabenheft ausgegeben. Dazu gibt es einen separaten Antwortbogen, auf dem die
Antworten mit Kugelschreiber markiert werden müssen. Die Antworten im Aufgabenheft
werden nicht kontrolliert.

Du musst einen Kugelschreiber mit blauer oder schwarzer Tinte verwenden, um die
Antworten zu markieren. Verwende keinen Bleistift. Die ausgewählte Antwort muss mit
einem X markiert werden. In dem unten stehenden Beispiel ist Antwort B markiert.

A B C D

Falls Du eine bereits markierte Antwort ändern möchtest, malst Du den gesamten Kreis aus
und platzierst ein X im Kreis Deiner neuen Antwort. In dem unten stehenden Beispiel ist
Antwort D markiert.

A B C D

In dem unwahrscheinlichen Fall, dass Du Deine Meinung ein drittes Mal änderst, malst Du
den gesamten Kreis aus und platzierst ein X im Kreis Deiner neuen Antwort. In dem unten
stehenden Beispiel ist Antwort C markiert.

A B C D

Falls Du Deine Meinung nochmals ändern solltest und Dich doch für die erste Antwort
entscheidest, obwohl Du diese bereits geändert hast, kannst Du den richtigen Buchstaben
(A, B, C, D) an das Ende der Antwortzeile schreiben. In dem unten stehenden Beispiel ist
Antwort B markiert.

A B C D

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Da die Antwortbögen von einem Computer ausgewertet werden und man ihre Auswertung
nach Testende nicht überprüfen kann, empfehlen wir Dir, nicht so viele Änderungen dieser
Art vorzunehmen.

Bitte stelle sicher, dass Du alle Antworten in dem Antwortbogen eingetragen hast, bevor die
Zeit abgelaufen ist. Nach Ende des Untertests musst Du mit der Bearbeitung der nächsten
Aufgabengruppe beginnen und darfst nicht mehr zurückblättern. Nur die Markierungen auf
dem Antwortbogen gehen in die Wertung ein.

Falls Du Schwierigkeiten mit einer bestimmten Aufgabe hast, versuche sie nicht zwanghaft
zu lösen. Gehe lieber nach dem Ausschlussprinzip vor und versuche zu raten. Falsche
Antworten und nicht markierte Antworten haben dieselbe Auswirkung auf Deinen
Endpunktestand.

1.4 WIE RÄT MAN AM BESTEN?

Wir empfehlen folgende Herangehensweise, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass


Du richtig rätst.

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3


• Beantworte • Verwende das • Bestimme,
zuerst die Ausschluss- welcher Antwort-
Fragen, mit verfahren. buchstabe noch
denen Du nicht sooft
vertraut bist. verwendet
wurde und
mache ihn zum
Buchstaben des
Tages.

SCHRITT 1: Beantworte zuerst die Fragen, mit denen Du vertraut bist.

Konzentriere Dich beim ersten Durchlauf auf diese Fragen und überspringe diejenigen, die
ausgiebiges Denken erfordern oder mit denen Du Dich nicht auskennst.

Kreise die Fragen ein, die Du übersprungen hast, damit Du sie leicht wiederfinden kannst.

SCHRITT 2: Verwende wo möglich das Ausschlussverfahren.

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Sobald Du alle Fragen durchgegangen bist, kehrst Du zu den übersprungenen Fragen


zurück. Durch diese Zwei-Runden-Strategie wirst Du möglicherweise sicherer, da Du
erkennst, dass Du – trotz übersprungener Fragen – viele Fragen korrekt beantworten
kannst.

Nutze jetzt das Ausschlussverfahren, um Antwortmöglichkeiten auszuschließen, von denen


Du weißt oder glaubst, sie seien falsch. Wenn Du während der Bearbeitung der Fragen
eindeutig falsche Antworten identifizierst, streiche den Antwortbuchstaben deutlich sichtbar
durch.

Anschließend musst Du im Schritt 3 raten, welche der übrigen Antwortmöglichkeiten die


richtige ist.

SCHRITT 3: Bestimme, welcher Antwortbuchstabe in dem Untertest noch nicht sooft


verwendet wurde und mache ihn zum Buchstaben des Tages.

Schaue nach, welchen Antwortbuchstaben Du von A bis D in dem Untertest am seltensten


angekreuzt hast. Dieser wird dann Dein Buchstabe des Tages. (In den vergangenen Jahren
kam bei jedem Untertest des TestAS jeder der 4 Antwortbuchstaben annähernd gleich
häufig vor.) Verwende ihn für jede Antwort, die Du raten musst. Dadurch erhöht sich die
Wahrscheinlichkeit, mehr Fragen korrekt zu beantworten.

Wenn Dir die Zeit ausgeht, dann überspringe Schritt 2, damit Du zumindest für alle Fragen
eine Antwortmöglichkeit markiert hast.

WICHTIGER TIPP! PLANE VOR DEM ENDE DES TESTABSCHNITTS NOCH


ETWA 5 MINUTEN EIN, DIE DU ZUM RATEN DER UNGELÖSTEN FRAGEN
NUTZEN KANNST, DAMIT DU FÜR JEDE FRAGE EINE ANTWORT
ANGEKREUZT HAST. WENN DU ÜBER EINE STOPPUHR VERFÜGST, NIMM
DIESE MIT, DAMIT DU PÜNKTLICH AN DIESE LETZTEN 5 MINUTEN DENKST.

1.5 PRAKTISCHE TIPPS FÜR DEN TESTTAG

Der Test dauert mehrs als 4 Stunden. Bitte bringe unbedingt Getränke und Snacks mit, um
genügend Energie für den gesamten Test zu haben. Wenn Du über eine Stoppuhr verfügst,
dann solltest Du diese mitnehmen.

Zusätzlich ist es sehr wichtig, in der Nacht vor dem Test ausreichend zu schlafen. Das klingt
vielleicht selbstverständlich, ist allerdings sehr wichtig, da Du Dich über viele Stunden
hinweg konzentrieren musst.

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Es kann auch hilfreich sein, den Tag vor dem Test nicht mehr zu lernen, sondern sich zu
entspannen, etwas mit Freunden zu unternehmen, seinen Hobbys nachzugehen usw.
Entspannung wirkt sich positiv auf Dein Denken und Handeln aus und kann damit auch
positiven Einfluss auf das Testresultat nehmen.

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2 TEXTE VERSTEHEN UND INTERPRETIEREN

In der Aufgabengruppe “Texte verstehen und interpretieren” musst Du den Inhalt von Texten
verstehen, korrekt interpretieren und dann 2-3 Fragen über das Gelesene beantworten.

Du musst Dir nur eine Regel einprägen: Es ist nur wichtig, was in dem Text steht.
Möglicherweise stößt Du auf Texte zu Themen, über die Du viel weißt. Aber in diesem
Abschnitt wird nur Deine Fähigkeit getestet abzuwägen und jedes einzelne Problem zu
überdenken, es kommt nicht auf Dein Wissen über ein Thema an. Lasse nicht zu, dass Dein
Wissen über ein Thema Deine Suche nach Antworten beeinflusst. Du musst Dich
ausschließlich auf den Inhalt des Texts konzentrieren, um die richtige Antwort zu finden.

Beim Test erhältst Du eine Reihe kurzer Texte von jeweils ca. 100-150 Wörtern, die du lesen
musst. Bei unseren Übungen sind die Texte oft ein wenig länger. Wir wollen sichergehen,
dass Du wirklich gut vorbereitet bist, also mache Dir keine Sorgen, wenn Du am Anfang
etwas Schwierigkeiten mit der Länge oder Komplexität der Texte hast. Jeder Text im Test
wird von 2-4 Verständnisübungen begleitet.

BEISPIELE 1-3

EIN MORALISCHES DILEMMA

Zwei Freunde gingen die Straße entlang und fanden einen verlorenen Geldbeutel. Als sie
ihn öffneten, entdeckten sie zweihundertfünfzig Dollar in Banknoten, eine Kreditkarte und
einen Führerschein, der wahrscheinlich dem Besitzer des Geldbeutels gehörte. Der erste
Freund, Peter, war aufgeregt: „Was für ein Fund!“, sagte er. „Lass uns mit dem Geld an
einen exotischen Ort reisen.“ Der zweite Freund, James, war sich nicht so sicher. „Sollten
wir dem Besitzer das Portemonnaie nicht zurückbringen?“, fragte er sorgenvoll. „Wir haben
den Führerschein und wir kennen seinen Namen und seine Adresse. Es wäre falsch, den
Geldbeutel zu behalten. Vielleicht braucht der Besitzer das Geld.“ Peter traute seinen Ohren
nicht. „Sei kein Langweiler“, sagte er verärgert. „Würde der Besitzer das Geld so dringend
brauchen, hätte er besser darauf aufgepasst, es nicht zu verlieren. Warum amüsieren wir
uns nicht einfach? Niemand wird wissen, dass wir es waren.“ James sah unglücklich aus.
„Das ist wirklich nicht richtig“, dachte er.

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BEISPIEL 1

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Im Geldbeutel befanden sich mehr als zweihundert Pfund in bar.

II. Peter wollte das Geld zum Einkaufen verwenden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Die erste Aussage testet, wie detailgetreu Du liest - alles ist richtig, mit Ausnahme der
Währung (im Text werden „zweihundertfünfzig Dollar in Banknoten“ erwähnt), was bedeutet,
dass die Aussage inkorrekt ist.

Auch Aussage II ist falsch - im Text wird klar angegeben, dass der erste Freund das Geld
dazu verwenden wollte, „an einen exotischen Ort zu reisen“.

Da beide Aussagen falsch sind, ist Antwort D richtig.

BEISPIEL 2

Wie fühlte sich James wahrscheinlich nach diesem Gespräch?

(A) Er hatte Angst, erwischt zu werden.

(B) Er freute sich darauf, das Geld auszugeben.

(C) Er war wütend auf seinen Freund.

(D) Er war von der Reaktion seines Freundes enttäuscht.

Antwort D

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Um herauszufinden, wie sich James fühlte, müssen wir uns die letzten beiden Sätze
ansehen: „James sah unglücklich aus. ‚Das ist wirklich nicht richtig‘, dachte er.“ Seine
Reaktion zeigt, dass er die Situation nicht positiv bewertet, was Option B ausschließt. Wir
müssen jetzt beurteilen, welche der „negativen“ Optionen (A, C oder D) am
wahrscheinlichsten ist. Es gibt im Text keine Hinweise darauf, dass er Angst hatte, erwischt
zu werden – er wollte den Geldbeutel zurückgeben, weil er dachte, es sei falsch ihn zu
behalten - wir können daher auch Option A ausschließen. Es ist möglich, dass er wütend auf
seinen Freund war (Option C), da seine Gefühlslage allerdings mit dem Wort „unglücklich“
beschrieben wird, ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass er traurig - und nicht wütend -
war. Daher ist Option D die logischste Wahl.

BEISPIEL 3

Welche der beiden folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. James hat Mitleid mit dem Besitzer des Geldbeutels.

II. Peter ließ sich von James Argumenten überzeugen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

James gibt zu bedenken, dass der Besitzer „das Geld vielleicht braucht“ und versucht, sich
in die Lage des Besitzers hineinzuversetzen. Aussage I ist korrekt.

Aussage II ist jedoch falsch. Wenn wir uns Peters Antwort auf James Argument, dass es
falsch sei, die Geldbörse zu behalten, ansehen, gibt es keinen Hinweis darauf, dass er
James zustimmt. Peters Aussagen („Sei kein Langweiler […] Würde der Besitzer das Geld
so dringend brauchen, hätte er besser darauf aufgepasst, es nicht zu verlieren“) und sein
Tonfall („verärgert“) zeigen ganz klar, dass er keine moralischen Probleme damit hat, das
Geld zu behalten. Daher ist Aussage II falsch und Antwort A die richtige Wahl.

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2.1 HILFREICHE TIPPS

Für diese Aufgabengruppe gibt es ein paar wichtige Tipps:

1.

• Zeiteinteilung. Es ist sehr wichtig, die Zeit im Auge zu behalten. Während


des Tests wirst Du 22 Fragen innerhalb von 45 Minuten beantworten
müssen. Somit hast du 2 Minuten (120 Sekunden) für jede Aufgabe.
Denke daran, nicht zu viel Zeit an einer bestimmten Aufgabe zu verlieren.
Wir gehen davon aus, dass es für alle Aufgaben, unabhängig vom
Schwierigkeitsgrad, dieselbe Punktzahl gibt. Die Macher des Tests
veröffentlichen diese Informationen zwar nicht, jedoch ist die
Punkteverteilung bei anderen Tests der Firma ähnlich.

2.

• Lies Dir die Texte und Aufgaben gründlich durch. Du kannst nur
wohlüberlegte Entscheidungen über Antworten treffen, wenn Du Dir den
Text und die entsprechenden Antworten dazu gründlich durchgelesen hast.
In sämtlichen Standard-Tests machen die Leute die meisten Fehler, weil
sie den Text oder die Aufgabe nicht richtig gelesen haben. Das sind Fehler,
die vermieden werden können.

3.

• Beantworte jede Frage - es gibt keine Abzüge für falsche Antworten.


Wenn Dir die Zeit ausgeht, beantworte schnell alle übrigen Fragen - selbst,
wenn Du raten musst. Bei falschen Antworten werden keine Punkte
abgezogen. Wähle eine Antwort aus und bleibe dabei.

4.

• Intelligentes Raten. Wenn Du Dir nur bei einer Aussage sicher bist, zum
Beispiel dass Aussage (I) korrekt ist, kannst du B "Nur Aussage II ist
richtig" und D "Keine der beiden Aussagen ist richtig" ausschließen. Jetzt
hast Du anstatt einer 25%igen eine 50 %ige Chance die Aufgabe richtig zu
lösen.

5.

• Gerate nicht in Panik. Solltest Du merken, dass der Tag, an dem Du den
Test machst, einfach nicht dein Tag ist, bleibe ruhig und arbeite weiterhin
konzentriert. Gib einfach Dein Bestes. Wahrscheinlich schneidest Du
besser ab, als Du denkst.

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6.

• Deine Sprachfähigkeiten haben direkten Einfluss auf Dein Endergebnis.


Die Sprache zu üben ist die beste Vorbereitung. Die Bandbreite der
Prüfungsinhalte ist recht hoch. Lies so viel Du kannst - Zeitungen,
Romanliteratur etc. - um Dich auf den Test vorzubereiten. Allerdings ist es
genauso wichtig im Kopf zu behalten, dass Du nicht immer alle Vokabeln
kennen musst, um einen Text zu verstehen. Oft kannst Du um die Wörter
"herumlesen", die Du nicht kennst und wirst dennoch die richtige Antwort
finden.

2.2 LIES DIR ZUERST DIE AUSSAGEN ZUR AUFGABE DURCH

Bei diesem Test sind die Texte sehr lang. Du solltest Dir besser erst die Aussagen zu dem
Text durchlesen, bevor Du Dich dem langen Text widmest. So weißt Du, worauf Du in dem
Text achten musst. Das kann Dir eine Menge Zeit sparen.

2.3 KANN DIE ANTWORT ÖFTER D "KEINE DER AUSSAGEN IST RICHTIG" SEIN?

Wenn Du dazu tendierst D (Keine der Aussagen ist richtig) zu häufig zu wählen, ziehe in
Betracht, den Textabschnitt noch einmal durchzugehen. Antwort D ist ungefähr bei jeder
vierten Frage richtig.

BEISPIEL 4

Gänse sind ihren Familien gegenüber sehr loyal: Sie wählen ihre Partner auf Lebenszeit und
gehen mit ihrem Partner und ihren Küken sehr beschützerisch um. Werden der Partner oder
die Küken einer Gans krank oder verletzen sich, bleibt sie häufig die ganze Zeit über an ihrer
Seite, selbst wenn der Winter naht und die anderen Gänse ihrer Gruppe gen Süden fliegen.
Diejenigen, die schon einmal Gänse beobachtet haben, berichten, dass sie genauso
Gefühle empfinden wie wir: Wird der Partner einer Gans getötet oder werden ihre Eier
zerstört, zieht sie sich von der Gruppe der übrigen Gänse zurück und trauert. Ist ihr Partner
gestorben, verbringen manche Gänse den gesamten Rest ihres Lebens als Witwen/Witwer
und paaren sich nicht erneut. Und das kann eine lange Zeit sein, denn Gänse werden bis zu
25 Jahre alt.

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Gänse lieben es, ihr Gefieder zu putzen, im Gras nach Futter zu suchen und Zweige, Rinde
und Blätter zu sammeln, um ihre Nester noch kuscheliger zu machen. Sie legen einmal im
Jahr, im Frühling, Eier und die weibliche Gans brütet sie 30 Tage lang aus, während ihr
Partner ihr gut verborgenes Heim bewacht. Da Gänse sehr loyal sind, benutzen sie, wenn
möglich, auch jedes Jahr dasselbe Nest.(Quelle: Peta.de)

Welche der beiden folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Gänse kümmern sich sehr intensiv um ihre Familien.

II. Stirbt der Partner einer Gans, wird sie sich keinesfalls wieder einen neuen Partner
suchen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aus dem Text geht eindeutig hervor, dass sich Gänse sehr viel und intensiv um ihre Familie
kümmern.

Allerdings heißt es nur, dass nur "manche" und nicht alle Gänse sich beim Tod des Partners
nicht mehr erneut paaren.

2.4 ÜBUNGSFRAGEN

2.4.1 PRÜFUNG 1

“DAS LEBEN VON MORITZ” (AUFGABEN 1.1-1.4)

Vor fünf Jahren entdeckte Moritz, ein heute 17-jähriger Schüler, seine Leidenschaft für
Tennis und begann, so oft er konnte zu spielen. Alles lief bestens, bis er vor drei Monaten
eine charmante, kluge und sehr hübsche junge Dame namens Stephanie kennenlernte.
Seitdem versucht Moritz, all seine Hobbys und Stephanie unter einen Hut zu bringen.

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Zudem möchte Stephanie Ingenieurin werden, da es ihr großer Traum ist, Menschen mit
ihren innovativen Ideen und deren Umsetzung zu helfen. Es ist bereits Juni. Im Juli möchte
Stephanie ein Praktikum bei der Volkswagen Aktiengesellschaft absolvieren, um tiefe
Einblicke in die Ingenieurswissenschaften zu erlangen, was die Situation für Moritz noch
komplizierter machen wird.

1.1.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Stephanie wird sicher Ingenieurin werden.

II. Moritz spielt sehr gut Tennis.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.2.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Stephanie muss ihre Interessen in der Beziehung mit Moritz hinten anstellen.

II. Moritz versucht, die Beziehung zu Stephanie mit seinem übrigen Leben zu
vereinbaren.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.3.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

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I. Stephanie ist ihre Karriere egal.

II. Stephanie hat eine Praktikumszusage von der Volkswagen AG.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.4.

Wie wird Moritz mit großer Wahrscheinlichkeit auf Stephanies Pläne reagieren?

(A) Er wird sie verlassen.

(B) Er macht sich Sorgen.

(C) Sie sind ihm egal.

(D) Er ist glücklich.

“DER KLEINE TIGER” (AUFGABEN 1.5-1.8)

Es war einmal ein kleiner Tiger, dessen Mutter gleich nach seiner Geburt gestorben war.
Eine Herde Schafe, die in der Nähe weidete, hatte sich seiner angenommen und ihn als
einen der ihren aufgenommen.

So wurde aus dem kleinen Tiger bald ein großer und stattlicher Tiger. Aber er benahm sich
weiterhin wie ein Schaf. Er fraß Gras, blökte wie ein Schaf und suchte den Schutz der
Herde. Obwohl tief in ihm die Kraft eines Tigers schlummerte, glaubte er fest daran, ein
Schaf zu sein.

Nun schlich sich eines Tages ein alter Tiger an die Schafherde heran, um eines der Schafe
zu reißen. Als er den jungen Tiger inmitten all der Schafe grasen sah, wollte er seinen
Augen kaum trauen. Er sprang zu ihm hin, packte ihn am Nackenfell und schleppte ihn zu
einer Wasserstelle. Der junge Tiger roch wie ein Schaf und wehrte sich ängstlich gegen die
Behauptung des alten Tigers, er sei kein Schaf, sondern eine Raubkatze.

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Gesellschaftswissenschaften

Der alte Tiger bestand darauf, dass sich der junge Tiger sein Spiegelbild im Wasser
anschaute. Und da stellte er fest, dass er wirklich kein Schaf, sondern ein Tiger war!

In diesem Moment brach ein gewaltiges Brüllen tief aus seinem Inneren hervor und er
erkannte seine wahre Natur.

(aus: Ulrike Dahm und Erich Keller: „Sei Dein bester Freund“, leicht verändert;
http://www.engelbrecht-media.de/s_der_kleine_tiger.html)

1.5.

Es ist davon auszugehen, dass sich der Tiger von nun an wie ein...

(A) Tiger

(B) Schaf

(C) Reh

(D) Biber

…verhalten wird.

1.6.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Man kann seine wahre Natur nicht für immer vor sich selbst verbergen.

II. Man kann zwar eine spezifische Natur in sich tragen, aber sich dennoch anders
verhalten.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

1.7.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der „kleine Tiger“ frisst Gras, blökt wie ein Schaf und frisst Fleisch.

II. Der „kleine Tiger“ hat seine einstige Kraft verloren.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.8.

Stell Dir vor, dass der alte Tiger den jungen Tiger nicht bemerkt und stattdessen eines der
Schafe angreift. Welches dieser Resultate ist basierend auf dem oben stehenden Text am
wahrscheinlichsten?

I. Der junge Tiger hätte sich instinktiv selbst als stärkstes Mitglied der Herde
identifiziert und hätte das Schaf verteidigt.

II. Der junge Tiger hätte Angst bekommen und hätte sich wie der Rest der Herde zu
verstecken versucht.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

“PROTEINE – DER URSPRUNG DES LEBENS” (AUFGABEN 1.9-1.11)

Nahezu alle in Lebewesen ablaufenden Prozesse sind von Proteinen abhängig (griech.:
proteios = „vorrangig“, „Erster“). Daher sind sie für jedes einzelne Lebewesen der Welt von
größter Bedeutung. Proteine sind biologische Makromoleküle und bestehen aus einer oder
mehreren Polypeptidketten, die jeweils aus bis zu 22 proteinogenen Aminosäuren aufgebaut

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sind. Acht dieser Aminosäuren sind sogenannte „essentielle Aminosäuren“, die der
Organismus über die Nahrung aufnehmen muss, da er sie nicht selbst synthetisieren kann.
Die Aminosäuren sind durch Peptidverbindungen (-CONH-) miteinander verbunden. Die
spezielle Funktion eines Proteins innerhalb eines Organismus ergibt sich aus seiner
Raumstruktur, die durch vier
Strukturebenen festgelegt wird (Primär-, Sekundär-, Tertiär-
und Quartärstruktur).

Als Enzyme (Biokatalysatoren) beschleunigen sie spezifische chemische Reaktionen oder


machen diese gar erst möglich. Zum Beispiel katalysieren Verdauungsenzyme die
Hydrolyse von Polymeren. Als Strukturproteine stützen sie und geben Struktur -
beispielsweise bilden Kollagen und Elastin im Bindegewebe von Tieren ein fibröses
Maschenwerk. Als Hormone koordinieren sie die verschiedenen Prozesse, die innerhalb
eines lebenden Organismus ablaufen. Zum Beispiel reguliert Insulin - ein von der
Bauchspeicheldrüse produziertes Hormon - die Blutzuckerkonzentration in Wirbeltieren.

1.9.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Mensch braucht Proteine, um zu überleben.

II. Elastin beschleunigt chemische Reaktionen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.10.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Aus der Raumstruktur eines Proteins ergibt sich dessen Wirkung.

II. Insulin reguliert die Blutzuckerkonzentration von Schnecken.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

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(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.11.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. „Proteine“ werden auch als „Biokatalysatoren“ bezeichnet.

II. Es gibt 22 essentielle Aminosäuren.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

“AUSZUG AUS EINER VERFASSUNGSBESCHWERDE” (AUFGABEN 1.12-1.14)

Das Bundesverfassungsgericht ist gemäß Art. 93 (1) Nr. 4a GG (Grundgesetz für die
Bundesrepublik Deutschland) in Verbindung mit §§13 Nr. 8a, 90 ff. BVerfGG
(Bundesverfassungsgerichtsgesetz) für die Verfassungsbeschwerde des Beschwerdeführers
zuständig. Ordnungsgemäß ist ein Antrag, wenn er form- und fristgerecht gestellt worden ist.
Um den Formerfordernissen zu genügen, müssen Verfahren vor dem BVerfG gemäß §23 (1)
1 BVerfGG schriftlich eingereicht werden. Jede Verkörperung in Schriftform ist erlaubt.
Telefax und Telex sind zulässig. Grundsätzlich werden E-Mails zwar nicht akzeptiert, die
Literatur gibt jedoch an, dass auch E-Mails teilweise zulässig sind bzw. als zulässig
anerkannt werden.

Darüber hinaus muss die Verfassungsbeschwerde nach §92 BVerfGG durch Nennung des
verletzten Grundrechts begründet werden.

Zudem müssen die Fristen des §93 BVerfGG eingehalten werden. Bei einer
Verfassungsbeschwerde gegen Akte der Verwaltung (z.B. einen Verwaltungsakt) und der
Rechtsprechung (z.B. ein belastendes Urteil) gilt die Monatsfrist des §93 (1) 1 BVerfGG; bei
einer Verfassungsbeschwerde gegen ein Gesetz besteht hingegen nach § 93 (3) BVerfGG
eine Ein-Jahres-Frist, die ab Inkrafttreten des Gesetzes gilt.

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Gesellschaftswissenschaften

1.12.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Ein Antrag ist ordnungsgemäß, wenn er form- und fristgerecht gestellt wurde.

II. Eine schriftliche Einreichung der Verfassungsbeschwerde ist erforderlich.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.13.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. §93 BVerfGG nennt einige der Fristen für eine Verfassungsbeschwerde.

II. Die Monatsfrist gilt für Urteile des Gerichts.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.14.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Verfassungsbeschwerden können als Telex übermittelt werden.

II. Fristen können verlängert werden, falls dafür ein wichtiger Grund vorliegt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

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(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

“DER BUNDESPRÄSIDENT” (AUFGABEN 1.15-1.18)

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen
Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes
wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen
jedermann üben werde.“ - Der Eid des deutschen Bundespräsidenten

Mit Ablegen dieses Eides bekundet der Bundespräsident laut Artikel 56 des Grundgesetzes
bei seiner Amtsaufnahme hochgesteckte Ziele und übernimmt große Verantwortung
gegenüber dem deutschen Volk. Basierend auf dieser Stelle des Grundgesetzes, seiner
Manifestierung als ständiges Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland und seiner
Bezeichnung als Staatsoberhaupt sollte man davon ausgehen, dass der Bundespräsident im
politischen Prozess eine starke, einflussreiche Position einnimmt. Tatsächlich fungiert der
Bundespräsident in der Bundesrepublik Deutschland zwar als Staatsoberhaupt und nimmt
formell die höchste Position im politischen System Deutschlands ein, seine staatspolitische
Macht ist durch die Verfassung aber sehr beschränkt und er nimmt hauptsächlich
repräsentative Aufgaben wahr, weswegen er als höchster Repräsentant der BRD zu
bezeichnen ist. Für die Erledigung dieser Aufgaben erhält der Bundespräsident 10/9 des
Amtsgehalts der Bundeskanzlerin, was dem Betrag von 199.000€ entspricht. Nach seinem
Ausscheiden aus dem Amt erhält der Bundespräsident einen bis zum Lebensende
währenden Ehrensold in Höhe seiner Amtsbezüge. Dieses Gehalt und die Rente sind
wesentlich höher als jene eines durchschnittlichen deutschen Bürgers. Aufgrund dieser
Tatsache stellt sich natürlich die Frage, ob das Amt des Bundespräsidenten überhaupt noch
eine wirkliche Funktion für die BRD erfüllt.

1.15.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Bundespräsident schwört, dem Wohle der EU zu dienen.

II. Der Bundespräsident legt seinen Amtseid gemäß Artikel 46 des Grundgesetzes ab.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.16.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Bundespräsident verdient mehr als die Bundeskanzlerin.

II. Der Bundespräsident übernimmt vorwiegend repräsentative Aufgaben.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.17.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Bundespräsident ist in seinen Befugnissen nicht beschränkt.

II. Der Bundespräsident steht formell über der deutschen Bundeskanzlerin.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.18.

Basierend auf dem Text, wie würden durchschnittliche Deutsche reagieren, wenn das Gehalt
des Bundespräsidenten erhöht werden würde?

(A) Es wäre ihnen egal.

(B) Sie wären verärgert.

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(C) Sie würden es gutheißen.

(D) Sie wären traurig.

“DIE ZUKUNFT EUROPAS” (AUFGABEN 1.19.-1.22.)

Europa und die USA werden in den nächsten 50 Jahren nur sieben Prozent der
Weltbevölkerung stellen. Das repräsentiert die grundlegendste Veränderung der Verteilung
der Weltbevölkerung in der Geschichte der Menschheit. Europa muss akzeptieren, dass es
eine Wertegemeinschaft ist und dass die USA, trotz gesellschaftspolitischer Differenzen, die
während der NSA-Affäre ans Licht kamen, als älteste Demokratie der Welt ein essentieller
Partner sind. In den letzten 500 Jahren kämpften die Menschen in Europa um ihre Freiheit.
Ereignisse wie die Französische Revolution, die Deutsche Revolution von 1848, die
Weimarer Republik und der Mauerfall von 1989 sind nur einige Geschehnisse, die den Weg
zum heutigen demokratischen System ebneten. Europa hat nicht nur die Wahl, sondern die
moralische Pflicht, diese Werte für die Zukunft zu sichern und sich in Konflikten zu
behaupten. Ein gemeinsames Auftreten Europas in der Welt ist deshalb nicht nur eine Kür,
sondern eine Pflicht.

1.19.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. 93 Prozent der Weltbevölkerung werden in den nächsten 50 Jahren außerhalb der


USA und Europas leben.

II. Die Bevölkerungsverteilung hat sich noch nie zuvor so dramatisch verändert.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.20.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

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Gesellschaftswissenschaften

I. Die Deutsche Revolution 1848 und der Mauerfall haben zum heutigen
Demokratiesystem beigetragen.

II. Europa wird in Zukunft frei entscheiden können, ob es als Gemeinschaft auftreten
möchte.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.21.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die NSA-Affäre war für die Beziehung zwischen den USA und Deutschland nicht
förderlich.

II. Europa muss die Beziehung zu den USA noch verbessern.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.22.

Im Text wird angegeben, dass es die Pflicht Europas ist, demokratische Werte zu wahren.
Basierend auf dem Text, welche Auswirkung hätte es auf die Anstrengungen Europas zur
Wahrung demokratischer Werte, wenn es nicht mit Amerika kooperieren würde?

(A) Es würde keinen Unterschied machen.

(B) Die Anstrengungen Europas wären etwas weniger effektiv.

(C) Die Anstrengungen Europas wären viel weniger effektiv.

(D) Die Anstrengungen Europas wären effektiver.

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2.4.2 PRÜFUNG 2

“DER URSPRUNG DER OLYMPISCHEN SPIELE” (AUFGABEN 2.1.-2.3.)

Der Ursprung der Olympischen Spiele liegt in Olympia, Griechenland, wobei die meisten
Quellen übereinstimmend angeben, dass die ersten offiziellen Spiele im Jahr 776 v. Chr.
stattfanden. Diese Zahl basiert auf Inschriften in Olympia, die die Sieger eines Wettlaufs
nennen, der im Jahr 776 v. Chr. und danach alle vier Jahre abgehalten wurde. Viele
Wissenschaftler glauben allerdings, dass die Spiele in irgendeiner Form bereits viele Jahre
zuvor stattfanden. Die Überlieferung besagt, dass der erste Sieger der Spiele ein Koch
namens Coroebus war und er den Titel gewann, indem er den einzigen Wettbewerb für sich
entschied: einen 192-Meter-Lauf. Die Spiele wurden am Zeustempel in Olympia abgehalten
und wuchsen in den nächsten 1200 Jahren stark. Später kamen Laufwettbewerbe, ein
Fünfkampf, Boxen, Ringen, Pankration und Reitsportwettbewerbe hinzu. Neben dem
sportlichen Ereignis gehörten zu den antiken Olympischen Spielen auch zahlreiche
Zeremonien und rituelle Opfer, die dazu dienten den Gott Zeus zu ehren. Im Jahr 393 n.
Chr. verbot ein römischer Kaiser namens Theodosius I, ein Christ, die Spiele aufgrund ihrer
Verbindung zum heidnischen Glauben. Die olympische Tradition lebte in den 1800er Jahren
wieder auf und die ersten modernen Spiele wurden im Jahr 1896 abgehalten.

2.1.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die meisten Experten glauben, dass die Idee für die Olympischen Spiele im Jahr 776
v. Chr. entstand.

II. Laufen war bei den ersten offiziellen Olympischen Spielen der einzige Sport.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.2.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

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I. Die antiken Olympischen Spiele waren sowohl ein sportliches als auch ein religiöses
Ereignis.

II. Wie bei den modernen Olympischen Spielen nahmen an den antiken Olympischen
Spielen Athleten aus aller Welt teil.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.3.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Kaiser Theodosius I schaffte die Spiele ab, da sie seiner religiösen Überzeugung
widersprachen.

II. Es dauerte mehr als tausend Jahre, bevor die Spiele wieder zum Leben erweckt
wurden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

“DIE FREIBURGER THESEN DER LIBERALEN” (AUFGABEN 2.4.-2.6.)

Der Grundgedanke des liberalen Denkens lässt sich im folgenden Zitat deutlich erkennen:
„Liberalismus lässt die Menschen in Ruhe, aber nicht im Stich“. Die vier Freiburger Thesen
wurden am 27. Oktober 1971 auf dem Bundesparteitag (einem Treffen der Mitglieder einer
politischen Partei) der FDP (Freien Demokratischen Partei) verabschiedet, nachdem die
FDP bei der Bundestagswahl (Wahl der Abgeordneten des Deutschen Bundestages) im
Jahr 1969 nur 5,8% erreicht hatte.

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Die erste These besagt, dass einer Person Vorrang gegenüber Institutionen gebührt und
dass Erhalt und Entfaltung des Individuums sowie das Konzept der Pluralität in
menschlichen Gesellschaften gefördert werden sollen. Die zweite These gibt zu verstehen,
dass Liberalismus für Fortschritt und Vernunft steht. Gemäß der dritten These sind wir alle
ein Teil der Gesellschaft, aber „die Gesellschaft darf nicht alles sein“. Die vierte These
unterstützt eine Reform des kapitalistischen Systems, um Tendenzen zur Akkumulation von
Reichtum in wenigen Händen aufzuheben. Im Kern soll eine liberale Gesellschaft den
Menschen dienen, die Produktion erhöhen und den Schutz von Bedürftigen und der Umwelt
sicherstellen.

2.4.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Bei der Bundestagswahl 1969 erhielt die FDP 5,8 Prozent der Stimmen.

II. Eine der Funktionen einer liberalen Gesellschaft ist es, Bedürftige zu unterstützen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.5.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Gemäß der dritten These ist die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel Teil der
Gesellschaft.

II. Die FDP hat bei der Bundestagswahl 1969 das schlechteste Ergebnis der
Parteigeschichte erzielt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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2.6.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Gemäß der zweiten These setzt sich die FDP für die Wissenschaft ein.

II. Der Umweltschutz nimmt in einer liberalen Gesellschaft eine untergeordnete Stellung
ein.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

“VOM AUSSTERBEN BEDROHTE TIERARTEN” (AUFGABEN 2.7.-2.9.)

Der Einfluss der menschlichen Aktivität auf den Planeten sorgt dafür, dass eine ständig
steigende Zahl von Tierarten vom Aussterben bedroht ist. Obwohl das Aussterben von
Tierarten ein natürlicher Vorgang ist, der während der gesamten Erdgeschichte zu
beobachten war, zeigen Studien, dass vom Menschen geschaffene Faktoren, wie der
Klimawandel, die Jagd und Wilderei, Fischereipraktiken, Umweltverschmutzung und
Zerstörung von Lebensraum, den Vorgang beschleunigen und eine noch nie zuvor erreichte
Anzahl von bedrohten Tierarten zur Folge haben. Einige der am stärksten gefährdeten
Tierarten sind Tiger, Eisbären, Pinguine und verschiedene Fischarten. Auch viele Insekten
sind bedroht – eine vor kurzem durchgeführte Untersuchung der wilden Bienenarten in
Europa ergab, dass 9,2% von ihnen vom Aussterben bedroht sind. Von allen Arten, auf die
Menschen den Planeten verändern, ist die Temperaturerhöhung, die sich aus der globalen
Erwärmung ergibt, die gefährlichste. Falls sich der Planet um durchschnittlich 3 Grad Celsius
erwärmt, werden laut Wissenschaftlern 8,5% der Tierarten der Welt vom Aussterben bedroht
sein.

2.7.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Das Aussterben von Tierarten ist ein vom Menschen geschaffenes Problem.

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II. Der immer geringer werdende natürliche Lebensraum ist einer der Faktoren, der
Tiere in Gefahr bringt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.8.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Knapp über 9% aller wilden Bienenarten sind weltweit vom Aussterben bedroht.

II. Schlechte Fischereipraktiken sind verantwortlich dafür, dass viele Fischarten vom
Aussterben bedroht sind.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.9.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Temperaturanstieg, der sich aus der globalen Erwärmung ergibt, wird generell
als größere Bedrohung für die Tierwelt eingestuft als Jagd und Wilderei.

II. Falls die Temperatur der Erde um durchschnittlich 3 Grad Celsius steigt, reduziert
sich die Anzahl der Tierarten um 8,5%.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

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(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

“DER LÖWE UND DIE MAUS” (AUFGABEN 2.10.-2.12.)

Es war einmal ein Löwe, der tief und friedlich im Dschungel schlief. Während er schlief, kam
eine kleine Maus vorbei. Ohne zu bemerken, was sie tat, rannte die Maus über den Löwen,
kitzelte ihn und weckte ihn auf. Der Löwe fing die Maus sofort mit seiner großen Pfote und
öffnete sein Maul, um die Maus zu verschlingen. „Entschuldigung, Herr Löwe!“, piepste die
Maus. „Bitte vergeben Sie mir. Ich werde so etwas nie wieder tun und ich werde Ihre Güte
nie vergessen. Vielleicht kann ich sie Ihnen eines Tages vergelten.“ Der Löwe lächelte. Er
wusste nicht, wie eine so kleine Kreatur einem Löwen nutzen sollte, war von der Forderung
der Maus aber so amüsiert, dass er sie laufen ließ. Einige Stunden später kamen einige
Jäger vorbei, fingen den Löwen und banden ihn an einen Baum, während sie nach einem
Wagen suchten, um ihn nach Hause zu transportieren. Die Maus kam wieder vorbei, sah die
missliche Lage des Löwen und biss die Seile durch. Bald war der Löwe frei und die Maus
strahlte vor Stolz. „Habe ich nicht gesagt, dass ich es eines Tages vergelten werde?“, fragte
sie den Löwen. „Ja“, stimmte der Löwe mit einem breiten Lächeln zu, „Du hattest Recht!“

2.10.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die Maus wollte den Löwen nicht stören.

II. Der Löwe ließ die Maus laufen, da er sich erwartete, dafür vergolten zu werden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.11.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Löwe wäre definitiv gestorben, hätte ihn die Maus nicht gerettet.

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Fachmodul Geistes-, Kultur- und


Gesellschaftswissenschaften

II. Der Löwe wird nie wieder daran denken, die Maus zu fressen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.12.

Wie fühlte sich der Löwe wahrscheinlich, nachdem er von der Maus gerettet worden war?

(A) Er fühlte sich gedemütigt.

(B) Er war schockiert.

(C) Er war dankbar.

(D) Er war verwirrt.

“DIE STUDIE” (AUFGABEN 2.13.-2.15.)

Der Artikel „Studentische Schreibberatung ist professionell und persönlich“ handelt von
einem Forschungsprojekt des Schreibzentrums der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt
(Oder), Deutschland. In Rahmen der studentischen Schreibberatung wird ratsuchenden
Studierenden die Hilfe anderer Studenten angeboten. Das Ziel des Programms ist es, die
Schreibkompetenz zu erhöhen. Verschiedene Konzepte wurden angewandt, um das zu
erreichen. Hierzu zählen zum Beispiel „Hilfe durch Selbsthilfe“, der Austausch von
Erfahrungen, Emotionen und Wissen sowie aktives Arbeiten an individuellen
Schreibprojekten. Die Studie wurde basierend auf qualitativen Inhaltsanalysen und
problemorientierten Interviews erstellt. Das Ziel der qualitativen Inhaltsanalyse ist die
systematische Bearbeitung von Kommunikationsmaterialien, die eine bestimmte Form
aufweisen müssen. Sie spiegelt nicht den Inhalt wider, sondern will stattdessen formelle
Aspekte und latente Bedeutungen darstellen. Auf Basis der qualitativen Inhaltsanalyse
wurde ein Kategoriensystem erstellt und verwendet, um zu messen, wie die studentische
Schreibberatung von Ratsuchenden aufgenommen wird. Die Ratsuchenden wurden gefragt,
wie sie die Beratungssitzungen begannen und beendeten, wie sie die Sitzung wahrnahmen,
was ihnen aufgefallen war, wie sie sich während und nach der Sitzung fühlten und ob die
Beratung in Bezug auf ihre Person oder ihr Schreiben etwas Neues bewirken konnte.

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Gesellschaftswissenschaften

2.13.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Bei der studentischen Schreibberatung helfen Studenten anderen Studenten.

II. Das Ziel der studentischen Schreibberatung ist es, die Schreibkompetenz zu
erhöhen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.14.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die Studie wurde vorwiegend basierend auf problemorientierten Interviews erstellt.

II. Die qualitative Inhaltsanalyse ging aus dem Kategoriensystem hervor.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.15.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Zweck der qualitativen Inhaltsanalyse besteht in der grafischen Verarbeitung von
Kommunikationsmaterialien.

II. Die qualitative Inhaltsanalyse geht über das einfache Sammeln von inhaltlichen
Informationen hinaus.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

“DER SCHÜLER” (AUFGABEN 2.16.-2.19.)

David liest am Anfang einer Aufgabe immer zuerst konzentriert die Anweisungen durch,
überfliegt dann den Text, um sich einen Überblick zu verschaffen, und beginnt dann mit der
ersten Aufgabe. Wenn er an einer Aufgabe angelangt, die er nicht lösen kann, überspringt er
sie und fährt mit der nächsten Frage fort. Nachdem er mit der Arbeit fertig ist, befasst er sich
noch einmal mit der Aufgabe und bittet - falls nötig - den Lehrer um Hilfe. Während er neue
Dinge lernt, verlässt er sich vor allem auf das Gedächtnis und die Beobachtung - ich weiß,
dass er Informationen besser behält, wenn er Dinge sieht. In den Deutschstunden ist David
sehr ruhig und folgt dem Unterricht - ganz im Gegensatz zu seinem Verhalten im
Naturkundeunterricht. Obwohl er auch dann dem Unterricht folgt, unterhält er sich viel mehr
mit seinen Mitschülern und macht Späße, von denen die meisten von ihm ausgehen. Das
Thema „zentrales Nervensystem“ interessiert ihn ganz besonders. David fällt es leicht,
logische Schlussfolgerungen zu ziehen, weshalb er in faktenbasierten Fächern, wie
Mathematik und Wissenschaft, glänzen kann. Er hat allerdings Schwierigkeiten, seine
Kreativität zu nutzen.

2.16.

Basierend auf der Beurteilung von Davids Stärken und Schwächen durch seinen Lehrer, in
welchem dieser vier Schulfächer ist er wahrscheinlich am besten?

(A) Englisch

(B) Kunst

(C) Chemie

(D) Musik

2.17.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

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Gesellschaftswissenschaften

I. David setzt seine musische Begabung mit Leichtigkeit ein.

II. Wenn David nicht weiterweiß, bittet er den Lehrer um Hilfe.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.18.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Im Fach Deutsch verhält sich David stets ruhig.

II. David weiß genau, was das zentrale Nervensystem ist.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.19.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. David überfliegt einen Text normalerweise erst, bevor er sich die dazugehörigen
Anweisungen durchliest.

II. David bevorzugt es, sich Dinge über Sehen und Hören einzuprägen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

“MORAL IN UNTERNEHMEN " (AUFGABEN 2.20.-2.22.)

Immer wieder wird von illegalen und unmoralischen Handlungen durch Individuen innerhalb
von Unternehmen und zwischen Unternehmen berichtet. Das wirft Fragen nach den
Gründen solcher Handlungen auf. Fraglich ist, ob die Marktwirtschaft moralische Werte
vermittelt, ob sie Anreize für unmoralische Handlungen schafft, ob sie unmoralisches
Handeln zu Gunsten der Gewinnmaximierung und zum Nachteil der Ethik durchsetzt, ob es
Unternehmen durch interne Wertevorschriften möglich ist diese Handlungen einzudämmen
und ob Unternehmen selbst Interesse an der Einhaltung eigener Wertevorschriften haben
oder ob sie sich im Falle eines moralischen Dilemmas doch immer für den Gewinn
entscheiden.

2.20.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Banken werden als besonders unmoralisch bezeichnet.

II. Die Marktwirtschaft vermittelt moralische Werte.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

2.21.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Im Text werden keine klaren Vorschläge zur Lösung des Problems gemacht.

II. Das Problem bezieht sich nur auf Handlungen zwischen Unternehmen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

2.22.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die Gewinnmaximierung hat oberste Priorität.

II. Es ist noch nicht geklärt, ob Unternehmen Interesse an einem moralischen Verhalten
ihrer Mitarbeiter haben, wenn sie zwischen Moral und Profit wählen müssen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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2.5 ANTWORTSCHLÜSSEL

Prüfung 1 Prüfung 2

Frage Antwort Frage Antwort

1.1. D 2.1. B

1.2. B 2.2. A

1.3. D 2.3. C

1.4. B 2.4. C

1.5. A 2.5. A

1.6. B 2.6. D

1.7. D 2.7. B

1.8. B 2.8. D

1.9. A 2.9. A

1.10. A 2.10. A

1.11. D 2.11. D

1.12. C 2.12. C

1.13. C 2.13. C

1.14. A 2.14. D

1.15. D 2.15. B

1.16. C 2.16. C

1.17. B 2.17. B

1.18. B 2.18. A

1.19. C 2.19. D

1.20. A 2.20. D

1.21. D 2.21. A

1.22. C 2.22. B

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2.6 DETAILLIERTE ANTWORTEN

2.6.1 PRÜFUNG 1

“DAS LEBEN VON MORITZ” (AUFGABEN 1.1-1.4)

Vor fünf Jahren entdeckte Moritz, ein heute 17-jähriger Schüler, seine Leidenschaft für
Tennis und begann, so oft er konnte zu spielen. Alles lief bestens, bis er vor drei Monaten
eine charmante, kluge und sehr hübsche junge Dame namens Stephanie kennenlernte.
Seitdem versucht Moritz, all seine Hobbys und Stephanie unter einen Hut zu bringen.
Zudem möchte Stephanie Ingenieurin werden, da es ihr großer Traum ist, Menschen mit
ihren innovativen Ideen und deren Umsetzung zu helfen. Es ist bereits Juni. Im Juli möchte
Stephanie ein Praktikum bei der Volkswagen Aktiengesellschaft absolvieren, um tiefe
Einblicke in die Ingenieurswissenschaften zu erlangen, was die Situation für Moritz noch
komplizierter machen wird.

1.1.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Stephanie wird sicher Ingenieurin werden.

II. Moritz spielt sehr gut Tennis.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Bei diesem Aufgabentyp müssen die erste (I) und die zweite Aussage (II) getrennt
voneinander betrachtet werden. Zu Aussage I: Stephanie möchte derzeit Ingenieurin
werden, plant aber ein Praktikum, um mehr über diesen Berufszweig in Erfahrung zu
bringen, bevor sie konkrete Pläne macht. Es kann daher nicht mit Sicherheit davon
ausgegangen werden, dass Stephanie tatsächlich Ingenieurin wird. Die Wahrscheinlichkeit
ist zwar hoch, liegt aber nicht bei 100%, weshalb Aussage I falsch ist.

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Der Text gibt uns eindeutig zu verstehen, dass Moritz leidenschaftlich gerne Tennis spielt.
Man kann einer Sportart allerdings mit Leidenschaft über 5 Jahre hinweg nachgehen, ohne
gut darin zu werden. Leidenschaft ist nicht mit Erfolg gleichzusetzen und der Text gibt uns
keine Informationen darüber, ob Moritz gut oder schlecht spielt. Daher ist Aussage II ebenso
falsch.

Da beide Aussagen falsch sind, ist Antwort D richtig.

1.2.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Stephanie muss ihre Interessen in der Beziehung mit Moritz hinten anstellen.

II. Moritz versucht, die Beziehung zu Stephanie mit seinem übrigen Leben zu
vereinbaren.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Der Text gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Stephanie ihre Beziehung mit Moritz über ihre
anderen Interessen stellt. Es ist genau das Gegenteil zu erkennen: In Kürze möchte sie ein
Praktikum bei der Volkswagen Aktiengesellschaft beginnen. Aussage I ist daher falsch.

Aus dem Absatz geht eindeutig hervor, dass Moritz Stephanie vor 3 Monaten kennengelernt
hat. Seitdem teilt Moritz seine Zeit gleichmäßig zwischen seinen Hobbys und Stephanie auf.
Anders ausgedrückt, möchte er sie zu einem Teil seines Lebens machen.

Da nur Aussage II aus dem Text abzuleiten ist, ist Antwort B richtig.

1.3.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Stephanie ist ihre Karriere egal.

II. Stephanie hat eine Praktikumszusage von der Volkswagen AG.

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(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Da Stephanie sehr an den Ingenieurswissenschaften interessiert ist und ein Praktikum in


diesem Bereich absolvieren möchte, können wir annehmen, dass Stephanie
karriereorientiert ist. Damit ist Aussage I falsch.

Der Text informiert uns nicht darüber, ob Stephanie bereits eine Praktikumsstelle bei der
Volkswagen AG angeboten wurde - sie möchte dort nur ein Praktikum absolvieren. Es ist
irrelevant, dass das Datum, an dem sie ihr Praktikum beginnen möchte, nur einen Monat
entfernt ist.

Da keine der beiden Aussagen durch den Text bestätigt wird, ist Antwort D richtig.

1.4.

Wie wird Moritz mit großer Wahrscheinlichkeit auf Stephanies Pläne reagieren?

(A) Er wird sie verlassen.

(B) Er macht sich Sorgen.

(C) Sie sind ihm egal.

(D) Er ist glücklich.

Antwort B

Der letzte Satz des Texts („…was die Situation für Moritz noch komplizierter machen wird“)
deutet darauf hin, dass sich Moritz in der Beziehung mit Stephanie nicht sicher fühlt und sich
Sorgen um die Zukunft macht. Daher ist Antwort B korrekt.

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“DER KLEINE TIGER” (AUFGABEN 1.5-1.8)

Es war einmal ein kleiner Tiger, dessen Mutter gleich nach seiner Geburt gestorben war.
Eine Herde Schafe, die in der Nähe weidete, hatte sich seiner angenommen und ihn als
einen der ihren aufgenommen.

So wurde aus dem kleinen Tiger bald ein großer und stattlicher Tiger. Aber er benahm sich
weiterhin wie ein Schaf. Er fraß Gras, blökte wie ein Schaf und suchte den Schutz der
Herde. Obwohl tief in ihm die Kraft eines Tigers schlummerte, glaubte er fest daran, ein
Schaf zu sein.

Nun schlich sich eines Tages ein alter Tiger an die Schafherde heran, um eines der Schafe
zu reißen. Als er den jungen Tiger inmitten all der Schafe grasen sah, wollte er seinen
Augen kaum trauen. Er sprang zu ihm hin, packte ihn am Nackenfell und schleppte ihn zu
einer Wasserstelle. Der junge Tiger roch wie ein Schaf und wehrte sich ängstlich gegen die
Behauptung des alten Tigers, er sei kein Schaf, sondern eine Raubkatze.

Der alte Tiger bestand darauf, dass sich der junge Tiger sein Spiegelbild im Wasser
anschaute. Und da stellte er fest, dass er wirklich kein Schaf, sondern ein Tiger war!

In diesem Moment brach ein gewaltiges Brüllen tief aus seinem Inneren hervor und er
erkannte seine wahre Natur.

(aus: Ulrike Dahm und Erich Keller: „Sei Dein bester Freund“, leicht verändert;
http://www.engelbrecht-media.de/s_der_kleine_tiger.html)

1.5.

Es ist davon auszugehen, dass sich der Tiger von nun an wie ein...

(A) Tiger

(B) Schaf

(C) Reh

(D) Biber

…verhalten wird.

Antwort A

Tiger, da der letzte Satz („In diesem Moment brach ein gewaltiges Brüllen tief aus seinem
Inneren hervor und er erkannte seine wahre Natur“) impliziert, dass der Tiger nun erkannt
hat, dass er tatsächlich ein Tiger und kein Schaf ist. Deshalb ist davon auszugehen, dass er

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sich in Zukunft wie ein Tiger verhalten wird. Man könnte zwar auf die irreführende Idee
kommen, dass der Tiger die Schafe trotzdem beschützen wird, da sie ihn aufgezogen
haben. Davon ist aber nicht auszugehen, denn die „wahre Natur" des Tigers kann man am
Beispiel des alten Tigers erkennen - und der möchte die Schafe erbeuten.

1.6.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Man kann seine wahre Natur nicht für immer vor sich selbst verbergen.

II. Man kann zwar eine spezifische Natur in sich tragen, aber sich dennoch anders
verhalten.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Die Geschichte gibt nicht explizit zu verstehen, dass man seine wahre Natur nicht für immer
vor sich selbst verbergen kann. Wäre der alte Tiger nicht vorbeigekommen, hätte der junge
Tiger seine wahre Natur mit großer Wahrscheinlichkeit nie erkannt. Deshalb ist Aussage I
falsch.

Aussage II beschreibt korrekt, dass der kleine Tiger zwar die Natur eines Tigers in sich trug,
sich aber trotzdem wie ein Schaf verhielt - zumindest bis ihn der alte Tiger von seiner
wahren Natur überzeugte.

Nur Aussage II trifft zu, weshalb Antwort B richtig ist.

1.7.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der „kleine Tiger“ frisst Gras, blökt wie ein Schaf und frisst Fleisch.

II. Der „kleine Tiger“ hat seine einstige Kraft verloren.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

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(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Der „kleine Tiger“ frisst in der Tat Gras und blökt wie ein Schaf, es gibt aber keinen Hinweis
darauf, dass er Fleisch frisst. Daher ist I falsch.

Der Satzteil „Obwohl tief in ihm die Kraft eines Tigers schlummerte…“ zeigt klar, dass die
Kraft des „kleinen Tigers“ nicht verlorengegangen war. Daher ist II falsch.

Da beide Aussagen falsch sind, ist D die richtige Antwort.

1.8.

Stell Dir vor, dass der alte Tiger den jungen Tiger nicht bemerkt und stattdessen eines der
Schafe angreift. Welches dieser Resultate ist basierend auf dem oben stehenden Text am
wahrscheinlichsten?

I. Der junge Tiger hätte sich instinktiv selbst als stärkstes Mitglied der Herde
identifiziert und hätte das Schaf verteidigt.

II. Der junge Tiger hätte Angst bekommen und hätte sich wie der Rest der Herde zu
verstecken versucht.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Die ausschlagende Information findest Du im Absatz: „…und [er] suchte den Schutz der
Herde“. Da er das Gefühl hat, den Schutz der Herde zu benötigen, können wir annehmen,
dass sein Drang sich wie ein Schaf zu verhalten, stärker ist als die Kraft, die in ihm
schlummert. Im gesamten Absatz finden wir weitere Hinweise darauf, dass der junge Tiger
fest davon überzeugt ist, ein Schaf zu sein („Der junge Tiger […] wehrte sich ängstlich
gegen die Behauptung des alten Tigers, er sei kein Schaf, sondern eine Raubkatze“).

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“PROTEINE – DER URSPRUNG DES LEBENS” (AUFGABEN 1.9-1.11)

Nahezu alle in Lebewesen ablaufenden Prozesse sind von Proteinen abhängig (griech.:
proteios = „vorrangig“, „Erster“). Daher sind sie für jedes einzelne Lebewesen der Welt von
größter Bedeutung. Proteine sind biologische Makromoleküle und bestehen aus einer oder
mehreren Polypeptidketten, die jeweils aus bis zu 22 proteinogenen Aminosäuren aufgebaut
sind. Acht dieser Aminosäuren sind sogenannte „essentielle Aminosäuren“, die der
Organismus über die Nahrung aufnehmen muss, da er sie nicht selbst synthetisieren kann.
Die Aminosäuren sind durch Peptidverbindungen (-CONH-) miteinander verbunden. Die
spezielle Funktion eines Proteins innerhalb eines Organismus ergibt sich aus seiner
Raumstruktur, die durch vier
Strukturebenen festgelegt wird (Primär-, Sekundär-, Tertiär-
und Quartärstruktur).

Als Enzyme (Biokatalysatoren) beschleunigen sie spezifische chemische Reaktionen oder


machen diese gar erst möglich. Zum Beispiel katalysieren Verdauungsenzyme die
Hydrolyse von Polymeren. Als Strukturproteine stützen sie und geben Struktur -
beispielsweise bilden Kollagen und Elastin im Bindegewebe von Tieren ein fibröses
Maschenwerk. Als Hormone koordinieren sie die verschiedenen Prozesse, die innerhalb
eines lebenden Organismus ablaufen. Zum Beispiel reguliert Insulin - ein von der
Bauchspeicheldrüse produziertes Hormon - die Blutzuckerkonzentration in Wirbeltieren.

1.9.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Mensch braucht Proteine, um zu überleben.

II. Elastin beschleunigt chemische Reaktionen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist korrekt, da im Einleitungsparagrafen ganz klar erwähnt wird, dass Proteine die
Basis des Lebens sind - daher benötigen Menschen Proteine, um zu überleben.

Aussage II ist falsch, da Elastin ein Strukturprotein ist.

Nur Aussage I ist korrekt, daher ist Antwort A die richtige Antwort.

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Gesellschaftswissenschaften

1.10.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Aus der Raumstruktur eines Proteins ergibt sich dessen Wirkung.

II. Insulin reguliert die Blutzuckerkonzentration von Schnecken.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist korrekt. Im Text wird erwähnt, dass die Raumstruktur die Funktion des Proteins
bestimmt.

Aussage II ist falsch, da Schnecken nicht zu den Wirbeltieren gehören.

Nur Aussage I ist korrekt, was bedeutet, dass A die richtige Antwort ist.

1.11.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. „Proteine“ werden auch als „Biokatalysatoren“ bezeichnet.

II. Es gibt 22 essentielle Aminosäuren.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Nein, Proteine werden nicht generell als Biokatalysatoren bezeichnet. Nur Enzyme können
als Biokatalysatoren bezeichnet werden. Daher ist Aussage I falsch.

Es gibt nur 8 essentielle Aminosäuren. Daher ist auch Aussage II falsch

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I und II sind falsch, was bedeutet, dass Antwort D richtig ist.

“AUSZUG AUS EINER VERFASSUNGSBESCHWERDE” (AUFGABEN 1.12-1.14)

Das Bundesverfassungsgericht ist gemäß Art. 93 (1) Nr. 4a GG (Grundgesetz für die
Bundesrepublik Deutschland) in Verbindung mit §§13 Nr. 8a, 90 ff. BVerfGG
(Bundesverfassungsgerichtsgesetz) für die Verfassungsbeschwerde des Beschwerdeführers
zuständig. Ordnungsgemäß ist ein Antrag, wenn er form- und fristgerecht gestellt worden ist.
Um den Formerfordernissen zu genügen, müssen Verfahren vor dem BVerfG gemäß §23 (1)
1 BVerfGG schriftlich eingereicht werden. Jede Verkörperung in Schriftform ist erlaubt.
Telefax und Telex sind zulässig. Grundsätzlich werden E-Mails zwar nicht akzeptiert, die
Literatur gibt jedoch an, dass auch E-Mails teilweise zulässig sind bzw. als zulässig
anerkannt werden.

Darüber hinaus muss die Verfassungsbeschwerde nach §92 BVerfGG durch Nennung des
verletzten Grundrechts begründet werden.

Zudem müssen die Fristen des §93 BVerfGG eingehalten werden. Bei einer
Verfassungsbeschwerde gegen Akte der Verwaltung (z.B. einen Verwaltungsakt) und der
Rechtsprechung (z.B. ein belastendes Urteil) gilt die Monatsfrist des §93 (1) 1 BVerfGG; bei
einer Verfassungsbeschwerde gegen ein Gesetz besteht hingegen nach § 93 (3) BVerfGG
eine Ein-Jahres-Frist, die ab Inkrafttreten des Gesetzes gilt.

1.12.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Ein Antrag ist ordnungsgemäß, wenn er form- und fristgerecht gestellt wurde.

II. Eine schriftliche Einreichung der Verfassungsbeschwerde ist erforderlich.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

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Aussage I und II werden klar im Text erwähnt und sind deshalb wahr.

Da beide Aussagen korrekt sind, ist Antwort C richtig.

1.13.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. §93 BVerfGG nennt einige der Fristen für eine Verfassungsbeschwerde.

II. Die Monatsfrist gilt für Urteile des Gerichts.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Aussage I ist korrekt, da §93 BVerfGG einige der Fristen einer Verfassungsbeschwerde
enthält.

Aussage II ist richtig, da ein belastendes Urteil als Akt der Rechtsprechung einzustufen ist.

Aussage I und II sind richtig, was bedeutet, dass die richtige Antwort C ist.

1.14.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Verfassungsbeschwerden können als Telex übermittelt werden.

II. Fristen können verlängert werden, falls dafür ein wichtiger Grund vorliegt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Antwort A

Aussage I ist richtig. „Jede Verkörperung in Schriftform ist erlaubt“.

Aussage II ist falsch, da im Text diesbezüglich keine Aussage getroffen wird.

Nur Aussage I ist korrekt, weshalb Antwort A richtig ist.

“DER BUNDESPRÄSIDENT” (AUFGABEN 1.15-1.18)

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen
Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes
wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen
jedermann üben werde.“ - Der Eid des deutschen Bundespräsidenten

Mit Ablegen dieses Eides bekundet der Bundespräsident laut Artikel 56 des Grundgesetzes
bei seiner Amtsaufnahme hochgesteckte Ziele und übernimmt große Verantwortung
gegenüber dem deutschen Volk. Basierend auf dieser Stelle des Grundgesetzes, seiner
Manifestierung als ständiges Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland und seiner
Bezeichnung als Staatsoberhaupt sollte man davon ausgehen, dass der Bundespräsident im
politischen Prozess eine starke, einflussreiche Position einnimmt. Tatsächlich fungiert der
Bundespräsident in der Bundesrepublik Deutschland zwar als Staatsoberhaupt und nimmt
formell die höchste Position im politischen System Deutschlands ein, seine staatspolitische
Macht ist durch die Verfassung aber sehr beschränkt und er nimmt hauptsächlich
repräsentative Aufgaben wahr, weswegen er als höchster Repräsentant der BRD zu
bezeichnen ist. Für die Erledigung dieser Aufgaben erhält der Bundespräsident 10/9 des
Amtsgehalts der Bundeskanzlerin, was dem Betrag von 199.000€ entspricht. Nach seinem
Ausscheiden aus dem Amt erhält der Bundespräsident einen bis zum Lebensende
währenden Ehrensold in Höhe seiner Amtsbezüge. Dieses Gehalt und die Rente sind
wesentlich höher als jene eines durchschnittlichen deutschen Bürgers. Aufgrund dieser
Tatsache stellt sich natürlich die Frage, ob das Amt des Bundespräsidenten überhaupt noch
eine wirkliche Funktion für die BRD erfüllt.

1.15.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Bundespräsident schwört, dem Wohle der EU zu dienen.

II. Der Bundespräsident legt seinen Amtseid gemäß Artikel 46 des Grundgesetzes ab.

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(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Aussage I ist falsch. Der Bundespräsident schwört, dass er seine Kraft dem Wohle des
deutschen Volkes widmen wird.

Aussage II ist ebenfalls falsch, da der Bundespräsident den Schwur gemäß Artikel 56 des
Grundgesetzes ablegt.

Beide Aussagen sind falsch, weshalb D die richtige Antwort ist.

1.16.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Bundespräsident verdient mehr als die Bundeskanzlerin.

II. Der Bundespräsident übernimmt vorwiegend repräsentative Aufgaben.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Aussage I ist richtig, da der Bundespräsident 10/9 des Einkommens der Bundeskanzlerin
verdient.

Aussage II ist ebenfalls richtig, da der Bundespräsident zwar das Staatsoberhaupt ist, aber
aus dem Text deutlich hervorgeht, dass er vor allem repräsentative Aufgaben wahrnimmt.

Beide Aussagen sind richtig. Daher ist Antwort C korrekt.

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1.17.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Bundespräsident ist in seinen Befugnissen nicht beschränkt.

II. Der Bundespräsident steht formell über der deutschen Bundeskanzlerin.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Aussage I ist falsch, da der Bundespräsident laut Text durch die Verfassung in seinen
Befugnissen beschränkt ist.

Aussage II ist richtig, da der Bundespräsident das Staatsoberhaupt ist.

Nur Aussage II ist richtig. Daher ist Antwort B korrekt.

1.18.

Basierend auf dem Text, wie würden durchschnittliche Deutsche reagieren, wenn das Gehalt
des Bundespräsidenten erhöht werden würde?

(A) Es wäre ihnen egal.

(B) Sie wären verärgert.

(C) Sie würden es gutheißen.

(D) Sie wären traurig.

Antwort B

Der Text informiert uns darüber, dass der Bundespräsident zwar vorrangig repräsentative
Aufgaben wahrnimmt, allerdings dennoch wesentlich mehr verdient, als der/die
durchschnittliche Deutsche. Wir wissen auch, dass viele Deutsche die Notwendigkeit des
Bundespräsidenten in Frage stellen. Daher ist es angemessen anzunehmen, dass der/die
durchschnittliche Deutsche eine negative Einstellung gegenüber einer Erhöhung des
Gehalts des Bundespräsidenten haben würde (daher kann die Antwort nicht A oder C sein).

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Von den beiden „negativen“ Optionen, ist Antwort B („verärgert“) im vorliegenden Kontext die
passendste.

“DIE ZUKUNFT EUROPAS” (AUFGABEN 1.19.-1.22.)

Europa und die USA werden in den nächsten 50 Jahren nur sieben Prozent der
Weltbevölkerung stellen. Das repräsentiert die grundlegendste Veränderung der Verteilung
der Weltbevölkerung in der Geschichte der Menschheit. Europa muss akzeptieren, dass es
eine Wertegemeinschaft ist und dass die USA, trotz gesellschaftspolitischer Differenzen, die
während der NSA-Affäre ans Licht kamen, als älteste Demokratie der Welt ein essentieller
Partner sind. In den letzten 500 Jahren kämpften die Menschen in Europa um ihre Freiheit.
Ereignisse wie die Französische Revolution, die Deutsche Revolution von 1848, die
Weimarer Republik und der Mauerfall von 1989 sind nur einige Geschehnisse, die den Weg
zum heutigen demokratischen System ebneten. Europa hat nicht nur die Wahl, sondern die
moralische Pflicht, diese Werte für die Zukunft zu sichern und sich in Konflikten zu
behaupten. Ein gemeinsames Auftreten Europas in der Welt ist deshalb nicht nur eine Kür,
sondern eine Pflicht.

1.19.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. 93 Prozent der Weltbevölkerung werden in den nächsten 50 Jahren außerhalb der


USA und Europas leben.

II. Die Bevölkerungsverteilung hat sich noch nie zuvor so dramatisch verändert.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Aussage I ist richtig, da Europa und die USA in den kommenden 50 Jahren 7 Prozent der
Weltbevölkerung stellen werden. Das bedeutet, dass 93 Prozent der Weltbevölkerung im
Rest der Welt leben werden.

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Aussage II ist ebenfalls richtig, da der Text klar zu verstehen gibt, dass dies die
bedeutendste Veränderung der Bevölkerungsverteilung in der Geschichte darstellt.

Beide Aussagen sind richtig, weshalb Antwort C korrekt ist.

1.20.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die Deutsche Revolution 1848 und der Mauerfall haben zum heutigen
Demokratiesystem beigetragen.

II. Europa wird in Zukunft frei entscheiden können, ob es als Gemeinschaft auftreten
möchte.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist richtig, da im Text angegeben wird, dass beide Ereignisse den Weg zum
heutigen Demokratiesystem ebneten.

Aussage II ist falsch, da im Text die Meinung vertreten wird, dass ein geschlossenes
Auftreten die Pflicht Europas ist.

Nur Aussage I ist richtig, weshalb Antwort A korrekt ist.

1.21.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die NSA-Affäre war für die Beziehung zwischen den USA und Deutschland nicht
förderlich.

II. Europa muss die Beziehung zu den USA noch verbessern.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

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(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Aussage I ist falsch, da im Text nicht angegeben wird, dass die NSA-Affäre nicht förderlich
für die Beziehung zwischen den USA und Europa war. Obwohl die deutsch-amerikanischen
Beziehungen mit Sicherheit unter der NSA-Affäre gelitten haben, sind im Text keine
Informationen darüber zu finden, weshalb Aussage I falsch ist.

Aussage II ist auch falsch, da im Text nicht explizit angegeben wird, dass die Beziehung
zwischen Europa und den USA verbessert werden sollte. Laut Text sollte Europa nur
anerkennen, dass die USA ein wichtiger Partner sind.

Beide Aussagen sind falsch. Daher ist Antwort D richtig.

1.22.

Im Text wird angegeben, dass es die Pflicht Europas ist, demokratische Werte zu wahren.
Basierend auf dem Text, welche Auswirkung hätte es auf die Anstrengungen Europas zur
Wahrung demokratischer Werte, wenn es nicht mit Amerika kooperieren würde?

(A) Es würde keinen Unterschied machen.

(B) Die Anstrengungen Europas wären etwas weniger effektiv.

(C) Die Anstrengungen Europas wären viel weniger effektiv.

(D) Die Anstrengungen Europas wären effektiver.

Antwort C

Den entscheidenden Hinweis findest Du im Textteil „Europa muss akzeptieren, dass […] die
USA, trotz gesellschaftspolitischer Differenzen, die während der NSA-Affäre ans Licht
kamen, als älteste Demokratie der Welt ein essentieller Partner sind.“ Die Bezeichnung als
„Partner“ deutet klar darauf hin, dass die Unterstützung Amerikas zur Wahrung der
Demokratie wichtig ist. Das schließt die Antworten A und D aus. Außerdem kann Antwort B
ausgeschlossen werden, da die Verwendung des Adjektivs „essentiell“ darauf hindeutet,
dass Amerika eine große Rolle spielen wird.

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2.6.2 PRÜFUNG 2

“DER URSPRUNG DER OLYMPISCHEN SPIELE” (AUFGABEN 2.1.-2.3.)

Der Ursprung der Olympischen Spiele liegt in Olympia, Griechenland, wobei die meisten
Quellen übereinstimmend angeben, dass die ersten offiziellen Spiele im Jahr 776 v. Chr.
stattfanden. Diese Zahl basiert auf Inschriften in Olympia, die die Sieger eines Wettlaufs
nennen, der im Jahr 776 v. Chr. und danach alle vier Jahre abgehalten wurde. Viele
Wissenschaftler glauben allerdings, dass die Spiele in irgendeiner Form bereits viele Jahre
zuvor stattfanden. Die Überlieferung besagt, dass der erste Sieger der Spiele ein Koch
namens Coroebus war und er den Titel gewann, indem er den einzigen Wettbewerb für sich
entschied: einen 192-Meter-Lauf. Die Spiele wurden am Zeustempel in Olympia abgehalten
und wuchsen in den nächsten 1200 Jahren stark. Später kamen Laufwettbewerbe, ein
Fünfkampf, Boxen, Ringen, Pankration und Reitsportwettbewerbe hinzu. Neben dem
sportlichen Ereignis gehörten zu den antiken Olympischen Spielen auch zahlreiche
Zeremonien und rituelle Opfer, die dazu dienten den Gott Zeus zu ehren. Im Jahr 393 n.
Chr. verbot ein römischer Kaiser namens Theodosius I, ein Christ, die Spiele aufgrund ihrer
Verbindung zum heidnischen Glauben. Die olympische Tradition lebte in den 1800er Jahren
wieder auf und die ersten modernen Spiele wurden im Jahr 1896 abgehalten.

2.1.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die meisten Experten glauben, dass die Idee für die Olympischen Spiele im Jahr 776
v. Chr. entstand.

II. Laufen war bei den ersten offiziellen Olympischen Spielen der einzige Sport.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Aussage I ist falsch. Dem Text ist zu entnehmen, dass die ersten offiziellen Spiele im Jahr
776 v. Chr. stattgefunden haben sollen. „Viele Wissenschaftler (= Experten) glauben
allerdings, dass die Spiele in irgendeiner Form bereits viele Jahre zuvor stattfanden.“

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Aussage II ist korrekt, da uns der Text über „Inschriften in Olympia, die die Sieger eines
Wettlaufs nennen, der im Jahr 776 v. Chr. und danach alle vier Jahre abgehalten wurde“
informiert. Außerdem erfahren wir vom ersten Sieger der Spieler „der den Titel gewann,
indem er den einzigen Wettbewerb für sich entschied: einen 192-Meter-Lauf.“

Da nur Aussage II wahr ist, ist Antwort B richtig.

2.2.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die antiken Olympischen Spiele waren sowohl ein sportliches als auch ein religiöses
Ereignis.

II. Wie bei den modernen Olympischen Spielen nahmen an den antiken Olympischen
Spielen Athleten aus aller Welt teil.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist wahr - wir wissen aufgrund des folgenden Textteils, dass die Spiele religiöse
Elemente enthielten: „Neben dem sportlichen Ereignis gehörten zu den antiken Olympischen
Spielen auch zahlreiche Zeremonien und rituelle Opfer, die dazu dienten den Gott Zeus zu
ehren.“

Im Text sind allerdings keine Informationen zu finden, die Aussage II bestätigen. Aufgrund
von Informationen über die modernen Olympischen Spiele könnten wir zwar vermuten, dass
die Aussage wahr ist, da wir uns aber ausschließlich auf den Text beziehen, ist die Aussage
falsch. (Die Aussage ist übrigens auch falsch, wenn man historische Quellen zu Rate zieht:
Die antiken Spiele wurden zwischen Teilnehmern der verschiedenen Stadtstaaten und
Königreiche des alten Griechenlands abgehalten.)

2.3.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

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I. Der Kaiser Theodosius I schaffte die Spiele ab, da sie seiner religiösen Überzeugung
widersprachen.

II. Es dauerte mehr als tausend Jahre, bevor die Spiele wieder zum Leben erweckt
wurden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Aussage I ist korrekt. Wir können die Aussage aufgrund des folgenden Satzes bestätigen:
„Im Jahr 393 n. Chr. verbot (= schaffte ab) ein römischer Kaiser namens Theodosius I, ein
Christ, die Spiele aufgrund ihrer Verbindung zum heidnischen Glauben.“ Die
ausschlaggebende Information ist, dass Theodosius I Christ war. Auch wenn wir das Wort
„heidnisch“ - das Heidentum ist eine antike, polytheistische (Verehrung mehrerer Götter)
Religion - nicht kennen, können wir annehmen, dass der Kaiser die Spiele aufgrund ihrer
Verbindung zu einem Glauben verbot, der sich von seinem eigenen Glauben unterschied.

Um Aussage II beurteilen zu können, müssen wir uns den letzten Satz durchlesen („Die
olympische Tradition lebte in den 1800er Jahren wieder auf und die ersten modernen Spiele
wurden im Jahr 1896 abgehalten“), welcher in Verbindung zum vorhergehenden Satz über
Theodosius I steht, der im Jahr 393 n. Chr. die Spiele verbot. Es ist offensichtlich, dass
zwischen 393 n. Chr. und den ersten modernen Spielen im Jahr 1896 (n. Chr.) mehr als
tausend Jahre liegen. Daher ist Aussage II korrekt.

Sowohl Aussage I als auch II sind wahr, was bedeutet, dass Antwort C die richtige Wahl ist.

“DIE FREIBURGER THESEN DER LIBERALEN” (AUFGABEN 2.4.-2.6.)

Der Grundgedanke des liberalen Denkens lässt sich im folgenden Zitat deutlich erkennen:
„Liberalismus lässt die Menschen in Ruhe, aber nicht im Stich“. Die vier Freiburger Thesen
wurden am 27. Oktober 1971 auf dem Bundesparteitag (einem Treffen der Mitglieder einer
politischen Partei) der FDP (Freien Demokratischen Partei) verabschiedet, nachdem die
FDP bei der Bundestagswahl (Wahl der Abgeordneten des Deutschen Bundestages) im
Jahr 1969 nur 5,8% erreicht hatte.

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Die erste These besagt, dass einer Person Vorrang gegenüber Institutionen gebührt und
dass Erhalt und Entfaltung des Individuums sowie das Konzept der Pluralität in
menschlichen Gesellschaften gefördert werden sollen. Die zweite These gibt zu verstehen,
dass Liberalismus für Fortschritt und Vernunft steht. Gemäß der dritten These sind wir alle
ein Teil der Gesellschaft, aber „die Gesellschaft darf nicht alles sein“. Die vierte These
unterstützt eine Reform des kapitalistischen Systems, um Tendenzen zur Akkumulation von
Reichtum in wenigen Händen aufzuheben. Im Kern soll eine liberale Gesellschaft den
Menschen dienen, die Produktion erhöhen und den Schutz von Bedürftigen und der Umwelt
sicherstellen.

2.4.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Bei der Bundestagswahl 1969 erhielt die FDP 5,8 Prozent der Stimmen.

II. Eine der Funktionen einer liberalen Gesellschaft ist es, Bedürftige zu unterstützen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Beide Aussagen gehen eindeutig aus dem Text hervor, weshalb C die richtige Antwort ist.

2.5.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Gemäß der dritten These ist die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel Teil der
Gesellschaft.

II. Die FDP hat bei der Bundestagswahl 1969 das schlechteste Ergebnis der
Parteigeschichte erzielt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

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(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Gemäß der dritten These sind wir alle Teil der Gesellschaft, weshalb auch Angela Merkel
dazu zu zählen ist. Aussage I ist also richtig. Aussage II ist aber falsch, da der Text keine
Informationen darüber enthält.

Nur Aussage I ist richtig, was bedeutet, dass A die richtige Antwort ist.

2.6.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Gemäß der zweiten These setzt sich die FDP für die Wissenschaft ein.

II. Der Umweltschutz nimmt in einer liberalen Gesellschaft eine untergeordnete Stellung
ein.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Aussage I ist falsch. Die zweite These informiert uns darüber, dass der Liberalismus für
Fortschritt und Vernunft steht, wovon wir ableiten können, dass er sich auch für
Wissenschaft einsetzt. Obwohl die FDP eine liberale Partei ist, können wir dem Text aber
nicht entnehmen, dass die FDP alle Ideale des Liberalismus wahrt, da die Partei als Teil des
politischen Systems agiert.

Aussage II ist auch falsch. Es ist zwar korrekt, dass der Umweltschutz in einer liberalen
Gesellschaft eine untergeordnete Stellung einnimmt. Der Text liefert allerdings keine
Hinweise darauf.

Beide Aussagen sind falsch, was bedeutet, dass D die richtige Antwort ist.

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“VOM AUSSTERBEN BEDROHTE TIERARTEN” (AUFGABEN 2.7.-2.9.)

Der Einfluss der menschlichen Aktivität auf den Planeten sorgt dafür, dass eine ständig
steigende Zahl von Tierarten vom Aussterben bedroht ist. Obwohl das Aussterben von
Tierarten ein natürlicher Vorgang ist, der während der gesamten Erdgeschichte zu
beobachten war, zeigen Studien, dass vom Menschen geschaffene Faktoren, wie der
Klimawandel, die Jagd und Wilderei, Fischereipraktiken, Umweltverschmutzung und
Zerstörung von Lebensraum, den Vorgang beschleunigen und eine noch nie zuvor erreichte
Anzahl von bedrohten Tierarten zur Folge haben. Einige der am stärksten gefährdeten
Tierarten sind Tiger, Eisbären, Pinguine und verschiedene Fischarten. Auch viele Insekten
sind bedroht – eine vor kurzem durchgeführte Untersuchung der wilden Bienenarten in
Europa ergab, dass 9,2% von ihnen vom Aussterben bedroht sind. Von allen Arten, auf die
Menschen den Planeten verändern, ist die Temperaturerhöhung, die sich aus der globalen
Erwärmung ergibt, die gefährlichste. Falls sich der Planet um durchschnittlich 3 Grad Celsius
erwärmt, werden laut Wissenschaftlern 8,5% der Tierarten der Welt vom Aussterben bedroht
sein.

2.7.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Das Aussterben von Tierarten ist ein vom Menschen geschaffenes Problem.

II. Der immer geringer werdende natürliche Lebensraum ist einer der Faktoren, der
Tiere in Gefahr bringt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Aussage I ist falsch. Im Text wird angegeben, dass „das Aussterben von Tierarten ein
natürlicher Vorgang ist, der während der gesamten Erdgeschichte zu beobachten war“,
wobei der Mensch aber dafür verantwortlich ist, dass einige Tierarten stärker gefährdet sind.

Aussage II ist korrekt, da uns der Text darüber informiert, dass „vom Menschen geschaffene
Faktoren, wie […] Zerstörung von Lebensraum“ verantwortlich dafür sind, dass eine immer
größere Anzahl von Tierarten bedroht (= in Gefahr) ist.

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Da nur Aussage II korrekt ist, ist Antwort B die richtige Wahl.

2.8.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Knapp über 9% aller wilden Bienenarten sind weltweit vom Aussterben bedroht.

II. Schlechte Fischereipraktiken sind verantwortlich dafür, dass viele Fischarten vom
Aussterben bedroht sind.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Aussage I wurde formuliert, um zu testen, wie detailliert Du liest. Alle, die sich den Text
genau durchgelesen haben, werden bemerken, dass „eine vor kurzem durchgeführte
Untersuchung der wilden Bienenarten in Europa“ erwähnt wird - und nicht die
Wildbienenarten der ganzen Welt untersucht wurden. Das bedeutet, dass Aussage I falsch
ist.

Was Aussage II betrifft, wird im Text zwar erwähnt, dass Fischereipraktiken ein Problem sind
und dass viele Fischarten vom Aussterben bedroht sind, wir verfügen aber nicht über
genügend Informationen, um mit Sicherheit sagen zu können, dass Aussage II korrekt ist.
Obwohl es logisch wäre anzunehmen, dass eine Verbindung zwischen dem Fischen und
den vom Aussterben bedrohten Fischarten besteht, enthält der Text keine Hinweise darauf,
dass ausschließlich Fischereipraktiken dafür verantwortlich sind. Andere vom Menschen
geschaffene Probleme (wie Klimaveränderung, Umweltverschmutzung und Verlust von
Lebensraum) könnten ebenfalls eine Rolle spielen - einige vom Aussterben bedrohte
Fischarten werden eventuell gar nicht für den Konsum gefangen. Deshalb müssen wir
annehmen, dass Aussage II falsch ist.

Da beide Aussagen falsch sind, ist Antwort D die richtige Wahl.

2.9.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

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I. Der Temperaturanstieg, der sich aus der globalen Erwärmung ergibt, wird generell
als größere Bedrohung für die Tierwelt eingestuft als Jagd und Wilderei.

II. Falls die Temperatur der Erde um durchschnittlich 3 Grad Celsius steigt, reduziert
sich die Anzahl der Tierarten um 8,5%.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist korrekt, da der Text folgende Passage enthält: „Von allen Arten, auf die
Menschen den Planeten verändern, ist die Temperaturerhöhung, die sich aus der globalen
Erwärmung ergibt, die gefährlichste.“

Aussage II ist allerdings falsch, da im Text angegeben wird: „Falls sich der Planet um
durchschnittlich 3 Grad Celsius erwärmt, werden laut Wissenschaftlern 8,5% der Tierarten
der Welt vom Aussterben bedroht sein.“ Wir leiten daraus ab, dass 8,5% der Tierarten der
Welt vom Aussterben bedroht sein würden, können allerdings nicht mit Sicherheit sagen,
dass sie auch tatsächlich aussterben werden.

Da nur Aussage I korrekt ist, ist Antwort A die richtige Wahl.

“DER LÖWE UND DIE MAUS” (AUFGABEN 2.10.-2.12.)

Es war einmal ein Löwe, der tief und friedlich im Dschungel schlief. Während er schlief, kam
eine kleine Maus vorbei. Ohne zu bemerken, was sie tat, rannte die Maus über den Löwen,
kitzelte ihn und weckte ihn auf. Der Löwe fing die Maus sofort mit seiner großen Pfote und
öffnete sein Maul, um die Maus zu verschlingen. „Entschuldigung, Herr Löwe!“, piepste die
Maus. „Bitte vergeben Sie mir. Ich werde so etwas nie wieder tun und ich werde Ihre Güte
nie vergessen. Vielleicht kann ich sie Ihnen eines Tages vergelten.“ Der Löwe lächelte. Er
wusste nicht, wie eine so kleine Kreatur einem Löwen nutzen sollte, war von der Forderung
der Maus aber so amüsiert, dass er sie laufen ließ. Einige Stunden später kamen einige
Jäger vorbei, fingen den Löwen und banden ihn an einen Baum, während sie nach einem
Wagen suchten, um ihn nach Hause zu transportieren. Die Maus kam wieder vorbei, sah die
missliche Lage des Löwen und biss die Seile durch. Bald war der Löwe frei und die Maus

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strahlte vor Stolz. „Habe ich nicht gesagt, dass ich es eines Tages vergelten werde?“, fragte
sie den Löwen. „Ja“, stimmte der Löwe mit einem breiten Lächeln zu, „Du hattest Recht!“

2.10.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die Maus wollte den Löwen nicht stören.

II. Der Löwe ließ die Maus laufen, da er sich erwartete, dafür vergolten zu werden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist korrekt. Wir wissen das aufgrund des folgenden Textteils: „Ohne zu bemerken,
was sie tat, rannte die Maus über den Löwen, kitzelte ihn und weckte ihn auf.“ Das zeigt
ganz klar, dass die Maus versehentlich - und nicht absichtlich - über den Löwen lief.

Aussage II ist falsch. Um zu dieser Schlussfolgerung zu gelangen, müssen wir uns den
folgenden Textteil ansehen: „Er wusste nicht, wie eine so kleine Kreatur einem Löwen
nutzen sollte, war von der Forderung der Maus aber so amüsiert, dass er sie laufen ließ.“
Der erste Teil dieses Satzes zeigt, dass der Löwe nicht glaubte, dass ihm die Maus den
Gefallen je zurückzahlen würde können - er ließ sie aber trotzdem laufen. Der zweite Teil
des Satzes erklärt den Grund dafür: Die Forderung der Maus hatte ihn amüsiert.

Nur Aussage I ist korrekt, daher ist Antwort A die richtige Wahl.

2.11.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Löwe wäre definitiv gestorben, hätte ihn die Maus nicht gerettet.

II. Der Löwe wird nie wieder daran denken, die Maus zu fressen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

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(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Unsere Aufgabe ist es herauszufinden, ob diese Aussagen als explizite Fakten im Text
genannt werden. Obwohl beide basierend auf dem Text sehr wahrscheinlich sind, können
wir - unter Berücksichtigung der vorliegenden Informationen - nicht sagen, dass eine der
beiden Aussagen definitiv wahr ist.

Was Aussage I betrifft, hätte der Löwe einen anderen Weg finden können, um sich zu
befreien. Die Jäger hätten auch entscheiden können, den Löwen in einen Zoo zu bringen.
Was Aussage II betrifft wissen wir, dass der Löwe froh ist, dass ihn die Maus gerettet hat -
das garantiert aber nicht, dass der Löwe die Maus nie wieder als Beute betrachten wird.

Aus diesem Grund müssen wir beide Aussagen als falsch einstufen und das bedeutet, dass
Antwort D richtig ist.

2.12.

Wie fühlte sich der Löwe wahrscheinlich, nachdem er von der Maus gerettet worden war?

(A) Er fühlte sich gedemütigt.

(B) Er war schockiert.

(C) Er war dankbar.

(D) Er war verwirrt.

Antwort C

Im Text wird nicht explizit erwähnt, wie sich der Löwe fühlte, weshalb wir die Antwort hierauf
ermitteln müssen, indem wir die unwahrscheinlichsten Optionen eliminieren. Der relevante
Textteil ist in den letzten beiden Zeilen zu finden: „Habe ich nicht gesagt, dass ich es eines
Tages vergelten werde?“, fragte sie den Löwen. „Ja“, stimmte der Löwe mit einem breiten
Lächeln zu, „Du hattest Recht!“ Wir wissen, dass der Löwe lächelte und dass er der Maus
sofort zustimmte. Daher können wir ausschließen, dass er sich gedemütigt fühlte oder
verwirrt war. Damit bleibt die Wahl zwischen „schockiert“ und „dankbar“. Obwohl es möglich
ist, dass der Löwe schockiert war - da er nicht erwartet hatte, dass ihn die Maus retten
würde - ist es aufgrund der Tatsache, dass er mit einem breiten Lächeln antwortete,

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wahrscheinlicher, dass es sich um ein positives Gefühl handelte. Daher ist „dankbar“ die
beste Wahl.

“DIE STUDIE” (AUFGABEN 2.13.-2.15.)

Der Artikel „Studentische Schreibberatung ist professionell und persönlich“ handelt von
einem Forschungsprojekt des Schreibzentrums der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt
(Oder), Deutschland. In Rahmen der studentischen Schreibberatung wird ratsuchenden
Studierenden die Hilfe anderer Studenten angeboten. Das Ziel des Programms ist es, die
Schreibkompetenz zu erhöhen. Verschiedene Konzepte wurden angewandt, um das zu
erreichen. Hierzu zählen zum Beispiel „Hilfe durch Selbsthilfe“, der Austausch von
Erfahrungen, Emotionen und Wissen sowie aktives Arbeiten an individuellen
Schreibprojekten. Die Studie wurde basierend auf qualitativen Inhaltsanalysen und
problemorientierten Interviews erstellt. Das Ziel der qualitativen Inhaltsanalyse ist die
systematische Bearbeitung von Kommunikationsmaterialien, die eine bestimmte Form
aufweisen müssen. Sie spiegelt nicht den Inhalt wider, sondern will stattdessen formelle
Aspekte und latente Bedeutungen darstellen. Auf Basis der qualitativen Inhaltsanalyse
wurde ein Kategoriensystem erstellt und verwendet, um zu messen, wie die studentische
Schreibberatung von Ratsuchenden aufgenommen wird. Die Ratsuchenden wurden gefragt,
wie sie die Beratungssitzungen begannen und beendeten, wie sie die Sitzung wahrnahmen,
was ihnen aufgefallen war, wie sie sich während und nach der Sitzung fühlten und ob die
Beratung in Bezug auf ihre Person oder ihr Schreiben etwas Neues bewirken konnte.

2.13.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Bei der studentischen Schreibberatung helfen Studenten anderen Studenten.

II. Das Ziel der studentischen Schreibberatung ist es, die Schreibkompetenz zu
erhöhen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Antwort C

Die Aussagen I und II sind eindeutig aus dem Text abzuleiten und damit korrekt.

Da beide Aussagen richtig sind, ist Antwort C korrekt.

2.14.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die Studie wurde vorwiegend basierend auf problemorientierten Interviews erstellt.

II. Die qualitative Inhaltsanalyse ging aus dem Kategoriensystem hervor.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Aussage I ist falsch. Obwohl aus dem Text hervorgeht, dass die Resultate der Studie unter
anderem auf problemorientierten Interviews basieren, erhalten wir keine Informationen
darüber, welchen Anteil sie an der Studie hatten.

Aussage II ist falsch, da uns der Text darüber informiert, dass das Kategoriensystem auf
einer qualitativen Inhaltsanalyse basiert.

Beide Aussagen sind falsch, was bedeutet, dass Antwort D korrekt ist.

2.15.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Der Zweck der qualitativen Inhaltsanalyse besteht in der grafischen Verarbeitung von
Kommunikationsmaterialien.

II. Die qualitative Inhaltsanalyse geht über das einfache Sammeln von inhaltlichen
Informationen hinaus.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

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(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Aussage I ist falsch, da der Zweck der qualitativen Inhaltsanalyse in der systematischen -
und nicht der bildhaften - Verarbeitung von Kommunikationsmaterialien besteht.

Aussage II ist richtig, da die qualitative Inhaltsanalyse laut Text auch formelle Aspekte und
latente Bedeutungen berücksichtigt.

Nur Aussage II ist richtig. Daher ist Antwort B korrekt.

“DER SCHÜLER” (AUFGABEN 2.16.-2.19.)

David liest am Anfang einer Aufgabe immer zuerst konzentriert die Anweisungen durch,
überfliegt dann den Text, um sich einen Überblick zu verschaffen, und beginnt dann mit der
ersten Aufgabe. Wenn er an einer Aufgabe angelangt, die er nicht lösen kann, überspringt er
sie und fährt mit der nächsten Frage fort. Nachdem er mit der Arbeit fertig ist, befasst er sich
noch einmal mit der Aufgabe und bittet - falls nötig - den Lehrer um Hilfe. Während er neue
Dinge lernt, verlässt er sich vor allem auf das Gedächtnis und die Beobachtung - ich weiß,
dass er Informationen besser behält, wenn er Dinge sieht. In den Deutschstunden ist David
sehr ruhig und folgt dem Unterricht - ganz im Gegensatz zu seinem Verhalten im
Naturkundeunterricht. Obwohl er auch dann dem Unterricht folgt, unterhält er sich viel mehr
mit seinen Mitschülern und macht Späße, von denen die meisten von ihm ausgehen. Das
Thema „zentrales Nervensystem“ interessiert ihn ganz besonders. David fällt es leicht,
logische Schlussfolgerungen zu ziehen, weshalb er in faktenbasierten Fächern, wie
Mathematik und Wissenschaft, glänzen kann. Er hat allerdings Schwierigkeiten, seine
Kreativität zu nutzen.

2.16.

Basierend auf der Beurteilung von Davids Stärken und Schwächen durch seinen Lehrer, in
welchem dieser vier Schulfächer ist er wahrscheinlich am besten?

(A) Englisch

(B) Kunst

(C) Chemie

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(D) Musik

Antwort C

Um diese Antwort geben zu können, müssen wir genau auf die letzten beiden Sätze achten:
„David fällt es leicht, logische Schlussfolgerungen zu ziehen, weshalb er in faktenbasierten
Fächern, wie Mathematik und Wissenschaft, glänzen kann. Er hat allerdings
Schwierigkeiten, seine Kreativität zu nutzen.“ Da im Text seine Probleme mit der Kreativität
erwähnt werden, können wir sofort die beiden „kreativen“ Fächer - Kunst und Musik -
eliminieren. Damit bleiben uns A und C. Da der Text keine Informationen über seine
Begabung für Englisch enthält (was bedeutet, dass er theoretisch sehr gut sein könnte)
suchen wir, basierend auf den Fakten, nach der wahrscheinlichsten Antwort. Da Chemie das
„logischere“ der beiden verbleibenden Fächer ist, und da im Text explizit erwähnt wird, dass
David in wissenschaftlichen Fächern glänzt (= gute Leistungen erbringt), können wir C als
wahrscheinlichste Option wählen.

2.17.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. David setzt seine musische Begabung mit Leichtigkeit ein.

II. Wenn David nicht weiterweiß, bittet er den Lehrer um Hilfe.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Aussage I ist falsch, da aus dem letzten Satz des Texts deutlich hervorgeht, dass David
Schwierigkeiten hat, seine musischen (= künstlerischen, kreativen) Fähigkeiten einzusetzen.

Aussage II ist richtig, da der Text besagt, dass David den Lehrer um Hilfe bittet, wenn er bei
einer sehr schwierigen Aufgabe nicht mehr weiterweiß.

Nur Aussage II ist richtig, was bedeutet, dass B die richtige Antwort ist.

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2.18.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Im Fach Deutsch verhält sich David stets ruhig.

II. David weiß genau, was das zentrale Nervensystem ist.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist richtig, da sich David im Fach Deutsch stets ruhig verhält, aber im Fach
Naturkunde stark dazu neigt, sich mit seinen Mitschülern zu unterhalten.

Aussage II falsch. Der Text gibt zwar zu verstehen, dass sich David besonders für das
zentrale Nervensystem interessiert. Der Text sagt aber nicht aus, dass David wirklich weiß,
was das zentrale Nervensystem ist.

Nur Aussage I ist richtig, weshalb A die richtige Antwort ist.

2.19.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. David überfliegt einen Text normalerweise erst, bevor er sich die dazugehörigen
Anweisungen durchliest.

II. David bevorzugt es, sich Dinge über Sehen und Hören einzuprägen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

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Aussage I ist falsch, da sich David dem Text zufolge erst die Anweisungen durchliest und
anschließend den Text überfliegt.

Aussage II ist ebenfalls falsch, da David zwar visuelle Hilfen nutzt, um sich Dinge besser zu
merken - vom Hören ist jedoch keine Rede.

Beide Aussagen sind falsch, weshalb Antwort D richtig ist.

“MORAL IN UNTERNEHMEN " (AUFGABEN 2.20.-2.22.)

Immer wieder wird von illegalen und unmoralischen Handlungen durch Individuen innerhalb
von Unternehmen und zwischen Unternehmen berichtet. Das wirft Fragen nach den
Gründen solcher Handlungen auf. Fraglich ist, ob die Marktwirtschaft moralische Werte
vermittelt, ob sie Anreize für unmoralische Handlungen schafft, ob sie unmoralisches
Handeln zu Gunsten der Gewinnmaximierung und zum Nachteil der Ethik durchsetzt, ob es
Unternehmen durch interne Wertevorschriften möglich ist diese Handlungen einzudämmen
und ob Unternehmen selbst Interesse an der Einhaltung eigener Wertevorschriften haben
oder ob sie sich im Falle eines moralischen Dilemmas doch immer für den Gewinn
entscheiden.

2.20.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Banken werden als besonders unmoralisch bezeichnet.

II. Die Marktwirtschaft vermittelt moralische Werte.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Aussage I ist falsch, da Banken nicht Thema der Diskussion sind.

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Aussage II ist ebenso falsch, da der Text explizit zu verstehen gibt, dass es fraglich sei, ob
die Marktwirtschaft moralische Werte vermittelt.

Beide Aussagen sind laut Text falsch, weshalb Antwort D richtig ist.

2.21.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Im Text werden keine klaren Vorschläge zur Lösung des Problems gemacht.

II. Das Problem bezieht sich nur auf Handlungen zwischen Unternehmen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist richtig, da der Text zwar die Missstände beschreibt, aber keine konkreten
Lösungsvorschläge enthält.

Aussage II ist falsch, da sich der Text auch auf die Handlungen von Angestellten innerhalb
eines Unternehmens bezieht.

Nur Aussage I ist richtig. Daher ist Antwort A korrekt.

2.22.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind dem Text zufolge richtig?

I. Die Gewinnmaximierung hat oberste Priorität.

II. Es ist noch nicht geklärt, ob Unternehmen Interesse an einem moralischen Verhalten
ihrer Mitarbeiter haben, wenn sie zwischen Moral und Profit wählen müssen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

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(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Aussage I ist falsch, da noch untersucht werden muss, ob für Unternehmen


Gewinnmaximierung oder Moral wichtiger ist.

Aussage II ist richtig, da noch nicht geklärt ist, ob Unternehmen Interesse an moralischem
Verhalten ihrer Angestellten haben oder ob der Profit an erster Stelle steht.

Nur Aussage II ist richtig. Daher ist Antwort B korrekt.

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3 REPRÄSENTATIONSSYSTEME FLEXIBEL NUTZEN

Der Test besteht aus 22 Fragen. Er wurde so konzipiert, dass er anfangs leicht ist und
immer schwerer wird. Da Du für den ganzen Test 55 Minuten zur Verfügung hast, kannst Du
für jede Frage durchschnittlich 2 Minuten und 30 Sekunden aufwenden. Durchschnittlich ist
hier allerdings das Stichwort, weil die Fragen am Ende des Tests schwerer sind und
wahrscheinlich mehr Zeit erfordern als die einfachen Fragen am Anfang. Behalte das im
Hinterkopf, wenn Du Dir die Zeit einteilst!

Wie beim Rest des Tests werden Dir für falsche Antworten keine Punkte abgezogen. Wenn
Du also an einer bestimmten Frage festhängst, solltest Du die Antwort raten und
weitermachen. Wenn Du später noch Zeit hast, kannst Du sie Dir erneut ansehen.

Bei diesem Teil des Tests gibt es zwei Arten von Fragen:

○ Einige Fragen werden von einem kurzen Text und einer Abbildung begleitet, die die
Informationen des Texts repräsentiert. Normalerweise (aber nicht immer) werden
einige Informationen aus dem Text richtig, andere wiederum falsch dargestellt. Deine
Aufgabe wird es sein, den Text zu lesen, Dir die Abbildung anzusehen und zu
beurteilen, welche Beziehungen in der Abbildung richtig und welche falsch dargestellt
werden.

○ Zu anderen Fragen bekommst Du einen kurzen Text und hast die Wahl zwischen
zwei oder mehr Abbildungen. Deine Aufgabe wird es sein zu entscheiden, welche
Abbildung die Informationen aus dem Text richtig darstellt.

Der Test enthält bis zu drei Fragen über dasselbe Thema. Manchmal musst Du
möglicherweise Informationen aus Frage 1 für die Beantwortung der Fragen 2 und 3
verwenden.

3.1 WAS GENAU WIRD GETESTET?

Dieser Teil des Tests prüft Deine Fähigkeit zum Induktiven Denken. Induktives Denken ist
der Fachbegriff für etwas, das die meisten von uns tagtäglich tun – auf den eigenen
Erfahrungen basierend Schlussfolgerungen darüber ziehen, was wahrscheinlich in einer
bestimmten Situation passieren wird.

Der Teil prüft außerdem Deine Fähigkeit, Informationen aus Texten und Abbildungen zu
verstehen.

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Lass Dich nicht vom Titel dieses Teils einschüchtern, denn er lässt alles komplizierter
klingen, als es tatsächlich ist. Im Grunde muss in diesem Teil nur Logik angewandt werden.
Jeder kann logisch denken, man muss nur einen kühlen Kopf bewahren!

3.2 DINGE, DIE MAN IM HINTERKOPF BEHALTEN SOLLTE

Wie bei den anderen Teilen des Tests ist all das Wissen, das Du brauchst, in den Fragen
enthalten! Du wirst nie Dein eigenes Wissen anwenden müssen, um eine Frage zu
beantworten. Mit anderen Worten: Wenn Du auf ein Thema stößt, von dem Du keine
Ahnung hast, gerate nicht in Panik! Bleib ruhig und lies den Text langsam und bedächtig
durch; unterstreiche Schlüsselwörter, wenn Dir das hilft. Solltest Du auf unbekannte
Vokabeln stoßen, gehe nicht automatisch davon aus, dass Du die Frage nicht beantworten
kannst. Konzentriere Dich auf das, was Du verstehen kannst und versuche den
Grundgedanken zu begreifen, den der Text vermitteln soll. Hänge Dich nicht an Namen und
Zahlen auf – niemand verlangt, dass Du Dir diese Informationen merkst und wiedergeben
kannst!

Es ist auch ein nützlicher Tipp, den Text immer ganz durchzulesen, bevor Du Dir die
Abbildung oder die Abbildungen ansiehst. Auf den ersten Blick scheint das gleichzeitige
Prüfen der Texte und Diagramme Zeit zu sparen, aber viel wahrscheinlicher ist, dass Du
Dich nur selbst verwirrst. Wenn Du das Gefühl hast, dass der Text einer Aufgabe einfach zu
viele Informationen enthält, gerate nicht in Panik! Die Aufgaben sind nicht dazu gemacht,
Dich aufs Glatteis zu führen. Bei einigen musst Du vielleicht nur mehr Beziehungen
abwägen als bei anderen – wichtige Fakten und Ideen auf den Fragebogen oder den Block
zu kritzeln, der Dir zur Verfügung gestellt wird, kann in solchen Situationen wirklich helfen.

Halte nach weiteren hilfreichen Tipps Ausschau, während Du Dich durch die Übungsfragen
und Antworten weiter unten durcharbeitest.

3.3 VERSCHIEDENE ABBILDUNGEN, DIE IN DER PRÜFUNG VORKOMMEN

Es gibt verschiedene Arten von Abbildungen, die in der Prüfung vorkommen. Werfen wir
einen genaueren Blick darauf.

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3.3.1 ABHÄNGIGKEITEN

Der erste Diagrammtyp spiegelt die generelle Struktur einer Gruppe (z.B. einer Familie oder
Firma) wider und gibt die Beziehungen an, über die die verschiedenen Teile der Gruppe
miteinander verbunden sind. Diese Informationen werden üblicherweise durch Rechtecke
dargestellt, die über Geraden miteinander verbunden sind. Die unteren Rechtecke bilden
dabei Untergruppen der miteinander verbundenen oberen Rechtecke.

BEISPIEL 1

BIENENARTEN

Heutzutage kann zwischen 9 verschiedenen Arten von Honigbienen unterschieden werden.


Die weltweit am weitesten verbreitete Bienenart ist die der westlichen Honigbiene, Apis
mellifera. Diese hat wiederum etwa 25 Unterarten. Zu den dunklen Honigbienen aus Nord-
und Westeuropa zählen z.B. die Apis mellifera mellifera, die Apis mellifera iberica und die
Apis mellifera major. Zu der mehr in Südeuropa verbreiteten Carnica-Gruppe gehören unter
anderem die Apis mellifera carnica, die Apis mellifera ligustica, die Apis mellifera cecopria
sowie die Apis mellifera sicula. Apis mellifera syriaca, Apis mellifera meda, Apis mellifera
anatolica sowie Apis mellifera caucasica gehören zu den Unterarten, die im Nahen Osten
heimisch sind. Darüber hinaus gibt es noch weitere Unterarten der Apis mellifera.

Diese Zugehörigkeiten sind in der nachfolgenden Abbildung dargestellt.

Apis mellifera

Dunkle Honigbienen Carnica‐Gruppe Bienen des Naher Osten

Apis mellifera iberica Apis mellifera carnica Apis mellifera anatolica


Apis mellifera ligustica Apis mellifera cecopria Apis mellifera caucasia
Apis mellifera major Apis mellifera sicula Apis mellifera syriaca

Welche der folgenden zwei Aussagen zu dieser Abbildung ist oder sind richtig?

I. In der Grafik wurde mindestens eine der im Text erwähnten Unterarten der Apis
mellifera nicht dargestellt.

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II. Bei dem Feld "Carnica-Gruppe" wurde eine laut Text nicht zur Carnica-Gruppe
gehörende Unterart eingeordnet.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Nur Aussage I ist richtig. Zwei der Arten, die im Text erwähnt wurden, finden sich nicht in der
Grafik wieder. Im Feld der "Carnica-Gruppe" sind sämtliche Einordnungen korrekt erfolgt.

3.3.2 CHRONOLOGISCHE VORGÄNGE

Einige der Abbildungen des Tests werden chronologische Vorgänge aufzeigen (Vorgänge,
die in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge ablaufen). Der Ablauf der Vorgänge wird
einfach durch Pfeile dargestellt, so wie im Beispiel unten.

BEISPIEL 2

DIE THRONFOLGE DER TUDORS

Im Jahre 1509 wurde Henry VIII nach dem Tod seines Vaters Henry VII – dem ersten
Monarchen der Tudor-Dynastie - König von England. Henry VIII machte Katharina von
Aragon zu seiner Königin und ihre Vereinigung führte zur Geburt seines ersten Kindes
Maria. Im Jahre 1533, nachdem die erste Ehe annulliert worden war, heiratete Henry Anne
Boleyn. Seine neue Königin gebar ein Mädchen und auch sie war nicht in der Lage, einen
männlichen Thronfolger hervorzubringen. Elizabeth war Henrys zweite Tochter und sollte
später als eine der größten Herrscherinnen Englands bekannt werden. Im Jahre 1536 ließ
Henry Anne unter dem Vorwand des Ehebruchs festnehmen und sie 4 Tage später
exekutieren. Henrys Traum von einem männlichen Thronfolger ging 1537 in Erfüllung, als
seine nächste Frau, Jane Seymour, einen Jungen gebar. Aufgrund der Regel der
männlichen Thronfolge bekam Edward den Vorrang vor seinen beiden Halbschwestern und
wurde mit 9 Jahren der dritte Monarch der Tudor-Dynastie.

Welche der folgenden Abbildungen spiegelt die richtige Thronfolge der Tudors wider?

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(A)

Henry VII Henry VIII Edward Maria Elizabeth

(B)

Katharina von 
Henry VIII Anne Boleyn Maria Elizabeth Edward
Aragon

(C)

Henry VII Henry VIII Maria Elizabeth Edward

(D)

Katharina von 
Henry VII Henry VIII Anne Boleyn Edward Maria Elizabeth
Aragon

Antwort A

Hier kannst Du am besten gleich zu Beginn die Antworten ausschließen, von denen Du
weißt, dass sie nicht richtig sein können. Henry VII war der erste Tudor-Monarch, deswegen
kann B nicht richtig sein. Katharina von Aragon und Anne Boleyn trugen als Ehefrauen von
Henry VIII zwar den Titel "Königin", herrschten aber nie als Monarchinnen, somit sind B und
D falsch. C enthält alle Monarchen, aber die Thronfolge ist falsch, denn der Text gibt klar an,
dass Edward vor seinen Halbschwestern herrschte. (Aufgrund der Regel der männlichen
Thronfolge bekam Edward den Vorrang vor seinen beiden Halbschwestern).

Bei der Prüfung können auch Abbildungen vorkommen, die einem Stammbaum gleichen, so
wie unten gezeigt.

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BEISPIEL 3

DIE NACHFOLGE VON ELIZABETH I

Henry VII

Henry VIII Margaret

James V

Edward I Maria I Elizabeth I

MarIa, 
Königin von 
Schottland

James I

Als mit Königin Elizabeth I die jüngste Tochter von Henry VIII starb, wurde die Frage nach
der Thronfolge Englands zu einer dringlichen Angelegenheit. Wie ihre Halbschwester Maria
und ihr Halbruder Edward war Elizabeth kinderlos verstorben. Die Nachkommen von
Margaret, der Tochter von Henry VII, hatten den größten Anspruch auf den englischen
Thron. Margaret hatte James IV von Schottland geheiratet und ihr Sohn war James V von
Schottland. Maria Stuart wurde nach dem Tod ihres Vaters, James V, im Alter von gerade
einmal sechs Tagen Königin von Schottland. Maria, auch als Königin von Schottland
bekannt, hatte einen Sohn, der auch James hieß und der zum Zeitpunkt von Elizabeths Tod
König von Schottland war. Es wurde entschieden, dass James VI von Schottland die
Thronfolge nach Elizabeth antreten sollte und so wurde er zu James I von England.

Welche der folgenden zwei Aussagen zu dieser Abbildung ist oder sind richtig?

I. Das Diagramm gibt die korrekte Thronfolge von Henry VII bis James I wieder.

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II. Das Diagramm gibt die korrekte Thronfolge von Henry VII bis Elizabeth I wieder.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Die Abbildung gibt beide Thronfolgen korrekt wieder. Elizabeth war die letzte Monarchin, die
direkt von Henry VIII abstammte und das jüngste dreier Kinder, darunter ihr Halbbruder
Edward und ihre Halbschwester Maria. Als James VI von Schottland die Thronfolge des
englischen Throns antrat, wurde er James I von England und er war ein direkter
Nachkomme von Margaret, der Schwester von Henry VIII. (Seine Mutter war Maria, Königin
von Schottland, deren Vater James V und deren Großmutter Margaret war).

BEISPIEL 4

DIE MEROWINGER

Die Merowinger-Dynastie war die erste Dynastie Frankreichs und ihre Herrschaft dauerte
fast 300 Jahre (486-751).

Clovis I war der erste König und herrschte von 481 bis 511. Childebert I war der Sohn von
Clovis I und wurde der nächste König, der von 511 bis 558 herrschen sollte. Obwohl er
Kinder hatte, die Chrodoberge und Chrodesinde hießen, so hatte sein Bruder nach seinem
Tod doch den Vorrang in der Thronfolge. Somit wurde nach dem Tod von Childebert I
Chlothar I zum neuen König erklärt, der diese Position aber nur 3 Jahre lang einnahm. Von
Chlothar I wird gesagt, dass er sieben Söhne hatte. Zwei der Söhne starben vor dem Vater
und hatten nie die Möglichkeit zu herrschen. Unter seinen übrigen Kindern schaffte es
Charibert I sich nach dem Tod seines Vaters als König zu etablieren. Nach nur 7 Jahren
wurde er von seinem Halbbruder Chilperic I ersetzt. Chilperic I herrschte von 567 bis 584 als
König von Soissons. Der Sohn von Chilperic I, Chlothar II, trat zuerst mithilfe seiner Mutter
Fredegrund seine Herrschaft an. Als diese 597 starb, herrschte er bis 629 alleine weiter.

Welche der folgenden Abbildungen repräsentiert die Herrschaft der Merowinger-Dynastie?

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(A) Clovis I Childebert I Clothar I Chilperic I Clothar II Charibert I

(B) Clovis I Childebert I Clothar II Charibert I Fredegvig

(C) Clovis I Childebert I Clothar I Charibert I Chilperic I Clothar II

(D) Clovis I Childebert I Clothar I Clothar II Charibert I Chilperic I

Antwort C

Wenn Du Schwierigkeiten hast, den Inhalt dieser Aufgabe nachzuvollziehen, versuche mit
Hilfe der Informationen aus dem Text, Deine eigene “Thronfolge-Abbildung“ zu erstellen.
Daraus solltest Du entnehmen können, dass der dritte Herrscher Chlothar I war, somit
können nur Abbildungen korrekt sein, bei denen er an dritter Stelle steht. Das schließt
Antwort B aus. Außerdem ist klar, dass der vierte Herrscher Charibert I war, was bedeutet,
dass nur Abbildungen korrekt sein können, in denen er die vierte Stelle in der Rangfolge
einnimmt. Das ist nur in einem der übrigen Diagramme der Fall, nämlich C, also muss
Antwort C richtig sein.

TIPP

Merke: Wenn Du das Ausschlussverfahren wie oben beschrieben anwendest, musst


Du die Thronfolge nicht komplett durchgehen, um herauszufinden, was die richtige
Antwort ist.

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3.3.3 POSITIVE UND NEGATIVE AUSWIRKUNGEN

Bei den Abbildungen in diesem Test werden Beziehungen zwischen verschiedenen


Faktoren und Variablen mit Pfeilen dargestellt. Über dem Pfeil wirst Du ein “+” oder “-”
sehen, die angeben, ob es sich um eine positive oder negative Beziehung handelt. Das ist
ganz einfach:

○ Wir sprechen von einer positiven Beziehung, wenn eine Steigerung einer Variable
(oder eines Faktors) in einer Beziehung eine Steigerung der anderen Variablen der
Beziehung zur Folge hat. Ein Beispiel einer positiven Beziehung zweier Variablen
wäre “Anzahl der mit dem Lernen verbrachten Stunden” (S) und “Testwertung” (T).
Dies könnte als Abbildung wie folgt dargestellt werden:

Anzahl der mit


dem Lernen
verbrachten
+  Testwertung
Stunden

Alternativ:

S +  T

Bedenke auch, dass bei verringerter Anzahl der mit dem Lernen verbrachten
Stunden auch die Testwertung sinkt.

○ Wir sprechen von einer negativen Beziehung, wenn die Steigerung einer Variable
(oder eines Faktors) in einer Beziehung eine Verringerung in der anderen Variable
der Beziehung hervorruft. Ein Beispiel einer negativen Beziehung zweier Variablen
wäre “Anzahl der mit dem Lernen verbrachten Stunden” (S) und “Anzahl der Fehler
in der Prüfung” (F). Dies könnte als Abbildung wie folgt dargestellt werden:

Anzahl der mit


dem Lernen
verbrachten
‐  Anzahl der Fehler
in der Prüfung
Stunden

Alternativ:

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S ‐  F

Bedenke auch, dass bei verringerter Anzahl der mit dem Lernen verbrachten
Stunden die Anzahl der Fehler steigt.

Selbst wenn ein Text mehr als eine Variable beschreibt – was oft der Fall sein wird – solltest
Du in der Abbildung immer nur eine Beziehung gleichzeitig untersuchen und sie, genau wie
oben beschrieben, interpretieren. Versuche folgendes Beispiel zu verstehen:

Wenn das Interesse eines Schülers an einem Fach (I) steigt, so steigt auch die Anzahl der
mit dem Lernen verbrachten Stunden (S). Dies führt zu einer Verringerung der Fehler (F).
Das wiederum führt zu einer Steigerung des Motivationslevels (ML), was wiederum eine
weitere Steigerung der mit dem Lernen verbrachten Stunden (S) zur Folge hat:

Anzahl der mit 
Interesse am Fach +  dem Lernen  ‐ Anzahl der Fehler  ‐  Motivationslevel
verbrachten  in der Prüfung
Stunden

I +  S ‐ F ‐  ML

BEISPIEL 5

KLIMAWANDEL

Die Erde absorbiert Energie von der Sonne, was nötig ist, um den Planeten zu wärmen. Ein
großer Teil dieser Energie wird zurück in den Weltraum reflektiert, was den Planeten vor
dem Überhitzen schützt. Kohlenstoffdioxid (CO2) wird durch das Verbrennen fossiler
Brennstoffe in die Atmosphäre ausgestoßen - auch als Treibhauseffekt bekannt. Diese Gase
verweilen in der Erdatmosphäre und verhindern oder verlangsamen die Flucht der Energie in
den Weltraum. Dies führt zu einem Temperaturanstieg auf der Erde.

Wie kann man diese Auswirkungen in einer Abbildung darstellen?

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I. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist mit dem Ausstoß von CO2 per
verbunden, was wiederum mit dem Anstieg von Treibhausgasen in der Atmosphäre

per verbunden ist.

II. Der Anstieg von Treibhausgasen in der Atmosphäre ist mit einer Veränderung der

flüchtenden Energie per verbunden, was wiederum mit den Temperaturen auf der

Erde per verbunden ist.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Aussage I ist richtig, da der Satz „Kohlenstoffdioxid (CO2) wird durch das Verbrennen
fossiler Brennstoffe in die Atmosphäre ausgestoßen - auch als Treibhauseffekt bekannt.“ auf
eine positive Beziehung zwischen dem Verbrennen fossiler Brennstoffe und dem Ausstoß
von CO2 in die Atmosphäre hindeutet. Der Satz „Diese Gase verweilen in der
Erdatmosphäre…“ deutet auf eine positive Beziehung zwischen dem Ausstoß von CO2 und
dem Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre hin. Beide Beziehungen werden in der
Aussage richtig beschrieben, somit ist die Aussage im Ganzen korrekt.

Aussage II ist auch richtig, da eine negative Beziehung zwischen dem Anstieg von
Treibhausgasen in der Atmosphäre und der flüchtenden Energiemenge durch die folgenden
zwei Sätze aufgezeigt wird: „Diese Gase verweilen in der Erdatmosphäre und verhindern
oder verlangsamen die Flucht der Energie in den Weltraum. Dies führt zu einem
Temperaturanstieg auf der Erde.“ Die flüchtende Energie steht auch zu den Temperaturen
auf der Erde in einer negativen Beziehung.

Pass auf, dass Du Dich hier nicht verwirren lässt. Bei einer negativen Beziehung kann die
dominante Variable (die den Effekt verursacht) steigen oder sinken – als Regel gilt, dass sie
die Zielvariable immer gegenteilig beeinflusst (In diesem Fall bedeutet das: Je weniger
Energie flüchtet, desto höher die Temperaturen auf der Erde. Würde mehr Energie flüchten,
würden die Temperaturen sinken).

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3.4 ZUSAMMENFASSUNG: ZEHN GRUNDLEGENDE FAKTEN, TIPPS UND TRICKS


– LIES SIE DIR VOR DER PRÜFUNG (NOCH EINMAL) DURCH

Dieser Teil der Prüfung testet Deine Fähigkeit, Informationen (eine Beziehung zwischen
zwei Variablen) als Text und auch als Abbildung zu verstehen.

Bei einer positiven Beziehung (mit einem “+” gekennzeichnet) führt eine Steigerung in
der einen Variable auch zu einer Steigerung in der anderen.

Bei einer negativen Beziehung (mit einem “-“ gekennzeichnet) führt eine Steigerung in
der einen Variable zu einer Verringerung in der anderen.

Um Verwirrung vorzubeugen, lies Dir den Text immer ganz durch, bevor Du Dir die
Abbildung ansiehst.

Wenn Du Dich von der Informationsfülle überwältigt fühlst, gerate nicht in Panik - befasse
Dich wieder mit dem Text und denke immer nur über eine Beziehung gleichzeitig nach.
Schreibe Dinge nieder, um Deine Gedanken zu ordnen.

Der Test enthält 22 Fragen, die so konzipiert wurden, dass sie leicht anfangen und
immer schwerer werden. Du wirst 55 Minuten haben, um sie zu beantworten.

Denke daran, dass Du für die schweren Fragen wahrscheinlich mehr Zeit benötigst, also
sorge dafür, dass Du gegen Ende des Tests noch genügend Zeit übrig hast.

Für falsche Antworten werden Dir keine Punkte abgezogen. Wenn Du also das Gefühl
hast, zu lange für eine Frage zu brauchen, kannst Du die Antwort raten und sie Dir
gegen Ende des Tests noch einmal anschauen, wenn es die Zeit erlaubt.

Alle Informationen, die Du brauchst, um auf die richtige Antwort zu kommen, sind in den
Texten vorhanden.

Auch wenn es vielleicht den Anschein hat, so wurden die Fragen nicht gemacht, um Dich
aufs Glatteis zu führen! Schwerere Fragen beschreiben einfach nur mehr Beziehungen
als die einfachereren und können auf dieselbe Weise beantwortet werden!

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3.5 ÜBUNGSFRAGEN

Du hast während der TestAS-Prüfung insgesamt 55 Minuten Zeit, um die 22 Fragen aus
dem Bereich "Repräsentationssysteme flexibel nutzen" zu beantworten.

3.5.1 PRÜFUNG

1.1.

ZUGEHÖRIGKEIT VON WEIN UND LEBENSMITTELN

Obwohl die Zugehörigkeit von Wein und Lebensmitteln letztendlich immer eine
Geschmacksfrage ist, so kann die Zugehörigkeit von gewissen Weinsorten zu bestimmten
Lebensmitteln den Genuss beim Abendessen steigern. Riesling ist ein leicht süßer
Weißwein, der am besten mit weißem Fleisch serviert wird, zum Beispiel Fisch und
Hühnchen. Sauvignon Blanc-Trauben wachsen meist in warmem Klima und der daraus
gewonnene Wein passt sehr gut zu Meeresfrüchten und Salaten. Wenn Du einen Wein für
rotes Fleisch suchst, wie zum Beispiel Steak oder Wild, ist Syrah eine großartige Wahl.

Welche der folgenden Abbildungen spiegelt die oben beschriebenen Beziehungen wider?
Beziehungen werden durch die Linien dargestellt.

Weinsorten

Riesling Sauvignon Blanc Syrah

Hühnchen Steak Salate Meeresfrüchte Wild Fisch

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Lebensmittelzugehörigkeit von Riesling wird korrekt dargestellt.

II. Die Lebensmittelzugehörigkeit von Sauvignon Blanc wird korrekt dargestellt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

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(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

1.2.

TRAUBENWACHSTUM

Cabernet Sauvignon hat weitläufig den Ruf eine der höchsten Traubenvariationen der Welt
zu haben. Die Traube wächst am besten in gemäßigt warmen, mitteltrockenen Gebieten –
derartige Gebiete ermöglichen eine lange Wachstumszeit, die die Qualität der Trauben
verbessert. Je höher die Qualität der Cabernet Sauvignon-Trauben, desto geringer ist
jedoch die Menge der Ernte. Jahrgänge, die extremen Temperaturen ausgesetzt sind, die zu
wenig Sonnenlicht abbekommen oder zu früh geerntet werden, haben oft einen weniger
fruchtigen und eher vegetativen Charakter. Einige der besten Cabernet Sauvignon-Weine
kommen aus der französischen Médoc-Region und zählen zu den erlesensten der großen
Bordeaux-Weine. Am besten schmeckt dieser Wein in Kombination mit einfachen
Rotfleischgerichten. Aufgrund der langen Wachstumszeit können Winzer und
Weinproduzenten von Cabernet Sauvignon nur eine Ernte pro Jahr einholen, selbst wenn
die Wetterbedingungen optimal sind.

Die folgende Abbildung soll die Auswirkungen aufzeigen, die im Text beschrieben werden.

Gemäßigt warme, 
mitteltrockene  +  Länge der  +  Qualität der 
Cabernet  ‐  Menge der 
geernteten 
Wachstumszeit
Gebiete Sauvignon‐Trauben Trauben

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung zeigt die Auswirkungen von gemäßigt warmen, mitteltrockenen


Gebieten und einer langen Wachstumszeit auf Cabernet Sauvignon-Trauben in
Bordeaux korrekt auf.

II. Die Abbildung zeigt die Eignung von Cabernet Sauvignon-Weinen aus Bordeaux für
einfache Rotfleischgerichte korrekt auf.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.3.

ARTEN VON PANZERECHSEN

Bei den Panzerechsen (oder Crocodylia) handelt es sich um eine Gruppe von Reptilien, zu
der Krokodile, Alligatoren, Kaimane und Gaviale zählen. Es gibt 23 Spezies unter den
Panzerechsen, die in drei Familien unterteilt werden. Die Familie, zu der die meisten
Panzerechsen-Spezies zählen, nennt man Crocodylidae. Mitglieder dieser Familie werden
oft als "echte Krokodile" bezeichnet und ihre langen Köpfe und V-förmigen Schnauzen
unterscheiden sie von anderen Panzerechsen. "Echte Krokodile" machen 14 Spezies der
Crocodilyae aus, darunter das Spitzkrokodil, das Australien-Krokodil, das Nilkrokodil und das
Philippinen-Krokodil. Eine weitere Gruppe der Panzerechsen ist unter dem Namen
Alligatoridae bekannt und ist hauptsächlich in Nord- und Südamerika verbreitet. Zu dieser
Familie zählen der Amerika-Alligator, der Krokodilkaiman, der Mohrenkaiman und die
einzige Spezies außerhalb Amerikas, der China-Alligator. Die übrige Familie der
Panzerechsen, die Gavialidae, enthält nur eine einzige Spezies: Den Gavial, den seine sehr
dünne Schnauze charakterisiert.

Welche der folgenden Abbildungen zeigt die Informationen des Texts korrekt auf?
(A) Crocodylidae Panzerechsen Crocodylia

Spitzkr. Australien Nil Philippin. Spitzkr. China Mohrenk. Krokodilkai. Gavialidae

(B) Crocodylia
Crocodylidae Alligatoridae

Spitzkr. China Nil Philippin. Spitzkr. Australien Mohrenk. Krokodilkai. Gavial Gavialidae

(C) Gavialidae
Panzerechsen Alligatoridae

Spitzkr. China Nil Philippin. Spitzkr. Australien Gavial


Mohrenk. Krokodilkai.

(D) Crocodylidae Alligatoridae Gavialidae

Spitzkr. Australien Nil Philippin. Spitzkr. China Mohrenk. Krokodilkai. Gavial

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1.4.

DAS ALTE CHINA

In Geschichtsbüchern wird die prä-imperiale Zeit in China als das “alte China“ bezeichnet.
Diese Epoche kann in die Xia-Dynastie, die Shang-Dynastie und die Zhou-Dynastie unterteilt
werden. Yu der Große, erster dynastischer Herrscher Chinas, und sein Sohn, Qi von Xia,
herrschten während der Xia-Dynastie. Tang war der erste König der Shang-Dynastie; 600
Jahre später wurde Di Xin der letzte Herrscher der Dynastie. Die Zhou-Erblinie begann mit
Zhou Wu Wang und endete mit König Nan.

Die folgende Abbildung soll die oben beschriebenen Zugehörigkeiten aufzeigen.


Zugehörigkeiten werden mit den Linien dargestellt:

Dynastien des alten China

Xia‐Dynastie Shang‐Dynastie Zhou‐Dynastie

Yu Tang Di Xin Qi von Xia Zhou Wu Wong König Nan

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Xia-Dynastie wird korrekt dargestellt.

II. Die Zhou-Dynastie wird korrekt dargestellt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.5.

WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG

Die wirtschaftliche Entwicklung Chinas hat zu mehr Arbeitsplätzen in der Fertigungsindustrie


geführt, was mehrere Millionen junge Arbeiter des Landes dazu veranlasste, in urbane
Gebiete umzusiedeln. Das wirtschaftliche Wachstum Chinas ließ die Anzahl urbaner
Ballungsgebiete rasant steigen und die ländliche Bevölkerung rapide schrumpfen.

Wie kann man diese Auswirkungen in einer Abbildung darstellen?

I. Das wirtschaftliche Wachstum Chinas ist mit einer Steigerung der Arbeitsplätze per

und einer Abwanderung in urbane Gebiete per verbunden.

II. Das wirtschaftliche Wachstum Chinas ist mit der Anzahl der urbanen Ballungsgebiete

per und mit dem Wandel der ländlichen Bevölkerung per verbunden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.6.

BERLINER PHILHARMONIE

Der Leiter der Berliner Philharmonie möchte für die Premiere von Gustav Mahlers
Symphonie 5 eine neue Anordnung des Orchesters ausprobieren. Er entscheidet sich, drei
Gruppen auf die Bühne zu stellen. In jeder Gruppe gibt es Streicher, Blasinstrumente und
Perkussionisten. Zu den Perkussion-Instrumenten zählen Regenmacher, Tamburin und
Becken. Zu den Streichinstrumenten zählen Cellos, Gitarren und Violinen. Zu den
Blasinstrumenten zählen Trompeten, Saxophone und Flöten.

Die folgende Abbildung soll die neue Anordnung auf der Bühne widerspiegeln:

Berliner Philharmonie

Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3

Cello Gitarre Regenmacher Trompete Saxophon Tamburin Violine Flöte Becken

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Anordnung von Gruppe 1 ist richtig dargestellt.

II. Die Anordnung von Gruppe 3 ist richtig dargestellt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.7.

CANNABIS-STUDIE

Eine Studie, die vor kurzem von einem amerikanischen Gesundheitsmagazin veröffentlicht
wurde, besagt Folgendes: Je Jünger ein Konsument von Cannabis ist, desto größer ist die
durch Tetrahydrocannabinol (THC) ausgelöste Herunterregelung von Cannabinoid-
Rezeptoren im Gehirn. Das bedeutet, dass Konsumenten mit höherer Wahrscheinlichkeit
süchtig werden. Die Studie behauptet, dass dies für die besagten jungen Leute die Chance
auf einen Highschool-Abschluss verringert und zudem die Selbstmordrate unter ihnen
erhöht. Außerdem besteht ein vermeintlich höheres Risiko, dass sie Heroin ausprobieren.

Die folgende Abbildung soll die beschriebenen Auswirkungen darstellen:

Chance auf 
einen 
Abschluss

‐ + Wahrscheinlichk.  +  Wahrschein‐
Einfluss von THC 
Alter süchtig zu  lichkeit für 
auf das Gehirn
werden Selbstmord

Wahrschein‐
lichkeit 
Heroin zu 
probieren
Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkung des Alters auf den Einfluss von
Tetrahydrocannabinol auf die Cannabinoid-Rezeptoren richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkung einer Cannabis-Sucht auf die Chance auf einen
Highschool-Abschluss richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.8.

DIE GROSSEN KHANS

Dschingis Khan gründete das mongolische Imperium und teilte es unter seinen vier Söhnen
auf, bevor er starb. Vor seinem Tod im Jahre 1227 verkündete der große Khan, dass sein
dritter Sohn Ögedei seine Nachfolge antreten solle und Ögedeis zwei ältere Brüder, Jochi
und Chagatai, wurden übergangen. Unter diesem zweiten großen Khan erreichte das
mongolische Imperium Richtung Westen und Süden seine insgesamt größte Ausdehnung.
Nach dem Tode Ögedeis im Jahre 1246 wurde dessen Sohn Güyük der nächste große
Khan, herrschte aber noch nicht einmal zwei Jahre. Möngke war der älteste Sohn von
Dschingis Khans jüngstem Sohn Tolui und trat als nächster großer Khan die Nachfolge
seines Cousins an. Als er 1259 verstarb, war Möngke gerade dabei das unter der Herrschaft
der Song-Dynastie stehende China zu erobern. Seine Nachfolge trat sein jüngster Bruder
Kublai an, der das eroberte chinesische Territorium vereinte und zum Gründer und Kaiser
der Yuan-Dynastie wurde.

Welche Abbildung zeigt die richtige Nachfolge der großen Khans?

(A) Dschingis Jochi Chagatai Ögedei Güyük Möngke Kublai

(B) Dschingis Ögedei Güyük Tolui Möngke Kublai

(C) Dschingis Ögedei Güyük Möngke Kublai

(D) Dschingis Güy´ük Ögedei Möngke Kublai

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1.9.

DSCHINGIS KHANS STAMMBAUM

Verwende die Informationen aus Aufgabe 1.8 – DIE GROSSEN KHANS –, um die folgende
Aufgabe zu lösen:

Dschingis Khan

Jochi Chagatai Ögedei Tolui

Güyük Möngke Kublai

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Verwandtschaft zwischen Tolui und seinen Söhnen richtig
dar.

II. Die Abbildung stellt die Verwandtschaft zwischen Dschingis Khan und seinen
Söhnen richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.10.

BLAUBEEREN ESSEN

Laut Forschung essen gesundheitsbewusste Menschen mehr Blaubeeren als jene, die nicht
so sehr auf ihren Körper achten. Blaubeeren enthalten eine hohe Konzentration einer
Chemikalie namens Anthocyan. Man glaubt, dass Anthocyan besonders förderlich für das
Wohl des Herzens ist, da es den Blutdruck senkt und die Blutgefäße elastischer macht,
wodurch das Risiko für einen Herzinfarkt sinkt. Aufgrund der hohen Anthocyan-
Konzentration führt das Essen von Blaubeeren auch zu einer insgesamt besseren Fitness.

Gesundheits‐
bewusstsein

Anzahl 
Fitness
+  gegessener 
+  Anthocyan‐ +  Risiko für 
Konzentration Herzinfarkt
Blaubeeren


Höhe des
Einkommens

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Fitness auf die Anzahl gegessener
Blaubeeren richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen einer hohen Anthocyan-Konzentration auf das
Risiko eines Herzinfarkts richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.11.

URBANISIERUNG

Viele asiatische Länder befinden sich in einer Phase des Wirtschaftswachstums und der
Wirtschaftsentwicklung. Dieses Wachstum und diese Entwicklung haben zu einer Zunahme
an Arbeitsplätzen geführt. Die Einwohnerzahlen in asiatischen Städten sind als Reaktion auf
die erhöhte Anzahl an Arbeitsplätzen gestiegen. Während die Einwohnerzahlen in den
Städten stiegen, erhöhte sich die Nachfrage nach neuem Bauland und Dienstleistungen, da
die Bedürfnisse der neuen Einwohner gedeckt sein wollten. Diese Art von Wachstum wird
als Urbanisierung bezeichnet. Die Urbanisierung wirkt sich auf die Umwelt aus, da so
natürliche Lebensräume verloren gehen und die Umweltverschmutzung steigt.

Anzahl 
natürlicher 
‐  Lebensräume

Wirtschaft –  + + +
Einwohnerzahl der 
Wachstum und  Arbeitsplätze Urbanisierung
Städte
Entwicklung

Umwelt‐
verschmutzung

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der neuen Arbeitsplätze auf die Einwohnerzahl
der Städte richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Urbanisierung auf natürliche Lebensräume
und die Umweltverschmutzung richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.12.

VERWALTUNGSPLAN

Der Verwaltungsplan für Wasserqualität und Salzgehalt soll zu einer nachhaltigeren Nutzung
des Wassers aus dem Murray-Darling-Flussbecken führen. Eine verringerte Ableitung des
Wassers aus den Flussläufen wird den Feuchtgebieten und Ökosystemen, die davon
abhängig sind, zugutekommen. Ein natürlicher Flusslauf verringert die Bildung von Sediment
und hilft bei der Verbesserung der Wasserqualität.

Wie kann man diese Auswirkungen in einer Abbildung darstellen?

I. Die abgeleitete Wassermenge ist mit den Vorteilen für die Feuchtgebiete und deren

Ökosysteme per verbunden.

II. Ein natürlicher Flusslauf ist mit der Verringerung der Bildung von Sediment per
verbunden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.13.

MURRAY-DARLING-FLUSSBECKEN

Die Wasserableitung reduziert den Wasserfluss des Murray-Darling-Flussbeckens drastisch.


Dies führt zur Austrocknung der umliegenden Feuchtgebiete, was vorteilhafte Bedingungen
für Cyanobakterien schafft. Diese algenähnlichen Bakterien können giftig sein und stellen
eine große Bedrohung für die Wasserqualität dar. Die Umleitung der natürlichen Flussläufe
führt zu einer Steigerung der Sedimentbildung in Gebieten, die immer überflutet sind.
Sedimentierung reduziert die Wasserbewegung und führt zu erhöhtem Salzgehalt und dem
Verfall der Wasserqualität.

Austrocknung von 
+ Bildung von 
Feuchtgebieten Cyanobakterien  +

Wasserqualität


Salzgehalt des 
Sedimentierung
Wassers

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Bildung von Cyanobakterien auf die
Wasserqualität richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Sedimentierung auf den Salzgehalt des
Wassers richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.14.

ABHOLZUNG UND GLOBALE ERWÄRMUNG

Die für die Agrarwirtschaft und Holzgewinnung vorgenommene Waldrodung bedroht einen
großen Teil des noch verbliebenen tropischen Regenwalds. Große Waldgebiete spielen eine
wichtige Rolle in der Regulierung der Klimastrukturen des Planeten, indem sie große
Mengen Kohlenstoff aufnehmen. Regenwälder nehmen Kohlenstoffdioxid (CO2) auf, das
sonst in die Atmosphäre gelangen würde, und wandeln es zu Sauerstoff um. Eine erhöhte
CO2-Konzentration in der Atmosphäre steht mit Langzeitentwicklungen der globalen
Erwärmung in Verbindung (dem weltweiten Anstieg der Temperatur).

Agrarwirtschaft

Tropische  ‐ Konzentration  ‐ Globale 


Regenwälder von CO2 Temperaturen


Holzgewinnung

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen, die Agrarwirtschaft und Holzgewinnung auf
tropische Regenwälder haben, nicht richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der CO2-Konzentration auf die globalen
Temperaturen richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.15.

NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT

Für die Lösung dieser Aufgabe greife bitte auf die Informationen aus Aufgabe 14 zurück.

Agroforstwirtschaft ist eine Vorgehensweise bei Agrarwirtschaft und Holzgewinnung, die


versucht, durch nachhaltige Verwaltung der Regenwälder eine langanhaltende
Holzproduktion zu schaffen. Nachhaltige Landwirtschaft – wie zum Beispiel die gleichzeitige
Zucht von Nutzpflanzen, das Pflanzen von Bäumen und wohlüberlegtes Abholzen –
ermöglicht es Regenwaldgebieten auszuwachsen. Ausgewachsene Regenwälder sind für
die Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre viel effektiver als jene Gebiete,
die nicht nachhaltig bewirtschaftet werden. Eine niedrigere CO2-Konzentration in der
Atmosphäre hilft, den Anstieg der globalen Erwärmung zu verlangsamen.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen von Agrarwirtschaft und Holzgewinnung auf

tropische Regenwälder per richtig dar, was wiederum per mit der CO2-
Konzentration in der Atmosphäre verbunden ist.

II. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist mit dem Anstieg der globalen

Erwärmung per verbunden, wobei der positive Pfeil auf den Anstieg der globalen
Erwärmung hindeutet.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

1.16.

JAPANS ALTERNDE BEVÖLKERUNG

Da das Durchschnittsalter (A) in Japan stetig steigt, gibt es eine erhöhte Nachfrage (N) nach
Pflegekräften, die sich um die alternde Bevölkerung des Landes kümmern können. Aufgrund
der erhöhten Nachfrage nach Pflegekräften, erhöhte man das Gehalt (G) der Pflegekräfte,
um mehr junge Leute zu ermutigen, eine Karriere im Gesundheitswesen zu beginnen. Diese
Strategie war erfolgreich und führte zu einem zweifachen Anstieg der Studenten (S), die
Kurse im Gesundheitswesen belegten. Ein ähnlicher Anstieg war bei den Absolventen zu
beobachten, die nach dem Abschluss einen Beruf in der Pflege (P) wählten. Das Gehalt (G)
der Pflegekräfte wird aufgrund der gestiegenen Anzahl verfügbarer Pflegekräfte allerdings
wieder geringer.

A
+  N
+  G

+  + 

P
+  S

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen einer alternden Bevölkerung auf die Nachfrage
nach Pflegepersonal richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen neu verfügbarer Pflegekräfte auf das Gehalt
richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

1.17.

LEBENSERWARTUNG IN JAPAN

Japan hat die höchste Lebenserwartung der Welt. Die höhere Lebenserwartung hat zu einer
Steigerung des Altenquotienten geführt: des Verhältnisses von Menschen im nicht
arbeitsfähigen Alter zu jenen, die wirtschaftlich aktiv sind. Der Anstieg des Altenquotienten
führt für die Regierung zu finanzwirtschaftlichen Problemen, da geringere Steuereinnahmen
die Regierungsausgaben negativ beeinflussen.

Lebenserwartung
+  Altenquotient
+  Steuereinnahmen
+  Regierungsausgaben

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Lebenserwartung auf den Altenquotienten
richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen des Altenquotienten auf die Steuereinnahmen
und die Auswirkungen der Steuereinnahmen auf die Regierungsausgaben richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

1.18.

SENKUNG DER STERBERATE IN JAPAN

Die Lebenserwartung in Japan hat von einer Verringerung des Salzgehaltes in der
japanischen Ernährung profitiert, wodurch der Schlaganfall als Haupttodesursache des
Landes abgelöst wurde. Eine Verbesserung des Gesundheitssystems des Landes und ein
gesteigertes Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung haben ebenfalls dazu geführt, dass
weniger Menschen an Schlaganfällen starben. Natürlich hat die verringerte Sterberate durch
Schlaganfälle auch zu einer allgemein höheren Lebenserwartung geführt.

Wie kann man diese Auswirkungen in einer Abbildung darstellen?

I. Das Salzgehalt in der japanischen Ernährung ist mit dem Wandel der Sterberate

durch Schlaganfälle per verbunden.

II. Verbesserungen des Gesundheitssystems und ein gesteigertes öffentliches


Gesundheitsbewusstsein sind mit dem Wandel der Sterberate durch Schlaganfälle

per .verbunden. Die Sterberate durch Schlaganfälle ist auch mit der

Lebenserwartung per verbunden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

1.19.

DIE NIBELUNGEN

Laut des deutschen Märchens "Die Nibelungen" hat Sigmund zu Xanten, Enkel von Odin,
mit seiner Frau Sieglinde ein Kind namens Siegfried. Siegfried wird "Drachentöter” genannt
und ist die Hauptfigur in der mittelalterlichen deutschen Saga. Siegfrieds Frau Krimhild ist
Dankrats und Utas Tochter und auch die Nichte von Hagen von Tronje. Siegfried und
Krimhild sind die Eltern von Gunther zu Worms; jedoch hat Krimhild auch einen Sohn mit
Etzel, der Ortlieb heißt. Etzel hat eine Tochter, Brynhild, mit Helche.

Die folgende Abbildung soll die beschriebenen Verwandtschaften darstellen:

Odin

Siegt Wels

Siegmund zu 
Sieglinde Dankrat Hagen Uta
Xanten

Siegfried Krimhild Etzel Helche

Gunther zu 
Ortlieb Brynhild
Worms

Welche der folgenden zwei Aussagen zu dieser Abbildung ist oder sind richtig?

I. Die Verwandtschaft zwischen Gunther zu Worms, Ortlieb und Brynhild ist richtig
dargestellt.

II. Die Verwandtschaft zwischen Ortlieb und Hagen ist richtig dargestellt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

1.20.

GESCHLOSSENES ÖKOSYSTEM

In einem geschlossenen Ökosystem interagieren natürliche Elemente miteinander, um einen


Fluss von Nährstoffen zu produzieren, die in dem Ökosystem bleiben und innerhalb der
Umgebung recycelt werden. Pflanzen geben Nährstoffe – chemische Elemente – in den
Boden ab und zwar durch die Biomasse, die sie produzieren. Wenn sich die Biomasse
zersetzt, spalten Mikroorganismen im Boden die Pflanzenmaterie auf und stoßen Nährstoffe
ab, die dabei helfen, die Bodenqualität zu wahren. Je höher der Nährstoffgehalt im Boden,
desto höher die Bodenqualität. Ein gesunder Boden ist für ein fortlaufendes
Pflanzenwachstum unerlässlich, wodurch Biomasse produziert und der Nährstoffkreislauf im
Einklang gehalten wird.

Nährstoffgehalt im 
Boden
+ ‐

Biomasse der 
+
Bodenqualität
Pflanzen

Welche der folgenden zwei Aussagen zu dieser Abbildung ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Biomasse auf den Nährstoffgehalt im
Boden richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen des Nährstoffgehalts des Bodens auf die
Bodenqualität richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Gesellschaftswissenschaften

1.21.

Für zusätzliche Informationen siehe Aufgabe 20.

OFFENES ÖKOSYSTEM

In einem offenen Ökosystem bleibt ein großer Anteil der produzierten Energie und
Nährstoffe nicht im System. Die Energie und Nährstoffe werden stattdessen als Früchte,
Getreide und Gemüse geerntet. Die Bodenqualität wird durch den Verlust an Nährstoffen
negativ beeinflusst. Somit sind Düngemittel nötig, um den Verfall des Bodens zu verhindern
und zu gewährleisten, dass der Boden einen hohen Nährstoffgehalt behält, der wiederum zu
einer hohen Bodenqualität führt.

+ +
Biomasse  Nährstoffgehalt des 
Bodenqualität
(Zersetzung) Bodens

Welche zusätzlichen Änderungen müssten gemacht werden, damit die Abbildung die
Auswirkungen eines offenen Ökosystems darstellt?

Bio = Biomasse Ern = Ernte

Nähr = Nährstoffgehalt Dün = Dünger

Bod = Bodenqualität

Welche der folgenden zwei Aussagen zu dieser Abbildung ist oder sind richtig?

I. Ern wird vor Bio platziert und ist per damit verbunden.

II. Dün wird vor Nähr und Bod platziert. Ein zeigt von Nähr auf Dün, ein zeigt von
Dün auf Bod.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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1.22.

SUPERFOOD

Blaubeeren werden aufgrund der vielen Gesundheitsvorteile, die die Frucht mit sich bringt,
oft als Superfood bezeichnet. Blaubeeren enthalten eine hohe Konzentration an
Antioxidantien, die dabei helfen, die Schäden zu verringern, die freie Radikale an der
Zellstruktur anrichten. Die Forschung hat gezeigt, dass eine blaubeerreiche Ernährung das
Gehirn vor oxidativem Stress schützen kann, was bei älteren Menschen das
Erinnerungsvermögen und kognitive Funktionen zu verbessern vermag.

Wie kann man diese Auswirkungen in einer Abbildung darstellen?

I. Der Verzehr von Blaubeeren ist mit einer hohen Konzentration an Antioxidantien per

und der Verringerung des Zellschadens per verbunden. Beide diese Pfeile
zeigen auf den Verzehr von Blaubeeren.

II. Der Verzehr von Blaubeeren ist mit der Entwicklung von oxidativem Stress im Gehirn

per und mit der Verbesserung des Erinnerungsvermögens per verbunden.

zeigt auf den oxidativen Stress und zeigt auf das verbesserte
Erinnerungsvermögen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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3.5.2 ANTWORTSCHLÜSSEL

Frage Antwort

1.1. B

1.2. A

1.3. D

1.4. B

1.5. D

1.6. B

1.7. A

1.8. C

1.9. B

1.10. D

1.11. C

1.12. C

1.13. D

1.14. A

1.15. B

1.16. A

1.17. A

1.18. C

1.19. D

1.20. A

1.21. C

1.22. B

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3.5.3 AUSFÜHRLICHE ANTWORTEN

1.1.

ZUGEHÖRIGKEIT VON WEIN UND LEBENSMITTELN

Obwohl die Zugehörigkeit von Wein und Lebensmitteln letztendlich immer eine
Geschmacksfrage ist, so kann die Zugehörigkeit von gewissen Weinsorten zu bestimmten
Lebensmitteln den Genuss beim Abendessen steigern. Riesling ist ein leicht süßer
Weißwein, der am besten mit weißem Fleisch serviert wird, zum Beispiel Fisch und
Hühnchen. Sauvignon Blanc-Trauben wachsen meist in warmem Klima und der daraus
gewonnene Wein passt sehr gut zu Meeresfrüchten und Salaten. Wenn Du einen Wein für
rotes Fleisch suchst, wie zum Beispiel Steak oder Wild, ist Syrah eine großartige Wahl.

Welche der folgenden Abbildungen spiegelt die oben beschriebenen Beziehungen wider?
Beziehungen werden durch die Linien dargestellt.

Weinsorten

Riesling Sauvignon Blanc Syrah

Hühnchen Steak Salate Meeresfrüchte Wild Fisch

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Lebensmittelzugehörigkeit von Riesling wird korrekt dargestellt.

II. Die Lebensmittelzugehörigkeit von Sauvignon Blanc wird korrekt dargestellt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

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Antwort B

Betrachte die Aussagen getrennt voneinander, um auf die richtige Antwort zu kommen.
Aussage I ist falsch, da im Text steht, dass Riesling am besten mit Fisch und Hühnchen
serviert wird, NICHT mit Hühnchen und Steak.

Aussage II ist jedoch richtig, da im Text erwähnt wird, dass Sauvignon Blanc super zu
Meeresfrüchten und Salaten passt. Dies wird in der Abbildung korrekt wiedergegeben somit
ist Aussage II richtig.

1.2.

TRAUBENWACHSTUM

Cabernet Sauvignon hat weitläufig den Ruf eine der höchsten Traubenvariationen der Welt
zu haben. Die Traube wächst am besten in gemäßigt warmen, mitteltrockenen Gebieten –
derartige Gebiete ermöglichen eine lange Wachstumszeit, die die Qualität der Trauben
verbessert. Je höher die Qualität der Cabernet Sauvignon-Trauben, desto geringer ist
jedoch die Menge der Ernte. Jahrgänge, die extremen Temperaturen ausgesetzt sind, die zu
wenig Sonnenlicht abbekommen oder zu früh geerntet werden, haben oft einen weniger
fruchtigen und eher vegetativen Charakter. Einige der besten Cabernet Sauvignon-Weine
kommen aus der französischen Médoc-Region und zählen zu den erlesensten der großen
Bordeaux-Weine. Am besten schmeckt dieser Wein in Kombination mit einfachen
Rotfleischgerichten. Aufgrund der langen Wachstumszeit können Winzer und
Weinproduzenten von Cabernet Sauvignon nur eine Ernte pro Jahr einholen, selbst wenn
die Wetterbedingungen optimal sind.

Die folgende Abbildung soll die Auswirkungen aufzeigen, die im Text beschrieben werden.

Gemäßigt warme, 
mitteltrockene  +  Länge der  +  Qualität der 
Cabernet  ‐  Menge der 
geernteten 
Wachstumszeit
Gebiete Sauvignon‐Trauben Trauben

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung zeigt die Auswirkungen von gemäßigt warmen, mitteltrockenen


Gebieten und einer langen Wachstumszeit auf Cabernet Sauvignon-Trauben in
Bordeaux korrekt auf.

II. Die Abbildung zeigt die Eignung von Cabernet Sauvignon-Weinen aus Bordeaux für
einfache Rotfleischgerichte korrekt auf.

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(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist richtig, da die Sätze „Die Traube wächst am besten in gemäßigt warmen,
mitteltrockenen Gebieten – derartige Gebiete ermöglichen eine lange Wachstumszeit, was
die Qualität der Trauben erhöht.“ und „Je höher die Qualität der Cabernet Sauvignon-
Trauben, desto geringer ist jedoch die Menge der Ernte.“ auf die positiven Auswirkungen
hindeuten, die ein gemäßigt warmes, mitteltrockenes Klima auf eine lange Wachstumszeit
hat und zudem auf die kumulativen Auswirkungen auf die Qualität und Menge der Cabernet
Sauvignon-Trauben verweisen. Dies wird in der Abbildung dargestellt. Somit ist Aussage I
richtig.

Allerdings wird die Information „Am besten schmeckt dieser Wein in Kombination mit
einfachen Rotfleischgerichten.“ (positive Beziehung) nicht in der Abbildung dargestellt. Somit
ist Aussage II falsch und A die richtige Antwort.

1.3.

ARTEN VON PANZERECHSEN

Bei den Panzerechsen (oder Crocodylia) handelt es sich um eine Gruppe von Reptilien, zu
der Krokodile, Alligatoren, Kaimane und Gaviale zählen. Es gibt 23 Spezies unter den
Panzerechsen, die in drei Familien unterteilt werden. Die Familie, zu der die meisten
Panzerechsen-Spezies zählen, nennt man Crocodylidae. Mitglieder dieser Familie werden
oft als "echte Krokodile" bezeichnet und ihre langen Köpfe und V-förmigen Schnauzen
unterscheiden sie von anderen Panzerechsen. "Echte Krokodile" machen 14 Spezies der
Crocodilyae aus, darunter das Spitzkrokodil, das Australien-Krokodil, das Nilkrokodil und das
Philippinen-Krokodil. Eine weitere Gruppe der Panzerechsen ist unter dem Namen
Alligatoridae bekannt und ist hauptsächlich in Nord- und Südamerika verbreitet. Zu dieser
Familie zählen der Amerika-Alligator, der Krokodilkaiman, der Mohrenkaiman und die
einzige Spezies außerhalb Amerikas, der China-Alligator. Die übrige Familie der
Panzerechsen, die Gavialidae, enthält nur eine einzige Spezies: Den Gavial, den seine sehr
dünne Schnauze charakterisiert.

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Welche der folgenden Abbildungen zeigt die Informationen des Texts korrekt auf?
(A) Crocodylidae Panzerechsen Crocodylia

Spitzkr. Australien Nil Philippin. Spitzkr. China Mohrenk. Krokodilkai. Gavialidae

(B) Crocodylia
Crocodylidae Alligatoridae

Spitzkr. China Nil Philippin. Spitzkr. Australien Mohrenk. Krokodilkai. Gavial Gavialidae

(C) Gavialidae
Panzerechsen Alligatoridae

Spitzkr. China Nil Philippin. Spitzkr. Australien Gavial


Mohrenk. Krokodilkai.

(D) Crocodylidae Alligatoridae Gavialidae

Spitzkr. Australien Nil Philippin. Spitzkr. China Mohrenk. Krokodilkai. Gavial

Antwort D

Im Text ist von drei Familien der Panzerechsen die Rede, nämlich Crocodylidae,
Alligatoridae und Gavialidae. Danach werden die jeweiligen Spezies beschrieben:

Das Australien-Krokodil, das Nilkrokodil und das Philippinen-Krokodil gehören zur Familie
der Crocodylidae.

Das Spitzkrokodil, der China-Alligator, der Krokodilkaiman und der Mohrenkaiman gehören
zur Familie der Alligatoridae.

Der Gavial gehört zur Familie der Gavialidae.

TIPP

Wenn Du es mit einem derartigen Text zu tun bekommst, solltest Du damit beginnen
herauszufinden, welche Begriffe sich auf die Ober- und Unterkategorien beziehen.
Während des Lesens grobe "Stammbaum"-Diagramme (wie die der
Antwortmöglichkeiten) zu skizzieren, kann dabei helfen. Bei einer Oberkategorie
handelt es sich um die Kategorie mit der höheren Klassifizierung. In diesem Fall sind
die Oberkategorien die Familien der Panzerechsen (oder Crocodylia) – die

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Crocodylidae, die Alligatoridae und die Gavialidae – und die Unterbegriffe sind die
verschiedenen Spezies (oder Familienmitglieder). Achte außerdem genau auf die
Schreibweise - "Crocodylidae" sollte man nicht mit "Crocodylia" verwechseln.

Obwohl die Informationsfülle einen zunächst überwältigt, kann diese Art von Frage
ganz einfach durch das Ausschlussverfahren gelöst werden. Wähle eine der drei
Familien, die im Text beschrieben werden (also Crocodylidae, Alligatoridae oder
Gavialidae) aus und stelle Dir bildlich vor, was in den Kästchen des Stammbaums
stehen müsste. Überprüfe dann die möglichen Antworten (A, B, C und D) und
streiche alle Antwortmöglichkeiten, bei denen die Familie, die Du ausgewählt hast,
nicht richtig dargestellt wird. Da für eine richtige Antwort alle im Text beschriebenen
Beziehungen korrekt dargestellt werden müssen, kannst Du für die Lösung einfach
falsche Antworten ausschließen, ohne alle Abbildungen genauestens studieren zu
müssen.

1.4.

DAS ALTE CHINA

In Geschichtsbüchern wird die prä-imperiale Zeit in China als das “alte China“ bezeichnet.
Diese Epoche kann in die Xia-Dynastie, die Shang-Dynastie und die Zhou-Dynastie unterteilt
werden. Yu der Große, erster dynastischer Herrscher Chinas, und sein Sohn, Qi von Xia,
herrschten während der Xia-Dynastie. Tang war der erste König der Shang-Dynastie; 600
Jahre später wurde Di Xin der letzte Herrscher der Dynastie. Die Zhou-Erblinie begann mit
Zhou Wu Wang und endete mit König Nan.

Die folgende Abbildung soll die oben beschriebenen Zugehörigkeiten aufzeigen.


Zugehörigkeiten werden mit den Linien dargestellt:

Dynastien des alten China

Xia‐Dynastie Shang‐Dynastie Zhou‐Dynastie

Yu Tang Di Xin Qi von Xia Zhou Wu Wong König Nan

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Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Xia-Dynastie wird korrekt dargestellt.

II. Die Zhou-Dynastie wird korrekt dargestellt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Aussage I ist falsch. Die Xia-Dynastie wird nicht korrekt dargestellt – Yu der Große und Qi
von Xia gehörten zwar zu dieser Dynastie, Tang aber nicht.

Aussage II ist jedoch richtig. Die Zhou-Dynastie wird korrekt dargestellt, weil der Text
besagt, dass Zhou Wu Wang und König Nan zu dieser Dynastie gehörten.

1.5.

WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG

Die wirtschaftliche Entwicklung Chinas hat zu mehr Arbeitsplätzen in der Fertigungsindustrie


geführt, was mehrere Millionen junge Arbeiter des Landes dazu veranlasste, in urbane
Gebiete umzusiedeln. Das wirtschaftliche Wachstum Chinas ließ die Anzahl urbaner
Ballungsgebiete rasant steigen und die ländliche Bevölkerung rapide schrumpfen.

Wie kann man diese Auswirkungen in einer Abbildung darstellen?

I. Das wirtschaftliche Wachstum Chinas ist mit einer Steigerung der Arbeitsplätze per

und einer Abwanderung in urbane Gebiete per verbunden.

II. Das wirtschaftliche Wachstum Chinas ist mit der Anzahl der urbanen Ballungsgebiete

per und mit dem Wandel der ländlichen Bevölkerung per verbunden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

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(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Aussage I ist falsch, da der Satz „Die wirtschaftliche Entwicklung Chinas hat zu mehr
Arbeitsplätzen in der Fertigungsindustrie geführt, was mehrere Millionen junge Arbeiter des
Landes dazu veranlasste, in urbane Gebiete umzusiedeln.” sowohl auf eine positive
Beziehung zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und einer Zunahme an Arbeitsplätzen als
auch auf eine positive Beziehung zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Abwanderung in
urbane Gebiete hindeutet. Zwar ist die positive Beziehung zwischen wirtschaftlicher

Entwicklung und einer Zunahme an Arbeitsplätzen per richtig dargestellt, aber die
Beziehung zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Abwanderung in urbane Gebiet wird

fälschlicherweise per angezeigt.

Aussage II ist auch falsch, da der Satz „Das wirtschaftliche Wachstum Chinas ließ die
Anzahl urbaner Ballungsgebiete rasant steigen und die ländliche Bevölkerung rapide
schrumpfen.“ auf eine positive Beziehung zwischen wirtschaftlichem Wachstum und der
Zunahme an urbanen Ballungsgebieten sowie auf eine negative Beziehung zwischen
wirtschaftlichem Wachstum und der Größe der ländlichen Bevölkerung hindeutet.

TIPP

Lies Dir Aussage I durch, sobald Du Dir den Text durchgelesen hast und gehe
sicher, dass Du die Beziehung zwischen den zwei Variablen in der Aussage
verstanden hast. In Aussage I ist die Variable “wirtschaftliche Entwicklung (oder
wirtschaftliches Wachstum)” der Grund für die Veränderung beider Beziehungen (in
der Mathematik nennt man dies eine dominante Variable). Somit können wir
Aussage I wie folgt auffächern:

o Die wirtschaftliche Entwicklung Chinas ist mit einer Steigerung der


Arbeitsplätze verbunden (Pfeil mit einem Plus-Zeichen).

o Die wirtschaftliche Entwicklung Chinas steht mit der Abwanderung in urbane


Ballungsgebiete in Verbindung (Pfeil mit einem Minus-Zeichen).

Beide diese Aussagen müssen stimmen, damit Aussage I gänzlich richtig ist. Wie wir
oben in der Erklärung gesehen haben, ist dies nicht der Fall.

Somit ist die richtige Herangehensweise für diese Frage wie folgt: Unterteile jede
Aussage in alle Beziehungen, die beschrieben werden und identifiziere, welcher

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Teil/welche Teile richtig ist/sind – möglicherweise ist auch kein Teil richtig. Wenn Du
Probleme hast, die Beziehungen zwischen den Variablen zu verstehen, kannst Du
Dir derartige Beziehungen vor Augen führen, indem Du Kästchen zeichnest, die
Namen der Variablen hineinschreibst und die Kästchen mit Pfeilen verbindest. Sieh
Dir als Nächstes die von Dir identifizierten Variablen an und versuche die Beziehung
zwischen ihnen zu bestimmen. Führt die Steigerung einer Variable zur Verringerung
der anderen oder führt die Steigerung einer Variable zur Steigerung der anderen?
Denke immer daran, dass wenn die Steigerung einer dominanten Variable (bei
diesem Beispiel die wirtschaftliche Entwicklung Chinas) zu einer Senkung der
abhängigen Variable führt (in diesem Beispiel sind das Arbeitsplätze und die
Abwanderung in urbane Ballungsgebiete), so wird die Beziehung zwischen ihnen mit
einem "-" dargestellt.

1.6.

BERLINER PHILHARMONIE

Der Leiter der Berliner Philharmonie möchte für die Premiere von Gustav Mahlers
Symphonie 5 eine neue Anordnung des Orchesters ausprobieren. Er entscheidet sich, drei
Gruppen auf die Bühne zu stellen. In jeder Gruppe gibt es Streicher, Blasinstrumente und
Perkussionisten. Zu den Perkussion-Instrumenten zählen Regenmacher, Tamburin und
Becken. Zu den Streichinstrumenten zählen Cellos, Gitarren und Violinen. Zu den
Blasinstrumenten zählen Trompeten, Saxophone und Flöten.

Die folgende Abbildung soll die neue Anordnung auf der Bühne widerspiegeln:

Berliner Philharmonie

Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3

Cello Gitarre Regenmacher Trompete Saxophon Tamburin Violine Flöte Becken

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

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I. Die Anordnung von Gruppe 1 ist richtig dargestellt.

II. Die Anordnung von Gruppe 3 ist richtig dargestellt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Der Text besagt, dass jede Gruppe Perkussion-, Blas-, und Streichinstrumente beinhalten
muss. Somit kann nur Aussage II richtig sein, da Gruppe 3 die einzige Gruppe ist, die aus
einem Streichinstrument (Violine), einem Blasinstrument (Flöte) und einem Perkussion-
Instrument (Becken) besteht.

1.7.

CANNABIS-STUDIE

Eine Studie, die vor kurzem von einem amerikanischen Gesundheitsmagazin veröffentlicht
wurde, besagt Folgendes: Je Jünger ein Konsument von Cannabis ist, desto größer ist die
durch Tetrahydrocannabinol (THC) ausgelöste Herunterregelung von Cannabinoid-
Rezeptoren im Gehirn. Das bedeutet, dass Konsumenten mit höherer Wahrscheinlichkeit
süchtig werden. Die Studie behauptet, dass dies für die besagten jungen Leute die Chance
auf einen Highschool-Abschluss verringert und zudem die Selbstmordrate unter ihnen
erhöht. Außerdem besteht ein vermeintlich höheres Risiko, dass sie Heroin ausprobieren.

Die folgende Abbildung soll die beschriebenen Auswirkungen darstellen:

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Chance auf 
einen 
Abschluss

‐ + Wahrscheinlichk.  +  Wahrschein‐
Einfluss von THC 
Alter süchtig zu  lichkeit für 
auf das Gehirn
werden Selbstmord

Wahrschein‐
lichkeit 
Heroin zu 
probieren
Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkung des Alters auf den Einfluss von
Tetrahydrocannabinol auf die Cannabinoid-Rezeptoren richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkung einer Cannabis-Sucht auf die Chance auf einen
Highschool-Abschluss richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Die Abbildung zeigt, dass je geringer das Alter des Rauchers ist, desto größer ist die
Auswirkung von THC auf das Gehirn (negative Beziehung). Das entspricht dem Text und
somit ist Aussage I richtig.

Aussage II ist falsch, da eine Cannabis-Sucht die Chancen auf einen Highschool-Abschluss
verringert und nicht, wie in der Abbildung dargestellt, erhöht.

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1.8.

DIE GROSSEN KHANS

Dschingis Khan gründete das mongolische Imperium und teilte es unter seinen vier Söhnen
auf, bevor er starb. Vor seinem Tod im Jahre 1227 verkündete der große Khan, dass sein
dritter Sohn Ögedei seine Nachfolge antreten solle und Ögedeis zwei ältere Brüder, Jochi
und Chagatai, wurden übergangen. Unter diesem zweiten großen Khan erreichte das
mongolische Imperium Richtung Westen und Süden seine insgesamt größte Ausdehnung.
Nach dem Tode Ögedeis im Jahre 1246 wurde dessen Sohn Güyük der nächste große
Khan, herrschte aber noch nicht einmal zwei Jahre. Möngke war der älteste Sohn von
Dschingis Khans jüngstem Sohn Tolui und trat als nächster großer Khan die Nachfolge
seines Cousins an. Als er 1259 verstarb, war Möngke gerade dabei das unter der Herrschaft
der Song-Dynastie stehende China zu erobern. Seine Nachfolge trat sein jüngster Bruder
Kublai an, der das eroberte chinesische Territorium vereinte und zum Gründer und Kaiser
der Yuan-Dynastie wurde.

Welche Abbildung zeigt die richtige Nachfolge der großen Khans?

(A) Dschingis Jochi Chagatai Ögedei Güyük Möngke Kublai

(B) Dschingis Ögedei Güyük Tolui Möngke Kublai

(C) Dschingis Ögedei Güyük Möngke Kublai

(D) Dschingis Güy´ük Ögedei Möngke Kublai

Antwort C

Wir können dem Text entnehmen, dass Dschingis der erste große Khan war. Wenig später
erfahren wir, dass er Ögedei zu seinem Nachfolger wählte; somit sind alle Abbildungen
auszuschließen, die Ögedei nicht an zweiter Stelle zeigen. Als mögliche Antworten bleiben B
und C übrig. Beide stellen den nächsten großen Khan Güyük richtig dar, aber nur in

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Abbildung C wird Möngke richtigerweise als sein Nachfolger gezeigt („Möngke war der
älteste Sohn von Dschingis Khans jüngstem Sohn Tolui und trat als nächster großer Khan
die Nachfolge seines Cousins an.“). Antwort C ist also richtig.

TIPP

Versuche während des Lesens nach Hinweisen Ausschau zu halten, die Dir dabei
helfen, die dargebotenen Informationen besser zu verstehen. In diesem Fall wird
Dschingis als Gründer des mongolischen Imperiums und großer Khan beschrieben.
Somit können wir annehmen, dass Dschingis der erste große Khan war. Weiter
hinten im Text wird Ögedei als zweiter großer Khan bezeichnet. Sei Dir dessen
bewusst, dass einige Namen und Begriffe eines Texts möglicherweise gar nicht
relevant für die Lösung der Aufgabe sind. In diesem Fall wurden Dschingis‘ älteste
Söhne, Jochi und Chagatai, übergangen und wurden nie zu großen Khans. So etwas
wird oft der Fall sein, also lasse Dich nicht einschüchtern, wenn in einem Text viele
Namen, Daten oder Zahlen stehen. Nur sehr selten wirst Du sie alle gleichzeitig
miteinander abgleichen müssen, um auf die richtige Antwort zu kommen.

1.9.

DSCHINGIS KHANS STAMMBAUM

Verwende die Informationen aus Aufgabe 1.8 – DIE GROSSEN KHANS –, um die folgende
Aufgabe zu lösen:

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Dschingis Khan

Jochi Chagatai Ögedei Tolui

Güyük Möngke Kublai

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Verwandtschaft zwischen Tolui und seinen Söhnen richtig
dar.

II. Die Abbildung stellt die Verwandtschaft zwischen Dschingis Khan und seinen
Söhnen richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Aussage I ist falsch, da Toluis Söhne nicht richtig dargestellt werden. Das wissen wir, weil
der Text besagt, dass Güyük Ögedeis Sohn ist („Unter diesem zweiten großen Khan
(Ögedei) erreichte das mongolische Imperium Richtung Westen und Süden seine insgesamt
größte Ausdehnung. Nach dem Tode Ögedeis im Jahre 1246 wurde dessen Sohn Güyük
der nächste große Khan…“).

Aussage II ist richtig. Die Verwandtschaft zwischen Dschingis Khan und seinen Söhnen wird
in der Abbildung richtig dargestellt. Jochi, Chagatai, Ögedei und Tolui sind Söhne von
Dschingis Khan. Tolui wird zwar nicht in einem Atemzug mit seinen drei Brüdern genannt,
wird aber weiter unten im Text erwähnt.

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TIPP

Wenn Du an einer solchen Frage arbeitest, denke daran, dass Informationen, von
denen Du logischerweise erwartest, dass sie nah beieinanderstehen, manchmal über
den gesamten Text verteilt sind. Zum Beispiel erfahren wir in den ersten 2 - 3 Zeilen,
dass Ögedei, Jochi und Chagatai die Namen dreier Söhne des Dschingis Khan sind,
aber wir erfahren den Namen des vierten Sohnes erst gegen Ende des Texts.

1.10.

BLAUBEEREN ESSEN

Laut Forschung essen gesundheitsbewusste Menschen mehr Blaubeeren als jene, die nicht
so sehr auf ihren Körper achten. Blaubeeren enthalten eine hohe Konzentration einer
Chemikalie namens Anthocyan. Man glaubt, dass Anthocyan besonders förderlich für das
Wohl des Herzens ist, da es den Blutdruck senkt und die Blutgefäße elastischer macht,
wodurch das Risiko für einen Herzinfarkt sinkt. Aufgrund der hohen Anthocyan-
Konzentration führt das Essen von Blaubeeren auch zu einer insgesamt besseren Fitness.

Gesundheits‐
bewusstsein

Anzahl 
Fitness
+  gegessener 
+  Anthocyan‐ +  Risiko für 
Konzentration Herzinfarkt
Blaubeeren


Höhe des
Einkommens

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Fitness auf die Anzahl gegessener
Blaubeeren richtig dar.

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II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen einer hohen Anthocyan-Konzentration auf das
Risiko eines Herzinfarkts richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Aussage I ist falsch, da der Text besagt, dass sich die Beziehung zwischen der Fitness und
der Anzahl der gegessenen Blaubeeren genau umgekehrt verhält: Eine höhere Anzahl
gegessener Blaubeeren (dominante Variable) führt zu einer Steigerung der Fitness
(Zielvariable).

Auch Aussage II ist falsch, da der Satz „Man glaubt, dass Anthocyan besonders förderlich
für das Wohl des Herzens ist, da es den Blutdruck senkt und die Blutgefäße elastischer
macht, wodurch das Risiko für einen Herzinfarkt sinkt.“ auf eine negative Beziehung
zwischen der Anthocyan-Konzentration und dem Risiko für einen Herzinfarkt hindeutet, die
Abbildung zeigt jedoch eine positive Beziehung. (Denke daran: In einer negativen
Beziehung führt die Steigerung einer Variable zur Senkung der anderen)

TIPP

Denke daran, dass die Informationen, die Du zur Lösung der Frage verwendest,
ausschließlich aus dem bereitgestellten Text stammen sollen. Im Fall von Aussage I
könnte man beispielsweise argumentieren, dass eine höhere Fitness zu einer
erhöhten Anzahl gegessener Blaubeeren führt, weil fitte Menschen gesünder essen.
Der Text suggeriert jedoch nicht, dass diese Beziehung so funktioniert, obwohl Du
möglicherweise glaubst, dass es im echten Leben so ist. Man muss also sagen, dass
Aussage I laut der im Text bereitgestellten Informationen falsch ist. Die Moral von
der Geschicht: Mache die Dinge nicht komplizierter, als sie sind und denke daran,
dass es sich um eine Logik-Prüfung handelt, und nicht um eine Prüfung Deiner
Fähigkeit zur Diskussion und Analyse.

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1.11.

URBANISIERUNG

Viele asiatische Länder befinden sich in einer Phase des Wirtschaftswachstums und der
Wirtschaftsentwicklung. Dieses Wachstum und diese Entwicklung haben zu einer Zunahme
an Arbeitsplätzen geführt. Die Einwohnerzahlen in asiatischen Städten sind als Reaktion auf
die erhöhte Anzahl an Arbeitsplätzen gestiegen. Während die Einwohnerzahlen in den
Städten stiegen, erhöhte sich die Nachfrage nach neuem Bauland und Dienstleistungen, da
die Bedürfnisse der neuen Einwohner gedeckt sein wollten. Diese Art von Wachstum wird
als Urbanisierung bezeichnet. Die Urbanisierung wirkt sich auf die Umwelt aus, da so
natürliche Lebensräume verloren gehen und die Umweltverschmutzung steigt.

Anzahl 
natürlicher 
‐  Lebensräume

Wirtschaft –  + + +
Einwohnerzahl der 
Wachstum und  Arbeitsplätze Urbanisierung
Städte
Entwicklung

Umwelt‐
verschmutzung

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der neuen Arbeitsplätze auf die Einwohnerzahl
der Städte richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Urbanisierung auf natürliche Lebensräume
und die Umweltverschmutzung richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Aussage I ist richtig, da der Satz „Die Einwohnerzahlen in asiatischen Städten sind als
Reaktion auf die erhöhte Anzahl an Arbeitsplätzen gestiegen.“ auf eine positive Beziehung
zwischen der Zunahme an Arbeitsplätzen und der städtischen Einwohnerzahlen hindeutet.
Dies wird in der Abbildung dargestellt.

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Aussage II ist auch richtig, da der Satz „Die Urbanisierung wirkt sich auf die Umwelt aus, da
so natürliche Lebensräume verloren gehen und die Umweltverschmutzung steigt.“ auf eine
negative Beziehung zwischen der Urbanisierung und natürlichen Lebensräumen sowie auf
eine positive Beziehung zwischen der Urbanisierung und der Umweltverschmutzung
hindeutet. Auch dies wird in der Abbildung dargestellt.

TIPP

Sobald Du den Text gelesen hast, lies Dir Aussage I durch und gehe sicher, dass Du
die abgeleiteten Beziehungen zwischen jeder Variable der Aussage verstehst (führt
eine Steigerung der ersten Variable zu einer Steigerung oder Verringerung der
zweiten Variable?). Denke daran: Wenn eine Steigerung der dominanten Variable
(die Variable, die zuerst in Betracht gezogen wird) zu einer Verringerung in der
Zielvariable führt, so wird die Beziehung mit einem "-" dargestellt. Wende
anschließend dieselbe Vorgehensweise auf Aussage II an.

1.12.

VERWALTUNGSPLAN

Der Verwaltungsplan für Wasserqualität und Salzgehalt soll zu einer nachhaltigeren Nutzung
des Wassers aus dem Murray-Darling-Flussbecken führen. Eine verringerte Ableitung des
Wassers aus den Flussläufen wird den Feuchtgebieten und Ökosystemen, die davon
abhängig sind, zugutekommen. Ein natürlicher Flusslauf verringert die Bildung von Sediment
und hilft bei der Verbesserung der Wasserqualität.

Wie kann man diese Auswirkungen in einer Abbildung darstellen?

I. Die abgeleitete Wassermenge ist mit den Vorteilen für die Feuchtgebiete und deren

Ökosysteme per verbunden.

II. Ein natürlicher Flusslauf ist mit der Verringerung der Bildung von Sediment per
verbunden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

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(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Aussage I ist richtig, da der Satz „Eine verringerte Ableitung des Wassers aus den
Flussläufen wird den Feuchtgebieten und Ökosystemen, die davon abhängig sind,
zugutekommen.“ auf eine negative Beziehung zwischen der abgeleiteten Wassermenge und
den Vorteilen für die Feuchtgebiete und deren Ökosysteme hindeutet. Dies wird in der
Aussage richtig beschrieben.

Aussage II ist richtig, da der Satz „Ein natürlicher Flusslauf verringert die Bildung von
Sediment und hilft bei der Verbesserung der Wasserqualität.“ auf eine negative Beziehung
zwischen dem natürlichen Flusslauf und der Bildung von Sediment hindeutet.

TIPP

Sobald Du den Text gelesen hast, lies Dir Aussage I durch und gehe sicher, dass Du
die abgeleitete Beziehung zwischen den zwei Variablen dieser Aussage verstehst. In
diesem Fall steht der Abschnitt „Die abgeleitete Wassermenge…” am Anfang der
Aussage, wobei es sich um die Ursache der Auswirkung handelt, die dann folgt.
Wenn es Dir schwerfällt, die Beziehung zwischen den Variablen nachzuvollziehen,
zeichne ein paar Kästchen, welche die Variablen darstellen, und verbinde sie mit
Pfeilen. Bestimme als Nächstes die Beziehung zwischen den Variablen, die Du
identifiziert hast. Denke daran: Wenn eine Steigerung der dominanten Variable zu

einer Verringerung in der Zielvariable führt, so wird die Beziehung mit einem " "
dargestellt. Wende dieselbe Vorgehensweise auf Aussage II an.

1.13.

MURRAY-DARLING-FLUSSBECKEN

Die Wasserableitung reduziert den Wasserfluss des Murray-Darling-Flussbeckens drastisch.


Dies führt zur Austrocknung der umliegenden Feuchtgebiete, was vorteilhafte Bedingungen
für Cyanobakterien schafft. Diese algenähnlichen Bakterien können giftig sein und stellen
eine große Bedrohung für die Wasserqualität dar. Die Umleitung der natürlichen Flussläufe
führt zu einer Steigerung der Sedimentbildung in Gebieten, die immer überflutet sind.
Sedimentierung reduziert die Wasserbewegung und führt zu erhöhtem Salzgehalt und dem
Verfall der Wasserqualität.

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Austrocknung von 
+ Bildung von 
Feuchtgebieten Cyanobakterien  +

Wasserqualität


Salzgehalt des 
Sedimentierung
Wassers

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Bildung von Cyanobakterien auf die
Wasserqualität richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Sedimentierung auf den Salzgehalt des
Wassers richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Aussage I ist falsch, da der Satz „Diese algenähnlichen Bakterien können giftig sein und
stellen eine große Bedrohung für die Wasserqualität dar.“ auf eine negative Beziehung
zwischen Cyanobakterien und der Wasserqualität hindeutet. Die Abbildung zeigt jedoch eine
positive Beziehung zwischen Cyanobakterien und der Wasserqualität an.

Aussage II ist falsch, da der Satz. „Sedimentierung reduziert die Wasserbewegung und führt
zu erhöhtem Salzgehalt und dem Verfall der Wasserqualität.“ auf eine positive Beziehung
zwischen der Sedimentierung und dem Salzgehalt des Wassers hindeutet. Die Abbildung
zeigt jedoch eine negative Beziehung zwischen der Sedimentierung und dem Salzgehalt des
Wassers an.

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1.14.

ABHOLZUNG UND GLOBALE ERWÄRMUNG

Die für die Agrarwirtschaft und Holzgewinnung vorgenommene Waldrodung bedroht einen
großen Teil des noch verbliebenen tropischen Regenwalds. Große Waldgebiete spielen eine
wichtige Rolle in der Regulierung der Klimastrukturen des Planeten, indem sie große
Mengen Kohlenstoff aufnehmen. Regenwälder nehmen Kohlenstoffdioxid (CO2) auf, das
sonst in die Atmosphäre gelangen würde, und wandeln es zu Sauerstoff um. Eine erhöhte
CO2-Konzentration in der Atmosphäre steht mit Langzeitentwicklungen der globalen
Erwärmung in Verbindung (dem weltweiten Anstieg der Temperatur).

Agrarwirtschaft

Tropische  ‐ Konzentration  ‐ Globale 


Regenwälder von CO2 Temperaturen


Holzgewinnung

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen, die Agrarwirtschaft und Holzgewinnung auf
tropische Regenwälder haben, nicht richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der CO2-Konzentration auf die globalen
Temperaturen richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort D

Aussage I ist falsch. Der Satz „Die für die Agrarwirtschaft und Holzgewinnung
vorgenommene Waldrodung bedroht einen großen Teil des noch verbliebenen tropischen
Regenwalds.“ deutet auf eine negative Beziehung zwischen Agrarwirtschaft/Holzgewinnung

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und tropischen Regenwäldern hin (je mehr Agrarwirtschaft/Holzgewinnung, desto kleiner die
Regenwaldgebiete). Dies wird in der Abbildung richtig dargestellt.

Aussage II ist falsch, da der Satz „Eine erhöhte CO2-Konzentration in der Atmosphäre steht
mit Langzeitentwicklungen der globalen Erwärmung in Verbindung.“ auf eine positive
Beziehung zwischen einer erhöhten CO2-Konzentration und der globalen Erwärmung
hindeutet. Die Abbildung zeigt jedoch eine negative Beziehung an.

TIPP

Beim Studieren des Texts und der Abbildung ist es wichtig daran zu denken, dass
wenn eine Steigerung in der dominanten Variable (die Variable, welche die
Auswirkung verursacht) zu einer Verringerung in der Zielvariable führt, diese
Beziehung mit einem "-" dargestellt wird. In diesem Fall führt gesteigerte
Agrarwirtschaft/Holzgewinnung zu einer Verringerung der Regenwaldfläche – eine
negative Beziehung. Auch ist es wichtig daran zu denken, dass wenn eine
Steigerung in der dominanten Variable zu einer Steigerung der Zielvariable führt, die
Beziehung zwischen ihnen mit einem "+" dargestellt wird. In diesem Fall steht eine
erhöhte CO2-Konzentration in der Atmosphäre mit den Langzeitentwicklungen der
globalen Erwärmung in Verbindung (dem weltweiten Anstieg der Temperatur) – eine
positive Beziehung.

1.15.

NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT

Für die Lösung dieser Aufgabe greife bitte auf die Informationen aus Aufgabe 14 zurück.

Agroforstwirtschaft ist eine Vorgehensweise bei Agrarwirtschaft und Holzgewinnung, die


versucht, durch nachhaltige Verwaltung der Regenwälder eine langanhaltende
Holzproduktion zu schaffen. Nachhaltige Landwirtschaft – wie zum Beispiel die gleichzeitige
Zucht von Nutzpflanzen, das Pflanzen von Bäumen und wohlüberlegtes Abholzen –
ermöglicht es Regenwaldgebieten auszuwachsen. Ausgewachsene Regenwälder sind für
die Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre viel effektiver als jene Gebiete,
die nicht nachhaltig bewirtschaftet werden. Eine niedrigere CO2-Konzentration in der
Atmosphäre hilft, den Anstieg der globalen Erwärmung zu verlangsamen.

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

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I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen von Agrarwirtschaft und Holzgewinnung auf

tropische Regenwälder per richtig dar, was wiederum per mit der CO2-
Konzentration in der Atmosphäre verbunden ist.

II. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist mit dem Anstieg der globalen

Erwärmung per verbunden, wobei der positive Pfeil auf den Anstieg der globalen
Erwärmung hindeutet.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Aussage I ist falsch, da der Satz „Nachhaltige Landwirtschaft – wie zum Beispiel die
gleichzeitige Zucht von Nutzpflanzen, das Pflanzen von Bäumen und wohlüberlegtes
Abholzen – ermöglicht es Regenwaldgebieten auszuwachsen.“ auf eine positive Beziehung
zwischen nachhaltiger Landwirtschaft und dem Auswachsen der Regenwälder hindeutet.
Obwohl der zweite Teil der Aussage richtig ist (negative Beziehung zwischen
ausgewachsenen Regenwaldgebieten und der CO2-Konzentration in der Atmosphäre), ist
die Aussage als Ganzes falsch.

Aussage II ist richtig, da der Satz „Eine niedrigere CO2-Konzentration in der Atmosphäre
hilft, den Anstieg der globalen Erwärmung zu verlangsamen.“ auf eine positive Beziehung
zwischen der CO2-Konzentration in der Atmosphäre und dem Anstieg der globalen
Erwärmung (in einer positiven Beziehung führt eine Verringerung der einen Variable auch zu

einer Verringerung der anderen) hindeutet. Deswegen muss ein auf den Anstieg der
globalen Erwärmung hindeuten.

1.16.

JAPANS ALTERNDE BEVÖLKERUNG

Da das Durchschnittsalter (A) in Japan stetig steigt, gibt es eine erhöhte Nachfrage (N) nach
Pflegekräften, die sich um die alternde Bevölkerung des Landes kümmern können. Aufgrund
der erhöhten Nachfrage nach Pflegekräften, erhöhte man das Gehalt (G) der Pflegekräfte,

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um mehr junge Leute zu ermutigen, eine Karriere im Gesundheitswesen zu beginnen. Diese


Strategie war erfolgreich und führte zu einem zweifachen Anstieg der Studenten (S), die
Kurse im Gesundheitswesen belegten. Ein ähnlicher Anstieg war bei den Absolventen zu
beobachten, die nach dem Abschluss einen Beruf in der Pflege (P) wählten. Das Gehalt (G)
der Pflegekräfte wird aufgrund der gestiegenen Anzahl verfügbarer Pflegekräfte allerdings
wieder geringer.

A
+  N
+  G

+  + 

P
+  S

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen einer alternden Bevölkerung auf die Nachfrage
nach Pflegepersonal richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen neu verfügbarer Pflegekräfte auf das Gehalt
richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist richtig, da der Satz „Da das Durchschnittsalter in Japan (A) stetig steigt, gibt es
eine erhöhte Nachfrage (N) nach Pflegekräften, die sich um die alternde Bevölkerung des
Landes kümmern können.“ auf eine positive Beziehung zwischen der alternden Bevölkerung
und dem Anstieg der Nachfrage nach Pflegekräften hindeutet. Dies wird in der Abbildung
dargestellt.

Aussage II ist falsch, da der Satz „Das Gehalt (G) der Pflegekräfte wird aufgrund der
gestiegenen Anzahl verfügbarer Pflegekräfte allerdings wieder geringer.“ auf eine negative
Beziehung zwischen dem Anstieg verfügbarer Pflegekräfte und dem Durchschnittsgehalt für
Pflegekräfte hindeutet. In der Abbildung wird jedoch eine positive Beziehung dargestellt.

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TIPP

Um diese Abbildung zu verstehen, ist es wichtig, das Konzept von Angebot und
Nachfrage vor Augen zu haben. Die Variable Gehalt (G) wird sowohl von der
Nachfrage (N) als auch von den verfügbaren Pflegekräften (P) beeinflusst. Nur eine
dieser Variablen (N) hat positive Auswirkungen auf das Gehalt (G) – je größer die
Nachfrage nach Pflegekräften, desto größer das Wachstum des Gehalts; oder je
geringer die Nachfrage nach Pflegekräften, desto geringer das Wachstum des
Gehalts. Verfügbare Pflegekräfte (P) haben eine negative Auswirkung auf das Gehalt
(G): je mehr verfügbare Pflegekräfte, desto geringer das Wachstum des Gehalts;
oder je geringer die Anzahl verfügbarer Pflegekräfte, desto größer das Wachstum
des Gehalts.

1.17.

LEBENSERWARTUNG IN JAPAN

Japan hat die höchste Lebenserwartung der Welt. Die höhere Lebenserwartung hat zu einer
Steigerung des Altenquotienten geführt: des Verhältnisses von Menschen im nicht
arbeitsfähigen Alter zu jenen, die wirtschaftlich aktiv sind. Der Anstieg des Altenquotienten
führt für die Regierung zu finanzwirtschaftlichen Problemen, da geringere Steuereinnahmen
die Regierungsausgaben negativ beeinflussen.

Lebenserwartung
+  Altenquotient
+  Steuereinnahmen
+  Regierungsausgaben

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Lebenserwartung auf den Altenquotienten
richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen des Altenquotienten auf die Steuereinnahmen
und die Auswirkungen der Steuereinnahmen auf die Regierungsausgaben richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

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Aussage I ist richtig, da der Satz „Die höhere Lebenserwartung hat zu einer Steigerung des
Altenquotienten geführt: des Verhältnisses von Menschen im nicht arbeitsfähigen Alter zu
jenen, die wirtschaftlich aktiv sind.“ auf eine positive Beziehung zwischen der
Lebenserwartung und dem Altenquotienten hindeutet. Dies wird in der Abbildung dargestellt.

Aussage II ist falsch, da der Satz „Der Anstieg des Altenquotienten führt für die Regierung
zu finanzwirtschaftlichen Problemen, da geringere Steuereinnahmen die
Regierungsausgaben negativ beeinflussen.“ auf eine negative Beziehung zwischen dem
Altenquotienten und den Steuereinnahmen hindeutet. In der Abbildung wird jedoch eine
positive Beziehung zwischen dem Altenquotienten und den Steuereinnahmen dargestellt.

TIPP

Um diese Aufgabe zu lösen, ist es wichtig, die Bedeutung des Satzes „Der Anstieg
des Altenquotienten führt für die Regierung zu finanzwirtschaftlichen Problemen, da
geringere Steuereinnahmen die Regierungsausgaben negativ beeinflussen.“ zu
verstehen. Dieser Satz beschreibt nämlich zwei Beziehungen:

o Es wird angedeutet, dass die Regierung weniger Steuern einnimmt, wenn der
Altenquotient steigt (finanzwirtschaftliche Probleme = finanzielle Probleme =
weniger Steuereinnahmen).

o Niedrigere Steuereinnahmen führen zu geringeren Regierungsausgaben


(obwohl hier von einer Verringerung die Rede ist, so handelt es sich doch um
eine positive Beziehung, da die Veränderung der einen Variable eine
Veränderung der anderen Variable in dieselbe Richtung zur Folge hat).

Sei Dir bewusst, dass - wie bei Aussage I - eine Beziehung nicht immer ausführlich
beschrieben wird.

1.18.

SENKUNG DER STERBERATE IN JAPAN

Die Lebenserwartung in Japan hat von einer Verringerung des Salzgehaltes in der
japanischen Ernährung profitiert, wodurch der Schlaganfall als Haupttodesursache des
Landes abgelöst wurde. Eine Verbesserung des Gesundheitssystems des Landes und ein
gesteigertes Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung haben ebenfalls dazu geführt, dass
weniger Menschen an Schlaganfällen starben. Natürlich hat die verringerte Sterberate durch
Schlaganfälle auch zu einer allgemein höheren Lebenserwartung geführt.

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Wie kann man diese Auswirkungen in einer Abbildung darstellen?

I. Das Salzgehalt in der japanischen Ernährung ist mit dem Wandel der Sterberate

durch Schlaganfälle per verbunden.

II. Verbesserungen des Gesundheitssystems und ein gesteigertes öffentliches


Gesundheitsbewusstsein sind mit dem Wandel der Sterberate durch Schlaganfälle

per .verbunden. Die Sterberate durch Schlaganfälle ist auch mit der

Lebenserwartung per verbunden.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Aussage I ist richtig, da der Satz „Die Lebenserwartung in Japan hat von einer Verringerung
des Salzgehaltes in der japanischen Ernährung profitiert, wodurch der Schlaganfall als
Haupttodesursache des Landes abgelöst wurde.“ auf eine negative Beziehung zwischen
dem Salzgehalt und der Todesursache Schlaganfall hindeutet. Dies wird in der Aussage
dargestellt.

Aussage II beschreibt zwei unterschiedliche Beziehungen, von denen beide richtig sein
müssen, damit die Aussage als Ganzes richtig sein kann. Betrachten wir die beiden Sätze
getrennt voneinander:

○ Satz 1: Aus dem Text wissen wir, dass es eine negative Beziehung zwischen den
beiden dominanten Variablen (Verbesserungen des Gesundheitssystems /
gesteigertes Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung) und der Zielvariable
(Sterberate durch Schlaganfall) gibt. In beiden Fällen führt eine Steigerung der
dominanten Variable zu einer Verringerung der Zielvariable. Das sagt der Satz aus.

○ Satz 2: Aus dem Text wissen wir auch, dass eine negative Beziehung zwischen der
Sterberate durch Schlaganfall und der allgemeinen Lebenserwartung besteht. Das
sagt der Satz aus.

Beide Sätze der Aussage sind richtig, somit ist die Aussage als Ganzes richtig.

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1.19.

DIE NIBELUNGEN

Laut des deutschen Märchens "Die Nibelungen" hat Sigmund zu Xanten, Enkel von Odin,
mit seiner Frau Sieglinde ein Kind namens Siegfried. Siegfried wird "Drachentöter” genannt
und ist die Hauptfigur in der mittelalterlichen deutschen Saga. Siegfrieds Frau Krimhild ist
Dankrats und Utas Tochter und auch die Nichte von Hagen von Tronje. Siegfried und
Krimhild sind die Eltern von Gunther zu Worms; jedoch hat Krimhild auch einen Sohn mit
Etzel, der Ortlieb heißt. Etzel hat eine Tochter, Brynhild, mit Helche.

Die folgende Abbildung soll die beschriebenen Verwandtschaften darstellen:

Odin

Siegt Wels

Siegmund zu 
Sieglinde Dankrat Hagen Uta
Xanten

Siegfried Krimhild Etzel Helche

Gunther zu 
Ortlieb Brynhild
Worms

Welche der folgenden zwei Aussagen zu dieser Abbildung ist oder sind richtig?

I. Die Verwandtschaft zwischen Gunther zu Worms, Ortlieb und Brynhild ist richtig
dargestellt.

II. Die Verwandtschaft zwischen Ortlieb und Hagen ist richtig dargestellt.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

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(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist richtig, da die Verwandtschaft zwischen Gunther zu Worms, Ortlieb und
Brynhild richtig dargestellt wird. Gunther zu Worms ist der Sohn von Siegfried und Krimhild,
Ortlieb ist der Sohn von Krimhild und Etzel, und Brynhild ist die Tocher von Etzel und
Helche.

Aussage II ist jedoch falsch, da die Verwandtschaft zwischen Ortlieb und Hagen in der
Abbildung inkorrekt dargestellt wird. Hagen ist nicht Ortliebs Großvater, sondern sein
Großonkel (Ortliebs Mutter Krimhild ist Hagens Nichte). Dankrat ist Ortliebs Großvater.

1.20.

GESCHLOSSENES ÖKOSYSTEM

In einem geschlossenen Ökosystem interagieren natürliche Elemente miteinander, um einen


Fluss von Nährstoffen zu produzieren, die in dem Ökosystem bleiben und innerhalb der
Umgebung recycelt werden. Pflanzen geben Nährstoffe – chemische Elemente – in den
Boden ab und zwar durch die Biomasse, die sie produzieren. Wenn sich die Biomasse
zersetzt, spalten Mikroorganismen im Boden die Pflanzenmaterie auf und stoßen Nährstoffe
ab, die dabei helfen, die Bodenqualität zu wahren. Je höher der Nährstoffgehalt im Boden,
desto höher die Bodenqualität. Ein gesunder Boden ist für ein fortlaufendes
Pflanzenwachstum unerlässlich, wodurch Biomasse produziert und der Nährstoffkreislauf im
Einklang gehalten wird.

Nährstoffgehalt im 
Boden
+ ‐

Biomasse der 
+
Bodenqualität
Pflanzen

Welche der folgenden zwei Aussagen zu dieser Abbildung ist oder sind richtig?

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I. Die Abbildung stellt die Auswirkungen der Biomasse auf den Nährstoffgehalt im
Boden richtig dar.

II. Die Abbildung stellt die Auswirkungen des Nährstoffgehalts des Bodens auf die
Bodenqualität richtig dar.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort A

Aussage I ist richtig, da der Satz „Pflanzen geben Nährstoffe – chemische Elemente – in den
Boden ab und zwar durch die Biomasse, die sie produzieren.“ auf eine positive Beziehung
zwischen der Biomasse und dem Nährstoffgehalt im Boden hindeutet. Dies wird in der
Abbildung dargestellt.

Aussage II ist falsch, da der Satz „Je höher der Nährstoffgehalt im Boden, desto höher die
Bodenqualität.“ auf eine positive Beziehung zwischen dem Nährstoffgehalt des Bodens und
der Bodenqualität hindeutet. Die Abbildung zeigt jedoch eine negative Beziehung zwischen
dem Nährstoffgehalt des Bodens und der Bodenqualität an.

TIPP

Bei dieser Frage musst Du dieselbe Vorgehensweise anwenden wie schon in vielen
Fragen zuvor! Lies Dir Aussage I aufmerksam durch und entscheide Dich, ob die
Beziehungen in der Abbildung mit dem Text übereinstimmen – zeichne eine eigene
Abbildung, wenn Du glaubst, es kann Dir helfen. Mache anschließend das Gleiche
für Aussage II.

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1.21.

Für zusätzliche Informationen siehe Aufgabe 20.

OFFENES ÖKOSYSTEM

In einem offenen Ökosystem bleibt ein großer Anteil der produzierten Energie und
Nährstoffe nicht im System. Die Energie und Nährstoffe werden stattdessen als Früchte,
Getreide und Gemüse geerntet. Die Bodenqualität wird durch den Verlust an Nährstoffen
negativ beeinflusst. Somit sind Düngemittel nötig, um den Verfall des Bodens zu verhindern
und zu gewährleisten, dass der Boden einen hohen Nährstoffgehalt behält, der wiederum zu
einer hohen Bodenqualität führt.

+ +
Biomasse  Nährstoffgehalt des 
Bodenqualität
(Zersetzung) Bodens

Welche zusätzlichen Änderungen müssten gemacht werden, damit die Abbildung die
Auswirkungen eines offenen Ökosystems darstellt?

Bio = Biomasse Ern = Ernte

Nähr = Nährstoffgehalt Dün = Dünger

Bod = Bodenqualität

Welche der folgenden zwei Aussagen zu dieser Abbildung ist oder sind richtig?

I. Ern wird vor Bio platziert und ist per damit verbunden.

II. Dün wird vor Nähr und Bod platziert. Ein zeigt von Nähr auf Dün, ein zeigt von
Dün auf Bod.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort C

Aussage I ist richtig. Die neuen Informationen platzieren Ern vor Bio. Der Textteil „In einem
offenen Ökosystem bleibt ein großer Anteil der produzierten Energie und Nährstoffe nicht im

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System. Die Energie und Nährstoffe werden stattdessen als Früchte, Getreide und Gemüse
geerntet.“ deutet auf eine negative Beziehung zwischen der Ernte (die dominante Variable
oder die Variable, die die Auswirkung verursacht) und der Menge der Biomasse hin, die zur

Zersetzung im Boden bleibt (die Zielvariable). Somit sollte diese Beziehung per
dargestellt werden.

Aussage II ist richtig. Die neuen Informationen platzieren Dün vor Nähr und Bod. Dünger
werden verwendet, um Nährstoffe im Boden zu ersetzen, die durch die Ernte verloren
gegangen sind, was letzten Endes zu einer gesteigerten Bodenqualität führt. Der folgende
Satz deutet auf eine negative Beziehung zwischen dem Nährstoffgehalt des Bodens und

dem Dünger hin und dies wird richtig per dargestellt. „Die Bodenqualität wird durch den
Verlust an Nährstoffen negativ beeinflusst. Somit sind Düngemittel nötig, um den Verfall des
Bodens zu verhindern und zu gewährleisten, dass der Boden einen hohen Nährstoffgehalt
behält, der wiederum zu einer hohen Bodenqualität führt.“ Außerdem deutet der Satz auf
eine positive Beziehung zwischen dem Dünger und der Bodenqualität hin, was richtig per

dargestellt wird.

TIPP

Diese Frage steht mit der Aufgabe GESCHLOSSENES ÖKOSYSTEM (Aufgabe 20)
in Verbindung. In der aktuellen Aufgabe wurde die Abbildung, welche das
geschlossene Ökosystem darstellt, aufgebrochen und verläuft nun von links nach
rechts. Neue Variablen (Ernte und Dünger) wurden eingeführt, da wir nun von einem
offenen System sprechen (ein System mit einer unendlichen Anzahl an Variablen).
Obwohl wir uns mit mehr Variablen beschäftigen müssen als in vorherigen Fragen,
so ist der Weg zur richtigen Antwort doch derselbe. Lies Dir Aussage I durch und
gehe sicher, dass Du die abgeleiteten Beziehungen zwischen jeder Variable der
Aussagen verstehst: Ist sie negativ oder positiv und stehen die dominanten Variablen
und die Zielvariablen in der richtigen Reihenfolge? Wenn Du Probleme hast, die
Beziehungen zwischen den Variablen nachzuvollziehen, zeichne Kästchen, die die
Variablen darstellen und verbinde sie mit Pfeilen. Danach bestimmst Du die
Beziehung zwischen den Variablen, die Du identifiziert hast. Denke daran: Wenn
eine Steigerung der dominanten Variable (die die Auswirkung verursacht) zu einer

Verringerung in der Zielvariable führt, so wird die Beziehung mit einem " "
dargestellt. Wende dieselbe Vorgehensweise auf Aussage II an.

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1.22.

SUPERFOOD

Blaubeeren werden aufgrund der vielen Gesundheitsvorteile, die die Frucht mit sich bringt,
oft als Superfood bezeichnet. Blaubeeren enthalten eine hohe Konzentration an
Antioxidantien, die dabei helfen, die Schäden zu verringern, die freie Radikale an der
Zellstruktur anrichten. Die Forschung hat gezeigt, dass eine blaubeerreiche Ernährung das
Gehirn vor oxidativem Stress schützen kann, was bei älteren Menschen das
Erinnerungsvermögen und kognitive Funktionen zu verbessern vermag.

Wie kann man diese Auswirkungen in einer Abbildung darstellen?

I. Der Verzehr von Blaubeeren ist mit einer hohen Konzentration an Antioxidantien per

und der Verringerung des Zellschadens per verbunden. Beide diese Pfeile
zeigen auf den Verzehr von Blaubeeren.

II. Der Verzehr von Blaubeeren ist mit der Entwicklung von oxidativem Stress im Gehirn

per und mit der Verbesserung des Erinnerungsvermögens per verbunden.

zeigt auf den oxidativen Stress und zeigt auf das verbesserte
Erinnerungsvermögen.

(A) Nur Aussage I ist richtig.

(B) Nur Aussage II ist richtig.

(C) Beide Aussagen sind richtig.

(D) Keine der beiden Aussagen ist richtig.

Antwort B

Aussage I ist falsch. Der Satz „Blaubeeren enthalten eine hohe Konzentration an
Antioxidantien, die dabei helfen, die Schäden zu verringern, die freie Radikale an der
Zellstruktur anrichten.“ deutet auf eine positive Beziehung zwischen dem Verzehr von
Blaubeeren und einer hohen Konzentration an Antioxidantien sowie auf eine negative
Beziehung zwischen dem Verzehr von Blaubeeren und dem Schaden an den Zellstrukturen
hin. Somit ist der erste Teil der Aussage richtig. Jedoch sollten die Pfeile VON dem Verzehr
von Blaubeeren AUF eine hohe Konzentration an Antioxidantien und Schäden an den
Zellstrukturen zeigen und nicht umgekehrt. Somit ist die Aussage im Ganzen falsch.

Aussage II ist richtig. Der Satz „Die Forschung hat gezeigt, dass eine blaubeerreiche
Ernährung das Gehirn vor oxidativem Stress schützen kann, was bei älteren Menschen das
Erinnerungsvermögen und kognitive Funktionen zu verbessern vermag.“ deutet auf eine

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positive Beziehung zwischen dem Verzehr von Blaubeeren und dem Schutz des Gehirns vor
oxidativem Stress sowie auf eine positive Beziehung zwischen dem Verzehr von Blaubeeren
und einem verbesserten Erinnerungsvermögen hin. Der Verzehr von Blaubeeren verbessert

den Schutz vor oxidativem Stress, deswegen muss auf ein verbessertes
Erinnerungsvermögen zeigen. Ein höherer Schutz des Gehirns vor oxidativem Stress

verbessert das Erinnerungsvermögen, deswegen muss auf das verbesserte


Erinnerungsvermögen zeigen.

TIPP

Sei Dir bewusst, dass die Aussage bei dieser Art von Frage sowohl die Natur der
Beziehung (positiv oder negativ) als auch die Richtung der Beziehung richtig
beschreiben muss (welche die dominante und welche die Zielvariable ist). In der
Aussage I wird die Art der Beziehung zwar richtig dargestellt, aber die Aussage
bezeichnet die hohe Konzentration an Antioxidantien und den Schaden an
Zellstrukturen fälschlicherweise als dominante Variablen und nicht als Zielvariablen.
Somit ist die Aussage im Ganzen falsch. Denke daran, eine Abbildung zu zeichnen,
wenn Du nicht weiterkommst!

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4 SPRACHSTRUKTUREN ERKENNEN

Der Untertest „Sprachstrukturen erkennen“ ist der letzte und wahrscheinlich schwierigste
Abschnitt des Moduls Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften. Darin werden Dir
kurze Sätze auf Deutsch und in einer erfundenen Sprache vorgegeben. Die Wörter/Sätze
ermöglichen es Dir, die grammatikalischen Strukturen der Sprache so weit zu entschlüsseln,
dass Du den gegebenen deutschen Satz übersetzen kannst.

Sehen wir uns ein einfaches Beispiel für eine solche Aufgabe an.

BEISPIEL 1

(I) tuludola = Ich rief an.

(II) tolodola = Wir riefen an.

„Er rief an.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) tulufola

(B) tuludolu

(C) tolodulu

(D) tulodola

Antwort D

Wenn wir uns den deutschen Text anschauen, fällt auf, dass es sich in beiden Sätzen um
dasselbe Verb sowie dieselbe Zeitform handelt, nämlich „anrufen“ in der
Vergangenheitsform.

Jetzt sehen wir uns an, welcher Teil des fremdsprachigen Worts sich wiederholt. Dieser
muss dann für „anrufen“ oder „rief/en an“ stehen.

(I) Tuludola = Ich rief an.

(II) Tolodola = Wir riefen an.

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Das Suffix „dola“ wird in beiden Sätzen wiederholt. Da in der Aufgabe nach „Er rief an“
gefragt ist, schauen wir jetzt, welche Antwortmöglichkeiten das Suffix „dola“ beinhalten. Nur
Antwort D kommt in Frage.

Außerdem können wir basierend auf diesen einfachen Sätzen folgende Regeln für die fiktive
Sprache ableiten:

 Indem wir uns die Platzierung von „dola“ ansehen, können wir den Satzbau ableiten.
Verb (v) und Zeitform werden kombiniert und bilden gemeinsam mit dem/n
Subjekt(en) ein Wort.  Subjekt + (Verb + Zeitform).

 Daher muss „tulu“ „ich“ bedeuten.

 „tolo“ heißt „wir“.

 Wir wissen allerdings nicht, welche Buchstaben im Wort das Verb und welche die
Zeitform repräsentieren. „dola“ bedeutet zwar „rief/riefen an“, es könnte aber sein,
dass „dol“ „anrufen“ bedeutet und „a“ die Vergangenheitsform bezeichnet. Dasselbe
gilt für d + ola, do + la etc.

BEISPIEL 2

(I) tuludola = Ich rief an.

(II) tolodola = Wir riefen an.

(III) tolodol = Wir rufen an.

„Ich werde anrufen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) tolodolu

(B) tuludolu

(C) tuludol

(D) toludolu

Antwort B

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Aus BEISPIEL 1 und den Aussagen (I) und (II) wissen wir, dass auf das Subjekt Verb und
Zeitform folgen und alle drei zu einem Wort kombiniert werden.

X X X X X X X X

Subjekt Verb + Zeitform

Wenn wir die Aussagen (II) und (III) miteinander kombinieren, sehen wir, dass der einzige
Unterschied in der Endung „a“ besteht, welche somit die Vergangenheit markieren muss.

(I) tolodola = Wir riefen an.

(II) tolodol = Wir rufen an.

„dol“ ist die Gegenwartsform des Verbs „anrufen“. Um die Vergangenheitsform zu erhalten,
fügen wir am Ende den Buchstaben „a“ hinzu. So erhalten wir folgende Struktur:

X X X XX X X X

Subjekt Verb Zeitform

In BEISPIEL 2 wird nach der Übersetzung von „Ich werde anrufen“ gefragt.

„Ich rufe an“ wäre „tuludol“. Wir benötigen eine Endung, um die Zukunftsform zu erhalten.
Jetzt müssen wir uns die Antworten ansehen, um diese zu ermitteln, da in den gegebenen
Aussagen kein Bezug auf das Futur genommen wird.

Die Antwortmöglichkeiten A und D können eliminiert werden, da sie nicht mit „tuludol“
beginnen.

Antwortmöglichkeit C hat keine Endung, was auf die Gegenwartsform hindeutet.

Daher muss Antwort B korrekt sein. Ein „u“ am Ende des Verbs markiert offenbar das Futur
der fiktiven Sprache.

Wenn Du die Fragen aus dem Bereich „Sprachstrukturen erkennen“ beantwortest, musst Du
die folgenden drei Aspekte der neuen Sprache entschlüsseln:

1) Der Satzbau: Wo befinden sich Subjekt / Verb / Objekt? Welche von ihnen werden
zusammengeschrieben und in welcher Reihenfolge?

2) Die Bedeutung bestimmter Wörter: Es ist oft notwendig, die Bedeutung des Verbs
und/oder des Subjekts zu kennen.

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3) Die Art, auf die die Zeitformen gebildet werden (Gegenwart, Zukunft, Vergangenheit):
Hat das Verb eine bestimmte Endung? Wird ein getrenntes Wort hinzugefügt?

Anhand einiger Beispiele zeigen wir Dir jetzt, wie Du derartige Fragen lösen kannst. Am
Ende dieses Abschnitts findest Du 2 vollständige Tests, mit denen Du Deine
Beantwortungsstrategie üben und verfeinern kannst. Dieser Fragentyp müsste Dir zwar
vollkommen neu sein, sobald Du aber das Grundprinzip verstanden hast, ist er relativ
einfach zu lösen.

4.1 ALLGEMEINE REGELN FÜR DIESEN ABSCHNITT

○ Du hast 50 Minuten Zeit, um 22 Fragen zu beantworten.

○ Du erhältst Sätze auf Deutsch und in verschiedenen fiktiven Sprachen. Jetzt musst
Du die Regeln jeder dieser Sprache ermitteln und den Satz basierend auf diesen
Regeln übersetzen. Nach einigen Fragen erhältst Du eine neue fiktive Sprache, die
in keinster Weise zu der fiktiven Sprache aus den vorangegangenen Fragen in
Verbindung steht.

○ Die Fragen werden im Laufe des Abschnitts immer schwieriger. Die ersten Fragen
sind sehr leicht und die letzten Fragen sehr mühsam und zeitraubend. Löse die
ersten Fragen schnell und verschwende keine Zeit, indem Du die Resultate zweimal
kontrollierst.

○ Nur richtige Antworten wirken sich auf Dein Ergebnis aus. Lass daher keine Fragen
aus. Es gibt keinen Punktabzug für falsche Antworten.

○ Wahrscheinlich wird Dir in diesem Abschnitt die Zeit ausgehen. Falls Du bei einer
Frage Probleme hast, eliminiere alle offensichtlich falschen Antworten und rate dann
zwischen den verbleibenden Antwortmöglichkeiten. Du kannst immer wieder zu der
Frage zurückkehren, falls Du noch Zeit übrig haben solltest (was aber nicht sehr
wahrscheinlich ist).

○ Die fiktive Sprache basiert auf keiner echten Sprache und keinen echten
Grammatikregeln. Du darfst daher keine Parallelen zwischen Deutsch und der
fiktiven Sprache ziehen. Das Wort „Schokolade“ ist zum Beispiel in vielen Sprachen
ein langes Wort, in der fiktiven Sprache könnte es aber nur wenige Buchstaben lang
sein (zum Beispiel „au“). „Und“ ist auf Deutsch hingegen ein sehr kurzes Wort, in der
neuen Sprache könnte es aber lang, zum Beispiel „hapus“, sein. Einige Wörter
könnten auch mit anderen Wörtern kombiniert werden, anstatt getrennt geschrieben

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zu werden. Die Regeln der fiktiven Sprache haben nichts mit den Regeln gemein, die
Du aus der deutschen Sprache kennst.

○ In den fiktiven Sprachen gibt es keine Unregelmäßigkeiten. Falls die Regel der
fiktiven Sprache lautet, dass die Vergangenheit gebildet wird, indem dem Verb die
Buchstaben „sey“ angehängt werden, gilt das ohne Ausnahme für alle Verben – auch
wenn sie auf Deutsch unregelmäßig sind.

 Beispiel für unregelmäßige Verben: essen  aß

 Beispiel für einen unregelmäßigen Plural: Firma  Firmen.

4.1.1 IN DEN FIKTIVEN SPRACHEN GIBT ES KEINE


UNREGELMÄSSIGKEITEN

Im Deutschen und in vielen anderen Sprachen gibt es Unregelmäßigkeiten und


Besonderheiten. Das gilt vor allem dann, wenn Wörter von der Gegenwarts- in die
Vergangenheitsform umgewandelt werden, wobei unter anderem zwischen starken und
schwachen Verben zu unterscheiden ist:

○ lachen  lachte / ich habe gelacht

○ rufen  rief / ich habe gerufen

○ fahren  fuhr / ich bin gefahren.

Weitere Unregelmäßigkeiten treten häufig bei der Pluralbildung auf. Im Deutschen werden je
nach Wort verschiedene Endungen angehängt, um die Mehrzahl eines Wortes zu bilden.
Dadurch ergeben sich unterschiedliche Varianten:

○ Fisch  Fische

○ Haus  Häuser

○ Tiger  Tiger.

In den fiktiven Sprachen dieses Untertests gibt es keine Unregelmäßigkeiten und keine
unterschiedlichen Zeitformen – auch wenn das im Deutschen der Fall wäre. Es gibt nur eine
Regel, um die Gegenwartsform in die Vergangenheitsform umzuwandeln, diese gilt für alle
Verben.

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BEISPIEL 3

(I) tuludola = Ich rief an.

(II) tolodola = Wir riefen an.

(III) tolodol = Wir rufen an.

(IV) tuludolu = Ich werde anrufen.

„Wir fielen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) tolukutba

(B) tolokuta

(C) tolokutt

(D) tolokutu

Antwort B

Wiederholen wir, was wir bereits wissen:

X X X X X X X X

Subjekt Verb Zeitform

Ich = tulu anrufen = dol Vergangenheitsform = a

Wir = tolo Zukunftsform = u.

Das bedeutet, dass wir einen Teil der Antwort bereits kennen: (tolo) + (???) + (a). Da „fallen“
nicht in den Aussagen enthalten ist, müssen wir die Lösung aus den Antworten ableiten.

Nur Antwortmöglichkeit B folgt der oben beschriebenen Struktur. Wir wissen jetzt, dass
„fallen“ in der fiktiven Sprache „kut“ heißt.

BEISPIEL 4

(I) tuludola = Ich rief an.

(V) tuludola busma = Ich rief unseren Freund an.

(VI) tolodola busmad = Wir riefen unsere Freunde an.

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(VII) tuludola fonma = Ich rief unser Kind an.

„Ich rief unsere Kinder an.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) tuludola fonmas

(B) tolodola fonmas

(C) tuludola fonmad

(D) tolodola fonmad

Antwort C

Aus Aussage (I) wissen wir, dass die Antwort mit „tuludola” beginnen muss. Die
Möglichkeiten B und D können wir daher bereits ausschließen.

Jetzt müssen wir herausfinden, was „unsere Kinder“ heißt. Indem wir die Sätze (V) und (VI)
miteinander vergleichen, können wir herausfinden, wie das Objekt gebildet wird: Der Satz
wird einfach um ein zweites Wort ergänzt.

(V) tuludola busma = Ich rief unseren Freund an.

Ich anrufen Vergangenheit unser Freund

(VI) tolodola busmad = Wir riefen unsere Freunde an.

Wir anrufen Vergangenheit unsere Freunde

Wenn wir „busma“ und „busmad“ miteinander vergleichen, erkennen wir schnell, dass das
Suffix „d“ der Pluralbildung eines Wortes dient. (Natürlich könnte es in einer echten Sprache
mehrere verschiedene Endungen für die Mehrzahl geben, außerdem kommen meist
Unregelmäßigkeiten vor. Wir wissen in diesem Untertest aber, dass die fiktiven Sprachen
keine Unregelmäßigkeiten aufweisen.)

Um die Frage zu beantworten, müssen wir uns daher Aussage (VII) ansehen und dem Wort
ein „d“ hinzufügen, um den Plural von „Kind“ zu erhalten. Die richtige Antwort ist C.

(Man könnte argumentieren, dass Antwort A ebenfalls richtig sein könnte, da der Plural auch
mit einem „s“ gebildet werden könnte – falls es sich um ein unregelmäßiges Wort handelte.
Wie zuvor erwähnt, gibt es in der fiktiven Sprache aber keine Unregelmäßigkeiten.)

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4.2 DIESER FRAGENTYP KANN GEMEISTERT WERDEN

Diese Art von Fragen ist für Absolventen einer Sekundarschule ungewöhnlich, da zwischen
Deutsch und einer erfundenen (nicht existierenden) Sprache übersetzt werden muss. Die
gute Nachricht ist, dass diese Fähigkeit erlernt werden kann!

Wie gut Du diese Fragestellung meistern kannst, hängt vor allem davon ab, wie oft Du sie
übst. Die folgenden Abschnitte enthalten zahlreiche Übungsaufgaben. Wir empfehlen,
zuerst einen ganzen Beispieltest ohne Hilfe zu absolvieren und sich erst danach die
Erklärungen durchzulesen. Auf diese Weise erkennst Du Deine Schwächen und merkst, auf
welchen Fragentyp Du Dich konzentrieren solltest.

4.3 DIE RICHTIGE ZEITEINTEILUNG IST AUSSCHLAGGEBEND

Du hast insgesamt 50 Minuten Zeit, um die 22 Fragen des Abschnitts „Sprachstrukturen


erkennen“ zu beantworten. Bedenke, dass Du am Ende dieser langen Prüfung bereits müde
sein wirst und dass dieser Abschnitt viel Konzentration erfordert.

Wie in allen TestAS-Modulen, sind auch in diesem Abschnitt die ersten Fragen die
leichtesten. Da Du pro Frage ungefähr zwei Minuten Zeit hast, empfehlen wir, zuerst die
einfachen Fragen zu beantworten.

Es kann helfen, sich in Erinnerung zu rufen, dass jede richtig beantwortete Frage Deine
Gesamtpunktzahl im Modul Geisteswissenschaften erhöht. (Der Testdurchschnitt in diesem
Sprachabschnitt ist normalerweise niedrig. Wir nehmen daher an, dass jede richtig
beantwortete Frage eine größere Auswirkung auf Deine Gesamtpunktzahl hat, als eine
richtig beantwortete Frage in den beiden anderen Geisteswissenschaftsabschnitten.) Mit
etwas Übung könntest Du in diesem Abschnitt überdurchschnittlich gut abschneiden und
somit eine höhere Gesamtpunktzahl erreichen.

4.4 TOP-DOWN-METHODE

In diesem Abschnitt erläutern wir, wie man die Regeln der Sprache entschlüsseln und dann
den gewünschten Satz übersetzen kann. Dieser Abschnitt ist sehr mühsam, aber wichtig,
um die Logik dieses Fragentyps nachzuvollziehen. Danach kannst Du Deine eigene
Methode entwickeln, um die Fragen schnell und zuverlässig lösen zu können.

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Beachte, dass die Top-down-Methode sehr zeitraubend ist, da Du Regeln entzifferst ohne zu
wissen, welche von ihnen Du benötigst, um die Frage zu beantworten. Bei einer Frage mit
Sätzen in verschiedenen Zeitformen könntest Du zum Beispiel die Regeln zur Bildung der
Zeitformen entschlüsseln. Falls diese Regeln zur Beantwortung der Frage aber nicht benötigt
werden oder die falschen Antworten auch ohne diese Regeln eliminiert werden können, hast
Du wahrscheinlich wertvolle Zeit vergeudet.

Dennoch ist es ratsam, einige Beispiele mit Hilfe der Top-down-Methode zu lösen. Dadurch
lernst Du diesen Fragentyp kennen.

Wir haben diesen Abschnitt mit sehr einfachen Fragen begonnen. Jetzt machen wir mit
mittelschweren Fragen weiter.

BEISPIELE 5-9

(I) zanatlulu autim = Der Junge füttert die Katze.

(II) uduldieda lulum = Das Mädchen ruft den Jungen an.

(III) zanatnana krabim = Die Mutter füttert die Kinder.

(IV) aidilsuka nanam = Der Nachbar besucht die Mutter.

BEISPIEL 5

„Das Mächen besucht die Katze.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) luluzanat auti

(B) aidildieda autim

(C) udulsuka nana

(D) aidildiedam auti

BEISPIEL 6

„Der Nachbar ruft die Kinder an.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) udulsuka krabim

(B) aidilnana dieda

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(C) aidilsuka krabi

(D) udulsukam krabim

BEISPIEL 7

„Der Junge besucht das Mädchen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) aidiludul autim

(B) zanatlulu diedam

(C) aidillulu diedam

(D) zanatlulu dieda

BEISPIEL 8

„Der Nachbar füttert die Kinder und die Katze.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) zanatlulu autim diedam

(B) zanatsuka autim

(C) zanatlulu krabi auti

(D) zanatsuka krabimsautim

BEISPIEL 9

„Die Mutter besucht den Nachbarn.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) zanatnana sukam

(B) aidilnana sukam

(C) zanatsuka nanam

(D) aidilsuka krabim

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Antwort 5: B

Antwort 6: A

Antwort 7: C

Antwort 8: D

Antwort 9: B

Schritt 1: Finde die Wörter, die sich wiederholen

 „der Junge“ in den Aussagen (I) und (II)


 „füttert“ in den Aussagen (I) und (III)
 „die Mutter“ in den Aussagen (III) und (IV).

Schritt 2: Sieh Dir die Aussagen mit den sich wiederholenden Wörtern an, um diese zu
übersetzen. Ziehe daraus Schlussfolgerungen zum Satzbau.

Wir beginnen mit dem Wort „der Junge“.

(I) zanatlulu autim = Der Junge füttert die Katze.


(II) uduldieda lulum = Das Mädchen ruft den Jungen an.

Daraus schließen wir Folgendes:

○ „lulu“ bedeutet „der Junge“.


○ Das Subjekt befindet sich am Ende des ersten Worts und das Objekt bildet den
Anfang des zweiten Worts.

Danach sehen wir uns „füttert“ an.

(I) zanatlulu autim = Der Junge füttert die Katze.


(III) zanatnana krabim = Die Mutter füttert die Kinder.

Daraus schließen wir Folgendes:

○ „zanat“ bedeutet „füttert“.


○ Das Verb steht am Anfang des ersten Worts.
○ Der Satzbau lautet daher:

o Erstes Wort: Verb (v) + Subjekt (s).

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Das dritte sich wiederholende Wort ist „Mutter“.

(III) zanatnana krabim = Die Mutter füttert die Kinder.


(IV) aidilsuka nanam = Der Nachbar besucht die Mutter.

Daraus schließen wir Folgendes:

○ „nana“ bedeutet „Mutter“.


○ Wir sehen, dass dem Objekt am Ende ein „m“ hinzugefügt wurde, was auch in
Aussage (II) der Fall war. Offensichtlich markiert „m“ das direkte Objekt.
○ Daher lautet der Satzbau:

o Erstes Wort: Verb (v) + Subjekt (s)

o Zweites Wort: Objekt (o) + Buchstabe „m“.

Schritt 3: Top-down

Zusammenfassung der Informationen, die wir bereits kennen:

○ der Junge = lulu


○ füttert = zanat
○ die Mutter = nana
○ Satzbau: v + s (erstes Wort), o + „m“ (zweites Wort)

Arbeiten wir uns also von Aussage zu Aussage durch, um die anderen Wörter zu
entschlüsseln.

(I) zanatlulu autim = Der Junge füttert die Katze.

Wir wissen, dass das zweite Wort das Objekt ist, weshalb „auti“ Katze heißen muss.

(II) uduldieda lulum = Das Mädchen ruft den Jungen an.

Das erste Wort in der fiktiven Sprache ist das Verb, gefolgt vom Subjekt. Das bedeutet, dass
das Verb „anrufen“ mit den Buchstaben „ud...“ beginnt, während das Wort „das Mädchen“
mit „...da“ endet. (Wir kennen die genauen Wörter noch nicht. Sie könnten ud + uldieda oder
udul + dieda oder u + duldieda etc. sein.)

(III) zanatnana krabim = Die Mutter füttert die Kinder.

Das zweite Wort ist das Objekt, in diesem Fall„krabi“, „die Kinder“.

(IV) aidilsuka nanam = Der Nachbar besucht die Mutter.

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Wenn wir uns diesen Satz ansehen, wissen wir, dass „besuchen“ mit den Buchstaben „ai...“
beginnt. „Der Nachbar“ endet mit „…ka“.

Hier eine Zusammenfassung unserer bisherigen Erkenntnisse:

○ der Junge = lulu


○ füttert = zanat
○ die Mutter = nana
○ Satzbau  v + s (erstes Wort) o + „m“ (zweites Wort)
○ die Katze = auti
○ anrufen = ud…
○ das Mädchen = …da
○ die Kinder = krabi
○ besuchen = ai…
○ der Nachbar = …ka

Es empfiehlt sich, die Regeln auf ein Stück Papier zu schreiben, damit Du die Liste
ergänzen kannst, wenn Du neue Regeln und Vokabeln entdeckst.

Jetzt, da wir uns alle Regeln aufgeschrieben haben, die wir aus den Aussagen ableiten
konnten, sehen wir uns die erste Antwortmöglichkeit an, um mehr zu erfahren.

BEISPIEL 5

„Das Mädchen besucht die Katze.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) luluzanat auti

(B) aidildieda autim

(C) udulsuka nana

(D) aidildiedam auti

Basierend auf unseren bisherigen Erkenntnissen muss die Antwort die folgenden Kriterien
erfüllen:

○ Das erste Wort muss mit „ai…“ beginnen.


○ Das erste Wort muss mit „…da“ enden.
○ Das zweite Wort muss „autim“ sein.

Nur Antwort B erfüllt diese Kriterien.

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BEISPIEL 6

„Der Nachbar ruft die Kinder an.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) udulsuka krabim

(B) aidilnana dieda

(C) aidilsuka krabi

(D) udulsukam krabim

Basierend auf unseren bisherigen Erkenntnissen muss die Antwort die folgenden Kriterien
erfüllen:

○ Das erste Wort muss mit „ud…“ beginnen.


○ Das erste Wort muss mit „…ka“ enden.
○ Das zweite Wort muss „krabim“ sein.

Nur Antwort A entspricht diesen Kriterien.

BEISPIEL 7

„Der Junge besucht das Mädchen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) aidiludul autim

(B) zanatlulu diedam

(C) aidillulu diedam

(D) zanatlulu dieda

Basierend auf unseren bisherigen Erkenntnissen muss die Antwort die folgenden Kriterien
erfüllen:

○ Das erste Wort muss mit „ai…“ beginnen.


○ Das erste Wort muss mit „…lulu“ enden.
○ Das zweite Wort endet mit „da“ plus dem „m“ als Endung für das direkte Objekt, also
„dam“.

Nur Antwort C entspricht diesen Kriterien.

Wir haben jetzt neue Informationen über die fiktive Sprache: „besuchen“ bedeutet „aidil“ und
„das Mädchen“ bedeutet „dieda“.

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Um unsere bisherigen Erkenntnisse zusammenzufassen:

○ der Junge = lulu


○ füttert = zanat
○ die Mutter = nana
○ Satzbau  v + s (erstes Wort) o + „m“ (zweites Wort)
○ die Katze = auti
○ anrufen = ud…
○ das Mädchen = dieda
○ die Kinder = krabi
○ besuchen = aidil
○ der Nachbar = …ka

Indem wir uns das erste Wort aus Aussage (II) ansehen, wissen wir:

○ anrufen = udul
○ der Nachbar = suka

Machen wir mit der nächsten Frage weiter.

BEISPIEL 8

„Der Nachbar füttert die Kinder und die Katze.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) zanatlulu autim diedam

(B) zanatsuka autim

(C) zanatlulu krabi auti

(D) zanatsuka krabimsautim

Basierend auf unseren bisherigen Erkenntnissen sollte der Satz wie folgt aufgebaut sein:

○ Das erste Wort muss zanat + suka lauten.

○ Das zweite Wort muss „krabi“ (= die Kinder) und „auti“ (= die Katze) enthalten.

Nur Antwort D erfüllt diese Kriterien. Offensichtlich heißt „krabimsautim“ „die Kinder und die
Katze“. Jetzt kennen wir 2 neue Regeln:

○ und = s.
○ Falls 2 Objekte durch „und“ miteinander verbunden werden, verschmelzen sie zu
einem Wort.

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Die letzte Frage ist – da wir bereits sehr viel wissen – ganz einfach gelöst.

BEISPIEL 9

„Die Mutter besucht den Nachbarn.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) zanatnana sukam

(B) aidilnana sukam

(C) zanatsuka nanam

(D) aidilsuka krabim

Wir können den Satz bilden, ohne uns die Antwortmöglichkeiten anzusehen: aidil + nana
suka + m. Die Antwort ist B.

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4.5 UNSER VORSCHLAG ZUR VORGEHENSWEISE

Unten stellen wir unseren Vorschlag zur Vorgehensweise vor, der natürlich subjektiv ist.
Wenn Du die Aufgabenstellung mit einer anderen Vorgehensweise besser lösen kannst,
dann benutze Deine eigene Herangehensweise, um die Aufgaben schnell und zuverlässig
zu lösen.

Schritt 1 - Suche nach Wiederholungen.

Lies Dir alle Sätze durch und suche nach Wörtern, die sich wiederholen. Schreib die
Wörter und Regel(n) auf, die Du entschlüsseln konntest. Das Aufschreiben hilft Dir
dabei, den Überblick über entdeckte Regeln zu behalten.

Schritt 2 - Schließe offensichtlich falsche Antworten aus.

Jetzt nutze die Regeln, um falsche Antworten zu eliminieren. Markiere die eliminierten
Antworten auf dem Fragebogen, um Verwirrungen zu vermeiden. (Zu Beginn dieses
Untertests haben die Teilnehmer schon einen 4-stündigen Test hinter sich, was
Konzentrationsprobleme verursachen kann.)

Schritt 3 - Angesichts der verbleibenden Antworten, auf welche Bereiche musst Du


Dich fokussieren? Entschlüssele diese (z.B. mit der Bottom-up-Methode, die wir unten
erläutern).

Konzentriere Dich auf die Bereiche, die es Dir ermöglichen, eine Entscheidung zu
treffen. Falls z.B. zwei Antwortmöglichkeiten übrig bleiben und das erste Wort
identisch ist, konzentrierst Du Dich auf das 2. Wort.

Schritt 4 - Falls Du bereits seit 2 Minuten an einer Frage arbeitest, denk darüber nach,
offensichtlich falsche Antworten zu eliminieren und danach zu raten.

Suche beim Eliminieren nach Hinweisen in den Antworten, z.B. nach einem Wort, das
im Satz enthalten sein muss.

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HINWEIS:

es kann passieren, dass sich mehrere fragen hintereinander auf dieselbe fiktive
Sprache beziehen. falls DU in so einem fall nicht weiterkommst, rate und geh zur
nächsten aufgabe über. die durch die neue aufgabe hinzugewonnenen Kenntnisse
könnten es Dir dann ermöglichen, die vorangegangenen fragen zu lösen.

Jetzt zeigen wir Dir ein paar Beispiele, an denen Du unseren Vorschlag ausprobieren
kannst. Basierend auf Deinen Erfahrungen kannst Du dann Deine eigene effektive Methode
zur Meisterung dieses Fragentyps entwickeln.

BEISPIELE 10-12

(I) mitekoppo mät = Der Lehrer spricht laut.

(II) saniixansch miteen = Der Schüler ruft den Lehrer an.

(III) kazmkoppo saot = Der Bibliothekar spricht schnell.

(IV) Xundiperdi kazmen = Der Besucher nervt den Bibliothekar.

BEISPIEL 10

„Der Lehrer ruft den Besucher an.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) mitekoppo xundien

(B) xundiperdi miteen

(C) mitexansch saniien

(D) mitexansch xundien

BEISPIEL 11

„Der Schüler nervt den Bibliothekar.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) saniixundi saot

(B) saniiperdi kazmen

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(C) saniixansch kazmen

(D) saniiperdi xundien

BEISPIEL 12

„Der Besucher spricht schnell und laut mit dem Bibliothekar.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) xundikappo kazmsaot mat

(B) xundiperdi saot mat

(C) xundikoppo kazmmät saot

(D) xundiperdi kazmsaotmat

Antwort 10: D

Antwort 11: B

Antwort 12: C.

Wir beginnen damit, dass wir uns die sich wiederholenden Wörter ansehen.

Schritt 1: Sich wiederholende Wörter

○ „der Lehrer“ in Aussagen (I) und (II)


○ „spricht“ in Aussagen (I) und (III)
○ „der Bibliothekar“ in Aussagen (III) und (IV)
○ Basierend auf den oben stehenden Fakten wissen wir, dass „der Lehrer spricht“
„mitekoppo“ heißt.

Daher muss „laut“ „mät“ heißen.

(I) mitekoppo mät = Der Lehrer spricht laut.

(II) saniixansch miteen = Der Schüler ruft den Lehrer an.

(III) kazmkoppo saot = Der Bibliothekar spricht schnell.

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(IV) xundiperdi kazmen = Der Besucher nervt den Bibliothekar.

Daher wissen wir:

○ der Lehrer = mite


○ spricht = koppo
○ der Bibliothekar = kazm
○ laut = mät
○ Die direkten Objekte enden mit „en“ (siehe die Verwendung von Lehrer und
Bibliothekar als Objekt und Subjekt).
○ Satzbau
‐ Subjekt + Verb (erstes Wort)
‐ Objekt + „en“ oder Adverb (zweites Wort).

Bei der Bottom-up-Methode musst Du pragmatisch vorgehen. Beantworte die Fragen, indem
Du Dir sofort alle Fragen und Antwortmöglichkeiten durchliest, anstatt zuerst die bekannten
Fakten über die fiktive Sprache aufzulisten. Sehen wir uns also die 3 Fragen an und
eliminieren wir die Antwortmöglichkeiten, die wir bereits ausschließen können.

BEISPIEL 10

„Der Lehrer ruft den Besucher an.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) mitekoppo xundien

(B) xundiperdi miteen

(C) mitexansch saniien

(D) mitexansch xundien

Indem Du den Satzbau s + v o + „en“ berücksichtigst, kannst Du alle Auswahlmöglichkeiten


ausschließen, die nicht mit „mite“ (= der Lehrer) beginnen. Antwortmöglichkeit B fällt daher
raus.

Wir können auch A ausschließen, da „koppo“ (= sprechen) enthalten ist.

Damit verbleiben die Antworten C und D. Da der vordere Teil identisch ist, muss „xansch“
„sprechen“ bedeuten. Fügen wir es daher unserer Liste der bekannten Regeln hinzu. Die
Frage ist, ob „saniien“ oder „xundien“ Besucher bedeutet. Wir suchen also das Wort
„Besucher“. Hier liefert uns Aussage (IV) die gewünschten Informationen. Das Subjekt, d.h.
das erste Wort der fiktiven Sprache, ist „xundi“, was „der Besucher“ heißen muss.

Die richtige Antwort ist D.

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Wenn wir uns nun Aussage (IV) ansehen, erkennen wir, dass „perdi“ „nerven“ heißen muss.

Zusammenfassend wissen wir Folgendes und können unsere Liste entsprechend erweitern:

○ der Lehrer = mite


○ spricht = koppo
○ der Bibliothekar = kazm
○ laut = mät
○ anrufen = xansch
○ der Besucher = xundi
○ nerven = perdi
○ Die direkten Objekte enden mit „en“ (siehe die Verwendung von Lehrer und
Bibliothekar als Objekt und Subjekt).
○ Satzbau
‐ Subjekt + Verb (erstes Wort)
‐ Objekt + „en“ oder Adverb (zweites Wort).

HINWEIS:

Die Bottom-Up-Methode setzt voraus, dass Du mit Ungewissheit umgehen kannst.


Du triffst Deine Entscheidungen basierend auf jenen Dingen, von denen Du weisst,
dass sie falsch sind, anstatt zu ermitteln, wie die richtige Antwort lautet. Diese
Methode ermöglicht jedoch ein schnelles Lösen der Fragen und das ist in diesem
Untertest sehr wichtig.

BEISPIEL 11

„Der Schüler nervt den Bibliothekar.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) saniixundi saot

(B) saniiperdi kazmen

(C) saniixansch kazmen

(D) saniiperdi xundien

Wir können sehen, dass alle Antworten mit „sanii“ beginnen, was wahrscheinlich „der
Schüler“ heißt. Damit wir das nicht vergessen, aktualisieren wir gleich unsere Liste der uns
bekannten Regeln.

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Wir suchen in den Antwortmöglichkeiten nach dem Verb „perdi“ (= nerven) und finden so
heraus, dass „saniiperdi“ das erste Wort sein muss. Die Optionen A und C können
ausgeschlossen werden.

Außerdem wissen wir, dass „der Bibliothekar“ „kazm“ heißt. Daher muss das zweite Wort
„kazm + en“ lauten.

Die richtige Antwort ist somit B.

Zusammenfassend wissen wir Folgendes und aktualisieren unsere Liste entsprechend:

○ der Lehrer = mite


○ spricht = koppo
○ der Bibliothekar = kazm
○ laut = mät
○ anrufen = xansch
○ der Besucher = xundi
○ nerven = perdi
○ der Schüler = sanii
○ Die direkten Objekte enden mit „en“ (siehe die Verwendung von Lehrer und
Bibliothekar als Objekt und Subjekt).
○ Satzbau
‐ Subjekt + Verb (erstes Wort)
‐ Objekt + „en“ oder Adverb (zweites Wort).

BEISPIEL 12

„Der Besucher spricht schnell und laut mit dem Bibliothekar.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) xundikappo kazmsaot mat

(B) xundiperdi saot mat

(C) xundikoppo kazmmät saot

(D) xundiperdi kazmsaotmat

Basierend auf der Frage und unseren bisherigen Erkenntnissen wissen wir, dass die
folgenden Wörter im endgültigen Satz enthalten sein müssen:

Der Besucher spricht schnell und laut mit dem Bibliothekar.

xundi koppo … … mät …. kazm  Die Wörter werden nicht in der richtigen Reihenfolge
stehen, an dieser Stelle listen wir einfach nur die richtigen Vokabeln auf.

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Wenn wir uns die Antworten ansehen, bemerken wir, dass nur Antwort C diese
Voraussetzungen erfüllt.

Beachte, dass einige Antwortmöglichkeiten das Wort „mat“ enthalten – wir suchen aber das
Wort „mät“, also ein Wort mit Umlaut. Wir gehen davon aus, dass derartige Fälle (in denen
die leicht zu verwechselnden Umlaute ä, ö und ü verwendet werden) in der Prüfung
vorkommen, um Deine Konzentration zu testen.

Wir wissen immer noch nicht, was „und“ oder „mit“ in der fiktiven Sprache heißt. Doch diese
Wörter müssen wir für die Lösung auch gar nicht kennen. Da Du nur wenig Zeit hast, kannst
Du schnell zur nächsten Frage wechseln.

Falls Du wissen möchtest, weshalb C die richtige Antwort ist, sieh Dir Aussage (III)
an. Wir wissen, dass das zweite Wort das Adverb ist – in diesem Fall heißt
„schnell“ „saot“.

Jetzt musst Du die Antwortmöglichkeiten A und C miteinander vergleichen. Wir


wissen zwar nicht, was „mit“ heißt, wenn wir aber A mit C abgleichen, merken wir,
dass in der fiktiven Sprache Präpositionen vermieden werden. Das scheint eine
unrealistische Regel zu sein, denke aber daran, dass es sich um eine fiktive und
stark vereinfachte Sprache handelt.

Beim Vergleich der beiden Antwortmöglichkeiten fällt auf, dass bei dem Wort „mat“
aus Antwortmöglichkeit A der Umlaut fehlt.

Daher sieht der Satzbau der komplexen Sprache wie folgt aus:

○ Erstes Wort: Subjekt + Verb


○ Zweites Wort: Objekt + erstes Adverb ODER direktes Objekt + „en“
○ Drittes Wort: zweites Adverb

Wie Du siehst, funktioniert die Lösung, vor allem für schwierige Fragen, schneller über die
Bottom-up-Methode als über die Top-down-Methode. Dennoch hat die Methode ihre
Schwächen. Bei einigen Fragen kannst Du vielleicht nicht alle 3 Antwortmöglichkeiten
ausschließen und musst somit raten oder genauer nachdenken, um die entscheidende
Regel zu ermitteln. Außerdem darfst Du kein Problem damit haben, Fragen nach dem
Ausschlussverfahren und nicht auf Basis präzisen Wissens zu beantworten.

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4.6 DAS AUSSCHLUSSVERFAHREN IST IN DIESEM ABSCHNITT DEIN FREUND

Dieser Abschnitt ist für viele Studenten sehr anstrengend, da er sich am Ende einer langen
Prüfung befindet und gründliche Überlegungen voraussetzt. Der durchschnittliche Student
beantwortet nur eine begrenzte Anzahl dieser Fragen richtig. Da Du aber im Vergleich zu
den anderen Teilnehmern bewertet wirst, verbessert jede richtige Antwort Dein Resultat.
Antworten auszuschließen, kann daher eine wirkungsvolle Strategie für diesen Abschnitt
sein.

Du kannst die falschen Antworten teilweise oder vollständig eliminieren, ohne die Sätze in
voller Gänze zu entschlüsseln. Wann macht das Sinn?

○ Du hast etwas mehr als 2 Minuten pro Frage. Falls die Zeit vorüber ist und Du nicht
weiterweißt, denke darüber nach, falsche Antworten auszuschließen und
fortzufahren.

○ Falls Du sehr müde bist und Dich nicht mehr konzentrieren kannst, solltest Du
ebenfalls über diese Vorgehensweise nachdenken. Der Untertest „Sprachstrukturen
erkennen“ beginnt, nachdem Du bereits 4-5 Stunden lang andere Untertests
absolviert hast. Außerdem finden die meisten Studenten diesen Fragentyp sehr
anstrengend. Falls Du keine Geduld mehr hast oder Dich nicht auf die Fragen
konzentrieren kannst, solltest Du versuchen, falsche Antworten auszuschließen und
zu raten. Das ist einfacher, als alle Regeln zu entschlüsseln.

Denke immer daran:

○ Falls Du eine Frage auslässt, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass Du


sie richtig beantwortest 0%.

○ Falls Du nach dem Zufallsprinzip aus 4 Antwortmöglichkeiten wählst,


beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine richtige Antwort 25%.

○ Falls Du 2 der 4 Antworten ausschließen kannst, erhöht sich die


Wahrscheinlichkeit auf 50%.

Lösen wir die Beispiele 5-9 also unter Verwendung des Ausschlussprinzips. So findest Du
heraus, ob diese Methode für Dich effizienter und effektiver funktioniert als die Top-down-
Methode.

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BEISPIELE 5-9

(I) zanatlulu autim = Der Junge füttert die Katze.

(II) uduldieda lulum = Das Mädchen ruft den Jungen an.

(III) zanatnana krabim = Die Mutter füttert die Kinder.

(IV) aidilsuka nanam = Der Nachbar besucht die Mutter.

Auf Grundlage der sich wiederholenden Wörter können wir bereits einige Regeln
ausmachen. Schreib sie Dir sofort auf, denn es ist nicht ganz einfach, diese Fragen zu
beantworten.

‐ Junge = lulu

‐ füttert = zanat

‐ Mutter = nana

‐ Satzbau: v + s (erstes Wort), o + „m“ (zweites Wort)

Nun schauen wir uns an, wie viele falsche Antworten wir bereits eliminieren können. Du wirst
feststellen, dass das Ausschlussverfahren wesentlich schneller funktioniert als die detaillierte
Analyse der Top-down-Methode. Daher ist dieses Verfahren sehr wertvoll, wenn die Zeit
knapp wird.

BEISPIEL 5

„Das Mädchen besucht die Katze.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) luluzanat auti

(B) aidildieda autim

(C) udulsuka nana

(D) aidildiedam auti

In Beispiel 5 merken wir schnell, dass wir A, C und D eliminieren können, da das Objekt
nicht mit einem „m“ endet. Die Antwort muss B sein.

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BEISPIEL 6

„Der Nachbar ruft die Kinder an.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) udulsuka krabim

(B) aidilnana dieda

(C) aidilsuka krabi

(D) udulsukam krabim

Auch in Beispiel 6 können wir B und C eliminieren, da das Objekt nicht mit einem „m“ endet.

B kann auch schon deshalb eliminiert werden, da das Wort „nana“ (= die Mutter) enthalten
ist und „Mutter“ im deutschen Satz nicht vorkommt.

Jetzt kannst Du zwischen A und D raten – die Wahrscheinlichkeit für eine richtige Antwort
beträgt also 50%.

BEISPIEL 7

„Der Junge besucht das Mädchen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) aidiludul autim

(B) zanatlulu diedam

(C) aidillulu diedam

(D) zanatlulu dieda

In Beispiel 7 können wir recht zügig A und D eliminieren, da in diesen beiden


Antwortmöglichkeiten das Wort „lulu“ (= der Junge) fehlt.

B kann ausgeschlossen werden, da „zanat“ „füttert“ bedeutet und dieses Verb im deutschen
Satz nicht enthalten ist. Die Antwort lautet folglich C.

BEISPIEL 8

„Der Nachbar füttert die Kinder und die Katze.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) zanatlulu autim diedam

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(B) zanatsuka autim

(C) zanatlulu krabi auti

(D) zanatsuka krabimsautim

In Beispiel 8 können wir C direkt eliminieren, da das Objekt nicht mit einem „m“ endet.

A und C können ausgeschlossen werden, da das Wort „lulu“ (= der Junge) nicht im Satz
enthalten sein darf.

Jetzt musst Du zwischen B und D raten – die Wahrscheinlichkeit für eine richtige Antwort
beträgt also 50%.

BEISPIEL 9

„Die Mutter besucht den Nachbarn.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) zanatnana sukam

(B) aidilnana sukam

(C) zanatsuka nanam

(D) aidilsuka krabim

C und D können wir ausschließen, da sich „nana“ (= die Mutter) nicht am Ende des ersten
Worts befindet.

A kann eliminiert werden, da „zanat“ (= „füttert“) nicht im Satz enthalten sein darf. Die
richtige Antwort ist B.

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4.7 ÜBUNGSFRAGEN

Du hast bei der TestAS-Prüfung insgesamt 50 Minuten Zeit, um die 22 Fragen des
Abschnitts „Sprachstrukturen erkennen“ zu beantworten.

4.7.1 PRÜFUNG 1

1.1.

kamatu = Ich trinke.

kamapa = Sie trinkt.

rewapa = Sie isst.

„Ich esse.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) rewapu

(B) rewatu

(C) rewapa

(D) kawapa

1.2.-1.5.

yllömzemko = Ich sprang.

llünzimku = Er spielt.

yllömzutko = Wir werden springen.

yllömzitke = Ihr springt.

llünzetku = Sie spielten.

1.2.

„Ich springe.“ heißt in der fremden Sprache:

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(A) llünzemko

(B) llünzitko

(C) yllömzetko

(D) yllömzimko

1.3.

„Du springst.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) yllömzimke

(B) yllömzemke

(C) llünzimke

(D) yllömzitke

1.4.

„Wir spielten.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) llünzumku

(B) unünzetko

(C) llünzetko

(D) llünzitko

1.5.

„Sie wird spielen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) llünzumkü

(B) llünzutku

(C) yllömzimkü

(D) llünzemkü

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1.6.-1.9.

tekizän lide = Das Mädchen arbeitet sorgfältig.

samcüq tekix = Der Hund liebt das Mädchen.

petizän ledö = Die Frau arbeitet schnell.

allenlüb petix = Das Pferd mag die Frau.

1.6.

„Das Mädchen liebt das Pferd.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) tekilüb allen

(B) allencüq teki

(C) petilüb allenx

(D) tekicüq allenx

1.7.

„Der Hund mag die Frau.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) samlüb petix

(B) petilüb samx

(C) samcüq peti

(D) samlüb peti

1.8.

„Der Junge arbeitet vorsichtig, aber schnell.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) maguzän lide op ledö

(B) magulüb lide op ledö

(C) magucüq lide op

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(D) maguzän lide op peti

1.9.

„Die Frau mag das Pferd und das Mädchen mag die Frau.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) petizän lüb og tekilüb peti

(B) petilüb allenx og tekilüb petix

(C) teki og petix zänlüb

(D) peticüq zäni og tekicüq petix

1.10.

oreta tarti neducas = Der Hund wedelt mit dem Schwanz.

geno rasa endomino = Die Katze frisst die Ratte.

rasa soque endominopo = Die Ratte fraß den Käse.

borme oretate nalitomi = Der Mann füttert seinen Hund.

„Der Mann fütterte seine Katze.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) borme genote nalitomi

(B) nalitomipo genote borme

(C) borme genote nalitomipo

(D) borme geno nalitomipo

1.11.

dekerambu muffer reetan = Die Mutter bemerkte den Vater.

hasarte reetan fundary = Der Vater stellt seine Freunde vor.

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delukke chastmann gundans = Der Geschäftsmann lud die Kunden ein.

kerambu zimanfer gundan = Der Ladenbesitzer bemerkt den Kunden.

„Der Kunde lädt den Vater ein.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) delukke gundan reetan

(B) lukke gundans reetan

(C) delukke gundan muffer

(D) lukke gundan reetan

1.12.

iredingey relasky negart = Die Mütter tragen ihre Kinder.

irenesaty volegy bloos = Die Vögel bauen ihre Nester.

oditas rubad moulli = Der Meister trainiert den Schüler.

voleg dinge repyet = Das Kind füttert den Vogel.

„Die Schüler tragen ihre Taschen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) ireflimky oditasy negart

(B) irenesat oditasy negart

(C) ireflimka negart oditasy

(D) flimka dinge bloos

1.13.

trabug lenos ta nikal = Der Onkel berät seinen Sohn.

veralu pa ta jannal ta nos = Der Sohn strich das Zimmer.

thundan levalur ta pikkay = Der Verkäufer bestraft seinen Arbeiter.

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trabug pa ta manigar ta regged = Der Direktor beriet seine Schüler.

„Der Arbeiter streicht sein Zimmer.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) veralu ta jannal ta valur

(B) valur ta jannal veralu

(C) veralu lejannal ta valur

(D) veralu pa lejannal ta valur

1.14.-1.16.

koto lemüx = Der Mann arbeitet immer.

kata qilem = Die Männer werden arbeiten.

loso qilemu = Der Junge wird nie arbeiten.

lemu kata = Arbeiten die Männer nie?

qipenüx fala = Werden die Schüler immer lernen?

1.14.

„Arbeitet der Mann selten?“ heißt in der fremden Sprache:

(A) koto zölem

(B) lemax koto

(C) qilemzö kota

(D) koto qiüxlem

1.15.

„Der Junge lernt immer.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) loso penüx

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(B) loso qiüxlem

(C) qiüxpen loso

(D) qipenüx loso

1.16.

„Werden die Studenten nie arbeiten?“ heißt in der fremden Sprache:

(A) lemüx na üxlem fala

(B) qilemu fala

(C) fala zölem na üxlem

(D) lemzö na zölem fala

1.17.

Bodalpilla fib = Der Polizist kontrolliert.

Cattinfib ja poth = Der Mann trägt sein Buch.

Bodalgompat noyali = Der Arzt kontrolliert den Patienten.

Parogilpoth = Das Buch fällt.

„Der Doktor trägt seinen Patienten.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) Cattingompat noyali

(B) Parogilgompat ja noyali

(C) Cattinoyali ja gompat

(D) Cattingompat ja noyali

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1.18.

Der Hund wedelt mit seinem Schwanz. = torarkarooš uvas itsa

Die Katze frisst viel. = sijakēf a kul

Der Hund fraß das Rindfleisch. = nusijakarooš kurees

Der Diener füttert. = merašponta

„Der Hund fütterte die Katze.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) numerašponta ēf

(B) numeraškarooš itsa

(C) meraškarooš ēf

(D) numeraškarooš ēf

1.19.

Der Fahrer sitzt nicht auf dem Stuhl. = Putuwani Otunar+ukkar

Der Maler malt nicht mit einem Bleistift. = Gondaluda Oaviyan+varaiyu

Der Bleistift fällt auf den Boden. = Nilamni Gondaluwilupa

Der Mann fällt mit dem Tisch. = Mesatda Tanmawilupa

„Der Fahrer malt nicht auf dem Tisch.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) Nilamni Otunar+varaiyu

(B) Mesatda Otunarvaraiyu

(C) Mesatni Otunar+varaiyu

(D) Mesatni Oviyanvaraiyu

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1.20.-1.22.

orisvar got = Der Koch kocht Pasta.

mesvar as = Ich koche Fleisch.

mespets got = Der Koch brät das Fleisch.

pyln gotten = Der Kochtopf ist voll.

udo pets as = Ich brate häufig.

pyln bul bulten = Der Suppentopf ist voll mit Suppe.

pras gotten = Der Kochtopf ist leer.

1.20.

„Der Koch kocht mit dem Kochtopf.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) gotvar xogotten

(B) xogottenvar got

(C) xogottenvar gotten

(D) bultenvar got

1.21.

„Ich brate häufig Fleisch.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) mespets udoni

(B) udo mespets as

(C) udo mesvar as

(D) udo petsmes as

1.22.

„meszuorisvar got“ heißt auf Deutsch:

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(A) Im Kochtopf kochen Fleisch und Pasta.

(B) Ich koche häufig Fleisch und Pasta.

(C) Der Koch kocht Fleisch und Pasta.

(D) Gebratenes Fleisch mit Pasta.

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4.7.2 PRÜFUNG 2

2.1.

Ont tetraw = Ich warte.

En letips = Er spielt.

En tetrawi = Er wartete.

„Ich spielte.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) En letipsi

(B) Ont tetrawi

(C) Ont letopso

(D) Ont letipsi

2.2.-2.4.

qalogut zo = Ich fuhr.

qelogut = Du fährst.

qamopu = Ich schlafe.

2.2.

„Du schliefst.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) qamoput zo

(B) qelogut

(C) qamopu

(D) qemopu zo

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2.3.

„Gehst Du?” heißt in der fremden Sprache:

(A) tolutqe zo

(B) tolummqe

(C) toluqa maq

(D) qeloqu zo

2.4.

„Ich fahre und Du schläfst.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) qalogut zo qemoput

(B) qelogut zö qamopu

(C) qelogut zö qamopu

(D) qalogut zö qemopu

2.5.

moloztipe boto xoxiq = Die Architektin zeichnet schnell.

lumetepi moloztipe xax = Der Maler ruft die Architektin.

maleztipe boto xuxy = Die Praktikantin schreibt schnell.

lumeztipe maleztipe xüxlim = Die Maler ärgern die Praktikantin.

„Die Architektin ruft den Maler“ heißt in der fremden Sprache:

(A) lumetepi xüxlim moloztipe

(B) moloztepi lumetipe xüxlim

(C) moloztipe lumetepi xax

(D) lumetepi molozlipe xax

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2.6.

notisu nadu jughane kok = Ich gehe morgen in den Wald

guvijur nadu jughani sai = Ich ging gestern zum See

jassarasska nadu jughane jaf = Ich gehe heute ans Meer

guvijur nadu jughane kok = Ich gehe morgen zum See

„Ich ging gestern in den Wald“ heißt auf der fremden Sprache:

(A) guvijur nadu jughane kok

(B) notisu nadu jughane jaf

(C) jassarasska nadu jughani sai

(D) notisu nadu jughani sai

2.7.

qaramos = Wir waschen.

twouxram = Sie bringen.

qarauram = Sie wuschen.

„Wir brachten.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) twouxmos

(B) qararam

(C) twouxumos

(D) twouxram

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2.8.-2.11.

ba ?zuxöm lem = Wird er lesen?

kito bao = Sie schreibt.

kito nep ba = Er schrieb.

?kito lem bao = Sie wird schreiben.

2.8.

"Wir werden lesen." heißt in der fremden Sprache:

(A) zuxöm baoy

(B) ?zuxöm lem baoy

(C) zuxöm ?lem baoy

(D) ?kito lem

2.9.

"Schrieben sie?" heißt in der fremden Sprache:

(A) baoz kito nep

(B) baoz kito

(C) baoz zuxöm nep

(D) ?kito lem baz

2.10.

"Er malte." heißt in der fremden Sprache:

(A) kito ba

(B) sipo nep ba

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(C) zuxöm nep ba

(D) kittom lem ba

2.11.

"Sie liest und er wird schreiben." heißt in der fremden Sprache:

(A) zuxöm bao toki ?kito lem ba

(B) zuxöm bao ?toki kito lem ba

(C) zuxöm ba toki ?kito ba

(D) kito bao toki lem bam

2.12.

desser ple = Ich arbeite.

elbisso gim = Sie spricht.

ha og gi = Er und sie.

„Er spricht und arbeitet.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) ham elbisso og desser

(B) elbisso og desser ha

(C) elbisso og desser ham

(D) ha elbisso og desser

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2.13.

Zopli lia odandig tausa = Der Polizist fährt das Auto.

Ozagar domna tausaro = Der Junge verschenkt sein Auto.

Codimac lonatcon napenti = Der Arzt kontrolliert den Patienten.

Napenti mendaco zopli lia = Der Patient ruft den Polizisten an.

„Der Arzt ruft seinen Patienten an.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) Codimac mendaco napentiro

(B) Codimac mendaco napenti

(C) napenti mendaco codimac

(D) Ozagar mendaco tausaro

2.14.

Tū borplokkē rumpt = Der Onkel berät seinen Sohn.

Lossēz boxty borp = Der Sohn malte schön.

Tū mantūpthadam untēad = Der Professor motiviert seinen Schüler.

Mantūplokkēz lenkēm = Der Direktor beriet den Schüler.

„Der Direktor motivierte seinen Sohn.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) Tū rumptthadamz lenkēm

(B) Tū borpthadamz lenkēm

(C) Borpthadamz lenkēm

(D) Tū borpthadam lenkēm

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2.15.-2.17.

lomvelz roxalk nep = Die Katze ist schwarz.

lomnoly boking nep = Der Rasen ist grün.

lamvoxs peny komolx tos = Der Junge spielt immer Fußball.

lemrasx peny minorz nep = Das Pferd ist immer müde.

2.15.

„Der Junge ist nie müde.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) lemvoxs peny minorz nep

(B) lamvoxs nep tilute minorz

(C) lemrasx tilute minorz nep

(D) lamvoxs tilute minorz nep

2.16.

„Das schwarze Pferd spielt am Rasen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) roxalklamrasx lomnoly tos

(B) lemrasxroxalk lomnoly tos

(C) lamnoly lemrasxroxalk tos

(D) lemrasx roxalk nep lomnaly tos

2.17.

„Die Katze und der Junge sind müde.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) neplo roxalk lomvelz lamvoxs minorz

(B) minorz leamvelz lomvoxs neplo

(C) lomvelz at lamvoxs minorz neplo

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(D) lemrasx at lamvoxs minorz neplo

2.18.

lupolani mo = Sie verrät gerade nichts.

polanihuwi tum? = Verraten sie gerade viel?

kipola joi = Ich werde alles verraten.

huwiristyni sur = Sie reisen gerade überall hin.

„Wird sie viel reisen?“ heißt in der fremden Sprache:

(A) luristy tum?

(B) ristynilu tum?

(C) ristylu tum?

(D) ristylu joi?

2.19.-2.22.

momle lomanozete rokoz = Der Vater hilft seinem Sohn.

naqumi katoze talokoz = Die Mutter grüßt den Hund.

molde katozete sumolüm = Der Schüler umarmt seinen Hund.

ronume molde ranilüm = Der Lehrer mag den Schüler.

2.19.

„Der Sohn grüßt seinen Lehrer.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) rokoz talulüm ronume

(B) naqumi ronumeti talokoz

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(C) lomanoze ronumete taloklüm

(D) lomanoze ronumete talokoz

2.20.

„Die Mutter mag ihren Hund“ heißt in der fremden Sprache:

(A) naqumi katozete ranilüm

(B) katozete naqumite rokozlüm

(C) naqumiti katozete ranilüm

(D) talokoz naqumite katozeti

2.21.

„Der Lehrer umarmt den Schüler und seinen Sohn.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) moldexümoldi ronume sumokoz

(B) ronume moldexütakonete sumolüm

(C) lomanozexükatoze ronume sumolüm

(D) ronume moldexütakonete ronume

2.22.

„Der Junge grüßt seinen Hund“ heißt in der fremden Sprache:

(A) ramilüm katozete takone

(B) romme katoze talokoz

(C) takone katozete talokoz

(D) katozete talokoz takone

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4.8 ANTWORTSCHLÜSSEL

Prüfung 1 Prüfung 2

Frage Antwort Frage Antwort

1.1. B 2.1. D

1.2. D 2.2. D

1.3. A 2.3. B

1.4. C 2.4. A

1.5. A 2.5. C

1.6. D 2.6. D

1.7. A 2.7. C

1.8. A 2.8. B

1.9. B 2.9. A

1.10. C 2.10. B

1.11. D 2.11. A

1.12. A 2.12. C

1.13. C 2.13. A

1.14. B 2.14. B

1.15. A 2.15. D

1.16. B 2.16. B

1.17. D 2.17. C

1.18. D 2.18. C

1.19. C 2.19. D

1.20. B 2.20. A

1.21. B 2.21. B

1.22. C 2.22. C

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4.9 DETAILLIERTE ANTWORTEN

4.9.1 PRÜFUNG 1

1.1.

kamatu = Ich trinke.

kamapa = Sie trinkt.

rewapa = Sie isst.

„Ich esse.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) rewapu

(B) rewatu

(C) rewapa

(D) kawapa

Antwort B

Verb: essen = rewa-. Daher sind die möglichen Antworten A, B und C.

Personalpronomen: ich = -tu. Die richtige Antwort ist B.

1.2.-1.5.

yllömzemko = Ich sprang.

llünzimku = Er spielt.

yllömzutko = Wir werden springen.

yllömzitke = Ihr springt.

llünzetku = Sie spielten.

1.2.

„Ich springe.“ heißt in der fremden Sprache:

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(A) llünzemko

(B) llünzitko

(C) yllömzetko

(D) yllömzimko

Antwort D

Verb: springen = yllöm- (Es kann zwar auch yllömz- sein, aber das ist für die
Vorgehensweise oder die Lösung irrelevant.) Mögliche Antworten: C, D.

Zeitform: Präsens = -zi- Hier wäre zwar auch -i- denkbar, doch auch das ist für die
Vorgehensweise oder die Lösung nicht von Bedeutung. Präteritum = -ze-.

Personalpronomen: Wenn wir uns den ersten Beispielsatz anschauen, können wir
schlussfolgern, dass die letzten 3 Buchstaben das Personalpronomen markieren (denn den
Rest haben wir bereits entschlüsselt). Personalpronomen ich = -mko. Die Antwort muss D
sein.

Zusätzliche Hinweise:

○ Satzbau: Verb + Zeitform + Subjekt.

1.3.

„Du springst.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) yllömzimke

(B) yllömzemke

(C) llünzimke

(D) yllömzitke

Antwort A

Verb: springen = yllöm-. Mögliche Antworten: A, B, D.

Zeitform: Präsens = -zi-. Mögliche verbleibende Antworten: A, D.

Personalpronomen: -tke = ihr. Als Antwortoption bleibt folglich nur Antwort A übrig.

Zusätzliche Hinweise:

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○ „Du“ heißt übersetzt also „-mke“.

1.4.

„Wir spielten.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) llünzumku

(B) unünzetko

(C) llünzetko

(D) llünzitko

Antwort C

Verb: spielen = llün-. Mögliche Antworten: A, C, D.

Personalpronomen: wir = -tko. Mögliche verbleibende Antworten: C, D.

Zeitform: Vergangenheit = -ze-. Die richtige Antwort ist C.

1.5.

„Sie wird spielen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) llünzumkü

(B) llünzutku

(C) yllömzimkü

(D) llünzemkü

Antwort A

Verb: spielen = llün-. Mögliche Antworten: A, B, D.

Satzbau: Verb + Zeitform + Subjekt (siehe Aufgabe 1.2.) Wir müssen also auf die letzten
Buchstaben achten, wenn wir das Personalpronomen entschlüsseln wollen.

Personalpronomen: sie (Singular) = -mkü. Mögliche verbleibende Antworten: A, D.

Zeitform: Futur = -zu-. Die richtige Antwort ist A.

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1.6.-1.9.

tekizän lide = Das Mädchen arbeitet sorgfältig.

samcüq tekix = Der Hund liebt das Mädchen.

petizän ledö = Die Frau arbeitet schnell.

allenlüb petix = Das Pferd mag die Frau.

1.6.

„Das Mädchen liebt das Pferd.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) tekilüb allen

(B) allencüq teki

(C) petilüb allenx

(D) tekicüq allenx

Antwort D

Verb: lieben = -cüq. Mögliche Antworten: B, D.

Objekt: das Pferd = allen + x (Nomen + Akkusativsuffix). Mögliche Antworten: B, D.

Subjekt: das Mädchen = teki-.

Satzbau: Subjekt + Verb  Adverb. Die richtige Antwort ist D, da „das Mädchen“ am Anfang
des Satzes stehen muss.

1.7.

„Der Hund mag die Frau.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) samlüb petix

(B) petilüb samx

(C) samcüq peti

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(D) samlüb peti

Antwort A

Verb: mögen = -lüb. Mögliche Antworten: A, B, D.

Objekt: die Frau = peti + x (Nomen + Akkusativsuffix). Die richtige Antwort lautet A.

Zusätzliche Hinweise:

○ Subjekt: der Hund = sam-.

1.8.

„Der Junge arbeitet vorsichtig, aber schnell.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) maguzän lide op ledö

(B) magulüb lide op ledö

(C) magucüq lide op

(D) maguzän lide op peti

Antwort A

Verb: arbeiten = -zän. Mögliche Antworten: A, D.

Adverb: vorsichtig, schnell = lide, ledö. Es verbleibt nur noch Antwort A.

Zusätzliche Hinweise:

○ Subjekt: der Junge = magu-.

○ aber = op.

HINWEIS

Hier kannst Du bereits die richtige Lösung herausfinden, nachdem Du das Verb und
das Adverb bestimmt hast. Wir haben bei unseren Lösungen zur Veranschaulichung
und für Übungszwecke die ganzen Sätze analysiert. Diese letzten Schritte sind an
sich aber nicht mehr erforderlich. Bei der Prüfung kannst Du zur nächsten Aufgabe
wechseln, sobald Du die richtige Antwort hast.

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1.9.

„Die Frau mag das Pferd und das Mädchen mag die Frau.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) petizän lüb og tekilüb peti

(B) petilüb allenx og tekilüb petix

(C) teki og petix zänlüb

(D) peticüq zäni og tekicüq petix

Antwort B

Verb: mögen = -lüb. Mögliche Antworten: A, B, C.

Objekt: das Pferd, die Frau = allen + x, peti + x (Nomen + Akkusativsuffix). Die richtige
Antwort ist B.

Zusätzliche Hinweise:

○ Subjekt: die Frau, das Mädchen = peti-, teki-.

○ und = og.

1.10.

oreta tarti neducas = Der Hund wedelt mit dem Schwanz.

geno rasa endomino = Die Katze frisst die Ratte.

rasa soque endominopo = Die Ratte fraß den Käse.

borme oretate nalitomi = Der Mann füttert seinen Hund.

„Der Mann fütterte seine Katze.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) borme genote nalitomi

(B) nalitomipo genote borme

(C) borme genote nalitomipo

(D) borme geno nalitomipo

Antwort C

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Der in Frage stehende Satz ist relativ ähnlich zu dem vierten Satz. Es gibt 2 Unterschiede:
das Objekt (Katze vs. Hund) und die Zeitform.

Satzbau: Zunächst konzentrieren wir uns auf das Wort „der Hund", weil sich dieses Wort in
dem ersten und dem vierten Satz wiederholt und die einzige Überlappung in beiden Sätzen
ist.

oreta- = Hund und sein = -te.

Im ersten Satz ist der Hund das Subjekt und wird in der fiktiven Sprache am Satzanfang
positioniert. Im vierten Satz ist der Hund das Objekt und befindet sich an zweiter Position.
D.h. die Wortreihenfolge in der fremden Sprache lautet: Subjekt + Objekt + Verb.

Subjekt: der Mann = borme (siehe das erste Wort des vierten Satzes.) Mögliche Antworten:
A, C und D.

Objekt: die Katze = gano (siehe das Subjekt des ersten Satzes). Seine Katze = ganote.
Mögliche Antworten: A und C.

Verb: füttern = nalitomi (siehe vierter Satz). Da in der Aufgabe nach dem Präteritum gefragt
wird, das Verb in Antwort A aber im Präsens steht, muss. Antwort C die richtige Antwort
sein.

Zusätzliche Hinweise:

○ Zeitform: Um herauszufinden, was „fütterte“ heißt, können wir die Verben des
zweiten und dritten Satzes analysieren: frisst = endomino, fraß = endominopo. Das
bedeutet, dass „-po“ angehängt wurde, um die Vergangenheitsform zu bilden. fütterte
= nalitomipo.

1.11.

dekerambu muffer reetan = Die Mutter bemerkte den Vater.

hasarte reetan fundary = Der Vater stellt seine Freunde vor.

delukke chastmann gundans = Der Geschäftsmann lud die Kunden ein.

kerambu zimanfer gundan = Der Ladenbesitzer bemerkt den Kunden.

„Der Kunde lädt den Vater ein.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) delukke gundan reetan

(B) lukke gundans reetan

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(C) delukke gundan muffer

(D) lukke gundan reetan

Antwort D

Satzbau: Basierend auf dem ersten und zweiten Satz ist die Wortstellung in der fremden
Sprache wie folgt: Verb + Subjekt + Objekt.

Subjekt: der Kunde = gundan. A, C und D könnten richtig sein.

Zeitform: Wir müssen herausfinden, was „lädt ein“ in der fremden Sprache heißt. Sieh Dir
dafür die Verben des ersten und vierten Satzes an: bemerkt = kerambu und bemerkte =
dekerambu. Die Vergangenheitsform wird gebildet, indem am Anfang des Worts das Präfix
„de“ hinzugefügt wird.

Verb: „lädt ein“ heißt somit „lukke“. D ist die richtige Antwort.

1.12.

iredingey relasky negart = Die Mütter tragen ihre Kinder.

irenesaty volegy bloos = Die Vögel bauen ihre Nester.

oditas rubad moulli = Der Meister trainiert den Schüler.

voleg dinge repyet = Das Kind füttert den Vogel.

„Die Schüler tragen ihre Taschen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) ireflimky oditasy negart

(B) irenesat oditasy negart

(C) ireflimka negart oditasy

(D) flimka dinge bloos

Antwort A

Bei dieser Frage gibt es nur wenige sich wiederholende Wörter: ihre, Kind/Kinder,
Vogel/Vögel. (Falls wir so nicht weiterkommen sollten, könnten wir auch das Wort Schüler
analysieren, das in dem dritten Satz sowie bei der korrekten Antwort vorkommt.)

Subjekt: Sieh Dir das Wort „Vogel“ im zweiten und vierten Satz an: Vogel = voleg und Vögel
= volegy. Der Buchstabe „-y“ wurde anscheinend am Ende des Wortes angehängt, um den

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Plural zu bilden. Da „die Schüler" Plural ist, wissen wir, dass es bei der Antwort mindestens
ein Wort geben sollte, das mit "-y" endet. Mögliche Antworten: A, B, C.

Satzbau: Wenn wir den zweiten und den vierten Satz analysieren, merken wir, dass die
fremde Sprache folgende Wortstellung aufweist: Objekt + Subjekt + Verb. Wir suchen also
nach einer Antwort, bei der die ersten zwei Wörter mit "-y" enden. Die richtige Antwort ist
folglich A.

Zusätzliche Hinweise:

○ Verb: tragen = negart.

○ ihre Kinder = iredingerd. Ihre Nester = irenesat. Die beiden Wörter haben 3
Buchstaben gemein, folglich muss „ire-“ „ihr“ heißen.

1.13.

trabug lenos ta nikal = Der Onkel berät seinen Sohn.

veralu pa ta jannal ta nos = Der Sohn strich das Zimmer.

thundan levalur ta pikkay = Der Verkäufer bestraft seinen Arbeiter.

trabug pa ta manigar ta regged = Der Direktor beriet seine Schüler.

„Der Arbeiter streicht sein Zimmer.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) veralu ta jannal ta valur

(B) valur ta jannal veralu

(C) veralu lejannal ta valur

(D) veralu pa lejannal ta valur

Antwort C

Satzbau: Verb + Objekt + Subjekt (siehe Sätze 1 und 2).

Sieh Dir für beide Sprachen das Subjekt aller 4 Sätze an. „Der“ ist auf Deutsch vorhanden,
während die fremde Sprache „ta“ enthält. „Der“ heißt also „ta“.

Subjekt: Der Arbeiter = ta valur. (Sieh Dir das Objekt des ersten und dritten Satzes an. Die
Wörter haben die Buchstaben „le-“ gemein, welche „sein“ heißen. Daher bedeutet „Arbeiter“
„valur“).

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Mögliche Antworten: A, C und D.

Verb: Sieh Dir hierfür die Verben des ersten und vierten Satzes an:

berät = trabug

beriet = trabug pa. Das Wort „pa“ dient also der Bildung der Vergangenheitsform.

streicht = veralu. Mögliche verbleibende Antworten: A und C.

Objekt: sein Zimmer = lejannal. Die richtige Antwort ist C.

1.14.-1.16.

koto lemüx = Der Mann arbeitet immer.

kata qilem = Die Männer werden arbeiten.

loso qilemu = Der Junge wird nie arbeiten.

lemu kata = Arbeiten die Männer nie?

qipenüx fala = Werden die Schüler immer lernen?

1.14.

„Arbeitet der Mann selten?“ heißt in der fremden Sprache:

(A) koto zölem

(B) lemax koto

(C) qilemzö kota

(D) koto qiüxlem

Antwort B

Verb: arbeiten = -lem-. Mögliche Antworten: A, B, C, D.

Subjekt: der Mann = koto. Mögliche Antworten: A, B, D.

Zeitform: Präsens. Mögliche Antworten: A, B.

Satzbau:

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○ Der Satz besteht aus zwei Wörtern: Subjekt (erstes Wort), Zeitform + Verb + Adverb
(zweites Wort) – diese Satzstruktur gilt für Aussagesätze, nicht für Fragen.

○ Bei Fragen ist die Reihenfolge umgekehrt: Zeitform + Verb + Adverb (erstes Wort),
Subjekt (zweites Wort). Die richtige Antwort ist B.

1.15.

„Der Junge lernt immer.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) loso penüx

(B) loso qiüxlem

(C) qiüxpen loso

(D) qipenüx loso

Antwort A

Verb: lernen = -pen-. Mögliche Antworten: A, C, D.

Subjekt: der Junge = loso. Mögliche Antworten (verbleibend): A, C, D.

Zeitform: Präsens. Die richtige Antwort ist A.

Zusätzliche Hinweise:

○ immer = -üx.

1.16.

„Werden die Studenten nie arbeiten?“ heißt in der fremden Sprache:

(A) lemüx na üxlem fala

(B) qilemu fala

(C) fala zölem na üxlem

(D) lemzö na zölem fala

Antwort B

Verb: arbeiten = -lem-. Mögliche Antworten: A, B, C, D.

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Subjekt: die Studenten = fala. Mögliche Antworten: A, B, C, D.

Zeitform: Zukunft = -qi-. Die richtige Antwort ist B.

Zusätzliche Hinweise:

○ nie = -u.

1.17.

Bodalpilla fib = Der Polizist kontrolliert.

Cattinfib ja poth = Der Mann trägt sein Buch.

Bodalgompat noyali = Der Arzt kontrolliert den Patienten.

Parogilpoth = Das Buch fällt.

„Der Doktor trägt seinen Patienten.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) Cattingompat noyali

(B) Parogilgompat ja noyali

(C) Cattinoyali ja gompat

(D) Cattingompat ja noyali

Antwort D

Verb: bodal- = kontrolliert

cattin- = trägt (Polizist = pilla fib). Daher lauten die möglichen Antworten A, C und D.

Subjekt: der Arzt = -gompat. Die verbleibenden Antwortmöglichkeiten sind A und D.

Objekt: Patient = noyali

Possessivpronomen: sein = ja. Basierend auf dem zweiten und vierten Satz bedeutet „-poth“
„Buch“. Daher muss „ja“ „sein“ heißen. Die richtige Antwort ist D.

1.18.

Der Hund wedelt mit seinem Schwanz. = torarkarooš uvas itsa

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Die Katze frisst viel. = sijakēf a kul

Der Hund fraß das Rindfleisch. = nusijakarooš kurees

Der Diener füttert. = merašponta

„Der Hund fütterte die Katze.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) numerašponta ēf

(B) numeraškarooš itsa

(C) meraškarooš ēf

(D) numeraškarooš ēf

Antwort D

Verb: -sijak- = fressen (siehe Sätze 2 und 3).

Subjekt: -arooš = der Hund (siehe Sätze 1 und 3).

Zeitform: nu- = Vergangenheitsform. Die möglichen Antworten sind B und D.

Objekt: die Katze = ēf (siehe Satz 2). Die Antwort ist D.

1.19.

Der Fahrer sitzt nicht auf dem Stuhl. = Putuwani Otunar+ukkar

Der Maler malt nicht mit einem Bleistift. = Gondaluda Oaviyan+varaiyu

Der Bleistift fällt auf den Boden. = Nilamni Gondaluwilupa

Der Mann fällt mit dem Tisch. = Mesatda Tanmawilupa

„Der Fahrer malt nicht auf dem Tisch.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) Nilamni Otunar+varaiyu

(B) Mesatda Otunarvaraiyu

(C) Mesatni Otunar+varaiyu

(D) Mesatni Oviyanvaraiyu

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Antwort C

Satzbau: Objekt + Subjekt + Verb (siehe Sätze 2, 3 und 4).

Präposition: auf = -ni (aus dem ersten und dritten Satz). Die möglichen Antworten sind A, C
und D.

Negative Form: nicht = + (zwischen Subjekt und Verb). Die noch möglichen Antworten sind
A und C.

Subjekt: der Fahrer = Otunar. Die möglichen Antworten sind weiterhin A und C.

Objekt: Um die Übersetzung von dem Wort "der Tisch" zu finden, sieh Dir den zweiten und
den vierten Satz an. Die einzigen gleichen Buchstaben sind „-da“, was „mit“ bedeutet. Der
Tisch = Mesat-. C ist die richtige Antwort.

1.20.-1.22.

orisvar got = Der Koch kocht Pasta.

mesvar as = Ich koche Fleisch.

mespets got = Der Koch brät das Fleisch.

pyln gotten = Der Kochtopf ist voll.

udo pets as = Ich brate häufig.

pyln bul bulten = Der Suppentopf ist voll mit Suppe.

pras gotten = Der Kochtopf ist leer.

1.20.

„Der Koch kocht mit dem Kochtopf.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) gotvar xogotten

(B) xogottenvar got

(C) xogottenvar gotten

(D) bultenvar got

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Antwort B

Verb: kochen = -var. Mögliche Antworten: A, B, C, D.

Objekt: der Kochtopf = -gotten-. Mögliche Antworten: A, B, C.

Subjekt: der Koch = got. Mögliche Antworten: A, B.

Zeitform: Präsens. Mögliche Antworten: A, B.

Zusätzlicher Hinweis: mit = xo-. Mögliche verbleibende Antworten: A, B.

Satzbau: Das Subjekt befindet sich immer am Ende des Satzes. Die richtige Antwort ist B.

1.21.

„Ich brate häufig Fleisch.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) mespets udoni

(B) udo mespets as

(C) udo mesvar as

(D) udo petsmes as

Antwort B

Verb: braten = -pets. Mögliche Antworten: A, B, D.

Objekt: Fleisch = mes-. Mögliche Antworten: A, B, D.

Personalpronomen: ich = as. Mögliche verbleibende Antworten: B, D.

Adverb: häufig = udo. Mögliche verbleibende Antworten: B, D.

Satzbau: Das Objekt steht immer am Anfang des Satzes. Die richtige Antwort ist B.

1.22.

„meszuorisvar got“ heißt auf Deutsch:

(A) Im Kochtopf kochen Fleisch und Pasta.

(B) Ich koche häufig Fleisch und Pasta.

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(C) Der Koch kocht Fleisch und Pasta.

(D) Gebratenes Fleisch mit Pasta.

Antwort C

Verb: -var = kochen. Mögliche Antworten: A, B, C.

Objekt: mes-, -oris- = Fleisch, Pasta. Mögliche Antworten: A, B, C.

Subjekt: got = der Koch. Die richtige Antwort ist C.

Zusätzliche Hinweise:

○ -zu- = und.

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4.9.2 PRÜFUNG 2

2.1.

Ont tetraw = Ich warte.

En letips = Er spielt.

En tetrawi = Er wartete.

„Ich spielte.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) En letipsi

(B) Ont tetrawi

(C) Ont letopso

(D) Ont letipsi

Antwort D

Personalpronomen: er = en.

Verb:

○ warte = tetraw

○ wartete = tetrawi. Du musst am Ende des Verbs „-i“ anhängen, um die


Vergangenheitsform zu bilden.

○ spielt = letips

○ spielte = letipsi. Mögliche Antworten: A, D.

Personalpronomen: ich = ont. Die Antwort ist D.

2.2.-2.4.

qalogut zo = Ich fuhr.

qelogut = Du fährst.

qamopu = Ich schlafe.

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2.2.

„Du schliefst.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) qamoput zo

(B) qelogut

(C) qamopu

(D) qemopu zo

Antwort D

Personalpronomen: I = qa. (Vergleiche den ersten und dritten Satz für Wiederholungen.) Wir
können die Antworten eliminieren, die mit "qa" anfangen. Mögliche Antworten: B, D

Satzbau: Das Subjekt ist am Anfang des Satzes und das Verb folgt nach dem Subjekt (siehe
den dritten Satz.) Mögliche Antworten: B, D

Verb: schlafen = -mopu. Die Antwort ist D.

Zusätzliche Hinweise:

○ du = qe

○ Zeitform: Vergangenheit = zo (separates Wort).

2.3.

„Gehst Du?” heißt in der fremden Sprache:

(A) tolutqe zo

(B) tolummqe

(C) toluqa maq

(D) qeloqu zo

Antwort B

Personalpronomen: du = -qe. Mögliche Antworten: A, B.

Zeitform: Die Zeitform ist Präsens. "zo", was für die Vergangenheit steht, sollte in dem Satz
nicht vorkommen. Die Antwort ist B.

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Zusätzliche Hinweise:

○ Verb: gehen = tolumm-.

2.4.

„Ich fahre und Du schläfst.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) qalogut zo qemoput

(B) qelogut zö qamopu

(C) qelogut zö qamopu

(D) qalogut zö qemopu

Antwort A

Personalpronomen & verb: ich fahre = qalogut. Du schläfst = qemopu (basierend auf unsere
Analyse in den vorigen zwei Fragen.) Mögliche Antworten: A, D.

Zeitform: Die Zeitform ist Präsens. "zo", was für die Vergangenheit steht, sollte in dem Satz
nicht vorkommen. Die Antwort ist A.

Zusätzliche Hinweise:

○ und = zö.

2.5.

moloztipe boto xoxiq = Die Architektin zeichnet schnell.

lumetepi moloztipe xax = Der Maler ruft die Architektin.

maleztipe boto xuxy = Die Praktikantin schreibt schnell.

lumeztipe maleztipe xüxlim = Die Maler ärgern die Praktikantin.

„Die Architektin ruft den Maler“ heißt in der fremden Sprache:

(A) lumetepi xüxlim moloztipe

(B) moloztepi lumetipe xüxlim

(C) moloztipe lumetepi xax

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(D) lumetepi molozlipe xax

Antwort C

Subjekt: die Architektin = moloztipe (Siehe die Wiederholungen in dem ersten und dem
dritten Satz). Mögliche Antworten: A, C.

Satzbau: Das Subjekt steht am Anfang des Satzes (Vergleiche zum Beispiel, wo „moloztipe“
im ersten und dritten Satz steht.). Die richtige Antwort ist C.

Zusätzliche Hinweise:

○ Verb: rufen = xax. (Wir vergleichen den zweiten Satz mit den
Antwortsmöglichkeiten und suchen für Wiederholungen.)

○ Das Verb steht am Ende des Satzes.

○ Objekt: der Maler = lumetepi.

2.6.

notisu nadu jughane kok = Ich gehe morgen in den Wald

guvijur nadu jughani sai = Ich ging gestern zum See

jassarasska nadu jughane jaf = Ich gehe heute ans Meer

guvijur nadu jughane kok = Ich gehe morgen zum See

„Ich ging gestern in den Wald“ heißt auf der fremden Sprache:

(A) guvijur nadu jughane kok

(B) notisu nadu jughane jaf

(C) jassarasska nadu jughani sai

(D) notisu nadu jughani sai

Antwort D

Verb & Zeitform: jughane = ich gehe. jughani = ich ging. Mögliche Antworten: C, D.

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zum See = guvijur nadu. nadu wird in jedem Satz als zweites Wort wiederholt. nadu hat
wahrscheinlich die Funktion einer Präposition (in den, ans, zum).

Wenn wir mit diesem Wissen den ersten Satz nochmal betrachten, können wir folgendes
schlussfolgern: notisu = Wald. notisu nadu = in den Wald. Die Antwort ist D.

Zusätzliche Hinweise:

○ sai = gestern

○ kak = morgen

○ jaf = heute

○ Satzbau: Objekt  Präposition  Verb  Zeitliche Referenz (gestern, heute,


morgen)

2.7.

qaramos = Wir waschen.

twouxram = Sie bringen.

qarauram = Sie wuschen.

„Wir brachten.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) twouxmos

(B) qararam

(C) twouxumos

(D) twouxram

Antwort C

Verb:

○ „Wir waschen“ und „sie wuschen“ = qaramos und qarauram. Folglich muss „qara-“
der Stamm des Verbs „waschen“ sein.

○ „Sie bringen“ und „sie wuschen“ = twouxram und qarauram.

Personal pronoun: Die letzten 3 Buchstaben („-ram“) sind identisch. Daher muss „-ram“ „sie“
heißen.

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Zeitform:

○ „wir waschen“ und „sie bringen“ = qaramos und twouxram. Diese Wörter enthalten
keine gleichen Buchstaben. Folglich gibt es in dieser fiktiven Sprache keinen
bestimmten Buchstaben, um das Präsens zu bilden.

○ Wir waschen = qaramos. Daher: wir = -mos.

○ Wir brachten = bringen + ein Buchstabe für die Vergangenheitsform + wir = twoux +
u + mos = twouxumos. Die richtige Antwort ist C.

2.8.-2.11.

ba ?zuxöm lem = Wird er lesen?

kito bao = Sie schreibt.

kito nep ba = Er schrieb.

?kito lem bao = Sie wird schreiben.

2.8.

"Wir werden lesen." heißt in der fremden Sprache:

(A) zuxöm baoy

(B) ?zuxöm lem baoy

(C) zuxöm ?lem baoy

(D) ?kito lem

Antwort B

Da der zweite und der vierte Satz sich lediglich in der Zeitform unterscheiden, bietet es sich
an, sie zuerst zu analysieren, um die Sprache zu entschlüsseln. Dafür suchen wir zunächst
wieder nach Worten und Buchstaben, die in beiden Sätzen vorkommen.

Verb: schreiben = kito. Antwort D können wir ausschließen, weil das Verb „kito“ nicht in der
Antwort enthalten sein darf. Außerdem wissen wir, dass der Satz mit einem Verb beginnen
muss. Mögliche Antworten: A, B, C.

Personalpronomen: sie (singular) = bao. Das Subjekt folgt auf das Verb.

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Zeitform: Futur = Das Zeichen “?“ und “lem“ schließen das Verb ein. Die richtige Antwort
lautet B.

Zusätzliche Hinweise:

○ Satzbau: Präsens: Verb  Subjekt.

○ Satzbau: Futur: "?" + Verb  lem  Subjekt

○ lesen = zuxöm.

○ wir = baoy

2.9.

"Schrieben sie?" heißt in der fremden Sprache:

(A) baoz kito nep

(B) baoz kito

(C) baoz zuxöm nep

(D) ?kito lem baz

Antwort A

Verb: schreiben = kito. Mögliche Antworten: A, B, D

Zeitform: Der Satz steht in der Vergangenheit. Vergangenheit = "nep" (siehe zweiter und
dritter Satz). Die Antwort ist A.

Zusätzliche Hinweise:

○ sie (plural) = baoz

○ Satzbau bei Fragesatz: Am Satzanfang steht das Subjekt: Subjekt  (?) + Verb 
Zeitform.

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2.10.

"Er malte." heißt in der fremden Sprache:

(A) kito ba

(B) sipo nep ba

(C) zuxöm nep ba

(D) kittom lem ba

Antwort B

Zeitform: Vergangenheit = "nep". Mögliche Antworten: B, C.

Verb: lesen = zuxöm. Wir können Antwort C also ausschließen. Die richtige Antwort lautet B.

Zusätzliche Hinweise:

○ malen = sipo (Das wissen wir erst, nachdem wir B als richtige Antwort identifiziert
haben.)

2.11.

"Sie liest und er wird schreiben." heißt in der fremden Sprache:

(A) zuxöm bao toki ?kito lem ba

(B) zuxöm bao ?toki kito lem ba

(C) zuxöm ba toki ?kito ba

(D) kito bao toki lem bam

Antwort A

Personalpronomen & Verb: sie liest = zuxöm bao. Mögliche Antworten: A, B.

Zeitform: Futur = Das Zeichen “?“ und “lem“ schließen das Verb ein. Das bedeutet: er wird
schreiben = ?kito lem ba. Die Antwort ist A.

Zusätzliche Hinweise:

○ und = toki. (Das wissen wir erst, nachdem wir A als richtige Antwort identifiziert
haben.)

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2.12.

Desser ple = Ich arbeite.

Elbisso gim = Sie spricht.

Ha og gi = Er und sie.

„Er spricht und arbeitet.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) ham Elbisso og Desser

(B) Elbisso og Desser ha

(C) Elbisso og Desser ham

(D) ha Elbisso og Desser

Antwort C

Personalpronomen: sie = gi. Das bedeutet, dass der Buchstabe „-m“ die Gegenwartsform
bezeichnet (siehe Satz 2). Das Verb steht vor dem Pronomen. Die möglichen Antworten
werden auf B und C reduziert.

Verb:

○ spricht = elbisso. Die möglichen Antworten sind weiterhin B und C.

○ arbeite = desser. Die möglichen Antworten sind weiterhin B und C.

Personalpronomen: Er = ha.

Er + Präsens = ham. Das „m“ bezeichnet die Gegenwartsform.

Und = og. C ist die richtige Antwort.

2.13.

Zopli lia odandig tausa = Der Polizist fährt das Auto.

Ozagar domna tausaro = Der Junge verschenkt sein Auto.

Codimac lonatcon napenti = Der Arzt kontrolliert den Patienten.

Napenti mendaco zopli lia = Der Patient ruft den Polizisten an.

„Der Arzt ruft seinen Patienten an.“ heißt in der fremden Sprache:

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(A) Codimac mendaco napentiro

(B) Codimac mendaco napenti

(C) napenti mendaco codimac

(D) Ozagar mendaco tausaro

Antwort A

Wenn wir uns den dritten und den vierten Satz ansehen, wissen wir, dass die Wortstellung
der fremden Sprache jener der deutschen Sprache ähnelt: Subjekt + Verb + Objekt.

Subjekt: der Arzt = codimac. A und B könnten richtig sein.

Verb: anrufen = mendaco. Die möglichen Antworten sind weiterhin A und B. Wir müssen
daher ermitteln, was das Objekt ist, d.h. wie „sein Patient“ übersetzt wird. Sehen wir uns das
Objekt des ersten und zweiten Satzes an.

Objekt: das Auto = tausa. sein Auto = tausaro („taus“ wurde um „-ro“ ergänzt, um „das Auto“
in „sein Auto“ zu verwandeln.)

Daher muss „sein Patient“ „napentiro“ heißen. A ist korrekt.

2.14.

Tū borplokkē rumpt = Der Onkel berät seinen Sohn.

Lossēz boxty borp = Der Sohn malte schön.

Tū mantūpthadam untēad = Der Professor motiviert seinen Schüler.

Mantūplokkēz lenkēm = Der Direktor beriet den Schüler.

„Der Direktor motivierte seinen Sohn.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) Tū rumptthadamz lenkēm

(B) Tū borpthadamz lenkēm

(C) borpthadamz lenkēm

(D) Tū borpthadam lenkēm

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Antwort B

Satzbau: Objekt + Verb + Subjekt (siehe Sätze 1 und 2).

Possessivpronomen: sein = tū. Mögliche Antworten: A, B und D.

Subjekt: der Direktor = lenkēm. Die möglichen Antworten sind weiterhin A, B und D.

Objekt: Sohn = borp-. Mögliche verbleibende Antworten: B und D.

Verb:

○ Sieh Dir die Verben des ersten und des vierten Satzes an. Berät = lokkē. Beriet =
lokkēz. Zur Bildung des Präteritum wurde also ein „z“ angehängt.

○ motiviert = thadam. Im dritten und vierten Satz sehen wir, dass „mantūp“ „der
Schüler“ heißt.

○ motivierte = thadamz. Die richtige Antwort ist B.

2.15.-2.17.

lomvelz roxalk nep = Die Katze ist schwarz.

lomnoly boking nep = Der Rasen ist grün.

lamvoxs peny komolx tos = Der Junge spielt immer Fußball.

lemrasx peny minorz nep = Das Pferd ist immer müde.

2.15.

„Der Junge ist nie müde.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) lemvoxs peny minorz nep

(B) lamvoxs nep tilute minorz

(C) lemrasx tilute minorz nep

(D) lamvoxs tilute minorz nep

Antwort D

Verb: ist = nep. Mögliche Antworten: A, B, C, D.

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Adjektiv: müde = minorz. Mögliche Antworten: A, B, C, D.

Subjekt: der Junge = lamvoxs. Mögliche Antworten: B, D.

Satzbau: Das Verb (wie „nep“) steht immer am Ende des Satzes. Daher kann B nicht richtig
sein. Nur die Antwort D bleibt übrig.

Zusätzliche Hinweise:

○ „peny“ muss „immer“ heißen.

2.16.

„Das schwarze Pferd spielt am Rasen.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) roxalklamrasx lomnoly tos

(B) lemrasxroxalk lomnoly tos

(C) lamnoly lemrasxroxalk tos

(D) lemrasx roxalk nep lomnaly tos

Antwort B

Verb:

○ spielen = tos. Mögliche Antworten: A, B, C, D.

○ „nep“ = ist (siehe 2.14). „ist“ als Verb ist in dieser Frage nicht gefragt und steht
zudem an falscher Stelle. Antwort D kann ausgeschlossen werden. Mögliche
Antworten: A, B, C.

Adjektiv: schwarz = -roxalk. Mögliche Antworten: A, B, C.

Subjekt: das Pferd = lemrasx-. Mögliche Antworten: B, C.

„Der Rasen“ heißt „lomnoly“, was die Antwortmöglichkeit C eliminiert. Die richtige Antwort
muss B sein.

2.17.

„Die Katze und der Junge sind müde.“ heißt in der fremden Sprache:

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(A) neplo roxalk lomvelz lamvoxs minorz

(B) minorz leamvelz lomvoxs neplo

(C) lomvelz at lamvoxs minorz neplo

(D) lemrasx at lamvoxs minorz neplo

Antwort C

Verb: sind = neplo. Mögliche Antworten: A, B, C, D.

Adjektiv: müde = minorz. Mögliche Antworten: A, B, C, D.

Subjekt: die Katze, der Junge = lomvelz, lamvoxs. Mögliche Antworten: A, C.

Das folgende Wort ist in Antwortmöglichkeit A enthalten, aber nicht Teil des gesuchten
Satzes: schwarz = roxalk. Die richtige Antwort ist C.

2.18.

lupolani mo = Sie verrät gerade nichts.

polanihuwi tum? = Verraten sie gerade viel?

kipola joi = Ich werde alles verraten.

huwiristyni sur = Sie reisen gerade überall hin.

„Wird sie viel reisen?“ heißt in der fremden Sprache:

(A) luristy tum?

(B) ristynilu tum?

(C) ristylu tum?

(D) ristylu joi?

Antwort C

Verb:

○ gerade verraten = -polani- (siehe erster und zweiter Satz)

○ verraten = -pola (siehe dritter Satz)

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○ gerade reisen = -ristyni (siehe zweiter und vierter Satz). „huwi“ heißt „sie“ (im Plural).
Daher muss „sie reisen“ „huwiristyni“ heißen.

○ reisen = -risty-. Mögliche Antworten: C und D.

Personalpronomen: sie = lu- (siehe erster Satz). Mögliche verbleibende Antworten: C und D.

Viel = tum (siehe zweiter Satz). Die richtige Antwort ist C.

2.19.-2.22.

momle lomanozete rokoz = Der Vater hilft seinem Sohn.

naqumi katoze talokoz = Die Mutter grüßt den Hund.

molde katozete sumolüm = Der Schüler umarmt seinen Hund.

ronume molde ranilüm = Der Lehrer mag den Schüler.

2.19.

„Der Sohn grüßt seinen Lehrer.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) rokoz talulüm ronume

(B) naqumi ronumeti talokoz

(C) lomanoze ronumete taloklüm

(D) lomanoze ronumete talokoz

Antwort D

Verb: grüßen = talokoz. Mögliche Antworten: B, D.

Objekt: sein Lehrer = ronume-te (sein / ihr). Verbleibende Antwort: D.

Zusätzliche Hinweise:

○ Subjekt: der Sohn = lomanoze.

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2.20.

„Die Mutter mag ihren Hund“ heißt in der fremden Sprache:

(A) naqumi katozete ranilüm

(B) katozete naqumite rokozlüm

(C) naqumiti katozete ranilüm

(D) talokoz naqumite katozeti

Antwort A

Verb: mögen = ranilüm. Mögliche Antworten: A, C.

Objekt: ihr Hund = katoze-te (sein / ihr). Verbleibende Möglichkeiten: A, C.

Subjekt: die Mutter = naqumi. Die richtige Antwort ist A.

2.21.

„Der Lehrer umarmt den Schüler und seinen Sohn.“ heißt in der fremden Sprache:

(A) moldexümoldi ronume sumokoz

(B) ronume moldexütakonete sumolüm

(C) lomanozexükatoze ronume sumolüm

(D) ronume moldexütakonete ronume

Antwort B

Verb: umarmen = sumolüm. Mögliche Antworten: B, C.

Objekt: der Schüler = molde-, sein Sohn = takone-te. Verbleibende Antwort: B.

Zusätzliche Hinweise:

○ Subjekt: der Lehrer = ronume.

○ und = -xü-.

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2.22.

„Der Junge grüßt seinen Hund“ heißt in der fremden Sprache:

(A) ramilüm katozete takone

(B) romme katoze talokoz

(C) takone katozete talokoz

(D) katozete talokoz takone

Antwort C

Verb: grüßen = talokoz. Mögliche Antworten: B, C, D.

Objekt: sein Hund = katoze-te (sein / ihr). Mögliche verbleibende Antworten: C, D.

Subjekt: der Junge = takone. Die richtige Antwort ist C.

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