Sie sind auf Seite 1von 21

S1

Ist
Fernunterricht
wirklich so leicht ?

Sachunterricht
für die 1. Klasse
drei Lektionen zum Reinschnuppern

HÖN IST
SC
SO

KUR S
UPPE R
SCH N
HT

ER I
C
F

N U NTE R R
PROBELEK TIONEN

Nachfolgend finden Sie drei Lektionspakete, die Ihnen bzw. Ihrem Kind die Arbeit mit dem
S1-Kurs verdeutlichen sollen.
In diesem Rahmen ist es leider nicht möglich, die unter „Hinweise“ aufgelisteten Materialen dieser
Broschüre beizulegen. Dennoch können Sie diese Lektionsabschnitte probeweise mit Ihrem Kind
durchführen und weitgehend alle Aufgaben bearbeiten.
Die in der Lektion erwähnten Seiten aus den Lernheften, der Fibel, aus dem Liederheft sowie die
Anlagen sind im Anschluss der entsprechenden Lektion zu finden.

Den Schnupperkurs und Zugaben finden Sie unter folgendem Link:


• https://www.deutsche-fernschule.de/mein-konto/

Viel Spaß mit dem


S1-Schnupperkurs!
Vielleicht sehen wir uns ja im
Komplettkurs wieder. Ich würde
mich sehr freuen!

Alle Kurse der Deutschen Fernschule sind von der Staatlichen Zentralstelle für
Fernunterricht (ZFU) geprüft und zugelassen.

Dieses Werk und alle seine Bestandteile sind nach Form, Inhalt und didaktischer Struktur urheberrechtlich geschützt.
Alle Rechte sind vorbehalten. Jede Verwertung, insbesondere jede Vervielfältigung (unabhängig von der Art des ver-
wendeten Verfahrens) und Verbreitung des Werkes außerhalb der engen Schranken des Urheberrechts ist ohne vor-
herige Zustimmung der Deutschen Fernschule e . V . , Wetzlar unzulässig und strafbar gemäß §§ 11; 15 I, II; 97 I; 106
I UrhG. Dies gilt insbesondere für die – auch lediglich auszugsweise – fotomechanische Reproduktion, die Über-
setzung, den Nachdruck, die Entnahme von Abbildungen, die Funksendung oder jegliche Form der Speicherung
in Datenverarbeitungsanlagen. Veränderungen des vorliegenden Werkes behält sich die Deutsche Fernschule vor.
© 2009 Deutsche Fernschule e. V., Wetzlar
© Deutsche Fernschule Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind S1 – 064a ✉

64. Lektion

Was schwimmt? Was sinkt?


Inhalt: Experimente mit schwimmenden und sinkenden Materialien
Hinweis: Schüssel mit Wasser; verschiedene Materialien bzw. Gegenstände aus unterschiedlichem Mate-
rial (Holz, Stein, Pappe, Alufolie, Schrauben, Korken, Wolle, Glas, Styropor, Plastik), ein Schuh-
karton mit Deckel oder zwei weiße Blätter Papier

In den letzten drei Lektionen hast du dich mit dem Regen beschäftigt. Regen – was ist das ei-
gentlich?

Na, jede Menge Wasser, das vom Himmel fällt!

Globulus ist mal wieder etwas vorlaut. Aber wo er recht hat, hat er recht. Re-
gen ist Wasser. Und Wasser kann noch viel mehr als nass machen. Wir alle
brauchen Wasser, um leben zu können: wir Menschen, die Tiere und auch die
Pflanzen.

Beantworte folgende Fragen:


Wozu braucht der Mensch Wasser?
Wozu brauchen Tiere Wasser?
Wozu brauchen Pflanzen Wasser?

Am meisten fällt mir zum Menschen ein. Es gibt so viele


Gelegenheiten, wo Wasser im Alltag benutzt wird.

▶ Ja, Wasser kann vielseitig genutzt werden. Heute und in den nächsten beiden Lektionen sollst
du dich mit einer besonderen Eigenschaft des Wassers beschäftigen. Du wirst Experimente
durchführen zum Thema

Lernen wir jetzt schwimmen? Ich brauche nämlich immer noch


meine Schwimmflügel.

Nein, dieses Mal liegt Globulus falsch. Du bekommst jetzt keinen Schwim-
munterricht, sondern du sollst herausfinden, warum zum Beispiel große
Schiffe auf dem Wasser schwimmen können.

▶ Deine Lernhilfe liest dir nun eine kleine Geschichte vor.

Gustaf Gustafson fährt auf See


Es war einmal ein kleiner Mann, der hieß Gustaf Gustafson. Dieser Mann war so klein, dass die mei-
sten Menschen ihn gar nicht sehen konnten. Er war etwa so groß wie eine Stecknadel. Gustaf
Gustafson war sehr einsam, da es in seinem Land keine anderen Leute in seiner Größe gab.
Das machte ihn sehr traurig.

Eines Tages beschloss er, raus in die Welt zu fahren, um Freunde zu finden, die so groß sind wie er.
Er ging in den Hafen und suchte sich ein Schiff aus, von dem er annahm, dass es sehr weit
weg fahren würde. Das Schiff war sehr groß und er war sich sicher, dass es niemandem auffallen
würde, wenn er sich im Laderaum versteckte.
31.07.17

So war es auch. Denn nachdem die Matrosen das riesige Schiff beladen hatten und der Laderaum
✉ S1 – 064b Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind © Deutsche Fernschule

voll bis obenhin war, fuhren sie los, ohne Gustaf Gustafson zu entde-
cken. Dieser hatte sich hinter einer Kiste mit Weinflaschen verkro-
chen.
Ihm gefiel es auf diesem Schiff und er schwor sich, eines Tages
für sich und seine neuen Freunde auch solch ein Schiff zu
bauen.

Eines Nachts
begann es
im La-
deraum
furchtbar
zu schau-
keln und
zu beben.
Die ganze
Ladung fiel
durchei-
nander.
Die Kisten
gingen
alle auf,
und alles
flog durch
die Gegend. Gustaf Gustafson
musste sich gut festhalten, damit er nicht durch den ganzen Raum geschleudert würde. Draußen
wütete ein gewaltiger Sturm.
Auf einmal krachte es laut und er hörte, wie über ihm die Matrosen anfingen, durcheinanderzulaufen
und die Rettungsboote herunterzulassen, damit sie das sinkende Schiff verlassen konnten. Gustaf
geriet in Panik und schrie um Hilfe, aber keiner konnte ihn hören, da er ja so klein war. Die Matro-
sen und der Kapitän waren längst in ihren Rettungsbooten, als es noch einmal einen riesen Schlag
gab und das Schiff auseinanderbrach. Gustaf Gustafson klammerte sich an eine Holzlatte und trieb
hinaus aufs offene Meer.
Nach ein paar Stunden ließen der Wind und der Regen nach und die Sonne schien. Gustaf Gustaf-
son hing immer noch an dem Stück Holz, als er an eine Insel getrieben wurde. Dort fand er auch
einige Überreste des Schiffes sowie Teile der Ladung.
Er schaute sich auf der Insel um und erkannte, dass keiner dort wohnte. Wieder einmal war er allein

und einsam. So beschloss er, sich selbst ein Boot zu bauen, um hinaus in die Welt zu fahren. Er fand
viele Sachen, die aus dem Laderaum herausgefallen waren. Dort lagen Korken, Schrauben, Alufolie,
Styropor, Pappe, Glas, Plastik und Wolle. Außerdem fand er am Strand Holz und Steine.
Er musste nur noch herausfinden, ob diese Sachen alle schwimmen konnten oder womöglich sinken
würden.

Erinnerst du dich noch an die Materialien, die Gustaf Gustafson für seinen Schiffsbau zur Verfü-
gung hatte? Welche davon würdest du verwenden? Wenn du dich nicht an alles erinnerst, lass dir
den letzten Absatz noch einmal von deiner Lernhilfe vorlesen.
Von welchen Dingen weißt du, dass sie auf dem Wasser schwimmen?
Welche Materialien gehen unter?
© Deutsche Fernschule Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind S1 – 064c ✉

Unterhalte dich darüber mit deiner Lernhilfe.

▶ Deine Lernhilfe hat dir schon verschiedene dieser Materialien zurechtgelegt. Kennst du all
diese Materialien? Wenn nicht, dann frage deine Lernhilfe danach.

Stelle nun einige Vermutungen an: Schwimmen diese Dinge oder sinken sie? Setze die entspre-
chenden Kreuzchen in der Tabelle. In die freien Kästchen kannst du noch weitere Dinge eintragen,
bei denen du ebenfalls herausfinden möchtest, ob sie schwimmen oder nicht. Trage auch für
diese Gegenstände deine Vermutung ein. Achte bei deinen Versuchsgegenständen darauf, dass
sie nur aus einem einzigen Material bestehen, also zum Beispiel komplett aus Kunststoff oder
Holz sind.

Vermutung Experiment
Gegenstand schwimmt sinkt schwimmt sinkt
Korken
Stein
Pappe
Alufolie
Schraube

Führe nun eine ganze Versuchsreihe mit den Gegenständen aus der Tabelle durch. Schließlich
willst du ja herausfinden, ob du richtig vermutet hast, oder? Besorge dir also eine Schüssel und
fülle sie mit Wasser. Dann legst du nacheinander alle Gegenstände hinein und beobachtest, ob
sie schwimmen oder sinken. Notiere deine Ergebnisse in der Tabelle.

▶ Lagst du richtig mit deinen Vermutungen?


Ende der Geschichte von Gustaf Gustafson
✉ S1 – 064d Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind © Deutsche Fernschule

Lass dir nun das Ende der Geschichte von Gustaf Gustaffson vorlesen. Auch er weiß nun, aus
welchen Materialien er ein Schiff bauen kann.
© Deutsche Fernschule Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind S1 – 064e ✉

Nachdem Gustaf Gustafson herausgefunden hatte, welche dieser Dinge aus dem Schiff schwimmen
konnten und welche nicht, machte er sich daran, aus Holz, Styropor, Korken, Plastik, Alufolie und
Wolle ein Schiff zu bauen. Es war zwar nicht so groß und so schön wie das Schiff, auf dem er vorher
war, aber es hielt ihn bestimmt aus. Und da Gustaf Gustafson nur so groß wie eine Stecknadel war,
trug ihn das Boot auf jeden Fall.

Mit dem Boot fuhr er nun los, um neue Freunde zu finden, die irgendwo auf der Welt lebten. Als er
schon über drei Wochen gefahren war, kam er an einen Strand und sah dort Kinder spielen, die
so groß waren wie Stecknadelköpfe. Gustaf Gustafson freute sich, denn kaum war er an Land, da
kamen viele Menschen angerannt, um ihn zu begrüßen. Die Menschen waren alle so groß wie er. Sie
freuten sich, ihn zu sehen, und veranstalteten ihm zu Ehren ein Fest. Und Gustaf Gustafson blieb bei
ihnen und war nie mehr alleine. Und er baute Schiffe für sie, damit sie noch mehr kleine Menschen
finden konnten.

▶ Mache noch eine weitere Versuchsreihe zum Thema „Schwimmen und Sinken“. Untersuche
Gebrauchsgegenstände auf ihre Schwimmfähigkeit und trage deine Ergebnisse in die Tabelle
ein. Dabei können die Gegenstände auch aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt sein:
Eine Schere zum Beispiel hat Metallblätter zum Schneiden und einen Griff aus Plastik. Schaue in
deiner Umgebung nach geeigneten Gegenständen.

Schreibe den Namen des Gegenstandes in das erste Feld der Tabelle oder male ihn.
Überprüfe danach dessen Schwimmfähigkeit und kreuze an, ob der Gegenstand schwimmt oder
sinkt.

Benenne dann die Materialien, aus denen der Gegenstand besteht. Deine Lernhilfe schreibt dies
dann in die entsprechende Spalte.

In der letzten Spalte der Tabelle soll deine Lernhilfe noch weitere Beobachtungen notieren, die du
während deiner Experimentierreihe machst. Vielleicht verhält sich ja ein Gegenstand irgendwie
auffällig im Wasser.

Gegenstand schwimmt sinkt Materialien sonstige Beobachtung

Als ich in Israel im Toten Meer


gebadet habe, konnte ich
auf einmal schwimmen, auch ohne
Schwimmbewegungen. Sogar einen Comic
konnte ich da auf dem Wasser lesen!
Das Wasser des Toten Meeres ist mit ganz viel Salz angereichert. Dadurch trägt es
Menschen und auch andere Gegenstände, die im normalen Wasser sinken würden.

Wenn du deine Experimente abgeschlossen und die Tabelle ausgefüllt hast, sortiere deine Test-
materialien auf zwei weißen Blättern – oder noch besser, in den Boden und den Deckel eines
Schuhkartons. Schreibe als Überschrift „schwimmt“ oder „schwimmt nicht/ sinkt“ und sortiere
die Materialien entsprechend zu.

Lege diese sortierten Materialien so zur Seite, dass du sie in der nächsten Lektion wieder zur
Verfügung hast.

▶ Hast du deinen Arbeitsplatz wieder in Ordnung gebracht und alle Dinge aufgeräumt?
Wie war deine Mitarbeit in der heutigen Lektion? Male den passenden Smiley an.
© Deutsche Fernschule Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind S1 – 065a ✉

65. Lektion

Warum schwimmen Schiffe?


Inhalt: experimentelle Übungen zur Schwimmfähigkeit von Körpern aus Knete
Hinweis: Knete, Schüssel mit Wasser

In der letzten Unterrichtsstunde hast du mit Gustaf Gustaffson herausgefunden, welche Materi-
alien auf Wasser schwimmen und welche nicht.
Berichte deiner Lernhilfe von deinen Versuchsergebnissen der letzten Sachunterrichtsstunde.

LH Falls das Kind Schwierigkeiten hat, frei zu erzählen, können Sie ihm auch die Materialien der letzten Lek-
tion vorlegen und es muss sie entsprechend in die beiden Kategorien „schwimmt“ und „schwimmt nicht/
sinkt“ sortieren. Die Tabelle der letzten Lektion kann dann als Kontrolle verwendet werden.

Auch heute sollst du wieder experimentieren. Dazu benötigst du wie in der vorigen Lektion eine
Wanne oder Schüssel mit Wasser.

Deine Lernhilfe gibt dir gleich ein Stück Knete.


Was meinst du: Kann Knete schwimmen oder sinkt sie?

Überprüfe nun deine Vermutung und teste, ob das Stück Knete schwimmt oder sinkt.

Was passiert eigentlich, wenn ich aus der Knete ein Schiff forme?

Da hat Globulus eine ganz gute Idee. Probiere es aus und forme aus dem Stück Kne-
te ein Schiff oder etwas anderes. Probiere verschiedene Figuren aus und versuche,
sie auf dem Wasser schwimmen zu lassen.
Male oder schreibe in die eine Hälfte des Dominosteins auf, was du geformt hast.
Wenn dein Knetgegenstand schwimmt, male in die andere Hälfte eine Wellenlinie.
Geht der Gegenstand unter, male einen Pfeil, der nach unten zeigt.
31.07.17
✉ S1 – 065b Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind © Deutsche Fernschule

▶ Hier siehst du eine Reihe Knetfiguren. Was meinst du: Welche von ihnen können schwimmen?
Male unter diese Knetfiguren eine Wellenlinie.
Welche Figuren werden untergehen und sinken? Male unter diese Figuren einen Pfeil, der nach
unten zeigt.

Forme nun einige der hier abgebildeten Figuren aus Knete und setze sie ins Wasser. Beobachte!

Notiere deine Beobachtungen in der folgenden Tabelle. Kreuze an, ob deine Knetgummifigur
schwimmt oder sinkt.

LH Unterstützen Sie ggf. das Kind bei den Formarbeiten. Geben Sie evtl. Tipps.
Damit ein Knetgegenstand schwimmt, benötigt er einen entsprechend großen Hohlraum. Achten Sie also
darauf, falls nur eine Auswahl an Gegenständen geformt wird, dass Gegenstände aus beiden Kategorien
(Hohlraum, Vollplastik) geformt werden.

schwimmt

sinkt

Versuche, die Ergebnisse zu erklären.

▶ Der nächste Versuch hilft dir garantiert auch, eine Erklärung zu finden, warum Schiffe schwim-
men können. Du benötigst dazu wieder eine Schüssel mit Wasser und zwei gleich große Kugeln
mit Knete.

Lege die eine Knetkugel ins Wasser.


K1 Forme aus der zweiten Knetkugel ein Boot und setze es aufs Wasser.

Was beobachtest du?

Ergänze den Lückentext.


Die Knetkugel beim Hineinlegen sofort auf den Schüsselboden.
Die zu einem Boot geformte Knete dagegen , obwohl sie gleich
ist wie die Knetkugel.

Genau dieses Prinzip führt dazu, dass tonnenschwere Schiffe schwimmen, obwohl das Eisen als
Klumpen untergehen würde.
© Deutsche Fernschule Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind S1 – 065c ✉

Körper, die aus nicht schwimmfähigem Material bestehen, können doch


schwimmen, wenn man sie so formt, dass Hohlräume entstehen. Schiffe aus
Eisen schwimmen durch ihre besondere Form und die in ihnen eingeschlos-
sene Luft.

TCL

OCiccL ANS
INCOTR
P&QP&Q P&Q
OCL
ti
on
c icc icc
ns
SEA OCO
Itra
UN
rans
L CL
UNIt
It rans SEA
UN

▶ In der nächsten Lektion sollst du selbst ein Boot oder ein Schiff bauen. Überlege dir aber
heute schon, welche Materialien du dazu verwenden kannst. Lege dir also eine kleine Ma-
terialsammlung an, zum Beispiel aus Klorollen, Tetrapacks, Holzbrettchen, Alufolie etc.
Nutze dafür den Rest der Unterrichtszeit. Am besten sammelst du alles in einem kleinen
Karton.

Erinnere dich an die Experimente aus der letzten Lektion, bei denen du verschiedene Materialien
auf ihre Schwimmfähigkeit untersucht hast.
L064
Wenn du in der Zeit bis zur nächsten Sachunterrichtslektion noch das ein oder andere Material
findest, das du für deinen Bootsbau nutzen kannst, dann lege es einfach in deinen Karton.

▶ Vergiss aber heute nicht, die Wasserschüssel wegzuräumen und noch den Smiley anzumalen,
der am besten zeigt, wie deine Mitarbeit in der heutigen Lektion war.
© Deutsche Fernschule Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind S1 / K – 061- 090a ✉

KONTROLLBLATT III. Quartal


Vergleiche deine Lösungen und berichtige sie notfalls.

L 065

K1
Die Knetkugel sinkt beim Hineinlegen sofort auf den Schüsselboden. Die zu einem Boot geformte Knete
dagegen schwimmt, obwohl sie gleich schwer ist wie die Knetkugel.
31.07.17
© Deutsche Fernschule Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind S1 – 066a ✉

66. Lektion

Ein Boot bauen


Inhalt: verschiedene Bootsarten und Schiffe; ein schwimmfähiges Boot bauen
Hinweis: verschiedene Materialien zum Basteln eines Bootes; evtl. Heißkleber, Klebeband

Heute wird ein Boot gebastelt, oder?

Stimmt genau. Hast du dir auch schon überlegt, was für ein Boot oder Schiff du
basteln möchtest?
Hier siehst du ganz verschiedene Boote und Schiffe. Kennst du sie alle mit
Namen? Zeige und benenne die Schiffe, die du schon kennst.

Kannst du die Wortkarten schon selbst lesen? Wenn nicht, lass sie dir von deiner Lernhilfe vorle-
sen und verbinde die Wortkarten mit den entsprechenden Schiffen.
31.07.17
© Deutsche Fernschule Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind S1 – 066c ✉

▶ Jetzt darfst du selbst ein Boot basteln. Erinnere dich dabei auch an deine Experimentier-Er-
gebnisse zum Thema Schwimmfähigkeit aus den letzten beiden Stunden.
L064
L065 Wichtig ist, dass du auf alle Fälle eine schwimm- und tragfähige Platte oder etwas Ähnliches als
Boden bzw. Grundlage für dein Boot nimmst.

Hier siehst du einige Beispiele, die andere Kinder gebastelt haben.

Und nun viel Spaß beim Basteln, Hämmern, Sägen und Kleben!

LH Geben Sie dem Kind möglichst viel Freiraum, seiner Kreativität Raum zu lassen und zu werkeln. Unter-
stützen Sie nur dort, wo das Kind Ihre Hilfe einfordert oder Sie um Rat fragt.

Wenn du fertig bist, teste, ob dein Boot schwimmt. Wenn es schwimmt, male den lachenden
Smiley an. Wenn es sinkt, den weinenden.

Räume deinen Arbeitsplatz wieder sauber auf.

Wenn du die Möglichkeit dazu hast, mache ein Foto von dir und deinem Boot und sende es an
deine Betreuungslehrkraft. Diese Einsendung ist allerdings freiwillig.

Schon gewusst?
So wie es für Autos und LKWs Straßen gibt, gibt es auch für Schiffe Straßen: soge-
nannte „Wasserstraßen“. Schiffe fahren auf Flüssen, auf Kanälen – das sind Flüsse,
die die Menschen extra für die Schifffahrt gebaut haben –, auf großen Seen und auf
den Meeren.
Die Schiffe befördern Menschen, Nahrungsmittel und Gebrauchsgegenstände von
einem Land zum anderen. Ein Teil der Nahrung wie zum Beispiel Reis und Zucker,
aber auch Rohstoffe wie Kohle, Holz, Steine und Rohöl werden auf riesigen Conta-
inerschiffen und Tankern über die Meere transportiert.
✉ S1 – 066b Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind © Deutsche Fernschule

▶ Mit der heutigen Bastellektion ist das Thema Wasser bzw.


zu Ende.

Was hast du in diesen Lektionen gelernt?

Was fandest du besonders interessant?

Was hat dir am meisten Spaß gemacht?

Unterhalte dich darüber mit deiner Lernhilfe.

Das Thema Wasser wird dir im Laufe des Schuljahres noch einmal begegnen. Dann wirst du
weitere Experimente durchführen und noch mehr interessante Eigenschaften des Wassers erfor-
schen.

Maulwurf-Aufgaben
Findest du in deinem Lexikon noch Informationen zu Schiffen
und Booten?
• Auf Anlage 1 zu Lektion 66 findest du noch zwei Bastelan-
leitungen, eine für ein Papierschiff und eine für einen Papier-
dampfer.
© Deutsche Fernschule Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind Anlage 1a zu S1 – L066 ✉

Nimm ein DIN-A4-Blatt.


Knicke dein Blatt in der Mitte.

Falte es wieder
auseinander und
knicke es an der
kürzeren Seite.
Knicke beide Ecken
der geschlossenen
Seite zur Mittellinie.

Falte ein Rechteck nach oben.


Drehe das Blatt um und knicke
auch hier das Rechteck nach
oben.

Knicke die Ecken nach


innen zur
Mittellinie.

Klappe den Hut so ausei-


nander, dass du diese Form
erhälst.

Knicke die Ecken auf


beiden Seiten nach
oben.

Klappe es auf, sodass du dieses


Quadrat erhälst.

Nun kannst du an beiden


Ecken nach außen ziehen.
So erhältst du dein Schiff.

Das Schiff steht auch, wenn du


den Boden etwas auseinander-
drückst.
31.07.17
© Deutsche Fernschule Verwendung nur für das eingeschriebene Fernschulkind Anlage 1c zu S1 – L066 ✉

Bei dieser Ba-


stelarbeit ist es
besser, wenn
Nimm ein DIN-A4-Blatt und falte
deine Lernhil-
eine Ecke zur gegenüberlie-
fe gleichzeitig
genden Seite.
mit dir die ein-
zelenen Schritte
mitfaltet.

Schneide den Streifen Falte dein Blatt


über dem Dreieck ab. jetzt auseinander.
Du hast jetzt ein
Quadrat.

Falte auch die an-


deren beiden Ecken
aufeinander. Du siehst Knicke alle Ecken auf den
jetzt zwei Faltlinien. Punkt, wo sich diese Faltlinien
schneiden.

Drehe das Blatt um und knicke wieder alle


Ecken in die Mitte. Drehe das Blatt um und
wiederhole es zum letzten Mal.

Drehe das Blatt um. Hebe eine Ecke von der


Mitte aus an und drücke
sie nach außen. Mache
dasselbe auf der gegenü-
berliegenden Seite.

Klappe nun das Papier in


der Mitte zusammen. Ziehe
dabei die zwei Ecken nach
außen, die du nicht umge-
Fertig ist der Dampfer!
knickt hast.
Im Fernunterricht professionell unterstützt – 

auch und besonders über die Distanz

Persönliche Lehrkraft
Vor Ort können Sie Ihr Kind selbst begleiten, weil unser Material Schritt für Schritt durch
den Lehrstoff führt. In Deutschland steht Ihnen eine ausgebildete Lehrkraft zur Seite.
Unsere Lehrkräfte sind erfahren im Fernunterricht. In der Regel arbeiten sie parallel an
einer regulären Schule. Ihrem Kind wird eine persönliche Lehrkraft zugeteilt, sodass eine
individuelle Unterstützung gewährleistet ist.

Tests und Bewertungen


In regelmäßigen Abständen senden Sie Tests ein, die der Lehrkraft einen guten Eindruck
von den Lernfortschritten des Kindes vermitteln. Die Lehrkraft korrigiert die Tests und gibt
bei Bedarf Hilfestellung. Dabei achtet sie vor allem darauf, Ihr Kind zu ermutigen. Zu der
Bewertung schreibt sie stets einen persönlichen Brief an das Kind. Die Briefe fördern eine
persönliche Beziehung zwischen Lehrkraft und Kind und stellen den Bezug zur Heimat
her.

Bericht
Sobald das erste Halbjahr eines Kurses bearbeitet wurde, verfasst die Lehrkraft einen
Bericht. In dem Bericht richtet sie sich an die Eltern und fasst die Lernfortschritte des
Kindes zusammen.

Zeugnis
Zum Abschluss eines Kurses stellt die Lehrkraft ein Zeugnis aus. Das Zeugnis belegt,
dass Ihr Kind die Fachkenntnisse erworben hat, die in den Lehrplänen der 16
Bundesländer festgeschrieben sind.

Beispiele für Briefe an Schüler und Berichte an Eltern:



http://dfern.de/bl-briefe
Deutsche Fernschule e.V.
Schanzenfeldstraße 14
D - 35578 Wetzlar

Tel: +49 (0) 64 41 / 92 18 92


Fax: +49 (0) 64 41 / 92 18 93

info @ deutsche - fernschule.de


www.deutsche - fernschule.de

Das könnte Ihnen auch gefallen