Sie sind auf Seite 1von 2

Daten:

Name: „Stillleben mit Papagei und Früchten“ 1951 (Surrealismus)

Künstler: Frida Kahlo

Format: 25,7 x 28,2 cm

Art: Öl auf Leinwand

Perzept: Es richt fruchtig und es ist recht still. Ab und zu kann ich das
Zwitschern des Papageis hören. Es ist warm und ich fühle mich wohl.
Neben dem Fruchtigen Geruch ist auch ein Hauch von dem Vogel Geruch zu riechen. Der Tisch ist glatt und
die Früchte sind ein bisschen rau und uneben.

Bildbeschreibung:

-> Im Mittelpunkt ist ein Melonen stück, einige Kerne fehlen und die obere Schnittkante ist bis auf ein
kleines Stück Rechts nicht mehr vorhanden, stad dessen ist eine augenscheinlich abgeknabberte Stelle da.

-Die Melone liegt auf 3 Nebeneinander angeordneten Orangen. Die Mittlere ist leicht nach vorne versetzt
und wurde oberhalb der Hälfte abgeschnitten so das man das Fruchtfleisch und Kerne erkennen kann.

- Im Vordergrund liegen weitere Kleinere Früchte

- Rechts hinter der Melone Ligen 2 Grüne Früchte

- Links hinten ist eine dunkle unidentifizierbare Frucht zu sehen

-Links hinter der Melone guckt ein Grüner Papagei im Seiten Profil nach rechts über die Melone hinaus, er
wirkt als würde er die Wassermelone verzehren oder beschützen wollen. Er ist so lang wie fast die Hälfte
des Bildes, Rechts neben ihm liegt eine Orangene kleine Frucht.

- Hintergrund dunkel Blau (ungleichmäßig)

-Boden Gelb Grün.

- interessant ist der Pfad, der zwischen der rechen Frucht vorne und der Frucht direkt links davon angelegt
wurde, um Platz für die geschnittene Orange zu schaffen. Dies verleiht dem Gemälde eine gewisse Dynamik

Entstehung: In ihren letzten Lebensjahre fokussierte sich Kahlo aufgrund ihrer zahlreichen gesundheitlichen
Probleme auf Stillleben. Eine Schmerzmittel Abhängigkeit änderte ihren Malstil und Farben. Insbesondere in
ihrem Werk "Stillleben mit Papagei und Früchten" sind die Farben sehr lebendig und zeichnen sich durch
leuchtende Töne wie Orange, Rot, Blau und Grün aus.

Farbanalyse: Orange, Gelb, Rot und Grün überwiegen bei den dargestellten Objekten. Insgesamt sind die
Farben recht Kräftig und zugleich ungleichmäßig oder körnig. Die meisten Objekte beinhalten alle 3 Farben,
innerhalb eines Objektes verschmelzen die Farben leicht miteinander. Mit dem sehr kräftigen dunkelrot
sticht die Melonenscheibe hervor.

Die Beschaffenheit der Gegenstände sind naturgemäß gehalten. Als Ausnahme fällt der Papagei und die
aufgeschnittene Orange auf. Die Federn des Papageis wurden minimalistischer dargestellt. Das gleiche ist
mit der Orange, das darstellen von Kernen im Fruchtfleisch suggerieren eine Form der naturgetreuen
Abbildungen, dies steht im Bruch mit denn Fehlern in der inneren Beschaffenheit der Orange.

Die Objekte haben einen realistischen Lichteinfall von rechts, auf mittlerer Höhe. Durch die Schattenbildung
wird die Räumliche 3 demensionalität unterstützt.
Symbole: Der Papagei der eigentlich kein stilstehendes Objekt ist und somit eigentlich nicht zu einem
Stillleben passt ist das Haustier der Künstlerin und verkörpert nicht nur Lust, sondern auch das Okkulte. Es
könnte auch eine selbstironische Anspielung auf ihre Unfruchtbarkeit sein da in der mexikanischen
Populärkultur kinderlose Frauen manchmal als Papageien bezeichnet wurden.

Das könnte Ihnen auch gefallen