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Kognition und

Entrepreneurship
Patrick Düpmann & Hans Müller
Inhalt
1. Einleitung

2. Wie entscheiden sich Menschen, Gründer zu werden?

3. Wie identifizieren Gründer Geschäftsideen?

4. Welche kognitiven Fähigkeiten benötigen Gründer,


um erfolgreich zu sein?
5. Welche Schlußfolgerungen lassen sich für die
Wissenschaft und Gründer ziehen?

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1.1 Stand der Forschung

keine
übergeord-
nete Theorie
vorhanden

wenig große Vielfalt


empirische an mentalen
Forschung Modellen

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1.2 Definitionen

Kognition: „allg. Bezeichnung für den Komplex der


Wahrnehmung, Denken, Erkennen, Erinnern
usw.“
Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 258. Auflage, 1998

Entrepreneur: „Persönlichkeit, die eine Unternehmung plant,


mit Erfolg gründet und/oder selbstständig und
verantwortlich mit Initiative leitet, wobei sie
persönliches Risiko oder Kapitalrisiko
übernimmt.“
Gabler Wirtschaftslexikon, 15. Auflage, 2000

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1.3 Die kognitive Perspektive

Viele
Gründer Gründungs-
Gründungen
sind prozess ist
nicht
Menschen komplex
erfolgreich

Es lohnt sich!

5
2. Gründungsentscheidung
Risikowahr- Erwartungs-
Una nehmung theorie
bhä (perception of (prospect theory) i t i ve
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(need for
achievement)
6
3.1 Geschäftsideenidentifikation
Das Schema der „Entrepreneurial Alertness“:

Nicht-Bemerken
der Veränderung Beibehalten
der alten
Handlungsweisen

Ignorieren
Marktereignis

Abwerten
Geschäftsidee

Bemerken der Hinter- Mentale


Veränderung fragen Modelle
In Anlehnung an Gaglio und Katz (2001), 7
The Psychological Basis of Opportunity Identification: Entrepreneurial Alertness, S.99.
3.2 Mentale Modelle
Erkennen Komplexität
von Ungleichgewichten des Schemas
(recognizing events
(schema complexity)
of disequilibrium)

Weiterentwicklung des Verbindungen zwischen


verwendeten Schemas verschiedenen Schemata
(changing schema vs. information) (schema cross-linkages)

Fehler der Anwendung des Kontra-


Informationsaufnahme faktischen Denkens
(schema change
(cognitive error control)
– counterfactual thinking)

Abwägung von Richtig- Änderung der


keit und Schnelligkeit Rahmenbedingungen
(accuracy vs. timeliness) (schema change - frame-breaking)
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4.1 Erfolgsgründe
Erfolgreiche
Intelligenz
(successful
intelligence) Regulatorische
Fokustheorie
(regulatory focus
Theory)
Selbstwirksam-
keitsglaube
(self-efficacy)

Elan
(drive)

Leidenschaft
(passion)

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4.2 Erfolgsgründe
Ausdauer
(perseverance)

Chancen-
erkennung
(opportunity recognition)

Risikowahr-
nehmung
(perception of risk)
Kontrafaktisches
Denken
(counterfactual thinking)
Heuristisches
Denken
(heuristic thinking)

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4.3 Erfolgsgründe
Kognitive
Vorurteile
(cognitive biases)
Selbstdienende
Vorurteile
(self-serving bias)
Gründungs-
kreativität
(entrepreneurial
creativity)
Soziales Kapital
(social capital)

Soziale
Kompetenz
(social competence)

11
4.4 Erfolgsgründe

ERFOLG!

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5.1 Schlußfolgerungen
für die Wissenschaft:

• mehr empirische Untermauerung

• Reduktion der Anzahl an diskutierten mentalen


Modellen

• Entwicklung übergeordneter Theorien

• Ausweitung der interdisziplinären Zusammenarbeit

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5.2 Schlußfolgerungen
für Gründer:

• evtl. zu früh für konkrete Ratschläge an Gründer

• Teilnahme an speziellen Assessment Centern

• Beschäftigung mit einer (noch zu entwickelnden)


Checkliste

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Ende

Vielen Dank für die


Aufmerksamkeit!

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