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Oberhauser, O. (1987).

Persönliche Literaturdateien am Personalcomputer: Kriterien für


Softwareauswahl und -einsatz. (Bibliothekstechnische Informationen).
Biblos. 36(3). 203–212.

BIBLIOTHEKSTECHNISCHE INFORMATIONEN

Persönliche Literaturdateien am längst keine Schreibniaschine mehr -


Personal-Computer: Kriterien für Soft- Literaturstellen, die für mehrere Arbeiten
wareauswahl und -einsatz verwendet oder zitiert werden sollen,
schon gerne mehrmals? Wer sortiert sie
Nahezu schlagartig wurde in den letz- schon gerne wenn dies der
"trändisch',
ten Monaten ein Themenbereich aktuell, PC schnell und mühelos vermag? Und
der Bibliotheken und Bibliothekare ganz wer vergeudet schon gerne wertvolle
besonders berühren sollte: Gemeint ist Zeit, w ein verspätet hinzugekommenes
die Verwendung von Datenbanksyste- ZiIaI in die bereits manuskriptfähig er-
men auf Personal-Computern (PCs) zum stellte Literaturliste,,einzuflicken" und
eigenen, persönlichen Gebrauch. Davon eventuell sogar einen neuen Seitenum-
betroffen sind in erster Linie Bibliotheks- bruch zu erstellen?
kunden, also Wissenschafter bzw. Stu- Entsprechend tönt es auch aus der
denten, die den naheliegenden Wunsch aktuellen Firmenwerbung. Ein Beispiel:
verspüren, die im Rahmen ihrer wissen- ,,Karl Marx verbrachte den größten Teil
schaftlichen Tätigkeit anflallenden Litera- seiner Zeit auf der Suche nach Literatur
turdaten auf dem eigenen PC zu verwal- und konnte sine Hauptwerk ,Das Kapi-
ten. Der Privatbesitz von PCs hat in der -
tal' nur zur Hälfte fertigstellen. Ihm
jüngsten Vergangenheit besonders be- fehlte ein superschnelles Informationssy-
-
günstigt durch die sogenannten ,,clones" stem wie XYZ. Auch Sie sollten nicht
oder Täiwaner-PCs - in Hochschulkrei mehr wertvolle Wochen mit Registern
sen epidemisch zugenommen, so daß und Indexverzeichnissen verbringen. Ob
der Umfang der interessierten Zielgruppe Literatur, Patente, Krankheitssymptome,
nicht unterschätzt werden darf. Die sub- Filme, Schallplatten, Bücher, Zeitschrif-
jektiven Bedürfnisse reichen dabei vom ten, Mitglieder, Fotos oder was sonst an
Ersatzfür den traditionellen "Zettelka- Datenbeständen existiert, durchforstet
sten" mit Literaturzrtalen und Anmer- XYZ und lindet die Antwort auf lhre
kungen, den bisher wohl jeder Disserla- Fragen in wenigen Sekunden."
tionskandidat anzulegen hatte, bis zur Tatsächlich hat sich gerade in letzter
Führung einer kleinen, privaten Litera- Zeit das Produktangebot frir Textdaten-
turdatenbank, welche über einen länge- banksysteme stark verändert. Galt noch
ren Zeitraw hinweg verwendbar sein bis vor kurzem, wann immer das Ge-
sollte und die Katalogisierung bzw. Er- spräch die Problematik persön-licher Lite-
schließung des perxinlichen Archivs raturdateien auf PCs berührte, did Ver-
von Artikelkopien, Sonderdrucken, Bü- wendung' gängiger PC-Datenbank-
chern usw. zu leisten hätbe. Wer erfaßt systeme wie z. B. dBase III - ungeach-
im Zeitalter der Textverarbeitung - tet der fraglichen Eignung derselben für
immer mehr Wissenschafter benutzen diesen Einsatzzweck - als das Optima

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des Erreichbaren, so fällt es heute bereits im ganzen sein? Wie groß werden
schwer, sich im
Softwareangebot über- die einzelnen Felder bzw. Kategorien
haupt noch zurechtzufinden. Klangvoll (2. B. Titel, Quellenangabe usw.) der
sind meist die Namen der Programme, Dokumentationseinheit sein? Wie
schier unbegrenzt die versprochenen groß (ausgedrückt in Datensätzen
Leistungen. Was leisten diese Produkte oder ,,recordsl) wird letztlich die ge-
jedoch wirklich? Erfüllen sie die jeweili- samte Datenbank sein?
gen subjektiven Benutzervorstellungen'
und -ansprüche? Dies erfährt man meist L2. Organisatorische Fragen :
erst dann, wenn sich die gepriesene - Welche Datenquellen werden für
,,Volltextdatenbank" bereits im Eigenbe- den Aufbau der Datenbank bzw.
sitz befindet und trotz -hohem Kaufpreis ihre Aktualisierung (das sogenannte
und gutem Zuspruch beispielsweise ,,updating") zur Verfügung stehen?
nicht gewillt ist, feldspezilisch zrt In Frage kommen einerseits der ma-
suchen, sinnvolle logische Verknüpfun- nuelle Input, andererseits aber auch
gen zv realisieren oder die meist gar die Nutzung von Fremddaten (bzw.
nicht so große Datenmenge in annä- über aus Literaturda-
"downloading"
hernd erträglicher Zeit zu recherchieren. tenbanken).
Die folgende Übersicht versteht sich Ist an eine sachliche Erschliefiung
- der
vor diesem Hintergrund als Beurteilungs- perxinlichen Literaturdatei ge-
hilfe, wenn es um die AuswaN von Da- dacht? Dieser Aspekt birgt besonders
tenbanksoftware für die Verwaltung bi- wichtige organisatorische Entschei-
bliographischer Informationen auf PCs dungen (Schlagwortsystem, The-
geht. Da vom Bibliothekar zunehmend saurus, Klassifikation, Abstracts;
eine Beratungsfunktion auch auf diesem aber auch: Kontinuität und Konsi-
Gebiet erwartet wird, wendet sich dieser stenz der Sacherschließung), auf die
Kriterienkatalog sowohl an Endbenutzer hier-im Detail nicht weiter eingegan-
als auch an bibliothekarische Kollegen. gen werden kann.

I. Entscheidungen, die vor der Erstel- I.3. Rechner und sonstige Hardware
lung einer perxinlichen Literaturdatei - Der Umstand, daß ein Rechner zur
zu treffen sind: persönlichen Verfügung steht, be-
weist noch lange nicht, daß er für
Ll. Festlegen der Dokumentationsbe- die läsung eines Problems auch
dürfnissg und -ziele: , wirklich notwendig ist. Daher überle-
Vor allen anderen Entscheidungen ge man sich vor der Mechanisierung
muß klar festgelegt werden, was über- der persönlichen Literaturdatei
haupt dokumentiert werden soll. Sollen gründlich, ob dies auch die beste
z.B. nur Literaturzitate verwaltet läsung ist, denn ein Grundsatz des
werden oder soll mit derselben Software EDV-Einsatzes lautet, daß die
auch eine Adressenverwaltung oder eine einmal getroffene Entscheidung zu-
Faktendokumentation (etwa Meßwerte, gunsten der EDV kaum mehr revi-
Fotos usw.) möglich sein? dierbar ist.
- Um welche Dokumentationseinheiten - Häuhg handelt es sich bei dem zur
wird es sich also handeln? Verfügung stehenden PC um ein
- Welche Datenlypen werden dabei vorgegebenes Faktum. Sollte dies
auftreten? (Textdaten vs. numerische nicht der Fall sein, so ist zu empfeh-
Daten) len, ein l-PC-kompatibles Modell zu
- Mit welchen Gröfenordnungen wrd wählen (wobei das ,,I" nicht etwa
zu rechnen sein? Wie groß (ausge- für einen Firmennamen, sondern für
drückt in Zeichen oder Bites) wird je- ,,Industriestandard" steht), da dafür
weils eine Dokumentationseinheit derzeit die größte Auswahlmöglich-

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keit an Softwareprodukten gegeben cher Software zufrieden zu geben
ist. oder wird ein Produkt mit höheren
- Bestimmte Programme setzen eine lristungsmerkmalen erwartet?
Mindestgröfe des Hauptspeichers - Wird es sich bei der Datenbank um
Q.B. 512 KB) voraus. eine nur für den persönlichen Ge-
- Hinsichtlich des verfügbaren Extern- brauch erzeugte Inhouse-Datei han-
speichers erscheint eine Festplatte als deln oder soll auch ein externer Zu-
Voraussetzung ftir problemloses Ar- sriff möelich sein? Letzteres könnte
bellen. Zwar betonen manche Soft- beispielsweise bei Literatursammlun-
wareerzeuger, daß ihr Produkt auch gen von Universitätsinstituten der
mit Disketten allein verwendbar sei, Fall sein, die aufgrund ihrer fachli-
doch zeigt die Erfahrung, daß chen Spezialisiertheit auch für
gerade bei speicherplatzintensiven Li- andere Nutzer von Interesse sind.
teraturinformationen davon abzura- - Wer soll(en) der/die Benutzer der
ten ist. Datenbank sein? Sollen neben dem
- Weitere Aspekte (besondere Schnel- individuellen Erzeuger der Datei
ligkeit des Rechners, Mehrplatzfähig- z. B. auch Kollegen oder Sekretariats-
keit, Farbkarte bzw. -bildschirm) kräfte zugreifen können? Handelt es
spielen eine vergleichsWeise sekun- , sich bei den Daten allfdllig auch um
däre Rolle, können aber im Einzelfall schutzbedürftiges Material?
wichtig sein.
Nicht genug betont werden kann I . 5. S oftw a re - Vo re n t sc he id ungen
- Kann (2. B. im Haus oder Institut) be-
hingegen - zwar durchaus unab- -
hängig von der vorliegenden Pro- reits vorhandene Software genutzt
blemstellung, aber deshalb für diese werden oder ist geeignete Software
nicht weniger bedeutsam die erst auszuwählen bwz. anzukaufen?
Wichtigkeit einer Datensicherungs- Lohnt sich im ersteren Fall die mög-
komponente. Die regelmäßige Siche- liche Geldersparnis, falls die vorhan-
rung, z. B. auf einem sogenannten dene Software lediglich sub-optimal
,,streamer tape", kann angesichts der ist?
Anfdlligkeit von Disketten bzw. Plat- - Welche Jinanziellen Möglichkeiten
ten im Schadensfall von unschätzba' bestehenfür den Kaufvon geeignetet
rem Wert sein. Der Verfasser dieses Software? Die Preisfalette variiert
Beitrages weiß, wovon er spricht, von wenigen hundert Schilling bis
zumal seine eigene Festplatte nach zu Beträgen jenseits von öS
einem halben Jahr
- ohne Vorwar- 20.000,- oder 30.000,- !

nung - den Betrieb aufgab.


2. Numerische versus blbliographische
1.4. Anforde.rungen an die Datenbank Daten
im allgemeinen Wer beabsichtigt, bibliographische
Grundsätzliche Fragen, die aufgrund Daten mittels eines Datenbankpro-
lokaler Gegebenheiten bzw. subjektiver grammes auf dem PC zu verwalten,
Ansprüche und Präferenzen zu entschei- sollte sich über die wesentlichsten Unter-
den sind, bevor man an die Erstellung schiede zwischen diesem Datentyp einer-
einer persönlichen Literaturdatei geht, seits und numerischen Daten andererseits
sind: im klaren sein. Insbesondere muß man
- Welche subjektive Wertigkeit haben sich bei der Softwareauswahl stets vor
Schnelligkeit und Komfort bei der Augen halten, daß viele Programme
Suche (dem sogenannten,,retrieval") primär fur numerische Datendokumenta-
sowie bei der Erstellung des Outputs tionen entwickelt worden sind und bei
(der Literaturverzeichnisse, Zitatlisten der Verarbeitung von Literaturinforma-
- usw.)? Ist man gewillt, sich mit einfa- tionen weniger geeignet sein können.

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Die wichtigsten derartigen Charakteri- 2.4. Größe der Kategorien:
stika bzw. Unterschiede sind: Während im Falle numerischer
Daten die einzelnen Felder überwiegend
2.1. Struklurierungsgrad: I
relativ kurz sind - Zahlen benötigen
Numeriiche Daten sind üblichenvei eben meist nur wenige Stellen - treten
se stark strukturiert. Oft beSteht der bei Literaturdokumentationen wesentlich
Inhalt jedes Datenfeldes nur aus einer längere Kategorien auf. Einzelne Felder
einzigen Maßzabl.. Ein Beispiel wären
etwa die Kategorien einer Datei mit An-
- z.B. der Text von Abstracts -
können durchaus auch überdurchschnitt-
gaben zu einzelnen Ländern, z.B.: lich lang sein!
Fläche in km2, Einwohnerzahl, Yer-
kehrswegenetz in km, Prozentsatz der 3. Beurteilungskriterien für die Software
Hochschulabsolventen usw. Bibliogra- im Hinblick auf das Design einer per-
phische Daten sind hingegen durch sönlichen Lileraturdatei
einen geringen Grad an Strukturierth€it
gekennzeichnet. Als Beispiel halte man J.l . Dateistruktur:
sich die möglichen. Inhalte des Daten- - Maximal erlaubte Größe der Daten-
feldes ,,Quellenangabe' vor Augen, die bank (beschränkt vs. unbeschränkt
etwa lauten können; bzw. nur vom verfügbaren Speicher-
Productivity in the Information Age:
- Proc. platz abhängig);
of the 46th ASIS Annual Mee- - Anzahl der verwaltbaren Datenban-
ting, vol. 20. Washington, D. C., Oct ken unter einer Softwareinstallation
2-6, 1983. Ed. by R. F. Vondran, (manche Produkte beschränlen
A. Caputo, C. Wasserman, R. A. V. - diese Zahl, z.B. alf sieben oder acht
Diener. White ?lains, N- Y.: Know- Dateien, während andere voq einer
ledge Industry Publ. 1983. solchen - durchaus störenden -
Einschränkung absehbn).
2.2. HäuJigkeit von Kategorien:
Im Falle numerischer Dokumenta- 3.2. Dokumentationseinheiten (Daten-
tionen tritt ein und dieselbe Kategorie sritze, records):
meist nur einmal auf. Für bibliogra- - Maximal erlaubte Größe einer Doku-
phische Daten ist hingegen das mentationseinheit (beschränkt vs. un-
Faktum charakteristisch, daß ein mul- beschränkt);
tiples Auftreten bestimmter Kategorien - Zahl der pro Datenbank erlaubten
möglich ist. Das wichtigste - aber Datensätze (beschränkt vs. unbe-
nicht eiruige - Beispiel ist das Daten- schränkt; typische Beschränkung
feld ,.Autor'. z. B. 65.000 recörds, aber zum Teil
auch weit darunter);
2.3. Varianz der Feldlcinge' Speicherung der Datensätze mit va-
-
Numerische Daten verfügen üblicher- riabler Länge? Softwareprodukte
weise über eine konstante bzw. fxe, das ohne diese Möglichkeiten benötigen
heißt klar vorher definierbare länge des für jede Dokumentationseinheit den
jeweiligen Datenfeldes (2.8. Zahl der Be- maximal definierten Speicherplatz
schäftigen im Betrieb: maximal 5 Stel- (unabhängig von der faktischen Satz-
len). Für bibliographische Daten ist hin- länge), was Dateien unnötig aufbläht
gegen typisch, daß die Länge ein und und teures Speichervolumen kostet.
desselben Datenfeldes. von Dokumenta- Im Extremfall wird von manchen
tionseinheit zu Dokumentationseinheit Programmen sogar Speicherplatz
stark variieren kann. Man denke z. B. blockweise - das heißt für be-
an die Kategorien oder
,,Quellen- stimmte Mengenklassen von records
"Titel'
angabe". Es wird daher von variabler
oder flexibler Feldlänge gesprochen.
- im voraus reserviert, unabhängig
davon, ob die entsprechende Fallzahl

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von records überhaupt erreicht wird läuft man überdies bei der Anderung
oder nicht. der Datenbankstrukhrr äußerste Gefahr,
alle bisher erfaßten Daten unvermittelt
i.3. Datenfelder (Kategorien): zu verlieren!
- Maximal erlaubte Feldlänge (typisctre
Beschränkungen: z.B. 240, 256, 4. Beurteilungskriterien für die Software
1000 Zeichen); im Hinblick auf Datenerfassung und
- Erlaubte Anzahl von Feldern pro DatenbankauJbau
Datensatz (mit wieviel Kategorien
kann für eine persönliche Literatur- 4.1. Manuelle Eingabe:
datenbank das Auslangen gefunden - Für die manuelle Erfassung von Do-
kumentationseinheiten solltn Kom-
werden?);
- Anzahl der indizierbaren, das heißt fort und kistungsfähigkeit eines
mit Hilfe von Registern im Schnell- guten Textverarbeitungsprogrammes
zugriff suchbaren Datenfeldern (Al- erw:rtet werden können. Dies be-
ternativen: alle Felder vs. eine be- trifft auch besonders die Korrektur-
schränkte Anzahl, z. B. sieben); möglichkeiten während der Daten-
- Inhaltlich frei definierbare vs. mit eingabe.
Kategoriebezeichnungen vordefi- Im Falle einer weniger leistungsfähi-
- gen
nierte Felder (manche Softwarepro- Erfassungskomponente sollte
dukte weisen unveränderbare Feld- das Programm ermöglichen, eine
namen, z. B. Autor, Titel, Quelle auf Benutzerseite bereits vorhandene,
' usw. auf und sind daher ftir andere leistungsfähigere Textverarbeitungs-
als Literaturdokumentationszwecke software mittels einer vordefinierten
schwer einsetzbar; von einem 'Schnittstelle
"anzuhäng€n'.
kann in
"Datenbank-Design"
diesen - Im Erfassungsmodul sollte weiters
Fällen eigentlich kaum gesprochen auch eine leichte Duplizierbarkeit be-
werden). reits bestehender records,(2. B. für
die Erfassung ähnlicher Dokumenta-
3.4. Änderungen der Dateistruktur: tionseinheiten, die sodann nur korri-
Da erfahrungsgemäß viele Anwender giert werden müssen) möglich sein.
zuwenig .Vorarbeit in ein sorgfdltiges
Design ihrer perscinlichen Datenbank in- 4.2. Fremddatenübernahme:
vestieren oder ihnen bestimmte Bedürf- Prinzipiell sollte die Software in der
nisse erst nach einiger Erfahrung mit Lage sein, Daten, die bereits maschinles-
der erzeugten Datei bewußt werden, bar vorliegen, zu übernehmen. Dies
kommt den von der Software bereitge- könnten etwa Daten aus Online-Recher-
stellüen Möglichkeiten zur Anderung chen (downloading), aus Beständen von
einer bereits bestehenden Dateistruktur Arbeitskollegen oder auch aus bereits
besondere Bedeutung zu. Dabei geht es vorhandenen eigenen Dateien sein. Be-
z. B. um das Entfernen bzw. Hinzufügen sonderes Augenmerk ist den erforderli-
einzelner Datenfelder, um Anderungen chen Austauschformaten für eine derarti-
der Felctlänge oder der Indizierungsvor- ge Datenübernahme zu sechenken. Dabei
schriften oder auch um das Aufgliedern ist u. a. zu fragen, welchen Aufwand es
von bestimmten Feldern in neue Subfel- bedeuten würde, vorhandehe Daten in
der bzw. das Überführen einzelner Feld- ein solches Eingabeformat zu bringen.
inhalte in andere Kategorien. Die ange-
botenen Softwareprodukte var.iieren 4.3. Datenkorrektur:
stark hinsichtlich all dieser Möglichkei- Neben der Korrektur' beim Erfas-
ten, aber auch im Komfort bzw. in der sungsvorgang ist auch die Möglichkeit
lrichtigkeit der Durchführung solcher der späteren Korrektur von Datensäken
Anderungen. Bei manchen Produkten erforderlich. Die entsprechenden Editier-

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funktionen sollten im Grundsatz jenen Ist die Zahl der indizierbaren Daten-
gleichen, die für den Erfassungsvorgang felder unbegrenzt? (vel auch oben
gelten. 3.3.)
Besteht im Falle von Programmen,
4.4. Erfassungshi(en: die die gesamte Information indizie-
Einige Programme bieten hilfreiche ren, auch eine freie Wahlmöglichkeit,
Zusatzmodule für den Erfassungsprozeß dies für bestimmte Felder oder be-
an. Dies können etwa sein: stimmte Datenelemente zu unter-
- Hilfen zur Rechtschreibung, z. B. in drücken?
Form eines gespeicherten Wörter- Besteht die Möglichkeit, feldspezifisch
buches mit automatischer Fehlerkor- unterschiedliche Indizierungsverein-
rektur bzw. Korrekturvorschlägen; barungen zu treffen? Beispiele für
- Routinen zur Strukturpnifung, etwa verschiedene Varianten wären etwa:
Anzeigen bei Verletzung des Daten- (a) automatisch alle Wörfer des Da-
bank-Designs (2. B. Eingabe von un- tenfeldes; (b) alle Wörter, die manuell
zuldssigen Zeichen in bestimmte Da- ztrr Indizierung hervorgehoben
tenfelder usw.); werden; (c) alle Wörter, die nicht zur
- Vorspeicherung von Textbausteinen, Unterdrückung der Indizierung ma-
die im Erfassungsprozeß auf Tasten- nuell hervbrgehoben werden.
druck abrufbar sind (2. B. immer Besteht die Möglichkeit, einen soge-
wiederkehrende Datenelemente wie nannten ,,basic index" aus mehreren
etwa Zeitschriftentitel; dies trdg1 übri- Datenfeldern zu definieren? Darunter
gens auch zur Einheitlichkeit der Zi- wird, analog zu professionellen
tierweise bei). Online-Informationssystemen, die
Dehnition eines feldübergreifenden
4. 5. Deutscher Zeichensatz; ,,Hauptregisters' verstanden, in wel-
Zufragen ist sclrließlich auch, wie chem vom Programm gesucht wird,
sich ein konkretes Softwareprodukt bei soferne keine anderslautende Anwei-
der Erfassung deutscher Zeichen wie sung gegeben wird.
der Umlaute bzw. des ,,ß' verhält. Es Sind die (Sonder)Zeichen, die vom
kann heute erwartret werden, daß mo- Programm beim Datenbankaufbau
derne Software in der lage ist, diese Zei- bzw. bei der Indizierung als Kriterien
chen zu verarbeiten. Dies gilt sinngemäß für die Trennung von Wörtern bzw.
natürlich auch für Symbole aus anderen zur Worterkennung verstanden
Sprachkreisen (2. B. französische oder werden, variabel definierbar?
spanische), soweit es sich um sogenannte Was isl die maximale .[-ränge eines
ASCII-Zeichen handelt. Registereintrages? Entspricht dies
den Erfordernissen eines deutsch-
5. Beurteilungskriterien für die Software sprachigen (das heißt mit relativ
im Hinblick auf Indizierung und In- langen Wörtern operierenden) Text-
vertierung datenretrievals?
Unter den Begriffen,,Indizierung" Wieviel Speicherplatz wird ftir das
bzw. ,,Invertierung" wird das Erstellen Register bzw. die Indizes benötigt?
von datenbankinternen Stichwortregi- Bestimmte Produkte erweisen sich in
stern verstanden, die es ermöglichen, die diesem Punkt als unvermutet platz-
so aufbereitete Information äußerst aufwendig!
rasch (und zwar mehr oder weniger un- Besteht die Möglichkeit, eine soge-
abhängig von der Zahl der Dokumenta- nannte,,Stoppwortliste" zu verwalten?
tionseinheiten) wiederzufinden. In
die- Dies ist ein Verzeichnis von Wörtern,
sem Zusammenhang kann die jeweilige die bei der Erstellung der Register rou-
Software nach einer ganzen Reihe von tinemäßig zu übergehen sind (2. B. Ar-
Kriterien bewertet werden: tikel, Präpositionen usw.).

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- Besteht die Möglichkeit, eine ,,Posi- - Kann nur feldspezifisch bzw. nur
tiv-Wortliste" oder,,Vergleichswort- feldübergreifend recherchiert werden
liste" zu verwalten? Diese enthält oder ist beides gestattet? (,,basic
jene Wörter, die bei der Indizierung index' vs. ,,held qualification")
als einzige zu berücksichtigen sind - Stellt das System die volle Boolesche
(2. B. eine Liste erlaubter SctLlagwör- Loeik (OR, AND, NOT) ftir die Ab-
ter im Schlagwortfeld). frage zur Verfügung? Diese Frage
- Ermöglicht das System die Verwal- mutet weniger befremdlich lfr,
tung eines hierarchischen Thesaurus? wenn man weiß, daß auch bekannte
- Wie verh:ält sich das System bei der Datenbankprogramme mitunter
Indizierung von Wörtern mit deut- nicht in der Iage sind, ODER-Ver-
schen bzw. anderssprachigen Zei- knüpfungen durchzuführen.
chen? Diese Frage ist unabhängig - Besteht auch die Möglichkeit, soge-
von der Datenerfassung solcher nannte
"proximity
operators" (Dis-
Wörter zu sehen! tanzoperatoren) zur Defürition eines
- Wird die Indizierung sofort und gewünschten Wortabstandes . zwi-
automatisch bei der Dateneingabe schen Suchbegriffen - z. B. bei der
bzw. Datenkorrektur durchgeführt Suche von Mehrwortphrasen - ein-
oder sind spezielle, zeitaufwendige zusetzen? Im Gögensatz zu professio-
Reorganisationsläufe der Datenbank nellen Online-Informationssystemen
erforderlich? Wieviel Zeit ist grund- ist dies bei Mikrocomputerprogram-
sätzlich für die Indizierung aufzu- men kaum zu erwarten, jedoch auch
wenden? nicht auszuschließen.
- Welche Möglichkeiten werden für
6. Beurteilungskriterien für die Software die Recherche komplexer Formulie-
im Hinblick auf die Retrievafunktio- rungen, etwa vom Typ ,,(A OR B
nen OR C) AND (D OR E) NOT (F OR
Gerade hinsichtlich der verfügbaren G)" geboten? Ist dies überhaupt ge-
Suchmöglichkeiten und der sie steuern- stattet oder können immer nur ein-
den Suchkommandos (Retrievalfunktio- zelne Begriffe gesucht werden ? Ist
nen bzw. Relrievaloperationen) gibt es es im letzteren Fall wenigstens mög-
beträchtliche Unterschiede zwischen den lich, diese schrittweisen zu verknüp-
am Markt befindlichen Softwareproduk- fen (2. B. ein vorhandenes Resultat
ten. Der Interessent sollte an ein in Be- durch Vereinigung mit dem nächsten
tracht gezogenes Produkt folgende zu vergrößern)? Wieweit wird die
Fragen richten: Recherche von Klammerungen
Wird mittels ,,Menütechnik" (Vorga- ("nesting") unterstützt? Grundsätzlich
- be von Auswahlmenüs für jeden Ar- kann an dieser Stelle gefragt werden:
beitsschritt) oder mittels einer Such- Erlaubt das System die individuell er-
sprache (quere language) recher- forderlichen Recherchen (wenn viel-
chiert? Wie entsprechen diese Alter- leicht auch mühevoll oder aufwen-
nativen den subjektiven Bedürfnis- dig) oder sind bestimmte Abfragen
sen, wie ,,angenehm" wird die Abfra- prinzipiell nicht durchführbar?
getechnik, auch in emotionaler Hin- - Sind flexible Anfangs- bzw. Endmas-
sicht, empfunden? kierung ("truncation") von Suchbe-
Welche Such- bzw. Antwortzeiten griffen bzw. hxe Maskierung (,,cha-
- sind zu erwarten? Wie verändern racter. masking") gestattet? Haben
sich diese bei größeren Datenmen- diese Operationen eine gravierende
gen? Nicht selten hört man von mi- Versctilechterung' der Antwortzeitcn
nutenlangen (!) Retrievalzeiten, wäh- zur Folge?
rend andere Programme durchaus - Können für numerische Datenfelder
im Sdkundenbereich bleiben. (2. B. Publikationsjahr) auch soge-

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nannte relationale Operationen Tastenoperationen recherchierbar?
("größer als", nkleiner als" ovon Bestehen Diskrepanzen zwischen
-
bis' usw) eingesetzt werden? Input- und Recherchemöglichkeiten
- lst es möglich, bei der Suche auf B.: deutsche Umlaute zwar ein-
(2.
gebbar, aber nicht recherchierbar)?
fnihere Rechercheschritte zurückzu-
greifen oder wird bei jeder neuen
' Eingabe der vorhergehende Such- 7. Beurteilungskriterien fiir die Soft-
schritt ware im Hinblick auf die Ausgabe-
"vergessen"? funktionen
- Kann die sogenannte
* also die Liste aller"Profiltabelle'
in einer Sit- Literaturdaten auszugeben bedeutet
zung eingegebenen Suchwörter, lo- einerseits, die gespeicherien bzw. re-
gischen Verknüpfungen und Ergeb- cherchierten Informationen nach be-
nishäufigkeiten - beliebig am Bild- stimmten Kriterien (2. B. Alphabet der
schirm angezeigt werden?. Verfasser) zu sortieren, und anderer-
- Können die invertierten Dateien, seits, sie in bestimmter Form (2. B.
also die Register der suchbaren gem,iß den Anforderungen für eine Li-
Wörter, angezeigt bzw. aufgelistet teraturliste in einem Zeitschriftenaufsatz)
werden? Werden dabei auch die auf einem Ausgabemedium darzustel-
Häufigkeiten ihres Auftretens bzw. len.
die Nummern der betreffenden Do-
kumentationseinheiten angezeigt? 7. I. Sbrtierfunktionen :
Ist diese Auflistung nur feldspezi- - Kann nach mehr als nur einem Da-
. fisch, nur global oder nach Wahl tenfeld sortiert werden? (Beispiel:
möglich? innerhalb desselben Autorennamens
- Können bei der Wörterbuch- nach dem Publikationsjahr und -
Anzeige bzw. bei der Suche auch soferne immer noch mehrere Zitate
Thesaurus-Relationen einbezogen vorliegen - nach dem Sachtitel).
werden?
- Besteht die Wahlmöglichkeit zwi-
Können Fragestellungen (Suchprofi-
- le) schen außteigender (2. B. Berger,
gespeichert und in späteren Börner, Brunner, Burger) und ab-
Durchläufen wiederverwendet steigender (2.R. 1987, 1986, 1985,
werden? Dies kann gerade für per- I 984) Sortierfolge?
sönliche Dateien von Interesse sein, Ist die Gefahr feldinterner Konflikte
da in diesen oft immer wieder die-
- beim Sortieren gegeben? (Beispiel:
selbe Fragestellung recherchiert ein Programm, das stets nach dem
wird. im Alphabet erstgereihten Wort
- Besteht die Option, bei der Re- eines Datenfeldes sortiert, kann im
cherche zwischen Groß- und Klein- Autorenfeld zwischen Familien-
buchstaben zu unterscheiden? Dies und Vornamen nicht unterscheiden
wird in der Regel eher nicht gege- und würde ,,Maier, Franz" unter
ben sein, könnte jedoch Ln Einzel- ,,F" sortieren).
fall ein Anforderungskriterium dar- - Sind die Regeln für die Sortierfolge
stellen. der einzelnen Zeichen frei vom Be-
- Schließlich: Wie sind deutsche und nutzer definierbar oder vom Pro-
fremdsprachige Spezialzeichen zu re- gramm irreversibel vorgegeben? Ein
cherchieren? Kann bei der Re- Programm, das beispielsweise nicht
cherche beispielsweise zwischen gestattet, Groß- und Kleinbuchstaben
den Autoren "Müller' und gleichwertig, das heißt,durcheinan-
,,Mullet'' überhaupt unterschieden der' zu sortierer\ ist für ,bibliogra-
werden? Sind bestimmte Zeichen phische Zw q,ke ungeeignet !
(2.8. ,,s", ,,n' usw.) wenn über- Wie veihält sich die Software
- - bei
haupt - nur durch komplizierte der Sortierung von Umlauten usw.?

210
(von IBM) genannt, das
7.2. Anzeige- und Druckfunktionen - sofern nicht
Ist es möglich, Ergebnislisten allzu hohe Ansprüche vorliegen - über-
- sowohl raschend leistungsfähig ist.
über den Bildschirm bzw.
den Drucker auszugeben als auch -
8.2. Database management programs
z. B. zlum ,,Einbau' in eine wissen-
schaftliche Arbeit - aufeine Textda- Unler Datrenbankprogrammen im en-
tei zu schreiben?
geren Sinn versteht man komplexere
Gewährleistet das Programm Ausformungen des oben genannten
- Typs. Programme dieser Art bieten in
auch eventuell durch entsprechende
Definitionsmöglichkeiten eine der Regel z. B. Boolesche Operatoren,
,,druckreife" Ausgabe, oder ist es Sortierung nach mehr als nur einem Da-
stets erforderlich, die Ergebnisliste tenfeld, Au{bau und gleichzeitige Ver-
mittels eines Textverarbeitungspro- wendung mehrerer Indizes (invertierüer
grammes entsprechend zu,,polieren", Register), rasche Suche indizierter Infor-
um Druckreife zu erlangen? mation usw. Ihre kistungsfähigkeit ist
* Können gewünschte Ausgabeformate olt sehr groß und zum Tell auch durch
frei und flexibel definiert werden, zusätzliche Komponenten wie etwa eine
sind bestimmte Standardformate vor- eingebaute Programmiersprache weiter
gegeben, oder kann etwa nur im Ein- multiplizierbar. Nachteilig ist, daß .diese
gabeformat ausgegeben werden? Softwareprodukte meist für numerische
Wünschenswert wäre sowohl die Daten gedacht sind (optimale Eignung
Auswahl der; benötigten Datenfelder
.
für strukturierte Daten) und gewisse, oft
als auch die freie Entscheidbarkeit auch gravierende Probleme bei der Ver-
darüber, wie die darin enthaltene In- arbeitung von bibliographischer Infor-
formation in der Ergebnisliste an- mation aufweisen. Das bekannteste Bei-
geordnet sein soll (2. B.: Titel an spiel dieses Typs ist das Programm
erster Stelle, Autor danach in neuer dBase II/III (von Ashton Tate).
Zeile usw.).
8.3. Indexing programs
8. Typen von Software für persönliche Dies sind ebenfalls allgemeine Daten-
Literaturdateien bankprogramme, die sich von den oben
Abschließend sei kurz auf die Arten genannten durch besonders ausgebaute
von PC-Datenbanksoftware eingegangen, und für die Verwaltung bibliographischer
die dem Interessenten für die Mechanisie- Daten wichtige Registerfunktionen aus-
rung einer persrinlichen Literaturdatei zeichnen. Während z. B. mit dBase auch
auf dem Markt angeboten werden. bei Indizierung des Datenfeldes ,,Titel"
nur der volle Wortlaut recherchiert
8.t. Fite monagement programs werden kann (das heißt es muß der Wort-
Unter dieser Bezeichnung werden re- laut des Titels bekannt sein und der
lativ einfache und meist auch preisgün- Beginn des Titels eingegeben werden), ist
stige Programme angeboten, die man es für indexing programs selbstverständ-
auch als,elektronische Karteikästen' be- lich,. jedes einzelne Wort eines Daten-
zeichnet, da sie im wesentlichen bestrebt feldes zu ind2ieren und damit unabhän-
sind, herkömmliche Karteien am PC gig von der Wortfolge suchbar zu
nachzubilden ("Ausfüllen und Suchen machen. Als Beispiele seien die Pro-
elektronischer Karteiblätter"). Ihre Ver- gftrmme CARDBOX PLUS (von Business
wendung ist meist unkompliziert und Simulations Ltd.) und MICRO-CAIRS
leicht erlernbar. Die gebotenen Funktio- (von katherheatl Food RA)genannt.
nen sind allerdings begrenzt, auch mit
allzu sensationellen Suchzeiten darf 8.4. Bibliographic programs
nicht gerechnet werden. Als Beispiel sei Unter dieser Bezeichnung ist Daten-
das Prosramm FILING ASSISTANT banksoftware zu verstehen, die aus-

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drücklich oder ausschließlich mit Zielricf:.- A1s Beispiel für ein interessantes
tung auf die Speicherung und Suche bi- nicht-kommerzielles Programm sei in
bliographischer Daten erstellt wurde. diesem Zusammenhang MASULIST
Meist zeichnen sich Produkte dieser Art (Maschinelle Suchevon Literaturstel-
durch verschiedene Spezialfunktionen len) genannt, ein vom Bibliotheks-
aus, die auch im Rahmen dieses Beitrajs und Infor'mationssystem der Universität
genannt wurden, verfügen über eine gute Oldenburg in Zusammenarbeit mit
Registertechnik urid sind besonders flexi- dem dortigen universitären Rechenzen-
bel in der Gestaltung des Outputs. Als trum erstelltes bibliographisches Daten-
Nachteil mag gewertet wBrden, daß sie bankprogramm. Es wird an externe In-
für die Verwaltung von anderen als Lite- teressenten für eine Schutzgebühr von
raturdaten oft weniger geeignet sind, was DM 50,- (inkl. Handbuch) abgegeben
ihre Einsatzbereiche beschränkt. Dies und kann trotz einiger Restriktionen
kommt oft in der Präsenz einer fix vorge- als erstaunlich leistungsfähg (und über-
gebenen Datenbankstruktur mit nicht ver- aus preisgünstig) bezeichnet werden.
änderbaren Feldnamen zum Ausdruck. Einer Univenilätsbibliothek, die in der
Der Einsatzzweck manifestiert sich oft Lage ist, ihren hilfeheischenden Benut-
schon in den Programmbezeichnungen, zern ein solches Freeware-Paket anzu-
bieten, kann zu diesem Engagement
"
z. B. LIDOS (Literatur-Dokumentations-
system; von Express Edition GmbH) oder durchaus gratuliert werden.
REFSYS (von Elsevier-Biosoft). Dr. Otto Oberhauser

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