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Heilbronn
Zum Verständnis und der Vertiefung der Inhalte können diese Lehrbücher dienen/beitragen:
Die Vorlesungsinhalte orientieren sich in Teilen an den Veranstaltungen von Prof. Dr. Christian Baun, Prof. Dr.-Ing.
Andreas Heil sowie Dipl.-Inform. Klaus Gödde.
• Klausurdauer: 72 Minuten
• Stellen Sie gerne jederzeit Fragen zu den Inhalten.
• Denken Sie über reale Auswirkungen von grundlegenden Sachverhalten nach und lassen Sie uns ggf. darüber
diskutieren.
Gerne möchte ich wieder einen Eindruck davon bekommen, mit welchen vorhandenen Erfahrungen Sie in die
anstehenden Vorlesungen gehen.
Antworten Sie so ausführlich, wie Sie möchten – und lassen Sie Fragen ggf. auch einfach aus.
• bietet Systemdienste:
– werden nicht direkt vom Anwender bedient
– laufen im Hintergrund und erledigen oder warten auf Aufgaben
– Bsp.: ?
Betriebssystem
Maschinensprache
Physische Geräte
Benutzer-
prozess
Benutzer-
prozess
Benutzer-
prozess
…
Betriebssystem
System-
prozess
System-
prozess
System-
prozess
…
Betriebssystemkern (Kernel)
Hardware
Das Betriebssystem soll den Anwender bzw. Anwendungsentwickler von Details der
Hardware entlasten.
Das Betriebssystem stellt dem Benutzer eine Schnittstelle zur Verfügung.
• Wie hat die Entwicklung der Hardware die Entwicklung der Betriebssysteme
beeinflusst?
„Computer der Zukunft werden nicht mehr als 1,5 Tonnen wiegen“
gestanzt
• und dem Operator (Administrator) übergeben
• Der Operator …
• koordiniert die Reihenfolge (Schedule) der
Programme (Jobs)
• bestückt den Rechner mit den Lochkarten
• Lädt den Compiler vom Magnetband
• Übergibt das Ergebnis als Ausdruck
Stapelbetrieb (Batchbetrieb)
Benutzer X Benutzer Y
Eingabe Ausgabe Eingabe Ausgabe Eingabe Ausgabe
Ausführung Ausführung Ausführung
Auftrag 1 Auftrag 2 Auftrag 3
Zeit
• Ende der 1970er Jahre: Entwicklung des Mikroprozessors Entwicklung des Heimcomputers /
Personal Computers
• 1977: Apple II, RadioShack TRS-80, Commodore PET 2001 - erste einsatzbereit erhältliche
„Heimcomputer“.
●
Durch Dialogbetrieb wurden neue Konzepte nötig:
– Speicherschutz: Der Arbeitsspeicher wird aufgeteilt und laufende Programme voneinander getrennt.
●
So können Programmierfehler oder der Absturz eines Programms nicht die Stabilität anderer Programme und des
Gesamtsystems beeinträchtigen.
– Swapping (Umlagerung): Prozess des Ein- und Auslagerns von Daten in den/vom Arbeitsspeicher vom/in
Auslagerungsspeicher (Massendatenträger)
– Scheduling: Automatische Erstellung eines Ablaufplanes (schedule), der Benutzern bzw. Prozessen zeitlich begrenzte
Ressourcen zuteilt
• Schlagworte:
• Das Netz ist der Computer.
• Verteilte Systeme Cloud Computing
• Multicore-Prozessoren und parallelisierte Anwendungen
• Virtualisierung VMware, Docker, Kubernetes
• Open Source Software Linux (Android), …BSD, … (durchaus auch schon vor 2000)
• Kommunikation überall mobile Systeme
• Neue Arbeitsformen e-Learning, e-Business, e-Commerce, …
• Dienste und Services Web Services (RPC, SOAP, REST)
• Ressourcen nach Bedarf mieten On Demand (AWS, Azure, …)
• Künstliche Intelligenz Artificial Intelligence (AI)
• Ausblick:
• Quantencomputer (6. und 7. Generation?)
Mainframes / Großrechner
• IBM z/OS, IBM Series 400, …
Server-Betriebssysteme
• Windows 2000/03/08/12, Unix: Linux, Solaris, AIX, HP-UX, …
PC-Betriebssysteme
• Windows, Linux, macOS, …
Tablet-/Smartphone-Betriebssysteme
• iOS, Android, …
Echtzeit-Betriebssysteme
• VxWorks, QNX, OSEK, …
Embedded Systems
• VxWorks, QNX, Embedded Linux, Windows CE, …
Smart Card Betriebssysteme
• Für Kreditkarten, kleine Programme (JVM)
Mainframes / Großrechner
Server-Betriebssysteme
PC-Betriebssysteme
Tablet-/Smartphone-Betriebssysteme
Echtzeit-Betriebssysteme
Embedded Systems
Smart Card Betriebssysteme
Mainframes / Großrechner
• Umgang mit sehr großen Datenmengen bzw. besonders hohen Rechenleistungen
• Besondere Hardware-Lösungen, um eine Vielzahl an Prozessoren zu verbinden
• Durchsatzoptimierung
Server-Betriebssysteme
• Zuverlässigkeit
• Bestmögliche Abschirmung von verschiedenen Prozessen und Benutzerdaten
• Hohe Belastbarkeit bei vielen gleichzeitigen Zugriffen
PC-Betriebssysteme
• Universelle Verwendbarkeit
• Benutzerfreundliche Oberflächen
• Besonders umfassende Unterstützung unterschiedlicher Hardware
Tablet-/Smartphone-Betriebssysteme
• Besonderes Augenmerk auf Energiesparmechanismen
• Touch-Bedienoberflächen
Echtzeit-Betriebssysteme
• Garantierte maximale Antwortzeiten für Prozesse (z. B. bei elektronischen Musikinstrumenten,
sicherheitsrelevanten Steuergeräten in der Automobiltechnik oder lebenserhaltenden Systemen in der
Medizintechnik, …)
• Hohe Resistenz gegen Blockaden durch ausbleibende Daten oder Prozessfehler
Embedded Systems
• Oft optimiert für knappe Betriebsmittel (wenig Arbeitsspeicher, vergleichsweise geringe Rechenleistung, …)
• In der Regel in einen technischen Kontext zur Erledigung einer genau definierten Aufgabe eingebettet
Smart Card Betriebssysteme
• Auf sehr knappe Betriebsmittel optimiert.
• Besonders gegen Manipulationen geschützt, auf Vertrauenswürdigkeit ausgerichtet.