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Intel

Sockel LGA1151 (2015)


Verkaufsbezeichnung Zielgruppe

Intel Celeron Budget, Energieeffizienz

Intel Pentium Budget, Energieeffizienz

Intel Core i3 Low End Mainstream

Intel Core i5 Mainstream

Intel Core i7 High End Mainstream

Intel Xeon E3 v5 Server


Der Sockel LGA1151 ist der Sockel für die aktuellen Prozessorarchitekturen Skylake(2015) und Kaby
Lake(2016-17). Unter Sockel LGA1151 wurde im Desktop-Bereich bei Intel der Support für DDR4
Arbeitsspeicher eingeführt.
Sockel LGA2011 (2011) und LGA2011-3 (2014)
Verkaufsbezeichnung Zielgruppe

Core i7 Enthusiast

Xeon E5 Server
Den Sockel LGA2011 gibt es in zwei Ausführungen - zum einen den LGA2011, welcher im Grunde
genommen die erste Generation dieses Sockels darstellt - und den Sockel LGA2011-3. Während der
einfache Sockel LGA2011 rein für Server bestimmt ist, ist der Sockel LGA2011-3 der aktuelle Sockel für die
Leistungsstärksten Intel Prozessoren der Core i7 Reihe.
Sockel LGA1150 (2013)
Der Sockel LGA1150 stellt den Vorgänger des Sockels LGA1151 dar - Entsprechend hat dieser Sockel die
gleichen Verkaufsbezeichnungen benutzt wie der aktuelle, angefangen beim Celeron und Pentium für die
Einsteiger- und Stromspar-Modelle bis hin zum Core i7, der Leistungsstärksten CPU für diesen Sockel. Es
gibt auch einige Xeon Prozessoren für den Sockel LGA1151, allerdings sind diese bis auf wenige Ausnahmen
nicht mit den Handelsüblichen Desktop-Mainboard kompatibel. Sockel LGA1151 nutzt ausschließlich DDR3
Arbeitsspeicher.
Sockel LGA1155 (2011) und LGA1156 (2009)
Der Sockel LGA1155 stellt den Vorgänger des Sockels LGA1150 dar, der Sockel LGA1156 wiederrum der
des Sockels LGA1155. Auch diese beiden Sockel nutzen ausschließlich DDR3 Arbeitsspeicher.
Sockel LGA1366 (2008)
Der Sockel LGA1366 ist der "Schwestersockel" des LGA775 und bediente zu diesem Zeitpunkt das High-
End und Enthusiast Segment, ähnlich wie der Sockel LGA2011-3 dies aktuell zum Sockel 1151 tut.
Sockel LGA775 (2004)
Der Sockel LGA775 stellte einen Meilenstein in der Prozessorengeschichte von Intel dar. Zum einen ist dies
der erste LGA-Sockel, welcher im Desktop-Segment genutzt wurde, zum anderen war es dieser Sockel, für
den es erstmals Mehrkernprozessoren im Alltagsgebrauch gab. Auch wurde mit diesem Sockel vom DDR
auf DDR2 Arbeitsspeicher gewechselt. Zudem wurde mit der "Core" Bezeichnung der Weg für die bis heute
gängige Bezeichnungsreihe geebnet. Die Prozessor-Bezeichnungen waren wie folgt:
Einzelkernprozessoren
- Celeron
- Pentium 4
- Pentium 4 Extreme Edition
Zweikernprozessoren
- Celeron D
- Pentium D
- Pentium Extreme Edition
- Pentium Dual-Core
- Core 2 Duo
Vierkernprozessoren
- Core 2 Quad
- Core 2 Extreme
Sockel PGA478 (2000)
Der letzte Intel Sockel mit Pin Grid Array Sockel.
Sockel PGA370 (1998)
Sockel Slot 1 (1996)
AMD
Sockel AM4 (2017)
Verkaufsbezeichnung Zielgruppe

RyZen 7 High End

RyZen 5 Mainstream

RyZen 3 Budget
Der Sockel AM4 ist der aktuelle Sockel für die Prozessoren der Zen Architektur. Aktuell sind die Prozessoren
der RyZen 5 für den Mainstream sowie der RyZen 7 Reihe für den High-End Bereich erhältlich. Die Budget
Prozessoren der Ryzen 3 Reihe werden im weiteren Verlauf des Jahres erscheinen. Mit dem Sockel AM4
hat auch AMD die Nutzung von DDR4 Arbeitsspeicher eingeführt.
Sockel AM3 (2009) und AM3+ (2011)
Im Jahr 2009 führte AMD mit dem Sockel AM3 den Nachfolger des Sockels AM2+ ein. Der Hauptgrund für
den Wechsel war eingentlich nur der wechsel von DDR2 auf DDR3 Arbeitsspeicher. Die
Prozessorbezeichnungen für den Sockel lauten Sempron und Athlon II für den Budget Bereich, Phenom II
für den Mainstream Bereich und Opteron für den Serverbereich.
Zwei Jahre später stellte AMD dann mit dem Sockel AM3+ den Nachfolger vor. Der Sockel AM3+ brachte
einige kleinere Verbesserungen mit sich und Support für die neueren Prozessoren mit der Bulldozer
Architektur, aber auch die Prozessoren der Vishera Baureihe nutzen ausschließlich den Sockel AM3+. Mit
Sockel AM3+ hatte AMD auch die Namensbezeichnungen für die Prozessoren geändert: FX-4xxx für
Vierkernprozessoren, FX-6xxx für Sechskernprozessoren und FX-8xxx für Achtkernprozessoren. Außerdem
gab es noch Prozessoren mit der Bezeichnung FX-9xxx welche für den Enthusiast Bereich gedacht sind.
Sockel AM2 (2006) und AM2+ (2007)
Mit dem Sockel AM2+ führte AMD erstmals Vierkernprozessoren im Sortiment ein.
Sockel 939 (2004)
Der Sockel 939 war der Sockel, welcher mit dem Athlon 64 X2 erstmals Mehrkernprozessoren im Desktop-
Segment von AMD einführte.
Sockel 754 (2003)
Bereits ein Jahr später wurde dieser Sockel zu gunsten des Sockel 939 fallen gelassen. Einzig im Mobile
Bereich wurde dieser noch bis 2006 weiter verwendet bis er dort vom Sockel S1 ersetzt wurde.
Sockel 462 (2000)
Slot A (1999)
Ein Blick in die Zukunft
Intel Sockel LGA3647
Der Sockel LGA3647 soll im Server Bereich den Sockel LGA2011 in den nächsten Jahren ablösen. Der Sockel
hat mit seinen 3647 Kontaktpunkten über 1600 mehr als sein Vorgänger und ist auch entsprechend groß -
mehr als vier mal so groß wie ein Prozessor mit Sockel 1366.
Intel Sockel LGA2066
Mit dem Sockel LGA2066 wird im Juni 2017 den Nachfolger für den Sockel LGA2011-3 eingeführt. Erste
Prozessoren für diesen Sockel werden mit der Skylake-X und Kaby Lake-X Architektur ausgestattet sein
und den Performance und High-End Sektor abdecken.
AMD Sockel AM44
Hier gibt es aktuell nur Gerüchte. Nach diesen Gerüchten plant AMD mit der Einführung des AM44 Sockels
auch die Einführung von Ryzen 9 Prozessoren - Extrem starken Enthusiast Prozessoren mit 12 bzw. 16
Kernen und doppelt so vielen Threads. Dies wäre das erste mal, dass Prozessoren mit dieser Anzahl an
Kernen für den Desktop Markt verfügbar wären, aktuell haben nur einige Intel Xeon Serverprozessoren so
viele Kerne.

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