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Übersicht Urgeschichte
(➚ Frühgeschichte)
Eisenzeit
späte Bronzezeit
mittlere Bronzezeit
Holozän
frühe Bronzezeit
Bronzezeit
Kupfersteinzeit
Jungsteinzeit
Mittelsteinzeit
Jungpaläolithikum
Mittelpaläolithikum
Pleistozän
Altpaläolithikum
Altsteinzeit
Steinzeit
Das Ende der Jungsteinzeit wird in der Alten Welt als Übergang zu
den Epochen der frühen Metallverarbeitung definiert. So wird die
Kupfersteinzeit in Europa und Vorderasien noch als letzte Epoche
der Steinzeit betrachtet, während die anschließende Bronzezeit die
Jungsteinzeit je nach Region zwischen 3300 und 1800 v. Chr.
ablöste. In Afrika folgte auf die Jungsteinzeit direkt die Eisenzeit.
Im präkolumbischen Amerika entwickelten sich unabhängig von
eurasischen Verhältnissen diverse metallverarbeitende Kulturen,
allerdings wurden Steinwerkzeuge auch in den metallurgisch
fortschrittlichen Gesellschaften des andinen Raums im Alltag nie
völlig durch Bronze ersetzt.[4] In Australien und Ozeanien gab es
hingegen vor der Kolonisierung durch Europäer keine
Metallverarbeitung.
Definition
Rekonstruktion einer
jungsteinzeitlichen Sichel aus Holz
mit eingeklebten Feuersteinklingen
Neolithische Revolution
Naher Osten
Fruchtbarer Halbmond um
7500 v. Chr.
China
Mesoamerika
Afrika
Amerika
Sonstige
Obwohl die Versorgungslage der Bauern unsicherer war als die der
Jäger und Sammler, kam es überall zu einem Anstieg der
Bevölkerungszahlen. Dies wird weniger mit der Ernährung, als
vielmehr mit der sesshaften Lebensweise in Verbindung gebracht.
Für Menschen, die ein sehr mobiles Leben führen, sind kleine
Kinder eher hinderlich. Demgegenüber kann durch Milch und
Getreide die Stillzeit verkürzt werden.[11]
Archäologische Kulturen
Rekonstruktion Steinzeithaus
Schussenried (Pfahlbaumuseum
Unteruhldingen)
Jungsteinzeitliches Langhaus im
Archäologischen Freilichtmuseum
Oerlinghausen
China
Mesoamerika
Maya
Olmeken
Zapoteken
Südamerika
Las-Vegas-Kultur (Spätphase)
Valdivia-Kultur
Aspero-Kultur
Chinchoros-Kultur
Chorrera-Kultur
El-Paraiso-Kultur
Afrika
Gajiganna-Kultur in Nigeria
Kintampo-Kultur in Ghana
Ounjougou in Mali
Dhar Tichitt in Mauretanien
Kultur
→ Hauptartikel: Kreisgrabenanlage
Gerade für den Ackerbau war es wichtig, eine von den konkreten
Wetterbedingungen unabhängige Bestimmung der Zeitpunkte für
Aussaat und Ernte vornehmen zu können. Während nomadische
Ethnien mit einem Lunarkalender sehr gut zurechtkamen, er ist
wahrscheinlich älter als der Solarkalender, weil er sich an einer
sicher und einfach beobachtbaren Himmelserscheinung, nämlich
den Mondphasen orientierte, wird er für den Ackerbau eher
impraktikabel. Ein Mondkalender teilt das Jahr in Perioden ein, die
den gleichen Mondphasen entsprechen, eine gleiche Mondphase
tritt nach durchschnittlich 29,5 Tagen erneut auf. Ein reiner
Lunarkalender, der sich einzig an den Mondphasen orientiert,
weist aber keinerlei Bindung an das Sonnenjahr auf und damit an
die Jahreszeiten. So verschiebt er sich etwa um etwa elf Tage in
jedem Sonnen-Jahr rückwärts.
Siehe auch
Literatur
Monographien
Aufsätze
Weblinks
Anmerkung
Einzelnachweise
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