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Die Schweiz in vorgeschichtlicher Zeit

Die Zeit vor der Schrift wird als Vorgeschichte bezeichnet. Weiter kann man in Urgeschichte
(keine schriftlichen Zeugnisse) und Frühgeschichte (wenige schriftliche Zeugnisse)
unterteilen.
Das Dreiperiodensystem gliedert diese vorgeschichtliche Zeit in Steinzeit, Bronzezeit und
Eisenzeit. Dieses System wird als Einteilungsmuster für die Archäologie verwendet.
Die Schrift wurde dann im Fruchtbaren Halbmond erfunden.
Nachdem der Homo Sapiens die Schweiz besiedelte, wurde es kälter und die Gletscher
wuchsen (17000v. Chr.). Man zog sich ins Mittelland zurück. Als die Gletscher wieder
zurückgingen entstand eine neue Landschaft.

Steinzeit:
Altsteinzeit (35000v.Chr): Die Menschen lebten als Nomade, Jäger und Sammler.
Sie folgten den grossen Rentierherden. Das Wetter
wechselte von Kalt- und Warmzeiten ab.
Mittelsteinzeit (vor 11000 J.): Wald überzog die Landschaft durch den
Temperaturanstieg. Man jagte Rehe, Wildschweine…
Der erste Schritt zur Sesshaftigkeit war somit gelegt.
Jungsteinzeit (vor 12000 J.): Der Mensch war nun sesshaft. Agrarwirtschaft entstand.
Wird auch Neolithisierung genannt.
Bronzezeit:
Um 2200 v.Chr. nutze man Bronze (Legierung aus Zinn&Kupfer) in der Schweiz. Die neue
Technik der Metalllegierung verbreitete sich.
Eisenzeit:
In den letzten 8 Jh. V. Chr. Brauchte man Eisen für Werkzeuge und Waffen. Die Vorteile; es
war keine Legierung und man musste keine Bestandteile anschaffen. Während dieser Zeit
besiedelten die Kelten grossteile Europas, vom Atlantik bis zum schwarzen Meer. Von den
Kelten gibt es keine schriftlichen Zeugnisse, allerdings berichteten die Römer und Griechen
über sie. Die Eiszeit endet 15 v. Chr. Mit den Alpenfeldzügen der Römer. Die Romanisierung
begann. Heute spricht man nicht von den Kelten, sondern von der Latènekultur. Dieser
Begriff kommt von der Fundstelle am Neuenburger See.
Durch die Entwicklung der Metalle, kam es zu einer Arbeitsteilung und Hierarchisierung,
denn die Leute die Eisen verkauften waren hoch oben in der Gesellschaftsschicht.
Pfahlbauer:
Lebten an Ufern und nutzten die Gewässer als Transportweg, Schutz und Nahrungsquelle.
Ferdinand Keller stellte den Mythos zu den Pfahlbauern auf.
Kelten:
Waren Bauern, die aber auch Feldzüge durchführten und sogar die Stadt Rom besetzten. Zu
dieser Zeit kam ein neuer Siedlungstyp auf, das Oppidum (befestigte Grosssiedlungen mit
Wehrcharakter). In den keltischen Siedlungen herrschten Fürstenfamilien, aber auch die
Druiden (Philosophen, Rechtsgelehrte…) waren hoch angesehen. Die Ornamentik steht für
die keltische Kunst.

Ägypten

Der Nil ist die Lebensader des Gebiets. In der Regenzeit im Juni spült er eine fruchtbare
Schlammschicht an Land, welche für die Agrarwirtschaft gebraucht wurde. Die
Nilschwemme. Von einer Nilschwemme zur nächsten dauerte es 1 Jahr. Für die Menschen
dort gab es 3 Jahreszeiten (das Niljahr):
1. Zeit der Überschwemmung:
2. Zeit des Hervorkommens
3. Erntezeit
Man baute Stammdämme und Auffangbecken. Man legte auch Vorräte an, falls es einmal
eine zu grosse Überschwemmung gab oder auch gar keine. Dies nennt man
Vorratswirtschaft. Diese trug auch zur Erfindung der Schrift um 3000 v. Chr. Bei, da man
einen Überblick der Ernte braucht.
Es entstand schon früh eine Arbeitsteilung von Landwirtschaft, Handwerk und Handel. Es gab
auch wenige Sklaven die den ägyptischen Pharaonen („grosses Haus“) dienten. Die
Pharaonen trugen den Krummstab und die Geissel wie der Gott Osiris. Die Menschen
verehrten die Pharaonen wie Götter und jeder von ihnen trug den Titel „Sohn des Re“. Re
war für die Ägypter der welterschaffende Sonnengott. Jeder war diesem Gottkönig
untergeben.
Ägypten war bereits in der Jungsteinzeit ein Staat und somit eine Hochkultur. Man hielt alles
für die Nachwelt schriftlich fest. Der höchste Beamte war der Wesir, der Stellvertreter des
Pharaos. Es handelte damals um eine hierarchische Gesellschaft. Die Beziehung zwischen
Mann und Frau beruhte auf gegenseitiges Ergänzen.
Die Ägypter sahen in vielen Naturerscheinungen das Wirken der Götter. Götter wurden auch
als Mensch und Tier vermischt dargestellt.
Bei dem Tod wurden Grabbeilagen dazugelegt für den weiteren Weg. Auch eine Rolle aus
Papyrus für die rede im Totengericht. Der Körper sollte erhalten bleiben und die Seele die
den Körper beim Tod verliess, konnte so zurückkehren. Die Körper wurden somit
einbalsamiert und mumifiziert. Als Grabstätten der Pharaonen dienten die Pyramiden. Die
Steine für den Bau transportierte man auf dem Nil. Als Schmiermaterial diente Wasser und
Schlamm. Später liessen Könige im Wüstental ihre Gräber in Felsen einbauen. Das Tal der
Könige. 1922 entdeckten zwei Engländer das einzige Grab, welches nicht von Grabräubern
geplündert wurde. Das des Tutenchamun.

Zeittafel:
3000 v. Chr. Erfindung der Hieroglyphenschrift, Vereinigung Ober- und
Unterägypten
333 v. Chr. Eroberung der Provinz durch Alexander der Grosse
30 v. Chr. Ägypten wird römische Provinz

Die Antike Welt

753 v. Chr. wurde Rom gegründet. Die Könige handelten nur, wenn die Auspizien
(Vorzeichen) günstig waren. Es gab 12 Amtsdiener, die Liktoren. Um die Stadt zu bauen,
wurden Sumpfgebiete trockengelegt. Der römische Geburtsadel (Patriziat) übernahm
schrittweise die Herrschaft und gründeten eine Republik.
Es kam aber schon bald zu Konflikten zwischen Plebejer (wohlhabende Bauer) und Patriziern
(römischer Geburtsadel) die in den Standeskämpfen ihren Ausdruck fanden. Nach den
Standeskämpfen waren die beiden Parteien fast gleichgestellt. Man konnte schliesslich zwei
Volkstribune wählen, die gegen Beamte Einspruch einlegen und einschreiten konnten
(Interzensionsrecht). Um 490 v. Chr. Schrieb man das Zwölftafelgesetz (Zivil-, Strafgesetz).
Die Plebejer stiegen auf und bildeten mit dem Geburtsadel der Patrizier eine neue
Führungsschicht. Die Nobilität. Es existierte damals keine Verfassung. Die damalige Macht
war auf Volksversammlung, Senat und Magistrat aufgeteilt. Je zwei Konsuln waren für die
Sitzungsleitungen, Heersführung, Rechtsprechung… verantwortlich. Sie besassen die höchste
Amtsbefugnis. Um in den Konsul zu kommen, musste man zuerst die ersten 3 Etappen
machen:
1. Quästur: Untersuchungsrichter
2. Ädilität: Polizeigewalt
3. Prätur: Rechtsprechung
Bei den Römern wurde das Annuitätsprinzip (Amtsperiode auf 1 Jahr beschränkt) bei
wichtigen Ämtern eingefügt, um die Macht zu beschränken. Jeder Bürger hatte das Recht auf
die Bewerbung für ein politisches Amt, wenn er folgendes erfüllt: Geburt als freier Bürger,
Unbescholtenheit, Erfüllung des Militärdienstes.
270 v. Chr. besass Rom Mittel- und Süditalien. Die Römer trafen schon bald auf die
Grossmacht Karthago. Es folgten 3 Kriege zwischen den beiden Grossmächten die heute als
Punische Kriege bezeichnet werden. Die Römer errichteten schliesslich eine neue Provinz:
Afrika.
Zwei Brüder versuchten die Lage der Bauern um 130 v. Chr. Zu verbessern. Man beantragte
eine Bodenreform. Es gab aber Auseinandersetzungen um die sogenannten Graccischen
Reformen. Es gab zwei Seiten, die Optimaten und die Popularen. Gaius Marius (Feldherr,
Konsul) bot den Bauern um 80 v. Chr. Land an nach dem Militärdienst und erschuf somit ein
Berufsheer.
Lucius Sulla nutze das Militär für persönliche Interessen, besetzte mit den Truppen Rom und
liess politische Gegner verfolgen und ermorden. Er wurde 82 v. Chr. Zum Diktator.
Cäsar wollte die Republik auf Gunsten einer Monarchie abschaffen und wurde
wahrscheinlich auch deshalb um 44 v. Chr. Ermordet. Aus den darauffolgenden
Machtkämpfen ging Octavian, der spätere Augustus hervor. Er schuf die Grundlage für ein
neues monarchisches Herrschersystem, das Prinzipat. Mit dieser Bildung war die macht bei
den Senatoren.
Bis Mitte des 3 Jh. liessen die Kaiser sich ihre Vollmachten formhalber vom Senat erteilen.
Erst die Soldaten Kaiser, die sich fast ganz auf das Militär stützten, verzichteten darauf.
Die Gesellschaftsstruktur:

Nur die oberen Stände waren vor entehrenden Formen geschützt (Todesstrafe,
Zwangsarbeit). Die Sklaven arbeiteten als Verwalter, Köche… Die Sklaven auf dem Land
hatten es viel strenger als diejenigen in der Stadt. Sklaven konnten sich auch freikaufen. Es
gab aber auch Sklavenaufstände. Der Aufstand unter dem Sklaven Spartakus wurde sehr
bekannt.
Das Christentum entstand zur Zeit der römischen Herrschaft in Palästina. Die
Christenverfolgung begann mit der Schuldzuweisung von Kaiser Nero an die Christen,
nachdem Rom tagelang brannte. Kaiser Decius und auch Kaiser Diokletian verfolgten die
Christen. Erst Kaiser Galerius beendete die Christenverfolgung und duldete das Christentum
was er in einem Toleranzdelikt verfügte. Das Christentum breitete sich aus und wurde
schliesslich zur Staatsreligion. Doch es kam zur Kirchenspaltung zwischen westlicher- und
östlicher Kirche. Ausgangspunkte dafür waren die unterschiedlichen lateinische und
griechischen Kulturen, aber auch die Teilung des west- und oströmischen Reichs.

Das Gebiet der Schweiz in dieser Zeit


Confoederatio Helvetica führ zurück auf den keltischen Stamm der Helvetier. Sie bildeten
damals den wichtigsten keltischen Stamm im Gebiet der heutigen Schweiz und lebten im
Mittelland. Sie sind wahrscheinlich aus Süddeutschland eingewandert. Neben den Helvetier
lebten noch andere keltische und rätische Stämme in der Schweiz. Ein Helvetier namens
Orgetorix brachte das Volk dazu auszuwandern und sich an der französischen Küste
niederlassen. Danach war Divico ein Anführer der Helvetier, der 107 v. Chr. ein römisches
Heer besiegt hatte. Cäsar stellte sich dem Auszug der Helvetier entgegen. Es kam schliesslich
zu einer Entscheidungsschlacht in Bibracte nach gescheiterten Verhandlungen. Die Helvetier
verloren. Sie kehrten also wieder zurück. Doch die Helvetier waren keine Verbündete der
Römer. Im Gegenteil. Sie sendeten nämlich den Gallier Truppen, um diese beim Aufstand
gegen die Römer zu unterstützen. Die Helvetier wurden nach der Niederlage der Gallier aber
nicht bestraft.
Die Römer eroberten unter Kaiser Augustus immer weiter den Alpenraum. Man kann diese
römische Zeit in 3 Perioden einteilen:
1. Militärperiode
2. Militärlose Periode
3. Militärperiode
In Basel entstanden auch Kastelle (römische Militärlager) und die Römer errichteten ein
Srassennetz, für vor allem, militärische Zwecke. Wenn die Strasse zu holprig wurde, legte
man einfach eine neue Schicht aus Schott obendrauf. An den Hauptstrassen standen
Meilensteine, die die Distanzen zwischen zwei Etappenzielen angaben. Die Benefiziarier
waren die Srassenpolizei. Sie hatten verschiedene Aussenposten in der Schweiz (Genf,
Vevey…).
Durch die Eroberung der Römer unter Kaiser Domitian vermischte sich die römische und die
keltische Kultur. Die Bedetechnik der Römer verbreitete sich und man baute
Hypokaustheizungen und Thermen. Die gallorömische Kultur entstand. Latein wurde zur
offiziellen Sprache. 212 n. Chr. Erhielten alle Bewohner der römischen Provinzen das
Bürgerrecht. Es entstand ein wirtschaftlicher Aufschwung. Neue Pflanzen wie die Weinrebe
wurden angebaut. Die Töpfer übernahmen die Technik von Terra Sigillata (rotes, gebranntes
Geschirr). E s wurden nach und nach Städte errichtet. Die Urbanisierung.
Doch im 3 Jh. steckte das römische Reich in einer Krise. Sie wurden bedrängt, die Kosten der
Armee wurden zu hoch, in der Armee kam es zu Aufständen, …. Dadurch gelang es den
Alemannen den Limes zu überwinden und das Decumatland zu erobern. Sie verwüsteten das
Schweizer Mittelland. Die Römer konnten die Rhein-Donau Grenze nicht mehr lange
stabilisieren. Dann, um 400 n. Chr. Mussten sich die Römer aus der Schweiz zurückziehen
und das Gebiet der nördlichen Alpen erlag den germanischen Einfällen der
Völkerwanderung. Kaiser Konstantin erklärte 300 n. Chr. Das Christentum zur
gleichberechtigten Religion.
Das römische reich zerfiel, weil unter anderem auch der Druck an den Grenzen zu hoch
wurde und durch die ständigen Angriffe der Perser, Germanen und Araber aber auch durch
die Völkerwanderung der Hunnen. Unter Kaiser Diokletian endete die Herrschaft der
Soldatenkaiser. Seine Herrschaftszeit wird als dominat (die 4 Kaiser nannten sich „Herr &
Gott“ => dominus) bezeichnet. Die Macht wurde auf drei weitere Mitregenten verteilt
(Tetrarchie).
Ab 324 war Kaiser Konstatin nach der freiwilligen Abdankung von Diokletian Alleinherrscher.
Er führte die Reformen Diokletians weiter und machte Bryanz (Istanbul) zur neuen
Hauptstadt des Reiches.
Nach dem Tod von Kaiser Theodosius wurde das Imperium unter seinen Söhnen aufgeteilt.
Dies leitete die Spaltung in oströmisches und weströmisches Reich ein. Das oströmische
Reich existierte noch ein paar Jahrzehnte und ging schliesslich durch die Absetzung des
letzten Kaisers durch den germanischen Heerführer Odoaker unter (476). Das oströmische
Reich ging 1453 durch die Eroberung der Türken unter.

Europa und die Schweiz im Mittelalter

Es lässt sich immer diskutieren, welches Ereignis eine neue Epoche beansprucht
(Periodisierungsproblem). Unsere Epocheneinteilung ist auf Europa bezogen und die
Verhältnisse innerhalb der Epochen sind keineswegs stabil. Durch das „Verschwinden“ der
Römer, verschwanden in der Spätantike auch römische Einrichtungen (Aquädukte, …) und
die Münzprägung verlor an Bedeutung.

Ein Christogramm ist ein Symbol für den Namen Christus.


Die Spätantike gilt als Übergangszeit, dann kommt das Mittelalter ab dem 6 Jh. und mit
Kolumbus der Beginn der Neuzeit. Das Mittelalter wird wiederrum in drei Perioden
unterteilt:
1. Frühmittelalter => Entwicklung versch. Germanenreiche
2. Hochmittelalter => Lehenswesen (Feudalismus)
3. Spätmittelalter => Übergang des Lehenswesen in einen Territorialstaat, Machtverlust
der Kaiser und des Papstes
Es bestanden vier Germanische Stämme in Europa:

 Franken in Deutschland
 Westgoten in Spanien
 Langobarden in Italien
 Angeln in Sachsen und England
Das Westgotenreich wurde später Opfer der arabischen Invasion und das Langobardenreich
wurde vom Frankenkönig Karl der Grosse erobert.
Frankenreich Merowinger:
Ein fränkisches Reich entstand 500 unter Chlodwig aus der Familie der Merowinger. Es
gelang ihm sogar Gallien zu unterwerfen. In dem Gebiet der Gallier bildete sich die deutsch-
französische Sprachgrenze.
Es kam ständig zu militärischen Auseinandersetzungen in der Dynastie.
Frankenreich Karolinger:
Karolinger Pippin der Jüngere übernahm 751 die Macht und machte sich selbst zum König.
Der Papst bezeugte dies und erhielt dafür die Städte Rom und Ravenna. Diese Schenkung
wurde zur Grundlage des päpstlichen Kirchenstaates. Der Sohn Pippins Karl der Grosse (768-
814) setzte die Politik seines Vaters fort. Er unterwarf die Sachsen. Er beanspruchte das
ehemalige römische Reich (Translatio Imperii). Aber Karls Schöpfungen waren nicht von
Dauer, denn schon unter seinem Sohn Ludwig der Fromme kam es zu neuen
Herrschaftsteilung.
Siehe Abbildung M5 auf S.102
Das Hochmittelalter
Die Könige des deutschen Reichs wurden von den versammelten Adligen gewählt. Die
Karolinger starben aus und die Ottonen (oder Sachsen) gelang es die Krone an sich zu
reissen.
Die Herrschaftsreihenfolge:
Karolinger => siehe Text oben
Ottonen => Otto I. eroberte Oberitalien und liess sich zum Papst krönen
Salier => Herrschaftsschwerpunkt im Rheinland
Staufer => Machtschwerpunkt in Südwestdeutschland
Habsburger => eine der mächtigsten Herrschaftsgeschlechter Europas
Der deutsche König war ein Reisekönig, das heisst er hatte keine Hauptstadt und er zog von
einer Residenz (Königspfalz) zur anderen. Lokale italienische Fürsten waren gegen die
kaiserliche Herrschaft. Eine Wendung der Italienpolitik vollzog sich unter Friedrich II.. Aber
nach seinem Tod brach das unteritalienische Reich zusammen.
Osteuropa wird christlich:
Östlich der Flüsse Elbe und Saale herrschten seit dem 7 Jh. die Slawen. Diese bildeten eine
eigene Sprache. Die Ottonen versuchten mehrmals sie zu unterwerfen. Durch die Slawen
entstanden Ungarn, Tschechien und Polen. Parallel zur Reichsbildung erfolgte die
Christianisierung. Die osteuropäischen Reiche schlossen sich der römisch-katholischen Kirche
und nicht der griechisch-orthodoxen Kirche an. Deshalb siedelten Kolonisten aus
Westeuropa an (Ortssiedlungen). Dies waren; Bauern, Mönche und Händler. In Gebieten, die
sehr dicht besiedelt waren, kam es zur Germanisierung.
Am Ende der römischen Herrschaft war die Schweiz sprachlich romanisiert und die
Bevölkerung sprach Latein.
Die Burgunder errichteten um 400 am linken Ufer des Mittelrhein ein Herrschaftsgebiet und
versuchten die Gallier zu unterwerfen, mussten aber eine Niederlage einstecken. Die
Überlebenden siedelten in Genf an. Die Südschweiz gehörte in dieser Zeit den Langobarden.
In Zentral und Ostschweiz entstand nach dem römischen Truppenabzug ein herrschaftsloses
Gebiet. Die Alemannen lebten in diesem Gebiet, bevor sie vom Frankenkönig Chlodwig um
500 unterworfen wurden.
Churrätien (Chur) wurde von der germanischen Völkerwanderung kaum erfasst. Dadurch
bildete sich ein eigener Dialekt. Das „Bündner Romanisch“.
Um 999 versuchten die burgundischen Könige ihre Macht auf die Bischöfe abzustützen. Der
ostfränkische Herrscher König Ludwig II. widmete sich stark dem schweizerischen
Herrschaftsgebiet. Zum ersten Mal hatten alle Schweizer denselben König. Der lokale Adel in
Deutschland erschuf ein neues Herzogtum (Alemannien oder Schwaben). Doch schon bald
erlangten die Könige aus der Dynastie der Ottonen die Kontrolle darüber.
Von der damaligen Gesellschaft waren rund 90% Bauern mit Land, einfachen Kleider und
Häuser aus Holz. Im frühen Mittelalter war die Bebauung des Bodens noch planlos. Im 11/12
Jh. bürgerte sich die Dreifelderwirtschaft ein. Sommergetreide, Wintergetreide und ein Feld
lag brach. Dank der Erfindung des Kumets konnten nun auch Pferde als Zugtiere eingesetzt
werden. In dieser Zeit spielte der Aussenhandel eine geringe Rolle. Am Ende de 8 Jh. hatt
sich die Grundherrschaft durchgesetzt. Das heisst, die Grundherren liessen Hufe (5-10 Hektar
grosse Flächen) von Bauern bearbeiten. Als Gegenleistung führten die Adligen
selbstständig Kriege und schützten die Bauern. Eine weitere Gruppe
innerhalb der Grossgrundbesitzer bildeten die Bischöfe und Klöster. Dieses
Grundherrschaftsprinzip veränderte sich. Der Frondienst der
Bauern wurde abgeschafft, damit sie sich vollkommen
auf die Bewirtschaftung der Felder konzentrieren
konnten. Die Adeligen liessen sich auf Burgen in höheren
Lagen nieder. Die Bauern blieben „unfrei“ oder „halbfrei“.
Links: Die Lehenspyramide
(Zölibat => Die Geistlichen dürfen nicht heiraten)
Die Kirche:
Bereits im 3 Jh. hatte sich das Mönchtum entwickelt. Eine Wandlung entstand durch
Benedikt von Nursia der das Kloster Monte Cassino nördlich von Nepal gründete. Die
Christenheit gliederte sich somit in 3 Gruppen: Mönche, Bischöfe und Laien, die auf die
Sakramente angewiesen waren.
Als ein englischer König Mönche aus dem Monte Cassino rief, begann die
Benediktinermission. Die Missionäre gründeten zahlreiche Kloster und somit entstand der
Benediktinerorden. Viele Leute strebten danach die Benediktinerregel einzuhalten und der
Papst erhob immer mehr Ansprüche. Als Konsequenz der Reformbewegung hatte der Papst
mehr Unabhängigkeit gegenüber Kaiser. Daraus folgte der Investiturstreit, weil der Kaiser mit
dem nicht einverstanden war. Darin ging es darum, wer nun wem übergeordnet war. Eine
vorübergehende Einigung im Konkordat von Worms führte dazu, dass der Kaiser keinen
Einfluss mehr auf die Bischofswahlen hatte.
Die Stadt im Mittelalter
Im Hochmittelalter erhöhte sich die Nachfrage nach Gütern aller Art. Die Verbesserung von
landwirtschaftlichen Techniken ermöglichet eine Produktion von Überschüssen. Es
entstanden Städte mit fünf Merkmalen:
1. Mehr Einwohner
2. Lebten von Handwerk und Handel
3. Kulturelles Zentrum mit Schulen
4. Durch einen Mauerring gestützt
5. Besonderer Rechtsstand, das «Stadtrecht»
Das Kennzeichen war: Stadtluft macht frei! Denn die Stadtbewohner waren wesentlich freier
als die Bürger auf dem Land. Die städtische Gemeinschaft benötigte ein kommunales Recht.
Wirtschaftlich grundlegend war das Markt- und Münzenrecht. Städtische Institutionen
wurden gegründet und übernahmen die Ordnungsfunktion. Die Städte lösten sich immer
mehr vom Stadtherrn ab. Das Ziel war es selbstständig zu werden (Reichsunmittelbarkeit).
Ackerbürgerstädte lebten von der Landwirtschaft, Regionalhandelsstädte versorgten ihre
Umgebung mit Produkten, Fernhandelsstädte beteiligten sich am internationalen Handel,
Transithandelsstädte waren die Zwischenstationen von Handelsgütern, als
Gewerbeexportstädte. Wirtschaftlich trat neben der Landwirtschaft eine neue
Produktionsweise auf, nämlich die des selbstständigen Handwerks. Politisch-gesellschaftlich
entwickelte sich auf dem Land das Prinzip der kommunalen Selbstverwaltung. Im 14 Jh.
verlangsamte sich das Bevölkerungswachstum und die Pest brach aus. Die Krankheit wurde
von Seefahrern nach Europa gebracht. Die Krankheit zeigte sich an den schwarzen Beulen. In
Mitteleuropa starben 1/3 der Bevölkerung daran.
Eine Möglichkeit den Landfrieden herzustellen, bestand in der Machtkonzentration und der
Bildung einer Landesherrschaft. (Territorialstaat). In den meisten Länder bürgerten sich 3
Stände ein: kirchliche Institutionen, Adel, Städte. Der spätmittelalterliche Territorialstaat war
dualistisch (auf zwei Säulen => Landesherrn und Vertretungen der Stände). Man übernahm
auch das römische Recht und der Staat war nun Richter, Untersuchungsbehörde, Ankläger.
Im 14 Jh. hatte sich im Osten Frankreichs eine Dynastie entwickelt: jene der Herzoge von
Burgund. Der letzte Herzog war Karl der Kühne. Als Karl 15 Jh. umkam, teilten sich die
Habsburger und Valois das Gebiet. In Deutschland stiegen die Reichsfürsten und
Reichsstädte zu Landesherren auf. Es konnte sich aber keine gesamtdeutsche
Landesherrschaft bilden, wegen dem System der Wahlmonarchie und die Politik der
deutschen Könige und Kaiser. Das Prinzip der Erbmonarchie setzte sich nicht durch.
Im 14/15 Jh. rückte das osmanische Reich immer weiter vor.
Die Heiratspolitik war auch politisch sehr wichtig. Im Mittelland um 1200 herrschten die
Zähringer, im Elsass in Aargau die Habsburger und in der Westschweiz die Savoyer. Die
Savoyer und Habsburger versuchten um 1300 ihre Landesherrschaft auszubauen. Für den
Aufstieg der Habsburger war entscheidend, dass Rudolf I. zum deutschen Kaiser gewählt
wurde. Währen es fast 200 Städte gab, blieb der Alpenraum dünn besiedelt. Die
Machtzentren des Hochadels waren weit entfernt und sie waren in den Zentralalpen vor
allem als Schirmvögte von Klöstern und nur geringfügig als Grundherren präsentiert. Es
bildeten sich Talgemeinschaften. Die Entwicklung inner-politischer Strukturen setzte nicht an
allen Orten gleichzeitig ein. Neben dem Landammann gewann die Versammlung der
Talbewohner, die Landesgemeinde, an Gewicht. Im Wallis waren die Bischöfe von Sitten das
einzig herrschende Element.
Bei den Freibriefen handelte es sich um die Garantie der Reichsunmittelbarkeit durch den
deutschen König. Diese Garantie verfiel allerdings beim Tod des Königs. Die Bundesbriefe
sind Verträge zwischen den Städten. Das älteste erhaltene Bündnis war das Bündnis der
alpinen «Länder» Uri, Schwyz und Nidwalden 1291.
Nach einem Überfall der Schwyzer auf ein Kloster, unternahm Habsburger Leopold I. eine
Machtdemonstration. Doch die Schwyzer überfielen ihn und sein Heer und es kam zur
Schlacht im Morgarten. Leopold konnte sich nur knapp retten. In der nachfolgenden Zeit
entstanden viele Bündnisse. Im Kampf um die Vollmacht besiegten und töteten die
Schweizer Leopold III. bei Sempach. Im Zürcherkrieg dann, versuchten Schwyz und Zürich die
Habsburger auf ihre Seite zu kriegen. Die Eidgenossenschaft wurde zu einem wichtigen
Faktor in der europäischen Politik.
Ende des 15 Jh. unternahm Kaiser Maximilian I., ein Habsburger, eine Reichsreform, um das
Feldwesen einzuschränken. Dies akzeptierten die Eidgenossen nicht und es kam zum
Schwabenkrieg. Im späteren Friedensvertrag wurden die Schweizer den neuen
Reichsinstitutionen nicht unterteilt, gehörten aber nach wie vor zum deutschen Reich.
Die Schweiz war auch aufgrund der Kriegspolitik so erfolgreich. Waffen, Krieg und
Verteidigungsgemeinschaft waren sehr wichtig. Die Eidgenossen waren auch für ihre
eigenartige Kriegsführung bekannt, nämlich Beschränkung des Schutzes auf ein Minimum,
Verzicht auf die Reiterei und die Konzentration auf den kühnen Angriff. Jeder Bürger der
Eidgenossenschaft galt als wehrpflichtig. Mängel wurden durch ausserstaatliches
Berufskriegtum ergänzt. Dies bildete die Basis für das Söldnerwesen. Durch die ganzen Kriege
kam es aber auch zu Spannungen in der Eidgenossenschaft. Die Meinungen zu den
Eidgenossen waren verschieden, manche sahen eine heile, unverdorbene Welt, andere
sahen die Rohheit und Anarchie.
Unter eidgenössischer Geschichtsschreibung versteht man die Werke von Autoren, die eine
Entwicklungsgeschichte der Eidgenossen verfassten. Grundlage dieser Texte wurde der
Befreiungsbrief im «weissen Buch». Es entstand zum Beispiel auch ein Mythos um Willhelm
Tell, ein Befreiungsmythos. Es wird auch über einige Helden berichtet:

Wer? Wann? Was?


Herzog Leopold 14 Jh. Märtyrer in der Schlacht
Niklaus Thut 16 Jh. Gegen die Schweiz, Fahne
verschluckt
Arnold von Winkelried 13 Jh. Geopfert für Eidgenossen,
«Speerabwehr»

Europa um 1500 Krise und Neubeginn

Im Spätmittelalter und der Neuzeit bestimmten die Fernkaufleute das ökonomische


Geschehen. Die grossen städtischen Handelshäuser hatten Vertretungen in ganz Europa. Die
sozialen Unterschiede veränderten sich auf Grund der Handelskapitalisierung. Sehr
erfolgreich war das Handels- und Bankhaus Fugger in Augsburg. Vor allem die Geschäfte mit
den Habsburger sorgten für einen steilen Aufschwung und Fugger wurde zum einzigen
Anbieter auf dem Europäischen Kupfermarkt. Die Wirtschaftsperiode dieser Zeit wird auch
Frühkapitalismus genannt. Doch als die pest aufkam brach die Wirtschaft zusammen und die
nachfrage für landwirtschaftliche Produkte sank dramatisch. Als diese zeit überstanden war,
stiegen die Preise schneller an als der Lohn, was zu grosser Armut führte. So kam es dazu,
dass Kaufleute untereinander nicht mehr mit Geld verrechneten. Um dies zu unterbinden,
wurden in Oberitalien die Wechselbriefe geschrieben, die besagten, dass der Schuldner seine
Schuld zurückzahlen muss. Eine Neuerung des 16/17 Jh. waren die öffentlichen Banken.
Durch die Entdeckungsfahrten entdeckte man immer neue Gebiete und die meisten Teile
der Erde wurden für einen Warentausch mit Europa erschlossen.
Maximilian I. war der erste römisch-deutsche König. Wer das Sagen hatte, war aber unklar.
Die Kurfürsten standen dem von ihnen gewählten Kaiser fast unabhängig gegenüber. Die
Landesfürsten unterwarfen den Adel. Es gab aber auch die Reichstände und Reichsritter die
den Kaiser als einzigen Herrscher anerkannten. Die Landstände besassen das Recht Steuern
und Abgaben einzufordern. Für den Kaiser war der Ausbau der Hausmacht sehr wichtig, um
sich gegen seine Konkurrenz durchzusetzen. Im 15 Jh. wurde der Ruf nach einer Reform
immer lauter. Maximilian und die Reichsstände machten einen Kompromiss. Ein ewiger
Landfriede und ein Reichskammergericht als oberstes Gericht des Reiches. Aber der
Machtkampf zwischen Kaiser und Fürsten war noch nicht vorbei.
Hier die politische Struktur des Heiligen römischen Reichs:
Renaissance und Humanismus:
Im Mittelalter war Bildung eine Sache der Kirche. Dies änderte sich 14/15 Jh. in Italien. Es
entstanden neue private Schulen und die freie Diskussion galt als oberstes Ideal. Weil man
sich ein Wiederaufleben des antiken Geistes erhoffte, nennt man diese Epoche Renaissance
(Wiedergeburt). Man befasste sich auch länger je mehr mit dem Menschen, woraus der
Begriff Humanismus entstand. In den Schulen nahmen Körperübungen einen wichtigen Platz
ein. Die Renaissance begann in Florenz, welches damals ein reiches Handelszentrum war. Die
Flucht vieler griechischer Gelehrter nach der Eroberung Konstantinopels 1433 durch die
Türken hatte zum Aufblühen des Humanismus geführt. Einer der wichtigsten politischer
Denker dieser Zeit war Niccolo Machiavelli, der den Menschen beschrieb. Mit seinen Thesen
wurde Machiavelli zum Begründer der Staatsraison (Vernunft). Heute versteht man unter
Machiavellismus eine Machtpolitik, die bei der Anwendung ihrer Mittel keine moralischen
Bedenken hat.
Johannes Gutenberg erfand 1450 den Buchdruck, indem er Buchstaben aus Eisen goss, die
man zu Worten zusammenstellen konnte. Ein Ort mit einer Druckerei zig viele Humanisten
und Reformatoren an.
Das Osmanische Reich eroberte 1453 Konstantinopel. In Mittel- und Südamerika herrschten
die Azteken und das Reich der Inka. Das reich der Inka war durch ein dichtes Strassennetz
erschlossen. Durch den Terrassenbau, die Bewässerungssysteme und den Dünger warfen
sogar schlechte Böden gute Erträge aus.
Vier Pioniere bereiteten den Weg für Europa: Bartolomeo Diaz, Vasco da Game, Kolumbus
und Magellan. Die Europäer waren nämlich gierig nach Gold und Gewürzen. Muslime
beherrschten allerdings den Zwischenhandel. Die Reichen Schätze fielen Hernando Cortéz
und Francisco Pizzaro zu. Die Spanier unterwarfen das Reich der Azteken. Die Männer
stiessen bis ins Inkareich vor. Die Spanier folterten und töteten die Indianer oder zwangen
sie zur Zwangsarbeit. Man nannte die Indianer Wilde und man erhob Zwangsmassnhamen
zur Christianisierung. Viele der Indianer starben auch an den europäischen Krankheiten. Der
Mönch Bartolomé de las Casas trat aber für eine menschliche Indianerpolitik ein. Die Spanier
fanden unermesslichen Silbervorrat in den Anden und in Mexico. Bekannt ist zum Beispiel
der Silberberg von Potosí. Die Edelmetalle strömten nach Europa und sorgten für zur
Entwertung der spanischen Währung und somit zu einer Wirtschaftskrise.
Im 18 Jh. begann der Skrupel der Adeligen auf Kosten des Volkes in Luxus zu leben. Gegen
diese verderbten Sitten schloss das Verhalten der Indianer vorteilhaft ab und die Vorstellung
des edlen Willens kam auf.
Reformation:
Der Augustinermönch Martin Luther veröffentlichte seine Kritik am Zustand der
spätmittelalterlichen Kirche. Er wollte eine Erneuerung der Kirche. Anlass dazu war der
Ablass. Das Umherziehen von Priester die gegen Geld den Menschen die Sünden vergaben.
Diese Ablassprediger hatten grossen Erfolg, da jeder für seine Seele vorsorgen wollte. Doch
anstatt einer Erneuerung der Kirche entstand eine Reformation. Der Papst verurteilte Luther
und verbot seine Schriften, was Luther aber nicht stoppte. In der Schweiz waren die
Reformatoren Ulrich Zwingli und Jean Calvin sehr bekannt. Zwingli vertrat ein Christentum
der Tat, das zu einer moralischen Besserung des Menschen beitragen sollte. Schlüssel zur
erfolgreichen Reformation waren die Städte, denn diese waren damals den Zentren der
Wirtschaft und Bildung. Im Bauernkrieg 1524/25 entluden sich schliesslich der lange
aufgestaute Unmut. Die zwölf Artikel waren von Ulrich Zwingli beeinflusst und wurden zum
manifest des Bauernkrieges. Um 1545 entstand eine Gegenreformation. Der Vorkämpfer
dieser Bewegung war vor allem der neu gegründete Jesuitenorden.
Der dreissigjährige Krieg:
Als die Spannungen zwischen den Konfessionsparteien immer mehr zunahm, schlossen sich
1608 die protestantischen Reichsstände zur Union zusammen. Als Reaktion darauf
gründeten die katholischen Fürsten die Liga. Beide stellten Heere auf. Der Prager
Fenstersturz war der Auftakt zu den 30 Jahren krieg in Europa. Der Krieg war zunächst ein
Krieg der europäischen Mächte um die Vorherrschaft in Europa. Er war aber auch ein ferner
Konfessionskonflikt. Schliesslich war der Krieg ein Konflikt zwischen Kaiser und den
deutschen Reichsständen um Macht, sowie ein Konflikt deutscher Territorialherren mit
ausländischen Mächten. Der Alltag in Zeiten des Krieges waren zerstörte Felder,
Hungersnöte und der tägliche Kampf ums Überleben. Vier Jahre dauerte der Kongress über
den westfälischen Frieden. Die Folge des Krieges war, dass die Landesherren ihre Herrschaft
ausweiten konnten.

Die Prüfig git ein Leide 😊

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