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Die Landnahme der Ungarn

I. Das Karpatenbecken vor der Landnahme S.:212


(nach dem Tod von Attila-453)
Kelten→ Goten→Langobarden→ Gepiden →Awaren-568
↘ ↓ ↙ ↓ ↘
Transdanubien Trans-Tisien ganze Ungarn
Awaren
- unsichere Herkunft
- haben die germanischen Stämme verjagt
- Haben den Steigbügel in ganzen Europa verbreitet.
- 800- unter Karl dem Großen Pannonien wird eine Markgrafschaft
Nach dem Zusammenbruch des awarischen Reiches
↙ ↓ ↘
Slawen /Mähren Ost-Fränkisches Reich Bulgarischer Staat
nördlicher Teil westlicher Teil Transsylvanien
des Karpatenbeckens

Franken ↔ Mähren

- ab 862- beide riefen die, im Etelköz lebenden Ungarn zu Hilfe
- ständige Beutezüge der Ungarn
- 894- zerfiel der mährische Staat, damit gab es keine richtige
Staatsorganisation mehr in dem Karpatenbecken
II. Die Theorie der doppelten Landnahme
Nach dem Historiker Gyula László: die zweite Welle von Awaren 680
war schon eine Welle der ungarischen
Stämme.
III. Die Landnahme S. :214.
- geplante Unternehmung
- 500.000 Ungarn ↔ 300.000 im Karpatenbecken lebende Völker
1. Schritt- 895
↙ ↓ ↘
mit der Führung von Árpád an der unteren Karpaten-Pässe:die im
über den Verecke-Pass Donau angreifend Etelköz verbliebenen
den bulgarischen Stämme wurden von
Zar den Petschenegen
angegriffen
2. Schritt
Eroberung der ganzen Tiefebene (bis zum Fluß Garam)

3. Schritt
Besiegung der Mähren S. 213

4. Schritt
Schlacht bei Pressburg- 907- die Bayern werden besiegt
904- Kursan kündü wurde von den Bayern umgebracht→ Ende des
doppelten Fürstentums
https://learningapps.org/display?v=p5n78fj7c20
Von der Ansiedlung bis zur
Staatsgründung
I. Die Streifzüge (862-970 ungefähr 47.)
Das nomadische Madjarentum hat Streifzüge gegen seine Nachbarn
geführt.
Streifzug: Beutezüge gegen die Nachbarnvölker.
Gründe für die Erfolge am Anfang:
1. das zersplitterte
Frankenreich
2. unbekannte Kampfweise
Richtungen: Bayern, Byzanz,Bulgarien, Frankreich, Süditalien,
Spanien
Taktik:- vorgetäuschte Flucht
- Kompositbogen(ist auch aus großer Entfernung
tödlich)
- heftige Angriffe
Folgen: die Gegner haben den Kampf von Madjaren
ausgekannt, und haben miteinander ein Bündnis
geschlossen.

Henrich I. der Vogler
( deutscher König)
- Hat 933 die Madjaren bei Merseburg besiegt.
- entscheidende Niederlage: 955- Augsburg
- Otto I. hat die Madjaren besiegt.
II. Die ungarische Gesellschaft im 10. Jh.
Zweierlei Gesellschaftsstruktur

Nomade Halbnomade G.
Gesellschaft Fürsten und
Fürsten und Stammesführer/ bők
Stammesführer ↓
↓ fürstliche
Krieger Gefolgschaft
↓ ↓
Erzeuger und gewöhnliche
Gehilfen( szolgáltató Freie/ínek
népek) ↓
Sklaven
nomadische Lebensweise: ständige Wanderung, keine
sesshafte Lebensweise.

halbnomadische Lebensweise: Halbsesshaftigkeit


Sie werden sich neben Viehzucht auch mit Weizenanbau
beschäftigen. Bei den Winterdörfern werden sie die
Getreide aussäen, im Frühling ziehen zum Sommerweiden
aus, aber bei der Ernte kehren sie zurück.
Die Staatsgründung

I. Fürst Géza ( 972-97)


Ausgangspunkt: nomadische Erbfolge: der älteste Mann
des Geschlechts/nemzetség hat die Macht geerbt.

Seniorat
Álmos→ Árpád→ Zolta→ Falicsi→ Taksony→ Géza
Scheideweg für die Madjaren
↙ ↘
nomadische Lebensweise Staatsgründung mit der
weiterführen Aufnahme des Christentums
II. Die Maßnahmen von Géza
1. Innere Gegner besiegen
Um die Macht der Stammesführer zu brechen→
er hat die Tochter von Zombor gyula
(Siebenbürgen, Herrschaftsgebiet von ihm), Sarolta
geheiratet.

Den östlichen Teil von Ungarn hat Géza erobert.
2. Das Christentum als wichtige Frage
- er lässt sich mit seinem Bruder, Mihály taufen
( westliche Christentum)
- 973- seine Gesandte sind nach Quedlinburg gegangen, um
Missionäre von Otto I. (Deutsch-Römischer Kaiser)zu bitten
– im Gegenzug hat auf ungarischen Gebiete jenseits der
Leitha verzichtet.
- er lässt auch seinen Sohn, Vajk taufen→ István
- für István hat die Hand der bayerischen Prinzessin, Gisela
erworben. Sie ist die Schwester von
Heinrich II. (Deutsch-Römischer Kaiser)
- er hat das Bistum in Veszprém gegründet.
- Veszprém und die Umgebung hat Sarolt bekommen ( die
Stadt der Königinnen)
- Begann der Aufbau von der Abtei in Pannonhalma
- Abtei von Veszprémvölgy (Ortodox)
- die erste Kirche wird in Székesfehérvár gebaut
- Er hat Städte in Esztergom/ Gran (religiöses Zentrum),
Székesfehérvár (polit. Zentrum) gegründet
IV. Istváns Kampf um die Macht
1. Niederlage von Prokuj gyula (Onkel von István)→
Siebenbürgen
2. Niederlage von Koppány (wird geviert)→Somogy
3.Niederlage von Ajtony → Gebiet von Temes-Maros


- das ganze Karpatenbecken gehört zu István
- 1000- István wird in Esztergom gekrönt
- István I. wird ein apostolischer König sein
István und sein Staat
Ausgangspunkt: Hauptproblemen
↙ ↘
Zentralmacht Kirchenwesen
bestärken ausbauen

I. Die Verwaltung und die Staatsordnung

Das Land: 2/3 königliches Eigentum

1/3
↙ ↘
kirchliches Eigentum Privateigentum
Das Land wurde in Komitate aufgeteilt, in ungefähr 40.
Diener des Königs=Servienten/ Vitézek
1. Das königliche Komitat:
- territoriale Verwaltungseinheit
- die wichtigsten Königsburgen sind die
Zentren von den Komitaten.
- an der Spitze stand der Komitats-
gespan /Comes / Ispán
- den höchsten weltlichen Rang trug der
Gespan des Königshofes: Palatin /
Nádorispán
-bis 1848
Der erste Palatin war: Aba Sámuel
Der letzte Palatin war: István (Habsburg)
2. Die Aufgaben des Gespans: - Gerichtsbarkeit
- militärischer Führer
- nimmt an dem
königlichen Rat teil
- verwaltet das
königliche Einkommen
(1/3 davon ist sein Lohn)
II. Die Staatsordnung S.:77

- Dienstpflichtige +Jobagiones + Burgvolk müssen:


1. Frondienst leisten
2. Naturalabgaben
3. Kirchenzehnt bezahlen
4. freie königliche Diensleute müssen Dienste leisten
III. Die Gesellschaft
IX. Jh. X. Jh.
Stammesfürsten,
einwandernde Ritter → Vornehme

Gefolge der Stammesfürsten → Ritter/Servienten/Vitéz

freie Krieger → Freie:Burgjobagiones
↓ Burgvolk
Sklaven, Dienstpflichtige
früher im Karpatenbecken → Unfreie /Diener
lebende Völker
István und die Kirche
I. Ausbau des Kirchenwesens
István hat seine Macht in dem ganzen Land ausgebaut. →
zwei Drittel davon wurde königlicher
Besitz. → begann mit dem Ausbau des lateinischen
Kirchenwesens
- nach seiner Krönung: Ausbau der Diözesen /
Bistümer/ püspökségek
- Die Ermächtigung dazu hat er von dem Papst
(Silvester II.) erhalten.
- 1. Die finanzielle Voraussetzungen S.:75
↙ ↘
Schenkung= Gesetz= Zehntel
Landschenkungen
(der König hat Länder geschenkt)

Zehntel: die Leibeigenen sollten ein Zehntel der Ernte an die


Bistümer abgeben.
- 2. Funktion
↙ ↘
Schenkung= Gesetz - jeweils zehn
Altardecken, Bücher Dörfer sollen eine
(von dem König) Kirche bauen
- strenge Vorschriften
- 3. Organisation
selbständiges ungarisches Erzbistum (?)
Esztergom + Kalocsa
↙ ↓ ↘
Bistümer
↙ ↓ ↘
Kirchgemeinden
- Von István gegründete
8 Bistümer 2 Erzbistümer
↙ ↘
Veszprém, Győr, Esztergom, Kalocsa
Pécs, Eger, Gyulafehérvár,
Csanád, Várad, Vác
-Benediktiner Kloster in Bakonybél
-Mit der Mission haben sich die Benediktinerklöstern
beschäftigt. (Pannonhalma, Pécsvárad)
- neben den Bistümern haben wir die Domkapitel
Domkapitel
↙ ↘
Aufgabe:- haben die Mitglieder: Domherren
Urkunden beglaubigt
- sie sind die ersten Beglaubigungsorten/Hiteles helyek
II. Die Frage der Erbfolge S.:80
István hat 2 Söhne gehabt
↙ ↘
Ottó Imre
früh gestorben im Wildschweinjagd
gestorben- 1031

-István hat den Sohn seiner Schwester, Peter Orseolo,als
Nachfolger gewählt: Peter Orseolo 1038-41/ 1044-46

Sámuel Aba :1041-43
(der Mann von der anderen Schwester von István)
- gleichzeitig ließ er seinen Cousin, Vazul blenden
- die Söhne von Vazul: András
Béla haben Ungarn
Levente verlassen

Anfang der Thronstreitkriegen für 30 Jahren

https://learningapps.org/display?v=pd337enn320
Stabilisierung der königlichen Macht
I. Thronstreiten
- dauert ungefähr 30 Jahre lang
- die Herrscher verschenken Felder um Anhänger zu haben
- die Gegner nahmen auch ausländische Hilfe in Anspruch→
das Land hat seine Unabhängigkeit gewährt
- Aufstände gegen das Christentum: 1. Vata von Békés -1046
2. Vata fia János -1060
(Gellért, der Erzieher von Imre wurde auch getötet)
- András I. (1046-60) : - schlug die deutschen Angriffe
zurück (1051-Vértes, 1052- Pozsony)
- er hat die Macht mit seinem Bruder,
Béla geteilt: Herzogtum /Ducatus-bis 1107:
ein Drittel des Landes hat Béla (der Bruder)
bekommen→ es hat die Thronstreiten nicht
gelöst
László I. (1077-95) Kálmán (1095-1116)
Ritterkönig Bücherfreund

Macht - er war der Sohn vom Béla I. - Sohn von Géza


Bruder von Géza I. - er hat seinen
- innere und äußere Lage des Bruder/Álmos
Landes wird befestigt und seinen Sohn/
Béla blenden lassen

Außenpoli - er hat Kroatien erobert:1091 - er hat Zara,


tik - er schlug die Angriffe der Spalato, Trau
Petschenegen erobert→1102
+ Kumanen zurück König von
- in dem Investiturstreit hat er Kroatien→Personal-
an der Seite des Papsts union mit Ungarn
gekämpft
Innenpolitik - Gründung von dem - Gründung von
Bistum in Zagreb dem Bistum in
- 1083- Nyitra
Heiligsprechung - Er hat auf das
von: István Investiturrecht
Imre verzichtet (?)
Gellért (?)

-Gründung von Abtei:


Somogyvár+ Szentjobb

Gesetze - Schutz des - Schutz des


Privateigentums Privateigentums
- stärkte die Kirche (abmildern)
-Devolutionsrecht
-Zwangsverhör
aufgehoben
Aufgaben
Wer ist das?
Der letzte Kende:
Die Schwester von Heinrich dem II.:
Die Ehefrau von Géza:
Er hat ein Benediktinerkloster in Pécsvárad gegründet:
Die Diener des Königs:
Er hat István gekrönt:
Die königliche Macht im XII. Jh.
I. Nach dem Tod von Kálmán
- die Thronstreite gehen weiter: István II. ↔ Béla II.
(Sohn von Kálmán) (Sohn von
Álmos)
1116-31 1131-41

- nach 1141-Thronstreite → Béla III. (Enkelkind von Béla II.) hat die
Macht erobert
II. Die Herrschaft von Béla III. (1172-96)
1. politische Veränderungen
- ist in Byzanz aufgewachsen → nach byzantinischem Muster: Kanzlei
eingerichtet: - stellt die königlichen
Urkunden aus
- an der Spitze steht der
Erzbischof von Esztergom
- die Entwürfe werden vom
Notar aufgesetzt
- die Reinschrift vom
Kanzleischreiber
- Ab 1181- von dem König verhandelten Angelegenheiten werden schriftlich
festgehalten.
2. wirtschaftliche Veränderungen
- die sesshafte Lebensform hat sich überall verbreitet
- Landbestellung statt Viehzucht
- entstanden neue Städte + tausende Dörfer
- einwandernde Siedler/Hospes (meistens Sachsen):Zips+ Siebenbürgen:
die Hospes gründeten die ersten Städte nach westlichen Typ (?)
- zunehmende Bevölkerung: ungefähr 2 Millionen
3. Veränderungen in den königlichen Einkommen S.:89
- früher standen die Einkommen des königlichen Hofes im Mittelpunkt:
die Königsgüter: → Geschenke der Gespane
↙ ↓ ↘ die königlichen Länder

Geschenke der Königin 2/3 des Einkommens haben den König und
und ihre Söhne der 72 Komitaten seine Begleitung mit
Lebensmittel versorgt
Später: Regalien:königliches Hochheitsrecht → Zolleinahmen
↙ ↘ ↘
Geldaustausch Salz +Bergbau von den Hospes
Münzregal/kamara haszna: Monopolrecht bezahlte Steuer
Die alten Münzen mussten
jährlich ausgetauscht
werden:→
Wechselsgebühr:50%
der alten Münzen.
Béla war der reichste Herrscher nach dem Deutsch-Römischen Kaiser
und nach dem französischen König.
/Ehefrau:Margherete Capet=Schwester von Philip August/
Aufgaben
Richtig oder falsch? Der falsche Satz muss begründet werden!
-Der Erzbischof von Kalocsa krönt die ungarischen Könige.
- An der Spitze der Kanzlei steht der König.
- Das Zehntel bezahlen alle für den Staat.
- István hat das Devolutionsrecht eingeführt.
- Isván hat die Ermahnungen für seinen Sohn, Otto geschrieben.
Die Herrschaft von András II.

I. Nach dem Tod von Bela III.


- Thronstreiten: Imre ↔ András
(1196-1204) (1205-35)
- um Anhänger zu haben: Verschenkungen
- András hörte mit den Verschenkungen auch nach seiner Krönung
nicht auf. → „Das beste Maß ist die Maßlosigkeit”, oder die neue
Einrichtung

der König hat Soldaten+Einkommen verloren

er braucht Einkommen +Soldaten
Einkommen + Soldaten
↙ ↘ - er hat das Deutsche Ritterorden in
Geldentwertung verpachtete die Zölle Transsylvanien angesiedelt →
(das Geld enthält und Salzhandel an später werden sie verjagt
wenigerEdelmetall jüdischen+ismaelitischen -1211 Bistum von Milko gegründet
als das alte) Finanzleuten - er hat Feldzüge
gegen:Halitsch+Jerusalem
geführt (1217) →nahm die privat Heere
+ von Adliger/Banderien in Anspruch
Geldaustausch/Münzregal ↓
Schatzmeisteramt aufgestellt : viel Geld ohne Erfolg
an der Spitze: stand der Tarnachmeister
Aufgabe: Aufsicht über den königlichen Besitz

Konflikt zw. König + Gesellschaft (?)
- 1213- Mord von Gertrudis
- 1222- die Goldene Bulle

https://www.youtube.com/watch?v=whDY7WpG2_U

https://www.youtube.com/watch?v=el6gxwgLKV4
Wer ist das?
- Er hat Kroatien erobert.
- Er hat das Bistum von Nyitra gegründet.
- Er hat die Hofkanzlei aufgestellt.
- Bánk bán hat sie getötet.

Was ist in diesem Jahr passiert?


-1038:
-1241-42:
- 1205-35:
Die ungarische Gesellschaft
Seite 102.
I. Die Gesellschaftschichten
11.Jh. Anfang Ende
des 13. Jhs des 13. Jhs.
Vornehme → Adlige → Barone
Ritter → Servienten → Adlige
Burgjobagiones→ Burgj. ↘ → Adlige
Gemeines Volk ↘ → Siedler → entstehendes Bürgertum
Halbfreie → → ↘entstehende Leibeigen-

Sklaven → schaft
II. Die Merkmale der einzelnen Schichten
1. Servienten
- Ihre Rechte werden in der Goldenen Bulle
gefestigt. Trotzdem müssen sie sich gegen die
Übergriffe der Baronen erwehren.

Urkunde von Kehida (1232)
- Bei Prozessangelegenheiten konnten sie den
sogenannten Stuhlrichter/ Szolgabíró wählen
- Grundlage des Komitats wird die Gemeinschaft, die über
Selbsverwaltungsrechte verfügenden
Landeigentümer = Adel
- Gebiet und Fuktion des Komitats bleiben
unverändert aber sie werden : Adelskomitate
benannt. (statt königliche Komitate)
1267- Im Gesetz werden sie schon als Adlige benannt
Bei den gesetzgebenden Tagen / in
Székesfehérvár werden sie von
gewählten Komitatsabgeordneten vertreten.
2. Volksgruppen mit kollektiven Rechten
Sachsen, Kumanen, Jazygen, Szekler
- Sie standen nicht unter der grundherrlichen
Gerichtsbarkeit
- Sie sind von den Komitaten unabhängig, sie hatten
eine eigene Verwaltung: Stühle
Entgeltung: dem König Militärdienst leisten
Steuer in eine Summe bezahlen
für die Sachsen-1224-Andreanum:Privilegierbrief S.:90
(von András II.): freie Priesterwahl
die Steuer in eine Summe zahlen
3. Leibeigenenschaft
Entstehung:
Verschmelzung von: Freien, Diensleuten,
Vorgeschichte:
Tatarensturm → große Bevölkerungsverlust→
Arbeitskraftmangel → Landeigentümer haben die
Arbeitskräfte mit mehrjährigen Steuerfreiheit angelockt.

entstand die neue Schicht: Jobbágyság
aus dem Wort: Jobagiones
Merkmale
- der Leibeigene ist Inhaber und nicht Besitzer des
Bodens
- Für das von ihm bewirtschafteten Land muss er
Steuer bezahlen.
↙ ↓ ↘ Frondienst
Zehntel Steuer Steuer +Geschenk
für die Kirche für den Staat für den Grundherr
- der Leibeigene untersteht der Rechtshoheit seines
Herrn: Patrimonialgericht/Úriszék
- Er kann das Besitztum seines Herrn frei verlassen
Der Tatarensturm und seine Folgen
I. Die Herrschaft von Béla IV. vor dem Tatarensturm
-Béla war der Sohn von András
- Herrschaft:1235-70
-Ziele: wollte die Politik von seinem Großvater,
(Béla III.) weiterführen → nahm die königlichen
Eigentümer zurück

Konflikt: König ↔ Gesellschaft
II. Die erste Erwähnungen der Tataren
Der Dominikanermönch, Julianus (1237) berichtete den
König über die Gefahr eines Tataren Angriffs. →
1. Béla stellte die Rücknahme der Länder ein.
2. Ein Teil von den Kumanen, die vor den Tataren flohen,
baten um Einlass in das Land.
(40.000 Kumanen auf die Tiefebene)→
Ziel von Béla:die Kumanen können bei der
Landesverteidigung wichtig sein


Konflikt
Ungarn ↔ Kumanen
sesshafte Lebensweise nomadische Lebens-
Burgen und Städte weise
paganisch
raubten Frauen
Pferde fraßen die
Saat

König ↔ Gesellschaft
Julianus zweiter Brief über die Tataren ( 1238)
Seite: 95/2

Béla hat sich mit der Bedrohung nicht beschäftigt.


III. Über die Tataren
https://www.youtube.com/watch?v=p2bvPzvFlP8
Am Anfang des XIII. Jh.-s Dschingis Khan vereinte die
mongolische Stämme in Innerasien.

Das größte Reich der Geschichte.
- Nach dem Tod von Dschingis Khan (1227):
das Reich zerfiel in mehreren Teilen.
- Der mongolische Stamm:Tatar + nomadisierte
Turkvölker haben die Goldene Horde gegründet.
- Diese Horde hat die osteuropäischen
Steppenregion erobert.→
1240- Eroberung von Kiev
1241-42- Eroberung von Ungarn
15. Jh. – Goldene Horde zerfiel in
↙ ↓ ↘
Kasan Astrachan Krim
IV. Der Tatarensturm
(1241-42)
Nach der Eroberung von Kijev, Béla bat um Hilfe von Christlichen
Herrscher. Ohne Erfolg
→ Die Tataren haben Ungarn aus drei Richtungen angegriffen
- Verecke Pass
- Radnai Pass
- Bodza Pass
Tataren 60.000 ↔ Ungarn 20.000
-Béla rief das Volk zu den Waffen
( das blutige Schwert wurde umgetragen)
-Das „beleidigte” Volk hat sich langsam
gesammelt: sie wollten denTod von Béla.
-Das Volk hielt die Kumanen für Spione:König
Kötöny wurde umgebracht→ Die Kumanen verließen Ungarn raubend und
mordend

Ungarn ist verletzlich

11 April 1241 bei Muhi vernichtende Niederlage der
ungarischen Truppen
Folgen:- Béla hat Ungarn verlassen
-bat um Hilfe von dem österreichischen
Markgraf: Friedrich hat die Lage von Béla
ausgenutzt: wollte drei Komitaten und Geld
-Béla ist nach Dalmatien, nach Trau
geflohen.
1242 März- Die Tataren haben unerwartet Ungarn verlassen.
wahrscheinliche Gründe:- Angriff war nur eine
Erkundung
- Batu wollte nach Asien
zurückkehren, wegen der Khanwahl
V. Die Folgen von dem Tatarensturm
- Bis 1242 März die Tataren haben Steuer
gesammelt, haben geplündert
- Verlust von den Einwohnern: 20-50%
(nach deutschen Historiker: Ungarn ist nach 350
Jahren verschwunden.)
- Die größte Vernichtung hat die ungarische
Bevölkerung betroffen.
• A Kiskunmajsán talált csontok között is sok volt az
olyan emberi végtag, amelyekhez „hiányzott” a test.
Miért? Egy 6-9 év körüli fiú combcsontján
kannibalizmus jeleit találták: a húst lefejtő éles késtől
származó vágásokat, amit rendes esetben csak sertés,
marha vagy juh csontjain találni. A szükség
emberevésre kényszerítette a túlélőket.

• Cegléd határában egy leégett falu egyik összeomlott


házának kemencéjében egy anya, valamint kislánya és
kisfia maradványait találták. Hirtelenjében oda bújtak
a támadáskor, és ott ragadtak, amikor a mongolok
rájuk gyújtották a házat. A nő be sem fért teljesen,
lábai kilógtak a kemencéből.
VI. Béla der ”zweiter Staatsgründer”

Nach dem Tatarensturm Béla hat eine neue Politik


eingeführt.
1.- rief Ausländer ins Land, um den Bevölkerungs-
verlust zu vergleichen →Norden- Tschechen, Polen
Siebenbürgen- Rumänen,
Tiefebene- Kumanen,
Petschenegen, Jazygen
Die Kumanen, Petschenegen, Jazygen haben sich assimiliert
in den nächsten Jahrhunderten.
Wegen der Angst vor einem neuen Angriff der Tataren,
hörte Béla mit seiner ehemaligen Politik auf→
2.-verschenkte Felder mit Bedingung: die Adliger, die Felder
bekommen haben, sollten Burgen aus Stein errichten+
Soldaten ausstellen
3.- er hat auch Burgen bauen lassen, z.B.: Buda
4.- Die Städten werden mit Mauer befestigt, und mehrere
Siedlungen haben Stadtrecht bekommen
5.-Er hat keinen Krieg geführt, er hat nur die drei
Komitaten zurückerobert.
die Folgen der Verschenkungen S.:101
Die Servienten werden unter dem Einfluss der
Hochadliger stehen

- sie werden deren Eigentümer leiten
- werden Militärdienst in dem Heer der
Hochadligers leisten
- sie bilden die Familie dieser Adliger, Familia=
család: diese Erscheinung benennt man

Familiarität
Merkmale von der Familiarität ( ähnlich wie die Lehnskette
im Westen, aber mit Unterschiede)
- die Servienten bekommen ihre Eigentümer von
dem König
- die familiarische Beziehung kann man nicht
vererben
https://learningapps.org/display?v=p1bfwuzrc18
https://learningapps.org/display?v=ph47f0tp320
Die Oligarchen
I. Die Nachfolger von Béla dem IV.
- István V. (1270-72) der Sohn von Béla.
László IV.,”der Kumane” (1272-90)
(Sohn von István)war noch Kind als er herrschen
begann.→ gab die Macht in die Hände der Barone →
Anarchie
- Versuch der Bestärkung der königlichen Macht:
1277- Kleriker beriefen eine Versammlung der
„Landbewohner”ein
(Barone, Adlige, Kumanen, Sachsen) : die Barone
müssen die Gesetze einhalten. → ohne Erfolg
- Einzige Unterstützung des Königs: Kumanen.
- Der Abgesandter des Papstes zwang László die
Kumanen gewaltsam zu bekehren.→ Aufstand der
Kumanen→ Die Kumanen werden von den
Baronen besiegt.→ László wird von den Kumanen
getötet.
- László hat keinen Nachfolger gehabt.
II. András III. (1290-1301)
- Enkelkind von András dem II., lebte in Venedig.
- Das königliche Ansehen wurde nicht zurückgestellt.

Wuchs die Macht der Baronen.
- Die Baronen haben ihre Macht über mehrere
Komitate ausgedehnt.→
- In ihrem Gebiet haben sie herrscherliche Rechte
gehabt: - selbständige Außenpolitik
- eigene Hofstaat
Sie werden Kleinkönigen/ Oligarchen benannt.
Der bedeutendste Kleinkönig:
Máté Csák herrschte in nordwestlichen Teil von
Oberlands. Ständige Kämpfe zw. Baronen S.105/18
1301- Tod von András III. → starb die männliche
Linie des Arpadenhauses aus.
(1338- mit Erzsébet, Tochter von András, starb die
weibliche Linie aus.)
Károly I. (1308-42)
I. Streit um den Thron
Nach 1301- zahlreiche Thronanwärter durch
die weibliche Linie
↙ ↓ ↘
Wencel König von Otto von Károly von Anjou
Tschechien Wittelsbach (1301/Esztergom, 1309/Buda, 1310/Szék.f)

(1301-05) (1305-07) Er wurde dreimal gekrönt.


keine ung. keine ung. 1308- wurde in Pest von Landtag zum

Unterstützung Unterstützung König gewählt: Anfang seiner Herrschaft.


Wurde von dem Papst +Hochadliger unter-

stützt .
Nach der Regelung aus dem 13. Jh. wurde ein König eindeutig
anerkannt: wenn ihm die Heilige Krone in Székesfehérvár von
Erzbischof von Esztergom aufgesetzt wurde.
II. Entmachtung der Oligarchen/Kleinkönigen
- Károly muss gegen die Oligarchen kämpfen.
Máté Csák, László Kán, Amádé Aba, die Kőszegi
Familie
- Seine Unterstützung dabei
↙ ↓ ↘
Die hohe Geistlichkeit Adel Bürger einiger
Städte
- Károly hat immer mehr Anhänger von den
Familiares der Territorialherren.
- 1312- Károly schlug die Abas in der
Schlacht bei Rozgony mit den sächsischen Bürgern.
- Schritt für Schritt dehnte Károly seine Macht auf
das ganze Land aus.
- Die Oligarchen haben sich nicht gegen ihn
zusammenschlossen→ so konnte er sie
nacheinander besiegen.
1321- Tod von Máté Csák

Das ganze Land wird unter Károly vereinigt.
III. Politische Grundlagen der Königsmacht

1. Károly hat ein neues, zu ihm treues Schicht


ausgebaut (Die waren die ehemaligen Familiares
von den Oligarchen: z.B. die Familien Garai, Laczfi):
- Durch Schenkungen von Felder und
Würden+ Burgen, Länder =Honor Güter→ ABER
die Würden sind oft von dem König neu verteilt.→
Die Einkommen der Barone hingen von der Gnade
des Königs ab. S.110/7
2. starkes königliches Banderium
Die Militärkraft des Landes bestand noch aus:
Banderien der Barone und der Komitate und
der leichten Reiterei der Kumanen.
IV. Wirtschaftsreformen von Károly
1. URBURA
Ausgangspunkt:
-der König braucht mehr Einkommen
( Heer, Königshof, durch Verschenkungen wenig
Einkommen aus den Königsgüter)→ Ungarn ist reich
an Salz, Silber und Goldgruben (112/14):…………..
- Károly hat Bergleute in Ungarn angesiedelt um den
Metallbergbau zu entwickeln.
Problem:
- früher waren die Gebiete, in denen man
wertvolle Vorkommen entdeckt hatte, auf dem
Tauschweg an den König gegangen.→
-Die Grunddherren haben ihre Gruben verleugnet.
Lösung:
- Die Grundherren konnten ihre eigene Gruben
aufschließen und sie erhalten ein drittel
der von den Bergleuten, an dem König bezahlten
Urbura= Bergwerksteuer/bányabér.=1/10 des
gefördenten Metalls
- 2/3 bekommt der König
2. EDELMETALLMONOPOL S.: 111/12,13
- Nur der König darf mit Edelmetall Handel
treiben.→ Edelmetall muss in rohen Zustand an
die Königskammer angeliefert werden→ dafür
werden die Grundherren geprägtes Geld bekommen:
das enthält 40-50% weniger Edelmetall.
Folgen: -Aufschwung von den Städten die an Metall
reich sind (Körmöcbánya, Bakabánya,
Besztercebánya, Selmecbánya)
-Ungarn wird Europas größter Goldförderer.
- Károly kann wertbeständiges Geld/
Goldgulden /aranyforint prägen lassen.

Der König hat die Einnahme aus dem jährlichen
Geldwechsel verloren.→ muss ersetzt werden:

3. TORSTEUER (1336) S.:111/10
Leibeigenen je Hoftor/kapunként entrichten
müssen (18 Denar)
→ die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung hat die
Torsteuer ermöglicht.
4. DREIßIGSTZOLL
- Fernhandeln wird damit belegt. Bei den wichtigsten
Handelswegen liegende Städte werden diese Steuer
einsammeln für den König: 1% der Aus und Einfuhr
der Produkten.
Bei der Einführung der wirtschaftlichen Reformen von Károly,
Demeter Nekcsei spielte eine sehr wichtige Rolle, der als
Schatzmeister arbeitete.
V. Aussenpolitik von Károly
Ziele
-früher von Ungarn hängende Gebiete
zurückzugewinnen.→ Eroberung von
Nándorfehérvár
- Verwandtschaftsbeziehungen mit europäischen
Herrschaftshäusern auszubauen.→ für András
↙ ↘ neapolitanischen Thr.
Ehe mit der Tochter versicherte, dass sein Sohn,
des polnischen Königs Lajos den polnischen Thron
(Wladislaw), Erzsébet vererbte.
-Treffen von Visegrád -1335
Johannes von Luxemburg: Böhmen
Lokietek Kasimir: Polen
Károly Róbert: Ungarn
Sie vereinbarten miteinander eine Handelsroute
für die Umgehung von Wien zu gründen. Wien
hat Stapelrecht gehabt.
Wird nicht verwirklicht.
Die Herrschaft von Lajos I. (1342-82)
I. Aussenpolitik
Was er vererbt hat: treue Barone + volle Staatskasse
Probleme der dynastischen Politik
von seinem Vater.
1. Neapel
- Hat mehrere Tonnen Gold und Silber dem Papst von
Avignon bezahlt, damit sein Bruder András als König
von Neapel anerkannt wird.
- Trotzdem wurde András auf Anstiftung seiner Frau
(Johanna) ermordet.
Folgen:- Lajos I. hat zwei Feldzüge:1347-48/
1350-52
nach Neapel geführt.
- Die Truppen haben Neapel erobert, trotzdem konnte Lajos
die Stadt, weit von Ungarn nicht behalten.
- Wegen der Feldzüge die Schatzkammer wurde
geleert.
Wer war Miklós Toldi?
2. Zahlreiche Feldzüge
gegen: Venedig, Moldau, Walachei, gegen Türken, auf dem
Balkan gegen die ketzerischen Bogumilen
(S.:116.)
Walachei und Moldau werden Vasallenstaaten
von Ungarn sein.
Vasallenstaaten: Die Herrscher von einem
Vasallenstaat hängen von einem anderen
Herrscher/ Staat ab; sie müssen Steuer zahlen
oder Militärdienst leisten.
Ketzer/ Häretiker: Person, die sich in ihren
Glaubensauffassungen nicht im Rahmen der kirchlichen
Normen bewegt.
Bogumil: nach dem bulgarischen Priester benannte Sekte
auf dem Balkan. (Бог милуйъ = könyörülj Istenem)
3. Der polnische Thron
1370- starb der polnische König: Kasimir III.

den Thron vererbte Lajos

enstand eine Personalunion
zw. Ungarn und Polen
- die beide Länder hatten denselben König
- sind unabhängig voneinander in der Innenpolitik
- abhängig voneinander in der Aussenpolitik
- Lajos regierte in Polen mit den Baronen
zusammen
Bekräftigte die Rechte des polnischen Adels: Privilegien von
Kassa-1374
II. Die Innenpolitik von Lajos
Folgen der Aussenpolitik:
- erfolglose Feldzüge nach Italien
- eingeschleppte Pest

allgemeine Unzufriedenheit

1351- Lajos berief einen Landtag: S.:117
1. Die in der Goldenen Bulle festgelegten Rechte
des Adels wurden erneuert.
(Steuerfreiheit, Unangreifbarkeit des Hauses,
militärische Pflicht nur zum Schutz des Landes)
Veränderung in der Gesetzsammlung: Erbfreiheit
wurde aufgehoben.

2. Das neue Gesetz ist: Avitizität / Ősiség törvénye
- Das Erbe durfte nicht veräußert werden, es
hat vom Vater auf den Sohn überzugehen.
- Die Besitztümer, der auf männlicher Linie
ausgestorbenen Familien kehrten zum König
zurück. ( Devolutionsrecht)
Die Folgen von diesem Artikel:
- Lajos schützte die Einheit des Adelbesitzes
- Die neue Bestimmung sicherte dem König die ständige
Ergänzung seines Landbesitzes.
- Die spätere Könige hatten damit die Möglichkeit, die
Anhänger zu belohnen.
3. Neunter/ Neuntel/ neuntes Zehntel
- Die Leistungen der Leibeigenen für den
Grundherrn werden vereinheitlicht.
- Das Gesetz verpflichtete jeden Grundherren
zur Einziehung der Neunten.
Folge: Die Adel verlieren nicht ihre Arbeitskräfte.

S.:118. Ins Heft zeichnen!


4. Ein und dieselbe Adelsfreiheit S.: 117/1
Barone und Adel sollten gleichberechtigt sein.

Zusammenfassung
Die Gesetze von 1351 bestimmten auf Jahrhunderte die
ungarische Rechtsentwicklung.

Universität von Pécs…..


Burg von Diósgyőr……..

https://learningapps.org/display?v=ptwgkqvxn21
Die Herrschaft von Zsigmond

I. Die Erschütterung der Königsmacht


Ausgangspunkt:
- Lajos hat keine Söhne
- Seine Töchter
↙ ↘
Mária-Erbin von Ungarn Hedvig Ehe mit Wladislaw Jagello (Jagello Ulászló)
( 1382-87) Fiúsítás ( Fürst von Litauen)
ausgewählten Ehemann:
Sigismund von Luxemburg Hedvig hat nach der Privilegien von Kassa
1411- Deutscher König den polnischen Thron vererbt.(1384)
1414- König von Böhmen Mit der Ehe: Personalunion zw.
1387-1437 König von Ungarn Polen+ Litauen-1386
1433/34- Deutsch-Römischer Kaiser
- Mária wurde gekrönt (1382-85/87)→ Konflikte: ein Teil von den Baronen
unterstützte Mária, die anderen wollten einen männlichen Herrscher.
( Károly von Durazzo, mit der Anjou Dynastie verwandt)
→ enstanden die sogenannten Ligen S.: 120/19
Ligen: Interessengruppen von den Baronen
Folgen: blutige Kämpfe ( Károly von Durazzo herrschte nur 39 Tagen, dann
wurde er getötet. (1386)
Der Ehemann von Mária, Sigismund wird als König anerkannt. (1387-
1437)
Um Unterstützung zu haben, Sigismund hat Königsburgen verschenkt.
( 20% von Burgen blieb in königlichem Eigentum)
Wer ist Miklós Garai?
II. Die Wiederherstellung der Königsmacht –die Herrschaft von Sigismund
- Einen Teil von seiner Gegner zwang er zurückzuziehen
- Mit anderen schloss er Bündnisse
-Nach dem Tod von Mária (1395) heiratete Borbála Cillei: die Cillei waren
machtvolle Baronen
- Für seine Nachfolger hat er den Drachenorden gegründet. (1408) Hf.
- Die zu ihm ergebene Freunde hat er Felder geschenkt und aus Adligen
zu Baronen gemacht. (Rozgonyi, Ozorai)
- Um den Adel zu bestärken: stärkte die Rolle des Adels in den
Komitaten
hat deren Abgeordneten zu den Landtagen
eingeladen
- Sigismund unterstützte auch die Städte: lud die Vertreter der Städte zur
Beratung ein. 1405

In dem 15. Jh. haben wir 3 Typen von den Städten S.:120/21 zeichnen.
↙ ↓ ↘
Freie Königsstädte Bergbaustädte Marktflecken
städtische Privilegien unter Rechtshoheit der
Grunbesitzer
bezahlten die Steuern
in einer Summe
III. Außenpolitik
Ausgangspunkt
- erschien das Osmanische Reich: 1354 erreichten Gallipoli: Europa
1362 Eroberung von Edirne/Drinopel
(1362-1453-neue Hauptstadt des Reiches)
- Beutezüge gegen Ungarn
Folgen
- 1396- Zsigmond richtete mit einem ungarischen +europäischen
Ritterheer einen Angriff gegen das Osmanische Reich.
Zsigmond↔ Bajezid I.

- Zsigmond hat eine vernichtende Niederlage bei Nikapolis erlitten.

Neue Maßnahmen von Zsigmond
1. 1397- Landtag von Temesvár: die Adligen je 20 Leibeigene einen
leichten Reiter für das Heer ausstellen müssen: ohne Erfolg
(sehr belastend) → je 33 Leibeige das wird die sogenannte
Hufentruppe/telekkatonaság
3. - 11 Burgen werden bei den Grenzgebieten gebaut.≈
Grenzburglinie/Végvárrendszer (z.B.:Nándorfehérvár, Szendrő)
- Die Grenzburglinie kostete viel Geld , hat aber Ungarn bis 1521
geschützt vor den Türken.
IV. Thronstreiten nach Zsigmond

- Sein Nachfolger ist: Albert von Habsburg (1437-39), Ehemann von


seinem Tochter, Erzsébet.
- Albert wurde von der Liga: Cillei- Garai unterstützt die Baronen des
Südlandes hat er mit Verschenkungen gewonnen.

- Der König wird nur einer von den größten Landbesitzer sein.
inzwischen
- neue türkische Angriffe
- Feldzug gegen die Türken: Ruhreepidemie in dem Heer von Albert→
Tod von Albert


Thronstreit
↙ ↘
Ulászló I. (1440-44) Erzsébet (Witwe von Albert)
Wird von Baronen sie hat einen Jungen zur Welt

des Südlandes unterstützt. gebracht: László. Er wurde von den


(als polnischer König Anhänger von Albert gekrönt:
hilft gegen die Türken) László V.
Erzsébet ist mit László nach Wien
gegangen mit der Heiligen Krone.
János Hunyadi
I. Über die Person
- stammte aus einer walachischen Adelsfamilie
- kämpfte mit Zsigmond in Italien, Böhmen: hat die Kampfweise
der Hussiten kennengelernt.
II. Seine Feldzüge gegen die Türken S: 126/15
- Er hat die Politik von Ulászló unterstützt:
er ist Baron geworden. →Woiwode von Siebenbürgen
↙ ↓ ↘
Banus von Szörény Gespan von Temes Hauptmann von
Nándorfehérvár
- Damit verfügte er über bedeutenden Teil der Streitmacht von Ungarn.
- Nach den ersten Erfolg gegen den Türken (1442) wurde er populär.
- Ulászló und Hunyadi entschlossen sich zu einem Angriffsfeldzug
gegen die Türken: sog. Langer Feldzug (1443 Jul.-1444 Jan.)
- Ulászló+ Hunyadi ↔ Murad II.
ungarische+ südslawische
polnische Soldaten
- Ziel: Eroberung von Adrianopel/ Drinopel/Edirne
- Kampfführung von Hunyadi: leichte Reiterei+ Wagenburg
- Ergebnis: der Sultan hatte Angst vor einen vereinten Angriff der
christlichen Mächte→ Frieden von Adrianopel/Drinopel: die Türken
mussten Serbien räumen.
- Ulászló und Hunyadi waren begeistert: sie wollten die Türken aus
dem Balkan verdrängen.
- 1444 Herbst Angriff gegen den Türken: Hunyadi und Ulászló haben
den Friedensvertrag verletzt.
- Der Papst hat Schiffe versprochen: keine→ asiatische türkische Armee
ist in Europa. → doppelte Übermacht gegen Ungarn.
- 1444 Schlacht bei Warna: Niederlage von Ungarn, auch der König ist
gestorben.
III. Hunyadi als Reichsverweser/ Kormányzó
- Nach dem Tod des Königs: Liga Garai-Cillei + Liga Újlaki-Hunyadi
Kompromiss:
- Hunyadi hat László V. als König anerkannt
- Gegner von Hunyadi zustimmten, dass Hunyadi Gouverneur wird.
(1446-52) S.: 127/18

Er hatte monarchische Kompetenzen
Erweiterte seine Besitztümer
Die Einnahmen des Landes+ eigene Einkommen
IV. Die Feldzüge von Hunyadi
1. 1448- Feldzug gegen die Türken: Niederlage auf dem Amselfeld
(Hunyadi wurde von dem serbischen Fürst, Brankovics verraten.)
2. Sieg bei Nándorfehérvár
1453- Mohammed II. eroberte Konstantinopel
Serbien wurde von den Osmanen erobert.
1456- Angriff von Nándorfehérvár S.: 123/1
Mihály Szilágyi verteidigte die Burg mit 7.000 Menschen
äußere Hilfe: Banderien von Hunyadi
Giovanni da Capestrano (Franziskanermönch) im
Auftrag des Papstes organisierte einen Kreuzzug gegen
die Türken
Hunyadi hat gewonnen→ kurz danach starb an Pestepidemie wie
Capestran auch.

Mit diesem Sieg konnte Ungarn für weitere 70 Jahre
unabhängig bleiben.
Mátyás Hunyadi
I. Der Nachfolger von János Hunyadi
-Nach dem Tod von János Hunyadi: László V. + Cillei+ Garai ↔
Hunyadi Liga
- László V. (1444-57) wollte die geerbten Würden von László Hunyadi
nicht bestätigen→ Hunyadi-Liga hat Ulrik Cillei ermordet. → der König
hat Straffreiheit versprochen, trotzdem hat László köpfen lassen, der
andere Bruder Mátyás wurde gefangen.
- László V. ist nach Prag gegangen (er war auch bömischer König), ist
plötzlich gestorben.
- Mihály Szilágyi (Schwager von János Hunyadi ), hat Mátyás von dem
Landtag für König wählen lassen: 1458- Buda
- Georg Podjebrad(böhmischer König: 1458-71)) entließ Mátyás
↙ ↘
muss Lösegeld bezahlen muss eine Ehe mit dem Tochter
von Georg, Katharina schließen
- Mátyás kehrte in Ungarn zurück: - Mátyás schlug die Angriffe von
Frigyes III. (Deutsch Röm. K.: 1452-93)
und deren ungarischen Anhänger zurück.
- Durch Verschenkungen hat seinen Gegner
gewonnen.
II. Die ersten Jahre der Herrschaft von Mátyás
- 1464 wurde in Székesfehérvár gekrönt mit der Heiligen Krone.
( Mátyás löste die Krone bei Friedrich III. : 80.000 Gulden)
- Am Anfang regierte er mit den Ständen zusammen→
Ständemonarchie
- türkische Angriffe bei der südlichen Grenze: die Türken haben
Szendrő erobert. (1459)
- Mátyás hat Jajca zurückerobert. (1463) Bosnien wurde zweigeteilt:
↙ ↘
nördlicher Teil ungarisch südlicher Teil
S.: 131 türkisch
III. Die Innenpolitik von Mátyás
Hausaufgabe: Seite 125 +133/9 zeichnen und mit 3-4 Sätzen vergleichen.
Er baute eine starke Zentralmacht aus. →
zentralisierte Ständemonarchie
1. Auf den Landtagen zwang den Ständen seine Willen auf.
2. An den Gerichten erhöhte er die Zahl der ausgebildeter Rechtssprecher
3. Das Amt der Oberschatzmeister ( früher von den Baronen bekleidet)
wurde aufgelöst.→ hat aus dem Gemeinadel + Bürgentum Schatzmeister
genannt.
4. Verschenkungspolitik: an die Krone zurückfallende Felder hat er zu ihm
treuem Schicht von Baronen verschenkt: Familie Báthory, Szapolyai)
IV. Die Einkommen von Mátyás
Ausgangspunkt:
Im XV. Jh. Entwickelte sich die Wirtschaft→ Warenproduktion
↙ ↘ ↘
Erhöhte sich die Zahl Die Bevölkerungszahl: Verbreitete sich die
der Marktflecken 3,5-4 Millionen Dreifelderwirtschaft

↘ ↓ ↙
Das hat die Steuererhöhung erlaubt.

Mátyás hat neue Steuern eingeführt.


1. 1467-statt Torsteuer Rauchgeld: Grund ist der Leibeigenenhaushalt und nicht der Bauerhof.
2. regelmäßig erhobene außerordentliche Kriegssteuer (diese Steuer wurde durch den Landtag
bestätigt.)
3. Statt Dreißigstzoll hat er die Kronsteuer eingeführt.
4. Steuer für Juden und Walachen (Fünfzigstel)
V. Die schwarze Schar
Mátyás hat ein Söldnerheer, die schwarze Schar aufgestellt.
-Ein Teil davon ist in ständiger Bereitschaft.→ kostet viel: einen
großen Teil von den königlichen Einkommen.
-Das Heer hängt nur von ihm ab.
- Aufgabe: Eroberungen+ Bestärkung der königlichen Macht
- der Kern des Heers bestand aus ehemaligen Hussiten
- meistens aus ausländischen Söldnern
- modernes Heer
Aussenpolitik und Thronfolge
I. Seine türkische Politik und die westliche Eroberungen S.: 139.
Ziele: starke königliche Macht/Dynastie in Mitteleuropa ausbauen+ D.R. Kaiser
werden
1. Die Osmanen
Mátyás war in seiner Türkenpolitik defensiv → hat nur das Grenzburgensystem
befestigt, keine Feldzüge geführt.
-türkischer Angriff in Transsylvanien: 1479-Schlacht bei Kenyérmező
Mátyás schlug die Türken mithilfe von siebenbürgischen Woiwode,
István Báthory + Pál Kinizsi zurück.
- Später andere türkische Angriffe: Mátyás und Kinizsi schlugen die
zurück.
-Mátyás wollte in Westen Feldzüge führen: 1483- fünfjährige
Friedensvertrag mit den Türken: wurde bis 1520 immer verlängert.
2. Die westliche Politik
-1468-Krieg gegen die Böhmen. Grund: 1. Georg Podjebrad war einHussit/Häretiker
2. Durch die Kriege hätte er Kurfürst sein
können.
1469 die Tschechen wollten 1471
↓ Mátyás nicht ↓

Mátyás Wladislaw Jagello


hat Mähren + Schlesien er hat Böhmen bekommen
erobert

Die beiden haben den anderen als böhmischen König anerkannt.


(1479)
Folgen
- Friedrich III. wollte Mátyás als böhmischen König nicht anerkennen (?)→
Mátyás hat Österreich angegriffen: 1485-Wien erobert.
- Die Kriege zw. den beiden dauerten bis zum Tod von Mátyás.
- Mátyás wollte auch Deutsch-Römischer Kaiser werden: die deutsche Stände
haben den Sohn von Friedrich, Maximilian gewählt, zuerst für deutschen
König (1486) ab 1508 für Deutsch-römischer Kaiser.
II. Aufstände in Ungarn
Wegen der Feldzüge+ standigen Steuererhöhungen, seine Anhänger
(Vitéz János, Janus Pannonius) konspirierten gegen Mátyás: sie haben auf den
Thron Kasimir von Jagello gerufen. Mátyás gewann einen Teil der Verschwörer
mit Geschenken für sich.
III. Thronfolge
- Mátyás wollte eine Dynastie gründen.→ 1476-hat die Tochter des
Königs von Neapel (Beatrice) geheiratet: ist kein Kind geboren.
- Von einem Bürgermädchen: ist János Corvin geboren. Mátyás hat ihn
den größten Besitzer in Ungarn gemacht. (Banus von Kroatien, Slawonien)
- 1504- János Corvin ist gestorben

https://learningapps.org/display?v=pbnbvyiu521
Die ungarische Kultur im Mittelalter
I. Schrifttum und Erziehung
- Mit der Annahme des Christentums, die traditionelle Religion kam
in Hintergrund → wir haben keine schriftliche Quellen über diese
Periode. Lebt nur in der Volkskultur weiter.
- In der Kultur die Mönchsorden spielten eine wichtige Rolle
↙ ↓ ↓ ↓ ↘
Benediktiner Zisterzienser Prämons- Bettelorden in Ungarn
6.Jh. 12. Jh. tratenser 13. Jh. gegründete
12. Jh. Pauliner
14. Jh.
- Schriftliche Werke: 1. Urkunden (Schenkungen, Verträge, Privilegien)
2. Heiligenlegenden (István, Imre, Gellért)
3. Gesta
4. die Bibliothek von Mátyás: Corvinen-Bibliotheca
Corviniana
auf den Kodexen sieht man das Wappen von Mátyás
(Corvus/Rabe/holló)
der erste Bibliotheker: Galeotto Marzio
Buchdruck in Buda: Andreas Hess
Antonio Bonfini-Bibliograf von Mátyás
1. Halotti beszéd és könyörgés
2. Pannonhalmi apátság alapítólevele
3. Corvinák
- die schrifliche Sprache ist meist lateinisch
- Auf ungarisch geschriebene Werke: 1. Totenklage
2. Altungarische Marienklage
3. Stiftungsurkunde der Abtei Tihany
- Im Unterrichtswesen werden Kloster und Domschulen gegründet.
- Universitäten
↙ ↓ ↘
Pécs Óbuda Pozsony
1367- Lajos I. 1395- Zsigmond 1467- Mátyás I.
II. Geschichtsschreibung
- 1. Gesta Hungarorum ( von den Taten der Ungarn-1200 )
der Verfasser war wahrscheinlich Meister P. =Anonymus- Schreiber
von Béla III.
- 2. Gesta Hungarorum (13 Jh.) der Schreiber war, der Hofpriester von
László IV.: Kézai Simon
- 3. Bilderchronik ( Mitte des 14 .Jhs.) Hochgeistlicher der Anjous: Márk
Kálti
- 4. das Leben von Lajos I. : János Küküllei
- 5. Chronica Hungarorum (15 Jh.) der Schreiber war ein Rechtssprecher
von Mátyás Gerichtshofs: János Thuróczy
III. Architektur
- 11. Romanik Stil: Kirche von Ják, Zsámbék, Lébény, Szalonna,
Öskü Rotunda (körtemplom)
- vom Ende des 12. Jhs. Gotik: Burg von Sümeg, Drégely, Kirche von
Kolozsvár: Szent Mihály
- Ende des 15. Jhs. Renaissance: Esztergom: Kapelle von Bakócz,
Löwenbrunne aus dem Visegrader Palast
- Die meisten Gebäude werden in der Türkenzeit zerstört.
- Von der Bildhauerkunst+ Malerei blieb noch wenigererhalten.
1. Öskü
2. Ják
3. Burg von Sümeg
4. Kapelle von Bakócz

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