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Franken ↔ Mähren
↓
- ab 862- beide riefen die, im Etelköz lebenden Ungarn zu Hilfe
- ständige Beutezüge der Ungarn
- 894- zerfiel der mährische Staat, damit gab es keine richtige
Staatsorganisation mehr in dem Karpatenbecken
II. Die Theorie der doppelten Landnahme
Nach dem Historiker Gyula László: die zweite Welle von Awaren 680
war schon eine Welle der ungarischen
Stämme.
III. Die Landnahme S. :214.
- geplante Unternehmung
- 500.000 Ungarn ↔ 300.000 im Karpatenbecken lebende Völker
1. Schritt- 895
↙ ↓ ↘
mit der Führung von Árpád an der unteren Karpaten-Pässe:die im
über den Verecke-Pass Donau angreifend Etelköz verbliebenen
den bulgarischen Stämme wurden von
Zar den Petschenegen
angegriffen
2. Schritt
Eroberung der ganzen Tiefebene (bis zum Fluß Garam)
3. Schritt
Besiegung der Mähren S. 213
4. Schritt
Schlacht bei Pressburg- 907- die Bayern werden besiegt
904- Kursan kündü wurde von den Bayern umgebracht→ Ende des
doppelten Fürstentums
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Von der Ansiedlung bis zur
Staatsgründung
I. Die Streifzüge (862-970 ungefähr 47.)
Das nomadische Madjarentum hat Streifzüge gegen seine Nachbarn
geführt.
Streifzug: Beutezüge gegen die Nachbarnvölker.
Gründe für die Erfolge am Anfang:
1. das zersplitterte
Frankenreich
2. unbekannte Kampfweise
Richtungen: Bayern, Byzanz,Bulgarien, Frankreich, Süditalien,
Spanien
Taktik:- vorgetäuschte Flucht
- Kompositbogen(ist auch aus großer Entfernung
tödlich)
- heftige Angriffe
Folgen: die Gegner haben den Kampf von Madjaren
ausgekannt, und haben miteinander ein Bündnis
geschlossen.
↓
Henrich I. der Vogler
( deutscher König)
- Hat 933 die Madjaren bei Merseburg besiegt.
- entscheidende Niederlage: 955- Augsburg
- Otto I. hat die Madjaren besiegt.
II. Die ungarische Gesellschaft im 10. Jh.
Zweierlei Gesellschaftsstruktur
Nomade Halbnomade G.
Gesellschaft Fürsten und
Fürsten und Stammesführer/ bők
Stammesführer ↓
↓ fürstliche
Krieger Gefolgschaft
↓ ↓
Erzeuger und gewöhnliche
Gehilfen( szolgáltató Freie/ínek
népek) ↓
Sklaven
nomadische Lebensweise: ständige Wanderung, keine
sesshafte Lebensweise.
↓
- das ganze Karpatenbecken gehört zu István
- 1000- István wird in Esztergom gekrönt
- István I. wird ein apostolischer König sein
István und sein Staat
Ausgangspunkt: Hauptproblemen
↙ ↘
Zentralmacht Kirchenwesen
bestärken ausbauen
1/3
↙ ↘
kirchliches Eigentum Privateigentum
Das Land wurde in Komitate aufgeteilt, in ungefähr 40.
Diener des Königs=Servienten/ Vitézek
1. Das königliche Komitat:
- territoriale Verwaltungseinheit
- die wichtigsten Königsburgen sind die
Zentren von den Komitaten.
- an der Spitze stand der Komitats-
gespan /Comes / Ispán
- den höchsten weltlichen Rang trug der
Gespan des Königshofes: Palatin /
Nádorispán
-bis 1848
Der erste Palatin war: Aba Sámuel
Der letzte Palatin war: István (Habsburg)
2. Die Aufgaben des Gespans: - Gerichtsbarkeit
- militärischer Führer
- nimmt an dem
königlichen Rat teil
- verwaltet das
königliche Einkommen
(1/3 davon ist sein Lohn)
II. Die Staatsordnung S.:77
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Stabilisierung der königlichen Macht
I. Thronstreiten
- dauert ungefähr 30 Jahre lang
- die Herrscher verschenken Felder um Anhänger zu haben
- die Gegner nahmen auch ausländische Hilfe in Anspruch→
das Land hat seine Unabhängigkeit gewährt
- Aufstände gegen das Christentum: 1. Vata von Békés -1046
2. Vata fia János -1060
(Gellért, der Erzieher von Imre wurde auch getötet)
- András I. (1046-60) : - schlug die deutschen Angriffe
zurück (1051-Vértes, 1052- Pozsony)
- er hat die Macht mit seinem Bruder,
Béla geteilt: Herzogtum /Ducatus-bis 1107:
ein Drittel des Landes hat Béla (der Bruder)
bekommen→ es hat die Thronstreiten nicht
gelöst
László I. (1077-95) Kálmán (1095-1116)
Ritterkönig Bücherfreund
- nach 1141-Thronstreite → Béla III. (Enkelkind von Béla II.) hat die
Macht erobert
II. Die Herrschaft von Béla III. (1172-96)
1. politische Veränderungen
- ist in Byzanz aufgewachsen → nach byzantinischem Muster: Kanzlei
eingerichtet: - stellt die königlichen
Urkunden aus
- an der Spitze steht der
Erzbischof von Esztergom
- die Entwürfe werden vom
Notar aufgesetzt
- die Reinschrift vom
Kanzleischreiber
- Ab 1181- von dem König verhandelten Angelegenheiten werden schriftlich
festgehalten.
2. wirtschaftliche Veränderungen
- die sesshafte Lebensform hat sich überall verbreitet
- Landbestellung statt Viehzucht
- entstanden neue Städte + tausende Dörfer
- einwandernde Siedler/Hospes (meistens Sachsen):Zips+ Siebenbürgen:
die Hospes gründeten die ersten Städte nach westlichen Typ (?)
- zunehmende Bevölkerung: ungefähr 2 Millionen
3. Veränderungen in den königlichen Einkommen S.:89
- früher standen die Einkommen des königlichen Hofes im Mittelpunkt:
die Königsgüter: → Geschenke der Gespane
↙ ↓ ↘ die königlichen Länder
Geschenke der Königin 2/3 des Einkommens haben den König und
und ihre Söhne der 72 Komitaten seine Begleitung mit
Lebensmittel versorgt
Später: Regalien:königliches Hochheitsrecht → Zolleinahmen
↙ ↘ ↘
Geldaustausch Salz +Bergbau von den Hospes
Münzregal/kamara haszna: Monopolrecht bezahlte Steuer
Die alten Münzen mussten
jährlich ausgetauscht
werden:→
Wechselsgebühr:50%
der alten Münzen.
Béla war der reichste Herrscher nach dem Deutsch-Römischen Kaiser
und nach dem französischen König.
/Ehefrau:Margherete Capet=Schwester von Philip August/
Aufgaben
Richtig oder falsch? Der falsche Satz muss begründet werden!
-Der Erzbischof von Kalocsa krönt die ungarischen Könige.
- An der Spitze der Kanzlei steht der König.
- Das Zehntel bezahlen alle für den Staat.
- István hat das Devolutionsrecht eingeführt.
- Isván hat die Ermahnungen für seinen Sohn, Otto geschrieben.
Die Herrschaft von András II.
https://www.youtube.com/watch?v=whDY7WpG2_U
https://www.youtube.com/watch?v=el6gxwgLKV4
Wer ist das?
- Er hat Kroatien erobert.
- Er hat das Bistum von Nyitra gegründet.
- Er hat die Hofkanzlei aufgestellt.
- Bánk bán hat sie getötet.
Sklaven → schaft
II. Die Merkmale der einzelnen Schichten
1. Servienten
- Ihre Rechte werden in der Goldenen Bulle
gefestigt. Trotzdem müssen sie sich gegen die
Übergriffe der Baronen erwehren.
↓
Urkunde von Kehida (1232)
- Bei Prozessangelegenheiten konnten sie den
sogenannten Stuhlrichter/ Szolgabíró wählen
- Grundlage des Komitats wird die Gemeinschaft, die über
Selbsverwaltungsrechte verfügenden
Landeigentümer = Adel
- Gebiet und Fuktion des Komitats bleiben
unverändert aber sie werden : Adelskomitate
benannt. (statt königliche Komitate)
1267- Im Gesetz werden sie schon als Adlige benannt
Bei den gesetzgebenden Tagen / in
Székesfehérvár werden sie von
gewählten Komitatsabgeordneten vertreten.
2. Volksgruppen mit kollektiven Rechten
Sachsen, Kumanen, Jazygen, Szekler
- Sie standen nicht unter der grundherrlichen
Gerichtsbarkeit
- Sie sind von den Komitaten unabhängig, sie hatten
eine eigene Verwaltung: Stühle
Entgeltung: dem König Militärdienst leisten
Steuer in eine Summe bezahlen
für die Sachsen-1224-Andreanum:Privilegierbrief S.:90
(von András II.): freie Priesterwahl
die Steuer in eine Summe zahlen
3. Leibeigenenschaft
Entstehung:
Verschmelzung von: Freien, Diensleuten,
Vorgeschichte:
Tatarensturm → große Bevölkerungsverlust→
Arbeitskraftmangel → Landeigentümer haben die
Arbeitskräfte mit mehrjährigen Steuerfreiheit angelockt.
↓
entstand die neue Schicht: Jobbágyság
aus dem Wort: Jobagiones
Merkmale
- der Leibeigene ist Inhaber und nicht Besitzer des
Bodens
- Für das von ihm bewirtschafteten Land muss er
Steuer bezahlen.
↙ ↓ ↘ Frondienst
Zehntel Steuer Steuer +Geschenk
für die Kirche für den Staat für den Grundherr
- der Leibeigene untersteht der Rechtshoheit seines
Herrn: Patrimonialgericht/Úriszék
- Er kann das Besitztum seines Herrn frei verlassen
Der Tatarensturm und seine Folgen
I. Die Herrschaft von Béla IV. vor dem Tatarensturm
-Béla war der Sohn von András
- Herrschaft:1235-70
-Ziele: wollte die Politik von seinem Großvater,
(Béla III.) weiterführen → nahm die königlichen
Eigentümer zurück
↓
Konflikt: König ↔ Gesellschaft
II. Die erste Erwähnungen der Tataren
Der Dominikanermönch, Julianus (1237) berichtete den
König über die Gefahr eines Tataren Angriffs. →
1. Béla stellte die Rücknahme der Länder ein.
2. Ein Teil von den Kumanen, die vor den Tataren flohen,
baten um Einlass in das Land.
(40.000 Kumanen auf die Tiefebene)→
Ziel von Béla:die Kumanen können bei der
Landesverteidigung wichtig sein
↓
↓
Konflikt
Ungarn ↔ Kumanen
sesshafte Lebensweise nomadische Lebens-
Burgen und Städte weise
paganisch
raubten Frauen
Pferde fraßen die
Saat
↓
König ↔ Gesellschaft
Julianus zweiter Brief über die Tataren ( 1238)
Seite: 95/2
stützt .
Nach der Regelung aus dem 13. Jh. wurde ein König eindeutig
anerkannt: wenn ihm die Heilige Krone in Székesfehérvár von
Erzbischof von Esztergom aufgesetzt wurde.
II. Entmachtung der Oligarchen/Kleinkönigen
- Károly muss gegen die Oligarchen kämpfen.
Máté Csák, László Kán, Amádé Aba, die Kőszegi
Familie
- Seine Unterstützung dabei
↙ ↓ ↘
Die hohe Geistlichkeit Adel Bürger einiger
Städte
- Károly hat immer mehr Anhänger von den
Familiares der Territorialherren.
- 1312- Károly schlug die Abas in der
Schlacht bei Rozgony mit den sächsischen Bürgern.
- Schritt für Schritt dehnte Károly seine Macht auf
das ganze Land aus.
- Die Oligarchen haben sich nicht gegen ihn
zusammenschlossen→ so konnte er sie
nacheinander besiegen.
1321- Tod von Máté Csák
↓
Das ganze Land wird unter Károly vereinigt.
III. Politische Grundlagen der Königsmacht
Zusammenfassung
Die Gesetze von 1351 bestimmten auf Jahrhunderte die
ungarische Rechtsentwicklung.
https://learningapps.org/display?v=ptwgkqvxn21
Die Herrschaft von Zsigmond
In dem 15. Jh. haben wir 3 Typen von den Städten S.:120/21 zeichnen.
↙ ↓ ↘
Freie Königsstädte Bergbaustädte Marktflecken
städtische Privilegien unter Rechtshoheit der
Grunbesitzer
bezahlten die Steuern
in einer Summe
III. Außenpolitik
Ausgangspunkt
- erschien das Osmanische Reich: 1354 erreichten Gallipoli: Europa
1362 Eroberung von Edirne/Drinopel
(1362-1453-neue Hauptstadt des Reiches)
- Beutezüge gegen Ungarn
Folgen
- 1396- Zsigmond richtete mit einem ungarischen +europäischen
Ritterheer einen Angriff gegen das Osmanische Reich.
Zsigmond↔ Bajezid I.
↓
- Zsigmond hat eine vernichtende Niederlage bei Nikapolis erlitten.
↓
Neue Maßnahmen von Zsigmond
1. 1397- Landtag von Temesvár: die Adligen je 20 Leibeigene einen
leichten Reiter für das Heer ausstellen müssen: ohne Erfolg
(sehr belastend) → je 33 Leibeige das wird die sogenannte
Hufentruppe/telekkatonaság
3. - 11 Burgen werden bei den Grenzgebieten gebaut.≈
Grenzburglinie/Végvárrendszer (z.B.:Nándorfehérvár, Szendrő)
- Die Grenzburglinie kostete viel Geld , hat aber Ungarn bis 1521
geschützt vor den Türken.
IV. Thronstreiten nach Zsigmond
↘ ↓ ↙
Das hat die Steuererhöhung erlaubt.
https://learningapps.org/display?v=pbnbvyiu521
Die ungarische Kultur im Mittelalter
I. Schrifttum und Erziehung
- Mit der Annahme des Christentums, die traditionelle Religion kam
in Hintergrund → wir haben keine schriftliche Quellen über diese
Periode. Lebt nur in der Volkskultur weiter.
- In der Kultur die Mönchsorden spielten eine wichtige Rolle
↙ ↓ ↓ ↓ ↘
Benediktiner Zisterzienser Prämons- Bettelorden in Ungarn
6.Jh. 12. Jh. tratenser 13. Jh. gegründete
12. Jh. Pauliner
14. Jh.
- Schriftliche Werke: 1. Urkunden (Schenkungen, Verträge, Privilegien)
2. Heiligenlegenden (István, Imre, Gellért)
3. Gesta
4. die Bibliothek von Mátyás: Corvinen-Bibliotheca
Corviniana
auf den Kodexen sieht man das Wappen von Mátyás
(Corvus/Rabe/holló)
der erste Bibliotheker: Galeotto Marzio
Buchdruck in Buda: Andreas Hess
Antonio Bonfini-Bibliograf von Mátyás
1. Halotti beszéd és könyörgés
2. Pannonhalmi apátság alapítólevele
3. Corvinák
- die schrifliche Sprache ist meist lateinisch
- Auf ungarisch geschriebene Werke: 1. Totenklage
2. Altungarische Marienklage
3. Stiftungsurkunde der Abtei Tihany
- Im Unterrichtswesen werden Kloster und Domschulen gegründet.
- Universitäten
↙ ↓ ↘
Pécs Óbuda Pozsony
1367- Lajos I. 1395- Zsigmond 1467- Mátyás I.
II. Geschichtsschreibung
- 1. Gesta Hungarorum ( von den Taten der Ungarn-1200 )
der Verfasser war wahrscheinlich Meister P. =Anonymus- Schreiber
von Béla III.
- 2. Gesta Hungarorum (13 Jh.) der Schreiber war, der Hofpriester von
László IV.: Kézai Simon
- 3. Bilderchronik ( Mitte des 14 .Jhs.) Hochgeistlicher der Anjous: Márk
Kálti
- 4. das Leben von Lajos I. : János Küküllei
- 5. Chronica Hungarorum (15 Jh.) der Schreiber war ein Rechtssprecher
von Mátyás Gerichtshofs: János Thuróczy
III. Architektur
- 11. Romanik Stil: Kirche von Ják, Zsámbék, Lébény, Szalonna,
Öskü Rotunda (körtemplom)
- vom Ende des 12. Jhs. Gotik: Burg von Sümeg, Drégely, Kirche von
Kolozsvár: Szent Mihály
- Ende des 15. Jhs. Renaissance: Esztergom: Kapelle von Bakócz,
Löwenbrunne aus dem Visegrader Palast
- Die meisten Gebäude werden in der Türkenzeit zerstört.
- Von der Bildhauerkunst+ Malerei blieb noch wenigererhalten.
1. Öskü
2. Ják
3. Burg von Sümeg
4. Kapelle von Bakócz