Sie sind auf Seite 1von 98

HOCHSCHULE FURTWANGEN

Jahresbericht 2016/2017
Hochschule Furtwangen Jahresbericht 2016/2017

REKTORAT

FAKULTÄTEN

ZENTRALE EINRICHTUNGEN

ZAHLEN UND FAKTEN


INHALT
I. Vorwort des Rektors............................................................................................................................. 5
II. Bericht der Hochschulleitung........................................................................................................... 6
2.1 Bericht der Kanzlerin ......................................................................................................................................... 6
2.2 Bericht des Prorektors für Lehre...................................................................................................................... 12
2.3 Bericht des Prorektors für Forschung und Transfer.......................................................................................... 13
2.4 Bericht des Prorektors für Internationales und Weiterbildung........................................................................ 15
III. Chronik: Wichtige Ereignisse........................................................................................................ 17
3.1 S itzungen des Senats ...................................................................................................................................... 19
3.2 Sitzungen des Hochschulrats........................................................................................................................... 21
IV. Berichte der Fakultäten................................................................................................................... 23
4.1 Digitale Medien............................................................................................................................................... 23
4.2 Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft .............................................................................................................. 26
4.3 Industrial Technologies.................................................................................................................................... 28
4.4 Informatik......................................................................................................................................................... 30
4.5 Mechanical and Medical Engineering............................................................................................................. 33
4.6 Medical and Life Sciences .............................................................................................................................. 36
4.7 Wirtschaft........................................................................................................................................................ 38
4.8 Wirtschaftsinformatik...................................................................................................................................... 39
4.9 Wirtschaftsingenieurwesen ............................................................................................................................ 41
V. Berichte zentraler Einrichtungen................................................................................................... 44
5.1 Language Center.............................................................................................................................................. 44
5.2 International Center......................................................................................................................................... 45
5.3 Informations- und Medienzentrum .................................................................................................................. 48
5.4 Institut für Angewandte Forschung ................................................................................................................. 50
5.5 HFU Akademie.................................................................................................................................................. 52
5.6. Promotionskolleg ...........................................................................................................................................54
5.7 Deutsches Uhrenmuseum................................................................................................................................ 55
5.8 Gleichstellungsbeauftragte und Familiengerechte Hochschule...................................................................... 57
5.9 Beauftragte für Chancengleichheit.................................................................................................................. 59
5.10 Personalrat ....................................................................................................................................................61
5.11 Datenschutzbeauftragter............................................................................................................................... 62
5.12 Schwerbehindertenbeauftragter.................................................................................................................... 63
5.13 Beauftragter für Hochschuldidaktik............................................................................................................... 64
5.14 Beauftragte für Studium Generale............ ...................................................................................................65
5.15 Beauftragter für Spitzensport .......................................................................................................................67

3
VI. Zahlen und Fakten............................................................................................................................ 69
6.1 Kennzahlen....................................................................................................................................................... 69
6.2 Partnerhochschulen.......................................................................................................................................... 71
6.3 Fakultäten und Studiengänge.......................................................................................................................... 77
VII. Übersicht.......................................................................................................................................... 78
7.1 Verzeichnis der Professorinnen und Professoren............................................................................................. 78
7.2 Verzeichnis der Gremien.................................................................................................................................. 79
7.3 Publikationen .................................................................................................................................................. 81
Impressum............................................................................................................................................... 98

4
I. VORWORT DES REKTORS
Liebe Leserinnen und Leser,
in den letzten Jahren hat sich die Hochschule Furtwangen in
beeindruckender Weise von einer klassischen, eher regional
ausgerichteten Fachhochschule hin zu einer internationalen
Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit klarem
Forschungsprofil entwickelt. Viele Beiträge im vorliegenden
Jahresbericht befassen sich mit den Bausteinen dieser
Entwicklung.

Die Positionierung der Hochschule mit ihrer „Third Mission“,


dem Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich
Technologie wie auch auf gesellschaftlicher Ebene, prägte
auch im akademischen Jahr 2016/17 die Hochschule. Beson-
ders gut sichtbar wird dies durch ein für die Hochschule glei-
chermaßen wie für die Region bedeutendes Bauwerk: Der
Neubau des Innovations- und Forschungs-Centrums in Tutt-
lingen ist am Entstehen. Dort werden in Zukunft Arbeiten in
Bereichen wie spanende Fertigung, biomedizinische Werk-
stoffe, Batterieforschung, elektromagnetische Verträglichkeit,
Mikrosystemtechnik und Automotive zusammen mit heimi-
schen Unternehmen vorangetrieben werden.

Im Berichtszeitraum gestartet ist ein Leuchtturmprojekt im Die Internationalisierung ist ein prägendes Element unserer
Bereich Medizintechnik: Die Innovations- und Transferpart- Hochschule. In Schwenningen wurde nun analog zu Furt-
nerschaft „CoHMed“ soll die partnerschaftlichen Aktivitäten wangen ebenfalls das sogenannte International Semester
mit Unternehmen aus der Region fördern. Ermöglicht wird dies eingerichtet: Dort werden fakultätsübergreifende englisch-
über die Finanzierung durch Mittel des Bundes. Als eine von sprachige Lehrveranstaltungen in einem Pool angeboten. So
nur zehn Fachhochschulen bundesweit erhielt die HFU im Pro- können Gast- und Austauschstudierende an die HFU kommen,
gramm „FH-Impuls“ die Förderzusage in Höhe von über 6 Mil- deren Deutschkenntnisse nicht ausreichend wären, um dem
lionen Euro für zunächst vier Jahre. regulären Programm einzelner Studiengänge zu folgen.

Wie forschungsstark die Hochschule Furtwangen ist, zeigt


sich auch bei den peer review Veröffentlichungen. Hier ist die
HFU Spitzenreiter unter den Hochschulen für Angewandte For- Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und danke allen,
schung in Baden-Württemberg, bei den Forschungsdrittmitteln die Beiträge zu diesem Jahresbericht beigesteuert haben.
gehört sie in die Spitzengruppe. 60 Promovierende zählt die
HFU derzeit. Auch dies ist ein beredtes Zeugnis darüber, wie Prof. Dr. Rolf Schofer
intensiv an der Hochschule geforscht wird. Rektor der Hochschule Furtwangen

5
II. BERICHT DER HOCHSCHULLEITUNG
BERICHT DER KANZLERIN Ein wesentlicher Anteil der zur Verfügung stehenden Mittel
kommt weiterhin aus den Ausbauprogrammen des Landes,
Prägend für den Berichtszeitraum war die Erarbeitung eines bei denen bisher keine verlässlichen Informationen über die
neuen Mittelverteilungsmodells. Die historisch gewachsene Fortführung nach Auslaufen des Hochschulfinanzierungsver-
Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel entsprach trages im Jahr 2020 vorliegen. Da die Mittel aus den Ausbau-
schon länger nicht mehr den veränderten Anforderungen in programmen fast vollständig für die Finanzierung dauerhaft
den Fakultäten. Nachdem seit einigen Jahren in den Gremien beschäftigten Personals benötigt werden, ist die Überführung
verschiedene Ansätze für eine neue, den Bedürfnissen der der Programme in die Grundlast oder wenigstens die Fortfüh-
Fakultäten entsprechende Finanzverteilung diskutiert wurden, rung für die HFU von elementarer Bedeutung. Auf diese Situ-
konnte 2016 ein Modell entwickelt werden, das mehrheitlich ation hat das Rektorat sowohl die Landesregierung wie das
Zustimmung fand. Die wesentliche Veränderung gegenüber Parlament regelmäßig hingewiesen.
der bisherigen Mittelverteilung besteht darin, dass im neuen
Modell die unterschiedliche Stellen- und Personalausstattung Darüber hat die HFU im Berichtszeitraum aus Mitteln des
der Fakultäten berücksichtigt wird. Das neue Modell fand im Hochschulpakts 2020 insgesamt 6.165.225 € erhalten. Diese
Sommersemester 2017 im Senat und im Hochschulrat eine Mittel sind aufgrund der Bund-Länder-Vereinbarung bisher bis
große Mehrheit und wird auch von den Fakultäten befürwortet. zum Jahr 2020 gesichert, über eine Fortführung ist bisher nicht
entschieden, so dass hier ein potentielles Finanzrisiko für die
Finanzen HFU besteht.
Für die Finanzierung der Hochschule Furtwangen standen im
Berichtszeitraum folgende Mittel (ohne Vorjahres-Reste der Im Berichtszeitraum hat die HFU wieder erfolgreich Dritt-
Drittmittel) zur Verfügung (siehe Tabelle unten). mittel aus den unterschiedlichsten Förderprogrammen ein-
geworben, wenngleich die Summe der Drittmittel gegenüber
Die Übersicht zeigt eine leichte Erhöhung der Mittel im Staats- dem Vorjahr etwas zurückgegangen ist. Aufgrund neuer Vor-
haushaltsplan, der durch einen weiteren leichten Anstieg der gaben bei einigen Drittmittelgebern sind die Anforderungen
Qualitätssicherungsmittel hervorgerufen wurde. Aus diesen an die Verwaltung deutlich gestiegen, so dass der Aufwand
Mitteln konnten 2017 fünf neue Stellen geschaffen werden, in der Drittmittelabteilung, aber auch bei den Projektlei-
die im Rahmen der neuen Mittelverteilung vollständig den tungen, zugenommen hat. Darüber hinaus werden zuneh-
Fakultäten zugewiesen wurden. mend Förderprogramme ausgeschrieben, die keine Vollkosten

Haushalt 2015 2016 2017

Personalmittel 23.048.800 € 23.048.800 € 23.952.200 €

Sachmittel 1.648.300 € 1.648.300 € 1.695.000 €

Investitionen 266.800 € 266.800 € 266.800 €

Summe Haushaltsplan 24.963.900 € 24.963.900 € 25.914.000 €


(Kap. 1443)

Drittmittel Land 14.124.600 € 13.549.600 € 15.857.100 €


(Zentralkapitel)

Drittmittel Sonstige 6.338.000 € 5.350.500 € 5.318.700 €


(1443/TGr.92)

Gesamtvolumen 45.426.500 € 43.864.000 € 47.089.800 €

6
finanzieren, sondern einen zum Teil recht hohen Eigenan- nachdem die Bewerbung hochgeladen ist, einsehen und haben
teil der Hochschulen voraussetzen. Hier ist das Rektorat in somit jederzeit den aktuellen Bewerbungsstand.
Zukunft gefragt, den Anteil an Projekten aus diesen Förder-
programmen in einem für die HFU noch darstellbaren Rahmen Personalentwicklung
zu halten. Das Thema Personalentwicklung ist an der HFU ein strategi-
sches Thema von zunehmender Bedeutung. Um die vorhan-
Personal denen Ansätze der Personalentwicklung zusammenzuführen
Seit 15. Juli 2017 wird die Personalabteilung alleine durch und das Thema strategisch, konzeptionell sowie operativ wei-
Karin Wolf geleitet. Edeltraud Fehrenbach hat eine neue Auf- terzuentwickeln, wurde 2014 das Board Personalentwicklung
gabe im Referat Gender und Diversity übernommen. Die Per- ins Leben gerufen. Dem Board Personalentwicklung gehören
sonalabteilung wird insgesamt neu strukturiert, der Prozess neben der Kanzlerin ein Mitglied des Personalrats, eine Ver-
soll zu Jahresbeginn 2018 umgesetzt sein. tretung der Personalabteilung, die Beauftragte für Personal-
entwicklung, der Leiter der HFU Akademie, die Stabsstelle
Wie bereits in den vergangenen Berichtszeiträumen war auch Familiengerechte Hochschule/Referat Gender & Diversity, ein
im aktuellen Berichtszeitraum der Personalzuwachs geringer Vertreter aus der Professorenschaft sowie drei wissenschaft-
als in den Jahren zuvor. Die Steigerungen sind im Wesentli- liche Mitarbeiter/-innen an.
chen auf einen Anstieg der Drittmitteleinwerbungen und die
Besetzung noch freier Professuren zurückzuführen. Im Auftrag der Kanzlerin und des Rektorates wurden vor und
während des Berichtszeitraumes die Entwicklung von Führungs-
Trotz Schaffung neuer Stellen durch die Umwandlung der Qua- grundsätzen sowie eines HFU-Personalentwicklungskonzepts
litätssicherungsmittel in den Jahren 2015 bis 2017 weist die vorangetrieben, in dem als strategische Schwerpunktthemen
Hochschule immer noch einen hohen Anteil an Programm- und Führung und Führungskräfteentwicklung sowie Gesundheits-
Drittmitteln an der Gesamtfinanzierung auf, dementsprechend förderung verankert sind. Das HFU-Personalentwicklungskon-
ist der Anteil an befristet Beschäftigten ebenfalls vergleichs- zept sowie die HFU-Führungsgrundsätze wurden vom Rektorat
weise hoch. im Januar 2017 verabschiedet. Im Juli 2017 formulierte das
Rektorat Prioritäten für die Führungskräfteentwicklung und
Im Mai 2017 wurde an der HFU der Online-Bewerbermanager Maßnahmen zur Führungskräfteinformation. Parallel dazu
BITE eingeführt. Mit diesem neuen Onlinebewerbungsportal wurden Führungskräfte der HFU in regelmäßigen Abständen
konnte die Bewerbungsverwaltung an der HFU deutlich ver- über die Arbeitsergebnisse des Board Personalentwicklung
einfacht und effizienter gestaltet werden. Bewerber/-innen informiert. Die Weiterentwicklung des HFU-Personaldialogs
können sich nun direkt auf der HFU Homepage auf die ausge- als PE-Instrument wurde im Berichtszeitraum ebenfalls initi-
schriebenen Stellen bewerben und ihre Bewerbungsunterlagen iert, wobei die Einbindung von Führungskräften der Verwal-
digital hochladen. Viele Arbeitsschritte, die vorher von der tung und zentralen Einheiten sowie der Fakultätsleitungen
Bewerbungsverwaltung manuell gemacht werden mussten, einen wichtigen Bestandteil im Weiterentwicklungsprozess
werden nun automatisch durchgeführt. Außerdem können die darstellt. Im Bereich des strategischen Schwerpunktthemas
Verantwortlichen eines Verfahrens die Bewerbungen sofort, Gesundheitsförderung wurden im Berichtszeitraum interne

Stand Professorinnen/ Beschäftige insgesamt


Professoren
akademisch nichtakademisch Summe

1. Nov. 2013 166 191 199 390 556

1. Nov. 2014 169 210 209 419 588

1. Nov. 2015 172 207 214 421 593

1. Nov. 2016 175 215 210 425 600

1. Nov. 2017 179 219 207 426 605

7
Gesundheits- und Bewegungskurse zu den Themen Stress- Die Planungen zur Erneuerung der zentralen Wärmeversor-
management, Nordic Walking, Spinning, Rückenschule und gung und der Niederspannungsverteilung sind abgeschlossen.
Ernährung konzipiert, die ab dem WiSe 2017/18 für Beschäf- Die Umsetzung ist für den Sommer 2018 vorgesehen und die
tigte aller Standorte angeboten werden. Außerdem wurden veraltete Technik wird dann durch neue Heizkessel und zwei
Kooperationsverträge mit Fitnessstudios geschlossen, um für gasbetriebene BHK ersetzt.
HFU-Mitarbeitende vergünstigte Tarife anbieten zu können.
In Freiburg konnte in Kooperation mit den Gesundheits-
Baumaßnahmen schulen Südwest inzwischen auch die 1. ,2. und 3. Etage
Im Berichtszeitraum gab es an der Hochschule die folgenden des Gebäudes in der Konrad-Goldmann-Straße in Betrieb
wesentlichen Baumaßnahmen und Veränderungen. genommen werden. Dem Studiengang Physiotherapie stehen
damit schöne und gut ausgestattete Räume zur Verfügung.
In Furtwangen wurden die Etagen 2 und 3 im Gebäude H ent- Bis zum Jahresende 2017 werden alle Räume fertiggestellt
kernt und die Sanierung nahezu abgeschlossen, so dass der und bezogen sein.
Betrieb im WiSe 2017/18 planmäßig beginnen kann. Zur ener-
getischen Ertüchtigung des Gebäudes wurden die Fenster Am Standort Villingen-Schwenningen wurde das erste Paket
komplett ausgetauscht und mit dem Vollwärmeschutz der an Brandschutzmaßnahmen im Gebäude A umgesetzt. Es war
Fassade begonnen. Die energetische Sanierung soll bis zum recht schwierig den Hochschulbetrieb neben den Bauarbeiten
Jahresende 2017 abgeschlossen sein und die Ebene 0 bis aufrecht zu halten. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln
zum Beginn des Sommersemesters 2018 bezugsfertig sein. konnten nur die dringlichsten Mängel im Gebäude A behoben
Als Folgeprojekt ist die Sanierung der Außenanlagen geplant, werden, weshalb dringend noch weitere Maßnahmen erfor-
wonach der Hochschule ein zeitgemäßes und attraktives derlich sind. Im Gebäude A muss in den kommenden Jahren
Gebäude zur Verfügung steht. zusätzlich zum Brandschutz auch die Lüftungsanlage saniert
werden. Die Brandschutzertüchtigung der Gebäude C und D
Die Planung für den Ausbau und die Umnutzung der Wohn- ist auf Grund der Holzbalkenkonstruktion wirtschaftlich kaum
räume im ehemaligen Forsthaus wurde abgeschlossen. umsetzbar. Eine drohende Nutzungsuntersagung der Räume
Die dort im 1. OG geplante Büroetage soll im Sommer 2018 durch die Baurechtsbehörde konnte vorerst durch diverse,
bezugsfertig sein und Anmietungen im Gebäude M ersetzen zeitnah umzusetzende Verbesserungsmaßnahmen vermieden
und den Wegfall der Räume im Gebäude D kompensieren. werden. Der weitere Betrieb der Gebäude wurde für maximal
Das Gebäude D wurde auf Grund der erheblichen Mängel im fünf weitere Jahre bewilligt mit der Auflage, in diesem Zeit-
Brandschutz geräumt und aus der Nutzung genommen, der raum eine Generalsanierung oder einen Neubau vorzube-
Abbruch des Gebäudes ist für 2018 vorgesehen. reiten. Von Vermögen und Bau muss nun geklärt werden, ob

Mitglieder des EMAS Boards mit Dr. Axel Romanus und Prof. Dr. Stephan Lambotte

8
eine Sanierung wirtschaftlich sinnvoll oder ein Abbruch und Boards unter der operativen Leitung von Natascha Brückmann
Neubau der Gebäude die bessere Lösung ist. vorbereitet und verlief insgesamt sehr erfolgreich. Einer der
indirekten Umweltaspekte der Hochschule ist die Vermittlung
Die Photovoltaikanlage auf dem Gebäude F wurde in Betrieb von Wissen im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Im
genommen und dient zur Eigenversorgung. Rahmen von Kurzpräsentationen aus der Betriebswirtschafts-
lehre, der nachhaltigen Bioprozesstechnik, E-Mobilität und
Die ehemalige Karlschule wurde im Berichtszeitraum von Sozioinformatik gaben Dozierende dem externen Gutachter
einem Investor für die Hochschule umgebaut und saniert und Einblick in ihre Lehrinhalte mit Nachhaltigkeitsbezug. Die
steht nun der Hochschule mit allen drei Etagen zur Verfügung. direkten Umweltaspekte wurden anhand der standortbezo-
Die Rohbauarbeiten für das zusätzliche Hörsaalgebäude mit genen Energiedaten und einer Begehung der umweltrele-
zwei Etagen sind abgeschlossen und das Gebäude ist bis vanten Einrichtungen geprüft.
auf Restarbeiten fertiggestellt. Mit dem Bezug dieser beiden
Gebäude werden die Anmietungen des Gebäudes I und N zum Der Bericht, der im Anschluss an die Vor-Ort-Termine entstand,
Beginn des Wintersemesters 2017/18 aufgegeben. zeigt auf, dass die HFU bei der Fortschreibung des Umwelt-
managementsystems trotz teils schwieriger Betriebsbedin-
In Rottweil wurden zusätzlich weitere 230 m² als Maschinen- gungen eine sehr gute Umsetzung der Vorgaben vorweisen
labor angemietet, um für die Fakultät MME große Roboter auf- konnte. Der externe Umweltgutachter bestätigte der Hoch-
stellen und betreiben zu können. schule die Einhaltung der Umweltvorschriften und gab bereits
einen Ausblick auf das nächste Überprüfungsaudit im Frühjahr
Am Hochschulcampus Tuttlingen wurden die Planungen für 2018. Bis dahin muss ein Konzept zur Anpassung an die neue
den Neubau des Innovations- und Forschungs-Centrums abge- Revision der ISO 14001 entwickelt werden, die Bestandteil der
schlossen und mit den Bauarbeiten begonnen. Das Gebäude EMAS Verordnung ist.
wird durch die Stadt Tuttlingen mit Mitteln aus dem Europäi-
schen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und Mitteln des Im Vorfeld des Überwachungsaudits führte das Auditteam
Landes für die HFU gebaut, es wird im Sommer 2018 bezugs- bestehend aus Natascha Brückmann (Referentin für Nach-
fertig sein und dann mietfrei der Hochschule zur Verfügung haltige Entwicklung und EMAS-Beauftragte), Nadine Pohl
gestellt. (Sicherheitsingenieurin und akademische Mitarbeiterin/
Gefahrstofflabor) und Roland Sulzmann (Technischer Dienst)
Neben diesem Großprojekt wurde in Tuttlingen die veraltete zahlreiche interne Audits an allen Standorten durch, erstmals
Heizung des B-Gebäudes durch eine Fernwärmeversorgung auch in Freiburg und Rottweil. Bei den Begehungen wurde im
ersetzt. Ebenfalls im B-Gebäude wurden die Toilettenanlagen Sinne einer Bestandsaufnahme primär die grundlegende Ein-
erneuert und das Gebäude dadurch deutlich aufgewertet. Der haltung von Rechtsvorschriften im Arbeits- und Umweltschutz
Hochschule stehen nun auch die neu angelegten Parkplätze in geprüft. Zukünftig werden die internen Audits zielgerichteter
der Brunnenstraße als Ersatz für die Parkplätze beim Gebäude unter einem bestimmten Schwerpunktthema wie beispiels-
B zur Verfügung. Es ist allerdings noch nicht geklärt, wie eine weise Notfallvorsorge stehen.
Fremdnutzung der Parkfläche verhindert werden kann.
In Kooperation mit dem Studiengang Security & Safety
Umweltschutz und Arbeitssicherheit Engineering führte die Sicherheitsingenieurin Nadine Pohl
Nach der erfolgreichen Zertifizierung des EMAS Umwelt- auch in diesem Jahr wieder Semesterprojekte im Bereich
managementsystems im April 2016 stand vom 5. – 6. April Arbeitssicherheit durch. Im Zuge dessen wurde unter anderem
2017 zyklusgemäß das erste Überwachungsaudit durch den das Sicherheitskonzept der Hochschulkontaktbörse überar-
externen Umweltgutachter Dr. Axel Romanus an. EMAS steht beitet und verschiedene Maßnahmen abgeleitet, wie bei-
für Eco Management and Audit Scheme und ist ein freiwilliges spielsweise die Erstellung eines Merkblattes zur Einhaltung
Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und der Sicherheit während der Veranstaltung für alle Aussteller,
Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, das Freihalten des Ganges zum B-Bau und die Kontrolle auf
ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Im Rahmen Sicherheitsverstöße durch Studierende. Bereits bei der letzten
einer Dokumentenprüfung und einer Begehung der Standorte Großveranstaltung waren sich alle Beteiligten einig, dass die
Villingen-Schwenningen und Furtwangen kontrollierte Herr Sicherheit damit maßgeblich erhöht werden konnte.
Romanus, ob EMAS in der Praxis richtig umgesetzt und wei-
terentwickelt wird. Des Weiteren wurde das Räumungskonzept der HFU überar-
beitet und im Rahmen von Infoveranstaltungen erläutert. Das
Das externe Audit wurde von den Mitgliedern des EMAS neue Konzept wird im Herbst 2017 bei Räumungsübungen

9
einem Praxistest unterzogen. Die Überarbeitung der Brand- Behindertenkoordinatorin gewonnen werden, die sehr kompe-
schutzordnung, die Anpassungen der bestehenden Prozesse an tent informierte.
das neue Mutterschutzgesetz und die Entwicklung von Hilfe-
stellungen bei der Maschinensicherheit sind weitere aktuelle Umzug Eltern-Kind-Arbeitsraum in den B-Bau
Projekte im Arbeitsschutz. Nicht zuletzt die wiederkehrenden Um die Vereinbarkeit von Familie mit Studium und Beruf zu
Schulungen sowie die Unterstützung der Beschäftigten bei steigern, wurde der Eltern-Kind-Arbeitsraum zentral auf den
spezifischen Fragestellungen gewährleisten die kontinuier- Campus Furtwangen verlegt. Seit Anfang Juni 2017 steht
liche Verbesserung der Arbeitssicherheit an der Hochschule. Raum B 1.30 für alle Eltern an der Hochschule bereit, die z.B.
einen Betreuungsengpass haben und ihr Kind mit auf den
Familiengerechte Hochschule und Professorinnenpro- Campus bringen. Dieser neue Eltern-Kind-Arbeitsraum steht
gramm II nun allen Beschäftigten und Studierenden zur Verfügung. Der
Seit dem 15. Juli 2017 hat Edeltraud Fehrenbach neue Auf- eingerichtete Arbeitsplatz ermöglicht es, sich mit dem eigenen
gaben im Referat Gender und Diversity übernommen, sie tritt Laptop flexibel der Arbeit zu widmen, während für Kinder eine
damit die Nachfolge von Katharina Kirschbaum an, die die Spielecke mit Angeboten für verschiedene Altersstufen sowie
Hochschule im September 2017 verlassen hat. Aus Mitteln des ein Mal- und Hausaufgabenplatz vorhanden ist.
Professorinnenprogramms konnte zum 15. Juni 2017 Katharina
Lupfer eingestellt werden. Ihre Aufgaben sind unter anderem Im Jahr 2018 soll auch am Campus Villlingen-Schwenningen
die Unterstützung der Fakultäten bei der aktiven Rekrutierung ein Eltern-Kind-Arbeitsraum eingerichtet werden.
von Frauen für die Besetzung von Professuren sowie die Ent-
wicklung von Instrumenten zur besseren Bekanntmachung des Elterncafé in Furtwangen und Schwenningen
Berufsziels der HAW-Professorin. Erstmals organisierte die Stabstelle Familiengerechte Hoch-
schule gemeinsam mit Silvia Fürderer (Kindergarten Maria
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Goretti) und Michael Schlegel (KHG – Furtwangen) im Oktober
Angesichts einer älter werdenden Gesellschaft gewinnt das 2016 ein Elterncafé für studierende Eltern in Furtwangen.
Thema Pflege immer mehr an Bedeutung, der Informationsbe- Unter dem Motto: „Kennenlernen, Austauschen und Info-
darf unserer Beschäftigten in diesem Bereich steigt. Die Stabs- mieren“ trafen sich die studierenden Mamas und Papas in der
stelle Familiengerechte Hochschule und die Beauftragte für Kindertagesstätte Maria Goretti. Der Nachwuchs war selbst-
Chancengleichheit haben daher an allen drei Standorten Infor- verständlich auch willkommen. Am Campus Schwenningen
mationsvorträge zum Thema „Pflegen ist nichts für Feiglinge – wurde ebenfalls von der Referentin für Gleichstellung mit
Stärken und Ressourcen gewinnen durch Pflege“ veranstaltet. Unterstützung von Märit Kaasch (evangelische Pfarrerin) und
Die Veranstaltungen hatten das Ziel, allen Beschäftigten, die Lucia Feuerstein (katholische Gemeindereferentin) ein Eltern-
neben ihrer Erwerbstätigkeit an der Hochschule Furtwangen café organisiert. Hier konnten sich die HFU-Mamas und -Papas
noch Angehörige pflegen, Mut für ihre weitere Tätigkeit zu austauschen und über Unterstützungsangebote informieren.
geben. Mit Petra Pacher, der Leiterin des Pflegestützpunkts
Ostalbkreis, konnte eine ausgebildete Altenfachberaterin und Wissenschaftliche Nachwuchsförderung mit dem
Professorinnenprogramm II
Mit der Förderung durch das Professorinnenprogramm II unter-
stützt die Bundesregierung Hochschulen bei der Etablierung
nachhaltiger Maßnahmen für mehr Chancengerechtigkeit.
Ziel des Programms ist es, die Anzahl der Professorinnen an
deutschen Hochschulen zu erhöhen und die Gleichstellung
zu unterstützen. Mit diesen Mitteln etabliert die Hochschule
Furtwangen einen neuen Schwerpunkt in der wissenschaftli-
chen Nachwuchsförderung. Katharina Lupfer unterstützt die
Hochschule bei der aktiven Rekrutierung von Professorinnen
sowie der Förderung von (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen.

Nachwuchstag „Karriereziel HAW-Professur“


Am 13. und 14. Juni 2017 fand mit dem „Nachwuchstag“ die
erste Veranstaltung für den wissenschaftlichen Nachwuchs
statt. Zahlreiche Studierende, Mitarbeitende und Interessierte
Gemeinsamer Austausch beim Elterncafé informierten sich über den Karriereweg hin zu einer HAW-Pro-

10
fessur. Die gemeinsame Veranstaltung des Referats Gender
& Diversity und des Kooperativen Promotionskollegs hatte
das Ziel, Berufswege in der Wissenschaft und die Unterstüt-
zungsmöglichkeiten von Seiten der Hochschule aufzuzeigen.
Mit Workshops, Vorträgen und intensiven Einzelcoachings
wurde ein umfangreiches und informatives Angebotsportfolio
geboten. Der Nachwuchstag war der Auftakt für weitere Ver-
anstaltungen mit dem Ziel, für die kooperative Promotion an
der HFU und eine spätere Karriere als HAW-Professorin oder
-Professor zu begeistern.

Workshop „Aktive Rekrutierung“


Die Hochschule Furtwangen verfolgt das Ziel, mehr Professo- Förderung für Auslandssemester mit Kind
rinnen zu gewinnen, denn mit einem Anteil von 15,5% liegt sie
aktuell unterhalb des Durchschnitts von 18% an den HAWen
in Baden-Württemberg (jeweils Stand Dezember 2016). Der Stipendien: Auslandsstudium mit Kind
Grund hierfür liegt häufig schon an der geringen Anzahl der International Engineering-Studentin Özlem Altinoluk ist die
Bewerbungen von Kandidatinnen. Um dennoch das Ziel von zweite Trägerin des HFU-Stipendiums zur Förderung der Aus-
18% Professorinnen-Anteil zu erreichen und mehr hoch- landsmobilität studierender Eltern. Zusammen mit ihrem drei-
qualifizierte Frauen für Forschung und Lehre zu gewinnen, jährigen Sohn Yenal verbringt sie das Wintersemester 2017/18
bedarf es einer gezielten Suche und persönlichen Ansprache an der Istanbul University. Das Stipendium für einen studien-
von Wissenschaftlerinnen und Fachfrauen aus Industrie und bedingten Auslandsaufenthalt mit Kind beläuft sich auf 3.000
Wirtschaft. Euro und wird aus den Mitteln des Professorinnenprogramms
finanziert. Es wird zwei Mal jährlich ausgeschrieben und steht
Am 19. Juni 2017 führte ein Workshop die Dekaninnen und allen Studentinnen mit Kind offen, die einen Studienaufent-
Dekane in „Aktive Rekrutierung“ und „Wertschätzende Beru- halt oder ein Praxissemester im Ausland planen. Mit diesem
fungsverfahren“ ein. Marion Woelki (Universität Konstanz) Stipendium leistet die HFU einen Beitrag zur Steigerung der
zeigte Methoden auf, wie potenzielle Kandidatinnen ange- Auslandsmobilität von studierenden Müttern.
sprochen und zu einer Bewerbung motiviert werden können.
Umfragen an der Uni Konstanz zeigten, dass sich bis zu 79% Birgit Rimpo-Repp
der neuberufenen Professorinnen ohne aktive Rekrutierung
nicht beworben hätten. Die Hochschule Furtwangen entwi-
ckelt aktuell Maßnahmen, um die aktive Rekrutierung ver-
stärkt zu implementieren.

Der Nachwuchstag informierte zum Karriereziel HAW-Professur

11
BERICHT DES PROREKTORS FÜR Studienvorbereitungskurs für Flüchtlinge
Nach den positiven Erfahrungen bei der ersten Durchführung
LEHRE fand im Sommersemester 2017 der zweite Studienvorberei-
Studien- und Prüfungsordnungen tungskurs für Flüchtlinge statt. Von den anfangs 19 Teilneh-
Im Berichtszeitraum wurden die Studien- und Prüfungs- mer/-innen haben fünf den Kurs vorzeitig beendet. Aufgrund
ordnungen von vier neuen Studiengängen entwickelt und von Überschneidungen mit anderen Sprach- und Integrati-
verabschiedet: onskursen der Agentur für Arbeit sowie aus persönlichen
bzw. nicht bekannten Gründen nahmen weitere neun Teilneh-
• „Business Management and Psychology (B.Sc., Start: mer/-innen nur unregelmäßig bzw. nur an bestimmten Tagen
Sommersemester 2017) teil.

• Ingenieurpsychologie (B.Sc., Start: Wintersemester Aufgrund des mittlerweile ausreichenden Angebots an ent-
2017/18) sprechenden Kursen wurde im HFU-Arbeitskreis Flüchtlinge
entschieden, den Studienvorbereitungskurs im Winterse-
• Interdisziplinäre Gesundheitsförderung (M.Sc., Start: Win- mester 2017/18 auszusetzen.
tersemester 2017/18)
Deutschlandstipendium
• MusicDesign (M.A., Start: Wintersemester 2017/18) Nach mehrjähriger Pause wurden für das Studienjahr 2016/17
wieder Deutschlandstipendien vergeben. Sieben Studierende
Die Erstakkreditierung des Weiterbildungsstudiengangs der Hochschule Furtwangen werden im Studienjahr 2016/17
“Interdisziplinäre Gesundheitsförderung”, der in Kooperation gefördert. Beim Deutschlandstipendium handelt es sich um
mit der Universität Freiburg angeboten wird, erfolgte durch die eine von der Bundesregierung initiierte und finanziell unter-
HFU als systemakkreditierte Hochschule. stützte Förderung besonders begabter Studentinnen und Stu-
denten. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden für ein
Neben den oben genannten neuen Studiengängen wurden die Jahr mit je 300 Euro im Monat unterstützt. 150 Euro über-
reformierten Studien- und Prüfungsordnungen der Bachelor- nimmt der Bund, die andere Hälfte wirbt die Hochschule über
studiengänge der Fakultät Mechanical and Medical Enginee- private Geldgeber ein.
ring, des Masterstudiengangs Executive MBA der Fakultät
Wirtschaft sowie des in Risikoingenieurwesen umbenannten Alumni-Arbeit
Masterstudiengangs (vormals Security & Safety Engineering Das zentrale Alumni-Netzwerk bei XING wird gut ange-
M.Sc.) einem Peer Review unterzogen. nommen. Die zentrale Gruppe hat inzwischen über 3.370
Mitglieder.
Dialogorientiertes Serviceverfahren (DoSV)
Ab dem Wintersemester 2018/19 wird das Zulassungs- Prof. Dr. Edgar Jäger
verfahren für Bachelorstudiengänge über das sogenannte
Dialogorientierte Serviceverfahren durchgeführt. Dabei han-
delt es sich um ein webbasiertes System zur Koordinierung
von Bewerbungen und Zulassungen in örtlich zulassungs-
beschränkten Bachelorstudiengängen. Am 10. März 2017
fand am Campus Furtwangen eine DoSV-Infoveranstaltung
statt, bei der die Stiftung Hochschulzulassung das Verfahren
vorstellte.

Campus Management
Während des Sommersemesters nahm die HFU zusammen
mit drei weiteren Hochschulen an einem SAP-Demoprojekt
teil, bei dem es darum ging, die Eignung der Campus Manage-
ment Software SAP SLcM (Student Lifecycle Management) zu
erkunden. Inhalt des Demoprojekts war, eine von der Hoch-
schule vorgegebene Prüfungsordnung in SAP SLcM umzu-
setzen. Im Rahmen eines Workshops am Campus Furtwangen
wurde das Ergebnis präsentiert.

12
BERICHT DES PROREKTORS FÜR der Ebene des Technologietransfers aber vor allem auch auf
gesellschaftlicher Ebene, prägte im Berichtszeitraum die Über-
FORSCHUNG UND TRANSFER legungen im Prorektorat Forschung zur Weiterentwicklung
Innovative Forschung, der Transfer in die Region und die För- von Transferstrukturen. Mit dem Bekenntnis der Hochschule
derung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Hochschule auf einen erweiterten Transferbegriff im oben genannten
sind wesentliche Aspekte der Forschungsaktivitäten an der Sinne kommt die Hochschule den Forderungen aus Politik und
Hochschule Furtwangen. Dies zeigt sich zum einen in der Gesellschaft nach, sich als Institution stärker in gesellschaft-
quantitativen Ausprägung wie auch in der Qualität der Bei- liche Problemlösungsdiskurse einzubringen. Dieser erweiterte
träge der Hochschule in diesen beiden Bereichen. Transferbegriff fand Eingang in einen großen gemeinsamen
Antrag mit der Hochschule Offenburg und der Universität Frei-
Im Bezugsjahr 2016 wurden 4,78 Mio. Euro Drittmittel einge- burg im BMBF-Programm „Innovative Hochschulen“, der aller-
worben, davon 3,99 Mio. Euro unmittelbar für Forschungspro- dings nicht erfolgreich war.
jekte, was dem hohen Vorjahresniveau entspricht. Über die
Forschungsergebnisse wurden 81 Publikationen verfasst, die in Die über vier Jahre vom Bundesministerium für Bildung und
Journalen mit peer review Verfahren platziert werden konnten, Forschung (BMBF) mit rund 6 Millionen Euro geförderte Inno-
dazu kamen 160 weitere Publikationen und zwei Dissertati- vations- und Transferpartnerschaft „Connected Health in
onen. Bei den peer review Veröffentlichungen ist die HFU Spit- Medical Mountains“ (CoHMed) startete im Berichtszeitraum.
zenreiter unter den Hochschulen für Angewandte Forschung CoHMed zielt auf die Erforschung aktueller Trends im Bereich
in Baden-Württemberg, bei den Forschungsdrittmitteln gehört Medizintechnik und die Intensivierung partnerschaftlicher
die HFU in die Spitzengruppe. Die Einwerbung von Drittmitteln Aktivitäten mit regionalen Unternehmen.
ermöglicht es den Professorinnen und Professoren der Hoch-
schule, aktiv Forschung zu betreiben und wissenschaftlichen In den letzten Monaten konnten in CoHMed drei zentrale
Nachwuchs zu fördern. Großformatige Förderungen, wie für „Impulsprojekte“ starten: die Wissenschaftlerinnen und
den Bau des Innovations- und Forschungs-Centrums Tuttlingen Wissenschaftler arbeiten in den geförderten Projekten, der
der Hochschule Furtwangen (IFC) und für die Innovations- und Partnerschaftsvorstand begutachtet laufende Projekte und
Transferpartnerschaft „Connected Health in Medical Moun- eingehende Förderanträge kleiner und mittlerer Unternehmen
tains“ (CoHMed) haben darüber hinaus eine positive Wirkung (KMU) der Region und die Partnerschaftsmanagerin Dr. See-
auf die Strukturen der Hochschule im Bereich Forschung und liger unterstützt die Forscherinnen und Forscher in der Gestal-
Transfer. tung der Beziehung zu den regionalen Unternehmen. Bei
der Auftaktveranstaltung am 29. Juni 2017 berichteten die
Die Positionierung der Hochschule mit ihrer „Third Mission“, Forscherinnen und Forscher aus den bereits angelaufenen
dem Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse sowohl auf Forschungsprojekten.

Die Grundsteinkassette für das Innovations- und Forschungscentrum in Tuttlingen wurde durch Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, Landrat Stefan Bär,
Prof. Dr. Rolf Schofer und Oberbürgermeister Michael Beck vermauert.

13
Neben diesem auf inhaltliche Fragen fokussierten großforma- Tuttlingen zu gewinnen. Daneben findet im IFC der Cluster-
tigen Projekt wurde mit der Grundsteinlegung für das Inno- akteur Medical Mountains seine neue Heimat, was ein wich-
vations- und Forschungs-Centrum Tuttlingen der Hochschule tiger Baustein zur Intensivierung der Kooperation zwischen
Furtwangen (IFC) im März 2017 der Bau des neuen Gebäudes der Hochschule und Medical Mountains ist. Gerade in der
eingeläutet. Das IFC entsteht in unmittelbarer Nähe zum Kooperation mit Medical Mountains wird das IFC intensiv für
Gebäude A auf dem Tuttlinger Campus der HFU in der Kat- Schulungs- und Weiterbildungsveranstaltungen genutzt: Hier
harinenstraße 17 und wird finanziert aus EFRE Mitteln der EU werden rund 160 Veranstaltungen pro Jahr erwartet.
sowie der Stadt und dem Landkreis Tuttlingen. Ab Sommer
2018 bietet das IFC Raum für Aktivitäten im Bereich Forschung, Die dritte Nutzergruppe, die von den neuen Räumlichkeiten im
Entwicklung und Innovation (FuEuI), für Start-ups und für Netz- IFC profitieren wird, sind Gründer und Start-ups, denen künftig
werke im Bereich Medizintechnik und bildet somit eine Wei- im IFC Raum zur Verfügung gestellt wird und die dort fach-
terentwicklung der HFU am Hochschulcampus Tuttlingen. liche und administrative Unterstützung zur Entwicklung ihrer
Geschäftsmodelle und ihrer Geschäftsideen hin zu erfolgrei-
Es werden FuEuI-Projekte zu Themen wie spanende Fertigung, chen Unternehmen bekommen. Unterstützt werden Gründe-
biomedizinische Werkstoffe, Batterieforschung, Elektromag- rinnen und Gründer dabei vom Innovationsmanager des IFC,
netische Verträglichkeit, Mikrosystemtechnik und Automotive Gerhard Hautmann, der im Berichtszeitraum seine Tätigkeit an
zusammen mit Unternehmen der Region vorangetrieben. Diese der HFU aufgenommen hat und bereits den Betrieb des IFC –
Arbeiten werden in acht geplanten Forschungslaboren und – die Belegung der Büroarbeitsplätze, der Labore und von Veran-
themen umgesetzt. Die größte Fläche im IFC wird durch das staltungsformaten - plant. Die ersten zwei Gründer konnten im
Kompetenzzentrum für Spanende Fertigung (KSF) unter Lei- Berichtszeitraum im Rahmen des Exist-Programms gefördert
tung von Prof. Azarhoushang belegt werden. Das Institut wird werden.
im Erdgeschoss des IFC in der Werkhalle seine Maschinen
aufbauen und künftig in Tuttlingen wirken. Das KSF ist eines Die enorme Entwicklung, die die HFU in den letzten Jahren
der größten und erfolgreichsten FuE-Institute der Hochschule im Bereich Forschung gemacht hat, zeigt sich zuletzt an der
mit vielen aktiven Projekten und wird somit von Beginn an für Vielzahl von Promotionen, die an der HFU laufen und im koope-
Aktivität im IFC sorgen. rativen Promotionskolleg der HFU betreut werden: Rund 60
junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten
Strategisch sind die neuen Räumlichkeiten im IFC von hoher derzeit an der HFU an einer Dissertation und prägen mit ihrer
Bedeutung, weil durch sie die Attraktivität und Sichtbarkeit wissenschaftlichen Arbeit das moderne Bild der HFU als Hoch-
der HFU gesteigert werden kann, was insbesondere für künf- schule für Angewandte Wissenschaften.
tige Berufungsverfahren von Bedeutung ist, um hochkarä-
tige Bewerber und Bewerberinnen für Professorenstellen in Prof. Dr. Ulrich Mescheder

Röntgendiffraktometer am IAF-Institut IWAT am Campus Tuttlingen

14
BERICHT DES PROREKTORS FÜR
INTERNATIONALES UND
WEITERBILDUNG
Internationales
Die Strategie Internationales der Hochschule Furtwangen
umfasst folgende Hauptziele:

1. Internationaler Campus: Der Ausbau des englischspra-


chigen Lehrangebots sowie die Gewinnung internatio-
naler Studierender und wissenschaftlichen Personals
aus dem Ausland fördert die Internationalisierung des
Campus. International Festival: Länderpräsentation Kamerun

2. Internationale Lehre: Studiengänge, Curricula und Lern-


formen werden kontinuierlich internationalisiert, um Stu- einer Partnerhochschule im Ausland. Die Zahl der Outgoings
dierende gezielt auf Beruf und Karriere im internationalen ist damit wiederum rückläufig im Vergleich zum Vorjahr (279
Umfeld vorzubereiten. Studierende). Der Rückgang der Auslandsmobilität korrespon-
diert mit einem deutschlandweit rückläufigen Trend zum Aus-
3. Internationale Mobilität: Die HFU erweitert ihr interna- landsstudium. Am beliebtesten waren Studienaufenthalte in
tionales Kooperationsnetzwerk, baut Beziehungen zu China, Frankreich, Großbritannien und Spanien. Von unseren
ausländischen Partnerhochschulen aus und vertieft ihre weltweiten Partnerhochschulen kamen 203 Gaststudierende
internationalen Kontakte. Möglichst viele Studierende für ein oder zwei Austauschsemester an die HFU, knapp 10%
sollen ein Studien- und/oder Praxissemester im Ausland mehr als im vergangenen Jahr. Die meisten internationalen
verbringen. Austauschstudierenden kamen aus China, Frankreich, Kanada
und Mexiko an die HFU.
Im Zuge der Internationalisierungsstrategie der HFU wurden
mit dem Ziel der fakultätsübergreifenden Erweiterung des Zahlreiche Aktivitäten mit internationalem Bezug wurden
englischsprachigen Lehrangebots, der Erhöhung des Anteils durchgeführt, etwa die International Days in Furtwangen, das
internationaler Lehrender und dem Ausbau der englischen International Festival in Kooperation mit der Stadt Furtwangen
Sprachkompetenz englische Sprachkurse im Ausland für sowie zahlreiche Exkursionen für internationale Studierende,
Dozenten/-innen sowie englischsprachige Vorlesungen im unter anderem nach Berlin, Stuttgart, Freiburg oder Heidel-
Rahmen des International Semesters in Furtwangen und berg. Zudem fand zum dritten Mal das Engineering Summer
Schwenningen gefördert. Der Furtwangen Internship Place- Program in Kooperation mit der San Diego State University an
ment Service (FIPS) wurde weiter erfolgreich ausgebaut, Ziel- der HFU statt. 15 amerikanische Studierende nahmen an dem
richtung waren amerikanische Partneruniversitäten. Um die Programm teil.
strategische Neuausrichtung von HFU International voranzu-
bringen, traf sich die Projektgruppe Internationales (vertreten Neue Hochschulpartnerschaften wurden im Berichtszeitraum
sind die Auslandsbeauftragten aller Fakultäten, International nur selektiv geschlossen: mit der Universidad Anáhuac Puebla
Center, Language Center und Global Services) regelmäßig (Mexiko), AGH University of Science and Technology (Polen)
im Semester. In Schwenningen wurde analog zu Furtwangen und der Czech Technical University in Prag (Tschechien). Dop-
ebenfalls das sogenannte International Semester eingerichtet: pelabschlussabkommen gibt es mit Partnerhochschulen aus
Dort werden fakultätsübergreifende englischsprachige Lehr- Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien. Double
veranstaltungen in einem Pool angeboten. Degree Programme sollen aus strategischer Sicht weiter aus-
gebaut werden.
Im International Center (IC) sollen die einheimischen Studie-
renden durch den direkten Kontakt zu ausländischen Studie- Viele Professorinnen und Professoren nehmen regelmäßig
renden für Auslandsaufenthalte sensibilisiert und motiviert Gastdozenturen im Ausland wahr oder verbringen ihr Fortbil-
werden. Im Berichtszeitraum haben 252 Studierende der HFU dungssemester an einer internationalen Partnerhochschule.
ein Studiensemester im Ausland absolviert, davon 234 Stu- Schwerpunkte liegen gemäß der Studiengänge in den eng-
dierende im Rahmen der Austauschprogramme der HFU mit lischsprachigen Ländern, China, Frankreich und Spanien.

15
Das Language Center (LC) der Hochschule trägt mit seinem über eine Befragung ermittelt. Auf dieser Grundlage wurde
umfassenden Sprach- und Kulturkursangebot wesentlich zur eine Seminarreihe entwickelt, die im Sommersemester 2017
Internationalisierung der HFU bei. Jahr für Jahr nutzen mehr mit einem zweitägigen Seminar zum Thema „Strategische
Studierende und Angehörige der HFU die Sprachangebote Marketingkonzeption für wissenschaftliche Weiterbildung“
des Language Centers. Zusätzlich zu den Präsenzangeboten gestartet wurde.
werden stetig innovative webbasierte Lernangebote auf Basis
von NEO entwickelt. Die Dozentinnen und Dozenten setzen In einem weiteren Förderprojekt des Ministeriums für Wis-
zunehmend ergänzende Online-Elemente im Rahmen eines senschaft und Kunst Baden-Württemberg mit dem Titel
Blended Learning Konzepts in den Präsenzsprachkursen des „Denkanstöße – Weiterbildung modular“ entwickeln die Uni-
Language Centers und bei Sprachprüfungen ein. versität Freiburg und die HFU Akademie Weiterbildungsmo-
dule nach dem Modell der Swissuni (Certificate of Advanced
Weiterbildung Studies, CAS). Im Themenbereich Gesundheit konnten im
Die Hochschule Furtwangen misst der wissenschaftlichen Wintersemester 2016/17 die beiden im Denkanstöße-Pro-
Weiterbildung eine hohe strategische Bedeutung für ihre jekt entwickelten CAS „Diagnostik und Management in der
künftige Entwicklung bei. Die HFU Akademie als zentrale wis- Gesundheitsförderung“ sowie „Angewandte Gesundheitsför-
senschaftliche Einrichtung der Hochschule Furtwangen bietet derung“ erfolgreich gestartet werden. Im Sommersemester
interne und externe Weiterbildungsaktivitäten für lebens- wurde der mit der Universität Freiburg in Kooperation durch-
langes Lernen in diversen Formaten an: Präsenzangebote wie geführte Studiengang „Master of Science Interdisziplinäre
Workshops und Seminare, Blended Learning sowie Webinare Gesundheitsförderung“ erfolgreich akkreditiert und an beiden
und Online Learning. Die externen Weiterbildungsaktivitäten Hochschulen eingerichtet. Die beiden CAS Kontaktstudienan-
reichen von Gasthörerangeboten über Kontaktstudien und gebote bilden gemeinsam mit zwei weiteren CAS der Univer-
Studienprogramme mit Externenprüfung bis hin zu kundenspe- sität Freiburg den Kern dieses Studiengangs.
zifischen Inhouse-Seminaren und Bildungsprojekten.
Im Rahmen einer Kooperation mit dem Institute for Cultural
Zielgruppen sind individuelle Kunden, Unternehmen, Verbände Diplomacy (ICD) in Berlin unterstützt die HFU Akademie die
und Kammern ebenso wie Absolventinnen und Absolventen Durchführung der beiden Masterstudienprogramme mit Exter-
der HFU. Unter dem Stichwort „Weiterbildungsbroker“ bietet nenprüfung „International Economics, Business and Cultural
die HFU Akademie Unternehmen in der Region die bedarfs- Diplomacy“ sowie „International Relations and Cultural
gerechte Entwicklung von Weiterbildungsangeboten an und Diplomacy“. Diese englischsprachigen Studiengänge mit
greift dabei auf die an der HFU vorhandene Expertise zurück. internationalem Charakter werden am Standort des Koope-
rationspartners in Berlin durchgeführt und verzeichneten im
Seit September 2016 befinden sich die Räumlichkeiten der Vergleich zum Vorjahr deutlich steigende Teilnahmezahlen.
HFU Akademie in einem modernen Seminarzentrum in der Lin- Insgesamt 79 Studierende wurden im Berichtszeitraum neu
denstraße 1/1 in Furtwangen. in das Studienprogramm aufgenommen, während 24 Studie-
rende ihr Studienprogramm erfolgreich mit der Masterthesis
Ziel des aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und abschlossen.
des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Würt-
temberg geförderten Projekts „Weiter in Südbaden“ mit einer Bei den Angeboten zur internen Weiterbildung bildeten Semi-
Laufzeit von insgesamt fünf Jahren ist der Aufbau eines Wei- nare für Führungskräfte einen Schwerpunkt. Die Grundlage
terbildungsverbunds zwischen der Universität Freiburg und für diese Angebote bildet ein Entwicklungskonzept für Füh-
der HFU. In Zusammenarbeit mit der Freiburger Akademie für rungskräfte. Weitere spezielle Zielgruppen für die interne
universitäre Weiterbildung (FRAUW) entwickelt die HFU Aka- Weiterbildung waren Lehrende, akademische Angestellte und
demie seit 2016 inhaltliche, organisatorische, technische und Mitglieder des Promotionskollegs, Lehrbeauftragte im Lan-
rechtliche Grundlagen für einen Weiterbildungsverbund der guage Center oder auch Sicherheitsbeauftragte.
südbadischen Hochschulen. Die Erwartungen an einen Hoch-
schulverbund, Strategien und mögliche Geschäftsmodelle Prof. Dr. Michael Lederer
standen im Mittelpunkt des ersten Vernetzungstreffens mit
Prorektoren der beteiligten Hochschulen sowie Vertretern von
Unternehmen und Organisationen aus dem Raum Südbaden.
Im Teilprojekt Weiterbildungsmarketing wurden die Arbeitsbe-
dingungen und Qualifizierungsbedürfnisse der für das Marke-
ting von Weiterbildungsangeboten zuständigen Beschäftigten

16
III. CHRONIK: WICHTIGE EREIGNISSE
2016
10./11. Sept. Schwarzwald Bike Marathon am Standort Furtwangen

4. Okt. Erstsemesterbegrüßung Wintersemester 2016/17 und


Vorlesungsbeginn für Zweit- und höhere Semester

6. Okt. Vorlesungsbeginn Erstsemester

14. Okt. Frauen-Technik-Slam Tuttlingen

24.-26. Okt. International Days Furtwangen

26. Okt. Sitzung des Senats

29. Okt. 12. WING-Halbmarathon und 10 km-Lauf Furtwangen

9. Nov. Sitzung des Hochschulrats

10. Nov. Hochschulkontaktbörse Furtwangen

16. Nov. Studieninformationstag

25. Nov. Fakultät Informatik: Hack2Improve Furtwangen

30. Nov. Blutspendeaktion Villingen-Schwenningen

7. Dez. Sitzung des Senats

14. Dez. Personalversammlung und Jahresabschlussfeier

2017
24. Jan. Tag der Medien und MediaNight Furtwangen

25. Jan. Sitzung des Senats

27. Jan. Vorlesungsschluss des Wintersemesters 2016/17

2. Feb. Sitzung des Hochschulrats

13. März Erstsemesterbegrüßung und


Vorlesungsbeginn des Sommersemesters 2017

15. März Vorlesungsbeginn Erstsemester

29. März Sitzung des Senats

29. März Gesundheitskongress Furtwangen

17
5. April Gemeinsame Sitzung des Senats und des Hochschulrats, anschließend
Sitzung des Hochschulrats

5./6. April EMAS Überprüfungsaudit

26. April Campus Day Villingen-Schwenningen

27. April Girls‘ Day

13. Mai International Festival Furtwangen

17. Mai Sitzung des Senats

18. Mai Hochschulkontaktbörse Furtwangen

30. Juni Vorlesungsschluss des Sommersemesters 2017

5. Juli Sitzung des Senats

6. Juli Sitzung des Hochschulrats

25.-27. Aug. Antikuhrenbörse Furtwangen

18
AUS DEN GREMIEN: den Studiengängen mit akademischer Abschlussprüfung
(Bachelor) der Hochschule Furtwangen
HOCHSCHULRAT UND SENAT Satzung über die Zuordnung der Studiengänge zu Fakul-
täten der Hochschule
1. Sitzungen des Senats im Berichtszeitraum 6. Wahlen
26. Oktober 2016 Studentische Mitglieder: IMZ, QM-Board, BAföG
1. Regularien Beauftragte
1.1 Begrüßung 7. Rahmenvertrag VG Wort zum Urheberrechtsgesetz
1.2 Tagesordnung 8. QSM Stellen
1.3 Protokoll der letzten Sitzung 9. Mitteilungen und Anfragen
1.4 Umlaufverfahren
2. Bericht des Rektors
3. Wahlen 25. Januar 2017
3.1 Senatsberatende Kommissin Gender & Diversity 1. Regularien
3.2 SWRF Mitglieder des Vertreterversammlung (als Ver- Begrüßung
treter des Lehrkörpers) Tagesordnung
3.3 Studentisches Mitglied: Senatsausschuss Mobilität Protokoll der letzten Sitzung
3.4 QM-Board Umlaufverfahren
3.5 Stipendienwahlausschuss 2. Bericht des Rektorats
4. Satzungen 3. Honorarprofessur GSG
4.1 BgA (Betriebe gewerblicher Art) HFU Akademie 4. Funktionsbeschreibungen
4.2 BgA (Betriebe gewerblicher Art) Deutsches Uhrenmu- W2-Professur „Physiotherapie, Schwerpunkt Geriatrie
seum und Innere Medizin“, GSG
4.3 Richtlinie über die Verteilung von Deputatsnach- W2-Professur „Physiotherapie, Schwerpunkt Neurowis-
lässen senschaften“, GSG
4.4 Prozessleitfaden im Umgang mit sexueller Belästi- W2-Professur „Grundlagen der Ingenieurwissen-
gung schaften“, GSG
4.5 Regelung zur Sicherung guter wissenschaftlicher W2-Professur „Gesundheitswissenschaften, insbeson-
Praxis dere eHealth im Ländlichen Raum“, GSG
5. SPO-Angelegenheiten 5. Wahlen
5.1 Allgemeiner Teil der Studien- und Prüfungsordnung Ansprechpartner/Ansprechpartnerin für sexuelle Beläs-
5.2 SPO IBW tigung
5.3 SPO IEB Gleichstellungsbeauftragte
5.4 Rahmen-SPO für Externenprogramme Senatsausschuss Mobilität
6. Selbstverpflichtung zur Befristung von Arbeitsverträgen - Mitglieder der Vertrauenskommission
Anpassung an Vorgaben des MWK Kommission Gender & Diversity
7. Haushalt (Infotop) IMZ-Ausschuss
8. Mitteilungen und Anfragen 6. Richtlinien und Satzungen
Richtlinie für die Anrechnung von Deputaten an der HFU
7. Dezember 2016 Satzung über die Erhebung von Studiengebühren im
1. Regularien weiterbildenden, berufsbegleitenden Masterstudiengang
Begrüßung Executive Master of International Business (Executive
Tagesordnung MBA)
Protokoll der letzten Sitzung 7. Stellungnahme Haushalt 2017
Umlaufverfahren 8. Einrichtung von Studiengängen
2. Bericht des Rektorats Einrichtung des Masterstudiengangs Interdisziplinäre
3. Bericht zum Relaunch HFU-Website (Infotop) Gesundheitsförderung
4. Funktionsbeschreibung 9. SPO-Angelegenheiten
5. Satzungen Allgemeiner Teil
Zulassungs- und Immatrikulationsordnung der Hoch- Angewandte Gesundheitswissenschaften (AGW)
schule Furtwangen Business Management and Psychology (BMP)
Satzung für das hochschuleigene Auswahlverfahren in Executive Master of International Business Management

19
(MBX) Protokoll der letzten Sitzung
Nachhaltige Bioprozesstechnik (NBT) Umlaufverfahren
Elektrotechnik in Anwendungen (ELA) 2. Bericht des Rektorats
Bio- und Prozesstechnologie (BPT) 3. Wahlen
Mikromedizin (MZ) QM-Board
Maschinenbau und Mechatronik (MM) 4. Funktionsbeschreibung
Medical Engineering (MEB) W2-Professur „Physiotherapie, Schwerpunkt
10. Mitteilungen und Anfragen Neuromuskuloskeletale Therapie“, Fakultät GSG
Semesterplaner SoSe 2017 5. Einrichtung, Änderung von Studiengängen
Antrag auf Umbenennung des Masterstudiengangs
„Security & Safety Engineering (SSM)“, Fakultät GSG
29. März 2017 6. SPO-Angelegenheiten
1. Regularien Masterstudiengang Advanced Precision Engineering
Begrüßung (APE), Fakultät MME
Tagesordnung Masterstudiengang International Business Management
Protokoll der letzten Sitzung (MBA), Fakultät W
Umlaufverfahren - Zulassungszahlen für das kommende 7. Satzungen
Studienjahr 2018 (WiSe 2017/18 und SoSe 2018) Auswahlsatzung International Business Management
2. Bericht des Rektorats (IBM), Fakultät W
3. Funktionsbeschreibungen 8. Einrichtung einer Findungskommission für neue
W2-Professur „Technische Produktgestaltung“, ITE Hochschulratsmitglieder
W2-Professur „Elektronik“, MME 9. Rechenschaftsberichte
4. Satzungen Hochschuldidaktik
Satzung über die Zuordnung der Studiengänge zu Fakul- Datenschutzbeauftragter
täten der Hochschule Furtwangen Gleichstellungsbeauftragte
5. Einrichtung von Studiengängen 10. Mitteilungen und Anfragen
Masterstudiengang Musikdesign (MUM), DM
Masterstudiengang Angewandte Gesundheitsförderung 5. Juli 2017
(AGF), GSG 1. Regularien
6. Wahlen Begrüßung
QM-Board Tagesordnung
7. Haushalt Protokoll der letzten Sitzung
Jahresrechnung 2016 Umlaufverfahren
Aufstellung Staatshaushaltsplan 2. Bericht des Rektorats
8. Einführung von Beratungsgrundsätzen an der HFU 3. Funktionsbeschreibungen
9. Präventionskonzept im Umgang mit sexueller Belästigung W2-Professur „Gesundheitswissenschaften, insbeson-
für die HFU dere E-Health“, GSG
10. Mitteilungen und Anfragen W2-Professur „Angewandte Kognitionspsychologie“, ITE
W2-Professur „Integrierte Produktentwicklung“, WING,
5. April 2015 49-2017-WING
Gemeinsame Sitzung mit dem Hochschulrat W2-Professur „Maschinenbau, insbesondere Entwick-
1. Regularien lungs- und Konstruktionsmethodik“,
Begrüßung WING, 50-2017-WING
Tagesordnung W2-Professur „Produktions- und Fertigungstechnik“,
2. Jahresbericht 2015/16 WING, 51-2017-WING
3. Personalentwicklung an der HFU W3-Professur „Customer Relationship Management im
4. Mitteilungen und Anfragen Industriegütermarketing“, WING, 52-2017-WING
W2-Professur “Marketingkonzeption”, DM, 46-2017-DM
17. Mai 2017 4. Einrichtung einer Findungskommission zur Auswahl neuer
1. Regularien Hochschulratsmitglieder
Begrüßung 5. Stellen- und Haushaltsverteilungsmodell der Hochschule
Tagesordnung 6. Strategie der Hochschule

20
7. SPO-Angelegenheiten 2. Wichtige Beschlüsse des Hochschulrats
Ingenieurpsychologie im Berichtszeitraum
Interdisziplinäre Gesundheitsförderung
MusicDesign
Risikoingenieurwesen Sitzung 9. November 2016
Industrial Automation and Mechatronics
Mechatronische Systeme Mittelverteilungsmodell
Grundstudium StudiumPlus Struktur- und Entwicklungsplanung
International Management
Security and Safety Engineering
8. Satzungen
Ordnung zur Einrichtung und zum Verfahren einer lokalen Sitzung 2. Februar 2017
Kommission für Ethik
Zulassungsordnung für den Masterstudiengang Einrichtung neuer Studiengänge
MusicDesign Struktur- und Entwicklungsplanung
9. Wahlen
Vorstand für Connected Health in Medical Mountains
(CoHMed)
Mitglieder des kooperativen Promotionskollegs Sitzung 5. April 2017
Mitglieder der Ethikkommission
Studentische Mitglieder: IMZ-Ausschuss, QM-Board, Gemeinsame Sitzung mit dem Senat zur Erörterung des Jah-
BAföG-Beauftragte resberichts 2015/16
Senatsausschuss Mobilität
10. Studiengang Hebammenwesen
11. Mitteilungen und Anfragen
Semesterplaner WiSe 2017/18 Sitzung 6. Juli 2017

Stellen- und Mittelverteilungsmodell der HFU


Strategie der Hochschule für Struktur- und
Entwicklungsplanung

Birgit Huber

21
22
IV. BERICHTE DER FAKULTÄTEN
DIGITALE MEDIEN
Aktuelle Entwicklungen in der Fakultät
Im Rahmen des Hochschulausbauprogramms Master 2016 –
2. Stufe hat die HFU im Januar 2016 den Zuschlag für den
Master-Studiengang MusicDesign erhalten, welcher von der
Fakultät DM zum Oktober 2017 angeboten wird. MusicDe-
sign ist der erste Masterstudiengang, dem eine Kooperation
zwischen der Hochschule Furtwangen und der Musikhoch-
schule Trossingen zu Grunde liegt. Zudem sollen in diesem
Studiengang verschiedene internationale Partner-Hoch-
schulen eingebunden werden, ebenso wie das Landeszentrum
Music-Design-Performance, welches zum Wintersemester
Prof. Dr. Norbert Schnell Prof. Matthias Reusch
2016/17 eröffnete. In diesem Zuge waren Prof. Martin Aichele,
Dekan der Fakultät DM, sowie Prof. Dr. Matthias Wölfel, Stu-
diendekan MusicDesign, Anfang Oktober 2016 einige Tage
in Shanghai um mit Prof. Hua Dong, Dekanin des College of Im Laufe des Wintersemesters 2016/17 und des Sommerse-
Arts and Media an der Tongji University, die Einzelheiten der mesters 2017 wurde der L-Bau modernisiert und renoviert.
Kooperation (Austauschmöglichkeit im zweiten und dritten In diesem Zuge richtete Prof. Dr. Matthias Wölfel im L-Bau
Studiensemester) zu besprechen. Parallel wurde auch das auch das Smart Space Lab ein. Hier werden neuartige Benut-
Zusammenspiel der Fakultät DM und der Musikhochschule zerschnittstellen untersucht, welche die Immersion in die Vir-
Trossingen formalisiert, sowie das Modulhandbuch, die Stu- tuelle Welt verbessern. Einige Projekte aus dem Smart Space
dien- und Prüfungsordnung und die Zulassungsordnung vorbe- Lab waren bereits auf verschiedenen Konferenzen (z.B. Cyber-
reitet und durch die entsprechenden Gremien genehmigt. Eine world und FMX) und Ausstellungen vertreten, zuletzt auf der
deutschlandweite Werbekampagne vor allem im Online-Be- KAMUNA, der Karlsruher Museumsnacht Anfang August 2017.
reich machte auf den neuen Masterstudiengang aufmerksam Die von DM-Studierenden entwickelte VR-Installation Super
und brachte sogar Bewerbungen aus dem europäischen Aus- Nubibus und das interaktive Spiel Blinde Kuh stießen hier bei
land ein. Besuchern wie in der Fachwelt auf sehr positive Resonanz.

Personalia
Der aktuelle Berichtszeitraum wird von einer relativ starken
Personalfluktuation an der Fakultät DM gekennzeichnet: Zum
Ende des Wintersemesters 2016/17 verabschiedete sich
Prof. Wilhelm Walter in den Ruhestand, Ende des Sommer-
semesters 2017 folgte ihm Prof. Dr. Bruno Friedmann. Beide
waren langjährige Mitglieder der Fakultät Digitale Medien
und haben sich in ihrer Zeit an der Fakultät stark eingebracht.
Zum Ende des Sommersemesters 2017 verließ auch Prof. Dr.
Matthias Schulten die Fakultät DM. Er folgte dem Ruf in seine
Heimat an die Fachhochschule Südwestfalen. Die Fakultät
bedankt sich bei allen drei Professoren für ihr Engagement und
wünscht alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.

Im Gegenzug wurden zum Wintersemester 2017/18 zwei


neue Professoren an die Fakultät Digitale Medien berufen:
Prof. Dr. Norbert Schnell wird das Fachgebiet Musikdesign
lehren. Er hatte bisher an der IRCAM in Paris am Forschungs-
Neuer Studiengang MusicDesign institut Akustik/Musik geforscht. Prof. Matthias Reusch, der

23
bisher als freiberuflicher Tontechniker für namhafte Künstler Beuck, Sarah Häfele und Alexander Scheuerle mit dem Preis
verschiedenster Genres sowie für Theater und TV arbeitete, für Soziales Engagement des Fördervereins der Hochschule
übernimmt den Bereich Audiodesign und –produktion. Beide Furtwangen ausgezeichnet. Alle drei waren während des
haben sich bereits im Vorfeld in die Planungen für den neuen gesamten Studiums im AStA und/oder der Verfassten Studie-
Master-Studiengang MusicDesign eingebracht. rendenschaft aktiv.

Darüber hinaus wurden Sandra Beuck und David Lochmann Starke Partner in der Lehre
als akademische Mitarbeiter neu eingestellt. Als Alumni der Um den Studierenden während des Studiums einen möglichst
Fakultät DM kennen beide die Fakultät und die HFU bereits starken Praxisbezug zu ermöglichen, wurden wieder zahlreiche
sehr gut. Sandra Beuck unterstützt in erster Linie das Fakultäts- Kooperationen mit Unternehmen durchgeführt. So konnte im
marketing und die Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Dezember 2016 ein zweitägiges SAP-Bootcamp zum Thema
Trossingen, während David Lochmann das MediaSynthesis Design Thinking & Business Innovation angeboten werden.
Lab betreut. Benjamin Stechle und Martin Spengler von der Agentur Lab
Binaer aus Augsburg hielten einen Vortrag und einen Work-
Herausragende Leistungen shop zum Thema Medienkunst, Ralf Hug von Shifu Marketing
Auch im Berichtsjahr 2016/17 konnte sich die Fakultät DM referierte über Marketing Automation und stellte im anschlie-
über Auszeichnungen ihrer Studierenden freuen: Im Oktober ßenden Workshop das von seiner Agentur entwickelte Auto-
2016 wurde Thomas Schweikert mit dem Ray Sono Preis für mationssystem vor, und die von Alumni der Fakultät vor über
herausragende Leistungen bei der Bachelor-Thesis geehrt. Da- 20 Jahren gegründete Agentur Virtual Identity in Freiburg lud
rüber hinaus erhielt die Projektgruppe um Prof. Thomas Krach zum Workshop unter dem Titel Build your own Chatbot.
für ihr Studienprojekt Zone Wash einen Annual Multimedia
Award in der Rubrik Design Talents. Carina Fisher, Pia Jung, Im Rahmen des Exzellenzprogramms wurden verschiedene
Samuel Hammel, Philip Krauter, Johannes Schiel und Joachim Exkursionen zu Unternehmen angeboten, so zum Beispiel zu
Schumacher hatten eine App für ein Waschmaschinen-Sha- der Firma EBM Papst in St. Georgen und der Arburg GmbH
ring entwickelt. in Loßburg. Zudem hatten drei DM-Studierende im Oktober
Schließlich wurden zum Sommersemester 2017 Sandra 2016 die Gelegenheit, auf der von der Agentur Virtual Identity
organisierten UBX Konferenz in München eine der Breakout
Sessions zu leiten, d.h. sie moderierten eine Gesprächsrunde
zum Thema Zielgruppen der Markenkommunikation – Bin ich
Generation Y?

Forschung, Auftritte und Publikationen


Prof. Dr. Dirk Eisenbiegler entwickelte zusammen mit den
Gymnasiallehrern Dietmar Gruber und Thomas Jörg auf der
Programmplattform Physolator Aufgaben, mit denen Schüler
selbstständig ihre Programmier- und Physikkenntnisse ver-
tiefen können: Mit Hilfe selbst-programmierter Simulationen
werden physikalische Zusammenhänge erläutert. Die Platt-
form wurde zum Schuljahr 2016/17 live geschaltet.

Ebenfalls aufbauend auf dem Physolator Modell schrieb Wal-


demar Rose (MIM) seine Master-Thesis zum Thema Mixed
Fluid and Rigid Body Simulations – An Object Oriented Com-
ponent Library Based on the Physolator Framework, welche im
Tagungsband der SIMULTECH 2017 veröffentlicht wurde. Prof.
Dr. Eisenbiegler hatte die Arbeit auf der Konferenz vorgestellt.

Zum Thema Optics in the Digital World lud Prof. Dr. Thomas
Schneider Dr. Vladan Blahnik, Staff Scientist Imaging &
Optical Design der Consumer Optics ZEISS, Consumer Optics
Business Group ein. Er hielt im Mai 2017 einen Fachvortrag
Smart Space Lab zur Bedeutung optischer (Lithografie-)Systeme für die Produk-

24
tion hochintegrierter digitalelektronischer Bauteile sowie zum
Optik-Design in Kameras und digitalen Geräten für Bildge-
bung, Virtual-Reality-Anwendungen und Computer Vision.

Auf der IAM 2017 in Osaka stellten zwei DM-Alumni, Lukas


Leister und Fabian Schäfer, zusammen mit Prof. Dr. Matthias
Schulten und dem Betreuer ihrer Master-Thesen an der THI
Business School, Prof. Dr. Alexander Decker, ihre Forschungs-
ergebnisse unter dem Titel Going Native: Choosing the Right
Strategy as a Publisher, bzw. Attitudinal and Behavioural
Acceptance of Location Based Mobile Couponing (LBMC): The
Role of Perceived Usefulness, Ease of Use, and Privacy Risks
vor. Beide Arbeiten wurden anschließend im Tagungsband
veröffentlicht. Lukas Leister präsentierte seine Arbeit einen Hochschulchor
Monat später auch auf der AMA Summer Conference 2017 in
San Francisco.
Für Auditive Stolpersteine bei der Ausstellung Fritz Schwegler
Prof. Dr. Ullrich Dittler forscht gemeinsam mit Dr. Christian in der Kunsthalle Mannheim sorgten von November 2016
Kreidler über den Einsatz von Smart Devices in der Lehre bis Januar 2017 Studierende des Kooperationsstudiengangs
(vgl. Jahresbericht 2015/16). Zu diesem Thema hat er nun ein Musikdesign (B. Mus.). Ausgehend von der Arbeitsweise
neues Werk herausgegeben unter dem Titel E-Learning 4.0: Schweglers verschoben die Studierenden Tab Bellmann, Vin-
Mobile Learning, Lernen mit Smart Devices und Lernen in sozi- cent Egerter, MyungDuk Kim, Raimund Seitz, Matthias Vatter
alen Netzwerken. und Ole Wiedekamm unter Leitung von Sebastian Bartmann
und Prof. Florian Käppler akustische Perspektiven und sorgten
Im Rahmen des Deutschen Germanistentags 2016 an der dadurch für Irritationen bei Besuchern, etwa wenn die Mar-
Universität Bayreuth stellte DIM-Student Markus Matt seine mortreppe bei jedem Schritt knarzte wie eine alte Holztreppe.
Arbeit unter dem Titel Die GIF-Erzählung. Medientheorie und
Gestaltungspraktik einer digitalen Bewegtbildform vor, die in Mit einem neuartigen WPM-Angebot hatten Prof. Dr. Bruno
der Lehrveranstaltung Digitales Texten bei Prof. Dr. Oliver Ruf Friedmann, Prof. Dr. Thomas Schneider und MIM-Student
entstanden war. Jonas Hundertmark im Sommersemester 2017 zunächst
Skepsis geerntet. Das Abschlusskonzert ad fontes des DM
Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2016 führte Prof. Dr. Choir & Music Projects in der Kirche St. Cyriak überzeugte dann
Oliver Ruf mit dem Schriftsteller Marcel Beyer eine Podiums- aber Hochschulangehörige wie Öffentlichkeit. Der Chor führte
diskussion zum Thema Gegenwartspoetik. Beyer hatte gerade durch acht Jahrhunderte der europäischen Musikgeschichte
für seine Werke der letzten 30 Jahre den Georg-Büchner Preis und präsentierte auch von den Professoren selbst komponierte
erhalten. bzw. arrangierte Stücke. Unterstützt wurde er durch das Blä-
serensemble der Stadtkapelle Furtwangen und Instrumental-
Gemeinsam mit Prof. Dr. Oliver Ruf und Prof. Dr. Matthias begleitungen durch verschiedene Hochschulangehörige. Ein
Schulten veröffentlichte Carsten Wendelin Hennig (MKB) aufwändig recherchiertes und gestaltetes Booklet lieferte
seine Bachelor-Thesis unter dem Titel User-Generated Brand Hintergründe und Wissenswertes zu den jeweiligen Akteuren
Storytelling: Nutzer als Storyteller und User-Generated Con- und Stücken.
tent als Instrumente der Markenführung im Tagungsband Dia-
logmarketing Perspektiven 2017. Prof. Martin Aichele

Zum Wintersemester 2016/17 eröffnete das Landeszentrum


Musik-Design-Performance an der Musikhochschule Tros-
singen. Das Landeszentrum soll die Forschungsarbeit im
Fachgebiet Musikdesign unterstützen. Im neuen Masterstu-
diengang MusicDesign wird eine enge Kooperation mit dem
Landeszentrum angestrebt, so werden Professor/-innen des
Landeszentrums im neuen Master einzelne Module unter-
richten und stark in die Forschung eingebunden sein.

25
GESUNDHEIT, SICHERHEIT, GESELLSCHAFT

Exkursionsgruppe von Security & Safety Engineering am Flughafen Halle-Leipzig

Aktuelle Entwicklungen an der Fakultät Die Nachfrage für die 60 Studienplätze in Physiotherapie über-
Im Sommersemester 2017 waren 601 Studierende an der traf mit über 300 Bewerberinnen und Bewerbern bei Weitem
Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft (GSG) in vier die Erwartungen. Der Studiengang wird in Kooperation mit den
Studiengängen immatrikuliert. Neben dem Bachelorstudien- Gesundheitsschulen Südwest (GSSW) am Campus Furtwangen
gang Angewandte Gesundheitswissenschaften sowie dem und am neu eröffneten Studienzentrum in der Konrad-Gold-
Bachelor- und dem Masterstudiengang Security & Safety mann-Straße 7 in Freiburg durchgeführt, hinzu kommen wech-
Engineering beheimatet die Fakultät seit Wintersemester selnde Orte für die praktische Ausbildung. Eine Besonderheit
2016/17 auch den primärqualifizierenden Studiengang ist der Doppelabschluss: Die Studierenden erwerben sowohl
Physiotherapie. den Bachelor of Science in Physiotherapie als auch die staat-
liche Berufszulassung als Physiotherapeut/-in. Studienstart ist
immer im Wintersemester.

Lehre
Die Vortragsreihen „Furtwanger Sicherheitsdialog“ und
„AGW Ringvorlesung“ der Fakultät wurden 2016 und
2017 erfolgreich fortgeführt. Die Vorträge zeigen aktu-
elle Entwicklungen im jeweiligen Studienfach auf, bieten
Gelegenheit zum Austausch mit Fachleuten und eröffnen
Einblicke in verschiedene Berufsfelder im Sicherheits- oder
Gesundheitsbereich.

Im Rahmen eines zweisemestrigen Studienprojektes organi-


sierten Studierende des Studiengangs Angewandte Gesund-
heitswissenschaften zwischen Dezember 2016 und Mai 2017
drei Gesundheitstage für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der HFU. Die Angebote zu Themen wie Stress, Ernährung
und Rückengesundheit wurden an allen drei Standorten gut
angenommen, die Ergebnisse werden in einer Studienarbeit
Das Ende 2016 eröffnete Studienzentrum in Freiburg beherbergt modern aus- ausgewertet. Betreuer des Projekts sind Prof. Dr. Christian
gestattete Räume für die praktische Ausbildung der Physiotherapeuten Weidmann und Tanja Schick.

26
Aktuelle Themen der Unternehmenssicherheit wurden bei
der Exkursion des Studiengangs Security & Safety Enginee-
ring nach Dresden und Leipzig beleuchtet. Beim Zweitli-
gisten Dynamo Dresden informierten sich die Studierenden
über Sicherheitsmaßnahmen bei Sportveranstaltungen. Wie
Museen sich vor Sachbeschädigung, Diebstahl oder Brandstif-
tung schützen, wurde bei einem Besuch des Albertinums in
Dresden diskutiert. Am Flughafen Leipig-Halle standen bau-
liche Sicherheitsmaßnahmen, Zugangskontrollen und der Ein-
satz von Sicherheitstechnik auf der Agenda.
Prof. Dr. Robert Richter Prof. Dr. Helmut Körber
Kooperationen
Der in Kooperation mit der Universität Freiburg durchgeführte
berufsbegleitende Masterstudiengang „Interdisziplinäre Der promovierte Physiker Helmut Körber, der seit 2013 als Lehr-
Gesundheitsförderung“ konnte erfolgreich akkreditiert werden beauftragter an der Hochschule Furtwangen tätig ist, wurde
und startet im Wintersemester 2017/18. Durch den modularen im März 2017 zum Honorarprofessor ernannt. Prof. Dr. Helmut
Aufbau können einzelne Themen wie Ernährungswissenschaft Körber lehrt sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudien-
oder Diagnostik und Management in der Gesundheitsförde- gang „Security & Safety Engineering“ mit den Schwerpunkten
rung auch als Weiterbildungsmodule belegt werden. Risikoanalyse und Reaktorsicherheit. Er hat maßgeblich daran
mitgewirkt, dass die Bachelorstudierenden die Zusatzqualifi-
Eine Kooperation mit der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg kation zum Störfallbeauftragten erlangen können.
ermöglichte es den Studierenden des Studiengangs Security
& Safety Engineering, die Fachkundeprüfung im Sicherheits- Ausblick
gewerbe im Sommersemester 2017 direkt an der HFU abzu- 2017 stand im Zeichen der Planung für zwei Masterstu-
legen. Diese Prüfung ist laut Gewerbeordnung vorgeschrieben diengänge, die im Sommersemester 2018 an der Fakultät
für eine selbständige Tätigkeit unter anderem in der Veranstal- GSG starten werden: „Risikoingenieurwesen“ ist die Wei-
tungssicherheit oder bei der Sicherung kritischer Infrastruk- terentwicklung des Masterstudiengangs Security & Safety
turen. Die Studierenden können die erforderlichen Kenntnisse Engineering und baut auf entsprechenden ingenieurwissen-
im Rahmen einer Wahlpflichtveranstaltung erwerben. schaftlichen Kompetenzen auf. Er vertieft die Kenntnisse in
der klassischen Risikoanalyse und -bewertung und bietet auch
Personalia Absolventinnen und Absolventen anderer Studiengänge mit
Im Bachelorstudiengang Physiotherapie konnten im Berichts- entsprechenden Vorkenntnissen die Chance zum Quereinstieg.
zeitraum drei neue Professuren besetzt werden. Im Winter-
semester 2016/17 übernahm Prof. Dr. Alexandra Rauch eine Der neue Masterstudiengang „Angewandte Gesundheits-
Vetretungsprofessur mit dem Schwerpunkt „Prävention und förderung“ vermittelt vertiefte Kenntnisse in den Bereichen
Rehabilitation“, die mittlerweile in eine ordentliche Professur Gesundheitsförderung und Public Health. Er eröffnet nicht
überging. Im Sommersemester 2017 wurden Prof. Dr. Hanna nur den Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudi-
Niemann als Professorin für anwendungsbezogene Anatomie engangs Angewandte Gesundheitswissenschaften die Mög-
und Physiologie und Prof. Dr. Robert Richter als Professor für lichkeit zur Weiterqualifizierung, sondern eignet sich auch für
Bewegungstherapie berufen. externe Bewerberinnen und Bewerber, die sich beispielsweise
mit dem Einsatz Assitiver Gesundheitstechnologien befassen
möchten.

Prof. Dr. Stephan Lambotte

Prof. Dr. Alexandra Rauch Prof. Dr. Hanna Niemann

27
INDUSTRIAL TECHNOLOGIES
Von der virtuellen Simulation zur realen Maschine
Seit April können die Studierenden des Hochschulcampus
Tuttlingen an einem CNC-Bearbeitungszentrum des Tuttlinger
Werkzeugmaschinenherstellers CHIRON arbeiten. Dieser
stellte die Werkzeugmaschine zu Lehrzwecken zur Verfügung.
Für Projekt- und Abschlussarbeiten können nun die Studie-
renden Entwicklungen und Tests im Labor vor Ort durchführen.

Bereits vor einem halben Jahr versorgte CHIRON den Hoch-


schulcampus Tuttlingen mit seiner Lösung zur virtuellen Pro-
zesssimulation, der sogenannten „PROCESSLine“. Diese ist ein
Baustein im Digitalisierungskonzept „SMARTLine“ der CHIRON
Group. Damit können die Studierenden erste Erfahrungen mit CNC-Bearbeitungszentrum von Chiron. Von links: Roger Schöpf (Leiter Appli-
der CAM Programmierung und der entsprechenden Prozesssi- kation, Chiron Werke), Rektor Professor Dr. Rolf Schofer, Professor Dr. Martin
mulation in einer virtuellen Umgebung gewinnen. Um nun die Heine (Dekan der Fakultät Industrial Technologies und Professor Dr. Hadi
Theorie in die Praxis umsetzen zu können, unterstützt CHIRON Mozaffari-Jovein (Studiendekan Industrial Materials Engineering
die Hochschule mit einem Fünf-Achs-Bearbeitungszentrum.

Als Sponsor des Fördervereins des Hochschulcampus Tutt- Projektantrag in der Zerspanung
lingen unterstützt CHIRON seit der Standortgründung 2009 Im März fiel der Startschuss für die Zusammenarbeit der Hoch-
zusammen mit mehr als 100 Unternehmen der Region den schule Furtwangen mit den Unternehmenspartnern HPM und
Lehrbetrieb. Besonders die Studiengänge Produktionstechnik, Bilz für ein ZIM-Forschungsprojekt in der Zerspanung. Das Zen-
Werkstofftechnik und Angewandte Materialwissenschaften trale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesmi-
profitieren von diesem Bearbeitungszentrum. nisteriums für Wirtschaft und Energie hatte den Förderantrag
der Hochschule Furtwangen für zwei Themenschwerpunkte
Maschinenhaus-Transferprojekt bewilligt.
Am 17. Mai fand am Hochschulcampus Tuttlingen der Hoch-
schule Furtwangen die Auftaktveranstaltung des Maschinen- Verantwortlich für das Zerspanungsprojekt zeichnen die Pro-
haus-Transferprojekts statt. Die HFU nimmt als 41. Hochschule fessoren Dr. Siegfried Schmalzried (Studiendekan Industrial
an der Initiative des Verbands Deutscher Maschinen- und Manufacturing) und Dr. Erwin Bürk (Virtual Engineering) der
Anlagenbau (VDMA) teil. Fakultät Industrial Technologies, ansässig am Tuttlinger Hoch-
schulcampus. Sie forschen in Kooperation mit dem Anlagen-
Die HFU will damit die Popularität des Studiengangs Industrial spezialisten für Minimalmengenschmierung HPM (Münsingen)
Manufacturing (Produktionstechnik) sowie die des Hochschul- und dem Werkzeugspannsystemhersteller Bilz (Ostfildern).
standorts Tuttlingen steigern.
Das ZIM-Forschungsprojekt umfasst die Themen „Strömungs-
optimierte Adapterbuchse für den Einsatz unter Minimalmen-
genschmierung (MMS) zur Werkzeugspannung JETBUSH“ und
„CFD Simulation zur Kanalführung und Entwicklung eines Fer-
tigungsverfahrens für die MMS Adapterbuchse JETBUSH“.
Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren.

Kooperation mit Cluster Zerspanungstechnik


Mit der Unterschrift unter eine Kooperationsvereinbarung am
Hochschulcampus Tuttlingen besiegelten Ingo Hell, Vorsit-
zender des Vorstands des Clusters Zerspanungstechnik, sowie
Professor Dr. Rolf Schofer, Rektor der Hochschule Furtwangen,
Die Partner bei der Auftaktveranstaltung des Maschinenhaus-Transferprojekts die künftige Zusammenarbeit der beiden Institutionen: Ziel der

28
Kooperation ist es, Know-how aus den Fachbereichen der HFU
den Mitgliedsunternehmen des Clusters Zerspanungstechnik
zugänglich und nutzbar zu machen.

Im Fokus der Kooperation stehen zwei HFU-Forschungsinsti-


tute: Das „Kompetenzzentrum für Spanende Fertigung“ (KSF)
unter der Leitung von Professor Dr. Bahman Azarhoushang
sowie das „Institut für Werkstoffe und Anwendungstechnik
Tuttlingen“ (IWAT) unter der Leitung von Professor Dr. Hadi
Mozaffari-Jovein. Beide Institute waren in die Konzeptions-
phase des Clusters Zerspanungstechnik eingebunden und sind
Prof. Dr. Verena Wagner-Hartl Prof. Dr. Martin Haimerl
in dessen Vorstand vertreten.

Tuttlinger Studierende absolvieren erstmals gebüh-


renfreies Auslandssemester der Universität Graz sowie am Institut für Begleitforschung
Vier Studierende des Hochschulcampus Tuttlingen absolvierten (IfB), Österreich. Die Forschungsschwerpunkte lagen in den
im Wintersemester 2017/18 erstmals ein gebührenfreies Aus- Bereichen Geräuschwahrnehmung und Sound Design, Human
landssemester an Hochschulen in den USA beziehungsweise Factors und Mensch-System-Interaktion, dem Einsatz psy-
Kanada. Möglich macht dies die Bereitschaft der Fakultät chophysiologischer Methoden in Ergonomie und Produktge-
Industrial Technologies, sich aktiv am Furtwangen Internship staltung sowie der Arbeitspsychologie; dabei vor allem dem
Placement Service (FiPS) zu beteiligen. Einfluss von milder Hörbeeinträchtigung auf die (Gedächtnis-)
Leistung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Bei der
Das Programm FiPS vermittelt ausgewählte Studierende von Daimler AG (Böblingen) forschte sie im Bereich der Produktak-
Partnerhochschulen aus dem englischsprachigen Ausland für zeptanz. Bei der Ford Werke GmbH (Köln-Merkenich) lag der
ein Pflichtpraxissemester in deutsche Firmen. Im Gegenzug Fokus ihrer Arbeit auf der Mensch-Maschine-Interaktion.
erhält die Hochschule Furtwangen (HFU) gebührenfreie Studi-
enplätze von diesen Partnerhochschulen. Dr.-Ing. Martin Haimerl arbeitet seit September 2016 als Pro-
fessor für Medizintechnik am Hochschulcampus Tuttlingen
Personalia der Hochschule Furtwangen. Dr. Haimerl konzentriert sich in
Dr. Verena Wagner-Hartl arbeitet seit April 2017 als Professorin seiner Arbeit auf die medizinische Bildgebung, -verarbeitung
für „Ingenieurpsychologie“ am Hochschulcampus Tuttlingen sowie auf medizinische Navigationssysteme. Als Professor
der Hochschule Furtwangen. Die Psychologin und Instrumen- bringt er seine Kompetenzen im Bachelorstudiengang Indus-
tal-Pädagogin arbeitete bislang am Institut für Psychologie an trial MedTec (Medizintechnik) ein. Der Einsatz innovativer
Technologien in diesem Bereich fasziniert ihn besonders.

Vor seiner Hochschulkarriere war er 13 Jahre bei der Brainlab


AG, Feldkirchen/München, tätig. Dort zeichnete er sich als
Leiter von Entwicklungsteams medizinischer Navigationssys-
teme für die Hüft-, Wirbelsäulen- sowie Unfallchirurgie ver-
antwortlich. Brainlab gilt als eine der Weltmartkführerinnen
für Systeme für bildgestütztes Operieren und Strahlentherapie.

Prof. Dr. Martin Heine

Ins Auslandssemester. Von links: Colino Neves (Student Industrial Materials


Engineering), Sina Martin (Studentin Industrial MedTec), Johannes Braig
(Student Industrial MedTec), Tanja Heider (Studentin Industrial MedTec),
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kukral (Fakultät Mechanical and Medical Engineering),
Jenny Sailer (International Center Campus Tuttlingen)

29
INFORMATIK

Aktuelle Entwicklungen Erfreulicherweise sind die Studierendenzahlen der Fakultät


Die Fakultät Informatik erhielt im Oktober 2016 von deutschen Informatik stabil. Im Wintersemester 2016/17 waren 607 Stu-
Unternehmen ein hervorragendes Zeugnis. Für das Uni-Ran- dentinnen und Studenten in Informatikstudiengängen einge-
king der Zeitschrift Wirtschaftswoche, bei dem der Fokus auf schrieben. Bei der Graduierungsfeier am 23. Juni 2017 wurden
dem Praxisbezug lag, bewerteten Personalchefs die deutsche 119 Bachelor- und Masterabsolventinnen und -absolventen in
Hochschullandschaft. Mit einer hervorragenden Platzierung in einen boomenden IT- Arbeitsmarkt entlassen.
den TOP 10 bundesweit bestätigt die Fakultät Informatik ihren
traditionell sehr guten Ruf. Für die Bewertung wurde gefragt, Herausragende Leistungen
wer die Studierenden optimal auf die Bedürfnisse der Unter- Für seine hervorragende Bachelorabschlussarbeit im Studi-
nehmen vorbereitet. Hochschulen, die die Digitalisierung auf engang Computer Networking wurde Timo Beyer im Oktober
die Agenda setzen und ein breites Studienangebot bieten, 2016 mit dem von Schoen‘schen Innovationspreis der EGT Tri-
qualifizieren demnach am besten für den Berufseinstieg. berg ausgezeichnet. In seiner Abschlussarbeit, die von Prof.
Neben einer fundierten Praxiserfahrung legten die Personaler Dr. Christoph Reich betreut wurde, stand die „Sicherheitseva-
sehr viel Wert auf die Persönlichkeit der Bewerberinnen und luierung agentenbasierter Systeme anhand des Beispiels Java
Bewerber. Agent Development Framework“ im Mittelpunkt.

Die Neustrukturierung der Bachelorstudiengänge Allge- Seit Wintersemester 2016/17 werden die herausragenden
meine Informatik (AIN) und IT-Produktmanagement (ITP) hat Semesterprojekte prämiert. Der Preis im Wert von jeweils 500
sich bewährt. Nach dem jeweiligen gemeinsamen Grundstu- Euro wird von der Firma M&M aus St. Georgen, einem lang-
dium wählen die Studentinnen und Studenten eine von drei jährigen Industriepartner der Fakultät, zur Verfügung gestellt.
(AIN) bzw. zwei (ITP) Vertiefungsrichtungen aus, die alle gut Im Wintersemester wurde das Projekt „QueensGambit-
angenommen werden. Zur Qualitätssicherung in der Lehre GitHUbRepositoryClassifier“, das der automatischen Klas-
und zur Förderung des Studienerfolgs werden insbesondere sifizierung von Softwareprojekten dient, ausgezeichnet.
in der Studieneingangsphase und im Grundstudium erprobte Das innovative Semesterprojekt „Connected Cars“, das
TREFFER-Maßnahmen weitergeführt. sich mit der Frage der Positionsbestimmung autonom fah-

30
render Autos befasste, wurde im Sommersemester 2017 Der Industriebeirat der Fakultät folgte im April 2017 der Ein-
prämiert. ladung nach Furtwangen. Bei dieser Gelegenheit konnte der
neue Infotainment-Demonstrator bestaunt werden, der mit
Judith Jakob, Doktorandin der Fakultät, erhält seit April 2017 Unterstützung der Firma Audi erworben wurde. Auf diesem
ein Promotionsstipendium des Cusanuswerks, dem Begabten- modernen Infotainmentsystem haben Informatikstudierende
förderungswerk der katholischen Kirche in Deutschland. Frau zwischenzeitlich ein eigenes Graphic User Interface (GUI)
Jakob überzeugte die Auswahlkommission in einem mehrstu- zum Laufen gebracht. Spannend war der Blick ins neue Smart
figen Auswahlverfahren durch ihre fachlichen Leistungen und Home Labor der Fakultät. Darüber hinaus wurden die Koope-
ihr ehrenamtliches soziales Engagement. In ihrer Promotion rationsprojekte zwischen Unternehmen und der Fakultät wei-
untersucht sie kamerabasierte Assistenzsysteme für Blinde terentwickelt und neue Ideen diskutiert.
und Sehbehinderte durch Adaption von Algorithmen aus dem
Bereich Fahrerassistenz und durch Verwendung externer Im Dezember 2016 nahmen 25 Informatikstudentinnen und
Informationen. -studenten an einer Exkursion zum Chaos Communication
Congress in Hamburg teil. Die Exkursion wurde von Prof. Dr.
Starke Partner in der Lehre Friedbert Kaspar geleitet. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie
Die Fakultät hat ihre seit vielen Jahren stattfindende erfolg- die komplexe Welt der IT beherrschbar bleiben kann. Ein Über-
reiche Vortragsreihe „Praxis der Informatik“ neu strukturiert. raschungscoup war die Live-Schaltung zu Edward Snowden,
Zum Wintersemester 2016/17 fand die neue Vortragsreihe der kritische Worte zur staatlichen Überwachung ans Pub-
statt. Im Rahmen von wöchentlich stattfindenden Vorträgen likum richtete.
und Workshops zu aktuellen Fragestellungen der Informatik
konnten versierte Praktiker, Projektmanager, Strategen und Im Rahmen einer Firmenexkursion machten sich im April 2017
Wissenschaftler ihre Erfahrungen aus der industriellen Praxis Studierende zusammen mit Prof. Dr. Peter Fleischer auf den
vermitteln. Die Bandbreite der Themen reichte von Requi- Weg zur Firma IBM, wo eine beeindruckende Führung durch
rements Engineering und Softwareentwicklung bis hin zu das Rechenzentrum stattfand. Insbesondere die Einführung in
agilen Managementmethoden, IoT-Strategien und Fragen des „Bluemix“, einer von IBM entwickelten Cloud-Plattform, stieß
Innovationsmanagements. Die als Wahlpflichtveranstaltung auf großes Interesse.
konzipierte Vortragsreihe für Studierende der Bachelorstudi-
engänge und interessierte Gäste war sehr gut besucht. Auf- Über 60 Studentinnen und Studenten tauchten am 25.
grund der positiven Rückmeldungen wird diese Vortragsreihe, November 2016 beim 8. Hack2Improve Workshop an der HFU
die von Professor Dr. Bernhard Hollunder organisiert wird, in die Welt der IT-Sicherheit ein. Hack2Improve wurde unter
zukünftig jedes Wintersemester angeboten. Leitung von Prof. Dr. Bertold Laschinger und Prof. Dr. Olaf

Prof. Dr. Elmar Cochlovius im neuen Smart Home Labor

31
Neiße in Kooperation mit der Firma Schutzwerk durchgeführt. Außerdem steht ihnen ein leistungsfähiges High-Performan-
Unter dem Motto „Besser als die Bösen“ standen Gefahren ce-Cluster für umfangreiche Datenanalysen zur Verfügung.
und Angriffsszenarien bei der Nutzung von Internet-Anwen- Auch zwei NAO und zwei Pepper Roboter sind inzwischen im
dungen im Mittelpunkt. Hack2Improve, ein Highlight im Studi- „Laborteam“ mit dabei.
enjahr, ist bei den Studierenden der Fakultät inzwischen derart
beliebt, dass es weitaus mehr Interessierte als Plätze gibt. Mit seinem herausragenden Beitrag zum Thema „Industry
4.0 and Cloud Computing“ wurde Prof. Dr. Christoph Reich im
„Hanuta for Bugs“: Unter diesem Motto führt die Fakultät Rahmen der Konferenz NexComm im April 2017 in Venedig mit
unter Leitung von Prof. Dr. Friedbert Kaspar jährlich ein Bug dem Keynote Speaker Certificate ausgezeichnet. Auf der Sixth
Bounty-Programm durch. Dahinter steckt die Idee, dass die- International Conference on Advances in Information Mining
jenigen, die eine Schwäche in einer Software oder einer and Management, die im Mai 2017 in Valencia stattfand,
IT-Infrastruktur entdecken, dafür belohnt werden. Beim Bug haben Matthias Lermer, Stefan Frey und Prof. Dr. Christoph
Bounty-Programm der Fakultät Informatik sollen Studierende Reich für ihren Beitrag „Machine Learning in Cloud Environ-
die IT der Fakultät Informatik und des Rechenzentrums der ments Considering External Information“ den Best Paper
HFU durchsuchen und Bugs an die Betreuer berichten. Sym- Award verliehen bekommen.
bolisch werden sie dafür mit Hanutas belohnt. Als Sieger
durfte Elias Backmund, Student Allgemeine Informatik mit Im Rahmen der Wissenschaftsoffensive wurde das Projekt
Vertiefung Netze und IT-Sicherheit, den vom Firmensponsor HALFBACK „Länderübergreifende hochverfügbare Smart Fac-
Airbus gesponserten Amazon-Gutschein und viele Hanutas tories in der Cloud“ ab April 2017 für drei Jahre bewilligt.
und Bountys entgegennehmen. Partner sind die Hochschule Furtwangen unter der Projektkoor-
dination von Prof. Dr. Christoph Reich, die INSA Strasbourg
Schulkooperationen und die Université de Strasbourg sowie weitere assoziierte
Die Fakultät Informatik legt großen Wert auf Bildungspartner- Partner. Projektziel ist das Design und die Entwicklung einer
schaften mit Schulen der Region. Sehr gut nachgefragt sind intelligenten Produktionsinfrastruktur, welche die Hochverfüg-
die Workshops für Schulklassen, insbesondere das Angebot barkeit von Produktionsprozessen über Standort- und Länder-
„Digitale Schnitzeljagd: Die Welt der Hacker kennen lernen“. grenzen ermöglicht.
2016 nahmen fast 200 Schülerinnen und Schüler mit ihren
Lehrkräften an Workshops in den Laboren der Fakultät Infor- Ausblick
matik teil. Auch das Schülerstudium Programmieren, bei dem Zum Sommersemester 2018 wird im Studiengang IT-Pro-
die reguläre Vorlesung und ein Praktikum besucht werden, duktmanagement eine Professur für Sozioinformatik besetzt,
sowie der Schnupperstudientag im November erfreuen sich wodurch dieser innovative Studienschwerpunkt weiterentwi-
guter Nachfrage. ckelt und neue Impulse gesetzt werden können.

Informatik nimmt im schulischen Unterricht zunehmend einen Prof. Dr. Mohsen Rezagholi
größeren Stellenwert ein. Entsprechend hoch ist der Fort-
bildungsbedarf für Lehrkräfte. In der Fortbildungsreihe Soft-
waretechnik vermittelt die Fakultät aktuelle Entwicklungen
der Informatik und stellt praxistaugliche Unterrichtsbausteine
für einen spannenden Informatikunterricht zur Verfügung.
Beim 6. Workshop für Informatiklehrerinnen und -lehrer aus
Gymnasien der Region am 30. September 2016 stand das
Thema HTTP und TCP, die Basis des WWW, im Mittelpunkt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, von denen einige jähr-
lich kommen, betonten, dass die Übungen direkt im Unterricht
umsetzbar seien.

Forschung und Labore


Im Berichtszeitraum wurden die Labore der Fakultät neu
strukturiert und umfassend modernisiert. In den hervorra-
gend ausgestatteten Laboren arbeiten die Studierenden an
Zukunftsthemen wie zum Beispiel dem Internet of Things,
Embedded Systems oder an Smart Home-Technologien.

32
MECHANICAL AND MEDICAL ENGINEERING
Aktuelle Entwicklung der Fakultät ring verbindet, spricht für die praxisnahe und am Bedarf der
Als größte Fakultät mit 30 Professorinnen und Professoren Industrie orientierte Ausbildung in MME.
und 22 Mitarbeitenden hat die Fakultät MME auch im vergan-
genen Berichtszeitraum die Herausforderungen einer standor- Aktivitäten in der Lehre
tübergreifenden Lehre und Forschung sehr gut gemeistert. Mit Als wesentlichen Meilenstein betrachtet die Fakultät die
den Studiengängen ELA (Elektrotechnik in Anwendungen), ICS Akkreditierung der neuen Studien- und Prüfungsordnungen für
(Information Communication Systems) und SMA (Smart Sys- Maschinenbau und Mechatronik und Medical Engineering, die
tems) in Furtwangen und den Studiengängen APE (Advanced zum Wintersemester 2017/18 in Kraft treten. Ebenso wurden
Precision Engineering), BME (Biomedical Engineering), MZ die Studien- und Prüfungsordnungen der beiden Masterstudi-
(Mikromedizin), MM (Maschinenbau und Mechatronik), MEB engänge Advanced Precision Engineering und Mikromedizin
(Medical Engineering) und IEB (International Engineering) in überarbeitet und den Anforderungen der Industrie angepasst.
Schwenningen bietet die Fakultät eine umfassende Ausbil-
dung in den Ingenieurwissenschaften. Maschinenbau und Mechatronik
Im Studiengang MM lag ein wesentlicher Schwerpunkt auf
Wie geplant hat die Fakultät die Maschinenhalle am Studi- der Implementierung der neuen SPO, die zum WiSe 2017/18
enzentrum Rottweil angemietet. Die dort installierten Roboter in Kraft treten wird. Gerade im Hinblick auf eine praxisnahe
und die mit Hilfe der Firma Imation aufgebaute Video-über- Ausbildung, die am Bedarf der Industrie orientiert ist, wurden
wachte Fertigungslinie hat gerade im Bereich der Praktika in der neuen SPO Praktika und Labore für die Lehre wie
spannende Möglichkeiten für eine praxisnahe studentische das Werkstoff-, Aktorik- und Robotiklabor zum größten Teil
Ausbildung geschaffen. neugestaltet.

Besonderen Anklang findet das Ausbildungskonzept der Aufgrund der Neuberufung von Prof. Dr. Thomas Schiepp mit
Fakultät gerade auch bei den regionalen Firmen, die im dem Schwerpunkt Maschinenbau und der Einstellung von
Rahmen des Studium Plus mit ihren Auszubildenden etwa Dr. Ing. Jörn Kretschmer als Studiengangsassistent Maschi-
35% der Studierenden im Fachbereich Maschinenbau und nenbau, die ihre Dienste zum WiSe 2017/18 antreten werden,
Elektrotechnik stellen. Dieser Erfolg des Studienkonzeptes, kann die Planung im Bereich Praktika und Lehre langfristig
das Berufsausbildung mit vollwertigem Bachelor of Enginee- konsolidiert werden. Mit den beiden hat MME zwei erfahrene

Campus Day Schwenningen

33
Rottweil: Raster-Elektronen-Mikroskop als Spende des NMI Reutlingen

Kollegen gewinnen können, die die Neuorientierung des Stu- werden. Ab dem Wintersemester 2016/17 wurde zusätzlich in
diengangs MM mit planen und unterstützen. Zusammenarbeit mit dem Herzzentrum der Uniklinik Freiburg
ein neues Wahlfach (EKZ3) mit dem Schwerpunkt Extracor-
Im vergangenen Berichtszeitraum wurden wieder aktuelle poral Life Support (ECLS) angeboten, das von Prof. Dr. Gerd
Themen der Industrie aus dem gesamten Spektrum des Maschi- Haimerl und dem Lehrbeauftragten Sven Maier (M.Sc.), dem
nenbaus und der Mechatronik in zahlreichen Studien-, Pro- leitenden Kardiotechniker des Standorts Freiburg im Univer-
jekt- und Thesisarbeiten bearbeitet. Fachliche Schwerpunkte sitäts-Herzzentrum Freiburg Bad Krozingen, unterrichtet wird.
waren Produktionsoptimierung, Konstruktion, Fertigungs-
technik mit Schwerpunkt im Bereich der Feinstbearbeitung Für den Studiengang MEB konnte mit Prof. Dr. Katrin Skerl
sowie Fahrerassistenzsysteme, innovative Antriebssysteme, eine neue Professorin berufen werden, die ihre Tätigkeit zum
Automatisierungstechnik, Robotik und Kunststofftechnik. Wintersemester 2017/18 beginnen wird. Ihre Schwerpunkte
liegen im Bereich der medizinischen Bildgebung, des Ultra-
Um die Neugestaltung und Attraktivität des Studienganges schalls und der Elektrotechnik.
auch nach außen sichtbar zu machen, wurde im Bereich
Maschinenbau ein Image-Film gedreht, der zum Winterse- Smart Systems
mester 2017/18 auf Youtube zu sehen sein wird. Hier soll für Der internationale Masterstudiengang Smart Systems (SMA)
Studieninteressierte, Studierende und weitere Interessierte erfreute sich erneut starker Nachfrage und konnte voll belegt
in Text, Bild und Video über die Vielfalt des Lernens und For- werden. Die überarbeitete Studien- und Prüfungsordnung
schens im Studiengang Maschinenbau und Mechatronik infor- hat sich bewährt. So konnten im Berichtszeitraum mit der
miert werden. neuen Studienstruktur, die wesentlich klarer als die Vorgän-
gerstruktur ist, sehr gute Erfahrungen gemacht werden. Die
Medical Engineering internationale Nachfrage ist weiterhin gut. Das Ziel von ca.
Im Studiengang MEB wurde in der neu gestalteten SPO ver- 50%:50%-Anteilen von deutschen zu internationalen Studie-
stärkt – und in Abgrenzung zum Tuttlinger Medizintechnik- renden konnte leider immer noch nicht erzielt werden. Die
studiengang - den Anforderungen der in der Technischen internationalen Studierenden dominieren nach wie vor die
Medizin/Kardiotechnik tätigen Ingenieure Rechnung getragen. Studienkohorten. Ursache hierfür ist die generell geringe Über-
Der Patientensimulator Cardiosim wurde erweitert und das gangsquote vom Bachelor zum Master in Baden-Württemberg.
ehemalige Wahlfach-Praktikum EKZ2 ist als Pflichtveranstal- Vermutlich ist die hervorragende Arbeitsmarktsituation im
tung im Schwerpunkt OP/Kardiotechnik integriert worden. Das Land dafür verantwortlich, die die geeigneten Kandidaten und
Praktikum konnte von Tobias Lächle (M.Sc.) vom Herz-Neu- Kandidatinnen in die Wirtschaft „absaugt“. Im Studiengang
ro-Zentrum Bodensee als Lehrbeauftragtem übernommen ist auch ein Modul installiert, das gemeinsam mit dem Studi-

34
engang Mikromedizin (Standort Schwenningen) am Standort Details der Forschung und Entwicklung berichtete Prof. Dr.
Furtwangen durchgeführt wird. Damit wird auch eine Verzah- Volker Bucher, Studiendekan Mikromedizin. Im Bereich Medi-
nung der Studiengänge standortübergreifend betrieben. Die zintechnik etwa ist die Atomlagenabscheidung ein wichtiges
Absolventen des Studiengangs sind in der Industrie und in Pro- Verfahren, etwa bei der Entwicklung von Implantaten. Im Pro-
motionsprogrammen gut untergekommen. Zunehmend finden jekt Neuroflexarray wird derzeit ein flexibles, biokompatibles
auch internationale Studierende auf dem deutschen Arbeits- und langzeitstabiles Multielektrodenarray entwickelt. Derar-
markt gute Chancen. Damit ist auch dieses Ziel der Ausbildung tige Implantate könnten unter anderem bei der Diagnose und
erfreulich umgesetzt. Therapie von Epilepsie- oder Parkinsonpatienten zum Einsatz
kommen.
Elektrotechnik in Anwendungen
Das besondere didaktische Modell im - vor einem Jahr gestar- Als Spende des NMI Reutlingen, das Naturwissenschaft-
teten - Bachelorstudiengang Elektrotechnik in Anwendungen liche und Medizinische Institut an der Universität Tübingen,
(ELAN) zeigt eine positive Wirkung. Die Abbrecherquote übergab dessen Leiter Prof. Dr. Hugo Hämmerle ein Ras-
im Grundstudium konnte massiv reduziert werden. Der Stu- ter-Elektronen-Mikroskop. Damit können Objekte um das 80-
diengang ist im zweiten Jahr erneut voll belegt. Mit Unter- bis 100.000-fache vergrößert werden. Apparate dieser Güte
stützung aus anderen Fakultäten ist es gelungen, weitere sind nur in Forschungseinrichtungen anzutreffen.
Praktikums-Anteile in die Ausbildung zu integrieren und so
die Attraktivität des Studiengangs zu steigern. Die Lücken, Forschung und Entwicklung
die durch in den Ruhestand getretene Kollegen entstanden Die Fakultät MME ist weiterhin die forschungsstärkste
sind, konnten durch Lehrbeauftragte erfolgreich geschlossen Fakultät der Hochschule. 2016 haben die Professoren und
werden. Durch die Ringvorlesung konnte die Vernetzung zur Professorinnen der Fakultät knapp 2 Mio Drittmittel (genau:
heimischen Industrie ausgebaut und vertieft werden. Dies soll 1.963.577,08 €) eingeworben und 45 Veröffentlichungen erar-
nun auch genutzt werden, um den Anteil der Studierenden im beitet, von denen 14 in peer reviewed Journalen erschienen.
Modell „Studium Plus“ zu erhöhen. Die Projekte im Rahmen des im letzten Berichtszeitraum
bewilligten Großantrages CoHMed haben einen ersten erfolg-
Information Communication Systems reichen Zwischenbericht bestanden. Hinzu kommen noch klei-
Der trinationale Studiengang Information & Communication nere Projekte mit Firmen der Umgebung und Instituten wie
Systems (ICS) wird durch Studierende der drei Partner HFU, dem NMI in Reutlingen, die wesentlich mit zu einer exzel-
Université de Haute Alsace (UHA), Mulhouse (Frankreich) lenten Geräteausstattung der Fakultät beitragen. Beispiele
und der Fachhochschule der Nordwestschweiz Brugg-Win- hierfür sind in den Abschnitten der entsprechenden Studien-
disch (FHNW) gespeist. Es wurde die zusätzliche Aufnahme gänge genannt.
von Informatikstudierenden des Campus Colmar seitens des
französischen Partners vorbereitet, die nun zum WiSe 2016/17 Eine Gesamtübersicht der Fakultät ist dem „Jahresbericht zur
erstmalig neu hinzukommen sind. Dadurch erweitert sich das Forschung“ der HFU zu entnehmen.
Profil stärker Richtung Informatik und die Studierenden ver-
teilen sich nun auch in die Fakultät Informatik. Insgesamt ist Ausblick
die Nachfrage auf deutscher und Schweizer Seite für diesen Im kommenden Jahr wird sich die Fakultät intensiv mit neuen
Studiengang weniger ausgeprägt, dafür umso mehr auf fran- Konzepten der Lehre im Ingenieurbereich beschäftigen.
zösischer Seite. Der Studiengang ist den jeweils nationalen Zudem wird eine Studierendenbefragung zur „Kunden-/Stu-
Studiengängen „beigestellt“, d.h. die Studierenden gliedern dierendenzufriedenheit“ durchgeführt, um auf deren Basis
sich in die Modulangebote der anderen Elektrotechnik- und weiterhin intensiv an der Attraktivität der Studiengänge und
Informatikstudiengänge ein. Der Studiengang wird von der einer optimalen praxisnahen Ausbildung der Studierenden
Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) unterstützt. Die arbeiten zu können.
Partnerschaften sind auch in anderem Kontext wichtig, da
über den trinationalen Studiengang ICS hinaus auch Koopera- Prof. Dr. Margareta Müller
tionen anderer Art (Forschung, Promotion) betrieben werden.

Mikromedizin
Das Studienzentrum Rottweil der Hochschule Furtwangen lud
zum Tag der offenen Tür ein. In den ehemaligen Werkstätten
der Pulverfabrik im Neckartal befinden sich seit März 2016
Lehr- und Forschungseinrichtungen der Hochschule. Über die

35
MEDICAL AND LIFE SCIENCES
Aktuelle Entwicklungen in der Fakultät Honorarprofessur
Im Wintersemester 2016/17 studierten 629 Studentinnen und Die Hochschule Furtwangen
Studenten in den zwei Bachelorstudiengängen „Bio- und Pro- verlieh 2017 den Titel eines
zess-Technologie“ und „Molekulare und Technische Medizin“ Honorarprofessors an Dr.
sowie in den drei Masterstudiengängen „Medical Diagnostic Frithjof Blessing aus Singen.
Technologies“, „Technical Physician“ und „Nachhaltige Bio- Damit würdigt die Hochschule
prozesstechnik“ der Fakultät MLS. Dr. Blessings jahrelangen
weit überdurchschnittlichen
Zur Unterstützung der Studienanfänger wurde weiterhin als Einsatz als hochgeschätzter
bewährte Maßnahme das Tutoren-Programm in Grundlagen- Lehrbeauftragter, Prüfer sowie
fächern wie Physik, Chemie und Mathematik angeboten. Im sein Engagement in verschie-
Berichtszeitraum wurden über 1.280 Stunden für wissen- densten Gremien der Fakultät, Honorarprofessor Dr. Frithjof
schaftliche Hilfskräfte für das Tutorien-Angebot finanziert. unter anderem bei der Etablie- Blessing
In den Tutorien erhalten die Studierenden eine intensive rung neuer Studiengänge wie
Betreuung durch Kommilitoninnen und Kommilitonen aus „Molekulare und Technische Medizin“ (MTZ). Er lehrt in den
höheren Semestern. Studiengängen „Molekulare und Technische Medizin“ sowie
„Bio- und Prozesstechnologie“ in seinem Spezialgebiet, der
Unter der Überschrift „Schule Meets Hochschule“ fand wieder Labormedizin. Unterrichtsthemen sind moderne infektionsdi-
ein bewährtes Lehrprojekt im Studiengang Bio- und Prozes- agnostische Möglichkeiten, neue Methoden im Bereich der
stechnologie statt. Die Erstsemesterstudierenden hatten auch genetischen Diagnostik, aktuelle Standards der Infektionshy-
im Sommersemester 2017 im Rahmen einer Projekt-Lehrver- giene in den Einrichtungen des Gesundheitswesens und das
anstaltung Workshops für Schülerinnen und Schüler der 10. Management multiresistenter Erreger. Dr. Frithjof Blessing
Gymnasialklasse vorbereitet. Am 29. Mai 2017 waren ins- ist niedergelassener Facharzt für Laboratoriumsmedizin und
gesamt 28 Schülerinnen und Schüler des Fürstenberg-Gym- Gesellschafter im Institut für Laboratoriumsmedizin in Singen.
nasiums Donaueschingen und des Hoptbühl-Gymnasiums
Villingen an der HFU am Campus Schwenningen, um diese Seine Antrittsvorlesung hielt Professor Dr. Frithjof Blessing am
Workshops im Labor zu bearbeiten. Die Themen der vier 24. Januar 2017 beim Kolloquium der Fakultät MLS über das
Workshops waren: „Sinkgeschwindigkeit von Partikeln in Leistungsspektrum moderner Labordiagnostik.
Flüssigkeiten“, „Bestimmung der Aktivität von Protein-ab-
bauenden Enzymen“, „Photometrie und Bestimmung von Austauschprogramm
Wasserinhaltsstoffen“ sowie „Herstellung und Analytik lacto- Im Mai 2017 fand eine Informationsveranstaltung zum bila-
sefreier Milch“. teralen Austauschprogramm „Ingenieure Deutschland –
Argentina“ (I.DEAR) statt. Studierende der Fakultäten MME,
MLS sowie des Studiengangs „International Engineering“
informierten sich über das Programm und konnten zwei Aus-
tauschstudierende der Universidad de Buenos Aires kennen-
lernen.

Prof. Dr. Ulrike Salat, Projektleiterin des I.DEAR-Programms


an der HFU, informierte über das Programm: HFU-Studie-
rende mit ausreichenden Spanischkenntnissen, guten Noten
und Interesse an biomedizinischen und technischen Themen
können ein Studien- oder Praxissemester in der argentini-
schen Hauptstadt Buenos Aires und der dort ansässigen Uni-
versidad de Buenos Aires absolvieren. Im Gegenzug studieren
argentinische Studierende ebenfalls für ein Semester an der
HFU. Den praktischen Teil ihrer akademischen Ausbildung
Thema Küchenschwamm - Prof. Dr. Markus Egert absolvieren sie in einem deutschen Unternehmen. Zurzeit

36
sind zwei Austauschstudierende der UBA am Campus Villin-
gen-Schwenningen: Alejandra Toscano und Martín Canziani.

Absolventenfeier
In den Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultät
MLS haben 260 junge Menschen in den vergangenen beiden
Semestern ihren Abschluss erzielt. Sie erhielten bei einem fei-
erlichen Festakt am 26. November 2016 in den Donauhallen in
Donaueschingen ihre Urkunden. Als Jahrgangsbeste wurden
Lukas Braun und Kathrin Cox („Molekulare und Technische
Medizin“), Julia Bachmann („Medical Diagnostic Technolo-
gies“), Ramona Schuler („Technical Physician“) sowie Alexa
Zumkeller-Klingele und Clemens Hall („Bio- und Prozes-
stechnologie“) geehrt. Weiterhin erhielt Adrian Monteleone
einen von der Fachschaft MLS ausgelobten Preis für soziales Projekt TenneSwim von Prof. Dr. Andreas Fath
Engagement aufgrund seiner Initiative, die Ortsgruppe „Stu-
denteninitiative für Kinder“ zu gründen.

Forschung Im Sommer und Herbst 2017 machte schließlich eine von


Seit Mitte 2017 laufen an der Fakultät wissenschaftliche Prof. Dr. Markus Egert geleitete Studie zur Keimbelastung von
Arbeiten innerhalb der Innovations- und Transferpartnerschaft Küchenschwämmen weltweit Furore. Denn sie zeigte auf, dass
CoHMed („Connected Health in Medical Mountains“), einer in den Küchenhelfern weit mehr und durchaus bedenklichere
Initiative, in welcher mit erheblichen Mitteln des Bundes in Keime vorzufinden sind, als bislang vermutet wurde. Die Studie
einem Zeitraum von bis zu acht Jahren der regionale Medi- ist in einem Kooperationsprojekt der Hochschule Furtwangen
zintechnikschwerpunkt und damit auch die regionale Innova- mit der Justus Liebig-Universität Gießen und dem Helmholtz
tionskraft durch gemeinsame Förderprojekte (HFU-Industrie) Zentrum München entstanden. Die Zeitschrift „Scientific
im Bereich Forschung und Entwicklung nachhaltig gestärkt Reports“, die zur Nature Publishing Group gehört, hat die
werden sollen (www.cohmed.de). An dem Projekt sind aus der Studie veröffentlicht (DOI:10.1038/s41598-017-06055-9 1,
Fakultät MLS mehrere Professoren (Egert, Deigner und Möller) https://www.nature.com/articles/s41598-017-06055-9).
maßgeblich beteiligt. Egerts und Deigners Arbeiten zielen auf
die Herstellung medizintechnisch-relevanter Oberflächen mit An der Fakultät entwickeln sich die wissenschaftlichen Ins-
innovativen Eigenschaften und die Evaluierung der biologi- titute erfolgreich weiter. So konnten unter anderem von Mit-
schen Eigenschaften solcher Oberflächen ab. Knut Möller ist gliedern des neuen Instituts für Precision Medicine (IPM)
Partnerschaftssprecher von CoHMed und beschäftigt sich in erhebliche Drittmittel eingeworben werden; die Institutsent-
seinen Projekten mit der Entwicklung intelligenter, autonom wicklung und die Verstetigung des Institutes wurde mit einer
agierender und multifunktionaler Systemlösungen für die 50%-Stelle über zwei Jahre gefördert.
Medizintechnik. CoHMed hat an der HFU insgesamt ein För-
dervolumen von knapp 6 Million Euro über eine Laufzeit von Ausblick
zunächst vier Jahren. Mit dem Projekt sind mehrere Promoti- Die Studiengänge der Fakultät erweisen sich nach wie vor als
onsvorhaben an der Fakultät verbunden. sehr kompetitiv und beliebt. Auch in diesem Berichtszeitraum
war die Fakultät wieder mit vielen Mitgliedern bei der Ein-
Im Sommer 2014 machte das Projekt „Rheines Wasser“ inter- werbung von Fördermitteln aus unterschiedlichsten Bereichen
national von sich reden. Prof. Dr. Andreas Fath durchschwamm erfolgreich.
den gesamten Rhein der Länge nach und nahm Wasserproben
für nachfolgende Analysen. Das nächste Schwimm-Projekt Prof. Dr. Hans-Peter Deigner
im Dienst der Wissenschaft startete am 27. Juli 2017: Unter
dem Projekttitel „TenneSwim“ durchschwamm Prof. Fath den
Tennessee River in den USA. Weiterführende Erkenntnisse
erwarten Prof. Fath und sein Team von den Analytik-Ergeb-
nissen, insbesondere im Bereich Mikroplastik, welche gegen-
wärtig ausgewertet werden.

37
WIRTSCHAFT
Neuer Studiengang BMP
33 Studentinnen und Studenten starteten am 13. März 2017
im neuen Studiengang „Business Management and Psycho-
logy“ (BMP). Der Bachelorstudiengang ist ein betriebswirt-
schaftlicher Studiengang mit psychologischem Schwerpunkt.
Die Inhalte sind wirtschaftlich und psychologisch eng verzahnt
und durch die konsequente Praxisorientierung stark auf die
Bedürfnisse von Unternehmen ausgerichtet. Studierende ana-
lysieren wirtschaftliche Fragestellungen aus psychologischer
Perspektive und entwickeln entsprechende Handlungsemp-
fehlungen. Dabei stehen menschliches Erleben, Handeln und
Entscheiden auf Märkten und in Organisationen im Fokus.

Ansprechpersonen für den neuen Studiengang sind Studi-


endekan Prof. Dr. Armin Trost und Studiengangsassistentin
HFU-Rektor Prof. Dr. Rolf Schofer überreicht den Lehrpreis an Dr. Heike
Nadine Merkt. Seit Januar 2017 verstärkt Nadine Merkt das Stengel
Team der Fakultät. Sie studierte selbst IBW an der Fakultät
Wirtschaft und machte 2012 ihren Bachelor-Abschluss.
Anschließend arbeitete sie als Projektmanagerin in einer
Werbeagentur. rellen Austausch, war Tutorin eines Stützkurses in Französisch
und aktiv bemüht deutsche und ausländische Studierende
Deutschlandstipendium zusammen zu bringen.
Drei begabte Studierende der Fakultät Wirtschaft erhalten
ein Deutschlandstipendium. Der Vorsitzende des IBAA e.V. HFU Lehrpreis für Dr. Heike Stengel
(International Business Alumni Association) Marco Gola und Der HFU Lehrpreis für ausgezeichneten Unterricht wurde in
der Dekan der Fakultät Wirtschaft, Professor Dr. Wolf-Dietrich diesem Jahr an an Dr. Heike Stengel verliehen. Dr. Heike
Schneider gratulierten den drei Stipendiaten Annika Windeck Stengel erhält den mit 1000 Euro dotierten Preis für die Ver-
(International Engineering), Daniel Werner und Jens Kopper anstaltung „Intercultural Communication“. Hier wird die Basis
(beide: International Business Management). für das Verständnis interkultureller Zusammenhänge gelegt.
Studierende werden herausgefordert, sich mit ihrer eigenen
Mit diesem Stipendium fördern Bund und private Mittelgeber kulturellen Orientierung auseinanderzusetzen und vorbereitet
leistungsstarke und engagierte Studierende, deren bisheriger auf den beruflichen Kontakt mit internationalen Partnern.
Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf Studierende finden: „Der Unterricht von Frau Stengel ist sehr
erwarten lässt. Ein Jahr lang erhalten sie 300 Euro monatliche aktuell und abwechslungsreich gestaltet. Mit ihren zahlrei-
Förderung. Das Stipendium wird unabhängig vom Einkommen chen persönlichen Erfahrungen und persönlichen Beispielen
der Studierenden vergeben. 150 Euro übernimmt der Staat, macht sie die gelernten Aspekte greifbar.“
die andere Hälfte kommt vom Mittelgeber. Bei den diesjäh-
rigen Stipendien werden zwei Stipendien vom IBAA und ein CHE Ranking
Stipendium von der Firma VEGA Grieshaber KG aus Schiltach Erneut konnte der Studiengang „Internationale Betriebswirt-
vergeben. schaft (IBW)“ auch im aktuellen CHE Ranking 2017/18 wieder
eine Spitzenbewertung erreichen. Das CHE Ranking ist
DAAD Preis für IBM-Studentin Deutschlands größtes und bekanntestes Hochschulranking.
Die IBM-Studentin Meriem Hebaz aus Marokko erhält dieses
Jahr den DAAD-Preis, der mit 1000 Euro dotiert ist. Der DAAD- Prof. Dr. Wolf-Dietrich Schneider
Preis wird für hervorragende Leistungen ausländischer Stu-
dierender an den deutschen Hochschulen vergeben. Meriem
Hebaz engagiert sich unter anderem bei der studentischen
Organisation Stocks Floor, beim Stammtisch zum interkultu-

38
WIRTSCHAFTSINFORMATIK
SAP TERP10 Zertifizierung Intramural-Projekt LogML
Die Fakultät Wirtschaftsinformatik bietet seit 2016 Studie- Logistik 4.0 ist ein wichtiges Teilgebiet von Industrie 4.0. Die
renden aller Hochschulen in Zusammenarbeit mit der HFU Verfügbarkeit von großen Datenmengen ermöglichen neue
Akademie und SAP AG die TERP10 Zertifizierung von SAP an. Planungs- und Steuerungsansätze mit Hilfe von Big-Data-Kon-
Kursleiter und Dozent ist Prof. Dr. Thomas Marx. zepten, die komplexe statistische Auswertungen und maschi-
nelles Lernen ermöglichen. Klassische Transaktionssysteme
TERP10 bedeutet „Training Enterprise Ressource Planning in (ERP/SCM) müssen mit Datenströmen (IoT) und massiv ver-
10 Tagen“ und ist eine zweiwöchige Blockveranstaltung, die teilten, nichttransaktionalen BI-Systemen gekoppelt werden.
in der vorlesungsfreien Zeit angeboten wird. Die Veranstal- Im Rahmen des Projektes „Architekturen für maschinelles
tung vermittelt ein breites Wissen aus dem Bereich Enterprise Lernen bei marktgetriebener Logistik 4.0“ (LogML) (Laufzeit
Resource Planning (ERP) und endet mit einer Prüfung zum SAP 06/17 bis 05/18) wird eine prototypische Anwendung imple-
Certified – Associate Business Foundation & Integration with mentiert, die als Basis für Gespräche mit Industriepartnern
SAP ERP 6.0 EHP5. Nach bestandener Prüfung wird von SAP dienen soll. Hauptziel ist die Vorbereitung von Forschungspro-
ein offizielles, am Arbeitsmarkt und international voll aner- jektanträgen in dieser Richtung.
kanntes SAP-Zertifikat ausgestellt.
Usability Test für VR und „Human in the Loop
Inhaltlich erlangen Studierende einen breiten Überblick über Analytics“
die Kernfunktionen des SAP-Systems sowie ein gutes Ver- Das Usability Labor und Business Intelligence Competence
ständnis darüber, wie die grundlegenden Geschäftsprozesse in Center der Fakultät WI haben sich zusammengetan, um das
den Gebieten Kundenauftragsmanagement, Material- und Pro- Potential von Virtual Reality als neuartige Peripherie für Ana-
duktionsplanung, Beschaffung, Bestandsführung, Projektma- lyseaufgaben zu untersuchen. Ziel ist es ein Verständnis zu
nagement, Instandhaltung, Kundenbetreuung, Finanzwesen, entwickeln, in welchen Anwendungsfällen und auf welche
Controlling, Business Intelligence und Personalmanagement Art VR-Technik bei Analyseaufgaben eingesetzt werden
in SAP ERP interagieren. können. In Kooperation mit der Jade Hochschule wurden
dabei erste Erkenntnisse zu Anwendungen im Katastrophen-
Der Kurs wird aufgrund der sehr hohen Nachfrage bisher zwei schutz gewonnen und veröffentlicht (Klafft, M.; Ziekow, H.:
Mal pro Jahr angeboten. Die Fakultät freut sich über die sehr Use Cases for Virtual Reality Applications in Emergency Ope-
hohe Akzeptanz, insbesondere über den sehr großen Erfolg, ration Centers (EOC), in Otjacques, B.; Hitzelberger, P.; Nau-
da bisher sämtliche Teilnehmer den anspruchsvollen Stoff mann, S.; Wohlgemuth, V.: EnviroInfo 2017 – From Science to
gelernt und die Prüfung erfolgreich und mit sehr guten Ergeb- Society: The Bridge Provided by Environmental Informatics,
nissen bestanden haben. Adjunct Proceedings of the 31st Enviroinfo conference, Shaker

Interdisziplinäres Forschungsteam. Von links nach rechts: Prof. Dr. Guido


Siestrup, Prof. Dr. Ulf Schreier, Prof. Dr. Holger Ziekow, Julian Stiefel (aka-
demischer Mitarbeiter) sowie Susanne Roos und Tobias Straub (beide wis-
senschaftliche Hilfskräfte und Studierende BAM) Human in the loop

39
Scrum-Workshop mit Lego

Verlag Aachen, S. 203-208, ISBN 978-3-8440-5495-8). Ferner die Aufgaben von mehreren Projektgruppen zu je vier bis sechs
sind Lösungen für Usability Tests entstanden, die speziell Studierenden bearbeitet, was den Studierenden sichtlich
auf Anwendungen in Virtual Reality zugeschnitten sind. So Spaß bereitet hat. Am Ende des Workshops gab es ausführ-
können Interaktionen in der virtuellen Realität detailliert auf- liches Feedback von den Capgemini Mitarbeitern. Bei einem
gezeichnet und ausgewertet werden. Auf dieser Basis sind abschließenden Buffet stellten sich mehrere langjährige Cap-
weitere Tests für ein tieferes Verständnis des Nutzens von VR gemini Mitarbeiter den Fragen der Studierenden zu Jobs bei
geplant. Capgemini.

Lego4Scrum - Exkursion zu Firma Capgemini Prof. Gabriele Hecker


Auf Initiative des ehemaligen WI-Studenten und jetzigen Cap-
gemini Mitarbeiters Robert Hobolic und Prof. Dr. Martin Buch-
heit von der HFU fand am 8. Dezember 2016 eine Exkursion
von 24 WIB und WNB Studierenden zur Firma Capgemini nach
Stuttgart statt.

Im Rahmen des Expedition Campus Programms von Capgemini


wurde ein Lego4Scrum Workshop durchgeführt. Laut Capge-
mini werden Wasserfallprojekte immer seltener. Die nächste
Generation von Software wird agil entwickelt. Scrum ver-
spricht durch kürzere Entwicklungsloops schnellere Reaktion
auf neue Anforderungen. Der Kunde erhofft sich durch Fokus-
sierung auf die wesentlichen Anforderungen eine höhere
Zufriedenheit. Um den Studierenden Scrum näher zu bringen,
wird bei Lego4Scrum eine Städtebau-Aufgabe spielerisch mit
Hilfe von Legobausteinen gelöst nach der agilen Methode
Scrum.

Nachdem ein Bus von Capgemini die Studierenden und Prof.


Buchheit abgeholt hatte, stellten Capgemini Mitarbeiter
Scrum ausführlich vor. Danach wurden in zwei Gruppenphasen

40
WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN
Aktuelle Entwicklungen in der Fakultät Innovationsmanagement, Entwicklungsprozesse und Mobi-
Für ein Studium an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen lität als konkrete Anwendung. Herausragendes Merkmal des
haben sich im Wintersemester 2016/17 121 Studienanfän- Studienganges ist das einjährige Innovationsprojekt, welches
ger/-innen und im Sommersemester 2017 66 Studienanfän- Studierenden eine intensive und praxisnahe Erfahrung bietet.
ger/-innen in den drei Bachelorstudiengängen entschieden. Die Ergebnisse mündeten bislang in vier Fachbeiträge und
Das Studium der Masterstudiengänge der Fakultät haben im eine Patentanmeldung.
genannten Zeitraum 30 Studienanfänger/-innen begonnen.
Der noch junge Studiengang ist mittlerweile akkreditiert, fest
Personalia an der HFU verankert und stößt auf herausragende Resonanz.
Nachdem Dr. Katja Gutsche Den ersten Absolventinnen und Absolventen wird zu Beginn
bereits im WiSe 2015/16 ihre des Wintersemesters 2017/18 der akademische Grad „Master
Lehrtätigkeit an der Fakultät of Science“ verliehen.
WING im Rahmen eines Lehr-
auftrages aufgenommen hatte, Mehr unter wpi.hs-furtwangen.de
besetzt sie seit dem WiSe
2016/17 eine Professorenstelle Masterstudiengang SEM – konstant qualitativ hoch-
an der Fakultät WING. Prof. Gut- wertig und nachgefragt
sche vertritt Themen aus dem Die Nachfrage nach Studienplätzen im MBA-Studiengang
Bereich Technischer Service und „Sales & Service Engineering“ ist auf unverändert hohem
stellt eine wesentliche Unter- Niveau stabil. Durch das gute Bewerbungs-/Zulassungsver-
stützung für den Studiengang hältnis steigt die Einstiegsqualität und ermöglicht qualitativ
SMB dar. Prof. Dr. Katja Gutsche überzeugende Abschlüsse. Ebenfalls etabliert ist der Zertifi-
katslehrgang „Advanced Servicemanagement“ in Kooperation
Der Spitzensportbeauftragte der HFU Prof. Robert mit der HFU Akademie. Hier nehmen regelmäßig interessierte
Schäflein-Armbruster ist an der Fakultät WING angesiedelt, Studierende aus der Industrie an den Vorlesungen des Mas-
woraus sich zahlreiche sportliche Aktivitäten an der Fakultät ters teil.
WING ergeben, die sich auch in der Organisation und Durch-
führung des an ein breites Publikum gerichteten jährlichen Die im Wintersemester 2015/16 neu eingeführte Studien-
WING-Halbmarathons widerspiegeln. und Prüfungsordnung (SPO Version 12) wurde nunmehr kom-
plett durchlaufen. Erste Absolventinnen und Absolventen im
CHE Ranking Sommersemester 2017 belegen die Studierbarkeit nach der
Die Fakultät WING konnte beim CHE Hochschulranking zum
zweiten Mal in Folge einen Spitzenplatz mit herausragenden
Ergebnissen erzielen. Im ZEIT Studienführer erhält sie aus-
schließlich Spitzennoten – und gehört damit zu den vier besten
in ganz Deutschland. WING hat bei der Studiensituation ins-
gesamt, der Unterstützung im Studium, dem Lehrangebot, der
Betreuung durch Lehrende, der internationalen Ausrichtung
und dem Berufsbezug jeweils mit der bestmöglichen Beurtei-
lung abgeschlossen.

Masterstudiengang WPI etabliert


Der dreisemestrige Masterstudiengang „Wirtschaftsinge-
nieurwesen – Product Innovation“ richtet sich an techniko-
rientierte Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen, die
den Lebenszyklus eines Produkts von der Idee über die Ent-
wicklung bis hin zur Markteinführung mitgestalten möchten.
Abgedeckt werden unter anderem Themen aus den Bereichen Erster WPI-Abschlussjahrgang

41
optimierten Struktur des Studiengangs. Neben konsequenter Technik, beide in gemischten Studierendengruppen, leisteten
Ausrichtung auf Module wirkt sich auch die Straffung der Prü- einen wichtigen Beitrag zur Integration und zum wechselsei-
fungsleistungen positiv auf die Studierbarkeit aus. tigen Erwerb interkultureller Kompetenz. Bereits zum zweiten
Mal hat im Sommer 2017 ein Studierender aus Nordafrika in
Internationalisierung der Fakultät Kooperation mit der Partnerhochschule INSA – Centre Val de
Von September 2016 bis Juli 2017 konzentrierten sich die Loire ein forschungsorientiertes Praktikum im Bereich Elektro-
Aktivitäten der Fakultät WING im Bereich der Internationali- mobilität durchgeführt.
sierung vorrangig auf die verstärkte studentische Nachfrage
nach Auslandserfahrungen und -kontakten. Schließlich gilt Weitere Aktivitäten und Forschung
es an herausragende Teilnahmequoten von WING-Studie- Forschungsprojekt „ParaBaSe – Parameterbasiertes
renden an international erbrachten Studienleistungen und Service Design“
Praxissemestern der letzten Jahre anzuknüpfen. Zentrale Im Forschungsprojekt „Parameterbasiertes Service Design bei
Maßnahmen hierfür dienen einer deutlichen Aufwertung der der Innovation von Produkt-Service-Systemen“ (gefördert vom
im Ausland erbrachten Studienleistungen bezogen auf das BMBF unter dem Förderkennzeichen 03FH047PX4) unter der
Pflicht-Curriculum. Leitung von Prof. Dr.-Ing. Christian van Husen, das seit Januar
2015 läuft, wurde ein großer Teil der Arbeitspakete abge-
So können die frei wählbaren Veranstaltungen und Fächer, die schlossen. Es wurden ein Gerüst von Parametern, Customer
im 7. Semester im Ausland erbracht werden, nun vollständig Experience-Faktoren und Key Success-Faktoren erstellt und
die beiden Wahlpflicht-Module des 6. und 7. Semesters in ein Governance-Modell für die Entwicklung ergänzt. Die For-
den drei Bachelorstudiengängen ersetzen. Mit Beschluss schungsarbeiten werden noch bis zum Dezember 2017 laufen.
des Fakultätsrats vom Oktober 2016 können nun auch in den
fachlich sehr breit aufgestellten 6. Semestern alle oder auch Forschungsprojekt „dimenSion – Multidimensionales
ausgewählte Studienleistungen im Ausland erbracht werden. Service Prototyping“
Möglich ist dies durch eine dem Bologna- und Akkreditie- Seit November 2015 läuft das Verbund-Forschungsprojekt
rungsprozess entsprechende Bezugnahme auf die Qualifika- „Multidimensionales Service Prototyping“ (gefördert vom
tionsziele der drei Bachelorstudiengänge. Bei Entsprechung BMBF unter dem Förderkennzeichen 01FJ15118). Beteiligt
mit diesen Qualifikationszielen kann nun der jeweilige Stu- sind das Karlsruher Institut für Technologie und fünf Unter-
diendekan die beantragten ausländischen Studienleistungen nehmenspartner sowie weitere ungeförderte Partner. Ziel
vollständig oder anteilig als äquivalente Leistungen des 6. des Projekts ist es, Prototyping-Methoden zu entwickeln, um
Fachsemesters anerkennen. Die dadurch gewonnene Flexibi- zu entwickelnde Serviceleistungen möglichst realitätsnah
lität macht künftig ein vollintegriertes Studiensemester ohne erlebbar zu machen. Es wurden eine Toolbox und ein Konfi-
Verlängerung der Studienzeit deutlich realistischer. gurator für das Service Prototyping entwickelt und Tests an
einem erstellten Demo-Case durchgeführt. Das Vorhaben wird
Neben diesen Neuerungen haben sich die bereits etablierten bis April 2019 durchgeführt.
Angebote auch in diesem Berichtszeitraum weiter verstetigen
können. So bewarben sich weitere sechs WING-Studierende Forschungsprojekt „Multimediales Funktionsdesign“
für das Doppelabschluss-Programm mit der Napier University Das Forschungsprojekt „Multimediales Funktionsdesign“
in Edinburgh und besuchten zwölf WING-Studierende Aus- unter der Leitung von Prof. Robert Schäflein-Armbruster
landssemester an Universitäten in New Brunswick, Kanada, befindet sich im zweiten und somit abschließenden Jahr. Ziele
der Sunshine Coast in Australien, in Glasgow, in Indonesien, des Projekts sind unter anderem, ein Konzept für die mediale
in Rio de Janeiro, in Valencia, an der Obuda Universität in Verteilung von technischen Produktinformationen zu entwi-
Ungarn, der Yangzhou Universität in China und erneut an der ckeln und die Strukturierungs- und Standardisierungsmethode
Universidad del Pais Vasco des Baskenlandes. Funktionsdesign® für digitale Medien weiterzuentwickeln.

Insgesamt 17 Studierende aus dem Ausland (Brasilien, Frank- Mit den kooperierenden Unternehmen Stihl und Karl-Heinz-
reich, Mexiko, Niederlande, Spanien, Ungarn) haben in der Häussler fanden kontinuierlich empirische Benutzertests
Fakultät erfolgreich ein Studiensemester (drei davon zwei zusammen mit erfahrenen Servicetechnikern sowie ausge-
Semester) verbracht und kamen in den Genuss eines indivi- wählten technischen Produkten und den dazu gehörenden
duell auf ihre Interessen zugeschnittenen Studienprogramms Produktinformationen statt. Diese Tests lieferten zahlreiche
mit einem geeigneten Veranstaltungsmix auf Deutsch und Erkenntnisse in Bezug auf die Qualitäts- und Nutzungsanfor-
Englisch. Insbesondere die auf Englisch unterstützten Pro- derungen von Instruktionsfilmen und Animationen im Doku-
jektseminare und die Ingenieurarbeiten im Innovationslabor mentationsumfeld. Die Test-Ergebnisse sowie die abgeleitete

42
Robotik-Labor
Neben der Nutzung des Robotik-Labors in unterschiedlichen
Lehrveranstaltungen und Projekten wurde im Rahmen des
Workshops „Smart Factory“ von den Master-Studierenden des
Studiengangs Product Innovation im WiSe 2016/17 eine kom-
plette Prozesskette vom Internet-Shop über die Roboter-ge-
stützte Fertigung und Verpackung bis zum Versand aufgebaut.
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im
Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand
(ZIM) geförderte Forschungsprojekt ForceRob von Prof. Dr. C.
Uhrhan lieferte erste Ergebnisse, die zur Entwicklung indus-
trieller Kraft-Momenten-gesteuerter Roboterapplikationen
führte, die vom Projektpartner potentiellen Kunden präsentiert
werden konnten. Das Projekt läuft noch bis zum 31. August
2018.
Bauarbeiten am H-Bau
Modellprojekt „Nachhaltige Mobilitätslösungen für
Hochschulen im ländlichen Raum“
Systematik legen den Grundstein, Medienprodukte zukünftig Im Modellprojekt „Nachhaltige Mobilitätslösungen für Hoch-
noch benutzerfreundlicher und bedarfsgerechter produzieren schulen im ländlichen Raum“ werden Konzepte für Studie-
zu können. rende, Mitarbeitende und Professoren/-innen untersucht
und Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet. Folgende Maß-
Usability Competence Center nahmen wurden eingeleitet:
Technische Ausstattung, Software und Methoden des Usabili- 1. Optimierung der ÖPNV-Situation durch verbesserte Abstim-
ty-Labors der Fakultät WING wurden weiter professionalisiert, mung von Busfahrplänen und Vorlesungszeiten. Gespräche
unter anderem verfügt das Labor seit Sommersemester 2016 mit den Verbänden haben mit vielversprechenden Ansätzen
über eine Eye-Tracking-Brille mit HD-Weitwinkel-Kamera. In stattgefunden. 2. Zur digitalen Vernetzung wurde eine hoch-
Forschung und Studium eröffnet das präzisere Equipment zahl- schuleigene FLINC-Gruppe etabliert, um Fahrgemeinschaften
reiche neue Möglichkeiten. Einsatzbeispiel: Um eine Medien- zu fördern und die Fahrzeiten von Bussen und Bahnen transpa-
matrix weiter zu entwickeln, die den standardisierten Einsatz rent machen. 3. Zur automobilen, nachhaltigen Ergänzung für
von Text, Bild, Video und Animationen auf gesicherter Basis zu Studierende und Mitarbeiter stehen inzwischen vier Elektro-
ermöglichen, wurden in Zusammenarbeit mit dem Forschungs- fahrzeuge zur Kurzzeitmiete zur Verfügung.
partner STIHL AG multimediale Reparaturanleitungen auf den
empirischen Prüfstand gestellt. Die ersten Ergebnisse der Evaluation der Maßnahmen wurden
im Halbzeitkongress mit Minister Hauck an der HFU im SoSe
Die Anzahl der Firmenanfragen an das UCC sowie die Besuche 2017 vorgestellt.
im Usability-Labor nahmen stark zu. Die Industrie signalisiert
weiterhin wachsendes Interesse an den Themen Usability und Ausblick und Perspektive
User Experience. Auch Unternehmen, die das Thema bislang Zentrale Aufgabe der kommenden Semester wird die Kon-
noch nicht intensiv betrachtet haben, werden sich des Nut- solidierung des neuen Masterstudienangebots „Wirtschafts-
zens bewusst, den Sie aus Usability-Studien ziehen können. ingenieurwesen – Product Innovation“ sowie die weitere
Kooperative Studien wurden unter anderem mit den folgenden Entwicklung der Fakultät sein. Hier ist mit der Neubesetzung
Unternehmen durchgeführt: Liebherr Hydraulikbagger GmbH, mehrerer Professuren zu rechnen.
BOMAG GmbH, SICK AG, STIHL AG, S. Siedle & Söhne OHG,
GEZE GmbH. In den Berichtszeitraum fiel weiterhin die Umsetzung der
umfassenden Umbaumaßnahmen im Gebäude H der Hoch-
Die fakultätsübergreifende Kooperation zwischen den Fakul- schule Furtwangen. Die Fakultät WING ist mit personellem
täten Wirtschaftsinformatik (WI), Digitale Medien (DM) und und großem finanziellen Engagement beteiligt und sieht der
WING konnte durch das UCC weiter ausgebaut werden. Für Nutzung der renovierten Räumlichkeiten mit großer Freude
die WI-und DM-Studierenden finden regelmäßig Laborde- entgegen.
monstrationen und in den Lehrplan eingebundene Eye-Tra-
cking-Evaluationen statt. Prof. Robert Schäflein-Armbruster

43
V. BERICHTE ZENTRALER EINRICHTUNGEN
LANGUAGE CENTER
Einführung handlungsorientierter Sprachkurse schen Hilfsmitteln die meisten Fortschritte erzielt hat und
Im Zuge der Weiterentwicklung der Sprachkurse wurden im wesentlich zukunftsorientierter aufgestellt ist.
WiSe 2016/17 zum ersten Mal Projekte im Sprachunterricht
eingesetzt, die Studierende dazu zu motivieren sollen die Ziel- Deutschkurse für Flüchtlinge
sprache auch außerhalb des Klassenzimmers zu nutzen. In Im WiSe 2016/17 und im SoSe 2017 wurde in Kooperation
den Kursen „English 8 - Academic Speaking“ und „English 9 mit dem Prüfungsamt das DaF (Deutsch als Fremdsprache)
- Advanced Academic Speaking“ wurden je drei Projekte ein- Programm für Flüchtlinge erfolgreich weitergeführt. Insge-
geplant und realisiert. samt nahmen 34 Flüchtlinge aus Syrien erfolgreich an den
Sprachkursen teil und konnten so ihre Deutschkenntnisse auf
In Teams mussten Studierende Aufgaben mit Bezug auf B2- bzw. C1-Niveau weiterentwickeln.
Kursinhalte ausarbeiten und anschließend die Lösungen prä-
sentieren oder als Videos einreichen. Die Teams wurden von Campus VS wird TestDaF-Zentrum
Mario Seidel und Andrew McDouall geleitet und betreut. Als Der „Test Deutsch als Fremdsprache“ (TestDaF) ist ein zen-
nächster Schritt wurden im SoSe 2017 in den English-Busi- traler, standardisierter und kostenpflichtiger Sprachtest.
ness -Kursen weitere Projekte eingeplant und umgesetzt. Er berechtigt ausländische Studienbewerber, ein Studium
in Deutschland aufzunehmen, und ist aufgrund dessen mit
Besuch der BBS Wirtschaftsfakultät, Budapest dem IELTS (International English Language Testing System)
Im Februar 2017 folgte Andrew McDouall der Einladung der und mit dem TOEFL (Test of English as a Foreign Language)
BBS Wirtschaftsfakultät nach Ungarn. Er stellte den dortigen vergleichbar. Schon lange fungiert das LC am Camups Furt-
Kollegen, unter der Leitung von Dr. Judit Török, den projekt-ba- wangen als TestDaF-Zentrum des zentralen TestDaF-Instituts.
sierten Sprachunterricht (PBLT) vor. Ziel der BBS war es, die Im SoSe2017 gelang es erstmalig auch den Campus Schwen-
Auswahl der pädagogischen Mittel in Sprachkursen zu erwei- ningen als solches zuzulassen, so dass die maximale Anzahl
tern. Der Austausch von Ideen war so konstruktiv, dass auch an Prüfungsplätzen verdoppelt werden konnte.
das Language Center viele Anregungen für die Weiterentwick-
lung der LC-Sprachkurse mit nach Hause nehmen konnte, und Andrew McDouall
bereits für das laufende Jahr ein Gegenbesuch der ungari-
schen Delegation in Furtwangen vereinbart wurde.

Teilnahme an Konferenz in Tampere


Im Mai 2017 reisten Andrew McDouall und Mario Seidel
nach Tampere, Finnland um an der dortigen Hochschule TAMK
an einer Konferenz für Sprachlehrende teilzunehmen. Ihre
Präsentation über die innovative Kombination von Projekt-
arbeit und Blended Learning wurde positiv aufgenommen.
Der Inhalt der Präsentation resultierte aus einem Artikel im
Onlinejournal „Language Teaching Tomorrow“ und kann unter
folgender Adresse gelesen werden: http://verkkolehdet.
jamk.fi/languageteachingtomorrow/2017/05/05/blended-
learning-combining-project-based-language-teaching-
with-the-team-protocol-method/

Bemerkenswert war zudem die Erkenntnis, dass das LC der


HFU im Vergleich zu den anderen Konferenzteilnehmern hin-
sichtlich der Schnittstelle zwischen Pädagogik und techni-

44
INTERNATIONAL CENTER
Mobilitätszahlen Outgoing-Studierende Die meisten Gaststudierenden kamen aus China (VR), Frank-
Im Berichtszeitraum haben insgesamt 252 Studierende ein reich, Kanada, Mexiko und Jordanien.
Studiensemester im Ausland absolviert. Da die Erfassung
von Abschlussarbeiten und Praxissemestern im Ausland nicht Neue Hochschulkooperationen
zentral geregelt ist, können keine Angaben über Auslandsauf- Mit folgenden Hochschulen wurden neue Kooperationsverein-
enthalte im Rahmen von Praxissemestern und Thesisarbeiten barungen abgeschlossen:
gemacht werden. Allgemeine Kooperationen (Nicht-ERASMUS):
• Polen: AGH University of Science and Technology, ab 28.
17 Studierende haben ihr Auslandsstudiensemester als Oktober 2016
sogenannte Free Mover an einer Nicht-Partnerhochschule • Mexiko: Universidad Anáhuac Puebla, ab 20. Dezember
durchgeführt. 234 Studierende haben im Rahmen der Aus- 2016
tauschprogramme der HFU an einer Partnerhochschule im
Ausland studiert. 87 dieser Auslandsstudienaufenthalte ERASMUS-Kooperationen:
fanden im Rahmen des Erasmus-Programms statt. • Tschechien: Czech Technical University Prag, ab 6. April
2017
Insgesamt ist die Zahl der Outgoing-Mobilitäten weiter zurück-
gegangen gegenüber dem Vorjahr (279). Der Rückgang der Förderprogramme
Auslandsmobilität entspricht einem deutschlandweiten Trend ERASMUS+
und hat vermutlich vielfältige Ursachen. Unter Umständen Das ERASMUS+ Projekt 2016/17 hat eine maximale Laufzeit
führt die sehr gute Lage auf dem Arbeitsmarkt dazu, dass vom 1. Juni 2016 bis 31. Mai 2018. Somit können sich einzelne
die Studierenden ihre Chancen auf eine Anstellung nicht Zahlen für das Projekt 2016 (Angaben zu Mitteln und zu Teil-
unbedingt durch ein Auslandssemester verbessern müssen. nehmerzahlen) noch ändern.
Zunehmend haben Studierende auch bereits zwischen Schul- Die Angaben zu den Mobilitätszahlen (SMS, STT, STA)
abschluss und Studium Auslandserfahrung gesammelt oder beziehen sich auf das akademische Jahr 2016/17.
planen diese für die Zeit nach dem Bachelorstudium (Master-
abschluss im Ausland). Auch der Trend zum integrierten Aus-
landssemester stellt höhere Anforderungen in der Planung Stipendienmittel Studierendenmobilität 85.800 €
und Vorbereitung an die Studierenden, denen sich nicht alle (SMS)
Studierenden stellen wollen oder können. Nicht zuletzt mag
die allgemeine Sicherheitslage den einen oder anderen von SMS Sonderförderung mit Behinderung 1.190 €
einem Auslandsstudium abschrecken.
Stipendienmittel für Personalmobilität zu 2.650 €
Am beliebtesten bei den Studierenden waren Studienaufent- Unterrichtszwecken (STA)
halte in China (VR), Frankreich, dem Vereinigten Königreich
und Spanien. Stipendienmittel für Personalmobilität zu 3.860 €
Fort- und Weiterbildungszwecken (STT)
Mobilitätszahlen Incoming - Studierende
Insgesamt haben 203 Gaststudierende ein oder zwei Semester Mittel für die Organisation von Mobilität 37.400 €
an der HFU oder in einer von der HFU vermittelten Firma in (OS)
Deutschland verbracht. 83 dieser Gaststudierenden kamen
im Rahmen des Erasmus-Programms, 118 Studierende im
Rahmen von allgemeinen Kooperationen und zwei Studie- 87 HFU-Studierende konnten als ERASMUS+ Studierende
rende von Nicht-Partnerhochschulen (Free Mover). 13 Gast- an eine Partnerhochschule ins europäische Ausland ver-
studierende wurden durch das BWS-Programm gefördert. 25 mittelt werden. Davon wurden 84 Aufenthalte mit einem
Gaststudierende absolvierten im Rahmen des FIPS-Programms Teilstipendium gefördert. Bisher konnten im Projekt 2016
ein Praktikum entweder an der Hochschule oder in einem drei HFU-Dozenten für einen Lehraufenthalt an einer ERAS-
Unternehmen. MUS-Partnerhochschule gefördert werden (Polen 1, Ungarn

45
International Festival

1, Spanien 1). Außerdem wurden vier HFU-Mitarbeitende Monate unterstützt werden. Außerdem konnten mit Mitteln
zu einem Weiterbildungsaufenthalt in Finnland (2) und Spa- aus diesem Programm Einführungsveranstaltungen für auslän-
nien (2) vermittelt und durch ein Stipendium im Projekt 2016 dische Studierende und das International Festival im Winter-
gefördert. semester finanziert werden.

Baden-Württemberg Stipendium Sozialfonds der Fördergesellschaft


Im Rahmen des BWS-Programms wurden der HFU folgende Aus Mitteln der Fördergesellschaft konnte elf ausländischen
Mittel bewilligt: Studierenden in finanziellen Notlagen eine Unterstützung
gewährt werden.

Stipendienbudget 61.184 € MWK Beihilfe


Aus Mitteln des MWK konnte sechs Studierenden ein finanzi-
Betreuungsmittel 2.549 € eller Zuschuss gewährt werden.

Veranstaltungen
Damit konnten 23 Studierende gefördert werden: elf HFU-Stu- Exkursionen
dierende, die einen Studienaufenthalt an einer Partner- Neben zahlreichen Informations- und Einführungsveranstal-
hochschule der HFU im Ausland durchführten sowie zwölf tungen für deutsche und ausländische Studierende wurden
Gaststudierende von Partnerhochschulen, die für ein Semester landeskundliche Exkursionen nach Berlin, Freiburg, Heidelberg,
an die HFU kamen. Die Höhe der Stipendien lag i.d.R. bei Konstanz, Stuttgart (Oper, Mercedes Benz Museum), Schloss
700 € monatlich (in zwei Fällen bei 650 €, in einem Fall bei Hohenzollern und Esslingen durchgeführt. Eine Langlauf-Tour
541 €). Die Förderdauer lag i.d.R. bei vier Monaten. am Turner rundete das Ausflugsprogramm im Januar ab.
In Zusammenarbeit mit der KHG wurde eine Brend-Wan-
DAAD-PROMOS-Stipendium derung, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Uhrenmu-
Im Berichtszeitraum konnten 14 Studierende während ihres seum drei Uhrenworkshops zur Gestaltung einer eigenen
Auslandssemesters mit einem Teilstipendium von i.d.R. Kuckucksuhr durchgeführt.
300 € monatlich gefördert werden. Die Förderdauer lag i.d.R.
bei vier Monaten. International Days in Furtwangen
Am 26. Oktober 2016 fanden die International Days in Furt-
DAAD-STIBET Programm wangen statt. Neben den Vorträgen des International Centers
Im Rahmen des DAAD-Stibet Programms konnten sechs aus- zu Studium und Praktikum im Ausland gab es Vorträge von
ländische Studierende mit einem Stipendium für zwei bis drei externen Referenten (GOstralia!GOzealand!, magoo interna-

46
tional, iec online). Am International Festival beteiligten sich Engineering Summer Program
18 Nationen. Vom 11. – 28. Juli 2017 fand bereits zum dritten Mal in Koope-
ration mit der San Diego State University ein sogenanntes
International Festival Faculty Led Program an der HFU statt. Es handelt sich dabei
Im Mai 2016 fand zum vierten Mal das von Stadt und Hoch- um ein Bezahlprogramm für amerikanische Studierende, die
schule gemeinsam organisierte International Festival auf dem von ihrem Professor Dr. Nagy Nosseir begleitet werden. Wäh-
Robert-Gerwig Platz in Furtwangen statt. Ziel der von der rend der amerikanische Professor ein technisches Modul
Stadt Furtwangen geförderten Veranstaltung ist es, Stadt und unterrichtet, wird ein allgemeinbildendes Modul von der HFU
Hochschule näher zusammenzurücken und so insbesondere angeboten. Außerdem erhalten die Studierenden ein kultu-
die Integration der ausländischen Studierenden am Standort relles und landeskundliches Begleitprogramm, welches einen
Furtwangen zu fördern. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Besuch des Mercedes-Werks in Sindelfingen, des Merce-
Spenden in Höhe von über 800 Euro zu Gunsten der Rehabili- des-Museums in Stuttgart und des EU-Parlaments in Straß-
tationsklinik Katharinenhöhe gesammelt. burg einschließt. Es nahmen 15 amerikanische Studierende an
dem Programm teil.
Preise
PROFIN-Preis Brigitte Minderlein
Der von der Fördergesellschaft der HFU gestiftete Integrati-
onspreis für herausragendes Engagement bei der Betreuung
und Integration ausländischer Studierender wurde an die
zwei Studierenden Carsten Hennig und Lea Antonia Varga
verliehen. Die beiden haben sich durch großes Engagement
bei der Betreuung ihrer ausländischen Kommilitonen sowie
bei der Organisation von interkulturellen Veranstaltungen her-
vorgetan. Der Preis wurde aufgeteilt und jeder Studierende
erhielt 250 Euro. Die Preisverleihung fand im Rahmen des
International Festivals am Campus Furtwangen statt.

DAAD-Preis für ausländische Studierende


Der mit 1000 € dotierte DAAD-Preis wurde an Meriem Hebaz
aus Marokko verliehen. Frau Hebaz studiert Internationale
BWL und hat sich durch besondere akademische Leistungen
und bemerkenswertes gesellschaftliches und interkulturelles
Engagement hervorgetan.

Summer Program: Besuch in Straßburg

47
INFORMATIONS- UND MEDIENZENTRUM
FELIX – viele, viele neue Features
Die zentrale Lernplattform der HFU (FELIX) entwickelt sich
stetig weiter. So konnten mit Unterstützung der Fakultät
ITE zwei neue Frageformate für FELIX-Tests und eKlausuren
umgesetzt werden, die „numerische Eingabe“ (mathematische
Intervallfrage) und der Fragetyp „Datei hochladen“ (Upload
von erstellen Word-Dateien, Excel-Dateien etc). Neben diesen
Fragen wurden noch weitere vier neue Frageformate durch die
OpenOLAT-Community realisiert (Match, Hottext, Hotspot und
Zeichnen).

FELIX bietet seit dem letzten Update außerdem die Möglich-


keit bei bewertbaren Bausteinen (wie Tests, Aufgaben mit
Bewertung etc.) einen für die Studierenden sichtbaren High
Score auszugeben. Dieser zeigt den Studierenden spielerisch Ihre Lehre an der HFU
an, wo ihre Leistungen in Bezug auf die ihrer Kommilitonen
liegen. FELIX ermöglicht die Darstellung dieses Rankings in
Form einer Positionsanzeige, eines Siegertreppchens, eines sierte Elemente didaktisch sinnvoll zur Unterstützung in der
Histogramms und/oder einer Liste der besten Teilnehmenden. Lehre an der HFU eingesetzt werden können. Neben Informati-
onen zu FELIX, MEMEO und eKlausuren sollen künftig weitere
Neben der Implementierung von zwei neuen Kursbausteinen Module zu verschiedenen Lehr- und Lerninnovationen folgen.
(„Video-Baustein“ und „Teilnehmer-Ordner“) wurde außerdem Das erste pilotartig umgesetzte Teilmodul widmet sich dem
der sogenannte Lesemodus eingeführt. Wird ein Kurs beendet, Thema „Classroom-Response-Systeme an der HFU“.
befindet er sich im Lesemodus und es können keine Ände-
rungen mehr vorgenommen werden. Der Kurs steht jedoch Weitere Informationen unter: https://felix.hs-furtwangen.de/
weiterhin für Studierende und Besitzer zur Verfügung. url/RepositoryEntry/2340388876

Informationsangebot für Dozierende Studi-Portal mit neuer Technik


Im Aufbau befindet sich das Online-Modul „Ihre Lehre an der Neuer Server, neue Software, neues Design: Das Studi-Portal
HFU“. Dieses Modul gibt einen Überblick, wie technologieba- wurde bis Juni 2016 und somit noch vor der heißen Phase der
Prüfungszeit auf ein komplett neues technisches Fundament
gestellt. Kapazitätsengpässe, vor allem während der Prü-
fungszeit, können dadurch nun verhindert werden. Während
der Prüfungszeit sind ungefähr 1500 Sessions zeitgleich aktiv.

Das Erscheinungsbild wurde ebenfalls komplett überarbeitet


und das Studi-Portal fügt sich nun auch vom Design her wieder
nahtlos in die Servicelandschaft des IMZ ein.

Über das Studiportal laufen unter anderem die Bescheini-


gungen für die Studierenden und die Rückmeldung, für Leh-
rende befindet sich dort die Erstellung der Hörerlisten und die
Noteneingabe.

Neuer Unterbau für Hochschulwebseiten


Das Content Management System der Webseiten www.
hs-furtwangen.de und en.hs-furtwangen.de der Hochschule
FELIX-Highscore wurde im April 2017 auf eine neue Version migriert. Mit der

48
aktuellen Long-Term-Support (LTS) Version 7.6 von TYPO3
steht die Webseite erneut auf einem stabilen Fundament:
Sowohl Sicherheits-Updates als auch kritische Funktionsup-
dates sind auf dieser Version wieder bis 2018 von der Com-
munity garantiert.

Der Fokus dieser Version liegt auf der Steigerung der


Geschwindigkeit des Seitenaufbaus und der Umstrukturie-
rung der Benutzeroberfläche für Redakteure. Diese wurden im
Anschluss an das Update in drei hausintern durchgeführten Steigende Zahlen in OPUS
Schulungen auf den Umgang mit dem erneuerten System
vorbereitet.

Start des Hochschulinternen Portals (HIP) Auch die Anzahl der eingetragenen Bachelor- und Masterthe-
Seit dem 17. Juli 2017 ist das hochschulinterne Portal (HIP) in sisarbeiten verzeichnete zum Beginn des Wintersemesters
seiner ersten Ausbaustufe online. HIP bringt unterschiedliche 2017/18 einen deutlichen Anstieg.
Service- und Informationsangebote für Hochschulmitglieder
online. Es vereinfacht zahlreiche Verwaltungsaufgaben durch Das OPUS-Repositorium erfüllt nun auch die Rolle als Hoch-
digitalisierte Prozesse, basierend auf aktuellen Technologien. schulbibliografie, in der die Veröffentlichungen aller Hoch-
schulangehörigen nachgewiesen sind. Im ersten Schritt
In der jetzigen Version ersetzt HIP in erster Linie den bishe- wurden die Publikationslisten der Jahre 2015, 2016 und 2017
rigen, in die Jahre gekommenen, Formular-Server. Als zusätz- eingepflegt.
liche Funktionalität wurde ein digitaler Beantragungsprozess
für Lehraufträge umgesetzt. Darüber hinaus gibt HIP einen Prof. Dr. Christoph Reich
Überblick über vorhandene Kostenstellen und ermöglicht
die Verwaltung von Kostenstellenverantwortungen sowie
Zeichnungsberechtigungen.

In der nächsten Ausbaustufe ist geplant, die Inhalte von FRIEDA


ebenfalls in HIP zu überführen und sie hierdurch leichter auf-
findbar zu machen. Außerdem werden weitere Beantragungs-
prozesse (Urlaub, ganztägiges „Abfeiern“) digitalisiert. Auch
das Krankmelden sowie das Zurückmelden nach der Genesung
werden in der nächsten Ausbaustufe online möglich sein.
Und last but not least wird es eine einfach zu durchsuchende
Benutzergalerie geben, die das Auffinden von Kontaktdaten
oder Zuständigkeiten erleichtert.

OPUS: eine Erfolgsgeschichte


Seit März 2016 bieten die HFU-Bibliotheken den Studierenden
und Hochschulangehörigen die Möglichkeit Abschlussar-
beiten und Publikationen auf dem OPUS-Hochschulschriften-
server der HFU zu dokumentieren und/oder hochzuladen und
damit uniquitär sichtbar zu machen.

Zum Sommersemester 2017 wurde die magische Grenze von


1.000 in OPUS dokumentierten Abschlussarbeiten und Publi-
kationen überschritten. Das OPUS-Repositorium startete ini-
tial mit rund 400 Arbeiten der Fakultät Wirtschaft.

Mittlerweile haben viele ProfessorInnen ihre Publikationen


bibliografisch und im Volltext hochgeladen und nachgewiesen.

49
INSTITUT FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG
Das IAF als zentrale wissenschaftliche Einrichtung bildet die In diesen Schwerpunkten wurden von den Professorinnen und
Dachorganisation, in der Forschung und Entwicklung verschie- Professoren des IAF im Berichtszeitraum 77 drittmittelfinan-
dener Fachbereiche und Schwerpunkte zu unterschiedlichen zierte Projekte bearbeitet.
Themen verfolgt wird. Darüber hinaus ist es Aufgabe des IAF,
die unterschiedlichen Forschungs- und Entwicklungsaktivi- Waren vor Jahren noch einzelne Professoren/-innen for-
täten an der Hochschule zu koordinieren und die Forschungs- schungsaktiv, so sind jetzt im Vergleich starke Forscher-
möglichkeiten an der Hochschule Furtwangen zu verbessern. gruppen mit mehreren Mitarbeitenden entstanden. Dieser
Die Forschungsstrategien (insbesondere neue Schwerpunkte) Entwicklung wurde mit der Möglichkeit innerhalb des IAF Ins-
und inhaltlichen Ausrichtungen des IAF erfolgen in enger titute zu gründen Rechnung getragen. Ziel der Gründung von
Absprache mit dem Rektorat und dem Hochschulrat. IAF-Instituten ist es, die Sichtbarkeit der Forschung sowie die
Vernetzung der Forschung innerhalb und außerhalb der Hoch-
Die Zahl der Professorinnen und Professoren, die im Hauptamt schule zu erhöhen und die Forschungsleistung durch Stärkung
mit Drittmitteln finanzierte Forschung betreiben und Mit- von großen Arbeitsgruppen der Hochschule zu verbessern.
glieder des IAF sind, stieg 2016 auf 37.
Aktuell bestehen zehn IAF-Forschungsinstitute. Vier IAF-
Thematisch verwandte Forschungsgebiete sind Forschungs- Institute sind den Forschungsthemen Gesundheit, Medizin
schwerpunkten des IAF zugeordnet. Die Forschungsthemen und Medizintechnik zuzuordnen und spiegeln so die Stärke
sind meist eng mit Studienangeboten der Hochschule Furt- des Profilschwerpunkts der Hochschule wider. Drei Institute
wangen – insbesondere im Masterbereich – verknüpft. Auf- gründeten sich aus dem Forschungsschwerpunkt Produkti-
grund des starken Wachstums der Mitgliederzahlen im IAF onstechnik heraus. Schlüsseltechnologien wie die Mikro- und
und sich verändernder Forschungsinhalte wurde 2016 ein Dis- Nanotechnologie stehen in zwei Instituten im Forschungs-
kussionsprozess zur Überarbeitung der Schwerpunktbezeich- fokus und die Informations- und Kommunikationstechnologie
nung begonnen, der noch nicht abgeschlossen ist. steht im Fokus eines Institutes.

Das IAF betrieb 2016 Forschung und Entwicklung in den fol- Der Schwerpunkt der Antragsarbeit lag 2016 auf der Beteili-
genden Forschungsschwerpunkten: gung der HFU an der BMBF Ausschreibung FH-Impuls. Sie bot
die große Chance, die bestehende Zusammenarbeit zwischen
• Produktionstechnik HFU und Industrie nachhaltig auszubauen und gleichzeitig die
• Feinstbearbeitung durch Schleifen, Mechat- Region Schwarzwald-Baar-Heuberg als Forschungs-, Wissen-
ronik und HF-Leistungselektronik, Logistik und schafts- und Wirtschaftsstandort zu stärken.
Werkstoffwissenschaften
• Medical Technologies Das eingereichte Strategiekonzept CoHMed - „Connected
• Beatmungssysteme der Zukunft, Molekulare Diagnostik Health in Medical Mountains“ - war das Ergebnis einer sehr
und Biomarker, Statistik in Biologie und Medizin, Mikro- intensiven Zusammenarbeit verschiedenster Akteure der
biologie und Hygiene, Tumorbiologie, Kardiotechnik und Hochschule und der Partnerunternehmen. Als eine von bun-
Simulation, Bewegungsmedizin desweit nur zehn Fachhochschulen erhielt die HFU Ende 2016
• Gesellschaft, Gesundheit und Nachhaltigkeit die Förderzusage in Höhe von über 6 Mio. Euro für zunächst
• Gesellschaftliche Transformationsprozesse, Gesundheit, vier Jahre. CoHMed ist eine langfristig angelegte Innovations-
Technik, Alter, Nachhaltige Entwicklung und Transferpartnerschaft zwischen der HFU, regionalen
• Smart Systems Industrieunternehmen und den Clusterinitiativen Medical-
• Mikrosysteme, Smart Implant Systems, Signal Processing Mountains und TechnologyMountains. Mit der Partnerschaft
und Embedded Systems, Optische Systeme sollen insbesondere die regionalen KMU der Medizintechnik-
• Innovationsforschung & Genderforschung branche im Innovationsgeschehen unterstützt und damit die
• Geschlechtsspezifische Berufswege in Zukunftstechnolo- Wirtschaftskraft der Region gestärkt werden.
gien und Innovationspotenziale der Wirtschaft
• Webbasierte Infrastrukturen und Anwendung Wie in den Vorjahren wurden auch 2016 die Strukturen des
• Adaptive Service Systeme, e-learning, computerbasierte IAF durch gezielte Infrastrukturmaßnahmen zur weiteren Ver-
Lernmodule, Intelligente Medien und Smarte Produkte besserung der Forschungsleistung der Fakultäten genutzt.

50
Neben dem bereits erfolgreich etablierten Instrument des konnte deutlich (2015 noch 6,8%) gesteigert werden und ist
„Forschungspools“ wurden in enger Absprache zwischen IAF auf eine hohe Zahl von Forschungsprojekten im Auftrag der
und Rektorat weitere Anreizsysteme, wie beispielsweise ein Industrie vor allem im Forschungsschwerpunkt Produktions-
extra Pool für jung berufene forschungsaktive Professoren, technik zurückzuführen.
geschaffen und genutzt.
Insgesamt 29 Professorinnen und Professoren waren an
Die positive Entwicklung der Drittmittelfähigkeit der HFU im Drittmittelprojekten mit mindestens 5.000 € beteiligt. Dies
Bereich von Forschung und Entwicklung zeigt sich in dem entspricht einem gemittelten Drittmittelaufkommen von ca.
hohen Anteil der Förderung durch die Bundesministerien 137.000 € pro aktiver Professorin bzw. aktivem Professor.
(BMBF und BMWi) und die DFG. Die Förderung durch den Bund
(inkl. DFG) hat mit fast 60% der Gesamtfördersumme auch im Diese Zahlen verdeutlichen, dass Forschung an einer Hoch-
Jahr 2016 den größten Anteil. schule für angewandte Wissenschaften in Teilbereichen auch
bei den Drittmitteln universitäres Niveau erreicht. 13 Profes-
Zahlenmäßige Forschungsbilanz soren kommen auf Drittmittel von über 100.000 €/Jahr, davon
Im Berichtszeitraum 2016 standen der Hochschule Furtwangen sieben auf über 200.000 €/Jahr und ein Professor sogar auf
insgesamt 3,98 Mio. € Drittmittel (7% mehr als 2015 aner- über 900.000 €.
kannt wurden) für Forschungsprojekte zur Verfügung. Hierbei
sind 3,82 Mio. € direkt IAF-Projekten zuzuordnen. Die Anteile Insgesamt werden in dieser Leistungsbilanz 246 wissenschaft-
der einzelnen Forschungsschwerpunkte innerhalb des IAF liche Publikationen gemeldet, insgesamt zwölf mehr als im
zeigt Diagramm 1. Vorjahr. Davon zählen jedoch 81 zur Rubrik „peer reviewed“,
was einer Steigerung in diesem Bereich um 24% entspricht.
Die Forschungsaktivitäten in den IAF-Schwerpunkten sind
durch die Aufnahme neuer forschungsaktiver Mitglieder Im letzten Jahr wurden zwei Promotionen veröffentlicht, an
gestiegen. Deutlich zeigt sich die erfolgreiche Entwicklung denen die HFU beteiligt war. Des Weiteren wurden 2016 ins-
der vier Schwerpunkte, Produktionstechnik, Medical Technolo- gesamt 51 Promotionsarbeiten im Hause in Kooperation mit
gies, Smart Systems und Gesellschaft, Gesundheit & Nachhal- Universitäten betreut. Dieser Bereich wird durch das koope-
tigkeit. Der Rest (4%) der Drittmitteleinnahmen der HFU ergibt rative Promotionskolleg der HFU sowie die Kollegs „Generie-
sich aus Einzelprojekten außerhalb des IAF. Die Gesamtzahl rungsmechanismen von Mikrostrukturen I und II“ (Kooperation
der drittmittelfinanzierten Projekte betrug 81, davon 77 inner- mit der Universität Freiburg) und die Zusammenarbeit mit der
halb des IAF. Rein rechnerisch liegt der mittlere Projektumfang Universität Plymouth weiter gestärkt werden.
damit bei knapp 50.000 €.
Dr. Manuela Philipp
Die Verteilung auf die verschiedenen Mittelgeber zeigt Dia-
gramm 2. Die Forschungsförderung aus Landesmitteln mit
25% der Gesamtförderung stieg geringfügig um 3%. Die För-
derung durch den Bund (inkl. DFG) hat mit 59% der Gesamt-
fördersumme auch im Jahr 2016 den größten Anteil. Knapp
12,5% der Drittmittel kamen von der Industrie. Dieser Anteil

Drittmittel IAF 2016: Summe 3.826.611 € Mittelgeber für die Forschung 2016: Gesamtsumme 3.989.006 €

51
HFU AKADEMIE
Als zentrale Weiterbildungseinrichtung koordiniert die HFU
Akademie sowohl die internen als auch die externen Weiter-
bildungsaktivitäten der HFU. Die externen Weiterbildungsakti-
vitäten reichen von Gasthörerangeboten über Kontaktstudien
und Studienprogramme mit Externenprüfung bis hin zu kun-
denspezifischen Inhouse-Seminaren und Bildungsprojekten.

In dem aus Mitteln des ESF und des MWK geförderten Pro-
jekt „Weiter in Südbaden“ werden an der HFU Akademie in
Zusammenarbeit mit der Freiburger Akademie für universitäre
Weiterbildung (FRAUW) seit 2016 inhaltliche, organisatori-
sche, technische und rechtliche Grundlagen für einen Weiter-
bildungsverbund der südbadischen Hochschulen erarbeitet. Kleingruppen beim Vernetzungstreffen
Im Berichtszeitraum wurden Kontakte zu allen südbadischen
Hochschulen hergestellt, um über das Projekt zu informieren
und mögliche Beiträge zu einem Weiterbildungsverbund zu gemeinsame Arbeit in Kleingruppen lieferte ein Vortrag von
ermitteln. Zur Kick-off-Veranstaltung am 24. November 2016 Markus Lemmens (Director New York Liaison Office Univer-
begrüßte die Prorektorin für Weiterbildung an der Universität sity of Freiburg) und eine Podiumsdiskussion unter Beteiligung
Freiburg Prof. Dr. Juliane Besters-Dilger Vertreterinnen und von Markus Lemmens, Prorektor Prof. Dr. Thomas Beyer-May-
Vertreter aller südbadischen Hochschulen an der Universität länder (HS Offenburg) und Prorektorin Besters-Dilger (Univer-
Freiburg. Angeregt durch Impulsreferate von Hans-Rudolf Frey sität Freiburg).
(ehemals ETH Zürich und Swissuni) und Thomas Jechle (HFU
Akademie) diskutierten die Anwesenden über Kooperations- Im Teilprojekt Weiterbildungsmarketing, das von der HFU
modelle und -erfahrungen. Akademie betreut wird, wurden die Arbeitsbedingungen und
Qualifizierungsbedürfnisse der für das Marketing von Wei-
Die Erwartungen an einen Hochschulverbund, Strategien und terbildungsangeboten zuständigen Beschäftigten über eine
mögliche Geschäftsmodelle standen am 5. Mai 2017 im Mit- Befragung ermittelt. Die Auswertung ergab, dass Marketing-
telpunkt des ersten Vernetzungstreffens mit Prorektoren der aufgaben meistens als Zusatzaufgabe neben fachlicher und
beteiligten Hochschulen sowie Vertretern von Unternehmen organisatorischer Betreuung übernommen werden. Finan-
und Organisationen aus dem Raum Südbaden. Impulse für die zielle und zeitliche Ressourcen, die für Marketingaufgaben
aufgewendet werden können, werden meistens als zu gering
empfunden. Entsprechend groß war das Interesse sowohl an
einer generellen Orientierung zum Thema Marketing als auch
an möglichst praxisbezogenen Qualifizierungsbausteinen. Auf
dieser Grundlage wurde eine Seminarreihe entwickelt, die im
Sommersemester 2017 mit einem zweitägigen Seminar zum
Thema „Strategische Marketingkonzeption für wissenschaft-
liche Weiterbildung“ gestartet wurde.

Im Themenbereich Gesundheit konnten im Wintersemester


2016/17 die beiden im Projekt „Denkanstöße – Weiterbil-
dung modular“ entwickelten CAS (Certificate of Advanced
Studies) „Diagnostik und Management in der Gesundheitsför-
derung“ sowie „Angewandte Gesundheitsförderung“ erfolg-
reich gestartet werden. Im Sommersemester wurde der mit
der Universität Freiburg in Kooperation durchgeführte Studi-
engang „Master of Science Interdisziplinäre Gesundheitsför-
Podium Vernetzungstreffen
derung“ erfolgreich akkreditiert und an beiden Hochschulen

52
Neues Domizil in der Lindenstraße

eingerichtet. Die beiden CAS Kontaktstudienangebote bilden eng mit anderen zentralen Einrichtungen und Stabsstellen
gemeinsam mit zwei weiteren CAS der Universität Freiburg zusammen. Im Berichtszeitraum nahmen 343 Beschäftigte der
den Kern dieses Studiengangs. HFU an 35 Angeboten teil.

Auch das Kontaktstudienangebot „Berater/-in für hilfreiche Bei den Gasthörerangeboten, die ebenfalls von der HFU Aka-
Technik im Alter, AAL-Berater/-in“ konnte im Sommerse- demie organisiert werden, standen Kurse zu Deutsch als
mester 2017 erneut durchgeführt werden. Fremdsprache im Vordergrund. Insgesamt nahmen 56 Per-
sonen als Gasthörer an Vorlesungen und Seminaren der HFU
Eine zunehmende Zahl von Studierenden ist in den beiden teil.
Masterstudienprogrammen mit Externenprüfung „Interna-
tional Economics, Business and Cultural Diplomacy“ sowie Im September 2016 bezog die HFU Akademie ihr Seminar-
„International Relations and Cultural Diplomacy“ zu ver- zentrum in der Lindenstraße 1/1 in Furtwangen. Für Weiter-
zeichnen. Im Berichtszeitraum wurden 79 Studierende (52 bildungsveranstaltungen steht ein modern ausgestatteter
Studierende im Wintersemester 2016/17 und 27 Studierende Seminarraum mit ca. 30 Plätzen zur Verfügung, der bei Bedarf
im Sommersemester 2017) neu in das Studienprogramm auf- in zwei Räume mit zwölf beziehungsweise 16 Plätzen geteilt
genommen. Im Berichtszeitraum schlossen 24 Studierende ihr werden kann. Ein freundlich gestaltetes Foyer dient als Pau-
Studienprogramm mit der Masterthesis ab. senraum. Arbeitsplätze für die Beschäftigten der HFU Aka-
demie befinden sich im angrenzenden Bürobereich. Die Räume
Neben der externen Weiterbildung koordiniert die HFU Aka- wurden am 10. Januar 2017 bei einem Tag der offenen Tür der
demie auch die Angebote zur internen Weiterbildung. Einen Öffentlichkeit und den Beschäftigten der HFU vorgestellt.
Schwerpunkt bildeten Weiterbildungsangebote für Führungs-
kräfte. Neben Basisqualifizierungen konnten auch Aufbau- Dr. Thomas Jechle
seminare und spezielle Angebote wie Teamtrainings und
Coachings realisiert werden. Die Grundlage für diese Ange-
bote bildet ein Entwicklungskonzept für Führungskräfte. Wei-
tere spezielle Zielgruppen für die interne Weiterbildung waren
Lehrende und Lehrbeauftragte, akademische Angestellte und
Mitglieder des Promotionskollegs sowie sonstige Angestellte
aus verschiedenen Arbeitsbereichen. Bei der Planung und
Durchführung dieser Angebote arbeitet die HFU Akademie

53
KOOPERATIVES PROMOTIONSKOLLEG
Das Kooperative Promotionskolleg der Hochschule Furtwangen wuchstag - Karriereziel HAW-Professur?!“ am 13. und 14. Juni
ist eine zentrale Einrichtung der Hochschule, die sich um alle 2017 konnten sich Interessierte und Promovierende in informa-
Belange rund um die Promotion kümmert. Es wurde 2012 tiven Vorträgen über die kooperative Promotion und den Kar-
gegründet und ist neben dem Kolleg der Hochschule Konstanz riereweg zu einer HAW-Professur informieren. In Workshops
eines von zwei zentralen Einrichtungen der Nachwuchsförde- und einem Coaching hatten die Teilnehmenden zudem die
rung an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften Möglichkeit, ihren individuellen Karriereweg auch in Ausein-
(HAW) in Baden-Württemberg. Ziel ist die Unterstützung und andersetzung mit individuellen Familienplänen zu entwickeln.
Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der
HFU, die in kooperativen Promotionsverfahren mit promoti- Überfachliches Qualifizierungsangebot
onsberechtigten Einrichtungen promovieren. Beim koopera- Die überfachlichen Qualifizierungsangebote des Promoti-
tiven Promotionsvorhaben wird der oder die Promovierende onskollegs dienen der Entwicklung wissenschaftsbezogener,
durch einen Professor oder eine Professorin der HFU betreut, anwendungsnaher Kenntnisse und von Reflektionskompetenz
während das formale Promotionsverfahren an einer promoti- über das eigene wissenschaftliche Handeln. Am 27. Januar
onsberechtigten Kooperationsuniversität läuft. 2017 fand dazu der Workshop „Inter- und transdisziplinäres
Forschen im Promotionsprojekt“ mit Prof. Dr. Michael Decker,
Im Berichtszeitraum wurden an der HFU 58 Promovierende Professor am KIT Karlsruhe, in Kooperation mit dem Promoti-
(Stand 1.3.2017) betreut, davon sind die Hälfte Mitglieder onskolleg der Hochschule Konstanz statt. Am 29. und 30. Mai
im Promotionskolleg. Zu den Kooperationsuniversitäten, an 2017 lernten die Promovierenden beim Workshop „Effective
denen Promotionsverfahren laufen, gehören unter anderem Visual Communication of Science“ mit Dr. Zernej Zupanc, wie
die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, die Ludwig-Maximili- sie die Präsentation ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse ver-
ans-Universität München oder die University of Plymouth (GB). bessern können.

Information, Beratung und Vernetzung Reisekostenzuschüsse


Am 27. April 2017 fand das Jahrestreffen der Promovierenden Die Mitglieder des Promotionskollegs können Reisekosten-
der Hochschule statt, bei dem sich die Promovierenden ken- zuschüsse für Reisen zu ihrer Kooperationsuniversität und
nenlernen konnten, die Angebote für die Promovierenden für Reisen zu Konferenzen, an denen sie aktiv teilnehmen,
diskutiert wurden und die Vertreterin der Promovierenden in beantragen. Durch diese Unterstützung wird den Promovie-
der Senatskommission des Promotionskollegs, Ulrike Lind- renden die Teilnahme auch an weiter entfernten Konferenzen
wedel-Reime, gewählt wurde. Auch beim Promovieren- erleichtert.
den-Stammtisch am 25. Juli 2017 in Furtwangen hatten die
Promovierenden die Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre Austausch und Vernetzung mit anderen Einrichtungen
auszutauschen und weiter kennenzulernen. Neben der Koordinierung von Angeboten für die Promovie-
renden ist der Austausch und die Vernetzung mit anderen Pro-
Neben den vom Promotionskolleg initiierten und koordinierten motionskollegs in Baden-Württemberg, bundesweit und auf
Vernetzungs-Angeboten wurde die individuelle Beratung zu europäischer Ebene ein wichtiger Aspekt, um die Angebote
allen Themen rund um die Promotion auf deutsch und eng- aktuell und auf dem neuesten Stand zu gestalten. So war die
lisch am häufigsten in Anspruch genommen. Zudem unter- Hochschule Furtwangen mit dem Promotionskolleg vertreten
stützte das Promotionskolleg die Bewerbung Promovierender bei der Tagung der European University Association – Council
auf Promotionsstipendien, von denen vier Promovierende im for Doctoral Education in Tallinn sowie beim Bundes-Arbeits-
Berichtszeitraum erfolgreiche Anträge auf Promotionsstipen- kreis Promotionen, einem Arbeitskreis des „Forschungsrefe-
dien stellten: Judith Jakob (Fakultät Informatik) erhält ein renten-Netzwerkes“. Die engste Zusammenarbeit findet in
Promotionsstipendium des Begabtenförderwerkes Cusanus- Baden-Württemberg statt, wo mit dem „AK Promovieren an
werk; Lars Kaiser und Bernhard Laufer (beide Fakultät Medical HAW“ ein regelmäßiger Austausch und eine Zusammenarbeit
and Life Sciences) sowie Kevin Wallis (Fakultät Informatik) derjenigen begründet wurde, die an ihren Hochschulen und
erhalten eine Promotionsförderung aus dem Landesförderpro- bei HAW BW e.V. für die Förderung kooperativ Promovierender
gramm „HAW-Prom“. zuständig sind.

Bei der zweitägigen Informationsveranstaltung „Nach- Dr. Iris Steidle

54
DEUTSCHES UHRENMUSEUM
Veranstaltungen (rund 100.000 Exemplare pro Jahr) und Teilnahme an Touris-
In Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein tik-Messen zur Öffentlichkeitsarbeit dazu.
Furtwangen zeigte das Uhrenmuseum vom 19. November 2016
bis 29. Januar 2017 Bilder und Zeichnungen des Furtwanger Das Deutsche Uhrenmuseum ist Ankerpunkt für die Deut-
Malers Johann Baptist Kirner (1806-1866). Dank der guten sche Uhrenstraße im ERIH, dem europäischen Netzwerk der
klima- und sicherheitstechnischen Ausstattung im Uhrenmu- Industriestraßen. Die Uhrenstraße feierte ihren 25. Geburtstag
seum konnten auch hochwertige Leihgaben aus Privatbesitz im Rahmen eines Straßenfestes in Schwenningen.
ausgestellt werden.
Digitale Angebote
Am 22. April 2017 eröffnete die Sonderausstellung „Ras- Das Deutsche Uhrenmuseum wurde 2017 als eines von drei
selbande – die Wecker kommen“. Die Ausstellung zeigt die baden-württembergischen Museen zum Coachingprogramm
technische Entwicklung dieses Uhrentyps und die kulturge- „Museen 2.0“ ausgewählt. In diesem Pilotprojekt der Medien-
schichtlichen Aspekte des Weckens. Speziell angefertigte und Filmgesellschaft Baden-Württemberg wurden Bausteine
Bildergeschichten nach literarischen Szenen von Giacomo für eine Digitale Strategie entwickelt. Als Pilotprojekt ist
Casanova bis George Orwell zeigen Wecker-Szenen aus drei seit April 2017 der Museumsblog online (https://deutsches-
Jahrhunderten. uhrenmuseum.blog)

Der Internationale Museumstag 2017 stand unter dem Motto Auch im vergangenen Jahr wurde das Virtuelle Museum über
„Spurensuche – Mut zur Verantwortung“. ein internes WLAN weiter ausgebaut. Neu stehen auch Bild-
schirm-Spiele mit Uhrenmotiven sowohl auf den mobilen
Werbung, Öffentlichkeitsarbeit Endgeräten der Besucher/-innen wie auch auf einer Touch-
Eine ganze Planstelle des DU kümmert sich um die Öffent- screen-Station in der Ausstellung zur Verfügung.
lichkeitsarbeit und Werbung. Neben Inseraten in der Tou-
rismuspresse gehören auch ausgiebige Prospektversände Vermittlung
Erneut wurden rund 1000 Gruppenführungen in mehreren
Sprachen durchgeführt. Dies ist eine Hauptaufgabe für den
museumspädagogischen Dienst.

Daneben werden auch Kinderaktionen angeboten. In der


Uhrenwerkstatt während der Sommerferienzeit wurden pas-
send zur Sonderausstellung Wecker gebaut. Dank dem großzü-
gigen Entgegenkommen der Firma UTS in Dunningen konnten
diese zum üblichen Preis von 8 Euro angeboten werden.

Im Januar 2016 wurde eine Weiterbildung für die Mitarbei-


tenden im Rahmen einer Exkursion nach Stuttgart durchge-
führt. Dort besuchten sie die Museen von Mercedes-Benz und
Porsche. Für die Wochenendkräfte des Museums wurden zwei
weitere Weiterbildungen durchgeführt.

Publikationen
Claire Hölig (Hrsg.): Rasselbande – Die Wecker kommen. Eine
Kulturgeschichte des Weckens. Furtwangen 2017.

Johannes Graf: Eine phantastische Luftnummer. Carl Albert


Mayrhofer, Erfinder der pneumatischen Uhren, in: Deutsche
Gesellschaft für Chronometrie. Jahresschrift 55 (2016), S.
Plakat zur Sonderausstellung 101-118.

55
Johannes Graf: Die zweite Teilung der Stunde. Zur Geschichte
der Sekunde, in: PTB Mitteilungen 127 (= 2017, H. 3), S. 5-12.

Fachkontakte
Teilnahme an den Tagungen des Deutschen Museumsbundes
und des Museumsverbands Baden-Württemberg dienen zur
Pflege der Fachkontakte. Der Direktor Eduard Saluz ist Vize-
präsident der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie DGC,
der stellvertretende Direktor Johannes Graf im Beirat des
Museumsverbandes Baden-Württemberg und im Stiftungsrat
der Uhrenstiftung Werner Schmid.
Inv. 2016-076: Sonnensextant Inv. 2016-078: Armbanduhr mit
Bewahren nach Philipp Stieffel, Verlag Karl GPS-Funktion: Casio Pro Trek
Ein Uhrmacher und ein Restaurator kümmern sich um den R. Gutsch, Lörrach 1840 1840 PRT-1. Japan 1999
Erhalt der Sammlung und die Pflege der Ausstellung. Die
Arbeit besteht zur Hauptsache in präventiver Konservierung
und Dokumentation. schen Uhrenmacherschule Furtwangen. Ausgeführt von Lorenz
Furtwängler, Gütenbach um 1855. Inv. 2017-024
Bemerkenswerte Neuzugänge für die Sammlung
Sechs Uhren, bereits erwähnt im Inventar von A. Kistner, Wanduhr mit Abbildung der Furtwanger „Nothkirche“, Her-
1925. Diese Uhren waren Teil der Historischen Uhrensamm- steller unbekannt, nach 1875. Diese Kirche wurde von den
lung Furtwangen, wurden jedoch in den 1960er Jahren an das papsttreuen Katholiken als Folge des so genannten Kultur-
Uhrenmuseum Abeler in Wuppertal abgegeben. Nach dessen kampfes 1875 errichtet. Inv. 2017-028
Schließung konnten sie dank eines Beitrags des VFDU wieder
für Furtwangen erworben werden. Inv. 2016-078 Gegen Ende des Krieges entwickelte Junghans einen kom-
binierten Zeit- und Aufschlagzünder. Junghans, Schramberg
Die erste Armbanduhr mit GPS-Funktion: Casio Pro Trek 1840 1945.
PRT-1. Japan 1999. Inv. 2016-076
Bibliothek und Prospektarchiv erfuhren einen bedeutenden
Sonnensextant nach Philipp Stieffel nebst zugehörigem Tabel- Zuwachs dank der Schenkung des Privatarchivs von Gerd
lenbuch: „Das allein sichere Mittel, jede Uhr auf die Minute Bender (1923-2015).
richtig zu stellen.“ Verlag Karl R. Gutsch, Lörrach 1840. Inv.
2017-015 Ausblick
Der Erweiterungsbau des Deutschen Uhrenmuseums wurde
Wanduhr mit „Musteruhrwerk 5A“ der Großherzoglich-Badi- im Frühjahr 1992 für das Publikum eröffnet. Das 25-Jahre-Ju-
biläum wird mit einem Festakt gefeiert werden.

Nach einem Vierteljahrhundert stehen Erneuerungen an. In


Zusammenarbeit mit Vermögen und Bau Baden-Württem-
berg soll in den nächsten Jahren die technische Infrastruktur
erneuert werden.

Verein zur Förderung des Deutschen Uhrenmuseums


VFDU
Der VFDU bietet Freunden und Gönnern des Uhrenmuseums
die Möglichkeit, mit einem Jahresbeitrag die Aktivitäten des
Deutschen Uhrenmuseums zu unterstützen. Der Verein besitzt
gegenwärtig rund 180 Mitglieder. 2016/17 wurden Ankäufe
im Wert von 13.000 Euro unterstützt.
Inv. 2017-024: Wanduhr mit Abbil- Inv. 2017-015: Wanduhr mit „Mus-
dung der Furtwanger „Nothkirche“, teruhrwerk 5A“, Lorenz Furtwängler,
Hersteller unbekannt, nach 1875 Gütenbach um 1855 Prof. Eduard C. Saluz

56
GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE UND
FAMILIENGERECHTE HOCHSCHULE
Gemäß § 4 LHG fördert die Hochschule bei der Wahrnehmung • geplanten Gleichstellungsmaßnahmen 2017 im Rahmen
aller Aufgaben die tatsächliche Durchsetzung der Chancen- des Professorinnen-Programms II
gleichheit von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseiti-
gung bestehender Nachteile hin. Auch in diesem Berichtsjahr Neuer Eltern-Kind-Arbeitsraum in Furtwangen
haben die Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Marianne Am Campus Furtwangen war der Eltern-Kind-Arbeitsraum
Andres und ihre drei Stellvertreterinnen Prof. Dr. Birgit Reime, bisher außerhalb der Hochschule, in den Räumen des Kin-
Karin Lachner und Martina Warmer sowie die Referentin für dergartens Maria-Goretti untergebracht. Der neue Eltern-
Gender und Familiengerechte Hochschule die HFU bei der Kind-Raum konnte nun in den Ruheraum integriert werden.
Umsetzung dieses Gesetzesauftrages vielfältig unterstützt. Insbesondere schwangere und stillende Mütter können sich
dort hinlegen. Alle Angehörigen der HFU können ihre Kinder
Senatsberatende Kommission Gender & Diversity bei Engpässen in der Kinderbetreuung mitbringen und an
Die fakultätsübergreifende Kommission „Gender & Diversity“ einem vorhandenen Arbeitsplatz arbeiten, während die Kinder
umfasst derzeit 26 Mitglieder aus den Fakultäten, Stabstellen ausgiebig das vorhandene und mitgebrachte Spielzeug in einer
und Zentralen Einrichtungen. Sie ist eine wichtige Institution kindgerechten Atmosphäre nutzen können. Der Raum ist aus-
zur nachhaltigen Gleichstellungspolitik an der HFU. Drei Mal gestattet mit einem Arbeitsplatz, einem Still- und Schlafsofa
tagte die Kommission, um unter dem Vorsitz der Gleichstel- sowie Spielzeug für verschiedene Altersgruppen.
lungsbeauftragten Prof. Dr. Marianne Andres über aktuelle
geschlechterpolitische Fragen zu diskutieren und (dezentrale) AG Gender & Diversity der IBH
Maßnahmen zur Förderung von Gleichstellung und Diversität Die Internationale Bodenseehochschule (IBH) ist ein akti-
zu realisieren. Der Schwerpunkt der Sitzungen lag insbeson- ves Netzwerk aus 30 Hochschulen aus Deutschland, dem
dere in Fürstentum Liechtenstein, Österreich und der Schweiz. Im
• der Diskussion über die Erstellung des Gleichstel- Berichtszeitraum wurde ein Workshop zum Themengebiet
lungsplans für den Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis „Willkommenskultur und interkulturelle Öffnung“ durchge-
31. Dezember 2022 als Bestandteil des Struktur- und führt. Gemeinsam wurde auch die Broschüre „gender- und
Entwicklungsplanes diversitygerechte Hochschulentwicklung“ erstellt. Mit Hilfe
• der Erstellung einer Richtlinie und eines Prozessleitfadens dieser Broschüre soll die AG Gender & Diversity der IBH der
zur Förderung der vertrauensvollen Zusammenarbeit und Öffentlichkeit vorgestellt werden.
des guten Arbeits- und Studienklimas sowie zum Schutz Umgang mit sexueller Belästigung
vor sexueller Belästigung und Diskriminierung und die Die Hochschule Furtwangen hat es sich zum Ziel gesetzt, die
Erarbeitung eines Präventionskonzeptes vertrauensvolle Zusammenarbeit und das gute Arbeits- und

HFU Gesamt

Semester Professuren davon Frauen Frauen in % Lehrbeauftragte davon Frauen Frauen in %


besetzt

WiSe 2014/15 167,5 25 14,93 317 118 37,22

SoSe 2015 169,5 25 14,75 321 106 33,02

WiSe 2015/16 170,5 25 14,67 318 117 36,79

SoSe 2016 171,5 25 14,58 309 102 33,09

WiSe 2016/17 174 27 15,53 398 145 36,43

57
Studienklima zu fördern und ihre Mitglieder vor sexueller rinnen und Fachfrauen aus der Industrie und Wirtschaft.
Belästigung und Diskriminierung zu schützen. Aus diesem Seit Sommer 2017 wird aus Mitteln des Professorinnen-Pro-
Grund wurden an der HFU männliche und weibliche Ansprech- gramms eine Stelle im Umfang von 80% finanziert. Ziel dieser
personen für alle drei Standorte der Hochschule gewählt. Eine Stelle ist die Karriereförderung von Wissenschaftlerinnen und
entsprechende Richtlinie zur Förderung der vertrauensvollen Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Zusammenarbeit und des guten Arbeits- und Studienklimas
sowie zum Schutz vor sexueller Belästigung, Diskriminierung Der Anteil der weiblichen Lehrbeauftragten schwankt zwi-
und Mobbing und ein Prozessleitfaden zum Umgang mit sexu- schen 37% und 33%. Die Gründe hierfür liegen meist schon
eller Belästigung wurden im Senat verabschiedet. Leider fand in der geringen Zahl der Bewerberinnen. Ein gutes Beispiel
im Senat ein in der Kommission „Gender & Diversity“ erar- liefert die Fakultät Wirtschaftsinformatik. Diese rekrutiert
beitetes Präventionskonzept im Umgang mit sexueller Belästi- besonders qualifizierte Absolventinnen als Lehrbeauftrage
gung keine mehrheitliche Zustimmung. und kann damit ihren Frauenanteil erhöhen.

Gender-Monitoring – Datengrundlage für die Gleich- Akademisch Mitarbeitende


stellungsarbeit an der HFU Im Gleichstellungsplan der HFU wurde für 2016 ein Zielwert
Die Maßnahmen der Fakultäten, mehr Schülerinnen für ein von 50% Frauenanteil bei den akademisch Mitarbeitenden
Studium an der HFU zu motivieren und die Einrichtung neuer, festgelegt. Dieser Wert konnte nun erreicht werden. Durch
Frauen ansprechender Studiengänge, zeigen ihre Wirkung, den kontinuierlichen Ausbau der familienorientierten Ange-
so dass im SoSe 2017 sogar ein Studentinnenanteil von bote (z.B. der Eltern-Kind-Arbeitsraum am Campus Tuttlingen),
38,2% erreicht werden konnte. Die höchsten Frauenanteile den gleichstellungfördernden Maßnahmen und dem umfas-
verzeichnen derzeit die Studiengänge Angewandte Gesund- senden Weiterqualifizierungsangebot der HFU, soll die Attrak-
heitswissenschaften (81,8%), Molekulare und Technische tivität der HFU als familienfreundliche Arbeitgeberin weiterhin
Medizin mit 73,2% und die Studiengänge International Busi- nachhaltig erhöht werden.
ness Management und Business Management and Psychology
mit jeweils 66,7%.
Akademisch
Semester Mitarbei- davon Frauen Frauen in %
HFU Studierende gesamt tende in VZÄ

Semester gesamt Frauen Frauen in % WiSe 164,46 75,02 45,6


2014/15
WiSe 6409 2353 36,7
2014/15 SoSe 2015 161,41 73,00 45,3

SoSe 2015 6206 2312 37,3 WiSe 160,44 70,35 43,9


2015/16
WiSe 6643 2494 37,5
2015/16 SoSe 2016 159,31 71,86 45,1

SoSe 2016 6246 2364 37,8


Prof. Dr. Marianne Andres
WiSe 6687 2537 37,9
2016/17

SoSe 2017 6287 2403 38,2

Professuren und Lehrbeauftragte


Um dem Gleichstellungsziel von 18% Professorinnen näher zu
kommen und mehr hochqualifizierte Frauen als Bewerberinnen
an Berufungsverfahren zu beteiligen, bedarf es einer gezielten
Suche und persönlichen Ansprache von Wissenschaftle-

58
BEAUFTRAGTE FÜR CHANCENGLEICHHEIT
Die Beauftragten für Chancengleichheit haben den Auftrag cengleichheitsgesetz (§9 Abs. 3) sieht eine frühzeitige Betei-
die berufliche Chancengleichheit von Frauen im öffentlichen ligung der Beauftragten für Chancengleichheit bei allen
Dienst des Landes voranzubringen, die Teilhabe von Frauen Stellenausschreibungen vor. Zur Wahrnehmung dieser Auf-
an Führungspositionen entscheidend zu verbessern sowie die gabe kann die Beauftragte für Chancengleichheit auch an den
Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Müttern wie auch Bewerbungs- und Personalauswahlgesprächen teilnehmen
Vätern ermöglichen, Erwerbstätigkeit und Familienarbeit zu (§10 Abs. 3). Die Beauftragten für Chancengleichheit an der
vereinbaren. HFU beteiligen sich aktuell vor allem dann an Stellenbeset-
zungen, wenn Frauen in den zu besetzenden Bereichen unter-
Im Berichtsjahr war die Erstellung des neuen Chancengleich- repräsentiert sind.
heitsplans 2017 – 2022 ein wichtiges Thema. Der Chan-
cengleichheits- und der Gleichstellungsplan werden in den Die Personalentwicklung ist ein strategisches Thema der HFU
Struktur- und Entwicklungsplan der HFU integriert. Bei meh- und die Bearbeitung des Themas wird aktuell von der Kanzlerin
reren Gesprächen und Treffen wurden die Inhalte definiert und vorangetrieben. Inzwischen nehmen auch die Beauftragten für
erarbeitet. Chancengleichheit an den Sitzungen des PE-Boards teil oder
werden über die Sitzungen informiert. Die Beauftragten für
Die Beauftragten für Chancengleichheit nehmen regelmäßig Chancengleichheit stellten im Sommer 2017 ihre geplanten
an den Sitzungen des Arbeitskreises der Beauftragten für Projekte im PE-Board vor, den für den Herbst 2017 vorgese-
Chancengleichheit der Pädagogischen Hochschulen, Hoch- henen Vortrag von Frau Helma Sick mit dem Titel „Ein Mann ist
schulen für angewandte Wissenschaften und der Dualen keine Altersvorsorge“ mit anschließender Podiumsdiskussion
Hochschule in Baden-Württemberg teil und tauschen sich auch und den zweitägigen Workshop zur Qualifizierung von Frauen
darüber hinaus mit den Kolleginnen der anderen Hochschulen im Frühjahr 2018 mit dem Titel „Frauen machen sich und ihre
aus. Thema des letzten Treffens im Oktober in Esslingen war Kompetenzen sichtbar“.
die Entlastung der Beauftragten für Chancengleichheit an den
einzelnen Hochschulen. In der Sitzung wurde die im Gesetz Im Sommer 2017 beendete Katharina Kirschbaum ihre Tätigkeit
(§18 Abs.3) vorgesehene Richtlinie einer Entlastung von 50% an der HFU und damit endete auch die sehr gute Zusammenar-
bei mehr als 300 Beschäftigten und bei mehr als 600 Beschäf- beit der Beauftragten für Chancengleichheit mit dem Referat
tigten 100% diskutiert und die Situation an den einzelnen Gleichstellung und Familiengerechte Hochschule. Für die gute
Hochschulen vorgestellt. Die Beauftragten für Chancengleich- Zusammenarbeit mit dem Referat Gleichstellung und Famili-
heit an der HFU erhalten derzeit eine Gesamtentlastung von engerechte Hochschule danken wir Katharina Kirschbaum und
20%. freuen uns auf die neue Zusammenarbeit mit Edeltraud Feh-
renbach und Katharina Lupfer in den nächsten Jahren.
Die Beauftragte für Chancengleichheit hat im Berichtsjahr
wieder an vielen Stellenbesetzungen mitgewirkt. Das Chan- Mervete Alijaj, Sabine Vetter-Hauser

V.l.n.r.: Mervete Alijaj, Katharina Kirschbaum, Sabine Vetter-Hauser

59
PERSONALRAT
Mit Beginn des neuen Berichtsjahres hat am 21. September berg geben, an dem ein Mitglied des Personalrates teilnehmen
2016 der Personalausflug stattgefunden. Es hat eine kleine wird.
Wanderung rund um die Donauversickerung auf dem Wan-
derweg DonauWelle gegeben. Auf ca. 13 km konnten verschie- Im laufenden Jahr stand die Dienstvereinbarung für das beruf-
denste geologische Phänomene entdeckt werden, welche liche Eingliederungsmanagement an, das nach vielen Diskus-
durch Karstgestein und Vulkangestein entstanden sind. Hierzu sionen auf einen guten Weg gebracht werden konnte. Weitere
gehören unter anderem die Versickerungsstellen der Donau, Themen sind immer noch die Arbeitszeiterfassung, Urlaubs-
Dolinen im Wald, Krater, Schlote und nicht zuletzt die Fund- karten sowie die Videoüberwachung.
stelle des dreizehigen Urpferds Hipparion. Der Abschluss des
Personalausfluges war in der Hirschbrauerei in Wurmlingen. Der Personalrat nimmt das ganze Jahr über an Bewerbungsge-
Die geplante Führung durch die Malzspeicher der Brauerei sprächen teil. Es gab auch wieder Gespräche bezüglich beruf-
konnte leider aufgrund der hohen Teilnehmerzahl nicht durch- licher Wiedereingliederungsmaßnahmen. Der Personalrat ist
geführt werden. Der guten Laune der Teilnehmenden hat dies in den Sitzungen des ASA, des Gesundheitsmanagements, der
jedoch keinen Abbruch getan. Personalentwicklung, bei Baumaßnahmen und Herr Rohner
als Sachverständiger in den Sitzungen des Senats vertreten.
Drei Kolleginnen und Kollegen haben vom 25. bis 27. Sep- Auch bei der EMAS-Zertifizierung ist der Personalrat immer
tember 2017 die Kolleginnen und Kollegen des Personalrates mit im Boot.
der Partnerhochschule in Zittau besucht. In einer gemein-
samen Personalratssitzung konnten aktuelle Themen bespro- Der Personalrat tagt regelmäßig in zweiwöchigem Rhythmus
chen werden. Am zweiten Tages des Besuchs wurde der freitags im Wechsel an allen drei Hochschulstandorten. Der
zweite Standort in Görlitz besucht. Anschließend fand eine Vorsitz wird abwechselnd von den drei Mitgliedern des Perso-
Stadtführung in Görlitz statt. Der Höhepunkt war der Besuch nalratsvorstandes geführt. Die Mitglieder des Personalrates
der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften. Dies ist nehmen regelmäßig an verschiedenen Fortbildungsveran-
die wissenschaftliche Regionalbibliothek für die Oberlausitz staltungen teil. Im Quartalsgespräch mit dem Rektor und der
und angrenzende Teile Niederschlesiens. Mehr als 140.000 Kanzlerin werden wichtige aktuelle Themen angesprochen
Bände dokumentieren Geschichte und Kultur, Kunst, Natur, und diskutiert.
Wirtschaft und Gesellschaft der Region zwischen Dresden und
Breslau/Wrocław. Nach dem Mittagessen in Polen traten die Die Planungen für die Personalversammlung am 20. Dezember
Mitglieder des Personalrates mit vielen neuen Eindrücken die 2017 sind in vollem Gange, ebenso die Planungen für die Jah-
Heimreise an. resabschlussfeier im Anschluss an die Personalversammlung.
Die Personalversammlung sowie die Jahresabschlussfeier
Die Personalversammlung mit anschließender Jahresab- werden am Campus Furtwangen stattfinden.
schlussfeier hat 2016 am Campus Furtwangen stattgefunden
und war wieder sehr gut besucht. Mit vegetarischem und Karin Link
nicht vegetarischem Essen konnten alle Teilnehmenden mehr
als zufrieden gestellt werden. Wie in den vorangegangenen
Jahren ließ es sich die bei allen geliebte hauseigene Live
Band nicht nehmen ihr Können zu zeigen. Es wurde fleißig
getanzt und es gab zahlreiche positive Rückmeldungen.

Am 15. März 2017 haben zwei Mitglieder des Personalrates


an der Versammlung des Hauptpersonalrates in Mannheim
teilgenommen. Es sind wieder vielfältige Themen besprochen
worden, die an allen Hochschulen relevant sind. Die Zeit in
diesen Versammlungen ist immer sehr knapp bemessen. Es
können nie alle Themen ausgiebig besprochen werden. Daher
wird es im Herbst wieder ein weiteres Treffen mit den Arbeits-
gruppen der Personalräte der Hochschulen in Baden-Württem- Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften

60
DATENSCHUTZ-BEAUFTRAGTER
Der Datenschutzbeauftragte hat regelmäßig Anfragen von 5. Im Rahmen eines Täuschungsversuchs wurde ein Buchtitel
Mitarbeitenden, Studierdenden und Professoren/-innen aus der Bibliothek verwendet. Es wurde bei der Bibliothek
beantwortet. Verschiedene Anwendungen an der Hochschule ersucht, den Ausleiher des Buches (anhand der Buchsignatur)
wurden auf ihre Konformität mit dem Datenschutz auf Anfrage zu ermitteln. Das Ausleihen von Büchern unterliegt dem per-
überprüft. Weiterhin liegen für alle Bereiche der Hochschule sonenbezogenen Datenschutz. Die Anfrage wurde daher
genehmigte Verfahrensverzeichnisse vor. abgelehnt.

Verschiedene interessante Anfragen und Vorfälle 6. Aufgrund des Safe Harbor Abkommens ist unklar, ob die
1. Nutzung von Office 365 an der Hochschule und speziell die Software Qualitics, die zum Teil Daten in den USA speichert,
Speicherung von Daten im Ausland. Da die Software Office genutzt werden kann. Laut schriftlicher Auskunft wird das
365 die Speicherung von Daten im Ausland ermöglicht, muss Safe Harbor Abkommen eingehalten und Daten, die in Europa
nach EU-Datenschutzrichtlinie darauf geachtet werden, dass erfasst werden, nicht in die USA gesendet. Daraus folgt, dass
die Daten nicht den EU Rechtsraum verlassen. In der Stan- die Nutzung zulässig ist.
dardlizenz von Office 365 wird dies gewährleistet bzw. sollten
die Daten den Rechtsraum verlassen, muss dies vom Nutzer Öffentliche Informationen
explizit legitimiert werden. Insofern ist die Nutzung unproble- Von der Jungen Akademie in Berlin wurde eine Fragebogen-
matisch, sofern die Nutzer die Speicherung in Übersee nicht aktion zum Datenschutz durchgeführt, an der die HFU teilge-
freigeben. (Anfrage von Professor Dr. Stephan Lambotte) nommen hat. (www.diejungeakademie.de)

2. Projekt zur Erfassung der Warteschlange an der Mensa. Sonstiges


Eine Studentengruppe versucht eine App zu schreiben, die Das Abo der Zeitschrift „Datenschutz Aktuell“ wurde gekün-
die Warteschlange an der Mensa live ermittelt und damit digt, da der Inhalt selten für die Hochschule relevant war.
dem App-Nutzer die Möglichkeit gibt, bei kurzer Schlange zur
Mensa zu gehen. Die Ermittlung der Warteschlange erfolgt Ansprechpartner zu IT und HIS
über die passive Messung des WLAN Signals der Wartenden • Datenschutzbeauftrager: Prof. Dr. Eduard Heindl
(genaugenommen deren Smartphones bei eingeschaltetem (hed@hs-furtwangen.de)
WLAN Signal). Da nur passiv die Abstrahlung der Smartphones • Adminsitratoren für Verwaltungs IT und HIS:
gemessen wird, werden keine personenbezogenen Daten auf- Jürgen Baur (bau@hs-furtwangen.de)
gezeichnet und zudem wird nur ein statistisches Ergebnis wei- Bernhard Czmiel (c@hs-furtwangen.de)
terverarbeitet. Damit wird keine Personenerfassung im Sinne Hendrik Kuijs (kuijs@hs-furtwangen.de)
des Datenschutzes durchgeführt. Vorsichtshalber wurden die • Netzwerkadminstrator: Claus-Peter Rohner
Studierenden zusätzlich noch über ein Plakat im Eingangsbe- (cpr@hs-furtwangen.de)
reich der Mensa über die App und Messmethode informiert. • Rechenzentrumsleiter: Joachim Saleyka
(sal@hs-furtwangen.de)
3. Da die Hochschule in den Stellenanzeigen ausschließlich • wissenschaftlicher Leiter: Prof. Dr. Christoph Reich
um Bewerbungen per E-Mail aufgefordert hat, wurde ange- (rch@hs-furtwangen.de)
mahnt, wenigstens eine digitale Verschlüsselung bereitzu-
stellen. Da digitale Schlüssel aber unhandlich sind wurde Schlussbemerkung
vereinbart, das Wort „ausschließlich“ in den Stellenanzeigen Im betrachteten Zeitraum wurden alle geforderten Aktivitäten
herauszunehmen. Besorgte Bewerber können also ohne Dis- zum Datenschutz durchgeführt, insbesondere viele Anfragen
kriminierung auch eine postalische Bewerbung absenden. beantwortet. Es gab keine schwerwiegenden Vorfälle im
(Anfrage von Dr.-Ing. Rudolf Eyberg, St. Georgen) Bereich des Datenschutzes, dies ist ein erfreuliches Ergebnis.

4. Datenschutz bei einer Patentdatenbank. Die Auswertung


einer Datenbank zu Patentdaten ist aus öffentlichen Daten
erstellt und unterliegt nicht dem personenbezogenen Daten- Prof. Dr. Eduard Heindl
schutz. (Anfrage im Rahmen eines EU Projekts)

61
SCHWERBEHINDERTEN-BEAUFTRAGTER
Im Berichtszeitraum 1. September 2016 bis 31. August 2017 Ravensburg und am 9. Dezember 2016 das Netzwerktreffen
nahm der Schwerbehinderten-Beauftragte an fünf Vorstel- der Agentur für Arbeit in Villingen.
lungsgesprächen und drei Berufungsverfahren an den drei
Standorten der Hochschule Furtwangen teil. Von den einge- Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Perso-
ladenen schwerbehinderten Bewerbern wurde allerdings nur nalabteilung gewährleistet eine reibungslose Durchführung
einer eingestellt. von Einstellungs- und Berufungsverfahren.

Zum aktuellen Zeitpunkt sind an der Hochschule 24 schwerbe- Der Schwerbehinderten-Beauftragte vertritt die Angelegen-
hinderte Menschen beschäftigt, ein Antrag auf Gleichstellung heiten der Schwerbehinderten im Personalrat und ist auch
wurde gestellt. Ansprechpartner für die Studierenden.

Der Schwerbehinderten-Beauftragte besuchte Ende November Ralf Weißer


2016 die SBV Versammlung an der Dualen Hochschule

Campus Schwenningen: Mensa und B-Bau

62
BEAUFTRAGTER FÜR HOCHSCHULDIDAKTIK
Zum Selbstverständnis der Hochschule Furtwangen als Bil- der HFU erfolgreich abgeschlossen.
dungseinrichtung gehört es, dass kontinuierlich hochschuldi-
daktische Fortbildungs- und Beratungsangebote sowohl für Angebot für Lehrbeauftragte
Professorinnen und Professoren, als auch für die zahlreichen Zahlreiche externe Expertinnen und Experten unterstützen
Lehrbeauftragten der HFU organisiert und kostenfrei ange- die Fakultäten der HFU, indem sie ihre Expertise als Lehrbe-
boten werden. auftragte in die Lehre einbringen. Für diese Lehrbeauftragten
bietet die HFU ebenfalls regelmäßig ein vielfältiges und kos-
Das vielfältige hochschuldidaktische Angebot der HFU wird tenfreies Angebot an hochschuldidaktischen Veranstaltungen
unter www.hs-furtwangen.de/beschaeftigte/weiterbildung/ an: Im Berichtszeitraum wurde beispielsweise ein „Hoch-
hochschuldidaktische-weiterbildung.html strukturiert und schuldidaktischer Basiskurs“ (am 21. April 2017) sowie ein
übersichtlich vorgestellt. „Hochschuldidaktischer Aufbaukurs“ (am 12. Mai 2017) veran-
staltet. Ergänzend hierzu fanden Workshops zum Thema „Pro-
Angebot für Professorinnen und Professoren fessionelle Veranstaltungsplanung für Lehrbeauftragte“ (am 9.
Den Professorinnen und Professoren der HFU steht neben dem Juni 2017) an einem der drei Hochschulstandorte statt. Auch
Angebot der HFU Akademie auch das umfangreiche Angebot diese Veranstaltungen waren stark nachgefragt und belegen
der „Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschul- die Bereitschaft der Lehrbeauftragten sich für ihre Arbeit an
didaktik an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in der HFU auch methodisch weiterzubilden und so die Qualität
Baden-Württemberg (GHD)“ offen: dieses reicht von hoch- der Veranstaltungen an der HFU zu sichern und zu erhöhen.
schuldidaktischen Einführungskursen für neuberufene Kolle-
ginnen und Kollegen über hochschuldidaktische Aufbaukurse Prof. Dr. Ullrich Dittler
und unterschiedliche fachdidaktische Seminare und Work-
shops bis zu Einzelcoachings.

Die Mitarbeitenden der Hochschule Furtwangen profitieren


nicht nur als Teilnehmende von diesen Angeboten, sondern
bieten ihrerseits auch Seminare und Workshops über die GHD
für die Kollegenschaft an anderen Hochschulen des Landes an.
So erfreuten sich beispielsweise der am 11. Mai 2017 von Dr.
Sandra Hübner und Satjawan Walter durchgeführte Workshop
„Lehrziele und digitale Lehrzielüberprüfung – Digitales Prüfen
an Hochschulen“ ebenso großer Resonanz wie der Workshop
„Startklar für das neue Semester - Optimieren und Vereinfa-
chen Sie Ihre FELIX-Kurse“, den Dr. Sandra Hübner und Bettina
Schütz aus der Abteilung Learning Services des Informations-
und Medienzentrums der HFU (am 28. September 2016) ver-
anstalteten. Aufgrund des großen Interesses konnten Prof. Dr.
Ullrich Dittler und Dr. Sandra Hübner zudem die Workshops
„Konzipieren von E-Learning-Modulen für Blended Learning-
Szenarien“ sowie „Realisieren von E-Learning-Modulen für
Blended Learning-Szenarien“ am 4. und 5. Mai 2017 erneut
erfolgreich durchführen.

Die Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschul-


didaktik an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften
in Baden-Württemberg bietet zudem seit einiger Zeit das
Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik für die
Lehrenden unseres Bundeslandes an (siehe www.hochschul-
didaktik.net). Dieses Angebot haben bisher acht Kollegen aus Campus Tuttlingen

63
BEAUFTRAGTE FÜR STUDIUM GENERALE
An der HFU konzentriert sich das Studium Generale auf zwei üblichen Betriebsamkeitslogik auszusteigen und – zumindest
voneinander unabhängige Ringvorlesungsreihen, die an den in der Form eines intellektuellen Exkurses – mit Gelehrsamkeit
HFU-Standorten Villingen-Schwenningen (Leitung: Prof. Dr. in Berührung zu kommen.
Gerrit Horstmeier) und Furtwangen (Leitung: Prof. Dr. Eduard
Heindl und Prof. Dr. Stefan Selke) unter Betreuung der Refe- Das Studium Generale der HFU steht in der Tradition des
rentin für Nachhaltigkeit (Natascha Brückmann) angeboten humanistischen Bildungsgedankens und geht über die reine
werden. Ausbildungsfunktion hinaus, wie es bereits aphoristisch vom
Philosophen Max Scheler auf den Punkt gebracht wurde: „Bil-
Das Spektrum der angebotenen Vorträge, die durchschnitt- dung ist nicht ‚Ausbildung’ für etwas.“ Der zeitgenössische
lich von ca. 30-50 Teilnehmer/-innen besucht werden, war im Philosoph und Schriftsteller Peter Bieri erläutert in seinem pro-
Berichtszeitraum einmal mehr breit gefächert. Die Vortrags- vokanten Büchlein Wie wäre es gebildet zu sein? den Beginn
themen reichten von der Frage, ob Medikamente wie Ritalin aller Bildungsprozesse: „Bildung beginnt mit Neugierde. (...)
leistungssteigernd wirken und was die Verbreitung von Auf- Neugierde ist der unersättliche Wunsch zu erfahren, was es in
putschmitteln gesellschaftlich bedeutet (Dr. Greta Wagner) der Welt alles gibt. (...) Stets geht es um zweierlei: zu wissen,
bis hin zum Erfahrungsbericht des Orchesterdirigenten des was der Fall ist, und zu verstehen, warum es der Fall ist.“ Das
Monte-Carlo Zirkusfestivals (Reto Parolari). Weitere Themen Studium Generale sorgt dafür, dass es Anlässe zum neugie-
waren z.B. „Automatisiertes Fahren“ (Andrej Cacilo) oder die rigen Nachfragen jenseits des Pflicht-Curriculums gibt. Auch
Erforschung des besonderen Sterns „KIC 8462852 – Tabby’s für Bieri gibt es einen markanten Unterschied zwischen Bil-
Star“ (Michael Hippke). Auch „exotische“ Themen wurden dung und Ausbildung: „Bildung ist etwas, das Menschen mit
behandelt. So berichtete etwa der Gründer eines Start-ups sich und für sich machen: Man bildet sich. Ausbilden können
(Tilo Bäcker) über seine Idee, aus Insekten Proteinriegel für uns andere. (...) Eine Ausbildung durchlaufen wir mit dem Ziel,
Leistungssportler zu produzieren. HFU-Professoren kamen etwas zu können. Wenn wir uns dagegen bilden, arbeiten
ebenfalls zu Wort: Prof. Dr. Andeas Fath referierte über „Unser wir daran, etwas zu werden – wir streben danach, auf eine
täglich Wasser“ und stellte sein Projekt „R(h)eines Wasser“ bestimmte Art und Weise in der Welt zu sein.“
vor. Prof. Dr. Christian Weidmann fragte „Woher kommt unser
Blut?“ und sprach über die Zukunft von Blutspenden in einer Eine Hochschule, die sich um die kommende Generation
alternden Gesellschaft. von Gestaltern, Entwicklern und Entscheidern kümmert, tut
also gut daran, neben notwendigen Ausbildungsangeboten
Anstatt alle Themen aufzulisten, folgt eine Reflektion über auch ausreichend Bildungsangebote zu machen. Die Funk-
die Funktion des Studium Generale. Eine Übersicht zu allen tion von Bildung systematisiert Bieri wie folgt: Sie bietet
Vorträgen des Studium Generale findet sich im Vortragsar- Weltorientierung, ist Aufklärung, schafft die Möglichkeit zum
chiv des Studium Genrale (https://www.hs-furtwangen.de/ Umgang mit Komplexität und Dynamik, sie führt zu gedank-
willkommen/weiterbildung/weiterbildung-an-der-hfu/studi- licher Unbestechlichkeit und historischem Bewusstsein. Bil-
um-generale/vortragsarchiv.html). dung ist daher in der Summe doppeltes Lernen: „Man lernt die
Welt kennen und man lernt das Lernen kennen.“ Erst Bildung
Bildung statt Ausbildung oder: führt zum Erwachsenwerden: „Nur wer die historische Zufäl-
Gelehrsamkeit statt Betriebsamkeit ligkeit seiner kulturellen und moralischen Identität kennt und
Weltweit nehmen die Klagen über das beschleunigte und anerkennt, ist richtig erwachsen geworden.“
selbstbezügliche Bildungs- und Wissenschaftssystem („acce-
lerated society“) zu. Vor allem die nächste Generation von Vor allem aber schafft Bildung moralische Integrität. Immer
Wissenschaftler/-innen fühlt sich durch die Anforderungen wieder muss an dieser Stelle an das Leitbild der Robert-Ger-
des „akademischen Kapitalismus“ (Richard Münch) und die wig-Uhrmacherschule erinnert werden, aus der die HFU her-
erdrückenden Zielvorgaben entfesselter und unternehmeri- vorging. Dort wurden zweierlei Kompetenzen vermittelt:
scher Hochschulen in ihrem wissenschaftlichen Ethos sowie „Berufskraft“ und „moralische Qualifikation“. In die heutige
der biographischen Planbarkeit von Karrierewegen bedroht. Sprache übersetzt bedeutet dies, dass Bildungsreisen, wie
Zunehmend wird die vorherrschende Kultur messbarer sie gerade das Studium Generale ermöglicht, zu einer Art von
Betriebsamkeit als sinnfrei empfunden. Das Studium Gene- Wachheit führen, die weit über die Abwesenheit von Schlaf
rale bietet vor diesem Hintergrund die Möglichkeit, aus der hinausreicht. Gerade in Zeiten von Fake-News und Populismus

64
Studium Generale Vortrag am Campus Furtwangen

ist das wichtig: „Der Gebildete ist einer, der besser und inte- sellschaftlichen Engagement zu entwickeln und mit komplexen
ressanter über die Welt und sich selbst zu reden versteht, als Problemen umgehen zu können. Reduziert sich Hochschulaus-
diejenigen, die immer nur Wortfetzen und Gedankensplitter bildung auf instrumentelle Themen, wird langfristig die demo-
wiederholen“, so nochmals der Philosoph Bieri. Aus der Selbst- kratische Einstellung ausgehöhlt.“ Erst wenn Hochschulen
erkenntnis, die Bildungsprozesse möglich machen, resultiert auch Demokratie- statt Stromlinienförmigkeit fördern, werden
letztlich Demokratiefähigkeit. In ihrem einflussreichen Buch sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für eine kommende
Not for profit kritisiert die Philosophin und Professorin für Gesellschaft gerecht. Das Studium Generale ist ein wichtiger
Rechtswissenschaften und Ethik an der University of Chicago, Baustein einer verantwortungsvollen Hochschule. Vielleicht
Martha Nussbaum, die Konzentration von Hochschulen auf folgen in Zukunft auch mehr Lehrende und Forschende der
verwertbaren “impact“ und sie fragt, welcher „value“ eigent- HFU der einladenden Geste intellektueller Gastfreundschaft.
lich erzeugt werden müsste. Ihre Leitthese hört sich an wie ein Nur so kann sich die volle Wirkung dieses unverzichtbaren Bil-
motivierender Aufruf, Formate wie das Studium Generale eher dungsformats entfalten.
auszubauen, als zu beschränken: „Studierende sollten lernen,
kritisch zu denken, um Autoritäten zu hinterfragen, sich mit Prof. Dr. Stefan Selke
den Marginalisierten zu solidarisieren, Interesse am zivilge-

65
BEAUFTRAGTER FÜR SPITZENSPORT
Auf welche Karte soll ich setzen: Leistungssport oder ein Stu-
dium? Damit diese Entscheidung nicht „entweder – oder“
sondern „beides zugleich“ lauten kann, hat die HFU für Spit-
zensportlerinnen und -sportler besondere Regelungen beim
Studium ermöglicht. Mit dem Furtwanger Modell steht Spit-
zensportlern die Duale Karriere offen: Neben Training und
Wettbewerbsteilnahme absolvieren sie ihr Studium. Die HFU
ist Partnerhochschule des Spitzensports, lizenziert durch den
Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband.

Im Berichtszeitraum studierten drei Spitzensportlerinnen und


16 Spitzensportler an der HFU. Die Bandbreite der Sportarten
ist dabei groß: Biathlon, Eishockey, Kickboxen, Leichtathletik,
Motocross, Mountainbike, Nordische Kombination, Ringen,
Rugby und Skisprung. Die Sportler studieren an den Fakultäten
DM, GSG, MLS, MME, W und WING. HFU-Skisprungteam v.l.n.r.: Simon, Hammann, Mayländer. Foto: ADH

Die studierenden Spitzensportler profitieren an der HFU von


deutlich flexibilisierten Studienbedingungen. Diese sind als
Sonderregelungen in der Studien- und Prüfungsordnung ver- Im Berichtszeitraum konnten die HFU-Spitzensportler zahl-
ankert und basieren auf einer Kooperationsvereinbarung reiche Erfolge feiern. Im Folgenden ein Auszug:
zwischen der HFU, dem Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarz-
wald, dem Studierendenwerk Freiburg und dem Allgemeinen • Bei den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro, Bra-
Deutschen Hochschulsportverband. silien, konnte im September 2016 über 100 m Brust-
schwimmen Christoph Burkard, HFU-Alumnus, ins Finale
Trotz dieser Sonderregelungen wird den Spitzensportlern einziehen und belegte dort den 6. Rang.
nichts im Studium geschenkt! Sie müssen bis zum erfolgrei- • Jan Rotter gewann mit dem SV Germania 04 Weingarten
chen Studienabschluss exakt dieselben Studienleistungen im Januar 2017 den Deutschen Mannschaftsmeister Titel
erbringen, wie deren regulär studierende Kommilitonen. Mit im Ringen. Wenige Wochen später schloss Rotter erfolg-
den Sonderregelungen ermöglichen die Kooperationspartner reich sein Bachelor-Studium ab.
die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport. • Gold! Benedikt Doll krönte bei der Biathlon-Weltmeister-
schaft im Februar 2017 in Hochfilzen, Österreich, seine
Karriere: Sieg im Sprint-Wettbewerb! Zudem konnte Doll
in der Weltcup-Saison 2016/17 insgesamt fünf Podest-
platzierungen erreichen.
• Bei der Winter Universiade, der Studenten-Weltmeister-
schaft, in Almaty, Kasachstan, sprang und lief Tobias
Simon in der Nordischen Kombination zur Silbermedaille.
• Beim Team-Skispringen stellte die HFU mit Tobias Simon,
Petrick Hammann und Jan Mayländer das komplette Team
Deutschland. Mit Rang fünf stand ein solides Ergebnis zu
Buche.

Das Spitzensport-Treffen fand im Mai 2017 im Museum


Gasthaus Arche in Furtwangen statt. Bei diesem Treffen
Nr. 76 Carmen Scharpfenecker, Siegerin Halbmarathon beim 12. WING-Halb- steht jedes Jahr der Studiengangs- und Sportart-übergrei-
marathon und 10-km Lauf 2016. Foto: Melinda Braun. fende Erfahrungsaustausch unter den Sportlern im Fokus.

66
Benedikt Doll und Markus Bauer wurden von Rektor Prof. Die Ansprechpartner:
Dr. Rolf Schofer und dem Beauftragten für Spitzensport an Prof. Robert Schäflein-Armbruster
der HFU, Prof. Robert Schäflein-Armbruster, geehrt: Bene- HFU-Beauftragter des Spitzensports
dikt Doll für seinen Weltmeistertitel und Markus Bauer für sar@hs-furtwangen.de
seine langjährigen Verdienste bei Aufbau und Etablierung des
HFU-Spitzensportprogramms. Thorsten Schelling
Referent für Spitzensport an der HFU
GLFtv war beim Treffen dabei: http://glftv.de/sendungsbeitrag/ ths@hs-furtwangen.de
duale-karriere-sport-und-studium/
Jürgen Willrett
Um den Breitensport an der HFU zu fördern und den Schul- Laufbahnberatung des Olympiastützpunkts
terschluss mit der Stadt Furtwangen voranzutreiben, richtete Freiburg-Schwarzwald
die Fakultät WING mit ihren zahlreichen Helferinnen und Hel- juergen.willrett@osp-freiburg.de
fern aus der gesamten HFU im Oktober 2016 die 12. Auflage
des WING-Halbmarathon und 10 km-Laufs aus. Bei über 200 Prof. Robert Schäflein-Armbruster
gewerteten Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde der Spaß
am Sport und die vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten
mit Live-Musik und Kunst des Villinger Künstlers Paul Revellio
kombiniert. Die neu geschaffene Mixed Teamwertung gewann
mit 214 Kilometern das „Team WING“ vor „LT Furtwangen“
(198 km) und „Team International“ (183 km).

Ehrung von Markus Bauer (links) und Benedikt Doll durch Prof. Robert Schäflein-Armbruster

67
68
VI. ZAHLEN UND FAKTEN
KENNZAHLEN DER HFU

WiSe WiSe WiSe WiSe WiSe


SoSe SoSe SoSe SoSe SoSe
2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/
2013 2014 2015 2016 2017
13 14 15 16 17

Erstbewerbungen 5.611 1.982 5.666 2.063 5.535 1.983 5.456 2.073 5.363 1.909
Immatrikulierte 1.421 635 1.390 698 1.444 743 1.499 730 1.465 717
Zulassungszahl 1.301 588 1.282 604 1.278 615 1.263 630 1.298 670
Kapazitäts-
109% 108% 108% 116% 113% 121% 119% 116% 113% 107%
auslastung
Studierende 5.745 5.584 6.133 5.867 6.409 6.206 6.643 6.246 6.687 6.287
Frauenquote 34,0% 35,2% 35,5% 36,2% 36,7% 37,3% 37,5% 37,8% 37,9% 38,2%
Ausländeranteil 12,6% 12,8% 13,2% 13,1% 13,5% 14,2% 14,9% 15,1% 15,5% 16,2%
Absolvierende 529 536 609 529 683 647 820 629 791 736
Studiendauer 7,3 7,6 7,3 7,4 7,3 7,4 7,3 7,2 7,2 7,1

69
70
Die Partnerhochschulen der HFU

Land Stadt Institution

Afghanistan Kabul Kabul University

Argentinien Buenos Aires Universidad de Buenos Aires

Caseros Universidad Nacional de Tres de Febrero

Córdoba Universidad Empresarial Siglo 21

Mendoza Universidad de Congreso

San Miguel de Tucumán Universidad del Norte Santo Tomás de Aquino

Australien Maroochydore University of the Sunshine Coast

Perth Murdoch University

Brasilien Belo Horizonte Pontifícia Universidade Católica de Minas Gerais

Curitiba Pontificia Universidade Católica do Paraná (PUCPR)

Rio de Janeiro Pontifícia Universidade Católica do Rio de Janeiro

ViCosa Universidade Federal de ViCosa (UFV)

Chile Osorno Universidad de Los Lagos

Valdivía Universidad Austral de Chile

Vina del Mar Universidad Adolfo Ibánez

China (VR) Beijing Capital University of Economics and Business

Macau University of Macau

Qingdao Qingdao University

Shanghai University of Shanghai for Science and Technology

Shanghai Shanghai University of Medicine and Health Science

Suzhou Soochow University

Xiamen Xiamen University

Xi‘an Northwest University

Yangzhou Yangzhou University

71
Die Partnerhochschulen der HFU

Costa Rica Cartago Instituto Tecnológico de Costa Rica

Heredia Universidad Latina

El Salvador Santa Tecla Escuela Superior de Economía y Negocios (ESEN)

Estland Tallinn Tallinn University of Technology

Finnland Helsinki ARCADA Polytechnic

Lahti Lahti University of Applied Sciences

Oulu Oulu University of Applied Sciences

Tampere Tampere University of Applied Sciences

Turku Turku University of Applied Sciences

Frankreich Albi Ecole des Mines d‘Albi-Carmaux

Avon/Villejuif Ecole Supérieure d‘Ingénieurs en Informatique et Génie des


Télécommunications (ESIGETEL)

Blois Institut National des Sciences Appliques Centre Val de Loire

Brive la Gaillarde Ecole de Gestion et de Commerce de Brive

Chambery et Annecy Université Savoie Mont Blanc

Cholet ESIAME - International School of Management

Compiègne Université de Technologie de Compiègne

Fort-de-France Ecole de Gestion et de Commerce Martinique

La Réunion Ecole de Gestion et de Commerce de la Réunion

La Rochelle La Rochelle - Ecole d‘Ingénieurs en Génie des Systèmes Indus-


triels (EIGSI)

La Roche-sur-Yon EGC de Vendée - Ecole de Gestion et de Commerce

Le Mans Ecole de Gestion et de Commerce du Maine le Mans

Le Mans Institut Supérieur d‘Ingéniérie d‘Affaires Le Mans

Lyon Université Jean Moulin Lyon 3

Montauban Ecole de Gestion et de Commerce Montauban/EGC


Midi-Pyréneées

72
Die Partnerhochschulen der HFU

Frankreich (Forts.) Mulhouse Université de Haute Alsace Mulhouse-Colmar

Nouvelle-Calédonie Ecole de Gestion et de Commerce Pacifique Sud

Paris Novancia - Business School Paris

Paris Pôle Universitaire Léonard de Vinci

Rodez EGC de Rodez - Ecole de Gestion et de Commerce

Strasbourg CFA CCI Alsace - Pôle Formation Strasbourg (EGC)

Strasbourg Institut National des Sciences Appliquées de Strasbourg

Strasbourg Université de Strasbourg

Troyes Université de Technologie de Troyes

Indien Cochin SCMS Group of Educational Institutions

Chennai SRM University

Indonesien Jakarta Swiss-German University

Iran Teheran Amirkabir - University of Technology

Jordanien Amman German Jordanian University

Kanada Charlottetown University of Prince Edward Island (UPEI)

Fredericton University of New Brunswick

Kingston Queen‘s University

Korea, Republik Daejeon Korea Advanced Institute of Science and Technology

Seoul Sungkyunkwan University

Lettland Riga Riga Technical University

Litauen Vilnius Vilnius Gediminas Technical University

Mexiko Atizapán Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey


- CEM

Mexico City Escuela Bancaria Y Commercial

Mexiko City Universidad Anáhuac del Sur

Monterrey Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey

73
Die Partnerhochschulen der HFU

Mexiko (Forts.) Obregón Universidad La Salle Noroeste

Puebla Universidad Anáhuac Puebla

Puebla de Zaragoza Benemérita Universidad Autónoma de Puebla

Querétaro Universidad Anáhuac

Neuseeland Dunedin Otago Polytechnic

Napier Eastern Institute of Technology

Niederlande Alkmaar Hogeschool Inholland

Groningen Hanzehogeschool Groningen

Leiden Universiteit Leiden

Maastricht Maastricht University

CA Zwolle Windesheim University of Applied Sciences

Norwegen Tromsø Universitetet i Tromsø

Österreich Salzburg Fachhochschule Salzburg

Steyr FH OÖ Studienbetriebs GmbH

Wien Fachhochschule des bfi Wien

Peru Lima Universidad de San Martin de Porres

Lima Universidad ESAN

Lima Universidad Nacional de Ingeniería

Lima Universidad San Ignacio de Loyola (USIL)

Piura Universidad de Piura

Polen Stettin Maritime University Szczecin

Portugal Coimbra Universidade de Coimbra

Lisboa Universidade Nova de Lisboa

Rumänien Oradea University of Oradea

Russland Tula Tula State University

74
Die Partnerhochschulen der HFU

Schweden Halmstad Halmstad University

Kalmar Linnéuniversitetet

Linköping Linköpings Universitet

Schweiz Basel, Olten, Brugg Fachhochschule Nordwestschweiz

Luzern Hochschule für Wirtschaft Luzern

Rapperswil Hochschule für Technik Rapperswil

Delémont Haute Ecole Specialisée du Suisse Occidentale

Zürich, Winterthur, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften


Wädenswil

Spanien Barcelona Universiat Autónoma de Barcelona

Barcelona Universitat Politècnica de Catalunya

Jaén Universidad de Jaén

Madrid Universidad Alfonso X El Sabio

Madrid Universidad Complutense de Madrid

Málaga Universidad de Málaga

Mondragón Mondragon Unibertsitatea

Oviedo Universidad de Oviedo

San Sebastian Universidad del País Vasco / Euskal Herriko Unibertsitatea

Sevilla Universidad de Sevilla

Valencia Universidad Politécnica de Valencia

Südafrika Pretoria University of Pretoria

Taiwan Taipei National Chengchi University

Tschechien Brünn Brno University of Technology

Prag Czech Technical University in Prague

Pilsen University of West Bohemia

Türkei Istanbul Istanbul Universitesi

75
Die Partnerhochschulen der HFU

Türkei (Forts.) Istanbul Marmara University

Ungarn Budapest Budapest Business School

Budapest Obuda University

Györ Széchenyi István University

Kecskemét Kecskeméti Fõiskola

Uruguay Montevideo Universidad de Montevideo

USA Boston Northeastern University

Carbondale Southern Illinois University

Clemson Clemson University

Cullowhee Western California University

Flint Kettering University

Hammond Southeastern Louisiana University

Kansas City University of Missouri-Kansas City

Kennesaw Kennesaw State University

Long Beach California State University

Newark New Jersey Institute of Technology

San Diego National University

San Diego San Diego State University

San Francisco San Francisco State University

Terre Haute Rose-Hulman Institute of Technology

Vereinigtes Königreich Edinburgh Edinburgh Napier University

Glasgow University of Glasgow

Leicester De Montfort University

Paisley University of the West of Scotland

Plymouth University of Plymouth

Vietnam Hanoi FPT University

76
FAKULTÄTEN UND STUDIENGÄNGE Software Produktmanagement (B.Sc.)

Digitale Medien
Medieninformatik (B.Sc.) Mechanical and Medical Engineering
Medienkonzeption (B.A.) Advanced Precision Engineering (M.Sc.)
OnlineMedien (B.Sc.) Biomedical Engineering (M.Sc.)
Design Interaktiver Medien (M.A.) Elektronik und Technische Informatik (B.Sc.)
Medieninformatik (M.Sc.) Elektrotechnik in Anwendungen (B.Sc.)
Information Communication Systems (B.Sc.)
Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft International Engineering (B.Sc.)
Angewandte Gesundheitswissenschaften (B.Sc.) Maschinenbau und Mechatronik (B.Sc.)
Physiotherapie (B.Sc. + Berufszulassung) Medical Engineering (B.Sc.)
Security & Safety Engineering (B.Sc.) Mikromedizin (M.Sc.)
Security & Safety Engineering (M.Sc.) Smart Systems (M.Sc.)

Industrial Technologies Medical and Life Sciences


Angewandte Masterialwissenschaften (M.Sc.) Bio- und Prozess-Technologie (B.Sc.)
Industrial Automation and Mechatronics (M.Sc.) Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)
Industrial Manufacturing (B.Sc.) Medical Diagnostic Technologies (M.Sc.)
Industrial Materials Engineering (B.Sc.) Nachhaltige Bioprozesstechnik (M.Sc.)
Industrial MedTec (B.Sc.) Technical Physician (M.Sc.)
Industrial Systems Design (B.Sc.)
Industrial Virtual Engineering (B.Sc.) Wirtschaft
Mechatronische Systeme (M.Sc.) Business Management and Psychology (B.A.)
Orientierung Technik (Vorsemester) Executive Master of International Business Management
(MBA)
Informatik International Business Management (B.A.)
Allgemeine Informatik (B.Sc.) International Business Management (MBA)
Computer Networking (B.Sc.) International Management (M.Sc.)
Informatik (M.Sc.) Internationale Betriebswirtschaft (B.A.)
IT-Produktmanagement (B.Sc.)
Mobile Systeme (M.Sc.) Wirtschaftsinformatik
Business Application Architectures (M.Sc.)
Business Consulting (M.Sc.)
Wirtschaftsinformatik (B.Sc.)
WirtschaftsNetze (eBusiness) (B.Sc.)

Wirtschaftsingenieurwesen
Wirtschaftsingenieurwesen - Product Engineering (B.Eng.)
Wirtschaftsingenieurwesen - Marketing und Vertrieb (B.Sc.)
Wirtschaftsingenieurwesen - Product Innovation (M.Sc.)
Wirtschaftsingenieurwesen - Service Management (B.Sc.)
Wirtschaftsingenieurwesen - Sales & Service Engineering
(MBA in Sales & Service)

Stand: SoSe 2017

77
VII. ÜBERSICHT
BESETZTE PROFESSUREN SOMMERSEMESTER 2017

Martin Aichele, Jürgen Anders, Jirka Dell‘Oro-Friedl, Ullrich Dittler, Dirk Eisenbiegler, Bruno Friedmann,
DM Christian Fries, Regina Frieß, Miguel Garcia Gonzalez, Nikolaus Hottong, Thomas Krach, Ruxandra Lasowki,
Christoph Müller, Gotthard Pietsch, Oliver Ruf, Albrecht Schäfer-Schöntal, Thomas Schneider, Matthias Schulten,
Patricia Stolz, Wolfgang Taube, Michael Waldowski, Matthias Wölfel, Christoph Zydorek

Ernst-Peter Döbbeling, Peter König, Dirk Koschützki, Christophe Kunze, Stephan Lambotte, Hanna Niemann,
GSG Sabine Prys, Alexandra Rauch, Birgit Reime, Robert Richter, Kai Röcker, Heinz Sauerburger, Stefan Selke,
Kirsten Steinhausen, Ludger Stienen, Arno Weber, Ulrich Weber, Christian Weidmann

Stefan Betermieux, Elmar Chochlovius, Peter Fleischer, Hannelore Frank, Pia Gawlik-Rau*, Harald Gläser,
IN Bernhard Hollunder, Achim Karduck, Friedbert Kaspar, Bertold Laschinger, Rainer Müller, Lothar Piepmeyer,
Christoph Reich, Mohsen Rezagholi, Wolfgang Rülling, Thomas Schake, Steffen Thiel

Frank Allmendinger, Peter Anders, Erwin Bürk, Sebastian Dörn, Mike Fornefett, Ulrich Gloistein,
ITE Andreas Gollwitzer, Kurt Greinwald, Griselda Guidoni, Martin Haimerl, Martin Heine, Stephan Messner,
Hadi Mozzaffari Jovein, Steffen Peldschus, Siegfried Schmalzried, Albrecht Swietlik, Verena Wagner-Hartl

Meike Burger, Hans-Peter Deigner, Markus Egert, Richard Erpelding, Ulrike Fasol, Andreas Fath,
MLS Volker Claus Hass, Simon Hellstern, Matthias Kohl, Katja Kumle, Tilmann Leverenz, Heinrich Meinholz,
Knut Möller, Thomas Oppenländer, Ulrike Salat, Holger Schneider, Folker Wenzel

Franz Aßbeck, Bahman Azarhoushang, Ekkehard Batzies, Paola Belloni, Dirk Benyoucef, Horst Briehl,
Volker Bucher, Ulrike Busolt, Helmut Dersch, Jörg Friedrich, Gerd-Walter Haimerl, Gerald Higelin, Robert
MME Hönl, Edgar Jäger, Gunter Ketterer, Rüdiger Kukral, Barbara Lederle, Ulrich Mescheder, Konstantin Meyl,
Margaretha Müller, Olaf Neiße, Markus Niemann, Eberhard Salten*, Helmut Schön, Edgar Seemann,
Sliman Shaikheleid, Peter Strobach, Kirstin Tschan, Bernhard Vondenbusch, Barbara Winckler-Ruß

Nils Behrmann, Lars Binckebanck, Daniel Cerquera, Rütger Conzelmann, Uwe Hack, Nikola Hale, Markus
W Hoch, Gerrit Horstmeier, Eva Kirner, Frank Kramer, Michael Lederer, Christoph Mergard, Marc Radke,
Wolf-Dietrich Schneider, Heike Stengel*, Paul Taylor, Armin Trost, Jane Zima

Marianne Andres, Jochen Baier, Martin Buchheit, Monika Frey-Luxemburger, Gabriele Hecker, Eduard Heindl,
WI Andreas Heß, Johann Illik, Martin Knahl, Thomas Marx, Peter Mattheis, Stefan Noll, Pawel Rawe, Ulrich Roth,
Ulf Schreier, Guido Siestrup, Oliver Taminé, Holger Ziekow

Helmut Debus, Ute Diemar, Hans-Georg Enkler, Michael Gehrer, Katja Gutsche, Christian van Husen, Jörg Jacobi,
WING Jörg Johannsen, Ulrich Kallmann, Anton Karle, Hartmut Katz, Gerhard Kirchner, Harald Kopp, Max Krüger,
Lutz Leuendorf, Thomas Möser, Bernhard Plum, Werner Ruoss, Robert Schäflein-Armbruster, Jürgen Schmidt,
Christoph Uhrhan

* Professurvertretung

78
VERZEICHNIS DER GREMIEN Dem Hochschulrat der Hochschule Furtwangen
gehören im Berichtszeitraum folgende Personen an
Rektorat
Das Rektorat leitet die Hochschule. Dem Rektorat gehören an Externe Mitglieder
• der Rektor Erika Faust
• die Prorektoren Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel (Vorsitz)
• die Kanzlerin Alexandra Laufer-Müller
Dirk Schallock
Rektor Regine Stachelhaus
Der Rektor vertritt die Hochschule. Er ist Vorsitzender des Dr. Lothar Ulsamer
Rektorats, des Senats und seiner Ausschüsse. Seine Amtszeit
beträgt sechs Jahre. Er wird vom Hochschulrat und Senat im Interne Mitglieder
Einvernehmen mit dem Wissenschaftsministerium gewählt. Prof. Dr. Ullrich Dittler
Prof. Dr. Rolf Schofer Prof. Dr. Monika Frey-Luxemburger
Prof. Dr. Markus Hoch (stellvertretender Vorsitzender)
Prorektoren Prof. Jörg Johannsen
Die Prorektoren sind Stellvertreter des Rektors und über- Prof. Dr. Kirsten Steinhausen
nehmen bestimmte Geschäftsbereiche. Die Amtszeit der Pro-
rektoren beträgt drei Jahre, sie werden auf Vorschlag des Vertreter des MWK
Rektors vom Senat gewählt. RD Frederic Gellert, Ministerium für Wissenschaft, Forschung
und Kunst Baden-Württemberg
Prof. Dr. Ulrich Mescheder
Aufgabengebiet: Forschung und Transfer, Wirtschaftskon- Gleichstellungsbeauftrage
takte, Auslandskontakte Prof. Dr. Marianne Andres

Prof. Dr. Edgar Jäger Sachverständige


Aufgabengebiet: Lehre und Studium, Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Rolf Schofer, Rektor
Alumni Prof. Dr. Edgar Jäger, Prorektor
Prof. Dr. Michael Lederer, Prorektor
Prof. Dr. Michael Lederer Prof. Dr. Ulrich Mescheder, Prorektor
Aufgabengebiet: Internationalisierung, Weiterbildung Birgit Rimpo-Repp, Kanzlerin

Kanzlerin
Birgit Rimpo-Repp Senat
Aufgabengebiet: Wirtschafts- und Personalverwaltung, Der Senat entscheidet in Angelegenheiten von Forschung,
Beauftragte für den Haushalt der Hochschule. Kunstausübung, künstlerischen Entwicklungsvorhaben, Lehre,
Studium, dualer Ausbildung und Weiterbildung, soweit diese
Hochschulrat nicht durch Gesetz einem anderen zentralen Organ, den Fakul-
Der Hochschulrat begleitet die Hochschule, nimmt Verant- täten oder Studienakademien zugewiesen sind. Die Amtszeit
wortung in strategischer Hinsicht wahr, entscheidet über die der Mitglieder beträgt vier Jahre, die der Studierenden ein
Struktur- und Entwicklungsplanung und schlägt Maßnahmen Jahr.
vor, die der Profilbildung und der Erhöhung der Leistungs- und
Wettbewerbsfähigkeit dienen. Er beaufsichtigt die Geschäfts- Amtsmitglieder
führung des Rektorats. Der Hochschulrat kann jederzeit zu der Rektor (Vorsitzender)
strategischen Angelegenheiten der Hochschule gegenüber die Prorektoren
dem Wissenschaftsministerium Stellung nehmen; das Wis- die Kanzlerin
senschaftsministerium kann Stellungnahmen des Hochschul- sämtliche Dekane/-innen der Fakultäten
rats einholen. die Gleichstellungsbeauftragte

Gewählte Mitglieder
fünf Professorinnen und Professoren
zwei akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

79
vier sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gleichstellungsbeauftragte
sechs Studierende Die Gleichstellungsbeauftragte wirkt bei der Durchsetzung
der verfassungsrechtlich gebotenen Gleichberechtigung von
Die Zusammensetzung des Senats Frauen und Männern und bei der Beseitigung eventuell beste-
Rektorat hender Nachteile für wissenschaftlich tätige Frauen sowie
Prof. Dr. Rolf Schofer Studentinnen mit. Sie wird vom Senat aus dem Kreis des an
Prof. Dr. Edgar Jäger der Hochschule tätigen wissenschaftlichen Personals für die
Prof. Dr. Michael Lederer Dauer von zwei Jahren gewählt.
Prof. Dr. Ulrich Mescheder
Birgit Rimpo-Repp Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Dr. Marianne Andres
Dekane/-innen
Prof. Martin Aichele (DM) Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Dr. Stephan Lambotte (GSG) Prof. Dr. Birgit Reime (Fu)
Prof. Dr. Mohsen Rezagholi (IN) Karin Lachner (VS)
Prof. Dr. Martin Heine (ITE) Martina Warmer (TUT)
Prof. Dr. Hans-Peter Deigner (MLS)
Prof. Dr. Margareta Müller (MME) Gleichstellungsreferentin
Prof. Dr. Wolf-Dietrich Schneider (W) Katharina Kirschbaum
Prof. Gabriele Hecker (WI)
Prof. Robert Schäflein-Armbruster (WING) Beauftragte für Chancengleichheit
Die Beauftragte für Chancengleichheit wirkt bei der Durchset-
Gleichstellungsbeauftragte zung der verfassungsrechtlich gebotenen Gleichberechtigung
Prof. Dr. Marianne Andres von Frauen und Männern und bei der Beseitigung eventuell
bestehender Nachteile für die im Verwaltungsbereich tätigen
Gewählte Mitglieder Frauen mit. Sie wird aus dem Kreis der Beschäftigten nach
Prof. Dr. Rütger Conzelmann vorheriger Ausschreibung oder geheimer Wahl für die Dauer
Prof. Jörg Jacobi von vier Jahren bestellt.
Prof. Dr. Ulrike Salat
Prof. Dr. Christoph Reich Beauftragte für Chancengleichheit
Prof. Dr. Ulf Schreier Mervete Alijaj

Akademische Mitarbeiter/-innen Stellvertreterin


Ralf Brändle Sabine Vetter-Hauser
Kordula Kugele
Dr. Manuela Philipp

Sonstige Mitarbeiter/-innen
Klaus Rimbrecht
Armin Schaumann
Marina Taichrib

Sachverständige
Prof. Dr. Olaf Neiße
Claus Rohner

Studierendenvertreter/-innen
Franziska Buck (MLS)
Theresa Hillebrand (W)
Valentina Neukel (MLS)
Kieran-Lee Russel (W)
Simon Schmid (MME)
Kai Birkhölzer (ITE)

80
PUBLIKATIONEN 2016
Peer Reviewed Publikationen antagonists suppress small cell lung cancer progression.
Journal gelistet in Thomson Reuters Master Journal List Oncotarget 2016, Vol. 7, No. 51, S. 85185-85195. ISSN: 1949-
2553, DOI 10.18632/oncotarget.13238
1. Arslan H, Aktaş A, Elibol E, Esener OB, Türkmen AP, Yurt
KK, Onger ME, Altunkaynak BZ, Kaplan S: Effects of prenatal 8. Ha-Yeun Chung, Daniel C Hupe, Gordon P Otto, Marcel
diclofenac sodium exposure on newborn testis: a histomor- Sprenger, Alexander C Bunck, Michael J Dorer, Clemens L
phometric study. Biotechnic & Histochemistry 2016, 91(4), Bockmeyer, Hans-Peter Deigner, Markus H Gräler, Ralf A
S.277-282. ISSN: 1052-0295, http://dx.doi.org/10.3109/1052 Claus: Acid Sphingomyelinase Promotes Endothelial Stress
0295.2016.1151551 Response in Systemic Inflammation and Sepsis. Molecular
Medicine 2016, Vol 22, S. 412-423. ISSN: 1076-1551, DOI
2. Bahman Azarhoushang, Amir Daneshi, Dal Ho Lee: 10.2119/molmed.2016.00140
Evaluation of thermal damages and residual stresses in dry
grinding by structured wheels. Journal of Cleaner Produc- 9. Mario Brameshuber, Eva Sevcsik, Benedikt K. Rossboth,
tion 2017, Volume 142, Part 4, Available online 17 November Christina Manner, Hans-Peter Deigner, Begüm Peksel, Mária
2016, S. 1922-1930. ISSN: 0959-6526, DOI 10.1016/j. Péter, Zsolt Török, Albin Hermetter, Gerhard J. Schütz: Oxidized
jclepro.2016.11.091 Phospholipids Inhibit the Formation of Cholesterol-Dependent
Plasma Membrane Nanoplatforms. Biophysical Journal 2016,
3. Michael Banghard, Romy Hartmann, Kamel Silmy, Wil- Vol. 110, Issue 1, S. 205-213. ISSN: 0006-3495, http://dx.doi.
fried Nisch, René von Metzen, Alfred Stett, Volker Bucher: org/10.1016/j.bpj.2015.11.019
High voltage insulation properties of DLC-Parylene multilayer
films for microsurgery instruments. Microelectronic Enginee- 10. Regula S. von Allmen, Daniel P. Nguyen, Frédéric D. Birk-
ring 153 (2016), S. 126-131. ISSN: 0167-9317, DOI 10.1016/j. häuser, Rudolf Bednar, Rafael Kammer, Dai-Do Do, Nicolas
mee.2016.03.057 Diehm: Lesion Pattern in Patients With Erectile Dysfunction
of Suspected Arterial Origin: An Angiographic Study. Journal
4. Johannes Maisch, Farhad Jafarli, Thomas Chassé, Felix of Endovascular Therapy 2016, Volume 23, Issue 1, S. 76-82.
Blendinger, Alexander Konrad, Michael Metzger (Mitarbeiter ISSN: 1526-6028, DOI 10.1177/1526602815613789
Prof. Bucher), Alfred J. Meixner, Marc Brecht, L. Dähnee,
Hermann A. Mayer: One-pot synthesis of micron partly hollow 11. Markus Egert, Rainer Simmering: The microbiota of the
anisotropic dumbbell shaped silica core–shell particles. Che- human skin. In: Andreas Schwiertz (Ed.): Microbiota of the
mical Communications 2016, 52, S. 14392-14395. ISSN: 1359- Human Body. Implications in Health and Disease. Advances
7345, DOI 10.1039/C6CC07372G in Experimental Medicine and Biology, Vol. 902, Springer
International Publishing Switzerland 2016, ISBN 978-3-
5. Sanaz Taromi, Gian Kayser, Dominik von Elverfeldt, Wil- 319-31246-0, 157 Seiten, S. 61-81. ISSN: 0065-2598, DOI
fried Reichardt, Friederike Braun, Wolfgang A. Weber, Robert 10.1007/978-3-319-31248-4_5
Zeiser, Meike Burger: An orthotopic mouse model of small
cell lung cancer reflects the clinical course in patients. Clinical 12. Wolfgang Kemmler, Marc Teschler, Anja Weissenfels,
& Experimental Metastasis (2016), Vol. 33, Issue 7, S. 651- Michael Bebenek, Michael Froehlich, Matthias Kohl, Simon
660. ISSN: 0262-0898, DOI 10.1007/s10585-016-9808-8 von Stengel: Effects of Whole-Body Electromyostimulation
versus High-Intensity Resistance Exercise on Body Compo-
6. Andrea Haerzschel, Julie Catusse, Evelyn Hutterer, sition and Strength: A Randomized Controlled Study. Evi-
Manuela Paunovic, Katja Zirlik, Hermann Eibel, Peter W. Krenn, dence-Based Complementary and Alternative Medicine, vol.
Tanja N. Hartmann, Meike Burger: BCR and chemokine res- 2016, Article ID 9236809, 9 Seiten. ISSN: 1741-427X, DOI
ponses upon anti-IgM and anti-IgD stimulation in chronic lym- 10.1155/2016/9236809
phocytic leukaemia. Annals of Hematology 95(12):1979-1988.
ISSN: 0939-5555, DOI 10.1007/s00277-016-2788-6 13. Michael Bauer, Evangelos J. Giamarellos-Bourboulis,
Andreas Kortgen, Eva Möller, Karen Felsmann, Jean Marc
7. S. Taromi, G. Kayser, J. Catusse, D. von Elverfeldt, W. Cavaillon, Orlando Guntinas-Lichius, Olivier Rutschmann,
Reichardt, F. Braun, WA. Weber, R. Zeiser, M. Burger: CXCR4 Andriy Ruryk, Matthias Kohl, Britta Wlotzka, Stefan Ruß-

81
wurm, John C. Marshall, Konrad Reinhart: A Transcriptomic obesity study. Osteoporosis International, November 2016,
Biomarker to Quantify Systemic Inflammation in Sepsis — A Volume 27, Issue 11, S. 3261-3270. ISSN: 0937-941X, DOI
Prospective Multicenter Phase II Diagnostic Study. EBioMe- 10.1007/s00198-016-3662-z
dicine, Volume 6, 2016, S. 114-125. ISSN: 2352-3964, http://
dx.doi.org/10.1016/j.ebiom.2016.03.006 20. Wolfgang Kemmler, Simon von Stengel, Marc Teschler,
Anja Weissenfels, Michael Bebenek, Matthias Kohl, Ellen
14. Marc Teschler, Anja Weissenfels, Michael Froehlich, Mat- Freiberger, C. Bollheimer, S. Goisser, Cornel Sieber, L. See-
thias Kohl, Michael Bebenek, Simon von Stengel, Wolfgang fried, Franz Jakob, Klaus Engelke: Whole-body Electromyosti-
Kemmler: (Very) high creatine kinase (CK) levels after Who- mulation and Sarcopenic Obesity: Results of the randomized
le-Body Electromyostimulation. Are there implications for controlled FORMOsA-Sarcopenic Obesity Study. Osteologie
health? International Journal of Clinical & Experimental Medi- 2016, Vol. 25 No. 3, S. 204-211. ISSN: 1019-1291
cine 2016, Volume 9, Number 11, S. 22841-22850. ISSN: 1940-
5901, http://www.ijcem.com/files/ijcem0032422.pdf 21. Basri Gülbakan, Riza Köksal Özgül, Ayse Yüzbasioglu, Mat-
thias Kohl, Hans-Peter Deigner, Meral Özgüc: Discovery of bio-
15. Christoph Sponholz, Katja Matthes, Dina Rupp, Wolf markers in rare diseases: innovative approaches by predictive
Backaus, Sebastian Klammt, Diana Karailieva, Astrid Bau- and personalized medicine. The EPMA Journal (2016) 7:24, S.
schke, Utz Settmacher, Matthias Kohl, Mark G. Clemens, 1-6. ISSN: 1878-5085, DOI 10.1186/s13167-016-0074-2
Steffen Mitzner, Michael Bauer, Andreas Kortgen: Molecular
adsorbent recirculating system and single pass albumin dia- 22. L. Habermann-Horstmeier, K. Limbeck: Einflussfaktoren
lysis in liver failure – a prospective randomized cross-over auf die Arbeitsbelastung in der stationären Behindertenhilfe.
study. Critical Care 2016 20:2, S.1-13. ISSN: 1466-609X, DOI Gesundheitswesen, Online-Publikation: 2016, S. 1-10. ISSN:
10.1186/s13054-015-1159-3 0941-3790, DOI 10.1055/s-0042-111313

16. Wolfgang Kemmler, Simon von Stengel, Matthias Kohl: 23. Shervin Keshavarzi, Ulrich Mescheder, Holger Reinecke:
Exercise frequency and bone mineral density development Room Temperature Si–Si Direct Bonding Technique Using
in exercising postmenopausal osteopenic women. Is there Velcro-Like Surfaces. Journal of Microelectromechanical Sys-
a critical dose of exercise for affecting bone? Results of tems 2016, Vol. 25, No. 2, S. 371-379. ISSN: 1057-7157, DOI
the Erlangen Fitness and Osteoporosis Prevention Study. 10.1109/JMEMS.2016.2519823
Bone 2016, Vol. 89, S. 1-6. ISSN: 8756-3282, http://dx.doi.
org/10.1016/j.bone.2016.04.019 24. Victor V. Lyubimov, Vladimir M. Volgin, Ulrich Mescheder,
Inna V. Gnidina, Alexey S. Ivanov: Investigation of plastic elec-
17. Wolfgang Kemmler, Simon von Stengel, Matthias Kohl, trode tools for electrochemical machining of silicon. Precision
Julia Bauer: Impact of exercise changes on body composition Engineering - Journal of the International Societies for Pre-
during the college years - a five year randomized controlled cision Engineering and Nanotechnology 47 (2017), available
study. BMC Public Health 2016, Vol. 16, S. 1-9. ISSN: 1471- online 28 September 2016, S. 546-556. ISSN: 0141-6359,
2458, DOI 10.1186/s12889-016-2692-y http://dx.doi.org/10.1016/j.precisioneng.2016.09.017

18. Katharina Wittmann, Cornel Sieber, Simon von Stengel, Mat- 25. Alvaro Ortiz Pérez, Vera Kallfaß-de Frenes, Alexander Fil-
thias Kohl, Ellen Freiberger, Franz Jakob, Michael Lell, Klaus bert, Janosch Kneer, Benedikt Bierer, Pirmin Held, Philipp Klein,
Engelke, Wolfgang Kemmler: Impact of whole body electromyo- Jürgen Wöllenstein, Dirk Benyoucef, Sigrid Kallfaß, Ulrich
stimulation on cardiometabolic risk factors in older women with Mescheder, Stefan Palzer: Odor-Sensing System to Support
sarcopenic obesity: the randomized controlled FORMOsA sar- Social Participation of People Suffering from Incontinence.
copenic obesity study. Clinical Interventions in Aging 2016, 11, Sensors 17 (2017), No.1, Art. 58, published: 29 December
S. 1697-1706. ISSN: 1178-1998, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/ 2016, S. 1-16. ISSN: 1424-8220, DOI 10.3390/s17010058
pmc/articles/PMC5123721/pdf/cia-11-1697.pdf
26. Barbara Vogt, Zhanqi Zhao (Mitarbeiter Prof. Möller),
19. Wolfgang Kemmler, Marc Teschler, Anja Weissenfels, Peter Zabel, Norbert Weiler, Inéz Frerichs: Regional lung res-
Michael Bebenek, Simon von Stengel, Matthias Kohl, Ellen ponse to bronchodilator reversibility testing determined by
Freiberger, S. Goisser, Franz Jakob, Cornel Sieber, Klaus electrical impedance tomography in chronic obstructive pul-
Engelke: Whole-body electromyostimulation to fight sar- monary disease. American Journal of Physiology - Lung Cel-
copenic obesity in community-dwelling older women at risk. lular and Molecular Physiology 2016, 311 (1), S. L8-L19. ISSN:
Results of the randomized controlled FORMOsA-sarcopenic 1040-0605, DOI 10.1152/ajplung.00463.2015

82
27. Ashkan Javaherian, Manuchehr Soleimani, Knut Moeller, 2, accepted manuscript online: 9 December 2016, S. 426-436.
Amir Movafeghi, Reza Faghihi: An accelerated version of ISSN: 0094-2405, DOI 10.1002/mp.12038
alternating direction method of multipliers for TV minimiza-
tion in EIT. Applied Mathematical Modelling 2016, Vol. 40, 35. Long Yun, Huai-wu He, Knut Möller, Inez Frerichs, Dawei
Issues 21-22, S. 8985-9000. ISSN: 0307-904X, DOI 10.1016/j. Liu, Zhanqi Zhao: Assessment of Lung Recruitment by Elec-
apm.2016.05.052 trical Impedance Tomography and Oxygenation in ARDS Pati-
ents. Medicine 2016, Volume 95, Number 22, S. 1-9. ISSN:
28. Jörn Kretschmer, Bernhard Laufer, Thomas Lehmann, 0025-7974, DOI 10.1097/MD.0000000000003820
Patrick Stehle, Daniel Redmond, Knut Möller: Ein soft-
warebasierter Patientensimulator zur Evaluierung medizini- 36. Inez Frerichs, Zhanqi Zhao (Mitarbeiter Prof. Möller), Tobias
scher Entscheidungssysteme. at-Automatisierungstechnik Becher, Peter Zabel, Norbert Weiler, Barbara Vogt: Regional
2016, 64 (11), S. 878-893. ISSN: 0178-2312, DOI 10.1515/ lung function determined by electrical impedance tomography
auto-2016-0066 during bronchodilator reversibility testing in patients with
asthma. Physiological Measurement 2016, Vol. 37, No. 6, S.
29. Andreas Wachaja, Pratik Agarwal, Mathias Zink, Miguel 698-712. ISSN: 0967-3334, DOI 10.1088/0967-3334/37/6/698
Reyes Adame, Knut Möller, Wolfram Burgard: Naviga-
ting Blind People with Walking Impairments using a Smart 37. Rihui Li, Jinwu Gao, Yaning Li, Junpeng Wu, Zhanqi Zhao
Walker. Autonomous Robots 2017, 41 (3), first online 11. (Mitarbeiter Prof. Möller), Yang Liu: Preliminary study of
August 2016, S. 555-573. ISSN: 0929-5593, DOI 10.1007/ assessing bladder urinary volume using electrical impedance
s10514-016-9595-8 tomography. Journal of Medical and Biological Enginee-
ring 2016, 36(1), S. 71-79. ISSN: 1609-0985, DOI 10.1007/
30. Ruby Langdon, Paul D. Docherty, Yeong-Shiong Chiew, s40846-016-0108-1
Knut Möller, J. Geoffrey. Chase: Use of basis functions within
a non-linear autoregressive model of pulmonary mechanics. 38. Bo Gong, Benjamin Schullcke, Sabine Krueger-Ziolek,
Biomedical Signal Processing and Control, Vol. 27, 2016, S. Ullrich Müller-Lisse, Knut Möller: Sparse regularization
44-50. ISSN: 1746-8094, DOI 10.1016/j.bspc.2016.01.010 for EIT reconstruction incorporating structural information
derived from medical imaging. Physiological Measurement
31. Bernhard Laufer, Paul D. Docherty, Andreas Knörzer, Yeong- 2016, Vol. 37, No. 6, S. 843-862. ISSN: 0967-3334, DOI
Shiong Chiew, Ruby Langdon, Knut Möller, J. Geoffrey. Chase: 10.1088/0967-3334/37/6/843
Performance of variations of the dynamic elastance model in
lung mechanics. Control Engineering Practice 2017, Vol. 58, 39. Benjamin Schullcke, Sabine Krueger-Ziolek, Bo Gong, Ull-
available online 14. März 2016, S. 262-267. ISSN: 0967-0661, rich Müller-Lisse, Knut Möller: Simultaneous application of
DOI 10.1016/j.conengprac.2016.03.004 two independent EIT devices for real-time multi-plane ima-
ging. Physiological Measurement 2016, Vol. 37, No. 9, S. 1541-
32. Songqiao Liu, Li Tan, Knut Möller, Inez Frerichs, Tao Yu, 1555. ISSN: 0967-3334, DOI 10.1088/0967-3334/37/9/1541
Ling Liu, Yingzi Huang, Fengmei Guo, Jingyuan Xu, Yi Yang,
Haibo Qiu, Zhanqi Zhao: Identification of regional overdisten- 40. Benjamin Schullcke, Sabine Krueger-Ziolek, Bo Gong,
sion, recruitment and cyclic alveolar collapse with electrical Ullrich Müller-Lisse, Knut Möller: Compensation for large
impedance tomography in an experimental ARDS model. Cri- thorax excursions in EIT imaging. Physiological Measurement
tical Care 2016, 20:119, S. 1-9. ISSN: 1466-609X, DOI 10.1186/ 2016, Vol. 37, No. 9, S. 1605-1623. ISSN: 0967-3334, DOI
s13054-016-1300-y 10.1088/0967-3334/37/9/1605

33. Ashkan Javaherian, Manuchehr Soleimani, Knut Möller: 41. Sabine Krueger-Ziolek, Benjamin Schullcke, Zhanqi
A fast time-difference inverse solver for 3D EIT with appli- Zhao, Bo Gong, Susanne Naehrig, Ullrich Müller-Lisse, Knut
cation to lung imaging. Medical & Biological Engineering & Moeller: Multi-layer ventilation inhomogeneity in cystic
Computing 2016, Volume 54, Issue 8, S. 1243-1255. ISSN: fibrosis. Respiratory Physiology & Neurobiology 2016, 233, S.
0140-0118, DOI 10.1007/s11517-015-1441-1 25-32. ISSN: 1569-9048, DOI 10.1016/j.resp.2016.07.010

34. Benjamin Schullcke, Bo Gong, Sabine Krueger-Ziolek, 42. Benjamin Schullcke, Bo Gong, Sabine Krueger-Ziolek,
Merryn Tawhai, Andy Adler, Ullrich Mueller-Lisse, Knut Manuchehr Soleimani, Ullrich Mueller-Lisse, Knut Moeller:
Möller: Lobe based image reconstruction in Electrical Impe- Structural-functional lung imaging using a combined CT-EIT
dance Tomography. Medical Physics 2017, Volume 44, Issue and a Discrete Cosine Transformation reconstruction method.

83
Scientific Reports 6, 2016, Article No. 25951, S. 1-12. ISSN: 50. Rainer Beurskens, Matthias Haeger, Reinhold Kliegl, Kai
2045-2322, DOI 10.1038/srep25951 Roecker, Urs Granacher: Postural Control in Dual-Task Situ-
ations: Does Whole-Body Fatigue Matter? PLoS ONE 2016,
43. I. Frerichs, MB. Amato, AH. van Kaam, DG. Tingay, Z. 11(1):e0147392, 15 Seiten. ISSN: 1932-6203, DOI 10.1371/
Zhao (Mitarbeiter Prof. Möller), B. Grychtol, M. Bodenstein, journal.pone.0147392
H. Gagnon, SH. Bohm, E. Teschner, O. Stenqvist, T. Mauri, V.
Torsani, L. Camporota, A. Schibler, GK. Wolf, D. Gommers, S. 51. Christian Heyde, Hubert Mahler, Kai Roecker, Albert
Leonhardt, A. Adler: Chest electrical impedance tomography Gollhofer: Using Thorax Expansion to Detect a Ventila-
examination, data analysis, terminology, clinical use and tory Inflection Point in the Field. International Journal of
recommendations: consensus statement of the TRanslational Sports Medicine 2016, 37(1), S. 6-11. ISSN: 0172-4622, DOI
EIT developmeNt stuDy group. Thorax 2017 (72), S. 83-93. Ori- 10.1055/s-0035-1555934
ginally published online September 5, 2016. ISSN: 0040-6376,
DOI 10.1136/thoraxjnl-2016-208357 52. Christian Heyde, Hubert Mahler, Kai Roecker,
Albert Gollhofer: Predictive value of ventilatory inflec-
44. Bernhard Laufer, Jörn Kretschmer, Paul D. Docherty, tion points determined under field conditions. Journal of
Yeong-Shiong Chiew, Knut Möller: Lung mechanics - airway Sports Sciences 2016;34(9):787-93. ISSN: 0264-0414, DOI
resistance in the dynamic elastance model. Health and Tech- 10.1080/02640414.2015.1069883
nology, published online: 23. December 2016, S. 1-10. ISSN:
2190-7188, DOI 10.1007/s12553-016-0172-0 53. M. Wegmann, L. Parola, FM. Bertera, CA. Taira, M. Cagel,
F. Buontempo, E. Bernabeu, C. Höcht, DA. Chiappetta, MA.
45. Nick Jagiella, Benedikt Müller, Margareta Müller, Irene Moretton: Novel carvedilol paediatric nanomicelle formula-
E. Vignon-Clementel, Dirk Drasdo: Inferring Growth Control tion: in-vitro characterization and in-vivo evaluation. Journal
Mechanisms in Growing Multi-cellular Spheroids of NSCLC of Pharmacy and Pharmacology, first published: 2016 Jul 19,
Cells from Spatial-Temporal Image Data. PLoS Computational S. 1-10. ISSN: 0022-3573, DOI 10.1111/jphp.12605
Biology, 2016, 12(2), S. 1-39. ISSN: 1553-734X, http://dx.doi.
org/10.1371/journal.pcbi.1004412 54. Anja Bramhoff, Günther Giers, Frithjof Blessing, Folker
Wenzel: Using the mean platelet volume MPV for the quality
46. Mathias Possner, Jan Vontobel, Thi Dan Linh Nguyen-Kim, assessment of apheresis procedures. Clinical Hemorheology
Christoph Zindel, Erik W. Holy,Simon F. Stämpfli, Michel and Microcirculation 2016, Vol. 64, No. 3, S. 413-424. ISSN:
Zuber, Philipp A. Kaufmann, Fabian Nietlispach, Francesco 1386-0291, DOI 10.3233/CH-168109
Maisano, Markus Niemann, Felix C. Tanner: Prognostic value
of aortic regurgitation after TAVI in patients with chronic 55. Alessandro Leonardi, Holger Ziekow, Martin Strohbach,
kidney disease. International Journal of Cardiology 2016, Panayotis Kikiras: Dealing with Data Quality in Smart Home
Volume 221, S. 180-187. ISSN: 0167-5273, DOI 10.1016/j. Environments - Lessons Learned from a Smart Grid Pilot.
ijcard.2016.06.145 Journal of Sensor and Actuator Networks 5(1): 5 (2016), S.
1-24. ISSN: 2224-2708, DOI10.3390/jsan5010005
47. Tardu Özkartal, Felix C Tanner, Markus Niemann: Asym-
ptomatic post-rheumatic giant left atrium. World Journal of Peer reviewed Publikationen (mit Einzelnachweis des
Cardiology 2016, Volume 8, Issue 6, S. 375-378. ISSN: 1949- Peer-Review-Verfahrens)
8462 , DOI 10.4330/wjc.v8.i6.375 56. Bahman Azarhoushang: Prohibiting the loading of grin-
ding tools via infiltration. International Journal of Abrasive
48. K. Bauer, M. Graw, S. Schick, R. Willinger, S. Peldschus: Technology, Vol. 7, No. 3, 2016, S. 246-256. ISSN: 1752-2641,
Rechnergestützte Rekonstruktion von Fahrradunfällen. Rechts- DOI 10.1504/IJAT.2016.078296
medizin 2016, Volume 26, Issue 2, S. 109-114. ISSN: 0937-
9819, DOI 10.1007/s00194-015-0077-7 57. Amir Daneshi, Bahman Azarhoushang: Cylindrical Grin-
ding by Structured Wheels. In: Peter Krajnik, Amir Rashid,
49. David J. Walker, Franziska Farquharson, Hannes Klenze, Hideki Aoyama, Xipeng Xu, Jun Wang (Eds.): Advances in
Stephan Walterspacher, Lucia Storz, Daniel Duerschmied, Kai Abrasive Technology XIX, Trans Tech Publications, Switzer-
Roecker, Hans-Joachim Kabitz: Diaphragmatic fatigue during land, 2016, ISBN: 978-3-0357-1034-2, 574 Seiten, S. 101-108
inspiratory muscle loading in normoxia and hypoxia. Respira- (Materials Science Forum Vol. 874). DOI 10.4028/www.scien-
tory Physiology & Neurobiology 2016, Volume 227, S. 1-8. tific.net/MSF.874.101
ISSN: 1569-9048, DOI 10.1016/j.resp.2016.01.006

84
58. Ali Zahedi, Bahman Azarhoushang: Laser-Profiling of ti-scales wavelet transforms. Current Directions in Biomedical
Metal-Bonded Diamond Grinding Wheels. In: Peter Krajnik, Engineering 2016, 2(1), S. 423-426. ISSN: 2364-5504, DOI
Amir Rashid, Hideki Aoyama, Xipeng Xu, Jun Wang (Eds.): 10.1515/cdbme-2016-0094
Advances in Abrasive Technology XIX, Trans Tech Publications,
Switzerland, 2016, ISBN: 978-3-0357-1034-2, 574 Seiten, S. 67. Jörn Kretschmer, Paul D. Docherty, Axel Riedlinger, Knut
272-276 (Materials Science Forum Vol. 874). DOI 10.4028/ Möller: Evaluating different approaches to identify a three
www.scientific.net/MSF.874.272 parameter gas exchange model. Current Directions in Biome-
dical Engineering 2016, 2(1), S. 669-673. ISSN: 2364-5504,
59. Doerthe Krause, Peter Eyerer, Safi Baborie, Martina Par- DOI 10.1515/cdbme-2016-0146
risius: Teaching Natural Sciences using the TheoPrax Method
Doubles Learning Effectiveness. International Journal of Tech- 68. Sabine Krueger-Ziolek, Benjamin Schullcke, Zhanqi Zhao,
nology and Inclusive Education 2016, Volume 5, Issue 1, S. Bo Gong, Knut Moeller: Determination of regional lung func-
779-786. ISSN: 2047-0533 tion in cystic fibrosis using electrical impedance tomography.
Current Directions in Biomedical Engineering 2016, 2(1), S.
60. Lars Binckebanck, Sascha Jordan: Management inter- 633-636. ISSN: 2364-5504, DOI 10.1515/cdbme-2016-0139
nationaler Vertriebspartner für Industriegüter am Beispiel von
STILL. Marketing Review St. Gallen (2016) Jg. 33, Nr. 1, S. 69. Ruby Langdon, Paul D. Docherty, Bernhard Laufer, Knut
70-77. ISSN: 1865-6544 Möller: Resistance in a non-linear autoregressive model
of pulmonary mechanics. Current Directions in Biomedical
61. Bassam Abu Thaher, Dieter Schollmeyer, Basem Qeshta, Engineering 2016, 2(1), S. 623-627. ISSN: 2364-5504, DOI
Hans-Peter Deigner: 3-(2,4,6-trichlorophenyl)-1-(pyridin-4-yl) 10.1515/cdbme-2016-0137
benzo[4,5]imidazo[1,2-d][1,2,4]-triazin-4(3H)-one. IUCrData
2016, Vol 1, Part 9, S. 1-7. ISSN: 2414-3146, DOI 10.1107/ 70. Ruby Langdon, Paul D. Docherty, Knut Möller: Inspiratory
S2414314616013808 and expiratory elastance in a non-linear autoregressive model
of pulmonary mechanics. Current Directions in Biomedical
62. Bassam Abu Thaher, Dieter Schollmeyer, Basem Qeshta, Engineering 2016, 2(1), S. 629-632. ISSN: 2364-5504, DOI
Kanan M. Wahedy, Ihab M. Almasri, Rami Y. Morjand, Hans- 10.1515/cdbme-2016-0138
Peter Deigner: 1-(Pyridin-4-yl)-3-(2,4,6-trichlorophenyl)
benzo-[4,5]imidazo[1,2-d][1,2,4]triazin-4(3H)-one. IUCrData 71. Nora Loepthien, Tanja Jehnichen, Josephine Hauser, Ben-
2016, Vol 1. Part 10, S. 1-7. ISSN: 2414-3146, DOI 10.1107/ jamin Schullcke, Knut Möller: Development of a low-cost
S2414314616015297 senor based aid for visually impaired people. Current Direc-
tions in Biomedical Engineering 2016, 2(1), S. 727-730. ISSN:
63. Wolfgang Kemmler, Matthias Kohl, Simon von Stengel: 2364-5504, DOI 10.1515/cdbme-2016-0158
Effects of High Intensity Resistance Training Versus Who-
le-Body Electromyostimulation on Cardio-Metabolic Risk Fac- 72. Benjamin Schullcke, Sabine Krueger-Ziolek, Bo Gong, Knut
tors in Untrained Middle Aged Males. A Randomized Controlled Moeller: Effect of the number of electrodes on the reconst-
Trial. Journal of Sports Research, 2016, 3(2): 44-55. ISSN:(e) ructed lung shape in electrical impedance tomography. Current
2410-6534, DOI 10.18488/journal.90/2016.3.2/90.2.44.55 Directions in Biomedical Engineering 2016, 2(1), S. 499-502.
ISSN: 2364-5504, DOI 10.1515/cdbme-2016-0110
64. Aseel Alnaser, Bo Gong, Knut Moeller: Evaluation of open-
source software for the lung segmentation. Current Directions 73. Tanusree Chaudhuri, Bo Gong, Sabine Krueger-Ziolek,
in Biomedical Engineering 2016; 2(1): 515-518. ISSN: 2364- Benjamin Schullcke, Knut Moeller: Automatic Detection of
5504, DOI 10.1515/cdbme-2016-0114 Airways in CT Scans of Cystic Fibrosis Patients. Journal of Bio-
medical Science and Engineering, 9(10B), S. 155-160. ISSN:
65. Tanusree Chaudhuri, Bo Gong, Sabine Krueger-Ziolek, Ben- 1937-6871, DOI 10.4236/jbise.2016.910B020
jamin Schullcke, Knut Moeller: Automatic determination of
lung features of CF patients in CT scans. Current Directions 74. Bo Gong, Benjamin Schullcke, Sabine Krueger-Ziolek, Knut
in Biomedical Engineering 2016, 2(1), S. 519-522. ISSN: 2364- Moeller: EIT Image Reconstruction by Modified Data. Journal
5504, DOI 10.1515/cdbme-2016-0115 of Biomedical Science and Engineering, 9(10B), S. 99-106.
ISSN: 1937-6871, DOI 10.4236/jbise.2016.910B013
66. Bo Gong, Benjamin Schullcke, Sabine Krueger-Ziolek, Knut
Moeller: Regularization of EIT reconstruction based on mul- 75. Manjunath Jayaramaiah, Bernhard Laufer, Jörn

85
Kretschmer, Knut Möller: A New Lung Mechanics Model Dissertationen
and Its Evaluation with Clinical Data. Journal of Biomedical 1. Claudia Breuer: Entscheidungsunterstützung für ein
Science and Engineering, 9(10B), S. 107-115. ISSN: 1937- operatives Supply Chain Risikomanagement. Frankfurt am
6871, DOI 10.4236/jbise.2016.910B014 Main: PL Academic Research, 2016, Dissertation, Universität
Bremen, ISBN 978-3631673881, 298 Seiten. DOI 10.3726/978-
76. J. Kretschmer, C. Bibiano, P. Stehle, K. Möller: Evalua- 3-653-06712-5. Betreuer an der HFU: Prof. Dr. Guido Siestrup,
ting the Combined Optimization of Oxygenation and Ventila- Tag der Verteidigung: 11.12.2015
tion in a Patient Simulator. Journal of Biomedical Science and
Engineering, 9(10B), S. 90-98. ISSN: 1937-6871, DOI 10.4236/ 2. Thomas Bier: Disaggregation of Electrical Appliances
jbise.2016.910B012 using Non-Intrusive Load Monitoring. Universite de Haute
Alsace - Mulhouse, 2014, 161 Seiten. NNT: 2014MULH8860.
77. Jacquelyn D. Parente, Margareta Müller, Knut Möller: HAL-ID: tel-01314432, submitted on 11 May 2016. Betreuer
Methodologies of Biophysical Wound Healing Therapies an der HFU: Prof. Dr. Dirk Benyoucef, Tag der Verteidigung:
Journal of Biomedical Science and Engineering, 9(10B), S. 17.12.2014, https://tel.archives-ouvertes.fr/tel-01314432
171-179. ISSN: 1937-6871, DOI 10.4236/jbise.2016.910B022
Einfache Publikationen
78. Benjamin Schullcke, Sabine Ziolek, Bo Gong, Ullrich Muel- 1. Franz Aßbeck, Simon Grigull: HF-Impedanzspektroskopie
ler-Lisse, Knut Moeller: Comparison of Image Reconstruc- -Kunststoffe schneller analysieren. Kunststoff Magazin, März
tion Algorithms in EIT Imaging. Journal of Biomedical Science 2016, S. 22-25. ISSN: 1431-0554
and Engineering, 9(10B), S. 137-142. ISSN: 1937-6871, DOI
10.4236/jbise.2016.910B018 2. Bahman Azarhoushang, Jürgen Struss, Heike Kitzig:
Schwingungsunterstütztes Außenrundschleifen mittels einer
79. Holger Gantikow, Christoph Reich, Martin Knahl, Nathan Magnetspindel. In: Berend Denkena, Hans-Werner Hoff-
L. Clarke: Providing Security in Container-Based HPC Runtime meister (Hrsg.): Jahrbuch Schleifen, Honen, Läppen und
Environments. In: Taufer M., Mohr B., Kunkel J. (eds): High Polieren. 67. Ausgabe, Essen: Vulkan-Verlag 2016, ISBN 978-
Performance Computing. ISC High Performance 2016 Interna- 3-8027-2984-3, 400 Seiten, S. 131-140.
tional Workshops, ExaComm, E-MuCoCoS, HPC-IODC, IXPUG,
IWOPH, P^3MA, VHPC, WOPSSS, Frankfurt, Germany, June 3. Babak Soltani, Ali Zahedi, Bahman Azarhoushang, Sebas-
19–23, 2016, Revised Selected Papers. Cham: Springer Inter- tian Ludwig: Einfluss von Schnitt- und Vorschubgeschwindig-
national Publishing 2016, ISBN (Print): 978-3-319-46078-9 keit auf die Werkstückrauheit und Oberflächenstruktur beim
(Print), 699 Seiten, S. 685-695 (Lecture Notes in Computer ultraschallunterstützten Drehen. Horizonte, Ausgabe 47, April
Science, vol 9945). DOI 10.1007/978-3-319-46079-6_48 2016, S. 41-43. ISSN: 1432-9174

80. Ulrike Salat, Alexandra Ströbele, Henrike Seidinger, Ste- 4. Sergey Shamray, Amir Daneshi, Bahman Azarhoushang:
fanie Lützow, Ursula Eschenhagen, Markus Bur am Orde, David High efficiency, high speed grinding of a composite material
Ankele: A German Innovative Technology Teaching Project in consisting of polymer concrete and steel structures. Procedia
Cooperation Between (Secondary) School, State Seminar CIRP, Volume 46 (2016), 7th HPC 2016 – CIRP Conference
and University. European Journal of Educational Sciences, on High Performance Cutting, 31.05. - 02.06.2016, Chem-
December 2016, Vol. 3, No. 4, S. 1-16. ISSN: 1857- 6036, DOI nitz, Germany, S. 607-610. ISSN: 2212-8271, DOI 10.1016/j.
10.19044/ejes.v3no4a1 procir.2016.03.201

81. Marc Hüffmeyer, Ulf Schreier: Designing Efficient XACML 5. Ali Zahedi, Bahman Azarhoushang: FEM Based Modeling
Policies for RESTful Services. In: T. Hildebrandt, A. Ravara., of Cylindrical Grinding Process Incorporating Wheel Topog-
J. van der Werf, M. Weidlich (Eds.): 11th International Work- raphy Measurement. Procedia CIRP, Volume 46 (2016), 7th HPC
shop, WS-FM 2014, Eindhoven, The Netherlands, September 2016 – CIRP Conference on High Performance Cutting, 31.05. -
11-12, 2014, and 12th International Workshop, WS-FM/BEAT 02.06.2016, Chemnitz, Germany, S. 201-204. ISSN: 2212-8271,
2015, Madrid, Spain, September 4-5, 2015, Revised Selected DOI 10.1016/j.procir.2016.03.179
Papers. Cham: Springer 2016, S. 86-100 (Lecture Notes in
Computer Science, vol 9421). ISBN 978-3-319-33612-1, DOI 6. Bahman Azarhoushang (Hrsg.): Vortragsband 11.
10.1007/978-3-319-33612-1_6 Seminar Moderne Schleiftechnologie und Feinstbearbeitung.
03.05.2016, Stuttgart, Germany. Essen: Vulkan-Verlag 2016,
ISBN 978-3-8027-2990-4, 300 Seiten

86
7. Bahman Azarhoushang, Ali Zahedi: Laserabrichten von hing: Karlsruhe 2016, ISBN: 978-3-7315-0564-8, 773 Seiten,
superabrasiven Schleifwerkzeugen. In: Bahman Azarhoushang S. 483-490.
(Hrsg.): Vortragsband 11. Seminar Moderne Schleiftechno-
logie und Feinstbearbeitung. 03.05.2016, Stuttgart, Germany. 16. Santiago Mayorga Pinilla, Daniel Vázquez Moliní, Antonio
Essen: Vulkan-Verlag 2016, ISBN 978-3-8027-2990-4, 300 Álvarez Fernández-Balbuena, Paola Belloni: Safe exibition
Seiten, S. 4a1-4a11. of artworks with natural light. In: Deutsche Lichttechnische
Gesellschaft e. V. (LiTG) (Hrsg.): LICHT 2016, Karlsruhe, 25.-
8. Ali Zahedi, Bahman Azarhoushang: Strukturieren und 28.9.2016, Tagungsband. KIT Scientific Publishing: Karlsruhe
Profilieren mittels Laser. In: Bahman Azarhoushang (Hrsg.): 2016, ISBN: 978-3-7315-0564-8, 773 Seiten, S. 535-544.
Vortragsband 11. Seminar Moderne Schleiftechnologie und
Feinstbearbeitung. 03.05.2016, Stuttgart, Germany. Essen: 17. Daniel Vázquez Moliní, Antonio Álvarez Fernández-Bal-
Vulkan-Verlag 2016, ISBN 978-3-8027-2990-4, 300 Seiten, S. buena, Berta García-Fernández, Paola Belloni: Mathematical
4b1-4b11. models for optimizing damnage and color fidelity in museum
illumination. In: Deutsche Lichttechnische Gesellschaft e. V.
9. Sebastian Ludwig, Bahman Azarhoushang: Innova- (LiTG) (Hrsg.): LICHT 2016, Karlsruhe, 25.-28.9.2016, Tagungs-
tives Messverfahren zur Ermittlung der Zerspanfähigkeit band. KIT Scientific Publishing: Karlsruhe 2016, ISBN: 978-3-
von Schleifwerkzeugen. In: Bahman Azarhoushang (Hrsg.): 7315-0564-8, 773 Seiten, S. 545-554.
Vortragsband 11. Seminar Moderne Schleiftechnologie und
Feinstbearbeitung. 03.05.2016, Stuttgart, Germany. Essen: 18. Franz Quint, Dirk Benyoucef (Eds.): Proceedings 3rd
Vulkan-Verlag 2016, ISBN 978-3-8027-2990-4, 300 Seiten, S. Baden-Württemberg Center of Applied Research Symposium
22/1-22/7. on Information and Communication Systems (SInCom 2016),
2. Dezember 2016, Karlsruhe, Germany, ISBN: 978-3-943301-
10. Amir Daneshi, Nima Jandaghi, Sebastian Ludwig, Bahman 21-2, 65 Seiten.
Azarhoushang: Kühl- und Reinigungsdüsen; neue Entwick-
lungen und Auswahl. In: Bahman Azarhoushang (Hrsg.): Vor- 19. Pirmin Held, Alaa Saleh, Djaffar Ould Abdeslam, Dirk
tragsband 11. Seminar Moderne Schleiftechnologie und Benyoucef: Frequency Invariant Transformation of Periodic
Feinstbearbeitung. 03.05.2016, Stuttgart, Germany. Essen: Signals (FIT-PS) for high frequency Signal Representation in
Vulkan-Verlag 2016, ISBN 978-3-8027-2990-4, 300 Seiten, S. NILM. In: Franz Quint, Dirk Benyoucef (Eds.): Proceedings 3rd
18/1-18/9. Baden-Württemberg Center of Applied Research Symposium
on Information and Communication Systems (SInCom 2016),
11. Bahman Azarhoushang, Ali Zahedi: Laserstrukturieren 2. Dezember 2016, Karlsruhe, Germany, ISBN: 978-3-943301-
und -profilieren von Schleifwerkzeugen. dihw 3/2016, S. 21-2, S. 1-6.
32-36. ISSN: 1868-4459
20. Pirmin Held, Frederik Laasch, Djaffar Ould Abdeslam,
12. Bahman Azarhoushang, Amir Daneshi, Nima Jandaghi, Dirk Benyoucef: Frequency Invariant Transformation of Peri-
Sebastian Ludwig: Moderne Kühlschmierstoffzuführsysteme odic Signals (FIT-PS) for Signal Representation in NILM. 42nd
im Schleifprozess. dihw 3/2016, S. 38-42. ISSN: 1868-4459 Annual Conference of the IEEE Industrial Electronics Society
(IECON 2016), 24-27 Oct. 2016, Firenze, Italy, ISBN: 978-1-5090-
13. Heike Kitzig, Taghi Tawakoli, Bahman Azarhoushang: 3474-1, S. 5149-5154. DOI 10.1109/IECON.2016.7793617
Neue ultraschallunterstützte Abrichtmethode für einschichtig
galvanisch gebundene Diamantschleifscheiben. Diamond 21. Lars Binckebanck, Rainer Elste: Die Chancen über-
Business, 03/2016, S. 64-73. ISSN: 1619-5558 wiegen. acquisa, Jg. 64, 03/2016, S. 16-21. ISSN: 0938-7927

14. Bahman Azarhoushang, Ali Zahedi: Laserabrichten 22. Lars Binckebanck, Rainer Elste: Neue Technologien im
von superabrasiven Schleifwerkzeugen. Diamond Business, Vertrieb systematisch einsetzen. Sales Management Review,
02/2016, S. 64-70. ISSN: 1619-5558 Jg. 25, 01/2016, S. 30-42. ISSN: 2196-3207

15. Alexander Gärtner, Paola Belloni: Development of 23. Lars Binckebanck, Thomas Trilling: Dem Stress im
LED-Endoscopes: Transmission of LED-light through tissue Verkauf Paroli bieten. Sales Management Review, Jg. 25,
demonstrated at the example of the esophagus. In: Deutsche 02/2016, S. 20-30. ISSN: 2196-3207
Lichttechnische Gesellschaft e. V. (LiTG) (Hrsg.): LICHT 2016,
Karlsruhe, 25.-28.9.2016, Tagungsband. KIT Scientific Publis- 24. Lars Binckebanck, David Scheffer, Jens Eisermann:

87
Persönlichkeitssysteme in der Vertriebspraxis nutzen. Sales rochemischer Messverfahren Teil 2. WOMag 03/2016 S. 1-7.
Management Review, Jg. 25, 03/2016, S. 12-21. ISSN: ISSN: 2195-5905, DOI 10.7395/2016/Rech02
2196-3207
34. Vera Rech, Ramona Draxler, Volker Bucher, Boris Hof-
25. Lars Binckebanck: Führung im Spannungsfeld. Sales mann: Neurotransmitterdetektion in vivo – Anwendung elekt-
Management Review, Jg. 25, 04/2016, S. 12-20. ISSN: rochemischer Messverfahren Teil 3. WOMag 04/2016, S. 1-13.
2196-3207 ISSN: 2195-5905, DOI 10.7395/2016/Rech03

26. Lars Binckebanck, Raphael Pompe: Warum der Ver- 35. Vera Rech, Ramona Draxler, Volker Bucher, Boris Hof-
trieb die Trends im Einkauf kennen muss. Sales Management mann: Neurotransmitterdetektion in vivo – Anwendung elekt-
Review, Jg. 25, 06/2016, S. 12-21. ISSN: 2196-3207 rochemischer Messverfahren Teil 4. WOMag 06/2016, S. 1-5.
ISSN: 2195-5905, DOI 10.7395/2016/Rech04
27. Lars Binckebanck: Digitalisierung – Raus aus der Trend-
falle! Verkaufen, Jg. 7, 02/2016, S. 10-15. 36. Erwin Bürk: Simulationen bringen Produktentwicklungen
voran. Forschungsreport Baden-Württemberg 2016, S.15-16.
28. Rainer Elste, Lars Binckebanck: Kommunikationscon-
trolling im Business-to-Business-Bereich. In: Franz-Rudolf 37. Roberto Ciano, Dimitrij Klesev: Autonome Roboter-
Esch, Tobias Langner, Manfred Bruhn (Hrsg.): Handbuch schwärme in geschlossenen Räumen. informatikJournal,
Controlling der Kommunikation. Grundlagen – Innovative 2016, ISBN 978-3-00-051538-5, S. 11-16.
Ansätze – Praktische Umsetzungen. 2. Auflage, Wiesbaden:
Springer Gabler, 2016, 788 Seiten, ISBN 978-3-8349- 38. Sarah Moser, Elmar Cochlovius: Ausgewählte Aspekte
3441-3, S. 713-749 (Springer Reference Wirtschaft). DOI des FOSS-Lizenz-Managements in der Automobil-Zulieferin-
10.1007/978-3-8349-3857-2_30 dustrie. In: Stefan Betermieux, Bernhard Hollunder (Hrsg.):
Software-Technologien und -prozesse. Open Source Software
29. Horst Briehl: Sonne, Mond und Sterne - Stimmt die Astro- in der Industrie, KMUs und im Hochschulumfeld. Tagungs-
nomie bei Karl May? In: Claus Roxin, Florian Schleburg, Helmut band zur 5. Konferenz STEP, 3.5.2016, Furtwangen, Germany,
Schmiedt, Hartmut Vollmer, Johannes Zeilinger (Hrsg.): Jahr- ISBN 978-3-11-048253-9, 144 Seiten, S. 85-98. https://doi.
buch der Karl-May-Gesellschaft 2016, Husum: Hansa Verlag, org/10.1515/9783110482522-011
2016, 427 Seiten, ISBN 978-3941629165, S. 17-77.
39. Judith Jakob, Elmar Cochlovius: OpenCV-basierte
30. Andreas Heid, Marcio De Andrade, Rene von Metzen, Zebrastreifenerkennung für Blinde und Sehbehinderte.
Volker Bucher, Juergen Giehl: A New Active Flexible High In: Stefan Betermieux, Bernhard Hollunder (Hrsg.): Soft-
Resolution Micro Electrode Array. Frontiers in Neuroscience, ware-Technologien und -prozesse. Open Source Software
10th International Meeting on Substrate-Integrated Electrode in der Industrie, KMUs und im Hochschulumfeld. Tagungs-
Arrays (MEA Meeting 2016), 28.06. - 01.07.2016, Reutlingen, band zur 5. Konferenz STEP, 3.5.2016, Furtwangen, Germany,
Germany, 2 Seiten. ISSN: 1662-453X, DOI 10.3389/conf. ISBN 978-3-11-048253-9, 144 Seiten, S. 21-34. https://doi.
fnins.2016.93.00005 org/10.1515/9783110482522-006

31. Michael Metzger, Vanessa Schenk, Alexander Konrad, 40. Judith Jakob, Elmar Cochlovius, Christoph Reich: Kamer-
Jan Brunner, Victoria Radun, Sabrina Hajek, Alfred Meixner, abasierte Assistenz für Blinde und Sehbehinderte. informatik-
Andreas Modler, Dieter Stoll, Volker Bucher, Marc Brecht: Journal, 2016, ISBN 978-3-00-051538-5, S.3-10.
Kompakter optischer Hybridsensor für Brechungsindexmes-
sungen. WOMag 04/2016, S. 1-4. ISSN: 2195-5905, DOI 41. Hans-Peter Deigner: Bimodal imaging and beyond.
10.7395/2016/Metzger1 Atherosclerosis 2016, S. 278-279. ISSN: 0021-9150, http://
dx.doi.org/10.1016/j.atherosclerosis.2016.10.015
32. Vera Rech, Ramona Draxler, Volker Bucher, Boris Hof-
mann: Neurotransmitterdetektion in vivo – Anwendung elekt- 42. Roland Süße; Ute Diemar: Theoretische Elektrotechnik
rochemischer Messverfahren Teil 1. WOMag 1-2/2016, S. 1-6. - Band 4-2. Beschreibung, Berechnung und Synthese von
ISSN: 2195-5905, DOI 10.7395/2016/Rech01 elektromagnetischen Feldern. 2. Auflage, Jena: Wissen-
schaftsverlag Thüringen 2016, ISBN 978-3-936404-74-6, 354
33. Vera Rech, Ramona Draxler, Volker Bucher, Boris Hof- Seiten.
mann: Neurotransmitterdetektion in vivo – Anwendung elekt-

88
43. Ullrich Dittler, Bernd Koch, Axel Martin: Handbuch Ast- mework. International Conference on Computational Mode-
rofotografie: Grundlagen und Praxis für Hobby-Astronomen. ling, Simulation and Applied Mathematics (CMSAM 2016),
Erlangen: Oculum Verlag, 2016, ISBN 978-3-938469-78-1, 478 24. -25.7.2016, Bangkok, Thailand, ISBN: 978-1-60595-385-4,
Seiten. 5 Seiten. DOI 10.12783/dtcse/cmsam2016/3541

44. Ullrich Dittler, Christian Kreidl: Was nun - stehen wir an 52. Dirk Eisenbiegler: A Generic Particle Modeling Library for
der Schwelle zum Smart Social eLearning? In: Matthias Knoll, Fluid Simulation. An Object Oriented Approach Based on the
Stefan Meinhardt (Eds.): Mobile Computing. Edition HMD, Physolator Framework. Conference on Applied Mathematics,
Springer Fachmedien Wiesbaden, 2016, Online ISBN 978-3- Simulation and Modelling (AMSM2016), 28.- 29.5.2016
658-12029-0, S.159-172. DOI 10.1007/978-3-658-12029-0_11 Peking, China, S. 298-301. DOI 10.2991/amsm-16.2016.66

45. Christian Kreidl, Ullrich Dittler: Second Screen & Second 53. Andreas Fath: Rheines Wasser. 1231 Kilometer mit dem
Blackboard: Nutzung von Smartphones und Tablet-PCs im Strom. München: Carl Hanser Verlag 2016, ISBN 978-3-446-
Hochschulunterricht ... und was die beteiligten Lernenden und 44871-1, 223 Seiten.
Lehrenden dabei empfinden. Tagungsband zum 15. E-Learning
Tag der FH JOANNEUM am 15.9.2016, Graz, Österreich, ISBN 54. Emil Gabert: Erkennung und Synchronisation von Mul-
978-3-902103-62-8, S. 86-92. https://docs.google.com/vie- timedia-Dateien. informatikJournal, 2016, ISBN 978-3-00-
wer?a=v&pid=sites&srcid=ZGVmYXVsdGRvbWFpbnxlbGVh- 051538-5, S. 61-67.
cm5pbmd0YWcyMDE2fGd4OjQwZWVmNjliMDY4NzkyYjQ
55. Johannes Graf: Eine phantastische Luftnummer. Carl
46. Ullrich Dittler, Christian Kreidl: SmartDevices in der Vor- Albert Mayrhofer, Erfinder der pneumatischen Uhren. In: Deut-
lesung: unterstützendes Lernmittel oder störende Ablenkung? sche Gesellschaft für Chronometrie (Hrsg.): Jahresschrift 55
Die Neue Hochschule, 04/2016, S. 106-109. ISSN: 0340-448X (2016), ISBN: 9783923422241, 197 Seiten, S. 101-118.

47. Ullrich Dittler, Christian Kreidl: Entsteht durch Smart- 56. Johannes Graf, Claire Hölig: Wer hat an der Uhr gedreht:
phone, Tablet & Co im Unterricht eine neue Form des »Smart Die Geschichte der Sommerzeit. Furtwangen: Deutsches
Social eLearning«? Medienproduktion: Online-Zeitschrift für Uhrenmuseum 2016, ISBN: 978-922673-35-X, 98 Seiten.
Wissenschaft und Praxis, 10/2016, S. 25-28. ISSN: 2193-7699,
http://www2.tu-ilmenau.de/zsmp/wordpress/wp-content/ 57. Martin Haschke, Stefan Retzlaff: Event Processing Net-
A10/6_Dittler.pdf works. informatikJournal, 2016, ISBN 978-3-00-051538-5, S.
43-47.
48. Ullrich Dittler, Christian Kreidl: Führt die Omnipräsenz
von Smartphone, Tablet & Co zu einer neuen Form des »Smart 58. Martin Haschke, Aiko Isselhard: Anwendung von line-
Social eLearning«? Tagungsband 10. Forschungsforum der aren Klassifizierern zur Kategorisierung von Texten. informa-
österreichischen Fachhochschulen 2016 (FFH 2016), 30. - 31. tikJournal, 2016, ISBN 978-3-00-051538-5, S. 55-60.
März 2016, Wien, Österreich, 8 Seiten. http://ffhoarep.fh-ooe.
at/handle/123456789/663 59. R. Pörtner, O. Platas Barradas, B. Frahm, V.C. Hass:
Advanced Process and Control Strategies for Bioreactors. In:
49. Sebastian Dörn: Programmieren für Ingenieure und Natur- Christian Larroche, Maria Ángeles Sanromán, Guocheng Du,
wissenschaftler. Grundlagen. Berlin, Heidelberg: Springer Ashok Pandey (Eds): Current Developments in Biotechnology
2016, eBook ISBN 978-3-662-50457-4, 466 Seiten. DOI and Bioengineering. Bioprocesses, Bioreactors and Controls.
10.1007/978-3-662-50457-4 Published Date: 15th September 2016, ISBN: 9780444636638,
850 Seiten, S. 463-493. http://dx.doi.org/10.1016/
50. Dirk Eisenbiegler, Dietmar Gruber, Thomas Jörg: Physical B978-0-444-63663-8.00016-1
Simulation Related Exercises for the Education in the STEM
Field – Approaches Based on the Physolator Framework. 60. Eduard Heindl: A physically inspired model of Dip d792
Tagungsband ASIM 2016 -23. Symposium Simulationstechnik, and d1519 of the Kepler light curve seen at KIC8462852.
07. - 09.09.2016 Dresden, Germany, ISBN 978-3-901608-49-0, arXiv:1611.08368 [astro-ph.SR], 10 Seiten. https://arxiv.org/
S. 261-268. pdf/1611.08368v1

51. Dirk Eisenbiegler: An Object Oriented Library for 61. Stefan Betermieux, Bernhard Hollunder (Hrsg.) Soft-
Acoustics Simulation Based on the Physolator Simulation Fra- ware-Technologien und -Prozesse: Open-Source Software in

89
der Industrie, KMUs und im Hochschulumfeld. Tagungsband 5. Dialog statt Monolog, 18.-20. Mai 2016, Wuppertal, Germany,
Konferenz STEP, 3.5. 2016 in Furtwangen, De Gruyter Olden- ISBN 978-3-89334-606-6, 654 Seiten, S. 537-540.
bourg, ISBN 978-3-11-048006-1, 144 Seiten. https://www.
degruyter.com/view/product/473364 71. Stephan Großmann (Student Koschützki): Mindestanfor-
derungen an das Incident Management in KMU. Proceedings
62. Ruth Schultheis, Sara Kepplinger, Frank Hofmeyer, Niko- D-A-CH Security 2016, 26.-27. September 2016, Klagenfurt,
laus Hottong: Exemplary Test Design and Evaluation of an Austria, ISBN 978-3-00-053829-2, S.140-149.
Autostereoscopic 3DTV considering Display Operating Para-
meters. Proceedings 5th ISCA/DEGA Workshop on Perceptual 72. Max Krüger, Jürgen Ziegler: A Similarity Measure in
Quality of Systems (PQS 2016), 29-31 Aug 2016, Berlin, Ger- Bayesian Classification Based on Characteristic Attributes of
many, S. 137-141. http://dx.doi.org/10.21437/PQS.2016-29 Objects. 19th International Conference on Information Fusion
(FUSION), 5.-8. Juli 2016, Heidelberg, Germany, ISBN: 978-0-
63. Hottong, N.; Becker, S.; Beuck, S.: Evaluation of observers‘ 9964-5274-8, S.1-8.
sensitivity to lens distortion discrepancies in stereoscopic
moving pictures. 4rd IEEE International Conference on 3D Ima- 73. B. Kumle, K. Kumle, V. Steinecke: Update Alkoholinto-
ging (IC3D), 14-15 Dec. 2015, Liège, Belgium, ISBN: 978-1- xikation. In: S. Kluge, A. Markewitz, G. Jorch, C. Putensen,
5090-1265-7, available online 28 January 2016, 9 Seiten. DOI M. Quintel, G. W. Sybrecht (Hrsg.): DIVI-Jahrbuch 2016/2017,
10.1109/IC3D.2015.7391832 Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
2016, 1. Auflage, ISBN 978-3-95466-280-7, 470 Seiten, S.
64. Peter Biniok, Ines Hülsmann: 21st Century Men and the 411-420.
Digital Amalgamation of Life. A Science and Technology Per-
spective on Lifelogging. In: Stefan Selke (ed.): Lifelogging. 74. Bernhard Kumle, Sabine Merz, Martina Hauschel, Katha-
Digital self-tracking and Lifelogging - between disruptive rina Kläger, Katja Kumle: Umgang mit Notfallrespiratoren.
technology and cultural transformation. Wiesbaden: Springer In: Michael Bernhard, Jan-Thorsten Gräsner (Hrsg.): Notfall-
VS 2016, ISBN 978-3-658-13136-4, 376 Seiten, S. 81-108. DOI technik Schritt-für-Schritt, Stuttgart: Georg Thieme Verlag
10.1007/978-3-658-13137-1_5 2016, ISBN 978-3-13206-011-1, 264 Seiten, S. 114-130.

65. Aiko Isselhard, Nico Konop: Einfluss von aspektorien- 75. Ulrike Lindwedel-Reime, Natalie Röll, Sindy Lauten-
tierter Programmierung auf die Laufzeit. informatikJournal, schläger, Cornelia Gradel, Peter König, Christophe Kunze:
2016, ISBN 978-3-00-051538-5, S. 27-34. Effekte und Nutzen altersgerechter Assistenzssyteme (ENAS):
Leitfaden für die Planung und Durchführung von Studien
66. Martin Haschke, Stefan Retzlaff, Friedbert Kaspar: Denial zur Evaluation neuer technischer Assistenzsysteme in For-
of Service Angriffe auf SOAP Webservices. Informatik Journal, schungs- und Entwicklungsprojekten. FZI Report 02/2016, 154
2016, ISBN 978-3-00-051538-5, S. 49-54. Seiten. ISSN: 0930-3014

67. Oliver Som, Eva Kirner (Eds.): Low-Tech Innovation. Com- 76. Natalie Röll, Rene Stephan, Bruno Rosales Saurer, Wil-
petitiveness of the German Manufacturing sector. Chinese helm Stork, Christophe Kunze, Peter König: Beratung zu
edition. Springer, Posts & Telecom Press. Beijing. 2016, ISBN technischen Hilfen im Alter – Erfahrungen aus dem Projekt
978-7-115-41758-9, 271 Seiten. „Wegweiser: Besser Leben im Alter durch Technik“. Tagungs-
band Zukunft Lebensräume, 20.04.2016 - 21.04.2016, Frank-
68. Maria Müller Staub, Kurt Schalek, Peter König (Hrsg): furt/Main, Deutschland, CD-Rom ISBN 978-3-8007-4212-7, 5
Pflegeklassifikationen. Anwendung in Praxis, Bildung und Seiten.
elektronischer Pflegedokumentation. Bern: Hogrefe, vorm.
Verlag Hans Huber 2016, ISBN: 9783456854922, 416 Seiten. 77. Alexander Bejan, Ulrike Lindwedel-Reime (Mitarbeiter
Prof. Kunze): Alles wird besser! JuKiP - Ihr Fachmagazin für
69. Matthias Kohl: Einführung in das Programmieren mit R. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, 05/2016, S. 221-225.
bookboon.com, 2016, ISBN: 978-87-403-1235-5, 278 Seiten. ISSN: 1439-2569, DOI 10.1055/s-0042-112800

70. Bassam Al-Baasi, Dirk Koschützki, Arno Weber: Psychi- 78. Maren Koffler-Siehl, Katja Porsch, Christophe Kunze:
sche Belastung durch Updatevorgänge und deren Folgen. In: AAL – erklärt von Bürgern für Bürger. Bürgerschaftliches
Rainer Wieland, Kai Seiler, Mike Hammes (Hrsg.): 19. Work- Engagement als alternativer Wissenstransferweg. Tagungs-
shop Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit: band Zukunft Lebensräume, 20.04.2016 - 21.04.2016, Frank-

90
furt/Main, Deutschland, CD-Rom ISBN 978-3-8007-4212-7, 4 and Different Respiratory Manoeuvres in Respiratory Mecha-
Seiten. nics Estimation. XIV Mediterranean Conference on Medical
and Biological Engineering and Computing (MEDICON 2016),
79. Rémi Mabon: Sigreturn Oriented Programming is a real 31.03.- 02.04.2016, Paphos, Cyprus, IFMBE Proceedings, Vol
Threat. In: Heinrich C. Mayr, Martin Pinzger (Hrsg.): GI Edition 57, S. 50-55. DOI 10.1007/978-3-319-32703-7_11
Proceedings Band 259. INFORMATIK 2016, 26.-30. September
2016 Klagenfurt, Österreich, ISBN 978-3-88579-653-4, 2234 87. B. Gong, B. Schullcke, S. Krueger-Ziolek, K. Moeller: EIT
Seiten, S. 2077-2088. http://subs.emis.de/LNI/Proceedings/ Imaging Regularization Based on Spectral Graph Wavelets.
Proceedings259/2077.pdf XIV Mediterranean Conference on Medical and Biolo-
gical Engineering and Computing (MEDICON 2016), 31.03.-
80. Gabi Förtsch, Heinz Meinholz: Handbuch betrieb- 02.04.2016, Paphos, Cyprus, IFMBE Proceedings, Vol 57, S.
liches Gefahrstoffmanagement. Wiesbaden: Springer 1274-1278. DOI 10.1007/978-3-319-32703-7_244
Vieweg 2016, ISBN 978-3-658-13087-9, 530 Seiten. DOI
10.1007/978-3-658-13088-6 88. J. Kretschmer, T. Lehmann, D. Redmond, P. Stehle, K.
Möller: A Modular Patient Simulator for Evaluation of
81. Andras Kovacs, Ulrich Mescheder: PSi-based Diffusion Decision Support Algorithms in Mechanically Ventilated
Membranes. In: Ghenadii Korotcenkov (Hrsg.): Porous Silicon: Patients. XIV Mediterranean Conference on Medical and Bio-
Biomedical and Sensor Applications, Volume Two. CRC Press logical Engineering and Computing (MEDICON 2016), 31.03.-
2016, ISBN 978-1-4822-6456-2, 426 Seiten, S. 279-298. 02.04.2016, Paphos, Cyprus, IFMBE Proceedings, Vol 57, S.
697-702. DOI 10.1007/978-3-319-32703-7_134
82. Alexey Ivanov, Ulrich Mescheder: Surface Microma-
chining (Sacrificial Layer) and Its Applications in Electronic 89. S. Krueger-Ziolek, Z. Zhao, B. Schullcke, B. Gong, K.
Devices. In: Ghenadii Korotcenkov (Hrsg.): Porous Silicon: Moeller: Impact of Heart Rate on Ventilation and Pulmonary
Optoelectronics, Microelectronics, and Energy Technology Perfusion Associated Impedance Changes. XIV Mediterra-
Applications, Volume Three. CRC Press 2016, ISBN: 978-1- nean Conference on Medical and Biological Engineering and
4822-6458-6, 431 Seiten, S. 129-141. Computing (MEDICON 2016), 31.03.- 02.04.2016, Paphos,
Cyprus, IFMBE Proceedings, Vol 57, S. 1264-1269. DOI
83. Alexey Ivanov, Andras Kovacs, Ulrich Mescheder: Appli- 10.1007/978-3-319-32703-7_242
cation of local backside contacts for structuring Of silicon with
anodization: simulation and experiments. Procedia Enginee- 90. B. Laufer, J. Kretschmer, P. D. Docherty, Y. S. Chiew, K.
ring 168 (2016), 30th Eurosensors (EUROSENSORS 2016), 04.- Möller: The Influence of Airway Resistance in the Dynamic
07. Sepember 2016, Budapest, Hungary, S. 1180-1183. DOI Elastance Model. XIV Mediterranean Conference on Medical
10.1016/j.proeng.2016.11.399 and Biological Engineering and Computing (MEDICON 2016),
31.03.- 02.04.2016, Paphos, Cyprus, IFMBE Proceedings, Vol
84. Rui Zhu, Ulrike Wallrabe, Matthias C Wapler, Peter Woias, 57, S. 56-61. DOI 10.1007/978-3-319-32703-7_12
Ulrich Mescheder: Dielectric electroactive polymer mem-
brane actuator with ring-type electrode as driving compo- 91. M. Reyes Adame, J. Yu, K. Moeller: Mobility Support
nent of a tactile actuator. Procedia Engineering 168 (2016), System for Elderly Blind People with a Smart Walker and a
30th Eurosensors (EUROSENSORS 2016), 4-7. Sepember Tactile Map. XIV Mediterranean Conference on Medical and
2016, Budapest, Hungary, S. 1537-1540. DOI 10.1016/j. Biological Engineering and Computing (MEDICON 2016),
proeng.2016.11.455 31.03.- 02.04.2016, Paphos, Cyprus, IFMBE Proceedings, Vol
57, S. 602-607. DOI 10.1007/978-3-319-32703-7_117
85. Bernhard Laufer, Sabine Krüger-Ziolek, Benjamin
Schullcke, Jörn Kretschmer, Knut Möller: Diagnosis and tre- 92. B. Schullcke, B. Gong, S. Krueger-Ziolek, K. Moeller: EIT
atment of flow limitation with a controllable airway resistance Image Reconstruction with Discrete Cosine Transform. XIV
- a software simulation. 4th IFAC Conference on Intelligent Mediterranean Conference on Medical and Biological Enginee-
Control and Automation Sciences (ICONS 2016), 1.-3. Juni ring and Computing (MEDICON 2016), 31.03.- 02.04.2016,
2016, Reims, France, IFAC-PapersOnLine 2016, Vol. 49 (5) S. Paphos, Cyprus, IFMBE Proceedings, Vol 57, S. 1270-1273. DOI
243-247. ISSN: 2405-8963, DOI 10.1016/j.ifacol.2016.07.120 10.1007/978-3-319-32703-7_243

86. C. Bibiano, Y. S. Chiew, D. Redmond, J. Kretschmer, P. D. 93. Z. Zhao, K. Möller: Chest Electrical Impedance Tomo-
Docherty, J. G. Chase, K. Möller: Effects of Different Models graphy and Its Clinical Applications. XIV Mediterranean

91
Conference on Medical and Biological Engineering and Volume 2, 23.-25.04.2016, Rom, Italy, ISBN: 978-989-758-
Computing (MEDICON 2016), 31.03.- 02.04.2016, Paphos, 182-3, 109-117. DOI 10.5220/0005810301090117
Cyprus, IFMBE Proceedings, Vol 57, S. 1253-1257. DOI
10.1007/978-3-319-32703-7_240 102. Thomas Rübsamen, Martin Knahl, Nathan Clarke,
Christoph Reich: Evidence Collection in Cloud Provider Chains.
94. Christoph Müller: FUSEE – Plattformunabhängige Open- Proceedings of the 6th International Conference on Cloud
Source Umgebung zur Echtzeit 3D-Darstellung. In: Stefan Computing and Services Science (CLOSER 2016) - Volume
Betermieux, Bernhard Hollunder (Hrsg.): Software-Techno- 1, 23.-25.04.2016, Rom, Italy, ISBN: 978-989-758-182-3, S.
logien und -prozesse. Open Source Software in der Indus- 59-70. DOI10.5220/0005788700590070
trie, KMUs und im Hochschulumfeld. Tagungsband zur 5.
Konferenz STEP, 3.5.2016, Furtwangen, Germany, ISBN 103. Thomas Rübsamen, Dirk Hölscher, Christoph Reich:
978-3-11-048253-9, 144 Seiten, S. 35-48. https://doi. Towards Auditing of Cloud Provider Chains Using CloudTrust
org/10.1515/9783110482522-007 Protocol. Proceedings of the 6th International Conference
on Cloud Computing and Services Science (CLOSER 2016) -
95. Nicole Pfeffermann, Christine Rothfuß: Beitrag der Java Volume 1, 23.-25.04.2016, Rom, Italy, ISBN: 978-989-758-
Modeling Language zur Qualität. informatikJournal, 2016, 182-3 S. 83-94. DOI 10.5220/0005860500830094
ISBN 978-3-00-051538-5, S. 19-26.
104. Florian Kemmer, Christoph Reich, Martin Knahl,
96. Alejandro Pastor Lara: Comunicación intercultural en la Nathan Clarke: Software Defined Privacy. IEEE International
empresa. In: Jambrino Maldonado, Carmen (coord.): Comuni- Conference on Cloud Engineering Workshops (SDS‘2016), 04.-
cación en mercados internacionales. Pearson Educación S.A. 08. April 2016, Berlin, Germany, ISBN: 978-1-5090-3684-4, S.
2016, ISBN 978-84-205-6576-7; 288 Seiten, S. 265-284. 25-29. DOI 10.1109/IC2EW.2016.34

97. Bernhard Plum, Michael Gehrer, Jürgen Schmidt: Exis- 105. Dada O. Aborisade, Christoph Reich, Adesina
tenzgründung für Hochschulabsolventen. Freiburg: Haufe S. Sodiya, Adio T. Akinwale: Call Response Rate as Base-
Gruppe 2016, ISBN 978-3-648-07911-9, 283 Seiten. line for Detecting DRDoS Attack in Cloud Database Service.
In: Stefan Betermieux, Bernhard Hollunder (Hrsg.): Soft-
98. Saad Alqahtany, Nathan Clarke, Steven Furnell, Christoph ware-Technologien und -prozesse. Open Source Software
Reich: A Forensic Acquisition and Analysis System for IaaS: in der Industrie, KMUs und im Hochschulumfeld. Tagungs-
Architectural Model and Experiment. Proceedings 11th Inter- band zur 5. Konferenz STEP, 3.5.2016, Furtwangen, Germany,
national Conference on Availability, Reliability and Security ISBN 978-3-11-048253-9, 144 Seiten, S. 49-60. https://doi.
(ARES 2016), 31.08.-02.09.2016, Salzburg, Austria, ISBN: 978- org/10.1515/9783110482522-008
1-5090-0990-9, S. 345-354. DOI 10.1109/ARES.2016.58
106. Stefan Retzlaff, Serbest Hammade: Verwendung
99. Kevin Wallis, Christoph Reich: Secure Zero Configura- von aspektorientierter Programmierung zur Vereinfachung von
tion of IoT Devices - A survey. In: Franz Quint, Dirk Benyoucef entfernten Methodenaufrufen mit Apache Thrift. informatik-
(Eds.): 3rd Baden-Württemberg Center of Applied Research Journal, 2016, ISBN 978-3-00-051538-5, S. 35-40.
Symposium on Information and Communication Systems
(SInCom 2016), 2. Dezember 2016, Karlsruhe, Germany, ISBN: 107. Oliver Ruf: Kreatives Schreiben. Eine Einführung.
978-3-943301-21-2, 65 Seiten, S. 59-65. Tübingen: Francke Narr Attempto (UTB; 3664), 2016. ISBN
978-3 82523-664-9, 304 Seiten.
100. Matthias Lermer, Stefan Frey, Christoph Reich:
Machine Learning in Cloud Environments Considering External 108. Oliver Ruf, Verena Hepperle, Christof Hamann
Information. The Sixth International Conference on Advances (Hrsg.): Wie aus Theorie Praxis wird. Berufe für Germanisten
in Information Mining and Management (IMMM 2016), 22- in Medien, Kultur und Wissenschaft. München: edition text+-
26.05.2016, Valencia, Spain, ISBN: 978-1-61208-477-0, S. kritik, 2016. ISBN 978-3-86916-473-1, 278 Seiten.
11-17.
109. Oliver Ruf , Christof Hamann: »Der unbedingte
101. Hendrik Kuijs, Christoph Reich, Martin Knahl, Beruf«. Praxisperspektiven im Kultur-, Medien- und Wis-
Nathan Clarke: A Scalable Architecture for Distributed OSGi senschaftsbetrieb. In: Oliver Ruf, Verena Hepperle, Christof
in the Cloud. Proceedings of the 6th International Conference Hamann (Hrsg.): Wie aus Theorie Praxis wird. Berufe für Ger-
on Cloud Computing and Services Science (CLOSER 2016) - manisten in Medien, Kultur und Wissenschaft. München: edi-

92
tion text+kritik, 2016. ISBN 978-3-86916-473-1, 278 Seiten, S. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2016. ISBN 978-3-8471-
7-14. 0364-6, 352 Seiten, S. 169-190.

Oliver Ruf: Medien. Design. Praxis. Zu den Bewegungen digi- 116. Oliver Ruf: Aporetik des Übergangs. Transmedialität
taler Berufe. In: Oliver Ruf, Verena Hepperle, Christof Hamann bei Kurt Schwitters. In: Walter Delabar, Ursula Kocher, Isabel
(Hrsg.): Wie aus Theorie Praxis wird. Berufe für Germanisten Schulz (Hrsg.): Transgression und Intermedialität. Die Texte
in Medien, Kultur und Wissenschaft. München: edition text+- von Kurt Schwitters. Bielefeld: Aisthesis (Moderne-Studien;
kritik, 2016. ISBN 978-3-86916-473-1, 278 Seiten, S. 191-204. 20), 2016. ISBN 978-3-8498-1120-4, 370 Seiten, S. 261-280.

Oliver Ruf: Kommentierte Auswahlbibliographie. In: Oliver 117. Oliver Ruf: Ralf Rothmann. In: Kindler Kompakt.
Ruf, Verena Hepperle, Christof Hamann (Hrsg.): Wie aus The- Deutsche Literatur der Gegenwart. Ausgewählt v. Christiane
orie Praxis wird. Berufe für Germanisten in Medien, Kultur und Freudenstein-Arnold. Stuttgart: Metzler, 2016. ISBN 978-3-
Wissenschaft. München: edition text+kritik, 2016. ISBN 978- 4760-4050-3, 206 Seiten, S. 38-43.
3-86916-473-1, 278 Seiten, S. 265-270.
118. Marc Hüffmeyer, Ulf Schreier: Analysis of an
Oliver Ruf: Allgemeine Linksammlung. In: Oliver Ruf, Verena Access Control System for RESTful Services. In: Bozzon A.,
Hepperle, Christof Hamann (Hrsg.): Wie aus Theorie Praxis Cudre-Maroux P., Pautasso C. (Eds): Web Engineering. 16th
wird. Berufe für Germanisten in Medien, Kultur und Wissen- International Conference, (ICWE 2016), Lugano, Switzerland,
schaft. München: edition text+kritik, 2016. ISBN 978-3-86916- June 6-9, 2016. Proceedings. Cham: Springer 2016, S. 373-380
473-1, 278 Seiten, S. 271-274. (Lecture Notes in Computer Science, vol 9671). ISBN 978-3-
319-38791-8, DOI 10.1007/978-3-319-38791-8_22
110. Oliver Ruf: Medientheorie-Poetik. Marcel Beyer hört
populäre Musik mit Friedrich A. Kittler. Text+Kritik (2016), 119. Marc Hüffmeyer, Ulf Schreier: Formal Comparison of
Sonderband: Poetiken der Gegenwartsliteratur. ISBN 978-3- an Attribute Based Access Control Language for RESTful Ser-
86916-533-2, 213 Seiten, S. 140-153. vices with XACML. 21st Proceedings of the ACM Symposium
on Access Control Models and Technologies (SACMAT’16),
111. Oliver Ruf: The Digital Scene of Writing. In: Franz June 05 - 08, 2016, Shanghai, China, S. 171-178. ISBN 978-1-
Thalmair (Hrsg.): Lorem ipsum dolor sit amet... Possible Con- 4503-3802-8/16/06, DOI 10.1145/2914642.2914663
tent for 18 Pages. A performative research about writing.
Berlin: Revolver-Publishing, 2016. ISBN 978-3-95763-345-3, 120. Marc Hüffmeyer, Ulf Schreier: RestACL - An Attri-
240 Seiten, S. 231-238. bute Based Access Control Language for RESTful Services.
Proceedings of the 1st ACM International Workshop on Attri-
112. Oliver Ruf: Digitales Editorial Design. In: Ulf bute Based Access Control (ABAC ’16), March 11 2016, New
Abraham, Julia Knopf (Hrsg.): Deutsch digital. 2 Bde. Bd. 2: Orleans, USA, S. 58-67. ISBN 978-1-4503-4079-3/16/03, DOI
Praxis. Hohengehren: Schneider 2016. ISBN 978-3-8340- 10.1145/2875491.2875494
1665-2, 180 Seiten,. S. 77-83
121. Saed Imran, Martin Buchheit, Bernhard Hollunder,
113. Oliver Ruf: Welche Theorie sollen wir lesen? In: Ulf Schreier: A Course on Tool Based Software Engineering:
Stefan Neuhaus, Uta Schaffers (Hrsg.): Kittler im Kanon- The Students’ Perspective. In: Stefan Betermieux, Bernhard
Spiegel. Was wir lesen sollen. Kanon und literarische Wertung Hollunder (Hrsg.): Software-Technologien und -prozesse. Open
am Beginn des 21. Jahrhunderts. Würzburg: Königshausen & Source Software in der Industrie, KMUs und im Hochschu-
Neumann (Film - Medium - Diskurs), 2016. ISBN 978-3-8260- lumfeld. Tagungsband zur 5. Konferenz STEP, 3.5.2016, Furt-
6024-3, 490 Seiten, S. 79-98. wangen, Germany, ISBN 978-3-11-048253-9, 144 Seiten, S.
61-72. https://doi.org/10.1515/9783110482522-009
114. Oliver Ruf: KulturKlassiker: Vilém Flusser (1920-
1991), Medienkultur (1993/95). KulturPoetik. Journal for Cul- 122. Carsten Wendelin Hennig, Oliver Ruf, Matthias
tural Poetics 2016, Heft 1, S. 126-133. ISSN: 1616-1203 Schulten: User-Generated Brand Storytelling: Nutzer als
Storyteller und User-Generated Content als Instrumente der
115. Oliver Ruf: Die Visualität der Klänge und das Leben Markenführung. In: Deutscher Dialogmarketing Verband e.V.
der Kunst. Grenzgänge experimenteller Ästhetik. In: Klaus (Hrsg.): Dialogmarketing Perspektiven 2016/17 - Tagungsband
Schenk, Anne Hultsch, Alice Stasková (Hrsg.): Experimentelle 11. wissenschaftlicher interdisziplinärer Kongress für Dialog-
Poesie in Mitteleuropa. Texte – Kontexte – Material – Raum. marketing, 21.09.2016 Wiesbaden, Germany, S. 171-183.

93
123. Matthias Schulten, Felix Eckerle: The Psychology 131. Stefan Selke: Vom vermessenen Menschen zum
of Online User Reviews: Creating Website Satisfaction and verbesserten Menschen? Lifelogging zwischen Selbstkont-
Purchase Intentions Through Online User Reviews. In: Bernard rolle und Selbstoptimierung In: Andreas Beinsteiner, Tanja
Jaworski, Neil Morgan (Eds.): 2016 AMA Summer Marketing Kohn (Hrsg.): Körperphantasien: Technisierung – Optimierung
Educators‘ Conference Proceedings – Doing Research that – Transhumanismus. Innsbruck University Press, ISBN 978-3-
Reshapes the Practice of Marketing, Vol. 27, Atlanta (August 903122-13-0, 252 Seiten, S. 131-151. https://www.uibk.ac.at/
5-7, 2016): American Marketing Association, S. 129-130. iup/buch_pdfs/9783903122130.pdf

124. Matthias Schulten: Online User Reviews: Towards 132. Stefan Selke: Quantified Self statt Hahnenkampf.
an Integrative Perspective. International Conference on Inno- Die neue Taxonomie des Sozialen. Bundesgesundheitsblatt -
vation and Management 2016 (IAM Summer 2016), July 12-15, Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 2016, Volume 59,
2016, Kuala Lumpur, Malaysia, Taiwan: Society for Innovation Issue 8, S. 963-969. ISSN: 1436-9990 (Print), DOI 10.1007/
in Management, S. 283-296. s00103-016-23 81-0

125. Artur Mertens, Matthias Schulten, Martin Knahl, 133. Stefan Selke: Rational Discrimination and Lifelog-
Steven Furnell: Brand Management Competences in an ging: The Expansion of the Combat Zone and the new Taxo-
Increasing Digital World: A Qualitative Study. International nomy of the Social. In: Stefan Selke (ed.): Lifelogging. Digital
Conference on Innovation and Management 2016 (IAM Winter self-tracking and Lifelogging - between disruptive technology
2016), January 27-30, 2016, Palau, Taiwan: Society for Innova- and cultural transformation. ISBN: 978-3-658-13136-4, 376
tion in Management, S. 203-214. Seiten, S. 345-372. DOI 10.1007/978-3-658-13137-1_19

126. Edgar Seemann: MathAuthor: Authoring Interactive 134. Stefan Selke: Ausweitung der Kampfzone. Rationale
Math Exercises for the Web. 8th International Conference on Diskriminierung durch Lifelogging und die neue Taxonomie des
Computer Supported Education (CSEDU 2016), 21-23 April Sozialen In: Stefan Selke (Hrsg.): Lifelogging. Digitale Selbst-
2016 Rome, Italy, S. 231-237. http://www.scitepress.org/Digi- vermessung und Lebensprotokollierung zwischen disruptiver
talLibrary/Link.aspx?doi=10.5220/0005747102310237 Technologie und kulturellem Wandel. Wiesbaden: Springer VS
2016, ISBN 978-3-658-10416-0, 343 Seiten, S. 309-339. DOI
127. Stefan Selke et al.: Soziale Inklusion durch technikge- 10.1007/978-3-658-10416-0_14
stützte Kommunikationsangebote im Stadt-Land-Vergleich. In:
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und 135. Peter Biniok, Iris Menke, Stefan Selke: Social Inclu-
Senioren Baden-Württemberg (Hrsg.): Soziale Teilhabe durch sion of Elderly People in Rural Areas by Social and Technolo-
technikgestützte Kommunikation. Projekt SONIA. März 2016, gical Mechanisms. In: Emma Domínguez-Rué, Linda Nierling
70 Seiten. http://www.verbundprojekt-sonia.de/fileadmin/con- (eds.): Ageing and Technology. Perspectives from the Social
tent/ergebnisberichte/Abschlussbroschuere_SONIA_72dpi.pdf Sciences. Bielefeld: Transcript 2016, ISBN 978-3-8376-2957-6,
342 Seiten, S. 93-117.
128. Stefan Selke (Hrsg.): Lifelogging. Digitale Selbst-
vermessung und Lebensprotokollierung zwischen dis- 136. Stefan Selke: Tafeln als moralische Unternehmen.
ruptiver Technologie und kulturellem Wandel. Wiesbaden: Prinzipien und Profite der neuen Armutsökonomie In: Rolf Kei-
Springer VS 2016, ISBN 978-3-658-10416-0, 343 Seiten. DOI cher, Stefan Gillich (Hrsg.): Suppe, Beratung, Politik – welche
10.1007/978-3-658-10416-0 Kompetenzen und Programme braucht die Wohnungslosen-
hilfe. Wiesbaden: Springer VS 2016, ISBN 978-3-658-12272-0,
129. Stefan Selke (ed.): Lifelogging. Digital self-tracking 305 Seiten, S. 217-243. DOI 10.1007/978-3-658-12272-0_17
and Lifelogging - between disruptive technology and cultural
transformation. Wiesbaden: Springer VS 2016, 376 Seiten; 137. Stefan Selke: Solidaritätsbrüche durch morali-
ISBN 978-3-658-13136-4, DOI 10.1007/978-3-658-13137-1 sche Unternehmen. Grenzverschiebungen im System und
Sozialraum der Tafeln. In: Wolfgang Aschauer, Elisabeth
130. Stefan Selke: Experimentelle Wende oder: die Lust Donat, Julia Hofmann (Hrsg.): Solidaritätsbrüche in Europa.
am Ausprobieren. Öffentliche Wissenschaft und konsultative Konzeptuelle Überlegungen und empirische Befunde aus
Forschung im Reallabor „Kompetenzzentrum für Nachhaltig- dem deutschsprachigen Raum. Wiesbaden: Springer VS
keit Südschwarzwald“. Humane Wirtschaft, 05/2016, S. 17-19. 2016, ISBN 978-3-658-06405-1, 262 Seiten, S. 123-147. DOI
ISSN: 1617-9153, http://humane-wirtschaft.de/2016_05/ 10.1007/978-3-658-06405-1_6
HW_2016_05_S17-19.pdf

94
138. Stefan Selke: Kostenloses Essen für die Armen? 146. Dieter Haeberle, Saed Imran, Christian van Husen,
Deutsch perfekt, 02/2016, S. 28-29. ISSN: 1861-1605 Carsten Droll: A New Approach for the Development of Ser-
vices for Industrial Product-Service Systems. Procedia CIRP 47
139. Jiří Špale, Cedric Schweizer: Speech Control of Mea- 8th CIRP IPSS Conference. Product-Service Systems across
surement Devices. IFAC-PapersOnLine Vol. 49, Issue 25, 2016, Life Cycle, 20.-21.6.2016, Bergamo, Italy, S. 353-357. DOI
14th IFAC International Conference on Programmable Devices 10.1016/j.procir.2016.04.079
and Embedded Systems (PDeS 2016), 05.-07.10.2016 Brno/
Lednice, Czech Republic, S. 13-18. http://dx.doi.org/10.1016/j. 147. Carsten Droll, Saed Imran, Miriam Sämann, Christian
ifacol.2016.12.003 van Husen, Dieter Haeberle, Abdul Rahman Abdel Razek: A
Coherent Set of Customer Experience Factors for the Develo-
140. Souvik Tewary; Shreyosi Chakraborty; Joshita pers of Industrial Product Services. 26th Annual RESER Confe-
Majumdar; Rahul Majumder; Debasish Kundu; Sudipta Ghosh; rence, Neapel, Italy, 08.-10.9.2016, S. 20-28.
Sauvik Das Gupta: A novel approach towards designing a
wearable Smart Health Monitoring System measuring the 148. Arno Weber, Thomas Wilrich: Der Sturz vom norm-
vital parameters and emergency situations in real-time and widrigen Baugerüst bei der Schulerweiterung – Teil 1: Wie
providing the necessary medical care through telemedicine. weit geht die strafrechtliche Verantwortung des Bauleiters für
2016 IEEE Students‘ Conference on Electrical, Electronics and Fehler von Fachunternehmen. sicher ist sicher Jg. 67, 02/2016,
Computer Science (SCEECS), 05.-06. März 2016, Bhopal, India, S. 92-94. ISSN: 2199-7330
S. 1-8. DOI 10.1109/SCEECS.2016.7509332
149. Arno Weber, Thomas Wilrich: Der Sturz vom
141. Benjamin Ditzel, Petra Suwalski: Kontext-sensible normwidrigen Baugerüst bei der Schulerweiterung – Teil 2:
Interventionsstrategien im Umgang mit unterschiedlichen Per- Sicherheitsverantwortung des beauftragten Unternehmers,
spektiven auf die Qualität von Studium und Lehre. In: Hofer, Bauleiters und ausführenden Bautechnikers für Baugerüste.
M.; Ledermüller, K.; Lothaller, H.; Mitterauer, L.; Salmhofer, G.; sicher ist sicher Jg. 67, 03/2016, S.150-153. ISSN: 2199-7330
Vettori, O. (Hrsg.): Qualitätsmanagement im Spannungsfeld
zwischen Kompetenzmessung und Kompetenzentwicklung/ 150. Arno Weber, Thomas Wilrich: Der Sturz vom norm-
UVW Der Fachverlag für Hochschulthemen, ISBN 978-3- widrigen Baugerüst bei der Schulerweiterung – Teil 1: Wie
946017-03-5, 175 Seiten, S. 27-52. weit geht die strafrechtliche Verantwortung des Bauleiters für
Fehler von Fachunternehmen. Betriebliche Prävention Jg.128,
142. Armin Trost: Below Expectations: Why performance 03/2016, S. 138-140. ISSN: 2365-7626
appraisals fail in the modern working world and what to do
instead. CreateSpace Independent Publishing Platform 2016, 151. Arno Weber: Ein Vieles kann mehr als viel Eines –
ISBN 978-1530537358, 296 Seiten. Ein Plädoyer gegen Einzelkämpfertum. In: Rainer Wieland, Kai
Seiler, Mike Hammes (Hrsg.): 19. Workshop Psychologie der
143. Christian van Husen, Miriam Sämann, Abdul Arbeitssicherheit und Gesundheit: Dialog statt Monolog, 18.-
Rahman Abdel Razek, Matthes Elstermann, Polina Häfner, 20. Mai 2016, Wuppertal, Germany, ISBN 978-3-89334-606-6,
Jivka Ovtcharova: Neue Wege durch Service Prototyping. ZWF 654 Seiten, S. 28-32.
03/2016, S. 132-134. ISSN: 0947 0085
152. Jan Kories, Debbie Johnson, Arno Weber: Benchmark
144. Miriam Sämann, Abdul Rahman Abdel Razek, Saed Psychosoziale Notfallversorgung: Beispielhafte Untersuchung
Imran, Christian van Husen, Carsten Droll: Innovation in Pro- der Entwicklung, der Struktur und der Maßnahmen der Psy-
totyping for Technical Product- Service Systems. 22nd IEEE/ chosozialen Notfallversorgung in Rheinland-Pfalz. In: Rainer
ICE International Technology Management Conference, 13.- Wieland, Kai Seiler, Mike Hammes (Hrsg.): 19. Workshop Psy-
15.05.2016 Trondheim, Norwegen, 5 Seiten. chologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit: Dialog statt
Monolog, 18.-20. Mai 2016, Wuppertal, Germany, ISBN 978-
145. Christian van Husen: Systematische Entwicklung 3-89334-606-6, 654 Seiten, S. 567-570
transformierter Leistungen. In: Manfred Bruhn, Karsten Had-
wich (Hrsg.): Servicetransformation: Entwicklung vom Pro- 153. Arno Weber: Die Gefährdungsbeurteilung auf
duktanbieter zum Dienstleistungsunternehmen, Wiesbaden: dem Prüfstand. Sicherheitsingenieur 08/2016, S.8-11. ISSN:
Springer Gabler 2016, ISBN 978-3-658-11097-0, 830 Seiten, 0300-3329
S. 333-350.
154. Arno Weber: Gemeinsam und partnerschaftlich

95
die Arbeit sicher und gesund machen. ASU-Zeitschrift für ference on Smart Objects, Systems and Technologies (Smart
medizinische Prävention Jg. 51, 09/2016, S. 610-611. ISSN: SysTech 2016), 7-8 July 2016, Duisburg, Germany, S. 32-37.
0944-6052 Print ISBN: 978-3-8007-4229-5, http://ieeexplore.ieee.org/
document/7750882/
155. Arno Weber: Interdisziplinäre Zusammenarbeit der
Akteure im Arbeitsschutz und in der Arbeitsmedizin ist ein
Erfolgsgarant. ASU-Zeitschrift für medizinische Prävention Jg.
51, 09/2016, S. 612-616. ISSN: 0944-6052

156. Arno Weber: Haftung und Verantwortung für


Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit. ASU-Zeit-
schrift für medizinische Prävention Jg. 51, 09/2016, S. 625-
628. ISSN: 0944-6052

157. Arno Weber: Wie werden wir besser. VDSI aktuell


05/2016, S. 6-8.

158. Nadine Pohl, Arno Weber: Nachhaltige Impulse


– auch für den Arbeitsschutz. DGUV faktor Arbeitsschutz
06/2016, S. 20-21. ISSN: 2190-3077

159. U. Weber, F. Kratzke: Funktionale Sicherheit und die


Anwendung der Prozessleittechnik im Explosionsschutz. Teil
1: Prinzipien der Sicherheitstechnik. Technische Sicherheit
04/2016, S. 11-17. ISSN: 2191-0073

160. U. Weber, F. Kratzke: Funktionale Sicherheit und die


Anwendung der Prozessleittechnik im Explosionsschutz. Teil
2: Betrachtungen zur TRGS 725 - Gefährliche explosionsfä-
hige Atmosphäre – Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen
im Rahmen von Explosionsschutzmaßnahmen. Technische
Sicherheit 06/2016, S. 17-23. ISSN: 2191-0073

161. Johannes Wieland, Eduard Wolf: SmartBed: Ver-


netztes Assistenzsystem zur Qualitätsver-besserung in der
Pflege. In: Stefan Betermieux, Bernhard Hollunder (Hrsg.):
Software-Technologien und -prozesse. Open Source Software
in der Industrie, KMUs und im Hochschulumfeld. Tagungsband
zur 5. Konferenz STEP, 3.5.2016, Furtwangen, Germany, ISBN
978-3-11-048253-9, 144 Seiten, S. 115-128. https://doi.
org/10.1515/9783110482522-013

162. Vincenzo Gulisano, Zbigniew Jerzak, Spyros Voul-


garis, Holger Ziekow: The DEBS 2016 grand challenge.
Proceedings of the 10th ACM International Conference on
Distributed and Event-based System (DEBS 2016), June 20-24,
2016 Irvine, California, S. 289-292. ISBN: 978-1-4503-4021-2,
DOI 10.1145/2933267.2933519

163. Marc-David Hausmann, Holger Ziekow: The Poten-


tial of Household Specific Feature Selection for Analysing
Smart Home Time-Series Data. Proceedings of European Con-

96
IMPRESSUM
Jahresbericht 2016/17 der Hochschule Furtwangen

Herausgeber
Hochschule Furtwangen
Robert-Gerwig-Platz 1
78120 Furtwangen
Vertreten durch den Rektor, Prof. Dr. Rolf Schofer

Redaktion
Jutta Neumann
nej@hs-furtwangen.de

Berichtszeitraum
1. September 2016 – 31. August 2017

Auflage
200 Exemplare

Quelleninformationen
Fotos: Soweit nicht anders gekennzeichnet von der HFU.
Alle Angaben wurden gewissenhaft recherchiert, sind aber ohne Gewähr.

97

Das könnte Ihnen auch gefallen