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Pansenazidose

Symptome: Woran erkennt man eine akute Pansenazidose?


 Tritt sehr selten auf.
 Verweigerung der Futteraufnahme.
 Milchleistung deutlich verringert.
 Wässriger Durchfall, auffallend hell, riecht säuerlich.
 Kein Wiederkauen, Kühe riechen sauer aus dem Maul.
 Kolikerscheinungen möglich.
 Kann unbehandelt zum Festliegen und Tod führen.

Therapie: Wie wird behandelt?


 Umstellung der Futterration auf Heu bzw. Futterstroh.
 Fütterung/Eingabe von Puffersubstanzen (z.B. Natriumbikarbonat 50-100 g
pro erwachsenem Tier) und Hefepräparaten.
 Häufige Überwachung des betroffenen Tieres, um eine Verschlechterung des
Zustandes rechtzeitig erkennen zu könne

Wie kann man eine Pansenazidose vermeiden?


Azidose lässt sich durch Anpassung des Futters verhindern. Hochleistungskühe
müssen für eine optimale Verdauung energie- und proteinreiches Futter, aber auch
ausreichend Fasern aufnehmen.

Ursachen Pansenazidose?
 Durch die zu hohe oder zu schnelle Aufnahme zu hoher Mengen an
fermentierbarem Futter (Getreide) wird im Pansen zu viel Säure produziert.
 Zu schnelle Übergangsphase: Die Übergangsphase sollte sich im Idealfall
über einen Zeitraum von drei bis sechs Wochen erstrecken.
 Unzureichendes Wiederkäuen und zu geringer Speichelfluss, wodurch zu
wenig Puffersubstanz gebildet wird. Eine wenig faserreiche Ration und
Futterselektion durch das Tier sind die Ursachen.
 Umgebungsfaktoren, die den Pansen-pH-Wert negativ beeinflussen: zu
geringe Wiederkäuzeit, mangelnder Kuhkomfort, Hitze, Stress.

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