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Januar 2024

62399431/325T
(0711) 3426-2779

400/03208040 62399431/380A
Herrn (0711) 3426-3600
Dr. Andreas Honikel-Günther
Erster Landesbeamter 62399431/200B
Landratsamt Ravensburg (0711) 3426-3700
Friedenstr. 6
88212 Ravensburg
191566 DE5XXXXXXXXXXXXXXXX003
VR Bank Ravensburg- Ravens

ver-
B3 Vollbeschäftigung heiratet nein 1087106

Priv.KV § 10 EStG 289.89 4 4.0

Grundgehalt 895570 Lohnsteuer Tab.B 351616


Fam.Zusch. Eheg. 15880 Solidar.Zuschlag 15753
Fam.Zusch.Kinder 177856 Kirchensteuer EV 11457
Beihilfebeitrag -2200 Kirchensteuer RK 11457
----------------Vermwirks.Anlage 665
Summe 1087106 ----------------
Summe Abzüge 390948
*
*
--------------------------------
Z U S A M M E N S T E L L U N G
--------------------------------
Summe Bezüge 1087106
Summe Abzüge 390948
----------------
Nettobetrag 696158
Auszahlungsbetrag 696158
--------
Außergesetzliche Abzüge:
6.65 UNION INV.GESELLSCH.MBH Vertr.Nr. 6814440111
LANDESAMT FÜR BESOLDUNG UND VERSORGUNG

Merkblatt
zum Übergang von Schadensersatzansprüchen auf das Land Baden-Württemberg

Sollten Sie oder Ihre Familienangehörigen von einem Unfall (z. B. Verkehrsunfall, Glatteisunfall, Sportunfall)
oder von einem anderen schädigenden Ereignis (z. B. ärztliche Fehlbehandlung, Hundebiss, Körperverlet-
zung bei einer tätlichen Auseinandersetzung) betroffen sein, beachten Sie bitte Folgendes:

Sie sind verpflichtet, jede körperliche Schädigung – auch im privaten Bereich – folgender Stelle
zeitnah zu melden und den Schadenshergang zu schildern:
- aktive Beamtinnen/Beamte und Arbeitnehmer/innen: personalverwaltende Dienststelle
- Versorgungsempfänger/innen: Landesamt für Besoldung und Versorgung (LBV)

1 Warum sind Sie verpflichtet, körperliche Schädigungen zu melden?

In allen diesen Fällen können Schadensersatzansprüche gegen die Schädiger/innen bzw. deren Versiche-
rungen auf das Land Baden-Württemberg übergegangen sein. Zur Prüfung und ggf. Durchsetzung über-
gegangener Ansprüche sind Ihre Informationen unbedingt notwendig. Bitte melden Sie daher auch Scha-
densfälle, bei denen Sie eine Dritthaftung lediglich für möglich halten. Persönliche Ansprüche (z. B. Schmer-
zensgeld) sind hiervon nicht betroffen. Auch im Ausland eingetretene körperliche Schädigungen können zu
Regressansprüchen führen.

In folgenden Fällen besteht keine Pflicht zur Meldung: Sie sind infolge der körperlichen Schädigung nicht
dienst-/arbeitsunfähig geworden und Sie haben auch keine Leistungen zu entstandenen Krankheitskosten
erhalten bzw. geltend gemacht (z. B. Beihilfe, Heilfürsorge, Unfallfürsorge).

2 Wie kann das Schadensereignis gemeldet werden?

Zur Meldung des Schadensereignisses stehen folgende Vordrucke zur Verfügung:


LBV 325b: für Beamtinnen, Beamte, Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger
LBV 42615b: für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Die Vordrucke können auf der Internetseite des LBV abgerufen werden.

Es sind der Schadenshergang sowie die eingetretenen Verletzungen zu schildern. Darüber hinaus ist ins-
besondere anzugeben, ob weitere Personen an der Schädigung beteiligt waren, um möglicherweise beste-
hende Schadensersatzansprüche des Landes gegen diese Personen prüfen und ggf. durchsetzen zu kön-
nen. Waren weitere Personen an der Schädigung nicht beteiligt, ist dies ebenfalls anzugeben, damit eine
weitere Prüfung des Vorfalls unterbleibt. Hierdurch tragen Sie dazu bei, die Prozessabläufe insbesondere im
Bereich der Beihilfebearbeitung zu beschleunigen und zu vereinfachen.

3 Was ist bei der Beantragung von Beihilfe zu beachten?

Sind Sie beihilfeberechtigt, ist bei der Beantragung von Beihilfe kenntlich zu machen, wenn Belege für scha-
densbedingte Heilbehandlungskosten eingereicht werden. Dies trifft auch für Ihre Familienangehörigen zu,
soweit sie bei der Beihilfe zu berücksichtigen sind.

Die Kennzeichnung schadensbedingter Belege erfolgt je nach Art der Antragstellung wie folgt:
Beim Beihilfeantrag LBV 301 in Papier ist unter Punkt 6 ein Kreuz zu setzen, wenn Unfallbelege dem Antrag
LBV 1300 – 01/24

beiliegen. Des Weiteren sind Unfallbelege deutlich erkennbar mit der Angabe „Unfall“ im oberen Bereich des
jeweiligen Belegs zu kennzeichnen.

Bei der Erstellung eines Online-Beihilfeantrags über das Kundenportal ist bei den Pflichtangaben anzukli-
cken, ob Belege infolge eines Unfalls oder eines anderen schädigenden Ereignisses eingereicht werden. Vor
dem Scannen/Fotografieren des jeweiligen Belegs ist dieser deutlich erkennbar mit der Angabe „Unfall“ im
oberen Bereich des Belegs zu kennzeichnen.
Bei Einreichung von Belegen über die Beihilfe-App „Beihilfe BW“ ist beim Erfassen des jeweiligen Belegs
das Kästchen „Das ist ein Unfallbeleg“ anzuklicken, wenn es sich um einen solchen handelt.

4 Was müssen Sie außerdem beachten, wenn Sie Beamtin/Beamter sind?

Sollten Sie anlässlich dieser Ereignisse dauernd oder vorübergehend dienstunfähig werden, ist diese
Dienstunfähigkeit und deren Grund Ihrer personalverwaltenden Dienststelle zu melden, unabhängig davon,
ob Sie vom Arzt krankgeschrieben sind oder nicht. Dies gilt auch bei Unfällen im Urlaub oder bei Lehrerin-
nen/Lehrern in den Ferien.

Im Falle eines Dienstunfalls ist ebenfalls eine Meldung an die personalverwaltende Dienststelle notwendig.
Für diesen Fall darf keine Beihilfe beantragt und keine Abrechnung bei Ihrer privaten Krankenversiche-
rung vorgenommen werden, da Sie Anspruch auf Unfallfürsorgeleistungen haben.

5 Was müssen Sie außerdem beachten, wenn Sie Arbeitnehmer/in sind?

Sollten Sie anlässlich dieser Ereignisse arbeitsunfähig werden, ist diese Arbeitsunfähigkeit Ihrer personal-
verwaltenden Dienststelle zu melden, unabhängig davon, ob Sie vom Arzt krankgeschrieben sind oder nicht.
Dies gilt auch bei Unfällen im Urlaub oder bei Lehrerinnen/Lehrern in den Ferien.

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

Ihr
Landesamt für Besoldung und
Versorgung Baden-Württemberg

Relevante Rechtsvorschriften (abrufbar unter www.landesrecht-bw.de):

Für Beamtinnen, Beamte, Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger

Landesbeamtengesetz (LBG)

§ 81 Übergang des Schadenersatzanspruchs

Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums zur Durchführung beamtenrechtlicher Vorschriften


(BeamtVwV)

Nummer 49

Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall (Entgeltfortzahlungsgesetz
– EntgFG)

§ 6 Forderungsübergang bei Dritthaftung


§ 7 Leistungsverweigerungsrecht des Arbeitgebers

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