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1.

Flüsse, Berge (der höchste Berg), Seen (auf Deutsch und Polnisch)
 Flüsse:
Rhein (Ren), Donau (Dunaj), Elbe (Łaba), Oder (Odra), Weser (Wezera) und Ems
Der 865 Kilometer in Deutschland bzw. als Grenzfluss fließende Rhein dominiert den
Südwesten und Westen. Seine wichtigsten Zuflüsse sind Neckar, Main (Men), Mosel
(Mozela) und Ruhr. Die wirtschaftliche Bedeutung des Rheines ist enorm, er ist eine der am
stärksten befahrenen Wasserstraßen Europas. Die Donau im Süden entwässert auf 647
Kilometer fast das gesamte Alpenvorland und fließt weiter nach Österreich und
Südosteuropa. Ihre wichtigsten Zuflüsse sind Iller, Lech und Inn. Im Osten Deutschlands
befindet sich auf 725 Kilometern die Elbe. Ihre wichtigsten Nebenflüsse sind Saale (Soława)
und Havel (Hawela). Die Oder tritt ausschließlich als Grenzfluss zu Polen in Erscheinung.
Ihr wichtigster Zufluss ist die Neiße (Nysa). Das Einzugsgebiet der Weser liegt vollständig
in Deutschland. Sie speist sich aus den Flüssen Werra und Fulda und entwässert den
mittleren Norden. Die Ems fließt im äußersten Nordwesten.
 Berge:
Zugspitze (2.962 Meter)
Die Alpen
Die Mittelgebirge nehmen tendenziell von Nord nach Süd an Höhe und Ausdehnung zu. Der
Schwarzwald, der Bayerische Wald (Las Bawarski), Gipfel über 1.000 Meter besitzen
außerdem das Erzgebirge (Rudawy), das Fichtelgebirge (Góry Fichtel, Smreczane Góry,
Smreczany), die Schwäbische Alb (Jura Szwabska) und als Sonderfall der Harz, der sich
recht isoliert als nördlichstes Mittelgebirge in Deutschland mit dem Brocken auf 1.142
Meter erhebt.
 Seen (jeziora):
Die natürlichen Seen sind überwiegend glazialen Ursprungs. Daher finden sich die meisten
der großen Seen im Alpenvorland und in Mecklenburg; der größte vollständig zum
deutschen Staatsgebiet gehörende See ist die Müritz, die Teil der mecklenburgischen
Seenplatte ist. Der größte See mit deutschem Anteil ist der Bodensee (Jezioro Bodeńskie),
an den auch Österreich und die Schweiz grenzen.
Im Osten Deutschlands befinden sich viele große, künstliche Seen in ehemaligen
Braunkohleabbaugebieten.

2. Bundesländer mit Hauptstädten (auf Deutsch und Polnisch)

Landes-
Nr. Land
hauptstadt
Baden-Württemberg
1 (Badenia-Wirtembergia) Stuttgart (Sztutgart)

2 Bayern (Bawaria) München (Monachium)


3 Berlin
4 Brandenburg (Brandenburgia) Potsdam (Poczdam)
5 Bremen (Brema) Bremen
6 Hamburg
7 Hessen (Hesja) Wiesbaden
Mecklenburg-Vorpommern
8 Schwerin
(Meklemburgia-Pomorze Przednie)
9 Niedersachsen (Dolna Saksonia) Hannover (Hanower)
Nordrhein-Westfalen
10 Düsseldorf
(Nadrenia Północna-Westfalia)
11 Rheinland-Pfalz Mainz (Moguncja)
(Nadrenia-Palatynat)
12 Saarland (Saara) Saarbrücken
13 Sachsen (Saksonia) Dresden (Drezno)
Sachsen-Anhalt
14 Magdeburg
(Saksonia-Anhalt)
Schleswig-Holstein
15 Kiel (Kilonia)
(Szlezwik-Holsztyn)
16 Thüringen (Turyngia) Erfurt

3. Berliner Mauer und Nachkriegsgeschichte Berlins

Wikipedia:

Die Berliner Mauer, in der DDR propagandistisch-euphemistisch auch als „antifaschistischer


Schutzwall“ und „befestigte(warowny) Staatsgrenze“ bezeichnet, war Teil der innerdeutschen
Grenze und trennte vom 13. August 1961 (Errichtung) bis zum 9. November 1989 (Fall) West-
Berlin vom Ostteil der Stadt und dem sie umgebenden Gebiet der DDR. Sie war eines der
bekanntesten Symbole für den Kalten Krieg und die Teilung Deutschlands. Bei dem Versuch, die
schwer bewachten (strzeżony) Grenzanlagen in Richtung West-Berlin zu überwinden, wurden viele
Menschen getötet. Die genaue Zahl der Opfer ist umstritten (sporny) und nicht gesichert, die
Angaben schwanken (wahać się) zwischen 86 und 238 Todesfällen.

Geteiltes Land

West-Berliner durften bereits seit dem 1. Juni 1952 nicht mehr frei in die DDR einreisen. Nach
langen Verhandlungen (negocjacje) wurde 1963 das Passierschein(przepustka)abkommen(układ,
umowa) getroffen, das mehreren hunderttausend West-Berlinern zum Jahresende den Besuch ihrer
Verwandtschaft (krewni) im Ostteil der Stadt ermöglichte.

Ab Anfang der 1970er-Jahre wurde mit der durch Willy Brandt (Er war von 1957 bis 1966
Regierender Bürgermeister von Berlin, von 1966 bis 1969 Bundesaußenminister und Stellvertreter
des Bundeskanzlers sowie von 1969 bis 1974 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland) und
Erich Honecker eingeleiteten (zapoczątkowany) Politik der Annäherung (zbliżanie) zwischen der
DDR und der Bundesrepublik Deutschland die Grenze zwischen den beiden Staaten etwas
durchlässiger (przepuszczalny, pzenikalny). Die DDR gewährte (przyznawać, udzielać) nun
Reiseerleichterungen (ułatwienia w podróżowaniu), insbesondere für „unproduktive“
Bevölkerungsgruppen wie Rentner, und erlaubte Bundesbürgern einfachere Besuche aus
grenznahen Regionen. Eine umfassendere (rozległy) Reisefreiheit machte die DDR von der
Anerkennung (uznanie) ihres Status als souveräner Staat abhängig und verlangte die Auslieferung
(ekstradycja) von nicht rückkehrwilligen DDR-Reisenden. Diese Forderungen wollte man in der
Bundesrepublik Deutschland aufgrund des Grundgesetzes nicht erfüllen.

Die DDR-Propaganda bezeichnete die Mauer, wie auch die gesamte Grenzsicherung zur
Bundesrepublik, als antifaschistischen Schutzwall, der die DDR vor „Abwanderung (emigracja),
Unterwanderung (infiltracja), Spionage (szpiegostwo), Sabotage, Schmuggel, Ausverkauf
(wyprzedaż) und Aggression aus dem Westen“ schützen sollte. In Wirklichkeit richteten sich (być
wymierzonym przeciwko) die Abwehranlagen vorwiegend (przeważnie) gegen die eigenen Bürger.
A to z naszej książki:

 Berlin als Symbol der deutschen Teilung, des Ost-West-Konflikts, Zentrum des „Kalten
Krieges“
 1945 wird berlin in Besatzungssektoren aufgeteilt (UdSSR, USA, Groβbritannien,
Frankreich)
 Am 26. Juni 1948 verhängen die Sowjets eine Blockade der Land- und Wasserwege über die
West-Sektoren Berlins; elf Monate, bis Mai 1949
 Ost-Berlin wurde in die im Jahre 1949 gegründete DDR einbezogen (włączać); Die
Hauptstadt der DDR
 West-Berlin wurde in Rechts-, Wirtschafts- und Finanzsystem der Bundesrepublik
Deutschland verflochten (powiązany)
 Am 17. Juni 1953 – ein Arbeiteraufstand, der ausgehend (zapoczątkowany) von Ost-Berlin
die gesamte DDR ergreift hat
 1949-1961 Freizügigkeit der Menschen zwischen den beiden Hälften der Stadt (3 Millionen
Menchen benutzten den Weg über die westlichen Sektoren Berlins und in die
Bundesrepublik flüchteten)
 Am 13. August 1961 - der Bau der Mauer
 3. September 1971 – das Vier-Mächte-Abkommen, das den West-Berliner den Besuch ihrer
Verwandten im anderen Teil der Stadt wieder ermöglicht
 Am 9. November 1989 die DDR öffnete (nach Botschaftsbesetzungen in Warschau und
Prag, Massenfluchten über Ungarn und die Tschechoslowakei, Groβdemonstrationen und
Rücktritt der Parteiführung) die Übergänge zu West-Berlin und zur Bundesrepublik
Deutschland; Fall der Mauer
 Seit 3. October 1990 ist Berlin wieder eine ungeteilte Stadt

A tu historyjka o Berlinach z www.planet-wissen.de dla chętnych:

GETEILTE STADT BERLIN

"Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört!" Am Abend des 10. November 1989
spricht Willy Brandt auf einer Kundgebung vor dem Schöneberger Rathaus seine
Hoffnung für die Zukunft Berlins und der beiden deutschen Staaten aus. Seit knapp 24
Stunden ist die Mauer, die den West- vom Ostteil der Stadt trennt, durchlässig. Millionen
Berliner und Berlinerinnen strömen von hüben nach drüben, feiern gemeinsam und
ausgelassen das Ende der Teilung ihrer Stadt. Und das Ende des Ost-West-Konflikts, der
seit 1945 die Geschicke Berlins bestimmt hatte.

DieBesatzungszeit
Am Ende des Zweiten Weltkriegs besetzen im April 1945 zunächst sowjetische Truppen die
deutsche Hauptstadt. Doch wie zwischen den Siegermächten USA, Großbritannien, Frankreich
und der UdSSR vereinbart, teilen sie die Stadt kurz nach dem Krieg in vier Besatzungszonen
auf. Gemeinsam wollen sie im Alliierten Kontrollrat das besetzte Land und die Stadt regieren.
Eine Übereinkunft, die zum Scheitern verurteilt ist, denn schon nach kurzer Zeit wird deutlich,
wie unterschiedlich die Pläne der Westmächte und der Sowjetunion für die weitere Entwicklung
der Stadt und ganz Deutschlands sind.
So versucht jede Besatzungsmacht, in ihrer Zone und in ihrem Sektor die eigenen kulturellen,
wirtschaftlichen und politischen Vorstellungen durchzusetzen. Kapitalismus und
parlamentarische Demokratie im Westen, Sozialismus und "Herrschaft der Arbeiterklasse" in
Form der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) im Osten. Es kommt zu Konflikten
in und um die Stadt. Im März 1948 ziehen sich die sowjetischen Vertreter aus dem Alliierten
Kontrollrat zurück, der damit nicht mehr arbeitsfähig ist. Als im Juni des Jahres die
Westalliierten eine Währungsreform für "ihre" Besatzungszonen in Deutschland und der Stadt
Berlin verkünden, eskaliert die Situation.
BlockadeUndLuftbrücke
Nach sowjetischer Auffassung soll Berlin von der westlichen Währungsreform ausgenommen
bleiben. Als Reaktion schalten die Sowjets die Stromversorgung Westberlins aus. Und sie
blockieren die Zufahrtswege nach West Berlin: den Eisenbahnverkehr, die Verbindungsstraßen, die
Binnenschifffahrt. Bleibt die Möglichkeit, Westberlin mit seinen 2,1 Millionen Einwohnern aus der
Luft zu versorgen.

Ab dem 26. Juni 1948 fliegen britische und vor allem amerikanische Maschinen Tag und Nacht
nach Westberlin und liefern, was zum Überleben notwendig ist: Lebensmittel, Kohlen,
Produktionsgüter. Die "Rosinenbomber", wie sie von den Berlinern genannt werden, sind bis heute
in dankbarer Erinnerung. Lucius D. Clay, der amerikanische Militärgouverneur für Deutschland,
wird zum Helden.

Tatsächlich sind die Kosten für die britischen und amerikanischen Steuerzahler enorm. Aber die
Luftbrücke macht aus ehemaligen Besatzern nun "Beschützer". Und so erweist sie sich für den
Westen auch als propagandistischer Coup im Kalten Krieg. Im Mai 1949 hebt die Sowjetunion die
Blockade auf. Dennoch bleibt Berlin weiterhin eine geteilte Stadt.

SchlupflochBerlin
Im Mai 1949 werden mit der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen
Demokratischen Republik (DDR) zwei deutsche Staaten gegründet. Als die DDR-Führung 1952 den
"planmäßigen Aufbau des Sozialismus" beschließt, scheinen die Hoffnungen auf eine Einheit
Deutschlands endgültig zerschlagen: Bautrupps ziehen Stacheldrahtzäune entlang der Grenze zur
Bundesrepublik. Das Überschreiten der Grenze wird strafbar, auch das Überqueren der
Sektorengrenzen in Berlin.

Dennoch bleibt die Stadt noch einige Jahre das Schlupfloch, durch welches viele DDR-Bürger
Richtung Westen gehen. Um Freunde und Verwandte zu treffen und um die kapitalistische
Warenwelt zu genießen. Oder aber, um ihre Heimat für immer zu verlassen. Die Zahl derer, die für
sich im Osten keine Zukunft mehr sehen, steigt beständig an. Es sind vor allem gut ausgebildete
junge Menschen, die der DDR den Rücken kehren. Zwischen 1949 und 1961 sind es drei Millionen.
Im Frühsommer 1961 täglich bis zu tausend Menschen. Die DDR blutet aus. Und die politische
Führung zieht eine brutale Notbremse.

DerBauDerMauer
Am Sonntag, dem 13. August 1961 riegeln Grenztruppen der DDR (unterstützt von "Kampfgruppen
der Arbeiterklasse") in den frühen Morgenstunden alle Übergänge nach West-Berlin ab. Wenig
später folgen Stacheldraht und schließlich die Mauer. Die Berliner sind fassungslos, entsetzt und
wütend, tragische Szenen spielen sich entlang der Sektorengrenze ab. Aber die Menschen müssen
den Mauerbau ohnmächtig mit ansehen. Auch dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt
bleiben nur Appelle an die Westmächte. Doch die wollen keinen militärischen Konflikt mit den
Sowjets riskieren. Solange West-Berlin zwar ummauert, aber nicht gefährdet ist, wollen sie keine
Eskalation. Leben hinter der Mauer
Erst 28 Monate nach dem Mauerbau dürfen die Menschen aus West-Berlin ihre Freunde und
Verwandten im Osten der Stadt wiedersehen. Ein Passierschein-Abkommen erlaubt Westbesuche an
den Weihnachtsfeiertagen und um den Jahreswechsel. Erst komplizierte und andauernde
Verhandlungen führen in den nächsten Jahren zu Reiseerleichterungen.
Willy Brandt, seit 1969 Bundeskanzler, verfolgt mit seiner neuen Ostpolitik das Ziel "Wandel durch
Annäherung". Den Menschen in Ost und West soll die Teilung leichter gemacht werden, auch
Rentner aus der DDR dürfen nun in den Westen reisen.
Im Laufe der Jahre jedoch werden sich die Menschen hüben und drüben allmählich fremder. Zu
unterschiedlich sind die Lebensbedingungen, die Lebensformen. Beiderseits der Mauer beginnt man
sich einzurichten im eigenen Leben. Und doch gibt es immer wieder Fluchtversuche über die
Grenze und über die Mauer. Zwischen 1961 und 1989 sterben über 700 Menschen bei dem Versuch,
in den Westen zu fliehen. Allein in Berlin sind es über 200.

Eine wiedervereinigte Stadt, ein wiedervereinigtes Land halten die wenigsten noch für möglich.
Doch seit Mitte der 80er Jahre bahnen sich Ereignisse an, die das Unmögliche möglich machen
werden.

DerMauerfall
Seit Mitte der 80er blickt die Welt gespannt nach Moskau. Michail Gorbatschow, der neue Staats-
und Parteichef, verkündet Reformen. In Ost-Berlin, der Hauptstadt der DDR, tut sich nichts. Als
Ungarn im Sommer 1989 seine Grenzen nach Westen öffnet, beginnt eine Massenflucht von DDR-
Bürgern, zunächst nur über Ungarn, später auch über die Botschaften in anderen sozialistischen
Staaten. Die Starrheit der Regierung Honecker, die sich gegen jegliche Reformen verschließt, bringt
schließlich die Menschen auf die Straße. Von Woche zu Woche steigt die Zahl der Demonstranten,
zunächst in Leipzig, Anfang November dann auch in Berlin. Um einen Zusammenbruch zu
verhindern, ist die Regierung dann doch zu Zugeständnissen an das Volk bereit. Sie will die
Reisemöglichkeiten in den Westen erleichtern. Am Abend des 9. November 1989 kündigt Günter
Schabowski, ein führendes Mitglied der SED, dies auf einer internationalen Pressekonferenz an.
Auf die Nachfrage, ab wann dies gelte, antwortet er – unautorisiert: "Meines Wissens sofort." Auch
er kann nicht ahnen, welche Folgen dieser Satz haben wird:

Zehntausende Berliner strömen an die Grenzübergänge, und das Unfassbare geschieht: Nach
einigem Zögern lassen die Grenzposten die Menschen passieren. Und noch in der Nacht können sie
jubeln "Die Mauer ist weg".

Knapp ein Jahr später sind beide deutsche Staaten wiedervereinigt. Und im Juni 1991 beschließt der
Bundestag, hervorgegangen aus den ersten gesamtdeutschen Wahlen, dass Berlin wieder Hauptstadt
werden soll.

4. Was bedeuten Begriffe: „Marshall – Plan“ und „Wirtschaftswunder“

 Der Marshallplan, offiziell European Recovery Program (kurz: ERP) genannt, war das
wichtigste wirtschaftliche Wiederaufbauprogramm der USA, das nach dem Zweiten
Weltkrieg dem zerstörten Westeuropa zugute kam. Bestand aus Krediten, Rohstoffen,
Lebensmitteln und Waren.

Das 12,4-Milliarden-Dollar-Programm wurde am 16. April 1948 beschlossen und sollte vier
Jahre dauern. Im gesamten Zeitraum (1948–1952) leisteten die USA den bedürftigen Staaten
der Organisation for European Economic Co-operation (OEEC) Hilfen im Wert von
insgesamt 13,1 Milliarden US-Dollar.

Das Programm wurde nach dem US-Außenminister und Friedensnobelpreisträger des Jahres
1953 George C. Marshall benannt, auf dessen Initiative es zurückgeht.

Für das Programm gab es drei Gründe:


 Hilfe für die notleidende und teilweise verhungernde Bevölkerung des durch den
Krieg zerstörten Europas, eine Eindämmung (siehe: Containment-Politik) der
kommunistischen Sowjetunion
 die Schaffung eines Absatzmarktes für die amerikanische Überproduktion.

Der Plan wurde ab Mai 1947 entwickelt, um die Konferenzteilnehmer im April 1948
einzuberufen und eine „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa“
(OEEC) zu gründen. Die Sowjetunion und die osteuropäischen Staaten waren ebenfalls
eingeladen, Stalin sah den Plan aber als Gefahr für die Vorherrschaft der Sowjetunion in den
osteuropäischen Staaten, die er als Sicherheitsgürtel benutzen wollte. Er verbot den Staaten
unter sowjetischer Besatzung deshalb die Teilnahme, woran sich auch alle hielten.

 „Wirtschaftswunder“ Deutsches Wirtschaftswunder um 1955

Voraussetzungen für das zweite deutsche Wirtschaftswunder waren die Abschaffung der
zentralen Wirtschaftslenkung und der Preisadministration im Zuge der Währungsreform von
1948 und die anschließende, konsequent wirtschaftsfreundliche Gesetzgebung. Entgegen
einer weit verbreiteten Ansicht hat die Wirtschaftshilfe durch den Marshall-Plan den
Wiederaufbau und damit auch das Wirtschaftswunder zwar merklich erleichtert, aber
keineswegs verursacht. Dies ergibt sich schon daraus, dass andere, kaum zerstörte Länder
Europas pro Kopf und auch absolut weit höhere Leistungen aus dem Marshall-Plan
erhielten, ohne dass es dort zu einer vergleichbaren Wirtschaftsblüte gekommen wäre.

Bis zum Ende der 1950er Jahre entwickelte sich die Bundesrepublik zur zweitstärksten
Wirtschaftsnation der Welt nach den USA. Diese Position hatte Deutschland bereits vor dem
Ersten Weltkrieg, damals allerdings auf einem mehr als doppelt so großen Staatsgebiet. Die
politischen Weichen des Wirtschaftswunders stellte Ludwig Erhard, der von 1949 bis 1963
bundesdeutscher Wirtschaftsminister war. Im Bewusstsein der Bevölkerung war die
Wirtschaftswunderzeit das Ende der Nachkriegszeit.

5. Das Leben in der DDR (anhand „Goodbye Lenin“)? Was war Stasi?

 Der Film erzählt die Erlebnisse der ostdeutschen Familie Kerner. Der Film beginnt im
Sommer 1978, als sich der Familienvater in den Westen absetzt und seine Frau Christiane
und die beiden Kinder Alexander und Ariane in der DDR zurücklässt. Zuerst von der Politik
der DDR nicht sehr begeistert, beginnt Christiane nach schweren Depressionen, sich – nicht
ganz freiwillig, da man ihr drohte ihr die Kinder wegzunehmen – für den Sozialismus
einzusetzen.

Elf Jahre später, am 7. Oktober 1989, soll die Mutter anlässlich des 40. Jahrestages der
DDR eine Auszeichnung erhalten. Auf dem Weg dorthin wird sie zufällig Zeugin einer
Demonstration, an der sich auch Alexander beteiligt. Als sie mit ansieht, wie die
Demonstration von der Volkspolizei zerschlagen und Alexander festgenommen wird, bricht
sie zusammen und fällt ins Koma.
Wenige Wochen später fällt die Mauer. Auch sonst ändert sich einiges für die Kerners.
Alexanders Betrieb wird abgewickelt, er ist nunmehr Vertreter für Satellitenschüsseln.
Außerdem verliebt er sich in die russische Krankenschwester Lara. Seine Schwester
Ariane bekommt einen Job bei Burger King, verliebt sich in einen Westdeutschen und wird
ein zweites Mal schwanger. Im Juni 1990, als Alex zum ersten Mal Lara küsst, wacht die
Mutter plötzlich aus dem Koma wieder auf.

Da für ihren Kreislauf die kleinste Aufregung gefährlich sein kann, darf sie auf keinen Fall
von den tiefgreifenden Veränderungen der letzten Monate erfahren. Deshalb lässt Alex in
ihrer Wohnung die DDR wiederaufleben. Dies gestaltet sich aber schwieriger, als es
zunächst anmutet. Vor ihrem Fenster etwa wird ein riesiges Coca-Cola-Plakat angebracht.
Spreewaldgurken, Mocca Fix Gold und Rotkäppchensekt sind jetzt noch schwieriger
aufzutreiben als zuvor. Und als sie auch noch Alexander dazu überreden kann, ihr einen
Fernseher ans Bett zu stellen, muss er mit seinem Kumpel Denis abends falsche Aktuelle-
Kamera-Berichte drehen. Alex bemerkt, dass „seine DDR“ immer mehr zu der DDR
wird, die er sich immer gewünscht hat.

Nachdem sie von ihrer Familie eines Tages mit verbundenen Augen zur Datsche gefahren
wird, enthüllt sie dort ihre große Lebensbeichte: ihr Mann hat sie nicht – wie immer
behauptet – wegen einer anderen Frau verlassen, sondern es war geplant, dass sie mit den
Kindern später in den Westen nachkommt. Jedoch blieb sie aus Furcht vor den
Konsequenzen eines Ausreiseantrages (die Stasi hätte ihr evtl. die Kinder wegnehmen
können o. ä.) im Osten.

Am selben Abend muss die Mutter plötzlich ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Alexander gelingt es, seinen Vater ausfindig zu machen und bewegt ihn zu einem Besuch bei
ihr. Denis und Alex produzieren einen letzten Bericht der Aktuellen Kamera, in dem
Sigmund Jähn zum Staatsratsvorsitzenden ernannt wird und die DDR an ihrem 41. Jahrestag
ihre Grenze zur BRD öffnet, was nach dem fingierten Bericht der Aktuellen Kamera zu
einem Massenansturm in das sozialistische Deutschland führt. Leute, die den Kapitalismus
satt hatten, machen sich freudig auf den Weg. Jedoch erzählt Lara Christiane die Wahrheit
über die deutsche Wiedervereinigung, bevor Christiane der letzte falsche Bericht gezeigt
wird. Christiane ist beeindruckt von den Bemühungen von Alex und enthüllt nicht, dass sie
von der Wende weiß. Drei Tage nach dem ersten Tag der deutschen 'Einheit' stirbt
Christiane. Alex ist davon überzeugt, sie starb glücklich und im Glauben an die
Überlegenheit der DDR.

 Man konnte dann nicht reisen(nur sozialistische Staaten besuchen)


 Man konnte nichts in Geschafte kaufen
 Es war Zensur also man konnte viele Bucher nicht lesen
 Alles war dasselbe (die Kleidung, die Wohnungen)
 Viele Familien wurden geteilt und konnte sich nicht treffen
 Man wurde von Staatsorganisationen kontrolliert
 Es war keine Freiheit

 STASI wurde am 8. Februar 1950 gegründet.

Das Ministerium für Staatssicherheit (Abkürzung: „MfS“, umgangssprachlich „Stasi“) war


der Inlands- und Auslandsgeheimdienst der DDR und zugleich Ermittlungsbehörde für
„politische Straftaten“.

Das MfS
Aufgaben

 Informationen zu gewinnen.
 Aktive Spionageabwehr von privater und staatlicher Organisationen
 Aktive Beeinflussung des öffentlichen Lebens im Westen
 Kontrolle von Massenorganisationen und potenziell oppositionellen Kreisen, wie
Intellektuelle, Dissidenten sowie der Kirche und deren Jugendgruppen.
 Überwachung der DDR-Bürger und teilweise auch ihrer Angehörigen außerhalb der
DDR unter Missachtung ihrer Bürgerrechte.
 Zensur von Presse und Filmen, Unterdrückung der Meinungsfreiheit.
 Kontrolle („Absicherung“) sämtlicher bewaffneter Organe der DDR (Grenztruppen,
NVA und Volkspolizei)
 Kontrolle („Absicherung“) des Staatsapparates (andere Ministerien)
 Kontrolle („Absicherung“) der volkswirtshaftlichen Organe (Kombinate und
Betriebe)
 Kontrolle („Absicherung“) des Verkehrswesens und der Touristik
 Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsorganen und Volkspolizei
 Personenschutz von Partei- und Staatsfunktionären
 Überwachung sogenannter „bevorrechteter Personen" (Diplomaten, akkreditierte
Presse und Geschäftsleute)
 Aufklärung besonderer Straftatbestände wie gemeingefährlicher Brandstiftung
oder politisch motivierter Schmierereien (Sachbeschädigung und
staatsfeindliche Hetze).

6. Berlin- Sehenswürdigkeiten.

http://www.sehenswuerdigkeiten-berlin.de/

7.Dresden, Köln – Sehenswürdigkeiten


 Dresden
Die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen
Perle des Barock
Die Werke von Bernardo Belotto (Canaletto) in der Gemäldegalerie zeugen noch von der Schönheit
der Stadt – “Flonrenz an der Elbe”

Sehenwurdigkeiten:
-- 1816 – Deutsche Oper gegrundet (Musicdirektor – Carl Maria von Weber) - die Semperoper, Die
Sächsische Staatskapelle Dresden - eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester der Welt,
wurde am 22. September 1548 gegründet.
-- 1841 – das neue Theater (Richard Wagner “Der fliegende Holländer”, “Tannhäuser”)
-- Józef-Ignacy-Kraszewski Museum
-- Dresdner Schloss - das Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten und Könige.
-- Der Dresdner Zwinger - barockes Bauwerk
-- Der Postplatz - ein zentraler Platz in Dresden und wichtiger Verkehrsknotenpunkt
-- Die Brühlsche Terrasse -ein architektonisches Ensemble und eine touristische Sehenswürdigkeit
-- Das Dresdner Elbtal (auch in der Schreibweise Dresdener Elbtal) - eine großstädtische
Kulturlandschaft (na liście UNESCO)
-- Pillnitz - ein früherer Vorort und heutiger Stadtteil von Dresden im Ortsamtsbereich Loschwitz
-- die katholische Hofkirche (offiziell: Kathedrale Sanctissimae Trinitatis) in Dresden - eine
katholische Stadtpfarrkirche Dresdens.
- -Dreseden Fraeunkirche
-- Die Sächsische Staatskanzlei
-- Hellerau - ein Stadtteil von Dresden im Ortsamtsbereich Klotzsche und die erste deutsche
Gartenstadt.
-- Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
-- The Staatliche Naturhistorische Sammlungen Dresden
-- Staatliche Kunstsammlungen Dresden - cultural institution in Dresden, Germany owned by the
State of Saxony, divided into twelve museums:
- Gemäldegalerie Alte Meister
- Grünes Gewölbe
- Kupferstich-Kabinett
- Galerie Neue Meister
- Mathematisch-Physikalischer Salon
- Rüstkammer
- Porzellansammlung
- Münzkabinett
- Kunstgewerbemuseum
- Museum für Sächsische Volkskunst and Puppentheatersammlung
- Skulpturensammlung
- The Landesmuseum für Vorgeschichte

In Dresden lebten und wirkten: Maler – Caspar David Friedrich, Ludwig Richter;
Dichter – Heinrich von Kleist, E.T.A Hoffmann; Dramatiker Henrik Ibsen; Erzahler
Dostojewski, Adam Mickiewicz und Ignacy Kraszewski.

 Köln
die viertgrößte Stadt Deutschlands sowie die größte Stadt Nordrhein-Westfalens.

-- Der Kölner Dom, offizieller Name Hohe Domkirche St. Peter und Maria - eine römisch-
katholische Kirche in Köln (na liście UNESCO) in dem die angeblichen Reliquien der Heiligen
Drei Könige
-- Oper Köln
-- Arkadaş Theater
-- Artheater
-- Atelier-Theater
-- Café Duddel bzw. Solana Theater
-- Casamax-Theater
-- Cassiopeia Theater
-- Comedia (Theater)
-- Hänneschen-Theater
-- Theater Tiefrot
-- Millowitsch-Theater
-- die Kölner Philharmonie
-- Die Kölnarena
-- Museum Ludwig (Moderne und Gegenwartskunst)
-- das Wallraf-Richartz-Museum (Kunst des Mittelalters bis 19. Jahrhundert)
-- Römisch-Germanische Museum (Kunst-, Schmuck und Alltagsgegenständen aus der römischen
und merowingischen Epoche)
-- Reste der römischen Stadtmauer
-- der Römerturm
-- das Stapelhaus
-- das Eigelsteintor
-- die Stadtmauer am Hansaring
-- das Severinstor
-- das Hahnentor
-- die Kirche St. Agnes
-- Das Haus Schierenberg
-- Colonius
8. Wie heißen:

das Parlament - Deutscher Bundestag


die Regierung - Die Bundeskanzlerin und die Bundesministerinnen und
Bundesminister bilden zusammen das Bundeskabinett. Den
Vorsitz im Bundeskabinett führt die Bundeskanzlerin.

amtierende Bandeskanzler -Angela Merkel (CDU) seit 2005 [Helmut Kohl (CDU) 1982–
1998 Gerhard Schröder (SPD)1998–2005]

amtierende Bundespräsident -Horst Köhler (CDU) od 2004 roku

der erste deutsche Bundeskanzler -Konrad Adenauer (CDU)1949–1963

Was ist das Bundesverfassungsgericht?

Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) ist in Deutschland das Verfassungsgericht des Bundes.


Das Bundesverfassungsgericht [The Federal Constitutional Court] in Karlsruhe wacht über die
Einhaltung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland.

9. Was bedeutet das, dass die Bundesrepublik ein föderativer Staat ist?

Föderation bezeichnet im Allgemeinen einen Staat, der föderal gegliedert ist.Politischer


Föderalismus bedeutet, dass einzelne Gliedstaaten (Länder) bilden einen
Bundesstaat. Bundesländer geben dabei ihre staatliche Souveränität
auf [rezygnują z suwerenności państwowej], behalten aber ihre Staatlichkeit als
Gebietskörperschaft [organ terytorialny]. Der Gesamtstaat, der „Bund“,
entscheidet über alle Fragen von Einheit und Bestand [trwałość] des Ganzen (z. B. Sicherung
der Bündnisgrenzen), die Länder haben das Selbstbestimmungsrecht [prawo
samostanowienia] in ihren Kompetenzbereichen [zakres kompetencji](z. B. Bildung,
Polizei).
10. Nennen Sie die 4 wichtigsten Parteien in Deutschland
 CDU - Christlich Demokratische Union Deutschlands; Sie bildet mit der CSU (Die
Christlich-Soziale Union in Bayern) im Deutschen Bundestag eine Fraktionsgemeinschaft,
zusammen werden sie „die Union“ oder auch „Unionsparteien“ genannt.;
 SPD - Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands
 FDP - Die Freie Demokratische Partei
 Die Linke
 Bündnis 90/Die Grünen
11. Wie lange dauert eine Grundschule, ein Gymnasium, eine Realschule, eine Hauptschule?
Wie sind die Unterschiede zwischen diesen Schulen? Wie verläuft die Aufnahme zum
Studium?

Eine Grundschule ist die erste Station des Bildungswesens eines deutschen Kindes. Man beginnt
diese Schule mit sechs und sie dauert vier Jahre (in Berlin sechs). Die Grundschule besuchen alle
Kinder gemeinsam. Danach trennen sich ihre Wege.

Kinder haben Wahl zwischen drei Typen von weiterführenen Schulen: das Gymnasium, die
Realschule und die Hauptschule.

Die Hauptschule soll allgemeine Kentnisse, Fertigkeiten und Verhaltensweisen vermitteln, die als
Grundlage für die Berufsausbildung notwendig sind.
Der Unterricht der Hauptschule zielt auf die Berufsreife der Schüler, er ist sehr stark praxisbezogen,
handlungs- und methodenorientiert, ohne aber auf Wissenschaftsorientierung zu verzichten. Der
Fächerkanon entspricht grundsätzlich dem der anderen Schulformen. Ausnahme: Das Fach
Arbeitslehre wird verstärkt unterrichtet und ist in einigen Bundesländern Hauptfach anstelle der
ersten Fremdsprache (in der Regel Englisch).
Das abschlußzeugnis der Hauptschule (nach dem 9. Schuljahr, manchmal nach dem 10.) ist. Sie
dauert 5 oder 6 Jahre.
Die Voraussetzung für einen Ausbildungsvertrag zum Erlernen eines praktischen Berus in
Handwerk, Industrie und Handel. Auch nach Beendigung der vollen Schulpflicht mit 15 Jahrem
müssen die Jugendlichen noch bis zum 18. Lebensjahr neben der Berufsausbildung eine
Berufsschule besuchen (meist einmal in der Woche).

In der Realschule wird eine vertiefte Grundbildung vermittelt, die vor allem an den technisch-
wirtschaftlichen und politisch-sozialen Zusammenhängen orientiert ist. Ihr Abschlußzeugnis, die
“Mittlere Reife” führt meist zur mittleren Laufbahn in Wirtschaft und Verwaltung bzw. Ermöglicht
den Besuch einer Fachoberschule, die dann zur “Fachhochschulreife” führt und damit den Zugang
zu einer Fachhochschule eröffnet. Die Realschule dauert sechs Jahre (5. bis 10. Schuljahrgang).

Das Gymnasium dauert neun Jahre (5. bis 13. Schuljahrgang) und führt zur “Hochschulreife”
(Abitur). Es ist die traditionelle höhere Schule in Deutschland. Das Gymnasium vermittelt innerhalb
einer sehr breiten, systematischen Grundbildungkenntnisse wissenschaftlicher Fakten, Probleme
und Methoden, die für ein Hochschulstudium notwendig sind. Das Abitur ist eine Vorausetzung für
den Zugang zu den Hochschulen (Universität, Technische Schule usw.)

Die Aufnahme zum Studium


Um zum Studium aufgenommen zu werden, muss man das Gymnasium abschlien. Man bekommt
ein Zeugnis, das eine Vorausetzung für den Zugang zu den Hochschulen (Universität, Technische
Schule usw.) ist. Maßgabend ist die Durchschnittsnote des Abiturzeugnisses und Wartezeit. Der
gewaltig angewachsende andrang zu den Hochschulen hat dazu geführt, dass für einige Fächer eine
Zulassungsbeschränkung eingeführt werden musste. Sie heißt “Numerus clauses”. Viele
Studienbewerber müssen eine andere als die von ihnen gewünschte Fachrichtung einschlagen oder
können ihr Studium nicht an dem Hochschulort ihrer Wahl oder zum vorgesehenen Zeitpunkt
aufnehmen. Die freien Studienplätze in den “Numerus clausus-Fächern”verteilt die Zentralstelle für
die Vergabe von Studienplätzen in Dortmund. Ein Kontingent der Studienplätze ist für Ausländer
reserviert (6 oder 8 %)

12. Was ist Orientierungsstufe und Oberstufe?


Die Orientierungsstufe ist ursprünglich eine eigene Schulform für die Klassenstufen 5 und 6. Die
Orientierungsstufe ist heute meistens keine eigene Schulart mehr, sondern einer anderen
organisatorisch zugeordnet.
Traditionell versteht man unter Orientierungsstufe eine Schule, in der die Schüler aller
Leistungsstufen gemeinsam unterrichtet werden, im Gegensatz zu einem bereits ab Klasse 5
gegliederten Schulwesen. Aufgabe der Orientierungsstufe ist es, die Schüler in diesen zwei Jahren
intensiv in ihrem Lernverhalten zu beobachten, um sie dann an die für sie geeignete weiterführende
Schule zu verweisen. Dadurch findet die Differenzierung der Schüler in die drei Schultypen des
dreigliedrigen Schulsystems in Deutschland (Hauptschule, Realschule und Gymnasium) nicht nach
der 4. Klasse, sondern erst nach der 6. Klasse statt.
Charakteristisch für die Orientierungsstufe ist, dass ein Übergang nach der 6. Klasse ins
Gymnasium möglich ist. Oftmals wurden zusätzliche Gymnasialklassen eingerichtet, die nach der 4.
Klasse begannen.

Die gymnasiale Oberstufe umfasst die der Sekundarstufe II zugerechneten oberen Jahrgangsstufen
von Gymnasium, beruflichem Gymnasium (auch: Fachgymnasium) und Gesamtschule und führt
von der mittleren Reife (Fachoberschulreife/Realschulabschluss) zum Abitur (allgemeine
Hochschulreife). Auch der schulische Anteil zum Erwerb der Fachhochschulreife oder des
Fachabiturs kann in ihr absolviert werden.
13.Numerus clausus:

v. lat. Numerus für „Zahl“, „Anzahl“ und clausus für „geschlossen“) bedeutet zu deutsch in etwa
„Geschlossene Anzahl“ und ist allgemein gebräuchlich zur Bezeichnung von Begrenzungen einer
Anzahl.

Zulassungsbegrenzungen für Schulen, Hochschulen und Universitäten

Heute die häufigste Wortverwendung, synonym


„Zulassungs(dopuszczenie)beschränkungen(ograniczenie)“, abgekürzt NC. Bezeichnet die
Tatsache einer meist kapazitätsbezogenen Begrenzung der Zulassung in bestimmten Studienfächern
beim Zugang (dostęp) zu einem Studium an einer Hochschule oder zu anderen Schulen. Wird
fälschlich manchmal gleichgesetzt (utozsamiać) mit dem Zulassungskriterium
(Abiturnotendurchschnitt, Testwerte u. a.), nach welchem die Zulassung erfolgt. Eine falsche Frage
ist demnach: Wie hoch ist der Numerus clausus?

Laut (zgodnie z) Grundgesetz hat jeder Deutsche das Recht auf freien Zugang zu Bildung und zu
Hochschulen, sofern (o ile) die formalen Qualifikationen (Fachhochschul(szkoła
inżynierska)reife(mała matura) oder Allgemeine Hochschulreife – Abitur) vorliegen. Übersteigt
jedoch in bestimmten Studienfächern die Nachfrage nach Studienplätzen die Kapazität dieser
Fächer, können die Bundesländer oder einzelne Hochschulen Zulassungsbeschränkungen beim
Zugang zur Hochschule beantragen(wnosić).

Die Studienplatz-Kapazitäten für ein Studienfach werden in Rheinland-Pfalz bspw. nach der
Festlegung(wyznaczenie) der Studienplatzbeschränkung eines Faches durch die Hochschule von
dem zuständigen(kompetentny, właściwy) Landesministerium für die jeweilige(odnośny, aktualny)
Hochschule ermittelt. In diese Kapazitätsberechnung(obliczanie) fließen die
vorhandenen(istniejące) Personalmittel(zasoby ludzkie) (verfügbares Lehrpersonal(dyspozycyjny
personel)), die sächliche und die räumliche Ausstattung(wyposażenie) eines Studienfachs ein. Die
Kapazitätsberechnung ergibt(daje w rezultacie) dann die an einer Hochschule in einem Fach
verfügbaren Studienplätze.

Bei Kapazitätsüberschreitung(przekroczenie) erfolgt eine Auswahl der Bewerber für die


verfügbaren Studienplätze, die Auswahlregelungen sind in einem Staatsvertrag der Bundesländer
sowie in den Hochschulgesetzen der Bundesländer geregelt(uporządkowany, uregulowany).
Wesentliches Auswahlkriterium ist zum einen die Durchschnittsnote im Abitur, zum anderen die
Wartezeit, die zwischen dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung(uprawnienie do zdawania
na uczelnie wyższą) und der Bewerbung um den Studienplatz vergangen ist.

■ Das neue BAföG

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ist ein Garant dafür, dass Jugendliche und
junge Erwachsene unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familie eine ihrer
Eignung(zdolność, kwalifikacja) und Neigung(skłonność) entsprechende Ausbildung
absolvieren können. Mit den jetzt in Kraft tretenden Änderungen gilt dies mehr als je zuvor.
Sie erhöhen die Fördersätze zum Schuljahr bzw. Wintersemester 2008/2009 deutlich und
steigern die Zahl der Geförderten. Schon Anfang 2008 verbessern sie die
Vereinbarkeit(vereinbar-dający się pogodzć) von Ausbildung und Familie, erleichtern die
Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund und fördern die finanzielle
Eigenständigkeit(samodzielność, niezależność) der Auszubildenden und die internationale
Ausrichtung der Ausbildung.

14. Wie heißt die älteste deutsche Universität?


Die Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg - eine der ältesten europäischen Universitäten
und die älteste Deutschlands. Sie ist eine Universität des Landes Baden-Württemberg.

15. Was ist das Deutsch-Polnische Jugendwerk? Wo hat es seinen Sitz und wie sind seine
Aufgabenbereiche?
Deutsch-Polnische Jugendwerk
(DPJW) ist die erste binationale, deutsch-polnische Organisation mit der Rechtspersönlichkeit einer
internationalen Organisation. Gegründet wurde sie 1991 durch die Regierungen Deutschlands und
Polens, die sich vertraglich geeinigt haben, dem DPJW die Zuständigkeit für die Förderung des
deutsch-polnischen Jugendaustausches zu übertragen.

Sitz: DPJW hat zwei Buros – In Potsdam und Warschau

Aufgaben

Die primäre Aufgabe des DPJW liegt - wie es im Abkommen formuliert wurde - darin, "das
gegenseitige Kennenlernen, das gegenseitige Verstehen und das enge Zusammenwirken der Jugend
Deutschlands und Polens in jeder Weise zu fördern".
Was bedeutet das? Das bedeutet, den jungen Menschen aus Deutschland und Polen die Möglichkeit
zu geben, sich während der gemeinsamen Treffen näherzukommen. Sie haben die Möglichkeit,
Gleichaltrige und ihr alltägliches Leben in Freizeit, Schule und Beruf kennenzulernen, dabei die
Sprache zu erlernen, die Geschichte und Gegenwart des Partnerlandes zu erforschen. Damit will das
DPJW das Verständnis füreinander verbessern, Vorurteile überwinden helfen und zur Versöhnung
zwischen Deutschen und Polen beitragen.
Das DPJW hat sich folgende Ziele gesetzt:

 den bestehenden Jugendaustausch zu erweitern und zu vertiefen,


 neue Initiativen zu ermöglichen,
 das Verständnis füreinander zu verbessern,
 Vorurteile zu überwinden,
 Versöhnung anzubahnen sowie
 die Arbeit der Jugendlichen für ein freies Europa zu unterstützen

WORTSCHATZ:

Rechtspersönlichkeit – osobowość prawna ;]

vertraglich – umowny

einigen – 1)zgodzić się, zjednoczyć

Zuständigkeit – kompetencje

die Förderung – wspomaganie

gegenseitig – wzajemny, obustronny

gleichaltrig – w tym samym wieku, Gleichaltrige – rówieśnik

erforschen – badać

Versöhnung – pojednanie

Vorurteile uberwinden – przełamywać uprzedzenia

an|bachnen – nawiązywać

Rzecz cała w wielkim skrócie (tzn bez aufgaben i sitz)


DPJW ist die erste binationale, deutsch-polnische Organisation. Się wurde gegründet 1991
durch die Regierungen Deutschlands und Polens, für die Förderung des deutsch-polnischen
Jugendaustausches .

16. Die wichtigsten Grundsätze der Sozialreform Hartz.IV.


Vorschläge der Kommission
Das Hartz-Konzept zur Reform des Arbeitsmarktes umfasst 13 „Innovationsmodule“. Im Zentrum
der Arbeitsförderung soll demnach die eigene Integrationsleistung des Arbeitslosen stehen.
Vorgeschlagen wurden von der Kommission folgende Elemente:
· Doppelter Kundenauftrag: Arbeitssuchende und Arbeitgeber – Verbesserter
Service für Kunden – Jobcenter: Die Arbeitsämter bekommen den das englische Vorbild
imitierenden Namen Jobcenter. Neben den bisherigen Dienstleistungen der BA übernehmen
die Jobcenter auch die arbeitsmarktrelevante Beratung und Betreuung des Sozialamtes, des
Jugendamtes, des Wohnungsamtes, der Sucht- und Schuldnerberatung und sind Schnittstelle
zur Personal-Service-Agentur (PSA). Die Arbeitsvermittler, nun Fallmanager genannt,
werden von Verwaltungs- und Nebenaufgaben befreit und konzentrieren sich darauf,
Kontakte zu Betrieben zu pflegen und Stellen zu akquirieren.
· Familienfreundliche Schnell-Vermittlung und Erhöhung der
Vermittlungsgeschwindigkeit: Arbeitnehmer sind zukünftig verpflichtet, das Jobcenter
nach einer Kündigung unverzüglich über drohende Arbeitslosigkeit zu informieren, damit
Vermittlungsbemühungen frühzeitig einsetzen können. Bei verspäteten Meldungen gibt es
Abzüge vom Arbeitslosengeld. Verschiedene Maßnahmen sollen die Vermittlung
beschleunigen und familienfreundlich gestalten. Arbeitslose, die Verantwortung für Familien
tragen, werden bei der Vermittlung bevorzugt behandelt. Zur besseren Vereinbarkeit von
Familie und Beruf werden zusätzliche Kapazitäten zur Kinderbetreuung aufgebaut.
· Neue Zumutbarkeit und Freiwilligkeit: Die Zumutbarkeit wird nach
geographischen, materiellen, funktionalen und sozialen Kriterien, bei denen auch die
familiäre Situation eine Rolle spielt, neu formuliert. So wird einem jungen, alleinstehenden
Arbeitslosen bei der Mobilität mehr zugemutet als einem Arbeitslosen mit Verantwortung
für Familienangehörige. Lehnt ein Arbeitsloser eine Beschäftigung ab, muss er nachweisen,
dass die abgelehnte Beschäftigung unzumutbar war. Sperrzeiten für die Zahlung von
Arbeitslosengeld werden künftig differenzierter nach verschiedenen Tatbeständen eingesetzt.
· Jugendliche Arbeitslose – AusbildungsZeit-Wertpapier: Die Jobcenter
übernehmen die Verantwortung für eine aktive beiderseitige Suche nach einer Praktikums-
oder Ausbildungsstelle. Es sollen weitere neue Ausbildungsberufe entwickelt werden.
Qualifizierungsbausteine aus bestehenden Ausbildungsberufen sollen verstärkt jugendlichen
Arbeitslosen angeboten werden. Mit dem AusbildungsZeit-Wertpapier (AZWP) sollen
zusätzliche Ausbildungsplätze finanziert werden. Die Umsetzung des AZWP erfolgt über
eine gemeinnützige Stiftung.
· Förderung älterer Arbeitnehmer und „BridgeSystem“: Zur Bewältigung der
Arbeitslosigkeit Älterer werden zwei Wege vorgeschlagen: Zur stärkeren Integration älterer
Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt ersetzt die Lohnversicherung, die die bisherige
Arbeitslosenversicherung ergänzt, einen Teil des Einkommensverlustes, der bei der
Übernahme einer niedriger bezahlten sozialversicherungspflichtigen Arbeit entsteht. Zudem
wird der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung für Ältere gesenkt, wenn sie eine neue
Beschäftigung aufnehmen. Die Möglichkeiten der befristeten Beschäftigung Älterer werden
erweitert. Andererseits können durch das „BridgeSystem“ ältere Arbeitslose auf eigenen
Wunsch ab 55 Jahren aus dem Bezug des Arbeitslosengeldes und der Betreuung durch das
Jobcenter ausscheiden. Sie erhalten statt des Arbeitslosengeldes eine kostenneutral
errechnete monatliche Leistung und den vollen Schutz der Sozialversicherung.
· Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe: Zur Vermeidung von
Verwaltungsaufwand und fehlender Transparenz sowie zur Verbesserung der Abstimmung und
Verantwortlichkeit wird in Zukunft jeder, der Leistungen bezieht, nur noch von einer Stelle
betreut. Es wird drei Arten von Leistungen geben:
Das Arbeitslosengeld I ist die beitragsfinanzierte Versicherungsleistung, die in Dauer
und Höhe den bisherigen Regeln entspricht.
Das Arbeitslosengeld II ist eine steuerfinanzierte Leistung, abhängig von der
Bedürftigkeit, zur Sicherung des Lebensunterhalts arbeitsloser Erwerbsfähiger nach
dem Bezug von Arbeitslosengeld oder wenn der Anspruch auf Arbeitslosengeld nicht
erfüllt ist.
Die Sozialhilfe entspricht der bisherigen Sozialhilfe für nicht Erwerbsfähige.

17. Mit welchen Städten sind solche berühmte Namen verbunden:

 Bertolt Brecht, geb.- Augsburg, gestorben- Berlin – dort gründete er seinen einigen
Theater: ”Berliner Ensemble”;Leben im Exil- er flüchtete über Prag, Wien und Zürich, dann
Santa Monica und schließlich zurück nach Deutschland - Berlin; Werke: Die
Dreigroschenoper, Deutsche Satiren
 JohannWolfgang von Goethe, geb Frankfurt am Main, starb- Weimar – dort arbeitete er
und daraus stammt der Name der literarischen Periode : Weimarer Klassik; Werke:
Prometheus, Faust
 Friedrich Schiller, geb- Marbach, gestorben- Weimar; Studium in Stuttgart, er hasste das
Studium, dann floh er nach Mannheim, ab 1799 Weimar- dort erhielt er das Adelsdiplom;
Werke: Die Räube, Wilhelm Tell
 Thomas Mann, geb: in Lübeck, gestorben: in Zürich; ein längerer Sanatoriums-Aufenthalt
in Davos – das inspirierte ihn zu dem Roman Der Zauberberg; Werke: der Zauberberg, Tod
in Venedig
 Günther Grass, geb Danzig; Er erhielt Ehrenbürgerschaft der Stadt Danzig und schrieb
Danziger Trilogie; Werke: Die Blechtrommel , Mein Jahrhundert
 Martin Luther, -geb. und gestorben: Eisleben (Sachsen-Anhalt); Studium in Thüringen
dann in Wittenberg (Theologie); Er hat seine 95 Thesen am Hauptportal der Schlosskirche in
Wittenberg angeschlagen; Nach seiner Exkommunizierung und Wormser Edikt verbrachte er
11Monate im Schloss in Wartburg,
 Johannes Gutenberg, - geb und gestorben in Mainz; 1434–1444 Lebt in (der Nähe von)
Straßburg und leitet verschiedene Geschäftsgemeinschaften, die auch mit dem „Drucken“ zu
tun haben
 Ludwig van Beethoven, geb. in Bonn, gestorben in Wien; Studierte und arbeitete in Wien;
Kunstreise nach Prag, Dresden und Berlin
 Marlene Dietrich- geb. in Schöneberg (heute Berlin) gestorben in Paris; 1918 begann
Ausbildung zur Konzertgeigerin an der Musikhochschule in Weimar, dann bildet sich in
Berlin; arbeitete in Amerika und Paris ; Filme: Der blaue Engel , Marokko

18. Wann ist das passiert:


 Gründung der Heidelberger Universität, 1386 - die älteste Universität Deutschlands
 Erfindung der Buchdruckkunst, 1450
 Reformation, 1517
 Gründung der DDR - 7. Oktober 1949
 Gründung der BRD - 24. Mai 1949
 Wiedevereinigung Deutschlands - 3. Oktober 1990

19. Wie waren die wichtigsten Thesen Luthers?

 Erst hat es ihm nicht gefallen, dass die Leute Ablässe für Geld gekauft hatten. Das hat er
in seinen 95 Thesen bekannt gegeben, z.B.:
36: Jeder Christ, der wahre Reue empfindet, hat vollständige Vergebung von Strafen und
Schuld, die ihm auch ohne Ablassbriefe gehört.

(Każdy chrześcijanin, który za grzechy żałuje prawdziwie, ma i bez listu odpustowego


zupełne odpuszczenie kary i winy.)

62: Der wahre Schatz der Kirche ist das allerheiligste Evangelium von der Herrlichkeit und
der Gnade Gottes.

(Istotny, prawdziwy skarb kościoła to święta ewangelia chwały i łaski Bożej.)

 Dann hat Luther gesagt, dass sich die Konzilien irren können, und dass nur die Bibel
unfehlbar ist.
 Er hat alle Lehren der Kirche, die seiner Meinung nach nicht von der Bibel bestätigt
geworden waren, in Zweifel gezogen.
Er hat auch gegen der Vorrangstellung (supremacja) des Papsts deutlich Widerstand geleistet.

20. Was unterscheidet das polnische Weihnachts- und Osterfest sowie auch Karneval vom
Deutschen (Weiberfastnacht, Rosenmontag)
Ostern in Polen:

Palmsonntag: das Hauptattribut dieser Feierlichkeiten sind Palmen. Nach der Messe berührte man
sich gegenseitig mit den Palmen und wünschte einander Gesundheit, Reichtum und eine gute Ernte.
Ostersamstag: in der Kirche, die für die Festtafel vorgesehenen Speisen gesegnet werden. Heute,
befindet sich im Osterkörbchen mindestens sieben verschiedene Speisen: das Brot, das Ei, das Salz,
die Wursterzeugnisse, der Käse, der Kuchen und Meerrettich. Traditionsgemäß werden die
geweihten Nahrungsmittel während des feierlichen Osterfrüstücks nach der Sonntäglichen Messe
verspeist. Die Familie versammelt sich an einer reich gedeckten Tafel. Das Früstück beginnt mit
gegenseitigen Wünschen bei denen man sich ein gesegnetes Ei teilt.
Der Ostermonntag: Tag der Ostertaufe- traditionsgemäß werden Mädchen von den Jungs mit
Wasser bespritzt.
Wortschatz:
die Feierlichkeit- uroczystość
berühren- dotykać
der Reichtum- bogactwo
die Ernte-żniwa, zbiory
die Osterkörbchen – koszyczek wielkanocny
meerrettich – chrzan
weihen-święcić
segnen-błogosławić

Ostern in Deutschland:

Es sind 2 Feiertage: Ostersonntag und Ostermontag. Die Wochen vor Ostern heißt Karwoche.
Karfreitag: die Menschen essen kein Fleisch, die Läden sind geschlossen, im Radio hört man nur
ernste, kirchliche Musik.
Ostersymbole: Osterhase, Osterlamm, Ostereier
Ostersonntag: Am Ostersonntag dürfen die Kinder die Eier suchen, die der Osterhase versteckt hat.
Der Hase gilt als Symbol der Fruchtbarkeit und des Lebens.
Im Mittelpunkt der Ostermesse steht die Osterkerze. Die weiße Farbe der Kerze steht dabei für
Hoffnung.
Ein weiterer Brauch ist das Osterfeuer, das traditionell in der Nacht von Ostersamstag auf
Ostersonntag entfacht wird. Es symbolisiert die Sonne die für Fruchtbarkeit und Wachstum steht.
Das traditionell zum Osterfrüstück gereichte, gebackene süße Osterlamm verweist auf das Opfer,
das Jesus Christus für die Menschheit begracht hat.
Wortschatz:
die Karwoche- Wielki Tydzień
die Fruchtbarkeit- płodność
verweisen auf.. – wskazywać na..

Weihnachtsfest in Deutschland:

Schon vier Wochen vor Weihnachten – im Advent merkt man, dass die Vorfreude die schönste
Freude ist. Die Menschen werden zur Offenheit für den anderen, zur Revision des eigenen Lebens
und zum Hinhören und Hinsehen auf den Nächsten aufgerufen.
Am 24. Dezember muss „neunerlei“ auf den Tisch kommen. Es geht um neun verschiedene
Speisen, keine mehr und keine weniger. Dazu gehören Bratwurst mit Sauerkraut, Gänsebraten oder
Karpfen. Früher glaubte man, dass Sauerkraut viel Stroh bringt. Punkt 6 Uhr beginnt das Essen. Der
Vater zündet die Kerzen der Weihnachtspyramide an. Man fasst sich an die Händen und wünscht
sich Glück und Gesundheit. Unter dem Teller befindet sich immer ein Geldstück. Es soll mithelfen,
dass immer Geld zu Hause ist. Während des Essens darf niemand aufstehen. Man sagt, dass es kein
Glück bringt. In vielen Orten stellt man Kerzen in die Fenster. In vielen deutschen Familien wird
am Heiligen Abend noch vor der Bescherung eine Wehnachtsgeschichte gelesen.
Wortschatz:
hinhören – przysłuchiwać się
hinsehen – przyglądać się
die Vorfreude- radość oczekiwania
„neunerlei” – dziewięć różnych rzeczy
der Gänsebraten- pieczeń z gęsi
das Stroh – słoma
sic han den Händen fassen- brać się za ręce
die Bescherung- obdarowywanie się

Weihnachtsfest in Polen:

Am Weihnachtstag wird der Weihnachtsbaum mit schönen Glaskugeln, Sternen, Lametta und
anderem Weihnachtsschmuck geschmückt. Wenn der erste Stern am Himmel erleuchtet, setzen sich
alle Polen an den festlich geschmückten Tisch. Sie teilen die Oblate und wünschen sich alles Gute.
Man feiert vor allem im Familienkreis. An diesem Tag werden viele Nationalgerichte serviert, zu
denen Borschtsch ( rote Rübensuppe), Sauerkraut mit Pilzen, Karpfen sowie Mohnkuchen gehören.
Die Kinder können kaum den Weihnachtsmann erwarten. Nachdem schon 7,9 oder sogar 13 Speisen
aufgegessen worden sind, kommt der Weihnachtsmann und bringt den Kindern die erwünschten
Geschenke. Während die Kinder die Päckchen mit Geschenken auspacken, singen alle
Weihnachtslieder. In vielen Familien, spät in der Nacht, um 12 Uhr alle in die Mitternachtmesse
gehen. An den Weihnachtfeiertagen, das ist 25. und 26. Dezember gibt es ein Festessen. Verwändte
und Bekannte besuchen sich. Am Nachmittag zum Kaffee gibt es oft Weihnachtsgebäck. Und das ist
wie wir Weihnachten feiern.
Wortschatz:
die Glaskugel- bombka na choinkę
das Stern-gwiazda
schmücken-ozdabiać
erleuchten-zapalić się
die Oblate teilen-dzielić się opłatkiem
der Mohnkuchen-makowiec
die Weihnachtslieder-kolędy

Karneval in Polen:
Silvester und Neujahr sind das Startzeichen für das Karneval – eine Zeit ungetrübter Unterhaltung
und unzähliger Tanzveranstaltungen. Die winterlichen Fahrten enden meistens mit einem Schmaus
am Lagefeuer, wo es gebratene Würste, Fleisch oder das traditionelle Gericht Bigos gibt ;) Der
letzte Donnerstag des Karnevals heißt in Polen „fetter Donnerstag“, an dem alle Polen Berliner
Pfannkuchen essen. Der Karneval endet in der Nacht, vom Faschingsdienstag zum Ashermittwoch
mit einer großen Faschingsfeier, die in Polen auch „Heringsfeier“ genannt wird, da an diesem
Abend Hering in verschiedensten Varianten serviert wird-eine Ankündigung der nahenden
Fastenzeit.
Wortschatz:
Ungetrübt – niezakłócony, niezmącony
Die Unterhaltung-rozrywka
Unzählig-liczny
Tanzveranstaltungen – imprezy taneczne
Pfannkuchen –pączki
Der Fasching-karnawał
Ashermittwoch-środa popielcowa
Die Ankündigung – zapowiedź, oznaka

Karneval in Deutschland:

Im Januar und im Februar wird in Deutschland der Fasching gefeiert. In Köln heißt der Fasching
Karneval, in Mainz-Fastnacht und in Rottweil in Schwaben-Fasnet. Es gibt in dieser Zeit viele
Partys und Bälle. Jeder Studenten-, Arbeiter- oder Musikerklub gibt einen Ball. Manche Bälle sind
sehr elegant, zum Beispiel der Opernball oder der Ball der Wiener Philharmoniker. Es gibt auch
viele lustige Lumpenbälle. Es gibt auch sehr formelle Redouten und die Trachtenbälle., wo die
eingeladenen Gäste Volkstrachten tragen. Fasching bereitet den Menschen viel Freude, aber leider
endet alles am Aschermittwoch.
Wortschatz:
der Lumpenball- bal gałganiarzy (dla lumpów ;)
der Trachtenball-bal w strojach regionalnych
jdm Freude bereiten- sprawiać komuś radość

Weiberfastnacht
markiert den Übergang vom Sitzungs- zum Straßenkarneval am Donnerstag vor Aschermittwoch.
Im gesamten Rheinland gilt Weiberfastnacht als inoffizieller Feiertag, an den meisten Arbeitsplätzen
wird ab mittags nicht mehr gearbeitet. Die Feiern beginnen meist um 11.11 Uhr. Im Unterschied
zum Rosenmontag und den anderen Tagen gibt es in der Regel an Weiberfastnacht keine Umzüge,
es wird kostümiert in den Kneipen und auf den Straßen gefeiert. Es ist an diesem Tag Brauch, dass
Frauen den Männern die Krawatte als Symbol der männlichen Macht abschneiden, so dass die
Männer nur noch mit einem Krawattenstumpf herumlaufen, wofür sie mit einem Bützchen
(Küsschen) entschädigt werden. In verschiedenen Schweizer Städten feiert man den Einzug der
Wyber (Weiber), die durch Sprüche oder ähnliches zum Ärgern motiviert werden. In der Gemeinde
Mels feiert man das Ih-Huttle, in Walenstadt gibt es die Röllis. Seit 2006 wird die Weiberfastnacht
auch in der Mainzer Fastnacht offiziell vom Mainzer Carneval-Verein proklamiert.
Wortschatz:
der Umzug-pochód
abschneiden-obcinać
herumlaufen-biegać, latać
jdm etwas entschädigen-zrekompensować
der Einzug-nadejście, nastanie
der Spruch-zaklęcie

Rosenmontag:

Der Rosenmontag wird im rheinischen Karneval als Höhepunkt der Karnevalszeit, oft mit dem so
genannten Rosenmontagszug, begangen. Er fällt auf den Tag nach dem kirchlichen Sonntag
Estomihi; 48 Tage vor dem Ostersonntag. In so genannten Karnevalshochburgen wie u. a.
Düsseldorf, Köln oder Mainz geben am Rosenmontag als Brauchtumstag viele Arbeitgeber ihren
Mitarbeitern zwar frei, einen gesetzlichen Feiertag stellt der Rosenmontag allerdings in keinem
Bundesland dar.
Wortschatz:
der Zug-tutaj „pochód“
die Hochburg-ostoja

21. Das Niebelungenlied- was ist das? Wer waren Siegfried, Brünhild und Gunter

Das Nibelungenlied ist ein mittelalterliches Heldenepos und die wichtigste hochmittelalterliche
deutsche Ausformung der Nibelungensage, deren Ursprünge bis in das heroische Zeitalter der
germanischen Völkerwanderung zurückreichen. Es entstand zu Beginn des 13. Jahrhunderts.

Siegfried - der Sohn König Siegmunds und Königin Sieglindes von Xanten am Niederrhein. hat den
Hort der Nibelungen erworben, hat einen Drachen getötet und badete in dessen Blut, so dass er
seither eine unverletzliche Hornhaut besitzt. Kam nach Worms Gunters Schwester für sich zu
gewinnen. Half Gunter Brunhild zu besiegen (mit der Hilfe der Tarnkappe, die ihn unsichtbar
machte). Ermordet durch Gunters Berater Hagen.

Brünhild - die Königin von Island, hatte unmenschliche Kräfte (bis sie die Jungfräulichkeit verloren
hatte). Heiratete Gunter, nachdem er sie durch eine Täuschung besiegt hatte.

Gunter – der König des Burgundenreichs am Rhein. Gab seine Schwester Siegfried zur Frau für die
Hilfe mit Brünhild, die er haben wollte. Ist von Hagen überzeugt worden, dass Siegfried eine
Bedrohung für ihn ist und muss ermordet werden. Getötet wenn seine Schwester ihren Racheplan
für die Ermordung Siegfrieds durchführt.

22. Was war die Walpurgisnacht und mit welcher Gegend ist dieses Fest verbunden? In
welchen literarischen Werken kann man dieses Motiv finden?

Unter Walpurgisnacht versteht man die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai. In dieser Nacht sollen
sich angeblich alle Hexen zum gemeinsamen Tanz auf dem Blocksberg oder Brocken versammeln.

Der Brocken – ein Berg im Harz in Sachsen-Anhalt; er ist mit 1.141 m der höchste Berg
Norddeutschlands und des Harzes.

Geschichte: Der Name Walpurgisnacht kommt wahrscheinlich von Walpurga (auch Walburga oder
Walpurgis), die eine Heilige aus England (710-779) war. Walpurga wurde vermutlich um 710 in
Devonshire, England geboren. Sie wurde Nonne und wurde als Missionshelferin nach Germanien
gerufen, wo sie eine Äbtissin wurde. Die Gedenkfeier von Walpurga wurde im Mittelalter am 1.
Mai gefeiert.

Keltische Mythologie: Der 1. Mai war für die Kelten einer der wichtigsten Tage ihres religiösen
Jahres: Sie feierten den Beginn der Sommerzeit, in der die Erde wieder zum Leben erwacht. Auch
die Germanen kannten solche Frühlingsfeste. Sie feierten es mit Feuern und befragten die "weisen
Frauen" nach der Zukunft.

Mit Beginn der Christianisierung wurde der "heidnische Hokuspokus" nicht mehr gern gesehen. Die
Feste wurden verboten. Wer weiterhin die Feste in der alten Form feierte, wurde als dem Teufel
hörig und als Hexe bezeichnet. Die Kirche verdammte solche Personen und verbreitete das Gerücht,
dass in dieser Nacht die Hexen ausflogen, um sich auf dem Brocken zu versammeln und dort auf
den Teufel zu warten. So wurde in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai weiter um das Feuer
getanzt - jetzt allerdings zur Abwehr der Hexen. Und die Kirche hat dafür gesorgt, dass diese Feste
in einem kirchlichen Fest aufgefangen wurden. Der erste Mai wurde der Heilige Walpurga, der
Patronin der Bäuerinnen genannt und so entstand der Name Walpurgisnacht.

Tradition und Brauchtum

Es gab sehr viele Walpurgisriten, die wir nach ihren Zwecken in 2 Gruppen teilen können.

1. Die Bräuche zur Abwehr der Hexen, z.B.:

 Man schützte seinen Hof durch Peitschenknallen in der Nacht.


 Die jungen Männer liefen durch die Straßen mit Peitschen und knallten sie, besonders an
den Kreuzungen, um dafür zu sorgen, dass sich dort keine Hexen versammeln konnten.
 Die Besen wurden in dieser Nacht mit dem Reisig nach oben gestellt. Oder wurden zwei
gekreuzte Besen vor der Tür aufgestellt.
 In manchen Gegenden war es üblich ein Messer ins Schlüsselloch zu stecken.
 Der Gang zwischen zwei Walpurgisfeuern soll reinigen und Seuchen fernhalten (Walpurgis
gilt als Schutzheilige gegen Pest, Husten und Tollwut).
 Am 1. Mai ging niemand vor dem ersten Hahnenschrei aus dem Haus, man konnte ja nicht
wissen, ob vielleicht doch noch irgendwo eine verspätete Hexe unterwegs sei.

2. Die zweite Gruppe der Bräche sind diejenigen, die mit Fruchtbarkeit und Liebe verbunden
sind. Z.B.:

 Der Maibaum. Zu Walpurgis werden traditionell die Maibäume aus dem Wald in den Ort
geholt, um sie vor das Haus zu stellen. In der Dorfmitte wird um den Baum getanzt. Der
Baum symbolisiert die Fruchtbarkeit der Natur, die zu den Menschen gebracht wird.
 Rituelle Liebesakte auf den Feldern (in Zeit vor Christianisierung) sollten angeblich die
menschliche Fruchtbarkeit auf die Felder übertragen.
 Wer wissen wollte, ob der Geliebte treu bleibt, der pflanzte in der Walpurgisnacht zwei
Vergißmeinnicht auf einen Stein mit etwas Erde. Wenn die beiden Pflanzen aufeinander
zuwuchsen, so würde der Geliebte treu bleiben und eine Hochzeit bald kommen.

Walpurgisnacht in der Literatur

 Gedichte von Theodor Storm


 der Roman Walpurgisnacht von Gustav Meyrink
 die Erzählung Walpurgisnacht von Florian Schmidt.
 Lied von Schandmaul „Walpurgisnacht“
 Lied von Das Ich „Das dunkle Land“
 Walpurgisnacht-Ballade Mundartsong von Roland Zoss auf dem Poesiealbum Härzland
 Felix Mendelssohn Bartholdys Opus 60 „Die erste Walpurgisnacht“
 der Walpurgisnachtstraum in Johann Wolfgang von Goethes Faust I mit drastischen
sexuellen Anspielungen, die lange Zeit nicht auf die Bühne gebracht werden durften.
 Walpurgishalle mit Gemälden von Hermann Hendrich

23.Zwei Namen von Subkulturen mit Erklärung (Ideologie, Kleidung, Hobbys).


 PUNKS
Der Punk ist eine Jugendkultur/Subkultur und Musikrichtung, die Mitte der 1970er
Jahre in New York und London entstand. Charakteristisch für den Punk sind
provozierendes Aussehen, eine rebellische Haltung und nonkonformistisches Verhalten,
die Ablehnung so genannter „bürgerlicher Werte“ und staatlicher Richtlinien und das
möglichst krasse Auflehnen dagegen.
Deutschpunk zeichnet durch einfachste Produktion der Musik, einfache
Songstrukturen und radikal gesellschaftskritische Texte aus.
Gewalt, aber auch Alkohol- und andere Drogenexzesse sind ein ständiger Begleiter
dieser Bewegung.
Ende der 80er Jahre drang Punk zunehmend auch in den Mainstreambereich vor.
Wegweisend waren dabei vor allem Die Toten Hosen und Die Ärzte. Beide Bands sind
kommerziell sehr erfolgreich und sind regelmäßig mit Videos auf MTV vertreten. Aus
diesem Grund werden sie jedoch oft von der Punkszene abgelehnt.
AUSSEHEN:
Frisuren Irokesenschnitt und Piercings
Typisch für den Punk sind abstehende, oft auch auffällig gefärbte Haare. Sehr beliebt ist
der Irokesenschnitt (kurz „Iro“ genannt), also ein Haarkamm von der Stirn zum Nacken mit
rasierten Seiten. Manchmal sieht man auch Punks mit zwei oder mehr Irokesen-Kämmen
nebeneinander.
Körperschmuck
Piercing war in der Punkszene von Anfang an verbreitet. Schon in den 1970er Jahren
trugen Punks durch die Haut gestochene Nasenringe und Sicherheitsnadeln als Schmuck.
Ferner gab es Gesichtsbemalungen und dunkel oder farbig geschminkte Augen und Wangenpartien
– nicht nur bei weiblichen Punks. Auch Tätowierungen sind recht häufig. Besonders extreme
Formen von Piercings und Tattoos finden sich bei der Szeneströmung der Fetischpunks.
Kleidung
Typische Kleidungsmerkmale des Punks sind:
Nieten auf Jacken, Gürteln, Arm- und Halsbändern, oft spitz geformt
Anstecker (Buttons), Aufnäher und Sicherheitsnadeln, silberne Metallketten
Lederjacken, bemalt mit Symbolen, Bildern, Sprüchen wie Bandlogos
Uniformteile, Patronengurte und Militaria
karierte Hosen, (enge) Hosen, Jeans, oft gebleicht (Domestoshose)
Schottenröcke (Kilts) und andere Kleidungsstücke mit Schottenkaros (Tartan)
Netzhemden und Netzstrümpfe
Zebra-, Tiger- oder Leopardenmuster
zerrissene, bemalte, beschriftete, oder anderweitig veränderte Kleidung
Schnürstiefel (Rangers) oder Schuhe der Marke Dr. Martens
Punk in der Theorie und als Lebensgefühl
Der Punk stellt sich gegen alle Konventionen, gegen die Konsumgesellschaft und
gegen das Bürgertum sowie gegen rechte Weltanschauungen. Und obwohl sich die
meisten Punks mehr oder weniger links sehen, stellt er sich genauso gegen die politische
Linke. Dahinter steckt eine respektlose, resignierte bis aggressive Haltung gegenüber der
Gesellschaft, eine Art rebellischer Nihilismus, und die Betonung der Freiheit des Individuums
und des Nonkonformismus.
Typischerweise drückt Punk eine gleichgültige Haltung gegenüber sich selbst aus; so
erklärt sich auch die ungesunde Lebensweise vieler Punks. Es gibt aber auch andere Tendenzen
in der Punk-Szene, bis hin zur Veganer- und Straight-Edge- Bewegung.
Punk und Politik
Der Punk propagiert oft die Anarchie und die radikalste Ablehnung der herrschenden
Verhältnisse. Oftmals zeigt sich eine Nähe zum Nihilismus. Trotzdem verstehen sich viele Punks
als politisch links. Punk gilt auch als Kampf gegen das herrschende System, insbesondere gegen
die Konsumgesellschaft, gegen Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Kirche. Äußerungen
zu politischen Geschehnissen und sozialen Problemen finden sich auch in den Texten zahlreicher
sich als unpolitisch verstehender Bands.
Zur politischen Praxis aktiver Punks gehört die Teilnahme an direkten Aktionen
wie Demonstrationen und Boykotts. In manchen Fällen schließt dies auch Gewalt ein. Es kam
auch schon zu Angriffen auf Tankstellen und Tierversuchslabore. Das Versehen von
Plakatwänden mit politischen Parolen verändert werden (beispielsweise veränderte
Wahlplakate bei Wahlkämpfen) sowie Hausbesetzungen werden ebenfalls oft von Punks mit
durchgeführt. Gehackte Computer sind eine neuere Form der Sabotage, die betrieben
wird. Diese Aktionen haben zum Ziel, soziale Änderungen zu bewirken, wenn das Gefühl
entstanden ist, dass andere Wege sich als ineffektiv erwiesen haben.
 POPPER
Popper waren die Mitglieder der ersten deutschen Jugendkultur in Westdeutschland und
West-Berlin der ersten Hälfte der 1980er Jahre.
Die Jugendbewegung breitete sich 1979, von Hamburger Gymnasien ausgehend. Die meist
aus der Mittel- bis Oberschicht stammenden Anhänger gaben sich bewusst konformistisch
und unpolitisch. Sie zelebrierten demonstrativ den Konsum, aus Überdruss (przesyt) an und
aus Protest zu den vorangegangenen und vorhandenen konsumkritischen Jugendkulturen
("Rebellion gegen die Rebellion").
Ästhetische Fragen traten bei ihnen an die Stelle ethischer und gesellschaftlicher Fragen, die
beispielsweise bei der 68er- oder der Alternativbewegung dominierten. Mit ihrem
demonstrativen und auch gestalterisch anspruchsvollen Konsumstil versuchten sie sich aber
auch abzugrenzen vom traditionellen Konservativismus ("Spießer", "Biedermann"). An die
Stelle traditionell konservativer Werte, wie Harmoniestreben, Obrigkeitstreue, Pflichtgefühl
und Bescheidenheit traten nun auch zum Teil provozierende Werte wie zelebrierter
Hedonismus, unverhohlener Egoismus und materialistisches Imponiergehabe, mit denen sie
sowohl das alternative Milieu als auch klassisch konservative Kreise vor den Kopf stießen.
Konsumverhalten Exklusive und teure Modemarken wie Burberry, Armani, Hugo Boss,
Joop oder Lacoste bestimmten das äußere Erscheinungsbild der Popper. Die typische Frisur
war die so genannte "Poppertolle" mit Seitenscheitel; ein Kurzhaarschnitt mit sehr kurzen,
ausrasierten Haaren im Nacken, rasierten Koteletten, längerem, stufig geschnittenem
Deckhaar und einem großen, asymmetrischen Pony, der so ins Gesicht fiel, dass ein Auge
vollständig bedeckt war (wie Emos ). Ihr bevorzugtes Transportmittel waren Motorroller
wie die Vespa.
Man rauchte "Internationale Zigaretten" der Marken Cartier, Dunhill oder JPS, trug auch
als Mann Kajalstift und benutzte die Düfte der Firmen Cartier, Chanel und Lagerfeld. Der
Modestil der Popper lehnte sich an Vorbilder wie Felix Krull, Martin Fry, Bryan Ferry, die
Modefotografien Helmut Newtons und deren betont elegante und exklusive Moderichtung
an. Popper trugen etwa eine Kombination von Tassel-Loafern (mokasyny z frędzlami ),
damals Slipper oder College-Schuhe genannt, mit "Bömmelchen" (pomponik) und weißen
Socken, die ersten Karottenhosen der Marke "Closed", Polohemden mit Strick- und
Lederkrawatten inklusive Krawattennadel sowie Cashmere-Pullovern mit V-Ausschnitt,
einfarbig oder mit Rautenmuster (w romby). Die Kleidung war bei weiblichen und
männlichen Poppern weitestgehend gleich.
Ein eigener Musikstil, wie er für Jugendkulturen charakteristisch ist, fand sich bei Poppern
nicht durchgängig. Unpolitische, romantische Themen wie Liebe und Lebensstil
bestimmen die Inhalte der typischen Poppermusik.
Popper bildeten keine echte Subkultur, sondern formten mehr oder weniger lose Cliquen. In
einer politisch bewegten Zeit mit zahlreichen Demonstrationen und Protestbewegungen bot
diese Jugendkultur einen unpolitischen, bewusst angepassten Gegenentwurf zur eher
konfrontativ ausgerichteten Alternativszene. Das wiederum führte zu Spannungen mit
anderen Jugendkulturen, allen voran den Punks. 1980 kam es in Berlin, und später auch in
anderen Städten, zu mehreren Massenschlägereien zwischen beiden Gruppen. Die Medien
griffen das Thema auf und stilisierten lokale Streitereien zu einer Art Klassenkampf unter
Jugendlichen.

24. Zwei deutschsprachige Filme (mit Namen von Regisseuren und Hauptdarsteller – kurzer
Handlungsablauf)
 Good Bye, Lenin! ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2003. Regie bei der
Tragikomödie führte Wolfgang Becker; die Hauptrollen spielten Daniel Brühl und Katrin
Saß.

Der Film reflektiert die politischen Ereignisse der deutschen Wiedervereinigung anhand der fiktiven
Geschichte der Ostberliner Familie Kerner. Alex Kerner, gerade 21, muss der Geschichte Einhalt
gebieten. Seine alleinerziehende Mutter, Christiane, eine verdiente Aktivistin der Deutschen
Demokratischen Republik, fällt kurz vor dem Mauerfall in ein hoffnungsloses Koma und wacht für
alle überraschend 8 Monate später wieder auf. Die historischen Veränderungen hat sie regelrecht
verschlafen. Und da jede Aufregung für sie lebensbedrohlich sein kann, lässt Alex auf 79qm
Plattenbau den real existierenden Sozialismus wieder auferstehen.
 Der blaue Engel ist der Titel eines deutschen Spielfilms. Er entstand 1929-30 unter der
Regie von Josef von Sternberg. Das Drehbuch des Films schrieben wurde nach dem Roman
Professor Unrat von Heinrich Mann geschrieben.
Der strenge Professor Immanuel Rath (Emil Jannings) entdeckt, dass einige seiner Schüler nachts
heimlich das Hafen-Varieté 'Der blaue Engel' aufsuchen. Er beschließt die Schüler an Ort und Stelle
zur Rede zu stellen, ist dort aber so von der freizügigen Sängerin Lola-Lola (Marlene Dietrich)
beeindruckt, dass er sich in sie verliebt und sie kurze Zeit später heiratet. Von der Schule verstoßen,
nimmt er eine unwürdige Rolle in einem Künstler-Ensemble an. Lola-Lola flirtet derweilen mit dem
Artisten Mazepa. Als Rath mit der Künstlergruppe wieder in seiner Heimatstadt auftritt und hinter
die Affäre kommt, geschieht ein Unglück...

25. Jeweils zwei deutschsprachige Nobelpreisträger aus den Bereichen: Literatur, Physik,
Medizin und Frieden. Wofür haben Sie den Nobelpreis bekommen?

Literatur:
1929 Thomas Mann „vornehmlich für seinen großen Roman ‚Buddenbrooks‘, der im Laufe der
Jahre eine immer mehr sich festigende Anerkennung als ein klassisches Werk der zeitgenössischen
Literatur gewonnen hat“
 EINFACH: vornehmlich für seinen großen Roman ‚Buddenbrooks’

1972 Heinrich Böll „für eine Dichtung, die durch ihre Verbindung von zeitgeschichtlichem
Weitblick und liebevoller Gestaltungskraft erneuernd in der deutschen Literatur gewirkt hat“
 ???

1999 Günter Grass „weil er in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte
gezeichnet hat“
 *za pokazanie w pełnych czarnego humoru bajkach (?) zapomnianego oblicza historii

Physik:

1901 Wilhelm Conrad Röntgen „als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, den er sich
durch die Entdeckung der nach ihm benannten Strahlen erworben hat“
 EINFACH: für die Entdeckung der Röntgenstrahlen
 za odkrycie promieni X

1921 Albert Einstein „für seine Verdienste um die theoretische Physik, besonders für seine
Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“
 EINFACH: besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts
 za zasługi dla fizyki teoretycznej, szczególnie za odkrycie praw rządzących zjawiskiem
fotoelektrycznym w 1905

1932 Werner Heisenberg „für die Begründung der Quantenmechanik, deren Anwendung zur
Entdeckung der allotropen Formen des Wasserstoffs geführt haben“
 EINFACH: für die Begründung der Quantenmechanik
 za stworzenie mechaniki kwantowej, której zastosowanie doprowadziło, między innymi, do
odkrycia alotropowych postaci wodoru

Medizin:

1905 Robert Koch „für seine Untersuchungen und Entdeckungen auf dem Gebiet der
Tuberkulose“
 *Za badania i odkrycia w dziedzinie gruźlicy

1908 Paul Ehrlich (mit Ilja Iljitsch Metschnikow aus Russland)„als Anerkennung ihrer Arbeiten
über die Immunität“
 *W uznaniu ich pracy nad odpornością (albo immunitetem ;P)

1931 Otto Heinrich Warburg „für die Entdeckung der Natur und der Funktion des
Atmungsferments“
 *Za odkrycie natury i funkcjonowania enzymów oddychania (?!)

Frieden:

1927 Ludwig Quidde - Linksliberaler Politiker. Von 1914 bis 1929 Vorsitzender der Deutschen
Friedensgesellschaft (DFG); Organisator verschiedener internationaler Friedenskonferenzen

1935 Carl von Ossietzky - Pazifist und Journalist, das Deutsche Reich verbietet daraufhin seinen
Staatsbürgern die Annahme des Preises.

1952 Albert Schweitzer - Gründer des Tropenkrankenhauses in Lambaréné, Gabun

26. Seen (auf Deutsch und Polnisch), in welchem Kanton gibt es die höchsten Berge (der
höchste Berg), Kantone (mit polnischer Übersetzung) i
27.Wo spricht man Italienisch, Rätoromanisch, Deutsch und wo Französisch?
 Die Schweiz hat aufgrund ihrer topografischen Struktur und vor allem aufgrund der
Vergletscherung während der Eiszeiten sehr viele, nämlich rund 1500 Seen. Statistisch
befindet sich pro 3.6 km² ein See. Ein Großteil sind kleinere Bergseen. Insgesamt sind ca.
4 % der Oberfläche der Schweiz von Seen bedeckt, diese Summe wird aber hauptsächlich
von den größten Seen der Schweiz erreicht: Der größte See der Schweiz ist der Genfersee
(Jezioro Genewskie) an der französischen Grenze. Er liegt zu knapp 60 % auf Schweizer
Boden. Der an Deutschland und Österreich grenzende Bodensee(Jezioro Bodeńskie) ist mit
536.00 km² etwas kleiner (23.73 % der Uferlänge auf Schweizer Boden). Der Lago
Maggiore an der italienischen Grenze (19.28 % auf Schweizer Territorium) bildet mit
193 m ü. M. den tiefsten Punkt der Schweiz. Die größten sich ausschließlich in der Schweiz
befindenden Seen sind der Neuenburgersee (Neuchâtel), der Vierwaldstättersee (Jezioro
Czterech Kantonów), der Zürichsee (Jezioro Zuryskie) und der Lugano.
In der Schweiz gibt es 74 Viertausender. Davon befinden sich 55 ganz in der Schweiz,
über 19 läuft die Grenze zu Italien. Die zwölf höchsten Berge der Schweiz befinden sich
alle in den Walliser Alpen (Alpy Pennińskie), Kanton Wallis (Valais). Der höchste unter
ihnen ist die Dufourspitze im Monte-Rosa-Gebirgsmassiv mit 4634 m.
 Kantony:
Appenzell-Ausser-Rhoden (Appenzell-Ausser-Rhoden) – niemiecki
Appenzell-Inner-Rhoden (Appenzell-Inner-Rhoden) – niemiecki
Argowia (Aarau) – niemiecki
Bazylea-miasto (Basel-Stadt) – niemiecki
Bazylea-okręg (Basel-Kreis) – niemiecki
Berno (Bern) – niemiecki, francuski
Freiburg (Freiburg) – francuski, niemiecki
Genewa (Genf) – francuski
Glarus (Glarus) – niemiecki
Gryzonia (Graubünden) – niemiecki, retoromański, włoski
Lucerna (Luzern) – niemiecki
Neuchâtel (Neuchâtel) –francuski
Sankt Gallen (Sankt Gallen) – niemiecki
Schwyz (Schwyz) – niemiecki
Solura (Solura) – niemiecki
Szafuza (Schaffhausen) – niemiecki
Ticino (Ticino) – włoski
Turgowia (Thurgau) – niemiecki
Unterwalden-Nidwalden (Unterwalden-Nidwalden) – niemiecki
Unterwalden-Obwalden (Unterwalden-Obwalden) – niemiecki
Wallis (Valais) – francuski, niemiecki
Zug (Zug) – niemeicki
Zurych (Zürich) – niemiecki
Uri (Ura) – niemiecki
Vaud (Waadt) – francuski
Jura (Jura) – francuski

28. Wie funktioniert die Schweizer Armee?

 Eine Besonderheit der Schweizer Armee ist das Milizsystem - die Schweizer Armee
ist etwas zwischen einer Miliz (milicja) und Armee.
 Die Schweizer Armee wird in die Teilstreitkräfte (części sił zbrojnych) Heer (wojsko)
und Luftwaffe (siły powietrzne) aufgeteilt. Die beiden Teilstreitkräfte sind für ihre
Lehrverbände (oddziały szkoleniowe) und weitere untergeordnete (podrzędne)
Verbände wie Brigaden oder Dienststellen (służby) verantwortlich.
 Die Schweizer Armee hat keine Kriegsmarine (weil Schweiz landumschlossen ist).
 Es gibt insgesamt nur etwa fünf Prozent Berufs- und Zeitsoldaten. Alle übrigen
Angehörigen der Armee (AdA) sind Wehrpflichtige (poborowi) im Alter zwischen 20
und 34 Jahren.
 Frauen können sich freiwillig zu der Armee melden.
 Die Schweizer Armee ist unter der Führung von Chef der Armee (jetzt:
Korpskommandant Roland Nef).
Soldaten die katolisch sind können die Päpstliche Schweizergarde (Gwardia
Szwajcarska) werden.

29. Wie heißt das Parlament und die Regierung? Für wie lange wird der Präsident gewählt?

Deutschland:
Bundestag – gewählt für 4 Jahre lang, 662 Abgeordneten
Bundesrat – die Vertretung der 16 Bundesländer. Die Mitglieder nicht gewählt.
Bundesregierung – Bundeskanzler und die Bundesminister
Bundespräsident – gewählt für Amtszeit von 5 Jahren

Ostereich:
Das österreichische Parlament besteht aus zwei Kammern:
Der Nationalrat (mit seinen 183 Abgeordneten) und der Bundesrat. Der Nationalrat ist die
dominierende Kammer.
Bundespräsident – 6 Jahre

Die Schweiz:
Die Legislative (Bundesversammlung) besteht aus zwei Kammern, dem Nationalrat mit 200
Mitgliedern als Vertreter des Volks so wie dem Ständerat mit 46 Mitgliedern als Vertreter der
Kantone.
Die Exekutive ist der Bundesrat mit der Verwaltung.
Für jeweils ein Jahr wird ein Mitglied des Bundesrates von der Bundesversammlung zum
Bundespräsidenten gewählt.

30. Zwei Politiker mit Funtionen


 Pascal Couchepin (* 5. April 1942 in Martigny) ist ein Schweizer Politiker der Freisinnig-
Demokratischen Partei. Er ist seit 1998 Mitglied der Schweizer Regierung, des Bundesrates.
Während des Jahres 2008 amtiert er als Bundespräsident.
 Micheline Calmy-Rey (* 8. Juli 1945 in Sion, Kanton Wallis, heimatberechtigt in
Chermignon) ist eine Schweizer Politikerin (SP). Sie ist seit 2002 als Mitglied des
Bundesrates Vorsteherin des Departementes für auswärtige Angelegenheiten. Im Jahr 2007
übernahm sie zudem turnusgemäss das Amt der Bundespräsidentin.

31. Wie heißen die Urkantone? Wann und wo kam es zu ihrem Bund?

Die sogenannten Urkantone, welche 1291 die Eidgenossenschaft begründeten, sind Uri, Schwyz
und Unterwalden. Zur Sicherung der örtlichen Selbstverwaltung und gegen die Machtpolitikder
Habsburgers schlossen sich die Bauerngemeinden Uri, Schwyz und Unterwalden zusammen und
versprechen sich gegenseitig Hilfe. Der Urkanton Schwyz gab später dem Bund seinen Namen.

1. August 1291 auf der Rütliwiese über dem Vierwaldstätter See.

32. Wann wurde die Neutralität der Schweiz gewährt?


1516 verzichten die Eidgenossen auf die Rolle einer kriegführenden Macht und proklamierten
vollkommene Neutralität. Sie traten von nun an nur noch als Söldner in fremde Dienste. Die
heutige päpstliche Schweizergarde im Vatikan ist ein letzter Rest der Tradition des
Solddienstes.
33. Wann haben die Frauen das Wahlrecht bekommen?
1971 wurde das Frauenstimm- und Wahlrecht auf Bundesebene eingeführt.

34. Wie funktioneirt Schweizer Demokratie?

 Schweizer Demokratie ist eine direkte Demokratie - Gesetzesvorlagen (projekty


ustaw) des Bundes-Parlaments, Gesetze (prawa) und andere wichtige sache
unterstehen der Volksabstimmung (referendum).
 Elemente der direkten Demokratie: Das Volk kann über Initiativen und Referenden
direkten Einfluss auf die Regierungstätigkeit nehmen.
 Eine Verfassungsänderung (zmiany konstytucyjne) auf der Bundesebene in der
Schweiz kann nur in Kraft treten, wenn ihr bei einer Volksabstimmung sowohl die
Mehrzahl der Stimmbürger (Volksmehr) als auch die Mehrzahl der Kantone der
Schweizerischen Eidgenossenschaft (Ständemehr) zustimmen (sogennante
doppelte Mehrheit).
 Doppelte Mehrheit ist nicht immer notwendig – meistens einzelne Mehrheit
(Mehrheit von stimmberechtigten (uprawnionych do głosowania) Bürgerinnen und
Bürgern) ist genug.
In zwei Kantonen, Appenzell Innerrhoden und Glarus, gibt es noch eine Urform (archetyp)
der schweizerischen Basisdemokratie: die Landsgemeinde (zgromadzenie ludowe).

35. BERN

Ein besonderes Merkmal der Altstadt sind die durchgehenden Laubengänge. Diese sind in dieser
Form einzigartig. Auf den breiten Altstadtstrassen befindet sich etwa zahlreichen historischen
Brunnen mit diversen Motiven aus dem 16. Jahrhundert (z.B auf Kornhausplatz gibt es Ogre , die
Fontane die den Riese, der Kinder frisst, darstellt ).

Der Zytglogge-Turm (Zeitglockenturm), das Westtor der Stadt von 1191 bis 1256 mit
seinem FigurenspielI und der astronomischer Uhr, gilt ebenfalls als Meisterwerk. Es gibt eine ganze
Reihe an weiteren Türmen wie den Käfigturm und den Holländerturm, welche die Stadt ausmachen.
Der Käfigturm bildete von 1256 bis 1344 das zweite Westtor, der Holländerturm seit 1256 einen
Teil des dritten Wehrgürtel.

Weltweit einzigartig ist der Bärengraben am Ostende. In diesem befinden sich zwei bis vier
Braunbären. Sie sind Wappentier der Stadt und des Kantons. Bis ins Jahr 2009 soll er zu einem
Bärenpark ausgebaut werden. In der Nähe des Bärengraben befindet sich der Rosengarten. Von
diesem hat man freie Sicht über die komplette Berner Altstadt.

Auch die Regierungsgebäude, der Erlacherhof, das Béatrice-von-Wattenwyl-Haus, das Rathaus zum
Äusseren Stand und das Bundeshaus prägen das Stadtbild.

Weitere Sehenswürdigkeiten:

 Kornhaus mit dem prächtigen Kornhauskeller


 Kantonalbankgebäude am Bundesplatz
 Botanischer Garten Bern
 Aare (Marzilibad)
 Tierpark Dählhölzli
 Untertorbrücke und Ländtetor, frühe Zugänge zur Stadt Bern.
 Orangerie Elfenau
 Marzilibahn, kürzeste Standseilbahn Europas
 Gurten, Hausberg von Bern, mit Standseilbahn erreichbar.

Für besondere Verdienste um den Ortsbildschutz erhielt Bern vom Schweizer Heimatschutz im
Jahre 1997 den Wakkerpreis.

Słowniczek:

Zahlreich - liczny

r. Brunnen – tu: fontanna

r. Wappen – godło, herb


Barengraben – jamy niedzwiedzie

36.INTERNATIONALE ORGANISATIONEN IN GENF:

Genf ist Sitz vieler internationaler Organisationen, zum Beispiel UNO, WTO und WHO.

UNO (United Nations Organization) VN (Vereinte Nationen)

Ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss von 192 Staaten und als globale Internationale
Organisation uneingeschränkt anerkanntes Völkerrechtssubjekt.

Die wichtigsten Aufgaben der Organisation sind die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des
Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen
Zusammenarbeit.

Wortschatz:

Zwischenstaatlich- międzynarodowy ; der Zusammenschluss- fuzja ; uneingeschränkt – bez


ograniczeń ; anerkannt – uznany ; das Völkerrecht- prawo międzynarodowe ;

WTO - Die Welthandelsorganisation

eine internationale Organisation mit Sitz in Genf, Schweiz, die sich mit der Regelung von Handels-
und Wirtschaftsbeziehungen beschäftigt. Sie wurde 1994 aus dem GATT (General Agreement on
Tariffs and Trade) in der Uruguay-Runde nach 7 jähriger Verhandlungszeit gegründet. Am 1. Januar
1995 nahm sie ihre Arbeit in Genf auf. Die WTO ist neben der Weltbank die einzige globale
internationale Organisation für weltwirtschaftlichen Fortschritt.

Wortschatz:

Die Verhandlung-negocjacje ; die Weltwirtschaft- gospodarka światowa ;

WHO - Die Weltgesundheitsorganisation (engl. World Health Organization, WHO)

eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf (Schweiz). Sie wurde am 7. April
1948 gegründet und zählt 193 Mitgliedstaaten. Sie ist die Koordinationsbehörde der Vereinten
Nationen für das internationale öffentliche Gesundheitswesen.

37.Nennen Sie 3 berühmte Schweizer und ihre Verdienste für die europäische Kultur
Carl Gustav Jung (* 26. Juli 1875 in Kesswil; † 6. Juni 1961 in Küsnacht) war ein Schweizer
Mediziner und Psychologe und der Begründer der Analytischen Psychologie.

Jung wurde als Sohn eines Pfarrers geboren. Ab 1895 studierte er an der Universität Basel Medizin
und wurde 1900 als Assistent von Eugen Bleuler im Burghölzli psychiatrisch tätig. Seine
Dissertation von 1902 war ein Beitrag Zur Psychologie und Pathologie sogenannter occulter
Phänomene. Danach war er für ein halbes Jahr bei Pierre Janet in Paris; 1903 heiratete er Emma
Rauschenbach.
Bei Bleuler konnte sich Jung 1905 mit umfangreichen diagnostischen Assoziationsstudien
habilitieren, denen er 1907, dem Jahr seiner ersten Begegnung mit Sigmund Freud, seine Arbeit
Über die Psychologie der Dementia Praecox folgen ließ. Wegen Zerwürfnissen mit Bleuler gab er
1909 seine Tätigkeit bei ihm auf und engagierte sich in Freuds Bewegung, für den er als Redakteur
des Internationalen Jahrbuchs für psychologische und psychotherapeutische Forschung tätig
wurde. Von 1910 bis 1914 war er Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung.
1912 publizierte er sein Buch Wandlungen und Symbole der Libido, das zum Bruch mit Freud
führte, da Jung darin Freuds Libidotheorie kritisierte.
1913 gab Jung seine Lehrtätigkeit an der Universität Zürich auf. Fortan war er bis auf
Unterbrechungen durch ausgedehnte Reisen in den zwanziger Jahren – vor allem nach Afrika und
Asien – in eigener Praxis tätig, publizierte jedoch weiter seine Überlegungen und Ansichten, die er
nunmehr Analytische Psychologie oder Komplexe Psychologie nannte.
Seine zunehmende Reputation führte dazu, dass er 1929 eingeladen wurde, eines der Hauptreferate
auf dem von Teilnehmern aus ganz Europa besuchten Jahreskongress der Allgemeinen Ärztlichen
Gesellschaft für Psychotherapie von Matthias Heinrich Göring (AÄGP) zu halten. Im Jahr darauf
wurde er als 2. Vorsitzender in den Vorstand dieser bedeutenden Vereinigung gewählt. Nach der
Machtübernahme der Nationalsozialisten fiel ihm wegen des solidarischen Rücktritts des bisherigen
Vorsitzenden Ernst Kretschmer der Vorsitz zu, gleichzeitig wurde er dadurch formaler Herausgeber
des verbandseigenen Zentralblatts für Psychotherapie,[1] das bis dahin neben Johannes Heinrich
Schultz und Rudolf Allers wesentlich von Kretschmers Freund Arthur Kronfeld als Schriftleiter
organisiert worden war, der als deutscher Jude jedoch sofort jedes öffentliche Wirken hatte
einstellen müssen. Als Präsident trug Jung ab 1934 bis zu seinem Rücktritt im Jahre 1939 dazu bei,
die ursprüngliche und europaweite Bedeutung der AÄGP, die organisatorisch weiter in Deutschland
und dort von nationalsozialistisch eingestellten deutschen Mitgliedern organisiert und geleitet
wurde, unter der Bezeichnung "Überstaatliche" und ab 1935 Internationale Allgemeine Ärztliche
Gesellschaft für Psychotherapie wenigstens dem Namen nach weiter aufrecht zu halten. Seine
Präsidentschaft der IAÄGP wurde vielfach kritisiert und brachte ihn in den Verdacht des
Antisemitismus.
In der Schweiz nahm er 1933 an der ETH Zürich – ab 1935 als Titularprofessor – wieder eine
Lehrtätigkeit auf, die er bis 1942 fortführte. Ab 1944 war er Professor in Basel. In seinen letzten
Lebensjahren führte er vermehrt Forschungen über seine Theorie des kollektiven Unbewussten und
die Bedeutung der Religion für die Psyche durch.
Max Frisch (* 15. Mai 1911 in Zürich; † 4. April 1991 ebenda) war ein Schweizer Architekt und
Schriftsteller. Er gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern der Nachkriegszeit.

Das literarische Werk Max Frischs befasst sich u. a. mit folgenden Gedanken:
Wie kann der Einzelne Gewissheit über die eigene Identität erlangen? Wie konstruiert sich der
Mensch die eigene Biografie (vgl. Biografie. Ein Spiel, die Feststellung der Hauptperson, sie
„probiere Geschichten an wie Kleider“ in Mein Name sei Gantenbein, die Aussage „Ich bin nicht
Stiller“ in Stiller)? Das Spätwerk Der Mensch erscheint im Holozän untersucht die Rolle des
Wissens und des Gedächtnisses für den Menschen: Wie klein ist er mit seinen bescheidenen
Erkenntnissen im Verhältnis zur Natur, was bleibt von ihm?
Daneben spielt auch die Zuweisung von Identitäten durch andere eine Rolle. Frisch möchte das
Gebot „Du sollst dir kein Bildnis machen“ auf das Verhältnis unter Menschen übertragen wissen.
Die Stücke Don Juan oder die Liebe zur Geometrie und Andorra befassen sich u.a. mit den Folgen
der menschlichen Neigung, sich vom Gegenüber ein Bild zu machen, sie in eine Rolle zu drängen
bzw. sich in eine Rolle drängen zu lassen und daran – biologisch oder geistig – zu sterben. In dieser
Hinsicht ist sein 1957 erschienenes Prosawerk Homo faber vornehmlich zu nennen, in dessen
Verlauf die Identität des Menschen als der Technik verhaftetes Mängelwesen und als im
Alltagsleben oder im Aufeinandertreffen mit Natur und menschlichen Regungen (Namentlich der
Liebe) zum Scheitern verdammt dargestellt wird.
Des weiteren stellt Frisch immer wieder die Sonderstellung der Schweiz (als vermeintlich
vorbildlich demokratische und rechtsstaatliche Nation; die Neutralität usw.) in Frage, u.a. mit der
Demontage des Nationalepos von Wilhelm Tell in Wilhelm Tell für die Schule, worin der
Gründungsmythos als eine Geschichte dargestellt wird, die auf Zufälle, Unzulänglichkeiten sowie
die Beschränktheit und den Opportunismus eines hinterwäldlerischen Volkes verweist.
Dieses zweite Thema, das Wesen der Schweiz, verweist auf das Werk Frischs als ein politisches.
Aber auch die Schriften zum vorgenannten Thema der Identität öffnen sich zumeist zur Frage hin,
welche Gesellschaft mit den beschriebenen Personen zu machen ist: ironisch, weit weniger offensiv
als das Brechtsche Theater die Dramen, die Prosa mehr fragend denn Gewissheit verbreitend, bis
hin zum „Lehrstück ohne Lehre“ (so der Untertitel von Biedermann und die Brandstifter).
Für die Verbindung der genannten Themen mag eine vielzitierte Stelle aus der Mitte des Romans
Mein Name sei Gantenbein stehen:
„Manchmal scheint mir auch, dass jedes Buch, so es sich nicht befasst mit der Verhinderung des
Krieges, mit der Schaffung einer besseren Gesellschaft und so weiter, sinnlos ist, müssig,
unverantwortlich, langweilig, nicht wert, dass man es liest, unstatthaft. Es ist nicht Zeit für
Ichgeschichten. Und doch vollzieht sich das menschliche Leben oder verfehlt sich am einzelnen Ich,
nirgends sonst.“

Ursula Andress (* 19. März 1936 in Ostermundigen, Schweiz) ist eine schweizerische
Schauspielerin.

Ursula Andress wurde als Tochter des Deutschen Rolf Andress und einer Schweizerin geboren. Es
hält sich das Gerücht, der Vater sei Konsul in Bern und deutscher Agent gewesen. Doch
wahrscheinlich war er lediglich Botschaftsbeamter. Während des Krieges verschwand er spurlos.
Andress hatte fünf Geschwister.
Sie studierte nach dem Abitur 1953 in Paris Malerei, Bildhauerei und Tanz. In Rom arbeitete sie
dann als Modell für Maler und Fotografen. Dabei erwarb sie umfangreiche Sprachkenntnisse.
Marlon Brando riet ihr, es als Schauspielerin zu versuchen. Die attraktive junge Frau bekam ihre
erste Filmrolle 1955 in dem Film Casanova - seine Liebe und Abenteuer. Ursula Andress war eng
befreundet mit James Dean. Sie erinnert sich gut an den 30. September 1955, den Tag, an dem Dean
verunglückte: "Morgens um sieben Uhr holte er mich zuhause ab. Jimmy sagte: 'Komm, wir fahren
zusammen Richtung San Francisco'. In diesem Moment sei John Derek, ihr späterer Ehemann,
gekommen. James sah John und wusste sogleich, dass ich John liebte. Er sagte 'Okay, John, let’s
take a drive' und raste mit John durchs Wohnviertel, um ein Gespräch unter Männern zu führen. Als
er zurückkam, sagte er zu mir: 'Ich weiß, dass du nicht mit mir kommst.' Und dann ging er weg. Ich
glaube, das war sein Schicksal." Ursula Andress heiratete 1957 den Schauspieler und Regisseur
John Derek (den späteren Ehemann der Schauspielerin Bo Derek), von dem sie 1966 geschieden
wurde.
Ursula Andress umringt von Fernsehteams an Bord der H.M. Yacht Britannia anlässlich ihrer
Geburtstagsfeierlichkeiten 2006
Ihren Durchbruch erzielte sie 1962 als das erste Bond-Girl in James Bond jagt Dr. No in der
weiblichen Hauptrolle der Muscheltaucherin Honey Ryder. Mit ihrer athletischen, körperbetonten
Darstellung wirkte sie stilbildend für selbstbewusste, schöne Frauenrollen und sie erhielt den
Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin.
Ursula Andress pflegte ihr Image als verführerische Venus und wirkte in passenden Rollen vor
allem in den 60er und 70er Jahren in vielen internationalen Produktionen mit. Wegen der Häufung
von Filmrollen in knappen Kostümen wurde sie von Kritikern als „Ursula Undressed“ verspottet.
1965 erschien sie in der Juni-Ausgabe des Playboy. Die darin enthaltenen Fotos stammten von
ihrem Mann.

38. Nennen Sie die wichtigsten Merkmale des Schwyzertütsch“. Was bedeutet z.B. Velo,
Gruetzi, Gipfeli, Wägeli?
Das Schwyzertütsch (auch Schweizerdeutsch) bildet sich aus vielen unterschiedlichen Dialekten,
die sich von dem Standardvarietät und zwar von Schweizerhochdeutschen stark unterscheiden. Die
norddeutschen Besucher der Schweiz verstehen kaum Schwyzertütsch, während sie beim
Schweizerhochdeutschen keine Verständnisschwierigkeiten haben.
Im Schweizerdeutschen gibt es sehr viele französische und italienische Lehnwörter, die bei
nichtschweizerischen Zuhörern deutscher Sprache zu Missverständnissen führen können.
Merkmale:
 Die Betonung ist häufiger als im Standarddeutschen auf der ersten Silbe
 Das lange a ist in vielen Mundarten sehr geschlossen und dunkel und tendiert gegen o
 Die meisten Dialekte unterscheiden zwei Nebensilbenvokale: -i und -ə, beispielsweise in
i(ch) machə («ich mache», Indikativ) – i(ch) machi («ich mache», Konjunktiv).
 Ein abschliessendes -n entfällt gewöhnlich («n-Apokope»), vor allem in der Endung -en
(chouffe – kaufen, Haagge – Haken), aber auch in Wörtern wie Wy – «Wein» oder Maa –
«Mann».
 Die Endung -ung wird in den meisten Dialekten als -ig gesprochen
 Bei Substantiven entfällt auslautendes -e in vielen Fällen
 Zum Ausdruck der Vorvergangenheit dient das doppelte Perfekt,

Beispiele:
das Gipfeli- der Gipfel (dt. Brei)
Velo- das Fahrrad
grüezi – «(ich) grüss(e) Sie», Grussformel für Leute, die man siezt
Puff – «Unordnung» (aber auch «Bordell»)
schtudiere – «nachdenken, überlegen» (aber auch studieren an einer Universität)
es fägt – «es macht Spass»
Büsi, Büüssi, Busle – «Katze»
Ich mag nümme – «Ich kann nicht mehr / bin fix und fertig» oder aber: «Ich bin satt»

39. Die wichtigsten Indusriezweige:


Als traditioneller Industriezweig ist die Textil- und Bekleidungsindustrie vor allem im zentralen
und östlichen Mittelland zu nennen; sie hat aber in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung verloren.
Der wichtigste Industriezweig ist die Maschinen- und Metallindustrie. Auf sie entfallen
durchschnittlich 26,5 % aller Exporte. Danach folgen Elektroindustrie, chemische-,
Nahrungsmittel(Schokolade, Milchprodukte, Tabakwaren), - und Textilindustrie. Die
Uhrenindustrie war einst der führende wirtschaftliche Zweig der Schweiz. Doch er erlebte in
den siebziger Jahren einen enormen Rückschlag. 57. Ferner sind auch Holz- und
Papierverarbeitung von Bedeutung.

40. Schweizer Kuche

Die Rösti, eine Spezialität der Schweizer Küche, ist ein flacher, in heissem Fett in der Pfanne
ausgebackener Fladen aus geriebenen bzw. geraffelten Kartoffeln. Sie ähnelt dem deutschen
Kartoffelpuffer, wird aber im Unterschied zu jenem ohne Zugabe von Mehl und Ei zubereitet, wird
also allein durch die in den Kartoffeln enthaltene Stärke gebunden. Eine Rösti kann zudem mit
diversen Zutaten (beispielsweise Speck, Zwiebeln, Käse, Gemüse wie Sellerie, Äpfeln oder frischen
Kräutern) angereichert oder aber mit Käse überbacken (Berner Rösti) werden.
Ein Fondue (von frz. fondu - geschmolzen, ausgesprochen Fondü) ist ursprünglich ein Gericht aus
geschmolzenem Käse, das aus der französischen Schweiz und Savoyen stammt. Mittlerweile wird
der Begriff auch für ähnliche Gerichte verwendet.

Das Käsefondue besteht aus geschmolzenem Käse und Weisswein. Als Bindemittel wird Stärke
eingesetzt. Abgeschmeckt wird häufig mit einem Schuss Kirschwasser, Knoblauch und Pfeffer. Das
ganze wird in einem speziellen Fonduetopf aus Keramik, genannt Caquelon, über einem kleinen
Feuer, dem Rechaud, heiss gehalten. Die Teilnehmer stecken Brotstückchen oder gekochte
Kartoffeln auf eine lange Gabel, halten diese in den flüssigen Käse und führen kreisende
Bewegungen aus.

Älplermagronen sind ein einfaches Eintopfgericht aus dem schweizerischen Alpengebiet.

Wesentliche Bestandteile der Älplermagronen sind: Makkaroni, Kartoffeln, Käse, Zwiebeln und ein
wenig Rahm oder Milch. Je nach Region werden auch noch andere Zutaten dazugefügt oder
weggelassen.
Capuns ist der Name eines traditionellen Gerichtes aus dem Kanton Graubünden (Schweiz). Es
handelt sich um in Mangoldblätter, typischerweise wird Schnittmangold verwendet, oder
Lattichblätter gewickelte Päckchen aus Spätzleteig, der mit Kräutern und in kleine Stücke
geschnittenem Salsiz oder Bündnerfleisch angereichert ist. Capuns werden gekocht und dann mit
Bergkäse überbacken. Dazu reicht man eine Sauce aus halb Milch und Bouillon.
Rüeblitorte (eine Karotten- oder Möhrentorte) ist eine Schweizer Tortenspezialität aus dem
Aargau. Sie besteht aus Biskuitteig mit Karotten und Nüssen.

41. Der längste Fluß, der höchste Berg, Bundesländer (alles mit Übersetzung ins Polnische)
längste Fluß höchste Berg
der Rhein (Ren) Zugspitze (2692)
DEUTSCHLAND

ÖSTERREICH die Donau (Dunaj) Grossglockner (3797)


DIE SCHWEIZ der Rhein (Ren) Matterhorn(4478)
Dufourspitze (4634)
LIECHTENSTEIN der Rhein (Ren) Vorder-Grauspitz (2599)

42. Nennen Sie zwei österreichische Dynastien.

- Babenbergern 270 Jahre (976 – 1246)


 Habsburger 640 Jahre

43. Nennen Sie 2-3 Reformen der Kaiserin Maria Theresia

In den darauffolgenden Jahren wurden von Maria Theresia einige grundlegende Änderungen in der
Verfassung für die österreichischen und böhmischen Erblande durchgeführt:
-Sonderrechte in der Monarchie wurden eingeschränkt.
-Die Nebenländer verloren das Recht auf eine eigene Verwaltung.
-Die Stände verloren ihr Mitspracherecht bei Entscheidungen der Regierung.
-Justiz und Verwaltung wurden getrennt.
-Die Hofkammern der österreichischen und der böhmischen Länder wurden zu einer
zentralen Finanz- und Militärbehörde vereint.
-Der Adel wurde zum Dienst für die Monarchie verpflichtet.
-Die Schulpflicht wurde eingeführt.
Der ungarische Adel, der Maria Theresia im Machtkampf am Beginn ihrer Herrschaft unterstützt
hatte, behielt seine Privilegien. Es entstand somit ein österreichisch-ungarischer Dualismus.
Unter Maria Theresia begann man die damals sehr dünn besiedelten Gebiete in Galizien,
Lodomerien, dem Banat und Siebenbürgen zu besiedeln. Die prägendste Einwanderergruppe waren
die Schwaben. Diese Siedlungspolitik wurde bis zum Zerfall der Monarchie weitergeführt und
führte unter anderem auch zur Ansiedlung von Juden in der Bukowina, die im späten 19.
Jahrhundert die dortige Kultur stark prägten.

44.Wann wurde Österreich an das Nazideutschland angeschlossen?


13. März 1938

45. Wann gab es die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie?


vom 8. Juni 1867 bis zum 31. Oktober 1918
46. Wie heißen das Parlament und die Regierung in Österreich? Wie heißen der
Bundeskanzler und der Bundespräsident?

Bundespräsident - Heinz Fischer


Bundeskanzler - Alfred Gusenbauer
Regierung – Bundesregierung, duh?

Parlament - das österreichische Parlament besteht aus zwei Kammern,

 dem Nationalrat (183 Abgeordnete) und


 dem Bundesrat (62 Abgeordnete).

Nationalrat und Bundesrat bilden zusammen die Bundesversammlung.


47. Sehenswürdigkeiten Wiens

Die Ringstraße mit ihren Gebäuden, Palais, Parkanlagen und Denkmälern; Staatsoper – der erste
Ringstraßenbau; sie begründete den Ruf Wiens als Musikstadt mit; Wiener Universität – die älteste
bestehende, deutsprachige Universität; das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum;
das Gebäude des Parlaments – wurde im antiken Stil der Griechen errichtet; das 1883
fertiggestellte Rathaus – neugotisches Gebäude; das neubarocke Burgtheater und die in
demselben Stil gehaltene Neue Hofburg; die neugotische Votivkirche; der Stephansdom mit
seinem 137 m hohen Turm – das bedeutendste gotische Bauwerk Österreichs; die Hofburg –
Winterresidenz der Hasburger; die elegante Kärntner Straße mit exquisiten Geschäften und
Kaffeehäusern; die Karlskirche – bedeutendster sakraler Barockbau Wiens, 1737 vollendet; das
Schloss Schönbrunn – die ehemalige Sommerresidenz der Habsburger mit seiner Sammlung von
Staatskarossen, Equipagen und Schlitten des kaiserlichen Hofes sowie der Schlosspark und
Gloriette; der Kahlenberg – der beliebte Ausflugs- und Aussichtsberg Wiens.

48. W.A. Mozart – mit welchen Städten ist er verbunden? Titel von zwei Opern (auf Deutsch
und Polnisch)

Städten: Salzburg – sein Geburtsort, die erste Arbeit; München, Paris, London, Amsterdam,
Köln, Aachen, Brüssel, Genf – dort spielte Konzerte als ein Kind, in Paris starb seine Mutter;
Mannheim – dort kennte seine zukünftige Frau Constanze Weber lernen; Wien – dort Ruhm
errang, komponierte, starb und wurde beerdigt.

Opern Mozarts: Die Entführung aus dem Serail („Uprowadzenie z seraju“), Die Hochzeit des
Figaro („Wesele Figara“), Don Giovanni, Così fan tutte, Die Zauberflöte („Czarodziejski flet“).
49. Was bedeutet?

Heuriger- bezeichnet in Österreich sowohl einen Jungwein als auch die Buschenschank, die ihn
ausschenkt. Das Wort leitet sich von „heuer“ ab, dem süddeutschen und österreichischen Ausdruck
für dieses Jahr. Heurig bedeutet also diesjährig. Man geht zum Heurigen, sitzt beim Heurigen und
trinkt Heurigen.

l.mn. Heurige(n), młode wino z ostatniego zbioru; miejsce, gdzie takie wino sprzedają (a. podają),
kiedy się już nadaje do konsumpcji;

Etym. - nm. 'jw.' od heurig 'tegoroczny'.

Sammel- eine regionale Bezeichnung für Brötchen.

Obers- e Sahne

Paradaiser- e Tomate

Erdäpfel- e Kartoffel

50. Drei berühmte Österreicher und deren Verdienste.

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